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PROMAGAZIN Dezember 2020

Unsere Themen in der Dezemberausgabe: Traditionsunternehmen, ein Rückblick, PRO WIRTSCHAFT, Initiative Zukunft

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20<br />

JAHRE<br />

für die Region Heilbronn-Franken.<br />

12 I 20<br />

20. Jahrgang | 3,20 Euro | 52856<br />

Die Neue<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

übernimmt Vorsitz der<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Traditionsunternehmen I Rückblick | PROWIRTSCHAFT | Initiative Zukunft | pro-magazin.de


SPEZIAL<br />

Starke Region I Starke Wirtschaft I Starke Menschen I pro-magazin.de<br />

bott entwickelt und produziert an mehreren europäischen Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen.<br />

In diesem Segment hat sich bott in über 85 Jahren Firmengeschichte stark positioniert. Weltweit beliefert die<br />

Firmengruppe Kunden in Industrie und Handwerk. bott Produkte machen Arbeitsprozesse in Fertigung, Service<br />

und Montage effizienter.<br />

EDITORIAL<br />

L E S E N SIE AUCH<br />

WIRTSCHAFT<br />

Wir stemmen das!<br />

Startklar.<br />

Was immer Sie vorhaben, mit einem festen Ziel vor Augen und mit Ihrer Begeisterung an der Idee<br />

werden Sie es erreichen. bott freut sich darauf, Sie dabei mit seinem jungen Team und in einem<br />

innovativen Arbeitsumfeld zu begleiten.<br />

bott bietet folgende Ausbildungsplätze an:<br />

■ Industriekaufmann/-frau<br />

■ DHBW BWL - Industrie<br />

■ Konstruktionsmechaniker /-in<br />

■ DHBW Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

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Studienrichtung Produktion-Logistik<br />

■ Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Interesse?<br />

Dann senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Ramona Fitz, ausbildung@bott.de, Tel.: 0 79 71 / 251-237<br />

Den aktuellen Bedarf an Ausbildungsplätzen finden Sie auf www.bott.de<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

in dieser letzten Ausgabe des Jahres blicken wir zurück auf eine<br />

ungewöhnliche Zeit – während die Pandemie über <strong>2020</strong> unbestritten<br />

ihren breitflächigen Schatten geworfen hat – in wirtschaftlicher<br />

wie auch emotionaler Hinsicht – gab es trotzdem<br />

einige schöne Momente. Was die Region auch im Positiven<br />

bewegt hat, lesen Sie zusammengefasst ab Seite 28.<br />

Warum viele Familien- und Traditionsunternehmen bisher gut<br />

durch die Krise gekommen sind und was sie stark macht,<br />

erfahren Sie in unserer Themenstrecke dazu ab Seite 8.<br />

Das Team vom <strong>PROMAGAZIN</strong> und ich wünschen Ihnen einen<br />

guten (wenn auch leisen) Rutsch. Bleiben Sie gesund!<br />

Melanie Boujenoui<br />

Redaktionsleiterin<br />

melanie.boujenoui@pro-vs.de<br />

Wir feiern<br />

Zeitarbeitslösungen<br />

mit Strategie<br />

P RO W I RTSCHAFT:<br />

W I R S T E M M E N DA S !<br />

Heilbronn-Franken ist für seine<br />

Weltmarktführer bekannt,<br />

für die vielen Hidden Champions<br />

und traditionsreichen<br />

Familienunternehmen. Sie<br />

sorgen dafür, dass die Region<br />

wieder Fahrt aufnimmt. Mehr<br />

dazu lesen Sie ab Seite 39.<br />

I N I T I AT I V E<br />

Z U K U N F T<br />

Ihr Sohn, Ihre Tochter, Ihr<br />

Enkelkind sucht noch einen<br />

Ausbildungsplatz und tut<br />

sich schwer wegen Corona?<br />

Blättern Sie auf Seite 56 zu<br />

unserem Ausbildungsmarkt<br />

„Initiative Zukunft“. Dort gibt<br />

es die passenden Stellen!<br />

P S S T R A T E G I E . D E<br />

Lösungen mit Strategie<br />

www.psstrategie.de<br />

Heilbronn<br />

Heilbronn<br />

Tel.: 07131 390969-0 | heilbronn@psstrategie.de<br />

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heilbronn@psstrategie.de<br />

Öhringen<br />

Tel.: 07941 9189-0 | oehringen@psstrategie.de<br />

Öhringen<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Tel.: 07941 9189-0<br />

Tel.: 07142 78748-0 | bietigheim@psstrategie.de<br />

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Bott GmbH & Co. KG, Bahnstraße 17, D-74405 Gaildorf<br />

bott.de<br />

3


IN DIESER AUSGABE<br />

Traditionsunternehmen<br />

08 Glückauf unter einem Dach<br />

ein Seit Jahrzehnten sind die Lustigs der Salzwerke AG treu<br />

– ein neues neues Bett, Bett,<br />

Modell:<br />

12 Aus der kleinen Garage zum Global Player<br />

ein t wie neues eine Bett, neue Liebe! YVA . . .<br />

Die Chefs von Bausch+Ströbel im Interview<br />

Modell:<br />

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wie wie<br />

fließende eine Formen neue eine<br />

prägen das Liebe! neue<br />

Bild des Design: neuesten . YVA<br />

. ..<br />

16 Frischluft frei von Aerosolen<br />

ttentwurfs Yva von Hoffmann Hoffmann Kahleyss Design & Kahleyss und<br />

Kellenbenz baut Anlagen, die die Raumluft filtern<br />

sen iche, es elegant und gleichzeitig modern erscheinen.<br />

Liebe! fließende Formen . prägen . . das Bild des Design: neuesten<br />

18 Flexibler Einsatz als Chance<br />

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gepolsterte Hoffmann Kahleyss das Bild<br />

Kopfteil<br />

des Design neuesten<br />

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ttentwurfs Wie PS Personalservice in der Krise agiert<br />

sen seitlich es es elegant Yva von<br />

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Holzbeine modern Design<br />

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Bett, 20 Zurück in die Zukunft<br />

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Diese vier Unternehmen sind beinahe historisch<br />

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Design:<br />

– eingefasst. wie eine neue YVA<br />

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24 Mittelstand auf dem Land kommt besonders gut durch<br />

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eine neue Liebe!<br />

Bild des KMU neuesten in der Region können Pandemie auffangen<br />

Hoffmann & Kahleyss<br />

Bettentwurfs Yva von Hoffmann Kahleyss<br />

26<br />

Design<br />

Echte<br />

und<br />

Urgesteine<br />

lassen Weiche, es fließende elegant und Formen gleichzeitig prägen modern das Bild erscheinen. des neuesten<br />

Drei Mitarbeiter sind seit 50 Jahren bei Lauda tätig<br />

Das Bettentwurfs Weiche, gerundete<br />

fließende Yva und<br />

Formen von weich Hoffmann prägen<br />

gepolsterte Kahleyss das Bild<br />

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des Design neuesten<br />

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angesetzten und Hoffmann<br />

gleichzeitig Kahleyss<br />

Holzbeine modern Design<br />

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und<br />

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der gleichzeitig<br />

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Das gerundete und weich gepolsterte Kopfteil Rückblick<br />

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die gerundete<br />

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und gemütlichen gepolsterte Kopfteil wird<br />

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durch<br />

die seitlich angesetzten Holzbeine eingefasst. Die hand<br />

die seitlich angesetzten der Holzbeine eingefasst. Die handwerklichen<br />

eine Region<br />

werklichen Einrichtungshaus<br />

Details der Massivholzbeine 28 runden 365 das Tage, Bild<br />

eines Details der Massivholzbeine runden das Bild<br />

eines<br />

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einladenden Schmezer<br />

Schmezer GmbH und GmbH und 1gemütlichen Bettes<br />

Bettes<br />

ab.<br />

ab.<br />

Weiche, fließende Formen prägen<br />

Das ist in Heilbronn-Franken <strong>2020</strong> alles passiert<br />

74653 Künzelsau-Gaisbach<br />

Einrichtungshaus<br />

das Bild<br />

Einrichtungshaus<br />

des neuesten Bettentwurfs Telefon Yva Robert-Bosch-Str. (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33 1 1<br />

Robert-Bosch-Str. von Hoffmann 1 1<br />

74653 Fax Fax Künzelsau-Gaisbach<br />

Kahleyss Schmezer Design GmbH und lassen 74653 es Künzelsau-Gaisbach<br />

(0<br />

elegant<br />

(0 79 79 40) 40)<br />

und<br />

5 11 5 11 09 09<br />

PRO WIRTSCHAFT<br />

Einrichtungshaus<br />

Telefon www.schmezer.de<br />

(0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33<br />

Telefon (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33<br />

gleichzeitig Robert-Bosch-Str. Schmezer modern GmbH 1erscheinen.<br />

1 Fax Fax (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 09 09<br />

Schmezer GmbH Fax Fax (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 09 09<br />

40 „Es ist mir eine Ehre“<br />

Das 74653 gerundete Künzelsau-Gaisbach<br />

Einrichtungshaus<br />

www.schmezer.de<br />

Einrichtungshaus und weich gepolsterte www.schmezer.de Kopfteil<br />

Telefon Robert-Bosch-Str. (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33 1 1<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch ist neue Vorsitzende<br />

Robert-Bosch-Str. 1 1<br />

wird 74653 Fax durch Fax Künzelsau-Gaisbach<br />

74653 Künzelsau-Gaisbach<br />

(0 (0 79 79 die 40) 40) 5 seitlich 11 5 11 09 09 angesetzten Holzbeine<br />

der Bürgerinitiative pro Region<br />

Telefon www.schmezer.de<br />

(0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33<br />

eingefasst. Telefon (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33<br />

Fax Fax (0 (0 79 79<br />

Die<br />

40) 40) 5<br />

handwerklichen<br />

11 5 11 09 09<br />

Details der<br />

42 Wieder Fahrt aufnehmen<br />

Fax Fax (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 09 09<br />

Massivholzbeine www.schmezer.de<br />

www.schmezer.de runden das Bild eines ein-<br />

Die Wirtschaftsförderer der Kreise im Gespräch<br />

ladenden und gemütlichen Bettes ab.<br />

über Chancen für regionale Firmen<br />

Modell:<br />

YVA – ein neues Bett,<br />

Modell:<br />

Wir sind Heilbronn-Franken<br />

Design:<br />

ist – ein wie neues eine Bett, neue YVA<br />

Liebe!<br />

Hoffmann & Kahleyss<br />

55 Im Einsatz für arme Familien<br />

Weiche, fließende Formen prägen das Feiert Design: ist wie eine neue Liebe! Bild Einjähriges: des neuesten die Caritas-Kinderstiftung Camian<br />

Hoffmann & Kahleyss<br />

Bettentwurfs Yva von Hoffmann Kahleyss Design und<br />

lassen Weiche, es fließende elegant und Formen gleichzeitig prägen Initiative<br />

modern das Bild erscheinen. des neuesten<br />

Zukunft<br />

Das Bettentwurfs Weiche, gerundete<br />

fließende Yva und<br />

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gepolsterte Kahleyss das Bild<br />

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des Design neuesten<br />

wird und<br />

durch<br />

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Bettentwurfs seitlich es es elegant Yva von<br />

angesetzten und Hoffmann<br />

gleichzeitig Kahleyss<br />

Holzbeine 56 modern<br />

Design<br />

eingefasst. Digital beraten erscheinen.<br />

und<br />

Die hand<br />

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der weich gleichzeitig<br />

Massivholzbeine gepolsterte modern erscheinen.<br />

Die Kopfteil Arbeitsagentur runden wird das durch<br />

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Das<br />

Schwäbisch Halleines<br />

die die seitlich gerundete<br />

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und gemütlichen Holzbeine gepolsterte<br />

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Tauberbischofsheim Bettes ab. Die durch<br />

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die<br />

gibt online Hilfestellung<br />

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Massivholzbeine eingefasst.<br />

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das Bild<br />

eines<br />

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gemütlichen<br />

Bettes<br />

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Industrie- ab. und Handelskammer würdigt Absolventen<br />

Bettentwurfs Yva von Hoffmann Kahleyss Design und<br />

lassen Weiche, es fließende elegant und Formen gleichzeitig prägen modern das Bild erscheinen. des neuesten<br />

Das Bettentwurfs Weiche, gerundete<br />

fließende Yva und<br />

Formen von weich Hoffmann prägen<br />

gepolsterte Kahleyss das Bild<br />

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des Design neuesten<br />

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angesetzten und Hoffmann<br />

gleichzeitig Kahleyss<br />

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Das gerundete und weich gepolsterte Kopfteil runden wird das durch<br />

Bild<br />

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und gemütlichen Holzbeine gepolsterte<br />

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Massivholzbeine eingefasst.<br />

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gemütlichen Bettes runden<br />

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eines einladenden und gemütlichen Bettes ab.<br />

Schmezer GmbH<br />

Einrichtungshaus<br />

Robert-Bosch-Str. Schmezer<br />

Schmezer GmbH<br />

GmbH 1 1<br />

74653 Künzelsau-Gaisbach<br />

Einrichtungshaus<br />

Einrichtungshaus<br />

Telefon Robert-Bosch-Str. (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33 1 1<br />

Robert-Bosch-Str. 1 1<br />

74653 Fax Fax Künzelsau-Gaisbach<br />

74653 Künzelsau-Gaisbach<br />

(0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 09 09<br />

Telefon www.schmezer.de<br />

(0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33<br />

Telefon (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 33 33<br />

Fax Fax (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 09 09<br />

Fax Fax (0 (0 79 79 40) 40) 5 11 5 11 09 09<br />

www.schmezer.de<br />

www.schmezer.de<br />

Foto: Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG<br />

42 Gute Karten<br />

Wie sind unsere Kreise in der Region Heilbronn-Franken<br />

für die Zukunft aufgestellt? Die jeweiligen<br />

Wirtschaftsförderer sind überzeugt, dass sie – trotz der<br />

Corona-Krise – gute Karten haben.<br />

Wie zu Hause<br />

Hermann Heisler, Otto Heissenberger und Reinhold Hofmann<br />

arbeiten seit 50 Jahren bei der Firma Lauda, dem<br />

Weltmarktführer für exaktes Temperieren im Taubertal.<br />

Die Drei fühlen sich bei ihrem Arbeitgeber wie zu Hause.<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

06 Regioskop<br />

62 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

26<br />

Jochen K. Kübler, langjähriger Vorsitzender der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V., übergibt den Stab<br />

an Friedlinde Gurr-Hirsch. Für die 66-jährige CDU-Politikerin<br />

und studierte Wirtschaftswissenschaftlerin sei es „eine<br />

Ehre“, den Vorsitz des Verbandes zu übernehmen. Unter<br />

anderem möchte die Untergruppenbacherin das Thema<br />

Transformation in der Automobilindustrie anpacken.<br />

Foto: Dirk Täuber<br />

Finden Sie alles auf einen Blick<br />

Kurzportrait des<br />

Arbeitgebers<br />

Ansprechpartner<br />

für Bewerbungen<br />

Finanzielle<br />

Sonderleistungen<br />

TOP-ARBEITGEBER<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Eine Übersicht der Arbeitgeber auf<br />

portrait.jobstimme.de<br />

Beruf, Familie<br />

und Perspektiven<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />


REGIOSKOP<br />

1 Heilbronn<br />

Rektorin der DHBW wiedergewählt<br />

Anfang <strong>Dezember</strong> hat der Örtliche Hochschulrat<br />

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) am Standort Heilbronn die Rektorin Prof.<br />

Dr. Nicole Graf wiedergewählt. Damit ist sie für<br />

weitere sechs Jahre im Amt. Prof. Dr. Nicole Graf<br />

leitet die DHBW Heilbronn bereits seit der<br />

Gründung der Hochschule im Jahr 2010. In diesem<br />

Zeitraum hat sich die Zahl der Studierenden, die an<br />

der Hochschule eingeschrieben sind, von 86 im<br />

ersten Jahr auf aktuell knapp 1 300 vergrößert.<br />

Das Angebot umfasst inzwischen sechs Studiengänge.<br />

Foto: DHBW Heilbronn<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

1<br />

2<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Hohenlohekreis<br />

3<br />

4<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch-Hall<br />

TOP-Unternehmen<br />

der Region<br />

www.asb-heilbronn.de<br />

www.kurz-entsorgung.de<br />

3 Kupferzell<br />

Luftqualität in Schulen messen<br />

In Kupferzell haben die Firmen ebm-papst und<br />

Sauter Heizungstechnik ein Testprojekt mit einem<br />

Luftreiniger gestartet. Ziel ist es, die Luftqualität in<br />

einem Klassenraum der Johann-Friedrich-Mayer-Schule<br />

digital zu messen, zu überwachen und<br />

die Innenraumluft zu reinigen. „Wir möchten herausfinden,<br />

wie Lehrer und Schüler den alltäglichen<br />

Einsatz des Luftreinigers erleben“, erklärt Martin<br />

Schulz, Vertriebsleiter bei ebm-papst.<br />

www.regiomail.de<br />

Foto: Sauter Heizungstechnik<br />

SCH<br />

FFITZEL<br />

2 Tauberbischofsheim<br />

Notarztteam ergänzt<br />

Dr. Caner Takur (links) aus Lauda ist neuer Leitenden<br />

Notarzt im Main-Tauber-Kreis. Damit verfügt<br />

der Landkreis nun über neun Leitende Notärzte,<br />

die bei Großschadensereignissen und im Katastrophenfall<br />

unterstützen.<br />

4 Schwäbisch Hall<br />

Optima übernimmt Senning aus Bremen<br />

Die Senning GmbH (Foto) gehört jetzt zur Optima-Unternehmensgruppe.<br />

Das Unternehmen aus<br />

Bremen ist spezialisiert auf die Produktion und<br />

Verpackung von Papier- und Tissue-Produkten.<br />

Die Technologie von Senning stelle für Optima eine<br />

ideale Erweiterung des Portfolios dar, heißt es.<br />

SCH<br />

FFITZEL<br />

B a u e n m t H o l z u n d I d e e n<br />

B a u e n m www.Schaffitzel.de/karriere<br />

i t H o l z u n d I d e e n<br />

www.vrbank-sha.de<br />

Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis/Markus Moll<br />

Foto: Optima<br />

6<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihr Ansprechpartner: Matthias Kunz | Sales Manager | Tel. 0791 95061-8320 | matthias.kunz@pro-vs.de


Traditionsunternehmen | WIRTSCHAFT<br />

Foto: Südwestdeutsche Salzwerke AG<br />

nennt, beschäftigt – und Sandy war<br />

schon vor ihrem Vater bei der Südwestdeutsche<br />

Salzwerke AG, kurz SWS,<br />

so die korrekte Bezeichunung des Konzerns,<br />

angestellt. „Ich komme aus dem<br />

Erzgebirge. Dort gab es für die Männer<br />

nicht viel andere Berufschancen als<br />

den des Bergmanns. Daher sind meine<br />

Vorfahren Bergleute. Als wir in den<br />

1980er Jahren nach Heilbronn gekommen<br />

sind, fand mein Vater nicht gleich<br />

Arbeit auf seinem Gebiet. Im Grunde<br />

habe ich ihn in die Firma gebracht“,<br />

stellt Sandy Lustig fest; die dreifache<br />

Mutter schloss im Jahr 1995 ihre Ausbildung<br />

bei SWS ab und ist dort seither<br />

tätig. Ein paar Jahre später holte sie<br />

ihren Vater hinzu, lernte ihren heutigen<br />

Ehemann dort kennen – dessen<br />

Vater, Hubert Lustig, damals schon in<br />

der Saline in Bad Friedrichshall im<br />

Einsatz war.<br />

Den Arbeitgeber hat sich Sandy<br />

Lustig, wie sie sagt, ganz bewusst ausgesucht.<br />

„Ich wollte mich meiner langen<br />

Familientradition anschließen“,<br />

gesteht sie ein. Bereut habe sie diese<br />

Entscheidung nie. Auch wenn das für<br />

sie bedeutet, wie damals für ihre Mutter,<br />

Angst um ihren Mann zu haben.<br />

„Das Arbeiten unter Tage ist natürlich<br />

auch mit Risiken verbunden“, weiß<br />

Sandy Lustig. Doch auf Ehemann Alexander<br />

scheint sich die Anziehungskraft<br />

des Bergs auch nach fast dreißig Jahren<br />

Tätigkeit noch zu wirken.<br />

EIGENE WELT IN DER TIEFE<br />

„Wer sich in den Tiefen des Salzwerks<br />

befindet, taucht in eine Art Parallelwelt<br />

ab“, beschreibt er seinen täglichen Antrieb,<br />

sich immer wieder aufs Neue in<br />

das abgeschottete Dunkel zu begeben.<br />

Unter Tage, wo es dauerhaft zwanzig<br />

Grad warm ist, sei ihm das Wetter<br />

draußen egal. Außerdem schätze er die<br />

Zeit ohne Handyempfang und das damit<br />

verbundene schnelle Leben.<br />

Im Laufe des über 130-jährigen<br />

Steinsalzabbaus im Bergwerk Heilbronn<br />

hat sich unter der Erde ein<br />

kleines Industriegebiet entwickelt.<br />

Schier endlose Kilometer an Gängen<br />

und Querschlägen durchziehen den<br />

Untergrund. Selbst ein Straßennetz ist<br />

dort entstanden. „Im Berg gibt es auch<br />

Büros und sogar eine komplette<br />

Kfz-Werkstatt. Reparaturen an Autos,<br />

Transportern oder auch Großmaschinen<br />

werden an Ort und Stelle verrichtet“,<br />

versucht Daniela Pflug, SWS-Konzernsprecherin,<br />

das unterirdische<br />

Geschehen zu veranschaulichen.<br />

Selbst eine komplette Aufbereitungsanlage<br />

wurde dort errichtet.<br />

Sicherheit spiele unter Tage daher<br />

eine große Rolle. „Die Mitarbeiter<br />

müssen die Gefahren kennen und den<br />

richtigen Arbeitsschutz“, sagt Pflug. Im<br />

hiesigen Steinsalzbergwerk herrschten<br />

daher strenge Vorkehrungen. Neben<br />

dem Selbstretter, einem Gerät das<br />

Bergmänner immer bei sich tragen<br />

müssen, da es bei Grubenbrand oder<br />

einer Explosion giftiges Kohlenmonoxid<br />

in unschädliches Kohlendi-<br />

In der sogenannten Kaue tauschen Bergleute ihre Straßenkleider gegen bergmännische Ausrüstung: In den Körben werden<br />

die blauen Arbeitsanzüge sowie die Sicherheitsschuhe aufbewahrt. Durch das luftige Hängen trocken die Sachen aus.<br />

