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Co-Packing - Model Holding AG

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Nr. 73 – 2. Quartal 2009<br />

BOX<br />

<strong>Co</strong>-<strong>Packing</strong>


03 Editorial<br />

04–05 <strong>Co</strong>Pack Plus in Nymburg<br />

06–07 Stiftung Egnach: Der Mensch – das Mass aller Dinge<br />

08 <strong>Model</strong> Gruppe: <strong>Co</strong>-<strong>Packing</strong><br />

09 BINA: Die Welt des Essens<br />

10–13 artistGuide: Kreativ verpacken<br />

14–15 <strong>Model</strong> Gruppe: UV-Lack<br />

16–17 Globus: Einkaufen wird zum besonderen Erlebnis<br />

18 7. Kids' Charity Gala in Weinfelden<br />

19 <strong>Model</strong> Vollkarton Schweiz: FCS- und PEFC-zertifiziert, Vorschau<br />

EDITORIAL<br />

Das Jahr 2009 – eine spannenDe Zeit mit<br />

vielen herausforDerungen.<br />

liebe leserinnen und leser der model Box<br />

Nicht nur finanzielle Aspekte bestimmen den wirt-<br />

schaftlichen Kalender, sondern unser gesamtes Umfeld.<br />

Es ist abzusehen, dass eine Vielzahl umwelt- und<br />

energiepolitischer Themen zur Diskussion und zur Vorbereitung<br />

auf die Zeit nach eben dieser «Krise» auf<br />

uns zukommen wird.<br />

Mit der Eingliederung der Aarepapier – einer Papierfabrik<br />

am Standort Niedergösgen – in die <strong>Model</strong> Gruppe<br />

haben wir bereits einen wichtigen Schritt auf diesem<br />

anforderungsreichen Weg getan. Die Aarepapier arbeitet<br />

schon heute zu fast hundert Prozent CO 2 -frei: einerseits<br />

mit Prozessdampf aus dem Kernkraftwerk Gösgen und der<br />

regionalen Verbrennungsanlage RENI, andererseits mit<br />

Biogas und betriebseigener Wasseraufbereitung. Die<br />

gesamte elektrische Energie für die Papierfabrik wird direkt<br />

von der Alpiq bezogen, die im nahe gelegenen Wasserkraftwerk<br />

umweltfreundlichen Strom erzeugt.<br />

Ein Schwerpunkt wird die Entsorgung von Altpapier<br />

der umliegenden Gemeinden und vor allem unserer<br />

<strong>Model</strong>-Kunden sein. Wir wollen und können nachhaltige,<br />

intelligente Lösungen anbieten. Ein kompetentes,<br />

flexibles und sehr motiviertes Team wird dazu beitragen,<br />

dass die Aarepapier eine weitere Erfolgsgeschichte in der<br />

<strong>Model</strong> Gruppe wird.<br />

Die geographische Lage im Zentrum der Schweiz<br />

bietet sich geradezu an, neue Geschäftsfelder wie z.B.<br />

<strong>Co</strong>-<strong>Packing</strong> zu forcieren. Ein enormes Potenzial an Räumlichkeiten<br />

und Landreserven erlaubt es, diesen Service<br />

rund um die Verpackung zu erweitern.<br />

Wir als Komplettanbieter für Verpackungen und<br />

damit fachgerechte, gesetzeskonforme Abfallentsorgung<br />

lassen uns von dem Grundsatz leiten: «Verantwortung<br />

für die Zukunft übernehmen».<br />

Für eine spannende Lektüre benötigt man Zeit, die<br />

ich Ihnen nun gönnen möchte beim Lesen der <strong>Model</strong> Box.<br />

Mathias Bierer<br />

02–03 moDel BoX


<strong>Co</strong>pack plus in nymburg<br />

interviewpartner: novák pavel,<br />

leiter <strong>Co</strong>pack plus, nymburg<br />

moDel BoX<br />

04–05<br />

INTERVIEW<br />

nichts ist unmöglich<br />

<strong>Co</strong>Pack Plus besteht seit über zehn Jahren. Gegründet<br />

wurde die Firma unter dem Namen KPM care. Damals war<br />

sie vor allem dafür zuständig, Produkte fertigzustellen, z.B.<br />

Fenster einzukleben etc. Nach und nach kamen immer<br />

weitere Arbeiten dazu, so auch die eigentliche Entwicklung<br />

von Verpackungen. Seit etwas mehr als einem Jahr gehört<br />

KPM care als <strong>Co</strong>Pack Plus zur <strong>Model</strong> Gruppe.<br />

Was hat sich durch die Zugehörigkeit zur<br />

model gruppe verändert?<br />

Einerseits natürlich der Name. Dann auch die Zugehörigkeit<br />

zu einer grossen Verpackungsfamilie. Dies hat<br />

aber einen grossen Vorteil: Verpackungen werden nun in<br />

enger Zusammenarbeit mit den Entwicklern der <strong>Model</strong><br />

hergestellt. Das Resultat sind durchdachte, effiziente und<br />

optimierte Verpackungen, die sich leicht automatisch<br />

oder manuell aufrichten lassen. Die eine oder andere Verpackung<br />

ist dabei vielleicht teurer geworden. Durch den<br />

vereinfachten Aufrichteprozess gleichen sich die effektiven<br />

Kosten dann aber wieder aus.<br />

Zudem haben wir eine neue Fertigungshalle gebaut,<br />

die uns eine noch grössere Flexibilität gewährt.<br />

Wie hat sich der Dialog zum Kunden verändert?<br />

Im Prinzip ist dieser gleich geblieben. Er fragt uns an, und<br />

wir ziehen an den verschiedenen Fäden, um eine hervorragende<br />

Verpackungs- und <strong>Co</strong>-<strong>Packing</strong>-Lösung zu präsentieren.<br />

Der Kunde hat nach wie vor uns als Ansprechpartner,<br />

und wir versuchen, ihn wo immer möglich von lästigen<br />

Koordinations- und Beschaffungsfragen zu entlasten.<br />

Worauf haben sie sich innerhalb des <strong>Co</strong>-packing spezialisiert?<br />

