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2020/47 - conSenio ET: 17.11.2020

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17.11.<strong>2020</strong><br />

DER GENERATIONENRATGEBER<br />

R TG<br />

EBERER<br />

Blick nach vorn<br />

Im Alter verändern sich viele Bedürfnisse.<br />

Das Wohnumfeld muss angepasst werden,<br />

die Gesundheit rückt in den Mittelpunkt.<br />

PFLEGE IN CORONAZEITEN<br />

Was Angehörige und<br />

Pflegeprofis in Sachen<br />

Hygiene beachten sollten.<br />

Seite 12<br />

BERATUNG VOR ORT<br />

Profis aus der Region<br />

stehen mit Rat und Tat<br />

zur Seite.<br />

Seite 16<br />

Laichingen<br />

ALB-DONAU-KREIS Langenau<br />

Burlafingen<br />

Blaubeuren<br />

Ulm<br />

Neu-Ulm<br />

Schelklingen<br />

Erbach<br />

KREIS NEU-ULM<br />

Senden<br />

Weissenhorn<br />

Ehingen<br />

Vöhringen<br />

Roggenburg<br />

Munderkingen<br />

Illertissen<br />

Dietenheim<br />

2,5 km<br />

TECHNIK<br />

Wie sieht die Zukunft der<br />

Pflege aus? Wie Roboter<br />

Pflegende unterstützen.<br />

Seite 10


IMMOBILIENABWICKLUNG:<br />

SERIÖS, DISKR<strong>ET</strong>, RESPEKTVOLL<br />

VOM PROFI: „ALLES AUS EINER HAND“<br />

Als Testsieger unter den Immobilienmaklern in der Region vermitteln wir nicht nur Immobilien,<br />

sondern sind seit Jahren auch als Spezialist für die Komplettabwicklung bekannt.<br />

Der Wechsel in ein neues Zuhause ist immer mit vielen Veränderungen und Aufgaben verbunden –<br />

ob in eine Einrichtung für betreutes Wohnen oder in eine barrierefreie, behindertengerechte Immobilie.<br />

Und das nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern auch für deren Angehörige.<br />

Hierbei sind Experten für alle Belange gefragt. Niemand möchte in so einem Fall gerne verkaufen, was<br />

man zuvor aufgebaut hat. Oftmals ist es aber unumgänglich. Gerne stehen wir bei diesen Entscheidungen<br />

beratend zur Seite – und meist ist das Aufatmen am Ende deutlich zu spüren. In diesen Fällen ist es<br />

wichtig, dass es einen reibungslosen Ablauf und möglichst nahtlosen Übergang gibt, um allen Beteiligten<br />

den Prozess zu erleichtern.<br />

Entscheidend sind hierbei verschiedene Faktoren. Gute Kontakte zu Dienstleistern, wie beispielsweise<br />

Umzugsunternehmen, Notare oder Finanzexperten stehen dabei ganz oben.<br />

Wir bieten sozusagen „alles aus einer Hand“ und sorgenfrei für<br />

unsere Kunden. Rufen Sie uns einfach unverbindlich an:<br />

Tel. 0731 . 379522-0 oder senden Sie uns eine eMail an<br />

tentschert@tentschert.de.<br />

„Uns können die Kunden vertrauen – wir<br />

arbeiten seriös, diskret und respektvoll.“<br />

Ihr Martin Tentschert


INHALT / EDITORIAL / IMPRESSUM – <strong>conSenio</strong> 3<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Technik<br />

Zukunft<br />

der Pflege<br />

Welche Rolle Roboter in der<br />

Pflege spielen können und<br />

wo ihre Grenzen liegen.<br />

Seite 10<br />

Gute Nacht!<br />

Schlafprobleme bei Pflegebedürftigen,<br />

aber auch bei Pflegenden sind<br />

keine Seltenheit. Seite 30<br />

Fünf Pflege-Tipps<br />

für die Corona-Krise<br />

Seite 12<br />

Und plötzlich<br />

ist alles anders<br />

Meist passiert es plötzlich: Ein<br />

Sturz, ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt.<br />

Und plötzlich gibt es jemanden<br />

in der Familie, der gepflegt<br />

werden muss. Manchmal<br />

reichen kleine Hilfestellungen<br />

im Alltag, in anderen Fällen<br />

brauchen die Patienten rund um<br />

die Uhr Betreuung.<br />

Mit so einer Situation klarzukommen,<br />

ist per se schon<br />

schwierig für Angehörige. Nach<br />

dem ersten Schock tun sich viele<br />

Fragen auf. Wohin man sich<br />

als Betroffener wenden kann, haben<br />

wir auf Seite 16 im Überblick<br />

zusammengetragen.<br />

Auch Papierkram muss nun erledigt,<br />

ein Pflegegrad beantragt<br />

und ein passender Pflegedienst,<br />

eine Tagespflege oder ein Heim<br />

gesucht werden. Allzu oft wollen<br />

die Betroffenen aber in ihren<br />

eigenen vier Wänden bleiben.<br />

Wie das bei eingeschränkter Mobilität<br />

gehen kann, erklären wir<br />

ab Seite 18.<br />

04 News, Storys, Tipps<br />

Aktuelles und Hilfreiches<br />

rund ums Thema Pflege.<br />

14 Helfen, nicht<br />

bevormunden<br />

Es ist ein Spagat: Älteren<br />

helfen, ohne sie einzuengen.<br />

15 Allein zum Arzt?<br />

Ein Experte klärt auf, wann<br />

Angehörige beim Arzt<br />

dabei sein sollten.<br />

16 Hier gibt<br />

es guten Rat<br />

Beratungsstellen in der<br />

Region auf einen Blick.<br />

18 Hinauf mit Hilfe<br />

Treppen können schnell<br />

zum Hindernis werden.<br />

20 Stürzen vorbeugen<br />

Regelmäßiges Training ist<br />

die beste Prophylaxe.<br />

21 Nicht für jeden<br />

geeignet<br />

Wann ein Rollator nützt und<br />

wann er eher schadet.<br />

24 Pakete & Telefonate<br />

Corona schlägt vielen auf<br />

die Psyche. Kontakte helfen.<br />

28 Zeit lassen für die<br />

Trauer<br />

Tipps für den Umgang mit<br />

trauernden Angehörigen.<br />

Nicht selten sind es auch die Angehörigen<br />

selbst, die in die Bresche<br />

springen und selbst zum<br />

Pfleger werden. Gerade in Zeiten<br />

von Corona eine unglaubliche<br />

Herausforderung. Deshalb<br />

haben wir an mehreren Stellen<br />

in diesem Heft Tipps gesammelt,<br />

zum Beispiel auf Seite 14. Hier<br />

zeigen Profis auf, wie man mit<br />

pflegebedürftigen Senioren auf<br />

Augenhöhe kommuniziert. Und<br />

auf Seite 12 finden sich Tipps für<br />

Pflege in Zeiten von Corona. Auf<br />

Seite 24 erklären wir, wie die<br />

Psyche unter Corona leidet und<br />

was gegen coronabedingte Einsamkeit<br />

hilft.<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

Neue Pressegesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />

Projektleitung<br />

Tobias Lehmann<br />

Anzeigen (verantwortlich)<br />

Stefan Schaumburg<br />

Redaktion<br />

Stefanie Müller<br />

(verantwortlich)<br />

Kerstin Auernhammer,<br />

Heike Viefhaus<br />

SVH GmbH & Co. KG<br />

Gestaltung<br />

mediaservice ulm<br />

Fotos<br />

Titelbild: © simona pilolla 2<br />

/shutterstock.com, SVH<br />

Shutterstock, SWP-Archiv,<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Druck<br />

DHO – Druckzentrum<br />

Hohenlohe Ostalb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ludwig-Erhard-Straße 109<br />

74564 Crailsheim<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihre<br />

Stefanie Müller<br />

Redaktionsleitung<br />

Schwäbisches Verlagshaus


4<br />

<strong>conSenio</strong> – GUT ZU WISSEN<br />

News,<br />

Storys,<br />

Tipps<br />

Seniorenwegweiser<br />

für Neu-Ulm<br />

Bereits seit 2012 gibt es den Seniorenwegweiser<br />

der Stadt Neu-<br />

Ulm, seit 2016 als gemeinsames<br />

Projekt der Stadt und des Netzwerkes<br />

Senioren Neu-Ulm. Inzwischen<br />

ist die zweite Auflage<br />

erschienen. Die Broschüre bietet<br />

einen umfassenden Überblick<br />

über Beratungsstellen, Einrichtungen<br />

und Angebote in Neu-<br />

Ulm sowie Informationen zu verschiedenen<br />

Themen wie Vorsorge,<br />

Pflege oder Wohnen im Alter.<br />

Die Neuauflage umfasst knapp<br />

100 Seiten.<br />

Die Broschüre ist kostenlos<br />

erhältlich und liegt im Neu-Ulmer<br />

Rathaus, im Bürgerbüro,<br />

beim Generationentreff Ulm/<br />

Neu-Ulm sowie bei den beteiligten<br />

Einrichtungen des Netzwerkes<br />

Senioren aus.<br />

pm<br />

Entlastung<br />

für Angehörige<br />

Die Corona-Pandemie zehrt an<br />

den Nerven: Familien mit Kindern<br />

müssen teilweise eine Betreuung<br />

organisieren, wenn die<br />

Schule ausfällt, so mancher steht<br />

finanziell wegen Kurzarbeit<br />

schlechter da, einige haben sogar<br />

Existenzängste. Aber auch<br />

wer Angehörige pflegt, merkt die<br />

Mehrbelastung. Die Bundesregierung<br />

hat deshalb Erleichterungen<br />

beschlossen. Wer akut für einen<br />

Pflegefall die Pflege zu Hause<br />

organisieren muss, hatte bislang<br />

Anspruch auf eine bezahlte<br />

Auszeit von bis zu 10 Arbeitstagen<br />

– bis mindestens Ende des<br />

Jahres sind es 20 Arbeitstage.<br />

Dieses Pflegeunterstützungsgeld<br />

gilt für neue Fälle, aber auch für<br />

bereits bestehende Pflegefälle.<br />

dpa<br />

Geistige Fitness fördern<br />

Wer ältere Menschen pflegt, sollte<br />

deren geistige Fitness stets<br />

fördern. Das geht durch kleine<br />

Aufgaben im Alltag: Kopfrechnen<br />

beim gemeinsamen Einkauf<br />

oder das gemeinsame Lesen einer<br />

Zeitung beispielsweise. Gesellschaftsspiele<br />

sind nach Angaben<br />

des Zentrums für Qualität<br />

in der Pflege (ZQP) ebenfalls<br />

gut geeignet. Hohes Alter und<br />

Hilfsbedürftigkeit schließen es<br />

jedenfalls nicht aus, geistige Fähigkeiten<br />

zu erhalten oder sogar<br />

zu verbessern, betont das ZQP.<br />

Wichtig sei nur, dass alles<br />

ohne Zwang erfolge. Das schließt<br />

körperliche Aktivitäten ein –<br />

Tanzen, Ballspielen und andere<br />

Übungen, die Koordination fordern,<br />

lassen nützliche Netzwerke<br />

im Hirn neu entstehen. Es gibt<br />

für fast jeden das passende Seniorensportangebot:<br />

Wer nicht<br />

mehr gut auf den Beinen ist,<br />

könnte etwa Sitzgymnastik machen.<br />

Es gibt laut ZQP auch Rollator-Übungen.<br />

Körper und Geist fit halten<br />

Kurze Spaziergänge oder Treppensteigen<br />

sind ebenfalls förderlich.<br />

Gut ist außerdem, wenn sich<br />

Pflegebedürftige selbst waschen<br />

oder anziehen. Kontakte zu<br />

Freunden und Verwandten sind<br />

ein weiterer wichtiger Baustein,<br />

um die geistigen Fähigkeiten zu<br />

erhalten. Darum sollte sichergestellt<br />

sein, dass das Telefon möglichst<br />

selbstständig vom<br />

Pflegebedürftigen genutzt<br />

werden könne – Telefonate<br />

sind laut ZQP<br />

gerade für nicht mehr so<br />

mobile ältere Menschen<br />

wichtig, um persönliche<br />

Kontakte zu pflegen. dpa


GUT ZU WISSEN – <strong>conSenio</strong> 5<br />

Mit Pflege Rente<br />

aufbessern<br />

Wer als Rentner einen Partner<br />

oder einen Angehörigen pflegt,<br />

kann damit seine Rente aufbessern.<br />

Nach Angaben der Deutschen<br />

Rentenversicherung zahlen<br />

die Pflegekassen unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Beiträge<br />

