5. April 2020
- Lockerung: Handel sperrt als Erstes wieder auf - Neues Sperrmüll-Service in Graz: Container statt Sturzplatz - Informationen zum Coronavirus
- Lockerung: Handel sperrt als Erstes wieder auf
- Neues Sperrmüll-Service in Graz: Container statt Sturzplatz
- Informationen zum Coronavirus
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Wir informieren aktuell<br />
auf www.grazer.at<br />
und täglich per<br />
E-Paper.<br />
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong>, AUSGABE 14<br />
Aufg’steirert<br />
Gemeinsam mit dem Land und der<br />
Volkskultur Steiermark bitten wir unsere<br />
Leser zum „Dahoamsteirern“! 23<br />
Aufg’spielt<br />
Fußballpräsident Wolfgang Bartosch<br />
präsentiert ein großes Hilfspaket für die<br />
Vereine in Graz und Umgebung. 18/19<br />
Endlich Licht am Ende des Corona-Tunnels<br />
Jetzt nur nicht<br />
nachlassen!<br />
1 Meter<br />
GETTY, VOLKSKULTUR STEIERMARK/NIESENBACHER<br />
Weiter so. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die strengen Maßnahmen beginnen zu wirken! In der Steiermark ging der Zuwachs der<br />
Corona-Neuinfizierungen in der letzten Woche durchschnittlich auf 5,8 Prozent zurück. Jetzt heißt’s durchbeißen, dann schaffen wir das! SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Freunderl-<br />
Wirtschaft im<br />
positivsten Sinn<br />
D<br />
ie Zeit mit dem Coronavirus<br />
treibt seltsame<br />
Blüten und bringt fast<br />
täglich Überraschendes mit<br />
sich. Neben dem überwältigenden<br />
Zusammenhalt, einem<br />
schon fast verloren geglaubten<br />
gesellschaftlichen Solidaritätsbewusstsein<br />
und spontan<br />
initiierten Hilfsaktionen kam es<br />
diese Woche wohl zur größten<br />
und verblüffendsten Überraschung<br />
von allen. Gerade am<br />
heißesten aller Pflaster, dem<br />
Wirtschaftssektor, in dem es (so<br />
schreiben es die Gesetze des<br />
Kapitalismus zumindest vor)<br />
ausschließlich um Profitmaximierung<br />
geht, haben sich die<br />
großen Supermarktketten<br />
freiwillig dazu entschlossen, ihr<br />
Sortiment im Non-Food-Bereich<br />
ab Karsamstag zu beschränken.<br />
Ein Akt der Solidarität mit den<br />
kleinen Händlern (bei denen wir<br />
jetzt eben auch online einkaufen<br />
sollten), der vor Corona absolut<br />
undenkbar gewesen wäre. Die<br />
fünf großen Lebensmittelhändler<br />
sollen hiermit auch in allen<br />
Ehren namentlich erwähnt<br />
werden, es handelt sich um<br />
Rewe (u. a. mit Billa und<br />
Merkur), Spar, Hofer, Lidl und<br />
Metro. Diese Signalwirkung ist<br />
neben den immer besser<br />
werdenden Statistiken über<br />
Neuinfizierungen und Gesundungen<br />
wohl der größte Hinweis<br />
darauf, dass wir es schaffen<br />
werden. Denn wenn selbst<br />
hartgesottene Top-Manager<br />
über ihre Eigeninteressen hinaus<br />
für andere handeln können,<br />
dann schaffen wir das bestimmt<br />
auch.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />
Ein extra für den<br />
„Grazer“ gemachtes<br />
Frühstücks-Selfie aus<br />
der Corona-bedingten<br />
Quarantäne aus seinem<br />
Grazer Hauptwohnsitz.<br />
Trotz Krise heißt es:<br />
Bitte lächeln. STEINBÄCKER<br />
... Musiker Gert Steinbäcker<br />
Die Sommerkonzerte sind abgesagt, Home-Studio angesagt. Der Ex-<br />
STS-Musiker und Solist Gert Steinbäcker über Alltag mit Corona-Krise.<br />
Frühstück in Corona-Tagen, hat sich da<br />
was in deinem Verhalten verändert?<br />
Ich gehe nur einmal in der Woche einkaufen und achte<br />
dabei sehr auf den Abstand zu anderen Menschen.<br />
Wichtig für mich ist ein gutes Schwarzbrot, in einem<br />
Tongefäß aufbewahrt hält das vier bis fünf Tage. Zum<br />
Frühstück mache ich mir dann noch Kaffee, und es gibt<br />
meistens noch Eier, Schinken, Wurst etc.<br />
Du hast dir auch ein Homeoffice eingerichtet<br />
und arbeitest im Home-Studio ...<br />
Ich kann jetzt am Schreibtisch viele Dinge erledigen,<br />
die schon lange darauf warten, erledigt zu werden.<br />
Und vor der Corona-Krise habe ich mir noch eine neue<br />
Musikanlage gekauft und kann jetzt endlich meine<br />
vielen alten Platten hören. Ich lese viel. Aktuell gerade<br />
mein drittes Buch von T.C. Boyle mit dem deutschen<br />
Titel „Das Licht“. Hier geht es um amerikanische LSD-<br />
Zeiten, wo man noch dachte, durch LSD großartige<br />
Bewusstseinsveränderungen erleben zu können. Groß<br />
waren sie vermutlich, großartig sicher nicht.<br />
Du verfolgst sicher die News und Pressekonferenzen<br />
zum Corona-Wahnsinn mit Hamsterkäufen<br />
etwa beim Klopapier...<br />
Als meine Großmutter mir erzählt hat, dass, wenn in<br />
ihrem Geschäft gerade die von ihr gewünschten Dosen<br />
endlich vorhanden waren, gleich drei oder vier gekauft<br />
hat, weil man nicht wusste, wann es diese Dosen wieder<br />
geben wird, dachte ich, das würde ich nie erleben.<br />
Jetzt erlebe ich das beim Run auf Klopapier.<br />
Macht dir die Krise Angst?<br />
Wenn ich die Bilder aus Italien oder Spanien sehe, die<br />
Lkw voll mit Särgen, ist das grauenhaft und kann einem<br />
schon Angst machen. Sehr entfernte Bekannte von mir<br />
sind bereits an Corona verstorben!<br />
Die Musikwelt wurde einfach abgeschalten?<br />
Wir mussten sechs Konzerte im Sommer absagen. Ich<br />
hatte schon vor dem Ausbruch der Krise so ein komisches<br />
Gefühl, da wird nix draus. Ein Konzert wäre in Südtirol<br />
gewesen, aber wir hatten da noch keinen Vertrag.<br />
Schreibst du daheim neue Songs?<br />
Laut Vertrag mit Universal sollte ich bis Ende des Jahres<br />
vier neue Songs abliefern. Das wird sich wohl verzögern.<br />
Ich habe vor der Krise einen neuen Studiotisch<br />
gekauft, und da gibt’s bei dem Apple-Programm technisch<br />
viel zu studieren.<br />
Dein Song „Steiermark“ wurde von der Grazer<br />
Polizei als Danke-Song verwendet ...<br />
Bei SK-Sturm-Siegen wird der Song gespielt, die Polizei<br />
sagt Danke, das berührt mich schon sehr.<br />
Mit Lockerungen der Einschränkungen ist<br />
frühestens nach Ostern zu rechnen ...<br />
Sit and wait ist meine Devise. Natürlich geht mir vieles<br />
ab, keine Besuche, keine persönlichen Kontakte mehr,<br />
kein abendliches Bier bei meinen Wirten ...<br />
Und mit Griechenland wird auch nichts?<br />
Nein, ich dürfte nicht mal auf die Insel, da ich dort keinen<br />
Hauptwohnsitz habe. Ich habe aber viele Freunde<br />
dort, die berichten mir alles.<br />
Was wird die nahe Zukunft bringen?<br />
Ich bin gegen Verschwörungstheorien, jeder muss sich<br />