Unsere Spezialität liegt sicherlich darin, dass wir sehr kreativ<br />

verschiedene Lösungen für die Verpackungsprobleme<br />

unserer Kunden suchen. Heute werden wir vor allem<br />

eingesetzt, wenn es darum geht, Aktionen und Verpackungen/Displays<br />

für den zweiten Verkaufspunkt vorzubereiten.<br />

Dabei ist es selbstverständlich, dass wir auch die<br />

Verteilung an die verschiedenen Zentren übernehmen.<br />

Dank unserer klimatisierten Räume können wir glücklicherweise<br />

auch heiklere Produkte wie z.B. Schokoladeriegel<br />

verpacken.<br />

Wie unterscheiden sie sich von anderen <strong>Co</strong>-packern?<br />

Einerseits haben wir durch die Zugehörigkeit zur <strong>Model</strong><br />

Gruppe einen riesigen Vorteil bei der Verpackungsentwicklung<br />

und können dort unser Know-how gezielt<br />

einbringen. Dadurch wird der Entwicklungs- und Ver-<br />

packungsprozess erheblich verkürzt. Andererseits arbeiten<br />

wir ausschliesslich mit fest angestellten Mitarbeitern<br />

aus der Region, sodass wir die Qualität auch länger-<br />

fristig gewähren können. Besonders stolz sind wir natürlich<br />

auch darauf, dass wir in den letzten 11 Jahren gerade<br />

mal 11 Reklamationen hatten.<br />

Was erwarten die Kunden von ihnen?<br />

Qualität. Es ist wichtig, dass sich unsere Kunden auf unsere<br />

Qualität verlassen können. Dafür bürgen langjährige<br />

Mitarbeiter und Kontrollpunkte.<br />

Wohin wird sich der <strong>Co</strong>-packing-markt bewegen?<br />

Es gilt zurzeit sicherlich eine Durststrecke zu überwinden.<br />

Heute werden wir dann eingesetzt, wenn es darum<br />

geht, Zeiten mit extrem hohem Arbeitsaufwand (Aktionen<br />

etc.) zu überbrücken.<br />

Wir werden zwar immer wieder von unseren grossen<br />

Kunden wie Unilever, Nestlé, Masterfoods etc. geprüft,<br />

werden uns aber im nächsten Jahr auch noch nach<br />

ISO 900014 zertifizieren lassen. Dann können wir unsere<br />

Packagingaktivitäten auch explizit auf den Food &<br />

Beverage-Markt ausweiten.<br />

<strong>Co</strong>-paCKing Bei Der moDel gruppe auf einen BliCK<br />

Aktivität Diverse Arbeitsgänge von der Konzeptentwicklung bis hin zum verpackten Produkt:<br />

• Verpackungsdesign und -konzeption<br />

• Herstellung und Beschaffung von Verpackungen und Etiketten<br />

• Sammlung, Montage und Verpackung der Waren unserer Kunden<br />

• Lagerung verpackter Waren<br />

• Auslieferung an die Zieladresse<br />

• Beratung zu Aufmachung und Design anhand bereitgestellter <strong>Model</strong>le<br />

• Produktverpackung einschliesslich individuell angepasster Blisterverpackungen<br />

• Verpackung von Produkten in Schrumpf- und Nicht-Schrumpf-Folien<br />

sowie in Muffenverpackungen<br />

Technologie • Modulare, halbautomatische Tunnel-Packmaschine<br />

• Linienmarkierungs- bzw. <strong>Co</strong>dierungssystem Willett 210 Air Blow<br />

• Inkjet-Gerät von Liftec<br />

• Förderbänder von Ulmer<br />

• Labeldrucker von Sato<br />

• Dynamic-Publisher-Software<br />

• Schachtel- und Box-Verschliessmaschinen des Typs GEM – 52<br />

• WM 983 ECO-Digit-Umreifungsgerät<br />

• Halbautomatische Maschine zum Gebinde-Verpacken Beta Pack 700<br />

• Halbautomatische Umreifungsgeräte Strapex und SP 91<br />

• Kartenlaminierung bis 300 x 420 mm<br />

• Blistermaschine<br />

Produkte /<br />

Services<br />

• Verpackungsmontage, Produktsicherung und Behälterversiegelung<br />

• Etikettierung – von Hand oder mit Maschinen<br />

• Einsetzen von Kunststoff-Fenstern und/oder Produktproben<br />

• Montage von Werbeständern, -stellern und Displays<br />

• Zusammenstellung von Rubbelkarten – Einteilung in Gewinner-Sets<br />

• Perforieren von Faltblättern, Flyern und Broschüren und Verschnüren mit Nylon-Bändern<br />

• Inkjet-Druck, Aufdrucken von Verfallsdaten und Gewinn-<strong>Co</strong>des<br />

(Barcodes EAN-8, -13, -14, ITF, Postnet, Data Matrix, Maxicode und andere)


Der mensch – das mass aller Dinge<br />

moDel BoX<br />

06–07<br />

STIFTUNG EGNACH INTERVIEW<br />

In der Stiftung Egnach erhalten Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung eine sinnvolle Tagesstruktur<br />

und werden entsprechend weitergebildet. Die Stiftung fördert und unterstützt interne und externe Begegnungsmöglichkeiten<br />

