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14. Jänner 2018

- Neues Riesen-Hotel im Bezirk Lend - Neubau des ASKÖ-Centers geht ins Finale - Wirbel um alte Villa in Graz - Polizei jagt Hütten-Einbrecher

- Neues Riesen-Hotel im Bezirk Lend
- Neubau des ASKÖ-Centers geht ins Finale
- Wirbel um alte Villa in Graz
- Polizei jagt Hütten-Einbrecher

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<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong>, AUSGABE 2<br />

Die Party geht ab<br />

Die Fasching- und Ballsaison geht aufs Finale<br />

zu! Die Szene startet das neue Jahr mit Festen,<br />

Empfängen und Partys. 14-19<br />

Der Guru regt auf<br />

Wunderheiler Robert Franz bewegt auch<br />

in und um Graz die Massen – Ärztekammer<br />

klagt wegen Kurpfuscherei. 22/23<br />

Wir sind Auto!<br />

Vollgas. Laut Wirtschaftskammer verdient bereits jeder sechste berufstätige Grazer sein Geld in der Automobilbranche. Durch die immer stärkere<br />

Verbannung von Autos aus der Innenstadt stehen uns aber laut WK wirtschaftliche Einbrüche und ein Verlust der Lebensqualität bevor. S. 38/39<br />

THINKSTOCK (2), WWW.ROBERT-FRANZ-GESUNDHEIT.TV


die seite 2 www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Peter Klanger<br />

2 Stefan Toner<br />

3 Martin Schaller<br />

Lösung Seite 14<br />

Was ist das?<br />

1 Bücherregal<br />

2 Hotel<br />

3 Setzkasten<br />

Lösung Seite 4<br />

Was kostet das?<br />

1 31.520 Euro<br />

2 56.846 Euro<br />

3 96.453 Euro<br />

Lösung Seite 41<br />

Navigator<br />

Lokales4-13<br />

Szene14-19<br />

Eco20/21<br />

Viva 22-29<br />

Motor38-43<br />

Sport 44/45<br />

Rätsel46/47<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Heiko Vogel<br />

frühstückt<br />

vielseitig. An<br />

freien Tagen<br />

pendelt er<br />

nach München<br />

zur Familie.<br />

In Graz kann<br />

er mit Sturm<br />

heuer den<br />

Meistertitel<br />

gewinnen.<br />

Passend zu<br />

seinem Lachen<br />

– auch dieses<br />

ist gewinnend.<br />

<br />

SCHERIAU<br />

... Sturm-Trainer Heiko Vogel<br />

Hier spricht der Frühaufsteher über die Leidenschaften für die Musik und Tierwelt,<br />

die Nominierung für einen Comedy-Preis – und die Bedeutung von Glück.<br />

Sie gelten als Frühaufsteher. Verzeihen<br />

Sie das Wortspiel, aber: Ist das Motto „Der<br />

frühe Vogel fängt den Wurm“?<br />

Durchaus! Ich kann nicht lang schlafen. So<br />

komm’ ich früher zum Frühstücken: Da ess’ ich<br />

bunt gemischt, in Bayern gabs auch mal Weißwurstfrühstück.<br />

Sehr gern hab ich ein Honigbrot,<br />

Kaffee dazu ist unerlässlich.<br />

Apropos Getränke: Sie hätten auch Winzer<br />

werden können – bei Ihrem Onkel, einem<br />

pfälzischen Winzer, halfen Sie bei der Ernte.<br />

Den Steirer-Wein schon probiert?<br />

Bisher nur burgenländischen. Wird nachgeholt!<br />

Im Wein soll ja die Reblaus wohnen – Tiere<br />

sind auch ein Interessensgebiet von Ihnen.<br />

Sie haben beim FC Basel den Kickern<br />

sogar aus dem Dschungelbuch rezitiert!<br />

Das Interesse stammt aus meiner Kindheit. Ich<br />

hatte da einen „Weltatlas der Tierwelt“. Heute<br />

schaue ich gern Dokus und studiere tierische Lebensweisen.<br />

Mich faszinieren Afrikas Steinadler,<br />

die in der Steppe Wölfe jagen. Tiere lehren einen<br />

jede Menge. Ihre Welt ist komplex und logisch.<br />

Das Lieblingstier vieler Steirer ist das Backhendl.<br />

Haben Sie schon einen Eindruck der<br />

hiesigen Kulinarik?<br />

Das Backhendl kenn’ ich noch nicht. Aber ein<br />

Schnitzel hab ich gegessen, ein großes. Ihr nennt<br />

große Fleischportionen hier ja „Woscha“. Und das<br />

Kernöl hat mich überzeugt.<br />

Sie haben am selben Tag Geburtstag wie<br />

Andreas Gabalier (21.11.): Mögen Sie die<br />

Musik des Grazers?<br />

Ja, doch! „Hulapalu“ ist einfach gut! Generell bin<br />

aber Hip-Hop-Fan: „Fanta4“ sind überragend.<br />

Mein Held ist aber auf ewig Tupac Shakur.<br />

Wie gefällt ihnen Graz eigentlich?<br />

Sehr, sehr gut! Ich mag übersichtliche Städte. Die<br />

Menschen sind herzlich und offen. Ich hab mir<br />

schon die Oper angeschaut und den Dom. Dort<br />

liegt im Mausoleum ja Kaiser Ferdinand II.<br />

Respekt, die Integration gelingt auch kulturell!<br />

Sie sind ja generell kulturaffin, auch<br />

was Literatur angeht...<br />

...weil Lesen entspannt. Aktuell lese ich „The<br />

Origin“ von Dan Brown. Die letzte Biografie, die<br />

ich gelesen hab, war die des Mathematikers Carl<br />

Friedrich Gauß. Wir haben viel gemeinsam – ihn<br />

nannte man ja auch ein Genie. (lacht)<br />

Ihr Humor ist ein Markenzeichen. Das ging<br />

so weit, dass Sie 2012 sogar für die „Arosa-<br />

Humorschaufel“, einen Schweizer Comedypreis,<br />

nominiert wurden. Wie kam’s?<br />

Ich war Basel-Trainer, wir spielten gegen Manchester<br />

United und unser Verteidiger Markus<br />

Steinhöfer drosch einen Ball bei einem Eckball<br />

der Briten ans Lattenkreuz – unseres eigenen Tores!<br />

Journalisten wollten eine Reaktion von mir<br />

hören. Ich sagte: „An guten Tagen macht er den<br />

rein.“ Hat denen wohl gefallen.<br />

Den Grazern würde der Meistertitel gefallen.<br />

Dazu braucht man auch Glück. Also<br />

noch ein Namenswortspiel. Hier sagt man<br />

„Das Glück is a Voge(r)l“. Was ist für Heiko<br />

Vogel Glück?<br />

Zum einen: Gesundheit. Sie ist unbezahlbar.<br />

Glück hat aber so viele Facetten. Immer nur nach<br />

mehr und mehr zu streben macht sicher nicht<br />

glücklich - man landet in der Getriebenheit. In<br />

erster Linie ist Glück also das Gefühl, mit sich im<br />

Reinen zu sein. Oder einfacher: Zufriedenheit.<br />

<br />

PHILIPP BRAUNEGGER


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

„Wer einen schwarz-blauen<br />

Block möchte, kann sich einen in<br />

der Schreibhandlung kaufen.“<br />

LH Hermann Schützenhöfer fordert, nicht in Parteifarben<br />

zu denken, sondern für „Weiß-Grün“ zu arbeiten. SCHERIAU<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Neue Edel-Herberge<br />

Tun was: Doris Kampus, Elisabeth<br />

Grossmann, Lisa Rücker (v.l.)GRAZER<br />

Aktionsreihe<br />

für die Frauen<br />

■■<br />

Landesrätin Doris Kampus,<br />

Bundesrätin Elisabeth Grossmann<br />

und Ex-Vizebürgermeisterin<br />

Lisa Rücker haben<br />

mit dem Aufruf „Tua ma wos“<br />

in der Innenstadt in Sachen<br />

Frauen-Volksbegehren aktiviert.<br />

Jeden zweiten Mittwoch<br />

(nächster Termin 24. <strong>Jänner</strong>)<br />

gibt’s Veranstaltungen in der<br />

Stadtschenke (Neutorgasse).<br />

Unterstützungserklärungen<br />

können von 12. Februar bis 12.<br />

März bei jedem Gemeindeamt<br />

und in allen Grazer Servicestellen<br />

abgegeben werden.<br />

Die Kreuzung am Leonhardplatz<br />

war monatelang Baustelle. LAND STMK<br />

LKH: Ab morgen<br />

wieder freie Fahrt<br />

■■<br />

Einen Monat später als ursprünglich<br />

geplant wird morgen<br />

Vormittag die baustellenbedingte<br />

Einbahnregelung in der Hilmteichstraße<br />

beim LKH wieder<br />

aufgehoben. Zugleich wird bei<br />

der Baustelle am Leonhardplatz<br />

die neue Ampelanlage in Betrieb<br />

genommen. Unter anderem<br />

wurden im Zuge der Bauarbeiten<br />

ein unterirdisches Regenwassersammelbecken<br />

und eine<br />

Busspur in der Hilmteichstraße<br />

sowie neue Leitungen verlegt.<br />

Eine Grafik zeigt, wie das vom Architekten Christian Leeb geplante „Hotel Amon“ aussehen wird. Das Gebäude verfügt<br />

über eine riesige Tiefgarage und ein Restaurant mit ausladenden Terrassen.<br />

LE-U-PART/ARCHITEKT CHRISTIAN LEEB, GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER<br />

derGrazer<br />

Und was macht für Sie ein Top-Hotel aus?<br />

„Ein leckeres,<br />

ausgewogenes<br />

Frühstück, um<br />

auch wirklich<br />

gut in den<br />

neuen Tag zu<br />

starten.“<br />

Gabriele Zöscher,<br />

47, Juristin<br />

„Ein Top-Hotel<br />

muss meiner<br />

Meinung nach<br />

ein echt gutes<br />

Preis-Leistungsverhältnis<br />

haben.“<br />

Paul Mathers, 22,<br />

Student<br />

„Sauberkeit ist<br />

sehr wichtig!<br />

Und eventuell<br />

ein Wellnessbereich<br />

mit einer<br />

Sauna.“<br />

Ricky Jauk, 52,<br />

Parfümerie-Fachverkäuferin<br />

Blitzumfrage<br />

„Hauptsache<br />

ein tolles Bett,<br />

in dem man<br />

gut und ruhig<br />

schlafen kann,<br />

mehr brauche<br />

ich nicht.“<br />

Johann Gutmann,<br />

75, Pensionist<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Freundliches<br />

Personal,<br />

schöne Zimmer<br />

mit schicker<br />

Einrichtung und<br />

natürlich gutes<br />

Essen.“<br />

Sarah Quer, 25,<br />

Studentin


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Kirche ist gefragt<br />

Erfreuliche Bilanz für die katholische<br />

Kirche: Wieder mehr Kircheneintritte,<br />

Austritte gingen deutlich zurück.<br />

Handy am Steuer<br />

Riskant: Mit der Hand am Ohr autofahren.<br />

20.000 Handyfonierer hat<br />

die Polizei 2017 abgestraft.<br />

FLOP<br />

➜<br />

macht Lend zu Hotel-Hotspot<br />

BAUPROJEKT. Um 44 Millionen Euro soll in der Neubaugasse ein großes Hotel<br />

errichtet werden – mit 99 Zimmern, Konzertsaal und Panoramapool am Dach.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Lend mausert sich zum touristischen<br />

Hotspot. Jedenfalls<br />

wächst die Zahl der Hotels<br />

im Bezirk rasant: Erst im Frühjahr<br />

2017 hat Motorsport-Legende Helmut<br />

Marko in der Grünen Gasse<br />

sein „Lendhotel“ eröffnet. Und das<br />

nächste Hotelprojekt steht schon<br />

am Start: Gleich ums Eck, in der<br />

Neubaugasse, wird bald der Bau<br />

eines sechsstöckigen Vier-Sterne-<br />

Hotels beginnen.<br />

Bauherr ist in diesem Fall nicht<br />

Marko, sondern Immobilienunternehmer<br />

Herbert Amon, der<br />

das gleichnamige „Hotel Amon“<br />

gemeinsam mit seiner Gattin<br />

Eva und einem General Manager<br />

führen will. Laut den vom Grazer<br />

Architekturbüro le.u.part entworfenen<br />

Plänen soll in der Neubaugasse<br />

ein „Wohlfühl‐Stadthotel“<br />

mit 99 Zimmern und Suiten<br />

mit insgesamt 198 Betten entstehen.<br />

Jedes Zimmer verfügt über<br />

Balkon oder Loggia. Eine riesige<br />

Tiefgarage mit 114 Stellplätzen<br />

ist ebenfalls geplant. Im sechsten<br />

Hotelgeschoß soll es ein Restaurant<br />

mit großen Sonnenterrassen<br />

geben, die einen Ausblick auf<br />

Schloßberg und Plabutsch bieten.<br />

Das Restaurant soll sowohl<br />

für Hotelgäste als auch für „normale“<br />

Kunden offenstehen – dasselbe<br />

gilt für Bar und Café im Erdgeschoß.<br />

Seminar‐, Tagungs‐ und<br />

Veranstaltungsräume wird das<br />

Hotel ebenso beherbergen wie<br />

ein großes Auditorium, das Platz<br />

für Konzerte oder Filmvorführungen<br />

bieten soll. Nicht minder<br />

großzügig fallen die Wellnessareale<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

aus: Neben Hallenbad, Saunaund<br />

Fitnessräumen werden auf<br />

dem Dach in 26 Metern Höhe ein<br />

Panoramapool, Whirlpools und<br />

eine Panoramasauna zum Entspannen<br />

einladen.<br />

Gespräch mit Investoren<br />

Die Gesamtkosten für das Hotelprojekt<br />

beziffert Herbert<br />

Amon mit rund 44 Millionen<br />

Euro. „Wir sind in Finanzierungsgesprächen<br />

mit Banken<br />

und Investoren“, ist Amon optimistisch.<br />

„Wir würden gerne<br />

heuer mit dem Bau beginnen.“<br />

Während Graz-Tourismus-<br />

Chef Dieter Hardt-Stremayr<br />

die hochtrabenden Hotelpläne<br />

eher vorsichtig beurteilt (siehe<br />

rechts), hält Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Krainer das neue Hotel<br />

für eine „ganz tolle Geschichte.<br />

Ich bin froh, dass so ein Projekt<br />

in diesem Bezirk passiert.“<br />

Krainer räumt ein, dass es im<br />

Vorfeld auch Kritik von Anrainern<br />

gegeben hat – nicht zuletzt<br />

deshalb, weil für das Hotel<br />

einige bestehende Gebäude<br />

weichen müssen. Zudem sorgte<br />

der bereits erfolgte Abriss einer<br />

alten Fabrik für Proteste von Altstadtschützern<br />

wie Peter Laukhardt.<br />

Doch mittlerweile sieht<br />

Krainer eine klare Mehrheit für<br />

das Vorhaben: Denn bei der<br />

Bauverhandlung am Montag<br />

„hat es keinen Einspruch dagegen<br />

gegeben“.<br />

Kurz gefragt …<br />

... D. Hardt-Stremayr<br />

1<br />

Was halten Sie von dem<br />

geplanten Hotel?<br />

Hardt-Stremayr: Das<br />

klingt sehr mutig. Aber ich<br />

bin ein Berufszweifler, was<br />

solche Projekte angeht.<br />

2 Warum?<br />

Hardt-Stremayr: Es<br />

muss ein eigenständiges Projekt<br />

sein. Wird’s ein 0815-Businesshotel,<br />

ist das eine Kannibalisierung<br />

des Marktes.<br />

3<br />

Was wünschen Sie sich?<br />

Hardt-Stremayr:<br />

Wenn wir zusätzliche Qualität<br />

in der Stadt haben, ist das<br />

für den ganzen Standort gut.<br />

Ich bin hier auf jeden Fall<br />

vorsichtig optimistisch.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Hysterisch<br />

gehen wir vor<br />

die Hunde<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

K<br />

aum eine Diskussion wird<br />

in Graz so hysterisch<br />

geführt wie jene über den<br />

Verkehr. Und „recht“ haben<br />

bekanntlich ja immer jene, die<br />

am lautesten schreien. Derzeit<br />

sind das definitiv die Autogegner,<br />

die jeden gestrichenen Parkplatz<br />

in der Innenstadt bejubeln und<br />

jede angedachte Verkehrslösung<br />

verteufeln, sofern diese nicht in<br />

Zusammenhang mit millionenteuren<br />

Öffi-Ausbauten steht. Da<br />

dreht es sich wiederum meist um<br />

Pläne, die natürlich super<br />

klin gen, aber nur selten Chancen<br />

auf Umsetzung haben, weil eben<br />

hinten und vorne das Geld fehlt.<br />

Es wäre dringend an der Zeit, hier<br />

bald das Schreien einzustellen<br />

und das Hirn einzuschalten.<br />

Denn eine Prise Realismus tut<br />

auch dem verklärtesten<br />

Öffifahrer gut. Fakt ist, dass eine<br />

autofreundlichere Politik die<br />

Lebensqualität nicht verschlechtert,<br />

sondern verbessert. Fakt ist<br />

auch, dass es zu wenige Parkplätze<br />

in der Innenstadt gibt, und<br />

leider auch, dass die Innenstadt<br />

wirtschaftlich irgendwann vor<br />

die Hunde gehen wird, sollte sich<br />

das nicht ändern. Übrigens gilt<br />

das Feinstaub-Argument gegen<br />

Autos nicht: Experten erwarten,<br />

dass in zehn Jahren neun von<br />

zehn neu zugelassenen Autos<br />

E-Autos sein werden, die die Luft<br />

nicht verschmutzen. Wie viele<br />

neue Bimlinien bis dahin in<br />

Graz gebaut werden, bleibt<br />

hingegen abzuwarten.<br />

ASKÖ-Center: Neubau<br />

geht jetzt ins Finale<br />

Das ASKÖ-Zentrum wurde zum Teil bereits saniert. Jetzt ist der Mitteltrakt (links hinten im Bild) an der Reihe.<br />

SPORTLICH. Die letzte Phase des Neubaus des ASKÖ-Zentrums kann endlich<br />

starten. Stadt, Land und Bund teilen sich die Kosten von 4,4 Millionen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Lang hat’s gedauert, doch<br />

jetzt ist es so weit: Die Finanzierung<br />

für den finalen Teil<br />

des Aus- und Umbaus des ASKÖ-<br />

Sportstadions in Eggenberg steht.<br />

Die Stadt Graz, das Land Steiermark<br />

und der Bund teilen sich die<br />

Kosten von 4,4 Millionen Euro, die<br />

für den Neubau des Mitteltraktes<br />

und die Gestaltung des Vorplatzes<br />

anfallen. Nächste Woche wird<br />

der Gemeinderat endgültig grünes<br />

Licht für das Bauprojekt geben.<br />

Ein guter Teil des ASKÖ-Centers<br />

wurde im Laufe der letzten Jahre<br />

bereits auf Vordermann gebracht:<br />

So wurden die Halle B und die Laufbahn<br />

saniert, die Halle A überhaupt<br />

gleich neu errichtet. Dank der Finanzierungszusagen<br />

von Land<br />

und Bund kann jetzt endlich auch<br />

die Sanierung des Mitteltraktes<br />

angegangen werden. Dieser „dritte<br />

Bauabschnitt umfasst die Sanierung<br />

des Mitteltraktes, bestehend<br />

aus den Umkleidekabinen, dem<br />

So sieht ein erster Entwurf für den neuen Mitteltrakt und den Vorplatz aus. STADT GRAZ<br />

Kraftraum, einem Zubau für Geräte<br />

für die B-Halle und der Außentribüne<br />

für das Hauptspielfeld und<br />

die Leichtathletikanlage“, erklärt<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Außerdem wird im Obergeschoß<br />

eine 60-Meter-Indoor-Laufbahn<br />

geschaffen, die Voraussetzung für<br />

die Installierung eines österreichischen<br />

Leichtathletikzentrums<br />

ist. „Der finale Ausbau des ASKÖ-<br />

Zentrums ist nicht nur ein großer<br />

Schritt für die Grazer Sportinfrastruktur,<br />

sondern wir erhoffen uns<br />

natürlich auch weitere wichtige<br />

GEPA<br />

Impulse für die gesamte sportliche<br />

Entwicklung unserer Stadt“, so Hohensinner.<br />

Inklusive der Neugestaltung des<br />

Vorplatzes belaufen sich die Gesamtkosten<br />

des Projektes auf rund<br />

4,4 Millionen Euro. 1,5 Millionen<br />

Euro davon übernimmt die Stadt<br />

Graz, die restliche Summe steuern<br />

das Land und der Bund bei. Verläuft<br />

alles nach Plan, erfolgt der<br />

Baustart noch heuer im Herbst.<br />

Die Fertigstellung des neuen Mitteltraktes<br />

und des Vorplatzes ist für<br />

Ende 2019 vorgesehen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich | ASSIS­<br />

TENZ: Silvia Pfeifer (0 664/80 66 66 918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Mag. Johanna Vučak (DW 2618) | REDAKTION: Tobit Schweighofer (CvD, 0 664/80 666 66 92), Verena Leitold (0 664/80 666 66 91), Vojo Radkovic (0 664/80 666 66 94), Mag. Daniel Windisch<br />

(0 664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/806666890). Bernhard Sax (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung,<br />

