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Der Vorhang stürzt.
Wir brechen auf.
Spielzeit 18 / 19
Endlich reinen
Tisch machen!
Zwei Brüder packen aus
Wie wird man eine
Null im Leben?
99 Tipps vom Institut
Benjamenta
Schwein gehabt?
Ein Mord erschüttert die
europäische Hauptstadt
Der Schauspieler
Brich, Raubtier, aus des Zweifels Ketten!
Kulisse fällt. Das Morgenrot von Städten
Tropft aus der Wunde deiner Leidenschaft.
Du liebst Wolken. Stirbst in Betten.
Musik umschürt den Aufruhr deiner Kraft.
Du wirst das Hymnische des Geistes retten,
Der deinen Körper durch das Wort erschafft.
Ich grüße dich aus trommelndem Orkan.
Du Bruder meines Rausches, meiner Träume,
Wie du dich schwingst durch die gedachten Räume,
Umkreisend dunkler Völker riesige Bahn:
Fühl ich mich eins mit dir geboren.
Du lebst! So sind die Taten nicht verloren.
Es atmet um die Wiege unsrer Horen
Der gleiche Schoß von Frauen und von Müttern.
Entbrenne, Träne, von des Grabes Toren
Atlantischer Ferne zügellosem Lauf.
O Süßigkeit, die Menschen zu erschüttern!
Der Vorhang stürzt. Wir brechen auf.
Walter Hasenclever
(1918)
Ernst Deutsch gewidmet
Editorial
© Michael Zanghellini
Verehrtes Publikum, liebe Freundinnen
und Freunde des TAK
«Wir brechen auf!» – in die Spielzeit 2018/2019. Ich freue mich sehr, Ihnen das neue
Programm des TAK Theater Liechtenstein präsentieren zu können. Wir haben in gewohnter
Weise ein hochkarätiges, breitgefächertes Angebot in all unseren Sparten zusammengestellt.
Ich freue mich auf die Veranstaltungen und hoffe, dass auch Sie Interesse und Vergnügen
an ihnen finden.
In den TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten spielen Stars wie Krystian Zimerman, Sol
Gabetta, Martin Grubinger, Martin Stadtfeld oder Nikolai Tokarev auf und im Schauspiel
bringen wir einige der bedeutendsten Schauspieler der Gegenwart nach Liechtenstein –
Sandra Hüller, Maria Happel, Martin Schwab oder Michael Maertens – sowie Inszenierungen
vom Burgtheater Wien, Schauspielhaus Zürich, Deutschen Theater Berlin, Residenztheater
München. Wir haben aussergewöhnliche und grossartig gelungene Aufführungen im
Kinder- und Jugendtheater im Programm und grösste Stars der Weltmusik – Chick Corea,
eine Legende des Jazz, wird ein exklusives Konzert in Liechtenstein spielen, ebenso Stacey
Kent, Konstantin Wecker, Giora Feidman und ganz besonders freue ich mich auf das erste
Liechtensteiner Jazzfestival, das das TAK gemeinsam mit der tangente durchführen wird.
Ausserdem präsentieren wir wieder Publikumsmagnete im Kabarett und Comedy-Bereich im
Programm – u. a. Ursus und Nadeschkin oder Stermann und Grissemann.
Ich hoffe, für Sie alle sind spannende, unterhaltsame, interessante Aufführungen dabei. Vielleicht
wäre ja sogar ein Abonnement etwas für Sie? Sie erhalten nicht nur Rabatte auf die
Eintrittspreise, sondern können auch von weiteren Vorteilen profitieren.
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TAK Theater Liechtenstein wünsche ich
Ihnen eine kraftvolle, aufwühlende, unterhaltsame und eindrückliche Spielzeit. Bleiben Sie
uns gewogen.
Herzlich Ihr
Thomas Spieckermann
Grussworte
Werner Bachmann
Präsident des Aufsichtsrates des TAK
Dr. Aurelia Frick
Kulturministerin
Abgründe der
menschlichen Psyche
und unerwartete
Neuanfänge:
Die TAK-Spielzeit
2018/2019 bietet
Drama pur. Die Protagonisten
auf der
Bühne kämpfen gegen Armut, Drogen,
Angst und Missbrauch. Sie sind vom
Schicksal gebeutelt und müssen schwierige
Lebensprüfungen bestehen. Doch egal wie
widrig die Umstände sind – kein Lebensweg
ist unveränderlich. Und so machen sich die
Figuren auf, ihre Identität zu entdecken, ihre
Vergangenheit aufzuarbeiten und Widersprüche
aufzulösen.
«Der Vorhang stürzt. Wir brechen auf.» lautet
der Titel der neuen Spielsaison im TAK,
die sich klug und mutig mit dem Thema
Veränderungen auseinandersetzt. Während
auf der Bühne Familiengeheimnisse aufgedeckt,
Werte in Frage gestellt und Grenzen
überschritten werden, gerät auch das Publikum
innerlich in Bewegung. Weitergehen
oder bleiben? Richtig oder falsch? Chance
oder Risiko? Nichts ist einfach nur schwarz
oder weiss und vor allem ist nicht alles so,
wie es scheint …
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der
neuen Theatersaison!
Daniel Hilti
Vorsteher der Gemeinde Schaan
Liebe Gäste
und Besucher
Viele Figuren und
Darsteller im TAK
in der Spielzeit
2018/2019 haben
eines gemeinsam:
Sie gehen neue Wege. «Der Vorhang stürzt.
Wir brechen auf.», lautet dementsprechend
das Motto, welches sich das TAK selbst für
die Saison gegeben hat. Es stammt aus einem
Gedicht, das sich ganz um Wandel und
neue Wege dreht. Wandel, der durch das
Theater als Weltveränderungs-System hervorgerufen
wird. Und die Veränderung ist
der rote Faden, der sich durch die Spielzeit
zieht.
Ganz besonders freue ich mich aus
Schaaner Sicht darüber, dass auch der bestens
bekannte Schauspieler Thomas Beck
in dieser Spielzeit neue Wege geht. Sonst
als Clown im komischen Fach zu Hause,
wagt er sich im Frühjahr 2019 als Anti-Terror-Ermittler
an einen ernsten Stoff.
Ich wünsche Ihnen, liebe TAK-Gäste, wunderschöne
Stunden hier bei uns in Schaan
– und vielleicht wird der eine oder die andere
ja von den TAK-Aufführungen inspiriert,
ebenfalls neue Wege zu gehen.
Mit dem diesjährigen
Spielplan-Motto
«Der Vorhang stürzt.
Wir brechen auf.»
werden die Besucher
des TAK mit
der Frage konfrontiert,
wohin wir aufbrechen.
In ein Zeitalter der nächsten technischen
Revolution, also der Digitalisierung?
In eine unsichere Zeit – durch politische Verschiebungen
und Herausforderungen? In
eine Zeit des Klimawandels, der uns immer
mehr zu schaffen machen wird? Oder wer
weiss wohin? Die Zukunft wird es uns verraten.
Das TAK-Team unter der Leitung von Intendant
Thomas Spieckermann hat einen Spielplan
zusammengestellt, der diese Fragen
aufgreift und Impulse zum Diskutieren und
Nachdenken gibt. Zum Start der Saison wird
der Reigen mit «In einem finsteren Haus», einer
Eigenproduktion von Neil LaBute, eröffnet,
Michael Köhlmeiers Stück «Das Mädchen
mit dem Fingerhut» wird mit einer ganz
anderen Sichtweise daran anschliessen.
Lassen Sie mich noch auf ein wichtiges Ereignis
in der vergangenen Spielzeit zu sprechen
kommen. An der Sitzung des Liechtensteiner
Landtags vom 6. September 2017
wurde von den Landtagsabgeordneten der
Bericht und Antrag der Regierung diskutiert
und über die Unterstützung des TAK Theater
Liechtenstein abgestimmt. Die Leistungen
des TAK wurden von Kulturministerin Dr. Aurelia
Frick sowie von Abgeordneten aller Parteien
gelobt und der Antrag einstimmig angenommen.
Ich möchte mich im Namen des
gesamten Aufsichtsrates und in meinem Namen
ganz herzlich für diese grossartige Unterstützung
bedanken. Gleichzeitig bedanke
ich mich sehr herzlich bei den Gemeinden
Schaan und Vaduz sowie bei allen Gönnern
und Sponsoren für ihre Unterstützung.
Dem gesamten Team des TAK spreche ich
meinen herzlichen Dank aus und freue mich
auf viele interessante Aufführungen, die zum
Nachdenken anregen, aber auch auf grossartige
Konzerte und auf Vorführungen, die
die Lachmuskeln strapazieren.
Spielzeitthema 4
Schauspiel-ABo 6
Inhalt
In einem finsteren Haus 8
Das Mädchen mit dem Fingerhut 9
Jakob van Gunten 10
Der Kirschgarten 12
Bilder deiner grossen Liebe 13
Hermann und Dorothea 14
Heilig Abend 15
Nora oder Ein Puppenheim 16
Die Hauptstadt 18
Viel Lärm um nichts 19
TAK_Lounge 20
Schauspiel 21
Der Traum eines lächerlichen
Menschen 21
Souvenir 21
Shooter 21
TAK Vaduzer
Weltklassik KonzertE 22
Martin Grubinger, Orchestra della
Svizzera italiana 24
Nikolai Tokarev, Vladimir Spivakov,
Nationale Philharmonie Russland 25
The King’s Consort –
«Der Messias» 26
Martin Stadtfeld, The Trondheim
Soloists 27
Sol Gabetta, Kristian
Bezuidenhout 28
Gábor Boldozki, Prague
Philharmonia 29
Petrit Çeku, Sinfonieorchester
Liechtenstein, Kevin Griffiths 30
Krystian Zimerman 31
«Don Giovanni», Theater Luzern,
Luzerner Sinfonieorchester 32
Konzert 33
Orquesta de camera de Las Tunas 33
Tage Alter Musik 33
Liederabend mit Karl Jerolitsch
und Jürg Hanselmann 33
Vorweihnachtliches Orgelkonzert 34
Chorseminar Liechtenstein 34
Podium-Konzerte 34
Literatur 35
TAK_Music 36
Konstantin Wecker Trio 38
Chick Corea 38
Tanguísimo 39
Giora Feidman Sextett 39
Cristina Branco 40
Stacey Kent 40
Liechtensteinsteiner Jazz-Festival 41
Nevertheless 42
Angelo Branduardi 42
Friedrich Liechtenstein Trio 43
17 Hippies 43
Mercadonegro 44
Goitse 45
Martin Herzberg 45
Kabarett & Comedy 47
Anna Neuschmid 48
Beck und Biedermann Triple 48
Florian Schroeder 48
Science Busters 49
Michel Gammenthaler 49
Die Exfreundinnen 49
Kabarett Zwietracht 50
Chin Meyer 50
Starbugs Comedy 50
Barbara Hutzenlaub 50
Severin Groebner 51
Mike Müller 51
Abdelkarim 51
Hazel Brugger 52
Stermann und Grissemann 52
Lapsus 52
Stefan Büsser 53
Hagen Rether 53
Ursus und Nadeschkin 53
Junges Publikum 55
Kinder 2+ 3+ 4+ 56
Kinder 4+ 57
Kinder 5+ 6+ 58
Kinder 7+ 8+ 59
Kinder 8+ 9+ 10+ 61
Junge Erwachsene 62
Theater & Schule 64
Theater und Familie 65
Infos & Service
Partner des TAK 67
TAK-Team 69
Abo-Informationen 70
Tickets und Infos 72
Bestellkarte 73
Impressum
Herausgeber
Theater am Kirchplatz eG
Reberastrasse 10, 9494 Schaan,
Liechtenstein
Intendant: Thomas Spieckermann
Redaktion
Jan Sellke, Thomas Spieckermann,
Georg Biedermann, Gabriele
Villbrandt, Martin Wettstein,
Marie Ruback, Katarina Simic
Design
Leone Ming Est., Intensive Brand
9494 Schaan, Liechtenstein
Layout
bimedia
9470 Buchs, Schweiz
Druck
BVD Druck + Verlag AG,
9494 Schaan, Liechtenstein
Umschlagbilder
«Nora» – Residenztheater München
© Andreas Pohlmann
Gedicht Umschlag Rückseite
Helmut Krausser, Strom. Neunundneunzig
neue Gedichte (’99 –’03) – Copyright © 2003
Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Kontakt
theater@tak.li, +423 237 59 60
Spielzeit 18 / 19
Der
Vorhang
st ü r z t.
wir
brechen
auf.
4
Spielzeit 18 / 19
Der Vorhang im Theater
Seit Jahrhunderten stellt der Vorhang das
Symbol für das Theater dar. Er ist spätestens
seit dem Barock und der Erfindung
der Gassenbühne nicht mehr wegzudenken.
Auch wenn heute viele Bühnenbilder
ohne Vorhang auskommen, bleibt er doch
das Zeichen per se für die Theaterkunst. Der
Vorhang trennt den Bühnen- vom Zuschauerraum,
er ist die materielle Grenze zwischen
der alltäglichen Realität der Zuschauer
und der Fiktion des Geschehens auf der
Bühne. Öffnet er sich, so lenkt er die Aufmerksamkeit
des Publikums auf die Szene
und hilft so dabei, die Welt der Zuschauer
in die Realität der Bühne zu transformieren.
Der Vorhang hat aber auch eine Bedeutung
im Bereich der Psychologie. Es gibt das Rollenbild
des undurchschaubaren Menschen,
hinter dessen Vorhang (oder Fassade)
man nicht blicken kann, sowie desjenigen,
der sich in sich selbst zurückzieht und dabei
«die Rollläden» wie einen Vorhang runterlässt.
Ein stürzender Vorhang hingegen
steht für das Brechen von Konventionen.
Ein stürzender Vorhang ist ein plötzliches Ereignis,
etwas, das nicht normal abläuft; etwas
Unvorhergesehenes trägt sich zu, eine
neue Situation, eine neue Zeit beginnt, ein
Aufbruch setzt ein.
«Der Vorhang stürzt. Wir brechen auf.»
Das Zitat der Spielzeit stammt aus einem
Gedicht von Walter Hasenclever. Er war ein
deutscher Schriftsteller und wurde 1890
geboren. Wegen seiner jüdischen Abstammung
emigrierte er 1933 nach Nizza. Nach
der Niederlage Frankreichs im Zweiten Weltkrieg
nahm er sich 1940 das Leben. Wie
viele Menschen seiner Generation musste
Hasenclever nicht nur den Zweiten Weltkrieg,
sondern auch den Ersten miterleben.
1914 gehörte er zu den vielen seiner
Generation, die von einer Begeisterung für
den Krieg erfasst worden waren. Er meldete
sich freiwillig zum Militärdienst, erkannte
aber bald die grausame Realität des Kriegs
und wurde 1917 aus der Armee entlassen.
1918 schrieb er das Gedicht «Der Schauspieler»
inmitten eines verheerten Landes im
Jahr der grassierenden Spanischen Grippe.
In Europa regierten Tod, Hunger, Revolutionen,
Krankheiten und Depression. Und inmitten
dieses Chaos schreibt Hasenclever
ein Gedicht über das Theater, einen Hymnus
auf einen Schauspieler und auf die Kraft der
Bühne. Aus der Kunst soll den Menschen
die Energie zufliessen, die sie brauchen, um
die Realität zu bewältigen. Mit Mut und Kraft
mögen sie ihr Leben anpacken und in eine
neue Zeit gehen.
Heute ist die Situation anders. In Europa
existieren stabile Demokratien, seit fast
achtzig Jahren wurde kein Krieg in Europa
mehr geführt (abgesehen von den schrecklichen
Ausnahmen in Jugoslawien und der
Ukraine), Sicherheit und Stabilität herrschen
allerorten. Wirklich? In vielen Ländern Europas
haben Menschen das Gefühl, in einer
Zeit der Unsicherheit zu leben, in einer Zeit,
in der das Erratische immer weiter um sich
greift, in der die Welt an Stabilität verliert und
die Zukunft unsicherer wird. Liest man Hasenclever
wieder, so scheint er auch heute
seinen Lesern Mut zusprechen und Kraft
spenden zu wollen, die Herausforderungen
der Zukunft zu meistern. Nach einer Spielzeit,
in der die Hoffnung als Motto im Fokus
stand, möchten wir nun den Mut, die Kraft
und den Aufbruch ins Zentrum rücken. Wir
wollen dabei beim Elementarsten ansetzen:
beim Menschen, der immer der Ausgangspunkt
aller Künste ist. Wir wollen ihn suchen
– im Moment der Entscheidung, im Augenblick
des Sprungs, in der Sekunde, in der
er abwägen muss, in welche Richtung er
gehen will. Und wie immer auf dem Theater
ist die Welt nicht eindeutig, sondern widersprüchlich,
uneinheitlich, bleiben Fragen
ohne Antworten: Sollen die Figuren in unseren
Stücken vorwärts schreiten? Sind sie auf
dem richtigen Weg? Sehen sie ein greifbares
Ziel vor Augen? Unabhängig davon, wofür
sie sich im Einzelnen entscheiden, wohnt jedem
ihrer Aufbrüche eine neue Kraft inne.
Diese Energie finden wir in unterschiedlichen
Formen in den Aufführungen dieser Spielzeit
wieder. Neil LaButes spannender Krimi
und Psychothriller «In einem finsteren Haus»
zeigt, wie zwei Brüder, die auf schmerzhafte
Weise reinen Tisch mit ihrer gemeinsamen
familiären Vergangenheit machen, neu anfangen
und zum ersten Mal ehrlich miteinander
umgehen können. Ganz ähnlich ergeht
es Nora, die nach Jahren einer demütigenden
Ehe, ihren Mann verlässt und ein eigenes
Leben beginnt. Henrik Ibsens grosses
Drama, das 1879 uraufgeführt wurde, greift
das Thema der Selbstbestimmung der Frau
und der Gleichberechtigung der Geschlechter
frühzeitig auf. Mit den Verhaltensregeln
und gesellschaftlichen Normen, denen sich
Nora ein Leben lang untergeordnet hat, fallen
auch hier alle Vorhänge, als Nora in ihr
eigenes Leben aufbricht.
Anders ergeht es der russischen Familie,
die in Tschechows «Kirschgarten» nicht
sehen will, dass Zeiten sich ändern, dass
das, was in der Vergangenheit lieb gewonnen
und wichtig war, nicht unbedingt ihre
Zukunft sichern kann. In Melancholie und
Rück wärtsgewandtheit verstrickt lebt diese
Familie auf ihrem Landgut weiter wie
Jahrzehnte zuvor. Doch ihr Vermögen ist
erschöpft, und so kommt es, dass ihr Gut
schliesslich versteigert wird und just ihr Verwalter
es aufkauft. Denn der hat eine neue
Geschäftsidee: Der Kirschgarten wird abgeholzt
und darauf neue Ferienwohnungen
errichtet. So wie diese drei exemplarischen
Stücke gehen alle Inszenierungen dieser
Spielzeit auf theatrale Weise mit dem Thema
«Aufbruch» um.
Neunundachtzig Vorhänge
Doch noch einmal zurück zum Theatervorhang.
In Vorhängen wird nämlich auch der
Applaus am Theater gezählt. Das Vortreten
und Verbeugen der Schauspieler, Sänger
oder Musiker geschah früher zumeist vor
dem Vorhang. Auch heute zählt der Inspizient
bei jeder Vorstellung mit, wie oft das
Publikum durch seinen Applaus die Künstler
auf die Bühne ruft. Mit 89 Vorhängen sollen
Margot Fonteyn und Rudolf Nurejew nach
einer Aufführung von «Schwanensee» an
der Wiener Staatsoper die Liste des längsten
Applauses anführen.
Auch wenn diese Zahl ein hochgestecktes
Ziel ist, freuen wir uns auf die Vorhänge, die
Sie – unser Publikum – den Künstlerinnen
und Künstlern, die in dieser Saison auf den
Bühnen des TAK Theater Liechtenstein stehen,
zugestehen werden.
5
Schauspiel
Schauspiel
6
Schauspiel
7
© Andreas Pohlmann
Schauspiel-Abo
In einem finsteren Haus
Neil LaBute
TAK Theater Liechtenstein
Regie: Oliver Vorwerk
Ausstattung: Christine Bertl
Mit: Philip Heimke, Nikolaus
Schmid, Christiani Wetter
Drew ist 35 Jahre alt, ein reicher Anwalt
und Familienvater. Und dennoch gehören
«cool», «echt», «Alter» zu seinem Standardwortschatz,
er scheint nicht erwachsen werden
zu wollen. Vielleicht ist seine verkorkste
Kindheit schuld daran, das Einzige, was er
mit seinem älteren Bruder Terry teilt, Drews
Gegenpol, einem seriösen Sicherheitsfachmann.
Seit Jahren sehen sich die beiden
möglichst selten, doch nun braucht Drew
Terrys Hilfe: Eine aussereheliche Affäre, Kokain
und Trunkenheit am Steuer haben Drew
in eine psychiatrische Klinik gebracht. Um
seine Frau und das Gericht milde zu stimmen,
möchte Drew hier endlich «reinen
Tisch» machen. Er eröffnet Terry, dass er als
Junge von Todd Astin, einem Freund der Familie,
sexuell missbraucht wurde. Terry soll
dies Drews Therapeuten bestätigen, doch
Terry ist vor allem erst einmal schockiert. Er
hatte Drew damals vor Todd gewarnt – offenbar
zu spät. Oder erfindet Drew das Ganze
bloss? Falls ja, führt die Lüge zu neuen,
unbequemen Wahrheiten, und je mehr Licht
in das finstere Elternhaus von einst fällt, desto
grösser werden die Schatten, die es bis in
die Gegenwart wirft.