und nimmt an öffentlichen Angeboten zusammen mit der Bevölkerung teil.<br />

ernst freund ist Werkstattleiter<br />

der stiftung egnach.<br />

herr freund, wo sind sie als leiter einer Behindertenwerkstatt<br />

besonders herausgefordert?<br />

Meine Arbeit ist unter anderem die eines «gewöhn-<br />

lichen» Produktionsleiters; es zählen die technischen<br />

Möglichkeiten, das Team und die Logistik. Was ich und<br />

wir besonders gewichten, ist der Faktor Mensch.<br />

Diesen kann und will ich nicht auf die Seite stellen, da es<br />

unsere Aufgabe ist, Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

sinnvoll zu beschäftigen.<br />

Wir bauen die Beeinträchtigungen unserer Mitarbeitenden<br />

in unsere tägliche Planung mit ein. Die Arbeitswoche<br />

eines Mitarbeitenden ist zu zwei Dritteln mit Lohnaufträgen<br />

ausgelastet. Das andere Drittel wird für Schulung,<br />

Therapien und individuelle Förderung eingesetzt. Jeder<br />

Arbeitsbereich hat einen geschulten Verantwortlichen,<br />

der darauf achtet, dass jeder Mitarbeitende eine seinen<br />

Fähigkeiten entsprechende Arbeit erhält. Es kann schon<br />

mal vorkommen, dass bei einzelnen Mitarbeitern erst eine<br />

Krisenintervention gemacht werden muss, um dann die<br />

Arbeit wieder weiterführen zu können. In den Abteilungen<br />

finden wöchentlich Gruppensitzungen statt, in welchen<br />

Probleme und positive Aspekte der Zusammenarbeit<br />

besprochen werden.<br />

Wo sehen sie die Kernkompetenzen ihrer stiftung?<br />

In Flexibilität, Kundennähe und hoher Qualitätszuverlässigkeit.<br />

Wir pflegen auch einen sehr engen Kontakt zu<br />

anderen Stiftungen und können deshalb kurzfristig<br />

von 60 auf über 200 Mitarbeitende ausbauen.<br />

Mit knapp weniger als 100 Mitarbeitenden sind wir<br />

ein überschaubarer, aber trotzdem leistungsfähiger Betrieb.<br />

In unserer Werkstatt bieten wir im geschützten<br />

Rahmen Ausbildungs- und Dauerarbeitsplätze. Dabei<br />

bieten wir ein abwechslungsreiches Arbeitsangebot an,<br />

das den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden<br />

entgegenkommt.<br />

services rund um verpackungen werden immer öfter ausgegliedert.<br />

Welche aufgaben sind auf ihre Werkstatt zugeschnitten?<br />

Wir übernehmen vor allem Arbeitsprozesse, die nicht ausschliesslich<br />

maschinell durchgeführt werden können. Von<br />

der Montage über die Konfektionierung und Verpackung<br />

bis hin zum Versand übernehmen wir alle Aufgaben.<br />

Wo sehen sie die grenzen der arbeiten, die sie übernehmen<br />

können?<br />

Wir versuchen, unsere Grenzen nicht zu eng zu setzen,<br />

bekennen uns aber klar dazu, dass wir z.B. nicht für Lohnaufträge,<br />

die in die Metall- und Holzverarbeitung gehören,<br />

eingerichtet sind.<br />

Grenzen sind uns nicht durch die Beeinträchtigungen<br />

unserer Mitarbeitenden gesetzt, sondern vielmehr durch<br />

die logistischen Ressourcen. Wir haben zwar eine Lagerkapazität<br />

von über 400 Palettenplätzen, aber diese sind<br />

weder gekühlt noch klimatisiert.<br />

Worauf kommt es ihrer ansicht nach bei der ausführung von<br />

verpackungsservices besonders an?<br />

Auf die Qualität in Bezug auf das Produkt und den Termin.<br />

Der Kunde muss sich auf uns verlassen können. Und<br />

dann braucht es meiner Meinung nach immer noch das<br />

Herz. Unsere Mitarbeitenden verpacken nicht einfach,<br />

sondern wissen, für wen und wofür sie verpacken.<br />

Dieses Herzblut setzen wir ein, um die Qualität<br />

noch weiter zu verbessern und die Mitarbeitenden noch<br />

mehr einzubeziehen. Dafür bilden wir pro Arbeitsprozess<br />

Gruppen, die über einen «Chef» verfügen. Dieser Chef<br />

ist für die Qualität zuständig und weist auch die Mitarbeitenden<br />

in die Arbeiten ein. Für Menschen mit Beein-<br />

trächtigungen ist es wichtig, dass sie innerhalb des Möglichen<br />

auch persönlich Verantwortung übernehmen können<br />

und sollen.<br />

Welche hilfsmittel benötigen resp. setzen sie ein, um ihre<br />

Dienstleistungen umzusetzen?<br />

Wir setzen die erforderlichen Verpackungshilfsmittel<br />

ein, seien dies Schrumpfkanäle, Einschweissapparate,<br />

Paketverpackungsmaschinen oder kleinere Geräte wie<br />

Heissleimpistolen, Spotglueing etc.<br />

Wichtig ist mir aber, dass wir den Maschinenpark<br />

nicht beliebig ausbauen, sondern Arbeiten übernehmen,<br />

die maschinell nur schwer ausführbar sind. Nur so können<br />

wir unsere Mitarbeitenden fördern und ihre körperlichen<br />

und geistigen Fähigkeiten ansprechen.<br />

neben dem verpackungsservice bieten sie noch viele andere<br />

arbeiten an. Welches sind diese?<br />

Montagen: allgemeine Kleinteil- und Komplettmontagen,<br />

Kabelkonfektionierung, Demontage und Recycling,<br />

Schraub-, Press-, Steck- und Endmontagen. Mailing/<br />

Versand: Werbemailings inkl. Postaufgabe, Katalogbestückung<br />

und Musterversand, Bandieren, Kleben, Zählen,<br />

Laminieren etc. Stanzen: Stück- und Formstanzen von<br />

Leder, Folien und Kunststoff.<br />

Wo sehen sie die wesentlichen entscheide für einen Kunden,<br />

ihre Dienstleistungen in anspruch zu nehmen?<br />

Wie für «normale» Betriebe unterbreiten wir unserem<br />

Kunden eine Offerte, die durchaus wettbewerbsfähig ist.<br />

Neben dem Erbringen einer Leistung erfüllen wir mit<br />

der Begleitung von Menschen mit Behinderung eine soziale<br />

Aufgabe. Gleichzeitig kann er auf Qualität zählen und<br />

einen Partner erwarten, der mit Herz bei der Sache ist.


<strong>Co</strong>-packing in der model gruppe<br />

moDel BoX<br />

08–09<br />

CO-PACKING<br />

Die <strong>Model</strong> Gruppe als Spezialist für Verpackungs-<br />

lösungen und Displays aus Voll- und Wellkarton ist be-<br />

ständig daran, ihre Dienstleistungen zu erweitern. Deshalb<br />

wird der <strong>Co</strong>-<strong>Packing</strong>-Service in Ost- und Westeuropa<br />

weiter ausgebaut. Letztes Jahr stiess die <strong>Co</strong>Pack Plus –<br />

vormalige KPM care – zu uns. Und jetzt sind wir<br />

daran, unseren <strong>Co</strong>-<strong>Packing</strong>-Service in der Schweiz weiter<br />