Glückauf unter einem Dach<br />

Das Ehepaar Sandy und Alexander Lustig teilt sich seit Jahren einen<br />

Arbeitgeber. Dabei folgen sie einer langen Tradition, denn auch die<br />

Väter waren schon im Bergbau tätig.<br />

Obwohl sie jeden Morgen ein und<br />

dasselbe Ziel ansteuern, trennt<br />

sich ihr Weg schon beim Frühstück:<br />

Während sich Alexander Lustig<br />

schon eine Stunde vorher aufmacht,<br />

folgt ihm Ehefrau Sandy um sieben<br />

Uhr in der Früh von Obergriesheim in<br />

die Salzgrundstraße zum Salzwerk in<br />

Heilbronn. Dort ist sie als Assistentin<br />

der Einkaufsleitung tätig. Meist verabschiedet<br />

sich ihr Mann von ihr mit einem<br />

Kuss auf die Wange und einem<br />

herzlichen „Glückauf!“ – dem Gruß,<br />

mit dem Bergleute neben dem<br />

Wunsch, dass sich das Erdreich auftue,<br />

damit sie Material finden, auch ihre<br />

Hoffnung ausdrücken, aus der Grube<br />

wieder unbeschadet ans Tageslicht zu<br />

kommen. Denn im Gegensatz zu ihr<br />

im Büro wird er seinen Arbeitstag in<br />

der auf etwa 700 Kilometer angewachsenen<br />

Untertagewelt des größten<br />

Steinsalzproduzenten Westeuropas<br />

verbringen. „Alexander ist als Industriemechaniker<br />

für die Instandhaltung<br />

der Schächte zuständig“, erklärt Sandy<br />

Lustig. Damit erstreckt sich sein<br />

Einsatzgebiet neben dem Standort in<br />

Heilbronn auf das Besucherbergwerk<br />

in Bad Friedrichshall. „Unsere Berührungspunkte<br />

bei der Arbeit beschränken<br />

sich eigentlich auf Betriebsversammlungen<br />

oder -feste“, erzählt die<br />

47-Jährige. Auch die Arbeitspausen<br />

kann das Paar nicht zusammen<br />

verbringen: Für Alexander Lustig wäre<br />

die Ausfahrt von seinem Arbeitsplatz,<br />

der über 200 Meter tief im Berginneren<br />

liegt, dafür viel zu langwierig.<br />

Trotzdem sei man im Unternehmen<br />

als „System Lustig“ bekannt:<br />

Denn sowohl Alexanders als auch<br />

Sandys Vater waren bereits bis zur<br />

Rente „im Salz“, wie es die Belegschaft<br />

8 <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

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WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

oxid verwandelt, ist das Seilfahrmarkenbrett,<br />

wie es im Fachjargon heißt,<br />

ein wichtiges Instrument: Rot steht für<br />

„unter Tage“, blau für „über Tage“. Bevor<br />

sich die Kumpel per Förderkorb, einer<br />

Art Aufzug, in die Grube begeben,<br />

müssen sie ihre Marke richtig herum<br />

stecken, so dass sich im Unglücksfall<br />

nachvollziehen lässt, wer zum Zeitpunkt<br />

im Inneren ist.<br />

Gerade aufgrund der Risiken sei<br />

der Zusammenhalt innerhalb der<br />

Belegschaft besonders stark. Harry<br />

Böttcher, Sandy Lustigs Vater, sei alleine<br />

aus diesem Grund nie von seiner<br />

Berufung abgekommen. Auch den<br />

inzwischen verstorbenen Hubert<br />

Lustig, Alexander Lustigs Vater, habe es<br />

deshalb im Montanwesen gehalten.<br />

„Das bedingungslose Aufeinanderangewiesensein<br />

bei der Arbeit unter Tage,<br />

das gibt es so nur im Bergbau“,<br />

schwärmt Böttcher. „Man muss immer<br />

zu zweit sein auf Schicht“, erzählt der<br />

69-Jährige. Noch immer schwingt in<br />

seinem Ton die Leidenschaft für den<br />

Beruf mit. „Dabei muss sich der eine<br />

auf den anderen verlassen. Man sich<br />

gegenseitig vertrauen. Das fördert die<br />

Gemeinschaft im Team genauso wie<br />

innerhalb der Familien“, meint Böttcher.<br />

Denn Bergleute übertragen ihre<br />

Werte in den Alltag, ist er sicher. Als<br />

herb, rau, herzlich, direkt und zupackend<br />

beschreibt er diese. Seit sieben<br />

Jahren genießt der Rentner seinen<br />

Ruhestand. Noch im Beruf war er für<br />

das Verladen der Salzsteine auf das<br />

Förderband verantwortlich.<br />

STOLZ SPIELT GROSSE ROLLE<br />

Die Firmenfeierlichkeiten lässt sich<br />

Böttcher gemeinsam mit der Familie<br />

bis heute nicht entgehen: Auf die<br />

größte Veranstaltung des Jahres, den<br />

Barbaratag, musste „das System Lustig“<br />

in diesem Jahr Corona-bedingt jedoch<br />

verzichten. „Normalerweise begehen<br />

wir das Fest für die heilige Schutzpatronin<br />

der Bergleute traditionell mit<br />

einem Marsch durch die Heilbronner<br />

Innenstadt, der in Begleitung der Bergmannskapelle<br />

zur Kirche führt“, berichtet<br />

Vater Böttcher mit funkelnden<br />

Augen. „Danach sitzen alle gemütlich<br />

beisammen, mit Kind und Kegel“,<br />

ergänzt Tochter Sandy. Das stärke die<br />

Gemeinschaft der Bergmannsfamilien,<br />

finden beide. Ausgerichtet wird die<br />

Feier vom Verein „Glückauf“, dem das<br />

Die KfZ-Werkstatt: Abgeschottet vom Treiben an der Oberfläche gibt es im<br />

Salzbergwerk Heilbronn eine eigenständig funktionierende Untertagewelt.<br />

Fotos: Südwestdeutsche Salzwerke AG<br />

Familie Lustig ist seit 1995 Teil der<br />

Salzwerkegemeinschaft.<br />

gesamte Familiengeflecht Lustig<br />

angehört. „Da schwingt auch jede<br />

Menge Stolz mit“, merkt Sandy Lustig<br />

an. „Wie die Brüste der Männer anschwellen,<br />

wenn sie in ihre Uniform<br />

schlüpfen. Das ist fast, als ob sie ihr Leben<br />

anziehen“, sagt sie. Die Bergmannstracht<br />

ist schwarz mit goldenen<br />

Knöpfen und rot-schwarzen Federbuschen<br />

auf den Schachthüten. Das symbolisiere<br />

das gemeinsame Band von<br />

Glaube und Brauchtum, erklärt Harry<br />

Böttcher. Dabei wirkt er kurz, als wollte<br />

er jeden Moment aufspringen und sich<br />

aufmachen in die andere Welt, seine<br />

Welt unter Tage. Dort, wo nun sein<br />

Schwiegersohn seinen Arbeitsalltag<br />

bewältigt. „Als die Kinder noch jünger<br />

waren, hat mein Vater sie regelmäßig<br />

ins Besucherbergwerk in Bad Friedrichshall<br />

gebracht, damit sie das Feeling<br />

unter Tage erleben“, erinnert sich<br />

Sandy Lustig.<br />

Dennoch wünscht sie sich für sie<br />

eine andere Zukunft. „Mir wäre es<br />

lieber, wenn meine Jungs nicht in die-<br />

Fußstapfen ihrer Opas und ihres Vaters<br />

treten. Auch damit man sich nicht von<br />

einem Unternehmen abhängig macht“,<br />

gibt Sandy Lustig zu. Ob dieser Wunsch<br />

sich erfüllt? Einer der Söhne lernt<br />

derzeit Industriemechaniker, genau<br />

wie der Vater. Melanie Boujenoui<br />

Danke,<br />

HandWerk!<br />

Es sind die Handwerker, die dafür sorgen,<br />

dass in diesen Zeiten wichtige technische<br />

Infrastruktur funktioniert, Fahrzeuge einsatz-<br />

bereit sind und Baustellen nicht stillstehen.<br />

Danke dafür.<br />

wuerth.de<br />

10<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

05–331


Impfstoffe werden abgefüllt: Die Technologien von Bausch+Ströbel kommen beim Kampf gegen Covid-19 zum Einsatz.<br />

Aus der kleinen Garage<br />

zum Global Player<br />

Rolf Ströbel, Siegfried Bullinger und Wilhelm Bausch kamen im Jahr<br />

1967 eher zufällig nach Ilshofen, weil sie dort eine passende<br />

Gewerbefläche für ihr Gründervorhaben fanden. Heute mischt<br />

Bausch+Ströbel auf dem Weltmarkt mit. Im Doppelinterview<br />

erzählen die heutigen Geschäftsführer Markus Ströbel und<br />

Thorsten Bullinger, wie sie den elterlichen Erfolg fortschreiben.<br />

Interview von Melanie Boujenoui<br />

Sie leiten das Unternehmen in zweiter<br />

Generation – ist es schwer, die Fußstapfen<br />

Ihrer Eltern auszufüllen?<br />

Markus Ströbel: Es ist richtig, was<br />

unsere Väter geleistet haben, war<br />

schon sehr außergewöhnlich: Schließlich<br />

haben sie vor über 50 Jahren buchstäblich<br />

aus einer Garage heraus einen<br />

Weltmarktführer aufgebaut. Dazu hole<br />

ich kurz aus: Die erste Maschine, die<br />

sie in ihrer frisch gegründeten Firma<br />

damals mit nur vier Angestellten<br />

entwickelt haben, war eine Ampullen-Füll-<br />

und Verschließmaschine für<br />

Haarfestiger. Heute zählt Bausch+Ströbel<br />

zu den 20 größten Industriebetrieben<br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

und leistet einen wichtigen Beitrag zur<br />

Eindämmung von Krankheiten wie<br />

ganz aktuell der Corona-Pandemie. Zu<br />

unseren Kunden gehören Pharmaunternehmen,<br />

die gerade an einem<br />

Covid-19-Impfstoff arbeiten, zum<br />

Beispiel Biontech, Curevac, Pfizer und<br />

AstraZeneca. Wir wissen, dass unsere<br />

Technologien bei der Abfüllung des<br />

neuen Impfstoffes zum Einsatz<br />

kommen werden. Immer mal wieder<br />

ist in diesem Zusammenhang auch die<br />

eine oder andere unserer Anlagen in<br />

der Fernsehberichterstattung zu<br />

sehen. Die Entwicklung der Impfstoffe<br />

ist dabei natürlich die eigentliche Leistung,<br />

vor allem in Anbetracht des Zeitdrucks<br />

und der einzusetzenden<br />

Finanzmittel. Die Pharmaunternehmen,<br />

die Impfstoffe auf den Markt<br />

bringen, übernehmen eine hohe Verantwortung.<br />

Sie müssen sicherstellen,<br />

dass der Impfstoff wirkt – und zwar<br />

möglichst ohne signifikante Nebenwirkungen.<br />

Wir sind stolz, diese ausgezeichneten<br />

Unternehmen bei ihren<br />

Bestrebungen unterstützen zu dürfen<br />

und damit einen Beitrag zum Überwinden<br />

der Pandemie zu leisten. Wir<br />

sind Partner sowohl für die Hersteller<br />

von Impfstoffen und Medikamenten<br />

als auch für Hersteller von Packmitteln<br />

wie Spritzen oder Vials. Dieser Verantwortung<br />

gerecht zu werden, empfinde<br />

ich mehr denn je als Privileg und<br />

weniger als Bürde. Und ich habe den<br />

Eindruck, dass dies auch die meisten<br />

Mitarbeiter ähnlich empfinden.<br />

Wie knüpfen Sie an das Wachstum der<br />

letzten Jahre an?<br />

Thorsten Bullinger: Wie bisher wollen<br />

wir uns auch künftig weiterentwickeln,<br />

wir streben ein gesundes Wachstum<br />

an, wie wir das schon seit Jahren<br />

verzeichnen. Denn es genügt ja nicht,<br />

die Belegschaft zu vergrößern und in<br />

weitere Gebäude zu investieren; damit<br />

einher gehen zum Beispiel organisatorische<br />

Veränderungen. Hier befinden<br />

wir uns in einem ständigen Wandlungsprozess.<br />

Die Mitarbeiterzahl hat<br />

sich von rund 1000 im Jahr 2010 auf<br />

heute über 1600 allein am Standort<br />

Ilshofen erhöht; fast 2000 sind es weltweit.<br />

Seit 2013 gehört die Wilco AG in<br />

der Schweiz zum Unternehmen.<br />

Fotos: Bausch+Ströbel<br />

12 <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

Mit diesem Kauf konnten wir unser<br />

Angebot im Bereich Abfüll- und Verpackungsanlagen<br />

um hochpräzise vollautomatische<br />

Prüfmaschinen für Dichtheitsprüfung,<br />

visuelle Kontrolle und<br />

spektroskopische Systeme erweitern.<br />

Hauptstandort bleibt auch künftig Ilshofen,<br />

doch als weltweit tätiges Unternehmen<br />

sind wir natürlich bestrebt,<br />

die Entfernung zu unseren Kunden<br />

kurz zu halten. Etwa wenn es um das<br />

Thema Serviceeinsätze geht. Wir werden<br />

also weiterhin international wachsen,<br />

etwa mit dem Ausbau unserer Service-<br />

und Vertriebsniederlassungen.<br />

Baulich erweitern Sie Ihren Sitz in Ilshofen<br />

ja aktuell wieder. Ist das ein<br />

Standortbekenntis?<br />

Ströbel: Das kann man so sagen. Wir<br />

sind regional verankert und weltweit<br />

aktiv. Das war schon immer unsere<br />

Philosophie und Ausrichtung: Für uns<br />

ist die Region auch Heimat, hier sind<br />

wir groß geworden, hier schlägt unser<br />

unternehmerisches Herz. Und auch<br />

aus betriebswirtschaftlicher Sicht gab<br />

und gibt es keine Gründe, den Standort<br />

in Frage zu stellen. Dies unterstreicht<br />

unter anderem unsere Investition von<br />

rund 16 Millionen Euro in einen hochmodernen<br />

Neubau am Standort Ilshofen.<br />

Zur Fertigstellung im Laufe des<br />

Jahres 2022 finden dann dort die neue<br />

Galvanik und der Sortiergerätebau<br />

allerbeste Arbeitsbedingungen vor.<br />

Auch mehrere Schulungsräume sind<br />

vorgesehen. Vor allem wird hier auch<br />

das neue Zuhause der Ausbildungsabteilungen<br />

Mechanik und Elektro sein.<br />

Haben Sie je mit dem Gedanken gespielt,<br />

Ilshofen zu verlassen?<br />

Bullinger: Klares Nein! Hier am Standort<br />

sind wir verwurzelt, hier sind wir<br />

gut vernetzt. Zudem kommt ein Großteil<br />

unserer Belegschaft aus dem Umkreis.<br />

Die Verkehrsanbindung ist dank<br />

Autobahnanschluss sehr gut und am<br />

Standort selbst gibt es noch Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Hier in der Region<br />

sind wir als attraktiver Arbeitgeber<br />

bekannt, weshalb wir hier auch gute<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

rekrutieren können. Was zugegebenermaßen<br />

schwierig ist, ist die Gewinnung<br />

von neuen Mitarbeitern aus anderen<br />

Regionen Deutschlands oder aus dem<br />

Ausland. Wie so viele andere Branchen,<br />

benötigen auch wir Programmierer,<br />

Programmentwickler oder auch<br />

Ingenieure für die Softwareentwicklung<br />

im Bereich Robotik, um nur kurz<br />

drei Beispiele zu nennen. Doch der<br />

Kreis Schwäbisch Hall hat nicht den<br />

Bekanntheitsgrad und auch nicht die<br />

Anziehungskraft wie Ballungszentren.<br />

Mit Blick auf Tradition und die verankerten<br />

Werte im Familienbetrieb: Welchen<br />

Stellenwert hat dabei Flexibilität?<br />

Ströbel: Tradition und Flexibilität sind<br />

für mich keine Gegensätze; im Gegenteil,<br />

wir sind, wenn man es so will, aus<br />

Tradition flexibel. Unsere Produkte<br />

Fotos: Bausch+Ströbel<br />

stehen seit Jahrzehnten weltweit für<br />

höchste Qualität. Diesen Qualitätsanspruch<br />

verfolgen wir seit dem ersten<br />

Tag. Gleichzeitig ändern sich der Markt<br />

und somit auch die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden stetig. Hier sei nur das<br />

Stichwort Digitalisierung genannt. Die<br />

Kunden erwarten von uns zurecht,<br />

dass wir flexibel agieren und neue<br />

Lösungen für sie entwickeln. Als einer<br />

von mehreren Bausteinen, um dies zu<br />

gewährleisten, sei an dieser Stelle etwa<br />

unsere interne Forschungsabteilung<br />

genannt, die unsere Technologie- und<br />

Maschinenentwicklung auch in Zusammenarbeit<br />

mit Kunden stetig<br />

vorantreibt. Nur so ließ sich die<br />

Erfolgsgeschichte schreiben.<br />

Zahlt es sich in Krisenzeiten wie gerade<br />

jetzt aus, hier fest verankert zu sein?<br />

Bullinger: Da fällt mir spontan der<br />

Kontakt zu hiesigen Behörden ein. Man<br />

kennt die Ansprechpartner, weil man<br />

schon lange zusammenarbeitet. Das<br />

Thorsten Bullinger (l.) folgte seinem Vater 2017 in die Geschäftsleitung. Markus<br />

Ströbel ist bereits seit 2001 Geschäftführer in zweiter Generation.<br />

hat uns geholfen, um dringend notwendige<br />

Auslandseinsätze unserer<br />

Mitarbeiter – ganz aktuell zur Einrichtung<br />

von Anlagen, die Impfstoffe gegen<br />

Covid-19 abfüllen sollen – gemäß den<br />

geltenden Richtlinien zu planen.<br />

Mit Blick auf die Pandemie: Wie schnell<br />

konnten Sie auf die neuen Anforderungen<br />

reagieren?<br />

Ströbel: Gerade weil bei uns Digitalisierung<br />

schon in der Vergangenheit<br />

intensiv vorangetrieben wurde, kamen<br />

wir in Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kunden in der Pandemie zügig zu guten<br />

Lösungen. So konnten wir Maschinenabnahmen<br />

oder Fernwartlösungen<br />

digital realisieren.<br />

Was braucht es für eine gute Krisenbewältigung?<br />

Bullinger: Um schwierige Situationen<br />

zu überwinden, braucht es in erster<br />

Linie die Zusammenarbeit aller<br />

Ebenen im Unternehmen. Es geht vor<br />

allem auch darum, dass viele Mitarbeiter<br />

generell bereit sind, Herausforderungen<br />

zu meistern. Das fängt im Kleinen<br />

an, wenn jemand etwa in seinem<br />

Bereich daran arbeitet, etwas auch nur<br />

ein bisschen zu verbessern. Und das<br />

geht weiter bis hin zur Erarbeitung und<br />

Umsetzung neuer Prozesse, in die<br />

mehrere Teams involviert sind. Ohne<br />

diese Bereitschaft und das große Engagement<br />

unserer Mitarbeiter würden<br />

wir nicht dastehen, wo wir jetzt sind.<br />

Bestnote im Digital Banking<br />

Modern, digital und doch nah beim Kunden<br />

Stolze Vorstände, Dieter Karle (v.l.) und Harald Braun (v.r.), sowie Marc Reichert<br />

Bereichsleiter Medialer Vertrieb (mittig im Bild). Die Volksbank Hohenlohe eG<br />

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Deutschland. Überzeugen Sie sich von der hohen Qualität unserer Leistungen.<br />

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14<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

Eppingens Gewerbegebiet „Tiefental“<br />

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Frischluft frei von Aerosolen<br />

Raumlufttechnischen Anlagen kommt in Zeiten von Corona eine<br />

besondere Bedeutung zu. Lüftungsspezialist Kellenbenz verrät, wie<br />

mit einfachen Maßnahmen mehr Sicherheit erzielt werden kann.<br />

Holger Kellenbenz ist überzeugt, dass hochwertige Lüftungsanlagen einen entscheidenden<br />

Beitrag zum Schutz vor Corona leisten können.<br />

Saubere und sichere Atemluft ist<br />

durch die Corona-Pandemie stark<br />

in den Fokus gerückt. Das stellt<br />

Holger Kellenbenz fest, der in zweiter<br />

Generation die Kellenbenz Lüftungsbau<br />

GmbH mit Sitz in Erlenbach leitet.<br />

„Es gab viele Nachfragen, wie sich die<br />

bestehenden Anlagen corona- konform<br />

betreiben lassen. Beispielsweise von<br />

Kaufhäusern, die ihren Kunden vermitteln<br />

wollen, dass das Einkaufen bei<br />

ihnen sicher ist“, berichtet er.<br />

Die Lösung sei einfach: „Bei Lüftungsanlagen<br />

nutzt man in der Regel<br />

einen gewissen Umluftanteil, um Energie<br />

zu sparen, damit nicht die gesamte<br />

Außenluft, die zugeführt wird, temperiert<br />

werden muss. Schaltet man auf<br />

reine Frischluftzufuhr, können sich<br />

durch den konstanten Luftaustausch<br />

16<br />

keine gefährlichen Aerosole in der<br />

Raumluft anreichern.“<br />

Auch zur Filterleistung gab es<br />

viele Nachfragen. „Was ich dabei aber<br />

vermisse, ist die Frage nach den Energiekosten“,<br />

meint Kellenbenz. „Ein Filter<br />

ist ein Widerstand im Luftsystem.<br />

Wir empfehlen, Glasfaser einzusetzen,<br />

weil damit weniger Energie verbraucht<br />

wird als mit Standard-Synthetikfiltern.“<br />

Diese seien zwar teurer in der Anschaffung,<br />

aber amortisieren sich durch geringere<br />

Energiekosten.<br />

Der Faktor Energie ist Kellenbenz<br />

wichtig, daher möchte er auch seine<br />

Kunden für das Thema sensibilisieren.<br />

Im eigenen Betrieb legt er großen Wert<br />

darauf, Ressourcen zu schonen. Drei<br />

Elektroautos und drei E-Bikes gehören<br />

zum Fahrzeugpool. „Nachhaltig keit ist<br />

Foto: Kellenbenz Lüftungsbau GmbH<br />

für mich auch die Regionalität. Wir arbeiten<br />

zu 80 Prozent im Umkreis von<br />

circa hundert Kilometern, haben aber<br />

natürlich auch die Flexibiltät, auf Kundenwunsch<br />

Aufträge in ganz Deutschland<br />

auszuführen.“<br />

Das 1979 von seinen Eltern gegründete<br />

Unternehmen hat sich in der<br />

Region zu einer festen Größe entwickelt.<br />

Das Hauptgeschäft sind lüftungs-<br />

und klimatechnische Anlagen<br />

in großem Stil für die Industrie, die öffentliche<br />

Hand und für Krankenhäuser.<br />

Zu den größten Projekten von Kellenbenz<br />

gehörten unter anderem das<br />

Stadion in Hoffenheim, aber auch Anlagen<br />

für Unternehmen wie Binder,<br />

Bürkert, Ziehl-Abegg oder Schwarz<br />

Immobilien. „Wir sind auch oft tätig<br />

für die Stadt Heilbronn oder für Vermögen<br />

und Bau Baden-Württemberg,<br />

also für Landesimmobilien“, ergänzt er.<br />

Neben der Konzeption und Installation<br />

von Lüftungsanlagen und einer<br />

eigenen Kanalfertigung für individuelle<br />

Anpassungen gehören auch die<br />

Aspekte Brandschutz und Hygiene<br />

zum Fachgebiet. „Service und Wartung<br />

haben bei uns einen hohen Stellenwert.<br />

Wir beschäftigen zehn Elektriker<br />

bei insgesamt 65 Mitarbeitern“, sagt<br />

Kellenbenz. Und diese hatten in letzter<br />

Zeit alle Hände voll zu tun.<br />

KEINE CHANCE FÜR CORONA<br />

Von Krise ist bei Kellenbenz keine Spur<br />

– im Gegenteil: „Wir stellen deutliche<br />

Auftragszuwächse bei mobilen Hochleistungsluftreinigern<br />

fest, die Aerosole<br />

aus der Raumluft filtern. Das hat sich<br />

für uns zu einem zusätzlichen Geschäftszweig<br />

entwickelt“, erläutert Kellenbenz.<br />

Nutzer sind zum Beispiel<br />

Arztpraxen, Bildungseinrichtungen<br />

sowie Betriebe, die den Schutz vor<br />

Krankheitserregern in Innenräumen<br />

erhöhen wollen – mit sauberer und sicherer<br />

Atemluft. Dirk Täuber<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

In<br />

In den<br />

den letzten<br />

letzten Jahren<br />

Jahren erfolgten<br />

erfolgten mehrere<br />

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Ansiedlungen<br />

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von Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

aus<br />

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dem Raum<br />

Raum Heilbronn,<br />

Heilbronn, dem<br />

dem Rhein-<br />

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Neckar-Raum<br />

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sowie dem<br />

dem nahen<br />

nahen Umfeld.<br />

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Die<br />

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jeweils etwa<br />

etwa 100<br />

100 Arbeitsplätze<br />

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SHURE Distribution<br />

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GmbH, Hersteller<br />

Hersteller<br />

von<br />

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ihren<br />

ihren Europahauptsitz<br />

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in Eppingen.<br />

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Kurz<br />

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die BUK<br />

BUK Kunststofftechnik<br />

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GmbH,<br />

GmbH, Hersteller<br />

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technisch<br />

technisch hochanspruchsvollen<br />

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Baugruppen<br />

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und<br />

und Spritzgussteilen,<br />

Spritzgussteilen, ihren<br />

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Sitz<br />

Sitz aus<br />

aus dem<br />

dem Rhein-Neckar-Raum<br />

Rhein-Neckar-Raum ins<br />

ins<br />

Tiefental.<br />

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Im Jahr<br />

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MAPAL<br />

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rotierenden Präzisionswerkzeugen,<br />

