Pfarrbrief 2019-20
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Kleinrinderfeld
1
PFARRBRIEF
2019/20
St. Martin
Kleinrinderfeld
2 Pfarrbrief
Katholische
Kirchengemeinde
St. Martin Kleinrinderfeld
Wir sind für Sie da:
Pfarrbüro Kleinrinderfeld:
Pfarrer-Walter-Straße 3
97271 Kleinrinderfeld
Telefon: 09366-257
Telefax: 09366-981067
www.pg-sanktpetrus.de
Pfarradministrator
Pfr. Dr. J. Jelonek
Tel.: 09306-1244
Pfarrvikar
Zacharias Nitunga
Tel.: 0170-9050589
Bürozeiten:
Margarete Eitel
Dienstag
Donnerstag
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
10.30 Uhr – 12.00 Uhr
Gottesdienste:
Dienstag 18.00 Uhr Eucharistiefeier
Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag 10.00 Uhr Eucharistiefeier
(Abweichungen entnehmen Sie bitte aus der
Tagespresse oder dem Gemeindeblatt)
Inhaltsverzeichnis:
Dankesschreiben von
Kapuzinerpater John Paul ................... 3
Taufen, Eheschließungen,
Verstorbene ......................................... 4
Seniorentreff ....................................... 5
St. Martin Kirchweih ............................ 6
Seniorenadvent ................................... 8
Kindermette/Christmette.................. 10
Sternsinger 2019 ................................. 12
Mariä Lichtmess................................. 14
Weltgebetstag.................................... 16
Corona................................................. 17
Osterbrunnen..................................... 18
Palmsonntag/Karfreitag ..................... 19
Ostergruß........................................... 20
Erstkommunion................................... 21
Nachrichten aus der
Pfarrgemeinde................................... 22
Impressum:
Herausgeber: Pfarrei St. Martin
Gestaltung: Ralf Kiesel
Druck: Rainbowprint – Druckerei Ganz
Titelfoto und Rückseite: Ralf Kiesel
Kleinrinderfeld
3
Pfarrgemeinde
St. Martin
Kleinrinderfeld
Münster, 31.01.2020
Liebe Schwestern und Brüder,
ich bedanke mich für alles, was ich mit Ihnen während meiner Aushilfe
in der Pfarreien-Gemeinschaft St. Petrus – der Fels, erfahren habe. Je
schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Es war für mich ein wunderbares und liebevolles Erlebnis. Sie waren
sehr freundlich und haben mir Mut und Ermutigung gegeben. Ich bin
auch dankbar für Ihre Geschenke, für die Einladungen zum Essen, für
die Abholungen und für die Bereitschaft, mir zu helfen. Ich freue mich,
wieder dorthin zu kommen, wenn es möglich ist.
Momentan bin ich beschäftigt, mit der Suche nach einem Professor für
mein Promotionsstudium an der Uni Münster.
Ich erinnere mich besonders an Sie im Gebet und ich wünsche Ihnen
viel Segen und Erfolg in allem, was Sie machen und erwarten.
Ich danke Ihnen ganz herzlich und grüße Sie freundlich
Ihr Bruder John Paul
Kapuziner
4 Pfarrbrief
Taufen:
30.11.2019 Calo Giovanni Sorba
26.01.2020 Rosa Sophia Hörner
Eheschließungen:
keine
Verstorbene:
16.12.2019 Betty Leukert
02.01.2020 Rita Kaps
07.02.2020 Thomas Reuß
22.02.2020 Hedwig Dörr
28.02.2020 Rosa Borst
29.02.2020 Elmar Henneberger
10.03.2020 Rita Michel
17.03.2020 Gallus Borst
19.04.2020 Oskar Dürr
23.04.2020 Agnes Amrehn
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Kleinrinderfeld
5
Seniorentreff
Herbstessen
am 27.10.1919
Nikolausfeier 2019 und
Weihnachtsfeier
am 19.12.2019
Wie jedes Jahr fand auch
2019 wieder das traditionelle
Herbstessen, die Niklausfeier
und die Weihnachtsfeier
des Seniorentreffs im
Gemeindehaus statt. Die
Festtafeln wurden wieder
liebevoll gedeckt und auch
für das leibliche Wohl wurde
hervorragend gesorgt.
Die Veranstaltungen können
natürlich nur mit der Unterstützung
der ehrenamtlichen
Mitarbeiter des Seniorentreffs
stattfinden. Ihnen
sei hiermit ein herzliches
„Vergelt‘s Gott“ gesagt.
Text: Ralf Kiesel, Bilder: Renate Borst
6 Pfarrbrief
10.11.2019
Kirchweihsonntag
Patrozinium St. Martin
Am Spätnachmittag zum Patroziniumsfest
zogen wieder viele Kinder, Eltern
und Großeltern mit dem St. Martin auf
seinem Pferd und der Musikkapelle
durch Kleinrinderfeld.