an die gesetzliche<br />

Rentenversicherung.<br />

Am besten beraten lassen<br />

Das gilt zum Beispiel für Personen,<br />

die vorzeitig in Rente gegangen<br />

sind – die Pflegekasse<br />

zahlt dann bis zum eigentlichen<br />

Eintreten der Rente die Beiträge.<br />

So erhöht sich die spätere<br />

Rente für den Pflegenden. Auch<br />

für Teilrentner gibt es ähnliche<br />

Regelungen. Ob<br />

sich die Modelle<br />

lohnen, sollten Betroffene<br />

vorab<br />

klären, am<br />

besten in einer<br />

persönlichen<br />

Beratung.<br />

dpa<br />

Pflegegrade aktuell<br />

Die meisten der rund 3,4 Millionen<br />

Pflegebedürftigen in<br />

Deutschland sind in<br />

Pflegegrad 2 eingestuft,<br />

nämlich fast die Hälfte<br />

(46,5 Prozent).<br />

Das zeigt die Zahl der Leistungsbezieher<br />

der Pflegeversicherung.<br />

14,1 Prozent sind als Pflegegrad 1<br />

eingestuft, 26,5 als Pflegegrad 3,<br />

9,4 Prozent als Pflegegrad 4 und<br />

3,4 Prozent als Pflegegrad 5. Wer<br />

wie viel Geld bzw. Sachleistungen<br />

bekommt, ist individuell unterschiedlich.<br />

Die Grundbeträge reichen von<br />

125 Euro für Pflegegrad 1 bis 1.995<br />

Euro für Pflegegrad 5 bei professioneller<br />

Betreuung. Eine Beratung<br />

lohnt sich in jedem Fall, da<br />

auch Pflegemittel oder eine<br />

Wohnraumanpassung bezuschusst<br />

werden können. dpa<br />

Weniger Kontrollen wegen Corona<br />

Normalerweise kommt nach<br />

dem Antrag auf einen Pflegegrad<br />

bei der Pflegekasse ein Gutachter<br />

vorbei. Diese Besuche waren<br />

zwischenzeitlich wegen Corona<br />

ausgesetzt, die Begutachtungen<br />

fanden mittels eines Telefoninterviews<br />

statt.<br />

Seit Anfang Oktober besuchte<br />

der Medizinische Dienst die<br />

Pflegebedürftigen in aller Regel<br />

wieder persönlich zuhause. Aber<br />

die Art der Begutachtung soll<br />

künftig flexibler gehandhabt<br />

werden. Der Geschäftsführer<br />

des Medizinischen Diensts des<br />

Spitzenverbandes Bund der<br />

Krankenkassen, Peter Pick, verweist<br />

auf das Hygienekonzept:<br />

Bevor die Gutachter vorbeikommen,<br />

klären sie ab, ob ein besonderes<br />

Risiko vorliegt. Regeln wie<br />

Abstand, Mund-Nasen-Schutz<br />

und regelmäßiges Händewaschen<br />

sind für die Gutachter obligatorisch.<br />

dpa<br />

Pflegetipps<br />

auf Türkisch<br />

in Deutschland lebten Ende 2018<br />

rund drei Millionen Menschen<br />

mit Migrationshintergrund, deren<br />

Wurzeln in der Türkei liegen.<br />

Türkisch sprechende Pflegende<br />

finden nun auch Pflegetipps<br />

in ihrer Muttersprache auf<br />

den Seiten des Zentrums für<br />

Qualität in der Pflege (ZQP).<br />

Gerade ältere sprechen<br />

kein oder kaum Deutsch<br />

Hintergrund sei, dass es türkischstämmige<br />

Familien gebe,<br />

bei denen gerade ältere Menschen<br />

kein oder kaum Deutsch<br />

sprächen, erläutert das ZQP.<br />

Deutschsprachige Informationen<br />

seien für diese Zielgruppe<br />

kaum verständlich und damit<br />

wenig hilfreich. Das Projekt wird<br />

vom Bundesgesundheitsministerium<br />

gefördert. Unter der Adresse<br />

www.zqp.de/tuerkce gibt es<br />

kostenlose Ratgeber zu den Themen<br />

Körperpflege und Mundpflege,<br />

teilt die gemeinnützige<br />

Stiftung mit.<br />

pm


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Wenn es darum geht, wie Pfl ege heute und morgen aussehen<br />

kann, ist illerSENIO die richtige Adresse. Und das nicht nur aus<br />

Sicht der Senioren, die sich uns anvertrauen. Sondern auch aus<br />

Sicht derer, die sich täglich um sie kümmern: unsere mehr als<br />

550 besonderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Überzeugung:<br />

Pfl egequalität und Mitarbeiterzufriedenheit – das eine<br />

funktioniert nicht ohne das andere.<br />

Unsere Mission als Arbeitgeber: Alles dafür zu tun, damit sich<br />

der Pfl egeberuf bei illerSENIO nicht bloß anfühlt wie ein Job.<br />

Sondern wie Perspektive, Wertschätzung und Zusammenhalt.<br />

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Arbeiten. Mit Firmenfi tness der Extraklasse und vielen Ideen,<br />

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Tagespflege<br />

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illerSENIO Tagespflege Illertissen, Pestalozzistraße 6, 89257 Illertissen, Einrichtungsleiterin: Franziska Kiem<br />

Tel. 07303 9677-180, info@illersenio.de, www.illersenio.de<br />

Mit Garantie<br />

außergewöhnlich: illerSENIO<br />

Das ganzheitliche Pflegekonzept von illerSENIO hilft Senioren und Angehörigen:<br />

mit vernetzten Angeboten, die sich flexibel an Alter und Lebensumstände anpassen.<br />

Ein wichtiges Bindeglied dabei: Tagespflege. Eine solche gibt es jetzt neu in Illertissen.<br />

In den letzten Jahren hat sich<br />

eine Menge getan, was dazu Anlass<br />

gibt, offener und entspannter<br />

mit dem Thema Altwerden<br />

umzugehen. Speziell in unserer<br />

Region ist mit diesem Wandel<br />

ein Name fest verbunden:<br />

illerSENIO. Mit mutigen Ideen<br />

und ganzheitlicher Ausrichtung<br />

sorgt der Senioren-Komplettdienstleister<br />

seit einigen Jahren<br />

für völlig neue Perspektiven –<br />

nicht zuletzt bei (pflegenden)<br />

Angehörigen. Der Wunsch,<br />

möglichst lange selbstbestimmt<br />

in den eigenen vier Wänden zu<br />

leben, ist präsenter denn je. Mit<br />

einem vernetzten Komplettangebot<br />

zeigt illerSENIO mustergültig,<br />

wie dieser Wunsch im<br />

Alltag Wirklichkeit werden<br />

kann. Im Zusammenspiel unterschiedlichster<br />

Dienstleistungen<br />

ermöglicht es Menschen, auch<br />

bei hohem Betreuungsbedarf<br />

und Pflegebedürftigkeit, in ihrer<br />

eigenen Wohnung und in ihrem<br />

familiären Umfeld weiterleben<br />

zu können.<br />

Egal, was morgen kommt<br />

Bei illerSENIO hat man sich<br />

zum Ziel gesetzt, das Prinzip einer<br />

ganzheitlichen Versorgung<br />

erlebbar werden zu lassen. Ein<br />

Gegenbeispiel zum althergebrachten<br />

Prinzip, das Beteiligten<br />

oft nur die Wahl zwischen<br />

Pflegedienst und Heim lässt.<br />

Die Tagespflege-Experten<br />

wissen: Das Leben ist nicht<br />

schwarz oder weiß. Wenn es<br />

nach illerSENIO geht, ist es<br />

auch im Alter noch möglichst<br />

lange bunt und abwechslungsreich.<br />

Das Paradebeispiel: Die<br />

illerSENIO-Tagespflege, die es<br />

ab 2022 gar sieben Mal geben<br />

wird. Seit September <strong>2020</strong> ist sie<br />

auch in Illertissen heimisch und<br />

Lebensqualität im Alter – ein Produkt von illerSENIO. Tagespflege<br />

heißt hier nette Gesellschaft, frisch gekochtes Essen und ein<br />

außergewöhnliches Ambiente, bei dem Sich-Wohlfühlen fast von<br />

allein geschieht.<br />

Foto: illerSENIO/Rampant Pictures<br />

empfängt dort jeden Tag in elegantem<br />

Hotel-Ambiente bis zu<br />

20 Gäste, die morgens daheim<br />

abgeholt und abends dorthin zurückgebracht<br />

werden. Dazwischen<br />

verbringen die Senioren<br />

einen Tag mit abwechslungsreichem<br />

Programmangebot sowie<br />

ausgezeichneter Verpflegung in<br />

netter Gesellschaft und Atmosphäre.<br />

Ein Angebot, das dank<br />

qualifizierten Betreuungspersonals<br />

besonders auch für Menschen<br />

mit demenzieller Erkrankung<br />

bzw. deren Angehörige<br />

ganz neue Freiheit bietet. Nicht<br />

zuletzt, weil die Pflegekassen<br />

das Modell „Tagespflege + Ambulante<br />

Pflege“ de facto mit<br />

doppeltem Budget unterstützen.<br />

Die Rundum-glücklich-<br />

Sozialstation<br />

Alles andere als gewöhnlich ist<br />

auch, was die illerSENIO-Sozialstationen<br />

in der Region bieten.<br />

Neben der obligatorischen<br />

Grund- und Behandlungspflege<br />

gehören bspw. umfassende alltagserleichternde<br />

Dienstleistungen<br />

dazu – und sei es „nur“ praktische<br />

Hilfe beim Rasenmähen,<br />

beim Hauswirtschaften oder<br />

Schneeräumen. Fünf Standorte<br />

gibt es derzeit. Die jüngst hinzugekommenen<br />

– in Senden, Buch<br />

und Illertissen – wurden unter<br />

einem Dach mit den jeweiligen<br />

Tagespflege-Einrichtungen eröffnet.<br />

Aus einer Hand haben<br />

Kunden bei illerSENIO somit die<br />

Möglichkeit, den individuellen<br />

Bedarf an Pflege, Betreuung und<br />

Unterstützung für zuhause zu<br />

finden und anzupassen.<br />

Mut wurde Geschäftsprinzip<br />

Unter der Flagge von illerSENIO<br />

hat der Caritasverein Illertissen<br />

es geschafft, das Thema Pflege


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Steckbrief<br />

In Illertissen hat illerSENIO ein architektonisches Schmuckstück realisiert. Viel Holz und geschmackvolles<br />

Interieur sorgen für Hotel-Ambiente mit Liebe zum Detail. Über die große Terrasse haben<br />

Tagespflegegäste direkten Zugang zum neuen Rosengarten.<br />

Foto: illerSENIO/Rampant Pictures<br />

» Abwechslungsreiche<br />

Tagesprogramme<br />

» Ausgewogenes Frühstück<br />

und ein frisches Mittagsmenü<br />

von illerGASTRO sowie am<br />

Nachmittag Kaffee und<br />

Kuchen<br />

» Individuelle Tagesgestaltung,<br />

z.B. mit Biografiearbeit,<br />

Anleitung und Beratung zur<br />

Sturzprävention, Gruppenspielen,<br />

Sitztanz, Seniorentanz<br />

und -gesang, gemeinsamem<br />

Musizieren, gemeinsamem<br />

Gärtnern an Hochbeeten,<br />

hauswirtschaftlichen Tätigkeiten<br />

wie gemeinsamem<br />

Backen, Handarbeit und<br />

Handwerken<br />

» Betreuung durch fachlich<br />

geschultes Personal<br />

» Räume mit modernwohnlichem<br />

Hotelambiente<br />

» Pflegebad mit Wellness-<br />

Badewanne<br />

Tür an Tür mit der neuen Tagespflege-Einrichtung in Illertissen: die ebenfalls neu eingeweihte<br />

iller SENIO-Sozialstation. Senioren und deren Angehörige profitieren in jeder Hinsicht von kurzen<br />

Wegen.<br />

Foto: illerSENIO/Rampant Pictures<br />

nicht nur lokal entscheidend<br />

voranzubringen. Ausgehend<br />

vom Illertal, wurden im Rahmen<br />

der eigenen Qualitätsinitiative<br />

Vorhaben in die Tat umgesetzt,<br />

an die sich größere Wettbewerber<br />

lange nicht heranwagten, zumindest<br />

nicht mit der gleichen<br />

Entschlossenheit. Die erste ambulant<br />

betreute Senioren-WG im<br />

Landkreis, die moderne Interpretation<br />

von Tagespflege und<br />

wegweisende Senioren-Wohnquartiere<br />

stehen dafür nur stellvertretend.<br />

In der Gesamtbetrachtung<br />

ist es vor allem die<br />

umfängliche Vernetzung ambulanter<br />

und (teil)- stationärer<br />

Leistungen, worin illerSENIO<br />

sich inzwischen eine Ausnahmestellung<br />

erarbeitet hat.<br />

Vor über 50 Jahren in Vöhringen<br />

als Pionier in der Altenhilfe<br />

gestartet, ist der Caritasverein<br />

Illertissen heute mit rund<br />

550 Mitarbeitern und seinem<br />

lückenlosen Leistungsangebot<br />

der beiden Marken illerSENIO<br />

und iller GASTRO Leuchtturm in<br />

der Pflegelandschaft der Region<br />

Ulm/Neu-Ulm. Zwei Pflegeheime,<br />

sieben Sozialstationen und<br />

demnächst sieben Tagespflege-Einrichtungen<br />

bilden die Basis<br />

für viele ergänzende Dienstleistungen<br />

rund ums Älterwerden<br />

sowie um das Wohnen im Alter.<br />

Auch hier ist der Caritasverein<br />

inzwischen überregionaler Innovator<br />

in der Konzeption und Realisierung<br />

von Wohnquartieren<br />

speziell für Senioren.<br />

illerSENIO – der<br />

Dienstleister mit<br />

Pflegegarantie<br />

Exklusiv in der Region: da<br />

niemand weiß, was morgen<br />

sein wird. Alle illerSENIO-<br />

Kunden erhalten im Bedarfsfall<br />

die Garantie auf einen Platz in der<br />

Kurz-/Langzeitpflege binnen<br />

14 Tagen. Binnen 48 Stunden<br />

auf einen Tagespflegeplatz und<br />

bereits 24 Stunden nach Kontaktaufnahme<br />

steht der eigene<br />

ambulante Pflegedienst zu Verfügung,<br />

auf Wunsch mit vollumfänglicher<br />

Versorgung noch in<br />

derselben Woche.


