23.12.2012 Aufrufe

Ausgabe 2 - Juni 2012 - Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Ausgabe 2 - Juni 2012 - Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Ausgabe 2 - Juni 2012 - Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Im Gespräch<br />

Giorgio Behr über das Finanzsystem<br />

und die Ursachen der Krise.<br />

Seite 8<br />

RSE-News<br />

Sport­ und Veranstaltungshallen<br />

Stahlgiesserei.<br />

Seite 19<br />

ITS-Message<br />

41. ITS Techno­Apéro<br />

zu Abfall verwertung.<br />

Seite 21<br />

Firmennews<br />

Corporate Social Responsibility<br />

in Schaffhauser Unternehmen.<br />

Seite 29<br />

Firmenportrait<br />

Flexible Software von der<br />

7r GmbH.<br />

Seite 35<br />

www.sh.ch/wf<br />

Das Schaffhauser Wirtschaftsmagazin<br />

newsletter<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />

Wirtschaftsimpulse<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />

Wie instabil ist die Finanzwelt wirklich?<br />

Wer ist für die aktuelle Krise verantwortlich?<br />

Spannende Diskussionen an den Wirtschaftsimpulsen<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ’12 am 14. September.<br />

Seite 4


Grosse Erfahrung.<br />

Junge Bank.<br />

Starker Partner.<br />

Entdecken Sie die neue Privatbank der Schweiz.<br />

www.notenstein.ch<br />

NOTENSTEIN PRIVATBANK AG CH-8201 SCHAFFHAUSEN FRONWAGPLATZ 22 +41 (0)52 630 18 18 SCHAFFHAUSEN@NOTENSTEIN.CH ST.GALLEN BASEL BERN CHIASSO CHUR GENF LAUSANNE LOCARNO LUGANO<br />

LUZERN SCHAFFHAUSEN WINTERTHUR ZÜRICH


Editorial<br />

Inhalt<br />

04 Report<br />

Wirtschaftsimpulse '12.<br />

08 Interview<br />

Giorgio Behr.<br />

17 Wohnortmarketing<br />

Kampagne <strong>2012</strong>.<br />

19 RSE-News<br />

Attraktivierung der Stahlgiesserei.<br />

21 ITS-Message<br />

41. ITS Techno­Apéro.<br />

23 RhyTech-Message<br />

Rückblick Hannover Messe.<br />

25 IPI-Message<br />

Nächste Veranstaltungen.<br />

27 IVS News<br />

Finanzkonstrukte.<br />

28 Firmen-News<br />

Rent­a­LED.<br />

29 Firmen-News<br />

Corporate Social Responsibility.<br />

31 Veranstaltungen<br />

Jahresgespräch<br />

der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>.<br />

33 Börsenbarometer<br />

Komplexe Finanzwelt.<br />

35 Firmenportrait<br />

7r GmbH.<br />

Impressum<br />

16. Jahrgang, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Verlag und Redaktion:<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />

Herrenacker 15, 8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel. +41 52 674 06 15, Fax +41 52 674 06 09<br />

nina.schmid@generis.ch<br />

Grafisches Konzept: BBF Communication + Design<br />

Abonnement: Das Abonnement für den «Newsletter<br />

Wirtschafts förderung <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>» ist in den<br />

Mit gliederbeiträgen des <strong>Kanton</strong>alen Gewerbeverbandes<br />

(KGV) und der Industrie und Wirtschafts­ Vereinigung<br />

Region <strong>Schaffhausen</strong> (IVS) enthalten.<br />

Auflage: 3’400 Exemplare<br />

Anzeigenmarketing: Schaffhauser Nachrichten<br />

Vordergasse 58, 8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel. +41 52 633 31 11, Fax +41 52 633 34 02<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Druck: stamm+co, Schleitheim<br />

Papier: Gedruckt auf zertifiziertem Papier:<br />

FSC Mix. Zert.­Nr. IMO­COC­028117.<br />

Seit fünf Jahren befindet sich die globale<br />

Wirtschafts­ und Finanzwelt in einer Ausnahmesituation.<br />

Börsenwerte sind eingebrochen,<br />

renommierte Banken mussten Insolvenz<br />

anmelden. Die Finanzwirtschaft entfernt<br />

sich zunehmend von der Realwirtschaft.<br />

Zeitbombe Finanzsystem?<br />

Wie schlimm steht es wirklich um das<br />

Finanz system? Ist es eine Zeitbombe für<br />

Wirtschaft und Gesellschaft? Diesen und<br />

weiteren Fragen soll an den diesjährigen<br />

Wirtschaftsimpulsen nachgegangen werden.<br />

Ich freue mich, wiederum ausgewiesene<br />

Experten in <strong>Schaffhausen</strong> begrüssen<br />

zu dürfen. Dies sind Oskar Lafontaine,<br />

ehemaliger deutscher Bundesfinanzminister,<br />

Prof. Dr. Giorgio Behr, CEO der BBC<br />

Gruppe und Honorarprofessor an der Universität<br />

St. Gallen, Dr. Hugo Bänziger, ehemaliger<br />

Chief Risk Officer und Vorstandsmitglied<br />

der Deutschen Bank sowie Prof. Dr. iur.<br />

Peter V. Kunz, Rechtsanwalt und Ordinarius<br />

für Wirtschaftsrecht und Rechtsvergleichung<br />

an der Universität Bern.<br />

Für die Zukunft rüsten<br />

Selbstverständlich geht eine derartige<br />

Krise auch am <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong> nicht<br />

so ohne Weiteres vorbei. In solchen Zeiten<br />

müssen bisherige <strong>Ausgabe</strong>n überdacht<br />

und kreative Lösungen gefunden werden.<br />

Doch die Konsequenz darf nicht sein, ausschliesslich<br />

Zurückhaltung walten zu lassen.<br />

Im Gegenteil: Wir müssen uns für die<br />

Zukunft rüsten. Nur so können wir gestärkt<br />

Unsichere Finanzwelt<br />

Während der Krise in<br />

die Zukunft investieren<br />

Die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> befassen sich <strong>2012</strong> mit<br />

der Finanzwelt. Die Krise, in welcher diese bereits seit Jahren<br />

steckt, wirkt sich auch auf den <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong> aus. Doch<br />

dies darf uns nicht von zukunftsträchtigen Projekten abhalten.<br />

aus der aktuellen Krise herausgehen.<br />

Beispiels weise sollen Projekte, die den<br />

Standort nachhaltig attraktivieren oder<br />

langfristige Einnahmen generieren, gerade<br />

jetzt vorangetrieben werden.<br />

Neues Leben in der<br />

Stahlgiesserei<br />

Eines ebendieser Projekte ist die Stahlgiesserei.<br />

Seit nunmehr 21 Jahren wird dort<br />

kein Stahl mehr gegossen; der grösste Teil<br />

des Areals ist seither nicht oder nur kaum<br />

genutzt. An bester Lage – in Gehdistanz zum<br />

Bahnhof – liegt also seit zwei Jahrzehnten<br />

immenses Potenzial brach.<br />

Die heutige Eigentümerschaft hat grosse<br />

Pläne mit dem Schaffhauser Industriedenkmal.<br />

Neubauten für Wohnen und Gewerbe<br />

sind geplant, ausserdem sollen die Veranstaltungs­<br />

und die Querhalle saniert werden.<br />

Zudem ist eine neue Dreifachsporthalle<br />

geplant. Die Vorbereitungsarbeiten<br />

hierzu erfolgten im Rahmen eines Projekts<br />

des Regional­ und Standortmarketings.<br />

Mehr dazu lesen Sie auf Seite 19.<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

<strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />

Thomas Holenstein,<br />

Delegierter des Regierungsrates<br />

02 / 12 NEWSLETTER 3


Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />

Finanzsystem<br />

am Abgrund?<br />

Vor fünf Jahren geht alles los. Im Herbst 2007 brechen Börsenwerte ein, renommierte<br />

Banken melden Insolvenz an, der Internationale Währungsfonds (IWF) spricht von<br />

Verlusten in Billionen-Höhe – weltweit. Heute droht mehreren Euro-Staaten der finanzielle<br />

Kollaps. Als Hauptursache gelten das Streben nach schnellen Profiten und unzureichende<br />

Risikoeinschätzungen.<br />

Es war der schlimmste Börsen­Crash seit 1929. Doch noch ein<br />

halbes Jahr zuvor weist nichts darauf hin. Anfang 2007 befindet sich<br />

die Weltwirtschaft im Höhenflug. Der Boom im US­Immobilienmarkt<br />

verführt lokale Banken und Makler dazu, Hypotheken zunehmend<br />

an finanzschwache Haushalte zu vergeben. Die US­Banken verkaufen<br />

die Hypotheken als sichere Wertpapiere an Investmentbanken,<br />

Versicherungen oder Hedge Fonds. Diese schnüren daraus wiederum<br />

neue Pakete, verkaufen sie weiter. Ein undurchschaubares Netz<br />

an Finanztransaktionen entsteht, in dem es scheinbar keine Risiken<br />

mehr gibt. Es ist eine Frage der Zeit, bis sich die globale Finanzwelt<br />

in diesem selbst gestrickten Netz verfangen wird. Der grosse Crash<br />

folgt rasant: Im Frühjahr 2007 brechen die US­Immobilienpreise ein.<br />

Hausbesitzer können die steigenden Zinsforderungen nicht mehr<br />

zahlen. Ausbleibende Gelder bringen die Banken ins Wanken. Ein<br />

Domino­Effekt mit katastrophalen Konsequenzen – für die ganze<br />

Welt – setzt ein.<br />

Die Referenten<br />

4 NEWSLETTER 02 / 12<br />

OSKAR LAFONTAINE<br />

Ehem. deutscher Bundesfinanzminister,<br />

Fraktionsvorsitzender DIE LINKE, Saarland<br />

Im Verlauf seines politischen Lebens war<br />

Oskar Lafontaine Oberbürgermeister<br />

in Saarbrücken, Ministerpräsident des<br />

Saarlandes, Vorsitzender der SPD und<br />

deutscher Bundesfinanzminister. 1999<br />

legte er seine politischen Ämter aus Kritik<br />

am rot-grünen Regierungskurs von Bundeskanzler<br />

Schröder nieder. Von 2005<br />

bis 2009 war Lafontaine mit Gregor Gysi<br />

Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im<br />

Deutschen Bundestag. Von 2007 bis 2010<br />

war er neben Lothar Bisky Parteivorsitzender<br />

der neugebildeten Partei DIE LINKE.<br />

Seit 2009 führt er die Fraktion der Linken<br />

im saarländischen Landtag. Seit 2010 ist<br />

er zudem Vorsitzender der Internationalen<br />

Kommission der Partei DIE LINKE.<br />

Kollaps der Grossbanken<br />

Die Finanzbranche ist das erste Opfer der geplatzten Blase.<br />

Zahlreiche Banken gehen Bankrott – darunter die US­Grossbank<br />

Lehman Brothers. Der einstige globale Player kann sich nicht mehr<br />

halten und bricht im September 2008 zusammen. In der Folge sehen<br />

sich zahlreiche Staaten gezwungen, die wichtigsten Finanzinstitute<br />

in ihren Ländern mit Kapitalspritzen künstlich am Leben zu erhalten.<br />

So auch in der Schweiz: Im Oktober 2008 rettet der Bundesrat die<br />

UBS mit 68 Milliarden vor dem Aus. Ginge eine systemrelevante<br />

Grossbank wie die UBS pleite, würde sie unsere gesamte Volkswirtschaft<br />

mitreissen. Für den Staat heisst das, dass er sie im Krisenfall<br />

nicht fallen lassen kann – sie ist «too big to fail».<br />

Ausweitungen in die Realwirtschaft<br />

Doch die Krise begrenzt sich nicht allein auf die Finanzwelt. Sie<br />

weitet sich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise aus. Die Banken<br />

PROF. DR. GIORGIO BEhR<br />

CEO und Gründer der BBC Gruppe,<br />

Honorarprofessor an der Universität St. Gallen<br />

Studium und Promotion an Uni Zürich. Anwaltspatent<br />

und Wirtschaftsprüferdiplom.<br />

Ehemals tätig für KPMG und den Hesta-<br />

Konzern. Aufbau der eigenen Beratungsfirma<br />

BDS. Ab 1976 Sanierung diverser<br />

Firmen, ab 1991 auf eigene Rechnung; 2003<br />

Zusammenführung in die Behr Bircher<br />

Cellpack BBC Gruppe. Bis 2005 Professor<br />

für Betriebswirtschaft an Uni St. Gallen,<br />

nun Honorarprofessor. Schweizer Vertreter<br />

in den wichtigsten Fachgremien der<br />

Rechnungslegung. Mitglied der Fachkommission<br />

Swiss GAAP FER, davon 10 Jahre<br />

Präsident, heute Präsident der Stiftung.<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats der ZF AG,<br />

Verwaltungsrat von Hilti und Hilti Trust, Präsident<br />

mehrerer gemeinnütziger Stiftungen,<br />

der Kadetten <strong>Schaffhausen</strong> und der IVS.


müssen schnellstmöglich zu mehr Geld kommen; bisherige Kredite<br />

werden nicht mehr verlängert oder werden sogar überraschend zurückgefordert;<br />

neue Kredite sind kaum erhältlich. Der Liquiditätsengpass<br />

der Banken wird zu einem Liquiditätsengpass der Unternehmen.<br />

Die Folge: Investitionsstaus, verzögerte Kaufentscheide<br />

und eine allgemeine Verunsicherung. Zahlreiche Firmen rund um<br />

den Globus sehen sich gezwungen, abzubauen. Produktionsstandorte<br />

werden geschlossen, Insolvenzen angemeldet. Eine globale<br />

Rezession entsteht. Mitte 2009 scheint die Talsohle durchschritten<br />

zu sein. Dank teils massiven Konjunkturprogrammen der Regierungen<br />

entspannt sich die Lage in vielen Märkten allmählich.<br />

Rettungsmassnahmen<br />

US­Präsident Barack Obama zieht 2010 tiefgreifende Bankreformen<br />

durch. Erstmals in der Geschichte stellt die US­Regierung<br />

kriselnde Banken unter staatliche Aufsicht. Sie werden gezwungen,<br />

sich von riskanten Geschäften zu trennen. Zahlreiche Kritiker bemängeln<br />

jedoch, dass die Reformen zu wenig weit reichen. Wallstreet­Lobbyisten<br />

hätten zu viele Kompromisse durchboxen können<br />

und so die neuen Gesetze verwässert.<br />

Auch Europa handelt. Im September 2010 einigen sich die Mitglieder<br />

der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) auf das<br />

Reformpaket «Basel III». Unter anderem soll die Haftung der öffentlichen<br />

Hand bei Bankenpleiten begrenzt und die Eigenkapitalquote<br />

für systemrelevante Banken erhöht werden. In der Schweiz wird im<br />

vergangenen Jahr ebenfalls eine Revision des Bankengesetzes vorgenommen.<br />

Diese schreibt den beiden Grossbanken UBS und CS<br />

unter anderem eine Eigenkapitalquote von 19 Prozent vor. Im internationalen<br />

Vergleich eine hohe Zahl. Sie ist zurückzuführen auf die<br />

überdurchschnittliche Bedeutung des Bankensektors für die<br />

Schweizer Wirtschaft. Damit soll verhindert werden, dass der Staat<br />

in einer nächsten Krise wieder mit Steuermitteln für die Rettung der<br />

Grossbanken aufkommen muss.<br />

Doch kommen die Reformbestrebungen zu spät? Denn vier<br />

Jahre nach Ausbruch der grossen Finanzkrise spitzt sich die Lage<br />

auf den Finanzmärkten seit 2011 wieder zu. Vor allem in Europa geht<br />

DR. huGO BäNZIGER<br />

Ehem. Chief Risk Officer und Vorstandsmitglied,<br />

Deutsche Bank<br />

Hugo Bänziger studierte Neuere Geschichte,<br />

Verfassungsrecht und Volkswirtschaft<br />

an der Universität Bern. Ab<br />

1983 war er Assistent des Präsidenten der<br />

Eidgenössischen Bankenkommission. 1985<br />

wechselte er zur Credit Suisse, wo er in<br />

leitenden Positionen in Zürich und London<br />

tätig war. Hugo Bänziger arbeitete ab 1996<br />

bei der Deutschen Bank. Von 2006 bis Mai<br />

<strong>2012</strong> war er Mitglied des Vorstands und<br />

des Group Executive Committee. Er ist<br />

Aufsichtsratsmitglied der EUREX Clearing<br />

AG und der EUREX Frankfurt AG sowie<br />

im Verwaltungsrat der EUREX Zürich AG,<br />

Governor der London School of Economics,<br />

Treasurer der John D.V. Salvador Foundation<br />

für Strassenkinder und Generalstabsoffizier<br />

der Schweizer Armee.<br />

PROF. DR. IuR. PETER V. KuNZ<br />

Rechtsanwalt, Ordinarius für Wirtschaftsrecht<br />

und Rechtsvergleichung, Universität Bern<br />

Peter V. Kunz ist Rechtsanwalt sowie geschäftsführender<br />

Direktor am Institut für<br />

Wirtschaftsrecht an der Universität Bern.<br />

Zudem ist er dort Ordinarius für Wirtschaftsrecht<br />

sowie für Rechtsvergleichung.<br />

Seit 2006 ist Peter V. Kunz auch Mitglied<br />

des Institutsrats des Schweizerischen Instituts<br />

für Rechtsvergleichung in Lausanne.<br />

Sein Studium absolvierte er in Bern sowie<br />

am Georgetown University Law Center in<br />

Washington. Ab 1993 praktizierte Kunz als<br />

Rechtsanwalt bei einer grösseren Anwaltskanzlei<br />

in Zürich, wo er 1998 Partner wurde.<br />

Im selben Jahr wurde er als Emittentenvertreter/IPO-Spezialist<br />

bei der SWX Swiss<br />

Exchange anerkannt.<br />

die Angst vor erneuten Banken­Pleiten um – bedrohlich gross sind<br />

die Löcher in zahlreichen Staatshaushalten. In Brüssel jagt deshalb<br />

ein Krisengipfel den nächsten. Und der Zorn der Bevölkerung, deren<br />

Steuergelder die Banken 2008 aus dem Schlamassel gerettet hatten,<br />

wächst.<br />

Globale Finanzkrise reisst EU-Staaten mit<br />

Dass ein gesamtes Land seine Schulden und Zinsen nicht mehr<br />

begleichen kann, war im Europa der Nachkriegszeit lange undenkbar.<br />

Die Einführung des gemeinsamen Währungssystems sollte<br />

einen Bankrott einzelner EU­Staaten erst recht verunmöglichen, da<br />

der Euro die Abhängigkeit von Fremdwährungen vermindert. Doch<br />

das erneute Aufflammen der globalen Finanzkrise ist zu viel für<br />

einige bereits angeschlagene Staatskassen. Die Schuldenfalle<br />

schnappt zu.<br />

Über Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien kreist<br />

der Pleitegeier. Da ein Staatsbankrott gravierende Folgen für die<br />

Euro­Zone hätte, beschliessen die EU­Finanzminister Rettungs­Pakete<br />

in Milliardenhöhe.<br />

Aus der finanziellen Not wird eine politische Krise. Denn der Euro<br />

ist das Vorzeigeprojekt der Europäischen Union schlechthin. Und<br />

deshalb geht es für die EU bei der aktuellen Krise um weit mehr, als<br />

um das wirtschaftliche Wohl Europas. «Scheitert der Euro, dann<br />

scheitert die Idee der europäischen Einigung», bringt es Angela<br />

Merkel auf den Punkt.<br />

Spannende Fragen<br />

Sind wirklich nur Gier und fehlendes Risikobewusstsein der Banker<br />

Schuld an der Krise? Welche Rolle spielt die Politik – damals und<br />

heute? Wie weit sind die Anleger mitverantwortlich für das Spekulationsverhalten<br />