Vorher war eine Andacht mit Mesner
Matthias Reinhart und der Kindergarten-Leiterin
Daniela Reuß in der Kirche
St. Martin. Warum hier kein Priester
anwesend war, fragten sich viele junge
St. Martin in groß und klein führen den Martinszug an.
Kleinrinderfeld
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Am Ende des Martinszugs verweilte man noch etwas vor dem Gemeindehaus und lauschte den Klängen
vom Musikverein Kleinrinderfeld. Anschließend wurde man vom Kita-Team köstlich bewirtet.
Eltern. Am Schluss gab es im Gemeindesaal
Glühwein, Kinderpunsch und
Martinsgebäck.
Unser herzlicher Dank gilt wie in jedem
Jahr dem Musikverein Kleinrinderfeld
für die musikalische Begleitung, der
Freiwilligen Feuerwehr für die Absicherung
während des Umzugs und
letztlich noch der Gemeinde mit Bürgermeisterin
Eva Linsenbreder für die
Gemeindehausnutzung und der Gebäckspende.
Ein ganz besonderer Dank
geht an die Begleiter und Zuschauer
des Martinszugs, egal ob groß oder
klein, denn ohne euch könnte der Zug
nicht stattfinden.
Text und Bilder: Günther Scheuermann, Ralf Kiesel
8 Pfarrbrief
Senioren-Advent
am 15.12.2019
Zu Gast beim „Seniorenadvent“
– Pfarrei und Gemeinde
bedankten sich bei der älteren
Generation!
Die Adventsfeier, zu der die Pfarrei
St. Martin und die Gemeinde Kleinrinderfeld
alle Mitbürgerinnen und Mitbürger
im Alter ab 70 Jahren eingeladen
hatten, erfreute sich auch heuer
wieder großer Beliebtheit.
Rund 100 Seniorinnen und Senioren
nahmen an den festlich eingedeckten
und vom Obst- und Gartenbauverein
adventlich geschmückten Tischen in
der gemeindlichen Turnhalle, die die
Mitarbeiter der Gemeinde mit Christsternen,
Kerzen, einem Adventskranz
und zwei hell im Lichterglanz strahlenden
Tannenbäumen weihnachtlich herausgeputzt
hatten, Platz.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen
und der Begrüßung durch die Erste Bürgermeisterin
Eva Linsenbreder ergriff
Pfarrer Dr. Jelonek das Wort: „Gerne
bin ich heute zu Ihnen gekommen, um
mich mit Ihnen auf das nahende Weihnachtsfest
einzustimmen. Mit seiner
Geburt hat Christus Licht, Liebe und
Frieden auf diese Welt gebracht. Öffnen
wir unsere Herzen und nehmen wir
diese Gaben dankbar an, damit sie uns
und unser Leben bereichern.“
Jetzt wendete sich Eva Linsenbreder
an die Gäste: „Wenn Weihnachten
naht, wird uns immer wieder bewusst,
wie schnell doch ein Jahr verfliegt. Gehetzt
von Termin zu Termin haben wir
kaum noch Zeit zum Zuhören, Zeit für
andere Menschen, Zeit für uns selbst.
Deshalb ist es besonders wichtig, dass
wir unseren Blick wieder einmal auf
das wirklich Wesentliche richten. Lassen
wir die Hektik und den Stress der
Vorweihnachtszeit hinter uns und besinnen
wir uns der wahren Weihnachtsbotschaft.
Das Fest der Liebe mahnt
uns zu Hilfe und zu Solidarität, zum
Hinausblicken über die eigenen Interessen.
Es mahnt uns zum Frieden im Großen,
wie im Kleinen, im Privaten, wie
auch im öffentlichen Leben. Nehmen
wir diese Werte mit in unseren Alltag.
Lassen wir unser Leben und Handeln
von ihnen bestimmen. Dann nutzen wir
die uns geschenkte kostbare Zeit richtig
und jeder Tag wird für uns zu einem
Weihnachtstag werden.“
Im Anschluss an die Ansprachen bewirteten
die freundlichen Service-Kräfte
des AKUV, des BRK, des Pfarrgemeinderates,
des Schützenvereins und des
KKC im TSV die Seniorinnen und Senioren
mit Kaffee und Kuchen und der Musikverein
Kleinrinderfeld stimmte alle
mit einem bunten Strauß adventlicher
Weisen auf das nahende Christfest ein.
Den Gedanken an das Fest der Liebe,
des Friedens und der Eintracht unter
Kleinrinderfeld
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Unser Bild zeigt (am Tisch links von vorne) Pfarrer Dr. Jerzy-Andrzey Jelonek, Kapuzinerpater John-Paul,
Gemeindereferentin Melanie Greier und den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Helmut Fuchs. Ihnen gegenüber
sitzen Bürgermeisterin Eva Linsenbreder (rechts) und der Fraktionssprecher der SPD/Freien Bürger,
Gemeinderat Dominik Hetzer (Zweiter von rechts).
den Menschen mitnehmend, begaben
sich die Gäste später auf den Heimweg.
