Landkreisjournal Nr. 141/2020
Erscheinungsdatum: 23.09.2020
Erscheinungsdatum: 23.09.2020
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Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Hamtske łopjeno wokrjesa Zhorjelca<br />
Ausgabe <strong>141</strong>, 23. September <strong>2020</strong><br />
■ Umgebindehaus-Preis <strong>2020</strong> vergeben<br />
Fotos von links: Lipova: 1725 erbaut, heute Touristinformation. Ebersbach: eines der ältesten Umgebindehäuser in Geschossbauweise, im 17. Jh. erbaut und vom jetzigen Eigentümer in einen bewohnbaren<br />
Zustand gebracht, Besonderheit: Reetdach. Niedercunnersdorf: besondere Sanierung, weil die Fassade vollständig mit einem Schieferbehang versehen ist<br />
Foto: Stiftung Umgebindehaus<br />
Die Stiftung Umgebindehaus hat am 13. September den mit 7.000 Euro dotierten Umgebindehaus-<br />
Preis verliehen. Das Preisgeld wurde erneut von der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und der<br />
Kreissparkasse Bautzen bereitgestellt. Landrat Bernd Lange, Birgit Weber, Vorstandsvorsitzende,<br />
und Mitglieder des Fachbeirates der Stiftung Umgebindehaus überreichten gemeinsam die Auszeichnungen<br />
an die Preisträger.<br />
Drei Umgebindehauspreise für überzeugende denkmalgerechte Sanierungen wurden vergeben an:<br />
André Schmitt für die denkmalgerechte Restaurierung und Instandsetzung des „Hugenottenhauses“<br />
in Ebersbach-Neugersdorf/OT Ebersbach; Umgebindehaus Zentrum Lipova für die Gesamtsanierung<br />
und Anja & Judith Raue für die besondere Sanierung und Instandsetzung des Umgebindehauses<br />
in Kottmar/OT Niedercunnersdorf.<br />
Zusätzlich wurden fünf Anerkennungen, die ebenfalls mit einem Preisgeld ausgestattet sind, für Sanierungs-<br />
und langjährige Erhaltungsmaßnahmen an Umgebindehäusern ausgereicht.<br />
Die fachliche Bewertung der zehn eingegangenen Bewerbungen erfolgte durch die Jurymitglieder<br />
Dr. Liane Vogel von der Hochschule Zittau/Görlitz, Claudia Kemna vom Landesamt für Denkmalpflege<br />
Sachsen, Steffi Marcellino und Berit Moschke von den unteren Denkmalschutzbehörden der<br />
Landkreise Görlitz und Bautzen sowie Sven Rüdiger von der Stiftung Umgebindehaus. Abschließend<br />
erfolgte noch die Abstimmung im Fachbeirat der Stiftung Umgebindehaus. Geprüft wurden<br />
u. a. die denkmalpflegerische Umsetzung, die Erhaltung von Originalsubstanz oder auch das aktive<br />
Engagement zur Erhaltung der Umgebindebauweise.<br />
Die Stiftung Umgebindehaus setzt sich seit 2004 für den Erhalt der Volksbauweise in der Oberlausitz<br />
ein. Das Umgebindehaus ist <strong>2020</strong> Bauernhaus des Jahres.<br />
Kontakt: www.stiftung-umgebindehaus.de<br />
■ Lausitzer Fischwochen bis 6. November<br />
Auch in diesem Jahr finden die Lausitzer Fischwochen an den Teichen der Oberlausitzer Heide- und<br />
Teichlandschaft statt. Die Coronavirus-Pandemie zwingt allerdings zu Einschränkungen im Programm<br />
und Hygieneauflagen.<br />
Bis zum 1. November stehen Teichwirtschafts- und Fischzuchtbetriebe, Gasthäuser, Hotels, Pensionen,<br />
Restaurants und weitere Einrichtungen für das Erlebnis Lausitzer Fisch bereit. Feinschmecker<br />
werden bei Karpfen blau, Forelle oder Welsfilet in den nächsten Wochen wieder auf ihre Kosten<br />
kommen.<br />
Das Programm ist im Internet unter<br />
www.lausitzer-fischwochen.de zu finden.<br />
Für die Fischwochen wurden spezielle Übernachtungs-<br />
und Gruppenangebote entwickelt und<br />
die beteiligten Teichwirtschaften offerieren diverse<br />
Angelangebote und bieten Führungen<br />
durch ihre Teichgebiete an.<br />
FÜR SIE<br />
IM INNENTEIL<br />
GerHarT – die Theaterzeitung des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau // #77 Oktober <strong>2020</strong><br />
MUSIKTHEATER SCHAUSPIEL TANZ KONZERT
AKTUELLES<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Landratsamt Görlitz, Pressestelle,<br />
Bahnhofstr. 24, 02826<br />
Görlitz, 03581 663-9006,<br />
E-Mail: presse@kreis-gr.de<br />
V.i.S.d.P.: Bernd Lange<br />
www.kreis-goerlitz.de<br />
AUFLAGE: 145.000 Exemplare,<br />
Landkreis Görlitz<br />
Sonderveröffentlichungen/Anzeigen:<br />
RuV Neiße mbH,<br />
Peggy Lange<br />
An der Frauenkirche 12<br />
02826 Görlitz<br />
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0162 6817473;<br />
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Uwe Tauterat,<br />
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Christian Scharf,<br />
0152 0694 35 41<br />
Verteilung: Peggy Lange<br />
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Layout/Satz:<br />
Druck:<br />
RuV Neiße mbH Görlitz,<br />
An der Frauenkirche 12,<br />
02826 Görlitz<br />
DDV Druck GmbH<br />
Meinholdstraße 2<br />
01129 Dresden<br />
<strong>Landkreisjournal</strong> online:<br />
www.kreis-goerlitz.de, Aktuelles, Amtliches,<br />
Amtsblatt/<strong>Landkreisjournal</strong><br />
Nächster Erscheinungstermin:<br />
<strong>Nr</strong>. 142: 28. Oktober <strong>2020</strong><br />
■ Frühzeitig Fachkräfte von morgen finden!<br />
Seit dem 1. September ist das Portal zur Veranstaltung SCHAU REIN!<br />
Woche der offenen Unternehmen freigeschalten.<br />
Unternehmen, die auf der Suche nach Fachkräftenachwuchs sind,<br />
haben damit die Möglichkeit sich unter www.schau-rein-sachsen.de<br />
anzumelden und Angebote für die Woche der offenen Unternehmen<br />
vom 8. bis 13. März 2021 einzustellen. Schau rein! bietet Schüler/-innen<br />
die Chance hinter die Kulissen der unbekannten Berufswelt<br />
zu gucken und sich selbst einmal praktisch auszuprobieren.<br />
Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche SCHAU-REIN!-Veranstaltung:<br />
Ausführliches Informations- und Werbematerial, Textbausteine für<br />
Newsletter, Checklisten sowie den regionalen Ansprechpartner finden<br />
Unternehmen im Downloadbereich für Unternehmen.<br />
Hintergrund:<br />
SCHAU REIN! ist Sachsens größte Initiative zur Berufsorientierung. In<br />
keiner anderen Woche des Jahres sind so viele Jugendliche ab Klassenstufe<br />
7 gleichzeitig auf den Beinen, um Unternehmen von innen<br />
kennenzulernen. Vor Ort können sie mit Auszubildenden, Ausbilder/-innen<br />
und Mitarbeiter/-innen sprechen, sich praktisch ausprobieren<br />
und vielleicht sogar die Unternehmensleitung selbst fragen,<br />
worauf es bei einer erfolgreichen Bewerbung ankommt. SCHAU<br />
REIN! ist die einzige sachsenweite Berufsorientierungsveranstaltung<br />
– egal, ob Studium oder Ausbildung. Sie deckt das größte Spektrum<br />
an Berufen ab und hat den höchsten Praxisbezug. 2021 findet die<br />
Initiative zum 15. Mal sachsenweit statt. Finanziert wird SCHAU<br />
REIN! durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus, das Sächsische<br />
Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie das<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung.<br />
2<br />
Ausgabe <strong>141</strong> / 23. September <strong>2020</strong><br />
Landkreis-Journal | Amtsblatt Landkreis Görlitz
BILDUNGSSEITE<br />
■ Groß und Klein gemeinsam<br />
Der Landkreis Görlitz lädt gemeinsam mit der Landesstelle Nachbarsprachen alle interessierten Kitas<br />
zur Teilnahme am polnisch-sächsischen Projekt „Groß und Klein gemeinsam – Duzi i Mali razem“<br />
ein. Es knüpft unmittelbar an das Vorgängerprojekt „Groß für Klein – Duzi dla Małych“ an<br />
und setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit im Vorschulbereich zwischen dem Niederschlesischen<br />
Lehrerfortbildungsinstitut Wroclaw und dem Landkreis Görlitz fort.<br />
In den nächsten zwei Jahren werden grenzüberschreitende Maßnahmen mit sächsischen und niederschlesischen<br />
Kitas umgesetzt. Neben Fortbildungsangeboten für das Kita-Personal sind u. a. die<br />
Erstellung zweisprachiger Materialien für die Kita-Praxis und auch die Unterstützung beim Aufbau<br />
neuer grenzüberschreitender Partnerschaften geplant. Dabei sollen gemeinsam mit polnischen und<br />
deutschen Pädagoginnen und Pädagogen insbesondere auch Methoden entwickelt und erprobt<br />
werden, wie die Kita-Kinder miteinander in Kontakt kommen und bleiben können, auch wenn die<br />
grenzüberschreitende Begegnung bei Besuchen in der Partner-Kita nur eingeschränkt möglich ist.<br />
Dass hier nicht nur eine zu große Entfernung zwischen den Kitas eine Hürde sein kann, sondern<br />
dass es auch für bereits langjährig funktionierende Kita-Partnerschaften wichtig ist, sich solchen<br />
Fragen zu stellen und neue Wege zu gehen, hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie in diesem Jahr<br />
sehr deutlich gemacht.<br />
Kitas, Erzieherinnen und Erzieher aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen, die sich für eine Teilnahme<br />
interessieren, melden sich bei der Projektmitarbeiterin Anna Caban an (E-Mail: anna.<br />
caban@kreis-gr.de, G 03581 663-9317). Weitere Informationen: www.nachbarsprachen-sachsen.eu<br />
Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des<br />
Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-<strong>2020</strong>.<br />
■ Seniorenkolleg<br />
an der Hochschule Zittau/Görlitz<br />
Das Seniorenkolleg wird im Wintersemester <strong>2020</strong>/21 fortgesetzt. Insgesamt sieben Veranstaltungen,<br />
so über Nietzsche, Landesausstellung, Psychologie, Kraftwerksgeschichte und Geowissenschaften<br />
erwarten die Hörer/-innen. Die Eröffnungsveranstaltungen finden am 11. November in Zittau<br />
und am 25. November in Görlitz statt.<br />
Alle Vorträge werden sowohl in kleiner Präsenz im Hörsaal als auch online per Internet zu verfolgen<br />
sein. Mit diesem neuen Kollegformat „Digital & Präsenz“ kann das SeniorenKolleg flexibel auf<br />
die jeweiligen Infektionsschutzvorgaben reagieren. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine Fern-Einschreibung,<br />
die ab Ende September per E-Mail an senioren@hszg.de möglich ist. In Einzelfällen<br />
kann die Anmeldung auch telefonisch erfolgen. Um eine Teilnahme per Internet zu unterstützen,<br />
bietet das Seniorenkolleg im Oktober spezielle Tutorien „Praktische Grundlagen der Telekommunikation“<br />
an (Anmeldung nur per E-Mail an senioren@hszg.de).<br />
Das aktuelle Programm ist demnächst unter www.hszg.de/senioren verfügbar. Interessierte werden<br />
gebeten, sich unter www.hszg.de über aktuell geltende Regelungen zum Zutritt zur Hochschule zu<br />
