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12. Mai 2019

- Staustadt Graz: Und es wird noch schlimmer - Klima-Killer Kohle am Vormarsch - Verwaltungsverfahren: „Homos“ gewinnen gegen das Land Steiermark - Feuerwache Ost in desolatem Zustand - Land sorgt im Internet für Barrierefreiheit - In der Mur droht das Aus für Fische

- Staustadt Graz: Und es wird noch schlimmer
- Klima-Killer Kohle am Vormarsch
- Verwaltungsverfahren: „Homos“ gewinnen gegen das Land Steiermark
- Feuerwache Ost in desolatem Zustand
- Land sorgt im Internet für Barrierefreiheit
- In der Mur droht das Aus für Fische

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<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong>, AUSGABE 19<br />

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Tierschützer<br />

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Bis zu 1500 Fischotter<br />

fressen<br />

unsere Bäche und<br />

Flüsse leer, und die<br />

Behörden schauen<br />

machtlos zu. <br />

SEITEN 10/11<br />

Weckruf II<br />

Besorgnis erregendes<br />

Ergebnis<br />

des steirischen<br />

Klimaberichtes:<br />

Der Verbrauch der<br />

klimaschädigenden<br />

Kohle nimmt<br />

wieder zu. <br />

SEITE 6<br />

SCHANTL<br />

FENSTER - TÜREN - WINTERGÄRTEN<br />

<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong>, AUSGABE 19<br />

Staustadt Graz:<br />

Und es wird<br />

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Stopp. Ob Radegunder Straße, Mariatroster Straße, Münzgrabenstraße, Kärntner Straße, Wiener Straße oder Weinzöttlstraße: Überall<br />

steht man derzeit im Stau. Jetzt drohen noch längere Wartezeiten in Andritz, die Politik arbeitet an Verkehrslösungen. SEITEN 4/5<br />

<br />

GETTY, KEPPEL, SCHERIAU


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Schmähstad?<br />

Nicht genügend,<br />

setzen!<br />

D<br />

er deutsche Satiriker<br />

Jan Böhmermann kam<br />

über die Grenze zu uns<br />

nach Graz und installierte im<br />

Künstlerhaus eine Ausstellung,<br />

um unseren berühmten<br />

„Schmäh zu testen“. Und man<br />

kann es nicht anders sagen:<br />

Wir sind bei diesem Test mit<br />

Pauken und Trompeten<br />

durchgefallen. Nach dem<br />

provokanten TV-Interview (das<br />

mit dem „In Österreich leben<br />

acht Millionen Debile“-Sager)<br />

haben wir es nicht geschafft,<br />

selbstbewusst und ruhig zu<br />

bleiben. Ganz im Gegenteil:<br />

Der ORF distanzierte sich<br />

peinlicherweise umgehend<br />

von Böhmermanns Aussagen,<br />

in den ohnehin grundsätzlich<br />

empörten Onlineplattformen<br />

ist die Empörung so groß wie<br />

selten, und zu allem Überdruss<br />

hat sich jetzt auch noch ein<br />

Wiener Anwalt dermaßen über<br />

den Deutschen aufregen<br />

müssen, dass er den Satiriker<br />

wegen des Verdachts auf<br />

Herabwürdigung des Staates<br />

Österreich gleich bei der<br />

Staatsanwaltschaft angezeigt<br />

hat. Alles in allem können wir<br />

sagen: Eine coole Reaktion<br />

sieht anders aus. Ähnlich<br />

uncool übrigens hat vor nicht<br />

allzu langer Zeit der umstrittene<br />

türkische Präsident und<br />

Autokrat Recep Tayyip<br />

Erdogan auf Böhmermanns<br />

Schmähkritik reagiert. Eine<br />

Parallele, die Böhmermanns<br />

Meinung über die derzeitige<br />

Lage in Österreich leider nicht<br />

gerade widerlegt.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Für Thomas<br />

Spitzer gibt’s<br />

Koffein-Kaffee<br />

nur beim Frühstück.<br />

Übrigens:<br />

Die EAV kommt<br />

nochmals<br />

nach Graz und<br />

gastiert am 3.<br />

August in der<br />

Freilauftarena B<br />

der Messe.<br />

<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

... EAV-Chef Thomas Spitzer<br />

„Professor“ Thomas Spitzer über gesunde Ernährung, durchschlafendes<br />

Baby, Klettern auf Berge und viel Spaß auf der Bühne.<br />

Junge Lebenspartnerin, kleines Baby,<br />

verändert das dein Frühstücksritual, Thomas?<br />

Nora schaut natürlich darauf, dass ich mich gesünder<br />

als früher ernähre. Dennoch liebe ich klassisches<br />

Frühstück. Weiches Ei mögen wir beide, getoastetes<br />

Baguette, Prosciutto, gereiften Käse, okay, das ist<br />

auch nicht gerade gesund, und Kaffee. In der Früh<br />

mit Koffein, danach ohne. Wenn wir sonntags in Kenia<br />

frühstücken, gehen wir meist in mein Lieblingslokal,<br />

das direkt am Strand liegt, wir spazieren am<br />

Beach entlang. Da gibt es einfach alles, wirft Nora ein.<br />

Du bist nach wie vor auch in Kenia daheim?<br />

Es ist natürlich eine neue Situation, aber wir alle drei<br />

sind jetzt sechs Monate in Kenia. Ich habe dort mein<br />

Studio und werde nach der Tour im Studio arbeiten.<br />

Wir wissen noch nicht genau, wie es laufen wird,<br />

aber es wäre doch schön, wenn mein Sohn Thomas<br />

dreisprachig aufwachsen könnte.<br />

Die EAV spielt 90 Konzerte. Auch ein Knochenjob,<br />

ist es Rock ’n’ Roll wie früher?<br />

Unsere Tour ist ja nicht bloß ein Abspulen unserer<br />

Hits. Es war eine harte Arbeit, bis die Show stand.<br />

Klaus Eberhartinger wollte vor allem alle Hits, wir<br />

fanden Kompromisse. Ich war erstaunt, dass Klaus<br />

bei der Abschiedsnummer selbst in den Sarg stieg<br />

und mit fast 70 noch mit Strapsen auf die Bühne geht.<br />

Respekt. Die jetzige Band ist homogen, es macht mir<br />

riesig Spaß. Ich wollte erst nur 40 Shows spielen und<br />

mich dann durch einen Gitarristen ersetzen lassen,<br />

aber jetzt halte ich durch. Manchmal sind drei Stunden<br />

Showtime aber schon anstrengend.<br />

Wie hältst du dich eigentlich fit?<br />

Zuletzt brachte mich Nora dazu, in die Berge zu gehen<br />

und dort mit Zelt und so zu übernachten. Wir<br />

waren in den Dolomiten auch auf 3500 Metern. Ich<br />

denke, das hält fit. Und das Baby schläft durch!<br />

Es gibt wieder mehr Politik in den Songs und<br />

einige der neuen Titel erinnern auch an die<br />

alten Zeiten des EAV-Musikkabaretts.<br />

Verbessert haben wir die Welt nicht. Kein Song kann<br />

die Welt retten. Aber man muss schon aufzeigen.<br />

Hätte man früher in den Parlamenten solche Töne<br />

angeschlagen wie die AfD oder die FPÖ, wären die<br />

jeweiligen Politiker sofort ihrer Ämter enthoben<br />

worden. Und zu den stärker werdenden rechten<br />

Sprüchen passt heute unser Song über den „Eierkopf<br />

Rudi“ genauso wie früher.<br />

Und morgen, ja morgen, was wird nach der<br />

EAV-Abschiedstournee anstehen?<br />

Ich werde so wie immer viel zeichnen und Songs für<br />

andere Musiker produzieren. Und ich werde mich<br />

auch für die Umwelt einsetzen. Nora hat da gute<br />

Ideen. Ich werde eine Plattform ins Leben rufen.<br />

Vielleicht arbeite ich auch an einem EAV-Musical,<br />

wie es auch Udo Lindenberg machte.<br />

„Professor“ Thomas hätte Mama gefreut.<br />

Sie war nie zufrieden mit meiner Berufswahl. Selbst<br />

als ich schon große Erfolge feierte, meinte sie, Erfolge<br />

sind vergänglich, ich hätte lieber Zeichenlehrer werden<br />

sollen. Aber der Professor-Titel hätte alles wieder<br />

gutgemacht.<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Thomas Spitzer wurde am 6. 4. 1953 in Graz geboren. Spitzer<br />

ist Texter, Komponist, Gitarrist, Sänger und Comic-Zeichner.<br />

Mit Nino Holm und Anders Stenmo gründete er 1977 die EAV<br />

(Erste Allgemeine Verunsicherung). Hits, Konzerte, Ausstellungen,<br />

Auszeichnungen pflastern seinen Karriereweg. Spitzer<br />

hat eine Tochter namens Anna (40) und mit seiner neuen Lebenspartnerin<br />

Nora Tietz (25) einen Sohn, Thomas (1).


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0 316/23 21 10<br />

Jetzt sind es schon acht Millionen<br />

Debile.“<br />

TV-Satiriker Jan Böhmermann, im Künstlerhaus<br />

zu Gast, „aktualisiert“ Thomas Bernhard, der die Österreicher<br />

„sechseinhalb Millionen Debile“ nannte. ZDF<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Graz „erstickt“ im<br />

LH Hermann Schützenhöfer und<br />

Bundesminister Hartwig Löger STVP<br />

Mehr Jobs dank<br />

Steuerreform<br />

■■<br />

Insgesamt 5000 neue Jobs<br />

sollen durch die Steuerreform<br />

geschaffen werden. Finanzminister<br />

Hartwig Löger und<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer präsentierten<br />

die Effekte der Steuerreform<br />

auf die Steiermark. Positiv hervorgehoben<br />

wurde vor allem,<br />

dass es dadurch keine neue<br />

Abgaben geben wird und somit<br />

auch keine neuen Schulden.<br />

„Wir machen das Land<br />

enkelfit“, so Schützenhöfer.<br />

Verkehrslandesrat Anton Lang freut<br />

sich über mehr Bahnfahrer. FRANKL<br />

Fahrgast-Plus bei<br />

Regionalbahnen<br />

■■<br />

Bundesweit sind laut Verkehrsclub<br />

Österreich im Jahr<br />

2018 erstmals mehr als 300 Millionen<br />

Menschen mit der Bahn<br />

gefahren – ein Plus von mehr als<br />

drei Prozent im Vergleich zum<br />

Jahr davor. Auch die steirischen<br />

Regionalbahnen beförderten<br />

mehr Passagiere: Die Graz-Köflacher-Bahn<br />

konnte mehr als<br />

100.000 Fahrgäste dazugewinnen,<br />

die Weizer, die Übelbacher<br />

und die Gleichenberger Bahn<br />

legten ebenfalls zu.<br />

Täglich grüßt das Stau-Tier in der Liebenauer Hauptstraße. Frühmorgens und nachmittags steht alles.<br />

derGrazer<br />

Wo sollte es bei Ihnen schneller vorangehen?<br />

„Im Verkehr!<br />

Vor allem wenn<br />

man in den<br />

Raum Ennstal<br />

pendelt, wartet<br />

man immer zu<br />

lange.“<br />

Christine Stangl,<br />

68, Pensionistin<br />

„Bei gar nichts.<br />

Man sollte meiner<br />

Meinung<br />

nach die Zeit<br />

viel mehr und<br />

in vollen Zügen<br />

genießen.“<br />

Bertram Taferner,<br />

60, Angestellter<br />

„Beim Hausbau!<br />

Es wäre<br />

schön, schneller<br />

als geplant ins<br />

neue Eigenheim<br />

ziehen zu können.“<br />

Alexandra Huber,<br />

39, Angestellte<br />

Blitzumfrage<br />

„Bei mir sollte<br />

es in der Früh<br />

in der Kärntner<br />

Straße schneller<br />

vorangehen.<br />

Da staut’s sich<br />

immer.“<br />

Andreas Halb, 55,<br />

Unternehmer<br />

?<br />

SCHERIAU<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Der Umstieg<br />

auf plastikfreies<br />

Einkaufen. Oftmals<br />

kommen<br />

einem aber die<br />

Geschäfte in die<br />

Quere.“<br />

Lore Vollmann, 72,<br />

Pensionistin


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY (2)<br />

Hilfe für viele Menschen<br />

Die steirische Caritas konnte im Vorjahr<br />

– auch dank vieler Spenden –<br />

mehr als 104.000 Menschen helfen.<br />

Mobbing an steirischen Schulen<br />

Mobbing-Alarm an Grazer Schulen,<br />

rund ein Drittel aller steirischen Schüler<br />

wird gemobbt. Anlaufstelle kommt.<br />

FLOP<br />

➜<br />

morgendlichen Stau<br />

Kurz gefragt …<br />

NICHTS GEHT MEHR.<br />

Es wird immer ärger.<br />

Die Einfahrtsstraßen<br />

sind in den Morgenstunden<br />

Stauzone. Eine<br />

stinkende No-go-Area.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Rund 340.000 Personenfahrten,<br />

die täglich die<br />

Stadtgrenzen passieren,<br />

hat TU-Verkehrswissenschafter<br />

Kurt Fallast schon 2010 gezählt.<br />

Er meinte damals, dass die Stadt<br />

Graz ihre Kapazitätsgrenze für<br />

den Autoverkehr erreicht habe.<br />

Jetzt schreiben wird <strong>2019</strong> und die<br />

Situation ist schlimmer geworden.<br />

Ob Radegunder Straße, Mariatroster<br />

Straße, Münzgrabenstraße,<br />

Kärntner Straße, Wiener Straße,<br />

Weinzöttlstraße: In den Morgenstunden<br />

zwischen sieben und halb<br />

neun Uhr geht nichts mehr.<br />

„Ja, wir sind die Stauer, wir stehen<br />

auf Stau, für uns ist jeder Stau<br />

eine Schau“, singt Mike Krüger in<br />

seinem bissigen „Stau mal wieder“-<br />

Song. Zum Singen ist den Autofahrern,<br />

die berufsbedingt nach Graz<br />

müssen, aber nicht zumute. Nachmittags<br />

ab 15 Uhr wiederholt sich<br />

täglich die Stau-Schau.<br />

Wohnbau verschärft<br />

Beispiel Radegunder Straße. Täglich<br />

pendeln tausende Autofahrer<br />

aus Richtung Weinitzen kommend<br />

durch die Landesstraße Richtung<br />

Innenstadt. Auf der Radegunder<br />

Straße geht in der Früh nichts<br />

mehr. Ab 15 Uhr wiederholt sich<br />

das stadtauswärts. Bezirksobmann<br />

Johannes Obenaus (VP): „Es gab<br />

mal die Idee, von der A9, Abfahrt<br />

Gratkorn, über einen zu bauenden<br />

Tunnel zur A2 nach Hart bei<br />

Graz zu gelangen und damit den<br />

ganzen Stau zu umfahren. Das war<br />

ein Visionsprojekt der Verkehrsplanung.<br />

Man hat davon Abstand<br />

genommen. Diese Vision gibt es<br />

nicht mehr. Sonst kann man nicht<br />

viel machen, ich habe schon öfters<br />

eine Tonnagenbeschränkung auf<br />

7,5 Tonnen beantragt. Immer wieder<br />

abgelehnt. Umlandgemeinden<br />

wie Weinitzen und Radegund haben<br />

mitbewirkt, dass ab August die<br />

neue ÖV-Buslinie 240 vom Faßlberg<br />

nach Andritz fahren wird. Das<br />

ist auch die Linie, mit der die neue<br />

VS Andritz in der Stattegger Straße<br />

bedient wird.“<br />

Hilft Ampelschaltung?<br />

Immer wieder ist die Rede davon,<br />

dass man mit Ampelschaltungen<br />

den Verkehr flüssiger machen<br />

kann. Bernd Cagran, Straßenamt<br />

Verkehrssteuerung: „Wir haben<br />

bereits mit Beginn der Baustelle<br />

Münzgrabenstraße die Ampeln im<br />

Rahmen der Möglichkeiten angepasst.<br />

Viel mehr kann man leider<br />

nicht tun, ohne den Straßenbahnverkehr<br />

über Gebühr zu behindern<br />

und den Verkehr in den umliegenden<br />

Straßen zum Erliegen zu bringen.“<br />

Verkehrsstadträtin Elke Kahr:<br />

„Staus sind lästig, schon richtig.<br />

Aber Mega-Staus kenne ich als Autofahrerin<br />

aus anderen Städten. Oft<br />

sind Staus bedingt durch Baustellen,<br />

die eben notwendig sind, um<br />

Infrastruktur für die Bevölkerung<br />

zu verbessern. Die Koordination<br />

und Information erfolgt in Graz<br />

vorbildlich.“ Österreichweit liegt<br />

Graz als Staustadt an dritter Stelle.<br />

... Elke Kahr<br />

1<br />

Der Stau am Morgen wird<br />

immer länger, was tun?<br />

Kahr: Wir attraktivieren<br />

laufend ÖV, Stichwort S-<br />

Bahn, Regio-Busse, um den<br />

Autofahrern Alternativen zu<br />

bieten. Das ist der einzige<br />

Weg, mit mehr Straßen wird<br />

man das Problem nicht lösen.<br />

2<br />

Sind Park&Ride-Anlagen<br />

das Gelbe vom Ei?<br />

Kahr: Park&Ride muss<br />

primär regional passieren.<br />

Konkret wird in Thondorf<br />

erweitert, Murpark und<br />

Andritz sind Ausbauprojekte.<br />

Weitere sind notwendig.<br />

In Andritz drohen durch<br />

3 Neubauten Mega-Staus ...<br />

Kahr: Die exzessive Bautätigkeit<br />

sehe ich als großes<br />

Problem. Wir versuchen, neue<br />

Siedlungen optimal an Öffiund<br />

Radnetz und Carsharing<br />

anzubinden.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Und wenn das<br />

Stau-Monster<br />

täglich grüßt<br />

D<br />

er Leidensdruck der<br />

Grazer scheint einfach<br />

groß zu sein. Die<br />

Autofahrer nehmen hin, dass in<br />

den Hauptverkehrsstraßen der<br />

Stadt morgens und am späten<br />

Nachmittag nichts mehr geht.<br />

Graz ist längst eine Stau-Hauptstadt<br />

geworden und liegt<br />

österreichweit schon an zweiter<br />

oder dritter Stelle. Im internationalen<br />

Vergleich läuft es bei uns<br />

direkt flüssig dahin, die Staus<br />

etwa in London sind albtraumhaft.<br />

Aber für jeden, der täglich<br />

in der Früh zur Arbeit und da<br />

die Stauzeit einberechnen<br />

muss, fängt der Arbeitstag<br />

schon mal stressig an, und beim<br />

Nachhausefahren ist es nicht<br />

anders. Es kann vorkommen,<br />

dass man von Andritz bis zur<br />

Stadthalle 50 Minuten braucht,<br />

da ist man schon in Leoben<br />

oder noch weiter. Viele, die auf<br />

den Straßen in dicker Luft<br />

stauen, sind von Graz in die<br />

Umgebung gezogen, um im<br />

Grünen zu wohnen, dabei<br />

wurde die Mobilitätsfalle<br />

Verkehr übersehen. Das<br />

eigentliche Hauptproblem aber<br />

ist der Umstand, dass Graz, was<br />

die Verkehrskapazität betrifft,<br />

längst über die Grenzen geraten<br />

ist. Und man kann kaum etwas<br />

dagegen tun. Vorrangspuren für<br />

Öffis wären z.B. hilfreich. Jetzt<br />

sehe ich „Sonntagsfahrer“ aus<br />

einem anderen Blickwinkel.<br />

Das ist herrlich, wenn man<br />

sonntags durch leere Straßen<br />

fahren darf. „I don’t like<br />

Mondays“ wäre jetzt ein<br />

passender Song.<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

Klima-Killer<br />

Kohle am<br />

Vormarsch<br />

BERICHT. Der Energiehunger<br />

im Steirerland<br />

steigt. Die Schattenseite:<br />

Der Verbrauch der<br />

klimaschädlichen Kohle<br />

nimmt wieder zu.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Die gute Konjunktur der letzten<br />

