15. Dezember 2019
- Sieben neue Parks für Jakomini - 450 Bewertungen: Grazer Ampeln im Check - Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek - Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt: Wirbel um WCs auf Weihnachtsmärkten - Grazer Feuerwehr will Nummer 1 im Klimaschutz werden - Kostenloses Eislaufen auf der Euro-Eisfläche am Schwarzl - Schrotträdern geht es jetzt an den Kragen - Grazer Handel steuert auf Rekord zu - Bankerl am Rosenberg schon zwei Mal geklaut - Ausnahmeregelung zum Parken für Heimgärtner - Ramen-Bar Ichi go ichi e expandiert jetzt - 1. „Grazer“ Advent-Punsch
- Sieben neue Parks für Jakomini
- 450 Bewertungen: Grazer Ampeln im Check
- Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek
- Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt: Wirbel um WCs auf Weihnachtsmärkten
- Grazer Feuerwehr will Nummer 1 im Klimaschutz werden
- Kostenloses Eislaufen auf der Euro-Eisfläche am Schwarzl
- Schrotträdern geht es jetzt an den Kragen
- Grazer Handel steuert auf Rekord zu
- Bankerl am Rosenberg schon zwei Mal geklaut
- Ausnahmeregelung zum Parken für Heimgärtner
- Ramen-Bar Ichi go ichi e expandiert jetzt
- 1. „Grazer“ Advent-Punsch
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<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 50<br />
Rote Nasen<br />
VIPs aus Wirtschaft, Politik<br />
& Gesellschaft kamen zum<br />
„Grazer“-Punsch. 22–25<br />
Grüne Ampeln<br />
Zeugnisvergabe: Die Grazer haben die<br />
besten und schlechtesten Ampel-Kreuzungen<br />
des Jahres bewertet. 6<br />
Sieben neue Parks<br />
für Jakomini<br />
Offensive. Mit einem Maßnahmenplan will die Stadt den Bezirk Jakomini umfassend begrünen. Sieben Parks mit einer Gesamtfläche von etwa<br />
38.000 Quadratmetern sind in Planung. Auch auf der dreistöckigen Tiefgarage am Messeparkplatz (Bild) wird eine Grünfläche entstehen. SEITEN 4/5<br />
<br />
LUEF, GOOGLE STREET VIEW, SCHERIAU
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Advent,<br />
Advent, die<br />
Erde brennt<br />
A<br />
uch in dieser Woche<br />
hat sich gezeigt: Das<br />
vorweihnachtliche<br />
Weltretten geht weiter. Und<br />
auch unsere „Grazer“-Ausgabe<br />
spiegelt das wider. So setzt<br />
die Stadt alle möglichen<br />
Initiativen, um den „ungrünsten“<br />
Grazer Bezirk Jakomini<br />
massiv zu begrünen (siehe<br />
Seiten 4/5), und die Grazer<br />
Feuerwehr will überhaupt<br />
gleich zur klimafreundlichsten<br />
Feuerwehr Europas<br />
werden (siehe Seiten 12/13).<br />
Löbliche Vorhaben, die<br />
bestimmt auf viel Zustimmung<br />
stoßen werden. Zum<br />
Beispiel bei den vielen<br />
hundert Umwelt-Demonstranten,<br />
die am wohl stärksten<br />
Einkaufssamstag des Jahres<br />
die Innenstadt blockierten.<br />
Der Unmut der vor allem<br />
kleinen Geschäftstreibenden,<br />
die fürchten mussten, um den<br />
besten Einkaufstag des Jahres<br />
gebracht zu werden, ist hier<br />
durchaus verständlich. Denn<br />
mehrere Demonstrationen<br />
gleichzeitig in der Innenstadt<br />
zuzulassen, hat womöglich<br />
einen starken Symbolcharakter,<br />
nur hätte es diesen<br />
genauso im November oder<br />
im Februar gehabt. Oder an<br />
einem Dienstag oder einem<br />
Mittwoch zum Beispiel. Noch<br />
einmal: Umweltschutz und<br />
Engagement in dieser Sache<br />
sind fraglos unheimlich<br />
wichtig, dennoch sollte man<br />
bei allem Einsatz ein wenig<br />
darauf achten, dabei nicht<br />
allzu viel verbrannte Erde<br />
zurückzulassen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
... Sänger Boris Bukowski<br />
Frühsport, Musik-Kabarett, Golden Age of Rock ’n’ Roll, Weihnachten<br />
und Silvester am Meer, Let’s Spend ... waren Themen unseres Frühstücks.<br />
Familienfrühstück, Boris, was gibt’s da?<br />
Erst einmal Kaffee, Tee, weichgekochte Eier, manchmal<br />
auch u. a. Lachs. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit.<br />
Machst du das Frühstück?<br />
Meistens. Ich steh so gegen 8 Uhr jeden Tag auf und<br />
habe dann genügend Zeit fürs Frühstückmachen. Aber<br />
auch meine Frau bereitet immer wieder ein schönes<br />
Frühstück für mich und unseren zwölf Jahre alten Sohn<br />
Leonard. Und wenn’s am Vorabend nicht zu lange gedauert<br />
hat, mache ich noch Frühsport.<br />
Joggst du oder fährst du mit dem Rad?<br />
Ich mache einige Übungen, Liegestütze oder Kniebeugen.<br />
Das macht durchaus Spaß.<br />
Bist du mehr Wiener oder Steirer?<br />
Ich lebe jetzt seit 32 Jahren in Wien. Wir wohnen da in<br />
Floridsdorf und hier ist es, Weltstadt hin oder her, sehr<br />
dörflich geblieben. Ich liebe das. Im Sommer fahre ich<br />
oft im nahen Wald eine Stunde oder mehr mit dem<br />
Rad. Zur Frage zurück: Steirer bleibt Steirer, aber ein<br />
wenig Wienerisches steckt auch schon in mir.<br />
Du warst gestern wieder einer der Headliner<br />
bei Let’s Spend The Night Together.<br />
Ich war schon etliche Male bei der Charity-Show in<br />
Graz dabei. Mit den verschiedensten Formationen. Ich<br />
glaube, ich war sogar schon in der Anfangszeit von Let’s<br />
Spend mit von der Partie.<br />
Hast du in diesem Jahr noch Auftritte?<br />
Let’s Spend The Night Together war die letzte Show des<br />
Jahres <strong>2019</strong>. Für 2020 stehen schon rund 30 Gigs ins<br />
Haus. Mit der Band werde ich bei Festivals auftreten,<br />
im Duo spiele ich in vielen Clubs, so im Sommer 2020<br />
auch in der Grazer Brücke. Im Duo ist es mehr Konzert<br />
und Kabarett. Das Programm nenne ich „Boris Bukowski<br />
privat“ und ich erzähle dabei Geschichten aus meinem<br />
Leben, als ich noch „bunter Hund“ war. Und mit<br />
Frühstück<br />
daheim<br />
schmeckt<br />
am besten.<br />
<br />
KK<br />
der Band bin auch Special Guest beim Ball der Grazer<br />
Feuerwehr am 18. Jänner! Ich habe tolle Musiker, mein<br />
Schlagzeuger erinnert mich etwa an Keith Moon von<br />
The Who.<br />
Wie kommst du an ein junges Publikum?<br />
Das kommt drauf an. Vor allem mit der Band ist die<br />
Musik durchaus auch auf junges Publikum zugeschnitten.<br />
Leider werde ich zu wenig im Radio gespielt.<br />
Sind in deiner Show viele alte Songs?<br />
Da mische ich sehr durch. Natürlich kommt auch immer<br />
„Kokain“, der Song hat 42 Jahre am Buckel und<br />
kommt nach wie vor noch sehr gut an.<br />
Wolltest du als Kind schon Musiker werden?<br />
Ganz früh Cowboy oder Zuckerbäcker. Mit 15 hatte ich<br />
an der Musikschule in Fürstenfeld einen tollen Lehrer,<br />
der mir die Freude am Schlagzeugspielen vermittelte.<br />
Meine Eltern überraschten mich einmal zu Weihnachten<br />
mit einem Schlagzeug, das auf mich in der Garage<br />
wartete. Das war ein Wahnsinn!<br />
Dein Lieblingskonzert <strong>2019</strong> war ...?<br />
... Bilderbuch vor dem Schloss Schönbrunn!<br />
Wie werdet ihr Weihnachten feiern?<br />
Der Christbaum steht schon, Bescherung gibt es am 20.<br />
<strong>Dezember</strong>. Am 22. <strong>Dezember</strong> zischen wir ab und flüchten<br />
vor dem Winter und fliegen ans Meer, diesmal nach<br />
Sharm el Sheikh in Ägypten. Und dort wird auch das<br />
neue Jahr 2020 entsprechend begrüßt. VOJO RADKOVIC<br />
Boris Bukowski wurde am 5. 2. 1946 in Gleisdorf<br />
geboren. Nach der Matura in Fürstenfeld und dem<br />
Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Graz<br />
mit Doktorats-Abschluss spielte Boris in Rockbands<br />
wie Music Machine oder Magic. Als Solist hatte Bukowski<br />
viele Erfolge und Hits wie „Trage meine Liebe<br />
wie einen Mantel“.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wie uns die Geschichte<br />
bewiesen hat, haben Abspaltungen<br />
meist keine Zukunft.“<br />
Mario Kunasek, FP-Landeschef, zur Abspaltungsgefahr<br />
nach Strache-Rauswurf KK<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Der Bezirk Jakomini<br />
Bürgermeister Jakob Frey reagierte<br />
mit Unverständnis. HARTBEIGRAZ<br />
Gemeinderat in<br />
Hart verschoben<br />
■■<br />
Es wäre jene Woche gewesen,<br />
da der Gemeinderat in<br />
Hart bei Graz den Grundstein<br />
für den geplanten Bildungscampus<br />
legen sollte. Als der<br />
Entscheidung ein unangekündigter<br />
Vortrag zum Thema<br />
Amtsmissbrauch vorausgehen<br />
sollte, verließen zwei SPÖ-Gemeinderäte<br />
die Sitzung, der<br />
Gemeinderat (Zwei-Drittel-<br />
Mehrheit benötigt) war nicht<br />
beschlussfähig. Ersatztermin:<br />
17. <strong>Dezember</strong>.<br />
Die parteiübergreifende Jury<br />
entscheidet über den Sieger.FISCHER<br />
Die Stadt vergibt<br />
2020 Frauenpreis<br />
■■<br />
Für „herausragende Projekte<br />
in den Bereichen Frauen<br />
und Gleichstellung“ wird der<br />
Grazer Frauenpreis im kommenden<br />
Jahr vergeben. Bis<br />
zum 31. Jänner 2020 können<br />
sich Vereine, NGOs und Einzelpersonen<br />
mit Graz-Bezug<br />
bewerben. Die parteiübergreifende<br />
Jury besteht aus Judith<br />
Schwentner, Anna Hopper,<br />
Claudia Schönbacher, Christine<br />
Braunersreuther, Anna<br />
Robosch und Irmgard Griss.<br />
Auf dem jetzigen Messeparkplatz Fröhlichgasse wird eine dreistöckige Tiefgarage nach unten errichtet und oben<br />
auf der Parkfläche entstehen Grünflächen. Ein Teil davon, 1250 m 2 , steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.<br />
LUEF<br />
derGrazer<br />
Verbringen Sie gerne Zeit in Parks?<br />
„Ja, selbstverständlich.<br />
Ich<br />
versuche, das<br />
auch regelmäßig<br />
zu machen.<br />
Es gibt ja insgesamt<br />
zu wenig<br />
Grünraum.“<br />
Karl Kiss, 62,<br />
Lehrer<br />
„Sehr gerne. Ich<br />
finde es in Parks<br />
grundsätzlich<br />
angenehm und<br />
uns gehen in<br />
Graz ohnehin<br />
die Grünflächen<br />
insgesamt ab.“<br />
Edith Hartner, 59,<br />
Ärztin<br />
„Seit es die<br />
Schutzzone gibt,<br />
gehe ich noch<br />
lieber hin. Ich<br />
wohne in der<br />
Nähe des Volksgartens<br />
und bin<br />
oft dort.“<br />
Nermin Boric, 33,<br />
Masseur<br />
Blitzumfrage<br />
„In der Nacht<br />
würde ich nicht<br />
alleine hingehen,<br />
aber so ist<br />
das in Städten.<br />
Im Prinzip ist<br />
Graz da super<br />
ausgestattet.“<br />
Sophie Stocker,<br />
19, Studentin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Leider komme<br />
ich selbst viel zu<br />
selten zu Parkbesuchen,<br />
aber<br />
ich gehe gerne<br />
hin und bin sehr<br />
für einen weiteren<br />
Ausbau.“<br />
Reinhard Schütz,<br />
45, Baumeister
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
WOLFGANGHUMMER.COM, GETTY<br />
Flughafen schafft Millionenmarke<br />
Rekord in Sicht: So früh wie noch nie<br />
im Jahr konnte der Grazer Flughafen<br />
den millionsten Passagier begrüßen.<br />
Touristenbusse gefährden Sicherheit<br />
15 Busse waren letztes Wochenende in<br />
einem so desolaten Zustand, dass sie aus<br />
dem Verkehr gezogen werden mussten.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wird zu „Grün-Oase“<br />
Kurz gefragt …<br />
GRÜNRAUM-OFFEN-<br />
SIVE. Wenn alle Ämter<br />
zusammenarbeiten,<br />
funktioniert es. Der<br />
Bezirk Jakomini wird<br />
zur „Grün-Oase“.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der drohende Klimawandel,<br />
die vorwurfsvollen<br />
Blicke der „Time Woman<br />
of the Year“ Greta Thunberg,<br />
die „Fridays for Future“-<br />
Demonstrationen.<br />
All das macht es<br />
möglich, dass jetzt<br />
viel in Richtung<br />
Grün und Umweltschutz<br />
geht.<br />
Im Rahmen einer<br />
ämterübergreifenden<br />
städtischen Arbeitsgruppe<br />
mit dem<br />
Namen „AG Grünraumsicherung“,<br />
bestehend aus den<br />
Ämtern Grünraum und Gewässer,<br />
Robert Wiener<br />
Stadtplanung und Immobilienabteilung<br />
sowie unter der Mitarbeit<br />
der Graz Holding, konnte<br />
in den letzten beiden Jahren für<br />
den Bezirk Jakomini eine Reihe<br />
von Grünräumen und Parks unter<br />
der Schirmherrschaft des Grazer<br />
Bürgermeisters Siegfried Nagl<br />
als Initiator der städtischen Grünraumoffensive<br />
gesichert bzw. zur<br />
Verfügung gestellt werden. Insgesamt<br />
geht es hier vorerst um mehr<br />
als 53.000 Quadratmeter (Aufstellung<br />
der vorgesehenen Grünraumflächen<br />
in nebenstehender<br />
Box).<br />
Robert Wiener, Leiter der Abteilung<br />
Grünraum und Gewässer:<br />
„Ziel ist es letztlich,<br />
dem markanten<br />
Freiflächendefizit<br />
im Bezirk Jakomini<br />
langfristig entgegenzuwirken,<br />
aktuelle Grünflächenabgänge,<br />
wie<br />
den bislang angepachteten<br />
Styriapark –<br />
auf einem Teil des Parks<br />
werden drei Gebäude mit 200<br />
Wohnungen errichtet –, rasch<br />
abzufedern und dafür entsprechende<br />
Erholungs- und Spielalternativen<br />
anzubieten. Aktuell<br />
intensiviert die Stadt Graz gerade<br />
ihre Bemühungen, im Einzugsbereich<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
weitere Flächen zu<br />
sichern.“<br />
So wird Jakomini grün<br />
■■Öffentlicher Park am Areal<br />
Kulmer, 2966 m 2<br />
■■Öffentlicher Park: Bereich<br />
Remise Steyrergasse-Brockmanngasse,<br />
ca. 2500 m 2<br />
■■Mehrfachnutzung im Bereich<br />
VS Brockmanngasse,<br />
ca. 6000 m 2<br />
■■Öffentlicher Park: Messeparkplatz<br />
Ost, ca. 1250 m 2<br />
■ ■ Bereich Hafnerriegel:<br />
ca. 10.000 m 2<br />
■■Zwischennutzung: Pacht im<br />
Bereich BG Monsbergergasse,<br />
7000 m 2<br />
■■Kirchnerkaserne: Park mit<br />
9822 m 2 , Sportplatz 9891 m 2 ,<br />
Heimgärten 3853 m 2<br />
<br />
... Bgm. Siegfried Nagl<br />
1<br />
Gerade in Jakomini wird<br />
über zu wenig Grün<br />
geklagt. Ist Offensive Antwort?<br />
Nagl: Wir legen Schwerpunkt<br />
bei unserer Grünraum-<br />
Offensive auf innerstädtische<br />
Bezirke. Nächstes Jahr werden<br />
wir 19.000 m 2 Grün in der<br />
ehemaligen Kirchnerkaserne<br />
für alle öffnen.<br />
Sind Grün-Offensiven für<br />
2 alle Bezirke vorgesehen?<br />
Nagl: 710.000 Quadratmeter<br />
wurden in den letzten 5 Jahren<br />
von der Stadt im gesamten<br />
Stadtgebiet angekauft und somit<br />
gesichert. In den nächsten<br />
2 Jahren werden wir die Fläche<br />
gestalten und dann für die<br />
Bevölkerung öffnen.<br />
Ihr persönlich liebster<br />
3 Grünbereich in Graz?<br />
Nagl: Ganz eindeutig der<br />
Stadtpark, wo ich zweimal<br />
pro Woche durchlaufe.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Bitte weniger<br />
beschimpfen,<br />
mehr besinnen<br />
B<br />
esonders weihnachtlich<br />
geht es momentan<br />
nicht zu in der Stadt.<br />
Die Situation um die Toiletten<br />
auf den Grazer Weihnachtsmärkten<br />
hat diese Woche<br />
einmal mehr gezeigt, dass es<br />
die ruhige und besinnliche<br />
Zeit nur mehr in romantischen<br />
Retro-Vorstellungen zu<br />
geben scheint. Gegenseitige<br />
– teils äußerst laute und<br />
sprachlich weniger elegante<br />
– Anschuldigungen waren bei<br />
der Recherche zum Artikel<br />
auf Seite 10 keine Seltenheit.<br />
Und auch im Grazer Gemeinderat<br />
sind diese Woche<br />
wieder die Fetzen geflogen:<br />
Das Budget für 2020, das es zu<br />
beschließen galt, war verantwortlich<br />
dafür, dass die<br />
sowieso schon üblichen<br />
Zwischenrufe ein paar mal<br />
deutlich unter der Gürtellinie<br />
ausfielen. Und auch wenn<br />
man sich die Kommentare zu<br />
den Demonstrationen am<br />
gestrigen Adventsamstag oder<br />
zu den durch Unfälle und<br />
Vereisungen verursachten<br />
Öffi-Ausfällen dieser Woche<br />
durchliest, muss man lange<br />
nach einem verständnisvollen<br />
oder auch nur annähernd<br />
neutralen Ausspruch suchen.<br />
Vielleicht könnten wir alle<br />
miteinander die letzten Tage<br />
vor Weihnachten dazu<br />
nutzen, um ein bisschen<br />
netter zueinander zu sein,<br />
bevor uns der typische Stress<br />
der Jahreszeit noch völlig<br />
unerträglich macht.<br />
ERWIN SCHERIAU<br />
Ampeln im Check<br />
ZEUGNIS. 450 Bewertungen<br />
gab es heuer<br />
für Grazer Ampeln. Die<br />
Nummer eins bleibt<br />
gleich, neue sorgen für<br />
Ärger und Wartezeit.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Das Jahr <strong>2019</strong> neigt sich dem<br />
Ende zu, und da stellt sich<br />
die Frage: Welche Ampeln<br />
haben heuer für besonders großen<br />
Ärger bei den Grazern gesorgt, und<br />
welche verdienen eine glatte Eins?<br />
Seit Oktober 2015 ist der „Ampel-Check“,<br />
bei dem man alle Ampeln<br />
in Graz nach Noten bewerten<br />
kann, im Einsatz. „Es gab im<br />
Jahr <strong>2019</strong> bis jetzt rund 450 Qualitätsbewertungen.<br />
Auch wurden<br />
knapp 650 Störungen gemel-<br />
Note 1,44<br />
Die Ampelanlage am Lendkai/Mariahilfer Platz bleibt<br />
ungeschlagen. Seit letztem Jahr ist sie die beliebteste.<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. H. Schützenhöfer 121<br />
Die Koalitionsverhandlungen<br />
und das Thema<br />
Impfpflicht brachten den<br />
Landeshauptmann diese<br />
Woche in die Schlagzeilen.<br />
det und in Folge behoben. Diese<br />
Zahlen bleiben die letzten Jahre<br />
relativ konstant“, weiß Bernd<br />
Cagran-Hohl, Leiter des Referats<br />
Verkehrssteuerung und Straßenbeleuchtung<br />
der Stadt Graz.<br />
Ampeln polarisieren<br />
„Am meisten Bewertungen hat die<br />
Ampelanlage am Leonhardplatz<br />
(Elisabethstraße/Leonhardstraße/<br />
Hilmteichstraße) mit 108 Bewertungen<br />
und einer Durchschnittsnote<br />
von 2,64“, so der Experte. Die<br />
Meinungen sind dabei zweigeteilt.<br />
Zu kurze Grünphasen oder immer<br />
Rot sind dabei die häufigsten Beschwerden,<br />
die über den Check<br />
hereinkommen. Auf der andere<br />
Seite heißt es dafür, dass die Ampel<br />
schnell auf Grün schaltet.<br />
Die Nummer eins unter den Ampeln<br />
ist die Druckampel am Lendkai/Mariahilfer<br />
Platz. Seit letztem<br />
Jahr punktet sie mit der Note 1,44.<br />
Dicht gefolgt von der am Grieskai/<br />
Note 3,22<br />
Hermann-Bahr-Gasse (Note 1,86)<br />
und der in der Plüddemanngasse/<br />
Koßgasse (Note 1,95).<br />
Auf der Hitliste der unbeliebtesten<br />
Ampeln hat sich im Gegensatz<br />
zu den beliebten einiges<br />
getan. Während im Jahr 2018<br />
noch die Druckknopfampel Wielandgasse/Radetzkyspitz<br />
und<br />
Wickenburggasse/Körösistraße<br />
für Ärger sorgten, sind es heuer<br />
die Mariatroster Straße/Hilmteichstraße<br />
mit der schlechtesten<br />
Note 3,22, gefolgt von der<br />
Kreuzung Straßganger Straße/<br />
Weblinger Straße (Note 2,9).<br />
Beschwerden gibt es dabei vor<br />
allem, weil durch die komplizierten<br />
Kreuzungen zu wenige Autos<br />
bei einer Grünphase weiterkommen<br />
und dabei Stau entsteht.<br />
„Erneuerungen, Umbauten<br />
und Anpassungen im Zuge von<br />
Baustellen wurden an 41 Anlagen<br />
– von in Summe 310 – durchgeführt“,<br />
so Cagran-Hohl.<br />
Die Ampel in der Mariatroster Straße/Hilmteichstraße<br />
sorgt für Ärger: Sie hat die schlechteste Note. GOOGLE STREETVIEW (2)<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Siegfried Nagl, Bürgermeister Graz 64<br />
3. Valentino Lazaro, Fußballer 44<br />
4. Zlatko Junuzovic, Fußballer 43<br />
5. Mario Eustacchio, Vizebürgermeister 38<br />
derGrazer<br />
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<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Der Aufgang zum Haupteingang sorgt für Kritik, soll aber verbessert werden.<br />
Am Wochenende gilt er momentan als Skater-Paradies.<br />
Mehr Barrierefreiheit<br />
an der Uni-Bibliothek<br />
VERBESSERUNGEN. Nach Kritik an Zickzack-<br />
Rampe gibt die Universität Entwarnung.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Seit über zwei Monaten hat<br />
sie nun geöffnet, die als modernste<br />
Bibliothek Österreichs<br />
beworbene neue Universitätsbibliothek<br />
Graz. Die ersten<br />
Kritiken fielen positiv aus, Studierende<br />
lobten die Lernplätze<br />
und die architektonische Erhaltung<br />
des historischen Lesesaals.<br />
Zuletzt wurde jedoch auch Kritik<br />
am mangelhaften barrierefreien<br />
Zugang laut. Konkret geht es vor<br />
allem um den Haupteingang,<br />
der für Rollstuhlfahrer nur in<br />
einem Zickzack-Kurs zu erreichen<br />
ist. Viele Studierende sind<br />
darüber hinaus offenbar auf<br />
den ungleichen Stufen zu Sturz<br />
gekommen. Vonseiten der Universität<br />
gelobt man Besserung:<br />
„Beim Aufgang zum Vordereingang<br />
handelt es sich um eine<br />
normkonforme Erschließung,<br />
die aber noch verbessert wird,<br />
sobald der Zubau im Osten – der<br />
