Nr. 04, II Quartal 2004
ST/A/R
Städteplanung / Architektur / Religion
EUROPA JETZT
04Z035665M – P.b.b. Verlagspostamt 1060 Wien • Adresse: 1060 Wien Capistrangasse 2/8 • office@star.at • Europa € 3,00
Jan Tabor, Architekturtheoretiker, Slowakei/Wien
ST/A/R PRINTMEDIUM WIEN
912001672004
3,– Euro
Foto: Mounty R.P.Zentara
ST/A/R
Buch 01/2 – Jan Tabor
Städteplanung / Architektur / Religion
EUROPA IM MAI MACHT MEU
Eingeht ins Haus
Dass aus, geht das Werk
Von Hand hin zum Land
Über Stock Stein und Wand
Drahtlos das Band:
Ob blau
oder Stern
Bild: Edelgard Gerngross
Ob Heu
oder Streu
Ob Nah
oder Fern
Ob treu
oder scheu -
„MEU“ ist der
Mai
schlag los
gemacht
zu lüften das Haus
dass Düfte im Braus
erstrahlend gelacht
die Arbeit zur Pracht
Ferdinand Schmatz
Aufgezeichnet nach einem Telefongespräch mit
Ferdinand Schmatz am 24. 4. 2004
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 01/3 – Jan Tabor
ST/A/R
EUROPA NACH DEM REGEN Europa Jetzt.
Baustelle Europa. Balkon Europa. Horizont Europa. Zentraleuropa. Osteuropa. Nordeuropa. Südeuropa.
Mitteleuropa. Mittelosteuropa. Im Herzen Europas. Peripherie und Zentrum. Europa als Transitstrecke.
Jedes Land ein Transitland. Europa als Kapitalmarkt. Europa im Regen. Vor dem Regen. Nach dem
Regen. Baustelle Europa.
Die neue politische Zusammenführung von Europa trägt in sich die ganze Widersprüchlichkeit, die
Europa in ihrer Geschichte immer wieder aufweist. Eine Widersprüchlichkeit, die ihre Spannung durch
Nähe und Fremde, Vertrautheit und Angst, Abschottung und Öffnung, gemeinsamer Geschichte und
isolierter politischer Entwicklung definiert und die vor allem zwischen dem reichen Westen und dem
armen Osten/Süden besteht. Europa als absurdes Theater surrealer Kontraste, als Armenhaus und
Wohlstandstempel, als Zone autonom erhaltener Regionen und als Secondgesellschaft einer Medienwelt.
kopfüber am balkon europa
aus dem fenster gebeugt
tropft es regen von den wänden
der horizont wie ein bild
wie ein wort das nicht zu beschreiben ist
die welt
das gefühl, der körper, der kosmos
als jetzt.
europa jetzt. *the perfect moment, (James Lee Byars)
r. 28/04/04
Picknick, Zarskoje Selo, 1999
Russen in Deutschland, Berlin 2003
Fotos ©Annette Hornischer
ST/A/R
Buch 01/4 – Jan Tabor
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 01, Jan Tabor Buch 02, Euroquant Buch 03, Europa Buch 04, Lettland Buch 05, Mittelost
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 10/1 – Signer
DER WALD VOR LAUTER BÄUMEN
Perrault in Tirol
ST/A/R
In der Großstadt holt er ein Stück Natur in die
Betonwüste, dort wo genügend berauschende
Landschaft die Umgebung prägt, schafft er eine
Bühne, schärft den Blick dafür.
Gerade einmal 36 Jahre alt war Perrault als er einer klassischen Einkaufspassage in deren Wie bei einem seiner zwei Märkte in Wattens:
1989 den Wettbewerb für die Bibliothèque Mitte der Eingang ins neue Rathaus liegt, die da wo Bäume eingezäunt sind, gewinnen sie
Nationale de France gewann, eines der Mega- Schaffung neuer Passagen, Plätze und
an Bedeutung, die Natur wird schützenswert
Projekte der 1990er Jahre, beauftragt vom Erschließungen hat aber auch stadträumlichen und bleibt doch in dem kleinen Bereich innerhalb
des Zaunes sie selbst, ganz im Gegensatz
damaligen Präsidenten Mitterand und so mit Einfluss. Mit dieser ungewöhnlichen Fusion von
einem Mal in der internationalen Architekturelite Verwaltung und Vergnügen hat er es geschafft, zum gegenüberliegenden Bau dem von André
mitspielte.
ein beliebtes und dadurch belebtes Zentrum an Heller ersonnenen Swarovski-Riesen. „Bei
Perrault ist darüber hinaus auch in seinem der Maria Theresien-Straße zu schaffen, Swarovski erscheint Natur wie Disney World“
Wesen und Aussehen jung geblieben und hat Shopping wieder einmal im Herzen der Stadt sagt Perrault, er wollte „ der Natur dieselbe
sich seine Begeisterung und den
stattfinden zu lassen, und nicht an der
Qualität lassen wie den Waren und den
Entdeckungswillen bewahrt, er ist ein aufmerksamer
Zuhörer und ein guter Beobachter. Ecken der Welt und mit „The Penz“ ein desi-
gehen. Der Garten wirkt wie ein Screen“.
Peripherie, dazu kommt Gastronomie aus allen Menschen das Gefühl, im Wald einkaufen zu
Wenn auch Perrault Schönheit in den verschiedensten
Formen schätzt, ist seine Haltung „Der Erfolg dieses Gebäudes liegt in der
Preis im Zentrum von Wattens auf und machet
gnorientiertes Vier-Sterne-Hotel.
Sehr urban tritt hingegen der zweite Perrault-Mdoch
vor allem am Menschen orientiert, er sieht Mischung aus Shopping und der weniger sexy den Baukomplex rund um den Supermarkt zu
das Bauen als soziale Aufgabe und seine bürokratischen Widmung. Das Verbindet öffentliche
und private Interessen und das ist für schützten Dorfplatzes. Eine klare Struktur mit
einem Raum mit dem Potential eines wetterge-
Bauten haben trotzdem ein glamouröses
Auftreten.
mich Ausdruck der demokratischen Vision einer großen räumlichen Qualitäten erzeugt ein intelligentes,
zeitgenössisches Bindeglied im
Selbst ein Traumprojekt für architektonische Stadt.“Darüber hinaus begeistert ein intelligent
Selbstverwirklichung wie ein Kulturbau verlockt kuratiertes Kunst-am-Bau-Konzept (Silvia gewachsenen dörflichen Gefüge.
ihn nicht zu rein formalen Statements. Den Eiblmayr und Edelbert Köb), das wie selten mit Die Supermarktprojekte haben ihm Spaß
Wettbewerb für das Mariinsky-Theater in Sankt der Architektur harmoniertoder sie verstärkt und gemacht, ein guter Bauherr, ein gutes Team,
Petersburg konnte er für sich entscheiden: „Es nicht wie ein entstellender Parasit an irgendwelchen
Stellen
seinem Münchner
die Zusammenarbeit für die Tiroler Bauten mit
ist ein teures Gebäude, das auch mit öffentlichen
Geldern errichtet wird, deshalb sollen andockt. Die sichtbarsten
Besipiele sind der
mit dem er auch schon
Partner Rolf Reichert,
auch die Öffentlichkeit und die Steuerzahler
etwas davon haben. Und wenn man erst einmal
im Inneren des Opernhauses war, dann Kogler-Grafik geklei-
Schwimmhalle in Berlin
gläserne, in Peter
das Velodrom und die
gibt es weniger Berührungsängste und vielleicht
sitzt der eine oder andere beim nächsten turm, in dem sich auch
tieren für schnelle und
dete Erschließungs-
umgesetzt hat, garan-
Besuch in einer Vorstellung. Man muss mit eine Aussichtsebene
gute Ergebnisse.
Kultur physisch in Berührung kommen, nicht befindet, das Glasdach
Das ist eine erfreuliche
nur intellektuell“.
über der Passage zur
Abwechslung, andere
In Berührung kommt Perrault jetzt erst einmal Maria-Theresienstraße,
spannende Aufträge,
mit russischen Strukturen und
bespielt vom französischen
Konzeptkünstler
arbeitet, brauchen lan-
an denen er derzeit
Entscheidungswegen, es ist kein einfaches
Projekt in einem auch nicht einfachen Land, Daniel Buren und von einer Feuermauer gen Atem bis man das Band bei der Eröffnung
das er da realisieren wird. Den Abend vor lauscht ein überdimensionales Ohr der
durchschneiden kann. Neben dem Mariinsky
unserem Treffen hat er also konsequenterweise Künstlerin Isa Genzken dem Ruf der Berge. Theater ist im Februar auch der Wettbewerb
bis vier Uhr morgens mit Valery Gyergiev, Die weitere Ausgestaltung des
des „Ewha Womans University Campus Center
Dirigent und künstlerischer Leiter des Mariinsky Ausblicksgeschosses und ein runder, gläserner Projects“ in Seoul, Korea zugunsten Perraults
Theaters, in München über das Projekt gesprochen.
Dachgeschoss erweitern soll, sind gerade im Fußballstadion in Barcelona, der Europäische
Pavillon, der das bestehenden Café im
entschieden worden. Zwei Hotelbauten und ein
In gewisser Weise das Versuchslabor für die Entstehen.
Gerichtshof in Luxemburg, große
goldene Hülle des Sankt Petersburger Theaters
Stadtplanungsprojekte für den Strand von
ist ein eben eröffnetes Gebäude in Innsbruck, Perrault, 1953 geboren in Clermont Ferrand, Santa Cruz in Teneriffa sind nur einige der
der Stadt des goldenen Dachls.
bezieht aber auch die Natur gerne in seine anderen Projekte an denen er mit seinen
Wiederum durch einen Wettbewerbsgewinn Projekte mit ein. Seit dem innenliegenden Mitarbeitern in den Büros in Paris, Luxemburg
wurde Perrault mit dem Um- und Zubau des Garten der Bibliotheque Nationale ist die und Barcelona arbeitet.
Innsbrucker Rathauses beauftragt, dazu kam Integration von Natur ein wesentlicher
Dass er sich mit Bauaufgaben verschiedener
ein Auftrag für ein Geschäftsgebäude in der Bestandteil seines architektonischen
Größe und an unterschiedlich prominenten
Anichstrasse, dass mit dem Rathauskomplex Vokabulars geworden. Auch bei einem
Standorten gleichermaßen ernsthaft auseinandersetzt
ist eine Qualität des Menschen und
durch eine Mall verbunden ist. Die Fassade Fabrikbau für Aplix in Frankreich setzt er eine
dieses Geschäftshauses ist mit golden schimmerndem
Metallgewebe überspannt.
Landschaft, die in all ihrer metallischen Strenge
spiegelnde klare und strenge Form in die Architekten Perrault.
Metallgeflecht ist eines von Perraults
vor allem eines tut: mit der Landschaft verschmelzen,
sie spiegelnd wiedergeben.
(dies ist eine veränderte, gekürzte
Lilli Hollein
Grundmaterialien im Innen- genauso wie im
Außenraum, er spannt es meterweit als Wand Auch Tirol hat einiges an Landschaft zu bieten. Version eines Textes, der in der
oder Vorhang oder verwendet es in kleinen Mittlerweile drei Supermarkt-Bauten für das Februar-Ausgabe des Magazins
Teilen, neu ist aber die opulentere goldene architekturbeflissene Vorzeigeunternehmen M- H.O.M.E. erschienen ist)
Farbe, anodisiertes Aluminium und Stahlseile Preis hat Perrault verwirklicht
bilden eine schimmernde Haut.
(- großartig auch Rainer Köberls Markt für dasselbe
Unternehmen im neuen Innsbrucker vom Architekturbüro Perrault zur Verfügung
Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung
Im Inneren verschmelzen das Geschäftshaus
und der Gebäudekomplex des Rathauses zu Bahnhof).
gestellt.
Buch 06, MAK Buch 07, Vlk Buch 08, Eliason Buch 09, Angelo -
Vorarlberg
Buch 10, Signer
Buch 11/1 – Junge Architekten
KONZEPT
Buch 11, Junge
Architekten
Buch 12, Alfred Buch 13, Malta Buch 14, MUMOK Buch 15, Parkett
Buch 16, Podroom Buch 17, Hitze Buch 18, Kiang Buch 19, Krone
Buch 20, Russin
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 01/5 – Jan Tabor
ST/A/R
ST/A/R 04 zeigt Europa Jetzt / EU for you /
Slowakei / Polen / Ungarn / Slowenien /
Littauen / Tschechien / Zypern / Young
Stars, Junge Architekten / Lebensgefühl
aus Lettland / KulturAXE goes arround / 4
Jahre MAK NITE / The Austrian
Phenomernon – Az W Wien / Martin Vlk /
Kunst aus öffentlichem Raum NÖ /
Santiago Sierra 300 Tonnen in Vorarlberg /
Perrault in Tirol / Roman Signer / Bilder
aus Rußland / Skopje / Kabelwerk Wien /
Malta / Tone Fink / Franz West / MUMOK
/ 20 Jahre Parkett mit Alex Katz, Lawrence
Weiner, Livia Curiger / Podroom / Honig,
Fußball, Popmusik / Körperklima /
Niemandsland / Werkstatt Wien / Kiang /
der Archiquant Fasch und Fuchs /
Herbert Brandl / Apotheke / Picknick /
Peter Noever
ST/A/R Zeitung
ST/A/R ist ein Zeitungspapier für den direkten kulturellen Diskurs, ein primäres Medium, eine Struktur für schöpferisch Tätige. Der Schwerpunkt ist
das Energiefeld Wien, Budapest, Venedig, Bukarest, Riga, etc ...
ST/A/R versteht als erweiterter architektonischer Raum, als Gedankengebäude, durch das man hindurch schreitet und die einzelnen Seiten wie in
Gedächtnisräume memoriert. Als Speicher ist es ein Gesamtgefüge, ein 2-, 3- bzw. 4-dimensionale Raum.
ST/A/R ist ein aktiver, medienkonvergenter Prozess, der speichert, vernetzt und kreiert und sich von Wien ausgehend im Mittel- und Osteuropäischen
Raum ausbreitet.
„Was man nicht erfliegen kann muss man erhinken.“
„Wenn Freud am Ende von Jenseits des Lustprinzips unter dem Deckmantel des Poeten zwischen erfliegen und erhinken unterscheidet, so ist das keine methodische
Differenz, sondern eine in der Leidenschaft: das Hinken ist eine Affektion, die sich auf Raum und Zeit bezieht, es ist kippbare Audehnung und stammelnde Dauer,
der Hinkende weiß nicht, ob er an die Zeit und an den Raum glaubt, während der, der fliegt, davon überzeugt ist.“
ST/A/R stellt einen Erinnerungsraum der Gegenwart dar.
Ein wunderbarer Anruf: Staatssekretär Franz Morak bekundete telefonisch das Interesse des BKA für einige Zeit den Fortbestand unserer Zeitung
ST/A/R zu unterstützen. ST/A/R/D/A/N/K/T
IMPRESSUM:
ST/A/R printmedium
Europäische Zeitung für den direkten kulturellen Diskurs
erscheint 1/4 jährlich; Nr.: 04, 2004; Erscheinungsort Wien
Medieninhaber:
ST/A/R Verein für Städteplanung/Architektur/Religion
A-1060 Wien, Capistrangasse 2/8
Herausgeber: Thomas Redl / Heidulf Gerngross
Grafik & Mitarbeit: Mathias Hentz, Julia Schömitz, Michael Rosenkranz, Christine
Bärnthaler, Heidulf Gerngross, Thomas Redl, Angelo Roventa, Herbert Wulz, Lukas &
Lucas, Caroline Fekete-Kaiser
Korrespondenten:
Linz: Martin Vlk, Design: Andreas Thaler, Vorarlberg, Rumänien & Lettland: Angelo
Roventa, Architektur International: Christine Bärnthaler
Gesamtredaktion: office@star-wien.at
Cover Foto: Mounty R. P. Zentara, 2004
Druck: Herold Druck und Verlag AG, Wien
Vertrieb: ST/A/R, Morawa
Aboservice unter www.star-wien.at, starabo@morawa.com
Bezugspreis: 3,- euro (inkl. Mwst.)
www.star-wien.at
Kooperationspartner: KulturAXE und Podroom
ST/A/R dankt alle Beitragslieferanten, Mitarbeitern,
Künstlern,Unterstützern, Freunden und dem BKA. ST/A/R ist
ein Gesamtkunstwerk und unterliegt dem Urheberrecht.
www.star-wien.at
Morawa Aboservice
Postfach 7; 1141 Wien
Kennwort ST/A/R
ST/A/R
Ja, ich möchte das ST/A/R Jahresabo und erhalte 4 Ausgaben zum
Standardpreis von EUR 14,– inkl. MwSt. und Porto.
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Institutionen, Gastronomie? (wie Jahresabo) zum Preis von:
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bestellen unter der Nummer +43.1.910 763 20 oder per e-mail: starabo@morawa.com
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ST/A/R
Buch 01/6 – Jan Tabor
Städteplanung / Architektur / Religion
László
László
Révész (H)
Hungarian Academy of Arts,
1977/82 degree in painting
Hungarian Academy of Applied
Arts, 1983/85 degree in animation
film
senior lecturer from 1999 at the
Hungarian University of Crafts
and Arts
producer, director at the Cperu (a
linear and non-linear content
developer company) from 1999.
On line works:
http://laszlorevesz.hu
E va Bodnár (oben)
geboren 1952 in Budapest. 1973-76
Akademie der bildenden Künste, Budapest;
1976-81 Akademie der bildenden Künste,
Wien, MKL Hollegha; 1980 Goldene Füger
Medaille, Akademiepreis, Wien; 1978
Studienreisen London, New York; 1982
Kunstmesse Köln; 1982-83 Kunstmesse
Basel. Seit 1976 lebt und arbeitet Eva
Bodnar in Wien; 2002 Gastprofessur, für
Naturstudien und Aktzeichnen, Akademie
der Bildenden Künste, Wien
Tibor
Horvath
(H): “Lamp”,
2003(links)
By the courtesy of Dora Hegyi, curator,
Museum Ludwig, Budapest.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 01/7 – Jan Tabor
ST/A/R
ST/A/R
Städteplanung / Architektur / Religion
Kurator: Peter Weibel, Initiator: Franz Morak
Wien Ostbanhof 27.4.04: Im Beisein von
Kulturstaatssekretär Franz Morak und Kurator
Peter Weibel wurde die Ausstellung EU&YOU
eröffnet, STAR Herausgeber Heidulf Gerngross
war mit “Kulturaxe” Caro Feteke und der
Künstlerin Eva Bodnár mit dabei......
Fotos:Heidulf Gerngross
“Im Zuge der globalen Migrationsbewegungen
gab und gibt es immwerwieder Tendenzen,
Europa in eine Festung zu verwandeln, um dem
Strom der Migranten ... zu blokieren.
Einwanderungs- und Auswanderungsgesetze
haben - je nach politischer Lage starre Zäune
zwischen Staaten, Völkern und teritorien
geschmiedet. Der Fall der Mauer und die
Implosien des Kalten Krieges haben diese
Regeln .. neu gemischt und eine Öffnung bewirkt,
die in der EU Integration mündet. .....
EU & YOU, Kunst der guten
Nachbarschaft.
Initiator: BKA
Kurator: Peter Weibel
Organisation: KulturKontakt AUSTRIA
...Bahnhöfe sind ... Knoten von Linien und
Verbindungen, sind Öffentliche Orte. Was liegt
also näher als, 7 Bahnhöfe in Österreich und seinen
Nachbarländern auszuwählen, um hier mit
einem Kunstevent ein Zeichen zu setzen? Nicht
Das Museum, sondern der Bahnhof ist der ideale
Ausstellungsort für diese Kulturellen “Nomaden
der Nachbarschaft......”
Zitat: Prof. Peter Weibel, Kurator der Ausstellung
EUROPA JETZT
Theather MED, Bratrislava
Theatre MED, Laco Kerata
kerata@chello.sk
Short Biography
Èva Bodnàr, Künstlerin
Ungarn - Österreich
Theatre MED (Moje Experimentálne Divadlo) (My
Experimental Drama) was founded in 2002 in Bratislava by young
artists, students of acting and directing: Duπan Musil, Gabika Bírová,
Renáta Ryníková, Pavol Plevcík. The artistic director became more
experienced artist, Laco Kerata. Theatre MED is an experimental scene,
where is given space for contemporary drama, collective writing, and
creating threw improvisations. The topics of the three performances,
more or less grotesques, that are already on repertory of this theatre, is
a search for identity, natural relationships, and elementary truth.
(The word MED in Slovak language also means honey, that could bring
another denotation.)
Laco Kerata - (1961) studied in School of Performing Arts in
Bratislava. He was, together with Blaho Uhlár and Miloπ Karásek, one of
the founders of, in Slovakia very well known, controvers and avantgarde
theatre "Stoka". He was a co-writer and an actor in around 14 projects
of this theatre. "Stoka" have made several tours across Europe, especially
France, Holland, also Izrael and made one project in New York.
Laco Kerata with Stoka also won several prices on festivals over
Europe. Occasionaly he works with "Stoka" till these days. He wanted to
find his own articulation and expression of theatre. In MED, inspired by
fresh, new, and independent ideas of younger artists he is fullfilling his
desire. He writes plays also for other theatres, they were perfomed also
in Prague, some of them were transalated to English. He writes also
radioplays, short stories and poetry. Some of these literary materials
were published in his books of poetry and book of short stories.
Performance SO (Tak), that will be presented in MAK NITE is a fragment
of a performance in progress called also TAK, that is created and
rehearsed in these days by theatre MED. Laco Kerata, as director and
one of the actors of this project, is going to present his five minute grotesque
about a guy, that is lost in his memories, lost in the history of his
country, not really understanding what is happening. He seas other charactes
like shadows. He is scared of a past and also affraid of future. He
is remembering his wife, that left him and is living now with another man
in Canaria, by reading letters, that were not addressed to him. He sees
a future by writing his wife a letter, where he explains, that he si totaly
different like he looked like before, and he is going to show her his real,
honest face and building Canaria for her in Slovakia. The actor is going
to perform in English language, purposely deformed by Slovak accent.
FactsName: Laco Kerata /
Theatre MED
Email: kerata@chello.sk
Adress: Grosslingova 67, 811
09 Bratislava
Telephone number:
+421905200771
If for any reason not reachable,
call administrator of the
theatre MED
RuΩena Keratova:
+421905844935
Work title: So (Tak)
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 02/1 – Euroquant
ST/A/R
ST/A/R &
MAK NITE © special present:
EUROPA JETZT.
nach europa jetzt zu fragen, beinhaltet gleichzeitig die feststellung, dass europa auch schon früher war – und damit die frage nach der differenz. war europa schon? oder ist es doch nur eine
geschichte? ist es geschichte? ist geschichte? ist europa? oder wird es wir arbeiten daran. das sollten wir nicht vergessen: dass wir daran arbeiten und nicht nur darauf warten, dass etwas
geschieht. unter anderem daran erinnert der 1. mai. europa ist diese kultur des widerspruchs – die möglichkeit, zu widersprechen als gesellschaftlich organisierte und gewährleistete verkehrsform:
„und sie dreht sich doch.“ „jetzt“ selbst ist der widerspruch: gegenwart, und damit die frage, ob kultur etwas sagen kann. oder ist doch nur die macht? kultur beginnt mit mehrsprachigkeit.
zdaj, most, teraz, …, now, maintenant, jetzt: die geschichte der übersetzung wäre die urgeschichte des menschlichen bewusstseins von sich selbst – und europa ist eine übersetzung:
es ist offen. die nemski sind die sprachlosen, die étrangers die, die im osten weiden: sind das die selben? und wer sind dann die fremden? die unterscheidung erst schafft die einheit.
EVROPA ZDAJ. EURÓPA MOST. EUROPA TERAZ. EUROOPA TÄNA. EIROPA TAGAD.
EUROPA DABAR. EUROPA NYNÍ. EURÓPA TERAZ. EUROPE NOW. EURΩPH TΩRA.
PERFORMANCES/ACTIONS/VIDEOS ALL ACROSS EUROPE im MAK Wien
Teilnehmende Künstler und Kulturakteure:
Edith A´Gay (H) – Tom & Domino Blue (A); Christine Bärnthaler & Lukas Göbl (A); Juri Baritinski (LV); Michael Bielicky (CZ); Eva
Eszter Bodnar (H); Stano Buban – Frantisek Burian – Jan Fekete – Milos Boda (SR); Cross Over: Pawel Mendrek, Ewa Zasada,
Gosia Zsandala (PL); Aina Darzininkaityte (LT); Arteom Denissov (RU); eYeM. (A); Richard Fajnor (CZ); Sissi Farassat (A); Caroline
Fekete-Kaiser KulturAXE (A); Tone Fink & Gerhard Laber (A); Vadim Fishkin (SLO); Tudor Florin (RO); Gerhard Fresacher & Andreas
Ban (A); Marina Grzinic (SLO); Hegelschule H 12 (A); Fredi Jelinek (A); Maya Kalogera (HR); Charles Kaltenbacher (A); Mira
Keratova (SR); Klangforscher (A); Peter Kogler (A); Gerald Kofler (A); Wojciech Krzywoblocki (PL); Jerzy Kucia (PL); Kunst Fu (SR);
Franziska Leeb (A); Gerhard Leixl (A); Holger Löcherer (D); Marco Maetamm (EE); MED: Laco Kerata & Co. (SR); Rafal Milach (PL);
Natural Born Horns (A); Annette Tesarek, Marcel Houf, Silvia Wagner-Weger (A); Quehenberger (A); Raumfilm Matthias Widter (A);
Alexandra Reill (A); László László Révész (H); Tomas Saraceno (Argentinien); Christian Schömitz (A); Alexander Schukoff (A); Roman
Signer (CH); son:DA (SLO); Sputnic (A); Julia Starsky (A); Jiri Suruvka (H); Wladimir Tolstoj (RU); Via Negativa: Bojan Jablanovec &
Co. (SLO); Martin Vlk – KTO & SMua (A); Adam Wiener (A); Manfred Wolff-Plottegg (A); your aid to skopje: Astrid Höretzeder,
Sergej Nikoljski, Katharina Puchner, Viola Stifter; Mounty R.P. Zentara (A) & Karin Sulimma (A); Christian Zillner (A)
live visuals by pooool, DJ-Klangforscher (CH)
Eröffnung: Peter Noever – Direktor MAK; Michael Bielicky – Akademie der bildenden Künste, Prag; Emil Brix – Leiter der Kulturpolitischen Sektion des
Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten, Wien; Andreas Mailath-Pokorny – Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, Wien
Präsentation und Weihung der Zeitung ST/A/R 04: Heidulf Gerngross, Thomas Redl und der russisch-orthodoxe Priester Arsenik
MAK-Ausstellungshalle EG, Weiskirchnerstraße 3, A-1010 Vienna
Photo: Rafal Milach „SZARE / The Grey-People of Silesia“, 2002
Eine Veranstaltung von MAK NITE © und ST/A/R, Verein für Städteplanung/Architektur/Religion und den Netzwerkpartnern KulturAXE und Podroom. Kooperation
mit Brooklyn EUphoria, New York und Kultur Forum New York. Veranstaltungsteam: Idee & Konzept: Heidulf Gerngross, Thomas Redl. Kuratorium: Andreas
Kriŝtof /Caroline Fekete-Kaiser. Veranstaltungsregie: Alexandra Reill. Visuelle Raumgestaltung: Christian Schömitz. Marketing & Sponsoring: Julia Schömitz, Gerald
Kofler; Lichtdesign: Robert Hirner
Thanks to:
Städteplanung / Architektur / Religion
ST/A/R
Buch 02/2 – Euroquant
ST/A/R
Städteplanung / Architektur / Religion
MARKO MÄETAMM
DEATH IN THE CAMPING -
Catastrophe-Drama
Actors: a mother, a father, a sister, a brother, a grandmother, a grandfather, an
uncle, a cat
Camping: There are a lot of tents, cars, wagons, a little reception at the
gateway. A sea. Some boats and yachts in a small port...
Another car arrives. Seven people come out. It’s a family – a mother, a father,
a sister, a brother, a grandmother, a grandfather, an uncle. They sign
in at the reception, find some free place near by the sea and pitch up their
tents.
Father: So, what do you think about a little breakfast in the open air?
Mother: Good idea! Let’s celebrate our arriving. And! I have something
very delicious for our first dinner.
At the same time the Deadly Sailing Vessels are landing and a yellow cat
jumps out of the leader boat. This is not an ordinary cat, this is the cat of
Death.
ESTLAND
The mother is preparing some food and talking with the grandmother.
The father, the grandfather and the uncle are playing cards and smoking.
The sister and the brother are playing ball.
Mother: Hi, everyone! Dinner’s ready!
They come to sit around the table and eat.
Father: Ooh, it was fantastic.
Uncle: Yes, it was good.
MARKO MÄETAMM
Born in 1965 in Viljandi
(Estonia). Lives and works in
Tallinn (Estonia)
Education
1993 - 1995 M.A. studies at the
Estonian Academy of Arts
1994 Swedish Royal Art High
School, practicing printing
technologies
1988 - 1993 studies in the
graphic departement at the
Estonian Academy of Arts.
Grandmother: I have never eaten anything like that before!
Grandfather: No, me neither, me neither.
Father: And I think it’s time to go to bed now. It’s rather late.
By that time the cat has made his decision to kill and eat all the members of
that family and is waiting behind the boats until it gets darker.
Grandmother: I can help you to wash the dishes my dear.
Mother: Oh, thank you! If you are not tired of course...
Grandmother: I am not tired at all.
Grandfather: And I am not tired yet. I would like to join your company
too.
Sister: I am going to sleep.
Brother: Can I go to the car and listen to the radio. I am not sleepy yet.
Father: OK. But not for long. And not too loud!
Uncle: I think I will go for a little walk and look at those fancy yachts
before I go to bed.
As soon as the uncle has reached the boats, the cat jumps out and gulps
him. Then he creeps up to the car. He finds the side window open and
worms through it. The brother is sitting there with closed eyes, enjoying
the music. He is engrossed in his daydreams and is paying no attention to
what is happening around him. The cat with no difficulty gulps him too.
Then after that the cat crawls into the tent where the sister is sleeping and
eats her, together with her sleeping-bag.
After that he jumps out of the tent again like thunder and attacks the
grandmother, sitting in the chair. He hurls the grandmother off the chair
and gulps her right before the eyes of the mother, the father and the
grandfather.
Then the cat performes a fantastic jump over the dinner table and,
pushing over all of the washed and unwashed dishes, he lands right in
front of the mother and the father. And he swallows them
both. Then the cat opens his horrible red mouth and looks
right into the grandfather’s eyes. „Your turn,“ he says with a
terrifying nightmarish voice. And the grandfather, as if
under hypnosis, walks to the cat and submissively cimbs
into his mouth.
Now the whole family is dead and gone. Only their tents and
bags still there. And the dinner table. And a lot of dishes
lying on the ground. And a chair upside down near by the
table. Such a mess. And they are all gone...
