Ausgabe 2 - Juni 2012 - Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen
Ausgabe 2 - Juni 2012 - Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen
Ausgabe 2 - Juni 2012 - Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen
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<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Im Gespräch<br />
Giorgio Behr über das Finanzsystem<br />
und die Ursachen der Krise.<br />
Seite 8<br />
RSE-News<br />
Sport und Veranstaltungshallen<br />
Stahlgiesserei.<br />
Seite 19<br />
ITS-Message<br />
41. ITS TechnoApéro<br />
zu Abfall verwertung.<br />
Seite 21<br />
Firmennews<br />
Corporate Social Responsibility<br />
in Schaffhauser Unternehmen.<br />
Seite 29<br />
Firmenportrait<br />
Flexible Software von der<br />
7r GmbH.<br />
Seite 35<br />
www.sh.ch/wf<br />
Das Schaffhauser Wirtschaftsmagazin<br />
newsletter<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />
Wirtschaftsimpulse<br />
<strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />
Wie instabil ist die Finanzwelt wirklich?<br />
Wer ist für die aktuelle Krise verantwortlich?<br />
Spannende Diskussionen an den Wirtschaftsimpulsen<br />
<strong>Schaffhausen</strong> ’12 am 14. September.<br />
Seite 4
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LUZERN SCHAFFHAUSEN WINTERTHUR ZÜRICH
Editorial<br />
Inhalt<br />
04 Report<br />
Wirtschaftsimpulse '12.<br />
08 Interview<br />
Giorgio Behr.<br />
17 Wohnortmarketing<br />
Kampagne <strong>2012</strong>.<br />
19 RSE-News<br />
Attraktivierung der Stahlgiesserei.<br />
21 ITS-Message<br />
41. ITS TechnoApéro.<br />
23 RhyTech-Message<br />
Rückblick Hannover Messe.<br />
25 IPI-Message<br />
Nächste Veranstaltungen.<br />
27 IVS News<br />
Finanzkonstrukte.<br />
28 Firmen-News<br />
RentaLED.<br />
29 Firmen-News<br />
Corporate Social Responsibility.<br />
31 Veranstaltungen<br />
Jahresgespräch<br />
der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>.<br />
33 Börsenbarometer<br />
Komplexe Finanzwelt.<br />
35 Firmenportrait<br />
7r GmbH.<br />
Impressum<br />
16. Jahrgang, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Verlag und Redaktion:<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />
Herrenacker 15, 8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />
Tel. +41 52 674 06 15, Fax +41 52 674 06 09<br />
nina.schmid@generis.ch<br />
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Abonnement: Das Abonnement für den «Newsletter<br />
Wirtschafts förderung <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>» ist in den<br />
Mit gliederbeiträgen des <strong>Kanton</strong>alen Gewerbeverbandes<br />
(KGV) und der Industrie und Wirtschafts Vereinigung<br />
Region <strong>Schaffhausen</strong> (IVS) enthalten.<br />
Auflage: 3’400 Exemplare<br />
Anzeigenmarketing: Schaffhauser Nachrichten<br />
Vordergasse 58, 8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />
Tel. +41 52 633 31 11, Fax +41 52 633 34 02<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Druck: stamm+co, Schleitheim<br />
Papier: Gedruckt auf zertifiziertem Papier:<br />
FSC Mix. Zert.Nr. IMOCOC028117.<br />
Seit fünf Jahren befindet sich die globale<br />
Wirtschafts und Finanzwelt in einer Ausnahmesituation.<br />
Börsenwerte sind eingebrochen,<br />
renommierte Banken mussten Insolvenz<br />
anmelden. Die Finanzwirtschaft entfernt<br />
sich zunehmend von der Realwirtschaft.<br />
Zeitbombe Finanzsystem?<br />
Wie schlimm steht es wirklich um das<br />
Finanz system? Ist es eine Zeitbombe für<br />
Wirtschaft und Gesellschaft? Diesen und<br />
weiteren Fragen soll an den diesjährigen<br />
Wirtschaftsimpulsen nachgegangen werden.<br />
Ich freue mich, wiederum ausgewiesene<br />
Experten in <strong>Schaffhausen</strong> begrüssen<br />
zu dürfen. Dies sind Oskar Lafontaine,<br />
ehemaliger deutscher Bundesfinanzminister,<br />
Prof. Dr. Giorgio Behr, CEO der BBC<br />
Gruppe und Honorarprofessor an der Universität<br />
St. Gallen, Dr. Hugo Bänziger, ehemaliger<br />
Chief Risk Officer und Vorstandsmitglied<br />
der Deutschen Bank sowie Prof. Dr. iur.<br />
Peter V. Kunz, Rechtsanwalt und Ordinarius<br />
für Wirtschaftsrecht und Rechtsvergleichung<br />
an der Universität Bern.<br />
Für die Zukunft rüsten<br />
Selbstverständlich geht eine derartige<br />
Krise auch am <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong> nicht<br />
so ohne Weiteres vorbei. In solchen Zeiten<br />
müssen bisherige <strong>Ausgabe</strong>n überdacht<br />
und kreative Lösungen gefunden werden.<br />
Doch die Konsequenz darf nicht sein, ausschliesslich<br />
Zurückhaltung walten zu lassen.<br />
Im Gegenteil: Wir müssen uns für die<br />
Zukunft rüsten. Nur so können wir gestärkt<br />
Unsichere Finanzwelt<br />
Während der Krise in<br />
die Zukunft investieren<br />
Die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> befassen sich <strong>2012</strong> mit<br />
der Finanzwelt. Die Krise, in welcher diese bereits seit Jahren<br />
steckt, wirkt sich auch auf den <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong> aus. Doch<br />
dies darf uns nicht von zukunftsträchtigen Projekten abhalten.<br />
aus der aktuellen Krise herausgehen.<br />
Beispiels weise sollen Projekte, die den<br />
Standort nachhaltig attraktivieren oder<br />
langfristige Einnahmen generieren, gerade<br />
jetzt vorangetrieben werden.<br />
Neues Leben in der<br />
Stahlgiesserei<br />
Eines ebendieser Projekte ist die Stahlgiesserei.<br />
Seit nunmehr 21 Jahren wird dort<br />
kein Stahl mehr gegossen; der grösste Teil<br />
des Areals ist seither nicht oder nur kaum<br />
genutzt. An bester Lage – in Gehdistanz zum<br />
Bahnhof – liegt also seit zwei Jahrzehnten<br />
immenses Potenzial brach.<br />
Die heutige Eigentümerschaft hat grosse<br />
Pläne mit dem Schaffhauser Industriedenkmal.<br />
Neubauten für Wohnen und Gewerbe<br />
sind geplant, ausserdem sollen die Veranstaltungs<br />
und die Querhalle saniert werden.<br />
Zudem ist eine neue Dreifachsporthalle<br />
geplant. Die Vorbereitungsarbeiten<br />
hierzu erfolgten im Rahmen eines Projekts<br />
des Regional und Standortmarketings.<br />
Mehr dazu lesen Sie auf Seite 19.<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />
Thomas Holenstein,<br />
Delegierter des Regierungsrates<br />
02 / 12 NEWSLETTER 3
Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />
Finanzsystem<br />
am Abgrund?<br />
Vor fünf Jahren geht alles los. Im Herbst 2007 brechen Börsenwerte ein, renommierte<br />
Banken melden Insolvenz an, der Internationale Währungsfonds (IWF) spricht von<br />
Verlusten in Billionen-Höhe – weltweit. Heute droht mehreren Euro-Staaten der finanzielle<br />
Kollaps. Als Hauptursache gelten das Streben nach schnellen Profiten und unzureichende<br />
Risikoeinschätzungen.<br />
Es war der schlimmste BörsenCrash seit 1929. Doch noch ein<br />
halbes Jahr zuvor weist nichts darauf hin. Anfang 2007 befindet sich<br />
die Weltwirtschaft im Höhenflug. Der Boom im USImmobilienmarkt<br />
verführt lokale Banken und Makler dazu, Hypotheken zunehmend<br />
an finanzschwache Haushalte zu vergeben. Die USBanken verkaufen<br />
die Hypotheken als sichere Wertpapiere an Investmentbanken,<br />
Versicherungen oder Hedge Fonds. Diese schnüren daraus wiederum<br />
neue Pakete, verkaufen sie weiter. Ein undurchschaubares Netz<br />
an Finanztransaktionen entsteht, in dem es scheinbar keine Risiken<br />
mehr gibt. Es ist eine Frage der Zeit, bis sich die globale Finanzwelt<br />
in diesem selbst gestrickten Netz verfangen wird. Der grosse Crash<br />
folgt rasant: Im Frühjahr 2007 brechen die USImmobilienpreise ein.<br />
Hausbesitzer können die steigenden Zinsforderungen nicht mehr<br />
zahlen. Ausbleibende Gelder bringen die Banken ins Wanken. Ein<br />
DominoEffekt mit katastrophalen Konsequenzen – für die ganze<br />
Welt – setzt ein.<br />
Die Referenten<br />
4 NEWSLETTER 02 / 12<br />
OSKAR LAFONTAINE<br />
Ehem. deutscher Bundesfinanzminister,<br />
Fraktionsvorsitzender DIE LINKE, Saarland<br />
Im Verlauf seines politischen Lebens war<br />
Oskar Lafontaine Oberbürgermeister<br />
in Saarbrücken, Ministerpräsident des<br />
Saarlandes, Vorsitzender der SPD und<br />
deutscher Bundesfinanzminister. 1999<br />
legte er seine politischen Ämter aus Kritik<br />
am rot-grünen Regierungskurs von Bundeskanzler<br />
Schröder nieder. Von 2005<br />
bis 2009 war Lafontaine mit Gregor Gysi<br />
Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im<br />
Deutschen Bundestag. Von 2007 bis 2010<br />
war er neben Lothar Bisky Parteivorsitzender<br />
der neugebildeten Partei DIE LINKE.<br />
Seit 2009 führt er die Fraktion der Linken<br />
im saarländischen Landtag. Seit 2010 ist<br />
er zudem Vorsitzender der Internationalen<br />
Kommission der Partei DIE LINKE.<br />
Kollaps der Grossbanken<br />
Die Finanzbranche ist das erste Opfer der geplatzten Blase.<br />
Zahlreiche Banken gehen Bankrott – darunter die USGrossbank<br />
Lehman Brothers. Der einstige globale Player kann sich nicht mehr<br />
halten und bricht im September 2008 zusammen. In der Folge sehen<br />
sich zahlreiche Staaten gezwungen, die wichtigsten Finanzinstitute<br />
in ihren Ländern mit Kapitalspritzen künstlich am Leben zu erhalten.<br />
So auch in der Schweiz: Im Oktober 2008 rettet der Bundesrat die<br />
UBS mit 68 Milliarden vor dem Aus. Ginge eine systemrelevante<br />
Grossbank wie die UBS pleite, würde sie unsere gesamte Volkswirtschaft<br />
mitreissen. Für den Staat heisst das, dass er sie im Krisenfall<br />
nicht fallen lassen kann – sie ist «too big to fail».<br />
Ausweitungen in die Realwirtschaft<br />
Doch die Krise begrenzt sich nicht allein auf die Finanzwelt. Sie<br />
weitet sich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise aus. Die Banken<br />
PROF. DR. GIORGIO BEhR<br />
CEO und Gründer der BBC Gruppe,<br />
Honorarprofessor an der Universität St. Gallen<br />
Studium und Promotion an Uni Zürich. Anwaltspatent<br />
und Wirtschaftsprüferdiplom.<br />
Ehemals tätig für KPMG und den Hesta-<br />
Konzern. Aufbau der eigenen Beratungsfirma<br />
BDS. Ab 1976 Sanierung diverser<br />
Firmen, ab 1991 auf eigene Rechnung; 2003<br />
Zusammenführung in die Behr Bircher<br />
Cellpack BBC Gruppe. Bis 2005 Professor<br />
für Betriebswirtschaft an Uni St. Gallen,<br />
nun Honorarprofessor. Schweizer Vertreter<br />
in den wichtigsten Fachgremien der<br />
Rechnungslegung. Mitglied der Fachkommission<br />
Swiss GAAP FER, davon 10 Jahre<br />
Präsident, heute Präsident der Stiftung.<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats der ZF AG,<br />
Verwaltungsrat von Hilti und Hilti Trust, Präsident<br />
mehrerer gemeinnütziger Stiftungen,<br />
der Kadetten <strong>Schaffhausen</strong> und der IVS.