der Banken? Welche Bedeutung fällt den Ratingagenturen<br />

zu? Erhält die Realwirtschaft heute überhaupt noch Unterstützung<br />

durch die Finanzwirtschaft? Und welche Massnahmen<br />

sind wirklich geeignet, die globale Finanzwelt zu beruhigen? Die<br />

Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12 werden sich um diese und<br />

weitere Fragen drehen.<br />

SuSANNE WILLE, MODERATION<br />

Moderatorin und Reporterin<br />

Während ihres Geschichts- und Anglistikstudiums<br />

war Susanne Wille als Videojournalistin<br />

und Moderatorin für den regionalen<br />

Fernsehsender TeleM1/Tele Tell tätig. Nach<br />

Abschluss des Studiums wechselte sie<br />

2000 zum Schweizer Fernsehen SF, wo<br />

sie zehn Jahre lang als Moderatorin und<br />

Reporterin für die Nachrichtensendung<br />

«10 vor 10» arbeitete. Sie realisierte Reportagenserien<br />

aus Russland, dem Iran und<br />

Indien. Seit diesem Jahr berichtet sie als<br />

Bundeshauskorrespondentin aus Bern.<br />

2005 erhielt sie den Bedag-Medienpreis<br />

für die SF-Spezial Sendung «Alles unter<br />

Kontrolle?».<br />

02 / 12 NEWSLETTER 5


Objekt 6 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

B E L V E D E R E<br />

O B E R S T I E G 8 2 2 2 B E R I N G E N<br />

= • tiefere Betriebskosten • bessere Werterhaltung • mehr Wohnkomfort<br />

Einmalige grosszügige 4 ½ - 5 ½ Zimmer Terrassenhäuser, 176 – 247 m2 BGF,<br />

Terrassen 39 – 168 m2 ab SFR760`000.00 (www.house-more.ch)<br />

Verkauf: House & More GmbH, 8222 Beringen Telefon 0848 03 03 80<br />

6 NEWSLETTER 02 / 12<br />

wir sind EDV<br />

Service<br />

Beratung<br />

we are your IT Service company<br />

Vernetzung<br />

Konzeption<br />

Verkauf<br />

EDV-Dienstleistungen<br />

Mühlentalstrasse 28<br />

CH-8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Telefon: 052 624 01 28<br />

info@rcs-repair.ch<br />

www.rcs-schaffhausen.ch


Der Anlass<br />

Interessante Themen, spannende Referate und viel<br />

Networking an den Schaffhauser Wirtschaftsimpulsen.<br />

2004 haben die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong><br />

erstmals stattgefunden. Seither haben<br />

sie stets an Bedeutung gewonnen und<br />

sind mittlerweile zu einem wichtigen Treffpunkt<br />

von Schaffhauser Politik­ und Wirtschaftsvertretern<br />

geworden. Ziel des<br />

grössten Wirtschaftsanlasses der Region<br />

ist es, die wirtschaftlichen Zusammenhänge<br />

<strong>Schaffhausen</strong>s mit Europa und den<br />

globalen Märkten aufzuzeigen.<br />

Bereits mit der ersten Durchführung<br />

2004 konnte zum Thema «Perspektiven<br />

Schweiz – Deutschland» mit Topreferenten<br />

wie Bundesrat Hans­Rudolf Merz ein Highlight<br />

gesetzt werden. Zu den weiteren The­<br />

Wirtschaftsimpulse<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />

Programm<br />

13.00 Uhr Türöffnung<br />

13.30 Uhr Beginn Veranstaltung<br />

Begrüssung durch Gastgeber und<br />

Voten der einzelnen Referenten<br />

15.30 Uhr Pause<br />

16.00 Uhr Podiumsdiskussion mit allen<br />

Referenten unter der Leitung<br />

von Susanne Wille<br />

17.30 Uhr Apéro<br />

Tagungskosten<br />

1 – 5 Tickets: CHF 240.–<br />

ab 6 Tickets: CHF 180.–<br />

exkl. Mwst.<br />

25 % Frühbucherrabatt bis zum 30. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>.<br />

Mitglieder von IVS, KGV, Pro City und<br />

IHK erhalten auf alle Tickets einen Rabatt<br />

von 25 %. Rabatte sind nicht kumulierbar.<br />

Platzierungen<br />

Sitzreservation in der Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Annulierungen<br />

Annullierungen ohne Kostenfolge sind nur bis zum 15. August<br />

<strong>2012</strong> möglich. Bei Annullierungen bis 31. August <strong>2012</strong> fallen 50%<br />

der Gebühren an.<br />

Bei späteren Annullierungen müssen wir den gesamten Betrag in<br />

Rechnung stellen. Es ist jedoch jederzeit möglich, eine Ersatzperson<br />

zu delegieren.<br />

Weitere AGB: siehe www.wirtschaftsimpulse.ch<br />

www.wirtschaftsimpulse.ch<br />

men «Globalisierung – Jobs ade» im Jahr<br />

2005, «Entfesselte Wirtschaft – machtlose<br />

Politik» oder «Wirtschaftsbeziehungen CH<br />

– EU unter Druck» konnten immer wieder<br />

Top­Referenten wie Prof. Dr. Dr. Franz­<br />

Josef Rademacher, Joschka Fischer, Hans<br />

Eichel sowie die Bundesräte Hans­Rudolf<br />

Merz, Doris Leuthard und Micheline Calmy­<br />

Rey verpflichtet werden. Im Jubiläumsjahr<br />

2008 wagten die Organisatoren mit den<br />

5. Wirtschaftsimpulsen den Sprung nach<br />

Asien. Die Jubiläumsveranstaltung «China<br />

und Europa: Lernen voneinander» zeigte<br />

die vielschichtigen und wachsenden Beziehungen<br />

zwischen der Schweiz und Europa<br />

JETZT ANMELDEN<br />

Ich / Wir melden uns an für<br />

die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />

Freitag, 14. September <strong>2012</strong><br />

Stadttheater <strong>Schaffhausen</strong>, Herrenacker 23, CH­8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

www.wirtschaftsimpulse.ch<br />

Wir benötigen Eintrittskarten<br />

O Mitglied IVS O Mitglied KGV O Mitglied Pro City<br />

Name(n) / Vorname(n) / Position(en) / Firma<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/Fax<br />

E­Mail<br />

Ort/Datum/Unterschrift<br />

auf und war ein voller Erfolg. In den letzten<br />

Jahren standen die Wirtschaftsimpulse unter<br />

dem Zeichen der Wirtschafts­ und Führungs­<br />

sowie der Energiekrise und der<br />

Frage nach den Grenzen des Wachstums.<br />

Dabei kamen neben Michael Reiterer,<br />

EU­Botschafter, und Luzius Wasescha,<br />

Chef­Unterhändler WTO, auch Jürgen<br />

Trittin, Co­Vorsitzender Bündnis 90 / Die<br />

Grünen, Heinz Karrer, CEO Axpo Holding<br />

AG, und Dr. Joseph Deiss, damaliger Präsident<br />

der UNO Generalversammlung, an die<br />

Wirtschaftsimpulse.<br />

Anmeldebogen per Fax an +41 52 674 06 09 oder per Post an:<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>, Herrenacker 15,<br />

8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Anmeldungen auch möglich via Mail an trix.brunner@generis.ch<br />

oder unter www.wirtschaftsimpulse.ch.<br />

25 %<br />

Rabatt<br />

bis 30. 06.<br />

02 / 12 NEWSLETTER 7


Interview mit Giorgio Behr<br />

8 NEWSLETTER 02 / 12


«EHEMALIGE FINANZJONGLEURE<br />

SITZEN HEUTE IN REGULIERUNGS-<br />

BEHöRDEN UND PREDIGEN REGELN,<br />

AN DIE SIE SICH SELBER NIE<br />

GEHALTEN HÄTTEN. »<br />

Im Vorfeld der Wirtschaftsimpulse haben wir mit dem<br />

Referenten Prof. Dr. Giorgio Behr über das Finanzsystem,<br />

das Verhalten der Schweiz unter dem aktuellen ausländischen<br />

Druck und über die Bedeutung von Ratingagenturen<br />

gesprochen.<br />

Herr Behr, man spricht immer von «dem Finanzsystem».<br />

Gibt es denn überhaupt DAS Finanzsystem?<br />

Giorgio Behr Die Fragestellung impliziert bereits einen Teil der Antwort.<br />

Das «System» der Zahlungsströme umfasst viele Teilnehmer, greift<br />

über Branchen und Grenzen hinweg. Die Realität ist also bereits sehr<br />

komplex. Noch komplexer wird es, wenn man zusätzlich die Finanzierung<br />

der vielen Staats­Versprechen für künftige, heute noch nicht<br />

als Verpflichtung ausgewiesene, Leistungen berücksichtigt.<br />

Widerspiegelt heute die Finanzwirtschaft überhaupt<br />

noch die Realwirtschaft?<br />

Menschen müssen immer essen, wollen sich kleiden, mobil sein und<br />

so weiter. So verstanden deckt die Realwirtschaft grundlegende Bedürfnisse<br />

genauso ab wie Luxus. Nachgefragt werden aber nicht nur<br />

Sachgüter, sondern auch Dienstleistungen oder Informationen. Die<br />

Finanzierung der Investitionen zur Deckung dieser Bedürfnisse und<br />

des resultierenden Austausches von Leistungen wäre durch den Finanzmarkt<br />

problemlos machbar. Aber diese Aufgabe macht nur einen<br />

Bruchteil der Finanztransaktionen aus. Man «handelt» also mit küns tlich<br />

geschaffenen «Produkten», die es nicht wirklich braucht.<br />

Welche Gefahren birgt dies?<br />

Man muss bedenken, dass die Finanzwirtschaft mit einer sehr beschränkten<br />

Menge an Basiswerten – beispielsweise Rohstoffe oder<br />

Unternehmen – auskommen muss. Gleichzeitig machen ihre «Produkte»<br />

wie beispielsweise Derivate aber oft ein Vielfaches des Jahresbedarfs<br />

für diese «Stoffe» aus. Da scheint die Frage nach den Risiken mehr<br />

als berechtigt.<br />

Wird das Thema «Finanzkrise» überdramatisiert?<br />

Medien und Gesellschaft haben lange die «Erfolge» der Finanzwelt<br />

verherrlicht. Gleichzeitig wurden die Verantwortlichen in Industrie oder<br />

Dienstleistung angesichts der riesigen Gewinne und Boni der Finanzindustrie<br />

als Leichtgewichte belächelt. Sie mussten sich als zu wenig<br />

«erfolgreich» abkanzeln lassen – nicht nur von der Finanzwelt, sondern<br />

auch von einigen mittlerweile kritischen Medien oder Politikern. Wie<br />

bei verhätschelten Kindern merkten die Verantwortlichen zu spät, was<br />

sie ausgelöst hatten.<br />

Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, ist heute nicht<br />

«in». Die Dämonisierung unbestimmter, wenig greifbarer «Welten» –<br />

wie eben der «Finanzwelt» – ist viel einfacher. Der Zauberlehrling von<br />

Goethe war wenigstens noch ehrlich … Heute hingegen bekleiden<br />

etliche ehemalige Spieler im Finanztollhaus honorable Chefpositionen<br />

in Regulierungsbehörden. Dort predigen sie nun regungslos Regeln,<br />

an die sie sich selbst nie gehalten haben oder hätten. Sie nutzen ihre<br />

Machtposition schamlos dafür, dass sie selber und auch ihre Freunde<br />

nicht für ihre früheren Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Die<br />

Medien verherrlichen solche Leute – deren Vergangenheit wird nicht<br />

recherchiert.<br />

Ist ein Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems<br />

überhaupt realistisch? Reicht beispielsweise ein finanzieller<br />

Zusammenbruch in Griechenland oder Portugal, um<br />

eine weltweite Krise auszulösen?<br />

Es gab schon früher immer wieder massive Störungen im Finanzsystem.<br />

Die radikale Zerstörung durch Hyperinflation, Deflation oder<br />

auch durch Kriege wirkt wie Fäulnis in der Natur: Sie schafft Nährboden<br />

02 / 12 NEWSLETTER 9


für neues Wachstum. Griechenland ist im Vergleich zum deut schen<br />

Aufbau Ost zwar kein grösserer Brocken – allerdings nicht unbedingt<br />

«bekömmlicher».<br />

Die Frage ist eher, wie sich einige Länder der Eurozone ohne Abwertung<br />

aus dem Schlammassel befreien können. Auch die USA haben<br />

übrigens einige seit über 100 Jahren strukturschwache Gliedstaaten.<br />

Prozentual ist das aber weit weniger als die Eurozone; daher schaffen<br />

es die starken Regionen, die schwachen über Wasser zu halten. Mit<br />

dem Finanzausgleich macht die Schweiz ja genau dasselbe. In der<br />

Eurozone gibt es aber (noch) keine solchen Mechanismen.<br />

«VERANTWORTUNG FüR<br />

DAS EIGENE HANDELN ZU üBERNEHMEN,<br />

IST HEUTE NICHT ‹ IN ›. »<br />

Wie beurteilen Sie das Verhalten der Schweiz im weltweiten<br />

Steuerwettbewerb? Verhält sich unsere nationale Politik richtig?<br />

Wir kümmern uns generell viel zu sehr um Dinge, die uns nichts angehen.<br />

Wenn ein Land Probleme mit seinen Einwohnern hat und dort die<br />

Steuerflucht zur Epidemie wird, ist zuerst dieses Land selbst gefor dert.<br />

Zudem muss die Schweiz lernen, beim heute zur Mode gewor denen<br />

«Swiss Bashing» näher zusammenzurücken. In jedem anderen Land<br />

würden Angriffe der Art, wie sie zurzeit in billiger Effekthascherei gegen<br />

die Schweiz gestartet werden, dazu führen, dass man von links bis<br />

rechts zusammenrückt. Italien setzt Schweizer Industrieunternehmen<br />

zum Teil unverfroren mit Finanzgesellschaften gleich. Obwohl damit<br />

auch Schweizer Arbeitsplätze gefährdet werden, kümmert es die üblichen<br />

«Betroffenen» bei uns nicht. Im Gegenteil – man spürt gar Häme<br />

für jene Unternehmer, welche den Mut haben, Arbeitsplätze überhaupt<br />

10 NEWSLETTER 02 / 12<br />

anzubieten und mit ihrem hart erarbeiteten Vermögen zu finanzieren.<br />

Zudem sollten die Schweizer Behörden und die vielen «internen<br />

Kritiker» sich erst einmal einen Überblick über die Lage im Ausland<br />

verschaffen. Denn beispielsweise Geldwäschereigesetze werden in<br />

Deutschland kaum umgesetzt; England und die USA sind Rekordhalter<br />

in der Menge der Geldwäschereiskandale; Miami und London<br />

sind Paradiese für Schwarzgeld; Pauschalbesteuerung existiert in<br />

mehr als nur einem EU­Land und so weiter. Das alles kann ganz einfach<br />

im Internet nachgelesen werden.<br />

Wir sollten mit anderen Ländern nur nach dem Prinzip des Gegenrechts<br />

verhandeln – wenn die Schweiz beispielsweise Abgeltungssteuern<br />

zahlt, dann soll dies auch Deutschland oder Frankreich gegenüber<br />

der Schweiz tun. Denn die vielen Autos mit Schweizer<br />

Kennzeichen auf den Parkplätzen der deutschen Sparkassen oder<br />

Volksbanken im Grenzgebiet gehören wohl nicht nur Leuten, die Euro­<br />

Gedenkmünzen kaufen möchten …<br />

Die Schweiz ist ein wichtiger Bankenplatz und eine Exportnation.<br />

Sind wir besonders auf ein intaktes Finanzsystem angewiesen?<br />

Wir brauchen einen funktionierenden Kapitalmarkt, mit starken<br />

Banken für die Kreditfinanzierung sowie vernünftigen Zinskonditionen.<br />

Das haben wir eigentlich auch. Zudem sollten wir von allzu<br />

lange andauernden Verzerrungen der Währungsrelation verschont<br />

bleiben – denn andernfalls verschwinden notgedrungen zu viele Arbeitsplätze<br />