selbst schützen, und zur Lage kann ich abschließend<br />
nur sagen: Es ist, wie es ist!<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Gert Steinbäcker, am 27. 11. 1952 in Graz geboren,<br />
ging in BEA Liebenau in die Schule, spielte in jungen<br />
Jahren in Rockbands wie Mephisto und Mashuun, stieg<br />
dann bei der EAV ein, um 1978 mit seinen Freunden Helmut<br />
Röhrling alias Schiffkowitz und Günter Timischl<br />
STS zu gründen. STS endete abrupt, und Steinbäcker ist<br />
jetzt als Solist mit eigener Band auch sehr erfolgreich.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
Lockerung: Handel<br />
sperrt als Erstes<br />
wieder auf<br />
Noch ist die Grazer Innenstadt leer, die Geschäfte sind geschlossen: Sie sollen aber die Ersten sein, die bei Maßnahmen-Lockerungen wieder aufsperren.<br />
CORONA. Am heutigen Sonntag möchte die Bundesregierung die aktuellen Infektionszahlen genau<br />
evaluieren. Die Rückkehr zur Normalität soll schrittweise erfolgen, beginnend mit der Wieder-Öffnung<br />
der Handelsunternehmen. Abstand-Regel und Mundschutz werden uns aber weiter begleiten.<br />
LUEF<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
folgen wird, damit wir die Gesundheit<br />
in unserem Land schützen“, so<br />
Bundeskanzler Sebastian Kurz in<br />
seiner Regierungserklärung im Nationalrat,<br />
die er hinter einer Plexiglaswand<br />
hielt, vor Abgeordneten,<br />
die mit Mundschutz ausgestattet<br />
mit einigen Sitzen Abstand zueinander<br />
Platz genommen hatten.<br />
Wann die Maßnahmen genau<br />
gelockert werden, konnte der Bundeskanzler<br />
noch nicht sagen. Dennoch<br />
verriet er, dass die Rückkehr<br />
zur Normalität mit der Wiedereröffnung<br />
von Handelsunternehmen beginnen<br />
werde. Und auch Vizekanzler<br />
Werner Kogler bestätigte: „Die<br />
Lockerungen werden mit Sicherheit<br />
die Handelsgeschäfte früher betreffen<br />
als Sportveranstaltungen.“<br />
Schrittweise Rückkehr<br />
Die angesprochene Lockerung<br />
der derzeit geltenden strengen<br />
Maßnahmen soll in Verbindung<br />
mit drei Begleitmaßnahmen<br />
schrittweise passieren: Einerseits<br />
Die KMU Forschung Aus tria<br />
bezifferte die Verluste der<br />
steirischen Wirtschaft allein<br />
in der ersten Woche der Geschäftsschließungen<br />
aufgrund von Corona<br />
mit 70 Milliarden Euro. Kastner-Vorstand<br />
Martin Wäg sprach<br />
von fünf Millionen, die allein dem<br />
Grazer Traditionsunternehmen<br />
pro Woche an Umsatz entgehen.<br />
Am Freitag deutete die Bundesregierung<br />
nun erste Schritte zum<br />
Wiederhochfahren der heimischen<br />
Wirtschaft an. Am Sonntag möchte<br />
sie die Zahlen bewerten und über<br />
nötige Maßnahmen beraten. „Am<br />
Montag werden wir Sie umfassend<br />
über unsere Entscheidungen<br />
informieren. Wenn es die Zahlen<br />
hergeben, werden wir alles tun, um<br />
schrittweise wieder zur Normalität<br />
zurückzukehren. Aber ich bitte Sie<br />
um Verständnis, dass diese Rückkehr<br />
schrittweise und behutsam ermit<br />
einem besonderen Schutz<br />
der Risikogruppen. Andererseits<br />
mit sogenanntem Containment:<br />
also einer möglichst breiten und<br />
schnellen Testung und schließlich<br />
Isolation aller, die sich potenziell<br />
angesteckt haben. „Wenn<br />
es Glutnester gibt, müssen diese<br />
schnell gelöscht werden. Auf jeden<br />
Einzelfall darf nicht wieder<br />
ein Flächenbrand folgen“, so Kurz.<br />
Außerdem wird die Rückkehr<br />
zur Normalität mit einem Kulturwandel<br />
einhergehen: Das Abstand-Halten<br />
und Masken-Tragen<br />
wird uns weiterhin begleiten.<br />
Die 1-Meter-Abstand-Regel heben<br />
auch Gesundheitsminister<br />
Rudolf Anschober und AGES-<br />
Experte Franz Allerberger einmal<br />
mehr hervor. „Damit es zur Ansteckung<br />
kommen kann, muss man<br />
enger als einen Meter zusammen<br />
sein, und das für zumindest 15 Minuten.<br />
Ich fahre jeden Tag mit der<br />
U-Bahn und habe keine Angst, solange<br />
die Leute diesen einen Meter<br />
Abstand einhalten“, so Allerberger.<br />
Endlich Lichtblick<br />
Dass die Regierung inzwischen über<br />
Lockerungen der Maßnahmen zumindest<br />
beratschlagen kann, liegt<br />
an den Infektionszahlen, die diese<br />
Woche erstmals einen Hoffnungsschimmer<br />
erlaubten. „Die Zuwachsrate,<br />
was die Erkrankungen<br />
betrifft, ist etwas abgedämpfter!“, so<br />
Anschober. Mittlerweile gibt es seit<br />
mehreren Tagen einen täglichen<br />
Zuwachs im einstelligen Prozentbereich.<br />
„Es ist ein Licht am Ende des<br />
Tunnels und soll uns ermutigen,<br />
dass wir den richtigen Weg gehen.<br />
Aber vom Ziel sind wir noch weit<br />
entfernt!“ Deshalb appelliert Kanzler<br />
Kurz auch: „Agieren wir dieses<br />
Mal zu Ostern anders! Lassen wir<br />
alles, was wir sonst zu Ostern schätzen,<br />
heuer aus, um unsere Liebsten<br />
zu schützen. Verzichten wir auf Familienfeiern<br />
– diese sind die größte<br />
Gefahr für die Menschen, die uns<br />
etwas wert sind.“
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
+ + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + + News-Ticker + + +<br />
Kurz und bündig: Die wichtigsten<br />
Neuigkeiten der letzten Tage<br />
■■<br />
Übergangszeit vorbei: Ab morgen Schutzmasken beim Einkaufen Pflicht<br />
Am Montag verkündete die Bundesregierung eine weitere Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus: Einkaufen in Supermärkten ist nur<br />
mehr mit Mund-Nasen-Masken erlaubt. Seit Mittwoch gab es eine Übergangsphase: Die Geschäfte, die schon Masken verfügbar hatten, durften<br />
nur mehr mit diesen betreten werden. Ab morgen ist der Mundschutz nun endgültig verpflichtend. Außerdem muss auch beim Einkaufen<br />
ein Mindestabstand von einem Meter zu anderen Personen eingehalten werden.<br />
■■<br />
15 Milliarden Nothilfefonds für Unternehmen, Härtefallfonds für Selbstständige verdoppelt<br />
Der ursprünglich mit 1 Milliarde dotierte Härtefallfonds für EPUs, Kleinstunternehmer und Freiberufler wurde auf 2 Milliarden erhöht. Außerdem<br />
fallen Ober- und Untergrenze beim Einkommen. Auch Mehrfachversicherte und Jungunternehmer, die erst heuer gegründet haben,<br />
haben jetzt Anspruch auf die Zahlungen. Am Freitag wurden außerdem Details zum 15 Milliarden schweren Nothilfefonds für Unternehmen<br />
präsentiert. Konkret wurden zwei Instrumente angekündigt: Garantien für Kredite und Zuschüsse.<br />
■■<br />
Grazer Stadtfinanzen: Haushalt muss nach unten revidiert werden<br />