sogenannte ,Domenig-Teil‘ – in<br />
Betrieb ist,“ erklärt der Sprecher<br />
der Universität, Joachim Hirtenfellner.<br />
Noch in diesem Jahr<br />
sollen die Umbauarbeitern abgeschlossen<br />
werden. Mit Jänner<br />
FK<br />
wird außerdem noch ein Lift im<br />
Übergang zum Hauptgebäude<br />
in Betrieb genommen und damit<br />
von drei Seiten barrierefreier<br />
Zutritt ermöglicht.<br />
Die Kritikpunkte sind wohl<br />
auf den engen Zeitplan hin zur<br />
Eröffnung zurückzuführen:<br />
„Die Nachbesserungen sind<br />
vor allem deshalb nötig, da wir<br />
notwendigerweise zum Semesterbeginn<br />
eröffnet haben. Barrierefreier<br />
Zugang war aber von<br />
Anfang an möglich,“ betont Hirtenfellner.<br />
Manchen gefällt der<br />
unorthodoxe Stil des Vordereingangs<br />
auch: Am Wochenende<br />
wird der Aufgang dem Vernehmen<br />
nach gerne von Skatern<br />
genutzt.<br />
Zeitgemäßes Angebot<br />
Die Bibliothek tut einiges, um<br />
barrierefreies Studieren zu ermöglichen.<br />
Erwähnenswert ist<br />
der Literaturservice für Blinde<br />
und Sehbehinderte, welcher<br />
auch gut angenommen wird.<br />
Auf Wunsch werden dabei gedruckte<br />
Schwarzschrifttexte<br />
digitalisiert. Die Texte werden<br />
dann als Digitalversion oder als<br />
Ausdruck in Blindenschrift angefertigt.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Motiviert standen die Aktivisten<br />
in der Schmiedgasse.<br />
KVB STMK<br />
Klimaschützer<br />
waren auf Tour<br />
■ ■ „Schon jetzt haben wir in<br />
der Steiermark über 10.000<br />
Unterschriften erreicht, die<br />
Hälfte davon alleine in Graz“,<br />
freuen sich die Initiatoren des<br />
steirischen Klimavolksbegehrens.<br />
Den vergangenen Freitag<br />
nutzte das Team, um Passanten<br />
vor dem Amtshaus in der<br />
Schmiedgasse zur Unterschrift<br />
zu bewegen. Zu den prominenten<br />
Unterstützern gehören<br />
Josef Zotter und Paul Pizzera,<br />
Martin Auer versorgte die Aktivisten<br />
mit Kaffee.<br />
A. Sippel, Pflegeleiterin Ulrike<br />
Kylianek, M. Eustacchio<br />
LEITNER<br />
Kekse für den<br />
guten Zweck<br />
■■<br />
Mit Bäckereien, Kuchen,<br />
Striezel und Keksen haben<br />
die FPÖ-Chefs Mario Eustacchio<br />
und Armin Sippel Passanten<br />
am LKH-Gelände zum<br />
Spenden animiert. 1025 Euro<br />
konnten immerhin gesammelt<br />
werden. 1000 Euro kamen zusätzlich<br />
von der FPÖ und wurden<br />
zusammen an die Kinderklinik<br />
Graz gespendet.<br />
In der Klinik wird das Geld<br />
für Anschaffungen für Frühchen<br />
wie auch für Weihnachtsgeschenke<br />
für die kranken Kinder<br />
verwendet.<br />
Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt<br />
Wirbel um WCs auf<br />
Weihnachtsmärkten<br />
STIMMUNGSKILLER. Die Toiletten auf den Grazer Christkindlmärkten sorgen<br />
wieder für Zwist zwischen Betreibern, Lokalbesitzern und Gästen. Der aktuelle<br />
Fall einer „Grazer“-Leserin bringt zumindest einige kleine Verbesserungen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Liest man Online-Bewertungen,<br />
scheint der Fall von<br />
„Grazer“-Leserin Ulrike Feiertag<br />
kein Einzelfall zu sein. Vergangenen<br />
Samstag verbrachte sie<br />
den Nachmittag mit ihrer dreijährigen<br />
Tochter am Christkindlmarkt<br />
am Franziskanerplatz. Als diese auf<br />
die Toilette musste, ging sie mit ihr<br />
in eines der umliegenden Lokale.<br />
„Der Chef kam auf uns zu und fragte:<br />
,Bitte?‘ Ich habe daraufhin gemeint,<br />
dass meine Tochter aufs WC<br />
müsse, und er meinte, wir mögen<br />
die Container-Toiletten draußen<br />
benutzen“, berichtet Feiertag. „Diese<br />
haben aber erst ab 16 Uhr geöffnet<br />
und wir waren um 13 Uhr im<br />
Lokal. Nebenbei sei erwähnt, dass<br />
ich hochschwanger bin!“<br />
Darauf angesprochen, bestätigte<br />
der betroffene Lokalbesitzer, der namentlich<br />
nicht genannt werden will,<br />
den Vorfall: „Unsere Toiletten sind<br />
für unsere Gäste da – für sie halten<br />
wir sie sauber und ordentlich. An<br />
einem Wochenendtag kommen bis<br />
zu hundert Leute. Ich sehe nicht ein,<br />
wieso die alle bei uns aufs Klo gehen<br />
sollen. Die Veranstalter tragen dafür<br />
die Verantwortung, ich sehe auch<br />
nicht ein, wieso die öffentlichen<br />
WCs auch am Wochenende erst um<br />
16 Uhr geöffnet werden – der Platz<br />
ist schon viel früher voll mit Leuten“,<br />
ärgert er sich. Aber nicht nur die<br />
Toi letten sorgen bei ihm für Unmut.<br />
„Direkt vor meinem Lokal steht eine<br />
Raclette-Hütte – bei dem Geruch<br />
möchte sich keiner meiner Kunden<br />
mehr in den Gastgarten setzen. Außerdem<br />
dürfen die ansässigen Gastronomen<br />
nicht mitmachen – die<br />
werden immer als Letztes gefragt!“<br />
Lösungen gefunden<br />
Da widerspricht Citymanager und<br />
Advent-Verantwortlicher Heimo<br />
Maieritsch. „Die Gastronomen<br />
werden natürlich gefragt. Am Franziskanerplatz<br />
haben beispielsweise<br />
Don Camillo und dreizehn auch<br />
einen Adventstand. Dort kann man<br />
auch außerhalb der Container-Öffnungszeiten<br />
auf die Toilette gehen.<br />
Die Lokalbesitzer gehen halt unterschiedlich<br />
mit dem Thema WCs um:<br />
Manche freuen sich über potenzielle<br />
Gäste, manche heben ein kleines<br />
Entgelt ein, manche ärgern sich. Es<br />
hat sich aber noch niemand gemeldet,<br />
dass er uns gerne eine Provision<br />
zahlen möchte für den zusätzlichen<br />
Umsatz, den er durch die vielen<br />
Gäste macht!“ Als Maieritsch und<br />
Franziskanerplatz-Verantwortlicher<br />
Walter Kriwetz von dem Fall der<br />
„Grazer“-Leserin hören, bemühen<br />
sie sich sofort um Verbesserungen.<br />
„Die Beschilderung bzw. Information<br />
bezüglich der WC-Möglichkeit<br />
wurde verbessert – einige Hinweisschilder<br />
wurden wohl entfernt. Außerdem<br />
hat Rolf Pabeschitz vom<br />
Platzhirsch, der sich um die Organisation<br />
der WC-Anlage kümmert, ab<br />
sofort an den verbleibenden Samstagen<br />
und Sonntagen eine Betreuung<br />
ab 13 Uhr organisiert“, berichtet<br />
Maieritsch.<br />
Im Joanneumsviertel kann übrigens<br />
die Toilette im Universalmuseum<br />
Joanneum benutzt werden.<br />
Am Hauptplatz, Mariahilfer Platz,<br />
Schlossbergplatz und Jakominiplatz<br />
werden die öffentlichen WCs<br />
in der Adventszeit verstärkt betreut.<br />
GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Grazer Feuerwehr die<br />
Der geschmückte Innenhof ist<br />
ein beliebtes Fotomotiv. <br />
Weihnachtlicher<br />
Innenhof in Graz<br />
■■<br />
Mitten in der Altstadt von<br />
Graz befindet sich ein weihnachtlicher<br />
Innenhof, der bereits<br />
als Foto-Hotspot gilt. In<br />
der Hans-Sachs-Gasse 6 ragt ein<br />
kleines Winterwonderland hervor,<br />
wenn man den Hof betritt.<br />
Dort befindet sich auch der als<br />
Geheimtipp gehandelte Laden<br />
für Handarbeiten, Mitbringsel<br />
und Geschenke aller Art. Das<br />
Kunsthandwerk im Hof gibt sich<br />
nicht nur beim Handgemachten<br />
viel Mühe, sondern steckt<br />
auch viel Liebe in den dekorierten<br />
Weihnachts-Innenhof.<br />
KK<br />
Die Fahrzeuge, hier in Aufstellung vor der Hauptwache am Lendplatz, sollen total emissionsfrei werden.<br />
STADT GRAZ<br />
V O T I N G<br />
Würden Sie für<br />
oder gegen die<br />
Gondel-Pläne<br />
stimmen?<br />
Die KPÖ sammelt ab Montag<br />
Unterschriften für eine Volksbefragung<br />
zur eigentlich auf<br />
Eis gelegten Plabutsch-Gondel.<br />
Wir haben unsere User<br />
gefragt, wie sie bei einer<br />
solchen abstimmen würden.<br />
dafür<br />
6 %<br />
Abgestimmt auf:<br />
www.grazer.at<br />
keine<br />
Meinung<br />
1 %<br />
dagegen<br />
92 %<br />
Umfrage: Neun von zehn<br />
Grazern fühlen sich sicher<br />
ÜBERRASCHUNG.<br />
Laut aktueller Umfrage<br />
gaben 89 Prozent der<br />
Grazer an, sich hier<br />
sicher zu fühlen.<br />
■■<br />
Graz spielt nicht nur in Sachen<br />
Lebensqualität ganz vorne mit,<br />
auch das subjektive Sicherheitsempfinden<br />
der Grazer könnte<br />
kaum besser sein. In einer Umfrage<br />
des Marktforschungsinstitutes<br />
„mResearch“ im Auftrag<br />
des „Grazer“ gaben 89 Prozent<br />
der 350 Befragten an, sich „sehr<br />
sicher“ oder „eher sicher“ in Graz<br />
zu fühlen.<br />
Dabei spielt weder das Alter<br />
noch der Wohnort am linken<br />
oder rechten Murufer eine entscheidende<br />
Rolle. Die Jungen bis<br />
25 Jahre sind dennoch am „mutigsten“.<br />
Genau 90 Prozent gaben<br />
an, sich sicher zu fühlen. Bei den<br />
über 60-Jährigen sind es immer<br />
noch 84 Prozent. Fühlen sich<br />
am „nobleren“ linken Murufer<br />
gar 94 Prozent sicher, so sind es<br />
am rechten Murufer 85 Prozent.<br />
Ein außergewöhnlich positives<br />
Ergebnis, das Peter Maderl von<br />
mResearch folgendermaßen interpretiert:<br />
„Das offensichtlich<br />
hohe subjektive Sicherheitsgefühl<br />
insbesondere in den eigenen<br />
vier Wänden und dem Leben<br />
in Graz spricht für die in der<br />
jüngsten Vergangenheit getroffenen<br />
Maßnahmen der Grazer Politik!“<br />
<br />
TS<br />
Wie sicher fühlen Sie sich in Graz?
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Nr. 1 im Klimaschutz<br />
FEUERWEHR GOES<br />
GREEN. Die Grazer<br />
Berufsfeuerwehr will<br />
die klimafreundlichste<br />
Feuerwehr Europas<br />
werden. Start ist jetzt!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Brandschutz trifft Umweltschutz.<br />
Bei der Grazer Berufsfeuerwehr<br />
wird sich hier<br />
einiges tun. Die Berufsfeuerwehr<br />
möchte die klimafreundlichste<br />
Feuerwehr Europas mit Schwerpunkt<br />
auf nachhaltiger Mobilität in<br />
Europa werden, schwärmt Bürgermeister-Pressesprecher<br />
Christian<br />
Köberl, und Branddirektor Klaus<br />
Baumgartner schlägt folgende<br />
Maßnahmen vor, mit denen die<br />
Feuerwehr Graz in Richtung Nullemission<br />
gehen könnte:<br />
☞ Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />
auf den Dächern der Zentralfeuerwache<br />
sowie der Wache<br />
Süd. Auf der Wache Ost sollte eine<br />
solche im Zuge der anstehenden<br />
Generalsanierung mitgeplant werden.<br />
☞ Installation von E-Tankstellen<br />
auf allen drei Feuerwachen. Zusätzlich<br />
zu den elektrobetriebenen<br />
Fahrzeugen der Feuerwehr<br />
können auch die Mitarbeiter ihre<br />
privaten E-Autos dort kostenlos<br />
tanken.<br />
☞ Sukzessive Umrüstung aller<br />
Kleinfahrzeuge auf alternativ angetriebene<br />
Autos (elektro- oder<br />
wasserstoffbetriebene Fahrzeuge).<br />
Hier wird von Branddirektor<br />
Baumgartner angemerkt, dass die<br />
Löschfahrzeuge und Hubrettungsfahrzeuge<br />
mit Drehleiter sich gerade<br />
in einer Testphase befinden<br />
und alternativbetrieben noch nicht<br />
erhältlich sind.<br />
☞ Ankauf von elektrobetriebenen<br />
Fahrzeugen: Rädern, Mopeds und<br />
Autos, die den Mitarbeitern zur<br />
Verfügung stehen. Die Feuerwehr<br />
denkt an ein Elektrofahrzeug in<br />
Fahrgemeinschaft, welches für<br />
das Pendeln zwischen Dienst- und<br />
Wohnort zur Verfügung gestellt<br />
würde.<br />
☞ Austausch von drei Löschfahrzeugen,<br />
die infolge ihres Alters<br />
nicht mehr der Abgasnorm entsprechen<br />
und daher, so Baumgartner<br />
in einer Stellungnahme an den<br />
Bürgermeister, eine „Umweltsünde“<br />
darstellen. Der Austausch würde<br />
rund 1,5 Millionen Euro kosten.<br />
☞ Anschaffung von umweltfreundlichen<br />
Lösch-Schaummitteln.<br />
☞ Optimierung Waste-Management<br />
und Stärkung regionaler Produkte.<br />
☞ Energieeffiziente bauliche Sanierungsmaßnahmen<br />
der Feuerwachen<br />
(Wärmedämmung, Erneuerung<br />
der Fenster, Optimierung<br />
von Strom- und Wasserverbrauch,<br />
Erneuerung der Hausinstallationen).<br />
Johann Trummer war 20 Jahre<br />
lang Institutsleiter.<br />
NESTROY<br />
In Gedenken an<br />
Johann Trummer<br />
■■<br />
Zu einem Benefizkonzert<br />
im Gedenken an Johann<br />
Trummer (1940–<strong>2019</strong>) lädt<br />
das Institut für Alte Musik und<br />
Aufführungspraxis der Kunstuni<br />
am kommenden Mittwoch<br />
um 18.30 Uhr ins Priesterseminar.<br />
Zum Programm gehören<br />
Bachs „Sinfonia zur Kantate<br />
‚Weniger, Klagen, Sorgen,<br />
Zagen‘“ und mehr. Trummer,<br />
Vorstehender des Instituts bis<br />
2000, hatte zuletzt die Leitung<br />
des 58. Leipziger Bachfests in<br />
Graz inne.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (l.), Kurt Hohensinner und Klaus Leutgeb<br />
(kl. Bild) laden zum Gratis-Eislaufen in die Schwarzlhalle ein. STADT GRAZ, KK<br />
Kostenloses Eislaufen<br />
auf der Euro-Eisfläche<br />
FREIE FAHRT. Die Eisfläche für die Eiskunstlauf-<br />
EM im Schwarzl-Zentrum wird für alle geöffnet.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Von 20. bis 26. Jänner wird<br />
Graz Austragungsort eines<br />
weiteren sportlichen<br />
Großereignisses sein. Dann gastiert<br />
die Eiskunstlauf-Europameisterschaft<br />
in der steirischen<br />
Landeshauptstadt. Während die<br />
einen dem Großevent entgegenfiebern,<br />
können sich die anderen<br />
auch selbst aufs Eis wagen.<br />
Die Eisfläche in der Schwarzlhalle<br />
ist aufgebaut und bereit<br />
für die Wettkämpfe, Schwarzl-<br />
Geschäftsführer Klaus Leutgeb<br />
stellt diese der Öffentlichkeit kostenlos<br />
mit Unterstützung der Gemeinde<br />
und des TV Premstätten<br />
zur Verfügung. „Wir wollen die<br />
Grazerinnen und Grazer für den<br />
Sport begeistern und Graz so zur<br />
sportlichsten Stadt Österreichs<br />
machen“, gibt Sportstadtrat Kurt<br />
Hohensinner die Richtung vor.<br />
Zusammen mit Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl lädt Hohensinner<br />
deshalb zum Gratis-<br />
Eislaufen in die Schwarzlhalle<br />
in Premstätten ein. Der Betrieb<br />
startete am 13. <strong>Dezember</strong> und<br />
geht vorerst bis 7. Jänner 2020.<br />
Danach starten die Aufbauten<br />
für die EM. Aber auch danach,<br />
von 2. bis 28. Februar, wird die<br />
Eisfläche noch einmal geöffnet.<br />
Das Eislaufen ist von Montag<br />
bis Freitag zwischen 8 und 16<br />
Uhr sowie samstags, sonntags,<br />
feiertags von 10 bis 19 Uhr möglich.<br />
Unter der Woche von 16 bis<br />
19 Uhr ist die Eisfläche für die<br />
Graz Eissportvereine reserviert,<br />
denen hier auch zusätzliche<br />
Eiszeiten ermöglicht werden.<br />
Wichtig: Bitte Eislaufschuhe<br />
selbst mitbringen, vor Ort gibt es<br />
keinen Verleih.<br />
„Sportliche Großereignisse<br />
sind eine wesentliche Säule unserer<br />
Sportstrategie. Die Abhaltung<br />
einer solchen Europameisterschaft<br />
bringt zum einen internationales<br />
Renommee und ist andererseits<br />
ein wichtiger Impuls für<br />
die Sportart und den Nachwuchs“,<br />
erklärt Hohensinner, „mit der EM<br />
stehen wir im internationalen<br />
Rampenlicht des Eissports. Gerade<br />
der Eiskunstlaufsport erreicht<br />
weltweit enorm hohe Einschaltquoten<br />
und hat Breitenwirkung.<br />
Damit bringt dieses sportliche<br />
Top-Event auch wertvolle Werbung<br />
für den Tourismus und Impulse<br />
für den Wirtschaftsstandort<br />
Graz mit sich.“<br />
Schrotträder werden ab 2020 von der Holding abtransportiert. Jährlich will<br />
man 500 Fahrradleichen und 100 verkehrsbehindernde Räder mitnehmen.<br />
Den Schrotträdern geht<br />
es jetzt an den Kragen<br />
ABGESCHLEPPT. Ab 2020 übernimmt die Holding<br />
den Abtransport von Fahrradleichen.<br />
Von T. Schweighofer und V. Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
Hunderte Schrotträder<br />
und Fahrradleichen säumen<br />
die Grazer Straßen.<br />
Sie stellen nicht nur ein optisches<br />
und ein Platzproblem dar,<br />
sondern behindern nur allzu oft<br />
den Verkehr. Die Holding wird<br />
sich des Themas am 1. Jänner<br />
2020 annehmen und für den Abtransport<br />
dieser Räder sorgen.<br />
„Wir werden einmal im Monat<br />
unterwegs sein und die betroffenen<br />
Räder kennzeichnen<br />
beziehungsweise mitnehmen“,<br />
erklärt Holding-Sprecher Gerald<br />
Zaczek-Pichler. Es wird erwartet,<br />
dass im Stadtgebiet jährlich<br />
500 Schrotträder und 100<br />
verkehrsbehindernde Fahrräder<br />
von Radabstellplätzen und Verkehrsflächen<br />
entfernt werden.<br />
„Eine saubere und gepflegte<br />
Umwelt wirkt auf die Menschen<br />
positiv und vermittelt<br />
Sicherheit“, erklärt Holding-Vorstandsdirektor<br />
Gert Heigl.<br />
„Daher werden wir die Fahrradabschleppung<br />
als neues Geschäftsfeld<br />
in unseren Spartenbereich<br />
Stadtraum übernehmen<br />
– und damit für das Haus Graz<br />
SCHERIAU<br />
Synergien nutzen und Kosten<br />
sparen.“ Durch die Übernahme<br />
der Abschleppung und Lagerung<br />
durch die Holding Graz<br />
kann eine jährliche Kosteneinsparung<br />
für das Haus Graz in<br />
Höhe von 10.000 Euro realisiert<br />
werden. Sollte man ein Schrottfahrrad<br />
entdecken, reicht eine<br />
Meldung bei der Holding, die<br />
das Rad mit einer Schleife versieht<br />
und nach sechs Wochen<br />
abholt und verwahrt, nach<br />
drei weiteren Monaten erfolgt<br />
schließlich die Verschrottung.<br />
Der Besitzer kann das Fahrrad<br />
aber per eidesstattlicher Erklärung<br />
auslösen.<br />
„Es ist unsere Aufgabe als<br />
Stadtregierung, die Sicherheit<br />
der Bevölkerung zu gewährleisten“,<br />
ergänzt der zuständige<br />
Stadtrat Günter Riegler. „Die<br />
damit einhergehende Entfernung<br />
verkehrsbehindernder<br />
Fahrräder ist nicht nur notwendig,<br />
sondern leistet darüber hinaus<br />
auch einen positiven Beitrag<br />
zu einem gepflegten Stadtbild.<br />
Mit der Holding Graz konnte ein<br />
kompetenter Partner für dieses<br />
Projekt gewonnen werden, der<br />
dem Fahrradmüll eine Abfuhr<br />
erteilen wird.“
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Jetzt Oper als<br />
Baumschmuck<br />
■■<br />
Bald kann<br />
man mit dem Grazer<br />
Schmuck einen ganzen<br />
Christbaum schmücken. Fünf<br />
verschiedene „Kugeln“ mit bekannten<br />
Grazer Sehenswürdigkeiten<br />
gibt es bereits. Heuer hat<br />
Walter Kriwetz von Kitsch und<br />
Kunst die Oper kreiert. In den<br />
letzten Jahren waren bereits der<br />
Uhrturm, das Kunsthaus, die<br />
Murinsel und das Rathaus herausgekommen.<br />
Für das Wagner Forum Graz<br />
hat er außerdem einen kleinen<br />
Richard Wagner als Special<br />
Edition entworfen. Dabei ist<br />
dieser aber nicht die einzige<br />
Berühmtheit: Im Sortiment gibt<br />
es auch Michael Jackson, Mahatma<br />
Gandhi, Frida Kahlo,<br />
Prince, David Bowie und Amy<br />
Winehouse.<br />
Im berühmten Haller-Schaufenster<br />
in der Herrengasse hängen<br />
heuer auch einige exotische<br />
Tiere: Pandas, Leoparden, Kakadus<br />
und Hummer kann man sich<br />
von dort an den Baum hängen.<br />
Landesfeuerwehrtag 2020:<br />
Riesenfest der<br />
FEURIG. Im Juni 2020<br />
kommt nach 16 Jahren<br />
der Landesfeuerwehrtag<br />
wieder nach Graz.<br />
Ein riesiges Fest mit<br />
vielen Wettbewerben.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Feuerwehrmänner und<br />
-frauen so weit das Auge<br />
reicht: Der 136. Landesfeuerwehrtag<br />
findet nach 16 Jahren<br />
endlich wieder in der steirischen<br />
Landeshauptstadt Graz statt! Genauer<br />
genommen im sportlichen<br />
Bezirk Eggenberg. Am 18. Juni<br />
2020 geht es los mit dem großen<br />
Spektakel, dann wird es einige<br />
Tage mit diversen Veranstaltungen<br />
und Wettbewerben anhalten.<br />
„Der Landesfeuerwehrtag fand<br />
schon einmal in Eggenberg statt.<br />
Wir sind dafür umso mehr stolz,<br />
dass er nach so langer Zeit wieder<br />
bei uns stattfindet – und diesmal<br />
sogar noch größer“, freut sich<br />
Eggenbergs Bezirksvorsteher Robert<br />
Hagenhofer.<br />
ASKÖ-Stadion zu klein<br />
„Das letzte Mal, als es in Graz stattfand,<br />
war es im kleineren Rahmen<br />
im ASKÖ-Stadion. Nächstes Jahr<br />
reicht das Stadion alleine nicht<br />
mehr aus, sodass wir auf einem<br />
Sportplatz in der Nähe zusätzlich<br />
ein Zelt aufstellen werden“,<br />
schmunzelt Hagenhofer. Erwartet<br />
werden tausende Feuerwehrleute<br />
aus dem ganzen Land. Die steirischen<br />
Vereine werden sich auch<br />
in Wettbewerben duellieren, um<br />
das Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
in Bronze und Silber zu ergattern,<br />
sowie um den Titel der schnellsten<br />
Bewerbsgruppe kämpfen.
