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TECHNIKLAND Vorarlberg 10/2020

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10 | 2020

Sonja Fritsch

illwerke vkw, Vandans

HI,

TECH

GIRL!

Für Frauen, die etwas

bewegen wollen.

Für eine Top-Ausbildung.

Für eine Zukunft,

die keine Grenzen kennt.

01


HI,TECH GIRL!

Willkommen im Technikland Vorarlberg 04/05

LEHRLINGSNETZWERK

Vom Erfolg des gegenseitigen Austauschs 06/07

STEIG EIN, STEIG AUF!

Bei Doppelmayr geht’s mit Seilbahnen die Karriereleiter rauf 08/09

AUF AUGENHÖHE

Gleichberechtigung wird bei Meusburger großgeschrieben 10/11

LUST AUF ZUKUNFT?

Frauenpower bei Hydro Nenzing 12/13

BESTE AUSSICHTEN!

Als Projektmanager für Werkzeugbau bei ALPLA die Zukunft fest im Griff 14/15

DIE HELDINNEN DER KRAFTWERKE

Zwei junge Montafonerinnen kümmern sich

um sichere Stromversorgung in Vorarlberg 16/17

LERCHERS HIGH-TECH-GIRLS

Köpfchen statt Muckis sind im Werkzeugbau

und Kunststoffspritzguss gefragt 18/19

EHRGEIZ IST DER BESTE ANSPORN

Als Zerspanungstechnikerin hat Sara Pätz

bei faigle ihren Traumjob gefunden 20/21

GEMEINSAM WACHSEN

Vom ersten Kunststofftechnik-Lehrling bei der ZKT zum Ausbildungsleiter 22/23

„MÄDELS, TRAUT EUCH!“

Zwei junge Frauen über ihre Arbeit bei BERTSCHenergy

und die Entscheidung für einen technischen Beruf 24/25

AB IN DIE ZUKUNFT

Wege zum Traumjob

im Technikland Vorarlberg

AUSBILDUNG MIT PERSPEKTIVE

Frauen leben bei Blum ihre Leidenschaft für Technik 26/27

„EINE LEHRE? ICH WILL NOCH MEHR!“

Mit Intuition die Karriereleiter bei z-werkzeugbau hinauf 28/29

KOORDINA TIONS TALENT

Als Betriebslogistikkauffrau bei Künz die Warenlogistik im Blick 30/31

„MMH, DAS SCHMECKT!“

Vom Praktikum in Holland zur Milchtechnologin

bei Vorarlberg Milch eGen 32/33


Liebe LeserInnen,

Zukunft. Für so manche und manchen

hat das strahlende Wort, das sonst für

Glanz und Aufbruchsstimmung sorgt,

in diesem Jahr einen Beigeschmack

bekommen. Er schmeckt ungewiss, nach

einer Mischung aus Fragezeichen und

Zweifel. Denn es ist viel los auf der Welt.

Da ist es nur gut, dass wir Ihnen in puncto

Ausbildung eine verlässliche Prognose

geben können, denn das Technikland

Vorarlberg bietet jungen Frauen und

Männern – trotz Corona – eine starke,

chancenreiche Zukunftsperspektive.

Auch wenn sich allerorts viel verändert

hat: Die über 120 wirtschaftsstarken

Unternehmen, unsere vielfältigen Ausbildungsangebote

und die mehrfach

ausgezeichneten Lehrstätten tragen

weiterhin das Image Vorarlbergs als

Region mit dem sowohl sicheren als

auch antriebstarken Industrie-Motor

in die Welt hinaus.

In diesem Sinne, lassen Sie uns den

Motor in Bewegung halten, den Blick in

Richtung Zukunft gewandt, ganz ohne

Beigeschmack – und das Wichtigste:

Bleiben Sie gesund,

Ihre

Stefanie Huber

V.E.M. Geschäftsführung Sparte Industrie

in der Wirtschaftskammer Vorarlberg


Für Frauen, die etwas bewegen

wollen. Für eine Top-Ausbildung.

Für eine Zukunft, die keine

Grenzen kennt.

Jetzt auf

www.technikland.at/

hitechgirl

HI,

TECH

GIRL!

Willkommen

im Technikland

Vorarlberg

04


Das Technikland Vorarlberg bietet jungen Frauen und Männern eine Vielzahl

an hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten in der Technik. Mit einer

Exportrate von sage und schreibe 95 % ist die Vorarlberger Elektro- und

Metallindustrie (V.E.M.) der stärkste Wirtschaftsfaktor im Ländle – satte 65 %

der gesamten industriellen Wertschöpfung des Landes leisten die Technikland-Vorarlberg-Unternehmen.

Die dem Verbund angehörenden über 120 Unternehmen sind Innovatoren

und zählen in ihren Branchen weltweit zu den Marktführern. Ihre technische

Kompetenz, die faszinierende Dynamik im Zusammenspiel von Forschung

und Entwicklung sowie die eindrucksvolle Zahl an Erfindungen und Patenten

sind wesentliche Erfolgsgaranten – ebenso wie das Know-how und die

Leistungsbereitschaft der MitarbeiterInnen.

50 %

der Jugendlichen haben sich für

eine Lehre entschieden, davon sind

33 %

Mädchen

67%

Burschen

Vorarlberg ist damit weiterhin

das Bundesland mit der höchsten

Lehrlingsquote in Österreich.

MEHR FRAUEN IN DIE TECHNIK

Obwohl der Anteil der weiblichen Fachkräfte in den vergangenen zwei

Jahren gestiegen ist, tun sich Arbeitsmarkt und Unternehmen noch immer

schwer, junge Frauen für technische Lehrstellen und Berufe zu gewinnen und

so nachhaltig für eine Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern zu

sorgen.

Die Gründe dafür scheinen gleichermaßen plakativ wie simpel zu sein, denn

gängige Rollenbilder und tradierte Klischees rangieren noch immer an den

vordersten Plätzen, geht es um eine adäquate Antwort auf die Frage nach

dem Warum.

2019

7115

Lehrlinge

gab es im Jahr 2019 in Vorarlberg

2162 Mädchen

4953 Burschen

Der nachdrückliche Appell „Mehr Frauen in die Technik“ versteht sich im

Technikland Vorarlberg deshalb nicht nur als Ehrensache – er ist Auftrag des

Landes und Herzensangelegenheit zugleich.

GIRLS, LET’S GET BUSY!

EINE NEUE IN I TI A TI VE SOLL UNTERSTÜTZEN

Gegründet als Initiative der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.)

setzt sich die neue Technikland-Vorarlberg-In i ti a ti ve „Hi, Tech Girl“ dafür ein,

Frauen den Einstieg in eine technische Lehre zu erleichtern.

Ziel ist es, den jungen Erwachsenen durch gezielte Aufklärungsmaßnahmen,

Porträts und Einblicke den Respekt vor der überwiegend männlichen

Domäne zu nehmen, sie in ihren Stärken zu unterstützen und zugleich die

Neugierde und Begeisterung für technische Berufsfelder zu wecken.

Das Potenzial von gut qualifizierten Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen

Berufen soll damit in der Praxis langfristig gesteigert werden,

um einer kontinuierliche (Weiter-)Entwicklung den Weg zu ebnen.

Weibliche Lehrlinge 2019

nach Sparten

GEWERBE &

HANDWERK

698

58 %

der weiblichen Lehrlinge werden

in den 10 beliebtesten

Lehrberufen ausgebildet.

SONSTIGE

208

TOURISMUS

285

In diesem Sinne heißt es nun: Schluss mit den gängigen Klischees und herzlich

willkommen, #HITECHGIRL – beim Start in deine chancenreiche Zukunft

im Technikland Vorarlberg.

INDUSTRIE

289

HANDEL

489


06


LEHRLINGS-

NETZWERK

Vom Erfolg des

gegenseitigen Austauschs

Seit Oktober 2019 gibt es das Vorarlberger Lehrlingsnetzwerk, das

von Lehrlingen für Lehrlinge ins Leben gerufen wurde, mit der

Intention, den gegenseitigen Austausch zu fördern.

Einmal im Halbjahr, anlässlich des Ausbildungsleitertreffens,

kommen die Lehrlinge und AusbilderInnen in einem ganztägigen

Workshop zusammen. Getrennt voneinander werden in Teams

Projekte und Themen erarbeitet, die sich die beiden Gruppen im

Anschluss gegenseitig vorstellen und miteinander diskutieren.

Julia Tschütscher

Künz GmbH, Hard

Aktuell liegt der Themenschwerpunkt auf Zukunftsthemen,

sozialem Engagement und gemeinsamen Teambuilding- und

Freizeitmaßnahmen zur besseren Vernetzung und auf dem Austausch

untereinander. Übergeordnetes Ziel ist es damit, das Miteinander

zu stärken, voneinander zu lernen und die Möglichkeit

zu haben, sich auch unternehmensübergreifend auszutauschen.

Das Netzwerken zahlt sich schon jetzt aus, vor allem in der sehr

profitablen Währung des Wissenstransfers.

DIGITALE PLATTFORM ALS BASIS

Für die einfache Kommunikation und Interaktion hat man sich

auch online fit gemacht, mit einer digitalen Plattform, auf der man

sich sein eigenes Profil anlegen und mit den Kollegen und Kolleginnen

chatten kann.

So haben sich beispielsweise die SoftwareentwicklerInnen verschiedener

Technikland-Vorarlberg-Unternehmen ganz einfach

gemeinsam online auf den Lehrlingsleistungswettbewerb vorbereitet.

UnterstützerInnen auf Industrie- und Landesseite sind die V.E.M.,

Lehre in Vorarlberg, illwerke vkw, Collini, Liebherr, Zumtobel, Sola,

Heron und Blum. Weiterer Kooperationspartner ist zudem Festic.

