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LJ-NOE_03-20-ENDVERSION

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land<br />

jugend<br />

02I<strong>20</strong><br />

Österreichische Post AG<br />

MZ 02Z<strong>03</strong>2766 M<br />

Landjugend Niederösterreich<br />

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten<br />

Niederösterreich<br />

Wien<br />

noe.landjugend.at


Sie pflügen die Felder, säen Mais und Weizen, Soja und Erdäpfel. Sie füttern die Hendln,<br />

die Schweine und die Rinder. Sie misten die Ställe aus und ernten Gurken. Sie verpacken<br />

die Eier, melken die Kühe. Sie machen Würste und Käse, Nudeln und Marmelade.<br />

Unsere Bauern und Produzenten. Sie liefern täglich. Genauso wie vor Corona.<br />

Und mit Sicherheit auch danach.<br />

© AMA / Netzwerk Kulinarik / pov.at


INHALT / EDITORIAL<br />

Inhalt<br />

06 Coverstory<br />

„Jung hilft alt”-Marathon<br />

06<br />

10 <strong>LJ</strong> NÖ-Generalversammlung<br />

12 Jahresbilanz „Wir gewinnt <strong>20</strong>19”<br />

16 Landjugend-Interview mit Paul Nemecek<br />

<strong>20</strong> Landjugend für Weitblick mit Hanni Rützler<br />

26 Direktvermarktung in Niederösterreich<br />

34 Viertelsberichte<br />

Bezirks- und Ortsberichte<br />

47 Wiener Landjugend-Junggärtner<br />

50 Unser Landesbeirat und die Landesleitung<br />

16<br />

wiener<br />

landjugend<br />

junggärtner<br />

<strong>20</strong><br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien • Medieninhaber, Eigentümer, Verleger: Landjugend Niederösterreich, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten;<br />

Tel. 050/259-26300, Fax 050/259-26309, noe@landjugend.at, noe.landjugend.at • Für den Inhalt verantwortlich: Thomas Zeitelberger, Reinhard Polsterer •<br />

Fotos: Daniel Strobl, Helmut Lackinger, Eva Lechner, Stefan Führer, mgf.at // Christian Zehetner, Sophie Balber, Anja Reifner • Koordination, Gestaltung und<br />

Gesamtproduktion: , www.am-teich.com, 3100 St. Pölten • Erscheint alle drei Monate. Vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus<br />

als Lehrbehalf für land- und forstwirtschaftliche Schulen empfohlen. • Auch wenn im Text nicht explizit ausgeschrieben, beziehen sich alle personenbezogenen<br />

Formulierungen auf weibliche und männliche Personen. Alle Angaben erfolgen mit größter Sorgfalt und Gewähr. Haftung müssen wir leider aus schließen. •<br />

Die <strong>LJ</strong>-Zeitung wird mit Pflanzenfarben gedruckt. Das Papier, auf dem diese Zeitschrift gedruckt ist, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern<br />

und kontrollierten Quellen.<br />

Jetzt BILDUNG<br />

ONLINE konsumieren!<br />

Fotocredit: ©motortion - stock.adobe.com<br />

Aktuelle<br />

Landjugend-<br />

Online-Seminar-<br />

Angebote findet ihr<br />

auf noe.landjugend.at!<br />

noe.landjugend.at


Alles wird gut!<br />

In einigen Jahren werden wir auf<br />

diesen Frühling und Sommer, in dem<br />

alles anders war, zurückblicken.<br />

Wochenlang am Abend keine Sitzung,<br />

am Wochenende keine Landjugendveranstaltung,<br />

bis vor kurzen undenkbar,<br />

derzeit Realität.<br />

Wir haben vor wenigen Wochen einen<br />

neuen Landesbeirat gewählt. Kurz danach<br />

wurde das Land zum Schutz der<br />

Gesundheit heruntergefahren. Keinen<br />

Tag der <strong>LJ</strong>, keine Vorstellung der neuen<br />

und kein DANKE den scheidenden<br />

Landesbeiräten. Persönlichkeiten wie<br />

Marie Stattler, Andi Stefan, Martin<br />

Unger, Carina Schwarz, Sandra<br />

Bieder, Simon Kaiblinger usw. haben<br />

großartiges für unsere Landjugend<br />

gleistet. DANKE, DANKE, DANKE.<br />

Kurz danach waren auch der<br />

„Auftanz“, über 100 Weiterbildungsveranstaltungen,<br />

die Bundesent -<br />

scheide und viele Orts- und Bezirksveranstaltungen<br />

abgesagt.<br />

Sofort zeigte sich in dieser heraus -<br />

fordernden Zeit die Qualität unserer<br />

Organisation und die Motivation<br />

unserer Mitglieder. Binnen weniger<br />

Tage haben viele Landjugendgruppen<br />

ihren Gemeinden Unterstützung in<br />

der Betreuung älterer Menschen<br />

angeboten. Wir durften diese Bemühungen<br />

im „Jung hilft Alt”-Marathon<br />

zusammenfassen und unterstützen.<br />

Täglich sind Mitglieder unserer Organisation<br />

unterwegs, um zu helfen.<br />

Der neue Landesbeirat und viele<br />

Gruppen nutzen mittlerweile<br />

Onlineplattformen, um die<br />

Situation zu bewerten<br />

und die weitere Vorgangsweise<br />

zu planen.<br />

Mit einem top motivierten<br />

Team werden wir so<br />

bald als möglich wieder<br />

durchstarten. Und möglicherweise<br />

gibt es ja doch noch<br />

einen Tag der Landjugend <strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

WIE WIR UNSERE<br />

ZUKUNFT ERFOLG-<br />

REICH GESTALTEN?<br />

Gemeinsam!<br />

Gemeinsam mit Österreichs Landwirten<br />

nutzen wir mit Innovationskraft und<br />

Begeisterung die Chancen der Zukunft.<br />

Euer<br />

REINHARD<br />

lagerhaus.at


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Landjugend hilft in der Krise<br />

Das Verbot von Veranstaltungen, die Sperre von Geschäften und Gasthäusern<br />

und die Ausgangsbeschränkungen die von der Bundesregierung Mitte März<br />

verordnet wurden, haben auch das Dorfleben durcheinandergewirbelt.<br />

Seit Wochen gehen täglich Jugendliche für andere Dorfbewohner einkaufen,<br />

holen Medikamente ab, transportieren Essen auf Rädern und übernehmen<br />

kleinere Aufgaben. Waren am Beginn der Aktion noch besondere Hygienemaßnahmen<br />

ausreichend, ist bald auch der Mund- und Nasenschutz<br />

selbstverständlich geworden. Die Dankbarkeit der Menschen ist überwältigend.<br />

Bitte beachte:<br />

Viele dieser Fotos wurden bereits<br />

vor diversen Maßnahmen-Erweiterungen<br />

(Schutzmasken, ...) gemacht.<br />

Die Coronakrise<br />

im Dorf<br />

Das Sars Cov2 Virus hat die österreichische<br />

Gesellschaft vor neue Herausforderungen<br />

gestellt. Der größte Teil der Menschen in<br />

unseren Dörfern lebt in funktionierenden<br />

Familienverbänden, die sich in der Krise<br />

gegenseitig unterstützen. Aber einige<br />

ältere Menschen sind zeitweilig doch<br />

auf sich alleine gestellt. Für diese<br />

besonders gefährdete Gruppe, stellen<br />

die Beschränkungen eine große<br />

Hürde dar. Landjugendliche im ganzen<br />

Land haben ihren Gemeinden<br />

sofort Hilfe bei der Unterstützung<br />

dieser Menschen angeboten. Viele<br />

Bürgermeister haben das Angebot<br />

angenommen und in ihren Rundschreiben<br />

auf den „Jung hilft Alt”-Marathon<br />

der Landjugend hingewiesen. Nach wenigen<br />

Tagen ist die Aktion angelaufen.<br />

6 I noe.landjugend.at


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Mostviertel<br />

Bezirk<br />

Industrieviertel<br />

Sprengel<br />

Bruck/Leitha -<br />

Gloggnitz -<br />

Gutenstein<br />

<strong>LJ</strong> Gutenstein<br />

<strong>LJ</strong> Waidmannsfeld/Neusiedl<br />

<strong>LJ</strong> Waldegg<br />

Kirchschlag<br />

<strong>LJ</strong> Lichtenegg<br />

Schwechat<br />

<strong>LJ</strong> Gramatneusiedl<br />

Triestingtal<br />

<strong>LJ</strong> Furth/Triesting<br />

<strong>LJ</strong> Hafnerberg-Nöstach<br />

<strong>LJ</strong> Unteres Triestingtal<br />

Wr. Neustadt<br />

<strong>LJ</strong> Bromberg<br />

<strong>LJ</strong> Lanzenkirchen<br />

Bezirk<br />

Amstetten<br />

Gaming<br />

Haag<br />

Hainfeld/Lilienfeld<br />

Herzogenburg<br />

Kirchberg/Pielach<br />

Mank<br />

Persenbeug<br />

Scheibbs<br />

St. Peter/Au<br />

St. Pölten<br />

Waidhofen/Ybbs<br />

Sprengel<br />

<strong>LJ</strong> Amstetten<br />

<strong>LJ</strong> Neustadtl/Donau<br />

<strong>LJ</strong> Sindelburg<br />

<strong>LJ</strong> Viehdorf-Ardagger-St. Georgen<br />

<strong>LJ</strong> Zeillern<br />

<strong>LJ</strong> Göstling/Ybbs<br />

<strong>LJ</strong> St. Valentin<br />

<strong>LJ</strong> Strengberg<br />

<strong>LJ</strong> Kaumberg<br />

<strong>LJ</strong> Hain<br />

<strong>LJ</strong> Kapelln<br />

<strong>LJ</strong> Rust<br />

<strong>LJ</strong> Hofstetten-Grünau<br />

<strong>LJ</strong> Weinburg<br />

<strong>LJ</strong> Kilb<br />

<strong>LJ</strong> Leonhofen<br />

<strong>LJ</strong> Texing/Kirnberg<br />

<strong>LJ</strong> Yspertal<br />

<strong>LJ</strong> Oberndorf<br />

<strong>LJ</strong> St. Georgen/Leys<br />

<strong>LJ</strong> Steinakirchen<br />

<strong>LJ</strong> Biberbach<br />

<strong>LJ</strong> Seitenstetten<br />

<strong>LJ</strong> Gerersdorf<br />

<strong>LJ</strong> Hafnerbach<br />

<strong>LJ</strong> Michelbach<br />

<strong>LJ</strong> Wilhelmsburg<br />

<strong>LJ</strong> Windhag<br />

Lebensmitteleinkauf<br />

für ältere Menschen<br />

Einkaufen mit kontaktloser Übergabe lautet die Devise<br />

dieser Zeit. Besonders schön zu sehen ist die gute Zusammenarbeit<br />

der Landjugend mit vielen regionalen Lebensmittelhändlern<br />

und Direktvermarktern. Vor allem die kleinen<br />

Nahversorger arbeiten toll mit den Helfern zusammen.<br />

Einige dieser Händler bereiten die Bestellungen der älteren<br />

Gemeindebürger sogar vor, sodass sie von der Landjugend<br />

nur noch abgeholt und ausgeliefert werden müssen. Einige<br />

Gemeinden haben angeboten, die Verrechnung vorübergehend<br />

zu übernehmen, um Kontakt bei der<br />

Geldübergabe zu vermeiden.<br />

Medikamentenabholung<br />

für Risikogruppen<br />

Vor einer besonderen Herausforderung stehen<br />

kranke Personen oder ältere Menschen, die<br />

laufend Medikamente einnehmen müssen.<br />

Die Apotheken und Hausapotheken der Landärzte<br />

unterliegen besonders hohen Sicher-<br />

Jetzt heisst's<br />

zamhalten<br />

noe.landjugend.at I 7


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Waldviertel<br />

heitsanforderungen. Aus diesem Grund wird das Angebot<br />

der Landjugend, die Medikamente abzuholen, sowohl von<br />

den Ärzten und Apothekern, als auch von den älteren<br />

Menschen sehr gut angenommen.<br />

Bezirk<br />

Sprengel<br />

Allentsteig<br />

<strong>LJ</strong> Groß Haselbach<br />

Geras<br />

<strong>LJ</strong> Langau<br />

Gföhl<br />

<strong>LJ</strong> St. Leonhard/Hornerwald<br />

Horn<br />

<strong>LJ</strong> Röhrenbach<br />

Litschau<br />

<strong>LJ</strong> Litschau<br />

Raabs/Thaya -<br />

<strong>LJ</strong> Weikertschlag<br />

Region Wachau <strong>LJ</strong> Maria Laach<br />

Weinviertel<br />

Bezirk<br />

Sprengel<br />

Eggenburg<br />

<strong>LJ</strong> Meiseldorf<br />

<strong>LJ</strong> Röschitz<br />

Haugsdorf -<br />

Hollabrunn<br />

<strong>LJ</strong> Guntersdorf<br />

<strong>LJ</strong> Kammersdorf<br />

Krems<br />

<strong>LJ</strong> Droß<br />

<strong>LJ</strong> Gedersdorf<br />

<strong>LJ</strong> Rohrendorf<br />

Langenlois<br />

<strong>LJ</strong> Plank am Kamp<br />

<strong>LJ</strong> Schönberg<br />

Mistelbach<br />

<strong>LJ</strong> Ladendorf<br />

Pulkau<br />

<strong>LJ</strong> Pulkau<br />

Ravelsbach<br />

<strong>LJ</strong> Hohenwarth<br />

<strong>LJ</strong> Ravelsbach<br />

Region Wagram <strong>LJ</strong> Fels/Wagram<br />

<strong>LJ</strong> Feuersbrunn<br />

Helfen, wo Unterstützung<br />

gebraucht wird<br />

Der „Jung hilft Alt“ Marathon wird aber auch genutzt, um<br />

Initiativen, die seit Jahren bestehen und von der Landjugend<br />

mitgetragen wurden, an die Krise anzupassen. Landjugendgruppen,<br />

die seit längerer Zeit bei Essen auf Rädern<br />

engagiert sind, übernehmen zusätzliche Aufgaben von<br />

Fahrern und Lieferanten, die selbst zur Risikogruppe zählen<br />

und sichern so ein wichtiges dörfliches Angebot.<br />

Auch für die kleine Runde mit dem Hund oder andere alltägliche<br />

Tätigkeiten nehmen sich Jugendliche aus unserer<br />

Organisation Zeit und leisten damit einen Beitrag zur<br />

Dorfgemeinschaf.<br />

Brauchtumspflege im Rahmen<br />

der Möglichkeiten<br />

Hart getroffen von den Ausgangsbeschränkungen und<br />

Veranstaltungsverboten wurde das dörfliche Brauchtum.<br />

Die Heiligen Messen und religiösen Bräuche rund um<br />

Ostern waren genauso wenig möglich, wie das Aufstellen<br />

der Maibäume.<br />

Eine sehr nette Idee hatte die Landjugend Kirchschlag im<br />

Industrieviertel. Normalerweise verteilen die Burschen und<br />

Mädels nach der Heiligen Messe am Palmsonntag Palm -<br />

buschen an die Gläubigen. Dass es diesmal keinen gemeinsamen<br />

Gottesdienst gab, hielt sie nicht davon ab, ihr<br />

Brauchtum zu pflegen. Sie entschlossen sich kurzerhand<br />

dazu – unter Einhaltung des gebotenen Mindestabstandes<br />

– die Palmbuschen an jene Dorfbewohner zu verteilen, die<br />

im Vorhinein Interesse bekundet hatten.<br />

8 I noe.landjugend.at


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Fotocredits: Iakov Filimonov, Lakshmi3, BMLRT, Christian Zehetner (Marketing & Kommunikation am-teich)<br />

Landwirtschaftliche<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

So wirst du zum<br />

Lebens(mittel)retter!<br />

Weiterhin Lebensmittel zu produzieren,<br />

liefern und somit die Lebensmittelproduktion<br />

sicherzustellen, bleibt auch in<br />

Zeiten von COVID-19 nicht aus. Doch<br />

auch hier kann es aufgrund von Erkrankungen<br />

oder fehlenden Saisonarbeitern<br />

und Fremdarbeitskräften zu Engpässen<br />

und Herausforderungen kommen.<br />

Als Landjugend möchten wir die Initiative<br />

der Landwirtschaftskammer – Online-<br />

Plattform zur Arbeitskräftevermittlung –<br />

unterstützen und speziell junge Landwirtinnen<br />

und Landwirte ansprechen,<br />

sich für die landwirtschaftliche Nachbarschaftshilfe<br />

zu begeistern und neben<br />

schon gehört?<br />

einer guten Tat auch das<br />

Budget aufzubessern.<br />

Landwirtschaftliche Nachbarschaftshilfe<br />

ist nicht nur<br />

in Zeiten einer Krise wichtig,<br />

denn in der Landwirtschaft<br />

kommt es leider immer<br />

wieder zu Unfällen,<br />

Ausfällen oder Engpässen.<br />

Die gegenseitige Unterstützung<br />

ist für landwirtschaftliche<br />

Betriebe eine<br />

riesige Entlastung und die<br />

einzige Möglichkeit, weiter zu produzieren.<br />

Denn ein landwirtschaftlicher Prozess lässt<br />

sich nur schwer von heute auf morgen<br />

abstellen oder verschieben.<br />

Die Abwicklung der überbetrieblichen<br />

Nachbarschaftshilfe unterstützt der jeweilige<br />

Maschinenringstandort in deiner<br />

Nähe und informiert dich über mögliche<br />

Einsatzorte sowie über die rechtliche<br />

und steuerliche Abwicklung.<br />

Viele Landjugendliche haben sich bereits<br />

dazu bereit erklärt, vielleicht findest<br />

auch du nun den Mut dazu und unterstützt<br />

als Junglandwirtin oder Junglandwirt<br />

einen landwirtschaftlichen Betrieb<br />

in deiner Nähe.<br />

„Aufgrund der Corona Krise hatte<br />

ich freie Zeitressourcen und<br />

meldete mich über die Online-<br />

Plattform Arbeitskräftevermittlung<br />

für die landwirtschaftliche<br />

Nachbarschaftshilfe, da ich auf<br />

einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />

wohne. Bereits wenige Tage später<br />

meldete sich der Maschinenring<br />

aus meiner Heimatgemeinde und<br />

vermittelte mich an einen Betrieb<br />

in meiner Nähe, der dringend<br />

Unterstützung brauchte. Die Arbeit<br />

machte mir sehr Spaß, man konnte<br />

wieder etwas Neues lernen und<br />

neue Einblicke bekommen. Auch<br />

die Dankbarkeit der betroffenen<br />

Familie wird mir noch lange in<br />

Erinnerung bleiben und<br />

motiviert mich bei<br />

nächster Gelegenheit<br />

meine Unterstützung<br />

wieder<br />

anzubieten!“<br />

JULIA WAGNER<br />

„Als Junglandwirt und Nachbar bin<br />

ich motiviert die soziale<br />

Nachbarschaftshilfe zu machen,<br />

weil man Menschen helfen kann,<br />

die unbedingt Hilfe brauchen.<br />

Ich sehe das auch als Weiterbildung,<br />

weil man Ideen sammelt,<br />

welche man im eigenen Betrieb<br />

umsetzen kann.<br />

Aus dem Vorstand des Maschinenrings<br />

weiß ich, dass es nicht<br />

einfach ist, Betriebshelfer zu<br />

finden. Doch dabei denke ich mir,<br />

wenn ich selber einmal<br />

Hilfe brauche, wäre<br />

ich auch sehr froh<br />

darüber, wenn sich<br />

jemand finden<br />

würde.“<br />

MICHAEL TEUFEL<br />

noe.landjugend.at I 9


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Generalversammlung<br />

Erfolgreichstes Jahr<br />

der Vereinsgeschichte<br />

Am 16. Februar wurde in St. Pölten unsere diesjährige<br />

Generalversammlung abgehalten.<br />

Fotocredits: Daniel Strobl<br />

Sie war geprägt vom Rückblick auf<br />

ein tolles Arbeitsjahr und dem<br />

ein oder anderen emotionalen Abschied<br />

aus den Viertelsteams.<br />

Jahr für Jahr kommen im Februar Funktionäre aus den Bezirken<br />

des ganzen Landes in der Landes-Landwirtschaftskammer<br />

zusammen, um ihre Vertreter für das nächste Jahr<br />

zu wählen und das vergangene Arbeitsjahr Revue passieren<br />

zu lassen. Rund <strong>20</strong>0 Funktionäre aus allen vier Vierteln<br />

folgten heuer der Einladung, über die Zukunft der Landjugend<br />

mitzubestimmen.<br />

Viertelsteams neu formiert<br />

Nach der Anmeldung und erster Gelegenheit zum Austausch<br />

mit Landjugendlichen aus ganz Niederösterreich wurden<br />

die Funktionäre aufgeteilt. Es waren die Generalversammlungen<br />

der Viertelsvereine abzuhalten. Auf der Tagesordnung<br />

stand wie gewohnt ein gemeinsamer Rückblick auf die<br />

Viertelsaktivitäten des letzten Jahres und auch die Viertelsreferenten<br />

in ihrer Funktion als Kassier legten ihre<br />

Berichte ab.<br />

heuer einiges verändert. Insgesamt neun junge Burschen<br />

und Mädels haben sich erstmals dazu bereiterklärt, ihr<br />

Viertelsteam und somit auch die Landjugend Niederösterreich<br />

als Teil des Landesbeirats zu unterstützen und in dieser<br />

Funktion zur erfolgreichen Arbeit unserer Organisation<br />

beizutragen.<br />

Wo Ämter neu zu besetzen sind, gilt es auch, den bisherigen<br />

Funktionären zu danken und Abschied zu nehmen. Dass hier<br />

einige Tränen vergossen wurden, zeigt, welch enge Freundschaften<br />

in der Landjugend immer wieder entstehen.<br />

Anschließend wurde zur Wahl gerufen: Nachdem sich die<br />

Kandidaten kurz vorgestellt hatten, galt es, das Team für<br />

das nächste Arbeitsjahr zu formieren. Und da hat sich<br />

10 I noe.landjugend.at


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Sehn vor unsren Fenstern,<br />