Der städtische Rechnungsabschluss 2019 ist im laufenden Saldo erneut positiv: 31 Millionen Euro Überschuss, nach Überschüssen 2018 von 35 Millionen<br />
Euro und 2017 von 50 Millionen Euro. Der Ausblick auf <strong>2020</strong> ist demgegenüber getrübt: Während das Grazer Budget für <strong>2020</strong> noch von einem Überschuss<br />
von 15 Millionen Euro ausgegangen war, haben sich die Einschätzungen infolge der erwartbaren Auswirkungen der COVID-Pandemie stark ins Negative<br />
gedreht. „Wir erwarten aus heutiger Sicht für <strong>2020</strong> einen erheblichen Rückgang bei den Kommunalsteuereinnahmen (Vorjahreswert: 145 Millionen Euro),<br />
da die Kurzarbeitsgehälter von der Kommunalsteuer befreit sind“, führt Finanzstadtrat Günter Riegler aus. Zudem sind wichtige Umsatzbringer der Stadt<br />
wie der Flughafen Graz, MesseCongress und Ankünder von Auftragseinbrüchen und Mindereinnahmen betroffen, was auch das konsolidierte Ergebnis<br />
<strong>2020</strong> verschlechtern wird. Bei diesen und weiteren städtischen Gesellschaften wurden daher in den ersten beiden Wochen der COVID-Krise bereits Vorbereitungen<br />
für Kurzarbeit getroffen. Für rund 2000 Mitarbeiter in den Konzerntöchtern ist Kurzarbeit spätestens seit 1. <strong>April</strong> in Kraft.<br />
■■<br />
64.000 Arbeitslose in der Steiermark: Zahl hat sich im März verdoppelt<br />
Die Corona-Krise ist verantwortlich für viele Einzelschicksale. Mit Ende März waren 63.998 Personen beim AMS Steiermark als arbeitslos gemeldet, das<br />
bedeutet gegenüber dem Vorjahresmonat fast eine Verdoppelung von 30.466 Personen oder 90,9 Prozent! Mit 1<strong>5.</strong> März, also einen Tag vor Beginn der<br />
Ausgangsbeschränkungen, waren 37.307 Personen (21.874 Männer, 1<strong>5.</strong>433 Frauen) als arbeitslos in unserem Bundesland vorgemerkt – binnen etwas über<br />
zwei Wochen kamen also 26.691 Arbeitsuchende (14.238 Männer, 12.453 Frauen) dazu. Die stärksten Ausschläge gab es dabei in tendenziell eher dynamischen<br />
Branchen wie Beherbung und Gastronomie (+185,9 Prozent), dem Bau (+155,6 Prozent) sowie im Bereich Verkehr und Lagerei (+132,3 Prozent)<br />
■ ■ Stützpunkt in Graz: Polizei startet spezielle Corona-Kompetenzteams<br />
Beim Einschreiten bei COVID-19-Verdachtsfällen stehen ab sofort speziell ausgebildete Polizisten zur Verfügung. Sie werden „Kompetenzteams“<br />
genannt und sind in den drei Stützpunkten Graz, Leibnitz und Bruck an der Mur rund um die Uhr für Einsätze bereit. Sie setzen sich aus Personen<br />
zusammen, die bereits eine Spezialausbildung beispielsweise als Strahlenspürer aufweisen. Die Kompetenzteams leiten spezielle Maßnahmen ein<br />
und unterstützen etwa bei Leichenkommissionierungen, wenn der Verdacht besteht, dass es einen COVID-19-Bezug gibt. Außerdem schreiten die<br />
Kompetenzteams auch gegen aggressive oder psychisch beeinträchtigte Personen ein und führen Amtshandlungen in Quarantänebereichen durch.<br />
Sie sind durch eine Spezialausrüstung gegen Infektionen geschützt.<br />
■■<br />
Osterfeuer in der ganzen Steiermark verboten<br />
In Graz gilt ja sowieso schon ein Osterfeuer-Verbot. Wegen der Corona-<br />
Krise muss nun aber auch GU und die restliche Steiermark zum Schutz<br />
der Besucher und im Speziellen der Feuerwehrmänner sowie der Sicherheitskräfte<br />
auf die Brauchtumsfeuer verzichten. Ebenso wie auf den<br />
Kirchgang. Am heutigen Palmsonntag sendet Radio Steiermark um 11<br />
Uhr den Gottesdienst aus der Bischofskapelle Innsbruck – der Grazer<br />
Hermann Glettler ist in Tirol ja inzwischen Bischof. Am Karsamstag,<br />
11. <strong>April</strong>, gibt es ab 13.10 Uhr eine Live-Übertragung der Speisensegnung<br />
mit Bischof Wilhelm Krautwaschl auf ORF2. Alle Messen werden<br />
zusätzlich live über www.katholische-kirche-steiermark.at/livestream<br />
übertragen. Dazu gehört die Verkündung der Osterbotschaft am Ostersonntag,<br />
den 12. <strong>April</strong>, an dem ab 12 Uhr alle Pfarren der Diözese gleichzeitig<br />
die Glocken läuten lassen. Am Karfreitag ist der Gottesdienst mit<br />
dem evangelischen Bischof Michael Chalupka auf ORF2 zu sehen.<br />
Aufgrund der<br />
Corona-Krise<br />
sind in diesem<br />
Jahr keine Osterfeuer<br />
in der<br />
Steiermark erlaubt.<br />
Messen<br />
und Segnungen<br />
werden<br />
im Fernsehen<br />
oder Internet<br />
übertragen.GETTY<br />
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
GEMEINSAM DIE WIRTSCHAFT STÄRKEN - WIR HALTEN ZUSAMMEN!<br />
Gemeinsam sind wir stärker!<br />
ZUSAMMENHALT. Damit sie gestärkt aus der Corona-Krise herauskommen, hat „der Grazer“ lokale<br />
Wirtschaftstreibende dazu eingeladen, den Grazern eine Botschaft über ihren Betrieb zu übermitteln.<br />
Krebshilfe ist für ihre Patienten da<br />
Krebspatienten, deren Abwehrsystem<br />
durch die<br />
Verabreichung bestimmter<br />
Medikamente geschwächt ist,<br />
müssen während der Corona-<br />
Pandemie vor Infektionen besonders<br />
geschützt werden.<br />
Dazu gehören beispielsweise<br />
Zytostatika und Immunsuppressiva.<br />
KrebspatientInnen<br />
sollten daher die empfohlenen<br />
Hygienemaßnahmen hinsichtlich<br />
des Coronavirus SARS-<br />
CoV-2 ganz besonders genau<br />
beachten.<br />
Die Krebshilfe Steiermark ist<br />
selbstverständlich auch in dieser<br />
ganz besonders belastenden<br />
Situation für Krebspatienten<br />
da. Kontakt und Info gibt es<br />
unter www.krebshilfe.at.<br />
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Aus gegebenem Anlass<br />
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Grazer Traditions-Juweliers<br />
Weikhard vorerst geschlossen.<br />
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Eindämmung des Coronavirus<br />
steht auch die Gady<br />
Family vor Herausforderungen.<br />
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Gute und bleiben Sie gesund!<br />
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Es ist uns, als Kompetenzzentrum<br />
für Altersmedizin und<br />
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dass auch die ältere Bevölkerung<br />
zuhause fit bleibt.<br />
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Wir möchten auch in dieser<br />
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ROTES KREUZ<br />
Porsche FernFH<br />
Auch in Zeiten von Corona<br />
läuft der Studienbetrieb<br />
an der Ferdinand Porsche<br />
FernFH (fast) gewohnt weiter.<br />
Im Herbst werden wir wie<br />
geplant mit unseren Studiengängen<br />
starten, die Bewerbungsfrist<br />
läuft. Im <strong>April</strong><br />
