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Epps

pfiat di!

WINTER 2020

DIE INNVIERTLER

JUGENDZEITSCHRIFT

Abschied

Aus & Vorbei?


Urlaub

in RIO

Jungscharl

Eggerding

Stationen Geinberg

Mattsee

JS- GruppenleiterInnen

on tour

Eggelsbe

2


ungscharlager

Halbleiterschulung

INHALT

4 Eintauchen in Neues - aber auch

Mut wieder auszusteigen

6 Welche 3 Dinge würdest du auf eine

einsame Insel mitnehmen und

warum?

8 Whats Epp ;-)

9 face to faith

12 Emely’s Blog

13 Epps Wichtig‘s

14 Alles dreht sich um...

15 Media to go

17 Team

18 Termine und Tipps

Friedburg

VORWORT

Eggelsberg

JUngscharlager

H

allo!

Ich mag keine Abschiede. Und dennoch

müssen sie manchmal sein, sind sie

immer wieder notwendig und ermöglichen

oft auch erst Neues. Diese Ausgabe

der EPPS fia di! beschäftigt sich

nicht nur inhaltlich vielfältig mit dem

Thema Abschied, sie wird auch die letzte

Ausgabe in dieser Form sein, die den

Weg zu dir in den Postkasten gefunden

hat. Die Zeiten ändern sich, das Redaktionsteam

ebenso. Gemeinsam haben

wir uns für eine Veränderung entschieden,

die wir nach dieser Ausgabe zusammen

angehen. Wie du dennoch mit

uns in Verbindung bleiben kannst – was

uns wirklich sehr freuen würde! – und

wie es bei uns weitergeht, erfährst du

auf den nächsten Seiten.

Nun wünsche ich dir von Herzen, dass

du beim Durchblättern und Lesen noch

einmal Epps fia di findest. Etwas, das

dir bei Abschieden in deinem Leben

hilft. Etwas, das dich inspiriert. Etwas,

das dich zum Nachdenken oder auch

zum Handeln anregt. Etwas, das du genau

jetzt brauchst.

In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön

vom Redaktionsteam an Dich für

die Treue und fürs Lesen!

Pfiat di, mach es gut und hoffentlich bis

bald!

Mit lieben Grüßen

Magdalena

Strasser

Regionskoordinatorin der KJ

Region Innviertel Ost

3


Ende gut, alles gut?!

Wann ist der richtige Moment etwas

zu beenden? Diese Frage kann wohl

nur situationsspezifisch beantwortet

werden. Christlich ist jedenfalls, nicht

weg-, sondern hinzuschauen, nicht zu

vertrösten, sondern Trost zu geben,

aktiv dabei zu sein beim Prozess des

Beendens und nicht ein Vegetieren

zu begünstigen. – Bischof Manfred

Scheuer

Es gibt Situationen, wo wir nicht in

der Hand haben, ob das Ende stattfindet

oder nicht, wie z.B. der Tod einer

nahestehenden Person. Manchmal

wird das Ende auch richtig gefeiert

– z.B. beim erfolgreichen Abschluss

einer Ausbildung! Und dann gibt es

Situationen, wo wir das Ende zwar

selber in der Hand haben, aber dieser

endgültige Schritt manchmal richtig

schwerfällt. Komischerweise fällt vielen

auch der Abschied und das Beenden

von ohnehin schon unangenehmen

Dingen schwer. Zum Beispiel die

Beziehung mit jemandem, den man

nicht mehr liebt, der Job, der schon

lange nicht mehr erfüllend ist oder

sogar belastet, die Tätigkeit in einem

Verein, für den man keine Zeit mehr

hat oder der Freundeskreis, mit dem

man nichts mehr gemeinsam hat.

Wir sind dazu verleitet, an dem Gewohnten

festzuhalten und das Ende

hinauszuzögern. Außerdem ist ja selten

etwas nur „schlecht“ – meistens

verbinden wir trotzdem positive Erinnerungen

mit einer Situation oder einer

Person und finden bis zum Schluss

Dinge, die auch gegen ein Ende sprechen

– z.B. Sicherheit, emotionale

Bindung oder Zugehörigkeit.

Ist die Entscheidung ein Ende zu setzen

getroffen, versuchen sich viele

irgendwie rauszuschummeln – plötzlich

ist keine Zeit mehr, Tätigkeiten

werden mit wenig Interesse verfolgt,

bis hin zum Ghosting – also sich bei einer

Person einfach gar nicht mehr zu

melden und nicht auf Kontaktversuche

zu reagieren. Einen Schlussstrich

zu ziehen ist oft mit unangenehmen

Gefühlen verbunden. Mir fällt es auch

manchmal schwer, Dinge zu beenden,

insbesondere, wenn ich weiß, dass

ich damit jemanden verletzen und

enttäuschen könnte oder wenn ich

noch keine Ahnung habe, was die Alternative

ist und was danach kommen

soll.