Den März durch Geisterstraßen zieh’n.<br />

Was solln wir machen?<br />

Der Frühling muss halt ohne uns blüh’n.<br />

Und wir denkn an letztes Jahr,<br />

Mit euch unterwegs ist doch klar.<br />

Der Winter kalt, der Sommer war warm<br />

Auch wenn um uns grade alles wackelt<br />

Und es Abstand braucht<br />

Rücken wir die Herzen eng zusammen<br />

Machen wir das beste draus<br />

Silbermond<br />

Rückblick auf<br />

ein erfolgreiches Arbeitsjahr<br />

Im Rahmen der Generalversammlung der Landjugend Niederösterreich<br />

blickten Geschäftsführer Reinhard Polsterer,<br />

Landesleiterin Kerstin Lechner und Landesobmann Norbert<br />

Allram schließlich auf ein sehr erfolgreiches Arbeitsjahr<br />

zurück. Ein Plus von 5.000 LAZ-<br />

Punkten ist nur eine der Zahlen, die<br />

die tolle Arbeit unserer Mitglieder<br />

und Funktionäre im ganzen Land<br />

widerspiegeln. Mehr dazu auf der<br />

nächsten Doppelseite.<br />

Matthias Lanzinger –<br />

von den Besten lernen<br />

Der alljährliche Motivationsvortrag<br />

wurde heuer als Interview gestaltet.<br />

Ex-Skirennfahrer und Paralympics-<br />

Star Matthias Lanzinger stand Reinhard<br />

Rede und Antwort und gab<br />

interessante Einblicke in sein Leben<br />

mit all seinen Höhen und Tiefen.<br />

Landesleitung<br />

bestätigt<br />

Am Ende der Generalversammlung<br />

wurden Kerstin Lechner als<br />

Landesleiterin und Norbert Allram als Landesobmann einstimmig<br />

wiedergewählt. Zu ihren Stellvertretern wurden<br />

Magdalena Polsterer und Lukas Kerndler gewählt. Als<br />

erster Gratulant dankte der Präsident der Landwirtschaftskammer<br />

Abg. z. Nationalrat Johannes Schmuckenschlager<br />

dem Team für seine Arbeit und versprach, die Landjugend<br />

weiterhin tatkräftig zu unterstützen.<br />

Vor gerade einmal 2 Monaten habt ihr uns erneut euer<br />

Vertrauen geschenkt und in unserem Amt als<br />

Landesleitung bestätigt. Mit Stolz werden wir auch <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

wieder unser bestmögliches geben und versuchen unsere<br />

Liebe zur Landjugend nach außen zu tragen. Bereits<br />

Anfang März stellte uns das neue Landjugendjahr vor<br />

unerwartete Herausforderungen. Selbst in dieser<br />

schwierigen Zeit, in der wir alle Gewohnheiten und<br />

Vorhaben stark an die Situation anpassen müssen,<br />

können wir durch unseren „JUNG HILFT ALT”-Marathon<br />

einen wesentlichen Beitrag für die Älteren in unseren<br />

Gemeinden leisten. Schon jetzt freuen wir uns als<br />

Landesleitung darauf, euch alle so bald wie möglich<br />

wiederzusehen und hoffen, ihr seid alle gesund.<br />

Haltet die Ohren steif<br />

EURE LANDESLEITUNG<br />

KERSTIN & NORBERT<br />

noe.landjugend.at I 11


JAHRESBILANZ<br />

554<br />

vergebene<br />

Leistungsabzeichen<br />

Gemeinschaft und Zusammenhalt sind in der Landjugend<br />

seit jeher zwei der wichtigsten Tugenden. So stand das<br />

vergangene Arbeitsjahr unter dem Motto „WIR gewinnt“.<br />

Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Das haben WIR alle gemeinsam<br />

getan! Neben vielen Freundschaften und Erfahrungen<br />

konnten wir nämlich auch in der Statistik<br />

in einigen Bereichen dazugewinnen.<br />

446<br />

Bildungsveranstaltungen<br />

Allgemeinbildung<br />

In den Schwerpunkt Allgemeinbildung<br />

fallen sämtliche Bildungsveranstaltungen<br />

vom Rhetorikseminar, über die Veranstaltungsrechtsschulung<br />

bis hin zum<br />

Kochkurs. In diesem Bereich verzeichnen<br />

wir traditionell die meisten<br />

Aktivitäten und LAZ-Punkte.<br />

Aufgeteilt in 15 Bildungsregionen<br />

beweisen unsere Mitglieder Jahr für<br />

Jahr große Wissbegierde. Als Landjugend<br />

Niederösterreich sind wir stets<br />

bemüht, ein vielseitiges und ansprechendes<br />

Programm anzubieten.<br />

Bei den Leistungsabzeichen<br />

konnten wir den Rekord aus<br />

dem Vorjahr (470)<br />

noch einmal deutlich<br />

übertreffen!<br />

77<br />

Projektmarathongruppen<br />

38.895<br />

LAZ-Punkte<br />

Kultur & Brauchtum<br />

Im Schwerpunkt Kultur und Brauchtum arbeiten<br />

wir vor allem am Erhalt und der Förderung des<br />

Brauchtums im ländlichen Raum. Die erste<br />

Auflage von „Auftanzt und Aufgspüt – das<br />

BurgvoiXfest“ war hier das absolute Highlight<br />

des letzten Jahres! Auch die altbewährte Fußwallfahrt<br />

nach Mariazell war wieder ein Fixpunkt<br />

im Programm.<br />

14<br />

Teilnehmende Gruppen<br />

beim Volkstanzwettbewerb<br />

21.916<br />

LAZ-Punkte im Bereich<br />

Allgemeinbildung<br />

2.836<br />

LAZ-Punkte im Bereich<br />

Kultur & Brauchtum<br />

12 I noe.landjugend.at


JAHRESBILANZ<br />

Service &<br />

Organisation<br />

Im Schwerpunkt Service und Organisation<br />

liegt der Fokus der Arbeit<br />

auf der Weiterentwicklung des Betreuungs-<br />

und Beratungsangebots<br />

unserer Mitglieder und Funktionäre,<br />

sowie der ständigen Weiterentwicklung<br />

unserer Organisation. In diesen<br />

Schwerpunkt fallen vor allem die<br />

Arbeit unseres Büroteams, die Versicherung<br />

unserer Mitglieder und<br />

weitere Vorteile der Membercard,<br />

sowie eine organisierte Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit samt Social-<br />

Media- und Website-Betreuung sowie<br />

der Gestaltung dieser Zeitschrift.<br />

7<br />

neue Sprengel<br />

895<br />

Veranstaltungen<br />

2.014,50<br />

LAZ-Punkte im Bereich<br />

Sport & Gesellschaft<br />

mehr als<br />

3.500<br />

Instagram<br />

Follower<br />

10.932<br />

LAZ-Punkte im Bereich<br />

Landwirtschaft & Umwelt<br />

mehr als<br />

8.500<br />

Likes<br />

auf Facebook<br />

Sport &<br />

Gesellschaft<br />

Neben Gemeinschaft und Zusammenhalt<br />

ist auch die Gemeinnützigkeit ein prägendes<br />

Merkmal der Landjugend. Vor allem beim<br />

Projektmarathon stellen unsere Mitglieder<br />

Jahr für Jahr unter Beweis, dass es ihnen<br />

ein wichtiges Anliegen ist, etwas für die<br />

Allgemeinheit zu tun. Der Teilnehmerrekord<br />

aus dem Vorjahr wurde hier nur knapp<br />

verfehlt. Mit ihren zahlreichen Festen und<br />

Sportbewerben prägen unsere Gruppen<br />

das Leben im ländlichen Raum.<br />

Landwirtschaft &<br />

Umwelt<br />

Der Schwerpunkt Landwirtschaft und Umwelt<br />

ist – gemessen an den LAZ-Punkten<br />

– der zweitstärkste in unserem Programm.<br />

Hier richtet sich der Fokus der Arbeit<br />

ebenso auf fachliche Ausbildung von Junglandwirten,<br />

wie Konsumenteninformation.<br />

Das Angebot wird auf 19 Agrarkreise ausgerichtet,<br />

die nach Bezirksbauernkammern<br />

eingeteilt sind.<br />

87<br />

Agrarkreisseminare<br />

Young &<br />

International<br />

Im Schwerpunkt Young and International wollen<br />

wir unseren Mitgliedern einen Blick über den Tellerrand<br />

bieten, um fremde Länder bereisen und<br />

deren Kulturen kennenlernen zu können. Auch<br />

sprachliche Weiterbildung ist ein Programmpunkt.<br />

Einen großen Teil der Arbeit nimmt die Abwicklung<br />

von landwirtschaftlichen und touristischen Praktika<br />

in Europa und Übersee ein. Zu Beginn des Arbeitsjahres<br />

brach zudem eine zweite Gruppe zur<br />

LEX nach Tansania auf. Auch zur heurigen LEX<br />

nach China hätte es wegen des großen Interesses<br />

zwei Gruppen gegeben.<br />

339<br />

absolvierte<br />

internationale Praktika<br />

2.141,38 km<br />

für die Rückenmarksforschung<br />

beim Wings for Life Run<br />

1.140<br />

LAZ-Punkte im Bereich<br />

Young & International<br />

noe.landjugend.at I 13


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Produktives Seminar<br />

des neuen Landesbeirats<br />

„Erfolg ist planbar“ – dieses Motto nahm sich unser<br />

neuer Landesvorstand zu Herzen und verbrachte das<br />

heurige Landesbeiratsseminar von 6.–7. März<br />

im Seminarhotel Gafringwirt in Euratsfeld.<br />

Wir danken allen<br />

TeilnehmerInnen<br />

für die tolle Zeit beim<br />

heurigen<br />

Landesbeiratsseminar.<br />

Hauptbereiche des<br />

Seminars mit Trainer<br />

Gerald Kern<br />

waren Teambuilding,<br />

Gruppenentwicklung<br />

und die<br />

Weiterentwicklung<br />

der Landjugend.<br />

Außerdem wurden<br />

Gedankenmodelle<br />

entwickelt, wo die<br />

Landjugend im Jahr 2<strong>03</strong>0 stehen könnte<br />

und wie die Entwicklung dahin ablaufen<br />

kann. Dabei wurden auch einige kreative<br />

Kurztheaterstücke produziert und Talente<br />

fürs „neue Sprachrohr“ entdeckt.<br />

Alles in allem ein optimaler Start für<br />

die Landesfunktionäre, Landesleitung,<br />

Referenten und Geschäftsführung der<br />

Landjugend NÖ. Ein starkes Team, gewappnet<br />

für die Herausforderungen des<br />

kommenden Jahres!<br />

14 I noe.landjugend.at


Punktekrimi<br />

beim LE Genussolympiade<br />

LANDWIRTSCHAFT & UMWELT<br />

Im Finale kämpften<br />

vier Teams auf der Bühne<br />

um den Tagessieg.<br />

Hohes Niveau bewiesen die 110 Teilnehmer beim<br />

Landesentscheid Genussolympiade am 08. März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

im Rahmen der Ab Hof Messe in Wieselburg.<br />

„Es war ein Punktekrimi bei der Auswertung“, so die<br />

Landesleitung der Landjugend Niederösterreich.<br />

Martin Hummel und<br />

Christian Hofstätter<br />

aus dem Bezirk Raabs<br />

an der Thaya holten<br />

sich den Sieg.<br />

Spannendes Finale<br />

Im Anschluss fand schließlich das Finale<br />

„Quizduell“ auf der Ab Hof Bühne mit<br />

ORF Moderatorin Tanja Karssemeijer<br />

statt. Die besten vier Teams des Tages<br />

hatten hier noch die Chance, in der<br />

Endwertung nach vor zu rücken.<br />

Der Sieg geht ins Waldviertel<br />

Den Sieg holten sich schließlich Martin<br />

Hummel und Christian Hofstätter aus<br />

dem Bezirk Raabs an der Thaya. Auf<br />

Platz zwei folgen Martina Stattler und<br />

Lorenz Schmoll aus dem Bezirk Melk.<br />

Das dritte Team auf dem Stockerl formen<br />

Birgit Kaltenbrunner und Andreas Plank<br />

aus den Bezirken Gaming und Scheibbs.<br />

Wir gratulieren<br />

zu den tollen Leistungen<br />

und freuen uns schon<br />

auf nächstes<br />

Jahr!<br />

Bei der diesjährigen Genussolympiade<br />

drehte sich alles rund um die Themen<br />

„Fette“, „Milch“ und „Getreide“. Wissen<br />

von der richtigen Herstellung verschiedenster<br />

Lebensmittel, über sensorische<br />

Fähigkeiten, aber auch Allgemeines zum<br />

Thema „Gesunde Ernährung“ war von<br />

den Teilnehmern gefragt. Insgesamt galt<br />

es sieben verschiedene Stationen am<br />

Messegelände zu bewältigen.<br />

noe.landjugend.at I 15


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Paul Nemecek wurde im Jänner zum<br />

neuen Direktor des NÖ Bauernbundes<br />

gewählt. Gerade in Krisenzeiten wird der<br />

große Stellenwert der Landwirtschaft<br />

immer wieder hervorgehoben.<br />

Aus aktuellem Anlass hat sich der<br />

33-Jährige mit uns über<br />

Versorgungssicherheit,<br />

Arbeitskräftemangel und die Lehren der<br />

Coronakrise unterhalten.<br />

„Unsere Bauern<br />

gehen mit der Situation<br />

großartig um!“<br />

Landjugend-Interview mit Paul Nemecek, Direktor NÖ Bauernbund<br />

16 I noe.landjugend.at


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Herr Nemecek, die Corona-<br />

Krise betrifft alle Menschen in<br />

Österreich in irgendeiner Art<br />

und Weise. Wie äußert sich<br />

das bei Ihnen?<br />

Jeder hat in der Familie ein paar<br />

Leute in der Risikogruppe. Da geht<br />

es bei uns noch allen gut und das ist<br />

mir persönlich das Wichtigste. Alles<br />

andere lässt sich einrichten. Gerade<br />

in meinem Job, in dem man<br />

tagtäglich sehr viele Kontakte hat<br />

und das dann von 100 auf 0 geht,<br />

muss man sich aber schon<br />

umstellen. Es wird viel mehr<br />

telefonisch oder per Video -<br />

konferenzen besprochen. Aber das<br />

sind alles Sachen, die müssen gehen.<br />

Fotocredit: NÖ Bauernbund – Erich Marschick<br />

Vielleicht hat es auch gewisse<br />

Vorteile zu sehen, dass gewisse Dinge auch<br />

anders funktionieren, als sie bisher gemacht<br />

wurden.<br />

Ich glaube in dieser Hinsicht wird das Leben nach der<br />

Krise anders sein und das meine ich positiv. Gerade im<br />

ländlichen Raum, wo man bisher für gewisse Sitzungen<br />

nach St. Pölten oder Wien gefahren ist. Jetzt<br />

hat man gesehen, dass nicht jede Sitzung und<br />

jedes Gespräch persönlich stattfinden muss.<br />

Manche Arbeitgeber werden sich auch<br />

überlegen, ob immer jeder im Büro sitzen muss.<br />

Da spart man sich als Arbeitnehmer bei einem<br />

Tag im Homeoffice die Anreisezeit und wenn<br />

man an die Umwelt denkt, ist es auch besser.<br />

Also ich sehe nicht alles negativ.<br />

Aber gerade beim Bauernbund und natürlich auch bei<br />

euch in der Landjugend sind die persönlichen Treffen<br />

durch Nichts zu ersetzen und da freue ich mich schon<br />

wieder drauf!<br />

Es sind aktuell auch Politik und Wirtschaft stark<br />

beeinflusst. Wie schätzen Sie hier den<br />

Stellenwert der Landwirtschaft ein?<br />

Also für die Wirtschaft im Allgemeinen ist das eine<br />

Riesenkatastrophe. Da werden wir alle noch lange dran zu<br />

kiefeln haben. Wenn große Teile unserer Bevölkerung zwei<br />

Monate krisenbedingt nichts arbeiten und die<br />

Arbeitslosigkeit so hoch ist – in meinem Heimatbezirk ist<br />

sie um 140 Prozent gestiegen – dann wird ab Mitte Mai<br />

nicht wieder alles super sein. Ich glaube, das wird uns<br />

noch länger begleiten. In der Landwirtschaft sind<br />

natürlich all jene Bereiche schwer betroffen, die<br />

Gastronomie und Hotelerie beliefern bzw. exportorientiert<br />

sind, wie etwa Rinder- und Gemüsebauern, aber auch<br />

unsere Waldbauern.<br />

„Ich glaube, dass die<br />

Landwirtschaft<br />

durch diese Krise in<br />

der Bevölkerung<br />

einen noch höheren<br />

Stellenwert<br />

bekommen wird.”<br />

Ich sehe aber immer das Positive: Ich glaube, dass die<br />

Landwirtschaft durch diese Krise in der Bevölkerung einen<br />

noch höheren Stellenwert bekommen wird. Man hat<br />

gesehen, dass das iPhone um 700,- Euro oder der Urlaub<br />

auf den Malediven nicht das Wichtigste ist, sondern, dass<br />

man etwas Gesundes und Gutes zu essen hat. Da sind<br />

doch alle sehr dankbar, dass wir eine<br />

funktionierende Landwirtschaft haben und es<br />

immer noch niemandem an irgendwas mangelt.<br />

Auch, wenn das noch drei Monate dauern<br />

würde, wäre das nicht anders, weil uns unsere<br />

Landwirtschaft selbst versorgt.<br />

Da muss man in Zukunft auch in der Politik<br />

wieder viel mehr Augenmerk darauf legen, dass<br />

sich das Land und die Europäische Union auch<br />

in Krisenzeiten selbst versorgen können.<br />

Wie beurteilen Sie die bisherige<br />

Vorgehensweise der Europäischen Union?<br />

Das Nichthandeln der EU ist einfach nur traurig. Da gibt<br />

es seit <strong>20</strong>15 die Flüchtlingskrise und jetzt auch die<br />

Coronakrise – das sind zwei große Themen, die ein<br />

starkes Auftreten der EU benötigen würden – und in<br />

beiden Fällen hat sie kläglich versagt. Die Europäische<br />

Union muss in großen Dingen größer werden und in<br />

kleinen Dingen kleiner. Was ich damit meine ist, dass sie<br />

aufhören soll, uns zum Beispiel beim Wolf oder bei der<br />

Schnepfenjagd so viele Vorschriften zu machen und<br />

reinzureden. Da ist uns mit der Wahl von Alex Bernhuber<br />

viel gelungen, weil er einfach viel Hausverstand nach<br />

Brüssel mitbringt. Es ist wichtig, dass wir als<br />

Niederösterreich bzw. Österreich mehr Einfluss in Brüssel<br />

nehmen und die Achse mit Alex verstärken. Bei Krisen<br />

wie wir sie jetzt haben, sollte die Union viel stärker<br />

auftreten. Aktuell steht sie da wie gelähmt.<br />

noe.landjugend.at I 17


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Als neuer Bauernbunddirektor vertreten Sie die<br />