07


„ Es ist schön zu hören, wie viele

Leute mir ein positives Feedback

geben, weil ich einen technischen

Beruf ausübe. Es würde mich

wirklich freuen, mehr weibliche

Personen in der mechanischen

Fertigung zu sehen!

Virginia Prenn

Zerspanungstechnikerin, Doppelmayr

LEHRE BEI DOPPELMAYR

» Lehrberufe: Stahlbautechnik,

Maschinenbautechnik,

Zerspanungstechnik,

Elektrotechnik, Mechatronik

» 124 Lehrlinge bei Doppelmayr

in Wolfurt

» Doppelmayr ist

„Ausgezeichneter Lehrbetrieb“

» https://www.doppelmayr.com/lehre


STEIG EIN, STEIG AUF!

Bei Doppelmayr geht’s mit Seilbahnen

die Karriereleiter rauf

Steig ein, steig auf – ein Credo, das augenscheinlich zu keinem Unternehmen besser

passt als zu Doppelmayr, denn der Technologie- und Marktführer im Seilbahnbau bringt

UrlauberInnen via Kabinen und Sessel in luftig-schöne Höhen – und nicht nur diese!

Wer wie die 22-jährige Virginia Prenn Teil des Doppelmayr-Teams ist, kann innerhalb

des Unternehmens mit hervorragenden Aufstiegschancen rechnen.

„Als Zerspanungstechnikerin bist du für die Herstellung und Bearbeitung von Werkstücken

mithilfe von spanabhebender Werkstoffbearbeitung zuständig. Du produzierst

hauptsächlich Bau- und Maschinenteile, bist aber auch für einfache Wartungs- und

Reparaturarbeiten verantwortlich.“

Als Virginia Prenn aus Dornbirn die Anforderungen der Lehrstellenausschreibung zur

Zerspanungstechnikerin liest, ist ihr sofort klar: „Das will ich machen!“

Die bereits angefangene Ausbildung am BORG Schoren war hingegen nicht das Richtige

für sie. Sie wollte lieber etwas mit mehr Praxisnähe – mit guten Chancen, sich persönlich

und mit individuellen Stärken einzubringen. „Letztendlich bot mir Doppelmayr

meinen Wunschberuf.“

EINE GUTE WAHL

Die Doppelmayr Seilbahnen GmbH ist Qualitäts-, Technologie- und Marktführer im

Seilbahnbau und betreibt Produktionsstandorte sowie Vertriebs- und Serviceniederlassungen

in 50 Ländern der Welt. Bis heute realisierte das Unternehmen über 15.100

Seilbahnsysteme für Kunden in 96 Staaten.

WIN-WIN: WENN AUS

KOLLEGEN FREUNDE WERDEN

Das Bedienen von sogenannten CNC-Maschinen

gehört zu Virginias Hauptaufgaben,

also solcher „Maschinen, die durch

den Einsatz von Steuerungstechnik in

der Lage sind, Werkstücke mit hoher

Präzision auch für komplexe Formen

herzustellen“, erklärt sie fachkundig.

Was aber wirklich Laune mache, das seien

die tollen Teamkollegen und natürlich

auch die verschiedenen Unternehmungen

und gemeinsamen Erfahrungen, die

Virginia während der Lehrzeit mit ihren

Kollegen und Kolleginnen sammeln darf.

Aus der beruflichen Zusammenarbeit

sind am Standort Wolfurt viele neue

Freundschaften entstanden – ein

absoluter Gewinn, weiß Virginia, denn

mal ehrlich, das ist eine echte Win-win-

Situation.

Bei einem so eindrucksvollen Portfolio konnte sich Virginia für ihre Lehrausbildung

wahrhaftig keinen besseren Arbeitgeber vorstellen, vor allem auch wegen der guten

internen Aufstiegsmöglichkeiten, etwa der Weiterbildung zum/zur Zerspanungstechnik-MeisterIn.

Auch gefällt ihr, dass großer Wert auf ein harmonisches Arbeitsklima

mit reichlich positivem Teamspirit gelegt wird: „Es wird sehr darauf geachtet, dass man

sich wohlfühlt, vor allem auch die Frauen, die in den Werkstätten arbeiten“, so Virginia.

Und obwohl sie Respekt vor dem Beruf in einer überwiegend männlichen Domäne hatte,

fühlt es sich für die junge Frau jetzt „angenehmer als erwartet“ an. „Die große Mehrheit

der Männer ist sehr zuvorkommend und freundlich“, berichtet die 22-Jährige.

09


AUF

AUGENHÖHE

Gleichberechtigung wird

bei Meusburger großgeschrieben

Michelle Schwerzler ist eine von insgesamt 21 weiblichen Lehrlingen beim Wolfurter

Traditionsunternehmen Meusburger. Als angehende Zerspanungstechnikerin hat sie

sich für einen technischen Lehrberuf entschieden, der überwiegend von jungen Männern

angestrebt wird. Ein Problem ist das für die 18-Jährige keinesfalls.

Schwarz-weiß. Michelle Schwerzler mag dieses Schubladen-Denken nicht. Männerberufe.

Frauenberufe. Für Jungs die Farbe Blau, für Mädels die Farbe Rot? Bitte nicht! Die

Welt ist bunt, und solche Zuweisungen sind schlichtweg überholt.

Die angehende Zerspanungstechnikerin hat sich für einen Lehrberuf bei Meusburger

entschieden, weil er ihr ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet offeriert. Und weil

Verdienst, Zukunftsaussichten und Karrierechancen hier nun mal wirklich rosig sind.

MICHELLE SCHÄTZT DIE ZUSAMMENARBEIT

MIT DEN MÄNNLICHEN KOLLEGEN

In Michelles drittem Lehrjahr sind von insgesamt 28 Lehrlingen sechs weiblich. In ihrer

Abteilung sind die Frauen zu zweit. Mit so vielen männlichen Kollegen zusammenzuarbeiten,

empfindet Michelle nicht als unangenehm. Ganz im Gegenteil. Die 18-Jährige

arbeitet gerne mit Männern zusammen, „es herrscht eine sehr unkomplizierte und

angenehme Atmosphäre“, so die angehende Technikerin.

Grund dafür ist sicherlich auch die gegenseitige Wertschätzung, die bei Meusburger

als gelebte Unternehmensphilosophie an der Tagesordnung steht. Denn Gleichberechtigung

wird hier großgeschrieben. „Klar braucht es auch einmal ein bisschen Durchsetzungsvermögen“,

weiß Michelle, und manchmal müsse man sein Können auch erst

unter Beweis stellen – aber wo bitte muss man das nicht? Und schließlich wolle man ja

auch immer ein bisschen zeigen, was man draufhat.

Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen – von Hand und mit der Maschine. Michelle liebt die

Arbeit mit Metall. Deshalb kann sie sich auch keinen besseren Job für sich vorstellen.

Derzeit spezialisiert sich die Zerspanungstechnikerin auf den Bereich kundenspezifische

Bearbeitung, wo sie sich auch zukünftig noch weiterentwickeln möchte.

10


MEUSBURGER GEORG GmbH & Co KG

Die Meusburger Georg GmbH & Co KG ist

marktführender Hersteller von Normalien

für Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau

mit mehr als 22.500 Kunden weltweit.

1964 als Ein-Mann-Unternehmen in

Dornbirn gegründet, ist Meusburger bis

heute in Familienbesitz.

Michelle Schwerzler liebt die Arbeit mit Metall und kann sich keinen besseren Job vorstellen.

» Headquarter: Wolfurt

» 1.670 MitarbeiterInnen

» 291 Mio. Euro Jahresumsatz 2019

11


Kübra Simsek, 19 Jahre, aus Hard

Ausbildung: Lehrling zur Maschinenbautechnikerin im ersten Lehrjahr

Hobbys: Zeit mit Freunden und Familie verbringen, Wandern

„ Es ist großartig, zu sehen, wie begabt unsere

Jugendlichen sind. Ich finde, für unsere

Ausbildungsverantwortlichen ist es wichtig,

die Stärken und die Schwächen zu erkennen

und auf das aufzubauen. Die Damen haben

den Herren bewiesen, dass sie genauso gut

in der Technik Fuß fassen können – das

beweist Kübra unseren Jungs tagtäglich.

HYDRO NENZING

» gegründet 1972

» 400 MitarbeiterInnen

» Bearbeitungszentrum mit über 50 Maschinen

» 3 Strangpresslinien

» 42.000 Tonnen Aluminiumprofile pro Jahr

» Kombination aus lokaler Kompetenz

und globaler Reichweite

» beliefert mehr als 1000 aktive Kunden

Ibrahim Altundal

Lehrlingsausbilder

MaschinenbautechnikerInnen

12


LUST AUF

ZUKUNFT?

Frauenpower bei Hydro Nenzing

Das globale Unternehmen Hydro Nenzing ist Kompetenzzentrum

für Industrieanwendungen aus Aluminium und beschäftigt rund

35.000 MitarbeiterInnen in 40 Ländern auf allen Kontinenten.

Am Vorarlberger Standort Nenzing absolviert die 19-jährige

Kübra Simsek ihre Lehre zur Maschinenbautechnikerin.

KÜBRA, DU BIST IM ERSTEN LEHRJAHR – WARUM HAST

DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?

Technisches Interesse hatte ich schon immer, denn in Berufen,

bei denen es um Technik geht, muss man sehr präzise und

genau sein – und das bin ich. Ich habe mich im Vorfeld über die

verschiedenen Lehrberufe informiert und war bei Hydro schnuppern.

Das Unternehmen und das Arbeitsumfeld haben mich

überzeugt, und heute bin ich hier. Das war rückblickend

aus heutiger Sicht die absolut richtige Entscheidung.

STICHWORT „MÄDCHEN IN DER TECHNIK“ –

KANNST DU ANDEREN MÄDCHEN EINE TECHNISCHE

AUSBILDUNG WEITEREMPFEHLEN?