Wie Bischof Manfred Scheuer im Eingangszitat

schon sagt – christliches

Handeln geht anders. So unangenehm

ein Ende auch sein mag – unsere Mitmenschen

und vor allem auch du selber

haben Klarheit und ein bewusstes

Beenden verdient! Nur so kann für

alle Beteiligten gut mit einem Ende

abgeschlossen werden und der Blick

sich wieder nach vorne richten.

Vielleicht denkst auch du jetzt gerade

an ein Ende, das du in der Vergangenheit

schon erlebt hast oder du steckst

gerade in einer Lebenssituation, wo

du schon öfters über ein Ende nachgedacht

hast. Die nachfolgenden

Tipps sollen dir helfen, ein Ende bewusster

wahrzunehmen und gut damit

umgehen zu können.

Das Ende wahrnehmen

Zu spüren, dass das Ende von etwas

eine Option ist, heißt noch nicht sofort,

damit abschließen zu müssen.

In der ersten Orientierungsphase

geht es darum, Dinge bewusst wahrzunehmen

und sie einzuordnen. Es

gibt vielseitige Anzeichen dafür, dass

ein mögliches Ende beziehungsweise

eine Veränderung bevorsteht:

▪ Trägheit und Unlust im Zusammenhang

mit einer bestimmten Situation,

Aktion oder Person

▪ Unkonzentriertheit in einer Situation,

bei bestimmten Themen oder im

Kontakt mit Personen

▪ Leichte Gereiztheit und Genervt-

Sein von Situationen/Personen

▪ Wiederholtes und anhaltendes Unwohlfühlen

in der eigenen Haut

▪ Anzeichen von Mutlosigkeit: „Warum

mache ich das alles eigentlich?“

4


▪ Man blüht woanders deutlich auf

▪ Unerklärliche somatische

Beschwerden (also z.B. Kopf- oder

Magenschmerzen) im Zusammenhang

mit einer bestimmten Situation

Etwas wahrzunehmen bedeutet, genauer

hinzusehen und zu unterscheiden

zwischen der Sache und den damit

verbundenen Gefühlen. Damit

kann man Abstand nehmen und die

Emotionen und Regungen genauer

einordnen. Hilfreich ist es auch, darüber

nachzudenken, wovon man sich

genau trennen will oder was beendet

werden soll!

▪ Wie stark ist die Bindung zu den

Dingen, zu der Rolle oder zu den

Personen, von denen ich mich verabschiede?

▪ Wie emotional bin ich an das Thema,

die Gruppe, die Tätigkeit, die

Menschen gebunden?

▪ Nutzt die jeweilige Bindung meinen

Zielen überhaupt noch?

Und dann? Das Ende begleiten. Das

Ende betrauern.

„Lag es an mir?“

„War es die richtige Entscheidung?“

„Ich werde das nie auf die Reihe bekommen…“

„Mich mag eh keiner!“

Wer einen Schlussstrich gesetzt hat,

ist danach oft mit heftigen Gefühlen

konfrontiert: Angst, Wut, Trauer, Enttäuschung,

Schuldgefühle, Einsamkeit,

Leere, Zweifel, Unsicherheit, …

Eines kann ich dir garantieren: Solche

Gefühle sind völlig normal, immerhin

lässt du einen kleinen Teil von

dir zurück. Emotionen zuzulassen ist

ein erster Schritt zu einem positiven

Abschluss. Diesen Schritt musst du

keinesfalls alleine gehen – hol dir

Freund*innen, Familienmitglieder

oder andere Vertrauenspersonen, mit

denen du darüber reden kannst. Und

nicht zuletzt stehen auch professionelle

Berater für die Begleitung von

Lebensumbrüchen und Veränderungen

zur Verfügung.

Das Gute ist, dass es nach einem Ende

auch Momente und Phasen der Neuorientierung

gibt. Dann sind große

Entwicklungsschritte möglich, da man

auf sich selbst zurückgeworfen wird.

Man kann sich wieder mehr auf sein

eigenes Leben konzentrieren und sich

Fragen wie „Was tut mir gut?“ – „Wie

will ich leben?“ – „Wofür hatte ich bisher

keine Zeit bzw. was habe ich aus

Rücksicht auf andere nicht gemacht?“

stellen. Lass dich auch auf diese Phasen

ein und hab keine Angst vor einem

Neuanfang. Denn ganz gleich ob

das Ende schnell überwunden wird

oder man sich zunächst zurückgeworfen

und verloren fühlt – in jedem

Beenden steckt auch die Chance auf

einen Neubeginn!

Kurz und knapp: Das Ende gut begleiten.

▪ Loslassen

Emotionen annehmen und aushalten.

▪ Neuorientierung

Das Ende als Möglichkeit für neue

Entwicklungsschritte sehen und sich

fragen: „Was willl ich?“ – „Was kann

ich daraus lernen?“

▪ Auf und Abs

Annehmen können, dass sich die

Phasen von Erleichterung und Bedrückung

über das Ende abwechseln und

beides in Ordnung ist.

▪ Verstehen, was passiert ist

Setze dich damit auseinander, was zu

diesem Ende geführt hat, was dein

Anteil daran war und wie du damit in

Zukunft umgehen willst.