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Feuerwehren in Graz<br />
Altes Spielzeug,<br />
neue Freude!<br />
■■<br />
In der „Winterwelt“ am<br />
Grazer Karmeliterplatz werden<br />
Secondhand-Spielsachen<br />
gesammelt. „Winterwelt“ und<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
wollen mit der Aktion für diejenigen<br />
Geschenke sammeln,<br />
die vermutlich nichts unter<br />
dem Christbaum liegen haben.<br />
Wer altes Spielzeug hinbringt,<br />
schenkt neue Freude.<br />
Übergabe der symbolischen Bewerbsfahne für den Landesfeuerwehrtag 2020 in Eggenberg: Die Bewerbsfahne des<br />
Landesfeuerwehr-Leistungsbewerbes wurde vom Feuerwehrbereich Graz feierlich im Sommer übernommen! LFV/FINK
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Weltweit wird’s „glei dumpa“<br />
WEIHNACHTLICH. Das „Steirische Volksliedwerk“<br />
hat eine Abteilung für steirische Weihnachtslieder.<br />
GETTY<br />
■■<br />
Wer mehr über Texte, Spielweise<br />
und Herkunft der Lieder<br />
erfahren will, kann sich beim<br />
Volksliedwerk melden und wird<br />
mit Unterlagen sowie historischen<br />
Infos versorgt. Und das erweist<br />
sich jedes Jahr als Erfolgsmodell,<br />
wie Eva Maria Hois vom<br />
Volksliedwerk bestätigt. „Wir haben<br />
in der Weihnachtszeit immer<br />
mindestens 1000 Anfragen zu<br />
alten regionalen Weihnachtsliedern.“<br />
Und das Interesse kommt<br />
inzwischen aus aller Welt, da<br />
sich zuletzt immer mehr Interessenten<br />
aus Regionen meldeten,<br />
wo man steirische Weihnachtsklänge<br />
nicht vermuten würde. „Es<br />
melden sich Leute aus den USA,<br />
aber auch aus Südafrika und Neuseeland!“,<br />
so Hois, die dann mit<br />
ihrem Team per Mail antwortet<br />
und die gewünschten Unterlagen<br />
bereitstellt. Diese Entwicklung ist<br />
auf viele steirische Auswanderer<br />
zurückzuführen, die in ihrer neuen<br />
Heimat heimische Gesangstraditionen<br />
aufleben lassen „und<br />
auch ihren dort einheimischen<br />
Mitmenschen vermitteln wollen“.<br />
Fazit: Auch dort, wo es jetzt<br />
30 Grad und mehr hat, wird am<br />
24. <strong>Dezember</strong> „Es wird scho glei<br />
dumpa“ und Co gesungen! PHIL<br />
Handel steuert<br />
HO-HO-HOHE UMSÄTZE. Das Weihnachtsgeschäft<br />
läuft für die Grazer Unternehmer super. Manche haben<br />
sogar jetzt schon die Vorjahreszahlen getoppt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Von wegen ruhig und besinnlich:<br />
Der Handel<br />
darf sich gerade über das<br />
genaue Gegenteil freuen. Das<br />
bisherige Weihnachtsgeschäft<br />
lässt nämlich auf einen neuen<br />
Umsatzrekord hoffen. „Wir haben<br />
jetzt schon ein zweistelliges<br />
Plus gegenüber dem Vorjahr“,<br />
berichtet etwa Juwelier Klaus<br />
Weikhard zufrieden. „Die Leute<br />
scheinen wieder auf echtes<br />
Handwerk und Regionalität zu<br />
setzen. Auch individuelle Anfertigungen<br />
liegen groß im Trend.“<br />
Auch bei Kastner&Öhler ist<br />
man zuversichtlich: „Bis jetzt<br />
läuft es bei uns sehr gut! Aber die<br />
Tage vor Weihnachten sind noch<br />
wichtig – vor allem der 23., der<br />
heuer ja ein Montag ist“, so Vorstand<br />
Martin Wäg. „Es läuft gut<br />
an und wir hoffen auf ein gutes<br />
Ergebnis. Das Haus ist fast immer<br />
voll und es freut uns natürlich,<br />
dass die Menschen wieder<br />
zum Buch greifen“, so Moser-<br />
Chef Franz Kriutz.<br />
Ein äußerst positives Stimmungsbild<br />
kann auch die Wirtschaftskammer<br />
zeichnen: „Die<br />
ersten Einkaufssamstage sind<br />
sehr gut gelaufen. Wir steuern im<br />
Schnitt auf den Vorjahresumsatz<br />
bzw. zu einem leichten Plus hin“,<br />
so Regionalstellenleiter Viktor<br />
Larissegger.<br />
Christkind ist früh dran<br />
Genauere Zahlen kann er erst<br />
nach Weihnachten verraten,<br />
Saubere Sache in Eggenberg<br />
MISSION SAUBERER BEZIRK. Ein Team aus sechs<br />
Mitarbeitern der Holding Graz sorgt täglich für<br />
einen sauber gepflegten Stadtbezirk Eggenberg.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Robert Muralter, seit 21<br />
Jahren im Dienst für eine<br />
saubere Stadt, und sein<br />
Stellvertreter Roman Joch koordinieren<br />
das 6-Mann-Team. Die<br />
Mitarbeiter fahren in zwei Autos zu<br />
zwei und vier Mann unterschiedliche<br />
Routen durch den Bezirk. Im<br />
<br />
Eggenberg in Zahlen<br />
■■Größe des Bezirks: 7,79 km 2<br />
■■Einwohner: 20.950<br />
■■Längste zu reinigende<br />
Straße: Baiernstraße mit 2,2<br />
Kilometern<br />
■■Kürzeste Straße: Komzakgasse<br />
mit 70 Metern<br />
■■Spielplätze: zwei, Gesamtfläche<br />
8369 Quadratmeter<br />
Fokus der täglichen Reinigungsarbeit<br />
steht die Sauberkeit der Straßen,<br />
der Abfall-Sammelstellen, der<br />
Grünflächen, Parks und Spielplätze<br />
sowie der Haltestellen. Hier hat<br />
sich die Situation in den letzten<br />
Jahren verschärft. Muralter: „Wir<br />
säubern die Haltestellen täglich<br />
vom Abfall, von Dosen, Flaschen,<br />
Kaffeebechern, Zigarettenstummeln<br />
– von den Menschen achtlos<br />
weggeworfen. Besonders in der<br />
Vizenz- und Rochelgasse ist unser<br />
Einsatz gefordert.“ Bezirksvorsteher<br />
Robert Hagenhofer stimmt<br />
zu: „Die Haltestelle in der Georgigasse,<br />
Ecke Vinzenzgasse ist nach<br />
dem Wochenende leider sehr verschmutzt.“<br />
Besonders ärgerlich, so Muralter,<br />
ist, dass Anrainer auch Restmüll<br />
auf der Straße entsorgen. „Das haben<br />
wir leider auch schon erlebt“,<br />
sagt Stellvertreter Joch. Heraus-<br />
fordernd ist aktuell der Winter. In<br />
dieser Zeit wird alles händisch vom<br />
Bezirksteam gereinigt. Kehrmaschinen<br />
und Schneepflüge werden<br />
nur punktuell bei Bedarf eingesetzt.<br />
„Wir sind ein großer Bezirk,<br />
Dieser Beitrag wurde von der<br />
Holding Graz unterstützt und unter<br />
Wahrung der vollen redaktionellen<br />
Unabhängigkeit erstellt.<br />
Leiter Robert Muralter<br />
(3. v. l.) mit Mitarbeitern<br />
des Bezirksreinigungsteams<br />
Eggenberg vor der<br />
Fachhochschule Joanneum.<br />
Ihre Mission:<br />
ein sauberer Bezirk. KK<br />
deshalb ist auch viel zu tun. Aber<br />
ich freue mich, mit dem Holding-<br />
Reinigungstrupp ein so fleißiges<br />
Sauberkeitsteam zu haben“, lobt<br />
Bezirksvorsteher Hagenhofer die<br />
Arbeit des Holding-Teams.
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
auf Rekord zu<br />
denn es zeichne sich doch ab,<br />
dass die Kunden etwas früher<br />
einkaufen als bisher. „Die Anzahl<br />
der Late-Shopper – also der Konsumenten,<br />
die den Großteil ihrer<br />
Geschenke erst in der zweiten<br />
<strong>Dezember</strong>hälfte kaufen – wird<br />
nach vielen Jahren des kontinuierlichen<br />
Anstiegs <strong>2019</strong> wieder etwas<br />
zurückgehen“, bestätigt auch<br />
KMU-Forscher Wolfgang Ziniel.<br />
Laut Wirtschaftskammer<br />
konnten sich Bücher in diesem<br />
Jahr an die Spitze die beliebtesten<br />
Geschenke setzen und Gutscheine<br />
auf Platz 2 verdrängen.<br />
Danach folgen Bekleidung bzw.<br />
Textilien und Spielwaren.<br />
Die meisten Grazer laufen momentan mit vielen Sackerln und Packerln durch<br />
die Innenstadt. Der Handel hofft deshalb auf ein Umsatzplus. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Das Bankerl am Anfang der Droste-Hülshoff-Gasse wurde von der ÖVP<br />
„gespendet“, weil es zufällig nicht mehr gebraucht wurde.<br />
Bankerl am Rosenberg<br />
schon zwei Mal geklaut<br />
KURIOS. Die normalerweise fest verankerte<br />
Bank verschwand bereits einmal und nun erneut.<br />
Von Svjetlana Wisiak<br />
svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
Subjektiv habe ich das Gefühl,<br />
dass immer mehr<br />
Bänke verschwinden“,<br />
wundert sich der Geidorfer Bezirksvorsteher<br />
Gerd Wilfling<br />
aus aktuellem Anlass: Wo man<br />
letztens noch vor einem Wegkreuz<br />
auf einer gemütlichen,<br />
künstlerisch verzierten Bank<br />
am Anfang der Droste-Hülshoff-<br />
Gasse verweilen konnte, steht<br />
aktuell gar nichts.<br />
Bereits zum zweiten Mal ist<br />
das Bankerl, das üblicherweise<br />
an dieser Stelle steht, spurlos<br />
verschwunden. „Die erste Bank<br />
wurde von der Stadt aufgestellt.<br />
Als diese dann verschwunden<br />
ist, hat die Volkspartei sie ersetzt.<br />
Wir hatten zufällig eine<br />
übrig“, berichtet Wilfling.<br />
Befestigt<br />
Mit Verwunderung hört man<br />
sich auch bei der Holding Graz,<br />
die fürs Aufstellen und Warten<br />
der Bankerln im öffentlichen<br />
Raum zuständig ist, die Geschichte<br />
an. Denn: Allein aus<br />
Sicherheitsgründen werden die<br />
Bänke eigentlich im Boden ver-<br />
KK<br />
ankert. „Wie bei Spielplätzen,<br />
die in den Zuständigkeitsbereich<br />
der Holding fallen, hängen auch<br />
an Bänken Haftungsfragen“, erklärt<br />
Holding-Sprecher Gerald<br />
Zaczek-Pichler, „um eine solche<br />
Bank zu entfernen, müsste<br />
man schon mit Werkzeug anrücken.“<br />
„Werkzeug“ bedeutet<br />
zumindest einen Schraubenzieher,<br />
denn die Verankerung<br />
ist mit Dübeln im Boden gesichert.<br />
Gute Nachrichten hat er<br />
dennoch für die Geidorfer: „Wir<br />
werden uns darum kümmern“,<br />
verspricht Zaczek-Pichler.<br />
In Sachen „Bankerl-Verschwinden“<br />
verlässt sich die<br />
Holding auf Hinweise aus der<br />
Bevölkerung. Diese lassen aber<br />
in der Regel eher lange auf sich<br />
warten.<br />
In Geidorf kam es zuvor schon<br />
in Verbindung mit einer Baustelle<br />
zum Verschwinden der Sitzgelegenheit,<br />
wie sich Wilfling<br />
erinnert. Das Bankerl am Rosenberggürtel,<br />
das ein Bezirksbürger<br />
vermisste, ist bis dato noch<br />
nicht „zurückgekehrt“. Ob es der<br />
Baustelle im Weg stand und danach<br />
einfach vergessen wurde,<br />
kann man heute nicht mehr genau<br />
einschätzen.<br />
Rund um die beiden Heimgärten Steinfeld und Luisengarten in Eggenberg<br />
sind Grüne Zonen, die für so manch einen teuer werden. KLEINGÄRTNER LV; LUEF<br />
Ausnahmeregelung zum<br />
Parken für Heimgärtner<br />
WUNSCH. Eggenberg will für Heimgärtner<br />
günstigere Parkgenehmigungen in Grüner Zone.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Rund 2000 Heimgartenparzellen<br />
gibt es in Graz,<br />
davon mehr als 300 alleine<br />
im Bezirk Eggenberg. Die<br />
dortige Parksituation belastet<br />
allerdings das Börserl vieler<br />
Nicht-Anrainer. Der Bezirksvorsteher<br />
von Eggenberg, Robert<br />
Hagenhofer, setzt sich<br />
jetzt für eine Ausnahmegenehmigung<br />
für Parktickets auch für<br />
Nicht-Anrainer ein. Diese sollen<br />
in der Grünen Zone ein vergünstigtes<br />
Ticket bekommen,<br />
so wie es Leute mit Hauptwohnsitz<br />
im eigenen Bezirk beantragen<br />
können.<br />
„Wir haben einige Heimgärtner,<br />
die nicht aus unserem Bezirk<br />
sind. Rund um die beiden<br />
Heimgartenanlagen Steinfeld<br />
und Luisengarten in Eggenberg<br />
gibt es zum Parken nur die Grüne<br />
Zone. Was für viele ein teurer<br />
Spaß wird, wenn sie mit dem<br />
Auto täglich zu ihrem Garten<br />
fahren. Gerade ältere Menschen<br />
sind aber auf ihr Auto und einen<br />
nahen Parkplatz angewiesen“,<br />
so Hagenhofer. Wer eine Heimgartenparzelle<br />
besitzt, hat einen<br />
Pachtvertrag mit der Stadt Graz.<br />
Deswegen auch die Forderung<br />
seitens des Bezirks, dass die<br />
Stadt den Pächtern entgegenkommen<br />
soll.<br />
Evaluierung<br />
„Ob die Ausnahmegenehmigung<br />
überhaupt möglich ist,<br />
muss natürlich geprüft werden.<br />
Auch muss geschaut werden,<br />
wie viele Ausnahmen man genehmigen<br />
müsste. Wenn die<br />
Regelung für Nicht-Eggenberger,<br />
die einen Pachtvertrag bei<br />
einem unserer Heimgärten<br />
haben, funktionieren würde,<br />
muss natürlich auch die Richtlinie<br />
des Parkraums geändert<br />
werden“, weiß der Bezirksvorsteher<br />
auch.<br />
Stadtrat Günter Riegler lässt<br />
dafür gerade eine Evaluierung<br />
bis März 2020 machen, bei der<br />
nach einer Gesamtlösung für<br />
die Grünen Zonen geschaut<br />
wird und das Konzept einer Genehmigung<br />
natürlich seitens der<br />
Stadt Graz auch berücksichtigt<br />
wird. Gewünscht wird die Genehmigung<br />
auf Dauer dann für<br />
alle Bezirke, damit jeder Heimgärtner<br />
eine faire Lösung fürs<br />
Parken bekommt.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Aufstock-Fantasien<br />
Im „Grazer“ vom 24. 11. („Nachverdichtung:<br />
Dächerausbau<br />
bringt Wohnraum für 36.000<br />
Grazer“) und 8. 12. („Graz<br />
braucht Hochhauskonzepte“)<br />
wird berichtet, dass laut einer<br />
Studie der TU Graz die Grazer<br />
Gründerzeitviertel flächendeckend<br />
um zwei Geschoße aufgestockt<br />
werden könnten. Als<br />
Mitglied der Architekturfakultät<br />
der TU Graz und der Altstadt-<br />
Sachverständigenkommission<br />
(ASVK) möchte ich festhalten,<br />
dass besagte Studie lediglich die<br />
Meinung einer ehemaligen Dissertantin,<br />
keinesfalls aber die<br />
der gesamten Architekturfakultät<br />
oder gar der TU als solcher<br />
wiedergibt. Die angedachte Aufstockung,<br />
die offenbar nun auch<br />
von Landesrat Hans Seitinger in<br />
Erwägung gezogen und sogar<br />
mit einer Studie unterstützt wird,<br />
könnte nur dann umgesetzt werden,<br />
wenn der im Grazer Altstadterhaltungsgesetz<br />
von 2008<br />
(GAEG 2008) festgeschriebene<br />
Schutz der Gründerzeitviertel<br />
komplett aufgehoben würde.<br />
Zur Erinnerung: Die historistischen<br />
Wohnbauten von Geidorf,<br />
St. Leonhard und Jako mini<br />
stehen derzeit als Gesamtes,<br />
d. h. auch aufgrund ihrer Proportionen,<br />
Geschoßhöhe und<br />
Dachform, unter Schutz. Dachausbauten<br />
und vereinzelte Aufstockungen<br />
um ein Geschoß<br />
waren und sind im Rahmen des<br />
GAEG möglich, aber keinesfalls<br />
eine flächendeckende Aufstockung<br />
um zwei Geschoße.<br />
Eine solche würde nicht nur<br />
die Proportionen der Gebäude<br />
massiv beeinträchtigen und die<br />
z. T. kunstvollen Dachaufbauten<br />
(z. B. Zwiebeltürme an den<br />
Straßenkreuzungen) zerstören,<br />
sondern auch den bestehenden<br />
Wohnungen Licht wegnehmen<br />
und diese entwerten.<br />
Es ist absolut unverständlich, dass<br />
über einen solchen Anschlag auf<br />
die Grazer Altstadt, der keinerlei<br />
Chance auf Realisierung besitzt,<br />
ernsthaft nachgedacht wird, während<br />
sich derzeit die Ausweitung<br />
der GAEG-Schutzzonen in Richtung<br />
westliche Villenviertel auf<br />
dem Beschlussweg befindet und<br />
sich sämtliche Verantwortliche<br />
im Rathaus dazu bekennen, dass<br />
die weitgehend intakten Grazer<br />
Gründerzeitviertel, um die wir international<br />
beneidet werden, unbedingt<br />
zu erhalten sind. Verdichtungsbedarf<br />
besteht nicht in den<br />
seit 140 Jahren bestens funktionierenden<br />
Gründerzeitvierteln, sondern<br />
im Grazer Speckgürtel und<br />
im Bezirk Graz-Umgebung, deren<br />
ausufernder Flächenverbrauch<br />
für die derzeitigen Verkehrs- und<br />
damit Klimaprobleme maßgeblich<br />
verantwortlich ist.<br />
Anselm Wagner, Vorstand<br />
Institut für Architekturtheorie,<br />
TU Graz<br />
* * *<br />
Raabklamm klemmt<br />
Wer von der Postbushaltestelle<br />
Angerkreuz nach Arzberg und<br />
durch die längste Klamm Österreichs,<br />
die Große Raabklamm,<br />
wandern will, wie es der Alpenverein<br />
in seinem jährlichen Programm<br />
hat, wird künftig weiter<br />
eingeschränkt, weil die einzige<br />
verbliebene fahrplanmäßige Verbindung<br />
der Linie 250 ab Graz<br />
(Montag bis Freitag um 11.18<br />
Uhr vom Andreas-Hofer-Platz)<br />
nur mehr an Schultagen geführt<br />
wird. Die Haltestelle Schöcklkreuz<br />
wird von Graz aus gar nur<br />
mehr an Wochenenden angefahren.<br />
Unverständlich, zumal<br />
behauptet wurde, die ab <strong>15.</strong> <strong>Dezember</strong><br />
gültigen neuen Fahrpäne<br />
würden auch den Freizeitverkehr<br />
berücksichtigen. Sinnvoll wäre<br />
hingegen eine Weiterführung der<br />
Linie bis Arzberg und eventuell<br />
Passail, auch an Wochenenden,<br />
was einen klaren Vorteil gegenüber<br />
der Pkw-Nutzung bringen<br />
würde.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Radelt vorsichtiger!<br />
Zu den Berichten über Radfahren<br />
und Autofahren in Graz<br />
appelliere ich an die Radfahrer,<br />
fahrt vorsichtiger. Gerade jetzt<br />
im Weihnachtsstress passiert es<br />
immer wieder, dass es zu Beinahe-Kollisionen<br />
mit Autos kommt.<br />
Vorsicht ist auch Rücksicht für<br />
alle ...<br />
Elisabeth Maier, Graz<br />
Ramen-Bar<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Das Contra Punto ist Anfang Oktober am Dietrichsteinplatz ausgezogen,<br />
gerade wird umgebaut, bevor im Jänner das zweite „Ichi go ichi e“ einzieht.KK
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
expandiert jetzt<br />
GASTRONEWS. Das<br />
„Ichi go ichi e“ aus der<br />
Keesgasse eröffnet auch<br />
am Dietrichsteinplatz.<br />
Außerdem hat Andritzer<br />
Bahia einen neuen Chef.<br />
Von Verena Leitold u. Philipp Braunegger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Der kulinarische Asien-<br />
Trend in Graz geht weiter:<br />
Im Jänner eröffnet die beliebte<br />
Ramen-Bar „Ichi go ichi e“,<br />
die bis jetzt in der Keesgasse zu<br />
finden ist, eine zweite Filiale am<br />
Dietrichsteinplatz. Momentan<br />
werden die Räumlichkeiten neben<br />
dem Sewa-Markt, in denen<br />
bisher das zweite Contra Punto<br />
beheimatet war, umgebaut. Eine<br />
reine Ramen-Bar soll es aber<br />
nicht werden, wie die Betreiber<br />
verraten: „Wir haben die Speisekarte<br />
noch nicht geschrieben,<br />
aber es wird ein bisschen etwas<br />
anderes geben als in der Keesgasse.<br />
Vielleicht sind auch ein,<br />
zwei Ramen dabei, jedenfalls<br />
aber nicht ausschließlich.“<br />
Persisch statt chinesisch<br />
An einem anderen Ort hat dafür<br />
ein Asiate zugesperrt: Es war<br />
eines der ältesten und traditionsreichsten<br />
China-Restaurants<br />
der Stadt – und hat nun geschlossen.<br />
Das alteingesessene<br />
Restaurant „Hong Kong“ in der<br />
Jakoministraße hat nach all den<br />
Jahren dichtgemacht, bekannt<br />
und beliebt war das Lokal u. a.<br />
für seine Entengerichte nach<br />
traditionell chinesischer Zubereitungsweise.<br />
Ein Nachfolger ist<br />
inzwischen eingezogen. Und die<br />
Küche bleibt international – statt<br />
chinesisch wird jetzt allerdings<br />
persisch aufgekocht. Unter dem<br />
Namen „Zimt“ kommen jetzt<br />
Spezialitäten wie Khoreschte<br />
Ghormehsabsi (Lammfleisch in<br />
persischer Kräutersauce), Zeitung<br />
Parvadeh (grüne Oliven in<br />
Granatapfel-Walnussmarinade)<br />
und Co auf den Teller.<br />
Neuer Bahia-Chef<br />
Eine Rochade gibt es auch in der<br />
Andritzer Gastroszene: Nach einem<br />
Jahrzehnt im Bahia in der<br />
Andritzer Reichsstraße nimmt<br />
Inhaber Joachim „Joe“ Pietsch<br />
direkt nach der 10-Jahr-Feier,<br />
die am 21. <strong>Dezember</strong> stattfindet,<br />
den Hut und überlässt das<br />
Lokal seinem Nachfolger. „Wir<br />
übergeben das Ruder an frisches<br />
Gastronomie-Blut. Es übernimmt<br />
Quereinsteiger Manuel<br />
Peer. Bis Anfang Jänner werden<br />
ein paar Kleinigkeiten umgebaut<br />
– etwa neue Fliesen verlegt. Das<br />
Konzept mit Kaffee und Burgern<br />
bleibt aber ähnlich“, so Pietsch.<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
genossen das Tauchen. KK<br />
Tauchgang mit<br />
Inklusionsfaktor<br />
■ ■ „Tauchen ist wie Fliegen – nur<br />
unter Wasser.“ Dieses Gefühl der<br />
Schwerelosigkeit konnten kürzlich<br />
zahlreiche Teilnehmer am<br />
„inklusiven Schnuppertauchen“,<br />
veranstaltet vom Verein „Soziale<br />
Projekte Steiermark“ und dem<br />
Tauchturm Seiersberg, erleben.<br />
„Wenn man im Rollstuhl sitzt,<br />
drückt es oft an allen Ecken<br />
und Enden“, weiß Organisator<br />
Herbert Winterleitner. Gemeinsam<br />
mit den Tauchlehrern<br />
konnten Menschen mit und<br />
ohne Behinderung in die Welt<br />
ohne Schmerzen eintauchen.
