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INFO MELS_04_2004.qxp - Gemeinde Mels

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info<br />

Mitteilungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Schlittelplausch von Vermol<br />

Ein Untersuchungsbericht der Kantonspolizei und der Haftpflichtversicherung kommt zum<br />

Schluss, dass die Strassen nach Vermol und Mädris sich nicht als Schlittelwege eignen.<br />

<strong>Mels</strong>er Fasnacht<br />

Aus Jugendschutzgründen, vermehrtem Vandalismus und Übergriffe auf Personen müssen<br />

die bisherigen Leitplanken verstärkt werden.<br />

Hallenbad<br />

Die Wiedereröffnung des sanierten Hallenbades steht bevor. Am 3. Januar 2005 wird der<br />

Badebetrieb mit erweiterten Öffnungszeiten wieder voll aufgenommen.<br />

Ladenöffnungszeiten<br />

Geschäfte, welche die Voraussetzungen für eine erweiterte Ladenöffnung erfüllen, dürfen<br />

an öffentlichen Ruhetagen zu bestimmten Zeiten ihre Tore öffnen.<br />

<strong>04</strong><br />

20<strong>04</strong><br />

Der neue Abfallkalender 2005<br />

liegt bei (Bitte aufbewahren!)<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat wu¨nscht<br />

der ganzen Bevo¨lkerung<br />

eine besinnliche Advents-<br />

und Weihnachtszeit und<br />

einen guten Start ins 2005!


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

2<br />

Abtretende Titel Behördenmitglieder<br />

24 neg<br />

Ende Dezember 20<strong>04</strong> geht die laufende<br />

Amtsperiode zu Ende. Die Bürgerschaft<br />

hat am 26. September 20<strong>04</strong> als neues<br />

Ratsmitglied Cornelius Bärtsch, Heiligkreuz,<br />

und als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission<br />

Roman Guntli,<br />

<strong>Mels</strong>, gewählt. Das Stimmvolk hat<br />

gleichzeitig auch den wieder antretenden<br />

Behördenmitgliedern das Vertrauen<br />

ausgesprochen. Am 28. November<br />

20<strong>04</strong> wurde im zweiten Wahlgang als<br />

Mitglied der Geschäftsprüfungskommission<br />

Bruno Good, Heiligkreuz, gewählt.<br />

Diese Neuwahlen kamen aufgrund der<br />

Demissionen unserer langjährigen<br />

Behördenmitglieder Ruedi Suter, Plons,<br />

Ruedi Eberle, Heiligkreuz, und Martin<br />

Nauer, <strong>Mels</strong>, zustande.<br />

Ruedi Suter tritt nach 16-jähriger Tätigkeit für die<br />

Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> auf Ende dieses Jahres<br />

von seinem Amt zurück. Er war ein sehr verdien-<br />

ter <strong>Gemeinde</strong>rat, hat er doch in zahlreichen Kommissionen<br />

und Delegationen mitgearbeitet und<br />

ist verschiedenen Gremien als engagierter Präsident<br />

vorgestanden. Bei den vielfältigen Ratsgeschäften<br />

ist er namhaft an der Entscheidfindung<br />

beteiligt gewesen. Er hat an über 700 <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen<br />

aktiv teilgenommen. Die Beschlüsse<br />

der Behörde hat er, stets mit dem Gemeinwohl<br />

vor Augen, zielbewusst mitgetragen,<br />

wenn er dabei bei Betroffenen zwischendurch<br />

auch mal auf fehlendes Verständnis gestossen<br />

ist. Mit Fleiss und Sorgfalt hat er sich eingesetzt<br />

und die vielfältige Materie mitgetragen. Mit seinem<br />

Wissen und Sachverstand hat er viele für das<br />

Gemeinwesen wichtige Problemlösungen massgeblich<br />

beeinflusst und damit bleibende Spuren<br />

hinterlassen.<br />

Ebenfalls während 16 Jahren hat Ruedi Eberle<br />

und während 12 Jahren Martin Nauer in der Geschäftsprüfungskommission<br />

mitgewirkt. Ruedi<br />

Eberle amtierte als Präsident und Martin Nauer<br />

Neue Lehrlinge für Sommer 2005<br />

Gestützt auf die Ausschreibung der<br />

Lehrstellen, sind heuer insgesamt<br />

15 Bewerbungen für die offenen KV-<br />

Lehrstellen auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Mels</strong> eingegangen. Davon waren<br />

neun einheimische und sechs auswärtige<br />

Jugendliche. Die auswärtigen Anwärter<br />

konnten nicht berücksichtigt<br />

werden, da geeignete örtliche Bewerbungen<br />

vorliegen.<br />

Als negative und unverständliche Begleiterscheinung<br />

musste vermehrt festgestellt werden, dass<br />

einige Zusagen von voreiligen Lehrbetrieben ausserhalb<br />

der Frist des «Fairplay-Abkommens»,<br />

welches vom Kantonalen Amt für Berufsbildung<br />

empfohlen wird, erfolgt sind. Diese Aktion wurde<br />

ins Leben gerufen, damit die Lernenden und deren<br />

Eltern nicht stets früher Lehrverträge zusagen<br />

und unterzeichnen müssen. Diese Situation hat<br />

in der Vergangenheit zu unnötigem Stress und zu<br />

grossem Druck geführt. Offensichtlich geht die<br />

Tendenz jedoch wieder in Richtung «der Schnellere<br />

ist der Geschwindere». Das kann weder im<br />

Interesse der Stellensuchenden noch der Ausbildungsbetriebe<br />

liegen.<br />

Trotz dieser Situation und verschiedenen vorzeitigen<br />

Absagen präsentierte sich der Bewerbungsspiegel<br />

gut. Aus den Bewerbern wurden Miriam<br />

Hobi, Gabreitenstrasse 3, <strong>Mels</strong>, und Andreas<br />

Kohler, Katzenbachstrasse 10, Heiligkreuz, gewählt.<br />

Wir heissen unsere neuen «Stifte» bereits<br />

heute herzlich willkommen und freuen uns auf<br />

eine gute und engagierte Zusammenarbeit.<br />

als Schreiber. Wenn es auch manchmal hart zur<br />

Sache ging und manche Auseinandersetzung<br />

ausgetragen wurde, es ging ihnen immer um das<br />

Wohl der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Die Zurückgetretenen haben ihr Bestes gegeben,<br />

haben Zeit, Engagement und Herzblut in ihr<br />

Schaffen investiert. Im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

und der Bevölkerung danken wir den zurücktretenden<br />

Behördenmitgliedern ganz herzlich für<br />

ihre sehr gute Arbeit.Wir wünschen ihnen für die<br />

Zukunft alles Gute und eine etwas ruhigere und<br />

weniger nervenaufreibende Zeit.<br />

Vereinbarung<br />

Vermittler-Stellvertretung<br />

Die am 21. September bzw. 11. Oktober 20<strong>04</strong><br />

abgeschlossene Vereinbarung zwischen den<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten Sargans und <strong>Mels</strong> über die<br />

Übernahme der Vermittler-Stellvertretung tritt<br />

ab 1. Januar 2005 in Rechtskraft. Innert der<br />

Referendumsfrist vom 27. Oktober bis 25. November<br />

20<strong>04</strong> wurde keine Urnenabstimmung<br />

verlangt. Der Erlass wurde vom Justiz- und<br />

Polizeidepartement des Kantons St. Gallen am<br />

1. Dezember 20<strong>04</strong> genehmigt.<br />

Die Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> hat sich als einzige<br />

<strong>Gemeinde</strong> in der näheren Umgebung bereit<br />

erklärt, die Vermittler-Stellvertretung für<br />

Sargans zu übernehmen. Diese Zusammenarbeit<br />

wurde in einer Vereinbarung geregelt. Danach<br />

wird der Vermittler der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mels</strong> als ordentlicher Stellvertreter des<br />

Vermittlers der Politischen <strong>Gemeinde</strong> Sargans<br />

eingesetzt. Die Stellvertretung wird in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Sargans ausgeübt. Die <strong>Gemeinde</strong> Sargans<br />

stellt die für das Vermittlungsverfahren<br />

notwendigen Räumlichkeiten unentgeltlich zur<br />

Verfügung. Die <strong>Gemeinde</strong> Sargans erhält die<br />

vom Stellvertreter gesprochenen Gebühren<br />

und Ordnungsbussen. Dafür entschädigt sie<br />

den Stellvertreter für dessen Amtshandlungen<br />

gemäss der Regelung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>.<br />

Die Vertragsparteien können von dieser Vereinbarung<br />

unter Einhaltung einer Kündigungsfrist<br />

von zwölf Monaten auf Ende einer Amtsdauer<br />

zurücktreten. Auch diese Form von Zusammenarbeit<br />

zeigt, dass die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

vermehrt versuchen, gegenseitige Synergien<br />

zu nutzen und dadurch Einsparungen zu erzielen.


12. <strong>Mels</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

Am Samstag vor dem zweiten Adventssonntag<br />

wurde der zwölfte Weihnachtsmarkt<br />

durchgeführt. Ein Anlass, der sich<br />

von Beginn an grosser Beliebtheit in der<br />

Bevölkerung erfreute.<br />

Der heurige Publikumsaufmarsch zeigte einmal<br />

mehr, dass der weihnächtliche Markt aus dem<br />

<strong>Mels</strong>er Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken<br />

ist. Vom Geburtshelfer des Weihnachtsmarktes,<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsschreiber Roland<br />

Kohler, wollten wir etwas über die Entstehungsgeschichte<br />

erfahren und gleichzeitig wissen, ob<br />

der Markt für die Zukunft gesichert ist. Zu diesem<br />

Zweck haben wir den Chef der Marktkommission<br />

interviewt.<br />

Redaktion: Wann wurde der erste Weihnachtsmarkt<br />

veranstaltet und wie kam es überhaupt<br />

dazu?<br />

Roland Kohler: Der erste Markt fand am Samstag,<br />

11.Dezember 1993, statt. Die Idee war<br />

früher schon im Kopf eines engagierten Ratsmitgliedes.<br />

Die Umsetzung liess jedoch noch etwas<br />

auf sich warten und musste erst noch etwas reifen.<br />

Damals lag es im Bestreben einzelner Initianten,<br />

auch im Winter etwas für die Bevölkerung<br />

zu tun. Im Sommer und Herbst fanden schon<br />

zahlreiche Aktivitäten im Zentrum statt, jedoch<br />

wurde der idyllische Dorfplatz im Winter kaum<br />

genutzt. So festigte sich die Vision zu einem kon-<br />

kreten Projekt, welches anzupacken war. Ich<br />

nahm diese Aufgabe gerne an, um einen vorweihnächtlichen<br />

Treff der Bevölkerung ins Leben<br />

zu rufen.<br />

Red.: Wie ist der Weihnachtsmarkt bei Ausstellern<br />

und der Bevölkerung aufgenommen worden?<br />

Roland Kohler: Eigentlich waren wir von Beginn<br />

an überrascht, dass das Interesse so gross<br />

war. Erst nahmen noch einige Detaillisten und<br />

Vereine teil. Schon bald erwies sich dies jedoch<br />

als etwas schwierig. Immer mehr konzentrierte<br />

sich der Weihnachtsmarkt auf weihnächtliche<br />

Produkte, die vorwiegend selbst gebastelt und<br />

hergestellt wurden. Aber es gibt heute noch vereinzelte<br />

Stände, welche dieses Kriterium nicht erfüllen.<br />

Der Bezug zur Weihnachtszeit ist für uns<br />

jedoch von grosser Bedeutung.<br />

Red.: Ist der <strong>Mels</strong>er Weihnachtsmarkt nicht<br />

ein Konkurrenzprodukt zu anderen (grösseren)<br />

Weihnachtsmärkten?<br />

Roland Kohler: Wir sehen das anders. Unser<br />

Markt ist idyllisch, familiär, auch wenn er sehr gut<br />

besucht ist. Bei uns stehen vielleicht andere Kriterien<br />

im Vordergrund als andernorts. Hauptsächlich<br />

geht es um einen Treff der Bevölkerung,<br />

was in <strong>Mels</strong> immer wieder sehr geschätzt wird.<br />

Auf dem Dorfplatz fühlt man sich einfach wohl,<br />

jeder will dabei sein.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

3<br />

Red.: Gehört ein solcher Anlass überhaupt zu<br />

den Kernaufgaben einer <strong>Gemeinde</strong>verwaltung?<br />

Roland Kohler: Nein, natürlich nicht. Wir organisieren<br />

den Markt, weil unsererseits noch keine<br />

Personen oder Institutionen gefunden werden<br />

konnten, die diesen schönen Anlass weiterbetreuen<br />

möchten. Es wäre schön, wenn sich jemand<br />

bereit erklären könnte, den Weihnachtsmarkt<br />

in den nächsten Jahren zu gestalten. Dies<br />

darf jedoch nicht falsch verstanden werden. Ich<br />

hörte auch schon, dass unser Markt eingestellt<br />

werde. Dieses Gerücht entbehrt jeder Grundlage.<br />

Wenn die <strong>Gemeinde</strong> keine Nachfolge-Organisation<br />

findet, dann wird der Markt wohl auch noch<br />

in zwanzig Jahren von der <strong>Gemeinde</strong> durchgeführt.<br />

Für den Standaufbau wird wohl eh immer<br />

die <strong>Gemeinde</strong>werkgruppe verantwortlich zeichnen.<br />

Denn es ist nicht anzunehmen, dass sonst<br />

jemand frühmorgens und am späten Abend diese<br />

Arbeit übernehmen wird. Diesem Sondereinsatz<br />

gebührt an dieser Stelle meinerseits ein ganz<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Red.: Was fehlt am <strong>Mels</strong>er Weihnachtsmarkt?<br />

Roland Kohler: Anfänglich waren wir stark<br />

drum bemüht, ein Begleitprogramm auf die Beine<br />

zu stellen. Von Kerzenziehen über Kasperli-<br />

Theater haben wir alles versucht. Die Akzeptanz<br />

war jedoch bescheiden, so dass wir annehmen<br />

mussten, dass diese Nebenschauplätze von untergeordneter<br />

Bedeutung sind. Seit einigen Jahren<br />

arbeiten wir mit der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek zusammen,<br />

welche jeweils für die Kleinen Lesestunden<br />

organisiert. Diese werden bei den<br />

Kindern sehr geschätzt. Für die Eltern ist es dadurch<br />

möglich, eine Stunde allein am Markt verbringen<br />

zu können.<br />

Red.: Wir danken Ihnen für das Interview.<br />

Wer möchte den<br />

<strong>Mels</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

mitorganisieren?<br />

Damit der Markt auch in den nächsten Jahren<br />

erfolgreich durchgeführt werden kann,<br />

sind neue Inputs gefragt. Deshalb sucht die<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei eine Interessengruppe<br />

oder Institution, welche die Organisa-tion<br />

des Weihnachtsmarktes mitgestalten<br />

oder gar übernehmen möchte. Hätten Sie<br />

daran Freude?<br />

Interessenten melden sich bitte unter<br />

gemeindeverwaltung@mels.ch oder unter<br />

Telefon 081 725 30 30. Herzlichen Dank!


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

4<br />

Schlittelplausch von Vermol<br />

Seit Jahrzehnten wird auf der Vermölerund<br />

Mädriserstrasse geschlittelt. Im letzten<br />

Winter ereignete sich ein Unfall mit<br />

einer verletzten Person. Die Unfallbeteiligten<br />

haben daraufhin die Behörde ersucht,<br />

die rechtliche Situation dieses<br />

«Angebotes» und im Interesse aller<br />

Schlittler entsprechende Massnahmen<br />

zu prüfen. Entweder soll das Schlittenfahren<br />

verboten, nur zu gewissen Zeiten<br />

zugelassen oder eine Spur für Schlittler<br />

abgesperrt werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat aufgrund dessen die Kantonspolizei<br />

sowie die Haftpflichtversicherung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> auf die Thematik angesprochen und<br />

nach Lösungen gesucht. Die vorliegenden Antworten<br />

lassen leider keine Winterfreude aufkommen.<br />

Gemäss Verkehrsregelverordnung dürfen fahrzeugähnliche<br />

Geräte als Verkehrsmittel verwendet<br />

werden. Schlitten gehören nicht dazu, sie<br />

gelten vielmehr als Sportgerät und nur dort als<br />

Verkehrsmittel, wo dies ortsüblich ist. In der Verordnung<br />

heisst es wörtlich: «Für Tätigkeiten, namentlich<br />

Spiele, die auf einer begrenzten Fläche<br />

stattfinden, darf die für die Fussgänger bestimmte<br />

Verkehrsfläche und auf verkehrsarmen Nebenstrassen<br />

(z. B. Wohnquartieren) der gesamte Bereich<br />

der Fahrbahn benützt werden, sofern die<br />

übrigen Verkehrsteilnehmer dadurch weder behindert<br />

noch gefährdet werden.»<br />

Die Definition «verkehrsarm» ist für die Kantonspolizei<br />

nicht immer einfach. Bei der Verbindungsstrasse<br />

nach Vermol handelt es sich um<br />

eine <strong>Gemeinde</strong>strasse zweiter Klasse. Sie erschliesst<br />

ein ganzjährig bewohntes Gebiet. Auch<br />

die Verbindung nach Mädris ist bis zum Restaurant<br />

Bergheim als <strong>Gemeinde</strong>strasse zweiter Klasse<br />

eingestuft. Beide Gebiete werden durch einen<br />

Schulbus erschlossen und im Winter gepflügt. Es<br />

erfolgt aber keine Schwarzräumung. Bei kritischen<br />

Situationen werden die vom Schulbus befahrenen<br />

Strecken gesalzen oder gesplittet.<br />

Da in Mädris wie auch in Vermol eine grössere<br />

Anzahl von Liegenschaften ganzjährig bewohnt<br />

sind und das Hotel Alpenrösli wie auch das Restaurant<br />

Bergheim oft mit Personenwagen aufgesucht<br />

werden, muss die Strasse unbedingt offen<br />

bleiben. Die Möglichkeit für eine Einbahnregelung<br />

(nur in Fahrtrichtung der Schlittler) ist<br />

ebenso wenig möglich wie eine gänzliche Sperrung<br />

der Strasse.<br />

Strassen können nur dann zum Schlitteln freigegeben<br />

werden, wenn sie mit einem allgemeinen<br />

Fahrverbot oder allenfalls mit einer Ein-<br />

bahnregelung versehen werden. Auf <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />

dritter Klasse ist dies ohne weiteres<br />

möglich, sofern die Erschliessung der angrenzenden<br />

Liegenschaften gewährleistet bleibt. Bei<br />

höher klassierten Strassen ist dies im Normalfall<br />

nicht möglich.<br />

Die Kantonspolizei ist sich bewusst, dass sich das<br />

Schlitteln in der Bevölkerung grosser Beliebtheit<br />

erfreut. Trotzdem kommt sie nach eingehender<br />

Prüfung der Situation zum Schluss, dass sich die<br />

Strassen nach Vermol und Mädris aus Gründen<br />

der Verkehrssicherheit nicht als Schlittelwege eignen<br />

und deshalb auch nicht entsprechend signalisiert<br />

werden können. Eine Sperrung komme wegen<br />

ihrer Funktion und Nutzung nicht in Frage.<br />

Deshalb wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat empfohlen,<br />

das Schlitteln durch Schwarzräumung, Splitten<br />

usw. zu verunmöglichen. Dadurch könnten Unfälle<br />

verhindert und allfällige Schadensansprüche<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Auch die Haftpflichtversicherung der Politischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> hat keine gute Prognose herausgegeben.<br />