Jahre hat viele positive<br />

Seiten. Die Industrieproduktion<br />

läuft auf Volldampf und<br />

sorgt für viele Jobs – doch gleichzeitig<br />

wächst der Energiehunger<br />

der Betriebe. Und dabei kommen<br />

nicht nur umweltfreundliche Energieträger<br />

zum Einsatz, wie der neue<br />

steirische Energiebericht zeigt, den<br />

Umweltlandesrat Anton Lang nun<br />

vorgelegt hat. Denn so mancher<br />

„Klima-Killer“ feiert ein Comeback.<br />

Der aktuelle Energiebericht fasst<br />

die letzten verfügbaren Daten, die<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. H. Schützenhöfer 117<br />

Gemeinsame Auftritte mit<br />

Finanzminister Hartwig<br />

Löger und „EAV-Professor“<br />

Thomas Spitzer brachten<br />

dem Landeshauptmann<br />

viele Schlagzeilen.<br />

aus dem Jahr 2017 stammen, zusammen.<br />

Nach einem Einbruch<br />

in den Jahren der Wirtschaftskrise<br />

verbraucht die Steiermark inzwischen<br />

deutlich mehr Energie als<br />

im bisherigen Spitzenjahr 2005<br />

– damals gab es einen Gesamtverbrauch<br />

von rund 50.000 Gigawattstunden.<br />

Alle Endverbraucher<br />

zusammengenommen (Haushalte,<br />

Wirtschaft, Verkehr), lag der<br />

Gesamtverbrauch im Jahr 2017 bei<br />

knapp 52.000 Gigawattstunden.<br />

Einer der größten „Energiefresser“<br />

ist der Verkehr mit einem<br />

Anteil von 31 Prozent am Gesamtverbrauch,<br />

gefolgt von Privathaushalten<br />

(22 Prozent), Dienstleistungssektor<br />

(sechs Prozent) und<br />

Landwirtschaft (zwei Prozent). Top-<br />

Verbraucher ist freilich die Industrie:<br />

Ihr Anteil am Gesamtverbrauch<br />

betrug 2017 ganze 39 Prozent, allein<br />

in der Eisen- und Stahlerzeugung<br />

stieg der Energieverbrauch<br />

von 2016 auf 2017 um 14 Prozent.<br />

Das macht sich auch in der steirischen<br />

Energiebilanz bemerkbar:<br />

In der Stahlerzeugung wird besonders<br />

viel Kohle eingesetzt.<br />

GETTY<br />

Denn die Stahlindustrie benötigt<br />

Kohle, die als schädlich für das Klima<br />

gilt. 2017 stieg der gesamtsteirische<br />

Kohleverbrauch auf mehr als<br />

1600 Gigawattstunden, zuletzt gab<br />

es im Jahr 2006 einen höheren Wert<br />

(1700 Gigawattstunden). Natürlich<br />

nutzt nicht nur die Industrie Kohle,<br />

wie das Beispiel des Kohlekraftwerks<br />

in Mellach demonstriert, das<br />

aber 2020 vom Netz gehen soll.<br />

Bei umweltfreundlicheren Energieträgern<br />

gibt es indes weniger<br />

gute Nachrichten. So sank der Anteil<br />

erneuerbarer Energien (Photovoltaik,<br />

Wasserkraft etc.) am steirischen<br />

Gesamtverbrauch von<br />

29,6 Prozent im Jahr 2016 auf 29,1<br />

Prozent im Jahr 2017. Das bedeute<br />

aber nicht, dass tatsächlich weniger<br />

„Erneuerbare“ eingesetzt<br />

werde, wird im Umweltbericht betont.<br />

Der Zuwachs bei Solarenergie<br />

und Co habe nur nicht mit dem<br />

enormen Anstieg des Energieverbrauchs<br />

mithalten können, der<br />

vermehrt durch andere Energieträger<br />

gedeckt werden musste.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 77<br />

3. Andreas Gabalier, Sänger 71<br />

4. Roman Mählich, Fußballtrainer 49<br />

5. Christopher Drexler, Gesundheitslandesrat 43<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

Verwaltungsverfahren<br />

graz 7<br />

„Homos“ gewinnen gegen Land<br />

LEGAL. Ein lila gefärbtes Panther-Wappen brachte dem Sozialverein RosaLila PantherInnen 300<br />

Euro Strafe vom Land Steiermark ein. Jetzt wurde diese erlassen und das Verfahren eingestellt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im August 2018 bekam Joe<br />

Niedermayer, Obmann der<br />

schwul-lesbischen Interessensvertretung<br />

„RosaLila PantherInnen“<br />

eine Verwaltungsstrafe<br />

von 300 Euro. Denn der<br />

Verein hätte auf seiner Homepage<br />

„mit der Abbildung des Steiermärkischen<br />

Landeswappens in<br />

originaler Form als Hoheitszeichen<br />

geworben“, ohne dies dem<br />

Land angezeigt zu haben.<br />

Die Empörung innerhalb der<br />

Community war groß. Innerhalb<br />

weniger Stunden wurden fast<br />

500 Euro über Crowdfunding gesammelt.<br />

Trotzdem wollten sich<br />

die PantherInnen den Entscheid<br />

nicht gefallen lassen und erhoben<br />

Einspruch. „Unser Wappen<br />

zeigt gar nicht den steirischen<br />

Panther“, so Niedermayer. „Die<br />

Grafik unterscheidet sich neben<br />

der anderen Farbgebung in acht<br />

weiteren Elementen.“<br />

Jetzt wurde das Verfahren eingestellt,<br />

weil – so das Gesetz –<br />

„der Beschuldigte die ihm zur<br />

Last gelegte Verwaltungsübertretung<br />

nicht begangen hat oder<br />

Umstände vorliegen, die die<br />

Strafbarkeit aufheben oder ausschließen“.<br />

Die 500 Euro kommen<br />

nun „QUEER Base“ und<br />

damit einem karitativen Zweck<br />

zugute.<br />

Obszöner Panther<br />

Übrigens: Die Darstellung des<br />

steirischen Panthers sorgte in<br />

der Politik immer wieder für<br />

Aufregung. Schon in der ersten<br />

gedruckten steirischen Landesordnung<br />

von 1523 ist festgelegt,<br />

dass das Wappentier aus allen<br />

Körperöffnungen Flammen ausstößt.<br />

Da dies als obszön empfunden<br />

wurde, wurde 1926 vom<br />

Steiermärkischen Landtag die<br />

Reduzierung des Ausstoßens<br />

von Flammen nur noch aus dem<br />

Rachen angeordnet. Im Wappen<br />

der Stadt Graz sind alle Flammen<br />

noch enthalten.<br />

HINWEIS: DER BEGRIFF<br />

„HOMO“ IM TITEL WIRD<br />

IN KEINSTER WEISE NEGATIV<br />

VERWENDET. DER VEREIN SELBST<br />

VERWENDET IHN ETWA AUF SEINER<br />

HOMEPAGE WWW.HOMO.AT


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Land sorgt im Internet<br />

Von den Maßnahmen zur Online-Barrierefreiheit sollen vor allem Menschen mit Behinderung profitieren.<br />

GETTY<br />

„tim“: Passerei ist vorbei<br />

FLOTTER. Nach der Kritik von potenziellen Nutzern wurde das Leihauto-<br />

System tim der Stadt nun personell und strukturell verbessert. Mit Erfolg.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Zu wenige Schulungseinheiten,<br />

viel zu wenige Ausbildende!<br />

Groß war die Kritik<br />

am Leih-/Mietauto-System tim<br />

der Stadt Graz Anfang des Jahres<br />

(„der Grazer“ berichtete). Inzwischen<br />

hat man auf Seiten der Holding<br />

reagiert. „Die Einführung der<br />

gratis tim-Mitgliedschaft mit der<br />

Jahreskarte Graz – seit 2. November<br />

2018 – hat in den ersten Monaten<br />

zu einem Run auf das Angebot<br />

und die Einschulungstermine geführt.<br />

(Die Einschulung umfasst<br />

die Fahrzeugschulung und die<br />

Erklärung des Ladevorgangs und<br />

der Kundenvereinbarung und erfolgt<br />

in Einzelterminen, Anm.)“,<br />

erklärt Holding-Sprecher Gerald<br />

Zaczek-Pichler und hebt dabei<br />

noch einmal den Ansturm hervor:<br />

„Die Anfragen haben sich seit der<br />

Einführung der gratis tim-Mitgliedschaft<br />

von November bis Dezember<br />

verdreifacht!“ Die 50 tim-<br />

Autos, davon 16 E-Autos, waren<br />

rasch besetzt. Folge: die kritisierten<br />

Wartezeiten. Die nun erfolgte<br />

Verbesserung des Systems erklärt<br />

Holding-Vorständin Barbara<br />

Muhr: „Wir haben zusätzliches,<br />

im Umgang mit Kunden geschultes<br />

Personal bereitgestellt. Seit<br />

Mitte Februar kann das tim-Ser-<br />

Der Ansturm<br />

auf die<br />

tim-Autos<br />

ist groß.<br />

Für Ärger<br />

sorgten im<br />

Frühjahr<br />

allerdings<br />

die Wartezeiten.<br />

HOLDING<br />

viceteam nun zehn Einschulungen<br />

pro Tag durchführen, was eine<br />

Verdoppelung der betreuten Kunden<br />

im Vergleich zu den Monaten<br />

November 2018 bis Februar <strong>2019</strong><br />

bedeutet.“ Der positive Effekt: Die<br />

Aufträge werden wesentlich flüssiger<br />

abgewickelt. Und: Nach wie<br />

vor trudeln täglich rund 15 Anfragen<br />

bei der Holding für das tim-<br />

System ein. 1400 Personen nutzen<br />

das Angebot aktuell.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

für Barrierefreiheit<br />

ONLINE-ANGEBOT. Webseiten und Apps des Landes und der steirischen<br />

Gemeinden werden dank eines neuen Gesetzes barrierefrei zugänglich.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Webseiten und Apps des<br />

Landes Steiermark<br />

und der steirischen<br />

Gemeinden sollen künftig völlig<br />

barrierefrei sein. Profitieren sollen<br />

davon insbesondere Menschen<br />

mit Behinderung, die so<br />

leichter Informationen und Angebote<br />

der öffentlichen Hand<br />

nutzen können.<br />

Verständlich und robust<br />

Möglich macht dies das vom für<br />

die Materie zuständigen Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

vorgelegte sogenannte<br />

„Steiermärkische Web-Zugangs-<br />

Gesetz“, das der Landtag bald<br />

beschließen wird. Mit diesem<br />

Gesetz verpflichtet sich das Land<br />

dazu, seine Websites sowie seine<br />

Handy- und Tablet-Apps „wahrnehmbar,<br />

bedienbar, verständlich<br />

und robust zu gestalten“.<br />

Dasselbe gilt für die Websites und<br />

Apps der steirischen Gemeinden<br />

und Gemeindeverbände, aber<br />

auch für die Online-Auftritte<br />

und -Angebote der steirischen<br />

Landwirtschaftskammer, der<br />

Landarbeiterkammer und von<br />

Einrichtungen wie dem Gesundheitsfonds<br />

Steiermark – soweit<br />

dies den einzelnen Institutionen<br />

ohne „unverhältnismäßig“ großen<br />

Aufwand möglich ist, wie es<br />

einschränkend im Gesetzesentwurf<br />

heißt.<br />

Beschwerdestelle<br />

Die Umsetzung bzw. Einhaltung<br />

der Online-Barrierefreiheit soll<br />

laufend vom Land, den Gemein-<br />

den und den betroffenen Einrichtungen<br />

überwacht werden.<br />

Für Nutzer wird indes eine Beschwerdemöglichkeit<br />

geschaffen:<br />

Wer Verstöße gegen die gesetzlichen<br />

Vorgaben, also z. B.<br />

eine nicht behindertengerechte<br />

Amts-App, feststellt, kann sich<br />

an die Gleichbehandlungsbeauftragten<br />

des Landes oder der Gemeinden<br />

wenden.<br />

EU-Richtlinie<br />

Ganz aus eigenem Antrieb setzt<br />

die steirische Politik die Maßnahmen<br />

rund um die Netz-Barrierefreiheit<br />

freilich nicht um. Die<br />

Steiermark ist nämlich aufgrund<br />

einer 2016 beschlossenen EU-<br />

Richtlinie dazu verpflichtet, den<br />

barrierefreien Zugang zu Websites<br />

und mobilen Anwendungen<br />

sicherzustellen.<br />

Mitglieder des Bezirksrats und aktive<br />

Bürger sammelten Müll. KK<br />

„Für ein sauberes<br />

St. Leonhard“<br />

■■<br />

Im Zuge der Aktion „Für ein<br />

sauberes St. Leonhard“, die Beatrix<br />

Altendorfer, Obfrau von<br />

„Nachhaltig in Graz“ gemeinsam<br />

mit Bürgern und dem Bezirksrat<br />

organisierte, wurde der bewaldete<br />

Teil des Meran-Parks und vor<br />

allem der Kroisbach im Bezirk<br />

von weggeworfenem Müll befreit.<br />

Bezirksvorsteher Andreas Molnár<br />

und seine zweite Stellvertreterin<br />

Julia Jeschek-Zöhrer säuberten<br />

auch die Eingangsbereiche vor<br />

dem Girardihaus, das seit mehreren<br />

Jahren vom Eigentümer kaum<br />

gepflegt wird.<br />

Feuerwache Ost ist in<br />

desolatem Zustand<br />

SCHLIMM. Während in Lend 700.000 Euro investiert<br />

werden, ist die Feuerwache Ost fast baufällig.<br />

Planen statt Tore: Die Arbeitsbedingungen in der Feuerwache Ost sind schlimm.LUEF<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Feuerwache Lend wird<br />

um 700.000 Euro saniert.<br />

An sich eine tolle Sache,<br />

dennoch treibt dieser Umstand<br />

Gemeinderat Gerald Haßler die<br />

Zornesröte ins Gesicht: „Dafür<br />

ist also Geld da. Um viel Geld<br />

werden hier zum Beispiel transparente<br />

Tore gebaut. Das sind<br />

reine Showeffekte und die Feuerwehrleute<br />

werden auch nicht<br />

gerade begeistert sein, dass man<br />

ihnen vom Lendplatz aus einfach<br />

beim Umziehen zuschauen<br />

kann.“<br />

Der Ärger des Gemeinderates<br />

hat aber noch einen anderen<br />

Grund: „Die Feuerwache Ost am<br />

Dietrichsteinplatz ist schon seit<br />

vielen Jahren in einem desolaten<br />

Zustand. Und hier wird nichts<br />

getan.“ Weder die Elektrik noch<br />

die Betriebsmittellagerung, nicht<br />

einmal die Brandschutzbestimmungen<br />

entsprechen laut Haßler<br />

den vorgeschriebenen Normen.<br />

Die Fahrzeughallentore wurden<br />

wegen akuter Gefahr entfernt,<br />

und als Ersatz wurden lediglich<br />

Planen angebracht. Auch im Gemeinderat<br />

brachte Haßler das<br />

Thema bereits zur Sprache, erntete<br />

Verständnis, wurde aber bis<br />

heute nur vertröstet.<br />

Für Haßler steht fest, dass dringend<br />

etwas getan werden muss:<br />

„Das sind unzumutbare Arbeitsbedingungen<br />

für die Mitarbeiter,<br />

die täglich ihr Leben aufs Spiel<br />

setzen, um uns zu retten! Ich<br />

kann jedenfalls nicht mehr nachvollziehen,<br />

mit welchen Prioritäten<br />

hier vorgegangen wird!“


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

V O T I N G<br />

Soll die Wiese vor<br />

der Oper asphaltiert<br />

werden?<br />

Ja oder Nein<br />

Aufgrund der Bauarbeiten<br />

am Kaiser-Josef-Platz soll<br />

der Bauernmarkt umziehen.<br />

Dafür soll die Wiese vor der<br />

Oper für zwei Monate und<br />

50.000 Euro vorübergehend<br />

asphaltiert werden. Der Beschluss<br />

wurde am Donnerstag<br />

gefasst.<br />

Das sagen unsere User:<br />

In der Mur droht<br />

Ja<br />

7%<br />

Nein<br />

93%<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at<br />

Der Fischotter, so lieb er manchmal auch aussieht, lauert an Bächen und Flüssen. Oft spielen die Otter mit den<br />

Fischen und verletzen sie dabei so schwer, dass sie elendiglich verenden. Traurig und alarmierend! KEPPEL (3)<br />

Quelle: Umfrage auf www.grazer.at


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Aus für die Fische<br />

WECKRUF. Für Tierschützer<br />

läuten die<br />

Alarmglocken. Fischotter<br />

fressen Bäche und<br />

Flüsse leer. Die Behörden<br />

schauen machtlos zu.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

franz“ genannt, weil er sich sehr<br />

für die Rettung des Huchen in<br />

der Mur einsetzt.<br />

Der Fischotter, so die Experten<br />

einhellig, ist wieder flächendeckend<br />

in unverträglichen Überbeständen<br />

von 1200 bis 1500<br />

Ottern allein der Steiermark vorhanden.<br />

Wie berichtet, sind auch<br />

„Huchenfranz“ Keppel mit einem<br />

an der Flosse verletzten Huchen<br />

Klimaschutz, Rettung der<br />

Natur und Rettung der Tiere<br />

vor dem Aussterben ist<br />

gerade jetzt durch Greta Thunbergs<br />

Weckruf auch bei uns ein<br />

Thema.<br />

„Mir blutet das Herz, wenn ich<br />

zusehe, wie unsere Flüsse und<br />

Bäche ausgehöhlt werden und<br />

alle Verantwortlichen im Land<br />

zeitschindend zusehen“, klagt<br />

der wohl eifrigste Tierschützer<br />

Franz Keppel, auch „Huchenim<br />

Bereich der Grazer Mur Fischotterfamilien<br />

aktiv. Keppel: „Neben<br />

Fischen frisst der Otter auch<br />

Krebse, Amphibien, Wasservögel<br />

und kleine Säugetiere. Sein äußerst<br />

verschwenderischer Umgang<br />

mit den bereits knappen<br />

Wildfischbeständen ist mehr als<br />

alarmierend. Viele unserer Bäche<br />

sind bereits völlig leer. Otter<br />

spielen auch mit großen Huchen<br />

in der Mur, fügen ihnen schreckliche<br />

Verletzungen zu, die Fische<br />

verenden.“<br />

Die steirische Landesregierung<br />

weiß durch Bestandsaufnahmen<br />

über den rasanten Wildfischrückgang<br />

in der Mur und<br />

anderen Gewässern Bescheid,<br />

sagt Keppel. „Früher gab es in<br />

der Mur 450 Kilo Fische pro Hektar,<br />

heute sind es nicht einmal 20<br />

Kilo.“ Eine Lösung müsse rasch<br />

gefunden werden, damit bedrohte<br />

Arten wie Bachforelle, Äsche<br />

und Huchen gerettet werden.<br />

Eigentümer Robert Edegger mit<br />

LH Hermann Schützenhöfer FISCHER<br />

Hofbäckerei<br />

feiert 450 Jahre<br />

■■<br />

Die Hofbäckerei Edegger-Tax<br />

feiert heuer ihr 450-jähriges Bestehen.<br />

Anlässlich dazu haben<br />

die Eigentümer Robert und<br />

Brigitte Edegger, die das Unternehmen<br />

gemeinsam führen,<br />

sich einiges für das Jubiläumsjahr<br />

ausgedacht. Eigens kreierte<br />

Kekse und etwa ein Buch kann<br />

man erwerben. Kürzlich übergab<br />

Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl das offizielle Stadtwappen<br />

für die Bäckerei. Auch Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

gratulierte.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Husch-Pfusch-Gehorsam<br />

