Auf nach Irland! - Musikschule Baunatal
Auf nach Irland! - Musikschule Baunatal
Auf nach Irland! - Musikschule Baunatal
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Terminkalender:<br />
• 20.12.10 bis 07.01.11<br />
Weih<strong>nach</strong>tsferien<br />
• 30.01.11 17:00 Uhr<br />
<strong>Baunatal</strong>er Kammerkonzert<br />
: Lieder für<br />
Sopran, Viola u. Klavier<br />
mit Susanne Lohmiller,<br />
Almut Nikolaycik und<br />
Helmuth Vivell<br />
• 31.01.11<br />
Beweglicher Ferientag<br />
• 27.02.11 17:00 Uhr<br />
<strong>Baunatal</strong>er Kammerkonzert<br />
: Klavierabend<br />
mit Susanne Duch<br />
• 12.03.11 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Vorstellung der Instrumente<br />
• 13.03.11 17:00 Uhr<br />
<strong>Baunatal</strong>er Kammerkonzert<br />
: Klavier vierhändig<br />
mit Sabina vom<br />
Dorff u. Reinhard Kiauka<br />
• 27.03.11 11:00 Uhr<br />
Kinderkonzert (Eine musikalische<br />
Reise <strong>nach</strong><br />
Frankreich) mit dem<br />
„Zur Zeit Trio“<br />
17:00 Uhr<br />
<strong>Baunatal</strong>er Kammerkonzert<br />
: Un beau Dimanche<br />
mit dem „Zur<br />
Zeit Trio“<br />
• 01.04.11 bis 03.04.11<br />
Probenwochenende der<br />
Streicher in Schlitz<br />
• 18.04.11 bis 29.04.11<br />
Osterferien<br />
• 12.05.11 bis 15.05.11<br />
Violinworkshop<br />
Veranstaltungen, die erst<br />
<strong>nach</strong> Redaktionsschluss<br />
bekannt werden, entnehmen<br />
Sie bitte den Aushängen,<br />
den Veröffentlichungen in<br />
den <strong>Baunatal</strong>er Nachrichten,<br />
der Homepage sowie<br />
den Ihren Kindern ausgehändigten<br />
Handzetteln.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch zum Einzug<br />
ins Halbfinale als „Supertalent“!<br />
In seinem Song „Ballad of a<br />
thin man“ singt Bob Dylan<br />
unter anderem über die Arbeit<br />
eines Musikkritikers:<br />
„Because something is happening<br />
here, but you don't<br />
know what it is. Do you,<br />
Mister Jones?“<br />
Man kann zu der teils erstaunten,<br />
teils irritierten Jury<br />
und speziell Dieter Bohlen,<br />
stehen wie man will. Dass er<br />
aber ein Gespür dafür hat,<br />
wann es jemand ernst meint<br />
mit der Musik, muss man<br />
ihm zugestehen.<br />
Als ich Dich im Jahre 1992<br />
von einem scheidenden Kollegen<br />
übernahm, kamst Du,<br />
gewappnet mit Band II der<br />
klassischen Gitarrenschule.<br />
Durch liebenswürdig zielstrebige<br />
Hartnäckigkeit brachtest<br />
Du mich dazu, mein Unterrichtskonzept<br />
zu überdenken<br />
und inhaltlich einen Schwenk<br />
von der klassischen zur E-<br />
Gitarre zu machen. Dein mit<br />
Ehrgeiz und Fleiß verfolgtes<br />
Ziel nämlich war kurz und<br />
bündig formuliert: Spielen<br />
wie Jimi Hendrix. E-Gitarre<br />
war zur damaligen Zeit nicht<br />
im Fächerkanon der <strong>Musikschule</strong><br />
vorgesehen, nur als<br />
AG in der THS. Du warst<br />
also der erste inoffizielle E-<br />
Gitarrenschüler der <strong>Musikschule</strong><br />