▪ Beratung

Wer sich von einem Ende überwältigt

fühlt, muss sich nicht alleine

damit zurechtfinden. Sprich mit

Freund*innen, deiner Familie oder

auch in einer professionellen Beratung

darüber!

Katharina

Quelle:

Katholische Jugend OÖ (2020), Beenden. Jedem Ende

wohnt ein Anfang inne!, Verlagsort: Linz 5

Beauftragte für Jugendpastoral,

Dekanat Ried


Statements

Was würdest du auf eine einsame Insel

mitnehmen und warum?

Fabian

Ich würde eine Machete, Nägel und eine große Tonne

mitnehmen. Machete zum Jagen beziehungsweise auch

um kleine Bäume zu fällen, Nägel zum Unterstandbauen

und eine große Tonne zum Regen-/Trinkwassersammeln!

23 Jahre,

Rainbach

Fabienne

Ich würde ein Messer, meine Gitarre und

eine meiner Lieblingspersonen mitnehmen.

Das Messer nehme ich zum Überleben mit.

Meine Gitarre und meine Lieblingsperson

nehme ich mit, damit mir nicht langweilig

wird auf dieser einsamen Insel.

20 Jahre,

Eberschwang

Johanna

Auf eine einsame Insel würde ich eine

Hängematte mitnehmen. Einfach mal

die stressigen Situationen im Alltag

vergessen und Zeit für mich selber

finden. Auf jeden Fall würde ich auch

meinen Freund mitnehmen. Gemeinsam

könnten wir die Insel erkunden

und viel Neues entdecken. Eine Kamera

wäre auch in meinem Gepäck

dabei, um alle Erlebnisse festzuhalten

und später zu präsentieren.

21 Jahre,

Rainbach

6


AnnaLena

20 Jahre,

Eberschwang

Ich würde mir auf eine einsame Insel mein Fahrrad mitnehmen,

um die Insel schneller erkunden zu können und damit ich viel davon

sehen kann. Meine beste Freundin dürfte auch nicht fehlen,

weil sie immer an meiner Seite ist und ich mit ihr viele lustige

und spannende Abenteuer erleben kann. Und als letztes würde

ich noch mein Handy mitnehmen, um stets up-to-date zu sein und

meine Freunde auf dem Laufenden zu halten, was in meinem Leben

so passiert.

Julia

Also ich würde gewisse Personen mitnehmen, ohne die mein Leben langweilig

und fad wäre. Außerdem brauche ich soziale Kontakte sonst würde ich mich

zu lonely fühlen. ;-) Dann würde ich meinen Hund mitnehmen, weil der einfach

wie ein Buddy für mich ist und ein sehr treuer Begleiter und sicher auch

Beschützer auf der Insel! Ich hoffe, dort gibt es Essen und Trinken, ansonsten

würde ich verhungern. Mein drittes Ding (kommt darauf an, wie lange ich auf

der Insel bin) wäre mein Handy. Warum: Weil man auch da soziale Kontakte

pflegen kann, für Notrufe, zum Zahlen und Fotos machen. Wenn es nur ein paar

Tage oder Wochen sind und kein Essen und Trinken vorhanden sind, würde ich

mich definitiv für das entscheiden und mein Handy daheimlassen.

21 Jahre,

Zell an der Pram

Elena

Falls Essen und Trinken schon vorhanden sind, würde ich Bücher, ein Klavier und

eine Kamera mitnehmen. Der Abschied würde mir am meisten von meiner Familie,

meinen Freunden und meinen Haustieren schwerfallen.

14 Jahre,

Ried

7


Whats epp

8

Neugierig? Die Geschichte kannst du auch bei

Matthäus, Kapitel 4, 17–22 nachlesen.


Emely's Blog

Emely

Ich bin Emely und ich habe mich dafür entschieden, eine Ehrenrunde zu drehen.

Ich war schon immer eine von denen, die nur das Nötigste machen. Ich war weder

schlecht noch besonders gut in der Schule, aber ich war zufrieden damit. In der letzten

Klasse der NMS habe ich mir ein Ziel gesetzt, das ich erreichen wollte. Ich wollte

unbedingt ins BORG, um dort den sozial-kommunikativen Zweig zu wählen. Ich wusste

also, dass ich mich darum bemühen musste und habe all meine Motivation und

Energie dafür verwendet, in den Fächern besser zu werden, in denen ich durchhing.

Ich kam teilweise sehr an meine Grenzen, doch im Juli 2019 meldete ich mich im

16 Jahre, Vichtenstein

BORG an und wurde aufgenommen. Als dieser Moment, auf den ich solange hingearbeitet

hatte, in Erfüllung ging, schwor ich mir, dass ich meine Motivation aufrechterhalten

und weiterhin 180% geben würde. Doch dies hielt nicht lange an. Ich versäumte

es mitzulernen und meine Noten wurden immer schlechter. Je schlechter meine

Noten wurden, desto weniger war ich motiviert zu lernen und setzte das Treffen mit

Freunden und Ausgehen an erste Stelle. Schule war in meinen Augen unwichtiger

als zwischenmenschliche Beziehungen. Diese Meinung vertritt aber vor allem meine

Familie nicht und das machte die ganze Situation für mich nicht besser. Ich wollte alleine

wieder besser werden und mir nicht helfen lassen. Irgendwann war ich an einem

Punkt, wo mir egal war, ob ich jetzt noch eine schlechte Note habe oder nicht. Doch

als ich bemerkte, dass ich dieses Jahr so nicht positiv abschließen konnte, wollte ich

wieder besser werden. Ich organisierte mir eine Nachhilfe und lernte mit Freunden zusammen.