Zum Bericht „Neue Spielregeln<br />

für das Bauen in Graz“: Der Bürgermeister<br />

will’s, wir spielen. So<br />

könnte die Kurzformel für das<br />

multiple Versagen des „freien“<br />

Mandates der Grazer Gemeinderäte<br />

aller Parteien lauten. Am<br />

Beispiel des „Räumlichen Leitbildes“,<br />

das laut Baugesetz VOR dem<br />

Flächenwidmungsplan (FläWi)<br />

zu stehen hat und nicht hinterher,<br />

wie in Graz. Mit dem 2018<br />

beschlossenen „FläWi“ hat der<br />

Gemeinderat der Immobilienbranche<br />

den „Türöffner“ für alle<br />

Grausamkeiten besorgt. Einstimmig.<br />

Jetzt, wo die Auswirkung<br />

dieses Versiegelns von wertvollem<br />

Grün sichtbar werden, wollen<br />

manche Parteien ihr einstiges<br />

„Handerlheben“ auf Geheiß ihrer<br />

Clubzwänge (die offiziell längst<br />

abgeschafft sind …) revidieren.<br />

Wann endlich lernen Gemeinderäte,<br />

dass sie ein freies Mandat<br />

von ihren Wählern bekommen<br />

haben? Und sich dementsprechend<br />

zur eigenen Meinungsbildung<br />

sachlich zu informieren<br />

haben, anstatt im guten Glauben<br />

den Verblendungen unseres bauwütigen<br />

Bürgermeisters zu folgen.<br />

Mit blindem Husch-Pfusch-Gehorsam<br />

wird sich auch der FläWi-<br />

Pfusch nicht reparieren lassen.<br />

Erich Cagran, Graz<br />

* * *<br />

Rücksichtslose Fahrer<br />

Ich möchte euch beglückwünschen<br />

für die guten und sehr informativen<br />

Beiträge, die ich aufmerksam<br />

jeden Sonntag beim<br />

Frühstück lese. Da ich sehr toll finde,<br />

dass ihr auch Missstände aufzeigt,<br />

möchte ich auf einen Missstand<br />

aufmerksam machen, der<br />

anscheinend im schönen Bezirk<br />

Liebenau niemanden interessiert.<br />

Und zwar, es geht um den neuen<br />

Tunnel, der von Puntigam nach<br />

Liebenau führt, der erstens supertoll<br />

ist, zweitens durch die Durchfahrt<br />

enorme Zeit erspart und<br />

drittens ein schönes Erholungsgebiet<br />

über dem Tunnel bietet,<br />

das ich gerne besuche. Und zum<br />

Aufzeigen des Missstandes: Ich<br />

fahre täglich mehrmals durch den<br />

Tunnel und es gibt nur sehr wenige<br />

rücksichtsvolle und geschwindigkeitstreue<br />

Autofahrer. Man<br />

wird rechts überholt mit mehr als<br />

100 km/h, es gibt keine Geschwindigkeitsmessungen,<br />

obwohl das<br />

sicherlich eine einfache Sache für<br />

so einen modernen Tunnel wäre.<br />

Die meisten Autofahrer sind<br />

rücksichtslos und fahren keine 60<br />

km/h, sondern oft das Doppelte.<br />

Vielleicht kann der „Grazer“ wieder<br />

einmal etwas bewirken.<br />

Andreas Kurzmann, Graz<br />

* * *<br />

Super Kartbahn<br />

Die verlängerte Kartbahn in<br />

Zettling wandelt auf den Spuren<br />

des großen Red Bull Rings:<br />

Rundenzeiten von mehr als einer<br />

Minute locken Motorsport-Fans<br />

in den Süden von Graz. Jetzt ist<br />

die Bahn von „Styria Karting“ in<br />

Zettling endlich reif für internationale<br />

OSK-Rennen, also Grand<br />

Prix. Bin einige Male dort gefahren<br />

auf der alten Strecke, hat mir<br />

viel Spaß gemacht. Am 25. und<br />

26. <strong>Mai</strong> ist Grand-Prix-Premiere<br />

für Firmenteams mit jeweils vier<br />

bis sechs Fahrern und insgesamt<br />

vier Rennen, organisiert auf der<br />

1130 Meter langen Strecke. Die<br />

Top-Zeiten liegen bis jetzt bei<br />

rund einer Minute und 16 Sekunden.<br />

Wer beim ersten Rennen<br />

Gas geben wird, steht noch in den<br />

Sternen. Die anspruchsvolle und<br />

vielseitige Strecke zeigt, dass Kartfahren<br />

alles andere als langweilig<br />

ist! Enge und weite Kurven sowie<br />

lange Geraden zum Beschleunigen<br />

bieten optimalen Fahrspaß.<br />

Wolfgang Gottinger, Graz<br />

* * *<br />

Wo sind sie geblieben?<br />

Es gibt zumindest im Bezirk Andritz<br />

fast keine Blumenwiesen<br />

mehr. Und dabei, so alle Experten<br />

einstimmig, würden wir Blumenwiesen<br />

für Insekten und Kleingetier<br />

benötigen. In Andritz neben<br />

dem ehemaligen Krainerhaus hat<br />

man eine urige Wiese wiederum<br />

verbaut. Und besonders provokant:<br />

Bei den Baustellen hängen<br />

Großplakate „Wir suchen Baugründe<br />

in Graz und Umgebung“.<br />

Ja, wie viele noch, bitte sehr?<br />

Wann ist genug?<br />

Karin Loibner, Graz<br />

Fünf Euro von<br />

NUR LOB. Lobende<br />

Worte für einen neuen<br />

Trinkbrunnen, für einen<br />

sozialen Bim-Fahrer und<br />

für die Zukunft eines<br />

Tennisplatz-Idylls.<br />

S E R V I C E<br />

Grazer<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

Trinkbrunnen<br />

+<br />

Ein neuer Trinkbrunnen<br />

beim Bezirkssportplatz<br />

in der Pomisgasse<br />

im Bezirk Jakomini sorgt<br />

gerade für große Freude.<br />

„Die Kinder und Jugendlichen,<br />

die am Bezirkssportplatz<br />

Fußball spielen, freuen<br />

sich schon sehr darauf,<br />

dass in Kürze frisches Trinkwasser<br />

aus dem Stadtbrunnen<br />

fließen wird“, erzählt<br />

der „Grazer“-Leser Klaus<br />

Strobl.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

„Bim“-Fahrer<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

Ein helfender Straßenbahn-Fahrer<br />

+<br />

„So etwas ist mir noch<br />

nie passiert, so etwas<br />

habe ich noch nicht erlebt“,<br />

sagt die Leserin Junah Reiter.<br />

„Ich bin mit der Straßenbahn<br />

Linie 3 am Samstag, 4. <strong>Mai</strong>,<br />

vom Esperantoplatz Richtung<br />

Herz-Jesu-Kirche unterwegs<br />

gewesen. Bei der Station am<br />

Grazer Hauptplatz ist, nachdem<br />

alle Fahrgäste entweder<br />

aus- oder eingestiegen waren,<br />

der Straßenbahnfahrer aus<br />

dem Wagen gestiegen, ist zu<br />

einem neben der Haltestelle<br />

stehenden Sandler, der angeblich<br />

meistens dort steht,<br />

hingegangen und hat ihm 5<br />

Euro in die Hand gedrückt.<br />

Danach stieg der Fahrer wieder<br />

in den Wagen, und der 3er<br />

fuhr ab. Schön.“<br />

Nachfrage groß<br />

+<br />

Über den versteckten<br />

Tennisplatz in der Nibelungengasse<br />

berichteten wir in<br />

unserer letzten Ausgabe. Problem:<br />

Kaum jemand kennt den<br />

idyllischen Platz, der in seiner<br />

Existenz bedroht ist. Jetzt aber.<br />

Leserin Margrit Hess erzählt:<br />

„Bereits innerhalb des ersten<br />

Tages nach dem Artikel im<br />

,Grazer‘ haben die ersten Leute<br />

Tennisstunden bei uns gebucht.“<br />

Mit guter Nachfrage ist<br />

die Zukunft des Tennis-Idylls<br />

garantiert.<br />

KK (2), PRO BIM<br />

KK<br />

OLG-Präsident M. Scaria, J. Zoglmeier,<br />

LG-Präsident H. Weratschnig (v. l.)<br />

Auszeichnung<br />

für Amtsdirektor<br />

■■<br />

Auszeichnung und Abschied<br />

am Landesgericht für Zivilrechtssachen<br />

Graz: Amtsdirektor Josef<br />

Zoglmeier wurde kürzlich das<br />

vom Bundespräsidenten verliehene<br />

Goldene Ehrenzeichen für<br />

besondere Verdienste um die<br />

Republik Österreich überreicht.<br />

Zoglmeier war viele Jahre Vorsteher<br />

der Geschäftsstelle des Landesgerichts<br />

und zuvor am Oberlandesgericht<br />

tätig. Nach mehr<br />

als 40-jähriger Gerichtstätigkeit<br />

wurde er nun in den Ruhestand<br />

verabschiedet.


➠<br />

14<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich hab nur ans Publikum vor der<br />

Bühne gedacht – und gedacht,<br />

das können sie!“<br />

Live is Life, na na na na na. Opus-Mastermind Ewald Pfleger<br />

erklärt, wie ihm der Text zu seinem Welthit eingefallen ist. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Der Partysommer kehrt<br />

endlich wieder zurück<br />

SUMMER IN THE CITY. Die Sommerparty-Serien Citybeach, Viertel4, Austropop am Schlossberg, Latin<br />

Live am Lendplatz und andere regelmäßige Open-Air-Events werden in den nächsten Tagen starten.<br />

Open-Air-Freunde reiben<br />

sich schon jetzt die Hände,<br />

denn innerhalb weniger<br />

Tage starten gleich einige<br />

große Grazer „Sommerparty“-<br />

Serien.<br />

So jährt sich der vom „Grazer“<br />

präsentierte Citybeach heuer<br />

bereits zum 15. Mal. Ab 29. <strong>Mai</strong><br />

hat Graz wieder einen Stadtstrand.<br />

David Leitner ist nach<br />

Carola Deutsch im letzten Jahr<br />

der Künstler, der die Wände an<br />

der Murpromenade dieses Mal<br />

gestalten wird. „Diese Woche<br />

weißeln wir die Wand unter der<br />

Murbrücke, dann wird David sein<br />

Werk beginnen“, erzählt Organisator<br />

Stefan Roth, der schon ein<br />

paar Höhepunkte des heurigen<br />

„Jubiläums-Beach-Sommers“<br />

verrät. „Musikalisch werden wir<br />

unser Spektrum ordentlich erweitern.<br />

Unter anderem wird es<br />

nämlich richtige Beatbox-Battles<br />

auf Top-Niveau geben.“ Angesagt<br />

haben sich bereits Beatbox-Weltmeister<br />

und -Europameister. Mit<br />

dabei ist auch der mehrfache<br />

Staatsmeister und Wahlgrazer<br />

Ivory Parker, der in Graz schon<br />

oft für Furore gesorgt hat.<br />

„Einmal wöchentlich wird es<br />

zudem Live-Konzerte geben, die<br />

restlichen Tage werden mit DJs<br />

bespielt“, erzählt Roth. Die Bewerbungsfrist<br />

für Bands und DJs,<br />

die die Grazer am Stadtstrand<br />

in Stimmung bringen möchten,<br />

läuft noch. „Es haben sich schon<br />

mehr als 50 Künstler beworben,<br />

aus denen wir wählen können.<br />

Die Qualität wird also dementsprechend<br />

hoch sein.“<br />

Schiffscontainer-Bar<br />

Auch die Bar wird diesmal völlig<br />

neu gestaltet sein. „Wir haben einen<br />

originalen anthrazitgrauen<br />

Schiffscontainer organisiert, der<br />

richtig gut zum Citybeach passt“,<br />

freut sich Roth bereits auf die Eröffnung.<br />

Der Citybeach hat übrigens<br />

sechs Tage die Woche von<br />

15 bis 23 Uhr geöffnet, nur am<br />

Sonntag ist geschlossen.<br />

CITYBEACH<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 15<br />

LUEF, JEAN VAN LÜLIK<br />

Carina Harbisch WIE VIELE OHRRINGE HABEN SIE? Larissa Robitschko<br />

Die Styling-Expertin mag es in<br />

Unsere Miss Styria hat ebenfalls<br />

Sachen Ohrringe groß, auffällig und<br />

25 : 25<br />

25 Paar Ohrringe und trägt jedes<br />

extravagant. 25 Paar hat sie davon.<br />

davon mindestens einmal im Jahr.<br />

Gelungene Show: Hans und Anne<br />

Marie (r.) Schullin mit ihren Models<br />

Teamchef Franco Foda und Gattin Andrea<br />

tauchten in die Korallenwelt ein.<br />

Mystisch: Der Catwalk wurde komplett<br />

in Nebel gehüllt. GEOPHO (4)<br />

Korallenschmuck aus der Mur gefischt<br />

■■<br />

Wände werden eingerissen,<br />

Engel landen – die Schmuckpräsentationen<br />

von Hans und Anne<br />

Marie Schullin sind immer äußerst<br />

spektakulär. Diese Woche<br />

lud der Juwelier auf die Murinsel.<br />

Nach Schullini-Cocktails<br />

und Häppchen wie Perlen aus<br />

gebackenem Beef Tatar, Shots<br />

mit Flusskrebs, Jakobsmuschel<br />

und Co stiegen Taucher „aus<br />

der Mur“ und brachten Korallen<br />

direkt für den Catwalk. Schließlich<br />

hieß die Kollektion, die es<br />

zu präsentieren galt, auch „Mystic<br />

Corals“. Und „mystic“ war<br />

Passende Location Murinsel: Taucher<br />

holten die Korallen aus der Mur.<br />

es allerdings, denn die gesamte<br />

Insel wurde in Nebel gehüllt –<br />

Gäste inklusive. Darunter waren<br />

übrigens Teamchef Franco<br />

Foda und seine Andrea, Sanlas-Geschäftsführer<br />

Andreas<br />

Schwarz und Radiologin Sabine<br />

Schwarz-Oswald, Immobilien-<br />

Tycoon Wolfgang Nusshold,<br />

Unternehmer Carlo Arlati, Styling-Expertin<br />

Carina Harbisch<br />

oder Werbeprofi Rupert Felser.<br />

<br />

VENA<br />

Fotos und Video<br />

auf www.grazer.at<br />

Harry Pekar (l.) und Peter Karner spielen jeden<br />

Montag Austropop im Biergarten am Schlossberg.<br />

Christian Wolf (2. v. l.) von Jack Coleman und sein<br />

Team servieren coole Cocktails im Viertel4. LUEF (3)<br />

De-Zwa-Austropop, Latin Live & Viertel4 legen jetzt dann los<br />

An jedem Mittwoch wird auf dem Lendplatz bei<br />

„Latin Live“ wieder Salsa getanzt.<br />

■■<br />

Am 27. <strong>Mai</strong> gehen es Peter<br />

Karner und Harry Pekar als De<br />

Zwa am Schlossberg wieder an.<br />

Jeden Montag liefern sie nicht<br />

nur dem immer vollen Biergarten,<br />

sondern auch der Wiese und<br />

den Wegen drumherum ehrlichen<br />

Austropop. Und die beiden<br />

Musiker werden wohl bald<br />

noch mehr Fans haben: Schließlich<br />

wurden sie von Volks-Rock-<br />

’n’-Roller Andreas Gabalier<br />

eingeladen, als Opener seiner<br />

Konzerte vor tausenden Menschen<br />

zu spielen.<br />

Noch im <strong>Mai</strong> wird auch die<br />

erste Auflage vom Salsa-Mittwoch<br />

„Latin Live“ am Lendplatz<br />

stattfinden. Musiker Silvio Gabriel<br />

und seine Band Cuba Libre,<br />

die seit acht Jahren jeden<br />

Mittwoch im Sommer lateinamerikanische<br />

Rhythmen am<br />

Platz liefern, scharren bereits in<br />

den Startlöchern.<br />

Am 29. <strong>Mai</strong> legt auch Jack Coleman<br />

mit der Innenstadt-Oase des<br />

„Viertel4“ am Vorplatz des Universalmuseums<br />

Joanneum los.<br />

Headbarkeeper & Staatsmeister<br />

Dominik Wolf hat seine frischen<br />

Cocktail-Kreationen im Gepäck,<br />

Spritzer-Variationen und Alltime-Favourites<br />

inklusive.<br />

Musik und sommerliches Flair<br />

gibt es auch im „Kaisers“ am Kaiser-Josef-Platz.<br />

Die Serie „Friday<br />

I’m in Love“ findet das nächste<br />

Mal am 24. <strong>Mai</strong> statt.


16 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: T. Schweighofer, V. Gartner,<br />

D. Windisch, P. Braunegger<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Miyabi Kawai und Manuel Cortez<br />

beehrten den Grazer Murpark. LUEF<br />

Late at Night<br />

■■<br />

Styling-Expertin Miyabi<br />

Kawai und Schauspieler Manuel<br />

Cortez mussten beim<br />

Late Night Shopping im Grazer<br />

Murpark einige Autogramme<br />

schreiben.<br />

Es „herbstelt“ in Venedig<br />

■■<br />

Anlässlich der Biennale in Venedig organisierte<br />

der steirische herbst einen Empfang und verpasste<br />

der renommierten Kunstausstellung einen<br />

dezenten, aber prominenten Grazer Anstrich. Intendantin<br />

Ekaterina Degot konnte mehr als hundert<br />

heimische und internationale Größen der<br />

Kunstwelt im Grand Hotel Abyss begrüßen. Neben<br />

Kunsthaus-Chefin Barbara Steiner, Kate Strain<br />

vom Grazer Kunstverein und der ehemaligen Leiterin<br />

der Camera Austria Christine Frisinghelli<br />

stimmten sich der britische Performancekünstler<br />

Marcos Lutyens und Käthe-Kollwitz-Preisträgerin<br />

Hito Steyerl auf den nächsten „herbst“ ein.<br />

Klaus Kastenberger (Literaturhaus), Veit Heinichen und<br />

Günter Riegler (v. l.) mit dem neuen Thriller<br />

STADT GRAZ<br />

Lutyens Collaboration-Partner Patrice Garnier, Christoph<br />

Platz, Ekaterina Degot und Marcos Lutyens (v. l.) BUSO<br />

Stadtrat und der Krimiautor<br />

■■<br />

Bestsellerautor Veit Heinichen hat im Literaturhaus<br />

Graz seinen neuen Thriller „Borderless“ vorgestellt,<br />

der sein erster Krimi ohne den Kult-Kommissar<br />

Laurenti aus Triest ist. Der italophile Stadtrat Günter<br />

Riegler und Heinichen hatten sich sofort einiges zu<br />

erzählen, ist Riegler doch mit einer Italienerin verheiratet,<br />

die in Heinichens Wahlheimat Triest als Professorin<br />

für Volkswirtschaft tätig ist. Im Thriller „Borderless“<br />

erzählt Heinichen von den internationalen<br />

Verstrickungen des organisierten Verbrechens – nicht<br />

zuletzt auch mit der Politik. Commissario Zannier jagt<br />

hier eine italienische Senatorin, deren Einfluss von<br />

Rom bis Berlin reicht. <br />

VOJO<br />

Sarah Wiener und Werner Kogler<br />

hatten sichtlich Spaß.<br />

GRÜNE<br />

Politiker basteln<br />

EU-Wahlplakate<br />

■■<br />

Seit die Grünen aus dem Nationalrat<br />

geflogen sind, ist die Parteikasse<br />

klamm – doch (Geld-)Not<br />

macht erfinderisch: Also luden<br />

die beiden EU-Spitzenkandidaten<br />

Werner Kogler und TV-Köchin<br />

Sarah Wiener am Freitag zum<br />

„Plakatekleben“ ins ParksArt. Gemeinsam<br />

mit vielen freiwilligen<br />

Helfern wurden eigenhändig Plakate<br />

für den EU-Wahlkampf geklebt<br />

– die werden nächste Woche<br />

in Graz aufgehängt.<br />

Indianer, Whiskey & Gitarren<br />

■ ■ „Wir haben uns das ganze Jahr schon auf Graz gefreut!“,<br />

streute Erzähler Michael Köhlmeier seinem<br />

Publikum im Schauspielhaus Blumen. Zusammen mit<br />

Musiker Hans Theessink holte er dort die Indianer auf<br />

die Bühne. Und erzählte dabei nicht nur von Crazy<br />

Horse, Sittin Bull und Co, sondern griff auch selbst zur<br />

Gitarre. „Hans hat mir erlaubt, auf seiner neuesten zu<br />

spielen. Aber er will mich demütigen – er hat nämlich<br />

121 und ich nur 32!“, stellte er klar. Zur Zugabe gab’s –<br />

wie auch die letzten Male in Graz – einen Whiskey auf<br />

der Bühne, inzwischen also Tradition. Ebenso, dass<br />

das gesamte Haus die letzte Nummer mit den beiden<br />

singt – dieses Mal „He was a friend of mine“.<br />

Vernissage: D. Beyer, M. Rauter, T. Kolb, C. Deutsch, K. Billinger,<br />

H.-J. von Helldorff (v. l.) und T. Lohner (Mitte) JAKOB<br />

Musiker Hans Theessink (l.) und Erzähler Michael Köhlmeier<br />

holten die Indianer ins Grazer Schauspielhaus. KK<br />

Künstlerische Frauenpower<br />

■■<br />

Geballte Frauenpower gab es diese Woche in der<br />

Bakerhouse Gallery über der Hofbäckerei. Die Künstlerinnen<br />

Carola Deutsch, Marion Rauter, Tamara<br />

Kolb und Dagmar Beyer taten sich dort als „Epic<br />

Women“ zur gemeinsamen Ausstellung zusammen.<br />

Unter den Gästen in der zum Bersten vollen Galerie<br />

waren etwa Johann Baumgartner vom Steiermarkhof,<br />

Birgit Lill von Klanglicht, die Unternehmer Karin<br />

und Werner Gröbl, Galerist Christian Jungwirth<br />

und Unternehmer Christof Schell. Natürlich durften<br />

auch Künstler- und Galeriekollege Tom Lohner, Manager<br />

Klaus Billinger und Hans-Joachim von Helldorff,<br />

der vor kurzem eine Filiale der Bakerhouse<br />

Gallery in Bremen aufsperrte, nicht fehlen.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