Präzisionswerkzeugen,<br />

die<br />

die Unternehmenssitze<br />

Unternehmenssitze<br />

Sinsheim<br />

Sinsheim und<br />

und Vaihingen/Enz<br />

Vaihingen/Enz in<br />

in<br />

einem<br />

einem Kompetenzzentrum<br />

Kompetenzzentrum für<br />

für ISO-<br />

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und<br />

und Aussteuerwerkzeuge<br />

Aussteuerwerkzeuge im<br />

im Industrie-<br />

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und Gewerbegebiet.<br />

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Erst kürzlich<br />

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siedelte<br />

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dem Unternehmen<br />

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IPR<br />

IPR – Intelligente<br />

Intelligente Peripherien<br />

Peripherien für<br />

für Roboter<br />

Roboter<br />

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Standort<br />

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Grundstückszuschnitt<br />

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mit Spielraum<br />

Spielraum<br />

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ausschlaggebend.<br />

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wird<br />

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zu erreichen,<br />

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Glasfaserleitung<br />

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sprechen Standortattraktivität.<br />

sprechen für die hohe Standortattraktivitätnehmenssitattraktivität.<br />

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Wirtschaftsförderung<br />

sprechen Stadt Eppingen<br />

Tel. 07262/920-1185<br />

Stadt für Eppingen die hohe Standortnete<br />

Stadt Infrastruktur Eppingen attraktivität.<br />

sprechen für und die hohe ein Unter-<br />

Standort-<br />

Stadt Eppingen<br />

Tel. 07262/920-1185<br />

Wirtschaftsförderung<br />

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attraktivität.<br />

m.gencgel@eppingen.de<br />

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Stadt Eppingen<br />

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Tel. Wirtschaftsförderung<br />

07262/920-1185<br />

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Ein attraktives<br />

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Stadtbild, ein<br />

ein abwechslungsreiches<br />

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Diese Unternehmen haben sich bereits für den Standort entschieden:<br />

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Diese Unternehmen haben sich bereits für den Standort entschieden:<br />

Diese Unternehmen haben sich bereits für den Standort entschieden:


WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

Traditionsunternehmen | WIRTSCHAFT<br />

Arbeitnehmerüberlassung: Petra Sanwald und Hans-Joachim Gabski leiten die PS Personalservice GmbH und stellen seit<br />

Beginn der Corona-Krise einen Rückgang der Nachfrage fest.<br />

Flexibler Einsatz als Chance<br />

Personaldienstleister unterstützen Unternehmen bei Engpässen und<br />

Auftragsspitzen mit qualifiziertem Personal, doch die Corona-Krise<br />

hinterlässt auch bei ihnen Spuren. Jedoch bieten sie der Wirtschaft<br />

gerade jetzt die Möglichkeit, flexibel reagieren zu können.<br />

Wenn die Auftragslage so gut ist,<br />

dass schnell mehr Personal<br />

benötigt wird, um Spitzen abzufangen,<br />

dann ist es für Unternehmen<br />

ein Segen, wenn Personaldienstleister<br />

mit qualifizierten Fachkräften kurzfristig<br />

in die Bresche springen können.<br />

Gleiches gilt, wenn Mitarbeiter krankheitsbedingt<br />

ausfallen oder – wie derzeit<br />

– in Quarantäne gehen müssen<br />

und dadurch die Produktion gefährdet<br />

wird. Doch in vielen Branchen ist die<br />

Lage längst nicht mehr so gut wie vor<br />

der Pandemie und so bekommen auch<br />

Personaldienstleister die Corona-Krise<br />

zu spüren.<br />

„Seit März stellen wir einen deutlichen<br />

Rückgang der Nachfrage fest“,<br />

berichtet Petra Sanwald, Geschäftsführerin<br />

von PS Personalservice mit<br />

Hauptsitz in Heilbronn und Niederlassungen<br />

in Öhringen und Bietigheim-<br />

Bissingen. Besonders spürbar sei das<br />

im Bereich Automotive und der Zulieferindustrie.<br />

Doch das Führungsteam bleibt<br />

optimistisch und nutzt die Chancen,<br />

die sich bieten. „Vor Corona hatten wir<br />

Aufträge, die längerfristig liefen. Jetzt<br />

sind die Kunden zurückhaltender“, erläutert<br />

Hans-Joachim Gabski, Mitglied<br />

der Geschäftsleitung. Kurzarbeit eröffnete<br />

auch bei der PS Personalservice<br />

eine Perspektive. Diese erfolgte unter<br />

anderem in Form der sogenannten<br />

Huckepack-Lösung. Meldete ein Kun-<br />

Foto: PS Personalservice GmbH<br />

de Kurzarbeit an und hatte dieser Mitarbeiter<br />

von PS Personalservice im<br />

Einsatz, konnten diese in Kurzarbeit<br />

mitgehen. „Das war positiv. Die Unternehmen<br />

hätten die Mitarbeiter auch<br />

abmelden können, aber sie wollten sie<br />

im Einsatz behalten und so konnten<br />

wir dieses Instrument auftragsbezogen<br />

auch nutzen“, erläutert Gabski. Dennoch<br />

seien viele in erster Linie bemüht,<br />

die eigene Stammbelegschaft<br />

durch die Krise zu bringen und verzichteten<br />

auf Zeitarbeiter.<br />

Die verhaltene Nachfrage trübt<br />

zwar die Stimmung im Jubiläumsjahr<br />

des 1995 gegründeten Personaldienstleisters<br />

ein wenig, doch es gibt auch<br />

Lichtblicke. „In der Lebensmittelbranche<br />

gibt es nach wie vor einen hohen<br />

Bedarf. Gegessen wird zum Glück immer.<br />

Wir unterstützen einen Lebensmittelgroßhändler<br />

mit Personal, vor<br />

allem in der Logistik“, berichtet Sanwald.<br />

„Auch in unserer Filiale in Öhringen<br />

haben wir für den dortigen<br />

Kundenkreis gut zu tun.“<br />

Die Nachfrage spiegle die allgemeine<br />

Wirtschaftslage. Hilfreich sei<br />

daher, dass sich PS Personalservice<br />

nicht auf bestimmte Branchen fokussiert<br />

hat, sondern je nach Anforderung<br />

der Kunden Fachkräfte und Mitarbeiter<br />

verschiedener Qualifikationsstufen<br />

für Industrie, Handwerk, Logistik sowie<br />

den kaufmännisch-gewerblichen<br />

Bereich vermittelt. Auch das Gesundheitswesen<br />

gehört dazu. „Hier ist die<br />

Nachfrage natürlich riesig. Aber wir<br />

haben da aktuell nur wenige Mitarbeiter<br />

im Einsatz. Der Recruitingaufwand<br />

ist einfach enorm, vor allem, weil fast<br />

nur Anwerbungen aus dem Ausland<br />

möglich sind“, sagt Gabski. „Pflegekräfte<br />

mit der gewünschten Ausbildung<br />

und Qualifikation bekommen wir fast<br />

gar nicht mehr hier“, ergänzt Sanwald.<br />

ZEITARBEIT ALS TÜRÖFFNER<br />

Foto: PS Personalservice GmbH<br />

Ricarda Recker und Beate Feltz (von links) sind Personaldisponentinnen in der<br />

Filiale in Öhringen. Die Nachfrage im Hohenlohekreis ist trotz Krise relativ hoch.<br />

Recruiting, sprich die Vermittlung<br />

qualifizierter Kräfte, rücke immer stärker<br />

in den Fokus. „Wenn wir Unternehmen<br />

Mitarbeiter überlassen, kommen<br />

deutlich öfter als früher Übernahmeangebote“,<br />

sagt Gabski. „Wenn die<br />

Kunden merken, dass die Mitarbeiter<br />

ins Team passen und die Qualifikation<br />

stimmt, dann bieten sie ihnen einen<br />

Arbeitsvertrag, um sie langfristig zu<br />

halten – oft weit vor der zulässigen<br />

Höchstüberlassungsdauer.“<br />

Für viele Zeitarbeitnehmer sei<br />

das eine echte Chance, insbesondere<br />

für Personen mit Brüchen im Lebenslauf.<br />

„Wir stellen in einem Profil die<br />

Vorzüge und Qualifikationen der Mitarbeiter<br />

heraus, die unsere Kunden genau<br />

so brauchen“, erläutert Gabski.<br />

„Durch die Überlassung können sich<br />

die Mitarbeiter vor Ort mit ihrer Arbeit<br />

beweisen. Da ist es dann zweitrangig,<br />

ob Lebenslauf oder Zeugnisse so glatt<br />

sind, wie das manch ein Unternehmer<br />

gerne hätte. Viele erhalten auf diese<br />

Weise einen leichteren Einstieg ins Arbeitsleben<br />

und können sich in den Firmen<br />

etablieren.“ Zeitarbeit wird dadurch<br />

zum Türöffner und Sprungbrett.<br />

Entsprechend hoch ist die Fluktuation<br />

der Zeitarbeitnehmer bei PS<br />

Personalservice. „Im Schnitt sind Mitarbeiter<br />

bei uns zwischen drei und<br />

sechs Monate lang angestellt“, sagt<br />

Sanwald. „Grundsätzlich möchten wir<br />

sie nicht gehen lassen“, ergänzt Gabski.<br />

„Schließlich brauchen auch wir gute<br />

Mitarbeiter, die den Ansprüchen unserer<br />

Kunden gerecht werden. Es kommt<br />

aber nur selten vor, dass ein Übernahmeangebot<br />

von den Mitarbeitern abgelehnt<br />

wird.“<br />

VIEL BESSER ALS DER RUF<br />

Skandale wie zuletzt in der fleischverarbeitenden<br />

Industrie haben auch die<br />

Zeitarbeitsbranche in ein schlechtes<br />

Licht gerückt. „Leider werden in der<br />

öffentlichen Wahrnehmung Leiharbeit<br />

und Werkverträge in einen Topf geworfen.<br />

Für uns ist das völlig unverständlich,<br />

denn das eine hat mit dem anderen<br />

gar nichts zu tun“, sagt Gabski. „Wir<br />

sind froh, dass diese Missstände angeprangert<br />

werden, sowohl aus menschlicher<br />

als auch aus unternehmerischer<br />

Sicht. Wir selbst halten uns an sämtliche<br />

Vorgaben, haben einen Tarifvertrag<br />

und können daher oft keine konkurrenzfähigen<br />

Angebote abgeben.“<br />

Mit Blick auf die anstehende Evaluierung<br />

des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />

(AÜG) erhofft sich Gabski,<br />

„dass der Gesetzgeber vernünftig und<br />

realistisch auf die Bereiche schaut, die<br />

überarbeitet werden müssen, aber am<br />

Ende für uns nicht noch mehr Bürokratie<br />

und Restriktionen dabei herauskommen.“<br />

Dirk Täuber<br />

18<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

19


WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

Zurück in die Zukunft<br />

Einige Familienunternehmen rechnen in Jahrhunderten, wenn es um ihre Geschichte geht: Sie schauen<br />

auf eine Zeit, bevor es das Automobil gab, Otto von Bismarck Reichskanzler war oder Albert Einstein<br />

seine Relativitätstheorie geschrieben hatte. Wir stellen vier dieser Betriebe in der Region vor.<br />

Die Volksbank Hohenlohe mit Sitz in<br />

Öhringen gehört mit ihren 175 Jahren<br />

zu den ältesten Genossenschaftsbanken<br />

weltweit: Als sich im Jahr 1843<br />

rund 50 Bürger für die Gründung ihres<br />

Vorläufers „Öhringer Privatspar- und<br />

Leihkasse“ im örtlichen Gasthof<br />

zusammentaten, war das eine Zeit, in<br />

der der Eisenbahnverkehr erst langsam<br />

anrollte – die Erfindung des Automobils<br />

sollte gar noch ein paar Jahrzehnte<br />

auf sich warten lassen.<br />

Der Verein sollte die damals vorherrschende<br />

mittelständische Kreditklemme<br />

beheben; die Mitglieder sollten<br />

Ersparnisse sicher anlegen und<br />

durch Anleihen gegen Bürgschaft oder<br />

auf Faustpfand den Personalkredit erhalten<br />

können. Ende des Jahres 1844<br />

zählte er 90 Mitglieder, zur zweiten<br />

Als Michael Weinig im Jahr 1905<br />

einen Handels- und Fertigungsbetrieb<br />

ins Leben rief, veröffentlichte der<br />

26-jährige Albert Einstein im gleichen<br />

Jahr wichtige Arbeiten zur Relativitätstheorie.<br />

Nach dem Kriegsende im Jahr<br />

1945 wurde das Unternehmen durch<br />

Bertold Weinig wieder aufgebaut. Nur<br />

zwei Jahre später kam es zu einer wichtigen<br />

Veränderung: Die Firma stellte<br />

die Produktion auf Holzbearbeitungsmaschinen<br />

um. Mitte der Siebziger<br />

Jahre begann bei Weinig die Produktion<br />

von Werkzeugschleifmaschinen<br />

und Automatisierungsanlagen – mit<br />

der Einführung der getakteten Fließbandmontage<br />

entwickelte sich der<br />

Betrieb zu einer der modernsten<br />

Fabriken weltweit in seinem Sektor.<br />

Sie lenken das Banken-Urgestein: Vorstand<br />

Harald Braun (links) und Vorstandsvorsitzender<br />

Dieter Karle.<br />

Verwaltungsperiode im Jahr 1853<br />

waren es bereits 715 Mitglieder – durch<br />

Fusionen in den 1990er Jahren entstand<br />

mit der Volksbank Hohenlohe<br />

eine mittelgroße Bank, die von aktuell<br />

rund 45 000 Mitgliedern getragen wird.<br />

Gregor Baumbusch ist seit letztem Jahr<br />

Vorstandsvorsitzender bei Weining, wo<br />

er vor allem die Digitalisierung vorantreiben<br />

soll.<br />

Foto: Volksbank Hohenlohe<br />

Foto: Weining<br />

Nach zwei Weltkriegen und vier<br />

großen Wirtschaftskrisen, ist das Geldinstitut<br />

bis heute im Öhringer Zentrum<br />

fest verankert; mit acht Kompetenzzentren,<br />

30 festen und 11 mobilen<br />

Geschäftsstellen bietet die Bank<br />

Service in sämtlichen Finanzfragen im<br />

Hohenlohekreis, dem Landkreis<br />

Schwäbisch Hall sowie dem Main-<br />

Tauber-Kreis.<br />

Während bis vor einigen Jahren<br />

Beratung und Vertrieb vor allem durch<br />

persönlichen Kontakt geprägt waren,<br />

sind heute schnell abrufbare Dienste<br />

gefragt: Diesem Wandel ist die Volksbank<br />

Hohenlohe 2018 mit einer Digitalisierungsoffensive<br />

begegnet und hat<br />

IT-Lösungen entwickelt, um ihren<br />

Kunden omnikanal, also per App,<br />

E-Mail und Telefon zu begegnen.<br />

Die Produktpalette wuchs im Laufe der<br />

Zeit kontinuierlich an.<br />

In den 1980er Jahren wagte das<br />

inzwischen zur Gruppe angewachsene<br />

Unternehmensgeflecht mit Sitz in Tauberbischofsheim<br />

einen Börsengang,<br />

den sie 2002 jedoch wieder beendete.<br />

Nach nunmehr 115 Jahren nach der<br />

Firmengründung zählt die Weinig-Gruppe<br />

rund 30 Tochtergesellschaften<br />

und Niederlassungen in Europa,<br />

Amerika, Asien und Australien.<br />

Der Megatrend in der Holzwirtschaft<br />

heißt Industrie 4.0; seit letztem<br />

Jahr setzt auch Weining auf die digitale<br />

Revolution und verwirklicht das Konzept<br />

der „Smarten Werkstätte“ mit intelligenten,<br />

miteinander kommunizierenden<br />

Komplettlösungen innerhalb<br />

der einzelnen Produktionsabläufe.<br />

Foto: Peter Kwasny GmbH<br />

Vom Kunststoffabfall (links) über gemahlenen Kunststoff und aufbereitetes Recyclat zum Endprodukt.<br />

Kunststoff einsparen und vermeiden<br />

Die familiengeführte Peter Kwasny GmbH ist erfolgreich im Markt für Sprühlacksysteme.<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

sind bei der Peter Kwasny GmbH,<br />

einem der weltweit führenden Lacksprayhersteller,<br />

schon immer zentraler<br />

Baustein der Unternehmensstrategie.<br />

Die Produktentwicklung verfolgt eine<br />

klare Richtung: Wasser als alternatives<br />

Lösemittel und ein Treibmittel, das mit<br />

aus Klärschlamm gewonnenem Bio-<br />

Methanol hergestellt wird – beides ist<br />

wegweisend für die nachhaltige Zukunft<br />

der Lackspraydose.<br />

Nicht nur die Inhaltsstoffe des<br />

Produktes, sondern auch die Verpackung<br />

bieten ein großes Potenzial an<br />

Einsparungen und umweltschonenden<br />

Alternativen. Seit vielen Jahren sind<br />

bei Kwasny recyclebare Weißblechdosen<br />

im Einsatz. Aktuell geht es um Einsparungen<br />

und Vermeidung von Micro-<br />

Kunststoff: Durch eine Umstellung der<br />

Dosenkappen wurden in den letzten<br />

zwölf Monaten bereits rund 20 Tonnen<br />

Plastik eingespart.<br />

Jetzt geht Kwasny im Bereich der<br />

Kunststoffeinsparungen noch einen<br />

Schritt weiter: Durch den Einsatz von<br />

Recyclat aus dem Kunststoffkreislauf<br />

und eigenen Recycling-Maßnahmen<br />

werden aktuell weitere 60 Tonnen<br />

Kunststoff eingespart. Diese setzen<br />

sich aus den 50 Tonnen Recyclat-Umstellungen<br />

und zehn Tonnen Recycling<br />

von eigenen Kunststoffabfällen, zum<br />

Beispiel in wieder einsetzbare Lackstiftteile,<br />

zusammen. Die Ersparnis an<br />

Energiekosten und fossilen Rohstoffen,<br />

die aus Reduzierung oder Wegfall der<br />

Produktion resultieren, kommen als<br />

Umweltaspekte noch hinzu.<br />

Von den rund 400 000 Kilogramm<br />

Jahresbedarf an Kunststoffen wurden<br />

bei Kwasny durch die Verwendung von<br />

Recyclat und eigenen Recycling-Maßnahmen<br />

im Jahreszeitraum insgesamt<br />

80 000 Kilogramm beziehungsweise<br />

20 Prozent Kunststoffe eingespart.<br />

Diese 80 000 Kilogramm Kunststoff-Rohstoffe<br />

ermöglichen auch ein<br />

jährliches Einsparpotenzial von zirka<br />

120 000 Liter Rohöl und zirka 720 000<br />

Kilogramm C0 2<br />

.<br />

Als verantwortungsvoller Hersteller<br />

von Lackspraydosen geht die<br />

Peter Kwasny GmbH diesen Weg konsequent<br />

weiter – weitere Einsparziele<br />

für die nächsten Jahre sind bereits<br />

definiert.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Peter Kwasny GmbH<br />

Heilbronner Straße 96<br />

74831 Gundelsheim<br />

www.kwasny.com<br />

20<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

21


WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

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ADVERTORIAL<br />

Die Firmengeschichte des Bauunternehmens<br />

Leonhard Weiss reicht bis in<br />

die Jahrhundertwende zurück, als<br />

noch Wilhelm II. die Macht als Deutscher<br />

Kaiser innehatte. Die Firmenhistorie<br />

startete mit dem Auftrag der westdeutschen<br />

Eisenbahngesellschaft für<br />

den Streckenbau Aalen-Neresheim-<br />

Die LW-Geschäftsführung in Satteldorf (v. l.): Robert Kreß, Alexander Weiss,<br />

Dieter Straub (Vorsitzender), Ralf Schmidt, Christian Ott, Marcus Herwarth, Stefan<br />

Schmidt-Weiss.<br />

Foto: Leonhard Weiss<br />

Ballmertshofen. Der Großauftrag bildete<br />

für Firmengründer Leonhard<br />

Weiss die Initialzündung zur Gründung<br />

seines Gleisbauunternehmens<br />

im schwäbischen Göppingen.<br />

1938 kam Crailsheim als zweiter<br />

Hauptstandort hinzu. Von der Jagstmetropole<br />

aus war es für das Bauunternehmen<br />

leicht, wichtige Märkte in<br />

Hohenlohe-Franken und Nord-Württemberg<br />

zu versorgen. Der Ausbau der<br />

Verkehrsinfrastruktur durch bedeutende<br />

Verkehrsknotenpunkte wie die<br />

A6 und die A7 bedeutete noch einmal<br />

einen weiteren Schub.<br />

Seit vielen Jahren ist Leonhard<br />

Weiss in den drei Geschäftssparten<br />

Straßen- und Netzbau, Ingenieur- und<br />

Schlüsselfertigbau sowie Gleisinfrastrukturbau<br />

eine europaweite Größe in<br />

der Baubranche. Konjunkturelle<br />

Schwankungen und schwächelnde<br />

Phasen auf dem Bausektor hat Leonhard<br />

Weiss durch das breite Geschäftsspektrum<br />

und den heterogenen Kundenstamm<br />

in all den Jahren gut<br />

abfedern können. In den vergangenen<br />

Jahren hat das Bauuunternehmen<br />

auch die Digitalsierung der Baubranche<br />

vorangetrieben. Digitale Methoden<br />

im Bausektor wie Building Information<br />

Modeling (BIM) kommen bei<br />

Leonhard Weiss von der Planung über<br />

den Bau bis hin zur Gebäudeunterhaltung<br />

zum Einsatz.<br />

Fotos: W. Wüst GmbH & Co. KG<br />

Logistik seit mehr als 150 Jahren<br />

Der Anspruch der Unternehmensgruppe WÜST ist eine „Null-Fehler-Quote“.<br />

Die Unternehmensgruppe Wüst<br />

steht mit ihren Geschäftsfeldern<br />

Wüst Logistik und Spedition und Wüst<br />

Umzug und Logistik für die Erbringung<br />

von hochwertigen, kundenindividuellen<br />

und ganzheitlichen Logistikdienstleistungen<br />

– und das seit 1868. Vor<br />

über 150 Jahren wurden noch Pferde<br />

1910 wurden erstmals Kraftfahrzeuge<br />

bei Wüst eingesetzt.<br />

im Fuhrunternehmen eingesetzt. Jetzt<br />

stecken die Pferdestärken in einem<br />

modernen Fuhrpark mit über 100 Fahrzeugeinheiten<br />

und einer breiten Auswahl<br />

an Standard- und Spezialaufliegern<br />

sowie Hängern.<br />

Seit seiner Gründung hat sich das<br />

Heilbronner Unternehmen kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. In den 1960er<br />

Jahren gab es das erste Projekt in der<br />

Stahllogistik. Ende der 1970er Jahre<br />

wurden die Tätigkeitsschwerpunkte in<br />

Richtung integrierte Logistikdienstleistungen<br />

weiterentwickelt. Ein Lager mit<br />

Just-in-Time-Anbindung an die Automobilindustrie<br />

wurde 1990 in Betrieb<br />

genommen. 2004 gab es das erste<br />

Großprojekt in der Verpackungsmittellogistik<br />

und 2008 in der Kranlogistik.<br />

Vor drei Jahren wurde der Logistikpark<br />

in der Albertistraße in Betrieb<br />

genommen und kürzlich erweitert, so<br />

dass mittlerweile mehr als 150 000<br />

Quadratmeter zur Verfügung stehen.<br />

Ein perfektes Zusammenspiel der<br />

logistischen Prozesse, egal ob für die<br />

Industrie oder für private Umzüge, sind<br />

das oberste Ziel. Bei der Qualität strebt<br />

Wüst eine „Null-Fehler-Quote“ an.<br />

Heute liegen die Logistikkapazitäten<br />

bei über 150 000 Quadratmetern.<br />

Zwei Jahre bevor Otto von Bismarck<br />

zum Reichskanzler gekürt wurde, gründete<br />

Adalbert Fritz in Schmiedefeld am<br />

Rennsteig im Thüringer Wald ein Unternehmen<br />

zum Bau von Thermometern.<br />

Als Adalberts Sohn Franz im Jahr<br />

1918 die Firma übernahm, nannte er<br />

sie „Adalbert Fritz und Sohn“ – die Telegrammabkürzung<br />

Afriso wurde so<br />

zum Firmennamen.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg, als<br />