informieren unsere Studiengangsleiter<br />
online über Studienrichtungen<br />
und beantworten<br />
Fragen: www.fernfh.ac.at.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Verkaufsbeschränkung<br />
Kürzlich wollte ich auf dem<br />
Kaiser-Josef-Platz, wie immer,<br />
Katzengras kaufen. Geht nicht.<br />
Ist verboten. Ich denke, das kann<br />
man zum Tierfutter zählen, auch<br />
wenn ganz Gescheite jetzt sagen:<br />
Katzen fressen Fleisch. Tierfutter<br />
zu verkaufen ist erlaubt! Nach<br />
kurzer Überlegung, wie man<br />
auf diese Schnapsidee kommen<br />
kann, werde ich den Verdacht<br />
nicht los: Gegen die Großen ist<br />
man machtlos, die verkaufen<br />
von Blumen und Kleidung bis zu<br />
Werkzeug alles. Da quält man<br />
lieber die Kleinen.<br />
Gerhard Blaser, Graz<br />
* * *<br />
Schigebiet geschlossen<br />
Ich beziehe mich auf Ihr Mail an<br />
die Kärntner Landesregierung,<br />
in dem Sie Ihrem Frust freien<br />
Lauf lassen und sich beschweren,<br />
dass ein Schigebiet am 1<strong>5.</strong> März<br />
bereits geschlossen worden ist,<br />
obwohl es erst für 16. März angekündigt<br />
war. Am 1<strong>5.</strong> März hat<br />
ganz Österreich bereits gewusst,<br />
dass alle Schulen geschlossen<br />
werden, um die Ausbreitung des<br />
Coronavirus zu verlangsamen.<br />
Sie haben da noch Lust gehabt,<br />
einen vergnüglichen Schitag zu<br />
verbringen? Haben Sie geglaubt,<br />
dass das Virus vor den Toren<br />
wartet, bis der 16. März beginnt?<br />
Und wenn Sie sich am 1<strong>5.</strong> März<br />
beim Schifahren oder in der<br />
Schihütte angesteckt hätten, wie<br />
groß wäre dann der Frust gewesen?<br />
Was hätten Sie der Kärntner<br />
Landesregierung dann geschrieben?<br />
Hätten Sie ihr vorgeworfen,<br />
die Schigebiete nicht rechtzeitig<br />
gesperrt zu haben?<br />
Und wer hat eigentlich Schuld<br />
an Ihrem momentanen Frust,<br />
der doch sicherlich vorherrscht?<br />
Vielleicht sind Sie ja noch immer<br />
sauer über die vergebliche Fahrt<br />
und die verfallenen Schikarten?<br />
Wenn Sie und ich und wir alle<br />
uns eigenverantwortlich fühlen<br />
für unser Leben, dann brauchen<br />
wir nicht woanders einen Schuldigen<br />
suchen, sondern finden<br />
diesen bei uns selbst.<br />
Wir haben jetzt viel Zeit, über<br />
diesen Aspekt von Selbstkompetenz<br />
nachzudenken<br />
Waltraud Kiegerl, Graz<br />
* * *<br />
Osterfeuer abgesagt!<br />
Es hat Tradition: Zu Ostern (Karsamstag)<br />
oder zur „Sonnwend“<br />
im Juni lodern die Flammen, auch<br />
in der Steiermark. Vielerorts ist es<br />
eine langjährige Gepflogenheit,<br />
ein anlassbezogenes „Brauchtumsfeuer“<br />
zu entzünden. Leider,<br />
mein geliebtes Osterfeuer<br />
ist abgesagt! Die Corona-Krise<br />
macht heuer auch einer langjährigen<br />
Tradition am Karsamstag<br />
einen kräftigen Strich durch die<br />
Rechnung: Das Land verbietet<br />
laut „Krone“-Informationen die<br />
beliebten Osterfeuer – und nicht<br />
nur, wie üblich, in Graz, sondern<br />
in allen weiß-grünen Bezirken!<br />
Diese Maßnahme trifft Bauern<br />
und Brauchtumspfleger genauso<br />
wie jene Gemeinden, die bereits<br />
Osterfeuer-Vorkehrungen getroffen<br />
haben. Die Landesregierung<br />
hat sich dazu auch in Absprache<br />
mit dem Landesfeuerwehrverband<br />
entschieden, um die<br />
Mitglieder der Feuerwehren zu<br />
schützen. Ist auch verständlich,<br />
Sicherheit geht vor Vergnügen.<br />
Jedes Osterfeuer bedeutet ein zusätzliches<br />
Brandrisiko, und jeder<br />
einzelne Einsatz bedeutet für die<br />
Feuerwehrmänner und -frauen<br />
ein zusätzliches Infektionsrisiko,<br />
schade, hätte mich gefreut,<br />
wieder mal ein großes Feuer zu<br />
sehen. Die Kontrolle der Regelungen<br />
würde die Sicherheitskräfte,<br />
die ohnehin sehr belastet sind,<br />
zusätzlich massiv fordern, also<br />
brennt nichts ab, es wird kontrolliert<br />
von der Polizei. Wenn das so<br />
ist, mache ich halt zu Ostern ein<br />
Feuer im Kamin.<br />
Wolfgang Gottinger, Graz<br />
* * *<br />
Tausende Experten<br />
Es ist ein Wahnsinn, wie viele<br />
Experten, Virologen, Epidologen,<br />
Politiker, Ärzte etc. sich derzeit in<br />
den vielen, vielen TV-Sendungen<br />
in Talk-Shows zu Corona äußern.<br />
Das ist verwirrend, der<br />
eine sagt so, der andere so. Und<br />
unsere Regierung tritt dann auch<br />
noch zu dritt oder viert auf. Jeder<br />
kann sich seine eigene Corona-<br />
Welt zurechtzimmern. Alles ist<br />
möglich, nichts ist fix.<br />
Alexander Eisinger, Graz<br />
Container<br />
Neues Sperrmüll-Service:<br />
AKTIONEN. Die Grazer<br />
bleiben derzeit auf<br />
ihrem Sperrmüll sitzen.<br />
Aus diesem Grund bietet<br />
die Holding ein neues<br />
Container-Service an.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Das Recyclingcenter in<br />
der Sturzgasse ist derzeit<br />
geschlossen, weshalb<br />
die Grazer derzeit keine<br />
Möglichkeit haben, ihren Sperrmüll<br />
loszuwerden. Aus diesem<br />
Grund benutzen viele dafür die<br />
herkömmlichen Restmüllbehälter,<br />
was zu großen Schäden am<br />
Müllfahrzeug führen kann. Das<br />
kann sogar so weit gehen, dass<br />
Fahrzeuge komplett ausfallen.<br />
Aus diesem Grund startet die<br />
Holding über ihre Tochter „Servus<br />
Abfall“ eine neue Aktion, um<br />
genau das zu verhindern.<br />
„Servus Abfall bietet ab sofort<br />
ein kostenpflichtiges<br />
Container-Service an“, erklärt<br />
Holding-Sprecher Gerald Zaczek-Pichler.<br />
„Das heißt, dass<br />
sich Wohnungseigentümer und<br />
Siedlungen Container für Sperrmüll,<br />
größere Mengen an Grünschnitt<br />
und Bauschutt bestellen<br />
können. Diese Container haben<br />
ein Fassungsvermögen von acht<br />
Kubikmetern, fünf Kubikmeter<br />
sollten die Kunden auf jeden Fall<br />
wegwerfen wollen.“ Die Container<br />
können mit oder ohne Deckel<br />
bestellt werden. Infos gibt es<br />
bei vertrieb@servus.st bzw. unter<br />
der Nummer 0 316/900 80.<br />
Grünschnitt-Sack<br />
Zwei weitere Aktionen sollen die<br />
Abfallentsorgung erleichtern.<br />
Über die Abfall-App der Stadt<br />
Punkte für „Gutes tun“<br />
■■<br />
Seit rund 14 Jahren gibt es das<br />
Projekt Points4Action, bei dem<br />
Jugendliche mit Senioren Zeit<br />
verbringen und dafür Punkte erhalten.<br />
„Points4Action hat eine<br />
ungemein starke soziale Wirkung<br />
und zeigt, wie Zivilgesellschaft<br />
und Zusammenhalt im urbanen<br />
Raum gefördert werden kann“,<br />
weiß auch Sozial- und Jugendstadtrat<br />