And they... are all gone...
Date of birth 07 06 1967
Place of birth Marijampole, Lithuania
The main theme of my paintings - faces of my friends, all my
beloved human beings and animals and all alive creatures…
Aina Dar?as
FACES OF MY FRIENDS
Reproduction from Marina Grzinic and Aina Smid, On the Flies of the Market Place, video, Slovenia 1999.
On the Flies of the Market Place deals with the idea of the European space, divided, sacrificed. In an exemplary visually constructed
surrealistic world of facts and emotions, using documents from books and magazines the video raises the question of rereading the
European space: East and West Europe. With references to history, philosophy (Kant) and arts it elaborates the idea of the former
Eastern Europe as the indivisible remainder of all European atrocities. Eastern Europe is the bloody symptom of political, cultural and
epistemological failures of the 20th century. (Marina Grzinic)
Städteplanung / Architektur / Religion
„Ich kann keine faden Gsichter sehen,
wenn ich in die Firma geh“, sagt Franz
Peneder. Mit einer groß angelegten
Umstrukturierung hat Peneder in den Jahren
1996 und 1997 alle
Mitarbeiter in ein
Beteiligungsmodell einbezogen.
Dafür wurden
sämtliche Hierarchien
überwunden und neue
Organisationseinheiten
geschaffen. Bereiche
wie die Buchhaltung,
Fertigung, Montage
oder der Verkauf treten Franz Peneder, Marketingleiter
als eigenständig agierende
Unternehmen im Unternehmen auf.
Die Zusammenarbeit ist durch wenige,
unmissverständlich formulierte Regeln
bestimmt. Verantwortungs- und
Aufgabenstrecke der Mitarbeiter sind ident.
Das Zahlenspiel gibt den Unternehmern
recht. 1990 erwirtschafteten 103 Mitarbeiter
einen Unternehmnsgruppenumsatz von 10
Mio Euro, 2003 schafften 330 Mitarbeiter
einen Unternehmensgruppenumsatz von 72
Mio Euro. Verbindendes Element aller selbständig
agierenden Einheiten ist das Motto
„fast forward“, das die gesamte
Unternehmensgruppe auf
Höchstgeschwindigkeit in der Produktion
Auftragsbearbeitung und -abwicklung trimmt.
Ein perfektes Logistiksystem versetzt den
oberösterreichichen Stahlspezialisten in die
Lage, binnen 7 Tagen Stahlträger mit einer
Länge bis zu 24 Metern einbaufertig anzuliefern.
„fast forward“, das Firmenmotto wird
wörtlich genommen. Zur
Auftragsbeschreibung genügt notfalls auch
eine Handskizze. Sobald die Order da ist,
legt Peneder los. Und organisatorisch kann
es einfacher nicht gehen: Ein
Ansprechpartner, ein Transport, einmal aufund
abladen, eine Rechnung, fertig. Eine
gelungene Synergie zwischen Industrie und
Handwerk. Für die Verwirklichung dieser
Idee, bei der Peneder quasi als verlängerte
Werkbank auftritt, hat die Firma zwanzig
Millionen Euro investiert.
Seit August 2003 wird in St. Martin bei
Schärding auf 26.000 Quadratmetern in
einem Durchlauf gestrahlt, gebohrt, verteilt,
geschweißt,.... und verladen. Die Werkshalle
- selbstverständlich Eigenbau – misst 340 x
133 Meter. Lackierung und Korrosionsschutz
macht die Firma Bauschutz, die sich ebenfalls
in der Halle eingemietet hat. Bei der
Standortwahl spielte der vorhandene
Bahnanschluss ebenso eine Rolle, wie die
vergleichsweise günstigen Grundpreise.
90.000 Quadratmeter wurden gekauft, für
weitere 50.000 gibt es eine Option.
Bei Vollproduktion, so Geschäftsführer
Franz Peneder, werden 100 Personen
beschäftigt sein, die jährlich 24.000 Tonnen
Stahl be- und verarbeiten. Ein ambitionierter
Marktanteil, bei einem österreichischen
Gesamtmarkt von 180.000 Tonnen, doch
Peneder gibt sich zukunftssicher: „Niemand
außer uns bietet die Verarbeitung von
Stahlprofilen im Lohnauftrag an. Und niemand
außer uns garantiert die Fertigstellung
eines Auftrages innerhalb von sieben
Buch 02/3 – Euroquant
Peneder fast forward
Zukunftsorientiert strukturelles Unternehmerdenken und kultivierter Umgang
mit den Mitarbeitern haben die oberösterreichische Stahlbaufirma Peneder
zum Formel1-Piloten in der Stahlbranche gemacht.
Tagen.“ Das macht ein ziemlich umfangreiches
Lager notwendig, weshalb mit dem
oberösterreichischen Stahlhändler Weyland
unterm gemeinsamen Hallendach kooperiert
wird.
Als die beiden Brüder Karl und Franz
Peneder Ende der siebziger Jahre in den
väterlichen Schlossereibetrieb im oberösterreichischen
Atsbach eintraten war von
einem internationalen High-
Speedunternehmen noch keine Spur. In der
Dorfschlosserei wurden Stiegengeländer,
Fenster, Tore, sowie leichte
Gemischtschlosserarbeiten ausgeführt.
14 Beschäftigte werkten in dem
Gewerbebetrieb. Doch die
Penederbrüder wollten mehr erreichen.
Es galt altes und tradiertes zu überwinden,
den eigenen Weg zu gehen
und Dinge, die man für gut hält umund
durchzusetzen. Der Mut, mit
Konventionen zu brechen, hat Peneder
zu einem Unternehmen mit derzeit 330
Mitarbeitern gemacht, das
Brandschutztore, Betriebsobjekte,
Dachsysteme und Stahlbauteile herstellt.
Der Anspruch, Funktionalität
und Geschwindigkeit mit Ästhetik und
architektonischer Qualität zu vereinen,
war dabei stets das Leitmotiv.
1998 setzte Peneder mit der
Errichtung der
Pulverbeschichtungsanlage für
Brandschutztore einen couragierten Schritt.
Unbeeindruckt von Warnungen, es gäbe keinen
Markt für pulverbeschichtete
Brandschutztüren, entschied man sich für
die millionenschwere Investition. Das spezielle
Angebot von Peneder, maßgefertigte
Brandschutztüren in allen RAL-Farben
innerhalb von nur 30 Stunden zu liefern,
erzeugte schließlich eine enorme Nachfrage
und setzte zugleich einen Standard.
Pulverbeschichtete Brandschutztüren sind
heute längst die Regel.
Bei Betriebsobjekten setzt man auf die
Überwindung der Unästhetik in Rekordzeit.
Peneder wollte aus dem Trend zum
geschmacklosen Klotz auf der grünen Wiese
ausreißen und tat das schließlich mit einer
Gründlichkeit, die sein ganzes Unternehmen
kennzeichnet. „Wir wollen uns nicht schämen
für die Hallen, die wir bauen“, bringt er
die an Ästhetik und planerischer Freiheit
orientierte Unternehmensphilosophie auf
den Punkt. Er engagierte das renommierte
Grazer Architektenehepaar Andreas und
Gaby Ortner und beauftragte sie mit der
Konzeption einer Halle neuen Stils.
Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit von
Architektur und industriellem Stahlbau
besticht durch klare Formen, höchste
Funktionalität, einem unaufdringlichen
Materialmix aus Stahlblech und Glas sowie
durch einen durchdachten, modularen
Aufbau. Dass die Hallen jederzeit beliebig
erweiterbar sind, ohne Nahtstellen zu hinterlassen,
gilt zu Recht als planerische
Meisterleistung. Alle nachträglichen Zu- und
Anbauten sind von Peneder sozusagen vorgeplant
und lassen sich Dank vorgefertigter
Dach- und Wandelemente mit integrierter
Installationsebene ohne Komplikation realisieren.
Nirgendwo allerdings wird Architektur als
Kunstform besser präsentiert als bei der
Biennale in Venedig. Deshalb hat Peneder
im Jahr 2002 das Projekt Aula Discorsiva
ST/A/R
von Heidulf Gerngross gesponsert.Friedrich
Achleitner beschreibt Gerngross als einen
im „Grenzbereich zwischen Kunst und
Architektur“ Arbeitenden. Das Vordringen in
und das Erforschen von Grenzbereichen
kennzeichnet die gesamte Laufbahn von
Heidulf Gerngross. Der 1939 im Kärntner
Kötschach geborene Heidulf Gerngross
zählt zu den eigenwilligsten und zugleich
inspiriertesten Protagonisten der österreichischen
Architekturszene.
Die Aula Discorsiva, eine langgestreckte
konvexe Hallenkonstruktion besteht zum
größten Teil aus 23 m langen, freitragenden
Peneder PARA-Bogendachschalen die auf
Ziegelwänden befestigt sind. Die Aula
Discorsiva war kommunikativer Mittelpunkt
der Biennale 2002 und eines von 4
Gebäuden des österreichischen Beitrages.
Heidulf Gerngross, der das PARA-
Bogendach bereits 1978 auf das
Einfamilienhaus Königseder baute, schätzt
dessen ästhetische Zweckmäßigkeit: „Meine
Kriterien einer architektonischen Ästhetik
sind in erster Linie Ökonomie, Schnelligkeit
des Bauens und größtmögliche Freiheit des
Gestaltens. Das PARA-Bogendach entspricht
diesen Kriterien ideal – es ist einfach
zeitgemäß und gleichzeitig von höchstem
ästhetischen Anspruch.“
Peneder war es auch ein Anliegen, dass die
Aula Discorsiva, nach ihrer erfolgreichen
Präsentation auf der Biennale, auch weiterhin
für Projekte zur Verfügung steht. Mit der
Road Show „Ferrosphären“ tourte die Aula
Discorsiva durch ganz Österreich und wurde
in 8 Städten präsentiert. Es wäre halt nicht
Peneder, wenn es nicht fast forward ginge.
Kontakt: www.peneder.com
Und wo werden WienerW
Zukunftsprojekte
besprochen?
ST/A/R
Buch 02/2 – Euroquant
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 02/2 – Euroquant
ST/A/R
NEU
rendering: ©Schömitz production 2004
Eine kulturelle online-Drehscheibe für alle...
Temporäre
EUROPA WILLKOMMENSHALLE
mit Peneder Fast forward Stahlbautechnologie
rendering: ©Schömitz production 2004
rendering: ©Schömitz production 2004
EUROQUANT
ein Projekt von:
>>forum experimenteller architektur
ST/A/R
aula discorsiva
Bienale Venedig 2002
Buch 02/6 – Euroquant
Städteplanung / Architektur / Religion
Gengross
>>EndlessWall
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 02/7 – Euroquant
ST/A/R
austria WORLDWIDE
INGENIEURBAUKUNST Brücken
Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
www.fcp.at
ST/A/R
Buch 02/8 – Euroquant
Städteplanung / Architektur / Religion
Michael Bielicky, international renommierter Medienkünstler und
Professor an der Akademie der bildenden Künste, Prag, Gründer
und Leiter der neuen Medienschule der Akademie. 1991-1995
Berater des Europäischen Rats für Kultur und Technologie in
Straßburg und 13 Jahre lang Berater der Soros Zentren für
Gegenwartskunst im Bereich Neue Medien. Seit 2003 Professur
und Beratung des ICECA=20 Thailand (Initiative for Culture
Exchange and Computer Arts). 1999 - 2000 Gastkünstler, ZKM
Institut für Bildmedien, Karlsruhe.
Kamila Richterová
- Born 1976 in Olomouc, CR.
- studied Academy of Fine Arts in Prague and
Technikon Natal in Durban, RSA.
- developed digital media artworks based on
Artificial Inteligence models audiovisualising
complex organism evolutions.
- created virtual environment simulating the
sociocultural environment of theRepublic of
South Africa in the future.
In seiner Arbeit konfrontiert Michael Bielicky traditionelle
Kunstmedien mit Programmen aus der Virtual Reality Forschung
auf der Suche nach Ausdrucksformen für das Verhältnis von
Realität und Simulation, von Wahrnehmung und Erfahrung.
Die Werke von Michael Bielicky wurden in zahlreichen
Ausstellungen präsentiert, u.a. bei der Biennale Sao Paulo, der
Ars Electronica Linz, im Centre Georges Pompidou, Paris,
Museum Ludwig, Budapest, ZKM "Museum für Neue Kunst",
Karlsruhe.
MICHAEL BIELICKY, Prag
Zur Eröffnung, MAK NITE SPECIAL, 1. Mai 2004
Nach 1989 hat sich in den ehemaligen s.g. Ostblockländern eine einmalige
Gelegenheit ergeben, sich selbst und der westlichen Kulturwelt ein potentielles
Feld der Kreativität zu präsentieren.
Die Energien, die nach der Wende im osteuropäischen Raum frei geworden
sind, versprachen eine neue kulturelle Vielfalt, auf die das westliche Europa
dringend gewartet hat. Das Potential schien enorm
zu sein.
Nach der ersten Euphorie, kam die erste
Ernüchterung, nämlich die kulturelle Identitätskrise
des Ostens. Sie hatte eine zweifache Ursache. Die
erste entsprach der Tatsache, dass sich oft die
Künstler im Osten vor allem gegen das totalitäre
System definiert haben. In dem Augenblick, wo dieser
Gegenpol verschwand, begann die eigene
Identität zu wackeln.
- invented the audiovisual aesthetics of
human mobile communication (see:
http://www.avu.cz/~kam/energycycle/ ).
- realized a few billboard projects communicating
fulfilling love and ubiquitous emptiness
coming through media communication.
- at present she is developing a realtime online
application mediating the whole universal
organism behavior based on stock exchange
changes to human perception as her doctoral
project on Fine Arts Academy in Prague.
Michael Bielicky
P r a h a
Die zweite Ursache war der Einfluss der beginnenden
kulturellen Identitätskrise der westlichen Welt. So
konnte man in den Neunziger Jahren oft einer Art
second class Westkunst und Westkultur in den ehemaligen
Ostblockländern begegnen. Natürlich gab es
auch Ausnahmen.
Trotz dieser pessimistischen Sichtweise, glaube und
hoffe ich, dass der osteuropäische Kulturraum ein
“schlafendes Dornröschen” ist, das irgendwann aufwachen
wird, und dass wir dann durchaus interessante
Impulse und Einflüsse aus dieser Region erwarten können.
ROOM WITH A VIEW
"Room with a View" is an 360° interactive environment
generated in real time. It is placed in a sphere
of 12 meter diameter, in a Skoda Pavilion at the
"Autostadt"-theme park in Wolfsburg Germany. The
visitors of the sphere can use an interface - so called
Navigator. It is a touch sensitive LCD screen.
On the top of the screen there is a video camera,
so the user have two levels of information during
using the Navigator - the icons which can be activated
and the other is the segment of the projected
image which is taken by the camera and displayed
on the screen. The user can enter seven different
worlds and interact within the worlds in different
manner. Some of the worlds are representing
"Czech cultural patterns".
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 03/1 – Europa
ST/A/R
ST/A/R
Buch 03/2 – Europa
Städteplanung / Architektur / Religion
Jan Fekete
geb. 1958, Kosice, Sk.
Diplom Malereri an der Kunstakademie München
Dozent an der Akademie der bildenden und angewandten
Künste Bratislava.
Caros husband
www.kulturaxe.com
Milos Boda
Milos Boda / SK
In Bratislava geboren. Dozent an der Abteilung
Figurales Gestalten, Akademie der bildenden und
angewandten Künste, Bratislava. Boda ist in der
Bildhauerei und Malerei tätig, sein Schwerpunkt liegt
aber in der Medienkunst (Video, Foto, Installation).
Frantisek Burian
Nach der Öffnung war der
westliche Einfluss deutllich
spürbar. Doch balc schon
fand die junge Künstlerszene
zu einem eigenen, individuellen
Formausdruck. Die Kunst
zur Improvisation führte
besonders im audiovisuellen
Medienbereich bald zu eigenen
Ausdrucksformen.
Frantisek Burian / SK
1948 in Tschechien geboren.
Lebt und arbeitet in
Bratislava. Diplom, Akademie
der bildenden Künste, Prag.
Leitet die Abteilung Design
an der Akademie der bildenden
und angewandten
Künste, Bratislava. Sein
Zugang im Design und in der
Skulptur zeichnet sich durch
eine Reduktion der eingesetzten
Mittel aus, seine
Objekte sind nicht auf Dauer
angelegt, sondern temporäre
Zusammenfügungen, die
photographisch dokumentiert
werden.
Doz. Mag Art, Jan Fekete
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 03/3 – Europa
ST/A/R
Stano Buban
geb. 1961 in Secovce, Studium Akademie der bildenden Künste, seit 1995 Dozent an der
Kunstakademie Bratislava.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 03/4-5 – Europa
ST/A/R
Rafal Milach, aus der Serie: SZARE / The Grey-People of Silesia; Polen, 2002
RAFAL MILLACH
Die Schönheit Oberschlesiens
Den Geburtsort verbindet man meistens mit einer glücklichen Kindheit,
mit der uns das Schicksal bedacht hat. In den Erinnerungen entscheidet
die Wärme des heimischen Herdes über die Stärke der Anhänglichkeit für
die Gegenwart, die, obwohl sie oft schwierig ist, uns an das Elternhaus
erinnert. Die Bilder der Kindheit werden zum Zeitvehikel, das uns in die
Vergangenheit zurückführt. Dieses Gefühl erlebe ich immer, wenn ich
von einer Reise nach Hause zurückkehre, nach Oberschlesien, das mir wie
ein magischer, zauberhafter Ort erscheint, den ich mit dem Feuer der
Hüttenöfen und dem Rauch der Halden in Erinnerung behalten habe.
Doch nicht nur die Landschaft und die Architektur bilden das, was man
Liebe zur oberschlesischen Erde nennen kann. Diese Liebe wird vor allem
durch die Intensität zahlreicher Empfindungen erweckt, die die hier wohnenden
Menschen begleiteten. Dieses riesige Gebiet, der Natur schon vor
Jahrhunderten entrissen, vereint Tausende von menschlichen Existenzen,
die mit dem Schicksal dieser Erde verbunden sind.
Jerzy Lewczyński, aus dem Katalog Szare
ADAM WIENER SINGT AM 1.MAI IM MAK
SANG
„I’m happy I have started to recognize Silesia and its people after such a long time“ ; „Ich freue mich, daß ich nach so langer Zeit anfing, Oberschlesien und seine
Menschen zu sehen“. Rafal Milach
POLEN
ST/A/R EMPFIEHLT AIR BALTIC
Kucia
(PL)
CROSS OVER –
Pawel Mendrek, Ewa Zasada, Gosia Zsandala;
Künstlerkollektiv Warschau © Cross Over
LIVE ACT
information about the association and activity:
CROSS OVER Independent Art Association is an organization created by
the young artists, graduates of the Academy of Fine Arts in Katowice, art
critics and art lovers. The association was founded in April 2001 and has
become a kind of a union of the young art in Silesia. Thanks to our determination
and faith that dreams may come true we managed to found the
Institute of Art in Sosnowiec, where most of our actions were accomplished
. The Institute was divided into a workshop and gallery where
we presented the most interesting enterprises of the
young artists dealing with various means of expression,
performance, video art, installation etc. or more traditional
techniques as well based on modern thinking on art
.Our activity is beyond official trends which are already
established and our aim is to explore alternative spaces
of art.
Wojciech Krzywoblocki
Geboren 1942 in Polen;
Professor an der Akademie der bildenden
Künste, Krakau und Leiter der Abteilung
Animationsfilm seit 1980; Gastlehraufträge in
Vancouver, London, Münster, Ljubljana und
Bombay. Seit 1996 Leitung des jährlichen
Internationalen Animations Film-Festivals
Krakau. Drehbuch- und Animationsautor,
Regisseur und Produzent von Animationsfilmen,
bildender Künstler (Malerei und Graphik); 1961-
67 Studium der Malerei, Graphik und Animationsfilm,
Akademie der Bildenden Künste, Krakau. Nach Erhalt
des Diploms betätigte er sich zunächst in künstlerischer
Graphik, nahm an über 150 Ausstellun-gen teil
und erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen; 1972
Als Regisseur debütierte er mit dem Animationsfilm
“Die Rückkehr”, der 1973 in Grenoble den Grand Prix
erhielt; 1981 wurde er Vorsitzender des Künstlerischen
Beirats des Studios für Animationsfilm. Seit 1992
begann er selbst seine Filme zu produzieren. Er war
und ist Jurymitglied zahlreicher Animationsfilmfestivals.
15 Jahre (1985-2000) war er Vorstands-mitglied
der Vereinigung ASIFA (Association Internationale du
Film d’Animation), 1994-1997 ASIFA-Vizepräsident. Er
erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen auf
internationalen Filmfestivals. Seine Filme werden bei
den Retrospektiven im Rahmen wichtiger Kultur-veranstaltungen
weltweit vorgeführt, u.a. 2003 Film Festival
Cannes; 2002 Tate Modern, London; Mumbai Film
Festival, Indien.
Alle Bilder sind von
© CROSS OVER
Reductions of Space: 2003 ,National Museum of Cracow
Wojciech Krzywoblocki
1938 in Lemberg / PL geboren. 1965 Diplom an der Kunstakademie in
Krakau. 1974-1985 Dozent der Fakultät Graphik an der Akademie der
Bildenden Künste in Krakau. Seit 1996 Professor an der Akademie der
Bildenden Künste in Krakau. Seit 1995 Lehrbeauftragter an der Wiener
Kunstschule und seit 2003 Lehrbeauftragter, Kunstuniversität Linz.
ST/A/R
Buch 03/6 – Europa
Städteplanung / Architektur / Religion
SPINNERIN AM KREUZ
Roland Reuter
Fotograf, Österreicher,
zehnjähriger Aufenthalt in Malta,
Auftragsarbeiten in Malta,
Großbritannien, Italien und
Nordafrika.
Fotos © Roland Reuter
MALTA
Foto: vardas archiv
Marias Pappasavvas
ZYPERN
Andreas Vardas
Architekt in Zypern, liebt die Sonne
und das Meer
Vardas Studio
18, Neophytou Nicolaidi 8011 Paphos, Cyprus
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 03/7 – Europa
ST/A/R
GRÜSST APHRODITE
zypern/ rally 0599
Wien-Venedig-Patras-Athen-Limassol
sponsored by KEO Brewery - Cyprus
sputnic
ARCHITEKT DI. NORBERT STEINER
Schönbrunner Strasse 38/1 bis 23
1050 Wien Tel. 0043 1 585 44 12
sputnic@sil.at www.sputnic.at
STECKBRIEF:
geboren am 5.9.1967 in Kufstein/Tirol
1998 Architektur - Diplom an der
Technischen Universität, Wien
1998 Gründung von sputnic in Wien
sputnix erste Bar in Wien
now
Foto: Ulli Wieser für nameshop
open
Cafe/Bar EINFAHRT Am Karmelitermarkt, Wien 2
Foto: sputnic archiv
ST/A/R
Buch 03/8 – Europa
Städteplanung / Architektur / Religion
Kunst Küsse Kuscheln
NACHT_AKTIV
Täglich
bis 24 Uhr
Täglich 16–24 Uhr, So/Mo 13–19 Uhr
Treitlstraße 2, A-1040 Wien
www.KUNSTHALLEwien.at
karlsplatz
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 04/1 – Lettland
ST/A/R
ST/A/R
Buch 04/2 – Lettland
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 04/3 – Lettland
ST/A/R
ST/A/R
Buch 04/4 – Lettland
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 04/5 – Lettland
ST/A/R
ST/A/R
Buch 04/6 – Lettland
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 04/7 – Lettland
ST/A/R
ST/A/R
Buch 04/8 – Lettland
Städteplanung / Architektur / Religion
ST/A/R dankt unseren Freunden aus Lettland für ihren
Beitrag über Liebe, Leid, Objekt, Gier, Wahrnehmung,
Interpretation, Erkenntnis und erlaubt sich ein Zitat von
Tenzin Gyatso dem 14.Dalai Lama beizufügen:
„Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt –
dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht
glücklich sein.“
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 05/1 – Mittelost
ST/A/R
UNITED LOD 2004
United Landscapes of Desire
subjective body image of an idea
Subjective body-image of an idea :
This is my corporeal identity,
The topography of an idea
And the first step of remapping
S
T
A
R
T
My body
is of innocence
my vision
and illusion
a glimpse of truth
my universe
is the one
that changes
constantly
once it gives me
hope and joy
reshape
the
world
once despair
and tears
what I do
comes from all of this
no more
no less
By the courtesy
of Boticelli ...
and referring to
Renaissance as the
time of starting
shaping plural,
alternative worlds
Die Projekte der KulturAXE stehen für den
Abbau mentaler und realer Grenzen, grenzüberschreitende
und transnationale Zusammenarbeit
in gegenseitiger Inspiration, für die interkulturelle
Toleranz. KulturAXE Jahresprogramm,
powered by :
Landscapes of Desire (LOD) sind
Landschaften der Sehnsucht, deren Freiheit
darin besteht sich nicht von nationalen
Trennlinien eingrenzen zu lassen,
angesiedelt in Emotion und persönlicher
Wahrnehmung der individuellen Identität.
LOD steht für Themen wie Identität,
Repräsentation, Sehnsucht,
alternative geographische Modelle
und Netzwerke, Realität, Fiktion und
Utopie.
UNITED LOD 2004 zeichnet eine eigene
Landkarte bestehend aus Republiken der
Kultur, die zugleich Knotenpunkte eines
Netzwerkes sind. Diese Kulturrepubliken,
Territorien zwischen Realität,
Fiktion und Utopie, manifestieren sich
in der Öffentlichkeit durch Kunst- und
Kulturveranstaltungen, die transnational
ausgerichtet sind. Zielsetzung ist die
Förderung interkultureller Prozesse der
Begegnungen und der Zusammenarbeit in
gemeinsamen Projekten und Netzwerken.
ST/A/R
Buch 05/2 – Mittelost
Städteplanung / Architektur / Religion
UNITED LOD 2004
republics of culture as new cartography
LANDSCAPES OF
kunst und kultur aus mittelosteuropa & beyond
in wien, niederösterreich und burgenland
EUROPA JETZT.
Streets of Heaven
Landkarte der
Kulturrepubliken,
Territorien zwischen
Realität, Fiktion und
Utopie, zugleich
Knotenpunkte eines
Netzwerkes.
Sie manifestieren
sich in der Öffentlichkeit
durch
transnationale
Kunst- und Kulturveranstaltungen.
Gardens of Eden
Dreamscapes
Lines of Change
Crossroads
Streets of Heaven
Landschaften der Sehnsucht
Republiken der Kultur als neue Kartographie
Projektraum KulturAXE, A-1030 Wien, Esteplatz 7
Tel & Fax 713 38 08, Email: kulturaxe@t0.or.at
www.kulturaxe.com
EM RE DOR /
Streets Of
Heaven
Auf einem Werk von Yuri Solomko, Kiew
1995, “Creation of Adam”,
Acryl auf Landkarte / Leinwand
Im Mai 2004 treten zehn Nationen, großteils aus
dem vormals osteuropäischen Raum, der EU bei.
Davon vier Nationen, Tschechien, Slowakei, Ungarn
und Slowenien, die an Österreich grenzen. Es entsteht
ein neuer Raum des Zusammenlebens mit
neuen Qualitäten und gleichzeitig komplexen
Problemstellungen. Ein Raum der Emotionen, der
Hoffnungen und Ängste, ein Raum, der Toleranzkultur
fordert und einen Balanceakt der kulturellen
Identitäten. Zugleich ein Raum, der verstärkt die
Frage des Dazugehörens und Ausgeschlossenseins
thematisiert.
UNITED LOD 2004 versteht sich als Reaktion auf
diese Prozesse, und versammelt auf seiner Landkarte
transnationale Kunst- und Kulturprojekte, die zum
Abbau mentaler Grenzen beitragen. Die Landkarte
der UNITED LOD 2004 visualisiert Veranstaltungsorte
in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Es
handelt sich dabei nicht um eine statische Kartographie,
sondern um eine "Topographie der
Bewegung", jederzeit erweiterbar und veränderbar
und als erster Baustein weiterer Karten.
"The only roads are those that offer access."
aus Utopia, Wislawa Szymborska, Nobelpreisträgerin
für Literatur 1996 / PL
Streets of Heaven, ein utopisches Szenario
der Freiheit, Mobilität und Gleichberechtigtheit,
debattiert kulturelle, soziale und gesellschaftliche
Inhalte und gibt Einblick in die Realität und das
Schaffen mittelosteuropäischer KünstlerInnen,
KulturakteurInnen und Kunstinitiativen.
Streets of Heaven ist eine Veranstaltungsreihe,
die im Projektraum der KulturAXE, Wien 1030
und im öffentlichen Raum realisiert wird. Im Jahr
des EU Beitritts zehn mittelosteuropäischer
Nationen thematisiert Streets of Heaven
Erwartungshaltungen, Hoffnungen, Ängste und
Sehnsüchte, die mit der Schaffung eines neuen
europäischen Großraumes einhergehen.
Das Programm von März bis Dezember
2004 beinhaltet Ausstelllungen und
Projekte im öffentlichen Raum, Tagungen,
Vorlesungen, Kommunikation &
Workshops.
Ausstellungsprogramm Mai - Juni :
Montag, 3. Mai 2004, 19 Uhr :
Opening “Streets of Heaven, Fokus Polen”
DAS GRAUE, s/w Fotoserie und Video,
Rafal Milach, 2002 - bis 21. Mai 2004
Freitag, 4. Juni 2004, 19 Uhr :
Opening “Streets of Heaven, Fokus
Slowakei”
Kunst aus Bratislava - Malerei, Design
und Medienkunst
Milos Boda, Stano Buban, Frantisek
Burian, Jan Fekete - bis 25. Juni 2004
Crossroads
Schloss Deutschkreutz, Burgenland
Verein Kultursignale,
Barbara Antonia Lehmden
Email: lehmden@hotmail.com
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 05/3 – Mittelost
ST/A/R
DESIRE
gardens of eden
KulturAXE goes nö
Kunst-Auktion
Kunst aus Österreich,
Ungarn, Slowakei,
Tschechien, Polen, Ukraine
und Fest der Sinne
FOOD DESIGN
Modepräsentation und Reitkunst
Theaterperformance, Kochstationen,
Music & visuals, Kunstbar
tom blue
Samstag, 18. September 2004, Reitstall und Gärtnerei Siegersdorf, NÖ
A project of KulturAXE in cooperation with Alfred Stöger, Siegersdorf, Edith A’Gay
(Mode Design), tom & domino blue (Theater Performance), honey & bunny (architects
& food designers), KunstCocktail (mobile Bar), artists from Europe and beyond, and
many more... Info: KulturAXE, tel 01 713 38 08, Email : kulturaxe@t0.or.at
NEW ART FOR NEW SOCIETY
Stano Buban, SK
tion in Choreographie mit Reitkunst,
Theaterperformance, Kochkultur inszeniert
von Architekten, eine Kunstbar und
Musik-Performances statt.