Ich hätte es auch schaffen können, aber wofür dachte ich mir. Ich hätte meine

ganzen Sommerferien damit verbringen können, ein ganzes Jahr nachzuholen. Doch

ich wäre im nächsten Jahr wieder in so ein Loch gefallen, hätte wieder nichts mehr gemacht

und mich weiterhin schwergetan. Also entschied ich mich nach langem Überlegen

dafür, die 9. Klasse zu wiederholen. Mir ist klar, dass Schule hauptsächlich dafür da

ist, etwas zu lernen, aber die Leute, die mit dir in einer Klasse sind, sind die, mit denen

du am meisten Zeit verbringst, teils deine engsten und besten Freunde. Im Fall einer

Wiederholung ändert sich eventuell auch viel zwischen dir und deinen Freunden. Doch

meiner Meinung nach sollte man sich darüber nicht so große Sorgen machen. Ich dachte

mir von vornherein: Die Leute, die dich wirklich mögen, die deine wahren Freunde

sind, werden es auch bleiben - ob du jetzt mit ihnen in eine Klasse gehst oder nicht. So

ist es bei mir auch geblieben und ich habe so viele weitere neue Leute kennengelernt,

die mir jetzt schon sehr am Herz liegen. Also mach dir keinen Druck und lass dir auch

von anderen nichts reinreden. Es ist deine Entscheidung, deine Ausbildung, also tu das,

was sich für dich richtig und plausibel anfühlt.

9


pfiat' di!

[Behüt' dich Gott!]

Gott segne und behüte dich!



"Abschied nehmen,

loslassen"

Meine Oma, sie wurde 94 Jahre alt,

konnte bis zuletzt klar beschreiben:

„Schau, ich bin müde vom Leben,

mein Kopf und auch mein Körper sind

müde. Alle aus meiner Generation

sind tot, niemand in meinem Alter

ist da, der meine Geschichte teilt und

versteht und das Leben so sieht wie

ich.“ In dieser Situation da zu sein,

ohne die lebensmüden Gedanken von

Oma wegzureden oder zu beschwichtigen

und es gemeinsam auszuhalten,

war wichtig für sie und auch für uns

als Angehörige. Für mich ist und war

meine Oma immer selbstbestimmt

und kraftvoll, sie war auch in beruflicher

Hinsicht ein Vorbild, denn sie

hat zeitlebens Alte und Sterbende

daheim betreut. Es ist für uns alle

wichtig, am Ende unseres Lebens eigene

Beziehungen, soweit es möglich

ist, zu regeln. Und es braucht Menschen,

die da sind, aushalten und keine

Angst vor dem Abschiednehmen

haben. Denn sowohl bei der Geburt

als auch im Sterben ist es wichtig, behütet

zu sein. Wobei der Tod immer

noch ein gesellschaftliches Tabuthema

ist. Verhüllende Worte wie „er

ist entschlafen/heimgegangen/von

uns gegangen“ zeigen deutlich, wie

sehr wir uns scheuen, anzusprechen,

dass jemand gestorben ist. Mag. Martin

Prein, Psychologe und Bestatter,

meint dazu: „Das offene und unverstellte

Aussprechen der Wörter „tot“

oder „gestorben“ hilft den Trauernden

einerseits, den Tod des Angehörigen

zu realisieren, andererseits

wird dadurch gezeigt, dass wir bereit

sind, über den Schmerz, den Verlust

zu sprechen.“ So wie der Tod in der

Sprache gemieden wird, werden leider

auch Trauernde gemieden. Die

eigene Sprachlosigkeit bedeutet für

die Trauernden zusätzliche Isolation.

12

Und so bleiben sie mit ihrem Schmerz

allein. „Wenn Du lernst zu sterben,

dann lernst du zu leben“ - diese Worte

begleiten mich schon lange. Vielleicht

sind sie der Motor für die Wahl

meiner beiden Berufe. Im Tageshospiz

in Salzburg begleite ich Menschen

und deren Angehörige an ihrem Lebensende.