Interessen der Bäuerinnen und Bauern.<br />

Diese müssen auch in Zeiten von Ausgangs -<br />

beschränkung und „Social Distancing“ ihre<br />

Arbeit machen. Wie gehen sie damit um?<br />

Unsere Bäuerinnen und Bauern gehen mit der<br />

Situation großartig um. Sie machen ihre Arbeit<br />

pflichtbewusst und ohne irgendein Murren. Da<br />

kann man eigentlich nur auf die Bäuerinnen<br />

und Bauern stolz sein! Jetzt merkt die gesamte<br />

Bevölkerung, was sie an der Landwirtschaft<br />

hat. Als Bauernbündler verstärken wir diese Botschaft in<br />

allen Kanälen, von Print bis TV.<br />

Wir sind in Österreich sehr gut aufgestellt, was<br />

die Selbstversorgung betrifft. Dennoch gibt es<br />

im Supermarktregal immer wieder Importware.<br />

Wie steht der Bauernbund zu dieser Thematik?<br />

Wenn man die Frage nach der Selbstversorgung vor ein,<br />

zwei Jahren gestellt hätte, hätten die Ökonomen und<br />

liberal Denkenden gesagt, das sei ein Relikt aus der<br />

Kriegswirtschaft und in einer globalen Welt unnötig. In<br />

einer Krise sieht man aber leider trotzdem das<br />

menschliche Denken: „Jeder ist sich selbst der Nächste“.<br />

Dann will ich als Österreich nicht von einem Trump oder<br />

„Da kann man<br />

eigentlich nur auf<br />

die Bäuerinnen und<br />

Bauern stolz sein!”<br />

von China abhängig sein. Man stelle sich vor, wir wären<br />

so wie nach dem Zweiten Weltkrieg darauf angewiesen,<br />

dass uns irgendwer Reis oder Kartoffeln schickt. Da muss<br />

man das Wort Selbstversorgung noch einmal ganz neu<br />

diskutieren und dafür auch Geld investieren.<br />

Natürlich ist in Österreich produziertes<br />

Rindfleisch oder Spargel und Kartoffeln in der<br />

Produktion teurer, als wenn man die gleichen<br />

Produkte aus Spanien, Ägypten oder Übersee<br />

importiert. Aber da brauche ich die ganze<br />

Greta-Thunberg-Umweltdebatte nicht führen.<br />

Jeder normal denkende Mensch mit Hausverstand weiß,<br />

dass es nicht gescheit ist, aus einem Land mit zu wenig<br />

Wasser Produkte zu importieren, die zu 90 Prozent aus<br />

Wasser bestehen und die Bevölkerung wie in Ägypten<br />

teilweise selbst zu wenig zu essen hat. Das entbehrt<br />

jeglichem Hausverstand.<br />

Wir werden es immer wieder aufzeigen, wenn Handelsketten<br />

das machen. Penny hat zum Beispiel eine irreführende<br />

Kampagne über heurige Erdäpfel aus Ägypten<br />

zurück gezogen, nachdem wir rechtliche Schritte eingeleitet<br />

haben. Wir werden hier die Gangart verschärfen und, wenn<br />

notwendig, immer wieder rechtliche Schritte einleiten.<br />

Gleichzeitig appellieren wir aber auch an den Hausverstand<br />

der Konsumentinnen und Konsumenten.<br />

Fotocredit: FranzCrepaz<br />

18 I noe.landjugend.at


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Die Landwirtschaftskammer hat mit<br />

dielebensmittelhelfer.at eine<br />

Arbeitskräfteplattform ins Leben gerufen,<br />

um diesem Problem entgegenzuwirken.<br />

Wie funktioniert das bisher?<br />

Die erfreut sich großen Zulaufs. Da muss man der<br />

Landwirtschaftskammer in Niederösterreich danken.<br />

Während andere noch überlegt haben, wie<br />

das alles funktionieren soll, hat Präsident<br />

Schmuckenschlager gehandelt und das war richtig<br />

so. Es haben sich tausende Leute für die Arbeit<br />

am Feld gemeldet. Derzeit ist man hier in einem<br />

Auswahlverfahren, um die Erntehelfer den Betrieben<br />

zuzuteilen.<br />

Fotocredit: NÖ Bauernbund – TheoKust<br />

Bauernvertreter fordern immer wieder eine<br />

bessere Herkunftskennzeichnung. Anfang April<br />

hat es hier auch schon erste Schritte gegeben.<br />

Was erwartet man sich von solchen<br />

Maßnahmen?<br />

Das fordern auch Konsumentenvertreter und<br />

Konsumentenschützer. Hier haben wir also sehr breite<br />

Rückendeckung. Am 1. April hat es mit der<br />

Primärzutatenverordnung einen Fortschritt gegeben.<br />

Kein Mensch will getäuscht oder gar betrogen werden.<br />

Auf vielen Produkten wie etwa Werkzeug<br />

steht oft „Made in Germany“ oder „Made<br />

in Austria“, da will man dann auch, dass<br />

das wirklich so ist. Genau so will ich,<br />

dass meine Lebensmittel aus Österreich<br />

kommen, wenn eine rot-weiß-rote Fahne<br />

auf der Verpackung ist und draufsteht,<br />

„Hergestellt in Österreich“. Zudem soll in<br />

der Mensa oder Kantine das Fleisch für<br />

das Wiener Schnitzel oder das Fiaker<br />

Gulasch aus Österreich kommen und<br />

nicht aus Polen oder Rumänien.<br />

Durch die Einreise -<br />

beschränkungen können<br />

viele Erntehelfer nicht nach<br />

Österreich kommen.<br />

In welchen Bereichen wirkt sich<br />

das besonders aus?<br />

Jetzt im April sind es die Gemüsebauern<br />

im ganzen Land.<br />

Welche Lehren sollten wir allgemein als<br />

Gesellschaft aus dieser Zeit ziehen?<br />

Die wichtigste Lehre ist, dass nicht alles auf dieser<br />

Welt immer endlos verfügbar ist. Bei allem<br />

Tragischen, was solche Krisen mit sich bringen,<br />

merken die Leute aber auch, was das Wichtigste<br />

ist: Nämlich, dass man etwas zu essen hat. Als<br />

Bauernbund werden wir immer darauf hinweisen,<br />

dass es die Bäuerinnen und Bauern waren, die für<br />

das Essen gesorgt und die Supermarktregale gefüllt haben.<br />

Ich möchte diese Gelegenheit aber auch nutzen, um mich<br />

bei der Landjugend für die großartige Arbeit zu bedanken,<br />

die ihr in den Sprengeln und Bezirken auch außerhalb<br />

von Krisenzeiten leistet. Auch dafür, wie schnell der<br />

#JunghilftAlt-Marathon jetzt ins Leben gerufen wurde.<br />

Das ist ein Punkt, der die Landjugend von anderen<br />

Jugendorganisationen unterscheidet: Ihr habt die<br />

Gemeinnützigkeit nicht nur in den Statuten stehen, ihr<br />

habt sie in der DNA!<br />

Selbstversorgungsgrad in Österreich<br />

(in Prozent, <strong>20</strong>18)<br />

Zucker<br />

Rindfleisch<br />

Kuhmilch<br />

Bier<br />

Wein<br />

Schweinefleisch<br />

Getreide<br />

Eier<br />

Kartoffeln<br />

Geflügelfleisch<br />

Gemüse<br />

Pflanzliche Öle<br />

Ölsaaten<br />

Obst<br />

Reis<br />

0 %<br />

100 %<br />

160 %<br />

141 %<br />

1<strong>20</strong> %<br />

105 %<br />

101 %<br />

101 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

80 %<br />

72 %<br />

56 %<br />

55 %<br />

48 %<br />

40 %<br />

Quelle: Statistik Austria<br />

noe.landjugend.at I 19


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

„Fleisch wird seine Rolle<br />

im Zentrum des Tellers verlieren“<br />

Hanni Rützler ist eine österreichische<br />

Ernährungs wissenschaftlerin, die Foodtrends<br />

erforscht. Anfang März nahm sich die 58-Jährige<br />

Zeit, um mit unseren Mitgliedern über die Ernährung<br />

der Zukunft zu sprechen.<br />

Ungefähr 170 junge Burschen und Mädels<br />

folgten der Einladung in die LFS Pyhra,<br />

die dankenswerterweise ihren Turnsaal<br />

für die Veranstaltung der Reihe „Landjugend<br />

für Weitblick“ zur Verfügung stellte.<br />

Unter den Landjugendlichen waren auch<br />

Mitglieder von Schulsprengeln Landwirtschaftlicher<br />

Fachschulen, die den Vortrag<br />

in ihren Unterricht integrierten.<br />

„Unsere Gesellschaft<br />

hat sich wahnsinnig verwirbelt“<br />

Eines machte Frau Rützler gleich zu<br />

Beginn ihres Vortrages klar: Die Art und<br />

Weise, wie sich die Menschen ernähren,<br />

hat sich in der Vergangenheit stets weiterentwickelt<br />

und verändert. Das wird<br />

auch in Zukunft so sein. Als Beispiel<br />

nannte sie etwa die Möglichkeit, am<br />

Essen zu erkennen, welche Person es zu<br />

sich nimmt. „1995 konnte man zwischen<br />

Landjugend für<br />

Mann und Frau und zwischen verschiedenen<br />

Altersgruppen unterscheiden“, so<br />

die gebürtige Vorarlbergerin. „Man konnte<br />

am Fleischkonsum erkennen, ob es ein<br />

Arbeiter oder ein Mann in leitender Position<br />

ist oder, ob jemand vom Land kommt.<br />

Um die Jahrtausendwende wurde das<br />

immer unklarer.“ Mittlerweile sei diese<br />

Unterscheidung gar nicht mehr möglich.<br />

„Unsere Gesellschaft hat sich wahnsinnig<br />

verwirbelt.“ Wegen dieser „Verwirbelung“,<br />

wie es die Expertin nennt, sei es für Produzent<br />

und Handel immer schwieriger,<br />

„die Masse zu treffen“. „Das ist eine ziemliche<br />

Herausforderung.“<br />

„Essen ist zum Symbol<br />

von Selbstinszenierung geworden“<br />

Eine weitere große Veränderung sei die<br />

Tatsache, dass wir heute zunehmend allein<br />

essen. Während früher die ganze Familie<br />

tagtäglich zum Essen zusammenkam, fehle<br />

WEIT<br />

BLICK<br />

dazu heute oftmals die Zeit. „Um die<br />

Jahrtausendwende ist die große Mehrheit<br />

mittags gemeinsam an einem Tisch gesessen.<br />

Heute essen immer mehr Menschen<br />

spontaner. Deshalb will man es teilen“,<br />

erklärt Rützler die vielen Essensfotos in<br />

sozialen Netzwerken wie etwa Instagram.<br />

Auch dem Sprichwort „Man ist, was<br />

man isst“, spricht die Forscherin die<br />

Geltung ab. Das habe sich mittlerweile<br />

ins Gegenteil gewendet. „Essen ist eine<br />

Ausdrucksform des eigenen Lebensstils<br />

geworden. Man isst, was man ist.“<br />

„Der Fleischkonsum<br />

wird langsam zurückgehen“<br />

Nachdem Frau Rützler den aufmerksamen<br />

Landjugendlichen die Entwicklungen der<br />

letzten Jahrzehnte vor Augen geführt<br />

hatte, warf sie einen Blick in die Zukunft.<br />

Einen großen Teil ihrer Ausführungen<br />

nahm dabei der Fleischkonsum ein. Sie<br />

zeigte dabei Szenarien auf, wie sich dieser<br />

verringern oder zumindest verändern<br />

könnte. Würde sich die aktuelle Entwicklung<br />

fortsetzen, gehen Schätzungen davon<br />

aus, dass <strong>20</strong>50 knapp 10 Milliarden Menschen<br />

auf der Erde leben und fast doppelt<br />

so viel Fleisch wie heute konsumieren<br />

würden. Das könnte zum Problem<br />

werden. Die Forscherin ist davon<br />

überzeugt, dass wir „peak meat“ –<br />

also den Höhepunkt des Fleischkonsums<br />

- erreicht haben. „Bei stabiler<br />

Wirtschaft wird der Fleischverbrauch<br />

langsam aber nachhaltig<br />

zurückgehen.“<br />

„Insekten sind<br />

auf vielen Ebenen spannend“<br />

Eine Möglichkeit sei etwa, in Zukunft<br />

vermehrt auf den Konsum<br />

von Insekten zu setzen. „Insekten<br />

sind auf vielen Ebenen spannend.<br />

Sie sind vom Protein so wertvoll,<br />

wie die Tiere, die wir normalerweise<br />

Fotocredit: Thomas Wunderlich<br />

<strong>20</strong> I noe.landjugend.at


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Fotocredit: Haberghofdesign – Anja Celina Reifner<br />

Rund 170 Landjugendliche<br />

lauschten dem Vortrag von<br />

Hanni Rützler in der LFS Pyhra.<br />

essen. Sie sind hochgradig effizient, weil<br />

sie viel weniger Platz, Zeit und Nahrung<br />

brauchen“, begründete die Expertin diese<br />

Idee. Für die Herstellung vieler Produkte<br />

könne man Insekten beimengen, ohne<br />

den Geschmack zu verändern. „Bei<br />

Keksen kann man bis zu 40 Prozent des<br />

Mehls aus Insekten verwenden, bis man<br />

es schmeckt.“<br />

Auch Algen seien „hochgradig effizient“<br />

und „enorm Ressourcen schonend“. Hier<br />

könne man jedoch noch nicht abschätzen,<br />

wohin die Reise gehe. „Möglicherweise<br />

finden Algen nur als Nährstoffe in der<br />

Weiterverarbeitung Verwendung.“<br />

Fleisch aus dem<br />

Labor als Alternative?<br />

Ein Versuch, nicht auf den Konsum von<br />

Fleisch verzichten zu müssen,<br />

ohne dafür Tiere zu töten, ist<br />

das sogenannte In-Vitro-<br />

Fleisch. Dabei handelt es sich<br />

um im Labor künstlich hergestelltes<br />

Fleisch. Hierfür wird<br />

Tieren Muskelgewebe entnommen<br />

und anschließend<br />

im Labor weitergezüchtet.<br />

Hanni Rützler durfte vor einigen<br />

Jahren den weltweit<br />

ersten In-Vitro-Burger in London<br />

verkosten. „Es ist nahe<br />

am Fleisch, aber nicht so saftig.<br />

Die Konsistenz ist perfekt“,<br />

lautete damals ihr Urteil bei<br />

dem im Fernsehen übertragenen<br />

Event.<br />

Einer der ganz großen Ernährungstrends<br />

ist der komplette<br />

Verzicht auf Fleisch im<br />

Rahmen vegetarischer oder<br />

gar veganer Ernährung. Auch<br />

die Forschung geht immer<br />

mehr in diese Richtung. Ein<br />

Nach dem Vortrag wurden viele<br />

spannende Fragen gestellt.<br />

Unternehmen aus<br />

Spanien entwickelt<br />

etwa ein veganes<br />

Steak aus dem 3D-<br />

Drucker. Der Vorteil<br />

solcher Ideen liegt laut<br />

Rützler in der Klimadebatte.<br />

„Zum Thema<br />

Nachhaltigkeit haben<br />

die neuen Technologien<br />

natürlich viele<br />

Trümpfe in der Hand.<br />

Große Teile der jungen<br />

Generation interessieren<br />

sich nicht nur<br />

für das Klima, sondern auch für das Essen.“<br />

Wie erfolgreich das Unternehmen<br />

und seine Mitstreiter sein werden, lasse<br />

sich jedoch noch nicht abschätzen: „Das<br />

Problem ist, dass diese ganze Forschung<br />

privat betrieben wird. Man bekommt<br />

daher ganz schwer Informationen.“<br />

„Die Lösung wäre<br />

der Flexitarier“<br />

Für die Expertin wird<br />

der Trend zur veganen<br />

Ernährung zwar überschätzt,<br />

aber: „Die Veganer<br />

treffen einen wunden Punkt.<br />

Nämlich, wie wir in Zukunft mit Tieren<br />

umgehen sollen.“ Da Fleisch von der<br />

Festtags- zur Alltagsspeise geworden ist,<br />

könnten Teile der Gesellschaft leichter<br />

darauf verzichten, so ihr Resümee. Daher<br />

geht Frau Rützler davon aus, „dass<br />

Fleisch seine Rolle im Zentrum des<br />

Tellers verliert. Gemüse wird mächtiger<br />

werden.“ Lange Zeit ist sie davon ausgegangen,<br />

dass Fleisch- und Milchersatzprodukte<br />

nur Übergangslösungen<br />

seien. „Aber einige davon werden wahrscheinlich<br />

wirklich überleben.“<br />

Dass die Gesellschaft gänzlich auf Fleisch<br />

verzichtet, kann sich die Ernährungswissenschaftlerin<br />

nicht vorstellen. „Die<br />

Lösung wäre der Flexitarier, der bewusster<br />

Fleisch isst.“ Flexitarier ernähren sich<br />

zu großen Teilen vegetarisch. Wenn sie<br />

dann – beispielsweise zu besonderen<br />

Anlässen – doch an der Fleischtheke<br />

stehen bleiben, greifen sie meist zu<br />

Fleisch mit sehr hoher Qualität, welches<br />

auch in der Produktion höchsten Ansprüchen<br />

gerecht wird.<br />

noe.landjugend.at I 21


YOUNG & INTERNATIONAL<br />

Ein Überseepraktikum<br />

zu Corona-Zeiten<br />

Johannes Nagl ist derzeit auf einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb in<br />