aus der Industrie ins Ausland. Diese werden nie mehr<br />

zurückkommen.<br />

Wie spüren Sie in Ihrer Funktion als Unternehmer<br />

die Unsicherheiten in der Finanzwelt?<br />

Ich habe immer wieder Firmen saniert und zukunftsfähig gemacht –<br />

auch meine eigene Behr Bircher Cellpack BBC Gruppe habe ich in<br />

erster Linie durch die Übernahme von Unternehmen in schwierigen


«DIE SCHWEIZ MUSS LERNEN,<br />

BEIM HEUTE ZUR MODE<br />

GEWORDENEN ‹SWISS BASHING›<br />

NÄHER ZUSAMMENZURüCKEN.»<br />

Situationen aufgebaut. Daher weiss ich um die Tücken der Abhängigkeit<br />

von Banken. Entsprechend habe ich einen sehr hohen Eigenkapitalanteil<br />

und wesentlich mehr flüssige Mittel als Bankschulden. Meine<br />

Sorge gilt deshalb in erster Linie der Frage, ob meine Bankguthaben<br />

auch wirklich sicher sind. Als mittelgrosses Unternehmen richte ich<br />

mich auch auf die Zusammenarbeit mit Banken aus, bei denen ich ein<br />

wichtiger Kunde und somit «gut bedient» bin.<br />

In der Blütezeit des Finanzplatzes litt die Industrie unter der Sogwirkung<br />

der weit überdurchschnittlich hohen Saläre für Ingenieure<br />

oder Informatiker – dieser belastende Effekt hat etwas nachgelassen,<br />

aber der Weg zurück ist nicht einfach.<br />

«RATINGAGENTUREN SIND EIN KIND<br />

DER MANIE, ALLES GARANTIEREN ODER<br />

VERSICHERN ZU WOLLEN.»<br />

Wer hat den grössten Einfluss auf unser Finanzsystem?<br />

Anleger, Spekulanten, Banker, die Politik oder Ratingagenturen?<br />

Ratingagenturen sind ein Kind der Manie, alles garantieren oder versichern<br />

zu wollen. Zudem gestatten sie es den Investmentbanken, die<br />

Verantwortung auf andere abzuwälzen und sich nur auf das Einkassieren<br />

der Honorare zu konzentrieren. Vielfach sind die Mitarbeitenden<br />

der Ratingagenturen fachlich nicht einmal zertifiziert; viele von<br />

ihnen würden beim Wirtschaftsprüferexamen wohl durchfallen. Die<br />

strengen Rechnungslegungsvorschriften und die Arbeit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

genügen für die Sicherung der Qualität<br />

am Kapitalmarkt. Ratingagenturen sind schlicht überflüssig. Die<br />

letzten Jahre waren geprägt von einem Herdentrieb und den Auswüchsen<br />

der gegenseitigen Abhängigkeiten – dabei war keinerlei Ver­<br />

lass auf die Arbeit der Ratingagenturen. Doch wie überall gilt leider<br />

auch im Finanzsystem das Gesetz der Political Correctness: Man<br />

sagt nicht die Wahrheit, sondern was gerade Mainstream ist.<br />

Gesunder Menschenverstand, Widerstand gegen Lockvogelangebote<br />

– wo hohe Gewinne winken, sind die Risiken entsprechend hoch –<br />

und vor allem die Maxime, nichts zu kaufen, das man nicht «versteht»,<br />

sind sicher gute Ratgeber, um dem Einfluss einer Vielzahl von Experten<br />

oder Möchtegern­Regulatoren zu entkommen.<br />

Doch wer sich der Masse von irgendwo abgekupferten Artikeln und<br />

Zitaten im Kreis herum widersetzt, wird «kaltgestellt». Wenn er dann<br />

später Recht bekommen hat, zieren sich die Väter der früheren Falschaussagen<br />

mit dem Ruhm der nun (doch) richtigen Erkenntnis. In der<br />

Finanzwelt passiert dies mit Prognosen und ultimativen Aussagen<br />

regelmässig. Und die Leute fallen immer wieder darauf herein. So läuft<br />

das Finanz­Karussell unaufhaltsam weiter. Ratingagenturen haben<br />

diese Fehlentwicklungen nicht verhindert.<br />

Wenn Sie sich auf eine Massnahme beschränken müssten, um<br />

den Finanzplatz Schweiz zu stärken. Welche würden Sie wählen?<br />

Leider ist der Drang, komplexe Fragen in zehn Sekunden zu beantworten,<br />

mitschuldig am heutigen Chaos. Wäre die Antwort so einfach,<br />

wäre sie wohl schon längst gefunden – allerdings haben viele Leute<br />

gar kein Interesse, solche Probleme zu lösen. Denn Probleme kann<br />

man medial besser vermarkten als Lösungen. Sicher ergibt sich anlässlich<br />

der Wirtschaftsimpulse die Möglichkeit, solche Massnahmen<br />

zu diskutieren.<br />

Besten Dank für das Gespräch.<br />

Prof. Dr. Giorgio Behr, CEO und Gründer der BBC Gruppe,<br />

Honorarprofessor an der Universität St. Gallen<br />

02 / 12 NEWSLETTER 11


Wirtschaftsimpulse<br />

SPONSOREN UND PARTNER<br />

Die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12 können dank<br />

der Unterstützung durch folgende Sponsoren und Partner<br />

stattfinden.<br />

Hauptsponsor<br />

Die Schaffhauser <strong>Kanton</strong>albank wurde 1883 gegründet. Seit bald<br />

130 Jahren bauen wir auf Sicherheit, Professionalität und echte<br />

Kundennähe. Unsere rund 300 regional verankerten und motivierten<br />

Mitarbeitenden sind der beste Garant für stabile und verlässliche<br />

Bankbeziehungen.<br />

Als führende Universalbank der Region bieten wir mehr als nur die<br />

bekannten Dienstleistungen im Bereich Sparen, Anlegen und Hypotheken.<br />

So schneidet unsere professionelle Vermögensverwaltung<br />

im Marktvergleich sehr erfolgreich ab. Unsere Spezialisten regeln<br />

Fragen der Vorsorge, Finanzplanung, Pensionierung sowie Steueroptimierung<br />

kompetent und rasch. Als Partnerin der Gewerbe­<br />

und Firmenkunden bieten wir eine umfassende Betreuung in allen<br />

Lebensphasen.<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie ! Ihre Schaffhauser <strong>Kanton</strong>albank.<br />

12 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Schaffhauser <strong>Kanton</strong>albank<br />

Vorstadt 53, CH–8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />

www.shkb.ch


Co-Sponsoren<br />

ABB ist führend in der Energie­ und<br />

Automationstechnik und beschäftigt<br />

rund 135’000 Mitarbeitende in<br />

über 100 Ländern. In dieses globale<br />

Netzwerk ist auch die Schweizer Landesgesellschaft mit Sitz in<br />

Baden eingebunden. ABB Schweiz profitiert vom umfassenden<br />

technologischen Know­how sowie von den weltweiten Marktkenntnissen<br />

und Kundenbeziehungen des ABB­Konzerns. Gleichzeitig<br />

trägt sie innerhalb dieses Verbundes die weltweite Verantwortung<br />

für zahlreiche Produkte und Systeme. ABB beschäftigt in der<br />

Schweiz rund 6’600 Mitarbeitende.<br />

ABB CMC Low Voltage Products in <strong>Schaffhausen</strong> entwickelt, produziert<br />

und vertreibt hochwertige elektrische Schalt­ und Schutzapparate<br />

im Niederspannungsbereich sowie Schalter und Steckdosen.<br />

Neu im Sortiment ist eine bei CMC entwickelte Ladestation für<br />

Elektrofahrzeuge, mit der eine Batterie in vier bis acht Stunden geladen<br />

werden kann. CMC beschäftigt rund 260 Mitarbeitende.<br />

www.abb.ch<br />

Georg Fischer ist fokussiert<br />

auf die drei Kerngeschäfte<br />

GF Piping Systems, GF Automotive<br />

und GF AgieCharmilles.<br />

Das 1802 gegründete<br />

Industrieunternehmen hat seinen Hauptsitz in der Schweiz und führt<br />

in 30 Ländern 130 Gesellschaften, davon 50 Produktionsstätten. Die<br />

rund 14’000 Mitarbeitenden erwirtschafteten im Jahr 2011 einen<br />

Umsatz von 3,6 Milliarden Schweizer Franken. Der Konzern leistet<br />

einen direkten Beitrag zur Lebensqualität: Komfort, Mobilität und<br />

Präzision sind zentrale Anforderungen der Märkte, die Georg Fischer<br />

mit seinen Leistungen erfüllt. Die Georg Fischer AG ist an der<br />

Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) kotiert.<br />

www.georgfischer.com<br />

SIG Combibloc ist einer der weltweit<br />

führenden Hersteller von Kartonpackungen<br />

und Füllmaschinen für Getränke<br />

und Lebensmittel. Als Systemanbieter<br />

liefert das Unternehmen<br />

sowohl den Packstoff, als auch die entsprechenden<br />

Füllmaschinen. SIG Combibloc erzielte 2011 einen<br />

Umsatz von € 1’450 Mio. Das Unternehmen ist Teil der neuseeländischen<br />

Rank Group. Weltweit engagieren sich mehr als 4’870 Mitarbeitende<br />

in über 40 Ländern für unsere Kunden. Mit Packungswerken<br />

und Niederlassungen auf der ganzen Welt kann SIG<br />

Combibloc schnell und gezielt auf Kundenbedürfnisse eingehen.<br />

Die Kartonpackungen von SIG Combibloc sichern die Qualität von<br />

Lebensmitteln. Sie stellen sicher, dass Geschmack, Nährstoffe und<br />

Vitamine der Produkte bewahrt werden. Gleichzeitig schonen die<br />

Kartonpackungen von SIG Combibloc die Umwelt. Denn sie bestehen<br />

überwiegend aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Dies<br />

senkt den Verbrauch fossiler Rohstoffe wie Öl.<br />

www.sig.biz<br />

Die Cilag AG ist eine internationale Produktions<br />

firma, integriert in die Pharma­Gruppe<br />

von Johnson & Johnson, die ihre Kunden<br />

weltweit mit den qualitativ hochwertigsten<br />

pharmazeutischen Wirkstoffen und pharmazeutischen<br />

Produkten beliefert. Um dies zu<br />

erreichen, arbeiten wir nach international gültigen Qualitäts­, Gesundheits­,<br />

Sicherheits­ und Umweltstandards. Das Unternehmen<br />

zählt heute zu den bedeutendsten Produzenten der pharmazeutischen<br />

Industrie der Schweiz. Mit über 1’000 Mitarbeitenden sind<br />

wir zudem der grösste private Arbeitgeber im <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Cilag wurde 1936 in <strong>Schaffhausen</strong> gegründet und ist seit 1959 Mitglied<br />

des Johnson & Johnson Konzerns. Johnson & Johnson ist mit<br />

rund 115’000 Mitarbeitenden weltweit der grösste Hersteller von<br />

Healthcare­Produkten und Anbieter entsprechender Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Pharmaceuticals, Medical Devices & Diagnostics<br />

und Consumer.<br />

www.cilag.ch<br />

1868 gründete der amerikanische<br />

Uhrmacher Florentine Ariosto Jones<br />

die International Watch Co. Seitdem<br />

treibt die Leidenschaft für Innovationen<br />

die Ingenieure von IWC<br />

<strong>Schaffhausen</strong> zur Konstruktion uhrmacherischer Meilensteine an. Im<br />

Zusammen spiel von traditioneller Handarbeit und modernem Engineering<br />

entstehen technisch anspruchsvolle Männeruhren in zeitlos<br />

elegantem Design. Zeitmesser für den täglichen Gebrauch wie z. B.<br />

Flieger­ und Taucheruhren kommen ebenso aus der Schaffhauser<br />

Ideenschmiede wie raffinierte Haute Horlogerie. Hinter den drei Buchstaben<br />

IWC stehen passionierte Spezialisten, welche die Weiterentwicklung<br />

der mechanischen Zeitmessung vorantreiben: Rund 750<br />

Mitarbeitende sind in <strong>Schaffhausen</strong> tätig, während weitere 200 weltweit<br />

für den Vertrieb und Markenauftritt von IWC <strong>Schaffhausen</strong> sorgen.<br />

IWC ist seit 2007 als CO 2 ­neutrales Unternehmen zertifiziert und<br />

zählt soziales und ökologisches Engagement zur Firmenphilosophie.<br />

www.iwc.com<br />

Unilever zählt zu den weltweit führenden<br />

Anbietern von Markenartikeln mit globalen<br />

Kultmarken wie Knorr, Lipton, Lusso, Dove,<br />

Axe oder Rexona sowie lokal führenden<br />

Marken wie Chirat. Konzernweit hat sich<br />

Unilever zum Ziel gesetzt, bis 2020 den<br />

Umwelteinfluss durch den Konsum seiner<br />

Produkte zu halbieren und sämtliche landwirtschaftlichen<br />

Rohstoffe aus nachhaltigem Anbau zu beziehen.<br />

In der Schweiz beschäftigt Unilever rund 1’400 Mitarbeitende an zwei<br />

Produktions­ und verschiedenen Verwaltungsstandorten. Hauptsitz<br />

von Unilever Schweiz ist Thayngen, wo seit über 100 Jahren Produkte<br />

von Knorr hergestellt werden. Die in <strong>Schaffhausen</strong> ansässige Unilever<br />

Supply Chain Company steuert sämtliche Waren­ und Logistikprozesse<br />

in Europa sowie Nord­ und Südamerika. Für sein umfassendes<br />

Nachhaltigkeits­Engagement wurde Unilever Schweiz mit dem Coop<br />

Natura­Preis <strong>2012</strong> ausgezeichnet.<br />

www.unilever.ch<br />

02 / 12 NEWSLETTER 13


Objekt 14 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

«Schaffhauser<br />

Lebensqualität.»<br />

MitunseremSponsoring-Engagementleistenwireinen<br />

wesentlichen BeitragzurSchaffhauser Lebensqualität<br />

unddamitzurAttraktivitätderRegion.<br />

14 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Erfahrung, auf<br />

die Sie zählen<br />

können<br />

Mühlentalstrasse 2<br />

Postfach<br />

8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel +41 (0)52 633 03 03<br />

Fax +41 (0)52 633 03 23<br />

info@kpag.ch<br />

www.kpag.ch


Medienpartner Patronat<br />

Schaffhauser Nachrichten<br />

Die führende Tageszeitung der Region <strong>Schaffhausen</strong> ist seit über<br />

150 Jahren fest in der Region verankert und informiert täglich 42’000<br />

Leserinnen und Leser. Die Schaffhauser Nachrichten berichten ausführlich<br />

über die Ereignisse in aller Welt und der Region, informieren<br />

kompetent über die Geschehnisse und zeigen Hintergründe auf.<br />

Neu lassen sich die Schaffhauser Nachrichten täglich auf dem iPad<br />

lesen – auch sonntags, wenn die erste digitale Sonntagszeitung, die<br />

speziell für das iPad erstellt wird, erscheint.<br />

www.shn.ch<br />

Südkurier<br />

Das Südkurier Medienhaus ist ein innovatives und regional führendes<br />

Medien­ und Dienstleistungsunternehmen. Zu den Geschäftsfeldern<br />

gehören Tageszeitungen, Anzeigenblätter, Magazine, neue<br />

Medien, Druck, Kommunikationsdienstleistungen und Logistik. Ein<br />

hoher Qualitätsanspruch und eine starke regionale Verbundenheit<br />

prägen die Aktivitäten des Medienhauses.<br />

www.suedkurier.de<br />

IVS Industrie­ & Wirtschafts­Vereinigung<br />

Region <strong>Schaffhausen</strong><br />

Die Wirtschaftskammer <strong>Schaffhausen</strong> IVS will für die Unternehmen<br />

in der Region optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

schaffen und ihren Mitgliedern eine Plattform für Erfahrungs­ und<br />

Gedankenaustausch bieten. Als branchenübergreifende Interessengemeinschaft<br />

vertritt sie die Anliegen von Industrie­ und Dienstleistungsunternehmen<br />

gegenüber Behörden, anderen Verbänden, Parteien<br />

und der Öffentlichkeit.<br />

www.ivs.ch<br />

KGV <strong>Kanton</strong>aler Gewerbeverband <strong>Schaffhausen</strong><br />