<strong>Baunatal</strong>.<br />
<strong>Auf</strong> Initiative des damaligen<br />
Schulleiters der THS und<br />
Musikschulgründers Artur<br />
Pasdzierny - nicht gerade ein<br />
Freund der elektrischen Gitarre<br />
- wurden die ersten<br />
Gehversuche zur musikalischen<br />
Kooperation zwischen<br />
THS und <strong>Musikschule</strong> unter-<br />
nommen. Ein Richtung weisendes<br />
Projekt, wie sich herausstellte.<br />
Damals bestand<br />
das Angebot darin, akustische<br />
Gitarre und Schlaginstrumente<br />
im Musikunterricht<br />
der Schule zu lernen.<br />
Die Mitwirkung der Kurse<br />
beim traditionellen „Musischen<br />
Abend“ stellte sich als so<br />
fruchtbar heraus, dass der<br />
Offener Brief von<br />
Gerold Adler an<br />
TV-Star Michael<br />
Holderbusch<br />
Wunsch, endlich eine Schulband<br />
der THS zu gründen,<br />
eine logische Konsequenz<br />
schien. Gesagt, getan. „Ich<br />
kanns ja mal probieren“ war<br />
Deine zögerliche Antwort<br />
auf die Frage, ob Du den Gesangspart<br />
übernehmen wolltest.<br />
Jimi spielte schließlich<br />
nicht nur, sondern er sang auch.<br />
Bei den folgenden <strong>Auf</strong>tritten<br />
der Schulband konnte<br />
man Dich als Sänger erleben.<br />
„Little Wing“ war Dein<br />
Debut. Bei „Hey Joe“ wurde<br />
die Gitarre schon mal hinter<br />
dem Kopf gespielt (der Hut<br />
Ausgabe 3/2010 - Dezember<br />
war manchmal im Weg) und<br />
der Jubel in der vollbesetzten<br />
Aula war groß.<br />
Nach dem Abgang von der<br />
Schule und dem Eintritt ins<br />
Berufsleben bliebst Du der<br />
<strong>Musikschule</strong> erhalten: Diesmal<br />
zunächst als Gitarrist,<br />
der die heißen Soli bei Peter<br />
Linnemanns Big-Band ablieferte.<br />
Mit „Spinning<br />
Wheel“ tratst Du dann plötzlich<br />
als Sänger, ohne Gitarre,<br />
in Erscheinung. So kennt<br />
man Dich bis heute: als gereiften<br />
Vokalisten mit Cocker-Timbre.<br />
Was die von<br />
Dir in der Sendung<br />
„Supertalent“ geäußerten<br />
Selbstzweifel betrifft: Bei<br />
Künstlern mit hohem Anspruch<br />
sind sie an der Tagesordnung.<br />
Auch Jimi<br />
Hendrix war sich seiner Sache<br />
nicht immer so sicher:<br />
„Sometimes, you are going<br />
to be so frustrated you want<br />
to give up (…) but if you<br />
stick with it, you’re going to<br />
be rewarded“. Stimmt doch,<br />
oder?<br />
We have a lot of faith in<br />
you. Alles Gute für die<br />
nächste Runde.<br />
(Gerold Adler)
Ensemblekonzert in der Stadthalle<br />
Neue Ensembles begeistern Publikum<br />
Am 17. November 2010<br />
fand in der Stadthalle in<br />
<strong>Baunatal</strong> das Ensemblekonzert<br />
der „Großen“ statt.<br />
Die kleinsten „Großen“ waren<br />
die Mitglieder des inzwischen<br />
stark angewachsenen<br />
und tüchtigen Vororchesters,<br />
die - wie auch die anderen<br />
Musikanten - an einem Musikwochenende<br />
in Schlitz ein<br />
umfangreiches Programm<br />