Unter Berücksichtigung der Tatsachen,<br />

dass sich bereits ein Unfall ereignet hat, es sich<br />

um <strong>Gemeinde</strong>strassen zweiter Klasse mit entsprechendem<br />

Verkehrsaufkommen handelt und<br />

die Kantonspolizei eine Benutzung durch Schlittenfahrer<br />

für nicht zulässig erachtet, ist der Versicherer<br />

der Meinung, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> bei<br />

einem Schadenfall doch ein erhebliches Haftungsrisiko<br />

hätte. Aus diesem Grunde wird der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat wohl oder übel gezwungen sein,<br />

angemessene Massnahmen gegen das Schlitteln<br />

auf der Vermöler- und Mädriserstrasse zu treffen.<br />

Es ist äusserst bedauerlich, dass in unserer<br />

rechtsstaatlichen Welt immer weniger Platz für<br />

langjährige Traditionen und plauschige Freizeitbeschäftigungen<br />

verbleibt.<br />

Höhere Renten<br />

ab 2005<br />

Das ordentliche AHV-Rentenalter der Frauen<br />

wird auf 64 Jahre erhöht. Die AHV/IV-<br />

Renten werden um 1,9 Prozent erhöht. Neu<br />

beträgt die Maximalrente 2150 Franken im<br />

Monat.<br />

Die Lohngrenze für den Bezug von Ausbildungszulagen<br />

nach dem Kinderzulagengesetz<br />

erhöht sich als Folge der Rentenerhöhung<br />

auf 1720 Franken pro Monat. Die<br />

Ansätze für die Kinder- und Ausbildungszulagen<br />

bleiben unverändert.<br />

Die bisherigen Beitragssätze an die Sozialversicherungen<br />

bleiben unverändert. Eine<br />

Veränderung erfährt einzig die sinkende<br />

Beitragsskala für Selbstständigerwerbende.<br />

Die Höchstlimite für die Anwendung der<br />

sinkenden Beitragsskala beträgt neu 51600<br />

Franken.


Verbindungsweg<br />

Talackerstrasse–Melibündtenweg<br />

Im Zusammenhang mit der Überbauung<br />

des Grundstücks am südwestlichen Ende<br />

der Talackerstrasse hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

eine Fusswegverbindung verlangt.<br />

Die Realisierung solcher Fusswege liegt<br />

im öffentlichen Interesse. Sie sind erklärtes<br />

Ziel des Leitbildes der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mels</strong> aus dem Jahre 1997 und<br />

dienen der Förderung von Radfahrern<br />

und Fussgängern.<br />

Zugleich wird am Ende der Talackerstrasse der<br />

seit Jahren fehlende Wendehammer realisiert.<br />

Verkehrsbeschränkungen<br />

Seezsträsschen<br />

Das Seezunternehmen in Flums ist an<br />

den <strong>Gemeinde</strong>rat gelangt, mit der Bitte<br />

um Erlass eines Fahrverbots für Motorräder<br />

und Motorfahrzeuge für das<br />

Seezsträsschen und andere Strassenzüge<br />

zwischen Flums und <strong>Mels</strong>.<br />

Die <strong>Mels</strong>er Behörde hat das Gesuch<br />

grundsätzlich befürwortet und die Kantonspolizei<br />

St. Gallen ersucht, die entsprechenden<br />

Schritte einzuleiten.<br />

Im Herbst hat die Kantonspolizei St.Gallen zusammen<br />

mit den verschiedenen Interessenvertretern<br />

eine Besprechung mit Augenschein durchgeführt.<br />

Daraus sind entsprechende Signalisationspläne<br />

und Textvorlagen entstanden. Da es sich<br />

bei allen betroffenen Strassen um <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />

3. Klasse handelt, lag die Kompetenz für<br />

den Erlass der Fahrverbote bei den <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

<strong>Mels</strong> und Flums.Während der Ausschreibung<br />

in den amtlichen Publikationsorganen ist in<br />

Flums eine Einsprache eingegangen. Diese wurde<br />

zwischenzeitlich beantwortet.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Mels</strong> geht davon aus, dass die<br />

Fahrverbote Anfang nächsten Jahres signalisiert<br />

werden können. Davon betroffen sind auf unserem<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet das Seezsträsschen (Nr.<br />

302), die Saxstrasse (Nr. 395), die Saxholzstrasse<br />

(Nr. 396) sowie die Grossrietstrasse (Nr. 300).<br />

Der entsprechende Teilstrassenplan zur öffentlichen<br />

Widmung des notwendigen Baugrundes<br />

wurde im Sommer publiziert. Die daraufhin eingegangene<br />

Einsprache konnte gütlich bereinigt<br />

werden. Alsdann konnte das Projekt dem Kantonalen<br />

Tiefbauamt St.Gallen zur Genehmigung<br />

eingereicht werden. Diese traf Mitte Oktober ein,<br />

so dass mit den Arbeiten begonnen werden<br />

kann.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt allen Beteiligten für das<br />

Entgegenkommen und die Kooperation zur Realisierung<br />

dieses einfachen, aber doch wichtigen<br />

Bauwerks.<br />

Die Verbindung zwischen <strong>Mels</strong> und Flums entlang<br />

der Seez dient hauptsächlich der landwirtschaftlichen<br />

Bewirtschaftung des Bodens in diesem<br />

Gebiet. Die Verbindung wird hauptsächlich<br />

in den Sommermonaten aber auch von Radfahrern<br />

oft benützt. Es handelt sich um einen kantonalen<br />

Radweg. Auch Fussgänger und Familien<br />

mit Kleinkindern bewegen sich oft in diesem<br />

Naherholungsgebiet der <strong>Gemeinde</strong>n Flums und<br />

<strong>Mels</strong>.<br />

In den vergangenen Jahren hat die Benützung<br />

der Strassenverbindung durch Motorwagen und<br />

Motorräder stark zugenommen. Sie beeinträchtigen<br />

die landwirtschaftliche Nutzung und die<br />

schwächeren Verkehrsteilnehmer. Die Motorwagen<br />

und Motorräder sind auf eine Verbindung<br />

entlang der Seez jedoch nicht angewiesen. Sie<br />

können die Autobahn oder die Staatsstrasse<br />

benützen. Deshalb ist der Verbotserlass absolut<br />

gerechtfertigt. Ähnliche Bestrebungen waren vor<br />

Jahren bereits im Gang. Diese wurden damals<br />

schon vom <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Mels</strong> unterstützt. Deshalb<br />

ist die Behörde dankbar, dass die Umsetzung<br />

nun an die Hand genommen werden kann.<br />

Somit werden Zuwiderhandlungen gegen die<br />

signalisierte Beschränkung in Anwendung des<br />

Schweizerischen Strassenverkehrsgesetzes und<br />

dessen Verordnung geahndet.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

5<br />

Neuregelung<br />

beim Winterdienst<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat dem Transportgewerbe<br />

im Herbst einen Rahmenvertrag<br />

für die Regelung des Winterdienstes sowie<br />

einen neuen Tarif für den Einsatz<br />

von privaten Fahrzeugen im Winterdienst<br />

vorgelegt. Noch vor Wintereinbruch<br />

konnten die Verträge mit den Unternehmern<br />

Oskar Bärtsch, Kaspar<br />

Good sowie Eberle Transporte AG abgeschlossen<br />

werden. Die Vertragspartner<br />

haben sich entgegenkommend und kooperativ<br />

verhalten.<br />

Der Strassenunterhalt ist im st.-gallischen Strassengesetz<br />

aus dem Jahre 1989 geregelt. Darunter<br />

fällt unter zahlreichen anderen Kriterien auch<br />

der Winterdienst. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich letztmals<br />

im Jahre 1992 konkret zur Unterhaltspraxis<br />

geäussert. Die Behörde hielt damals fest, dass die<br />

organisatorische Abwicklung des Winterdienstes<br />

beizubehalten sei. Das bedeutete, dass die<br />

Schneeräumung (Winterunterhalt) weitgehend<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> bzw. durch die beauftragten<br />

Drittunternehmer zulasten des <strong>Gemeinde</strong>haushaltes<br />

besorgt wurde. Davon ausgenommen sind<br />

private Plätze und Strassen, die mittels separatem<br />

Rapport festgehalten und nach Abschluss einer<br />

Wintersaison abgerechnet werden.<br />

Die Entschädigung der Unternehmer erfolgte bis<br />

anhin über einen speziellen Tarif. Ein vertragliches<br />

Werk bestand nicht. Für die Bereitstellung von<br />

entsprechenden Fahrzeugen, Maschinen und<br />

Geräten wurde für eine Dauer von fünf Monaten<br />

jährlich eine Entschädigung zugesprochen und in<br />

der Regel auch ausbezahlt. Davon ausgenommen<br />

blieb der Winter 1999, in welchem besonders<br />

viel Schnee wegzuräumen war.<br />

Die Schneeräumung und vor allem auch die angewendeten<br />

Tarife führten auch immer wieder zu<br />

internen und externen Diskussionen. So war es<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat seit einiger Zeit ein echtes Anliegen,<br />

die Entschädigungen mit anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zu vergleichen und eine vertragliche Regelung<br />

anzustreben. Die Verträge konnten im<br />

November gegenseitig unterzeichnet werden.<br />

Die Regelung gilt somit ab sofort und kann diesen<br />

Winter erstmals umgesetzt werden.


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

6<br />

Hallenbad-Wiedereröffnung<br />

steht bevor!<br />

In Kürze ist es so weit, der Wiedereröffnung des<br />

frisch sanierten Hallenbades steht nichts mehr im<br />

Weg! Der Badebetrieb wird ab Montag, 3. Januar<br />

2005, wieder voll aufgenommen. Im Zusammenhang<br />

mit der Wiedereröffnung ergeben sich<br />

einige Neuerungen. Gerne informieren wir Sie<br />

darüber wie folgt:<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 13.30 – 21.30 Uhr<br />

Dienstag–Freitag 09.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 21.30 Uhr<br />

Samstag 09.00 – 18.00 Uhr neu durchgehend offen<br />

Sonntag 09.00 – 17.00 Uhr neu durchgehend offen<br />

Neu sind die durchgehenden Öffnungszeiten am Wochenende, die einen Badespass auch über die Mittagszeit<br />

gewährleisten. Nutzen Sie diese wohl etwas ruhigeren Stunden für ein ausgiebiges und erholsames<br />

Bad oder für einige sportliche Schwimmzüge!<br />

Neue Angebote<br />

Mittwoch 07.00 – 08.00 Uhr Frühschwimmen<br />

Mittwoch 13.30 – 16.00 Uhr Kinderbadeplausch<br />

Freitag Warmwassertag<br />

Mit diesen neuen Angeboten wollen wir die Attraktivität<br />

unseres Hallenbades aufwerten. Frühschwimmen<br />

eignet sich vor allem für Frühaufsteher,<br />

die bereits morgens etwas für ihre Fitness<br />

tun wollen. Der Kinderbadeplausch ist für den<br />

schulfreien Mittwochnachmittag gedacht. Hier<br />

dürfen sich Kinder neuerdings auch mit Wasserspielzeugen<br />

und -geräten beschäftigen.<br />

Der Warmwassertag steht dann ganz im Zeichen<br />

des Wellness. Er eignet sich besonders für<br />

Schwimmer, die es etwas weniger sportlich wollen<br />

oder die aus gesundheitlichen Gründen warmes<br />

Wasser benötigen. Geeignet ist der Warmwassertag<br />

also auch für wenig und nicht trainierte<br />

Personen, Nichtschwimmer, Senioren und für<br />

Mütter mit Kleinkindern.<br />

Ausserdem wurde ein Kiosk mit Cafeteria eingerichtet,<br />

wo während bestimmten Zeiten nichtalkoholische<br />

Getränke und kleine Snacks angeboten<br />

werden. Beim Kiosk können die Schüler auch<br />

Pausenbrote, Früchte, Snacks und Getränke kaufen.<br />

Neue Eintrittspreise<br />

Natürlich mussten mit den erweiterten Angeboten<br />

und der Sanierung auch die Eintrittspreise<br />

angepasst werden. Es wurde jedoch darauf Wert<br />

gelegt, dass die Kosten für einen Badebesuch<br />

weiterhin erschwinglich bleiben. Die Preise präsentieren<br />

sich wie folgt:<br />

Geschenkidee<br />

Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk?<br />

Ein Abonnement für<br />

Erwachsene oder Kinder ist ein<br />

sinnvolles Präsent. Es macht Freude,<br />

ist gesund und steigert die Lebensqualität!<br />

Bestellen oder beziehen<br />

Sie die Abos vorzugsweise<br />

bis zum 23. Dezember 20<strong>04</strong> beim<br />

Schulsekretariat <strong>Mels</strong> (unter Telefon<br />

081 725 50 12).<br />

Natürlich nehmen wir Ihre Bestellungen<br />

auch später gerne entgegen.<br />

Einzeleintritt: * Erwachsene Fr. 6.00<br />

Kinder Fr. 3.50<br />

Abonnement (10 Eintritte): Erwachsene Fr. 55.00<br />

Kinder Fr. 30.00<br />

Jahresabonnement Erwachsene Fr. 170.00<br />

Kinder Fr. 80.00<br />

Halbjahresabonnement Erwachsene Fr. 100.00<br />

Kinder Fr. 50.00<br />

*Bei einem Einzeleintritt benötigen Sie für das Schlüsseldepot beim Garderobenschrank ein Zweifrankenstück.<br />

Für die Abokarte wird ein Pfand von fünf Franken<br />

eingezogen, das bei Rückgabe der unbeschädigten<br />

Karte zurückerstattet wird.<br />

Kinder bis und mit 6 Jahren in Begleitung der Eltern<br />

geniessen freien Eintritt.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im <strong>Mels</strong>er Hallenbad<br />

und heissen Sie ganz herzlich willkommen!<br />

Freundliche Grüsse Ihr Hallenbad-Team <strong>Mels</strong>


Aufgrund der grossen Nachfrage bietet die Politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ihren Einwohnern seit<br />