Der Verband repräsentiert 1’200 selbstständige Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, die als KMU im produzierenden, verarbeitenden<br />

und dienstleistenden Gewerbe und Handel sowie in freien Berufen<br />

tätig sind. Gesamthaft beschäftigen sie über 10’000 Arbeitnehmende<br />

und bilden zwei Drittel aller Lernenden in der Region aus.<br />

Ziel des KGV ist es, die vielen einzelnen Unternehmen in einer Dachorganisation<br />

zu vereinen, deren übergeordnete wirtschaftspolitische<br />

Inter essen zu bündeln und durchzusetzen.<br />

www.gewerbe­sh.ch<br />

Industrie­ und Handelskammer Hochrhein­Bodensee<br />

Das Einzugsgebiet der IHK Hochrhein­Bodensee umfasst die Landkreise<br />

Konstanz, Waldshut und Lörrach. Sie betreut derzeit über<br />

36’000 Mitgliedsunternehmen zwischen westlichem Bodensee und<br />

dem Dreiländereck. Die IHK Hochrhein­Bodensee vertritt die Interessen<br />

der gesamten regionalen Wirtschaft, leistet hoheitliche Aufgaben<br />

und bietet ihren Mitgliedern eine Vielzahl von Service­Angeboten<br />

an. Sie hat ihren Sitz in Konstanz und die Hauptgeschäftsstelle<br />

befindet sich in Schopfheim.<br />

www.konstanz.ihk.de<br />

02 / 12 NEWSLETTER 15


kunzulmer.ch<br />

Objekt 16 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

IN JEDEM ELEMENT IM ELEMENT<br />

Rhenus erbringt mit 18 000 Mitarbeitenden und einem Netzwerk von 290 Standorten für Sie wegweisende Logistikleistungen<br />

zu Land, zu Wasser und in der Luft.<br />

Ob für Lager-, Speditions-, Transport-, Verpackungs-, Verzollungs- oder Archivlogistik, wir beraten Sie individuell und entwickeln<br />

für Sie massgeschneiderte Lösungen. Jederzeit und überall.<br />

Rhenus Contract Logistics AG<br />

Ebnatstrasse 150A<br />

CH-8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Ihre Experten für<br />

Ansiedlungsprojekte,<br />

nationale und internationale<br />

Steuerberatungen,<br />

Buchführungen,<br />

Revisionen und<br />

Nachfolgeregelungen.<br />

Tel. +41 (0)52 569 36 00<br />

Fax +41 (0)52 569 37 00<br />

info@ch.rhenus.com<br />

Consulting AG<br />

T<br />

Vordergasse 3<br />

8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel 052 633 36 36<br />

Fax 052 633 36 86<br />

info@bds.ch<br />

www.bds.ch<br />

Volksapotheke <strong>Schaffhausen</strong>,<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

vier vier Apotheken und ganz einin Orthopädiegeschäft<br />

Ihrer Nähe<br />

«Gesundheit<br />

für Generationen»<br />

Reasco AG<br />

Industrieplatz<br />

8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Tel. +41 (0)52 674 70 00<br />

info@reasco.ch<br />

www.reasco.ch<br />

IHRE SPEZIALISTEN FÜR FIRMEN-IMMOBILIEN UND -DIENSTLEISTUNGEN reasco<br />

16 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Usteristrasse 23<br />

8001 Zürich<br />

Tel 044 215 20 77<br />

Fax 044 215 20 99


Wohnortmarketing<br />

Imagekampagne <strong>2012</strong> mit Höhepunkt am 2. Advent<br />

Zürcher Familien zu Besuch<br />

im Weihnachtsparadies<br />

«<strong>Schaffhausen</strong>. Ein kleines Paradies» – So tritt die Schaffhauser Regierung<br />

auch in diesem Jahr in der Agglomeration Zürich auf, um <strong>Schaffhausen</strong><br />

insbesondere für Paare und junge Familien als attraktiven Wohn- und Lebens-<br />

raum bekannt zu machen. Im Zentrum der Aktivitäten steht <strong>2012</strong><br />

die Einführung des Halbstundentakts nach Zürich.<br />

Der Regierungsrat des <strong>Kanton</strong>s <strong>Schaffhausen</strong> hält an<br />

der Fortsetzung des Image­Profils «<strong>Schaffhausen</strong>. Ein<br />

kleines Paradies» fest. Er ist überzeugt, dass der eingeschlagene<br />

Weg richtig ist und die Region so im Grossraum<br />

Zürich optimal als attraktiver, erstrebenswerter<br />

Wohn­ und Lebensraum positioniert wird. Das Echo aus<br />

dem Zielgebiet ist sehr gut; immer öfters wird über das<br />

kleine Paradies geschrieben und gesprochen.<br />

Halbstündlich ins Schaffhauser<br />

Weihnachtsparadies<br />

Nach der exklusiven Heirat auf dem Rheinfallfelsen<br />

2011 wird auch in diesem Jahr mit einzigartigen Erlebnissen<br />

geworben. Anfang August findet auf dem Herrenacker<br />

wieder «Das Festival» statt. Aus diesem Anlass<br />

sollen Zürcher Paare nach <strong>Schaffhausen</strong> gelockt<br />

werden und hier etwas erleben – die Gewinner eines<br />

Wettbewerbs können mit Bligg sogar einen der Hauptstars<br />

persönlich kennenlernen.<br />

Höhepunkt der Kampagne bilden die Aktivitäten<br />

rund um die Einführung des Halbstundentakts nach Zürich<br />

am 9. Dezember <strong>2012</strong>. Um die Zielgruppe darauf<br />

aufmerksam zu machen, sollen am Einführungswochenende<br />

Zürcher Familien nach <strong>Schaffhausen</strong> eingeladen<br />

werden. Als besonderes Highlight lockt dabei der<br />

Besuch eines eigens ins Leben gerufenen romantischen<br />

Weihnachtsmarkts im Kreuzgang zu Allerheiligen. Als<br />

www.einkleinesparadies.ch<br />

Rahmenprogramm sind Konzerte, Theateraufführungen<br />

und ein Sonntagsverkauf in der Altstadt geplant. Die Organisation<br />

dieses Weihnachtswochenendes findet in<br />

enger Zusammenarbeit mit Schaffhauserland Tourismus,<br />

Pro City und weiteren Organisationen statt.<br />

Besonders interessant ist die Fahrplanumstellung für<br />

den Arbeitsort Zürich­Oerlikon. Nebst der bisherigen<br />

Verbindung über Winterthur erreicht man den Bahnhof<br />

Oerlikon neu ein Mal pro Stunde innert nur 33 Minuten.<br />

Um die vielen Arbeitnehmenden gezielt über den nun<br />

noch attraktiveren Wohnort <strong>Schaffhausen</strong> zu informieren,<br />

sind verschiedene Aktionen in Zusammenarbeit mit<br />

den dort ansässigen Grossfirmen geplant. Speziell für<br />

Familien ist das Wohnortmarketing anfangs <strong>Juni</strong> auch<br />

wieder an der grössten Familienmesse der Schweiz, der<br />

«FamExpo» in Winterthur, präsent. Neben verschiedenen<br />

Attraktionen werden dort Tickets für den Family­<br />

Event am «Das Festival» verlost.<br />

Weitere Aktivitäten<br />

Neben diesen Hauptelementen ist das «kleine Paradies»<br />

auch an verschiedenen anderen Anlässen wie z.B.<br />

der Tortour oder am UBS­Immobilienmarkt vertreten.<br />

Weitere Aktivitäten wie Informationsveranstaltungen für<br />

Neuzuzüger und Grenzgänger, der Sprungbrettevent für<br />

Studierende oder Einladungen für Relocation­Agenturen<br />

nach <strong>Schaffhausen</strong> runden das Programm ab.<br />

Das kleine Paradies im Internet<br />

Die Website www.einkleinesparadies.ch wurde im Hinblick<br />

auf die diesjährige Kampagne überarbeitet. Die Plattform<br />

informiert über sämtliche Vorteile, die das kleine Paradies jungen<br />

Paaren und Familien zu bieten hat. Neu sind alle Inhalte<br />

auch in Englisch verfügbar. Auf der Website finden Sie direkte<br />

Links zu den weiteren Angeboten des Wohnortmarketings<br />

wie der Baulanddatenbank oder dem Jobsucher.<br />

Das kleine Paradies ist neu auch auf Facebook vertreten.<br />

Hier werden regelmässig News rund um Wohnen und Leben<br />

in der Region <strong>Schaffhausen</strong> publiziert.<br />

4. Mai<br />

Sprungbrettevent<br />

5. Mai<br />

UBS­Immobilienmarkt<br />

1. bis 3. <strong>Juni</strong><br />

FamExpo in Winterthur<br />

Mitte <strong>Juni</strong><br />

Diverse Aktionen in Oerlikon<br />

8. bis 11. August<br />

«Das Festival» mit Weltstars<br />

auf dem Herrenacker<br />

16. bis 19. August<br />

Tortour<br />

8. bis<br />

9. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt<br />

9. Dezember<br />

Einführung Halbstundentakt<br />

nach Zürich<br />

Zeigen Sie Ihre<br />

Verbundenheit<br />

zum kleinen<br />

Paradies!<br />

Scannen Sie den QR­Code mit Ihrem<br />

Smartphone* und liken Sie die<br />

Paradies­Fanpage auf Facebook.<br />

* Benötigt einen entsprechenden QR­Reader.<br />

Diese sind kostenlos z.B. im App­Store oder<br />

Android Market erhältlich.<br />

02 / 12 NEWSLETTER 17


Objekt 18 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

© UBS <strong>2012</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />

VERMIETUNG VON MÖBLIERTEN WOHNUNGEN IN SCHAFFHAUSEN<br />

APARTMENTS FÜR DIE ANSPRUCHSVOLLE KUNDSCHAFT<br />

Alle Wohnungen befinden sich an zentraler Lage,<br />

zwei Gehminuten vom Bahnhof. Preise auf Anfrage.<br />

ABACUS ERP Solution<br />

Collaborations-Systeme<br />

IT-Systeme & Netzwerke<br />

Gebäude-Informatik<br />

18 NEWSLETTER 02 / 12<br />

DIREKTE ZUGSVERBINDUNG<br />

Bahnhofstrasse 2 - 8200 <strong>Schaffhausen</strong> (Schweiz) - Tel. +41 (0)52 632 42 52 - Fax +41 (0)52 632 42 53<br />

info@obertor-apartments.ch - www.obertor-apartments.ch<br />

Flughafen Kloten (45 Min.), Stuttgart (90 Min.),<br />

Stundentakt zum HB Zürich (40 Min.)<br />

«Gut fürs Geschäft isteineBank,dieSiebeiIhren<br />

unternehmerischen Zielen unterstützt».<br />

Beratung & Engineering<br />

Entwicklung & Projektleitung<br />

IT Service und Betrieb<br />

Support und Schulung<br />

Gian-Rico Willy, Leiter UBS Schaf�ausen<br />

UBS AG, Schwertstrasse 2, 8200 Schaf�ausen<br />

Tel. +41-52-633 73 72<br />

Wir werden nicht ruhen<br />

www.ubs.com/schweiz<br />

Alles aus einer Hand!<br />

Hohe Fachkompetenz<br />

nachhaltige Lösungen<br />

7 x 24 Std. Service<br />

softtech Cloud Services<br />

Mietmodelle auf monatlicher Basis<br />

inkl. Service und Support


RSE-News<br />

Sport- und Veranstaltungshallen Stahlgiesserei<br />

Schaffhauser Industriedenkmal<br />

wird wieder zum Leuchtturm<br />

Die Stahlgiesserei soll erlebbar gemacht werden und eine überregionale<br />

Ausstrahlung erzielen. Nebst Neubauten für Wohnen und<br />

Gewerbe sowie der Sanierung von Veranstaltungs- und Querhalle<br />

ist eine neue Dreifachsporthalle geplant. Die Vorbereitungsarbeiten<br />

erfolgten im Rahmen eines RSE-Projekts.<br />

Seit GF 1991 die Stahlproduktion im<br />

Mühlental vollständig niederlegte, wurden<br />

die Räumlichkeiten der Stahlgiesserei auf<br />

verschiedenste Art zwischen genutzt. Doch<br />

der grösste Teil des Areals steht leer. Schon<br />

länger laufen Planungen zur Umnutzung<br />

des Schaffhauser Industriedenkmals durch<br />

die private Eigentümerschaft. Lange konzentrierten<br />

sich diese Planungen aber auf<br />

die Nutzungsbereiche «Wohnungen, Business<br />

und Dienstleistung».<br />

Symbiose aus alt und neu<br />

Für diese Nutzungen sind diverse Neubauten<br />

auf dem Areal geplant. Doch daneben<br />

soll der bisherige Industriecharme unbedingt<br />

erhalten bleiben. Daher werden<br />

bestehende Hallen saniert und umgenutzt.<br />

In <strong>Schaffhausen</strong> fehlen heute attraktive<br />

Tagungsorte. Die bereits vorhandene Veranstaltungshalle<br />

in der Stahlgiesserei soll<br />

diese Lücke füllen. Die Sanierung durch die<br />

Eigentümerschaft schafft moderne und<br />

ganzjährig nutzbare Kapazitäten in einer<br />

alt ehrwürdigen industriellen Umgebung.<br />

Die Nutzungsmöglichkeiten der Veranstaltungshalle<br />

sind beinahe unendlich und<br />

reichen von Kulturveranstaltungen wie<br />

Konzerten oder Theatervorstellungen über<br />

Generalversammlungen, Kongresse und<br />

Messen bis hin zu Fernsehshows oder<br />

dem Start­ / Zielort von Sportevents. Ebenfalls<br />

erhalten bleiben soll die sogenannte<br />

Querhalle. Sie dient künftig als grosszügiger<br />

Eingangsbereich zur Veranstaltungshalle.<br />

Zudem ist die Querhalle aber auch<br />

als Eventraum für Märkte, Ausstellungen,<br />

kleinere Sportanlässe oder für den Sportunterricht<br />

nutzbar.<br />

Neues Leben in der<br />

Stahlgiesserei<br />

Nebst der fehlenden Tagungsinfrastruktur<br />

herrscht in <strong>Schaffhausen</strong> auch akuter<br />

Mangel an Sporthallen. Die städtischen<br />

Hallen sind aktuell zu 97% ausgelastet; es<br />

besteht bereits heute kein Spielraum mehr.<br />

Eine Umfrage bei Vereinen der Stadt<br />

<strong>Schaffhausen</strong> hat überdies einen zusätzlichen<br />

Hallenbedarf von 49 Wochenstunden<br />

ergeben. Dabei sind jene Vereine, die sich<br />

momentan auf der Warteliste befinden,<br />

noch nicht einmal erfasst. Auch der <strong>Kanton</strong><br />

benötigt zusätzliche Sporthalleninfrastruktur;<br />

für das Berufsbildungszentrum BBZ, das<br />

KV <strong>Schaffhausen</strong> und die Schaffhauser<br />

Sonderschulen insgesamt 116 Wochenstunden.<br />

Insgesamt besteht bei <strong>Kanton</strong> und<br />

Stadt also ein zusätzlicher Bedarf an Sporthalleninfrastruktur<br />

von rund 165 Wochenstunden.<br />

Das privat initiierte Neubauprojekt einer<br />

Dreifachsporthalle im Stahlgiesserei­Areal<br />

begegnet diesem Bedarf optimal. Das Mühlental<br />

ist der ideale Standort für die benötigte<br />

Sporthalleninfrastruktur. Ein künftiger<br />

Hauptnutzer, das BBZ, befindet sich in unmittelbarer<br />

Nähe; zudem ist das Areal<br />

bereits heute gut durch den öffentlichen<br />

Verkehr erschlossen und in wenigen<br />

Gehminuten vom Bahnhof aus erreichbar.<br />

Die Querhalle erhält eine zusätzliche Funktion;<br />

sie bildet ebenfalls den Eingangsbereich<br />

zur Dreifachsporthalle und verbindet<br />

so die Veranstaltungs­ und Sporthalle. Die<br />

innere Verdichtung des bisher ungenutzten<br />

Stadtgebietes vermeidet zudem die Nutzung<br />

von freiem Bauland und erfüllt so die<br />

Ziele der städtischen Wohnraumentwicklung.<br />

Das Zusammenspiel historischer und<br />

moderner Elemente schafft eine einzigartige<br />

Atmosphäre im industriellen Herz<br />

<strong>Schaffhausen</strong>s. Einerseits sollen ausgewählte<br />

Neubauten architektonische Akzente<br />

setzen; andererseits wird dem Erhalt<br />

der bestehenden historischen Strukturen<br />

grosse Bedeutung zugemessen.<br />

Regierungs­ und Stadtrat beabsichtigen,<br />

die für den Schul­, Vereins­ und Breitensport<br />

benötigen Hallen für 30 Jahre zu<br />

mieten. Die «neue» Stahlgiesserei soll als<br />

Modellfall auch Imageeffekte erzielen. Neben<br />

der Abdeckung konkreter Hallenbedürfnisse<br />

begünstigen <strong>Kanton</strong> und Stadt<br />

durch die Belebung eines Teils der Stahlgiesserei<br />

auch die Stadtentwicklung in einem<br />

hochattraktiven Quartier. Diese Effekte kommen<br />

letztlich der ganzen Region zugute.<br />

Geschäftsstelle Regional- und Standortentwicklung<br />

<strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>,<br />

Ueli Jäger, +41 52 674 03 03,<br />

www.rse.sh.ch<br />

02 / 12 NEWSLETTER 19


Objekt 20 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

Instrumente<br />

und Nahtmaterial<br />

für Mikrochirurgie<br />

Schweizer Präzision und Qualität<br />

für Mikrochirurg und Patient<br />

S&T AG<br />

CH-8212 CH 8212 Neuhausen<br />

Schweiz<br />

Tel: +41 (0) 52 672 74 07<br />

Fax: +41 (0) 52 672 74 02<br />

www.microsurgery.ch<br />

info@s-and-t.net<br />

Horizonterweiterung.<br />

Wer seinen Wohnraum nach aussen erweitert,<br />

erweitert auch den Horizont und die Lebensqualität.<br />

Wer seinen neuen Aussenraum mit uns plant und realisiert,<br />

setzt auf innovative Technik und konstruktive Qualität.<br />

Mehr dazu unter www.bruetsch.ch oder Telefon 052 643 58 62.<br />

20 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Brütsch Metallbau AG <strong>Schaffhausen</strong><br />

Schweizersbildstrasse 43 8207 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Telefon 052 643 58 62 www.bruetsch.ch<br />