TAK
Sa 15.09.18, 20.09 Uhr
Premiere
Sa 22.09.18, 20.09 Uhr
Do 27.09.18, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG
(ausser Premiere):
19.30 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
Di 29.01.19
Alte Fabrik,
Rapperswil-Jona
Do 31.01.19
Theater Chur
Mi 27.03.19 + Fr 29.03.19
Kellerbühne St. Gallen
8
Der Krimi und Psychothriller des bekannten
US-amerikanischen Autors Neil LaBute
ist spannend erzählt und schlägt den Zuschauer
bis zur finalen Enthüllung in Bann.
Unerbittlich sezieren die Brüder ihre Kindheitsgeschichte,
die von Gewalt, Schweigen
und Missbrauch geprägt war, während die
Familie nach aussen hin stets das Bild einer
intakten Welt aufrechtzuerhalten verstand. In
diesem finsteren Haus wurden alle diese Ereignisse
verschwiegen und niemals aufgearbeitet.
Erst jetzt reissen Drew und Terry den
Vorhang des Schweigens herab, und was
dabei ans Licht befördert wird, ist erschreckend,
zeigt die Gewaltstrukturen in Familien
auf und gibt trotz allem zuletzt Anlass
zu Hoffnung: Ist erst einmal alles ausgesprochen,
kann dies auch das Fundament für einen
neuen Anfang sein.
Zum Autor
Neil LaBute gehört zu den bedeutendsten
Theaterautoren der Gegenwart. Seine
Werke werden auf allen Kontinenten
gespielt. Er ist zudem Autor und Produzent
der US-TV-Serie «Van Helsing» sowie
Drehbuchautor und Regisseur vieler
US-amerikanischer Filme. Er drehte
unter anderem mit Morgan Freeman,
Gwyneth Paltrow, Nicolas Cage, Renée
Zellweger, Ben Stiller und Sigourney
Weaver. Für das TAK Theater Liechtenstein
hatte LaBute zuletzt den Monolog
«Das vierte Reich» geschrieben, den
das TAK in Koproduktion mit dem Deutschen
Nationaltheater Weimar im September
2017 uraufführte.
Schauspiel-Abo
«Am Ende ist man verzaubert
von diesem modernen Märchen.
Frappierend, welche grossen
Bilder die Inszenierung ganz
leise in Gang setzt.»
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
TAK
© Arno Declair
Mi 24.10.18, 20.09 Uhr
Do 25.10.18, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG:
Am 24.10.18, 19.30 Uhr
Am 25.10.18, 18 Uhr,
Gespräch mit dem Autor
Michael Köhlmeier
DAUER: 1 h 30 min
keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
Das Mädchen mit dem Fingerhut
Michael Köhlmeier
Regie: Alexander Riemenschneider
Bühne/Kostüme: Juliane Grebin
Musik: Tobias Vethake
Mit: Thorsten Hierse, Kotti Yun,
Tobias Vethake (Live-Musik)
In einer Fassung von Alexander
Riemenschneider und Meike Schmitz
Deutsches Theater Berlin
in Koproduktion mit den
Ruhrfestspielen Recklinghausen
Zum Autor
Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee
geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg
und Wien. Bekannt wurde er mit
Hörspielen, Nacherzählungen griechischer
Sagen und einem umfangreichen
Romanwerk, u. a. «Abendland», «Madalyn»,
«Die Abenteuer des Joel Spazierer»
und «Spielplatz der Helden». «Das
Mädchen mit dem Fingerhut» erschien
2016. Köhlmeier erhielt das Österreichische
Ehrenkreuz für Wissenschaft und
Kunst I. Klasse und wurde vielfach ausgezeichnet,
zuletzt 2017 mit dem Literaturpreis
der Konrad-Adenauer-Stiftung
und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis
für sein Gesamtwerk.
Eine Stadt irgendwo in Westeuropa. Es ist
Winter. Auf dem Markt steht plötzlich ein
Mädchen, vielleicht sechs Jahre alt. Woher
sie kommt? Warum sie hier ist? Wie sie
heisst? Sie weiss es nicht. Yiza, sagt sie,
also heisst sie von nun an Yiza. Nach einiger
Zeit lernt Yiza einen Jungen kennen: Arian.
Gemeinsam machen sich die beiden auf den
Weg. Ihr Ziel: Etwas zu essen und ein warmer
Ort, an dem sie bleiben können.
«Das Mädchen mit dem Fingerhut» erzählt
die Geschichte zweier Kinder, die mitten
im reichen Europa halb verhungert durch
die verschneiten Wälder ziehen und ausserhalb
unserer moralischen Grenzen ums
Überleben kämpfen. Michael Köhlmeier
schaut diesen Kindern unsentimental, aber
mit grosser Empathie über die Schulter und
macht deutlich, was absolute Fremdheit
und «Nichtverstehen» bedeuten. Aus der
Perspektive dieser Kinder ist in dieser Welt
das Gutgemeinte oft nicht das Richtige und
Mitleid folgt sonderbaren Regeln. Am Ende
nimmt Arian Yiza mit zu seinen Freunden.
«Die Freunde», schreibt Köhlmeier, «das
sind eine Horde von Zerlumpten, die bereits
zu alt sind für Mitleid und Rührung.» In der
Doppeldeutigkeit dieses Satzes bringt er
eine für unser zukünftiges Zusammenleben
vielleicht entscheidende Beobachtung zum
Ausdruck: Die Freunde sind nicht nur zu alt,
um Mitleid und Rührung in uns zu wecken,
vielleicht haben sie auch schon zu viel erlebt,
um selbst noch Mitleid und Rührung empfinden
zu können.
9
Schauspiel-Abo
«Eine präzise Choreografie und eine
gepflegte Sprache prägen diesen
Abend, der Robert Walsers tiefgründiger
Wunderlichkeit auch in dreidimensionaler
Gestalt gar wunderlich gerecht wird.»
Basler Zeitung
10
Schauspiel-Abo
SAL, Schaan
Mi 14.11.18, 20 Uhr
Do 15.11.18, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr
DAUER: 1 h 40 min
keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
Jakob von Gunten
Regie: Barbara Frey
Bühne und Kostüme: Bettina Meyer
Klavier und Celesta: Iñigo Giner Miranda
Mit: Hans Kremer, Stefan Kurt,
Michael Maertens, Iñigo Giner Miranda
nach dem Roman von Robert Walser
Bühnenfassung von Barbara Frey
und Amely Joana Haag
Schauspielhaus Zürich
© Matthias Horn
«Man lernt hier sehr wenig, es fehlt an Lehrkräften
und wir Knaben vom Institut Benjamenta
werden es zu nichts bringen, wir
werden alle etwas sehr Kleines und Untergeordnetes
im späteren Leben sein», beginnt
Robert Walsers fiktiver Tagebuchroman aus
der Perspektive des Internatszöglings Jakob
von Gunten, erschienen im Jahr 1909.
Der Ort der Handlung ist eine Dienerschule,
in welcher die Entwicklung der Schüler
nicht gefördert, sondern verhindert wird.
Die Lehrer schlafen, sind tot, scheintot oder
versteinert, ausser dem monströsen Vorsteher
Herrn Benjamenta und seiner leidenden
Schwester Fräulein Benjamenta. Der Grundsatz
des Instituts lautet «Wenig, aber gründlich!».
Jakob von Gunten ist intelligent und
stammt aus bürgerlichen Verhältnissen, jedoch
verfolgt er stoisch das Ziel, eine «reizende,
kugelrunde Null» zu werden. Am
Ende dieses avantgardistischen, verstörenden
Anti-Bildungsromans bleiben nur der
Vorsteher des sich auflösenden Instituts –
einem entthronten König gleich – und Jakob
von Gunten übrig. Fräulein Benjamenta ist
an Lieblosigkeit gestorben und die anderen
Eleven haben eine Anstellung als Diener erhalten.
Herr Benjamenta, der sich selbst als
bedrohlichen Unmenschen bezeichnet, fühlt
sich in der Gegenwart von Jakob zum ersten
Mal lebendig und fleht ihn an, mit ihm
in die Welt hinaus zu ziehen. Zuletzt reiten
der Herr und sein Zögling Seite an Seite in
die Wüste, ins Nichts und der Erzähler fragt:
«Und wenn ich zerschelle und verderbe, was
bricht und verdirbt dann? Eine Null.»
Regisseurin Barbara Frey inszeniert den Text
ebenso abgründig wie heiter. Sie steigert die
Absurdität des Instituts zu einem leichten,
tiefschichtigen und humoristischen Theaterabend,
der von schauspielerischer Präzision
und clownesken Momenten lebt. «Jakob
von Gunten», sagt Barbara Frey zu ihrer Aufführung
«ist als Gegenentwurf zum heutigen
Lebensoptimierungs- und Effizienzwahn
gleichermassen heiter wie beunruhigend.
Walsers Antihelden sind ausnahmslos einsame
Menschen, die permanent ihre eigene
Welt erfinden müssen, weil die Welt, so wie
sie ist, nichts für sie bereithält.»
Der meistdiskutierte Roman des herausragenden
Schweizer Schriftstellers und gesellschaftlichen
Aussenseiters Robert Walser
(1878–1956) wurde in 25 Sprachen übersetzt
und mehrmals verfilmt. Walser war
mit seiner scharfsinnigen Beschreibung von
Entfremdung und Wertnihilismus seiner Zeit
voraus.
11
Schauspiel-Abo
SAL, Schaan
Di 04.12.18, 20 Uhr
Mi 05.12.18, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr
DAUER: 2 h 45 min
eine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
© Birgit Hupfeld
Der Kirschgarten
Komödie von Anton Tschechow
Schauspiel Dortmund
12
Regie: Sascha Hawemann
Kostüme: Hildegard Altmeyer
Bühne: Wolf Gutjahr
Mit: Raafat Daboul, Ekkehard Freye,
Björn Gabriel, Frank Genser, Caroline
Hanke, Marlena Keil, Bettina Lieder,
Uwe Schmieder, Friederike Tiefenbacher,
Merle Wasmuth, Alexander Xell Dafov
Nach fünf Jahren in Frankreich kehrt die
Gutsbesitzerin Ljubow Ranjewskaja nach
Russland zurück: Die Heimat ruft. Hier, inmitten
des idyllischen Kirschgartens, auf
dem Gut der Familie, hofft sie auf Frieden
und Ruhe. Doch die Wiedersehensfreude
mit der Familie wird getrübt durch drückende
Schulden und die drohende Versteigerung
des Anwesens. Der Kaufmann
Lopachin, früher Leibeigener Ranjewskajas,
weiss einen letzten Ausweg: den Kirschgarten
abholzen und kleinteilig verpachten.
Ranjewskaja lehnt ab, ist doch der Kirschgarten,
in dem sie die eigene Kindheit verbracht
hat, genau das Stück Heimat, das sie
so lange vermisst hat. Statt sich Dialog und
Wandel zu stellen, hält sie am Bestehenden
fest und verliert schliesslich alles. Unter dem
Geräusch der fallenden Kirschbäume muss
Ranjewskaja mit ihrer Familie das Gut und
damit eine Welt verlassen, deren Untergang
sie nicht aufhalten konnte. Oder wollte?
Tschechows zeitloser Text zeigt Menschen
auf der Suche nach dem, was sie im Innersten
zusammenhält. Im Mittelpunkt steht eine
brüchig werdende Welt, in der das verloren
geht, was doch eigentlich «schon immer»
selbstverständlicher Teil der eigenen Identität
war. Was passiert, wenn sicher geglaubte
Konstanten verschwinden? In einer Zeit
der Um- und Abbrüche, in der nur scheinbar
unumstössliche Werte zu Kapital werden,
bleibt der Einzelne letztlich allein zurück: Wie
konnte es so weit kommen?
Schauspiel-Abo
Bilder deiner
grossen Liebe
Regie: Tom Schneider
Bühne und Kostüme: Michael Graessner
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Sandra Hüller
Musik: Moritz Bossmann, Sandro Tajouri, Sandra Hüller
Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung von Robert Koall
Theater Neumarkt Zürich
Der früh verstorbene Ausnahmeautor Wolfgang
Herrndorf erzählt die Welt aus der Perspektive
der 14-jährigen, verrückten wie
hellsichtigen Isa. Isa entwischt aus einer
psychiatrischen Anstalt und macht sich zu
Fuss auf in die Welt. Sie durchquert Wälder,
Dörfer, wandert an Autobahnen entlang und
saugt vorbehaltlos und unvorsichtig auf, was
ihr begegnet. Frei von Angst ist Isa unterwegs.
Vielleicht ist sie eine Aussenseiterin,
vielleicht (metaphysisch) obdachlos, aber
was ist schon Gewissheit, Sicherheit, was
Normalität, wenn man ja doch nichts festhalten
kann und wenn man alles hat, was
man zum Leben braucht: den eigenen Kopf.
Ob Isa die Wahrheit erzählt, ob ihre Geschichten
über ihre Reise durch ein manchmal
verzaubertes Land, über die Menschen
und Gestalten, die sie dabei trifft, frei erfunden
sind, bleibt ein Rätsel. Gemeint ist das
ganz grosse Lebensrätsel, die Frage, woraus
es besteht, das Leben.
Die Schauspielerin Sandra Hüller gilt als
Ausnahmetalent der deutschen Film- und
Theaterlandschaft, die ihre Figuren mit
grösster Hingabe und Intensität gestaltet.
Für ihre Rolle im Kinofilm «Toni Erdmann»
wurde sie als beste Darstellerin mit dem Europäischen
Filmpreis und dem Deutschen
Filmpreis ausgezeichnet. Er war auch für
die begehrte Filmtrophäe «Oscar» als bester
ausländischer Film nominiert.
TAK
Di 22.01.19, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
DAUER: 1 h 20 min
keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
Zum Autor
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren
und 2013 in Berlin gestorben, hat
ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien
sein Debütroman «In Plüschgewittern»,
2007 der Erzählband «Diesseits des
Van-Allen-Gürtels». Es folgte 2010 der Erfolgsroman
«Tschick», der in 25 Sprachen
übersetzt und auch an unzähligen Theatern
(auch dem TAK) gespielt wurde. 2011
erschien «Sand» (2011), ausgezeichnet mit
dem Preis der Leipziger Buchmesse. 2013
nahm er sich, unheilbar erkrankt, das Leben
und hinterliess das Tagebuch «Arbeit und
Struktur» (2013) und den unvollendeten Roman
«Bilder deiner grossen Liebe» (2014).
© Niklas Staus
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Schauspiel-Abo
TAK
«Keine Frage: Genau so
muss Goethe heute.»
Kurier
Di 26.02.19, 20.09 Uhr
Mi 27.02.19, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
DAUER: 1 h 45 min
keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
Hermann
und Dorothea
Johann Wolfgang von Goethe
Burgtheater Wien
Regie: Alfred Kirchner
Raum: Jura Gröschl
Mit: Maria Happel,
Martin Schwab
Ein Kleinstadtidyll, plötzlich konfrontiert mit
einem Weltereignis: ein unübersehbarer Zug
von Vertriebenen, flüchtend vor den Revolutionskriegen,
Hilfe und Unterkunft suchend.
Die Bewohner der Kleinstadt helfen – doch
meist mit Verzichtbarem und Entbehrlichem.
Furcht und Sorge fressen sich in die christlichen
Seelen. Unter den Flüchtlingen trifft
Hermann, der Sohn eines Wirtes, auf Dorothea.
Eine schicksalhafte Begegnung, die
den jungen Mann bis in sein Innerstes verwandelt.
Aber seine Heiratspläne stossen
beim Vater auf erbitterten Widerstand. Die
Mutter vermittelt, und Erkundigungen über
die Emigrantin bringen Gewissheit über ihren
makellosen Ruf und ihre besondere Tapferkeit,
doch das hoffnungsvolle Glück mit
Hermann bleibt ambivalent – in einer Zeit,
in welcher auch «dem endlich gelandeten
Schiffer der sicherste Grund des festesten
Bodens zu schwanken» scheint.
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Wie Homer in seinen grossen Epen, bedient
sich Goethe in «Hermann und Dorothea»
– unter den Zeitgenossen von gleicher Popularität
wie sein «Werther» – des Hexameters,
um die bildmächtige Handlung beinahe
musikalisch voranzutreiben. Sein «Epos
in neun Gesängen» zählt zu den ganz grossen
Liebesgeschichten der Literatur. In einer
Zeit, in der freie Partnerwahl alles andere als
selbstverständlich war, lehnen sich die Protagonisten
gegen Konventionen, Standesgrenzen
und Vorurteile auf im Versuch, ihren
eigenen, persönlichen Aufbruch Wirklichkeit
werden zu lassen.
© Reinhard Werner
Schauspiel-Abo
Heilig Abend
Daniel Kehlmann
TAK Theater Liechtenstein
24. Dezember. Es ist halb elf. Eine Frau wird
verhört. Sie weiss angeblich nicht, warum.
Man hat sie auf dem Weg zu ihren Eltern aus
einem Taxi geholt und zur Polizeistation gebracht.
Der Mann weiss offensichtlich alles
über sie. Über ihr Privatleben, wen sie wann
und wo getroffen hat und welche Texte sie
auf ihrem Laptop tippte. Er behauptet auch
zu wissen, dass sie für Mitternacht einen
terroristischen Anschlag geplant hat. 90 Minuten
bleiben ihm, um diesen Anschlag mit
allen Mitteln zu verhindern. Doch sie bleibt
felsenfest bei ihrer Aussage, mit der Sache
nichts zu tun zu haben. Die Indizien
sprechen sowohl dafür als auch dagegen,
schliesslich ist sie eine Philosophieprofessorin,
die in ihren Seminaren mitunter intellektuell
fundiert Widerstand gegen die Gesellschaft
einfordert. Und nun beginnt die Frau,
ihr Gegenüber mit gezielten Fragen aus dem
Konzept zu bringen. Die Zeit schreitet voran.
Es ist Viertel vor elf.
Regie: Tim Kramer
Mit: Thomas Beck,
Boglàrka Horvàth
«Was, wenn es nicht das beste
System ist? Wenn es eigentlich
ein furchtbares System ist, das
den Globus ausbeutet und
seine eigenen Bürger in Angst
und Unwissenheit hält?»
Judith in «Heilig Abend»
Der Autor Daniel Kehlmann reduziert in «Heilig
Abend» das Theater auf seine Grundsubstanz:
Zwei Menschen, ein Konflikt, eine
Gefahr. Und der Wettlauf gegen die Zeit: die
unerbittlich voranschreitende Uhr bestimmt
die Dramaturgie des Thrillers.
Die Debatte um Edward Snowden inspirierte
Daniel Kehlmann, das Dilemma von individueller
Freiheit und Sicherheit für die Bühne
zu bearbeiten: Spätestens seit Snowden ist
die Debatte darüber allgegenwärtig, wieviel
Überwachung notwendig und in welchen
Formen Systemkritik berechtigt ist. Wann
schlägt das eine in Staatsterror, das andere
in Terrorismus um?
TAK
Sa 16.03.19, 20.09 Uhr, Premiere
Fr 22.03.19, 20.09 Uhr | Di 26.03.19, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
Zum Autor
Daniel Kehlmann (*1975) veröffentlichte
1997 seinen ersten Roman «Beerholms
Vorstellung». Er hatte Poetikdozenturen
in Mainz, Wiesbaden und Göttingen inne
und wurde mit zahlreichen Preisen, darunter
dem Candide-Preis, dem Preis der
Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Doderer-Preis,
dem Kleist-Preis 2006 sowie
zuletzt dem WELT-Literaturpreis 2007
ausgezeichnet. Sein Roman «Ich und
Kaminski» war ein internationaler Erfolg,
sein Roman «Die Vermessung der
Welt», in bisher vierzig Sprachen übersetzt,
wurde zu einem der erfolgreichsten
deutschen Romane der Nachkriegszeit.
Sein neuester Roman «Tyll» führt
seit Wochen die Bestsellerlisten an.
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Schauspiel-Abo
SAL, Schaan
Do 11.04.19, 20 Uhr
Fr 12.04.19, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr
DAUER: 2 h, keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
© Andreas Pohlmann
Nora oder
Ein Puppenheim
Henrik Ibsen
Residenztheater München
«Ich muss überlegen, wer Recht hat,
die Gesellschaft oder ich.»
Henrik Ibsen: «Nora oder Ein Puppenheim»
Regie: Mateja Koležnik
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Axel Aust
Bühnenmusik: Mitja Vrhovnik-Smrekar
Choreografie: Magdalena Reiter
Mit: René Dumont, Gunther Eckes,
Till Firit, Genija Rykova, Hanna Scheibe
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Schauspiel-Abo
Genija Rykova
Genija Rykova ist seit 2012 festes Ensemblemitglied
am Residenztheater München und
erhielt den Bayerischen Kunstförderpreis für
Darstellende Kunst. Als Filmschauspielerin
wirkte sie in zahlreichen Tatorten sowie Filmund
Kinoproduktionen mit. Seit 2015 ist sie
Frontfrau der russischen Jazzband «Die Klischewetzkis».
Nora hat ein Geheimnis, auf das sie sehr
stolz ist. So stolz, dass sie gerne davon erzählt.
Nur ihr Mann darf nichts davon erfahren.
Vor Jahren hat sie ihm mit einer grossen
Summe Geld das Leben gerettet, die sie bei
dem windigen Bankangestellten Krogstad
geliehen hat. Da ihr Mann Torvald Helmer
jetzt im Begriff ist, Bankdirektor zu werden,
sollte es leicht fallen, die ausstehende Summe
zu begleichen. Aber Krogstad fürchtet
unter dem neuen Direktor um seinen Posten
und nutzt sein Wissen um Noras Vergehen
für eine Erpressung – sie soll dafür sorgen,
dass er seine Stellung behält. Doch hat er
vor Jahren einmal eine Unterschrift gefälscht
und Torvald Helmer ist ein Mann von Prinzipien.