1. Dezember 20<strong>04</strong> neu fünf unpersönliche SBB-<br />

Generalabonnemente der zweiten Klasse an. Das<br />

bedeutet, dass also ein zusätzliches Abo angeschafft<br />

wurde. Damit leistet die <strong>Gemeinde</strong> einen<br />

weiteren aktiven Beitrag an die Förderung des<br />

öffentlichen Verkehrs. Die Tageskarte <strong>Gemeinde</strong><br />

ermöglicht die freie Fahrt auf Nahverkehrsmitteln<br />

und vielen Schiffsbetrieben der Schweiz. Auf den<br />

privaten Autobus- und Seilbahnverbindungen<br />

werden teilweise Ermässigungen gewährt. Die<br />

Flexicards erfreuen sich grosser Beliebtheit und<br />

sind praktisch immer ausgebucht. Eine rechtzeitige<br />

Reservation empfiehlt sich deshalb unbedingt.<br />

Bestimmungen<br />

Bezugsbestimmungen<br />

für Tageskarte <strong>Gemeinde</strong><br />

1. Bezugsberechtigung<br />

Bezugsberechtigt sind in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

wohnhafte Personen. Massgebend ist der zivilrechtliche<br />

Wohnsitz. An Auswärtige werden die<br />

Tageskarten <strong>Gemeinde</strong> verkauft, wenn drei Tage<br />

vor dem Reisedatum noch Karten zur Verfügung<br />

stehen.<br />

2. Reservation<br />

Reservationen können telefonisch, per E-Mail<br />

oder am Schalter erfolgen.<br />

3. Bezug<br />

Die Tageskarten <strong>Gemeinde</strong> werden nicht per<br />

Post versandt. Sie müssen bei der Information/Einwohneramt<br />

spätestens drei<br />

Tage vor dem Reisedatum abgeholt<br />

werden. Danach werden sie für andere Bezüger<br />

freigegeben.<br />

4. Verhinderung<br />

Eine gekaufte Tageskarte kann bis drei Tage<br />

vor dem Gültigkeitsdatum zurückgegeben<br />

werden. Für reservierte, aber nicht bezogene<br />

Tageskarten ist der volle Preis zu entrichten.<br />

5. Preis<br />

Eine Tageskarte kostet 30 Franken. Der Betrag<br />

ist beim Bezug der Karte bar zu entrichten.<br />

Räumung von Gräbern auf dem<br />

Friedhof <strong>Mels</strong><br />

Auf dem Friedhof <strong>Mels</strong> müssen infolge Ablauf der<br />

gesetzlichen Grabesruhe bis spätestens 30. April<br />

2005 folgende Gräber geräumt werden:<br />

Grabfeld Nr. 8<br />

Bestattungen 1981–1983<br />

(Schneider-Moser Eugenia, 1902–1981, bis<br />

Ackermann-Nuttli Aloisia (Louise), 1909–1983)<br />

Wir bitten Angehörige der Verstorbenen, die<br />

Grabsteine, Einfassungen und Pflanzen bis zum<br />

30. April 2005 zu entfernen. Grabmäler und<br />

Pflanzen, die bis zu diesem Datum nicht beseitigt<br />

worden sind, verfallen an die politische <strong>Gemeinde</strong>,<br />

welche jegliche Verantwortung und Haftung<br />

ablehnt.<br />

Auskunft/Reservationen:<br />

Einwohneramt/Information <strong>Mels</strong><br />

Rathaus<br />

8887 <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 725 30 60<br />

irene.kessler@mels.ch<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

7<br />

Innovationspreis<br />

Heidiland 2005<br />

Mit der Verleihung des Innovationspreises<br />

Heidiland sollen in verschiedenen Branchen<br />

Initiativen oder Innovationen in der Ferienregion<br />

Heidiland ausgelöst werden. Mit der<br />

Preisverleihung sollen vor allem besondere<br />

Leistungen anerkannt und in der Öffentlichkeit<br />

bekannt gemacht werden. Das gegenseitige<br />

Verständnis soll gefördert und damit<br />

dokumentiert werden, dass die branchenübergreifende<br />

Zusammenarbeit in Zukunft<br />

noch wichtiger werden wird. Der regionale<br />

Gedanke nimmt einen sehr hohen Stellenwert<br />

ein, weil sich heute Kräfte gegen die<br />

Globalisierung regen. Kräfte und/oder Bedürfnisse,<br />

die als Chancen angesehen werden<br />

können. Nach aussen soll der Innovationspreis<br />

signalisieren, dass<br />

– in der Ferienregion Heidiland etwas in Bewegung<br />

ist<br />

– diese Region ihre Zukunft selber in die<br />

Hand nimmt<br />

Zur Wettbewerbsteilnahme und Preisverleihung<br />

werden Innovationen und Initiativen<br />

zu folgenden vier Bereichen gesucht:<br />

– Land- und Alpwirtschaft<br />

– Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelhandel<br />

– Gastronomie und Hotellerie<br />

– Tourismus<br />

Die Anmeldefrist für den Innovationspreis<br />

Heidiland 2005 läuft bereits wieder, so dass<br />

im November 2005 erneut eine Preisverleihung<br />

stattfinden kann.<br />

Die detaillierte Broschüre mit Anmeldeformular<br />

kann bezogen werden bei Innovationspreis<br />

Heidiland, Sekretariat, c/o Ferienregion<br />

Heidiland, Postfach 60, 7320 Sargans,<br />

Telefon 081 720 08 10, Fax 081 720 08 28,<br />

info@rsw.ch, www.rsw.ch.<br />

Blanko-Abstimmungsdaten 2005<br />

Der Bundesrat hat die Blanko-Daten für eidgenössische<br />

Abstimmungen für das Jahr 2005<br />

wie folgt festgelegt:<br />

5. Juni, 25. Sept. und 27. Nov. 2005<br />

An diesen Daten finden voraussichtlich eidgenössische,<br />

kantonale und soweit nötig auch<br />

kommunale Abstimmungen statt. Alle Daten<br />

bis ins Jahr 2020 finden Sie im Internet unter<br />

www.admin.ch/ch/d/pore/va/liste2020.html.


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

8<br />

Langfristige Energieversorgung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Das im Jahre 1980 in Betrieb genommene<br />

SAK-Unterwerk <strong>Mels</strong>, welches ausschliesslich<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> mit Energie<br />

versorgt, müsste in den nächsten<br />

Jahren schrittweise bis zum totalen Ersatz<br />

im Jahre 2014 erneuert werden.<br />

Als Deckungsbeitrag an die Anlage- und<br />

Betriebskosten zahlt das EW <strong>Mels</strong> den<br />

St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken<br />

(SAK) jährlich einen Pauschalbetrag<br />

von 150’000 Franken. Zur Abdeckung<br />

der tatsächlichen Amortisations- und<br />

Betriebskosten müssten die SAK den<br />

Jahresbeitrag ab 1. Oktober 20<strong>04</strong> auf<br />

mindestens 230’000 Franken erhöhen.<br />

Im Weiteren muss aus technischen Gründen die<br />

Kommandoanlage dringend erneuert werden.<br />

Das grosse Betriebsrisiko – die Stromausfälle des<br />

vergangenen Sommers hatten ihre Ursache im<br />

UW <strong>Mels</strong> – lässt keinen Weiterbetrieb mehr zu.<br />

Zudem sind für die alten Rechner keine Ersatzteile<br />

mehr erhältlich. Die SAK haben vorgesehen,<br />

die Kommandoanlage im Jahre 2005 zu einem<br />

Betrag von 1,2 Mio. Franken zu ersetzen. Dies<br />

würde für das EW <strong>Mels</strong> bedeuten, dass der jährliche<br />

Betrag um weitere 140’000 Franken auf gesamthaft<br />

370’000 Franken erhöht würde. Bis<br />

zum Jahre 2014 (Totalersatz des UW <strong>Mels</strong>) würde<br />

der Jahresbeitrag für das EW <strong>Mels</strong> auf mindestens<br />

900’000 Franken ansteigen.<br />

Diese Aussichten waren Veranlassung dafür, dass<br />

die Geschäftsleitung des EW <strong>Mels</strong> und die SAK<br />

das Gespräch über die längerfristige und wirtschaftlich<br />

optimale Versorgung gesucht haben.<br />

Als Ergebnis der gemeinsamen Besprechungen<br />

resultierten grundsätzlich drei mögliche Varianten:<br />

Variante 1 Ausbau Unterwerk <strong>Mels</strong><br />

Variante 2 Versorgung ab dem Unterwerk<br />

Sargans mit 16 kV<br />

Variante 3 Versorgung ab dem Unterwerk<br />

Sargans, aber mit 20 kV und mit<br />

vorgängiger Anpassung der Netze<br />

<strong>Mels</strong> auf die erhöhte Spannung<br />

Kostenvergleich Investitionen, Anlagekosten 2005–2015<br />

Variante 1 Variante 2 Variante 3<br />

UW <strong>Mels</strong> UW Sargans (16 kV) Spannungsumbau und<br />

Erneuerung<br />

Jahr / Kosten Anteil EWM Anteil SAK Anteil EWM Anteil SAK Anteil EWM Anteil SAK<br />

2005 630’000 1'200’000 640’000 4'050’000 1'265’000 2'050’000<br />

2006 770’000 0 450’000 50’000 1'075’000 150’000<br />

2007 770’000 0 450’000 50’000 1'075’000 150’000<br />

2008 770’000 0 650’000 450’000 1'275’000 550’000<br />

2009 770’000 600’000 400’000 0 50’000 0<br />

2010 810’000 0 400’000 0 50’000 0<br />

2011 810’000 0 400’000 0 50’000 0<br />

2012 810’000 0 400’000 0 50’000 0<br />

2013 810’000 5'000’000 400’000 0 100’000 0<br />

2014 1’305’000 0 400’000 0 100’000 0<br />

2015 1’305’000 0 400’000 0 100’000 0<br />

Total 9'560’000 6'800’000 4'990’000 4'600’000 5'190’000 2'900’000<br />

Variantenentscheid<br />

Nach diversen Besprechungen und Abklärungen<br />

kam man gemeinsam mit den SAK zum Schluss,<br />

dass die Variante 3, «Speisung ab UW Sargans<br />

mit 20 kV / Spannungsumbau EW <strong>Mels</strong>», für beide<br />

Partner langfristig die technisch und wirtschaftlich<br />

beste Lösung ist, ohne jedoch eine verminderte<br />

Versorgungssicherheit in Kauf nehmen<br />

zu müssen.<br />

Die Kosten für diesen Spannungsumbau im<br />

EWM-Netz scheinen auf den ersten Blick hoch.<br />

Betrachtet man jedoch den daraus resultierenden<br />

Anlagewert, mit allen neuen Transformatoren<br />

und den neuen Hochspannungskabeln, so<br />

steigt dieser massiv an. In den nächsten Jahren<br />

müssten keine anderen, grösseren Investitionen<br />

mehr getätigt werden. Da die SAK bei dieser Variante<br />

auf einen Ausbau im UW Sargans verzichten<br />

können, beteiligen sie sich an den Kosten des<br />

EW <strong>Mels</strong>. Die effektiven, einmaligen Mehrkosten<br />

gegenüber den ohnehin notwendigen Ersatzinvestitionen<br />

belaufen sich dadurch auf ca. 1,2<br />

Mio. Franken. Die Ressortkommission des EW<br />

<strong>Mels</strong> und der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Mels</strong> sind diesen<br />

Überlegungen gefolgt und haben dem Spannungsumbau<br />

von 16 kV auf 20 kV mit Einspeisung<br />

ab UW Sargans zugestimmt.<br />

Voraussichtlicher Fahrplan<br />

Technische Anpassungen im UW Sargans<br />

abgeschlossen bis Mitte Jahr 2005<br />

Erste 20-kV-Kabelzuleitung UW Sargans–<strong>Mels</strong><br />

möglich bis Mitte Jahr 2005<br />

Zweite 20-kV-Kabelzuleitung<br />

UW Sargans–<strong>Mels</strong> ca. Ende 2005<br />

Spannungsumbau EW <strong>Mels</strong><br />

von 16 auf 20 kV 2005 – 2008


Neubau Reservoir Langwiese<br />

Im Rahmen des generellen Wasserversorgungsprojektes<br />

ist es vorgesehen,<br />

das bestehende Reservoir Langwiese,<br />

welches nicht mehr dem heutigen<br />

Stand der Technik entspricht, durch eine<br />

neue Reservoiranlage zu ersetzen. Die<br />

Bauarbeiten haben am 10. Mai 20<strong>04</strong><br />

begonnen. In der ersten Etappe wurde<br />

die Baugrube erstellt. Um die Sicherheit<br />

der Baustelle zu garantieren, sind die<br />

Böschungen im unteren Teil der Baugrube<br />

mit Spritzbeton und Bewehrungsnetzen<br />

verfestigt worden. Zusätzlich wurden<br />

lokal Anker gebohrt, die an den<br />

darunter liegenden Felsen befestigt<br />

sind. Nach der Erstellung der Baugrube<br />

wurde im Juli 20<strong>04</strong> mit den Betonarbeiten<br />

begonnen.<br />

Rohbau<br />

Das Reservoir Langwiese besteht aus drei Wasserkammern<br />

mit Speichervolumen von je 100 m3 ,<br />

100 m3 und 50 m3 sowie einem Betriebsraum, in<br />

dem sich die verschiedenen Installationen (Rohrleitungen,<br />

Armaturen, UV-Anlage zur Desinfektion<br />

des Trinkwassers mit Ultraviolettstrahlen,<br />

Schaltschränke für die Betriebssteuerung, Luftfilter,<br />

Entfeuchtungsanlage, usw.) befinden. Insgesamt<br />

wurden rund 170 m3 wasserdichter Beton<br />

und 15’000 kg Armierungseisen für den Bau der<br />

Reservoiranlage eingesetzt. Aufgrund der Betonaggressivität<br />

des zufliessenden Quellwassers<br />

musste darauf geachtet werden, dass ein Beton<br />

mit einem Zement verwendet wurde, welcher einen<br />

hohen Sulfatwiderstand aufweist. Zur Verbesserung<br />

des Oberflächenschutzes des Betons<br />

wurden spezielle Schalungsbahnen eingesetzt,<br />

welche die Widerstandskraft des Randbetons<br />

deutlich erhöhen. Auf eine zusätzliche Auskleidung<br />

der Wasserkammern konnte deshalb verzichtet<br />

werden. Nach der Fertigstellung der Wasserkammern<br />

wurde eine Dichtigkeitsprobe der<br />

Behälter durchgeführt, welche keine Mängel an<br />

den Betonarbeiten ergab. Die Rohbauarbeiten<br />

wurden anfangs November abgeschlossen. Dies<br />

leitete die nächste Etappe in diesem Projekt ein,<br />

welche die Erstellung der Leitungsanschlüsse<br />

und die Ausbau- und Installationsarbeiten beinhaltet.<br />

Heutiger Stand der Arbeiten<br />

Nach den Rohbauarbeiten wurden die Rohrinstallationen<br />

im Untergeschoss des Betriebsraumes<br />

durch das Wasserwerk <strong>Mels</strong> durchgeführt.<br />

Gleichzeitig erfolgte auch die Verlegung der Verbindungsleitungen<br />

zu den heute bestehenden<br />

Trinkwasserleitungen in der Weisstannentalstrasse<br />

(definitiver Anschluss erfolgt erst bei der Inbetriebnahme)<br />

und die Erstellung der Überlaufleitung<br />

in den nahe gelegenen Vorfluter. Nachdem<br />

die Schutzrohre für das Elektro- und Steuerkabel<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

9<br />

verlegt waren, konnte vor dem Reservoir mit den<br />

Auffüllungsarbeiten begonnen werden. Der heutige<br />

Stand ist so, dass die Hinterfüllung des Gebäudes<br />

auf allen vier Seiten und die Ausbau- und<br />

Installationsarbeiten im Innern der Anlage weitergeführt<br />

werden können.<br />

Termine<br />

Die Inbetriebnahme des Reservoirs Langwiese<br />

ist auf Ende April 2005 vorgesehen, wenn die<br />

Arbeiten planmässig voranschreiten. In den<br />

nächsten Monaten sind die beteiligten Unternehmer<br />

gefordert, sowohl die Hinterfüllungsund<br />

Umgebungsarbeiten als auch den Ausbau<br />

und die Installationen im Betriebsraum zu vollenden.<br />

Kosten<br />

Das Bauprojekt sah gemäss Voranschlag folgende Kosten (exkl. MWST) vor:<br />

Reservoirgebäude und Armaturen Fr. 630'000.--<br />

Diverse Anschlüsse (Strom, Wasser, Steuerung) Fr. 45'000.--<br />

Technisches Konto und Unvorhergesehenes Fr. 65'000.abzüglich<br />

Beiträge der GVA Fr. 126'000.--<br />

Zwischentotal Fr. 614'000.--<br />

Aufgrund der geotechnischen Schwierigkeiten bei der Erstellung der Baugrube<br />

sind massive Mehrkosten entstanden. Dies ergibt folgende voraussichtlichen<br />

Gesamtkosten:<br />

Zwischentotal Fr. 614'000.--<br />

Mehrkosten netto Fr. 250'000.--<br />

Gesamttotal (exkl. MWST) Fr. 864'000.--<br />

Von dieser Summe wurden bis zum heutigen Tag rund 470’000 Franken an<br />

die Unternehmungen für ihre Leistungen bezahlt.<br />

Pensionierung beim Wasserwerk <strong>Mels</strong><br />

Josef Kalberer trat im Jahre 1971 als junger Mitarbeiter ins EW <strong>Mels</strong><br />

ein. Er arbeitete bis 1995 als Maschinist in den Kraftwerken Plons und<br />

Tobel sowie im Netzbau. Während dieser Zeit wurden beide Kraftwerke<br />

saniert, es erfolgte ein Spannungsumbau des gesamten EW-Netzes<br />

und das neue Unterwerk <strong>Mels</strong> nahm seinen Betrieb auf.<br />

Im Jahre 1995 wechselte der Mitarbeiter in den Bereich Wasserversorgung.<br />

In dieser Funktion konnte er nebst den laufenden Unterhaltsarbeiten<br />

und diversen anderen Projekten bei der Sanierung der Wasserversorgung<br />

Hinterberg und der Umsetzung des Generellen Wasserversorgungsprojektes (GWP)<br />

mitarbeiten. Per Ende November 20<strong>04</strong> ist Sepp Kalberer in den verdienten Ruhestand eingetreten<br />

und kann seinen dritten Lebensabschnitt mit seiner Familie geniessen.<br />

Josef Kalberer hat die Entwicklung des EW <strong>Mels</strong> in all den Jahren wesentlich mitgeprägt. Mit seiner<br />

angenehmen, überlegten Art hat er auch in hektischen Zeiten stets die nötige Ruhe und Übersicht<br />

bewahrt. Wir danken unserem verdienten Mitarbeiter herzlich für seine langjährigen, wertvollen<br />

Dienste und wünschen ihm für die weitere Zukunft viel Glück und gute Gesundheit.<br />