17<br />

Mit Ba-Ba-Banküberfall zum Pro-Pro-Professor<br />

■ ■ „Zu malen, zu texten und zu<br />

komponieren hör ich nie auf!“,<br />

versprach EAV-Mastermind<br />

Thomas Spitzer bei „1000 Jahre<br />

EAV – Abschiedstournee (Die<br />

Erste)“. Zwei Abende spielte er<br />

zusammen mit Klaus Eberhartinger<br />

und Co in der ausverkauften<br />

Stadthalle: 1100 Menschen<br />

ließen sich das nicht entgehen.<br />

Auch nicht Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer und<br />

Vize Michael Schickhofer. Und<br />

die beiden hatten sogar eine ganz<br />

besondere Überraschung für<br />

Spitzer dabei: Live auf der Bühne<br />

bekam er den Professoren-<br />

Titel verliehen. Schließlich ist er<br />

nicht nur EAV-Herzstück, sondern<br />

auch Grafiker, Karikaturist,<br />

Maler und Produzent. Er textete<br />

etwa auch für Wilfried Scheutz<br />

oder Udo Jürgens. An seine leider<br />

schon verstorbene Mutter<br />

schickte der frisch Geehrte die<br />

Botschaft: „Genier di net für dein<br />

Buam – jetzt ist er Professor!“ Um<br />

dann aber nachzulegen, dass er<br />

auch in Zukunft keine Visitenkarten<br />

– und schon gar nicht mit<br />

honorigem Titel – verteilen wird.<br />

Über 50 Konzerte stehen der EAV<br />

bei ihrer (ersten) Abschiedstournee<br />

noch bevor – am 3. August<br />

kommen sie sogar noch einmal<br />

nach Graz.<br />

Bereit zu feiern: Unzählige Darts-Fans<br />

kamen in schrillen Kostümen. GEPA<br />

Party: Darts-Fans<br />

waren auf 180<br />

■■<br />

Die Austrian Darts Open<br />

in Premstätten wurden zur<br />

riesigen Party. Die Fans bejubelten<br />

ihre Szenestars – Michael<br />

van Gerwen, Mensur<br />

Suljovic und Co – in schrillen<br />

Kostümen. Als Tiere, Superhelden,<br />

mit riesigen Brillen<br />

und bunten Hüten machten sie<br />

anständig Stimmung.<br />

LH Hermann Schützenhöfer (Mitte) und Vize Michael<br />

Schickhofer machten Thomas Spitzer zum Professor.<br />

Thomas Spitzer (l.) und Klaus Eberhartinger gaben auf<br />

der Bühne richtig Gas – alles war erlaubt! GEPA, MCG/WIESNER<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Warten auf Böhmermann<br />

■■<br />

Die Ausstellung #DEUSCTHLAND#ASNCHLUSS<br />

#ÖSTEREICH des deutschen Satirikers Jan Böhmermann<br />

im Grazer Künstlerhaus sorgte in ganz<br />

Österreich und Deutschland für Aufregung. Bei<br />

der Eröffnung warteten manche Besucher fast zwei<br />

Stunden lang in der Schlange – trotz Regen. Keine<br />

Ausnahme, auch nicht für Promi-Besucher wie<br />

Kultur-Landesrat Christopher Drexler, Landtagspräsidentin<br />

Bettina Vollath oder Grünen-Abgeordnete<br />

Sandra Krautwaschl, gab’s beim strikten<br />

Handy-Verbot: Ausnahmslos alle mussten ihre Mobiltelefone<br />

bei der „Grenzkontrolle“ am Eingang<br />

abgeben.<br />

Drinnen Handyverbot, Fotos mussten an der Außenwand<br />

geknipst werden. So machte es auch Sandra Krautwaschl.<br />

Satiriker Jan Böhmermann polarisierte<br />

mit seiner Ausstellung.ZDF/KNABE, KK<br />

Behr, Troger und Wiedner (v. l.) präsentierten das neue Gruabn-<br />

Buch anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Stadions. KK<br />

Kultige Gruabn-Geschichte(ln)<br />

■■<br />

Bei 100 Jahren Geschichte läppern sich auch die<br />

G’schichterln zusammen. Auch in Sachen 100 Jahre<br />

Gruabn, der nun mit einem fast 400-Seiten-Wälzer<br />

die verdiente Ehre zuteil wurde. Im von Martin Behr,<br />

Christian Wiedner und Herbert Troger herausgegebenen<br />

Werk schildern Sturm-Fans, Journalisten,<br />

Künstler, Spieler von Sturm und GAK sowie Autoren<br />

wie Gerhard Roth und Co kuriose Erinnerungen an<br />

die Kampfbahn. Vorgestern wurde es im Fanshop<br />

in der Hans-Sachs-Gasse präsentiert. Leider verhindert:<br />

Sturm-Boss Christian Jauk – er nahm per<br />

Videoschaltung teil! Leidenschaft kennt eben keine<br />

Grenzen, wie auch manch „offizielle“ Zuschauer-<br />

Kapazität einst in der (über-bummvollen) Gruabn ...


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Gary Lux<br />

Konzert am<br />

Geschirr<br />

W<br />

enn nächste Woche in<br />

Lissabon der 63.<br />

Eurovision Song<br />

Contest ausgetragen wird,<br />

drückt natürlich auch Gary<br />

Lux die Daumen. Sechs Mal<br />

war er für Österreich bei dem<br />

Gesangswettbewerb bereits<br />

am Start und hatte nebenbei<br />

noch Zeit, mit den Austropop-<br />

Göttern Georg Danzer,<br />

Rainhard Fendrich und<br />

Wolfgang Ambros Musik zu<br />

machen. „Wir haben viel<br />

erlebt gemeinsam!“, lacht der<br />

gebürtige Kanadier. Die<br />

Begebenheit in einem Grazer<br />

Hotel im Jahre 1983, die er als<br />

Bandmitglied von Peter<br />

Cornelius mitverursacht<br />

hatte, bleibt aber unübertroffen.<br />

„Wir haben nach einem<br />

Auftritt ,Reif für die Insel‘<br />

gemeinsam an der Bar<br />

intoniert!“ Als Instrumente<br />

dienten für diesen Spontan-<br />

Gig ausschließlich Geschirr<br />

und Besteck. „Da ging einiges<br />

zu Bruch! Am Ende belief sich<br />

der Schaden auf über 2000<br />

Schilling!“ Diese wilden<br />

Rocker …<br />

FISCHER<br />

LH H. Schützenhöfer (li.) & LH-Stv. M. Schickhofer (re.) gaben<br />

F. Kainersdorfer & R. Friedrich das Große Ehrenzeichen.<br />

Tattoo-Bart für Jackson-Dad<br />

■■<br />

Noch zweimal schlafen, dann feiert Visagistin<br />

und Permanent-Makeup-Spezialistin Waltraud<br />

Schröttner ihren Geburtstag. Das genaue Alter verraten<br />

wir natürlich nicht – nur so viel: Ein runder<br />

ist es erst nächstes Jahr. Und Geburtstage haben es<br />

so an sich, dass man immer auch ein bisschen zurückdenkt<br />

– und da hat die Grazerin einige lustige<br />

Anekdoten zu erzählen. Von Anfang an bei den<br />

Misswahlen mit Elfi Ortner dabei, hat sie neben<br />

heimischen Stars wie Jazz Gitti auch Joseph Walter<br />

„Joe“ Jackson das Permanent-Makeup gemacht:<br />

Der Vater von Michael Jackson hat sich nämlich<br />

den Oberlippenbart von ihr besorgt!<br />

Margret Roth, August und Veronika Schmölzer sowie<br />

Hans Roth mit Armagnac 1958 und Blumen (v. l.)<br />

KK<br />

Ausgezeichnete Charaktere<br />

■ ■ „Es freut mich, heute tolle Persönlichkeiten<br />

auszeichnen zu dürfen“, leitete Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit LH-<br />

Stellvertreter Michael Schickhofer die Verleihung<br />

der Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark<br />

ein. Insgesamt 15 Auszeichnungen wurden verliehen,<br />

unter anderem an die ehemalige Vizepräsidentin<br />

der WKO Steiermark Regina Friedrich und<br />

an einen der Voestalpine-AG-Vorstände, Franz<br />

Kainersdorfer. Nicht entgehen lassen wollten sich<br />

das auch die beiden Landesräte Christopher Drexler<br />

und Johann Seitinger sowie die Klubobleute<br />

Barbara Riener und Hannes Schwarz.<br />

Musikmanager Joseph Jackson mit seinem Oberlippenbart<br />

von Permanent-Makeup-Spezialistin Waltraud SchröttnerKK<br />

Armagnac Jahrgang 1958<br />

■■<br />

Gut Ding braucht Weile. Der erfolgreiche und sozial<br />

sehr engagierte Schauspieler August Schmölzer<br />

ist 2012 gemeinsam mit Papermoon bei einer von<br />

Saubermacher Hans Roth organisierten Charity-<br />

Gala zugunsten der Basilika Mariazell aufgetreten.<br />

Als Dank dafür schenkte Roth dem Schauspieler eine<br />

Flasche Armagnac Jahrgang 1958, dem Geburtsjahrgang<br />

von Schmölzer. Die beiden vereinbarten, die<br />

Flasche gemeinsam zu öffnen. Dazu kam es erst dieser<br />

Tage: Bei einem Essen in St. Stefan ob Stainz beim<br />

Jochum, auch die Ehefrauen Margret Roth und Veronika<br />

Schmölzer waren dabei, wurde der herrlich<br />

dunkle Brandy geöffnet und genossen. VOJO<br />

17. Hochzeitstag: Pasta vom Haubenkoch für Burgi & Frank<br />

Dorian Steidl (l.) und „Geschirr-<br />

Musiker“ Gary Lux<br />

KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

■■<br />

Im Hochzeitsmonat <strong>Mai</strong> laden<br />

Haubenkoch Didi Dorner<br />

und „der Grazer“ jede Woche ein<br />

Paar zum Hochzeitstag auf eine<br />

„Pasta per due“ für zu Hause<br />

ein. Dorner bietet ja jetzt selbstgemachte<br />

Pas ta mit Sugo, Parmesan<br />

und einer Flasche Vino<br />

della Casa auch für zu Hause an<br />

– perfekt für einen romantischen<br />

Abend. Diese Woche durften<br />

sich Burgi und Frank Zinka<br />

freuen. Ges tern feierten sie bereits<br />

ihren 17. Hochzeitstag.<br />

Burgi und Frank Zinka feierten Hochzeitstag<br />

mit Spitzen-Pasta.<br />

KK<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Pasta per due<br />

von Haubenkoch Didi Dorner<br />

zu gewinnen!<br />

Wieso sind Sie verliebt?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Hochzeitstag“,<br />

Datum und Telefonnummer an:<br />

szene@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 23. 5. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Schlagergarten Gloria: Thomas Petritsch, Raphael<br />

Wressnig, Francois La Mer, Michael Ostrowski, Favela Gold,<br />

Norbert Wally, David Kleinl und Gerald Votava (v. l.) MORIANZ<br />

Die Gerüchteküche brodelt<br />

■■<br />

Haubenkoch Michael Wankerl von der Grazer<br />

Gerüchteküche will es noch einmal wissen: Erneut<br />

tritt der 47-Jährige beim Vorfinale des Live-Wettbewerbs<br />

„Koch des Jahres“ an. Gegen 100 Bewerber<br />

sicherte er sich einen Platz bei der „terraedition“<br />

in Essen. Seiner Philosophie „Weniger ist mehr“<br />

möchte er dabei treu bleiben und mit unverfälschtem<br />

Geschmack überzeugen. Seine Geheimzutat:<br />

Emotionen. Hierfür schöpft er Inspiration aus den<br />

Jahreszeiten und aus Erinnerungen an Geschmäcker<br />

seiner Kindheit. Ob er ins Finale auf der Anuga<br />

kommen wird, entscheidet sich morgen in der<br />

Grand Hall Zollverein.<br />

Gloria war wieder glorreich<br />

■■<br />

Den tausenden Grazern, die sich letzte Woche<br />

beim Lendwirbel tummelten, machte sogar der Regen<br />

nichts aus. Wen stört es schon, wenn man beim<br />

Freiluft-Tanzen in der Menge nass wird? Legendär<br />

war heuer auch wieder der Schlagergarten Gloria im<br />

Volksgarten. Die „Gloria All Stars“ rund um Favela<br />

Gold, Michi Ostrowski, Gerald Votava und Thomas<br />

aus Granada sorgten da für reichlich Hüftschwungeffekt.<br />

Als DJs gaben Francois La Mer, Fräulein Topsy,<br />

Für Gabi tu ich alles, Columbush, Melodien<br />

für Millionen, Adriana Celentana, Toni Talwärts,<br />

Johnny Love und Deko von Wötuntergang richtig<br />

Gas. Im p.p.c. wurde danach weitergefeiert.<br />

Haubenkoch Michael Wankerl möchte morgen auf<br />

seinen Finaleinzug zum „Koch des Jahres“ anstoßen. LUEF<br />

Kunstsinnig: Johann Binder (FF),<br />

Roth, Faux-Russ, Künstler Dieter<br />

Kunz, Gosch, Eibinger-Miedl, Hermann<br />

(v. l.)<br />

KK<br />

Platz für Kunst<br />

■■<br />

Dreifach Grund zum Feiern<br />

in Feldkirchen: 130 Jahre Feuerwehr,<br />

fünf Jahre Bürgermeister<br />

Erich Gosch und die Eröffnung<br />

der neuen Gemeinde-Parkanlage<br />

samt spannender Kunstinstallation<br />

von Ernestine Faux-<br />

Russ (sorgte damit auch im TV<br />

für Furore). Inklusive Promi-<br />

Stelldichein trotz Regen: Immerhin<br />

waren u.a. Saubermacher-Chefs<br />

Hans und Margret<br />

Roth, Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl und<br />

FP-Landesparteisekretär Stefan<br />

Hermann vor Ort.<br />

Bezauberndste Sommernacht des Jahres<br />

HIGHLIGHT. Eine Mischung aus elegantem Ball und cooler Sommerparty: Am 29. Juni findet der Grazer<br />

Schlossbergball zum zweiten Mal statt. Momentan laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren.<br />

■■<br />

Bei der zweiten Ausgabe des<br />

Grazer Schlossbergballs geht es<br />

noch eine Spur sommerlicher<br />

und legerer zu. Die Paare der Eröffnung<br />

– sie werden auch locker<br />

Society Rookies statt Debütanten<br />

genannt – tanzen dieses Jahr<br />

nicht in weißen Roben, sondern<br />

in luftigen Sommerkleidern zu<br />

Musik von Queen. Rasant ist<br />

auch das Moderatoren-Duo: Ex-<br />

Formel-1-Star Mark Webber und<br />

Rennfahrerin Christina Surer<br />

führen durch den Abend.<br />

Zauberhaft geht es an diesem<br />

Abend am ganzen Schlossberg<br />

zu: Ergänzend zu den Orchestern,<br />

Sängern, Tänzern, Bands<br />

und DJs garantieren rund um<br />

Mastermind Albert Tröbinger<br />

ein Dutzend Ambiente-Künstler<br />

höchst unterhaltsame, verblüffende<br />

und komische Momente:<br />

Magier, Luftakrobatinnen, Jongleure<br />

und Mentalisten verzaubern<br />

da die Besucher.<br />

Neben Kasemattenbühne,<br />

Biergarten, Schlossbergrestaurant<br />

und Skybar ist das „Cocktail<br />

Green“ eines der Highlights. Gekrönt<br />

wird die einzigartige Atmosphäre<br />

dort von Horst-M. Schaffer<br />

& Raphael Wressnig Special<br />

Soul & Groove Summit feat. Gisele<br />

Jackson.<br />

Karten gibt’s im Ticketzentrum<br />

am Kaiser-Josef-Platz oder unter<br />

www.schlossbergball.at.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

RADO-Uhren-<br />

Ausstellung<br />

■■<br />

Der Juwelier Heimo Wagner<br />

und RADO stellten in der<br />

Shopping City Seiersberg die<br />

neue Kollektion der RADO-<br />

Uhren aus. Dabei konnte man<br />

kostenlos seine Uhr gravieren<br />

lassen. „Ich habe zu meiner<br />

Sponsion damals auch eine<br />

RADO geschenkt bekommen<br />

und noch immer eine große<br />

Freude damit“, freut sich Centerleiterin<br />

Sylvia Baumhackl.<br />

Peter Gauss (RADO), CL Sylvia Baumhackl,<br />

Heimo Wagner (Juwelier) SCS<br />

Eröffnung im<br />

Latin-Sound<br />

■■<br />

Mit Latin Sound und Cocktails<br />

wurde das neue Outfit des<br />

Grazer Kaffeehauses „Flowers“<br />

in Andritz eröffnet. Betreiber<br />

und Gastro-Urgestein Gazi Ponosheci,<br />

die meisten kennen<br />

ihn nur als „Gazi“, war zufrieden.<br />

Besonders gut gelungen<br />

ist der Gastgarten, der jetzt<br />

doppelt so groß ist und in dem<br />

Palmen mediterranes Flair verbreiten.<br />

Zur Eröffnung kamen<br />

viele Stammgäste und Freunde.<br />

„Gazi“ genießt den neuen Gastgarten<br />

im Grazer „Flowers“. PRIVAT<br />

Cinestyria-Chef Enrico Jakob, LH Hermann Schützenhöfer,<br />

LR Barbara Eibinger-Miedl und Michael Ostrowski (v. l.)WOLF<br />

Die Kunst der Kunststudenten<br />

■■<br />

Studierende der Bühnengestaltung der Kunstuniversität<br />

Graz (KUG) freuen sich über den Aushang<br />

ihrer Arbeiten in der Reiterkaserne. „Es ist mir<br />

eine besonders große Freude, dass die künstlerischfotografische<br />

Auseinandersetzung mit unserem<br />

Abo-Programm, die in den vergangenen Jahren<br />

durch renommierte Künstlerinnen und Künstler<br />

erfolgte, nun in den Händen von Studierenden aus<br />

unserem Haus liegt“, freut sich der Vizerektor der<br />

KUG Eike Straub. Um sich die Ausstellung „Unmittelbar<br />

Kunst“ selbst anzusehen, kamen auch Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl, Kulturamtsleiter Peter<br />