informieren. Änderungen vorbehalten!<br />
■ Senckenberg<br />
wieder mit Vorträgen<br />
Im Senckenberg Museum für Naturkunde<br />
finden seit Monatsanfang<br />
wieder Vorträge statt. Sie führen<br />
nach Südvietnam und Kalifornien,<br />
befassen sich mit Fischen in und Bibern<br />
an der Neiße, führen in die Welt<br />
der winzigen Bodentiere. Exkursionen<br />
suchen nach Vögeln an der Neiße<br />
und spüren Lavaströmen im alten<br />
Neißebett bei Ostritz nach.<br />
Das Vortragsprogramm ist im Museum<br />
erhältlich und kann auf der<br />
Homepage des Museums www.museumgoerlitz.senckenberg.de<br />
heruntergeladen<br />
werden.<br />
Bitte vergewissern Sie sich vor der<br />
Veranstaltung, ob diese aufgrund der<br />
Coronavirus-Pandemie tatsächlich<br />
stattfinden kann.<br />
www.insider-goerlitz.de www.kreis-goerlitz.de www.checkdenjob.de<br />
Hamtske łopjeno<br />
wokrjesa Zhorjelca<br />
3
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
Der Pflegekinderdienst des Jugendamtes des Landkreises Görlitz erhielt die<br />
traurige Nachricht, dass die für den Landkreis tätige Pflegemutter Frau<br />
Monique Balzer<br />
am 21. Juli <strong>2020</strong> verstorben ist.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes sind tief betroffen<br />
von ihrem plötzlichen Tod. Frau Balzer war eine liebevolle, fürsorgliche und<br />
einfühlsame Pflegemutter. Sie unterstützte, forderte und förderte das ihr anvertraute<br />
Kind mit Liebe, Wärme und immer einer Portion Humor.<br />
Wir werden Monique Balzer stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Den trauernden<br />
Hinterbliebenen gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />
Bernd Lange<br />
Landrat<br />
Nachruf<br />
Pflegekinderdienst<br />
des Jugendamtes<br />
■ Abfallbilanz 2019 des Landkreises<br />
Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Görlitz erstellt jährlich eine Abfallbilanz. Um den<br />
Trend unabhängig von der Einwohnerentwicklung darzustellen, erfolgt eine Umrechnung in Kilogramm<br />
je Einwohner und Jahr (kg/EW/Jahr).<br />
Für das Jahr 2018 wurden in Sachsen insgesamt rund 1,8 Mio. Tonnen (t) an Abfällen ausgewiesen.<br />
Das Pro-Kopf-Aufkommen an Restmüll lag für 2018 landesweit bei 122 kg pro Einwohner, im Landkreis<br />
Görlitz bei 88 kg und im Jahr 2019 bei 89 kg – also deutlich weniger als der Landesdurchschnitt.<br />
Wie gut die Landkreisbewohner ihren Müll trennen, wird noch deutlicher, wenn man die Mengen<br />
des Biomülls betrachtet. Bei den Bioabfällen wurden 92 kg/EW/Jahr und damit 1 kg/EW/Jahr mehr<br />
als im Vorjahr gesammelt. Trotzdem sind aber die Bioabfallmengen im Restabfallbehälter noch immer<br />
zu hoch. Ziel ist es, die Biotonnensammlung zu erhöhen und damit gleichzeitig die Restabfallmenge<br />
sichtbar zu reduzieren. Zum Stichtag 31.12.2019 sind ca. 37.100 Biotonnen im Landkreis aufgestellt.<br />
Dies entspricht einem Anschlussgrad von 69 Prozent.<br />
Bei Sperrmüll wurden 41 kg/ EW/Jahr gesammelt, dies entspricht 2 kg/EW/Jahr mehr zum Vorjahr.<br />
Bei der Wertstoffsammlung von Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) Leichtverpackungen (LVP) und<br />
Glas hingegen gab es im Vergleich zu 2018 keine Veränderungen.<br />
Die gesammelte Papiermenge blieb mit 39 kg/EW/Jahr konstant. Auch die Sammelmengen von Glas<br />
(weiß/ grün/ braun) mit 26 kg/EW/Jahr und von LVP mit 41 kg/EW/Jahr blieben unverändert.<br />
Immer wieder wurden und werden Fehlwürfe im Gelben Sack/Tonne verzeichnet sowie Wertstoffe<br />
im Restmüllbehälter festgestellt. Die Qualität der Mülltrennung ist besonders in Großwohnanlagen<br />
nicht zufriedenstellend. Insbesondere Altpapier und Bioabfall werden über die Gelbe Tonne bzw.<br />
über den Restabfallbehälter entsorgt. Mit einer ordnungsgemäßen Trennung über die Gelbe Tonne<br />
für Leichtverpackungen oder die Biotonne für Speisereste oder Küchenabfälle kann jeder einen<br />
Beitrag zum Umweltschutz leisten.<br />
Bei den gesammelten Schadstoffen gab es gegenüber dem Vorjahr mit 1 kg/EW/Jahr keine Veränderungen.<br />
Bedenklich stimmen auch die Wildverkippungen. Allein 10,24 t Restabfall, 1,41 t Sperrmüll, 11 gebrauchte<br />
elektronische Geräte, 178 Altreifen und insgesamt 1 t Asbest sowie gefährliche Abfälle<br />
wurden im letzten Jahr durch das Landratsamt Görlitz entsorgt.<br />
■ 6. Sitzung des Kreistages<br />
Die 6. Sitzung des Kreistages des Landkreises Görlitz findet am 07.10.<strong>2020</strong>, 13 Uhr, in der Sporthalle<br />
des Beruflichen Schulzentrums „Christoph Lüders“, Eingang Sattigstraße 10, 02826 Görlitz statt.<br />
(Das Tragen eines Mund- Nasen-Schutzes im gesamten Schulgelände – Gänge, Toiletten, Freiräume<br />
– ist verpflichtend.)<br />
Tagesordnung öffentlich:<br />
1 Eröffnung<br />
1.1 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit, Bestätigung der<br />
Tagesordnung<br />
1.2 Abstimmung über Einwände zur Kreistagsniederschrift vom 17.06.<strong>2020</strong><br />
2 Vorstellung der Entwicklungsstrategie Lausitz 2050<br />
3 Entscheidung über das Vorliegen eines wichtigen Grundes für die Ablehnung ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit gemäß § 16 SächsLKrO bei Frau Carola Richter (Alternative für Deutschland)<br />
4 Sachstandsbericht Verwaltung 4.0<br />
5 Feststellung des Jahresabschlusses des Landkreises Görlitz per 31.12.2018<br />
6 Annahme und Verwendung von Spenden für den Landkreis Görlitz<br />
7 Besetzung der beratenden Ausschüsse des Kreistages<br />
7.1 - Ausschuss Bildung, Kultur und Sport<br />
7.2 - Ausschuss für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Tourismus, Umwelt und Energiefragen<br />
7.3 - Finanzausschuss<br />
8 Widerruf und Wahl Mitglieder Aufsichtsrat Managementgesellschaft Gesundheitszentrum<br />
des Landkreises Görlitz mbH und Beteiligungsgesellschaft der Gesundheitszentren des<br />
Landkreises Görlitz mbH<br />
9 Änderung der Besetzung der Verbandsversammlung Zweckverband Sparkasse Oberlausitz-<br />
Niederschlesien (hier Wechsel in der Stellvertretung)<br />
10 Wirtschaftsregion Lausitz GmbH – Beendigung der Beteiligung<br />
11 Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH: Anteilserwerb, Neufassung<br />
Gesellschaftsvertrag und Betrauungsakt<br />
12 UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen – Mitgliedschaft des Landkreises Görlitz im<br />
Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Deutsch-polnischer Geopark<br />
Muskauer Faltenbogen“ – Beschluss zur Gründungsmitgliedschaft<br />
13 Terminplan für die Beratungen des Kreistages im Jahr 2021<br />
14 Antrag Fraktion DIE LINKE.: Sozialen Ausgleich mit Ein-Jahres-Haushalt 2021 sichern<br />
15 Auswahl Breitbandanbieter zur Beantragung finaler Förderbescheide im Rahmen der<br />
Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik<br />
Deutschland“: hier Cluster 10<br />
16 Sonstiges<br />
17.00 Uhr öffentliche Fragestunde<br />
Bernd Lange<br />
Landrat<br />
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der gegenwärtigen Situation nur eine begrenzte Zahl von Gästen<br />
möglich ist.<br />
■ Woche der seelischen Gesundheit<br />
Um den Tag der internationalen seelischen Gesundheit am 10. Oktober finden viele, meist kostenfreie<br />
Veranstaltungen im gesamten Landkreis Görlitz statt. Die Psychiatriekoordination im Landratsamt<br />
und das Soziale Netzwerk Lausitz aus Weißwasser koordinieren mit dem Bündnis gegen Depression<br />
die von Trägern und Institutionen aus dem psychosozialen Bereich angebotenen Veranstaltungen,<br />
die schwerpunktmäßig zum einen psychischen Erkrankungen vorbeugen und zum anderen<br />
auf die Beeinträchtigungen psychisch Erkrankter aufmerksam machen sollen. Mitmachangebote,<br />
Vorträge, Workshops und Entspannungsübungen helfen, die seelischen Belastungen in Beruf, Familie<br />
oder im sozialen Umfeld zu reduzieren und zeigen auch eigene Entwicklungsmöglichkeiten auf.<br />
Anmeldungen sind nötig: Internet: events.snl.gmbh, per E-Mail: info@gesundheit-vor-ort.org oder<br />
G 03576 218270<br />
ONKOWalking<br />
Am 21. Oktober bietet das Gesundheitsamt ein OnkoWalking an. OnkoWalking, eine spezielle Richtung<br />
des Nordic Walking, ist eine Bewegungsaktivität und ideal für Patienten in der Krebstherapie.<br />
So kann trotz Operation, Strahlen-, Chemo- oder ähnlichen Therapien der Körper wieder bewusst<br />
gefühlt und positiv erlebt und in einer Gruppe tief durchgeatmet werden. Die psychischen Belastungen<br />
werden gemildert und damit das Selbstwertgefühl und die Lebensfreude angehoben.<br />
Betroffene und Angehörige sind herzlich dazu eingeladen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkhotel,<br />
Bolko-von-Hochberg-Straße 2 (ehemals Uferstraße 1) in Görlitz, nach Belieben mit oder ohne Stöcke,<br />
Mini-Snack und Getränken.<br />
Um Anmeldung wird gebeten: Landkreis Görlitz, Gesundheitsamt, Psychosoziale Beratungsstelle<br />
für Tumorerkrankte und Angehörige, G 03581 663-2609, E-Mail: angela.richter@kreis-gr.de<br />
4<br />
Ausgabe <strong>141</strong> / 23. September <strong>2020</strong><br />
Landkreis-Journal | Amtsblatt Landkreis Görlitz
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
■ Beschlüsse der Kreistagsausschüsse<br />
Ausschuss für Gesundheit und Soziales vom 07.09.<strong>2020</strong><br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 010/<strong>2020</strong><br />
Der Ausschuss für Gesundheit und Soziales beschließt das Positionspapier „Mehrgenerationenhäuser<br />
im Landkreis Görlitz“.<br />
Technischer Ausschuss vom 08.09.<strong>2020</strong><br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 011/<strong>2020</strong><br />
Der Technische Ausschuss ändert Beschluss <strong>Nr</strong>. 010/<strong>2020</strong> vom 12.05.<strong>2020</strong> dahingehend ab, dass<br />
1. bei den unter Pkt. 2 a) genannten Mitgliedern anstelle von Frau Silke Grimm als Vertreterin für<br />
die Fraktion AfD Frau Andrea Binder als Mitglied der zeitweiligen Arbeitsgruppe zur Begleitung<br />
der Vergabe von Verkehrsleistungen im Landkreis Görlitz berufen ist und<br />
2. bei Pkt. 2 b) der bisher mit N.N. bezeichnete Dezernent namentlich mit Herrn Thomas Rublack<br />
benannt wird.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 012/<strong>2020</strong><br />
Der Beschluss <strong>Nr</strong>. 056/2009 des Technischen Ausschusses vom 8. September 2009, letztmalig geändert<br />