Kurt Hohensinner. Eigenschaften,<br />
die man auch in der<br />
jetzigen Corona-Krisenzeit mehr<br />
als nötig brauchen kann.<br />
Im Jahr 2019<br />
feierten<br />
Projektleiterin<br />
Johanna<br />
Müller-<br />
Hauszer und<br />
Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner<br />
mit<br />
Teilnehmern<br />
die<br />
50.000ste<br />
erbrachte<br />
Stunde.<br />
<br />
STADT GRAZ<br />
Nachdem der eigentliche<br />
Projektzweck, Jugendliche zu<br />
motivieren, Zeit mit der älteren<br />
Generation in den Senioreneinrichtungen<br />
zu verbringen, im<br />
Moment coronabedingt nicht<br />
verfolgt werden kann, hat man<br />
nun reagiert. Aus diesem Grund<br />
wurde das Projekt von Stadt und<br />
dem Projektträger logo kurzerhand<br />
angepasst. Ab sofort startet<br />
Points4Action.spezial. Alle Infos<br />
dazu gibt’s auf: www.logo.at/<br />
points4actionspezial. TS
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
statt Sturzplatz<br />
kann ein Grünschnitt-Sack (110<br />
Liter) pro Haushalt bestellt werden.<br />
Dieser Sack wird in den folgenden<br />
Tagen von Mitarbeitern<br />
der Holding Graz vor betreffende<br />
Haustüren gelegt bzw. in Postkästen<br />
geworfen. Die Abholung<br />
der Säcke erfolgt dann mit der<br />
Abfuhr der Biomülltonnen. Die<br />
gefüllten Säcke sollen bei den jeweiligen<br />
Biomülltonnen platziert<br />
werden. Die Säcke sollen nicht<br />
mit Erde befüllt werden.<br />
Giftmüllexpress<br />
Obendrein ist der Giftmüllexpress<br />
wieder unterwegs, bei dem<br />
Problemstoffe, Elektrokleingeräte<br />
(Kleingeräte mit einer Kantenlänge<br />
kleiner 50 cm), Gasentladungslampen,<br />
Batterien sowie<br />
Altspeisefette und -öle entsorgt<br />
werden können. Über alle Termine<br />
und Standorte kann man<br />
sich auf www.umwelt.graz.at informieren.<br />
Der Sturzplatz ist geschlossen. Damit sich der Sperrmüll nicht zuhause bei<br />
den Grazern stapelt, richtet die Holding ein Container-Service ein. GETTY<br />
Ehmann: Keine<br />
Mieterhöhung!<br />
■ Der Grazer SP-Chef Michael<br />
Ehmann fordert die Bundesregierung<br />
auf, dafür zu sorgen, dass es<br />
jetzt keine Mieterhöhungen geben<br />
darf. Ehmann: „Es ist gut, dass in<br />
Corona-Zeiten Mieten gestundet<br />
werden, keine Delogierungen<br />
stattfinden dürfen. Aber verschiedene<br />
Genossenschaften haben mit<br />
1. <strong>April</strong> Mieten erhöht. Das muss<br />
gestoppt werden“, so Ehmann. In<br />
Graz laufen Unterschriftenaktionen<br />
gegen die Erhöhungen.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
Steirerband für Corona-Opfer<br />
VERBINDEND. Mit der Spende für ein Steirerband der Landes-VP kann man Steirerinnen und Steirer,<br />
die durch das Coronavirus in Not geraten sind, auf einfachem Weg direkt unterstützen.<br />
Die Corona-Krise trifft alle<br />
in der Steiermark auf unterschiedliche<br />
Art und<br />
Weise, viele aber ganz besonders<br />
hart. Zahlreiche Menschen<br />
sind jetzt in ihrer wirtschaftlichen<br />
Existenz bedroht. Ihnen<br />
gilt es rasch zu helfen. Aus diesem<br />
Grund hat die Steirische<br />
Volkspartei die Aktion „Aufeinander<br />
schauen ist steirisch“<br />
ins Leben gerufen. „Wir wollen<br />
Menschen finanziell unterstützen<br />
und sie in dieser schweren<br />
Zeit nicht alleine lassen“, erklärt<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer. „Zusammengehören,<br />
verbunden sein – das<br />
,Steirerband‘, unser weiß-grünes<br />
Freundschaftsband, soll dieses<br />
Symbol für die Zusammengehörigkeit<br />
der Steirerinnen und<br />
Steirer sein.“<br />
Ab sofort kann das „Steirerband“<br />
über die Homepage<br />
www.steirerband.at erworben<br />
werden. Ein Steirerband gibt es<br />
ab einer Spende von 5 Euro, natürlich<br />
können auch mehrere<br />
Bänder auf einmal gekauft werden<br />
und höhere Spendenbeträge<br />
überwiesen werden. Mit der<br />
Spende unterstützt man Steirerinnen<br />
und Steirer, die unverschuldet<br />
durch das Coronavirus<br />
in Not geraten sind, und schenkt<br />
ihnen Hoffnung. „Jeder kann sich<br />
darauf verlassen, dass die Verwendung<br />
der Gelder transparent<br />
und jederzeit nachvollziehbar<br />
erfolgt und dass die Hilfe genau<br />
dort ankommt, wo sie dringend<br />
benötigt wird. Dafür stehen wir<br />
mit unserem Wort“, erklärt Landesparteigeschäftsführer<br />
Detlev<br />
Eisel-Eiselsberg.<br />
VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg hat sein Steirerband schon. KK
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
WKO-Fachgrupenobfrau Daniela Gmeinbauer (kl. Bild) im Interview zu den<br />
Themen steirischer Gesundheitspreis „fit im job“ und Fitness.<br />
GETTY, FISCHER<br />
Einreichfrist für „fit im job“<br />
um ein Monat verlängert<br />
VERSCHOBEN. Einreichungen für den Gesundheitspreis<br />
werden bis Ende Mai angenommen.<br />
Beim steirischen Gesundheitspreis<br />
„fit im job“<br />
werden Betriebe ausgezeichnet,<br />
die für ihre Mitarbeiter<br />
Gesundheitsförderungsprogramme<br />
anbieten. Aufgrund der<br />
Corona-Krise wurde die Einreichfrist<br />
von 30. <strong>April</strong> auf den 31,<br />
Mai verschoben Einreichen kann<br />
man unter www.fitimjob-stmk.<br />
at. Der „Grazer“ sprach mit Daniela<br />
Gmeinbauer, Fachgruppenobfrau<br />
„Freizeit und Sportbetriebe“<br />
der WKO Steiermark über<br />
den Preis.<br />
Warum hat man sich zu einer<br />
Verschiebung der Einreichfrist<br />
entschlossen?<br />
Gmeinbauer: „Durch die<br />
Corona-Krise sind die Betriebe<br />
in vieler Hinsicht sehr stark in<br />
Anspruch genommen. Um all<br />
jenen, die ihren Mitarbeitern<br />
tolle Gesundheitsförderungsprogramme<br />
anbieten, dennoch die<br />
Möglichkeit der Teilnahme zu<br />
bieten, haben wir die Möglichkeit<br />
der Einreichung um einen<br />
Monat verlängert.“<br />
Gab es auch Überlegungen, die<br />
Durchführung des Wettbewerbs<br />
abzusagen?<br />
Gmeinbauer: „Das ist für uns<br />
derzeit keine Option. Gerade<br />
jetzt, wo sich zeigt, dass eine gute<br />
körperliche und geistige Konstitution<br />
eine wesentliche Voraussetzung<br />
ist, eine Infektion gut zu<br />
überstehen, für sehr wichtig, die<br />
Bedeutung der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
zu zeigen.“<br />
Wie kann man sich derzeit, wenn<br />
die Fitnessstudios geschlossen<br />
sind, fit halten?<br />
Gmeinbauer: „Viele Fitnessstudios<br />
bieten ihren Kunden derzeit<br />
Online-Trainings, die man<br />
von zu Hause aus mitmachen<br />