Alle, die nicht so gut zu Fuß waren,
konnten dabei auf den Fahrdienst, den
die Mitglieder des Gemeinderates stellten,
zurückgreifen.
Der „Seniorenadvent“ – so Eva Linsenbreder
später gegenüber der Presse
– hat in unserer Gemeinde eine lange
Tradition. Seit 1965 erweisen wir der
älteren Generation mit ihm unseren
Respekt. Durch ihren Fleiß und ihre Arbeit
hat sie den Grundstock zu unserem
heutigen Wohlstand gelegt. Jetzt ist es
an uns, ihr dafür wieder etwas zurückzugeben.
Auch diejenigen, die heute
leider nicht dabei sein konnten, vergessen
wir nicht. Wir besuchen sie zu Hause
und erfreuen sie mit einem kleinen
Präsent. Text und Bild: Ulrich Stadelbauer
ZUM SCHMUNZELN
Senioren
Zwei ältere Damen sitzen am Boxring.
Plötzlich geht einer der Boxer zu
Boden. Sofort fängt der Ringrichter an
zu zählen. Sagt die eine Dame:
„Der zählt vergebens, der steht nicht
mehr auf! Den kenne ich aus der
Straßenbahn!“
Die Großmutter sagt vorwurfsvoll zu
ihrem Enkel: „Aber Detlev, lass doch
endlich die Raucherei! Raucher werden
nicht alt!“ – „Aber Oma, Großvater
raucht doch auch den ganzen Tag und
ist schon achtzig!“ – „Ja, aber wenn
er nicht rauchen würde, wäre er jetzt
schon neunzig!“
10 Pfarrbrief
Text und Bilder: Christian Scheuermann für das Kinderkirchen-Team
Kinder- und Christmette
am 24.12.2019
mit anschließender Agape
Am Spätnachmittag des Hl. Abend 2019
fand in der Kirche St. Martin eine Krippenfeier
mit Segnung der Kinder statt.
Die Kinder führten ein Krippenspiel auf,
mit Maria und Josef auf Herbergssuche
in Bethlehem. Anschließend segnete
die Gemeindereferentin, Frau Greier,
alle Kinder. Zum Abschluss wurden zusammen
mit der Musikgruppe „Come
Together“ die Weihnachtslieder „ O du
Kleinrinderfeld
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fröhliche, o du Selige...“ und „Alle Jahre
wieder kommt das Christuskind...“
gesungen, was eine fröhlich besinnliche
Stimmung in der vollbesetzten und jetzt
abgedunkelten Kirche erzeugte.
Am Abend nach der feierlichen Christmette,
welche diesmal von Pfarrer Lubega
zelebriert wurde, fand wie jedes
Jahr eine Agape statt; in diesem Jahr
allerdings, aufgrund der unsicheren
Witterung, im Innenbereich der „alten“
Kirche. Der Pfarrgemeinderat lud zu
Glühwein, Lebkuchen, Spekulatius und
Stollen ein und der Musikverein Kleinrinderfeld
umrahmte das Ganze mit zahlreichen
Weihnachtsliedern. Erst kurz
vor Mitternacht gingen die letzten Gottesdienstbesucher
nach Hause, was ein
Beleg dafür war, dass es allen wieder
sehr gut gefallen hat.
Text: Ralf Kiesel
Bilder: Peter Scheuring
12 Pfarrbrief
Sternsinger 2020
„Christus-Mansionem-Benedicat“
(Christus segne dieses Haus)
Stellvertretend für diesen Spruch schrieben
die Sternsinger „C-M-B“ über die
Haustüren in Kleinrinderfeld und den
Ortsteilen Limbachshof und Maisenbach.
Pfarrer Benjamin Lubega sendete
aus organisatorischen Gründen bereits
am Sonntag, den 05.01.2020, insgesamt
16 Sternsinger in die Dorfgemeinschaft.
Sie sammelten für kriegsgeschädigte
Kinder 1.492,-- € an Spendengelder ein
und wurden dafür von den Dorfbewohnern
mit allerlei Geschenken belohnt.
Das Foto zeigt Pfarrer Benjamin Lubega
mit den Sternsingern und seinem Ministranten-Team
traditionell auf der Pfarrhaustreppe
vor der Entsendung.
Text und Bild: Günther Scheuermann
Drei-Königs-Singen 2020
Frieden!
Im Libanon und weltweit
Bei der Aktion Drei-Königs-Singen sammeln
Kinder und Jugendliche Spenden
für gute Zwecke. Im Jahr 2020 geht es
um das Thema Frieden.
Im Libanon war lange Zeit ein Krieg.
Heute leben die Menschen dort in Frieden.