am 6. September 2011, wird aufgehoben und unter Verweis auf die Anlagen 1 und 2 (Bedienstandards<br />
und Qualitätskriterien für den Linienverkehr mit Omnibussen – können im Kreistagsbüro<br />
eingesehen werden) neu gefasst.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 013/<strong>2020</strong><br />
Der Technische Ausschuss beschließt die Vergabe der Vermietung von ausgestatteten Wohnungen<br />
für Asylbewerberfamilien/sonstigen Flüchtlingsfamilien sowie deren Betreibung und Verwaltung in<br />
den Planungsräumen 2, 3, 4 und 5 an die ABUB GmbH.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 014/<strong>2020</strong><br />
Der Technische Ausschuss beschließt die Beauftragung des Jobcenters mit dem Vergabeverfahren<br />
zur Beschaffung eines IT-Fachverfahrens zur kommunalen Aufgabenwahrnehmung nach dem SGB II<br />
entsprechend des beigefügten Kriterienkataloges und den beschriebenen Wertungs- und Zuschlagskriterien<br />
und anschließender schriftlicher Unterrichtung des Technischen Ausschusses über<br />
den Ausgang des Verfahrens und dessen monetärer Auswirkungen.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 015/<strong>2020</strong><br />
Der Technische Ausschuss beschließt die Vergabe der Bauleistung K 8481 Boxberg, Fahrbahnerneuerung<br />
Spreestraße und straßenbegleitender Radweg, 2. BA, an die Firma Straßen- und Tiefbau<br />
GmbH See, Niesky, in Höhe von 559.314,00 Euro und beauftragt den Landrat, den Auftrag zu erteilen.<br />
Hauptausschuss vom 15.09.<strong>2020</strong><br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 013/<strong>2020</strong><br />
Der Hauptausschuss genehmigt überplanmäßige Aufwendungen in Höhe von 200.000 Euro zur<br />
Neubeschaffung von Technik für Straßenunterhaltung und Winterdienst.<br />
■ Führerscheinpflichtumtausch<br />
Führerscheininhaber/-innen aus dem Landkreis Görlitz, die noch keinen EU-Kartenführerschein<br />
nach neuem EU-Recht besitzen, müssen ihren alten Führerschein, der vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt<br />
wurde, persönlich in der Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises in Görlitz, Zittau und Niesky<br />
oder im Bürgerbüro in Löbau umtauschen. Der Umtausch kann ab sofort erfolgen, er ist jedoch<br />
an gestaffelte Fristen gebunden.<br />
Zunächst sind alle Führerscheininhaber, die zwischen 1953 und 1958 geboren wurden, aufgefordert,<br />
ihren Papierführerschein bis zum 19. Januar 2022 umzutauschen. Führerscheininhaber, die vor<br />
1953 geboren sind, müssen ihren Führerschein bis zum 19. Januar 2033 umtauschen.<br />
Bitte nutzen Sie für eine Terminvereinbarung das Online-Terminvergabesystem des Landratsamtes<br />
auf www.kreis-goerlitz.de -> Fahrerlaubnis online Termin. Das verringert die Wartezeiten.<br />
Mit Ablauf der Umtauschfrist verliert der bisherige Führerschein seine Gültigkeit. Bitte planen Sie<br />
daher einen fristgerechten Umtausch ein.<br />
Welche Dokumente müssen Sie mitbringen?<br />
• gültiges Personaldokument (Personalausweis oder Reisepass mit aktueller Meldebestätigung)<br />
• Führerschein<br />
• biometrisches Lichtbild<br />
• (Nachweiskarte VK30)<br />
Jugendhilfeausschuss vom 10.09.<strong>2020</strong><br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 031/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt<br />
1. die Richtlinie des Landkreises Görlitz zur Finanzierung der im Kostensatz nicht abgegoltenen<br />
Leistungen im Bereich der Stationären Hilfen vom 26.05.2010 Beschlussnummer 183/2010 mit<br />
Wirkung vom 31.12.<strong>2020</strong> außer Kraft zu setzen.<br />
2. die Richtlinie des Landkreises Görlitz zur Finanzierung der Leistungen des Unterhalts der Kinder<br />
und Jugendlichen im Bereich der stationären Hilfe zur Erziehung mit Wirkung vom 01.01.2021.<br />
(Die Richtlinie ist veröffentlicht unter www.kreis-goerlitz.de unter Kreisrecht)<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 032/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt gem. Anlage 1* die investive Förderung für die Einfriedung<br />
und den Aufbau eines Gerätehauses in der Kita „Sonnenhügel“ in Bernstadt auf dem Eigen (Antragsteller:<br />
Stadt Bernstadt auf dem Eigen) mit einer gesamten Fördersumme in Höhe von max.<br />
12.155,00 Euro für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 033/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt gem. Anlage 1* die investive Förderung zur Erweiterung des<br />
Schlaf- und Therapiebereiches in der Kita „Bergpiraten“ in Bad Muskau (Antragsteller: Stadt Bad<br />
Muskau) mit einer gesamten Fördersumme in Höhe von max. 50.875,00 Euro für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 034/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt gem. Anlage 1* die investive Förderung für die Erhöhung der<br />
Sicherheit in der Kita, Ersatz Ausstattung und Außenspielgeräte in der Kita „Oberland“ (Antragsteller:<br />
Stadt Ebersbach-Neugersdorf) mit einer gesamten Fördersumme in Höhe von max. 38.335,00<br />
Euro für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 035/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt gem. Anlage 1* die investive Förderung für die Sanierung der<br />
Fußböden in der Kita „Waldwichtel“ in Weißwasser (Antragsteller: Kreisverband AWO Lausitz) mit<br />
einer gesamten Fördersumme in Höhe von max. 9.955,00 Euro für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 036/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt gem. Anlage 1* die investive Förderung für die Sanierungsarbeiten<br />
Schallschutz und Sanitär in der Kita „Krümelkiste“ in Herrnhut/OT Berthelsdorf (Antragsteller:<br />
Stadt Herrnhut“) mit einer gesamten Fördersumme in Höhe von max. 16.665,00 Euro für das<br />
Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 037/<strong>2020</strong><br />
Der Jugendhilfeausschuss beschließt gem. Anlage 1* die investive Förderung für die Sanierung der<br />
Außenanlagen in der Kita „Regenbogen“ in Görlitz (Antragsteller: Evangelische Versöhnungskirchengemeinde)<br />
mit einer gesamten Fördersumme in Höhe von max. 84.645,00 Euro für das Jahr<br />
<strong>2020</strong>.<br />
* Die Anlage kann im Kreistagsbüro eingesehen werden.<br />
Bernd Lange<br />
Landrat<br />
■ Kfz-Zulassungen nicht geschlossen<br />
Die im letzten <strong>Landkreisjournal</strong> für den 9. und 12. Oktober angekündigten Schließungen der Kfz-<br />
Zulassungen in Niesky und Zittau, des Servicebüros am Standort Görlitz sowie des Bürgerbüros in<br />
Löbau machen sich nicht erforderlich.<br />
Die Mitarbeiter sind zu den regulären Sprechzeiten erreichbar.<br />
■ Grippeschutzimpfung<br />
Das Gesundheitsamt des Landkreises Görlitz bietet auch in diesem Jahr eine Grippeschutzimpfung<br />
an.<br />
Die Impfstelle im Gesundheitsamt, Landratsamt Görlitz, Reichertstraße 112, Zimmer 211 ist immer<br />
dienstags zwischen 14 und 17.30 Uhr geöffnet.<br />
Aufgrund der derzeit geltenden Hygienebestimmungen ist eine Anmeldung per G 03581 663-2627<br />
notwendig.<br />
Bitte beachten Sie, dass das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim Betreten des Gesundheitsamtes<br />
erforderlich ist.<br />
Hamtske łopjeno<br />
wokrjesa Zhorjelca<br />
5
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
■ Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters<br />
nach § 14 Abs. 6 des Gesetzes über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschaftskataster<br />
im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatG) vom 29.<br />
Januar 2008 (SächsGVBl. S. 148), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 24. Mai 2019 (SächsGVBl.<br />
S. 431)<br />
Der Landkreis Görlitz, Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung hat Daten des Liegenschaftskatasters<br />
geändert:<br />
I. Änderung aufgrund einer Berichtigung nach § 10 Abs. 5 Satz 1 SächsVermKatG zur Auflösung<br />
von Flurstücken mit getrennt liegenden Teilen<br />
Betroffene Flurstücke:<br />
Gemeinde Boxberg, Gemarkung Uhyst Flur 4 (Antragsnummer 2217/20): 9, 11, 12, 53, 54, 55, 58,<br />
59, 103, 104/1, 105/1, 106/1, 107/1, 110/1, 111/1<br />
Gemeinde Boxberg, Gemarkung Uhyst Flur 7 (Antragsnummer 2218/20): 4, 7, 11/1<br />
Gemeinde Boxberg, Gemarkung Uhyst Flur 8 (Antragsnummer 2219/20): 22, 24, 25, 130<br />
Gemeinde Boxberg, Gemarkung Uhyst Flur 12 (Antragsnummer 2220/20): 4<br />
Gemeinde Boxberg, Gemarkung Uhyst Flur 13 (Antragsnummer 2221/20): 5/1, 8/2, 9, 13/2, 14, 19/2,<br />
20, 30, 31/2, 32/1, 33/1, 49/2, 50/2, 50/4, 51/2, 52/1, 53, 54, 55, 56/1, 62/2, 63/2<br />
Art der Änderung (zutreffende Gemarkungen):<br />
1. Zerlegung (alle)<br />
2. Veränderung des tatsächlichen Nutzung (Uhyst Flur 4, Flst. 9)<br />
Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters durch Offenlegung hinsichtlich<br />
der Art der Änderung <strong>Nr</strong>. 1 bekannt gegeben bzw. hinsichtlich der Art der Änderung <strong>Nr</strong>. 2<br />
mitgeteilt. Die Unterlagen liegen vom 24.09.<strong>2020</strong> bis 27.10.<strong>2020</strong> im Landratsamt Görlitz, Amt für<br />
Vermessungswesen und Flurneuordnung, Außenstelle Georgewitzer Straße 42, Zimmer 411A und<br />
411B, 02708 Löbau jeweils Dienstag und Donnerstag 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr zur Einsichtnahme<br />
bereit. Für Fragen stehen die Mitarbeiter der Geschäftsstelle während der genannten Zeiten<br />
persönlich oder unter 03581 663-3527 bzw. -3533 telefonisch zur Verfügung. Sie haben in der Geschäftsstelle<br />
auch die Möglichkeit, die Fortführungsnachweise und die weiteren Unterlagen zu den<br />
Änderungen einzusehen.<br />
Das Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung ist nach § 2 des SächsVermKatG für die Führung<br />
des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen<br />
die Vorschriften des § 14 SächsVermKatG zugrunde. Gemäß § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG<br />
gilt die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist<br />
als bekannt gegeben bzw. mitgeteilt.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung: Die bei Art der Änderung unter Nummer 1 (Zerlegung) angeführte Änderung<br />
stellt einen Verwaltungsakt dar, gegen den Sie innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch<br />
einlegen können. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landkreis<br />