müssen schnellstmöglich zu mehr Geld kommen; bisherige Kredite<br />
werden nicht mehr verlängert oder werden sogar überraschend zurückgefordert;<br />
neue Kredite sind kaum erhältlich. Der Liquiditätsengpass<br />
der Banken wird zu einem Liquiditätsengpass der Unternehmen.<br />
Die Folge: Investitionsstaus, verzögerte Kaufentscheide<br />
und eine allgemeine Verunsicherung. Zahlreiche Firmen rund um<br />
den Globus sehen sich gezwungen, abzubauen. Produktionsstandorte<br />
werden geschlossen, Insolvenzen angemeldet. Eine globale<br />
Rezession entsteht. Mitte 2009 scheint die Talsohle durchschritten<br />
zu sein. Dank teils massiven Konjunkturprogrammen der Regierungen<br />
entspannt sich die Lage in vielen Märkten allmählich.<br />
Rettungsmassnahmen<br />
USPräsident Barack Obama zieht 2010 tiefgreifende Bankreformen<br />
durch. Erstmals in der Geschichte stellt die USRegierung<br />
kriselnde Banken unter staatliche Aufsicht. Sie werden gezwungen,<br />
sich von riskanten Geschäften zu trennen. Zahlreiche Kritiker bemängeln<br />
jedoch, dass die Reformen zu wenig weit reichen. WallstreetLobbyisten<br />
hätten zu viele Kompromisse durchboxen können<br />
und so die neuen Gesetze verwässert.<br />
Auch Europa handelt. Im September 2010 einigen sich die Mitglieder<br />
der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) auf das<br />
Reformpaket «Basel III». Unter anderem soll die Haftung der öffentlichen<br />
Hand bei Bankenpleiten begrenzt und die Eigenkapitalquote<br />
für systemrelevante Banken erhöht werden. In der Schweiz wird im<br />
vergangenen Jahr ebenfalls eine Revision des Bankengesetzes vorgenommen.<br />
Diese schreibt den beiden Grossbanken UBS und CS<br />
unter anderem eine Eigenkapitalquote von 19 Prozent vor. Im internationalen<br />
Vergleich eine hohe Zahl. Sie ist zurückzuführen auf die<br />
überdurchschnittliche Bedeutung des Bankensektors für die<br />
Schweizer Wirtschaft. Damit soll verhindert werden, dass der Staat<br />
in einer nächsten Krise wieder mit Steuermitteln für die Rettung der<br />
Grossbanken aufkommen muss.<br />
Doch kommen die Reformbestrebungen zu spät? Denn vier<br />
Jahre nach Ausbruch der grossen Finanzkrise spitzt sich die Lage<br />
auf den Finanzmärkten seit 2011 wieder zu. Vor allem in Europa geht<br />
DR. huGO BäNZIGER<br />
Ehem. Chief Risk Officer und Vorstandsmitglied,<br />
Deutsche Bank<br />
Hugo Bänziger studierte Neuere Geschichte,<br />
Verfassungsrecht und Volkswirtschaft<br />
an der Universität Bern. Ab<br />
1983 war er Assistent des Präsidenten der<br />
Eidgenössischen Bankenkommission. 1985<br />
wechselte er zur Credit Suisse, wo er in<br />
leitenden Positionen in Zürich und London<br />
tätig war. Hugo Bänziger arbeitete ab 1996<br />
bei der Deutschen Bank. Von 2006 bis Mai<br />
<strong>2012</strong> war er Mitglied des Vorstands und<br />
des Group Executive Committee. Er ist<br />
Aufsichtsratsmitglied der EUREX Clearing<br />
AG und der EUREX Frankfurt AG sowie<br />
im Verwaltungsrat der EUREX Zürich AG,<br />
Governor der London School of Economics,<br />
Treasurer der John D.V. Salvador Foundation<br />
für Strassenkinder und Generalstabsoffizier<br />
der Schweizer Armee.<br />
PROF. DR. IuR. PETER V. KuNZ<br />
Rechtsanwalt, Ordinarius für Wirtschaftsrecht<br />
und Rechtsvergleichung, Universität Bern<br />
Peter V. Kunz ist Rechtsanwalt sowie geschäftsführender<br />
Direktor am Institut für<br />
Wirtschaftsrecht an der Universität Bern.<br />
Zudem ist er dort Ordinarius für Wirtschaftsrecht<br />
sowie für Rechtsvergleichung.<br />
Seit 2006 ist Peter V. Kunz auch Mitglied<br />
des Institutsrats des Schweizerischen Instituts<br />
für Rechtsvergleichung in Lausanne.<br />
Sein Studium absolvierte er in Bern sowie<br />
am Georgetown University Law Center in<br />
Washington. Ab 1993 praktizierte Kunz als<br />
Rechtsanwalt bei einer grösseren Anwaltskanzlei<br />
in Zürich, wo er 1998 Partner wurde.<br />
Im selben Jahr wurde er als Emittentenvertreter/IPO-Spezialist<br />
bei der SWX Swiss<br />
Exchange anerkannt.<br />
die Angst vor erneuten BankenPleiten um – bedrohlich gross sind<br />
die Löcher in zahlreichen Staatshaushalten. In Brüssel jagt deshalb<br />
ein Krisengipfel den nächsten. Und der Zorn der Bevölkerung, deren<br />
Steuergelder die Banken 2008 aus dem Schlamassel gerettet hatten,<br />
wächst.<br />
Globale Finanzkrise reisst EU-Staaten mit<br />
Dass ein gesamtes Land seine Schulden und Zinsen nicht mehr<br />
begleichen kann, war im Europa der Nachkriegszeit lange undenkbar.<br />
Die Einführung des gemeinsamen Währungssystems sollte<br />
einen Bankrott einzelner EUStaaten erst recht verunmöglichen, da<br />
der Euro die Abhängigkeit von Fremdwährungen vermindert. Doch<br />
das erneute Aufflammen der globalen Finanzkrise ist zu viel für<br />
einige bereits angeschlagene Staatskassen. Die Schuldenfalle<br />
schnappt zu.<br />
Über Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien kreist<br />
der Pleitegeier. Da ein Staatsbankrott gravierende Folgen für die<br />
EuroZone hätte, beschliessen die EUFinanzminister RettungsPakete<br />
in Milliardenhöhe.<br />
Aus der finanziellen Not wird eine politische Krise. Denn der Euro<br />
ist das Vorzeigeprojekt der Europäischen Union schlechthin. Und<br />
deshalb geht es für die EU bei der aktuellen Krise um weit mehr, als<br />
um das wirtschaftliche Wohl Europas. «Scheitert der Euro, dann<br />
scheitert die Idee der europäischen Einigung», bringt es Angela<br />
Merkel auf den Punkt.<br />
Spannende Fragen<br />
Sind wirklich nur Gier und fehlendes Risikobewusstsein der Banker<br />
Schuld an der Krise? Welche Rolle spielt die Politik – damals und<br />
heute? Wie weit sind die Anleger mitverantwortlich für das Spekulationsverhalten<br />
der Banken? Welche Bedeutung fällt den Ratingagenturen<br />
zu? Erhält die Realwirtschaft heute überhaupt noch Unterstützung<br />
durch die Finanzwirtschaft? Und welche Massnahmen<br />
sind wirklich geeignet, die globale Finanzwelt zu beruhigen? Die<br />
Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12 werden sich um diese und<br />
weitere Fragen drehen.<br />
SuSANNE WILLE, MODERATION<br />
Moderatorin und Reporterin<br />
Während ihres Geschichts- und Anglistikstudiums<br />
war Susanne Wille als Videojournalistin<br />
und Moderatorin für den regionalen<br />
Fernsehsender TeleM1/Tele Tell tätig. Nach<br />
Abschluss des Studiums wechselte sie<br />
2000 zum Schweizer Fernsehen SF, wo<br />
sie zehn Jahre lang als Moderatorin und<br />
Reporterin für die Nachrichtensendung<br />
«10 vor 10» arbeitete. Sie realisierte Reportagenserien<br />
aus Russland, dem Iran und<br />
Indien. Seit diesem Jahr berichtet sie als<br />
Bundeshauskorrespondentin aus Bern.<br />
2005 erhielt sie den Bedag-Medienpreis<br />
für die SF-Spezial Sendung «Alles unter<br />
Kontrolle?».<br />
02 / 12 NEWSLETTER 5
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6 NEWSLETTER 02 / 12<br />
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Der Anlass<br />
Interessante Themen, spannende Referate und viel<br />
Networking an den Schaffhauser Wirtschaftsimpulsen.<br />
2004 haben die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong><br />
erstmals stattgefunden. Seither haben<br />
sie stets an Bedeutung gewonnen und<br />
sind mittlerweile zu einem wichtigen Treffpunkt<br />
von Schaffhauser Politik und Wirtschaftsvertretern<br />
geworden. Ziel des<br />
grössten Wirtschaftsanlasses der Region<br />
ist es, die wirtschaftlichen Zusammenhänge<br />
<strong>Schaffhausen</strong>s mit Europa und den<br />
globalen Märkten aufzuzeigen.<br />
Bereits mit der ersten Durchführung<br />
2004 konnte zum Thema «Perspektiven<br />
Schweiz – Deutschland» mit Topreferenten<br />
wie Bundesrat HansRudolf Merz ein Highlight<br />
gesetzt werden. Zu den weiteren The<br />
Wirtschaftsimpulse<br />
<strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />
Programm<br />
13.00 Uhr Türöffnung<br />
13.30 Uhr Beginn Veranstaltung<br />
Begrüssung durch Gastgeber und<br />
Voten der einzelnen Referenten<br />
15.30 Uhr Pause<br />
16.00 Uhr Podiumsdiskussion mit allen<br />
Referenten unter der Leitung<br />
von Susanne Wille<br />
17.30 Uhr Apéro<br />
Tagungskosten<br />
1 – 5 Tickets: CHF 240.–<br />
ab 6 Tickets: CHF 180.–<br />
exkl. Mwst.<br />
25 % Frühbucherrabatt bis zum 30. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>.<br />
Mitglieder von IVS, KGV, Pro City und<br />
IHK erhalten auf alle Tickets einen Rabatt<br />
von 25 %. Rabatte sind nicht kumulierbar.<br />
Platzierungen<br />
Sitzreservation in der Reihenfolge der Anmeldungen.<br />
Annulierungen<br />
Annullierungen ohne Kostenfolge sind nur bis zum 15. August<br />
<strong>2012</strong> möglich. Bei Annullierungen bis 31. August <strong>2012</strong> fallen 50%<br />
der Gebühren an.<br />
Bei späteren Annullierungen müssen wir den gesamten Betrag in<br />
Rechnung stellen. Es ist jedoch jederzeit möglich, eine Ersatzperson<br />
zu delegieren.<br />
Weitere AGB: siehe www.wirtschaftsimpulse.ch<br />
www.wirtschaftsimpulse.ch<br />
men «Globalisierung – Jobs ade» im Jahr<br />
2005, «Entfesselte Wirtschaft – machtlose<br />
Politik» oder «Wirtschaftsbeziehungen CH<br />
– EU unter Druck» konnten immer wieder<br />
TopReferenten wie Prof. Dr. Dr. Franz<br />
Josef Rademacher, Joschka Fischer, Hans<br />
Eichel sowie die Bundesräte HansRudolf<br />
Merz, Doris Leuthard und Micheline Calmy<br />
Rey verpflichtet werden. Im Jubiläumsjahr<br />
2008 wagten die Organisatoren mit den<br />
5. Wirtschaftsimpulsen den Sprung nach<br />
Asien. Die Jubiläumsveranstaltung «China<br />
und Europa: Lernen voneinander» zeigte<br />
die vielschichtigen und wachsenden Beziehungen<br />
zwischen der Schweiz und Europa<br />
JETZT ANMELDEN<br />
Ich / Wir melden uns an für<br />
die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12<br />
Freitag, 14. September <strong>2012</strong><br />
Stadttheater <strong>Schaffhausen</strong>, Herrenacker 23, CH8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />
www.wirtschaftsimpulse.ch<br />
Wir benötigen Eintrittskarten<br />
O Mitglied IVS O Mitglied KGV O Mitglied Pro City<br />
Name(n) / Vorname(n) / Position(en) / Firma<br />
Adresse<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/Fax<br />
EMail<br />
Ort/Datum/Unterschrift<br />
auf und war ein voller Erfolg. In den letzten<br />
Jahren standen die Wirtschaftsimpulse unter<br />
dem Zeichen der Wirtschafts und Führungs<br />
sowie der Energiekrise und der<br />
Frage nach den Grenzen des Wachstums.<br />
Dabei kamen neben Michael Reiterer,<br />
EUBotschafter, und Luzius Wasescha,<br />
ChefUnterhändler WTO, auch Jürgen<br />
Trittin, CoVorsitzender Bündnis 90 / Die<br />
Grünen, Heinz Karrer, CEO Axpo Holding<br />
AG, und Dr. Joseph Deiss, damaliger Präsident<br />
der UNO Generalversammlung, an die<br />
Wirtschaftsimpulse.<br />
Anmeldebogen per Fax an +41 52 674 06 09 oder per Post an:<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>, Herrenacker 15,<br />
8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />
Anmeldungen auch möglich via Mail an trix.brunner@generis.ch<br />
oder unter www.wirtschaftsimpulse.ch.<br />
25 %<br />
Rabatt<br />
bis 30. 06.<br />
02 / 12 NEWSLETTER 7
Interview mit Giorgio Behr<br />
8 NEWSLETTER 02 / 12
«EHEMALIGE FINANZJONGLEURE<br />
SITZEN HEUTE IN REGULIERUNGS-<br />
BEHöRDEN UND PREDIGEN REGELN,<br />
AN DIE SIE SICH SELBER NIE<br />
GEHALTEN HÄTTEN. »<br />
Im Vorfeld der Wirtschaftsimpulse haben wir mit dem<br />
Referenten Prof. Dr. Giorgio Behr über das Finanzsystem,<br />
das Verhalten der Schweiz unter dem aktuellen ausländischen<br />
Druck und über die Bedeutung von Ratingagenturen<br />
gesprochen.<br />
Herr Behr, man spricht immer von «dem Finanzsystem».<br />
Gibt es denn überhaupt DAS Finanzsystem?<br />
Giorgio Behr Die Fragestellung impliziert bereits einen Teil der Antwort.<br />
Das «System» der Zahlungsströme umfasst viele Teilnehmer, greift<br />
über Branchen und Grenzen hinweg. Die Realität ist also bereits sehr<br />
komplex. Noch komplexer wird es, wenn man zusätzlich die Finanzierung<br />
der vielen StaatsVersprechen für künftige, heute noch nicht<br />
als Verpflichtung ausgewiesene, Leistungen berücksichtigt.<br />
Widerspiegelt heute die Finanzwirtschaft überhaupt<br />
noch die Realwirtschaft?<br />
Menschen müssen immer essen, wollen sich kleiden, mobil sein und<br />
so weiter. So verstanden deckt die Realwirtschaft grundlegende Bedürfnisse<br />
genauso ab wie Luxus. Nachgefragt werden aber nicht nur<br />
Sachgüter, sondern auch Dienstleistungen oder Informationen. Die<br />
Finanzierung der Investitionen zur Deckung dieser Bedürfnisse und<br />
des resultierenden Austausches von Leistungen wäre durch den Finanzmarkt<br />
problemlos machbar. Aber diese Aufgabe macht nur einen<br />
Bruchteil der Finanztransaktionen aus. Man «handelt» also mit küns tlich<br />
geschaffenen «Produkten», die es nicht wirklich braucht.<br />
Welche Gefahren birgt dies?<br />
Man muss bedenken, dass die Finanzwirtschaft mit einer sehr beschränkten<br />
Menge an Basiswerten – beispielsweise Rohstoffe oder<br />