10 <strong>conSenio</strong> – FORTSCHRITT<br />

FOTO: UNITONE VECTOR/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Zukunft der Pflege<br />

Technik Maschinen nehmen uns immer mehr Alltagsaufgaben ab, auch komplexe. Ein<br />

Medizinethiker und Philosoph erklärt, wo die Chancen und die Grenzen liegen.<br />

Die Menschen werden älter,<br />

die Zahl der Pflegebedürftigen<br />

steigt.<br />

Schon jetzt warnen Verbände<br />

vor Pflegeengpässen, und<br />

die Situation könnte sich zuspitzen.<br />

Soziale digitale Assistenten<br />

sind hier womöglich ein Teil der<br />

Lösung – die Bandbreite reicht<br />

von Apps, die Menschen beim<br />

Strukturieren des Alltags helfen,<br />

über Pflegeroboter bis hin zu<br />

elektronischen Haustieren für<br />

Therapiezwecke. Doch mit der<br />

Technik kommen auch ethische<br />

Fragen: Geht damit die Menschlichkeit<br />

verloren, und wo muss<br />

man den Maschinen Grenzen<br />

setzen? Medizinethiker und Philosoph<br />

Joschka Haltaufderheide<br />

von der Ruhr-Universität Bochum<br />

sucht nach Antworten.<br />

Wenn man von sozialen digitalen<br />

Assistenzsystemen redet: Was<br />

meint man dann konkret?<br />

Joschka Haltaufderheide: Es gibt<br />

keine allgemeine Definition. Es<br />

ist ein Sammelbegriff, in dem<br />

sich drei große Kategorien überlappen:<br />

• Systeme, die physische Unterstützung<br />

anbieten.<br />

• Systeme, die kognitive Aufgaben<br />

übernehmen – zum Beispiel<br />

interaktive Tagesbegleiter,<br />

die Ihnen Termine ansagen<br />

und Sie daran erinnern, wann<br />

Sie Tabletten nehmen sollen.<br />

• Und eine dritte Kategorie von<br />

Systemen, die emotionale und<br />

soziale Bedürfnisse von Nutzern<br />

ansprechen. Sie haben allesamt<br />

eine soziale Schnittstelle:<br />

Sie simulieren im Grunde<br />

eine Art von natürlicher<br />

menschlicher Interaktion.<br />

Wie machen die Systeme das?<br />

Wenn sie sich so einen Pflegeroboter<br />

anschauen, dann hat er lustige<br />

Augen aufgeklebt oder ein<br />

menschliches Gesicht. Und er<br />

kann Sprache verstehen. Und je<br />

nachdem, wie fortgeschritten es<br />

ist, kann das System Mimik und<br />

Gestik interpretieren und darstellen.<br />

Und das macht die Geräte<br />

interessant, weil sie dadurch<br />

natürlich einfach bedienbar werden.<br />

Sie können dem Gerät sagen,<br />

was Sie möchten. Je nachdem,<br />

wie ausgefeilt es ist, kann<br />

es sogar über Ihre Witze lachen.<br />

Kritiker äußern die Sorge vor<br />

dem Verlust der menschlichen<br />

Zuwendung, wenn die Pflege von<br />

Maschinen übernommen wird –<br />

dass die Technik also schaden<br />

könnte.<br />

Ist das eine berechtigte Sorge?<br />

Das ist die Sorge, die sehr viele<br />

Menschen haben. Und sie ist<br />

sehr ernst zu nehmen. Interessanterweise<br />

ist es gar nicht so<br />

einfach zu sagen, was es konkret<br />

ist, was verloren geht. Es ist natürlich<br />

ein Problem, wenn Sie<br />

sich vorstellen, dass der tägliche<br />

Besuch der Pflegekraft ersetzt<br />

wird durch einen technischen<br />

Helfer. Damit ist jedem sofort<br />

Es wäre gut,<br />

wenn die<br />

Technik einfache<br />

Dinge abnimmt.<br />

klar: Es geht etwas verloren.<br />

Aber was das genau ist, das muss<br />

man tatsächlich formulieren<br />

können. Das hat dann etwas mit<br />

menschlichen Beziehungen zu<br />

tun, mit gegenseitiger Anerkennung<br />

und damit, Teil einer sozialen<br />

Gemeinschaft zu sein.<br />

Das ist etwas, was Pflege leistet,<br />

wofür Pflegende aber eigentlich<br />

leider überhaupt nicht bezahlt<br />

werden. Wobei es genau<br />

das ist, was uns daran wertvoll<br />

erscheint. Man kann es so herunterbrechen:<br />

Es wäre gut, wenn<br />

die Technik einfache Dinge abnimmt<br />

– etwa ein Roboter, der<br />

erinnert, ausreichend zu trinken.


FORTSCHRITT – <strong>conSenio</strong><br />

11<br />

© FRANTIC00/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Aber wenn es um die emotionale<br />

Ebene geht, sollte das nicht den<br />

Maschinen überlassen werden?<br />

Es ist nicht so einfach. Ich glaube<br />

vielmehr, dass es auf die Umstände<br />

ankommt, unter denen so<br />

eine Technik eingesetzt wird.<br />

Zentral sind die Nutzer: Wie viel<br />

wissen sie, in welchem Zustand<br />

sind sie, wie abhängig sind sie<br />

von so einer Technik? Man kann<br />

sich umgekehrt das Beispiel<br />

überlegen: Was ist mit der Person,<br />

die bei bestimmten körperlichen<br />

Pflegeakten oder in bestimmten<br />

Zusammenhängen<br />

Scham empfindet?<br />

Die sich in bestimmten Situationen<br />

einem pflegenden Menschen<br />

gar nicht aussetzen möchte.<br />

Wieso sollten wir dieser Person<br />

die Nutzung bestimmter<br />

Technologien untersagen? Wofür<br />

wir aber sorgen müssen: Dass<br />

bestimmte Gefahren in der Nutzung<br />

minimiert werden und dass<br />

bestimmte Standards eingehalten<br />

werden. Der Nutzer muss in<br />

der Lage sein, die technische Natur<br />

dieses Gerätes zu verstehen.<br />

Er darf nicht Gefahr laufen, getäuscht<br />

zu werden.<br />

zuwenden. Dann nutzen wir die<br />

Robbe nur als Mittel, um ihre Bedürfnisse<br />

irgendwie zu befriedigen<br />

und wir uns um andere Dinge<br />

kümmern können. Das ist etwas,<br />

das entwürdigend und aus<br />

ethischer Perspektive dem Menschen<br />

nicht angemessen ist.<br />

Die digitalen Systeme werden<br />

immer ausgefeilter und lernen<br />

Pflegeroboter<br />

können menschliche<br />

Interaktion<br />

simulieren: Bei<br />

ihrem Einsatz gibt<br />

es aber auch<br />

ethische Fragen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Foto: Timm<br />

Schamberger/<br />

dpa-mag<br />

ständig dazu. Wo geht die Entwicklung<br />

noch hin?<br />

Naturgemäß sind Prognosen immer<br />

schwer abzugeben. Was<br />

man aber sagen kann: Wir werden<br />

erleben, dass sich solche und<br />

weiterentwickelte Systeme zunehmend<br />

in den Alltag von älteren<br />

und hilfsbedürftigen Menschen<br />

integrieren. Die werden<br />

ein Stück Normalität.<br />

FOTO: UNI BOCHUM<br />

Zur Person<br />

Joschka Haltaufderheide<br />

hat Philosophie und allgemeine<br />

und vergleichende<br />

Literaturwissenschaften<br />

in Bochum studiert<br />

und mit Auszeichnung<br />

abgeschlossen. 2015 wurde<br />

er mit einer Arbeit über die<br />

theoretischen Probleme der<br />

Risikoethik promoviert. In<br />

der Abteilung für Medizinische<br />

Ethik und Geschichte<br />

der Medizin arbeitet er zu<br />

ethischen Fragen neuer Biound<br />

Gesundheitstechnologien,<br />

Ethik in der Psychiatrie<br />

und Fragen der klinischen<br />

Ethikberatung.<br />

Was ist, wenn jemand zum Beispiel<br />

eine Roboter-Robbe, die zu<br />

Therapiezwecken eingesetzt<br />

wird, für ein echtes Tier hält?<br />

Das ist meiner Auffassung nach<br />

ein großes ethisches Problem.<br />

Stellen Sie sich eine alte Dame<br />

im Altersheim vor, die diese<br />

Robbe tatsächlich für ein echtes,<br />

schutzbedürftiges Jungtier hält.<br />

Allein das Bild erzeugt ja schon<br />

Widerstand in einem. Das ist etwas,<br />

was wir dieser Person gegenüber<br />

als nicht angemessen<br />

empfinden – denn offensichtlich<br />

manipulieren wir ja, indem wir<br />

diese Täuschung zulassen, die<br />

Handlungsgrundlage der Dame.<br />

Und noch schwerwiegender<br />

ist das Problem, wenn wir ihr die<br />

Robbe auf den Schoß legen würden,<br />

um uns anderen Dingen zu-<br />

AOK – Die Gesundheitskasse Ulm-Biberach · aok.de/bw<br />

Weil Pflege<br />

Nahe<br />

braucht<br />

ZGH 0080/16 · 10/<strong>2020</strong> · Foto: Michael Heinsen


12 <strong>conSenio</strong> – PFLEGE IN CORONA-ZEITEN<br />

Fünf Pflege-Tipps<br />

für die Corona-Krise<br />

Hygiene Wer einen Angehörigen pflegt, steht derzeit besonders unter Druck. Was<br />

pflegende Angehörige beachten sollten, damit sie und ihr Patient gesund und sicher<br />