Regina/Saskatchewan/Kanada.<br />

Die Reise nach Kanada begann am<br />

24.2.<strong>20</strong><strong>20</strong> am Flughafen Wien. Am Flughafen<br />

spürte man zu diesem Zeitpunkt<br />

kaum auf Covid-19 rückführbare Veränderungen.<br />

Die Leute achteten auf gegenseitigen<br />

Abstand, die generelle Lage<br />

Johannes kam am 14. November <strong>20</strong>19<br />

ins Landjugend-Büro zum Vorbereitungsgespräch<br />

mit Barbara Sterkl (Programmkoordinatorin<br />

für internationale<br />

Praktika) für sein geplantes Praktikum<br />

in Kanada. Hier wurden alle weiteren<br />

Schritte besprochen:<br />

• Wie funktioniert der Visumsantrag?<br />

• Welche Versicherung gibt es? Was ist<br />

inkludiert?<br />

• Welche Kosten kommen auf mich zu?<br />

• Wer ist die Partnerorganisation der<br />

Landjugend in Kanada?<br />

• Wann kann ich meinen Flug buchen?<br />

Bereits einen Monat später erhielt er<br />

seinen Betriebsvorschlag und nachdem<br />

er für diesen zugesagt hatte, konnte er<br />

mit allen weiteren Vorbereitungen wie<br />

Visumsantrag, Versicherung abschließen,<br />

Flug buchen etc. fortsetzen.<br />

• 19 Jahre jung.<br />

• <strong>LJ</strong>-Mitglied im Sprengel<br />

Weikertschlag/Bezirk Raabs<br />

a.d. Thaya im Waldviertel.<br />

• Absolvent des Francisco<br />

Josephinum Wieselburg<br />

unterschied sich aber nur kaum merkbar<br />

vom Normalbetrieb. Auch die Kontrollen<br />

an den Flughäfen in Toronto und Regina<br />

wichen von der Normalität kaum ab,<br />

sodass die Anreise faktisch ohne Einfluss<br />

von Covid-19 verlief.<br />

Die Menschen in Kanada sind sehr nett<br />

und hilfsbereit. Durch die vollkommene<br />

Integration in die Hostfamilie gewöhnt<br />

man sich schnell ein, trifft neue Menschen<br />

und wird in die Gesellschaft aufgenommen.<br />

Auch an das durchwegs sonnige,<br />

kalte und windige Wetter gewöhnt man<br />

sich rasch. Im Februar und März steigen<br />

die Temperaturen nur selten über -10°C,<br />

erst im April lockert das Wetter auf und<br />

es kann mit den Vorbereitungen zur<br />

Saat begonnen werden.<br />

Die Farm liegt nahe der Stadt Fort<br />

Qu’Appelle in Saskatchewan. Auf etwa<br />

2650 ha, bewirtschaftet von Vater, Sohn<br />

und ein bis zwei internationalen Praktikanten,<br />

werden vor allem Weizen, Sojabohnen,<br />

Gerste, Roggen, Raps und Erbsen<br />

gesät. Neben Wartungsarbeiten an den<br />

Maschinen wird derzeit auch die Ernte<br />

Johannes sammelt<br />

in Kanada gerade viele<br />

wichtige Erfahrungen.<br />

vom Vorjahr abtransportiert, ein<br />

Haus für die Praktikanten errichtet<br />

aber auch einige Meetings besucht.<br />

Am Wochenende steht die<br />

Arbeit still. Es werden Reisen<br />

unternommen, die Gegend erkundet und<br />

Bars und Veranstaltungen besucht, um<br />

die Zeit möglichst interessant zu gestalten.<br />

Aufgrund von Covid-19 ist dies derzeit<br />

etwas eingeschränkt.<br />

In Saskatchewan sind die Maßnahmen<br />

gegen Covid-19 nur mäßig spürbar. Die<br />

Schulen sind geschlossen und einige<br />

Restaurants liefern. Die Geschäfte sind<br />

überwiegend geöffnet und es wird mit<br />

beschränkter Kundenanzahl im Geschäft,<br />

Mindestabständen zum Personal und<br />

einer Desinfektionspflicht beim Ein- und<br />

Austritt versucht, möglichst wenig direkten<br />

Kontakt zwischen den Menschen<br />

zuzulassen. Die meisten Unternehmen<br />

setzen den Betrieb fort. Der Unterschied<br />

zur Situation in Österreich ist doch deutlich.<br />

Ich habe mich entschlossen,<br />

dass ich für die geplante Dauer –<br />

bis Ende September – in Kanada<br />

bleibe. Da in Kanada die<br />

Covid-19-Lage kein großes<br />

Risiko birgt und mir eine Menge<br />

Erfahrungen entgehen würden,<br />

ist eine Heimreise für mich<br />

ausgeschlossen.<br />

22 I noe.landjugend.at


SPONSORING<br />

„Beim<br />

wird es nie langweilig!“<br />

Sabrina Ochsenbauer aus dem Waldviertel gibt uns<br />

einen Einblick in ihre abwechslungsreiche Ausbildung zur<br />

Wirtschafts- und Agrar Fachkraft beim Maschinenring.<br />

Im Video gibt’s<br />

tolle Einblicke in die<br />

Ausbildung!<br />

Fotocredit: www.markus-goestl.at<br />

Sabrina war nach Abschluss<br />

ihrer Lehre als Verkäuferin<br />

auf der Suche nach einer<br />

neuen Aufgabe und<br />

wollte „etwas Landwirtschaftliches“<br />

machen.<br />

Bei einem Termin beim<br />

Maschinenring hat man<br />

ihre Mutter dann auf<br />

die Ausbildung zur Wirtschafts-<br />

und Agrar Fachkraft<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Seit Mai <strong>20</strong>19 ist Sabrina nun<br />

als Trainee dabei.<br />

Die Ausbildung, die insgesamt 24 Monate<br />

dauert, gliedert sich in die drei Sparten Agrar, Service<br />

(Winterdienst, Grünraumpflege) und Personalleasing. Getreu<br />

nach dem Motto „learning by doing“ lernen die Teilnehmer<br />

sehr viel bei der praktischen Arbeit. <strong>20</strong> Wochen – aufgeteilt<br />

in zwei Blöcke in den Wintermonaten –<br />

dauert die theoretische und praktische<br />

Ausbildung in verschiedenen Ausbildungsstätten.<br />

Den Rest der<br />

Zeit verbringen die Trainees<br />

mit dem Sammeln von viel<br />

wertvoller Praxis-Erfahrung.<br />

Von der Betreuung von Tieren,<br />

Aussaat, Ernte und Forstarbeit<br />

über Winterdienst, Baumpflege<br />

und Gartengestaltung bis hin zur<br />

Berufserfahrung in verschiedensten<br />

Unternehmen ist hier alles dabei.<br />

Du willst auch<br />

Wirtschafts- &<br />

Agrar Fachkraft werden?<br />

Dann bewirb dich auf<br />

maschinenring.at/waf!<br />

Der nächste Lehrgang<br />

startet schon am<br />

<strong>03</strong>.07.<strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

„Ich bin begeistert von Tieren und werde hauptsächlich als<br />

Betriebshelferin eingesetzt“, erklärt uns Sabrina. „Sehr gerne<br />

arbeite ich aber auch im Garten<br />

mit Blumen und Bäumen.“ Neben<br />

einigen Wochen bei verschiedenen<br />

Landwirten war sie<br />

auch schon in einem Schotterwerk<br />

für die Grünraumpflege<br />

und das Aussetzen von Bäumen<br />

zuständig. „Beim Maschinenring<br />

wird es definitiv nie langweilig!<br />

Es gibt immer was zu tun.“<br />

Dein Weg zur Wirtschafts- &<br />

Agrar Fachkraft<br />

Mit der zweijährigen Ausbildung zur<br />

Wirtschafts- & Agrar Fachkraft<br />

gewinnst du umfangreiche<br />

Kenntnisse und sicherst dir eine<br />

erfolgreiche berufliche Zukunft.<br />

Das Programm führt durch die drei Maschinenring-<br />

Kerngebiete Agrar, Service (Winterdienst, Grünraumpfege)<br />

und Personalleasing, in denen du vielschichtige Qualifikationen<br />

erlangst. So ist auch dafür gesorgt, dass es niemals langweilig<br />

wird. Neben dem Praxisschwerpunkt stehen in den Wintermonaten<br />

jeweils bis zu zehn Wochen fundierter Kursausbildung<br />

mit Einzel- und Gesamtabschluss auf dem Programm.<br />

Deine Voraussetzungen<br />

• Mindestalter 17 Jahre<br />

• Erfolgreicher Abschluss einer landwirtschaftlichen<br />

Fachschule bzw. einer Mittelschule oder<br />

einer Lehre im Bereich Handwerk<br />

• Führerschein Klasse B<br />

• Flexibilität bei den Einsätzen<br />

Das Ausbildungsziel<br />

Nach erfolgreicher Beendigung deiner zwei Ausbildungsjahre<br />

als Trainee schließt du mit dem Titel „Wirtschafts- und<br />

Agrar Fachkraft“ ab, der dich zu einem qualifizierten und<br />

gefragten Mitarbeiter im Maschinenring und darüber hinaus<br />

macht.<br />

noe.landjugend.at I 23


SPONSORING<br />

Halten wir die Wertschöpfung<br />

in der Region.<br />

90 Jahre<br />

WEICHBERGER<br />

Familienunternehmen<br />

seit 1930<br />

Wir sind wieder<br />

für euch da!<br />

In allen Filialen an<br />

21 Standorten<br />

in NÖ, OÖ, Wien und<br />

der Steiermark.<br />

Im Herzen des Mostviertels<br />

wird das Familienunternehmen<br />

in der 4. Generation,<br />

seit 90 Jahren geführt.<br />

Reifen Weichberger blickt<br />

auf eine lange Tradition<br />

zurück.<br />

1930, in der Zwischenkriegszeit<br />

als Einmannbetrieb<br />

gegründet, galt der<br />

Fokus noch dem Handel<br />

und der Reparatur von<br />

Fahrrädern. Reifen sind<br />

seit knapp 6 Jahrzehnten<br />

das Hauptgeschäft. Heute<br />

findet man zwar noch<br />

immer das passende Fahrrad,<br />

hinzugekommen sind<br />

aber auch E-Bikes, E-<br />

Scooter und E-Mopeds.<br />

Weichberger hat hierzu eine große Auswahl<br />

unterschiedlichster Modelle und<br />

Zubehör für alle Kundengruppen und<br />

Bedürfnisse. Umso wichtiger ist eine<br />

gute Beratung von unseren top ausgebildeten<br />

Mitarbeitern.<br />

Und als großes Plus machen wir auch<br />

gleich die Reparatur, bzw. das Service.<br />

Getreu nach dem Leitsatz „... und alles<br />

läuft besser”, sind wir der verlässliche<br />

und kompetente Partner in Mobilitätsfragen<br />

aller Art.<br />

Reifen, Felgen, Service,<br />

E-Mobilität vom<br />

Fachhändler deines Vertauens!<br />

In diesem Sinne wünschen wir uns, dass<br />

auch dich die Neugier gepackt hat und<br />

du schon bald bei uns in der Filiale<br />

vorbei schaust, um dich für den Frühling<br />

neu auszustatten.<br />

Schaut’s auf eng!<br />

G’sund bleib’n!<br />

Servicecard nützen –<br />

Prozente sichern<br />

Seit vielen Jahren ist Reifen Weichberger<br />

treuer und verlässlicher Partner im Reifenhandel<br />

und der Spezialist für Landwirtschafts-<br />

und PKW-Reifen. Und die<br />

neuste Aktion wartet schon auf dich:<br />

die Landjugend MemberCard<br />

sichert allen Mitgliedern der Landjugend<br />

Niederösterreich –5 % auf<br />

Dienstleistungen, sowie Montage<br />

und Wuchten, bei gleichzeitigem<br />

Kauf von AS- oder PKW-Reifen.<br />

Die Profis bei Reifen Weichberger denken<br />

in allen (Reifen-) Dimensionen und beraten<br />

dich kompetent auf der Suche<br />

nach dem passenden Produkt. Für den<br />

perfekten Grip in jeder Situation.<br />

Fotocredit: inShot GmbH<br />

24 I noe.landjugend.at


SPONSORING<br />

21 x<br />

IN ÖSTERREICH<br />

Online-Terminreservierung<br />

unter www.weichberger.at oder mit der<br />

gratis APP einen Termin bequem und rund um<br />

die Uhr online buchen.<br />

Gratis<br />

APP<br />

Punkte sammeln<br />

und tolle Prämien<br />

erhalten!<br />

AGRAR<br />

REIFEN . FELGEN . E-MOBILITÄT . SERVICE<br />

SEIT 90 JAHREN. UND ALLES LÄUFT BESSER


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

DIREKTVERMARKTUNG<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Durch geschlossene Geschäfte und weitere Beschränkungen zur<br />

Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 steht die heimische<br />

Wirtschaft vor großen Herausforderungen. Besonders prekär ist die<br />

Situation für Landwirte, die Angst haben müssen, auf ihren<br />

hochqualitativen Produkten sitzen zu bleiben.<br />

Dass die Versorgungssicherheit<br />

in Krisenzeiten<br />

ein besonders wichtiges<br />

Thema ist, haben wir in dieser<br />

Ausgabe schon mit NÖ-Bauernbunddirektor<br />

Paul Nemecek<br />

besprochen. Einen großen Anteil<br />

an dieser Sicherheit haben<br />

die Bäuerinnen und Bauern<br />

aus Niederösterreich. Ungefähr<br />

50 Prozent der heimischen Akkerflächen<br />

liegen in unserem<br />

Bundesland. Auch in der<br />

Fleisch- und Milchproduktion<br />

ist der niederösterreichische<br />

Anteil mit <strong>20</strong> bis 25 Prozent<br />

nicht unwesentlich.<br />

Während in der Corona-Krise<br />

die meisten Geschäfte schließen<br />

mussten, sind es neben den Supermärkten<br />

auch die Direktvermarkter, die weiterhin für die<br />

Versorgung von uns allen sorgen. Weil sie als systemrelevant<br />

gelten, waren sie von den Beschränkungen<br />

der Bundesregierung größtenteils ausgenommen<br />

und durften ihre Läden geöffnet halten.<br />

„Unsere Direktvermarkter sind hochaktiv. Sie<br />

leisten momentan Gewaltiges, halten ihre<br />

Hofläden zur Versorgung der Menschen unter<br />

den geänderten Rahmenbedingungen offen<br />

und entwickeln auch neue Angebote, wie<br />

Online-Shops oder Direktlieferung vor die<br />

Haustüre der Konsumentinnen und Konsumenten“, erklärt<br />

Johann Höfinger, Obmann der NÖ Direktvermarkter.<br />

Solche Online-Shops erfreuen sich in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen<br />