Seit 2014 unterstütze ich

als Waldpädagogin Familien in der

Sonneninsel Seekirchen, einem kinderonkologischen

Nachsorgezentrum

der Kinderkrebshilfe. Bei der Beschäftigung

und Bewegung in der Natur

erlebe ich, wie belastende Familiensituationen

und die bedrohliche Erkrankung

eines Familienmitgliedes,

verarbeitet werden. Ich halte Workshops

zu Themen wie Resilienz oder

Teambildung und habe große Freude

FACE TO FAITH

Steckbrief!

daran, verschiedenen Menschen die

Kraftquelle Wald näher zu bringen, um

sich auf das Wesentliche in unserem

Leben zu besinnen. Der Aufenthalt im

Wald lenkt den Blick weg von den alltagsbeherrschenden

Themen hin zum

Naturkreislauf, welcher sinnbildlich

für Erneuerung steht. Menschen und

Familien, die mich in den Wald begleiten,

sollen dadurch einen Impuls erhalten,

um sich neu auszurichten. Um

belastende Themen, die manchmal in

beiden Berufen aufkommen, nicht mit

nach Hause in meine Familie zu nehmen,

habe ich für mich wichtige Rituale

entwickelt. So habe ich bei uns

im Garten einen alten Holzstock, in

dem ich bewusst eine Kerze stelle, um

einen Verstorbenen, oder eine belastende

Situation „draußen“ zu lassen.

Name Daniela Lichtmannegger

Beruf Palliativ-Krankenschwester im Tageshospiz

Salzburg und Waldpädagogin

Alter 51 Jahre

Wichtig meine Familie, Freunde, unsere

Tiere, Waldwildnis

Traumziel Walking Safari in Tansania

Hobbys Lesen, Sport, Heilendes aus der

Natur herstellen

Kontakt wildnislicht@gmail.com


Epps wichtig's

»Abschiednehmen, loslassen

und Neues zulassen«

Bei der Jugendzeitschrift “EPPS fia di!” wird sich vieles ändern: Es heißt Abschiednehmen, Loslassen und

Neues zulassen. Die “EPPS fia di!” hat heute das letzte Mal in gewohnter Form den Weg zu dir in den

Postkasten gefunden. In Zukunft wird nur mehr einmal jährlich eine Jugendzeitschrift erscheinen, die aber

nicht mehr zugeschickt, sondern persönlich (vor allem von Jugendbeauftragten und Firmhelfer*innen)

ausgeteilt wird. Weil sich die Welt gerade in der Jugendarbeit laufend verändert und einerseits digitale

Medien extrem wichtig sind, andererseits aber auch die Bedeutsamkeit des persönlichen Kontakts zunimmt,

haben wir uns für diesen Schritt entschieden. Wir sind schon am überlegen, wie die im Frühjahr

erscheinende, neu gestaltete Jugendzeitschrift, die besonders für Firmlinge gedacht ist, aussehen könnte

und freuen uns darauf.

Damit du dennoch am Laufenden bleibst, was im Innviertel los ist, erfährst du hier alles zu unseren Online-

Kanälen. Klick dich rein, melde dich an, schau vorbei – wir freuen uns! Du findest Neuigkeiten und Fotos

von der regionalen Jugendpastoral auf folgenden Seiten:

KJ NEWSLETTER

In beiden Regionen des Innviertels erscheint online 2x pro Jahr ein Newsletter

und informiert dich über die aktuellen Veranstaltungen und Angebote aus der

jeweiligen Region. Wenn du Interesse hast per Mail ein Halbjahresupdate zu

erhalten, dann schreib uns und melde dich zum Newsletter an. Er ist kostenfrei

und unverbindlich (jederzeit wieder abmeldbar).

Region Innviertel Ost: kj.innviertel.ost@dioezese-linz.at

Region Innviertel West: kj.innviertel.west@dioezese-linz.at

FACEBOOK

Wir freuen uns auch über ein “Gefällt mir” auf unserer Facebookseite “Katholische

Jugend Region Innviertel”. Dort findest du Nachberichte und Fotos sowie

Einladungen zu Aktionen oder Veranstaltungen.

HOMEPAGE

Berichte über Veranstaltungen und Fotos zum Download sind auf den beiden Regionswebsites

verfügbar. Wir freuen uns auch sehr über Fotos und Berichte von

dir. Hast du in deiner Pfarre mit der Jungschar-, Firmlings- oder Jugendgruppe

etwas veranstaltet und möchtest die Ideen und Fotos teilen? Wir freuen uns auf

einen Beitrag von dir, den wir auf unserer Homepage veröffentlichen können.

Region Innviertel Ost: www.dioezese-linz.at/kj/region/innviertel-ost

Region Innviertel West: www.dioezese-linz.at/kj/region/innviertel-west

13


Alles dreht sich um...

Bernhard Hosner, Leiter der

Beitragsstellen im Innviertel

Wer zahlt Kirchenbeitrag?

Kirchenbeitrag bezahlt jedes volljährige

Mitglied der katholischen Kirche

mit Wohnsitz in Österreich und einem

steuerpflichtigen Einkommen. Personen

in Ausbildung zahlen noch keinen

Beitrag. Auch Menschen in finanziellen

Notlagen oder schweren Lebenssituationen

können sich an die Kirchenbeitragsstelle

wenden und erhalten Ermäßigungen.

... den Kirchenbeitrag

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Im Innviertel gibt es in Braunau, Ried und

Schärding Kirchenbeitragsstellen. Bernhard

Hosner ist Leiter dieser Beratungsstellen.