durch die Krise kommen.<br />

Für pflegende Angehörige bedeutet die<br />

Corona-Krise eine besondere Belastung.<br />

Viele von ihnen müssen jetzt<br />

mehr leisten, weil Pflegeeinrichtungen<br />

oder -kräfte ausfallen. Gleichzeitig ist die Pflege<br />

im Angesicht der Pandemie besonders sensibel.<br />

Zum einen, weil Pflegebedürftige durch<br />

wegfallende Angebote teilweise unter der Isolation<br />

leiden. Und zum anderen, weil die Älteren<br />

zur Risikogruppe für Covid-19 gehören.<br />

Was also tun? Das Zentrum für Qualität in der<br />

Pflege (ZQP) und die Verbraucherzentralen<br />

der Länder haben dazu Tipps und Beratungsangebote<br />

gesammelt.<br />

1Distanz halten und schützen:<br />

1,5 Meter Abstand – das ist<br />

grundsätzlich auch in der Pflege geboten.<br />

Durchhalten lässt sich das<br />

natürlich kaum, auf nicht dringend<br />

nötigen Körperkontakt sollten Pflegende<br />

trotzdem verzichten. Das gilt<br />

leider auch für Umarmungen und andere<br />

Formen menschlicher Nähe. Bei<br />

allen körpernahen Tätigkeiten sollten<br />

pflegende Angehörige zudem eine<br />

sogenannte Alltagsmaske tragen.<br />

2Penible Hygiene: Geschirr nicht teilen,<br />

Einwegtaschentücher verwenden<br />

und häufig Angefasstes wie Lichtschalter<br />

und Türklinke oft reinigen – mit solchen<br />

Tipps lässt sich das Infektionsrisiko schon<br />

deutlich reduzieren. Besonders wichtig ist<br />

zudem konsequente Händehygiene. Das<br />

bedeutet: Vor jedem Kontakt mit dem<br />

Pflegebedürftigen und Medikamenten, Lebensmitteln,<br />

Kontaktlinse und Co die Hände<br />

waschen - genau wie nach jedem Kontakt<br />

mit Dingen, auf denen Keime lauern<br />

können, von der Klobürste bis zum Haltegriff<br />

im Bus.<br />

3Vorsorgen für den Ernstfall:<br />

Nicht jeder Angehörige kann pflegen<br />

– aus beruflichen oder gesundheitlichen<br />

Gründen zum Beispiel.<br />

Eventuell lassen sich dann Ausnahmeregeln<br />

und Notbetreuungsangebote<br />

eigentlich geschlossener Pflegeeinrichtungen<br />

nutzen. Welche das genau<br />

sind und für welche Fälle und Berufsgruppen<br />

sie gelten, ist von Bundesland<br />

zu Bundesland unterschiedlich. Für<br />

den Fall einer eigenen Corona-Infektion<br />

sollten pflegende Angehörige einen<br />

Plan erstellen – mit professionellen<br />

Pflegediensten, falls es da noch Kapazitäten<br />

gibt, oder mit Verwandten beziehungsweise<br />

Nachbarn.<br />

BILDER: NAUMOVA MARINA/SHUTTERSTOCK.COM


PFLEGE IN CORONA-ZEITEN – <strong>conSenio</strong><br />

13<br />

4Freistellen und unterstützen<br />

lassen: Rund um die<br />

Pflege Angehöriger gibt es zahlreiche<br />

Möglichkeiten, sich vom Beruf<br />

freistellen zu lassen – für wenige<br />

Wochen oder sogar Jahre. Wer sich<br />

da nicht auskennt, kann im<br />

Dschungel der Varianten schnell<br />

verloren gehen. Hierzu sollten sich<br />

gerade neuerdings pflegende Angehörige<br />

daher beraten lassen.<br />

Gleiches gilt für finanzielle Unterstützung,<br />

aktuell zum Beispiel aus<br />

dem Hilfspaket der Pflegeversicherungen<br />

für die Corona-Krise.<br />

5Beratung und Hilfe annehmen:<br />

Beratungsangebote gibt<br />

es zum Glück genug – für konkrete<br />

rechtliche und finanzielle Fragen<br />

ebenso wie für Probleme mit der<br />

Pflege an sich oder mit der emotionalen<br />

Belastung. Einen Überblick<br />

lokaler Anlaufstellen gibt es auf<br />

Seite 16. Aber auch die Pflegekasse<br />

hilft. Wichtig ist zudem, den<br />

Kontakt zu Verwandten und<br />

Freunden nicht abreißen zu lassen<br />

– auch wenn man die Besuche wegen<br />

der Ansteckungsgefahr auf ein<br />

absolutes Minimum reduzieren<br />

sollte.<br />

Passt Ihr Haus noch gut zu Ihnen?<br />

Lebenssituationen ändern sich – Immobilien nicht.<br />

Schlüssel rum und weg – wäre das nicht schön?<br />

...keine Lust<br />

mehr auf<br />

...der Weg<br />

nach oben zu<br />

beschwerlich?<br />

Aber Ihr großes Haus bindet Ihre Zeit und Kraft –<br />

also verkaufen?<br />

Schon lange denken Sie darüber nach, wissen aber<br />

nicht, wie Sie den ersten Schritt tun sollen.<br />

Dann sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen im Zuge<br />

einer unverbindlichen Beratung, was Sie tun können.<br />

Nutzen Sie unsere Erfahrung.<br />

...im Winter<br />

Schnee schippen.<br />

Michael Motaln<br />

Lena Blötz<br />

Nina Hüttinger<br />

Karoline Jagodzinski<br />

Maike Ruchti<br />

Volksbank Immobilien Ulm I Biberach I Ravensburg GmbH<br />

Olgaplatz 1, 89073 Ulm, Telefon 0 731 183 - 42 00<br />

info@immo-voba.de, www.immo-voba.de


14 <strong>conSenio</strong> – TIPPS<br />

Angehörige sollten<br />

Pflegebedürftige<br />

ermuntern, so viel wie<br />

möglich selbst zu<br />

erledigen.<br />

1Eigenständigkeit erhalten und<br />

auf Augenhöhe kommunizieren<br />

Ob Körperpflege, Essen und Trinken<br />

oder leichtere Haushaltsarbeiten:<br />

Die pflegebedürftige Person sollte so<br />

viel wie möglich selber machen. Eigene<br />

Aufgaben zu haben hält lebendig,<br />

und zugleich werden so die vorhandenen<br />

Ressourcen erhalten und<br />

gestärkt. Haben Sie Geduld, wenn es<br />

etwas länger dauert – Hektik und<br />

Unruhe sollten außen vor bleiben.<br />

Ein respektvoller Umgang<br />

sollte ebenso<br />

selbstverständlich<br />

sein. Anregungen<br />

zu Aktivitäten sollten<br />

nie bevormundend,<br />

sondern immer<br />

ermunternd<br />

und freundlich gegeben<br />

werden.<br />

2Körperpflege als tägliches<br />

Ritual<br />

Jeder möchte sich sauber und gepflegt<br />

fühlen. Die Körperpflege ist<br />

daher ein fester Bestandteil der täglichen<br />

Routine – egal in welcher Altersklasse.<br />

Zähneputzen nach dem<br />

Frühstück und vor dem Schlafengehen<br />

ist wichtig. Die Körperpflege<br />

kann mit Duschhocker in der Dusche<br />

erfolgen oder, bei Bettlägerigkeit,<br />

mit dem Waschlappen. Auch<br />

gewaschene und frisierte Haare beeinflussen<br />

den Wohlfühlfaktor. Gerade<br />

bei der Körperpflege ist der<br />

Wunsch nach Intimität verständlich.<br />

Unterstützen Sie ganz behutsam und<br />

lassen Sie den Pflegebedürftigen<br />

möglichst viel selber<br />

machen. Thematisieren<br />

Sie mögliche<br />

Schamgefühle<br />

in einem offenen<br />

Gespräch.<br />

3Feste<br />

Essenszeiten<br />

und genug trinken<br />

Feste Essenszeiten geben dem Tag<br />

Struktur und bieten dem Pflegebedürftigen<br />

Verlässlichkeit. Achten Sie<br />

auf vitamin- und nährstoffreiche<br />

Kost – und auf die jeweiligen<br />

Vorlieben. Da im<br />

Alter das Durstgefühl<br />

nachlässt,<br />

sollte immer etwas<br />

zu trinken in<br />

Reichweite stehen<br />

– am besten Mineralwasser<br />

oder unge-<br />

Helfen, nicht<br />

bevormunden<br />

Tipps Wer sich um einen Pflegebedürftigen kümmert, hat<br />

vielfältige Herausforderungen zu meistern. Experten sehen im<br />

Umgang mit Pflegebedürftigen fünf goldene Regeln.<br />

1,8<br />

Millionen Pflegebedürftige<br />

werden<br />

in Deutschland ausschließlich<br />

durch ihre<br />

Angehörigen betreut.<br />

Quelle:<br />

Bundesfamilienministerium<br />

süßter Tee. Leisten Sie dem Pflegebedürftigen<br />

Gesellschaft: In angenehmer<br />

Atmosphäre macht Essen<br />

und Trinken mehr Freude.<br />

4Mobilität und Aktivität<br />

fördern<br />

In Bewegung zu bleiben ist gerade<br />

für ältere Menschen äußerst<br />

wichtig. Denn<br />

schon nach zwei Tagen<br />

Bettruhe baut<br />

die Muskulatur ab –<br />

und ist man erst einmal<br />

bettlägerig, ist<br />

der Weg zurück auf<br />

die Beine äußerst mühsam.<br />

Wer zum Aufstehen<br />

in der Lage ist, sollte mehrmals am<br />

Tag das Bett oder Sofa verlassen – je<br />

häufiger, desto besser. Doch auch im<br />

Liegen ist Bewegung möglich: Ein<br />

BILDER: © ROBERT KNESCHKE, © MARISH/SHUTTERSTOCK.COM<br />

tägliches Gymnastikprogramm<br />

wirkt belebend für Körper und<br />

Geist.<br />

5Selbstfürsorge: Raum<br />

für Erholung schaffen<br />

Wer einen pflegebedürftigen Menschen<br />

unterstützt und möglicherweise<br />

sogar selbst berufstätig ist,<br />

hat wenig Zeit für das eigene<br />

Wohlbefinden und kann<br />

leicht unter Druck geraten.<br />

Doch für Pflegende ist es<br />

wichtig, auch an sich selbst<br />

zu denken und Ruhephasen<br />

einzuplanen. Schon fünf Minuten<br />

bewusste Entspannung<br />

können viel bewirken und den<br />

Kopf freimachen. Mindestens einmal<br />

pro Woche sollte ein Zeitfenster<br />

für Yoga, Sport, Meditation oder<br />

Ähnliches reserviert werden. pm


GESUNDHEIT – <strong>conSenio</strong><br />

15<br />

Allein zum Arzt?<br />

Gesundheit Arztbesuche bringen oft eine Menge Informationen und manchmal wichtige<br />

Entscheidungen mit sich. Viele Angehörige von Senioren würden deshalb gern mit zum Arzt.<br />

Wenn die Mutter oder der Vater<br />

älter werden, überlegen viele, ob<br />

sie ihre Eltern nicht in die Praxis<br />

oder ins Krankenhaus begleiten<br />

sollten. Dahinter steckt oft<br />

die Angst, die Eltern könnten<br />

wichtige Informationen nicht<br />

richtig verstehen oder in der<br />

Aufregung vergessen. Gleichzeitig<br />

wollen sie natürlich die Privatsphäre<br />

und das Arztgeheimnis<br />

ihrer Angehörigen respektieren.<br />

Keine Frage des Lebensalters<br />

Prinzipiell könne eine Begleitung<br />

Sinn machen, sagt der Altersmediziner<br />

Prof. Hans Jürgen<br />

Heppner. „Wer etwa Schmerzen<br />

hat, versteht oft nicht alles und<br />

bringt manche Zusammenhänge<br />

durcheinander.“ Und auch direkt<br />

nach einer schweren Diagnose<br />

Sollten Angehörige Ältere beim Arztbesuch begleiten? Eine heikle<br />

Frage.<br />

Foto: © Inside Creative House/shutterstock.com<br />

kann die Wahrnehmungsfähigkeit<br />

eingeschränkt sein, so dass<br />

Patienten in der Folge wichtige<br />

Infos nicht mitbekommen. „Eine<br />

Person, die dabei ist und sich das<br />

merken kann, ist da durchaus<br />

hilfreich.“ Aber, stellt Heppner<br />

klar, am Lebensalter ist die Entscheidung<br />

nicht festzumachen.<br />

Ob jemand zum Arzt begleitet<br />

werden sollte oder nicht, hängt<br />

nach Einschätzung des Mediziners<br />

stattdessen ganz wesentlich<br />

von zwei anderen Aspekten ab:<br />

„Wie gut kann derjenige Gesprächen<br />

noch folgen und wie komplex<br />

ist die Behandlung, um die<br />

es geht – beziehungsweise wie<br />

sehr beeinflusst sie das künftige<br />

Leben?“ Es macht demnach zum<br />

Beispiel einen Unterschied, ob<br />

es nur um eine Umstellung bei<br />

den Entwässerungstabletten<br />

geht oder etwa um eine neue Diabetes-Behandlung.<br />

Wichtig ist, dass sich die Älteren<br />

durch die Anwesenheit der<br />

Angehörigen nicht bevormundet<br />

fühlen. Man sollte deshalb vorher<br />

ein einfühlsames Gespräch<br />

führen, rät der Präsident der<br />

Deutschen Gesellschaft für Geriatrie.<br />

dpa<br />

BEWEGLICH UND<br />

SCHMERZFREI<br />

BIS INS HOHE<br />

ALTER!<br />

Ältere Menschen leiden häufig unter chronischen<br />

Schmerzen. Das muss nicht sein. Schmerzhafte<br />

Veränderungen wie bei Arthrose oder Fersensporn<br />

behandeln wir zuverlässig und schmerzlos mit<br />

niedrig dosierter Bestrahlung.<br />

Informieren Sie<br />

sich zum Thema<br />

Schmerzbestrahlung<br />

unter:<br />

www.radio-log.de<br />

RADIO-LOG MVZ EDISONALLEE 19 NEU-ULM<br />

Fachgebiet: Strahlentherapie | Dres. Oana Bighiu, Petra Hermes<br />

Edisonallee 19, Wiley, 89231 Neu-Ulm, Tel.: +49 (0) 731-155383 0


16 <strong>conSenio</strong> – PFLEGESTÜTZPUNKTE<br />

Hier gibt es guten Rat<br />

Beratung Plötzlich Pflegefall – dann ist Rat gefragt. Betroffene und Angehörige können sich<br />

in Ulm und im Alb-Donau-Kreis an die Pflegestützpunkte wenden. Von Heike Viefhaus<br />

Das Alter, ein Unfall oder<br />

eine Erkrankung – alles<br />

Ereignisse, die Pflegebedürftigkeit<br />

nach sich<br />

ziehen können. Wenn man auf<br />

Unterstützung im Alltag angewiesen<br />

ist, ist manch Betroffener<br />

oder Angehöriger überfragt,<br />

wo man die herbekommt beziehungsweise<br />

wo es vorab Informationen<br />

dazu gibt. „Genau dafür<br />

wurde vor etwa zehneinhalb<br />

Jahren der Ulmer Pflegestützpunkt<br />

im Grünen Hof 5 eingerichtet“,<br />

sagt Constance Schulz-<br />

Blazevic, die dort zusammen mit<br />

drei weiteren Kolleginnen als<br />

Pflegeberaterin tätig ist. Statistisch<br />

waren im Jahr 2015 3.665<br />

Personen in Ulm auf Pflege angewiesen.<br />

Tendenz steigend.<br />

Nachbarn. Einzige Voraussetzung:<br />

Die Person, die die Pflegeleistungen<br />

bekommen soll, muss<br />

gesetzlich pflegeversichert und<br />

in Ulm wohnhaft sein.“<br />

Meist besteht akuter Bedarf<br />

„Für Versicherte des Alb-Donau-Kreises<br />

oder des Raum<br />

Ehingen gibt es eigene Pflegestützpunkte“,<br />

erklärt Beraterin<br />

Claudia Litzbarski aus Ehingen.<br />

Für Bayern oder Privatversicherte<br />

sind wieder andere Ansprechpartner<br />

zuständig.<br />

„Meist besteht akuter Handlungsbedarf,<br />

wenn sich bei uns<br />

jemand telefonisch zum ersten<br />

Mal meldet und Beratung zu<br />

Pflegeleistungen braucht“, sind<br />

sich beide Beraterinnen einig.<br />

„Gerade im Seniorenalter ist es<br />

jedoch besser, möglichst frühzeitig<br />

zu erkennen, wenn es im<br />

Alltag ohne fremde Hilfe nicht<br />

mehr rund läuft.“ Beim Gesprächstermin<br />

vor Ort oder im<br />

eigenen Zuhause informieren<br />

die Pflegeexperten welches individuelle<br />

Pflegemodell passend<br />

ist: Ambulant oder stationär,<br />

Betreuung tagsüber oder<br />

nachts, der Bezug von Pflegegeld,<br />

Hilfsmitteln oder eines<br />

monatlichen Entlastungsbeitrags<br />

zum Beispiel - überhaupt,<br />

welche Leistungen einem zustehen<br />

und wie man sie miteinander<br />

kombinieren kann. Das<br />

Ausstellen des Pflegeantrages<br />

zählt auch dazu oder die Vorbereitung<br />

auf den Besuch des<br />

Medizinischen Dienstes von<br />

der Krankenkasse.<br />

Info<br />

Die Beratung erfolgt unabhängig<br />

und neutral, die Inhalte unterliegen<br />

der Schweigepflicht. Finanziert<br />

wird das Ganze von der gesetzlichen<br />

Pflegekasse und der<br />

Kommune, somit ist das Angebot<br />

für Informationssuchende kostenlos.<br />

An manchen Standorten ist das<br />

Beratungsangebot auch nach § 7a<br />

des SGB XI zertifiziert. Das heißt,<br />

genau wie bei den gesetzlichen<br />

Krankenkassen, erstellen die Pflegestützpunktberater<br />

im Auftrag<br />

der Pflegekasse einen detaillierten<br />

Versorgungsplan der Maßnahmen,<br />

Ziele und Zeitvorgaben<br />

des individuellen pflegerischen<br />

Einsatzes aufführt.<br />

Corona hat<br />

die Inhalte<br />

der Beratung<br />

etwas verändert.<br />

Hier, im Grünen Hof 5, ist<br />

der Pflegestützpunkt in<br />

Ulm angesiedelt.<br />

Constanze<br />

Schulz-Blazevic<br />

Pflegestützpunkt Ulm<br />

„Mit Corona haben sich die Inhalte<br />

der Beratung etwas verändert“,<br />

sagt Schulz-Blazevic.<br />

Durch das Wegbrechen einiger<br />

Angebote (zum Beispiel Tagespflege,<br />

Kurzzeitpflege, Nachbarschaftshilfe)<br />

lag noch mehr Verantwortung<br />

bei den Angehörigen,<br />

die dies nicht immer leicht<br />

stemmen konnten. Daher kamen<br />

vermehrt Fragen nach Arbeitszeitreduzierung,<br />

Pflegezeit und<br />

Familienpflegezeit auf.“<br />

Wer Informationen und Hilfe<br />

zu sämtlichen Aspekten im Bereich<br />

Pflege braucht, der bekommt<br />

sie an den Stützpunkten<br />

auch zu Coronazeiten – soweit<br />

es geht im persönlichen Kontakt,<br />

andernfalls auch telefonisch:<br />

„Bei uns melden sich Bedürftige<br />

oder Angehörige genauso, wie<br />

zum Beispiel Freunde oder


PFLEGESTÜTZPUNKTE – <strong>conSenio</strong><br />

17<br />

Unabhängige Beratung in der Region<br />

1 1<br />

Laichingen<br />

ALB-DONAU-KREIS<br />

Langenau<br />

1 1<br />

Blaubeuren<br />

2<br />

Ulm<br />

Burlafingen<br />

Neu-Ulm<br />

2 2<br />

Schelklingen<br />

3<br />

Erbach<br />

1<br />

KREIS NEU-ULM<br />

Senden<br />

Weissenhorn<br />

Ehingen<br />

Vöhringen<br />

2 3<br />

Munderkingen<br />

Illertissen<br />

Roggenburg<br />

Dietenheim<br />

2,5 km<br />

1 Pflegestützpunkt<br />

Stadt Ulm<br />

(für gesetzlich Versicherte<br />

im Stadtkreis)<br />

Constanze Schulz-Blazevic<br />

(1. Reihe links)<br />

Elke Sonnenfroh (1. Reihe<br />

rechts),<br />

Simone Fülle, (2. Reihe links)<br />

Dorothea Heim (2. Reihe rechts)<br />

Grüner Hof 5,<br />

Telefon 0731 161-5255,<br />

pflegestuetzpunkt@ulm.de<br />

2 Pflegestützpunkt<br />

Alb-Donau-Kreis,<br />

Standort Ulm<br />

(für gesetzlich Versicherte<br />

im Landkreis)<br />

Karin Wörner (3. Reihe links)<br />

Schillerstr 30, 89077 Ulm<br />

Telefon 0731 185-4379,<br />

karin.woerner@<br />

alb-donau-kreis.de<br />

Sabine Böckeler (3. Reihe rechts)<br />

Schillerstr. 30, 89077 Ulm<br />

Telefon 0731 185-4501,<br />

sabine.boeckeler@<br />

alb-donau-kreis.de<br />

Alice Renz (4. Reihe l.)<br />

Schillerstr. 30, 89077 Ulm<br />

Telefon 0731 185-4513<br />

alice.renz@alb-donau-kreis.de<br />

3 Pflegestützpunkt<br />

Alb-Donau-Kreis<br />

Standort Ehingen<br />

(für gesetzlich Versicherte<br />

im Landkreis)<br />

Claudia Litzbarski<br />

Sternplatz 5,<br />

Telefon 07391 779-2<strong>47</strong>6,<br />

claudia.litzbarski@<br />

alb-donau-kreis.de<br />

Auf der bayerischen Seite der<br />

Donau ist die Beratung dezentral.<br />

Sie läuft meist über Wohlfahrtsverbände<br />

und Träger von Einrichtungen<br />

in den einzelnen Kommunen.<br />

Einen Überblick<br />

gibt es online auf<br />

www.senioren.neu-ulm.de<br />

Privatversicherte<br />

Für Privatversicherte ist die<br />

Compass-Pflegeberatung zuständig.<br />

Sie gehört zum Verband der<br />

Privaten Krankenversicherung.<br />

Versicherte können sich telefonisch<br />

über die gebührenfreie<br />

Service nummer 0800 1018800<br />

beraten lassen oder eine persönliche<br />

Beratung vereinbaren.


