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23. Juni 2019

- Graz startet große Bauern-Offensive - Schloss Eggenberg: 187-jährige Blutbuche muss weg - Feuerwehrfrauen gesucht - Über 170 Trinkbrunnen in Graz - COPD-Patient: Gefangen im eigenen Haus - 35 Jahre USI-Fest

- Graz startet große Bauern-Offensive
- Schloss Eggenberg: 187-jährige Blutbuche muss weg
- Feuerwehrfrauen gesucht
- Über 170 Trinkbrunnen in Graz
- COPD-Patient: Gefangen im eigenen Haus
- 35 Jahre USI-Fest

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<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong>, AUSGABE 25<br />

Viele Partys<br />

Im Uni-Sportzentrum findet am 28. <strong>Juni</strong><br />

die größte Party der Stadt, das USI-Fest,<br />

bereits zum 35. Mal statt. 18/19<br />

Keine Frauen<br />

Die Stadt sucht dringend nach Feuerwehrfrauen.<br />

Mit einem AMS-Projekt soll<br />

nachgeholfen werden. 6<br />

Graz<br />

startet größte<br />

Bauernoffensive<br />

aller Zeiten<br />

Volle Power. Die Stadt und die FH Joanneum haben die bisher größte Bauernoffensive gestartet. Bis zum Jahr 2030 sollen 30 Prozent aller in<br />

Graz benötigten Lebensmittel aus einem Umkreis von 30 Kilometern kommen. Als Pilotprojekt ist ein Bauernmarkt 2.0 in Arbeit. SEITEN 4/5<br />

GETTY (3)


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Freiheit<br />

sticht<br />

Sicherheit<br />

D<br />

ie vier Brandanschläge<br />

auf Rathaus, Bezirksgericht<br />

Graz-West,<br />

Bezirkshauptmannschaft<br />

Graz-Umgebung und am<br />

Bahnhof weckten schlimme<br />

Erinnerungen an die verheerende<br />

Amokfahrt vom 20. <strong>Juni</strong><br />

2015. Auch wenn die Tat<br />

gottlob um vieles glimpflicher<br />

ausging, stellt sich abermals<br />

die Frage: Wie geht man mit<br />

so etwas um? Zuerst muss<br />

einmal klar sein, dass der<br />

Migrationshintergrund des<br />

Täters nicht für Vorurteile<br />

missbraucht werden darf.<br />

Denn natürlich setzen nicht<br />

alle Migranten das Rathaus in<br />

Brand. Genauso wenig, wie<br />

alle „Alt-Grazer“ Rassisten<br />

sind, wenn ein dunkelhäutiger<br />

Mensch tausendmal über<br />

den Hauptplatz geht und<br />

einmal von einem Idioten<br />

beschimpft wird. Die Frage<br />

nach der Sicherheit ist<br />

allerdings diffiziler: Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl will die<br />

Sicherheitsvorkehrungen im<br />

Rathaus verschärfen. Verständlich,<br />

aber die Symbolik<br />

ist natürlich unschön. Wenn<br />

sich Politiker aus Angst vor<br />

der Bevölkerung verbarrikadieren<br />

müssen, dann hat das<br />

– bei noch einmal allem<br />

Verständnis – doch einen<br />

bitteren Beigeschmack. Denn<br />

wie man es dreht und<br />

wendet: Wenn man zwischen<br />

Freiheit und Sicherheit<br />

wählen muss, dann ist die<br />

Freiheit so gut wie immer die<br />

bessere Wahl.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... Hansjörg Bacher<br />

Der prominente Staatsanwalt mag’s rot: im Fußball und am Kipferl. Er erzählt, wie<br />

er mit belastenden Fällen umgeht, über Menschenbilder und er ist „kein Hardliner“.<br />

Paragraf Der Pater eins des heimischen Stift Rein Frühstücksgesetzes<br />

spricht über ausgefüllte Was Sie auch Arbeitstage auf Facebook zu Weihnachten, beweisen. Sie posten Konumzwang,<br />

Medienaffinität, Franz Fuchs und ungewöhnlich erklärt was viel für für einen ihn Staatsanwalt. Weihnachten lautet?<br />

ist.<br />

Aufs Kipferl muss Marmelade (lacht)! Am besten die<br />

hausgemachte Erdbeermarmelade von unseren zwei<br />

Omas. Wenn’s die Zeit erlaubt, frühstückt die ganze<br />

Familie gemeinsam, also meine Frau, die Zwillinge<br />

und meine Tochter.<br />

Freiheit ist ja für einen Staatsanwalt ein stets<br />

präsentes Wort. Was bedeutet Ihnen Freiheit?<br />

Freie Zeit zum Beispiel. Und diese mit der Familie<br />

verbringen zu können. Sonntags, wie heute, fahren<br />

wir gern nach Frohnleiten ins Bad oder machen einen<br />

Ausflug zum Lustbühel oder in den Herbersteiner<br />

Tierpark. Wenn Tiere dabei sind, haben meine<br />

Kinder immer eine Freude. Urlaubspläne gibt’s auch<br />

schon – es geht nach Mallorca und vielleicht noch<br />

nach Italien. Diese gemeinsamen Zeiten sind besondere.<br />

Besonders ist auch Ihr Beruf. Sie werden als Staatsanwalt<br />

oft mit den dunkelsten Seiten des Menschen<br />

konfrontiert. Läuft man Gefahr, diese Abgründe<br />

mit heim zu nehmen?<br />

Ich habe das Glück, mich abgrenzen zu können. Das<br />

musst du. Ich mache das mit mir selbst aus, benötige<br />

auch keine Supervision. Aber es stimmt: Die Zeiten<br />

werden rauer, du siehst oft grässliche Dinge in den<br />

Akten. Am schlimmsten sind Delikte zum Leidwesen<br />

von Kindern oder wehrlosen Personen. Auch die<br />

Zeit während der Jihadisten-Prozesse war eine sehr<br />

fordernde. Aber all das, was da passiert, ist die Realität.<br />

Trotzdem liebe ich meinen Beruf, wusste stets,<br />

worauf ich mich einlasse. Daheim rede ich nicht über<br />

die Fälle, darf ich wegen des Amtsgeheimnisses auch<br />

nicht.<br />

Bekommt man ein schlechtes Menschenbild?<br />

Sagen wir so: Ich sehe viele unterschiedliche Seiten<br />

von Menschen. Und ich gebe zu, dass ich, was das<br />

Kennenlernen neuer Menschen angeht, oft vorsichtig<br />

bin, bis ich von ihnen überzeugt bin. Aber grundsätzlich<br />

in jedem nur das Böse zu vermuten, das ginge<br />

nicht und wäre lebensfremd. Dafür bin ich zu gesellig.<br />

Das gehört für mich zur Geselligkeit dazu. Ich gestehe,<br />

ich bin über Facebook ein bissl mitteilungsbedürftig<br />

(lacht). Da wird geblödelt, informiert, und die<br />

Verwandten können am Leben von einem teilhaben.<br />

Ich wähle aber schon bewusst aus, wer meine Beiträge<br />

sehen kann.<br />

Tradition haben Ihre Postings von GAK-Spielen.<br />

Ich bin als Ur-Andritzer ein Roter, seit ich denken<br />

kann! Von klein auf hab ich alles mit dem Verein<br />

durchlebt. Die letzten sechs Jahre, der Durchmarsch<br />

von Liga zu Liga nach den Konkursen, das war eine<br />

großartige Zeit. Seitdem weiß ich: Liebe kennt keine<br />

Liga. Ich hab immer ein Abo gehabt, vom ersten Spiel<br />

in der Ersten Klasse gegen Judendorf bis heute.<br />

Bleiben wir bei „Ihrer“ Vereinsfarbe: Wo sehen Sie<br />

denn persönlich rot?<br />

Bei Rücksichtslosigkeit, um es global zu beschreiben.<br />

Aktuell ist ja Umweltschutz ein großes Thema. Gott<br />

sei Dank! Und es regt mich schon sehr auf, wenn ich<br />

sehe, wie unverfroren und gedankenlos viele Menschen<br />

auf der Welt, oder weltweit agierende Konzerne,<br />

mit unserer Umwelt umgehen. Es klingt jetzt<br />

vielleicht ein bisserl nach Weltfrieden-Stifter, aber es<br />

stimmt: Wir haben nur eine Welt. Und wenn wir die<br />

als Gesellschaft pflegen, geht’s jedem Einzelnen gut.<br />

Filmisch sind Staatsanwälte oft die „Bösen“. Ist<br />

Hansjörg Bacher ein Hardliner?<br />

Er ist ein Gerechtigkeitsfanatiker. Ich sage – je nach<br />

Schwere der Tat: Jeder hat eine zweite Chance verdient.<br />

Aber wer immer wieder was anstellt, muss die<br />

Konsequenz tragen. Es muss fair zugehen. Das gilt<br />

überall. Beim Strizzi aus dem Milieu genauso wie daheim<br />

bei den eigenen Kindern.<br />

<br />

Zum Marmelade-Kipferl<br />

gibt’s bei<br />

Bacher stets<br />

roten Tee.<br />

Kaffee hat er<br />

nie gemocht.<br />

Zugegeben,<br />

der ist meist<br />

auch schwarz<br />

– und das<br />

widerspricht<br />

bekanntlich<br />

einem GAK-<br />

Fan erster<br />

Stunde ... LUEF<br />

PHILIPP BRAUNEGGER<br />

Hansjörg Bacher (geb. 2. 5. 1968, Graz) ist Staatsanwalt bei<br />

der Staatsanwaltschaft Graz, wo u.a. Jihadisten- und Staatsverweigerer-Prozesse<br />

durchgeführt wurden, und steht als<br />

Staatsanwaltschafts-Pressesprecher im öffentlichen Fokus.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0 316/23 21 10<br />

Die täglichen Probleme<br />

bereiteten mir die meisten<br />

schlaflosen Nächte.“<br />

Volksanwalt Günther Kräuter bei seiner<br />

Bilanz-Pressekonferenz in Graz KK<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

Graz startet große<br />

Landesrat Lang ist erfreut. GALLHOFER<br />

Freude über Aus<br />

für deutsche Maut<br />

■■<br />

Verkehrslandesrat Anton<br />

Lang zeigt sich höchst erfreut<br />

über die Entscheidung des<br />

Europäischen Gerichtshofes<br />

(EuGH) in Sachen „deutsche<br />

Pkw-Maut“. Deutschland wollte<br />

nur die Autofahrer aus allen anderen<br />

Ländern zur Kasse bitten.<br />

„Der EuGH hat sich nun dagegen<br />

ausgesprochen, und das ist<br />

nur gerecht. Es hätte unabsehbare<br />

Folgen auf das europäische<br />

Verkehrssystem gehabt.“<br />

Nagl mit Thomas Hofer (Stadtreinigung,<br />

li.) und Burkhard Steurer KK<br />

Stadt-Reinigung<br />

mit Lastenrädern<br />

■■<br />

Das ist nachhaltige Stadtreinigung:<br />

Auf Antrag der VP<br />

hat der Gemeinderat bereits<br />

das vierte Lastenrad zur Müllentsorgung<br />

genehmigt. 2013<br />

wurde das erste Lastenrad mit<br />

Elektroantrieb für die Stadtreinigung<br />

angeschafft. Angedacht<br />

ist auch eine weitere<br />

Ausweitung. Bgm. Siegfried<br />

Nagl sieht hier Vorbildwirkung<br />

der Stadt. „Ich freue mich auf<br />

die Ausweitung der Stadtreinigung<br />

mit Lastenrädern und<br />

auf motivierte, fahrradbegeisterte<br />

Holding-Mitarbeiter.“<br />

Vieles, was auf den traditionellen Märkten wie hier am Lendplatz verkauft wird, kommt von Grazer Bauern.HARRY SCHIFFER, KK<br />

derGrazer<br />

Welche Offensive würden Sie starten?<br />

„Eine Abnehm-<br />

Offensive! Ganz<br />

ehrlich, man<br />

will doch immer<br />

ein bisschen<br />

abnehmen.“<br />

Susanna Hainz,<br />

55, Hausbesorgerin<br />

„Definitiv eine<br />

Rad-Offensive!<br />

Am besten alles<br />

nur mehr per<br />

Rad erreichen<br />

anstatt andere<br />

Mittel.“<br />

Herbert Paul, 53,<br />

Logistiker<br />

„Ich würde eine<br />

Sport-Offensive<br />

starten, bei<br />

der ich öfters<br />

Bewegung mache<br />

und Neues<br />

ausprobiere.“<br />

Nefeli Boutzelioglou,<br />

18, Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich würde eine<br />

Offensive gegen<br />

Hass-Postings<br />

in den Sozialen<br />

Netzwerken<br />

starten.“<br />

Holger Puchleitner,<br />

50, Angestellter<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Eine Koch-Offensive,<br />

bei der<br />

ich gemeinsam,<br />

öfter und vor<br />

allem besonders<br />

frisch und<br />

gesund koche.“<br />

Anna Gartner, 70,<br />

Pensionistin


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Bestes Bildungsprojekt<br />

Das Talentcenter der Wirtschaftskammer<br />

wurde zum besten Bildungsprojekt<br />

der Welt gekürt.<br />

Brandanschläge<br />

Wie kann so etwas nur passieren?<br />

Ein Mann verübte gleich vier Brandanschläge<br />

auf öffentliche Gebäude.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Bauernoffensive<br />

SMARTE BAUERN.<br />

Mit dem Projekt Smart<br />

Food Grid Graz haben<br />

Stadt und FH Joanneum<br />

die bislang größte Bauernoffensive<br />

gestartet.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die wenigsten wissen, dass<br />

viel von dem, was sie auf<br />

den Grazer Märkten<br />

einkaufen, auch von<br />

Grazer Bauern hergestellt<br />

und geliefert<br />

wird. Laut geschätztem<br />

Selbstversorgungsgrad,<br />

so heißt<br />

es in der Smart Food<br />

Roadmap der FH Joanneum,<br />

kann sich<br />

Graz zumindest mit Eiern<br />

selbst versorgen. Von<br />

den Grazer Bauern und jenen<br />

aus Graz-Umgebung liegt der<br />

Versorgungsgrad für Graz bei 144<br />

Prozent. Die Grazer Bauern können<br />

ihre Eier auch noch außerhalb<br />

der Region anbieten. Gut versorgt<br />

von Grazer Bauern wird die Landeshauptstadt<br />

auch mit Milchprodukten<br />

(59 Prozent) und Obst<br />

(113 Prozent). Eher mager sieht es<br />

bei den Fleischprodukten aus, da<br />

kommen nur rund 20 Prozent aus<br />

der Grazer Region, ebenso Gemüse<br />

mit 16 Prozent.<br />

Die Gestaltung einer zukünftigen<br />

Lebensmittel-Nahversorgung<br />

für Graz und das Umland ist das<br />

Ziel des Projektes Smart Food Grid<br />

Graz. Gestartet wurde 2017, und<br />

das bisherige Ergebnis ist eine<br />

Roadmap, ein Umsetzungskonzept,<br />

wie<br />

30 Prozent der für<br />

Graz benötigten<br />

Lebensmittel bis<br />

2030 aus einem<br />

Umkreis von 30<br />

Kilometern bezogen<br />

werden<br />

können. Projektleiterin<br />

vonseiten<br />

der FH Joanneum ist<br />

Ulrike Seebacher,<br />

Gesamtverantwortlicher ist Johannes<br />

Haas, Studiengangsleiter<br />

Nachhaltiges Lebensmittelmanagement<br />

an der FH Joanneum.<br />

Siegfried Nagl<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl:<br />

„Ich bin den Bauern dankbar<br />

für ihre harte Arbeit. Die Grazer<br />

profitieren von der Landwirtschaft<br />

durch die täglich frischen<br />

Lebensmittel auf den Märkten.<br />

Der Direktvertrieb der Bauern<br />

ermöglicht auch eine faire Preisgestaltung,<br />

und ich appelliere an<br />

alle Grazerinnen und Grazer, das<br />

Angebot der Märkte zu nützen<br />

und unsere Landwirte durch den<br />

Kauf vor Ort zu unterstützen.“<br />

An der Umsetzung von Smart<br />

Food Grid Graz sind Forschung,<br />

Landwirte, Logistik, Politik, Verarbeiter<br />

und Verbraucher beteiligt.<br />

Die Stadt Graz müsste laut<br />

Roadmap als Pilotprojekt einen<br />

Bauernmarkt 2.0 initiieren, der<br />

den Marktverkauf auf den traditionellen<br />

Märkten z.B. in Alt-Grottenhof<br />

ergänzt. Verteilerknoten<br />

(Food-Hubs), digitale Logistikzentren,<br />

Öffnung des Lebensmittelhandels<br />

für regionale Produzenten<br />

aus dem Grazer Umfeld,<br />

direkte Transportwege sind weitere<br />

Stationen auf dem Weg zur<br />

erfolgreichen Realisierung von<br />

Smart Food Grid Graz.<br />

<br />

Grazer Landwirtschaft<br />

■■Land- und forstwirtschaftliche<br />

Betriebe in Graz: 356<br />

■■Haupterwerbsbetriebe in<br />

Graz: 71 Grazer Bauernwirtschaften<br />

■■Nebenerwerbsbetriebe in<br />

Graz: 230<br />

■■Personengemeinschaften:<br />

23<br />

■■Betriebe juristischer Personen:<br />

323<br />

■■Größte Bauerngemeinde:<br />

Somit ist Graz die größte<br />

Bauerngemeinde der Steiermark.<br />

Österreichweit liegt Graz<br />

als Gemeinde auf Platz 9 und<br />

somit unter den Top 10, was<br />

die Anzahl der Bauernbetriebe<br />

betrifft.<br />

■■Alle Märkte: Die Grazer Bauern<br />

beliefern alle städtischen<br />

Bauernmärkte.<br />

■■Österreich: Derzeit existieren<br />

in ganz Österreich 161.200<br />

land- und forstwirtschaftliche<br />

Betriebe, das entspricht einem<br />

Rückgang seit 2013 um drei<br />

Prozent.<br />

■ ■„Smart Food Grid Graz“-<br />

Region umfasst Graz, Umgebung,<br />

Voitsberg, Deutschlandsberg,<br />

Weiz und Leibnitz.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Philipp<br />