Im Nachbarland Syrien herrscht
Kleinrinderfeld
13
aber immer noch Krieg. Viele Menschen
aus Syrien mussten in den Libanon
flüchten. Seit dem Jahr 2011 leben
dort 1,2 Millionen
Flüchtlinge.
Es ist sehr wichtig,
dass Menschen
auf der ganzen
Welt in Frieden
miteinander leben.
Das sollen die Kinder
in Deutschland
durch die Aktion
Drei-König-Singen
verstehen. Sie lernen
dabei, wie sie
für den Frieden
arbeiten können.
Sie lernen mit anderen
Menschen
offen, friedlich und
respektvoll umzugehen.
Text und Bild: Internet
Woher kommt das Thema: „Frieden! Im
Libanon und weltweit“? Der Gedanke
für das Thema kommt aus der Bibel,
genauer aus dem
Alten Testament.
Bei Jesaja, Kapitel
2, Vers 2 bis 5 steht
sinngemäß zusammengefasst:
Wenn die Menschen
an Gott
glauben und ihren
Glauben an Gott
jeden Tag zeigen,
zum Beispiel mit
Gebeten oder mit
gelebter Nächstenliebe,
dann
gibt es keinen
Krieg mehr unter
den Menschen
und alle können in
Frieden leben.
GLAUBENSWERT
Ein neues Zuhause
Herzlich willkommen im neuen Heim.
Etwas Neues beginnt!
Vieles liegt hinter euch, viel Arbeit, viel
Mühe, viele Sorgen. Gott steht euch
zur Seite. Er zieht mit euch ein, in euer
neues Zuhause. So seid ihr gesegnet
in jedem Raum, im Flur und im Garten,
wo ihr auch gerade seid. Das Licht der
Liebe Gottes durchstrahle eure Räume.
Möge das Herdfeuer euch wärmen
und immer eine Tasse Tee bereitstehen.
Möget ihr immer ruhig und
geborgen schlafen und erfrischt
aufstehen. Möget ihr freundliche
Nachbarn haben, Zeit für Gäste,
Zeit für Freunde, aber auch Zeit und
Liebe für den Fremden, der an eure
Tür klopft, wenn er in Not ist.
Möge Gottes Segen um euch sein
bei Tag und Nacht.
Aus: Susanne Schutkowski, Willkommen im neuen
Zuhause, Kawohl Verlag, Wesel
14 Pfarrbrief
Mariä Lichtmess
Am 2. Februar feiern die Christen alljährlich
„Mariä Lichtmess“. Der 2. Februar
ist ein wichtiger Tag im Kirchenkalender.
An diesem Tag ist das Weihnachtsfest
exakt vierzig Tage her, weshalb der
Feiertag auch als Abschluss der Weihnachtszeit
angesehen wird. Aus dem
Alltag ist das Fest fast verschwunden.
Selbst in der katholischen Kirche endet
die Weihnachtszeit seit der Liturgiereform
1970 schon am Sonntag nach dem
Dreikönigstag am 6. Januar. Doch halten
manche Familien und manche Städte
und Gemeinden am alten Brauch fest
und bauen erst am 2. Februar Krippen
und Weihnachtsbäume ab.
Mariä Lichtmess, früher auch häufig
Mariä Reinigung beziehungsweise
„Punificatio Mariae“ genannt, beruht
auf zwei verschiedene Riten, die in
der Bibel erwähnt werden. Biblischen
Gesetzen zufolge galt die Frau vierzig
Tage nach der Geburt als unrein. Nach
dieser Zeit musste sie dem Priester ein
Schaf oder eine Taube zur Opferung
übergeben. Zudem galt jeder erstgeborene
Sohn als „Eigentum“ Gottes
und wurde Gott im Tempel symbolisch
überreicht, das heißt: „dargestellt“.
Das Kind musste dann durch ein Geldopfer
ausgelöst werden.
Eine heidnische Sühneprozession, die
in Rom alle fünf Jahre stattfand, ist
wahrscheinlich der historische Kern
des Feiertages. Es ist anzunehmen,
dass dieser Brauch übernommen wurde.
Erste Zeugnisse dieses Festes in Jerusalem
datieren aus dem vierten Jahrhundert.
In der Bibel berichtet Lukas
von einer Prozession, die Mönche aus
Jerusalem zu Jesus erstem Besuch der
Stadt vorgenommen haben. Die Geistlichen
gingen Jesus mit Kerzen entgegen,
was sich noch heute in kirchlichen
Ritualen niederschlägt.
Bräuche zu Lichtmess:
Der am weitesten verbreitete Brauch
zu Lichtmess ist die Lichterprozession.