18 <strong>conSenio</strong> – HÜRDEN ÜBERWINDEN<br />

Hinauf<br />

mit Hilfe<br />

Mobilität Treppen können für Menschen<br />

mit motorischen Problemen zum schier<br />

unüberwindbaren Hindernis werden. Mit<br />

Umbauten lässt sich das ändern.<br />

Treppenstufen schränken<br />

die Bewegungsfreiheit<br />

Älterer in den eigenen<br />

vier Wänden oft<br />

stark ein. Wann ist es Zeit, Abhilfe<br />

zu schaffen?<br />

Der wichtigste Gradmesser<br />

neben der Vermeidung von<br />

Stürzen sei die Alltagsbewältigung,<br />

sagt Michael Hubert<br />

von der Agentur Barrierefrei<br />

NRW. Wenn einem die Treppe<br />

als Barriere erscheint, die einen<br />

daran hindert, bestimmte<br />

Dinge zu tun und man sich deswegen<br />

in seiner Selbstständigkeit<br />

eingeschränkt fühlt, sollte<br />

man handeln.<br />

Komfortabel, aber nicht<br />

überall möglich<br />

Als erstes dürften die meisten<br />

in dieser Situation an einen<br />

Treppenlift denken. Die Geräte<br />

sind eine komfortable Lösung:<br />

Nutzer nehmen Platz und zuckeln<br />

die Stufen im Sitzen hoch.<br />

Dass Treppenlifte auch Gegenstände<br />

wie Einkaufstüten ein<br />

Stockwerk nach oben transportieren<br />

können, ist ein weiterer<br />

„Vorteil. Allerdings müssen<br />

die Voraussetzungen stimmen.<br />

Nicht jede Treppe eignet<br />

sich für den Einbau. „Bei sehr<br />

engen Treppen, die auch von gehenden<br />

Personen genutzt werden<br />

sollen, wird es schwierig“,<br />

erklärt Hubert. Brandschutzklauseln<br />

und Fluchtwege müssten<br />

ebenfalls bedacht werden.<br />

Letztlich, so Hubert, könne ein<br />

Treppenlift aber in einer Vielzahl<br />

der Fälle installiert werden.<br />

Rund um Fragen zum Einbau,<br />

zur Angebotsgestaltung der<br />

Hersteller, zur Wartung und zur<br />

Finanzierung empfiehlt Hubert<br />

die Internetplattform Treppenlift-ratgeber.de.<br />

„Das ist eine<br />

Sie haben einen kranken Angehörigen!?<br />

Brauchen Hilfe, bis Sie eine adäquate Lösung gefunden haben?<br />

Da bin ich die richtige Person für Sie!<br />

Bin exam. Altenpflegerin mit Zusatzqualifikation zur Pflegedienstleiterin.<br />

Wenn Sie eine Privatperson sind, dann melden Sie sich bei<br />

mir. Es gibt keine Probleme, sondern nur Lösungen.<br />

Telefon 0176-34894009<br />

DONAU-TAXEN – jetzt auch mit<br />

TRENNSCHUTZSCHEIBE<br />

zwischen Fahrer und Fahrgast!<br />

Checken Sie auch unsere Preise mittels unserem<br />

ONLINE-PREISKALKULATOR<br />

unter www.donau-taxen.de<br />

0731 79000<br />

Donau-Taxen eG<br />

Wohnen auf mehreren Stockwerken geht im Alter oft nur mit einem<br />

Treppenlift.<br />

Foto: Ingo Bartussek/fotolia.com<br />

Art Leistungsübersicht aller<br />

Treppenlifte-Hersteller, aber<br />

sehr informativ.“ Wer Geld sparen<br />

möchte, für den lohnt ein<br />

Blick auf Angebote von Händlern,<br />

die instandgesetzte, ältere<br />

Treppenlifte anbieten. Damit<br />

ist eine Ersparnis von bis zu 50<br />

Prozent gegenüber vergleichbaren<br />

neuen Liften möglich.<br />

Steighilfen und Handläufe<br />

als Alternativen<br />

Ein weitere, weniger verbreitete<br />

Variante zur Unterstützung<br />

sind Steighilfen. Das ist<br />

ein Griff, der wie der Treppenlift<br />

auf einer Schiene neben<br />

der Treppe montiert wird<br />

– nur eben auf Hüfthöhe. Diesen<br />

Griff schieben die Nutzer<br />

vor sich die Treppe hoch- oder<br />

herunter. Man nutzt also seine<br />

Füße, hat jedoch vor sich eine<br />

Stange zum Festhalten: quasi<br />

eine Art Rollator für die Stufen,<br />

welcher die Bewegungsfähigkeit<br />

fordert und fördert.<br />

Die Idee wurde an der Technisch-Naturwissenschaftlichen<br />

Universtität Norwegens entwickelt.<br />

Das sei eine Lösung, die<br />

durchaus ihre Berechtigung<br />

habe, findet Hubert. Ob so<br />

eine Steighilfe aber das Richtige<br />

sei, sei zum einen Typenfrage:<br />

Will man es lieber bequem<br />

haben oder möchte man<br />

sich auch mal herausfordern<br />

und das Gehen trainieren? Eine<br />

Rolle spielt zum anderen auch,<br />

Bei sehr<br />

engen<br />

Treppen wird es<br />

schwierig.<br />

Michael Hubert<br />

Agentur Barrierefrei NRW<br />

ob die Gehfähigkeit – aufgrund<br />

einer Krankheit zum Beispiel<br />

– absehbar schwinden wird. In<br />

dem Fall wäre wohl ein Treppenlift<br />

die bessere Variante.<br />

Eine vergleichsweise simple<br />

Idee, um das Treppensteigen zu<br />

erleichtern, ist das Anbringen<br />

eines zweiten Handlaufs. „So<br />

können Sie sich im Zweifel mit<br />

beiden Händen abstützen“, erklärt<br />

Hubert. Die Geländer<br />

sollten bereits ein gutes Stück<br />

vor der ersten Treppenstufe<br />

losgehen, so dass Nutzer vor<br />

dem ersten Schritt hinauf oder<br />

hinunter schon einen sicheren<br />

Griff haben.<br />

dpa/ka


ALTERSGERECHTER UMBAU – <strong>conSenio</strong><br />

19<br />

Vermieter muss<br />

zustimmen<br />

Wer zur Miete lebt und seine<br />

Wohnung barrierefrei umbauen<br />

will, muss seinen Vermieter<br />

fragen. Denn bauliche Veränderungen<br />

sind nur mit dessen<br />

Zustimmung zulässig. Allerdings<br />

könne der Vermieter nur<br />

in Ausnahmefällen nein sagen,<br />

meint Anja Franz vom Mieterverein<br />

München. Wenn die<br />

Maßnahme eine behindertengerechte<br />

Nutzung ermögliche,<br />

müsse in der Regel die<br />

Zustimmung erfolgen.<br />

Die Kosten<br />

für den Umbau<br />

muss der Mieter<br />

allerdings<br />

selbst übernehmen.<br />

„Der Vermieter<br />

kann seine<br />

Zustimmung<br />

nur dann verweigern,<br />

wenn sein Interesse<br />

an dem unveränderten Zustand<br />

des Gebäudes oder Wohnung<br />

größer ist als das des Mieters<br />

an der Barrierefreiheit“, sagt<br />

Franz. „Das ist dann reine Abwägungssache<br />

und muss im<br />

Zweifel von einem Richter entschieden<br />

werden.“ Der Vermieter<br />

kann seine Zustimmung<br />

auch von der Hinterlegung einer<br />

Sicherheit abhängig machen,<br />

damit er sicher<br />

sein kann, dass genug<br />

Geld da ist,<br />

um später nach<br />

dem Auszug<br />

des Mieters<br />

den ursprünglichen<br />

Zustand wieder<br />

herstellen<br />

zu können.<br />

dpa<br />

ANZEIGE<br />

AWO<br />

„Zum Anbeißen - unsere<br />

Lieblingsplätzchen“<br />

www.awo-pflege.net<br />

PLÄTZCHENBUCH<br />

Seniorenzentrum Lonsee & Pflegeheim Amstetten<br />

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Die besten Rezepte aus unseren Einrichtungen<br />

haben wir in einem Plätzchenbuch zusammengestellt!*<br />

AWO Pflegeheim Amstetten<br />

AWO Seniorenzentrum Lonsee<br />

AWO Seniorenzentrum Weststadt (Ulm)<br />

Neu ab: 01.01.2021<br />

AWO Seniorenzentrum Nellingen<br />

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* Die Broschüre ist im Dez. <strong>2020</strong> kostenlos, nach E-Mail an:<br />

schätze@awo-wuerttemberg.de, erhältlich.<br />

Wir wünschen eine frohe Adventszeit!


20 <strong>conSenio</strong> – GESUNDHEIT<br />

Stürzen vorbeugen<br />

Prävention Bewegung ist gut für den Körper - das gilt auch im Alter.<br />

Gerade wer unsicher beim Gehen ist, sollte regelmäßig aktiv sein.<br />

Anzeige<br />

Auch im Alter sollte man<br />

seine Beweglichkeit<br />

und seine Koordination<br />

trainieren. Sonst<br />

lassen die Muskelkraft und der<br />

Gleichgewichtssinn nach. Das<br />

erhöht etwa die Gefahr von Stürzen,<br />

warnt das Zentrum für Qualität<br />

in der Pflege (ZQP). Wer<br />

stürzt, ist durch diese Erfahrung<br />

eventuell verunsichert und bewegt<br />

sich noch weniger. Das<br />

könne zu einem Teufelskreis<br />

werden. Darum<br />

sind auch Angehörige<br />

und Pflegekräfte<br />

gefragt.<br />

Sie<br />

sollten Ältere<br />

dazu<br />

motivieren,<br />

noch möglichst<br />

viel selbst zu schaffen –<br />

sich anziehen zum Beispiel. Das<br />

fördert die Selbstständigkeit und<br />

zugleich den Bewegungsradius.<br />

Wichtig ist: nicht überreden,<br />

drängen oder gar zwingen. Es<br />

muss freiwillig passieren.<br />

Betreutes Wohnen / Lang- und Kurzzeitpflege<br />

Seniorenresidenz Friedrichsau<br />

Seniorenresidenz Friedrichsau gGmbH, Eberhardtstraße 85-93, 89073 Ulm<br />

Tel. 0731 92419, info@seniorenresidenz-friedrichsau.de, www.seniorenresidenz-friedrichsau.de<br />

Gepflegte Wohnkultur<br />

Augen und Ohren regelmäßig<br />

untersuchen lassen<br />

Wer gut sieht und hört, ist sicherer<br />

unterwegs. Aus dem Grund<br />

rät das ZQP, Brillen und Hörgeräte<br />

stets zu nutzen, die Augen<br />

und Ohren regelmäßig testen zu<br />

lassen und die Funktionalität der<br />

Geräte zu kontrollieren. Auch im<br />

Haushalt lässt sich die Sturzgefahr<br />

senken: durch Haltegriffe<br />

und Handläufe oder Lampen mit<br />

Bewegungsmeldern.<br />

Läufer, Schwellen und Kabel in<br />

der Wohnung sind typische Stolperfallen,<br />

die man lieber<br />

entschärft. Kleidung<br />

und alltägliche Gegenstände<br />

wie die Fernbedienung<br />

sollten leicht<br />

erreichbar sein.<br />

Medikamente können<br />

Auslöser sein<br />

Manche Medikamente<br />

können Nebenwirkungen<br />

haben, die das Sturzrisiko<br />

erhöhen - indem<br />

sie müde machen, für<br />

akuten Harndrang sorgen<br />

oder zu Verwirrung führen,<br />

wie die Pflegeexperten<br />

erläutern. Beobachtet man<br />

diese Art von Symptomen, sollte<br />

man sich ärztlichen Rat einholen.<br />

Wer unsicher ist, was<br />

körperlich noch möglich ist und<br />

was nicht, kann sich in einer<br />

Die Seniorenresidenz Friedrichsau bietet komfortable Apartments<br />

und Pflegezimmer, dazu Sicherheit und viel Service.<br />

BILDER: © ALLA.YA, © ROBERT KNESCHKE/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Physiotherapiepraxis einen Bewegungsplan<br />