Lebensmittel knapp wurden, entwickelte<br />

Franz Fritz eine Instrumentenpalette<br />

für Brut- und Wärmeschränke,<br />

Thermometer, Temperatur- und<br />

Feuchtigkeitsmesser bis hin zu Eierdurchleuchtern<br />

für zu bebrütende<br />

Eier. 1924 folgte der Durchbruch mit<br />

einem Kapselfedermanometer, der in<br />

Blutdruckmessgeräten oder Temperaturreglern<br />

zum Einsatz kommt. Nach<br />

dem Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

baute die Familie die Firma in Kleingartach<br />

und Güglingen, im Landkreis<br />

Heilbronn, wieder auf. Der Betrieb<br />

entwickelt seither im Bereich der<br />

Druck-, Temperatur- und Füllstandsmesstechnik,<br />

aber auch in der<br />

Smart-Home-Technologie eine Produktpalette,<br />

die bis heute weltweit in<br />

den unterschiedlichsten Branchen gefragt<br />

ist.<br />

Heute hat der Betrieb weltweit 19<br />

Standorte und 1100 Mitarbeiter – 550<br />

von ihnen an den vier deutschen<br />

Standorten. Das Unternehmen wird<br />

inzwischen in vierter Generation geführt.<br />

Ein Überbleibsel der langen Tradition<br />

zeigt sich in der Firmenkultur,<br />

bei der der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

eine große Rolle spielt. So wird in der<br />

Kantine regional gekocht und auf dem<br />

Areal in Güglingen sorgt eine Blühwiese<br />

für den Erhalt von Insekten.<br />

Jürgen (links) und Elmar Fritz führen den Betrieb bereits seit über 30 Jahren.<br />

Foto: Afriso<br />

Beschaffungslogistik<br />

Lagerlogistik<br />

Schwergutlager<br />

Stahllogistik<br />

Automotivelogistik<br />

Supply-Chain Management<br />

Spezialtransporte<br />

Bahn- und Binnenanschluß<br />

Karl-Wüst-Straße 29 (0 71 31) 1001-1<br />

74076 Heilbronn www.spedition-wuest.de<br />

Privatumzüge<br />

Projektumzüge<br />

Büroumzüge<br />

Behördenumzüge<br />

Überseeumzüge<br />

Möbellagerung<br />

Aktenlagerung<br />

Neumöbellogistik<br />

Austraße 147 (0 71 31) 1001-1<br />

74076 Heilbronn www.umzug.hn<br />

22<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

23


Inhalt Inhalt der der Tüte: Tüte: 11 Gramm Gramm<br />

WIRTSCHAFT | Traditionsunternehmen<br />

Mittelstand auf dem Land<br />

kommt besonders gut durch<br />

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in ländlichen Regionen<br />

wie dem Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken bewältigen die Pandemiekrise<br />

besser als ihre Wettbewerber in den Städten – beim Umsatz<br />

und beim Eigenkapital liegen sie schon seit einigen Jahren vorne.<br />

An der Fiebermessstation können Mitarbeiter ihre Temperatur selbst überprüfen.<br />

Aktuell müssen Betriebe in städtischen<br />

Gebieten im Durchschnitt<br />

deutlich stärkere Umsatzeinbußen<br />

hinnehmen als in ländlichen Gebieten.<br />

Das ist das Ergebnis der<br />

Diagnose Mittelstand <strong>2020</strong> des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverbands<br />

(DSGV). „Viele Unternehmen haben in<br />

der Krise gezeigt, wie schnell sie nach<br />

der Schockstarre der ersten Wochen in<br />

ein neues Modell wechseln konnten“,<br />

erklärt Lars Linnekogel, Geschäftsführer<br />

der kürzlich als beste Strategieberatung<br />

ausgezeichneten Hamburger<br />

Consultingfirma TTE Strategy. „Ein<br />

wesentlicher Teil der deutschen Firmen<br />

ist familiengeführt“, fügt er hinzu.<br />

„Die haben das vielfach sehr gut gemacht.“<br />

Die rekordhohe Eigenkapitalquote<br />

von fast 39 Prozent im Mittelstand<br />

sei dafür ein Beweis. Jedoch<br />

spiele neben der guten Finanzbasis<br />

24<br />

auch die Erfahrung, die traditionsreiche<br />

Unternehmen aufweisen, eine<br />

wichtige Rolle bei der Krisenbewältigung,<br />

ist Andreas Häußner, Marketingdirektor<br />

von Rommelag, überzeugt.<br />

Die Unternehmensgruppe hat bereits<br />

vor Jahren eine spezielle Abfülltechnik<br />

unter anderem für Impfstoffe hervorgebracht.<br />

Im Kampf gegen Corona ist<br />

diese nun ein begehrtes Instrument.<br />

LAGE GUT EINGESCHÄTZT<br />

Doch auch firmenintern habe Rommelag<br />

auf die Pandemie schnell<br />

reagiert und vielfältige Schutzmaßnahmen<br />

umgesetzt, erklärt Häußner.<br />

„Wir haben etwa die Anwesenheit unserer<br />

Mitarbeiter reduziert, Schutzmasken<br />

an sie ausgegeben und neben<br />

Hygienestationen auch einen Fieber-<br />

Foto: Rommelag<br />

messstand errichtet, an dem sich jeder,<br />

der das Gebäude betritt oder es verlässt,<br />

selbst kontrollieren kann“, zählt<br />

Häußner auf. Durch die verschiedenen<br />

Maßnahmen sei es gelungen, Produktion<br />

sowie Lieferfähigkeit durchweg<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

„Während der ersten Welle war<br />

die Stimmung in der Belegschaft spürbar<br />

angespannt“, erinnert sich der<br />

Marketingleiter. „Wir hatten da auch<br />

direkt Betroffene.“ Jetzt, während der<br />

zweiten Welle, sei die Stimmung besser.<br />

„Es war auf jeden Fall hilfreich,<br />

dass unsere Führungsriege das pandemische<br />

Geschehen gleich zu Anfang<br />

richtig eingeschätzt hat“, stellt Häußner<br />

fest. Von den Gesundheitsämtern<br />

Schwäbisch Hall und Aalen habe es<br />

dafür viel Lob gegeben.<br />

VORAUSSCHAUEND AGIERT<br />

Vom F.A.Z.-Institut und vom Institut<br />

für Management- und Wirtschaftsforschung<br />

(IMWF) für ihr vorbildliches<br />

Krisenmanagement in der Corona-Pandemie<br />

ausgezeichnet wurde<br />

Ventilatorenhersteller ebm-Papst. „Mit<br />

Blick nach China hatten wir frühzeitig<br />

Maßnahmen wie PCR-Tests, Schnelltests,<br />

A-B-Teams, Mobiles Arbeiten im<br />

Unternehmen umgesetzt“, teilt deren<br />

Pressesprecher Hauke Hannig mit.<br />

„Wir hatten an Standorten der Gruppe<br />

das Instrument der Kurzarbeit ab April<br />

angewendet. Bereits im Juli konnten<br />

wir es wieder aussetzen.“<br />

Wie Rommelag fahre man auch<br />

in der Mulfinger Gruppe weiter auf<br />

Sicht. „Wir haben wöchentlich tagende<br />

Taskforce-Corona-Teams, die die Situation<br />

immer neu bewerten“, sagt<br />

Hannig. Er ist sicher: „Solch vorausschauendes<br />

Handling gibt Mitarbeitern<br />

Sicherheit.“ Melanie Boujenoui<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

AWO AWO -- für für alte alte Pflanzen Pflanzen und und junges junges Gemüse! Gemüse!<br />

großen großen Wohlfahrtsverbänden Wohlfahrtsverbänden Deutschlands<br />

Deutschlands<br />

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Kultur: Kultur: Pflanzabstand: Pflanzabstand: 25 25 –– 35 35 cm zw. zw. den den Reihen, Reihen,<br />

66 –– 10 10 cm cm i. i. d. d. Reihe, Saattiefe: Saattiefe: 11 –– 22 cm cm<br />

Entwicklungszeit: Entwicklungszeit: 130 130 -- 150 150 Tage Tage<br />

Standort: Standort: Niedriger Niedriger Wärmebedarf. Wärmebedarf. Der Der Nährstoffbedarf Nährstoffbedarf gering gering –– mittel mittel<br />

Tipp: Tipp: Empfohlene Empfohlene Anbauphase Anbauphase 33 –– 44 Jahre Jahre<br />

AWO-Aktion: AWO-Aktion: Vermehrung Vermehrung raren raren Saatgutes (für (für privaten privaten Gebrauch)<br />

zum zum Erhalt Erhalt der der Artenvielfalt<br />

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Aussaat: Draußen: Von April bis Mai<br />

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Kultur: Pflanzabstand: 25 – 35 cm zw. den Reihen,<br />

Kultur: Pflanzabstand: 25 – 35 cm zw. den Reihen,<br />

6 – 10 cm i. d. Reihe, Saattiefe: 1 – 2 cm<br />

Jan Feb März April Mai 6 – Juni 10 cm Juli i. d. Reihe, Aug Saattiefe: Sep Okt 1 – 2 Nov cm Dez<br />

Entwicklungszeit: 130 - 150 Tage<br />

Entwicklungszeit: 130 - 150 Tage<br />

Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />

Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />

Tipp: Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />

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Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />

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und ist auf vielen Feldern sozialer Arbeit attraktive Arbeitgeberin und<br />

Ausbilderin. AWO-Aktion #wirpflanzenundpflegen: Damit sie wachsen<br />

und gedeihen, brauchen diese Samen Zuwendung und gute<br />

Pflege – genauso wie die uns anvertrauten Menschen.<br />

Mehr erfahren unter: www.awo-wuerttemberg.de/alte-pflanzen<br />

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Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />

Tipp: Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />

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AWO-Seniorenzentrum Wertvoller alter Saatgut-Schatz Kesseläcker · samenfest | In den Kesseläckern · nicht genmanipuliert 16 | 74613 Öhringen | Tel. 07941 6066-0<br />

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Möhre „Jaune du Doubs“<br />

Alle Infos unter: awo-wuerttemberg.de/alte-pflanzen<br />

MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />

www.pro-magazin.de/gewinnspiel* *Teilnahmeschluss 31.01.<strong>2020</strong><br />

Bei der Aktion: „AWO: Für alte Pflanzen und junges Gemüse“ dreht sich alles rund um alte Pflanzensorten, wie zum Beispiel<br />

die Möhre „Jaune du Doubs“, eine alte französische Gourmetmöhre, von deren Saatgut die AWO eine Samen-Aktionstüte<br />

erstellen ließ. Eigentlich war geplant, diese über die Pflegeheime kostenlos zu verteilen, was aber wegen der Corona-Pandemie<br />

derzeit nicht möglich ist.<br />

Wer alte Sorten selbst anbaut, sichert somit auch die nächste Ernte, denn deren Saatgut ist samenfest – ganz im Gegenteil<br />

zum meisten Saatgut, das durch die wenigen Großen des Saatguthandels vertrieben wird.<br />

Diesen Schatz zu bewahren bedeutet, Vielfalt zu sichern. Und diese Vielfalt werden wir in Zukunft brauchen, wenn der Klimawandel<br />

und dessen unabsehbare Folgen einen Rückgriff auf alte Sorten und deren Eigenschaften<br />

notwendig macht. Alle Infos über das Projekt finden Sie unter: www.awo-wuerttemberg.de/alte-pflanzen<br />

Der Einsatz samenfester, alter Kulturpflanzen – gerade auch im Austausch untereinander Aussaat: – hat viel mit<br />

den Grundwerten der AWO zu tun. Solidarität bedeutet auch, Menschen in ihrer Eigenständigkeit Kultur:<br />

zu<br />

unterstützen sowie in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Verantwortung zu handeln – getreu<br />

dem Grundsatz des Wirkens der Gründerin der AWO, Marie Juchacz, nämlich der Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

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MÖHRE JAUNE DU DOUB<br />

Draußen: Von April bis Mai<br />

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130 - 150 Tage<br />

Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gerin<br />

Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />

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Vermehrung raren Saatgutes (für privaten Gebrauc<br />

zum Erhalt der Artenvielfalt


Traditionsunternehmen | WIRTSCHAFT<br />

Jubilare und Gratulanten: (v. l.) Matthias Kraft (Versuchsbau & Teilefertigung), Christof Geiger (IHK Heilbronn-Franken), Elmar<br />

Mohr (Betriebsrat), Otto Heissenberger (Jubilar) , Dr. Lukas Braun (Bürgermeister Lauda-Königshofen), Hermann Heisler<br />

(Jubilar), Dr. Gunther Wobser, Reinhold Hofmann (Jubilar), Dr. Gerhard Wobser, Thomas Hahn (Kältemontage), Dr. Mario Englert<br />

(Geschäftsführer) und Manfred Pfeuffer (Heiz- und Kühlsysteme).<br />

Echte Urgesteine<br />

Foto: Lauda<br />

schen auch eine ganz andere geworden“,<br />

meint er. Von kleinen Geräten bis<br />

hin zu großen Anlagen hat er alle technischen<br />

Entwicklungen miterlebt. „Das<br />

ist ein stetiger Lernprozess, immer<br />

kommt etwas Neues hinzu“, betont er.<br />

Er erinnert sich an seine Anfangszeit<br />

im Betrieb zurück, als sieben oder<br />

acht Personen auf kleinem Raum arbeiteten.<br />

Vor allem die gute Kameradschaft<br />

unter den Kollegen und die Feierlichkeiten<br />

sind ihm im Gedächtnis<br />

geblieben. „Nach dem Umzug der Firma<br />

und dem Zusammenschluss der<br />

Abteilungen ist das natürlich ein Stück<br />

weit verloren gegangen. Wir haben<br />

sehr viele Sachen miteinander gemacht<br />

und unternommen, auch außerhalb<br />

des normalen Arbeitsalltags.“<br />

Auch Hermann Heisler denkt<br />

gern an die Firmenfeiern zurück: „Die<br />

waren immer gut, da hat sich Lauda<br />

immer was einfallen lassen.“ Auch die<br />

Jubiläen des Unternehmens und die<br />

Tagesausflüge, die mit der Firma gemacht<br />

wurden, sind für ihn Highlights<br />

seines Berufslebens.<br />

FESTER TEIL, STABILE GRÖSSE<br />

Die Entwicklung des kleinen Betriebs<br />

zum Weltmarktführer wäre ohne die<br />

langjährigen treuen Mitarbeiter wahrscheinlich<br />

nicht so gut gelungen. „Wir<br />

wissen um den Wert unserer langjährigen<br />

Mitarbeiter, ihr Wissen und<br />

ihre Erfahrung, die sie an die nachfolgende<br />

Generation an Auszubildenden<br />

weitergeben“, erklärt Dr. Gunther<br />

Wobser. Er betrachtet sie als unbezahlbar<br />

für den Erfolg seines Unternehmens.<br />

Norbert Prause, Personalleiter bei<br />

Lauda, teilt diese Wertschätzung.<br />

„Langjährige Mitarbeiter haben eine<br />

ausgeprägte Loyalität, eine große Verlässlichkeit<br />

und ein hohes Maß an<br />

Identifikation mit dem Unternehmen<br />

bewiesen und tun dies fortlaufend“,<br />

meint er. Er weiß die guten Fachkenntnisse,<br />

das breite Erfahrungsspektrum<br />

und die profunde Kenntnisse über das<br />

Unternehmen, die die langjährigen<br />

Mitarbeiter vorzuweisen haben, zu<br />

schätzen. „Sie sind ein fester Teil und<br />

eine stabile Größe in diesem Familienunternehmen.<br />

Ihre Erfahrungen stellen<br />

einen hohen Mehrwert für unser<br />

Unternehmen dar“, betont er.<br />

Auch Jubilar Otto Heissenberger<br />

zieht ein positives Resümee: „Das Familienunternehmen<br />

hat immer versucht,<br />

vorwärts zu gehen, auch in<br />

schwierigen Zeiten, die wir ja auch mitgemacht<br />

haben mit zwei Entlassungswellen.<br />

Aber ich war immer wieder beeindruckt,<br />

dass man in dieser Branche<br />

immer Neues versucht hat, was sicher<br />

nicht einfach ist. Dahin zu kommen, ist<br />

schon ein Verdienst.“<br />

<br />

Hannah Henrici<br />

Drei Mitarbeiter der Firma Lauda im Main-Tauber-Kreis sind bereits<br />

seit 50 Jahren im Betrieb angestellt. Sie berichten, wie es ist, über<br />

Jahrzehnte Teil eines Traditionsunternehmens zu sein.<br />

Es gibt hier einen Spruch, der viel<br />

über unsere Verbundenheit mit<br />

der Region und der Familie aussagt:<br />

Ich schaff´ beim Wobser“, sagt Dr.<br />

Gunther Wobser, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei Lauda in Lauda-Königshofen.<br />

„Damit drücken unsere Beschäftigten<br />

ihren Stolz aus, für unser<br />

Familienunternehmen zu arbeiten.“<br />

Der Hersteller für Temperiergeräte<br />

heißt eigentlich gar nicht Wobser,<br />

wie ihr Gründer, sondern Lauda, wie<br />

die Gemeinde im Taubertal. Gunther<br />

Wobsers Großvater hat das Unternehmen<br />

1956 gegründet. 14 Jahre später<br />

haben die Mitarbeiter Hermann Heisler,<br />

Otto Heissenberger und Reinhold<br />

Hofmann bei Wobser angefangen. Damit<br />

sind sie bereits seit einem halben<br />

Jahrhundert im Unternehmen – ihr gesamtes<br />

Berufsleben. Ihre 50-jährige<br />

Betriebszugehörigkeit wurde im September<br />

in großer Runde und unter<br />

Einhaltung eines Hygienekonzeptes<br />

gefeiert.<br />

Wie ist es, so lange Zeit in der<br />

gleichen Firma beschäftigt zu sein?<br />

Für Reinhold Hofmann, der in der Teilefertigung<br />

arbeitet, stand schon früh<br />

fest, dass er so lange wie möglich bei<br />

Lauda bleiben wollte. „Ich habe meine<br />

Ausbildung zum Dreher dort gemacht<br />

und es nie bereut“, erzählt er. Er ist<br />

stolz auf die Firma und seine Position.<br />

Seinem Kollegen, dem Elektromechaniker<br />

Otto Heissenberger, ging es ähnlich:<br />

Weil er sich in den örtlichen Vereinen<br />

engagierte, heiratete und eine<br />

Familie gründete, kam es für ihn nie in<br />

Frage, seinen Heimatort und seinen<br />

Arbeitgeber zu verlassen. „Ich habe<br />

auch nie ein Auto gebraucht, es hat ja<br />

gepasst“, meint er. Auch Hermann<br />

Heisler, der in der Kältemontage beschäftigt<br />

ist, fühlte sich immer wohl im<br />

Unternehmen: „Ich hatte hier immer<br />

einen guten Job, und die Firma war<br />

stets für uns da.“<br />

Seit den 1970er Jahren habe sich<br />

natürlich vieles verändert. Der ständige<br />

technische Fortschritt und die Digitalisierung<br />

hatten auch Auswirkungen<br />

auf die Arbeit bei Lauda. Auch daran<br />

erinnern sich die Jubilare gut. Reinhold<br />

Hofmann, der in der Fertigung tätig<br />

war, arbeitete anfangs noch manuell<br />

an einer Drehbank. Nachdem er<br />

einen CNC-Kurs absolviert hatte,<br />

konnte er auch Werkzeugmaschinen<br />

bedienen, die mittels Steuertechnik<br />

präzise Werkstücke herstellen.<br />

STETIGER LERNPROZESS<br />

Hermann Heisler war in der Endmontage<br />

im Einlaufstand eingesetzt, dabei<br />

erlebte er die Veränderungen durch<br />

die zunehmenden Nutzung von technischen<br />

Geräte mit. „Früher haben wir<br />

beim Prüfen die Temperatur alle fünf<br />

Minuten von Hand aufgeschrieben“,<br />

erzählt er, „das hat sich später geändert<br />

hin zu Schreibern, und irgendwann<br />

kam dann langsam die Umstellung auf<br />

Computer.“ Otto Heissenberger hat<br />

zum Beginn seiner Beschäftigung bei<br />

Lauda noch die Bahnen auf den Leiterplatten<br />

selbst fotomontiert, entwickelt<br />

und geätzt. „Die Prüftechnik ist inzwi-<br />

Anzeige<br />

Cargo-Drohne liefert Medikamente<br />

Abgelegene Gebiete in Papua-Neuguinea werden aus der Luft versorgt.<br />

Allein in Südostasien gibt es mehr<br />

als 60 Millionen Menschen, die keinen<br />

Zugang zu medizinischer Grundversorgung<br />

mit Medikamenten und<br />

Impfstoffen haben. Oft erschweren<br />

fehlende Straßeninfrastrukturen den<br />

Transport von medizinischen Gütern.<br />

Mit Cargo-Drohnen lässt sich Medizin<br />

in unwegsames Gelände transportieren.<br />

Unterstützung bei der Entwicklung<br />

einer Drohne durch das Start-up Yonah<br />

(hebräisch für Taube) gab es von Würth<br />

Elektronik eiSos.<br />

Das Kompiam Rural Hospital im<br />

Hochland von Papua-Neuguinea kann<br />

nur aus der Luft versorgt werden. Doch<br />

mit Flügen muss gewartet werden, bis<br />

ausreichend Fracht zusammenkommt.<br />

Ein zusätzliches Problem: Kühlketten<br />

müssen eingehalten werden. Im Fall<br />

dieses Krankenhauses wurde ein wärmeempfindlicher<br />

Impfstoff zur Bekämpfung<br />

der Masernepidemie in der<br />

Region benötigt. Dieser konkrete Fall<br />

war für die Yonah-Gründer Motivation,<br />

eine Cargo-Drohne zu entwickeln.<br />

Mit einem Team von Ingenieuren<br />

und Studenten der National University<br />

of Singapore machten sich die Entwickler<br />

an die Arbeit. Das Projektziel: ein<br />

tragbares, leicht zu wartendes und robustes<br />

Roboterflugzeug, das senkrecht<br />

starten und landen kann. Eine wichtige<br />

Komponente dafür: vibrationsunempfindliche<br />

Steckverbinder, die von Würth<br />

Elektronik gespendet werden.<br />

Die erste einsatzbereite Drohne<br />

von Yonah ist ein Hybridflugzeug, das<br />

die Flexibilität eines Mehrrotorenhelikopters<br />

und die Ausdauerleistung eines<br />

Starrflügelflugzeugs verbindet. Es<br />

navigiert selbstständig anhand von<br />

GPS-Wegpunkten. Die Kommunikation<br />

erfolgt über ein Mobiltelefon.<br />

Würth Elektronik unterstützt<br />

maßgeblich die Entwicklung wegweisender<br />

Visionen. „Wir lieben dieses<br />

wunderbare Projekt. Es ist eine sinnvolle<br />

und friedliche Nutzung unbemannter<br />

Flugtechnik, bei der man sagen<br />

kann: ‚Elektronik hilft‘“, freut sich<br />

Ching Man Lau, HR-Manager bei Würth<br />

Elektronik eiSos, die das Projekt mit<br />

der University of Singapore und dem<br />

Team Yonah koordiniert.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Str. 1<br />

74638 Waldenburg<br />

www.we-online.de<br />

ADVERTORIAL<br />

26 <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

27


RÜCKBLICK<br />

365 Tage, eine Region<br />

Ob Firmenjubiläum, Geburtstag, Neueröffnung oder Vorstandswechsel – all diese Ereignisse<br />

sind <strong>2020</strong> in der Region natürlich ungeachtet der weltweiten Corona-Pandemie<br />

nicht ausgeblieben. Wir lassen dieses außergewöhnliche Jahr Revue passieren.<br />

