151-Januar 2021 online
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Pastoraler Raum Lippe West<br />
■ Friedensgebet <strong>2021</strong><br />
Auch im Neuen Jahr beten<br />
wir für den Frieden<br />
Das ökumenische Friedensgebet beginnt<br />
im Neuen Jahr erst mit dem 2.<br />
Dienstag im Monat. Am Dienstag,<br />
12.1.<strong>2021</strong> treffen wir uns um 18.00<br />
Uhr oben in der evangelisch-lutherischen<br />
Erlöserkirche, Marn-Luther-<br />
Str., Bad Salzuflen.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit,<br />
sich <strong>online</strong> die Texte downzuloaden<br />
oder aus dem Schrienstand mit nach<br />
Hause zu nehmen. Beten wir besonders<br />
am Anfang des Jahres für den<br />
Frieden u. die Gerechgkeit auf unser<br />
Welt.<br />
Franz-Herbert Hense<br />
Kirche als Volk Goes auf dem Weg,<br />
als pilgernde Kirche – dieses Verständnis<br />
von Kirche findet sich in der<br />
Dogmaschen Konstuon über die<br />
Kirche „Lumen genum“, die vom<br />
Zweiten Vakanischen Konzil formuliert<br />
wurde. Und manchmal wird das<br />
Auf-dem-Weg-sein auch ganz wörtlich<br />
genommen.<br />
Das Pilgern, das Wallfahren hat einen<br />
hohen Stellenwert. Die Gründe dafür<br />
sind vielfälg: Die Bewegung, das<br />
Miteinander, das Aualten in der<br />
Natur, das Aufsuchen neuer Orte, um<br />
nur ein paar zu nennen.<br />
Ich glaube aber, dass es nicht diese<br />
„Äußerlichkeiten“ sind, die die<br />
Kirche in FORM<br />
Arakvität des Pilgerns allein ausmachen.<br />
Ich glaube, es gibt einen efen inneren<br />
Grund: Das Unterwegs-sein<br />
spricht eine Sehnsucht des Menschen<br />
an: Es gibt noch ein Ziel, das ich noch<br />
nicht erreicht habe. Das, was jetzt ist,<br />
ist nicht alles.<br />
Deshalb kann auch nur die pilgernde<br />
Kirche das Heil erreichen, wie es in<br />
„Lumen genum“ heißt. Und deshalb<br />
ist die Bewahrung des Status quo weder<br />
für die Kirche als Ganzes noch für<br />
die Gemeinde ausreichend. Kirche ist<br />
immer auch reformbedürig.<br />
Zugleich erinnert das Wort vom pilgernden<br />
Goesvolk alle Getauen an<br />
ihren Aurag, die Welt zu gestalten,<br />
aufzubrechen, Neues zu wagen. (r)<br />
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