großer Beliebtheit. Immer mehr Produzenten<br />

ermöglichen es ihren Kunden, online oder per<br />

Telefon zu bestellen. Viele von ihnen bieten sogar gratis<br />

Lieferservice an.<br />

„UNSERE<br />

DIREKTVERMARKTER<br />

LEISTEN GEWALTIGES!“<br />

JOHANN HÖFINGER,<br />

Obmann der NÖ Direktvermarkter<br />

Beim Online-Shopping nicht auf Regionalität vergessen.<br />

Ähnlich geht es natürlich auch den Kunden<br />

und Konsumenten. Auch sie kaufen aktuell viel in<br />

Online-Shops ein, um möglichst selten die<br />

eigenen vier Wände verlassen zu müssen.<br />

Getreu dem Landjugend-Motto „Daheim kauf<br />

ich ein“ sollte man aber auch im Online-<br />

Shop nicht auf die Regionalität verzichten<br />

oder gar vergessen.<br />

Bei so vielen verschiedenen Online-Shops<br />

und Angeboten kann man natürlich leicht den Überblick<br />

verlieren. Abhilfe schaffen hier beispielsweise eco+, die<br />

Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich und die<br />

Wirtschaftskammer. Beide bieten eine Art Suchmaschine<br />

für Nahversorger und Direktvermarkter. Während es das<br />

Branchenverzeichnis der WKÖ schon lange gibt, hat man<br />

bei eco+ nach Bekanntwerden der Corona-Maßnahmen<br />

26 I noe.landjugend.at


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

PLATTFORMEN<br />

ZUR SUCHE VON<br />

DIREKTVERMARKTERN<br />

AUS DER REGION<br />

Firmenverzeichnis der<br />

Wirtschaftskammer<br />

firmen.wko.at<br />

Niederösterreich nah versorgt<br />

www.ecoplus.at/interessiert-an/online-services<br />

schnell reagiert und erweitert das Verzeichnis nach und<br />

nach. Wer eingetragen werden will, sollte sich an die Wirtschaftskammer<br />

wenden.<br />

Im Rahmen des #JunghilftAlt-Marathons arbeiten<br />

auch einige unserer Gruppen mit Direktvermarktern zusammen<br />

und kaufen bewusst bei ihnen ein, um sie in<br />

dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Die Landjugend<br />

Bruck/Leitha nutzt die Reichweite ihrer Social-Media-<br />

Kanäle, um über das Angebot von Produzenten in ihrer<br />

Region zu informieren. Zudem bieten die jungen Burschen<br />

und Mädels ihre Hilfe beim Liefern an.<br />

Auch hier zeigt sich also wieder,<br />

dass die Menschen in der Krise<br />

zusammenhalten.<br />

noe.landjugend.at I 27


SPORT & GESELLSCHAFT / SPONSORING<br />

[reloaded]<br />

„Mitglieder suchen Landjugend –<br />

Landjugend reloaded“ unter diesem Motto<br />

steht das Projekt der Landjugend Österreich<br />

mit dem Ziel, den vielen in Wien studierenden<br />

oder arbeitenden Jugendlichen das vertraute<br />

Gemeinschaftsgefühl einer<br />

Landjugendgruppe zu geben.<br />

Wollt ihr Wien von einer anderen Seite<br />

sehen und mit Gleichgesinnten Zeit<br />

verbringen?<br />

Zwischen Oktober und Juni werden verschiedene<br />

kulturelle, sportliche oder kulinarische Events<br />

in Wien organisiert und gemeinsam besucht.<br />

Wer? Jedes Landjugendmitglied, das Interesse hat<br />

Wann? ca. 1x im Monat<br />

Was? z.B. Nachtführung Tiergarten Schönbrunn,<br />

Narrenturm, Ottakringer Brauerei, Wiener Rathaus, uvm.<br />

Am besten informiert<br />

bist du über die Facebookgruppe<br />

facebook.com/<br />

groups/ljreloaded<br />

vernetzen<br />

gemeinsam SPASS<br />

Neues erleben<br />

vielseitig<br />

Schafft Platz für die Jungen!<br />

Wälder spielen eine wichtige Rolle<br />

im Klimaschutz. Vor allem junge<br />

Bäume tragen dazu bei CO2 aus der Atmosphäre<br />

zu filtern. Befindet sich ein<br />

Baum im Wachstum, wird das Gas von<br />

ihm aus der Umgebung aufgenommen<br />

und gespeichert. Nach ein paar Jahrzehnten<br />

ist ein Baum allerdings „erwachsen“ und<br />

entnimmt der Atmosphäre immer weniger<br />

CO2. Laut Studien der Universität für Bodenkultur<br />

binden „jüngere“ oder bewirtschaftete<br />

Wälder aus denen regelmäßig<br />

alte Bäume entnommen werden und junge<br />

nachwachsen dürfen jährlich 5 Tonnen<br />

CO2 pro Hektar. Das ist 10-mal so viel<br />

wie in einem komplett naturbelassenen<br />

Urwald: Ein nachhaltig genutzter Wald<br />

trägt also 10-mal mehr zum Klimaschutz<br />

bei. Eine Möglichkeit um den Klimawandel<br />

weiter zu verlangsamen, ist die nachhaltige<br />

Kreislaufwirtschaft mit dem Rohstoff Holz.<br />

Verrottet ein Baum im Wald, wird jene<br />

Menge an CO2 freigesetzt, die er im Laufe<br />

Warum nachhaltig<br />

bewirtschafteter Wald<br />

10-mal mehr zum Klimaschutz<br />

beiträgt als unbewirtschafteter.<br />

seines Lebens aufgenommen<br />

hat. Nicht mehr und<br />

nicht weniger. Nutzt man<br />

einen Baum zur Wärmeerzeugung<br />

verhält es<br />

sich genau gleich. Also<br />

auch hier gilt Neutralität<br />

für das Treibhausgas<br />

Kohlenstoff. Die Firma<br />

KWB hat sich auf das<br />

einfache und saubere<br />

Heizen mit Holz-Zentralheizungen<br />

spezialisiert.<br />

KWB Heizkessel<br />

wandeln Brennstoffe<br />

höchst effizient in Wärme um. Wirkungsgrade<br />

von bis zu 90 Prozent können<br />

erreicht werden. Aufgrund der modernen<br />

Verbrennungstechnologie stoßen die Heizungen<br />

so wenig Feinstaub aus, dass<br />

dieser kaum noch messbar und im Vergleich<br />

zu Öl biologisch abbaubar ist. Die österreichischen<br />

Wälder werden so verantwortungsvoll<br />

und nachhaltig genutzt, um<br />

fossile Brennstoffe zu ersetzen und einen<br />

echten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten!<br />

28 I noe.landjugend.at<br />

www.kwb.net


SERVICE & ORGANISATION<br />

Arbeitszeitersparnis<br />

in der Landwirtschaft<br />

Wieviel Zeit ist für die Führung eines<br />

landwirtschaftlichen Betriebes notwendig?<br />

Wie bei jedem anderen Unternehmen auch,<br />

wird oft mit dieser Arbeit über den Erfolg oder<br />

Misserfolg des Betriebes entschieden. Planen,<br />

steuern, organisieren, kontrollieren sind Tätigkeiten,<br />

die die Führung eines Betriebes ausmachen.<br />

von DI Stephan Scheffknecht, BEd, LK Bgld<br />

Die Arbeit gut organisieren und die Zeit<br />

konsequent nutzen sind die Voraussetzungen<br />

für eine wirtschaftliche Produktion<br />

auf dem zukunftsgerichteten Landwirtschaftsbetrieb.<br />

Die praktischen Tätigkeiten<br />

wie Melken oder mit dem Traktor die<br />

Feldarbeiten zu erledigen, fallen vielen<br />

Landwirten leichter als Schreibarbeiten<br />

im Büro zu tätigen, Buchhaltung zu machen<br />

oder unzählige Formulare auszufüllen.<br />

Aber genau diese Arbeiten sind für den<br />

Erfolg des Unternehmens notwendig. Gerade<br />

für diese Bürotätigkeiten ist es wichtig,<br />

eine konkrete Arbeitsplanung festzulegen<br />

und ein Selbstmanagement zu betreiben.<br />

Mit einer Arbeitsplanung wird festgelegt,<br />

welche Aufgaben wann durchgeführt werden,<br />

um die Arbeiten am Betrieb fristgerecht<br />

und vor allem ohne Zeitdruck zu erledigen,<br />

aber auch, um die sozialen Kontakte und<br />

Familie unter einen „Hut” zu bringen.<br />

Wie kann Zeit<br />

eingespart werden?<br />

Voraussetzung dafür ist es, dass<br />

die Betriebsführerin/der Betriebsführer<br />

ihren/seinen Betrieb kennt. Nur<br />

über Kennzahlen zum Management sind<br />

Aussagen über den Gesamtarbeitszeitbedarf<br />

möglich. Eine wichtige Kennzahl<br />

dabei ist die Arbeitsproduktivität (kg<br />

Milch je Stunde, kg xy je ha, Einkommen<br />

je Stunde, etc.). Wenn diese<br />

Kennzahlen bekannt sind, lassen sich<br />

schon etwaige Schwachstellen und<br />

vor allem Zeitfresser erkennen.<br />

Arbeitsplanung / Zeiteinteilung<br />

Bei der Arbeitsplanung ist der erste<br />

Schritt, dass konkrete Ziele festgelegt<br />

werden und wie ich diese erreiche. Wichtig<br />

ist dabei, dass diese Ziele und die Erreichung<br />

dieser schriftlich festgehalten<br />

werden. Auch wenn dies Zeit kostet und<br />

vielfach als Zeitvergeudung angesehen<br />

wird, hilft es, die Ziele zu konkretisieren<br />

und somit die Zeit effizient zu verwenden.<br />

Daraus resultiert vielfach, dass die Arbeitszufriedenheit<br />

gesteigert wird und<br />

aufgrund der schriftlichen Planung der<br />

Kopf frei bleibt.<br />

Zeitplanung ist Optimierung<br />

Gerade eine gute Zeitplanung und damit<br />

verbunden eine Selbstkontrolle lassen<br />

Optimierungspotenziale erkennen und<br />

Strategien ableiten. Der Erfolg kann in<br />

jeder Planungsphase über Checklisten<br />

überprüft werden und somit ideal ausgeschöpft<br />

und die Arbeitszufriedenheit<br />

gesteigert werden.<br />

Planungsregeln<br />

Arbeits- und Zeitplanung muss realistisch<br />

sein, das heißt, die Ziele sollen erreichbar<br />

bzw. SMART sein. Unrealistische<br />

Ziele demotivieren und bringen<br />

nicht den gewünschten<br />

Erfolg. Vor allem sollen<br />

die Zeitpläne mit der<br />

Familie abgestimmt werden,<br />

denn eine genaue Planung<br />

hilft die Arbeit am Betrieb<br />

zu vereinfachen. Herr Dr. Schick* hat<br />

zehn Planungs regeln entwickelt, um<br />

die verfügbare Zeit besser einzuteilen,<br />

Zeitfresser zu erkennen und gleichzeitig<br />

diese zu eliminieren:<br />

Mehr Infos<br />

gibt‘s unter<br />

www.lko.at<br />

1. Ziele setzen<br />

2. Prioritäten setzen – Wichtiges<br />

zuerst, Unwichtiges weglassen<br />

3. Aufgaben zusammenfassen –<br />

Gleichartige Arbeiten<br />

zusammenfassen<br />

4. Vorbereiten – am Abend wird der<br />

nächste Tag vorgeplant (schriftlich)<br />

5. Abschirmen – nicht immer für<br />

alle erreichbar sein wollen<br />

6. Kommunikationsmittel nutzen -<br />

(SMS, Mail, WhatsApp, …)<br />

7. Vereinfachen – schwierige<br />

Aufgaben in kleine Schritte<br />

unterteilen<br />

8. Rücksicht nehmen – Termine<br />

nicht verlegen, nicht verspäten, …<br />

9. Delegieren – andere etwas<br />

machen lassen, Übertragung<br />

von Verantwortung, …<br />

10. Erfolge genießen –<br />

Erledigtes als Erfolg wahrnehmen<br />

* Quelle: Prof. Dr. habil. Matthias Schick, Leiter Arbeit, Bau und Systembewertung, Agroscope, Tänikon, 8356 Ettenhausen, Schweiz<br />

noe.landjugend.at I 29


ALLGEMEINBILDUNG<br />

Bei der <strong>20</strong>15 von den Vereinten Nationen<br />

beschlossenen Agenda 2<strong>03</strong>0 geht es um die Frage,<br />

in welcher Zukunft wir leben wollen.<br />

In Kooperation mit Maria Lettner, Referentin im Büro der Bundesjugendvertretung<br />

1.000 Möglichkeiten und mehr hat man,<br />

um als Landjugend und Einzelperson die<br />

SDGs umzusetzen. Wichtig ist es, nicht<br />

alles auf einmal ändern zu wollen, sondern<br />

Schritt für Schritt darauf zuzugehen. Die<br />

Bandbreite der Möglichkeiten umfasst das<br />

gesamt Spektrum lokaler Zukunftsthemen<br />

wie z.B.: Umsetzung von Veranstaltungen<br />

als Green Events und im Sinne von „Daheim<br />

kauf ich ein!“; öffentliche Anreise<br />

zu diversen Veranstaltungen und Ausflügen;<br />

Projekte umsetzten, die das miteinander<br />

im Dorf stärken; Blutspendenaktionen;<br />

der Lebensmittelverschwendung<br />

entgegenwirken; nachhaltige Werbemittel<br />

anschaffen uvm.<br />

Die Vereinten Nationen liefern auch eine<br />

klare Antwort auf diese Frage: Es geht<br />

um ein gutes Leben für alle Menschen<br />

auf der ganzen Welt. Die in der Agenda<br />

enthaltenen Sustainable Development<br />

Goals (SDGs) (Deutsch: Ziele<br />

für nachhaltige Entwicklung) geben<br />

die Richtung vor, in die wir dafür gehen<br />

müssen. Was es braucht, ist ein transformativer<br />

Systemwechsel und kein „Weiter<br />

wie bisher“.<br />

Zu den Zielen zählt u.a., dass es im Jahr<br />

2<strong>03</strong>0 keinen Hunger und keine Armut<br />

mehr geben soll, alle Menschen der Welt<br />

Zugang zu sauberem Wasser und zu einer<br />

guten Gesundheitsversorgung haben sowie<br />

in Frieden leben können. Die Umwelt soll<br />

geschützt und nachhaltiges Wirtschaften<br />

sichergestellt werden.<br />

Diese großen Ziele können nur erreicht<br />

werden, wenn wir alle in unseren Lebens-<br />

und Wirkungsbereichen an der Umsetzung<br />

arbeiten. Insgesamt wurden für<br />

die nachhaltige Entwicklung 17 verschiedene<br />

Ziele definiert. Die Agenda 2<strong>03</strong>0<br />

wurde von insgesamt 193 Staaten für<br />

den Zeitraum von <strong>20</strong>16–2<strong>03</strong>0 beschlossen.<br />

Worum geht’s? – Die „5Ps“<br />

• Die Würde des Menschen im Mittelpunkt<br />

(People)<br />

• Den Planeten schützen. (Planet)<br />

• Wohlstand für alle erreichen.<br />

(Prosperity)<br />

• Frieden sichern. (Peace)<br />

• Eine neu globale Partnerschaft leben.<br />

(Partnership)<br />

SDG’s und Jugendpolitik<br />

Als gesetzlich verankerte Interessenvertretung<br />

aller Menschen bis 30 Jahre in<br />

Österreich sieht die Bundesjugendvertretung<br />

(BJV) in der Agenda 2<strong>03</strong>0 die<br />

einmalige Chance, globale Herausforderungen<br />

gemeinsam mit jungen Menschen<br />

zu bewältigen.<br />

Die Agenda 2<strong>03</strong>0 und Jugendpolitik haben<br />

große Gemeinsamkeiten, denn die<br />

Themen sind Querschnittsmaterie und<br />

miteinander verwoben. Auch für die Jugendpolitik<br />

sind die SDGs eine gute<br />

Richtschnur dafür, über den Tellerrand<br />

zu schauen und globale Dimensionen in<br />

den Blick zu nehmen. Zahlreiche Ziele<br />

weisen einen direkten und indirekten<br />

Bezug zu jungen Menschen auf, denn<br />

in sechs Bereichen wurden explizit jugendspezifische<br />

Ziele formuliert (Hunger,<br />

Bildung, Gender, Arbeit, Ungleichheit,<br />

Klimawandel). Außerdem legen die SDGs<br />

einen klaren Fokus auf stärker betroffene<br />

Gruppen, wozu insbesondere Kinder, Jugendliche<br />

und Frauen gehören.<br />

30 I noe.landjugend.at


ALLGEMEINBILDUNG / SPONSORING<br />

Unser Beitrag zum SDG Nr.5<br />

Geschlechtergleichstellung erreichen<br />

und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung<br />

befähigen.<br />

Das Ziel 5 fordert die Eliminierung aller<br />

Formen der Diskriminierung und Gewalt<br />

gegen Frauen und Mädchen. Es geht aber<br />

auch um die gleichberechtigte Teilhabe<br />

im wirtschaftlichen, politischen und öffentlichen<br />

Leben.<br />

„<strong>LJ</strong> SpitzenfunktionärIn“<br />

startet in die nächste Runde<br />

Beim österreichweiten Lehrgang „Landjugend<br />

SpitzenfunktionärIn“ können sich<br />

heuer insgesamt 26 TeilnehmerInnen aus acht<br />

verschiedenen Bundesländern auf höchstem<br />

Niveau weiterbilden.<br />

In zwei, nach Bundesländern gegliederten,<br />

Lehrgängen vermitteln Top-TrainerInnen<br />

Inhalte über die Persönlichkeitsbildung,<br />

das Management und die Umsetzung<br />

von Projekten sowie zur Konfliktlösung<br />

und Motivation. Das Ergebnis nach Absolvierung<br />

der vier Module ist ein vollständiges<br />

Projekt, das im Zuge der Fortbildung<br />

entwickelt, umgesetzt und präsentiert<br />

wird.<br />

An den drei Wochenenden kommen das<br />

Netzwerken mit FunktionärInnen anderer<br />

Bundesländer sowie der Spaß und die<br />

Gemeinschaft keinesfalls zu kurz.<br />

Was leistet die Landjugend dazu?<br />

Seit 1966 werden die Geschicke der Landjugend<br />

Österreich von einer Frau und<br />

einem Mann geleitet. Diese Doppel -<br />

spitze an vorderster Stelle erstreckt sich<br />

über alle Ebenen in der Landjugendstruktur.<br />

Angefangen bei den Ortsgruppen, den<br />

Bezirksgruppen bis hin zur den Landesund<br />

zur Bundesorganisation.<br />

Das erste Modul Selbstvertrauen & Überzeugungskraft<br />

mit Moderation haben<br />

bereits beide Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen<br />

und zeigen sich begeistert.<br />

Die Leiterin und der Leiter<br />

sind in allen Belangen<br />

gleichberechtigt!<br />

Das erste Modul mit den<br />

Schwerpunkten sicheres Auftreten,<br />

Rhetorik und Moderation liegt<br />

bereits hinter mir. Besonders<br />

wertvoll waren für mich die Inhalte<br />

über geschickte Verhandlungs -<br />

technik im Hinblick auf<br />

beispielsweise Sponsoren gewinnung<br />

sowie Übungen zur Förderung der<br />

Gruppendynamik. Einzigartig ist<br />

der Zusammenhalt und<br />

die Motivation<br />

unter den<br />

TeilnehmerInnen.<br />

Markus Aigner,<br />

Teilnehmer und<br />

Landesleiter aus Salzburg<br />

SDG = Ziele für eine nachhaltige Entwicklung<br />

Mit der Natur<br />

leben lernen<br />

Hochschule für<br />

Agrar- und Umweltpädagogik<br />

• Bachelorstudium<br />

Agrarbildung und Beratung<br />

• Bachelorstudium<br />

Umweltbildung und Beratung<br />

• Masterstudium<br />

Umweltpädagogik und Beratung<br />

• Masterstudium<br />

Agrarpädagogik und Beratung<br />

www.haup.ac.at


LANDJUGEND STARK DABEI …<br />

Die Landjugend weist in vielen<br />

Bereichen Stärken auf und bildet einen wichtigen<br />

sozialen als auch gesellschaftlichen Motor im ländlichen Raum.<br />

Dahingehend bietet das neue Schwerpunktthema „Landjugend<br />

stark dabei ...“ eine Plattform, um dies zu präsentieren.<br />

Durch den Slogan „Landjugend stark dabei ..." soll innerhalb<br />

der Organisation ein Bewusstsein dafür geschaffen werden,<br />

wie wertvoll und wichtig die Landjugendarbeit<br />

ist und dass dies sehr wohl in der Öffentlichkeit<br />

angesprochen werden darf. Die Aktionen,<br />

welche von den Gruppen das ganze<br />

Jahr über durchgeführt werden, sind keine<br />

Selbverständlichkeit, sondern ein wichtiger<br />

Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.<br />

Wie wertvoll diese Tätigkeit ist nehmen<br />

wir jedoch oft nicht wahr und selten loben<br />

sich Gruppen auch selbst dafür.<br />

Mit „Landjugend stark dabei ..." sollen<br />

die Landjugendgruppen dazu motiviert werden noch deutlicher<br />

zu zeigen, worin sie „stark" sind. Mit der Verwendung<br />

So lauten die Slogans<br />

der Landjugend Österreich.<br />

eines passenden Untertitels kann auf jegliches Engagement<br />

hingewiesen werden.<br />

Liegt einer Gruppe seit Jahren das Sensenmähen<br />

sehr am Herzen und organisiert<br />

dazu Kurse und gemeinsame Trainings,<br />

dann kann bei ihnen der Untertitel lauten:<br />

...beim Sensenmähen oder ...im Kultur erhalten.<br />

Der gesamte Titel würde dann lauten:<br />

„Landjugend stark dabei ... ... beim Sensen -<br />

mähen" und darf im Zuge einer Berichterstattung<br />

immer wieder erwähnt werden.<br />

Dadurch wird der Thematik ein entsprechender<br />

Rahmen verschafft und die Aktivitäten werden<br />

bewusster wahrgenommen.<br />

Das tolle an diesem Slogan ist, dass sich<br />

jede Orts- oder Bezirksgruppe einen für<br />

sich passenden Untertitel überlegen<br />

und verwenden kann.<br />

Insbesondere werden<br />

von der Landjugend Österreich<br />

Initiativen zu den Themen<br />

Landwirtschaft<br />

kommunizieren,<br />

Klimaschutz, sowie<br />

Soziales und<br />

Mitgliederwerbung<br />

gesetzt.<br />

32 I noe.landjugend.at


LANDJUGEND STARK DABEI …<br />

Was hat die<br />

Landjugend Österreich dazu geplant?<br />

Landjugend trifft Landjugend –<br />

der österreichweite Austausch<br />

Mit der Aktion „Landjugend trifft Landjugend”<br />

wollen wir den Orts- und Bezirksgruppen die<br />

Möglichkeit zum Treffen und zur Vernetzung<br />

mit anderen Gruppen in Österreich ermög lichen.<br />

Häufig haben wir Anfragen bekommen, ob es<br />

eine Datenbank für interessierte Partner-Gruppen<br />

gibt, um diese im Zuge eines Ausfluges zu besuchen und<br />

sich zu vernetzen. „Landjugend trifft Landjugend” soll<br />

genau das ermöglichen – gemeinsam mit der Partner-<br />

Landjugend, die jeweils andere Ecke Österreichs kennen<br />

zu lernen und dabei die Bräuche, Kultur oder Sehenswürdigkeiten<br />

zu erleben. Ganz nach dem Motto: „Lerne deine<br />

Heimat kennen“.<br />

Weitere Aktionen<br />

verraten wir dir das ganze<br />

Jahr über auf unserer<br />

Homepage unter<br />

www.landjugend.at<br />

BUVOR packt an bei Tat.Ort Jugend<br />

Im Rahmen des Schwerpunktthemas „Stark dabei“ soll es<br />

erneut die Aktion „BUVOR packt an“ geben. Dies soll bei<br />

einem Tat.Ort Jugend Projekt am Schwerpunktwochenende<br />

von 28. bis 30. August <strong>20</strong><strong>20</strong> stattfinden. Der Bundesvorstand<br />

ist bei einem Projekt dabei und hilft mit. Bei<br />

welcher Gruppe geholfen wird, wird mittels Gewinnspiel<br />

auf der Facebook Seite der Landjugend Österreich<br />

ausgelost. Start des Gewinnspiels ist der 1. Juni<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>. Nähere Infos folgen!<br />

Imagevideo<br />

Für die Mitgliederwerbung und die Darstellung der Landjugendarbeit<br />

muss ein (neues) modernes Imagevideo her.<br />

Ganz im Sinne von „Stark dabei ...“ wollen wir zeigen, was<br />

die Landjugend österreichweit drauf hat. Bis Ende des<br />

Jahres soll es ein neues Imagevideo geben, das allen Landjugendgruppen<br />

zur Verfügung steht. Details folgen …<br />

Deine Landjugendgruppe<br />

hat sich beim Austausch angemeldet?<br />

Der weitere Ablauf:<br />

• Die Gruppen werden von der Landjugend Österreich<br />

ausgelost.<br />

• In der Kalenderwoche 16 werdet ihr verständigt und<br />

erfahrt, wo euer Ausflug hingeht.<br />

• Jetzt liegt es an euch. Beginnt mit der Planung eures<br />

Ausflugs.<br />

Bezüglich der Gestaltung (Wann?, Wie?, Dauer?, etc.) der<br />

Aktivitäten gibt es von uns keine Vorgaben. Es ist nur<br />

wichtig, dass etwas gemeinsam unternommen wird. Ideen<br />

für Aktionen gibt es viele: Exkursionen, Wanderungen,<br />

Badeausflüge, spielerische Aktivitäten, Besichtigung von<br />

Sehenswürdigkeiten, Besuch der Bundesentscheide sowie<br />

gesellige Programmpunkte uvm.<br />

Unter dem Motto „Landjugend stark dabei im Vernetzen“<br />

würden wir uns natürlich freuen, wenn<br />

wir erfahren, wie euer Austausch gelaufen<br />

ist. Schickt uns gerne Fotos und Berichte<br />

an oelj@land jugend.at oder markiert<br />

uns in euren Sozialen Netzwerken<br />

mit ‘@landjugend_oesterreich’.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß bei<br />

dieser einzigartigen Möglichkeit,<br />

unser schönes Heimatland näher<br />

kennenzulernen.<br />

Wo liegen unsere Stärken als Landjugend, sind wir uns<br />

diesen überhaupt bewusst und wo sind wir wirklich stark<br />

dabei? Diese Fragen gaben den Anlass für die Erstellung<br />

der Schwerpunktkampagne LANDJUGEND STARK<br />

DABEI ... Wir wollen mit diesem Slogan bewusst darauf<br />

aufmerksam machen, dass wir als Landjugend in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens<br />