auszubauen.<br />

Weshalb <strong>Co</strong>-packing bei der model gruppe?<br />

Schnelligkeit<br />

Um lange Transportwege und dadurch hohe Transportund<br />

Zeitkosten zu vermeiden, bestücken und konfektionieren<br />

wir Displays und andere Absatz- und Verkaufsförderungsmittel<br />

gleich nach der Produktion.<br />

Anschliessend werden sie direkt durch unsere eigenen<br />

Chauffeure an den richtigen Ort verteilt.<br />

Effizienz<br />

Sie müssen sich nur noch darum kümmern, dass Ihre<br />

Ware zum rechten Zeitpunkt bei uns ankommt. Für den<br />

Rest sorgen wir.<br />

Umfassende und prozessorientierte Lösungen<br />

Mit unseren kompetenten Mitarbeitern finden wir die<br />

passende Verpackungslösung und können diese auch<br />

gleich selber umsetzen. Manchmal braucht es nur sehr<br />

wenig, um einen Verpackungsablauf zu optimieren.<br />

Fachkompetenz<br />

Als Hersteller der entsprechenden Verpackungslösung<br />

wissen wir genau, wie diese zusammengestellt werden<br />

muss, wie diese sachgerecht verwendet wird und wie<br />

abgepackt und richtig transportiert werden muss.<br />

Kostentransparenz<br />

Sie wissen genau, wie viel Sie der Abpackprozess kostet.<br />

Trotzdem intern?<br />

Unsere Mitarbeiter bei der <strong>Model</strong>Tec schauen sich Maschinen-<br />

und Arbeitsabläufe genau an und bringen hier<br />

ihre jahrelange Kompetenz ein, sodass auch ihre internen<br />

Verpackungsabläufe angepasst werden können.<br />

CO-PACKING KURz NOTIERT<br />

Bina – Die Welt des essens<br />

Kurzinterview mit Hugo Thaler, Leiter Logistik, Bischofszell Nahrungsmittel <strong>AG</strong><br />

«Einfach geniessen!»<br />

Dieses Versprechen setzt BINA mit hochwertigen Nahrungsmitteln<br />

konsequent um. In der Fertigung bedeutet<br />

das: lückenloses Qualitätsdenken, Einsatz modernster<br />

Technologien, getragen von einer kompetenten Belegschaft.<br />

hat dies einen einfluss auf die entsprechenden verpackungslösungen<br />

und verkaufsaktionen?<br />

– In der Regel werden Kundenwünsche erfüllt.<br />

Wann entscheiden sie sich, einen verpackungsauftrag auswärts<br />

zu vergeben?<br />

Unsere Entscheide treffen wir nach folgenden Kriterien:<br />

– Kostenvergleichsrechnung<br />

– Gegenüberstellen der Anforderung der Zusatzleistung<br />

zu vorhandenen maschinellen Ressourcen<br />

– Kapazitätsberechnung (Manpower, Fläche etc.)<br />

– Gegenüberstellen Auslieferung ab Standort <strong>Co</strong>-Packer<br />

versus Standort Bischofszell (elektronische Avisierung,<br />

Qualitätskontrolle etc.)<br />

Könnten sie sich theoretisch vorstellen, jeden verpackungsauftrag<br />

auswärts zu vergeben?<br />

– Ja, sofern Entscheidungskriterien dafür sprechen.<br />

Welche erwartungen stellen sie an ihren <strong>Co</strong>-packer?<br />

– Qualität<br />

– Flexibilität<br />

– Termintreue<br />

Würde es ihnen helfen, wenn ein <strong>Co</strong>-packer gleichzeitig andere<br />

funktionen wie transport, materialbeschaffung, lagerung etc.<br />

übernehmen könnte?<br />

– Ja<br />

Welche erfahrungen haben sie mit <strong>Co</strong>-packern?<br />

– Bisher positiv<br />

Welche vorteile bringt es ihrer meinung nach, wenn der<br />

<strong>Co</strong>-packer gleichzeitig ihr verpackungslieferant ist?<br />

– Weniger Transporte<br />

– Einfachere Lagerhaltung


moDel BoX<br />

10–11<br />

ARTISTGUIDE<br />

Kreativ verpacken<br />

Nestlé Bodensteller<br />

Auf diesem Display werden die Nescafé-Produkte<br />

übersichtlich und gut präsentiert. Die Produkte<br />

sind im Tray leicht nach hinten versetzt und können<br />

einfach entnommen werden. Zum Transportieren<br />

werden die befüllten Trays in den Sockel verstaut.<br />

Am Verkaufspunkt können die Trays einfach entnommen<br />

und aufeinandergestapelt werden.<br />

Aufstecker, Boden und Frontseiten dienen dazu, die<br />

Werbebotschaft noch prägnanter weiterzugeben.<br />

Alle Teile des Displays sind Offset-kaschiert.<br />

Thekendisplay für Naschkatzen<br />

In diversen Absatzkanälen steht dieses Thekendisplay der<br />

Firma <strong>Co</strong>nfiland und verführt die Konsumenten zum Kauf der<br />

verschiedenen Caramels. Der Offset-kaschierte Thekensteller<br />

dient gleichzeitig als Transportverpackung. Der Deckel<br />

schützt die Produkte beim Transport, und am Verkaufspunkt<br />

ist er ein zusätzliches Werbemedium.<br />

Toblerone Edelweiss Box<br />

Diese exklusive Geschenkbox verkörpert ein echtes Stück «Swissness». Die aufwändig<br />

verarbeitete Faltkonstruktion mit Trottoirrand beinhaltet 35 golden verpackte<br />

Tiny Toblerone aus feinster Schweizer Milchschokolade mit Honig- und Mandelnougat.<br />

Stellvertretend für die Schweizer Bergwelt ist auf der Edelweiss Box das Matterhorn<br />

abgebildet. Das hochwertige Aussehen verdankt die edle Geschenkpackung<br />

einem mehrfarbigen Offset- und UV-Offsetdruck sowie einem grossflächigen Folienheissdruck.<br />