MasterofAdvancedStudies(MAS)in<br />

Corporate Innovation Management:<br />

Wo querdenken auf der Linie liegt<br />

Innovative Ideen entstehen meist erst dann, wenn man aus gewohnten Denkmustern<br />

ausbricht. Mit seinem Fokus auf den neuen Innovationsansatz des Design Thinking, qualifiziert<br />

der Weiterbildungsmaster in Corporate Innovation Management dazu komplexe<br />

und anspruchsvolle Herausforderungen des Innovation Managements unkonventionell<br />

und effektiv zu lösen. Eröffnen Sie sich neue Perspektiven: www.fhsg.ch/mas-cinm<br />

DasModulDesignThinkingwirdinSt.Gallenund<strong>Schaffhausen</strong>durchgeführt.<br />

FHO Fachhochschule Ostschweiz www.fhsg.ch<br />

WIR SIND UND BLEIBEN<br />

IM GRÜNEN!<br />

Die erste Regionalzeitung mit App<br />

www.shlz.ch<br />

Stamm + Co. AG<br />

Jetzt im App-Store unter<br />

Schaffhauser Landzeitung<br />

wird bei BBF eingesetzt<br />

www.stammco.ch


ITS-Message<br />

Vorschau 41. ITS Techno-Apéro<br />

Der Wandel vom Abfall zum<br />

Wertstoff und Energieträger<br />

Am Montag, 11. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, findet der 41. ITS Techno-Apéro statt.<br />

Mit dem Anlass soll das Potenzial der Abfallverwertung bekannter<br />

gemacht werden.<br />

Die Schweiz ist Weltmeister im Recycling.<br />

Seit den Achtzigerjahren wenden wir<br />

Recyclingsysteme für Glas, Papier, Karton,<br />

PET und andere Materialien erfolgreich an.<br />

Zudem produzieren Schweizer Kehrrichtverbrennungsanlagen<br />

schon heute neben<br />

der Wasserkraft den bedeutendsten Anteil<br />

an erneuerbarer Energie. Trotzdem birgt<br />

unser Abfall noch ein viel grösseres Energiepotenzial.<br />

Sowohl der Strombeitrag als<br />

auch die Abwärmenutzung können durch<br />

bessere Wirkungsgrade und Fernwärmesysteme<br />

nochmals deutlich optimiert werden.<br />

Zudem kann die Wiederverwertung von Abfall<br />

durch die Steigerung der Recyclingquote<br />

oder durch neue Technologien im<br />

Hinblick auf die zukünftige Rohstoffknappheit<br />

noch erhöht werden. Neue Verfahren,<br />

wie bei der umgebauten KBA Hard in Beringen,<br />

erschliessen dabei neue Möglichkeiten.<br />

Kehricht-Verwertung<br />

im Zentrum<br />

Das Grundlagenreferat wird von Ernst A.<br />

Müller, Geschäftsführer InfraWatt und Leiter<br />

EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen, ge­<br />

halten. Er wird über den Wandel vom Abfall<br />

zum erneuerbaren Energieträger sprechen.<br />

Danach wird das Hauptaugenmerk auf<br />

die Kehricht­Verwertung im Speziellen gelegt.<br />

Niklaus Reichenbach, Betriebsleiter<br />

der KBA Hard in Beringen, wird aus der<br />

Praxis der Wertstoffgewinnung durch schonende<br />

Kehrichtbehandlung berichten. Die<br />

KBA Hard verfügt über eine neue Kehrichtverwertungsanlage.<br />

Diese basiert im Vergleich<br />

zu den thermischen Anlagen (KVA)<br />

auf dem Vergärungsprozess und ist somit<br />

eine einmalige Pilotanlage – nicht nur für die<br />

Schweiz, sondern für ganz Europa.<br />

Das dritte Referat ermöglicht schliesslich<br />

einen Blick in neue Entwicklungen und<br />

Trends. Prof. Dr. Armin Reller, Leiter Fraunhofer­Projektgruppe<br />

für Wertstoffkreisläufe<br />

und Ressourcenstrategie am Fraunhofer ISC<br />

in Würzburg, spricht zu «Urban Mining –<br />

Wertstoffe der Zukunft».<br />

Nach den Referaten findet parallel zum<br />

Apéro eine Ausstellung zum Thema «Abfallverwertung<br />

und Recycling» statt.<br />

Anmeldung: www.its.sh.ch/veranstaltungen<br />

Rückblick MEDTEC Europe <strong>2012</strong><br />

Gemeinsamer Schaffhauser Auftritt<br />

VERMITTELT<br />

TECHNOLOGIE.<br />

Neues ITS­Mitglied<br />

Suisse Technology Partners AG<br />

Im März <strong>2012</strong> konnte das ITS ein neues<br />

Mitglied begrüssen: Die Suisse Technology<br />

Partners AG. Sie ist ein unabhängiger<br />

Entwicklungsdienstleister mit Sitz im Rhy­<br />

Tech­Areal. Der Schwerpunkt ihres Dienstleistungsangebotes<br />

liegt auf Kompetenzen<br />

rund um die Themen Materialien und Oberflächen.<br />

Mit den Bereichen Materialwissenschaften,<br />

physikalische und chemische Analytik,<br />

Engineering, Innovationsmanagement und<br />

Patentwesen bietet sie ein attraktives<br />

Leistungsangebot. Das in seiner fachübergreifenden<br />

Durchgängigkeit aufgestellte<br />

Expertenteam bietet sehr gute Voraussetzungen<br />

für komplexe Schadensanalysen,<br />

anspruchsvolle Leichtbauthemen und die<br />

Umsetzung von innovativen Konzepten.<br />

Neben ihrem breiten Dienstleistungsangebot<br />

hat Suisse Technology Partners AG mit<br />

dem Produkt AlucobondMedia ® schon eine<br />

eigene Innovation erfolgreich am Markt<br />

eingeführt. Bereits konnte die erste Medien­<br />

Fassade bei einem grossen Verlagshaus<br />

in Deutschland installiert werden.<br />

www.suisse­tp.ch<br />

Auch <strong>2012</strong> hat das ITS einen Schaffhauser Gemeinschaftsstand für die Stuttgarter<br />

Medizinal technikmesse MEDTEC Europe organisiert. Gemeinsam mit dem Gemeinschaftstand<br />

der Exportplattform Medtech Switzerland bildete er den «Swiss Pavilion».<br />

Dieser war mit 605m 2 der grösste Stand der Messe. Das ITS hatte dabei die Gesamt ­<br />

koordination inne.<br />

Insgesamt stellten vom 13. bis 15. März <strong>2012</strong> 40 Schweizer Unternehmen gemeinsam<br />

aus, davon 15 aus <strong>Schaffhausen</strong>. Der traditionelle Schaffhauser Gemeinschaftsstand<br />

an der MEDTEC Europe wird auch 2013 vom ITS organisiert.<br />

ITS Industrie- und Technozentrum <strong>Schaffhausen</strong>,<br />

Roger Roth, Tel. +41 52 674 77 71, www.its.sh.ch<br />

02 / 12 NEWSLETTER 21


Objekt 22 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

��� ���������� ���������� �������� ��� ��� ���<br />

�������� �����������������<br />

� ���������������<br />

� ������������ ������������� ��� �����<br />

�������� ��� �������������� �������������<br />

� ����������� � �������������������<br />

� ��������������<br />

� ��������������<br />

� ��������<br />

� ������������������ ��� ������������<br />

� ������������� ��� ��� ������� ���<br />

�������������<br />

� ���� � �����������<br />

������� ������ ������ �������<br />

������� ���� ����� ��������<br />

��� ��� ����������� ����<br />

������ �������� �������<br />

���������� �� � ���� ������������<br />

���� ��� ��� �� �� � ��� ��� ��� �� ��<br />

��������������������� � ���������������������������<br />

Pletscher + Co. AG<br />

Oberwiesenweg 5 8226 Schleitheim<br />

Tel. 052 687 42 42<br />

pletscherstahl.ch<br />

Metallbau Stahlbau Torbau<br />

Fugenlose Beschichtungen für Nasszellen in verschiedenen Ausführungen!<br />

Hergestellt von unseren Spezialisten, sind<br />

sie eine echte Alternative mit gestalterischen<br />

Vorteilen zu den herkömmlichen<br />

Plattenbelägen.<br />

22 NEWSLETTER 02 / 12<br />

International School<br />

of <strong>Schaffhausen</strong><br />

Mühlentalstrasse 280<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

www.issh.ch<br />

lifelong learners<br />

+ learning for life<br />

= ISSH<br />

ISSH<br />

Die Internationale Matura an der<br />

International School of <strong>Schaffhausen</strong><br />

eröffnet dir die Welt<br />

• zweijährige Ausbildung, weltweiter<br />

Zugang zum Hochschulstudium<br />

• moderne Lernmethoden und kleine<br />

Lerngruppen<br />

• Unterrichtssprache Englisch<br />

• individuelles Fächerprofil mit<br />

Schwerpunkt Sprachen, Natur- oder<br />

Geisteswissenschaften<br />

• persönliche Beratung hinsichtlich<br />

Lerntechnik, Fächer- und Studienwahl<br />

Bewerbe dich für unser Stipendienprogramm<br />

Mehr Informationen zum Programm<br />

info@issh.ch oder 052 624 17 07<br />

schwaninger ag<br />

MALERBETRIEB SPRITZWERK<br />

Schaffhauserstr. 98 8222 Beringen<br />

www.schwaningerag.ch 052 685 27 25/26


RhyTech-Message<br />

Rückblick<br />

RhyTech an der hannover<br />

Messe<br />

An der Hannover Messe <strong>2012</strong> stellte das RhyTech gemeinsam<br />

mit der Suisse Technology Partners AG und der nanotion ag<br />

Hightech-Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam sind<br />

sie wiederum Teil des Gemeinschaftsstandes SchauPlatz Nano.<br />

Gemeinsamer Auftritt in Hannover: Der Stand<br />

des RhyTech, der Suisse Technoloy Partners AG<br />

und der nanotion ag.<br />

Erstmals wurde an der diesjährigen<br />

Hannover Messe vom 23. bis 27. April das<br />

neue Ausstellungskonzept des RhyTech<br />

umgesetzt. In einem gemeinsamen Stand<br />

werden die Technologiekompetenz der<br />

RhyTech­Firmen in den Vordergrund gestellt.<br />

Diese neue Verkaufsplattform wurde<br />

von der Suisse Technology Partners AG<br />

und dem ETH­Spin­off nanotion ag genutzt.<br />

Vielversprechendes Konzept<br />

Nicht das Ansiedlungsangebot des<br />

RhyTech, sondern die Kompetenzen der<br />

Technologiefirmen sollen mit dem neuen<br />

Konzept im Mittelpunkt stehen. Die Suisse<br />

Technology Partners AG nutzte diese<br />

Möglichkeit und präsentierte ihre Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Materialien,<br />

Labordienstleistungen und Engineering.<br />

Auch die AlucobondMedia ® Fassade stiess<br />

dabei auf reges Interesse.<br />

Zwei Mitaussteller<br />

Neben der Suisse Technology Partners<br />

AG präsentierte sich erstmals auch ein<br />

Hightech­Spin­off aus der ETH Zürich am<br />

Gemeinschaftsstand. Das junge Unternehmen<br />

nanotion ag stellte sein Gerät zur Messung<br />

von Nanopartikeln in Flüssigkeiten<br />

aus und führte ausführliche Gespräche mit<br />

einem interessierten Publikum. Sämtliche<br />

Beteiligten ziehen nach der Messe ein positives<br />

Fazit. Sowohl die Suisse Technology<br />

Partners AG als auch die nanotion ag verzeichneten<br />

vielversprechende Kontakte. In<br />

den nächsten Monaten wird sich zeigen,<br />

welche konkreten Erfolge daraus hervorgehen<br />

werden. Auch an den nächsten Messen<br />

möchte das RhyTech gemeinsam mit Partnerfirmen<br />

präsent sein.<br />

Bedeutende Fachmesse<br />

Die Hannover Messe ist eine der grössten<br />

Fachmessen Europas. In diesem Jahr wurden<br />

über 190’000 Besucher gezählt, welche<br />

sich an 5’000 Ausstellungsständen informieren<br />

konnten. Die Hannover Messe ist aber<br />

nicht nur gross, sondern auch äusserst international.<br />

Rund ein Viertel der Besucher<br />

reisten aus dem Ausland an, 20’000 davon<br />

von ausserhalb Europas.<br />

RhyTech Materials World, Roger Roth,<br />

Tel. +41 52 674 99 90, www.rhytech.ch<br />

Mitaussteller nanotion ag<br />

2010 als Spin­Off­Unternehmen der<br />

ETH Zürich und der Eawag entstanden,<br />

ist die nanotion ag heute stark als Anbieter<br />

von Analysemethoden für die vollständige<br />

Charakterisierung von Nanopartikel in<br />

flüssigen Medien. Dazu wird eine einzigartige<br />

innovative laserbasierte Technologie<br />

genutzt. Diese ermöglicht es erstmals,<br />

in Echtzeit sowohl die Konzentration und<br />

Grösse von Nanopartikeln in Flüssigkeiten<br />

als auch deren chemische Zusammensetzung<br />

zu messen und kurzfristige und<br />

verlässliche Resultate zu liefern. Damit<br />

kann unter anderem die Qualität und<br />

Produktsicherheit nano­technologischer<br />

Konsumgüter überprüft bzw. sichergestellt<br />

werden. Dies ermöglicht es, Produktionsprozesse<br />

zu optimieren und so Kosten<br />

zu reduzieren. Das Ziel von nanotion ist,<br />

diese Technologie mit der Herstellung<br />

und dem weltweiten Vertrieb portabler<br />

Analysengeräte wirtschaftlich zu nutzen.<br />

Grosse Schritte stehen an<br />

Momentan ist die nanotion ag daran,<br />

die technische Produktentwicklung abzuschliessen<br />

und in den Serviceanalysen­<br />

Markt einzusteigen. Die derzeitigen<br />

Kunden stammen aus der Trinkwasser­<br />

und Abwasserr einigung. Aufgrund dieser<br />

Erfahrungen wird nanotion ab 2013 den<br />

Fokus um weitere Marktsegmente wie Kosmetika,<br />

Lebensmittel, Getränke und F&E­<br />

Einrichtungen von Pharmazie und<br />

Biotechnologie­Unter nehmen erweitern.<br />

Für 2014 ist nach Erreichung der Serienreife<br />

ein weiterer grosser Schritt geplant:<br />

Die Expansion nach Japan und in die USA.<br />

www.nanotion.ag<br />

02 / 12 NEWSLETTER 23


Objekt 24 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

Das neue<br />

Audi A5 Cabriolet.<br />

Das neue Audi A5 Cabriolet steht für die Faszination von Freiheit und<br />

Stil. Extrovertiertes Design sowie hochwertiges Interieur erregen<br />

Aufsehen. Wobei ganzheitlich umgesetzte Effizienz und Laufruhe für<br />

Fahrbegeisterung sorgen. Komplettiert wird das A5 Cabriolet durch<br />

ein vollautomatisches Stoffverdeck und Fahrerassistenzsysteme der<br />

neusten Generation. Steigen Sie ein in die emotionale Welt des offenen<br />

Fahrens.<br />

So fühlt sich Freiheit an<br />

AMAG RETAIL <strong>Schaffhausen</strong><br />

Spitalstrasse 27, 8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel.: 052 630 55 55, Fax: 052 630 55 00<br />

www.schaffhausen.amag.ch<br />

Wohnen, leben<br />

und Verantwortung übernehmen.<br />

In welchem Mass<br />

dem ökologischen Strom<br />

die Zukunft gehört,<br />

können Sie aktiv mitbestimmen.<br />

Infos über www.cleansolution.ch<br />

und die Gratisnummer 0800 852 258<br />

0800 852 258 www.cleansolution.ch<br />

24 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Wir lösen Ihr Problem:<br />

Mit nachhaltigen Beschichtungen<br />

Schimmel und Algen verhindern<br />

Energiesparen<br />

Gebäudeschützen<br />

Wohnkomfortsteigern<br />

www.spleiss.ch


IPI-Message<br />

Technologien der Zukunft und Anwenderfreundlichkeit<br />

IPI Events:<br />

Einblick in aktuelle Themen<br />

Das IPI International Packaging Institute greift wiederum zwei<br />

spannende Themen auf. An den beiden IPI-Events lernen die<br />

Teilnehmenden, wie Verpackungen anwenderfreundlicher werden<br />

und erfahren mehr über die Technologien der Zukunft.<br />

Die Events und Expertenseminare des<br />

IPI International Packaging Institutes befassen<br />

sich stets mit aktuellen Themen aus der<br />

Verpackungsindustrie. Einige davon mögen<br />

für den Laien sehr fremd wirken, zu anderen<br />

wiederum hat jeder einen direkten Bezug.<br />

Eines dieser Themen ist die Anwenderfreundlichkeit<br />

von Verpackungen – in der<br />

Fachsprache «Convenience» genannt. Zu<br />

diesem Thema führt das IPI im Juli einen<br />

Event durch. Die IPI Events informieren jeweils<br />

über aktuelle Trends, bringen Fachleute<br />

zusammen und fördern so die Innovationskraft<br />

der Unternehmen.<br />

Convenient Packages – 5. Juli<br />

Verpackungen, die sich nur mithilfe eines<br />

Messers öffnen lassen oder Chipstüten, die<br />

nicht wiederverschliessbar sind – bestimmt<br />

hat sich schon jeder über Verpackungen geärgert.<br />

Gerade für ältere Menschen ist die<br />

Convenience von Verpackungen ein wichtiger<br />

Faktor der Produktzufriedenheit. Da<br />

unsere Gesellschaft immer älter wird, gewinnt<br />

dieses Thema in der Verpackungsindustrie<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Der IPI­Event «Convenient Packages – A<br />