Gerne können auch Schulbesuche angefragt

werden, denn nur durch Transparenz und

Austausch wird der Kirchenbeitrag und dessen

Nutzen für die vielen verschiedenen Bereiche

klarer.

Wie viel muss ich bezahlen?

Der Kirchenbeitrag wird individuell berechnet.

Grundsätzlich sind 1,1% vom steuerpflichtigen

Einkommen zu zahlen. Es gibt

eine Reihe von Ermäßigungen, beispielsweise

für Familien mit Kindern, Alleinverdiener/-

innen und für Wohnraumbeschaffung, welche

die Beitragshöhe reduzieren. Wichtig

hierbei ist, dass diese Umstände bei der Kirchenbeitragsstelle

bekannt gegeben werden

müssen, sodass sie berücksichtigt werden

können.

Wofür wird der Kirchenbeitrag verwendet?

Der Großteil der Kirchenbeiträge bleibt mit

rund 40% in den Pfarren und wird beispielsweise

für das seelsorgliche Personal oder pfarrliche

Bauten verwendet. Je weitere 20% fließen

in pastorale Aufgaben sowie Bildung, soziale

und karitative Aufgaben. 17% werden für die

Erhaltung der Organisation, zum Beispiel für

die Infrastruktur oder überpfarrliche Bauten

benötigt und knappe 2% gehen in die Entwicklungshilfe

unserer Weltkirche.

14


Neu im Kino

Media to go

CORPUS CHRISTI

ZWEITE KARRIERE ALS FALSCHER PRIESTER

Der auf einer wahren Geschichte basierende polnische Film

„Corpus Christi“ setzt sich kritisch mit der Rolle der Institution

Kirche auseinander. Im Mittelpunkt steht ein junger

Krimineller, der ein Doppelleben führt und sich

monatelang erfolgreich als Priester ausgibt.

DER FLÜSSIGE SPIEGEL

Juste (Thimotée Robart) wandert durch

die Straßen von Paris und sucht nach Menschen,

die nur er sehen kann. Er sammelt

ihre letzten Erinnerungen, bevor er ihnen

ins Jenseits hilft. Eines Tages erkennt ihn die junge

Frau Agathe (Judith Chemla). Sie gehört zu seinem

früheren Leben. Sie lebt und er ist ein Geist. Wie werden sie es

schaffen, sich zu lieben und diese zweite Chance zu nutzen?

GOTT BRAUCHT DICH NICHT.

GESCHICHTE EINER BEKEHRUNG

VON ESTHER MARIA MAGNIS

„Ich glaube, wir vermissen Gott. Ich würde das niemals jemandem

einreden wollen oder mich damit über Atheisten

erheben wollen. Ich weiß, dass es gute Gründe gibt, nicht zu

glauben. Aber manchmal denke ich, die meisten Menschen

sind einfach nur traurig, dass er nicht da ist.“

Esther Maria Magnis weiß: An Gott zu glauben, ist alles andere

als einfach. Weil er zulässt, dass Menschen leiden. Weil er

unsichtbar ist. Und schweigt. Aber sie weiß auch, dass es im

Leben nichts Größeres gibt.

Robert Spaemann über dieses Buch: „Seit Nietzsche kenne ich

niemanden, der so erschütternd zeigt, welche Katastrophe es

bedeutet, nicht an Gott zu glauben.“

Lesetipp!

START

Hast du’s gern ruhig?

nein

Bist du kreativ?

Lieber Vorgabe

oder Freestyle?

Kannst du

immer gut

schlafen?

Machst du dir

viele Gedanken?

Hast du oft mal

Zweifel?

Magst du’s bunt?

Der WARUM NEU?

Du magst dein

Leben so wie es ist

und es stört eher,

wenn sich die

Dinge verändern.

Es ist gut so; da ist

es für dich nicht

immer leicht zu

verstehen, dass

andere etwas

ändern.

Isst du im Restaurant

oft dasselbe?

Der NEU IST IMMER GUT

Fragst du erstmal

andere, bevor du

etwas entscheidest?

Du magst, wenn sich etwas tut und bist

auch bereit, die Veränderung selbst

herbeizuführen. Manchmal überlegst

du leider erst nachher und so musst du

manches auch ausbaden.

Der ÜBERLEGEN WIR MAL

Bist du ein

spontaner Typ?

Grundsätzlich bist du offen für

Veränderungen, aber das Entscheiden

ist nicht so deine Sache. Manchmal

treffen auch andere für die

Entscheidungen. Pass auf, dass du die

wichtigen Dinge selbst entscheidest!

15


raiffeisenschaerding

www.raiffeisen-schaerding.at

Region Schärding

Meine Bank

Josef

Abschied heißt für mich...