Ich bin im Moment noch das einzige Mädchen im technischen

Lehrlingsteam. Der Frauenanteil bei Hydro Nenzing wächst

aber stetig. Ich fühle mich im Team mit meinen männlichen

Arbeitskollegen sehr wohl und werde absolut gleich behandelt.

Ich kann allen Mädchen nur raten, technische Berufe in ihren

Überlegungen nicht auszuschließen – ganz im Gegenteil.

Sie sollen unbedingt schnuppern gehen und sich ein Bild von

den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten machen. Auch

die Entlohnung ist neben der Zukunftssicherheit des Jobs

einer von vielen Vorteilen eines technischen Berufes.

Man kann sich stetig weiterentwickeln und es gibt

sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten.

WELCHE BESONDEREN FÄHIGKEITEN, TALENTE ODER

FAIBLES BRAUCHT ES FÜR DEINE TÄTIGKEIT ALS

MASCHINENBAUTECHNIKERIN?

Die Leidenschaft für einen technischen Beruf muss natürlich

gegeben sein. Meine Hauptaufgabe liegt darin, Maschinen oder

Apparate zu entwerfen, zu planen und zu erstellen. Bei der Umsetzung

spielt Genauigkeit eine enorme Rolle, Konzentration ist

somit das Um und Auf.

WAS MAGST DU AM MEISTEN AN DEINEM BERUF?

Es gefällt mir, dass ich immer etwas Neues dazulerne und immer

besser werden kann. Zudem reizt es mich sehr zu wissen, dass

es nach oben keine Grenzen gibt. Als Lehrlinge sind wir ein

wichtiger Teil der Wertschöpfungskette im Unternehmen und

unsere Arbeit hat wesentlichen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens.

Die persönliche Weiterentwicklung hat bei Hydro

Nenzing einen enormen Stellenwert. Das spiegelt sich in den

Trainee-Möglichkeiten und den attraktiven Weiterbildungsangeboten

wider. Ich denke, ein Unternehmen profitiert immer, wenn

es junge Leute zu den Fachkräften von morgen ausbildet.

WAGEN WIR EINEN BLICK IN DIE ZUKUNFT.

WIE SCHAUT DEINE ZUKUNFT AUS?

Wenn in meinem Interessenbereich eine freie Stelle verfügbar

ist, gibt es für mich grundsätzlich die Möglichkeit, nach der

Lehre im Unternehmen zu bleiben. Ich persönlich überlege mir

aber auch, im Anschluss an meine Lehre den HTL-Aufbaulehrgang

Automatisierungstechnik in Bregenz zu machen, um eine

technische Matura zu haben. Außerdem könnte ich mir die

Meisterprüfung gut vorstellen.

13


BESTE AUSSICHTEN!

Als Projektmanager für Werkzeugbau

bei ALPLA die Zukunft fest im Griff

Daniel Breuß liebt Herausforderungen.

Mit gerade einmal Mitte zwanzig hat er

schon einige Stationen bei ALPLA durchlaufen.

Mittlerweile ist er Projektmanager

für den Werkzeugbau und schätzt seinen

abwechslungsreichen Job beim Harder

Experten für Kunststoff-Verpackungen.

Um sich die Optionen Studium oder

Berufseinstieg offenzuhalten, wechselte

Daniel Breuß mit 14 vom Gymnasium in

die Höhere Technische Lehranstalt, kurz

HTL. Die praktische Arbeit in der Werkstatt

gefiel ihm so gut, dass er sich 2010

für eine Lehre zum Zerspanungstechniker

bei ALPLA entschied.

Zwei Jahre später übernahm ALPLA die

Firma M+S Werkzeugbau. In diesem Zusammenhang

wurde Daniel ausgewählt,

um ein halbes Jahr bei M+S mitzuarbeiten

und die anstehende Automatisierung

des Spritzguss-Werkzeugbaus (AMS IM)

zu begleiten.

AUF DEM ZWEITEN BILDUNGSWEG

Nach dem Lehrabschluss arbeitete Daniel

noch für ein weiteres Jahr im AMS IM,

um anschließend noch einmal die Schulbank

zu drücken. 2015 folgte schließlich

der Aufbaulehrgang Automatisierungstechnik

an der HTL Bregenz, 2017 der

Wiedereinstieg bei ALPLA.

Vom Ehrgeiz gepackt, beginnt Daniel gut

ein Jahr später das Wirtschaftsingenieur-

Studium an der Hochschule Mittweida,

dieses Mal berufsbegleitend: „Das Studium

ist praxisnah und spannend. Von

Unternehmensanalysen bis Logistik gibt

es viel zu lernen“, berichtet er.

PROJEKTMANAGEMENT

FÜR DEN WERKZEUGBAU

Seit 2018 arbeitet Daniel im AMS Projektmanagement

(AMS PM). Bei Technologie-

und Investitionsprojekten ist Daniel der

richtige Ansprechpartner. Als Projektmanager

trägt er die Verantwortung für

die Recherche zu potenziellen Lieferanten

und stellt in diesem Zusammenhang

auch Investitionsrechnungen auf. Zu guter

Letzt geht es ans Eingemachte. Dabei

darf Daniel schon einmal ALPLA Chief

Technology Officer (CTO) Klaus Allgäuer

am Verhandlungstisch zur Seite stehen.

Nach der Kaufentscheidung unterstützt

AMS PM auch die Planung der Maschinen-Aufstellung.

„Bei uns gibt es kurze

Entscheidungswege, und ich kann die

Früchte meiner Arbeit sehen, wenn ich

im Unternehmen unterwegs bin“, freut

sich Daniel.

Auch Anlagenverkäufe oder Make-

or-Buy-Entscheidungen landen auf

seinem Schreibtisch: „Dabei geht es nicht

nur um rein finanzielle oder qualitative,

sondern auch um strategische Aspekte“,

erklärt er. So kann es beispielweise sein,

dass – trotz preislicher Vorteile beim

Outsourcing – die Fertigung im Haus

bleibt, um einen Know-how-Abfluss zu

verhindern.

Daniel ist oft unterwegs. Immer auf der

Suche nach Lieferanten, die den Ansprüchen

von ALPLA hinsichtlich Qualität

und Service gerecht werden, und das

möglichst weltweit. „Für mich ist wichtig,

dass etwas vorwärts geht. Darum schätze

ich die Dynamik bei ALPLA. Mir wird nie

langweilig, und hinter der nächsten Ecke

wartet meist schon die nächste Herausforderung

für mich. Das brauche ich“,

sagt Daniel.

14


Daniel Breuß – vom Zerspanungstechniker-Lehrling zum Projektmanager für Werkzeugbau.

„ Daniel ist ein motivierter,

lösungs orientierter, verlässlicher

und präzise arbeitender Kollege,

der die Dinge auf den Punkt bringt.

Markus Schuster

Leiter AMS IM

ALPLA

» Hauptsitz: ALPLA Werke Alwin

Lehner GmbH & Co KG,

Mockenstraße 34, 6971 Hard

» Produkte: Kunststoffverpackungen –

Verpackungssysteme, Flaschen,

Verschlüsse, Spritzgussteile,

Preforms, Tuben

» Beschäftigte: 20.900

» Produktionswerke: 181

(davon 71 inhouse)

» Länder: 46

» Umsatz: 3,8 Milliarden Euro

(Stand 2019)

15


illwerke vkw

Selina Sauerwein (li.) und Sonja Fritsch (re.) sorgen dafür, dass Vorarlberg sicher mit Strom versorgt wird.

Mit ca. 100 Lehrlingen (davon 11% Mädchen)

in 9 Berufen an den zwei Standorten Bregenz

und Vandans ist illwerke vkw einer der

größten Ausbildungsbetriebe im Ländle.

Motivierte Ausbilder, eine abwechslungsreiche

Ausbildung, eine neue Ausbildungsstätte

im Montafon und viele weitere Vorteile

warten auf dich. Komm zum Schnuppern

vorbei und überzeuge dich selbst.

16


DIE HELDINNEN

DER KRAFTWERKE

Zwei junge Montafonerinnen kümmern sich

um sichere Stromversorgung in Vorarlberg

Wenn schon, dann aber richtig! Das haben sich Selina

Sauerwein und Sonja Fritsch wohl gedacht, als sie vor

wenigen Jahren ihre Berufswahl trafen. Denn in ihrem

Job nehmen es die beiden Powergirls gleich mit den

Größten auf. Die Rede ist von den riesigen Maschinen in

den Kraftwerksanlagen der illwerke vkw. Während und

nach ihrer Ausbildung zur Metalltechnikerin (Selina) und

Elektrotechnikerin (Sonja) sorgen die beiden dafür, dass

Vorarlberg sicher mit Strom versorgt wird. Ganz nebenbei

tragen die jungen Frauen mit ihrem Einsatz auch zum Gelingen

der Energiewende bei. Doch was macht man denn

eigentlich als Metall- oder Elektrotechnikerin bei einem

Energiedienstleister genau?

„UNSERE KRAFTWERKE

GIBT ES NIRGENDWO ZU KAUFEN“

„Als Metalltechnikerin betreue ich eines oder mehrere

Kraftwerke und bin dafür zuständig, dass alles reibungslos

läuft“, erzählt Selina. „Wenn das Kraftwerk in Betrieb

ist, mache ich meine Kontrollgänge und achte zum

Beispiel auf verdächtige Geräusche oder undichte Stellen.

Dabei sind alle meine Sinne gefordert. Wenn ich einen

Fehler finde, wird dieser umgehend behoben. In regelmäßigen

Abständen werden die Kraftwerke außerdem

generalüberholt. Dabei werden die Maschinen komplett

auseinandergebaut und gewartet. Generell ist es sehr

wichtig, dass man über ein gutes Anlagenwissen verfügt.

Die Kraftwerke gibt es schließlich nirgendwo so zu kaufen,

das sind alles Sonderanfertigungen mit ihren ganz

speziellen Eigenschaften“, so Selina.