mit Übungen erstellen<br />

lassen. Krankenkassen<br />

oder Gemeinden machen möglicherweise<br />

Angebote, die man<br />

nutzen kann: Sitzgymnastik<br />

zum Beispiel.<br />

dpa<br />

Steckbrief<br />

Betreuungsplätze:<br />

Pflegewohnen: 160<br />

Apartments: 300<br />

Zimmergröße: ab 28 qm<br />

Das Haus liegt in einem ruhigen<br />

Wohngebiet im Ulmer Osten,<br />

nah am Friedrichsau-Park.<br />

Einkaufsmöglichkeiten gibt<br />

es direkt vor der Haustür, im<br />

Stadtzentrum ist man schnell<br />

mit Bus oder Straßenbahn. Die<br />

gehobene Ausstattung: Grünanlagen,<br />

Rezeption, Restaurant,<br />

Clubraum, Bibliothek, Fitnessraum,<br />

Apotheke, Parkplatz und<br />

Tiefgarage, „Residenz-Lädle“,<br />

„Schuberts Café“ mit Terrasse,<br />

Friseursalon und Arztpraxen<br />

im Haus.<br />

Man muss nicht unbedingt<br />

Pflege benötigen, um von der<br />

Seniorenresidenz Friedrichsau<br />

zu profitieren. Die Apartment-Bewohner<br />

genießen ein<br />

Grün vor der Tür.<br />

FOTO: SENIORENRESIDENZ<br />

seniorengerechtes Wohnumfeld<br />

und Service für ein selbstständiges<br />

Leben bis ins hohe Alter.<br />

Das Angebot: Betreutes Wohnen<br />

(Rundum-Service), Pflege-Wohnen<br />

(Ambulante Versorgung),<br />

Urlaubs- und Probewohnen.<br />

Ein 24-Stunden-Notrufsystem<br />

sorgt für Sicherheit.<br />

Gehobene Wohnkultur<br />

Der Pflegebereich bietet Langzeit-<br />

und Kurzzeitpflege, überwiegend<br />

in Einzelzimmern sowie<br />

Vitalpflege. Die freundlichen,<br />

hoch professionellen<br />

Fachkräfte sorgen für beste<br />

Versorgung und liebevolle Betreuung.<br />

Das hauseigene Freizeitprogramm<br />

mit Kursen und<br />

Veranstaltungen ist ein weiteres<br />

Plus. Wer gehobene Wohnkultur<br />

in guter Gesellschaft bevorzugt,<br />

ist hier goldrichtig.<br />

Medizinische Betreuung:<br />

Arzt und Orthopäde im Haus auf<br />

Wunsch<br />

Personal: 170 Mitarbeiter<br />

Pflegegrade: 1-5<br />

Freizeitangebot:<br />

Gruppen- und Einzelbetreuungen<br />

nach Wunsch<br />

Verpflegung:<br />

Zwei Menüs zur Auswahl, Diätkost<br />

nach ärztlicher Anordnung


ALLTAGSHELFER – <strong>conSenio</strong><br />

21<br />

Nicht für jeden geeignet<br />

Mobilität Rollatoren geben Älteren, die nicht mehr gut zu Fuß sind, Sicherheit und Halt.<br />

Doch in manchen Fällen schadet das Gefährt mehr als es nutzt.<br />

Ob im Supermarkt oder<br />

beim Spaziergang im<br />

Park: Rollatoren begegnen<br />

einem im Alltag<br />

an vielen Stellen. „Der Rollator<br />

hat heute kein Stigma<br />

mehr, zumindest in der Gesellschaft“,<br />

sagt Christine Gaszczyk<br />

vom Sozialverband VdK. In<br />

den Köpfen einiger Älterer<br />

sitzt aber nach wie vor das Vorurteil,<br />

dass Rollatoren ein Signal<br />

für körperlichen Verfall<br />

sind, deshalb lehnen sie ihn ab<br />

– obwohl er ihnen zu mehr<br />

Selbstständigkeit und weniger<br />

Schmerzen verhelfen könnte.<br />

Aber für wen kommt ein Rollator<br />

als Hilfsmittel überhaupt<br />

in Frage? In der Regel vertrauten<br />

Schlaganfall- oder Parkinson-Patienten<br />

darauf. Auch bei<br />

leichter Gangunsicherheit oder<br />

Wer unsicher auf<br />

den Beinen ist, dem<br />

kann ein Rollator<br />

Halt geben.<br />

Foto: Family<br />

Veldman/fotolia.com<br />

wiederkehrendem Schwindel<br />

kann ein Rollator sinnvoll sein.<br />

Andere Experten halten Rollatoren<br />

längst nicht immer für<br />

das ideale Mittel. „Die Leute<br />

verlernen, selbstständig zu laufen,<br />

wenn sie sich nur auf den<br />

Rollator verlassen und stürzen<br />

schneller“, warnt VdK-Expertin<br />

Christine Gaszczyk. Die Menschen<br />

würden unvorsichtiger<br />

und achteten nicht mehr auf<br />

ihren Körper.<br />

Bei Schwindel lieber den<br />

Hausarzt konsultieren<br />

Andererseits gewinnen Senioren<br />

durch einen Rollator an Sicherheit.<br />

„Man wird wieder aktiver,<br />

viele machen aus Angst sonst bestimmte<br />

Sachen nicht mehr“,<br />

sagt Gaszczyk. Sie rät aber, vor<br />

allem bei Schwindel und Gangunsicherheit<br />

mit dem Hausarzt<br />

die Ursachen zu erforschen.<br />

Eventuell ist ein Rollator in so<br />

einem Fall gar nicht notwendig<br />

oder kann vermieden werden.<br />

dpa/ka<br />

Anzeige<br />

Tagespflege / Seniorenheim<br />

Gesundheitszentrum Ulm<br />

ASB Gesundheitszentrum, Magirusstr. 48, 89077 Ulm<br />

Tel. 0731 93771-407, info@asb-ulm.org, www.asb-ulm.org<br />

Tagsüber beim ASB<br />

– abends zuhause<br />

Tagespflege Der ASB unterstützt Senioren, die alleine wohnen oder<br />

von Angehörigen gepflegt werden und zeitweilig Hilfe benötigen.<br />

Steckbrief<br />

Betreuungsplätze:<br />

Tagespflege 20<br />

Seniorenheim 34<br />

Ulmer Hausgemeinschaften 80<br />

Pflegepersonal: Altenpfleger/<br />

innen, Krankenpfleger/innen und<br />

Pflegehilfskräfte<br />

Ob Menschen, die Geselligkeit<br />

suchen, Menschen, die pflegebedürftig<br />

sind oder auch Menschen<br />

mit Altersverwirrtheit – in der<br />

Tagespflege finden Menschen<br />

Gemeinschaft und Betreuung in<br />

einer familiären Umgebung. Begleitet<br />

werden sie im Gesundheitszentrum<br />

Ulm durch qualifiziertes<br />

Fachpersonal des Arbeiter-Samariter-Bundes.<br />

Spielen hält jung.<br />

Foto: ASB<br />

Alles unter einem Dach<br />

Zusätzliche Termine und Fahrten<br />

entfallen für die Angehörigen<br />

und Gäste der Tagespflege.<br />

Die ASB-Therapeuten für Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie und<br />

Logopädie kommen bei Bedarf<br />

direkt in die Tagespflege. Auch<br />

Termine beim Friseur oder der<br />

Fußpflege können vor Ort wahrgenommen<br />

werden. Die Tagespflege<br />

trägt dazu bei, dass ältere<br />

Menschen möglichst lange zuhause<br />

leben können, ohne auf<br />

eine angemessene Betreuung<br />

und Pflege sowie ein Leben in<br />

der Gemeinschaft verzichten zu<br />

müssen.<br />

ASB-Seniorenheime<br />

Die stationären Pflegezentren<br />

des ASB, die Ulmer Hausgemeinschaften<br />

und das Seniorenheim<br />

Brauerviertel liegen in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

Pflegegrade: 1-<br />

Betreuungsleistungen:<br />

pflegerische Leistungen (z.B. Körperpflege,<br />

Inkontinenzversorgung),<br />

aktivierende Hilfen (z.B.<br />

Gymnastik, Gedächtnisübungen)<br />

Freizeitangebot:<br />

Basteln, Singen, Spazierengehen,<br />

Feste, Ausflüge, Gesprächsrunden<br />

Verpflegung:<br />

Sämtliche Kostformen verfügbar


22 Anzeige<br />

Pflegeheim<br />

Seniorenzentren<br />

Pflegeheim GmbH Alb-Donau-Kreis, Hopfenhausstraße 2, 89584 Ehingen<br />

Tel. 07391 586-5494, E-Mail: seniorenzentren@adk-gmbh.de, www.adk-gmbh.de<br />

Steckbrief<br />

Betreuungsplätze:<br />

541 stationäre Plätze,<br />

davon 39 Kurzzeitpflegeplätze<br />

65 Tagespflegeplätze<br />

Pflegegrade: 1-5<br />

Medizinische Versorgung:<br />

Freie Arztwahl<br />

Freizeitangebot:<br />

Alltagsnahe und individuelle<br />

Tagesgestaltung, saisonale Feste,<br />

Gottesdienste, Ausflüge in die<br />

nähere Umgebung, je nach Einrichtung<br />

Männerstammtisch,<br />

Handarbeitsgruppe, Tiere …<br />

Verpflegung:<br />

Frische regionale Küche, Einbeziehung<br />

der Bewohner in die<br />

Speiseplangestaltung, gekocht<br />

wird im Wohnbereich (unter freiwilliger<br />

Mithilfe der Bewohner),<br />

sämtliche Kostformen möglich<br />

Besonderheiten:<br />

Hausgemeinschaftskonzept<br />

„Mein Zuhause“ mit hohem Alltagsbezug<br />

und Einbeziehung der<br />

Bewohner<br />

Standorte:<br />

Blaustein<br />

Dietenheim<br />

Ehingen<br />

Erbach<br />

Laichingen<br />

Schelklingen<br />

Wiblingen<br />

www.adk-gmbh.de<br />

Körperliche und geistige Fitness erhalten – das ist das Ziel für die Bewohner der Seniorenzentren des<br />

Alb-Donau-Kreises. Ein Mittel dabei ist das gemeinsame Kochen. Fotos: Caro Hoene/Pflegeheim GmbH<br />

Mein Zuhause –<br />

in Würde altern<br />

Heimat Die sieben Seniorenzentren unter Trägerschaft der<br />

landkreiseigenen Pflegeheim GmbH arbeiten nach einem Konzept,<br />

das seit mehr als 15 Jahren erfolgreich Anwendung findet.<br />

Selbstbestimmt sein, unabhängig<br />

bleiben, zuhause alt werden – das<br />

ist der Wunsch vieler Menschen.<br />

Wenn dies aber in den eigenen<br />

vier Wänden nicht mehr gelingt<br />

oder zumindest Unterstützung<br />

nötig ist, dann wollen wir ihnen<br />

in unseren sieben Seniorenzentren<br />

ein Altern in Würde und<br />

Selbstbestimmung ermöglichen<br />

und ein Zuhause bieten. „Mein<br />

Zuhause“ – das sind zwei Worte,<br />

die mit allen Buchstaben für das<br />

stehen, was die Seniorenzentren<br />

der Pflegeheim Alb-Donau-Kreis<br />

GmbH den Menschen bieten und<br />

wie Mitarbeiter und Bewohner<br />

miteinander umgehen. Das<br />

überzeugende Hausgemeinschaftskonzept<br />

ist seit mehr als<br />

15 Jahren im Alltag fest verankert.<br />

„Mein Zuhause“ – das steht<br />

für Menschlichkeit, Erinnerung,<br />

Individualität, Nachhaltigkeit,<br />

Zusammenleben, Unterstützung,<br />

Hausgemeinschaft, Alltag, Umfeld,<br />

Sicherheit und Engagement.<br />

Im Detail wird das Konzept in einer<br />

Broschüre vorgestellt, die<br />

unter dem folgenden QR-Code<br />

zu finden ist:<br />

In den Einrichtungen in Blaustein,<br />

Dietenheim, Ehingen, Erbach,<br />

Laichingen, Schelklingen<br />

und Wiblingen bieten die Seniorenzentren<br />

nicht nur eine kompetente<br />

und empathische Pflege,<br />

sondern so viel Alltag wie möglich.<br />

Die Mitarbeiter beziehen die<br />

Bewohner bei allen Tätigkeiten<br />

mit ein. So können sie zum Beispiel.<br />

beim Abschleifen der Gartenmöbel<br />

im Frühjahr helfen, im<br />

Garten ein Hochbeet bepflanzen,<br />

bei der Zubereitung des Essens<br />

einzelne Schritte wie das Kartof-<br />

felschälen oder Salatzupfen übernehmen.<br />

Sie helfen mit, wenn der<br />

Tisch abgewischt oder gedeckt<br />

werden soll oder wenn die Geschirrtücher<br />

zusammengelegt<br />

werden. Dabei kann sich jeder<br />

Bewohner so einbringen, wie er<br />

dies möchte. Auch die Bewohner,<br />

die nicht aktiv mitmachen wollen<br />

oder dies nicht mehr können,<br />

profitieren von diesem hohen<br />

Alltagsbezug. Sie riechen das Essen<br />

schon bei der Zubereitung<br />

und bekommen auf ganz natürliche<br />

Weise Appetit. Sie sehen und<br />

hören Vertrautes, die sie aus<br />

ihrem Alltag zuhause kennen und<br />

das ihnen dadurch Sicherheit und<br />

Geborgenheit vermittelt. Es ist<br />

einfach schön, wenn der Geruch<br />

eines frisch gebackenen Apfelkuchens<br />

oder leckeren Bratens<br />

durchs ganze Haus zieht.