Die rote Banderole mit den hochgeprägten Schweizer Kreuzen und dem<br />

Edelweiss wertet die Präsentbox zusätzlich auf.<br />

Farbige Früchtetrays<br />

Diese beiden Früchtetrays werden automatisch<br />

aufgerichtet. Analog der <strong>Co</strong>rporate-Design-Vorgaben<br />

des Kunden hat <strong>Model</strong> hier auch die graphische<br />

Gestaltung der Trays übernommen. Im Zuge der<br />

Neugestaltung wurde die Wellkarton-Qualität ebenfalls<br />

angepasst. Entstanden sind zwei verschieden-<br />

formatige stabile Trays.<br />

Geballte Kraft und Schutz<br />

Die «H&H BeachBox – limited edition» ist eine speziell im<br />

neuen H&H Visual gestaltete Box. Die Offset-kaschierte Verpackung<br />

beinhaltet einen von Sascha Heyer und Patrick Heuscher<br />

handsignierten Mikasa Beachvolleyball VXL20 und eine Tube<br />

Sonnencreme SFP20 von Sherpa Tensing. So ist jeder Beach-<br />

volleyballer bestens für die Saison gewappnet.<br />

Früchtetrays für den kleinen Haushalt<br />

Klein, aber fein. In dieser 2-kg-Verkaufsverpackung<br />

sind die Früchte gut sichtbar. Dank der etwas<br />

anderen Trayform wurden die Verkaufszahlen bei<br />

weitem übertroffen. Das Tray ist mit wenigen<br />

Handgriffen aufgerichtet. Das schlichte Design<br />

unterstützt die Wertigkeit der Früchte.<br />

Perskindol macht wieder fit<br />

Die Perskindol Gels aus dem Hause Vifor zählen zu den populärsten Einreibemitteln<br />

der Schweiz. Angelehnt an die Originalverpackungen, wurden<br />

diese drei grossformatigen Schaufensterpackungen realisiert. Sie sollen<br />

in den Vitrinen für die gewünschte Aufmerksamkeit sorgen. Die farben-<br />

frohen Packungen wurden im Offset-Verfahren bedruckt. Die ausgeklügelten<br />

Stehfüsse garantieren eine optimale Standfestigkeit.<br />

Mailing – Ohne Hindernisse ans Ziel<br />

Das GZI Seminar- und Kongresshotel Nottwil bietet attraktive Übernachtungs-<br />

und Verpflegungsmöglichkeiten, ein Institut für Sportmedizin und Sportanlagen<br />

für Wettkämpfe. Und das alles unmittelbar beieinander! Die an Sportartikel-<br />

händler gerichtete Kampagne hat mit dem Slogan «Ohne Hindernisse ans Ziel»<br />

genau darauf aufmerksam gemacht. In der 0427er-Postversandlösung ist eine<br />

Einlage für eine Nudelverpackung integriert. Entnimmt der Kunde das Geschenk,<br />

sieht er den Slogan der Kampagne. Die beidseitig Offset-kaschierte Versandverpackung<br />

unterstreicht das hochwertige Angebot des GZI.


moDel BoX<br />

12–13<br />

ARTISTGUIDE<br />

Kaltfolie kann auch «glänzen»<br />

«Miss Fenjal» wird auf Basis eines hochwertigen<br />

Kartons, mit einem hellen Türkis-Ton, weissen<br />

Negativ-Kreisen und einer ausserordentlichen<br />

<strong>Co</strong>ldfoil-Applikation glänzend in Szene gesetzt.<br />

Die Miss-Fenjal-Packung wurde im Inline-<br />

Verfahren hergestellt. Dank der Schmalbahn-<br />

rollenapplikation liegt auch der sonst hohe <strong>Co</strong>ldfoil-Verbrauch<br />

in einem vernünftigen Rahmen.<br />

Kaltfolie ist also rundum eine lohnenswerte und<br />

erschwingliche Veredelungsmethode des besten<br />

Werbeträgers – der Verpackung.<br />

Flaschenverpackung für Ramseier Weine<br />

6 Weinflaschen sind in dieser hochwertig bedruckten Verpackung<br />

untergebracht. Die Transportverpackung wird im Abpackprozess<br />

maschinell aufgerichtet und am Boden und Deckel verklebt. Mit<br />

Hilfe des integrierten Aufreissbandes ist die Verpackung einfach,<br />

schön und schnell geöffnet.<br />

Automatenverpackung für Branchli<br />

Ansprechend und funktional musste die Verpackung für <strong>Co</strong>op Branchli sein,<br />

denn sie steht direkt im Verkaufsregal im Handel. Damit die Verpackungen<br />

sauber geöffnet im Regal stehen, wurde eine spezielle Aufreissperforation<br />

eingearbeitet. Der Boden kann maschinell aufgerichtet und abgefüllt werden.<br />

Anschliessend wird er mit dem Deckel verklebt. Das Druckbild wurde mit<br />

einem hochwertigen Flexodruck umgesetzt.<br />

Verival Focus<br />

«Verival Focus» sind biologische Produkte aus dem Hause EP-Naturprodukte.<br />

EP-Naturprodukte ist Pionier und Wegbereiter für gesunde Ernährung.<br />

Auffällig an dieser Faltkonstruktion ist der «Beipackzettel», der<br />

mittels einer Lasche auf der Packungsrückseite angebracht ist und mit<br />

einem Klebepunkt wieder verschlossen wird. Die geschwungene, leicht<br />

abgeschrägte Verpackung ist im Offsetverfahren bedruckt. Die beiden<br />

Schriftzüge «verival focus» und «Bioverfügbar» werden durch eine Hochprägung<br />

besonders hervorgehoben. Die Stehfüsse verleihen der<br />

Packung zudem eine optimale Standfestigkeit.<br />

Blumige Geschenkverpackung<br />

Blumen bereiten Freude. Ausnahmsweise sind sie hier in verschiedenen<br />

Varianten und Farben nur aufgedruckt. Sie schmücken die praktische<br />

Geschenksverpackung. Ist das blumige «Kleid» erst geöffnet, kommt ein<br />

feines Duschbad mit der dazu passenden Bodylotion von Rausch zum Vorschein.<br />