TECHNISCHES VERSTÄNDNIS UND

KONZENTRATIONSFÄHIGKEIT

Das bestätigt auch Sonja, die als Elektrotechnikerin dazu

schaut, dass der Strom fließt, denn ohne geht gar nichts.

Sie kümmert sich dabei um alles, was mit Strom zu tun

hat. Neben der Instandhaltung der Anlagen bedeutet das

unter anderem auch Stromlaufpläne erstellen, programmieren,

Kabel einziehen, Funktionen prüfen und vieles

mehr. „Ich mag meine Arbeit hier im Kraftwerk, weil sie

abwechslungsreich ist und ich immer wieder mit neuen

Themenbereichen konfrontiert bin“, erklärt Sonja, die als

Elektrotechnikerin ihren Traumberuf gefunden hat. Technisches

Verständnis, Konzentrationsfähigkeit, überlegtes

Handeln und Teamfähigkeit sind grundlegende Voraussetzungen,

um diesen Job auszuüben. „Das sind keine Eigenschaften,

die nur einem Geschlecht vorbehalten sind“,

ist sich die 18-Jährige sicher. Angst vor dem Umgang mit

Strom hat Sonja keine: „Natürlich ist es wichtig, bei der

Arbeit immer konzentriert und aufmerksam zu sein, denn

Strom kann man nicht sehen – aber damit lernt man von

Beginn an umzugehen“, sagt die Montafonerin.

GANZ VIEL RESPEKT VON

DEN MÄNNLICHEN KOLLEGEN

Über fehlenden Respekt von Seiten ihrer zahlreichen

männlichen Mitarbeiter können sich die beiden jungen

Frauen nicht beschweren. „Ganz im Gegenteil, unsere

Kollegen finden es toll, dass wir die Teams verstärken“,

sind sich die beiden einig und möchten ihren Job in den

riesigen Kraftwerken auf keinen Fall missen.

17


Jana, Kunststoffformgeberin 2. Lehrjahr

Geballte Frauenpower

bei Lercher in Klaus.

LERCHER WERKZEUGBAU GmbH &

KUNSTSTOFFSPRITZGUSS

» Familienunternehmen, gegründet 1979

» Firmensitz: Klaus, direkt gegenüber vom Bahnhof

» MitarbeiterInnen: 138, davon 25 Lehrlinge

» Lehrberufe: WerkzeugbautechnikerIn (4 Jahre),

KunststofftechnikerIn (4 Jahre)

» www.lehreohneleere.at, www.lercher.at

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LERCHERS

HIGH-TECH-GIRLS

Köpfchen statt Muckis sind im Werkzeugbau

und Kunststoffspritzguss gefragt

„Das ist schon ein cooles Gefühl, wenn du

auf dem Bedien-Display ein paar Zahlen

eingibst, und dann legt diese Riesen-

CNC-Maschine los und frisst sich durch

den Stahlblock.“ So beschreibt Karin

die Faszination für ihre Arbeit. Sie ist

ausgelernte Werkzeugbautechnikerin bei

Lercher in Klaus und bedient die größten

CNC-Fräscenter im Unternehmen. Als

Frau ist sie in dem Familienbetrieb zwar

noch in der Minderheit. Doch die Frauen-

Power wird stärker: Acht der zurzeit

25 Lehrlinge sind weiblich. „Wenn du

erzählst, dass du mit Metall und High-

Tech schaffst, dann gibtʼs immer noch

große Augen im Freundeskreis“, sagt

Sarah (Werkzeugbautechnikerin, 4. Lehrjahr)

und setzt fort: „es sind immer noch

untypische Mädchenberufe für viele, aber

es öffnen sich für dich komplett neue

Perspektiven.“ Mit den Jungs im Team

kommen die Mädchen prima aus. Und

wenn mal um Hilfe bei einem männlichen

Kollegen gefragt wird, weil eine

Schraube extrem fest sitzt, dann hat das

mit dem Teamgedanken zu tun und nicht

mit Geschlechter-Klischees. Überhaupt

ist das Miteinander in der 130 Köpfe starken

Lercher-Truppe stark ausgeprägt. „Du

fühlst dich als Lehrling vom ersten Tag an

als vollwertiges Team mitglied“, sagt Lisa-

Marie (Kunststofftechnikerin, 4. Lehrjahr),

die abends richtig stolz ist, wenn sie was

„gestemmt hat“. Damit meint sie: Eine der

mehr als 40 Spritzgussmaschinen hat sie

perfekt eingerichtet, das „Monstrum“ legt

los und die Präzisionsteile aus Kunststoff

purzeln raus. Lercher fertigt pro Jahr

mehr als eine Milliarde Teile für Kunden

in der Autoindustrie, im Maschinenbau,

in der Medizintechnik, für Zulieferer

der Möbelindustrie und für viele andere

Branchen. Direkt gegenüber dem Klauser

Bahnhof hat sich der Familienbetrieb

unter der Führung der zweiten Generation

– Sandra Ender-Lercher und Dominik

Lercher – zum führenden Anbieter der

Region gemausert.

Vor allem, weil man nicht nur die Kunststoffteile

liefert, sondern auch gleich die

dafür notwendigen stählernen Formen

– sprich „Werkzeuge“ – selber baut. Da

wird auf den Tausendstelmillimeter

genau gefräst und mit 12.000 Grad heißen

Funken Metall wegerodiert, um die filigranen

Vertiefungen in das harte Metall

ein zuarbeiten. In diese „Negativformen“

wird dann im zweiten Stock flüssiger

Kunststoff eingespritzt. So entstehen

Kunststoffteile, die aus unserem Alltag

nicht mehr wegzudenken sind. Fasziniert

ist Anna-Lena, die seit 2018 hier

eine Lehre zur Werkzeugbautechnikerin

macht, aber nicht nur von den vielen

High-Tech-Maschinen: „Hier kennen sich

alle beim Namen und man ist per Du –

auch mit den Chefs.“ Auch Jana (Kunststofformgeberin,

2. Lehrjahr) und Hanna

(Kunststofftechnikerin, 4. Lehrjahr)

genießen das familiäre Team.

In der Lehrlingsausbildung bei Lercher

steckt schon lange viel Herzblut und Leidenschaft.

Schon über 20 Jahre werden

umfangreiche Kriterien in der Ausbildung

erfüllt, die uns das „Qualitätssiegel“

„Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ verleihen.

Statt monatelangem Feilen an Übungsteilen

dürfen die Youngsters hier sehr

schnell an „echten“ Aufträgen mitarbeiten

– das zeigt Vertrauen und schafft

andererseits rasch praxisnahes Knowhow

und Verantwortungsgefühl. Und

wenn mal was schiefgeht, so Ausbildungsleiter

Oliver Laukas, dann wird

das analysiert und als wichtige Erfahrung

abgespeichert.

19


EHRGEIZ IST

DER BESTE ANSPORN

Als Zerspanungstechnikerin hat Sara Pätz

bei faigle ihren Traumjob gefunden

Als einzige Frau in ihrer Abteilung marschiert die Zerspanungstechnikerin Sara Pätz

als Vorbild für Mädchen in technischen Berufen mutig voran. Vorurteile, die noch in so

manchem Kopf stecken, will die 21-Jährige gerne beiseiteschaffen. Ein paar Tipps hat

sie dafür auch parat.

„Ich hatte schon immer Interesse an technischen Berufen“, erzählt Sara Pätz. Vor allem

der Werkstoff Metall habe es ihr von Anfang an besonders angetan. Dabei kommen ihr

Aussagen wie „Zerspanungstechniker? Das ist doch ein Männerberuf!“ oder „Technik –

das ist was für Jungs“ nur allzu bekannt vor.

Für die junge Frau aus Lustenau ist das aber bis heute der treibende Kraftstoff: „Besser

als die Jungs in einem sogenannten Männerberuf zu sein, das hat mich richtig angespornt“,

verrät sie.

ALS ZERSPANUNGSTECHNIKERIN BEI FAIGLE

Seit September 2015 ist Sara als Zerspanungstechnikerin bei faigle im Einsatz. Die

dreieinhalbjährige Lehrausbildung hat sie ebenfalls beim Kunststoffexperten mit Sitz in

Hard absolviert. Hier erstellt sie Werkstücke für verschiedenste Abteilungen sowie Teile

für den Werkzeugbau. Drehen, Fräsen, Schleifen – die handwerkliche Arbeit gefällt Sara

ganz ausgezeichnet. Auch ihre Stärken, etwa ihr gutes räumliches Vorstellungsvermögen,

kommen ihr in ihrem Job zugute.

Weil sich die Technikerin auch für andere Mädels stark machen möchte, hat sie sich

zudem für eine Weiterbildung zur Ausbilderin innerhalb des Betriebs beworben. Als

angehende Lehrkraft ist sie dann selbst für Lehrlinge verantwortlich. Diese auf ihrem

Weg zu bestärken – eine Herzensangelegenheit für Sara.

„SCHLUSS MIT DEN VORURTEILEN!“

Mit 22 % ist der Frauenanteil bei faigle auf dem Vormarsch. Zwar ist Sara in ihrer

Abteilung noch die einzige Frau unter den Facharbeitern, aber das soll sich schon bald

ändern.

Die vergangenen Jahre in der Technik-

Branche haben ihr gezeigt, dass, wenn

man ehrgeizig ist und den Willen hat,

etwas zu erreichen, man es auch schaffen

kann. Nichtsdestotrotz ist die Zerspanungstechnikerin

davon überzeugt, dass

man insbesondere jungen Frauen stets

vor Augen führen sollte, dass sie in technischen

Berufen genauso viel erreichen

können wie Männer.