0 664/80 666 6491), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Michael Midzan (0 664/80 666 6891), Selina Gartner (0 664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0 664/80 66 66 895), Theresina Jürgens, MA (0 664/80 66 66 892) | PRODUKTION:<br />

Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 172.019 (Der Grazer, wö, ÖAK geprüft 1.HJ 2017). | OFFENLEGUNG: Die Informationen<br />

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Viel Wirbel um eine alte Villa<br />

AUFREGUNG. Villenkrieg<br />

im Bereich Waltendorf.<br />

Altbauschützer<br />

sahen schon Villa<br />

Kassecker „fallen“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Schöne Villa sucht wieder<br />

dringend neuen Besitzer.<br />

Wer hat eine Liebe zu alten<br />

Häusern und möchte diese Villa<br />

vor dem Abriss bewahren? Mit solchen<br />

Flugblättern wurde im Bezirk<br />

Waltendorf vor dem drohenden<br />

Abbruch gewarnt. In der Tat ist<br />

diese Villa eine der ältesten in der<br />

gesamten Gegend. Die sogenannte<br />

„Kassecker“-Villa wurde 1910<br />

errichtet und weist sehr schöne<br />

Elemente des Jugendstils auf.<br />

Kein Wunder, dass die Hilferufe<br />

der Villenschützer für Aufregung<br />

sorgten. Auf der Villa waren sogar<br />

Transparente postiert, um einen<br />

Abbruch abzuwehren.<br />

Völlig überrascht von den Aktionen<br />

war der Besitzer der Villa,<br />

der Frauentaler Baumeister Robert<br />

Winkler. Winkler in einem<br />

Schreiben an Peter Laukhardt,<br />

Sprecher der Bürgerinitiative SOKO<br />

Altstadt: „Leider werden Unwahrheiten<br />

behauptet. Wir hatten nie<br />

vor, das Grundstück zu verkaufen,<br />

welches wir erst vor nicht allzu<br />

langer Zeit gekauft haben.“ Der<br />

Baumeister, der auch ein Büro in<br />

Graz betreibt, hat auch das ehemalige<br />

Gehörlosenzentrum und das<br />

ehemalige Seniorenheim „Marianne“<br />

in Andritz gekauft. Im einen<br />

sind nach wie vor Flüchtlinge einquartiert,<br />

im anderen kassiert der<br />

Baumeister bei der Stadt Miete für<br />

günstige Gemeindewohnungen.<br />

Auf die Frage, was er mit der Villa<br />

Kassecker vorhat, sagte Winkler,<br />

er wisse es noch nicht. Eine Garantie,<br />

die Villa zu erhalten, sieht allerdings<br />

anders aus ...<br />

Das ist die Jugendstil-Villa „Kassecker“ in Waltendorf. Ob der neue Besitzer,<br />

ein Baumeister, die Villa erhalten will, ist noch nicht klar.<br />

LAUKHARDT


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Polizei jagt Grazer<br />

Die Vormerkung kann persönlich<br />

oder online erledigt werden.STADT GRAZ<br />

Anmeldefrist<br />

für Kinder läuft<br />

■■<br />

Am morgigen Montag startet<br />

wieder die Online-Vormerkung<br />

der Stadt Graz für die Anmeldung<br />

in Kinderkrippen, Kindergärten<br />

und Horten. Die heurige Online-<br />

Vormerkung läuft bis 2. März.<br />

Auch persönliche Vormerktermine<br />

in den Einrichtungen sind<br />

möglich. In Kinderkrippen und<br />

-gärten läuft die Vormerkfrist von<br />

26. Februar bis 2. März. In Horten<br />

dauert die Frist für Volksschulkinder<br />

von 15. bis 19. <strong>Jänner</strong>, für<br />

Kinder, die Neue Mittelschulen<br />

und Gymnasien besuchen, von<br />

26. Februar bis 2. März.<br />

Seit 35 Jahren pflegt Heuschneider seinen Heimgarten. Schon zum fünften Mal wurde seine Hütte aufgebrochen. Zum materiellen<br />

Schaden kommt der Ärger über das Chaos: Unterhosen und Schmutzwäsche gab’s als „Andenken“ (u.). SCHERIAU (2)<br />

Stiwoll: Es gab keine „Todesliste“<br />

BLUTTAT. Auch Monate nach dem Doppelmord von<br />

Stiwoll bleibt der mutmaßliche Täter verschwunden.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Zweieinhalb Monate liegt<br />

der Doppelmord von Stiwoll<br />

nun zurück. Vom<br />

mutmaßlichen Täter Friedrich<br />

Felzmann fehlt bisher jede<br />

Spur. Unterdessen sind jetzt<br />

neue Details zur Vergangenheit<br />

Felzmanns bekannt geworden.<br />

SP-Nationalratsabgeordnete<br />

Sabine Schatz wollte von Justiz-<br />

und Innenministerium in<br />

einer Anfrage wissen, wann<br />

und wie Felzmann in der Vergangenheit<br />

mit Justiz und Behörden<br />

in Konflikt geraten ist.<br />

VP-Justizminister Josef Moser<br />

verweist in seiner Antwort darauf,<br />

dass Felzmann in den Jahren<br />

2008 bis 2017 die Staatsanwaltschaften<br />

Graz, Leoben und<br />

Klagenfurt auf Trab hielt. Die<br />

Verfahren gegen den streitba-<br />

ren Steirer, der unter anderem<br />

mit einem Bus mit „Heil Hitler“-<br />

Schriftzug herumfuhr, verliefen<br />

letztlich meist ohne Folgen –<br />

so wurden allein in den Jahren<br />

2016 und 2017 drei Verfahren<br />

wegen möglicher Verstöße gegen<br />

das NS-Verbotsgesetz gegen<br />

Felzmann eingestellt, weil<br />

die Behörden keinen Vorsatz<br />

auf NS-Wiederbetätigung feststellten.<br />

Keine Waffe besessen<br />

Dass Felzmann eine angebliche<br />

„Todesliste“ mit teils prominenten<br />

Namen darauf erstellt<br />

haben soll, dementiert Moser<br />

indes: Eine solche Liste existiere<br />

seines Wissens nach nicht.<br />

Felzmann, der am 29. Oktober<br />

2017 in Stiwoll zwei Menschen<br />

erschossen haben soll, hat übrigens<br />

offiziell nie eine Waffe<br />

besessen, wie FP-Innenminister<br />

Friedrich Felzmann, mutmaßlicher Doppelmörder aus Stiwoll, zählt mittlerweile<br />

zu den meistgesuchten Verdächtigen Europas.<br />

BMI<br />

Herbert Kickl betont. Auf den<br />

Mann waren „niemals Schusswaffen<br />

registriert“, erklärt Kickl.<br />

Das schließe aber natürlich<br />

nicht aus, dass Felzmann sich<br />

illegal Waffen besorgt habe.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

„Hütten-Knacker“<br />

GEFAHR. Heimgesuchte<br />

Heimgärten:<br />

Unbekannte brechen<br />

serienweise Hütten auf,<br />

stehlen, hinterlassen<br />

Chaos – und Angst.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

In der Heimgartenanlage<br />

Liebenau ist keine Spur<br />

von Schrebergarten-Idylle!<br />

„Schon zum fünften Mal ist in<br />

unsere Hütte eingebrochen worden!“,<br />

berichtet Heimgarten-<br />

Besitzer Horst Heuschneider,<br />

eines der Opfer unbekannter<br />

„Hütten-Knacker“, die in der<br />

Anlage nahe der Seifenfabrik<br />

ihr Unwesen treiben. „Die Tür<br />

wurde aufgebrochen, anschließend<br />

haben die Herrschaften ein<br />

komplettes Chaos angerichtet<br />

und den Kühlschrank leergefuttert.<br />

Aber gefallen hat’s ihnen<br />

offenbar“, so Heuschneider mit<br />

Galgenhumor, „denn sie haben<br />

gleich übernachtet!“ Dabei kam<br />

es auch zu sprichwörtlich brandgefährlichen<br />

Situationen: „Um es<br />

warm zu haben, haben sie eine<br />

Herdplatte auf den Boden gestellt,<br />

zum Einheizen. Und daneben<br />

sind ihre Decken halb drauf<br />

gelegen!“ Dass in der gepflegten<br />

Holzhütte kein Feuer ausbrach,<br />

war ein Glücksfall. Grausliches<br />

Detail: Benutzte Unterhosen und<br />

Wäsche wurden auch vor Ort<br />

entsorgt.<br />

DNA-Abgleiche<br />

Heuschneider ist nicht das einzige<br />

Opfer der Heimgarten-Einbrecher,<br />

wie man bei der für<br />

den Fall zuständigen Polizeidienststelle<br />

Liebenau weiß: „Allein<br />

in den Tagen vor dem Heiligen<br />

Abend sind vier Einbrüche<br />

in der Anlage angezeigt worden“,<br />

sagt Kontrollin spektor Markus<br />

Lamb. „Es ist eine Serie.“ Jetzt<br />

wird in alle Richtungen ermittelt.<br />

„Wir untersuchen, ob es sich<br />

um mehrere Täter handelt oder<br />

einen Einzeltäter. Dazu werden<br />

jetzt DNA-Spuren sichergestellt<br />

und abgeglichen, außerdem wird<br />

erhoben, was gestohlen wurde.“<br />

Denn, so Mehrfach-Opfer Heuschneider,<br />

auch zu Diebstählen<br />

kam’s. „Gestohlen wurden Kleinigkeiten,<br />

aber wir trauen uns<br />

ja auch nix mehr dort zu lassen.<br />

Vor allem ist das Gefühl, dass<br />

wer fremdes in unseren privaten<br />

Bereich eindringt, immer unerträglich!“<br />

Nicht zu vergessen: die<br />

Reparaturzahlungen für die Einbruchschäden.<br />

Man hofft auf die<br />

Ermittlungen der Polizei. Heuschneider<br />

zittert schon den kommenden<br />

Tagen entgegen: „Es<br />

wird jetzt kälter, da kommen die<br />

Täter sicher wieder. Wir haben<br />

auch Angst, wie sie reagieren,<br />

wenn wir sie vor Ort erwischen.“<br />

Uni sucht Leute<br />

„zum Reden“<br />

■■<br />

Für das Forschungsprojekt<br />

„Wien und Graz – Städte und<br />

ihre sprachlichen Strahlkräfte“<br />

sucht die Karl-Franzens-Uni<br />

nach sprachinteressierten Gesprächspartnern<br />

aus den Bezirken<br />

Gries und Waltendorf sowie<br />

aus den Gemeinden Thal, Kalsdorf<br />

und Weinitzen zwischen 20<br />

und 30 sowie ab 65 Jahren. Wer<br />

mitmachen möchte, meldet sich<br />

unter stadtsprachen@uni-graz.<br />

Schwabs „Faust“ umjubeltANZEIGE<br />

Wortgewaltig: „Faust :: Mein Brustkorb :<br />

Mein Helm“ derzeit im Schauspielhaus Graz.<br />

Bild- und wortgewaltig hat<br />

die Regisseurin Claudia<br />

Bauer Werner Schwabs<br />

Version des „Faust“ auf die<br />

Bühne gebracht. Die Eröffnungsinszenierung<br />

der Saison<br />

2017/<strong>2018</strong> wurde von Publikum<br />

und Presse bejubelt. Als<br />

„großen Wurf“ lobte der Falter<br />

Schwabs „Faust“-Coverversion<br />

und schrieb: „Ein schieres<br />

Vergnügen – so muss<br />

Stadttheater!“ Der Standard<br />

verkündete: „Eine bittere wie<br />

heitere Pointe dieser fabelhaften<br />

Schwab-Wachküssung“,<br />

und die Süddeutsche Zeitung<br />

schrieb gar: „Wie lebendig<br />

seine (Anm.: Schwabs) Texte<br />

noch sind, beweist diese<br />

Aufführung, die auch eine<br />

Botschaft für andere Thea-<br />

LUPI SPUJMA<br />

ter transportiert: Man kann<br />

Schwab spielen, wenn man’s<br />

kann.“<br />

Werner Schwabs sprachgewaltige<br />

Faust-Paraphrase wurde<br />

erst nach seinem frühen Tod<br />

1994 posthum veröffentlicht<br />

und zählt zu den sogenannten<br />

Coverdramen. Goethes Text<br />

dient ihm dabei genauso als<br />

Material, das es zu gestalten<br />

gilt, wie Sprache an sich.<br />

Regisseurin Claudia Bauer hat<br />

sich lange mit dem „Faust“-<br />

Stoff und Werner Schwab<br />

beschäftigt und das Stück<br />

„Faust :: Mein Brustkorb :<br />

Mein Helm“ mit einer eigenen<br />

wortgewaltigen Handschrift<br />

versehen. Die nächste Vorstellung<br />

findet am Dienstag, 16.<br />

<strong>Jänner</strong>, 19.30 Uhr, Schauspiel-<br />

Szenenbild aus Werner Schwabs „Faust :: Mein<br />

Brustkorb : Mein Helm“ im Schauspielhaus Graz


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Zu leicht an Ersatz-Drogen!<br />

ÜBERFORDERT. 1200<br />

Grazer sind im Drogensubstitutionsprogramm.<br />

Die Süchtigen kommen<br />

aber zu schnell an zu<br />

große Mengen Ersatzmittel.<br />

Der Handel blüht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

wie Heroin. Der Handel mit diesem<br />

Rezept auf dem Schwarzmarkt<br />

blüht. Die missbräuchliche<br />

Verwendung der als Drogenersatz<br />

gedachten Filmtabletten ist<br />

gang und gäbe.<br />

Verena Kumpitsch, VP-Gemeinderätin<br />

im Sozialausschuss:<br />

„Der Handel mit Medikamenten<br />

als Ersatzdroge in Graz blüht. Es<br />

wäre dringend geboten, diesen<br />

Missbrauch einzudämmen.“<br />

Rund 1200 Grazer sind in einem<br />

Substitutionsprogramm.<br />

Johann Sailer, Leiter der Landesdrogenstelle<br />

und der Drogenabteilung<br />

im früheren LSF: „Wir<br />

haben hier einige gute Ärzte, die<br />

Drogensüchtige, die in einem Ersatzprogramm<br />

sind, bestens und<br />

geschult betreuen. Hier kann kein<br />

Missbrauch entstehen. Auch die<br />

I.K.A. (Interdisziplinäre Kontaktund<br />

Anlaufstelle) in der Papiermühlgasse<br />

leistet gute Arbeit.<br />

Allerdings gibt es nur an die neun<br />

praktische Ärzte, die sich um sol-<br />

Methadon wollen die in<br />

Drogentherapie befindlichen<br />

Grazer als<br />

Drogenersatzmittel nicht. Dieses<br />

rein synthetisch hergestellte Opioid<br />

mit stark schmerzstillender<br />

Wirksamkeit wird durch die Bank<br />

abgelehnt. Viel lieber wollen die<br />

Drogensüchtigen ein Rezept für<br />

das Medikament Compensan.<br />

Compensan kann man kochen<br />

und sich dann auch spritzen und<br />

es hat ähnliche Flash-Wirkungen<br />

Ersatzdrogen werden von Ärzten oft zu rasch und zu viel verschrieben.<br />

Auch in Graz hat sich ein Handel mit den Medikamenten entwickelt. THINKSTOCK<br />

che Patienten kümmern. Und da<br />

werden demnächst einige in Pension<br />

gehen. Wir werden daher bei<br />

uns die Ausbildung der Ärzte für<br />

diese Programme verstärken, um<br />

so gegenzusteuern.“<br />

Offenbar wollen die meisten<br />

Ärzte keine Drogensüchtigen als<br />

Patienten in ihren Ordinationen<br />

haben, und da wird oft rasch<br />

ein Rezept geschrieben und die<br />

Menge erhöht.<br />

Die Stadt Graz denkt an eine<br />

neue, weitere Drogenambulanz.<br />

Sailer: „Nicht notwendig, die bestehenden<br />

müssten reichen.“


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Rücksicht auf Umwelt<br />

Zum Kommentar „Ein bisschen<br />

Spaß muss sein“:<br />

Die Kritik an der Absage des offiziellen<br />

Feuerwerks in der feinstaubgeplagten<br />

Landeshauptstadt<br />

Graz kann ich keinesfalls<br />

nachvollziehen. Das Land<br />

Steiermark investiert jährlich<br />

rund sieben Millionen Euro in<br />

Luftreinhaltemaßnahmen (Förderungen,<br />

Öffi-Ticket-Ermäßigungsaktionen<br />

etc.), da sind die<br />

enormen Investitionen in den<br />

Öffentlichen Verkehr, in den<br />

Fernwärmeausbau bzw. in das<br />

Radwege-Netz noch gar nicht<br />

mitgerechnet.<br />

Die Tage nach Silvester zählen<br />

aufgrund der Feuerwerke zu den<br />

durch Feinstaub höchstbelastetsten<br />

Tagen des gesamten Jahres.<br />

Diese Belastung kann je nach<br />

Durchlüftungssituation über<br />

mehrere Tage andauern und erreicht<br />

leider das X-fache der tolerierten<br />

Grenzwerte.<br />

Angesichts der Tatsache, dass es<br />

aufgrund der topographischen<br />

Lage von Graz ohnehin immer<br />

sehr schwierig ist, die von der EU<br />

erlaubten Grenzwerte einzuhalten<br />

(wie Sie sicher wissen, droht<br />

uns bei Nichteinhaltung ein<br />

Strafverfahren!), ist die zusätzliche<br />

Luftverschmutzung durch<br />

Silvesterraketen alles andere als<br />

hilfreich.<br />

Bereits Mitte Dezember des<br />

Vorjahres habe ich in meiner<br />

Funktion als Umwelt- und Tierschutzlandesrat<br />

gemeinsam mit<br />

unserer Tierschutz-Ombudsfrau,<br />

dem Leiter der Landes-Umweltabteilung<br />

und einem Oberarzt<br />

des UKH Graz im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz unter dem Titel<br />

„Mit Respekt ins Neue Jahr“ dafür<br />

appelliert, in der Silversternacht<br />

auf Feuerwerke, soweit es geht,<br />

zu verzichten und die gesetzlichen<br />

Vorgaben einzuhalten. Es<br />

ging mir dabei vor allem darum,<br />

dass auf unsere Mitmenschen,<br />

unsere Tiere und unsere Umwelt<br />

Rücksicht genommen wird.<br />

Anton Lang, Landesrat für<br />

Umwelt und Tierschutz<br />

Sehr, sehr hohe Ablöse<br />

Kolportierte 1,7 Millionen<br />

steuerfrei an Ablösesumme in<br />

Sankt Peter für das Rückhaltebecken<br />

beim ehemaligen Gasthof<br />

Grüner Baum. Unvorstellbare<br />

Summe für jahrelange<br />

Hinhaltetaktik.<br />

Information seitens der Stadt<br />

an ihre Bürger wäre nötig.<br />

Luca Dedoni, Graz<br />

* * *<br />

Sicher keine Haflinger<br />

Zum Bericht „Seit 140 Jahren<br />

fährt die Bim durch Graz“:<br />

Es gab zwar schon vor dem 1.<br />

Weltkrieg Haflinger, hauptsächlich<br />

in Südtirol. Die Zucht<br />

derer begann in Österreich erst<br />

in der Zwischenkriegszeit. Wie<br />

Sie schreiben, wurde der Betrieb<br />

1903 auf Elektrizität umgestellt.<br />

Somit gab es sicherlich<br />

alle möglichen Zugpferde, aber<br />

sicher keine Haflinger. Auf<br />

dem Bild ist bei den Pferden<br />

auch von der blonden Haflingermähne<br />

nichts zu sehen.<br />

Den Leserbrief auf Seite 17<br />

über die Krähen unkommentiert<br />

zu lassen, finde ich auch<br />

nicht ideal. Vielleicht könnte<br />

man der Dame mitteilen, dass<br />

die Krähen, wenn sie nicht<br />

gerade Augen auspicken, den<br />

Hexen beim Zaubern helfen.<br />

Dass der Herr Steidl auf Seite<br />

22 mit Frau Elfriede Ott konferierte,<br />

nur als kleine Draufgabe.<br />

Das mit den Haflingern<br />

steht in Wikipedia.<br />

Gerhard Blaser, Graz<br />

* * *<br />

Grottenhof-Abstimmung<br />

Als leidenschaftlicher Nutzer<br />

und Fan der herrlichen Alt-<br />

Grottenhof-Gründe fordere<br />

ich alle so wie ich nachhaltig<br />

denkenden Wetzelsdorfer<br />

auf: „Bitte opfert am heutigen<br />

Sonntag die geringe Zeit<br />

und geht zur hart erkämpften<br />

Volksbefragung, um sicherzustellen,<br />

dass die zum Verkauf<br />

angedachte Ackerfläche weiterhin<br />

zur Gänze als Freiland<br />

erhalten bleibt!“ Es ist Zeit,<br />

im Hinblick auf das idyllische<br />

Naherholungsgebiet Grottenhof<br />

für ein Stopp von Umwidmungen<br />

jeglicher Art zu sorgen.<br />

Peter Auer, Graz<br />

Die „Heroes“<br />

VORBILD. Graz und die<br />

Steiermark sind Hospiz-<br />

Vorreiter in Österreich.<br />

Gesucht werden jetzt<br />

neue Mitglieder.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Im „Tiger und Drache“ werden diverse Kampfsportarten unterrichtet.THINKSTOCK<br />