kann und Videos mit Übungen<br />
für Workouts an. Oftmals stehen<br />
diese allgemein kostenlos zur<br />
Verfügung. Wichtig wäre es, dass<br />
man gerade in der jetzigen für<br />
die Studios schweren Situation<br />
solidarisch ist und den Mitgliedsbeitrag<br />
weiter bezahlt.“<br />
Was ist Ihr persönlicher Tipp, um<br />
sich in dieser Zeit fit zu halten?<br />
Gmeinbauer: Da viele von uns<br />
jetzt zu Hause sind: Ausgewogene<br />
Ernährung, die angebotenen<br />
Online-Trainings und in erlaubter<br />
Weise an die frische Luft gehen.<br />
Wir wünschen allen Unternehmern<br />
und Mitarbeitern viel<br />
Kraft, Energie und Gesundheit.<br />
Gesundheit<br />
macht den<br />
Unterschied!<br />
Die Kapitänin der österreichischen Frauenfußballnationalmannschaft<br />
und Spielerin des Arsenal WFC<br />
Viktoria Schnaderbeck begleitet den Steirischen<br />
Gesundheitspreis „fit im job <strong>2020</strong>“ als Botschafterin<br />
an vorderster Front!<br />
EINREICHFRIST<br />
VERLÄNGERT!<br />
31. MAI <strong>2020</strong><br />
www.fitimjob-stmk.at<br />
© KURT REMLING
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
Prävention als Waffe<br />
gegen nächste Krise!<br />
Steirische Weingüter präsentieren<br />
ihren Jahrgang online.FLORA P. PHOTOGRAPHY<br />
Neuer Jahrgang<br />
online präsentiert<br />
■■<br />
Geerntet wurde 2019 ein klassisch<br />
steirischer Jahrgang mit frischer<br />
Säure und moderatem Alkoholgehalt.<br />
Die Präsentationen<br />
des steirischen Weines mussten<br />
aufgrund von COVID-19 abgesagt<br />
werden. Heimische Weine<br />
aus dem steirischen DAC-System<br />
sind auch in diesem Jahr in<br />
ausgezeichneter Qualität erhältlich.<br />
Nach dem Motto „regional<br />
einkaufen“ finden Interessierte<br />
auf www.steiermark.wine/news<br />
jene Weinbaubetriebe, bei denen<br />
steirische Weine online bestellt<br />
werden können.<br />
Das waren noch Zeiten, als viele<br />
Menschen den Zirkus stürmten. KK<br />
Zirkus Knie live<br />
auf Facebook<br />
■■<br />
Morgen, Montag, um 18 Uhr<br />
sendet der Zirkus Louis Knie,<br />
der in den Corona-Tagen in<br />
Graz-Straßgang gestrandet ist,<br />
erstmals in seiner Geschichte<br />
die Highlights des Programms<br />
<strong>2020</strong> live auf Facebook. Die<br />
Vorbereitungen für diese Übertragung<br />
laufen heute noch in<br />
Seiersberg, wo der Zirkus weiterhin<br />
samt vielen Mitarbeitern<br />
und Tieren stationiert ist. Die<br />
gesamte Tournee <strong>2020</strong> wurde<br />
abrupt gestoppt, klagt Zirkusdirektor<br />
Louis Knie. Auch das<br />
Grazer Gastpiel musste auf unbestimmte<br />
Zeit verlegt werden.<br />
VERWUNDBAR. Weitere<br />
Krisenszenarien werden<br />
kommen, sagt der Grazer<br />
Katastrophenforscher<br />
Gerhard Grossmann im<br />
Exklusivinterview. Er<br />
hofft, dass wir nach Corona<br />
bescheidener werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Gerhard Grossmann ist Professor<br />
an der Universität<br />
Graz und Leiter der Abteilung<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
des Arbeiter-Samariter-Bundes,<br />
Schwerpunkt Notfall- und Katastrophenforschung.<br />
Wir führten<br />
mit dem Grazer Wissenschaftler<br />
ein exklusives Interview zur Corona-Krise.<br />
Hier ein Auszug.<br />
„der Grazer“: Die Universitäten<br />
sind geschlossen, arbeiten Sie<br />
auch auf Homeoffice-Basis?<br />
Grossmann: „Ja, ich arbeite<br />
im Homeoffice, und in meiner<br />
Disziplin der Krisen- und Katastrophenforschung<br />
tut sich derzeit<br />
extrem viel. Unter anderem<br />
führe ich aktuell eine empirische<br />
Untersuchung gemeinsam mit<br />
dem Direktor der Notaufnahme<br />
des Klinikums in Bozen, Primarius<br />
Pfeifer, durch, um die Besonderheiten<br />
der Vorkommnisse in<br />
Italien einer genauen Analyse zu<br />
unterziehen.“<br />
„der Grazer“: Wie empfinden<br />
Sie die Kommunikation der Regierung?<br />
Grossmann: „Krisenkommunikation<br />
ist das zentrale Element<br />
zur persönlichen Lagebilderstellung<br />
und kann, wenn sie glaubhaft<br />
stattfindet, verhindern, dass<br />
subjektive Fantasiegebilde eine<br />
völlig falsche Realität erzeugen.<br />
Man muss der Bundesregierung<br />
ein Kompliment aussprechen,<br />
die Informationen sind erstens<br />
recht klar formuliert und zweitens<br />
wird die aktuelle Lage weder<br />
beschönigt noch dramatisiert.“<br />
„der Grazer“: Wie lang können<br />
die Österreicher solche Maßnahmen<br />
durchstehen?<br />
Grossmann: „Die Besonderheit<br />
der Corona-Krise liegt u.a.<br />
darin, dass die unsichtbare Gefahr<br />
faktisch jeden treffen kann.<br />
Dies führt dazu, dass sogenannte<br />
Risikoumlenkungen (mir passiert<br />
schon nichts, die anderen<br />
sind gefährdeter) wesentlich gemäßigter<br />
ausfallen, als dies bei<br />
anderen Krisenszenarien oft der<br />
Fall ist. Wie lange man bereit ist,<br />
Komforteinschränkungen zu akzeptieren,<br />
hängt von einem recht<br />
komplexen Faktorenmix ab,<br />
beispielsweise wird die persönliche<br />
Risikoeinschätzung stark<br />
von der eigenen Betroffenheit<br />
(Erkrankungen im persönlichen<br />
Umfeld), von der Aussicht auf<br />
wirksame Medikamente oder<br />
Impfungen oder auch durch<br />
den Gewöhnungseffekt geprägt.<br />
Dass eine nachhaltige Veränderung<br />
unserer Verhaltensweisen<br />
zu erwarten ist, scheint eher unwahrscheinlich,<br />
weil einerseits<br />
das Katastrophengedächtnis<br />
der Öffentlichkeit relativ kurz ist<br />
und weil andererseits, sobald ein<br />
Mittel gegen die Bedrohung bereitsteht,<br />
unser Verhalten wieder<br />
risikofreudiger wird.“<br />
KK<br />
„der Grazer“: Haben Sie sich<br />
eine derart Leben und Wirtschaft<br />
zerstörende Katastrophe<br />
vorstellen können?<br />
Grossmann: „Wir haben sehr<br />
oft viele Katastrophenszenarien<br />
simuliert, natürlich auch Pandemien,<br />
und sind immer wieder<br />
zum gleichen Ergebnis gekommen:<br />
Die wirksamste Intervention<br />
ist die Prävention, dazu gehören<br />
u. a. Vorhalten von Geräten<br />
und Instrumenten etc. Durchspielen<br />
der Ablaufszenarien<br />
und ein dauerhaftes Monitoring<br />
bestimmter Ereignisse, national<br />
und international.“<br />
„der Grazer“: Gibt es noch andere<br />
Bedrohungsszenarien neben<br />
der Pandemie, auf die sich Österreich<br />
vorbereiten sollte?<br />
Grossmann: „Natürlich gibt<br />
es weitere Krisenszenarien,<br />
und je komplexer und ausdifferenzierter<br />
die Gesellschaft<br />
ist, desto verwundbarer ist sie.<br />