Grabensberger und Kunstexperte Alois Kölbl.<br />

Jess Robin im Selfie mit Schaufensterpuppe und Dublin-<br />

<strong>2019</strong>-Outfit. Bereit für den Sprung nach Irland.<br />

PRIVAT<br />

Grazer Friseure räumten ab<br />

■■<br />

Die Grazer haben bei den diesjährigen Hairdressing-Awards<br />

in der angesagten Wiener Eventlocation<br />

Palladion21 ganz schön abgeräumt! In der<br />

Kategorie Damen Süd konnten Christopher und<br />

Dimitri Gröbl von Edel Wildwuchs überzeugen.<br />

Die Auszeichnung zum besten Friseur in der Kategorie<br />

Herren Ost ging an Jürgen Niederl vom Holy<br />

Tiger Barbershop. Für die Awards, die bereits zum<br />

zehnten Mal stattfanden, waren insgesamt 51 Hairstylisten<br />

aus ganz Österreich nominiert. Moderiert<br />

wurde die Gala von Silvia Schneider. Zu den Tönen<br />

der Band Shake That! konnte man bei der anschließenden<br />

Party gar nicht anders als shaken.<br />

15 Jahre Filmland Steiermark<br />

■ James Bond hat hier nach den Mitgliedern der Verbrecherorganisation<br />

Spectre gesucht. Elfriede Ott wurde<br />

hier entführt. Privatdetektiv Simon Brenner hat ebenso<br />

ermittelt, wie es das Team der SOKO Donau immer wieder<br />

tut. Diese Beispiele zeigen: Die Steiermark ist seit vielen<br />

Jahren als Filmkulisse sehr gefragt. Seit 15 Jahren werden<br />

Filmteams dabei von der Cinestyria unterstützt. Das<br />

Jubiläum wurde diese Woche im Schlossberg-Restaurant<br />

in Graz gefeiert. Allen voran gratulierten Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer und Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl zum Geburtstag.<br />

Cinestyria-Generalsekretär Enrico Jakob begrüßte insgesamt<br />

rund hundert Gäste aus Film und Fernsehen.<br />

Vizerektor E. Straub, Altbürgermeister A. Stingl und<br />

Kulturamtsleiter P. Grabensberger (v. l.) ALEXANDER WENZEL/KUG<br />

Jess Robin ist live in Dublin<br />

■■<br />

Es läuft für Jess Robin. Am Freitag gab es in seinem<br />

Vereinshotel Hotel Kastell in Ungarn, genauer<br />

gesagt in Egyhazasradoc, die Präsentation der neuen<br />

Single „Are You Still Mine“. Jess hatte dazu seine<br />

Band, Freunde aus dem Musikbereich, wie den<br />

Grazer Komponisten und Texter Mike Werner, eingeladen.<br />

Werner präsentierte seine eigene Single<br />

mit dem Titel „Für immer“. Robin: „Die Musik dazu<br />

stammt aus meiner Feder.“ Im Juli geht es für den<br />

„europäischen Neil Diamond“ nach Dublin, wo es<br />

schon eine kleine Jess-Robin-Fangemeinde gibt.<br />

„Am 5. Juli spielen wir in Tom Kennedys Bar und<br />

am 7. Juli in Fitzgeralds The Homestead. Ich habe<br />

eigene Hemden für Dublin kreiert.“<br />

VOJO<br />

Christopher (l.) und Dimitri<br />

Gröbl von Edel Wildwuchs<br />

Jürgen Niederl vom Holy<br />

Tiger Barbershop SCHIFFL (2)


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Muse: 23 Trucks!<br />

MEGA-PRODUKTION. Mit Muse öffnet sich die Stadthalle erstmals für rund 14.500 Besucher. Die<br />

Band aus England kommt mit riesigem technischen Equipment nach Graz, herangekarrt in 23 Trucks.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das wird eine sehr aufwendige<br />

Show, wenn am 29.<br />

<strong>Mai</strong> die Briten Muse auf<br />

die Bühne der Grazer Stadthalle<br />

gehen. Rund 14.500 Fans werden<br />

die größer kommissionierte<br />

Stadthalle mit Muse eröffnen.<br />

Die Band kommt über Nacht<br />

aus Budapest nach Graz und<br />

reist mit 23 Sattelschleppern,<br />

sogenannten Trucks, und acht<br />

Nightliner-Bussen, in denen die<br />

Crew auch schlafen kann.<br />

Beim Aufbau am 29. <strong>Mai</strong> werden<br />

allein 50 Tonnen technisches<br />

Equipment, Licht und Ton<br />

unter die Hallendecke gehängt,<br />

fachlich heißt es geflogen.<br />

Dabei wird die Crew von Muse<br />

von rund 80 lokalen Helfern aus<br />

Graz unterstützt.<br />

Was brauchen Muse in Graz<br />

noch: vier Produktionsbüros,<br />

vier Garderoben für die Band,<br />

und es gibt einen eigenen „Jam<br />

Room“, in dem die Band auch<br />

proben wird. Bereit liegen müssen<br />

auch 350 Handtücher.<br />

Die Band kommt am 29. <strong>Mai</strong><br />

Muse waren schon mal in Graz: im<br />

Februar 2000 mit Bush.<br />

KK<br />

im Laufe des Nachmittags in<br />

Graz an, und gleich nach der<br />

Show geht es weiter nach London.<br />

Graz ist auf der neuen Simulation<br />

Theory World Tour von<br />

Muse die dritte Show.<br />

Christof Strimitzer, Stadthalle-Kommunikation:<br />

„Für uns als<br />

Betreiber ist es toll, dass wir mit<br />

so einer großen Produktion erstmals<br />

unsere maximale Variante<br />

mit 14.500 Plätzen einweihen<br />

dürfen.“<br />

Im Jahr 2000 am 4. Februar waren<br />

Muse zum ersten Mal in Graz<br />

und gastierten als Vorband der<br />

britischen Band Bush im Orpheum.<br />

Schon damals kamen viele<br />

Fans nur wegen der Vorband aus<br />

allen Teilen des Landes. Wenig<br />

später waren Muse schon selbst<br />

große Headliner.<br />

<br />

Messe-Events <strong>2019</strong><br />

■■Placido Domingo: <strong>12.</strong> Juni,<br />

Messe-Freigelände<br />

■■Die Fantastischen Vier: 15.<br />

Juni, Messe-Freigelände<br />

■■Elton John: 3. Juli, Freigelände<br />

■■Sting: 4. Juli, Freigelände<br />

■■Electric Nation: 13. Juli, u.a.<br />

mit Armin Van Buuren, Don<br />

Diablo, The Chainsmokers,<br />

Steve Aoki, Aftershowparty<br />

beginnt ab 22 Uhr in der Messehalle<br />

A, Tickets gibt es noch.<br />

■■Rock in Graz: 16. Juli, Freigelände<br />

Halle B, Line-up: u.a.<br />

Slipknot, Linkin Park, Korn<br />

■■Mark Forster: 2. August,<br />

Messe-Freigelände


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Explo All Stars<br />

JAHRESFEST. Schon wieder ein Jahr vorbei. Die Explo All Stars haben wieder ihren großen Auftritt.<br />

Was im Jahr 2013 als Versuch<br />

begann, ist mittlerweile<br />

eine dauerhafte<br />

Einrichtung im Rahmen des<br />

Explosiv-Jahresfestes.<br />

Im Vorjahr wurde 30-jähriges<br />

Bestehen des Explo gefeiert, und<br />

da warteten die mehr als 45 Musiker<br />

der All Stars Band mit einem<br />

Best-of-Programm auf. Diesmal<br />

ist es anders, und am Samstag,<br />

18. <strong>Mai</strong>, werden die Explo All<br />

Stars mit neuen Hits antreten.<br />

Gecovert werden wieder mehr<br />

als 30 Gassenhauer quer durch<br />

die Genres Pop-Rock-Punk und<br />

Metal-Geschichte. Auf der bereits<br />

vorliegenden Setlist finden<br />

sich Titel von Soundgarden bis<br />

Pantera, von Judas Priest bis At<br />

The Gates, von Rammstein bis<br />

Rainbow.<br />

Die Explo-All-Stars-Show beginnt<br />

um 20 Uhr, Einlass ist um<br />

19 Uhr. Tickets bekommt man<br />

für 7 Euro an der Abendkassa.<br />

Die nächsten größeren Shows<br />

in der Explo-Halle finden am 11.<br />

Juni mit State Champs aus den<br />

USA als Headlinern statt sowie<br />

am 15. Juni mit Uada und Panzerfaust.<br />

Overlaps aus Italien<br />

und The Last Cell gibt es am 28.<br />

Juni sowie Terror und Advena<br />

am 9. Juli als letzte Show vor der<br />

Sommerpause. <br />

VOJO


eco<br />

Daniel Windisch<br />

24<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Wir wären für ‚Bitte starten!‘ statt<br />

‚Bitte warten!‘“<br />

ÖGB-Bundesboss Wolfgang Katzian kritisierte<br />

bei seiner Steiermark-Tour, dass die Steuerreform<br />

der Regierung erst 2022 voll greift. MICHAEL MAZOHL<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

800 Jugendliche kamen zu den Castings<br />

in Graz und Leoben. AMS/TAUSCHER<br />

Lehrlingscasting<br />

■■<br />

Auf Einladung des AMS<br />

und der Initiative „Die Industrie“<br />

kamen diese Woche rund<br />

800 steirische Jugendliche<br />

zu zwei Lehrlingscastings in<br />

Graz und Leoben, um sich bei<br />

renommierten Industriebetrieben<br />

eine Lehrstelle zu sichern.<br />

Vertreten waren unter<br />

anderem auch weltweit tätige<br />

Konzerne wie Andritz, Magna<br />

Steyr, Norske Skog, RHI Magnesita,<br />

Siemens und Voestalpine<br />

Böhler.<br />

Grazer Wirtschaft<br />

bereit für Revolution<br />

der Digitalisierung<br />

Die Wirtschaft läuft, die Hochkonjunktur hebt die Stimmung der Unternehmen. Die Stadt Graz will jetzt mit den Grazer<br />

Unternehmen zukunftsorientierte Impulse setzen und einen Mehrwert für Grazer Unternehmen schaffen.<br />

GETTYIMAGE<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Grüner <strong>Mai</strong><br />

Die Steiermark hat den „Grünen<br />

<strong>Mai</strong>“ ausgerufen. Um elf<br />

Euro kann man mit dem Freizeit-<br />

Ticket der Verbundlinie an allen<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

im gesamten Steirerland mit Bus,<br />

Bahn und Bim fahren und alle<br />

mehr als 150 Partnerbetriebe der<br />

„Steiermark Card“ gratis besuchen<br />

– von der Grazer Märchenbahn bis<br />

zum Tierpark Herberstein.<br />

A. Jöbstl-Prattes (Steiermark Card),<br />

D. Wolkner-Steinberger (Tierpark<br />

Herberstein), Landesrat A. Lang (v. l.)<br />

LAND STEIERMARK<br />

Mrak, Lindner, Drexler, Harb, Pfundner,<br />

Schippinger, Koinig (v. l.) GESUNDHEITSFONDS<br />

„GEKO“ für Heime<br />

Spitalslandesrat<br />

Christopher<br />

Drexler, GKK-Obmann Josef<br />

Harb, Ärztekammer-Präsident<br />

Herwig Lindner, Peter Mrak (LKH<br />

Weststeiermark), Walter Schippinger<br />

(Albert-Schweitzer-Klinik),<br />

Mario Pfundner (Volkshilfe) und<br />

Johannes Koinig (Gesundheitsfonds<br />

Steiermark) haben am Donnerstag<br />

den „Geriatrischen Konsiliardienst<br />

– GEKO“ vorgestellt. Das<br />

Projekt läuft demnächst in Grazer<br />

und weststeirischen Pflegeheimen<br />

an und unterstützt Hausärzte bei<br />

der Betreuung erkrankter Heimbewohner.<br />

Der Fokus liegt auf der<br />

„Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung<br />

einer qualitätsvollen<br />

Gesundheitsversorgung“.<br />

Abnehmferien<br />

Die „wissenschaftlich begleiteten<br />

Abnehmferien“, kurz<br />

„wibaf“, wo 9- bis 16-Jährige ihre<br />

Fitness verbessern und gesundes<br />

Essen „lernen“ können, finden<br />

heuer von 7. bis 26. Juli und<br />

von 28. Juli bis 16. August in Bad<br />

Gleichenberg statt. Veranstalter<br />

ist die Jugendorganisation ÖJAB,<br />

das wissenschaftliche Know-how<br />

kommt von der FH Joanneum. Die<br />

Teilnahme kostet für drei Wochen<br />

1396 Euro, Zuschüsse von Krankenkassen<br />

und Land Steiermark<br />

sind möglich. Infos gibt es auf<br />

www.abnehmferien.at oder telefonisch<br />

unter 0 31 59/417 00 51.<br />

Sport und Spaß für Jugendliche<br />

bieten die Abnehmferien.<br />

ÖJAB<br />

Vize-LH M. Schickhofer (l.) empfing<br />

Streitkräfte-Chef F. Reißner.LAND STEIERMARK<br />

Sicherheitsgipfel<br />

ize-LH Michael Schickhofer<br />

Vempfing diese Woche Streitkräfte-Kommandant<br />

Franz Reißner<br />

zu Gesprächen über die Sicherheit<br />

in der Steiermark. Schickhofer<br />

lobte die gute Zusammenarbeit im<br />

Katastrophenschutz und forderte<br />

höhere Investitionen in die Heeres-<br />

Infrastruktur: Um die Sicherheit<br />

im Katastrophenfall, einen effektiven<br />

Grenzschutz und die Absicherung<br />

der Neutralität weiter zu<br />

gewährleisten, „muss es seitens der<br />

Bundesregierung schnell zu Anschaffungen<br />

von modernem und<br />

neuem Gerät kommen“.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Buspauschalreisen im Ausland +16,5 %<br />

Zwischen März 2018 und März <strong>2019</strong><br />

haben sich Busreisen im Ausland<br />

kräftigst verteuert.<br />

Flugticket –21,1 %<br />

Die Preise für Flugtickets sind weiter<br />

im Sinkflug – im Laufe des letzten<br />

Jahres ging es deutlich bergab.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

AUFTAKT. Für den ersten Grazer Wirtschaftsdialog erhob die Stadt Graz ein aktuelles Stimmungsbild<br />

der Grazer Wirtschaft. Ein Fazit: Die Grazer Wirtschaft ist bereit für die industrielle digitale Revolution<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Abteilung für Wirtschaft-<br />

und Tourismusentwicklung<br />

der Stadt<br />

Graz besuchte in den letzten drei<br />

Monaten heimische Unternehmen<br />

und Organisationen, um<br />

Anliegen, Interessen und Ideen<br />

aus erster Hand zu sammeln. Am<br />

23. <strong>Mai</strong> geht der Prozess in die<br />

nächste Runde: Alle involvierten<br />

Akteure sind eingeladen, die im<br />

Wirtschaftsdialog präsentesten<br />

Themenfelder gemeinsam zu beleuchten<br />

und in fünf parallel stattfindenden<br />

Sessions konkrete Umsetzungsmöglichkeiten<br />

zu finden.<br />

„Unser Fokus lag darauf, den<br />

Unternehmen zuzuhören und<br />

jeden Input unvoreingenommen<br />

aufzunehmen. Diese Inhalte stel-<br />

len die Basis für die Veranstaltung<br />

am 23. <strong>Mai</strong>, bei der wir gemeinsam<br />

mit den über 100 Unternehmen<br />

Wege entwickeln werden,<br />

wie wir als Stadt bestmöglich auf<br />

die Grazer wirtschaftsrelevanten<br />

Themen eingehen können“, betont<br />

Wirtschaftsreferent und Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl.<br />

Massiver Wandel<br />

„Die Wirtschaft unterliegt generell<br />

ständiger Veränderung.<br />

Aktuell in einer Phase der Hochkonjunktur<br />

an der Schwelle zur<br />

nächsten industriellen Revolution<br />

der Digitalisierung ist ein massiver<br />

Wandel in vielen Bereichen<br />

absehbar oder bereits im Laufen.<br />

Daher ist es grundsätzlich die<br />

Verpflichtung einer Abteilung für<br />

Wirtschaftsentwicklung, sich einen<br />

vertieften Eindruck von den<br />

Fähigkeiten und Bedürfnissen<br />

der Kunden, Unternehmer und<br />

Stakeholder zu machen, mit dem<br />

Ziel, für die Zukunft ein Portfolio<br />

an Leistungen, Themen, Projekten<br />

und Aufgaben an diesen Bedürfnissen<br />

zur orientieren und/<br />

oder eventuell zu adaptieren“, so<br />

Simone Sattlecker von der Abteilung<br />

für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung.<br />

Fünf Themenfelder<br />

In den fünf parallel stattfindenden<br />

Sessions werden folgende<br />

fünf Themenfelder behandelt:<br />

☞ Koordinations- und Servicestelle<br />

für die Grazer Unternehmen:<br />

Unternehmen haben oft<br />

komplexe Anliegen an die Stadt,<br />

die A15 wird da unterstützen.<br />

☞ Unternehmen als Partner für<br />

Stadtentwicklung, Wirtschafts-<br />

und Standortmarketing: Unternehmen<br />

sollen hier involviert<br />

werden und Leistungen der Grazer<br />

Wirtschaft sichtbar machen.<br />

☞ Herausforderung Zukunftsentwicklung:<br />

Kreieren von Formaten<br />

zum Austausch, zur Kompetenzentwicklung<br />

etc.<br />

☞ Crossover & Co-Creation im<br />

Ideenlabor: Hier will man Räume<br />

zum Ausprobieren. Ideen labors<br />

in Kooperation mit der Kreativwirtschaft<br />

können In-House-<br />

Kreativräume schaffen.<br />

☞ Entwicklung Genussstandort<br />

& urbaner Landwirtschaftsstandort<br />

Graz: Was braucht Graz<br />

zur Steigerung der Lebensqualität?<br />

„Ich bin gespannt, welche<br />

Ideen und neue Herangehensweisen<br />

der 23. <strong>Mai</strong> bringen wird“,<br />

so Bürgermeister Nagl.


viva<br />

Valentina Gartner<br />

26<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Den nächsten Masernausbruch<br />

darf es nicht geben.“<br />

Ärztekammer-Präsident Herwig Lindner spricht<br />

sich für eine Kombination aus „Impfinformation und<br />

intelligenter Impfpflicht“ aus. ÄK<br />

Schönen Muttertag!<br />

ÜBERRASCHUNG. Anlässlich des heutigen Muttertags haben uns<br />

„Grazer“-Leser ihre Muttertagsgrüße zukommen lassen. Alles Gute!<br />

Liebe Mama! Danke, dass du uns den schönsten Urlaub<br />

aller Zeiten ermöglicht hast. Du bist die tollste Frau, die<br />

ich kenne, und ich blicke jeden Tag zu deiner Stärke,<br />

Offenheit und Ehrlichkeit auf. Irgendwann revanchiere<br />

ich mich und es geht zum Muttertag auf Mauritius.<br />

Ganz viele Bussis, Johanna<br />

Am 11. April vor 30 Jahren hast<br />

du mich auf die Welt gebracht.<br />

Dafür bin ich dir dankbar ... für<br />

jede einzelne Sekunde! Und dass<br />

du die beste Oma der Welt bist.<br />

Deine Vanessa<br />

Danke an meine beiden Kinder, Jasmin und Oliver, für die<br />

gelungene Überraschung mit der Cabrio-Ausfahrt und<br />

an meine Mutter, die mit über 80 Jahren noch für jeden<br />

Spaß zu haben ist. In Liebe, Agnes<br />

Liebe Oma und liebe Mama, ihr<br />

seid die Besten! Bussis, eure<br />

Emilia<br />

Liebe Mama, ich danke dir für deine unglaubliche<br />

Geduld und dass du mir die<br />

ungarische Sprache beibringst. So muss<br />

ich es später nicht mühevoll erlernen.<br />

KÖSZÖNÖM, Anna<br />

Ohne dich<br />

würde es<br />

mich nicht<br />

geben.<br />

Alles Liebe,<br />

Silke<br />

GETTY, KK (6)