Es gibt jedoch noch weitere Verwendung
der Kerzen: Herunter tropfendes
Wachs galt als Segen. So sollen die
Menschen drei Tropfen Wachs einer
geweihten Kerze auf ein Brot geträufelt
haben, um es Kindern und Tieren
zum Essen zu geben. Dies sollte vor
Krankheiten schützen. Ein weiterer
Brauch war das gemeinsame Beten des
Rosenkranzes. Es brannten im Raum so
viele Kerzen wie Personen anwesend
waren. Je nachdem wie sich die Flamme
der Kerzen beim Beten veränderte,
sollte sich die Zukunft der Anwesenden
verändern. Gebetet wurde so lange, bis
die Kerzen erloschen waren. In einigen
Teilen Deutschlands ist es Brauch, den
Weihnachtsschmuck bis Lichtmess hängen
zu lassen.
Lichtmess Bedeutung für das
Bauernjahr:
Im 20. Jahrhundert war Lichtmess für
Knechte und Mägde ein wirklicher Feiertag:
Die Bediensteten bekamen ih-
Kleinrinderfeld
ren Lohn und einige Tage frei – meist
der einzige Urlaub im ganzen Jahr. Die
Zeit bis Agatha 5. Februar war eine Art
von vertraglich gesichertem Nichtstun,
das man die „Schenklweil“ nannte. Der
Jahreslohn wurde oft gleich wieder
auf den Jahrmärkten ausgegeben. Zudem
entschied sich an diesem Tag, ob
die Knechte und Mägde auch im kommenden
Jahr weiterhin auf dem Hof
arbeiten durften oder sich eine neue
Dienststelle suchen mussten. Waren
beide Seiten zufrieden, spendierten die
Gutsherren in der Regel an Lichtmess
ein Festmahl. Gaben die Bediensteten
ihre Stelle auf, geschah des mit dem
traditionellen Spruch: “Bauer, wir zwei
machen Lichtmess“. Zugleich begann
in der Zeit um Lichtmess die Vorbereitung
auf die neue Feldarbeit.
Die Wetterregeln handeln von der Vorfreude
auf das Frühjahr. „Wenn es an
Lichtmess stürmt und schneit, ist der
Frühling nicht mehr weit.“ Hoffnung
auf den Frühling macht auch, dass die
Tage deutlich länger hell bleiben. Eine
anschauliche Regel beschreibt, wie die
Tage nach der Wintersonnenwende am
22. Dezember länger werden: „Weihnachten
um ein‘ Mückenritt, Silvester
um ein’ Hahnentritt, Dreikönig um ein’
Hirschensprung und Lichtmess um ein‘
gute Stund.“ Der Volksmund schlägt sogar
einen Bogen vom Martinstag am 10.
November zu Lichtmess: „Martin zünd‘
Licht an; Maria bläst’s wieder aus“.
Zahlreiche Bauernregeln sprechen dem
Feiertag eine besondere Bedeutung zu:
15
Ist es an Lichtmess mild und sonnig,
steht noch eine Kälteperiode bevor.
Trübes und schlechtes Wetter soll dagegen
einen baldigen Sommer prophezeien.
Lichtmess eines der ältesten Feste:
Lichtmess ist eines der ältesten Feste
der christlichen Kirche. Seit Anfang des
5. Jahrhunderts wurde in Jerusalem am
40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert.
In Rom führte die Kirche den Feiertag
um das Jahr 650 ein. Seit dem 11. Jahrhundert
kam der Brauch der Kerzensegnung
und der Lichterprozession
auf. An Lichtmess werden dann auch
die für das nächste Jahr benötigten
Kerzen der Kirchen und der Familien
geweiht. Heute begehen Katholiken
den Tag mit feierlichen Gottesdiensten.
Bis 1912 war der 2. Februar offizieller katholischer
Feiertag.
Papst Johannes Paul II. richtete 1997
diesen Tag als den „Tag des geweihten
Lebens“ ein: ein Tag des Dankes und
der Bitte für Menschen, die sich ganz
Gott zur Verfügung stellen.
Maria Lichtmess hieß bis 1969 in der
katholischen Kirche auch „Maria Reinigung“.
Diese Bezeichnung knüpft
an den Bericht des Lukas-Evangeliums
an, nach dem Maria 40 Tage nach der
Geburt Jesu ein Reinigungsopfer darbrachte,
wie es das jüdische Gesetz
vorschrieb.
Text: Helmut Fuchs
Quellen: domradio - Themen Kirchenjahr 2019
inFranken – üeberregional kultur 2020
16 Pfarrbrief
Weltgebetstag
der Frauen
am 6.3.2020
Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische
Basisbewegung von Frauen,
deren Motto lautet: „Informiert beten
- betend handeln“. Die Texte und Lieder
zum diesjährigen Weltgebetstag
stammten von den Frauen aus Simbabwe.
Sie haben den Bibeltext aus Johannes
5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt:
„Steh auf, nimm
deine Matte und geh“.