Unsere Leistungen<br />

Januar<br />

Erhebung zur Stadt<br />

Die Gemeinde Leingarten avanciert<br />

am 1. Januar zur 314. Stadt in Baden-Württemberg.<br />

Dies kommt pünktlich<br />

zu den Feierlichkeiten anlässlich<br />

des Zusammenschlusses der Gemeinden<br />

Schluchtern und Großgartach,<br />

der sich zum 50. Mal jährt.<br />

Januar<br />

Zehn Jahre DHBW in Heilbronn<br />

Mit gerade mal zweieinhalb Mitarbeitern<br />

zieht die DHBW Heilbronn 2010<br />

ins damalige HVG-Gebäude ein. Im<br />

Herbst starten die ersten 86 Studenten.<br />

Heute bietet die Hochschule eine<br />

wissenschaftliche Heimat für 1300<br />

Studenten und 115 Mitarbeiter.<br />

Januar<br />

Bauriese wird 120<br />

Leonhard Weiss feiert 120 Jahre Firmengeschichte.<br />

Mit mehr als 5800 Beschäftigten<br />

zählt das Bauunternehmen<br />

zu den größten seiner Branche in<br />

ganz Deutschland. Die beiden Hauptstandorte<br />

sind Göppingen und<br />

Satteldorf.<br />

Januar<br />

Neuer Chef im Krankenhaus<br />

Thomas Weber wird neuer Geschäftsführer<br />

der SLK Kliniken GmbH in<br />

Heilbronn. Er übernimmt die Position<br />

von Thomas Jendges, der den größten<br />

Gesundheitsdienstleister der Region<br />

nach elf Jahren aus familiären<br />

Gründen verlässt.<br />

Januar<br />

Eine Dekade gemeistert<br />

Vom 28. bis zum 30. Januar findet das<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

in Schwäbisch Hall statt. Redner sind<br />

u. a. Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall, sowie Per Ledermann, CEO des<br />

Schreibwarenherstellers Edding.<br />

Januar<br />

Gemü ist Champion<br />

Die Zeitschrift Wirtschaftswoche verleiht<br />

dem Unternehmen Gemü mit<br />

Sitz in Criesbach zum vierten Mal in<br />

Folge das Wirtschaftswoche-Qualitätssiegel<br />

„Weltmarktführer – Champion<br />

<strong>2020</strong>“. Gemü ist spezialisiert auf Armaturen<br />

für industrielle Anwendungen.<br />

Fotos: Denis Mugler, Leonhard Weiss, Hans Kumpf, DHBW Heilbronn, SLK Kliniken, Gemü<br />

Gerüstbau<br />

Spezielle Gerüsttechnik<br />

Fassadengerüste<br />

Industriegerüste<br />

Flächengerüste<br />

Wetterschutzeinhausungen<br />

Raumgerüste<br />

Wetterschutzdächer<br />

Fahrgerüste<br />

Staubschutzwände<br />

Sonderkonstruktionen<br />

Treppentürme<br />

Bau-/ Personenaufzüge bis 4.000kg<br />

Sondergerüste<br />

Netztechnik<br />

Traggerüste<br />

Personenauffangnetze<br />

Fahrbare Einhausungen<br />

Dachrandsicherung<br />

Event- und Veranstaltungstechnik<br />

Gerüstbau Hohenlohe GmbH<br />

Leimengrube 18 Tel.: 07941 - 64 60 70<br />

74613 Öhringen www.gb-hohenlohe.de<br />

28<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


RÜCKBLICK<br />

RÜCKBLICK<br />

Februar<br />

Heilbronn wird Universitätsstadt<br />

Mit Wirkung zum 1. Februar verleiht<br />

die Landesregierung der Stadt Heilbronn<br />

die Zusatzbezeichnung „Universitätsstadt“.<br />

Der Innenminister Baden-Württembergs<br />

Thomas Strobl<br />

betont: „Für meine Heimatstadt ist<br />

das ein gigantischer Tag.“<br />

März<br />

BUGA erhält Staatspreis<br />

Das Heilbronner Bundesgartenschaugelände<br />

wird mit dem Staatspreis Baukultur<br />

Baden-Württemberg in der<br />

Kategorie Städtebau und Freiraum<br />

ausgezeichnet. Besondere Anerkennung<br />

erhält das Skaio, Deutschlands<br />

erstes Holzhochhaus.<br />

März<br />

Design Award für Fertighaus Weiss<br />

Für die Architektur ihres Musterhauses<br />

in Günzburg darf sich die Fertighaus<br />

Weiss GmbH aus Oberrot über<br />

den German Design Award freuen.<br />

Das Unternehmen, das bereits seit<br />

1881 besteht, beschäftigt 400 Mitarbeiter<br />

und hat rund 6000 Kunden.<br />

April<br />

Vier Jahrzehnte Groninger<br />

Horst Groninger gründet am 11. April<br />

1980 die Groninger & Co. GmbH.<br />

Heute gehört das Familienunternehmen,<br />

dem die Söhne Jens und Volker<br />

Groninger vorstehen, zu den führenden<br />

Adressen im Anlagenbau für<br />

Abfüll- und Verschließmaschinen.<br />

Februar<br />

Vorstandswechsel bei Ziehl-Abegg<br />

Zwei neue Personalien beim Motorenund<br />

Ventilatorenhersteller Ziehl-<br />

Abegg SE aus Künzelsau: Olaf Kanig<br />

(Foto) ist ab Februar kaufmännischer<br />

Vorstand und ab Juni übernimmt<br />

Peter Barton die Position des Vorstands<br />

des technischen Bereichs.<br />

Fotos: Stadt Heilbronn, Ziehl-Abegg, Kaden+Lager<br />

Fotos: Team Lutz Sternstein, Würth/Frank Schemmann, Groninger<br />

April<br />

Würth wird 85<br />

Der Unternehmer und Kunstsammler<br />

Reinhold Würth wird 85 Jahre alt. Mit<br />

19 Jahren übernimmt Würth nach<br />

dem Tod seines Vaters dessen Schraubenhandlung<br />

und entwickelt sie zum<br />

Weltmarktführer im Vertrieb von Befestigungs-<br />

und Montagematerial.<br />

ein Unternehmen<br />

der KURZ Gruppe<br />

Richtig entsorgen mit KURZ:<br />

Kompetenz bei Abfällen während der Corona-Pandemie<br />

Aktuell steht der eigene Schutz sowie die<br />

Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der<br />

Erreger im Fokus. Schön, wenn man sich gerade<br />

jetzt aufeinander verlassen kann. KURZ steht<br />

Ihnen weiterhin als kompetenter Entsorgungspartner<br />

zur Verfügung:<br />

Containervielfalt 1-40 m³,<br />

Gewerbeabfall-Entsorgung,<br />

Wertstoff-Recycling,<br />

Sonderabfall-Entsorgung.<br />

Besondere Dienstleistungen während<br />

Corona-Pandemie:<br />

Entsorgung gebrauchter Schutzkleidung,<br />

Entsorgung aller Arten von Pandemie-Abfällen.<br />

www.kurz-recycling.de<br />

KURZ Recycling GmbH<br />

Austraße 167<br />

74076 Heilbronn<br />

Tel. 07131 745502-0<br />

vertrieb@kurz-recycling.de<br />

BEZUG AB APRIL 2021!<br />

INFOS UND MIETANFRAGEN UNTER<br />

STADTSIEDLUNG-LUISE-BRONNER.DE<br />

30<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

31


RÜCKBLICK<br />

RÜCKBLICK<br />

Mai<br />

Rheinmetall hat neues Mitglied<br />

Jörg Grotendorst wird zum Mitglied<br />

im Vorstand der Rheinmetall AG ernannt.<br />

Grotendorst verantwortet<br />

künftig die Automotive-Sparte des<br />

Neckarsulmer Technologiekonzerns.<br />

Er tritt die Nachfolge von Horst Binnig<br />

an, der in den Ruhestand geht.<br />

Juni<br />

Transportbetrieb feiert 90. Jubiläum<br />

Das Krautheimer Unternehmen Rüdinger<br />

Spedition feiert seinen 90.<br />

Geburtstag. Auf der damaligen Grenze<br />

zwischen Baden und Württemberg<br />

gründet Franz Rüdinger 1930 den<br />

Transportbetrieb, der heute bereits in<br />

der dritten Generation geführt wird.<br />

April<br />

Kurzarbeit wegen Corona<br />

Viele Firmen in der Region Heilbronn-Franken<br />

melden wegen der<br />

Corona-Krise Kurzarbeit an. Diese<br />

Maßnahme soll den Unternehmen<br />

helfen, Kosten zu sparen. Arbeitsplätze<br />

können dadurch in vielen Fällen<br />

erhalten bleiben.<br />

Mai<br />

Covid-19-Studie in Kupferzell<br />

Vom 20. Mai bis zum 9. Juni werden<br />

im einstigen Corona-Hotspot Kupferzell<br />

2203 Probanden auf Covid-19<br />

untersucht. Die Studie des<br />

Robert-Koch-Instituts liefert folgendes<br />

Ergebnis: 7,7 Prozent der Kupferzeller<br />

haben Antikörper im Blut.<br />

Fotos: Adobe Stock/Gina Sanders, Rheinmetall AG, Ralf Reichert<br />

Fotos: Schubert, Rüdinger, Würth/Simon Menges<br />

Juni<br />

Eigene Firma gegründet<br />

Die Gesellschafter der Schubert<br />

GmbH, die Brüder Gerald und Ralf<br />

Schubert, gründen ein Unternehmen:<br />

die Schubert Business Development<br />

GmbH. Die Firma soll Markttrends<br />

und -chancen erkennen sowie Innovationen<br />

fördern und entwickeln.<br />

Juni<br />

Carmen-Würth-Forum erweitert<br />

Der Erweiterungsbau des<br />

Carmen-Würth-Forums in Gaisbach,<br />

das Museum Würth 2, wird am 25. Juni<br />

eröffnet. Der 39 Millionen Euro teure<br />

Neubau beherbergt ein Museum, einen<br />

Konferenzbereich, einen Kunstshop<br />

sowie ein Café.<br />

Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

Auch in der Krise für Sie da<br />

Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe steht Firmen im Hohenlohekreis beratend zur Seite<br />

Wir sind eine<br />

starke Region!<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e. V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach: 74650 Künzelsau<br />

Machen Sie mit!<br />

Stärken Sie die Region!<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

Telefon: 07940 15-2329<br />

www.pro-region.de · info@pro-region.de<br />

• Digitaler Beratungstag für Kreativschaffende<br />

mit der Medien- und Filmgesellschaft<br />

Baden-Württemberg am<br />

28. Januar 2021. Anmeldung unter<br />

mfg.de/orientierungsberatung-bw.<br />

• Vermittlung von kostenlosen Einzelberatungen<br />

mit dem Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum der Deutschen<br />

Wirtschaft BW sowie der<br />

Handwerkskammer, dem Welcome<br />

Center und der Kontaktstelle Frau und<br />

Beruf Heilbronn-Franken. Aufgrund der<br />

Corona-Pandemie sind diese Beratungen<br />

derzeit nur Online oder telefonisch<br />

möglich.<br />

• Wir informieren kleine und mittlere<br />

Unternehmen zu Förderprogrammen<br />

wie das Entwicklungsprogramm Ländlicher<br />

Raum, Spitze auf dem Land – Technologieführer<br />

für Baden-Württemberg<br />

und das EU-Förderprogramm LEADER<br />

einschließlich Regionalbudget für<br />

Kleinprojekte.<br />

• Profitieren Sie von attraktiven Förderungen<br />

wie den Innovationsgutscheinen<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

und den Fördermöglichkeiten zur Digitalisierung<br />

in Ihrem Unternehmen.<br />

• Das Zentrale Innovationsprogramm<br />

Mittelstand (ZIM) unterstützt kreative<br />

Unternehmen bei der Realisierung guter<br />

Ideen mit passgenauen Fördermöglichkeiten.<br />

• Das neue EU-Rahmenprogramm für<br />

Forschung und Innovation „Horizont<br />

Europa“ folgt auf das laufende Programm<br />

„Horizont <strong>2020</strong>“ und soll im<br />

nächsten Jahr starten.<br />

• Unter corona-im-hok.de finden Sie in<br />

der Rubrik „Informationen für Unternehmen“<br />

eine Übersicht mit Links zu<br />

den Corona-Liquiditätshilfen.<br />

Die W.I.H.-Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe GmbH steht den Unternehmen<br />

und Soloselbständigen im Hohenlohekreis<br />

auch in Krisenzeiten beratend<br />

zur Seite. Nutzen Sie die<br />

Förderprogramme und das Beratungsangebot,<br />

um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.<br />

W.I.H. - Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe GmbH<br />

Allee 17, 74653 Künzelsau<br />

Tel. 07940 18-351<br />

info@wih-hohenlohe.de<br />

www.wih-hohenlohe.de<br />

32<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

33


RÜCKBLICK<br />

RÜCKBLICK<br />

Juni<br />

Aqua Römer zieht nach Mainhardt<br />

Die Verwaltung des Mineralwasserherstellers<br />

Aqua Römer zieht von<br />

Göppingen nach Mainhardt um. Mit<br />

diesem Schritt bündelt das im Jahre<br />

1995 gegründete Unternehmen von<br />

nun an alle Kompetenzen im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall.<br />

Juli<br />

Berner wird 85<br />

Albert Berner, Gründer des gleichnamigen<br />

Unternehmens mit Sitz in Künzelsau,<br />

feiert am 12. Juli seinen 85.<br />

Geburtstag. Die Berner Group beschäftigt<br />

heute rund 8200 Mitarbeiter<br />

in mehr als 25 Ländern, der Umsatz<br />

liegt bei über einer Milliarde Euro.<br />

Juli<br />

Bikini-Art-Museum eröffnet<br />

Zum internationalen Tag des Bikinis,<br />

dem 5. Juli, öffnet das Bikini-Art-<br />

Museum in Bad Rappenau. Es ist der<br />

weltweit erste Ort, an dem das gesamte<br />

historische und zeitgenössische<br />

Wissen zu den Themen Bademode<br />

und Bademodenkultur<br />

gesammelt ist.<br />

Juli<br />

Wirthwein hat neuen Vorstand<br />

Dr. Ralf Zander nimmt seine Arbeit als<br />

neuer Finanzvorstand der Wirthwein<br />

AG auf. Sein Vorgänger Rainer Zepke<br />

verlässt das Creglinger Unternehmen,<br />

um sich neuen Aufgaben zu widmen.<br />

Wirthwein ist ein führender Hersteller<br />

im Bereich Kunststoffverarbeitung.<br />

Juli<br />

Würth vor 75 Jahren gegründet<br />

Die Schraubengroßhandlung Adolf<br />

Würth wird am 16. Juli 1945 ins Handelsregister<br />

Künzelsau eingetragen:<br />

Damit beginnt die Geschichte des<br />

Weltkonzerns. 75 Jahre später ist das<br />

Unternehmen Würth mit 400 Gesellschaften<br />

in 80 Ländern vertreten.<br />

Fotos: Aqua Römer, Würth/Peter Petter, Berner<br />

Fotos: Florian Busch, Franz & Wach, Wirthwein<br />

Juli<br />

Innovationspreis für Franz & Wach<br />

Das Magazin Focus zeichnet die Franz<br />

& Wach Personalservice GmbH aus<br />

Crailsheim mit dem Innovationspreis<br />

<strong>2020</strong> in der Kategorie Zeitarbeitsvermittlung<br />

aus. Franz & Wach hat<br />

fünf Standorte in der Region (im Bild<br />

Geschäftsführer Andreas Nusko).<br />

Anzeige<br />

Ein Ausflugsziel für Groß und Klein<br />

Tripsdrill wurde bereits zum fünften Mal als bester Themenpark Europas ausgezeichnet.<br />

Über 100 originelle Attraktionen,<br />

das Wildparadies und das Natur-<br />

Resort begeistern die Besucher im<br />

Erlebnispark Tripsdrill bei Stuttgart.<br />

Die über 50 verschiedenen Tierarten<br />

im Wildparadies sehnen sich danach,<br />

Weltneuheit: Die Achterbahnen<br />

„Volldampf“ und „Hals-über-Kopf“.<br />

Foto: Erlebnispark Tripsdrill<br />

bald wieder Besuch zu bekommen.<br />

Dam- und Sikawild warten in Freigehegen<br />

darauf, gefüttert und gestreichelt<br />

zu werden. Aus etwas größerer Entfernung<br />

sind Fischotter, Luchse, Wölfe und<br />

Wildkatzen zu beobachten. In der Falknerei<br />

lernt man Greifvögel kennen. Zu<br />

Erkundungen laden Wald-Erlebnis pfad<br />

und Abenteuerspielplatz ein.<br />

Am 27. März 2021 soll der Erlebnispark<br />

in die Saison starten. Eine Weltneuheit<br />

stellen die beiden Achterbahnen<br />

„Volldampf“ und „Hals-über-Kopf“<br />

dar – eine einzigartige Doppelanlage,<br />

bei der sich der Streckenverlauf der<br />

Bahnen mehrfach kreuzt. Die Familien-Achterbahn<br />

„Volldampf“ fährt sowohl<br />

vor- als auch rückwärts. Bei der<br />

neuartigen Hängeachterbahn „Halsüber-Kopf“<br />

schweben die Züge unter<br />

der Schiene – und zwar rasant, mit rund<br />

80 km/h und gleich vier Überschlägen.<br />

Die teils überdachte Spielewelt „Sägewerk“<br />

erwartet Kinder jeden Alters.<br />

Wer den Ausflug mit einer Übernachtung<br />

verbinden möchte, kann sich<br />

2021 wieder auf das Natur-Resort freuen.<br />

20 komfortable Schäferwagen und<br />

28 Baumhäuser stehen hier bereit.<br />

Info<br />

ADVERTORIAL<br />

KONTAKT<br />

Erlebnispark Tripsdrill<br />

Erlebnispark-Tripsdrill-Straße 1<br />

74389 Cleebronn<br />

Tel. 07135/9999<br />

info@tripsdrill.de<br />

Öffnungszeiten, Preise und Programm<br />

auf www.tripsdrill.de<br />

ONLINE OPEN DAY<br />

13.01.2021 | 15:00 Uhr<br />

Lernen Sie mehr über die innovative<br />

Coding School, das 42 Netzwerk<br />

und besuchen Sie uns virtuell in der<br />

ehemaligen Innovationsfabrik.<br />

34<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

HEILBRONN<br />

www.42heilbronn.de<br />

35


RÜCKBLICK<br />

RÜCKBLICK<br />

August<br />

Zuwachs für Optima-Gruppe<br />

Seit dem 1. August verstärkt die<br />

Emkon Automotion GmbH die<br />

Optima-Unternehmensgruppe aus<br />

Schwäbisch Hall. Die niedersächsische<br />

Firma Emkon stellt Maschinenlösungen<br />

für das Wiegen und<br />

Verpacken von Feinschnitttabak her.<br />

September<br />

Weindorf abgesagt<br />

Das 50. Heilbronner Weindorf, das<br />

vom 10. bis zum 20. September veranstaltet<br />

werden sollte, wird aufgrund<br />

von Corona abgesagt. „Wir alle würden<br />

das Weindorf am liebsten stattfinden<br />

lassen“, sagt Oberbürgermeister<br />

Harry Mergel enttäuscht.<br />

September<br />

Rekord bei Azubi-Zahlen<br />

Trotz Pandemie starten so viele Auszubildende<br />

und Studenten wie nie zuvor<br />

ihre berufliche Karriere bei Lauda.<br />

Der Weltmarktführer für exaktes Temperieren<br />

aus dem Taubertal bildet 50<br />

Prozent Nachwuchskräfte mehr als im<br />

Vorjahr aus.<br />

Fotos: Optima, Andreas Veigel, Lauda<br />

Fotos: Schmitt Logistik, Hochschule Heilbronn, HMG/Jürgen Häffner<br />

Oktober<br />

Logistikexperte seit 1935<br />

Was als kleines Fuhrunternehmen im<br />

Jahr 1935 von Karl Schmitt aus der<br />

Taufe gehoben wird, hat sich zum renommierten<br />

Logistikexperten entwickelt:<br />

Mit rund 450 Beschäftigten ist<br />

die Schmitt-Gruppe heute größter<br />

Arbeitgeber in Vellberg.<br />

Oktober<br />

Bahnbrechende Corona-Software<br />

Die Studentin Lena Kopp aus Künzelsau<br />

entwickelt eine Röntgen-Software,<br />

die bei der Früherkennung von Covid-19<br />

hilft: Die Software kann bakterielle<br />

und virale Lungenerkrankungen<br />

voneinander unterscheiden und<br />

ersetzt so eine Computertomographie.<br />

Oktober<br />

Drei Käthchen statt einem<br />

Zum ersten Mal in der rund 50-jährigen<br />

Geschichte der Käthchenwahl in<br />

Heilbronn kann diese <strong>2020</strong> vor dem<br />

Hintergrund der hohen Infektionszahlen<br />

nicht über die Bühne gehen. Die<br />

drei Kandidatinnen sind daher alle<br />

gleichberechtigte Gewinnerinnen.<br />

Ihr zertifizierter Fachbetrieb<br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

www.rts-gmbh.de<br />

Gebäudereinigung | Technische Dienste | Industrie-Service<br />

Maschinenreinigung | Grünanlagenpflege | Betriebshygiene<br />

Kaufmännische Dienste | Hausmeisterdienste | Zeitarbeit<br />

Sicherheitsdienste | Event-Service | Kurierfahrten<br />

Neuenstein ______0 79 42 | 946 23–0<br />

Heilbronn ________0 71 31 | 644–21 41<br />

Rosenberg _______ 0 62 95 | 671 98–90<br />

Schwäbisch Hall_07 91 | 94 94 76–0<br />

Crailsheim _______ 0 79 51 | 27 82 97<br />

30<br />

Jahre<br />

RTS<br />

www.aszendent-werbung.de<br />

Fotos: Antje Poller, Fotolia – Anton Maltsev<br />

Wir wünschen unseren Lesern und Kunden<br />

erholsame Weihnachtstage<br />

und einen guten Start ins neue Jahr.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Das Team vom<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18, 74523 Schwäbisch Hall, www.pro-magazin.de<br />

36<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

37


RÜCKBLICK<br />

SPEZIAL<br />

November<br />

Schule für Nerds<br />

In Heilbronn entsteht die Programmierschule<br />

42 im Gebäude der ehemaligen<br />

Innovationsfabrik. CEO<br />

Thomas Bornheim ist derart von dem<br />

Konzept überzeugt, dass er dem Internetriesen<br />

Google nach 14 Jahren den<br />

Rücken für seinen neuen Job kehrt.<br />

WIRTSCHAFT<br />

November<br />

Neues Gesicht für pro Region<br />

Die CDU-Landtagsabgeordnete Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch wird neue Vorsitzende<br />

der Bürgerinitiative pro Region<br />

e. V. (siehe S. 46). Jochen K. Kübler,<br />

ehemaliger OB der Stadt Öhringen,<br />

möchte nach zehn Jahren an der<br />

Spitze nicht mehr kandidieren.<br />

November<br />

Tripsdrill ist bester Themenpark<br />

Der Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn<br />

erhält erneut einen der renommiertesten<br />

Preise der Freizeitbranche:<br />

Zum fünften Mal wird Tripsdrill mit<br />

dem European Star Award als bester<br />

Themenpark Europas ausgezeichnet.<br />

Tripsdrill wurde 1929 eröffnet.<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Erster Platz für Parkettlegerin<br />

Das Unternehmen Bembé Parkett<br />

GmbH & Co. KG aus Bad Mergentheim<br />

kann stolz sein, die beste junge<br />

Parkettlegerin Deutschlands ausgebildet<br />

zu haben. Lisa Kuljau erreicht den<br />

ersten Platz beim Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen Handwerks.<br />

Fotos: Jan Potente, 42 Heilbronn, Erlebnispark Tripsdrill, R. Stahl, Packaging Valley Germany<br />

November<br />

R. Stahl ergattert Preis<br />

Die Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken lobt zum neunten<br />

Mal den IHK-Forschungstransferpreis<br />

für Unternehmen und Forscher aus<br />

der Region aus. Sieger sind die R. Stahl<br />

Schaltgeräte GmbH aus Waldenburg<br />

und die Ernst-Abbe-Hochschule Jena.<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Gauger löst Hansen ab<br />