Braunegger<br />

✏ philipp.braunegger@grazer.at<br />

Leiden<br />

kann auch<br />

still sein<br />

S<br />

chicksale und dramatische<br />

Geschichten<br />

können sich laut oder<br />

leise abspielen. Laut gehen sie<br />

über die Bühne, wenn, wie<br />

dieser Tage, ein Mann, dem<br />

sein Kind abgenommen wurde,<br />

an mehreren öffentlichen<br />

Stellen in Graz Feuer legt,<br />

Personen attackiert und Angst<br />

verbreitet. Er wird dafür<br />

entsprechend bestraft werden.<br />

Stille Dramen sind es, wenn<br />

jemand fernab unserer<br />

Wahrnehmung vor sich hin<br />

vegetiert. Wie der Betroffene<br />

COPD-Patient aus unserer<br />

Geschichte auf Seite 14. Er<br />

kann die Wohnung nicht<br />

verlassen, weil sein mobiles<br />

Beatmungsgerät, das transportfähiger<br />

ist als das andere, das er<br />

besitzt und ihm bezahlt wird,<br />

kaputt ist und er die Finanzierung<br />

nicht aufbringen kann. Er<br />

schreit nicht nach Spenden. Er<br />

denkt in erster Linie an seinen<br />

elfjährigen Sohn, dem, wie es<br />

aktuell aussieht, nicht mehr<br />

viel gemeinsame Zeit mit dem<br />

COPD-Erkrankten im Endstadium<br />

bleibt. Die restliche Zeit<br />

mit Ausflügen nützen, das<br />

wünschen sich beide. Mitkriegen<br />

tut es kaum wer. Weil sich<br />

der Betroffene nicht aufdrängen<br />

will. Jetzt hofft er trotzdem<br />

auf Hilfe. Ja, finanzieller Natur.<br />

Betteln ist das nicht. Es ist<br />

vielleicht ein letzter Versuch,<br />

aus diesem Drama auszubrechen.<br />

Aus diesem stillen<br />

Leiden, von dem wir nichts mitbekommen.<br />

Weil wir hinter<br />

keine Mauern schauen können.<br />

ERWIN SCHERIAU<br />

Feuerwehrfrauen gesucht<br />

CHANCE. Noch keine einzige Frau hat den Eignungstest für die Grazer Berufsfeuerwehr<br />

geschafft – jetzt soll ein Programm den Einstieg erleichtern.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Derzeit sind 234 Männer<br />

bei der Grazer Berufsfeuerwehr<br />

im Branddienst<br />

tätig. Branddirektor Klaus Baumgartner:<br />

„Unser Personalstand<br />

gewährleistet ein Höchstmaß an<br />

Kompetenz und Schlagkraft für<br />

die Stadt Graz!“ Die Betonung<br />

liegt hier aber auch auf „Mann“,<br />

denn keine einzige Frau steht derzeit<br />

auf der Gehaltsliste. Das soll<br />

sich jetzt ändern. „Wir möchten<br />

unbedingt auch Frauen bei der<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Hermann<br />

Schützenhöfer67<br />

Der Landeshauptmann war<br />

unter anderem auch aufgrund<br />

der Brandanschläge<br />

in Graz oft in den Medien.<br />

Feuerwehr haben“, erklärt der<br />

Büroleiter des zuständigen Bürgermeisters<br />

Siegfried Nagl, Gert<br />

Haubenhofer. Es gab schon einige<br />

Bewerbungen, aber bislang<br />

schaffte es keine Frau, die harten<br />

Aufnahmetests zu überstehen.<br />

„Es ist natürlich sehr schwer,<br />

vor allem körperlich. Da können<br />

wir aber aus Sicherheitsgründen<br />

einfach keine Rücksicht nehmen,<br />

wenn es jemand nicht schafft.“ Aus<br />

diesem Grund findet am 25. <strong>Juni</strong><br />

in Kooperation mit dem AMS eine<br />

Informationsveranstaltung in der<br />

Zentralfeuerwache extra für Frauen<br />

Besonders<br />

das<br />

Tragen<br />

von<br />

Brand­<br />

opfer-<br />

Puppen<br />

(siehe<br />

oben) ist<br />

körperlich<br />

sehr<br />

schwierig.<br />

GETTY, BF GRAZ<br />

statt. Das Projekt wird im Rahmen<br />

des Programms FIT – Frauen in<br />

Handwerk und Technik umgesetzt.<br />

Auch Trainings wird es geben.<br />

„Wir werden das Thema ,Frauen/Aufnahme<br />

in den Branddienst‘<br />

aber auch in unseren Tag der offenen<br />

Tür am 7. September integrieren,<br />

sodass interessierte Frauen<br />

– wie auch Männer – gute Informationen<br />

erhalten.“<br />

Im Herbst wird es wieder (nach<br />

2016) eine Ausschreibung seitens<br />

der Stadt Graz für die Aufnahme in<br />

den Branddienst bei der Berufsfeuerwehr<br />

Graz geben.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Siegfried Nagl, Bürgermeister 55<br />

3. Mario Kunasek, Ex-Minister 52<br />

4. Nestor El Maestro, Sturm-Trainer 47<br />

5. Franco Foda, Nationalteamtrainer 39<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 6695), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />

666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


Foto: © AdobeStock/Patrick Liepertz<br />

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8 www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

Schloss Eggenberg:<br />

187-jährige Blutbuche muss weg<br />

TRAURIG. Bei einem Unwetter im Mai wurde die 187 Jahre alte Blutbuche im Schlosspark Eggenberg<br />

derart beschädigt, dass sie mit Herbst abgetragen wird. Bis Ende 2020 wird eine neue gepflanzt.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Anfang Mai kam es in Graz<br />

zu einem so schweren<br />

Unwetter, dass die Stadt<br />

teils verwüstet wurde. So auch<br />

der Schlosspark des Schloss Eggenberg.<br />

Dabei wurde die denkmalgeschützte<br />

187-jährige Blutbuche<br />

beschädigt. Jetzt wurde<br />

die alte Blutbuche nicht nur aus<br />

dem Naturdenkmalschutz entlassen,<br />

sondern mit Herbst wird<br />

sie auch abgetragen.<br />

„Durch den massiven Sturmschaden<br />

ist nicht nur ein riesiger<br />

Ast abgebrochen, ein großer Riss<br />

trennt zudem nun die beiden<br />

Hauptstämme. Die Balance dieses<br />

Baumveteranen ist also nicht<br />

mehr gegeben“, erklärt Julia<br />

Aichholzer, Pressesprecherin<br />

Universalmuseum Joanneum.<br />

Nächstes Jahr soll im Frühling<br />

oder Herbst die Blutbuche<br />

nachgepflanzt werden. „Wir<br />

sind nun auf der Suche nach<br />

einem adäquaten Nachfolger.<br />

Laut gültigem Parkpflegewerk<br />

wird das selbstverständlich<br />

wieder eine Blutbuche sein,<br />

die an der exakt selben Stelle<br />

gepflanzt werden wird. Darin<br />

besteht auch eine weitere große<br />

Herausforderung: Das Erdreich<br />

muss vor einer Neupflanzung<br />

an dieser Stelle großflächig<br />

ausgetauscht werden. Die alte<br />

Buche leidet ja unter massivem<br />

Pilzbefall und die Sporen stecken<br />

in der Erde. Zusätzlich versuchen<br />

wir, Sämlinge der alten<br />

Buche zu ziehen, sodass es (an<br />

anderen Stellen im Park) echte<br />

Nachkommen unserer alten<br />

Dame geben sollte“, so Aichholzer.<br />

So sah die alte Blutbuche direkt nach dem Unwetter im Mai aus. Ein Ast ist<br />

abgebrochen und der Riss trennt die Hauptstämme. <br />

UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

„Make-up“<br />

SAUBERE SACHE. In<br />

Graz werden Stromverteilerkästen<br />

auf „Hochglanz“<br />

gebracht, und<br />

das in Form einer künstlerischen<br />

Gestaltung.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wer kennt sie nicht, die<br />

grauen, teilweise<br />

verschmierten<br />

oder mit Plakaten<br />

beklebten Stromverteilerkästen<br />

in<br />

Graz. Jetzt werden<br />

diese Stromkästen<br />

zu neuem Leben<br />

erweckt und bekommen<br />

ein künstlerisches<br />

„Make-up“.<br />

Kulturstadtrat Günter Neutorgasse<br />

Riegler: „Die ,Schau auf Graz‘-<br />

Sauberkeitsoffensive hat sich<br />

zum Ziel gemacht, das Stadtbild<br />

zu verschönern, und das auch<br />

durch ungewöhnliche Maßnahmen,<br />

die auf den ersten Blick vielleicht<br />

gar nichts mit Sauberkeit<br />

zu tun haben.“<br />

Design-Transfer<br />

Die Holding Graz hat zusammen<br />

mit der Stromnetz GmbH und<br />

der „Creative Industries Styria“<br />

(CIS) ein Projekt für die Gestaltung<br />

der Verteilerkästen gestartet.<br />

„Design-Transfer“ nennt<br />

sich das Projekt der CIS,<br />

in dessen Rahmen<br />

Agenturen eingeladen<br />

wurden, ein<br />

Design für die<br />

Verteilerkästen zu<br />

erstellen, welches<br />

einen direkten Bezug<br />

zum jeweiligen<br />

Ort herstellt.<br />

Vorerst wurden drei<br />

Andreas Gabalier<br />

füllt am <strong>23.</strong><br />

August die WM-<br />

Stadt Schladming.<br />

<br />

KK<br />

Gabalier in Schladming<br />

■■<br />

Bereits zum vierten Mal in<br />

Folge findet <strong>2019</strong> das Andreas<br />

Gabalier HEIMSPIEL in der WM-<br />

Stadt Schladming statt. Und weil<br />

der Ansturm auf die Karten so<br />

groß war, greift der Volks-Rock-<br />

’n’-Roller an gleich zwei Tagen<br />

hintereinander zum Mikro. Das<br />

legendäre Heimspiel wurde mittlerweile<br />

zu einem der meistbesuchten<br />

Event-Höhepunkte in<br />

Österreich. Deshalb verlosen wir<br />

für das Konzert am <strong>23.</strong> August<br />

<strong>2019</strong> insgesamt 15 x 2 Karten.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

15 x 2 Tickets<br />

für Andreas Gabalier am <strong>23.</strong> 8.<br />

in Schladming zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Andreas<br />

Gabalier“, Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 26. 6. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

für Grazer Stromkästen<br />

Orte für das Facelifting ausgewählt:<br />

der Hasnerplatz, der<br />

Andreas-Hofer-Platz und die<br />

Kaiserfeldgasse. Sechs Kästen –<br />

zwei davon befinden sich in der<br />

Kalchberggasse bzw. der Neutorgasse<br />

– wurden von der<br />

Kommunikationsagentur<br />

„GW24“ bereits<br />

künstlerisch<br />

verschönert. In<br />

einem nächsten<br />

Schritt werden<br />

nun weitere 30<br />

bis 35 noch auszuwählende,<br />

öffentlichkeitswirksame<br />

Standorte beklebt.<br />

„Gemeinsam mit der Stadt<br />

investieren wir laufend in die<br />

Pflege, Sicherheit und Modernisierung<br />

der öffentlichen Grünanlagen<br />

und Plätze. Mit der<br />

künstlerischen Gestaltung der<br />

Verteilerkästen wollen wir einen<br />

weiteren Beitrag zur optischen<br />

Belebung und dauerhaften Verschönerung<br />

des Stadtbildes leisten“,<br />

betont Holding-Graz-Vorstand<br />

Gert Heigl.<br />

Mur: Lieblingsstrom<br />

Die Kästen wurden übrigens<br />

nicht nur farblich neu gestaltet,<br />

sondern nehmen<br />

mit den Sprüchen wie<br />

„Ich kann die Mur<br />

hören – ist mein<br />

Lieblingsstrom“ direkten<br />

Bezug zu ihrem<br />

Standort, und<br />

der Ort kommuniziert<br />

auf spielerische<br />

Kaiserfeldgasse<br />

Weise selbst. Die Kästen<br />

müssen leicht zugänglich<br />

sein und mischen sich<br />

dadurch direkt ins Stadtleben<br />

von Graz und in die Gespräche<br />

der Menschen.<br />

„Mit der kreativen Gestaltung<br />

der Stromverteilerkästen wird die<br />

Bedeutung der Netzinfrastruktur<br />

positiv ins Bewusstsein der Grazerinnen<br />

und Grazer gerückt.“<br />

Der aufgemotzte Stromkasten in der Kalchberggasse. Günter Riegler (kl. F. li.):<br />

„Schau auf Graz“ etwas anders. Gert Heigl (r.): Verschönerung der Stadt. KK (5)


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

V O T I N G<br />

Hast du deinen<br />

Sommerurlaub<br />

schon geplant?<br />

Ja oder Nein<br />

Ex-Vizekanzler Heinz-<br />

Christian Strache (FPÖ)<br />

und Ex-FPÖ-Klubobmann<br />

Johann Gudenus sorgten mit<br />

ihrem Ibiza-Video für Aufregung.<br />

Wir haben unsere<br />

User gefragt, ob sie schon<br />

ihren Sommerurlaub geplant<br />

haben.<br />

Ja<br />

36%<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at<br />

Nein<br />

64%<br />

Trinkbrunnen: Über<br />

Wasser marsch! In Graz gibt es bereits mehr als 170 Gratis-Brunnen. PIA SCHMIKL<br />

COOL. Nicht nur Graz<br />

bietet unzählige Brunnen.<br />

Auch Deutschland<br />

und die Schweiz folgen<br />

dem Grazer Konzept.<br />

Von Valentina Gartner & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Damit man in Graz an heißen<br />