GLEICHBERECHTIGUNG

BITTE VON ANFANG AN

Das Thema Gleichberechtigung, das bei

ihrem Arbeitgeber groß geschrieben wird,

erachtet Sara als wichtigen Schritt auf

dem Weg, mehr Frauen für einen technischen

Lehrberuf zu begeistern: „Es sollte

keinen Unterschied machen, was für ein

Geschlecht man hat oder woher man

kommt. Jeder sollte überall die gleichen

Möglichkeiten haben. Aber letzten Endes

kommt es immer auch auf einen selbst

an, was man erreichen will und wie viel

Mühe man sich gibt.“

Den wichtigsten aller Tipps hält Sara

für Berufseinsteigerinnen zum Schluss

bereit: „Verliert nie den Glauben an euch

selbst und habt immer euer Ziel vor

Augen. Wer sich daran hält, den kann

nichts und niemand aufhalten.“

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faigle Gruppe

» 4 Werke an 3 Standorten (Österreich, Schweiz, China)

» gegründet 1947

» MitarbeiterInnen: 450

» Umsatz: 83 Mio. Euro

» 10 % des Umsatzes für Forschung und Entwicklung

» 75 % Exportquote

» 80 % der Fahrtreppen weltweit auf faigle-Rollen

» 44 Länder werden beliefert

» 99 Mio. Rollen zwischen 1999 und 2018 in Österreich verkauft

» 9 Jahre durchschnittliche Betriebszugehörigkeit

» 22 % Frauenquote

» https://www.faigle.com/de

Sara Pätz ist davon überzeugt, dass Frauen in technischen Berufen genauso

viel erreichen können wie Männer.

» Lehrberufe: MetalltechnikerIn Zerspanung,

Kunststoff technikerIn, KonstrukteurIn, Bürokaufmann/frau,

IT-TechnikerIn, Werkzeugbau technikerIn

» https://deine-lehre-bei-faigle.com


ZÜNDEL KUNSTSTOFFTECHNIK GmbH

» modernes Familienunternehmen,

gegründet 1992

» MitarbeiterInnen: 70, davon 12 Lehrlinge

» Produkte: Ein- und Mehrkomponentenwerkzeuge,

Kunststoffspritzgussteile

» Maschinenpark: 75 hochmoderne

hydraulische und vollelektrische

1K- sowie 2K-Spritzgussmaschinen

Robert Metzler (re.) war der erste Kunststofftechnik-Lehrling der ZKT GmbH –

heute bildet er selbst Lehrlinge aus.

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GEMEINSAM

WACHSEN

Vom ersten Kunststofftechnik-Lehrling

bei der ZKT zum Ausbildungsleiter

Werkstoffe, die hauptsächlich aus Makromolekülen bestehen.

Für sie hegt Robert Metzler eine besondere Vorliebe. Der

Kunststofftechniker war seinerzeit der erste Kunststofftechnik

Lehrling der Zündel Kunststofftechnik GmbH am Standort Bizau.

Im Familienbetrieb ist er groß geworden.

„2010. Ganze zehn Jahre ist das jetzt her“, erzählt Robert Metzler.

Dabei hat ihn der Werkstoff, der aus unserem Alltag nicht mehr

wegzudenken ist, von Anfang an fasziniert: „Ohne Kunststoff

funktioniert in der heutigen Zeit nichts mehr.“

Als erster Lehrling bei der Zündel Kunststofftechnik GmbH, kurz

ZKT, an den Start zu gehen, „das ist schon was Besonderes“, weiß

Robert. Seine Lehrausbildung zum Kunststofftechniker absolvierte

er nach vier Jahren mit Bravour. Und schon während der

Lehre konnte er innerhalb der Praxismodule im Betrieb vor Ort

wertvolle Erfahrungen sammeln.

EIN TECHNISCHER BERUF MIT ZUKUNFT

Als Kunststofftechniker weiß Robert, dass er sich für einen

abwechslungsreichen Beruf mit besten Zukunftsaussichten

entschieden hat. Rüsten, programmieren, das Optimieren von

Spritzgussmaschinen und Werkzeugen – ein buntes Aufgabenspektrum,

bei dem absolut keine Langeweile aufkommt. Die

Entscheidung für die Weiterbildung zum Ausbilder war für den

25-Jährigen daher nur konsequent.

Heute als Ausbildungsleiter gelingt es ihm, junge Erwachsene

für die Technik und für technisch anspruchsvolle Kunststoffspritzgussteile

zu begeistern.

DIE AUSBILDUNG ALS ERFOLGSGARANT

Die Ausbildung der Lehrlinge zu Fachkräften, „das ist ein Erfolgsgarant

für die ZKT“, verrät Robert. Dabei profitiert aber nicht

nur die Unternehmensseite von jungen Nachwuchstalenten.

Entsprechende schulische und praktische Leistungen werden

mit einem Prämiensystem belohnt. Regelmäßige Teambuildingevents

wie Rafting, Gokart-Fahrten oder Kletter-Ausflüge sind

für alle MitarbeiterInnen ein Riesenspaß und unterstützen ein

harmonisches Teamgefüge innerhalb der jeweiligen Abteilung.

„Das Miteinander bei der ZKT, jeder kennt und schätzt jeden,

diesen familiären Charme, den spürst du sofort.“

Seinen Beschluss, vor nunmehr zehn Jahren eine Lehrausbildung

beim Kunststoff-Spezialisten zu beginnen, die hat der ambitionierte

Ausbildungsleiter noch keinen Tag bereut. Vielmehr

würde er alles nochmal genau so wieder machen.

Die Ausbildung der

Lehrlinge zu Fachkräften ist

Erfolgsgarant für die ZKT.

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Magdalena Mangeng hat sich für eine Lehre

zur Maschinenbautechnikerin entschieden.

BERTSCHenergy

» BERTSCHenergy ist Teil der BERTSCHgroup

» Gründung 1925

» Familienunternehmen in dritter Generation

» weltweit 400 MitarbeiterInnen

» Frauenanteil im Unternehmen bei 18,57 %

in Österreich

» 20 internationale Standorte und

Repräsentanzen

„ Das alteingesessene Klischee, dass Frauen

nicht in die Technik passen, hat in den

letzten Jahren schon abgenommen, sollte

aber noch weniger werden. Frauen sollten

sich mehr trauen, in die Technik zu gehen,

in Berufen zu schnuppern, die sie nicht

auf dem Schirm haben, kurzum: einfach

Neues ausprobieren!

Cornelia Elsener (Bild links)

Leit-Konstrukteurin und Lehrlingsausbilderin

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„MÄDELS,

TRAUT EUCH!“

Zwei junge Frauen über ihre Arbeit bei BERTSCHenergy

und die Entscheidung für einen technischen Beruf

Frauen in der Technik. Noch immer eine

seltene Rarität? Nicht ganz. Immer mehr

junge Frauen entscheiden sich für

einen technisch-naturwissenschaftlichen

Werde gang. Cornelia Elsener und

Magda lena Mangeng sind zwei von

ihnen. Bei BERTSCHenergy fühlen sie

sich rundum wohl.

Die im Technikland Vorarlberg alljährlich

stattfindenden Schnuppertage sind

Gold wert, weiß Cornelia Elsener. Die

26-jährige Vandanserin ist der Einladung,

„einfach mal reinzuschnuppern“, gefolgt

und hat sich dann prompt für eine Lehre

zur Konstrukteurin entschieden.

Bei BERTSCH-Kollegin Magdalena

Mangeng waren es in erster Linie die

aussagekräftigen Zukunftsperspektiven,

die ihr die Entscheidung für eine Lehre

zur Maschinenbautechnikerin leicht gemacht

haben. Die Vorstellung, dass man da

am Ende des Tages tatsächlich ein fertiges

Produkt vor der eigenen Nase hat, gefiel

der 23-jährigen Bürserin umso besser.

ARBEITEN BEI BERTSCHenergy,

IN DER TECHNIK ZU HAUSE

Die BERTSCHenergy ist als eines von vier

Sub-Unternehmen Teil der BERTSCH group.

Das Familienunternehmen wurde 1925

gegründet und wird derzeit in dritter

Generation geführt. Zum vielfältigen

Leistungsspektrum gehören die Bereitstellung

von Energie- und Kraftwerksanlagen,

die Fertigung von Prozessapparaten

sowie zahlreiche weitere

Serviceleistungen auf dem Gebiet der

Energieversorgung.

Bereits seit elf Jahren ist Cornelia bei

BERTSCH zu Hause. Als Leit-Konstrukteurin

gehört die Ausarbeitung von

Bau teilen und Plänen zu ihren Hauptaufgaben.

Ihre gute räumliche Vorstellungskraft

kommt ihr da zugute. Daneben ist

sie als Lehrlingsausbilderin auch die erste

Ansprechpartnerin für Neuzugänge. Insbesondere

junge Frauen möchte sie dazu

ermuntern, den Schritt in die Technik zu

wagen, und auf ihrem Weg unterstützen.

Ein selbstbewusstes „Traut euch“ ist hier

ihre überzeugte Devise.

INTERESSE ZUM RICHTIGEN

ZEITPUNKT WECKEN

Magdalena ist nun seit ein bisschen

mehr als zwei Jahren als Technische

Sachbearbeiterin bei BERTSCHenergy im

Einsatz. Obwohl sie sich von Seiten des

Arbeitgebers zu 100 % gleichberechtigt

fühlt, räumt sie ein, dass es in einer

überwiegend männlichen Domäne nicht

immer einfach sei – darauf müsse man

sich als junge Frau schon einstellen.

„Aber mit Humor und Disziplin funktioniert

das gut“, so Magdalena.

Für die Zukunft wünscht sie sich, dass

das Thema Gleichberechtigung in allen

Bereichen des Lebens noch stärker

umgesetzt wird, angefangen beim

Schulsystem über gesellschaftliche und

sozio-ökonomische Bereiche bis hin

zur Frauenquote auf Führungs- und

Vorstandsebene.