Key to Consumer Satisfaction» fokussiert<br />

auf Verpackungen von Nahrungsmitteln.<br />

Vertreter der Verpackungsindustrie präsentieren<br />

die neusten Innovationen im Bereich<br />

Convenience. Aber auch die Sicht der Verbraucher,<br />

deren Schwierigkeiten und Ansprüche<br />

an Verpackungen werden diskutiert.<br />

Ein bekanntes Problem der Nutzer<br />

sind beispielsweise vorgegebene Öffnungs­Laschen<br />

oder ­Ecken, die nicht aufgehen.<br />

Andrea Liebmann vom Fraunhofer<br />

AVV wird am Anlass erläutern, wie viel Kraft<br />

man dafür überhaupt aufbringen kann.<br />

Aber auch positive Beispiele der Anwenderfreundlichkeit<br />

von Produkten werden<br />

gezeigt. So spricht beispielsweise Hanno<br />

Bertling von SIG Combiblock über ihr Öffnungssystem<br />

für sterile Getränkekartons.<br />

Danach präsentiert Hervé Parfait von Alupak<br />

Lösungen zum einfacheren Öffnen von<br />

Getränkedosen. Nicht zuletzt werden Methoden<br />

vorgestellt, wie die Anwenderfreundlichkeit<br />

von Verpackungen standardmässig<br />

getestet werden kann.<br />

Packaging Technology of the<br />

Future – 6. <strong>Juni</strong><br />

Welche werden in zehn Jahren die führenden<br />

Technologien sein ? Welche Neuerungen<br />

werden die Verpackungsindustrie<br />

künftig beeinflussen ? Diese und weitere Fragen<br />

beantwortet der IPI­Event «Packaging<br />

Technologies of the Future». Experten aus<br />

verschiedensten Sparten der Verpackungsindustrie<br />

werden faszinierende Ausblicke in<br />

die Zukunft der Verpackung geben.<br />

Der erste Programmblock informiert über<br />

Trends der IT, intelligente Businessmodelle<br />

und marktorientierte Innovation. Danach erfahren<br />

die Teilnehmenden, wie Ideen aus der<br />

Natur für innovative Verpackungslösungen<br />

eingesetzt werden können. Dr. Daryoush<br />

Sangi von der Bühler Group stellt eine Verpackungsmaschine<br />

vor, welche Lebensmittel<br />

direkt auf dem Feld verpackt, um Nahrungsmittelabfälle<br />

drastisch zu reduzieren.<br />

Im zweiten Teil des informativen Tages<br />

stehen technische Zukunftsthemen im Bereich<br />

der Verpackungsmaschinen und ­materialien<br />

im Vordergrund. Gerhard Schubert,<br />

der Geschäftsführer der Gerhard<br />

Schubert GmbH, stellt seine Vision der autonomen<br />

Roboterzellen vor, die mit<br />

menschlicher Flexibilität arbeiten. Die Firma<br />

Sick informiert über zukünftige Sensoren,<br />

die den Ablauf von Verpackungsmaschinen<br />

überwachen und steuern.<br />

International Packaging Institute<br />

0 / 100<br />

30 / 50<br />

30 / 0<br />

100 / 20<br />

Die nächsten IPI-Anlässe<br />

Auch im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> organisiert<br />

das IPI International Packaging Institute<br />

diverse Anlässe zu aktuellen verpackungstechnischen<br />

Themen.<br />

Expert Seminars<br />

20. – 21. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Packaging Printing<br />

23. – 24. August <strong>2012</strong> Sustainability<br />

30. August <strong>2012</strong> Multifunctional Selling<br />

19. September <strong>2012</strong> Efficiency of<br />

Packaging Lines<br />

Events<br />

6. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Packaging Technology<br />

of the Future<br />

18. / 19. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Anti­Counterfeiting<br />

5. Juli <strong>2012</strong> Convenient Packages<br />

20. September <strong>2012</strong> Packaging Market<br />

South America<br />

25. Oktober <strong>2012</strong> Packaging Design<br />

29. November <strong>2012</strong> Sustainability Day<br />

50 / 12 /<br />

0 / 50<br />

Der IPI­Newsletter informiert Sie immer über<br />

die nächsten Seminare und Veranstaltungen.<br />

Registration unter www.ipi.eu<br />

Einen weiteren Themenblock bilden<br />

die Verpackungsmaterialien der Zukunft.<br />

Dr. Tanja Zimmermann von der EMPA St.<br />

Gallen spricht über Nano­Cellulose in Verpackungen.<br />

Dr. Klaus Hecker vom VDMA gibt<br />

einen Einblick in gedruckte Elektronik, dank<br />

welcher Verpackungen zusätzliche Funktionen<br />

wie Frischekontrolle, Fälschungssicherheit<br />

und umfangreichere Konsumenteninformationen<br />

übernehmen können.<br />

Dieser Event richtet sich sowohl an Experten<br />

in den Bereichen Innovation und F&E<br />

als auch an Verpackungsdesigner und Marketingexperten.<br />

IPI International Packaging Institute,<br />

Stephan Schüle, +41 52 675 51 51,<br />

www.ipi.eu<br />

02 / 12 NEWSLETTER 25


Objekt 26 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

KERNKRAFTWERKE<br />

CHEMIEANLAGEN<br />

INDUSTRIEPARKS<br />

Grosse Unternehmen brauchen grosse Sicherheitskonzepte.<br />

Informieren Sie sich, was wir<br />

in Sachen Sicherheitskennzeichnung für<br />

Sie tun können.<br />

Telefon: 052 6434665<br />

www.csfwunderle.com<br />

Zu den Gewinnern zählen<br />

diejenigen, die zur richtigen Zeit<br />

an der richtigen Stelle sind.<br />

26 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Feststellenvermittlung<br />

Temporärrekrutierung<br />

Outplacement<br />

Outsourcing<br />

Weiterbildung<br />

HR-Beratung<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

Manpower AG<br />

Vorstadt 29<br />

8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />

058 307 31 81<br />

schaffhausen@manpower.ch<br />

www.manpower.ch<br />

GFDO_2413/1<br />

Attraktives<br />

Banking<br />

für KMU‘s<br />

Rouven Hauser berät Sie gerne persönlich<br />

Telefon0526352413<br />

Mit unserem neuen Dienstleistungspaket BUSINESSPLUS wickeln Sie<br />

Ihre Zahlungen einfach, kostengünstig und jederzeit ab.<br />

Zudem können Sie Ihre brennensten Fragen rund um das Thema<br />

Banking in einem kostenlosen KMU-Check-up Gespräch klären:<br />

• Wo stehe ich mit meinem Unternehmen im aktuellen Markt- und<br />

Branchen-Umfeld?<br />

• Wie kann ich meine Liquidität optimal fürs Tagesgeschäft steuern?<br />

• Wie kann ich meine geplanten Investitionen optimal finanzieren?<br />

Gerne stellen wir Ihnen unser neues Dienstleistungspaket<br />

BUSINESSPLUS vor und beraten Sie im Rahmen eines KMU-Check-up<br />

Gespräches. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.<br />

Lösungen<br />

aus einer<br />

Hand<br />

Wir bieten individuelle,<br />

an Ihren Anforderungen<br />

und Prozessen orientierte<br />

Rohrleitungssysteme.<br />

MitdemFokusaufdieGesamtlösung,<br />

gewährleisten<br />

wir den sicheren und wirtschaftlichen<br />

Transport von<br />

Flüssigkeiten und Gasen.<br />

Verlassen Sie sich dabei<br />

weltweit auf unsere Expertenteams!<br />

www.piping.georgfischer.com


IVS News<br />

Finanzsysteme am Abgrund<br />

Zunehmende Komplexität<br />

und unüberschaubare Risiken<br />

Ein unbekannter Philosoph schrieb einmal treffend:<br />

«Geld ist wie Mist. Wenn du es gut verteilst, ist es heilsam.<br />

Wenn alles auf einem Haufen liegt, stinkt es.»<br />

Wir leben in verrückten Zeiten. Seit Monaten ergiessen<br />

sich Meldungen zu Finanz­ und Bankenkrisen, Immobilienblasen<br />

und Staatsbankrotten über uns. Bei den<br />

Geldbeträgen, die in den Medien zur «Rettung» genannt<br />

werden, wird einem schwindlig. Denn zweistellige Milliarden­Beträge<br />

sind heute ja fast schon Peanuts.<br />

Das Perpetuum mobile existiert nicht<br />

Bei den von «Experten» diskutierten Auswegen und<br />

Lösungen beschleicht mich manchmal das Gefühl, dass<br />

für Finanzfachleute, ­jongleure und gewisse Politiker die<br />

Naturgesetze scheinbar nicht mehr gelten. Durch raffiniertes<br />

Bündeln und mehrfaches Umschichten schaffen<br />

sie es, faule, nicht mehr werthaltige Kredite, Anlagen<br />

und Staaten in interessante und attraktive Anlageopportunitäten<br />

zu verwandeln. Besonders auffällig ist,<br />

dass diese «Propheten» – wenn die Sache besonders<br />

kompliziert wird – immer kryptischere Abkürzungen und<br />

Bezeichnungen verwenden, welche dann für sich schon<br />

fast den Nimbus einer genialen Lösung bekommen. Als<br />

solider Naturwissenschaftler habe ich aber gelernt und<br />

verstanden, dass das Perpetuum mobile nicht existiert<br />

und auch nie existieren wird.<br />

So wie der Baron Münchhausen sich real wohl kaum<br />

samt Pferd am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen<br />

hat, wird es auch diesmal nicht gelingen, Werte aus<br />

dem Nichts zu generieren. Mit noch komplexeren Transaktionen<br />

und Verschachtelungen kann ein krankhaftes<br />

System nicht saniert werden.<br />

Die tragische Konsequenz daraus ist ein immer weiter<br />

vernetztes Finanzsystem, welches unüberschaubare<br />

Risiken birgt. Schon in naher Zukunft wird es derart destabilisiert<br />

sein, dass nur schon ein kleiner Zwischenfall<br />

zum grossen Zusammenbruch führen kann. Das einzig<br />

Sichere daran ist, dass uns die verantwortlichen Politiker<br />

und Experten danach mit inbrünstiger Überzeugung<br />

weismachen werden, dass so etwas nicht vorhersehbar<br />

und (von ihnen!) unmöglich zu verhindern war. Eben,<br />

weil heutzutage alles so komplex und vernetzt sei.<br />

Würden wir wie verantwortungsbewusste Zeitgenossen<br />

handeln, gäbe es nur einen sicheren Ausweg aus<br />

dieser Konstellation: Entflechtung, Transparenz und Eigenverantwortung.<br />

Deshalb sollten wir uns vor Lösungs­<br />

ansätzen hüten, die dem gesunden Menschenverstand<br />

diametral entgegenlaufen. Wenn immer grössere Kollektive,<br />

Pläne und Schutzschirme das Versagen Einzelner<br />

– Staaten wie Individuen – auffangen oder verschleiern,<br />

dürfen wir einen Aspekt nicht vergessen: Risiken, die<br />

nicht durch Beheben der Ursachen beseitigt werden,<br />

werden weiter bestehen bleiben. Nach augenwischerischen<br />

Scheinlösungen sind sie zwar weniger offensichtlich<br />

und teilweise nett kaschiert – aber immer noch<br />

bedrohlich.<br />

Voraussehbare Risiken<br />

Mit einem gewissen Unbehagen habe ich kürzlich<br />

einen interessanten Artikel zu Hedge­Fonds gelesen.<br />

Darin haben sich diese – teilweise unbeliebten und gelegentlich<br />

selbst als Teil des globalen Problems bezeichneten<br />

– Finanzakteure doch tatsächlich darüber<br />

ausgelassen, dass der Konkurs eines Eurostaates in<br />

ihren gegenwärtigen Risikomodellen und Rechnungsszenarien<br />

nicht wirklich abgebildet würde und diesbezüglich<br />

Nachholbedarf bestünde. Da stellt sich natürlich<br />

die Frage, ob etwas, das nicht «eingepreist» werden<br />

kann, überhaupt passieren darf.<br />

Vielleicht sollte man sich wieder einmal bewusst<br />

werden, dass Risiken jene Dinge sind, die nie passieren<br />

sollten, dies aber trotzdem gelegentlich tun – trotz gebetsmühlenartigen<br />

Beteuerns seitens aller Parteien,<br />

dass es nie so weit kommen wird.<br />

Gelegentlich sollte man sich auch die Frage stellen,<br />

wer denn von einer scheinbar so brillianten Lösung<br />

schlussendlich noch profitiert, falls die Finanzierung<br />

eines offensichtlich zahlungsunfähigen Marktteilnehmers<br />

überhaupt als Lösung bezeichnet werden kann.<br />

Damit sind jedoch nicht die leidgeplagten, immer<br />

gleichen Destinäre wie Griechenland, Portugal oder<br />

Spanien gemeint. Oder glauben Sie, dass solche milliardenschweren<br />

Transaktionen ohne Kommissionen, Zinsen,<br />

Versicherungen und dergleichen abgewickelt werden?<br />

Sie können davon ausgehen, dass es auch in diesem<br />

Geschäft um Milliarden geht, welche vermutlich nicht<br />

bei den eigentlichen Begünstigten hängen bleiben. Dies<br />

jedoch ist eine andere Geschichte. Schande über den,<br />

der dabei Böses vermutet.<br />

Dr. Robert Sala<br />

IVS­Vizepräsident<br />

« RISIKEN, DIE<br />

NICHT DURCH<br />

BEHEBEN DER<br />

URSACHEN<br />

BESEITIGT WER-<br />

DEN, BESTEHEN<br />

WEITERHIN. »<br />

02 / 12 NEWSLETTER 27


Firmen-News<br />

Rent-a-LED AG<br />

Energie und Kosten sparen –<br />

mit LED-Leuchtröhren<br />

Mit LED-Leuchtröhren können massiv Energie und Kosten<br />

gespart werden. Die Rent-a-LED AG in Neuhausen bietet<br />

eine noch günstigere Mietlösung an.<br />

Der grösste Teil der Produktions­ und<br />

Gewerbeflächen sind heute mit herkömmlichen<br />

Leuchtstoffröhren ausgestattet. Doch<br />

dieses notwendige Funktionsprodukt weist<br />

einen hohen Energiebedarf und eine entsprechend<br />

schlechte Umweltbilanz auf.<br />

Tiefer Verbrauch, langes<br />

Leben<br />

Die Rent­a­LED AG hat es sich daher zur<br />

Aufgabe gemacht, auf Basis neuester, zukunftsorientierter<br />

Technologien eine Alternative<br />

zur herkömmlichen Leuchtstoffröhre<br />

zu entwickeln. Das so entstandene Produkt,<br />

der GLT LED Tube, überzeugt. Nebst<br />

einer Energieeinsparung von bis zu 80 %<br />

weist er auch eine deutlich höhere Lebenszeit<br />

auf: 50’000 Betriebsstunden – rund<br />

sechsmal mehr als herkömmliche Leuchtstoffröhren<br />

mit konventionellem Vorschaltgerät.<br />

An ihrem Sitz im Rundbuck in Neuhausen<br />

am Rheinfall steuert die Rent­a­LED AG<br />

den gesamten Prozess von der Forschung<br />

und Entwicklung über die Produktion bis<br />

hin zur Belieferung des Endkunden.<br />

28 NEWSLETTER 02 / 12<br />

LED versus Energiesparlampen<br />

Bereits seit längerem bekannt ist der Einsatz<br />

von Energiesparlampen als Alternative<br />

zur herkömmlichen Glühlampe. Doch dieser<br />

bringt nicht nur Vorteile. Energiesparlampen<br />

enthalten Quecksilber und müssen als Sondermüll<br />

entsorgt werden. Zerbricht eine Energiesparlampe,<br />

kann das Quecksilber zudem<br />

zu einer gesundheitlichen Gefahr für<br />

Mensch und Tier werden. LED­Lampen enthalten<br />

im Gegenteil zu Energiesparlampen<br />

keine giftigen Materialien und geben auch<br />

keine UV­Strahlung ab. Durch den deutlich<br />

geringeren Energieverbrauch von LED­Lampen<br />

wird der CO 2 ­Ausstoss jedoch trotzdem<br />

erheblich gesenkt. Längere Lebenszeiten<br />

verringern zudem das Müllaufkommen.<br />

Mieten oder kaufen<br />

LED­Leuchtröhren sind in ihrer Anschaffung<br />

erheblich teurer als herkömmliche<br />

Leuchtstoffröhren. Dies führt zu hohen Investitionskosten<br />

mit entsprechender Kapitalbindung.<br />

Aus diesem Grund bietet die Rent­a­<br />

LED AG auch eine Mietlösung an. Das Neu­<br />

IVF HARTMANN AG<br />

Praktische Tipps von Dr. Wundherum<br />

hauser Unternehmen vermietet den GLT<br />

LED Tube inklusive einer vierjährigen Funktionsgarantie.<br />

So erzielt der Kunde ab dem<br />

ersten Monat eine sofortige Kostenersparnis<br />

von bis zu 62 % .<br />

Die Kuhn­Druck AG ist bereits Kundin<br />

der Rent­a­LED AG – sie hat die Lampen jedoch<br />

gleich gekauft. Neu ist der gesamte<br />

Betrieb mit den LED­Röhren ausgestattet.<br />

Inhaber und Geschäftsführer Dieter Mändli<br />

ist sehr zufrieden: «Nebst einer klaren Kostenreduktion<br />

überzeugen die LED­Röhren<br />

auch durch ihr natürliches, flimmerfreies<br />

Licht. Das ist gerade in unserer Branche<br />

sehr wichtig. Zudem passt diese Investition<br />

auch in unsere nachhaltige Philosophie. Als<br />

myclimate­zertifizierter Betrieb bieten wir<br />

CO 2 ­neutrale Drucksachen an.»<br />

Die konkrete Kostenreduktion durch<br />

GLT LED Tubes hängt von diversen Faktoren<br />

ab. Auf der Website von Rent­a­LED<br />

finden Sie einen Kalkulator, mit dem Sie das<br />

Sparpotenzial Ihres eigenen Betriebes berechnen<br />

können.<br />

www.rentaled.ch<br />

Die IVF HARTMANN AG bewirbt ihre Produkte auf modernste Art und Weise. In Zusammenarbeit<br />

mit den Schaffhauser Eclipse Studios wurde die fiktive Figur des Dr. Wundherum<br />

entwickelt. Dr. Wundherum ist ein etwas drolliger Arzt, der auf seiner Facebook­Seite<br />

praktische Erste­Hilfe­Tipps für den Alltag veröffentlicht. Zudem sind seine Videos zu Themen<br />

wie «Was tun bei Nasenbluten?» oder «Tipps bei Blasen» auch auf dem Videoportal Youtube<br />

sehr beliebt.<br />

Ebenfalls von der IVF HARTMANN AG stammt die kostenlose App «DermaPlast Notfallset».<br />