Zur Auktion gelangen Werke renommierter
und junger KünstlerInnen aus Österreich,
aus Mittelosteuropa und weiteren
Nationen. Die Auswahl erfolgt durch eine
internationale Fachjury. Der Erlös kommt
den KünstlerInnen und der Projektarbeit
des Vereins KulturAXE zugute.
The Drumatical Theatre
von tom & domino blue
Gardens of Eden, ein Kunstevent an
einem ungewöhnlichen Ort, einem
Reitgut und einer Gärtnerei in
Siegersdorf bei Tulln, setzt ein Zeichen
der grenzüberschreitenden Freundschaft
mit KünstlerInnen Mittelosteuropas. Ein
Fest der Sinne inszeniert von Designern,
Architekten und Künstlern der bildenden
Kunst, Mode und Musik aus Österreich,
Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen,
Ukraine und weiteren Nationen. Eine
Symbiose aus Kunst, Sport und
Gartenkultur.
Im Jahr des EU Beitritts zehn mittelosteuropäischer
Nationen bildet Gardens of
Eden ein aktives Forum der Begegnungen
zwischen Künstlern, Kulturakteuren
und der Öffentlichkeit. Grenzenlos in der
Verknüpfung verschiedenster Kunstsparten,
Disziplinen und Nationen, versteht
sich dieses Kulturevent als Gesamtkunstwerk.
Auf rund 3000 m2 finden
eine Kunstauktion, eine Modepräsenta-
Live-Acts in der Reithalle
Modepräsentation
Die Modedesignerin Edith A'Gay,
Budapest/Wien, präsentiert ihre
Kollektion in der Reithalle. Die Choreographie
erfolgt im Zusammenspiel zwischen
Modepräsentation und Reitkunst.
Theater-Performance: The Drumatical
Theatre präsentiert BarrelBeat - The
Factory Show - von tom & domino blue
Kochperformance in der Gärtnerei
Die Architekten Martin Hablesreiter und
Sonja Stummerer werden ein mehrgängiges
Menu komponieren. Die Gänge
sind dabei so aufeinander abgestimmt,
dass sie alle Sinne ansprechen.
Kunstbar, Musik, Videoprojektionen
und DJ-lines - Die mobile Bar von
KunstCocktail Wien schafft einen weiteren
Kommunikationsort in künstlerischer
Atmosphäre. Also planned : Musikperformances,
Videoprojektionen und DJ-lines.
EDITH A’GAY
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 05/4-5 – Mittelost
ST/A/R
1. Mottenbild der zeitgenössischen Malerei Christoph Buchegger 2004
ST/A/R
Buch 05/6 – Mittelost
Städteplanung / Architektur / Religion
Warum steht der Name
spiegelverkehrt auf dem
Ei...?
“Städtebau ist
Innenarchitektur”
Das ungeborene Küken
kann den Namen lesen!
Gerngrosssäule von Franz West
Städteplanung / Architektur / Religion
Entstehung
Buch 05/7 – Mittelost
ST/A/R
ST/A/R Performance Anzug
Irmgard Strassegger
in ihrem Atelier
Das Atelier
Handschnittzeichnen
Die technische Konstruktion
Ihres Werkstückes erfolgt bei
uns noch immer mit der Hand
(und nicht mit einem computerunterstützten
CAD Programm)
und können dadurch auf Ihre
ganz persönlichen Wünsche
noch sehr viel besser eingehen.
Praterstrasse 61, 3. Stock
A-1020 Wien
Telefon: +43 (01) 212 24 89
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Individuelle Betreuung
Ausgehend von Ihrer Idee über
die Wahl des richtigen Stoffes,
bis hin zu Erstprobe,
Nachkorrekturen und
Fertigstellung kommen Sie
mehrmals zu uns ins Atelier.
Ganzheitliche Lösungen
Wir bieten Ihnen neben dem
geeigneten Kleidungsstück
selbstverständlich auch eine
professionelle Gesamtberatung.
Ein erfahrenes und erprobtes
Netzwerk an Partnerbetrieben
empfehlen wir Ihnen anlassbezogen
gerne weiter.
ST/A/R
Buch 05/8 – Mittelost
Städteplanung / Architektur / Religion
UNITED LOD 2004
United Landscapes of Desire
lod goes poland
14. Internationales
Kunstsymposium
14th International
Art Symposium
Festung / Fortress Boyen,
Gizycko, POLEN
11.7. - 01.8.2004
MAKE FRIENDS... Das Sommersymposium
KulturAXE, seit 1991 in der Slowakei, Ungarn
und Polen steht für transnationalen Austausch,
gemeinsamer Kunstpraxis, Inspiration,
Kommunikation, Begegnungen, Kennenlernen
spezieller Orte und Menschen ... IN POLAND
LOD 2004
LANDSCAPES OF DESIRE
log in : www.kulturaxe.com
Zum 14. Mal ladet das Internationale
Kunstsymposium zum transnationalen Abenteuer ein,
zum Austausch von Ideen und gemeinsamer Kunstpraxis.
KünstlerInnen aus 11 Nationen und 4 Kontinenten leiten
dieses Jahr die Workshops von Malerei bis neue Medien
und Performance. In Kooperation mit dem Masurischen
Kulturverein in Gizycko und mit der Unterstützung des
International Visegrad Fund, fördert das Projekt “V4
Netzwerk” einen spannenden Austausch der Künstler und
Kunststudenten aus Polen, Tschechien, Ungarn und der
Slowakei im Rahmen des Symposiums. Wodurch sich
wiederum für alle TeilnehmerInnen eine Fülle interessanter
Begegnungen und Kontakte ergeben wird, speziell in diesem
Jahr, das den Abbau der Grenzen zehn mittelosteuropäischer
Nationen durch ihren EU Beitritt vorsieht. 2004 feiert auch
Südafrika den Abbau rigider Grenzen, nämlich 10 Jahre nach
Apartheid. Keinerlei Grenzen kennen die "Landschaften der
Sehnsucht - landscapes of desire", deren Freiheit darin
besteht, sich in der persönlichen Wahrnehmung der individuellen
Identität anzusiedeln. Diese Landschaften sind das
transnationale Abenteuer dieses Sommers, gemeinsam mit
unseren Freunden, Künstlern und den TeilnehmerInnen aus
Südafrika, Mittelosteuropa und allen anderen Nationen.
see you in Gizycko !
For the 14th time the International Art Symposium
invites to a transnational adventure, to exchange of
ideas and mutual art practice. Artists from 11 nations
and 4 continents will direct the workshops from painting
to new media and performance. 2004 is the year
which will see the opening of the borders of ten nations
in Middle-Eastern Europe through their joining the EU.
2004 is also the year that South Africa celebrates the
abolishment of rigid borders - 10 years after Apartheid.
And 2004 is the year that again hosts the “landscapes
of desire” whose freedom consist in not being limited
by any borders at all, being rooted in the fields of
emotion and personal perception of individual identity.
These landscapes are the transnational adventure of
this summer created by you, our friends, artists, participants
from South Africa, Central Eastern Europe and
all other nations. Lets work together, think, dream and
celebrate. See you in Gizycko !
Workshops : Malerei - Zeichnung - Fotographie -
Skulptur - papermaking - Architektur - Performance -
Mediengestaltung - crosscultural art and communication
.... and more / PROGRAMM : www.kulturaxe.com
KONTAKT: Verein KulturAXE, Caroline Fekete-Kaiser
A-1030 Wien, Esteplatz 7 / 1 a - Tel & Fax++43-1-7133808
Mobil: 0676-9111 609, Email: kulturaxe@t0.or.at
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 06/1 – Mak
ST/A/R
“PantyTS - © 12th May Fashion®
Modefrühling”
-> HIER BIST DU RICHTIG! ->
Labor BMW sagt:
Unsere Experimente sind hochinteressant, aber
sie sind dazubestimmt Sensationsgelüste zu
befriedigen. Die im Kapitel „Unfallfreies
Experimentieren“ zusammen gefassten
Grundregeln sind auf alle Fälle zu befolgen.
Ein bisschen Autofahren und unser
Experimentieren können höchstinteressante
Hobbys sein.
Der berühmte Mathematiker Euklid besuchte uns
vor 2000 Jahren und wünschte eine kurze, einfache
und mühelose Einführung in die Welt der
Mode.
Labor BMW sagt:
„Einen Königsweg gibt es in die Welt der Mode
nicht!“ Nur wer sich mit uns anstrengt und
bemüht, sich nicht gleich durch Schwierigkeiten
vom Ziel ablenken lässt, kommt zu den
Schöpfungen der Mode.
Der taktische 1 und strategische 2 Einsatz unserer
Kollektionen erschafft simultan die Erregung
des unbenutzten Raumes und polyforme
Imaginationen unserer Kreationen. Labor BMW
tauscht die Archaik des Flechtens mit der Genese
(Erhellung) des Raumes; Lenkt mit aller Kraft
den roten Faden aus der stereotypen Ebene in
eine Ausdehnung des Raumes (2D Laufsteg ~
3D Modewelt). Die 3D Modewelt ist ein „Modell des Werdens und der
Heterogenität, das dem Feststehenden, Ewigen, Immergleichen und Dauerhaften
gegenübergestellt wird.“
Das konspirative Konvolut der Imaginationsräume verschwört sich gegen den Eklat
der eitlen Sachlichkeiten. Der sinnlichen Entfaltung wird durch eine rundumgehende
Holz-Pergola ein schützender point de vue geboten.
Das infizierte 3D-Garn (Imaginationsräume, Laufsteg, Gourmetpfad, ...) dient zum
Modellieren subtiler verbrecherischer Begehrlichkeiten.
1 strategie: kunst der bewegung 2 taktik: kunst der möglichkeiten
“der steckbrief steckt im brief”
ST/A/R
Die Linzer Philharmonie / Gastsopran Elke Krystufek
„An der schönen blauen Donau“
18. Februar 2003
Buch 06/2 – XXXX
Städteplanung / Architektur / Religion
MAK NITE © // 4 Jahre // 140 Veranstaltungen ///
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 06/3 – XXXX
ST/A/R
gorufu renshujo
Architekturintervention von propeller z
18. September 2001
Vienna MAK NITE a Venezia
Im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig
7. September 2002
DIE TASTATUR DER LEERE
Eine Architekturintervention von heri&salli und CONSUM
21. Oktober 2003
Die Linzer Philharmonie
„An der schönen blauen Donau“
18. Februar 2003
Clara Obereder „AIDA live“
11. März 2003
text.il
Eine Architekturintervention
von HALM / KASCHNIG
6. Mai 2003
über 30.0000 MAK NITE © -Gäste // Plattform // Experimentierfeld // angewandtes
ST/A/R
Buch 06/4 – XXXX
Städteplanung / Architektur / Religion
ABSOLUT km/a
28. Jänner 2003
Oliver Hangl „Lovers Walk”
10. Juni 2003
„WONDERS OF THE MODERN WORLD“,
Kunstuniversität Linz
18. März 2003
PARADOX
Eine Tonintervention von thilges 3-live
30. Jänner 2001
Garagespan „Fashionelement Span“
14. Oktober 2003
„WONDERS OF THE MODERN WORLD“,
Kunstuniversität Linz
18. März 2003
Territorium // Artperformance // Architektur // Design // Fashion // Interventionen //
Eintritt frei - frei Bier in 16 (+1) Intervallen
Städteplanung Eine Architektur- und / Tonintervention Architektur von / Religion SPUTNIC
20. Februar 2001
Buch 06/5 – XXXX
ST/A/R
Fotos: Hannes Langeder, MAK/Krištof, Peter Pölzl, Hermine Span
Raumbezüge // Living Room //
Programm unter www.MAK.at/MAKNITE
ST/A/R
Buch 06/6 – XXXX
Städteplanung / Architektur / Religion
Die in der Ausstellung vertretenen ProtagonistInnen des
Austrian Phenomenon
Raimund Abraham I Herman Czech I Coop Himmelblau I Günther Domenig +
Eilfried Huth I Günther Feuerstein I Franco Fonatti I Heinz Frank I Konrad Frey I
Klaus Gartler I Heidulf Gerngroß I Johann Georg Gsteu I GUM (Leo Insam, Julius
Mende, Thomas Stimm) I Otto Häuselmayer I Bernhard Hafner I Angela Hareiter I
Haus-Rucker-Co (Laurids Ortner, Manfred Ortner, Klaus Pinter, Günter Zamp
Kelp) I Hans Hollein I Wilhelm Holzbauer I Horst Hönig I Friedensreich
Hundertwasser I IGIRIEN (Franz Kneissl, Werner Appelt, Elsa Prochazka) I
Friedrich Kurrent I Frantisek Lesak I Peter Matejka I missing link (Angela Hareiter,
Otto Kapfinger, Adolf Krischanitz) I Gernot + Johanne Nalbach I Laurids Ortner I
Hermann Painitz I Gustav Peichl I Max Peintner I Walter Pichler I Klaus Pinter I
Herbert Prader + Franz Fehringer I Carl Pruscha I Helmut Richter I Helmut Rieder
I Salz der Erde (Wolfgang Brunbauer, Johann Jascha, Günter Matschiner +
ZÜND UP) I Barna von Sartory I Karl Schwanzer I Friedrich St.Florian I Team A
Graz (Franz Cziharz, Dietrich Ecker, Herbert Missoni, Helmut Satzinger, Jörg
Wallmüller) I Mario Terzic I Heinz Tesar I Ottokar Uhl I Werkgruppe Graz (Eugen
Gross, Friedrich Grosz-Rannsbach, Werner Hollomey, Peter Trummer) I Günter
Zamp Kelp I Robert Zeppel-Sperl I Zünd Up (Timo Huber, Bertram Mayer, Walter
Michael Pühringer, Hermann Simböck)
Zur Ausstellung ist eine Sondernummer des Heftes hintergrund erschienen, mit
Beiträgen von 1965 bis 2004, die das Phänomen zu unterschiedlichen Zeitpunkten
analysierten / kritisierten / rezipierten.
Texte von Peter Cook, Günther Feuerstein, Hans Hollein, Otto Mauer, Georg
Schöllhammer, Oswald Wiener u.a.. Hg. Az W, deutsche Ausgabe, 6 Euro.
im Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1, im MQ, A-1070 Wien, T++43-1-522 31 15, www.azw.at
The Austrian
Phenomenon
Konzeptionen Experimente Wien Graz 1958-1973
01.04. - 12.07.2004
Blick in die Ausstellung © Pez Hejduk
In der österreichischen Architekturgeschichte seit 1945 sind die Arbeiten,
welche im Kontext der Wiener und Grazer Architekturszenen im Zeitraum
1958-1973 entstanden, als Mythos verhaftet und gleichzeitig als historische
Neo-Avantgarde international anerkannt und rezipiert.
Die Ausstellung betrachtet die von den Hauptakteuren des Austrian
Phenomenon (von Raimund Abraham, Domenig/Huth, Coop Himmelblau,
Hans Hollein, über Missing Link, Zünd up und viele mehr) betriebene
Identitätsbestimmung, Abgrenzung und Historisierung als
Avantgardebewegung österreichischer Architektur. Als zentrale, heute noch
wirksame Werke einer Epoche, die von Neuerungen wie Massenmedien,
Popkultur und Raumfahrt geprägt war, haben die Akteure die Architektur von
der Gattung zum Feld erweitert, und im Transfer zwischen Kontexten ihre
Produktionsstrategien radikal verändert.Die Arbeiten werden in der
Ausstellung mit umfassenden Werkbiografien dokumentiert, als Ergänzung
zu dieser Sammlung von Fragmenten vertiefen einzelne Projekte mit
Originalzeichnungen, Modellen und Installationen Themenschwerpunkte.
SEGAFREDO
NASCH
IVO
Theatercafe
MARKT
ST/A/R
Buch 07/2 – Vlk
Städteplanung / Architektur / Religion
Der Argentinische Ikarus
Thomas Saraceno, WeltarchitektW
Thomas Saraceno, gebürtiger Argentinier und “beflügelter”
Visionär, realisiert den Traum vom Fliegen auf
die einfachste Art. Seine Airbaloons bedürfen weder
einer Befeuerung noch einer Gasbefüllung, um in die
Luft zu schweben. Der Sonnenschein und eine gute
Isolierung sorgen für den notwendigen Auftrieb.
Als Kosmopolit treibt er sein “windiges” Unwesen
von Buenos Aires bis Wien. Auch die KünstlerInnen
freuen sich an dem fröhlichen Aeronauten aus
Südamerika, der immer für ein luftiges Abenteuer
bereit ist.
Fast könnte man meinen die leuchtenden Augen des
“Visionsrealisators” brächten den Ballon in die
Lüfte, was thermoenergetisch betrachtet ein wahrer
Quantensprung wäre.
Mit der Hilfe von Brother Sun am Boden der physikalischen
Realität, hat er allerdings tatsächlich schon
so manche Strecke aus der Vogelperspektive bereist
und die eine oder andere steife Brise von oben gerochen.
ST/A/R wünscht ihm auch auf seine weiteren aeronautischen
Erkundungen viel Glück, guten Ausblick
und keinen Regen.
DAS BILD DER FRAU
Martina Reinhart
Ausstellung
‘DAS BILD DER FRAU’
Mittwoch, 7.Juli 2004,
18h - 23h
Atelierhaus SEMPERDEPOT
1060 Wien, Lehargasse 8
KIANG
1972 in Linz geboren; 1990 Matura /
SportgymnasiumWels;
1991 -1992Aufenthalt in Los Angeles / USA;
1993 - 1996 Graphikstudium an der 'Höheren
Graphischen Bundes-Lehr-und
Versuchsanstalt' in Wien; W
1996 - 1997 Stipendium in Los Angeles;
1997'Akademie der bildenden Künste' in Wien, W
Meisterklasse Franz Graf;
2000 Stipendium in Barcelona an der 'Escola
Massana';
2002 Magister artium;
2003 Asian-Europe Young Leader Symposium,
Vietnam
0676/788 79 54
mr@artreinhart.at
web-site:
www.artreinhart.at
schiffamt - ist zunächst ein von
adam wiener und christian droste
einem wiener gründerzeithaus
verliehener spitzname.
firmierte anfangs nur das
mal-atelier der beiden unter diesem
namen, so enstand dort später
auch ein atelier für neue
medien. mittlerweile hat sich
schiffamt zu einem gesamtheitlich-experimentellen
kunstprojekt
entwickelt, dessen zentrum eben
dieses gründerzeithaus darstellt.
der letzte streich aus dem hause
schiffamt ist "kunstraumwohnen" -
urlaub in der kunst.
ausgehend von einer idee ausserordentliche
möglichkeiten der kunstrezeption
zu erschließen werden
einzelne wohnungen periodisch
künstlerisch inszeniert beziehungsweise
bespielt. interessierte
kunstliebhaberInnen oder ambitionierte
kulturtouristInnen haben
nun die möglichkeit diese tops als
temporäre bewohnbare skulpturen
zu benützen.
christian droste
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 07/4-5 – Vlk
ST/A/R
ST/A/R
Städteplanung / Architektur / Religion
gehören
MIND punktet mit einer klaren und reduzierten Formensprache
Neudörfler setzt neue Maßstäbe mit
innovativem Dienstleistungskonzept und
tollen Produkten
Der burgenländische Büromöbelhersteller bringt eine interessante
Neuheit für alle Büros. n 4 – das neue Raumkonzept von Neudörfler – hilft
mehr Wohlbefinden in das Büro zu bringen. Denn wer sich im Büro wohl
fühlt, ist nicht nur merklich entspannter, sondern letztendlich auch
produktiver.
Für angenehme und produktive Atmosphäre im Büro braucht es weit
mehr, als einen schönen Schreibtisch und ein paar praktische Möbel.
Auch modernes, zeitgemäßes Design ist nicht alles. Damit ein Raum
zum Wohlfühlraum wird, müssen vielmehr alle einzelnen Teile aufeinander
abgestimmt werden.
„Der tägliche Anforderungsdruck auf die Mitarbeiter in den Unternehmen
steigt kontinuierlich. Aus diesem Grund ist es wichtig ein angenehmes
Arbeitsklima zu unterstützen – und n 4 hilft dieses von Seiten der
Leistungsumgebung sicherzustellen“ stellt Manfred P. Girschik,
Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing, fest.
Deshalb hat Neudörfler basierend auf jahrzehntelangen Erfahrungen
aus der Praxis, bewährten Lehren und modernsten Forschungserkenntnissen
das Konzept n 4 entwickelt. „Mithilfe dieses neuen
Raumkonzeptes öffnet Neudörfler seinen Kunden eine völlig neue
Dimension des Arbeitens. Und macht so einfach mehr aus jedem Büro“
ist Wolfgang P. Detzer, Marketingleiter, überzeugt.
n4 stellt den Menschen in den Mittelpunkt
Die vier Grundsäulen von n 4 sind Licht, Farbe, Design und Leben. Und
so unterschiedlich wie die Anforderungen der Auftraggeber sind, so flexibel
ist auch n 4 . Angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse schafft Neudörfler
mit einzelnen n 4 -Komponenten Büroräume zum Arbeiten und Wohlfühlen.
Was ein nach n 4 gestaltetes Büro für ein Unternehmen und jeden einzelnen
Mitarbeiter bewirken kann, ist leicht erklärt: Ein besseres Büroklima
sorgt für bessere Stimmung, für weniger Krankenstände und für gesteigerte
Produktivität. Gesteigerte Produktivität sorgt für weniger Überstunden.
Weniger Überstunden erzeugen wieder ein besseres Klima und so weiter.
n 4 sorgt mit einfachen Maßnahmen für maximale Wirkung.
Natürlich bietet Neudörfler auch weiterhin Büromöbel auf höchstem
technischen und gestalterischen Niveau. Aber dabei ist eben nicht nur das
Design richtungweisend, sondern vor allem die in der Praxis getestete
Alltagstauglichkeit. Mit n 4 geht Neudörfler einen Schritt weiter – ganz im
Sinne ganzheitlichen Denkens.
Arbeiten aus einer neuen Dimension: Mit der Designserie MARK und
n4, dem revolutionären Raumkonzept von Neudörfler.
BÜRO RAUM PLANUNG – Das Nachschlagewerk für
alle Architekten, Planer und Gestalter
Neudörfler sieht dieses Buch als unerstützende Planungshilfe bei der
Umsetzung des Konzeptes n 4 . Es ist damit ein hilfreiches Werkzeug bei
jeder Büroplanung und beleuchtet alle Bereiche der Bürogestaltung in
übersichtlicher und kompakter Form. Von der Bedarfsermittlung über
Licht, Akustik, Farbe, Pflanzen und Klima bis zu Haustechnik und Feng
Shui reicht der Informationsbogen. Graphiken und Darstellungen sowie
ein Auszug aus den wichtigsten Normen und Richtlinien runden das
Spektrum des Buches ab.
Nachschlagewerke, wie dieses Buch werden – laut Doris Burtscher und
Jakob Dunkel von der ig-architektur – zum wichtigsten Planungsutensil,
damit Rahmenbedingungen wie Raumtypen, Wirtschaftlichkeit, Normen
und Gesetze etc. kreativ und innovativ für die jeweiligen
Büroanforderungen umgesetzt werden können.
Das Buch kann über ISBN 3-200-00084-8 bei jeder Buchhandlung oder
direkt bei Neudörfler bestellt werden.
Städteplanung / Architektur / Religion
ST/A/R
Alle Sessel
Ästhetisch und funktionell – MIND Arbeitstische
MIND – Entspanntes Arbeiten mit Form,
Funktion und Feeling
Die Koordinaten der Bürowelt - Ort, Zeit und Arbeitsstrukturen - sind deutlich in
Bewegung geraten und verändern unsere Bürowelt radikaler, denn je zuvor.
Gefragt sind Büromöbel, die immer höheren Ansprüchen gerecht werden müssen.
Will man heute am hart umkämpften Büromöbelmarkt erfolgreich sein, kann man
nur mit außergewöhnlichen Ideen und ungewöhnlichem Design punkten.
Reduzierte Formensprache und die Konzentration auf das Wesentliche sind die
Grundsäulen von MIND, dem neuen Programm von Neudörfler. Sie schaffen den
nötigen gedanklichen Freiraum im Büro und sorgen für ein ergonomisches
Arbeitsumfeld und vermeiden Reizüberflutungen. Mit wenigen Einzelteilen wird eine
große Palette an Variationsmöglichkeiten geschaffen.
Bei der Entwicklung von MIND wurde aber noch viel weiter gedacht.
Arbeitstische müssen zum Beispiel nicht immer nur rechteckig sein. So wurde der
neue MIND-Arbeitstisch in seiner Form einseitig oval gestaltet, um den
Arbeitsbereich dynamischer und angenehmer zu halten. Das System der unsichtbaren
und werkzeuglosen Höhenverstellbarkeit des Tisches ist einzigartig am Markt
und wurde bereits zum Patent angemeldet. Der Arbeitstisch kann in
Sekundenschnelle zerlegt, gestapelt und wieder zusammengesetzt werden.
Optisch besticht der MIND-Arbeitstisch auch durch sein elegantes Aussehen und
die enorme Stabilität.
Was wäre ein neues Büromöbelprogramm ohne adäquate Schränke?
Maßgebliches Kriterium bei der Entwicklung der MIND-Schränke war eine
Untersuchung des arbeitsplatzbezogenen Stauraums, bei der festgestellt wurde,
dass 36% des Stauraums für Bücher, Utensilien und persönliche Dinge verwendet
werden, die nicht die von allen Herstellern angebotenen Normaltiefe benötigen.
Logischer Schluss: die dynamische Schräge. Der Freiformschrank war geboren.
Diese Form bietet nun die Möglichkeit, den Stauraum so zu gestalten, dass neben
Ordnern auch Bücher, CD’s und anderes Büromaterial optimal untergebracht werden
kann.
Im Büro der Zukunft geht es jedoch nicht nur ums Arbeiten, sondern auch um
die Möglichkeit sich abzugrenzen und zu entspannen, meint Marketing- und
Vertriebschef Manfred P. Girschik. Apropos relaxen: der neue Freiformschrank mit
Ledersitzpolster ist eine weitere innovative Idee des MIND-Programmes und wurde
2003 mit dem red dot für ausgezeichnetes Design prämiert. Ob funktionaler
Stauraum oder ungezwungener small talk, dieser Büroschrank ist nicht nur praktisch,
sondern auch bequem, kommunikativ und entwickelt sich innerhalb kürzester
Zeit zum Liebling des Büros.
Ein weiteres Highlight des neuen MIND-Programms sind die Caddies. Sie sind
ein Beispiel dafür, wie ein Arbeitsplatz individuell genutzt werden kann und bieten
Platz für persönliche Dinge, die getrennt von den Arbeitsunterlagen aufbewahrt und
versperrt werden können. Als “der” multifunktionale Hit unter den beiden
Modellreihen der MIND-Caddies gilt der Desk Sharing Caddy II. Ob als Stauraum-
Möbel, Rednerpult oder als „stehendes” Büro auf zwei Rädern, dieses Möbel sorgt
für einen Arbeitseinsatz frei nach dem Motto “work at any time at any place”.
Neudörfler Büromöbel GesmbH, A-7201 Neudörfl, Tel. +43/2622/77444, Fax
+43/2622/77444-9, bueromoebel@neudoerfler.com, www.neudoerfler.com
Ergonomisch geformte Arbeitsplatten und Schränke
sorgen für eine sehr entspannte Arbeitsathmosphäre
und fördern damit das Leistungsvermögen
Mit dem red dot 2003 ausgezeichnet – MIND
Freiformschrank mit Lederpolster
gehören uns
Buchcover BÜRO
RAUM PLANUNG
Die Neudörfler Büromöbel
GesmbH wurde 1946 von Karl
Markon gegründet und im September
2003 von einer Investorengruppe
um E. Grossnig, M.
Kunze, P. Niederkofler, K. Wayd
und A. Schubaschitz zur Neuausrichtung
übernommen.
Verkauft werden in 8 Geschäftsstellen,
einer eigenen Niederlassung
in Ungarn und Partnern
in weiteren Ländern, Büromöbelsysteme
unter den Marken
Motiva, Mind und Mark. Die
Angebotspalette reicht von funktionellen
Büromöbeln mit hohem
Designanspruch über Beleuchtungssysteme
bis hin zu einem ausgewogenen, ergonomisch betonten
Sesselprogramm. Mit dem einzigartigen Raumgestaltungskonzept
n 4 gibt Neudörfler unter neuer Führung wieder die Richtung
am heimischen und internationalen Büromöbelmarkt vor.
ST/A/R
Buch 07/8 – Vlk
Städteplanung / Architektur / Religion
Reidlrudl + Stefan
Ich sitz gerade am Scheißhaus der werkstatt Wien
Bin super Tipp topp im Team
DER SEX DEN ICH NUR nicht KENNEN LERNEN WILL
Ziehe an einem Joint, meine Fresse verzieht sich die Presswehen setzen ein
Und die Scheiße quillt ganz von selbst aus dem Arsch genauso wie sich diese
Zeilen ganz von alleine schreiben
DIE FREIHEIT DIE ICH MEINE
Zur Person; ich sitze gerade die letzten Tage meiner
Wohnhaft in der Geiselbergstrasse ab
Danach werde ich irgendwo um Asyl ansuchen
Irgendwie – irgendwann – keine Ahnung warum
Ich fühle mich verfolgt vom Grössenwahn
eines Benito finito Musolini und Fischsuppe
Heinz
Ich werde meine Staatsbürgerschaft zurükkschicken,
Heinz ins Oaschloch ficken
Zeugnisse und Bestzeiten anulieren , kurz
auf Benita Volkmatratze masturbieren
Meinen Pass verbrennen und ums Leben rennen
Oder ich wird ihn verkaufen , das Geld versaufen
und irgendwohin verlaufen
Anton Jesus Kopfpolster, Johann KKK,
Dagmar Kollaps, Wittney Keuchhusten, Lady
Di Hard 666, und nicht zu verachten Xenia
die Kampfwesbe
V erkauf mich billig ich mache alles ich
bleib willig wir kriegen das hin- wir frieden
alles nieder
Early in the morning he is standing up the red red
GOLDSTÄNDER
Ich wache erst zu Mittag wach bzw. munter
Habe zwei Konten und beide sind im Minus
ERGO: ich bin eine Versagerin ich bin so dermassen positiv
das nichts mir helfen kann
Und nichteinmal Lithium bleibt ein Element
Abjunkern , Einehiasln sagt man ist der kleine Tod
Koitus Kardinalschnitte am 23. September in der AIDA gratis
What is the BIG DAD: will vor die Hunde gehen und den
LÖFFEL abgeben
Löffelchen ist eine Stellung. Die Missionarsstellung hat
mich bekehrt
Kronprinz Rudorlf kannte nur zwei Stellungen ( die Linke
und die Rechte Hand des Gesetzes)
Selbstlose Selbstbefriedigung ohne Hände und Mund, aber
kugelrund wie ein Rubiks Würfel
Kugelfische können tödlich sein.
Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau ist eine
Bedürfnisanstalt ein Wahlfahrtsort ein Würstelstand UND
DER Mann aus Angola der will nur ihr Kebab und ein
Cola
Austauchstudenten lernen nie aus und ihre
Körperflüssigkeiten in allen Vier Jahreszeiten (4 Hauben
lokal)
Alles bleibt anders- ich hab Euchfick.
für nichts
Ihr
DDr. Hakle Feucht
Danke
ER will nichts mehr verstehen ,nur noch begreifen----------er
bleibt das sandkorn in jeder huur
Mein krampf
Frauen sind wie Tee , man muss sie ziehen lassen
Männer sind wie Kaffeee, stark kräftig eigenmächtig
Das Einzige was mir die Mathematik beigebracht hat sich
Kurvendiskussionen nur anzuwenden in der Prunftzeit (
1.1.1968 – 24. 12. 2004)
WIRD ES NUR MEHR TREIBEN
(BUNT UND DRECKIG)
UND MICH AN DIR REIBEN BIS ICH
GEHE BEVOR ICH KOMME
LERNE IM GEHEN LIEGEN: NIE-
MAND WIRD AUF EWIG SIEGEN
UNSER BITCHWARRIOR AUS
stadtlau war gerade bei ihrer lieben
netten Frau
Sieger sehen anders aus
RAUCHER BLASEN BESSER
ICH WILL DRECKIGEN SXX
Präsentation, des Kärntner Kulturprojektes “Granatapfel”
April 2004 ,im Casino Velden
Andrea Tahas Design “Granatapfelstoff”, vier GailtalerInnen, Hotel Hubertushof, Zimmer, Kunstwerk von Irene Andesner, Seeblick
Buch 08/1 – Eliason
coming soon
Städteplanung / Architektur / Religion
ST/A/R
Jungbauernkalender 2005
elfie semotan
fotografiert den jungbauernkalender 2005
für die bauernbund jugend
künstlerische beratung:
hasenlechner baur - artconsult
grafik: perndl+co
strategie: legend consulting
ST/A/R
Buch 08/2 – Eliason
Städteplanung / Architektur / Religion
Featuring: Gerhard Leixl‘s
Tango – Streifzüge
eines
Grenzgängers
Ich Atheist, Ungläubiger, für mich ist
Religion eine feige Ausrede, eine ziemlich
miese, hinterhältige Art sich Macht zu verschaffen.
Aber jeder darf ja seine eigene Meinung
dazu haben, hoffe ich halt.
So bin ich im “katholischen” Spanien auf der Uni
gelandet und als erstes Projekt -so als wolle
man mich gleich einmal bekehrren- hatte ich die
Aufgabe eine Kirche, eine katholische, daran
gab es nichts zu rütteln, zu entwerfen. Was
wiederum sofort die Frage in mir aufwarf: Ist es
mir überhaupt möglich eine solche Aufgabe
anzunehmen? Verkaufe ich meine Seele dann
an die Katholiken oder wäre das nur ein Job?
Mit einer Kirche helfe ich ja mit dieser
Organisation, mit der ich nichts zu tun haben
möchte, eine größere Verbreitung zu erlangen.
Aber mal angenommen, ich nehme eine solche
Aufgabe nich an, würde es jemand Anderer tun.
Warum also nicht mitspielen, um eine Kirche -
oder besser gesagt einen Ort zu schaffen, welcher
die räumlichen Bedingungen einer katholischen
Kirche erfüllt, sie aber auf ihr absolutetes
Minimum rerduziert. Ohne sichtbare Zeichen, die
einem sofort daran erinnern würden an welchen
Ort man sich eigentlich befindet, sodass alle diesen
Raum unvorbelastetfür sich nutzen können.
Eine Luftblase, wo nicht einmal die Starrheit der
Kirchenbänke erhalten ist. Warum nicht mit
einem Gymnastikball den Raum erforschen, um
so seinen eigenen frei gewählten Platz zu finden.
Bleibt nur zu hoffen, dass bei soviel
“Freiheit” sich nicht auch noch die Gedanken
von so manchen katholischen Zwängen befreien
und die Luftblase zum Platzen bringen.
HOLZMANN, Sohn vom HOLZMANN
Das jüngste Beispiel für die Zusammenarbeit von
bildender Kunst und Architektur ist derzeit in
Mauer in Wien, Gebirgsgasse 29, zu bewundern.
Auf der Privatvilla, geplant von
Mag. arch. Johannes Berger,
war die Außenfläche eines gläsernen
Treppenhauses zu gestalten.
Die größte Herausforderung
neben der Auswahl des
richtigen Malgrundes und dauerhafter
Künstlerfarben war, eine
sechs mal sechs Meter große
Fläche aus einem Arbeitsgang
heraus zu gestalten.
Diese aufwendige Malaktion
wurde von Gerhard Leixl in vier
Stunden durchgezogen. Da der
Künstler mit beiden Händen synchron
arbeitet, mußten die Paneele
dazu witterungsgeschützt
flach aufgelegt werden. Im Beisein des Architektenteams entstand
in einem nächtlichen Marathon zu Tangomusik ein spannungsgeladenes,
progressiv-abstraktes Kunstwerk. Ein Beweis für neue
kooperative Aspekte zur Kunst am Bau.
Christine Pillhofer
*1954 in Wien
nach langjährigen Tanz- und
Klavierstudien, Keramiklehre, Modeschule
sowie bildhauerischen Lehrjahren
bei meinem Vater und anderen
Kollegen seit 1977 freischaffende
Tätigkeit als Bildhauerin und Zeichnerin
Eine Dokumentation dieser Malaktion und weiterer Kunstprojekte
von Gerhard Leixl im öffentlichen Raum wird am 1. Mai 04 im
Rahmen der Ausstellung „Baustelle Europa“ im MAK (Museum für
angewandte Kunst, Wien) präsentiert.
Text: Claudia Moser
Fotos: Gerhard Leixl, Birgit Edelhofer
K I A N G
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Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 13/3 – Eliason
ST/A/R
Iris Andraschek Freier Badebrunnen, 2003 Privatsphäre und Phantomwände Brunnenkonzept für
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 13/5-6 – Eliason
ST/A/R
Olafur Eliasson Projekt Rollfähre Spitz-Arnsdorf, Wachau 2004
ST/A/R
Buch 08/6 – Eliason
Städteplanung / Architektur / Religion
DDVG (Leo Schatzl, David Moises und Severin Hofmann) GIMME GUMMI Installation (ca. 6x6x6m) Symposion Lindabrunn, 2003
Städteplanung / Architektur / Religion NIEDERÖSTERREICH kultura
ST/A/R
15.04.2004
Gloria’s Geburtstag
Landgasthof
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Das Gebäude war von 1378 bis 1780 ein Leshof
des Stiftes St. Florian.
Von hier aus wurde der Weinbau
in und um Königstetten verwaltet.
Der Gasthof ist als Kulturdenkmal
offiziell gekennzeichnet.
Seit 1905 werden hier Gäste bewirtet.
Seit 2001 wird der Gasthof von der
Familie Obweger geführt.
Familie Obweger und Team
3433 Königstetten, Wienerstrasse 40
Tel.: & Fax 02273/2246
e-mail: weisseradler@aon.at
FAMILIENFOTOS:
www.weisseradler.at
ST/A/R
Buch 08/8 – Eliason
Städteplanung / Architektur / Religion
DIE (H)AUSGEBURT
Professor M a n f r e d W o l f f - P l o t t e g g
Typical Austrian Futon Construction
design by Manfred Wolff-Plottegg / Fotos by Hans
Kupelwieser
Manfred Wolff-Plottegg, architect, was not born on such kind of futon
bed, but in Schöder, Murau, Styria in 1946. He studied at the
Technical University of Graz, the Beaux Arts Academie, Paris and
Salzburg Summer Academy, graduating in 1974. Since 1983, he has
been teaching at various universities, including Graz Technical
University, Linz Design School, Innsbruck University and Munich
Technical University. Moreover, he has given guest lectures in academies
and universities all over Europe and North America. Since 2001
Professor of Building Theory & Design / Vienna University of
Technology. He has taken part in numerous exhibitions and competitions
and received prices such as the Austrian Concrete Construction
Prize, the Geramb-Award for good design, the Architecture Prize of
Steiermark and the Austrian Aluminium-Architecture-Prize. His books
include Architektur-Algorithmen (Passagen Verlag Vienna 1996), Das
binäre Haus 1989 (Architekturgalerie Munich) and In welchem Style
sollen wir Bauen 1984 (Schrift Plottegg) together with numerous articles
in leading architectural journals.
Architekturbüro:
A-8010 Graz, Lichtenfelsgasse13
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Technische Universität
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Typical
Austrian
Futon
Construction
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 12/1 – Alfred
ST/A/R
Kirov, Ausflug
Kirov, Ernte
Kirov, Fischer
Kirov, Melkerin
Kirov, Nastja Disco
Kirov, Schlitten
Kirov, Wagen
Picknick
Kirov, Raucher
Annette Hornischer,Frankfurt am Main, studierte in Darmstadt Fotografie und in Offenbach an der
Hochschule für Gestaltung Film. Neben großformatigen Landschaftsaufnahmen verarbeitet sie in
ihren Fotografien die oft komischen und absurden Begegnungen mit Menschen, die sie auf Reisen
trifft. „Ausflug auf der Vjatka“, ein Buch mit mehr als sechzig Bildern aus der russischen Provinz,
wurde 1999 mit dem Kodak Fotobuchpreis ausgezeichnet. Ihre letzte Ausstellung, „Ljudi – Russen
in Deutschland, Deutsche aus Russland“, wurde 2003 in Frankfurt gezeigt und 2004 im April in
Berlin eröffnet.
Die Bilder, „Berlin“ , stammen aus der Ausstellung „Ljudi - Russen in Deutschland, Deutsche aus
Russland.“ Russischer Club „Waffengalerie“, Berlin 2003. Die Bilder, „Kirov“ , stammen aus dem
Buch „Ausflug auf der Vjatka. Fotografien aus Russland“, zwischen 1995 und 1998.
„Picknick“ ist ein Bild aus St.Petersburg aus der Serie „Petersburg privat“,
in Zarskoje Selo aufgenommen.
ST/A/R
Buch 12/2 – Alfred
Städteplanung / Architektur / Religion
Christoph Schirner
Galerie Brunnhofer
Die Galerie Brunnhofer mit Standort in Linz und Salzburg
widmet sich mit einem anbitioniertem Programm junger
zeitgenössischer Malerei. Neben arrivierten Künstlern wie
Dietmar Brehm, Manfred Schluderbacher, Thomas Sturm,
Moritz Götze, Thomas Baumgärtel, Anton Petz werden vor
allem Talente der jüngeren Generation gefördert. Auf den
zwei Standorten, Linz und Salzburg, werden vorwiegend
Malerei und Zeichnung präsentiert. In Katzdorf (Mühlviertel)
15 Minuten Fahrzeit vom Standort Linz entfernt, befindet
sich der Skulpturengarten, wo nationale wie internationale
Künstler wie Tone Fink, Erwin Reiter, Osamu
Nakajima, Josef Schild gezeigt werden.
Christoph Schirner
geboren 1979; 1999 - 2004 Akademie der Bildenden Künste Wien; Malerei und
Grafik, Institut für gegenständliche Malerei bei Hubert Schmalix.
Die Arbeiten von ChristophSchirmer sind Chroniken seiner Epoche. Penibel listet er
den Zustand der Gesellschaft auf und beschreibt ihn mit subtilen Chiffren. Er ist ein
Erzähler, der sich nicht in Worten ausdrückt, sondern die Form des banalen Alltags
zu neuen komprimierten Bildgefügen komponiert und sie einerseits durch zarte sensible
andererseits durch aggressive und bewusst harte Farbabstufung auf den
Betrachter wirken lässt.
Aurelia Gratzer
geboren 1978; 1999 - 2004 Akademie der Bildenden Künste Wien; Malerei und
Grafik, Institut für gegenständliche Malerei bei Hubert Schmalix.
Die eigentliche Motivation für ihre Arbeit ist der Arbeitsprozess an sich, der sie sich
mit dem für sie Wichtigsten der Abbildung, nämlich der Zweidimensionalität auseinandersetzt.
Hat sie ein Motiv für ein Bild gefunden, so nimmt sie zunächst von den
darauf gruppierten Gegenständlichkeiten Abstand. Die vorgegaukelte Dreidimensionalität,
die sie über das Foto optisch wahrnimmt, wird vernachlässigt.
Wolfgang Dieter Bauer
geboren 1977; 1998 - 2003 Studium an der Kunstuniversität Linz, Meisterklasse für
Malerei und Grafik bei Ursula Hübner.
KünstlerInnen der Galerie
W.D. Bauer, Th. Baumgärtel, D. Brehm, L. Dellefant, T. Fink, M. Götze,
A. Gratzer, O. Holub, M. Huber, J. Huemer, J. Jascha, R. Kodritsch, I.
Kracht, Chr. Mayrhofer, J. Moser, O. Nakajima, I. Niedermayr, A. Petz,
Th. Redl, E. Reiter, B. Sauer, Chr. Schirmer, M. Schluderbacher, Th.
Sturm, Thitz.
Galerie Brunnhofer Linz
Hafenstrasse 33, 4020 Linz
Galerie Brunnhofer Salzburg
Franz Josef Kai 3, 5020 Salzburg
Skulpturengarten
4223 Katzdorf, Gusenstrasse 12
(von Autobahnabfahrt Linz 15 Minuten Richtung Freistadt)
Kontakt:
Stefan Brunnhofer, Tel +43/664/381 81 04
art@brunnhofer.at, www.brunnhofer.at
Christoph Schirner
Aurelia Gratzer
Wolfgang Dieter Bauer
Wolfgang Dieter Bauer
Raumansicht Galerie Linz
Aurelia Gratzer
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 12/3 – Alfred
ST/A/R
Thomas Redl, Körperkosmologie, Malerei auf Zeitungspapier, 2004
Ausstellung Niemandsland, Künstlerhaus Wien; Mai/Juni Einzelschau Galerie Weihergut, Salzburg
Farbsponsor: Galerie Weihergut
www.weihergut.at
ST/A/R
Buch 12/8 – Alfred
Städteplanung / Architektur / Religion
Ich war weit fort,
nun bin nach hause gegangen,
ich habe viel gesehen
und ich bin reich geworden,
reich an bildern,
reich an menschen,
reich an leben,
so wir ihr ein teil meines lebens gewesen seid,
so war auch ein teil eures lebens,
und ich bin es noch.
Thomas für Alfred, März 2004
FUR ALFRED
Curriculum Vitae
geb. 21. Juni 1958, aufgewachsen in Rohrendorf /Krems, 1982 – 1983 Studienreise Bolivien, Peru, Ecuador; 1986-88 London Architekturstudium;
1988-89 Studienreise Brasilien – Teilnahme am Städtebaukongress „Ciudades do futuro“ in Sao Paulo, Städtebaukongress in Brasilia;
1989 – 1998 Architekturstudium Kunsthochschule Linz; von 1980 – 2002 tätig in verschiedenen Architekturbüros unter anderem bei
W. Holzbauer, Atelier Stummer, Steinmayr & Mascher; Projekte (Auswahl): Solar City / Linz, Naturfreundehaus Saalbach, Erweiterung &
Sanierung der Albertina Wien, Ortsentwicklung in einem niederösterreichischen Straßendorf.
gegangen 18. März 2004
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 15/1 – Malta
ST/A/R
SLIMETIME
GOES VIENNA
„Luxuslimousinen, steile Frisuren – Ostchic in Vollendung...“
Sie kamen buchstäblich aus dem Nichts von Nirgendwo und
katapultierten sich über Nacht
an die Spitze der internationalen Starszene. Slimetime hassen
den Mainstream,
versetzen aber ein Millionenpublikum in blanke Euphorie.
Understatement war nie ihreSache, Ausnahmen inkludiert:
„We never made performances for less than 10.000 bucks,
but this time we are invited from our spezial friends Thomas
(Redl) and Heidulf (Gerngross) who convinced us to participate
in their great show at the MAK.“
Die vier Exoten aus Borohovec sind zum ersten Mal in Wien
bei der großen
ST/A/R
–Zeitungs-
Präsentation am
1.5.04 im MAK
live zu erleben.
M
o
n
e
y
Frisuren: ER-ICH
Foto: Armin Bardel
Slimetime: Peter Kraus, Igor
Sapic, Annette Tesarek, Christina
Tsilidis
fan-hotline: 01 - 990 29 06
fan-email: slimetimegoesvienna@hotmail.com
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ST/A/R
Buch 15/2 – Malta
Städteplanung / Architektur / Religion
NEW LOCATION ST/A/R freut sich
klagenfurter ensemble
Ego - Shooter
Das ist das - zugegeben, etwas idealisierte - neue Domizil des
"ke-theaters" in Klagenfurt. Nach 25 Jahren Herumziehen von Spielstatt
zu Spielstatt (zuletzt im einzigen Schütte-Lihotzky -Bau in Klagenfurt) ist
das freie Theater klagenfurter ensemble der Beengtheit entkommen. Die
Innenadaptierung wird zur Zeit gerade von Architektin Eva Rubin geplant.
Entstehen aber soll mehr als "nur" ein Theater - das "Kunsthaus Sirius":
ein spartenübergreifender Begegnungsraum der Künste, ein Haus mit
Identität, eine Mittelbühne, die Kärnten bisher als Bundesländerschlusslicht
nicht hatte. Ein Fixstern im Süden: durch das klagenfurter ensemble
mit Ljubljana und Rom (durch Kooperationen) verbunden, ein Platz für
Avantgarde, Tanz, neue Medien, Musik und und und...
Kontakt: 0463/310300 und 0676/7332200
Im Kunsthaus Sirius wird schon gearbeitet:
Am 14. Mai hat die österreichische Uraufführung des Stückes
"Feuerpferd" von Georg Timber Trattnig Premiere.
Weitere Vorstellungen: 15/19/20/21/22/26/27/28/29 Mai und 2/3/4/5 Juni.
Kartenhotline: 0664/7960883
Inszenierung: Bernhard Semmelrock
Bühnenbild: Gerhard Fresacher
Gerhard Fresacher
feat. H O T E L abt. carinthia
agiert in bereichen bildender und darstellender Kreativität
zum Zwecke der Förderung und Realisation von Yamamoto-Airlines.
(the airline 4 the great escape)
fluchtlinie direkt zum Unzeitzonenfluchtpunkt
" Kärnten ist ein Wahnsinn."
Maja Schlatte
geboren in Rijeka/Fiume, Studium in Graz (Dolmetsch für Kroatisch).
Universitätslektor für Kroatisch in Graz und Auslandslektor für Deutsch in
Zagreb. Seit 1980 in Klagenfurt, Kultur-Journalistin , art-projecting; PR
für klagenfurter ensemble.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 15/3 – Malta
ST/A/R
ST/A/R
Buch 15/8 – Malta
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 15/8 – Malta
ST/A/R
Projekt Kabelwerk
4000 m 2 Kunst- und Kulturflächen
950 Wohneinheiten
Im Jahr 1997 wurde die Kabel- und DrahtwerkeAG in Meidling geschlossen. 1998 Startete die Stadt ein Bürgerrbeteiligungsverfahren und einen
städtebaulichen Ideenwettbwerb über die Zukunft des Kabelwerke-Areals. Die Städtebauliche Begleitgruppe hat in enger Zusammenarbeit mit
den Bauträgern, dem Beirk und den Anrainern sämtliche notwendigen Fragen der Widmung und bebauung erarbeitet und adaptiert. Imm Mai
und Juli 2003 war das Projekkt im Grundstücksbeirat.
Die Bauverhandlungenn wurdenim November 2003 erfolgreich abgeschlossen. Die Wohnbauförderung wird amm 6.12.2003 in der
Landesregierung behandelt. Insgesamt werden 950 Wohneinheiten errichtet. Davon sind 570 Mietwohnungen. 190 Eigentumswohnungen und
180 Heimlätze.
Die Höhe der Wohnbauförderung liegt bei insgesamt 30 Milionen Euro. Der neue Stadtteil in MMeidling zeichnet sich durch Wohnen, Arbeit und
Freizeit aus. Aufgrund der besonders engen und ausführlichen Kooperation mit der Bevölkerung hat sich eine hohe Akzeptanz ergeben.
So worde das Projekt im Bezirksvorstand und im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Drei neue Parks, eine Reihe von neuen Geschäften, ein Hotel, ein Kindergarten und12 Kinder- und Jugendspielplätze erhöhen auch die
Wohnqualität der ansässigen Bevölkerung. Ebenso ein Schwimmbad.
Der Finanzierungsbeitrag der künftigen Mieter liegt bei etwa 405 Euro pro Quadratmeter. Die Miete (inkl. Betriebskosten) wird bei etwa 5,80
Euro liegen.
Die Eigentumswohnungen kosten etwa 1.700 Euro pro Quadratmeter. Im Frühjahr 2004 beginnen die Bauarbeiten, Ende 2006 sollen die
Bauarbeiten beendet sein. Die Bewohner des “autofreien” Teils des Kabelwerkes (225 Wohneinheiten) haben besonders große
Gemeinschaftsräume (insges. 750 Quadratmeter) und ein besonders hohes Mitspracherecht bei der Gestaltung der Bauteile.
Die Kabelwerk-Bauträger GmbH besteht aus 8 Gesellschaftern: ARWAG, Wien Süd, Neue Heimat/Gewog, Wiener Heim/Domizil, GSG und
Neues Leben.
Archtekten sind Mascha&Seetaler, Swalm-Theiss, Gressenbauer, Hermann&Valentiny pool Architektur, DI Wirnig, Werkstatt Wien Spiegelfeld
Achritekturmanagment.
ST/A/R
Buch 15/6 – Malta
Städteplanung / Architektur / Religion
Aus einem im Jahr 2000 von der Stadt Wien / Magistrats-ab-tei--
lung 19 und der Gebiets-be-treu-ung Leopoldstadt aus-ge-schrie--
benen Wett-bewerb zur Neugestaltung des Ilgplatzes in Wien 2
ging das Projekt der Archi-tek-tin Karin Zeitlhuber als Sie-ger
hervor.
Im Zuge des Wettbewerbes sollte die kreis-run-de Grünfläche des
Ilg-pla-tzes aus den fünf-zi-ger Jahren für die Bewohner nutz-bar,
die Platz-mitte er-schlos-sen werden.
Als gestalterisches Konzept wird ein drei-di-men-sionaler Grün-ring
mit begehbarer Platz-in-nen-fläche vorgeschlagen. Aus dem Ring
schnei-den Wege über den Platz Eingangs-be-reiche heraus.
Durch die Anordnung einer „Möblierung“ (Wasserbecken, Sitz--
bank, Spielgerät , Blu-men-hügel) soll der Fußgeher sanft über
den Platz geführt werden.... . In einer zeitge-mäßen Inter-pre-ta-tion
wird an die Grundidee der ursprünglichen Grün-der-zeitlichen Ge--
stal-tung erinnert.
Im Zuge einer Befragung im März 2001 wird das Projekt durch
die Be-wohner des Viertels bestätigt. Die Lage des Ilgplatzes auf
Ziel-2 Ge-biet im Stuwerviertel er-möglicht eine Ko-finanzierung
des Pro-jektes durch die Euro-pä-ische Union - gemeinsam mit
dem 2. Bezirk.
Im Juni 2003 wird mit den Bauarbeiten be-gonnen......Ende April
2004 wird der Ilgplatz fertiggestellt – Am 7.Mai 2004 ab 15 h
findet das Eröffnungsfest statt .........
Kurze Nacht der
Stadterneuerung
Samstag, 19.Juni 2004 ab 19 Uhr in Ottakring
"Die kurze Nacht der Stadterneuerung" versteht sich als
dichte und kompakte Aktivität, die das Thema "30 Jahre
Stadterneuerung" in innovativer und aufgelockerter Weise
vermittelt. Neue Impulse von ca. 150 Studierenden von
acht unterschiedlichen Universitätsinstituten werden am 19.
Juni 2004 ab 19.00 h bei zahlreichen Aktionen in Ottakring
der Öffentlichkeit präsentiert.
An bekannten und unbekannten Orten werden Installationen,
multimediale Ausstellungen, Performances etc. zu sehen
sein. Künstlerische und stadträumliche Interventionen
stehen im Vordergrund und laden zum Verweilen, zum
Diskutieren und Agieren ein. Vor allem der öffentliche Raum
wird thematisiert und dadurch die breite Bevölkerung von
Jung bis Alt miteingebunden. Abschluss und Höhepunkt
wird ein gemeinsames Fest im IP TWO sein.
Oberflächengestaltung - Ilgplatz Wien 2 - Arch.N.L.D.I. Karin Zeitlhuber
Eröffnungsfest am Freitag, 7. Mai 2004 ab 15 h
Gebietsbetreuung Leopoldstadt - Außenstelle Stuwerviertel - 2., Wohlmutstr. 22
Fotos: C. Laimer
Fotos: C. Laimer
30 Jahre
Gebietsbetreuungen in Wien
Mit der Eröffnung des ersten Gebietsbetreuungslokales in
Ottakring vor 30 Jahren hat ein erfolgreicher Weg begonnen:
Seither sind die Gebietsbetreuungen zu einem wichtigen
Instrument der sanften, bewohnerorientierten Stadterneuerung
in Wien geworden. Als niederschwellige Serviceeinrichtungen
stellen sie ein - kostenloses - Informationsund
Beratungsangebot zu Fragen des Wohnens, des
Wohnumfeldes, der Infrastruktur, der Stadterneuerung, des
Gemeinwesens und des Zusammenlebens in den Betreuungsgebieten
zur Verfügung. Heute wird dieses "klassische"
Gebietsbetreuungsservice in 19 Bezirken angeboten.
Zudem ist eine Servicestelle als mobile Gebietsbetreuung
auf die Betreuung von Problemhäusern im gesamten Stadtgebiet
spezialisiert. Aufgrund des Erfolges eines Pilotprojektes
in großvolumigen, städtischen Wohnhausanlagen
wurden von der Magistratsabteilung 25 zusätzliche
Gebietsbetreuungen mit einem auf diese Wohnhausanlagen
abgestimmten Serviceangebot beauftragt. Bei Anliegen,
die nicht unmittelbar in den Zuständigkeitsbereich von
Wiener Wohnen als Hausverwaltung fallen, können sich
nunmehr wienweit die BewohnerInnen von Gemeindebauanlagen
an die Gebietsbetreuungen wenden. Aber auch der
Aufgabenbereich der klassischen Gebietsbetreuungen erweitert
sich ständig: Zunehmend werden Gebietsmanagementaufgaben
wahrgenommen - das heißt, dass Gebietsbetreuungen
nicht nur als "Ideenbringer" sondern unter aktiver
Einbindung der Bevölkerung verstärkt als Projektinitiatoren
auftreten. Eines der vielen, aktuellen Beispiele ist das
- im zweiten und zwanzigsten Bezirk - in der Testphase befindliche
EU-geförderte Pilotprojekt "Grätzelmanagement",
dessen Ziel die Aktivierung lokaler Akteure im Sinne des
immer noch gültigen Grundsatzes "Hilfe zur Selbsthilfe" ist.
ST/A/R
MALTA!
Buch 15/8 – Malta
Städteplanung / Architektur / Religion
WANN IST DIE HYPO-
BANK IN MALTA?
ach ja und steckbrief
sollts ja auch gebn:
name: niemand
wer is niemand?
niemand sind die ohne
stimme niemand sind
die ohne macht
aba: niemand is mächtiger
als irrglaubt
jeda könnte
niemand sein
bist du etwa niemand?
niemand is alle
jeda is niemand
niemand macht was
adresse
http://www.dada.at/niemand/
Städteplanung / Architektur / Religion
SAUBERLAND
EUROPA
Performance von Tone und Gerhard
am 1.Mai 2004 im MAK, Wien
ST/A/R
NEUMANN + PARTNER
ARCHITEKTEN INGENIEURE
„WENN SIE ÜBER ARCHITEKTUR
SPRECHEN WOLLEN ...
RUFEN SIE MICH AN.“
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TELEFON (0043-1) 370 16 16-0,
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33 07 AN!
Erbauer des
1.Modells!
GERHARD LABER
Bildhauer, Maler, Performance
*1941 in Sieghartskirchen, NÖ
Studium der Bildhauerei
Akademie Wien
Kunstschule Bremen
eYeM.Seibane Wague
eYeM / Alex Gelny, Peter Koger, Jan Lauth
Dank an:
Markus Huber, Davis O. Najo,
Manfred Safr 2004
ST/A/R Buchempfehlung:
MARIANNE GREBER
FOTOKATASTROFIEREN :
TONE FINK
im sommer 2003 starb Seibane
Wague nach einem polizei- und rettungseinsatz.
ein amateurvideo zeigt
polizistInnen und sanitäter auf ihm
stehend und kniend. ermittlungen
gegen die beteiligten beamten laufen
bis heute.
die installation entstand anlässlich und
während des projekts "künstlerInnen
agieren nach dem tod von Seibane"
im märz in wien:
phase 1
es wurde jutestoff mit weissem acryl
grundiert und im ausstellungsraum vor
einer türöffnung am
boden ausgelegt. eine woche lang
wurde die weisse fläche von
besucherInnen und beteiligten
künstlerInnen begangen, betreten und
darauf gestanden. "versehentlich"
wurde die plane während dieser zeit
auch wieder geputzt und "weissgewaschen".
phase 2
dieser Stoff wurde dann als zeltplane verwendet.
der blick aus dem inneren ist verdeckt aber nicht weniger unmittelbar...
eYeM
Foto: Marianne Greber, Fotokatastrofieren: Tone Fink
TONE FINK
Zeichner, Maler, Performanceund
Filmkünstler
*1944 in Schwarzenberg, Ö
Studium an der Akademie Wien
unterrichtet an der
Inter. Sommerakademie
für bildende Kunst in Salzburg
ST/A/R
Buch 14/2 – Mumok
KIANG
und
thomas kiang / franz west / h.gerngross / tamuna we
WEST
handy-fotos von franz west
* Zeichenzitat von Herbert Brandl
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 14/3 – Mumok
ST/A/R
st / marco fedele di catrano / reinhard bernsteiner / t.w./h.g./t.w.
zwei philosophen bei frau samsonov:
peter sloterdijk etc.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 14/4-5 – Mumok
ST/A/R
gegenwärtig, www.mumok.at
Treppe — Lift — Erkenntnis
MUMOK / Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
ST/A/R
Buch 14/6 – Mumok
Städteplanung / Architektur / Religion
k a n o n m e d i a . c o m
non - profit org for new media
kanonmedia.com is an
austrian organization
founded by
alexandra reill in
1996 as a platform
for experimental and
innovative new media
and film productions
having its main
focus on interactive
dramaturgies and the
growing together of
film and new media.
in a networking process
with digital
artists and film
makers
kanonmedia.com
through media and
exhibition projects
tries to enhance a
broad consciousness
for the growing
impact of new media
technologies within
the public as much
as in the visual
arts and the film and
tv world - by pointing
out innovative
options of video and
new media scenarios/productions.