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Zeit schenken<br />

Nicht nur am Muttertag, sondern<br />

generell sollte man seinen Liebsten<br />

gemeinsame Zeit schenken.<br />

Sinnloses schenken<br />

Über unüberlegte und sinnlose Geschenke<br />

freut sich wirklich niemand.<br />

Das ist unpersönlich und somit OUT.<br />

OUT<br />

➜<br />

Kostenloser Haut-Check für alle<br />

VORSORGE. Am 18. <strong>Mai</strong><br />

macht die „sun.watch“-<br />

Aktion der Krebshilfe<br />

in der Shopping City<br />

Seiersberg Station.<br />

Hautkrebs wird in Österreich<br />

zur Volkskrankheit:<br />

Mehr als 5000 Melanome<br />

(schwarzer Hautkrebs) werden jedes<br />

Jahr offiziell verzeichnet. Und<br />

bereits jeder zweite über 80-Jährige<br />

leidet an weißem Hautkrebs, der<br />

eine typische Alterserscheinung ist.<br />

Das Fundament für eine Hautkrebserkrankung<br />

wird oft schon<br />

in der Kindheit gelegt, warnt<br />

Hautkrebs-Spezialistin Erika<br />

Richtig: „Das Reparatursystem<br />

funktioniert bei Kindern auch<br />

noch nicht richtig.“ Daher gilt:<br />

„Kinder raus aus der Sonne!“<br />

Freilich sollten auch Erwachsene<br />

nicht lange in der Sonne „grillen“.<br />

Richtig rät, die Haut von Experten<br />

begutachten zu lassen: „Hautkrebs,<br />

früh erkannt, ist heilbar!“ Weil Früherkennung<br />

so wichtig ist, gibt es<br />

seit 1997 die „sun.watch“-Aktion<br />

der Krebshilfe Steiermark, die vom<br />

„Grazer“, der Apothekerkammer,<br />

der Universitäts-Hautklinik und<br />

von Louis Widmer unterstützt wird.<br />

Heuer macht „sun.watch“ am 18.<br />

<strong>Mai</strong> von 11 bis 17 Uhr in der Shopping<br />

City Seiersberg Station. Dort<br />

kann sich jeder von einem Ärzte-<br />

Team unter Leitung von Erika Richtig<br />

untersuchen und beraten lassen<br />

– kostenlos und anonym, ohne<br />

eCard oder Voranmeldung. Zudem<br />

Wer seine Haut nicht ausreichend vor der Sonne schützt, dem drohen gravierende<br />

Folgen – bis hin zu einer Krebserkrankung.<br />

GETTY<br />

gibt’s von 9 bis 18 Uhr ein buntes<br />

Rahmenprogramm, unter anderem<br />

können Besucher im Rahmen der<br />

Bewegungsinitiative „Get Moving!“<br />

für den guten Zweck radeln. Wird<br />

eine bestimmte Strecke gemeinsam<br />

erradelt, spendet die Shopping City<br />

2000 Euro an die Krebshilfe. DAW


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Therme Nova<br />

Badespaß<br />

mit dem<br />

„Grazer“-<br />

Bade-Pass<br />

ENTSPANNUNG PUR. Viermal einen Tag in der Therme genießen – und das um nur sage und schreibe<br />

39 Euro! „der Grazer“-Bade-Pass ist demnächst wieder zu haben, aber man muss schnell sein!<br />

<br />

Bade-Pass<br />

■■4-mal Thermenspaß um nur<br />

39 Euro<br />

■■Im Wert von 104,80 Euro<br />

■■Gültig für: siehe Text<br />

■■Erhältlich bei der Infostelle<br />

im Citypark, im s’Fachl, allen<br />

oeticket-Verkaufsstellen und bei<br />

„der Grazer“ am Gadollaplatz 1.<br />

Bad Radkersburg<br />

Thermenliebhaber aufgepasst!<br />

Für nur 39 Euro<br />

kann man jetzt mit dem<br />

„der Grazer“-Bade-Pass in vier<br />

beliebten Thermen je einen<br />

Tag lang entspannen, genießen<br />

und relaxen. Und das bei<br />

einem Gesamtwert von insgesamt<br />

104,80 Euro!<br />

Mit dem Bade-Pass kann<br />

man in die Parktherme Bad<br />

Radkersburg, in die Aqualux<br />

Avita Resort<br />

Therme Fohnsdorf, das Avita<br />

Resort Bad Tatzmannsdorf<br />

und in die Therme Nova Köflach.<br />

Die vier Thermen locken<br />

auch im Sommer mit einem<br />

breiten Angebot an Wellness<br />

und Wohlfühloasen. Spaß ist<br />

garantiert!<br />

Mit den Gutscheinen, die<br />

man bei der Infostelle im Citypark,<br />

im s’Fachl in der Herrengasse,<br />

in allen oeticket-<br />

Verkaufsstellen und bei „der<br />

Grazer“ am Gadollaplatz 1 bekommt,<br />

relaxt man einen Tag<br />

lang in wunderschönen Thermenlandschaften.<br />

Ein exklusives<br />

Angebot um nur 39 Euro!<br />

Aber nur solange der Vorrat<br />

noch reicht – also heißt es jetzt<br />

ganz schnell sein.<br />

Gültig sind die Gutscheine<br />

des „der Grazer“-Bade-Pass bis<br />

zum 30. September <strong>2019</strong>.<br />

Aqualux Therme<br />

PARKTHERME/H. EISENBERGER, AVITA RESORT AQUALUX THERME<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

Game of Thrones<br />

In 80 Drehorten um die Welt<br />

FEUER UND EIS. In sieben Ländern wurde die Erfolgsserie „Game of Thrones“ gedreht. Die Touristenzahlen<br />

stiegen seither rasant an. Kroatien verdankt dem Hype mehr als 8 Millionen Euro pro Jahr.<br />

29<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In sieben Ländern wurde die<br />

Kultserie „Game of Thrones“,<br />

derem Finale weltweit gerade<br />

Millionen Menschen entgegenzittern,<br />

laut „Travelcircus“ gedreht:<br />

Island, Kroatien, Malta, Marokko,<br />

Nordirland, Schottland und Spanien.<br />

Viele Orte bieten inzwischen<br />

sogar eigene Fan-Touren an. Seit<br />

dem Serienstart 2011 stiegen die<br />

Touristenzahlen etwa in Island rasant<br />

an: Die Feuerinsel zählt jährlich<br />

rund 1,3 Millionen Besucher.<br />

Und ebenfalls dank des Serien-<br />

Hypes nimmt Kroatien seit 2012<br />

jedes Jahr mehr als acht Millionen<br />

Euro ein. In Dubrovnik schieben<br />

sich täglich bis zu 11.000 Touristen<br />

durch die engen Gassen.<br />

Dubrovnik & Kroatien<br />

Aber nicht nur aufgrund der Menschenmassen<br />

empfiehlt es sich,<br />

sich mindestens zwei Tage Zeit zu<br />

nehmen für Dubrovnik. Denn hier<br />

können zehn Drehorte besichtigt<br />

werden. So zum Beispiel die Festung<br />

Lovrijenac, bei der das Turnier<br />

zu Ehren von Joffreys Namenstag<br />

ausgetragen wurde. Oder das verlassene<br />

Hotel Belvedere, wo der<br />

Kampf zwischen dem Berg und<br />

Oberyn Martell gedreht wurde.<br />

Nordirland ist Winterfell<br />

Die Serie brachte dem Land mehr<br />

als 100 Millionen Euro ein. Zahlreiche<br />

Orte, wie zum Beispiel<br />

der Tollymore Forest Park, bieten<br />

nämlich spezielle GoT-Touren<br />

an. Die Kingsroad von der Mauer<br />

nach King’s Landing wurde hier<br />

etwa gedreht.<br />

Island: Winter is coming<br />

Auch das gefürchtete Land jenseits<br />

der Mauer kann man besichtigen:<br />

Alle Szenen, die dort spielen, wurden<br />

in mehreren Nationalparks auf<br />

Island gedreht. Für ein hautnahes<br />

Game-of-Thrones-Feeling<br />

lohnt<br />

sich ein Besuch in den kälteren Jahreszeiten,<br />

wenn die Nationalparks,<br />

wie Vatnajökull, noch mit Schnee<br />

bedeckt sind und die Gletscher<br />

noch eindrucksvoller wirken. Besonders<br />

sehenswert ist übrigens<br />

auch der Mývatn-See mit der Lofthellir-Lavahöhle,<br />

in der Jon Snow<br />

und seine Ygritte Zuflucht fanden.<br />

Spanien, Malta, Marokko<br />

In Spanien können 17 Drehorte<br />

besichtigt werden. Die Sets sind<br />

sehr facettenreich: Von altertümlichen<br />

Burgen über historische<br />

Städte bis hin zu Stränden und<br />

Wüsten. Besonders lohnenswert<br />

ist ein Besuch der Region Andalusien<br />

rund um die Stadt Sevilla oder<br />

des Castell de Santa Florentina,<br />

das in der Serie Dorne darstellt.<br />

Die kleine Mittelmeerinsel Malta<br />

spielte vor allem in den früheren<br />

Staffeln eine Schlüsselrolle.<br />

Einige der zahlreichen Festungen<br />

dienten als Kulisse für King’s Landing.<br />

Die Dreharbeiten liefen aber<br />

nicht immer reibungslos ab. So<br />

kam es in Malta zu einem schweren<br />

Sturm, bei dem viele Requisiten<br />

im Meer verschwanden!<br />

In Marokko können Fans die<br />

Kulissen der Sklavenbucht und<br />

freien Städte entdecken.<br />

Dubrovnik ist nicht nur in der Kultserie selbst die<br />

Hauptstadt von „Game of Thrones“. GETTY (2), PIXABAY<br />

Die Nationalparks Islands dienten als eindrucksvolle<br />

Drehorte für die Szenen nördlich der Mauer.<br />

Die King’s Road wurde im Tollymore Forest Park in<br />

Nordirland gedreht. Wie andere Szenen in Winterfell.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Tipps für die Auswahl des<br />

SPASSIG. Feriencamps gewinnen an größerer Beliebtheit. Damit Kinder aber auch Spaß daran haben,<br />

muss bei der richtigen Wahl auf einiges geachtet werden. Wir verraten Tipps, wie das gelingt!<br />

Der Sommer naht und viele<br />

Kinder verbringen einen<br />

Teil ihrer Ferien in einem<br />

Feriencamp. Sport, Kurse oder<br />

Abenteuer – die ideale Kombination<br />

aus Lernen und Spaß ist<br />

das perfekte Rezept gegen die<br />

Sommer-Langeweile.<br />

Bei der Auswahl des richtigen<br />

Camps sollte man sich einige Aspekte<br />

allerdings besonders gut<br />

überlegen. Sein geliebtes Kind<br />

soll immerhin eine behütete Zeit<br />

im Camp außerhalb von zu Hause<br />

verbringen. Vor allem wenn<br />

die Auswahl sehr reichhaltig ist,<br />

fällt die Entscheidung oftmals<br />

schwer. Und da gibt es von Theater-<br />

über Zirkus- bis hin zu Sprachen-<br />

und Abenteuercamps so<br />

einiges. Da dürfte für jeden etwas<br />

dabei sein. Um sich sicher für das<br />

richtige Camp zu entscheiden,<br />

hat wienXtra eine Checkliste für<br />

Eltern erarbeitet. „Bei der großen<br />

Auswahl an Feriencamps ist es<br />

wichtig, sorgfältig auszuwählen“,<br />

weiß die Psychologin Hedwig<br />

Wölfl.<br />

• Kind mit entscheiden lassen!<br />

Das A und O bei der richtigen<br />

Wahl für ein passendes Sommercamp<br />

ist die Mitsprache der<br />

eigenen Kinder. Sie sollen es von<br />

selbst wollen und Freude an der<br />

Sache finden. Im Camp können<br />

die Kinder und Jugendlichen außerdem<br />

neue Freundschaften<br />

knüpfen. Bei Kindern, die Bedenken<br />

haben, zahlt es sich auch<br />

aus, mit einem guten Freund gemeinsam<br />

auf die Reise zu gehen.<br />

Sofern die Eltern des anderen<br />

Kindes ebenso einverstanden<br />

sind. Oft überwinden Kinder<br />

aber ihre Ängste. „Man muss mit<br />

dem Kind abstimmen, was es<br />

sich zutraut und möchte“, so die<br />

Psychologin.<br />

• Kostenfrage: Ein Rundum-<br />

Paket kann im Kleingedruckten<br />

teils versteckte Fallen beinhalten.<br />

Im Vorhinein sollte man<br />

sich genauestens informieren<br />

und bei den Veranstaltern auch<br />

noch einmal nachhaken. Was<br />

kostet das Camp? Welche Leistungen<br />

sind im vorgegebenen<br />

Preis inkludiert? Gibt es Extras<br />

zum Bezahlen? Ist die Mitnahme<br />

von Taschengeld erforderlich?<br />

Fragen, die im Vorhinein abgeklärt<br />

werden müssen, damit man<br />

am Ende des Feriencamps nicht<br />

plötzlich einen Schock dank der<br />

Rechnung bekommt.<br />

• Programm: In der Welt der<br />

Feriencamps wird so gut wie alles<br />

geboten. Ein wichtiger Aspekt<br />

ist dabei nicht nur die Richtung,<br />

in die es gehen soll, wie etwa etwas<br />

Kreatives oder etwas zum<br />

Lernen, sondern auch, was tatsächlich<br />

geboten wird. Gerade<br />

Camps mit großen Altersunterschieden<br />

bieten oft altersspezifisches<br />

Programm an. Im Vorfeld<br />

sollte man genau recherchieren,<br />

damit gegebenenfalls keine Langeweile<br />

auftritt.<br />

• Tag der offenen Türe: Einige<br />

Feriencamps bieten immer<br />

wieder Informationstage an, bei<br />

denen man sich vor Ort ein Bild<br />

machen kann. „Man sollte sich<br />

selbst Sicherheit schaffen, indem<br />

man die Institution, der man sein<br />

Kind anvertrauen möchte, genau<br />

ansieht“, empfiehlt die Expertin.<br />

Mit den Tipps steht dem perfekten<br />

Feriencamp für sein Kind<br />

nichts mehr im Wege.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

perfekten Feriencamps<br />

Kinder sollen im Feriencamp vor allem eins haben: ganz viel Spaß! Mit der richtigen Wahl, wie beispielsweise an einem See, gelingt das. <br />

GETTY<br />

7.7. – 26.7. <strong>2019</strong><br />

28.7. – 16.8. <strong>2019</strong>


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Kia ProCeed: Tolle<br />

Performance<br />

Der Auftritt des<br />

ProCeed verlangt<br />

nach Zugaben.<br />

Die Performance<br />

war eindrucksvoll.<br />

Kia ProCeed 1.6 CRDi<br />

■■Motor: 4 Zylinder, Turbo-Dieselmotor mit SCR-Katalysator und<br />

Partikelfilter, Hubraum 1598 ccm, Abgasklasse Euro 6d-TEMP, Leistung<br />

136 PS (100 kW), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 10,1 Sekunden,<br />

Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, Getriebe: Doppelkupplungsgetriebe<br />

■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 4,2 Liter pro 100 Kilometer<br />

(Werksangabe), C0 2<br />

-Emissionen 109 Gramm/Kilometer, Tank 50 Liter<br />

Diesel<br />

■■Abmessungen: Länge 4,60 Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe 1,43<br />

Meter, Gewicht 1390 Kilo, Radstand 2650 mm, Wendekreis 5,3 Meter,<br />

Kofferraumvolumen 594 bis 1545 Liter<br />

■■Preis: ab 33.090 Euro (GT Line, Basismodell Titan ab 18.690 Euro)<br />

■■Autohaus: Robinson KG, Kärntner Straße 30, Graz, Tel. 0 316/7800,<br />

www.robinson.at<br />

Der Ceed sieht<br />

sehr stylisch aus<br />

(Bild links). Viel<br />

Platz gibt es im<br />

Kofferraum, das<br />

Heck lässt sich<br />

elektrisch öffnen<br />

und schließen.<br />

SCHERIAU (5)<br />

Frech, frisch und<br />

fröhlich blickt<br />

der ProCeed mit<br />

seinen LED-<br />

Taglichtern durch<br />

die Gegend.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

SHOOTING BRAKE.<br />

Mit dem ProCeed<br />

bringt Kia Sportlichkeit<br />

und Extravaganz in die<br />

Kompaktklasse. Der<br />

ProCeed liefert eine<br />

tolle Performance.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Shooting Brake bedeutet bei<br />

Autos, dass etwa ein Coupé<br />

mit Steilheck eher einem<br />

Kombi als einer Limousine ähnelt<br />

und sportliche Strahlkraft versprüht.<br />

Nun, das Heck des neuen<br />

Kia ProCeed ist ein wenig vom<br />

Porsche Panamera inspiriert, und<br />

das sorgt für einen knackigen Hinterteil.<br />

Der Shooting Brake ist beim<br />

ProCeed rundherum gelungen.<br />

Man steigt mit Freude in das<br />

Auto am Parkplatz des Autohauses<br />

Robinson und stellt gleich<br />

mal fest, dass man sehr bequem<br />

sitzt und die Sitze individuell<br />

elektrisch verstellbar sind. Der<br />

ProCeed kann sich auch die Sitzeinstellung<br />

des Fahrers merken.<br />

Der Wagen ist ganz in Schwarz<br />

gekleidet, hat ein herausragendes<br />

Design. Mit einem Wort: Der Pro­<br />

Ceed sieht gut aus.<br />

Passend wäre es, wenn<br />

„Aufsteh’n“ von Seeed aus dem<br />

JBL-Soundsystem dröhnen würde,<br />

das wäre der Rhythmus, mit<br />

dem der ProCeed mit mir mit<br />

muss.<br />

Der Wagen liegt gut auf der Straße<br />

und in der Hand, alles funktioniert<br />

einwandfrei, die Automatik<br />

mit dem Doppelkupplungsgetriebe,<br />

die Lenkung. Das Auto ist ein<br />

Hit, da gibt’s einfach nichts zu meckern.<br />

Die Ausstattung ist hochwertig,<br />

der 8-Zoll-Touchscreen<br />

liefert gestochen scharfe Bilder,<br />

wichtig beim Reversieren und bei<br />

der Suche mit dem Navi.<br />

Sicherheit wird bei den neuen<br />

Autos immer mehr zum Hauptthema.<br />

Dementsprechend die<br />

Ausstattung mit verschiedenen<br />

Assistenzsystemen: Da gibt es<br />

u.a. einen Spurhalteassistenten,<br />

Aufmerksamkeitsassistenten, ein<br />

autonomes Notbremssystem,<br />

einen adaptiven Tempomaten<br />

Sehr elegant ist auch das Cockpit gestaltet. Vieles lässt sich vom Multifunktionslenkrad<br />

aus dirigieren, toll ist auch das Infotainmentsystem.<br />

mit Stop&Go-Funktion, einen<br />

Querverkehrsassistenten, Parking-Assistenten<br />

sowie Fernlichtassistenten.<br />

Das Fahren ist ein Vergnügen.<br />

Das Panoramaschiebedach macht<br />

nicht nur bei Sonnenschein Freude.<br />

Sprint von 0 auf 100 km/h in<br />

10 Sekunden, bei der Spitze hört<br />

es bei 200 km/h auf. Vieles lässt<br />

sich vom Lenkrad aus dirigieren,<br />

sodass man sehr selten die Hand<br />

vom Lenkrad nehmen und zum<br />

Touchscreen greifen muss. Das<br />

lenkt genauso ab wie der Griff<br />

zum Handy ohne Freisprecheinrichtung.<br />

Fazit: Der neue Kia ProCeed<br />

hinterlässt einen guten Eindruck,<br />

optisch und was die Fahrleistung<br />

betrifft. Ein toller Wagen, den man<br />

sich noch dazu leisten kann.