Unternehmen – auskommen muss. Gleichzeitig machen ihre «Produkte»<br />
wie beispielsweise Derivate aber oft ein Vielfaches des Jahresbedarfs<br />
für diese «Stoffe» aus. Da scheint die Frage nach den Risiken mehr<br />
als berechtigt.<br />
Wird das Thema «Finanzkrise» überdramatisiert?<br />
Medien und Gesellschaft haben lange die «Erfolge» der Finanzwelt<br />
verherrlicht. Gleichzeitig wurden die Verantwortlichen in Industrie oder<br />
Dienstleistung angesichts der riesigen Gewinne und Boni der Finanzindustrie<br />
als Leichtgewichte belächelt. Sie mussten sich als zu wenig<br />
«erfolgreich» abkanzeln lassen – nicht nur von der Finanzwelt, sondern<br />
auch von einigen mittlerweile kritischen Medien oder Politikern. Wie<br />
bei verhätschelten Kindern merkten die Verantwortlichen zu spät, was<br />
sie ausgelöst hatten.<br />
Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, ist heute nicht<br />
«in». Die Dämonisierung unbestimmter, wenig greifbarer «Welten» –<br />
wie eben der «Finanzwelt» – ist viel einfacher. Der Zauberlehrling von<br />
Goethe war wenigstens noch ehrlich … Heute hingegen bekleiden<br />
etliche ehemalige Spieler im Finanztollhaus honorable Chefpositionen<br />
in Regulierungsbehörden. Dort predigen sie nun regungslos Regeln,<br />
an die sie sich selbst nie gehalten haben oder hätten. Sie nutzen ihre<br />
Machtposition schamlos dafür, dass sie selber und auch ihre Freunde<br />
nicht für ihre früheren Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Die<br />
Medien verherrlichen solche Leute – deren Vergangenheit wird nicht<br />
recherchiert.<br />
Ist ein Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems<br />
überhaupt realistisch? Reicht beispielsweise ein finanzieller<br />
Zusammenbruch in Griechenland oder Portugal, um<br />
eine weltweite Krise auszulösen?<br />
Es gab schon früher immer wieder massive Störungen im Finanzsystem.<br />
Die radikale Zerstörung durch Hyperinflation, Deflation oder<br />
auch durch Kriege wirkt wie Fäulnis in der Natur: Sie schafft Nährboden<br />
02 / 12 NEWSLETTER 9
für neues Wachstum. Griechenland ist im Vergleich zum deut schen<br />
Aufbau Ost zwar kein grösserer Brocken – allerdings nicht unbedingt<br />
«bekömmlicher».<br />
Die Frage ist eher, wie sich einige Länder der Eurozone ohne Abwertung<br />
aus dem Schlammassel befreien können. Auch die USA haben<br />
übrigens einige seit über 100 Jahren strukturschwache Gliedstaaten.<br />
Prozentual ist das aber weit weniger als die Eurozone; daher schaffen<br />
es die starken Regionen, die schwachen über Wasser zu halten. Mit<br />
dem Finanzausgleich macht die Schweiz ja genau dasselbe. In der<br />
Eurozone gibt es aber (noch) keine solchen Mechanismen.<br />
«VERANTWORTUNG FüR<br />
DAS EIGENE HANDELN ZU üBERNEHMEN,<br />
IST HEUTE NICHT ‹ IN ›. »<br />
Wie beurteilen Sie das Verhalten der Schweiz im weltweiten<br />
Steuerwettbewerb? Verhält sich unsere nationale Politik richtig?<br />
Wir kümmern uns generell viel zu sehr um Dinge, die uns nichts angehen.<br />
Wenn ein Land Probleme mit seinen Einwohnern hat und dort die<br />
Steuerflucht zur Epidemie wird, ist zuerst dieses Land selbst gefor dert.<br />
Zudem muss die Schweiz lernen, beim heute zur Mode gewor denen<br />
«Swiss Bashing» näher zusammenzurücken. In jedem anderen Land<br />
würden Angriffe der Art, wie sie zurzeit in billiger Effekthascherei gegen<br />
die Schweiz gestartet werden, dazu führen, dass man von links bis<br />
rechts zusammenrückt. Italien setzt Schweizer Industrieunternehmen<br />
zum Teil unverfroren mit Finanzgesellschaften gleich. Obwohl damit<br />
auch Schweizer Arbeitsplätze gefährdet werden, kümmert es die üblichen<br />
«Betroffenen» bei uns nicht. Im Gegenteil – man spürt gar Häme<br />
für jene Unternehmer, welche den Mut haben, Arbeitsplätze überhaupt<br />
10 NEWSLETTER 02 / 12<br />
anzubieten und mit ihrem hart erarbeiteten Vermögen zu finanzieren.<br />
Zudem sollten die Schweizer Behörden und die vielen «internen<br />
Kritiker» sich erst einmal einen Überblick über die Lage im Ausland<br />
verschaffen. Denn beispielsweise Geldwäschereigesetze werden in<br />
Deutschland kaum umgesetzt; England und die USA sind Rekordhalter<br />
in der Menge der Geldwäschereiskandale; Miami und London<br />
sind Paradiese für Schwarzgeld; Pauschalbesteuerung existiert in<br />
mehr als nur einem EULand und so weiter. Das alles kann ganz einfach<br />
im Internet nachgelesen werden.<br />
Wir sollten mit anderen Ländern nur nach dem Prinzip des Gegenrechts<br />
verhandeln – wenn die Schweiz beispielsweise Abgeltungssteuern<br />
zahlt, dann soll dies auch Deutschland oder Frankreich gegenüber<br />
der Schweiz tun. Denn die vielen Autos mit Schweizer<br />
Kennzeichen auf den Parkplätzen der deutschen Sparkassen oder<br />
Volksbanken im Grenzgebiet gehören wohl nicht nur Leuten, die Euro<br />
Gedenkmünzen kaufen möchten …<br />
Die Schweiz ist ein wichtiger Bankenplatz und eine Exportnation.<br />
Sind wir besonders auf ein intaktes Finanzsystem angewiesen?<br />
Wir brauchen einen funktionierenden Kapitalmarkt, mit starken<br />
Banken für die Kreditfinanzierung sowie vernünftigen Zinskonditionen.<br />
Das haben wir eigentlich auch. Zudem sollten wir von allzu<br />
lange andauernden Verzerrungen der Währungsrelation verschont<br />
bleiben – denn andernfalls verschwinden notgedrungen zu viele Arbeitsplätze<br />
aus der Industrie ins Ausland. Diese werden nie mehr<br />
zurückkommen.<br />
Wie spüren Sie in Ihrer Funktion als Unternehmer<br />
die Unsicherheiten in der Finanzwelt?<br />
Ich habe immer wieder Firmen saniert und zukunftsfähig gemacht –<br />
auch meine eigene Behr Bircher Cellpack BBC Gruppe habe ich in<br />
erster Linie durch die Übernahme von Unternehmen in schwierigen
«DIE SCHWEIZ MUSS LERNEN,<br />
BEIM HEUTE ZUR MODE<br />
GEWORDENEN ‹SWISS BASHING›<br />
NÄHER ZUSAMMENZURüCKEN.»<br />
Situationen aufgebaut. Daher weiss ich um die Tücken der Abhängigkeit<br />
von Banken. Entsprechend habe ich einen sehr hohen Eigenkapitalanteil<br />
und wesentlich mehr flüssige Mittel als Bankschulden. Meine<br />
Sorge gilt deshalb in erster Linie der Frage, ob meine Bankguthaben<br />
auch wirklich sicher sind. Als mittelgrosses Unternehmen richte ich<br />
mich auch auf die Zusammenarbeit mit Banken aus, bei denen ich ein<br />
wichtiger Kunde und somit «gut bedient» bin.<br />
In der Blütezeit des Finanzplatzes litt die Industrie unter der Sogwirkung<br />
der weit überdurchschnittlich hohen Saläre für Ingenieure<br />
oder Informatiker – dieser belastende Effekt hat etwas nachgelassen,<br />
aber der Weg zurück ist nicht einfach.<br />
«RATINGAGENTUREN SIND EIN KIND<br />
DER MANIE, ALLES GARANTIEREN ODER<br />
VERSICHERN ZU WOLLEN.»<br />
Wer hat den grössten Einfluss auf unser Finanzsystem?<br />
Anleger, Spekulanten, Banker, die Politik oder Ratingagenturen?<br />
Ratingagenturen sind ein Kind der Manie, alles garantieren oder versichern<br />
zu wollen. Zudem gestatten sie es den Investmentbanken, die<br />
Verantwortung auf andere abzuwälzen und sich nur auf das Einkassieren<br />
der Honorare zu konzentrieren. Vielfach sind die Mitarbeitenden<br />
der Ratingagenturen fachlich nicht einmal zertifiziert; viele von<br />
ihnen würden beim Wirtschaftsprüferexamen wohl durchfallen. Die<br />
strengen Rechnungslegungsvorschriften und die Arbeit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
genügen für die Sicherung der Qualität<br />
am Kapitalmarkt. Ratingagenturen sind schlicht überflüssig. Die<br />
letzten Jahre waren geprägt von einem Herdentrieb und den Auswüchsen<br />
der gegenseitigen Abhängigkeiten – dabei war keinerlei Ver<br />
lass auf die Arbeit der Ratingagenturen. Doch wie überall gilt leider<br />
auch im Finanzsystem das Gesetz der Political Correctness: Man<br />
sagt nicht die Wahrheit, sondern was gerade Mainstream ist.<br />
Gesunder Menschenverstand, Widerstand gegen Lockvogelangebote<br />
– wo hohe Gewinne winken, sind die Risiken entsprechend hoch –<br />
und vor allem die Maxime, nichts zu kaufen, das man nicht «versteht»,<br />
sind sicher gute Ratgeber, um dem Einfluss einer Vielzahl von Experten<br />
oder MöchtegernRegulatoren zu entkommen.<br />
Doch wer sich der Masse von irgendwo abgekupferten Artikeln und<br />
Zitaten im Kreis herum widersetzt, wird «kaltgestellt». Wenn er dann<br />
später Recht bekommen hat, zieren sich die Väter der früheren Falschaussagen<br />
mit dem Ruhm der nun (doch) richtigen Erkenntnis. In der<br />
Finanzwelt passiert dies mit Prognosen und ultimativen Aussagen<br />
regelmässig. Und die Leute fallen immer wieder darauf herein. So läuft<br />
das FinanzKarussell unaufhaltsam weiter. Ratingagenturen haben<br />
diese Fehlentwicklungen nicht verhindert.<br />
Wenn Sie sich auf eine Massnahme beschränken müssten, um<br />
den Finanzplatz Schweiz zu stärken. Welche würden Sie wählen?<br />
Leider ist der Drang, komplexe Fragen in zehn Sekunden zu beantworten,<br />
mitschuldig am heutigen Chaos. Wäre die Antwort so einfach,<br />
wäre sie wohl schon längst gefunden – allerdings haben viele Leute<br />
gar kein Interesse, solche Probleme zu lösen. Denn Probleme kann<br />
man medial besser vermarkten als Lösungen. Sicher ergibt sich anlässlich<br />
der Wirtschaftsimpulse die Möglichkeit, solche Massnahmen<br />
zu diskutieren.<br />
Besten Dank für das Gespräch.<br />
Prof. Dr. Giorgio Behr, CEO und Gründer der BBC Gruppe,<br />
Honorarprofessor an der Universität St. Gallen<br />
02 / 12 NEWSLETTER 11
Wirtschaftsimpulse<br />
SPONSOREN UND PARTNER<br />
Die Wirtschaftsimpulse <strong>Schaffhausen</strong> ’12 können dank<br />
der Unterstützung durch folgende Sponsoren und Partner<br />
stattfinden.<br />
Hauptsponsor<br />
Die Schaffhauser <strong>Kanton</strong>albank wurde 1883 gegründet. Seit bald<br />
130 Jahren bauen wir auf Sicherheit, Professionalität und echte<br />
Kundennähe. Unsere rund 300 regional verankerten und motivierten<br />
Mitarbeitenden sind der beste Garant für stabile und verlässliche<br />
Bankbeziehungen.<br />
Als führende Universalbank der Region bieten wir mehr als nur die<br />
bekannten Dienstleistungen im Bereich Sparen, Anlegen und Hypotheken.<br />
So schneidet unsere professionelle Vermögensverwaltung<br />
im Marktvergleich sehr erfolgreich ab. Unsere Spezialisten regeln<br />
Fragen der Vorsorge, Finanzplanung, Pensionierung sowie Steueroptimierung<br />
kompetent und rasch. Als Partnerin der Gewerbe<br />
und Firmenkunden bieten wir eine umfassende Betreuung in allen<br />
Lebensphasen.<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie ! Ihre Schaffhauser <strong>Kanton</strong>albank.<br />
12 NEWSLETTER 02 / 12<br />
Schaffhauser <strong>Kanton</strong>albank<br />
Vorstadt 53, CH–8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />
www.shkb.ch
Co-Sponsoren<br />
ABB ist führend in der Energie und<br />
Automationstechnik und beschäftigt<br />
rund 135’000 Mitarbeitende in<br />
über 100 Ländern. In dieses globale<br />
Netzwerk ist auch die Schweizer Landesgesellschaft mit Sitz in<br />
Baden eingebunden. ABB Schweiz profitiert vom umfassenden<br />
technologischen Knowhow sowie von den weltweiten Marktkenntnissen<br />
und Kundenbeziehungen des ABBKonzerns. Gleichzeitig<br />
trägt sie innerhalb dieses Verbundes die weltweite Verantwortung<br />
für zahlreiche Produkte und Systeme. ABB beschäftigt in der<br />
Schweiz rund 6’600 Mitarbeitende.<br />
ABB CMC Low Voltage Products in <strong>Schaffhausen</strong> entwickelt, produziert<br />
und vertreibt hochwertige elektrische Schalt und Schutzapparate<br />
im Niederspannungsbereich sowie Schalter und Steckdosen.<br />
Neu im Sortiment ist eine bei CMC entwickelte Ladestation für<br />
Elektrofahrzeuge, mit der eine Batterie in vier bis acht Stunden geladen<br />
werden kann. CMC beschäftigt rund 260 Mitarbeitende.<br />
www.abb.ch<br />
Georg Fischer ist fokussiert<br />
auf die drei Kerngeschäfte<br />
GF Piping Systems, GF Automotive<br />
und GF AgieCharmilles.<br />
Das 1802 gegründete<br />
Industrieunternehmen hat seinen Hauptsitz in der Schweiz und führt<br />
in 30 Ländern 130 Gesellschaften, davon 50 Produktionsstätten. Die<br />
rund 14’000 Mitarbeitenden erwirtschafteten im Jahr 2011 einen<br />
Umsatz von 3,6 Milliarden Schweizer Franken. Der Konzern leistet<br />
einen direkten Beitrag zur Lebensqualität: Komfort, Mobilität und<br />
Präzision sind zentrale Anforderungen der Märkte, die Georg Fischer<br />
mit seinen Leistungen erfüllt. Die Georg Fischer AG ist an der<br />
Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) kotiert.<br />
www.georgfischer.com<br />
SIG Combibloc ist einer der weltweit<br />
führenden Hersteller von Kartonpackungen<br />
und Füllmaschinen für Getränke<br />
und Lebensmittel. Als Systemanbieter<br />
liefert das Unternehmen<br />
sowohl den Packstoff, als auch die entsprechenden<br />
Füllmaschinen. SIG Combibloc erzielte 2011 einen<br />
Umsatz von € 1’450 Mio. Das Unternehmen ist Teil der neuseeländischen<br />
Rank Group. Weltweit engagieren sich mehr als 4’870 Mitarbeitende<br />
in über 40 Ländern für unsere Kunden. Mit Packungswerken<br />
und Niederlassungen auf der ganzen Welt kann SIG<br />