Die beiden Produkte werden von einer einfachen Einlage gehalten<br />

und schützen sie so vor dem Herumrutschen.<br />

Mobiles Display für Hilcona-Produkte<br />

Koffer auf, Display raus, und ab geht es an den<br />

nächsten Verkaufspunkt. Mit diesem mobilen<br />

Display, das eine stabile Rückwand hat, ist das<br />

problemlos möglich. Die beiden transparenten<br />

Halter sind für Servietten und Prospekte<br />

bestimmt und ebenfalls am Display festgemacht.<br />

Wegen der kleinen Auflage wurde dieses<br />

Display digital gedruckt und anschliessend<br />

auf dem Schneideplotter hergestellt.<br />

Praktisches Display für PEZ-Süssigkeiten<br />

Am Verkaufspunkt sind die verschiedenen PEZ-Produkte auf der<br />

richtigen Höhe für Kinderaugen aufgehängt. Das Display überzeugt<br />

durch ein schönes schlankes Design, seine hohe Stabilität<br />

und seine Standfestigkeit. Flach kann es problemlos transportiert<br />

und von den Vertretern vor Ort montiert werden. Die geschlossenen<br />

Kanten sorgen für eine noch bessere Optik.<br />

Aus drei mach eins<br />

Dieses Display vereint drei Produktelinien auf einem Display. Dabei<br />

sollen diese klar voneinander getrennt sein. Trotzdem muss die<br />

Markenzusammengehörigkeit erkennbar sein. Das entstandene Display<br />

setzt sich aus drei einzelnen kleineren Displays zusammen und ist<br />

auf die Grösse eines Paletts konzipiert. So kann rundum auf die Produkte<br />

zugegriffen werden.


moDel BoX<br />

14–15<br />

MODEL GRUPPE IN EIGENER SACHE<br />

uv-lack – sorgfaltspflicht in der produktion<br />

von lebensmittelverpackungen bei model<br />

Anfang Februar 2009 konnten deutsche Lebensmittelkontrollbehörden<br />

die Fotoinitiatoren Benzophenon und<br />

4-Methylbenzophenon in einem Müesli nachweisen.<br />

Bei der Offset-bedruckten und UV-lackierten Cerealien-<br />

Verpackung handelt es sich laut Informationen um einen<br />

Fall der Abklatschmigration (= im Stapel kam es zum<br />

Abklatsch von der bedruckten Vorderseite auf die unbedruckte<br />

Rückseite der Verpackung). Das Müsli war in einem<br />

Innenbeutel verpackt, der keine funktionelle Barriere<br />

darstellte und die Migration nicht verhindert hat.<br />

Auch in den Niederlanden und in Belgien sind Spuren<br />

von Migration in Lebensmitteln festgestellt worden.<br />

Benzophenon, 4-Methylbenzophenon und andere<br />

niedrigmolekulare Fotoinitiatoren sind in gebräuchlichen<br />

UV-Farben enthalten, die von der Druckfarbenindustrie<br />

an Etikettendrucker geliefert werden. Diese Druckfarben<br />

können ohne Probleme für Non-Food-Verpackungen<br />

eingesetzt werden. Für Lebensmittelverpackungen sind<br />

sie nicht geeignet, ausser wenn zwischen gedruckter<br />

Schicht und Inhalt eine zuverlässige Barriere besteht und<br />

kein Set-off erfolgt. Wegen der Kleinheit der Moleküle<br />

der Fotoinitiatoren bestehen ausgeprägte Tendenzen<br />

zur Migration. Bei Wasserlacken und Lacken auf Basis<br />

nachwachsender Rohstoffe kommen generell keine der<br />

genannten Stoffe zum Einsatz.<br />

allgemeine empfehlung<br />

Die Druckfarbenhersteller empfehlen deshalb ausdrücklich,<br />

UV-Farben nicht für Lebensmittelverpackungen<br />

einzusetzen. Für migrationsempfindliche Anwendungen<br />

müssen unbedingt sogenannte «Low Migration» (LM)-<br />

Farbsysteme verwendet werden, deren Fotoinitiatoren<br />

hochmolekular sind.<br />

Für das Verhindern von Migration in Lebensmittel<br />

sind in jedem Fall beide, der Drucker und der Abpacker, in<br />

Zusammenarbeit verantwortlich. Die Lebensmittelverträglichkeit<br />

ist vorzugsweise via Migrationstest beglaubigt.<br />

Grundsätzlich gilt: Die aktuelle Diskussion zum Thema<br />

Benzophenon und 4-Methylbenzophenon bezieht sich<br />

nicht auf Displays. Verpackungen für Non-Food-Produkte<br />

sind von dieser Meldung ausgenommen. Packmittel,<br />

die mit konventionellen Farben und Dispersionslacken<br />

hergestellt wurden, sind von dieser Meldung ebenfalls<br />

nicht betroffen!<br />

Was unternehmen wir?<br />

Als Verpackungshersteller nimmt die <strong>Model</strong> Gruppe das<br />

Thema Migration sehr ernst, um auch die Sorgfaltspflicht<br />

gegenüber den Kunden sicherzustellen. Wir arbeiten eng<br />

mit Farblieferanten und unabhängigen Instituten zusammen,<br />

die in der Lage sind, Wechselwirkungen zwischen<br />

Verpackung und Packgut verlässlich abzuschätzen.<br />

Ebenfalls haben wir von unseren Lieferanten für UV-<br />

Farben und UV-Lacke entsprechende Stellungnahmen<br />

eingefordert und eigene Untersuchungen durchgeführt.<br />

Das Thema Migration gewinnt bei Lebensmittelverpackungen<br />

zunehmend an Bedeutung. Dabei ist es wichtig,<br />

alle eingesetzten Verpackungsmaterialien als Einheit<br />

zu betrachten und im Einzelfall zu überprüfen, ob eine<br />

Migration gesundheitsgefährdender Stoffe über z.B.<br />

die Sekundärverpackung in die Primärverpackung und<br />

darüber in das Lebensmittel möglich ist. Um die optimale<br />

Verpackung und Veredelung auszuwählen, benötigen wir<br />

deshalb alle Angaben zu den für ein Produkt eingesetzten<br />

Packstoffen. Erst dann können wir die Verpackungslösung<br />

zusammen mit dem Auftraggeber ganzheitlich prüfen.<br />

Die <strong>Model</strong> Gruppe setzt hauptsächlich migrationsarme<br />

Druckfarben und Lacksysteme ein. Für gewünschte Veredelungen<br />

für Sekundär- und Tertiärverpackungen werden<br />

je nach Anwendung die entsprechenden Druckfarben und<br />

Lacke ausgewählt. Je nach funktionaler Barriere zwischen<br />

Produkt und Verpackung müssen dementsprechende<br />

Entscheidungen gefällt werden. Wo notwendig, werden<br />

sogar Migrationstests von unabhängigen Laboratorien<br />

durchgeführt.<br />

Für weiterführende Fragen zu diesem Thema stehen<br />

Ihnen unsere Spezialisten gerne zur Verfügung. Kontaktieren<br />

Sie Hansjörg Zähner, hansjoerg.zaehner@modelgroup.<br />

com, Telefon +41 71 626 75 01.<br />

lackierungs- und veredelungslösungen bei der model gruppe<br />

Bei der <strong>Model</strong> Gruppe setzen wir verschiedenste Bedruckstoffe<br />