22<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
1. „Grazer“ Advent-Punsch<br />
Egal wie kalt es draußen ist, bei<br />
Getränken trotzdem immer lieber<br />
kalt als warm!“<br />
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger ist kein Freund<br />
von Punsch und Glühwein. SCHERIAU<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Nicht nur VIPs, sondern Freunde<br />
DANKE. Trotz des vorweihnachtlich dichten Terminplans kamen unzählige<br />
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um mit dem „Grazer“<br />
am Weihnachtsmarkt anzustoßen – es war ein Punsch unter Freunden.<br />
Holding-Vorständin Barbara Muhr<br />
rollte auf einen Punsch vorbei.<br />
Lend-BV Wolfgang Krainer (l.) und<br />
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger<br />
Zugegeben, mit Schnee konnte<br />
„der Grazer“ diese Woche<br />
nicht aufwarten, um die<br />
Gäste des ersten Advent-Punschs<br />
der Stadtzeitung im Joanneumsviertel<br />
in Weihnachtsstimmung zu<br />
bringen. Trotz des eher regnerischen<br />
Wetters kamen aber unzählige<br />
prominente Persönlichkeiten<br />
– die inzwischen längst zu Freunden<br />
geworden sind. „Wenn ich im<br />
Stress mal raus an die frische Luft<br />
komme und bei einem gemütlichen<br />
Glas Punsch mit Freunden<br />
zusammenstehe und dem Alltag<br />
entfliehen kann, bringt mich das<br />
in Stimmung“, schwärmte da etwa<br />
Vizebürgermeister Mario Eustacchio.<br />
„Punsch, Glühwein und eine<br />
gemütliche Atmosphäre wie hier<br />
– auch wenn ein bisschen Schnee<br />
und Kälte fehlen“, meinte Fußball-<br />
Legende Markus Schupp. Und<br />
auch Juwelier Klaus Weikhard antwortete<br />
auf die Frage, was ihn denn<br />
in Weihnachtsstimmung bringe:<br />
„Nachmittage und Abende wie<br />
heute!“ „Für Weihnachtsstimmung<br />
brauche ich Zuhause, Weihnachtsduft,<br />
Dekoration, Weihnachtslieder<br />
in allen Varianten“, so GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud<br />
Hutter. „Wenn ich von meinen<br />
Schwestern aus Kärnten die Kekse<br />
geliefert bekomme! Und wenn<br />
im Murpark zum ersten Mal alle<br />
Weihnachtslichter leuchten“, muss<br />
Centerleiterin Edith Münzer nicht<br />
lange nachdenken. „Ein bisschen<br />
Schnee würde mich in Stimmung<br />
bringen. Aber auch der Weihnachtsmarkt<br />
– nur ohne warme<br />
Getränke“, verriet ARBÖ-Präsident<br />
Klaus Eichberger. „Die Holding<br />
versucht, den ganzen Advent über<br />
für Weihnachtsstimmung zu sorgen“,<br />
so Holding-Marketingleiter<br />
Richard Peer. „In Stimmung bin<br />
ich persönlich dann, wenn die Grazer<br />
am Ende des Advents zufrieden<br />
mit unserer Arbeit sind.“<br />
Und obwohl gerade sie direkt an<br />
der „Quelle“ sitzt, meinte Holding-<br />
Vorständin Barbara Muhr: „Da<br />
bin ich noch nicht wirklich draufgekommen,<br />
was mich in Stimmung<br />
bringt – ich befürchte, ich<br />
bin einer der größten Weihnachtsmuffel,<br />
die es überhaupt gibt!“<br />
Auf die Weihnachtszeit!<br />
Der größte Grinch konnte sich<br />
aber nicht gegen die gute Stimmung<br />
beim Punsch-Treff im Joanneumsviertel<br />
wehren. Unter den<br />
Gästen tummelten sich etwa auch<br />
Holding-Vorstand Wolfgang Malik,<br />
die Bestattung-Graz-Geschäftsführer<br />
Gregor Zaki und Fritz Probst,<br />
Wirtschaftsbund-Direktor Jochen<br />
Pack, Casino-Direktor Andreas<br />
Sauseng und -Marketingleiter Stefan<br />
Bachernegg, Shopping-Nord-<br />
Centerleiterin Heike Heinisser,<br />
WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />
Larissegger, List-Halle-Geschäftsführer<br />
Erwin Hauser, die Notare<br />
Walter Pisk und Peter Wenger, die<br />
Gastrounternehmerinnen Helga<br />
und Kathrin Paar, Krebshilfe-Steiermark-Geschäftsführer<br />
Christian<br />
Scherer und Ex-Eishockey-Profi<br />
Michael Güntner. Den Punsch<br />
von Barkeeper-Weltmeister Dominik<br />
Wolf genossen außerdem<br />
die Bezirksvorsteher Wolfgang<br />
Krainer (Lend), Robert Hagenhofer<br />
(Eggenberg) und Rupert<br />
Triebl (2. Stellvertreter Puntigam),<br />
Gemeinderätin Susanne Bauer,<br />
Carina Lindvai-Soos und Natalie<br />
Hofer aus dem Bürgermeisterbüro,<br />
Schützenhöfer-Sprecher Andreas<br />
Kaufmann, Eustacchio-Sprecher<br />
Helge Morawa, Autohaus-Robinson-Chefin<br />
Sabine Trummer,<br />
Autohaus-Fior-Chef Martin Karner<br />
und Michael Hauser von afb-<br />
Immobilien. VENA, VALI, SWIS<br />
Murpark-Centerleiterin Edith Münzer und Markus<br />
Münzer brachten sich in Weihnachtsstimmung.<br />
Die Notare Walter Pisk (l.) und Peter Wenger mit<br />
Zahnärztin Sabine Wenger kamen zum Plaudern.<br />
„Stammgäste“ beim „Grazer“: Holding-Vorstand<br />
Wolfgang Malik (r.) mit Marketingleiter Richard Peer
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 25 23<br />
KK, SCHERIAU<br />
Walter Kriwetz WIE VIEL CHRISTBAUMSCHMUCK HABEN SIE? Philipp Knefz<br />
Der Kitsch-und-Kunst-Chef sammelt<br />
Die Ausbeute beim Ex-Misterseit<br />
30 Jahren: Zirka 350 Kugeln<br />
350 : 3<br />
Austria ist noch klein. Jedes Jahr<br />
haben am 3-Meter-Baum Platz.<br />
sollen aber neue dazukommen.<br />
tankten Weihnachtsstimmung<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Helge Morawa, Fritz Probst, Gregor Zaki, Mario<br />
Eustacchio und Gerhard Goldbrich (v. l.)<br />
„Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer (l.)<br />
und Fußball-Legende Markus Schupp<br />
Casino-Direktor Andreas Sauseng (l.) und Marketingleiter<br />
Stefan Bachernegg mit Selina Gartner<br />
Michael Hauser (afb-Immobilien, r.) u. „Grazer“-Verkaufsleiter<br />
Michael Midzan gönnten sich einen Punsch.<br />
Weihnachtlicher Familienausflug der Gastrounternehmer:<br />
Helga, Kathrin und Emilia Paar (v. l.)<br />
Noch mehr Fotos auf<br />
den nächsten Seiten<br />
Erwin Hauser, Sabine Trummer, Michael Güntner,<br />
Heike Heinisser und Walter Pisk (v. l.) ALLE FOTOS: SCHERIAU<br />
Juwelier Klaus Weikhard (l.) und<br />
Toni Purkarthofer<br />
Christian Scherer (Krebshilfe) und<br />
Waltraud Hutter (GenussHauptstadt)<br />
Agenturchefs Sara Griesbacher (Short<br />
& Sweet) u. Martin Gutjahr (Kopfstand)
szene<br />
24 www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
1. „Grazer“ Advent-Punsch<br />
Advent, Advent – und alle<br />
GEMEINSAM FEIERN. Es war ein Riesenaufmarsch<br />
im Joanneumsviertel. Danke an alle fürs Kommen!<br />
WK-Regionalstellenleiter Viktor Larissegger<br />
(l.) und Gerhard Goldbrich<br />
Sanlas-GF Andreas Schwarz und<br />
Radiologin Sabine Schwarz-Oswald<br />
Genießen Adventdüfte: Ilona u. Michael<br />
Eitel von der Parfümerie Dr. Ebner<br />
Gemeinderätin Sabine Bauer und<br />
Puntigam-BV-Stv. Rupert Triebl<br />
Viele wollten nur auf einen<br />
schnellen Punsch vorbeischauen<br />
und sind dann doch<br />
länger geblieben. Der erste „Grazer“<br />
Advent-Punsch brachte Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft, Politik<br />
und Gesellschaft einmal fernab des<br />
Alltagsstress zusammen. Da traf<br />
man etwa Sanlas-Geschäftsführer<br />
Andreas Schwarz und Radiologin<br />
Sabine Owald-Schwarz, Steiermärkische-Marketingleiter<br />
Michael<br />
Gradischnig, Klaus Hasl und<br />
Mario Lugger von der Wirtschaftskammer,<br />
Euroskills-2020-Kommunikationsleiterin<br />
Eva Sonnleitner,<br />
Rechtsanwalt Harald Christandl,<br />
Gerald Glettler und Raffael Fux<br />
vom Steirischen Bauernbund sowie<br />
Ilona und Michael Eitel von<br />
der Parfümerie Dr. Ebner. Unter<br />
die Gäste mischten sich auch die<br />
Agenturchefs Sara Griesbacher<br />
(Short & Sweet), Martin Gutjahr<br />
(Kopfstand), Peter Schaar (Werbeagentur<br />
Faschingbauer & Schaar),<br />
Andreas Mauerhofer (Company<br />
Code) sowie Christian Wolf (Jack<br />
Coleman), Accdur-Fenstertechnik-<br />
Geschäftsführer Wolfgang Maitz,<br />
Reka-Geschäftsführer Harald<br />
Ertl, Wolfgang Marsalek (Mawo<br />
GmbH), Lisa Weswaldi-Eichler<br />
von der Jungen Wirtschaft, Medien-<br />
Urgestein Rudolf Hinterleitner,<br />
Gerhard Neuwirth (Jacobs), Lisa<br />
Wendler und Corina Erkinger vom<br />
Wirtschaftsbund, Radio-Steiermark-<br />
Programmchefin Sigrid Hroch,<br />
Medienfabrik-Chef Gerhard<br />
Steindl, Peter Hadl von PwC, Klaudia<br />
Bermann (Mediate Systems),<br />
Boutique-Inhaberin Carina Harbisch,<br />
Best-Fitness-Geschäftsführer<br />
Martin Wirth, Daniel Windisch<br />
und Julia Fruhmann von der Arbeiterkammer,<br />
Sandra Leitner von der<br />
Holding Graz, die Unternehmensberaterinnen<br />
Kathrin Schwarzenbacher<br />
und Romana Möstl sowie<br />
Sabrina Naseradsky von der mWS<br />
my World Solutions AG.<br />
Richard Peer, Sandra Leitner (beide<br />
Holding) und Sigrid Hroch (ORF, v. l.)<br />
Gregor Zaki und Carina Lindvai-<br />
Soos aus dem Bürgermeisterbüro<br />
Reka-Geschäftsführer Harald Ertl (r.)<br />
und „Grazer“-Verkäufer Thomas Maier<br />
Daniel Himmel (l.) und Wolfgang<br />
Marsalek (Mawo Gmbh)<br />
Medienfabrik-Chef Gerhard Steindl (l.),<br />
Klaudia Bermann, Peter Hadl von PwC<br />
Redakteur Vojo Radkovic und Natalie<br />
Hofer aus dem Bürgermeisterbüro<br />
Werbeagenturchef Peter Schaar (l.)<br />
und Martin Gutjahr (Kopfstand)<br />
Boutique-Inhaberin Carina Harbisch<br />
(r.) kam mit Sandra Kases.
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
da, die man so kennt<br />
WK-Kommunikationsleiter Mario Lugger (.) und<br />
Marketingleiter Klaus Hasl mit Silvia Hasl-Weingrill<br />
Steiermärkische-Marketingleiter Michael Gradischnig<br />
(l.) mit „Grazer“-Verkäufer Robert Heschl<br />
Rechtsanwalt Harald Christandl und Daniela<br />
Christandl-Zangrando kamen ebenfalls vorbei.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Frauenpower hoch drei: Kathrin Schwarzenbacher,<br />
Sabrina Naseradsky und Romana Möstl (v. l.)<br />
Medien-Urgestein Rudi Hinterleitner (Mitte) mit<br />
Gerald Glettler und Raffael Fux vom Bauernbund<br />
Eggenberg-Bezirksvorsteher Robert Hagenhofer<br />
(Mitte) mit Philipp Braunegger und Valentina Gartner<br />
Valentina Gartner, Lisa Weswaldi-<br />
Eichler und Michael Waldhuber (v. l.)<br />
Daniel Windisch und Julia Fruhmann<br />
von der Arbeiterkammer<br />
Jack-Coleman-Chef Christian Wolf u.<br />
Agenturmitarbeiterin Vanessa Groß<br />
Wolfgang Maitz (r.) von Accdur<br />
Fenstertechnik mit Michael Midzan<br />
Andreas Mauerhofer (Company Code)<br />
(l.) und Gerhard Neuwirth (Jacobs)<br />
Lisa Wendler (l.) und Corina Erkinger<br />
vom Wirtschaftsbund Steiermark<br />
Euroskills-Kommunikationsleiterin<br />
Eva Sonnleitner und Robert Heschl
28 szene<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />
Vojo Radkovic, Philipp Braunegger,<br />
Valentina Gartner, Svjetlana Wisiak<br />
Alle Kraft für Menschenrechte<br />
■ ■ „Wir haben den Preis damals eingeführt, weil<br />
wir nicht wussten, was wir Alfred Stingl schenken<br />
sollten. Auch versuchten wir, auf Kommunalebene<br />
gute Beispiele der Menschenrechtsstadt der Gesellschaft<br />
aufzuzeigen. Und rasch war klar, dass nur ein<br />
Preis alle zwei Jahre zu wenig sein wird, also sind<br />
es jetzt drei“, erinnert sich Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl. Diese Woche war es wieder so weit: Ex-Stadtrat<br />
Karl-Heinz Herper, Peter Krasser, der für die Errichtung<br />
von acht Schulen in Äthiopien gesorgt hat,<br />
sowie Edith Abawe vom „Infocafé palaver“ wurden<br />
ausgezeichnet. Anwesend war neben Altbürgermeister<br />
Stingl auch Stadträtin Judith Schwentner.<br />
BM Siegfried Nagl (3. v. l.) mit den Preisträgern Karl-Heinz<br />
Herper, Edith Abawe und Peter Krasser (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
Granaten in<br />
SCS gezündet<br />
■■<br />
Die Granaten hatten sich<br />
mit ihrer CD-Präsentation in<br />
der ShoppingCity Seiersberg<br />
angekündigt, und am Schauplatz<br />
herrschte Ausnahmezustand.<br />
Das neue Album „Granatenstad“<br />
schaffte es direkt in<br />
die Hitparade der vielen Fans.<br />
WAGNER<br />
LH Schützenhöfer mit BM Barbara Walch und der Jungen<br />
ÖVP bei der symbolischen Übergabe des Maibaums WUNDSCHUH<br />
Wohin mit dem Maibaum?<br />
■■<br />
Und plötzlich besaß der Landeshauptmann<br />
seinen eigenen Maibaum: Beim Wundschuher<br />
Neujahrsempfang im Jänner, bei dem Altbürgermeister<br />
Karl Brodschneider auch seinen Abschied<br />
feierte, kaufte Hermann Schützenhöfer<br />
nichtsahnend ein Los – und gewann den Maibaum!<br />
Nur, was macht man mit so einem nicht gerade<br />
handlichen Gewinn? Er stellte ihn fürs zweite<br />
Wundschuher Advent’ln zur Verfügung – schließlich<br />
mussten die Feuerschalen genährt werden.<br />
Ein Stück Maibaum bekam er vom künftigen Obmann<br />
der Jungen ÖVP Wundschuh Martin Brodschneider<br />
und Bürgermeisterin Barbara Walch<br />
symbolisch übergeben.<br />
Goodall mit dem Armband KK<br />
Jane Goodall:<br />
Kette aus Graz<br />
■■<br />
Das macht die Chefin von New<br />
One, Nina Peneff-Schullin, sehr<br />
stolz: Die weltberühmte Verhaltensforscherin<br />
Jane Goodall trägt<br />
jetzt ein exklusives Armband aus<br />
Graz mit einem sitzenden Schimpansen<br />
in Zartrosa. Schullin: „Bereits<br />
2016 durften wir erstmals das<br />
Jane Goodall Institut unterstützen,<br />
indem wir die Gala in der Alten<br />
Universität gesponsert haben.<br />
Dieses Jahr haben wir das Jane-<br />
Schimpansen-Armband designt<br />
und spenden den gesamten Umsatz<br />
an das Jane Goodall Institut.“<br />
Schokolade statt Rippenbruch<br />
■■<br />
Schon letztes Jahr ersteigerte Konsul Rudi Roth<br />
zugunsten der Caritas und „Steirer helfen Steirern“<br />
ein Konzert inklusive Meet&Greet mit Operndiva<br />
Elina Garanca. Da diese sich aber im Sommer unglücklicherweise<br />
eine Rippe gebrochen hatte – sie<br />
hatte zu wild mit ihren Töchtern Cathrine und Cristina<br />
am Pool gespielt –, war es erst diese Woche so<br />
weit: Im Musikverein sang sie sich zusammen mit<br />
dem Wiener KammerOrchester unter der Leitung<br />
ihres Ehemanns Karel Mark Chichon in die Herzen<br />
der Grazer. Nach dem Konzert gab’s als Stärkung<br />
und Dankeschön von Roth eine Zotter-Schokolade,<br />
die er persönlich überreichte.<br />
Alexandra Pichler-Jessenko, Irmtraud Fischer, Manuela<br />
Khom und Maria Wonisch (v. l.) setzten ein Zeichen. KK<br />
Operndiva Elina Garanca bekam von Konsul Rudi Roth<br />
eine Zotter-Schokolade als Stärkung überreicht.<br />
Lange Nacht der Gender-Lesung<br />
■■<br />
Kurzweilige sieben Stunden, mehr als 40 Vortragende<br />
aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, NGOs und<br />
Kunst, mehr als 40 programmatische Texte: Das war<br />
die erste Lange Nacht der Gender-Lesung im Schauspielhaus.<br />
Die Zweite Landtagspräsidentin Manuela<br />
Khom, Ex-Familienministerin Juliane Bogner-Strauß<br />
und Bassbariton Ulf Bästlein setzten etwa mit den von<br />
ihnen vorgetragenen kritischen Texten ein starkes Zeichen<br />
gegen Diskriminierung der Geschlechter. Organisatorin<br />
Irmtraud Fischer freute sich auch über den<br />
Besuch von Landtagsabgeordneter Alexandra Pichler-<br />
Jessenko, Holding-Vorständin Barbara Muhr sowie<br />
Steiermärkische-Diversity-Managerin Maria Wonisch.<br />
KK
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Adventlicher Ausflug nach Kasachstan<br />
■■<br />
Während in der ganzen Stadt<br />
Punschevents miteinander konkurrieren,<br />
ist es inzwischen Tradition,<br />
dass Sanlas-Gründer Günter<br />
Nebel als Konsul des Landes anlässlich<br />
des kasachischen Unabhängigkeitstages<br />
zum Empfang in<br />
seine Villa Hartenau lädt. Seit vielen<br />
Jahren wird bei diesem Anlass<br />
auch der Kunst-Kalender von Gert<br />
Maria Hofmann präsentiert. Unter<br />
den etwa hundert Gästen tummelten<br />
sich da etwa auch Landesrat<br />
Johann Seitinger, Botschafter<br />
Jutta und Gert Maria Hofmann, Botschafter<br />
Kairat Sarybay mit Gattin Leyla<br />
Kairat Sarybay, Gemeinderat Stefan<br />
Haberler, Landtagsdirektor<br />
Maximilian Weiss, die Konsuln<br />
Gorazd Sifrer sowie Edith und<br />
Johannes Hornig, Ex-Ministerin<br />
Beatrix Karl, Ex-Landesrat Wolfgang<br />
Erlitz, Primar Bernhard<br />
Kügler, die Unternehmer Hans<br />
Zirl und Eva Tarjan, Weinexpertin<br />
Nora Edberg und Immo-Profi<br />
Heinz Auer. Natürlich wurden<br />
wieder kasachische Speisen gereicht<br />
und auch der obligatorische<br />