einstudiert hatten. Joachim<br />
Arndt hob in seiner Begrüßung<br />
hervor, dass erstmals ein<br />
Kinderfagott zum Einsatz<br />
komme, das Pascal im Stück<br />
Moousey at the door eindrucksvoll<br />
mit Tierstimmen-<br />
imitation solistisch zum Einsatz<br />
brachte. Einen schönen,<br />
recht homogenen Streicherklang<br />
hat Leonid Leibowitsch<br />
mit den jungen Leuten<br />
einstudiert. Da wird das große<br />
Orchester bald Nachwuchs<br />
bekommen können!<br />
Bevor dieses zum Einsatz<br />
kam, hatten die Musiker eines<br />
Perkussions-Trios und -<br />
Quartetts, einstudiert von<br />
Albert Esipovich, ihren <strong>Auf</strong>tritt.<br />
Drei Snaredrummer<br />
zeigten überzeugend, wie<br />
man mit Unisonoklang, fugierten<br />
Einsätzen, sowie ein-,<br />
zwei- und dreistimmigem<br />
Spiel die unterschiedlichsten<br />
Klänge und Effekte erzielen,<br />
kurz: richtig Musik machen<br />
kann. Das Publikum in der<br />
gut gefüllten Stadthalle war<br />
sehr beeindruckt und dankte<br />
mit großem Applaus. Im 2.<br />
Stück trat dann auch ein Mäd-<br />
chen, ebenfalls schwarz gekleidet,<br />
aber mit rotem Schal<br />
als einzigem Farbtupfer im<br />
Quintett, auf und zeigte in<br />
dem präzise gespielten Stück<br />
Four to go einmal mehr, dass<br />
es keine „Männerdomänen“<br />
mehr gibt.<br />
Es folgte das Sinfonieorchester,<br />
geleitet von Ulrike<br />
Barth und Ortwin Böhnke,<br />
mit dem getragen vorgebrachten<br />
Thema aus Der Pate<br />
und dem in Dynamik und<br />
Tempo wechselreichen Rites<br />
of Tamburo. Über dem Ostinato<br />
der Marimba, umrahmt<br />
von feinem Geklingel und<br />
<strong>nach</strong> einem kleinen Celloso-<br />
lo, verstärkt durch die Fagotte,<br />
schmetterten die Posaunen<br />
die Melodie, die dann mit<br />
dem Einsatz der Trompeten<br />
und Geigen zu einem ersten<br />
Höhepunkt gelangten. In einem<br />
2. Anlauf wuchs das<br />
rhythmisch vielschichtige<br />
Stück erneut mit dem großem<br />
Percussionsensemble bis zum<br />
mächtigen Tuttiklang,<br />
schließlich zum erlösenden<br />
Schlussakkord.<br />
Im Programm folgten nun<br />
zwei Stücke für das Saxophonensemble,<br />
in dem auch<br />
ihr Leiter, Sven Grau mitspielte.<br />
Unverkennbar der<br />
von chromatischen und ständig<br />
von Synkopen durchsetzten<br />
Linien gebildete Saxophonsound,<br />
der unvermeidbar<br />
mit einem „schrägen“<br />
Akkord endete.<br />
Nun wieder ein Percussionsensemble,<br />
geleitet von<br />
Irina Matzdorf. Eindrucksvoll,<br />
wenn acht Leute<br />
auf acht Congas trommeln!<br />
Dabei war der Unisono-<br />
Rhythmus, obwohl nicht<br />
leicht wahrnehmbar, oft<br />
mehrstimmig. Vielstimmige,<br />
effektvolle Klänge waren<br />
in den Stücken zu hören,<br />
in denen die beiden<br />
Jugendlichen des Ensembles<br />
- präzise gespielt -<br />
die Congas polyrhythmisch<br />
mit Woodblocks, Timbales,<br />
Cowbells und Granitblocks<br />
ergänzten. Die Gruppe existiert<br />