Combibloc schnell und gezielt auf Kundenbedürfnisse eingehen.<br />
Die Kartonpackungen von SIG Combibloc sichern die Qualität von<br />
Lebensmitteln. Sie stellen sicher, dass Geschmack, Nährstoffe und<br />
Vitamine der Produkte bewahrt werden. Gleichzeitig schonen die<br />
Kartonpackungen von SIG Combibloc die Umwelt. Denn sie bestehen<br />
überwiegend aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Dies<br />
senkt den Verbrauch fossiler Rohstoffe wie Öl.<br />
www.sig.biz<br />
Die Cilag AG ist eine internationale Produktions<br />
firma, integriert in die PharmaGruppe<br />
von Johnson & Johnson, die ihre Kunden<br />
weltweit mit den qualitativ hochwertigsten<br />
pharmazeutischen Wirkstoffen und pharmazeutischen<br />
Produkten beliefert. Um dies zu<br />
erreichen, arbeiten wir nach international gültigen Qualitäts, Gesundheits,<br />
Sicherheits und Umweltstandards. Das Unternehmen<br />
zählt heute zu den bedeutendsten Produzenten der pharmazeutischen<br />
Industrie der Schweiz. Mit über 1’000 Mitarbeitenden sind<br />
wir zudem der grösste private Arbeitgeber im <strong>Kanton</strong> <strong>Schaffhausen</strong>.<br />
Cilag wurde 1936 in <strong>Schaffhausen</strong> gegründet und ist seit 1959 Mitglied<br />
des Johnson & Johnson Konzerns. Johnson & Johnson ist mit<br />
rund 115’000 Mitarbeitenden weltweit der grösste Hersteller von<br />
HealthcareProdukten und Anbieter entsprechender Dienstleistungen<br />
in den Bereichen Pharmaceuticals, Medical Devices & Diagnostics<br />
und Consumer.<br />
www.cilag.ch<br />
1868 gründete der amerikanische<br />
Uhrmacher Florentine Ariosto Jones<br />
die International Watch Co. Seitdem<br />
treibt die Leidenschaft für Innovationen<br />
die Ingenieure von IWC<br />
<strong>Schaffhausen</strong> zur Konstruktion uhrmacherischer Meilensteine an. Im<br />
Zusammen spiel von traditioneller Handarbeit und modernem Engineering<br />
entstehen technisch anspruchsvolle Männeruhren in zeitlos<br />
elegantem Design. Zeitmesser für den täglichen Gebrauch wie z. B.<br />
Flieger und Taucheruhren kommen ebenso aus der Schaffhauser<br />
Ideenschmiede wie raffinierte Haute Horlogerie. Hinter den drei Buchstaben<br />
IWC stehen passionierte Spezialisten, welche die Weiterentwicklung<br />
der mechanischen Zeitmessung vorantreiben: Rund 750<br />
Mitarbeitende sind in <strong>Schaffhausen</strong> tätig, während weitere 200 weltweit<br />
für den Vertrieb und Markenauftritt von IWC <strong>Schaffhausen</strong> sorgen.<br />
IWC ist seit 2007 als CO 2 neutrales Unternehmen zertifiziert und<br />
zählt soziales und ökologisches Engagement zur Firmenphilosophie.<br />
www.iwc.com<br />
Unilever zählt zu den weltweit führenden<br />
Anbietern von Markenartikeln mit globalen<br />
Kultmarken wie Knorr, Lipton, Lusso, Dove,<br />
Axe oder Rexona sowie lokal führenden<br />
Marken wie Chirat. Konzernweit hat sich<br />
Unilever zum Ziel gesetzt, bis 2020 den<br />
Umwelteinfluss durch den Konsum seiner<br />
Produkte zu halbieren und sämtliche landwirtschaftlichen<br />
Rohstoffe aus nachhaltigem Anbau zu beziehen.<br />
In der Schweiz beschäftigt Unilever rund 1’400 Mitarbeitende an zwei<br />
Produktions und verschiedenen Verwaltungsstandorten. Hauptsitz<br />
von Unilever Schweiz ist Thayngen, wo seit über 100 Jahren Produkte<br />
von Knorr hergestellt werden. Die in <strong>Schaffhausen</strong> ansässige Unilever<br />
Supply Chain Company steuert sämtliche Waren und Logistikprozesse<br />
in Europa sowie Nord und Südamerika. Für sein umfassendes<br />
NachhaltigkeitsEngagement wurde Unilever Schweiz mit dem Coop<br />
NaturaPreis <strong>2012</strong> ausgezeichnet.<br />
www.unilever.ch<br />
02 / 12 NEWSLETTER 13
Objekt 14 5% 25% 50% 75% 95% 100%<br />
«Schaffhauser<br />
Lebensqualität.»<br />
MitunseremSponsoring-Engagementleistenwireinen<br />
wesentlichen BeitragzurSchaffhauser Lebensqualität<br />
unddamitzurAttraktivitätderRegion.<br />
14 NEWSLETTER 02 / 12<br />
Erfahrung, auf<br />
die Sie zählen<br />
können<br />
Mühlentalstrasse 2<br />
Postfach<br />
8201 <strong>Schaffhausen</strong><br />
Tel +41 (0)52 633 03 03<br />
Fax +41 (0)52 633 03 23<br />
info@kpag.ch<br />
www.kpag.ch
Medienpartner Patronat<br />
Schaffhauser Nachrichten<br />
Die führende Tageszeitung der Region <strong>Schaffhausen</strong> ist seit über<br />
150 Jahren fest in der Region verankert und informiert täglich 42’000<br />
Leserinnen und Leser. Die Schaffhauser Nachrichten berichten ausführlich<br />
über die Ereignisse in aller Welt und der Region, informieren<br />
kompetent über die Geschehnisse und zeigen Hintergründe auf.<br />
Neu lassen sich die Schaffhauser Nachrichten täglich auf dem iPad<br />
lesen – auch sonntags, wenn die erste digitale Sonntagszeitung, die<br />
speziell für das iPad erstellt wird, erscheint.<br />
www.shn.ch<br />
Südkurier<br />
Das Südkurier Medienhaus ist ein innovatives und regional führendes<br />
Medien und Dienstleistungsunternehmen. Zu den Geschäftsfeldern<br />
gehören Tageszeitungen, Anzeigenblätter, Magazine, neue<br />
Medien, Druck, Kommunikationsdienstleistungen und Logistik. Ein<br />
hoher Qualitätsanspruch und eine starke regionale Verbundenheit<br />
prägen die Aktivitäten des Medienhauses.<br />
www.suedkurier.de<br />
IVS Industrie & WirtschaftsVereinigung<br />
Region <strong>Schaffhausen</strong><br />
Die Wirtschaftskammer <strong>Schaffhausen</strong> IVS will für die Unternehmen<br />
in der Region optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
schaffen und ihren Mitgliedern eine Plattform für Erfahrungs und<br />
Gedankenaustausch bieten. Als branchenübergreifende Interessengemeinschaft<br />
vertritt sie die Anliegen von Industrie und Dienstleistungsunternehmen<br />
gegenüber Behörden, anderen Verbänden, Parteien<br />
und der Öffentlichkeit.<br />
www.ivs.ch<br />
KGV <strong>Kanton</strong>aler Gewerbeverband <strong>Schaffhausen</strong><br />
Der Verband repräsentiert 1’200 selbstständige Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer, die als KMU im produzierenden, verarbeitenden<br />
und dienstleistenden Gewerbe und Handel sowie in freien Berufen<br />
tätig sind. Gesamthaft beschäftigen sie über 10’000 Arbeitnehmende<br />
und bilden zwei Drittel aller Lernenden in der Region aus.<br />
Ziel des KGV ist es, die vielen einzelnen Unternehmen in einer Dachorganisation<br />
zu vereinen, deren übergeordnete wirtschaftspolitische<br />
Inter essen zu bündeln und durchzusetzen.<br />
www.gewerbesh.ch<br />
Industrie und Handelskammer HochrheinBodensee<br />
Das Einzugsgebiet der IHK HochrheinBodensee umfasst die Landkreise<br />
Konstanz, Waldshut und Lörrach. Sie betreut derzeit über<br />
36’000 Mitgliedsunternehmen zwischen westlichem Bodensee und<br />
dem Dreiländereck. Die IHK HochrheinBodensee vertritt die Interessen<br />
der gesamten regionalen Wirtschaft, leistet hoheitliche Aufgaben<br />
und bietet ihren Mitgliedern eine Vielzahl von ServiceAngeboten<br />
an. Sie hat ihren Sitz in Konstanz und die Hauptgeschäftsstelle<br />
befindet sich in Schopfheim.<br />
www.konstanz.ihk.de<br />
02 / 12 NEWSLETTER 15
kunzulmer.ch<br />
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16 NEWSLETTER 02 / 12<br />
Usteristrasse 23<br />
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Fax 044 215 20 99
Wohnortmarketing<br />
Imagekampagne <strong>2012</strong> mit Höhepunkt am 2. Advent<br />
Zürcher Familien zu Besuch<br />
im Weihnachtsparadies<br />
«<strong>Schaffhausen</strong>. Ein kleines Paradies» – So tritt die Schaffhauser Regierung<br />
auch in diesem Jahr in der Agglomeration Zürich auf, um <strong>Schaffhausen</strong><br />
insbesondere für Paare und junge Familien als attraktiven Wohn- und Lebens-<br />
raum bekannt zu machen. Im Zentrum der Aktivitäten steht <strong>2012</strong><br />
die Einführung des Halbstundentakts nach Zürich.<br />
Der Regierungsrat des <strong>Kanton</strong>s <strong>Schaffhausen</strong> hält an<br />
der Fortsetzung des ImageProfils «<strong>Schaffhausen</strong>. Ein<br />
kleines Paradies» fest. Er ist überzeugt, dass der eingeschlagene<br />
Weg richtig ist und die Region so im Grossraum<br />
Zürich optimal als attraktiver, erstrebenswerter<br />
Wohn und Lebensraum positioniert wird. Das Echo aus<br />
dem Zielgebiet ist sehr gut; immer öfters wird über das<br />
kleine Paradies geschrieben und gesprochen.<br />
Halbstündlich ins Schaffhauser<br />
Weihnachtsparadies<br />
Nach der exklusiven Heirat auf dem Rheinfallfelsen<br />
2011 wird auch in diesem Jahr mit einzigartigen Erlebnissen<br />
geworben. Anfang August findet auf dem Herrenacker<br />
wieder «Das Festival» statt. Aus diesem Anlass<br />
sollen Zürcher Paare nach <strong>Schaffhausen</strong> gelockt<br />
werden und hier etwas erleben – die Gewinner eines<br />
Wettbewerbs können mit Bligg sogar einen der Hauptstars<br />
persönlich kennenlernen.<br />
Höhepunkt der Kampagne bilden die Aktivitäten<br />
rund um die Einführung des Halbstundentakts nach Zürich<br />
am 9. Dezember <strong>2012</strong>. Um die Zielgruppe darauf<br />
aufmerksam zu machen, sollen am Einführungswochenende<br />
Zürcher Familien nach <strong>Schaffhausen</strong> eingeladen<br />
werden. Als besonderes Highlight lockt dabei der<br />
Besuch eines eigens ins Leben gerufenen romantischen<br />
Weihnachtsmarkts im Kreuzgang zu Allerheiligen. Als<br />
www.einkleinesparadies.ch<br />
Rahmenprogramm sind Konzerte, Theateraufführungen<br />
und ein Sonntagsverkauf in der Altstadt geplant. Die Organisation<br />
dieses Weihnachtswochenendes findet in<br />
enger Zusammenarbeit mit Schaffhauserland Tourismus,<br />
Pro City und weiteren Organisationen statt.<br />
Besonders interessant ist die Fahrplanumstellung für<br />
den Arbeitsort ZürichOerlikon. Nebst der bisherigen<br />
Verbindung über Winterthur erreicht man den Bahnhof<br />
Oerlikon neu ein Mal pro Stunde innert nur 33 Minuten.<br />
Um die vielen Arbeitnehmenden gezielt über den nun<br />
noch attraktiveren Wohnort <strong>Schaffhausen</strong> zu informieren,<br />
sind verschiedene Aktionen in Zusammenarbeit mit<br />
den dort ansässigen Grossfirmen geplant. Speziell für<br />
Familien ist das Wohnortmarketing anfangs <strong>Juni</strong> auch<br />
wieder an der grössten Familienmesse der Schweiz, der<br />
«FamExpo» in Winterthur, präsent. Neben verschiedenen<br />
Attraktionen werden dort Tickets für den Family<br />
Event am «Das Festival» verlost.<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Neben diesen Hauptelementen ist das «kleine Paradies»<br />
auch an verschiedenen anderen Anlässen wie z.B.<br />
der Tortour oder am UBSImmobilienmarkt vertreten.<br />
Weitere Aktivitäten wie Informationsveranstaltungen für<br />
Neuzuzüger und Grenzgänger, der Sprungbrettevent für<br />
Studierende oder Einladungen für RelocationAgenturen<br />
nach <strong>Schaffhausen</strong> runden das Programm ab.<br />
Das kleine Paradies im Internet<br />
Die Website www.einkleinesparadies.ch wurde im Hinblick<br />
auf die diesjährige Kampagne überarbeitet. Die Plattform<br />
informiert über sämtliche Vorteile, die das kleine Paradies jungen<br />
Paaren und Familien zu bieten hat. Neu sind alle Inhalte<br />
auch in Englisch verfügbar. Auf der Website finden Sie direkte<br />
Links zu den weiteren Angeboten des Wohnortmarketings<br />
wie der Baulanddatenbank oder dem Jobsucher.<br />
Das kleine Paradies ist neu auch auf Facebook vertreten.<br />
Hier werden regelmässig News rund um Wohnen und Leben<br />
in der Region <strong>Schaffhausen</strong> publiziert.<br />
4. Mai<br />
Sprungbrettevent<br />
5. Mai<br />
UBSImmobilienmarkt<br />
1. bis 3. <strong>Juni</strong><br />
FamExpo in Winterthur<br />
Mitte <strong>Juni</strong><br />
Diverse Aktionen in Oerlikon<br />
8. bis 11. August<br />
«Das Festival» mit Weltstars<br />
auf dem Herrenacker<br />
16. bis 19. August<br />
Tortour<br />
8. bis<br />
9. Dezember<br />
Weihnachtsmarkt<br />
9. Dezember<br />
Einführung Halbstundentakt<br />
nach Zürich<br />
Zeigen Sie Ihre<br />
Verbundenheit<br />
zum kleinen<br />
Paradies!<br />
Scannen Sie den QRCode mit Ihrem<br />
Smartphone* und liken Sie die<br />
ParadiesFanpage auf Facebook.<br />
* Benötigt einen entsprechenden QRReader.<br />
Diese sind kostenlos z.B. im AppStore oder<br />
Android Market erhältlich.<br />
02 / 12 NEWSLETTER 17
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© UBS <strong>2012</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />
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18 NEWSLETTER 02 / 12<br />
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Bahnhofstrasse 2 - 8200 <strong>Schaffhausen</strong> (Schweiz) - Tel. +41 (0)52 632 42 52 - Fax +41 (0)52 632 42 53<br />
info@obertor-apartments.ch - www.obertor-apartments.ch<br />
Flughafen Kloten (45 Min.), Stuttgart (90 Min.),<br />
Stundentakt zum HB Zürich (40 Min.)<br />
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RSE-News<br />
Sport- und Veranstaltungshallen Stahlgiesserei<br />
Schaffhauser Industriedenkmal<br />
wird wieder zum Leuchtturm<br />
Die Stahlgiesserei soll erlebbar gemacht werden und eine überregionale<br />