>
an online exhibition
produced by kanonmedia.com
vienna 2002
as one of the internationally
renommated
exhibition projects
>
might be citated – a
group exhibition organized
in 2002 which was
able to gain international
attention. being an
austrian platform,
kanonmedia.com introduces
international productions
to the austrian
community, an age group
between 16-35, and at
the same time raising
austrian new media presence
abroads.
all current affairs of
kanonmedia.com are run
by alexandra reill. she
has been working for
theater, tv commercials,
cinema and the film industry
from 1985-1996.
with the decision to
focus on cultural and
innovative projects rather
than working for the
industry solely then, it
was only a logical step
to found kanonmedia.com
SAVE / SAFE: the
DIGITALE PIKTOGRAMME VON H.BRANDL
“BLUMEN FÜR SASCHA!”
wiki machine
an associative ground
as a platform for experimental
new media projects.
inhouse productions are
characterized by the
attempt to use interactive
methods of off- and
online production in the
narrative context. the
cd-rom S.P.I.N.Y., produced
with the kind support
of the MEDIA programme
of the European
Union and published in
2001, tells the story of
a NY female architect
growing out of female
bourgeois dependencies
and finding her way into
independent self-consciousness.
the online reading
machine SAVE / SAFE,
produced with the kind
support of the
Department of Culture of
the City of Vienna and
published in 2003, uses
associative methods of
users’ reading and writing
skills to explore
contemporary developments
of post-humanity,
isolation and the spreading
phenomenon of borderlining.
Deserts & Backbones
Schiffe aus Sand
the production
DESERTS & BACKBONES,
produced with the kind
support of the
Department of Culture of
the City of Vienna, was
shown at the Berlinale
Market Screenings in
February 2004 and is a
30’ documentary using
the method of audiovisual
mixing – vjing – for
the juxtaposition of
people’s outlooks on
life either defined by
such imaginations as
fate and religion or by
self-determination and
autonomy. An integral
part of the DESERTS &
BACKBONES production was
the presentation of the
movie in the framework
of a visual mixing
workshop where single
elements of the movie
could be re-arranged by
participants to form new
audiovisual works.
kanonmedia.com
richtergasse 12/24
a-1070 vienna
call: 0043 : 1 : 920 70 03
mobile: 0043 : 699 : 18 20 70 03
visit: www.kanonmedia.com
contact: office@kanonmedia.com
Fotos WHITE CHAIRS ©alexandra reill
at the time being alexandra reill works on the series WHITE CHAIRS. photographic shots show empty white
plastic chairs positioned on white post-modern ground, each shot representing a different constellation of
chairs towards each other, all of them forming a rhythm of individual constellations of communication, of
humans meant to sit there, relating to each other or not. it was not the author of the series who arranged
the white chairs for these visual impressions on abundance and richness, on emptiness and isolation,
on tenderness and encounters, on barriers and distances but visitors of an art event whose traces of communication
were left behind.
ein guter TRANK ein guter KLANG im
KIANG
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 14/7 – Mumok
ST/A/R
Foto ©Anna Ceeh 2003
der freien Kulturszene Wiens
Initiiert von der IG Kultur Wien
Gewinner Kategorie “WIEN”: RUS KLUB
„Innovation“ – im Rückblick auf den ersten
„Innovationspreis der freien Kulturszene Wiens“ vielleicht
doch ein Begriff, den die freie Kunstszene getrost
seiner weiteren inflationären Verwendung in Politik,
Wirtschaft und Forschung überlassen dürfte?
Keineswegs, denn der Gestus der
nominierten und prämierten Projekte
ist weder bescheiden noch verunsichert.
Eigeninitiative und die strukturelle
Klarsicht auf ein kulturelles Vakuum
können die Schaffung von neuartigen
Handlungsrahmen zur Folge haben,
Handlungsrahmen, die in dieser Form
von der Überzahl der Organisationen
und Institutionen, die ohnehin schon
unterwegs sind, nicht in die Welt
gesetzt werden würden.
Nominiert waren in der Kategorie
„Projekte der Stadt Wien“: „AG,
Filme die wir nicht sehen können“
(Peter Grabher und Anna Kowalska),
„Rus Klub: Klub und Plattform“
(Rusklub & Laton) und
„Netzwerkarten“ (Monochrom); in der
Kategorie „Internationaler
Austausch“: „Billboart Gallery
Europe“ (WUK), „Coded cultures“
(5uper.net) und „Networking – ongoing“
(Schnittpunkt). Neben den in
der Ausschreibung enthaltenen
Kriterien waren der Jury bei der
Beurteilung der Projekte folgende
Kriterien wichtig: Nachhaltigkeit,
Wertverbesserung und politische
Signalwirkung.
Die Projekteinreichungen sowie das
Kommentar der Jury sind auf
www.igkulturwien.net präsentiert.
Redaktion: Martina Wäfler, Andreas
Leo Findeisen, Irmgard Almer
RUS KLUB: Klub und Plattform
Der Rus Klub versteht sich als Neuansatz in einer weiten Landschaft inhaltsleer gewordener
Klubkultur. Gleichzeitig setzt er sich von einem klischeebeladenen Verständnis von kultureller
Übersetzung ab, wie sie mit der Organisation von sog. „Russendiskos“ im westlichen Europa
z.Zt. boomen. Das Projekt ist aus der interkulturellen Teamarbeit zwischen Ost und West
entstanden. Der jeweilige biographische Werdegang der Protagonisten vereint unterschiedliche
Erfahrungen z. B. aus dem Galeriewesen, der Fotografie, der
Elektronischen Komposition usf., was eine andauernde interdisziplinäre
Mischung zwischen den Polen der bildenden Kunst auf der
einen Seite und der elektronischen Musik auf der anderen Seite
garantiert. Das mit dem Rus Klub kooperierende Wiener Label Laton
konnte sich in den vergangenen Jahren einen internationalen Ruf
in der Elektronikszene erarbeiten und durch ständige Konzert- und
Produktionsreisen Kontakte zu verschiedensten Szenen in Ost- und
Westeuropa aufbauen. Mit der Sezessionsbar konnte eine gute
Location gefunden werden quasi „neben der Gegenwartskunst, aber
unter ihr“.
http://pages.akbild.ac.at/dsf/home.htm
BILLBOART GALLERY EUROPE
Das Projekt Billboart Gallery Europe besticht durch ein breites
Netzwerk von KuratorInnen und KünstlerInnen in nicht weniger als
15 osteuropäischen Staaten, aber bisher nur in einem westeuropäischen Staat: Österreich. Das
Standardmedium des Konzepts – für Bildende Kunst reservierte Werbeflächen im urbanen Raum – ist
im westeuropäischen Kunstkontext hinlänglich bekannt. Jedes einzelne „Billboard“ ist damit Teil
eines multinationalen Netzwerkes und Verbindung mit dem europäischen Raum. Die Tatsache, dass
es in Bratislava seinen Anfang nahm und vor allem in Wien seinen ersten westlichen Partner
fand, macht das Projekt für diese Kategorie als Innovation zusätzlich interessant.
Auf der Fassade des „Mittelhauses“ im WUK-Hof werden innerhalb des nächsten halben Jahres im
Monatswechsel sechs 5 x 2,5 Meter große Kunst-werke zu sehen sein.
www.wuk.at/index/id/14/va_id/1017/
Foto © falter Foto © falter Foto © falter
Gewinner Kategorie “INTERNATIONAL”: WUK
Das WUK ist Schauplatz eines internationales Kunstprojektes,
das gleichzeitig in den Städten Bratislava, Budapest, Iasi, Prag
und Wien zu sehen ist.
BILLBOART GALLERY EUROPE basiert auf Netzwerk-
Kooperation und setzt seinen Fokus auf die Präsentation zeitgenössischer
Kunst von und in europäischen Städten.
Auf der Fassade des „Mittelhauses“ im WUK-Hof werden innerhalb
des nächsten halben Jahres im Monatswechsel sechs 5 x
2,5 Meter große Kunstwerke zu sehen sein. Das erste Billboard
stammt von Nynke Deinema (NL). Es folgen Erik Binder (SK),
Martin Bricelj (SLO), Aneta Mona Chisa (SK-RO), Pravdoljub
Ivanov (BG), Ieva Sireikyte (LT).
Die Eröffnung von Billboart Gallery Europe findet am 30.
Oktober 2003 um 20 Uhr im Metro club/Suche myto in
Bratislava statt.
Initiators of the international project Billboart Gallery Europe are
Richard Fajnor and Juraj Carny.
The coordination center responsible for the launching activities
of the project is the civic association BILLBOART GALLERY
EUROPE based in Bratislava. General Coordinator of the project
is Mira Keratova.
The Professional Council is an advisory board that moderates
network communication. Its members are curators of the participating
countries and independent specialists as well as.
Foto ©Billboart Gallery Europe
ST/A/R
Buch 14/8 – Mumok
Städteplanung / Architektur / Religion
Rüdiger Lainer Oberflächen Fassaden in Wien
Heidulf Gerngross’ Niemandsland Städteplanung
Eichinger oder Knechtl Entwurf ST/A/R Doppelseite
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 15/1 – Parkett
kontakt
ST/A/R
Vorsicht Porzellan*/Gießkanne auf Polstern*, August Walla Interieurs*
ST/A/R
Buch 15/2 – Parkett
Städteplanung / Architektur / Religion
Thomas Redl, Körperkosmologie, Buchmalerei, 2004
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 15/3 – Parkett
? PARKETT ?
ST/A/R
‘
3
[par k t], dt. (n), aus dem Französischen parquet. Holzgetäfelter Fussboden in verschiedenen
Varianten geometrisch verschränkter Muster. Auch bildhaft verwendet
im Zusammenhang mit Tanzparkett oder diplomatisches Parkett. Hierbei Anspielungen
an Beweglichkeit, öffentlich Machen oder Wagnis (z.B. «ausrutschen auf dem
Parkett»). Im Theater bezeichnet das Parkett den Zuschauerraum, der direkt an die
Bühne angrenzt (im Gegensatz zu Loge oder Balkon).
Im Französischen auch für Staatsanwaltschaft oder amtliche Börse.
Parkett erweckt bei Englischsprachigen nicht nur Assoziationen an parquet floor,
sondern auch an parakeet (amerikanische Schreibweise von paraquet, englisch für
kleiner Papagei) oder an einen Zusammenschluss von parking lot und luncheonette
(amerikanisch für Parkplatz und Schnellrestaurant).
[par k t], a German noun, neuter, derived from the French parquet, a term for a whole variety of
‘
3
inlaid wooden floors of interlocking geometric patterns. Also figuratively used in conjunction with
dancing in Tanzparkett (dance floor) or with statesmanship in diplomatisches Parkett. These
German compounds point out the allusions parquet also generates by itself, that is, allusions to
lively movement, public exposure and risks (as shown by the phrase “to slip on the parquet”). In a
theater parquet denotes the orchestra seats, which are closest to the stage (in contrast to the elevated
far-away boxes and balcony).
In French parquet can also refer to the o ffice of the public prosecutor or to the stock exchange.
In English-speaking persons Parkett evokes not only associations of parquet floors, but also of
parakeet (American spelling of the English paraquet) and even suggests the combination of
parking lot with luncheonette.
THE PARKETT SERIES WITH CONTEMPORARY ARTISTS / DIE PARKETT-REIHE MIT GEGENWARTSKÜNSTLERN / THE PARKETT SERIES WITH CONTEMPORARY ARTISTS /
ST/A/R
Buch 15/4 – Parkett
Städteplanung / Architektur / Religion
Alex Katz for Parkett, 2004
DIE PARKETT-REIHE MIT GEGENWARTSKÜNSTLERN / THE PARKETT SERIES WITH CONTEMPORARY ARTISTS / DIE PARKETT-REIHE MIT GEGENWARTSKÜNSTLERN /
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 15/5 – Parkett
ST/A/R
THE PARKETT SERIES WITH CONTEMPORARY ARTISTS / DIE PARKETT-REIHE MIT GEGENWARTSKÜNSTLERN / THE PARKETT SERIES WITH CONTEMPORARY ARTISTS /
ST/A/R
Buch 15/6 – Parkett
Städteplanung / Architektur / Religion
Livia Curiger,“Broderie” for Parkett, 2004
ST/A/R dankt dem Parkett für ihren Beitrag und gratuliert zum 20-jährigen Bestehen.
Unser besonderer Dank gilt Frau Jaqueline Burckhart.
(Mitgründerin und Redaktorin der Kunstzeitschrift Parkett)
Parkett erscheint dreimal jährlich in Zürich & New York und umfasst ca. 190 Seiten. Parkett entsteht
in direkter Zusammenarbeit mit den wichtigsten Künstlerinnen und Künstlern der Gegenwart.
www.parkettart.com
DIE PARKETT-REIHE MIT GEGENWARTSKÜNSTLERN / THE PARKETT SERIES WITH CONTEMPORARY ARTISTS / DIE PARKETT-REIHE MIT GEGENWARTSKÜNSTLERN
Städteplanung / Architektur / Religion
S
M
O
K
Buch 15/7 – Parkett
ST/A/R
E©
Mounty R.P. Zentara, SMOKE PART TWO ©
Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien,
Fotografie, Installationen, Performances, Malerei.
Wohnt und arbeitet in Wien.
Info: www.AERA53.org
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 13/8 – Parkett
ST/A/R
BLACK DRAGON SOCIETY –
Burggasse 51, 1070 Wien, +43 676 9001 001
Der Fotograf Jörg Mohr konfrontiert die Leere der Architektur(-fotografie)landschaft mit der Inszenierung des Lebens,
die diese als Performance und Event bespielt, und rückt schließlich den Menschen aus der Staffage in den Vordergrund.
Letztlich sind es dann doch diese, die den Raum „besetzen“!
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 16/1 - Podroom
ST/A/R
HOLGER LÖCHERER
MÜNCHEN
PODROOM ST/A/R GAST
FÜR [ EUROPA JETZT ]
MAK NITE SPECIAL
AM 01. MAI 2004
BILDER AUS DER INTERZONE
AMNESTIE ODER AMNESIE.
NOIRE DESIRE.
FRAGMENTIERUNG UND AUFLÖSUNG.
OBSESSION.
SIEBEN GEGEN THEBEN ODER
THEO GEGEN DEN REST DER WELT.
HOLGER LÖCHERER, gefangen in der Quantensingularität, 200 x 155 cm, 2003. Abbildung: ©Holger Löcherer.
ST/A/R
Buch 16/2 - Podroom
Städteplanung / Architektur / Religion
ARCHITEKTUR IM PARLAMENT
ENQUETE ARCHITEKTURPOLITIK UND BAUKULTUR
www.architekturpolitik.at
Am 30. März 2004 wurde im Österreichischen Parlament erstmals in der Geschichte der zweiten Republik eine öffentliche, ganztägige Enquete zum Thema „Architekturpolitik und Baukultur in Österreich“ abgehalten.
Initiatorin war die Plattform für Architektur Baukultur. Als (vorläufiges) Ergebnis der Enquete kann zusammengefasst werden: Ein klares Bekenntnis zum weiteren Dialog und zur Förderung der Architektur und Baukultur
seitens der anwesenden Politiker; das Versprechen zur Beauftragung eines Statusreports und eine Wiederaufnahme der Enquete im Jahr 2005.
DI Herbert Logar
Geschäftsführer der BIG
Univ.-Prof. Mag. Dr. Friedrich
Achleitner, Wien
Mag.arch. Dietmar Steiner
Direktor Architekturzentrum Wien
DI Volker Dienst
Koordinator der Plattform für
Architektur und Baukultur
DI Christoph Stadlhuber
Geschäftsführer der BIG
Arch. DI Georg Pendl
Vorsitzender der Bundessektion
Architekten der Kammer
für Architekten und
Ingenieurkonsulenten
Univ-Prof. DI Dr.
Christian Kühn
Vorstand Architekturstiftung
Österreich
Mag. Dr. Barbara Feller
Architekturstiftung Österreich
Univ.-Prof. Mag. Roland Gnaiger
Institut für Architekturkonzeption
und Entwurf, Universität für
künstlerische und industrielle
Gestaltung Linz
Univ.-Prof DI Arch.
Rüdiger Lainer
Institut für Kunst und Architektur,
Akademie der bildenden Künste
Wien
Cilly Jansen
Direktorin, Architectuur Lokaal
Holland
Paula Huotelin
SAFA, The Finnish Association of
Architects, Finnland
DI Markus Berchtold
Geschäftsführer des Vorarlberger
Architekturinstitutes
DI Doris Burtscher
Sprecherin der IG Architektur
DI Jakob Dunkl
Sprecher der IG Architektur
Mag. Michaela Mischek
Univ.-Prof. Mag.
Hans Hollein
Präsident des Zentralverbandes der
Architekten Österreichs
DI Mag. Arch. Max Rieder
Architekturbeirat BKA
Abg. Mag.
Christine Muttonen
SPÖ
Dr. Eva Glawischnig
Die Grünen
Wolfgnag Großruck
ÖVP
Dr. Martin Bartenstein
Wirtschaftsminister
Dr. Rudolf Schicker
Planungsstadtrat Wien
Abg. Doris Bures
SPÖ
Franz Morak
Staatssekretär
Mag. Eduard Mainoni
FPÖ
FRIEDRICH ACHLEITNER: Baukultur ist die Wahrnehmung und Pflege der kreativen Kräfte einer Gesellschaft. - Dazu brauchen wir ... vor allem auch Politiker die fähig sind eine
Gesellschaft als kulturelles Phänomen zu begreifen. DIETMAR STEINER: Ich fordere Spitzenleistung auf dem Gebiet der Architektur für die Allgemeinheit. Architektur ist ein Lebensmittel,
ein österreichisches politisches Bekenntnis zur Architektur ist ein Überlebensmittel. VOLKER DIENST: Was ist Ihnen die Qualität unserer Umwelt wert? – Ich behaupte weniger als 7 Euro
pro EinwohnerIn für einen Baukulturfond würden bereits ausreichen um eine engagierte Architekturpolitik zu ermöglichen. HERBERT LOGAR, CHRISTOPH STADLHUBER:
Die Architekten brauchen Bauherren, die sich zu guter Architektur bekennen und diese in jeder Phase des Planungs- und Baugeschehens mittragen. Die Bauherren brauchen Planer und Planerinnen,
die nicht nur gut entwerfen, sondern auch kalkulieren können. Nur gemeinsam werden wir Architektur machen, und nicht nur Häuser bauen. GEORG PENDL: Wenn die Qualität hinsichtlich
Funktion, Ökonomie, Urbanistik und Gestaltung im Vordergrund steht, ist für mögliche Kooperationen ein weites Feld offen. CHRISTIAN KÜHN: Architekturvermittlung ist der Versuch,
die Verständigung, also die Fähigkeit zum konstruktiven Gespräch über die Ziele und Mittel der Architektur, auf breiter Basis zu stärken. BARBARA FELLER: Das Erkennen von Architektur
will gelernt sein. Ziel ist es, das Verständnis für Architektur und Baukultur auf breiter Basis zu fördern und Gestaltungsqualität bewusst zu machen. ROLAND GNAIGER: Resonanz und
Interesse an Architektur sind sehr breit gestreut und Architektur-politik ist kein Nullsummenspiel und kein Minderheitenprogramm. Es braucht dafür kein besonders gewieften (Bildungs-)
Angebot, weil es eine lebendige und aufgestaute Nachfrage gibt. RÜDIGER LAINER: Architektur ist kein Selbstzweck, sie repräsentiert die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft. CILLY
JANSEN (NL): Von großer Bedeutung für die niederländische Architekturpolitik ist, dass der Staat eine Vorbildfunktion einnehmen will. PAULA HOUTELIN (FIN): Die finnische
Verfassung garantiert jedem das Grundrecht auf eine gesunde Umwelt und die Möglichkeit, auf die Gestaltung dieser Umwelt Einfluss nehmen zu können.Die gebaute Umwelt, die uns täglich
umgibt ist gemeinsames Eigentum von uns allen. Öffentliche Bauten sollen Vorbild sein. MARKUS BERCHTOLD: Ziel des Architekturlabors Vorarlberg ist die allgemeine Steigerung
der Lebensraumqualität.... Bei Engagement und hohem Anspruch an Prozess und Qualität entstehen kulturell wertvolle Beiträge. JAKOB DUNKL, DORIS BURTSCHER: Eine
Imagebildung erfolgt nicht allein durch Architekturschaffende, sondern maßgeblich auch durch Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung! MICHAELA MISCHEK: Auch die Erfüllung von
architektonischen Qualitätskriterien, sowohl auf raum-ordnerischer/städtebaulicher Ebene als auch auf dem Gebiet der tatsächlichen Objektrealisierung und eingesetzter Materialien sollen bei der
Vergabe der Wohnbauförderung berücksichtigt werden. HANS HOLLEIN: Erste Voraussetzung ist ein ent-sprechendes kreatives und kulturelles Umfeld, in dem Research und Ent-wicklung
gedeihen kann und in dem ARCHITEKTUR als selbstverständliche Notwendigkeit erachtet wird.Besonders notwendig ist jedoch – „Charity begins at home“ – dass in Österreich selbst progressive
Architektur errichtet wird, die Weltniveau hat. MAX RIEDER: Nur 17% des gesamten Hoch- und Tiefbaus dieser Republik wird von jenen, die ‚staatlich anerkannt und befugtʻ, also nach
langem Studium bzw. Ausbildung und Praxis berechtigt sind, das Staatswappen als Urkunde ihres Know-hows einzusetzen, qualifiziert. Ich frage Sie, wissen Sie, wer ver- und/oder be-plant den
‚Restʻ dieses Kulturlandes Österreich? Jene dafür ausgebildeten Experten sind es nicht! Können Sie sich vorstellen, dss 17% aller Patienten im Gesundheitswesen von Nichtmedizinern behandelt
werden ? CHRISTINE MUTTONEN: Wir fordern einen jährlichen Statusreport und einen Architekturrat.Der Bund darf sich nicht aus der Verantwortung ziehen, er soll Vorzeigefunktion
sein. EVA GLAWISCHNIG: Radikale Bekenntnis für Qualität. Radikale Bekenntnis zur zeitgenössischen Baukultur. Wir fordern einen jährlichen Status-Report. Zukunftskommission
einrichten, die über Architekturpolitik einige Monate mit höchster Qualität und unabhängig arbeitet und zukunftsweisende Ansätze formuliert. WOLFGANG GROSSRUCK: Bei der
Erreichung des Kyoto-Ziels sitzten wir alle im selben Boot. Wir müssen die Architektur, die Ökologie und die Raumplanung weiterbringen. MARTIN BARTENSTEIN: Architektur
ist ein wesentlicher Faktor der Kreativwirtschaft.Die baukulturellen Leistungen müssen in der Öffentlichkeit verankert werden. RUDOLF SCHICKER: Die Stadt Wien bevorzugt bei
Wettbewerben durch die Erstellung der Vergaberichtlinien vor allem junge Büros und Frauen in der Architektur. DORIS BURES: Wichtig ist der Dialog zwischen Politik und Architektur.
FRANZ MORAK: Ich bin für eine Stärkung der Architektur im Rahmen der Creativ Industries. Ich unterstütze die verstärkte Auslands-aktivitäten der Architektur. EDUARD MAINONI:
Die Architektur des sozialen Wohnbaus ist ein enges Zusammenspiel zwischen Architektur und Politik, der derzeitge soziale Wohnbau ist mehr Menschen-haltung statt menschenwürdigen
Wohnens. Die Enquete ist eine Idee des Dialogs in beide Richtungen. Architektur -> Politik / Politik -> Architektur.
Bild und Textbeiträge wurden zur Verfügung gestellt von der Plattform Architektur und Baukultur / Weiterführende Informationen siehe: www.architekturpolitik. at / Fotos: Armin Bardel
ST/A/R
Buch 16/4 - Podroom
Städteplanung / Architektur / Religion
SISSI FARASSAT . Jetzt - in diesem Moment - ist sie zu Hause in Persien - irgenwo zwischen Teheran, Ispahan, Shiraz und Semnan oder sonnt sich am Kaspischen M
schön. Aus dem Persischen übersetzt), 77,5 x 51,5 cm. Ankauf des Landes Tirol. Abbildung: © Rainer Igler.
ST/A/R
eer. Sissi Farassat, Ameise, 2002, Foto mit Pailletten bestickt (Quäle niemals eine Ameise die ein Korn vor sich her trägt, denn sie hat ein Leben und ihr Leben ist
ST/A/R
Buch 16/6 - Podroom
Städteplanung / Architektur / Religion
Andi Kristof stellt mich bei einem Vorbesprechungsgespräch zur MAK NITE ... akut kuratiert ... der Künstlerin Zenita Komad vor. Es liegt ein Büchlein in Postkartengrösse
am Tisch mit bunten Bildern prominenter Leute. Museumsdirektoren, Kuratoren, Künstler, Galeristen, Sammler, ... mehr als 100 Bilder sind es, alle
aus einem Automaten - erinnert an Die fabelhafte Welt der Amelie - Zenita erklärt das Prozedere: Der Automat ist das Objet trouvé - ein Tourismusgag - es stehen
24 Hintergrund Motive zur Auswahl, z.B. Schönbrunn, Belvedere, Stehpahnsdom, ... wer also keine Zeit vergeuden will mit Visiten, setzt sich in den Automat,
wählt das Motiv und hält wenige Minuten später ein halbwegs authentisches Beweisfoto in der Hand.
Zenita holte sich die Automatenkiste in ihr Atelier, fertigte neue Hintergrundmotive und ließ die Kunstszene durch ihre fabelhafte Welt ihrer Bilder ziehen. ... Hier:
Julie-Christine Fortier mit Zenitaʼs wachsamer Schere.
Seit 3. März ist der Automat MAKLOVE im Museum für Angewandte Kunst zur freien Benutzung aufgestellt.
... akut kuratiert ... Kommentar Protokoll
... Julie-Christine Fortier (Canada) u.
Christine Bärnthaler im Gespräch ...
ON ERWIN WURM – JF: Why didnʼt
you tell me we were going to meet Erwin
Wurm?!?!?!!!!!! He was sitting next to me
at lunch and I didnʼt recognize him! When he
introduced himself as Mr. Wurm I didnʼt have
any idea it could be Erwin Wurm and then we
get into his atelier and I see Fat Car! You know,
I really love his work and he has influenced me
a lot! I have to call my husband and tell him I
visited Erwin Wurm!!! /// ON MUNTEAN /
ROSENBLUM – JF: I know their name but
I only know little of their work. I was really
impressed by the very first video – the one on
the parking lot. It was really strong and had
so many layers of different interpretation,
one after the other. The second one – the
one in the garage - has a lot of symbolics
in it, wherease the third was more difficult,
with a lot of text to read. [ The ʻFriends of
ST/A/R Magazineʼ have chosen Muntean
/Rosenblumʼs video as the their favourit!
] /// ON EDGAR HONETSCHLÄGER
– JF: It was really funny because of the irony
in his work. Thereʼs always a shifting point,
with the furniture, painted as a background,
playing with two and three dimensions as a
level of imagination – also the utilization of
social symbols and cliches – he just turns it
into a second level of meaning, really subtile.
(…) CB: Honetschläger was the only one who
had a problem with meeting an artist who
would chose the works as a curator. Do you
think he had a problem with it in the end or
did the chemistry between you dissolve this
aspect? JF: No, no, no, he was really nice and
I liked his work, so no, no, I could not sense
any problem! /// ON PETER KOGLER – JF:
Really nice to meet him and to see his work. It
was very interesting to see the evolution within
his work. He chose the video befor, but I think
it fits perfectly in what I start to construct as an
exhibition. I was tempted to chose the film with
the ants, but then the earth is perfect, it is very
simple but has a lot of meaning and it is kind
of a condensation of his other works, with the
meaning, the structure and the randomness. I
was also impressed by the way he integrates
architecture in his work. I canʼt think of any
Canadian artist who would work in a similar
way with architecture and media. /// ON SISSI
FARASSAT – JF: Each time I visit an artist
I have to figure out his or her interests and
background. Sissi is a photographer who has
some video projects. The one I chose is very
close to photography – itʼs like postcards,
still in motion, but postcards – the frames are
composed and structured as a photograph. But
I donʼt have a problem with that. Erwin Wurm
treats his videos as sculptures and Sissi treats
them as photographs. A photograph is the
frame in a video – she mixes them together
and crosses boundaries. /// ON SIGRID
KURZ - JF: The more I visit artists the more
I start thinking of this kind of presentation
in one night and the 14 stations. Two of her
pieces were really loud and noisy. Images
coming from outside, from media to your
intimicy. It raises a question of how to arrange
the presentation. /// ON SIGRID KURZ
AND MARIO PRUNER – JF: They both
use magazines in their video work so we can
easily link them together. Both focus on desire.
Sigrid uses slow motion for a time to think and
search for desires, wherease Marioʼs has a
clear definition of desire in his work with cars
and speed – but without a macho-posistion.
In Marioʼs work we zoom into the desire, in
Sigridʼs we stay on the surface. But I would
not categorize with gender – the difference is
not to find in Mario being a man and Sigrid
being a woman. Itʼs a personal way of looking
at live.
CB: How are you going to position them
– close or far away to/from each other ? JF: I
canʼt tell yet, I have to know all the pieces. Itʼs
a question of energy. I did a dance course with
a special teacher and we did an exercise where
we had a space in the middle of the room and
when we would enter this space we would
have to find balance with the other people in
the space. Itʼs about emptyness around to be
able to breathe and we will have to find out
the spaces the videos need to be there. ///
ON N.I.C.J.O.B. – JF: Really different from
the other works! I think he has a lot of his
language from Cinema Experimental but also
from the sampling culture (music) – itʼs about
sound, music, repetition, composition and
permeability. Thereʼs a very important szene on
video and music sampling in Canada, as well
as a movement with found footage video and
another one with abstract images – but they are
all far away from his work. /// ON OLIVER
HANGL – NO COMMENT. (siehe rechte
Seite oben). /// ON ANNA JERMOLAEWA
– JF: I like the bright colours and the way she
uses toys where you donʼt know whether itʼs
naïve or about childhood and then it switches
slowly to horrible and almost violent scenes
– but not really, always at the edge – a little
bit scary but still cute at the same time. Russia
is a cold country, I have never been in Russia,
but I donʼt see the Russian background in her
works – she could be Canadian, Canada is very
cold too. /// ON PETRA GEMEINBÖCK
– JF: Iʼm not really familiar with this kind
of work, I donʼt see much of it in museums
and Iʼve never experienced being in a cave.
/// ON LIA – JF: Programming can be like
poetry – in Liaʼs work itʼs really visual, we
have to learn how it works and what could be
the goal, itʼs an individual aproach. I chose a
work linked to music because we can – beside
the visual composition – use the program as
kind of a mixing table which links her work
to video. But for both – Lia and Petra – we
donʼt have real comparison in the exhibition.
/// ON JUDITH HUEMER – JF: Her works
are very personal. I like that. Her dayly live
influences very strongly her work. There
are points like a break in her live where she
needs video and this kind of performance to
continue. /// ON WOLFGANG KOELBL -
JF: (without documentation) It really does not
matter if he is a video artist or not - his attempt
is a theoretical one, and video the media.