Vodka durfte nicht fehlen.<br />
Unter den Gästen: Hans Zirl und Eva<br />
Tarjan, Edith und Johannes Hornig (v. l.)<br />
Gastgeber Konsul Günter Nebel (l.)<br />
und Landesrat Johann Seitinger<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Genossen den Abend: Ex-Ministerin<br />
Beatrix Karl und Wolfgang Jauk.LACH (4)<br />
29<br />
Rob Bekkers, Christian Ramsauer,<br />
Sabine Griesser, Gerhard Fehr<br />
und Friedrich Möstl (v. l.) FISCHER<br />
Wirtschaft in<br />
Adventlaune<br />
■■<br />
Die Firmenzentrale von<br />
Deloitte Styria war am Dienstagabend<br />
die Kulisse für den<br />
traditionellen Business Advent<br />
des Beratungsunternehmens.<br />
Der Einladung von Hausherr<br />
Friedrich Möstl sowie CFO-<br />
Club-Styria-Obmann Willibald<br />
Mautner folgten etwa auch<br />
Energie-Steiermark-Vorstand<br />
Martin Graf, Unternehmer<br />
Hannes Kovac, FH-Joanneum-<br />
Rektor Karl Peter Pfeiffer, Sanlas-Geschäftsführer<br />
Andreas<br />
Schwarz sowie Markus Fuchsbichler<br />
(Christof Group).<br />
Polonaise-Proben für Redoute gestartet<br />
BALD. Seit gestern proben die 50 Debütantenpaare<br />
für die Opernredoute. Außerdem laufen die<br />
Vorbereitungen für Moderation, Kulinarik und Co.<br />
Es geht los! Dieses Wochenende<br />
haben die Proben für die<br />
Polonaise der Opernredoute<br />
am 25. Jänner begonnen. Die Tanzschulleiter<br />
Claudia Eichler und<br />
Klaus Höllbacher bringen die 50<br />
Debütantenpaare – darunter auch<br />
Miss Styria Larissa Robitschko<br />
und Bruder Enzo – zum Strahlen.<br />
Anmoderiert werden sie heuer<br />
übrigens erstmals von einer Frau,<br />
denn die Conférence wird zum<br />
ersten Mal weiblich: Multitalent<br />
Maria Happel (bekannt aus dem<br />
Burgtheater sowie aus Serien wie<br />
SOKO Donau) führt mit Charme<br />
und Witz durch den Abend.<br />
Und auch die Vorbereitungen<br />
für das Galamenü der Genuss-<br />
Hauptstadt laufen auf Hochtouren.<br />
Dabei haben die Gastronomen<br />
von Cohibar, Cuisino, Eckstein,<br />
Freiblick, Kirchenwirt, Landhauskeller,<br />
Macello und Stainzerbauer<br />
Folgendes ausgetüftelt: Als Vorspeise<br />
gibt’s einen geräucherten<br />
Gebirgssaibling, danach Filetsteak<br />
mit Erdäpfel-Gratin oder Trüffelnudeltascherln<br />
und schließlich ein<br />
Maroni-Tiramisu.<br />
Karten für die Redoute gibt’s im<br />
Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz<br />
oder bei Kastner&Öhler sowie online<br />
unter www.opernredoute.com<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
30 szene<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Marlena Martinelli<br />
Führerschein<br />
mit Hindernis<br />
U<br />
m ein Haar wäre<br />
Schlagersängerin<br />
Marlena Martinelli<br />
seinerzeit nicht zur Führerscheinprüfung<br />
zugelassen<br />
worden! Die gebürtige Semriacherin<br />
kam als 18-Jährige mit<br />
den Öffis, zuerst mit dem<br />
Postbus, dann mit der<br />
Straßenbahn, zu ihrer Prüfung<br />
nach Graz und wurde prompt<br />
von Kontrolleuren ohne<br />
Fahrschein erwischt. „Ich war<br />
in Gedanken schon bei der<br />
Prüfung, dass ich total drauf<br />
vergessen hatte!“, rechtfertigt<br />
sich die Sängerin. Dem Prüfer<br />
beichtete sie ihr Missgeschick<br />
mit dem Wortlaut: „Ich bin<br />
beim Schwarzfahren erwischt<br />
worden!“ Prompt begann<br />
dieser sie übelst zu beschimpfen.<br />
In der Hitze des Gefechts<br />
hatte Martinelli die Geschichte<br />
so dargestellt, dass man<br />
meinen musste, sie wäre<br />
unerlaubter Weise am Steuer<br />
eines Auto erwischt worden.<br />
Am Ende durfte sie doch zur<br />
Prüfung antreten und ist<br />
übrigens bis heute ohne<br />
Zwischenfälle unterwegs!<br />
Ross Antony (l.) schaute auf der Durchreise von Slowenien<br />
bei Gastrolegende René Janger vorbei.<br />
KK<br />
Geburtstag in den 20ern<br />
■■<br />
Die Roaring 20s lieferten das Motto für dieses Charma-Clubbing<br />
in der Postgarage, bei dem auch der<br />
dritte Geburtstag der Partyreihe gefeiert wurde. Die<br />
internationalen Burlesque-Stars Jacques Patriaque<br />
und Soa De Muse heizten den Gästen zusammen mit<br />
den DJs S.Stereo, J’aime<br />
Julien und Dem Bambi Sei<br />
Mudder ein. Unter ihnen<br />
feierten etwa auch Gemeinderätin<br />
Verena Kumpitsch,<br />
Promifriseur Dieter Ferschinger<br />
und Dragqueen<br />
Gloria Hole.<br />
Besuch beim frischen Papa<br />
■■<br />
Auf der Durchreise von Slowenien, wo der Sänger<br />
und Ex-Bro’Sis-Boygroup-Star Ross Antony eine<br />
Veranstaltung im Casino Mond absolvierte, schaute<br />
er auch in der adventlichen Grazer Innenstadt vorbei.<br />
Dabei besuchte er wieder Gastrolegende René<br />
Janger im Café Glockenspiel und zeigte sich begeistert<br />
von Glühwein und Punsch. Bei dieser Gelegenheit<br />
konnte er gleich Geschäftsführer Josef „Seppi“<br />
Winkler zur Geburt seiner Tochter Chiara Mia<br />
gratulieren. Der Szenewirt war nämlich nur wenige<br />
Tage zuvor Papa geworden. Antony selbst kennt die<br />
Vaterfreuden bereits: Zusammen mit Partner Paul<br />
Reeves hat er zwei Kinder adoptiert.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Auch Dragqueen Gloria Hole (links 3. v. l.) und<br />
Promifriseur Dieter Ferschinger (r.) feierten mit. KK (2)<br />
Steidl mit Schlagersängerin & Führerscheinbesitzerin<br />
Martinelli KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Herbert J. Koll (Koll Gastro Konzept), Schlichte, Chevillotte,<br />
Widmann, Serschen (v. l.) und „McSchuly“ (kl. B.)HIEBL(2)<br />
Jess Robin gibt nicht auf<br />
■■<br />
Heiß her ging es in der Weinschenke von Hausherr<br />
Martin Weinek „Weineks Schenkhaus“, als der Grazer<br />
Jess Robin mit vielen Freunden und prominenten Gästen<br />
die brandneue Single „Ich geb nicht auf“ aus der<br />
Taufe hob. Robin machte das live und brachte Songs von<br />
Neil Diamond und andere Klassiker. Unter den Gästen<br />
freuten sich unter anderen neben Fußball-Legende<br />
Heribert Weber mit Gattin Sonja, übrigens Tochter<br />
des Kern Buam-Chef Sepp Kern. Sie bekam von Jess &<br />
Band den „Steirischen Brauch“ serviert. Sloweniens TV-<br />
Moderator Vinko Simek mit Gattin Sonja war u.v.a. da.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Robin-Hut-<br />
Verleihung an Weinek und Heribert Weber.<br />
„Bauer“ hebt am Airport ab<br />
■■<br />
Das nennt man wohl hochprozentiges Wachstum!<br />
„Wir wollen weiterwachsen, die Bekanntheit<br />
und vor allem die Vielfalt, die wir bieten, präsentieren“,<br />
so Hans-Werner Schlichte im Zuge der<br />
Eröffnung des neuen Shops der Destillerie Franz<br />
Bauer am Grazer Flughafen, der quasi im zeitlichen<br />
Doppelpack mit der neuen Filiale in Himberg aus<br />
der Taufe gehoben wurde. „Modern und charismatisch“<br />
sind die Shops, so Schlichte, wovon sich auch<br />
Flughafen-Chef Gerhard Widmann, Bauer-Supervisor<br />
Caroline Chevillotte, Albert Serschen, GF<br />
Tischlerei Hobel und Späne, und Whisky-Experte<br />
Helmut „McSchuly“ Schulhofer überzeugten.<br />
Sonja und Vinko Simek, Jess, Sonja und Heribert Weber<br />
sowie Hausherr Martin Weinek (v. l.)<br />
EWALD KRAXNER C<br />
31<br />
Heimo Traninger (l.) u. Hanns Harpf<br />
von ZARG luden zum Punschen. KK<br />
Glühmost gegen<br />
den Frost<br />
■■<br />
Auch das Proheart Kardiologische<br />
Trainingscenter rund<br />
um Hanns Harpf und Heimo<br />
Traninger lud diese Woche<br />
wieder zum traditionellen vorweihnachtlichen<br />
Glühmostund<br />
Kastanien-Abend auf<br />
seine Dachterrasse in der Gaswerkstraße.<br />
Besonderes Highlight<br />
war da auch heuer wieder<br />
das Keks-Buffet mit selbstgebackenen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Bauernbund-Direktor Franz Tonner, Dancingstar Willi Gabalier und Ball-Organisator<br />
Gerald Glettler (v. l.) haben 24 Paare für den Auftanz ausgesucht. KK (2)<br />
Hahn kräht für 48 Tänzer<br />
■■<br />
Während gerade unzählige<br />
Maturabälle stattfinden, wird<br />
auch auf Hochtouren an den großen<br />
Highlights der Grazer Ballsaison<br />
gearbeitet. Diese Woche<br />
hat etwa der Bauernbundball<br />
einen wichtigen (Tanz-)Schritt<br />
gemacht: oder besser gesagt die<br />
24 Paare von den landwirtschaftlichen<br />
Fachschulen, die von der<br />
Jury rund um „Dancingstar“ Willi<br />
Gabalier für den Auftanz ausgesucht<br />
wurden. Als Motto für<br />
die 71. Ausgabe des größten Balls<br />
Europas, der am 21. Februar in<br />
der Stadthalle über die Bühne<br />
geht, haben Bauernbund-Direktor<br />
Franz Tonner und Organisator<br />
Gerald Glettler dieses Jahr<br />
auch offiziell eines ausgewählt,<br />
das schon seit Jahren sowieso<br />
ein ungeschriebenes Gesetz ist:<br />
Feiern, bis der Hahn kräht! Kulinarisch<br />
steht also das Hendl im<br />
Vordergrund. Musikalisch stehen<br />
etwa Claudia Jung, die Nockis,<br />
Diana West und Egon 7 auf<br />
dem Programm.<br />
AK: „Weißer Weihnachtspunsch“<br />
■■<br />
Dank frischer Neuschnee-Flocken<br />
genoss die<br />
Marketing-Abteilung der<br />
steirischen Arbeiterkammer<br />
einen „weißen Weihnachtspunsch“.<br />
Geladen<br />
waren Medienpartner als<br />
„festliches Zeichen der Wertschätzung<br />
lieber Kollegen,<br />
mit denen wir das ganze Jahr<br />
zusammenarbeiten“, unterstrich<br />
Marketing-Chef Marcel<br />
Pollauf.<br />
Zum heißen Punsch und<br />
Glühwein gab es Live-Musik<br />
von Chris Watzik.<br />
D. Windisch, S. Hilbert, D. Schiffer,<br />
C. Dicker, J. Fruhmann, R. Feimuth,<br />
D. Hauer, M. Pollauf KK
32 szene<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
UMJ/ G. PODJAVERSEK<br />
Game-Designer<br />
im CoSa zu Gast<br />
■■<br />
Erst kürzlich gab es im Center<br />
of Sience Activities im Joanneumsviertel<br />
berühmten Besuch!<br />
Aus der Gamer-Szene ist er nicht<br />
mehr wegzudenken: Patrice Désilets,<br />
Game-Designer und Creative<br />
Director der Spiele Assassin’s<br />
Creed und Prince of Persia, wollte<br />
den großen Augmented-Reality-<br />
Bereich ausprobieren, in dem<br />
man mit AR-Brillen Aufgaben lösen<br />
muss – und er war begeistert!<br />
Patrice Désilets musste Aufgaben<br />
in einem Maya-Tempel lösen.<br />
Balaj, Despodov, Spendlhofer und Kiteishvili (v. l.) brachten<br />
in Seiersberg viele Kinderaugen zum Strahlen.<br />
KK<br />
Der Wunsch nach Punsch<br />
■■<br />
Alle Jahre wieder! Diese Woche lud die Messe Congress<br />
Graz ihre Partner zum inzwischen traditionellen<br />
Punsch: Im Blauen Salon im Congress tummelten<br />
sich da etwa GBG-Chef Günter Hirner, Polizeihofrat<br />
Gerhard Lecker, Michael Karre von Deloitte,<br />
Aiola-Chefin Judith Schwarz, Hoteldirektorin Doris<br />
Raminger, Ö-Ticket-Geschäftsführer<br />
Christoph<br />
Klingler sowie Dieter Weber<br />
vom Ankünder.<br />
Claudia Ninaus, Christoph Klingler<br />
u. Alexander Götz (MCG)<br />
Ho-ho-hoffen auf Liga-Siege<br />
■■<br />
Auch wenn ihnen nach der Pleite gegen Altach<br />
wenig festlich zumute war, bewiesen die Sturm-<br />
Kicker Kiril Despodov, Lukas Spendlhofer, Bekim<br />
Balaj und Otar Kiteishvili Herz und schauten im<br />
Zuge der „Black Christmas Tour“ in der Shopping-<br />
City Seiersberg vorbei. „Die Warteschlange für Selfies<br />
und Autogramme war endlos!“, freute sich Centerleiterin<br />
Sylvia Baumhackl. Die den Jungs einen<br />
Weihnachtswunsch übermittelte: „Freude mit den<br />
Lieben unterm Christbaum, Gesundheit und viele<br />
Siege 2020!“ Möge Letzteres schon heute gegen den<br />
LASK wahr werden. Übrigens: Auch kranken Kindern<br />
im LKH statteten die Blackys einen Besuch ab.<br />
Christof Strimitzer (MCG), Doris Raminger, Tanja Schoberegger<br />
u. Tina Semlegger (MCG), Judith Schwarz (v. l.) KK<br />
Prickelnd bis zum letzten Schluck<br />
PROST. Die Familie Deutsch verlost gemeinsam<br />
mit dem „Grazer“ eine exklusive Verkostung.<br />
Die Gewinner besuchen das Weingut Walter Skoff für eine Terroir- und<br />
Riedenweinverkostung. Im Bild: Simon Rogina und Walter Skoff. SKOFFORIGINAL.COM<br />
Simplywine: Hinter diesem<br />
Titel versteckt sich<br />
das „Wein-Amazon“ der<br />
Familie Deutsch aus Gössendorf.<br />
Wer seinen Wein lieber<br />
gemütlich von zu Hause aus<br />
bestellen möchte, besucht den<br />
übersichtlichen Webshop unter<br />
www.simplywine.at. Die Lieferung<br />
ist (ab einem Bestellwert<br />
von 99 Euro) gratis. Der Wein<br />
kommt direkt vom Produzenten.<br />
Auf eine langjährige Erfahrung<br />
greifen die Deutschs – die Brüder<br />
Christopher und Markus<br />
mit Vater Alois – zurück, die sich<br />
seit 1992 mit dem Verkauf von<br />
Wein und Schaumwein<br />
beschäftigen.<br />
Auch Kaffee zählt übrigens zu<br />
ihrem Sortiment. Mit den Sorten<br />
„perlanera“ und „Musetti“ starten<br />
sie derzeit sogar international<br />
durch.<br />
Gewinnspiel<br />
Gemeinsam mit dem „Grazer“<br />
verlost die Familie Deutsch eine<br />
Terroir- und Riedenweinverkostung<br />
beim Weingut Walter Skoff.<br />
Wer sich bis zum 20. <strong>Dezember</strong><br />
auf www.simplywine.at (im Zuge<br />
einer Bestellung) registriert,<br />
nimmt automatisch an der Verlosung<br />
teil.<br />
www.grazer.at<br />
präsen-
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
33<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Othmar Ederer, Klaus Scheitegel und Franz Harnoncourt-Unverzagt (v. l.), oben:<br />
Anton Lang u. Michael Feiertag, unten: Markus Lientscher und Erwin HauserLACH (3)<br />
Punsch ganz in Grün-Gelb<br />
■■<br />
Zum bereits 16. Mal luden Grawe<br />
und Antenne gemeinsam zum<br />
Charity-Punsch. Unter den Gästen<br />
begrüßten Generaldirektor Klaus<br />
Scheitegel, Ehrenpräsident Franz<br />
Harnoncourt-Unverzagt und Antenne-Chef<br />
Gottfried Bichler die<br />
Landesräte Johann Seitinger und<br />
Anton Lang, Styria-International-<br />
Chef Klaus Schweighofer, ARBÖ-<br />
Präsident Klaus Eichberger, Murpark-Centerleiterin<br />
Edith Münzer,<br />
ShoppingNord-Centerleiterin<br />
Heike Heinisser, Steiermark-Tourismus-Chef<br />
Erich Neuhold sowie<br />
Juwelier Klaus Weikhard. Unter<br />
das punschende Volk mischten<br />
sich außerdem WK-Direktor Karl-<br />
Heinz Dernoscheg, Notar Peter<br />
Wenger, Immobilien-Fachgruppenobmann<br />
Gerald Gollenz, Spar-<br />
Chef Christoph Holzer, Wein-<br />
Experte Alexander Andreadis, die<br />
Eventer Markus Lientscher und<br />
Giuseppe Perna sowie List-Halle-<br />
Chef Erwin Hauser.
34 szene<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Letztes Jahr ging es beim Bauernsilvester im Casino spaßig zu! <br />
Bauernsilvester im Casino<br />
LUEF<br />
Mit seinem jugendlichen Aussehen kann Fritz auch punkten.<br />
HOANZL<br />
Fritz: Das Jüngste Gesicht<br />
www.grazer.at<br />
■■<br />
Bereits einen Tag vor Silvester<br />
die Sau rauslassen – beim<br />
Bauernsilvester, zu dem das Casino<br />
Graz gemeinsam mit dem<br />
„Grazer“ lädt, ist das möglich!<br />
Am 30. <strong>Dezember</strong> schmeißt man<br />
sich am besten in Dirndl oder<br />
Lederhose und lässt es die<br />
ganze Nacht krachen. Grenzenlos:<br />
das S.T.S. Bootleg sorgt<br />
dafür, dass die Hüften auch anständig<br />
geschwungen werden.<br />
Karten für einen unvergesslichen<br />
Abend sind schon jetzt erhältlich.<br />
präsentiert<br />
■■<br />
Er wirkt nach wie vor wie ein<br />
Maturant kurz vor der Prüfung.<br />
Schüchtern zeigte er sich auch bei<br />
seinem Besuch beim „Grazer“ im<br />
Styria Media Tower in Graz. Dabei<br />
kann Christoph Fritz durchaus<br />
selbstbewusst auftreten. Er ist<br />
erst 25, sieht wie gesagt jünger aus<br />
und feiert Erfolg um Erfolg. „Ich<br />
gebe Einblicke in meine Lebensgeschichte<br />
und Gedankenwelt.<br />
Ich komme ja aus einer kleinen<br />
Gemeinde, in der Veganismus als<br />
Einstiegsdroge zur Homosexualität<br />
gilt.“ Jetzt hat der Niederösterreicher,<br />
der im Vorjahr auch die<br />
Kabarett-Überraschung bei „Let’s<br />
Spend The Night Together!“ war,<br />
den Förderpreis zum Deutschen<br />
Kleinkunstpreis 2020 erhalten.<br />
Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert<br />
und wird am 1. März 2020 in<br />
Mainz übergeben. Im nächsten<br />
Jahr ist Fritz auch viel mit dem<br />
Programm „Das Jüngste Gesicht“<br />
auf Tour. Am 14. April gastiert<br />
Christoph Fritz wieder im Grazer<br />
Orpheum.