Asiatische Kampfkunst<br />

David Bowies Klassiker<br />

„Heroes“ spielte beim<br />

gestrigen Tribute-Benefizkonzert<br />

im Grazer Orpheum eine<br />

wichtige Rolle. Die Teilnehmer<br />

der Pressekonferenz zum Thema<br />

Benefiz und Hospiz, ob das jetzt<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler,<br />

Orpheum-Hausherr Bernhard<br />

Rinner, Hospizbotschafterin Barbara<br />

Muhr oder die hervorragen-<br />

Lauter Bowie-Fans: Günter Riegler, Bernhard Rinner, Barbara Muhr, Vesna<br />

Petkovic und Peter Pilz (von links) bei der Benefiz-Präsentation. <br />

KK<br />

■■<br />

Nach mehr als 20 Jahren im<br />

„Asia Sport Center Wiener Neustadt“<br />

kehrt Seun Seuk Yu nun<br />

nach Graz ins Selbstverteidigungszentrum<br />

„Tiger und Drache“<br />

am Jakominiplatz 14 zurück.<br />

Großmeister Yu (8. Dan)<br />

war in Südkorea mehrfach ausgezeichneter<br />

Staatsmeister und<br />

Trainer der südkoreanischen<br />

Militärakademie. Er unterrichtet<br />

seit mehr als drei Jahrzehnten<br />

Kampfkunst und Selbstverteidigung<br />

(Taekwondo, Hapkido) sowie<br />

Yoga und Meditation. Im „Tiger<br />

und Drache“ können bereits<br />

Kinder ab fünf Jahren spielerisch<br />

Grundtechniken erlernen, auch<br />

für Jugendliche, Erwachsene und<br />

Senioren gibt es Ausbildungsangebote.<br />

Zum Hineinschnuppern<br />

lädt „Tiger und Drache“ am<br />

22. und 23. <strong>Jänner</strong> jeweils von<br />

15 bis 20 Uhr zum Tag der offenen<br />

Tür. Weitere Informationen<br />

gibt es unter der Telefonnumer<br />

0650/5678335 und im Internet<br />

auf www.tigerdrache.at.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

sind die Helfer<br />

de Jazz-Sängerin Vesna Petkovic<br />

waren, alle outeten sich als Bowie-<br />

Fans und alle sind leidenschaftliche<br />

Bewunderer der steirischen<br />

Hospiz-Arbeit. Muhr: „Eigentlich<br />

sind die vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer – es handelt sich um 900<br />

Frauen und Männer – die wahren<br />

Helden.“<br />

140.000 Stunden<br />

Peter Pilz, Obmann des Hospizvereins<br />

Steiermark: „Die 32<br />

Hospiz-Teams in der Steiermark<br />

waren 140.000 Stunden im Einsatz<br />

für Würde und Menschlichkeit.<br />

Das ist großartig. Die Helfer begleiten<br />

Sterbende in ihren letzten<br />

Tagen und Stunden, sind bei den<br />

Menschen zu Hause, aber auch in<br />

Alten- und Pflegeeinrichtungen,<br />

in Krankenhäusern oder stationären<br />

Hospiz- und Palliativeinrichtung<br />

aktiv.“<br />

Für Sterbende und auch deren<br />

Angehörige sind die Leistungen<br />

der Hospiz-Mitarbeiter kostenlos.<br />

Finanziert wird der Hospizverein<br />

durch eine Förderung des Landes<br />

Steiermark, durch Großsponsoren<br />

sowie durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.<br />

Auch Events wie jetzt das Bowie-<br />

Tribute-Konzert bringen Geld in<br />

die Vereinskasse. 20 Musiker, darunter<br />

so Kaliber wie Andy Baum<br />

oder Günter Mokesch, haben sich<br />

gratis in den Dienst der Sache gestellt.<br />

Die Show brachte – Rinner<br />

stellte das Orpheum ebenfalls gratis<br />

zur Verfügung – 25.000 Euro.<br />

Barbara Muhr, der Hospizbotschafterin,<br />

merkt man die emotionale<br />

Bindung an den Hospizgedanken<br />

an, wenn sie für den Verein<br />

Werbung macht. Muhr: „Eigentlich<br />

müsste jede Steirerin, jeder<br />

Steirer Mitglied des Vereines sein.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt 24 Euro,<br />

das sind zwei Euro im Monat. Jeder<br />

kann in die Situation kommen,<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wir<br />

haben derzeit 700 Mitglieder und<br />

brauchen noch viel mehr.“<br />

Grazer Stadtrichterbild<br />

mahnt, gerecht zu sein<br />

INTERESSANT. Das GrazMuseum zeigt das<br />

Stadtrichterbild von 1478 – und sucht jetzt Paten.<br />

Die Grazer sollen sich mit<br />

„ihrem“ Museum identifizieren.<br />

Deshalb sucht das<br />

GrazMuseum jetzt wie berichtet<br />

nach Paten für unterschiedliche<br />

Ausstellungsobjekte. In den<br />

nächsten Wochen präsentieren<br />

wir je ein Stück zu den vier verschiedenen<br />

Themengebieten<br />

der Dauerausstellung „360 Graz<br />

| Eine Geschichte der Stadt“. Gestartet<br />

wird mit der Gerichtstafel<br />

des Stadtrichters Niclas Strobel<br />

von 1478.<br />

Himmlische und irdische<br />

Rechtsprechung sind auf dem<br />

etwa 120x100 Zentimeter großen<br />

Gemälde, das mit Öl und Tempera<br />

auf Fichtenholz gemalt wurde,<br />

gegenübergestellt. Als Mahnung<br />

an die Stadtobrigkeit, immer so<br />

gerecht zu handeln, dass man<br />

sich am Ende auch vor Gott als<br />

höchstem Richter verantworten<br />

kann, hing es bis etwa 1800 in der<br />

Gerichtsstube des alten Rathauses.<br />

Das Bild zeigt den Grazer Stadtrichter<br />

Niclas Strobel bei seiner<br />

Amtsausübung. Die auf dessen<br />

Todesjahr datierte Tafel gewährt<br />

dem Betrachter einen Blick in die<br />

Die Grazer<br />

Stadtrichtertafel<br />

ist auf das<br />

Jahr 1478<br />

datiert. Sie<br />

zeigt den<br />

im selben<br />

Jahr verstorbenen<br />

Stadtrichter<br />

Niclas<br />

Strobel<br />

und mahnt,<br />

gerecht zu<br />

sein, da<br />

man sich<br />

am Ende<br />

vor dem<br />

göttlichen<br />

Richter zu<br />

verantworten<br />

habe.<br />

GRAZMUSEUM<br />

sogenannte Schranne, den abgezäunten<br />

Ort der Rechtsfindung.<br />

Dort wird unter dem Vorsitz des<br />

Stadtrichters eine Zeugin vom<br />

Gerichtsdiener vereidigt und das<br />

Urteil von den versammelten<br />

Schöffen diskutiert. Von außen<br />

richten die Prozessparteien ihren<br />

Blick auf den erhöht sitzenden,<br />

an Amtstracht und Richterstab<br />

erkennbaren Richter, zu dessen<br />

Füßen ein Hund kauert, der die<br />

Gerechtigkeit symbolisiert. Das<br />

Zunftzeichen der Fleischer links<br />

vom Hund signalisiert Strobels<br />

Brotberuf. Sein Wohlstand erlaubte<br />

es ihm, die Ämter des<br />

Stadtrichters und Bürgermeisters<br />

mehrmals zu übernehmen.<br />

Das Tafelbild demonstriert<br />

zum einen städtisches Selbstbewusstsein<br />

und Rechtsautonomie,<br />

zum anderen die Vorstellung,<br />

dass alle Richter sich letztlich<br />

dem himmlischen Richter zu verantworten<br />

haben. Neben diesem<br />

Bild sind nur drei andere Stadtgerichtsszenen<br />

aus dem europäischen<br />

Mittelalter erhalten. Der<br />

Künstler ist unbekannt, es handelte<br />

sich wohl um einen alpenländischen<br />

Maler.<br />

VENA


14<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

Andreas Sauseng und Yvonne Bernhard<br />

(Erzherzog Johann Weine)<br />

Messe-Chef Armin Egger (l.) und<br />

Bauernbund-Direktor Franz Tonner<br />

Raiffeisen-Vorstand Martin Schaller (l.)<br />

und Estag-Vorstand Christian Purrer<br />

Die Neujahrsvorsätze der Promis<br />

Sein Glück hat man selbst in<br />

der Hand!“<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />

ist nicht symbolgläubig und setzt deswegen im<br />

neuen Jahr nicht auf Glücksbringer. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Ein paar Kilo weniger,<br />

GUTES NEUES. Manche VIPs pilgerten diese Woche von einem Neujahrsempfang<br />

zum nächsten. Und das, obwohl die Vorsätze fürs Jahr <strong>2018</strong> ihnen<br />

eigentlich mehr Zeit für sich und die Familie sowie mehr Sport vorschreiben.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Da müssen die VIPs ja ganz<br />

schön viel Schwein haben<br />

im neuen Jahr, so viele<br />

Glückwünsche, wie sie sich diese<br />

Woche abholen konnten: Ein<br />

Neujahrsempfang jagte nämlich<br />

den nächsten. Da das Glück alleine<br />

manchmal aber nicht reicht,<br />

haben sie durchaus auch Vorsätze<br />

für das neue Jahr. „Abnehmen und<br />

mehr maßhalten!“, verriet etwa<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer seinen persönlichen<br />

Plan für <strong>2018</strong>. Und dafür<br />

hat er auch ein paar besondere<br />

Glücksbringer: „Ich bekomme von<br />

meiner Frau und den Kindern zu<br />

Silvester immer ein Kleeblatt. Außerdem<br />

bringt mir das Christusbild<br />

in meiner Brieftasche (siehe<br />

Foto unten, Anm.) schon seit Jahren<br />

Glück! Ich habe es vor fünf Jahren<br />

am 1. Mai, wo ich immer Kranke<br />

besuche, von den Elisabethinen<br />

bekommen.“<br />

Einen ganz persönlichen<br />

Glücksbringer hat auch Holding-<br />

Vorständin Barbara Muhr in ihrer<br />

Geldtasche: „Eine Freundin hat<br />

mir einen Schutzengel selbst gebastelt“<br />

(siehe Foto rechts). Und<br />

auch einen Neujahrsvorsatz gibt’s:<br />

„Ich möchte mir mehr Zeit für meine<br />

Familie und für mich selbst nehmen“,<br />

verrät sie. Ein Vorhaben, mit<br />

dem sie nicht alleine ist. Casino-<br />

Direktor Andreas Sauseng meint<br />

etwa: „Ich möchte ganz bewusst<br />

öfter die Seele baumeln lassen und<br />

mir selbst eine Auszeit gönnen!“<br />

Und auch Verteidigungsminister<br />

Mario Kunasek gesteht: „Ich<br />

möchte mir trotz der neuen Aufgaben<br />

und dem Umzug nach Wien<br />

mehr Zeit für die Familie nehmen<br />

und es schaffen, Freundschaften<br />

in der Steiermark zu pflegen.“ Sein<br />

persönlicher Glücksbringer: der<br />

Ring, den er 1997 beim Abschluss<br />

der Heeresunteroffiziersakademie<br />

bekommen hat (siehe Foto rechts).<br />

Einen Ring als Glücksbringer<br />

hat auch Vize-Landeshauptmann<br />

Michael Schickhofer – allerdings<br />

„den Ehering“! Und auch in Sachen<br />

Neujahrsvorsätze steht die<br />

Familie im Vordergrund: „Ich werde<br />

ja bald zum dritten Mal Vater.<br />

Gregor wird so um den 22. <strong>Jänner</strong><br />

auf die Welt kommen und ich<br />

mache dann den Papa-Monat. Ich<br />

nehme mir deshalb vor, voll und<br />

ganz für die Kinder da zu sein.“<br />

Mehr Zeit mit ihrer Enkelin verbringen<br />

möchte Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath. Ein weiterer<br />

Vorsatz: „Auf eine gesunde<br />

Ernährung achten und mehr Sport<br />

machen. Ich bin da gerne an der<br />

frischen Luft oder auf meinem<br />

Crosstrainer.“<br />

Einen ähnlichen Neujahrsvorsatz<br />

hat auch Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio: „2017 war mit<br />

Wahlkampf und Koalitionsverhandlungen<br />

ein forderndes Jahr.<br />

Da ist der Sport zu kurz gekommen<br />

und dafür ein paar Kilos dazu. Das<br />

soll sich <strong>2018</strong> jetzt ändern. Ich war<br />

etwa letzte Woche zwei Mal laufen,<br />

ein Mal schwimmen und einmal<br />

im Fitnessstudio!“<br />

Keine Vorsätze hat dagegen<br />

Bauernbund-Direktor Franz Tonner.<br />

„Ich brauch keine, ich lebe ja<br />

sowieso das ganze Jahr so bescheiden“,<br />

meint er mit einem Augenzwinkern.<br />

Ähnlich geht es Landesrat<br />

Johann Seitinger: „Am<br />

Jahresende hab ich mir nie die<br />

Schweinerei erlaubt, über Vorsätze<br />

nachzudenken. Ich hab kein<br />

Bedürfnis, zwei Kilo abzunehmen<br />

oder mehr Sport zu machen. Ein<br />

bisschen Zeit für mich wäre vielleicht<br />

ganz schön.“<br />

So viele Promis<br />

Beim Empfang der Landwirt-<br />

Landtagspräsidentin Bettina Vollath<br />

und Landesrat Christopher Drexler<br />

LK-Direktor Werner Brugner, LR Johann Seitinger, Vizepräsidentin<br />

Maria Pein und Präsident Franz Titschenbacher (v.l.)<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (l., mit Glücksbringer)<br />

und Vize Michael SchickhoferSCHERIAU (8), CASINO AUSTRIA/KANIZAJ, KK (3)


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

15<br />

WIKIPEDIA<br />

Gerhard Roth WIE VIELE ROMANE SCHRIEB<br />

Clemens Setz<br />

Der Grazer Autor schrieb zwei<br />

Vier Romane schrieb der Schriftsteller<br />

bisher. Dazu noch Erzählungen,<br />

Romanzyklen – und zusätzlich<br />

9 : 4<br />

eben neun einzelne Romane.<br />

Gedichte und Nacherzählungen.<br />

LUEF<br />

mehr Zeit & ein bisserl Sport<br />

schaftskammer begrüßten Präsident<br />

Franz Titschenbacher und<br />

Vize Maria Pein etwa die Estag-<br />

Vorstände Christian Purrer und<br />

Martin Graf, Messe-Chef Armin<br />

Egger, Unternehmer Hans Roth,<br />

Weinbaudirektor Werner Luttenberger<br />

und Wirtschaftsbunddirektor<br />

Kurt Egger.<br />

Zu Schützenhöfer und Schickhofer<br />

kamen etwa – vollzählig<br />

– die Landesräte Christopher<br />

Drexler, Anton Lang, Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Doris Kampus,<br />

Ursula Lackner und Johann Seitinger<br />

sowie das Landtagspräsidium<br />

Bettina Vollath, Manuela<br />

Khom und Gerhard Kurzmann.<br />

Eng wurde es im Büro von Vizebürgermeister<br />

Eustacchio. Bei<br />

seinem Empfang drängten sich<br />

etwa die Stadträte Günter Riegler<br />

und Kurt Hohensinner, die Holding-Vorstände<br />

Wolfgang Malik<br />

und Barbara Muhr, Architekt<br />

Guido Strohecker und die Leiterin<br />

der Magistratspräsidialabteilung,<br />

Verena Ennemoser.<br />

Einen großen Auflauf gab’s<br />

auch beim Neujahrscocktail der<br />

Industriellenvereinigung. Präsident<br />

Georg Knill und Geschäftsführer<br />

Gernot Pagger begrüßten<br />

da etwa Ex-IV-Präsident Jochen<br />

Pildner-Steinburg, die Sozialpartner<br />

Josef Herk (WK), Josef<br />

Pesserl (AK) und Horst Schachner<br />

(ÖGB), die Uni-Rektoren<br />

Christa Neuper, Kristina Edlinger-Ploder,<br />

Elisabeth<br />

Freismuth, Harald<br />

Kainz und Karl<br />

Peter Pfeiffer,<br />

Styria-Vorstand<br />

Markus<br />

Mair sowie die<br />

Bankenchefs<br />

Martin Schaller<br />

und Rainer Stelzer<br />

(Raiffeisen), Martin<br />

Gölles und Bernhard Türk<br />

(Hypo), Gerhard Fabisch (Steiermärkische)<br />

und Bernd Meister<br />

(Bank Austria).<br />

Fotobomb! Die Holding-Vorstände Barbara<br />

Muhr und Wolfgang Malik (r.) mit<br />

Riegler-Pressesprecher Georg Schröck<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

IV-Präsident Georg Knill (3.v.l.) mit den Sozialpartnern Josef<br />

Herk (WK), Horst Schachner (ÖGB) und Josef Pesserl (AK) (v.l.)<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio (l.) und Verteidigungsminister<br />

Mario Kunasek (mit Glücksbringer rechts)


16 szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Reinhard Nowak<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

N<br />

ur ein echter Könner<br />

kann einen geborenen<br />

Verlierer auf der Bühne<br />

perfekt darstellen. Reinhard<br />

Nowak ist so ein Könner.<br />

Spätestens seit dem genialen<br />

Kabarett-Quartett „Schlabarett“<br />

ist sein Name aus der heimischen<br />

Spitzenriege der Komödianten<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Der gebürtige Münchner, der ab<br />

nächstem Donnerstag übrigens<br />

drei Tage mit seinem Solo-Programm<br />

„Commissario Nowak“<br />

im Theatercafé gastiert, denkt<br />

heute noch gerne an die<br />

verrückte Zeit mit seinen<br />

Kollegen Alfred Dorfer, Andrea<br />

Händler und Roland Düringer<br />

zurück. Auch Graz kommt in diesen<br />

Erinnerungen vor. „Wir<br />

haben nach einer Vorstellung<br />

hier noch den steirischen Wein<br />

genossen, gleich in dem Gasthof,<br />

in dem wir genächtigt haben.<br />

Der Dorfer und ich, wir haben<br />

uns ein Zimmer geteilt und sind<br />

– auf gut Deutsch gesagt – blunzenfett<br />

auf unser Zimmer<br />

getorkelt!“ Dort, so berichtet der<br />

heute 54-Jährige, mussten sich<br />

die beiden synchron ins<br />

Waschbecken bzw. ins Klo<br />

übergeben, was sie aber nicht<br />

daran hinderte, einen kühnen<br />

Gedanken in die Tat umzusetzen.<br />

„Der feine Herr Alfred hatte<br />

die glorreiche Idee, dass wir uns<br />

wieder auf den Weg zurück in die<br />

Gaststube machen sollten – allerdings<br />

nackt!“ Im Handumdrehen<br />

flitzte Nowak durch die Gänge<br />

hinunter, so wie ihn Gott einst<br />

schuf. „Unten angekommen<br />

habe ich dann aber bemerkt,<br />

dass der feige Fredi zumindest<br />

ein Unterhoserl anhatte…!“ Was<br />

soll’s – mit dieser Aktion wurde<br />

Loser Nowak trotz allem in Graz<br />

am Ende zum Winner!<br />

Friseur Mario Bertalanitsch bekam in seinem Salon Besuch<br />

von den Kickern Florian Kainz (l.) und Marcel Sabitzer. KK (2)<br />

Weinritter knackten Austern<br />

■■<br />

Für ein Fest am Grazer Lendplatz eine bemerkenswerte<br />

Zahl: Bei einem Charity-Event der „Weinritter“<br />

und des Clubs Lend wurden sage und schreibe<br />

500 Austern verkauft, und das zu einem moderaten<br />

Stückpreis von 2,50 Euro – die stolzen Weinritter als<br />

gekonnte Austern-Knacker. Hunderte Feinschmecker<br />

stürmten das Festzelt, es gab Wein, Szigeti-Sekt und<br />

Champagner. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an<br />

Kindereinrichtungen im Bezirk Lend. Die Organisatoren<br />

waren zufrieden mit der Veranstaltung und planen<br />

bereits für dieses Jahr einen Ausbau der „Galas“:<br />

Man will die längste Austern-Theke der Welt errichten<br />

und damit in das Buch der Rekorde einziehen.<br />

Frisch gebürstet: „Vater“ der Truppe Gerhard Wanker<br />

(vorne), Philipp Moretti, Jutta Panzenböck, Josef Schuster,<br />

Karin Riedler und Moritz Linni (v.l.)<br />

CAGRAN<br />

Kabarettist Reinhard Nowak (r.)<br />

erzählte Dorian Steidl von seinem<br />

freizügigen Wirtshausbesuch. KK<br />

Paldauer auf<br />

nach Sizilien<br />

■ ■ Man kann von der Schlagerband<br />

„Die Paldauer“ halten, was<br />

man will, für die Fans reißen sie<br />

sich sozusagen einen Haxn aus.<br />

Jetzt geht es zum dritten Mal auf<br />

große Fan-Reise. Diesmal wird<br />

im Mai die größte Insel des Mittelmeeres,<br />

Sizilien, angepeilt.<br />

Franz Griesbauer: „Uns alle<br />

erwarten schöne Ausflüge, ein<br />

Paldauer-Konzert, und auch eine<br />

Disco-Party darf nicht fehlen.“<br />

Kicker haben die Haare schön<br />

■■<br />

Bundesligapause ist Haarschneidezeit! Und in<br />

dieser statteten der frischgebackene Fußballer des<br />

Jahres Marcel Sabitzer und Bremen-Legionär Florian<br />

Kainz den Figaros Sabrina Hödl und Mario<br />

Bertalanitsch vom Salon „Zeitgeist“ in der Girardigasse<br />

jetzt einen Besuch ab. „Ihnen taugen die<br />

exakten, modernen Schnitte, dass wir auf Terminwünsche<br />

eingehen und sie ganz normal behandelt<br />

werden. Sie haben keine Starallüren“, erzählt<br />

Bertalanitsch. In dem Frisiersalon haben sich auch<br />

schon die Kicker Martin Ehrenreich, Marvin Potzmann,<br />

Michael Madl, Roman Kienast und Stefan<br />

Hierländer die Haare machen lassen.<br />

Georg Rossmann, Dieter, Nathalie Krammer, Traude Paul, Josef<br />

Strohmaier, Michael Azodanloo, Michael Ehmann, Alois Paul,<br />

Joachim Rodler, Erich Karner und Wolfgang Krainer (v.l.) KK<br />

Grazbürsten frisch gebürstet<br />

■■<br />

Wenn eine Generalprobe im „abc“ zur Vor-Premiere<br />

wird, liegt einiges an Überraschung in der Luft. In der Tat:<br />

Die „Grazbürsten“ – Premiere war am 12. <strong>Jänner</strong> im Casino<br />

– kommen frisch gebürstet auf die Bühne. Gründervater,<br />

Komponist und Mastermind Gerhard Wanker hat<br />

die Truppe fast völlig neu aufgestellt. Mit Ex-Opernsängerin<br />

Jutta Panzenböck und den beiden Kleinbühnen-<br />

Akteuren Moritz Linni und Philipp Moretti sind neben<br />

den „alten Hasen“ Karin Riedler und Pepe Gross gleich<br />

drei Neue im Ensemble. Das Ergebnis, das wir exklusiv<br />

im „abc“ sehen durften: Ein herzerfrischendes, gesellschaftskritisches,<br />

heiteres Programm. Ur-Grazbürste<br />

Horst Goldemund ist als Textautor wieder da.<br />

Im Mai reisen die Schlagerhelden<br />

Paldauer mit Fans nach Sizilien.<br />

KK


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

Kim Lone, Ursula Stross und Hannelore Hölbing (Parfümerie<br />

Hölbing) bei der Galerien-Austern-Party.<br />

KK<br />

Narrentreffen in der Burg<br />

■■<br />

Da ging’s aber spaßig zu in der Burg: Vertreter<br />

von gleich 27 Faschingsgilden statteten Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer diese Woche<br />