Ein Ausweg wäre das Aufrechterhalten<br />
von Kleinstrukturen<br />
(regionale Landwirtschaft und<br />
Energieerzeugung) etc. Und ein<br />
ganz wichtiger Punkt wäre: Wir<br />
sollten lernend aus der Krise herausgehen<br />
und vielleicht ein wenig<br />
bescheidener und umsichtiger<br />
werden.“
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
Leidenschaft<br />
STARK. Verbandspräsident<br />
Wolfgang<br />
Bartosch erklärt die<br />
Hilfsmaßnahmen für<br />
die Fußballvereine in<br />
Graz und Umgebung.<br />
Von Gerhard Goldbrich<br />
redaktion@grazer.at<br />
Hilfe in diesen schweren<br />
Zeiten der Corona-Krise<br />
ist notwendig, aber nicht<br />
selbstverständlich. Der steirische<br />
Fußballverband hat prompt reagiert.<br />
„Wir haben ein Hilfspaket<br />
über 450.000 Euro verabschiedet,<br />
mehr als 150.000 Euro davon<br />
werden schon nächste Woche in<br />
Form einer 500-Euro-Überweisung<br />
an jeden steirischen Verein<br />
angewiesen. Für dieses Geld ist<br />
auch kein Verwendungsnach-<br />
weis nötig“, erklärt Wolfgang<br />
Bartosch.<br />
Darüber hinaus werden die<br />
Nachwuchstrainerförderungen<br />
bereits in den kommenden Tagen<br />
statt im September ausbezahlt.<br />
„Auch wenn es kaum Gehälter<br />
im Amateurbereich gibt,<br />
fehlen wichtige Einnahmen, um<br />
den Fortbestand zu sichern. Gastro-Erlöse,<br />
Dauerkarten, Elternbeiträge<br />
oder größere Feste und<br />
Turniere fallen dem Virus zum<br />
Opfer. Oftmals bleiben die Miete<br />
für die Sportanlage, Betriebskosten,<br />
Strom oder Ausgaben<br />
für Rasenpflege aufrecht. Dafür<br />
haben wir den Hilfsfonds eingerichtet,<br />
um nach Einreichung der<br />
Belege rasch zu helfen“, legt Bartosch<br />
fest. Und dazu werden den<br />
Vereinen 50 Prozent der Netzwerkkosten<br />
für das bundesweite<br />
Administrationsportal „Fußball<br />
Österreich“ erlassen. „Die Leidenschaft<br />
zum Fußball ist stärker
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
besiegt die Corona-Krise<br />
als jeder Virus. Wir werden auch<br />
das überstehen“, gibt sich der Präsident<br />
hoffnungsvoll überzeugt.<br />
Brief an Kogler<br />
Auch Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />
versucht alles, um allen<br />
Vereinen Hilfestellung zu leisten.<br />
So verfasste er ein ausführliches<br />
Schreiben an Vizekanzler und<br />
Sportminister Werner Kogler.<br />
Um aufzuklären und vor allem<br />
auch, um Unterstützung vom<br />
Bund zu bekommen. „Ich habe<br />
versucht zu beschreiben, wie es<br />
allen Vereinen geht. Dass es ums<br />
nackte Überleben bei zahlreichen<br />
von ihnen geht. Nur wenn<br />
alle Räder ineinandergreifen,<br />
kann dem Sport geholfen werden“,<br />
stellt Hohensinner fest.<br />
Gemeinsam mit Finanzstadtrat<br />
Günter Riegler arbeitet er intensiv<br />
an Hilfsleistungen, auch für<br />
Bundesligisten im Falle möglicher<br />
Geisterspiele.<br />
Kurt Hohensinner<br />
Wolfgang Bartosch<br />
Damit unsere Vereine auch in Zukunft tolle Arbeit leisten können, gibt es zahlreiche Hilfsmaßnahmen. <br />
GETTY, GEPA, KK
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
Krisen-Hilfspaket zum Thema Wohnen<br />
Niemand verliert jetzt Dach<br />
Bund und Land haben dafür gesorgt, dass aufgrund der Corona-Krise niemand<br />
auf der Straße landet – auch wenn man mit Zahlungen in Verzug ist.<br />
GETTY<br />
ZUSAMMENLEBEN. Das Land hat ein Maßnahmenbündel<br />
initiiert: Bei der Wohnunterstützung werden<br />
Verfahren vereinfacht, Delogierungen ausgesetzt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wohnbaulandesrat Johann<br />
Seitinger und<br />
Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus haben diese Woche in<br />
einer Videokonferenz mit Vertretern<br />
des kommunalen, gemeinnützigen<br />
und privaten Wohnsektors<br />
ein Maßnahmenpaket im<br />
Zusammenhang mit der Corona-<br />
Pandemie auf Schiene gebracht.<br />
Oberstes Ziel war es dabei, sicherzustellen,<br />
dass niemand das<br />
Dach über dem Kopf verliert und<br />
auf der Straße landet. Deshalb<br />
wurden etwa die Verfahren für<br />
Mindestsicherung und Wohnunterstützung<br />
beim Sozialamt sowie<br />
bei den Bezirksverwaltungsbe-<br />
hörden vereinfacht. Gemeinnützige<br />
Wohnbauträger verzichten<br />
außerdem für die Zeit der Krise<br />
auf Delogierungen, ein entsprechender<br />
Appell der Landesräte<br />
ergeht auch an private Vermieter.<br />
Justizministerin Alma Zadic und<br />
das Parlament haben dies am Freitag<br />
auch in eine rechtliche Form gegossen<br />
und beschlossen, dass alle,<br />
die ihre Miete zwischen Anfang <strong>April</strong><br />
und Ende Juni nicht begleichen<br />
können, deshalb nicht gekündigt<br />
werden können, sondern die Möglichkeit<br />
haben, den Rückstand bis<br />
Ende des Jahres zu zahlen.<br />
Vermieter, die aufgrund dieser<br />
Stundungen auf ihren Krediten<br />
sitzenbleiben, können hier ebenfalls<br />
eine Stundung von drei Monaten<br />
vereinbaren. Des Weiteren
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
überm Kopf<br />
wurde beschlossen, dass es einvernehmlich<br />
kurzfristige Mietverlängerungen<br />
geben kann, damit<br />
man in der momentanen Situation<br />
keine neue Wohnung bzw. einen<br />
Nachmieter suchen muss.<br />
Gemeinsam mit den Branchenvertretern<br />
hat sich der Bund darauf<br />
geeinigt, dass keinem Strom,<br />
Gas oder Wärme abgeschalten<br />
wird, wenn er in Zahlungsverzug<br />
kommt – das gilt auch für EPUs<br />
und KMUs und vorerst bis 1. Mai.<br />
„Die zugeteilten Wohnbaukontingente<br />
an die Wohnbaugenossenschaften,<br />
Städte und Gemeinden<br />
bleiben auch bei etwaigen<br />
COVID-19-bedingten Bauverzögerungen<br />
in vollem Umfang aufrecht“,<br />
so Landesrat Johann Seitinger.<br />
Gute Nachbarschaft<br />
Die geltenden Ausgangsbeschränkungen<br />
bringen insbesondere<br />
in größeren Wohnanlagen<br />
auch vermehrt Spannungen im<br />
nachbarschaftlichen Miteinander<br />
mit sich. Damit daraus keine Konflikte<br />
werden, wurde vom Land<br />
neben den bestehenden Broschüren<br />
ein Informationsblatt entwickelt,<br />
das in sieben Sprachen<br />
nützliche Informationen für das<br />
Zusammenleben vermittelt. Darüber<br />
hinaus wird darauf hingewiesen,<br />
dass auch im häuslichen<br />
Bereich der Grundsatz gilt, dass<br />
soziale Kontakte auf das Notwendigste<br />
einzuschränken sind.<br />
Um Obdachlosigkeit in der Steiermark<br />
zu verhindern, wurden zudem<br />