Erich Büsser, Geschäftsführer EW <strong>Mels</strong>


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

10<br />

Neuerungen bei Ruhetagen<br />

und Ladenöffnungszeiten<br />

Am 1. Juli 20<strong>04</strong> trat das neue Gesetz<br />

über Ruhetag und Ladenöffnung in<br />

Kraft. Mit der entsprechenden Verordnung<br />

werden neue Leitplanken gesetzt.<br />

Diese definieren sich aus dem Ruheund<br />

Erholungsbedürfnis der Bevölkerung<br />

und aus der Notwendigkeit gegenseitiger<br />

Rücksichtnahme. Dies gilt für<br />

die Nachtruhe und in besonderem Mass<br />

für den Sonntag und die Feiertage.<br />

Als Tage der Besinnung, der familiären Beziehungen,<br />

der sozialen Kontakte und der Erholung bestimmen<br />

sie massgebend die Qualität und den<br />

Rhythmus des gesellschaftlichen Zusammenlebens.<br />

In diesem Sinne sollen die Leitplanken helfen,<br />

eine übermässige Kommerzialisierung des<br />

Sonntags und der Feiertage zu verhindern.<br />

Öffentliche Ruhetage sind die Sonntage sowie<br />

die Feiertage Neujahr, Karfreitag, Ostermontag,<br />

Auffahrt, Pfingstmontag, Bundesfeiertag, Allerheiligen,<br />

Weihnachtstag und Stefanstag. Als hohe<br />

Feiertage gelten der Karfreitag, Ostersonntag,<br />

Pfingstsonntag, Eidgenössische Bettag und<br />

Weihnachtstag. An öffentlichen Ruhetagen sind<br />

Tätigkeiten und Veranstaltungen untersagt, die<br />

Erholung und Ruhe unverhältnismässig stören.<br />

Grundsätzlich müssen Läden mit einer allgemeinen<br />

Ladenöffnungsregelung an den öffentlichen<br />

Ruhetagen geschlossen bleiben. Nur Geschäfte,<br />

welche die Voraussetzungen für eine erweiterte<br />

Ladenöffnung erfüllen, dürfen offen bleiben. Die<br />

Vorschriften über die allgemeine Ladenöffnung<br />

regeln die möglichen Öffnungszeiten der Läden<br />

des Detailhandels. Sie gelten auch für andere<br />

Verkaufsstellen, deren Verkaufsart dem Ladenverkauf<br />

ähnlich ist, sowie für Publikumsmessen<br />

und Videotheken. Für die Gastwirtschaftsbetriebe<br />

nach dem Gastwirtschaftsgesetz und weitere<br />

spezielle Fälle (Freizeitbetriebe,Apotheken, Galerien<br />

usw.) gelten die Vorschriften über die Ladenöffnung<br />

nicht. Erweiterte Ladenöffnungszeiten<br />

gelten für Läden und andere Verkaufsstellen,<br />

die zur Hauptsache Lebensmittel anbieten, mit<br />

einer Fläche bis höchstens 120 m 2 , sowie für<br />

Kioske, Blumenläden und Videotheken.<br />

Durch Reglement oder Bewilligung kann die politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> unter bestimmten Voraussetzungen<br />

Ausnahmen von den gesetzlichen Ladenöffnungszeiten<br />

zulassen (beispielsweise für<br />

Ladenöffnung einmal pro Woche bis 21.00 Uhr<br />

sowie allgemeine oder individuelle Sonntagsverkäufe,<br />

höchstens vier je Laden und Jahr).<br />

Die nachstehende Übersicht zeigt die neuen Ladenöffnungszeiten<br />

im Detail:<br />

Tag Allgemeine Ladenöffnung Erweiterte Ladenöffnung<br />

Montag bis Freitag 06.00 bis 19.00 Uhr 05.00 bis 22.00 Uhr<br />

(zwei Ausnahmen pro Jahr<br />

für spezielle Verkaufsanlässe<br />

auf Gesuch hin möglich)<br />

Samstag 06.00 bis 17.00 Uhr 05.00 bis 22.00 Uhr<br />

sowie Gründonnerstag,<br />

24. und 31. Dezember<br />

Sonntag geschlossen 07.00 bis 21.00 Uhr<br />

sowie 1. Januar, Oster- (vier frei wählbare<br />

montag, Auffahrt, Sonntagsverkäufe pro Jahr<br />

Pfingstmontag, auf Gesuch hin möglich;<br />

1. August, 1. November, in der Adventszeit nur von<br />

26. Dezember 12.00 bis 17.00 Uhr möglich)<br />

Hoher Feiertag geschlossen 07.00 bis 21.00 Uhr<br />

Karfreitag, Ostersonntag,<br />

Pfingstsonntag,<br />

Eidg. Bettag, 25. Dezember<br />

Verschiedene Bereiche, die bisher durch <strong>Gemeinde</strong>vorschriften<br />

geregelt wurden, werden im kantonalen<br />

Gesetz über Ruhetag und Ladenöffnung<br />

einheitlich geregelt. Da das kantonale Recht vorgeht,<br />

sind Vorschriften im kommunalen Ladenschlussreglement,<br />

die dem kantonalen Gesetz<br />

Schweizer Pass –<br />

Neuerungen<br />

Der Bundesrat hat sich in einer Herbstsitzung<br />

für die Einführung von Pässen mit biometrischen<br />

Daten entschieden. Schweizerinnen<br />

und Schweizer sollen ab Ende 2005<br />

einen Pass mit biometrischen Daten beantragen<br />

können.<br />

Während dem vom Bundesrat beschlossenen<br />

– auf fünf Jahre befristeten – Pilotprojekt<br />

können Schweizer Bürgerinnen und<br />

Bürger auf freiwilliger Basis einen Pass mit<br />

biometrischen Daten beantragen. In erster<br />

Linie werden solche Pässe jenen Personen<br />

ausgestellt, die tatsächlich einen biometrischen<br />

Ausweis benötigen, beispielsweise<br />

weil sie nach dem 26. Oktober 2005 in die<br />

USA reisen wollen und nicht über einen maschinenlesbaren<br />

Pass (Modell 2003) verfügen,<br />

welcher vor diesem Datum ausgestellt<br />

wurde.<br />

Ein maschinenlesbarer Pass des Modells<br />

2003 bleibt bis zum Ende der Laufzeit gültig.<br />

Ein solches Dokument dürfte unserer<br />

Bevölkerung noch auf Jahre hinaus ein problemloses<br />

Reisen erlauben. Ein Pass mit<br />

biometrischen Daten wird zudem teurer<br />

sein als ein Pass des Modells 2003.<br />

Die biometrischen Informationen können<br />

einen Beitrag zur sicheren Identifikation einer<br />

Person leisten. Bereits heute werden in<br />

verschiedenen Bereichen (z. B. Zutritt zu Sicherheitsanlagen)<br />

biometrische Daten verwendet,<br />

die elektronisch verschlüsselt sind.<br />

Zum Zeitpunkt der Einführung des neuen<br />

Schweizer Passes im Jahre 2003 waren weder<br />

die technischen Voraussetzungen gegeben<br />

noch bestanden die notwendigen, international<br />

anerkannten Standards, um<br />

biometrische Daten in den Pass aufzunehmen.<br />

Erst kürzlich wurden im Rahmen der<br />

internationalen Zivilluftfahrt-Organisation<br />

(ICAO), welche alle Standards für Reisedokumente<br />

erarbeitet, die letzten anzuwendenden<br />

Kriterien für biometrische Daten in<br />

Reiseausweisen festgelegt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.fedpol.ch.<br />

widersprechen, seit dem 1. Juli 20<strong>04</strong> nicht mehr<br />

anwendbar. Das neue Gesetz finden Sie unter<br />

www.gallex.ch, sGS 552.1 (elektronische Gesetzessammlung<br />

des Kantons St. Gallen). Bei Fragen<br />

erteilt die <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei Auskünfte. Dort<br />

sind auch Gesuchsformulare erhältlich.


Mutterschaftsentschädigung<br />

Änderungen in der EO<br />

ab 1. Juli 2005<br />

Anspruchsberechtigung<br />

Anspruchsberechtigt sind Frauen, die unmittelbar<br />

vor der Niederkunft während 9 Monaten in der<br />

AHV obligatorisch versichert waren (Mindestversicherungsdauer)<br />

und in dieser Zeit mindestens 5<br />

Monate lang eine Erwerbstätigkeit (Mindestbeitragsdauer)<br />

ausübten, wobei auch eine Teilzeitanstellung<br />

genügt.<br />

Versicherungszeiten<br />

Bei der Berechnung der Mindestversicherungsdauer<br />

und der Mindestbeitragsdauer werden<br />

auch Zeiten berücksichtigt, welche Schweizer<br />

und EU-/EFTA-Bürger in der obligatorischen Versicherung<br />

eines EU-/EFTA-Staates zurücklegten.<br />

Die Mindestversicherungsdauer wird herabgesetzt,<br />

wenn die Niederkunft vorzeitig erfolgt. Der<br />

Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung steht<br />

auch Frauen ohne Wohnsitz in der Schweiz zu, so<br />

beispielsweise Grenzgängerinnen, welche die<br />

Voraussetzungen der Mindestversicherungs- und<br />

Mindestbeitragsdauer erfüllen.<br />

Erwerbstätigkeit<br />

Als erwerbstätig gelten Frauen, die am Tag der<br />

Niederkunft als Arbeitnehmerin in einem gekündigten<br />

oder ungekündigten Arbeitsverhältnis stehen,<br />

als Selbstständigerwerbende mit Erwerbseinkommen<br />

arbeiten oder als mitarbeitende Ehefrau<br />

im Betrieb des Ehemannes mit Barlohn tätig<br />

sind. Letztere Anspruchsbegehren müssen durch<br />

die Ausgleichskassen dem Bundesamt für Sozialversicherung<br />

zur Beurteilung unterbreitet werden,<br />

wenn der Ehemann die Ehefrau erst in den<br />

letzten 9 Monaten vor der Niederkunft mit der<br />

Ausgleichskasse abrechnete. Das Gleiche gilt für<br />

Konkubinatspaare. Nicht von Belang ist, ob die<br />

Erwerbstätigkeit nach dem Mutterschaftsurlaub<br />

wieder aufgenommen wird.<br />

Arbeitslosigkeit/Arbeitsunfähigkeit<br />

Mütter, die zum Zeitpunkt der Niederkunft arbeitslos<br />

sind und ein Taggeld der Arbeitslosenversicherung<br />

beziehen oder dazu berechtigt<br />

wären, sind ebenfalls anspruchsberechtigt. Weiter<br />

begründen arbeitsunfähige Mütter einen Anspruch,<br />

wenn sie die Arbeit infolge Krankheit<br />

oder Unfall unterbrechen mussten und zum Zeitpunkt<br />

der Niederkunft ein Kranken-, Unfall- oder<br />

IV-Taggeld beziehen. Die Mutterschaftsentschädigung<br />

löst diese Taggelder ab.<br />

Beginn und Ende<br />

des Entschädigungsanspruchs<br />

Der Entschädigungsanspruch entsteht am Tag<br />

der Niederkunft. Bei mindestens dreiwöchigem<br />

Spitalaufenthalt des Kindes kann die Mutter beantragen,<br />

dass die Entschädigung erst ausgerichtet<br />

wird, wenn das Kind nach Hause kommt. Der<br />

Anspruch endet am 98.Tag nach seinem Beginn.<br />

Der Anspruch endet vorzeitig, wenn die Mutter<br />

die Erwerbstätigkeit wieder aufnimmt oder stirbt.<br />

Bei vorzeitiger Niederkunft entsteht der Anspruch,<br />

wenn das Kind lebensfähig geboren wird<br />

oder wenn die Schwangerschaft mindestens 23<br />

Wochen gedauert hat.<br />

Entschädigungshöhe<br />

Die Mutterschaftsentschädigung wird als Taggeld<br />

ausgerichtet. Es beträgt 80 Prozent des<br />

durchschnittlichen, unmittelbar vor der Niederkunft<br />

erzielten und auf den Tag umgerechneten<br />

Erwerbseinkommens, im Maximum 172 Franken.<br />

Wird kein regelmässiges Einkommen erzielt, wird<br />

das Tageseinkommen aufgrund einer Zeitspanne<br />

von drei oder mehreren Monaten berechnet.<br />

Zuständigkeit<br />

Für die Ausrichtung der Entschädigung ist die<br />

Ausgleichskasse zuständig, welche zuletzt die<br />

Beiträge bezogen hat. Der Anspruch muss mit einem<br />

Anmeldeformular unter Beilage des Familienbüchleins<br />

oder der Geburtsurkunde geltend<br />

gemacht werden. Die Entschädigung wird monatlich<br />

nachschüssig ausbezahlt. Von der Entschädigung<br />

werden die Beiträge an die<br />

AHV/IV/EO und gegebenenfalls an die ALV abgezogen.<br />

Sie wird in der Regel an die Mutter direkt<br />

ausbezahlt oder über den Arbeitgeber vergütet.<br />

Übergangsbestimmungen<br />

Die neuen Bestimmungen zur Mutterschaftsentschädigung<br />

gelten auch, wenn die Geburt höchstens<br />

98 Tage vor dem Inkrafttreten der Änderung<br />

erfolgt ist. Die Entschädigungen werden jedoch<br />

frühestens ab dem Inkrafttreten der Änderung<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

11<br />

ausgerichtet und ausschliesslich für die verbleibende<br />

Anspruchsdauer von 98 Tagen ab Niederkunft.<br />

Dienstleistende in Armee, Zivildienst<br />

und Zivilschutz<br />

Die Entschädigungen für Rekruten werden von<br />

heute 43 auf neu 54 Franken pro Tag erhöht. Die<br />

Grundentschädigungen für alle übrigen Dienste<br />

betragen 80 Prozent des durchschnittlichen vordienstlichen<br />

Einkommens, im Minimum 54 Franken<br />

(Dienstleistende ohne Kinder), 86 Franken<br />

(Dienstleistende mit einem Kind), bzw. 108 Franken<br />

(Dienstleistende mit zwei oder mehr Kindern),<br />

und im Maximum 215 Franken.<br />

Die Kinderzulage beträgt pro Kind einheitlich 18<br />

Franken und wird bis zum Maximum von 215<br />

Franken zu der aufgrund des Einkommens berechneten<br />

Entschädigung dazu geschlagen.<br />

Spezielle Mindestgarantien gelten für Personen<br />

in Ausbildungsdiensten und für so genannte<br />

Durchdiener. Personen in Ausbildungsdiensten<br />

erhalten pro Tag mindestens 97 Franken (ohne<br />

Kinder) bzw. 140 Franken (ein Kind) bzw. 151<br />

Franken (zwei und mehr Kinder). Durchdiener, die<br />

eine Ausbildung zur Erlangung eines höheren<br />

Grades absolvieren, erhalten pro Tag mindestens<br />

80 Franken (ohne Kinder) bzw. 119 Franken (ein<br />

Kind) bzw. 134 Franken (zwei und mehr Kinder).<br />

Ergänzungsleistungen werden gekürzt<br />

Wegfall der persönlichen Auslagen für Personen<br />

zu Hause. Bezügerinnen und Bezüger<br />

von ausserordentlichen Ergänzungsleistungen,<br />

die zu Hause wohnen, hatten bisher Anspruch<br />

auf die Anrechnung von persönlichen Auslagen<br />

von monatlich 145 Franken für Alleinstehende<br />

bzw. 241 Franken für Ehepaare. Diese Beträge<br />

fallen weg.<br />

Begrenzung der anrechenbaren Heimtaxen<br />

auf 270 Franken. Die Tagespauschalen<br />

für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner waren<br />

bisher nicht begrenzt. Neu ist es die Aufgabe<br />

der Regierung, die maximale Tagespauschale<br />

festzusetzen.<br />

Wartefrist für Ausländerinnen und Ausländer.<br />

Ab 2005 haben ausländische Staatsangehörige<br />

erst nach Ablauf einer Wartefrist von 10<br />

Jahren Anspruch auf ausserordentliche Ergänzungsleistungen.<br />

Die laufenden Ansprüche solcher<br />

Personen werden ab 2006 eingestellt.


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

12<br />

Miär Jungä z’<strong>Mels</strong> – Jugendpage<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>bibliothek hat für dich einige interessante<br />

Büchertipps über Drogen und Gewalt.<br />

Harte Drogen, weiche Drogen?<br />

von Karl Ludwig Täschner<br />

Information und Rat für Eltern, Freunde,<br />

Lehrer und Betroffene<br />

Sucht erkennen und behandeln<br />

Drogenfreigabe: ja oder nein<br />

Jeder vierte Jugendliche hat schon einmal Drogen<br />

probiert. Hunderttausende von Menschen<br />

sind von illegalen Drogen abhängig. Wie kommen<br />

unsere Kinder an die Drogen? Wie wird ein<br />

Mensch überhaupt abhängig? Ist die Freigabe<br />

von Haschisch zu verantworten? Dieses Buch beantwortet<br />

Ihnen viele drängende und brisante<br />

Fragen.<br />

Erfahren Sie mehr über die vielen verschiedenen<br />

Drogen. Das Buch gibt einen Überblick über alle<br />

Drogen. Es geht ausführlich auf die am meisten<br />

genommenen wie Haschisch, Kokain, Alkohol<br />

und Tabak ein. Ausserdem stellt es moderne Partydrogen<br />

wie Ecstasy, Crack und andere vor.<br />

Der Autor beschreibt zu jedem Stoff, wie er gewonnen<br />

wird, wie er wirkt und wie der Entzug<br />

aussieht. Sie erfahren, woran eine Sucht zu erkennen<br />

ist und wie sie am besten helfen. Wie die<br />

Behandlung aussieht und wer die Kosten trägt.<br />

Eine ausführliche Adressliste nennt Ihnen Anlaufstellen<br />

bei Suchtproblemen in der Schweiz und<br />

dem Ausland.<br />

Kinder vor Drogen schützen<br />

von Dagmar C. Walter<br />

Woran erkennt man, ob Kinder Kontakt mit Drogen<br />

haben? Wie gefährlich ist Haschischkonsum?<br />

Und wie wirkt Ecstasy? Auf einem ganz<br />

normalen Schulhof ist heute fast jede beliebige<br />

Droge im Angebot. Die meisten Kinder kommen<br />

irgendwann einmal damit in Berührung, und viele<br />

probieren sie auch aus. Für Eltern ist es wichtig,<br />

informiert zu sein, um rechtzeitig und richtig<br />

zu handeln. Die Autorin zeigt, was man vorbeugend<br />

tun kann, woran man Drogenkonsum erkennt,<br />

und wie man gegebenenfalls reagieren<br />

sollte.<br />

Das Trauma der Gewalt<br />

Von Horst Kraemer<br />

Wie Gewalt entsteht und sich auswirkt<br />

Psychotraumata und ihre Behandlung<br />

Jeder von uns kann plötzlich Opfer von Gewalt<br />

werden. Sei es durch einen Verkehrsunfall, eine<br />

Naturkatastrophe oder durch ein Verbrechen. Mit<br />

der Erfahrung von Gewalt ist oft ein Trauma verbunden,<br />

das viele Betroffene und Helfer hilflos<br />

und fassungslos zurücklässt.<br />

Traumatische Ereignisse haben nachhaltige Wirkungen.<br />

Nicht nur für die Betroffenen, sondern<br />

auch für deren Angehörige, die nächste Generation<br />

und scheinbar gänzlich Unbeteiligte. Die Ursache<br />

eines Traumas ist immer Gewalt. Gewalt<br />

NEUER JUGENDARBEITER SARGANS-<strong>MELS</strong><br />

Im Januar 2005 wird Urs Hasler aus Malans seine<br />

Tätigkeit als Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit<br />

(OJA) Sargans-<strong>Mels</strong> mit einem Pensum<br />

von 70-Stellenprozenten aufnehmen. Er ist 37<br />

Jahre alt, Vater von drei Kindern und hat seine<br />

berufsbegleitende Ausbildung zum dipl. Sozialpädagogen<br />

im Sommer 20<strong>04</strong> abgeschlossen. Die<br />

Fachkommission Jugend und der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

heissen Urs Hasler herzlich willkommen und freuen<br />

sich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit.<br />

Patricia Aggeler aus <strong>Mels</strong> ist weiterhin zu 30 %<br />

angestellt. Zusätzlich wird sie in der Zeit von<br />

März bis Juli in der OJA Sargans-<strong>Mels</strong> ihr zweites<br />

Berufspraktikum innerhalb ihrer Ausbildung zur<br />

und Trauma sind eng miteinander verknüpft und<br />

bedingen sich gegenseitig.<br />

Horst Kraemer illustriert an vielen Beispielen, wie<br />

Gewalt entsteht, welche Wirkung Gewalt erzeugt<br />

und welche Formen der Traumatisierung dabei<br />

unterschieden werden. Darüber hinaus zeigt er<br />

einen Weg, wie Psychotraumatisierungen aufgelöst<br />

werden können. Betroffene Opfer zu selbstbewussten<br />

Überlebenden zu machen, ist der Beginn,<br />

die Gewaltspirale zu verlangsamen und in<br />

Zukunft vielleicht zu stoppen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bibliothek <strong>Mels</strong><br />