Insbesondere das Schulsystem, das ja am

Anfang der Prozesskette stehe, solle noch

stärker darauf ausgerichtet werden, zu

einem frühen Zeitpunkt die Interessen

und Fähigkeiten junger Mädchen und

Frauen zu fördern. „Es sollte heutzutage

nicht mehr entscheidend sein, ob eine

Frau Schlosserin oder ein Mann Friseur

wird. Jede und jeder sollte das ausüben,

was ihr oder ihm Spaß und Freude

bereitet.“

Die Begeisterung fürs Technische, frei

von all den Vorteilen – das ist an den

Standorten in Bludenz, Nüziders sowie

Wien Wunsch und Appell zugleich. Mit

einem Frauenanteil von 18,57 % von rund

360 MitarbeiterInnen in Österreich liegt

das Unternehmen zwar im industriellen

Durchschnitt, gibt sich aber nicht damit

zufrieden. Mit einem starken gemeinsamen

Leitbild – auch auf internationaler

Ebene – sehen sich Cornelia und Magdalena

bestens gewappnet.

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Lena Andreis (oben) und

Xenia Danner (unten)

arbeiten mit Begeisterung

in der Technik.

BLUM

» 8300 Mitarbeitende weltweit

» 8 Werke in Vorarlberg

» 406 Lehrlinge weltweit

» 1970 Start der strukturierten

Lehrausbildung

» Lehrberufe: Elektrotechnik, Fertigungsmesstechnik,

Konstruktionstechnik,

Kunststofftechnik, Maschinenbautechnik,

Mechatronik, Prozesstechnik,

Werkstofftechnik, Werkzeugbautechnik,

Zerspanungstechnik

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AUSBILDUNG

MIT PERSPEKTIVE

Frauen leben bei Blum ihre Leidenschaft für Technik

Lehrlinge erwartet im Anschluss an ihre

Ausbildung beim Beschlägehersteller

vielseitige Perspektiven. Frauen und

Männer haben dieselben Chancen sich

weiterzuentwickeln und zusätzliche Verantwortung

zu übernehmen. Das wissen

auch Xenia Danner und Lena Andreis.

Xenia Danner ist Lehrling im zweiten

Lehrjahr und absolviert ihre Ausbildung

zur Konstruktionstechnikerin beim

Beschlägehersteller Blum in Höchst. Die

17-Jährige hat auf ihr Bauchgefühl gehört

und eine technische Berufslaufbahn eingeschlagen:

„Ich wusste ziemlich genau,

was ich machen wollte, und meine Eltern

haben mir völlig freie Hand gelassen.

Übers Schnuppern bei Blum habe ich

einen sehr guten Einblick bekommen“,

berichtet die Höchsterin. Als Konstrukteurin

kann sie ihre Begeisterung für

Technik mit ihrer Kreativität verbinden:

„An der Lehre bei Blum gefällt mir, dass

die Ausbilderinnen und Ausbilder sehr

hilfsbereit sind und wir jederzeit Fragen

stellen können. Auch schon als junge

Fachkräfte werden wir ernst genommen

und arbeiten aktiv in Projekten sowie der

Produktion mit.“

VOM LEHRLING ZUR TEAMLEITERIN

Das bestätigt auch Lena Andreis. Die

25-Jährige begann ihre Lehre zur Zerspanungstechnikerin

im Jahr 2010, und

noch heute weiß die gebürtige Wolfur -

t erin genau, warum sie sich für die Ausbildung

bei Blum entschieden hat: „Mir

war von Anfang an klar, dass ich nicht in

einem typischen ‚Frauenberuf‘ arbeiten

möchte. Ich habe den Lehrlingsinfotag

in Höchst besucht und dann auch bei

mehreren Unternehmen geschnuppert.

Ich habe rasch gemerkt, dass bei Blum

viel Action und eine Perspektive zur

Weiterentwicklung geboten wird und ich

die für mich beste Ausbildung bekomme.“

Mittlerweile ist Lena Andreis selbst Ausbilderin

und Teamleiterin in der Bauteilefertigung

in Bereich Drahterodieren und

für 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

verantwortlich.

„NEIN DANKE“ ZU

GESCHLECHTERKLISCHEES

Die beiden Technikerinnen waren sich

zu Beginn ihrer Lehre nicht ganz sicher,

ob sie alle Anforderungen auch erfüllen

können: „Natürlich habe ich mir Gedanken

gemacht, ob ich als junge Frau all

das auch schaffe. Das war aber überhaupt

kein Problem. Dort, wo körperliche Kraft

gefragt ist, gibt es Hebehilfen“, gibt Lena

Einblick und fügt mit einem Augenzwingern

an: „Und zur Not kann ich auch mit

meinem Team rechnen.“ Generell sieht

das Duo Frauen und Männer im Familienunternehmen

in der Ausbildung als

gleichberechtigt, es herrscht unter allen

Kolleginnen und Kollegen ein wertschätzendes

Miteinander. „Den gesellschaftlichen

Aspekt, dass es ‚Männer- und

Frauenberufe‘ geben soll, kann ich so

oder so nicht verstehen“, erklärt Xenia

und fügt an: „Jedem liegt etwas anderes,

und wichtig ist, dass man das tut, was

man gern macht. Nur so macht die Arbeit

Spaß.“ Und Lena ergänzt abschließend:

„Das stimmt, und sobald die Kolleginnen

und Kollegen merken, dass du etwas

auf dem Kasten hast, bekommst du den

Respekt von ganz allein – egal welches

Geschlecht.“

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„EINE LEHRE?

ICH WILL NOCH

MEHR!“

Mit Intuition die Karriereleiter

bei z-werkzeugbau hinauf

Auf sein Bauchgefühl konnte sich der

Elektrotechniker Julian Breuß schon immer

verlassen. Anstatt allzu viel auf die

Meinung anderer zu geben, hat ihm „sein

innerer Kompass“ den Weg gezeigt. Und

auch heute noch ist auf die innere Stimme

Verlass – sie sagt: „Da geht noch was!“

Volltreffer. Das Dornbirner Unternehmen

hat sich auf Automatisierung, Formenbau,

Mikrospritzgießtechnik und Rapid

Prototyping spezialisiert und setzt entsprechend

auf vier unterschiedliche Geschäftsbereiche:

z-automation, z-microsystems,

z-moulds und z-prototyping.

Julian Breuß treibt gerne Sport mit

seinen Freunden, genießt in seiner freien

Zeit die 1a-Aussicht in den Bergen.

Schon früh weiß der 22-Jährige, was ihm

„taugt“ und wovon er lieber die Finger

lässt. Bei Ausbildung und Berufswahl war

das nicht anders. Ein branchenunabhängiger

und vor allem zukunftssicherer Job

sollte es sein, mit guten Aufstiegsmöglichkeiten,

coolen Team-Kollegen und

der Perspektive, auch mal ins Ausland

zu reisen. „Wenn sich dann auch noch

die eigenen Interessen mit dem Beruf

decken“, dachte sich Julian: „Jackpot!“

DIE EIGENEN STÄRKEN

ERKENNEN UND SCHÄTZEN

Der Job des Elektrotechnikers in der

Business-Unit Automatisierungstechnik

bei z-werkzeugbau ist für Julian ein

Als Elektrotechniker mit Spezialisierung

auf Anlagen- und Betriebstechnik sowie

Automatisierungs- und Prozessleittechnik

ist Julian für den elektrotechnischen

Aufbau und das Testing automatisierter

Anlagen für die Automobilindustrie

zuständig.

Hier kann er seine persönlichen Stärken

und Interessen voll und ganz ausleben.

„Das ist wichtig“, weiß Julian, denn nur

so klappt’s auch mit dem Erfolg.

VON DER SLOWAKEI ÜBER

FRANKREICH BIS IN DIE USA

Dass Julian für die Montagearbeit auch

öfters ins Ausland reisen muss, genießt

der junge Mann aus Rankweil in vollen

Zügen. Lange Reisezeiten, Sprach-Barrieren,

ja so ganz alleine fernab der Heimat

– das ist für Julian kein Problem.

Der Job des Elektrotechnikers ist

für Julian Breuß ein Volltreffer.

Die Erkenntnis, dass Auslandsreisen genau

„sein Ding“ sind, hat der Elektrotechniker

ebenfalls seiner guten Intuition zu

verdanken: „Schon während der vierjährigen

Ausbildung durfte ich öfters ins Ausland

reisen“, berichtet Julian. Das Gefühl?

„War jedes Mal einfach richtig gut.“

IN GROSSEN SCHRITTEN

RICHTUNG ZUKUNFT

Wenn es also um die eigene berufliche

Zukunft geht, liegt Julians Tipp ganz

klar auf der Hand: „Nicht zu sehr auf

Eltern oder Lehrer hören! Einfach mal

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in verschiedene Berufe schnuppern und

sich dann auf das eigene Gefühl verlassen,

dann klappt’s auch mit der goldenen

Zukunft.“

Für Julian heißt das aktuell, die nächste

Stufe auf der Karriereleiter anzupeilen,

denn eine Lehre ist ihm nicht genug!

Er hat eine zweite als Maschinenbautechniker

begonnen, mit dem Ziel, als

Universal-Automatisierungstechniker

die gesamte Klaviatur – und damit das

mechanische Gegenstück zum Elektrotechniker

– zu beherrschen.

„ Eine Lehre ist wie eine Liebesbeziehung.

Wenn man sich

gegenseitig vertraut und jeder

seinen Beitrag leistet, führt sie

zum Erfolg. Das Wollen und das

gemeinsame Ziel bestimmen

den Weg dorthin.