einen wichtigen Beitrag leisten und stolz darauf sein<br />

können, wo wir überall STARK DABEI sind.<br />

STARK DABEI im PERSÖNLICHKEIT ENTFALTEN:<br />

Die Landjugend ist wichtig für unser Umfeld und die<br />

Gesellschaft aber vor allem auch für uns selbst.<br />

Die Fähigkeiten und Erfahrungen, die wir im Rahmen<br />

unserer Landjugendarbeit sammeln, prägen für’s ganze<br />

Leben.<br />

STARK DABEI im KULTUR ERHALTEN:<br />

Die Landjugend kann sich als Hüter der Kultur in ihren<br />

unterschiedlichsten und regionalen Ausprägungen sehen.<br />

Ob Kulturlandschaft oder Volkskultur, wir sind stark verwurzelt<br />

mit unserer Tradition und halten diese lebendig.<br />

STARK DABEI im ZUKUNFT GESTALTEN:<br />

Die Landjugend ist stetig im Wandel, immer mit dem<br />

Blick Richtung Zukunft. Wer kann besser<br />

wissen, was die Jugend, die Landwirtschaft<br />

und der ländliche Raum heute und in<br />

Zukunft braucht als die kommende<br />

Generation?<br />

Wo ist eure Landjugend STARK DABEI ...?<br />

Werden wir uns unserer Stärken bewusst<br />

und tragen diese mit vollem Engagement<br />

nach außen!<br />

Helene Binder und Martin Kubli, Bundesleitung<br />

noe.landjugend.at I 33


INDUSTRIEVIERTEL<br />

Wir blicken positiv<br />

in die Zukunft!<br />

Schwierige Zeiten liegen hinter<br />

uns und die Landjugendarbeit ist<br />

nicht wie gewohnt zu erledigen.<br />

Jedoch blicken wir positiv in die<br />

Zukunft. Wir wollen euch nicht<br />

nur in dieser Zeit unterstützen,<br />

sondern wollen das ganze Jahr<br />

von euch hören und mit euch in<br />

Kontakt sein. Unser Team ist seit<br />

Februar neu aufgestellt und voller<br />

Energie, wir freuen uns von euch<br />

zu hören, ob über WhatsApp,<br />

Telefon oder Videokonferenz.<br />

Funktionärswochenende<br />

Unser alljährliches Funktionärswochenende<br />

fand dieses Jahr vom 21.–22. Februar<br />

beim Ramswirt statt. Unser Trainer<br />

Herwig Posch gab den Teilnehmern<br />

einige Beispiele zum Thema Führungsqualitäten<br />

und Zusammenarbeit in der<br />

Landjugend. An diesem 1 ½ tägigen<br />

Seminar bekamen verschiedenste Funktionäre<br />

aus dem Industrieviertel die<br />

Chance sich gegenseitig auszutauschen.<br />

Das Seminar wurde fast gänzlich als<br />

Outdoor Seminar durchgeführt und war<br />

ein voller Erfolg.<br />

HÖLLENPARTY<br />

Neues Team<br />

Unser neues Viertelsteam ist voller Tatendrang<br />

und Engagement. Bereits in<br />

den letzten Wochen wurde intensiv geplant,<br />

wie der Herbst im Industrieviertel<br />

aussehen soll. Wichtiger Bestandteil im<br />

Herbst wird der Projektmarathon sein.<br />

Hierbei bekommt ihr die Chance, eure<br />

Gemeinnützigkeit in der Gemeinde zu<br />

zeigen. Weiters hoffen wir, dass wir die<br />

Höllenparty am 31. Oktober im gewohnten<br />

Rahmen abhalten dürfen.<br />

Wir wünschen euch alles Gute und vor<br />

allem G´sundheit.<br />

Euer Viertelsteam<br />

31. Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

AHA Halle Krumbach<br />

Griaß eich!<br />

Ein letztes Mal darf ich mich nun<br />

an euch wenden. Nach fast vier<br />

schönen Jahren als Landesbeirat<br />

im I ndustrieviertel bzw. der<br />

<strong>LJ</strong> Niederösterreich darf ich nun meine<br />

Funktion an meinen Nachfolger Robert<br />

übergeben. Ich möchte diese Möglichkeit<br />

nutzen, um mich bei euch zu bedanken.<br />

Einerseits DANKE an euch für eure<br />

Arbeit in den Sprengeln und Bezirken in<br />

den letzten Jahren. Ihr seid der Motor,<br />

der unser Viertel antreibt und erst so<br />

richtig erfolgreich macht! Andererseits<br />

ein großes DANKE an alle Mitglieder der<br />

<strong>LJ</strong> Niederösterreich. „Wir gewinnt“ oder<br />

„A Gemeinschoft a G’fühl“ sind nicht<br />

nur Mottos, sondern eine Lebens -<br />

einstellung. Es macht mich echt stolz,<br />

dass ich mit euch unzählige legendäre<br />

Momente erleben durfte.<br />

Momente voller Engagement für die<br />

Landjugend, Momente voller Spaß und<br />

Momente, in denen Freundschaften<br />

entstanden sind.<br />

Auf all diese Momente schaue ich<br />

mit Freude zurück! Behaltet<br />

euch die Motivation, mit der<br />

ich euch erleben durfte.<br />

Ich wünsche euch das Beste<br />

und ein erfolgreiches<br />

Landjugend-Jahr!<br />

Euer MARTIN<br />

34 I noe.landjugend.at


INDUSTRIEVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> KIRCHSCHLAG<br />

28. Bauernball in Kirchschlag<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK GLOGGNITZ<br />

Jungbauernball in Enzenreith<br />

Alle Jahre wieder!<br />

Am Faschingsmontag, den 24. Februar<br />

fand beim Gasthaus Leinfellner in Enzenreith<br />

unser Jungbauernball statt. Das<br />

Tanzbein wurde geschwungen in musikalischer<br />

Begleitung von den „Hochsteirer“.<br />

Weiters erwartete die Gäste eine<br />

Damenspende, Juxbasar, Herzerltanz und<br />

Tombola. Auch heuer gaben sich die<br />

Mitglieder der Landjugend wieder viel<br />

Mühe beim Einstudieren des Eintanzens<br />

und der Mitternachtseinlage.<br />

<strong>LJ</strong> GRAMATNEUSIEDL<br />

Workshop „verFESTigt“<br />

Im Februar hatten wir, die Landjugend<br />

Gramatneusiedl, den grandiosen Workshop<br />

„verFESTigt“, gehalten von Christoph<br />

Nagl. Wir waren kreativ und haben<br />

wichtige Erfolgskonzepte für zukünftige<br />

Am 25. Jänner<br />

ging in Kirchschlag<br />

zum mittlerweile<br />

28. Mal der<br />

traditionelle Bauernund<br />

Landjugendball<br />

über die Bühne. Die<br />

Landjugend bedankt<br />

sich bei allen Besuchern<br />

und freut<br />

sich schon auf das<br />

nächste Jahr.<br />

Veranstaltungen besprochen<br />

und diskutiert, damit<br />

unsere absoluten<br />

„worst case“-Szenarien<br />

auf keinen Fall eintreffen.<br />

Außerdem haben<br />

wir uns Fragen wie<br />

„Was brauchen wir um<br />

eine Veranstaltung gut<br />

zu planen?“, „Wie viel<br />

Vorbereitungszeit ist dafür<br />

notwendig?“ aber<br />

auch „Was für eine Art von Veranstaltung<br />

wollen wir überhaupt organisieren?“ gestellt.<br />

Unser Ergebnis: Jede Menge Ideen!<br />

Wir freuen uns schon jetzt diese in die<br />

Tat umzusetzen. Seid gespannt!<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK TRIESTINGTAL<br />

1x1 der Selbstverteidigung<br />

Eine motivierte Mädls-Gruppe des<br />

Bezirkes Triestingtal erlernte am 7.3.<br />

mit viel Spaß die Grundlagen der Selbstverteidigung<br />

und sind nun bestens auf<br />

Notfallsituationen, die hoffentlich nicht<br />

stattfinden, vorbereitet.<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK KIRCHSCHLAG<br />

Mitglieder<br />

motivieren<br />

Am 29.02.<strong>20</strong><strong>20</strong> fand<br />

in Thal der Workshop<br />

„Mitglieder motivieren“<br />

statt.<br />

Mit einer klassischen Kennenlernrunde<br />

von Christoph Nagl starteten wir in den<br />

Abend.<br />

Wir teilten uns in 4 Gruppen auf und<br />

begannen unsere Tätigkeiten zu analysieren<br />

um zu den Entschluss zu kommen<br />

wie wir neue Mitglieder für unseren<br />

Bezirk Kirchschlag gewinnen.<br />

Wir hatten sehr viel Spaß dabei.<br />

noe.landjugend.at I 35


MOSTVIERTEL<br />

Motiviert und geschult ins<br />

neue, mostviertler <strong>LJ</strong>-Jahr<br />

70 frische und erfahrene Bezirksleitungen<br />

und deren Stellvertreter versammelten<br />

sich im Februar für das Funktionärswochenende<br />

im Waldviertelhaus. Neben<br />

dem Kennenlernen Neben dem Kennenlernen<br />

der Funktionäre am Freitagabend<br />

wurden die Bezirksleitungen am Samstag<br />

auf ihre Funktion geschult und vorbereitet.<br />

Beim Outdoorseminar mit Reinhard Gastecker<br />

wurden die Leitungen auf ihre<br />

Team- und Konfliktfähigkeit geschult<br />

und geprüft, wobei die ein oder anderen<br />

einiges an Mut und Vertrauen beweisen<br />

mussten.<br />

Das Indoorseminar mit Katrin Zechner<br />

fokussierte sich auf die Kommunikation<br />

und Gruppenführung in der Landjugend.<br />

Von der richtigen Sitzungsführung bis<br />

hin zu erfolgreichen Sponsorenanfragen<br />

konnte sich jede Bezirksleitung das Wichtigste<br />

für ihre Funktion mitnehmen.<br />

Mostkosten einmal anders …<br />

Aufgrund der derzeitigen Situation können<br />

weder alle Bezirks- & Sprengelmostkosten<br />

stattfinden, noch kann unser<br />

Fest „Most & Kultur” nicht wie geplant<br />

durchgeführt und somit auch nicht die<br />

Most &<br />

Kultur<br />

16 besten Moste des Mostviertels prämiert<br />

werden.<br />

Heuer werden die Moste innerhalb der<br />

Familien verkostetet, auch damit setzen<br />

wir ein Zeichen von Gemeinschaft und<br />

lassen damit unsere Bräuche und Traditionen<br />

nicht in Vergessenheit geraten.<br />

Somit hoffen wir auf eine reiche Obsternte<br />

im Herbst <strong>20</strong><strong>20</strong> und freuen uns mit<br />

euch im Jahr <strong>20</strong>21 wieder gemeinsam<br />

Moste zu verkosten und die besten 16<br />

gebührend zu ehren und zu feiern!<br />

13. Mai <strong>20</strong>21<br />

Schallaburg<br />

Hallo alle miteinander!<br />

Mit meinen drei neuen topmotivierten<br />

Kollegen/innen Monika, Johannes und<br />

Jacqueline darf ich das neue<br />

Landjugendjahr beginnen. Auf meine<br />

neue Funktion, zusätzlich als<br />

Landesleiter Stellvertreter mitwirken zu<br />

dürfen, freue ich mich besonders. Durch<br />

die Krise wurden zwar viele unserer<br />

Veranstaltungen abgesagt, nichts desto<br />

trotz heben wir uns aber unsere<br />

Motivation für das restliche Jahr auf.<br />

Es kommen noch viele tolle<br />

Veranstaltungen auf uns zu, die wir<br />

umso intensiver genießen werden. Im<br />

Hintergrund arbeiten wir fleißig daran,<br />

wie wir das restliche Jahr für euch<br />

noch besonderer machen können. WIR<br />

sind für EUCH da – wir Landesbeiräte<br />

stehen euch bei euren Anliegen zur<br />

Seite und freuen uns mit euch das<br />

Landjugendprogramm zu gestalten.<br />

Ein Dank gilt euch allen für eure<br />

Konsequenz. Sobald die schwierige Zeit<br />

vorübergegangen ist, starten wir mit<br />

voller Motivation in das restliche<br />

Landjugendjahr und bleiben<br />

bis dahin digital verbunden.<br />

Danke für eure<br />

Unterstützung!<br />

Bis bald und bleibts<br />

g’sund!<br />

Euer LUKI<br />

36 I noe.landjugend.at


MOSTVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> NEUHOFEN/YBBS<br />

Spendenübergabe<br />

Vor einigen Wochen spendeten<br />

wir € 850,– unserer Einnahmen<br />

des traditionellen Krampusumzugs an<br />

die Lebenshilfe Hiesbach. Die restlichen<br />

€ 1.000,– unserer Einnahmen kamen<br />

einer Familie aus Hollenstein an der<br />

Ybbs zugute, welche kürzlich durch<br />

einen tragischen Forstunfall ihren Familienvater<br />

verloren hat.<br />

<strong>LJ</strong> REINSBERG<br />

Legendäre<br />

K-23 Disco<br />

<strong>LJ</strong> YBBSITZ<br />

Hasenparty war wieder der Partyrenner!!<br />

1<strong>20</strong> stolze<br />

Mitglieder<br />

Am 15. Februar<br />

fand wieder die alljährliche<br />

Partynacht<br />

der <strong>LJ</strong> Ybbsitz statt,<br />

bei der für alle Altersgruppen<br />

etwas<br />

dabei war. Über viele zahlreiche Partybesucher<br />

durften wir uns freuen. Ein großes<br />

Danke geht an die fleißigen Mitglieder,<br />

<strong>LJ</strong> KILB<br />

<strong>LJ</strong> spendet € 500,– für Cardo Kilb<br />

Die Landjugend Kilb spendete € 500,–<br />

an die Cardo Kilb, Betreuungsform<br />

für Erwachsene mit psychosozialem Unterstützungsbedarf<br />

und geistiger Behinderung.<br />

Einer der Betreuer möchte im<br />

Zuge eines Abschlussprojektes in der<br />

Schule ein Gartenplatzerl mit Grillstation<br />

für die Klienten bauen. „... dafür kommt<br />

die Spende genau richtig!“, bedankt sich<br />

allen voran Josef Hönickl und Julia Haselsteiner<br />

(Leitung), durch sie wurde das<br />

Fest ein großer Erfolg!<br />

Betreuerin Tamara Anderl<br />

bei der ortsansässigen Landjugend.<br />

Der Landjugendsprengel<br />

Kilb war im Dezember<br />

mit Nikolaus und<br />

Krampus in der Betreuungsstelle<br />

in Haxenöd, Kilb zu<br />

Besuch. In der dazugehörigen<br />

Werkstatt kochten die Klienten<br />

mit Betreuerinnen und<br />

Betreuer leckere Apfelmarmelade, die die<br />

Landjugend als Damenspenden bei ihrem<br />

Trachtenball am 5. Jänner austeilte. Mit<br />

der großzügigen Spende bedankt sich<br />

auch die Leitung Barbara Janker und<br />

Thomas Pfrendl, im Namen der Landjugend<br />

Kilb für die großartige Zusammenarbeit<br />

und das tolle Engagement aller Betreuerinnen<br />

und Betreuer.<br />

Am 7. März fand die alljährliche legendäre<br />

K-23 Disco der Landjugend<br />

Reinsberg statt. Wir durften viele zahlreiche<br />

Besucher empfangen und mit<br />

ihnen durch die Nacht feiern.<br />

Danke für die geniale und<br />

unvergessliche Partynacht!<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK PERSENBEUG<br />

Erfolgreicher<br />

Skitag<br />

Am Samstag, den<br />

7. März fand der<br />

Schitag des Bezirkes<br />

Persenbeug statt.<br />

Nach einigen Schwüngen mit den Schi<br />

ging es dann zum Aprés Ski und danach<br />

wurde bei der <strong>LJ</strong> Yspertal noch eine<br />

After Schi Party im Pfarrheim gemacht.<br />

War wieder ein erfolgreicher Schitag!<br />

noe.landjugend.at I 37


MOSTVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> KIRCHBERG<br />

72. Bauernball<br />

<strong>LJ</strong> ERNSTHOFEN<br />

Spende an OÖ Kinderkrebshilfe<br />

Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk konnten wir<br />

der OÖ Kinderkrebshilfe am 18.02.<strong>20</strong><strong>20</strong> überreichen.<br />

Zum 72. Bauernball lud der Bauernbund<br />

und die Landjugend Kirchberg<br />

am 18.01.<strong>20</strong><strong>20</strong> recht herzlich ein. Für<br />

eine tolle Ballnacht und festliche Stimmung<br />

sorgten die Edlseer.<br />

<strong>LJ</strong> HEILIGENEICH<br />

Unterwegs<br />

auf den Pisten<br />

der Planai<br />

Vom 6. bis 8. März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

war die <strong>LJ</strong> Heiligeneich<br />

in Schladming.<br />

Über den Reinerlös unseres Standes am<br />

Ernsthofner Adventmarkt, in der Höhe<br />

von € 1.150,– freute sich die Organisation<br />

sehr. Wir freuen uns, mit unserem Beitrag,<br />

<strong>LJ</strong> STÖSSING<br />

Maskenball war voller Erfolg<br />

den betroffenen Familien zu helfen und<br />

einen Teil zur Kinderkrebsforschung beitragen<br />

zu können.<br />

Unser alljährlicher Maskenball war ein voller Erfolg.<br />

Viele Pistenkilometer wurden zurückgelegt<br />

und auch beim Aprés Ski waren<br />

wir stets motiviert.<br />

Am Freitag wurden wir vom Schneefall<br />

in Schladming begrüßt, das Wetter änderte<br />

sich zum Glück und die restlichen<br />

zwei Tage kamen wir bei Sonnenschein<br />

und bis zu +10 Grad ins Schwitzen. Insgesamt<br />

waren 30 Mitglieder dabei und<br />

ein jeder genoss das Wochenende in der<br />

Steiermark.<br />

Es gab zahlreiche<br />

Masken und heuer<br />

erstmals ein<br />

Glücksrad. Musikalisch<br />

unterstützt<br />

wurde unsere Ballnacht<br />

von den<br />

Musikanten „Senkrecht“<br />

und in der<br />

Bar unterhielt uns<br />

„DJ Schüwe“. Sie<br />

sorgten für gute<br />

Stimmung. Bei unser<br />

Maskenprämierung<br />

machte die<br />

Gruppe „Pfarrer<br />

Salzmann & Co.<br />

KG“ den ersten Platz. An zweiter Stelle<br />

folgte die Gruppe „Treibjagd – Landjugend<br />

Böheimkirchen“ und die Drittplatzierten<br />

sind „Dreierwirt – Landjugend Michelbach“.<br />

Wir bedanken uns für eine<br />

gelungene Ballnacht!<br />

38 I noe.landjugend.at


MOSTVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> SEITENSTETTEN<br />

Adventmarktbesuch in St. Wolfgang<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK MANK<br />

Forsttraining im<br />

Bezirk Mank<br />

Auch in diesem Jahr<br />

bereitete sich der Bezirk<br />

Mank fleißig für den<br />

Gebiets- und Landesentscheid<br />

Forst vor.<br />

Wie jedes Jahr am 8. Dezember<br />

waren wir auch diesmal wieder<br />

am Adventmarkt in St. Wolfgang. Da der<br />

Ort eines unserer liebsten Ausflugsziele<br />

ist, freuen wir uns auch schon auf unseren<br />

alljährlichen Sommerausflug dort hin.<br />

<strong>LJ</strong> ST. GEORGEN AN DER LEYS<br />

Traditioneller Bründler Bauernball<br />

<strong>LJ</strong> PETZENKIRCHEN-BERGLAND<br />

Aufruhr am Gemeindeamt<br />

Viele Besucher und Besucherinnen,<br />

ein voller Tanzboden und gute Stimmung<br />

machten unseren Bauernball heuer<br />

wieder zu etwas Besonderem. Am 23. Februar<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> fand im Gasthaus<br />

Scharner unser alljährlicher Bauernball<br />

statt. Dieser wurde wieder<br />

gemeinsam mit dem Bauernbund<br />

St. Georgen an der Leys<br />

veranstaltet. „Die Ötscherbären“<br />

sorgten für beste Unterhaltung<br />

am Tanzboden. Bei der Mitternachtseinlage<br />

stellten wir einige<br />

BesucherInnen mit einem Bilderrätsel unseres<br />

Ortes auf die Probe. Ein weiteres<br />

Highlight war die Tombola, bei der es<br />

wieder tolle Preise zu gewinnen gab.<br />

Was tun, wenn der Staatschef zum Casanova<br />

wird und ein Sportler das ganze Gemeindehaus<br />

durch den Wind bringt?<br />

Gleich 14 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

trainierten den Umgang mit der<br />

Motorsäge in den einzelnen Disziplinen<br />

um Genauigkeit, Präzision und Schnelligkeit<br />

zu erlangen. Auch wenn es keinen<br />

Forstentscheid <strong>20</strong><strong>20</strong> geben wird, das<br />

Ziel viele junge Menschen für diesen<br />

Entscheid zu motivieren, wurde erreicht.<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK SCHEIBBS<br />