Die Botschaft, welche
sich daraus ergibt will
uns sagen: „Nimm dein
Schicksal selbst in die
Hand“. Der deutsche
Weltgebetstag hat diesen
Mut im Gebet, mit Projekten zur
Frauenförderung und in diesem Jahr
auch mit einer Entschuldungsaktion
unterstützt.
Wie in den vergangenen Jahren auch,
wurden die Frauen und Männer aus
Kleinrinderfeld wieder in das Gemeindehaus
eingeladen. Das bewährte
Team vom Weltgebetstag stellte die
Probleme der Bevölkerung (Misswirtschaft,
steigende Inflation und Klimawandel)
und insbesondere die Situation
der Frauen dar, zeigte aber auch
Bilder in denen die Anwesenden einen
Eindruck von der Schönheit des Landes
gewinnen konnten. Zwischen den zum
Nachdenken anregenden Texten und
Gebeten wurde das Team von der Gruppe
„Come together“ unterstützt, die
mit afrikanischen Rhythmen
und Liedern den
Gottesdienst ergänzte.
Auch diesmal konnten
die Besucher wieder mit
einer freiwilligen Spende
Frauen- und Mädchenprojekte
in aller
Welt unterstützen und anschließend
noch bei Tee und Kuchen über das soeben
gehörte diskutieren.
Nächstes Jahr werden uns die Frauen
von Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik,
ihr Land vorstellen.
Text: Karl Eitel, Bilder: Karl Eitel, Internet
Kleinrinderfeld
17
Bild: adobestock
Die
bestimmt nun auch das kirchliche Leben in Kleinrinderfeld.
Bischöfliches Dekret von Bischof Dr. Franz Jung für das Bistum Würzburg vom 16. März 2020
Präambel
Die Verbreitung des Coronavirus zwingt Staat und Gesellschaft ebenso wie alle Einzelnen
zu besonderen Schutzmaßnahmen. Das Bistum Würzburg steht vor der Herausforderung,
einerseits den Menschen zur Seite zu stehen, andererseits aber auch selbst alles zu tun, um die
Verbreitung des Virus wenigstens zu verlangsamen. Wir müssen alle Menschen, mit denen wir
in Kontakt stehen, ebenso schützen wie auch unser eigenes Personal.
Vor diesem Hintergrund gebe ich hiermit folgende Anordnungen. Diese sind verpflichtend zu
befolgen.
§ 1 Gottesdienste
(1) Von Dienstag, 17. März 2020, an bis frühestens zum 19. April 2020 dürfen keine öffentlichen
Gottesdienste gefeiert werden.
(2) Die private Zelebration der Priester, ggf. mit einem Mitglied des Pastoralteams, unter Ausschluss
der Öffentlichkeit, ist erlaubt und in der gegenwärtigen Situation ein stellvertretender
Vollzug. Sie nimmt dabei die besonderen Anliegen der Pfarrgemeinden und Pfarreiengemeinschaften
mit ins Gebet.
(3) Die Liturgien zu den Kar- und Ostertagen können nicht öffentlich gefeiert werden.
Ihre Mitfeier wird stattdessen durch Übertragung über das diözesane Internet ermöglicht.
. . .
18 Pfarrbrief
Osterbrunnen
in Kleinrinderfeld
Ein großer Dank geht an die Familie
Kestler für den wunderbaren Brunnenschmuck
zum Palmsonntag und
zum Osterfest. Eure spontane Entscheidung
in diesem Jahr das Schmücken
„in die Hand“ zu nehmen, hat uns,
den Bewohnern Kleinrinderfelds, und
auch den Besuchern, die den Brunnen
passieren, eine sehr große Osterfreude
bereitet.
Text: Gemeinde Kleinrinderfeld
Bilder: Familie Kestler
Kleinrinderfeld
19
Trotz Corona-Krise geht das
kirchliche Leben weiter
Die fleißigen Landfrauen fertigten
schöne kleine Palmsträußchen und legten
sie vor den Hauptaltar in unserer
Kirche. Pfarrer Zacharias weihte sie am
Palmsonntag (ohne Gottesdienst).
Die Gläubigen konnten dann die Sträußchen
für Zuhause abholen.
Text und Bild: Günther Scheuermann
Trotz Corona-Ausgangsverbot klapperten
die Söhne von Christian und
Sabrina Scheuermann mit dem Opa auf
ihrem Grundstück zu den Zeiten, an denen
sonst die Kirchenglocken läuten.
Die Kleinsten waren überrascht, dass
die Kirchenglocken „nach Rom geflogen
sind“ und daher nicht läuten können.
Sie waren aber alle mit Begeisterung
beim Klappern dabei.
Text und Bild: Günther Scheuermann
20 Pfarrbrief
Ostergruß der Pfarrei
St. Martin Kleinrinderfeld
Liebe Gemeinde,
Gottesdienste sind abgesagt, Klappern
ist abgesagt, persönliche Kontakte sind
untersagt. . .
In diese Zeit hinein fällt es uns schwer,
Ihnen frohe Ostergrüße zuzusprechen.