Anzeige 23<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Ambulanter Pflegeservice<br />

Ambulanter Pflegeservice GmbH ADK, Hopfenhausstraße 2, 89584 Ehingen<br />

Tel. 07391 586-5586, E-Mail: aps@adk-gmbh.de, www.adk-gmbh.de<br />

Pflege mit Kompetenz und Herz<br />

Geselligkeit Seit mehr als 20 Jahren kommen die Mitarbeiter des<br />

Ambulanten Pflegeservice zu ihren Klienten nach Hause.<br />

Alb-Donau-Kreis • Ulm<br />

Steckbrief<br />

Betreutes Gebiet:<br />

Möglichst lange in den eigenen<br />

vier Wänden leben. Foto: Fotolia<br />

Der ambulante Pflegeservice ist<br />

als erfahrener Pflegedienst in der<br />

Region bekannt. Körperpflege,<br />

häusliche Krankenpflege, hauswirtschaftliche<br />

Versorgung und<br />

Beratung – das sind die Grundbausteine<br />

der ambulanten Pflege<br />

vor Ort. Die Leistungen sind<br />

einzeln oder auch in Kombination<br />

erhältlich – auf jeden Fall ganz<br />

individuell. Die Vorteile liegen<br />

auf der Hand: Kunden können<br />

möglichst lange in ihrer vertrauten<br />

Umgebung bleiben. Der Pflegeservice<br />

unterstützt bei allen<br />

Tätigkeiten, die selbst nicht<br />

mehr möglich sind – immer gerade<br />

so weit wie nötig und gewünscht.<br />

Auch wenn auf Grund<br />

einer Erkrankung Hilfe bei bestimmten<br />

Therapiemaßnahmen<br />

nötig sind, sind die Fachkräfte<br />

da. Sie kontrollieren z.B. Blutzucker<br />

oder Blutdruck, richten Medikamente<br />

oder helfen bei der<br />

Einnahme. Sie legen Verbändee<br />

an oder kontrollieren Wunden.<br />

Das ist aber noch längst nicht alles,<br />

denn auch bei einer notwendigen<br />

künstlichen Ernährung<br />

oder Beatmung können die<br />

Fachkräfte des Pflegeservice<br />

mit dazu beitragen, dass Patienten<br />

so lange wie möglich zu Hause<br />

versorgt werden. Auch wenn<br />

Hilfe im Haushalt oder bei der<br />

Begleitung zum Arzt geleistet<br />

werden soll, ist das selbstverständlich.<br />

Mit dem Service „Essen<br />

auf Rädern“ kommen täglich<br />

frische und leckere Gerichte<br />

nach Hause. So kann der eigene<br />

Herd kalt bleiben – und sei es<br />

nur vorübergehend.<br />

Dienstleistungen:<br />

Grund- und Behandlungspflege,<br />

hauswirtschaftliche Hilfen,<br />

Servicepakete, Nachbarschaftshilfe,<br />

24-Stunden-Betreuung,<br />

Hausnotruf, Hilfe für pflegende<br />

Angehörige, Essen auf Rädern<br />

Pflegepersonal:<br />

Qualifizierte Fachkräfte<br />

ADK GmbH<br />

für Gesundheit<br />

und Soziales<br />

„In unseren Seniorenzentren mache ich<br />

mich für den Pflegeberuf stark, weil ich der<br />

Pflege ein Gesicht geben will.“<br />

WIR die ADK<br />

Altenpflege in der<br />

ADK GmbH für Gesundheit und Soziales<br />

www.adk-gmbh.de


24 <strong>conSenio</strong> – PSYCHE IN CORONA-ZEITEN<br />

Pakete<br />

und<br />

Telefonate<br />

Wenn man die Kinder und<br />

Enkel schon nicht sehen<br />

kann, sollte man sie doch<br />

regelmäßig hören.<br />

Foto: © Olena Yakobchuk/<br />

shutterstock.com<br />

Psyche Angehörige können älteren Menschen<br />

auch mit Abstand durch die Corona-Zeit helfen.<br />

Die Grundzutat bleibt die gleiche wie vorher: Zeit.<br />

Nähe, Zuneigung und Vertrautheit<br />

– aufgrund des<br />

Coronavirus müssen<br />

Menschen, die in Pflegeoder<br />

Seniorenheimen leben<br />

oder längere Zeit im Krankenhaus<br />

liegen, auf einiges verzichten.<br />

Umso wichtiger ist, dass die Angehörigen<br />

immer wieder Kontakt aufnehmen<br />

– wenn es nicht persönlich<br />

geht, dann auf anderen Wegen. Denn<br />

die Einsamkeit, aber nicht nur die,<br />

belastet die Älteren. Gelten Besuchseinschränkungen,<br />

fühlen sich<br />

Pflegebedürftige und Kranke mitunter<br />

noch einsamer und isolierter als<br />

ohnehin schon. Pflegekräfte sind<br />

kein Ersatz für Angehörige: Sie stehen<br />

meist unter Zeitdruck, gerade<br />

in Corona-Zeiten, wo es auch in der<br />

Pflegebranche zu Ausfällen durch<br />

Quarantäne oder infiziertes Personal<br />

kommen kann. Außerdem ist die<br />

persönliche Beziehung zur Pflegekraft<br />

natürlich eine andere als zu den<br />

Kindern, Enkeln und nahestehenden<br />

Personen.<br />

Es drohen Depressionen<br />

Diese Isolation von Pflegebedürftigen<br />

kann schlimmstenfalls zu verheerenden<br />

gesundheitlichen Folgen<br />

führen. „Insbesondere zu Depressionen,<br />

Angstzuständen bis hin zu Suizidversuchen“,<br />

sagt Katrin Markus<br />

aus dem Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Seniorenorganisationen<br />

(Bagso).<br />

Psychogerontologe Prof. Frieder<br />

R. Lang spricht von möglichen<br />

Stressreaktionen als Folge, die im<br />

weiteren Lebensverlauf belastend<br />

wirken können. „Zum Beispiel kann<br />

dies Entzündungsprozesse auslösen<br />

und die Abwehrkräfte des Körpers<br />

mindern. Man kann dann sogar anfälliger<br />

für Erkrankungen werden“,<br />

sagt der Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg.<br />

Man kann sogar<br />

anfälliger für<br />

Erkrankungen<br />

werden.<br />

Prof. Frieder R. Lang<br />

Psychogerontologe<br />

Grund für das erhöhte Stresslevel<br />

bei Senioren im Alten- oder Pflegeheim<br />

während der Corona-Zeit ist<br />

laut Lang jedoch nicht nur Einsamkeit.<br />

Die hätten wir alle im Lockdown<br />

erlebt. „Das Spezifische war<br />

die spezielle Ausgrenzung der in Altenheim<br />

oder Pflegeeinrichtung<br />

wohnenden Menschen. Und gezielte<br />

soziale Ausgrenzung macht Menschen<br />

krank“, sagt er.<br />

Verschärfte Bedingungen<br />

Zu Beginn der Coronakrise hätten<br />

die Einschränkungen alle Menschen<br />

gleichermaßen betroffen. „Für die<br />

Menschen aber, die in Pflegeeinrichtungen<br />

oder Altenheimen lebten,<br />

wurden die Kontaktbeschränkungen<br />

verschärft“, sagt Lang. Er spricht von<br />

„Diskriminierung aufgrund der eigenen<br />

Wohnsituation“. Die Ausgrenzung<br />

werde durch die Haltung vieler<br />

Angehöriger verschärft. „Sie ver-<br />

1,6<br />

Millionen Menschen<br />

in Deutschland litten<br />

im Jahr 2018 an einer<br />

Demenzerkrankung.<br />

Experten gehen davon<br />

aus, dass die Zahl im<br />

Jahr 2050 auf 2,7 Millionen<br />

steigt.<br />

Quelle: Alzheimer Europe<br />

bieten ja teilweise ihren Großeltern,<br />

sich im sozialen Raum zu bewegen“,<br />

erläutert Lang. Es habe also nicht<br />

nur von institutioneller Seite eine<br />

Andersbehandlung in einzelnen Einrichtungen<br />

gegeben, sondern auch<br />

von familiärer Seite.<br />

Päckchen mit<br />

Naschereien oder Spielen<br />

Auch wenn der Besuch von Oma<br />

oder Opa im Pflegeheim oder Mama<br />

im Krankenhaus momentan eingeschränkt<br />

ist – eine Freude kann man<br />

immer machen. „Anrufen, anrufen,<br />

anrufen“, sagt Christa Roth-Sackenheim,<br />

die Vorsitzende des Berufsverbandes<br />

Deutscher Psychiater<br />

(BVDP). Auch Briefe oder Päckchen<br />

mit kleinen Naschereien sorgen für<br />

Abwechslung im Alltag der Senioren.<br />

„Oder lassen Sie der Oma Spiele<br />

zukommen (...) und sprechen Sie<br />

mit ihr, wie sie damit umgeht, was<br />

sie damit gemacht hat“, rät die Expertin.<br />

Video statt Telefon<br />

Auch über Videotelefonie könne<br />

man andere am Leben teilhaben lassen<br />

und zusammen singen oder essen,<br />

sagt Roth-Sackenheim. So kön-


PSYCHE IN CORONA-ZEITEN – <strong>conSenio</strong><br />

25<br />

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nen Großeltern etwa am Ritual<br />

des sonntäglichen Mittagessens<br />

teilhaben. Für Katrin Markus<br />

Einen<br />

95-Jährigen<br />

kann ich nicht<br />

einfach vor den<br />

Apparat setzen.<br />

Katrin Markus<br />

Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Seniorenorganisationen<br />

(Bagso)<br />

von der Bagso ist Videotelefonie<br />

zwar eine Alternative – sie müsse<br />

jedoch geübt werden, auch in<br />

guten Zeiten. „Denn einen<br />

95-Jährigen kann ich nicht einfach<br />

vor den Apparat setzen. Da<br />

kriegt er Angst, und es stresst<br />

ihn.“ Vor allem für dementiell erkrankte<br />

Menschen seien solche<br />

Telefonate oftmals kein Ersatz.<br />

„Bei ihnen läuft Kommunikation<br />

oft nonverbal. Man nimmt<br />

sich in den Arm oder gibt sich<br />

die Hand“, erklärt die Expertin<br />

für Gesundheit und Pflege. Rund<br />

75 Prozent der Bewohner in stationären<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

haben laut Katrin Markus in irgendeiner<br />

Form dementielle<br />

Veränderungen. Die jetzigen<br />

Einschränkungen stressen sie<br />

noch mehr als Nicht-Demente.<br />

Kein Patentrezept<br />

für Demenzkranke<br />

Selbst ein unscharfes Bild des<br />

Sohnes auf dem Handy oder technische<br />

Störungen während eines<br />

Videoanrufes können Stressreaktionen<br />

auslösen oder verstärken.<br />

Für Angehörige bedeutet das, im<br />

direkten Kontakt ruhig zu bleiben<br />

und das Stresslevel möglichst<br />

niedrig zu halten. Auf lange Diskussionen<br />

verzichtet man besser.<br />

Ein Patentrezept, wie sich Angehörige<br />

von Demenzerkrankten in<br />

der Corona-Zeit verhalten sollten,<br />

gibt es jedoch nicht. „Denn<br />

Demenzen sind nicht alle gleich“,<br />

sagt Markus. Es gebe Menschen,<br />

die hätten Angst und wollten Abstand.<br />

Andere bräuchten genau<br />

das Gegenteil: Nähe, Zuneigung<br />

und Vertrautheit. dpa/ka<br />

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26 <strong>conSenio</strong> – ERNÄHRUNG<br />

Essen nicht vergessen!<br />

Ernährung Ein paar Kilos weniger auf die Waage zu bringen, schadet vielen Menschen<br />

nicht. Doch im Alter ist das anders – eine Fehlernährung kann schlimme Folgen haben.<br />

Bei Senioren kann ein Gewichtsverlust<br />

unangenehme<br />

Folgen haben,<br />

„weil sie dabei neben<br />

Leistungsfähigkeit auch Muskulatur<br />

verlieren“, Prof. Rainer<br />

Wirth, Direktor der Klinik für<br />

Altersmedizin und Frührehabilitation<br />

am Marien-Hospital in<br />

Herne. Eine mögliche Folge ist<br />

ein höheres Risiko von Stürzen,<br />

die langwierige Krankenhausaufenthalte<br />

nach sich ziehen<br />

können. Viele Senioren wollen<br />

auch gar nicht abnehmen. Die<br />

Kilos purzeln ungewollt.<br />

Vielfältige Ursachen<br />

Dahinter können ernste Erkrankungen<br />

stecken, wie ein Tumor,<br />

Diabetes oder eine Funktionsstörung<br />

der Schilddrüse. Neurologische<br />

Erkrankungen wie<br />

Parkinson oder eine dementielle<br />

Entwicklung können ebenfalls<br />

zu ungewolltem Gewichtsverlust<br />

führen. Gleiches gilt für<br />

schlecht sitzende Zahnprothesen<br />

oder Schluckstörungen, die<br />

Schmerzen beim Essen verursachen.<br />

Bestimmte Medikamente<br />

können als Nebenwirkung<br />

Appetitlosigkeit<br />

haben, sagt Wirth.<br />

Auch Patienten mit<br />

einer depressiven<br />

Stimmung verspüren<br />

mitunter weniger<br />

Appetit<br />

und essen nicht<br />

die gewohnte<br />

Menge. Ein Beispiel:<br />

Ein Mann<br />

isst seit dem Tod<br />

der Frau nicht mehr regelmäßig.<br />

Zur Trauer über den Verlust<br />

kommt hinzu, dass die Frau<br />

Jahrzehnte lang für das Kochen<br />

im Haushalt zuständig war. In<br />

solch einem Fall könne im Arztgespräch<br />

bereits der Tipp<br />

helfen,<br />

sich Mahlzeiten per „Essen auf<br />

Rädern“ nach Hause liefern zu<br />

lassen.<br />

Tipp: mehrere Mahlzeiten<br />

und stärker würzen<br />

Oft führt auch ein veränderter<br />

Geschmackssinn bei älteren<br />

Menschen dazu, dass sie Essen<br />

als fade empfinden. Weil man<br />

dieses Empfinden kaum wiederherstellen<br />

kann, gilt: im<br />

Zweifel stärker würzen.<br />

Große Portionen schaffen<br />

viele Menschen im<br />

Alter nicht mehr. Indem<br />

sie mehr kleinere<br />

Mahlzeiten über<br />

den Tag verteilen,<br />

stellen sie dennoch<br />

die notwendige Kalorienzufuhr<br />

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was auf Herzen wirken soll“ –<br />

dieses Goethe-Zitat ist für Mikaela<br />

Ahnefeld-Grünitz, Leiterin der<br />

beiden Elisa-Seniorenresidenzen<br />

in Ulm eine Art Motto. Neben<br />

dem renommierten Elisa in der<br />

Friedenstraße gibt es seit diesem<br />

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Jede Etage des Hauses hat einen<br />

berühmten Dichter als Namensgeber<br />

und überall finden<br />

sich kleine, feine Details, die auf<br />

diese zurückführen. „Literatur ist<br />

von jeher meine große Leidenschaft“<br />

sagt Ahnefeld-Grünitz,<br />

„von daher lag es auf der Hand,<br />

der Seniorenresidenz Elisa Dichterviertel<br />

einer besonderen kulturellen<br />

Note zuzuführen. So<br />

sind unter anderem Vernissagen,<br />

Lesungen und Kochevents geplant<br />

– sei es im modernen Speisesaal,<br />

im gemütlichen Clubraum<br />

oder auf der traumhaften Dachterrasse<br />

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Einrichtungen sind eng verzahnt.<br />

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Friedenstraße aus gesteuert, erfahrene<br />