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Red Bull Ring ADAC GT Masters<br />

Traumautos<br />

zum Vatertag<br />

Boliden jenseits der 500-PS-Marke sind eher<br />

die Regel als die Ausnahme.<br />

PROJEKT SPIELBERG<br />

MINI-Würfel mit Strahlkraft<br />

MINI CUBE. Die Gady-Familie eröffnete den neuen Flagship-Standort der britischen Kultmarke MINI<br />

in Graz-Liebenau. Bürgermeister Siegfried Nagl sieht hier eine Aufwertung des Bezirks Liebenau.<br />

Mit einer stimmungsvollen<br />

Feier wurde das<br />

Gady- MINI-Zentrum<br />

Graz eröffnet. Im Beisein zahlreicher<br />

Prominenz aus Wirtschaft<br />

und Politik freute sich Firmenchef<br />

Philipp Gady über den gelungenen<br />

Neubau. Schon die<br />

Architektur, ein „MINI-Cube“,<br />

signalisiert Lifestyle in seiner<br />

besten Form. Ein „Stand alone“-<br />

MINI-Standort in dieser Form ist<br />

in Österreich einzigartig. „Damit<br />

geben wir der Marke MINI den<br />

Stellenwert, der ihr zusteht“, betonte<br />

Philipp Gady. Nicole Koch,<br />

Head of MINI Austria, stimmte<br />

vollinhaltlich zu und betonte<br />

die gute Zusammenarbeit mit<br />

der Gady-Familie. „Ein Leuchtturmprojekt<br />

mit viel Strahlkraft“,<br />

sagte Koch zum stylischen<br />

MINI-Standort. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl betonte bei der<br />

Eröffnung, dass durch das Gady-<br />

MINI-Zentrum der gesamte Bezirk<br />

Liebenau eine Aufwertung<br />

erhält.<br />

Das MINI-Zentrum auf einer<br />

rund 500 Quadratmeter großen<br />

Fläche bietet alles rund um<br />

Fahrspaß und Einzigartigkeit der<br />

Marke MINI. In der Kundenzone<br />

ist die großzügige Bar zugleich<br />

Kommunikationszentrum. Die<br />

Lifestyle-Produkte haben in der<br />

Galerie im ersten Stock ihren<br />

Platz gefunden, und ein spezieller<br />

John Cooper Corner zeigt<br />

die sportlichen Aspekte der britischen<br />

Kult-Marke. „Wir freuen<br />

uns auf unsere Kunden“, sagt<br />

Ranko Antunovic, MINI-Markenleiter<br />

bei Gady.<br />

Bei der Eröffnung gab es auch<br />

kulinarische Leckerbissen von<br />

Sterling Dinner und die richtigen<br />

Beats von DJ Chris the Curl<br />

Kent.<br />

Gady-Geschäftsführer Philipp Gady (3. v. l.), Bgm. Nagl (4. v. r.), Gady-GF Eugen Roth (neben Nagl) eröffneten<br />

mit vielen Gästen und Freunden das neue Zentrum der britischen Kultmarke MINI in Graz-Liebenau.<br />

GADY


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 35<br />

ALPEN-ÜBERQUERUNG.<br />

Passend zum Vatertag<br />

kommt das ADAC GT<br />

Masters von 7. bis 9. Juni<br />

über die Alpen zum Red<br />

Bull Ring.<br />

Wenn am Vatertagswochenende<br />

von 7. bis 9.<br />

Juni am Red Bull Ring<br />

die Motoren aufheulen, sind<br />

zehn „der Grazer“-Leser gratis<br />

dabei (siehe Gewinnspielbox<br />

rechts unten).<br />

Das Fest der Supersportwagenliga<br />

bietet den Zuschauern Highlights<br />

wie den Audi R8 LMS, den<br />

BMW M6 GT3, die Corvette C7<br />

GT3-R, den Ferrari 488 GT3, einen<br />

Honda NSX GT3, einen Lamborghini<br />

Huracán GT3, einen<br />

Mercedes-AMG GT3 und einen<br />

Porsche 911 GT3 R. PS-Werte jenseits<br />

von 500 PS sind im Starterfeld<br />

am Red Bull Ring eher Regel<br />

als Ausnahme.<br />

Das ADAC GT Masters zeigt,<br />

wie Spannung geht. Die Fans erwartet<br />

ein hartes Racing. Dazu<br />

gibt es unter anderem ein offenes<br />

Fahrerlager für die Fans.<br />

„In den ,ADAC GT Masters‘-<br />

Rennen wird auf einem hohen<br />

Level extrem hart gefahren. Da<br />

musst du im Zweikampf innerhalb<br />

von Sekundenbruchteilen<br />

die richtige Entscheidung treffen“,<br />

erläuterte Rennfahrerin Rahel<br />

Frey nach ihrem Start 2018 .<br />

Die österreichischen Fans können<br />

ihre Daumen für die vielen<br />

Local Heroes drücken, die auf<br />

dem Red Bull Ring eine Art Heimspiel<br />

bestreiten. Motorsport hautnah<br />

ist an diesem Wochenende<br />

garantiert. <br />

VOJO<br />

G E W I N N S P I E L<br />

5 x 2 Tickets<br />

für ADAC GT Masters zu gewinnen!<br />

Warum Autorennen?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „ADAC GT“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 14.5.<strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Walter Graf, Sepp Spielbichler und Hansjörg Stocker (Tourismusverband<br />

Schladming) mit dem Ford Mustang für Schladming<br />

KK<br />

Mustang mit 450 PS<br />

für Harley-Treffen<br />

■■<br />

Von 26. bis 29. Juni lässt<br />

das Harley-Davidson-Treffen<br />

„Rock the Roof“ in Schladming<br />

wieder den Berg beben.<br />

In diesem Jahr ist das Grazer<br />

Autohaus Ford Store Reisinger<br />

Partner des Meetings „Rock<br />

the Roof“ (RTR).<br />

Bei diesem Treffen von Harley-Fahrern<br />

aus ganz Europa<br />

braucht man für Promozwecke<br />

auch Autos. Ford Store Reisinger<br />

stellt dafür einen Ford Mustang<br />

Coupé GT mit dem starken<br />

V8-Motor und 450 PS unter<br />

der Haube zur Verfügung. Der<br />

Mustang wurde von Ford-Store-<br />

Geschäftsführer Walter Graf an<br />

RTR-Organisator Sepp Spielbichler<br />

übergeben.


38 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong>


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

37<br />

Preis-Plus bei Immobilien<br />

TEUER. 2018 sind die<br />

Preise für Wohnimmobilien<br />

laut Nationalbank<br />

kräftig gestiegen.<br />

Immobilien sind in Österreich<br />

im Vorjahr erneut deutlich teurer<br />

geworden. Wie die Österreichische<br />

Nationalbank (OeNB) in<br />

ihrem aktuellen Bericht zum Immobilienmarkt<br />

bekanntgibt, sind<br />

die Preise für (Wohn-)Immobili-<br />

en im Vorjahr bundesweit um 6,8<br />

Prozent gestiegen – 2017 lag der<br />

Preisanstieg noch bei 3,8 Prozent.<br />

Während die Preise in Wien „nur“<br />

um 5,2 Prozent zulegten, gab es in<br />

den restlichen Bundesländern einen<br />

Preisanstieg von 8,4 Prozent.<br />

Was die Wohnbautätigkeit betrifft,<br />

so wächst laut OeNB das<br />

Wohnungsangebot derzeit stärker<br />

als die Nachfrage. Wurden im Jahr<br />

2017 rund 60.200 Wohnungen<br />

fertiggestellt, so waren es 2018<br />

nach OeNB-Schätzungen bereits<br />

<br />

GETTY<br />

66.700. Gleichzeitig schwächt sich<br />

die Wohnungsnachfrage ab: Im<br />

Jahr 2016 lag die Nachfrage noch<br />

bei 71.500 Wohnungen, 2018 waren<br />

es 45.400. „Damit geht der<br />

Nachfrageüberhang, der im Jahr<br />

2016 noch bei 64.000 fehlenden<br />

Wohnungen lag, auf 31.000 Wohnungen<br />

zurück“, so die OeNB. Die<br />

Nationalbank rechnet damit, dass<br />

der Nachfrageüberhang mit Ausnahme<br />

von Wien österreichweit<br />

bis zum Jahr 2020 abgebaut sein<br />

wird.<br />

Rätsel-Lösung vom 5. 5. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

M P B D R<br />

A E P A E N D A J A<br />

A R T M A N N A T T E M S<br />

T R A U N G A U E R B A<br />

D I A L O E T E N T O N<br />

N N U L O R B E R K<br />

P A U S E M A M I K T<br />

H O R S T L E I N E A V<br />

L S O F A K R O N E<br />

M A J O R E T T E I N T I<br />

S E E E K L A T E T<br />

C A L V I N A<br />

A H N I N T E R<br />

E I S O D A<br />

K I M U S G<br />

L A M I N A T<br />

K U L M T A R A<br />

Lösungswort: SCHLOSSBERG<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>12.</strong> 5. <strong>2019</strong><br />

Lösung:<br />

SCHLOSS-<br />

BERG<br />

4 3 8 9 7 5 1 2 6<br />

7 6 1 8 3 2 9 5 4<br />

2 5 9 6 4 1 8 3 7<br />

1 8 2 5 6 4 3 7 9<br />

3 9 4 2 8 7 6 1 5<br />

5 7 6 3 1 9 2 4 8<br />

8 4 7 1 2 6 5 9 3<br />

6 1 5 4 9 3 7 8 2<br />

9 2 3 7 5 8 4 6 1


38 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Umweltfreundlich heizen mit<br />

Kalt-warm. Beim<br />

Beheizen und Kühlen<br />

von Häusern werden<br />

Wärmepumpen immer<br />

beliebter. Sie sind ökologisch<br />

und effizient.<br />

Wenn es ums Heizen<br />

geht, erfreuen sich<br />

Wärmepumpen zunehmender<br />

Beliebtheit. Nicht zuletzt<br />

deshalb, weil sie umweltschonend<br />

sind. Wärmepumpen nutzen<br />

die regenerative Energie aus<br />

der Erde, der Sonne, dem Grundwasser<br />

und der Luft. Dadurch<br />

reduzieren sie den Verbrauch<br />

fossiler Brennstoffe wie Kohle,<br />

Gas oder Öl und verringern klimaschädliche<br />

CO 2<br />

-Emissionen.<br />

In einer Stadt wie Graz, die ohnehin<br />

mit schlechter Luft zu kämpfen<br />

hat, spielt das eine besonders<br />

wichtige Rolle.<br />

Alles in allem gehört die Wärmepumpe<br />

zu den effizientesten<br />

und klimascho nendsten Metho-<br />

den, um Strom und Wärme zu<br />

gewin nen.<br />

Kältemittel<br />

Eine Wärmepumpe funktioniert<br />

im Prinzip ähnlich wie ein Kühlschrank,<br />

nur umgekehrt. Kühlschränke<br />

leiten die Wärme von<br />

innen nach außen. Um die Lebensmittel<br />

zu kühlen, zirkuliert<br />

Wärmepumpen<br />

bringen Wärme<br />

aus Luft oder<br />

Erdboden ins<br />

Haus, können<br />

aber auch zur<br />

Kühlung eingesetzt<br />

werden.<br />

<br />

GETTY


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

39<br />

Wärmepumpen<br />

in einem geschlossenen Kreislauf<br />

ein Kältemittel. Dieses nimmt<br />

Wärme im Kühlschrankinneren<br />

auf, um sie an der Geräterückseite<br />

an die Umgebung abzugeben.<br />

Wärmepumpen hingegen führen<br />

die Wärme aus dem Erdreich<br />

oder der Luft über das Heizungssystem<br />

in den kühlen Wohnraum.<br />

Konkret wird der Umgebung Wärme<br />

entzogen und mit ihr ein bei<br />

geringer Temperatur siedendes<br />

Kältemittel verdampft. Das dabei<br />

entstehende Gas wird von einem<br />

Verdichter komprimiert und dadurch<br />

erwärmt. Das so erwärmte<br />

Gas gibt die Wärme im Kondensator<br />

an das Heizungswasser<br />

oder zur Trinkwas sererwärmung<br />

ab – dabei verflüssigt es sich wieder.<br />

Zuletzt wird das noch unter<br />

Druck stehende Kältemittel in einem<br />

Expansionsventil entspannt.<br />

Der Kreislauf der Wärmepumpe<br />

beginnt damit von vorne.<br />

Wärmepumpen können an<br />

heißen Sommertagen aber auch<br />

zur Kühlung von Räumen verwendet<br />

werden – sofern sie über<br />

eine „Active cooling“- oder „Natural<br />

cooling“- Funkti on verfügen.<br />

Einem erfrischen den Raumklima<br />

steht damit nichts mehr im<br />

Wege.<br />

Viele Wärmepumpen lassen<br />

sich zudem mit Solaranlagen<br />

und vor handenen Öl- und<br />

Gasheizungen kombinieren.<br />

Mit den umwelt freundlichen<br />

Pumpen lassen sich auch<br />

Heizkosten sparen. Denn die<br />

Energie, die eine Wärmepumpe<br />

nutzt, stellt die Umwelt unbegrenzt<br />

und kostenlos zur<br />

Verfügung. Das Heizsystem<br />

benötigt nur einen ge ringen<br />

Anteil Strom für Antrieb und<br />

Pumpe, um diese Energie nutzbar<br />

zu machen. Unterschieden<br />

wird zwischen Sole- Wasser-<br />

Wärmepum pen, die das Erdreich<br />

als Energiequelle nutzen,<br />

Luft- Wasserpumpen und<br />

Warmwasser- Wärmepumpen.


40 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Zuhause<br />

verbringen<br />

wir mehr<br />

als die<br />

Hälfte der<br />

Zeit. So gut<br />

wie jeder<br />

sieht das<br />

Zuhause<br />

als idealen<br />

Ort, um sich<br />

zurückzuziehen<br />

– vor<br />

allem wenn<br />

man dabei<br />

nicht alleine<br />

ist. GETTY<br />

Wir wollen zuhause bleiben<br />

DAHEIM. Laut einer aktuellen Studie würden wir gern noch mehr Zeit in den eigenen vier Wänden<br />

verbringen, sehen das Zuhause als Rückzugsort, sind aber nicht unbedingt gern allein daheim.<br />

Das Zuhause gilt den Österreichern<br />

vor allem als<br />

persönlicher Rückzugsort.<br />

Dort verbringen wir rund<br />

die Hälfte des Tages. Gefühlt<br />

verbringen wir mehr Zeit in den<br />

eigenen vier Wänden als noch<br />

vor fünf Jahren. Und das wünschen<br />

wir uns auch: Das Gros<br />

der Österreicher würde gern<br />

noch mehr Zeit im trauten Heim<br />

verbringen. Am liebsten wäre<br />

den Österreichern dabei ein Eigenheim.<br />

Das zeigt die Wohnstudie<br />

„Endlich Zuhause“, mit<br />

der ImmobilienScout24 Integral<br />

Markt- und Meinungsforschung<br />

beauftragt hat.<br />

Das Zuhause gilt vor allem als<br />

persönlicher Rückzugsort, der<br />

Geborgenheit gibt. Fast alle Österreicher<br />

teilen diese Ansicht<br />

(97 Prozent). Wie man wohnt,<br />

hat dementsprechend für die<br />

Österreicher einen hohen Stellenwert,<br />

für Frauen noch mehr<br />

als für Männer. Der Mehrheit<br />

der Österreicher (75 Prozent)<br />

ist es wichtig, das Zuhause nicht<br />

nur zu bewohnen, sondern auch<br />

zu besitzen, für jeden Fünften<br />

ist das sogar sehr wichtig. Am<br />

stärksten ausgeprägt ist der<br />

Wunsch, ein Eigenheim zu besitzen,<br />

bei den 30- bis 39-Jährigen,<br />

aber auch die junge Generation<br />

steht hier kaum nach.<br />

Im Schnitt verbringen die<br />

18- bis 49-jährigen Österreicher<br />

wochentags die Hälfte des Tages<br />

(zwölf Stunden) zuhause – wobei<br />

die Hälfte zwischen elf und<br />

15 Stunden in den eigenen vier<br />

Wänden anzutreffen ist. Am Wochenende<br />

ist die ‚Verweildauer‘<br />

zuhause erwartungsgemäß hö-<br />

her: Im Schnitt werden dann<br />

zwei Drittel des Tages (16 Stunden)<br />

daheim verbracht.<br />

Mehr Zeit daheim<br />

Tendenziell wird (gefühlt) mehr<br />

Zeit in den trauten vier Wänden<br />

verbracht als noch vor fünf<br />

Jahren. Rund zwei Fünftel der<br />

Befragten sind dieser Ansicht.<br />

Demgegenüber steht rund ein<br />

Viertel, das der gegenteiligen<br />

Meinung ist. Junge und Singles<br />

schätzen, dass sie nun weniger<br />

Zeit zuhause verbringen als früher.<br />

Die überwiegende Mehrheit<br />

der Befragten würde gerne noch<br />

mehr Zeit zuhause verbringen<br />

(79 Prozent). Überdurchschnittlich<br />

stark ist die Lust auf mehr<br />

Zeit im trauten Heim in den<br />

südlichen Bundesländern Steiermark<br />

und Kärnten ausgeprägt.<br />

Nicht allein zuhaus<br />

Einfluss auf die daheim verbrachte<br />

Zeit haben Beruf, Partnerschaft<br />

und Kinder: Nicht-Berufstätige<br />

verbringen im Schnitt<br />

am meisten Zeit zuhause (16<br />

Stunden wochentags/17,6 Stunden<br />

am Wochenende). Wer einen<br />

Job hat, verbringt deutlich weniger<br />

Zeit in seinem privaten Refugium<br />

(11,3 Stunden wochentags/<br />

15,9 Stunden am Wochenende).<br />

Allein zuhause, scheint es, ist keiner<br />

gern: Wer im selben Haushalt<br />

mit dem Partner lebt, verbringt<br />

mehr Zeit daheim. Auch mit der<br />

Haushaltsgröße steigt die zuhause<br />

verbrachte Zeit. Wer mit Kindern<br />

im Haushalt lebt, verbringt<br />

dort unter der Woche mehr Zeit<br />

als Personen ohne Kinder. Am<br />

Wochenende sind alle mehr unterwegs,<br />

mit und ohne Anhang.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

41


44<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

42<br />

Auf der Tour gibt es nur<br />

Schweinsbraten!“<br />

Golfer Martin Wiegele verlor kürzlich krankheitsbedingt<br />

einige Kilos – und weiß, wo er sich die in der<br />

startenden Tour-Saison zurückholt ... GEPA (3)<br />

Unser „Grazer“ Tag des<br />

SPORT-SHOW. Der<br />

steirische Sport zeigt<br />

seine „Diamanten“.<br />

Am 26. <strong>Mai</strong> beim „Tag<br />

des Sports“ in der<br />

Grazer City!<br />

Diesmal machen wir vom<br />

„Grazer“ Werbung in eigener<br />

Sache – und für den<br />

Sport. Der besteht nicht nur aus<br />

Fußball, Schi, Eishockey und der<br />

Formel 1. Auch wenn dort die<br />

Massen hinpilgern – der Sport lebt<br />

in allen Bereichen der Steiermark.<br />

Tausende ehrenamtliche Funktionäre<br />

kümmern sich um unsere<br />

Kids. Von Graz über Schladming<br />

bis Bärnbach. Und die meisten<br />

Klubs leben von der Hand im<br />

Mund. Keine Rede von Euro-Millionen<br />

– man ist froh, wie zum Beispiel<br />

die Grazer Handballer um<br />

Obmann Michael Schweighofer,<br />

die Hallenmieten und Trainer bezahlen<br />

zu können. Es ist ein täglicher<br />

Kampf. Aber von den Minis<br />

bis zu den Oldies: Jeder will siegen!<br />

Verschiedenste Sportverbände<br />

werden sich am 26. <strong>Mai</strong> in der<br />

Grazer Innenstadt<br />

präsentieren. GEPA<br />

Und allen, die den „Tag des<br />

Sports“ am 26. <strong>Mai</strong> initiieren, begonnen<br />

beim „Hausherrn“ Sportlandesrat<br />

Anton Lang über Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner bis zu den<br />