Diese bietet drei Anwendungen. Zum einen hilft sie bei der Suche nach der nächsten<br />

Apotheke. Zudem kennt sie die wichtigsten Notfallnummern in jedem Land der Welt. Zu guter<br />

Letzt leitet sie Schritt für Schritt durch die Behandlung verschiedenster Arten von Wunden.<br />

www.ivf.hartmann.info, www.facebook.com/DrWundherum


Corporate Social Responsibility<br />

Corporate Social Responsibility<br />

Für Nachhaltigkeit in Natur,<br />

Gesellschaft und Markt<br />

Corporate Social Responsibility, kurz CSR, beschreibt den freiwilligen<br />

Beitrag, den eine Firma für eine nachhaltige Entwicklung<br />

leistet. Auch Schaffhauser Unternehmen – eingesessene wie neu<br />

zugezogene – engagieren sich für Umwelt und Gesellschaft.<br />

Corporate Social Responsibility umfasst<br />

ein breites Feld. Im modernen Verständnis<br />

wird es zunehmend als ein ganzheitliches<br />

Unternehmenskonzept aufgefasst, das<br />

alle Nachhaltigkeitsdimensionen integriert.<br />

CSR beinhaltet folglich alle sozialen, ökologischen<br />

und ökonomischen Beiträge, die ein<br />

Unternehmen über die gesetzlichen Bestimmungen<br />

hinaus leistet. Diese Übernahme<br />

gesellschaftlicher Verantwortung geschieht<br />

freiwillig.<br />

Von Krebsforschung<br />

bis Liberalismus<br />

Ein Beispiel für Corporate Social Responsibility<br />

in <strong>Schaffhausen</strong> ist das Unternehmen<br />

Rising Tide. Dieses ist seit 2006<br />

im <strong>Kanton</strong> ansässig und bietet Dienstleistungen<br />

im Bereich Geistiges Eigentum und<br />

Finanzberatung von alternativen Anlageklassen<br />

an. 2010 wurde dann eine Stiftung<br />

gegründet, welche sich vorwiegend in der<br />

Krebsforschung engagiert.<br />

Die Stiftung steht beispielsweise mit<br />

der Krebsliga <strong>Schaffhausen</strong>, der Krebsliga<br />

Schweiz, der Krebsforschung Schweiz<br />

und der Swiss Cancer Foundation in Kontakt.<br />

Aktuell unterstützt sie die Erstellung<br />

eines grossen, begehbaren Modells der<br />

weiblichen Brust mit 70’000 Franken. Das<br />

Modell soll unter anderem auf die Möglichkeiten<br />

der Vorsorge­Untersuchungen, der<br />

sogenannten Mammografie, hinweisen.<br />

Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern der<br />

Stiftung gehören Projekte in anderen medizinischen<br />

Gebieten, wohltätige und soziale<br />

Projekte, Tätigkeiten im Bildungsbereich<br />

sowie die Unterstützung von Organisationen,<br />

die sich für liberale Werte einsetzen.<br />

Einsätze während<br />

der Arbeitszeit<br />

Doch auch alteingesessene Schaffhauser<br />

Firmen engagieren sich für unsere Gesellschaft<br />

und Umwelt. Beispielsweise die<br />

Cilag AG nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />

wahr und unterstützt unterschiedliche<br />

Organisationen in der Region<br />

<strong>Schaffhausen</strong>. Um die Mitarbeitenden stärker<br />

in dieses Engagement zu involvieren,<br />

hat die Cilag im vergangenen Jahr den<br />

Community Day ins Leben gerufen. Mitarbeitende<br />

hatten Gelegenheit, sich während<br />

der Arbeitszeit freiwillig in einem gemeinnützigen<br />

Projekt zu engagieren.<br />

Eine Gruppe half der Pro Natura <strong>Schaffhausen</strong><br />

in einem Naturschutzgebiet beim<br />

Grasrechen und Asthaufenaufschichten.<br />

Eine andere Gruppe arbeitete zusammen<br />

mit den Mitarbeitenden der altra schaffhausen<br />

und erhielt so einen direkten Einblick in<br />

ihre tägliche Arbeit. Die dritte Gruppe begleitete<br />

einige Bewohner des Alterswohnheims<br />

La Résidence auf einen Ausflug nach<br />

Stein am Rhein. Für alle Beteiligten war der<br />

Tag ein grosser Erfolg – die Cilag­Mitarbeitenden<br />

konnten einen Einblick in eine ganz<br />

andere Arbeitswelt gewinnen und mit Kollegen<br />

aus unterschiedlichen Abteilungen und<br />

Hierarchiestufen zusammenarbeiten und<br />

sich austauschen. Für die Partnerorganisationen<br />

war der Tag ebenfalls eine wertvolle<br />

Erfahrung. Es war für sie eine Gelegenheit,<br />

einen vertieften Einblick in ihre vielseitige<br />

Arbeit geben zu können.<br />

www.risingtide­foundation.net<br />

www.cilag.ch<br />

Unilever<br />

Fortschritte auf dem Weg<br />

zu mehr Nachhaltigkeit<br />

Unilever zieht erstmals Bilanz über sein<br />

Ende 2010 lanciertes Nachhaltigkeitsprogramm<br />

«Unilever Sustainable Living Plan».<br />

Fortschritte erzielte der Konzern etwa bei<br />

der Beschaffung nachhaltiger Roh stoffe.<br />

So wird der Bezug von nachhaltigem<br />

Palmöl bereits Ende <strong>2012</strong> erreicht – drei<br />

Jahre früher als geplant. Ausserdem<br />

setzen sämtliche Schweizer Standorte,<br />

inklusive der Knorr­Fabrik in Thayngen,<br />

seit 2010 auf grünen Strom aus dem<br />

Rheinfallkraftwerk.<br />

In seinem Nachhaltigkeitsprogramm<br />

verpflichtete sich das Unternehmen<br />

zu ökologischer, ökonomischer und sozialer<br />

Verantwortung entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette. Bis 2020 will Unilever<br />

die Umweltauswirkungen durch den<br />

Konsum seiner Produkte halbieren und<br />

landwirtschaftliche Rohstoffe vollständig<br />

aus nachhaltigem Anbau beziehen.<br />

www.unilever.ch<br />

02 / 12 NEWSLETTER 29


Objekt 30 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

Die Strassenbauer.<br />

Implenia denkt und baut fürs Leben. Gern. www.implenia.com<br />

Wir entwickeln und fertigen Kartonagen aller Art für<br />

Promotion, Verkauf und zum Schutz Ihrer Produkte.<br />

Individuell oder als Standard aus unserem Fabrikladen.<br />

KARTONAGEN<br />

AUS<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Thayngerstrasse 27 / Herblingen / info@monopac.ch / Tel.:052 644 02 02<br />

30 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Outdoor Highlights<br />

neue Modelle <strong>2012</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

������������ ���������<br />

������� ��� ����������<br />

� ����������������<br />

���������������<br />

������������ ����� ���<br />

����������<br />

�������� �� �����������<br />

�������������������<br />

������� �����������<br />

�����������������<br />

������������<br />

�����������<br />

���� ������������� ���� ����������� ����������� ��� ���� ���������<br />

������������ ������ ������ ��� ��� �� �� ����������������<br />

Der QualitätsSCHREINER<br />

www.wipfschreiner.ch


Veranstaltungen<br />

Jahresgespräch der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

Im Standortwettbewerb<br />

behaupten<br />

Auch <strong>2012</strong> hat die <strong>Wirtschaftsförderung</strong> Vertreter aus Politik, Wirtschaft und<br />

Verwaltung über ihre Tätigkeiten im letzten Jahr informiert. Der zweite Teil des<br />

Abends stand im Zeichen des Steuerdrucks aus der EU und den USA.<br />

Ende März informierte Thomas Holenstein<br />

gemeinsam mit Regierungsrat Ernst<br />

Landolt über die Tätigkeiten der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

im vergangenen Jahr.<br />

2011 konnten 30 Unternehmen im <strong>Kanton</strong><br />

angesiedelt werden. Zu den interessantesten<br />

Ansiedlungen gehören das Onlineportal<br />

Groupon, das Supply Chain Consulting­<br />

Unternehmen Bristlecone oder die Tyco<br />

Flow Control. Seit Aufnahme der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>stätigkeiten<br />

1997 kamen<br />

insgesamt bereits rund 380 Firmen nach<br />

<strong>Schaffhausen</strong>, die knapp 2’900 neue Arbeitsplätze<br />

schufen und jedes Jahr zusätzliches<br />

Steuersubstrat generieren.<br />

Einzelne Bereiche auf Kurs<br />

Im Zentrum des Wohnortmarketings<br />

stand auch vergangenes Jahr die Imagekampagne<br />

«<strong>Schaffhausen</strong>. Ein kleines Paradies».<br />

Mit kreativen PR­Massnahmen<br />

wurde ein grosses Medienecho erzielt.<br />

Auch die Technologieprojekte waren erfolgreich<br />

unterwegs. Das ITS hat 2011 unter anderem<br />

über 180 Technologievermittlungen<br />

zwischen Unternehmen durchgeführt. Im<br />

RhyTech sind mittlerweile bereits neun Firmen<br />

auf dem Areal tätig. Und das IPI führte<br />

im letzten Jahr neben dem Masterstudien­<br />

gang wiederum verschiedene Veranstaltungen<br />

und Seminare mit rund 350 Teilnehmenden<br />

durch. Es finanziert sich heute<br />

bereits zu rund 75 % mit Erträgen aus der<br />

Privatwirtschaft. Schliesslich haben sich<br />

auch die RSE­Projekte als geeignetes<br />

Instrument zur Standortattraktivierung<br />

etabliert. Seit 2008 wurden bereits über<br />

30 Projekte unterstützt.<br />

Die Folgen des Steuerstreits<br />

Den zweiten Teil des Abends bestimmte<br />

das Thema Steuern. Das attraktive Steuerumfeld<br />

der Schweiz gerät zunehmend<br />

unter Druck. Im Zentrum stehen die kantonalen<br />

Besteuerungsregelungen für Spezial­<br />

gesellschaften (Holdings­, Domizil­ und gemischte<br />

Gesellschaften). Im <strong>Kanton</strong> sind<br />

knapp 350 Gesellschaften betroffen – sowohl<br />

alteingesessene wie auch neuangesiedelte<br />

Unternehmen. Bei einem ersatzlosen<br />

Wegfall dieser Spezialbesteuerung<br />

droht den betroffenen Gesellschaften eine<br />

markante Erhöhung der Steuerbelastung.<br />

Da andere Staaten ähnliche Speziallösungen<br />

kennen, ist das Wegzugrisiko beträchtlich.<br />

Die Folge: empfindliche Verluste<br />

an Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen.<br />

Die IWC gibt Gas<br />

Wie Finanzdirektorin Rosmarie Widmer<br />

Gysel erläuterte, laufen intensive Bestrebungen,<br />

dies zu verhindern. Eine Arbeitsgruppe<br />

unter Leitung der kantonalen<br />

Steuerverwaltung zusammen mit der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

und Experten internationaler<br />

Steuerberatungsfirmen entwickelt<br />

derzeit alternative Besteuerungsmodelle.<br />

Doch auch die nationale Politik ist gefordert.<br />

Eine klare Strategie und Verhandlungsstärke<br />

gegenüber dem Ausland sind zwingend. Das<br />

Finanzdepartement bereitet eine entsprechende<br />

Steuergesetzrevision vor.<br />

Verstärkte Anstrengungen nötig<br />

Fazit der Veranstaltung war, dass die<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> operativ weiterhin<br />

sehr erfolgreich ist und die einzelnen Bereiche<br />

auf Kurs sind. Jedoch steigt der internationale<br />

Druck auf die Rahmenbedingungen.<br />

Darauf müssen die kantonale und<br />

die nationale Politik Antworten finden. Zudem<br />

geht der Wettbewerb der Standorte<br />

ungebremst weiter. Daher braucht es weiterhin<br />

intensive Bestrebungen für attraktiven<br />

Wohnraum, moderne Infrastruktur und<br />

gute steuerliche Rahmenbedingungen,<br />

aber auch eine intensive Vermarktung des<br />

Standorts <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

IWC <strong>Schaffhausen</strong> und das MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1­Team finden zu<br />

einer neuen globalen Partnerschaft zusammen. Ab Januar 2013 wird die Schaffhauser<br />

Uhrenmanufaktur während dreier Jahre als Official Engineering Partner an der Seite<br />

von MERCEDES AMG PETRONAS ihre Kompetenzen einbringen.<br />

Bereits 2004 legten IWC <strong>Schaffhausen</strong> und AMG, die Performance­Marke von<br />

MercedesBenz, mit einer Sponsoringvereinbarung den Grundstein für eine langjährige<br />

Partnerschaft. Die Kooperation gründete auf dem gemeinsamen Anspruch, die Grenzen<br />

der Mechanik und Spitzentechnologie neu auszuloten.<br />

www.iwc.ch / www.mercedes­amg­f1.com<br />

02 / 12 NEWSLETTER 31


Objekt 32 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

FRISCHMACHEN<br />

Ihr Baumalerei-Spezialist für Renovationen,<br />

Umbauten und Sanierungen<br />

8207 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel. 052 644 04 40, Fax 052 644 04 41<br />

www.scheffmacher.ch<br />

zuverlässig. international.<br />

� Internationales Forderungsmanagement<br />

� Steuerberatung (auch für Expats)<br />

� Geschäftsbuchhaltungen<br />

� Internationale Firmenberichte<br />

� Vermietung, Kauf und Verkauf von<br />

Immobilien<br />

scheffmacher<br />

1/792. �/,/2 � ��3�31�7-� ,+9/2<br />

www.rupli.ch<br />

Neubau<br />

Umbau<br />

Sanierungen<br />

Fassadenbau<br />

Wintergarten<br />

Vermögensverwaltung <strong>Schaffhausen</strong> AG<br />

Frauengasse 20<br />

Postfach<br />

8203 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel. 052 633 04 30<br />

Fax 052 633 04 31<br />

info@bbs-sh.ch<br />

Wir empfehlen uns für Anlagen jeder Art<br />

nach dem Motto: «Immer der Zeit voraus».<br />

BURG Treuhand AG | BURG Inkasso AG<br />

Stettemerstrasse 50 | Postfach 1114 | 8207 <strong>Schaffhausen</strong> | Schweiz<br />

Fon +41 (0)52 644 01 44 | Fax +41 (0)52 644 01 40 | info@burginkasso.ch | www.sekundi.burginkasso.ch<br />

32 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Leasing oder<br />

Investitionskredit?<br />

Stefan Hafner berät Sie gerne persönlich<br />

Telefon0526352246<br />

Soll die Beschaffung Ihres neuen Lastwagens oder Ihrer neuen<br />

Produktionsmaschine mittels Leasing oder eines Investitionskredites<br />

finanziert werden?<br />

Welche Finanzierungsvariante passt am besten zu Ihrer Firma?<br />

Wir beraten Sie gerne in diesen und weiteren Fragestellungen<br />

rund um das Thema Investitionsgüterfinanzierung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.<br />

Umzugslogistik made in Switzerland<br />

Tel 052 644 08 80<br />

Mühlentalstrasse 174 Fax 052 644 08 81<br />

<strong>Schaffhausen</strong> E-Mail: info@schaefli.ch<br />

Wir bauen Ihr HAUS<br />

BARNER AG Fon 052 632 03 03 www.barner-haus.ch


219.2<br />

223<br />

221.7<br />

220.3<br />

221.7<br />

216.6<br />

215.3<br />

219.5<br />

217.6<br />

217.2<br />

220.7<br />

220.7<br />

225.9<br />

227.9<br />

242.6<br />

238.9<br />

242.9<br />

243.9<br />

242.3<br />

240.8<br />

241<br />

242.3<br />

242.5<br />

244.6<br />

244.8<br />

242<br />

240.3<br />

234.1<br />

231.7<br />

231.2<br />

230.1<br />

227.7<br />

227.6<br />

230.2<br />

230<br />

230.1<br />

227.8<br />

226<br />

227<br />

226.5<br />

223.8<br />

223.6<br />

225.8<br />

229.5<br />

232.5<br />

232.7<br />

233<br />

234<br />

233<br />

229.1<br />

231.4<br />

230.4<br />

229.5<br />

227.5<br />

227.6<br />

222.7<br />

223.1<br />

221<br />

222.2<br />

224.7<br />

229.8<br />

227.4<br />

227.8<br />

229.7<br />

226<br />

226.8<br />

223.9<br />

222<br />

221<br />

218.7<br />

220.1<br />

219.6<br />

217.4<br />

212.2<br />

213.7<br />

214.1<br />

215.6<br />

216<br />

212.5<br />

210.2<br />

209.1<br />

210.6<br />

210<br />

207.9<br />

206.5<br />

205.7<br />

202.6<br />

203<br />

203.5<br />

Börsenbarometer<br />

Folgen der Finanzkrise<br />

Die (Finanz-)Welt<br />

wird immer komplexer<br />

Die Finanzkrise 2008 brachte neue Regelungen für Investmentbanken<br />

mit sich. Davon profitieren kleinere Finanzinstitute.<br />

Aktienfokus: Ak#enfokus: Zurich Insurance Group (ZURN) AG<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Aktienfokus: Ak#enfokus: Credit Credit Suisse Suisse Group Group (CSGN) AG<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Aktienfokus: Ak#enfokus: Julius Julius Bär Bär Gruppe (BAER) AG<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Schaffhauser<br />

