Januar 2007 - Bauen Wohnen Immobilien

Baugebiet „Stiftungsstraße“ in Ingeln-Oesselse
Wohnen zwischen Wald und Wasser
Ingeln-Oesselse? Ja, schon
mal gehört! Das Doppeldorf
mit dem Doppelnamen ist
bekannter, als man denkt,
und das sogar weltweit.
Schließlich beherbergen Gastronomen
und Privatleute
stets zahlreiche Messegäste
aus dem In- und Ausland,
denn das hannoversche
Messegelände ist nicht weit,
und auch die A 7 liegt ganz
in der Nähe. Trotzdem bekommt
man in Ingeln-Oesselse
nicht viel vom hektischen
Stadt- und Messeleben
mit, denn der Ort liegt
friedlich eingebettet zwischen
dem Waldgebiet
Bockmer Holz, der Leinemasch
und Feldern, Weiden
und Wiesen. Zur Abrundung
des Dorfes wurde am südöstlichen
Rand ein Baugebiet
entwickelt, dessen erster
10 1/2007
und
Bauabschnitt bereits fertiggestellt
ist. Die Niedersächsische
Landgesellschaft (NLG)
bietet im Baugebiet „Stiftungsstraße“
provisions- und
bauträgerfreie Grundstücke
zwischen 470 und 970 Quadratmetern
an, die mit Einfamilien-
und Doppelhäusern
bebaut werden können.
Grundschule und Kindertagesstätte
sind in dem rund
4.000 Einwohner zählenden
Ortsteil der Stadt Laatzen vorhanden,
zudem verfügt der
Ort über eine bedarfsgerechte
Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten,
Ärzten und
Banken.
Oesselse wurde schon 1062
als Sitz eines wehrhaften Rittergeschlechts
urkundlich erwähnt.
Doch auch die örtliche
Geistlichkeit war durch-
aus zu Handfestem imstande:
Bei einem Scharmützel
im Jahr 1319 bei Oesselse
schlug Bischof Otto mit seiner
Gefolgschaft einen Ritterhaufen
zusammen. Die noch
Lebenden wurden gefangengenommen
und erst gegen
ein Lösegeld wieder freigelassen.
Als Ingenem fand das wesentlich
kleinere Ingeln 1162
zum erstenmal Eingang in
die klösterlichen Archive. Seine
Entwicklung glich der des
Nachbardorfes Oesselse. Die
drei Eichen im Ingelner Ortswappen
waren allerdings
einst die Wahrzeichen von
Delm, einem anderen Nachbarort,
der ebenso wie Bokum,
ein weiteres Nachbardorf,
im 15. Jahrhundert unterging.
Deren Bewohner siedelten
sich offenbar in Ingeln
an und bewirtschafteten von
dort aus ihre Felder, wodurch
Ingeln wirtschaftlich erstarkte.
Straßennamen erinnern
noch heute an die beiden
Dörfer. Einen Segen anderer
Art brachte die Stiftung des
Hofbesitzers August Ebeling,
der sein Vermögen dem Ort
vermachte mit der Auflage,
ein Krankenhaus zu bauen.
Dafür reichte die Erbschaft
zwar nicht, aber mit dem Stiftungsgeld
werden noch heute
soziale Projekte gefördert.
Der Name des Baugebiets
„Stiftungsstraße“ erinnert an
das Ebelingsche Vermächtnis.
Zwischen 470 und 970 Quadratmetern messen die Grundstücke, die die NLG in Ingeln-Oesselse im Baugebiet „Stiftungsstraße“ anbietet.
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Zur Zusammenlegung der
einst eigenständigen Dörfer
kam es durch die Gebietsreform
1974. Seitdem ist Ingeln-Oesselse
ein Ortsteil
von Laatzen, das gleichzeitig
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Grafik: NLG