nun schon seit 6 Jahren<br />
und hat viel Spaß beim<br />
Spiel mit den Tumbadoras.<br />
Die Irish Connection,<br />
geleitet von Anja Sievers,<br />
Nelli Wunder und Gerold<br />
Adler, ist noch ganz jung.<br />
v.l.: Raja Frye, Johannes Pfennig, Marc Hunold, Henrik Frankman, Moritz Schenker, Sven Grau<br />
Sie ist aus einem irischen<br />
Wochenende hervorgegangen<br />
und führt Gitarren,<br />
Blockflöten und Akkordeon<br />
zusammen, ergänzt durch<br />
Gesang und Tamburinklänge.<br />
Dem bedächtigen, im<br />
3/4-Takt vorgetragenen typisch<br />
irischen Song of the<br />
lack folgte der 4/4-taktige<br />
Foggy dew, wobei die Melodie<br />
abwechselnd gesungen<br />
und von Blockflöten<br />
vorgetragen wurde. Trotz<br />
des flotten Tempos war die<br />
Stimmung des Stückes eher<br />
melancholisch, entsprechend<br />
dem Nebel vor dem<br />
irischen Himmel.<br />
Die Mitglieder des<br />
Lobster Orchestra unter<br />
der Leitung von Steffen<br />
Modrow machen ihre Stücke<br />
meist selbst. So den<br />
Lobster Dance, eine<br />
zweiteilige Suite, gespielt<br />
mit 2 E-Gitarren, einem E-<br />
Bass, zwei mal Schlagzeug<br />
und Tamburin. Das 2. Stück,<br />
King Kong von Frank Zappa,<br />
begann mit einer ostinaten<br />
Marimba-Einleitung, die<br />
die schnelle Basslinie vorgab.<br />
Darüber entfaltete eine<br />
E-Gitarre bei (meist) gleichbleibendem<br />
beat getragene<br />
melodieartige Klänge. Das<br />
Tamburin umspielte das Geschehen<br />
monoton. E-Bass<br />
und E-Gitarre trugen die Melodien<br />
dabei im Wechsel vor.<br />
Nach dem Dank an Musikanten,<br />
Eltern und Lehrerschaft,<br />
sowie an alle Helfer<br />
appellierte Joachim Arndt<br />
an die Spendenfreudigkeit<br />
der Zuhörer am Ausgang zur<br />
Unterstützung der Ensemblearbeit<br />
der <strong>Musikschule</strong> und<br />
begrüßte als letztes Ensemble<br />
das Sinfonische<br />
Blasorchester unter der altbewährten<br />
Leitung von Peter<br />
Linnemann. Es war das<br />
größte Ensemble des Abends<br />
mit nahezu allen Holz- und<br />
Blechblasinstrumenten und<br />
einer vielgestaltigen und umfangreichenPercussionsgruppe.<br />
Die Arrangements<br />
führten die schlichten<br />
Melodien von einer Instrumentengruppe<br />
zur anderen<br />
und machten die Vielgestaltigkeit<br />
des Orchesters hör-<br />
und sichtbar. Bewährte Stücke,<br />
immer wieder gern gehört<br />
- und gespielt. Für großen<br />
Beifall gabs eine Zugabe.<br />
Ein abwechslungsreicher<br />
musikalischer Abend mit<br />
schönen und großen Leistungen!<br />
(Artur Pasdzierny)<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Baunatal</strong> e.V.<br />
Friedrich-Ebert-Allee 12<br />
34225 <strong>Baunatal</strong><br />
Tel: 0561/497749<br />
Fax: 0561/4910280<br />
Mail: info@musikschulebaunatal.de<br />
Redaktion:<br />
Gisela Schüttler, Hans-<br />
Georg Egelkamp, Bettina<br />
Jakob, Carsten Hunold,<br />
Antje Pschik<br />
Layout: Carsten Hunold<br />