Ausstrahlung erzielen. Nebst Neubauten für Wohnen und<br />
Gewerbe sowie der Sanierung von Veranstaltungs- und Querhalle<br />
ist eine neue Dreifachsporthalle geplant. Die Vorbereitungsarbeiten<br />
erfolgten im Rahmen eines RSE-Projekts.<br />
Seit GF 1991 die Stahlproduktion im<br />
Mühlental vollständig niederlegte, wurden<br />
die Räumlichkeiten der Stahlgiesserei auf<br />
verschiedenste Art zwischen genutzt. Doch<br />
der grösste Teil des Areals steht leer. Schon<br />
länger laufen Planungen zur Umnutzung<br />
des Schaffhauser Industriedenkmals durch<br />
die private Eigentümerschaft. Lange konzentrierten<br />
sich diese Planungen aber auf<br />
die Nutzungsbereiche «Wohnungen, Business<br />
und Dienstleistung».<br />
Symbiose aus alt und neu<br />
Für diese Nutzungen sind diverse Neubauten<br />
auf dem Areal geplant. Doch daneben<br />
soll der bisherige Industriecharme unbedingt<br />
erhalten bleiben. Daher werden<br />
bestehende Hallen saniert und umgenutzt.<br />
In <strong>Schaffhausen</strong> fehlen heute attraktive<br />
Tagungsorte. Die bereits vorhandene Veranstaltungshalle<br />
in der Stahlgiesserei soll<br />
diese Lücke füllen. Die Sanierung durch die<br />
Eigentümerschaft schafft moderne und<br />
ganzjährig nutzbare Kapazitäten in einer<br />
alt ehrwürdigen industriellen Umgebung.<br />
Die Nutzungsmöglichkeiten der Veranstaltungshalle<br />
sind beinahe unendlich und<br />
reichen von Kulturveranstaltungen wie<br />
Konzerten oder Theatervorstellungen über<br />
Generalversammlungen, Kongresse und<br />
Messen bis hin zu Fernsehshows oder<br />
dem Start / Zielort von Sportevents. Ebenfalls<br />
erhalten bleiben soll die sogenannte<br />
Querhalle. Sie dient künftig als grosszügiger<br />
Eingangsbereich zur Veranstaltungshalle.<br />
Zudem ist die Querhalle aber auch<br />
als Eventraum für Märkte, Ausstellungen,<br />
kleinere Sportanlässe oder für den Sportunterricht<br />
nutzbar.<br />
Neues Leben in der<br />
Stahlgiesserei<br />
Nebst der fehlenden Tagungsinfrastruktur<br />
herrscht in <strong>Schaffhausen</strong> auch akuter<br />
Mangel an Sporthallen. Die städtischen<br />
Hallen sind aktuell zu 97% ausgelastet; es<br />
besteht bereits heute kein Spielraum mehr.<br />
Eine Umfrage bei Vereinen der Stadt<br />
<strong>Schaffhausen</strong> hat überdies einen zusätzlichen<br />
Hallenbedarf von 49 Wochenstunden<br />
ergeben. Dabei sind jene Vereine, die sich<br />
momentan auf der Warteliste befinden,<br />
noch nicht einmal erfasst. Auch der <strong>Kanton</strong><br />
benötigt zusätzliche Sporthalleninfrastruktur;<br />
für das Berufsbildungszentrum BBZ, das<br />
KV <strong>Schaffhausen</strong> und die Schaffhauser<br />
Sonderschulen insgesamt 116 Wochenstunden.<br />
Insgesamt besteht bei <strong>Kanton</strong> und<br />
Stadt also ein zusätzlicher Bedarf an Sporthalleninfrastruktur<br />
von rund 165 Wochenstunden.<br />
Das privat initiierte Neubauprojekt einer<br />
Dreifachsporthalle im StahlgiessereiAreal<br />
begegnet diesem Bedarf optimal. Das Mühlental<br />
ist der ideale Standort für die benötigte<br />
Sporthalleninfrastruktur. Ein künftiger<br />
Hauptnutzer, das BBZ, befindet sich in unmittelbarer<br />
Nähe; zudem ist das Areal<br />
bereits heute gut durch den öffentlichen<br />
Verkehr erschlossen und in wenigen<br />
Gehminuten vom Bahnhof aus erreichbar.<br />
Die Querhalle erhält eine zusätzliche Funktion;<br />
sie bildet ebenfalls den Eingangsbereich<br />
zur Dreifachsporthalle und verbindet<br />
so die Veranstaltungs und Sporthalle. Die<br />
innere Verdichtung des bisher ungenutzten<br />
Stadtgebietes vermeidet zudem die Nutzung<br />
von freiem Bauland und erfüllt so die<br />
Ziele der städtischen Wohnraumentwicklung.<br />
Das Zusammenspiel historischer und<br />
moderner Elemente schafft eine einzigartige<br />
Atmosphäre im industriellen Herz<br />
<strong>Schaffhausen</strong>s. Einerseits sollen ausgewählte<br />
Neubauten architektonische Akzente<br />
setzen; andererseits wird dem Erhalt<br />
der bestehenden historischen Strukturen<br />
grosse Bedeutung zugemessen.<br />
Regierungs und Stadtrat beabsichtigen,<br />
die für den Schul, Vereins und Breitensport<br />
benötigen Hallen für 30 Jahre zu<br />
mieten. Die «neue» Stahlgiesserei soll als<br />
Modellfall auch Imageeffekte erzielen. Neben<br />
der Abdeckung konkreter Hallenbedürfnisse<br />
begünstigen <strong>Kanton</strong> und Stadt<br />
durch die Belebung eines Teils der Stahlgiesserei<br />
auch die Stadtentwicklung in einem<br />
hochattraktiven Quartier. Diese Effekte kommen<br />
letztlich der ganzen Region zugute.<br />
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ITS-Message<br />
Vorschau 41. ITS Techno-Apéro<br />
Der Wandel vom Abfall zum<br />
Wertstoff und Energieträger<br />
Am Montag, 11. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, findet der 41. ITS Techno-Apéro statt.<br />
Mit dem Anlass soll das Potenzial der Abfallverwertung bekannter<br />
gemacht werden.<br />
Die Schweiz ist Weltmeister im Recycling.<br />
Seit den Achtzigerjahren wenden wir<br />
Recyclingsysteme für Glas, Papier, Karton,<br />
PET und andere Materialien erfolgreich an.<br />
Zudem produzieren Schweizer Kehrrichtverbrennungsanlagen<br />
schon heute neben<br />
der Wasserkraft den bedeutendsten Anteil<br />
an erneuerbarer Energie. Trotzdem birgt<br />
unser Abfall noch ein viel grösseres Energiepotenzial.<br />
Sowohl der Strombeitrag als<br />
auch die Abwärmenutzung können durch<br />
bessere Wirkungsgrade und Fernwärmesysteme<br />
nochmals deutlich optimiert werden.<br />
Zudem kann die Wiederverwertung von Abfall<br />
durch die Steigerung der Recyclingquote<br />
oder durch neue Technologien im<br />
Hinblick auf die zukünftige Rohstoffknappheit<br />
noch erhöht werden. Neue Verfahren,<br />
wie bei der umgebauten KBA Hard in Beringen,<br />
erschliessen dabei neue Möglichkeiten.<br />
Kehricht-Verwertung<br />
im Zentrum<br />
Das Grundlagenreferat wird von Ernst A.<br />
Müller, Geschäftsführer InfraWatt und Leiter<br />
EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen, ge<br />
halten. Er wird über den Wandel vom Abfall<br />
zum erneuerbaren Energieträger sprechen.<br />
Danach wird das Hauptaugenmerk auf<br />
die KehrichtVerwertung im Speziellen gelegt.<br />
Niklaus Reichenbach, Betriebsleiter<br />
der KBA Hard in Beringen, wird aus der<br />
Praxis der Wertstoffgewinnung durch schonende<br />
Kehrichtbehandlung berichten. Die<br />
KBA Hard verfügt über eine neue Kehrichtverwertungsanlage.<br />
Diese basiert im Vergleich<br />
zu den thermischen Anlagen (KVA)<br />
auf dem Vergärungsprozess und ist somit<br />
eine einmalige Pilotanlage – nicht nur für die<br />
Schweiz, sondern für ganz Europa.<br />
Das dritte Referat ermöglicht schliesslich<br />
einen Blick in neue Entwicklungen und<br />
Trends. Prof. Dr. Armin Reller, Leiter FraunhoferProjektgruppe<br />
für Wertstoffkreisläufe<br />
und Ressourcenstrategie am Fraunhofer ISC<br />
in Würzburg, spricht zu «Urban Mining –<br />
Wertstoffe der Zukunft».<br />
Nach den Referaten findet parallel zum<br />
Apéro eine Ausstellung zum Thema «Abfallverwertung<br />
und Recycling» statt.<br />
Anmeldung: www.its.sh.ch/veranstaltungen<br />
Rückblick MEDTEC Europe <strong>2012</strong><br />
Gemeinsamer Schaffhauser Auftritt<br />
VERMITTELT<br />
TECHNOLOGIE.<br />
Neues ITSMitglied<br />
Suisse Technology Partners AG<br />
Im März <strong>2012</strong> konnte das ITS ein neues<br />
Mitglied begrüssen: Die Suisse Technology<br />
Partners AG. Sie ist ein unabhängiger<br />
Entwicklungsdienstleister mit Sitz im Rhy<br />
TechAreal. Der Schwerpunkt ihres Dienstleistungsangebotes<br />
liegt auf Kompetenzen<br />
rund um die Themen Materialien und Oberflächen.<br />
Mit den Bereichen Materialwissenschaften,<br />
physikalische und chemische Analytik,<br />
Engineering, Innovationsmanagement und<br />
Patentwesen bietet sie ein attraktives<br />
Leistungsangebot. Das in seiner fachübergreifenden<br />
Durchgängigkeit aufgestellte<br />
Expertenteam bietet sehr gute Voraussetzungen<br />
für komplexe Schadensanalysen,<br />
anspruchsvolle Leichtbauthemen und die<br />
Umsetzung von innovativen Konzepten.<br />
Neben ihrem breiten Dienstleistungsangebot<br />
hat Suisse Technology Partners AG mit<br />
dem Produkt AlucobondMedia ® schon eine<br />
eigene Innovation erfolgreich am Markt<br />
eingeführt. Bereits konnte die erste Medien<br />
Fassade bei einem grossen Verlagshaus<br />
in Deutschland installiert werden.<br />
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Auch <strong>2012</strong> hat das ITS einen Schaffhauser Gemeinschaftsstand für die Stuttgarter<br />
Medizinal technikmesse MEDTEC Europe organisiert. Gemeinsam mit dem Gemeinschaftstand<br />
der Exportplattform Medtech Switzerland bildete er den «Swiss Pavilion».<br />
Dieser war mit 605m 2 der grösste Stand der Messe. Das ITS hatte dabei die Gesamt <br />
koordination inne.<br />
Insgesamt stellten vom 13. bis 15. März <strong>2012</strong> 40 Schweizer Unternehmen gemeinsam<br />
aus, davon 15 aus <strong>Schaffhausen</strong>. Der traditionelle Schaffhauser Gemeinschaftsstand<br />
an der MEDTEC Europe wird auch 2013 vom ITS organisiert.<br />
ITS Industrie- und Technozentrum <strong>Schaffhausen</strong>,<br />
Roger Roth, Tel. +41 52 674 77 71, www.its.sh.ch<br />
02 / 12 NEWSLETTER 21
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RhyTech-Message<br />
Rückblick<br />
RhyTech an der hannover<br />
Messe<br />
An der Hannover Messe <strong>2012</strong> stellte das RhyTech gemeinsam<br />
mit der Suisse Technology Partners AG und der nanotion ag<br />
Hightech-Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam sind<br />
sie wiederum Teil des Gemeinschaftsstandes SchauPlatz Nano.<br />
Gemeinsamer Auftritt in Hannover: Der Stand<br />
des RhyTech, der Suisse Technoloy Partners AG<br />
und der nanotion ag.<br />
Erstmals wurde an der diesjährigen<br />
Hannover Messe vom 23. bis 27. April das<br />
neue Ausstellungskonzept des RhyTech<br />
umgesetzt. In einem gemeinsamen Stand<br />
werden die Technologiekompetenz der<br />
RhyTechFirmen in den Vordergrund gestellt.<br />
Diese neue Verkaufsplattform wurde<br />
von der Suisse Technology Partners AG<br />
und dem ETHSpinoff nanotion ag genutzt.<br />
Vielversprechendes Konzept<br />
Nicht das Ansiedlungsangebot des<br />
RhyTech, sondern die Kompetenzen der<br />
Technologiefirmen sollen mit dem neuen<br />
Konzept im Mittelpunkt stehen. Die Suisse<br />
Technology Partners AG nutzte diese<br />
Möglichkeit und präsentierte ihre Dienstleistungen<br />
in den Bereichen Materialien,<br />
Labordienstleistungen und Engineering.<br />
Auch die AlucobondMedia ® Fassade stiess<br />
dabei auf reges Interesse.<br />
Zwei Mitaussteller<br />
Neben der Suisse Technology Partners<br />
AG präsentierte sich erstmals auch ein<br />
HightechSpinoff aus der ETH Zürich am<br />
Gemeinschaftsstand. Das junge Unternehmen<br />
nanotion ag stellte sein Gerät zur Messung<br />
von Nanopartikeln in Flüssigkeiten<br />
aus und führte ausführliche Gespräche mit<br />
einem interessierten Publikum. Sämtliche<br />
Beteiligten ziehen nach der Messe ein positives<br />
Fazit. Sowohl die Suisse Technology<br />
Partners AG als auch die nanotion ag verzeichneten<br />
vielversprechende Kontakte. In<br />
den nächsten Monaten wird sich zeigen,<br />
welche konkreten Erfolge daraus hervorgehen<br />
werden. Auch an den nächsten Messen<br />
möchte das RhyTech gemeinsam mit Partnerfirmen<br />
präsent sein.<br />
Bedeutende Fachmesse<br />
Die Hannover Messe ist eine der grössten<br />
Fachmessen Europas. In diesem Jahr wurden<br />
über 190’000 Besucher gezählt, welche<br />
sich an 5’000 Ausstellungsständen informieren<br />
konnten. Die Hannover Messe ist aber<br />
nicht nur gross, sondern auch äusserst international.<br />
Rund ein Viertel der Besucher<br />
reisten aus dem Ausland an, 20’000 davon<br />
von ausserhalb Europas.<br />
RhyTech Materials World, Roger Roth,<br />
Tel. +41 52 674 99 90, www.rhytech.ch<br />
Mitaussteller nanotion ag<br />
2010 als SpinOffUnternehmen der<br />
ETH Zürich und der Eawag entstanden,<br />
ist die nanotion ag heute stark als Anbieter<br />
von Analysemethoden für die vollständige<br />
Charakterisierung von Nanopartikel in<br />
flüssigen Medien. Dazu wird eine einzigartige<br />
innovative laserbasierte Technologie<br />
genutzt. Diese ermöglicht es erstmals,<br />
in Echtzeit sowohl die Konzentration und<br />
Grösse von Nanopartikeln in Flüssigkeiten<br />
als auch deren chemische Zusammensetzung<br />
zu messen und kurzfristige und<br />
verlässliche Resultate zu liefern. Damit<br />
kann unter anderem die Qualität und<br />
Produktsicherheit nanotechnologischer<br />
Konsumgüter überprüft bzw. sichergestellt<br />
werden. Dies ermöglicht es, Produktionsprozesse<br />
zu optimieren und so Kosten<br />
zu reduzieren. Das Ziel von nanotion ist,<br />
diese Technologie mit der Herstellung<br />
und dem weltweiten Vertrieb portabler<br />
Analysengeräte wirtschaftlich zu nutzen.<br />
Grosse Schritte stehen an<br />
Momentan ist die nanotion ag daran,<br />