Im Vorstand von Packaging Valley<br />

Germany e. V., dem Cluster für Verpackungsmaschinenbau,<br />

gibt es Veränderungen:<br />

Bernd Hansen gibt seinen<br />

Sitz im Vorstand und den Vorsitz ab.<br />

Seine Nachfolgerin wird Sabine<br />

Gauger, die bei Optima tätig ist.<br />

Wir stemmen das!<br />

38<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

Starke Region I Starke Wirtschaft I Starke Menschen I pro-magazin.de


Heilbronn-Franken liegt ihr am Herzen: Friedlinde Gurr-Hirsch war Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum<br />

und Verbraucherschutz und hat kürzlich den Vorsitz der Bürgerinitiative pro Region übernommen. Foto: MLR/Jan Potente<br />

„ES IST MIR EINE EHRE“<br />

Als neue Vorsitzende der Bürgerinitiative pro Region will sich Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

für die Belange von Heilbronn-Franken stark machen. Warum ihr Bezug zur Region so<br />

eng ist und welche Themen als erstes auf der Agenda stehen, erläutert sie im Interview.<br />

ganz klar, dass ich mitmache. Seither<br />

habe ich die Aktivitäten stets begleitet.<br />

Wichtig finde ich, dass es gelungen<br />

ist, die Überparteilichkeit zu wahren.<br />

Pro Region sollte ja kein zahnloser<br />

Tiger sein und so war es möglich, bei<br />

Vertretern unterschiedlicher Parteien<br />

Gehör zu finden und im besten Fall<br />

Unterstützung zu erhalten. Für mich<br />

ist es daher eine Ehre, dass ich gemeinsam<br />

mit allen, die bereits in der<br />

Verantwortung sind, weiter daran arbeiten<br />

darf.<br />

Ist es in den vergangenen Jahren gelungen,<br />

dem Ziel näher zu kommen,<br />

die Region stärker zu verbinden?<br />

Gurr-Hirsch: Ich finde ja, denn alle<br />

wichtigen Akteure in der Gesellschaft<br />

kennen pro Region. Die Initiative hat<br />

sich eine Seriosität und Ernsthaftigkeit<br />

erarbeitet, weil sie auch unangenehme<br />

Themen rechtzeitig bearbeitet<br />

hat. Wir haben Mitglieder, die Verantwortung<br />

tragen in der Wirtschaft, ob<br />

als Unternehmer oder als Arbeitnehmervertreter.<br />

Und ich bin sehr dankbar,<br />

dass sich beide Seiten gleichermaßen<br />

respektieren. Bereits bei der<br />

Gründung war beeindruckend, dass<br />

ein Unternehmer und ein Gewerkschafter<br />

gemeinsam ein Ziel anstreben.<br />

Das hat bei vielen für einen<br />

Aha-Effekt gesorgt.<br />

Welche Themen stehen für Sie nun in<br />

nächster Zeit auf der Agenda?<br />

könne, um mit ihm über die Herausforderungen<br />

zu diskutieren, die wir<br />

hier identifiziert haben.<br />

Welche weiteren Themen möchten Sie<br />

gerne in den Fokus rücken?<br />

Gurr-Hirsch: Ich möchte gerne den<br />

Blick auch auf andere wirtschaftliche<br />

Bereiche lenken, etwa auf die Urproduktion<br />

in der Landwirtschaft und die<br />

Ernährungswirtschaft. Es ist an der<br />

Zeit, sich als Verbraucher regional zu<br />

orientieren. Das ist die nachhaltigste<br />

Art, Akzente zu setzen. Hinzu kommt,<br />

dass fast die Hälfte der Menschen in<br />

Gemeinschaftseinrichtungen isst, in<br />

Kita, Schule, Mensa, Betriebsrestaurant,<br />

Seniorenheimen und Kliniken.<br />

Auch diese Verpflegung sollte regional<br />

ausgerichtet werden. Es gibt da<br />

bereits viele erfolgreiche Ansätze. Natürlich<br />

stehen wir auch durch Corona<br />

vor großen Herausforderungen und<br />

es gilt, die Betriebe in Gastronomie,<br />

Hotellerie, Tourismus, Kultur und Gewerbe<br />

durch die Krise zu bringen.<br />

Dabei müssen wir auch immer entlang<br />

der Werschöpfungsketten denken.<br />

Ohne Wirtschaft ist alles nichts.<br />

Nur wenn sie floriert und die Menschen<br />

Arbeit und Einkommen haben,<br />

kann sich auch die Region weiterhin<br />

positiv entwickeln.<br />

Zur Person<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch (66) aus<br />

Untergruppenbach ist seit den<br />

1970er Jahren politisch aktiv. Unter<br />

anderem war sie von 2011 bis 2016<br />

stellvertretende Vor sitzende der<br />

CDU-Landtags fraktion in Baden-<br />

Württemberg. Seit 2004 war sie<br />

Staatssekretärin im Ministerium für<br />

Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.<br />

Daneben bekleidet sie<br />

verschiedene Ehrenämter. Kürzlich<br />

wurde sie zur neuen Vorsitzenden<br />

der Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e. V. gewählt.<br />

Was reizt Sie an der Aufgabe, der Sie<br />

sich künftig widmen werden?<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch: Ganz einfach<br />

die Liebe zu unserer Heimat und<br />

die Vertrautheit mit der Region, die<br />

ich bereits seit den 1980er Jahren<br />

habe. Ich war damals kommunalpolitisch<br />

aktiv. Später, in den 1990er Jahren,<br />

war ich im Planungsausschuss<br />

des Regionalverbands Heil bronn-<br />

Franken. Wir mussten damals einige<br />

Entscheidungen von großer Tragweite<br />

treffen. Da die wirtschaftliche Situation<br />

nicht die beste war, ging es darum,<br />

Arbeitsplätze in der Region zu<br />

schaffen. Ich erinnere mich noch gut<br />

Interview von Dirk Täuber<br />

an die große Ansiedlung von Bosch in<br />

Abstatt, wo ein regionaler Grünzug<br />

auf einem Hügel aufgegeben wurde.<br />

Unter Abwägung der Güter war es<br />

wichtig, Bosch nicht ziehen zu lassen,<br />

denn sie hatten andere Alternativen.<br />

Das waren sehr verantwortliche Entscheidungen,<br />

es ging schließlich um<br />

Zukunftsarbeitsplätze in Forschung<br />

und Entwicklung. So ist mir durch<br />

viele planerische Entscheidungen die<br />

Region sehr vertraut geworden. Und<br />

als Berufsschullehrerin hielt ich Kontakt<br />

zur regionalen Wirtschaft. Heilbronn-Franken<br />

ist eine starke und erfolgreiche<br />

Region, auf die wir sehr<br />

stolz sein können.<br />

Wie stark identifizieren Sie sich mit<br />

den Zielen der Bürgerinitiative?<br />

Gurr-Hirsch: Der Regionalverband<br />

ist ein Planungsverband, der ganz<br />

einfach den Nordosten des Landes<br />

abdeckt. Es fehlte an der Identifikation<br />

der Einwohner und am Zusammenhalt.<br />

Deshalb fand ich es ganz<br />

großartig, das sich Reinhold Würth<br />

vor 21 Jahren nicht nur Gedanken um<br />

seine eigene Firma machte, sondern<br />

auch darüber, wie diese Region zusammenwachsen<br />

und eine eigene<br />

Identität entwickeln kann. Als er gemeinsam<br />

mit Frank Stroh die Bürgerinitiative<br />

ins Leben rief, war für mich<br />

Gurr-Hirsch: Ich bin sehr beeindruckt,<br />

dass es bereits eine Arbeitsgruppe<br />

zum Thema Transformation<br />

in der Automobilindustrie gibt. Wir<br />

wissen seit einigen Jahren, dass da etwas<br />

passieren muss, auch angesichts<br />

von Diesel-Skandal und Feinstaub-<br />

Diskussionen. Wir wissen aber auch,<br />

dass wir in Heilbronn- Franken sehr<br />

von der Automobilwirtschaft geprägt<br />

sind. Das war bislang ein Pluspunkt,<br />

aber es könnte sich künftig auch fatal<br />

auswirken. Um dem früh entgegenzuwirken,<br />

war es eine kluge Entscheidung,<br />

diese Arbeitsgruppe zu gründen<br />

und ich möchte dieses Thema<br />

unbedingt weiterverfolgen. Ich habe<br />

bereits Stefan Wolf, der als Gesamtmetall-Chef<br />

auf Bundesebene Verantwortung<br />

trägt, angeschrieben und ihn<br />

gefragt, ob er in die Region kommen<br />

Übergabe des Staffelstabs: Jochen K. Kübler überträgt den Vereinsvorsitz der<br />

Bürgerinitiative pro Region an Friedlinde Gurr-Hirsch.<br />

Foto: Dirk Täuber<br />

40 WIRTSCHAFT<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

41


WIEDER FAHRT AUFNEHMEN<br />

Die Corona-Krise hat <strong>2020</strong> das Handeln der Wirtschaftsförderer maßgeblich<br />

bestimmt. Wir haben nachgefragt, welche Herausforderungen sie im kommenden Jahr<br />

sehen – aber auch welche Chancen für die regionale Wirtschaft. Ein Überblick.<br />

Von Dirk Täuber<br />

hes Fachkräfte- und Innovationspotenzial<br />

biete. Auch die Unterstützung<br />

von Gründern durch den Verbund<br />

„StartupCity Heilbronn“ biete viele<br />

Chancen für die Entstehung neuer,<br />

zukunftsfähiger Geschäftsmodelle.<br />

LANDKREIS HEILBRONN<br />

Vor einem tiefgreifenden Umbruch<br />

sieht Patrick Dufour, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn,<br />

insbesondere die Automobilindustrie.<br />

Aber auch andere Branchen<br />

werden sich intensiv mit den Themen<br />

Transformation und Digitalisierung<br />

auseinandersetzen müssen.<br />

Großes Potenzial für die gesamte<br />

Region sieht er beim Thema Wasserstoff.<br />

Im Juli wurde eine Förderung<br />

von 16 Millionen Euro für die Wasserstoffforschung<br />

am Deutschen Zentrum<br />

für Luft- und Raumfahrt (DLR) in<br />

Lampoldshausen erzielt. Im kommenden<br />

Jahr wolle man sich bei einem<br />

Förderaufruf Baden- Württembergs<br />

zur Schaffung einer Modellregion<br />

für grünen Wasserstoff bewerben,<br />

für die 30 Millionen Euro im<br />

Raum stehen.<br />

Des Weiteren sei es erstmals gelungen,<br />

Fördermittel für eine transnationale<br />

Cluster-Strategie im Bereich<br />

Kunststoff direkt von der EU-Kommission<br />

einzuwerben. „Im kommenden<br />

Jahr wollen wir uns mit unseren<br />

Branchennetzwerken gern in weiteren<br />

internationalen Projekten in Richtung<br />

europäische Cluster-Exzellenz<br />

bewegen“, sagt Dufour.<br />

HOHENLOHEKREIS<br />

Trotz der Herausforderungen durch<br />

die Corona-Krise ist Margot Klinger,<br />

Geschäftsführerin der W.I.H.- Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe, mit Blick<br />

auf 2021 zuversichtlich: „Unsere Unternehmen<br />

haben in der Vergangenheit<br />

Krisen stets gut bewältigt und<br />

sie werden auch diesmal den Aufschwung<br />

schaffen.“ Nichstdestotrotz<br />

sei Unterstützung erforderlich, vor<br />

allem mit Blick auf Gastronomie und<br />

Hotellerie sowie auf Kulturschaffende<br />

und die Kreativwirtschaft. „Die Förderung<br />

von Tourismus und Kultur wird<br />

ein großes Thema werden, damit wieder<br />

alle auf die Beine kommen“, sagt<br />

Klinger.<br />

Mit Inbetriebnahme der Lernfabriken<br />

4.0 wolle der Hohenlohekreis<br />

dem Mangel an Auszubildenden entgegenwirken.<br />

Und mit Blick auf die<br />

Digitalisierung sollen die Kommunen<br />

weiterhin bei Breitband- und Mobilfunkausbau<br />

unterstützt werden.<br />

LANDKREIS SCHWÄBISCH HALL<br />

Um schnelles Internet in die Fläche<br />

des ländlichen Raums zu bekommen,<br />

wurde ein Zweckverband mit Landkreis,<br />

Kommunen und Stadtwerken<br />

als Mitgliedern gegründet, um gemeinschaftlich<br />

den Breitbandausbau<br />

voranzutreiben. „Die ersten Baustellen<br />

wurden in Betrieb genommen“,<br />

berichtet David Schneider, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Schwäbisch Hall.<br />

Unterstützung bei der digitalen<br />

Transformation bietet das Programm<br />

„unternehmensWert:Mensch plus“,<br />

um Unternehmen und Beschäftigte<br />

auf die Anforderungen der Arbeitswelt<br />

4.0 vorzubereiten. Die Krise betrachtet<br />

Schneider auch als Chance:<br />

„Unsere Maschinenbauunternehmen<br />

haben bereits bewiesen, wie gut sie<br />

ihre Produkte vernetzen und digitalisieren<br />

können. Das ist eine Chance<br />

zur Beschäftigungssicherung. Fachkräfte<br />

werden gebraucht. Trotz Krise<br />

gibt es den demografischen Wandel.“<br />

MAIN-TAUBER-KREIS<br />

Digitalisierung verändert die Arbeitswelt: In Zeiten der Pandemie ist virtuelles Arbeiten wichtiger denn je.<br />

Die Auswirkungen der Corona-<br />

Pandemie prägen seit März die<br />

Arbeit der Wirtschaftsförderer.<br />

Insbesondere in der Anfangszeit war<br />

der Informationsbedarf der Unternehmen<br />

enorm. Darf der Betrieb offen<br />

bleiben? Wenn ja, unter welchen<br />

Voraussetzungen? Dürfen Mitarbeiter<br />

wie Monteure auf Dienstreise? Wo<br />

kann finanzielle Unterstützung beantragt<br />

werden? Diese und viele weitere<br />

Fragen, ob von Kleinbetrieben oder<br />

großen Firmen, mussten beantwortet<br />

werden, sei es per Hotline oder Veröffentlichungen<br />

im Netz.<br />

Wenngleich zunächst vieles durch<br />

Corona in den Hintergrund gedrängt<br />

wurde, liefen bestehende Projekte<br />

weiter und neue wurden angestoßen.<br />

Unter der Federführung von Andreas<br />

Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken, hat<br />

sich die Region mit einem gemeinsamen<br />

Antrag bei „RegioWIN 2030“ beworben.<br />

Dieser Wettbewerb ist ein<br />

wesentliches Element der Strategie<br />

Baden-Württembergs, sich an der<br />

Förderperiode 2021 bis 2027 des Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung<br />

(EFRE) zu beteiligen. Ist die<br />

Bewerbung erfolgreich, fließen Fördermittel<br />

in Millionenhöhe für die<br />

Weiterentwicklung der gesamten Region<br />

nach Heil bronn-Franken.<br />

STADTKREIS HEILBRONN<br />

Foto: Optima<br />

„Der Wirtschaftsstandort Heilbronn<br />

besitzt gute Voraussetzungen und<br />

Rahmenbedingungen, um die Unternehmen<br />

bei der Bewältigung der<br />

künftigen Herausforderungen zu unterstützen“,<br />

sagt Stefan Ernesti, Leiter<br />

der Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Heilbronn. Zugute komme<br />

der Stadt die „seit Jahren anhaltende<br />

dynamische Entwicklung“, gepaart<br />

mit „einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik<br />

und unterstützt durch eine herausragende<br />

private Förderkultur.“ Als<br />

Stärke sieht er die Entwicklung rund<br />

um den Bildungscampus, die ein ho-<br />

Forschungseinrichtung: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in<br />

Lampoldshausen untersucht Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Foto: DLR<br />

Seit Juli haben alle Schulen im Landkreis<br />

einen Glasfaseranschluss. „Gerade<br />

in Zeiten der Pandemie zeigt<br />

sich die Notwendigkeit einer leistungsfähigen<br />

Internetleitung“, sagt<br />

Rico Neubert, Leiter des Amts für<br />

Wirtschaftsförderung, Energie und<br />

Tourismus im Main-Tauber-Kreis.<br />

Fördermittel in Höhe von 18,5 Millionen<br />

Euro fließen in den kommenden<br />

Jahren in den Ausbau des schnellen<br />

Netzes für Gewerbegebiete und restliche<br />

„weiße Flecken“. Zum Klimaschutz<br />

werden in Zusammenarbeit<br />

mit der Energieagentur Main-Tauber-<br />

Kreis Infoveranstaltungen zu Photovoltaik<br />

auf Unternehmensdächern<br />

und zur Abwärmenutzung angeboten.<br />

Neubert hofft, „dass nach Überwindung<br />

der Pandemie die Wirtschaft<br />

schnell Fahrt aufnehmen und eine<br />

hohe Konsumnachfrage generiert<br />

werden kann.“ Diese Hoffnung teilen<br />

alle Akteure der Region.<br />

dt<br />

42 WIRTSCHAFT<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

43


AnzeigeADVERTORIAL<br />

Genusskompetenz seit 25 Jahren<br />

BAD ÜBERKINGEN / DEHOGA TOURISMUS BADEN-WÜRTTEMBERG GMBH<br />

Saftiges Fleisch aus heimischer Erzeugung: Die Initiative „Schmeck den Süden“ setzt auf Produkte aus der Region.<br />

Schmeck den Süden“: Seit 25 Jahren<br />

ist das ein Synonym für Genuss aus<br />

dem Ländle. Mehr als 370 Gastgeber<br />

dürfen ihre Betriebe inzwischen mit<br />

einem, zwei oder sogar drei Löwen<br />

schmücken, die vom Deutschen<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

(DEHOGA) Baden-Württemberg verliehen<br />

werden. Ob saftiges Fleisch,<br />

knackiges Gemüse, fangfrischer Fisch,<br />

Wild aus den Wäldern der Umgebung,<br />

Salate direkt vom Feld oder Wein von<br />

heimischen Reben: „Schmeck den<br />

Süden“-Gastronomen legen Wert auf<br />

Regionalität, Qualität und Frische.<br />

Kombiniert mit Kochleidenschaft und<br />

Kreativität ergeben sich daraus kulinarische<br />

Erlebnisse für ihre Gäste.<br />

Was die Initiative 1996 begonnen<br />

hat, wurde anfangs allerdings milde<br />

belächelt. Heute dagegen ist „regional<br />

+ saisonal“ ein angesagtes Attribut<br />

und ein Megatrend, dem sich unsere<br />

Gastronomen schon seit Langem<br />

stellen. Elisabeth Haberstock-Markert<br />

vom Gasthof Lamm in Rot am See ist<br />

eines der Gründungsmitglieder von<br />

„Schmeck den Süden“. Sie erinnert<br />

sich: „Anfangs hat sich unsere Aktion<br />

44 WIRTSCHAFT<br />

KONTAKT<br />

DEHOGA Tourismus<br />

Baden-Württemberg GmbH<br />

Hausener Straße 21<br />

73337 Bad Überkingen<br />

Tel. 07331/9844-23<br />

Fax 07331/9844-29<br />

autenrieth@dehogabw.de<br />

www.dehoga-tourismus.de<br />

‚Schmeck den Süden‘ schwer getan.<br />

Das Ganze sollte sogar wieder eingestampft<br />

werden. Doch wir haben uns<br />

dagegen gewehrt.“ Heute ist das Projekt,<br />

das die Regionalität in den<br />

baden-württembergischen Gastronomiebetrieben<br />

hervorheben soll, gar<br />

nicht mehr wegzudenken. „Es war der<br />

richtige Weg“, fasst Haberstock-Markert<br />

zusammen. Für ihr Haus gesprochen,<br />

ist sie davon überzeugt, dass es<br />

sich auch dank „Schmeck den Süden“<br />

vom normalen Allerlei abhebt und dadurch<br />

nicht so leicht austauschbar ist.<br />

Das Bioland-Restaurant Rose in<br />

Vellberg-Eschenau war einer der ersten<br />

Betriebe, die bei „Schmeck den<br />

Süden“ teilnehmen wollten. „Wir waren<br />

außerdem die Ersten, die überprüft<br />

worden sind“, weiß Adelheid<br />

Andruschkewitsch, die das Lokal gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Jürgen<br />

führt, noch genau. Die Rose hat sich<br />

für ihre Leistungen drei Löwen verdient<br />

– unter anderem dafür, dass 90<br />

Prozent des Angebots auf der Speisekarte<br />

aus der Region stammen. Ein<br />

Großteil der Gäste kommt auch genau<br />

aus diesem Grund. Auf die Frage, ob es<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

Foto: Walter Bauhofer<br />

AnzeigeADVERTORIAL<br />

nicht hin und wieder eine Herausforderung<br />

sei, ausschließlich mit regionalen<br />

Produkten zu kochen, erwidert<br />

Andruschkewitsch: „Kreativ ist der,<br />

der aus dem was macht, was er zur<br />

Verfügung hat.“<br />

Um die Initiative von Restaurants<br />

auf andere Anbieter wie Betriebskantinen,<br />

Küchen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />

sowie in Kindertagesstätten<br />

und Schulen auszuweiten, gibt<br />

es seit 2018 das Siegel „Schmeck den<br />

Süden – Genuss außer Haus“. Dabei<br />

stellen sich die Gastronomen regionalen<br />

Kriterien, weil sie sich mit der Gegend<br />

ihres Standorts verbunden fühlen.<br />

Fast 50 solcher Großbetriebsküchen<br />

zeigen mit ihrer Speisekarte<br />

Flagge für Baden-Württemberg. Eine<br />

davon ist das Betriebsrestaurant der<br />

Liebherr-Werk Ehingen GmbH in der<br />

Nähe von Ulm. Staatssekretärin Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch überreichte Anfang<br />

<strong>Dezember</strong> zwei Löwen an Karl Hänle,<br />

den Leiter des Betriebsrestaurants,<br />

und den Küchenchef Tom Haumesser.<br />

„Regionalität steht bei den Themen<br />

Qualität und Nachhaltigkeit immer<br />

mehr im Fokus. Es ist beeindruckend,<br />

Foto: Liebherr<br />

Stolz nehmen die Verantwortlichen des Betriebsrestaurants der Liebherr-<br />

Werke Ehingen GmbH ihre Löwen-Auszeichnung entgegen.<br />

wie das bei Liebherr umgesetzt wird.<br />

Die Betriebsgastronomie steht hier an<br />

der Spitze – so wie das gesamte Unternehmen“,<br />

ist Gurr-Hirsch überzeugt.<br />

Karl Hänle erklärt: „Die Verwendung<br />

hochwertiger Produkte, die nicht<br />

durch halb Europa gefahren werden,<br />

war uns schon seit Langem wichtig.<br />

Wir<br />

Wir feiern<br />

feiern unser<br />

unser Jubiläum<br />

Jubiläum mit<br />

mit Ihnen!<br />

Ihnen!<br />

Regional Saisonal Genial Und das schon seit 1996!<br />

Regional + Saisonal = Genial – Und das schon seit 1996!<br />

Feiern Sie mit den „Schmeck den Süden“-Gastronomen<br />

Feiern Sie mit den „Schmeck den Süden“-Gastronomen<br />

die Geburtstagsparty unserer kulinarischen Region Baden-Württemberg.<br />

die Geburtstagsparty unserer kulinarischen Region Baden-Württemberg.<br />

DEN SCHMECK<br />

SÜDEN<br />

25 25 JAHRE <br />

25 25 JAHRE <br />

G A S T R OO N O M E N<br />

2021<br />

2021<br />

Genussführer<br />

Genussführer<br />

Genussführer 2021<br />

Genussführer 2021<br />

Sichern Sie sich Ihr<br />

kosten Sichern loses Exemplar Sie sich Ihr<br />

für 2021!<br />

kosten loses Exemplar für 2021!<br />

So erreichen Sie uns:<br />

So erreichen Sie uns:<br />

DEHOGA Tourismus BW GmbH Hausener Straße 21 73337 Bad Überkingen<br />

DEHOGA Tourismus BW GmbH · Hausener Straße 21 · 73337 Bad Überkingen<br />

Online-Formular ausfüllen und abschicken www.dehogabw.de/genussfuehrer2021<br />

Online-Formular ausfüllen und abschicken www.dehogabw.de/genussfuehrer2021<br />

Andrea Mozer: mozer@dehogabw.de<br />

Andrea Mozer: mozer@dehogabw.de<br />

WIRTSCHAFT<br />

DEN SCHMECK<br />

SÜDEN<br />

G A S T R OO N O M E N<br />

Deshalb setzen wir auf regionale Anbieter.<br />

Das ist gut für die Gesundheit<br />

der Beschäftigten und für die Umwelt.“<br />

Zwei Löwen erhalten übrigens<br />

Betriebe, die zwei Aktionstage mit<br />

Produkten aus der Region anbieten.<br />

Die Einhaltung der Kriterien wird einmal<br />

jährlich überprüft.<br />

45


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Beratung und Hilfestellung für Unternehmen<br />