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Ort tätig: im Hausdamenbereich,<br />

im Service, aber auch im ambulanten<br />

Dienst. „Wir greifen hier<br />

auf eine jahrzehntelange Erfahrung<br />

im betreuten Wohnen, aber<br />

auch in der ambulanten Pflege<br />

zurück“, sagt Ahnefeld-Grünitz.<br />

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Die Seniorenresidenz Elisa ermöglicht<br />

es ihren Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern, ungestört<br />

in den eigenen vier Wänden zu<br />

leben und je nach Wunsch, Betreuungsleistungen<br />

in Anspruch<br />

zu nehmen, angefangen von der<br />

Unterstützung beim Einkaufen<br />

über die wöchentliche Reinigung<br />

der Apartments bis hin zu Leistungen<br />

des im Haus ansässigen<br />

ambulanten Pflegedienstes. Für<br />

ein beruhigendes Sicherheitsgefühl<br />

sorgt außerdem der hochmoderne<br />

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kann man je nach Lust und Laune<br />

selbst kochen oder man wählt<br />

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Vollpension möglich. Darüber<br />

hinaus können die Bewohner der<br />

Seniorenresidenz Elisa Dichterviertel<br />

an den hausinternen Aktivitäten<br />

oder den Veranstaltungen<br />

in der Seniorenresidenz in<br />

der Friedenstraße teilnehmen.<br />

Die nur 1,7 km weite Entfernung<br />

zwischen den beiden Standorten<br />

kann dabei bequem mit dem Elisa-Shuttleservice<br />

zurückgelegt<br />

werden. „Ganz wichtig ist es uns,<br />

dass Bewohner sich mit ihren Fähigkeiten<br />

und Neigungen einbringen<br />

und das Haus mitgestalten<br />

können“, betont Mikaela<br />

Ahnefeld-Grünitz.<br />

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28 <strong>conSenio</strong> – ABSCHIED<br />

Zeit lassen für die Trauer<br />

Auch für <strong>2020</strong> gilt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Beispiele:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Abschied Die Trauer um einen Verstorbenen<br />

ist immer etwas sehr Persönliches – doch<br />

gerade bei Älteren, die ihren Partner<br />

verlieren, besteht die Gefahr, dass sie selbst<br />

mit dem Leben abschließen.<br />

Wenn der Partner<br />

stirbt, der oft Jahrzehnte<br />

mit einem<br />

gemeinsam durchs<br />

Leben gegangen ist, bleibt tiefe<br />

Trauer – und besonders<br />

bei Menschen im hohen Alter<br />

manchmal das Gefühl, am liebsten<br />

„mitgehen“ zu wollen. „Das<br />

ist erst mal ganz normal“, sagt<br />

der Psychologe und Autor Roland<br />

Kachler aus Remseck am<br />

Neckar. „Es ist die Sehnsucht,<br />

bei dem Verstorbenen zu sein,<br />

und auch der Wunsch, dass<br />

man dem Alleinsein entfliehen<br />

möchte.“<br />

Ausdruck der Sehnsucht<br />

Angehörige sind so einer Situation<br />

oft ratlos. Oder geben gut<br />

gemeinte, aber meist nicht angebrachte<br />

Tipps wie: „Schaue<br />

nach vorn, wage noch einmal etwas!“<br />

Doch gerade im hohen Alter,<br />

ab 80 Jahren und mehr, gehe<br />

es eben häufig nicht mehr darum,<br />

neue Aufbrüche zu wagen,<br />

sagt Kachler. Vielmehr sollten<br />

die inneren Räume der Erinnerung<br />

und des Gedenkens an den<br />

Verstorbenen bewusst gelebt<br />

werden. Der Experte rät Angehörigen,<br />

zunächst den Wunsch<br />

des Nachsterbens als Ausdruck<br />

der Sehnsucht zu respektieren.<br />

Ein hilfreicher Weg für Trauernde,<br />

um diesen Wunsch zu überwinden:<br />

Sie sollten sich bewusst<br />

machen, dass es gut wäre, wenn<br />

sie noch eine Weile „hier bleiben“,<br />

sagt Kachler – so könnten<br />

sie ihren geliebten Menschen in<br />

Erinnerung halten, anderen von<br />

ihm erzählen und das Gedenken<br />

etwa durch die Pflege des Grabes<br />

wachhalten. Und dann gehe<br />

man zu ihm, wenn die Zeit des<br />

eigenen Sterbens gekommen sei,<br />

sagt der Psychologe.<br />

Wer seinen Partner verloren<br />

hat, sollte sich Zeit lassen für die<br />

Trauer, betont Kachler. Er empfiehlt,<br />

in Ruhe Erinnerungen wie<br />

Fotos oder alte Briefe zu sortieren.<br />

Es kann helfen, in Gedanken<br />

mit dem Verstorben zu sprechen.<br />

„Manche haben das Gefühl,<br />

das sei verrückt oder nicht<br />

erlaubt“, so Kachler. Doch das<br />

Gegenteil ist der Fall: „Man sollte<br />

das innere Gespräch suchen.“


ABSCHIED – <strong>conSenio</strong><br />

29<br />

© SANDER VAN DER WERF, © SYAOCHKA /SHUTTERSTOCK.COM<br />

Wer gerne schreibt, kann Briefe<br />

an den Verstorbenen schreiben,<br />

um damit die Verbindung<br />

wachzuhalten. „Es geht im höheren<br />

Alter darum, den Verstorbenen<br />

zu integrieren und eine<br />

innere Beziehung zu ihm zu finden<br />

und zu pflegen – über Erinnerungen,<br />

das innere Gespräch<br />

und durch Rituale wie<br />

den Besuch am Grab“,<br />

sagt der Psychologe.<br />

Manchmal gab<br />

es noch Konflikte,<br />

die man vor<br />

dem Tod des<br />

Partners nicht<br />

mehr aus der<br />

Welt räumen<br />

konnte.<br />

„Es ist<br />

dringend<br />

nötig“,<br />

sagt Kachler, „das Unerledigte<br />

noch zu klären, im inneren<br />

Gespräch oder Briefen.“ Sonst<br />

binde das den Verstorbenen auf<br />

eine „destruktive Weise“ an einen<br />

– die schönen Erinnerungen<br />

werden so getrübt oder sogar<br />

blockiert.<br />

Gefühl der Wut zulassen<br />

Das Alleinsein kann manchmal<br />

auch in Wut umschlagen – Wut<br />

auf den Verstorbenen, der einen<br />

zurückgelassen hat. Dieses<br />

Gefühl sollten Trauerende<br />

zulassen und nicht unterdrücken.<br />

Egal, ob sie jemand anderem<br />

davon erzählen, es in Briefoder<br />

Tagebuchform aufschreiben<br />

oder bewusst einmal richtigen<br />

jammern oder schimpfen.<br />

„Das ist wichtig“, betont Experte<br />

Kachler.<br />

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30 <strong>conSenio</strong> – GESUNDHEIT<br />

Gute Nacht!<br />

Gesundheit Nächtliche Schlafprobleme sind bei pflegebedürftigen Menschen und<br />

pflegenden Angehörigen keine Seltenheit. Dabei ist ein guter Schlaf wichtig für<br />

Gesundheit und Lebensqualität. Manchmal können schon ein paar einfache Tipps helfen.<br />

Viele Menschen leiden unter<br />

Schlafproblemen. Das<br />

bedeutet unter anderem,<br />

dass sie über einen längeren<br />

Zeitraum nicht lange oder tief<br />

genug schlafen. Die Forschung<br />

zeigt: Fast ein Drittel der Deutschen<br />

kann mindestens einmal in<br />

der Woche nur schlecht ein- oder<br />

durchschlafen – bei den 60- bis<br />

79-Jährigen sind es sogar noch<br />

mehr. Besonders pflegebedürftige<br />

Menschen sind gefährdet. Gründe<br />

dafür sind zum Beispiel Schmerzen,<br />

nächtliche Toilettengänge, unruhige<br />

Beine, körperliche Inaktivität<br />

oder psychische Belastungen<br />

wie kreisende Gedanken.<br />

Bei Schwierigkeiten mit dem<br />

Ein- und Durchschlafen oder<br />

nächtlicher Unruhe sollten Betroffene<br />

möglichst auf einen Mittagsschlaf<br />

verzichten oder diesen zumindest<br />

nicht länger als 30 Minuten<br />

halten. Da Tageslicht den natürlichen<br />

Tag-Nacht-Rhythmus<br />

unterstützt, ist es zudem ratsam,<br />

jenseits der Ruhezeiten viel davon<br />

in die Räume zu lassen. Auch Bewegung<br />

im Freien ist förderlich für<br />

einen guten Schlaf. Verzichtet werden<br />

sollte hingegen auf schwere<br />

Mahlzeiten und große Trinkmengen<br />

vor dem Schlafengehen. „Pflegebedürftige<br />

Menschen sollten<br />

nicht zum Zubettgehen gedrängt<br />

werden, wenn sie noch nicht müde<br />

der Deutschen kann<br />

mindestens einmal<br />

in der Woche nur<br />

schlecht ein- oder<br />

durchschlafen.<br />

Quelle: ZQP<br />

sind. Stattdessen kann es helfen,<br />

Rituale vor dem Schlafen zu schaffen<br />

– zum Beispiel Vorlesen oder<br />

ein warmes Fußbad“, sagt Daniela<br />

Sulmann, Pflegeexpertin am Das<br />

Zentrum für Qualität in der Pflege<br />

(ZQP).<br />

Zudem gilt es herausfinden, warum<br />

die pflegebedürftige Person<br />

nachts unruhig ist – vielleicht hat<br />

sie Angst, Schmerzen oder feuchtes<br />

Inkontinenzmaterial. „Leider<br />

ist es aber nicht immer möglich,<br />

die Ursachen der Schlaflosigkeit<br />

direkt zu beheben. Schlafmittel<br />

sollten aber grundsätzlich nur<br />

nach ärztlicher Rücksprache eingenommen<br />

werden, da sie Stürze<br />

und Inkontinenz begünstigen und<br />

abhängig machen können. Langfristig<br />

verstärken sie mitunter sogar<br />

die Schlafprobleme“, so Sulmann<br />

weiter.<br />

Auch Pflegende können<br />

betroffen sein<br />

Schlafprobleme können bei Gepflegten<br />

ebenso auftreten wie bei<br />

pflegenden Angehörigen. Die Belastungen<br />

können Pflegende den<br />

Schlaf bringen, zum Beispiel durch<br />

den nächtlichen Hilfebedarf oder<br />

die Sorge um die pflegebedürftige<br />

Person. „Das kann auf Dauer nicht<br />

nur zu Übermüdung und Gereiztheit<br />

führen, sondern auch die Pflegebeziehung<br />

belasten. Der umgekehrte<br />

Tag-Nacht-Rhythmus von<br />

Menschen mit Demenz ist Untersuchungen<br />

zufolge sogar ein häufiger<br />

Grund für den Umzug in ein<br />

Pflegeheim“, erklärt die Fachfrau.<br />

Für pflegende Angehörige sei es<br />

wichtig, sich rechtzeitig Entlastung<br />

und Unterstützung bei der Pflege<br />

zu holen, etwa durch Familienmitglieder<br />

oder einen ambulanten Pflegedienst.<br />

Bei den meisten Menschen ändern<br />

sich die Schlafgewohnheiten<br />

im Laufe ihres Lebens. Zu anderen<br />

Zeiten als früher zu schlafen, ist an<br />

sich unproblematisch. Bedenklich<br />

wird es aber, wenn eine über Wochen<br />

anhaltende unzureichende<br />

Schlafqualität oder -dauer zu Belastungen<br />

im Alltag führen – beispielsweise<br />

durch Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen<br />

oder Konzentrationsschwierigkeiten.<br />

Dann spricht man<br />

meist von einer Insomnie, der häufigsten<br />

Form einer Schlafstörung.<br />

Diese erhöht das Risiko für Stürze<br />

sowie für Infekte, Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

oder Depressionen.<br />

Deshalb sollte bei länger andauernden<br />

Schlafproblemen rechtzeitig<br />

ärztlicher Rat eingeholt<br />

werden. Das gilt auch bei unregelmäßigem<br />

Schnarchen, Atemaussetzern<br />

oder zusätzlich zu den Schlafstörungen<br />

auftretenden Beschwerden<br />

wie Schmerzen oder Verwirrtheit.<br />

pm/ka


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Damit Sie möglichst schnell an Ihre verordneten Arzneien kommen,<br />

halten wir in allen unseren Apotheken ein großes Warenlager vorrätig<br />

– aktuell mehr als 200.000 Packungen. Sollte dennoch einmal<br />

etwas nicht vorrätig sein, besorgen wir es umgehend und liefern es<br />

gerne mit unserem Botendienst nach Hause – selbstverständlich<br />

kostenlos. Rezepte, die bis 16 Uhr bei uns vorgelegt werde, erhalten<br />

Sie in aller Regel noch am selben Tag. Fünf RIED APOTHEKEN-<br />

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Hafengasse 9 · 89073 Ulm<br />

T. 0731 / 6 38 84<br />

Mo - Sa: 8 - 20 Uhr<br />

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HAFENBAD<br />

Timo Ried e.K.<br />

Hafenbad 19 · 89073 Ulm<br />

T. 0731 / 6 99 40<br />

Mo - Fr: 7.30 - 19 Uhr<br />

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Brigitte Ried e.K.<br />

Augsburger Str. 2 · 89231 Neu-Ulm<br />

T. 0731 / 7 59 17<br />

Mo - Sa: 8 - 20 Uhr<br />

RIED APOTHEKE<br />

MICHELSBERG<br />

Brigitte Ried e.K.<br />

Stuttgarter Str. 155 · 89075 Ulm<br />

T. 0731 / 140 550 91<br />

Mo - Sa: 8 - 19 Uhr<br />

ASS ratiopharm PROTECT 100 mg<br />

magensaftresistente Tabl. **<br />

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ROSENGASSE<br />

Brigitte Ried e.K.<br />

Rosengasse 17 · 89073 Ulm<br />

T. 0731 / 96 85 60<br />

Mo - Sa: 8 - 19 Uhr<br />

RIED APOTHEKE<br />

STIFTERWEG 7<br />

Timo Ried e.K.<br />

Stifterweg 7 · 89075 Ulm<br />

T. 0731 / 5 31 36<br />

Mo - Fr: 8 - 20 Uhr<br />

Sa: 8 - 14 Uhr<br />

2 x 10 ml<br />

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SÖFLINGEN<br />

Timo Ried e.K.<br />

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