Tagen seinen Durst<br />

löschen kann, stellt die<br />

Holding Graz seit Jahren kostenlose<br />

Trinkbrunnen in der Stadt<br />

auf. Mittlerweile hat die Stadt in<br />

den vergangenen Jahren mehr<br />

als 170 Brunnen im öffentlichen<br />

Raum zur Verfügung gestellt.<br />

So stehen beispielsweise im<br />

ORF-Park, am Dietrichsteinplatz,<br />

am Karmeliterplatz, im Fröbelpark,<br />

auf zahlreichen Spiel- und<br />

Bezirkssportplätzen ebenfalls<br />

diese robusten Trinkbrunnen


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

170 in Graz<br />

zum Durstlöschen bereit.<br />

Die neuesten Trinkwasserbrunnen<br />

wurden erst vor kurzem<br />

am Gelände der Pädagogischen<br />

Hochschule Steiermark<br />

– welcher auf Initiative des Schülerparlaments<br />

der Praxis-Neuen<br />

Mittelschule umgesetzt wurde<br />

– und beim Bezirkssportplatz<br />

Pomisgasse im Bezirk Jakomini,<br />

nach langem Kampf, aufgestellt.<br />

Sehr zur Freude der Kinder und<br />

Schüler, die sich jetzt nach oder<br />

auch vor dem Sport mit dem<br />

Wasser erfrischen können.<br />

Auf dem Grazer Online-Kinderstadtplan<br />

kann man sämtliche<br />

Trinkbrunnen einsehen.<br />

Dort findet man, auf Basis von<br />

Google Maps, die ganz genauen<br />

Standorte der über 170 Durstlöscher<br />

und sieht sofort, welcher<br />

gerade in der Nähe ist.<br />

Über die Grenzen<br />

Mittlerweile ist der „Grazer<br />

Brunnen“ auch über die Stadtgrenzen<br />

hinaus bekannt und<br />

man begegnet dieser Trinksäule<br />

auch in Knittelfeld, Bruck/<br />

Mur, Judenburg, Leibnitz und<br />

zahlreichen Umlandgemeinden<br />

der Landeshauptstadt. Sogar in<br />

Feldkirch, in Saalfelden, in Mattersburg,<br />

in Klagenfurt und Villach,<br />

in Wels und beim Schloss<br />

Schönbrunn kann daraus getrunken<br />

werden. Aber nicht nur<br />

in Österreich ist man von dem<br />

Grazer Modell der Holding begeistert:<br />

Auch Deutschland<br />

und die Schweiz haben sich die<br />

Trinkbrunnen à la Graz abgeschaut.<br />

Beim nächsten Besuch in<br />

Deutschland, genauer in Hamburg,<br />

Welzheim und Starnberg<br />

am See, oder in der Schweiz in<br />

Zürich, Winterthur und Freiburg<br />

sollte man einmal die<br />

Augen aufmachen, vielleicht<br />

entdeckt man den einen oder<br />

anderen Durstlöscher nach<br />

Grazer Vorbild.<br />

Das Sichtfeld der Pilotenkanzel ist vom Sichtwinkel des Piloten genauso<br />

eingestellt wie in der echten Maschine. Es gibt 75-Zoll-LED-Bildschirme.<br />

Jeder darf Boeing 737 fliegen<br />

■■<br />

Ab 1. Juli gibt es einen Flugsimulator<br />

auf höchstem Niveau auch<br />

in Graz. „Ready to take off“ heißt es<br />

dann im Gate 08, wo man eine Boeing<br />

B 737 wie ein echter Profi-Pilot<br />

steuern darf. Marc Asplanato hat<br />

nach einjähriger Vorbereitungszeit<br />

und sechsmonatiger Bauphase einen<br />

eigenen kleinen Simulationsflughafen<br />

in Graz in der Puchstraße<br />

133 eröffnet. In einem originalgetreuen<br />

Nachbau eines Cockpits einer<br />

Boeing B 737/800 NG kann jeder<br />

ab sofort alle Destinationen weltweit<br />

direkt ab Graz anfliegen. Nonstop-<br />

Flüge werden ebenso geboten wie<br />

Langstreckenflüge. Um 80 Euro gibt<br />

es einen Schnupperflug mit Briefing,<br />

30-Minuten-Flug, Nachbesprechung.<br />

Kurzstreckenflüge, Flugzeit<br />

60 Minuten, kosten 160 Euro, es gibt<br />

auch Mittelstreckenflug (90 Minuten,<br />

250 Euro) und Langstreckenflug<br />

(120 Min., 350 Euro). Fliegen kann<br />

man von Dienstag bis Sonntag von<br />

8 bis 12 und 16 bis 21 Uhr. Terminvereinbarungen:<br />

0 676/32 68 315.<br />

www.simulationszentrum-graz.at.<br />

KK


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

Sturm-Kicker gibt es auch aus<br />

Pappe fürs Eigenheim. PRNJAVORAC<br />

„Jahrhundertelf“<br />

wird versteigert<br />

■■<br />

Jene lebensgroßen Pappfiguren,<br />

die in der heute zu Ende<br />

gehenden Ausstellung über die<br />

Gruabn im GrazMuseum ausgestellt<br />

waren und die Jahrhundertelf<br />

des SK Sturm zeigen,<br />

werden versteigert, der Erlös<br />

kommt dem Verein „Special<br />

Blackies“ zugute. Das Mindestgebot<br />

für eine Figur ist 30 Euro.<br />

Gebote bis 30. <strong>Juni</strong> per Mail an:<br />

johanna.fiedler@stadt.graz.at.<br />

Abschlussjahrgang 1972!<br />

Vor Girardihaus<br />

Klassentreffen<br />

KK<br />

■■<br />

Das vor dem Abriss stehende<br />

„Girardihaus“ in der Leonhardstraße<br />

wird zum „Klassiker“ der<br />

modernen Klassentreffen. Manfred<br />

Grössler traf sich vor dem<br />

Geburtshaus des Schauspielers<br />

Alexander Girardi mit seiner<br />

Hauptschulklasse (Marshallschule<br />

vor 47 Jahren) und es gab<br />

ein 55-jähriges Maturatreffen.<br />

„Gefangen“ im eigenen Haus<br />

DRAMA. COPD-Patient kann die Reparatur eines mobilen Sauerstoffgeräts<br />

nicht finanzieren. Seit Monaten kann er seine Wohnung kaum mehr verlassen.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Ich will niemanden anbetteln!<br />

Ich habe nur den Wunsch,<br />

noch ein bisserl Zeit auf Erden<br />

zu haben. Für mich wär es<br />

schon das Größte, wenn ich mit<br />

meinem elfjährigen Sohn einmal<br />

noch ins Augartenbad gehen<br />

könnt.“ Der Grazer Franz Dogsa<br />

(69) leidet unter COPD, Stufe<br />

vier. „Endstadium“, sagt er. Der<br />

Pensionist ist auf Beatmungsgeräte<br />

angewiesen, die in seiner<br />

Wohnung stehen. Das große Gerät<br />

ist nicht mobil, über dieses<br />

wird Dogsa mit Sauerstoff versorgt,<br />

wenn er daheim ist. Was so<br />

gut wie immer ist. „Ich komm ja<br />

nicht mehr raus! Weil das zweite<br />

Gerät, das mobile, nicht für<br />

längere Zeit aufladbar ist und so<br />

Ausflüge oder Stadtspaziergänge<br />

unmöglich sind. Ich lieg und sitz<br />

nur daheim herum. Der Gang<br />

auf die Toilette raubt mir schon<br />

die Luft.“ Zudem kommt, dass<br />

das mobile Gerät nur an wenigen<br />

Stellen in Graz aufladbar ist.<br />

Die vermeintliche dritte Lösung<br />

ist ein kleines Gerät mit der<br />

Größe eines Kofferradios. Das<br />

hat sich Dogsa vor Jahren mit<br />

Hilfe eines Arztes in Deutschland<br />

bestellt. Problem eins dabei:<br />

Die Bestellung, Bezahlung<br />

etc. erfolgte in Eigenregie Dogsas<br />

und des Arztes. Problem zwei:<br />

„Das Gerät ist kaputt geworden<br />

und muss repariert werden. Das<br />

geht zum einen nur bei der Herstellerfirma<br />

in Deutschland, zum<br />

anderen kostet die Reparatur<br />

über 900 Euro. Das Geld hab ich<br />

nicht!“ Dogsas Hoffnung: dass<br />

Franz<br />

Dogsa mit<br />

seinem<br />

tragbaren<br />

Sauerstoffgerät,<br />

das<br />

defekt ist.<br />

Im Hintergrund:<br />

das<br />

nicht mobile<br />

Gerät. KK<br />

die Krankenkasse finanziell etwas<br />

zuschießt. Dieter Hausberger,<br />

GKK-Pressesprecher, musste<br />

Dogsa enttäuschen: „Der Herr<br />

wird von uns mit den vorhandenen<br />

Sauerstoffgeräten vollversorgt,<br />

die Mieten für diese Geräte<br />

übernehmen wir. Wir können<br />

keine Kosten für Geräte übernehmen,<br />

die sich jemand privat<br />

bestellt bzw. dazukauft. Uns sind<br />

da die Hände gebunden – so leid<br />

es uns für den Herrn auch tut.“<br />

Dogsa ist verzweifelt: „Mein<br />

Zustand verschlechtert sich immer<br />

mehr. Ich will, wie gesagt,<br />

nicht um Almosen betteln. Aber<br />

vielleicht findet sich irgendeine<br />

Möglichkeit, mich bei der Finanzierung<br />

der Reparatur zu unterstützen.<br />

Mein Bub soll einfach<br />

noch ein bisserl was von seinem<br />

Papa haben.“


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Stoppt aggressives Bauen<br />

Ich wohne in England und komme<br />

einige Male im Jahr nach<br />

Graz. (Bin geborene Steirerin).<br />

Ich bin entsetzt, wie viele neue<br />

Wohnungen in Graz aufgetaucht<br />

sind oder sich noch im Bauzustand<br />

befinden. Wo soll das hinführen?<br />

Angeblich stehen einige<br />

der neu gebauten Wohnungen<br />

leer! Unter der Wohnung meiner<br />

Mutter steht (noch) ein wunderschöner<br />

Garten mit Bäumen<br />

aller Art. Dieser Garten wurde<br />

verkauft und kommt jetzt unter den<br />

Hammer! Mir tut das Herz weh,<br />

wenn ich daran denke, wie viele<br />

Ökosysteme nun zerstört werden!<br />

Wer kann dieses aggressive Bauen<br />

aufhalten?<br />

Ilse Rispoly,<br />

Engländerin auf Graz-Besuch<br />

* * *<br />

Müll von den Anrainern<br />

Zum Bericht „Schleifbach: Jetzt<br />

aber Wasser marsch“: Man kann<br />

Herrn Heimo Ecker-Eckhofen viel<br />

vorwerfen, was das noch immer<br />

nicht fließende Wasser betrifft. Nur<br />

der Müll kommt von den Anrainern,<br />

die den Schleifbach immer<br />

schon als Entsorgungsbach verwendet<br />

haben.Von den eingeschlagenen<br />

Scheiben und den sinnlosen<br />

Sprüchen abgesehen (Unschuldsvermutung<br />

für die Anrainer). Ich<br />

gebe Ihnen recht, dass es schon sehr<br />

lange dauert.<br />

Christof Illek, Graz<br />

* * *<br />

Schmerzvolles Warten<br />

Am 14. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> hatte der Freund<br />

meiner Enkelin, auf der Fahrt mit<br />

seinem Motorrad zur Arbeit, gerade<br />

mal 300 Meter zurückgelegt und<br />

wurde aus einer Seitengasse von<br />

einer Autolenkerin abgeschossen!<br />

Er blieb mit schweren Verletzungen<br />

liegen und wurde ins UKH Graz<br />

eingeliefert. Und jetzt bin ich stinksauer:<br />

Um 8 Uhr kam er mit zweifachem<br />

Beinbruch und Sprunggelenk-<br />

sowie Schulterverletzung dort<br />

an. Er hatte arge Schmerzen, wurde<br />

bis dato nicht angeschaut. Um 16<br />

Uhr am Nachmittag kam erstmals<br />

der Oberarzt und sagte ihm, was alles<br />

gebrochen ist und dass er unbedingt<br />

operiert werden muss! Er wartete<br />

und wartete ... endlos: Übelkeit,<br />

Schmerzen usw. Von 8 Uhr vormittags<br />

bis 21 Uhr musste er auf die OP<br />

warten, er wurde stündlich vertröstet.<br />

Offenbar gibt es im UKH nur<br />

einen Oberarzt, das kann bzw. darf<br />

nicht sein, dass man stundenlang<br />

keine Antwort bekommt und man<br />

liegt mit großen Schmerzen im<br />

Zimmer!! Kompliment, ihr seid eine<br />

gute Zeitung, für mich am Sonntag<br />

immer unverzichtbar!!!<br />

Name liegt der Redaktion vor<br />

* * *<br />

Grün hilft älteren Leuten<br />

Zum Bericht „Pensionisten müssen<br />

sich jetzt gegen Hitze schützen“: Die<br />

Hitzewelle setzt besonders jungen<br />

und alten Menschen zu. Der Anteil<br />

der hochaltrigen Menschen, also<br />

der über 80 Jahre, wird übrigens<br />

in den kommenden Jahrzehnten<br />

signifikant zunehmen. Zwei Drittel<br />

davon sind Frauen. Eine Stadt mit<br />

viel, leicht erreichbarem Grünraum<br />

und mit entsprechender Möblierung<br />

wie Bankerln und Rastplätzen<br />

im Schatten ermöglicht es älteren<br />

Menschen, gut und eigenständig im<br />

öffentlichen Raum unterwegs zu<br />

sein. Auch gepflegte Sanitäranlagen<br />

gehören zu einer für alle Generationen<br />

attraktiven Stadt.<br />

Edith Zitz, inspire – Bildung und<br />

Beteiligung, Graz<br />

* * *<br />

Müll bei Haltestelle<br />

Müllablage Bushaltestelle Hafnerstraße.<br />

Mindestens zweimal pro<br />

Woche wird die Haltestelle mit einer<br />

privaten Mülldeponie verwechselt,<br />

und das seit Monaten (siehe<br />

mein Foto unten).<br />

Daniela Juhart, Graz<br />

Ferienpaten: Ab<br />

Da kommt Freude auf. Dank der Leserschaft des „Grazer“ können schon<br />

bald wieder Mädchen und Buben gratis auf Sommerferien fahren.<br />

GETTY


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

in den Süden ...<br />

DANKE. In wenigen<br />

Tagen starten die Ferien,<br />

und für die ersten<br />

Ferienpatenkinder heißt<br />

es ab in den Süden.<br />

Seit rund 13 Jahren sucht „der<br />

Grazer“ Menschen, die mit<br />

einer Ferienpatenschaft Gratisferien<br />

für Kinder aus finanziell<br />

sehr schlecht gestellten Familien<br />

ermöglichen. Die Kinder verbringen<br />

durchschnittlich zwei Ferienwochen<br />

in einer der Ferienanlagen<br />

unserer Kooperationspartner. Die<br />

Steirischen Kinderfreunde nehmen<br />

Patenkinder ins Ferienparadies<br />

Sekirn am Wörthersee oder an die<br />

Obere Adria Marina Julia mit. Kinderland<br />

bietet den Patenkindern Ferien<br />

am Turnersee, und die Evangelische<br />

Jugend nimmt Kinder an die<br />

Adria oder auf die Burg Finstergrün<br />

mit. Mit einer Patenschaft von 75<br />

Euro ist man ein „Ferienpate“. VOJO<br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■■Patenschaften (für einen<br />

Platz 75 Euro): Maria Pils (2<br />

Plätze), Uwe Rohloff, Waltraud<br />

Erhold (2), Bence Csapo,<br />

Maria Antal, Kris Kreuzmann,<br />

Annemarie Kölly (2), Hildegard<br />

Nierhaus-Zeder (2), Monika<br />

Ertler (2), Barbara u. Hermann<br />

Schwarz, Herbert Kriebernegg,<br />

Christian Celedin (2),<br />

Ingrid Kohlbacher, Marija Trop,<br />

Renate Hubner, Gertrude Ornig,<br />

Heimo Hartner, Astrid Lercher-<br />

Hartlieb, Alfred Stingl<br />

■■Einzahlungen: Raiffeisen-<br />

Landesbank Stmk, IBAN: AT71<br />

800000000028266, BIC:<br />

RZSTAT2G, Inhaber: Media<br />

21 GmbH Der Grazer, Zweck:<br />

Ferienpatenaktion <strong>2019</strong><br />

■ ■ Datenschutz: Wer nicht<br />

genannt werden möchte, muss<br />

das am Erlagschein anführen.