Innovationen für reine Luft<br />

HEILBRONN / WIRTSCHAFTSREGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

LANGENBEUTINGEN / R + B FILTER GMBH<br />

Foto: Adobe Stock / Robert Kneschke<br />

Fotos: R + B Filter GmbH<br />

Unterstützung bei der Einstellung von internationalen Fachkräften bietet eine neue Koordinierungsstelle.<br />

R + B Filter unter der Geschäftsleitung von Jochen, Sabine und Peter Rapp (von links) produziert Filterelemente.<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH<br />

Koepffstraße 17<br />

74076 Heilbronn<br />

Tel. 07131 3825-0<br />

www.heilbronn-franken.com<br />

Referentinnen für<br />

Fachkräfteeinwanderung:<br />

Susanne Lüdemann<br />

Tel. 07131 969 582<br />

susanne.luedemann@<br />

arbeitsagentur.de<br />

Figen Sülün<br />

Tel. 07131 969 589<br />

figen.sueluen@<br />

arbeitsagentur.de<br />

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz<br />

bietet neue Grundlagen und<br />

Möglichkeiten zur Einstellung internationaler<br />

Fachkräfte. Die neue Gesetzesgrundlage<br />

ermöglicht es, dem<br />

Fachkräftemangel besser entgegenzuwirken.<br />

Zur Umsetzung wurden landesweit<br />

in Baden- Württemberg die<br />

„Regionalen Koordinierungsstellen<br />

Fachkräfteein wanderung (RKF)“ eingerichtet.<br />

Sie unterstützen kleine und<br />

mittlere Unternehmen (KMU) bei der<br />

Umsetzung des Gesetzes. Beratung<br />

erfolgt zu den Möglichkeiten und Abläufen<br />

der Fachkräfteeinwanderung.<br />

Dies umfasst auch die Themen Anerkennung<br />

von Abschlüssen, Qualifizierung<br />

im Kontext mit der Anerkennung<br />

ausländischer Abschlüsse und rechtliche<br />

Aspekte wie Aufenthaltsrecht,<br />

Arbeitsmarktzulassung oder das beschleunigte<br />

Fachkräfteverfahren.<br />

Die bei der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH (WHF) angesiedelte<br />

und in Kooperation mit den<br />

Agenturen für Arbeit geschaffene RKF<br />

Heilbronn bietet ihre Hilfestellungen<br />

und Services seit Oktober <strong>2020</strong> an.<br />

Insgesamt wurden in Baden-Württemberg<br />

sechs RKF als Teil des IQ Netzwerks<br />

eingerichtet. Sitz und Bürostandort<br />

der RKF Heilbronn ist die<br />

Agentur für Arbeit Heilbronn.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen bilden das<br />

Team der RKF Heilbronn und decken<br />

mit ihrem Angebot die Agenturbezirke<br />

Heilbronn, Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

und Aalen ab. Die<br />

beiden Referentinnen für Fachkräfteeinwanderung,<br />

Susanne Lüdemann<br />

und Figen Sülün, bringen wertvolle Erfahrungen<br />

und Kenntnisse aus ihrem<br />

bisherigen Berufsleben ein.<br />

„Wir freuen uns, dass durch die<br />

erfolgreiche Bewerbung und Ansiedlung<br />

einer RKF bei der WHF unser<br />

Beratungsangebot für Unternehmen<br />

weiter ausgebaut werden kann. In<br />

Ergänzung zu dem ebenfalls bei der<br />

WHF angesiedelten Welcome Center<br />

und der Kontaktstelle Frau und Beruf<br />

können wir nun ein nahezu lückenloses<br />

Beratungsangebot für unsere<br />

regionalen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber<br />

abdecken“, schildert Dr. Andreas<br />

Schumm, Geschäftsführer der<br />

WHF, die Hintergründe für die neue<br />

Servicestelle.<br />

Innovationen für reine Luft: Nach<br />

diesem Leitmotiv entwickelt und<br />

produziert R + B Filter in Langenbeutingen<br />

Filterelemente für die industrielle<br />

Luft- und Staubfiltration. Die<br />

Filterelemente des inhabergeführten<br />

Unternehmens sind weltweit in Entstaubungsanlagen<br />

im Einsatz.<br />

Staub-Filteranlagen stellen sicher,<br />

dass gesundheitsgefährdende Stäube<br />

aus Arbeitsprozessen nicht in die Umwelt<br />

gelangen. R + B Filterelemente<br />

sorgen für reine Atemluft in Produktionshallen.<br />

Hier werden Stäube, Rauche<br />

und Aerosole wie Schweißrauch<br />

oder chemische Substanzen an Arbeitsplätzen<br />

und aus Arbeitsprozessen<br />

abgesaugt. Zudem werden wertvolle<br />

Rohstoffe wie Gold oder<br />

pharmazeutische Wirkstoffe für den<br />

Produktionsprozess zurückgewonnen.<br />

Die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter<br />

und kreative Ideen spiegeln<br />

sich in den Produkten wider. Neben<br />

Standard-Filterelementen hat sich<br />

R + B Filter auf die Entwicklung kundenspezifischer<br />

Lösungen spezialisiert.<br />

Ingenieure und Techniker entwickeln<br />

Filterelemente mit individuell<br />

KONTAKT<br />

R + B Filter GmbH<br />

Bössingerstraße 34<br />

74243 Langenbrettach-<br />

Langenbeutingen<br />

Tel. 07946 9127-0<br />

info@rb-filter.de<br />

www.rb-filter.de<br />

auf die Einsatzbedingungen abgestimmten<br />

Bauformen und Materialien.<br />

Es werden Lösungen sowohl zur Verbesserung<br />

bestehender Filteranlagen<br />

als auch für neue Einsatzfälle erarbeitet.<br />

Auch bei der Auslegung und Konstruktion<br />

von neuen Anlagen unterstützt<br />

R + B Filter seine Kunden.<br />

Grundlage für Empfehlungen ist<br />

die Analyse der Einsatzbedingungen.<br />

Dabei werden Staubeigenschaften,<br />

anfallende Staubmenge, Anforderungen<br />

an chemische Beständigkeit sowie<br />

Betriebstemperatur berücksichtigt.<br />

Staubproben und gebrauchte<br />

Filterelemente werden im hauseigenen<br />

Labor untersucht.<br />

Technische Entwicklungen und<br />

veränderte gesetzliche Bestimmungen<br />

bringen ständig neue Anforderungen<br />

in Bezug auf Luftreinheit und<br />

Staubeigenschaften mit sich. Deshalb<br />

arbeitet R + B Filter kontinuierlich an<br />

neuen Lösungen. Bei der Grundlagenforschung<br />

wird eng mit externen Instituten<br />

kooperiert. Der Trend geht zu<br />

mehr Filterfeinheit und neuen Anforderungen<br />

in Bezug auf chemische Beständigkeit<br />

der Filterelemente.<br />

46 WIRTSCHAFT<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

47


5<br />

3<br />

553<br />

231<br />

10<br />

230<br />

337/4<br />

1<br />

337/8<br />

3<br />

Gar<br />

229<br />

337/5<br />

337/9<br />

2<br />

Vwg<br />

Zo lamt<br />

228<br />

M3<br />

10,00<br />

GE<br />

0,8<br />

1°- 22°<br />

235<br />

M<br />

337/14<br />

LR eingeschränkt<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

6,0<br />

a<br />

373<br />

372<br />

337/10<br />

4<br />

Btrg<br />

RRB3<br />

V ~ 3000 m³<br />

226<br />

RBF<br />

A ~ 1300 m²<br />

RKB<br />

A~ 300 m²<br />

374<br />

227<br />

372<br />

M2<br />

M1<br />

5<br />

235/2<br />

M2<br />

373<br />

eM1<br />

8<br />

Lagg<br />

375<br />

337/11<br />

342<br />

P<br />

374<br />

380<br />

337/6<br />

M1<br />

337/12<br />

GE<br />

379<br />

0,8<br />

378<br />

1°- 22°<br />

M<br />

377<br />

376<br />

LR eingeschränkt<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

6,0<br />

a<br />

235/1<br />

375<br />

7<br />

337/7<br />

P<br />

GE<br />

0,8<br />

1°- 22°<br />

220<br />

376<br />

M<br />

338<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

9<br />

6,0<br />

a<br />

339<br />

337/13<br />

340<br />

7<br />

3 7<br />

268<br />

M1<br />

389/1<br />

P<br />

378<br />

389/16<br />

379<br />

389/2<br />

380<br />

14<br />

389/17<br />

381<br />

eM1<br />

GE<br />

0,8<br />

1°- 22°<br />

M<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

6,0<br />

a<br />

389/4<br />

389<br />

382<br />

12<br />

389/6<br />

P<br />

389/12<br />

383<br />

389/13<br />

3<br />

M1<br />

218<br />

389/10<br />

384<br />

10<br />

389/3<br />

389/8<br />

385<br />

8<br />

GE<br />

0,8<br />

1°- 22°<br />

M<br />

341<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

6,0<br />

a<br />

6<br />

386<br />

342/1<br />

389/9<br />

342/4<br />

2<br />

P<br />

4<br />

390<br />

387<br />

389/5<br />

Wkst<br />

389/15<br />

GE<br />

0,8<br />

1°- 22°<br />

389/14<br />

M<br />

3 8<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

6,0<br />

a<br />

389/7<br />

217<br />

389<br />

388<br />

Sportg<br />

P<br />

390<br />

Gewhs<br />

GE<br />

0,8<br />

1°- 22°<br />

M1<br />

M<br />

391<br />

AH 12,0<br />

FH 12,0<br />

6,0<br />

a<br />

342/3<br />

2,50<br />

eM1<br />

219<br />

392<br />

213<br />

343<br />

212<br />

393<br />

385<br />

344<br />

ZEICHENERKLÄRUNG<br />

GE<br />

AH<br />

FH<br />

0,8<br />

6,0<br />

1° - 22°<br />

a<br />

P<br />

LR<br />

ZEICHENERKLÄRUNG<br />

M<br />

eM1<br />

oberird<br />

unterird<br />

FÜLLSCHEMA DER N<br />

Art der baulich<br />

Nutzu<br />

Grundflächenza<br />

Dachform, Dachneigu<br />

6135<br />

SATZUNGSBESCHLU<br />

VERFAHRENSVERME<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Ortsübliche Bekanntma<br />

Auslegungsbeschluss<br />

Ortsübliche Bekanntma<br />

Öffentliche Auslegung<br />

Satzungsbeschluss<br />

Ortsübliche Bekanntma<br />

Entwurf gefertigt am 24<br />

Landratsamt Schwäbis<br />

AUFGESTELLT<br />

Untermünkheim, den 2<br />

gez.<br />

Maschke (Bürgermeiste<br />

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Zwei Kommunen, ein Projekt<br />

Am Landturm<br />

ZWT 350 Az<br />

AN Kochereckgruppe / Übrigshausen<br />

ZWT 400 GGG<br />

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NOW Fernmeldekabel<br />

NOW Fernwasserleitung DN 350 Az<br />

B R A U N S B A C H / U N T E R M Ü N K H E I M , G E W E R B E G E B I E T Ü B R I G S H A U S E N<br />

221<br />

2,50<br />

Hausrat<br />

2,50 5,30<br />

Straße E<br />

2,08<br />

5,00 6,80 3,08 5,00<br />

Leinen los! Ab ins Abenteuer.<br />

Ausbildung & Studium bei Würth Elektronik.<br />

Kaufmännische Ausbildung<br />

Gewerbliche Ausbildung<br />

IT-Ausbildungsberufe<br />

DH- & HS-Studium<br />

Willkommen an Bord<br />

Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und<br />

vertreibt elektronische, elektromechanische<br />

Bauelemente, Leiterplatten und intelligente<br />

Systeme. Würth Elektronik ist mit über<br />

7.300 Mitarbeitern in knapp 50 Ländern<br />

eines der erfolgreichsten Unternehmen<br />

innerhalb der Würth-Gruppe.<br />

Foto: Gemeinde Untermünkheim<br />

Robert-Bosch-Straße<br />

Büro<br />

Ust<br />

Btrg<br />

Lagg<br />

Ust<br />

Btrg<br />

Im Gewerbegebiet Übrigshausen stehen Bauplätze für kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung.<br />

Auf dem Gemeindegebiet Untermünkheim<br />

bieten die Gemeinden<br />

Braunsbach und Untermünkheim im<br />

„Interkommunalen Gewerbegebiet<br />

Übrigshausen“ zahlreiche Gewerbebauplätze<br />

zum Verkauf an. Das interkommunale<br />

Gewerbegebiet ist eine<br />

Fortsetzung des bestehenden Gewerbegebietes<br />

„Am Richtbach“, das sich<br />

im Teilort Übrigshausen befindet. Das<br />

Gebiet weist eine verkehrsgünstige<br />

Lage direkt an der B19, an der Autobahn<br />

A6 und zum Kochertal auf. Die<br />

Größe der einzelnen Gewerbebauplätze<br />

kann je nach Bedarf individuell<br />

zugeschnitten werden. Der Verkaufspreis<br />

beträgt 76 Euro pro Quadratmeter<br />

inklusive der Erschließungsbeiträge.<br />

Dazu kommen noch die Hausanschlusskosten.<br />

Das Gewerbegebiet wird durch die<br />

Stadtwerke Schwäbisch Hall mit Nahwärme<br />

versorgt, ebenso wird das Gebiet<br />

mit Glasfaseranschlüssen ausgebaut.<br />

Aus förderrechtlichen Gründen<br />

dürfen in dem Gewerbegebiet nur Betriebe<br />

angesiedelt werden, die die Kriterien<br />

für kleine und mittlere Unternehmen,<br />

die sogenannten KMU-Krite-<br />

Btrg<br />

Btrg<br />

Büro<br />

Btrg<br />

Btrg<br />

Btrg<br />

20,00<br />

Btrg<br />

LR LR<br />

20,00 20,00<br />

5,00 2,50 10,00 5,00<br />

Bebauungsplan "GE Kupfer II"<br />

Hochspannungsleitung 110 kV<br />

20,00<br />

Straße A<br />

5,00 6,80 2,50<br />

1,50<br />

5,00<br />

Straße B<br />

Btrg<br />

Tkst<br />

Büro<br />

Btrg<br />

Bebauungsplan "GE Übrigshausen"<br />

Btrg<br />

2,50 2,50<br />

Büro<br />

Lagg<br />

Am Richtbach<br />

KONTAKT<br />

Gemeindeverwaltungsverband<br />

Braunsbach/Untermünkheim<br />

Hohenloher Straße 33<br />

74547 Untermünkheim<br />

Tel. 0791 970870<br />

Rathaus@untermuenkheim.de<br />

Straße C<br />

Lagg<br />

WBürog<br />

2,08<br />

5,00 2,80 6,80 5,00<br />

Wkst<br />

Btrg<br />

1/1<br />

Wkst<br />

Lagg<br />

WBürog<br />

Btrg<br />

Büro<br />

Lagg<br />

Straße D<br />

1,50<br />

5,00 6,80 2,80 5,00<br />

2,50<br />

rien, erfüllen. Diese Kriterien sind,<br />

Richtbach<br />

dass bis zu 249 Beschäftigte, gerechnet<br />

in Vollzeitäquivalenten, angestellt<br />

sind, und es einen Jahresumsatz von<br />

bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr oder<br />

eine Bilanzsumme von bis zu 43 Millionen<br />

Euro pro Jahr gibt.<br />

Fertigstellung Mitte 2021 geplant<br />

Der Bebauungsplan für den ersten Abschnitt<br />

des interkommunalen Gewerbegebietes<br />

mit einer Fläche von rund<br />

elf Hektar wurde genehmigt und ist<br />

bereits in Kraft getreten. Der Bebauungsplan<br />

mit sämtlichen Anlagen<br />

kann auf der Homepage der Gemeinde<br />

Untermünkheim heruntergeladen<br />

werden. Mit den Erschließungsarbeiten<br />

wie Straßenbau und Wasseranschluss<br />

wurde begonnen, die Fertigstellung<br />

ist für Mitte 2021 geplant.<br />

Sollten Sie weitere Informationen benötigen<br />

oder ein Gespräch wünschen,<br />

können Sie sich jederzeit an die Bürgermeisterämter<br />

der beiden Gemeinden<br />

Braunsbach und Untermünkheim<br />

wenden.<br />

2,50 5,00 4,00 5,00 2,50<br />

Wirtg<br />

2,50 10,00<br />

BEBAUU<br />

"INTERK<br />

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IN ÜBRIG<br />

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WIRTSCHAFT<br />

4 9


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Altpapier gehört in Expertenhände<br />

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Ehrung für Lebenswerk<br />

C R A I L S H E I M / F E I L G M B H<br />

WOLPERTSHAUSEN / GÜDE<br />

Foto: Feil GmbH<br />

Foto: Güde GmbH<br />

Mit den passenden Maschinen unterstützt Feil Firmen bei der fachgerechten Entsorgung und Verwertung von Altpapier.<br />

Helmut Arnold (li.) wurde von Gesellschafter Ulrich Abendschein und den Mitarbeitern für sein Lebenswerk geehrt.<br />

Altpapier fachgerecht zu entsorgen ist<br />

Pflicht. Es zeigt Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber der Umwelt und<br />

ist sogar lukrativ. Die Feil GmbH hat<br />

sich als Komplettentsorger darauf<br />

spezialisiert, ihren Kunden beim Umgang<br />

mit Altpapier und anderen Wertstoffen<br />

professionell unter die Arme<br />

zu greifen. Immer mehr Unternehmen<br />

beauftragen den Crailsheimer Entsorgungsfachbetrieb,<br />

ihr Abfallmanagement<br />

neu zu organisieren.<br />

Zeitgewinn und Einsparungen<br />

Laut Jochen Feil, der das Familienunternehmen<br />

in zweiter Generation<br />

leitet, bringt ein professionelles<br />

Entsorgungssystem vor allem einen<br />

Zeitgewinn und erhebliche Einsparungen<br />

mit sich.<br />

Das beginnt bei der Wahl der<br />

richtigen Container, um das Altpapier<br />

zu sammeln und vorzusortieren. Größe,<br />

Funktion und Standplatz müssen<br />

auf das Unternehmen zugeschnitten<br />

sein. Nur so helfen die Container, interne<br />

Prozesse zu verschlanken.<br />

KONTAKT<br />

Feil GmbH<br />

Wittauerstraße 3<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951/319654–40<br />

info@feil-altpapier.de<br />

www.feil-altpapier.de<br />

MIT FEIL IN EINE<br />

SAUBERE ZUKUNFT!<br />

Jedes Entsorgungskonzept beginnt<br />

mit einer Betriebsbesichtigung,<br />

bei der Entsorgungswege und -abläufe<br />

vor Ort unter die Lupe genommen<br />

werden. Um die Abholung kümmert<br />

sich der unternehmenseigene Fuhrpark<br />

der Feil GmbH.<br />

Schadstoffarme LKWs bringen<br />

Altpapier und Wertstoffe in den Betriebshof<br />

nach Crailsheim. Disponiert<br />

werden diese durch Selina Feil. Sie<br />

und ihr Bruder Robin Feil sind Teil der<br />

dritten Generation, die bereits in den<br />

Startlöchern steht.<br />

Zudem sorgen auf dem Betriebshof<br />

rund 30 Mitarbeiter dafür, dass die<br />

Wertstoffe sortiert und in einer Kanalballenpresse<br />

komprimiert werden.<br />

Anschließend machen sich die Wertstoffe<br />

auf den Weg zu den Verwertungspartnern<br />

von Feil.<br />

Da das Familienunternehmen<br />

ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

ist, sind alle Anlagen stets in<br />

Bestform und alle Betriebsabläufe<br />

perfekt organisiert. Zudem stehen<br />

Freundlichkeit und sauberes Arbeiten<br />

bei den Mitarbeitern stets an vorderster<br />

Stelle.<br />

KONTAKT<br />

GÜDE GmbH & Co. KG<br />

Birkichstrasse 6<br />

74549 Wolpertshausen<br />

Tel. 07904/700-0<br />

info@guede.com<br />

www.guede.com<br />

Er hat GÜDE, den Anbieter von<br />

Werkzeugen und Maschinen für<br />

Heim- und Handwerker, groß gemacht:<br />

Helmut Arnold. Nach 40 Jahren als Geschäftsführer<br />

wurde er von seinem<br />

Team mit einer Überraschungsparty,<br />

ganz corona-konform im kleinen Kreis,<br />

in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Ulrich Abendschein, Gesellschafter<br />

von GÜDE, würdigte in seiner Laudatio<br />

die Lebensleistung von Arnold<br />

und seine Verdienste für das Unternehmen.<br />

Er erinnerte an die Anfänge:<br />

daran, wie Helmut Arnold 1978 als<br />

Verkäufer für Eisenwarenerzeugnisse<br />

bei Stabilo Landtechnik in Mangoldsall<br />

begann; daran, wie 1979 im selben<br />

Ort GÜDE gegründet wurde mit<br />

ihm als Geschäftsführer und mit Günther<br />

Denner als Gesellschafter und<br />

Namensgeber. 1980 startete das operative<br />

Geschäft und von da an entwickelte<br />

sich GÜDE rasant.<br />

Die Umsatzzahlen stiegen kontinuierlich.<br />

„Wir hatten anfangs einen<br />

Jahresumsatz von 440 000 Mark“, erinnert<br />

sich Arnold. „Heute liegen wir<br />

bei circa 100 Millionen Euro.“ Diese<br />

Erfolgsgeschichte ist seinem unermüdlichen<br />

Einsatz zu verdanken – und<br />

seinem Riecher für gute Produkte und<br />

die Bedürfnisse der Kunden.<br />

GÜDE verkaufte zunächst Tischbohrmaschinen,<br />

Doppelschleifer und<br />

Kompressoren an erste Großkunden<br />

wie Globus Baumarkt und Obi und besetzte<br />

eine Nische. „Wir wollten eine<br />

preisgünstige, aber gute Alternative<br />

zu teuren Markenprodukten bieten.<br />

Nicht jeder Heimwerker ist bereit,<br />

mehrere hundert Euro für Profiwerkzeug<br />

auszugeben – aber bei unseren<br />

Preisen greifen sie zu“, erklärt Arnold.<br />

Das Wachstum des Unternehmens<br />

erforderte mehrere Umzüge und Erweiterungen<br />

– von Mangoldsall nach<br />

Übrigshausen und schließlich nach<br />

Wolpertshausen, wo heute ein dreistöckiges<br />

Bürogebäude nebst Lager<br />

steht. Die Lagerfläche ist von zunächst<br />

10 000 auf mittlerweile mehr als<br />

35 000 Quadratmeter angewachsen.<br />

Helmut Arnold hat Arbeitsplätze<br />

für 170 Mitarbeiter geschaffen und<br />

sein Team ist ihm ans Herz gewachsen.<br />

„Ohne euch wäre ich nix – ich bin<br />

stolz auf eure phänomenalen Leistungen“,<br />

waren seine Abschiedsworte.<br />

5 0 WIRTSCHAFT<br />

Altpapier-Experte<br />

Prozessoptimierer<br />

Komplett-Entsorger<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

51


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Für Kinder übernehmen wir Verantwortung<br />