zur Veredelung der Oberflächen ein. Dazu<br />

gehört nebst vielen anderen Möglichkeiten insbesondere<br />

der UV-Lack. Er wird hauptsächlich für hochveredelte<br />

Produkte eingesetzt, um starke Glanzeffekte zu erreichen.<br />

Um UV-Lacke anwenden zu können, muss eine entsprechende<br />

Papieroberfläche vorhanden sein. Meistens werden<br />

deshalb gestrichene Papiere eingesetzt. Gestrichene<br />

Papiere haben eine relativ geschlossene Oberfläche und<br />

erfüllen somit die Voraussetzungen für den Einsatz von<br />

UV-Lack. Bei ungestrichenen Papieren dringt der UV-<br />

Lack zu stark in die Papierfasern ein. Dadurch ergibt sich<br />

keine homogene, glänzende Schicht, und das Bild wirkt<br />

tendenziell wolkig. Es gibt jedoch vereinzelte Produkte,<br />

bei denen partiell auch auf ungestrichenen Papieren der<br />

UV-Lack eingesetzt wird. Vor allem dann, wenn sich unterhalb<br />

des UV-Lacks eine vollflächige Farbschicht befindet.<br />

Damit das Druckbild auch die gewünschte Wirkung erreicht,<br />

ist es wichtig, das richtige Druckverfahren und die<br />

geeignete Veredelung für das Produkt zu definieren.<br />

Ob Offset-, Flexo- oder Digitaldruck: Die verschiedenen<br />

Druckvorstufen der <strong>Model</strong> Gruppe beraten Sie über<br />

das richtige Druckverfahren für Ihre entsprechenden<br />

Produkte.


globus – einkauf wird zu besonderem erlebnis<br />

moDel BoX<br />

16–17<br />

PACK SHOP INTERVIEW<br />

Dass diese Produkte nicht «nur» zum Verpacken eingesetzt werden, zeigt dieses Interview<br />

mit Didi Bischoff, Art Director 3D bei Magazine zum Globus.<br />

einkaufen muss ein besonderes erlebnis sein, welches zu<br />

hause weiter klingt. Dies führt dazu, dass die Kunden wieder<br />

kommen und das einkaufserlebnis Bekannten und verwandten<br />

weitererzählen.<br />

Die gestaltung des verkaufspunktes – und natürlich die<br />

mitarbeitenden – tragen einen massgeblichen teil zu diesem<br />

erlebnis bei. Dabei müssen die produkte inspirierend, wertig<br />

und kompetent in szene gesetzt werden.<br />

Wie setzen sie die genannten ansprüche praktisch um?<br />

Jede Aktion steht unter einem bestimmten Motto.<br />

Auf meinen Inspirationsfahrten rund um den<br />

Globus hole ich mir die Ideen, die ich dann mit anderen<br />

Kreativen umsetze.<br />

Welche faktoren gehören zur inszenierung<br />

dieses einkaufserlebnisses?<br />

Nebst einer geeigneten Bildwelt, die ich in einer Art<br />

Regiebuch festhalte, sind Farbe und Modetrends von entscheidender<br />

Bedeutung. Alles ist aufeinander abgestimmt.<br />

Und wie die Modetrends weit im Voraus «geplant».<br />

Ein nicht unbedeutender Bestandteil der Erlebniswelt<br />

sind leider die Kosten. Wir setzen für bestimmte Themen<br />

wie Weihnachten, Ostern etc. bewusst ein höheres<br />

Budget ein. Dafür müssen dann andere Themen etwas<br />

zurückstecken.<br />

in der schuhabteilung von globusfilialen konnten unlängst<br />

pack-shop-Boxen als Dekorationsmaterial bestaunt werden.<br />

Wie kamen sie auf diese idee?<br />

Die Boxen waren Bestandteil einer Aktion, bei der alle<br />

Dekorationsmaterialien weiss waren. Unsere Dekorateure<br />

haben dafür Materialien wie Stühle, Besen etc. aus<br />

Brockenhäusern gesammelt und dann in Weiss bemalt als<br />

Dekoration eingesetzt. Die weissen Kartonverpackungen<br />

aus recykliertem Altpapier kamen dabei wie gerufen und<br />

ergänzten die WEISS-RECYCLING-Aktion hervorragend.<br />

Wie inspirieren sie sich generell, um das einkaufserlebnis<br />

zu verstärken?<br />

Mein Auge ist mein grösster Inspirationsraum. Während<br />

meinen Reisen nehme ich viele Bilder auf: von Mitbewerbern,<br />

von verschiedenen Kulturen, Architekturen und<br />

Naturen. Dann habe ich unzählige Mode-, Design- und<br />

Architekturschmöker, die mir helfen, eine Bildwelt zu definieren.<br />

Ebenso wichtig sind die Farb- und Stoffkarten, die<br />

ich mir von Farblieferanten von Modedesignern besorge.<br />

Wann sprechen sie von einer erfolgreichen umsetzung ihrer idee?<br />

Unsere Geschäftsleitung ist der erste grosse «Kunde»,<br />

den es zu überzeugen gilt. Bei diesem Treffen liegen<br />

schon etliche Wochen Arbeit und Workshops mit z.B. der<br />

Stylistin hinter mir. Überzeuge ich die Geschäftsleitung,<br />

folgen die Kreativen, die das Projekt dann umsetzen dürfen.<br />

Auch sie müssen von der Idee überzeugt sein.<br />

Der verkaufspunkt ist eine spezielle form der Kommunikation<br />

mit ihren Kunden. Wie stellen sie sicher, dass ihre Botschaft<br />

sowohl intern als auch extern verstanden wird?<br />

Es ist immer so, dass ein Teil einer Botschaft verstanden<br />

wird und der andere nicht. Da wir aber viel mit Farben und<br />

Bildern arbeiten, erzeugen wir Assoziationen. Da geht es<br />

nicht mehr darum, ob eine Botschaft verstanden wird oder<br />

nicht, sondern vielmehr, ob die Botschaft gefällt oder<br />

nicht. Durch den ständigen Einfluss von aussen wird das<br />

innere Bild geprägt, und die Bilder bleiben unbewusst im<br />

Kunden hängen. So schaffen wir eine emotionale Bindung,<br />

in der sich der Käufer wohlfühlt und sein Kaufverhalten<br />

sich dadurch verändert.