Carina

" Der Abschied von einem Freund hatte bei mir verschiedene Phasen. Am Anfang stand Wut,

Ohnmacht und Trauer. In jeder Phase verwandelte sich meine Trauer. Noch ist dieser

Prozess für mich nicht abgeschlossen, doch mittlerweile wächst die Hoffnung in

der unbegrenzten Liebe Gottes, die Erinnerung an ihn zu behalten. Der Funke

Gottes, der in uns wohnt, ist die verwandelnde Kraft. "

Region Schärding

" ... Überlegen, Entscheiden, bewusst

Meine Bank

Weggehen/Weglegen/Umarmen,

traurig sein und mich auf

Neues freuen. "

Cornelia

" Im AUFHÖREN besteht die Möglichkeit etwas Neues entstehen zu lassen, frei zu sein, mutig sein

etwas zu wagen, auszuprobieren, … So habe auch ich auf mein Bauchgefühl gehört und mich dazu

entschieden, als Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat Andorf AUFZUHÖREN und etwas Neues

zu wagen. Dinge verändern sich, dann wird es Zeit loszulassen, damit etwas Neues entstehen kann.

Ich sage dem Redaktionsteam der Epps DANKE für die gemeinsamen Stunden und wünsche euch alles

Gute für das NEUE, was auch immer es sein wird! "

" ... das Vergangene – wertschätzend – loslassen können, mich ein Stück weit auf mich selber

zurückzubesinnen und dann den Blick wieder nach vorne richten. Abschiede fallen mir nicht immer leicht.

Sie können schmerzhaft sein und einen auch mal aus der Bahn werfen. Doch auch solche Erfahrungen

gehören zum Leben dazu und haben sich für mich rückblickend schon

16

oft als richtungsweisend erwiesen. "

Katharina


Verena

" „Pfiat‘ di!“ – eine Verabschiedungsfloskel, die ich mehrmals am Tag

zu meinen Mitmenschen sage, ohne je weiter darüber nachgedacht

zu haben, welcher Wunsch mit diesem Wort verbunden ist. Seit ich aber weiß, dass

„pfiat‘ di!“ schon seit dem Mittelalter in unserem Sprachgebrauch ist,

fasziniert mich dieses Wort sehr. Der eigentliche Wortsinn besagt: „Behüt‘ dich Gott“.

Und wenn ich nun zu jemandem „Pfiat‘ di“ sage, dann wünsche ich ihm

ganz bewusst, dass Gott ihn behüten möge auf all seinen Wegen.

Liebe Leser*innen so sage ich nun auch zu euch “Pfiat eich!” und

wünsche euch von Herzen, dass euch Gott behüte auf

all euren Wegen. "

IMpressum

Medieninhaberin und Herausgeberin:

Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ

Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz

Redaktionsleitung:

Magdalena Strasser

Redaktionsteam:

Carina Eibelsgruber, Josef Hangöbl, Katharina

Mayrhofer, Magdalena Strasser, Patricia Horlacher,

Silvia Klaushofer, Verena Plainer

Redaktion:

Magdalena Strasser

Regionskoordinatorin KJ Innviertel Ost

Riedholzstr. 15a, 4910 Ried

Tel: 0676/ 8776 3303

Email: epps@dioezese-linz.at

Wenn du keine Epps mehr zugeschickt

bekommen willst, dann mail uns bitte

einfach Bescheid.

" … loslassen und Neues zulassen. Abschiede sind Teil

unseres Lebens, trotzdem fallen sie oft schwer. Das Anpassen

an veränderte Situationen braucht Überwindung und auch

ein Stück Mut. Hilfreich finde ich bei Abschieden immer ein

tolles soziales Umfeld (also zum Beispiel echte Freundinnen/

Freunde und eine unterstützende Familie), eine optimistische

Grundhaltung und Interesse, Neugierde sowie

Zuversicht für alles Kommende. "

Magdalena

Druck:

Bildnachweis:

Titelfoto: pixabay.com

Privat: S. 2, 3, 5, 6, 7, 9, 12, 13, 16, 17, 18

Pixabay: S. 4, 5, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 17

diözese-linz.at: S. 13, 14, 18

Abo-Spende:

IBAN: AT62 3445 5500 0420 7841 (KJ Innviertel

Ost)

Mediengestaltung:

Nicole Schuler

17


fia di!

Termine

#Challenge 9 aus 72

noch bis 22. November

Setze ein Zeichen in diesen herausfordernden Zeiten und hilf dort,

wo es aktuell am meisten gebraucht wird. Denn gerade jetzt benötigen

wir einen starken Zusammenhalt und eine gelebte Solidarität.

Werde daher Teil der österreichweiten Jugendsozialaktion

#Challenge9aus72 und zeig was du kannst! Mehr Infos gibt es

auf der Website www.challenge9aus72.at.

Jugendgottesdienste

10. März 2021, 19:00 Uhr, Reichersberg

11. März 2021, 19:00 Uhr, Schardenberg

18. März 2021, 19:00 Uhr, Ried

Gemeinsam mit vielen anderen Jugendlichen einen coolen

Gottesdienst feiern, der etwas mit dem eigenen Leben zu

tun hat. Besonders Firmlinge sind herzlich eingeladen.

kj - Region Innviertel Ost

DIY - Spirinight

Aufgrund der aktuellen Lage wurden die SpiriNights

2021 abgesagt. Für die Firmlinge wird es dennoch ab

Februar die Möglichkeit geben, eine sogenannte

„Do-it-yourself SpiriNight“ zu erleben, die direkt

bei euch in den Pfarren umgesetzt werden kann.