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Grazie Graz! Du bist wunderbar!“<br />

Smudo von den Fantastischen Vier war<br />

beim Konzert „Captain Fantastic“ in der<br />

Stadthalle von seinem euphorischen Publikum ebenso<br />

angetan wie umgekehrt. KUBIZA, KK (2)<br />

35 Jahre USI-Fest!<br />

Die USI Early Bird Lane<br />

■■<br />

Die ShoppingCity Seiersberg<br />

ermöglicht dieses Jahr zum Jubiläum<br />

die Early Bird Lane am<br />

Festivaltag von 18 bis 19 Uhr am<br />

Eingang zum Uni-Sportzentrum<br />

mit 2500 Tickets zum Supertarif<br />

von 6 Euro. Restkarten gibt es<br />

auch noch an der Abendkasse<br />

oder über die Anmeldung zum<br />

Kleeblattlauf bis 24. <strong>Juni</strong>.<br />

Sylvia Baumhackl (ShoppingCenter<br />

Seiersberg) und Hannes Schalk KK<br />

<br />

35 Jahre USI-Fest im Zahlen-Rap<br />

■■Rekord: In diesem Jahr beim 35-Jahr-Jubiläumsfest wird die<br />

750.000-Besucher-Marke durchbrochen.<br />

■■87.000 „Kleeblatt-Leibchen“ wurden nur für Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des „Kleeblattlaufes“ ausgegeben.<br />

■■Hackschnitzel: Mehr als 140 Tonnen wurden verteilt.<br />

■■Beziehungen: Resultierend aus dem USI-Fest gab es etliche<br />

Hochzeiten und Dauerbeziehungen, auch für den Nachwuchs zweier<br />

Pärchen soll das USI-Fest (Aftershow-Party) verantwortlich sein.<br />

■■Künstler: Dieses Jahr sind rund 30 Künstlerinnen und Künstler auf<br />

sechs Bühnen aktiv.<br />

■■Sold out: Seit 14 Jahren ist das USI-Fest jedesmal ausverkauft.<br />

■■Wechselgeld: 800 Kilo stehen zum Geldwechseln bereit.<br />

■■Lost & Found: Durchschnittlich werden 250 Gegenstände verloren<br />

(Handys, Ausweise, Stöckelschuhe, Bankomatkarten, Höschen,<br />

Handtaschen, Schuhe). Lost & Found Tel. 0 677/635 19 173.<br />

■■Entenfamilie: Zwei Jahre lang musste jeweils eine beheimatete<br />

Entenfamilie während der Party-Zeit ausquartiert werden.<br />

■■Aufbau: Jedes Mal zwei Wochen lang harte Aufbauarbeiten.


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

GEPA, LIEF<br />

Veronika Windisch WIE OFT WAREN SIE AM USI-FEST? Larissa Robitschko<br />

Die Multi-Sportlerin war zweimal<br />

Die Miss Austria war einmal am<br />

am USI-Fest. Und lief natürlich<br />

2 : 1<br />

USI-Fest. Heuer verpasst sie es,<br />

beim Kleeblattlauf mit.<br />

da sie in Hartberg ist.<br />

JUBILÄUMSPARTY.<br />

Am 28. <strong>Juni</strong> herrscht<br />

im Uni-Sportzentrum<br />

Ausnahmezustand. Dort<br />

geht die größte Party<br />

der Stadt, das USI-Fest,<br />

bereits zum 35. Mal ab.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das USI-Fest kann man bereits<br />

als legendär bezeichnen.<br />

35 Jahre sind für eine<br />

Party-Serie schon ein hohes Alter.<br />

Aber die größte Studentenparty<br />

der Stadt ist nach wie vor angesagt,<br />

und erstmals in den vielen<br />

Jahren sind für die Party am 28.<br />

<strong>Juni</strong> im Universitäts-Sportzentrum<br />

bereits jetzt alle Vorverkaufs-<br />

Tickets restlos vergriffen.<br />

Der Grazer Event-Profi Hannes<br />

Schalk organisiert das USI-Fest<br />

seit 22 Jahren. Schalk: „Kein Fest<br />

ist wie das andere. Es gab Jahre,<br />

da hat es uns den Rosenhain<br />

mit Gewitter geradezu weggespült,<br />

und wir hatten Jahre, wo<br />

wir im <strong>Juni</strong> Glühwein verkaufen<br />

hätten können. Am schönsten<br />

waren immer die<br />

schwülen, herrlichen<br />

Sommernächte. Das<br />

USI-Fest ist für mich<br />

und mein Team bereits<br />

ein 10-Monate-<br />

Projekt. Die größte<br />

Herausforderung in<br />

all den Jahren war, das<br />

USI-Fest nicht zwanghaft<br />

verändern zu wollen.<br />

Es ist einzigartig und mit keinem<br />

anderen Event vergleichbar.“<br />

Hinter dem Fest steht eine aufwendige<br />

Logistik. Allein für die<br />

Sicherheit sind 170 Personen im<br />

Einsatz. Auch für den „Schutz der<br />

Anrainer“ wird viel getan. Schalk:<br />

„Wir arbeiten seit Jahren an<br />

Lärmverminderungs-Konzepten,<br />

Hannes Schalk<br />

die von der Reduktion der Lautstärke<br />

bis zu Maßnahmen, die Besucher<br />

betreffen, reichen.“<br />

Rund um das USI-Fest entstanden<br />

weitere Events wie das UNI-<br />

Opening, die Krasse Sause, die<br />

Sportler-Party, das Vorklinik-<br />

Fest, der Soundberg, die<br />

Erasmus-Partys und<br />

die Schlagerparty.<br />

Dieses Jahr gibt es<br />

wieder verschiedene<br />

Bühnen wie Sperrbezirk<br />

(Deutschrock<br />

vs. Austropop), Antenne<br />

Party-Tower, USI-<br />

Beach (Elektronik),<br />

Urban Stage (Live), USI<br />

Wies’n (Alpenyetis & DJ Hasi),<br />

Indoor (Couloury by Jägermeister<br />

& Lokos).<br />

Zum Jubiläum gibt es auch einen<br />

Fun-Park mit Surfsimulator,<br />

Airbrush-Tattoo-Corner, Wasserrutsche<br />

(sieben Meter hoch),<br />

Selfie Tower (Pics in 15 Metern<br />

Höhe), Wies’n Games mit Bullriding<br />

und erstmals auf dem letzten<br />

freien Areal am Gelände einen<br />

Streetfood-Market by Mjam mit<br />

acht Trucks. Das Fest startet um<br />

17 Uhr mit dem Kleeblattlauf.<br />

Schalk: „Das USI-Fest steht für<br />

mich für Spaß, Freude, Semester-<br />

Schluss und Ferienbeginn und<br />

hat absoluten Kultcharakter.“


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Valentina Gartner,<br />

Vojo Radkovic, Tobit Schweighofer<br />

und Philipp Braunegger<br />

Gauster unter der Haube<br />

■■<br />

Sie hat Ja gesagt! Die Dreizehn-Chefs Michael<br />

und Annemarie Gauster sind nun unter der Haube.<br />

Und nicht nur das frische Ehepaar: Statt dem<br />

üblichen Gulasch zu Mitternacht gab es nämlich<br />

für alle Gäste das geliebte Steirerhotdog vom bekannten<br />

Standl5. Standl5-Geschäftsführer August<br />

Krivec stellt für Events jetzt nämlich das Steirerhotdog-Mobil<br />

zur Verfügung – Genuss pur. Im Weingartenhotel<br />

Harkamp in St. Nikolai im Sausal kam es<br />

bestens zur Geltung. Die Promi-Hochzeit mit den<br />

Hotdogs haben sich auch die Küchenchefs Christof<br />

Widakovich, Herbert Schmidhofer, Walter Triebl<br />

und David Sobietzki nicht entgehen lassen.<br />

M. Bodlos, A. Krivec, A. und M. Gauster, C. Widakovich,<br />

H. Schmidhofer, D. Sobietzki und W. Triebl KK<br />

Zwei Monsberger-Vampirdamen KK<br />

Grusical Dracula<br />

■■<br />

Bereits zum fünften Mal<br />

präsentiert das BORG Monsbergergasse<br />

eine Musicalproduktion:<br />

Ab 28. <strong>Juni</strong> (19.30 Uhr)<br />

feiert „Dracula – Das Grusical“<br />

auf der hauseigenen Schulbühne<br />

Premiere. Neben etlichen<br />

Schülervorstellungen gibt es<br />

noch am 29. <strong>Juni</strong> (18 Uhr) eine<br />

öffentliche Aufführung.<br />

Christopher Drexler, Günther Krabbenhöft (Old-Raver und<br />

Dandy), Kathryn List und Günter Riegler (v. l.) STEFAN LEITNER<br />

Super radln dank Superradler<br />

Soap & Skin großer Auftakt<br />

■■<br />

Altersmäßig war das Publikum bei der Springfestival-Eröffnung<br />

mit Soap & Skin in der Kasemattenbühne<br />

durchmischt. Anja Plaschg, die nach siebenjähriger<br />

Konzertpause wieder in Graz gastierte, faszinierte mit<br />

der experimentellen, oft auch sehr leisen Popmusik.<br />

Dieses nach einem ordentlichen Gewitter alle bewegende<br />

Konzert der kultigen Oststeirerin ließen sich<br />

auch viele VIPs nicht entgehen. Darunter Kulturlandesrat<br />

Christopher Drexler, Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler, Kathryn List (AVL Cultural Foundation), Ursula<br />

Hütter, Doris Fragner (Raiffeisen), Sarah Spörk<br />

(Energie Graz), Barbara Haubmann (Energie Stmk.),<br />

Niki Grissmann (Grizzly), Mike Tassis (Spielstätten).<br />

Die Fantas und mcg-Marketingleiter<br />

Christof Strimitzer (2. v. l.) KK<br />

Fantastisch<br />

hoch vier<br />

■■<br />

Die Fantastischen Vier sind<br />

zurück. Und wie. In bestechender<br />

Form präsentierten sich<br />

die Vorreiter des deutschsprachigen<br />

Mainstream-Hiphops<br />

beim Konzert in der Stadthalle.<br />

Vor 8000 Fans brachten sie<br />

vom ersten Moment an positive<br />

Stimmung auf die Bühne<br />

und begeisterten mit fast allen<br />

ihren Hits. Auch Sänger Smudo<br />

war angetan: „Grazie Graz,<br />

du bist wunderbar!“<br />

■■<br />

Mit rund 250 Gästen läuteten Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl und Hausherr Erich<br />

Neuhold mit den Superradlern bei der Grünen<br />

Nacht von Steiermark Tourismus bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen den Radsommer ein. Die Gäste<br />

aus der steirischen Tourismusbranche, aus Wirtschaft,<br />

Politik, Filmwirtschaft & den Medien holten<br />

sich bei den Superradlern Martin Kubanek, Sandro<br />

Nistelberger und Anja Gleichweit, die schon mehr<br />

als die Hälfte der Touren absolviert haben, den einen<br />

oder anderen Radtipp, stärkten sich mit einer<br />

Radlerjause und bereiteten sich somit bestens auf<br />

den Steiermark-Sommerradurlaub vor.<br />

Balkan-Party pur: Kahr (l.) mit Davor Sučić (Zabranjeno<br />

pušenje) und Silvija Railić vom „Festa“-Organisationsteam KK<br />

M. Kubanek, LR B. Eibinger-Miedl, Steiermark-Tourismus-GF<br />

E. Neuhold, S. Nistelberger, A. Gleichweit <br />

Yugo-Nostalgie – groß wie nie!<br />

■■<br />

Živeli i Obrok – Prost und Mahlzeit – hieß es auch<br />

heuer wieder beim traditionellen „Yugo Festa“ im<br />

Volkshaus. Unterschied: So groß war das Fest noch<br />

nie! „Bis auf die Lagergasse mussten wir Tische aufstellen!“,<br />

freute sich KP-Chefin Elke Kahr, während<br />

sie wie jedes Jahr hinter der Budl ausschenkte. Taten<br />

auch Kollege Hanno Wisiak (stilecht im Serbien-<br />

Retrodress), Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-<br />

Weithaler und Co. Neben Burek, Cevapcici, Sarma<br />

und Co gab’s exjugoslawisches Retro-Cola, das den<br />

vielen Besuchern genauso schmeckte wie die musikalische<br />

„Speisekarte“, u.a. mit der Kombo Zabranjeno<br />

pušenje – heißt „Rauchen verboten“. Geraucht<br />

haben die Saiten und Tasten umso mehr.<br />

KK


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PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

TAKE<br />

<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Autokino <strong>2019</strong><br />

Vorverkauf gestartet<br />

FILM AB. Das preisgekrönte „Grazer“-Autokino im<br />

Citypark geht ab 1. August in die zweite Runde.<br />

Filmfans aufgepasst! Aufgrund<br />

des großen Erfolges<br />

im Vorjahr wird es auch<br />

heuer wieder das „Grazer“-<br />

Autokino am Dach des Cityparks<br />

geben. Von 1. August bis 7. September<br />

werden wieder zahlreiche<br />

Klassiker und aktuelle Blockbuster<br />

zu sehen sein. So klettert Will<br />

Smith als Disneystar Aladdin ebenso<br />

aus seiner Wunderlampe wie<br />

Thomas Stipsits den Callboy wider<br />

Willen im österreichischen Streifen<br />

Love Machine gibt, und mit Avengers<br />

Endgame erstrahlt nicht nur<br />

der Abschluss der Avengers-Story,<br />

sondern auch der umsatzstärkste<br />

Hollywood-Klassiker auf der Fassadenleinwand<br />

des Citypark.<br />

Tickets kann man bereits online<br />

unter der Adresse http://<br />

bit.ly/Autokino-im-Citypark<br />

buchen. Das genaue Programm<br />

sowie alle weiteren Informati-<br />

onen zum Autokino bekommt<br />

man auf unserer Homepage auf<br />

www.grazer.at.<br />

21<br />

50 Jahre und<br />

kein bisserl leise<br />

■■<br />

Die Paldauer feierten ihr<br />

50-jähriges Jubiläum mit einem<br />

großen Konzert in der<br />

Grazer Oper und zahlreichen<br />

prominenten Fans. Auch Landeshauptmann<br />

Hermann<br />

Schützenhöfer gratulierte:<br />

„Die Paldauer sind weit über<br />

die Grenzen der Steiermark<br />

hinaus bekannt und begeistern<br />

das Publikum mit ihrer<br />

Musik.“<br />

Schlossbergball <strong>2019</strong><br />

24 verschiedene Krönchen für 24 Mädels<br />

COUNTDOWN. Schon nächste Woche findet der zweite Schlossbergball statt. Klaus Weikhard stattet<br />

die Mädchen erstmals mit verschiedenen Krönchen aus und die Eröffnung steht im Zeichen von Queen.<br />