Bezirks-Hallenfußballturnier<br />

in Purgstall<br />

Bei dem ganzen Chaos<br />

und den speziellen Persönlichkeiten,<br />

die auftauchen<br />

ist es kein Wunder,<br />

wenn sich das beim Bürgermeister<br />

auf den Magen<br />

schlägt. Für das Publikum<br />

sehr amüsant anzusehen,<br />

wie dann am Ende doch noch alles aufgeklärt<br />

wurde und es zum ein oder anderen<br />

guten Ende geführt hat. Die neun Theaterspieler<br />

investierten<br />

sehr viel<br />

Engagement und<br />

Zeit in dieses<br />

Stück und konnten<br />

die dementsprechende<br />

Belohnung<br />

durch<br />

das Klatschen und Lachen des Publikums<br />

holen. Der Reinerlös kommt natürlich<br />

einem karitativen Zweck zu Gute.<br />

Am 19. Jänner <strong>20</strong><strong>20</strong> fand das alljährliche<br />

Bezirks-Hallenfußballturnier<br />

in der Sporthalle in Purgstall statt.<br />

Die vielen Zuschauer motivierten die<br />

Spieler ihr Bestes zu geben, bevor die<br />

Siegerehrung beim „Kurvenwirt" den<br />

krönenden Abschluss bildete.<br />

noe.landjugend.at I 39


WALDVIERTEL<br />

Aktives Frühjahr<br />

In den ersten Monaten<br />

des Jahres war Einiges<br />

los bei uns im Waldviertel,<br />

angefangen bei<br />

unseren Gebietsentscheiden<br />

Forst, Genuss<br />

& Hallenvolleyball, die<br />

wir am 19. Jänner am<br />

Edelhof hatten, waren<br />

super motivierte Teilnehmer<br />

dabei. Einige<br />

der Teilnehmer beim GE<br />

Genuss, durften beim Landesentscheid<br />

ihre Talente erneut unter Beweis stellen<br />

und kräftig abräumen!<br />

Viele motivierte Sprengel stellten bei<br />

der Projektmarathon-Präsentation ihre<br />

einzigartigen und sehr gelungenen Projekte<br />

vor – ihr seid spitze!<br />

Auch unser alljährliches Funktionärswochenende<br />

zum Thema Gruppenentwicklung,<br />

Zeitmanagement und Outdoorteambuilding<br />

ist jedes Jahr ein Fixpunkt<br />

im Kalender – heuer waren wir<br />

von 14.-15. Februar im Bildungszentrum<br />

Mold. Gemeinschaft stärken und sich<br />

untereinander vernetzen – dies ist wieder<br />

einmal gelungen!<br />

Jollynox<br />

Neues motiviertes Team<br />

Unser neues Viertelsteam ist schon jetzt<br />

bereit & motiviert für das neue Landjugendjahr.<br />

Auch in schwierigen Zeiten<br />

füreinander da sein – genau das ist im<br />

Moment das Motto der Stunde. Wenn<br />

ihr euch fragt, wie ihr auf Sprengelund<br />

Bezirksebene weitermachen könnt,<br />

weitermachen sollt oder einfach ein <strong>LJ</strong>-<br />

Anliegen habt – meldet euch jederzeit<br />

beim Viertelsteam. Schon bald können<br />

wir wieder gemeinsam Vollgas geben,<br />

Landjugend gestalten und Landjugend<br />

leben. Bis dahin: dahoam bleiben &<br />

gsund bleiben!<br />

7. November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Mehrzweckhalle<br />

Irnfritz<br />

Liebe WAVis!<br />

Vor drei Jahren wurde ich für mich<br />

völlig überraschend gefragt, ob ich das<br />

Amt als Landesbeirätin übernehmen<br />

möchte. Nach einer kurzen<br />

Überlegungsphase und ein paar „Für<br />

und Wider“ habe ich mich dazu<br />

entschlossen, diese einmalige Chance zu<br />

nutzen. Und heute kann ich sagen, dass<br />

ich dieses „JA“ in keiner einzigen<br />

Sekunde bereut habe. Die Zeit ist wie im<br />

Fluge vergangen und ich möchte mich<br />

bei euch für euren unermüdlichen<br />

Einsatz und die vielen, grenzgenialen<br />

Landjugend-Momente bedanken. Ich darf<br />

auf drei ereignisreiche Jahre<br />

zurückblicken, die mir auf ewig in bester<br />

Erinnerung bleiben werden.<br />

Freundschaften sind in dieser Zeit entstanden,<br />

die ich auch in Zukunft nicht<br />

mehr missen möchte. Nun ist es an der<br />

Zeit mein Amt in jüngere Hände zu<br />

übergeben. Ich wünsche auch alles<br />

erdenklich Gute für euch privat sowie<br />

für eure <strong>LJ</strong>-Tätigkeit. Bleibt mit dem<br />

gewohnten Feuereifer dabei, denn<br />

gemeinsam könnt ihr<br />

Großartiges schaffen!<br />

Das Schönste am Abschied<br />

ist die Freude auf ein<br />

Wiedersehen.<br />

In diesem Sinne – bis bald,<br />

eure CARINA<br />

40 I noe.landjugend.at


WALDVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK ALLENTSTEIG<br />

Jubiläumsball ging über die Bühne!<br />

Am 25. Jänner <strong>20</strong><strong>20</strong> durften wir unseren<br />

60. Bezirksbauernball mit zahlreichen Besuchern<br />

und Besucherinnen feiern.<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK GFÖHL<br />

Bezirksklausur<br />

Um den Teamgeist innerhalb des Bezirks<br />

zu stärken, fand am 21. Dezember<br />

eine Bezirksklausur statt. Diese<br />

wurde vom Geschäftsführer Reinhard Polsterer<br />

geleitet. Durch die Bezirksklausur<br />

lernten sich die Sprengel untereinander<br />

noch besser kennen, neue Informationen<br />

wurden gewonnen und diverse Übungen<br />

wurden durchgeführt. Abschließend konnten<br />

alle Teilnehmer*innen voller Motivation<br />

und Tatendrang ins neue Jahr starten.<br />

Besonders freute uns das Erscheinen so<br />

vieler ehemaliger Bezirksleitungen, die<br />

wir eingeladen hatten, um mit uns diesen<br />

besonderen Ball zu feiern.<br />

Nach dem traditionellen Eintanzen, welches<br />

wieder in vielen Stunden von unseren<br />

Mitgliedern einstudiert wurde, war die<br />

Tanzfläche den ganzen Abend gut gefüllt.<br />

Die Damen- und Herrenspenden am Eingang<br />

fanden wieder großen Anklang und<br />

auch für eine Tombola mit interessanten<br />

Preisen konnte gesorgt werden.<br />

Zu Mitternacht gab es eine beeindruckende<br />

Tanz- und Showeinlage, die ebenfalls von<br />

unseren Mitgliedern einstudiert wurde<br />

und kräftigen Applaus bekam. Eine selbstgebaute<br />

Fotobox begeisterte nicht nur<br />

unsere Besucher, sondern auch unsere<br />

Mitglieder und es entstanden wieder lustige<br />

Erinnerungen.<br />

Die Bar im Keller war immer gut besucht<br />

und wir konnten bis in die Morgenstunden<br />

feiern und unseren Jubiläumsball ausklingen<br />

lassen.<br />

<strong>LJ</strong> PÖLLA<br />

Krach am<br />

Wendlhof“<br />

<strong>LJ</strong> JAHRINGS<br />

Aprés Ski Party<br />

Am 08.02.<strong>20</strong><strong>20</strong> war es wieder so weit, wir<br />

verwandelten das Feuerwehrhaus kurzerhand in eine<br />

waschechte Skihütte.<br />

Um 21 Uhr öffneten die<br />

Tore und der Ansturm<br />

war riesig, bereits nach<br />

kurzer Zeit mussten wir<br />

für flüssigen Nachschub<br />

sorgen. Die Woodquater<br />

Allstar DJs heizten den<br />

Partygästen mit typischen<br />

Aprés-Ski-Hits so richtig<br />

ein. Bei einer Williams Birne<br />

oder einem Jägermeister<br />

konnte die Nacht nur zu<br />

einem absoluten Erlebnis werden. Wir<br />

bedanken uns bei den zahlreichen Partygästen<br />

und freuen uns schon wieder<br />

auf das nächste Jahr, wenn es wieder<br />

heißt: Auffe aufn Berg und owa mit de<br />

Schi!<br />

Auch dieses Jahr haben wir, die Landjugend<br />

Pölla, unser Theater erfolgreich<br />

über die Bühne gebracht. Wir durften an<br />

sechs Terminen den gefüllten Saal der<br />

Taverne Greillenstein mit dem Stück<br />

„Krach am Wendlhof“ zum Lachen bringen<br />

und bedanken uns fürs Zusehen, Mitlachen<br />

und Mitfeiern bei unseren zwei Theaterpartys<br />

in der Kellerbar. Besonders hervorzuheben<br />

sind unsere talentierten Neuzugänge<br />

auf der Bühne. Alles in allem<br />

können wir sehr stolz auf das diesjährige<br />

Theater sein und bedanken uns bei den<br />

Spielern, Souffleusen, Technikboys und<br />

Helfern im Hintergrund, die dieses Projekt<br />

auch heuer wieder ermöglicht haben.<br />

See you next year!<br />

noe.landjugend.at I 41


WALDVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK GFÖHL<br />

Feuerflecken bei<br />

der Krumauer<br />

Vorweihnacht<br />

<strong>LJ</strong> GROSSHASELBACH<br />

Après Ski auf der Großhaselalm<br />

Am 8. Februar <strong>20</strong><strong>20</strong> veranstaltete die<br />

Landjugend Groß Haselbach wie jedes Jahr<br />

wieder ihren traditionellen Trachtenball.<br />

Die Landjugend Bezirk Gföhl war am<br />

23. und 24. November <strong>20</strong>19 auch<br />

wieder bei der Krumauer Vorweihnacht<br />

mit ihrem Feuerfleckenstand vertreten.<br />

Die zahlreichen Besucher*innen konnten<br />

zwischen Feuerflecken mit Schnittlauch<br />

und Rahm, Feuerflecken mit Schmalz und<br />

Knoblauch, Feuerflecken mit Fleischsauce<br />

und Feuerflecken mit Nutella wählen.<br />

<strong>LJ</strong> LANGENLOIS/GFÖHL<br />

9. NÖ Trachtenball<br />

in Grafenegg<br />

Midanaund! Diese Motivation führte<br />

dazu, dass sich die Landjugend-<br />

Bezirke Gföhl und Langenlois aus dem<br />

Wald- und Weinviertel am 24. Jänner<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> zum 9. Niederösterreichischen Trachtenball<br />

im Schloss Grafenegg trafen. Gemeinsam<br />

durften sie die Milchbar übernehmen<br />

und mit ihren Milchshakes die<br />

Ballgäste begeistern. Ob Trachtenschwung,<br />

Beerentraum, Samtzauber oder auch Tanzbeinschwinger-Shots<br />

(Walzer, Polka usw.),<br />

für jeden war etwas dabei. Ein herzliches<br />

Dankeschön gilt der NÖM für die Bereitstellung<br />

der Milchprodukte und der Unterstützung<br />

aus dem Landjugend Büro.<br />

Diesmal unter dem Motto „Après Ski<br />

auf der Großhaselalm“. Eröffnet wurde<br />

der Ball mit dem Eintanzen einiger sehr<br />

engagierten Mitglieder, die dafür monatelang<br />

probten. Die Highlights waren<br />

unter anderem auch die sehr kreativ gestaltete<br />

Mitternachtseinlage mit Stargästen<br />

wie Marcel Hirscher und Anna Veith.<br />

Aber auch die Schirmbar mit Besonderheiten<br />

wie selbstgemachten Schneeflöckchen-<br />

und Apfelstrudelschnaps fand großen<br />

Anklang bei den Besuchern. Zum<br />

ersten Mal stand auch eine Fotobox zur<br />

Verfügung, um den Gästen eine Erinnerung<br />

an die sowieso unvergessliche Ballnacht<br />

zu bieten. Auch auf diesem Wege<br />

nochmal ein großes Dankeschön an alle<br />

die bei der Organisation, Vorbereitung<br />

und Durchführung mitgeholfen haben.<br />

<strong>LJ</strong> MARIA LAACH<br />

Eine rauschende Ballnacht<br />

Am Samstag, den 15. Februar veranstaltete die<br />

Landjugend Maria Laach ihren jährlichen Ball im<br />

GH Lagler in Loitzendorf.<br />

Neben Eintanzen,<br />

Schätzspiel und Tombola<br />

konnten 15 Mitglieder<br />

das Publikum<br />

mit der Mitternachtseinlage<br />

beeindrucken.<br />

Pünktlich zur Prime<br />

Time um 24:00 Uhr<br />

stellten wir unser Programm<br />

„Jauerling’s next<br />

Topmodel“ vor. Um die<br />

Tradition beizubehalten,<br />

wurde das Schauspiel<br />

mit einer modernen Schuhplattlereinlage<br />

zu den Klängen von Cordula<br />

Grün abgerundet. Bis in die frühen Morgenstunden<br />

wurde in der <strong>LJ</strong>-Schnapsbar<br />

kräftig gefeiert und getanzt. Wir bedanken<br />

uns bei allen Besuchern und Helfenden<br />

der <strong>LJ</strong> Maria Laach für diese unvergessliche<br />

Ballnacht.<br />

42 I noe.landjugend.at


WEINVIERTEL<br />

Erfolgreiches<br />

Jahr <strong>20</strong>19<br />

Gemeinsam haben wir die Landjugend<br />

Weinviertel und schlussendlich ihr euren<br />

Sprengel weiterentwickelt. Programm und<br />

Aktivitäten wie Veranstaltungen, Seminare<br />

und Treffen sind euer Garant für euren<br />

Erfolg. Beim Projektmarathon <strong>20</strong>19 haben<br />

16 Landjugendgruppen ihren Beitrag zur<br />

Gemeinnützigkeit geleistet und einen kräftigen<br />

Landjugendfußabdruck in der Bevölkerung<br />

hinterlassen. Besonderes Scheinwerferlicht<br />

muss den Gruppen zugeworfen<br />

werden, die so zahlreich und unermüdlich<br />

beim „jung hilft alt“ – Marathon ihren<br />

Beitrag leisten! #top<br />

Sportlicher & geselliger Frühling<br />

Mit den Landesentscheiden Hallenfußball<br />

und Darts stiegen wir sportlich in das<br />

Landjugendjahr ein. Bemerkenswert ist<br />

die rege Teilnahme der Fußballteams sowie<br />

der Dartsspieler an den beiden Bewerben<br />

gewesen. #gemeinschaft<br />

Für euch da<br />

Das neue Viertelsteam steht euch mit besonders<br />

viel Engagement und Motivation<br />

zur Verfügung. Uns ist es ein besonderes<br />

Anliegen für euch da zu sein, wenn<br />

Fragen auftauchen oder ihr euch über<br />

eure Strategie, wie ihr das Bezirks- und<br />

Sprengelprogramm gestalten könnt, Gedanken<br />

machen wollt – meldet euch einfach<br />

telefonisch. #reden<br />

Motiviert in die Zukunft<br />

Um das kommende Landjugendjahr wieder<br />

zu einem Erfolg für die Landjugend Weinviertel<br />

und eure Bezirke sowie Sprengel<br />

zu machen, müssen wir gemeinsam wieder<br />

100% Leistungsbereitschaft und Motivation<br />

an den Tag legen – auch in etwas schwierigeren<br />

Zeiten, wie wir sie diese Tage vorfinden<br />

und erleben. Um uns inhaltlich<br />

und organisatorisch positiv weiterentwikkeln<br />

zu können, werden wir gemeinsam<br />

in den Herbstmonaten das nachholen,<br />

was zeitlich noch in den Terminkalender<br />

passt. Als fixer Programmpunkt in eurem<br />

Sprengelprogramm sollte <strong>20</strong><strong>20</strong> der Projektmarathon<br />

verankert sein, dadurch bekommt<br />

ihr die Chance als Sprengel eine<br />

gemeinnützige Aktivität in eurem Jahresprogramm<br />

umzusetzen – Aktivitäten<br />

sind wichtig um attraktiv für Jugendliche<br />

zu sein und zu bleiben. In diesem Sinne:<br />

Auf einen spannenden Herbst mit vielen<br />

Gruppen, die der Bevölkerung zeigen wollen,<br />

was sie draufhaben! #zaumhoidn<br />

2. Juni <strong>20</strong>21<br />

Weber-Halle<br />

in Grossnondorf<br />

„Field the Beat <strong>20</strong><strong>20</strong>” kann leider nicht stattfinden.<br />

Griaß eich liebe WEV’is!<br />

Nun ist für mich die Zeit gekommen,<br />

mich bei euch zu verabschieden.<br />

Mit einem lachenden, aber auch einem<br />

weinenden Auge, darf ich auf drei<br />

Jahre im Vorstand der Landjugend<br />

Weinviertel und NÖ zurückblicken. Ich<br />

habe in diesen Jahren sehr viel gelernt,<br />

neue Menschen kennengelernt und viel<br />

Spaß und Freude an der<br />

Landjugendarbeit gewonnen. Besonders<br />

stolz bin ich auf die vielen Gruppen, die<br />

jährlich beim Projektmarathon dabei<br />

sind und immer wieder tolle Projekte<br />

für die Bevölkerungen umsetzten. Damit<br />

zeigen die Landjugendgruppen, was<br />

man alles schaffen kann, wenn man<br />

zusammen hilft. Jetzt darf ich noch<br />

,,DANKE“ sagen. Danke an den<br />

Landesbeirat und den Viertelsvorstand,<br />

für die super Zusammenarbeit, an<br />

meinen Heimatbezirk Eggenburg und<br />

meiner Familie für die Unterstützung<br />

und natürlich bei euch allen, für die<br />

Freundschaften und unvergesslichen<br />

Landjugendmomente! Ich<br />

wünsche euch viel Kraft,<br />

Ausdauer und vor allem<br />

viel Freude bei euren<br />

Vorhaben!<br />

Freue mich schon auf ein<br />

Wiedersehen<br />

Euer ANDI<br />

noe.landjugend.at I 43


WEINVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> BURGSCHLEINITZ-KÜHNRING<br />

So viel Spaß macht Landjugend!<br />

Was ist eigentlich die Landjugend und was macht sie?<br />

Warum sollte ich Teil dieses Vereins werden?<br />

Diese und weitere Fragen wurden<br />

beim 2. Infotag der Landjugend<br />

Burgschleinitz-Kühnring beantwortet.<br />

Leiterin Sabrina Ullreich und Obmann<br />

Johannes Döller stellten den interessierten<br />

jungen GemeindebürgerInnen<br />

die Aktivitäten des Vereins vor und<br />

betonten vor allem die Möglichkeiten<br />

zur Allgemeinbildung, die die Landjugend<br />

bietet.<br />

Für Abwechslung zwischendurch wurde<br />

mit lustigen Spielen gesorgt.<br />

<strong>LJ</strong> LAA/THAYA<br />

Spendenübergabe<br />

an beeinträchtigtes<br />

Kind<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK ZISTERSDORF<br />

Rauschende Ballnacht<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

auch schon, war der Dirndlball<br />

der Landjugend Zisterdorf wieder ein<br />

fixer Bestandteil der Ballsaison und<br />

wurde auch von zahlreichen Ehrengästen<br />

besucht. Den Damen wurde eine eigens<br />

kreierte Brotbackmischung übergeben,<br />

während bei der Herrenspende genussvolle<br />

Schnäpse der <strong>LJ</strong> Mitglieder angeboten<br />

wurden. Unsere Vinothek mit<br />

zahlreichen Weinen stellte auch heuer<br />

wieder eines der Highlights unserer Veranstaltung<br />

dar. Die Höhepunkte der Ballnacht<br />

waren allerdings das Eintanzen,<br />

der Jahresrückblick auf das vergangene<br />

Landjugendjahr und die Mitternachtseinlage,<br />

bei der die Besucher Teil der ersten<br />

„Golden Globe Awards“ der Landjugend<br />

Zistersdorf werden durften. „Die<br />

Langschläger“ konnten auch heuer wieder<br />

für beste Unterhaltung bei den Gästen<br />

sorgen.<br />

Bei der diesjährigen Herbergsuche der<br />

Landjugend Laa/Thaya wurde für<br />

Familie Zöchbauer gesammelt. Verena<br />

Zöchbauer ist <strong>20</strong>09 in Wien geboren und<br />

lebt mittlerweile mit ihren Eltern in der<br />

Gemeinde Gaubitsch. Seit ihrer Geburt<br />

leidet das Mädchen an dem Cri-du-Chat-<br />

Syndrom. Dabei handelt es sich um eine<br />

Chromosomenstörung, bei der ein Teil<br />

des kurzen Armes des Chromosoms 5<br />

fehlt. Eine schwere psychomotorische Entwicklungsstörung<br />

ist die Folge. Aufgrund<br />

dessen ist der Alltag ohne 24-Stunden-<br />

Betreuung und entsprechende Therapien<br />

unmöglich. Am 2. Februar <strong>20</strong><strong>20</strong> besuchten<br />

die Mitglieder des Vorstandes die Familie<br />

zuhause und übergaben die gesammelten<br />

Spenden.<br />

44 I noe.landjugend.at


WEINVIERTEL<br />

<strong>LJ</strong> ROHRENDORF – GEDERSDORF – DROSS<br />

Drei Sprengelcoachings<br />

im Bezirk Krems<br />

Ende <strong>20</strong>19 haben wir die Sprengel<br />

Rohrendorf, Gedersdorf und Dross<br />

gegründet. Somit konnte der Landjugendbezirk<br />

Krems neu belebt werden. Um uns<br />

den Einstieg in das Landjugendleben zu<br />

vereinfachen, organisierte jeder Sprengel<br />

ein Sprengelcoaching. In 3 Phasen wurde<br />

unseren Mitgliedern und Vorständen das<br />

Thema Landjugend nähergebracht. Es<br />

konnten die vielen offenen Fragen, die<br />

Wünsche und die kleinen Probleme, die<br />

nach der Gründung auftraten, besprochen<br />

werden. Mit Hilfe unseres Viertelsteames,<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK EGGENBURG<br />