Man könnte sagen, er hat nichts anderes.
Nora hingegen hat keine strikten Prinzipien.
Sie kann nicht nach Regeln leben, die
jemand anderes aufgestellt hat als sie selbst.
Wenn Regisseurin Mateja Koležnik Wert
auf die Feststellung legt, dass sie Ibsens
Schauspiel nicht als Stück über weibliche
Emanzipation betrachtet, mag das zunächst
verwundern. Schliesslich gilt «Nora»
als Paradebeispiel für eine frühe dramatische
Befassung mit der «Frauenfrage».
Und selbstverständlich findet sich die Gattin
und Mutter Nora Helmer in die Regeln einer
männlich dominierten Gesellschaft eingespannt
und spürt den Druck empfindlich.
Aber ihr Freiheitsdrang, ihre Lebenslust und
ihr Unbehagen an der Kultur von Regeln und
Geboten sind universell. Und so stark und
ungebändigt, dass am Ende kein Kompromiss
möglich ist.
«unglaublich faszinierend»
Süddeutsche Zeitung
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Schauspiel-Abo
TAK
Do 23.05.19, 20.09 Uhr
Fr 24.05.19, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
Die Hauptstadt
Schauspiel nach dem Roman
von Robert Menasse
Theater Konstanz
© Rafaela Proel
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«Eine grandiose
Liebeserklärung an Europa
und gleichzeitig eine
blendend recherchierte
Innenansicht über die
Arbeit der Europäischen
Kommission.»
Denis Scheck über Menasses Roman,
Der Tagesspiegel
Durch die Strassen von Brüssel, Hauptsitz
der Europäischen Union und Sitz der NATO,
läuft ein Schwein. Während die Medien damit
beschäftigt sind, die Story auszuschlachten,
steht Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion
Kultur der Europäischen
Kommission, vor der Herausforderung, das
angeschlagene Image der Kommission aufzupolieren.
Ein neues Narrativ muss her! Ihr
Kollege Martin Susman hat auf einer Geschäftsreise
nach Polen die zündende Idee:
Die Überwindung des Nationalgefühls. Doch
bald schon bemerken Xenopoulou und Susman,
dass sie die nationalen Interessen in
der Europäischen Union unterschätzt haben.
Gegen Hürden in seiner eigenen Abteilung
kämpft auch Kommissar Brunfaut
an. Aus politischen Gründen soll er einen
Mordfall auf sich beruhen lassen. Alle Akten
und Beweise sind auf unerklärliche Weise
auf einmal verschwunden. Und was macht
Brüssel — es fahndet nach einem Schwein!
Brüssel ist die vielverspottete Hauptstadt
Europas, zugleich Utopie und Ort einsamer
Seelen. Robert Menasse hat ihr und den dort
Lebenden, den Experten, Expats, Kommissaren,
Mördern, unzerstörbaren Karrieristen
und privaten Existenzen einen Roman gewidmet.
Er ist zugleich Tragikomödie, Farce,
Erkundung einer Seelenlandschaft, ein schillerndes
Panorama der europäischen Eliten.
In seinem grossen europäischen Roman
spannt der in Wien lebende österreichische
Schriftsteller Robert Menasse einen weiten
Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen,
dem Unausweichlichen und der Ironie des
Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie
und grossen Gefühlen.
Menasse macht nicht allein europäische Bürokratie
literaturfähig, er schafft es auch, die
EU als lebendigen Organismus von Menschen
für Menschen darzustellen. Aber anders
als in seinen politischen Essays ist sein
Roman keine simple Verteidigung der europäischen
Idee, sondern eine existenzielle
Auseinandersetzung. Heftig angeregt wird
das Nachdenken über ein mögliches nachnationales
Europa.
Regie: Mark Zurmühle
Zum Autor
Robert Menasse ist einer der bekanntesten
zeitgenössischen Schriftsteller
Österreichs und sicherlich einer mit den
meisten Auszeichnungen: Er hat unter
anderem den Heinrich-Mann-Preis, den
Max-Frisch-Preis und den französischen
Ordre des Arts et des Lettres (Orden der
Künste und der Literatur) erhalten.
Der Roman «Die Hauptstadt» wurde im
Jahr 2017 mit dem deutschen Buchpreis
ausgezeichnet.
Schauspiel-Abo
Viel Lärm um nichts
Komödie von William Shakespeare
Theater Augsburg
Inszenierung und Bühne: Malte Kreutzfeldt
Kostüme: Christine Hielscher
Mit: Sebastian Baumgart, Gerald Fiedler, Ute
Fiedler, Natalie Hünig, Andrej Kaminsky, Roman
Pertl, Patrick Rupar, Daniel Schmidt, Katja
Sieder, Karoline Stegemann, Kai Windhövel
William Shakespeare schildert mit viel
Sprachwitz die Liebeswirren zweier Paare,
die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da
sind Benedikt und Beatrice, eines der geistreichsten
und unkonventionellsten Paare der
Theatergeschichte, die sich auf gar keinen
Fall ineinander verlieben wollen und sich
in Schlagfertigkeit und Scharfzüngigkeit in
nichts nachstehen. Seit über 400 Jahren erobern
die beiden mit ihren ironisch-sarkastischen
Bemerkungen über die Schrecken
der Liebe die Herzen des Publikums.
SAL, Schaan
Di 18.06.19, 20 Uhr
Mi 19.06.19, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
Claudio und Hero dagegen lieben sich innig
und ehrlich und brennen darauf, zu heiraten.
Doch Gerüchte und böse Intrigenspiele
werden sie beinahe um Liebe und Leben
bringen. Immer verwirrender werden die Inszenierungen
und Ränkespiele der Figuren,
werden Identitäten gewechselt, bis kaum
noch jemand den Überblick hat, wer wer ist,
was Theater und Behauptung, was Realität
und Wahrheit ist.
Immer wieder diese Unmöglichkeit: Liebe!
Was ist das? Ein Gefühl? Eine Projektion?
Ein Erkennen im Anderen oder nur ein produktives
Missverständnis? Ein Abenteuer
mit ungewissem Ausgang ist sie allemal.
In seiner berühmten Komödie verbindet
Shakespeare meisterhaft das Leichte mit
dem Tragischen. Er zeigt die Liebe als ein
zerbrechliches Verwirrspiel, das schnell an
gesellschaftlichen Konventionen zerschellt
oder eben durch das Eingreifen von Dritten
beeinflusst wird.
«Freundschaft hält Stand in
allen Dingen, nur in der Liebe
Dienst und Werbung nicht.»
William Shakespeare: «Viel Lärm um nichts»
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Lounge
TAK_Lounge
Die TAK_Lounge hat sich etabliert als Gesprächsformat,
das den Horizont weitet:
Ein Gast berichtet von wissenschaftlichen
Forschungen, aus aussergewöhnlicher Berufspraxis
oder von nicht alltäglichen Erlebnissen.
Bislang waren in der Reihe unter
anderem zu Gast: der Politiker Moritz Leuenberger,
der Bergsteiger Peter Sprenger, der
Paläoanthropologe Friedemann Schrenk,
der Diplomat Christian Wenaweser, der Anwalt
Ingo Lenssen, der Teilchenphysiker Peter
Beck, die Intendantin Barbara Frey.
© Matthias Homberg
In der Saison 2018/2019 werden die
Loungegespräche nicht nur, aber öfter, im
Zusammenhang mit dem Schauspiel-Abo
stattfinden. Den Auftakt macht am 25. Oktober
der Autor Michael Köhlmeier, dessen
Roman «Das Mädchen mit dem Fingerhut»
am selben Abend in einer Inszenierung des
Deutschen Theaters Berlin zu sehen sein
wird (siehe Seite 9).
« In dieser Ära brauchen wir Museen
wie das Kunstmuseum Liechtenstein.»
Kimsooja, Künstlerin, New York und Seoul
Thomas Lehnerer. Freies Spiel
8. Juni – 2. September 2018
Yuri Albert
Elitär-demokratische Kunst
21. September 2018 – 20. Januar 2019
Rosso, Klee, Sonnier & mehr
Werke aus der Hilti Art Foundation
9. November 2018 – 17. März 2019
Das gesamte Programm unter
www.kunstmuseum.li
Schauspiel
Der Traum eines lächerlichen Menschen
Fjodor Dostojewski
Kellerbühne St.Gallen
Mit: Matthias Peter
«Ich bin ein lächerlicher Mensch.» Mit diesen
Worten stellt sich der Erzähler dieses
Theaterabends vor. Er berichtet, wie er am
Zustand der Welt verzweifelnd sich das Leben
nehmen wollte. Doch er tat dies nur im
Traum, der ihm die Vision einer glücklichen
Welt bescherte, in der es keine Sünde gibt.
Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, da er als
zeitgenössischer Fortschrittler und Stadtmensch
die unschuldige Menschheit verdirbt.
Erwachend erkennt er die uralte Wahrheit:
«Liebe die anderen wie dich selbst.»
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-
1881) gelingt es, in dieser Erzählung seine
Weltanschauung der Güte und des Mitleides
zu verdichten, die auch seine grossen
Romane prägt. Eine Vision vom Glück und
Verderben der Menschheit: Schlicht und ergreifend.
TAKino
Mi 09.01.19, 20 Uhr
CHF 30 | erm. 10
TAK
Fr 11.01.19, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 10
Souvenir
Stephen Temperley
taff-theaterproduktion
Regie: Manfred Ferrari, Kostüme: Kerstin Köck,
Bühne/Technik: Peter Hoffmann
Mit: Ute Hoffmann, Nikolaus Schmid, Marco Schädler
«Das wichtigste ist die Musik, die man im Kopf hat», sagte
Florence Foster Jenkins, die unerschütterliche, selbstbewusste
und sagenhaft talentfreie Sopranistin. Doch leider
sang sie zum Erbarmen falsch, das Publikum liebte sie
trotzdem und kam in Scharen, um sich über sie zu amüsieren.
Die Phantasie über das Leben der Florence Foster
Jenkins ist eine wunderbar herzerwärmende Hommage an
diese Legende des amerikanischen Showbusiness.
Shooter
Sam Graber
TAK
Fr 18.01.19, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 10
manytracks productions
Regie: Katrin Hilbe
Ein 16jähriger Schüler nähert sich seiner Schule mit einer automatischen Waffe.
Der Familienvater Jim Bender zieht seine eigene Waffe und erschiesst ihn,
bevor dieser das Feuer eröffnen kann. Ist Jim ein Held? Shooter behandelt
ein Thema, welches im heutigen Amerika tragisch aktuell ist, die Häufung von
Schiessereien auf Schulen und in Menschenmengen, fast alle begangen von
Männern. Amerikaner lieben Waffen wie keine andere Kultur, doch das Problem
ist kein ausschliesslich amerikanisches. «Shooter» diskutiert die Konstruktion
von männlicher Identität und deren problematische Korrelation zur Waffenkultur.
Das TAK zeigt die neueste Produktion der Liechtensteiner Regisseurin Katrin
Hilbe, die überwiegend in den USA arbeitet, in englischer Sprache.
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Kategorie
Konzert
22
Kategorie
23
© Marco Borggreve
Konzert-Abo
Martin Grubinger
Orchestra della
Svizzera italiana
Markus Poschner
Martin Grubinger Perkussion
Orchestra della Svizzera italiana
Markus Poschner Leitung
Johann Strauss – Walzer
Martin Grubinger – Improvisation
Avner Dorman – Frozen in Time
Anton Bruckner – Sinfonie Nr. 1 in c-Moll (Linzer Fassung)
Der österreichische Perkussionist ist ein
Phänomen, wie es die Schlagzeugwelt noch
nie gesehen hat: Martin Grubinger kombiniert
perfekte Virtuosität und athletische
Kraft mit charismatischer Spielfreude und
füllt so die Konzertsäle von New York bis Tokio.
Besonders spektakulär kommt Grubingers
Kunst im Perkussionskonzert «Frozen in
Time» vom israelischen Komponisten Avner
Dorman zur Geltung. Wie ein Dompteur bewegt
sich Grubinger zwischen dem Instrumentarium
hin und her, welches ein Grossteil
der Bühne in Anspruch nimmt. Ebenso
viel Raum nimmt die stilistische Vielfalt dieser
Komposition ein; vom Jazz und harten
Grooves wandert die Musik in ein traumartiges
Adagio, um dann im Presto-Finale ein
rhythmisches Feuerwerk zu entfachen, das
Elemente aus dem Afro Cuban Jazz mit Er-
innerungsfetzen aus der Filmmusik à la «Mission
Impossible» durcheinanderwirbelt.
Martin Grubinger übt nicht nur stundenlang,
sondern hält sich auch körperlich fit und
schafft beispielsweise den Marathon, den er
mehrmals jährlich absolviert, in weniger als
drei Stunden. Dazu kommt ein einzigartiges
motorisches Talent – so kann Grubinger sowohl
rechts als auch links schreiben. Auch
den Ball kickt der Fussbalfan mit beiden Beinen
gleich präzise. Sport ist für Grubinger
mehr als eine Freizeitbeschäftigung: Er benötigt
eine blendende Konstitution, um die
physischen Anforderungen einer Multiperkussionsperformance
meistern zu können
und die Emotionen bis zur letzten Note auf
das Publikum zu übertragen.
Den zweiten zentralen Programmpunkt des
Konzertes stellt Bruckners erste Sinfonie
dar, ein Monumentalwerk der deutschen Romantik.
Der renommierte deutsche Dirigent
Markus Poschner, der als ausgesprochener
Bruckner-Experte gilt, wirkt buchstäblich an
der Quelle dieser Sinfonie, welche Anton
Bruckner 1866 in Linz vollendet hat, denn
er ist aktuell Chefdirigent des Bruckner Orchesters
in Linz.
Wie viele traditionsreiche Orchester in Europa
wurde auch das Orchestra della Svizzera
italiana als Rundfunkorchester gegründet. Es
gehört längst zur kulturellen Identität der italienischen
Schweiz und hat sich auch international
einen hervorragenden Ruf erworben.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Fr 05.10.18, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
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© Simon Pauly
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 21.11.18, 20 Uhr
© Felix Broede
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Nikolai Tokarev
Nationale Philharmonie
Russland
Vladimir Spivakov
Nikolai Tokarev Klavier
Nationale Philharmonie Russland
Vladimir Spivakov Leitung
Sergej Rachmaninov – Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll
Piotr Iljitsch Tschaikowsky – Sinfonie Nr. 5 in f-Moll
Über mehrere hundert Jahre pflegten Russland
und Mitteleuropa einen intensiven, sich
gegenseitig befruchtenden kulturellen Austausch,
von dem beispielsweise Russlands
grösster Komponist Peter Tschaikowsky
tief geprägt war: In Moskau aufgewachsen,
sprach man in seiner Familie Französisch,
Deutsch und Russisch. Das einzigartige an
Tschaikowskys Musik ist die Verbindung
emotionaler Tiefe mit französischer Raffinesse
und Meisterschaft. Wie bei Beethoven ist
auch Tschaikowskys «Fünfte» eine «Schicksalssymphonie«:
In diesem Monumentalwerk
hadert der Komponist musikalisch mit
dem Schicksal. Er gibt sich ihm schliesslich
vollständig hin und findet im Finale zu einer
feierlichen Stimmung. Rachmaninovs vielleicht
eindrücklichstes und erfolgreichstes
Werk überhaupt, das zweite Klavierkonzert,
entstand nach einer schweren seelischen
Krise.
Nikolai Tokarev wurde in Moskau als Sohn
eines Pianisten und einer Cellistin geboren.
Bereits mit 14 Jahren unternahm er seine
erste Welttournee. In der Folge gewann
er zahlreiche Preise und eroberte mit seinem
russischen Temperament und seiner
technischen Meisterschaft die Konzertpodien
der Welt. Wie wenige nur vermag er die
seelischen Abgründe und die Poesie dieses
Klavierkonzertes auszuloten und die technischen
Hürden mit Leichtigkeit zu meistern.
Eine eindrückliche Doppelbegabung
zeigt Vladimir Spivakov, der bereits in jungen
Jahren als Violinvirtuose mit den Wiener
und Berliner Philharmonikern unter leonard
Bernstein, George Solti oder Claudio Abbado
konzertierte. Bereits 1979 gründete er
sein eigenes Orchester, die Moskauer Virtuosen,
dessen Musiker aus den besten Orchestern
der UdSSR ausgewählt wurden.
Die UNESCO zeichnete Vladimir Spivakov
wegen seiner bedeutenden künstlerischen
Verdienste und wegen seiner Aktivitäten zur
Förderung des Friedens und des Dialogs
zwischen den Kulturen als «Künstler des
Friedens» aus. In der Russischen Nationalphilharmonie
vereinigt Vladimir Spivakov die
Elite der Instrumentalmusiker aus Moskau
und Sankt Petersburg. Das Orchester ist in
den berühmtesten Konzertsälen der Welt zu
Hause, natürlich in Russland, aber genauso
auch in Japan, den USA, Kanada, Deutschland,
der Schweiz, Spanien und Frankreich.
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Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mo 17.12.18, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
© Taco van der Werf
Der Messias
Georg Friedrich Händel
Festliches Weihnachtskonzert
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The King’s Consort
Choir of the King’s Consort
Robert King Leitung
Julia Doyle Sopran
Hilary Summers Alt
Joshua Ellicott Tenor
David Wilson-Johnson Bass
Georg Friedrich Händel
«The Messiah» – Oratorium in drei Teilen
Der 56-jährige Georg Friedrich Händel – bis
heute Englands erfolgreichster Komponist –
schrieb das gewaltige Oratorium «Der Messias»
im für ihn typischen, atemberaubend
schnellen Tempo von gut drei Wochen für
eine Konzertreihe in Dublin. Ursprünglich für
die Fasten- und Osterzeit gedacht, wurde
es schon zu Händels Lebzeiten üblich, das
Werk zur Adventszeit aufzuführen, und bei
dieser Tradition ist es seither mehrheitlich
auch geblieben.
Das neben Bachs «Weihnachtsoratorium»
wohl meistgespielte Oratorium aller Zeiten
verlangt nach einer hochkarätigen Besetzung,
die Händels Meisterwerk auch im Blut
hat. The King’s Consort wurde 1980 von Robert
King gegründet und tourt seither sowohl
in ganz Europa als auch auf allen sechs Kontinenten.
Mit einer Liste von mehr als hundert
CDs und eineinhalb Millionen verkaufter Tonträger
ist The King’s Consort eines der am
häufigsten aufgezeichneten historischen Ensembles
überhaupt.
Robert King ist einer der führenden britischen
Dirigenten seiner Generation und hat
seit bald vier Jahrzehnten ein ungewöhnlich
vielseitiges Repertoire, das fünf Jahrhunderte
umspannt, erarbeitet. Schwerpunkte sind
seine viel gepriesenen Barock-Interpretationen
und die Chor- und Orchesterwerke der
Klassik und Frühromantik. Für sein musikalisches
und menschliches Niveau spricht
auch, dass er seit vielen Jahren mit denselben
hochkarätigen Solisten auf Tournée
geht.
Die Sopranistin Julia Doyle studierte zunächst
Soziologie und Politikwissenschaft
in Cambridge, bevor sie ihre Gesangskarriere
startete. Seither ist sie in aller Welt aufgetreten
und hat sich als Sopranspezialistin
für das Barockrepertoire etabliert. Die Altistin
Hilary Summers wurde in Südwales geboren
und hat mehr als vierzig CD’s eingespielt; ihr
Repertoire reicht vom frühen Barock bis zur
zeitgenössischen Musik. Ihre drei Oktaven
umfassende Stimme hat die Aufmerksamkeit
zahlreicher Komponisten auf sich gezogen.
Bekannt für seinen lieblichen, flexiblen und
doch kraftvollen lyrischen Tenor wurde Joshua
Ellicott, der sich sowohl als Opern- wie
auch als Liedsänger international einen Namen
machen konnte. Das Solistenquartett
vervollständigt schliesslich der britische Bariton
David Wilson-Johnson, welcher in seiner
dreissigjährigen Karriere mit Dirigenten wie
Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt oder Sir
Simon Rattle zusammenarbeitete.
The Choir of the King‘s Consort wurde mit
dem Chormusik-Preis des BBC Music Magazine
geehrt.
Konzert-Abo
Martin Stadtfeld
The Trondheim Soloists
Wenn sich ein Pianist nach Glenn Gould einen
Namen als führender Bach-Interpret gemacht
hat, dann ist es der deutsche Pianist
Martin Stadtfeld. Bereits mit sechzehn Jahren
lernte er in kürzester Zeit Bachs furchterregend
schwierige Goldbergvariationen auswendig
und beschloss, mit diesem Werk auf
dem CD-Markt zu debütieren. Das Vorhaben
wurde von Erfolg gekrönt, und es folgten
nicht weniger als vier ECHO Klassik Preise
für seine Bach-Einspielungen, von weiteren
Auszeichnungen ganz zu schweigen.
Wieso sei gerade Bach sein Favorit, wurde
er einmal gefragt. Bach sei für ihn nach wie
vor die tröstlichste Musik, die er kenne. Bach
verstehe den Menschen in seinem Glück,
seiner Trauer, seinen Wünschen, seinen Enttäuschungen.
Er habe alles erlebt, erfühlt,
und daraus eine Musik gemacht, die uns an
die Hand nimmt.