Görlitz, Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz einzulegen.<br />
Birgit Trenkler, Amtsleiterin Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung<br />
■ Auflösung Überhakenflurstücke<br />
Anhörung zum Verfahren zur Auflösung von Flurstücken mit getrennt liegenden Teilen in der Gemeinde<br />
Boxberg/O.L.<br />
Im Liegenschaftskataster existieren Flurstücke, welche aus getrennt liegenden Teilen bestehen, sogenannte<br />
Überhakenflurstücke. § 10 Abs. 5 Satz 1 SächsVermKatG definiert den Begriff des Flurstücks<br />
als „geometrisch eindeutig begrenzten Teil der Erdoberfläche“. Dies bedeutet, dass ein Flurstück<br />
durch einen geschlossenen Linienzug begrenzt sein muss und gemäß § 10 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 Sächs-<br />
VermKatG mit einer bestimmten Bezeichnung im Liegenschaftskataster dargestellt und beschrieben<br />
wird. Dabei darf jede Flurstücksnummer in einer Gemarkung nur einmal vorkommen. Damit<br />
stellen Überhakenflurstücke fehlerhafte Bestandsdaten dar, die durch das Amt für Vermessungswesen<br />
und Flurneuordnung mittels Zerlegung zu berichtigen sind.<br />
Betroffen sind folgende Flurstücke:<br />
Unter der Antragsnummer 3069/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 1: 112/2, 116/8, 161/1, 164/5<br />
Unter der Antragsnummer 3070/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 2: 47<br />
Unter der Antragsnummer 3071/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 3: 3, 25, 27, 42, 53, 128/1, 132/4,<br />
155, 156, 196/1, 227<br />
Unter der Antragsnummer 3072/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 4: 71/6<br />
Unter der Antragsnummer 3073/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 5: 43/1, 52, 64, 68, 128, 136, 140<br />
Unter der Antragsnummer 3074/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 10: 94, 101, 103, 105, 179, 183,<br />
185, 186<br />
Unter der Antragsnummer 3075/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 11: 23, 25<br />
Unter der Antragsnummer 3076/20 - Gemarkung Kringelsdorf Flur 13: 8, 16/1<br />
Die Auflösung der Überhakenflurstücke wird in der Weise durchgeführt, dass die einzelnen Flurstücksteile<br />
eine eigene und neue Flurstücksnummer erhalten. An den Umfangsgrenzen werden keine<br />
Änderungen vorgenommen. In diesem Zusammenhang werden auf der Grundlage von Luftbildern<br />
offensichtlich fehlerhaft im Liegenschaftskataster geführte Nutzungen dieser Flurstücke berichtigt<br />
und aktualisiert. Das Verfahren ist kostenfrei.<br />
Die Eigentümer haben hiermit bis zum 21.10.<strong>2020</strong> Gelegenheit, vorhandene Einwände gegen das<br />
Verfahren, insbesondere Hinweise zur tatsächlichen Nutzung des Flurstücks, vorzubringen. Diese<br />
sind schriftlich beim Landratsamt Görlitz, Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung, Georgewitzer<br />
Straße 42, 02708 Löbau einzureichen. Zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Landratsamtes<br />
Görlitz können die Eigentümer in der Geschäftsstelle bei o.g. Adresse auch Einsicht in die<br />
Verfahrensakten nehmen und sich dazu äußern.<br />
Birgit Trenkler, Amtsleiterin Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung<br />
■ Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />
Bekanntgabe des Ergebnisses der Vorprüfung zur Feststellung der UVP Pflicht nach § 9 Abs. 2 S. 1<br />
<strong>Nr</strong>. 2 und Abs. 4 i. V. m. § 7 Abs. 2 UVPG gemäß § 5 Abs. 2 UVPG für die Errichtung und den Betrieb<br />
eines Flex-BHKW mit einer Feuerungswärmeleistung von 589 kW am Standort Spitzkunnersdorfer<br />
Straße 8 in 02791 Oderwitz<br />
Die Niederoderwitz Agrar GmbH beantragte die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur wesentlichen<br />
Änderung der Milchviehanlage durch Errichtung und Betrieb eines Flex-BHKW auf den<br />
Flurstücken 1282/5, 1282/6 und 1282/7 der Gemarkung Niederoderwitz in 02791 Oderwitz.<br />
Das Genehmigungserfordernis für das Vorhaben ergibt sich aus § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />
(BImSchG) i. V. m. § 19 Abs. 1 und 2 BImSchG und der <strong>Nr</strong>. 1.2.2.2 (V) des Anhangs 1 zur 4.<br />
BImSchV (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen). Das Vorhaben fällt in den Anwendungsbereich<br />
des UVPG. Nach § 9 Abs. 2 S. 1 <strong>Nr</strong>. 2 und Abs. 4 i. V. m. § 7 Abs. 2 UVPG i. V. m. der <strong>Nr</strong>.<br />
1.2.2.2 (S) Spalte 2 der Anlage 1 zum UVPG ist für das Vorhaben eine standortbezogene Vorprüfung<br />
zur Feststellung der UVP Pflicht durchzuführen.<br />
Die standortbezogene Vorprüfung zur Feststellung der UVP-Pflicht erfolgt gemäß § 7 Abs. 2 UVPG<br />
in zwei Stufen. Die Prüfung der ersten Stufe ergab, dass durch die Betroffenheit des geschützten<br />
Biotopes „Hochstaudenflur sumpfiger Standorte“, ein nach § 30 SächsNatSchG geschütztes Biotop,<br />
besondere örtliche Begebenheiten vorliegen. Dadurch ist in Stufe zwei festzustellen, ob sich durch<br />
das Vorhaben Umweltauswirkungen ergeben, die die besondere Empfindlichkeit oder die Schutzziele<br />
des Gebietes betreffen können.<br />
Die Größe des Änderungsvorhabens ordnet sich dem bisherigen baulichen Anlagenbestand unter.<br />
Es findet nur eine sehr geringe zusätzliche Flächeninanspruchnahme (ca. 37 m 2 ) statt. Darüber hinaus<br />
ist keine relevante Veränderung in den anfallenden Abfallarten zu verzeichnen. Durch die geplanten<br />
Veränderungen treten keine relevanten Erhöhungen der Emissionen (Geruch/Lärm) auf.<br />
Aufgrund des flexiblen Betriebs kommt es zu keiner Erhöhung der Luftschadstoffe, zumal bei den<br />
Bestands-BHKW Katalysatoren nachgerüstet werden. Wassergefährdende Stoffe werden ordnungsgemäß<br />
gelagert.<br />
Nach Einschätzung des Landkreises kann das Vorhaben aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung<br />
der in der Anlage 3 zum UVPG aufgeführten Kriterien sowie der besonderen örtlichen<br />
Gegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen haben, die nach § 25 UVPG zu<br />
berücksichtigen wären. Im Ergebnis der durchgeführten Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das<br />
beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
besteht. Gemäß § 5 Abs. 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbstständig, sondern nur mit dem Genehmigungsbescheid<br />
vom 20.08.<strong>2020</strong> anfechtbar.<br />
Die Unterlagen für die Vorprüfung sowie das Protokoll über die Durchführung und das Ergebnis<br />
der Vorprüfung sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes<br />
(UIG) i. V. m. dem Sächsischen Umweltinformationsgesetz (SächsUIG) ab dem 24.09.<strong>2020</strong> im Landratsamt<br />
Görlitz, Umweltamt, Untere Immissionsschutzbehörde, Georgewitzer Straße 52 in 02708<br />
Löbau, Zimmer 3004 zugänglich.<br />
i. A. Peter Müller, Amtsleiter Umweltamt Görlitz, den 20.08.<strong>2020</strong><br />
6<br />
Ausgabe <strong>141</strong> / 23. September <strong>2020</strong><br />
Landkreis-Journal | Amtsblatt Landkreis Görlitz
■ 8,6 Millionen Euro für die digitale Ausstattung von Schulen<br />
Ministerpräsident Michael Kretschmer und Kultusminister Christian Piwarz haben am 16. September<br />
Fördermittel von insgesamt 8,6 Millionen Euro für die digitale Ausstattung von Schulen in Stadt<br />
und Landkreis Görlitz übergeben. Es handelt sich um Fördermittel aus dem DigitalPakt 1 (rund 4,8<br />
Millionen Euro für den Landkreis Görlitz und rund 3 Millionen Euro für die Große Kreisstadt Görlitz).<br />
Mit diesen Mitteln können Schulen einen leistungsstarken Internetzugang einrichten und digitale<br />
Arbeitsgeräte für Lehrer und Schüler anschaffen.<br />
Die zusätzlichen rund 796.000 Euro (rund 496.000 Euro für den Landkreis Görlitz, rund 300.000 Euro<br />
für die Große Kreisstadt Görlitz) zur weiteren Anschaffung von Endgeräten kommen aus dem<br />
DigitalPakt 2.<br />
INFORMATIONEN<br />
Der Fördermittelbescheid betrifft 16 Schulen der Großen Kreisstadt Görlitz: Grundschulen Innenstadt,<br />
Zodel, Melanchthon, „August Moritz Böttcher“, Königshufen, Weinhübel, Diesterweg, Nikolaischule;<br />
Oberschule Innenstadt, Melanchthon, Rauschwalde, Scultetus; Augustum-Annen-Gymnasium,<br />
Joliot-Curie-Gymnasium, Förderzentrum „Mira Lobe“; Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule<br />
Der Fördermittelbescheid betrifft 19 Schulen im Landkreis Görlitz: Gutenberg-schule Niesky; Friedrich-Fröbel-Schule<br />
Olbersdorf; Hans-Fallada-Schule Rietschen; Brüder-Grimm-Schule Weißwasser;<br />
Lisa-Tetzner-Schule Zittau; Förderzentrum Oberland „Albert Schweitzer“ Ebersbach-Neugersdorf;<br />
Astrid-Lindgren-Schule Weißwasser; Gymnasien: „Landau“ Weißwasser, „Geschwister Scholl“ Löbau,<br />
„Christian Weise“ Zittau, „Oberland“ Seifhennersdorf, „Friedrich Schleiermacher“ Niesky;<br />
Berufliche Schulzentren: „Christoph Lüders“ Görlitz, Weißwasser, Löbau und Zittau; Krankenhausakademie<br />
des Landkreises Görlitz gGmbH, Klinik- und Krankenhausschule Großschweidnitz; Fachschule<br />
für Landwirtschaft Löbau<br />
DigitalPakt 1:<br />
Die digitale Infrastruktur von Schulen wird in Sachsen nach der Richtlinie Digitale Schulen gefördert.<br />
Insgesamt stehen dafür rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden vorrangig<br />
die digitale Infrastruktur in Schulen, wie Verkabelung, Schulserver oder WLAN-Netzwerke. Aber<br />
auch die Anschaffung von interaktiven Tafeln, Displays oder von Laptops, Notebooks und Tablets<br />
wird unterstützt. Wie die Fördermittel verwendet werden, wird zuvor im Medienbildungskonzept<br />
und Medienentwicklungsplan festgelegt. So wird dem „Primat des Pädagogischen“ Rechnung getragen.<br />
Übergabe des Zuwendungsbescheides zum DigitalPakt an der Görlitzer Innenstadt-Schule (v.l.n.r.):<br />
Oberbürgermeister Octavian Ursu, Kultusminister Christian Piwarz, Ministerpräsident Michael<br />
Kretschmer und Landrat Bernd Lange<br />
Foto: LRA<br />
DigitalPakt 2:<br />
Bei dem insgesamt 500 Millionen Euro Sofortausstattungsprogramm des Bundes handelt es sich um<br />
eine Ergänzung zum „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“. Aus diesem Programm stehen Sachsen zusätzlich<br />
28 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln für mobile Endgeräte an den Schulen zur<br />
Verfügung. Die Endgeräte werden von den Schulträgern beschafft, die diese den Schulen zur Verfügung<br />