Bezirksklausur mit Reinhard Polsterer<br />

<strong>LJ</strong> FEUERSBRUNN<br />

Faschingsfinale<br />

Die Landjugend Feuersbrunn lud zum<br />

Ausklang des diesjährigen Faschings<br />

zum Kindermaskenball ins Grafenwörther<br />

Haus der Musik. Bereits zum vierten Mal<br />

sorgten die Landjugendmitglieder mit lustigen<br />

und unterhaltsamen Gesellschaftsspielen<br />

für einige ausgelassene Stunden.<br />

das bei allen Veranstaltungen dabei war,<br />

konnte vieles gleich geklärt werden. Gemeinsam<br />

erarbeiteten wir Vorstände unser<br />

Programm für das kommende Landjugendjahr.<br />

Viele hilfreiche Tipps aus den<br />

Coachings halfen uns, uns in unsere neue<br />

Rolle hineinzuleben. Wir freuen uns, eich<br />

olle kennen zum Lernen!<br />

#a-buntnhaufn #mitanaVision<br />

Am Samstag, den 29. Februar kam<br />

unser Bezirksvorstand im Jugendheim<br />

der <strong>LJ</strong> Burgschleinitz-Kühnring zur diesjährigen<br />

Teamklausur zusammen. Gehalten<br />

wurde die Klausur diesmal von GF Reinhard<br />

Polsterer. Es waren auch heuer wieder ein<br />

paar sehr produktive Stunden, in denen<br />

wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen<br />

konnten. Anschließend veranstalteten die<br />

Hausherren noch einen Infoabend, bei<br />

dem sie von einem Teil des Bezirksvorstandes<br />

unterstützt wurden.<br />

Zur Abwechslung konnten sich die Kinder<br />

bei verschiedenen Stationen rund um<br />

Kinderschminken oder Trettraktorrennen<br />

beteiligen. Für die passende Musik und<br />

Unterhaltung unterstützte Musikschuldirektor-Stellvertreter<br />

Markus King. Das<br />

Highlight des Nachmittages stellt jedes<br />

Jahr die große Tombola dar, neben<br />

unzähligen Sachpreisen gibt<br />

es wie immer ein neues Kinderfahrrad<br />

zu gewinnen. Auch Grafenwörths<br />

Bürgermeister Alfred<br />

Riedl und Vizebürgermeister<br />

Reinhard Polsterer mischten sich<br />

unter die jungen Gäste.<br />

<strong>LJ</strong> BEZIRK HOLLABRUNN<br />

Gut besuchter<br />

Bezirksbauernball<br />

Am 18. Jänner haben wir gemeinsam<br />

mit dem Absolventenverband und<br />

der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn<br />

unseren gut besuchten Bezirksbauernball<br />

veranstaltet. Eröffnet wurde<br />

dieser mit einer tollen Polonaise des Jungdamen-<br />

und Jungherrenkomitees der<br />

Landjugend. Erstmalig fand im Zuge der<br />

Mitternachtseinlage auch eine Quadrille<br />

statt, welche zahlreiche Ballgäste auf das<br />

Tanzparkett lockte. An der Tombola haben<br />

wir uns als Landjugend mit insgesamt 30<br />

selbst gebackenen Torten beteiligt, welche<br />

von unseren Mitgliedern an 2 Abenden<br />

gemeinsam gebacken und verziert wurden.<br />

Es freute uns besonders, dass die umliegenden<br />

Landjugendbezirke und Sprengel<br />

unseren Ball besuchten.<br />

<strong>LJ</strong> ZÖBING<br />

22. Los Trichteros<br />

Am 07. März <strong>20</strong><strong>20</strong> haben wir zum<br />

22. Mal unsere Jugendparty „Los<br />

Trichteros“ veranstaltet. Zum ersten Mal<br />

fand die Party in der neu renovierten<br />

Festhalle in Zöbing statt. DJ Ravex und<br />

das DJ-Duo Smash´n´Onion sorgten für<br />

die musikalische Stimmung. Danke an<br />

alle, die dabei waren, für diese unvergessliche<br />

Partynacht.<br />

#belegendary #LT<strong>20</strong><br />

noe.landjugend.at I 45


<strong>LJ</strong> JUNGGÄRTNER NÖ<br />

GENERALVERSAMMLUNG<br />

Am 29. Jänner fand im Greenhouse der Gartenbauschule<br />

Langenlois die jährliche Generalversammlung<br />

der Landjugend-Junggärtner Niederösterreich statt.<br />

Die neue Leitung setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Bei den Vorbereitungsarbeiten<br />

für den Bauernbundball wurde<br />

erstmals auch ein<br />

Blumensteckkurs durchgeführt.<br />

„TRADITION<br />

TRIFFT<br />

INNOVATION“<br />

Das diesjährige<br />

Winterseminar fand im<br />

Südtiroler Brixen statt<br />

und stand unter dem<br />

Motto „Tradition trifft<br />

Innovation“.<br />

Die <strong>LJ</strong>-Junggärtner-NÖ wurden<br />

dabei durch Caro Dorner<br />

vertreten.<br />

Neben einer Stadtführung samt Besichtigung<br />

des Brixner Doms stand vor allem<br />

Fachliches am Programm. Highlights<br />

waren unter anderem eine Showfloristik-Einlage<br />

gleich nach dem Eintreffen<br />

und Best-Practice-Beispiele aus der Wirtschaft.<br />

Selbstverständlich durfte auch<br />

der Besuch einer örtlichen Gärtnerei<br />

nicht fehlen, die innovative Lösungen<br />

für das Arbeiten auf extrem unebenem<br />

Gelände bietet. Einer der Höhepunkte<br />

war eine Besichtigung des Brenner-Basistunnels.<br />

Selbstverständlich durfte auch der<br />

Spaß nicht zu kurz kommen. Dieser<br />

war bei einer Rodeltour über eine<br />

10 km lange Piste auf jeden Fall<br />

gegeben!<br />

Monika Neumayer, 21<br />

Leiterin aus Röschitz<br />

Warum <strong>LJ</strong> Junggärtner NÖ?<br />

Um viele neue Freunde und Eindrücke<br />

zu gewinnen und in der Gemeinschaft<br />

Spaß zu haben, sowie<br />

gemeinsam an unserer Weiterbildung<br />

zu arbeiten.<br />

Deine Ziele für <strong>20</strong><strong>20</strong>?<br />

Neue Mitglieder gewinnen und ein<br />

interessantes Programm gestalten.<br />

Sabrina Zemlizka, <strong>20</strong><br />

Leiterin Stv. aus Ybbs/Donau<br />

Warum <strong>LJ</strong> Junggärtner NÖ?<br />

Die Landjugend ist eine große Gemeinschaft,<br />

deren Mitglieder dieselben<br />

Interessen haben.<br />

Deine Ziele für <strong>20</strong><strong>20</strong>?<br />

Im kommenden Jahr möchte ich<br />

mit der Unterstützung unseres neuen<br />

Junggärtner-Vorstand wieder viele<br />

tolle Seminare, Kurse und Ausflüge<br />

für unsere Mitglieder anbieten.<br />

4<br />

1<br />

1 Michael Ruzicka, 24 2<br />

Obmann aus Langenzersdorf<br />

Warum <strong>LJ</strong> Junggärtner NÖ?<br />

Ich möchte jungen Engagierten weiter<br />

die Plattform bieten sich austauschen<br />

zu können und voneinander<br />

zu lernen.<br />

Deine Ziele für <strong>20</strong><strong>20</strong>?<br />

Ich möchte die erfolgreiche Arbeit<br />

der letzten Jahre fortsetzen und<br />

dafür sorgen, dass die Junggärtner<br />

auf nachhaltigen Füßen stehen.<br />

3 Bernhard Garble, 21 4<br />

Obmann Stv. aus Hirschengarten<br />

Warum <strong>LJ</strong> Junggärtner NÖ?<br />

Mir gefällt die tolle Gemeinschaft<br />

und dass wir alle Interesse am Gartenbau<br />

haben. Zusammen können<br />

wir jede Menge Spaß haben.<br />

Deine Ziele für <strong>20</strong><strong>20</strong>?<br />

Neue Mitglieder gewinnen und viele<br />

tolle Exkursionen anbieten.<br />

2<br />

3<br />

46 I noe.landjugend.at


WIENER LANDJUGEND-JUNGGÄRTNER<br />

„WIR LEBEN JUNGE<br />

STADTLANDWIRTSCHAFT“<br />

Die Wiener Landjugend-Junggärtner starteten im Jahr<br />

<strong>20</strong>19 ein Filmprojekt, um die Landwirtschaft in der<br />

Bundeshauptstadt vor den Vorhang zu holen.<br />

Dazu wurden vier Wiener Betriebe mit der Kamera besucht<br />

und bei ihrem Arbeitsalltag begleitet. Nachdem das Projekt<br />

beim Neujahrsempfang der LK Wien vorgestellt wurde,<br />

sollen die Videos nun im Laufe des Jahres der Öffentlichkeit<br />

präsentiert werden.<br />

„Besonders wichtig ist es uns die drei großen Produktionsschwerpunkte<br />

der Wiener Stadtlandwirtschaft, den Weinbau,<br />

die Landwirtschaft mit dem Ackerbau und den Gartenbau<br />

darzustellen. Der Fokus lag darauf, ein reales Bild der<br />

Landwirtschaft zu zeigen“, so Landesobmann Markus<br />

Pannagl über das Filmprojekt.<br />

„Stadt und Land wird kombiniert“<br />

Unsere Bundeshauptstadt hat 1,9 Millionen Einwohner<br />

und dennoch eine florierende und bedeutsame Stadtlandwirtschaft<br />

vorzuweisen. Rund 600 Gärtner, Ackerbauern<br />

und Winzer bereichern die Stadt mit einer Vielzahl von<br />

qualitativ hochwertigen Produkten. Dahinter steckt oftmals<br />

eine junge, dynamische und aktive Landwirtschaft. „Unser<br />

Slogan lautet: jung, verwurzelt, engagiert- Stadt und Land<br />

wird kombiniert!“, so<br />

Pannagls Stellvertreter<br />

Stefan Ableidinger<br />

über den Verein Wiener<br />

Landjugend-Junggärtner der seit seinem Bestehen<br />

eine Brücke zwischen Stadt und Land bildet.<br />

„Durch das Projekt wollen wir möglichst viele Menschen<br />

darauf Aufmerksam machen regionale Produkte einzukaufen<br />

ganz nach dem Motto: Daheim kauf ich ein! Außerdem<br />

freuen wir uns, wenn wir durch das Filmprojekt junge<br />

Menschen ansprechen, die dadurch einen Beruf in der<br />

Landwirtschaft ergreifen möchten.“, so Landesleiterin Alexandra<br />

Schlosser. Die Videos werden in diesem Jahr über<br />

Facebook und Instagram veröffentlicht, um möglichst viele<br />

Menschen zu erreichen.<br />

Das Projekt soll laufend fortgesetzt werden. Junge Betriebsführer<br />

und Betriebsführerinnen, die ihren Betrieb und<br />

ihre Arbeitsweise vorstellen wollen, können sich unter<br />

wien@landjugend.at melden.<br />

STARK DABEI BEI DER NACHBARSCHAFTSHILFE<br />

Ähnlich wie ihre Kollegen in Niederösterreich<br />

und anderen Bundesländern, beweisen auch<br />

die Wiener Landjugendmitglieder, dass Gemeinnützigkeit<br />

nicht nur in den Statuten stehen hat<br />

und unterstützen Mitmenschen, die Hilfe brauchen.<br />

Die Oberlaaer Landjugend setzt sich in der<br />

Krisenzeit gegen eine Verbreitung des Corona<br />

Virus ein. Ganz nach dem Motto „Stay home,<br />

stay safe!“ versuchen sie, über Facebook alle<br />

Freunde dazu aufzurufen, zu Hause zu bleiben.<br />

Jung hilft Alt auch in Wien<br />

Anders sieht es aus, wenn es um die Versorgung<br />

der älteren Generation in Oberlaa und Umgebung<br />

geht. Die Mitglieder der Landjugend<br />

stellen sich für Einkäufe und Gassi Gängen von<br />

Haustieren gerne zur Verfügung und möchten die gefährdeten<br />

Gruppen schützen. Für diese Aktion bekommt das Team<br />

um Obmann Philipp Modliba sogar Anfrufe<br />

aus westlichen Bundesländern, damit sie Einkäufe<br />

für in Wien lebende Großeltern erledigen.<br />

Die Wiener Bezirkszeitung bezeichnet die Gruppe<br />

für ihr Engagement zu Recht als „Helden des Alltags in Favoriten“.<br />

noe.landjugend.at I 47


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

Es geht in die nächste Runde!<br />

Projektmarathon<br />

Tausende Landjugend-Mitglieder haben sich im<br />

Rahmen des Projektmarathons schon in den Dienst<br />

der Gemeinschaft gestellt und großartige Projekte<br />

umgesetzt. Wir freuen uns auch heuer<br />

schon auf eure Kreativität und viele tolle Ergebnisse!<br />

Projektmarathon<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

28.-30. Aug.<br />

11.-13. Sept.<br />

Hier<br />

geht’s zur<br />

Anmeldung!<br />

Von 28.-30. August<br />

beziehungsweise<br />

11.-13. September <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

geht der Projekt -<br />

marathon in die<br />

nächste Runde.<br />

Wir befinden uns momentan<br />

in einer Situation,<br />

die für jeden<br />

von uns neu ist. Wegen<br />

der Maßnahmen<br />

zur Eindämmung<br />

von Covid-19 ist unser<br />

aller Leben stark<br />

eingeschränkt. Auch<br />

die Landjugend bleibt<br />

nicht davon verschont. Wer<br />

hätte Anfang des Jahres gedacht,<br />

dass wir die Landesexkursion nach China<br />

absagen und sogar den Tag der Landjugend<br />

verschieben müssen?<br />

Anmeldeschluss<br />

30. Juni <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Starten wir<br />

im Herbst<br />

gemeinsam<br />

neu durch!<br />

Auch wenn nach wie vor<br />

vieles ungewiss ist –<br />

eins ist sicher: Wenn<br />

die Einschränkungen<br />

nach und<br />

nach zurückgenommen<br />

werden,<br />

starten wir alle<br />

gemeinsam voller<br />

Energie und Tatendrang<br />

neu durch!<br />

Und was wäre dafür<br />

besser geeignet, als der<br />

Projektmarathon?<br />

Meldet euch also gleich an und freut<br />

euch gemeinsam mit uns auf die Zeit<br />

nach der Krise!<br />

Anmeldung auf<br />

www.projektmarathon.at<br />

48 I noe.landjugend.at


WISSENSWERTES<br />

Schau’ vorbei<br />

für aktuelle News & Termine!<br />

noe.landjugend.at<br />

Landjugend<br />

Büro<br />

Tel.: 050 / 259 - 26300, 26302, 263<strong>03</strong><br />

noe@landjugend.at<br />

noe.landjugend.at<br />

Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß § 25 des<br />

Mediengesetzes: Medieninhaber und Verleger:<br />

Landjugend Niederösterreich, Wiener Straße 64,<br />

3100 St. Pölten • Vertreten durch Norbert Allram,<br />

Landesobmann; Kerstin Lechner, Landesleiterin und<br />

Reinhard Polsterer, Geschäftsführer • Herausgeber:<br />

Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien •<br />

Grundlegende Richtung: Jugendmagazin zur Information<br />

von Mitgliedern der Landjugend Niederösterreich und<br />

Landjugend Wien.<br />

Pssst! ...<br />

Du findest uns auch hier:<br />

landjugend_niederoesterreich noelandjugend<br />

noe.landjugend.at I 49


SERVICE & ORGANISATION<br />

Unser<br />

Landesbeirat<br />

Wir präsentieren unseren 16-köpfigen Landesbeirat und die Landesleitung. Durch Scan -<br />

nen der QR-Codes kommst du zum jeweiligen Vorstellungsvideo mit weiteren Infos.<br />

Waldviertel<br />

Dominik Kammerer Katrin Huber Lorenz Reisinger Theresa Nagl<br />

Schlag 1<br />

3900 Schwarzenau<br />

Beruf: Installateur<br />

Bezirk: Allentsteig<br />

Sprengel Großhaselbach<br />

Schönfeld 2<br />

3925 Arbesbach<br />

Beruf: Heimhelferin<br />

Bezirk: Groß Gerungs<br />

Sprengel Arbesbach<br />

Mitterndorf 1<br />

36<strong>20</strong> Spitz<br />

Beruf: Landwirt<br />

Bezirk: Region Wachau<br />

Sprengel Maria Laach<br />

Zemmendorf 2<br />

38<strong>20</strong> Raabs an der Thaya<br />

Beruf: Optikerin<br />

Bezirk: Raabs an der Thaya<br />

Sprengel Weikertschlag<br />

Industrieviertel<br />

Elisabeth Ivancich Magdalena Holzgethan Peter Waldherr Robert Perger<br />

Neugasse <strong>20</strong>, 2560 Berndorf<br />

Beruf: Mitarbeiterin<br />

Marketing & Sales<br />

Bezirk: Triestingtal<br />

Sprengel Hafnerbach-Nöstach<br />

Kampichl <strong>20</strong>, 2851 Kampichl<br />

Beruf: Kundenbetreuerin<br />

Maschinenring<br />

Bezirk: Kirchschlag<br />

Sprengel Krumbach<br />

Kühbach 5<br />

2813 Lichtenegg<br />

Beruf: Agrarstudent<br />

Bezirk: Kirchschlag<br />

Sprengel Lichtenegg<br />

Steinapiesting 37<br />

2770 Gutenstein<br />

Beruf: Technischer Zeichner<br />

Bezirk: Gutenstein<br />

Sprengel Gutenstein<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

50 I noe.landjugend.at


SERVICE & ORGANISATION<br />

Kerstin Lechner<br />

Landesleiterin<br />

Maierhof 87<br />

2564 Furth an der Triesting<br />

Beruf: Polizistin<br />

Bezirk: Triestingtal,<br />

Sprengel Furth<br />

Norbert Allram<br />

Landesobmann<br />

Sankt Marein 40<br />

3595 Brunn an der Wild<br />

Beruf: LKW-Fahrer<br />

Bezirk: Horn,<br />

Sprengel St. Marein<br />

Mostviertel<br />

Jacqueline Kendler<br />

Hagengasse 5/4/8<br />

3<strong>20</strong>5 Weinburg<br />

Beruf: Immobilienverwalterin<br />

Bezirk: Kirchberg/Pielach<br />

Sprengel Hofstetten-Grünau<br />

Johannes Baumgartner<br />

Melker Straße 17<br />

3243 St. Leonhard am Forst<br />

Beruf: Revisionsanwärter<br />

Bezirk: Mank<br />

Sprengel Leonhofen<br />

Lukas Kerndler<br />

Landesobmann Stv.<br />

Mittereichen 2<br />

3254 Bergland<br />

Beruf: Landwirt & Gastronom<br />

Bezirk: Ybbs, Sprengel<br />

Petzenkirchen-Bergland<br />

Monika Schweighofer<br />

Ennsfeld 9<br />

3322 Viehdorf<br />

Beruf: Kindergartenpädagogin<br />

Bezirk: Amstetten, Sprengel<br />

Viehdorf-Ardagger-St. Georgen<br />

Weinviertel<br />

Magdalena Polsterer<br />

Anja Bauer Bernhard Buchleitner<br />

Landesleiterin Stv.<br />

Paul Zimmermann<br />

Ortsstraße 14<br />

<strong>20</strong>00 Unterzögersdorf<br />

Beruf: Mikrobiologin<br />

Bezirk: Stockerau,<br />

Sprengel Sierndorf<br />

Franzensdorf 16<br />

2301 Groß-Enzersdorf<br />

Beruf: Landwirt & Student<br />

Bezirk: Marchfeld<br />

Dorfstraße 14<br />

3483 Wagram<br />

Beruf: Studentin<br />

Bezirk: Region Wagram,<br />

Sprengel Feuersbrunn<br />

Radlbrunn 18<br />

3710 Radlbrunn<br />

Beruf: Winzer<br />

Bezirk: Ravelsbach,<br />

Sprengel Ravelsbach<br />

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