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Beton – Herstellung nach Norm - Betonshop

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11<br />

11.10<br />

2<br />

Anforderungen an die Bauausführung<br />

Anhaltswerte für Ausschalfristen in Tagen für Balken und Platten (bis 6 m Spannweite<br />

und bei max. 70 % Lastausnutzung) <strong>–</strong> <strong>nach</strong> DBV-Merkblatt <strong>Beton</strong>schalungen und<br />

Ausschalfristen<br />

Bauteiltemperatur 2)<br />

ϑ [°C]<br />

Festigkeitsentwicklung des <strong>Beton</strong>s<br />

r = f cm2 / f cm28 1)<br />

schnell mittel langsam<br />

r ≥ 0,50 r ≥ 0,30 r ≥ 0,15<br />

≥ 15 4 8 14<br />

15 > ≥ 5 3) 6 12 20<br />

1) Die Festigkeitsentwicklung des <strong>Beton</strong>s wird durch das Verhältnis der Mittelwerte der Druckfestigkeiten <strong>nach</strong><br />

2 Tagen und <strong>nach</strong> i.d.R. 28 Tagen beschrieben. Die Festigkeitsentwicklung ist vom <strong>Beton</strong>hersteller anzugeben<br />

und kann dem <strong>Beton</strong>lieferschein entnommen werden.<br />

2) Die tatsächliche Temperatur des Bauteils während des Abfließens der Hydratationswärme und in der<br />

Schalung ist i.d.R. höher als die Lufttemperatur. Anstelle der Temperatur des Bauteils darf vereinfachend<br />

die mittlere Lufttemperatur angesetzt werden. Als mittlere Lufttemperatur darf das Tagesmittel aus der<br />

m m<br />

höchsten und der niedrigsten Lufttemperatur in Bauwerksnähe verwendet werden.<br />

3) Bei Lufttemperaturen m < 5 °C ist die Ausschalfrist um die Tage zu verlängern, an denen die Bauteiltemperatur<br />

< 5 °C betrug.<br />

11.10 Bewehrungsarbeiten<br />

Empfohlen wird die ausdrückliche vertragliche Verpflichtung aller Vertragspartner<br />

auf die DAfStb-Richtlinie „Qualität der Bewehrung <strong>–</strong> Ergänzende<br />

Festlegungen zur Weiterverarbeitung von <strong>Beton</strong>stahl und zum Einbau der<br />

Bewehrung“, Ausgabe Oktober 2010.<br />

Die Qualitätskette vom Planer über den <strong>Beton</strong>stahlhersteller, den Biegebetrieb,<br />

den Verlegebetrieb bis hin zum Rohbauunternehmen umfasst dann<br />

■ eine angemessene Qualitätsanforderungen in Ergänzung zu DIN 1045-3<br />

an die Weiterverarbeitung von <strong>Beton</strong>stahl und den Einbau der Bewehrung,<br />

vergleiche Abschnitt 10.6 Zulässige Maßabweichungen l der Bewehrung<br />

(S. 71),<br />

■ eine verbesserte Planungsqualität vor Baubeginn entsprechend den<br />

Forderungen von DIN 1045 und DIN EN ISO 3766 für Bewehrungszeichnungen.<br />

Diese Richtlinie ist nur dann sinnvoll anwendbar, wenn im Rahmen des<br />

Projektes alle beteiligten Gewerke (z. B. Tragwerksplaner, Biegebetrieb, Verlegebetrieb,<br />

Schalungsbau und Rohbauunternehmer) auf die Anwendung der<br />

Richtlinie verpflichtet sind.

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