stellen. Die Schulen vor Ort sollen entsprechend dem Bedarf darüber entscheiden, welchen<br />
Schülern die Geräte leihweise zur Verfügung gestellt werden. Die Geräte bleiben im Eigentum des<br />
Schulträgers.<br />
■ Afrikanische Schweinepest in Deutschland<br />
Die Afrikanische Schweinepest (ASP), von der Wild- und Hausschweine betroffen sein können, ist<br />
Anfang September erstmals in Deutschland bei einem toten Wildschwein in Brandenburg nachgewiesen<br />
worden. Für Schweine ist die Erkrankung fast immer tödlich. Die Tierseuche ist für Menschen<br />
zwar ungefährlich, aber sie hat bereits deutliche wirtschaftliche Auswirkungen auf schweinehaltende<br />
Betriebe in Deutschland nach sich gezogen.<br />
Die Gefahr einer Einschleppung nach Sachsen ist nach wie vor hoch. Aus diesem Grund hat der Freistaat<br />
schon vor längerer Zeit verschiedenste Präventionsmaßnahmen in Bezug auf das Eindringen<br />
der Tierkrankheit ergriffen und steht in engem Austausch mit Brandenburg.<br />
Derzeit (Stand 17.09.<strong>2020</strong>) gibt es noch keine Änderung der vom Freistaat bereits veranlassten Präventivmaßnahmen.<br />
Die schon jetzt intensive Untersuchung gesund erlegter Wildschweine und die<br />
Beprobung von Fall- und Unfallwild findet bereits Dank der Jägerschaft im Landkreis Görlitz in einem<br />
hohen Umfang statt.<br />
Überlegungen zu weiteren Vorkehrungen trifft allein der Freistaat Sachsen. Diese hängen aber im<br />
Wesentlichen vom nun in Brandenburg tatsächlich festgestellten Umfang des Viruseintrages auf<br />
deutsches Hoheitsgebiet ab. Die dafür notwendigen Untersuchungen und Analysen dauern noch<br />
an.<br />
Grundlage für das weitere Vorgehen sind die aktuellen Risikobewertungen des Friedrich-Loeffler-<br />
Instituts (FLI), einem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI). Eine zeitnahe Anpassung<br />
der Maßnahmen ist aufgrund der aktuellen Entwicklung zu erwarten. Auf der Homepage des Institutes<br />
https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/ können die<br />
aktuellsten Informationen nachgelesen werden.<br />
Auf der Homepage des Landkreises www.kreis-goerlitz.de (Landratsamt/ Ämter/ Lebensmittelüberwachungs-<br />
und Veterinäramt) sind zahlreiche Links für weitere Informationen zu finden.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
– Werfen Sie keine Fleisch- oder Wurstprodukte in die Natur, sondern stets in verschlossene<br />
Mülltonnen.<br />
– Melden Sie dem Veterinäramt, wenn Sie tote Wildschweine finden.<br />
– Bringen Sie keine Fleisch- oder Wurstprodukte aus Risikogebieten mit (z.B. Polen, Rumänien,<br />
Ungarn, Slowakei, Ukraine, Brandenburg.<br />
■ Coronavirus-Pandemie – wichtige Kontakte<br />
Tagesaktuelle Informationen, wichtige Formulare und Hinweise des Landkreises Görlitz finden Sie<br />
auf der Homepage www.kreis-goerlitz.de<br />
Für Fragen erreichen Sie das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes des Landkreises Görlitz montags<br />
bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter: G 03581 663-5656 oder per E-Mail: anfragen-corona@kreis-gr.de<br />
Für das Einreichen von Hygienekonzepten: hygienekonzepte@kreis-gr.de<br />
Wichtige Telefonnummern:<br />
• Bürgertelefon des Sozialministeriums:<br />
0800 100 0214<br />
• Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />
116 117<br />
• Unabhängige Patientenberatung Deutschland:<br />
0800 011 77 22<br />
• Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums:<br />
030 346 465 100<br />
Corona-App des Bundes<br />
Sie ist kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download erhältlich.<br />
Bestellung Mund-Nasen-Schutz<br />
http://masken.landkreis.gr<br />
Hamtske łopjeno<br />
wokrjesa Zhorjelca<br />
7
INFORMATIONEN<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
Landrat Bernd Lange gratuliert allen Geburtstagkindern, die im September<br />
und Oktober Geburtstag haben, ganz herzlich. Er wünscht alles<br />
Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.<br />
Der Kreisseniorenrat schließt sich den Glückwünschen insbesondere für<br />
die Seniorinnen und Senioren des Landkreises an.<br />
■ Führerschein weg! MPU?<br />
Die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Weißwasser/Niesky (SBB) führt am 8. Oktober, um<br />
17 Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung in der SBB Weißwasser, Brunnenstraße 8a, durch.<br />
Hier besteht die Möglichkeit, Erläuterungen über Ablauf, Möglichkeiten der Vorbereitung, Kosten<br />
etc. zu erfahren. Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
Vorbereitung MPU<br />
Außerdem bietet die SBB vom 9. bis 30. Oktober ein „Gruppenangebot für suchtmittelauffällige<br />
Straßenverkehrsteilnehmer“ in Weißwasser an. Es ist kostenpflichtig und umfasst vier Gruppensitzungen<br />
á 180 Minuten sowie ein persönliches Vor- und Auswertungsgespräch. Darüber hinaus werden<br />
Einzelgespräche im Rahmen der Diagnostik angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
Für die Anmeldung und Informationen stehen die Mitarbeiter der SPP unter G 03576 200007 oder<br />
E-Mail: sbb-weisswasser@diakonie-st-martin.de zur Verfügung.<br />
■ 11. Sächsischer Integrationspreis<br />
Auch in diesem Jahr verleihen die Sächsische<br />
Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt, Petra Köpping, und der<br />
Sächsische Ausländerbeauftragte, Staatsminister<br />
a.D. Geert Mackenroth, den Sächsischen Integrationspreis.<br />
Unternehmen, Vereine und Verbände, Institutionen und Verwaltungen sowie Einzelpersonen die<br />
sich im besonderen Maß für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund engagieren,<br />
können sich bis zum 4. Oktober um den Sächsischen Integrationspreis bewerben. Für den Preis stehen<br />
insgesamt 9.000 Euro zur Verfügung. Er wird auf drei Preise zu je 3.000 Euro verteilt. Alle Bewerber<br />
werden zusätzlich durch professionelle Pressearbeit und eine Broschüre bekannt gemacht.<br />
Foto: Pixabay<br />
Die Bewerbung ist unter www.saechsischer-integrationspreis.de möglich. Dort sind auch alle weiteren<br />
Informationen zum Bewerbungsverfahren, zur Jury und zur Preisverleihung zu finden.<br />
■ Kostenlose Beratungen zum Barrierefreien Bauen<br />
Für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ist die barrierefreie<br />
Gestaltung des Lebensraumes Voraussetzung. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass bei Neuoder<br />
Umbauten die Barrierefreiheit nicht beachtet wird, dass Beratungsangebote oder Fördermittel<br />
nicht bekannt sind oder fachliche Unsicherheiten bestehen.<br />
Um hier Abhilfe zu schaffen, haben der Sozialverband VdK Sachsen e. V. und die Architektenkammer<br />
Sachsen das Projekt „Beratungszentrum für Barrierefreies Planen und Bauen in Sachsen“ ins<br />
Leben gerufen. Bei dem kostenfreien Beratungsangebot können verschiedene Themen der Barrierefreiheit<br />
angesprochen werden, z.B. die barrierefreie Gestaltung von Außenanlagen, von Sanitärräumen,<br />
der Einbau von Treppenliften, die Möglichkeiten der Leit- und Orientierungssysteme oder<br />
auch die finanzielle Förderung oder soziale Fragen. Ebenso können Objekte während des Planungsprozesses<br />
hinsichtlich der Barrierefreiheit besprochen werden.<br />
Die Beratungen können individuell vor Ort oder an den Standorten der Architektenkammer Sachsen<br />
(immer am 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 18 Uhr) erfolgen. Weiterhin sind Beratungen<br />
per E-Mail oder Telefon möglich.<br />
Kontakt:<br />
Informationen und Terminvereinbarungen werden über die Koordinierungsstelle des Projektes<br />
(G 0371 334030, E-Mail: beate.lussi-riedel@vdk-sachsen.de) oder über die Architektenkammer Sachsen<br />
angeboten:<br />
- Dresden: G 0351 31746-0, E-Mail: dresden@aksachsen.org,<br />
- Chemnitz + Leipzig: G 0341 9605883, E-Mail: leipzig@aksachsen.org<br />
Weitere Informationen gibt es auch unter www.vdk.de/barrierefreies-sachsen<br />
■ IHK-Veranstaltungen<br />
Sprechtag Unternehmensnachfolge<br />
Sowohl für Seniorunternehmer als auch für angehende Nachfolger bietet die IHK Dresden eine orientierende<br />
Beratung an, die einen Überblick über die weiteren Schritte im Nachfolgeprozess verschafft.<br />
Hinweis: Es finden ausschließlich individuelle Gespräche nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
statt.<br />
6. Oktober, 10-15 Uhr, IHK Dresden, Geschäftsstelle Zittau, Bahnhofstr. 30.<br />
Anmeldungen: G 03583 502231 oder E-Mail tamme.thomas@dresden.ihk.de bis 30. September!<br />
Informationsveranstaltung für Händler<br />
Machen Sie sich fit für mehr Erfolg am Kunden. Eingeladen sind alle, die im Kundenkontakt vor Ort<br />
stehen. Vermittelt werden pragmatische und pfiffige Strategien, die den Verkaufserfolg im stationären<br />
Handel nachhaltig steigern und die Kundenbindung erhöhen.<br />
6. Oktober, 17-20 Uhr, IHK-Geschäftsstelle Zittau, Bahnhofstraße 30, Raum 8<br />
Anmeldungen: https://www.dresden.ihk.de/T34119.<br />
Schutz vor Kriminalität<br />
Bei einer kostenfreien Veranstaltung am 7. Oktober, 17 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus, Alte Bautzner<br />
Straße 87, in Boxberg/O.L. erfahren Unternehmer was bei Einbruch, Diebstahl, Vandalismus und<br />
Betrug zu tun ist. Themen sind auch: Wie kann man sich schützen? Was ist im Ernstfall zu tun? Wie<br />
läuft eigentlich ein Strafverfahren ab?<br />
Zu Gast sind der Polizeipräsident der Polizeidirektion Görlitz, Manfred Weißbach, André Berthold<br />
vom Fachdienst Prävention und Susanne Heise, die Leiterin der Soko Argus. Außerdem spricht Hermann<br />
Jöst, erfahrener Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Görlitz und zugleich stellvertretender<br />
leitende Oberstaatsanwalt.<br />
Interessierte Unternehmer können sich bis 28. September unter www.dresden.ihk.de/D102884 anmelden.<br />
Kontakt: G 03581 4212-31 , E-Mail: hoyer.matthias@dresden.ihk.de<br />
Treff für Gastronomen<br />
Dieses Mal steht der heimische Fisch im Mittelpunkt. Fischwirtschaftsmeister Gunther Ermisch, Mitglied<br />
im Präsidium des Sächsischen Fischereiverbandes, spricht über die Potentiale aber auch Herausforderungen<br />
der regionalen Fischzucht. Wie frischer Fisch nicht nur perfekt und grätenfrei zubereitet,<br />
sondern auch raffiniert in Szene gesetzt wird, zeigt der Gastronom Axel von Gahlen.<br />