nämlich einen Besuch ab. So auch das diesjährige<br />

Landesprinzenpaar „Prinz Johann I. von il Gelato“<br />

und „Prinzessin Ingrid III. von den Eiskugeln“ aus<br />

Fohnsdorf. „Faschingssitzungen, Umzüge, Gardetanz,<br />

Tanzveranstaltungen und vieles mehr bereichern<br />

in der Faschingszeit unser Land“, freute<br />

sich der Landeshauptmann. Und gerade er wird in<br />

der Faschingszeit ja besonders bereichert. Am Faschingdienstag<br />

im letzten Jahr besuchte er nämlich<br />

gleich vier verschiedene Faschingsfeiern!<br />

Austern und die hohe Kunst<br />

■■<br />

Nach der erfolgreichen Austern-Party, die die Grazer<br />

Galeristin Ursula Stross unter dem Titel „It’s Pop<br />

Art Baby“ mit der internationalen Künstlerin Kim<br />

Lone veranstaltete und bei der prominente Gäste<br />

wie die Geschäftsleute Fredi Herzl, Hans Schullin,<br />

Carlo Arlati oder Willi Pilz von Bildern und Austern<br />

angetan war, gabs schon den nächsten Knaller: Architekt<br />

und Stadplanungslegende Friedrich Moser<br />

stellte seine Werke mit dem Titel „Wie wirklich ist<br />

die Wirklichkeit?“ aus. Kulturlandesrat Christopher<br />

Drexler hielt die Laudatio. Unter den vielen Vernissagen-Gästen<br />

Fredi Herzl, Betriebsberater Jürgen<br />

Zinker, Künstlerin Linda Leeb.<br />

Mario Krenn, Karl Christandl, das Landesprinzenpaar „Prinz<br />

Johann I. von il Gelato“ und „Prinzessin Ingrid III. von den Eiskugeln“,<br />

Hermann Schützenhöfer u. Ernst Kranawetter (v.l.) STREIBL<br />

17<br />

Stand-up Comedy im klassischen<br />

Sinn: Rick Kavanian kommt! HOANZL<br />

„Offroad“ und<br />

auch „on Road“<br />

■ ■ Als Dimitri Stoupakis, Pavel<br />

Pipovic und als Yeti haben<br />

ihn Bullyparade-Fans kennen<br />

und lieben gelernt. Publikumsliebling<br />

Rick Kavanian<br />

ist nach den Kino-Charts mit<br />

der Bullyparade jetzt auch mit<br />

der klassischen Stand-up Comedy<br />

„Offroad“ on the Road<br />

und kommt auch nach Graz,<br />

und zwar am 19. <strong>Jänner</strong> ins Orpheum.<br />

Bernd Pürcher, Andrea Krobath, Miki Rankovic, Nina Topolic, Manuel Prevedel,<br />

Wolfgang Nicoletti, Patricia Schweighofer und Manfred Hess (v.l.) MÖSTL<br />

Eigener Look für die Redoute<br />

■■<br />

Das hat es auch noch nie gegeben.<br />

Normalerweise werden die<br />

offiziellen Looks der Kosmetikmarke<br />

Yves Saint Laurent in Paris<br />

kreiert, bevor sie international<br />

zum Einsatz kommen. Für die Jubiläumsausgabe<br />

der Opernredoute<br />

in zwei Wochen wurde jetzt aber<br />

ein exklusiver eigener Look designt,<br />

der sich „La Balle Lumiere“<br />

nennt. YSL-Make-up-Artist Miki<br />

Rankovic, Kastner-Marketingleiterin<br />

Andrea Krobath und Redouteorganisator<br />

Bernd Pürcher<br />

präsentierten den Look für die<br />

Debütantinnen des Eröffnungskomitees<br />

jetzt bei Kastner & Öhler:<br />

tief braun ausschattierte Augen in<br />

Kombination mit dem YSL-Kult-<br />

Lippenstift „Rouge Pur Couture“<br />

in der Farbe Alt-Rosa. Dazu passt<br />

übrigens auch die Damenspende<br />

bestens: der Duft „Armani Code<br />

Femme Cashmere“. Überzeugt waren<br />

auch die Polonaise-Choreografen<br />

Patricia Schweighofer und<br />

Wolfgang Nicoletti sowie Beauty-<br />

Abteilungsleiter Manfred Hess.


szene<br />

18 www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

24. FEBRUAR 2017 www.grazer.at<br />

Gewinnspiel<br />

bauernbundball 20<br />

Wir suchen die besten Gstanzldichter<br />

Liabe Leit, jetz is Gstanzlzeit!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Schicken Sie uns Ihr Gstanzl inklusive<br />

Portraitfoto, Name und<br />

Telefonnummer an:<br />

Mei Gott is des schian<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

den Ball z’ modarian,<br />

steh auf da Bühne so frei<br />

und ia hobts a Schiebarei.<br />

Moderator mit der Dorian Veröffentlichung Steidl beim einverstanden.<br />

Blick ins Getümmel,<br />

in dem sich tausende fröhliche Ballgäste<br />

drängten.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 31. 1. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

Nur noch vier Wochen bis zum größten Ball<br />

Europas! Am 9. Februar tanzen 16.000<br />

Gäste zum 69. Bauernbundball in der<br />

Stadthalle<br />

A<br />

an.<br />

je-da<br />

Zeit,<br />

kaun<br />

sich<br />

sin-gan,<br />

auf<br />

des<br />

die<br />

merk<br />

zünftige<br />

i grod<br />

Ballnacht<br />

vorzubereiten! Das heißt für unsere Leser<br />

aber nicht nur Dirndl bügeln und Steireranzug<br />

auf Vordermann bringen, sondern auch Gstanzldichten.<br />

Schicken Sie uns ein Gstanzl nach dem<br />

jetz, a Dank - schön dem Gra - zer des Gsta-nzln isa<br />

Vorbild unten, in dem Sie uns erzählen, was die<br />

Ballnacht für Sie perfekt macht und was Sie am<br />

Bauernbundball<br />

Hetz. Ho<br />

gerne<br />

- la -<br />

erleben<br />

di - ri -<br />

möchten.<br />

a, ho - la - di<br />

Zu gewinnen gibt’s Karten für den Ball. Der Verfasser<br />

des besten Gstanzls von allen darf außerdem<br />

ein ro, professionelles ho - la - di - ri - Fotoshooting a, - la - di in - Dirndl ro.<br />

oder Lederhose machen und wird mit Begleitung<br />

an den „Grazer“-VIP-Tisch eingeladen.<br />

Lan<br />

Des Taun-zn, des Sin-gan, des mocht uns vü<br />

Freid, drum wea ma east huam-gehn waund Kirchenglockn<br />

leit Ho - la - di - ri - a, ho - la - di<br />

16.000 Gäste tanzen am 9. Februar wieder am Bauernbundball in der Stadthalle. SCHERIAU<br />

Die Farbe macht<br />

Make-up perfekt<br />

ro, ho - la - di - ri - a, ho - la - di - ro.<br />

Mei Bruada tuat singa<br />

i taounz nua dazua<br />

er verbraucht holt sei St<br />

und i nua meine Schu<br />

Willi Gabalier besingt das küns<br />

Zusammenspiel mit Bruder A<br />

Was man in diesem Monat<br />

in der Auslage der Grazer<br />

Parfümerie Dr. Ebner<br />

sieht, ist ein Spiegelbild mit farbiger<br />

Verwandlung und auch ein Spiegelbild<br />

der gesellschaftlichen Gleichberechtigung<br />

in unserem Land. Der<br />

Grazer Pressefotograf mit künstlerischer<br />

Ader, Thomas Luef, der auch<br />

Thomas Luef (links) mit seinem<br />

Fotomodell Christoph Skoff SCHERIIAU<br />

für den „Grazer“ fotografiert, hat<br />

Christoph Skoff vor die Kamera<br />

gebeten und mit ihm die Verwandlung<br />

in die Kunstfigur Gloria Hole<br />

fotografisch nachvollzogen. Das<br />

Ergebnis ist im Rahmen des Kunstprogrammes<br />

von Michael und Ilona<br />

Eitel (Parfümerie Dr. Ebner) den<br />

ganzen Monat <strong>Jänner</strong> zu sehen, der<br />

das Motto „Make-up – Farbe“ hat.<br />

Thomas Luef: „Als mir Michael<br />

Eitel diese Aufgabe stellte, hatte ich<br />

sofort Christoph Skoff im Kopf. Und<br />

ich wusste, es muss ein Spiegelbild<br />

werden.“ Luef, der auch schon Promis<br />

wie DJ Ötzi oder Daniela Katzenberger<br />

ablichtete, will künftig<br />

auch selbst Ausstellungen machen<br />

und die Kunstfotografie vorantreiben.<br />

Bei Ebner ist im Monat Feber<br />

ein weiterer „Grazer“-Fotograf in<br />

Startposition: Der Grazer Fotograf<br />

Erwin Scheriau nimmt sich dem<br />

Thema „Ausdruck: Augenbrauen<br />

und Wimpern“ an. VOJO<br />

Christoph Skoff (rechts) startet ganz in Schwarz-Weiß sein Make-up und<br />

im Nu ist der Grazer in die schrille Kunstfigur Gloria Hole verwandelt. LUEF


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

PURGAR, HIEBL, PPC<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

<strong>14.</strong> bis 21. <strong>Jänner</strong><br />

FR<br />

19<br />

SA<br />

20<br />

Karl Heinz Miklin<br />

Quartett gastiert im<br />

kultigen Grazer Royal<br />

Garden Jazz Club<br />

in der Bürgergasse.<br />

Legendärer Saxophonist<br />

mit ausgezeichneten<br />

Musikern.<br />

20.30 Uhr<br />

Silent Disco. Die<br />

Kopfhörer-Disco wird<br />

immer beliebter. Tanzen<br />

mit Headphone in<br />

der Postgarage ab 22<br />

Uhr. Silent-DJs: Robert<br />

Hitch vs. Steve Shyd.<br />

Geburtstagsspecials,<br />

Tombola!<br />

CLARA WILDBERGER<br />

Elevate:<br />

Frühlingserwachen<br />

FRÜHLINGSGEFÜHLE.<br />

Auf zu neuen Ufern heißt<br />

es für das Grazer Festival<br />

Elevate, das vom 28.<br />

Feber bis 4. März über<br />

die Bühne gehen wird.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vieles ist neu beim renommierten<br />

Grazer Festival Elevate.<br />

Erstens hat man vom<br />

Herbst in den Frühling gewechselt,<br />

was kein Fehler ist. Und zweitens<br />

gibts etliche Neuerungen: etwa ein<br />

Day Time Open-Air am Schloßberg<br />

oder Avantgarde pur in einer Kirche.<br />

Eine Tagesbühne will man mitten<br />

am Grazer Schloßberg aufstellen<br />

und lädt dort untertags zum bunten<br />

Technotreiben ein. Kryptische,<br />

sanfte Klangkunst konzentriert meditative<br />

Momente zwischen Stille,<br />

Formbruch und Harmonie in der<br />

prunkvollen Kirchenhalle des Mausoleums<br />

– eine ganz besondere Location.<br />

Im Grazer Orpheum kommt<br />

ein interdisziplinäres Auftragswerk<br />

neben AV-Performances und experimentellen<br />

Konzerten zur Aufführung.<br />

Die Elevate-Locations sind<br />

schnell aufgezählt: Kasematten,<br />

Dom im Berg, Orpheum, Mausoleum,<br />

Tunnel, Dungeon, Forum<br />

Stadtpark und Parkhouse.<br />

Musik kommt unter anderem<br />

von Leuten wie DJ Koze, Ben<br />

Frost, Nosaj Thing, John Maus,<br />

Steffi, Kamaal Williams, Sofie, DJ<br />

Deeon, Errorsmith, Nurse with<br />

Wound, Jackmaster, Roman Flügel.<br />

Dazu Workshops, Diskussionen<br />

zu denen auch Julian Assange zugeschaltet<br />

werden wird.<br />

<br />

Programm-Auszüge<br />

■■Mittwoch, 28. 2. Opening<br />

Orpheum, u.a. B. Fleischmann<br />

und Band, Koenig, Waelder.<br />

■■Donnerstag, 1.3.: Mausoleum.<br />

Peter Broderick, Mario<br />

Batkovic. Forum: Will Guthrie,<br />

Parkhouse: Adriana Celentana.<br />

■■Freitag, 2. März: Orpheum<br />

Ben Frost. Dom im Berg: Nosaj<br />

Thing, Tunnel: Mike Servito,<br />

Parkhouse: Heap.<br />

■■Samstag, 3. März: Kasematten<br />

(Red Bull Stage): DJ Koze.<br />

Steffi, Roman Flügel. Dom im<br />

Berg: Jackmaster, Errorsmith,<br />

Tunnel: DJ Deeon, Nidia.<br />

Dungeon: Nurse with Wound,<br />

Parkhouse: Foehn & Jerome.<br />

■■Sonntag, 4. März: Closing<br />

Concert Orpheum Extra: John<br />

Maus, Greg Fox, Ana Threat.<br />

S0<br />

21<br />

Kettcar, die derzeit<br />

überaus angesagte<br />

deutsche Band mit<br />

eigenwilligem Sound,<br />

kommt mit neuem<br />

Album auch nach<br />

Graz und gastiert<br />

im Grazer Orpheum.<br />

(Show wurde vom<br />

ppc verlegt). Beginn<br />

ist um 20 Uhr.<br />

APPOLONIA BITZAN<br />

„Spring“ auf Eis<br />

■■<br />

Eislaufschuhe raus und auf<br />

gehts zur Springfestival Eisdisko<br />

am Karmeliterplatz. An<br />

den vereisten Decks: Goldberg,<br />

Blockoland (Bild). Donnerstag,<br />

18. 1. Start 18 Uhr.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

20<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Viel besser kann es eigentlich<br />

nicht mehr gehen, wir sind sehr<br />

zufrieden.“<br />

Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold bejubelt<br />

eine äußerst erfolgreiche Weihnachtssaison. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Bauern: Späte<br />

Das Handelsunternehmen Spar bietet heuer wieder in der Steiermark<br />

und im Südburgenland 100 Ausbildungsplätze für Lehrlinge.<br />

WILDBILD<br />

Spar sucht Lehrlinge<br />

■■<br />

Die Handelskette Spar ist mit<br />

derzeit über 2300 Lehrlingen<br />

der größte private Lehrlingsausbildner<br />

Österreichs. Auch heuer<br />

bietet Spar wieder hunderte<br />

neue Lehrstellen an, in der Steiermark<br />

und im Südburgenland<br />

werden aktuell 100 Lehrlinge<br />

für verschiedenste Lehrberufe<br />

gesucht. Spar zahlt zusätzlich<br />

zur Lehrlingsentschädigung bei<br />

guten Praxisleistungen je nach<br />

Lehrjahr bis zu 140 Euro pro<br />

Monat dazu. Für gute Berufsschulzeugnisse<br />

winken Prämien<br />

von bis zu 218 Euro. Zudem<br />

zahlt Spar jenen Lehrlingen, die<br />

gute Praxisbeurteilungen und<br />

Vorzugsschulzeugnisse erhalten,<br />

den B-Führerschein.<br />

Neue Wege beschreitet Spar<br />

beim Recruiting: Jugendliche<br />

können ihre Fragen zur Lehre<br />

bei Spar über WhatsApp direkt<br />

an die Lehrlingsverantwortlichen<br />

in ihrer Region richten<br />

und erhalten innerhalb von 24<br />

Stunden ein Feedback. Informationen<br />

sind unter www.spar.<br />

at/lehre zu finden.<br />

Den steirischen Landwirtschaftsbetrieben fehlt es an „jungem Gemüse“ –<br />

dafür absolvieren immer mehr Ältere eine Facharbeiterausbildung. THINKSTOCK


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Erdäpfel +11,5 %<br />

Innerhalb des vergangenen Jahres<br />

kam es bei Erdäpfeln zu einem merkbaren<br />

Preisschub.<br />

Kristallzucker -6,7 %<br />

Der Preis für Kristallzucker gab<br />

zwischen Jahresende 2016 und Jahresende<br />

2017 deutlich nach.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Ausbildung wird zum Trend<br />

BERUF. Die Lehrlingszahlen in der steirischen Landwirtschaft befinden sich weiterhin im Sinkflug.<br />