Es scheint, als würde der Verzicht der
Fastenzeit und die Trauer des Karfreitags
in diesem Jahr länger dauern, als
wir es ertragen möchten. Wir erleben
die Konsequenzen der Corona-Krise als
große Herausforderung, vielleicht sogar
als Überforderung.
An Ostern feiern wir, dass Jesus Tod
und Leid überwunden hat. Wir feiern,
dass Gott nach der ausweglos scheinenden
Niederlage einen neuen Anfang
setzt. Gott ist stärker, als der Tod,
er ist ein Gott des Lebens, allem Leid
und aller Not zum Trotz. Darauf dürfen
wir auch an diesem Osterfest vertrauen.
So sehr wir als Christen die Feier
der Karwoche vermisst haben und nun
auch die Ostergottesdienste, wir möchten
Ihnen dennoch ein frohes Osterfest
zurufen.
Viele kümmern sich um Verwandte und
Nachbarn, ein größeres Gemeinschaftsgefühl
ist an vielen Stellen spürbar. In
unserer Pfarreiengemeinschaft versuchen
wir in unterschiedlicher Weise,
das Beste aus dem eingeschränkten
Möglichen zu machen. Auch wenn die
Feier der Gottesdienste öffentlich nicht
Aufgrund der Coronabestimmungen kam dieses
Jahr der Ostersegen für die Kleinrinderfelder aus
der Sakristei.
Bild: Pfr. Nitunga
möglich ist, bringen unser Pfarradministrator
Dr. J. Jelonek und Pfr. Nitunga
unsere Anliegen stellvertretend in die
Eucharistie mit ein.
Familien und auch Einzelene sind eingeladen,
die Ostergottesdienste durch
die Medien mitzufeiern.
Nicht alles ist abgesagt: Freude schenken
ist nicht abgesagt, Freundlichkeit
und Miteinander sind nicht abgesagt.
Ostern ist nicht abgesagt!
So wünschen wir Ihnen diese Osterfreude
und ein frohes, gesegnetes Osterfest!
Ihr Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek,
Pfr. Zacharias Nitunga und
Gemeindereferentin Melanie Greier
Kleinrinderfeld
21
Bischöfliches Dekret von Bischof Dr. Franz Jung für das Bistum Würzburg vom 17. April 2020
Präambel
Angesichts der Corona-Pandemie haben die staatlichen Organe ihre Schutzmaßnahmen bis zur
Stunde weitgehend aufrechterhalten. Öffentliche Gottesdienste sind nach wie vor untersagt.
Daher ordne ich für das Bistum Würzburg an:
§ 1 Gottesdienste
(1) Bis auf weiteres dürfen keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden. Entsprechend sind
auch Erstkommunionfeiern, Firmungen und Wallfahrten bis auf weiteres untersagt.
. . .
. . . somit findet am 4. Mai 2020
auch keine Erstkommunionfeier
in Kleinrinderfeld statt
Trotzdem sollten die Kommunionkinder
nicht vergessen sein. Auch wenn
die Erstkommunion voraussichtlich am
20.9.2020 nachgeholt wird, zeigen wir
sie hier schon mal auf ihrer Fototafel.
Text: Günther Scheuermann
Die Kommunionkinder: Tristan Scheuermann, Lia Heim, Luca Endres, Tizian Köhler, Helena Günter,
Leon Ernst, Svenja Alberts, Konstantin Stein, Elena Scheder
Bild: Ralf Kiesel
22 Pfarrbrief
Mai – der Marienmonat
Ein Blumenglöckchen
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor
Da kam ein Bienchen
Und naschte fein: -
Die müssen wohl beide
Füreinander sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Seit dem Mittelalter hat die Kirche versucht,
heidnische Maifeste in christliche
Feierlichkeiten umzuwandeln. Aus
diesem Grund wurde vermutlich der
Mai zum Marienmonat umgedeutet. So
sollte der schönste Monat des Jahres
auch der „schönste aller Frauen“, nämlich
Maria, der Mutter Gottes, geweiht
sein. Aus dem farbenfrohen Aufblühen
der Natur in dieser Zeit ergibt sich die
Mariensymbolik des Monats Mai. Maria
als Gottesmutter wird in der katholischen
Spiritualität als erste und schönste
Blüte der Erlösung, als „Frühling des
Heils“ verehrt.
Kennzeichnend für diesen Monat sind
die traditionellen Maiandachten. Nachgewiesen
wurden sie erstmals 1784
in der oberitalienischen Stadt Ferrara
beim dortigen Kamillianer-Orden. Von
Italien aus verbreitete sich diese Art
der Marienverehrung im 19. Jahrhundert
und setzte sich weltweit in der
katholischen Kirche durch. 1841 fand
erstmals im deutschsprachigen Raum
eine Maiandacht im Kloster der „Guten
Hirtinnen“ bei München statt. Die deutschen
Diözesen folgen diesem Beispiel
der Ordensschwestern. Es ist Brauch
geworden, dass der Marienmonat am
ersten Mai mit einer feierlichen Andacht
eröffnet wird.