Peter Sahler

Ausbildungsleiter

z-werkzeugbau

» Darum geht’s: Automatisierungstechnik,

Formenbau, Mikrospritzgießtechnik und

Rapid Proto typing in den vier Geschäftsbereichen:

- z-automation – technisch anspruchsvolle

automatische Maschinen- und Werkzeuglösungen

für die weltweite Automobil-

Dichtungsindustrie

- z-microsystems – Lab-on-a-Chip und

Mikrofluidik-Komponenten für die

Medizin- bzw. Analyse- und Labortechnik

- z-moulds – innovative Spritzgießprodukt-

und Werkzeugtechnologien in der

Verpackungsindustrie für anspruchsvolle

Kunden weltweit

- z-prototyping – seriennahe Prototypen

und Kleinserien für den Konsumgüterbereich,

die Medizintechnik oder die

Automobilindustrie unter Einsatz von

hochpräzisen 3D-Druckersystemen

» 200 MitarbeiterInnen, davon 30 Lehrlinge

» 35 Mio. € Jahresumsatz

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KOORDINA TIONS TALENT

Als Betriebslogistikkauffrau bei Künz die Warenlogistik im Blick

KÜNZ

» 5 Standorte weltweit: Hard, Groß St. Florian,

Kechnec (Slowakei), Raleigh (NC/USA),

Agrate Brianza (Italien)

» MitarbeiterInnen: 530 weltweit

(davon 278 am Standort Hard)

» Produkte: Containerkrananlagen,

Sonderkrananlagen, Elektrolysekrane sowie

Ausrüstung für den Stahlwasserbau und

Rechenreinigungsmaschinen


Elma Brkic hat sich für eine Lehre als Betriebslogistikkauffrau bei Künz entschieden. Ihre Stärken

kann die Dornbirnerin hier sehr gut einbringen, denn Elma ist ein echtes Koordinationstalent.

Hamburg, Padua, Casablanca, Singapur, Prag, Austell (Georgia) – was sich liest wie ein Auszug

aus dem Merian, ist nur ein kleiner Einblick in die spektakulären Einsatzorte, die zum Spielfeld

des Global Players Künz gehören – dem weltweit führenden Hersteller von Elektrolysekranen

und Marktführer für Containerkrane in Europa und Nordamerika.

Das internationale Portfolio hat auch die 21-jährige Elma Brkic beeindruckt und war definitiv ein

Pluspunkt auf der Liste, die für eine Ausbildung bei der Künz GmbH sprach.

VIEL VERANTWORTUNG VON ANFANG AN

Die Exportquote von Künz beträgt sage und schreibe 90 % und verdeutlicht einmal mehr die starke

internationale Ausrichtung des Unternehmens – und damit auch, welche Verantwortung in

den Händen der Betriebslogistiker liegt.

So ist Elma beispielsweise von Anfang an für die Warenannahme der Transportgüter und deren

Kontrolle und Qualitätssicherung zuständig. Auch die korrekte Einlagerung der Waren am richtigen

Lagerort sowie den Warenausgang hat die Auszubildende im Blick: „Dass die Transportgüter

schadenfrei am Zielort bzw. bei den Kunden ankommen, das fällt ebenfalls in meinen Aufgabenbereich

und ist enorm wichtig“, so Elma.

„STRUKTURIERTES ARBEITEN – DAS IST MEINE STÄRKE“

Der Lehrberuf Betriebslogistikkauffrau erfordert ein gutes Händchen für Struktur, Koordination

und Ordnung. „Wer strukturiert und ordentlich arbeitet sowie Interesse an einem technischen

Beruf hat, der ist hier richtig“, erklärt die junge Technikerin.

Ihr gutes Koordinationstalent und ihre Stärke, Zusammenhänge zu erkennen, kann die 21-Jährige

an ihrem Arbeitsplatz hervorragend ausleben. Auch dass sie Aufgaben schon immer gerne „in

time“ und vor allem sehr gewissenhaft erledigt hat, kommt ihr auch jetzt wieder zugute.

SELBSTBEWUSSTSEIN UND MUT

Am Standort Hard ist sie eine von 39 Frauen, von wiederum 278 MitarbeiterInnen insgesamt.

Im Lager sind die Girls zu dritt. Gegenüber ihren männlichen Arbeits kollegen fühlt sich die junge

Frau gleichberechtigt, weiß aber auch, dass es manchmal ein Quäntchen Durchsetzungskraft

braucht, um sich zu behaupten.

Dazu gehören Mut und Selbstbewusstsein. Zwei Eigenschaften, die sich Elma auch für andere

junge Frauen wünscht, die mit der Entscheidung für eine technische Lehre noch hadern.

Unentschlossenen empfiehlt Elma, die Schnuppertage in den Unternehmen zu nutzen – sie haben

auch ihr damals einen sehr guten Einblick gegeben, wie die Lehrausbildung aufgebaut ist, welche

Anforderungen gestellt werden und ob man sich mit dem angestrebten Beruf identifizieren kann.

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„MMH, DAS

SCHMECKT!“

Vom Praktikum in Holland zur

Milchtechnologin bei Vorarlberg Milch

Susanne Blank hat in verschiedene Lehrberufe hineingeschnuppert und

sich für die Ausbildung zur Milchtechnologin entschieden.


Wer kennt sie nicht, unsere feine Ländle Milch! Herrlich frisch im Geschmack begleitet

sie uns Tag für Tag mitsamt zahlreichen anderen Milch- und Käsespezialitäten – vom

Frühstück bis zum Abendessen. Dass es uns schmeckt, dafür sorgt Susanne Blank.

Holland. Für die 20-jährige Susanne Blank fällt hier endgültig der Groschen: „Das will

ich später einmal machen.“ Im nordischen Flachland, weit entfernt von der Heimat

absolviert sie ein Auslandspraktikum in einem landwirtschaftlichen Betrieb mit

angrenzender Hofkäserei. „Das Herstellen von Käse war genau das Richtige für mich“,

weiß Susanne.

Ganz fremd ist ihr die Käseproduktion aber schon damals nicht: Zu Hause in Langen bei

Bregenz besitzen Susannes Eltern nämlich einen landwirtschaftlichen Betrieb. Joghurt,

Frischkäse & Co. werden hier für den Eigenbedarf produziert und es darf schon früh

mit angepackt werden.

Das Schnuppern, das sei wirklich wichtig, betont Susanne: „Nur so bekommt man einen

guten Einblick in die verschiedenen Lehrberufe und Unternehmen. Und es ist auch

wichtig, um das Team kennenzulernen, in dem man später vielleicht einmal arbeitet.“

EINE ABWECHSLUNGSREICHE AUSBILDUNG

Von der Landwirtschaftsschule, in welcher Susanne den „Hauswirtschaftlichen“ und

den „Landwirtschaftlichen Facharbeiter“ absolviert, geht es schließlich mit einer Lehrausbildung

zur Milchtechnologin zu Vorarlberg Milch. Der Aufbau der Lehre ist dabei

so gestaltet, dass der theoretische Teil des Lehrwissens in der Berufsschule vermittelt

wird, der praktische Part hingegen im Unternehmen direkt stattfindet – für alle Auszubildenden

also ein runder Mix aus Theorie und Praxis.

Das Besondere an der Ausbildung bei Vorarlberg Milch sei vor allem dem durchdachten

Aufbau der internen Lehrmodule geschuldet, berichtet Susanne: „Alle zehn Wochen

wurde in eine andere Abteilung gewechselt. Dadurch bleibt die Lehre abwechslungsreich

und interessant. Auch die internen Lehrlingsschulungen sind gut,

da man dadurch permanent im Lernfluss bleibt.“

VERANTWORTUNGSVOLLE AUFGABEN

Als Milchtechnologin hat Susanne einen verantwortungsvollen Aufgabenbereich.

So liegt es beispielsweise an ihr, die Produktqualität der Milchprodukte hinsichtlich

des Geschmacks und Geruchs zu überprüfen. Dazu werden Proben entnommen, die

mithilfe chemischer sowie mikrobiologischer Untersuchungen genauer unter die Lupe

genommen werden. Aber auch das Bedienen von Anlagen und das handwerkliche

Erzeugen von Topfen, Käse und Joghurt sind ihr „Daily Business“.

Während Susanne und ihre Kolleginnen und Kollegen also dafür Sorge tragen, dass uns

die Milch zu Hause mundet, muss sie bei der Frage, ob ihr die Lehre „g’schmeckt hat“,

nicht lange zögern – das ist ein eindeutiges „Ja“.

Vorarlberg Milch

» Die Vorarlberg Milch wurde 1993

durch die Fusionierung von Gromo

Dornbirn und Milchhof Oberland

gegründet. Den Standort in Feldkirch

(früher Milchhof Oberland) gibt es

seit 1940.

» MitarbeiterInnen: 123,

davon 8 Lehrlinge

» Frauenanteil im Unternehmen: 30 %

» Jahresumsatz: 51 Mio. Euro

» Mitglieder/Milchlieferanten:

502 Vorarlberger Landwirte

zwischen Arlberg und Bodensee

» Verarbeitungsmenge 2019 lag bei

ca. 66 Mio. kg bester Ländle Milch,

ausschließlich aus Vorarlberg

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Das leisten die Betriebe im

TECHNIKLAND

VORARLBERG

95 %

Die Elektro- und

Metall industrie ist

der stärkste

Wirtschafts faktor

im Ländle, die Exportrate liegt

bei 95 Prozent.

Fakten zur V.E.M., der Vorarlberger

Elektro- und Metallindustrie

Metalltechnik

ist bereits auf

Platz fünf

der Top-Ten-Lehrberufe

bei Mädchen.

65 %

der industriellen

Wertschöpfung

des Landes leisten die

Unterneh men der V.E.M.

5

20.000

Menschen

1800

Lehrlinge

werden derzeit im Technikland

Vorarlberg ausgebildet.

in rund 100 Unternehmen in der V.E.M. stellen

Waren im Wert von über 4 Milliarden Euro her.

Damit erbringt jeder dieser Menschen rund

250.000 € Wertschöpfung

in den Technikland- Betrieben.