Sponsoren, die an allen Fronten<br />

und Orten mithelfen, geht es um<br />

die Leistungsschau des Sports. Keine<br />

Frage, dass auch Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

hinter der Leistungsschau des<br />

Sports steht, ebenso Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl. Daher veranstalten<br />

wir gemeinsam mit unseren Partnern<br />

in der Grazer Innenstadt diese<br />

Sport-Show, die alle bisherigen<br />

Grenzen sprengt.<br />

Das Motto von heuer liegt allen<br />

am Herzen: „Bewegungsland Steiermark.“<br />

Es geht um die Gesundheit<br />

– durch alle Altersklassen. Auch die<br />

Kleinsten werden im Grazer „City-<br />

Stadion“ zeigen, was sie können.<br />

Wir präsentieren unsere „Diamanten“<br />

– die Sportler von heute und<br />

morgen. Und das Wichtigste dabei:<br />

Alles zum Nulltarif! Jeder kann an<br />

den rund 90 Stationen schnuppern,<br />

probieren – und es stehen die besten<br />

Trainer bereit, die Infos gleich<br />

vor Ort liefern. Also: Hinkommen<br />

und mitmachen!<br />

<br />

FREIHEITSPLATZ<br />

1 Schiverband<br />

2 Info & Marathon<br />

3 Eishockeyverband<br />

4 Eishockey 99ers &<br />

Damen<br />

5 NHL<br />

6 Eiskunstlauf Short<br />

Track<br />

7 Rodeln<br />

8 Krebshilfe Steiermark<br />

9 Clever Fit<br />

10 Sportklettern<br />

11 AeroClub<br />

12 Segeln<br />

KARMELITERPLATZ<br />

13 Info/Graz Marathon<br />

14 ASKÖ<br />

15 ASVÖ<br />

16 UNION<br />

17 Sportamt Graz<br />

18 Superticket &<br />

Holding<br />

19 Sportkegeln<br />

20 GAK Wassersport<br />

21 LSV Schwimmverband<br />

22 Stand-Up Paddeln<br />

23 Kanu & Kajak<br />

24 Tennisverband<br />

& GAK Tennis<br />

25 Turnen ATG<br />

VERKEHRSGARTEN<br />

26 Ringen<br />

27 Kraft3Kampf<br />

„Tag des Sports“-Meile<br />

28 Floorball<br />

29 Snowboard<br />

30 Inlineskating<br />

31 Basketball GAK<br />

32 Radsport<br />

33 Fechten<br />

SAURAUGASSE<br />

34 Cross Fit<br />

35 Schibob<br />

36 Bahnengolf<br />

37 Tanzsport<br />

PLATZ DER<br />

VERSÖHNUNG<br />

38 Schach<br />

39 Badminton<br />

40 Frisbee<br />

41 Rasensportzentrum<br />

RSZ<br />

42 Kinderyoga<br />

43 American Football<br />

44 Golf<br />

45 Baseball<br />

46 Cricket<br />

47 Tischfußball<br />

48 NLZ<br />

49 RoundNet<br />

50 Lacrosse<br />

51 Laufsport<br />

52 Triathlon<br />

53 Faustball<br />

54 Moderner<br />

5-Kampf<br />

55 ASVÖ Bubblesoccer<br />

56 Futsal<br />

57 Behindertensport<br />

58 Special Olympics<br />

59 Quidditch<br />

60 Mc Donalds<br />

61 Spielberg Red Bull<br />

JAHNGASSE<br />

62 Squash<br />

63 Aikido<br />

64 Brasilianischer<br />

Kampfsport<br />

65 HapKiDo<br />

66 Jiu Jitsu<br />

67 Judo<br />

68 Kickboxen<br />

69 Shaolin<br />

70 Taekwando<br />

71 DSG<br />

72 Land Steiermark<br />

Gesundheit<br />

SPORTPLATZ LSO<br />

73 Info<br />

74 Sturm<br />

75 Steirischer Fußballverband<br />

76 GAK<br />

77 Landhockey<br />

78 Handball<br />

79 Leichtathletik<br />

80 Basketballverband<br />

81 Footvolley<br />

82 Volleyball<br />

HALLE LSO<br />

83 VTG<br />

84 Squash<br />

85 Tischtennis<br />

86 ATG<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


l<br />

Platz der Menschenrechte<br />

<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45 43<br />

HERO➜<br />

Gerold Folk, Golfer<br />

Der Grazer erreichte bei der stark<br />

besetzten Lytham-Trophy in England<br />

den beachtlichen zweiten Platz!<br />

Oliver Marach, Tennisspieler<br />

Im Doppel-Duell mit Partner Mate Pavic<br />

hatte der Grazer gegen das Duo Thiem/<br />

Schwarzmann in Madrid das Nachsehen.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Sports ist wieder zurück<br />

Jahngasse<br />

b rgasse<br />

Kör e<br />

Bergmanngasse Glacisstraße Glacisstraße<br />

83<br />

Sporgasse<br />

84<br />

Halle<br />

85<br />

86<br />

Landessportzentrum<br />

Sportplatz<br />

Sporgasse<br />

Parkstraße<br />

74<br />

75<br />

76<br />

73<br />

77<br />

Haus<br />

des Sports<br />

Paulustorgasse Paulustorgasse<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

Ballhausgasse<br />

Hofgasse<br />

78<br />

79<br />

80<br />

Geidorf<br />

Sauraugasse<br />

18<br />

17 16<br />

Karmeliterplatz<br />

24<br />

72<br />

71<br />

70<br />

69<br />

68<br />

67<br />

JahngasseJahngasse<br />

81<br />

82<br />

Paulustor<br />

25<br />

11 12<br />

Paulustorgasse<br />

15 14<br />

8 9<br />

Freiheitsplatz<br />

10<br />

6<br />

7<br />

3<br />

5 4 2<br />

1<br />

66<br />

65<br />

64<br />

63<br />

Parkring<br />

Hartiggasse<br />

Europaratweg<br />

13<br />

62<br />

61<br />

60<br />

Schauspielhaus<br />

Parkstraße Parkstraße<br />

59 58<br />

Maria-Theresia-Allee<br />

56<br />

57<br />

55<br />

54<br />

Sauraugasse<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Parkstraße<br />

Platz der Versöhnung<br />

(Passamtswiese)<br />

53 52 51 50<br />

49<br />

47 48<br />

46<br />

45<br />

44<br />

42<br />

38<br />

36<br />

31<br />

43<br />

41<br />

40<br />

39<br />

29 30<br />

Grazer<br />

Burg<br />

37<br />

32<br />

34<br />

35<br />

Parkring<br />

33<br />

Verkehrserziehungspark<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

Geidorfplatz<br />

Orangerie<br />

Burggarten<br />

Heinrichstraße<br />

Stadtpark<br />

Parkring<br />

Henri-Dunant-Weg<br />

Ritter-von-Formentini<br />

Freiheitsdenkmal<br />

Das ist der Tag des Sports<br />

• Motto <strong>2019</strong>: „Bewegungsland<br />

Steiermark“<br />

• Termin: 26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>, von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr in Graz/Stadt – die „Tag des<br />

Sports“-Meile erstreckt sich von Freiheitsplatz,<br />

Karmeliterplatz, Verkehrsschulungsgarten/Stadtpark,<br />

Passamtswiese/Stadtpark<br />

bis zu Jahngasse,<br />

Landessportzentrum usw. Siehe Plan.<br />

Alle können kostenlos mitmachen.<br />

• Sportgewinnspiel: Zu gewinnen gibt<br />

es Bundesliga-Tickets, Karten für das<br />

„Nightrace“ in Schladming, Tickets für<br />

Spielberg und vieles mehr. Jeder kann<br />

mitmachen, und zwar ganz einfach:<br />

Jeder Teilnehmer holt sich eine Gewinnspielkarte<br />

(liegen bei jeder Sportstadion<br />

auf), ausfüllen – und man ist dabei.<br />

• Bühne: Diese steht am Karmeliterplatz,<br />

dort finden auch laufend Präsentationen<br />

von Verbänden und Vereinen<br />

statt. Moderiert von Thomas Seidl, der<br />

gemeinsam mit Gonzo Renger den<br />

ganzen Tag über für Information per<br />

Ton sorgt.<br />

• 86 Sportstationen! 2000 m 2 Teppichböden<br />

werden für Spielfelder in der<br />

City verlegt.<br />

• Mitmachen: Fast alle Verbände sind<br />

dabei, rund 100 Staatsmeister werden<br />

anwesend sein. Kicker von Sturm und<br />

GAK sowie Aktive von fast sämtlichen<br />

Sportarten – von Handball über Tennis<br />

bis zu Eishockey. Jeder kann gegen die<br />

Stars an Schusswänden und Spielfeldern<br />

antreten. Jeder kann alle Sportarten<br />

ausprobieren und die persönliche<br />

sportliche Tauglichkeit ausloten.<br />

• Besucher: Alle Besucher haben auf<br />

der „Sportmeile“ zu allen Stationen<br />

freien Zugang. Wir erwarten wieder<br />

zehntausende Sportfans.<br />

• Verkehr: Der öffentliche Verkehr<br />

in ganz Graz erfolgt am 26. <strong>Mai</strong> ohne<br />

Behinderungen, Straßenbahn und<br />

Busse verkehren am Sonntag planmäßig.<br />

Auch alle Parkgaragen sind frei<br />

befahrbar.<br />

• Die Teilnahme an allen Aktivitäten<br />

ist kostenlos.<br />

<br />

Parkring


grazer graz sonntag<br />

44 www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong><br />

KK(2)<br />

SO ISST GRAZ<br />

„Feinkost Mild“ serviert uns ...<br />

... Zucchini Sticks<br />

Thomas Pagel mit Pommes-Alternative<br />

Alternativen zu Pommes und Potato<br />

Wedges sieht man dieser Tage<br />

auf vielen „hippen“ Speisekarten:<br />

Rohnen, Pastinaken, Kohlrabi und so<br />

weiter werden in Stick-Form gebracht<br />

und im Rohr oder in der Pfanne gebacken.<br />

Ein, sprichwörtlicher, Evergreen<br />

ist der Snack, den „Feinkost<br />

Mild“ serviert: gebackene Zucchini!<br />

Kennt man, aber: Es<br />

wär nicht das<br />

„Mild“-Team,<br />

würde man<br />

nicht auf<br />

Kreativität<br />

setzen.<br />

Ins Panier-<br />

Gemisch<br />

kommen nämlich<br />

Chiliflocken<br />

und frischer Parmesan! In Kombination<br />

mit dem Dip harmoniert das mit<br />

dem Gemüse wunderbar. Und keine<br />

Sorge: Zucchini bestehen großteils<br />

aus Wasser. Das Risiko, demnächst<br />

selbst eine größer geschnittene<br />

„Panier“ tragen zu müssen, ist also<br />

eher überschaubar. PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: 3 große,<br />

frische Zucchini, Peffer, Salz, Mehl,<br />

etwa eine Handvoll Brösel, Parmesan,<br />

Chiliflocken je nach Geschmack;<br />

1 Becher Sauerrahm, Salz, Pfeffer,<br />

1 Knoblauchzehe, etwas Mayonnaise<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Raum<br />

für Veranstaltungen<br />

Region,<br />

Bereich<br />

italien.<br />

Artikel<br />

steirischer<br />

Verein zum<br />

Wohl der<br />

Vierbeiner<br />

Namensgeber<br />

eines<br />

Grazer<br />

Platzes<br />

ein<br />

Sprengstoff<br />

heimischer<br />

Insektenfresser<br />

medizin.<br />

Gebäude<br />

an der Harrachgasse<br />

zunächst<br />

ägypt. Gott<br />

der Wüste<br />

wirklich,<br />

handfest<br />

den<br />

Laden<br />

dichtmachen<br />

japan.<br />

Form des<br />

Buddhismus<br />

12<br />

9<br />

fränk.<br />

Lanze mit<br />

Widerhaken<br />

Jäger von<br />

Moby Dick<br />

italien. für<br />

"sieben"<br />

höher<br />

als<br />

Halbton<br />

über a<br />

Verkündigung<br />

im Fernsehen<br />

3<br />

2<br />

griechischer<br />

Hirtengott<br />

1<br />

Ort der literarischen<br />

Begegnung<br />

in Graz<br />

latein.<br />

für "Zorn"<br />

ein Grazer<br />

Spital<br />

Uncle Sam<br />

Literaturnobelpreisträger<br />

1997<br />

ca. 735 Watt<br />

Lokalität<br />

in der Landhausgasse<br />

engl.<br />

Begrüßungswort<br />

Schmerzen<br />

ausgesetzt<br />

sein<br />

Talent,<br />

Begabung,<br />

Spürsinn<br />

crazy<br />

13<br />

norweg.<br />

Autor<br />

† 1906<br />

(Henrik)<br />

14<br />

Turnvater<br />

m. Denkmal<br />

im Grazer<br />

Stadtpark<br />

Keimzelle<br />

Schlechteste<br />

im<br />

Wettkampf<br />

aufgedreht<br />

Puntigamer,<br />

Reininghaus<br />

& Co.<br />

Abk. für<br />

"im Sinne"<br />

Nebenfluss<br />

der Warthe<br />

Autor, †<br />

1862 in Graz<br />

serb. für<br />

"Belgrad"<br />

Pferdewart<br />

KFZ-Kz.<br />

für Baden<br />

griech.<br />

IOC-Kürzel<br />

ein Rückscheinbrief<br />

quirlig,<br />

aktiv,<br />

wendig<br />

7<br />

der dort<br />

15<br />

"gut<br />

gehen"<br />

bei Geschäften<br />

"Sitzfleisch"<br />

geschüttelter<br />

Softdrink<br />

5<br />

Abk. für<br />

"Technische<br />

Universität"<br />

Fachmänner,<br />

Spitzenkönner<br />

englisch<br />

für "Ohr"<br />

steir. Adelsdynastie<br />

frz. Automarke<br />

unwillkürliche<br />

Muskelzuckung<br />

6<br />

arab. Mantelumhang<br />

Zeichen<br />

für Titan<br />

heftiger<br />

Wind-<br />

10<br />

stoß<br />

11<br />

Auerochse<br />

unverwüstlich<br />

Markt Grazer Lehrer<br />

u. Kriti-<br />

im Bezirk<br />

Bruck-Mürzzuschlaker<br />

† 2014<br />

(Rudolf)<br />

6. Ton<br />

der<br />

Tonleiter<br />

Lösung der Vorwoche: Schlossberg, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 37<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 2 Bade-Pässe<br />

vom „Grazer“ für viermal Therme<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 15. 5. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

4<br />

8<br />

Zubereitung: Die Zucchini waschen<br />

und der Länge nach halbieren. In fingerdicke,<br />

ca. 5 mal 2 cm lange Stücke<br />

schneiden und diese in Mehl und<br />

Ei wenden. Beiseite stellen, danach<br />

Brösel mit Parmesan, Salz, Pfeffer<br />

und den Chiliflocken gut durchmischen<br />

und die Zucchini-Sticks darin<br />

panieren. In heißem Öl goldgelb<br />

herausbacken und abtropfen lassen.<br />

Dip: Sauerrahm mit Salz, Pfeffer, geschnittenem<br />

Knoblauch und Mayonnaise<br />

glatt vermengen. Dip mit den<br />

Sticks anrichten. Die Sticks mit etwas<br />

grobem Meersalz würzen.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

SUDOKU<br />

4 8 7 5<br />

7 2<br />

6 1 3<br />

5 7<br />

6<br />

5 7 3 1 2 8<br />

6 5 9 3<br />

4<br />

3 7 5 4 11034<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

der Grazer<br />

Bade-Pass<br />

www.grazer.at<br />

4-mal<br />

Therme<br />

um<br />

€ 39,–<br />

12 13 12 14 15<br />

Getty


<strong>12.</strong> MAI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 45<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>12.</strong> MAI <br />

Schlossbergfest<br />

Wie auch in den letzten Jahren findet<br />

das Schlossbergfest genau zu<br />

Muttertag statt. Natürlich gibt es<br />

wieder die beliebten Stationen wie<br />

Kinderschminken oder Basteln.<br />

Ein weiteres Highlight wird der<br />

Live-Auftritt von Willy Astor<br />

sein. Außerdem gibt es Märchenerzählungen<br />

und Führungen am<br />

Schlossberg. Eine kostenlose Fahrt<br />

mit der Märchenbahn ist ebenso<br />

möglich. Ab 9 geht es mit einem<br />

bunten Programm los.<br />

SCHLOSS-<br />

BERGFEST<br />

ab 9 Uhr<br />

Schlossberg<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

sehr bildhaft erzählte Geschichte<br />

über ein buntes Stofftier auf der<br />

Suche nach sich selbst! Nach<br />

dem beliebten Bilderbuch von<br />

Mira Lobe! Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

ÖH-Lerntage<br />

Lernplätze an der Uni sind Mangelware?<br />

Zuhause lasse ich mich<br />

leicht ablenken? Kein Problem!<br />

Passend zur Prüfungszeit organisiert<br />

das Referat für Bildung und<br />

Politik von der ÖH heute einen<br />

„Lerntag“. In den Hörsälen 06.01<br />

und 06.02 kann bis spätabends<br />

der Uni-Arbeit nachgegangen<br />

werden. Kostenlose Getränke und<br />

Snacks werden zur Verfügung<br />

ge stellt. Für genügend PC-Anschlüsse<br />

ist ebenfalls gesorgt. Von<br />

10 bis 23 Uhr beim Willi-Gaisch-<br />

Hörsaal an der Karl-Franzens-<br />

Universität Graz.<br />

Styrian Bears vs. Bratislava<br />

Monarchs<br />

Im zweiten Heimspiel der Saison<br />

<strong>2019</strong> treffen unsere Styrian Bears<br />

auf die Bratislava Monarchs. Ein<br />

aufregendes Football-Match<br />

für jedermann. Für Essen und<br />

Getränke ist gesorgt. Um 14 Uhr<br />

beim Steirischen Fußballverband<br />

(Herrgottwiesgasse<br />

134).<br />

SK Sturm Graz<br />

– FK Austria<br />

Wien<br />

Die österreichische<br />

Fußball-<br />

Bundesliga geht<br />

schon in die 30.<br />

Runde. Heute trifft<br />

Am Schlossberg findet heute wieder das beliebte Schlossbergfest<br />

mit tollen Attraktionen statt. Spaß für jeden! GETTY (3), MÄRCHENBÜHNE DER APFELBAUM<br />

der SK Puntigamer Sturm Graz<br />

auf den FK Austria Wien. Es wird<br />

definitiv ein spannendes Spiel! Um<br />

14.30 Uhr in der Merkur-Arena.<br />

Giants Div II vs. Salzburg Ducks<br />

Es geht für die „Jungen Wilden”,<br />

das Team Division II der Projekt<br />

Spielberg Graz Giants gegen die<br />

Salzburg Ducks. Bisher waren die<br />

Ducks ungeschlagen, das soll sich<br />

heute allerdings ändern. Um 15<br />

Uhr im ASKÖ-Stadion Eggenberg.<br />

Semino Rossi<br />

Passion und Temperament<br />

schreibt man<br />

Latinos gerne zu.<br />

Das gilt erst recht<br />

für einen stolzen<br />

Argentinier wie<br />

Semino Rossi.<br />

Sinnlichkeit und<br />

Leidenschaft, gemischt<br />

mit spanisch<br />

melodiösen Rhythmen<br />

und Tänzen wie dem Tango bringt<br />

er im Frühling live mit seiner zwölf<br />

Mann starken Band & Special<br />

Guest Manolo Voice of the Gypsies<br />

auf die Bühnen. Unplugged um 17<br />

Uhr in der Helmut-List-Halle.<br />

Das kleine Ich bin Ich<br />

„Ach, ich bin, ich weiß nicht wer,<br />

dreh mich hin und dreh mich her,<br />

dreh mich her und dreh mich hin,<br />

möchte wissen, wer ich bin!“ Eine<br />

Sunday Outdoor Yoga<br />

Das Wetter wird langsam wieder<br />

wärmer und die Yoga-Stunden<br />

werden wieder draußen vollzogen.<br />

Gemeinsam im Park<br />

die frische Luft genießen und<br />

dabei Übungen machen. Um<br />

Anmeldung wird gebeten unter<br />

sukhagraz@gmail.com. Um 18 Uhr<br />

ist der gemeinsame Treffpunkt<br />

beim Paulustor in der Nähe des<br />

Stadtparks.<br />

#AMPHITRYON<br />

Ein ganz besonderes Schulmusical,<br />

das von berufstätigen<br />

Erwachsenen gestaltet und von<br />

externen Referenten und Lehrpersonen<br />

betreut worden ist. Unter<br />

den Stichwörtern Skandal, Götterwelt,<br />

Irrtum, Göttervater, Ehebett<br />

und „Wer ist der Vater“ wird das<br />

Stück zu etwas Einzigartigem. Um<br />

19 Uhr im Theater am Lend.<br />

Unter dem Milchwald<br />

Es ist Frühling! Wir lauschen der<br />

Nacht im walisischen Seebad,<br />

dem Fantasiestädtchen<br />

LLareggub unter dem Milchwald.<br />

Das und noch mehr verspricht<br />

eine pralle Live-Radioshow von<br />

Reinhard Ziegerhofer und großes<br />

Kino für Kopf und Herz! Um 20<br />

Uhr im Café Kaiserfeld.

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