moDel BoX<br />

18–19<br />

IN EIGENER SACHE<br />

7. Kids’ Charity gala in Weinfelden model vollkarton in der schweiz<br />

ist fsC- und pefC-zertifiziert<br />

vorsChau 74: naChhaltigKeit<br />

am freitag, 15. mai 2009, fand im thurgauerhof in Weinfelden<br />

die siebte Kids’ Charity gala statt. ursprung der gala ist eine<br />

initiative mit dem klaren Ziel, dass der grundstein für ein glückliches<br />

und erfolgreiches leben in der Kindheit der menschen<br />

gelegt wird.<br />

Seit 2001 führt Daniel <strong>Model</strong> den gemeinnützigen<br />

Verein «Kids’ Charity Gala». Der Verein engagiert sich<br />

für die Förderung von Institutionen für Kinder und Jugendliche<br />

im Alter von 6 bis 18 Jahren. Seither wird jedes<br />

Jahr ein Gala-Abend durchgeführt. Die Erlöse aus Eintritten,<br />

Tombola und Versteigerungen sowie weitere Spenden<br />

werden an ausgewählte, an Kinder und Jugendliche<br />

gerichtete Institutionen aus den Bereichen Sport, Kultur<br />

und Soziales weitergeleitet.<br />

163 Gäste engagierten sich anlässlich der diesjährigen<br />

Gala dafür, dieses Ziel weiter zu fördern. Dafür wurden<br />

sie mit einem festlichen Essen, Musik, Gesang und Tanzeinlagen<br />

des Schweizer Jugendmusicals verwöhnt und<br />

durch Anita Buri charmant durch den Abend begleitet.<br />

Bei der Kunstversteigerung kam die stattliche Summe von<br />

CHF 41500.– zusammen. Der gesamte Reinerlös fliesst<br />

vollumfänglich folgenden Institutionen aus Sport, Kultur<br />

und Sozialem zu, die auch die Gala mitgestaltet haben:<br />

Schwimmclub Kreuzlingen, Floorball Thurgau, Verein Jumu<br />

Jugendmusical, Kodexstifung für Suchtmittel-Prävention,<br />

www.kids-hotline.ch.<br />

Am 18. September 2010 findet die nächste Gala<br />

in Winterthur statt. (www.kids-charitygala.ch)<br />

Wald ist Kapital für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wald ist aber auch Lebensgrundlage<br />

und Erholungsraum. Obwohl uns dies eigentlich bekannt ist, verschwinden<br />

weltweit pro Minute ungefähr 40 Fussballfelder Wald. Da es dabei<br />

meistens um Geld geht, kann dieser Raubbau an der Natur nur mit marktwirtschaftlichen<br />

Instrumenten gestoppt werden. Vor diesem Hintergrund wurde<br />

die Waldzertifizierung entwickelt, die auch in Europa für eine stetige Verbesserung<br />

der Waldbewirtschaftung sorgt. Die beiden gemeinnützigen Institutionen<br />

FSC und PEFC setzen sich für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und<br />

wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft ein. Beide Vereinigungen halten sich an<br />

die globalen Standards, nach denen vorbildliche Waldwirtschaft geprüft und<br />

zertifiziert wird.<br />

Betriebe, die FSC- und / oder PEFC-zertifiziert sind, zeigen Verantwor-<br />

tung im Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und Werkstoff Holz, denn<br />

beide Organisationen garantieren eine kontrollierte Verarbeitungskette – von<br />

zertifizierten Wäldern über Holz verarbeitende Betriebe bis hin zum Endprodukt<br />

im Regal. Die zur international tätigen <strong>Model</strong> Gruppe gehörenden Unternehmen<br />

<strong>Model</strong> Kramp GmbH (Hanau, Deutschland) sowie die <strong>Model</strong> PrimePac<br />

<strong>AG</strong> (Au/SG, Schweiz) sind seit November 2008 FSC- und PEFC-zertifiziert. Mit<br />

dem Kauf von FSC- / PEFC-geprüften Produkten hat somit jeder Konsument<br />

die Möglichkeit, einen persönlichen Beitrag für eine gesunde und nachhaltige<br />

Umwelt zu leisten.<br />

So engagiert sich beispielsweise auch die Firma 11er Nahrungsmittel<br />

GmbH, der Spezialist für tiefgekühlte Kartoffelprodukte aus Frastanz (A), für<br />

eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. <strong>Model</strong> PrimePac hat für sie die<br />

PEFC-zertifizierte Faltschachtel produziert, die auf der Flexomaschine farbenprächtig<br />

umgesetzt wurde.<br />

Herzlichen Dank an unsere Interview-Partner<br />

Urs Thaler, Bischofszellnahrungsmittel <strong>AG</strong>,<br />

www.bina.ch<br />

Ernst Freund, Stiftung Egnach,<br />

www.stiftung-egnach.ch<br />

Didi Bischoff, Magazine zum Globus,<br />

www.globus.ch<br />

<strong>Model</strong> Box<br />

Kundenzeitschrift der <strong>Model</strong> Gruppe<br />

20. Jahrgang, erscheint viermal jährlich<br />

© <strong>Model</strong> Management <strong>AG</strong>, 2009<br />

www.modelgroup.com<br />

Auflage<br />

4300 Expl. deutsch, 1800 Expl. französisch,<br />

500 Expl. englisch<br />

Redaktion<br />

Luis Flores, luis.flores@modelgroup.com<br />

Karin Bächer, karin.baecher@modelgroup.com<br />

<strong>Model</strong> Management <strong>AG</strong>, T +41 (0) 71 626 71 11<br />

Gestaltung<br />

Dynamite Advertising <strong>AG</strong> ASW, Cham<br />

www.dynamite.ch<br />

Druck<br />

Multicolor Print <strong>AG</strong>, Baar<br />

www.multicolorprint.ch


WWW.moDelgroup.<strong>Co</strong>m

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