Niklas-Simon Waltl

ALPLA, Hard

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GEMEINSAM FÜR DIE ZUKUNFT

Die über 100 Unternehmen der V.E.M. sind Innovatoren

und zählen weltweit in ihren Branchen zu den Marktführern

BEZIRK BLUDENZ

BALL BEVERAGE PACKAGING

Ludesch, www.ball.com

BERTSCH ENERGY

Bludenz, www.bertsch.at

COLLINI

Bludesch, www.collini.eu

ELB-FORM

Vandans, www.formgroup.eu

GASSNER STAHLBAU

Bürs, www.gassnerstahlbau.at

HELLER METALL

Bartholomäberg, www.snowstop.at

HERMANN KÖBERL

Bürs, www.gassnerstahlbau.at

HILTI

Thüringen, www.hilti.at

HYDRO COMPONENTS

NENZING GMBH

Nenzing, www.hydroextrusions.com

HYDRO EXTRUSION NENZING

Nenzing, www.hydroextrusions.com

ILLWERKE VKW

Schruns, www.illwerkevkw.at

IVOCLAR VIVADENT

Bürs, www.ivoclarvivadent.com

LIEBHERR-WERK NENZING

Nenzing, www.liebherr.com

ROTH & CO.

METALL- UND GARAGENTORBAU

Braz, www.roth-torsysteme.at

VEE

Bürserberg, www.vee.energy

BEZIRK BREGENZ

ABS TRANSPORTBAHNEN

Wolfurt, www.transportbahnen.at

ALPLA-WERKE

Hard/Fußach, www.alpla.com

DIEM-WERKE

Hörbranz, www.diemwerke.com

DIETRICH LUFT + KLIMA

Lauterach, www.luft-klima.com

DOPPELMAYR SEILBAHNEN

Wolfurt, www.doppelmayr.com

DOPPELMAYR TRANSPORT

TECHNOLOGY

Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com

ENGIE KÄLTETECHNIK

Lauterach, www.engie.at

FAIGLE KUNSTSTOFFE

Hard, www.faigle.com

FAURECIA ANGELL-DEMMEL

Kennelbach, www.faurecia.de

FINTES HANDELS GMBH

Hittisau, www.fintes.at

GEROLA METALLTECHNIK

Langenegg, www.gerola-metalltechnik.at

GESIG GESELLSCHAFT

FÜR SIGNALANLAGEN

Hard, www.gesig.at

GRASS

Höchst, www.grass.at

HABERKORN

Wolfurt, www.haberkorn.com

HOECKLE AUSTRIA

Langenegg, www.hoeckle.com

ILLWERKE VKW

Bregenz, www.illwerkevkw.at

IMA SCHELLING AUSTRIA GMBH

Schwarzach, www.imaschelling.com

IPEK SPEZIAL TV

Hirschegg, www.ipek.at

JULIUS BLUM

Bregenz, www.blum.com

JULIUS BLUM

Fußach, www.blum.com

JULIUS BLUM

Gaißau, www.blum.com

JULIUS BLUM

Höchst, www.blum.com

KIRSTEN

Hittisau, www.kirsten-group.com

KÜNZ GMBH

Hard, www.kuenz.com

LASCRIPT LASERTECHNOLOGIE

Hörbranz, www.laserbeschriftung.at

LTW INTRALOGISTICS

Wolfurt, www.ltw.at

MAGEBA

Fußach, www.mageba.at

MERSEN ÖSTERREICH

Hittisau, www.mersen.com

MEUSBURGER GEORG

Wolfurt, www.meusburger.com

SCHIFFSWERFT FUSSACH

Fußach, www.werft-fussach.at

SIEMENS ÖSTERREICH

Bregenz, www.siemens.com

SKYGLIDE

PROJEKTMANAGEMENT

Wolfurt, www.doppelmayr.com

SPIN AND MILL

METALLVERARBEITUNG

Schwarzach, www.spinandmill.com

STANZTECH

Höchst, www.stanztech.at

STEURER BAUELEMENTE

Hard, www.steurer.at

VIESSMANN HOLZHEIZTECHNIK

Hard, www.viessmann.com

VIESSMANN HOLZHEIZTECHNIK

Wolfurt, www.viessmann.com

VOLTA EDELSTAHL

Lauterach, www.volta.at

ZARGEN BÖSCH

Schwarzach, www.zargen-boesch.com

ZÜNDEL KUNSTSTOFFTECHNIK

Bizau, www.zkt.at

BEZIRK DORNBIRN

ALGE ELECTRONIC

Lustenau, www.alge.at

COLLINI

Hohenems, www.collini.eu

COMPACT GLOBAL GMBH

Lustenau, www.compact-global.com

EMIL BRÖLL

Dornbirn, www.broell.com

FULTERER

Lustenau, www.fulterer.com

GATESAIR AUSTRIA

Dornbirn, www.harris.com

HAGN LEONE

Dornbirn, www.hagn-leone.at

HELLA SONNEN- UND

WETTERSCHUTZTECHNIK

Dornbirn, www.hella.info

JULIUS BLUM

Dornbirn, www.blum.com

LEDON LAMP

Lustenau, www.ledon-lamp.com

MOBILITÄTSZENTRUM –

CARELLO ELEKTROFAHRZEUGE

Dornbirn, www.graf-carello.com

OTIS GESELLSCHAFT

Dornbirn, www.otis.com

PHOTINUS

Dornbirn, www.photinus-lighting.at

PLP SUBCON

Dornbirn, www.plp-subcon.com

SCHRACK SECONET

Dornbirn, www.schrack-seconet.com

SONDERHOFF ENGINEERING

Dornbirn, www.sonderhoff.com

SYSTEM INDUSTRIE

ELECTRONIC (S.I.E)

Lustenau, www.sie.at

THIEN EDRIVES

Lustenau, www.thien-edrives.com

THYSSENKRUPP AUFZÜGE

Dornbirn,

www.thyssenkrupp-aufzuege.at

TRIDONIC

Dornbirn, www.tridonic.com

WALTER BÖSCH

Lustenau, www.boesch.at

ZIMM MASCHINENELEMENTE

Lustenau, www.zimm.at

ZUMTOBEL GROUP

Dornbirn, www.zumtobel.com

Z-WERKZEUGBAU

Dornbirn, www.z-werkzeugbau.com

BEZIRK FELDKIRCH

ARMSTRONG METALLDECKEN

Rankweil, www.gema.biz

BACHMANN ELECTRONIC

Feldkirch, www.bachmann.info

EISBÄR TROCKENTECHNIK

Götzis, www.eisbaer.at

ENDER KLIMATECHNIK

Altach, www.ender-klima.com

ERNE FITTINGS

Schlins, www.ernefittings.com

GRASS

Götzis, www.grass.at

HIRSCHMANN AUTOMOTIVE, Rankweil,

www.hirschmann-automotive.com

JOBARID METALLBAU

Röthis, www.jobarid.at

KAUFMANN

Göfis, www.kaufmann-goefis.at

LCS CABLE CRANES

Sulz, www.gantner-cableways.com

LERCHER WERKZEUGBAU

Klaus, www.lercher.at

LINGENHÖLE TECHNOLOGIE

Feldkirch, www.lingenhoele.at

LORÜNSER AUSTRIA

Schlins, www.loruenser-substations.com

MAHLE KÖNIG

Rankweil, www.koenig-kg.at

NESENSOHN

Rankweil, www.nesensohn.com

ÖBB-LEHRWERKSTÄTTE

Feldkirch, www.oebb.at

PEKO-ATELIER

MARKUS KOHLHAUPT

Altach, www.peko-werbung.at

SPEEDLINE ALUMINIUM GIESSEREI

Schlins, www.speedline-alu.com

STÜRMSFS

Klaus, www.stuermsfs.at

WAELZHOLZ INTERNATIONAL GMBH

Götzis, www.waelzholz.com

WIEGEL FELDKIRCH

FEUERVERZINKEN

Feldkirch, www.wiegel.de

WILHELM SCHWARZMÜLLER

Mäder, www.schwarzmueller.com

WOLFVISION

Klaus, www.wolfvision.com

Die hier gelisteten Betriebe gehören

der Vorarlberger Elektro- und

Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen

Überblick über alle Unternehmen

aus dem Technikland Vorarlberg

inklusive der Bereiche Kunststoff-,

Textil- und Lebensmitteltechnik finden

Sie auf: www.technikland.at

HERAUSGEBER: V.E.M. Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch,

T: +43 5522 305-226, E-Mail: huber.stefanie@wkv.at, www.technikland.at. REDAKTION UND GESTALTUNG: Baschnegger Ammann und Partner Werbeagentur GmbH,

www.bap.cc FOTOS: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Michael Gunz, Markus Gmeiner, Blum, ALPLA – Bernd Hofmeister, Adobestock, Shutterstock DRUCK: Walstead

Leykam Druck GmbH & Co KG. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: TECHNIKLAND Vorarlberg erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 94.000 Stück. © 2020. 035

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.


#lehrebeiblum

START

11.01.–16.03.2021

Berufspraktische Tage

Jetzt zum Schnuppern

anmelden!

30.01.2021

Lehrlings-Infotag

Werk 3, Höchst, 9 –12 Uhr

19.02.2021

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Lehrlingsausbildung,

Dornbirn, 16–19 Uhr

Mehr Informationen

und Anmeldung unter

lehre-bei-blum.at

036


Nimm deine Zukunft

selbst in die Hand.

Im Technikland Vorarlberg kannst du aus einem vielfältigen Angebot an beruflichen

Möglichkeiten wählen – ganz nach deinen Talenten und Interessen. Ob Lehre, HTL

oder Studium – du entscheidest dich für eine zukunftssichere und praxisnahe Ausbildung

auf internationalem Spitzenniveau. Die Unternehmen der Vorarlberger Elektro-

und Metallindustrie (V.E.M.) freuen sich auf dich! Infos auf www.technikland.at

Emma Bitschnau

Hilti AG, Thüringen

Nico Schöpf

S.I.E, Lustenau

037

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