Besonders spannend an diesem Programm
ist die Gegenüberstellung der Werke von Vater
Bach zu zweien seiner Söhne: Mit seinem
ältesten Sohn, Wilhelm Friedemann, verband
ihn eine besonders enge Beziehung, und offenbar
entwickelte Wilhelm Friedemann an
der Orgel ähnlich geniale Improvisationskünste
wie sein berühmter Vater. 25 Jahre
später als Friedemann kam Johann Christian
Bach zur Welt. Er reüssierte als einziger
der Söhne auch mit Opern und schuf sich
ab den 1760er Jahren in London ein ausgezeichnetes
Renommee als Konzertpianist,
Pädagoge und Komponist. Nicht zu überhören
ist sein Einfluss auf den jungen Mozart,
dessen frühen Klavierkonzerte denen des
«Londoner Bachs» zum Verwechseln ähnlich
sind.
Das dritte Brandenburgische Konzert
schliesslich ist ein ewiger Klassiker und begeistert
mit seiner pulsierenden Vitalität und
satztechnischen Raffinesse bis heute Pianisten
wie Martin Stadtfeld, der den Inspirationsfunken
auch auf das Publikum zu übertragen
versteht.
Leidenschaft. Perfektion. Pure Intensität. Mit
diesen Prinzipien erobert sich das Kammerorchester
The Trondheim Soloists sein eigenes
musikalisches Territorium. Das Orchester
wurde vor zwanzig Jahren gegründet, gilt
heute als eines der renommiertesten norwegischen
Ensembles und hat sich durch
seinen unverkennbar offenen und klaren
Orchesterklang, den die britische Musikzeitschrift
Classic FM als den Trondheim Sound
beschrieb, international etabliert.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 06.02.19, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Martin Stadtfeld Klavier
The Trondheim Soloists
Wilhelm Friedemann Bach – Sinfonie in F-Dur
Johann Sebastian Bach – Klavierkonzert in d-Moll
Johann Sebastian Bach –
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur
Johann Christian Bach – Klavierkonzert Nr. 6 in f-Moll
Ungewöhnlich leidenschaftlich ist selbst für
Johann Sebastian Bachs Verhältnisse das
Klavierkonzert in d-Moll gestaltet; es wurde
deswegen sogar die Autorenschaft in Zweifel
gezogen. Der legendäre Bach-Kenner Albert
Schweizer antwortete auf diese Zweifel mit einer
Gegenfrage: «Wer ausser Bach hätte denn
ein solches Werk schreiben können?»
© Marco Borggreve
27
Konzert-Abo
Sol Gabetta Violoncello
Kristian Bezuidenhout
Fortepiano (Hammerklavier)
Robert Schumann – Fünf Stücke im Volkston
Franz Schubert – Sonatine für Violine in D-Dur
Ludwig van Beethoven – Cellosonate Nr. 3 in A-Dur
© Marco Borggreve
Sol Gabetta
Kristian Bezuidenhout
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 12.02.19, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Sol Gabetta ist aus dem klassischen Konzertgeschehen
nicht mehr wegzudenken. International
gefeiert wird die Cellistin für ihre
technische Präzision, enorme Ausdrucksstärke
und Interpretationen, die Herz und
Verstand berühren. Gewöhnliche Darbietungen
gibt es bei Sol Gabetta nicht. Authentizität
und packende Leidenschaft zeichnen
ihr Spiel aus.
ni Battista Guagadgnini aus dem Jahr 1759.
Auf der Bühne scheint sie mit ihrem Instrument
förmlich zu verschmelzen.
Kristian Bezuidenhout, Sol Gabettas Klavierpartner
in diesem Rezital, ist ein Musiker mit
unglaublichem Esprit, musikalischer Ausgelassenheit
und inhaltlicher Kompromisslosigkeit.
Der Pianist aus Südafrika spielt seit
Jahren auf seinem Hammerklavier, also mit
jenem Instrument, das auch Beethoven zur
Verfügung stand. Man hört bei Bezuidenhout
stets den revolutionären Impetus im
Form seiner emotionalen, radikalen und leidenschaftlichen
Klangrevolution.
28
In Argentinien geboren, führte der Weg der
Ausnahmekünstlerin über Spanien in die
Schweiz. Ihre Liebe zum Cello mit seinem
schönen, warmen Klang, entdeckte Sol bereits
als Vierjährige. Ihr älterer Bruder Andrés
spielte schon Geige und so wählte sie für
sich die grössere Variante. Heute spielt sie
eines der seltenen Violoncellos von Giovan-
Die romantische, tiefsinnige Musik von Franz
Schubert und Robert Schumann, aber auch
die intellektuelle, ungestüme Brillanz eines
Beethoven braucht die ungezügelte Leidenschaft
einer Sol Gabetta und den historischen
Fundus eines Kristian Bezuidenhout,
um diese Musik im Konzertsaal lebendig
werden zu lassen.
Konzert-Abo
Gábor Boldoczki
Prague Philharmonia
Gábor Boldoczki Trompete
Prague Philharmonia
Georg Anton Benda – Sinfonie in G-Dur
Johann Baptist Georg Neruda – Trompetenkonzert
in Es-Dur
Antonín Dvořák – Nocturne für Streichorchester
Johann Nepomuk Hummel – Variationen für
Flügelhorn und Orchester
Johann Baptist Vaňhal – Sinfonia in g-Moll
Antonín Dvořák – Zwei Walzer für Streichorchester
Johann Baptist Vaňhal – Konzert
für Flügelhorn und Orchester
Der Ungar Gábor Boldoczki ist ein begnadeter
Virtuose, kaum ein Trompeter entlockt
seinem Instrument ein grösseres Klangspektrum.
Die Salzburger Nachrichten loben:
«leichtzüngige Artikulation, höchste Beweglichkeit,
extrem sicherer Ansatz, Koloraturkunst
… ein Solist von solchem Rang
veredelt jedes Musikwerk». Das Konzertprogramm
führt die Zuhörer auf eine Reise ins
Böhmen der Kaiserzeit. Der musikalische
Reichtum der Region ist vor allem durch die
Werke Antonin Dvořáks präsent – aber auch
schon vor ihm waren Musiker und Komponisten
aus dem damaligen Böhmen für ihren
Melodienreichtum, die tänzerische Leichtigkeit
ihrer Werke und ihr musikalisches Talent
in ganz Europa hoch anerkannt.
Als Vierzehnjähriger hat Boldoczki seinen
ersten Wettbewerb gewonnen. Danach
ging es steil aufwärts mit der Karriere. Vergangenes
Jahr erhielt er seinen dritten Echo
Klassik für seine neueste CD «Bohemian
Rhapsody», den er in der Elbphilharmonie
entgegennehmen konnte. «Bohemian
Rhapsody»: Das ist Musik wie ein Kostümfilm!
Seidiges und Samtiges, leuchtende Farben,
viel Gold und Silber – und alles noch ein
bisschen schöner und makelloser, als man
es sich in echt vorstellen darf.
Gábor Boldoczki hat sich die Musiker der
Prague Philharmonia zur Seite geholt, um
mit ihnen gemeinsam böhmische Musik
aus zwei Jahrhunderten einzuspielen und
auf Konzerttournéen aufzuführen. Die Rollen
zwischen Solist und begleitendem Kammerorchester
sind klar verteilt, das der Ungar
Soma Dinyes vom Cembalo aus leitet.
Dabei ergeben sich schöne Dialog-Momente
– vor allem in den langsamen Sätzen, wenn
Boldoczki seine Begabung für weitgespannte
Melodiebögen voll ausspielen kann.
Für ihren Frohsinn, ihre Leichtfüssigkeit und
für ihr Schwelgen in schönen Melodien waren
die böhmischen Musiker in früheren
Jahrhunderten in ganz Europa berühmt und
beliebt. Dieses Konzertprogramm verspricht
elegante, virtuos gespielte musikalische
Unterhaltung für den Frühlingsbeginn – ein
Kompendium böhmischer Spielfreude!
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 20.03.19, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
© Marco Borggreve
29
Konzert-Abo
Petrit Çeku
Sinfonieorchester
Liechtenstein
Kevin Griffiths
Petrit Çeku Gitarre
Sinfonieorchester Liechtenstein
Kevin Griffiths Leitung
Joaquín Rodrigo
Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 9 in e-Moll «Aus der neuen Welt»
Vaduzer-Saal, Vaduz
Do 04.04.19, 20 Uhr
CHF 80, 60, 40 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Petrit Çekus aussergewöhnliche Sensibilität
und sein besonderes Ausdrucksvermögen
beeindrucken das Publikum weltweit. Er
ist mit zahlreichen Konzerten in Europa und
Nordamerika aufgetreten und war Solist bedeutender
Sinfonieorchester wie unter anderem
dem Baltimore Symphony Orchestra.
Gitarrenspezialist Colin Cooper lobt Çeku als
einen «Solisten auf höchstem Niveau». Er ist
Gewinner zahlreicher erster Preise bei internationalen
Gitarrenwettbewerben.
Der Name des beinahe blinden spanischen
Komponisten Joaquín Rodrigo (1901–1999)
ist untrennbar mit seinem Gitarrenkonzert
«Concierto de Aranjuez» verknüpft. Das
Werk ist von der Sommerresidenz Aranjuez
des spanischen Königshauses der Habsburger
im Süden von Madrid inspiriert - von
seiner einmaligen Atmosphäre in den weiten
prachtvollen Gärten mit seinen Myriaden
von Gewässern, den Paradiesvögeln, den
Magnolien und der einmaligen Architektur
des Schlosses. Besonders der zweite Satz
mit seiner traurig-romantischen Stimmung
machte dieses meisterhaft komponierte Gitarrenkonzert
zu einem der beliebtesten
Werke des 20. Jahrhunderts.
Im September 1892 trat der als «böhmischer
Meister» weltweit verehrte Antonin Dvořák in
New York eine fürstlich honorierte Stelle als
Direktor an. In den USA gab es damals das
Bestreben, sich von der Dominanz europäischer
Kunstmusik zu lösen. Dvořák liess sich
von dieser Idee begeistern, studierte Spirituals
der schwarzen Plantagenarbeiter und
Melodien der Ureinwohner und fügte diese
Elemente gekonnt in seine neunte Sinfonie
ein. Da Dvořák sich damals auch auf dem
Zenit seiner Meisterschaft befand, wurde die
Sinfonie «Aus der neuen Welt» sein erfolgreichstes
Werk überhaupt.
30
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Fr 17.05.19, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
© Kasskara/DGG
Krystian Zimerman
Krystian Zimerman Klavier
Musik ist für Krystian Zimerman «die Kunst,
Emotionen zeitlich zu organisieren». Ob er
Werke von Beethoven oder Chopin, Schubert
oder Szymanowski spielt, die Interpretationen
des polnischen Pianisten zeigen
unzählige Ausdrucksnuancen und enthüllen
die Klarheit seines musikalischen Erzählens.
Dass Zimerman als einer der grössten
Künstler unserer Zeit gilt, beruht nicht zuletzt
auf der Frische und Originalität seiner Aufführungen,
die sehr persönlich und sorgfältig
bis ins Detail vorbereitet sind. Manchmal
studiert er ein Werk jahrzehntelang, erforscht
jeden Aspekt und den Sinngehalt, bevor er
es ins Programm seiner Recitals einführt
oder im Aufnahmestudio spielt. Sein Ansatz
ist Teil eines lebendigen Prozesses schöpferischer
Entwicklung, in dem Selbstkritik,
intensives Nachdenken und Intuition eine
wichtige Rolle spielen. «Der letzte Touch –
der die Kunst ausmacht – kommt im Konzertsaal«,
stellt er fest.
Krystian Zimerman kam 1956 im südpolnischen
Zabrze als Sohn einer musikalischen
Familie zur Welt. Schon als Kleinkind wurde
er durch die vielen Musiker, die bei seinen Eltern
zu Gast waren, mit der Aufführung von
Kammermusik vertraut. Als Fünfjähriger erhielt
er ersten Klavierunterricht bei seinem
Vater, der selbst Pianist war, und studierte
später privat sowie am Konservatorium von
Katowice bei Andrzej Jasiński. Sein Durchbruch
erfolgte, als er 1975 den ersten Preis
beim Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann.
Der 18-Jährige war der jüngste Sieger
in der Geschichte des renommierten
Wettbewerbs und er wusste, dass er noch
Zeit brauchte, um seine künstlerischen Fähigkeiten
voll zu entwickeln. 1976 lud ihn
der legendäre Artur Rubinstein ein, mit ihm
in Paris zu arbeiten. Diese Phase der engen
Zusammenarbeit mit einem der grössten Pianisten
des 20. Jahrhunderts brachte ihm
neue künstlerische und psychologische Erkenntnisse,
ebenso wie die Arbeit mit Claudio
Arrau, Emil Gilels, Svjatoslov Richter und
Arturo Benedetti Michelangeli.
Krystian Zimermans künstlerische Arbeit ist
untrennbar verbunden mit seiner Kenntnis
der Mechanik und Bauweise seines Instruments.
In seiner Jugend erwarb er handwerkliche
Fähigkeiten als Klavierbauer und
-techniker, die er seither in enger Zusammenarbeit
mit Steinway & Sons in Hamburg
weiter perfektioniert hat.
31
Konzert-Abo
Don Giovanni
Dramma giocoso in zwei Akten
Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 29.05.19, 20 Uhr
CHF 80, 60, 40 | erm. 15
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr
Clemens Heil Musikalische Leitung
Benedikt von Peter Inszenierung
Solistinnen und Solisten des Luzerner Theaters
Chor des Luzerner Theaters
Luzerner Sinfonieorchester
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Don Giovanni ist ein stadtbekannter skrupelloser
Frauenverführer aus Sevilla. Begleitet
von seinem listigen Diener Leporello
bewegt er sich ständig in einem Umfeld
aus Eroberung, Eifersucht und enttäuschten
Frauen. Da ist einmal Donna Anna, die er zu
verführen versucht. Oder Elvira, die er bereits
verlassen hat und die ihm alles andere
als gut gesinnt ist. Dann entdeckt er auch
noch Zerline auf einer Bauernhochzeit. Ständig
verliebt er sich aufs Neue und verlässt
seine momentane Geliebte, um in die Arme
der nächsten zu sinken. Sein Gegenspieler
ist der Komtur, der Vater Donna Annas, den
er bei einem Duell ersticht. Auf dem Grabmal
des Komturs steht dessen Statue. Diese
beginnt zu Don Giovanni zu sprechen, der
so zu einem Gastmahl eingeladen wird. Er
sagt gegen den Rat seines Dieners Leporello
zu. Als Don Giovanni dann von der Statue
zu Reue und Busse aufgefordert wird, sich
jedoch weigert, wird er von der Hölle verschlungen.
Mozart vertonte dieses ungewöhnliche Libretto
aus der Feder seines kongenialen
Partners Lorenzo Da Ponte 1787 in Prag.
Die Stadt war dem Wiener Meister überaus
wohlgesonnen und drängte ihn geradezu,
nach dem sensationellen Erfolg der Oper
«Figaro», eine weitere Oper für das Prager
Publikum zu schreiben.
Nach langer Probearbeit mit zahlreichen
Verzögerungen – die Oper stellt für Sängerinnen,
Sänger und Orchester eine enorme
Herausforderung dar – fand endlich im Dezember
1787 die umjubelte Uraufführung
statt. Obwohl Mozart die Oper für die folgende
Aufführung in Wien umarbeitete und
dem Wiener Geschmack anpasste, konnte
er dort den Prager Erfolg nicht wiederholen;
die Oper sei «kein Bissen für seine Wiener»,
fand der Kaiser. Nun, der Appetit folgte mit
den Jahren dann schon noch, und heute gehört
«Don Giovanni» zu den meistgespielten
Opern überhaupt – auch in Wien.
Konzert
Tage Alter Musik
Italienische Virtuosenmusik des 16. und 17. Jahrh.
für Viola da gamba und Harfe
Orquesta de camera de Las Tunas
Cuba meets Liechtenstein
Im Rahmen des Festivals «Alte Musik am Bodensee»
Juliane Laake Diskant-/Bassgambe, Maximilian Ehrhardt Barockharfe
Las Tunas, Kuba: 200’000 Einwohner, im Osten der Insel gelegen,
kein Strand, keine Touristen, Pferdekutschen statt Taxis, Esel
statt Traktoren. Doch mittendrin ein Musikinternat, in dem Kinder
ab neun Jahren ihr Leben der Musik widmen. Dies ist die Keimzelle
des Kammerorchesters von Las Tunas, das aus hochbegabten
Musikstudent/innen und fertig ausgebildeten Musiker/innen besteht
und längst ein Geheimtipp in Kuba ist. Ein musikalisches Potenzial,
das von kubanischer Volksmusik mit ihren Son, Montuno, Habanera,
Danzon, Rumba und wilden Improvisationen hin zu klassischen Werken
der Renaissance-Musik bis zur Neuen Musik reicht.
TAK
MO 24.09.18, 20.09 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Quartetto di Cremona
Das italienische Spitzenensemble zählt zu den gefragtesten und
erfolgreichsten Streichquartetten der internationalen Szene. Die
Musiker aus der Stadt des legendären Geigenbauers Antonio Stradivari
spielen auf Festivals in Übersee, aber auch regelmässig in
London, Rom, Mailand, Berlin und weiteren Kulturzentren Europas.
Das Quartett pflegt ein weitgefächertes Repertoire, das auch
zeitgenössische Musik mit einbezieht.
TAK
Das Programm für das Konzert im TAK
wird noch bekannt gegeben.
Do 17.01.19, 20.09 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Nichts hat Künstler aller Zeiten so sehr inspiriert und beflügelt
wie die Liebe. Ob nun die Jungfrau Maria oder die
Schöne aus der Nachbarschaft angebetet wurde – immer
ist es die Liebe, die auch in der Musik die grossartigsten
Werke entstehen liess.
Der Harfenist Maximilian Ehrhardt ist Initiator und Leiter
der «Tage für Alte Musik am Bodensee». Er studierte historische
und moderne Harfe und arbeitete mit Dirigenten
wie Sylvain Cambreling, Konrad Junghänel, Lorenzo
Ghielmi und Leonardo García Alarcón. Juliane Laake ist
Preisträgerin des Internationalen Telemannwettbewerbs
Magdeburg und arbeitet regelmässig mit Ensembles wie
der Lautten Compagney oder der Akademie für Alte Musik
Berlin sowie mit renommierten Solisten wie Hille Perl,
Harry van der Kamp und Dorothee Mields. Gemeinsam
präsentieren sie anrührende Liebeslieder der Renaissance
und ihre virtuosen, sinnlichen Bearbeitungen.
TAK
Fr 21.09.18, 20.09 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Liederabend
Karl Jerolitsch Tenor, Jürg Hanselmann Klavier
TAK
Fr 10.05.19, 20.09 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Karl Jerolitsch und Jürg Hanselmann pflegen eine
langjährige musikalische Zusammenarbeit und
Freundschaft. Zuletzt waren sie mit einer eindrücklichen,
umjubelten «Winterreise» im TAK zu erleben.
Sie spielen Werke von Franz Schubert, Robert Schumann,
Hugo Wolf und Jürg Hanselmann, u. a. der Eichendorff
Liederkreis von Schumann und die Uraufführung
von Hanselmanns neuem Liederkreis «An Mauern
hin» nach Gedichten von Georg Trakl, entstanden im
Herbst 2016 und inspiriert von nachgelassenen Gedichten
Trakls.
33
Konzert
Vorweihnachtliches Orgelkonzert
Der Komponist und Organist Bruno Oberhammer wird
auf der Rheinberger-Orgel in der Kathedrale St. Florin in
Vaduz die Adventszeit musikalisch eröffnen. Oberhammer,
der viele Jahre Professor für Orgel und Tonsatz am
Konservatorium im Feldkirch war, bringt Werke u. a. von
Josef Gabriel Rheinberger zu Gehör.
Kathedrale St. Florin, Vaduz
Sa 01.12.18, 19 Uhr
© Paul Trummer
Kollekte
Chorseminar Liechtenstein
Die Konzerte des Chorseminars Liechtenstein
haben in den vergangenen Jahren
Massstäbe in der heimischen Chormusik
gesetzt. Auch das Projekt 2019 verspricht
ein grossartiges Konzerterlebnis.
TAK
So 20.01.19
So 24.02.19
So 10.03.19
So 14.04.19
So 19.05.19
So 16.06.19
jeweils 11 Uhr
Eintritt frei
Podium-Konzerte
Die bekannte und renommierte Konzertreihe
steht unter der Schirmherrschaft I.K.H.
Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein
und unter der künstlerischen Leitung
von Maestro Graziano Mandozzi. Die Matineekonzerte
stellen hochtalentierte Nachwuchsmusiker/innen
aus der Region vor.
SAL, Schaan
So 14.04.19, 17 Uhr
CHF 40 | erm. 20
LIECHTENSTEIN WERDENBERG SARGANSERLAND
R H E I N TA L
DIE KULTURZEITUNG FÜR DAS KULTURLEBEN IM FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN UND DER REGION
Das KuL
verpasst? Jetzt
abonnieren:
nur CHF
35.–/Jahr
Tel +423 236 16 64 oder
kul@medienhaus.li
+
PORTRÄTS
+
HINTERGRÜNDE
+
INTERVIEWS
KUL@MEDIENHAUS.LI, WWW.KUL-MAGAZIN.LI
jeden letzten Freitag im Monat
34
Literatur
Poetry Slam
KLANGLABOR
Campfire
Denise Kronabitter Stimme,
Arno Oehri Gitarre, Electronics
Marco Sele Schlagwerk
Der Soundkünstler Arno Oehri und seine
Formation KLANGLABOR versammeln das
Publikum an einem imaginären Lagerfeuer.