12. Oktober, 17.30 Uhr, IBZ St. Marienthal, St. Marienthal 10, 02899 Ostritz<br />
Anmeldungen: bis 5. Oktober unter www.dresden.ihk.de/T34142.<br />
8<br />
Ausgabe <strong>141</strong> / 23. September <strong>2020</strong><br />
Landkreis-Journal | Amtsblatt Landkreis Görlitz
INFORMATIONEN<br />
■ TelefonSeelsorge Oberlausitz<br />
Ausbildung zum Telefonseelsorger/zur Telefonseelsorgerin in Görlitz<br />
Auch wenn man bei der ehrenamtlichen Mitarbeit in der Telefonseelsorge nicht wenig einbringen<br />
muss – seine Zeit, sich selbst als Person, Offenheit, Verbindlichkeit – so gleichen sich Geben und<br />
Nehmen doch aus. Befragt nach dem, was TelefonSeelsorge für sie bedeutet, antworteten die Ehrenamtlichen:<br />
„Ruhe“, „Zuhören“, „Demut“, „Antrieb und Motivation“. TelefonSeelsorge ist für sie<br />
eine starke Gemeinschaft, in der Vertraulichkeit herrscht und sich auch Freundschaften entwickeln.<br />
Diejenigen, die Anrufer trösten, stützen, motivieren oder hinterfragen, nehmen selbst positive Entwicklungen<br />
der eigenen Persönlichkeit wahr.<br />
Können Sie sich vorstellen, das Team zu unterstützen, dann nehmen Sie bitte telefonischen Kontakt<br />
mit den hauptamtlichen Mitarbeitern auf (03591 481660) oder schreiben Sie eine E-Mail an telefonseelsorge@diakonie-bautzen.de.<br />
(Gern können Sie sich auch im Internet www.diakoniebautzen.de/BERATUNG-UND-HILFE/Telefonseelsorge-Oberlausitz.html<br />
informieren.)<br />
Am 4. Oktober, 19 Uhr, findet dazu ein Informationsabend in den Räumen der Caritas Görlitz am<br />
Wilhelmsplatz 2 statt, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.<br />
■ Projekte des Jobcenters<br />
Diese neue Sitzgruppe steht seit<br />
Juli am Berzdorfer See. Sie ist eine<br />
von 16 Sitzgelegenheiten, die<br />
ein Jugendteam des Jobcenters<br />
in Görlitz im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit<br />
hergestellt haben.<br />
Die Jugendlichen konnten<br />
bei zwei solchen Projekten ihre<br />
handwerklichen Interessen, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten ausprobieren<br />
und erweitern. Einigen<br />
gelang es im Anschluss an das<br />
Projekt, einen Ausbildungsvertrag<br />
zu unterzeichnen.<br />
In einem neuen Projekt soll das<br />
alte Mühlrad in Tauchritz am Berzdorfer See im neuen Glanz erstrahlen. Mit einem weiteren Projekt<br />
in Görlitz „Jugend gegen Leerstand“ wollen die Teilnehmenden leere Schaufenster nutzen, um<br />
Ausbildungsberufe vorzustellen und erlebbar zu machen.<br />
■ Steuererklärung für Rentner?<br />
Der Vorsitzende des Kreisseniorenrates des Landkreises Görlitz, Joachim Herrmann, informiert heute<br />
zu Steuererklärungen.<br />
„Rentnerinnen und Rentner sind oft unsicher und wissen nicht, wie sie mit Steuern, Steuerpflicht,<br />
Steuerveranlagung und Steuererklärung umgehen müssen. Das Finanzamt prüft (nach Aussagen<br />
von Verantwortlichen) periodisch die Steuerpflicht. Wird der Rentner, im Zuge dieser Prüfung steuerpflichtig,<br />
informiert darüber das Finanzamt den Pflichtigen.<br />
Hierbei kann es aber geschehen, dass bereits Forderungen über längere Zeiträume nicht beglichen<br />
sind. Das Erschrecken dürfte dann groß sein, denn die Summen laufen über die Jahre auf.<br />
Besser dürfte die informierte Variante sein - sich jährlich mit dem zuständigen Finanzamt in Verbindung<br />
zu setzen, um die Steuerpflicht des vergangenen Jahres prüfen zu lassen. Die Daten laufen<br />
dann kurz über ein Rechenprogramm und das Ergebnis erhält der Kunde sofort, steuerpflichtig ja/<br />
nein und wie groß ist die „Spanne“ zur Steuerpflicht.“<br />
Es ist ein einfaches Prozedere, das Sicherheit bringt und vor allem Stress vermeidet.<br />
■ Zusätzliche Öffnungszeiten<br />
Das auf dem Stalag VIII A-Gelände in Zgorcelec entstandene Europäische Zentrum Erinnerung, Bildung,<br />
Kultur ist bis Ende Oktober auch samstags geöffnet.<br />
Von 11 bis 15 Uhr besteht die Möglichkeit, sich mit der Dauerausstellung über das Kriegsgefangenenlager<br />
Stalag VIII A und dem Schicksal von Kriegsgefangenen in Görlitz vertraut zu machen. Hier<br />
hatte Olivier Messiaen am 15. Januar. 1941 das weltbekannte „Quartett auf das Ende der Zeit“ in<br />
Gefangenschaft uraufführte.<br />
Weitere Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10 bis 16 Uhr und Freitag 10 bis 14.30 Uhr.<br />
Interessierte sind besonders zu einer historischen Führung durch die Gedenkstätte Stalag VIII A am<br />
10. Oktober um 10.30 Uhr eingeladen. Tickets zu acht Euro gibt es im Büro der Görlitz Information<br />
(Obermarkt 32). Die öffentliche Führung findet auf Deutsch statt und dauert 1 bis 1,5 Stunden.<br />
Anfahrt: Europejskie Centrum Pamiec, Edukacja, Kultura<br />
Kozlice 1 | 59-900 Zgorzelec /Gedenkstätte Stalag VIII A<br />
Weitere Informationen: www.meetingpoint-music-messiaen.net<br />
■ Kind sucht Familie!<br />
Der Pflegekinderdienst des Jugendamtes im Landratsamt Görlitz möchte Menschen finden, die bereit<br />
sind, Kindern ein liebevolles zu Hause zu geben. Denn für manche Kinder ist es aus verschiedensten<br />
Gründen nicht möglich, für eine absehbare Zeit oder dauerhaft bei ihren Eltern aufzuwachsen.<br />
Umso wichtiger ist es, diesen Kindern einen geschützten, behüteten und stabilen Rahmen<br />
zu geben. Es ist unerheblich, ob Sie verheiratet oder alleinstehend sind, ob bei Ihnen Kinder leben<br />
oder nicht und welche Ethnie oder Herkunft Sie haben.<br />
Gemeinsam mit Ihnen möchte der Pflegekinderdienst<br />
die Kinder auf ihrem Weg begleiten. Dazu<br />
stehen die Mitarbeiter beratend zur Seite. Sie<br />
werden unterstützt beim Einleben der Kinder in<br />
den Pflegefamilien, bei der Organisation von Kita<br />
und Schule und notwendigen Förder- und Unterstützungsleistungen.<br />
Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte<br />
an den Pflegekinderdienst des Landkreises Görlitz!<br />
E-Mail: daniela.steinhoff@kreis-gr.de, G 03581 663-2950, www.kreis-goerlitz.de (Stichwort Pflegekinder)<br />
In Kooperation mit der Volkshochschule Dreiländereck und der Volkshochschule Görlitz e.V. finden<br />
folgende Informationsveranstaltungen statt:<br />
Zittau: 08.10.<strong>2020</strong><br />
Löbau: 05.11.<strong>2020</strong><br />
Görlitz: 09.11.<strong>2020</strong><br />
Niesky: 10.11.<strong>2020</strong><br />
Weißwasser: 12.11.<strong>2020</strong><br />
Die Anmeldung findet über die Volkshochschulen direkt statt.<br />
Hamtske łopjeno<br />
wokrjesa Zhorjelca<br />
9
INFORMATIONEN<br />
■ Stiftung Haus Schminke<br />
startet Ausstellungsprojekt<br />
In wenigen Jahren wird das Haus Schminke in<br />
Löbau 90 Jahre alt. 1933 gebaut als Wohnhaus<br />
für den Nudelfabrikanten Fritz Schminke und<br />
seine Familie, wird der „Nudeldampfer“ nach<br />
1945 Militärkommandantur, Erholungsheim für<br />
Kinder aus dem zerstörten Dresden, Kindergarten,<br />
Klubhaus der FDJ, Kreispionierhaus, Jugend-<br />
und Freizeitzentrum und Architekturikone.<br />
Vor allem als Ort der Freizeit und der Gemeinschaft<br />
haben viele Menschen sehr persönliche<br />
Erinnerungen an dieses besondere Haus.<br />
Die Stiftung Haus Schminke möchte nun mit einem<br />
Aufruf möglichst viele Menschen erreichen,<br />
um gemeinsam die Geschichten des „Nudeldampfers“<br />
zu erforschen, Dokumente zu<br />
Foto: Stiftung Haus Schminke / Ralf Ganter sammeln und in Form einer wachsenden Ausstellung<br />
weiter zu erzählen.<br />
Persönliche Erinnerungen und Anekdoten, Fotos, Postkarten, Briefe oder andere Erinnerungsstücke<br />
können per E-Mail an info@stiftung-hausschminke.eu oder per Post an Stiftung Haus Schminke,<br />
Kirschallee 1b, 02708 Löbau eingesendet werden. Gerne können Fundstücke auch persönlich zu<br />
den regulären Öffnungszeiten von Donnerstag bis Sonntag von 12 bis 17 Uhr direkt im Haus<br />
Schminke vorbeigebracht werden. Auch Leihgaben sind willkommen.<br />
Kontakt: G 03585 862133; www.stiftung-hausschminke.eu<br />
■ Feriencamps in Reichwalde<br />
Das Schullandheim im Boxberger Ortsteil Reichwalde bietet neben Schul- und Klassenfahrten interessante<br />
Feriencamps an. Im Ferienlager gibt es viel Spaß bei Sport und Spiel auf dem großen Freizeitgelände<br />
sowie viele andere Veranstaltungen. Im Gelände gibt es eine Freizeit- und Sportanlage,<br />
Inline-Skaterbahn, Beach- und Volleyballplatz, Kleinfeldfußball, Tischtennisplatten, Kegelbahn,<br />
Schach- und Damespiel, Seilbahn und Karussell, Trampolin, Lagerfeuerstelle, Kleintier-Streichelgehege,<br />
kleine Kletterwand, Pedal-Go-Kart-Bahn.<br />
Für 9- bis 12-Jährige gibt es in den Herbstferien vom 26. bis 30. Oktober ein Camp zur Selbstverteidigung.<br />
Neben dem Training sind u.a. eine Safaritour am Bärwalder See, Filmabend und Lagerfeuer<br />
geplant. Wer Interesse hat, kann sich noch bis zum 10. Oktober anmelden.<br />
www.schullandheimreichwalde.de<br />
■ Radio Zett – Workshops <strong>2020</strong><br />
Radio Zett soll sich zu einem regional verfügbaren Radio im Dreiländereck CZ-PL-D entwickeln.<br />
Durch musikalische Vielfalt und echten lokalen Bezug möchte sich Radio Zett von bestehenden Angeboten<br />
abheben. Nach der Vereinsgründung Anfang des Jahres kann auf www.radio-zett.de ein<br />
Live-Stream abgerufen werden. Zum Aufbau weiterer Kompetenzen für den Sendebetrieb ist der<br />
Verein über das Förderprogramm „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Zittau bedacht worden.<br />
Dadurch werden von September bis November <strong>2020</strong> fünf offene Workshops durchgeführt.<br />
Workshop 1 – Podcast / Radiobeitrag<br />
Datum: 18. September, 14 – 20 Uhr; Referent: Florian Meyer (Tonlabor Görlitz e.V.)<br />
Workshop 2 – Sprechtraining<br />
Datum: 10. Oktober, 10 – 14 Uhr; Referent: Andreas Rüdiger (Schauspieler / Regisseur / Synchronsprecher<br />
aus Görlitz)<br />
Workshop 3 – journalistische Darstellungsformen<br />
Datum: 23. Oktober, 15 – 18 Uhr, und 24. Oktober, 10 – ca. 14 Uhr; Referent: Andreas Herrmann<br />
(Journalist)<br />
Workshop 4 – Hörspiel Produktion<br />
Datum: 6. November, 15 – 19 Uhr, und 7. November, 10 – 16 Uhr; Referent: Jürgen Frenz (Mata Tilinga<br />
Studio Zittau, Tontechniker und Musikproduzent)<br />
Workshop 5 – Sendetechnik / Sendeorganisation<br />
Datum: 21. November, 10 – 18 Uhr; Referent: Peter Gleissner (Radio Zett); Jörg Dietze (G. Hauptmann-Theater<br />