... akut kuratiert ... MAK NITE© wurde organisiert
von podroom, unterstützt durch die Canadische
Botschaft in Wien und Steiner Mediensysteme.
Screenshots: ©podroom
Fat Car inside Fat House: ©Erwin Wurm
Julie-Christine in Zenitaʼs Box: ©J-C. Fortier
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 16/7 - Podroom
ST/A/R
MAK NITE - 27.01.2004 - ...
akut kuratiert ... von Julie-
Christine Fortier (Canada)
Die kanadische Künstlerin Julie-
Christine Fortier besuchte während
ihres kurzzeitigen Aufenthalts in
Wien zwischen dem 23. und 26.
Jänner insgesamt 14 Künstler aus
dem Bereich Medien- und Videokunst.
Dabei wählte sie Arbeiten
auswählen und kommentierte ihre
Wahl. Kontakte, Entscheidungsprozesse
und Auswahlkriterien wurden
mit der Intensität und Spontaneität
vor dem Hintergrund “der Fremde”
wahrgenommen und protokolliert. ...
mit:::
JUDITH HUEMER
N.I.C.J.O.B.
PETER KOGLER
WOLFGANG KOELBL
MARIO PRUNER
EDGAR HONETSCHLÄGER
SISSI FARASSAT
SIGRID KURZ
PETRA GEMEINBÖCK
LIA
ERWIN WURM
ANNA JERMOLAEWA
MUNTEAN / ROSENBLUM
OLIVER HANGL
... akut kuratiert ... findet im
Festival
BROOKLYN [EUphoria] am
1. MAI 2004 eine erste
Fortsetzung:
N.I.C.J.O.B.
PETER KOGLER
ERWIN WURM
ANNA JERMOLAEWA
MUNTEAN / ROSENBLUM
wurden dem Österreichischen
Kulturforum New York zur Teilnahme
am Festival vorgeschlagen und in
das offizielle Programm aufgenommen.
Geplant ist eine Vernetzung der
Events
MAK NITE SPECIAL und
BROOKLYN EUphoria
am 1. Mai 2004
via WEB STREAMING.
www.mak.at
www.podroom.at
www.brooklynx.org/eu
www.acfny.org
Erwin Wurm, I love my time, I donʼt like my time, 2003, 8ʼ40”, © Erwin Wurm. Julie-Christine Fortier, Oliver Hangl und Nancy Sinatra im Atelier v. Oliver Hangl, © podroom
ST/A/R
Buch 16/8 - Podroom
Städteplanung / Architektur / Religion
WAS MAN MACHT IST IMMER
EINE SCHWIERIGKEIT
© SABINE DORTSCHY
Städteplanung / Architektur / Religion
Martin Vlk ST/A/R Korrespondenz Linz / OÖ
Buch 17/1 – Hitze
• Geri Mitterböck plant eine soziale Großplastik mit Arbeitstitel Kiritåg für 2005.
•Peter Thalhammer befindet sich mit seinem CCL – Choreografie Centre Linz - einem Trainingszentrum für
Tänzerinnen und Tänzer auf dem richtigen Kurs, kämpft aber heftig mit den Finanzen.
•Donke / Zigon treten nach wie vor ausschließlich im kleinen Rahmen auf.
•Astrid Benzer arbeitet hart an ihrem 20-Minuten interaktiven Computeranimationsfilm als Netzplattform.
Sie ist in Finanznöten und sucht einen Produzenten. Nachrichten- und Bildersperre.
•Irene Judmayer ist Kulturchefin der Tageszeitung Oberösterreichischen Nachrichten.
•stella rollig tritt eben ihren neuen job im Lentos
als peter-baum nachfolge an. An der Kassa ist sie per 22. 2. noch nicht persönlich bekannt.
•die Speer – zitate im lichtdesign von Laska für den brückenkopf werden durch ein blaues lichtband
scharf abgegrenzt. es sagt: ‚Bis hierher und nicht weiter.‘
•lisi Frauenschiene ‘takeover’ im Schl8hof Wels; Halbduplex (Technik).
•kapu / druzba superlokal zum abhängen, keine gäste (bis 22 uhr überhaupt keine), superpersonal (ausschließlich
frauen).
•der kunstklub linz ist innerhalb der atrium – passage in eine kleinere location ohne tageslicht weitergesiedelt.
•die avantgarde – galerie fa. paradigma hatte zu jahresbeginn einen ausstellungsausfall zu beklagen. die
freie situation wurde nicht für spontane aktivitäten genutzt.
•das salzamt positioniert sich im lokal- tv LT1 als bedürftig. ansonsten partys mit motto, z.b. frank
zappa.
•STWST treffen Georg Ritter ist avisiert.
•Peter Skokan ist vom ST/A/R recht angetan; wir befinden uns in einem entspannten dialog.
•Katrin Butt gibt sich zunehmends ihrer krankheit hin.
•kv frohsinn ? interesse?
•lachmayer ist in wien aktiv; mir geht er etwas ab.
•mk metall? interesse? bitte antwort.
•transpublik ? interesse?
•sturm ? interesse
•van der straaten? fufi haider? •Markus Gruber? Künstler und
Betreiber des Lokals ‘Aromat’ oder so in Wien IV; mein Favorit.
•STADTWERKSTATT sollte einen eigenen Schwerpunkt erhalten.
transskripte und fotos anbei.
Linz, 26. 2. 2004 Martin Vlk
Lieber Thomas!
Doppelbube*
ST/A/R dankt Martin Vlk
ST/A/R
Honig – Fußball – Popmusik*
ANATPALANG.!
Visitkarten wären hilfreich. Zahlscheine für Abos ebenso.
Ansonsten Grüße
In Planung: Linz, 13.3.
•Gespräch über Rechtsfeminismus mit Schönhammer und Lisi.
•Integrationsbüro – Verein Maiz. Hofberg 9 4020 Linz
KAPPAR.!*
PPPRRR.!*
ÖVP.!*
KPÖ.!*
AUSARBEITUNG_____________________________________________________________________
Linz tipps Zu- und Abneigung des Autors sehr subjektiv
abzuraten anzuraten jenseits rechts classico
ab
Cinematograph, Remembar, Parkbadsauna, Hatto Gregor Sch., Kürmayer, pearl, Mangolds
an
Cineplexx (im Hafen mit) Lokal Skybar, Druzba, Bad Schallerbach u. Biesenfeldbad, Trafik Hauptplatz Westseite v. Neubürgerin betrieben,
Redl´s italo-amigo, BLUMA (führt keine costume national Herrenlinie mehr, leider), Wittrich, Penz Damen, Penz Herren, Sport Eybl
permanenter Flohmarkt, MUSTERTEILE, Upart, SK Stiefelkönig, Schuh Eiler, Landstraße + Nebenzonen, Headshop in der Volksfeststraße,
Saturn, Walkner, Möstel, Texta, Attwenger, Spitz-Hotel Bar, Hotel Wolfinger, Schillertratscherl, Cembran-Keller, Optik Geier,
je
Landgraf-/+, Herr Pello+ (Altwirt ehem. Alte Welt), Redl+, Manuel Ortega-, Antonia+, der kleine DJ Ötzi(ATV+)-/+,
re
Kollosseum Disco, Josef, Trafik Hauptplatz bei Telefonzelle (verkauft Deutsche Nationalzeitung)
cl
Urfahraner Markt, STWST, Klosterhof,
______________________________________________________________©2004 VLK ausarbeitung
Hold Lokal
Wien 8, Josefstädter Strasse 50
Tel 405 11 98
Öffnungszeiten: Mo–Sa
8.00–23.00
ST/A/R
Buch 17/2 – Hitze
Städteplanung / Architektur / Religion
Wer steht hinter der Leinwand?
Alustretch – Peter Raich, Tel +43 676 9001 001, alustrech@aon.at, www.alustretch.com
© Fotos Thomas Redl
Leben und arbeiten im Atelier von
Herbert Brandl
Hold Lokal
Wien 8
augartenhotel
art & designhotel . graz
Augartenhotel: Neues Kunst- und Designhotel in Graz. Ein herausragendes Beispiel für eine Symbiose aus Kunst, Komfort und Lifestyle
ist mit dem neuen Augartenhotel in Graz gelungen. Nur wenige hundert Meter vom Zentrum der Stadt entfernt, eröffnen sich für die Besucher
vielfältige interessante Perspektiven: Als Gesamtkörper betrachtet – die Architektur stammt aus der prominenten Hand von Günter Domenik
– kontrastiert sich der Baukörper souverän mit der Umgebung und erzeugt durch seine schlanke, filigrane Beschaffenheit eine leichte,
transparente Anmutung von außen. Im intelligenten System aus Foyers und Laubengängen erlebt man ein lichtdurchflutetes Raumgefühl,
im hellen Treppenkern finden sich auf Schritt und Tritt bestens in Szene gesetzte Bilder zeitgenössischer Künstler wie Frank Stella, Jean
Tinguely, Franz West, Kiki Kokelnik oder Gunter Damisch.
In den 56 Zimmern – von Normalgröße bis zur Promi-Suite – geben sich Größen aus der Kultur- und Musikszene sowie Top-Architekten
wie Zaha Hadid und Patrik Schumacher, Richard Dorfmeister und Rupert Huber oder Erik Fischer und Uwe Walkner die Klinke in die Hand.
augartenhotel
art & designhotel graz
Beinahe jedes Detail im Haus ist Werk eines Künstlers oder Designers: Die Arbeiten von Ron Arad, Andreas Thaler oder Piero Lisoni sind
ein Fest für die Sinne, das sich bis in die Höhen der Dachterrasse fortsetzt. Dieses Ausstellungsgelände für Skulpturen ist ganz nebenbei
auch Sonnenterrasse mit Blick auf den Schlossberg.
Daneben wurde auch auf ganz praktische Details nicht vergessen: 24 Stunden etwa sind Pool, Sauna und Fitnessbereich zugänglich,
gefrühstückt kann auch auf der Terrasse werden und für Business-Kunden gibt es Seminar- und Clubräume. Das engagierte Team sorgt
für den extra Schuss Atmosphäre und den reibungslosen Ablauf.
Gemessen am ganzheitlich-sinnlichen Reiz des Objektes erscheinen die Preise, die sich im mittleren Segment bewegen, erstaunlich günstig.
Direktorin Eva Maria Bardel mit ihrem Team und Landlord Dr. Helmut Marko freuen sich Sie bald in Graz willkomen zu heißen.
© ad / cd / dd: daniela pfeiffer . elisabeth schedlberger . bernhard ulrich . andreas thaler . photographer: christian stummer . c-stummer.com . assistent: claudia stummer
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 17/3 – Hitze
ST/A/R
Mathias Kessler,
Fotokünstler, lebt in Brooklyn, New York. Befindet sich derzeit in Mexiko.
Aktuell läuft gerade eine Performance Paradise now. ¡EL PARAISO Ahora! in Mexiko
BOST=WÖ?*
beton ist ein schönes niemandsland-vorstellungsland,
immer nur eine art von magie,
ein traum, eine ganz intensive befreiung
ist dieses niemandsland nicht,
das befreiungsland ist das andere land, was die seele als vorstelltungsland erschafft,
was die seele gewöhnlich verdeckt hält, ist das dunkle land, jene black box,
das vorstellungsland ist immer das paradies
in ihren abstufungen des seins und ihren erschaffungen,
vom niemandsland zum vorstellungsland-wirklichkeitsland wechselt alles vollständig
die einkleidung, das äußere entspricht nicht mehr den gleichen geistigen gebärden,
das neue, das andere land, das unsichtbare drängt die wirklichkeit zurück,
die welt hält nicht mehr stand,
nichts unwirkliches existiert.
KAPPAR.!*
Textfragment Niemandsland, Thomas Redl 04/04
*August Walla
Städteplanung / Architektur / Religion
Körperkosmologie / Raum / Psychobox
Buch 17/1-6 – Hitze
ST/A/R
Hitze / Erkenntnis / Wahrnehmung
www.t-bone.at
ST/A/R
NIEMANDSLAND
Buch 17/6 – Hitze
Modelle für den öffentlichen Raum
Kuratiert von Henny Liebhart-Ulm, Katharina Pabisch, Anna Soucek
Städteplanung / Architektur / Religion
Künstlerhaus, Karlsplatz 5,
1010 Wien. Di-So 10- 18 Uhr, Do 10-21 Uhr. bis 13. Juni 2004.
SPAN, NachIhnen, 2004
Niemandsland ist immer präsent, selbst wenn uns diese Präsenz nicht augenscheinlich
auffällt. Selbst die Form sozialen Verhaltens im Straßenraum erzeugt
ein Niemandsland, je nachdem wie man sich in einem öffentlichen Raum
bewegt. Befolgt man dabei gesellschaftliche Normen? Ignoriert man diese? Übertreibt
man sie? Jedes Individuum reagiert hier anders, obgleich es einen kollektiven
Konsens gibt über eine Vorstellung des Verhaltens in einem öffentlichen
Raum. Vorausgesetzt natürlich man erkennt diesen Raum als öffentliches Gut.
SPAN, Architekten
assocreation, Fluglinie, 2004
Wir weigern uns die uns zugewiesenen Plätze einzunehmen.
Rückwärts gewandt schreiten wir zur Tat.
assocreation, Architekten
2003 kam es zu einer Vielfalt von Interventionen des
Augustin und mit ihm vernetzter Gruppen, nachdem die
Straßenzeitung die bisher absurdeste Form der
Bekämpfung von Randgruppen durch Exekutive und konservative
Politiker aufgedeckt hatte: die missbräuchliche
Anwendung des § 78 der Straßenverkehrsordnung („unbegründetes
Stehenbleiben“) gegen Obdachlose, Junkies und
Alkoholiker. Immer wieder füllten sich Zellen des Wiener
Polizeigefängnisses mit „Delinquenten“
des Unbegründeten Stehens. Der Augustin interpretierte
diese kafkaeske Vorgangsweise als Teil des Krieges gegen
die Armen: Noch nie wurde ein den herrschenden
Normen angepasster Zeitgenosse nach dem § 78 bestraft!
Robert Sommer, Redakteur „Augustin“
son:DA, 220W umsonst, 2004
Die Intention der Ausstellung ist
es, Niemandsland als eine Chance
zu begreifen. Als Ort, der keiner
Reglementierung unterworfen ist.
Als Ort, der zumindest fiktiv keinem
gehört und in dem niemand
auf Dauer Fuß zu fassen kann.
Den Künstlern steht es offen zu
bestimmen, was sie unter
Niemandsland verstehen, d. h. wo
und auf welche Weise sie die
Chance ihre Idee zu projizieren
oder gar zu verwirklichen sehen.
Katharina Pabisch, Kuratorin
Niemandsland Jetzt
Die Trennungsmauer im Gebiet zwischen Israel und Palästina ist einer der
aktuellsten Handlungen zur Erzeugung von Territorien. Die Abschottung,
die durch diese Mauer entsteht, macht das fremde wie das eigene Gebiet
zu einem territoralen Gefängnis.
Das Niemandsland findet diesseits und jenseits der Mauer statt und die Mauer an sich ist
die Verkörperung des Niemandslandes schlechthin, in ihrem Körper entsteht ein Vakuum,
das die Gebiete, die es trennt, förmlich aufsaugt. Es entsteht ein Vorgang der Entropie.
Thomas Redl, Künstler
Sabine Bitter/Helmut Weber, Super
Citizen, 2004
Thomas Redl, 2004
Ausstellungsteilnehmer:
assocreation * Erich Bernard, BWM * Sabine Bitter/Helmut Weber * Ricarda Denzer * Heidulf Gerngross * Mona Hahn * heri & salli * Barbara Holub
* Karl C. Kaltenbacher * Leopold Kessler * Michael Kienzer * Klub Zwei * Sigrid Kurz * look@US? * David Moises * pode bal * PRINZGAU/podgorschek
* Thomas Redl * Werner Reiterer * Peter Sandbichler * son:DA * SPAN * Jochen Traar * Markus Wilfling
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 17/7 – Hitze
ST/A/R
Das Niemandsland ist kein Ort, …..viel mehr ist
es der Zustand, der sich während der
Veränderung räumlich differenziert und neu formiert……vielleicht
laut ….oder aber auch vielleicht
still, …. und für kurze Zeit unveränderlich
……….Freiheit – Niemandsland.
heri&salli, Architekten
Man kann sich
Niemandsland
sowohl als einen
konkreten Ort, aber
auch als eine Idee
vorstellen. Im
ersten Fall ist
Niemandsland der
Zielort der Utopie,
im zweiten die
Utopie selbst, die
sich ihren konkreten
Ort erst suchen
oder erschaffen
muss.
Henny Liebhart-
Ulm, Kuratorin
Barbara Holub, zwischen rollen, 2004
Der Begriff Niemandsland ist mehr
als eine Metapher für einen
Zustand. Er ist als Leitmotiv, als eine
Art Chiffre für das aktive
Herangehen an die Thematik zu verstehen.
„Niemandsland” fordert zur
Eroberung von Räumen für Kunst
auf. Es ist ein ambivalenter Begriff.
Anna Soucek, Kuratorin
David Moises, Garagentower, 2004
Die heutigen Insignien von Macht, Protzgehabe und Kraftmeierei interessieren mich.
So sammle ich seit Mitte der 70er Jahre unregelmäßig Krawatten. Sie sind mir mehr
farbenfrohes Ding, mehr Zauberschnur als Kleidungsstück. Großartig der Aufwand
an Material und Fantasie, wie eine Blume. Die Krawatte verdichtet immer wieder
meine Aufmerksamkeit. Ich bewundere sie als Geheimnis und Reliquie des
Zeitgeistes, aber nur so lange sie nicht um den Hals eines Menschen hängt. Ich kenne
keine Physiognomie, die nicht ein wenig ins Lächerliche und Absurde abgleitet – auf
Grund ihrer Aura. Da wird
das Ding zum „Kreativ-
Lätzchen“; zur vermeintlich
persönlichen Note - einfach
ein wenig absurd, ganz automatisch.
Ich gebe zu: Ich verstehe
ihren Sinn nicht.
Karl C. Kaltenbacher, Künstler
Markus Wilfling, does not really
exsist, 2004
Charles Kaltenbacher, 2004
Man braucht das Niemandsland.
Das Niemandsland und der Kulturraum als gestalteter öffentlicher
Raum sind ein Gegensatzpaar. Kulturraum braucht das
Niemandsland und Niemandsland braucht den Kulturraum.
Die Selbstverständlichkeit und Authentizität des Niemandslandes ist
eine Erholung von den gestalterischen Absichten des Kulturraumes.
BWM, Architekten
ST/A/R
Buch 17/8 – Hitze
Städteplanung / Architektur / Religion
EHRENKREUZ FÜR WISSENSCHAFT
UND KUNST AN WOLFDIETRICH ZIESEL
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."
"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."
Da lächelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."
Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
Daß ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reißet die Brücke der Strudel herab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Dem Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muß der Freund mir erbleichen."
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muß ich dem Könige geben!"
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glühenden Brand,
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"
Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün
Und malt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."
Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
"Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."
"Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"
Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichter Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwürget!
Da bin ich, für den er gebürget!"
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Augen tränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermär';
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen,
Fotos © Heidulf Gerngros
in einer
beseelten
Stunde am
21.4.2004
anlässlich
der Ziesel´schen
Geburtstagsfeier
in der
Wiener
Secession
rezitierte
Justus
Neumann die
Bürgschaft.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubert Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.
Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte!"
diese Mitteilung ist nicht unter www.ziesel.at einsehbar
ST/A/R
Buch 18/2 – Kiang
Städteplanung / Architektur / Religion
- Ein bewährtes Team in Kooperation mit einem Netzwerk von ausgewählten Fachleuten.
- Entwickelt, plant, koordiniert, steuert und realisiert Bauprojekte im In- und Ausland.
- Durch persönliche Betreuung, Flexibilität, Kooperationsfähigkeit und Erfahrung in der
Durchführung werden Projekte optimal umgesetzt.
www.werkstattwien.at
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umgesetzt
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 18/3 – Kiang
ST/A/R
CHRISTIAN SPIEGELFELD
feilt an der Corporate
Identity für Markus
Spiegelfeld
Facts zu Christian Spiegelfeld:
Achtziger: in verschiedenen Beraterpositionen in internationalen
Werbeagenturen (J. W. Thompson, McCann-Erickson, Grey)
in Österreich und Deutschland tätig – für Kunden unterschiedlichster
Branchen.
Neunziger: geschäftsführender Gesellschafter und Creativ
Director der M-S-B+K Werbeagentur GmbH in Wien – mehrfach
mit österreichischen und ausländischen Werbepreisen ausgezeichnet.
Seit 2002: nach dem Verkauf seiner M-S-B+K-Anteile an die
BBDO-Holding Austria mit dem neuen spiegelfeld-office endlich
ausschließlich creativ/ konzeptiv tätig – für einige
kleinere, aber feine Kunden.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 18/3-5 – Kiang
ST/A/R
ST/A/R
Buch 18/6 – Kiang
Städteplanung / Architektur / Religion
Neugestaltungskonzept zum Kunstraum “Kunstmeile Krems”
Als inhaltlich und räumlich heterogenes
System sowie als Bestandteil der
„Kunstmeile Krems“ ist das Gebäude der
Eybel-Fabrik und sein Umfeld gegenwärtig
so stark materiell differenziert, dass die
Wahrnehmung als Kunstraum nicht möglich
ist.
Für mein Konzept zur Neugestaltung der
„Kunstmeile Krems“ nehme ich als Basis
zwei Raumsysteme: Raum im Gebäude
(ehemalige Fabrik) und Raum vor dem
Gebäude (Parkplatz). Beides sind heute
öffentliche Räume. Der innovative Gedanke
liegt nicht darin, wie ich von dem einen in
den anderen Raum komme, sondern wie ich
eine Gleichzeitigkeit von beiden Räumen in
einem Raum erreiche. Ich überlagere dazu
beide Raumsysteme mit malerischen Mitteln
und entwickle hierzu zwei Möglichkeiten:
„Aus Schindlers Chicagoer Notizen (1914) (...) : ‚Architektur ist Raumkunst – beschäftigt
sich deshalb nur indirekt mit Objekten – Räume sind begrenzte Oberflächen – (…) –
Raumform, Textur und Farbe sind in Wirklichkeit die Angelegenheit des Architekten.
(…) Masse – Form – Bildhauerei ist der Gegensatz der Architektur.“
(Rudolph M. Schindler Nachlass)
In meiner Arbeit als Maler und Architekt entstehen Dinge denen sich die Begriffe: Bild,
Wand, Objekt, Raumbegrenzung, Gebäude nicht mehr eindeutig begrifflich zuordnen
lassen. Ich verwende für diese Dinge den zusammenfassenden Begriff der Oberfläche.
Ausgehend von der These „Alles ist Oberfläche“ löse ich das Tafelbild in der Wand –
und damit in der Architektur – malerisch auf. Basis dafür sind die Entwicklungen des
Tafelbildes hin zur Tiefe (Lucio Fontana), zum Erhabenen (Frank Stella), zum – die
Wand – Integrierenden (Ellsworth Kelly) bis hin zu seiner völligen Auflösung (Peter
Weibel).
Die Oberfläche stelle ich in aktuellen Arbeiten durch eine eigene Maltechnik dar. Ich
benutze als Malgrund den Werkstoff Styropor, welcher bei Verwendung von
lösungsmittelhaltigen Farben zerstört wird. Die Essenz dieses Vorganges ist Raum.
Die Lesestunden in der Bibliothek der Friedrich und Lillian Kiesler Stiftung in Wien
während meines Stipendiums in Krems waren sehr ergiebig. In der Art den Raum und
seine Begrenzung zu denken, fand ich in Friedrich Kiesler einen Verwandten im Geiste,
wenn er auf den Raum bezogen sagt: „ein Haus ist ein Volumen, in dem Menschen
polydimensional leben. Es ist die Summe jeder möglichen Bewegung, die sein
Bewohner in ihm ausführen kann“.
Um einen produktiven Widerstand für die entworfene These zu haben, suchte ich mir
ein entsprechendes Raumproblem und fand es in der „Kunstmeile Krems“.
„fragil“ _ Arbeiten zwischen Malerei und Architektur
1. Das Raumsystem „Parkplatz“, wird in seiner Oberfläche (Asphalt mit weißen Streifen)
auf der Fassade und in den Innenraum der ehemaligen Fabrik malerisch fortgesetzt.
Die ehemalige Fabrik wird so auch zum „Park-Haus“ und der Parkplatz durch die
malerische Überhöhung seiner Oberfläche auch zum „Kunst-Raum“.
2. Das Raumsystem „ehemalige Fabrik“ – heute öffentlicher Kunstraum – wird durch
malerisches Entwickeln von Oberflächen (Freiformen, Abb. links) in den zuvor
beschriebenen Parkplatz-Raum erweitert und überlagert diesen.
Sowohl der Kunstraum, als auch der Parkraum sind durch diese Prozesse Bestandteile
ein und desselben kontinuierlichen Raumes geworden, welcher ein definierter Kunst-
Raum und eine Parkfläche gleichzeitig ist.
Diese Art der Wahrnehmung ist mit dem Bild des „H-E-Kopfes“ (Hasen-Enten-Kopfes)
in Ludwig Wittgensteins „Tractatus logico-philosophicus“ beschrieben.
Es bleibt zu bemerken, dass der Unterschied meiner Raumdefinition zur „Kunst im
öffentlichen Raum“ dergestalt ist, dass im vorliegenden Entwurf des „gleichzeitigen
Raumes“ ein Kunst-Raum-Kontext analog dem eines Museums, einer Kunsthalle oder
einer Galerie auch vor dem Gebäude entsteht, und somit auch jede Person und jedes
parkende Auto zum Kunstobjekt wird beziehungsweise zu einem solchen in Beziehung
tritt.
Zur Erinnerung aus dem Zitat Robert M. Schindlers: „Räume sind begrenzte
Oberflächen“ (…) „Masse - Form - Bildhauerei ist der Gegensatz von Architektur“.
Architektur ist Oberfläche, das heißt nicht dauerhaft, da Veränderungen an der
Oberfläche stattfinden. Architektur ist daher „fragil“, wie menschliches Dasein.
Michael Beckert, Stipendiat der „galerie stadtpark krems“ 2003
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 18/7 – Kiang
ST/A/R
Kunst, Architektur, Zivilgesellschaft im lebendigen öffentlichen Raum
Emergence of Projects lädt ein zu einem Open Space
Der öffentliche Raum ist im Gespräch:
- Fonds für Kunst im öffentlichen Raum und ihre Jury
- Kunstplatz Karlsplatz
- Wien Mitte
- Prater neu
- Einkaufsstraßen – Kunststraßen
- Revitalisierung
- Plastiklipizzaner
- Virtueller Raum
- Offener TV-Kanal
Samstag, 8. Mai 2004, 13.00h (pünktlich)
Künstlerhaus 1010 Wien, Karlsplatz 5
Eine Veranstaltung von eSeLs UPDATE in progress
im Rahmen der Ausstellung
„Niemandsland. Modelle für den öffentlichen Raum“.
open space
eop
Konzept: Helga Köcher
Open Space-Begleitung: Erich Kolenaty
Eop, ein Netzwerk von Menschen aus Kunst und Wissenschaft, intensiviert diesen Diskurs. Wir laden ein:
- Künstlerinnen und Künstler
- Expertinnen und Experten aus Raumplanung und Architektur
- TheoretikerInnen und PhilosophInnen
- MedienaktivistInnen
- engagierte Gruppen der Zivilgesellschaft
- MigrantInnen und behinderte Menschen
- VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft
- Wienerinnen und Wiener
Stadt ohne Raum? Wem gehört die Stadt?
„Ein Forum für aktiven Dialog und Kontroverse um die Stadt
und ihren Raum – offen für Ihre Themen und Anliegen“
ST/A/R
Buch 18/8 – Kiang
Städteplanung / Architektur / Religion
MASS UND PROPORTION
MEASURE AND PROPORTION
TEXT: N.Hellmayr, Fotos: H.G.
Horn-Tasche in Lettland
Sandstein-Archiquant und Horacio-Schuhe
Marmor-Archiquant im Brandl-Garten
Corbusier und Gerngross
Der Archiquant
Ein Element, das ursprünglich in den
Neunziger Jahren als Teil einer modularen
Möbelserie entwickelt worden
war, nimmt in jüngster Zeit in der Arbeit
von Heidulf Gerngross eine unübersehbar
prominente Rolle ein. In
Gebäudegrundrissen und - schnitten
taucht die als “Archiquant” bezeichnete,
unverwechselbare Form ebenso auf
wie im Möbel-, Produkt- und
Stoffdesign. Quant, ein Begriff aus der
Physik, der ein nicht weiter teilbares
Energieteilchen bezeichnet, weist auf
die Intention Gerngross´ hin, mit dem
Archiquanten eine Primärform als
Werkzeug für unterschiedliche
Gestaltungsbereiche der Architektur
und des Design anzubieten.
The Archiquant –
Approximation of a shape
This element, developed as part of a
modular system of furniture in the nineties,
plays an increasinglz prominet
113 (70 + 43, Pulthöhe), und 183 (113
+ 70, Normgröße eines aufrecht stehenden
Menschen). Aus 226 (Mensch
mit ausgestrecktem Arm, zugleich 2 x
113 oder 113 + 70 + 43) wird die sogenannte
blaue Reihe des Modulor abgeleitet.
The construction of the
archiquant is based in the red series of
Le Corbusier’s Modulor, which was
defined in relation to the various positions
of a human figure is space. Le
Corbusier developed the principles of
the Modular on the basis of a human
figure measuring 182 cm or six feet.
Applying the rules of the Golden
Section (the Fibonacci series of numbers)
a arrived at a system of proportion
and normative numbers to describes
the space taken up bz the human
figure is space. These are the numbers
27 (crouching position), 43 (seated
position), 70 (43 + 27, table height),
113 (70 + 43, ssstanding lecturn
Der Archiquant/The Archiquant
circle. The result of the first is a proportional
system, a fexible grid of fixed,
numerical proportions, the endless
variability of which Le Corbusier documented
is his ‘Game of Contents’ for
instance. The second case inscribes a
fixed shape which says the same it its
proportional relations but appears
ambiguous within the constitution of its
components.
Der Konstruktionsgang
beginnt mit einem Kreis, dessen
Radius 70 beträgt. Die senkrechte
Achse durch den Kreismittelpunkt 0
definiert im Scheitelpunkt den Wert 70,
von dem man nach Abtragen des
Wertes 43 den Punk 27 als
Scheitelpunkt eines zweiten Kreises
erhält, dessen Mittelpunkt bei 43 liegt
und der einen Basispunkt bei 113 bildet.
Die Verbindung zwischen den
Schnittpunkten beider Kreise und dem
Scheitelpunkt 70 oder dem Basispunkt
113 beträgt im übrigen auch 113. Beide
duce a height of 183. It is significant
that Gerngross does not utilise the sectional
surface of the circles they share
but the remaining surface. Since a third
circle is inscribed between points 0 and
70, with a diametre of 70, the tangents
laid parallel to the vertical axis of this
circle, together with their 2 curved and
2 straight outlines produce a shape
constituted by two acute and two obtuse
angles.