Der Albert-Schweitzer-Kinderdorfverein<br />

ist eine sozialpädagogische<br />

Einrichtung der Jugendhilfe mit<br />

einem ausdifferenzierten Angebot<br />

zum Schutz und zur Förderung von<br />

Kindern, Jugendlichen und Familien in<br />

der Region Heilbronn-Franken. Die<br />

vielfältigen Felder der sozialen Arbeit,<br />

in denen der Verein tätig ist, weisen<br />

ihn als kompetenten Arbeitgeber für<br />

die sozialpädagogischen Berufe in der<br />

Region aus.<br />

Gelebte Menschlichkeit<br />

W A L D E N B U R G / A L B E R T- S C H W E I T Z E R - K I N D E R D O R F E . V.<br />

Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, finden bei Familien im Kinderdorf ein Zuhause.<br />

KONTAKT<br />

Albert-Schweitzer-Kinderdorf e. V.<br />

Margarete-Gutöhrlein-Straße 21<br />

74638 Waldenburg<br />

Tel. 07942/9180-0<br />

Fax 07942/9180-50<br />

info@albert-schweitzerkinderdorf.de<br />

www.albert-schweitzerkinderdorf.de<br />

SPENDENKONTO<br />

Albert-Schweitzer-Kinderdorf e. V.<br />

VR Bank Schwäbisch Hall<br />

IBAN DE57 6229 0110 0001 0930 02<br />

BIC GENODES1SHA<br />

Vor über 60 Jahren war das Konzept<br />

einer familiären Betreuung von Kindern,<br />

die nicht bei ihren Eltern aufwachsen<br />

konnten, fast noch revolutionär.<br />

Damals war es üblich, dass diese<br />

Kinder in Kinderheimen lebten.<br />

Kindern eine „bleibende Heimat“<br />

und die „Geborgenheit der Wohnstube“<br />

zu schenken, wie es in einem<br />

Schreiben aus der Gründungszeit des<br />

Kinderdorfes heißt, war hingegen ein<br />

völlig anderer Ansatz. Kinderdorfeltern<br />

als feste und verlässliche Bezugspersonen<br />

boten den aufgenommenen<br />

Kindern von Anfang an Sicherheit und<br />

Zuwendung. Der Kinderdorf-Gründerin<br />

Margarete Gutöhrlein war es ein<br />

großes Anliegen, Kindern – gleich welcher<br />

Religion und Herkunft – ein Zuhause<br />

zu schenken, so dass das Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

seit Beginn<br />

und bis heute international,<br />

überkonfessionell und überparteilich<br />

ausgerichtet ist.<br />

Kinder stark machen<br />

ADVERTORIAL<br />

Kinder, die nicht bei ihren leiblichen<br />

Eltern aufwachsen können, finden in<br />

einer Familie im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

in Waldenburg ein Zuhause.<br />

Sie kommen aus schwierigen<br />

Lebensumständen. Verhaltensstörungen,<br />

Lernschwierigkeiten, Traumatisierungen<br />

– die Kinder können ihre<br />

seelischen Verletzungen nur mit professioneller<br />

Hilfe verarbeiten, die sie<br />

im Kinderdorf erfahren. Die Kinderdorfeltern,<br />

unterstützt von weiteren<br />

Fachkräften, leben mit ihren leiblichen<br />

Kindern und mit bis zu sieben<br />

Fotos: Albert-Schweitzer-Kinderdorf e. V.<br />

AnzeigeADVERTORIAL<br />

aufgenommenen Kindern zusammen.<br />

Wie in allen Familien prägen Kindergarten,<br />

Schule, Hobbys und das gemeinsame<br />

Essen den Tagesablauf. Die<br />

Kinder erleben so verlässliche Beziehungen<br />

und können neues Vertrauen<br />

in sich und die Welt entwickeln. Das<br />

ist die Basis für den Weg in ein selbstständiges<br />

Leben mit Ausbildung, Beruf,<br />

Freunden und einem Zuhause.<br />

Durch Spenden sind zusätzliche individuelle<br />

Hilfen wie Reit- und Musiktherapie,<br />

Heilpädagogik und Hausaufgabenbetreuung<br />

möglich.<br />

In den vergangenen Jahren sind<br />

neue Angebote der Jugend- und Familienhilfe<br />

hinzugekommen. Aus seiner<br />

langjährigen Erfahrung und den Herausforderungen<br />

der heutigen Zeit hat<br />

der Verein seine Hilfen für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien erweitert und<br />

ergänzt. Dadurch können junge Menschen<br />

und Familien in der Region bei<br />

Bedarf fachlich kompetent unterstützt<br />

und begleitet werden.<br />

Pädagogische Kräfte gesucht!<br />

Sozialpädagogische Fachkräfte erwartet<br />

im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

ein vielfältiges Angebot an Berufsfeldern.<br />

Sie können in unterschiedlicher<br />

Weise an der Entwicklung von Kindern<br />

und Jugendlichen mitwirken und auch<br />

die eigene fachliche und persönliche<br />

Entwicklung mit berücksichtigen. Diese<br />

wird mit vielen Fortbildungsmöglichkeiten<br />

gefördert wie zum Beispiel<br />

Deeskalationstraining oder Seminare<br />

zur Trauma-Pädagogik. Da das Kernangebot<br />

des Vereins, die Kinderdorffamilien,<br />

heute durch weitere Hilfe für<br />

junge Menschen und Familien im stationären<br />

sowie ambulanten Bereich<br />

ergänzt wird, bieten sich zusätzliche<br />

interessante Aufgabenfelder wie die<br />

Schulsozialarbeit, die Jugendreferate<br />

oder die Mitarbeit im Frauen- und Kinderschutzhaus.<br />

Mit verschiedenen<br />

Praktika, Ausbildungen und Studienmöglichkeiten<br />

nimmt der Verein seine<br />

Verantwortung zur Ausbildung in den<br />

sozialen Berufen wahr.<br />

Besucher sind willkommen<br />

Der Albert-Schweitzer-Kinderdorfverein<br />

kann auf eine langjährige bewegte<br />

und vor allem interessante Geschichte<br />

zurückblicken, die insbesondere<br />

mit Albert Schweitzer und der Region<br />

verbunden ist. Inmitten des Naturparks<br />

Schwäbisch-Fränkischer Wald<br />

am Ortsrand des historischen Städtchens<br />

Waldenburg befindet sich in<br />

herrlicher Natur das Kinderdorf.<br />

Schautafeln mit Informationen führen<br />

durch das parkähnliche Gelände und<br />

Spielplätze laden Familien mit Kindern<br />

zum Verweilen ein. Vom Kinderdorf<br />

aus führen viele Wanderwege<br />

durch die herrlichen Landschaften der<br />

Umgebung. Sobald sich die Corona-<br />

Situation entspannt hat, sind Besuchergruppen<br />

wieder herzlich willkommen.<br />

Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg aus der Vogelperspektive.<br />

FACHKRÄFTE GESUCHT!<br />

Wir suchen Erzieher*innen und<br />

Kinderdorfeltern.<br />

Bei Interesse freuen wir uns über<br />

Ihren Anruf unter 0794219180-0<br />

oder Ihre Bewerbung ganz<br />

einfach direkt über unsere<br />

Webseite: www.albertschweitzer-kinderdorf.de<br />

5 2 WIRTSCHAFT<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

53


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Für Sie von Hohenlohe aus unterwegs<br />

SATTELDORF / LOGISTIK EXPRESS REWU GMBH<br />

WIR SIND HEILBRONN-FRANKEN<br />

Im Einsatz für arme Familien<br />

Die Geschäftsführer von REWU (von links): Nadine Häfelein, Harald Wurst und Janine Göbel.<br />

KONTAKT<br />

Logistik Express REWU GmbH<br />

Dieselstraße 5<br />

74589 Satteldorf<br />

Tel. 07951 29597-0<br />

info@logistik-express-rewu.de<br />

www.logistik-express-rewu.de<br />

R E WU<br />

LOGISTIK EXPRESS<br />

Bereits seit über 25 Jahren steht<br />

das mittelständische Familienunternehmen<br />

Logistik Express REWU<br />

GmbH für zuverlässige, flexible und<br />

faire Leistungen im Transportwesen.<br />

Vom Standort in Satteldorf aus sorgt<br />

das Unternehmen national ebenso<br />

wie international für einen reibungslosen<br />

Warentransport – auch, wenn es<br />

sehr schnell gehen muss und die Güter<br />

sperrig oder empfindlich sind. Das<br />

Team besteht aus rund 50 Mitarbeitern,<br />

auf die in allen Situationen Verlass<br />

ist. Sie zeichnen sich durch ihre<br />

Einsatzbereitschaft und Serviceorientierung<br />

aus und lösen mit Kreativität<br />

alle individuellen Logistikprobleme.<br />

Die Firma bietet ihren Kunden eine<br />

umfangreiche Palette an Dienstleistungen<br />

und ist an sieben Tagen der<br />

Woche 24 Stunden erreichbar.<br />

Gegründet wurde das Logistikunternehmen<br />

1995 von Harald Wurst<br />

und hat sich zu einem Familienunternehmen<br />

in bester mittelständischer<br />

Tradition entwickelt. Eine Garage in<br />

Kirchberg-Gaggstatt, ein Büroraum<br />

und zwei Fahrzeuge waren der Anfang.<br />

1996 wurde ein Franchisevertrag<br />

mit GEL Express Logistik unterzeichnet<br />

und der Fuhrpark erweitert.<br />

Nur zwei Jahre später erfolgte der<br />

Umzug nach Crailsheim in eine größere<br />

Halle und 2001 nach Satteldorf.<br />

Nach weiteren sieben Jahren wurde<br />

ein eigenes Gebäude mit 1000 m² Lagerfläche<br />

und 200 m² Bürofläche errichtet.<br />

Der Fuhrpark wuchs auf mittlerweile<br />

24 Fahrzeuge an, auch die<br />

Zahl der Mitarbeiter stieg kontinuierlich.<br />

2017 traten Harald Wursts Töchter<br />

Nadine Häfelein und Janine Göbel<br />

in die Geschäftsführung ein.<br />

Ständige Optimierung<br />

Die enge Vernetzung ermöglicht es<br />

REWU, noch flexiblere und attraktivere<br />

Angebote zu erstellen und die<br />

Dienstleistungen zu optimieren. Ob<br />

gegenüber Kunden, Partnern oder<br />

Mitarbeitern: Herzlichkeit, Loyalität<br />

und Ideenreichtum gehören zu den<br />

fest verankerten Familieneigenschaften<br />

und prägen seit der Gründung das<br />

Betriebsklima und die Zusammenarbeit<br />

in der Firma.<br />

Foto: REWU Logistik<br />

Die Caritas-Kinderstiftung Camian<br />

für Heilbronn-Franken feiert ihr<br />

Einjähriges. Ihre ersten Schritte<br />

machte die Stiftung, in deren Mittelpunkt<br />

der Kampf gegen Kinderarmut steht, in<br />

der Pandemie. „Bei uns geht es nicht nur<br />

um finanzielle und materielle Armut. Sondern<br />

auch um Bildungschancen und alles,<br />

was zur gesunden Kinderentwicklung beiträgt“,<br />

erklärt Camian-Geschäftsführerin<br />

Kathrin Lehel. Corona habe da wie ein<br />

Brennglas gewirkt: „Im Lockdown im<br />

Frühjahr hat sich sehr schnell gezeigt,<br />

dass viele Kinder gar nicht die technischen<br />

Möglichkeiten hatten, am Homeschooling<br />

teilzunehmen“, berichtet Lehel.<br />

„Viele Familien haben keinen Computer,<br />

mit dem die Kinder am Unterricht teilnehmen<br />

können. Auch beengte Wohnverhältnisse<br />

und knappe Ressourcen für Spielsachen<br />

oder Bücher haben sich in dieser Zeit<br />

für die Kinder als sehr belastend erwiesen.“<br />

So habe Camian schnell aktiv werden können:<br />

Statt der geplanten Events, die für das<br />

erste Jahr vorgesehen waren, gab es eine<br />

Aktion, bei der alte Notebooks akquiriert,<br />

neu aufgesetzt und von den Mitarbeitern<br />

der Caritas-Jugendhilfe direkt an die Familien<br />

weitergereicht wurden, erzählt sie.<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Ihr Jochen K. Kübler,<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Vorsitzender<br />

Außerdem wurde eine zusätzliche pädagogische<br />

Betreuung sichergestellt; und<br />

Spiel- sowie Bastelpakete, unter anderem<br />

für Kinder in Flüchtlingsunterkünften,<br />

wurden gepackt. „Wir haben dabei großartige<br />

Unterstützung von Spendern bekommen<br />

– von Heilbronn bis Hohenlohe<br />

ließen sich Unternehmen von den Zielen<br />

der Stiftung überzeugen“, freut sich auch<br />

Eleonore Reddemann, die kommissarische<br />

Kuratoriumsvorsitzende.<br />

Derzeit laufen bei Camian bereits<br />

die Planungen für das nächste Jahr, sicherheitshalber<br />

gleich in der Corona-Version.<br />

Dabei werden neue Themen verstärkt in<br />

den Fokus genommen, führt Reddemann<br />

aus. Doch zuvor komme noch die Weihnachtszeit.<br />

„Auch dies werden in diesem<br />

Jahr keine einfachen Wochen für arme<br />

Kinder und ihre Familien“, weiß sie. Camian<br />

organisiere daher für Kinder und Jugendliche<br />

eine kleine Freude und schenke<br />

ihnen ein Buch zum Schmökern und<br />

Träumen. Einige lokale Buchhändler in<br />

der Region haben schon zugesagt mitzumachen,<br />

versichert Reddemann. Mit<br />

einem Buchgutschein dürfen sich die<br />

Kinder im Laden dann ein Buch aussuchen.<br />

red.<br />

Beitrittserklärung<br />

Foto: Caritas Heilbronn-Franken<br />

Geschäftsführerin Kathrin Lehel (links)<br />

und Kuratoriumsvorsitzende Eleonore<br />

Reddemann freuen sich über den<br />

ersten Geburtstag der Kinderstiftung.<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail (für Vereinspost)<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

Bankinstitut<br />

Konto-Nr.<br />

Bankleitzahl<br />

54 WIRTSCHAFT<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift<br />

55


initiative ZUKUNFT | Bewerbung erwünscht<br />

Bewerbung erwünscht | initiative ZUKUNFT<br />

BEWERBUNG ERWÜNSCHT<br />

initiative<br />

ZUKUNFT<br />

Digital beraten<br />

-Foto: Adobe Stock/Wayhome Studio<br />

IHK-Ehrung per Hörfunk<br />

In diesem Jahr würdigt die Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken die besten Prüfungsabsolventen des<br />

Jahrgangs <strong>2020</strong> gemeinsam mit dem Radiosender Big FM –<br />

insgesamt dürfen sich 187 junge Menschen freuen.<br />

Für alle Nachwuchskräfte in der<br />

Region, die ihre Ausbildung mit 92<br />

bis 100 Punkten, also mit einem<br />

Notendurchschnitt zwischen 1 und 1,4<br />

abgeschlossen haben, hat sich der<br />

Einsatz gelohnt. Denn dieser wurde<br />

kürzlich von der IHK Heilbronn-<br />

Franken offiziell gewürdigt. Allerdings<br />

anders als üblicherweise mit feierlicher<br />

physischer Präsenz. „Aufgrund<br />

der Pandemie haben wir gemeinsam<br />

mit dem Radiosender Big FM eine<br />

mediale Kampagne als Alternative zur<br />

großen Ehrveranstaltung realisiert“,<br />

erklärt Uwe Deubel, IHK-Koordinator<br />

für Bildungsprojekte.<br />

Zwei Wochen lang waren die 187<br />

besten Absolventen aus 84 Betrieben<br />

auf der Internetseite des Radiosenders<br />

aufgelistet – sie alle legten die Winterprüfungen<br />

2019/<strong>2020</strong> beziehungsweise<br />

die Sommerprüfung <strong>2020</strong> mit einem<br />

sehr guten Gesamtergebnis ab. Zusätzlich<br />

kamen die zehn Besten in rund 40<br />

Spots zu Wort. Neben der Ehrung sei es<br />

der IHK auch darum gegangen, die<br />

junge Zuhörerschaft auf das Thema<br />

Ausbildung zu lenken, erklärt Deubel<br />

die ungewöhnliche Kooperation.<br />

Rund 5000 Azubis schlossen in<br />

der Region insgesamt ihre Ausbildung<br />

ab, in 150 IHK-Ausbildungsberufen.<br />

Doch nur wenige schaffen es, zu den<br />

Besten von ganz Baden-Württemberg<br />

und sogar der gesamten Republik zu<br />

zählen – aus der Region haben diese<br />

Leistung 16 Azubis vollbracht: fünf gehören<br />

zu den Bundesbesten und elf zu<br />

den Landesbesten.<br />

BUNDESWEIT OBEN AUF<br />

Die meisten „Top“-Azubis stellt der<br />

Neckarsulmer Autobauer Audi mit<br />

19 Absolventen, dicht gefolgt vom<br />

Ilshofener Maschinenbauer Bausch+<br />

Ströbel, mit zwölf Absolventen. Die<br />

Südwestdeutschen Salzwerke in Heilbronn<br />

haben gleich zwei der Bundesbesten<br />

hevorgebracht. Mit diesen<br />

Ergebnissen sind sicher auch die<br />

Ausbildungsleiter der Betriebe sehr<br />

zufrieden. red.<br />

Da keine klassischen Veranstaltungen zur Berufswahl stattfinden<br />

können, setzt die Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

auf Videoberatung und Social Media.<br />

Auch wenn wir auf dem Ausbildungsmarkt<br />

glimpflich weggekommen<br />

sind, blicken wir mit<br />

Sorge auf das kommende Jahr“, sagt<br />

Elisabeth Giesen, Leiterin der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />

Der Start in das nächste<br />

Ausbildungsjahr werde für alle Beteiligten<br />

ein Kraftakt – der Bedarf an<br />

Fachkräften in der Region sei aber weiterhin<br />

groß. Nach der Corona-Krise<br />

würde deshalb vor allem das Sichern<br />

des Fachkräftebedarfs wieder mehr in<br />

den Vordergrund rücken. Aus diesem<br />

Grund sei es wichtig, berufliche Qualifizierung<br />

ausgerichtet an den Bedürfnissen<br />

der Firmen voranzubringen.<br />

Um Schulabgängern den Übergang<br />

in den Beruf zu erleichtern, sind<br />

seit einigen Wochen Berufsberater an<br />

mehreren Schulen präsent. Zudem<br />

werden die Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

genutzt. Die Angebote umfassen<br />

Videoberatungen, digitale Ausbildungsmessen<br />

sowie zahlreiche Informationen<br />

rund um das Thema Berufswahl<br />

über Soziale Medien wie beispielsweise<br />

YouTube.<br />

red.<br />

Mit aktuellen<br />

Ausbildungsplätzen<br />

der folgenden Firmen:<br />

· Aichele Werkzeuge<br />

· Graduate Campus Aalen<br />

· Hermann Erkert GmbH<br />

· Lauda<br />

· Oberlandesgericht Stuttgart<br />

· pVS - pro Verlag & Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

· Schweikert Druck<br />

· Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

Foto: IHK Heilbronn-Franken<br />

Thomas Zimmermann und Tobias Hörmann von der Südwestdeutsche<br />

Salzwerke AG in Heilbronn gehören zu den besten Azubis im Land..<br />

IN DER ÜBERSICHT<br />

Die Firmen der Region mit den besten<br />

Azubis deutschlandweit:<br />

• H + W Härte- & Werkstofftechnik<br />

• Südwestdeutsche Salzwerke<br />

• Audi<br />

• Klenk Holz<br />

Die Firmen der Region mit den besten<br />

Azubis in Baden-Württemberg;<br />

• DSV Solutions<br />

• Duran Glastechnik<br />

• Elabo<br />

• Audi<br />

• Spielberger<br />

56 <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

57


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Wenn Du Interesse oder Fragen hast, schreib uns gerne eine<br />

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Wenn Du dich angesprochen fühlst, bitten wir dich, dich<br />

online über das Bewerbungsportal auf unserer Homepage<br />

(Offene Stellen) zu bewerben.<br />

Wenn Du Fragen zur Stellenausschreibung hast, rufe bitte<br />

Frau Luisa Mebert an, Rufnummer 0791 401-757 an.<br />

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erscheint ab<br />

27. Januar<br />

Corona hat eindeutig gezeigt: Ohne hoch leistungsfähige Infrastruktur und flächendeckende<br />

Versorgung mit Breitband und Mobilfunk kommt Deutschland<br />

und kommt auch Heilbronn-Franken nicht aus. Im nächsten Heft zeigen wir<br />

Best-Practice-Beispiele aus der Region zum Glasfaserausbau und klären die<br />

Frage, wie die Mobilfunkversorgung auch in ländlichen Regionen gelingen kann.<br />

Fotos: Adobe Stock /, zorandim75, jd-photodesign, CSschmuck<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung<br />

Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Redaktionsleitung<br />

Melanie Boujenoui,<br />

Dirk Täuber (Sonderthemen)<br />

Redaktion<br />

Hannah Henrici (Volo.)<br />

Olga Lechmann<br />

Layout und Grafik<br />

Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Paschke<br />

Telefon 0791 95061-8323<br />

rainer.paschke@pro-vs.de<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Matthias Kunz,<br />

Dunja Moll, Darja Schiz-Salov<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 20 vom 1.1.<strong>2020</strong><br />

Wir sagen DANKE!<br />

Danke an alle unsere 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Einsatz in diesem<br />

außergewöhnlichen Jahr!<br />

Danke und herzlichen Glückwunsch an unsere Jubilare für ihre Treue!<br />

Danke und alles Gute unseren Rentnerinnen und Rentnern!<br />

Bitte bleiben Sie gesund!<br />

FROHE WEIHNACHTEN<br />

UND EINEN GUTEN RUTSCH!<br />

Die Besten 2021<br />

Heilbronn-Franken versammelt so<br />

viele starke Unternehmen wie keine<br />

andere Region in Deutschland. Das<br />

war schon vor Corona so, das wird<br />

auch nach Corona so sein. Kurzum:<br />

Hier findet man „Die Besten“ – wie in<br />

unserer nächsten Ausgabe. Wir stellen<br />

Ihnen die Hidden Champions, die<br />

starken Marken, die Weltmarktführer<br />

und die Traditionsunternehmen vor.<br />

Für Sparer und Bauherren<br />

Es ist nicht leicht, den Überblick im<br />

Dschungel der Anlagemärkte zu behalten.<br />

Wie soll man sein Geld noch<br />

anlegen, auch vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen Krise? Im nächsten Heft<br />

klären wir, welche Möglichkeiten es<br />

gibt, privat vorzusorgen und wo sich<br />

Investitionen gerade jetzt lohnen<br />

könnten.<br />

Vertrieb<br />

Natalie Toth<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 38,16 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.pro-magazin.de<br />

#gemeinsamstark #gesundbleiben<br />

62<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


„ES SCHWINDEN JEDES<br />

KUMMERS FALTEN, SOLANG<br />

DES LIEDES ZAUBER WALTEN.“<br />

FRIEDRICH SCHILLER<br />

Wenn wir auch zu unser aller Schutz unsere<br />

Museen derzeit geschlossen halten müssen und<br />

manches Konzert nicht gespielt werden kann:<br />

besuchen Sie uns und unsere Vorhaben bitte auf<br />

www.kultur.wuerth.com.<br />

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!<br />

Ihr Team KULTUR bei WÜRTH<br />

Laufende Ausstellungen<br />

30.09.2019 bis 07.03.2021<br />

täglich 10 – 18 Uhr*<br />

KUNSTHALLE WÜRTH | Lust auf mehr.<br />

Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960<br />

SAISON <strong>2020</strong>/2021<br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />

www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />

Karten erhalten Sie in unserem Webshop unter<br />

www.kultur.wuerth.com, in den Shops der Museen Würth in<br />

Künzelsau-Gaisbach und bei allen eventim-Vorverkaufsstellen<br />

sowie ggfs. an der Abendkasse.<br />

22.10.2019 bis 10.01.2021<br />

täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH | Zwischen Pathos und Pastos –<br />

Christopher Lehmpfuhl in der Sammlung Würth<br />

Dauerausstellung<br />

Di – So 11 – 17 Uhr*<br />

JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Holbein Madonna und<br />

des Falkensteiner Altars.<br />

Dauerausstellung<br />

täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH 2 | Weitblick. Reinhold Würth und seine Kunst<br />

*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen. Nähere Informationen unter<br />

www.kunst.wuerth.com

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