Der Countdown läuft: Schon<br />

nächsten Samstag verwandelt<br />

sich der Grazer Hausberg<br />

beim zweiten Schlossbergball<br />

in einen zauberhaften Outdoor-<br />

Ballsaal. „Die großartige Eröffnung<br />

steht ganz im Zeichen von Queen.<br />

Es wird also zu den Greatest Hits<br />

von Queen getanzt“, freut sich Organisator<br />

Ingo Reinhardt.<br />

Den Einzug machen dabei Buena<br />

Banda und die Society Rookies zu<br />

„Under Pressure“, gefolgt von einer<br />

spektakulären Handstand-Akrobatik<br />

zu „I Want To Break Free“ von<br />

den Car Artists. Die großartige Eröffnung<br />

der Choreografen Patricia<br />

Stieder-Zebedin und Wolfgang Nicoletti<br />

wird zu einem acht Minuten<br />

langen Medley getanzt.<br />

Die Mädchen tragen dabei Krönchen<br />

von Juwelier-Uhren Weikhard<br />

und die Burschen Manschettenknöpfe.<br />

„Heuer haben wir etwas<br />

ganz Neues. Es gibt erstmals 24 verschiedene<br />

Krönchen – 24 Einzelstücke<br />

sozusagen. Unter dem Motto<br />

‚Jede ist einzigartig‘ haben wir verschiedene<br />

Krönchen kreiert“, so der<br />

Geschäftsführer Klaus Weikhard.<br />

Somit darf sich jede Tänzerin über<br />

eine ganz besondere Krone (eine<br />

davon siehe Foto rechts) für den<br />

zauberhaften Ballabend freuen.<br />

Lassen Sie sich die bezauberndste<br />

Sommernacht des Jahres<br />

nicht entgehen und sichern<br />

Sie sich Ihre Tickets im Ticketzentrum<br />

am Kaiser-Josef-Platz oder<br />

unter www.schlossbergball.at.<br />

www.grazer.at<br />

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das ist Bildunterschrift das ist.<br />

präsentiert<br />

FOTO


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Peter Lodynski<br />

Verliebt in<br />

Graz<br />

P<br />

eter Lodynski war<br />

schon immer ein Mann<br />

der Frauen. In vielen<br />

seiner 250 TV-Produktionen<br />

taucht etwa der Name Chris<br />

Lohner auf. Doch bei seiner<br />

ersten großen Liebe, einer<br />

Steirerin, musste der bald<br />

83-jährige Stiefvater von<br />

Kabarettist Christoph Fälbl<br />

seinerzeit klein beigeben. „Wir<br />

hatten uns in Graz am<br />

Bahnhof verabredet, sie wollte<br />

mich vom Zug abholen. Leider<br />

kam sie nicht …!“ So hatte der<br />

Schauspieler aber genug Zeit,<br />

sich in unsere Landeshauptstadt<br />

zu verlieben. Und das tat<br />

er auch an diesem Nachmittag.<br />

Viele Jahre später, als er<br />

mit Peter Uray im Theatercafé<br />

auf der Bühne stand, outete er<br />

sich sogar: „Ich bin verknallt<br />

in diese Stadt – und das habe<br />

ich meiner ersten Liebe zu<br />

verdanken!“<br />

Der Party-Code? 35-11-160!<br />

■■<br />

Der Anlass war ein „Halbrunder“, ganz rund hingegen<br />

lief die Party! Arsim Gjergji, Hausherr im Café-Bar<br />

Restaurant „Eleven“, beging seinen 35er mit<br />

honoriger Gästeschar – 160 an der Zahl, verteilt auf<br />

beide bummvolle Gastgärten! U.a. dabei: die SPÖ-<br />

Riege um Michael Ehmann, Hannes Schwarz und<br />

Landesrätin Doris Kampus sowie Walter Kriwetz<br />

von „Kitsch und Kunst“ und Winzerin Maria Jöbstl,<br />

die selbstredend auch mit feinsten Tröpferln aufwarten<br />

konnte, vor allem mit dem roten Muskateller.<br />

Kulinarisch ließ sich das Geburtstagskind auch<br />

nicht lumpen: Pastavariationen, Garnelen, Calamari<br />

sowie Balkanspezialitäten wurden aufgefahren.<br />

Rektorin Christa Neuper (l.), Konsul Rudi Roth (M.), Stadtrat<br />

Günter Riegler (r.) und die erfolgreichen Stipendiaten KK<br />

Frauenpower bei Vernissage<br />

■■<br />

Strahlender Sonnenschein begleitete die Eröffnung<br />

der Ausstellung von Allegra Wagner in Anne<br />

E. Schachner’s s’Auenbrugger. Die charmanten<br />

Räumlichkeiten der Vinothek sind der ideale Rahmen<br />

für die neuen, kraftvollen Bilder der Künstlerin.<br />

Die zahlreichen Gäste erlebten passend zum Jahr<br />

der Frau eine stimmungsvolle Laudatio von Ernährungswissenschaftlerin<br />

Sandra Holasek und Gemeinderätin<br />

Daisy Kopera, die sich im Anschluss<br />

eine persönliche Führung mit der Künstlerin inund<br />

outdoor nicht entgehen ließen. Bei Prosecco<br />

und kleinen Köstlichkeiten aus der bekannt guten<br />

Küche wurde fast die Sperrstunde übersehen.<br />

Schwarz, Jöbstl, Uka Albina Gjergji, Kriwetz, Kampus und<br />

Ehmann (v. l. n. r.) ließen Arsim Gjergji (r.) hochleben. ELEVEN<br />

9000 Euro für vier Studierende<br />

■■<br />

Ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten zum<br />

Themenkreis Ost- und Südosteuropa unterstützt Senator<br />

Konsul Rudi Roth bereits seit 2001 mit bisher<br />

mehr als 200.000 Euro für über 200 Stipendiaten.<br />

Heuer stellt er vier Jungforschern insgesamt 9000<br />

Euro zur Verfügung. Stadtrat Günter Riegler überreichte<br />

gemeinsam mit Rektorin Christa Neuper und<br />

Roth die Stipendien an Sara Božicevic, Petra Hamer,<br />

Bardh Hoxha und Danko Simic. „Wir wollen,<br />

dass die Menschen in Europa in Frieden, Sicherheit<br />

und sozialem Wohlstand leben. Mir ist es ein großes<br />

Anliegen, junge Leute meiner Alma Mater dabei zu<br />

unterstützen,“ begründet Roth sein Engagement.<br />

Hausherrin A. E. Schachner, Künstlerin A. Wagner, Ernährungswissenschaftlerin<br />

S. Holasek, Gemeinderätin D. Kopera (v. l.) KK<br />

Dorian Steidl mit Schauspieler,<br />

Kabarettist, Regisseur, Schriftsteller<br />

und Zauberkünstler Peter<br />

Lodynski (r.)<br />

KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Voll motiviert geht der 40-stimmige Graz Gospel Chor ins<br />

Sommerkonzert in der Grazer Münzgrabenkirche. LOZAR<br />

Gospel Chor: Summertime<br />

■■<br />

Mit vollem Elan startet der Graz Gospel Chor<br />

unter der Leitung von Zeljka Hrestak in den Sommer.<br />

Die Damen und Herren des Chors sind nach<br />

erfolgreichen Auftritten bei der „Langen Nacht der<br />

Kirchen“ und der „Langen Nacht der Chöre“ sowie<br />

bei Auftritten auf einigen Hochzeiten voll motiviert<br />

für die zwei kommenden Sommerkonzerte. In the<br />

Summertime gibt’s eine vielseitige Auswahl an fröhlichen<br />

Liedern, von Gospel bis Pop, viele Neuinterpretationen<br />

von Klassikern wie „Superstition“ oder<br />

„Jolene“ sowie besonders gefühlvoll „Fragile“. Der<br />

40-stimmige Chor gastiert am 27. und 28. <strong>Juni</strong> jeweils<br />

um 20 Uhr in der Münzgrabenkirche in der Münzgrabenstraße<br />

61 (Tickets unter info@grazgospelchor.at).


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

„DeZwa“ live im Theatercafé<br />

SPECIAL EVENT. „DeZwa“ erzählen heute<br />

Abend im Theatercafé die Austropop-Geschichte.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Unterschied kann krasser<br />

gar nicht sein. Erst Auftritt<br />

vor Andreas Gabalier im mit<br />

70.000 Fans vollen Olympia-Stadion<br />

München und heute Abend vor rund<br />

100 Besuchern ein Live-Konzert im<br />

legendären Grazer Theatercafé. Peter<br />

Karner: „Ich glaub, wir sind die<br />

erste Band, die in dieser ehrenwerten<br />

Location, wo Harald (Pekar) und<br />

ich oft zu Gast waren und die kultige<br />

Kernöl-Eierspeis genießen durften,<br />

auf der Bühne stehen. Wir freuen<br />

uns schon sehr darauf. Wir bringen<br />

ein spezielles Programm, das die Geschichte<br />

des Austropop erzählt, angefangen<br />

bei Größen wie Pirron &<br />

Knapp über Helmut Qualtinger bis<br />

zur heute aktuellen Austropop-Band<br />

Solo zu Viert.“<br />

Es läuft somit für „DeZwa“: Die<br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

KK (2)<br />

gemütlichen Konzerte im Gösser<br />

Erlebnis-Biergarten am Schlossberg<br />

werden fortgeführt, und es<br />

stehen noch fünf Konzerte als Vorgruppe<br />

bei den großen Gabalier-<br />

Shows bevor.<br />

Karner: „Diese großen Shows sind<br />

auch sehr speziell. Wir spielen noch<br />

in Gelsenkirchen, Stuttgart und<br />

Nürnberg, dann zweimal Heimspiel<br />

im Schladminger Planai-Stadion<br />

und schließlich die Abschluss-Show<br />

im Wiener Ernst-Happel-Stadion.“<br />

„De Zwa“ haben sich seit rund 30<br />

Jahren dem Austropop verschrieben.<br />

Das Duo mit zwei Stimmen<br />

und zwei Gitarren begeistert immer<br />

wieder das Publikum. Bei „De-<br />

Zwa“, so sagen auch Experten, hat<br />

der Austropop nicht bloß nostalgischen<br />

Charakter, sondern beweist,<br />

dass diese Musikrichtung nach wie<br />

vor in den Köpfen der Musikfans<br />

rockt und rollt.<br />

Alvaro Soler<br />

live in Graz!<br />

„DeZwa“ (Peter Karner und Harald Pekar) mit Andreas Gabalier, bevor die<br />

große Masse ins Münchner Olympiastadion stürmte<br />

PRIVAT<br />

<br />

„DeZwa“ live on Tour<br />

■■Theatercafé: Austropop History, heute, Sonntag, <strong>23.</strong> <strong>Juni</strong>, Graz,<br />

Theatercafé Mandellstraße, Beginn 20 Uhr<br />

■■Support Act bei Gabalier: Stuttgart (29. <strong>Juni</strong>, Mercedes-Benz-<br />

Arena), Gelsenkirchen (6. Juli, Veltins-Arena), Nürnberg (13. Juli,<br />

Max-Morlock-Stadion), Schladming (<strong>23.</strong>/24. August, Planai-Stadion),<br />

Wien (Ernst-Happel-Stadion, 31. August)<br />

■■Gösser-Biergarten Schlossberg: 1., 8., 15., 22. und 29. Juli; 12., 19.<br />

und 26. August, 2. September<br />

SA<br />

29<br />

The Niderman 3.<br />

Cajun-Musik aus Bad<br />

Ischl und Jambalaya-<br />

Südstaatenküche im<br />

Eggenberger Brauhaus<br />

ab 17 Uhr.<br />

Michael Raffeis ist<br />

SA<br />

Live-Star mit eigenen<br />

Songs und Austropop-Covers<br />

beim<br />

29 Sommerfest im Gasthaus<br />

Roschitz.<br />

BEN WOLF<br />

■■<br />

Der spanisch-deutsche Popstar<br />

Alvaro Soler, der einen<br />

Sommerhit nach dem anderen<br />

raushaut, kommt nach Graz<br />

und gastiert am 30. Mai auf der<br />

Schlossberg-Kasemattenbühne.<br />

Der Vorverkauf hat bei Ö-Ticket<br />

bereits begonnen.


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

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eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

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redaktion@grazer.at<br />

Selbst für kleine Haushalte haben<br />

wir eine Tasche mit den wichtigsten<br />

Lebensmitteln.“<br />

LH-Vize Michael Schickhofer lässt bei „Blackout“<br />

keine Ausreden wegen Platzmangel zu. LAND STEIERMARK<br />

Sieben Grazer<br />

Anwälte<br />

unter den<br />

besten von<br />

Österreich!<br />

GETTY, KK<br />

Springfestival energized<br />

200 internationale Top-Speaker<br />

waren diesmal dabei. FIFTEEN SECONDS<br />

Fifteen Seconds:<br />

<strong>2019</strong> war Rekord<br />

■■<br />

An diesem Wochenende<br />

erholt sich das Team von Fifteen<br />

Seconds bei einem Camping-Urlaub<br />

in den Hohen<br />

Tauern. Das 48-Stunden-Festival<br />

aus Inspiration, Wissenstransfer<br />

und Networking war<br />

ein riesiger Erfolg. Nino Groß,<br />

Fifteen-Seconds-Sprecher:<br />

„Es war ein Rekord-Festival.<br />

Wir hatten exakt 6127 Besucher,<br />

200 Aussteller und 300<br />

Speaker. Wir sind alle glücklich<br />

und fangen bald mit den<br />

Vorarbeiten für 2020 an: 4.<br />

und 5. <strong>Juni</strong>, Grazer Stadthalle.<br />

ENTSORGUNG. Beim<br />

Springfestival nutzte die<br />

Ressourcenwirtschaft<br />

das Elektronik-Festival,<br />

um auf Batterie-Entsorgung<br />

hinzuweisen.<br />

Bei insgesamt zwölf Locations<br />

des Springfestivals <strong>2019</strong> informierten<br />

die steirischen Entsorger<br />

über die Folgen von Fehlwürfen<br />

von Lithium-Akkus und<br />

Batterien, Handys, Digicams,<br />

E-Bikes und vielen anderen Geräten,<br />

die mit leistungsstarken<br />

Lithium-Batterien gespeist werden.<br />

Die Entsorgungs- und Ressourcenwirtschafter<br />

der WKO<br />

Steiermark betonten, dass in den<br />

leistungsstarken Energieträgern<br />

jede Menge Energie steckt, die<br />

richtig entsorgt gehört.<br />

Hans Roth, Saubermacher-<br />

Gründer und Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates: „Akkus reagieren<br />

Im Bild von links: Kulturstadtrat Günter Riegler, Liza Brandstätter (Spring),<br />

Daniela Müller-Mezin (WKO) und Hans Roth (Saubermacher) <br />

WKO<br />

insbesondere auf Wärmezufuhr<br />

und mechanische Beschädigungen.<br />

Alt-Akkus und Batterien<br />

gehören keinesfalls in den Restmüll,<br />

denn dort entzünden sie<br />

sich häufig und verursachen gefährliche<br />

Brände.“ Lithium-Akkus<br />

bzw. Elektrogeräte können bei<br />

den kommunalen Altstoffsammelzentren<br />

kostenlos abgegeben<br />

werden. In Geschäften, die Batterien<br />

und Akkus verkaufen, werden<br />

ausgediente Energiespender<br />

kostenfrei angenommen.