Dagegen lassen sich mehr und mehr Ältere im zweiten Bildungsweg zum Facharbeiter ausbilden.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Immer weniger junge Lehrlinge,<br />

immer mehr Spätberufene:<br />

Dieser Trend ist seit<br />

einiger Zeit in der steirischen<br />

Landwirtschaft zu beobachten.<br />

So sinkt die Zahl junger Steirer,<br />

die sich für eine landwirtschaftliche<br />

Berufsausbildung<br />

entscheiden. Dafür wählt eine<br />

wachsende Zahl Älterer den<br />

zweiten Bildungsweg, um sich<br />

zu bäuerlichen Facharbeitern<br />

ausbilden zu lassen. Nachzulesen<br />

ist das im neuen Tätigkeits-<br />

bericht der steirischen land- und<br />

forstwirtschaftlichen Lehrlings-<br />

und Fachausbildungsstelle, den<br />

Agrarlandesrat Hans Seitinger<br />

nächste Woche dem Landtag<br />

vorlegen wird.<br />

Weniger Lehrbetriebe<br />

Während generell die Lehrlingszahlen<br />

wieder leicht im Steigen<br />

begriffen sind, trifft dies nicht auf<br />

bäuerliche Berufe zu. So gab es<br />

zwischen 2007 und 2016 bei den<br />

Landwirtschaftslehrlingen in der<br />

Steiermark einen Rückgang von<br />

220 auf 181. Ebenfalls weiter geschrumpft<br />

ist die Zahl der Aus-<br />

bildungsbetriebe: Zwischen 2007<br />

und 2016 war bei den Lehrbetrieben<br />

ein Rückgang von 121 auf 67<br />

zu verbuchen.<br />

Späte Ausbildung<br />

Indes hält eine andere interessante<br />

Entwicklung an: Die Facharbeiter-Qualifikation<br />

im zweiten<br />

Bildungsweg erfreut sich regen<br />

Zulaufs. Dieser Berufsweg wurde<br />

für Personen geschaffen, die<br />

20 Jahre oder älter sind und eine<br />

mindestens dreijährige Tätigkeit<br />

in Land- und Forstwirtschaft<br />

nachweisen können. Wer diese<br />

Voraussetzungen erfüllt, kann<br />

nach einem Vorbereitungslehrgang<br />

zur Facharbeiterprüfung<br />

antreten. Genau das tun immer<br />

mehr Menschen, die vorher eine<br />

andere, nicht landwirtschaftliche<br />

Ausbildung abgeschlossen haben.<br />

Wurden 2006 noch 159 Facharbeiterabschlüsse<br />

im zweiten<br />

Bildungsweg gezählt, so waren<br />

es im Jahr 2015 schon 320 und im<br />

Jahr 2016 sogar 432. Der Großteil<br />

der Abschlüsse entfällt auf die<br />

Landwirtschaft mit 55 Prozent sowie<br />

die Forstwirtschaft mit 32 Prozent.<br />

Der Rest verteilt sich auf Bienenwirtschaft,<br />

Geflügelwirtschaft<br />

und Fischereiwirtschaft.<br />

HADI-App: Hilfe für arme Familien<br />

GUTER ZWECK. Handwerker helfen armutsgefährdeten<br />

Haushalten mit Gratis-Reparaturen.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

wobei App-Erfinder Levent Akgün<br />

seine HADI-App bald technisch<br />

erweitern will. So können<br />

sich dann bedürftige Personen<br />

gezielt für „HADI.HILFT“ anmelden<br />

und durch Fotos und Videos<br />

beschreiben, welche Hilfe sie benötigen.<br />

Partnerunternehmen für<br />

die Hilfskampagne sind bereits an<br />

Bord, unter anderem Hansgrohe<br />

oder SHT.<br />

Ziel der Initiative ist es, sozial<br />

schwachen Familien, die<br />

sich keine Reparaturen oder Instandhaltungsarbeiten<br />

leisten<br />

können, zu helfen. Weit mehr als<br />

eine Million Menschen gelten in<br />

Österreich als armutsgefährdet.<br />

Auf die Idee zu „HADI.HILFT“<br />

kam Levent Akgün durch einen<br />

Bekannten: Dessen Mutter habe<br />

ihre Wäsche im Waschbecken<br />

gewaschen, weil sie sich keine<br />

Waschmaschine leisten habe<br />

können.<br />

Armutsgefährdeten Haushalten<br />

greift jetzt der<br />

Grazer Start-up-Gründer<br />

Levent Levi Akgün mit seiner<br />

HADI-App unter die Arme. Gemeinsam<br />

mit Unternehmen aus<br />

der Handwerks- und Baubranche<br />

hat Levent Akgün die Kampagne<br />

„HADI.HILFT“ gestartet.<br />

Dabei werden Familien in armutsgefährdeten<br />

Haushalten<br />

jeden Monat von Handwerkern<br />

besucht und dringend notwendige<br />

Reparaturen durchgeführt<br />

– die Kosten übernehmen dabei<br />

die Betriebe.<br />

Grundsätzlich ist die HADI-<br />

App eine Plattform, die Handwerker<br />

und Dienstleister rasch und<br />

unkompliziert mit Privatkunden<br />

vernetzt. Dieses Prinzip wird nun<br />

auch für „HADI.HILFT“ genutzt,<br />

HADI-Gründer Levent Levi Akgün – hier bei seinem Auftritt in der Puls4-Startup-Show<br />

„2 Minuten, 2 Millionen“ – unterstützt sozial schwache Familien. G.ERRY


22<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

22<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Sicherung der Lehrpraxis-Finanzierung<br />

wirkt auch dem Kassen- und<br />

Hausärztemangel entgegen.“<br />

Karlheinz Kornhäusl, Turnusärzte-Obmann (siehe<br />

dazu auch „Sprechstunde“ unten)<br />

KK<br />

„Wunderheiler“:<br />

Massen folgen ihm,<br />

Ärztekammer klagt<br />

wegen Kurpfuscherei<br />

Foto: www.robert-franz-gesundheit.tv<br />

G E S U N D H E I T<br />

Sprech<br />

Stunde<br />

Von Johanna Vucak<br />

johanna.vucak@grazer.at<br />

Neue Tagesklinik mit Experten<br />

aus zehn Fachdisziplinen<br />

Tagesklinische Betreuung ist ein weltweiter<br />

Trend in der medizinischen Versorgung.<br />

Seit der Vorwoche gibt es diesbezüglich ein<br />

weiteres innovatives Angebot am LKH-Universitätsklinikum<br />

Graz. Die neue Tagesklinik<br />

befindet sich im Erdgeschoß des vor Kurzem<br />

eröffneten Chirurgiekomplexes, Spezialisten<br />

aus zehn Fachdisziplinen stehen dort ab sofort<br />

für tagesklinische chirurgische Eingriffe,<br />

die von der Lidstraffung über die Hallux-Korrektur<br />

bis zu tumorchirurgischen Eingriffen<br />

reichen, zur Verfügung. Pro Tag können bis<br />

zu 40 Patienten behandelt werden. Und: „Da<br />

wir keine Notfallversorgung gewährleisten<br />

müssen, hat jeder Patient Termingarantie,<br />

sodass Wartezeiten wegfallen. Die Terminvergabe<br />

selbst erfolgt über die einzelnen Fachbereiche.<br />

Geöffnet ist wochentags in der Zeit<br />

von 7 bis 18 Uhr, die letzte Operation erfolgt<br />

um 13 Uhr, sodass den Patienten genügend<br />

Zeit bleibt, sich zu erholen“, betont Stephan<br />

Spendel, der Leiter der Interdisziplinären Tagesklinik.<br />

KAGes-Vorstand Karlheinz Tscheliessnigg<br />

bezeichnet sie als einen „weiteren<br />

Meilenstein in der Gesundheitsversorgung<br />

des Landes Steiermark“.<br />

Lehrpraxen: Finanzierung<br />

muss rasch gesichert werden<br />

Eine wichtige Maßnahme, um Turnusärzten<br />

die hausärztliche Tätigkeit näherzubringen,<br />

ist die verpflichtende sechsmonatige<br />

Ausbildung in einer allgemeinmedizinischen<br />

Praxis. Rund 100 Lehrpraxisstellen werden<br />

künftig in der Steiermark benötigt, um den<br />

Bedarf zu decken. Und diese Stellen, so die<br />

Ärztekammer Steiermark, muss es Mitte dieses<br />

Jahres geben. Sie fordert deshalb, das im<br />

neuen Regierungsprogramm verankerte Versprechen,<br />

die Finanzierung dafür zu sichern,<br />

rasch konkret werden zu lassen. Denn, so<br />

Ärztekammer-Vize Eiko Meister, Hausärzte,<br />

die grundsätzlich bereit wären, Ausbildungsplätze<br />

anzubieten, würden natürlich zögern,<br />

das auch offiziell zu tun, solange die Finanzierung<br />

nicht gesichert ist.<br />

Bei der Eröffnung der neuen Tagesklinik LKH-Uniklinikum: Gernot Brunner, Ärztlicher Direktor, KAGes-<br />

Vorstand Karlheinz Tscheliessnigg, Gesundheitslandesrat Christopher Drexler, KAGes-Finanzvorstand<br />

Ernst Fartek und Stephan Spendel, der Leiter der neuen interdisziplinären Tagesklinik. (v.l.) SIMON MÖSTL


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at gesundheit graz 23<br />

➜<br />

IN<br />

THINKSTOCK (2)<br />

Bewegung<br />

Ob Gelenkschmerzen, Krebserkrankungen<br />

oder schwaches Herz – Bewegung<br />

ist neues/altes Geheimrezept.<br />

Schonung<br />

Macht Stoffwechsel träge, hemmt<br />

Reparaturmechanismen am Erbgut,<br />

lässt Bewegungsapparat „einrosten“.<br />

OUT<br />

➜<br />

HIT. Wenn Robert Franz einen seiner Gesundheitsvorträge hält, gehen die Säle über. Seine Shops – seit<br />

Herbst gibt es auch einen in Graz-Puntigam – werden förmlich gestürmt. Ärzte- und Apothekerkammer<br />

haben jetzt allerdings Klage wegen Kurpfuscherei gegen den gefragten Wunderheiler eingebracht.<br />

Von Johanna Vučak<br />

johanna.vucak@grazer.at<br />

Er ist der Andreas Gabalier<br />

der Alternativmedizin“, beschreibt<br />

ein Beobachter der<br />

Szene den aktuell auch in Graz<br />

und Graz-Umgebung sehr aktiven<br />

„Wunderheiler“ Robert Franz.<br />

Und spielt damit vor allem auf die<br />

Massen an, die der gelernte Automechaniker<br />

mit charismatischem<br />

Auftreten bewegt. Die Vortragssäle<br />

sind stets zum Bersten voll, schon<br />

eineinhalb Stunden vor Beginn<br />

stehen Menschen Schlange, um<br />

einen der begehrten Plätze – der<br />

Eintritt ist stets frei – zu bekommen.<br />

Zu Hunderten wollen Menschen<br />

dabei sein, wenn Franz über Stunden<br />

hindurch zu Gesundheitsthemen<br />

spricht, dabei gegen Schulmedizin<br />

und Pharmaindustrie wettert<br />

und Fragen des Publikums beantwortet.<br />

Kein Wehwehchen, keine<br />

Krankheit, zu der er nicht etwas zu<br />

sagen hätte – und wo er nicht wüsste,<br />

wie dem beizukommen wäre.<br />

Auf Facebook hat er mittlerweile<br />

an die 30.000 Follower, viele seiner<br />

Youtube-Beiträge wurden weit<br />

über 100.000 Mal angeklickt und in<br />

seine Naturheilmittel-Shops – seit<br />

Herbst gibt es auch einen in Graz-<br />

Puntigam – sowie der Online-Versand<br />

florieren. Auch in Deutschland,<br />

der Schweiz, in Slowenien<br />

und Italien läuft sein Geschäft mittlerweile<br />

prächtig, was Franz jährlich<br />

Millionen umsätze beschert.<br />

Sein Credo: „Nur ein Leben im<br />

Einklang mit der Natur, Respekt<br />

vor jeder Kreatur dieser Erde garantiert<br />

eine natürliche Gesundheit<br />

und einen klaren Geist.“ Sätze<br />

wie (Zitat Youtube-Video) „Aufgeklärte<br />

und angstfreie Menschen<br />

lassen sich nicht von Systemen,<br />

die ohne Menschen sowieswo<br />

keinen Bestand haben, an der<br />

Nase herumführen. Kein gefälschtes,<br />

künstliches, hochgezüchtetes<br />

Pharmaprodukt kann einem Naturheilmittel<br />

das Wasser reichen“,<br />

werden von seinen Anhängern wie<br />

Mantras nachgebetet.<br />

Ärzte- und Apothekerkammer<br />

beobachten die Entwicklung mit<br />

Sorge, weshalb jetzt auch Klage wegen<br />

Kurpfuscherei gegen Franz eingebracht<br />

wurde. „Selbsternannte<br />

Gurus, die Geschäfte mit dem Verkauf<br />

von angeblichen Wundermitteln<br />

machen, sind eine Gefahr für<br />

Patienten. Vor allem dann, wenn<br />

sie sehr kranke Menschen dazu<br />

überreden, eine ärztliche Therapie<br />

abzubrechen“, argumentiert Dietmar<br />

Bayer, Allgemeinmediziner<br />

und Facharzt für psychiatrische<br />

und psychotherapeutische Medizin<br />

und Vizepräsident der Ärztekammer<br />

Steiermark.<br />

Ins selbe Horn stößt auch Apothekerkammer-Präsident<br />

Gerhard<br />

Kobinger: „Wenn ein Automechaniker<br />

Gesundheitsprodukte empfiehlt<br />

und vertreibt, dann halte ich<br />

das für extrem gefährlich. Keiner<br />

weiß, was in so einem Wunderwasser<br />

drinnensteckt. Was mich auch<br />

stutzig macht, ist, dass er gegen den<br />

Großteil der gesundheitlichen Probleme<br />

die gleichen Produkte – vorwiegend<br />

OPC, Vitamin D3, Magnesium<br />

und Schwefel – empfiehlt. Das<br />

erinnert an das graue Mittelalter.“<br />

Die große Begeisterung für<br />

Franz erklären sich die Experten<br />

unter anderem damit, dass es zurzeit<br />

grundsätzlich einen großen<br />

Hang zu Natur, Naturprodukten,<br />

Alternativen gibt.<br />

Robert Franz selbst war für den<br />

„Grazer“ nicht erreichbar, dafür<br />

eine glühende Anhängerin des<br />

Wunderheilers, Roswitha R.: „Ich<br />

war mehrmals bei seinen Vorträgen,<br />

habe aber nie gehört, dass er<br />

den Abbruch einer schulmedizinischen<br />

Behandlung empfohlen<br />

hätte. Nahrungsmittelergänzungen<br />

wie OPC, Selen, Magnesium<br />

usw. werden von Ärzten nicht nur<br />

empfohlen, sondern auch gleich in<br />

der Praxis verkauft. Und man bekommt<br />

die Produkte in jeder Apotheke<br />

und sogar im Supermarkt.“


26 reise<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Winterspaß<br />

SKIFOAN. Skiausflug<br />

ist nicht gleich Skiausflug:<br />

Je nach Vorlieben<br />

kann man in der Umgebung<br />

die perfekte Piste<br />

für sich finden.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Das Skifahren ist des Grazers<br />

Lust: In der näheren<br />

Umgebung gibt es zahllose<br />

Möglichkeiten, sich auf den<br />

Pisten nach Herzenslust auszutoben.<br />

Ob man es bevorzugt, im<br />

Tiefschnee zu wedeln, viele Pistenkilometer<br />

zu absolvieren, oder<br />

einfach nur nach einer Rutschpartie<br />

in der Nähe sucht: Alles ist<br />

möglich!<br />

Der Tiefschneefahrer<br />

Das sogenannte „Freeriden“<br />

boomt seit geraumer Zeit. Es ist<br />

die Art, sich schnell im Tiefschnee<br />

zu bewegen. Für all jene, die zu<br />

den Tiefschneefahrer-Typen zählen,<br />

ist die Tauplitz der Hotspot.<br />

Tiefschneevergnügen ist auf der<br />

Tauplitz nämlich garantiert! Dank<br />

der günstigen Lage ist die Tauplitz<br />

eines der schneesichersten<br />

Gebiete der Alpen. Schneehöhen<br />

von bis zu vier Metern sichern<br />

Spaß im Tiefschnee. Da Tiefschneefahrten<br />

wieder auf dem<br />

Vormarsch sind, ist die Tauplitz<br />

mit ihrem frischen Pulverschnee<br />

somit ein sehr beliebtes Reiseziel.<br />

Viele Pistenkilometer<br />

Wenn man gerne den ganzen Tag<br />

die Piste auf und abfährt, ist die<br />

Vier-Berge-Ski-Schaukel genau<br />

der richtige Ort dafür. Hauser<br />

Kaibling, Planai, Hochwurzen<br />

und Reiteralm sind die Skiberge<br />

der Schladminger Ski-Schaukel.<br />

Sie haben die meisten Pistenkilometer<br />

zu bieten – für alle jene,


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at reise<br />

27<br />

für jeden Skifahrer-Typ<br />

denen es nicht genug sein kann.<br />

Insgesamt stehen in den vier Gebieten<br />

zusammen 123 Pistenkilometer,<br />

44 moderne Seilbahn- und<br />

Liftanlagen und diverse Angebote<br />

für Kinder, Familien, Sportler<br />

und einfache Genießer zur Verfügung.<br />

Skigebiete in der Nähe<br />

Koralpe, Klippitztörl und der<br />

Präbichl sind die Hotspots für all<br />

jene, die ganz in der Nähe von<br />

Graz bleiben möchten: keine<br />

langen Fahrten in ein Winterwonderland<br />

und reinstes Pistenvergnügen.<br />

Die Skigebiete liegen<br />

allesamt nur einige Minuten von<br />

Graz entfernt und sind über die<br />

Autobahnen gut erreichbar.<br />

☞ Koralpe: Bis in eine Höhe<br />

von 2070 Meter reicht das Lavanttaler<br />

Skigebiet, das über die<br />

Südautobahn rasch zu erreichen<br />

ist. Mit fünf Liftanlagen kann man<br />

unter anderem auf das Sonnenplateau<br />

gelangen, von dem aus<br />

man eine wunderschöne Sicht<br />

über Kärnten hat.<br />

☞ Klippitztörl: 50 Minuten von<br />

Graz entfernt liegt das beliebte<br />

Skigebiet mit sechs modernen<br />

Liftanlagen, verschiedenen Abfahrten<br />

in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden und vielen<br />

anderen Attraktionen. Auch für<br />

die Kleinen gibt es eigene Pisten<br />

mit lustigen Figuren, Tunnels,<br />

Steilkurven und Wellenbahn.<br />

☞ Präbichl: Auf einer Höhe<br />

zwischen 1100 und 1608 Metern<br />

kann man sich auf 20 Pistenkilometern<br />

austoben. Präparierte<br />

Carvingpisten, Wellen und Steilkurven<br />

sowie Anfängerpisten bieten<br />

jedem Skifahrer das ultimative<br />

Erlebnis.<br />

Für diese drei Skifahrer-Typen<br />

ist bestimmt das Richtige dabei,<br />

und solange die Skisaison noch<br />

läuft, werden die verschiedenen<br />

österreichischen Skigebiete mit<br />

ihren unzähligen Pisten auf jeden<br />

Fall unsicher gemacht.<br />

Tiefschneefahrer, Skigebiete in der Nähe oder möglichst viele Pistenkilometer<br />

– optimaler Winterspaß ist garantiert. <br />

THINKSTOCK


28 reise<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Schi-Spaß mit<br />

dem „Schi-Pass“<br />

FANTASTISCH. Vier ganze Skitage genießen und<br />

nur einmal zahlen: Der Grazer „Schi-Pass“ ermöglicht<br />

genau das. Einen Tag am Klippitztörl, auf der<br />

Wurzeralm, der Koralpe und Brunnalm Hohe Veitsch<br />

Nur mehr für kurze Zeit ist<br />

der Grazer „Schi-Pass“<br />

erhältlich. Bis zum Ende<br />

der Skisaison <strong>2018</strong> kann man um<br />

55 Euro bei den beliebten vier<br />

Skigebieten dem Wintersport<br />

nachgehen. Außerdem bekommt<br />

man im Vergleich zur vorherigen<br />

Skisaison mehr Pistenkilometer<br />

zum selben Preis. Die Skigebiete<br />

Klippitztörl, Wurzeralm, Koralpe<br />

und Brunnalm Hohe Veitsch bieten<br />

größtes Familienerlebnis und<br />

für jeden ist etwas dabei.<br />

Klippitztörl<br />

Sechs moderne Liftanlagen,<br />

zwölf Abfahrten in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden,<br />

tief verschneiter Pistenspaß,<br />

neun Möglichkeiten zum Einkehrschwung<br />

und kaum Warteschlangen<br />

an den Liften<br />

zeichnen das Klippitztörl aus.<br />

Überschaubar, familiär, preiswert<br />

und schneesicher, bietet<br />

das Klippitztörl jedem sein Erlebnis<br />

am Berg.<br />

Wurzeralm<br />

Lange Abfahrten in allen<br />

Schwierigkeitsgraden auf insgesamt<br />

22 perfekt präparierten<br />

Pistenkilometern lassen Schi-<br />

fahrerherzen höherschlagen.<br />

Der Sunny-Kids-Park für die<br />

kleinen Gäste und die Erlebnispisten<br />

runden das Angebot ab.<br />

Koralpe<br />

Freestyler finden im eigenen<br />

Park ihren Spaß auf der Koralpe.<br />

Fünf Liftanlagen, darunter eine<br />

4er-Sesselbahn, bringen die<br />

Gäste auf das Sonnenplateau,<br />

von dem aus man auch eine<br />

herrliche Sicht über einen Großteil<br />

Kärntens hat.<br />

Brunnalm Hohe Veitsch<br />

Drei Schlepplifte und der 4er-<br />

Ein tolles Erlebnis<br />

für die ganze Familie,<br />

mit dem Grazer<br />

Schi-Pass. THINKSTOCK<br />

Panorama-Sessellift bringen<br />

die Gäste von 1050 auf knapp<br />

1500 Meter, von wo aus 14 perfekt<br />

präparierte Pisten und eine<br />

Route für Freerider zur Verfügung<br />

stehen. Anfänger nutzen<br />

beim Gamsmugl den kostenlosen<br />

Zauberteppich.<br />

Erhältlich sind die Grazer<br />

„Schi-Pässe“ in allen GRUBERreisen-Filialen<br />

in der Steiermark,<br />

an der Infostelle im Citypark,<br />

im s’Fachl (Herrengasse<br />

13), beim „Grazer“ (Gadollaplatz<br />

1/6) und in allen oeticket.<br />

com-Verkaufsstellen. Aber nur,<br />

solange der Vorrat noch reicht!