Klosterstrasse 4<br />

8887 <strong>Mels</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Freitag 17.00 – 20.00 Uhr<br />

Sozialpädagogin absolvieren. Innerhalb dieser<br />

Zeitspanne steht sie der OJA total zu 80-Stellenprozenten<br />

zur Verfügung.<br />

Hansjörg Frick vom Büro CREaKTIV Balzers zieht<br />

sich plangemäss aus der direkten Jugendarbeit in<br />

Sargans und <strong>Mels</strong> auf Ende 20<strong>04</strong> zurück und<br />

wird Patricia Aggeler und Urs Hasler als Coach<br />

weiterhin betreuen. Im Weiteren steht er zur Verfügung<br />

für noch auszubauende Dienstleistungen<br />

für andere politische <strong>Gemeinde</strong>n wie auch Schulgemeinden.<br />

Mit diesen Voraussetzungen ist eine gute Basis<br />

für einen erfolgreichen weiteren Verlauf der offenen<br />

Jugendarbeit in <strong>Mels</strong> und Sargans gegeben.<br />

Urs Hasler, Malans Patricia Aggeler, <strong>Mels</strong>


Miär Jungä z’<strong>Mels</strong> – Jugendpage<br />

OFFENE JUGENDARBEIT IN <strong>MELS</strong><br />

Die OJA Sargans-<strong>Mels</strong> ist mit der offenen Jugendarbeit<br />

in <strong>Mels</strong> wie Sargans gut gestartet. In<br />

den zurückliegenden Monaten seit Start der OJA<br />

Sargans-<strong>Mels</strong> im September 20<strong>04</strong> wurden für<br />

<strong>Mels</strong> folgende Projekte umgesetzt:<br />

� Coaching des Jugendteams Nirvana,<br />

inkl. Raumumbau: Im Rahmen von rund 350<br />

Arbeitsstunden bauten die Mitglieder des<br />

Nirvana-Teams zusammen mit den JugendarbeiterInnen<br />

ihren Jugendraum um. Die bestehende<br />

Theke wurde erweitert und ein DJ-Podest<br />

eingebaut. Das gesamte wurde überdacht<br />

und in «Karibik-Stimmung» vergesetzt. Anfangs<br />

fehlte den Jugendlichen die Vorstellungskraft,<br />

was sich auf die Leistungsfähigkeit auswirkte.<br />

Im Endspurt aber engagierten sie sich<br />

stark und setzten ausgezeichnete Ideen in der<br />

Gestaltung um. Die Jugendlichen sind stolz auf<br />

die eigenen Leistungen und haben heute eine<br />

tiefere und persönlichere Beziehung zu ihrem<br />

Jugendraum. Die nachfolgenden Bilder geben<br />

einen Einblick in die Bautätigkeit sowie das Ergebnis.<br />

� Am Freitag, 10.12.20<strong>04</strong>, um 19.00 Uhr, luden<br />

die JugendarbeiterInnen alle fleissigen NirvanlerInnen,<br />

die Mitglieder der Fachkommission<br />

Jugend sowie Eltern-Aufsichtspersonen zu einem<br />

Apéro und anschliessender Wiedereröffnung<br />

des Nirvana. Bald danach strömten über<br />

50 Jugendliche herbei und waren begeistert<br />

vom umgebauten Raum: «Das ist genial!»,<br />

«Cool», «Total geil», so einige Stimmen. Bereits<br />

eine Woche später fand im Nirvana der<br />

erste DVD-Kinoabend statt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

13<br />

� NirvanlerInnen und Text dazu: Das Nirvana-<br />

Team v.l.n.r.: Barbara Pfiffner, Mirjam Kohler<br />

(scheidet auf Ende 20<strong>04</strong> aus), Marco Bärtsch,<br />

Fredy Hidber, Peter Ackermann, Beat Wäfler,<br />

Kujtim Idrizi, Renato Hobi. Es fehlen auf<br />

dem Bild: Carola Forlin, Franziska Schlegel,<br />

Jenny Peter.<br />

� Das Nirvana-Team wünscht allen Jugendlichen<br />

und Junggebliebenen ein gutes neues Jahr und<br />

startet voll Motivation in die Programmgestaltung<br />

2005. Wir berichten darüber!<br />

� Aufsuchende Jugendarbeit: Die JugendarbeiterInnen<br />

suchten regelmässig informelle Treffpunkte<br />

von Jugendlichen auf. Bei der «Drucki»<br />

fanden aufgrund bestehender Konflikte zwischen<br />

Nachbarn und Jugendlichen (Lärm, Abfall,<br />

…) Gespräche mit beiden Parteien statt.<br />

Gegenwärtig erarbeiten die JugendarbeiterInnen<br />

ein Konzept für ein «zufriedenstellendes<br />

Miteinander». Dieses Projekt wird anfangs des<br />

neuen Jahres umgesetzt.<br />

� Elternbildung: Ein Abend zum Thema Suchtprävention<br />

praxisnah. Ein ausführlicher Bericht<br />

erfolgte im Sarganserländer.<br />

� Vernetzungsarbeit: Erste Kontaktaufnahmen<br />

mit für die OJA Sargans-<strong>Mels</strong> wichtigen Institutionen<br />

und Personen.<br />

Jungbürgerfeier der Jahrgänge<br />

1986 und 1987<br />

Derzeit macht sich die <strong>Gemeinde</strong> Gedanken<br />

über die künftige Durchführung von Jungbürgerfeiern.<br />

Leider haben sich auch letztes<br />

Mal wie in den Vorjahren verschiedene Probleme<br />

mit einigen Jungbürgern ergeben.<br />

Aus diesem Grunde sind andere Formen gefragt.<br />

Es kann nicht das Ziel sein, dass mit<br />

Steuergeldern Trinkpartys organisiert werden.<br />

Eventuell werden die Feiern deshalb<br />

getrennt durchgeführt.<br />

Die Jungbürgerfeier für den Jahrgang 1986<br />

ist im Frühjahr 2005 geplant. Für die Mitarbeit<br />

bei der Planung suchen wir Frauen und<br />

Männer mit Jahrgang 1986 (z. B. Mitglieder<br />

des Jahrgängerkomitees). Bitte melden Sie<br />

sich bei der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei <strong>Mels</strong>,<br />

Tel. 081 725 30 30,<br />

gemeindeverwaltung@mels.ch.<br />

Dasselbe gilt für die Jungbürgerfeier des<br />

Jahrgangs 1987, welche im Herbst 2005<br />

geplant ist. An die Frauen und Männer mit<br />

Jahrgang 1987: Melden Sie sich für die Mitarbeit<br />

bei der Planung der Jungbürgerfeier!<br />

E-Mail an gemeindeverwaltung@mels.ch<br />

oder Tel. 081 725 30 30.


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

14<br />

Eigenproduktion Aschenputtel<br />

Freitag, 24. Dezember 14.00 Uhr<br />

Sonntag, 26. Dezember 16.00 Uhr<br />

Montag, 27. Dezember 16.00 Uhr<br />

Dienstag, 28. Dezember 16.00 Uhr<br />

Märchen für Menschen ab 5 Jahren. Unter der<br />

Regie von Romy Forlin beglückt die Theatercrew<br />

des Alten Kinos zu Weihnachten Klein und Gross.<br />

8. Januar 2005<br />

Liedermacher Manuel<br />

Stahlberger & st. crisco<br />

Bis Ende 2002 war er die eine Hälfte des Liedermacher-Duos<br />

Mölä & Stahli. Seither ist Manuel<br />

Stahlberger entweder mit Stefan Heuss als stahlbergerheuss<br />

oder solo unterwegs. Eine dritte Variante,<br />

und damit gastiert der hochtalentierte<br />

Texter im Alten Kino, ist eine Kooperation mit der<br />

St.Galler Akustikgitarren-Band st.crisco. Das<br />

Ganze firmiert dann unter dem Titel «Wortwitz<br />

und Biomusik».<br />

Veranstaltungskalender<br />

Dezember 20<strong>04</strong> bis März 2005<br />

Dezember/Januar<br />

So 19. 16.00 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Märchen Aschenputtel<br />

Fr 24. 14.00 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Märchen Aschenputtel<br />

Fr 24. 17.00 Evang.–ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus<br />

Hirtentreff Sargans<br />

Fr 24. 22.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />

Heiligabendfeier mit bes. musik. Gestaltung Sargans<br />

Sa 25. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />

Weihnachts-Festgottesdienst Sargans<br />

So 26. 16.00 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Märchen Aschenputtel<br />

Mo 27. 16.00 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Märchen Aschenputtel<br />

Di 28. 16.00 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Märchen Aschenputtel<br />

Mi 29. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus<br />

Kontaktplausch der Senioren Sargans<br />

Fr 31. Musikgesellschaft Konkordia <strong>Mels</strong> Verschiedene Orte<br />

Silvesterblasen und Apéro Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Fr 31. 18.30 Schellnerklub <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Sternmarsch<br />

Fr 31. 20.00 Silvesterparty Hip Hop & RNB Night Löwensaal<br />

mit Gratis-Buffet<br />

Januar<br />

Sa 01. 10.00 Evang.–ref. Kirchgemeinde Sargans, Kirchgemeindehaus<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Neujahrsgottesdienst mit Apéro<br />

Sa 1. 10.30 Kirchenmusikverein <strong>Mels</strong> Pfarrkirche<br />

musikalische Gestaltung des Gottesdienstes Heiligkreuz<br />

durch Bläsergruppe St. Joseph<br />

Sa 8. 19.45 Männerchor Heiligkreuz Hotel Löwen <strong>Mels</strong><br />

Unterhaltungsabend mit Theater und Tanz<br />

Sa 8. 20.15 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Liedermacher Manuel Stahlberger & st. crisco<br />

So 9. 10.30 Kirchenmusikverein <strong>Mels</strong><br />

musikalische Gestaltung des Gottesdienstes Pfarrkirche<br />

durch den Familienchor Heiligkreuz<br />

So 9. 9.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang.-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Festgottesdienst zur Eröffnung des<br />

Jubiläumsjahres mit musikalischer Gestaltung<br />

Mo 10. 19.00 Evang.- und kath. Frauenvereine<br />

«Taschenkurs» mit B. Elmer und Th. Kocherhans<br />

Di 11. 14.00 Evang. Frauenverein Kirchgemeindehaus<br />

Arbeitsnachmittag Sargans<br />

Sa 15. 19.45 Männerchor Heiligkreuz Hotel Löwen <strong>Mels</strong><br />

Unterhaltungsabend mit Theater und Tanz


Veranstaltungskalender<br />

Dezember 20<strong>04</strong> bis März 2005<br />

Januar/Februar<br />

Mo 17. 19.00 Evang.- und kath. Frauenvereine<br />

«Taschenkurs» mit B. Elmer und Th. Kocherhans<br />

Di 18. 19.30 Evang.-ref. und kath. Kirchgemeinden Kath. Kirche und<br />

Ökumenischer Gottesdienst zur Weltgebets- Pfarrheim Sargans<br />

woche für die Einheit der Christen<br />

Mi 19. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinden Sargans, Kirchgemeindehaus<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Kontaktplausch der Senioren<br />

Fr 21. 20.15 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Kabarett Lorenz Keiser<br />

Fr 21. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Vortrag «Ihr seid das Salz der Erde»<br />

Pater Walter Sieber, Haus Gutenberg Balzers<br />

Sa 22. Skiclub Graue Hörner Weisstannen<br />

Kinderskirennen<br />

Mi 26. 20.15 Evang. Kirchenchor Kirchgemeindehaus<br />

85. Hauptversammlung Sargans<br />

Fr 28. 20.15 Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />

Diaschau Norbert Joos<br />

Fr 28. Turnverein <strong>Mels</strong> Restaurant Waldheim<br />

125. Hauptversammlung<br />

Fr 28. 19.30 Samariterverein <strong>Mels</strong><br />

Hauptversammlung<br />

Sa 29. 20.30 Landgasthaus <strong>Mels</strong>erhof Saal <strong>Mels</strong>erhof<br />

Nachthämdli- & Pyjamaball<br />

Sa 29. Fasnachtsgesellschaft <strong>Mels</strong> Dorf <strong>Mels</strong><br />

Zeitungsverkauf «Huttli»<br />

So 30. 09.00 Schachklub Gonzen Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Sarganserländer Schach-Open,<br />

Junioren- und Hauptturnier<br />

So 30. 9.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang.-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Kirchgemeindehaus<br />

Familiengottesdienst mit Vorstellung Sargans<br />

des Hilfswerkes Brascri; Kirchenkaffee<br />

Februar<br />

Do 3. 06.00 Iihuttlätä mit Monsterkonzert Guggenmusiken Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Do 3. 14.00 Fasnachtsgesellschaft <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Kinderfasnacht mit buntem Maskentreiben<br />

Fr 4. 19.00 Männerchor Harmonie <strong>Mels</strong> Waldheim<br />

Hauptversammlung<br />

Sa 5. 20.00 Männerriege <strong>Mels</strong> Löwensaal <strong>Mels</strong><br />

Fasnachtstreiben mit Maskenball<br />

Sa 5. IG Sport Events Wangs Pizol<br />

Pizol Altiski<br />

So 6. 15.00 Fasnachtsgesellschaft <strong>Mels</strong> Löwensaal <strong>Mels</strong><br />

Kindermaskenball<br />

Mo 7. Guggenmusik Nidbärgschrinzer Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />

Live-Night<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

15<br />

21. Januar 2005<br />

Kabarett Lorenz Keiser<br />

Von der Swissair zur Toni-Molkerei, von der ABB<br />

zur Rentenanstalt, vom Börsenboom zum Zahlungsbefehl:Auf<br />

der Talfahrt in die Nachlassstundung<br />

brauchen wir in erster Linie einen erfahrenen<br />

Krisenberater. Wer eignet sich dafür besser<br />

als der scharfzüngige Kabarettist Lorenz Keiser.<br />

«Konkurs – eine rasante Lustfahrt in Teufels<br />

Küche» heisst das aktuelle Programm Keisers.<br />

www.lorenzkeiser.ch<br />

28. Januar 2005<br />

Diaschau Norbert Joos<br />

Mit dem Lothse hat Norbert Joos einen weiteren<br />

der höchsten Himalaya-Gipfel bezwungen. Der<br />

Churer Extrembergsteiger präsentiert faszinierende<br />

Bilder und Geschichten von dieser Expedition.<br />

www.bergsport.ch


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

16<br />

Fasnacht<br />

Bereits am Donnerstag, 3. Februar 2005, um<br />

06.00 Uhr wird die <strong>Mels</strong>er Fasnacht mit der<br />

Iihuttlättä eröffnet. Verschiedene Guggenmusiken<br />

spielen auf dem Dorfplatz auf, ein ohrenbetäubendes<br />

«Monsterkonzert» erwartet Sie.<br />

Nebst der Iihuttlättä – für alle Fasnächtler – findet<br />

am Donnerstag auf dem Dorfplatz die Kinderfasnacht<br />

statt, und am Sonntag ist der grosse<br />

Kindermaskenball im «Löwen»-Saal. Für alle<br />

anderen Fasnächtler wird für tolle Stimmung<br />

während rund einer Woche garantiert. Besuchen<br />

Sie die <strong>Mels</strong>er Fasnacht 2005!<br />

5. Februar 2005<br />

3. Pizol-Altiski<br />

In einer imposanten Bergwelt am Pizol im<br />

Sarganserland startet am Samstag, 5. Februar<br />

2005, bereits der dritte Pizol-Altiski-Tourenski-<br />

Einzellauf. Alle Schneesportbegeisterten sind<br />

ganz herzlich zu diesem Tourenski-Event eingeladen.<br />

Die Teilnahme oder ein Besuch lohnt sich<br />

auf jeden Fall. Die Strecken von 1500 bis 2800<br />

m.ü.M. bieten eine Herausforderung für Rennläufer(innen)<br />

wie auch für Tourenskiläufer(innen)<br />

der Kategorie Fun.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Dezember 20<strong>04</strong> bis März 2005<br />