Im Feuer flackern Soundspuren auf, Text lodern
und widersetzen sich der Nacht, vertreiben
die Raubtiere. Das Campfire lässt
uns friedliche Rast halten, bevor wir am
nächsten Morgen weiterziehen müssen, es
wärmt die Knochen und die Nahrung – und
ist doch von verführerischer Zerstörungskraft.
Dunkelzelt auf dem
TAK-Parkplatz
© Matthias Homberg
Mi 19.09.18, 20.09 Uhr
Do 20.09.18, 20.09 Uhr
Tickets:
julia.kerber@lbv.li
Tel. 00423 390 05 15
Sara Bonetti Moderation
Sabrina Weithaler Moderation
Poetry Slam ist vielseitig: Die Texte beschreiben
Episoden aus dem Alltag, sind lyrische
Aufarbeitung, Sprachspielerei oder einfach
witzig. Und Poetry Slam ist ein Dichterwettstreit:
Mit selbstgeschriebenen Texten lesen
Poetinnen und Poeten um die Gunst
des Publikums und um den heissbegehrten
Preis: eine Flasche Gin!
Der TAK-Slam findet im klassischen Format
statt: Die Poeten teilen sich die Bühne,
jeder hat sechs Minuten das Publikum
für sich. Beim TAK-Slam stehen Poeten aller
deutschsprachigen Zungen auf der Bühne –
und pro Abend auch zwei Slammer aus der
Region. Wer dabei sein will, melde sich bei
Sara Bonetti: sara@laendleslam.at
TAKino
Mi 26.09.18, 20 Uhr
Mi 31.10.18, 20 Uhr
Mi 28.11.18, 20 Uhr
Weitere Termine
in Planung
CHF 15 | erm. 10
Das Dunkelzelt wird veranstaltet vom Liechtensteiner
Behindertenverband in Kooperation
von TAK und obvita.
Demokratische
Momente
Eine theatrale Rauminstallation
Auditorium der Uni
Liechtenstein
Sa 19.01.19
So 20.01.19
Weitere Infos folgen
Regie: Eveline Ratering Mit: Ingo Ospelt
Das Erzählprojekt «Liechtenstein erzählen»
hat Stimmen von Zeitzeugen gesammelt, die
Einblicke in zwei prägende historische Moment
der Liechtensteiner Geschichte geben:
Den langen Weg zur Einführung des Frauenstimmrechts
vom ersten Protestmarsch
1971 an und die Diskussion um die Machtbalance
zwischen Fürstenhaus und Landtag
im Jahre 1992. Das Literaturhaus Liechtenstein,
das Institut für Architektur und Raumentwicklung
der Universität Liechtenstein
und das TAK entwickeln ausgehend vom
Erzählband «Demokratische Momente» eine
szenische Lesung, die die erzählten Hoffnungen,
Gefühle, und persönlichen Erfahrungen
auch räumlich erfahrbar macht.
35
Kategorie
TAK _music
36
Kategorie
Liebe Freundinnen und Freunde
der TAK_music-Konzerte
Im Laufe der letzten Jahre haben sich die TAK_music-Konzerte
immer mehr zu einer der wesentlichen Säulen des TAK entwickelt.
Mit Branford Marsalis, Brad Mehldau, Jan Garbarek, Till Brönner, mit
Hubert von Goisern, Helge Schneider und Silje Nergaard waren in
den letzten Jahren Weltstars zu Gast im TAK.
Grund genug, um einige Konzerte der kommenden Saison auch
zu einem Abo zu bündeln. Wir haben sechs Konzerte zusammengestellt,
die Sie als TAK_music-Abonnement buchen können. Sie
können die Konzerte aber natürlich auch im Kombi-Abo mit Schauspielen
oder TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten verbinden. Auf
diese Weise wollen wir unser Angebot für unsere Abonnenten weiter
vergrössern, und Sie geniessen alle Vorteile eines Abos – allen voran
ein fester Sitzplatz und vergünstigte Eintrittspreise.
Wir wünschen Ihnen grossartige Konzerterlebnisse!
37
TAK_music-Abo
Konstantin
Wecker Trio
Konstantin Wecker Klavier
Jo Barnikel Klavier
Fany Kammerlander Cello
Konstantin Wecker, Fany Kammerlander und Jo Barnikel verbindet
die Liebe zum Lied. «Poesie und Musik können vielleicht die Welt
nicht verändern, aber sie können denen Mut machen, die sie verändern
wollen», so Konstantin Wecker, der sich seit über 40 Jahren
für eine Welt ohne Waffen und Grenzen engagiert. Nun setzt der
Münchner Liedermacher mit zwei kongenialen Mitstreitern an seiner
Seite zu einem musikalisch-poetischen Liebesflug der ganz besonderen
Art an. Neben seinem langjährigen Bühnenpartner und Alter
Ego am Klavier, Jo Barnikel, steht auch Fany Kammerlander, die
Ausnahme-Cellistin, zu Hause in der Klassik- wie auch in der Popwelt,
seit längerem mit Konstantin Wecker auf der Bühne.
Die drei Musiker vereinen lyrisch-sensible Klavierstücke mit dem
zart-schmelzenden Klang des Cellos, das Konstantin Weckers Liedern
seit jeher ihre ganz persönliche Note gab. Am liebsten würde
man sie festhalten. Die Melodien. Und die Sehnsüchte.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 20.11.18, 20 Uhr
CHF 65, 55 | erm. 20
Chick Corea
Solo Piano
Seit er 1966 seine Solo-Karriere mit dem Album «Now he sings, now
he sobs» begann, gehört er zu den stilistisch prägendsten Musikern
des Genres, als grenzenlos virtuoser Pianist wie als brillanter Songwriter.
Sein allererstes Solo-Album «Piano Improvisations» von 1971
geniesst längst Klassikerstatus und beweist bis heute, dass Coreas
Meisterschaft im «inneren Dialog» bis heute unerreicht geblieben ist.
Viele seiner Kompositionen sind zu Jazz-Standards geworden, seine
Aufnahmen mit Miles Davis (z. B. «Bitches Brew») sind legendär und
seine 63 Grammy-Nominierungen sprechen für sich.
SAL, Schaan
© Chick Corea Productions
Der Klavier-Magier Chick Corea brilliert auch mit 77 Jahren noch
mit seinen Fusion-Bands und mit seinen grossartig besetzten Trios.
Doch die grosse Liebe des Musikers gehört den Piano-Solo-Konzerten,
bei denen Corea auf ein halbes Jahrhundert Jazzgeschichte
zurückblicken kann und mühelos zwischen Bebop, Klassik, Jazz-
Rock, Fusion und Latino-Leidenschaft oszilliert.
2018 begibt er sich auf eine kleine ausgewählt Europa-Tour, auf der
er seinen persönlichen Piano-Helden wie Thelonius Monk oder Bill
Evans Reverenz erweist, Abstecher in die klassische Musik macht
und aus seinen legendären Kompositionen schöpfen wird.
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Do 22.11.18, 20 Uhr
CHF 80, 68, 55 | erm. 55
«Eine Koryphäe, überschäumend und ewig jung.»
The New York Times
TAK_music
Tanguísimo
Tango Argentino
Gisela Passi & Rodrigo Rufino Tanz
Sebastian Rossi Gesang
Marisa Mercadé Bandoneon
Cyril Baleton Violine
Luc Michel Piano
Edouard Macarez Kontrabass
Ludovic Michel Viola, Gitarre, Leitung
Leben, Liebe, Leidenschaft und immer auch ein Anflug von Melancholie,
eine Ahnung von Vergänglichkeit – das ist es, was den Tango
ausmacht. Entstanden ist Tanguísimo aus dem Zusammenschluss
von virtuosen Musikern auf der Suche nach neuen musikalischen
Horizonten. Die so erschlossenen Wege führten sie in die weltweit
angesehensten Konzertsäle und lässt sie auf mehrere hundert erfolgreiche
Konzerte zurückblicken. Unter der Leitung von Ludovic
Michel hat das Ensemble seine Vielschichtigkeit und Virtuosität zu
einem homogenen Klangkörper mit einem ungewöhnlich reichen
Sound entwickelt. Die Melancholie des Bandoneons, die leidenschaftlich
flirrenden Akkorde und matten Rhythmen eines trotzigen
Pianos erzählen gemeinsam von der leidenden Tragik, die aus den
Wunden jeder Lebensreise entsteht, wie auch die Reise der Musiker
bis zu ihrem heutigen Format ihren Kurs zwischen Hoffnung, Gewalt,
Liebe und Leidenschaft absteckte. Tanguísimo interpretiert den Zauber
des Tangos in einer mitreissenden Musikalität. Die schicksalhafte
Natur der unmöglichen Liebe wird dabei verstärkt durch die unbezwingbare
Poesie der Rio de la Plata.
© Alejandro Rumolino
TAK
Sa 08.12.18, 20.09 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 15
Giora Feidman
Sextett
«Klezmer for Peace»
Giora Feidman Klarinetten
Muhittin Kemal Temel Kanun, Gesang
Murat Coskun Rahmentrommeln,
Percussion, Gesang
Gürkan Balkan Oud, Gitarre, Gesang
Hila Ofek Harfe
Andre Tsirlin Saxophon
© Felix Bröde
Unermüdlich hat der Grossmeister des Klezmer
in den letzten Jahrzehnten mit seiner
Musik die Grenzen von Nationalitäten, Religionen
und Generationen erfolgreich überwunden.
Für sein neustes Projekt «Klezmer
for Peace» hat Giora Feidman Musiker aus
der Türkei und Israel um sich geschart.
TAK
Mi 20.02.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 15
Feidmans Sextett spielt eine Musik, die
fremd, zugleich aber auch vertraut klingt
und dabei die unterschiedlichen Kulturen
miteinander verbindet. Die traditionellen Instrumente
Kanun (orientalische Zither), Oud
(Laute) und Rahmentrommel mit ihrer traditionell
äusserst virtuosen Spielweise schaffen
gemeinsam mit Harfe und Saxofon einen
Klangraum, der die Grenzen von klassischer
Musik, Jazz und Folk überschreitet. Im Alter
von 83 Jahren, nach mehr als 56 Aufnahmen
und zahlreichen Programmen, macht
Giora Feidman mit dem weiter, was ihm am
meisten am Herzen liegt: Die Botschaft der
Einheit und des Friedens durch Musik zu
verbreiten und dies auf höchstem musikalischen
Niveau.
39
TAK_music-Abo
Cristina Branco
Fado, Jazz
Cristina Branco Gesang
Luís Figuereido Klavier
Bernardo Couto Portugiesische Gitarre
Bernardo Moreira Kontrabass
Christina Branco gilt als eine der erfolgreichsten Fadistas unserer
Zeit und als eine der schönsten Stimmen Portugals. Doch die ebenso
eigenwillige wie ausdrucksstarke Musikerin sieht sich selbst eher
als Sängerin, die eben auch den Fado singt. Geprägt von Billie Holiday,
Janis Joplin und Joni Mitchell hat sie den Fado behutsam in
völlig neue Gefilde geführt. Sie vertont Gedichte des grossen Autoren
António Lobo Antunes und beauftragt Komponisten aller Genres,
darunter Grossmeister des Fado ebenso wie junge Musiker der
unterschiedlichsten Genres. Ihrer bewährten Instrumentierung bleibt
Branco treu und somit auch der jazzigen Grundtönung ihrer Lieder.
Cristina Brancos Spiel zwischen Tradition und Moderne spiegelt
auch die Situation der jüngeren Generation Portugals wieder. Und
so hat sie nicht nur einen neuen Fado-Stil geprägt, sondern erzählt
auch die Geschichte eines Portugals, das sich selbst neu findet. Eines
Portugals im Aufbruch. Saudade aber, die unübersetzbare portugiesische
Schwermut, ist nicht herauszuschreiben aus Brancos
Werk. Darin erschafft sie alle Emotionen, die das Musikgenre – mit
seiner engen Verbindung von Stimme, Poesie und Musik – zu bieten
hat.
© Joana Linda
TAK
Do 21.03.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 15
Stacey Kent
Jazz
Stacey Kent Gesang
Jim Tomlinson Saxofon, Flöte
Graham Harvey Klavier
Jeremy Brown Bass
Josh Morrison Schlagzeug
40
TAK
Mi 08.05.19, 20.09 Uhr
CHF 55, 45 | erm. 20
© Nicolas Nodland
Stacey Kent hat in den letzten 20 Jahren
praktisch alles erreicht: Weit über 2 Millionen
verkaufte Alben und eine Sammlung wesentlicher
Auszeichnungen sprechen eine klare
Sprache. Vor allem aber konnte Kent mit
ihrer zarten Handschrift dem Jazz einen frischen
Sound verleihen und Standards mit
ihrem ganz eigenen Stempel versehen. Mit
ihrer makellosen Stimme zieht sie Fans weltweit
in ihren Bann, dabei wirkt diese wie ein
Sonnenstrahl oder eine tröstende Hand – vor
allem aber dient sie Kent als Spiegel für das
Herz. Mit ihrer sensiblen Art und ihrem mehrsprachigen
Savoir Faire nähert sie sich der Interpretation
von Standards genauso feinfühlend
und anmutig, wie sie jüngst ihr neuestes
Album «I know I dream» in grosser Orchesterbesetzung
umgesetzt hat. Publikum und
Kritik hat das Album wie die «Stacey-Kent-
Ästhetik» gleichermassen gefeiert.
TAK_music
1. Liechtensteiner
Jazzfestival
TANGENTE & TAK
Sa 23.03.19
4 Konzerte zwischen
16.30 Uhr und 22.30 Uhr
So 24.03.19
4 Konzerte zwischen
15.30 Uhr und 21.30 Uhr
CHF 30 – 1 Konzertblock
CHF 45 – 1-Tagespass
mit bis zu 4 Konzerten
CHF 70 – 2-Tagespass
für das gesamte Festival
Folgende Künstler haben ihre Teilnahme am Festival zugesagt:
Manuel Büchel mit Balduin Hirschsteins Hypervitaminose
Stefan Frommelt Trio
Markus Gsell
Werner Hasler mit The outer String
Big Band Liechtenstein
Sandro Pallua Group
Gregor Hilbe
Karin Ospelt
Pirmin Schädler mit Roger Szedalik, Amik Guerra,
Jean Jacques Mengu Tata
Das TAK Theater Liechtenstein richtet in gemeinsamer
Konzeption, Organisation und
Durchführung mit der TANGENTE Eschen
das 1. Liechtensteiner Jazzfestival aus! Mit
dem Festival sollen erstmals die aktiven
Liechtensteiner Jazzkünstler/innen an einem
Wochenende zusammengebracht werden,
um ihnen im weit gefächerten Schaffen im
Bereich des Jazz eine Plattform zu bieten.
Und das Schaffen der Liechtensteiner Jazzerinnen
und Jazzer ist extrem vielseitig und
vielschichtig. Das Publikum kann daher an
einem Wochenende in die Jazzszene Liechtensteins
eintauchen und geballte Festival-
Atmosphäre erleben.
Die Konzerte finden abwechselnd in der
taNGENTE und im TAK statt. Besucherinnen
und Besucher, die einen Shuttle-Transfer zwischen
beiden Spielstätten wünschen, melden
sich bitte vorab beim Vorverkauf des TAK.
41
TAK_music
TAK
Fr 28.09.18, 20.09 Uhr
CHF 30 | erm. 15
nevertheless
Mamtastisch!
Gänsehautfeeling – das ist es, was die Liechtensteinische Formation
nevertheless mit ihren gefühlvollen Liedern und eigenen Interpretationen
bekannter Covers macht. Die vier starken Sängerinnen bringen
mit der Mehrstimmigkeit den besonderen «Close Harmony»-Charakter
auf die Bühne. In ihrem aktuellen Programm beleuchten sie mit
einem Augenzwinkern ihr Leben zwischen Highheels und Hüpfburg.
Begleitet von fünf exzellenten Musikern an Piano, Gitarre, Schlagzeug,
Bass und Percussion begeben sie sich auf eine stimmungsvolle
Reise durch den ganz normalen Alltagswahnsinn.
Angelo
Branduardi
Angelo Branduardi, der seit den Siebzigerjahren
zu den europaweit populärsten italienischen
Liedermachern zählt, wandelt vom
Anbeginn seiner Karriere erfolgreich zwischen
den Welten klassischer und mittelalterlicher
Musik und verbindet dabei gekonnt
keltische mit nordeuropäischer Folklore.
Branduardi versteht sich selbst als neuzeitlicher
Minnesänger, der sein Publikum zu
gleichen Teilen verzückt wie nachdenklich
stimmt. Mit seiner weichen Stimme und seiner
virtuosen, philosophischen Liedkunst erreicht
er sein Publikum auf einzigartige Weise.
Sein unbedingter Wille zur Originalität
fasziniert seit Jahrzehnten – und seine Live-
Auftritte sind faszinierende Abende, die nicht
nur seine Fans in Staunen und Begeisterung
versetzen.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Do 18.10.19, 20 Uhr
42
CHF 68, 60, 52 | erm. 30
TAK_music
17 Hippies
Balkan, Rock, Pop
Friedrich
Liechtenstein
Trio
Electro-Pop
Friedrich Liechtenstein Gesang
Arnold Kasar Piano, Electronics
Sebastian Borkowski Saxophon
Feinsinnig und dadaistisch kommen Liechtensteins Songs daher. Sie
sind nicht nur ironische Kommentare auf das Leben, die Welt und die
Medien, sondern auch kleine Kunstgeschichten voller Anspielungen
auf sein langjähriges Schaffen.
© Bert Spangemacher
Antje Henkel Klarinette, Saxophon
Daniel Cordes Kontrabass
Christopher Blenkinsop Ukulele, Bouzouki, Gitarre, Gesang
Daniel Friedrichs Geige, Mandoline
Dirk Trageser Gitarre, Percussion, Gesang
Elmar Gutmann Trompete
Henry Notroff Klarinette
Kerstin Kaernbach Geige, Bratsche, singende Säge
Kiki Sauer Akkordeon, Gesang
Kruisko Akkordeon, Marimba
Lüül Banjo Gitarre
Romain Vicente Percussion
Uwe Lange Posaune, Trompete, Horn
Berliner «17 Hippies» sind seit langem eine
der innovativsten Bands, die es in Deutschland
gibt. Genre-Bezeichnungen wie Weltmusik
reichen nicht aus, um zu beschreiben,
wie die vielköpfige Band ihre musikalischen
Stärken und ihre Experimentierfreudigkeit
in den letzten Jahren zu Höchstform gebracht
hat. Ihr Stil mischt Balkan-Rhythmen
mit anglo-amerikanischem Rock/Pop/Jazz
zu einem unverwechselbaren Sound. In ihrem
20-jährigen Bestehen haben sie 17 Alben
veröffentlicht. Gleichzeitig touren sie seit
Jahren mit 13 Musikern weltweit und haben
TAK
mittlerweile in über 25 Ländern Konzerte gegeben.
Das neue Album der «17 Hippies» Do 24.01.19, 20.09 Uhr
erscheint zum Jahreswechsel 2018 / 2019. CHF 45, 40 | erm. 15
Friedrich Liechtenstein ist einer der vielseitigsten Performancekünstler
im deutschsprachigen Raum. Seine Videos haben Kultstatus und
seine TV-Serie «Tankstellen des Glücks» (ZDF/ARTE) ist aktuell für
den Grimme-Preis nominiert. Einem breiten Publikum wurde er 2014
durch den EDEKA-Spot «Supergeil» bekannt.
Das Friedrich Liechtenstein Trio mixt einen heliumleichten Song-
Cocktail einer gelungenen Verbindung von Pop-Melodien mit entspannten
Arrangements aus Pianoakkorden, zarten Saxophonklängen
und elektronischen Sounds. Liechtensteins Texte bilden dazu
einen hintergründigen Kontrast voll feinsinnigem Humor, in den man
sich nach den ersten Zeilen verliebt. Selten sind Coolness und Anspruch
eine so gelungene Ehe eingegangen.
TAK
Fr 30.11.18, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 15
43
TAK_music
«Ein Muss!» Salsa-Magazin «salsalemania»
«Perhaps the best Salsa Band in Europe»
lastfm
Cesar Correa Piano
Rodrigo Rodriguez Timbales & Gesang
Armando Miranda Gesang
Eduardo «Dudu» Penz Bass
Lisbel Acosta Posaune
Carlos Minoso Posaune
Giancarlo Ciminelli Trompete
Oscar Cordero Trompete
Amik Guerra Trompete
Edwin Sanz Congas
Walter Rebatta Bongo & Campana
Josbel Rodriguez Gesang
Jose Mendoza Toningenieur
Mercadonegro
Niemand würde vermuten, dass ausgerechnet in der Schweiz eine
der weltweit erfolreichsten Salsa-Bands enstand. Doch genau hier
kamen der kubanische Sänger Armando Miranda, der kolumbianische
Perkussionist Rodrigo Rodriguez und der peruanische Pianist
Cesar Correa zusammen. Der Name «Mercadoegro» (Schwarzmarkt)
verweist einerseits auf die afro-amerikanischen Wurzeln ihrer Musik,
wie auch auf die verschlungenen Karrierepfade heutiger Musiker.
Mittlerweile ist das Orchestra Mercadonegro auf 12 bis 14 Musiker
angewachsen und gilt als eine der gefragtesten Bands für Salsa-Festivals
und -Competitions. Einige ihrer Songs wurden dort so
oft gespielt, dass sie mittlerweile für die Wettkämpfe aus Abwechslungsgründen
untersagt sind.