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 37
36 szene<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
<strong>15.</strong> bis 21. Dez.<br />
Wenn Johnny Silver<br />
Rock ’n’ Roll auspackt<br />
FR<br />
20<br />
YUNG HURN. Der<br />
Wiener Rapper geht mit<br />
seinem neuen Album Y<br />
auf Tour und spielt am<br />
Samstag eine längst<br />
ausverkaufte Show im<br />
Grazer Orpheum. Der<br />
Freitag hier ist ein Zusatzkonzert.<br />
Yung Hurn<br />
ist Teil des in Berlin ansässigen<br />
Künstlerkollektivs<br />
Live From Earth.<br />
Christian Masser &<br />
Freunde im vorweihnachtlichen<br />
Konzert<br />
im Grazer Volkshaus.<br />
Mit dabei: Bruder<br />
Robert Masser, Kurt<br />
Bauer und Gerhard<br />
& Fabian Steinrück.<br />
Country and Blues.<br />
STARTREFFEN. Weil<br />
die Stubnblues-Konzerte<br />
beim Pongratz 15-jähriges<br />
Jubiläum feierten,<br />
liegt jetzt ein toller Live-<br />
Mitschnitt vor.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Seit 15 Jahren geigt der<br />
Stubnblues jeden Sommer<br />
mit auserwählten Gästen<br />
in den südsteirischen Weinbergen<br />
beim Weingut Pongratz. Die<br />
Konzerte anlässlich des 15-jährigen<br />
Jubiläums wurden live mitgeschnitten<br />
und sind nun als CD<br />
auf dem Markt. Bei dieser Jubiläums-Show<br />
gab es natürlich ganz<br />
besondere und illustre Gäste:<br />
Thomas Stipsits gibt darauf unter<br />
anderem den unvergessenen<br />
Georg Danzer, singt „Ruaf mi<br />
net an“ und tanzt schließlich Sirtaki.<br />
Der vielbeschäftigte Schauspieler<br />
Johannes Silberschneider<br />
ging wieder mal als Johnny<br />
Silver auf die Bühne und brachte<br />
das Publikum zurück in den Rock<br />
’n’ Roll der 60er Jahre.<br />
Silver begeisterte<br />
vor allem mit seiner<br />
Version des Chuck<br />
Berry-Klassikers<br />
„You Never Can Tell“.<br />
Meena<br />
Cryle<br />
schmetterte stimmgewaltig<br />
„I’d Rather go<br />
Blind“, und Wolfgang<br />
„Da Wolf“ Schober<br />
klärt endlich den „Überfall in<br />
Puntigam“. Alle Gäste zusammen<br />
intonierten die herrliche Nummer<br />
von Van Morrison „Brown<br />
Eyed Girl“.<br />
Rundum gelungen<br />
Mit dem Ergebnis sind jetzt alle<br />
Johannes<br />
Silberschneider<br />
hoch zufrieden. Die CD will Organisator<br />
Joachim Steinacher<br />
vorerst nur über seinen Eigenvertrieb<br />
an die Fans bringen. Steinacher:<br />
„Es ist für Musikliebhaber,<br />
die beim Zuhören auch gerne<br />
in einem Fotobooklet blättern,<br />
was mehr zählt als all<br />
die unpersönlichen<br />
Downloads.“ Und mit<br />
einem Augenzwinkern<br />
sagt Steinacher:<br />
„Weihnachten steht<br />
vor der Tür!“ Die CD<br />
und auch die Karten<br />
für Stubnblues 2020<br />
gibt’s über www.<br />
damisch-derisch.at.<br />
Willi Resetarits, der sein Alter<br />
Ego Kurt Ostbahn nur hin<br />
und wieder aus der Pension holt,<br />
hat den Stubnblues gegründet.<br />
Bei dem Jubiläumskonzert war<br />
er aus gesundheitlichen Gründen<br />
nicht dabei. Jetzt tritt er mit<br />
dem Stubnblues wieder auf. Resetarits:<br />
„Die Menschen sagen: I<br />
hea ma in Stumblus au. Versteht<br />
nicht jeder, aber die Musik bringt<br />
dann das Verständnis!“<br />
Der Stubnblues bringt eine<br />
Mischung aus Wienerliedern,<br />
Volksmusik (Resetarits’ Herkunft<br />
gemäß nicht zuletzt burgenlandkroatischer),<br />
Rhythm and Blues,<br />
Funk, Soul, Samba und anderem,<br />
das den Musikern gefällt.<br />
SA<br />
21<br />
Mambo Kurt (Foto)<br />
zu Gast im Grazer Explosiv.<br />
Für seine Fans ist<br />
er der „Orgel-Gott“. Er<br />
interpretiert AC/DC, Dr.<br />
Alban u. v. m. Der Alleinunterhalter<br />
erzählt<br />
Storys und ersetzt eine<br />
ganze Showband.<br />
„On Stage“ bat Veranstalter Joachim Steinacher (l.) u. a. Thomas Stipsits<br />
beim alljährlichen Stubnblues beim Pongratz. Jetzt erschien Live-CD.RUDI FERDER<br />
Resetarits liebt die Konzerte in<br />
steirischen Weinbergen. RUDI FERDER
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
37<br />
Volle Action: Chris Fillmore, Georg Laube, Johannes Silberschneider, Thomas Stipsits, Wolfgang Schober, Alex Meik, Meena Cryle (v. l.)<br />
RUDI FERDER<br />
Facelift „weihnachtet“<br />
GRAZ-FINALE. Facelift und Guido Maria Berger<br />
bitten zum letzten Graz-Gig <strong>2019</strong> im Thomawirt.<br />
In der Facelift-Show mit dabei:<br />
Guido Maria Berger<br />
STEPHAN FRIESINGER<br />
Weihnachten naht und Facelift<br />
spielen gemeinsam mit<br />
ihrem alten Freund Guido Maria<br />
Berger die letzte Live-Show des<br />
Jahres <strong>2019</strong> am heutigen Sonntag<br />
im Grazer Thomawirt. Beginn ist<br />
um 19.30 Uhr und der Eintritt ist<br />
frei. Im Schlepptau haben Facelift<br />
ein paar Überraschungsgäste und<br />
feiern mit diesen schon mal für<br />
2020 vor. Da werden Facelift ihren<br />
25. Geburtstag begehen, und da<br />
dürfte sich einiges tun. Vielleicht<br />
gibt es im kommenden Jahr doch<br />
noch einmal eine neue Platte<br />
oder CD. Mal sehen.<br />
VOJO<br />
Heute, Sonntag, <strong>15.</strong> <strong>Dezember</strong>, spielen Facelift ihren letzten Gig für dieses<br />
Jahr. Nächstes Jahr gibt es 25 Jahre Facelift, da wird sich was tun. PETER KRATZER
40<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Svjetlana Wisiak<br />
38 svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
Wir müssen die Signale einer<br />
nachlassenden Konjunkturdynamik<br />
ernst nehmen.“<br />
WKO-Präsident Josef Herk ist trotz seines Optimismus<br />
vorsichtig hinsichtlich der Wirtschaftslage. KK<br />
Agil quer durch alle<br />
Bgm. Siegfried Nagl und Salon-<br />
Chef Gerhard Mayer<br />
FISCHER<br />
Stadtwappen<br />
für Intercoiffeur<br />
■■<br />
Eine große Ehre wurde<br />
Gerhard Mayer, Gründer<br />
der fünf Intercoiffeur-Mayer-<br />
Salons, zuteil: Vom Grazer<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
wurde ihm das Grazer Stadtwappen<br />
überreicht. Dazu besuchte<br />
der Stadtchef Mayer im<br />
Flagshipstore Sporgasse.<br />
Gerald Lackner<br />
Monatelang hat man an der „Zettelwirtschaft“ gebastelt.<br />
KONSTANTINOV<br />
SPANNEND. AVL<br />
DiTEST steigt auf eine<br />
agile Arbeitsweise um.<br />
Im Zentrum stehen<br />
handgemalte Charts<br />
und bunte Zettel.<br />
Von Svjetlana Wisiak<br />
svjetlana.wisiak@grazer.at<br />
Man stelle sich vor, man<br />
betritt ein hochtechnologisches<br />
Unternehmen.<br />
Und statt komplizierter Geräte<br />
findet man an den Wänden<br />
handgezeichnete Charts, die mit<br />
bunten Zetteln beklebt sind. Seit<br />
ISS tischt für die Magna-<br />
Mitarbeiter in Graz auf<br />
Viele Highlights erwarten die<br />
Besucher des Citypark.<br />
SES<br />
Es weihnachtet<br />
im Citypark Graz<br />
■■<br />
Ein Highlight in der dunklen<br />
Jahreszeit bildet der hell<br />
erleuchtete Citypark, der vor<br />
allem für die Kleinsten ein<br />
breites Programm bietet –<br />
vom Spielen übers Basteln bis<br />
zum Lebkuchenhaus-Backen.<br />
Christmas Shopping gibt es<br />
am 20. <strong>Dezember</strong> bis 21 Uhr.<br />
Ab Montag, den 16., werden<br />
vor dem Interspar-Restaurant<br />
Geschenke verpackt. Christbäume<br />
gibt es auch heuer direkt<br />
im Center zu kaufen, ein<br />
„Raum der Stille“ bietet Ausgleich<br />
zum hektischen Alltag.<br />
LECKER. Gesundes<br />
Essen aus Österreich:<br />
„taste’njoy“ bekocht<br />
neuerdings Magna.<br />
■■<br />
3000 Mittagessen verspeisen<br />
die Mitarbeiter des Grazer Automobilherstellers<br />
Magna an zwei<br />
Standorten täglich. Seit kurzem<br />
wird ihnen Speis und Trank von<br />
ISS aufgetischt. Das Unternehmen<br />
mit Sitz in Düsseldorf kennt<br />
man eigentlich aus dem Gebäudemanagement.<br />
Mit seinem<br />
Food-Service „taste’njoy“ beliefert<br />
es aber auch 28 Länder weltweit<br />
mit 1,8 Millionen Speisen<br />
täglich. Allein für Magna wurde<br />
ein eigenes Bestell- und Liefersystem<br />
zur Essenszustellung aufgestellt.<br />
Das Mittagessen kann man<br />
in vier Restaurants, drei Shops<br />
und an 360 Getränke-, Snackund<br />
Kaffeeautomaten „abholen“.<br />
Das Konzept beruht auf gesunder<br />
Nahrung aus Österreich.<br />
90 Mitarbeiter sind in der<br />
neuen „Kantine“ von Magna beschäftigt.<br />
86 Arbeitskräfte hatte<br />
man vom vorherigen Eigentümer<br />
des „JH Catering“ – das ISS<br />
im April <strong>2019</strong> erworben hat –<br />
übernommen. „Das war eine tolle<br />
Erfahrung. Es kamen zahlreiche<br />
Inputs aus der Belegschaft“,<br />
erzählt Nicolas Salinger von ISS.<br />
Um das Unternehmen im Sinne<br />
der Vorbesitzer Josef und Edith<br />
Hermann weiterzuführen, hatte<br />
man zwei Jahre in Gespräche investiert.<br />
Sie gingen nach 27 Jahren<br />
in Pension.<br />
SWIS<br />
3000 Mittagessen<br />
werden<br />
täglich für<br />
Magna-<br />
Mitarbeiter<br />
aufgetischt. ISS
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 39 41<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Studiengebühren +16,1 %<br />
Den Gürtel enger schnallen müssen<br />
in diesem Monat die Studenten: Die<br />
Studiengebühren sind gestiegen.<br />
Abteilungen<br />
April <strong>2019</strong> ist das bei AVL DiTEST<br />
in Graz daily Business.<br />
„Weil es sich so gut anfühlt,<br />
etwas in der Hand zu halten“,<br />
betont Geschäftsführer Gerald<br />
Lackner. Seither hat ein Team<br />
rund um Supply-Chain-Direktor<br />
Kurt Leitinger und Projektleiter<br />
Jürgen Menhart eine agile Arbeitsweise<br />
getestet, die nun im<br />
gesamten Unternehmen implementiert<br />
wird.<br />
Umsetzung<br />
Konkret sieht das so aus: Projekte<br />
werden in Arbeitsaufgaben<br />
heruntergebrochen. Arbeitsgruppen<br />
sind durch Schnittstellen<br />
miteinander vernetzt, Eskalationsstufen<br />
werden innerhalb<br />
von 24 Stunden durchlaufen.<br />
Von den Projektbeteiligten bis<br />
hin zu „Supportern“ aus Verkauf,<br />
Buchhaltung & Co sind<br />
alle Abteilungen in Echtzeit eingebunden.<br />
Das bedeutet, dass<br />
Projekt-Priorisierungen in jeder<br />
Umsetzungsstufe an Kapazitäten<br />
und Dringlichkeit angepasst werden.<br />
Ein „Fever Chart“ zeigt auf<br />
einen Blick an, welches Projekt<br />
ins Stolpern gekommen ist.<br />
Wie man Zweifler überredet<br />
hat, erzählt Lackner schnell:<br />
„Ausnahmslos alle Tech Leads<br />
finden sich jeden Morgen um<br />
Punkt 9 Uhr zum Stand-up-Meeting<br />
zusammen – selbst wenn sie<br />
in China und mitten in einem<br />
Kundengespräch sind.“<br />
Kaffee –6,4 %<br />
Koffein-Fans dürfen sich heuer<br />
freuen: Der Preis für Getränke ist gesunken,<br />
vor allem aber für die Bohne.<br />
An Dynamik verloren<br />
■■<br />
Die Konjunktur ist weiterhin<br />
im Steigen begriffen, wenn sie<br />
auch an Dynamik verloren hat.<br />
Das zeigt die Umfrage der Wirtschaftskammer<br />
unter 716 steirischen<br />
Unternehmen, genannt<br />
„Wirtschaftsbarometer“.<br />
Auch in Graz zeigt sich ein positives<br />
Bild: 65,6 Prozent der Unternehmen<br />
zeigen eine positive<br />
Umsatzentwicklung, 12,6 Prozent<br />
melden einen Rückgang.<br />
Ähnlich verhält sich die Auftragslage,<br />
das Preisniveau bleibt<br />
hoch. So haben sich 45,9 Prozent<br />
der Preise in zwölf Monaten erhöht,<br />
nur 5,5 Prozent gesenkt.<br />
Auch investieren die Grazer Unternehmen<br />
gerne und stellen<br />
auch trotz nachlassender Konjunktur<br />
weiterhin Mitarbeiter an.<br />
Auf die negative Seite hat sich<br />
die Erwartungshaltung bewegt.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg<br />
und -Chef Josef HerkFISCHER<br />
Die Betriebe erwarten sich künftig<br />
nur eine kleine Zunahme an<br />
Aufträgen (plus 11,3 Prozent).<br />
Bisher waren es immerhin 49<br />
Prozent. Im Vergleich zu den<br />
bundesweiten Zahlen (minus<br />
12,6 Prozent) hält sich selbst<br />
diese düstere Stimmung aber<br />
weiterhin in Grenzen.
42<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Valentina Gartner<br />
40 valentina.gartner@grazer.at<br />
Tiere haben keine Lobby, können sich<br />
selbst nicht helfen. Deswegen müssen<br />
wir schauen, dass es ihnen gut geht.“<br />
Tierschutzlandesrat Anton Lang vergab 38.750 Euro an diverse<br />
steirische Tierheime, um Futter zu besorgen. LAND STEIERMARK<br />
Festlich duftende<br />
ZIMT UND CO. In der<br />
Weihnachtszeit gibt’s<br />
für unsere Nase eine<br />
Bescherung der Gerüche.<br />
In Graz geht man<br />
diesen auf den Grund.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Es gibt Ereignisse, die jeder<br />
von uns mit gewissen<br />
Gerüchen verbindet<br />
– Weihnachten ist jedes Jahr<br />
aufs Neue ein solches. Spaziert<br />
man durchs vorweihnachtliche<br />
Graz, strömen einem auf den<br />
Adventmärkten Düfte von<br />
„Krachmandeln“, Waffeln,<br />
Punsch und<br />
Co in die Nase, besucht man<br />
die christliche Rorate, steigt der<br />
Weihrauch-Geruch in die Nase,<br />
und bäckt man daheim Vanillekipferl,<br />
Zimtsterne, Kokosstangerl<br />
und Co, wird die Vorfreude<br />
auf den Keksteller olfaktorisch<br />
in die Höhe getrieben – kurz:<br />
Weihnachten und seine typischen<br />
Gerüche sind ein fixes<br />
Duo! Vanille, Zimt, Kokos, Kakao<br />
usw. sind allerdings keine<br />
typisch bei uns heimischen<br />
Pflanzen. Trotzdem lassen sie<br />
sich wissenschaftlich<br />
bzw. in Urform<br />
optisch betrachten, und zwar im<br />
Botanischen Garten in der Schubertstraße<br />
in Graz. Am heutigen<br />
Sonntag (16 bis 17 Uhr) kann<br />
man eine spezielle Führung<br />
besuchen, bei der Pflanzenwissenschaftlerin<br />
Ursula Brosch<br />
allerhand Spannendes über<br />
weihnachtliche Pflanzen und<br />
deren Gerüche bzw. Nutzung<br />
berichtet.<br />
„Im Tropenhaus etwa wird<br />
die Vanillepflanze begutachtet.<br />
Besucher fragen u. a. nach deren<br />
gesundheitlicher Wirkung<br />
– sie ist entzündungshemmend<br />
Der Weihnachtsstern gehört<br />
für viele zur festlichen<br />
Deko daheim dazu. Sein<br />
Duft selbstverständlich<br />
auch. <br />
GETTY(4), KK
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 43 41<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Höflich und entspannt bleiben<br />
Verkäufer sind in der Weihnachtszeit<br />
oft gestresst. Als Kunde ein freundliches<br />
Wort schenken ist jetzt gefragt.<br />
Ungeduldig und aggressiv sein<br />
Über Lieferengpässe, lange Kassen-<br />
Schlangen usw. zu sempern, verursacht<br />
nur Hektik statt adventlichen Frieden.<br />
OUT<br />
➜<br />
Bescherung<br />
Mit ein paar Leckerlis und<br />
Futter kann man Tieren<br />
im Tierheim Weihnachten<br />
versüßen.<br />
GETTY<br />
– oder wo man sie überall kultivieren<br />
kann bzw. was es dazu<br />
braucht.“ Gleiches gilt für die im<br />
Tropenhaus wachsende Paranuss.<br />
In den Fokus gerückt wird auch<br />
die Weihnachtsstern-Pflanze,<br />
deren Blätter zwar schön, aber<br />
giftig sind. Auch sie lässt sich im<br />
Botanischen Garten kultivieren.<br />
Genauso wie Zimt, ein Lorbeergewächs.<br />
„Durch Fermentation<br />
entsteht der typische Geruch“,<br />
weiß Brosch. „Andere Elemente<br />
wie Sternanis oder Muskatnuss<br />
wachsen im Tropenhaus allerdings<br />
nicht. Die liegen aber zum<br />
Duft-Erkunden bei uns auf“, so<br />
Brosch.<br />
Sternanis<br />
Die Expertin<br />
erklärt auch die<br />
historischen<br />
Fakten hinter<br />
Duftprodukten,<br />
die zu<br />
Weihnachten<br />
dazugehören,<br />
etwa dass Gewürze<br />
wie Vanille einst Symbole<br />
für Reichtum waren, die sich nur<br />
Wohlhabende leisten konnten.<br />
„Immer wieder fragen Besucher,<br />
was alles im Punsch<br />
enthalten ist oder im Lebkuchen.<br />
Das wären Piment,<br />
Koriander,<br />
Kardamom und<br />
so weiter. Manche wollen<br />
auch wissen, wie die<br />
Geschichte des<br />
Christstollens<br />
ist, den<br />
wir ja auch mit<br />
einem typischen<br />
Duft verbinden.“ Das gilt auch<br />
für Räucher-Gewürze. Viele räuchern<br />
in den „Rauh nächten“ ja<br />
auch bei uns die Räume in Haus<br />
und Wohnung. „Die verwendeten<br />
Gewürze sind<br />
dabei u. a. Weihrauch<br />
und Myrrhe. Auch sie<br />
waren früher Heilmittel<br />
und wurden für<br />
die Behandlung von<br />
Arthritis und Asthma ver-<br />
Ursula Brosch<br />
wendet. „Wir räuchern bei der<br />
Führung im Botanischen Garten<br />
auch selbst“, so die gebürtige<br />
Düsseldorferin, die<br />
natürlich auch allerhand<br />
über die<br />
zu erwartende<br />
Größe<br />
von Misteln,<br />
Stechpalme<br />
und Co weiß.<br />
Interessant:<br />
Längst sind es nicht mehr nur<br />
Ältere, die sich für weihnachtliche<br />
Gerüche interessieren und<br />
dafür die Glashäuser im Botanischen<br />
Garten besuchen,<br />
„auch<br />
viele Junge<br />
kommen.<br />
Sogar<br />
Zehnjährige<br />
Vanille finden es spannend,<br />
um welche<br />
Pflanzen es sich eigentlich<br />
handelt, die uns die typisch<br />
weihnachtlichen Stimmungen<br />
und Erinnerungen durch ihren<br />
Duft bescheren.“<br />
Zimt<br />
Christkind für Tiere<br />
■■<br />
Auch dieses Jahr gibt es<br />
wieder die Möglichkeit, über<br />
die Internetseite https://www.<br />
weihnachtsaktion.at/anleitung<br />
einem Tierheimtier seine Wünsche<br />
zu erfüllen. Neben Graz<br />
machen auch vielen andere<br />
Tierschutzvereine in Österreich<br />
mit. In jedem Verein kann man<br />
sich dann sein eigenes Wichteltier<br />
aussuchen und dem<br />
ausgewählten Tier sein Weihnachtspackerl<br />
schicken oder<br />
es persönlich vorbeibringen!<br />
Dabei ist jedem selbst überlassen,<br />
wie viel er einkauft und<br />
spendet. Die Tiere freuen sich<br />
jedenfalls jetzt schon!
42 viva<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Gin, Whisky &<br />
Kaffee im Keks<br />
WEIHNACHTSBÄCKEREI. Vor dem heiligen Abend<br />
werden Kekse gebacken. Heuer dürfen diese etwas<br />
ausgefallener sein, wir haben Rezepte.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In der Weihnachtsbäckerei<br />
gibt es manche Leckerei ...!<br />
Ein Lied, welches während<br />
dem Keksebacken für Stimmung<br />
sorgt. Anlässlich des „Backe-<br />
Kekse-Tags“, der am kommenden<br />
Mittwoch stattfindet, haben<br />
wir diesmal ausgefallene Weihnachtskekse<br />
des Jahres <strong>2019</strong> für<br />
euch unter die Lupe genommen.<br />
So kann man vor Weihnachten<br />
einmal etwas Neues probieren<br />
anstatt immer nur die Klassiker<br />
wie Vanillekipferl, Linzerradeln<br />
und Co – also nur Mut! „Gerade<br />
Alkohol wird gerne zur Verfeinerung<br />
von manchen Weihnachtsleckereien<br />
verwendet. Egal ob<br />
Kekse oder Torten und Mehlspeisen.<br />
So eben auch der aktuelle<br />
Trend zu Gin Tonic. Aber auch<br />
mit Whisky oder Rum kann man<br />
fabelhafte Kekse zaubern. Wer<br />
es gerne etwas kräftiger haben<br />
möchte, kann Ingwer oder Kaffee<br />
seinen typischen Rezepten beifügen.<br />
Erlaubt ist so gut wie alles,<br />
man muss sich nur einmal trauen“,<br />
schmunzeln Vera Straschek<br />
und Lisi Köhl von den Mehlspeisenfräulein.<br />
Whiskylikör-Sterne<br />
ZUTATEN<br />
Füllung: 100 ml Whiskylikör, 20 g Speisestärke, 2 Eigelb, 1 Vanilleschote,<br />
100 ml Milch, 90 g Zucker, 250 g Butter; Teig: 220 g Mehl, 100 g Butter, 90 g<br />
Puderzucker, Salz, 20 ml Whiskylikör, 2 Eigelb<br />
ZUBEREITUNG<br />
Für die Füllung Whiskylikör mit Stärke und Eigelb verrühren. Vanilleschote<br />
längs halbieren, das Mark herausschaben. Milch und Zucker aufkochen.<br />
Stärkemischung hineinrühren und kurz aufkochen. Creme rühren, nach und<br />
nach Butterwürfel untermixen. Die Creme kaltstellen. Kurz vor der Verwendung<br />
durchrühren.<br />
Backofen auf 170 Grad vorheizen (Umluft 160 Grad). Mehl, Butter, Puderzucker,<br />
eine Prise Salz und Whiskylikör zügig zu einem glatten Teig verkneten.<br />
Dann die Eigelbe dazugeben und einkneten. Den Teig in Frischhaltefolie<br />
wickeln und 30 Minuten kaltstellen.<br />
Den Teig 3 mm dünn ausrollen und Sterne ausstechen. Sterne auf Bleche<br />
setzen. 10 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Herausnehmen, abkühlen<br />
lassen. Je zwei Sterne mit etwas Creme zusammensetzen.<br />
Gin-Tonic-Kekse<br />
ZUTATEN<br />
3 Bio-Limetten, 250 g Mehl, 300<br />
g Zucker, Salz, 2 Eigelb, 250<br />
g Butter, 6–7 EL Gin, 200 ml<br />
Tonic, 125 g Puderzucker<br />
ZUBEREITUNG<br />
Bio-Limette heiß waschen und<br />
die Schale fein abreiben. Mit Mehl,<br />
200 g Zucker und einer Prise Salz<br />
mischen. Eigelb, Butter und 5 EL<br />
Gin zufügen. Zu einem glatten<br />
Teig verkneten. Teig halbieren und<br />
zu zwei Rollen formen. Zugedeckt<br />
ca. 30 Minuten kaltstellen. Tonic<br />
mit 100 g Zucker ca. 3 Minuten<br />
köcheln. Alle Limetten schälen,<br />
dass die weiße Haut fast entfernt<br />
ist, in feine Scheiben schneiden,<br />
im Tonic-Sirup ziehen lassen.<br />
Den Ofen auf 180 Grad Umluft<br />
vorheizen. Teigrollen in 1 cm<br />
dicke Scheiben schneiden<br />
und auf die Bleche verteilen.<br />
Sirup-Limetten abtupfen, auf die<br />
Teigkreise legen und im Ofen<br />
15–20 Minuten backen. Für den<br />
Guss Puderzucker und 1–2 EL<br />
Gin verrühren. Über die Kekse<br />
träufeln und trocknen lassen.<br />
Ingwer-Espresso<br />
ZUTATEN<br />
225 g brauner Zucker, 60 g<br />
Zuckerrübensirup, 170 g Butter,<br />
350 g Mehl, 1 EL Lebkuchengewürz,<br />
Salz, 1 1/2 TL Backpulver,<br />
3 1/2 EL Espressopulver, 1 Ei,<br />
60 g kandierter Ingwer, 80 g<br />
Pecannüsse, 180 g Puderzucker,<br />
1 Eiweiß<br />
ZUBEREITUNG<br />
Zucker mit Sirup und Butter im Topf<br />
schmelzen, bis der Zucker sich auflöst.<br />
Masse auskühlen lassen. Mehl<br />
mit Lebkuchengewürz, Prise Salz und<br />
Backpulver mischen. Espressopulver<br />
mit 2 EL heißem Wasser verquirlen,<br />
mit Butter-Zucker-Masse und Ei zur<br />
Mehlmischung geben. Zu glattem<br />
Teig verkneten. Teig in Folie gewickelt<br />
über Nacht kaltstellen. Ofen auf 180<br />
Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.<br />
Teig 5 mm dick ausrollen. Daraus<br />
Kekse ausstechen und 12–15 Minuten<br />
backen. Ingwer und Nüsse grob<br />
hacken. Puderzucker und Eiweiß zu<br />
Guss verquirlen. Zuckerguss-Tupfen<br />
auf Kekse spritzen. Ingwer- und<br />
Nussstücke daraufsetzen.