Februar<br />

Mo 7. 20.00 Fasnachtsgesellschaft <strong>Mels</strong> Löwensaal <strong>Mels</strong><br />

Fasnachtstreiben mit Tanz und Stimmung<br />

Di 8. 14.00 Fasnachtsgesellschaft <strong>Mels</strong> Umzugsroute <strong>Mels</strong><br />

grosser Fasnachtsumzug<br />

Di 8. 19.00 Musikgesellschaft Konkordia <strong>Mels</strong> Löwensaal <strong>Mels</strong><br />

Bölläschnätzlätä<br />

Fr 11. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Märchen für Erwachsene mit musikalischer<br />

Umrahmung, erzählt von Ruth Rederer-Gartmann<br />

Sa 12. Skiclub Hochwart Weisstannen<br />

Kinderrennen / Club- und Gästerennen<br />

Sa 12. 10.00 Samariterverein <strong>Mels</strong> Restaurant Kreuz<br />

+ bis Nothelferkurs Wochenendkurs Heiligkreuz<br />

So 13. 17.00<br />

So 13. Skiclub Graue Hörner Pizol<br />

JO-Rennen<br />

So 13. Skiclub Graue Hörner Pizol<br />

Club- und Gästerennen<br />

So 13. 10.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang.-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Kirchgemeindehaus<br />

Gottesdienst zur Eröffnung der Passionszeit,<br />

anschliessend Suppentag und Sargans<br />

Mi 16. 20.15 Evang. Kirchenchor Kirchgemeindehaus<br />

Schnupperprobe Sargans<br />

Sa 19. FC <strong>Mels</strong> Wangs-Pizol<br />

Skitag mit Rennen<br />

So 20. 9.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang.-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Kirchgemeindehaus<br />

13. Sarganspredigt mit Eveline Hasler; Apéro Sargans<br />

Mi 23. 20.15 Evang. Kirchenchor Kirchgemeindehaus<br />

Schnupperprobe Sargans<br />

Mi 23. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Kirchgemeindehaus<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Kontaktplausch der Senioren<br />

Fr 25. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang.-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Theaterabend: «Die wunderbare Geldvermehrung»<br />

Sa 26. 19.00 Kirchenmusikverein <strong>Mels</strong> Pfarrkirche<br />

musikalische Gestaltung des Gottesdienstes Heiligkreuz<br />

durch Gesamtorchester Orchesterplausch<br />

Sa 26. 8.30 Evang.- und kath. Frauenvereine Kirchgemeindehaus<br />

«Filzkurs» mit Ursula Pöhl Sargans<br />

Sa 26. Förderverein «Kunst im Alten Konsum» Atelier Alter Konsum<br />

bis Bilderausstellung «Grenzenlos»,<br />

So 13.3. die junge Künstlerin Edith Meli, Weite, stellt sich vor<br />

So 27. 19.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Kirchgemeindehaus<br />

bis <strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Sa 05.03 Fastenwoche: Treffs


Veranstaltungskalender<br />

Dezember 20<strong>04</strong> bis März 2005<br />

März<br />

Di 1. 19.30 Evang.- und kath. Frauenvereine<br />

«Power Yoga» mit Barbara Manz<br />

Fr 4. 19.30 Evang.-ref. und kath. Kirchgemeinden Kath. Kirche Vilters<br />

Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen<br />

Sa 5. Feuerwehrverein Heiligkreuz Kürschnen<br />

Letari-Feuer Heiligkreuz<br />

Mo 7. 19.00 Evang- und kath. Frauenvereine<br />

Kurs «Ideen mit Draht» mit Sonja Daxinger<br />

Di 8. 19.00 Evang.- kath. Frauenvereine Konditorei Fäh<br />

«Schokolade-Osterhasen selbst gemacht» Sargans<br />

Do 10. Schönstätter Müttergruppe <strong>Mels</strong> Quarten<br />

Wallfahrt zum Schönstatt-Heiligtum Quarten<br />

So 13. 09.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Gottesdienst zum Ehesonntag<br />

mit Herr und Frau Bucher aus Rapperswil<br />

Mo 14. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Filmvorführung «Passion Christi»<br />

Di 15. 20.00 Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> Löwen <strong>Mels</strong><br />

Bürgerversammlung<br />

Sa 19. Musikgesellschaft Konkordia <strong>Mels</strong> Löwen <strong>Mels</strong><br />

Konzert<br />

Sa 19. 19.00 Kirchenmusikverein <strong>Mels</strong> Pfarrkirche<br />

Patrozinium Pfarrei St. Joseph Heiligkreuz<br />

So 20. 9.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Kirchgemeindehaus<br />

Gottesdienst 50 + 50 Sargans<br />

Mo 21. 19.00 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Dorf <strong>Mels</strong><br />

Kreuzwegandacht<br />

Di 22. 20.00 Katholische Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />

Bürgerversammlung<br />

Mi 23. 20.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Kirche Sargans<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Do 24. 23.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />

Nächtliche Anbetungsstunde z. Hohen Donnerstag<br />

Fr 25. 10.00 Lourdespilgerverein Sarganserland Grotte Runggalina<br />

Kreuzwegandacht<br />

Fr 25. 15.00 Kirchenmusikverein <strong>Mels</strong> Pfarrkirche<br />

Karfreitag, Leiden und Sterben Christi, Heiligkreuz<br />

musikalische Gestaltung mit dem Familienchor<br />

Fr 25. bis Förderverein «Kunst im Alten Konsum» Atelier Alter Konsum<br />

Mo 28. Osterausstellung von Käthy Umberg, Sargans<br />

Sa 26. 21.30 Evang-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Feier der Osternacht<br />

So 27. 9.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Evang-ref. Kirche<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Kirchgemeindehaus<br />

Osterfestgottesdienst, Osterkaffee Sargans<br />

Mi 30. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Sargans, Kirchgemeindehaus<br />

<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs Sargans<br />

Kontaktplausch der Senioren<br />

Besuchen Sie auch unseren laufend aktualisierten Veranstaltungskalender im Internet unter www.mels.ch in der Rubrik «Events».<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

17<br />

19. März 2005<br />

Konzert Konkordia <strong>Mels</strong><br />

Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Konkordia<br />

<strong>Mels</strong> unter der Leitung von Marti Christian<br />

mit dem Motto «spannende Geschichten».<br />

Ostern<br />

Weihnachten, dann der feuchtfröhliche Rutsch<br />

ins neue Jahr, darauf folgt natürlich die Fasnacht,<br />

und sogar Ostern umfasst der Terminkalender<br />

dieser Ausgabe. Zur Auflockerung hier ein Ostercartoon:


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

18<br />

Unentgeltliche Rechtsberatung –<br />

Mietrechtsberatung<br />

Rechtsberatung<br />

Die unentgeltliche Rechtsberatung will jedem Rat Suchenden die Möglichkeit geben,<br />

auf unkomplizierte Art den Ratschlag eines erfahrenen Anwalts einzuholen. Sie wird im<br />

Turnus durch die Mitglieder des st.-gallischen Anwaltsverbandes, Region Rheintal und<br />

Sarganserland, betreut. Gemäss Dienstplan sind für das Jahr 2005, 1. Quartal, folgende<br />

Sprechstunden vorgesehen:<br />

Rathaus Sargans Rathaus Altstätten Rathaus Buchs<br />

Vermittlerzimmer Sitzungszimmer Nr. 1, Parterre, rechts beim Lift<br />

Parterre, Büro 03 1. Stock Vermittleramt<br />

Montag, Donnerstag, Mittwoch,<br />

jeweils 15.00–18.00 Uhr jeweils 16.00–18.30 Uhr 15.00–18.00 Uhr<br />

6. Januar 2005<br />

3. Januar 2005 10. Februar 2005 16. Februar 2005<br />

7. März 2005 3. März 2005<br />

Mietrechtsberatung<br />

Der Mieterinnen- und Mieterverband des Kantons St. Gallen führt in verschiedenen Regionen<br />

des Kantons Rechtsberatungen durch. Nachstehend sind die Termine in unserer<br />

näheren Umgebung aufgeführt. Die Beratungen sind offen für alle Mieterinnen und<br />

Mieter, es ist keine Anmeldung nötig. Rat Suchende, welche nicht Mitglied des Mieterinnen-<br />

und Mieterverbandes sind, zahlen einen Unkostenbeitrag von Fr. 40.– pro Beratung.<br />

Für Mitglieder ist die Dienstleistung gratis.<br />

Sie finden zudem auf der Internetseite www.mieterverband.ch/sg nützliche Tipps,<br />

Adressen und Telefonnummern. Gemäss Dienstplan sind für das Jahr 2005, 1. Quartal,<br />

folgende Sprechstunden vorgesehen:<br />

Rathaus Sargans Buchs, Schingasse 6 Heerbrugg, Auer Str. 25<br />

Im Sekretariat SMUV<br />

jeweils 3. Montag jeweils 1. Montag jeweils 1. Donnerstag<br />

des Monats, des Monats, des Monats,<br />

17.00–18.00 Uhr 17.00–18.00 Uhr 18.00–19.00 Uhr<br />

17. Januar 2005 3. Januar 2005 6. Januar 2005<br />

21. Februar 2005 7. Februar 2005 3. Februar 2005<br />

21. März 2005 7. März 2005 3. März 2005<br />

Stellen Sie Ihre Freizeit in den Dienst<br />

der öffentlichen Sicherheit<br />

Die Feuerwehr <strong>Mels</strong> sucht für das neue Jahr 2005 junge Frauen<br />

und Männer ab Jahrgang 1984 für den Feuerwehrdienst.<br />

Es erwarten Sie eine breit gefächerte Grundausbildung, moderne<br />

Einsatzmittel und motivierte Kameradinnen und Kameraden.<br />

Interessenten melden sich bitte bis 31. Dezember 20<strong>04</strong> beim<br />

Feuerwehrkommando <strong>Mels</strong>. Da erhalten Sie auch weitergehende<br />

Auskünfte zu allen Fragen. René Ackermann freut sich auf Ihren<br />

Anruf!<br />

Kontaktadresse<br />

René Ackermann, Feuerwehrkommandant, Schlingsweg 11, 8887 <strong>Mels</strong>, Telefon 081 723 57 16<br />

Buchtipp<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />

<strong>Mels</strong><br />

Liebe Bücherfreunde<br />

Wir stellen Ihnen diesmal ein Jugendbuch vor, das<br />

soeben erschienen ist.<br />

«Die Lagune der Galeeren» von Rainer M.<br />

Schröder, herausgegeben vom Arena Verlag. Der<br />

neue packende Roman enthüllt ein faszinierendes<br />

Kapitel in der Geschichte Venedigs.<br />

Italien, 1570. Der 17-jährige Matteo Lombardi<br />

flieht aus der Peststadt San Bernardo. Gemeinsam<br />

mit der jungen Fiona, einem Dienstmädchen, kann<br />

er sich mit Mühe und Not vor der schrecklichen<br />

Seuche retten, aber nun besitzt er nichts mehr als<br />

das Hemd auf dem Leib.<br />

Matteo bleibt nur eines: Er bittet seinen Onkel<br />

Tommaso Rovelli aus Venedig, seinen einzigen<br />

noch lebenden Verwandten, um Lohn und Brot.<br />

Tommaso ist ein Arsenalotto, ein Schiffsbaumeister,<br />

der im berühmten «Arsenal» arbeitet – in der<br />

riesigen, streng geheimen Schiffswerft Venedigs.<br />

Auch Matteo findet nun Anstellung in diesem<br />

scharf bewachten Stadtteil, in dem die gewaltigen<br />

Kriegsgaleeren gebaut werden, auf denen die<br />

Macht der Dogenrepublik beruht. In ungeheurer<br />

Stückzahl rollen hier die Schiffe vom Stapel – munkelt<br />

man doch, dass die Osmanen zum Krieg rüsten,<br />

um die Vorherrschaft Venedigs ein für alle<br />

Mal zu brechen.<br />

Arsenalotto zu sein ist eine Ehre, aber das Wissen<br />

um Venedigs Flotte bedeutet auch Macht, und die<br />

«Signori di notte», die Agenten der geheimen<br />

Staats-Inquisation von San Marco, suchen Tag und<br />

Nacht fieberhaft nach möglichen Spionen der Türken.<br />

Schneller, als im lieb ist, gerät Matteo in einen<br />

Strudel gefährlicher Ereignisse. Im Arsenal lauert<br />

Verrat und bald schon muss Matteo sich fragen, ob<br />

er seine geliebte Fiona je wieder sehen wird.<br />

Dieses Buch ist bestimmt auch für Erwachsene interessant<br />

zu lesen. Für unsere jungen Leser haben<br />

wir zusätzlich diverse Jugendbücher eingekauft<br />

und über hundert Comics sind von Solothurn eingetroffen.<br />

Wir wünschen Ihnen besinnliche Festtage. Und<br />

sollte es trotzdem einmal hektisch werden, entspannen<br />

Sie sich doch mit einem guten Buch. Wir<br />

freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ihr Biblioteam<br />

Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>bibliothek:<br />

Montag 16.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch 18.00–20.00 Uhr<br />

Freitag 17.00–20.00 Uhr


Ausgestellte Bauentscheide<br />

September bis November 20<strong>04</strong><br />

– Lorenz-Hilgers Axel, Schwarzackerstrasse 42,<br />

8887 <strong>Mels</strong> / Einbau von vier Dachfenstern und<br />

zwei Fenstern in Fassade, Schwarzacker<br />

– Azzola Josef, Wangserstrasse 40, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Umbau Lager, Einbau Atelierwohnung und<br />

Umgebungsgestaltung, Huob<br />

– Gartmann-Good Enrico, Blees, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Neubau Zufahrtsstrasse ab Weisstannentalstrasse,<br />

Langwiesen<br />

– Geschwister Zindel, c/o Zindel Benno, Blumenweg<br />

19, 7320 Sargans / Abbruch und Neubau<br />

Mehrfamilienhaus, Unterdorf<br />

– Mietergemeinschaft Pizolcenter, Grossfeldstrasse<br />

63, 8887 <strong>Mels</strong> / Aufstellen von Fahnenmasten<br />

mit Werbetüchern, Riet<br />

– Pfiffner-Ackermann Rita, Kestenholz, 8886<br />

Mädris-Vermol / Sonnenkollektoren auf Dach,<br />

neue Kelleraussentreppe mit Türe, Grof<br />

– Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>, Platz 2, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />

Neubau Parkplatz Bahnhof, Station<br />

– Riesen-Willi Leo-Peter, Oberragnatsch, 8888<br />

Heiligkreuz / Neubau Autoeinstellraum, Oberragnatsch<br />

– Schneider Benno, Ragoren, 7326 Weisstannen<br />

/ Neubau Rindviehstall, Hof<br />

– Stadler Isabelle und Richenberger René, Obergässli<br />

15, 8887 <strong>Mels</strong> / Projektänderung Neubau<br />

Einfamilienhaus, Obergässli<br />

– Toniolo Reiner und John Claudia,Wältigasse 5,<br />

8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus, Plonserfeld<br />

– Zingerli-Wildhaber Gottfried und Rita, Amselweg<br />

16, 8887 <strong>Mels</strong> / Umbau Küche und Renovation<br />

Westfassade, Gabreiten<br />

Die aktuellen Baugesuchsverfahren finden<br />

Sie u.a. auch auf unserer Homepage<br />

www.mels.ch unter der Rubrik News.<br />

Erhebung der Bautätigkeit im Jahre<br />

20<strong>04</strong> und Bauvorhaben 2005<br />

Im Auftrag des Bundesamtes für Konjunkturfragen<br />

haben die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

jährlich eine Erhebung zur Ermittlung<br />

der Produktionskapazität und der voraussichtlichen<br />

Beschäftigungslage im<br />

Baugewerbe durchzuführen.<br />

Erfasst werden öffentliche und private Neu- und<br />

Umbauten (Hoch- und Tiefbauten) sowie die Re-<br />

paratur- und Unterhaltsarbeiten an öffentlichen<br />

Bauten. Nicht zu melden sind private Reparaturund<br />

Unterhaltsarbeiten. Die Meldepflicht besteht<br />

für Objekte, die<br />

a) im Jahre 20<strong>04</strong> oder früher begonnen wurden<br />

und deren Vollendung auf 2005, oder später<br />

fällt;<br />

b) voraussichtlich 2005 oder später zur Ausführung<br />

gelangen, falls dafür bereits ein Baugesuch<br />

oder eine Baubewilligung vorliegt.<br />

Die Korporationen,Architekten, Bauunternehmer<br />

und privaten Bauherren werden gebeten, der<br />

Bauverwaltung die notwendigen Angaben bis<br />

Dienstag, 4. Januar 2005 mitzuteilen.<br />

Zu melden sind Name der Bauherrschaft, Ort und<br />

Standort des Bauobjektes, Baukosten total und<br />

aufgeteilt nach den Jahren der Investition, Zeitpunkt<br />

des Baubeginns und der Bauvollendung<br />

sowie – bei Neubauten – die Ende 20<strong>04</strong> bereits<br />

bezugsbereiten Wohnungen.<br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Bauverwaltung<br />

<strong>Mels</strong>. Dort erhalten Sie auch spezielle Erhebungsblätter.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

19<br />

Beschäftigungslage<br />

von September bis<br />

November 20<strong>04</strong><br />

Erwartungsgemäss ist die Stellensuchendenzahl<br />

und die Arbeitslosenzahl im Kanton St. Gallen<br />

per Ende November um 0,1 Prozent bzw. 0,2<br />

Prozent angestiegen. Per Ende Monat lag die<br />

Stellensuchendenzahl bei 12’<strong>04</strong>2 Personen und<br />

die Arbeitslosenzahl bei 7’272 Personen, die von<br />

den RAV derzeit betreut werden. Der Zuwachs<br />

um 302 Personen ist unter anderem auf den Saisoneffekt<br />

im Baugewerbe zurückzuführen.<br />

Parallel dazu ist im November auch die Anzahl<br />

der offen gemeldeten Stellen um 7,5 Prozent auf<br />

544 gesunken. Der stärkste Rückgang an offenen<br />

Stellen ist im Sarganserland zu verzeichnen.<br />

Die Dienstleistungen der öffentlichen Arbeitsvermittlung<br />

der RAV stehen allen Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern kostenlos zur Verfügung.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ist dies nach wie vor das<br />