SAL, Schaan
Fr 01.02.19, 20 Uhr
Stehplatz:
CHF 35 | erm. 15
Sitzplatz:
CHF 40
Wir kochen täglich frisch mit heimischen Produkten.
Geniessen Sie à la carte oder wählen Sie aus zwei verschiedenen Mittagsmenüs.
Unsere wöchentliche Menü-Übersicht finden Sie auf schaanerhof.li - oder melden Sie sich
für unseren wöchentlichen Newsletter an und bekommen die Menüvorschläge direkt per Mail
geschickt. Über unseren Newsletter nehmen Sie automatisch am monatlichen Gewinnspiel teil.
(Backhenderl-Essen für 2 Personen).
Unser Restaurant hat täglich (ausser Samstag & Sonntag)
44für Sie geöffnet. Reservieren Sie jetzt einen Tisch!
In der Ballota 3 | FL-9494 Schaan
Tel: +432 232 1877
info@schaanerhof.li
www.schaanerhof.li
TAK_music
Goitse
Irish Folk
2009 gründeten fünf blutjunge musikalische
Ausnahmetalente im irischen Limerick eine
Band - inzwischen gehören Goitse mit ihrer
unglaublichen Virtuosität und Experimentierfreude
zu den aktuell weltbesten Folkbands.
Die Ausnahmemusiker stecken voll Energie
und jugendlichem Charme und wurden mit
Preisen überhäuft. Traditionelle Tunes vertont
Goitse ebenso wie mitreissende eigene
Songs. Dabei lässt die honigsüsse Stimme
von Fiddlespielerin Áine McGeeney tief in die
irische Seele blicken. Goitse spielt Irish Folk,
der einfach ansteckt.
TAK
Fr 08.02.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
Nach ihrem fulminanten und gefeierten Auftaktkonzert
im Januar 2018 im TAK freut
sich die Band auf eine Zugabe in der Saison
18/19. Goitse ist übrigens gälisch und
bedeutet: «komm her». Dieser Aufforderung
sollte man unbedingt nachkommen und
nach dem Konzert noch ein Guinness an der
TAK-Bar mit den Musikern geniessen!
Der Bodhrán-Spieler Colm Phelan,
Banjo-Spieler James Harvey und
Akkordeonist und Pianist Tadhg
O’Meachair wurden alle gleich
mehrmals auf ihren Instrumenten als
All Ireland Champion ausgezeichnet.
Goitse wurden bei den liveIreland
Music Awards zur «trad group of the
year 2015» und bei den Chicago Irish
American News Awards zur «Group of
the year 2015» gekürt. Spätestens seit
ihrem Auftritt auf dem renommierten
Glastonbury Festival 2016 sind sie auf
dem Olymp des Irish Folk angekommen.
Martin Herzberg
Piano New Classic
Martin Herzberg macht bewegende Klaviermusik zum Davonträumen,
zum Nachdenken und sich Dahintreiben lassen. Beeinflusst
von Komponisten wie Ludovico Einaudi oder Yann Tiersen, lässt
Herzberg in seinen Kompositionen bewegende New Classic mit
eingängig-emotionalen Motiven verschmelzen. Deutscher Gesang
mit selbstgeschriebenen Texten erweitert sein Programm. Die Herzberg-Musik
braucht keinen Film, um zu berühren, sie klingt wie der
Soundtrack des Lebens selbst.
Nach wenigen Jahren hat er bereits über 10 Millionen Plays auf You-
Tube, 30.000 Facebookfans. Mit seinem aktuellen Programm kommt
er nun zum ersten Mal nach Liechtenstein.
TAK
Di 16.04.19, 20.09 Uhr
CHF 30 | erm. 15
45
Comedy
Kabarett
& Comedy
46
Comedy
47
© Peter Hauser
Kabarett & Comedy
Anna Neuschmid «All Inclusive»
Anna Neuschmid und Manfred Kräutler starten in ihrem
brandneuen Kabarettabend in den Urlaub. Familie
Bitschnau gönnt sich 10 Tage Sansibar All Inclusive!
Romantik pur für Anna und Manfred, aber vor
allem Neid pur für alle Daheimgebliebenen. Lässt diese
Traumkulisse den Alltags- und Beziehungsstress
vergessen? Kann man überhaupt Urlaub von sich
selbst machen? Sehnsüchte, Sorgen, Angeberei –
so hatten Anna und Manfred «all inclusive» eigentlich
nicht verstanden.
TAK
Do 04.10.18, 20.09 Uhr
Sa 06.10.18, 20.09 Uhr
CHF 35, erm. 15
Beck & Biedermann «Triple»
In den letzten drei Jahren startete das Liechtensteiner
Slapstick-Duo einen Rundumangriff auf das Zwerchfell
der Zuschauer: In ihrer Trilogie stürzten die zwei hoffnungslos
durchgeknallten aber immer liebenswerten Typen
erst mit einem Flugzeug ab, entdeckten dann die unendlichen
Weiten des ewigen Wartens, um im dritten Teil
schliesslich auf wundersame Weise geheilt zu werden.
Das TAK zeigt alle drei Teile als grosses Beck & Biedermann-Fest
an einem Nachmittag und Abend.
TAK
Sa 20.10.2018
16 bis ca. 22.30 Uhr
CHF 85 für alle drei Teile
inklusive Essen
Weitere Informationen
ab September 2018
© Matthias Rhomberg
Florian Schroeder «Ausnahmezustand»
Inhaltsgeladenes, intellektuell hochwertiges Politikkabarett und
amüsante Entspannungs-Comedy, mit einem Hauch von Fernsehshow-Atmosphäre:
Florian Schroeder spannt mit seiner Mischung
aus messerscharfer Beobachtungsgabe, philosophischer
Substanz und hintergründigem Humor federleicht den Bogen von
Kant bis Facebook. Dabei parodiert er auch schon mal die Markus-Lanz-Show
oder interpretiert Helene Fischer literaturwissenschaftlich.
© FrankEidel
Sein Parforce-Ritt durch den weltpolitischen Irrsinn, gesellschaftliche
Wirrungen und gruselige Zukunftsszenarien löst hier Lachsalven
aus und lässt dort das Lachen im Halse steckenbleiben. Richtig
gutes Kabarett eben!
TAK
Sa 27.10.18, 20.09 Uhr
48
CHF 40, 35, erm. 15
Kabarett & Comedy
Science Busters «Die Kratershow»
Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum haben die Science Busters nicht nur
ein nagelneues Buch, sondern beantworten auch alle Fragen, die
seit der Erdentstehung vor 4,5 Milliarden Jahren noch offen sind:
Kann man in einem Schwarzen Loch zu spät kommen? Wie entsorgt
man eine Raumstation? Ist der Leib Christi glutenfrei? Was ist
so super an einer Supererde? Und warum vergessen wir auf dem
Weg von einem Zimmer ins andere, was wir wollten? Kabarettist und
Master of Ceremony Martin Puntigam, Astronom & Science Blogger
Dr. Florian Freistetter und Univ. Prof. Helmut Jungwirth (Molekularbiologie
& Wissenschaftskommunikation, Uni Graz) beantworten die
fundamentalsten Fragen der Menschheit.
TAK
Mi 07.11.18, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
«Wer es witzig, chaotisch, schwarz und manchmal böse
mag, immer aber streng naturwissenschaftlich, ist bei den
Science Busters genau richtig.» (Deutschlandfunk)
Michel Gammenthaler «Hä?»
Michel Gammenthealer bringt auch in seinem sechsten
Soloprogramm gute Nachrichten: Frauen sind übersinnlicher
als Männer, Aberglaube ist Ansichtssache und Drogenkonsum
hat gewaltige Vorteile. Er zeigt, wie sich mit
ein, zwei Handgriffen eine eigene Realität basteln lässt,
warum wir Kopfkino brauchen und was passiert, wenn wir
zu viele Bücher gleichzeitig lesen.
Verblüffende Tricks und schräge Gedanken eines vielfach
ausgezeichneten Kabarettisten, der Einsteins Motto treu
bleibt: so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.
TAK
Sa 10.11.18, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
© Mirco Rederlechner
Die Exfreundinnen «Zum Fressen gern»
Männer kommen und gehen, Freundinnen bleiben. Doch
Freundinnen sind kompliziert! Vor allem wenn sie Hunger
haben … Davon können Anikó Donáth, Isabelle Flachsmann
und Martina Lory ein Liedchen singen – in Dur und
Moll, gespickt mit süss-sauren Anekdoten nach Exfreundinnen-Hausrezept
und pikant begleitet von Multiinstrumentalistin
Sonja Füchslin.
TAK
Sa 17.11.18, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
Ein Musik-Comedy-Abend der Extraklasse mit einem
«dreimal Hoch» auf Frauenfreundschaften.
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Kabarett & Comedy
Kabarett Zwietracht «Zoom in»
TAK
Fr 23.11.18, 20.09 Uhr
Premiere
Sa 24.11.18, 20.09 Uhr
CHF 35, 30, erm. 15
Das Liechtensteiner Kabarett-Duo «Zwietracht» zerlegte zuletzt im
Trachten-Kampfanzug die «femme fractale» von heute genüsslich in
ihre prä- und postfeministischen Einzelteile. Anlässlich des 300-jährigen
Überlebens des Fürstentums widmen sich Rita Frommelt
und Manuela Haldner-Schierscher nun dem Verhältnis zur «älteren
Schwester», der Schweiz. Herrlich subversiv erforschen sie die familiären
Geschwisterkonflikte zwischen Prinzesschen Liechtenstein
und Frau Helvetia.
Diese zwei Frauen, ganz brav und züchtig in Tracht, haben es faustdick
hinter den Ohren.
Chin Meyer
«MACHT! GELD! SEXY?»
Chin Meyer, Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist
und Kapitalismusversteher,
hinterfragt vor allem das Instrumentarium
der Mächtigen, die Machthaberei, und was
Macht mit uns macht. Selten wurden die
Zusammenhänge zwischen Finanz-, Wirtschafts-,
Gesellschaftssystem und den kleinen
Alltagsabsurditäten so luzide und lustvoll
erleuchtet.
Auf Youtube wurde Chin Meyers bei «Markus
Lanz» gegebene Erklärung der Finanzkrise
anhand von «Fuselanleihen» millionenfach
geklickt.
© Christian Schulz
«Der Mann hat eine solche Qualität als Kabarettist,
dass man ruhig gleich mehrere seiner im
Fernsehen penetrant servierten Berufskollegen
gegen ihn allein austauschen könnte.»
Liechtensteiner Vaterland
TAK
Do 29.11.18, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
Barbara Hutzenlaub
«jubiliert»
Musik-Comedy
Starbugs Comedy «Jump!»
Starbugs sind seit Jahren international erfolgreich. Von New York bis
Tokio haben sich die drei Comedians mit einer einzigartigen Mischung
aus Tanz, Akrobatik und Comedy in die Herzen des Publikums gespielt.
In ihrer Comedy Show «Jump!» verlassen sie mit verblüffender
Dynamik die bekannten Sphären der Comedy. Die drei coolen Typen
ziehen ihr Publikum so umwerfend fantasievoll, witzig und listig in ihren
Bann, dass es aus dem Staunen nicht mehr herausfindet.
30 Jahre ist es her, dass Barbara Hutzenlaub das Licht
der Bühne erblickte. Musikalisch und gesanglich zaubert
sie Highlights aus der altbewährten Handtasche und gewährt
neue Einblicke in ihr Innenleben. Zusammen mit ihrer
zartbesaiteten Musikerin Coco-Chantal schafft sie mit
gekonntem Jodel, Salsa und ihrer Rockröhre mühelos den
Spagat zwischen Slapstick und Satire.
Barbara ist ein Grenzfall und erzählt, wie sie zwischen zwei
Welten gross geworden ist: nämlich dem Schwäbischen
Albtraum und dem Schweizer Strebergärtli. Mit der Blockflöte
im Anschlag kämpft sie immer noch für den Frieden.
50
TAK
Fr 07.12.18, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
TAK
Fr 14.12.18, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
Kabarett & Comedy
Severin Groebner «Der Abendgang des Unterlands»
Nichts ist mehr, wie es war. Da steht man morgens auf und schon laufen ungefiltert Tweets,
Posts, Links, Fotos und Fake-News über den Ticker. Im Bus erzählt der Realitätsflüchtling
von nebenan einem was über Wirtschaftsflüchtlinge aus der Schweiz. Im Fernsehen erklärt
einem der Bundesbeauftragte für Einbildung, dass soziale Gerechtigkeit bedeute, dass alle
gleich viele Freunde bei Facebook haben. Danach fällt auch noch der Livestream aus und
man wird nie erfahren, ob nun die Römer, die Geissens oder Bayern München den 30-jährigen
Krieg gewonnen haben.
© Stefans Stark
Severin Groebner ist Wiener und damit der richtige Mann für diese Zeiten. Denn wer kennt
sich mit apokalyptischen Stimmungsaufhellern besser aus als ein Wiener? Eben!
Severin Groebner erhielt u. a. den Österreichischen Kabarettpreis und den Salzburger Stier.
TAK
Sa 15.12.18, 20.09 Uhr
CHF 35, 30, erm. 15
Mike Müller «Heute Gemeindeversammlung»
Raoul Furrler ist Gemeindepräsident, oder besser gesagt: Er war es. Wie es dazu
kam und wer da alles eine Rolle spielte, wird in «Heute Gemeindeversammlung»
erzählt.
Mike Müller zeigt in seinem dritten Soloabend die reine Fiktion des Politikbetriebes
auf der kleinsten Flamme: der Gemeindepolitik. Hier wird die Suppe heisser
gegessen, als sie gekocht wurde. Neben den üblichen Geschäften um Schulkommission,
Einbürgerung oder Bauprojekte geht es um die Fusion mit einer Nachbargemeinde.
Bleibt man selbstständig oder will man Kosten sparen? Es gibt viele
Voten, einen aufgebrachten Gemeindepräsidenten und eine Gemeindeversammlung,
die aus dem Ruder läuft – alles gespielt von Mike Müller.
TAK
Di 15.01.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 40, erm. 20
© Guido Schroeder
Abdelkarim «Staatsfreund Nr. 1»
TAK
Mi 23.01.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 15
Abdelkarim ist Stammgast im TV mit gefeierten Auftritten u.a. bei der
«heute show», «Die Anstalt», «TV total» und «StandUpMigranten».
Der Sohn marokkanischer Einwanderer führt auch in seinem zweiten
Soloprogramm brillant die Ambivalenz der Integration vor und zeigt,
wie die Mehrheitsgesellschaft Integration einfordert und gleichzeitig
ausgrenzt. Seine feingesponnenen Geschichten über das Leben mit
«Migrationshintergrund», über Klischees in der Alltags- und Jugendkultur
müssten eigentlich irritieren, wenn er sie nicht so unglaublich
komisch erzählen würde. Abdelkarim schafft die Quadratur des Kreises:
Comedy mit politischem Anspruch.
Deutscher Fernsehpreis 2018, Bayerischer Kabarettpreis 2015
51
Kabarett & Comedy
Hazel Brugger – Das neue
Soloprogramm 2019!
Hazel Brugger brüskiert und berührt virtuos und stets
bescheiden. Sie kreiert wilde Geschichten aus dem
Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. Mit
ihrem verspielten Charme penetriert sie kompromisslos
die Psyche jedes Zuschauers – und der hat auch noch
Spass daran. Schonungslos, detailverliebt und mit viel
Herz zerlegt Hazel Brugger die Welt in Einzelteile. Und
führt ihr Publikum dabei stets über einen schmalen Grat,
mal still, mal wild, aber immer sehr komisch.
Hazel Brugger ist Gewinnerin des Deutschen Kleinkunstpreises
und des Salzburger Stiers 2017. Sie tritt
regelmässig in verschiedenen Satireformaten im TV auf
(u.a. als Aussenreporterin bei der «heute-show», oder
als Gast bei «Die Anstalt»). Gleich zu Beginn ihrer Tournee
mit dem neuen Programm ist sie in Schaan zu Gast.
SAL, Schaan
Sa 09.02.19, 20 Uhr
CHF 45, 40, erm. 20
© Ornella Cacace
Stermann & Grissemann «Gags, Gags, Gags!»
Auf vielfachen Wunsch gibt es nach ihrem umjubelten Gastspiel in 2018 gleich
eine Zugabe: Das Stermann & Grissemann-Universum aus feiner Beschimpfung,
Sinnsabotage und Selbstdemontage, Nonsens, bizarrer Parodie, Persiflage und
Polemik macht sich wieder im TAK breit. Gewohnt erstklassig flitzen die beiden,
die «eigentlich zu gut für’s Fernsehen» (John Cleese) sind, durch den selbst gesteckten
Gag-Slalom.
TAK
Fr 22.02.19, 20.09 Uhr
Sa 23.02.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 38, erm. 20
© Udo Leitner
© René Tammer
Lapsus «ON/OFF»
Wo Lapsus auftritt, kann nichts schief gehen, aber alles durcheinander. In ihrem
siebten Programm «ON/OFF», versetzen sie ganze Digitäler und Berge.
Erschaffen in einer Smart Factory, führen die lustigsten Roboter der Welt durch
den cyber-physischen Abend. Ein komplett selbstfahrendes Unterhaltungsprogramm.
Seit sie sich an der Dimitri-Theaterakademie im Tessin kennenlernten, gehören
Christian Höhener und Peter Winkler zum Innovativsten, was die Comedy-Schweiz
zu bieten hat. Egal ob im Circus Knie, beim Arosa Humorfestival
oder auf der TAK-Bühne: Die herrlich anarchischen und kunstvollen Slapstick-
Nummern ihrer Figuren Theo Hitzig und Bruno Gschwind sind im Wortsinn
umwerfend.
TAK
Mi 27.03.19, 20.09 Uhr
52
CHF 40, 35, erm. 15
Kabarett & Comedy
Stefan Büsser «Masterarbeit»
Die ganze Schweiz kennt seine Bachelor-Arbeit. Dabei hat Stefan
Büsser noch viel mehr zu bieten: Seine Master-Arbeit! Darin verarbeitet
er über 100 Stunden Bachelor-Arbeiten und unzählige Erlebnisse
mit Kandidaten, Fans und dem Trash-TV.
Stefan Büsser ist mit 125’000 Facebook-Fans, fast 90’000 Followern
auf Instagram und über 50’000 YouTube-Abonnenten der beliebteste
Radio- und TV-Moderator der Schweiz im Netz. Mit seinen
«Best ofs» der Sendung «Bachelor» und «Bachelorette» erlangte er
Kultstatus.
TAK
Do 09.05.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, erm. 20
Hagen Rether «Liebe»
Sein Programm hat immer denselben Titel und ist doch stets neu und tagesaktuell.
Hagen Rether deckt die zentralen Probleme der Gesellschaft auf, blickt
hinter das Augenscheinliche und auf die dahinterliegende Wahrheit, die so viele
verdrängen, weil sie unbequem ist und vor allem ungeheuer komplex. Sein
entspannter Vortrag wirkt wie Plaudern, nicht wie Kabarett. Und ist doch das
Schärfste, Durchdachteste, Konsequenteste, das im deutschen Kabarett zu
erleben ist.
«subversiv, nonchalant und hundsgemein.» (Süddeutsche Zeitung)
© Jörg Baumann
TAK
Sa 18.05.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 38, erm. 20
Ursus und Nadeschkin – Neues Programm
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Textes ist erst eines ganz sicher: Sie
kommen wieder nach Schaan!
© Geri Born Zürich
Und es ist, als wären sie schon immer hier gewesen: In den letzten 30 (!) Jahren
waren die beiden fulminanten Chaoten im TAK oder Vaduzer-Saal mit unzähligen
Programmen zu Gast, zusammen mit Haien und Uhus, Synchron-Vorstellungen in
2 Saalhälften und Abenden, die bereits nach sechs Minuten zu Ende waren – um
dann erst richtig los zu legen.
Und nun das neue Programm? Es geht vielleicht um Goethe
und Madonna, eventuell um Indien oder China, wahrscheinlich
auch um Ohrfeigen und Rosen. Mehr wissen
wir noch nicht, aber danach wissen wir bestimmt mehr!
TAK
Do 06.06.19, 20.09 Uhr
Fr 07.06.19, 20.09 Uhr
CHF 55, 48, erm. 20
53
Bühne trifft
Engagement.
Das TAK veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung
und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative
Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturjahr
2018 zu leisten.
Kategorie
Junges
Publikum
55
© gaelic.fr
Junges Publikum 2+ 3+ 4+
Flow
Vom Mehl … oder wie hat das eigentlich alles angefangen?
Eine Entstehungsgeschichte für die Allerjüngsten ab 2 Jahren
Figurentheater Rahel Wohlgensinger, Kreuzlingen
In diesem Theaterstück ist Mehl das Ausgangsmaterial. Einmal losgelassen
fliegt es umher, bildet Wolken, schneit herab, hinterlässt
Spuren und das Spiel nimmt seinen Lauf. Mehl trägt in sich die Erde,
wird genährt von der Luft, zusammen mit Wasser wird es zum Teig,
mit Feuer zum Brot. «Flow» folgt diesem Rhythmus des Entstehens
und Vergehens, erzählt vom Wachsen und Werden, von Wandel und
Verwandlung und seine ganz eigene Geschichte der Schöpfung.
TAKino
© David Beecroft
Di 22.01.19, 14 Uhr
Mi 23.01.19, 10 + 16 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten 8
TAK
So 18.11.18, 16 Uhr
Mo 19.11.18, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten 8
Unterwegs
Theater mit Fundstücken für die Allerjüngsten ab 2 Jahren
die exen, Neuhaus am Inn
Zwei Feen spielen mit Fundstücken des Waldes. Glänzende Kastanien,
feuerrote Hagebutten, Steine und Nussschalen übernehmen
Rollen in diesem Spiel. Scheinbar zufällig entsteht so ein ganzer Lebensweg,
geschmückt mit dicken Freunden, sprudelnden Überraschungen,
süssen Verführungen und harten Brocken.