Die Maiandacht ist ein Wortgottesdienst
zu Ehren Marias. In vielen Kirchen
gibt es einen „Maialtar“, auf
dem eine mit Blumen und Kerzen geschmückte
Marienstatue steht. In einigen
katholischen Familien und Gegenden
spielt auch die Tradition eine Rolle,
in den Häusern einen Maialtar – ähnlich
wie zu Weihnachten eine Krippe – aufzubauen,
der mit einer kleinen Marienfigur
oder einem Marienbild im Mittelpunkt
geschmückt ist.
Denn was ist Schönheit, wenn nicht das von
uns erblickte Spiegelbild einer außerordentlichen
Freude der Natur, darüber dass eine neue
fruchtbare Möglichkeit des Lebens entdeckt ist?
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900)
Text: Helmut Fuchs und Internet
Eingeschränkte Gottesdienstzeiten
während der
Abwesenheit von Pfarrvikar
Zacharias Nitunga von
November 2019 bis Januar 2020
Für die Zeit während der Abwesenheit
von Zacharias von November bis Januar
waren nur bedingt Gottesdienste in der
Pfarrei St. Martin Kleinrinderfeld geplant
– dies betraf vor allem die Sonntagsgottesdienste.
Wir konnten jedoch
Kleinrinderfeld
Dekan Julian Paul, Pfarradministrator
Dr. Jelonek, Pfarrer Lubega, Prälat Rost
und Bruder John von den Kapuzinern
dazu gewinnen, bei uns am Wochenende
Gottesdienste zu feiern. Für Bruder
John war es besonders schwierig nach
Kleinrinderfeld zu kommen, da er kein
Fahrzeug besaß und daher von seinem
Wohnort nach Kleinrinderfeld und wieder
zurückgebracht werden musste.
Diesen Fahrdienst übernahmen Mitglieder
des Pfarrgemeinderates.
Bei der Firmung in Eisingen, zu der der
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates
von Dr. Jelonek eingeladen war, konnte
er mit dem Weihbischof sprechen und
ihm die Probleme der Pfarrei Kleinrinderfeld
aufzeigen. Am 2. Weihnachtsfeiertag
war kein Gottesdienst vorgesehen.
Weibischof Boom erklärte sich
spontan bereit, obgleich er einen vollen
Terminkalender hatte, den Gottesdienst
in Kleinrinderfeld zu zelebrieren.
Ein herzliches Vergelt‘s Gott Herrn Weihbischof
Boom und allen Priestern, die es
ermöglichten, dass trotz der schwierigen
Lage Gottesdienste in Kleinrinderfeld
gehalten werden konnten.
Helmut Fuchs, Pfarrgemeinderatsvorsitzender
ZUM SCHMUNZELN
Im Gericht
Der Richter fragt den Angeklagten:
„Was sind Sie von Beruf?“ – „Tischler!“
– „Sind Sie Bautischler oder Möbeltischler?“
– „Stammtischler!“
Renovierung und bauliche
Veränderungen
23
In der Novemberausgabe 2019 haben
wir bereits über verwirklichte Maßnahmen
berichtet. Was noch nicht in Angriff
genommen werden konnte, sind
die Erneuerung der Fenster in der neuen
Kirche, der Innenanstrich in der neuen
Kirche und die Außenrenovierung
rund um die Kirche.
Die Außentreppe von der Jahnstraße
zum hinteren Eingang der Kirche bedarf
dringend der Sanierung. Es liegen
2 Angebote vor, die beide im hohen
fünfstelligen Bereich liegen.
Wie in der letzten Ausgabe unseres
Pfarrbriefes bereits berichtet und der
Tagespresse zu entnehmen war, strebt
die Bischöfliche Finanzkammer eine Reduzierung
ihrer Ausgaben an. Darunter
fallen vor allem bauliche Maßnahmen.
In absehbarer Zeit ist also mit Zuschüssen
seitens des Ordinariats nicht zu
rechnen. Die Finanzlage der Pfarrei St.
Martin Kleinrinderfeld sieht sich augenblicklich
nicht in der Lage, diese hohe
Summe aufzubringen. Um der Unfallgefahr
beim Begehen der Treppe vorzubeugen,
sehen wir uns veranlasst, die
Treppe nach dem Ende des Gemeindehauses
– dies ist Eigentum der Gemeinde
Kleinrinderfeld, und obliegt somit
nicht dem Einfluss der Pfarrgemeinde
– bis zum Kircheneingang zu sperren.
Der Zugang zur Kirche ist somit nur
vom Haupteingang her möglich.
Helmut Fuchs, Pfarrgemeinderatsvorsitzender
24 Pfarrbrief