Die Idee hinter dem Modulor war
die Berücksichtigung des menschlichen
Maßstabs in Architektur und Technik
unter den rationalen Gesichtspunkten
eines orthogonalen Prinzips sowie eine
ästhetische Argumentation gleichsam
im Sinne einer Harmonielehre der
Moderne unter Rückgriff auf die tradierte
Formel des Goldenen Schnitts. Wie
Corbusier den Modulor auf Städtebau,
Architektur und Möbeldesign anwendete,
ihn ebenso in seiner Arbeit als bildender
Künstler einsetzte wie als uni-
role in Heidulf Gerngross’ architecture.
The characteristic shape, called ‘archiquant’
appears in plans, sections, in
furniture, textile and product designs.
‘Quant’ in physics denotes an undivisible
particle of energy. It points to
Gerngross’ intention to present the
archiquant as a primary tool for different
creative processes in architecture
and design.
Die Konstruktion des
Archiquanten beruht auf der roten
Reihe des Modulor Le Corbusiers, die
in Relation zu einzelnen Positionen des
Menschen im Raum definiert ist. Le
Corbusier ging bei der Entwicklung der
Prinzipien des Modulor letztlich von
einem 183 Zentimeter oder sechs englische
Fuß großen Menschen aus und
entwickelte unter Anwendung der
Regeln des Goldenen Schnitts
(Fibonacci-Zahlenreihe) ein System
von Proportionen und Normzahlen, die
den Raum bezeichnen, den der
Mensch einnimmt. Es sind dies die
Ziffern 27 (Hockerposition), 43
(Sitzposition), 70 (43 + 27, Tischhöhe),
height), and 183 (113 + 70, normative
height of an upright human figure). The
so-called Blue Series of the Modulor
derives from 226 (human figure with
arms outstretched, at the same time 2
x 113 or 113 + 70+43).
Die Grundform des
Modulor ist das Quadrat,
die des Archiquanten der
Kreis. Das Ergebnis ist im einen Fall
ein Proportionssys-tem, ein flexibler
Raster aus festen, numerischen
Verhältnissen, dessen unendliche
Variationsmöglichkeiten Le Corbusier
beispielsweise in seinem “Spiel der
Füllungen” vorführt. Im anderen Fall
wird eine feste Form umrissen, die in
ihren proportionalen Verhältnissen
gleich bleibt, in der Konstitution ihrer
Komponenten aber ambivalent und
vieldeutig erscheint.
The elementary shape of
the Modulor is the square,
that of the archiquant the
Kreise zusammen haben eine Höhe
von 183. Bezeichnenderweise verwendet
Gengross nicht die Schnittfläche
der Kreise, deren Gemeinsames, für
den Archiquanten, sondern einen Teil
der Restfläche. Nachdem zwischen
den Punkten 0 und 70 ein dritter Kreis
mit einem Durchmesser von 70 eingeschrieben
wird, bilden die parallel zur
senkrechten Achse an diesen Kreis
gelegten Tangenten zusammen mit
den von ihnen abgegrenzten
Kreissegmenten den Umriss der Form,
die nun von zwei runden und zwei
geraden Seitenlinien, von zwei stumpfen
und zwei spitzen Winkeln konstituiert
wird.
The constuction begins with
a circle with a radian of 70. The vertical
axis through the central point 0 defines
the apex of the value 70. The subtraction
of the value 43 produces point 27
as the apex of a second circle whose
central point is at 43 with a base point
at 113. The connection between sectional
points of both circles and the apex
70 or the base point 113 happens to be
113 as well. Both circles together pro-
verselles Werkzeug propagierte, führt
Gerngross den Archiquanten als
Grundform mit universeller Gültigkeit
und Brauchbarkeit ein, als ein
Werkzeug des Entwurfs, das in der
Lage ist, gewohnte
Gestaltungsschemata zu transformieren.
The concept behind the
Modulor was to consider the human
proportion in architecture and construction
within the rational framework of an
orthogonal system, as well as an aesthetic
argument in some form of harmonic
system of modernism, based on
the traditional formula of the Golden
Section. In the same way as Le
Corbusier applied the Modulor as a
fundamental tool to town planning,
architecture and furniture design,
Gerngross introduces the archiquant
as a basic shape with universal validity
and utility, as tool of design to transform
the habitual generation of forms.
Dr. Nikolaus Hellmayr
raum.kunst . wien
Städteplanung / Architektur / Religion
MASS UND PROPORTION
MEASURE AND PROPORTION
TEXT: N.Hellmayr, Fotos: H.G.
Buch 19/1 – Krone
ST/A/R
Archiquant Detail, Griff
Archiquant Detail
GRAFIK: N.Hellmayr
Der Archiquant durchbricht allerdings
die Rationalität des grundlegenden
Zahlensystems in den widersprüchlichen
Komponenten seiner
Gesamtform. Man könnte daraus,
augenzwinkernd, eine Mentalitätsfrage
machen: was dem rationalen
Franzosen Kopfschmerzen verursachte,
ist dem barocken Österreicher geradezu
Pflicht. Die Krümmung der
Fläche täuscht eine Räumlichkeit
vor, ohne nur im Ansatz perspektivisch
korrekt sein zu wollen. Die Aufhebung
der reinen Orthogonalität spielt mit
Grundprinzipien moderner
Architekturauffassungen, die einmal
das Rational-Funktionale im rechten
Winkel, einmal die Genese der Form
aus als “organisch” bezeichneten
Vorbildern in den Vordergrund stellen.
Die nur näherungsweise bestimmbaren
Winkelstellungen der Seitenlinien,
durch die Rundung der Ecken noch
weiter aufgelöst, bezeichnet
Gerngross, bei aller gebotenen
Trotz der gegebenen Referenzen in
der Konstruktion ist der Archiquant für
Heidulf Gerngross autonom und nichtreferentiell
zu verstehen, als ein neutrales,
materiell indifferentes Element,
das sich in gewissem Sinne mit dem
strukturellen Denken der Kunst der
Sechziger Jahre, beispielsweise den
Kuben Sol Lewitts oder den Quadraten
Carl Andres in Verbindung bringen
ließe. Der Archiquant ist ein Medium,
nicht dessen Inhalt und gleichsam wie
ein Zeichen aufzufassen, mit dem
Botschaften transportiert werden können.
In seinen definierten Umrissen ist
er tatsächlich ein konkretes Element,
eine nicht weiter teilbare oder rückführbare
Form wie Kreis oder Quadrat.
Im Kontext des Werks von Heidulf
Gerngross ist hier auf die frühen
Installationen “Der architektonische
Raum - GERNGROSS-
Raum”, die Auseinandersetzung mit
der Arbeit Friedrich Kieslers oder auf
Kiesler or the resiential projects and
Fast House projects of the nineties. In
this context the Archiquant represents
the definition of tendencies which were
ideologically or aesthetically expressed
in earlier works which it summarises
and makes manifest in contemporary
project.
Neben den formalen Implikationen,
die dem Archiquanten zugesprochen
werden können, ist er zugleich etwas
sehr Handgreifliches. Der pragmatische
Anspruch, den Archiquanten
als Werkzeug gebrauchen zu können,
wird zeichenhaft in dem bereits in der
Grundform definierten Griff eingelöst.
Er ist in diesem Sinne nicht nur die
Voraussetzung für die ersten exemplarischen
Realisierungen in Form von
Hockern, Tischen und Pulten, sowie
ein notwendiges funktionelles Element,
wie beispielsweise im Entwurf der
Tasche von Robert Horn. Der sogenannte
Schreibflügel für Max zeigt in
Freiheitsgrad, der in Gestaltung und
Realisierung für den Nutzer oder
Bewohner eines Bauwerks garantiert
werden muß. In beiden Ansätzen liegt
der Anspruch nach Abweichung und
Ambivalenz als ästhetische und gesellschaftliche
Strategie begründet. So
sehr der Archiquant auf tradierten geometrischen
Prämissen aufbaut, so sehr
konstituiert er sich aus der Abweichung
von eben dieser Tradition. Den
Optimismus der Moderne, Probleme
der Zeit über rational begründete
ästhetische Konzepte lösen zu können,
teilt Gerngross somit nicht. Der
Anspruch aber, normativ und zugleich
normbrechend zu sein, erscheint im
Archiquanten paradigmatisch eingelöst.
Die Konstruktion spiegelt die Kritik an
den heute zuweilen als eindimensional
geltenden Lösungen der Moderne
wider, eine Kritik, die sich ästhetisch
als sehr produktiv erweist und von
Gerngross als Umstülpung auf gesellschaftlicher
Ebene verstanden wird.
Der Archiquant/The Archiquant
Ernsthaftigkeit wohl auch mit einem
entsprechenden Quantum an Ironie,
als den “rechten Winkel des 21.
Jahrhunderts”.
However, the archiquant disrupts
the rationality of the generative numerical
system through the contradictory
components of ist total shape. This
may be taken as a matter of attitude, a
somewhat tongue in cheek reference -
what would cause rational Frenchman
only a headache is practically obligatory
for the Baroque Austrian. The
curvature of the surface
simulates spatiality without ay pretensions
to correct perspective. The dissolution
of pure linearity alludes to the
concerns of contemporary architectural
concepts, which on the one hand
emphasise the rational functionality of
the right angle, and on the other prefer
to generate forms from so-called ‘organic’
shapes. Gerngross refers to the
rather approximative angles of the lateral
lines, additionally softened by the
curvature of the corners as the ‘right
angle of the 21st century’.
die Wohnbau- und Schnellhaus-
Projekte der Neunziger Jahre zu verweisen.
In diesem Zusammenhang
stellt der Archiquant eine essentielle
Formulierung dar, die das, was in älteren
Werkgruppen ideologisch und
ästhetisch ablesbar ist, zusammenfaßt
und in der Produktion der Gegenwart
neu entfaltet.
Despite the inherent references of
ist construction, Gerngross considers
the archiquant as essentially autonomous,
as a neutral elements, adaptable
for any material, which has a certain
affinity to the structural concepts of
modern art, such as the cubes of Sol
Le Witt or the prisms of Carl Andre.
The archiquant is medium not content
and can be understood as a sign that
transmits messages. With its defined
contours it is a concrete element, an
indivisible and elementary figure like a
circle or a square. Within the context of
Heidulf Gerngross’ oeuvre there are
references to an early installation
‘The architectural Space –
GERNGROSS-Space’, as well
as his research of the work of Freidrich
den Einzelkomponenten, aus denen
der Schreibtisch zusammengesetzt ist,
ebenfalls diesen Griff, wenn auch eher
in einem verweisenden Zusammenhang
und weitgehend von seiner primären
Funktion des Eingreifens gelöst.
The archiquant, its formal implications
apart, is eminently practical. The
programatic intention to designate the
archiquant as a tool is already
implied in the handle that is
sketched into the basic shape. It is therefore
not only the precondition for the
first experimental realisations in the
shape of seats, tables and desks, but a
necessary functional element, as
demonstrated by the briefcase for
Robert Horn. The so-called writing
wing for Max also features this handle,
although here in a gestural context and
somewhat removed from the primaray
purpose of a grip.
Gerngross ist Avantgardist und
zugleich grundsätzlich am Verhältnis
des Menschen zur Architektur
interessiert, vor allem am
Although Gerngross belongs to the
avant garde he is principally interested
in the relationship between
architecture and human beings,
and particularly the degree of
freedom in creativity and construction
which must be secured for the inhabitant
or user of a building. Deviation
from the norm and ambivalence are
fundamental for aesthetic and social
stragies to safeguard those aims. As
much as the archiquant is derived from
traditional geometrical premisses it is
also constituted by deviation from just
those traditions. Gerngross does not
share the optimism of modernism to be
able to solve contemporary problems
by aestheic concepts based on rationality.
The construction mirrors the critique
of the now considered as one
dimensional solutions of modernism, a
critique which demonstrates its creative
potential and which Gerngross understands
as an inversion on a social
level.
Dr. Nikolaus Hellmayr
raum.kunst . wien
Kunsthistoriker, Verleger,
Architekturkurator
ST/A/R
Buch 19/2 – Krone
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 19/3 – Krone
ST/A/R
Die KRONE, unsere Schwesterzeitung
net ohne, die Krone
Neu: Archiquant-Polstermöbel
als Prototyp bei:
Wien: Bei einer Diskussion in der
Glalerie Engelhorm entschloss sich
die internationale Möbelwerkstatt zur
Erstellung einner Serie von
Prototypen. Im Archiquant Design.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 19/4-4 – Krone
ST/A/R
ST/A/R
Buch 19/6 – Krone
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 19/7 – Krone
ST/A/R
ST/A/R gratuliert Dr. Heinz Fischer
ST/A/R
Sumpf: Öl auf Leinwand Herbert Brandl 2004
ST/A/R-Piktogramme: Herbert Brandl
Herbert Brandl lebt und arbeitet in Wien
ST/A/R
Buch 19/8 – Krone
Städteplanung / Architektur / Religion
Die Gewinnerin des Hauptpreises vom letzten
ST/A/R-Fest im AzW (Architekturzentrum Wien),
3. Dez. 2003
TURNHALLE
9412 ST. MARGARETHEN IM LAVANTAL
GRUNDMANN CONDAK LEEB
A R C H I T E K T E N
STROZZIGASSE 32-34 1080 WIEN
TEL 01-522 2797 FAX 01-522 2797 99
E-MAIL: peter.leeb@chello.at
ccondak@chello.at
dgrundmann@chello.at
FLIESENGESCHÄFT
8020 GRAZ
GENERALSANIERUNG BÜROHAUS
9020 KLAGENFURT
WOHNHAUS Z.
9123 ST. VIET IM JUANTAL
WOHNBAU
9400 WOLFSBERG
ST/A/R
Buch 20/2 – Russin
Städteplanung / Architektur / Religion
Aus dem Biennale-Katalog Venedig 2002 präsentiert
Heidulf Gerngroßseine aus Nonrmcontainern
zusammengefügte “Cappella Bianca”.
Kötschach-Mauthen
Polinik
Cellon
Erlenhof in Kötschach-Mauten: gut essen, gut schlafen........
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 20/3 – Russin
ST/A/R
DENKRAUM DONAUSTADT
Im Mai das Herz, im Juni die Haut.....
Federführend hat Dr. Schlagintweit, Inhaber der
Apotheke Zum Löwen von Aspern aus privater
Initiative einen öffentlichen Raum in
„Transdanubien“ geschaffen. Im DENKRAUM
DONAUSTADT wird eine interdisziplinäre
Verschränkung von Wissenschaft und Kunst
angeboten. Mit diesem unkonventionellen
Angebot zur Fortbildung für Erwachsene,
Jugendliche und Kinder, wird ein wichtiger
Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des
Lebensraumes Aspern/Donaustadt gesetzt.
Die innovative Architektur signalisiert bereits
den zentralen Aspekt und ein wichtiges
Anliegen der Apothekenleitung. Moderne
offene Strukturen, transparente Materialien,
Einsicht in Produktions- und
Begegnungsräume ermöglichen Formen der
Kommunikation, die weit über das traditionelle
Angebot in der heutigen Konsumpraxis
hinaus reichen. Mit dem Neubau der Apotheke,
geplant von dem namhaften Architektenteam
ARTEC, ist eine Kombination von Tradition und
Gegenwart gelungen. Die Architektur ermöglicht
einerseits optimale Kundenbetreuung und ein
vielfältiges, qualitätsvolles Serviceangebot im
Verkaufsraum, bietet andererseits aber auch
Raum für ein Bildungs- und Vermittlungsangebot
im Heilkräutergarten und im Seminarraum der
Apotheke.
Mit dem DENKRAUM DONAUSTADT positioniert
sich ein herkömmlicher Betrieb vollkommen
neu.
Hier wird soziale Verantwortung eines
Unternehmens in die Praxis umgesetzt und
gezeigt, dass nicht alleine die Marktorientierung
zählt. Das wissenschaftliche und kulturelle
Angebot DENKRAUM DONAUSTADT richtet
sich vorrangig an die Bewohnerinnen und
Bewohner von Aspern und Donaustadt, und lädt
zu einem ungewöhnlichen Dialog an einem
ungewohnten Standort ein.
Der Club der kleinen Löwen
Ebenfalls im Rahmen des DENKRAUM DON-
AUSTADT wurde bereits im Dezember 2003
für „Leute von 4-11 Jahren“ der Club der kleinen
Löwen gegründet.
An drei Nachmittagen wurde in einer vorweihnachtlichen
Pilotphase das Kinderprogramm „
Märchen für Augen, Ohren und Nase“ angeboten,
und von vielen kleinen Besuchern „wohlwollend“
aufgenommen.
Der Club der kleinen Löwen wird kindgerecht
unterhalten, aber auch Wissen vermitteln, und
soll vor allem die soziale Kompetenz der jüngsten
Besucher stärken. Der Seminarraum und
der Heilkräutergarten, sowie das Labor der
Apotheke, bieten sich für dieses Vorhaben als
besonders geeignet an.
In unregelmäßigen Abständen werden hier
Programme für Kinder angeboten, die mit
Gesundheit, Vorsorge und Wohlbefinden in
Zusammenhang stehen. Konzipiert und durchgeführt
werden diese Programme in
Zusammenarbeit vom fachlichen Personal der
Apotheke und einer Kuratorin für
Kommunikation.
Apotheke Zum Löwen von Aspern vergleicht
sich mit einer „Oase der Gesundheit“.
Die Bezeichnung Oase ist immer mit der
Vorstellung einer regenerierenden Quelle in der
Wüste verknüpft. Der Vergleich mit der Oase
bezieht sich hier jedoch nicht nur auf körperbezogenes
Wohlbefinden.
Hier stellt der Bezug ein gesamtheitliches
Lebensspektrum ins Zentrum, und setzt verstärkt
auf Denkanregung und Inspiration.
Ein gesundheitsbewusster Lebensstil ist nicht
alleine durch die Beratung hochqualifizierter
Mitarbeiterinnen der Apotheke zu erreichen. Ein
wichtiges Instrumentarium dazu ist die
Kommunikation, der Dialog mit den Menschen.
Das Spektrum der kulturellen und wissenschaftlichen
Veranstaltungen ist ausgerichtet auf die
Sensibilisierung von Körper und Geist. Ziel ist
hier, Information zu vermitteln und damit Wissen
aufzubauen. Besucherinnen und Besucher der
Veranstaltungen werden mit wissenschaftlicher
und künstlerischer Auseinandersetzung konfrontiert.
Damit wird ein Instrumentarium angeboten,
das jeder im eigenen Lebenszusammenhang
nützen kann.
Die Apotheke Zum Löwen von Aspern fungiert
mit dem DENKRAUM DONAUSTADT als
Fortbildungseinrichtung, und öffnet einen Raum
im Sinne des lebenslangen Lernens. Die
Geschäftsleitung signalisiert damit soziales
Engagement innerhalb einer Gemeinschaft, der
sie selber angehört. Die geplante
Veranstaltungsreihe DENKRAUM DONAUS-
TADT ist auch im Zusammenhang mit einer
identitätsstiftenden Wirkung zum Lebensumfeld
Aspern zu denken. In Aspern, sowie im gesamten
Bezirk Donaustadt entsteht ständig neuer
Wohnraum für neu zuziehende, meist junge
Familien. Das wiederholte Zusammentreffen,
das Erleben von kulturellen und künstlerischen
Positionen und Produktionen, die Möglichkeit zur
Diskussion untereinander und mit Experten vor
Ort, bestärkt die Zugehörigkeit zum eigenen
Lebensumfeld. Es fördert aber auch das
Interesse an, und die Bereitschaft für eine innovative
moderne Entwicklung eines Bezirkes
ohne die historisch gewachsene Struktur einer
Umgebung aus dem Blick zu verlieren.
Die Apotheke Zum Löwen von Aspern bietet
Besucherinnen und Besuchern eine
Informationsplattform und ein Zentrum für kulturelle
Veranstaltungen. Vorträge und Referate zur
Gesundheitsvorsorge und zum richtigen
Umgang mit Krankheit, werden in einem spezifischen
Themenzusammenhang mit kulturellen
Veranstaltungen verknüpft. So wird der Faden
aufgenommen, in einem Vortrag zu einem
gesundheitsorientierten Thema, thematisch fortgesponnen,
in einer Veranstaltung mit historischem,
philosophischem, literarischem oder
musikalischem Inhalt.
Pro Monat finden im Rahmen DENKRAUM
DONAUSTADT zwei Abende statt, wobei auch
genügend Zeitraum für den Austausch mit den
eingeladenen Experten zur Verfügung steht.
Ab Mai 2004 werden im Rahmen von DEN-
KRAUM DONAUSTADT Kindergärten,
Schulen/Berufsschulen und interessierten
Erwachsenengruppen ein Vermittlungsprogramm
zum Heilkräutergarten am Dach der Apotheke
angeboten. Der Themenschaugarten orientiert
sich an der Gartenanlage der ehemaligen
Benediktinerabtei Seligenstadt, und umfasst ca.
450 Pflanzen, die nach ihrem
Anwendungsbereich zusammengestellt sind. Der
Heilkräutergarten hat bei Schulen, Horten und
Kindergärten aus Wien und dem angrenzenden
Niederösterreich, aber auch bei Berufsschulen
und Verbänden großes Interesse ausgelöst. Um
diesem Interesse nachzukommen, wurden von
der Geschäftsleitung der Apotheke verschiedene
pädagogische Konzepte in Auftrag gegeben. Ziel
ist, die Begegnung mit der Welt der Heilkräuter
zu einem fachlich kompetenten aber auch spannenden
Wissenstransfer für alle Zielgruppen zu
machen.
Zur Mitarbeit eingeladen wurden eine professionelle
Kulturvermittlerin, sowie eine
Biologiestudentin. Unter fachlicher Aufsicht von
Dr. Schlagintweit, der sich bereits als
Universitätslehrer am Institut für
Pharmakognosie in Graz intensiv mit dem
Wirkungsgebiet von Arzneipflanzen beschäftigt
hat, entstehen hier Vermittlungsprogramme, die
altersadäquat konzipiert, einen vertiefenden
Einblick in die
Welt der
Heilkräuter
bieten.
Bärbl Zechner,
Projektleitung, Konzeption und Betreuung
DENKRAUM DONAUSTADT
Kuratorin für Kommunikation in Museen und
Ausstellungen
Auskünfte und Anmeldung (mindestens 1
Woche vor dem Wunschtermin):
Sylvia Schlagintweit – Apotheke Zum Löwen
von Aspern
Groß-Enzersdorferstraße 4, 1220 Wien
Tel: 01/ 282 13 82 Mo. Di. Mi. und Do. von 10-
13 Uhr oder
per Fax: 01/ 283 04 81 und E-mail:
office@apo-aspern.at
Themenschwerpunkte
in den nächsten Monaten
Mai
Juni 04
September
Oktober
November
Dezember
Das Herz
Die Haut
Der Atem
Der Schmerz
Das Alter
Der Stress
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 20/4-
ST/A/R
Projekt “Kunstzug
Heiligenstadt”
Bereits im Sommer 2003 hat der Verein
‘Station Kunst’ begonnen, 4 Wagons der ÖBB zu
adaptieren und in eine eindrucksvolle Skulptur
zu verwandeln:
DEN KUNSTZUG
An seinem ständigen Aufenthaltsort Bahnhof
Heiligenstadt wird der Kunstzug auf 4 Wagons
(ca. 240 qm) verteilt Ausstellungsflächen und
Präsentationsmöglichkeiten für (vornehmlich
nicht etablierte) Künstler- und DesignerInnen,
ein Café ( mit Veranstaltungen wie Konzerte,
Lesungen,Performances, etc.) und ein Büro
beinhalten.
Eine interdisziplinäre Kunstauffassung soll eine
genreübergreifende Gesamtdarstellung möglich
machen. Nicht nur Werke der einzelnen KünstlerInnen,
sondern auch der Zug an sichwird als
Kunstwerk präsentiert und immer wieder
verändert.
Eröffnung:
Sommer 2004
—
PROTOTYP
Furniture/Light/Design_BASE
Sieveringer Strasse 120
1190 Wien, AUSTRIA
Mrs Christiane Schmid
Mobil: +43/699 11 785 222
FAX: +43 1 44 016 83
Email: ;
SIE
6. SIE SIEHT FENSTERSCHEIBEN FÜR FENSTER
1. MIT EINER KARDINALSCHNITTE IM MAGEN BEGINNT
SIE DEN MORGEN
2. SIE SIEHT DEN WALD VORLAUTER MENSCHEN NICHT
3. IHR ÜBERHAUPT TRÄGT SIE IM KOPF
4. ALLE SEHEN AUS, SIEHT SIE EIN
5. WARUM SIE EINEN IHRER HUNDE NICHT ESTRAGON
NANNTE?
7. IHRE MÜDEN BEINE MACHEN TRÄGE DEN WELTGANG
8. MANCHE IHRER GESTIRNE HABEN NOCH FONTANELLEN
9. AUCH ABENDS IST DAS INNERE NOCH NICHT ENTLEERT
10. NICHT ALLES, WAS GESAGT WERDEN KANN, MUSS AUS-
GESPROCHEN WERDEN
ER
7. ER SUBTRAHIERT SICH ZUM CUBA LIBRE
1. MAN SIEHT ES NICHT, DOCH TRÄGT ER EHER HUT
2. KEIN ANDERER, NUR SEIN ZWERCHFELL ERLEGT IHN
3. IN SEINER HOSENTASCHE GIBT ES GELD UND LINIERTES
4. FALSCHE VOLLENDUNG ODER FALSCHE ZIELE SIND IHM
ZWEIERLEI
5. BEINAHE HÄTTE ER AUS LIEBE ZUM MESSER ZUR OPE-
RETTE GEGRIFFEN
6. WODURCH WIRD ER GESTÖRT?
8. DIE GRAVUR DES TAGES SOLL MORGEN GELINGEN
9. MÖGLICHERWEISE WIRD ER SEIN EIGENER SCHÖFFE
10. ALLE SIND IM GESETZ
1. FRAUEN UND MÄNNER SIND AUCH EINS
2. AUS UNS BLICKT DAS JOCH DER WELT IN DIE SONNE
3. JEDEM SEINE UNTERWERFUNG
4. WIR LICHTEN NEBEL IM DU
5. WAS WIR AN UNS HABEN, TRAGEN WIR FORT
6. DER GÄRTNER UND DIE GÄRTNERIN VON NEBENAN
HABEN VERSCHLAFEN
7. IM SICHTBAREN UNTERSCHEIDEN WIR UNS VOM
MARSIANER
8. MEHR BETTEN!
9. MIT DEM WIR ENTSTEHT DAS WIRD
10. IHR SEID DOCH IM EREIGNIS
rosa pock & peter ahorner
Buch 20/6 – Russin
In Planung: Transferprojekt Schwarzes Meer.
Städteplanung / Architektur / Religion
:Transfer
Universität für angewandte Kunst Wien
. .
Europäische Union
Damaskus (2002)
Afghanistan (2003)
Sahara (2003)
Schwarzes Meer (2005)
Christian Reder /
Simonetta Ferfoglia (Hg.):
Transferprojekt Damaskus.
Springer Wien-New York
2003
Christian Reder:
Afghanistan,
fragmentarisch.
Springer
Wien-New York 2004
Christian Reder:
Forschende Denkweisen.
Essays zu künstlerschem
Arbeiten. Springer Wien-
New York 2004
Christian Reder / Elfie
Semotan (Hg.): Sahara.
Text- und Bildessays.
Springer Wien-New York
September 2004
Donau, Odessa, Krim, Georgien ...
Jede bloße Innensicht auf die
EU blendet "anderes" aus.
Die Lehr- und Forschungstätigkeit
von "Kunst- und Wissenstransfer"
mit der Edition Transfer
bei Springer Wien-New York ist
auf forschende Zugänge ausgerichtet,
in denen textliche, essayistische
und visuelle Ebenen
miteinander korrespondieren, um
verschiedene Aspekte von
Transfers zwischen Kunst und
Wissenschaft, zwischen Disziplinen, Denkzonen, Kulturen in analytisch-fragender
Weise zu behandeln und mit praktischer Projektarbeit
zu verbinden. Geografisch haben derzeit die südlichen und
östlichen Randzonen der Europäischen Union Priorität, um
so Austauschbeziehungen mit solchen sozialen Spannungsfeldern
zu intensivieren.
In eigens konzipierten Forschungsprojekten wird
Studierenden die Möglichkeitzu einem "Learning-by-doing"
geboten und an Arbeitsgruppen teilzunehmen, in
denen sie sich, teilweise im Ausland, in uneingegrenzter
Weise mit Komplexität, mit Neuem, mit Fremdem und
mit zugehörigen Transfers auseinandersetzen können;
als Testfeld für die Präzisierung von Wahrnehmungsfähigkeit
und den Einsatz von Text, Bild, Ton.
speis und drang im
KIANG
zitat GERALD KOFLER
Rosa Pock,
geb. 1949 in Wagna/Stmk.
lebt nach einem Studium der
Philosophie in Salzburg
seit 1996 in Wien
1993 Monolog braucht Bühne, Verlag
Droschl, Graz
1995 Ein Halbjahr im Leben einer Infantin,
Verlag Droschl, Graz
1997 spielmodell m, Verlag Renner,
München/Salzburg
2000 hundekette, Verlag Droschl, Graz
2001 Professorin für Schule für Dichtung
2001 Zusammenarbeit mit Valie Export
2002 dabei hätte gott es so einfach, theaterstück
mit Peter Ahorner, Thomas
Sessler Verlag
2004 Eine kleine Familie, Verlag Droschl,
Graz
Peter Ahorner,
1957 in Bregenz/Vlbg.
lebt und arbeitet in Wien
Christian Reder
Kunst- und Wissenstransfer
Institut für Medienkunst
christian.reder@uni-ak.ac.at
christian.reder@gmx.net
www.christianreder.net
1990 Geständnis, VISTA - Verlag, Leningrad
1993 Aus Wien und Umgehung, Kubus Verlag, Wien
1995 Melange mit Haut und Haar, Kubus Verlag, Wien
1996 Pralinen, Studien Verlag, Innsbruck
1998 Messer Blätter, Ed. Thanhäuser
1998 Privacy Falco, Edition Schiller
1999 Michael Beigl, AT&S
2000 Ein Ottakringer in Hernals, Metropol-Theater, Wien
2001 Crazy Love, Metropol-Theater, Wien
2002 Santa Claudia, Drehbuch für TV-Spielfilm / PRO 7
2002 dabei hätte gott es so einfach,(Co/Autorin Rosa Pock), Thomas
Sessler Verlag
2003 CD mea ois gean, Preiser Records
2004 wieder lieder, kabinetttheater
mit Wolfram Berger, Liese Lyon, Alfred Polansky, Jon Sass
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 20/7 – Russin
ST/A/R
die äste sind zerbrochen
die erste blüte vom zweig
doch ich hatte glück
rettete mich
an einem platz an der sonne
doch das ist nicht von gewicht
der sommer ist vorbei
es war schön an der sonne
ein blatt in der hand von gelblichem licht
doch das ist nicht von gewicht
der tag war hell
es ist leicht weiterzuleben
doch das ist nicht von gewicht.
frei Andre Tarkovsky, r. 11/9
„Picknick“ ist ein Bild aus St.Petersburg aus der Serie „Petersburg privat“,1999, Zarskoje Selo
Foto: Annette Hornischer
ST/A/R
Städteplanung / Architektur / Religion
ST/A/R wünscht Peter Noever alles
Gute zum Geburtstag am 1.Mai 2004
und bedankt sich für die gute
Zusammenarbeit bei der MAK NITE
spezial – ST/A/R Performance, Wien.