© Ilja Mess
Piccoli
Manuela Capece und Davide Doro
für alle ab 3 Jahren
TAK
So 12.05.19, 16 Uhr | Mo 13.05.19, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8
Herr Eichhorn und
der Besucher vom
blauen Planeten
Compagnia Rodisio, Parma
Koproduktion mit Espace 600, Grenoble
Auf der Bühne ist alles parat und an seinem
Platz. Aus dichtem Nebel heraustretend laden
eine Frau und ein Mann ihr Publikum zu
einem Spiel ein, das unendlich sein könnte.
Sie achten auf das, was vorher da war, sind
Hüter dessen, was jetzt ist, sind Träumer von
dem, was kommen wird. «Piccoli» ist ein poetisches
Stück mit Bildern voller Symbolkraft
und zugleich eine Reise, die man zusammen
macht, um den Weg nach Hause zu finden.
«Wenn für die Kinder die Vorstellung ein Ritual
des Übergangs ins Theater ist, ist es für
die Eltern eine Geschichte über die Vorbereitung,
Eltern zu werden. Das Haus ist fertig,
die Milch in der Tasse, das Feuer brennt
und das Warten ist für ein neues Leben, ein
kleines Wesen, das kommt und an die Tür
klopft. Der Ritus hat begonnen.»
Carlotta Tringali, Theaterkritikerin
© Stefano Vaja
Stückbegleitender Workshop zum
Thema «Geborgenheit durch Rituale»
für Eltern und Kinder gleichermassen
TAK
SA 11.05.19, 16 Uhr
Figurentheater für alle ab 4 Jahren
nach dem Kinderbuch von Sebastian
Meschenmoser
meinhardt&krauss, Stuttgart
Koproduktion mit FITZ! Zentrum für Figurentheater,
Stuttgart und TAK Theater Liechtenstein
Eines Morgens erwacht der Bär, weil ein
seltsames Wesen auf seinem Kopf sitzt. Er
sieht sich einem ungeheuerlichen Problem
gegenüber: Was tun, wenn dieser Ausserirdische
ihn auf den blauen Planeten mitnimmt
oder den Frieden aller Waldbewohner
stört? Gemeinsam mit Herrn Eichhorn
versucht der Bär alles, um den Fremdling
schnell wieder loszuwerden. Aber es kommt
ganz anders, als man denkt …
TAK
So 04.11.18, 16 Uhr (Liechtenstein-Premiere)
Mo 05.11.18, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten, Schulen 8
56
Junges Publikum 4+
Fasten Seat Belt
Musikalische Flugreise zum 100. Geburtstag von
Leonard Bernstein für alle ab 4 Jahren
taktik – Werkstatt für Musikvermittlung, Wien
Elektrische Schatten
Objekttheater mit Live-Musik für alle ab 4 Jahren
Mit seiner Leidenschaft für Musik begeisterte Bernstein bis zu seinem
Lebensende als Komponist, Dirigent und Moderator Jung und
Alt. Eine musikalische und multimediale Fluganimation lässt das Konzertpublikum
eine Reise über den Ozean erleben und führt es zu den
Schauplätzen von Bernsteins musikalischen Inspirationen. An Bord
erklingt Musik aus «Candide», dem Divertimento for Orchestra und
der «Westside Story».
TAK
So 25.11.18, 16 Uhr
Mo 26.11.18, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
florschütz & döhnert, Berlin
Koproduktion mit Festival Momix du Créa – Scène conventionnée
jeune public d’Alsace, ROTONDES Luxembourg, Schlachthaustheater
Bern und TAK Theater Liechtenstein
Achtung! Hier wird unsere Vorstellung von Raum und Zeit verändert.
Vorwärts und rückwärts, oben und unten, dahinter und davor geraten
ganz durcheinander. Alles verdreht und verwandelt sich auf wunderbare
Weise. Dinge, wie wir sie kennen, machen auf einmal ganz andere
Sachen und entwickeln ein Eigenleben. Willkommen in einer phantastischen
Werkstatt, in der nachts die Schatten spazieren gehen …
TAK
So 27.01.19, 16 Uhr
(Liechtenstein-Premiere)
Mo 28.01.19, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
© Joachim Fleischer
Die goldene Gans
Märchen von Peter Brasch nach den
Der Bär, der nicht da war
Ein audio-visuelles Musiktheater nach dem
Brüdern Grimm für alle ab 4 Jahren
Figurentheater Chemnitz
Zwei Erzähler und nur eine Geschichte? Das
gibt Streit, denn was der eine nicht weiss,
weiss der andere garantiert besser. Die Zuschauer
sitzen mit an der grossen Tafel,
wenn im Wettkampf das Märchen erobert
wird: von dem jüngsten Sohn, der alles anders
macht als seine Brüder, weil er doch
der dumme ist und sogar eine Prinzessin
zum Lachen bringt, obwohl er das niemals
vorhatte.
© Dieter Wuschanski
TAK
So 16.12.18, 16 Uhr
Mo 17.12.18, 10 + 14 Uhr
Di 18.12.18, 10 + 14 Uhr
Mi 19.12.18, 10 Uhr
TAK
So 17.03.19, 16 Uhr
Mo 18.03.19, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
gleichnamigen Bilderbuch von Oren Lavie
für alle ab 4 Jahren
Theater Marabu, Bonn
Koproduktion mit Beethovenfest Bonn
und Junges Nationaltheater Mannheim in
Kooperation mit Hochschule für Musik und
Tanz, Köln, und Alanus Hochschule, Alfter
Es war einmal ein Juckreiz. Der kratzte sich
und war plötzlich: ein Bär, der vorher nicht
da war. Der Bär findet einen Zettel, auf dem
steht: «Bist du ich?» – «Gute Frage!», denkt
sich der Bär und macht sich auf den Weg es
herauszufinden …
Eine lustvolle und (be)sinnliche Suche nach
der eigenen Identität und der Freude an der
(Selbst-)Erkenntnis. Eine Ermutigung, der
Welt offen, neugierig und gelassen zu begegnen.
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
57
Junges Publikum 5+ 6+
Grimm & Co.
Erzähltheaterreihe mit Katja
Langenbahn für alle ab 5 Jahren
TAK Theater Liechtenstein
Regie: Jacqueline Beck,
Bühne und Licht: TAK-Technik
Mit Katja Langenbahn
TAK
So 17.02.19, 16 Uhr
Mo 18.02.19, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
CUBiX
Visuelles Theater ohne Wort für alle ab 6 Jahren
TAKino
© Jacqueline Beck
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
Das Mädchen mit den
Schwefelhölzchen
So 02.12.18, 16 Uhr (Premiere)
Mo 03.12.18, 10 Uhr
Di 04.12.18, 10 Uhr
Mi 05.12.18, 10 Uhr
Das tapfere Schneiderlein
Sa 18.05.19, 16 Uhr (Premiere)
Mo 20.05.19, 10 Uhr
Di 21.05.19, 10 Uhr
Théâtre sans Toit, Gonesse
Bildschirme umgeben uns tagtäglich überall. «CUBiX» ist ein Spiel,
das unsere Beziehung zum Bild – insbesondere zum digitalen Bild
– hinterfragt. In «CUBiX» werden Bauklötze durch die Kunstfertigkeit
der Darstellerinnen und die Vorstellungskraft des Publikums zu Personen.
Bewegte Bilder breiten sich aus und ziehen sich wieder zusammen,
werden klein wie Pixel. Ein assoziatives, poetisches Spiel,
das mittels Video-Mapping zu einem faszinierenden Universum wird,
einem Zeichen-Raum, der uns träumen lässt.
Der Passant
Energiegeladene Tanzperformance
für alle ab 6 Jahren
Laika, Borgerhout
TAK
So 13.01.19, 16 Uhr
Mo 14.01.19, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
Manche Menschen fühlen sich zu Hause,
wo auch immer sie sind. Andere verbringen
ihr ganzes Leben damit, hin- und herzuwandern.
Aber was genau ist zu Hause? Diese
und andere Fragen wirft die visuell ansprechende
Tanzperformance auf, in der drei
Tänzer und ein Musiker in einer Mischung
aus Situationskomik und tänzerischer Akrobatik
vom Weggehen und Ankommen erzählen.
© Kathleen Michiels
Pakman
Stijn Grupping, Frederik Meulyzer und
Ine Van Baelen für alle ab 6 Jahren
Post uit Hessdalen,
Borgerhout/Antwerpen
In ihrer Show durchbrechen ein Jongleur
und ein Schlagzeuger die triste maschinelle
Monotonie unserer Arbeitswelt. Sie liefern
sich ein dynamisches Duell, bei dem
die Jonglierbälle in ungeahnten Formationen
durch die Luft fliegen, dabei mal die Wand,
mal den Boden berühren und sich mit dem
Rhythmus des Schlagzeugs zum Soundtrack
unserer modernen Zeit vermischen.
© FKPH
Mobil in den Gemeinden unterwegs
Di 25.06.19, 10 + 14 + 18 Uhr
Mi 26.06.19, 10 + 14 + 18 Uhr
Do 27.06.19, 10, 14 + 18 Uhr
58
CHF 15 | erm. 10 | Schulen 8
Junges Publikum 7+ 8+
Knapp e Familie
Schauspiel für alle ab 7 Jahren
Theater Sgaramusch, Schaffhausen
Mit viel Witz und Charme entführt das Theater
Sgaramusch sein Publikum in eine
temporeiche Familiengeschichte und gibt
Einblick in das geheime Leben der Erwachsenen:
Wie reden sie über ihre Kinder, wenn
sie nicht dabei sind? Was denken sie von
ihnen? Und was halten eigentlich die Kinder
davon? Für die jungen Zuschauer/innen
heisst es für einmal: Einmischen erlaubt!
TAK
So 14.04.19, 16 Uhr | Mo 15.04.19, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8
© Niklaus Spoerri
Schweizer
Grand Prix
Theater /
Hans-Reinhart-
Ring 2018
Diabolus – Die Teufelsmühle
Frei nach dem Roman «Krabat» von Otfried Preussler
spielen 30 Jugendliche ein Theaterstück für die ganze
Familie ab 8 Jahren
junges THEATER liechtenstein
© Gilles DESTEXHE
Das Stück bezieht sich auf die Geschichte und die Entstehung
des Landes Liechtenstein. Gleichzeitig wird aus dem
Leben des 14jährigen Waisenjungen Krabat erzählt, der
sich vor rund 300 Jahren in einer mysteriösen Mühle als
Mühlknappe verdingte.
TAK
Ich denke und dann …
Figurentheater von Alain Moreau
in Zusammenarbeit mit Laura Durnez,
Dorothée Schoonooghe & Bao Kahn
Ngouansavanh für alle ab 8 Jahren
So 31.03.19, 19 Uhr (Premiere)
Mo 01.04.19, 10 Uhr | Di 02.04.19, 10 Uhr | Mi 03.04.19, 19 Uhr
Do 04.04.19, 14 Uhr | Fr 05.04.19, 19 Uhr | Sa 06.04.19, 19 Uhr
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10
Tof Théâtre, Genappe
Es scheint, als wären wir zu einem Überraschungs-Geburtstag
eingeladen. Und dann
entdecken wir ein Geheimnis … aber nicht
irgendeines. Was machen wir damit? Bewahren
wir es sicher auf? Geben wir es weiter?
Dieses Geheimnis hat einen langen Leidensweg
hinter sich, bevor es zu uns kam …
Diese Aufführung mit zwei lebensgrossen
Puppen und verschiedensten Objekten
bringt aktuelle Themen mit viel Menschlichkeit,
Scharfsinn und Zärtlichkeit zur Sprache
und lässt uns zweimal über unsere Reaktionen
auf die Nachrichten nachdenken.
Mobil in den Gemeinden
unterwegs
Do 07.02.19,
10 + 14 + 18 Uhr
Fr 08.02.19,
10 + 14 + 18 Uhr
Sa 09.02.19, 15 + 17 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
59
ASSITEJ Liechtenstein vereint 45 Theater- und Kunstschaffende,
Theaterinstitutionen, freie Theater und darüber hinaus Museen
sowie Organisationen und Vereine, die sich im kulturellen Bereich
für Kinder und Jugendliche engagieren.
ASSITEJ Liechtenstein ist
eines der 85 Zentren
des ASSITEJ-Weltverbands.
FL-9490 Vaduz, Telefon +423 232 07 70, auhof@auhof.li, www.auhof.li
Kirchstr. 18, FL-9490 Vaduz, Telefon +423 232 07 70, auhof@auhof.li, www.auhof.li
FL-9490 Vaduz, Telefon +423 232 07 70, auhof@auhof.li, www.auhof.li
FL-9490 Vaduz, Telefon +423 232 07 70, auhof@auhof.li, www.auhof.li
Schwerpunkte der
ASSITEJ Liechtenstein:
• Nationale und internationale
Vernetzung
• Kulturelle Bildung
• Frühkindliche Förderung
• Symposien, Fach- und Dialogveranstaltungen,
Weiterbildungsangebote
• Kinderkulturkalender
«WUNDERTÜTA»
• Artist in Residence
• Koordination MUS-E
in Liechtenstein
Weitere Infos: www.assitej.li
www.risch-getraenke.li
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11.06.2018, 19 Uhr
10.09.2018, 19 Uhr
05.11.2018, 19 Uhr
14.01.2019, 19 Uhr
04.02.2019, 19 Uhr
www.kunstschule.li
Junges Publikum 8+ 9+ 10+
Akim rennt
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von
Claude K. Dubois für alle ab 8 Jahren
compagnie toit végétal, Velbert
«Akim rennt» erzählt auf einfühlsame Weise
die Geschichte eines Jungen auf der Flucht.
Als sein Dorf von Bomben zerstört wird,
kann er seine Familie nicht mehr finden und
muss alleine fliehen.
Spielort wird noch
bekanntgegeben
Mi 05.12.18, 18 Uhr
CHF 20 | erm. 10
In einer Verbindung aus Objekttheater, Musik,
Klängen und Geräuschen werden in live
entstehenden Videoproduktionen die ausdrucksstarken
Skizzen des Kinderbuchs mit
einfachen Mitteln zum Leben erweckt.
© Gero Breloer
SAL, Schaan
Mo 08.04.19, 19 Uhr
Di 09.04.19, 10 Uhr
CHF 25 | erm. 10
Schulen 8, 10
Bounce! / Spring!
Packendes Tanztheater für alle ab 8 Jahren
Narcissus / Narziss
Manuela Capece und Davide Doro
für alle ab 9 Jahren
Compagnia Rodisio, Parma
Koproduktion Espace 600, Grenoble,
Elsinor Centro di produzione Teatrale,
Mailand und TAK Theater Liechtenstein
© gaelic.fr
Compagnie Arcosm, Lyon
«Bounce! / Spring!» handelt auf unbeschwerte
Art von den Themen des Unvorhergesehenen
und der Niederlage, die als
Ausgangspunkt zu neuen Wegen gesehen
werden. Zwei Musiker und zwei Tänzer bilden
ein Quartett, das sich an einem grossen,
mysteriösen Kubus stösst und dabei
immer wieder auf den Füssen landet. So
entsteht eine Reflexion über Niederlagen,
die einen aus der Bahn werfen und gleichzeitig
dazu bringen, Grenzen zu überwinden.
Die Leidenschaft, sein eigenes Ich zu pflegen,
schreitet unaufhörlich voran. (Ich-)Identität,
Täuschung und Trugbild, (Selbst-)Erkenntnis
und Tod, Begehren und Ablehnung, masslose
Fremd- und heillose Selbstliebe stecken hinter
dem Mythos des Narcissus / Narziss. Wie
entdecken sich in heutigen Zeiten junge Menschen
selbst? Basierend auf ein Forschungsprojekt
unter Beteiligung von Jugendlichen
aus Frankreich, Italien und Liechtenstein entwickelt
die Compagnia Rodisio ein zeitgenössisches
Stück, das sich auf einfühlsame Weise
diesen Themen widmet.
TAK
Liebe üben
Dokumentarisches Tanztheater für alle ab 10 Jahren
MI 15.05.19, 19 Uhr, (Liechtenstein-Premiere)
Do 16.05.19, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10
Theater Sgaramusch, Schaffhausen
Koproduktion mit Tanzhaus Zürich, FFT Düsseldorf, Nevski Prospekt,
Gent, Kulturbüro Friedrichshafen und TAK Theater Liechtenstein
TAK
Di 06.11.18, 14 + 18 Uhr
(Liechtenstein-Premiere)
Mi 07.11.18, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
Liebe gehört ins Leben, weil sie schön, manchmal kompliziert, zum
Lachen und zum Weinen ist. Nora Vonder Mühll und Ives Thuwis
tanzen, spielen, erzählen und dokumentieren Geschichten aus dem
weiten Feld der Liebe. Es geht um Annähern, Wiederholen, Verändern,
Berühren, Weggehen, Ansehen, Anlachen, Auslachen, Angst
überspielen, sich trauen und zeigt, was Menschen von der Liebe halten
– Ältere mit viel Erfahrung und Junge, die noch alles vor sich haben.
«Liebe üben» basiert auf Material aus Recherchen von Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen in Zürich, Schaan und Düsseldorf.
61
Junge Erwachsene
R.E.S.P.E.C.T.
Tanztheater für alle ab 14 Jahren
Junges Ensemble Stuttgart
SAL, Schaan
Di 02.10.18, 19 Uhr
Mi 03.10.18, 10 Uhr
CHF 25 | erm. 10
Schulen 10
Respekt vor mutigen Fragen und schmerzhaften Antworten. Respekt vor dir, deiner Geschichte,
deiner Religion. Vor dem Jüngsten, der Klügsten, den Eltern, den Andersdenkenden
– und was, wenn nicht? Neun Menschen und ihr unermüdlicher Versuch, miteinander
zu leben – respektvoll – trotz aller Unterschiede; trotz allem, was sie voneinander trennt. Ein
Fallen und wieder aufstehen. Trial and Error. Ein fortwährendes Aushandeln von Regeln und
Werten. Denn irgendwie muss es doch gelingen, das gute Zusammenleben in einer diversen
Gesellschaft.
Sechs Jugendliche, zwei professionelle Tänzer und eine Schauspielerin haben sich gemeinsam
mit der Regisseurin Brigtte Dethier und dem Choreografen Ives Thuwis dem komplexen
Thema Respekt gestellt. Ihr Stück ist ein Schrei nach Achtung und Höflichkeit, der zugleich
von Anerkennung und Machtanspruch zeugt.
© Alex Wunsch
Junge Erwachsene
TAK
Mi 12.12.18, 19 Uhr
Do 13.12.18, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
Taksi to Istanbul
Hannah Biedermann und Manuel Moser für alle ab 11 Jahren
Comedia Theater, Köln
Wie fühlt sich Heimat an? Drei junge Menschen machen sich zu einer
gemeinsamen Reise nach Istanbul auf. So unterschiedlich sie
sind, so unterschiedlich sind auch ihre Gründe, sich auf die Suche
zu begeben. Doch eins ist ihnen gemeinsam: Ihre familiären Wurzeln
liegen in der Türkei. Und somit wird die Reise auch zu einer Suche
nach nationaler und kultureller Zugehörigkeit und schliesslich zu einer
Suche nach der eigenen Identität.
Spielort und Datum
werden noch
bekanntgegeben
CHF 25 | erm. 10
Schulen 10
© MEYER ORIGINALS
Black & White
ain’t no colours
Schauspiel und Tanz für alle ab 14 Jahren
Theater Strahl, Berlin /
IYASA, Bulawayo, Simbabwe
Kooperation mit dem Liechtensteinischen
Entwicklungsdienst LED
Ein Transitraum irgendeines Flughafens dieser
Erde ist Schauplatz für das Zusammentreffen
von sechs Reisenden. Die einen wollen
nach Deutschland reisen, die anderen
nach Simbabwe. Was nehmen wir mit, wenn
wir unsere gewohnte Umgebung verlassen?
Welche Gefühle begleiten uns, wenn wir Unbekanntes
entdecken? Mit viel Sinn für Humor
und Zwischentöne werden auf diesem
interkulturellen Roadtrip Vorurteile und kulturelle
Unterschiede verhandelt.
«Taksi to Istanbul» hat einen besonderen Entstehungsprozess: In einem
gelben «Taksi» fuhr das Theaterensemble durch Köln und befragte
Jugendliche über ihr Leben und ihre Sehnsüchte und Träume.
Multiverse
Musiktheater-Performance
für alle ab 11 Jahren
Louis Vanhaverbeke / CAMPO, Gent
SAL, Schaan
Mi 06.02.19, 19 Uhr
Do 07.02.19, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
Es gibt kaum etwas, was das junge belgische
Multitalent Louis Vanhaverbeke in dieser
ausgeklügelten, hochpräzisen und witzigen
Musiktheater-Performance nicht zum
Klingen bringen könnte. Frisbees, Giesskannen,
Drum Computer, Campingkocher,
Skateboards, Plattenspieler, Plastikspielzeug
und Wegwerfartikel sind die Zutaten,
die er mit spielerischer Leichtigkeit zu einer
hinreissenden Klanginstallation zusammenfügt.
Wie ein multifunktionaler Discjockey
bewegt er sich dabei rappend, tüftelnd und
vor immer neuen Ideen sprühend durch sein
kleines «Multiversum».