Mehr Infos zur Idee und zum Materialpaket gibt es hier:

kj.innviertel.ost@dioezese-linz.at oder 0676/8776 3303

kj - oö

Firmlingsvespern

22.November 2020, 18:00 Uhr, Pfarrkirche Eggelsberg

16. Jänner 2021, 19:00 Uhr, Pfarrkirche Ostermiething

22. Jänner 2021, 19:00 Uhr, Pfarrkirche St. Johann

12. Februar 2021, 19:00 Uhr, Pfarrkirche Mauerkirchen

19. März 2021, 19:00 Uhr, Filialkirche Heiligenstatt

kj - Region Innviertel West

Taizé-Gebete

12. November 2020

14. Jänner, 11. Februar 2021

19.30, Gemeindesaal Brunnenthal

Florian Baumgartner: 0676/ 8775 5822

13. November, 11. Dezember, 2020

8. Jänner, 12. Februar 2021

19.30, Konviktkapelle/Landesmusikschule Ried

Karl Geßwagner: 0676/8776 6095

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Ruhe-Zeit - Da sein - Meditative Gesänge: Eine Stunde für sich Zeit haben – mit den

meditativen Liedern aus Taizé.


Regionsteam KJ OÖ

Region Innviertel West

DEKANAT BRAUNAU | Silvia Klaushofer, BEd.

M silvia.klaushofer@dioezese-linz.at

T 0676 8776 6034

Regionsjugendseelsorger und Firmspender

Mag. Gert Smetanig

(Pfarrer von Burkgirchen und Mauerkirchen)

DEKANAT ASPACH | Maria Fürk

M maria.fuerk@dioezese-linz.at

T 0676 8776 5715

DEKANAT OSTERMIETHING | Josef Hangöbl

M josef.hangoebl@dioezese-linz.at

T 0676 8776 5272

Elisabeth Seidlmann und Angelika Fuchs

DEKANAT MATTIGHOFEN | Verena Plainer

M verena.plainer@dioezese-linz.at

T 0676 8776 6221

Regionsteam KJ OÖ

Region Innviertel Ost

DEKANAT SCHÄRDING | Philipp Struß

M philipp.struss@dioezese-linz.at

T 0676 8776 5360

DEKANAT ANDORF | Barbara

Haidinger-Schuster

M barbara.schuster@dioezese-linz.at

T 0676 8776 5884

DEKANAT ALTHEIM | Carina Eibelsgruber

M carina.eibelsgruber@dioezese-linz.at

T 0676 8776 6094

DEKANAT RIED | Katharina Mayrhofer

M katharina.mayrhofer@dioezese-linz.at

T 0676 8776 5841

Jugendbüro Ried | Magdalena Strasser

M magdalena.strasser@dioezese-linz.at

T 0676 8776 3303

19


How to...

einen guten Abgang machen...

Erinnerungen

# Ist erst einmal ausgesprochen,

dass du dich verabschieden willst

und ist das Ritual des Verabschiedens

eine runde Sache gewesen,

so bleiben viele gute Erinnerungen

zurück an die erlebte Zeit. Vielleicht

findest du ein Symbol für

dich, dass dich genau an die Erfahrungen

oder an diese Zeit erinnert.

Ein Symbol kann alles Mögliche

sein – die wichtige Funktion dabei

ist, wenn du das Stück in die Hand

nimmst, werden die schönen Momente

aus der Vergangenheit wieder

in deinen Gedanken lebendig.

Rituale

# Sich von etwas zu verabschieden ist mit einem

inneren Prozess verbunden. Sich trennen, loslassen,

um Platz für Neues zu machen. Rituale helfen und

unterstützen uns dabei. Gemeinsam ein Feuer entzünden,

Kerzen anzünden, einen Rucksack mit vielen

guten Erinnerungen befüllen, kleine Abschiedsgeschenke

basteln, eine Abschiedsparty organisieren,

Fotos machen, Umarmungen und gute Wünsche an

die Leute, die man zurücklässt, all das kann helfen,

Schritt für Schritt einen guten Abgang zu machen –

für sich selber und für die anderen.

Worte des Abschieds

# Spürst du, dass es an der Zeit ist, zu gehen und sich aus einer Gruppe zu

verabschieden, dann schreibe deine Gedanken doch einfach auf und

frage dich selber Folgendes:

Warum möchte ich aufhören?

Was habe ich in dieser Zeit gelernt?

Wofür möchte ich mich in dieser

Gruppe bedanken?

Was möchte ich ihnen für die Zukunft wünschen?

Wenn du für dich selber klare Worte gefunden hast, dann sage es der

Runde, aus der du dich verabschieden möchtest. Nenne Gründe für dein

Vorhaben und sage Danke für die schöne Zeit!

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