44 viva<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Wellness in<br />
ENTSPANNEN. Im Grünen Herzen Österreichs<br />
gibt es unzählige Wellness-Angebote. Wir haben<br />
einige davon genauer unter die Lupe genommen.<br />
Die Steiermark bietet tolle<br />
Ausflugsziele – vor allem<br />
im Bereich Wellness. In<br />
nur kurzer Zeit ist man etwa von<br />
Graz aus in einer der beliebten<br />
Thermen oder in anderen Wellness-Einrichtungen.<br />
Gerade in der Weihnachtszeit<br />
ist es perfekt, um im Alltagsstress<br />
einfach einmal abschalten zu<br />
können oder die Zeit zu zweit zu<br />
genießen. Wir haben einige Thermen<br />
und deren Besonderheiten:<br />
➣ Parktherme Bad Radkersburg:<br />
Die Therme im Süden der<br />
Steiermark hat ein besonderes<br />
Thermalwasser, welches aus zwei<br />
Kilometern Tiefe mit einer Temperatur<br />
von 80 Grad aus eigener<br />
Kraft nach oben kommt. Das<br />
Wasser im Quellbecken hat sogar<br />
eine gesundheitsfördernde Wirkung.<br />
Im Saunadorf sorgen acht<br />
Saunen für den perfekten Wohlfühltag.<br />
➣ Therme Nova Köflach:<br />
Hotel und Therme Nova Köflach,<br />
nur 35 Kilometer von Graz<br />
entfernt, bietet ein umfangreiches<br />
Angebot. Die Therme bietet<br />
mehr als 1000 Quadratmeter<br />
Wasserfläche mit sechs Thermalbecken<br />
in verschiedenen Größen.<br />
Das Thermalwasser wirkt<br />
sich auch hier positiv auf Körper,<br />
Geist und Seele aus. Die Therme<br />
Nova ist bekannt für die einzigartige<br />
FKK-Saunawelt, die sich<br />
über zwei Ebenen erstreckt und<br />
einen atemberaubenden Pano-
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
45<br />
der grünen Steiermark<br />
ramablick bietet. Auch die Blaue<br />
Grotte mit den heißen Bänken,<br />
der Tropenwald mit Tropenhöhle<br />
und der Sonnenlichtturm mit<br />
frühlingshaften Klängen lassen<br />
keine Wünsche offen.<br />
➣ Therme Aqualux in Fohnsdorf:<br />
Die Therme Aqualux in<br />
Fohnsdorf bietet für Groß und<br />
Klein so einiges. Für die kleinen<br />
Gäste gibt es etwa die Black-<br />
Hole- Rutsche, mit der es auf 60<br />
Metern Länge rasant in die Tiefe<br />
geht. Auch ein Strömungskanal<br />
mit wilden Fontänen, ein Wellenbad<br />
und ein gemütliches Massagebecken<br />
zum Relaxen sorgen<br />
für Abwechslung. Bekannt ist die<br />
Therme allerdings für VitaDome<br />
– eine exklusive Sauna- und Ruhewelt<br />
auf zwei Geschoßen. Neben<br />
vier verschiedenen Saunen<br />
(Holztrockensauna, Dampfbad,<br />
Sanarium, Panorama-Außensauna)<br />
stehen zwei Infrarotkabinen,<br />
ein Solarium und Thermalbecken<br />
zur Auswahl.<br />
➣ Heiltherme Quellenhotel<br />
Bad Waltersdorf: In der Heiltherme<br />
und dem Quellenhotel<br />
Bad Waltersdorf wird das Thermalwasser<br />
in den Becken mehrmals<br />
täglich getauscht. Zwei<br />
Quellen fördern in Bad Waltersdorf<br />
täglich 1,9 Millionen Liter<br />
pures Thermalwasser. Das Wasser<br />
aktiviert die Selbstheilungsund<br />
Abwehrkräfte bei vielen Erkrankungen.<br />
Das wurde sogar in<br />
der Heilwasseranalyse bestätigt.<br />
➣ Therme Loipersdorf:<br />
Die Therme Loipersdorf ist in<br />
drei große Bereiche gegliedert:<br />
Thermenbad, Erlebnisbad und<br />
Schaffelbad. Ein Fun Park mit<br />
mehreren Rutschen, ein Wasserspielpark<br />
und ein Freibereich<br />
sorgen bei den kleineren Gästen<br />
für den gewissen Spaß. Im Thermalbecken<br />
und einer exklusiven<br />
Salzgrotte kann man, wenn man<br />
sich auch etwas ausgepowert hat,<br />
so richtig entspannen.<br />
➣ Thermenland Steiermark:<br />
Das Thermen- und Vulkanland<br />
Steiermark ist sehr breit gefächert.<br />
Insgesamt 287 Gemeinden<br />
sorgen für Erholung pur. Diverse<br />
Unterkünfte, spannende Ausflugsziele<br />
und Touren, aber auch<br />
kulinarische Highlights und Veranstaltungen<br />
locken Leute von<br />
überall her an. Auch heiße Quellen<br />
und Thermalbäder gibt es in<br />
der Region im Überfluss.<br />
Im Grünen Herzen Österreichs<br />
ist ganz bestimmt für jedermann<br />
etwas an Angeboten dabei!<br />
<br />
GETTY
46 viva<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Gutscheine<br />
ÜBERRASCHUNG. Die<br />
Österreicher verschenken<br />
zu Weihnachten<br />
am liebsten Gutscheine.<br />
Alles rund um<br />
Wellness punktet.<br />
Weihnachten steht kurz<br />
vor der Türe, und da<br />
stellt sich für viele noch<br />
immer die Frage: Was schenke<br />
ich heuer meinen Liebsten?<br />
Eines der Dinge, die in der Vorweihnachtszeit<br />
mitunter größten<br />
Stress auslösen, ist die Wahl<br />
der Weihnachtsgeschenke. Dabei<br />
kann man es sich so einfach<br />
machen und trotzdem etwas Passendes<br />
für jeden finden. Denn für<br />
rund 44 Prozent der Österreicher<br />
ist laut einer Statistik von „Statista“<br />
eines klar: Der Gutschein ist<br />
das beliebteste Weihnachtsgeschenk<br />
zum Verschenken. Auch<br />
die Freude der Beschenkten ist<br />
dabei groß. In der kalten und romantischen<br />
Jahreszeit bietet sich<br />
beispielsweise ein Wellnessgutschein<br />
besonders gut als ein Geschenk<br />
an.<br />
Wellness als Geschenk<br />
Eine kräftige Massage, ein angenehmes<br />
Fußbad oder ein dampfender<br />
Whirlpool – mit Wellness<br />
verbindet man heutzutage ein<br />
Rundum-Paket für seinen Körper.<br />
Entspannung pur ist dabei<br />
angesagt. Deswegen gelten Wellnessgutscheine<br />
auch als eines<br />
der beliebtesten Weihnachtsgeschenke<br />
überhaupt. Heilende<br />
Quellen, romantische Übernachtungen<br />
und gemeinsam Zeit zu<br />
verbringen steht am Tagesplan.<br />
Auch gesundheitlich sind<br />
Wellness-Gutscheine der absolute<br />
Hit! Denn immer mehr Thermen<br />
haben gesundheitsförderndes<br />
Quellwasser.
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />
47<br />
verschenken<br />
Rätsel-Lösung vom 8. 12. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
B S P<br />
A M P H I T H E A T E R G<br />
A R E N A T R E M O L O<br />
R I E S N E R A L M E T<br />
N I M R O D U L E G A T<br />
A A F E N T E N R S<br />
S T U E R G K H T A C<br />
P C T R E T E R A U C H<br />
H U E N E N O E L A E<br />
D A S D T N P I R E<br />
B U E R G E R M E I S T E R<br />
M A L R A U N<br />
M A U I F W<br />
G Y M N A S I A L<br />
E S<br />
U R<br />
G A K<br />
A R N<br />
I<br />
M N<br />
S T A D E C K<br />
Lösungswort: GEMALTES HAUS<br />
Lösung:<br />
GEMALTES<br />
HAUS<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>15.</strong> 12. <strong>2019</strong><br />
8 1 9 5 7 6 2 3 4<br />
5 2 7 1 3 4 8 6 9<br />
6 4 3 8 2 9 5 7 1<br />
3 8 2 9 1 7 6 4 5<br />
1 5 4 2 6 8 7 9 3<br />
9 7 6 4 5 3 1 2 8<br />
4 3 5 7 8 2 9 1 6<br />
2 9 8 6 4 1 3 5 7<br />
7 6 1 3 9 5 4 8 2<br />
Mit einem persönlichen Gutschein zu Weihnachten kann man jedem eine<br />
Freude bereiten – vor allem wenn man Zeit zu zweit schenkt. <br />
GETTY
48 motor<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Planai-Classic 2020<br />
Aufpassen, wenn sich Radfahrer von hinten nähern: Auf keinen Fall die<br />
Autotüre unbedacht öffnen, schuld ist meist der Autofahrer.<br />
GETTYY<br />
Radfahr-Irrtümer, die<br />
gefährlich sein können<br />
AUFPASSEN. Zwischen Autofahrern und Radfahrern<br />
gibt’s viele Irrtümer. Der ÖAMTC hat sie aufgelistet.<br />
Das Fest<br />
für<br />
Oldtimer<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Unfall mit einem Radfahrer<br />
passiert schnell.<br />
Das Auto steht in der<br />
wartenden Kolonne, der Radfahrer<br />
kommt mit Karacho von der<br />
Seite und kracht voll ins Auto. Kurz<br />
ist es still, dann geht’s los, Polizei<br />
und Rettung kommen mit Folgetonhorn,<br />
eine oft langwierige Geschichte<br />
beginnt.<br />
Oft führen Irrtümer zu falschem<br />
Verhalten von Verkehrsteilnehmern,<br />
der ÖAMTC hat die wichtigsten<br />
Irrtümer aufgelistet. Hier ein<br />
kleiner Auszug daraus.<br />
☞ Radfahrer dürfen gegen jede<br />
Einbahn fahren. Irrtum. Das ist<br />
nur dann zulässig, so der ÖAMTC,<br />
wenn dies durch Verkehrszeichen<br />
ausdrücklich erlaubt wird.<br />
☞ Am Zebrastreifen haben<br />
Radfahrer Vorrang gegenüber<br />
Autofahrern. Irrtum! Nein, Radfahrer<br />
dürfen Schutzwege „radelnd“<br />
nicht benützen. Nur Schieben<br />
ist erlaubt.<br />
☞ Beim Radfahren ist Telefonieren<br />
erlaubt. Prinzipiell ja, aber<br />
nur mit Freisprecheinrichtung.<br />
Mailen und SMSen ist auch beim<br />
Radfahren verboten.<br />
☞Vorschlängeln ist für Radfahrer<br />
verboten! Ja. Ist unter bestimmten<br />
Voraussetzungen erlaubt:<br />
wenn die Kolonne steht, wenn ausreichend<br />
Platz zur Verfügung ist.<br />
☞ Einen Radfahrer, der gegen<br />
eine sich öffnende Autotür prallt,<br />
trifft ein Mitverschulden! Nein.<br />
Grundsätzlich trifft den Türöffnenden<br />
das Verschulden.<br />
☞ Ein Radfahrer muss immer<br />
äußerst rechts fahren, damit er<br />
gut überholt werden kann! Ja.<br />
Das Rechtsfahrgebot gilt auch für<br />
Radfahrer. ÖAMTC-Tipp: Sicherheitsabstand<br />
nach rechts immer<br />
einhalten. Auch auf Radwegen gilt<br />
das Rechtsfahrgebot.<br />
☞ Mit dem Rad darf man ohne<br />
Gefahr, den Führerschein zu verlieren,<br />
vom Feiern nach Hause<br />
fahren! Nur bedingt. Für Radfahrer<br />
gilt mit 0,8 Promille ein großzügigerer<br />
Grenzwert als für Autofahrer. Es<br />
gibt Strafen von 800 bis 5900 Euro.<br />
☞ Radfahrer dürfen den<br />
Gehsteig befahren! Das Befahren<br />
von Gehsteigen und<br />
Gehwegen in Längsrichtung<br />
ist verboten und auch strafbar.<br />
Von diesem Verbot sind nur Kinderfahrräder<br />
ausgenommen,<br />
da diese je nach Größe auch als<br />
Spielzeug gelten können.<br />
COUNTDOWN. Wie<br />
schwierig die Winterausgabe<br />
der Ennstal-<br />
Classic wird, hängt vor<br />
allem vom Wetter ab.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Für die wetterfesten und allen<br />
Widrigkeiten trotzenden<br />
Oldtimer-Fahrer sind<br />
Winter-Rallyes die besondere<br />
Herausforderung.<br />
Vor allem für jene<br />
Fahrer, die in offenen<br />
alten Auto-Schmuckstücken<br />
am Start und<br />
meist Stammgäste<br />
bei der Winterausgabe<br />
der Ennstal-Classic, der Wolfgang Böck<br />
Planai-Classic, sind. Der<br />
Countdown für die winterliche<br />
Rallye ist voll im Gange: Von 3. bis<br />
5. Jänner 2020 sind die Dachstein-<br />
straße, der Alpenflugplatz Niederöblarn,<br />
die Trabrennbahn Gröbming,<br />
die Planai-Bergstraße sowie<br />
der WM-Park Planai Hotspots für<br />
eine Rallye-Veranstaltung, wo mit<br />
Oldtimern bis zum Baujahr 1972<br />
Autofahren wie zu Großmutters<br />
Zeiten angesagt ist.<br />
Insgesamt stehen 30 Sonderprüfungen<br />
am Programm. Der Schnitt<br />
des Tempos, mit dem die alten<br />
Eisen in den Etappen und Sonderprüfungen<br />
unterwegs sind, beträgt<br />
rund 40 km/h. Die vielen<br />
Zuseher in Gröbming und<br />
Schladming lieben die<br />
alten auf Hochglanz<br />
gebrachten Autos aus<br />
einer Zeit, wo von<br />
E- und Hybrid-Autos<br />
noch keine Rede war.<br />
Mit 52 Startern treten im<br />
Jänner so viele Oldtimer<br />
wie noch nie zur kommenden<br />
Planai-Classic an, die übrigens<br />
zum 24. Mal stattfindet.<br />
Im Starterfeld sind zehn Volvos,
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
motor 49<br />
Autofahren wie zu Großmutters Zeiten. Oldtimer<br />
fahren ins Gebirge. ENNSTAL-CLASSIC (3)<br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Hadolt &Vogl West<br />
Seit 60 Jahren ist die Hadolt<br />
Transport & Logistik GmbH<br />
mit Sitz in Kalsdorf eine fixe<br />
Größe am heimischen Logistikmarkt.<br />
Auch für den Grazer<br />
Autohändler Vogl+Co ist das<br />
Unternehmen im Einsatz und<br />
bezieht regelmäßig Kleintransporter<br />
der Marke Renault bei<br />
Vogl Auto West. Jetzt hat die Hadolt<br />
Group das 150. Fahrzeug<br />
von Vogl Auto West übernommen.<br />
„Unsere Kunden müssen<br />
sich zu 100 Prozent auf unsere<br />
Transportleistungen verlassen<br />
können, dafür brauchen<br />
wir Fahrzeuge, die uns nicht<br />
im Stich lassen“, sagt Hadolt-<br />
Geschäftsführer Rolf Hadolt.<br />
„Die Übergabe des 150. Masters<br />
macht uns besonders stolz,<br />
denn das Unternehmen Hadolt<br />
hat schon 30 Millionen Kilometer<br />
mit unseren Kastenwägen<br />
des Modells Renault Master zurückgelegt“,<br />
so Friedrich Wintschnigg<br />
von Vogl Auto West.<br />
acht VW-Käfer und sieben Porsche<br />
tonangebend. Das älteste Auto bei<br />
der Rallye ist ein 80 PS starker OM<br />
Mille Miglia Superba aus dem Jahr<br />
1927. Weiters gehen am 3. Jänner<br />
2020 folgende Marken an den Start:<br />
Riley, Jaguar XK, MK II. Die Marke<br />
Volvo wird durch PV 544, P1800,<br />
144S, 121 und 142 S vertreten. Ford<br />
kommt mit Anglia, Escort, Mustang<br />
und Capri. Porsche ist mit 356er,<br />
911er, 914er und 912er vertreten,<br />
Mercedes wird mit einem 200er<br />
und einem 450 SL glänzen. Dazu<br />
stehen ein Lancia Fulvia, ein MG B<br />
und C, ein Fiat Abarth 2300, BWM-<br />
Alpina, Lotus Cortina, Jenson CV8,<br />
Opel Kadett, Steyr Fiat 1500, Mini<br />
Cooper, Oldsmobile Delta 886 und<br />
ein Datsun am Start.<br />
An der Rallye mit einer Gesamtlänge<br />
von 243 Kilometern und an<br />
den insgesamt 30 Sonderprüfungen<br />
nimmt im Jänner erstmals<br />
auch der Schauspieler Wolfgang<br />
Böck teil und kämpft im Feld um<br />
Hundertstelsekunden.<br />
<br />
24. Planai-Classic von 3. bis 5. Jänner 2020<br />
■■Freitag, 3. Jänner: Start ab 16 Uhr am Hauptplatz in Schladming<br />
mit der Etappe in Richtung Dachstein. Auf der Dachsteinstraße findet<br />
die erste Bergprüfung statt, und es ist wie eine alte Bauernregel, dass<br />
genau dann starker Schneefall einsetzt.<br />
■■Samstag, 4. Jänner: zwei Sonderprüfungen. Dann startet das Feld<br />
zur Hochwurzen Trophy, weitere Sonderprüfungen, darunter auch<br />
eine nächtliche Prüfung am Alpenflugplatz Niederöblarn.<br />
■■Sonntag, 5. Jänner: traditionelle Sonderprüfung auf der Trabrennbahn<br />
Gröbming mit spektakulären Drifts, dann zwei Bergläufe auf die<br />
Planai, um 17.30 Uhr das Finale im WM-Park Planai.<br />
Wintschnigg (r.) übergibt an Josef<br />
Eredick. Hinten Karl-Heinz Kratzer KK<br />
E-Mobil-Sound<br />
Volkswagen präsentiert zum<br />
ersten Mal den Fahrsound<br />
des ID.3 im Drive Forum in Berlin.<br />
Das Klangbild für den ID.3<br />
entstand in Zusammenarbeit<br />
zwischen Volkswagen Design<br />
und dem Komponisten Leslie<br />
Mandoki. Der nahezu geräuschlose<br />
E-Antrieb erhält ein<br />
spezifisches Marken-Sounddesign,<br />
sodass man elektrische<br />
Volkswagen künftig schon am<br />
Klang erkennen kann.