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 09/1 – Angelo Vorarlberg
ST/A/R
ST/A/R Buch 09/2 – Angelo Vorarlberg Städteplanung / Architektur / Religion
ST/A/R
ST/A/R
Buch 09/4 – Angelo Vorarlberg
Städteplanung / Architektur / Religion
Fotos: Gerhard Gruber, Oskar Leo Kaufmann, Regina Barth-Gössler
Auf der Suche nach einem zeitgemäßen Urbanitätsbegriff
und nach einem neuen Entwicklungsbild für suburbane
Landschaften luden raumhochrosen am 7. Februar 2004
Kulturvermittler, Künstler und Architekten zu einem
Workshop, der mit einer Reihe von Interviews, einer
Foto-Ausfahrt und in Diskussionsrunden verschiedenste
Beobachtungen und Phänomene zur Urbanität umkreiste.
Urbanität wird vordergründig oft auf bauliche Dichte, auf
Städtisches verkürzt. Der "stadtgewohnte" Betrachter trifft
jedoch auch im Rheintal auf Momente, Ereignisse und
auch Orte und Personen, die dieses vertraute Gefühl von
Urbanität auslösen. Mit dem Ansatz, Urbanität von baulicher
Dichte zu lösen und als eigenständige Qualität, als
geistige Haltung zu betrachten, wurde die Suche nach
neuen Erscheinungsformen aufgenommen.
Gibt es Urbanität im nicht-städtischen Raum ?
Kann "Ländliche Urbanität" eine spezifische Qualität
von Regionen sein?
Aus der Diskussion:
Das Gleichzeitige, das Zufällige als Merkmal und Nutzen,
die Inspiration, die Synergie. Urbanität als Mehrwert der
Stadt. Die Stadt als Bewusstseinsmaschine. Kritische
Masse an Information. Gleichzeitigkeit verschiedener
Kulturen, Subkulturen. Toleranz und gemeinsame Codes.
Orientierung statt Überschaubarkeit. Die Stadt als
Fluchtort. Das Urbane als Ziel für den an der
Provinzialität "Leidenden". Sie steht für Exklusivität an
Kultur, Information und Lebensart und vor allem auch
Anonymität, die Aufhebung der sozialen Kontrolle, die
Befreiung von der anerzogenen Bindung an die eigene
Gruppe, deren Unerbittlichkeit sich in Vorarlberg an der -
wohl gemerkt unironischen- Vorstellungsfloskel zeigt:
"Wem g´hörsch denn du?" (Hans Joachim Gögl)
Inspiration als Nutzen und Zufälliges auf dem Weg.
Urbanität als eine mögliche Antwort auf die Frage: Wie
kommt das Neue in die Welt? Jeder Weg durch die Stadt
kann Zufälle, Unerwartetes schaffen. Natürlich gibt es
auch in den Städten Ödland, Leerräume. "Mich wundert,
dass ihr (die Vorarlberger) so zufrieden seid" und " wir
waren (im Lustenauer Milleniumspark) auf der Suche
nach dem Dazwischen. Was sind das mehr als schöne
Grabsteine ? Wir haben auf unserer Fahrt nur isolierte
Bauten gesehen. Mir ist das zu sauber. Es braucht den
Humus, ein gewisses Grundrauschen, aus dem sich Neues
entwickeln kann, wenn auch nur in der Wahrnehmung."
Zu wenig Stadt. (Rainer Köberl, Innsbruck)
Urbanität an Knotenpunkten überregionaler Netzwerke
und aus persönlichen Kontakten.
Oft fehlen diesen Netzwerken die öffentlichen
Präsentationsflächen. Zerdehnt auf leeres Land, auf eine
Stadt ohne Häuser braucht diese Struktur erst die
Verdichtung. Sie erfordert das Wissen um Zugänge und
Hilfsmittel zur Überwindung des Raumes. Dadurch entsteht
Exklusivität, Distinktion. Geheimbünde erzeugen
jedoch keine Urbanität. Dazu braucht es
Umsteigemöglichkeiten und öffentliche Flächen, die sich
mit anderen Netzwerken überlagern können. Ein ständig
präsente Grundrauschen an Information macht Urbanität
in Metropolen zugänglicher, demokratischer.
Urbanität als Lebensqualität? Stadtflucht?
Dem gegenüber stand immer wieder der Begriff der
Lebensqualität, den diese "dosierbare" Urbanität bedeute.
Sie läßt Platz für das Überschaubare, die Landschaft, auch
das Provinzielle. (Rudolf Sagmeister) Auch Franz Oswald,
Stadtplaner aus Bern beschreibt das Nebeneinander von
Geschwindigkeiten - Langsamkeit und Dichte - als besondere
Qualität eines Ortes, einer Region. Eine Ressource
für nachfolgende Generationen, die nicht um jeden Preis
sofort entwickelt werden muss. Der Rückzug aufs "Land"
oder einfach an den Herkunftsort hängt mit der
Bedeutsamkeit familiärer und sozialer Integration zusammen.
Aber auch die Wertschätzung von Landschaft und
Natur (ohne genauere Diskussion der Begriffe) sind
Gründe, ein städtisches Umfeld, das für viele durch berufliche
Tätigkeit oder Studium erlebt wurde, zu verlassen.
Urbanität als geistige Haltung
Eine Anhäufung oder Vernetzung dieser Stadtflüchtenden,
aber auch die immer konsequenter werdende
Durchdringung mit überregionalen
Informationsnetzwerken führt zu spontanen
Kristallisationen von Urbanität. Gemeinsame Freunde in
Kopenhagen werden in einem Gespräch plötzlich relevanter
als der letzte Streit im lokalen Gemeinderat. Der
beharrliche Gebrauch von Ideen und Gewohnheiten, die
als Überlebensstrategie in der Informationsdichte eines
städtischen Alltags erlernt wurden, entwickelt sich schließlich
zu Urbanität als geistige Haltung, das durch Dichte,
Synergie und Gleichzeitigkeit von Informationen,
Kulturen und Lebenskonzepten ausgelöst wird. Eine Art
Euphorie, ein Aufheben der Schwere von Raum und Zeit.
Urbanität als Mythos. Urbanität entsteht im Kopf.
Urbanität wird irgendwann entdeckt. Aus der erstmaligen
Erfahrung / schrittweisen Bewältigung von Dichte,
Komplexität entsteht eine neue Verhaltensweise. Nicht
nur eine Strategie für den Umgang mit Dichte, auch die
Isolation in kleinen Gruppen ist eine Form der
Bewältigung, sondern eine Strategie zu ihrer
Nutzbarmachung. Eine kollektives Phänomen, nicht willkürlich
aus Einzelteilen addierbar. Die Empfindung von
Urbanität ist nicht ortsgebunden, braucht aber immer
wieder ihre Auslöser.
Bauten - Zeichen - Begegnungen.
Architektonische Phänomene, räumliche Komplexität, das
gemeinhin Städtische sind trotz allem nicht zu verleugnende
Auslöser. Infrastrukturen, seien es Autobahnen, leistungsfähige
Kommunikationsnetze oder kulturelle
Knotenpunkte ersetzen aber vielfach die Bedeutung realer
Zentren.
Urbanität als virtuelle Stadt.
Ländliche Urbanität erscheint dabei als Hybrid, als subversive
Strategie zur Nutzung einer virtuellen Stadt. Man
vertraut sich Datennetzen an, um näher bei Wald und
Wiese sein zu können. Die Informationsträger dieser
Virtualität sind nicht synthetisch-elektronische
Simulationen, sondern reale Ereignisse, netzwerkartig verteilt
und verknüpft. Dadurch erreichen diese Netze soziale,
emotionale Intelligenz und die Komplexität und
Dichte des Analogen. Eine neue alte Qualität? Das urbane
Chaos bleibt scheinbar gezähmt, abschaltbar. Vielleicht
aber auch nur ländlich.
Fotos: Robert Fabach, Hans Joachim Gögl, Gerhard Gruber, Oskar Leo Kaufmann, Matthias Baer, Heike Schlauch, Regina Barth-Gössler, Eva Häfele, Rudolf Sagmeister, Markus Berchtold
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 09/5 – Angelo Vorarlberg
ST/A/R
Die Logik der “Totalen Landschaft”
"Im Moment passiert etwas sehr Spannendes. Nachdem man Jahrzehnte lang mit den
Methoden der Raumplanung versucht hat, gegen die Zersiedelungstendenzen anzukämpfen,
und das aus guten Gründen auch heute noch macht, hat man mittlerweile auch
erkannt, dass diese Instrumente untauglich sind, weil man damit nicht wirklich auf die
Systemkomponenten zugreifen kann, die die Zersiedelung vorantreiben. Die traditionelle
hoheitliche Planung war doch oft nur der Versuch, Symptome zu bekämpfen - formalistisch.
Aber wenn man die Motoren hinter dieser Entwicklung nicht in die Hand bekommt,
wird man in diesen Bestrebungen nicht effizient sein können. Das was in der
Raumplanung heute passiert, ist, dass man eher aufhört, den urban sprawl nur als totale
Fehlentwicklungen zu sehen, gegen die man sich stemmen muss - in der Gewissheit des
Scheiterns, und dass man beginnt, sich für dieses Phänomen zu interessieren, man beginnt,
es ernst zu nehmen. Wenn Zersiedelung schon so passiert, wenn soviel individuelle
Interessen da sind, die hinter diesen Entwicklungen stehen, wenn man das so schlecht verhindern
kann, was bedeutet das also wirklich? Hat es eine innere Logik, die wir erst durchschauen
müssen?
Der urban sprawl hat also nicht mehr die Logik der alten Stadt und ist deshalb nicht mit
den klassischen städtebaulichen Zugängen zu beherrschen. Er hat aber auch nicht mehr die
Logik der klassischen Kulturlandschaft, deswegen ist er auch nicht mit traditionellen landschaftsplanerischen
Zugängen zu beherrschen. Es entsteht offensichtlich etwas Neues. Es
entsteht ein Gemenge aus urbanen, ruralen, landschaftlichen und auch völlig neuen
Phänomenen. Dieses Gemenge entsteht aufgrund von vielen individuellen
Entscheidungen, die alle für sich rationell sein mögen. Klarerweise ist dies insgesamt eine
kulturelle Leistung, die dieses Neue hervorbringt, auch wenn sie keinen klar identifizierbaren
Autor hat. Wir stecken in einem Transformationsprozess des Territoriums, wo neuartige
Vermischungen von ländlichen, landschaftlichen, städtischen Aspekten passieren, wo
sich Abgrenzungen auflösen, wo ein neuartiger Lebensraum entsteht und wo ein wesentlicher
Faktor des Urbanen gegeben ist, nämlich, dass Leute sich relativ frei entscheiden
können, welche Alltagskultur sie praktizieren. Es bietet sich in diesem neuen territorialen
Milieu ein breites Spektrum an Möglichkeiten an, in dem man ganz unterschiedliche
Lebensentwürfe realisieren kann. . . . "
Aus einem Interview vom 19.1.2004 mit Dr. Erich Raith (interim. Leiter des Instituts f.
Städtebau, TU Wien)
Wir danken allen Teilnehmern und
Gesprächspartnern des Workshops,
sowie dem VAI für Ihre Unterstützung.
Heike Schlauch & Robert Fabach, Bregenz
www.raumhochrosen.com
ST/A/R
Buch 09/6 – Angelo Vorarlberg
Städteplanung / Architektur / Religion
DENKRAUM INSZENIERUNGEN
Albrecht Zauner Skulptur
Edgar Leissing Malerei Grafik
Christina Fussenegger, Robert Fabach und Martina
Feurstein berichten seit über einem Jahr wöchentlich
in der größten Tageszeitung Vorarlbergs über
Vorarlberger Architekten und über Vorarlberger
Lebenskultur und Wohnmodelle.
zauner.albrecht@aon.at
edgar.leissing@utanet.at
ANGELO ROVENTA baut in Wien
Baustelle
Wien
und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit:
Haus
Dr. SCHENK, Salzwiesengasse 3, 1140 Wien
ST/A/R Bauherrn
LINDA UND STEFAN, Wien
Architektur: ANGELO ROVENTA, Wien, Vlbg
GEORG WIDER, Wien
RUPERT VOLGGER, Tirol
Bauleitung WOLFGANG WELTE, Vlbg, NORBERT LECHNER, Wien
Prüfingenieur ROBERT SCHEDLER, Wien
Statik
HARALD HAYEK, Wien
Haustechnik RUDOLF THIER, Stmk
Baumeister ERNST WAGNER, Nö
Tischler
PFEFFERKORN; SIMON, KARLHEINZ U. STEFAN, Vlbg
Zimmermann LOT, Vlbg
Spengler
PEPI FEIST, Vlbg
Installateur RUDOLF THIER, Stmk (Harald)
Elektroinstallationen KARL HEINZ BAUER
Schlosser
SCHIMERL Stahlbau, CHRISTIAN EDERL, Wien
Rankgerüste BEAT WÜSTNER, Vlbg
Garagentor STEINBICHLER, Wien
Küche
ALEXANDER KÄFERBÖCK, Bulthaup
Ofenbauer MICHAEL BEUCHERT, Vlbg
Maler
ALEXANDER SCHIESSEL, Wien
Stahlbetonfertigteile BERNHARD RHOMBERG, Vlbg
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 10/1 – Signer
ST/A/R
DER WALD VOR LAUTER BÄUMEN
Perrault in Tirol
Gerade einmal 36 Jahre alt war Perrault als er
1989 den Wettbewerb für die Bibliothèque
Nationale de France gewann, eines der Mega-
Projekte der 1990er Jahre, beauftragt vom
damaligen Präsidenten Mitterand und so mit
einem Mal in der internationalen Architekturelite
mitspielte.
Perrault ist darüber hinaus auch in seinem
Wesen und Aussehen jung geblieben und hat
sich seine Begeisterung und den
Entdeckungswillen bewahrt, er ist ein aufmerksamer
Zuhörer und ein guter Beobachter.
Wenn auch Perrault Schönheit in den verschiedensten
Formen schätzt, ist seine Haltung
doch vor allem am Menschen orientiert, er sieht
das Bauen als soziale Aufgabe und seine
Bauten haben trotzdem ein glamouröses
Auftreten.
Selbst ein Traumprojekt für architektonische
Selbstverwirklichung wie ein Kulturbau verlockt
ihn nicht zu rein formalen Statements. Den
Wettbewerb für das Mariinsky-Theater in Sankt
Petersburg konnte er für sich entscheiden: „Es
ist ein teures Gebäude, das auch mit öffentlichen
Geldern errichtet wird, deshalb sollen
auch die Öffentlichkeit und die Steuerzahler
etwas davon haben. Und wenn man erst einmal
im Inneren des Opernhauses war, dann
gibt es weniger Berührungsängste und vielleicht
sitzt der eine oder andere beim nächsten
Besuch in einer Vorstellung. Man muss mit
Kultur physisch in Berührung kommen, nicht
nur intellektuell“.
In Berührung kommt Perrault jetzt erst einmal
mit russischen Strukturen und
Entscheidungswegen, es ist kein einfaches
Projekt in einem auch nicht einfachen Land,
das er da realisieren wird. Den Abend vor
unserem Treffen hat er also konsequenterweise
bis vier Uhr morgens mit Valery Gyergiev,
Dirigent und künstlerischer Leiter des Mariinsky
Theaters, in München über das Projekt gesprochen.
In gewisser Weise das Versuchslabor für die
goldene Hülle des Sankt Petersburger Theaters
ist ein eben eröffnetes Gebäude in Innsbruck,
der Stadt des goldenen Dachls.
Wiederum durch einen Wettbewerbsgewinn
wurde Perrault mit dem Um- und Zubau des
Innsbrucker Rathauses beauftragt, dazu kam
ein Auftrag für ein Geschäftsgebäude in der
Anichstrasse, dass mit dem Rathauskomplex
durch eine Mall verbunden ist. Die Fassade
dieses Geschäftshauses ist mit golden schimmerndem
Metallgewebe überspannt.
Metallgeflecht ist eines von Perraults
Grundmaterialien im Innen- genauso wie im
Außenraum, er spannt es meterweit als Wand
oder Vorhang oder verwendet es in kleinen
Teilen, neu ist aber die opulentere goldene
Farbe, anodisiertes Aluminium und Stahlseile
bilden eine schimmernde Haut.
Im Inneren verschmelzen das Geschäftshaus
und der Gebäudekomplex des Rathauses zu
einer klassischen Einkaufspassage in deren
Mitte der Eingang ins neue Rathaus liegt, die
Schaffung neuer Passagen, Plätze und
Erschließungen hat aber auch stadträumlichen
Einfluss. Mit dieser ungewöhnlichen Fusion von
Verwaltung und Vergnügen hat er es geschafft,
ein beliebtes und dadurch belebtes Zentrum an
der Maria Theresien-Straße zu schaffen,
Shopping wieder einmal im Herzen der Stadt
stattfinden zu lassen, und nicht an der
Peripherie, dazu kommt Gastronomie aus allen
Ecken der Welt und mit „The Penz“ ein designorientiertes
Vier-Sterne-Hotel.
„Der Erfolg dieses Gebäudes liegt in der
Mischung aus Shopping und der weniger sexy
bürokratischen Widmung. Das Verbindet öffentliche
und private Interessen und das ist für
mich Ausdruck der demokratischen Vision einer
Stadt.“Darüber hinaus begeistert ein intelligent
kuratiertes Kunst-am-Bau-Konzept (Silvia
Eiblmayr und Edelbert Köb), das wie selten mit
der Architektur harmoniertoder sie verstärkt und
nicht wie ein entstellender Parasit an irgendwelchen
Stellen
andockt. Die sichtbarsten
Besipiele sind der
gläserne, in Peter
Kogler-Grafik gekleidete
Erschließungsturm,
in dem sich auch
eine Aussichtsebene
befindet, das Glasdach
über der Passage zur
Maria-Theresienstraße,
bespielt vom französischen
Konzeptkünstler
Daniel Buren und von einer Feuermauer
lauscht ein überdimensionales Ohr der
Künstlerin Isa Genzken dem Ruf der Berge.
Die weitere Ausgestaltung des
Ausblicksgeschosses und ein runder, gläserner
Pavillon, der das bestehenden Café im
Dachgeschoss erweitern soll, sind gerade im
Entstehen.
Perrault, 1953 geboren in Clermont Ferrand,
bezieht aber auch die Natur gerne in seine
Projekte mit ein. Seit dem innenliegenden
Garten der Bibliotheque Nationale ist die
Integration von Natur ein wesentlicher
Bestandteil seines architektonischen
Vokabulars geworden. Auch bei einem
Fabrikbau für Aplix in Frankreich setzt er eine
spiegelnde klare und strenge Form in die
Landschaft, die in all ihrer metallischen Strenge
vor allem eines tut: mit der Landschaft verschmelzen,
sie spiegelnd wiedergeben.
Auch Tirol hat einiges an Landschaft zu bieten.
Mittlerweile drei Supermarkt-Bauten für das
architekturbeflissene Vorzeigeunternehmen M-
Preis hat Perrault verwirklicht
(- großartig auch Rainer Köberls Markt für dasselbe
Unternehmen im neuen Innsbrucker
Bahnhof).
In der Großstadt holt er ein Stück Natur in die
Betonwüste, dort wo genügend berauschende
Landschaft die Umgebung prägt, schafft er eine
Bühne, schärft den Blick dafür.
Wie bei einem seiner zwei Märkte in Wattens:
da wo Bäume eingezäunt sind, gewinnen sie
an Bedeutung, die Natur wird schützenswert
und bleibt doch in dem kleinen Bereich innerhalb
des Zaunes sie selbst, ganz im Gegensatz
zum gegenüberliegenden Bau dem von André
Heller ersonnenen Swarovski-Riesen. „Bei
Swarovski erscheint Natur wie Disney World“
sagt Perrault, er wollte „ der Natur dieselbe
Qualität lassen wie den Waren und den
Menschen das Gefühl, im Wald einkaufen zu
gehen. Der Garten wirkt wie ein Screen“.
Sehr urban tritt hingegen der zweite Perrault-M-
Preis im Zentrum von Wattens auf und machet
den Baukomplex rund um den Supermarkt zu
einem Raum mit dem Potential eines wettergeschützten
Dorfplatzes. Eine klare Struktur mit
großen räumlichen Qualitäten erzeugt ein intelligentes,
zeitgenössisches Bindeglied im
gewachsenen dörflichen Gefüge.
Die Supermarktprojekte haben ihm Spaß
gemacht, ein guter Bauherr, ein gutes Team,
die Zusammenarbeit für die Tiroler Bauten mit
seinem Münchner
Partner Rolf Reichert,
mit dem er auch schon
das Velodrom und die
Schwimmhalle in Berlin
umgesetzt hat, garantieren
für schnelle und
gute Ergebnisse.
Das ist eine erfreuliche
Abwechslung, andere
spannende Aufträge,
an denen er derzeit
arbeitet, brauchen langen
Atem bis man das Band bei der Eröffnung
durchschneiden kann. Neben dem Mariinsky
Theater ist im Februar auch der Wettbewerb
des „Ewha Womans University Campus Center
Projects“ in Seoul, Korea zugunsten Perraults
entschieden worden. Zwei Hotelbauten und ein
Fußballstadion in Barcelona, der Europäische
Gerichtshof in Luxemburg, große
Stadtplanungsprojekte für den Strand von
Santa Cruz in Teneriffa sind nur einige der
anderen Projekte an denen er mit seinen
Mitarbeitern in den Büros in Paris, Luxemburg
und Barcelona arbeitet.
Dass er sich mit Bauaufgaben verschiedener
Größe und an unterschiedlich prominenten
Standorten gleichermaßen ernsthaft auseinandersetzt
ist eine Qualität des Menschen und
Architekten Perrault.
Lilli Hollein
(dies ist eine veränderte, gekürzte
Version eines Textes, der in der
Februar-Ausgabe des Magazins
H.O.M.E. erschienen ist)
Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung
vom Architekturbüro Perrault zur Verfügung
gestellt.
ST/A/R
Buch 10/2 – Signer
Städteplanung / Architektur / Religion
ÖSTERREICHER ENTWICKELT RAUMFAHRTSTISCH
AUFTRAGGEBER: Deutsches Luft- und Raumfahrtszentrum (DLR)
DESIGN: DI Thomas Sturm (Wien)
RAUMFAHRTTECHNIK UND PROJEKTLEITUNG: Kayser-Threde GmbH (München), Andreas von Richter
PRODUKTION: Bruno Neuhaus GmbH (Wien
PMDIS/TRAC Table: Hardware für wissenschaftliche Experimente in der bemannten Raumfahrt
EXPERIMENTE:
PMDIS: Perceptual-Motor Deficits In Space (York Universität Toronto)
TRAC: Test of Reaction and Adaptation Capability (Deutschen Sportuniversität Köln)
FOTOS: Robert Brandstätter
PMDIS/TRAC Überblick
PMDIS/TRAC ist ein internationales Raumfahrtsprojekt
bei dem das Deutsche Luft- und Raumfahrtszentrum
(DLR) und die Canadian Space Agency (CSA)
kooperieren.
Es handelt sich dabei um zwei Versuchsserien bei
denen die Feinmotorik und die Auge-Hand Koordination
bei Astronauten untersucht werden. (siehe:
Experimente)
Die dafür notwendige Experimentanordnung besteht,
neben elektrischen Geräten wie beispielsweise einem
Laptop und einem Joystick, aus einer zentralen mechanischen
Einheit: dem PMDIS/TRAC Table, auf dem die
Experimente im Space Shuttle (STS-115) und auf der
Internationalen Raumstation (ISS) stattfinden werden.
Zum Designprozess
Während des Entwurfsprozesses waren eine Vielzahl
von Problemstellungen zu lösen. So mussten einerseits
die spezifischen Anforderungen der Wissenschafter für
zwei verschiedene Experimente berücksichtigt werden,
andererseits setzt das Regelwerk der bemannten
Raumfahrt dezidierte Ansprüche an Design, Material
und Fertigungstechnologien, um absolute
Zuverlässigkeit der eingesetzten Anlagen zu erreichen.
Aus diesem Grund wurde von Anfang an eine analytische
Herangehensweise an das Design des Tisches
gewählt, die sich vornehmlich mit der Überlagerung folgender
Randbedingungen auseinandersetzte:
PMDIS/TRAC Table: TRAC Experimentanordnung
Die Astronauten sitzen während der Experimente und
sind dabei um die Hüfte festgegurtet. Der Tisch wird
nun über den Oberschenkeln des Astronauten positioniert,
ähnlich wie ein Frühstückstisch fürs Bett. Um sich
an die Ergonomie der einzelnen Probanden anpassen zu
können und experimentspezifische Einstellungen
vorzunehmen, kann mit den Tischbeinen sowohl die
Tischhöhe, als auch die Neigung der Tischplatte verstellt
werden. Zudem muss die gesamte
Experimenteinheit im Middeck Shuttle Locker
(Transport- und Aufbewahrungslade des Space Shuttles)
Platz finden, wodurch die Zusammenklappbarkeit des
Tisches notwendig wurde.
Die Verstellmechanismen müssen einerseits einfach
und schnell zu bedienen sein, um einen möglichst
effizienten und nicht ausfallsanfälligen Ablauf der
Versuchsreihen zu sichern, andererseits verlangt die Art
der Experimente sehr hohe Präzision in allen
beweglichen Teilen, da sonst die Experimentdaten (z.B:
durch wackeln) verfälscht werden. Der Umgang mit der
Experimenteinheit im schwerelosen Raum erfordert die
Schwergängigkeit dieser Mechanismen. (Beweglichkeit
nur gegen Aufwand konstanter Muskelkraft)
Da in der Raumfahrt das Gewicht der zum Einsatz kommenden
Anlagen eine große Rolle spielt und schon
während des Space-Shuttle Starts hohe Belastungen
auftreten, kommen gewichts- stabilitätsoptimierende
Konstruktionsprinzipien zu tragen. Außerdem steht für
Gegenstände, die im Inneren der ISS Gebrauch finden,
eine sehr geringe Auswahl an "raumfahrtstauglichen"
Materialen zur Verfügung, die erstens den
Anforderungen bezüglich "Outgassing" und zweitens
wirtschaftlichen Belangen genügen müssen. Für die
Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes spielte nicht
zuletzt auch die mit der Materialwahl in Verbindung stehende
Produktionstechnologie eine große Rolle.
Die Analyse und technische Umsetzung von
Anforderungen zog sich über vier Prototypstufen und hat
als Ergebnis ein Flugmodell hervorgebracht, das sowohl
die Anforderung beider Experimente, als auch die der
Ergonomie und Raumfahrtstauglichkeit auf ideale Weise
kombiniert.
Zur Bauweise
PMDIS/TRAC Table ohne Geräte
PMDIS/TRAC Table: Unterseite
PMDIS/TRAC Table: PMDIS Experimentanordnung
PMDIS/TRAC Table zusammengeklappt
Der Tisch besteht aus einzelnen CNC-gefrästen
Aluminiumteilen, die mit Komponenten der
Verstellbarkeit und Klappbarkeit zu einer Einheit zusammengefügt
werden. Als hoch präzise Mechanismen fanden
beispielsweise vorgespannte Kugelumlauf-
Linearführungen aus dem Roboterbau für die
Höhenverstellbarkeit und Scharniere mit justierbarem
Gelenkwiderstand für die Zusammenklappbarkeit ihren
Einsatz.
Die Bedienung der Verstellmechanismen, sprich
Schnittstellen Mensch/Gerät, erfolgt mittels Dreh-
Rastgriffen, deren Anordnungen am Tisch in direkter
Verbindung mit dem zu betätigenden Mechanismus stehen.
Die Befestigung des Tisches in der ISS, sowie auch
sämtlicher Hardware am Tisch, erfolgt mit
Klettsystemen.
Technische Daten:
Material: Aluminium 3.3547, Chrom-Nikel Stahl 1.4571
Oberflächenbehandlung: Gasperlen-gestrahlt, eloxiert
(A6/C0, A6/C35)
Gewicht: ca. 2,9kg
Grösse: Transportgrösse (470/400/122 mm)
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 10/3 – Signer
ST/A/R
ST/A/R
Buch 10/4 – Signer
Städteplanung / Architektur / Religion
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 10/5 – Signer
ST/A/R
ST/A/R
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 10/7 – Signer
ST/A/R
Karin Sulimma
W
A
T
E
R
F
A
L
L ©
Foto: Mounty R.P. Zentara ©
2003 Vienna
Zur Künstlerin:
Die 1962 in Kärnten geborene Künstlerin diplomierte 1992 in der
Bildhauerklasse bei Professor Bruno Gironcoli. Sie arbeitet mit
Kleinplastiken, Installationen und Video; in ihrer Sprache wie in ihrer
Thematik formuliert sie eine spezifisch autonome Position in der österreichische
Kunstszene. Ihre internationale Erfahrung holte sie sich bei
Auslandsstipendien in Chicago und Rom.
Auswahl einiger ihrer zahlreichen Arbeiten und Ausstellungen:
• Kunst am Bau, Installation von „jake de la potz“ im Warmbad Villach
• Videoarbeiten unter dem Titel Changierende Bänder –Videolounge
Screenwise / Project space Kunsthalle am Karsplatz.
• „Plastik akut III“ in der Käntner Landesgalerie Klagenfurt.
Im Jahre 2003 gründete sie mit dem Künstler Mounty R.P. Zentara die
Gruppe „Two people – one work“; die erste gemeinsame Ausstellung
„Flight Project: Vienna“ wurde in der „Altelier & Gallery AREA 53“ in
Wien präsentiert.
Der ST/A/R gratuliert der Künstlerin
zum kürzlich verliehenem
Theodor Körner Förderungspreis.
ST/A/R
Buch 10/8 – Signer
Städteplanung / Architektur / Religion
Buch 11/1 – Junge Architekten
KONZEPT
Buch 11/2 – Junge Architekten
Buch 11/3 – Junge Architekten
zeichnung
Buch 11/4 – Junge Architekten
Buch 11/5 – Junge Architekten
modell
Buch 11/6 – Junge Architekten
fut
und
ACHTUNG
honig höig
Buch 11/7 – Junge Architekten
realisierung
fut
und
hörig
PODMIRSEG BAUT BALD
Buch 11/8 – Junge Architekten
verein