Druck: Druckerei Ahrend,
Irisches Wochenende in der <strong>Musikschule</strong><br />
...<strong>Auf</strong> <strong>nach</strong> <strong>Irland</strong>!<br />
Ende Oktober war es<br />
endlich soweit: In einer<br />
beinahe klassischen<br />
irischen Besetzung trafen<br />
sich die Ensembles von<br />
Gerold Adler (Gitarre)<br />
und Anja Sievers (Blockflöten)<br />
zu einem "Irischen<br />
Wochenende" in der<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Baunatal</strong>.<br />
Unterstützt wurden sie<br />
musikalisch von Nelli<br />
Wunder und Dirk Wuttke<br />
auf dem Akkordeon und<br />
dem Bodrán-Spieler<br />
Florian Engelhard.<br />
Zuerst einmal gab es<br />
einiges an den vorhandenen<br />
Instrumenten zu entdecken.<br />
Die Gitarristen staunten<br />
nicht schlecht über die<br />
Vielfalt der mitgebrachten<br />
Blockflöten.Von der Bassblockflöte<br />
bis zur kleinen<br />
Sopranino kam alles zum<br />
Einsatz. Sogar die in <strong>Irland</strong><br />
sehr beliebten Tin Whistles<br />
(Metallflöte mit 6 Grifflöchern<br />
und der Blockflöte<br />
ähnlich) konnten besichtigt<br />
werden.<br />
Auch die irische Rahmentrommel,<br />
die Bodrán (ausgesprochen:<br />
Bo-ron oder<br />
Bo-ren) von Florian<br />
Engelhard hatte vorher noch<br />
niemand gesehen.<br />
Kaum ein anderes Land<br />
verfügt über eine so<br />
reichhaltige und kontinuierliche<br />
Tradition in<br />
seiner Musik wie <strong>Irland</strong>.<br />
Jeder, der schon einmal in<br />
Dublin war,<br />
hat die<br />
lebendige<br />
Musikszene<br />
kennengelernt, die jeden<br />
Besucher begeistert. (Nicht<br />
umsonst ist die Harfe das<br />
irische Nationalemblem).<br />
Nicht weniger begeistert<br />
konnten wir aus einer<br />
Vielzahl wunderschöner<br />
Musikstücke auswählen, z.B<br />
die schnell getanzte Jig<br />
"Connaughtman`s Rambles"<br />
oder die großartige Ballade<br />
"The Song of the Lark". Die<br />
Melodien gehen oft bis in<br />
das 17. und 18. Jahrhundert<br />
zurück und spiegeln in ihren<br />
Texten oder Überschriften<br />
die wechselhafte Geschichte<br />
des Landes.<br />
Am 11.November gab es<br />
eine Kostprobe auf dem<br />
Konzert der erwachsenen<br />
Schüler der <strong>Musikschule</strong>.<br />
Für uns gibt es jetzt nur<br />
eins: "<strong>Auf</strong> <strong>nach</strong> <strong>Irland</strong>!”<br />
(Anja Sievers)<br />
Teilnehmer u. Teilnehmerinnen des irischen Workshops<br />
Elternvollversammlung<br />
Elternbeirat konstituiert sich neu<br />
Alle zwei Jahre im Herbst lädt<br />
der Elternbeirat alle interessierten<br />
Eltern und erwachsenen<br />
Musikschüler zu einer Elternvollversammlung<br />
ein. Leider<br />
fanden in diesem Jahr nur wenige<br />
Eltern bzw. Schüler den<br />
Weg in die <strong>Musikschule</strong>, um<br />
das Gespräch mit Schulleitung<br />
oder Elternbeirat zu suchen.<br />
Trotzdem ergab sich <strong>nach</strong> der<br />
musikalischen Einleitung und<br />
einer Präsentation des Schulleiters<br />