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Graz hat eine Reihe von<br />

guten Rechtsanwälten<br />

und Kanzleien. Das Wirtschaftsmagazin<br />

Trend präsentiert<br />

jedes Jahr ein<br />

Anwaltsranking der<br />

besten Anwälte Österreichs.<br />

Dabei werden<br />

100 der größten<br />

österreichischen<br />

Anwaltskanzleien<br />

ersucht, in 25 Fachbereichen<br />

aus den 6400<br />

Rechtsanwälten des<br />

Landes die besten Anwälte zu küren.<br />

Und Graz braucht sich dabei<br />

nicht zu verstecken. Im Kampf<br />

um die besten Platzierungen in<br />

den Kategorien liefern sich „alte<br />

Hasen“ und Jungstars der Advo-<br />

Hotels +2,7 %<br />

Schlechte Nachrichten für Heimat-<br />

Urlauber: Die Hotelkosten sind im<br />

Vergleich zum Vormonat gestiegen.<br />

katenszene ein hartes Rennen.<br />

Neben „alten Hasen“ wie Georg<br />

Eisenberger, der in diesem Jahr<br />

schon zum wiederholten Male<br />

das Ranking der besten Anwälte<br />

im Öffentlichen Wirtschaftsrecht<br />

anführt, und Harald Christandl,<br />

der bei den<br />

„Anlegeranwälten“<br />

einen Fixplatz an der<br />

Spitze hat, schaffte es<br />

dieses Jahr auch eine<br />

steirische Familienrechtlerin<br />

unter die<br />

besten Anwälte Österreichs.<br />

Die Rede ist Georg Eisenberger<br />

von<br />

Barbara Prasthofer,<br />

die in Österreich als Spezialistin<br />

in Eherechtsfragen anerkannt ist.<br />

Im heftig umkämpften Feld<br />

Insolvenz und Sanierungsrecht<br />

sind auch zwei Grazer Anwälte<br />

ganz oben platziert. Alexander<br />

Flugtickets –9,1 %<br />

Gute Nachrichten für Fernreisende:<br />

Flüge sind im Vergleich zum Vormonat<br />

deutlich billiger geworden.<br />

TOP-ANWÄLTE. Sieben in Graz arbeitende Juristinnen und Juristen und zwei Grazer Anwaltskanzleien<br />

haben es geschafft, in die von Wien dominierte Elite der österreichischen Anwälte vorzudringen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Isola erreichte hier den Platz 3<br />

und Clemens Jaufer wurde Achter.<br />

Jaufer kann sich aber auch<br />

darüber freuen, dass seine Kanzlei<br />

Scherbaum Seebacher ebenfalls<br />

eine Auszeichnung erhielt.<br />

In dieser Kategorie wurde auch<br />

das Grazer Büro Eisenberger &<br />

Herzog als viertbeste Kanzlei ausgezeichnet.<br />

In der Liste der 20 größten<br />

Rechtsanwaltskanzleien Österreichs<br />

finden sich zwei steirische<br />

Kanzleien, und zwar Eisenberger<br />

& Herzog mit 70 Juristen und Juristinnen<br />

sowie hba mit 43 Juristen<br />

und Juristinnen.<br />

Eher schwach sieht es bei der<br />

Frauenquote in den Großkanzleien<br />

aus: Beim Partnerlevel in<br />

Österreich liegt die Frauenquote<br />

zwischen vier und 20 Prozent. Da<br />

ist viel Luft nach oben.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Grazer Top-Anwälte<br />

■■Georg Eisenberger: bester<br />

Anwalt Österreichs im Öffentlichen<br />

Wirtschaftsrecht<br />

■■Michael Strenitz (Sohn des<br />

Ex-Politikers Dieter Strenitz):<br />

drittbester Anwalt Österreichs<br />

in der Kategorie Osteuropa<br />

■■Alexander Isola: Dritter,<br />

und Clemes Jaufer: Achter bei<br />

Sanierungen und Insolvenzen<br />

■■Alric Ofenheimer (Eisenberger<br />

& Herzog): Siebenter im<br />

Fachbereich Immobilienrecht<br />

■■Barbara Prasthofer: erstmals<br />

Platz 10 im Spezialfach<br />

Eherecht<br />

■■Harald Christandl: in den<br />

Top Ten der Anlegeranwälte


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Der Grazer ist ein Medienunternehmen<br />

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30<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

Valentina Gartner<br />

30 valentina.gartner@grazer.at<br />

Der Sommer wird wieder richtig<br />

stylish!“<br />

Der Geschäftsführer von Sattler Optik,<br />

Alexander Sattler, freut sich besonders über die<br />

heurigen Sonnenbrillen-Trends. KK<br />

Sonnenbrillen trägt man<br />

STYLISH. Beim Sonnenbrillenkauf wird heutzutage auf zwei Dinge besonders geachtet: zum einen<br />

muss sie unsere Augen schützen und zum anderen total trendy sein. Experten klären auf!<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Sobald die Sonne herauskommt,<br />

sollte man seine<br />

Augen vor den UV-Strahlen<br />

der Sonne schützen. Eine richtige<br />

Sonnenbrille muss aber<br />

nicht nur unsere Augen schützen,<br />

sondern heutzutage auch<br />

gut ausschauen. Die Sonnenbrille<br />

ist mittlerweile zu DEM<br />

Sommer-Accessoire schlechthin<br />

geworden. Damit man beim<br />

Kauf aber auf Nummer sicher<br />

gehen kann, klären Experten<br />

von sehen!wutscher auf, worauf<br />

man bei einer guten und stylishen<br />

Sonnenbrille tatsächlich<br />

achten muss.<br />

• 100 Prozent UV-Schutz: An<br />

der Kategorisierung sieht man,<br />

ob eine Sonnenbrille tatsächlich<br />

gut ausgestattet ist. Sie muss alle<br />

UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge<br />

von 400 Nanometern herausfiltern.<br />

Das erkennt man an<br />

der Aufschrift UV400 oder sonst<br />

an „100 Prozent UV-Schutz“.<br />

Dann ist man gut geschützt.<br />

• Richtige Form: „Wer den<br />

Schutz einer Sonnenbrille genießen<br />

will, sollte eine tragen, die<br />

das Auge möglichst vollständig<br />

abdeckt. Also nicht so klein, dass<br />

darüber oder darunter Licht ins<br />

Auge tritt. Auch die Einstrahlung<br />

von der Seite sollte eigentlich<br />

verhindert werden. Daher soll<br />

die Brille auch möglichst nah am<br />

Auge liegen und möglichst hoch<br />

auf der Nase sitzen. Wer dann<br />

noch eine Fassung mit breiteren<br />

Bügeln hat, schützt sich effektiv<br />

vor Streulicht von der Seite“, wissen<br />

die Experten.<br />

• Farbe der Gläser: Die Farbtönung<br />

der Sonnenbrille hat keine<br />

Bedeutung für den tatsächlichen<br />

Schutz. Prinzipiell sind<br />

Sonnenbrillen dunkel, damit<br />

sie gegen das helle Licht wirken.<br />

Grelles Licht lässt Augen schneller<br />

ermüden, da sie dabei mehr<br />

arbeiten müssen. Welche Farbe<br />

die Gläser der Brille haben,<br />

ist aber eher eine Sache des Geschmacks<br />

als der Funktion.<br />

Rosa im Trend<br />

Wenn es um die aktuellen Sonnenbrillen-Trends<br />

geht, ist man<br />

sich einig: Heuer trägt man Brillen<br />

in Rosé! „Man geht weg von<br />

dunklen Brillen und dem Havana-Style.<br />

Man setzt auf Pastellfarben<br />

wie zum Beispiel Rosa“, weiß<br />

Alexander Sattler, Geschäfts­<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Sommerfest Leech<br />

Unter dem Motto „San-Sibar<br />

– eine tropische Nacht“<br />

feierte die Privatklinik Leech<br />

vergangene Woche ihr bereits<br />

traditionelles Sommerfest. Das<br />

Wetter wurde dem Leitspruch<br />

mehr als gerecht und sorgte<br />

bei über 100 Gästen für einen<br />

heiteren Abend bei Cocktails,<br />

guter Laune und kulinarischen<br />

Hochgenüssen im Innenhof der<br />

Grazer Wohlfühlklinik.<br />

GF S. Majid, Verwaltungsdirektorin<br />

E. Zwonar, Ärztlicher Leiter B.<br />

Kügler, GF K. Izdinská<br />

KK<br />

Shopleitung Murinsel Kristin Egger<br />

und ’s-Fachl-GF Markus Groß KK<br />

’s Fachl auf der Mur<br />

Ein Ausflug auf die Murinsel<br />

lohnt sich früh, mittags und<br />

abends für Graz-Besucher, aber<br />

auch für Grazer. Highlights der<br />

Murinsel sind die Chill-Zone<br />

im Café und der Design-Shop<br />

auf der oberen Ebene. Seit Ende<br />

Mai kann man Graz nicht nur<br />

im Café der Murinsel genießen,<br />

sondern auch im ’s Fachl Eck.<br />

Die Besucher können ab sofort<br />

Kulinarik nicht nur vor Ort genießen,<br />

sondern Schmankerln<br />

aus der gesamten Steiermark mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Kinderbetreuung<br />

Die Arbeiterkammer stellte<br />

den 6. Kinderbetreuungsatlas<br />

vor, der im Vergleich zum<br />

Vorjahr zwar besser ist, dennoch<br />

Lücken in der Betreuung aufweist.<br />

Von 287 steirischen Gemeinden<br />

erfüllen 126 (2018: 124)<br />

die Kriterien für die „Kategorie A“.<br />

AK-Präsident Josef Pesserl: „Die<br />

zeitlichen Anforderungen an die<br />

Arbeitnehmer wie auch die von<br />

ihnen verlangte Flexibilität steigen<br />

ständig. Es ist daher dringend<br />

erforderlich, flächendeckend<br />

ausreichende Kinderbetreuungsangebote<br />

zu schaffen.“<br />

Leiterin AK-Frauenabt. B. Pöcheim,<br />

AK-Präsident J. Pesserl AK STMK<br />

Pfarrer Pucher (r.) lädt zum Fest in<br />

den Pfarrgarten ein.<br />

VINZIWERKE<br />

Grazer VinziFest<br />

Setz di her do neben mir! Am<br />

30. <strong>Juni</strong> feiert die Vinzenzgemeinschaft<br />

Eggenberg-Vinzi­<br />

Werke wieder ihr traditionelles<br />

VinziFest, bei dem Arm und<br />

Reich an einem Tisch zusammenkommen.<br />

Pfarrer Wolfgang<br />

Pucher und sein Team laden an<br />

diesem Tag um 9.30 Uhr zur Heiligen<br />

Messe und dem anschließenden<br />

Fest im Pfarrgarten St.<br />

Vinzenz, Eingang Lilienthalgasse<br />

20. Es gibt u.v.a. gratis Mittagessen,<br />

viel Live-Musik, Kinderbetreuung,<br />

Vinzi-Modenschau.


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 31<br />

➜<br />

IN<br />

Getty (2)<br />

UV-Schutz<br />

Bei starkem Sonnenschein ist es<br />

wichtig, eine gute Sonnenbrille mit<br />

richtigem UV-Schutz zu verwenden.<br />

Kein Schutz<br />

Seine Augen den direkten Sonnenstrahlen<br />

ohne jeglichen Schutz<br />

auszusetzen, ist gefährlich.<br />

OUT<br />

➜<br />

heuer in zartem Rosé<br />

führer von Sattler Optik. Vor allem<br />

sind die Brillen groß, hell<br />

und rund.<br />

Auch im Trend sind sogenannte<br />

Panto-Brillen, die eher eine<br />

ovale Form haben und etwas<br />

kleiner sind. Hier gilt auch: Lieber<br />

in hellen, beigen Tönen. „In<br />

diesem Sommer wird es schlichter,<br />

zeitlos, stylish und hell“, so<br />

Sattler.<br />

„In den letzten Jahren haben<br />

ja verspiegelte Brillen dominiert,<br />

das sieht man heuer allerdings<br />

nicht mehr“, weiß der Grazer.<br />

Trotzdem weiß der Unternehmer:<br />

„Die Leute sollen sich vor<br />

allem wohlfühlen! Gerne aber<br />

auch einmal mehr probieren<br />

und sich mehr trauen, was die<br />

verschiedenen Modelle angeht.“<br />

Die Autorin der Diamanten-Fibel<br />

Verena Pagel-Theisen<br />

10. Auflage der<br />

Diamanten-Fibel<br />

■■<br />

Die erste Diamanten-Fibel<br />

ist 1968 erschienen und gilt seit<br />

jeher als praktischer Leitfaden<br />

in der Diamantenkunde. Seit<br />

1968 ist die „Diamanten-Fibel“ –<br />

mittlerweile in sieben Sprachen<br />

übersetzt – eines der wichtigsten<br />

Fachbücher auf dem Diamantensektor.<br />

Diese 10. Jubiläumsauflage<br />

dürfte sie zum wichtigsten<br />

Fachbuch seiner Art weltweit<br />

machen. Das Buch der Autorin<br />

Verena Pagel-Theisen liegt auch<br />

bei ihrem Neffen, Juwelier Klaus<br />

Weikhard, im Geschäft am<br />

Hauptplatz auf.<br />

KK<br />

Diese rosafarbene Brille<br />

„Tamsyn E“ von Andy Wolf<br />

bekommt man für 339 Euro.<br />

<br />

ANDY WOLF EYEWEAR<br />

KK<br />

Es sind nur etwa zehn<br />

Schritte, die man von<br />

der Parfümerie Dr. Ebner<br />

in der Kaiserfeldgase 20<br />

bis zum Zwischen-Outlet<br />

in die Kaiserfeldgasse 22<br />

hinlegen muss. Vom 1.<br />

Juli bis 10. Juli, 10 Tage<br />

lang, werden im Zwischen-<br />

Outlet von Dr. Ebner 1000<br />

Markenprodukte zum Super-Mini-Preis<br />

angeboten,<br />

und das solange der Vorrat<br />

reicht, die Stückzahlen<br />

sind limitiert. Einkaufen<br />

kann man in dem Outlet,<br />

das exakt gegenüber dem<br />

Café Kaiserfeld liegt, sogar<br />

bis 21 Uhr. Im Outlet<br />

werden z.B. Markendüfte<br />

bis minus 70 Prozent<br />

angeboten, ausgewählte<br />

Marken-Lippenstifte gibt<br />

es schon um 10 Euro.<br />

„San Francisco by Caroline<br />

Receveur“ mit rosafarbenen<br />

Gläsern von Kapten & Son für<br />

99 Euro RAY BAN<br />

Diese „Round Metal“ Sonnenbrille<br />

in Roségold von Ray Ban<br />

kriegt man für 118,50 Euro.RAY BAN<br />

Dr. Ebner-Outlet: 10 Tage,<br />

1000 Produkte! Minipreise!<br />

Ilona Eitel (GF Dr. Ebner) freut<br />

sich auf den Saisonabverkauf.


32 motor<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

Subaru Outback:<br />

Charme made<br />

in Japan<br />

TRAUMAUTO. Der neue Subaru Outback ist eine geräumige Offroad-Limousine mit allen Offroad-<br />

Fähigkeiten eines SUV. Der Outback ist ein sympathischer Allrounder mit viel Charme made in Japan.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der neue Subaru Outback<br />

ist eines jener Fahrzeuge,<br />

in die man sich sofort<br />

gerne hineinsetzt. Man hat das<br />

Gefühl, als ob man schon immer<br />

mit dem Japaner unterwegs<br />

war. Das Cockpit ist so angelegt,<br />

dass man alle Knöpfe, Schalter<br />

und Tasten schnell im Griff<br />

hat und man merkt überhaupt<br />

keinen Unterschied zwischen<br />

japanischen und europäischen<br />

Autos. Der Outback ist vor allem,<br />

was die Sicherheitsausstattung<br />

betrifft, geradezu Vorreiter:<br />

Der Kombi-Limo-SUV Outback<br />

hat neben dem mehrfach prä-<br />

Autohaus Fior GmbH<br />

■■<br />

Eine Adressenrichtigstellung<br />

zum Testbericht über den Peugeot<br />

508: Das Autohaus heißt Autohaus<br />

Fior GmbH und die Website<br />

www.fior.at (die Red.).<br />

mierten Fahrerassistenzsystem<br />

EyeSight auch serienmäßig den<br />

Side-View-Monitor. Mit ihm<br />

wird über eine Kamera auf der<br />

Beifahrerseite ein Bild auf den<br />

8-Zoll-Touchscreen auf der Mittelkonsole<br />

übertragen, was das<br />

Einparken und Rückwärtsfahren<br />

ungemein erleichtert. Da kommt<br />

Freude auf. Die Frontkamera<br />

wirft einen Blick auf schwer einsehbare<br />

Bereiche vor dem Fahrzeug<br />

und überträgt diese Bilder<br />

ebenfalls auf den Monitor.<br />

Man fühlt sich also nicht nur<br />

wegen der komfortablen Ausstattung<br />

und dem ansprechenden<br />

Design wohl, man hat auch<br />

das Gefühl, sicher auf der Straße<br />

unterwegs zu sein.<br />

Der Subaru hat einen sechseckigen Kühlergrill, und die LED-Raubvogel-<br />

Augen verleihen dem Japaner frontmäßig einen speziellen Charme. SCHERIAU (3)<br />

Beim Öffnen und Starten des<br />

Autos reicht es, wenn der Autoschlüssel<br />

in der Hosentasche<br />

bleibt. Das funktioniert alles keyless.<br />

Druck auf den Startknopf,<br />

und der Testwagen, ein 2,5-Liter-Benziner<br />

– farblich ganz in<br />

„Crystal White Pearl“ (kristallenes<br />

Perlweiß) – setzt sich in Bewegung.<br />

Das Fahren mit dem Outback<br />

war ein einziges Vergnügen.<br />

Schon nach ein, zwei Tagen war<br />

ich mit dem Japaner so vertraut,<br />

dass ich das Gefühl hatte, schon<br />

ewig mit ihm unterwegs zu sein.<br />

Lenken ist ein Kinderspiel, die<br />

175 PS des Vierzylinder-Boxermotors<br />

geben dem Wagen die<br />

nötige Power, und der Sprint von<br />

0 auf 100 km/h war in knapp 10<br />

Sekunden geschafft. Die Automatikschaltung<br />

funktionierte<br />

reibungslos und dank des Kamerasystems<br />

ist selbst das Einparken<br />

in Tiefgaragen mit eher<br />

schmalen Parkplätzen kein wirkliches<br />

Problem mehr.