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at reise<br />

29<br />

Reisen mit dem Oldtimer<br />

JUBILÄUM. Seit seiner Gründung vor genau 50 Jahren hat sich „Gruber Reisen“<br />

zum größten südösterreichischen Tourismusunternehmen entwickelt.<br />

Gruber Reisen wird heuer<br />

50 Jahre jung! Das Vorjahr<br />

brachte ganze 146.000<br />

Reisegäste und das Jahr <strong>2018</strong><br />

zeigt bereits jetzt eine Steigerung<br />

im zweistelligen Prozentbereich.<br />

Das Jubiläumsjahr bietet viele<br />

neue Möglichkeiten und Angebote<br />

zum Reisen.<br />

Postomnibusse<br />

Passend zum Geburtstag von<br />

Gruber Reisen kann man sich<br />

mit „Oldtimer-Reisen“ in die<br />

60er-Jahre zurückversetzen lassen.<br />

Mit einem originalen Oldtimer-Bus<br />

wird man dann etwa die<br />

kroatische Adria entlangfahren<br />

oder eine Glocknertour damit<br />

machen.<br />

Erstmals werden schwimmende<br />

Unterkünfte in Italien angeboten,<br />

die an kleine Hausboote<br />

erinnern. Selbst ohne Vorkenntnisse<br />

kann man die Nächte an<br />

den Kanälen Venedigs verbringen.<br />

Bei diesem Kanalnetz kann<br />

man sogar Grado erreichen – ein<br />

Urlaub der etwas anderen Art<br />

wird damit geboten.<br />

Gruber Reisen zählt mit seinem<br />

Riesen-Repertoire von 31<br />

verschiedenen Reiseländern zu<br />

den Marktführern im Süden Österreichs<br />

im Bereich geführter<br />

Rundreisen mit Bus und Flug.<br />

Bei den Reisen im Jubiläumsjahr<br />

werden den Kunden immer<br />

wieder kleine Überraschungen<br />

und Aufmerksamkeiten geboten,<br />

um den Aufenthalt so schön wie<br />

möglich zu gestalten. Das Jahr<br />

<strong>2018</strong> wird ein Jahr mit einem umfangreichen<br />

Mix aus Bewährtem<br />

und Neuem: Klassiker wie die<br />

Toskana oder der Gardasee, aber<br />

auch Besonderheiten wie Bulgarien<br />

oder Armenien.<br />

Das 50. Jubiläumsjahr des Reiseunternehmens<br />

bietet unter<br />

anderem einen neuen Flugkatalog,<br />

neue Destinationen, Privatyachten<br />

und vieles mehr. „Im<br />

Jahr <strong>2018</strong> werden mehr Kunden<br />

in den Urlaub fahren als in den<br />

vergangenen Jahren“, so der Vertriebsleiter<br />

Max Schlögl.<br />

Der originale Oldtimer ist eines der<br />

Highlights im Jubiläumsjahr.GRUBER-REISEN<br />

Der Besucheransturm auf das steirische<br />

Reiseevent war enorm.GRUBER-REISEN<br />

„ReiseZeit“ knackt<br />

Besucherrekord<br />

■■<br />

Am Flughafen Graz waren am<br />

6. <strong>Jänner</strong> mehr als 8500 Besucher<br />

zu Gast auf der vierten „ReiseZeit“<br />

von Gruber Reisen. Anlässlich des<br />

50-jährigen Jubiläums wurde mit<br />

tollen Messeaktionen gebührend<br />

gefeiert. Unzählige Reiselustige<br />

machten sich bei rund 150 Reiseexperten<br />

und über 60 Ausstellern<br />

für ihren nächsten Traumurlaub<br />

schlau. So gab es ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

für Groß und Klein. Unter dem<br />

Motto „Mitfeiern & Urlaubsvorteile<br />

sichern“ kann man sich auch<br />

jetzt noch tolle Highlights holen.<br />

Thermengenuss<br />

Thermenwww.therme-aqualux.at<br />

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GRATIS!*<br />

*Bei Kauf einer regulären Tageskarte<br />

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30 häuslbauermesse<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Häuslbauer pilgern wieder<br />

ERBAULICH. Wer<br />

die neuen Trends der<br />

Bausaison erfahren will,<br />

sollte von 18. bis 21. <strong>Jänner</strong><br />

auf der Häuslbauermesse<br />

vorbeischauen.<br />

Helmut Kolaric (BBM Baubiologie Management), Karl Kukovetz (BBM), Hermann Zotter (Leitung Messe Graz),<br />

Armin Egger (Vorstand Messe), Rainer Stelzer (VDir. Raiffeisen) und Christian Purrer (Energie Steiermark) (v.l.) MCG<br />

Auf der Häuslbauermesse<br />

gibt es auch heuer wieder<br />

alles, was das Häuslbauerherz<br />

begehrt. 500 Aussteller aus<br />

acht Nationen präsentieren am<br />

Grazer Messegelände die neuesten<br />

Trends und Produkte, die in<br />

der kommenden Bausaison den<br />

Ton angeben.<br />

Traumbäder und Kunst<br />

Einen großen Bereich der Stadthalle<br />

macht das Thema Sanitär<br />

aus. Ob man auf der Suche nach<br />

neuen Sanitäreinrichtungen,


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

häuslbauermesse 31<br />

zur Messe<br />

Baustoffen für Badezimmer,<br />

Wellnessbereich & Co. ist oder<br />

gerade saniert und aus seinem<br />

alten Badezimmer eine neue<br />

Oase zaubern möchte – bei der<br />

Häuslbauermesse findet man<br />

professionelle Hilfe, um sein Bad<br />

in einen persönlichen Wohlfühltraum<br />

zu verwandeln.<br />

Auch die Kunst kommt nicht<br />

zu kurz. Im Obergeschoß der<br />

Halle D kann man in Ruhe Gemälde,<br />

Aquarelle, Skulpturen,<br />

realistische Malereien, Mosaikkunst<br />

und vieles mehr genießen.<br />

Mächtig eingeheizt wird den<br />

Häuslbauern in der Stadthalle.<br />

Neben Infos zu verschiedenen<br />

Heizsystemen und -anlagen<br />

kann man hier viele Energielösungen<br />

begutachten. Noch heißer<br />

geht’s nur in der Halle C zu:<br />

Da finden Kamine und Kachelöfen<br />

ihren Platz.<br />

Letztendlich bringt das alles<br />

nichts, wenn das Haus noch nicht<br />

einmal steht. Deshalb sollte man<br />

zuallererst einmal in der Halle A<br />

vorbeischauen. Hier findet man<br />

alles, was man für den Hausbau<br />

braucht – Beratung inklusive.<br />

Garten und Beratung<br />

Nachdem der nächste Frühling<br />

bekanntlich bestimmt kommt,<br />

sollte auch der hauseigene Garten<br />

tiptop aussehen. Auch für<br />

diesen Bereich gibt es alles Wissenswerte<br />

über Pflasterungen,<br />

Natursteine, Sonnenschutzausstattungen<br />

und Gartengeräte zu<br />

erfahren.<br />

Wer in puncto Hausbau noch<br />

unschlüssig ist oder nach Beratung<br />

sucht und sich anständig<br />

informieren möchte, ist im Obergeschoß<br />

der Stadthalle goldrichtig.<br />

Hier gibt es an allen vier<br />

Messetagen halbstündlich Fachvorträge<br />

zu allen Themen rund<br />

ums Bauen, Renovieren, Sanieren<br />

und Energiesparen.


32 häuslbauermesse<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Innovationen: Viel Neues für<br />

WOW. Virtual Reality,<br />

Smart Home oder ein<br />

Bad-Mobil – kommende<br />

Woche startet die<br />

Häuslbauermesse mit<br />

neuesten Technologien.<br />

Innovative Kachelofen-Systeme und viele andere Technologien versammeln sich auch heuer wieder auf der Häuslbauermesse<br />

in Graz. Von A bis Z gibt es Informationen und Projekte, die das Häuslbauerherz begehrt. MCG/KANIZAJ<br />

Von 18. bis 21. <strong>Jänner</strong> findet<br />

mit der Grazer Häuslbauermesse<br />

die größte Baufachmesse<br />

im Süden Österreichs<br />

statt. Den Besuchern werden<br />

spannende Technik-Neuheiten<br />

und etliche Informationen<br />

rund um das Thema Bauen und<br />

Wohnen geboten. Intelligente<br />

Gebäudetechniken, Smartwohnungskonzepte<br />

und neue Generationen<br />

von Terrassendielen<br />

werden das eine oder andere<br />

Häuslbauerherz höherschlagen<br />

lassen.<br />

Hier ein kleiner Überblick über


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

häuslbauermesse 33<br />

Häuslbauer!<br />

einige Neuheiten der Messe:<br />

☞ Die Firma Lafarge präsentiert<br />

das erste Haus, das aus mineralischen<br />

Baustoffen aus Leichtbeton<br />

besteht und mit dem innovativen<br />

Dämmstoff Airium<br />

gedämmt ist, der zu 100 Prozent<br />

mineralisch, brandbeständig<br />

und resistent gegen Schimmel<br />

und Schädlinge ist.<br />

☞ Die Energie Steiermark wiederum<br />

stellt heuer ihre Smart-<br />

Home-Lösung „homee“ vor. „homee“<br />

lässt Hausbesitzer etwa per<br />

Smartphone die Lichter ein- und<br />

ausschalten, bietet aber auch Sicherheitsfunktionen,<br />

beispielsweise<br />

gegen Einbrecher.<br />

☞ Wer schon immer eine eigene<br />

Sauna wollte, aber nie genug<br />

Platz dafür hatte, findet auf der<br />

Häuslbauermesse genau das<br />

Richtige. Klafs präsentiert die<br />

erste Sauna, die sich auf Knopfdruck<br />

ganz klein machen kann.<br />

Diese Sauna passt sich überall<br />

an die Gegebenheiten an, egal ob<br />

im Haus, in der Altbau- oder in<br />

der Ferienwohnung.<br />

☞ 3D-Planung mit Virtual Reality<br />

erleichtert es dem Kunden, die<br />

Inneneinrichtung seines neuen<br />

Hauses schon virtuell zu betreten,<br />

bevor es überhaupt gebaut<br />

ist. Vor allem für diejenigen, die<br />

sich schwer vorstellen können,<br />

wie das neue Haus denn ausschauen<br />

wird, ist Virtual Reality<br />

ein großer Fortschritt. Auf<br />

der Häuslbauermesse zeigt die<br />

Wohnbühne Anninger, wie Planen<br />

mit Virtual Reality funktioniert.<br />

☞ Ein mobiles Badezimmer<br />

sorgt während Umbau und Sanierung<br />

für alle hygienischen<br />

Bedürfnisse, die ein Kunde hat.<br />

Das „Bad-Mobil“ ist mit Dusche,<br />

WC, Waschtisch und Heizung<br />

ausgestattet und ermöglicht dem<br />

Kunden eine angenehme Umbau-Phase<br />

zu Hause. Die Firma<br />

Strommer präsentiert das einzigartige<br />

„Bad-Mobil“ vor Ort.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

häuslbauermesse 35<br />

Ein gesundes Raumklima gehört zum Wohlfühlen zuhause dazu.<br />

THINKSTOCK<br />

Gesund und nachhaltig<br />

bauen und wohnen<br />

TIPPS. Was man gegen Schimmel und Elektrosmog<br />

tun kann, verraten Experten auf der Häuslbauermesse.<br />

Gesund bauen, arbeiten<br />

und wohnen – auch heuer<br />

wird dieser Themenbereich<br />

auf der Grazer Häuslbauermesse<br />

(18. bis 21. <strong>Jänner</strong>) behandelt.<br />

Neben Info-Ständen mit<br />

kompetenter Beratung gibt es an<br />

den Messetagen eine große Zahl<br />

an Fachvorträgen von Experten<br />

zum Umgang mit Schimmel,<br />

Umweltgiften und Co. beim Bauen<br />

und Wohnen.<br />

Nicht nur der Naturstoff Holz ist<br />

als Baumaterial immer stärker im<br />

Trend, generell wird vermehrt auf<br />

nachhaltige Bauweisen und ökologische<br />

Materialien gesetzt. Die<br />

Grazer Messe trägt dem gemeinsam<br />

mit der Initiative baubiologie.management<br />

BBM Rechnung:<br />

So werden auf der Häuslbauermesse<br />

im Foyer Süd der Stadthal-<br />

le nachhaltige und gesunde Baustoffe<br />

präsentiert. Zudem finden<br />

vier Tage lang Erstberatungen des<br />

Baubiologen Armin Rebernig<br />

am Infostand in der Stadthalle (1.<br />

Stock) statt. Am Tag der Baubiologie,<br />

dem 20. <strong>Jänner</strong>, gibt es alle<br />

Informationen rund um baubiologische<br />

Maßnahmen gebündelt.<br />

Hier erfährt man, was gesundes<br />

Bauen wirklich ausmacht und<br />

wie Wohlfühlräume im eigenen<br />

Zuhause entstehen. An allen<br />

Messetagen gibt es zudem ein<br />

dichtes (und für Messebesucher<br />

kostenloses) Vortragsprogramm<br />

mit Fachleuten zu Themen wie<br />

Elektrosmog, Schimmelbeseitigung<br />

etc. BBM-Leiter Karl Kukovetz:<br />

„Wir wollen beweisen, dass<br />

gesundes Wohnen und qualitätsvolles<br />

Bauen nicht teurer ist.“


36 häuslbauermesse<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Finanz-Know-how für Hausbau<br />

GELD. Bankexperten beraten Häuslbauermesse-<br />

Besucher bei Fragen zur Wohnbaufinanzierung.<br />

Zur 34. Auflage der Grazer<br />

Häuslbauermesse (18. bis<br />

21. <strong>Jänner</strong>) werden wieder<br />

tausende Besucher am Messegelände<br />

erwartet. „Die Häuslbauermesse<br />

ist die erste Messe<br />

des Jahres. Sie ist eines unserer<br />

‚Rennpferde‘ hier in Graz“, ist<br />

Messe-CEO Armin Egger stolz.<br />

Messeleiter Hermann Zotter<br />

pflichtet ihm bei: „Die Häuslbauermesse<br />

findet heuer zum<br />

34. Mal statt. Das zeigt die Beständigkeit<br />

und Wertigkeit dieser<br />

Messe.“<br />

Erstberatungen<br />

Weil zum Hausbau nicht nur<br />

guter Wille und ein paar Ziegelsteine<br />

notwendig sind, sondern<br />

zumeist auch eine mehr oder<br />

weniger große Summe Geld benötigt<br />

wird, wird auch die stei-<br />

rische Raiffeisen Landesbank<br />

heuer wieder prominent auf der<br />

Messe vertreten sein. „Wir sehen<br />

die Häuslbauermesse als wirklich<br />

eine der besten Fachmessen.<br />

Sie hat einen exzellenten<br />

Ruf“, sagt Raiffeisen-Vorstand<br />

Rainer Stelzer. Die Bank bietet<br />

Häuslbauern in spe schon<br />

auf der Messe Erstberatungen<br />

zu Wohnbaukrediten und Co.<br />

an. Auch Termine für tiefergehende<br />

Finanzierungsgespräche<br />

mit Raiffeisenberatern in einer<br />

Filiale nahe des Wohnorts können<br />

direkt auf der Messe vereinbart<br />

werden. Die Erfahrung der<br />

letzten Jahre zeige, dass viele<br />

Messebesucher diese Angebote<br />

auch tatsächlich in Anspruch<br />

nehmen, meint Stelzer: „Die<br />

Häuslbauermesse ist für uns ein<br />

Stimulator für Finanzierungen.“<br />

<br />

THINKSTOCK<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 31. Ausgabe 12. 2017 Sudoku-Lösung vom 6. 1. <strong>2018</strong><br />

D G O E E K<br />

B U E R G E R K O R P S R<br />

E A R C E R N T A O<br />

G R A Z E R A L T S T A D T<br />

R E T A T R A T<br />

G I R A R D I A T S E<br />

R S I N N I G I N<br />

R A A C H E R K O G E L D<br />

B U H E N A M N A T O<br />

P E R U G E S A N D T E R<br />

K N A L L E R D U Z D F<br />

B E L L E<br />

L A B P K U<br />

Lösung:<br />

C A S A N O V A Aben-<br />

U H R T U R M V teuer-<br />

park<br />

O E L E H E<br />

F U N T A S T I C<br />

Lösungswort: ABENTEUERPARK<br />

5 6 8 7 1 2 3 4 9<br />

4 1 7 9 6 3 5 8 2<br />

3 2 9 5 4 8 7 1 6<br />

6 5 1 4 2 9 8 7 3<br />

7 4 2 3 8 5 6 9 1<br />

9 8 3 1 7 6 4 2 5<br />

8 7 5 2 3 1 9 6 4<br />

1 9 6 8 5 4 2 3 7<br />

2 3 4 6 9 7 1 5 8<br />

5 2 1 9 3 4 7 8 6<br />

8 4 3 6 7 5 9 1 2<br />

9 6 7 2 8 1 4 3 5<br />

3 9 6 4 2 8 5 7 1<br />

7 1 2 5 6 3 8 9 4<br />

4 8 5 1 9 7 2 6 3<br />

1 5 8 3 4 9 6 2 7<br />

6 7 4 8 1 2 3 5 9<br />

2 3 9 7 5 6 1 4 8<br />

Rätsel-Lösung vom 6. 1. <strong>2018</strong> Sudoku-Lösung vom 12. 1. <strong>2018</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

R F K O G D<br />

C O V E N T R Y I R E B<br />

E R E U T T E E L M O<br />

P S D I T O R A F F E N<br />

S E I F E N F A B R I K<br />

E N E Z A N K L<br />

E L S A S S E R A K A U<br />

M A N U S K R I P T E G<br />

B U N D W E I N F A S S<br />

E S R L T E E O M<br />

H U B E R U N R A S T<br />

H L R E F A N<br />

P O U L A R D E<br />

K A P E L L A R I<br />

R C A T N<br />

I K R K N E R I<br />

B E I T R A G<br />

Lösungswort: BUERGERMEISTER<br />

Lösung:<br />

Buergermeister<br />

8 5 3 6 9 4 2 1 7<br />

7 4 1 3 5 2 8 9 6<br />

9 6 2 1 8 7 3 5 4<br />

3 9 8 4 2 5 7 6 1<br />

5 1 6 9 7 3 4 2 8<br />

2 7 4 8 6 1 5 3 9<br />

4 2 7 5 1 9 6 8 3<br />

1 8 5 7 3 6 9 4 2<br />

6 3 9 2 4 8 1 7 5<br />

6 2 8 9 3 5 4 1 7<br />

5 7 4 8 6 1 2 9 3<br />

3 9 1 4 7 2 8 5 6<br />

7 8 6 5 2 4 9 3 1<br />

4 1 3 7 9 8 6 2 5<br />

2 5 9 6 1 3 7 8 4<br />

9 4 2 1 5 7 3 6 8<br />

8 6 5 3 4 9 1 7 2<br />

1 3 7 2 8 6 5 4 9


38 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Jeder sechste Grazer<br />

Beliebteste Automarken der Steirer<br />

VW<br />

SKODA<br />

SEAT<br />

AUDI<br />

OPEL<br />

FORD<br />

RENAULT<br />

MERCEDES<br />

BMW<br />

FIAT<br />

PEUGEOT<br />

HYUNDAI<br />

DACIA<br />

KIA<br />

SUZUKI<br />

MAZDA<br />

NISSAN<br />

CITROEN<br />

TOYOTA<br />

MITSUBISHI<br />

VOLVO<br />

JEEP<br />

HONDA<br />

ALFA-ROMEO<br />

MINI<br />

LAND ROVER<br />

PORSCHE<br />

SMART<br />

TESLA<br />

SUBARU<br />

17,9<br />

7,0<br />

6,7<br />

6,7<br />

6,1<br />

6,0<br />

5,8<br />

5,3<br />

5,2<br />

4,1<br />

3,7<br />

2,9<br />

2,6<br />

2,5<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,1<br />

2,0<br />

1,8<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,3<br />

Anteil in Prozent<br />

Neuzulassungen von Personenkraftwagen,<br />

sortiert nach Top-<br />

30-Marken 2016<br />

Quelle: Statistik Austria,<br />

Bearbeitung: Landesstatistik<br />

Steiermark<br />

SONSTIGE 0,6<br />

Autostadt<br />

Graz<br />

www.grazer.at<br />

EISENSTADT<br />

KLAGENFURT<br />

ST. PÖLTEN<br />

BREGENZ<br />

SALZBURG<br />

NEU. Gemeinsam mit<br />

der Wirtschaftskammer<br />

präsentieren wir die Serie<br />

„Autostadt Graz“, um<br />

mit Vorurteilen gegen<br />

das Auto aufzuräumen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Man kann es drehen<br />