eine lebhafte Diskussion<br />
um die Themen "Unterrichtsausfall"<br />
und "Terminkollission<br />
mit Angeboten von<br />
Sportvereinen". Abschließend<br />
konnte Frau Eva Pfaar - vielen<br />
Eltern bereits aus dem Musik-<br />
Café bekannt - für die Mitarbeit<br />
im Elternbeirat gewonnen<br />
hinten v.l. Heike Hunold u.<br />
Eva Pfaar, Mitte: Michael<br />
Correus, Per Frankman,<br />
vorn: Bettina Jakob,<br />
Carsten Hunold<br />
werden. Frau Renate Weinhold<br />
ist im vergangenen<br />
Jahr <strong>nach</strong> vierjähriger Tätigkeit<br />
ausgeschieden. Für<br />
Ihr Engagement bedanken<br />
wir uns herzlich!<br />
(Carsten Hunold)<br />
Wusstet ihr……<br />
dass das Komponieren des Deutschlandliedes<br />
eine Haydenarbeit war ?<br />
1.) In welcher Zeit hat der Komponist des Deutschlandliedes<br />
gelebt? _ _ _ _ bis _ _ _ _<br />
2.) Wie nannte man diese Stilepoche?<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
3.) Wieviele Streichquartette hat er komponiert? _ _<br />
Coupon ausfüllen und in die Rätselbox im Foyer einwerfen. Die<br />
3 Gewinner (verlost werden voraussichtlich CD´s) werden im<br />
Musikcafé im März gezogen. Das Lösungswort des letzten<br />
Rätsels lautete: Moderato. Die Gewinner sind: Melina<br />
Nienstedt (Klasse Pschik), Hannah Franz (Klasse<br />
Pschik), Helen-Juliane Schwarz (Klasse Leibowitsch).<br />
Herzlichen Glückwunsch!
Wer wünscht sich das nicht,<br />
einen luftigen Arbeitsplatz am<br />
geöffneten Fenster?!<br />
Man kann ihn sich richtig gut<br />
vorstellen. Bei schönem Wetter,<br />
lauen Temperaturen und<br />
Vogelgezwitscher im Hintergrund,<br />
hat er schon einen gewissen<br />
Reiz.<br />
Jedoch …. immer vorausgesetzt,<br />
der Arbeitsplatz am<br />
Fenster befindet sich mindestens<br />
im ersten Stockwerk eines<br />
Hauses.<br />
Stellt Euch vor, ich habe solch<br />
einen Arbeitsplatz am Fenster!<br />
Bei gutem Wetter und den<br />
oben erwähnten lauen Temperaturen<br />
steht dieses Fenster<br />
von morgens bis zum späten<br />
Nachmittag natürlich auch offen.<br />
Allerdings befindet es sich<br />
nicht im ersten Stockwerk,<br />
sondern direkt neben der großen<br />
Eingangstür an der Nordseite<br />
des Gebäudes. Und Vogelgezwitscher<br />
im Hintergrund<br />
habe ich dort bisher eher<br />
selten vernommen! Das besagte<br />
Fenster ist nicht irgendein<br />
Fenster. Nein! Es ist das<br />
Fenster der Verwaltung der<br />
<strong>Musikschule</strong> <strong>Baunatal</strong>. Was ich<br />
hinter diesem offenen Fenster<br />
nicht schon alles gehört und<br />
erlebt habe … ein Buch könnte<br />
ich darüber schreiben.<br />
Doch, vielleicht interessiert es<br />
Euch, wenn ich mal einen Musikschultag<br />
Revue passieren<br />
lasse mit all seinen vielen kleinen<br />
Begebenheiten. - Den-<br />
ken wir uns einmal, es wäre<br />
Montag.<br />
Ich sitze an meinem Schreibtisch,<br />
links neben mir das bereits<br />
geöffnete Fenster. Es ist<br />