Unternehmen<br />

ABBN.S<br />

ABT.N<br />

ACN.N<br />

AGCO.N<br />

AMAT.O<br />

ASH.N<br />

BAS.XE<br />

BION.S<br />

CBT.N<br />

CFR.S<br />

COV.N<br />

CTXS.O<br />

CW.N<br />

DE.N<br />

DHR.N<br />

DSM.AS<br />

FARO.O<br />

FI-N.S<br />

GRPN.O<br />

HPQ.N<br />

JNJ.N<br />

KMT.N<br />

LIFE.S<br />

MRK.XE<br />

NOVN.S<br />

PM.S<br />

RIO.L<br />

SAPE.O<br />

TEL.N<br />

STP.N<br />

TYC.N<br />

UNA.AS<br />

VBSN.S<br />

WMT.N<br />

Börsentitel/<br />

Muttergesellschaft<br />

ABB LTD N<br />

ABBOTT LABORATORIES CO<br />

ACCENTURE PLC. CLASS A<br />

AGCO CORPORATION COMMO<br />

APPLIED MATERIALS INC<br />

ASHLAND INC. (NEW) COM<br />

BASF SE NA O.N.<br />

BB BIOTECH N<br />

CABOT CORPORATION COMM<br />

RICHEMONT<br />

COVIDIEN PLC. ORDINARY<br />

CITRIX SYSTEMS INC. -<br />

CURTISS-WRIGHT CORPORA<br />

DEERE & COMPANY COMMON<br />

DANAHER CORPORATION CO<br />

DSM KON<br />

FARO TECHNOLOGIES INC<br />

FISCHER N<br />

GROUPON INC. - CLASS<br />

HEWLETT-PACKARD COMPAN<br />

JOHNSON & JOHNSON COMM<br />

KENNAMETAL INC. COMMON<br />

LIFEWATCH N<br />

MERCK KGAA O.N.<br />

NOVARTIS N<br />

PHOENIX I<br />

RIO TINTO PLC ORD 10P<br />

SAPIENT CORPORATION -<br />

TE CONNECTIVITY LTD. N<br />

SUNTECH POWER HOLDINGS<br />

TYCO INTERNATIONAL LT<br />

UNILEVER<br />

IVF HARTMANN N<br />

WAL-MART STORES INC.<br />

Seit dem Jahr 2008 ist nichts mehr wie<br />

früher. Der Zusammenbruch der amerikanischen<br />

Lehman Brothers erschütterte die<br />

Banken und Versicherungen weltweit, und<br />

der damit verbundene Vertrauensverlust<br />

brachte verschiedene weitere Probleme<br />

und Risiken ans Tageslicht. Seither befinden<br />

wir uns noch immer im Modus der implizierten<br />

Staatsgarantie für eigentlich alle<br />

europäischen Banken (inkl. Schweiz), auch<br />

wenn zurzeit die Staaten selbst am Pranger<br />

stehen.<br />

Komplexes Umfeld<br />

Grosse Banken wie die Credit Suisse<br />

müssen sich heute weltweit in einem Umfeld<br />

behaupten, welches aus regulatorischer Sicht<br />

noch nie derart komplex war. Sie müssen<br />

ihr Eigenkapital stärken und gleichzeitig die<br />

Risiken reduzieren. Dabei soll die Ertragskraft<br />

aber natürlich zumindest erhalten oder<br />

gar gesteigert werden. Wie das alles zusammen<br />

gehen soll, entzieht sich meiner<br />

Vorstellungskraft. Banken ohne Investment<br />

Währung<br />

CHF<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

EUR<br />

CHF<br />

USD<br />

CHF<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

EUR<br />

USD<br />

CHF<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

CHF<br />

EUR<br />

CHF<br />

CHF<br />

GBX<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

USD<br />

EUR<br />

CHF<br />

USD<br />

Kurs<br />

9.11.11<br />

16.19<br />

62.51<br />

60.22<br />

45.35<br />

11.19<br />

66.5<br />

58.69<br />

76<br />

42.67<br />

55.8<br />

54.25<br />

82.94<br />

33.13<br />

80.22<br />

53.63<br />

42.235<br />

51.5<br />

384.75<br />

10.46<br />

23.87<br />

64.8<br />

40.27<br />

8.6<br />

80.94<br />

50<br />

560<br />

3182<br />

10<br />

34<br />

2.56<br />

55.15<br />

26.145<br />

870<br />

59.19<br />

52 Wochen<br />

Hoch Tief<br />

22.66<br />

63.2<br />

65.89<br />

56.5<br />

15.23<br />

69.46<br />

69.8<br />

76.5<br />

44.97<br />

59.95<br />

57.65<br />

88.4895<br />

41.91<br />

94.61<br />

56.45<br />

47.415<br />

59.66<br />

553.02<br />

31.14<br />

41.74<br />

68.05<br />

47.82<br />

9.25<br />

87.45<br />

52.65<br />

720<br />

4624<br />

16.25<br />

38.52<br />

8.74<br />

57.75<br />

27.155<br />

910<br />

62.63<br />

13.86<br />

46.29<br />

47.4<br />

30.11<br />

9.7<br />

41.11<br />

42.19<br />

41.6<br />

22.45<br />

36.46<br />

41.35<br />

50.21<br />

25.67<br />

59.92<br />

39.34<br />

29.84<br />

29.45<br />

251.2<br />

9.82<br />

21.5<br />

59.08<br />

29.3<br />

1.97<br />

55.92<br />

37.21<br />

425.25<br />

2636.5<br />

9<br />

26.58<br />

1.7<br />

37.39<br />

20.96<br />

802<br />

48.31<br />

Banking wie beispielsweise die Julius Bär<br />

Gruppe haben es da um einiges einfacher.<br />

Neben tieferen Bilanzrisiken bringt die Fokussierung<br />

auf den Bereich der Vermögensverwaltung<br />

auch ein viel einfacheres<br />

Geschäftsmodell mit sich. Aus meiner Optik<br />

birgt dies auch weniger Risiken für den<br />

Aktionär.<br />

Versicherungen, vor allem aus der Schweiz,<br />

sind traditionell eher konservativ aufgestellt<br />

und haben dadurch weniger unter der Finanzkrise<br />

gelitten. Im Vergleich zu Bankwerten<br />

betrachte ich diese auch heute als weniger<br />

risikoreich. Die aktuell tiefen Zinsen machen<br />

jedoch beispielsweise das Geschäft der Lebensversicherungen<br />

schwierig. Interessant<br />

sind viele Versicherungstitel – wie auch die<br />

Zurich – aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite.<br />

Performance<br />

seit 1.1.2011<br />

­4.82<br />

11.17<br />

13.13<br />

5.54<br />

4.48<br />

16.34<br />

8.91<br />

22.58<br />

32.76<br />

17.45<br />

20.53<br />

36.59<br />

­6.23<br />

3.71<br />

14.01<br />

17.81<br />

11.96<br />

24.3<br />

­49.3<br />

­7.34<br />

­1.19<br />

10.27<br />

95.45<br />

5.08<br />

­2.63<br />

14.29<br />

1.82<br />

­20.63<br />

10.35<br />

15.84<br />

18.07<br />

­1.6<br />

3.45<br />

­0.95<br />

Fabian Hell<br />

Leiter Private Banking<br />

Clientis BS Bank <strong>Schaffhausen</strong><br />

KGV*<br />

2011<br />

12.74<br />

19.97<br />

15.97<br />

7.14<br />

9.56<br />

­<br />

8.71<br />

­<br />

13.05<br />

23.5<br />

13.5<br />

42.32<br />

12.27<br />

11.92<br />

18.56<br />

8.93<br />

32.59<br />

9.83<br />

­<br />

8.29<br />

18.2<br />

10.71<br />

­<br />

28.49<br />

14.2<br />

10.36<br />

16.29<br />

19.61<br />

12.32<br />

­<br />

18.26<br />

17.31<br />

15.86<br />

13.04<br />

Dividenden-<br />

Rendite ISIN<br />

4.01<br />

3.26<br />

2.24<br />

­<br />

3.22<br />

1.05<br />

3.75<br />

4.21<br />

1.69<br />

0.81<br />

1.66<br />

­<br />

0.97<br />

2.29<br />

0.19<br />

2.37<br />

­<br />

3.9<br />

­<br />

2.01<br />

3.77<br />

1.39<br />

8.14<br />

1.85<br />

4.5<br />

2.32<br />

2.27<br />

3.5<br />

2.12<br />

­<br />

1.81<br />

0.88<br />

1.78<br />

2.69<br />

CH0012221716<br />

US0028241000<br />

IE00B4BNMY34<br />

US0010841023<br />

US0382221051<br />

US0442091049<br />

DE000BASF111<br />

CH0038389992<br />

US1270551013<br />

CH0045039655<br />

IE00B68SQD29<br />

US1773761002<br />

US2315611010<br />

US2441991054<br />

US2358511028<br />

NL0000009827<br />

US3116421021<br />

CH0001752309<br />

US3994731079<br />

US4282361033<br />

US4781601046<br />

US4891701009<br />

CH0012815459<br />

DE0006599905<br />

CH0012005267<br />

CH0002187810<br />

GB0007188757<br />

US8030621085<br />

CH0102993182<br />

US86800C1045<br />

CH0100383485<br />

NL0000009355<br />

CH0012194780<br />

US9311421039<br />

02 / 12 NEWSLETTER 33


Objekt 34 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />

HRM Bau und Invest AG<br />

Garantie und<br />

Sicherheit<br />

FEHR EGLI PARTNER AG<br />

Versicherungs-Broker · 8207 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Telefon 052 644 50 00 · www.fehregli.ch<br />

Baumanagement<br />

Projekt-Entwicklungen<br />

Immobilien<br />

HRM Bau und Invest AG • Herrengasse 24 • CH-8224 Löhningen<br />

Telefon + 41 52 687 14 14 • Fax +41 52 687 14 19 • www.hrm-immo.ch<br />

34 NEWSLETTER 02 / 12<br />

Rheinweg 1<br />

8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Telefon 052 630 01 70<br />

fibada@fibada.ch<br />

www.fibada.ch<br />

Unternehmensberatung<br />

Steuern<br />

Steuern<br />

Buchhaltungen<br />

eingeschränkte Revisionen Revisionen<br />

Mitglied TREUHAND|SUISSE<br />

Wenn wir eine neue Küche für unsere Kunden planen...<br />

...dann machen wir dasso,alsobesunsereeigene wäre.<br />

Versprochen!<br />

Küchenausstellung<br />

Planung<br />

Schreinerarbeiten<br />

AMLGmbH<br />

Hauptstraße 42 · 8225 Siblingen<br />

Tel. +41(0)52 685 27 86 · Natel +41(0)79 457 81 23 · www.amlkuechen.ch<br />

Der K(l)ick<br />

für Medienbeauftragte zur<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

www.maz.ch<br />

Das Ausbildungszentrum für Berufe<br />

der Elektro- und Maschinenindustrie sowie des Formenbaus<br />

Wibilea AG<br />

Industrieplatz<br />

CH-8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Tel. 052 674 69 42<br />

www.wibilea.ch<br />

nordagenda.ch<br />

MedienausbildungszentrumM A Z public


Firmenportrait<br />

Flexible Software von der Schaffhauser 7r GmbH<br />

Regionale Software<br />

mit nationalem Erfolg<br />

Die Schaffhauser Softwarefirma 7r GmbH feiert dieses Jahr ihr<br />

15-jähriges Bestehen. Als KMU kann sie schnell und flexibel<br />

auf ein geändertes Umfeld reagieren – ein Muss in der IT-Branche.<br />

Jeder hatte schon einmal eine in der<br />

Hand oder hat darauf sogar seinen Reiseweg<br />

markiert: eine Karte der SBB, auf der<br />

verschiedenste Themen rund um den öffentlichen<br />

Verkehr abgebildet sind. Gefragt, wie<br />

darauf jede einzelne Zugs­ und Busverbindung<br />

zu einer roten oder gelben Linie wird,<br />

haben sich wohl bedeutend weniger.<br />

Gewusst, dass das in <strong>Schaffhausen</strong> passiert,<br />

haben sicherlich noch weniger. Die<br />

Software «TrackIT», mit welcher der SBB­<br />

Fahrplan importiert und so knapp 2.5 Millionen<br />

Fahrplanpositionen abgebildet werden<br />

können, wird von der 1997 gegründeten<br />

Schaffhauser Firma 7r GmbH entwickelt.<br />

Eine Quelle – Zwei Anwendungen<br />

Das Kerngebiet der 7r umfasst Software­Entwicklung,<br />

Web­Auftritte, Projektleitung<br />

und Beratung. «Wir konzentrieren<br />

uns auf die Erarbeitung von Softwarelösungen<br />

und verkaufen keine Hardware.<br />

Dadurch sind wir neutral und können uns<br />

besser auf die Bedürfnisse der Kunden<br />

konzentrieren», sagt Geschäftsführer Robert<br />

Huber. Flexibilität wird im Bereich der<br />

Informationstechnik gross geschrieben. Eine<br />

der wegweisenden Veränderungen zeichnete<br />

sich in den vergangenen Jahren ab.<br />

«Dass wir als KMU schnell auf ein verändertes<br />

Umfeld reagieren können, ist einer<br />

unserer grossen Vorteile», erklärt Huber,<br />

«dadurch war es uns auch möglich, das<br />

Fundament aufzubauen, um Desktop­ und<br />

Webapplikationen zu verknüpfen.»<br />

Dieser Schritt ist vereinfacht gesagt,<br />

nötig, damit die Benutzer nicht nur am<br />

Computer im Büro, sondern vermehrt auch<br />

auf ihren mobilen Endgeräten, den Smartphones<br />

und iPads, auf die Anwendungen<br />

zugreifen können. «Wir hatten das Glück,<br />

dass wir uns vor fünf Jahren richtig ent­<br />

schieden haben und auf das Single­<br />

Source­Konzept gesetzt haben, also Desktop­<br />

und Webapplikationen vom gleichen<br />

Code ausgehend zu erstellen», so Huber.<br />

Mehr Zeit – Weniger Routine<br />

Umgesetzt wird dieses Konzept bereits<br />

mit dem von 7r konzipierten Schulverwaltungs­<br />

und Informationssystem für Mittelschulen,<br />

Fachmittelschulen und Volksschulen<br />

«Hades». Die Software wurde eigens für<br />

die an einer Schule anfallenden administrativen<br />

Aufgaben entwickelt und ist seit Anfang<br />

dieses Jahres bereits in der zweiten<br />

Version an der <strong>Kanton</strong>sschule <strong>Schaffhausen</strong><br />

im Einsatz. Damit löste sie die seit sieben<br />

Jahren im Einsatz gewesene Vorgängerversion<br />

ab, die auch von 7r entwickelt<br />

wurde. «Dadurch, dass alle administrativen<br />

Tätigkeiten abgebildet werden und die Software<br />

auch als Informationszentrale dient,<br />

werden Prozesse automatisiert. So fallen<br />

unnötige Arbeitsschritte weg, wodurch es<br />

auch zu einer Verminderung von Routinetätigkeiten<br />

im Arbeitsalltag kommt», erklärt<br />

Robert Huber.<br />

Die Erleichterung für die Mitarbeitenden<br />

in der Administration kommt beispielsweise<br />

dadurch zustande, dass Hades verschiedenste<br />

vorgefertigte Bausteine wie Schulbesuchsbestätigungen,<br />

Stammdatenblätter<br />

oder Vertragsbestätigungen für Lehrpersonen<br />

enthält. Auch bei der momentan aktuellen<br />

Ausstellung der Zeugnisse ist die<br />

Software hilfreich und zeitsparend, da alle<br />

Zeugnisse einer Klasse mit einem einzigen<br />

Befehl gedruckt werden können. In einer<br />

Testphase befindet sich zudem aktuell eine<br />

Mobile­Applikation, mit welcher Absenzen<br />

direkt über das Handy ins System eingegeben<br />

werden können.<br />

Das Team von 7r: Robert Huber,<br />

Birgit Rieder und Stefan Brecht (v.l.).<br />

Nicht auf dem Bild ist Karl Beer.<br />

Die 7r GmbH auf einen Blick<br />

Tätigkeits­Schwerpunkte:<br />

– Beratung<br />

– Software­Entwicklung<br />

– Web­Auftritte<br />

– Projektleitung<br />

Referenzliste (u.a.):<br />

– <strong>Kanton</strong>sschule <strong>Schaffhausen</strong><br />

– Schweizerische Bundesbahnen SBB<br />

– ETH Zürich, Institut für Kartografie<br />

– Postfinance<br />

Kontakt:<br />

7r GmbH, Alpenstr. 93, 8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

www.seven­r.ch<br />

02 / 12 NEWSLETTER 35


KS SP-10.1/D/02/12/A Mit<br />

Mit Fitness, Willenskraft und<br />

Know-How zum Erfolg<br />

KARL STORZ GmbH & Co. KG, Mittelstraße 8, D-78532 Tuttlingen/Deutschland, Telefon: +49 (0)7461 708-0, Fax: + 49 (0)7461 708-105, E-Mail: info@karlstorz.de<br />

Storz Endoskop Produktions GmbH Tuttlingen (D), Schneckenackerstrasse 1, CH-8200 <strong>Schaffhausen</strong>, Tel.: +41 (0)52 640 30 00, Fax: +41 (0)52 640 30 20<br />

www.karlstorz.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!