und wenden, wie man<br />

will: Graz ist eine Autostadt.<br />

Jeder sechste Berufstätige<br />

(33.000 Personen) verdient<br />

nach einer aktuellen Schätzung<br />

der Wirtschaftskammer seine<br />

Brötchen im Großraum Graz im<br />

Automobilbereich. Allein der<br />

ACStyria-Cluster zählt 160 Partnerbetriebe<br />

im Bereich Automotive,<br />

die steiermarkweit 40.000<br />

Beschäftigte haben. Im Großraum<br />

Graz sind geschätzt zumin-<br />

Motorisierungsgrad in Österreich<br />

PKW pro 1000 Einwohner in den Landeshauptstädten<br />

Quelle: Statistik Austria<br />

LINZ<br />

GRAZ<br />

INNSBRUCK<br />

WIEN<br />

371<br />

423<br />

464<br />

508<br />

502<br />

565<br />

526<br />

603<br />

657


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

39<br />

lebt von unseren Autos<br />

dest 25.000 Menschen entweder<br />

direkt in der Automobilindustrie<br />

beschäftigt oder arbeiten in Zulieferbetrieben<br />

für die bekannten<br />

großen Unternehmen wie Magna<br />

oder AVL.<br />

„Auch wenn es derzeit offenbar<br />

nicht populär ist, auszusprechen:<br />

Graz ist einfach eine Autostadt“,<br />

erläutert WK-Regionalstellenobfrau<br />

Sabine Wendlinger-Slanina.<br />

„Bei aller Notwendigkeit,<br />

den öffentlichen Verkehr in Graz<br />

auszubauen, und der unbestritten<br />

ebenfalls wichtigen Maßnahmen<br />

im Umweltbereich, um die<br />

Schadstoffe in der Luft weiter<br />

zu reduzieren, dürfen wir daher<br />

nicht vergessen, dass Graz seinen<br />

Wohlstand und die hohe<br />

Lebensqualität zu einem nicht<br />

unbeträchtlichen Ausmaß dem<br />

Auto zu verdanken hat.“ Denn neben<br />

der Autoindustrie beschäftigt<br />

sich auch eine erhebliche Anzahl<br />

anderer Unternehmen mit Kraftfahrzeugen.<br />

So gibt es in Graz und Graz<br />

Umgebung 780 Kfz-Händler und<br />

322 Kfz-Werkstätten, die zusammen<br />

geschätzt über 4000 Menschen<br />

beschäftigen. 2017 wurden<br />

in Graz 11.605 Neuwagen zugelassen<br />

(47,2 Prozent Dieselanteil)<br />

und in GU 4399 (51,44 Prozent<br />

Dieselanteil).<br />

Direkt mit Autos zu tun haben<br />

darüber hinaus aber auch noch<br />

Unternehmen aus der Transport-<br />

& Servicebranche (zum Beispiel<br />

Taxis, Autoverleih, Tankstellen,<br />

Autoreinigung, Busunternehmen,<br />

Fahrschulen, Güterbeförderung).<br />

In diesen Bereichen<br />

sind im Großraum Graz rund<br />

1500 Unternehmen aktiv, die geschätzt<br />

knapp 4000 Personen beschäftigen.<br />

Darüber hinaus hat die Sicherstellung<br />

einer ausreichenden<br />

individuellen Mobilität aber natürlich<br />

auch Auswirkungen auf<br />

andere Wirtschaftsbereiche. In<br />

der Innenstadt sind beispielsweise<br />

500 Einzelhandelsbetriebe und<br />

160 Gastrobetriebe ansässig, die<br />

ebenfalls von der Erreichbarkeit<br />

mittels Pkw abhängig sind, da<br />

rund 40 Prozent der Kunden aus<br />

dem Umland kommen, für die<br />

ein Umstieg auf den öffentlichen<br />

Verkehr nur sehr schwer möglich<br />

ist. Allein im Einzelhandel in<br />

der Grazer Innenstadt sind 4000<br />

Menschen beschäftigt.<br />

Graz ist E-Auto-Vorreiter<br />

Sämtlichen Prognosen zufolge<br />

wird das Auto Graz auch in Zukunft<br />

prägen. Bis 2030 erwartet<br />

man bei der Wirtschaftskammer<br />

ein Plus von 4210 Beschäftigten<br />

am steirischen Automobilsektor<br />

und 396 Millionen Euro an Wertschöpfung.<br />

Bis 2030 wird zudem<br />

erwartet, dass rund ein Drittel<br />

aller Fahrzeuge und 95 Prozent<br />

der Neuzulassungen in der Steiermark<br />

elektrisch betrieben sein<br />

werden.<br />

Schon jetzt ist Graz im Bereich<br />

der E-Mobility ganz vorne dabei.<br />

2017 war in keiner Landeshauptstadt<br />

der Anteil der E-Autos an<br />

den Neuzulassungen so hoch wie<br />

in Graz. 2,7 Prozent aller Neuwagen<br />

waren im Vorjahr E-Autos.<br />

Steiermarkweit gab es von 2016<br />

auf 2017 sogar ein Plus von 56<br />

Prozent bei den neu zugelassenen<br />

E-Autos.<br />

WK-Regionalstellenobfrau Sabine<br />

Wendlinger-Slanina FISCHER, THINKSTOCK<br />

Steirische Beschäftigungspotentiale<br />

in der Fahrzeugproduktion<br />

Quelle: LSE Statistik Austria<br />

16.000<br />

<strong>14.</strong>000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

2015 2020 2030


40 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

Der<br />

Roc-Star


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

motor 41<br />

VW T-ROC ROCKT. Die<br />

Wolfsburger schicken<br />

mit dem T-Roc einen<br />

kleinen SUV ins Rennen.<br />

Der T-Roc könnte<br />

den Golf in den Verkaufscharts<br />

ablösen.<br />

Der Wagen rockt!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vor drei Tagen wurde der<br />

neue VW T-Roc offiziell<br />

vorgestellt und wir haben<br />

den kleinen SUV bereits getestet.<br />

„Ready to Roc“: Das ist doch<br />

mal ein völlig cooles, durch und<br />

durch feines Auto. VW zielt mit<br />

dem T-Roc vor allem auch auf ein<br />

junges Publikum ab, das den Golf<br />

bislang einfach als zu langweilig<br />

empfunden hat. Hier aber ist<br />

neue Frische spürbar, Dynamik<br />

geradezu greifbar.<br />

Schon nach wenigen Kilometern<br />

zeigt sich, dass der T-Roc ein<br />

echter Allrounder ist. Er liefert<br />

eine perfekte Performance im<br />

Stadtverkehr. Kleine Parklücken<br />

sind für den T-Roc kein Problem.<br />

Die hohe Sitzposition gibt dem<br />

Lenker dazu noch einen insgesamt<br />

tollen Überblick.<br />

Und am Land, sowohl im Gelände<br />

auf sogenannten unbefestigten<br />

Straßen als auch auf der<br />

Autobahn, geht die Show weiter.<br />

Der T-Roc schafft auch durch sein<br />

straffes Fahrwerk alle Hürden.<br />

Erhöhter Sitz verschafft guten Überblick, das Cockpit wirkt jung, frech, dynamisch. ERWIN SCHERIAU (2)<br />

Das Design des Autos und die<br />

gesamte Ausstattung zielen auch<br />

auf eine jüngere Zielgruppe ab.<br />

Von vorne gesehen wirkt der<br />

SUV kraftstrotzend, die LED-<br />

Scheinwerfer sind optimal ausgerichtet,<br />

ausgestellte Radhäuser<br />

und große Räder sorgen für einen<br />

Offroad-Look. Das knackig abfallende<br />

Heck rundet den Auftritt<br />

des T-Roc ab.<br />

Assistenz-Armada<br />

Wie die meisten neuen Modelle<br />

hat auch der VW T-Roc eine ganze<br />

Armada an Assistenzsystemen<br />

anzubieten: Fußgängererkennung,<br />

Berganfahrassistent, Spurhalteassistent,<br />

Frontassistent,<br />

Radio „Composition Clour“ mit<br />

sechs Lautsprechern und 4 x 20<br />

Watt, Touchscreen-Bedienung<br />

sowie mehrfarbiges Display erhöhen,<br />

um nur einige Beispiele<br />

zu nennen, den Fahrkomfort.<br />

Kommen wir zum Fahren. Un-<br />

ser Testauto war ein T-Roc Sport<br />

4 Motion DSG mit Diesel-Motor<br />

und Sieben-Gang-Automatik.<br />

Die 150 PS unter der Haube<br />

sorgen für ordentlich Power. Der<br />

Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />

gelang in sagenhaften<br />

8,4 Sekunden. Die angegebene<br />

Spitzengeschwindigkeit von 200<br />

km/h glaubt man dem Roc-Star<br />

sofort. Der Wagen lässt sich spielend<br />

leicht bedienen, liegt gut auf<br />

der Straße, hat keine Probleme<br />

mit engen Kurven, ist überaus<br />

flink und agil und vermittelt auf<br />

allen Linien Fahrspaß.<br />

Cool ist übrigens auch der aktuelle<br />

TV-Spot, in dem der T-Roc<br />

einen kleinen schwarzen, sturen<br />

Schafbock überzeugen kann.<br />

Und überzeugen wird er auch<br />

das Publikum im SUV-Segment.<br />

Der T-Roc rockt, keine Frage. Und<br />

das macht den SUV neben vielen<br />

anderen Goodies offensichtlich<br />

zum Bestseller.<br />

<br />

VW T-Roc Sport 4 Motion DSG 150 PS Diesel<br />

■■Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Abgasturbolader,<br />

Hubraum 1.968 cm 3 , Leistung 150 PS (110 kW), Beschleunigung 0-100<br />

km/h 8,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, 7-Gang-<br />

Automatik.<br />

■■Verbrauch: 5,1 Liter/100 Kilometer, C0 2<br />

-Emissionen 133 g/km,<br />

Kraftstofftank ca. 50 Liter<br />

■■Dimensionen: Länge 4,23 Meter, Breite 1,81 Meter, Höhe 1,57 Meter,<br />

Gepäckraumvolumen 445 bis 1.290 Liter, Wendekreis 11,1 Meter, Radstand<br />

2.590 mm, Leergewicht 1.505 Kilo.<br />

Zulässiges Gesamtgewicht Testautoversion 2.040 Kilo<br />

■■Preis: ab 31.520 Euro<br />

(Ausstattung Testfahrzeug ist ab 37.070 Euro erhältlich.)<br />

■■Autohaus: Autohaus Ing. F. Kuss GesmbH, Graz, Weinzöttlstraße 7<br />

bis 15, Telefon 0316 67 16 11, www.auto-kuss.at


42 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

ExpertenTipps<br />

Dieter Kuss<br />

vom Grazer<br />

Autohaus<br />

Ing. F. Kuss<br />

Dieter Kuss<br />

Bei unserer Marke VW<br />

steht <strong>2018</strong> der T-Roc<br />

im Scheinwerferlicht. Bei<br />

Audi erwarten wir das neue<br />

Modell unseres Flaggschiffes<br />

Audi A8, auch der A6<br />

kommt neu und bei Skoda<br />

gibts ein Facelift beim Fabia.<br />

Unser Skoda-Hit <strong>2018</strong><br />

ist der Karoq, bei dem die<br />

Modellpalette ergänzt wird.<br />

Das bringt das<br />

Autohaus<br />

Klaus Edelsbrunner<br />

in<br />

Andritz<br />

Klaus Edelsbrunner<br />

Was neue Modelle betrifft,<br />

wird <strong>2018</strong> ein<br />

eher ruhiges Jahr. Angesagt<br />

ist der neue Peugeot Partner,<br />

ein Familien-Van. Im<br />

Herbst – es dürfte der Oktober<br />

werden – wird dann der<br />

neue Peugeot 508 kommen<br />

und für die anderen Modelle<br />

wird es das Jahr über<br />

Sonderserien geben.<br />

BLICK IN DIE ZUKUNFT.<br />

Die Vienna Autoshow<br />

<strong>2018</strong> hat einen Blick in<br />

die Zukunft des Automobils<br />

gezeigt. Es gab<br />

Weltpremieren, 40 Marken<br />

und 400 Modelle.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Auf der Vienna Autoshow<br />

<strong>2018</strong>, die heute zu Ende<br />

geht, konnte man sehen,<br />

wo die Reise des Automobils hingeht.<br />

Auf der Ausstellung waren<br />

40 Automarken vertreten und<br />

insgesamt wurden 400 Neuwagenmodelle<br />

präsentiert.<br />

Mit dem neuen Citroën C4<br />

Cactus gab es eine Weltpremiere,<br />

mit dem neuen Alfa Romeo Stelvio<br />

Quadrifoglio eine Europapremiere.<br />

Ein ganz besonderer Hingucker<br />

auf der Autoschau, zu der<br />

auch viele Grazer Autohändler<br />

gekommen waren, und ein absolutes<br />

Luxus-Highlight ist der<br />

Bugatti Chiron, der mit 420 km/h<br />

Peter Jagersberger<br />

vom Autohaus<br />

Jagersberger<br />

Peter Jagersberger Markus Fink<br />

Bei uns ist <strong>2018</strong> viel los.<br />

Der neue Ford Transit<br />

Custom wird kommen. Dann<br />

erwarten wir den höhergestellten<br />

Fiesta Active und den<br />

SI, der Ford Courier kommt in<br />

einer neuen Generation sowie<br />

der Ford Edge. Bei Hyundai<br />

kommen der i30 Fastback,<br />

der Kona Diesel und Elektro<br />

sowie Tuscon und Santa Fe.<br />

Fink ist<br />

Verkaufsleiter<br />

bei<br />

Opel Fior,<br />

Kärntnerstr.<br />

Opel wartet in diesem<br />

Jahr mit dem neuen<br />

Combo auf. Der Insignia<br />

Country Tourer kommt in einer<br />

neuen Version und angekündigt<br />

ist der Crossland in<br />

einer Hybridversion. Wir haben<br />

unsere Colour-Sonder-<br />

Modelle im exklusiven Farb-<br />

Look von den Modellen Opel<br />

Adam bis zum Crossland.<br />

Harald Kölbl<br />

Kölbl ist<br />

Markenleiter<br />

bei<br />

Volvo Spes<br />

in Thondorf<br />

Volvo wird in diesem Jahr<br />

den neuen Volvo XC 40<br />

auf den Markt bringen. Der<br />

XC 40 ist ein kleiner schwedischer<br />

Kompakt-SUV, etwa<br />

in der Liga wie ein Audi Q3.<br />

Im Frühjahr ist die Präsentation<br />

des neuen Volvo V 60<br />

vorgesehen, ein Mittelklasse-Kombi.<br />

Das wär’s für Volvo<br />

in diesem Jahr.<br />

Antunovic<br />

ist Markenleiter<br />

bei<br />

BMW Gady-<br />

Liebenau.<br />

Ranko Antunovic<br />

Das BMW-Highlight ist<br />

ganz sicher der X2, ein<br />

komplett neues Modell. Im<br />

Sommer kommt der X4 und<br />

im Oktober der X5. Im Herbst<br />

kommt auch die schnellste<br />

Limousine der Welt: Der<br />

BMW M5, der an Spitzengeschwindigkeit<br />

leicht 300<br />

km/h schafft. Da lässt sich<br />

der Allradantrieb abschalten.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

Autojahr <strong>2018</strong><br />

43<br />

ExpertenTipps<br />

Graf ist<br />

Geschäftsführer<br />

des<br />

Ford Store<br />

in Graz.<br />

Walter Graf<br />

Ganz sicher das Highlight<br />

<strong>2018</strong> bei uns im Ford<br />

Store wird unser Klassiker,<br />

der neue Ford Mustang,<br />

sein. Der Mustang kommt<br />

mit einer Zehn-Gang-Automatik.<br />

Und ein Hit bei allen<br />

Ford-Händlern ist natürlich<br />

der funkelnagelneue Focus,<br />

der im September erwartet<br />

wird.<br />

exklusivste Serien-Supersportwagen<br />

der Welt.<br />

Bei der Automesse, auf der<br />

Autoträume wahr wurden, gabs<br />

auch einen Blick in die Zukunft<br />

der Autmobilwelt. So etwa zeigte<br />

eine faszinierende Studie der zukünftigen<br />

VW e-Generation, die<br />

mittels Virtual Reality erlebbar<br />

war, wohin die Autoreise gehen<br />

wird.<br />

Die Autohändler blicken zuversichtlich<br />

in das Jahr <strong>2018</strong>.<br />

Klaus Edelsbrunner, Obmann<br />

des Bundesgremiums des<br />

Fahrzeughandels und Chef des<br />

Grazer Autohauses Edelsbrunner:<br />

„Das Jahr 2017 hat sich positiv<br />

entwickelt und für die erste<br />

Jahreshälfte <strong>2018</strong> gehe ich davon<br />

aus, dass sich der Markt in<br />

etwa gleich entwicklen wird wie<br />

SCHERIAU, FISCHER, KOLARIK, PAIL, KK(9)<br />

im Vorjahr. Wir haben eine gute<br />

Wirtschaftslage und somit wird<br />

sich der positive Trend fortsetzen.“<br />

Heute um 18 Uhr schließt die<br />

Vienna Autoshow ihre Pforten.<br />

Eine Art Fortsetzung mit zusätzlichen<br />

Neuheiten folgt dann<br />

auf der Auto Emotion <strong>2018</strong>, die<br />

von 9. bis 11. März in der Grazer<br />

Stadthalle zu sehen ist.<br />

Gernot Stani<br />

Stani ist<br />

Markenleiter<br />

für<br />

Renault bei<br />

Vogl + Co.<br />

Auch Renault hat in diesem<br />

Jahr ein besonderes<br />

Highlight anzubieten:<br />

Den Renault Megane RS<br />

Sport mit unglaublichen<br />

280 PS, und die neue Renault<br />

Alpine A110 soll wieder<br />

die alte Sportwagengeschichte<br />

von Renault<br />

aufleben lassen. Das wärs<br />

dann für dieses Jahr.<br />

Fritz Kastner<br />

Kastner<br />

ist Chef<br />

des Grazer<br />

Autohauses<br />

Kastner.<br />

Ich freue mich schon auf<br />

den neuen Subaru Impreza<br />

2.0 Sport, der jetzt bereits<br />

in Wien vorgestellt wurde,<br />

und auf den neuen Subaru<br />

XV. Bei Honda wird <strong>2018</strong><br />

vorerst nur der neue Jazz mit<br />

130 PS herauskommen. Ich<br />

schau positiv ins neue Jahr,<br />

das für uns bereits gut angefangen<br />

hat.<br />

Verkaufsleiter<br />

Markus<br />

Riederer,<br />

Autohaus<br />

Damisch<br />

Markus Riederer<br />

Fiat bringt in diesem Jahr<br />

vor allem Sondermodelle<br />

auf den Markt, so für den<br />

500er die Spring and Fall<br />

Edition, für den Fiat 500 X<br />

gibts ein Facelifting, und<br />

wenn es nach Plan läuft,<br />

soll noch vor Jahresende<br />

ein neuer Fiat Punto auf den<br />

Markt kommen. Man darf<br />

gespannt sein.<br />

Maierhofer<br />

ist Nissan-<br />

Markenleiter<br />

bei Vogl<br />

+ Co Graz.<br />

Peter Maierhofer<br />

Unser Stolz in diesem Jahr<br />

ist ganz sicher der elektrisch<br />

betriebene Nissan Leaf,<br />

ein Vorreiter im E-Autobereich.<br />

Er kommt in einer Version, die<br />

40 kW leistet und eine Reichweite<br />

von bis zu 400 Kilometern<br />

haben soll. Es gibt dazu<br />

auch eine Schnellladeversion,<br />

vorgestellt bei der Vienna Autoshow.<br />

Herbert Weiss<br />

Weiss ist<br />

Markenleiter<br />

für Alfa und<br />

Jeep bei<br />

Vogl + Co.<br />

Der Jahreshit ist ganz<br />

sicher der Alfa Romeo<br />

Stelvio Quadrifoglio, der<br />

mit seinen 510 PS das<br />

schnellste SUV der Welt ist.<br />

Ein tolles Auto. Bei Jeep<br />

kommt im April der Trackhawk<br />

Cherokee mit satten<br />

707 PS und vom Wrangler<br />

gibt es in diesem Jahr auch<br />

eine völlige Neuauflage.