fünf Minuten <strong>nach</strong> neun. Zwei<br />
ältere Damen schlendern vorbei,<br />
wie jeden Morgen, man<br />
könnte die Uhr <strong>nach</strong> ihnen<br />
stellen. Sie winken, rufen<br />
„Guten Morgen“<br />
und fragen, ob<br />
man ein schönesWochenende<br />
gehabt hätte. Nett gemeint!<br />
Man will nicht unhöflich sein<br />
und grüßt zurück. Wieder auf<br />
die Arbeit konzentriert ruft<br />
schon der Nächste! Der Hausmeister<br />
der Schulen von nebenan<br />
hat eine wichtige Information<br />
abzugeben (der Einfachheit<br />
halber durchs Fenster).<br />
Plötzlich hält ein Auto direkt<br />
auf dem kleinen Platz vor<br />
der Schule, eine „eilige“ Mutter<br />
springt aus dem Wagen<br />
auf unser Fenster zu und<br />
ruft: „Könnten Sie vielleicht<br />
Herrn Moddrow sagen, dass<br />
mein Sohn heute nicht zum<br />
Unterricht kommt?“ Kann ich!<br />
Auch hier will man ja schließlich<br />
nicht unhöflich sein.<br />
Endlich… mal eine ganze Weile<br />
ohne Kommunikation durchs<br />
Fenster!! Doch dann kommt<br />
die Deutsche Bundespost vorgefahren.<br />
Kleine Briefe, große<br />
Briefe, Werbung…. alles wird<br />
durchs Fenster gereicht oder<br />
auf der Fensterbank abgelegt.<br />
Ein Windstoß.. und der oberste<br />
leichte Brief wird zur Flugpost<br />
und landet unter dem Schreibtisch!<br />
Ein großer LKW hält<br />
am Straßenrand. Suchend<br />
blickt sich der Fahrer um, entdeckt<br />
hoffnungsfroh „mein<br />
Fenster“. „Wir kommt man<br />
denn zur EKS?“ Ich beschreibe<br />
den Weg – man muss ja<br />
hilfsbereit sein! Ein Stadtreiniger<br />
geht auf den Abfalleimer<br />
zu, der direkt vor dem Fenster<br />
montiert wurde, und entsorgt<br />
dessen Inhalt. Er grüßt und<br />
man merkt, dass er eine Unterhaltung<br />
anstrebt…..ich grüße<br />
zurück, reagiere aber nicht<br />
weiter - jetzt muss ich leider<br />
unhöflich sein!<br />
Nun wird es draußen turbulent.<br />
Massen von Schülern der THS<br />
stürmen lautstark auf die <strong>Musikschule</strong><br />
zu – es ist ja schließlich<br />
Projekttag! Einige haben<br />
ihr Instrument bereits einsatzbereit<br />
ausgepackt und begin-<br />
nen schon mal draußen mit dem<br />
Üben. Zuerst sind die ersten<br />
Takte der Nationalhymne zu<br />
vernehmen. Und im Hintergrund<br />
steht ein kleiner Trompeter und<br />
bemüht sich eifrig, einige Töne<br />
von „Jingle Bells“ zu produzieren.<br />
Nun, es ist zwar erst August,<br />
aber Weih<strong>nach</strong>ten kommt<br />
ja bekanntlich immer ganz<br />
plötzlich.<br />
Endlich – die heiße Vormittagsphase<br />
ist vorbei. Jetzt setzt<br />
lautstark der normale Musikschulunterricht<br />
ein.<br />
Ihr fragt Euch sicher, warum<br />
lautstark? Ich kann das folgendermaßen<br />
erklären: Alle paar<br />
Minuten hält nämlich am Straßenrand,<br />
direkt neben unserer<br />
Schule (und in der Nähe meines<br />
Fensters) ein PKW -trotz absolutem<br />
Halteverbot!!! -, damit<br />
die Kinder keinen so weiten<br />