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

Ein räumlich großzügig gestalteter Fahrgastraum, gute Sicht, Frischluft durch<br />

das Panoramadach und ein cooles Cockpit veredeln den Subaru.<br />

Ausstattungsmäßig reitet der<br />

Outback auf höchstem Niveau;<br />

neben dem schon erwähnten<br />

EyeSight-System, das mit seinen<br />

Kameras das Fahren sicherer<br />

macht, gibt es unter vielen anderen<br />

Features noch ein Notbremssystem<br />

mit Kollisionswarner,<br />

adaptiver Abstands- und<br />

Geschwindigkeitsregelung. Ein<br />

Spurhalte- und ein Spurleitassistent<br />

runden das große Angebot<br />

ab.<br />

Fazit: Eigentlich ein Traumauto,<br />

das nahezu alles kann und<br />

dem Fahrer viel Freude macht.<br />

<br />

Subaru Outback<br />

■■Motor: 2,5-Liter-4-Zylinder-<br />

Boxer-Benzinmotor, Leistung<br />

175 PS (129 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h in 10,2<br />

Sekunden, Spitze 198 km/h,<br />

Schaltung: 8-Gang-Automatik,<br />

permanenter Allradantrieb<br />

■■Verbrauch: kombiniert<br />

Stadt/Land 7,3 Liter auf 100<br />

Kilometern, C0 2<br />

-Emissionen<br />

166 Gramm/Kilometer, Tankvolumen<br />

60 Liter Superbenzin<br />

■■Abmessungen: Länge 4,82<br />

Meter, Breite 1,84 Meter, Höhe<br />

1,60 Meter, Radstand 2745 mm,<br />

Wendekreis 5,5 Meter, Eigengewicht<br />

1623 Kilo, Kofferraumvolumen<br />

559 bis 1848 Liter,<br />

Bodenfreiheit 200 mm<br />

■■Preis: ab 37.990 Euro<br />

■■Testwagen: Der Testwagen,<br />

Preis 42.990 Euro, wurde von<br />

Subaru Österreich zur Verfügung<br />

gestellt. Den Subaru<br />

Outback gibt es im Autohaus<br />

Kastner, Graz, Kärntner Straße<br />

90, Tel. 0 316/27 27 66,<br />

www.autohaus-kastner.at<br />

Verstappen: Sturm auf den<br />

Schlossberg GEPA PICUTURES/RED BULL CONTENT POOL<br />

Showrun: Alle<br />

Gratistickets weg!<br />

■■<br />

Alles Gratistickets, die sich<br />

Formel-1-Fans sichern konnten,<br />

sind weg: Die Pressekonferenz<br />

am Schlossberg u. a. mit Max<br />

Verstappen und Helmut Marko<br />

ist „sold out“, restlos ausverkauft.<br />

Wer keine Karten hat, kann dennoch<br />

Formel-1-Feeling am 26.<br />

<strong>Juni</strong> hautnah miterleben. Am<br />

Karmeliterplatz geben Verstappen<br />

und andere Formel-1-Piloten<br />

Autogramme, und den Sturm auf<br />

den Schlossberg gibt es für alle<br />

Fans auf großer Videowall. Fanzone:<br />

Start um 9 Uhr, Run auf den<br />

Schlossberg: 12 Uhr mittags.


34 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong>


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

35<br />

Rätsel-Lösung vom 16. 6. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

M U B A A<br />

A M A R L A N D G R U N D<br />

S Y N E R G I E U R I A S<br />

S I E U M E A N P<br />

M I N O R I T E N T A I<br />

A D E R T E N D E R E<br />

T R A R A A N A L A A L<br />

T K H L G B V O M<br />

C O O L I D E A L E A<br />

D I A G O N A L C E R A N<br />

A T S E E P H A S E N<br />

Y E L L O W A<br />

Lösung:<br />

G A S I E N<br />

O R D E N S E T WIE-<br />

A I S J E H LAND-<br />

O Z E A N N I E<br />

GASSE<br />

B U R G T O R<br />

Lösungswort: WIELANDGASSE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>23.</strong> 6. <strong>2019</strong><br />

3 8 2 4 6 7 1 5 9<br />

6 5 4 9 2 1 7 8 3<br />

9 1 7 5 8 3 6 4 2<br />

5 4 3 2 7 6 9 1 8<br />

8 9 6 1 4 5 2 3 7<br />

2 7 1 8 3 9 5 6 4<br />

7 6 8 3 1 2 4 9 5<br />

1 3 5 7 9 4 8 2 6<br />

4 2 9 6 5 8 3 7 1<br />

Wohnen ohne Wartezeit<br />

NEUSTART. Seit Anfang <strong>Juni</strong> gibt es für Städtisches Wohnen keine Wartezeit<br />

mehr, dazu erfolgte eine Erhöhung bei den Jahreseinkommensgrenzen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die bislang oft quälend langen<br />

Wartezeiten bei der<br />

Vergabe von städtischen<br />

Wohnungen wurde vom zuständigen<br />

Ressortchef, Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio, jetzt<br />

ausgesetzt. Der Grund dafür ist die<br />

erfolgreiche Umsetzung der neuen<br />

Vergabe-Richtlinien, die mit Oktober<br />

2017 eingeführt wurden und<br />

jetzt ihre Wirkungen zeigen. Für<br />

den Zugang zu einer städtischen<br />

Wohnung wurde eine fokussierte<br />

Auswahl getroffen, deren Hauptaugenmerk<br />

auf der Grazer Bevölkerung<br />

liegt. So sind für die Vergabe<br />

fünf Jahre Hauptwohnsitz in<br />

Graz oder Berufstätigkeit in Graz<br />

erforderlich.<br />

Mario Eustacchio zeigt sich mit<br />

der Veränderung zufrieden: „Mein<br />

Ziel ist, flexibel zu sein und den<br />

Grazern ein optimales Angebot für<br />

leistbaren Wohnraum zu schaffen.<br />

In der Vergangenheit mussten die<br />

Menschen teilweise über ein Jahr<br />

auf ihre neue Wohnung warten.<br />

Wir haben die Wartezeit massiv<br />

reduziert und können sie derzeit<br />

sogar aussetzen!“<br />

Ergänzend zum Verzicht auf<br />

die Wartezeit sollen die Einkommensgrenzen<br />

für die Zuweisung<br />

städtischer Wohnungen mit 1. Juli<br />

wieder auf jene der Wohnbauförderung<br />

angehoben werden. Damit<br />

könnten städtische Wohnungen<br />

auch einem breiteren Interessentenkreis<br />

angeboten werden, heißt<br />

es. (Beispielsweise beträgt die Jahreseinkommensgrenze<br />

für einen<br />

Zwei-Personen-Haushalt statt bisher<br />

40.000 Euro nun 51.000 Euro).<br />

Nach aktuellem Stand sind rund<br />

500 Ansuchen für eine städtische<br />

Wohnung in Bearbeitung und 143<br />

Wohnungen freistehend.<br />

Eustacchio, hier am Spielplatz in der<br />

Faunastraße 1, passt die Regelung.LEITNER


42 36<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

gdfgdsgn!“ Schwimmen ist ein harter Sport.<br />

Obwgdfsgdsgr Die Jugendlichen Selbstvertrauen. beschäftigen<br />

GEPA (3)<br />

sich heute lieber mit e-Sports.“<br />

Schwimm-Toptrainer Dirk Lange wünscht sich mehr Interesse<br />

junger Menschen für den Schwimmsport. GEPA (3)<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> 8. JUNI <strong>2019</strong><br />

Steirische Motorsport-Talente<br />

Immer weniger junge Motorsport-Talente lernen an der Kartstrecke von „Styria Karting“<br />

Kurvenführung und Co. Nachwuchsförderung gerät ins Hintertreffen. STYRIA KARTING<br />

AUSGEBREMST. Aufwandskosten<br />

und fehlende<br />

Sponsoren sorgen<br />

für Grazer Mangel an<br />

Motorsport-Nachwuchs.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Nächsten Sonntag geht<br />

in Spielberg wieder der<br />

Große Preis von Österreich<br />

über die Bühne. Während<br />

Lewis Hamilton an der<br />

Silberpfeil-Siegesserie basteln<br />

und Sebastian Vettel versuchen<br />

wird, Ferrari aus dem Tief<br />

zu manövrieren, wird man auf<br />

heimische Racer erneut verzichten<br />

müssen. Die Aussichten<br />

auf einen Rennsportler aus<br />

dem Steirerland sind aktuell<br />

schlecht, wie Gerhard Teissl,<br />

Geschäftsführer von Styria<br />

Karting in Premstätten, weiß.<br />

„Nachwuchstalente sind immer<br />

rarer. Ich seh es ja auf unserer<br />

Anlage: Während früher<br />

viele junge Motorsport-Fans<br />

von Kindesalter an ihre Runden<br />

gedreht haben, sterben<br />

wir in diesem Segment bald<br />

aus! Aktuell haben wir mit dem<br />

16-jährigen Frederik Jerich<br />

und Tim Miedl, 9, gerade mal<br />

zwei Talente, die in Meisterschaftsrennen<br />

mit starken Platzierungen<br />

auftrumpfen. Aber<br />

sonst? Flaute!“<br />

Kein Geld, keine Sponsoren<br />

Der Grund, so Teissl, sei in ers-<br />

Akrobatik-Hochburg Graz<br />

SERIENSIEGE. Mit spektakulären Formationen holen die Sportakrobatik-Teams von ATG<br />

und VGT regelmäßig nationale und internationale Titel. EM und WM sind die nächsten Ziele.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Ihr Sport steht selten im Rampenlicht,<br />

dabei sind die Leistungen,<br />

die die Sportakrobaten<br />

vom Verein Grazer Turnerschaft<br />

(VGT) und dem ATG regelmäßig<br />

erbringen, alle Ehre wert. Erst vor<br />

wenigen Tagen kamen beide Vereine<br />

von den Österreichischen<br />

Meisterschaften in Waidhofen/<br />

Thaya mit jeder Menge Titeln nach<br />

Graz retour: Bei den Paaren hatte<br />

sich der VGT den Sieg in Person<br />

von Franziska Seiner und Eva<br />

Gasser geholt, in der Eliteklasse,<br />

Jugendklasse 2 und Jugend 3 hatte<br />

jeweils der ATG überzeugt. In<br />

der Trios-Klasse war man wiederum<br />

in der <strong>Juni</strong>orenklasse 2, der<br />

offenen Klasse, siegreich, ebenso<br />

in den Mixed-Bewerben. Zu den<br />

größten Hoffnungen zählen beim<br />

ATG aktuell u.a. Finja Fischer,<br />

Enna Smetan und Hanna Reiter,<br />

beim VGT u.a. Hannah Hayat-Dawoodi,<br />

Larissa Höfler, Jan Wassermann<br />

oder Tobias Arbesleitner.<br />

Ebenso beim VGT ist Marie<br />

Waltl eine der Leistungsträgerinnen,<br />

nicht zuletzt als Teil von Österreichs<br />

Nationalteam. „Wir trainieren<br />

mehrmals die Woche, stehen<br />

regelmäßig im Wettkampfmodus,<br />

den viele ‚nebenbei‘ auch mit der<br />

Schulkarriere in Einklang bringen<br />

müssen.“ Die nächsten Ziele? „Im<br />

Herbst die Quali für die EM in Tel<br />

Aviv, 2020 die WM in der Schweiz.“<br />

Druck? „Nein! Spaß! Auch dank unserer<br />

idealen Trainer-Betreuung!“<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

W wie Wow: Ohne Teamwork und blindes Verständnis wären Formationen wie diese<br />

in der Sportakrobatik nicht möglich. Infos: vgt-graz.at und atgraz.at VEREINGRAZERTURNERSCHAFT


8. <strong>23.</strong>JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 43 37<br />

HERO➜<br />

Timna Christoph Zach, Strasser, Dressurreiterin Extremradler<br />

Die Er selbst Eggersdorferin würde sagen: kam „#jawui!“ vom Internationaleser<br />

holte Turnier sich den in Sieg München beim mit Race zwei Across<br />

Stras-<br />

Stockerlplätzen America zum 6. (1. Mal und – Rekord!. 2.) retour.<br />

Klaus Roman Schmidt, Mählich, Fußballtrainer<br />

Der Ziel nächste Europacup bitte. Der erreicht, Grazer aber muss null Mattersburg<br />

überzeugt: als Trainer Sturm verlassen trennt und sich reiht kurz sich ein<br />

in nach die Riege Saisonschluss zuletzt gefeuerter von seinem Coaches. Coach.<br />

ZERO<br />

➜<br />

in Sackgasse<br />

ter Linie die Kostenfrage. „Viele<br />

Eltern können oder wollen sich<br />

den Motorsport für ihre Kinder<br />

nicht mehr leisten. Klar, du<br />

brauchst ein Kart und die ganze<br />

Ausrüstung. Wartung, Aufrüstung<br />

etc., all das kostet einiges.<br />

Viele gehen dann in Eigenregie<br />

auf Sponsorensuche.“ Aber das<br />

sei, aufgrund aktueller Entwicklungen,<br />

momentan auch<br />

alles andere als leicht: „Früher<br />

gaben Firmen und Betriebe<br />

eher etwas für den Motorsport<br />

her. Jetzt wird überall der Motorsport<br />

mit E-Motoren gehypt.<br />

Ich bin kein Gegner von E-<br />

Mobility, aber dem klassischen<br />

Motorsport, der auf Formel 1<br />

ausgerichtet ist, nimmt es halt<br />

Mittel weg.“ Beweis für diese<br />

Entwicklung sei auch, dass<br />

Formel-1-Stars am Karmeliterplatz<br />

Verstappen lädt zur Autogrammstunde.GEPA<br />

Motorsport-Events in kleinem<br />

Rahmen viel eher finanziell<br />

unterstützt würden, wenn es<br />

sich um E-Serien wie (im Profibereich)<br />

die Formel E handelt.<br />

„Und: Die aktuelle Klima-Debatte<br />

mit Luftverschmutzung<br />

etc. verträgt sich halt mit Benzingeruch<br />

und rauchenden<br />

Reifen auch nicht so gut.“<br />

„Begeisterung ist doch da!“<br />

Teissls Hoffnung: „Der Motorsport<br />

lebt nun einmal auch von<br />

Serien, wo mit ‚normalen‘ Motoren<br />

gefahren wird. Und die<br />

Begeisterung von Kindern ist ja<br />

nach wie vor enorm, wie man<br />

bei den Rennen sieht. Es wäre<br />

schade, wenn hier die Förderung<br />

junger Talente ausgehungert<br />

würde.“<br />

■■<br />

Am Mittwoch steigt in Graz wieder<br />

„Schloßberg grüßt Spielberg“.<br />

Im Vorfeld des Showrun auf den<br />

Schlossberg geben die Formel-<br />

1-Fahrer Max Verstappen, Pierre<br />

Gasly, Daniil Kvyat und Alexander<br />

Albon Autogramme am Karmeliterplatz.<br />

Los geht’s um 10 Uhr.<br />

„Deutsche wissen, wie<br />

gefährlich wir sind“<br />

Xaver Schlager (M.) und Co treffen heute auf Deutschland. Lovric ist vorm TV dabei. GEPA (2)<br />