Zittau, Radio Zett)<br />
Anmeldung: unter Angabe des Workshops mit Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse und telefonischer<br />
Erreichbarkeit, spätestens 3 Tage vor jeweiligen Termin: info@radio-zett.de;<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Für alle Workshops werden Teilnahmezertifikate ausgehändigt.<br />
Rückfragen: 0152 07047188 (bitte bevorzugt nach 15 Uhr)<br />
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des<br />
Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.<br />
■ Neiße Filmfestival startet <strong>2020</strong><br />
in besondere „Wild Edition“<br />
Vom 24. bis 27. September geht das Neiße Filmfestival in eine besondere 17. Auflage. Aufgrund der<br />
Coronavirus-Pandemie musste der Festivaltermin in diesem Jahr vom Mai in den September verschoben<br />
werden. Dabei gab es auch einige Änderungen im geplanten Programm, mit weniger<br />
Filmreihen und überwiegend Spielorten in Deutschland. An nun vier Festivaltagen erwarten das Publikum<br />
u.a. in Großhennersdorf, Mittelherwigsdorf, Ebersbach-Neugersdorf, Zittau, Löbau und Görlitz<br />
rund 60 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie ein kleines Rahmenprogramm u.a. mit Ausstellungen,<br />
Filmgesprächen und Konzerten.<br />
Eröffnet wird das Filmfestival am 24. September mit dem Spielfilm „Bruno Manser – die Stimme des<br />
Regenwaldes“ (DE, 2019) aus der Fokus-Reihe „Films for Future“, der zeitgleich in deutschen, polnischen<br />
und tschechischen Spielstätten zu sehen ist. Im Hauptwettbewerb des Festivals um den besten<br />
Spielfilm treten wie gewohnt neun aktuelle Produktionen an, je drei aus Deutschland, Polen<br />
und Tschechien. Der Gewinnerbeitrag wird am Ende mit dem „Drei-Länder-Filmpreis“ der sächsischen<br />
Kunstministerin und einem Preisgeld von 10.000 Euro ausgezeichnet. Auch im Wettbewerb<br />
um den besten Dokumentarfilm gehen insgesamt neun Produktionen ins Rennen. Der Preis ist hier<br />
erstmals mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Standortkampagne „So geht sächsisch.“ gestiftet.<br />
Der Kurzfilm-Wettbewerb beim Neiße Filmfestival umfasst <strong>2020</strong> mit Spiel- und Dokumentarfilmen<br />
sowie Animationen, mal komisch und mal tragisch, wieder eine große künstlerische Breite. Schon<br />
immer soll dieser Wettbewerb vor allem jungen Filmemachern eine Leinwand bieten und zeigt so<br />
überwiegend Filme von Studierenden.<br />
Unter dem Titel „Films for Future“ befasst sich die Fokus-Reihe des diesjährigen Neiße Filmfestivals<br />
mit sowohl globalen als auch regionalen Themen wie Ressourcenausbeutung, Umweltverschmutzung,<br />
menschengemachtem Klima- und Strukturwandel, mit den Umweltbewegungen der DDR<br />
und dem stark im öffentlichen Diskurs stehenden Thema des Braunkohleausstieges, welcher gerade<br />
in der Lausitz von besonderer Brisanz ist. Die Filmreihe zeigt u.a. die Dokumentarfilme „Anthropocene:<br />
The Human Epoch“ (CA, 2018), „Sea of Shadows – Der Kampf um das Kokain des Meeres“<br />
(AT, 2019) oder „Die Schmerzen der Lausitz“ (DE, 1990). Dazu wird seit 15. September im Rathaus<br />
Zittau die Ausstellung „Markus Mauthe – An den Rändern der Welt“ gezeigt und am 25. September<br />
ist im Kühlhaus Görlitz ein Konzert mit der Liedermacherin Dota Kehr zu erleben.<br />
In der Reihe „Regionalia“ des Neiße Filmfestivals gibt es am 27. September im Filmtheater Ebersbach<br />
den Dokumentarfilm „Gundermann Revier“ (DE, 2019) von Grit Lemke und eine offene Bühne<br />
für Texte und Lieder von oder über Gundermann.<br />
Außerdem sind in der Reihe „Kinderkino“ die beiden Filme „Zu weit weg“ (DE, 2019) und „Hurvínek<br />
a kouzelné muzeum“ (Harvie und das magische Museum - CZ, 2017) zu sehen.<br />
Die feierliche Preisverleihung des 17. Neiße Filmfestivals findet am 26. September im Filmtheater<br />
Ebersbach statt. Mit den Neiße-Fischen prämiert werden hier neben den besten Spiel-, Dokumentar-<br />
und Kurzfilmen auch die beste darstellerische Leistung, das beste Drehbuch und das beste Szenenbild.<br />
Anschließend findet im Kunstbauerkino Großhennersdorf die traditionelle Festivalparty<br />
mit DJ IPEK statt.<br />
Mehr Infos und das komplette Programm gibt es online unter www.neissefilmfestival.net<br />
Der Grenzfluss Neiße wurde zum Namensgeber des Festivals, da er die drei beteiligten Länder miteinander<br />
verbindet . Die Preisskulpturen des Filmfestivals, die Neiße-Fische, die sich im Fluss grenzüberschreitend<br />
bewegen, dienen als symbolisches Vorbild für das Film-Festival.<br />
Foto: PR<br />
10<br />
Ausgabe <strong>141</strong> / 23. September <strong>2020</strong><br />
Landkreis-Journal | Amtsblatt Landkreis Görlitz
INFORMATIONEN<br />
■ Ausstellungs-Tipps im Landkreis<br />
Anmut und Landschaft<br />
… ist der Titel einer neuen Ausstellung in der Kleinen Galerie in Weißwasser. Bis zum 27. November<br />
werden in der Jahnstraße 50 Landschafts- und Aktfotografien des Fotografen André Schulze gezeigt.<br />
Auch in Deutschland werden Fotografien zunehmend ein selbstverständlicher Teil der klassischen<br />
Kunstmuseen und Galerien, Fotografieren ist schließlich nichts anderes als „Zeichnen mit<br />
Licht“. Diese Entwicklung greift die Kleine Galerie mit der Ausstellung von Landschaftseindrücken<br />
und anmutigen Aktfotografien von André Schulze jetzt auf.<br />
André Schulze, geboren 1978, ist Fotograf und Foto-Grafiker, mit Tätigkeitsschwerpunkt Mensch,<br />
von zugeknöpft bis ausgezogen, von vor-geburt bis unsterblich. Seit 2011 ist er als Fotograf und<br />
Bildjournalist tätig, kann einige Ausstellungen bzw. Beteiligungen vorweisen und unternahm schon<br />
mehrere Fotoreisen in verschiedene Länder der Welt.<br />
Öffnungszeiten: Montag und Freitag 9–12 Uhr, Dienstag 9–18 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 9–16<br />
Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
DDR: Mythos und Wirklichkeit<br />
Im Mehrgenerationshaus der Diakonie<br />
St. Martin in Rothenburg/O.L. wird vom<br />
1. bis 15. Oktober die Wanderausstellung<br />
„DDR: Mythos und Wirklichkeit“<br />
gezeigt. Vierzig Jahre war die Diktatur<br />
der SED verantwortlich für die gesellschaftlichen Einschränkungen von DDR-Bürger/-innen. Unzählige<br />
Menschen litten unter den Repressalien des Regimes und lebten gefangen in einem System, das<br />
auf Überwachung und Kontrolle setzte. Mit Mut und Zivilcourage konnte mit der politischen Wende<br />
ein gesellschaftlicher Fortschritt und ein gemeinsames Leben nach freiheitlich demokratischen<br />
Prinzipien ermöglicht werden. Um die Errungenschaften der friedlichen Revolution nicht in Vergessenheit<br />
geraten zu lassen, wird diese Ausstellung gezeigt.<br />
Die Wanderausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung wird Ihnen von der Partnerschaft für Demokratie<br />
des Landkreises Görlitz präsentiert. Die Partnerschaft wird im Rahmen des Bundesprogramms<br />
„Demokratie leben!“ durch das Bundesfamilienministerium, den Freistaat Sachsen sowie den Landkreis<br />
Görlitz gefördert.<br />
Öffnungszeiten: Diakonie St. Martin, Mehrgenerationshaus Schlossplatz 2, Rothenburg, Di, Do und<br />
Fr 14-19 Uhr, Mi 10 – 19 Uhr; Eintritt frei.<br />
VOLL DER OSTEN! Leben in der DDR!<br />
Im Landratsamt in Görlitz sowie im Soziokulturellem Zentrum Telux in Weißwasser wird vom 1. bis<br />
30. Oktober die Fotoausstellung „VOLL DER OSTEN! Leben in der DDR“ zu sehen sein. Am 3. Oktober<br />
feiert Deutschland 30 Jahre Wiedervereinigung. Besucher sind zu einer Bilderreise in die Zeit<br />
der Teilung eingeladen. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst<br />
Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Erleben Sie Geschichte und Alltag der DDR!<br />
Die Fotoausstellung von Harald Hauswald mit den Texten von Stefan Wolle wird Ihnen von der<br />
Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Görlitz präsentiert. Die Partnerschaft wird im Rahmen<br />
des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesfamilienministerium, den Freistaat<br />
Sachsen sowie den Landkreis Görlitz gefördert. Autor der Fotoausstellung ist die Bundesstiftung<br />
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die OSTKREUZ Agentur der Fotografen.<br />
Öffnungszeiten: Soziokulturelles Zentrum Telux, Straße der Einheit 20, Weißwasser, Mo-Fr 13-18<br />
Uhr, Sa und So nach Vereinbarung; Landratsamt Görlitz, Bahnhofstr. 24 zu den Öffnungszeiten; Eintritt<br />
frei.<br />
Ausstellung Umbruch Ost<br />
Die Volkshochschule Dreiländereck (VHS) zeigt während der Öffnungszeiten in Zusammenarbeit<br />
mit der Bundesstiftung Aufarbeitung in der VHS-Geschäftsstelle Zittau (Salzhaus), 4. Etage, noch bis<br />
zum Jahresende die Plakat-Ausstellung „Umbruch Ost“.<br />
Die Ausstellung thematisiert mit Bildern und Texten die Erwartungen und das Vertrauen, das die<br />
Ostdeutschen mit der Wiedervereinigung verbunden hatten. Sie ruft die innerdeutsche Solidarität<br />
und Hilfsbereitschaft in Erinnerung. Die Schau erzählt von den Neuanfängen und Aufbrüchen, wie<br />
auch vom Willen, die SED-Diktatur aufzuarbeiten. Sie dokumentiert aber auch die Verzweiflung,<br />
die mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit einherging<br />
und die Verlusterfahrungen und Ängste, die die 1990-er Jahre in Ostdeutschland prägten. Themen<br />
sind Ressentiments, bis hin zu politischer Gewalt, aber auch die Frage nach Identitätsstiftern, das<br />
Miteinander mit den östlichen Nachbarn, der Aufbau Ost und seine Erfolge wie auch die neuen gesellschaftlichen<br />
Spaltungen, die in den letzten Jahren zu verzeichnen waren.<br />
Auf den Plakaten sind QR-Codes zu finden, die zu Videoclips führen.<br />
Für den Schulunterricht stehen im Internet umfangreiche didaktische Materialien zur Verfügung.<br />
Link: www.umbruch-ost.de/didaktik.html<br />
Bei Ausstellungsbesuchen durch Gruppen und Schulklassen wird um Anmeldung gebeten.<br />
Werkausstellung des Oberlausitzer Kunstvereins<br />
Bis 18. Oktober zeigt der Oberlausitzer Kunstverein noch seine<br />
Werkausstellung in der Annenkapelle, Annengasse 4, in Görlitz.<br />
Zu sehen ist die Präsentation täglich 14 – 17 Uhr, außer<br />
Montag und Freitag.<br />
Im Turnus von vier Jahren veranstaltet der Oberlausitzer<br />
Kunstverein eine Werkausstellung. Die rund 100 Mitglieder<br />