© Jolien Fagard
Nettles
Cristina Galbiati und Ilija Luginbühl für alle ab 16 Jahren
Trickster P , Novazzano / LuganoInScena
Koproduktion mit Teatro Sociale Bellinzona, Theater Chur,
ROXY Birsfelden, FOG Triennale Milano Performing Arts und
TAK Theater Liechtenstein
In «Nettles» tauchen die Zuschauer/innen in eine vielschichtige Komposition
ein, welche sich aus philosophischen Betrachtungen, Erinnerungen
und wissenschaftlichen Fragmenten speist. Trickster P lädt
das Publikum ein, eine facettenreiche Erfahrung zu erleben, in dem
es die zwei Extreme unserer menschlichen Reise erforscht: Kindheit
und Tod. Auf einem Parcours durchschreiten die Besucher/innen
im Alleingang und mit Kopfhörern ausgestattet, eine Installation
aus Objekt- und Klangräumen, in denen Traum und Wirklichkeit,
das Unlogische und Folgerichtige dicht beieinander stehen. Vor ihren
Augen entfaltet sich eine
ganz eigene Phantasiewelt,
die ihnen Raum für eine
persönliche und individuelle
Auseinandersetzung mit dem
Erlebten lässt.
Aula 10. Schuljahr, Vaduz
Sa 27.10.18, im Zeitraum 16 bis 19 Uhr
(Liechtenstein-Premiere)
Fr 26.10.18 + Mo 29.10.18
für Schulen nach Absprache
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10
63
Theater und Schule
Vom Schatten
und vom Licht
Mobil im
Schulhaus
Ein Klassenzimmerstück zum Thema Tod
Die AZUBIS, Hamburg
Zwei Schauspieler erwarten die Schüler/innen
in ihrem Klassenzimmer. Im Handgepäck:
ein Overhead-Projektor, Sand, Wasser,
eine Gitarre und eine handvoll Requisiten. In
der nächsten Stunde geht es ums Ganze,
um den Tod, das Sterben und das Leben.
Aus dem gemeinsamen Spiel mit den Schüler/innen
begeben die Spieler sich Stück
für Stück auf die Suche nach dem Tod und
nach den drängenden Fragen des Lebens.
Vom Schatten und vom Licht ist ein Theaterstück,
das sich um Abschied und Verlust,
aber auch um Freude und Neuanfang dreht.
19.11.18 bis 21.11.18, Zeiten nach Absprache
Akim rennt
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch
von Claude K. Dubois
compagnie toit végétal
Auf Seite 61 ist die ausführliche Stückbeschreibung
zu finden.
Di 04.12.18, 10 + 14 Uhr, Mi 05.12.18, 10 Uhr
Do 06.12.18, 10 + 14 Uhr
Vermittlung und KonTAKt-
Programm für alle Altersgruppen
Auch in dieser Spielzeit stehen für Sie
wieder interessante und spannende Angebote
und Projekte zum Ausprobieren
und Selbermachen, Kennenlernen und
Entdecken bereit.
Vermittlungsprogramme
Ab 6. Schuljahr | Schulen CHF 10
3. bis 5. Schuljahr | Schulen CHF 8
Kinder schreiben
Liechtensteiner Geschichten
KonTAKt-Workshop
Eine intensive und lebendige Begegnung
mit Kunst- und Theaterschaffenden aus
der Region als Vor- und Nachbereitung
direkt im Schulhaus.
TAK
Abgabe der
Geschichten
Mi 20.02.19
Lesung und
Buchpräsentation
Mi 05.06.19, 18 Uhr
Eintritt frei
TAK-Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren
Geschichten wollen von Kindern nicht nur gelesen oder gehört, sondern
auch selber geschrieben werden. Denn wer Lust an Sprache
hat, hat Lust auf Lesen, hat Lust auf Schreiben und Lust auf mehr. Ob
als Rap, Gedicht oder in Form einer Geschichte, mit dem Schreibprojekt
bietet das TAK Kindern die Möglichkeit, sich literarisch auszuprobieren.
Denn Kinder, die selber schreiben, fördern ihre Kreativität
und ihr Selbstbewusstsein. In dieser Spielzeit sind junge Menschen
eingeladen, sich mit der Geschichte des Landes kreativ auseinanderzusetzen.
Die entstandenen Texte auf Mundart oder Hochdeutsch
(Länge 1 bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als Word-Datei)
sowie Illustrationen sind ein Beitrag zum Jubiläumsjahr «300 Jahre
Liechtenstein».
«Vorhang auf!»
Theaterpädagogischer Workshop mit einer
Fachperson des jungen THEATER
liechtenstein als Vor- oder Nachbereitung
direkt im Schulhaus.
Partnerschulen
Eine Schule, welche mit jeder Klasse
mindestens einmal pro Jahr in eine TAK-
Vorstellung kommt, erhält ein Schulabo
mit Ermässigung von 25% auf alle im
Schul-Leporello angekündigten Vorstellungen
sowie zusätzliche Dienstleistungen
vom TAK.
Weitere Angebote für Lehrpersonen
Stückeinführungen und Nachgespräche,
Patenklassen, Begleitmaterialien,
Theaterführungen
64
KonTAKtpersonen-Treffen
Do 06.09.18, 18 Uhr, TAK-Foyer
Präsentation Spielplan 1. Semester
Für alle Altersstufen
Mi 06.02.19, 17 Uhr, TAK-Foyer
Präsentation Spielplan 2. Semester
Für alle Altersstufen
Theater und Familie
Mindestalter
Unsere Altersangaben sind nicht zufällig gewählt. Sie werden aufgrund
des Inhaltes, der Theaterform, der Dauer oder der emotionalen
Intensität eines jeden Theaterstückes definiert. Zu junge
Kinder können sich langweilen, verängstigt werden oder das Bühnengeschehen
missverstehen. Im Interesse der Kinder und aller
Zuschauer/innen bitten wir Sie, die Altersangaben zu beachten.
Familiennachmittag / Familienfeierabend
Zu den Familientheatervorstellungen am Sonntag und unter der
Woche können sich Familien jeweils eine Stunde vorher mit einem
auf die Stücke zugeschnittenen Angebot einstimmen.
Kinder- und Jugend-Abo
Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo. Nach freier Wahl
können 6 Vorstellungen zum Preis von 5 für CHF 50 besucht
werden. Das Abo ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen
aus dem Kinder- und Jugendtheaterspielplan mit wenigen Ausnahmen.
Gültig ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.
Eine unvergesslicher Kindergeburtstag im TAK
Rund um einen Vorstellungsbesuch bietet das TAK neben einem
festlich-theatralen Ambiente im TAK-Foyer ein Angebot mit diversen
Möglichkeiten, die individuell gebucht werden können:
– Tisch-Dekoration
– Blick hinter die Kulissen
– Eine Einführung zum Stück oder eine Begegnung
mit den Schauspieler/innen
Für das leibliche Wohl sorgt das Bar-Team oder Sie bringen Ihren
eigenen Kuchen mit. Das Foyer steht zwei Stunden vor Beginn
und eine halbe Stunde nach Ende der Vorstellung zur Verfügung.
Im Theatersaal wird die erste Reihe für das Geburtstagskind und
seine Gäste reserviert. Darüber hinaus erhält es für die Vorstellung
freien und seine Gäste ermässigten Eintritt. Anfragen bitte
an den Vorverkauf unter +423 237 59 69 oder vorverkauf@tak.li
TAK-Theaterclub
«Die jungen Wilden»
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Das Kennenlernen von verschiedenen Theaterfarben und -formen
steht während der ganzen Spielzeit auf dem Programm. Einblicke
hinter die Kulissen und ein Theaterausflug in eine andere Stadt runden
das Programm ab. Bei den «jungen Wilden» gibt es zu jeder Vorstellung
ein passendes Rahmenprogramm, ein monatliches Infoblatt
per Post und eine Menge Spass dazu.
Kosten: CHF 120
(beinhaltet alle Eintritte, Theaterausflug, Rahmenprogramm
und eine Membercard, mit der du weitere Vorstellungen im Kinderund
Jugendtheater gratis besuchen kannst)
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Anmeldungen mit Vorname, Name, Geburtsdatum, Adresse,
Telefonnummer, Email, Unterschrift der Eltern an:
Theater am Kirchplatz eG, «Die jungen Wilden»
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67
Ein Abend
mit Freunden
im TAK …
« Es lebe die Freiheit,
es lebe der Wein. »
Johann Wolfgang von Goethe
Mittwoch und Donnerstag
17 – 23 Uhr
Freitag und Samstag
17 – 24 Uhr
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… gemeinsam in den Feierabend starten.
… gemeinsam Getränke und Snacks geniessen.
… gemeinsam Theater erleben.
… gemeinsam lachen und tanzen.
… gemeinsam den Abend ausklingen lassen.
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Postplatz 7 | 9494 Schaan | Telefon +423 237 94 94 | info@liemobil.li | www.liemobil.li
Genossenschaft
Dr. Thomas Spieckermann Intendanz
Sabine Frei-Wille Kaufmännische Leitung
Georg Biedermann Leitung
Kinder- und Jugendtheater
Jan Sellke Leitung Dramaturgie
und Kommunikation
Martin Hilti Technische Leitung
Patricia Lenherr Künstlerisches
Betriebsbüro
Marie Ruback Presse
Katarina Simic Marketing
Gabriele Villbrandt Kinderund
Jugendtheater
Tamara Frick Vorverkauf/Kasse
Andrea Guger Vorverkauf/Kasse
Evi Vallone Vorverkauf/Kasse
Maria Wohlwend Vorverkauf/Kasse
Elmar Bösch Tontechnik/Bühne
Albi Büchel Requisite/Bühne
Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne
Stefan Marti Lichttechnik/Bühne
Simon Reuteler Tontechnik/Bühne
Johanna Schunko Gastronomie
Brigitte Schwarz Reinigung/Gastronomie
Freie Mitarbeit
Martin Wettstein Konzertdramaturgie
Kurt Bislin Grafik
Robert Jungi Umgebungspflege
© Michael Zanghellini
Aufsichtsrat
Genossenschafter/in werden
Werner Bachmann Präsident
Brigitte Haas Vizepräsidentin
Thomas Büchel Delegierter
der Landesregierung
Simon Biedermann Delegierter
der Gemeinde Schaan
Christine Rhomberg
Patrizia Strub-Wohlwend
Jörg Gantenbein
Sein hochkarätiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm kann das TAK veranstalten,
weil es von der TAK-Genossenschaft getragen wird. Eine Genossenschaft ist so stark wie
die Zahl ihrer Mitglieder. Unser Ziel ist deshalb, möglichst viele begeisterte neue Genossenschafter/innen
zu gewinnen.
Als Mitglied der TAK-Genossenschaft übernehmen Sie ein kleines Stück Verantwortung für
die liechtensteinische Kulturlandschaft. Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu und
beraten Sie persönlich.
Theater am Kirchplatz eG, Reberastrasse 10, 9494 Schaan, Liechtenstein
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Abonnement
Abonnements
Das grosse Abonnement
Das kleine Abonnement
Das Kombi-Abonnement
Mit dem grossen Abonnement erleben
Sie alle Veranstaltungen einer Abo-Reihe.
Geniessen Sie 10 Schauspiele,
9 TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte
oder 6 TAK_music Konzerte auf
Ihrem Stammplatz. Das Abonnement
wird automatisch verlängert.
Das kleine Abo ist ein Wahl-Abo: Sie
können sich Ihr Programm in den
Reihen Schauspiel oder TAK Vaduzer
Weltklassik Konzert selbst zusammenstellen.
Wählen Sie 6 oder mehr
Veranstaltungen und sparen Sie bis zu
20% auf den regulären Ticketpreis.
Flexibler TAK-Genuss mit bis zu 25%
Preisersparnis: Kombinieren Sie beliebig
viele Termine, mindestens aber 6, aus
den Abo-Reihen Schauspiel, TAK Vaduzer
Weltklassik Konzerte und der neuen
TAK_music-Abo-Reihe.
Das Gönner-Abonnement
Sie wollen die TAK Vaduzer Weltklassik
Konzerte fördern? Das Gönner-Abo
beinhaltetet alle Konzerte der Vaduzer-
Weltklassik-Reihe, jedoch ohne Rabatt.
Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der
ersten Reihe der Galerie reserviert.
© Matthias Homberg
Die Abo-Vorteile
Abo-Bestellung
70
• Zwischen 15 und 25% Rabatt je nach Abo-Wahl
• Reservierter Sitzplatz für Ihre Abonnement-Vorstellungen
• Die TAK-Veranstaltungen sind fix in Ihrem Kultur-Terminkalender.
So verpassen Sie bestimmt kein Highlight.
• Ohne weiteren organisatorischen Aufwand in die nächste Saison:
Die grossen Abonnements verlängern wir für Sie automatisch.
• Sie sind verhindert oder möchten Ihren Freunden einen Abend im
TAK gönnen? Kein Problem – unsere Abos sind übertragbar.
• Wir informieren Sie regelmässig und kostenlos: Abonnenten
erhalten vor Beginn der neuen Spielzeit eine exklusive Vorab-
Information über das neue Abo-Programm.
Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung
bis zum 31. Juli 2018. Soweit möglich
halten wir unseren bisherigen Abonnent/-
innen ihren Wunschsitzplatz bis zu diesem
Datum frei.
Das grosse Abo, das Gönner-Abo, der
Passepartout und die TAK-Karte verlängern
sich automatisch, wenn sie nicht bis zum
31. Juli eines Jahres gekündigt werden.
Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis rechtzeitig
vor der ersten Veranstaltung per Post.
Abonnement
Vorteilskarten
Der Passepartout
Die TAK-Karte
Die Halb-TAKs-Karte
Sie haben freien Eintritt zu sämtlichen
TAK-Veranstaltungen in allen Spielstätten.
Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie
müssen ihn nur spätestens 5 Tage
vor der Vorstellung bestätigen.
Sie haben freien Eintritt zu allen TAK-
Veranstaltungen, ausgenommen sind nur
die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte.
Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie
müssen ihn nur spätestens 5 Tage
vor der Vorstellung bestätigen.
Zum Preis von CHF 185 geniessen
Sie für alle TAK-Veranstaltungen 50%
Rabatt auf den regulären Eintrittspreis,
ausgenommen sind nur die TAK
Vaduzer Weltklassik Konzerte.
Die Halb-TAKs-Karte ist ein persönlicher
Ausweis mit Foto, nicht übertragbar und
gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.
© Eva Sutter
Das Kinder- und
Jugend-Abonnement
Auch für ein junges Publikum gibt es
ein Abo. Nach freier Wahl können 6
Vorstellungen zum Preis von 5 für CHF 50
besucht werden. Das Abo ist übertragbar
und gilt für alle Vorstellungen aus dem
Kinder- und Jugendtheaterspielplan
mit wenigen Ausnahmen. Gültig ab
Ausstellungsdatum für 1 Jahr.
Geschenk-Gutscheine
TAK-Geschenkgutscheine sind für CHF 25
und CHF 50 erhältlich und können für jede
TAK-Veranstaltung eingelöst werden.
Nicht verbrauchte Teilmengen verbleiben
auf dem Gutschein für den nächsten
Besuch.
Beratung und Vorverkauf
Ab Montag 27. August 2018 beginnt der Vorverkauf für die
Vorstellungen der neuen Saison. Für einige Veranstaltungen
sind Tickets bereits ab 1. Juli 2018 online verfügbar:
www.tak.li
Telefon: +423 237 59 69
E-Mail: vorverkauf@tak.li
Büro
Neben dem Theatergebäude
an der Reberastrasse 10, 9494 Schaan
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag von 14 bis 18 Uhr
Freitag von 9 bis 14 Uhr
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Tickets & Infos
Die Spielstätten
Entspannt zur Vorstellung
Tickets
TAK Theater Liechtenstein
Reberastrasse 12, 9494 Schaan
Gratis-Parken direkt beim Theater möglich
• Gratis Parken direkt bei unseren
Spielstätten werktags ab 17 Uhr
sowie am Samstag und Sonntag.
Der Vorverkauf beginnt am 27. August
2018 für alle Veranstaltungen der
Saison – mit wenigen Ausnahmen.
SAL Saal am Lindaplatz
Landstrasse 19, 9494 Schaan
Gratis-Parken im Parkhaus Lindaplatz/SAL
TAKino
Zollstrasse 10, 9494 Schaan
Gratis-Parken direkt beim TAKino
Vaduzer-Saal
Dr. Grass-Strasse 3, 9490 Vaduz
Gratis-Parken in der Marktplatz-Garage
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde
vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen die
Abendkasse unter Tel. +423 792 53 09
• TAK Tickets, Abos und Online
Tickets gelten auch als Busticket
für alle Busse der LIEmobil ab
3 Stunden vor bis 3 Stunden
nach der Vorstellung.
• Barrierefrei: In all unseren Spielstätten
können Rollstuhlplätze gebucht
werden. Für Fragen und Anliegen
vor Ort steht Ihnen unser Abenddienst
jederzeit zur Verfügung.
Reservierungen
Tickets können telefonisch oder per
Email reserviert werden. Reservierte
Tickets müssen bis 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn abgeholt werden.
Bestellte Karten, die weder abgeholt
noch rechtzeitig storniert wurden,
müssen wir in Rechnung stellen.
Online Tickets
Unter www.tak.li können Sie Karten direkt
kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.
Online gekaufte Tickets können nicht
zurückgegeben werden. Ermässigte Tickets
können online nicht bestellt werden.
© Eva Sutter
Ermässigungen
Karten zum ermässigten Preis gibt es für
Schüler/innen, Berufslernende, Studierende
und IV-Bezüger/innen gegen Nachweis.
Einführungen
Für die Veranstaltungen im Schauspiel-
Abo und zu den TAK Vaduzer Weltklassik
Konzerten finden kostenlose
Einführungen statt.
Änderungen
Wir behalten uns Änderungen von Daten,
Preisen und Veranstaltungen vor.
Kontakt / Informationen
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T +423 237 59 69, F +423 237 59 61
vorverkauf@tak.li, www.tak.li
Montag bis Donnerstag: 14 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Bestellkarte
anzahl
____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison CHF 1500
____ TAK-Karte Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen, ausgn. taK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison CHF 950
____ Gönner-Konzert-Abo 1. reihe Galerie für alle taK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison CHF 790
____ Halb-TAKs 50% rabatt auf alle Vorstellungen, ausgenommen taK Vaduzer Weltklassik Konzerte
Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email an vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig CHF 185
Grosse Abonnements
Kleine Abonnements
Kombi-Abonnements
10er-Schauspiel-Abo 25% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
9er-Konzert-Abo 25% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
____ Preiskategorie 3
6er-TAK_music-Abo 15% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
8er-Schauspiel-Abo 20% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
6er-Schauspiel-Abo 15% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
6er-Konzert-Abo 15% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
____ Preiskategorie 3
Bitte wählen Sie beliebig
viele termine aus der
gesamten liste unten,
mindestens aber 6.
rabatt zwischen 15 und 25%
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
Meine Auswahl
TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte
____ Fr 05.10.18 Martin Grubinger, Orchestra della Svizzera italiana, Markus Poschner
____ Mi 21.11.18 Nikolai Tokarev, Nationale Philharmonie Russland, Vladimir Spivakov
____ Mo 17.12.18 «Der Messias», The King’s Consort
____ Mi 06.02.19 Martin Stadtfeld, The Trondheim Soloists
____ di 12.02.19 Sol Gabetta, Kristian Bezuidenhout
____ Mi 20.03.19 Gábor Boldoczki, Prague Philharmonia
____ do 04.04.19 Petrit Çeku, Sinfonieorchester Liechtenstein
____ Fr 17.05.19 Krystian Zimerman
____ Mi 29.05.19 «Don Giovanni», Luzerner Theater, Luzerner Sinfonieorchester
Schauspiele
____ Sa 15.09.17 ____ Sa 22.09.18 In einem finsteren Haus taK theater liechtenstein
____ Mi 24.10.18 ____ do 25.10.18 Das Mädchen mit dem Fingerhut deutsches theater Berlin
____ Mi 14.11.18 ____ do 15.11.18 Jakob von Gunten Schauspielhaus Zürich
____ di 04.12.18 ____ Mi 05.12.18 Der Kirschgarten Schauspiel dortmund
____ di 22.01.19
Bilder deiner grossen Liebe theater Neumarkt Zürich
____ di 26.02.19 ____ Mi 27.02.19 Herrmann und Dorothea Burgtheater Wien
____ Sa 16.03.19 ____ Fr 22.03.19 Heilig Abend taK theater liechtenstein
____ do 11.04.19 ____ Fr 12.04.19 Nora oder Ein Puppenhaus residenztheater München
____ do 23.05.19 ____ Fr 24.05.19 Die Hauptstadt theater Konstanz
____ di 18.06.19 ____ Mi 19.06.19 Viel Lärm um Nichts theater augsburg
TAK_music
____ di 20.11.18 Konstantin Wecker Trio
____ do 22.11.18 Chick Corea
____ Sa 08.12.18 Tanguísimo
____ Mi 20.02.19 Giora Feidman Sextett
____ do 21.03.19 Cristina Branco
____ Mi 08.05.19 Stacey Kent
Vorverkauf
reberastrasse 10, Schaan
Mo – do 14 – 18 Uhr
Fr 9 – 14 Uhr
Abendkasse
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
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Name
adresse PlZ / ort land
telefon ( Geschäft / Privat ) Fax ( Geschäft / Privat )
datum / Unterschrift
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reberastrasse 10
Postfach 763
9494 Schaan
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Hören
Begeistern
Fühlen
Denken
Berühren
Fiebern
Bewegen
Trauern
Betrachten
Lieben
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Helmut Krausser, Strom