44<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

44<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wir werden mit ihm viel<br />

Schnelligkeit trainieren.“<br />

Ex-GAK- und aktueller BVB-Trainer<br />

Peter Stögers Idee, wie Sprint-Star Usain<br />

Bolt beim baldigen Show-Training mithilft.<br />

„Robin Hood“<br />

Albin Hojdelewicz (kl.F.), Handballschiedsrichter, spielte einst selbst<br />

Großfeld-Handball. Feldhandball war in den Sechzigern populär. HOJDELEWICZ (2)<br />

Handball-EM: Als Graz<br />

Feldhandball-Stadt war<br />

HISTORY. Noch bis 29. <strong>Jänner</strong> fasziniert die Fans<br />

die Handball-EM in Kroatien. Nicht jeder weiß,<br />

dass Handball einmal auf Großfeld gespielt wurde.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Während bei den rasanten<br />

Handballspielen<br />

der aktuellen EM in<br />

Kroatien die Bälle wie Geschoße<br />

Richtung Tor sausen und der<br />

Tormann nur mehr reflexartig<br />

versuchen kann, den Ball zu halten,<br />

wissen wenige Handballfans,<br />

dass es da früher etwas „gemächlicher“<br />

zuging.<br />

Die Rede ist von der Zeit, als<br />

Handball noch auf Großfeld gespielt<br />

wurde und es auch immer<br />

wieder vorkam, dass bei Fußballspielen<br />

der ersten Liga sozusagen<br />

als „Vorspiel“ ein Handballspiel<br />

ausgetragen wurde. Vor allem am<br />

alten GAK-Platz in der Korösistraße,<br />

da der GAK ein Top-Feldhandballteam<br />

hatte.<br />

Albin Hojdelewicz, Schiedsrichter<br />

und Schirireferent des<br />

steirischen Handballverbandes,<br />

kann sich noch gut an diese Zeiten<br />

erinnern: „Feldhandball war<br />

in Graz in den Sechzigerjahren<br />

überaus populär. Zu den Spielen,<br />

die auf den normalen Fußballfeldern<br />

ausgetragen wurden,<br />

kamen zwischen 1000 und 1500<br />

Besucher. Es gab damals Spitzenspiele.<br />

Ich habe selbst Feldhandball<br />

gespielt, bis zum Übergang<br />

zum Hallenhandball 1970. Es gab<br />

legendäre Spieler. Etwa August<br />

,Gustl‘ Plauder, der erst bei GSV<br />

und dann bei ATSE Waagner Biro<br />

spielte. Und Graz hatte großartige<br />

Feldhandball-Torhüter. Legendärer<br />

Feld-Goalie mit tollen Paraden<br />

war z.B. Hartwig Schreiber. Legendär<br />

auch Helmut Träger, der<br />

bei Waagner Biro spielte, bei Ford<br />

Verkäufer war und mit einem Ford<br />

Mustang zu den Spielen fuhr.“<br />

Feldhandball gab es in Österreich<br />

seit 1923. Von 1961 bis 1969<br />

wurde der österreichische Meister<br />

in einer Turnierform ermittelt.<br />

Der Hallenhandball, so wie er<br />

heute bei der EM <strong>2018</strong> gespielt<br />

wird, ist bereits seit 1972 olympische<br />

Disziplin.<br />

ZIELGENAU. Günter Url<br />

sammelt Bogensport-<br />

Titel in Serie. Heuer will<br />

er bei zwei Europameisterschaften<br />

den<br />

Titel nach Graz holen.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Günter Url ist einer der<br />

besten Bogenschützen<br />

Österreichs, jetzt steht er<br />

vor einer seiner bisher größten<br />

Herausforderungen: Heuer will<br />

er gleich bei zwei Europameisterschaften<br />

sprichwörtlich ins<br />

Schwarze treffen. Ende Juni gehts<br />

Nächster Coup geplant<br />

■ ■ „Als amtierender Staatsmeister<br />

werde ich an diesem Wochenende<br />

meinen Staatsmeistertitel verteidigen“<br />

– die Zielrichtung scheint<br />

klar zu sein für den Grazer Snooker-Shootingstar<br />

Florian Nüßle.<br />

Vielleicht trägt ja der Heimvorteil<br />

zur Umsetzung dieses Plans positiv<br />

bei, findet die Staatsmeisterschaft<br />

doch in Graz statt: Am<br />

20. und 21. <strong>Jänner</strong> findet der Bewerb<br />

bei „Top Snooker Graz“ in<br />

der Plabutscherstraße 63 statt.<br />

Richtig spannend wird’s bei den<br />

zum Turnier ins deutsche Oberwiesenthal,<br />

im September folgt<br />

der Auftritt bei der EM in Göteborg<br />

(Schweden). „Dort trete ich<br />

in der 3D-Disziplin an, wo auf<br />

3D-Objekte gezielt wird. Es ist<br />

eine riesige Ehre, meine Heimat<br />

dort vertreten zu dürfen“, erklärt<br />

Url. Seine weiteren Disziplinen:<br />

Feld-, Indoor- und Outdoor-<br />

Events, wobei es Schussdistanzen<br />

bis zu 40 Meter zu meistern<br />

gilt. „Ich rechne mir bei beiden<br />

Bewerben gute Chancen aus“, ist<br />

Url, der meist im Schützen-Parcour<br />

Ragnitz trainiert („so gut wie<br />

täglich“), aber auch Trainingslager<br />

im Bogenschützen-Eldorado<br />

Nordamerika (mittlerer Westen)<br />

absolvierte, optimistisch. Zu<br />

Recht, immerhin ist er vierfacher<br />

Bei den<br />

Staatsmeisterschaften<br />

in Graz will<br />

Snooker-Talent<br />

Florian<br />

Nüßle erneut<br />

als Sieger<br />

hervorgehen.<br />

EBSA<br />

zu versenkenden Kugeln am 21.<br />

<strong>Jänner</strong>, dem Finaltag, mit Beginn<br />

um 10.15 Uhr. Nüßle selbst zählt<br />

natürlich zum engsten Favoritenkreis,<br />

schließlich hat der 15-Jährige<br />

auf nationaler Ebene schon<br />

ausgiebig Preise eingesackt, allein<br />

acht Mal sicherte sich Nüßle den<br />

Österreichischen Grand Prix. Klar,<br />

dass die Staatsmeisterschaft auch<br />

medial ins Rampenlicht gerückt<br />

wird: Der ORF ist vor Ort und berichtet<br />

bei „Sport am Sonntag“<br />

und Co.


<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45<br />

HERO➜<br />

GEPA (3)<br />

Viktoria Schnaderbeck, Fußballerin<br />

Die Grazerin unterstützt in einem<br />

Charity-Projekt Jungkicker in Tansania<br />

vor Ort mit Trainingsmaterial.<br />

zielt auf die EM-Krone(n)!<br />

Eva Dumphart, Volleyball-Kapitänin<br />

Schade! Die Europacup-Saison ist<br />

für die UVC-Damen nach dem Ausscheiden<br />

gegen Krasnodar vorbei.<br />

ZERO<br />

➜<br />

österreichischer<br />

Staatsmeister,<br />

siebenfacher Landesmeister und<br />

Staatsmeister im 3D-Bewerb.<br />

Alle Titel will Url heuer verteidigen.<br />

Tor- statt Bogenschütze<br />

Dass man ihn als „Robin Hood“<br />

bezeichnet, liegt am Kuriosum,<br />

dass Url, wie die Märchenfigur,<br />

quasi ein Naturtalent für Bogensport<br />

hat. „Ich schieße erst seit<br />

vier Jahren! Vorher war ich Fußballer,<br />

unter anderem bei Heiligenkreuz/Waasen.“<br />

Nicht minder<br />

kurios: Längst hat er seine ganze<br />

Familie „angesteckt“. Auch Gattin<br />

Roswitha und Sohn Marsell sind<br />

erfolgreiche Bogenschützen. Urls<br />

Ziel nach dem EM-Doppel? „Die<br />

WM 2019 in Kanada!“<br />

1A-Haltungsnoten! Url trainiert täglich, Gattin Roswitha und Sohn Marsell sind inzwischen ebenso Top-Schützen. (KK) 2<br />

Karate geht neue Wege<br />

SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ präsentieren wir wöchentlich eine andere<br />

Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute stellen wir Karate vor!<br />

Von Martin Machinger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Karatevereine gibt es viele,<br />

doch der Karate-Do Graz –<br />

„Do“ steht für Weg – ist der<br />

einzige in Österreich, der neben<br />

dem verbreiteten Shotokan auch<br />

die Stilrichtung Shotokai weitergibt.<br />

Das ist ein besonders weicher<br />

und doch dynamischer Stil<br />

des Karate-Do, Wettkämpfe gibt<br />

es bei dieser Stilrichtung jedoch<br />

keine. Nicht nur da, sondern<br />

auch beim Karate-Do Shotokan<br />

ist der Grazer Verein mit seinen<br />

60 Mitgliedern vorne dabei: Neben<br />

etlichen Topplatzierung bei<br />

den steirischen Schul- und Lan-<br />

desmeisterschaften sowie bei österreichischen<br />

Turnieren konnten<br />

sich letztes Jahr sogar zwei<br />

Jugendliche für die Stilrichtungs-<br />

Weltmeisterschaft qualifizieren.<br />

Karate-Do ist besonders bei den<br />

Kids gefragt, denn schließlich<br />

geht es mit dem spielerischen<br />

Training schon ab acht Jahren los<br />

und bis zum schwarzen Gürtel<br />

wird einem danach alles geboten.<br />

Robert Bassa (Foto rechts)<br />

vom Karate-Do Graz: „Karate-Do<br />

ist ein Sport für jedermann! Egal,<br />

ob man sportlich begeistert oder<br />

ein Anfänger ist: Hier kommt jeder<br />

auf seine Kosten!“ Alle Infos<br />

zu den steirischen Vereinen gibt<br />

es unter www.karate-stmk.at.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

Beim Karate-Do Graz sind alle Interessierten jederzeit beim Probetraining<br />

willkommen. Alle Infos findet man unter www.karate-do-graz.at.<br />

BASSA


46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />

WETTER<br />

1<br />

-2<br />

Der heutige Sonntag bringt<br />

vorwiegend trübes und kaltes<br />

Wetter – dafür ist auch ein bisschen<br />

Neuschnee drinnen.<br />

WOHIN<br />

AM SONNTAG<br />

Meerschein-Matinée: Come again<br />

Drei Musik-Alchemisten laden zu<br />

neuen Zugängen in das Reich der<br />

Alten Musik und verbinden mühelos<br />

John Dowland und Diego Ortiz<br />

mit Astor Piazzolla und heutigen<br />

Klängen. Ihre Zutaten: profundes<br />

Wissen über Aufführungspraxis<br />

alter Musik, gepaart mit der<br />

Freiheit der Improvisation. Ein<br />

türkischstämmiger Perkussionist,<br />

ein slowakischer Violone-Meister<br />

und ein spanischer Gitarrist bauen<br />

Brücken. Ab 11 Uhr bei der Matinée<br />

im Meerscheinschlössl zu hören.<br />

Kasperl im Zirkus<br />

Im Kasperlland gastiert wieder<br />

einmal der Zirkus und alle erfreuen<br />

sich an der Vorstellung. Doch als die<br />

königliche Krone gestohlen wird, beschuldigt<br />

der König die Artisten aus<br />

dem Zirkus, Diebe zu sein. Zu sehen<br />

um 11, 15 und 16.30 Uhr im Orpheum.<br />

Graz 99ers : HC Orli Znojmo<br />

Die 99ers spielen heute um 16 Uhr<br />

im Eisstadion gegen den HC Orli<br />

Znojmo aus Tschechien.<br />

Bilderreise nach Nepal<br />

Ab 17 Uhr entführt Bruno<br />

Baumann mit seinem Vortrag im<br />

Orpheum ins entfernte Nepal. Eine<br />

Reise-Reportage, authentisch und<br />

spannend erzählt, mit der Faszination<br />

der großen Bilder präsentiert.<br />

Noch mehr Termine finden Sie auf<br />

www.grazer.at<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Grazer Ort neben<br />

Projekt für der Mur für<br />

mehr Lebensqualitäfeste<br />

&<br />

Straßen-<br />

Co.<br />

veraltet<br />

für<br />

"Helfer,<br />

Gehilfe"<br />

Zentrum für<br />

Erwachsenenbildung<br />

in Graz<br />

Kindeskind<br />

Handwerker<br />

in Sachen<br />

Zahnersatz<br />

Trinkgefäß<br />

für<br />

Messwein<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Klebemittel<br />

Abwaschbecken<br />

Tierhaut,<br />

Luftsack<br />

4<br />

dicker<br />

werden<br />

9<br />

8<br />

Insel der<br />

Circe<br />

plus<br />

englischer<br />

Graf<br />

Gemeinde<br />

bei Graz<br />

Währung<br />

in Rumänien<br />

2<br />

1<br />

etwas<br />

Unechtes<br />

Erbfaktor<br />

6<br />

warme<br />

Aufgussgetränke<br />

Magistratsdienststelle<br />

seit 2007<br />

Hauttönung<br />

mild,<br />

sanft<br />

11<br />

KFZ-Kz.<br />

für Leoben<br />

Zeichen<br />

für Selen<br />

Lösung der Vorwoche: Buergermeister<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

Abk. für<br />

"Doktor"<br />

Aristokratie<br />

Zeichen<br />

für Neon<br />

Abk. für<br />

"Nachname"<br />

pökeln<br />

wirklich,<br />

handfest<br />

englisch<br />

für<br />

"Eis"<br />

Theseus'<br />

Helferin im<br />

Labyrinth<br />

von Minos<br />

Gelöbnis<br />

Filmfreak<br />

10<br />

3<br />

int. Erdölorganisation<br />

Zeichen<br />

für Kupfer<br />

aus,<br />

vorbei<br />

10. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

Gefahr bei<br />

Skitouren<br />

Ex-Gemeinde<br />

im Bez.<br />

Südoststeiermark<br />

EU-Zeichen<br />

für<br />

Produktsicherheit<br />

Sprengladungen<br />

Murbodner<br />

& Co.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

5<br />

Augendeckel<br />

Haarbüschel<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Samoa<br />

ladinisch<br />

für "Berg"<br />

halblang<br />

frz. für<br />

"Freundin"<br />

Operationssaal<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

Gewonnen haben: Maria Ziegerhofer<br />

und Harald Ruhe<br />

12<br />

7<br />

geladenes<br />

Teilchen<br />

Schalterstellung<br />

Abk.<br />

für "in<br />

nomine<br />

Domini"<br />

Wehlaut<br />

Grazer<br />

Chemiker<br />

† 1940<br />

Füllmenge<br />

abwatschen<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

12<br />

2. Ton der<br />

Tonleiter<br />

2 Schipässe<br />

hypothetische<br />

Reihe<br />

von Ereignissen<br />

ungebraucht<br />

Abk. für<br />

"Kiloampere"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

im Wert von je 55 Euro zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 17. 1. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Rätsellösungen: S. 36<br />

WITZ<br />

Im Gerichtssaal. Der Richter:<br />

„Da Sie also zugeben, die Uhr<br />

gestohlen zu haben, verurteile<br />

ich Sie zu zwölf Monaten Gefängnis<br />

ohne Bewährung!“ „Ich hätte<br />

es wissen müssen, ich hätte es<br />

wissen müssen“, stöhnt der Angeklagte.<br />

„Was hätte Sie wissen<br />

müssen?“, fragt der Richter.<br />

„Naja, auf der Uhr stand ja schon<br />

drauf: Zwölf Monate Garantie!“<br />

INS NETZ GEGANGEN<br />

Kurzurlaub<br />

Einen Sprung nach<br />

Venedig, Florida, Budapest,<br />

Rom, Madrid? All<br />

diese und viele andere<br />

schöne Orte kann man<br />

über die Seite www.<br />

skylinewebcams.com direkt vom Schreibtisch aus besuchen<br />

– schauen, wie das Wetter ist, wie viele Menschen<br />

unterwegs sind und was sich sonst auf den Straßen tut.<br />

der Grazer<br />

Schi-Pass<br />

Die Gutscheine sind gültig für: <br />

• Klippitztörl<br />

• Wurzeralm<br />

• Koralpe<br />

• Brunnalm Hohe Veitsch<br />

www.grazer.at<br />

Einlösbar<br />

Schisai-<br />

2017/<strong>2018</strong><br />

bis Ende der<br />

son<br />

Vier mal<br />

Schifahren<br />

um<br />

€ 55,–


17. <strong>14.</strong> SEPTEMBER JÄNNER <strong>2018</strong> 2017 www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47 51<br />

SO ISST GRAZ<br />

„Das „El Bistro“ Pescador“ serviert empfiehlt uns einen Köstliches flaumigen aus französischen dem Meer, ... mit...<br />

...Schokoladenkuchen Fischsuppe auf Sorbet<br />

Sieben „Hier zieht’s Kilo! wie Das Fischsuppe!“, ist der durchschnittliche<br />

würde man<br />

Zutaten für für 4 Portionen: 4 Personen: 800 g Fischfilets<br />

gemischt 170g (Branzin, Butter, 160g Seesaibling) Zucker,<br />

320g<br />

Schokoladen-Verbrauch im Norden Deutschlands eines angesichts Franzosen der Schokolade,<br />

im aktuellen Jahr. Frankreich Herbst-Temperaturen ist eine Hochburg sagen. der 58 Eier, Garnelen, 40g Mehl; 16 Himbeersorbet: Miesmuscheln, 1000g 8 Jakobsmuscheln,<br />

200ml 400 Wasser, ml Fischfond, 300g 250 Zu-<br />

Schoko-Kultur, Aufwärmend wirkt im Gegenzug da sicher zu eine den Suppe, belgischen<br />

genauer und eine Schweizer – erraten Nachbarn – Fischsuppe! besticht Die die cker, ml Weißwein, Saft von 2 Zitronengras, je nach<br />

Himbeeren,<br />

klassische wird vom Zubereitung „El Pescador“ in (Landhausgasse)<br />

Frankreich durch Geschmack Ingwer, Tomaten, Lauch,<br />

Herbheit serviert. und Fischsuppe Intensivität ist sowie ein Gericht, wenig Süße. das Zubereitung: Fenchel, Thymian, Ofen auf Lorbeerblatt, 150 Grad Ober-/ Petersilie;<br />

Sauce vorheizen. Rouille: 1 Schokolade Eigelb, 125 ml in<br />

Wie in jedem man Land, einen wo französischen sie zur Traditionsküche Schokoladenkuchen<br />

zählt, unterschiedlich zubereitet zubereitet (bekannt aus wird. dem Im Stücke Olivenöl, brechen 1 Knoblauchzehe, und mit der 1 bis Butter 2 MSp. im<br />

Unterhitze<br />

Franko-Filmklassiker angesprochenen Norddeutschland „Chocolat“), verrät kredenzt<br />

hier man „Das sie Bistro“ als in „Kraftbrühe“ der Schmiedgasse. (klare gen, alles zu einer homogenen Masse<br />

Wasserbad gem. Safran, schmelzen. Pfeffer Zucker hinzufü-<br />

uns<br />

Die Gemüsesuppe, Bedeutung Austern von Schokolade und sogenannte wird am verrühren. Zubereitung: Abkühlen Filets, Garnelen, lassen. Jakobsmuscheln,<br />

Petersilie die Eier in trennen, kleine Stücke Eiweiß<br />

In der<br />

Feier-Jahreskreis Fischklößchen) oder Frankreichs „Amtssuppe“ deutlich: mit Zu Zwischenzeit<br />

Ostern Obers und schenkt Eigelb man püriert. einander Die Osterglocken Franzosen zu schneiden. steifem Schnee Suppe schlagen. aus Fond, Dann Wein, nach<br />

oder schwören Löwen, auf beim Bouillabaisse, Neujahrsdessert wo Fisch kommt und und Zitronengras, nach die Dotter Ingwer, zur Fenchel, Schokomasse Lauch,<br />

sie Suppe als Crèmeroulade getrennt serviert Bûche werden, Noël in Italien daher geben, Thymian ebenso und Lorbeerblatt das Mehl. Zum aufkochen, Schluss<br />

und liebt im man Herbst Cacciucco, darf keine den Wildgericht-Sauce<br />

US-Südstaaten vorsichtig klären und den Miesmuscheln Eischnee hineingeben.<br />

unterheben.<br />

ohne Chowder. schokoladige „Umstrittener“ Note an sind den osteuropäische<br />

Fischsuppen: Die Leidenschaft So schwimmt Frankreichs in russi-<br />

auslegen, Fischfiletstücke, Teig in Jakobsmuscheln, die Form füllen und Gar-<br />

in<br />

Reh- und Boden Wenn sich einer Muscheln Backform geöffnet mit Backpapier haben,<br />

Hasenbraten.<br />

für schen Schokolade Versionen geht schon so mal weit, das dass ein bei oder Prêtà-porter-Modeschauedere<br />

Stück Aal am Teller. die In Österreich Models kennt nicht bis Sauce: 45 Minuten Ein Eigelb, fertig Knoblauchzehe, – dadurch bleibt 125 er<br />

an-<br />

den nelenstücke Ofen stellen. und Der Petersilie Kuchen dazugeben. ist nach 40<br />

selten man die in Kleidern „Faaker auftreten, Dreierlei“-Fischsuppe,<br />

die aus Schoko innen ml Olivenöl noch saftig. einrühren. Sorbet: Safran, Himbeeren, Pfeffer<br />

gefertigt bei der die sind. Kärntner Dass man Karpfen, ausgerechnet Waller diese und Wasser, unterrühren, Zucker, bis Zitronensaft die Sauce cremig pürieren ist.<br />

Branche Saibling nutzt, verwenden. wo bekanntlich Unsere kommt Schokolade mit und Fisch, durch Muscheln, ein Sieb Garnelenstücke passieren. Püree in kalt der<br />

verbreitet „Rouille“ daher, als „No-Go“ einer französischen gilt, hat mit der Sauce. Urform<br />

Dann der zieht’s, braunen wie eingangs Leckerei erwähnt, eines gemein-<br />

auch – Wenn Rouille, möglich, Tomaten-Concasse alle paar Stunden um-<br />

ge-<br />

stellen Suppe kurz (12 Std. ziehen in den lassen. Ge frierschrank). Mit Sauce<br />

sam: den Feinspitz Es schmeckt an den bitter. Tisch nämlich. PHIL<br />

rühren. hackter Mit Petersilie dem Kuchen servieren. servieren.<br />

KINDERZEICHNUNG<br />

Sarah Reindl (7) hat für ihre Mama einen<br />

Prinzessinnen-Elefanten gemalt und ihr<br />

damit eine Riesen-Freude gemacht –<br />

denn sie liebt Elefanten.<br />

KK<br />

Lisa-Marie Moßer<br />

(9) hat dieses fantasievolle<br />

Bild von<br />

einer Einhornkatze<br />

am Regenbogen<br />

gezeichnet. KK<br />

Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />

Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />

SUCHBILD<br />

„Bistro“-Chef David Müller ist Nino Souschef Rath im (r.)„El und Pescador“ Küchenchef („Der Torsten Fischer“). Zimmermann Seine Fischsuppe entführen<br />

stadtbekannt mit ihrem und, Schokoladenkuchen um eine Floskel zu bemühen, in die Genusswelt alles andere Frankreichs. als „für die Fisch“. SCHERIAU LUEF (2)<br />

ist<br />

(2)<br />

SUDOKU<br />

Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />

Bildern. Viel Spaß wünscht Nährstoff Vital! KK<br />

Ihre G<br />

ist<br />

ww<br />

8 25 6 7<br />

5 95 4 8 6<br />

4 32 8 3 2 5<br />

3 7 5 4 6<br />

5 9 7 62<br />

12 37 8 5 9<br />

2 4 7 5 69<br />

1 5<br />

7 8 7 1 6 3<br />

3 89 1 25 908<br />

934<br />

2<br />

86 45 74 1 9<br />

5 2 8 9 8 1<br />

5 9 14 7 6<br />

5 6 3 8 3<br />

8 2 96 2 5<br />

2 7 9 6 4 8 4<br />

1 2 5 6 7<br />

6 9<br />

1<br />

3 7 8<br />

944<br />

5<br />

898

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