die technische Produktentwicklung abzuschliessen<br />
und in den Serviceanalysen<br />
Markt einzusteigen. Die derzeitigen<br />
Kunden stammen aus der Trinkwasser<br />
und Abwasserr einigung. Aufgrund dieser<br />
Erfahrungen wird nanotion ab 2013 den<br />
Fokus um weitere Marktsegmente wie Kosmetika,<br />
Lebensmittel, Getränke und F&E<br />
Einrichtungen von Pharmazie und<br />
BiotechnologieUnter nehmen erweitern.<br />
Für 2014 ist nach Erreichung der Serienreife<br />
ein weiterer grosser Schritt geplant:<br />
Die Expansion nach Japan und in die USA.<br />
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02 / 12 NEWSLETTER 23
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IPI-Message<br />
Technologien der Zukunft und Anwenderfreundlichkeit<br />
IPI Events:<br />
Einblick in aktuelle Themen<br />
Das IPI International Packaging Institute greift wiederum zwei<br />
spannende Themen auf. An den beiden IPI-Events lernen die<br />
Teilnehmenden, wie Verpackungen anwenderfreundlicher werden<br />
und erfahren mehr über die Technologien der Zukunft.<br />
Die Events und Expertenseminare des<br />
IPI International Packaging Institutes befassen<br />
sich stets mit aktuellen Themen aus der<br />
Verpackungsindustrie. Einige davon mögen<br />
für den Laien sehr fremd wirken, zu anderen<br />
wiederum hat jeder einen direkten Bezug.<br />
Eines dieser Themen ist die Anwenderfreundlichkeit<br />
von Verpackungen – in der<br />
Fachsprache «Convenience» genannt. Zu<br />
diesem Thema führt das IPI im Juli einen<br />
Event durch. Die IPI Events informieren jeweils<br />
über aktuelle Trends, bringen Fachleute<br />
zusammen und fördern so die Innovationskraft<br />
der Unternehmen.<br />
Convenient Packages – 5. Juli<br />
Verpackungen, die sich nur mithilfe eines<br />
Messers öffnen lassen oder Chipstüten, die<br />
nicht wiederverschliessbar sind – bestimmt<br />
hat sich schon jeder über Verpackungen geärgert.<br />
Gerade für ältere Menschen ist die<br />
Convenience von Verpackungen ein wichtiger<br />
Faktor der Produktzufriedenheit. Da<br />
unsere Gesellschaft immer älter wird, gewinnt<br />
dieses Thema in der Verpackungsindustrie<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Der IPIEvent «Convenient Packages – A<br />
Key to Consumer Satisfaction» fokussiert<br />
auf Verpackungen von Nahrungsmitteln.<br />
Vertreter der Verpackungsindustrie präsentieren<br />
die neusten Innovationen im Bereich<br />
Convenience. Aber auch die Sicht der Verbraucher,<br />
deren Schwierigkeiten und Ansprüche<br />
an Verpackungen werden diskutiert.<br />
Ein bekanntes Problem der Nutzer<br />
sind beispielsweise vorgegebene ÖffnungsLaschen<br />
oder Ecken, die nicht aufgehen.<br />
Andrea Liebmann vom Fraunhofer<br />
AVV wird am Anlass erläutern, wie viel Kraft<br />
man dafür überhaupt aufbringen kann.<br />
Aber auch positive Beispiele der Anwenderfreundlichkeit<br />
von Produkten werden<br />
gezeigt. So spricht beispielsweise Hanno<br />
Bertling von SIG Combiblock über ihr Öffnungssystem<br />
für sterile Getränkekartons.<br />
Danach präsentiert Hervé Parfait von Alupak<br />
Lösungen zum einfacheren Öffnen von<br />
Getränkedosen. Nicht zuletzt werden Methoden<br />
vorgestellt, wie die Anwenderfreundlichkeit<br />
von Verpackungen standardmässig<br />
getestet werden kann.<br />
Packaging Technology of the<br />
Future – 6. <strong>Juni</strong><br />
Welche werden in zehn Jahren die führenden<br />
Technologien sein ? Welche Neuerungen<br />
werden die Verpackungsindustrie<br />
künftig beeinflussen ? Diese und weitere Fragen<br />
beantwortet der IPIEvent «Packaging<br />
Technologies of the Future». Experten aus<br />
verschiedensten Sparten der Verpackungsindustrie<br />
werden faszinierende Ausblicke in<br />
die Zukunft der Verpackung geben.<br />
Der erste Programmblock informiert über<br />
Trends der IT, intelligente Businessmodelle<br />
und marktorientierte Innovation. Danach erfahren<br />
die Teilnehmenden, wie Ideen aus der<br />
Natur für innovative Verpackungslösungen<br />
eingesetzt werden können. Dr. Daryoush<br />
Sangi von der Bühler Group stellt eine Verpackungsmaschine<br />
vor, welche Lebensmittel<br />
direkt auf dem Feld verpackt, um Nahrungsmittelabfälle<br />
drastisch zu reduzieren.<br />
Im zweiten Teil des informativen Tages<br />
stehen technische Zukunftsthemen im Bereich<br />
der Verpackungsmaschinen und materialien<br />
im Vordergrund. Gerhard Schubert,<br />
der Geschäftsführer der Gerhard<br />
Schubert GmbH, stellt seine Vision der autonomen<br />
Roboterzellen vor, die mit<br />
menschlicher Flexibilität arbeiten. Die Firma<br />
Sick informiert über zukünftige Sensoren,<br />
die den Ablauf von Verpackungsmaschinen<br />
überwachen und steuern.<br />
International Packaging Institute<br />
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30 / 50<br />
30 / 0<br />
100 / 20<br />
Die nächsten IPI-Anlässe<br />
Auch im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> organisiert<br />
das IPI International Packaging Institute<br />
diverse Anlässe zu aktuellen verpackungstechnischen<br />
Themen.<br />
Expert Seminars<br />
20. – 21. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Packaging Printing<br />
23. – 24. August <strong>2012</strong> Sustainability<br />
30. August <strong>2012</strong> Multifunctional Selling<br />
19. September <strong>2012</strong> Efficiency of<br />
Packaging Lines<br />
Events<br />
6. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Packaging Technology<br />
of the Future<br />
18. / 19. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> AntiCounterfeiting<br />
5. Juli <strong>2012</strong> Convenient Packages<br />
20. September <strong>2012</strong> Packaging Market<br />
South America<br />
25. Oktober <strong>2012</strong> Packaging Design<br />
29. November <strong>2012</strong> Sustainability Day<br />
50 / 12 /<br />
0 / 50<br />
Der IPINewsletter informiert Sie immer über<br />
die nächsten Seminare und Veranstaltungen.<br />
Registration unter www.ipi.eu<br />
Einen weiteren Themenblock bilden<br />
die Verpackungsmaterialien der Zukunft.<br />
Dr. Tanja Zimmermann von der EMPA St.<br />
Gallen spricht über NanoCellulose in Verpackungen.<br />
Dr. Klaus Hecker vom VDMA gibt<br />
einen Einblick in gedruckte Elektronik, dank<br />
welcher Verpackungen zusätzliche Funktionen<br />
wie Frischekontrolle, Fälschungssicherheit<br />
und umfangreichere Konsumenteninformationen<br />
übernehmen können.<br />
Dieser Event richtet sich sowohl an Experten<br />
in den Bereichen Innovation und F&E<br />
als auch an Verpackungsdesigner und Marketingexperten.<br />
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02 / 12 NEWSLETTER 25
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IVS News<br />
Finanzsysteme am Abgrund<br />
Zunehmende Komplexität<br />
und unüberschaubare Risiken<br />
Ein unbekannter Philosoph schrieb einmal treffend:<br />
«Geld ist wie Mist. Wenn du es gut verteilst, ist es heilsam.<br />
Wenn alles auf einem Haufen liegt, stinkt es.»<br />
Wir leben in verrückten Zeiten. Seit Monaten ergiessen<br />
sich Meldungen zu Finanz und Bankenkrisen, Immobilienblasen<br />
und Staatsbankrotten über uns. Bei den<br />
Geldbeträgen, die in den Medien zur «Rettung» genannt<br />
werden, wird einem schwindlig. Denn zweistellige MilliardenBeträge<br />
sind heute ja fast schon Peanuts.<br />
Das Perpetuum mobile existiert nicht<br />
Bei den von «Experten» diskutierten Auswegen und<br />
Lösungen beschleicht mich manchmal das Gefühl, dass<br />
für Finanzfachleute, jongleure und gewisse Politiker die<br />
Naturgesetze scheinbar nicht mehr gelten. Durch raffiniertes<br />
Bündeln und mehrfaches Umschichten schaffen<br />
sie es, faule, nicht mehr werthaltige Kredite, Anlagen<br />
und Staaten in interessante und attraktive Anlageopportunitäten<br />
zu verwandeln. Besonders auffällig ist,<br />
dass diese «Propheten» – wenn die Sache besonders<br />
kompliziert wird – immer kryptischere Abkürzungen und<br />
Bezeichnungen verwenden, welche dann für sich schon<br />
fast den Nimbus einer genialen Lösung bekommen. Als<br />
solider Naturwissenschaftler habe ich aber gelernt und<br />
verstanden, dass das Perpetuum mobile nicht existiert<br />
und auch nie existieren wird.<br />
So wie der Baron Münchhausen sich real wohl kaum<br />
samt Pferd am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen<br />
hat, wird es auch diesmal nicht gelingen, Werte aus<br />
dem Nichts zu generieren. Mit noch komplexeren Transaktionen<br />
und Verschachtelungen kann ein krankhaftes<br />
System nicht saniert werden.<br />
Die tragische Konsequenz daraus ist ein immer weiter<br />
vernetztes Finanzsystem, welches unüberschaubare<br />
Risiken birgt. Schon in naher Zukunft wird es derart destabilisiert<br />
sein, dass nur schon ein kleiner Zwischenfall<br />
zum grossen Zusammenbruch führen kann. Das einzig<br />
Sichere daran ist, dass uns die verantwortlichen Politiker<br />
und Experten danach mit inbrünstiger Überzeugung<br />
weismachen werden, dass so etwas nicht vorhersehbar<br />
und (von ihnen!) unmöglich zu verhindern war. Eben,<br />
weil heutzutage alles so komplex und vernetzt sei.<br />
Würden wir wie verantwortungsbewusste Zeitgenossen<br />
handeln, gäbe es nur einen sicheren Ausweg aus<br />
dieser Konstellation: Entflechtung, Transparenz und Eigenverantwortung.<br />
Deshalb sollten wir uns vor Lösungs<br />
ansätzen hüten, die dem gesunden Menschenverstand<br />
diametral entgegenlaufen. Wenn immer grössere Kollektive,<br />
Pläne und Schutzschirme das Versagen Einzelner<br />
– Staaten wie Individuen – auffangen oder verschleiern,<br />
dürfen wir einen Aspekt nicht vergessen: Risiken, die<br />
nicht durch Beheben der Ursachen beseitigt werden,<br />
werden weiter bestehen bleiben. Nach augenwischerischen<br />
Scheinlösungen sind sie zwar weniger offensichtlich<br />
und teilweise nett kaschiert – aber immer noch<br />
bedrohlich.<br />
Voraussehbare Risiken<br />
Mit einem gewissen Unbehagen habe ich kürzlich<br />
einen interessanten Artikel zu HedgeFonds gelesen.<br />
Darin haben sich diese – teilweise unbeliebten und gelegentlich<br />
selbst als Teil des globalen Problems bezeichneten<br />
– Finanzakteure doch tatsächlich darüber<br />
ausgelassen, dass der Konkurs eines Eurostaates in<br />
ihren gegenwärtigen Risikomodellen und Rechnungsszenarien<br />
nicht wirklich abgebildet würde und diesbezüglich<br />
Nachholbedarf bestünde. Da stellt sich natürlich<br />
die Frage, ob etwas, das nicht «eingepreist» werden<br />
kann, überhaupt passieren darf.<br />
Vielleicht sollte man sich wieder einmal bewusst<br />
werden, dass Risiken jene Dinge sind, die nie passieren<br />
sollten, dies aber trotzdem gelegentlich tun – trotz gebetsmühlenartigen<br />
Beteuerns seitens aller Parteien,<br />
dass es nie so weit kommen wird.<br />
Gelegentlich sollte man sich auch die Frage stellen,<br />
wer denn von einer scheinbar so brillianten Lösung<br />
schlussendlich noch profitiert, falls die Finanzierung<br />
eines offensichtlich zahlungsunfähigen Marktteilnehmers<br />
überhaupt als Lösung bezeichnet werden kann.<br />
Damit sind jedoch nicht die leidgeplagten, immer<br />
gleichen Destinäre wie Griechenland, Portugal oder<br />
Spanien gemeint. Oder glauben Sie, dass solche milliardenschweren<br />
Transaktionen ohne Kommissionen, Zinsen,<br />
Versicherungen und dergleichen abgewickelt werden?<br />
Sie können davon ausgehen, dass es auch in diesem<br />
Geschäft um Milliarden geht, welche vermutlich nicht<br />
bei den eigentlichen Begünstigten hängen bleiben. Dies<br />
jedoch ist eine andere Geschichte. Schande über den,<br />
der dabei Böses vermutet.<br />
Dr. Robert Sala<br />
IVSVizepräsident<br />
« RISIKEN, DIE<br />
NICHT DURCH<br />
BEHEBEN DER<br />
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BESEITIGT WER-<br />
DEN, BESTEHEN<br />
WEITERHIN. »<br />
02 / 12 NEWSLETTER 27
Firmen-News<br />
Rent-a-LED AG<br />
Energie und Kosten sparen –<br />
mit LED-Leuchtröhren<br />
Mit LED-Leuchtröhren können massiv Energie und Kosten<br />
gespart werden. Die Rent-a-LED AG in Neuhausen bietet<br />
eine noch günstigere Mietlösung an.<br />
Der grösste Teil der Produktions und<br />
Gewerbeflächen sind heute mit herkömmlichen<br />
Leuchtstoffröhren ausgestattet. Doch<br />
dieses notwendige Funktionsprodukt weist<br />
einen hohen Energiebedarf und eine entsprechend<br />
schlechte Umweltbilanz auf.<br />
Tiefer Verbrauch, langes<br />
Leben<br />
Die RentaLED AG hat es sich daher zur<br />
Aufgabe gemacht, auf Basis neuester, zukunftsorientierter<br />
Technologien eine Alternative<br />
zur herkömmlichen Leuchtstoffröhre<br />
zu entwickeln. Das so entstandene Produkt,<br />
der GLT LED Tube, überzeugt. Nebst<br />
einer Energieeinsparung von bis zu 80 %<br />
weist er auch eine deutlich höhere Lebenszeit<br />
auf: 50’000 Betriebsstunden – rund<br />
sechsmal mehr als herkömmliche Leuchtstoffröhren<br />
mit konventionellem Vorschaltgerät.<br />
An ihrem Sitz im Rundbuck in Neuhausen<br />
am Rheinfall steuert die RentaLED AG<br />
den gesamten Prozess von der Forschung<br />
und Entwicklung über die Produktion bis<br />