zeigen aktuelle Werke mit einer großen thematischen und stilistischen<br />
Vielfalt, die seit 2016 entstanden sind.<br />
■ „Kinder-Land-Leben“-Ausstellung im Steinstock in Königshain<br />
In der besonderen Atmosphäre der Königshainer Schlossanlage, im Steinstock, ist seit Anfang September<br />
die neue Ausstellung „Kinder-Land-Leben“ des Kinder!Wagen e.V. zu sehen (geöffnet: Di/<br />
Mi/ Do 11 - 15 Uhr und Sa/ So/ Feiertags 14 - 17 Uhr). Die Präsentation verspricht eine sinnliche Erlebnisreise<br />
in die Lebenswelt der Kindheit zu Zeiten unserer Ur-Großeltern. Schwerpunkt der Schau<br />
ist die Darstellung der Lebenswelt Kindheit zwischen 1850 und 1930. Vom umfunktionierten Leiterwagen<br />
bis zum nostalgischen Luxusgefährt aus Peddigrohr sind 30 unterschiedlichste originale Modelle<br />
von „Kinderwagen“ zu bestaunen. Sie dienten als Transportmittel und machen damit den<br />
Ausblick in die Sozialgeschichte der Kindheit dieser spannenden Epoche für uns alle erlebbar.<br />
Außerdem gibt es Einblicke in die Themen Gesundheit, Mode, Spiel und Schule im Zusammenhang<br />
mit den komplexen Veränderungen durch die Industriealisierung.<br />
Welches Elternteil die kleinen Karossen damals nicht geschoben hat und welcher Personenkreis sich<br />
heute stolz mit unseren Kleinsten präsentiert, gibt Auskunft über die Stellung des Kindes in der damaligen<br />
Gesellschaft. Dieses herrliche Gesamterlebnis lässt sich charmant mit Kindern diskutieren.<br />
Die Arbeit des Kinder!Wagen e.V. ist nicht nur auf das Sammeln von Kinderwagen begrenzt. Vielmehr<br />
werden die Ausstellungen genutzt, um sich für die Anliegen von Kindern und Familien zu engagieren<br />
und das öffentliche Bewusstsein zu erweitern.<br />
■ Der Nachwuchs für die Hirschfelder Feuerwehr ist gesichert<br />
von links nach rechts: Christine Pfeiffer, Lenox mit seiner Mama Michaela Pfeiffer, Maja Rebsch und<br />
Alice Wolf<br />
Foto: privat<br />
Für die Hirschfelder Feuerwehr ist der Nachwuchs gesichert. Oma Christine Pfeiffer und ihre Tochter<br />
Michaela lassen den kleinen Lenox von Anfang an „Feuerwehrluft“ schnuppern. Er durfte dabei<br />
sein, als der Sächsische Innenminister Roland Wöller Anfang Juli ein neues Löschfahrzeug an die Kameraden<br />
der Hirschfelder Feuerwehr übergab. Das Fahrzeug ist ab sofort für den Katastrophenschutz<br />
im Süden des Landkreises, beispielsweise bei Waldbränden, im Einsatz.<br />
Wenn Lenox im Jahr 2036 seine Ausbildung zum Feuerwehrmann beginnt, dann wird er vielleicht<br />
schon auf den Nachfolgern der jetzt übergebenen Fahrzeuge sitzen. Bei der Feuerwehr ist er jedenfalls<br />
fest eingeplant. Auf seinem T-Shirt steht schon jetzt „Truppmann Teil 1“ – so heißt die Grundausbildung<br />
für alle ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. Kreisbrandmeister Björn Mierisch freut<br />
sich über die aktive Nachwuchsarbeit: „Wir brauchen noch viel mehr so engagierte Feuerwehrfrauen<br />
und -männer wie bei den Pfeiffers. Dann mache ich mir keine Sorgen, dass wir auch morgen<br />
noch genügend Leute haben, die da sind, wenn es heißt: Wasser Marsch!“<br />
Interessierte Kinder und Jugendliche sind jederzeit herzlich willkommen bei den Freiwilligen Feuerwehren<br />
im Landkreis Görlitz. Fragt bei Euren Stadt- und Gemeindeverwaltungen nach Ansprechpartnern.<br />
Hamtske łopjeno<br />
wokrjesa Zhorjelca<br />
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INFORMATIONEN<br />
■ Veranstaltungen des Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbundes<br />
11.10. Erntefest, Dorfmuseum Markersdorf, 14–17 Uhr<br />
18.10. Öffentliche Führung, Schloss Krobnitz, 14 Uhr<br />
20.10. Herbstferienprojekt, Granitabbaumuseum Königshainer Berge, 10-12 Uhr<br />
„Über Stock und Stein“, Voranmeldung unter 035826 60127! Projekt für Einzelbesucher<br />
21.10. Herbstferienprojekt, Schloss Königshain, 10-12 Uhr<br />
„Kunst zum Anbeißen“, Voranmeldung unter 03581 3090135! Projekt für Einzelbesucher<br />
22.10. Herbstferienprojekt, AckerbürgerMuseum Reichenbach, 10-12 Uhr<br />
„Musealer Herbst“, Voranmeldung unter 035829/60349! Projekt für Einzelbesucher<br />
24.10. Familienführung, Schloss Königshain, 15 Uhr<br />
Die Sonderausstellung „ZEIT-LOS“ zeigt Arbeiten, die sich mit dem Thema Zeit auseinandersetzen.<br />
25.10. Familienführung, Schloss Krobnitz, 14 Uhr<br />
„Oberlausitz 2060“: Wer WIR waren! – Was WIR sind! – Wer WIR sein werden? – Lernen<br />
Sie die Oberlausitz kennen, wie Sie sie nie erwartet hätten. Menschen wie du und ich<br />
präsentieren in der Sonderausstellung ihre Visionen von der Zukunft der Oberlausitz.<br />
Gemeinsam entdecken wir Ideen für die kommenden 40 Jahre.<br />
25.10. Stammtisch „Oberlausitz 2060“, Schloss Krobnitz, 15.30 Uhr<br />
Stammtisch in gemütlicher Atmosphäre zur Kaffee- und Kuchenzeit – Plattform für alle,<br />
die sich einbringen möchten. Hier gibt es Informationen und auch neue Ideen können<br />
vorgestellt werden.<br />
25.10. Öffentliche Führung, Granitabbaumseum Königshainer Berge, 14.30 Uhr<br />
Auf unserem Rundgang werfen wir einen Blick in einen Steinbruch und erfahren wie<br />
Bremsbahn und Kabelkran funktionierten und was eigentlich eine Katze im Steinbruch<br />
zu suchen hat!<br />
27.10. Herbstferienprojekt, Dorfmuseum Markersdorf, 10-12 Uhr Uhr<br />
„Reinlichkeit ist eine Zier“, Voranmeldung unter G 035829 60349!<br />
Projekt für Einzelbesucher<br />
29.10. Herbstferienprojekt, Schloss Krobnitz, 10-12 Uhr Uhr<br />
„Herbstkranzbinden“, Voranmeldung unter 035829 60349! Projekt für Einzelbesucher<br />
29.10. After-Work-Führung, Schloss Königshain, 19 Uhr<br />
Die Sonderausstellung „ZEIT-LOS“ zeigt Arbeiten, die sich mit dem Thema Zeit auseinandersetzen.<br />
31.10. Spuk im Schloss, Schloss Krobnitz, 16-19 Uhr<br />
Mit Taschenlampen und Kostümen wird durchs Schloss Krobnitz gespukt! Das ist ein<br />
Spaß für die ganze Familie!<br />
Sonderausstellungen<br />
„Oberlausitz 2060“, Schloss Krobnitz, bis 18.04.2021<br />
Die Oberlausitz ist eine Region, die auf eine bewegte Geschichte zurückblickt, auch WIR sind ein<br />
Teil davon. In der Sonderausstellung wird ein Blick in die Zukunft gewagt, aber auch der Vergangenheit<br />
und der Gegenwart ein Platz geschaffen. Mit der Ausstellung geht der Schlesisch-Oberlausitzer<br />
Museumsverbund neue Wege, denn sie soll mit den Menschen der Oberlausitz gestaltet werden.<br />
Begleitend dazu gibt es einen Stammtisch.<br />
„Steinreich“, Granitabbaumuseum Königshainer Berge, bis 31.10.<strong>2020</strong><br />
Die Königshainer Berge werden vor allen Dingen wegen ihrer beeindrucken Natur geprägt durch<br />
Steinbrüche und Felsformationen geschätzt. Doch steinreich ist nicht nur das kleine Mittelgebirge.<br />
Entdecken Sie in der Fotoausstellung weitere „steinreiche“ Gegenden der Erde.<br />
„Zeit-Los“, Schloss Königshain, bis 13.12.<strong>2020</strong><br />
Die Sonderausstellung „ZEIT-LOS“ zeigt Arbeit von Gerhat Lampa, Babara Seidl-Lampa und Michael<br />
Horwarth, die sich mit dem Thema Zeit auseinandersetzen. Erleben Sie Werke von Umbrüchen in<br />
Braunkohletagebau bis zu Plastiken, die sich mit der Veränderung von Mensch und Natur befassen.<br />
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage des Museumsverbundes über den aktuellen Stand der<br />
Veranstaltungen, da es aufgrund der Coronavirus-Pandemie kurzfristig zu Veränderungen kommen<br />
kann.<br />
www.museum-oberlausitz.de<br />
■ Der Wald darf nicht<br />
zum Parkplatz werden<br />
Jedes Jahr, wenn zum Ende des Sommers die Pilze<br />
aus dem Boden sprießen, ist es leider derselbe<br />
Anblick: die abgestellten Autos von Pilzsuchern<br />
in den Waldeinfahrten und oft sogar im Wald<br />
auf den Wegen. Laut Sächsischem Waldgesetz<br />
darf der Wald jedoch nur mit besonderer Erlaubnis<br />
der Waldbesitzer befahren werden. Diese Bequemlichkeit<br />
ist also gesetzeswidrig und kann, je<br />
nach Waldbrandgefahr, mit einem Bußgeld bis<br />
zu 150 Euro geahndet werden.<br />
Was genau ist ein Wald?<br />
Eine Definition dazu ist im Sächsischen Waldgesetz<br />
zu finden: Wald ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche, die durch ihre Größe geeignet<br />
ist, eine Nutz,- Schutz- oder Erholungsfunktion auszuüben. Waldwege zählen ebenfalls dazu.<br />
Somit ist es unerheblich, ob ein Fahrverbotsschild (Forstschild) am Weg steht oder nicht: Es ist verboten<br />
in den Wald zu fahren oder zu parken. Genauso verhält es sich, wenn das Fahrverbotsschild<br />
einige Meter eingerückt von der Einfahrt steht: Auch wenn man davor steht (siehe Bild), parkt man<br />
doch im Wald und begeht damit eine Ordnungswidrigkeit.<br />
Warum ist es verboten, im Wald zu parken?<br />
Hier gibt es gleich mehrere gewichtige Gründe. Zum einen ist es die Erhöhung des Waldbrandrisikos.<br />
Kommt der heiße Katalysator auf der Unterseite des Autos in Berührung mit trockenem Gras<br />
oder Laub, so kann sich dieses entzünden. Zum anderen können im Falle eines Waldbrandes die<br />
Feuerwehr und andere unterstützende Fahrzeuge bei zugeparkten Waldeinfahrten nicht oder<br />
nicht schnell genug zum Ort der Brandbekämpfung gelangen. Auch für Rettungsfahrzeuge muss<br />
der Wald zu jeder Zeit zugänglich sein. Wenn Waldarbeiter sich verletzen oder Waldbesucher medizinische<br />
Hilfe benötigen, zählt jede Minute, bis der Krankenwagen eintrifft. Und schließlich ist es<br />
für die Bewirtschaftung des Waldes wichtig, dass die großen Forstmaschinen und Holztransport-<br />
LKW die Waldwege frei befahren können. Ein Harvester, zum Beispiel, hat im Durchschnitt eine<br />
Breite von knapp drei Metern. Ein Holztransporter benötigt einen beträchtlichen Kurvenradius, um<br />
in einen Waldweg einzubiegen. Da kann selbst ein am Rand abgestelltes Fahrzeug zum Hindernis<br />
werden. Und derzeit finden in vielen Wäldern Einschlagsarbeiten statt, um das vom Borkenkäfer<br />
befallene Holz aus dem Wald zu bringen und so die Ausbreitung des Schadinsektes zu verhindern.<br />
Alternativ empfiehlt es sich, das Rad zu nutzen. Denn Radfahren im Wald ist erlaubt.<br />
Bitte beachten Sie diese Hinweise bei Ihrem nächsten Besuch im Wald.<br />
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Ausgabe <strong>141</strong> / 23. September <strong>2020</strong><br />
Landkreis-Journal | Amtsblatt Landkreis Görlitz