Regionale Arbeitsvermittlungszentrum Sargans,<br />

Langgrabenweg, Postfach, 7320 Sargans,Telefon<br />

081 720 08 68.<br />

Auf der Website des Amtes für Arbeit (AfA)<br />

www.sg.ch und www.treffpunkt-arbeit.ch finden<br />

Sie weitere Informationen,Tipps und Hinweise zu<br />

Wirtschaft, Arbeit und Erwerb sowie statistische<br />

Zahlen.<br />

Die Entwicklung der Stellensuchenden* präsentierte<br />

sich in unserer <strong>Gemeinde</strong> während den vergangenen<br />

Monaten wie folgt:<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

September Oktober<br />

Männer Frauen Gesamttotal<br />

*Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren eingeschriebene<br />

Personen, unabhängig davon, ob sie<br />

sofort vermittelbar sind (arbeitslose Stellensuchen-


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

20<br />

Neubau altersgerechte Wohnungen<br />

Die Genossenschaft für Alterswohnungen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> veranstaltete<br />

einen Projektwettbewerb im anonymen<br />

Einladungsverfahren nach der Ordnung<br />

für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe<br />

SIA 142, Ausgabe 1998.<br />

Bis zum 10. September 20<strong>04</strong> konnten<br />

Fragen zum Wettbewerb schriftlich und<br />

ohne Namensnennung beim Preisgericht<br />

abgegeben werden. Die Beantwortung<br />

der Fragen erfolgte innerhalb von<br />

14 Tagen. Die Teilnehmer erhielten<br />

sämtliche Fragen und Antworten als Bestandteil<br />

der Wettbewerbsunterlagen<br />

zugestellt.<br />

In der Wettbewerbseingabe waren nebst der präzisen<br />

Darstellung 1:200 auch Aussagen energetischer,<br />

ökologischer und ökonomischer Überlegungen<br />

sowie über die Art der Umgebungsgestaltung<br />

zu machen. Die Beurteilung des Wettbewerbes<br />

erfolgte durch das Preisgericht. Die<br />

Anonymität der Teilnehmer blieb während des<br />

gesamten Verfahrens gewährleistet. Die Ermittlung<br />

der Namen der Verfasser, die Veröffentlichung<br />

des Berichtes und die Ausstellung der<br />

Wettbewerbsarbeiten erfolgt nun, nachdem die<br />

Jurierung am 7. Dez. 20<strong>04</strong> durchgeführt wurde.<br />

Vorprüfung<br />

Die Vorprüfung erfolgte durch G. Flach, R. Stucki<br />

und P. Eberle. Überprüft wurde nach den Ge-<br />

Preisgericht<br />

sichtspunkten «Abgabemodalitäten», «Vollständigkeit»,<br />

«Einhaltung des Projektierungsperimeters»,<br />

«Einhalten der Rahmenbedingungen und<br />

funktionalen Anforderungen», «Angaben zur<br />

Materialisierung» und der «kubischen Berechnung».<br />

Das Resultat wurde in einem Bericht zusammengefasst.<br />

Sämtliche Projekte wurden termingerecht,<br />

korrekt anonymisiert und vollständig<br />

eingereicht. Alle eingereichten Projektunterlagen<br />

wiesen keine Beschädigungen auf.<br />

Jurierung<br />

Jeder Teilnehmer erhielt einen Abzug des Berichts<br />

der Vorprüfung, der pro Projekt aus einer Liste<br />

der kontrollierten Gesichtspunkte und einer vergleichenden<br />

Tabelle der Kubaturen bestand. Im<br />

ersten, noch unkommentierten Rundgang sichteten<br />

die Jurymitglieder in stillem Studium die einzelnen<br />

Projektunterlagen. Im zweiten, kommentierten<br />

Rundgang stellte jeder Architekt des<br />

Preisgerichtes alternierend die einzelnen Projektbeiträge<br />

einzeln vor.<br />

Im ersten Wertungsrundgang bewertete das<br />

Preisgericht, nach einleitender Diskussionsrunde,<br />

die Projekte nach ortsbaulichem und architektonischem<br />

Konzept, Organisation und Funktionalität<br />

von Erschliessung, Nutzung und Betrieb sowie<br />

Qualität des Aussenraumes und der Volumetrie<br />

der Gesamtanlage. Nach eingehender<br />

Diskussion schied das Preisgericht fünf Projekte<br />

aus, die somit nicht in die engere Wahl einbezogen<br />

wurden.<br />

Fachpreisgericht: Gottfried Flach, Arch. FH, Glarus (Präsident)<br />

Paul Knill, Arch. BSA, Herisau<br />

Herbert Oberholzer, Arch. SIA/BSA<br />

Michael Niedermann, Arch. FH, Denkmalpflege St.Gallen<br />

Rudolf Stucki, Arch. FH, Glarus<br />

Ersatzpreisrichter: Meinrad Hirt, stv. Stadtbaumeister, St.Gallen<br />

Sachpreisgericht: Markus Zimmermann, <strong>Gemeinde</strong>präsident <strong>Mels</strong><br />

Alice Hobi, <strong>Gemeinde</strong>rätin <strong>Mels</strong><br />

Peter Haaf, Procap Sarganserland-Werdenberg<br />

Pater Wolfrid Zihlmann,Vertreter der Schweiz. Kapuzinerprovinz<br />

Nach dem ersten Wertungsrundgang besichtigte<br />

das Preisgericht das vorgesehene Grundstück<br />

und die Umgebung. Nach der Besichtigung des<br />

Grundstückes wurde ein Kontrollrundgang<br />

durchgeführt und alle gefällten Entscheide<br />

nochmals überprüft. Die Schlussdiskussion ergab<br />

keine Änderung der vorangehenden Entscheide<br />

des Preisgerichtes. Die verbleibenden drei Projekte<br />

wurden von den Architekten des Fachpreisgerichts<br />

wie beschrieben. Zum Siegerprojekt wurde<br />

Folgendes festgehalten:<br />

Vorderberg-Kloster-Gonzen<br />

Auf dem länglichen Grundstück wird ein Baukörper<br />

platziert, der seine beiden Längsseiten im<br />

Nordwesten resp. Südosten hat. Dabei werden<br />

subtil die vorhandenen Fluchten zur Erzeugung<br />

der Form des Gebäudes herangezogen. Die Parallele<br />

zur Längsseite des Kapuzinerklosters erzeugt<br />

die Hauptausrichtung und je eine Längsseite<br />

des Baukörpers, während die Schrägen der<br />

Klostermauer und des Melibündtenweges in die<br />

Faltungen der sekundären Raumbegrenzungen<br />

eingearbeitet sind. Es entsteht ein Volumen mit<br />

spannungsvollem Wechselspiel zwischen geraden<br />

und abgeknickten Raumbegrenzungen. Der<br />

Bau wird auf diese Weise fest im Gefüge verankert<br />

und etabliert sich als respektvolles Gegenüber<br />

des Klosters.<br />

Das Gebäude ist längs in verschiedene Zonen geschichtet.<br />

Auf die sich ausweitende und verengende<br />

Erschliessungs- und Eingangshalle entlang<br />

der Strasse folgt eine parallel angelegte Zone,<br />

welche die Eingänge, Küchen, Essplätze und<br />

Nasszellen der einzelnen Wohnungen enthält,<br />

die nächste Schicht wird von den Wohn- und


Schlafräumen gebildet und mündet mit vor- und<br />

rückspringender Fassade in die wieder gerade<br />

abschliessende Balkonzone.<br />

Das Gebäude erhält zwei Zugänge, welche an einer<br />

grosszügigen Vorfahrt gelegen sind und in<br />

guter Beziehung zu Dorf und Altersheim stehen.<br />

Die Abfahrt in die Tiefgarage befindet sich unmittelbar<br />

am Melibündtenweg, dort wo sich ohnehin<br />

der Verkehr befindet.<br />

Zwischen der Klostermauer und dem Wohnhaus<br />

spannt sich ein qualitätvoller Aussenraum auf,<br />

der sehr sinnvoll in private Gärten, halböffentliche<br />

Bereiche und den gemeinsam genutzten<br />

Pflanzgarten mit Grillplatz aufgeteilt ist. In der<br />

Zuwendung, die auf eine stimmige Anordnung<br />

z.B. der Waschhänge verwendet wurde, zeigt die<br />

Disposition ihre durchaus pragmatisch durchdachte<br />

Funktionalität.<br />

Die Haupträume der Wohnungen sind nach<br />

Nordwesten ausgerichtet, wo sie Nachmittagsund<br />

Abendsonne erhalten. Sie profitieren von der<br />

Ruhe, die vom gegenüberliegenden Kloster ausgeht,<br />

und von der in dieser Richtung vorhandenen<br />

schönen Aussicht zum sonnenbeschienen<br />

Gonzen und zum Vorderberg. Die Küchen, Essbereiche<br />

und Eingänge sowie die vorgelagerte<br />

Halle stehen demgegenüber im Morgen- bis Mittagslicht.<br />

Die Tätigkeiten im Tagesverlauf erhalten<br />

mit dieser Anordnung sinnvolle und schöne<br />

Orientierungen.<br />

Die einzelnen Wohnungen verfügen über einen<br />

gut dimensionierten Raumzuschnitt. Eingangsbereich,<br />

Küche und Essplatz sind auch als Aufenthaltsbereich<br />

attraktiv. Die Haupträume lassen<br />

Festsetzung der Preisgelder<br />

Die Preissumme von 40’000 Franken wurde<br />

wie folgt festgelegt:<br />

Rang 1 Fr. 11’000.00<br />

Rang 2 Fr. 8’000.00<br />

Rang 3<br />

Ohne Rang<br />

Fr. 6’000.00<br />

je Fr. 3’000.00 Fr. 15’000.00<br />

Total Fr. 40’000.00<br />

Siegerprojekt Vorderberg–Kloster–Gonzen<br />

sich gut möblieren und sind dank der schiebbaren<br />

Raumtrennwand zwischen zwei Räumen flexibel<br />

in der Art der Nutzung. Die Durchgangsbreite<br />

zwischen Treppe und Lift ist zu knapp bemessen.<br />

Das Konstruktionsprinzip aus Backsteinwänden,<br />

Betondecken und Verglasungen lässt nicht zuletzt<br />

auch wegen der einfachen und durchgängigen<br />

Struktur günstige Baukosten erwarten. Robuste<br />

Materialien mit langer Nutzungsdauer machen<br />

das Bauwerk auch im ökologischen Sinn<br />

dauerhaft.<br />

Insgesamt wird in karger Darstellung ein Projekt<br />

präsentiert, welches mit sparsamen architektoni-<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

21<br />

schen Mitteln und klugen organisatorischen Entscheiden<br />

eine in sich spannungsvolle Gestalt erzeugt,<br />

die im Ganzen dennoch Ruhe ausstrahlt.<br />

Es wird, wie schon das gewählte Kennwort andeutet,<br />

eine Beziehung aufgebaut zu den prägenden<br />

landschaftlichen und baulichen Elementen<br />

des Ortes, dessen Qualitäten bis in die Innenräume<br />

getragen werden.<br />

Rangierung<br />

Nachdem das Preisgericht den ihm vorgelegten<br />

Bericht genehmigt hat, wurden die Verfasser der<br />

rangierten Projekte ermittelt. Die Rangierung der<br />

ersten drei Projekte präsentiert sich wie folgt:<br />

Rang Projekt Verfasser<br />

1 Vorderberg–Kloster–Gonzen Busa&Klingler, Walenstadt<br />

2 Parlando Hauenstein Kurt, Fläsch<br />

3 ELYSIUM Tschirky Hanspeter, <strong>Mels</strong><br />

ohne Rang Mittendrin Ackermann Daniel, <strong>Mels</strong><br />

ohne Rang Verucano Atelier Drü AG, Flums<br />

ohne Rang Wohn(t)raum Filippi + Partner AG, <strong>Mels</strong><br />

ohne Rang Laube Grob Architektur AG, Sargans<br />

ohne Rang Besuch der alten Dame Kühnis Gody, Trübbach<br />

Das Preisgericht empfiehlt einstimmig dem Veranstalter, die Verfasser des erstrangierten Projektes<br />

mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen.


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

22<br />

Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />

Heizt die Ortsgemeinde<br />

der Schule ein?<br />

Betreibt die Ortsgemeinde <strong>Mels</strong><br />

im Schulhaus Feldacker bald eine<br />

Heizzentrale? Wird das Hallenbadwasser<br />

künftig mit einheimischem<br />

Holz aufgeheizt?<br />

Eine intensive Zusammenarbeit<br />

zwischen Orts-, Schul- und politischer<br />

<strong>Gemeinde</strong> liegt im Bereich<br />

des Möglichen.<br />

Im Frühling 1998 lehnte die Schulbürgerversammlung<br />

den Kredit für das damalige<br />

Projekt der Sanierung der Heizzentrale im<br />

Schulhaus Feldacker ab. Inzwischen ist<br />

die Sanierung unumgänglich geworden.<br />

Die Schulgemeinde möchte jedoch die<br />

Anlage nicht mehr selber betreiben, sondern<br />

die benötigte Energie einkaufen.<br />

Deshalb ist im aktuellen Budget bloss die<br />

Sanierung der Wärmeverteilung aufgeführt.<br />

Energieerzeuger und -lieferant könnte<br />

künftig die Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> sein. Eine<br />

Variante sieht nämlich vor, dass diese im<br />

Schulhaus Feldacker die nötigen Bauten<br />

für eine automatische Holzschnitzelanlage<br />

erstellt, sie betreibt und die Energie<br />

verkauft. Als Abnehmer kommt neben<br />

der Schulgemeinde für das Schulhaus<br />

Vorschau<br />

Skilager<br />

Feldacker die politische <strong>Gemeinde</strong> für das<br />

Hallenbad und zu einem späteren Zeitpunkt<br />

für das Altersheim in Frage. Potenzielle<br />

Kunden wären auch die Genossenschaft<br />

Alterswohnungen oder das Kloster.<br />

Um spätere Baukosten für die Fernwärmeleitungen<br />

möglichst tief halten zu können,<br />

wurden bereits bei den aktuellen<br />

Umgebungsarbeiten beim Schulhaus Feldacker<br />

Leerrohre verlegt.<br />

Das Projekt Holzschnitzelanlage hätte<br />

den Vorteil, dass die Ortsgemeinde den<br />

eigenen Energieträger Holz direkt in <strong>Mels</strong><br />

verwerten und zu einem kostendeckenden<br />

Preis verkaufen könnte. Neben Holz<br />

würde ein zweiter Energieträger eingesetzt,<br />

weil Holz sich für den «Schwachlastbetrieb»<br />

nicht eignet. Gerechnet wird,<br />

dass zwischen September und Mai Holz<br />

der primäre Energielieferant wäre, ergänzend<br />

käme Öl oder Gas in Frage. Erweiterbar<br />

wäre die Anlage mit einem Modul<br />

Sonnenenergie für die Warmwasser-Bereitstellung.<br />

Aufgrund der Grobstudie durch die Holzenergievereinigung<br />

müsste die Ortsgemeinde<br />

mit Erstellungskosten von rund<br />

740’000 Franken rechnen. Die Kilowatt-<br />

Das Skilager der 6. Klassen in Zuoz findet vom Montag, 28. Februar, bis Freitag, 4. März<br />

2005, statt.<br />

Schularztdienst<br />

Der Austrittsuntersuch sowie die 1. Hepatitis-B- und weitere Impfungen finden für die<br />

2. Real- bzw. Sekundarklassen sowie für die 8. Kleinklasse am Dienstag, 25. Januar<br />

2005, statt. Die 2. Dosis der Hepatitis-B-Impfung wird am 21. Juni 2005 verabreicht.<br />

Ski- und Snowboardleiterinnen<br />

und -leiter gesucht<br />

Vom 31. Januar bis zum 4. Februar<br />

2005 wird die Sportwoche durchgeführt.<br />

Die Schulgemeinde ist dabei auf<br />

die Mithilfe einer grossen Anzahl Leiterinnen<br />

und Leiter für Snowboard<br />

und Ski angewiesen. Interessentinnen<br />

und Interessenten sind herzlich eingeladen,<br />

sich möglichst schnell beim<br />

Schulsekretariat (Tel. 081 725 50 10)<br />

zu melden.<br />

stunde Heizenergie würde inklusive der<br />

Kapitalkosten auf rund 10,3 Rappen zu<br />

stehen kommen. Verglichen mit einem<br />

Gasheizkessel in Kombination mit Öl, bei<br />

dem die Kilowattstunde auf rund 8,5<br />

Rappen (Preisstand 2003) zu stehen käme,<br />

ist dies zwar leicht teurer. In der Zwischenzeit<br />

ist der Ölpreis aber um rund 25<br />

Prozent angestiegen, was die Preisdifferenz<br />

bereits wettmacht. Mit der vorgesehenen<br />

Minimal-Variante einer «CO2-<br />

Steuer» wäre die Energie der Holzschnitzelanlage<br />

schliesslich günstiger. Bei der<br />

Variante Gasheizkessel in Kombination<br />

mit Öl ist mit einem Ausstoss von<br />

320’000 Kilogramm CO2 zu rechnen,<br />

während bei der Holz-Variante mit<br />

110’000 Kilogramm gerechnet wird. Es<br />

darf also von einem umweltfreundlichen<br />

Projekt gesprochen werden, und die Anlage<br />

würde den Nachbarn keine zusätzlichen<br />

Immissionen bereiten.<br />

Vorgesehen ist, dass im Frühling 2005 die<br />

Verhandlungen mit möglichen Vertragspartnern<br />

geführt werden. In den Sommerferien<br />

würden allenfalls die Aussenbauten<br />

erstellt, und im Spätsommer<br />

könnte die neue Heizung ihren Betrieb<br />

aufnehmen.