hin zur Belieferung des Endkunden.<br />
28 NEWSLETTER 02 / 12<br />
LED versus Energiesparlampen<br />
Bereits seit längerem bekannt ist der Einsatz<br />
von Energiesparlampen als Alternative<br />
zur herkömmlichen Glühlampe. Doch dieser<br />
bringt nicht nur Vorteile. Energiesparlampen<br />
enthalten Quecksilber und müssen als Sondermüll<br />
entsorgt werden. Zerbricht eine Energiesparlampe,<br />
kann das Quecksilber zudem<br />
zu einer gesundheitlichen Gefahr für<br />
Mensch und Tier werden. LEDLampen enthalten<br />
im Gegenteil zu Energiesparlampen<br />
keine giftigen Materialien und geben auch<br />
keine UVStrahlung ab. Durch den deutlich<br />
geringeren Energieverbrauch von LEDLampen<br />
wird der CO 2 Ausstoss jedoch trotzdem<br />
erheblich gesenkt. Längere Lebenszeiten<br />
verringern zudem das Müllaufkommen.<br />
Mieten oder kaufen<br />
LEDLeuchtröhren sind in ihrer Anschaffung<br />
erheblich teurer als herkömmliche<br />
Leuchtstoffröhren. Dies führt zu hohen Investitionskosten<br />
mit entsprechender Kapitalbindung.<br />
Aus diesem Grund bietet die Renta<br />
LED AG auch eine Mietlösung an. Das Neu<br />
IVF HARTMANN AG<br />
Praktische Tipps von Dr. Wundherum<br />
hauser Unternehmen vermietet den GLT<br />
LED Tube inklusive einer vierjährigen Funktionsgarantie.<br />
So erzielt der Kunde ab dem<br />
ersten Monat eine sofortige Kostenersparnis<br />
von bis zu 62 % .<br />
Die KuhnDruck AG ist bereits Kundin<br />
der RentaLED AG – sie hat die Lampen jedoch<br />
gleich gekauft. Neu ist der gesamte<br />
Betrieb mit den LEDRöhren ausgestattet.<br />
Inhaber und Geschäftsführer Dieter Mändli<br />
ist sehr zufrieden: «Nebst einer klaren Kostenreduktion<br />
überzeugen die LEDRöhren<br />
auch durch ihr natürliches, flimmerfreies<br />
Licht. Das ist gerade in unserer Branche<br />
sehr wichtig. Zudem passt diese Investition<br />
auch in unsere nachhaltige Philosophie. Als<br />
myclimatezertifizierter Betrieb bieten wir<br />
CO 2 neutrale Drucksachen an.»<br />
Die konkrete Kostenreduktion durch<br />
GLT LED Tubes hängt von diversen Faktoren<br />
ab. Auf der Website von RentaLED<br />
finden Sie einen Kalkulator, mit dem Sie das<br />
Sparpotenzial Ihres eigenen Betriebes berechnen<br />
können.<br />
www.rentaled.ch<br />
Die IVF HARTMANN AG bewirbt ihre Produkte auf modernste Art und Weise. In Zusammenarbeit<br />
mit den Schaffhauser Eclipse Studios wurde die fiktive Figur des Dr. Wundherum<br />
entwickelt. Dr. Wundherum ist ein etwas drolliger Arzt, der auf seiner FacebookSeite<br />
praktische ErsteHilfeTipps für den Alltag veröffentlicht. Zudem sind seine Videos zu Themen<br />
wie «Was tun bei Nasenbluten?» oder «Tipps bei Blasen» auch auf dem Videoportal Youtube<br />
sehr beliebt.<br />
Ebenfalls von der IVF HARTMANN AG stammt die kostenlose App «DermaPlast Notfallset».<br />
Diese bietet drei Anwendungen. Zum einen hilft sie bei der Suche nach der nächsten<br />
Apotheke. Zudem kennt sie die wichtigsten Notfallnummern in jedem Land der Welt. Zu guter<br />
Letzt leitet sie Schritt für Schritt durch die Behandlung verschiedenster Arten von Wunden.<br />
www.ivf.hartmann.info, www.facebook.com/DrWundherum
Corporate Social Responsibility<br />
Corporate Social Responsibility<br />
Für Nachhaltigkeit in Natur,<br />
Gesellschaft und Markt<br />
Corporate Social Responsibility, kurz CSR, beschreibt den freiwilligen<br />
Beitrag, den eine Firma für eine nachhaltige Entwicklung<br />
leistet. Auch Schaffhauser Unternehmen – eingesessene wie neu<br />
zugezogene – engagieren sich für Umwelt und Gesellschaft.<br />
Corporate Social Responsibility umfasst<br />
ein breites Feld. Im modernen Verständnis<br />
wird es zunehmend als ein ganzheitliches<br />
Unternehmenskonzept aufgefasst, das<br />
alle Nachhaltigkeitsdimensionen integriert.<br />
CSR beinhaltet folglich alle sozialen, ökologischen<br />
und ökonomischen Beiträge, die ein<br />
Unternehmen über die gesetzlichen Bestimmungen<br />
hinaus leistet. Diese Übernahme<br />
gesellschaftlicher Verantwortung geschieht<br />
freiwillig.<br />
Von Krebsforschung<br />
bis Liberalismus<br />
Ein Beispiel für Corporate Social Responsibility<br />
in <strong>Schaffhausen</strong> ist das Unternehmen<br />
Rising Tide. Dieses ist seit 2006<br />
im <strong>Kanton</strong> ansässig und bietet Dienstleistungen<br />
im Bereich Geistiges Eigentum und<br />
Finanzberatung von alternativen Anlageklassen<br />
an. 2010 wurde dann eine Stiftung<br />
gegründet, welche sich vorwiegend in der<br />
Krebsforschung engagiert.<br />
Die Stiftung steht beispielsweise mit<br />
der Krebsliga <strong>Schaffhausen</strong>, der Krebsliga<br />
Schweiz, der Krebsforschung Schweiz<br />
und der Swiss Cancer Foundation in Kontakt.<br />
Aktuell unterstützt sie die Erstellung<br />
eines grossen, begehbaren Modells der<br />
weiblichen Brust mit 70’000 Franken. Das<br />
Modell soll unter anderem auf die Möglichkeiten<br />
der VorsorgeUntersuchungen, der<br />
sogenannten Mammografie, hinweisen.<br />
Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern der<br />
Stiftung gehören Projekte in anderen medizinischen<br />
Gebieten, wohltätige und soziale<br />
Projekte, Tätigkeiten im Bildungsbereich<br />
sowie die Unterstützung von Organisationen,<br />
die sich für liberale Werte einsetzen.<br />
Einsätze während<br />
der Arbeitszeit<br />
Doch auch alteingesessene Schaffhauser<br />
Firmen engagieren sich für unsere Gesellschaft<br />
und Umwelt. Beispielsweise die<br />
Cilag AG nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahr und unterstützt unterschiedliche<br />
Organisationen in der Region<br />
<strong>Schaffhausen</strong>. Um die Mitarbeitenden stärker<br />
in dieses Engagement zu involvieren,<br />
hat die Cilag im vergangenen Jahr den<br />
Community Day ins Leben gerufen. Mitarbeitende<br />
hatten Gelegenheit, sich während<br />
der Arbeitszeit freiwillig in einem gemeinnützigen<br />
Projekt zu engagieren.<br />
Eine Gruppe half der Pro Natura <strong>Schaffhausen</strong><br />
in einem Naturschutzgebiet beim<br />
Grasrechen und Asthaufenaufschichten.<br />
Eine andere Gruppe arbeitete zusammen<br />
mit den Mitarbeitenden der altra schaffhausen<br />
und erhielt so einen direkten Einblick in<br />
ihre tägliche Arbeit. Die dritte Gruppe begleitete<br />
einige Bewohner des Alterswohnheims<br />
La Résidence auf einen Ausflug nach<br />
Stein am Rhein. Für alle Beteiligten war der<br />
Tag ein grosser Erfolg – die CilagMitarbeitenden<br />
konnten einen Einblick in eine ganz<br />
andere Arbeitswelt gewinnen und mit Kollegen<br />
aus unterschiedlichen Abteilungen und<br />
Hierarchiestufen zusammenarbeiten und<br />
sich austauschen. Für die Partnerorganisationen<br />
war der Tag ebenfalls eine wertvolle<br />
Erfahrung. Es war für sie eine Gelegenheit,<br />
einen vertieften Einblick in ihre vielseitige<br />
Arbeit geben zu können.<br />
www.risingtidefoundation.net<br />
www.cilag.ch<br />
Unilever<br />
Fortschritte auf dem Weg<br />
zu mehr Nachhaltigkeit<br />
Unilever zieht erstmals Bilanz über sein<br />
Ende 2010 lanciertes Nachhaltigkeitsprogramm<br />
«Unilever Sustainable Living Plan».<br />
Fortschritte erzielte der Konzern etwa bei<br />
der Beschaffung nachhaltiger Roh stoffe.<br />
So wird der Bezug von nachhaltigem<br />
Palmöl bereits Ende <strong>2012</strong> erreicht – drei<br />
Jahre früher als geplant. Ausserdem<br />
setzen sämtliche Schweizer Standorte,<br />
inklusive der KnorrFabrik in Thayngen,<br />
seit 2010 auf grünen Strom aus dem<br />
Rheinfallkraftwerk.<br />
In seinem Nachhaltigkeitsprogramm<br />
verpflichtete sich das Unternehmen<br />
zu ökologischer, ökonomischer und sozialer<br />
Verantwortung entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette. Bis 2020 will Unilever<br />
die Umweltauswirkungen durch den<br />
Konsum seiner Produkte halbieren und<br />
landwirtschaftliche Rohstoffe vollständig<br />
aus nachhaltigem Anbau beziehen.<br />
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02 / 12 NEWSLETTER 29
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30 NEWSLETTER 02 / 12<br />
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Veranstaltungen<br />
Jahresgespräch der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
Im Standortwettbewerb<br />
behaupten<br />
Auch <strong>2012</strong> hat die <strong>Wirtschaftsförderung</strong> Vertreter aus Politik, Wirtschaft und<br />
Verwaltung über ihre Tätigkeiten im letzten Jahr informiert. Der zweite Teil des<br />
Abends stand im Zeichen des Steuerdrucks aus der EU und den USA.<br />
Ende März informierte Thomas Holenstein<br />
gemeinsam mit Regierungsrat Ernst<br />
Landolt über die Tätigkeiten der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
im vergangenen Jahr.<br />
2011 konnten 30 Unternehmen im <strong>Kanton</strong><br />
angesiedelt werden. Zu den interessantesten<br />
Ansiedlungen gehören das Onlineportal<br />
Groupon, das Supply Chain Consulting<br />
Unternehmen Bristlecone oder die Tyco<br />
Flow Control. Seit Aufnahme der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>stätigkeiten<br />
1997 kamen<br />
insgesamt bereits rund 380 Firmen nach<br />
<strong>Schaffhausen</strong>, die knapp 2’900 neue Arbeitsplätze<br />
schufen und jedes Jahr zusätzliches<br />
Steuersubstrat generieren.<br />
Einzelne Bereiche auf Kurs<br />
Im Zentrum des Wohnortmarketings<br />
stand auch vergangenes Jahr die Imagekampagne<br />
«<strong>Schaffhausen</strong>. Ein kleines Paradies».<br />
Mit kreativen PRMassnahmen<br />
wurde ein grosses Medienecho erzielt.<br />
Auch die Technologieprojekte waren erfolgreich<br />
unterwegs. Das ITS hat 2011 unter anderem<br />
über 180 Technologievermittlungen<br />
zwischen Unternehmen durchgeführt. Im<br />
RhyTech sind mittlerweile bereits neun Firmen<br />
auf dem Areal tätig. Und das IPI führte<br />
im letzten Jahr neben dem Masterstudien<br />
gang wiederum verschiedene Veranstaltungen<br />
und Seminare mit rund 350 Teilnehmenden<br />
durch. Es finanziert sich heute<br />
bereits zu rund 75 % mit Erträgen aus der<br />
Privatwirtschaft. Schliesslich haben sich<br />
auch die RSEProjekte als geeignetes<br />
Instrument zur Standortattraktivierung<br />
etabliert. Seit 2008 wurden bereits über<br />
30 Projekte unterstützt.<br />
Die Folgen des Steuerstreits<br />
Den zweiten Teil des Abends bestimmte<br />
das Thema Steuern. Das attraktive Steuerumfeld<br />
der Schweiz gerät zunehmend<br />
unter Druck. Im Zentrum stehen die kantonalen<br />
Besteuerungsregelungen für Spezial<br />
gesellschaften (Holdings, Domizil und gemischte<br />
Gesellschaften). Im <strong>Kanton</strong> sind<br />
knapp 350 Gesellschaften betroffen – sowohl<br />
alteingesessene wie auch neuangesiedelte<br />
Unternehmen. Bei einem ersatzlosen<br />
Wegfall dieser Spezialbesteuerung<br />
droht den betroffenen Gesellschaften eine<br />
markante Erhöhung der Steuerbelastung.<br />
Da andere Staaten ähnliche Speziallösungen<br />
kennen, ist das Wegzugrisiko beträchtlich.<br />
Die Folge: empfindliche Verluste<br />
an Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen.<br />
Die IWC gibt Gas<br />
Wie Finanzdirektorin Rosmarie Widmer<br />
Gysel erläuterte, laufen intensive Bestrebungen,<br />
dies zu verhindern. Eine Arbeitsgruppe<br />
unter Leitung der kantonalen<br />
Steuerverwaltung zusammen mit der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
und Experten internationaler<br />
Steuerberatungsfirmen entwickelt<br />
derzeit alternative Besteuerungsmodelle.<br />
Doch auch die nationale Politik ist gefordert.<br />
Eine klare Strategie und Verhandlungsstärke<br />
gegenüber dem Ausland sind zwingend. Das<br />
Finanzdepartement bereitet eine entsprechende<br />
Steuergesetzrevision vor.<br />
Verstärkte Anstrengungen nötig<br />
Fazit der Veranstaltung war, dass die<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> operativ weiterhin<br />
sehr erfolgreich ist und die einzelnen Bereiche<br />
auf Kurs sind. Jedoch steigt der internationale<br />
Druck auf die Rahmenbedingungen.<br />
Darauf müssen die kantonale und<br />
die nationale Politik Antworten finden. Zudem<br />
geht der Wettbewerb der Standorte<br />
ungebremst weiter. Daher braucht es weiterhin<br />
intensive Bestrebungen für attraktiven<br />
Wohnraum, moderne Infrastruktur und<br />
gute steuerliche Rahmenbedingungen,<br />
aber auch eine intensive Vermarktung des<br />
Standorts <strong>Schaffhausen</strong>.<br />
IWC <strong>Schaffhausen</strong> und das MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1Team finden zu<br />
einer neuen globalen Partnerschaft zusammen. Ab Januar 2013 wird die Schaffhauser<br />
Uhrenmanufaktur während dreier Jahre als Official Engineering Partner an der Seite<br />
von MERCEDES AMG PETRONAS ihre Kompetenzen einbringen.<br />
Bereits 2004 legten IWC <strong>Schaffhausen</strong> und AMG, die PerformanceMarke von<br />
MercedesBenz, mit einer Sponsoringvereinbarung den Grundstein für eine langjährige<br />
Partnerschaft. Die Kooperation gründete auf dem gemeinsamen Anspruch, die Grenzen<br />
der Mechanik und Spitzentechnologie neu auszuloten.<br />