FAN. Auf Reha fiebert Sandi Lovric mit ÖFB-U21.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

In der Reha in Belgrad<br />

schwitzt der am Oberschenkel<br />

verletzte Sandi Lovric,<br />

als ihn der „Grazer“ erreicht.<br />

Trotz tagesfüllender Trainings<br />

mit Personal Coach ist er stets<br />

am Laufenden, was seine U21-<br />

Kollegen bei der EM in Italien<br />

angeht. „Ich schau mir unsere<br />

Partien an – auf die gegen<br />

Deutschland freu ich mich<br />

sehr!“ Von der Performance<br />

(trotz der Pleite gegen die Dänen)<br />

ist der Grazer bisher „beeindruckt.<br />

Die Truppe ist kompakt.<br />

Ich bin stets mit meinen<br />

Ex-Kollegen bei Sturm, Dario<br />

Maresic und Ivan Ljubic, in<br />

Kontakt. Es tut in der Zuschauerrolle<br />

sehr weh, nicht dabei<br />

zu sein – erst recht gegen die<br />

Deutschen, wo’s um alles geht!“<br />

Die DFB-Elf ist bereits im Semifinale,<br />

wird aber, so Lovric,<br />

„nicht mit angezogener Handbremse<br />

spielen. Dürfen sie gar<br />

nicht! Denn die wissen, wie gefährlich<br />

wir mit Sascha (Horvath,<br />

Anm.) und Co sind. Wenn<br />

die nicht aufpassen, geht’s ihnen<br />

gleich wie den Serben.“<br />

Jonathan Tah und Co werden,<br />

so Lovric, „schon allein wegen<br />

dem Prestige alles geben. Und<br />

wir müssen das sowieso!“


grazer graz sonntag<br />

38 www.grazer.at <strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

„Trattoria Veneziana“ serviert Pasta<br />

à la Lachs-Mozzarella<br />

David Özdek, „Patrone“ der Trattoria<br />

Veneziana (Kadettengasse).KK (2)<br />

Dass ein so wuchtiges Tier uns etwas<br />

so Feines schenken kann –<br />

beachtlich! Büffel-Mozzarella ist die<br />

Zutat, die unserem heutigen Gericht<br />

der „Trattoria Veneziana“, wo man die<br />

Köstlichkeit ab Juli servieren wird, die<br />

ganz spezielle Note verleiht, indem<br />

er die sämige Lachspasta krönt. Mozzarella<br />

di Bufala Campana heißt der<br />

Käse genau und stammt traditionell<br />

aus Kampanien. Mozzarella stammt<br />

von „mozzare“, „abschlagen“. Der<br />

Legende nach verteilten<br />

Mönche in<br />

Kampanien bei<br />

Prozessionen<br />

stets ein<br />

Stück Brot<br />

mit einem<br />

abgeschnittenen<br />

Stück<br />

Mozzarella, für<br />

dessen Milch bis<br />

heute nur jene dort lebender Büffel<br />

erlaubt ist. Da ist man streng in Italien!<br />

Einfach Ziegenmilch nehmen? Das<br />

ginge auf keine Büffel-, äh, Kuhhaut!<br />

Basta! <br />

PHIL<br />

Zutaten für 4 Personen: 400 g<br />

Bandnudeln, 300 g Lachs, 1 EL Butter,<br />

1 Knoblauchzehe, 100 g Petersilie,<br />

100 ml Obers, 1 rote Zwiebel, Salz,<br />

Pfeffer, Safran, 2 Stk. Mozzarella di<br />

Bufala, etwas Weißwein<br />

Zubereitung: Nudeln bissfest<br />

kochen, abseihen. Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch<br />

würfeln und mit Safran in der<br />

Pfanne leicht anbräunen. Obers<br />

beigeben, ein paar Minuten alles<br />

aufkochen lassen und immer<br />

wieder umrühren. Lachs in Streifen<br />

schneiden und unter die Sauce heben,<br />

weiter immer wieder umrühren.<br />

Mit etwas Salz und Peffer sowie Petersilie<br />

abschmecken und mit einem<br />

kleinen Schuss Wein verfeinern. Am<br />

Schluss den Mozzarella mit etwas<br />

Ölivenöl leicht marinieren. Dann entweder<br />

unter die Nudeln heben oder<br />

in Scheiben geschnitten beim Anrichten<br />

zu den Nudeln legen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

größeres<br />

Projekt im<br />

Augarten<br />

röm.<br />

Geist<br />

eines<br />

Toten<br />

alter Name<br />

des Steiermarkhofs<br />

in Graz<br />

Kraut zum<br />

Würzen<br />

Herberge<br />

an Karawanenstraßen<br />

KFZ-Kz. für<br />

Salzburg-<br />

Land<br />

Indigo,<br />

Azur & Co.<br />

Finesse,<br />

Schmäh<br />

reserviert,<br />

zurückhaltend<br />

biblisches<br />

Volk von<br />

Riesen<br />

zum<br />

Ritter<br />

schlagen<br />

Grazer<br />

Stadtbaudirektor<br />

(Bertram)<br />

Wallfahrtskirche<br />

in<br />

Andritz (St.<br />

Ulrich zu ...)<br />

3<br />

10<br />

Augenblick<br />

"Lebe<br />

wohl!"<br />

8<br />

in der<br />

Wirklichkeit<br />

vorhanden<br />

Initialen<br />

Einsteins †<br />

ein Außerirdischer<br />

Auslandsterritorien<br />

im Inland<br />

mancherlei<br />

12<br />

von Achill<br />

getöteter<br />

trojan.<br />

Prinz<br />

2<br />

Abgemacht!<br />

Stammvater<br />

Volk am<br />

ind. Subkontinent<br />

schreien<br />

Zugtier<br />

der Lappen<br />

frz. für<br />

"wo"<br />

basische<br />

Lösungen<br />

kroatische<br />

Adriainsel<br />

eine<br />

Grazer<br />

Begräbnisstätte<br />

Initialen<br />

der<br />

Sängerin<br />

Hagen<br />

Herrschertitel<br />

i. Islam<br />

Initialen<br />

Nietzsches<br />

4. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Vorsilbe für<br />

"darauf"<br />

Ewigkeit<br />

Treibstoffbehälter<br />

bizarr,<br />

eigenwillig,<br />

grotesk<br />

Kerbtier,<br />

Insekt<br />

ein<br />

Unterarmknochen<br />

11<br />

Alkaloid<br />

im Tabak<br />

anregendes<br />

Getränk<br />

KFZ-Kz. für<br />

Tamsweg<br />

Zeichen<br />

für Titan<br />

frühere<br />

deutsche<br />

Automarke<br />

Web-Domäne<br />

für<br />

Trinidad<br />

u. Tobago<br />

Frau Ferdinands<br />

II.<br />

† in Graz<br />

Theatermacher<br />

aus<br />

Graz † 1987<br />

(Horst)<br />

modern,<br />

modisch<br />

Geländelimousine<br />

Wildform<br />

des<br />

Frettchens<br />

4 5<br />

7<br />

Windschattenseite<br />

Drehflügel<br />

eines<br />

Helikopters<br />

Hanswurst,<br />

Harlekin<br />

& Co.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

9<br />

6<br />

meckerndes<br />

weibliches<br />

Nutztier<br />

13<br />

in unsere<br />

Richtung<br />

engl. für<br />

"Drachen"<br />

Grazer<br />

Kinowelt<br />

KFZ-Kz.<br />

für Leoben<br />

Domäne für<br />

Honduras<br />

ein Umlaut<br />

Abk. für<br />

"Notfallhilfe"<br />

12 13 12 14 15<br />

französ.<br />

für "in"<br />

Zimmer "00"<br />

im Hotel<br />

Lösung der Vorwoche: Wielandgasse, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

8 7<br />

3 8 2 7 1 5<br />

1 8<br />

4 2<br />

5 7 6 9<br />

5<br />

2 1 5 4<br />

7 1 2<br />

1 3 5<br />

4 9<br />

1033<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

1<br />

liedhaft<br />

vorzutragen<br />

2 x 2 Karten<br />

Lippe<br />

bei<br />

Tieren<br />

frz. für<br />

"neun"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

für Balldini am 26. Juli in den<br />

Kasematten zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 26. 6. 2018. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

BALLDINI’s NIGHT<br />

Das Schärfste aus 4 Programmen<br />

GRAZ - Kasematten<br />

Fr, 26.07.<strong>2019</strong>, 20 Uhr<br />

Karten: Ö-Ticket und www.balldini.com


<strong>23.</strong> JUNI <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>23.</strong> JUNI <br />

Mal mal!<br />

Gelb wie die Sonne oder blau<br />

wie das Meer? Honigbraun oder<br />

krokodilgrün? Schwarz wie dein<br />

Schatten oder doch lieber ein<br />

kräftiges Warm-ums-Herz-Rot?<br />

Mische deine Lieblingsfarbe und<br />

mal dir die Welt, wie sie dir gefällt!<br />

Wähle frei aus einer bunten<br />

Palette und Werkzeugen, was du<br />

brauchst, oder gestalte mit deinem<br />

Körper. Ein buntes Mitmach-Abenteuer<br />

für Farbenfans zwischen 3<br />

und 7 Jahren. Von 9 bis 17 Uhr im<br />

Kindermuseum Frida und Fred.<br />

MAL MAL!<br />

ab 9 Uhr<br />

Kindermuseum<br />

Frida & Fred<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Gypsy Jazz Sunday<br />

Die Graslerei präsentiert: Gypsy<br />

Jazz Sunday mit dem wunderbaren<br />

Club Mineur, bestehend aus:<br />

Michael Leitner, Felix Greilberger,<br />

Simon Reithofer, Dominik Simon<br />

und Lukas Straußberger. Es wird<br />

wieder ein gemütlicher Sonntag<br />

von 19 bis 22 Uhr in der Graslerei<br />

(Leonhardstraße 42).<br />

Die Steiermark geht baden!<br />

Sommer, Sonne und Badespaß<br />

sind Begriffe, die in unserer Vorstellung<br />

fix verdrahtet sind. Wenn<br />

die Temperaturen steigen, zieht<br />

es die Menschen seit gut einem<br />

Jahrhundert je nach zeitlichen<br />

Ressourcen und finanziellen Möglichkeiten<br />

in künstlich angelegte<br />

Flussbäder, in Schotterteiche<br />

und Badeseen, ans Meer und<br />

ins (städtische) Freibad. Bei der<br />

Ausstellung werden Reiseführer<br />

und -prospekte, Anzeigen und<br />

Zeitschriften, Fotos, Alben und<br />

Ansichtskarten, Dias und Urlaubsfilme<br />

gezeigt. Von 10 bis 17 Uhr<br />

im Museum für Geschichte (Palais<br />

Herberstein).<br />

Konzert: Entführung<br />

Konzert im Planetensaal mit<br />

anschließendem Picknick im<br />

Schlosspark. Was wären die<br />

Picknick-Konzerte in Schloss<br />

Eggenberg ohne die Bläser-Komödianten<br />

von Zefiro? Ihre „Harmoniemusiken“<br />

nach Mozarts Opern<br />

sind theatralischer als so manche<br />

Bühnenproduktion und jedenfalls<br />

kurzweiliger. Dieses Mal haben<br />

sie sich Konstanze und Belmonte,<br />

Blondchen und Osmin vorgenommen.<br />

Daneben zeigen sie, was<br />

Mozart von seinem böhmischen<br />

Freund Josef Mysliveček gelernt<br />

hat. Draußen im Park geben<br />

dann Papageno und Pamina den<br />

Zauberton an. Um 11 und 17 Uhr im<br />

Schloss Eggenberg.<br />

Kinder können sich heute beim Malen einmal so richtig austoben!<br />

Einfach Farben mischen und los geht’s. <br />

MMS, GETTY (2), KK<br />

Radio Kultur Kaffee #6<br />

Das Radio Kultur Kaffee im Forum<br />

Stadtpark in Graz findet seit 2018<br />

statt. Das Gespräch mit Künst lern<br />

und Kuratoren dient dem gesellschaftlichen<br />

Sprach- und Sprechbedarf<br />

für die Präsenz der Kunst in<br />

der Gesellschaft. Thema bei dieser<br />

Ausgabe ist die Performancereihe<br />

„merk-würdig gewöhnlich“. Von 11<br />

bis 12 Uhr im Forum Stadtpark.<br />

Die Prinzessin auf der Erbse<br />

Es war einmal ein Prinz, der wollte<br />

eine Prinzessin heiraten, aber es<br />

sollte eine wirkliche, echte Prinzessin<br />

sein. Aber wo findet man eine<br />

echte, wahre Prinzessin? Tauch ein<br />

in die Märchenwelt! Für Kinder ab<br />

4 Jahren, um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

Sommerabschlussshow<br />

Heute findet die Sommerabschlussshow<br />

der beiden Institutionen<br />

Sportunion Let’s Move<br />

& Movements Graz statt! Ab 16<br />

Uhr könnt ihr euch die Shows der<br />

Kurse wie z.B. Hiphop, Breakdance,<br />

House Dance, Dancehall<br />

u.v.m. ansehen. Wer also schon<br />

immer mal so etwas sehen wollte<br />

und noch nie die Gelegenheit<br />

dazu hatte oder sich generell<br />

dafür interessiert, ist hier am<br />

richtigen Fleck! Es wartet ein tolles<br />

Programm. Ab 16 Uhr im Raiffeisen<br />

Sportpark.<br />

Musikalischer Vortrag<br />

Das Trio Emotion führt das Publikum<br />

vom 20. bis ins 18. Jahrhundert,<br />

von Europa bis Südamerika<br />

unter dem Motto „Gruß an den<br />

Sommer“. Aus organisatorischen<br />

Gründen wird um Anmeldung<br />

bis spätestens zwei Stunden vor<br />

Programmbeginn unter kunstgarten@mur.at<br />

oder Tel. 0 316/262787<br />

gebeten. Um 17 Uhr im Kunst garten<br />

Graz.<br />

Show me!<br />

Kurz vor Ende der Saison<br />

können sich alle Musical-<br />

Liebhaber auf einen<br />

ganz besonderen Abend<br />

freuen, wenn die Oper Graz<br />

zur großen Musical-Gala lädt.<br />

Große Emotionen, unsterbliche<br />

Klassiker, packende Hits<br />

und wunderbare Raritäten. Mit<br />

von der Partie sind zahlreiche<br />

Publikumslieblinge: „Funny Girl“,<br />

„Chess“, „Evita“, „Che Guevara“<br />

und viele mehr. Um 18<br />

Uhr im Opernhaus.<br />

DeZwa im Theatercafé<br />

DeZwa haben sich seit mittlerweile<br />

30 Jahren dem Austropop verschrieben.<br />

Mit zwei Stimmen und<br />

Gitarren gelingt es dem Duo immer<br />

wieder, ihr Publikum zu begeistern.<br />

„DeZwa“ beweisen bei ihren Konzerten,<br />

dass Austropop nicht nur<br />

nostalgischen Charakter besitzt,<br />

sondern dass diese Musikrichtung<br />

nach wie vor in unseren Köpfen<br />

rockt! Ab 20 Uhr im Theatercafé.<br />

Open-Air-Kino<br />

Kinofans dürfen sich wieder auf<br />

cineastische Abenteuer unter<br />

freiem Himmel freuen und das ganz<br />

besondere Flair eines Open-Air-<br />

Kinos mitten in Graz genießen.<br />

„Leslie Open“ spielt heute „Weit.<br />

Die Geschichte von einem Weg um<br />

die Welt“. Eine tolle Doku über eine<br />

Reise um die Welt. Um 21 Uhr im<br />

Joanneumsviertel.

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