Weg haben. Der Parkplatz ist<br />
ja schließlich mindestens 50<br />
Meter entfernt!<br />
Es ist mittlerweile 14.00 Uhr<br />
geworden. Ein ca. 8-jähriger<br />
Junge rast mit seinem Rad auf<br />
die Fahrradständer zu, die auch<br />
vor dem Fenster angebracht<br />
sind – er scheint es wohl sehr<br />
eilig zu haben. Schwer bepackt<br />
ist er. Eine Tasche hängt um<br />
seinen Hals und auf dem Rücken<br />
transportiert er eine riesige<br />
Gitarre. Verzweifelt kramt<br />
er in seinen vielen Taschen –<br />
kein Schlüssel zum Abschließen<br />
zu finden. Er schaut zum Fenster!<br />
„Kannst du mal auf mein<br />
Rad aufpassen, ich habe meinen<br />
Schlüssel vergessen? Es dauert<br />
auch nur eine Stunde!“ Natürlich<br />
kann ich das nicht. Er darf<br />
ausnahmsweise sein Rad im<br />
Foyer abstellen. Nun tritt ein<br />
ganz besonderer „Spaßvogel“<br />
ans Fenster und fragt <strong>nach</strong> einem<br />
Vanilleeis und einem Cappuccino.<br />
Habe ich leider nicht<br />
im Angebot – aber lachen muss<br />
ich trotzdem!<br />
Die Sprechzeiten der Verwaltung<br />
sind endlich zu Ende – es<br />
ist 15.00 Uhr. Doch die Ruhe<br />
hält nicht lange an.<br />
„Ich weiß, Sie haben schon geschlossen“<br />
ruft ein Vater, „aber<br />
ich habe nur eine kurze Frage……..“<br />
Auch diese wird noch beantwortet,<br />
man will ja schließlich nicht<br />
unhöflich sein.<br />
Natürlich wäre es besser, ich<br />
würde das Fenster geschlossen<br />
halten. Habe ich auch schon<br />
versucht.<br />
Nur, genützt hat es nichts, es<br />
wird dann eben solange daran<br />
geklopft, bis ich mich erbarme<br />
und es öffne!<br />
Jetzt … endlich ist Feierabend!!<br />
Ich schließe das Fenster und<br />
denke schon an den nächsten<br />
Morgen.<br />
Bei gutem Wetter werde ich<br />
es wohl wieder öffnen. Vielleicht<br />
sollte ich mir mal überlegen<br />
dann gleich zu rufen:<br />
„Der nächste bitte!“<br />
Also tschüß, bis zum nächsten<br />
Wiedersehen (vielleicht nicht<br />
unbedingt am Fenster)<br />
(Gisela Schüttler)<br />
Kleinanzeigen<br />
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sehr guter Zust., wenig<br />
bespielt, von Fa. Mollenhauer<br />
überprüft, Preis<br />
450,- €, Tel. 0170-4903413<br />
Hochwertiges Klavier,<br />
Grotian-Steinweg, Bj. 1978,<br />
Topzust., Nussbaum, neu<br />
gestimmt, wenig gespielt,<br />
VB 2.400,- €, Tel. 05603-2508<br />
Altflöte u. Tenorflöte, je<br />
20,- €, Tel. 0178-5637377,<br />
Stahlsaitengitarre, handgearbeitet,<br />
Preis: VB,<br />
Becken für Einsteiger-<br />
Schlagzeug, 50,- €,<br />
1/2 Geige, neuw., Preis: VB,<br />
3/4 Geige fast neu mit Kinnstütze,<br />
Preis: VB,<br />
Alt-Saxophon, schöner<br />
Klang, Preis: VB,<br />
Tel.: 0561-35088<br />
Kontrabass (1/2 Größe),<br />
Bj. 93, nur 3 Jahre bespielt,<br />
einwandfreier Zust., Preis:<br />
VB:1.400,- €, Tel. 0551-2007945<br />
Gesuche<br />
Schlagzeug für Anfänger<br />
(14 Jahre), Tel. 05601-<br />
920981