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02 / 12 NEWSLETTER 31
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215.3<br />
219.5<br />
217.6<br />
217.2<br />
220.7<br />
220.7<br />
225.9<br />
227.9<br />
242.6<br />
238.9<br />
242.9<br />
243.9<br />
242.3<br />
240.8<br />
241<br />
242.3<br />
242.5<br />
244.6<br />
244.8<br />
242<br />
240.3<br />
234.1<br />
231.7<br />
231.2<br />
230.1<br />
227.7<br />
227.6<br />
230.2<br />
230<br />
230.1<br />
227.8<br />
226<br />
227<br />
226.5<br />
223.8<br />
223.6<br />
225.8<br />
229.5<br />
232.5<br />
232.7<br />
233<br />
234<br />
233<br />
229.1<br />
231.4<br />
230.4<br />
229.5<br />
227.5<br />
227.6<br />
222.7<br />
223.1<br />
221<br />
222.2<br />
224.7<br />
229.8<br />
227.4<br />
227.8<br />
229.7<br />
226<br />
226.8<br />
223.9<br />
222<br />
221<br />
218.7<br />
220.1<br />
219.6<br />
217.4<br />
212.2<br />
213.7<br />
214.1<br />
215.6<br />
216<br />
212.5<br />
210.2<br />
209.1<br />
210.6<br />
210<br />
207.9<br />
206.5<br />
205.7<br />
202.6<br />
203<br />
203.5<br />
Börsenbarometer<br />
Folgen der Finanzkrise<br />
Die (Finanz-)Welt<br />
wird immer komplexer<br />
Die Finanzkrise 2008 brachte neue Regelungen für Investmentbanken<br />
mit sich. Davon profitieren kleinere Finanzinstitute.<br />
Aktienfokus: Ak#enfokus: Zurich Insurance Group (ZURN) AG<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Aktienfokus: Ak#enfokus: Credit Credit Suisse Suisse Group Group (CSGN) AG<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Aktienfokus: Ak#enfokus: Julius Julius Bär Bär Gruppe (BAER) AG<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Schaffhauser<br />
Unternehmen<br />
ABBN.S<br />
ABT.N<br />
ACN.N<br />
AGCO.N<br />
AMAT.O<br />
ASH.N<br />
BAS.XE<br />
BION.S<br />
CBT.N<br />
CFR.S<br />
COV.N<br />
CTXS.O<br />
CW.N<br />
DE.N<br />
DHR.N<br />
DSM.AS<br />
FARO.O<br />
FI-N.S<br />
GRPN.O<br />
HPQ.N<br />
JNJ.N<br />
KMT.N<br />
LIFE.S<br />
MRK.XE<br />
NOVN.S<br />
PM.S<br />
RIO.L<br />
SAPE.O<br />
TEL.N<br />
STP.N<br />
TYC.N<br />
UNA.AS<br />
VBSN.S<br />
WMT.N<br />
Börsentitel/<br />
Muttergesellschaft<br />
ABB LTD N<br />
ABBOTT LABORATORIES CO<br />
ACCENTURE PLC. CLASS A<br />
AGCO CORPORATION COMMO<br />
APPLIED MATERIALS INC<br />
ASHLAND INC. (NEW) COM<br />
BASF SE NA O.N.<br />
BB BIOTECH N<br />
CABOT CORPORATION COMM<br />
RICHEMONT<br />
COVIDIEN PLC. ORDINARY<br />
CITRIX SYSTEMS INC. -<br />
CURTISS-WRIGHT CORPORA<br />
DEERE & COMPANY COMMON<br />
DANAHER CORPORATION CO<br />
DSM KON<br />
FARO TECHNOLOGIES INC<br />
FISCHER N<br />
GROUPON INC. - CLASS<br />
HEWLETT-PACKARD COMPAN<br />
JOHNSON & JOHNSON COMM<br />
KENNAMETAL INC. COMMON<br />
LIFEWATCH N<br />
MERCK KGAA O.N.<br />
NOVARTIS N<br />
PHOENIX I<br />
RIO TINTO PLC ORD 10P<br />
SAPIENT CORPORATION -<br />
TE CONNECTIVITY LTD. N<br />
SUNTECH POWER HOLDINGS<br />
TYCO INTERNATIONAL LT<br />
UNILEVER<br />
IVF HARTMANN N<br />
WAL-MART STORES INC.<br />
Seit dem Jahr 2008 ist nichts mehr wie<br />
früher. Der Zusammenbruch der amerikanischen<br />
Lehman Brothers erschütterte die<br />
Banken und Versicherungen weltweit, und<br />
der damit verbundene Vertrauensverlust<br />
brachte verschiedene weitere Probleme<br />
und Risiken ans Tageslicht. Seither befinden<br />
wir uns noch immer im Modus der implizierten<br />
Staatsgarantie für eigentlich alle<br />
europäischen Banken (inkl. Schweiz), auch<br />
wenn zurzeit die Staaten selbst am Pranger<br />
stehen.<br />
Komplexes Umfeld<br />
Grosse Banken wie die Credit Suisse<br />
müssen sich heute weltweit in einem Umfeld<br />
behaupten, welches aus regulatorischer Sicht<br />
noch nie derart komplex war. Sie müssen<br />
ihr Eigenkapital stärken und gleichzeitig die<br />
Risiken reduzieren. Dabei soll die Ertragskraft<br />
aber natürlich zumindest erhalten oder<br />
gar gesteigert werden. Wie das alles zusammen<br />
gehen soll, entzieht sich meiner<br />
Vorstellungskraft. Banken ohne Investment<br />
Währung<br />
CHF<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
EUR<br />
CHF<br />
USD<br />
CHF<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
EUR<br />
USD<br />
CHF<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
CHF<br />
EUR<br />
CHF<br />
CHF<br />
GBX<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
USD<br />
EUR<br />
CHF<br />
USD<br />
Kurs<br />
9.11.11<br />
16.19<br />
62.51<br />
60.22<br />
45.35<br />
11.19<br />
66.5<br />
58.69<br />
76<br />
42.67<br />
55.8<br />
54.25<br />
82.94<br />
33.13<br />
80.22<br />
53.63<br />
42.235<br />
51.5<br />
384.75<br />
10.46<br />
23.87<br />
64.8<br />
40.27<br />
8.6<br />
80.94<br />
50<br />
560<br />
3182<br />
10<br />
34<br />
2.56<br />
55.15<br />
26.145<br />
870<br />
59.19<br />
52 Wochen<br />
Hoch Tief<br />
22.66<br />
63.2<br />
65.89<br />
56.5<br />
15.23<br />
69.46<br />
69.8<br />
76.5<br />
44.97<br />
59.95<br />
57.65<br />
88.4895<br />
41.91<br />
94.61<br />
56.45<br />
47.415<br />
59.66<br />
553.02<br />
31.14<br />
41.74<br />
68.05<br />
47.82<br />
9.25<br />
87.45<br />
52.65<br />
720<br />
4624<br />
16.25<br />
38.52<br />
8.74<br />
57.75<br />
27.155<br />
910<br />
62.63<br />
13.86<br />
46.29<br />
47.4<br />
30.11<br />
9.7<br />
41.11<br />
42.19<br />
41.6<br />
22.45<br />
36.46<br />
41.35<br />
50.21<br />
25.67<br />
59.92<br />
39.34<br />
29.84<br />
29.45<br />
251.2<br />
9.82<br />
21.5<br />
59.08<br />
29.3<br />
1.97<br />
55.92<br />
37.21<br />
425.25<br />
2636.5<br />
9<br />
26.58<br />
1.7<br />
37.39<br />
20.96<br />
802<br />
48.31<br />
Banking wie beispielsweise die Julius Bär<br />
Gruppe haben es da um einiges einfacher.<br />
Neben tieferen Bilanzrisiken bringt die Fokussierung<br />
auf den Bereich der Vermögensverwaltung<br />
auch ein viel einfacheres<br />
Geschäftsmodell mit sich. Aus meiner Optik<br />
birgt dies auch weniger Risiken für den<br />
Aktionär.<br />
Versicherungen, vor allem aus der Schweiz,<br />
sind traditionell eher konservativ aufgestellt<br />
und haben dadurch weniger unter der Finanzkrise<br />
gelitten. Im Vergleich zu Bankwerten<br />
betrachte ich diese auch heute als weniger<br />
risikoreich. Die aktuell tiefen Zinsen machen<br />
jedoch beispielsweise das Geschäft der Lebensversicherungen<br />
schwierig. Interessant<br />
sind viele Versicherungstitel – wie auch die<br />
Zurich – aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite.<br />
Performance<br />
seit 1.1.2011<br />
4.82<br />
11.17<br />
13.13<br />
5.54<br />
4.48<br />
16.34<br />
8.91<br />
22.58<br />
32.76<br />
17.45<br />
20.53<br />
36.59<br />
6.23<br />
3.71<br />
14.01<br />
17.81<br />
11.96<br />
24.3<br />
49.3<br />
7.34<br />
1.19<br />
10.27<br />
95.45<br />
5.08<br />
2.63<br />
14.29<br />
1.82<br />
20.63<br />
10.35<br />
15.84<br />
18.07<br />
1.6<br />
3.45<br />
0.95<br />
Fabian Hell<br />
Leiter Private Banking<br />
Clientis BS Bank <strong>Schaffhausen</strong><br />
KGV*<br />
2011<br />
12.74<br />
19.97<br />
15.97<br />
7.14<br />
9.56<br />
<br />
8.71<br />
<br />
13.05<br />
23.5<br />
13.5<br />
42.32<br />
12.27<br />
11.92<br />
18.56<br />
8.93<br />
32.59<br />
9.83<br />
<br />
8.29<br />
18.2<br />
10.71<br />
<br />
28.49<br />
14.2<br />
10.36<br />
16.29<br />
19.61<br />
12.32<br />
<br />
18.26<br />
17.31<br />
15.86<br />
13.04<br />
Dividenden-<br />
Rendite ISIN<br />
4.01<br />
3.26<br />
2.24<br />
<br />
3.22<br />
1.05<br />
3.75<br />
4.21<br />
1.69<br />
0.81<br />
1.66<br />
<br />
0.97<br />
2.29<br />
0.19<br />
2.37<br />
<br />
3.9<br />
<br />
2.01<br />
3.77<br />
1.39<br />
8.14<br />
1.85<br />
4.5<br />
2.32<br />
2.27<br />
3.5<br />
2.12<br />
<br />
1.81<br />
0.88<br />
1.78<br />
2.69<br />
CH0012221716<br />
US0028241000<br />
IE00B4BNMY34<br />
US0010841023<br />
US0382221051<br />
US0442091049<br />
DE000BASF111<br />
CH0038389992<br />
US1270551013<br />
CH0045039655<br />
IE00B68SQD29<br />
US1773761002<br />
US2315611010<br />
US2441991054<br />
US2358511028<br />
NL0000009827<br />
US3116421021<br />
CH0001752309<br />
US3994731079<br />
US4282361033<br />
US4781601046<br />
US4891701009<br />
CH0012815459<br />
DE0006599905<br />
CH0012005267<br />
CH0002187810<br />
GB0007188757<br />
US8030621085<br />
CH0102993182<br />
US86800C1045<br />
CH0100383485<br />
NL0000009355<br />
CH0012194780<br />
US9311421039<br />
02 / 12 NEWSLETTER 33
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34 NEWSLETTER 02 / 12<br />
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Firmenportrait<br />
Flexible Software von der Schaffhauser 7r GmbH<br />
Regionale Software<br />
mit nationalem Erfolg<br />
Die Schaffhauser Softwarefirma 7r GmbH feiert dieses Jahr ihr<br />
15-jähriges Bestehen. Als KMU kann sie schnell und flexibel<br />
auf ein geändertes Umfeld reagieren – ein Muss in der IT-Branche.<br />
Jeder hatte schon einmal eine in der<br />
Hand oder hat darauf sogar seinen Reiseweg<br />
markiert: eine Karte der SBB, auf der<br />
verschiedenste Themen rund um den öffentlichen<br />
Verkehr abgebildet sind. Gefragt, wie<br />
darauf jede einzelne Zugs und Busverbindung<br />
zu einer roten oder gelben Linie wird,<br />
haben sich wohl bedeutend weniger.<br />
Gewusst, dass das in <strong>Schaffhausen</strong> passiert,<br />
haben sicherlich noch weniger. Die<br />
Software «TrackIT», mit welcher der SBB<br />
Fahrplan importiert und so knapp 2.5 Millionen<br />
Fahrplanpositionen abgebildet werden<br />
können, wird von der 1997 gegründeten<br />
Schaffhauser Firma 7r GmbH entwickelt.<br />
Eine Quelle – Zwei Anwendungen<br />
Das Kerngebiet der 7r umfasst SoftwareEntwicklung,<br />
WebAuftritte, Projektleitung<br />
und Beratung. «Wir konzentrieren<br />
uns auf die Erarbeitung von Softwarelösungen<br />
und verkaufen keine Hardware.<br />
Dadurch sind wir neutral und können uns<br />
besser auf die Bedürfnisse der Kunden<br />
konzentrieren», sagt Geschäftsführer Robert<br />
Huber. Flexibilität wird im Bereich der<br />
Informationstechnik gross geschrieben. Eine<br />
der wegweisenden Veränderungen zeichnete<br />
sich in den vergangenen Jahren ab.<br />
«Dass wir als KMU schnell auf ein verändertes<br />
Umfeld reagieren können, ist einer<br />
unserer grossen Vorteile», erklärt Huber,<br />
«dadurch war es uns auch möglich, das<br />
Fundament aufzubauen, um Desktop und<br />
Webapplikationen zu verknüpfen.»<br />
Dieser Schritt ist vereinfacht gesagt,<br />
nötig, damit die Benutzer nicht nur am<br />
Computer im Büro, sondern vermehrt auch<br />
auf ihren mobilen Endgeräten, den Smartphones<br />
und iPads, auf die Anwendungen<br />
zugreifen können. «Wir hatten das Glück,<br />
dass wir uns vor fünf Jahren richtig ent<br />
schieden haben und auf das Single<br />
SourceKonzept gesetzt haben, also Desktop<br />
und Webapplikationen vom gleichen<br />
Code ausgehend zu erstellen», so Huber.<br />
Mehr Zeit – Weniger Routine<br />
Umgesetzt wird dieses Konzept bereits<br />
mit dem von 7r konzipierten Schulverwaltungs<br />
und Informationssystem für Mittelschulen,<br />
Fachmittelschulen und Volksschulen<br />
«Hades». Die Software wurde eigens für<br />
die an einer Schule anfallenden administrativen<br />
Aufgaben entwickelt und ist seit Anfang<br />
dieses Jahres bereits in der zweiten<br />
Version an der <strong>Kanton</strong>sschule <strong>Schaffhausen</strong><br />
im Einsatz. Damit löste sie die seit sieben<br />
Jahren im Einsatz gewesene Vorgängerversion<br />
ab, die auch von 7r entwickelt<br />
wurde. «Dadurch, dass alle administrativen<br />
Tätigkeiten abgebildet werden und die Software<br />
auch als Informationszentrale dient,<br />
werden Prozesse automatisiert. So fallen<br />
unnötige Arbeitsschritte weg, wodurch es<br />
auch zu einer Verminderung von Routinetätigkeiten<br />
im Arbeitsalltag kommt», erklärt<br />
Robert Huber.<br />
Die Erleichterung für die Mitarbeitenden<br />
in der Administration kommt beispielsweise<br />
dadurch zustande, dass Hades verschiedenste<br />
vorgefertigte Bausteine wie Schulbesuchsbestätigungen,<br />
Stammdatenblätter<br />
oder Vertragsbestätigungen für Lehrpersonen<br />
enthält. Auch bei der momentan aktuellen<br />
Ausstellung der Zeugnisse ist die<br />
Software hilfreich und zeitsparend, da alle<br />
Zeugnisse einer Klasse mit einem einzigen<br />
Befehl gedruckt werden können. In einer<br />
Testphase befindet sich zudem aktuell eine<br />
MobileApplikation, mit welcher Absenzen<br />
direkt über das Handy ins System eingegeben<br />
werden können.<br />
Das Team von 7r: Robert Huber,<br />
Birgit Rieder und Stefan Brecht (v.l.).<br />
Nicht auf dem Bild ist Karl Beer.<br />
Die 7r GmbH auf einen Blick<br />
TätigkeitsSchwerpunkte:<br />
– Beratung<br />
– SoftwareEntwicklung<br />
– WebAuftritte<br />
– Projektleitung<br />
Referenzliste (u.a.):<br />
– <strong>Kanton</strong>sschule <strong>Schaffhausen</strong><br />
– Schweizerische Bundesbahnen SBB<br />
– ETH Zürich, Institut für Kartografie<br />
– Postfinance<br />
Kontakt:<br />
7r GmbH, Alpenstr. 93, 8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />
www.sevenr.ch<br />
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