Brandheisser Ausflug<br />

Schulvorsteher Thomas Good hatte für<br />

die Oberstufenlehrerschaft einen brandheissen<br />

Ausflug organisiert: Nach der Besichtigung<br />

des Feuerwehrdepots <strong>Mels</strong><br />

und einer tollen Fahrt mit verschiedenen<br />

Oldtimern demonstrierte der Regionalvertreter<br />

von Gloria Brandschutz auf dem<br />

Areal Hagerbach, wie verschiedene Brände<br />

im Haushalt am einfachsten gelöscht<br />

werden können. Weiter ging es wiederum<br />

mit Oldtimern nach Sargans ins Historikum.<br />

Schliesslich fuhr ein alter Lastwagen<br />

die Schulmeister zurück nach <strong>Mels</strong>,<br />

wo der gelungene Ausflug seinen gemütlichen<br />

Ausklang fand.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

23<br />

Personelles – Neuwahlen<br />

Der Schulrat wählte auf Beginn des<br />

2. Semesters 20<strong>04</strong>/05 Patrik Guntli,<br />

Vilters, Sekundarlehrer, Schulhaus<br />

Feldacker, als Nachfolger von Philipp<br />

Meier resp. Heinz Vogel sowie auf<br />

das neue Schuljahr 2005/06 Bernhard<br />

Frei, Chur, Fachlehrer für Werken,<br />

Schulhaus Feldacker, als Nachfolger<br />

von Reto Felber.<br />

Wir heissen die Neugewählten in unserer<br />

Schulgemeinde herzlich willkommen<br />

und wünschen ihnen viel<br />

Freude bei der Ausübung ihrer<br />

Tätigkeit.<br />

Ein Dankeschön an die<br />

Bevölkerung / Wahlen<br />

Der Schulrat und die Geschäftsprüfungskommission<br />

bedanken sich<br />

recht herzlich für das ihnen entgegengebrachte<br />

Vertrauen. Die Gewählten<br />

freuen sich auf ihre Aufgabe<br />

und werden diese nach bestem<br />

Wissen und Gewissen ausüben.<br />

Dank<br />

an die Zurücktretenden<br />

Der Schulrat und die Bevölkerung<br />

von <strong>Mels</strong> danken den langjährigen<br />

Schulratsmitgliedern Bernadette<br />

Good und Roland Wälti sowie den<br />

GPK-Mitgliedern Stefan Castelberg,<br />

Othmar Kurath und Ruedi Meli für<br />

ihre wertvolle Tätigkeit zu Gunsten<br />

der Schulgemeinde <strong>Mels</strong>.


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

24<br />

Suchst du<br />

eine Lehrstelle?<br />

• Hältst du dich gerne im Freien auf?<br />

• Hast du Freude an der Natur?<br />

• Arbeitest du gerne mit den<br />

Händen?<br />

• Machen dir schmutzige Hände<br />

nichts aus?<br />

• Bist du zuverlässig und körperlich<br />

robust?<br />

ewm<br />

Tel. 081 725 30 46<br />

Fax 081 723 47 11<br />

ewm@mels.ch<br />

www.ewmels.ch<br />

Das Elektrizitäts- und Wasserwerk<br />

der politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

versorgt die rund 8000 Einwohner<br />

mit Wasser, Elektrizität, Kabelfernsehen<br />

und Internet.<br />

Neue Lehrstellen Betriebspraktiker/-in<br />

Netzelektriker<br />

JA? Wie wärs mit einer Ausbildung als<br />

Betriebspraktiker/-in<br />

beim Werkhof der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>?<br />

Wir suchen auf Sommer 2005 eine neue Lehrtochter oder einen neuen Lehrling.<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

Das sind deine wichtigsten Aufgaben:<br />

• Die Pflege der Spielplätze;<br />

• Rasen mähen, Sträucher und Hecken schneiden;<br />

• Strassenunterhalt und kleinere Reparaturen;<br />

• Strassensignalisationen montieren und unterhalten;<br />

• Winterdienst und Schneeräumung;<br />

• Zäune erstellen und unterhalten;<br />

• Sammelstellen betreuen.<br />

und, und, und…<br />

Aber am besten besprechen wir doch alles bei einem Besuch im Werkhof – oder du<br />

bewirbst dich bei uns für eine Schnupperlehre. Zimmermann Hans, Werkmeister,<br />

steht dir zur Beantwortung deiner Fragen gerne zur Verfügung (Tel. 081 725 30 48).<br />

Die Bewerbung richtest du an:<br />

Hans Zimmermann, Werkmeister, Werkhof am Bach, 8887 <strong>Mels</strong><br />

Wir bieten einem motivierten Schulabgänger eine Lehrstelle als<br />

Netzelektriker (für August 2005)<br />

Der Netzelektriker ist mitverantwortlich, dass der Stromtransport zu jeder Zeit<br />

klappt. Das Aufgabengebiet umfasst Bau, Betrieb und Unterhalt des Stromnetzes<br />

vom Kraftwerk bis zum privaten Hausanschluss. Anhand von Plänen verlegt er<br />

Kabelleitungen, schliesst sie ans Stromnetz an und repariert Schäden. Er ist für den<br />

Ein-, Aus- und Umbau der elektrischen Einrichtungen in Transformatoren- und Verteilstationen<br />

sowie für Arbeiten an der öffentlichen Beleuchtung zuständig. Er arbeitet<br />

je nach Aufgabe selbstständig oder in einem Team.<br />

Du solltest die Real- oder Sekundarschule abgeschlossen haben. Gute Leistungen in<br />

der Mathematik erleichtern dir das Lernen in diversen Fächern. Freude an handwerklicher<br />

Arbeit und Tätigkeit vorwiegend im Freien, eine widerstandsfähige Konstitution,<br />

Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit sind gute Voraussetzungen für diese<br />

Ausbildung. Mit technischem Verständnis und guten handwerklichen Fertigkeiten<br />

fällt dir die tägliche Arbeit leichter.<br />

Dich erwartet eine abwechslungsreiche Ausbildung in einem bewährten Team.<br />

Gerne bieten wir dir die Möglichkeit, uns und unseren Betrieb kennen zu lernen.<br />

Melde dich für eine Schnupperlehre bei Geschäftsführer Erich Büsser,<br />

Elektrizitäts- und Wasserwerk der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>, Wältigasse 8,<br />

8887 <strong>Mels</strong> (Tel. 081 725 30 46).


<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

25


<strong>04</strong>/20<strong>04</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />

26<br />

Toniolo & Willi<br />

Holzbau<br />

8889 Plons<br />

Tel. 081 723 83 60<br />

E-Mail:<br />

toniolo.willi@bluewin.ch<br />

Hier könnte Ihr Inserat<br />

stehen.<br />

Es kostet Fr. 125.–<br />

Verlangen Sie unsere<br />

unverbindliche<br />

Inseratedokumentation!<br />

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AKTIENGESELLSCHAFT<br />

s<br />

schreinerei<br />

+küchenbau<br />

Wir sind spezialisiert auf<br />

Küchen, Badmöbel, Türen, Fenster<br />

und Schreinerarbeiten nach Mass<br />

Plonserfeldstrasse 8887 <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 723 19 29<br />

Fax 081 723 21 56<br />

Pfiffner Hans 079 222 01 54<br />

STEFAN SCHNEIDER EIDG. DIPL. MALERMEISTER<br />

Malerarbeiten – Tapeten – Schriften<br />

Fassadenrenovationen – Verputzarbeiten<br />

Dekorationsmalerei – Betonsanierung<br />

Butzerstrasse, 8887 <strong>Mels</strong><br />

Tel. 081 723 70 78, Fax 081 723 07 56<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

27<br />

Industriestr., 8887 <strong>Mels</strong>, Tel. 081 723 16 18, info@garage-waelti.ch<br />

CH-8888 Heiligkreuz/<strong>Mels</strong><br />

Grenzweg 1<br />

Tel. 081 723 60 00<br />

Fax 081 723 81 <strong>04</strong><br />

Handy 079 406 34 78<br />

Internet:<br />

www.ria-kuechenstudio.ch<br />

E-Mail:<br />

ria-kuechenstudio@bluewin.ch


Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />

JAHRESPROGRAMM UND FERIENPLAN<br />

20<strong>04</strong>/05–2007/08<br />

Weihnachtsferien Fr 24.12.20<strong>04</strong> – So 02.01.2005<br />

Zeugnisabgabe Fr 28.01.2005<br />

Sportwoche Mo 31.01.2005 – Fr <strong>04</strong>.02.2005<br />

Winterferien Sa 05.02.2005 – So 13.02.2005<br />

Skilager Mo 28.02.2005 – Fr <strong>04</strong>.03.2005<br />

Frühlingsferien Fr 25.03.2005 – So 10.<strong>04</strong>.2005<br />

Auffahrtsbrücke Do 05.05.2005 – So 08.05.2005<br />

Sommerferien Sa 09.07.2005 – So 14.08.2005<br />

Beginn des Schuljahres Mo 15.08.2005<br />

Herbstferien Sa 01.10.2005 – So 23.10.2005<br />

Elternbesuchstag Fr 18.11.2005<br />

Weihnachtsferien Sa 24.12.2005 – Mo 02.01.2006<br />

Zeugnisabgabe Fr 27.01.2006<br />

Sportwoche Mo 20.02.2006 – Fr 24.02.2006<br />

Winterferien Sa 25.02.2006 – So 05.03.2006<br />

Skilager Mo 06.03.2006 – Fr 10.03.2006<br />

Frühlingsferien Sa 08.<strong>04</strong>.2006 – So 23.<strong>04</strong>.2006<br />

Auffahrtsbrücke Do 25.05.2006 – So 28.05.2006<br />

Sommerferien Sa 08.07.2006 – So 13.08.2006<br />

Beginn des Schuljahres Mo 14.08.2006<br />

Herbstferien Sa 30.09.2006 – So 22.10.2006<br />

Elternbesuchstag Fr 17.11.2006<br />

Weihnachtsferien Sa 23.12.2006 – Mi 03.01.2007<br />

Zeugnisabgabe Fr 26.01.2007<br />

Sportwoche Mo 12.02.2007 – Fr 16.02.2007<br />

Winterferien Sa 17.02.2007 – So 25.02.2007<br />

Skilager Mo 05.03.2007 – Fr 09.03.2007<br />

Frühlingsferien Fr 06.<strong>04</strong>.2007 – So 22.<strong>04</strong>.2007<br />

Auffahrtsbrücke Do 17.05.2007 – So 20.05.2007<br />

Sommerferien Sa 07.07.2007 – So 12.08.2007<br />

Beginn des Schuljahres Mo 13.08.2007<br />

Herbstferien Sa 29.09.2007 – So 21.10.2007<br />

Elternbesuchstag Fr 16.11.2007<br />

Weihnachtsferien Sa 22.12.2007 – Mi 02.01.2008<br />

Zeugnisabgabe Fr 25.01.2008<br />

Sportwoche Mo 28.01.2008 – Fr 01.02.2008<br />

Winterferien Sa 02.02.2008 – So 10.02.2008<br />

Skilager Mo 03.03.2008 – Fr 07.03.2008<br />

Frühlingsferien Fr 21.03.2008 – So 06.<strong>04</strong>.2008<br />

Auffahrtsbrücke Do 01.05.2008 – So <strong>04</strong>.05.2008<br />

Sommerferien Sa 05.07.2008 – So 10.08.2008<br />

Beginn des Schuljahres Mo 11.08.2008<br />

Schulrat und Schulverwaltung wünschen allen Schülern,<br />

Eltern, Lehrkräften und der gesamten Bevölkerung<br />

besinnliche Feiertage und alles Gute im neuen Jahr.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />

Redaktion/Inserate <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei <strong>Mels</strong><br />

Telefon 081 725 30 30<br />

Fax 081 725 30 70<br />

gemeindeverwaltung@mels.ch www.mels.ch<br />

Verlangen Sie unsere ausführliche Inseratedokumentation!


Begleitmassnahmen für <strong>Mels</strong>er<br />

Fasnacht<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in den letzten Jahren<br />

verschiedene Rahmenbedingungen<br />

erlassen und in Kraft gesetzt, nachdem<br />

sich in gewissen Bereichen Probleme<br />

mit der Abwicklung der Fasnacht ergeben<br />

haben. Aufgrund der Rückmeldungen<br />

ist die Fasnacht 20<strong>04</strong> nicht in allen<br />

Teilen befriedigend abgelaufen. Sehr<br />

negativ aufgefallen ist der Alkoholkonsum<br />

von Jugendlichen mit entsprechenden<br />

Folgen. Aus Jugendschutzgründen,<br />

aber auch um den vermehrten Vandalismus<br />

und Übergriffe auf Personen möglichst<br />

zu verhindern, müssen die bisherigen<br />

Leitplanken verstärkt werden.<br />

Die grosse Anzahl Teilnehmer an der <strong>Mels</strong>er Fasnacht<br />

und die damit verbundenen Missstände<br />

bedingen einen professionellen Ordnungsdienst.<br />

Dieser ist beauftragt, die gesetzlichen Bestimmungen<br />

durchzusetzen. Besonderer Wert wird<br />

auf die Prävention, die Einhaltung von Ruhe und<br />

Ordnung, den Jugendschutz und die Sicherheit<br />

gelegt. Die Securitas AG Chur wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beauftragt, an den Fasnachtstagen<br />

(Schmutziger Donnerstag, Fasnachtssamstag,<br />

Montag und Dienstag) Patrouillen einzusetzen.<br />

Die daraus resultierenden Kosten werden anteilmässig<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, den Veranstaltern und den<br />

Barbetreibern weiterbelastet (davon ausgenommen<br />

sind ganzjährig geführte Gastwirtschaftsbetriebe).<br />

Dem Ordnungsdienst obliegen insbesondere folgende<br />

Aufgaben:<br />

� Patrouillieren zwecks Prävention<br />

� Anhalten von auffälligen Fasnächtlern<br />

(z. B. Vandalen; Randalierer; Leute, die mit<br />

Glas werfen oder übermässige Immissionen<br />

verursachen)<br />

� Anhalten von Alkohol konsumierenden Jugendlichen<br />

unter 16 bzw. 18 Jahren<br />

� Kontrolle von widerrechtlichen Verkäufen<br />

von alkoholischen Getränken an Jugendliche<br />

� Verhinderung von Handgreiflichkeiten und<br />

Schlägereien<br />

� Wegweisung von renitenten Personen<br />

� Aufnahme von Personalien und Verzeigungen<br />

bei Verletzung gesetzlicher Bestimmungen<br />

� Zusammenarbeit mit Polizei und Sanität<br />

Alle Betreiber einer so genannten Festwirtschaft<br />

werden offiziell darauf hingewiesen, dass sie<br />

nicht nur im, sondern auch um das Lokal für die<br />

Einhaltung von Ruhe und Ordnung verantwortlich<br />

sind und dies entsprechend durchsetzen<br />

müssen. Die Gäste sind beim Verlassen der Lokale<br />

(insbesondere auch Bars und Zelte) auf Gläser<br />

und Flaschen zu kontrollieren. Getränke müssen<br />

in Plastikbecher umgefüllt werden, um den<br />

Scherben im öffentlichen Raum vorzubeugen.<br />

Der Ausschank und Verkauf von Alcopops und<br />

harten Alkoholika (d. h. gebrannte Wasser inkl.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> <strong>04</strong>/20<strong>04</strong><br />

29<br />

Liköre und Mixgetränke, auch wenn deren Alkoholgehalt<br />

durch den Mix unter 20 Volumenprozent<br />

liegt, sowie inkl. die Verwendung von harten<br />

alkoholischen Getränken zur Herstellung von<br />

Mix-Getränken, Bowlen oder Ähnlichem) an<br />

Jugendliche unter 18 Jahren ist untersagt. Der<br />

Aussschank und Verkauf von Bier und Wein an<br />

Jugendliche unter 16 Jahren ist gemäss den Jugendschutzbestimmungen<br />

ebenfalls verboten.<br />

Die Einhaltung dieser verbindlichen Vorschriften<br />

wird durch den Ordnungsdienst strikte kontrolliert.<br />

Bei Verstössen wird der fehlbare Betreiber<br />

beim Untersuchungsamt verzeigt.<br />

Auch für den Umzug wurden verschiedene Begleitmassnahmen<br />

getroffen. Die Umzugsteilnehmer<br />

werden über die Fasnachtsgesellschaft mit<br />

den entsprechenden Informationen direkt bedient.<br />

Nach dem Umzug ist auf dem Dorfplatz<br />

und dem gesamten <strong>Gemeinde</strong>gebiet von <strong>Mels</strong><br />

der Betrieb von maximal fünf Barwagen erlaubt.<br />

Diese benötigen eine ausdrückliche Bewilligung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates. Wagen ohne Bewilligung<br />

werden fortgewiesen. Aussenbeschallung der<br />

Barwagen ist nach dem Umzug untersagt. Ebenso<br />

wenig dürfen nach dem Umzug Kompressoren<br />

betrieben werden. Das EW <strong>Mels</strong> stellt Stromanschlüsse<br />

auf dem Dorfplatz zur Verfügung.<br />

Die Fasnachtsgesellschaft <strong>Mels</strong> ist die Dachorganisation<br />

der <strong>Mels</strong>er Fasnacht. Ihr sind sämtliche<br />

Gesuche für die verschiedenen Bewilligungen<br />

bzw. Veranstaltungen zu Koordinationszwecken<br />

einzureichen. Diese reicht die Gesuche zur Genehmigung<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> weiter. Auf diese<br />

Weise ist der Informationsfluss gewährleistet.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hofft, dass mit diesen Massnahmen<br />

die Fasnacht wieder in geordnetere Bahnen<br />

gelenkt werden kann.

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