52 sport<br />
graz<br />
www.grazer.at www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER 8. JUNI <strong>2019</strong><br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
42 50<br />
Es sind im Training nicht mehr<br />
viele Leute da, da verliert man den<br />
Überblick nicht.“<br />
HSG-Graz-Coach Damir Djukic nimmt die aktuell umfangreiche<br />
Verletztenliste seines Team mit Galgenhumor.<br />
Hockey-Leidenschaft<br />
Diskutierten: Lang, Muhr, Götschl,<br />
Stessl, Schett und Leber (v. l.) KK<br />
Mädchen im Fokus<br />
■■<br />
Zuerst wurde in Leibnitz mit<br />
talentierten Mädchen trainiert,<br />
danach kam Ex-Tennisprofi<br />
Babsi Schett im Zuge der<br />
„Ready Schett Go“-Initiative<br />
des STTV nach Graz und diskutierte<br />
über Mädcheninitiativen<br />
in den Sportarten Tennis,<br />
Fußball und Schifahren sowie<br />
über die duale Ausbildung mit<br />
Leistungssport und Schule. Mit<br />
am Podium: Christian Lang<br />
(Sturm-Damen-Trainer), Barbara<br />
Muhr, Andreas Leber<br />
(beide STTV), Ex-Schistar Renate<br />
Götschl sowie Ex-Staatssekretärin<br />
Sonja Stessl.<br />
Die „Panther“ wollen mit dem Antreten in der neuen Para-Eishockey-Liga nicht<br />
nur auf sich, sondern generell auf ihren Sport aufmerksam machen.<br />
KK, RAUCHER<br />
NEUE LIGA. Der Para-Eishockey-Verein<br />
Steirische<br />
Panther Graz startete<br />
jetzt in die erste Meisterschaft<br />
für beeinträchtigte<br />
Eishackler in Österreich.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Was in Eishockey-verrückten<br />
Nationen wie<br />
Kanada, Schweden<br />
oder Tschechien schon lange<br />
ein Fixstarter im Sport ist, soll<br />
ab jetzt auch in Österreich für<br />
Begeisterung sorgen: Kürzlich<br />
startete die erste Para-Eishockey-Meisterschaft<br />
in der hei-<br />
Große Bühne für die Kleinen<br />
JAHRESAUFTAKT. Große Bühne für die jungen Kicker gleich zum Start ins Jahr 2020. Der JSV Ries<br />
Kainbach veranstaltet am 11. und 12. Jänner im Raiffeisen-Sportpark Graz den Kids Cup.<br />
Zwei Felder und hunderte<br />
Jungkicker und -kickerinnen<br />
lassen am 11. und<br />
12. Jänner in der wunderbaren<br />
Sporthalle in der Hüttenbrennergasse<br />
so richtig die Post<br />
abgehen. Der neu ins Leben gerufene<br />
Grazer Kids Cup bringt<br />
Jugendteams aus Graz, der Steiermark<br />
und auch Kroatien aufs<br />
Parkett der modernsten österreichischen<br />
Ballsporthalle. Von der<br />
U7 bis zur U11 tricksen die Hoffnungen<br />
von morgen zwei Tage<br />
lang auf. Am Sonntagabend sind<br />
die Mädels an der Reihe und<br />
spielen um den Girls Cup. Damit<br />
auch die Hobbykicker in den Genuss<br />
des tollen Ambientes kommen<br />
– vier Anzeigetafeln und die<br />
nagelneue LED-Leinwand informieren<br />
laufend –, erfanden die<br />
Veranstalter den Hobby-Herren-<br />
Midnight-Cup. Am Samstag ab<br />
20 Uhr wird bis Mitternacht aufgekickt.<br />
Möglich machen die gesamte<br />
Veranstaltung neben dem JSV<br />
Ries Kainbach starke Partner:<br />
die Sportunion, das Sportamt<br />
der Stadt Graz, Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer,<br />
Sportlandesrat Anton Lang<br />
und der „Grazer“.<br />
Und auch das Teilnehmerfeld<br />
des jüngst ins Leben gerufenen<br />
Turniers füllt sich rasch, Restplätze<br />
sind in allen Altersklassen<br />
noch zu haben. Einzig das<br />
Aushängeschild im heimischen<br />
Fußball fehlt auf dem Raster.<br />
Der SK Sturm Graz sagte aufgrund<br />
fehlender Nenngeldbefreiung<br />
die Teilnahme für seine<br />
Jugendspieler ab. Ergo ist auch<br />
für Sponsoren noch Platz.<br />
<br />
Kids Cup Graz<br />
Jubel. Die<br />
Vorfreude<br />
ist groß, die<br />
Anspannung<br />
wächst. Am 11.<br />
und 12. Jänner<br />
gehört der<br />
Raiffeisen-<br />
Sportpark den<br />
Kids.<br />
KK<br />
Am 11. und 12. Jänner, Raiffeisen-Sportpark Graz<br />
Anmeldung: kidscup.graz@gmail.com, www.kidscup-graz.at<br />
Turnierleitung: Johannes Tunner (Mobil: 0660/4649524)<br />
Nenngeld: € 50,- pro Team, € 40,- ab der zweiten Mannschaft, Midnight<br />
Cup € 80,-<br />
Altersklassen: U7, U8, U9, U10, U11, Girls Cup (Mädchen ab 14), Midnight<br />
Cup (Herren-Hobby)
8. 1. <strong>15.</strong> JUNI DEZEMBER <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 45 43 53 51<br />
HERO➜<br />
Hannes Wolf, Fußballer<br />
Sebastian Ralph Hasenhüttl, Prödl, Fußballer Trainer<br />
vdsgvs Der Seiersberger ist nach seinem Kreuzbandriss<br />
der endlich Grazer wieder räumte fit bei und der feierte Staatsford<br />
nach immer wie vor tiefer im englischen in die Krise. Abstiegs-<br />
Tabellen-<br />
Der Mit Southampton England-Legionär steckt rutscht der Grazer mit Wat-<br />
vdsvsa<br />
meisterschaft sein Debüt bei ab. RB Leipzig. GEPA (3)<br />
GEPA (3) letzter, kampf fest. jetzt “flog” auch der Trainer raus.<br />
kennt keine Barrieren<br />
ZERO<br />
➜<br />
mischen Sportgeschichte. Drei<br />
Teams nehmen in Turnierform<br />
(jedes Team führt eines durch,<br />
die Spiele der Turniere werden<br />
zusammengerechnet und so<br />
wird der Sieger errechnet. Gespielt<br />
wird fünf gegen fünf plus<br />
Tormann) in der Premierensaison<br />
teil: Carinthian Steelers,<br />
Hockey Verein Warriors Wien –<br />
und der Club Steirische Panther<br />
Graz! Der Grazer Verein ist eine<br />
Sektion des Grazer Versehrtensportclubs,<br />
Kapitän ist Michael<br />
Sauer. „Wir sind derzeit acht<br />
Spieler. Spezielle Trainer gibt es<br />
im Para-Eishockey keine, Taktik<br />
und Spielzüge können teilweise<br />
vom stehenden Hockey<br />
übernommen werden, da sie<br />
ähnlich sind.“<br />
Die Ausrüstung des in den<br />
1970ern in Schweden ins Leben<br />
gerufenen Sports unterscheidet<br />
sich jedoch natürlich komplett<br />
vom „normalen“ Eishockey: „Wir<br />
tragen Halskrausen und Helmgitter,<br />
da wir Krallen auf dem<br />
Schläger haben – zum Antreiben<br />
der Schlitten, auf denen wir sitzen“,<br />
erklärt Sauer.<br />
Volle Hallen in Tschechien<br />
Die häufigsten Beeinträchtigungen<br />
von Spielern sind Muskelschwächen,<br />
Beinamputation,<br />
Querschnittslähmung etc. Panther-Graz-Spieler<br />
Raphael Jung<br />
ist querschnittsgelähmt, zählt<br />
zu den Leistungsträgern und ist<br />
vom Para-Hockey seit jeher fasziniert:<br />
„Wenn man sieht, wie viele<br />
Fans bei Meisterschaftsfinalspielen<br />
in Tschechien dabei sind, bis<br />
zu 20.000, ist das großartig. Ich<br />
hoffe, die österreichische Liga<br />
kann auch zum Erfolgsmodell<br />
werden.“ In Kanada wurden sogar<br />
schon Spieler in die renommierte<br />
Hockey Hall of Fame<br />
aufgenommen, überhaupt ist<br />
Para-Eishockey schon seit 1994<br />
paraolympisch.<br />
Das Ziel von Sauer, Jung und<br />
Co? „Wir wollen die Meisterschaft<br />
erfolgreich bestreiten und<br />
uns vor allem interessant für beeinträchtigte<br />
Sportler und auch<br />
Sponsoren machen“, so Sauer.<br />
Beim ersten Turnier in St. Pölten<br />
gab’s gegen die erfahrenere Konkurrenz<br />
noch keine Punkte. Die<br />
nächsten Spiele folgen am 22./23.<br />
Februar in Klagenfurt, das Heimturnier<br />
steigt am 29. März in der<br />
Eishalle in Hart/Graz.<br />
Spendengelder werden erpaddelt.KK<br />
Paddelnd helfen<br />
■■<br />
Der SUP Sportclub Graz, der<br />
Kanuclub Graz sowie der Kajakclub<br />
Wikinger veranstalten<br />
heute, Sonntag (10 bis 15 Uhr),<br />
wieder ein Charity-Paddeln<br />
auf der Mur. SUPboard, Kajak,<br />
Kanu oder Ruderboot werden<br />
beim Marburger Kai 40 genutzt,<br />
um viele Paddelkilometer in<br />
eine Weihnachtsspende umzuwandeln.<br />
Die Spenden gehen<br />
an eine irakische Flüchtlingsfamilie,<br />
die durch die schwere<br />
Krankheit der schwangeren<br />
Frau in arge Geldnöte geraten<br />
ist. Infos: Tel. 0677/62464164.<br />
V. l.: Thomas Schweda (OETV), Herwig Straka (emotion), Ofner (AUT), Christina<br />
Toth (OETV), Wirtschafts-LRin Barbara Eibinger-Miedl, Sport-LR Anton Lang,<br />
Barbara Muhr (STTV), Anton Scherbinek (Bgm. Premstätten), K. Leutgeb GEPA<br />
Der Davis-Cup-Hattrick<br />
■■<br />
Aller guten Dinge sind<br />
drei – gilt auch für die Austragung<br />
des Davis Cup! Nach<br />
1994 und 2006 kommt das<br />
Tennis-Highlight am 6./7. März<br />
2020 zum dritten Mal in die<br />
„Daviscuphalle“ nach Unterpremstätten.<br />
Gegner? Uruguay.<br />
„Ich als Steirer finde es mega,<br />
dass ich ein echtes Heimspiel<br />
haben werde“, freut sich Spieler<br />
Sebastian Ofner. Nominiert<br />
sind mit ihm Dominic Thiem,<br />
Dennis Novak, Lucas Miedler,<br />
Jurij Rodionov und Philipp<br />
Oswald. Trainer Stefan Koubek<br />
kann im Doppel zudem auf<br />
das Duo Oliver Marach/Jürgen<br />
Melzer setzen. Schwarzlsee-<br />
Hausherr Klaus Leutgeb sieht<br />
es als „Ritterschlag, dass der<br />
Daviscup 25 Jahre nach dem<br />
Hallen-Bau zurückkommt“.<br />
Tickets gibt’s auf www.oeticket.<br />
com/artist/davis-cup! Auszugehen<br />
ist von einem Ansturm<br />
– und hoffentlich von einem<br />
Sieg!<br />
Die U10 der Schwarzweißen mit den Trainern Christian Klamler (links) und<br />
Thomas Raffl (rechts) konnte beim Turnier in Bayern erneut überzeugen.<br />
Sturm besiegt Bayern<br />
■■<br />
Sturms „Erste“ kam auf internationaler<br />
Ebene heuer<br />
zwar nicht weit, die Jugend<br />
sorgt am Hallenparkett dafür<br />
für Furore. Die U10 der<br />
Grazer nahm nämlich heuer<br />
wieder am renommierten<br />
Jugendturnier in Poing bei<br />
München teil und wusste dort<br />
einmal mehr zu überzeugen.<br />
Zwar wurde es nichts aus dem<br />
erneuten Turniersieg – den hatte<br />
man im Vorjahr an die Mur<br />
geholt –, trotzdem sicherte man<br />
SK STURM<br />
sich mit Platz 3 einen Stockerlplatz.<br />
Sieger wurden die Talente<br />
des FC Augsburg. Sturm feierte<br />
gegen die „Fuggerstädter“<br />
trotzdem einen Sieg im Zuge<br />
des Turniers (neun Spiele, jeder<br />
spielte gegen jeden), und<br />
auch die Altersgenossen des<br />
FC Bayern (!) sowie von Red<br />
Bull Salzburg wurden besiegt.<br />
Trainer Thomas Raffl: „Eine<br />
absolute Top-Leistung gegen<br />
Gegner internationaler Klasse.“<br />
<br />
PHIL
grazer graz<br />
sonntag<br />
54 52 38 www.grazer.at www.grazer.at <strong>15.</strong> DEZEMBER 5. MAI <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
„Omas „Tischlein Teekanne“ deck dich“ kredenzt serviert ... ...<br />
... Eierlikör-Punsch<br />
Spargelquiche<br />
Yuno Khripunova mit Punsch-Kombi KK (2)<br />
Likör oder Punsch? Beides! Dafür<br />
hat uns „Omas Teekanne“<br />
(Nikolaiplatz) ein Rezept verraten,<br />
Martina Nittel mit einem Lenz-Gruß KK (2)<br />
das beide Vorweihnachtszeit-<br />
Getränke Da freut kombiniert. sich die Veronika! Diese Kreation<br />
gibt’s was übrigens mit Spargel, auch am ganz kom-<br />
im<br />
Heute<br />
menden Sinne von Wochenende Max Raabes beim Liedzeile „Omas<br />
Teekanne aus „Veronika, Weihnachtsmarkt“ der Lenz ist da“: . Wer „Die<br />
dort ganze mit Welt Geschichtswissen ist wie verhext, glänzen Veronika,<br />
dem der sei die Spargel Herkunft wächst.“ des Eier-<br />
Aufs<br />
will,<br />
likörs Teller verraten: kommt die Im Frühlingsköstlichkeit<br />
17. Jahrhundert<br />
entdeckten Spargelquiche europäische dank dem „Tischlein Eroberer<br />
deck im dich“ Amazonas (Schmiedgasse). das Getränk Ursprünglich<br />
dortigen stammt<br />
der<br />
Ureinwohner:<br />
die Quiche aus<br />
Abcate,<br />
Lothringen<br />
bestehend (Frankreich).<br />
Avo-<br />
aus<br />
cados. Ferner Die<br />
Europäer bedeutet<br />
mischten<br />
das Wort<br />
noch „Kuechel“, etwas<br />
Rum das und im Zucker Hochdeutschen<br />
und wollten zum das Getränk auch<br />
bei<br />
daheim Kuchen genießen. wurde. Im Frühling Problem: bietet keine es<br />
Avocados sich an, sie in – statt Europa! wie am Die gängigsten Lösung<br />
hatte mit Speck der Unternehmer und Käse (Quiche Eugen Lorraine) Verpoorten,<br />
– mit Spargel der einfach zu füllen. Eigelb Der entwässert,<br />
Aachen ist voll gründete mit den Vitaminen er schließlich A, C<br />
nahm.<br />
In<br />
1876 und E eine sowie Firma, Folsäure die und bis harmoniert<br />
dank milden Aromas am internatio-<br />
mit dem<br />
heute<br />
Eierlikör-Platzhirsch<br />
nalen Mürbteig, Markt der ist. dieses Und stets im Ofen so golden übernimmt.<br />
wie Hier weihnachtliche praktisch: Beim Lichter-<br />
grünen<br />
glänzt<br />
ketten. Spargel erspart man sich das Schälen. PHIL<br />
Freut alle Zeitsparenden – und die Veronika<br />
sowieso. für 4 Personen: 1 l Was-<br />
PHIL<br />
Zutaten<br />
ser, 5 TL Rooibos-Eierlikör-Tee (alternativ<br />
Zutaten Rooibos für 1 Quiche: Classic, 1 Pkg. Rooibos Mürbteig<br />
Vanille (oder selbstgemacht), oder Rooibos 1 Caramel), kg grüner<br />
8 Spargel, cl Eierlikör, 3 Stk. 350 Tomaten, ml Milch, 1 Ei, 1 Becher Zimt<br />
und Schlagobers, Kakaopulver Basilikumpesto, zum Servieren, Salz,<br />
Zucker/Honig Pfeffer, Muskatnuss nach Belieben<br />
Zubereitung: Den Spargel Wasser evtl. schälen zum<br />
Kochen und ca. bringen 5 Minuten (100 knackig °C), kochen. Tee<br />
zugeben Die Tomaten und in 5–8 Scheiben Minuten schneiden. ziehen<br />
Den lassen. Teig in die Milch Form währenddessen<br />
geben und den<br />
aufschäumen. Spargel ringförmig Den darauflegen, Eierlikör auf die<br />
vier Tomatenscheiben Tassen aufteilen darüberlegen. und jeweils Für<br />
mit den Guss Tee den auffüllen. Schlagobers Dabei mit dem stän-Edig<br />
und rühren, 1 Esslöffel damit Basilikumpesto sich Eierlikör verrüh-<br />
und ren, Tee mit Salz, gut vermischen. Pfeffer und Muskatnuss Warme<br />
Milch würzen und und Milchschaum über das Gemüse zugeben geben.<br />
und Die Spargelquiche mit Zimt und ca. 30 Kakaopulver Minuten bei<br />
bestreut 180 Grad backen, servieren. aus dem Zum Ofen Süßen nehmen,<br />
Belieben ein paar Minuten etwas Zucker rasten lassen, oder<br />
nach<br />
Honig anschneiden verwenden. und genießen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Rektor Grazer der<br />
Universität Verein<br />
für Heimatkultur<br />
Wörter)<br />
Graz<br />
(2<br />
ein höhere Umlaut<br />
österr. Schule Autor<br />
in Sankt † 2000<br />
Leonhard (H.C.)<br />
spanischer Regenten<br />
Süßwein über die<br />
Steiermark freier Grazer<br />
1056-1192 Sender<br />
KFZ-Kz.<br />
für Lienz<br />
angekommen<br />
Lichtbild<br />
zum<br />
Projizieren<br />
Erfinder Unterbrechung<br />
Radios des<br />
an Greifvogelnest<br />
der Uni<br />
Graz (Otto)<br />
Dynamik,<br />
Pep,<br />
Schwung<br />
3<br />
gepolsterte Hauptschlagader<br />
Ruhebank<br />
blaue ChefAr-<br />
beitshose<br />
junge eineFrau<br />
in "Daten-<br />
Uniform<br />
bei auto-<br />
bahn"<br />
Festumzügen<br />
Grazer<br />
Kindermuseumsbetreiber<br />
eintreffen,<br />
erscheinen, Stammvater<br />
aufkreuzen<br />
3<br />
10<br />
6<br />
Badegelegenheit<br />
Stromlieferantin<br />
am im Grazer Binnenland<br />
Mühlgang<br />
Kurstadt<br />
im Genfer Bezirk<br />
Reformator Liezen<br />
(Bad ...)<br />
Unterwassergefährt<br />
2<br />
Material<br />
für Fußböden<br />
9<br />
zweitgrößte<br />
Stadt Österreichs<br />
Sozialistische<br />
weiblicher<br />
Einheitspartei<br />
der<br />
Vorname<br />
DDR †<br />
Grazer mit Metall Flug-<br />
verbinden pionier-<br />
familie flüssiges<br />
röm. Speisefett Provinz<br />
Abk. Augenblick<br />
für<br />
"Arbeiterkammer"<br />
100 Quadratmeter<br />
Auerochse<br />
4<br />
steirische<br />
Musikerin<br />
Abk. für<br />
"Mittelalter"<br />
runder<br />
Teefilter<br />
Saat<br />
Vorsilbe für<br />
"zwischen"<br />
Vorbeter in<br />
Moscheen<br />
Initialen Vorsilbe<br />
Hitchcocks für "gleich"<br />
akadem. Fluss in<br />
Grad Vorarlberg (Abk.)<br />
13<br />
6<br />
Sichtvermerk<br />
im Pass<br />
10<br />
7<br />
11<br />
steirische Skiflugschanze<br />
und Kultur-<br />
Naturregion nahe Bad<br />
Mitterndorf<br />
Geheimzahl<br />
beim<br />
Homebanking<br />
norwegische<br />
Gewicht<br />
der Münzeinheit<br />
Verpackung<br />
Andreas<br />
Molnár, im<br />
Gerd Jahre Wilfling<br />
& Co.<br />
Rufname<br />
Capones †<br />
ein<br />
Umlaut<br />
Schneegleitbrett<br />
in Graz<br />
hochgelegenes<br />
wirkender<br />
Mystiker<br />
Gewässer<br />
(Jakob)<br />
1800-1864<br />
Strick für<br />
den Hund<br />
Zeichen<br />
für Eisen<br />
Aufsehen,<br />
Skandal<br />
"Muskelzucker"<br />
Abk. für<br />
"a vista"<br />
Abk. für<br />
"online"<br />
Halbton<br />
unter a<br />
ja natürlich5<br />
zuzüglich<br />
nichtstaatl.<br />
Initiative<br />
botan. für<br />
"Ringelblume"<br />
Zug<br />
Abk. für<br />
"Dezimeter"<br />
Abk. für<br />
"Energieeinheit"<br />
Ausruf 2. Ton<br />
der der Erwartung<br />
Tonleiter<br />
2<br />
4<br />
lind,<br />
lau, gemäßigt<br />
intellektuell<br />
zu<br />
schaffen<br />
12<br />
Hilfssatz<br />
beim<br />
mathem.<br />
Beweisen<br />
14<br />
Abk. für<br />
"Rechnung"<br />
Christbaumschmuck<br />
Insigne Gangsterboss<br />
Königs bei<br />
des<br />
Brecht ein Jupitermond<br />
†<br />
(Arturo)<br />
Abk. für<br />
"Richtlinie"<br />
KFZ-<br />
Kennz.<br />
für für Zell<br />
Tamsweg<br />
See<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
10 11<br />
9<br />
11<br />
anwesend,<br />
zugegen<br />
alter<br />
Grazer<br />
Stadteingang<br />
Schlingel,<br />
Strolch,<br />
Fratz<br />
Palais in der<br />
Sackstraße<br />
Bausteine<br />
der Materie<br />
unbemerkt,<br />
schlummernd<br />
Schultertuch<br />
des<br />
kath.<br />
Priesters<br />
7<br />
Spritzer<br />
Spirituose<br />
Zeichen für<br />
Strontium<br />
Zeichen<br />
für Tellur<br />
Laufvogel<br />
Australiens<br />
massives Sonnengott<br />
Fundament<br />
der<br />
Inka<br />
Faden Ansammlung<br />
von<br />
als<br />
Verzierung<br />
Informationen<br />
kurz für<br />
"Edmund"<br />
Gemahlin Laut,<br />
Mucks Thors<br />
Geistlicher nicht<br />
in koscher Pension<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Seaborgium<br />
12 13 12 14<br />
Unterwäsche<br />
Frist,<br />
Weile,<br />
für<br />
Zeitraum<br />
Damen<br />
Quersträßlein<br />
der<br />
Brückenkopfgasse<br />
8<br />
Gebäude<br />
zur Ecke, Unterbringung<br />
Knick<br />
des Viehs<br />
Lösung der Vorwoche: Gemaltes Schoecklbach, Haus; die die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 47 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
72 8 7 6 2 5 4<br />
6 1 5 3 9<br />
7 3 8 9 6<br />
2 6 1<br />
5<br />
1 3 2 7 9<br />
2 6 43 7 1 84<br />
5 56 3 2 9 1<br />
97 69 4 1 3 3<br />
3 9 1 8<br />
1074<br />
1035<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
Abk. für<br />
"Teilkasko"<br />
ein Vorname<br />
von<br />
Poe †<br />
8<br />
"Gewiss!"<br />
Abk. für<br />
"Truppe"<br />
pro, à<br />
Zeichen<br />
für Barium<br />
Vorsilbe<br />
für "drei"<br />
ein<br />
Außerirdischer<br />
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schießwütiger<br />
Filmheld<br />
altes Dorf<br />
im Gebiet<br />
von Andritz<br />
(2 Wörter)<br />
G E W I N N S P I E L<br />
im Wert von 50 Euro für den<br />
Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
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übertragbar. Einsendeschluss: 18. 5. 12. <strong>2019</strong>. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden werden telefonisch telefonisch verständigt verständigt und und sind sind mit<br />
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mit der der Veröffentlichung einverstanden.<br />
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5
<strong>15.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 55 53<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>15.</strong> DEZEMBER <br />
Findus zieht um<br />
Jeden Morgen um 4 Uhr wacht<br />
Pettersson durch dieses Gequietsche<br />
auf. Was heißt Morgen: jede<br />
Nacht. Findus hat ein eigenes Bett<br />
bekommen, mit hervorragender<br />
Federung, auf dem man wunderbar<br />
hopsen kann. Pettersson stellt Findus<br />
vor die Wahl, mit der Hopserei<br />
aufzuhören oder das Bett woanders<br />
aufzustellen. Findus entschließt<br />
sich, umzuziehen. „Findus zieht<br />
um“ erzählt von Geborgenheit und<br />
den ersten Schritten hinaus in die<br />
weite Welt. Um 11 Uhr im Kindermuseum<br />
Frida und Fred.<br />
EGGENBERGER<br />
ADVENT<br />
ab 12 Uhr<br />
Gemeindepark<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Bühne. Mit ihrer Puppenspielund<br />
Stimmkunst werden sie den<br />
Figuren Leben einhauchen und<br />
ebenso bösartig-humorvoll wie<br />
hintersinnig-unterhaltsam zeigen,<br />
was Mauern mit Menschen machen<br />
und wie Grenzen Menschen dehumanisieren<br />
können. Um 15 Uhr<br />
im Schauspielhaus.<br />
Graz99ers – HC Orli Znojmo<br />
Die Moser Medical Graz99ers<br />
treffen heute auf ihre Gegner Orli<br />
Znojmo. Ein spannendes Spiel zwischen<br />
den beiden Mannschaften.<br />
Um 16 Uhr bei den Graz99ers.<br />
Weihnachtslieder: Zuckerguss<br />
„Was Lalá bei seinen<br />
Weihnachtskonzerten singt, klingt<br />
so, wie Vanillekipferl schmecken<br />
sollten – so, dass man immer mehr<br />
davon haben will“ – das verriet man<br />
über das oberösterreichische Vokalensemble.<br />
Deswegen kommen sie<br />
nach Graz. Der perfekten Einstimmung<br />
auf die stillste Zeit im Jahr<br />
soll also nichts im Wege stehen,<br />
wenn Lalá hier einen großen Bogen<br />
spannt von klassischen Weihnachtsliedern<br />
bis zum weihnachtlichen<br />
Popsong. Um 11 und um 17 Uhr im<br />
Meerscheinschlössl (Mozartgasse 3).<br />
Sitzkissenkonzert Simsala-Kling<br />
Weihnachtszeit ist Wünschezeit.<br />
Gemeinsam blicken wir in den<br />
musikalischen Adventkalender und<br />
sind gespannt, welches Lied, welche<br />
Musik, welcher Klang oder welcher<br />
Gegenstand sich hinter dem nächsten<br />
Türchen befindet. Um 11 Uhr im<br />
Opernhaus-Spiegelfoyer.<br />
Nur noch heute gibt’s in Eggenberg das alljährliche Adventdorf<br />
mit vielen tollen Standln. Da ist für jeden was dabei. <br />
GETTY, KK<br />
Eggenberger Advent<br />
Es weihnachtet wieder in Eggenberg!<br />
Nur noch heute öffnet das<br />
Adventdorf des Vereins Eggenberger<br />
Vielfalt seine Pforten. Man<br />
wird mit weihnachtlichen Genüssen,<br />
allerlei Kunsthandwerk sowie<br />
kulinarischen Leckereien, aber vor<br />
allem mit einem stimmungsvollen<br />
Programm für jede Altersklasse<br />
überrascht und verwöhnt. Ab 12<br />
Uhr im Gemeindepark (Karl-Morre-<br />
Straße/Eckertstraße). Um 12 Uhr<br />
gibt es gleich ein Mitspiel-Theater<br />
für Kinder.<br />
Die Paldauer Weihnacht<br />
Die Paldauer gastieren mit ihrem<br />
einzigartigen Weihnachtskonzert<br />
heute in der Grazer Stadthalle.<br />
Alle Höhepunkte der letzten Jahre<br />
wurden auf vielfachen Wunsch des<br />
Publikums beibehalten, und mit viel<br />
Aufwand und vor allem mit viel Herzblut<br />
und Liebe werden beeindruckende,<br />
neue Beiträge live präsentiert.<br />
Diese Show ist mit keiner anderen<br />
vergleichbar! Um 15 Uhr geht’s los.<br />
Johann Strauß – Die Fledermaus<br />
Komische Operette in drei Akten!<br />
Einst hat Gabriel von Eisenstein<br />
im Zuge eines feuchtfröhlichen<br />
Maskenfests seinen Freund Dr. Falke<br />
dem öffentlichen Gespött ausgesetzt,<br />
denn er ließ ihn – prächtig<br />
kostümiert als Fledermaus – seinen<br />
Rausch auf einer Parkbank ausschlafen.<br />
Das kann Dr. Falke weder<br />
vergessen noch verzeihen, und so<br />
sinnt er auf finstere Rache. Um 15<br />
Uhr im Opernhaus.<br />
The Hills are Alive<br />
Mit diesem Stück rund um die<br />
Familie von Trüb erfüllen sich die<br />
beiden Ausnahmekünstler Neville<br />
Tranter und Nikolaus Habjan einen<br />
lang gehegten Traum: Sie stehen<br />
das erste Mal gemeinsam auf der<br />
Finest 50s Christmas Music Show<br />
Die OldSchoolBasterds spielen<br />
heute im Grazer Orpheum ihre<br />
„Finest 50s Christmas Music Show“!<br />
„Blue Christmas“ im Stil von Dean<br />
Martin, „Here comes Santa Claus“<br />
in der Version von Elvis Presley,<br />
„White Christmas“ im Original von<br />
„The Drifters“, „Last Christmas“<br />
(Twist-Version) und viele andere<br />
50er-Jahre-Weihnachtsklassiker<br />
werden von den fünf Musikern, die<br />
mittlerweile<br />
als Vintage-<br />
Experten<br />
gelten, mit<br />
Schwung<br />
und Witz<br />
aufgeführt.<br />
Um<br />
19 Uhr<br />
geht’s los.<br />
Waldsteiner ARTvent<br />
Der Waldsteiner Glücksgarten<br />
(Weinstraße 24, 8122<br />
Deutschfeistritz) öffnet auch heute<br />
wieder ab 13 Uhr seine Tore. Kunsthandwerk<br />
& Kulinarik, Feuer, Schnee,<br />
Lichter und Musik, der Duft frisch gerösteten<br />
Kaffees, der Geschmack der<br />
Waldsteiner Weihnachtspralinen ...<br />
ein Erlebnis für alle Sinne.