gemeinsam mit Caritas und<br />
VinziWerken die Kapazitäten in<br />
Notunterkünften erweitert.<br />
Bauverzögerung<br />
Bautätigkeiten werden gerade<br />
möglichst eingestellt. Deshalb<br />
hat die Bundesregierung auch<br />
in Sachen Konventionalstrafen<br />
Erleichterungen für drei Monate<br />
beschlossen: Wer aufgrund der<br />
Corona-Krise in Verzug kommt,<br />
muss keine Strafe zahlen.<br />
Rätsel-Lösung vom 29. 3. <strong>2020</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S M N O A D M<br />
S C H U E T Z G A S S E U<br />
H S U E M S T A K E<br />
W E I Z B A C H A L A N<br />
E L E I N O F T R Z<br />
Z I B I G S C U R G<br />
S T A D T O R C H E S T E R<br />
Z E T H I I N A<br />
L E I C H T F U S S S B<br />
K R A K E A R T A C H E<br />
K W A H R Z E I C H E N<br />
G L I E D E R H<br />
M I N I C O D E<br />
N S C H W U R<br />
M I S S E R<br />
S K I B L A S S<br />
R A G N I T Z<br />
Lösungswort: KALSDORF BEI GRAZ<br />
Lösung:<br />
KALS-<br />
DORF BEI<br />
GRAZ<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>5.</strong> 4. <strong>2020</strong><br />
7 8 9 3 2 6 4 1 5<br />
5 4 6 1 7 9 2 3 8<br />
2 3 1 8 4 5 6 7 9<br />
9 2 3 6 5 4 1 8 7<br />
6 5 4 7 8 1 9 2 3<br />
8 1 7 9 3 2 5 4 6<br />
4 7 5 2 9 3 8 6 1<br />
1 9 8 4 6 7 3 5 2<br />
3 6 2 5 1 8 7 9 4
22 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Für Ostern empfiehlt Willi Haider ...<br />
... Lammripperl<br />
Passend für das Ostermenü KK, FURGLER<br />
In einer Woche feiern wir Ostern,<br />
und da neben Selchfleisch, Eiern<br />
und Co auch noch Platz im Bauch<br />
für ein feines Feiertagsessen sein<br />
muss, servieren wir heute mit<br />
Willi Haider ein Lammgericht. Das<br />
Fleisch ist ja sowieso sehr fettarm,<br />
für den Rippen-Part gilt das<br />
aber noch mehr. Und: Lammfleisch<br />
ist sehr bekömmlich. Enthalten<br />
sind Eisen, Zink<br />
und Nia cin,<br />
welches<br />
wichtig für<br />
die Zellund<br />
Blutbildung<br />
ist – und<br />
neben den<br />
Abwehrkräften<br />
auch das Nervensys t e m<br />
stärkt. Kann in Quarantäne ja nie<br />
schaden. Und so gibt’s auch zu Ostern<br />
weder Lagerkoller noch Zwistigkeiten<br />
– und alles versammelt<br />
sich (Oster-)„lammfromm“ beim<br />
Festmahl ...<br />
PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen: 2 kg<br />
Lamm ripperln, am besten in Salzwasser<br />
oder Lammsuppe bzw.<br />
Suppe ca. 20 Minuten langsam<br />
kochen und evtl. in kaltem Wasser<br />
abschrecken. Gut abtropfen lassen.<br />
Marinade zum Beizen: 150 g<br />
Ketchup (oder Hot Ketchup), 30<br />
g Sojasauce, 30 g Knoblauch (4–5<br />
Zehen), 1 EL Worcestersauce, etwas<br />
Chilischote bzw. Chilisauce<br />
oder Hot Ketchup, 10 g Salz, 2 EL<br />
Honig (90–100 g), 20–30 g Ingwer<br />
(frisch oder Pulver)<br />
Zubereitung: Lammripperln oder<br />
Lammbruststreifen im Ganzen gut<br />
mit Marinade einreiben und ein bis<br />
zwei Tage marinieren lassen.<br />
Auf Backblech oder Gitterrost<br />
(Blech mit Wasser unterstellen)<br />
im Rohr bei ca. 160–170 °C ca. 1 ½<br />
Stunden langsam braten.<br />
Mit Erdäpfeln, evtl. Ratatouille<br />
oder Salat und Weißbrot (Baguette)<br />
servieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Umsteigemöglichkeit<br />
in Gries<br />
(3 Wörter)<br />
Grazer<br />
Verein zur<br />
Kulturförderung<br />
Bosheit,<br />
Gehässigkeit<br />
ein<br />
Grazer<br />
Kindergarten<br />
Spezialgebiet,<br />
auf<br />
dem man<br />
gut ist<br />
ehemalige<br />
steirische<br />
Gemeinde<br />
bei Passail<br />
augenblicklich<br />
höchster<br />
Preis,<br />
Gewinn<br />
der Allerwerteste<br />
Wellnessbad<br />
Fügung,<br />
Schicksal<br />
Hühnerprodukte<br />
Wasserhöhle<br />
nördlich<br />
von Graz<br />
4<br />
nicht<br />
seicht<br />
3<br />
Zeichen für<br />
Hafnium<br />
3. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Zuruf an<br />
Zugtiere:<br />
"Vorwärts!"<br />
der<br />
tägliche<br />
Trott<br />
Flachs<br />
Abk. für<br />
"Straße"<br />
1<br />
männlicher<br />
Vorname<br />
Abk. für "in<br />
Gründung"<br />
Grazer Konzertlocation<br />
immunisieren<br />
dafür,<br />
für<br />
italien.<br />
Rundfunkanstalt<br />
Badegelegenheit<br />
in einem<br />
Binnenland<br />
7<br />
12. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
Windschattenseite<br />
Hirnströmemessung<br />
Staat im<br />
Himalaja<br />
Weinernte<br />
Zeichen für<br />
Thallium<br />
steir. Gemeinde<br />
am<br />
Fuße des<br />
Schöckls<br />
Erzbergwerk<br />
eine<br />
Windrichtung<br />
Internetadresse<br />
kurze<br />
Mitteilung<br />
entzweit,<br />
gespalten<br />
Harnisch<br />
& Co.<br />
2<br />
6<br />
7. Ton<br />
der<br />
Tonleiter<br />
Vorsilbe<br />
für "Ohr"<br />
überlieferte<br />
Erzählung<br />
9<br />
meisterhaftes<br />
Können<br />
berühmter<br />
Künstler<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
SUDOKU<br />
1 7<br />
7 9 1<br />
5 9<br />
2 3 6 7<br />
9 4 1 8 7<br />
7 8 1 2 3<br />
1 3<br />
5 6<br />
4 7 5<br />
8<br />
1077<br />
Vorgabe<br />
für langsamere<br />
Pferde<br />
altgriech.<br />
Stamm<br />
herumkauen<br />
"langes I"<br />
8<br />
Biene<br />
Wasserstrudel<br />
englisch<br />
für "Ohr"<br />
steir. Adelsgeschlecht<br />
(...-Rosenberg)<br />
10<br />
12<br />
Band,<br />
Gurt,<br />
Gürtel<br />
5<br />
französ.<br />
für<br />
"Leben"<br />
TIPP FÜR ELTERN<br />
"Steirische<br />
Pyramide"<br />
frz. für<br />
"und"<br />
Sichtweise,<br />
Auffassung<br />
Lösung der Vorwoche: Kalsdorf bei Graz Rätsellösungen: S. 21<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
Tage abhaken!<br />
Abk. für<br />
"Unteroffizier"<br />
Haifischflosse<br />
englischer<br />
Laufhund<br />
öffentliche<br />
Dienststelle<br />
Geröllwüste<br />
in der<br />
Sahara<br />
Kinder haben ein anderes<br />
Zeiterleben als<br />
Erwachsene. Man kann<br />
beispielsweise bei einem<br />
Kalender jeden Tag der<br />
Quarantäne streichen –<br />
ähnlich einem Adventskalender.
<strong>5.</strong> APRIL <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
Jetzt wird dahoamg’steirert<br />
STEIRISCHER BRAUCH. Gemeinsam mit Kulturlandesrat Christopher Drexler und der Volkskultur<br />
Steiermark ruft „der Grazer“ zum „Dahoamsteirern“ auf. Zeigen Sie uns, wie Sie Corona bewältigen!<br />
Gerade in Zeiten von Corona<br />
ist Zusammenhalt besonders<br />
wichtig. Und genau<br />
diesen möchte Kulturlandesrat<br />
Christopher Drexler mit der Aktion<br />
„dahoamsteirern“ in Kooperation<br />
mit der Volkskultur Steiermark<br />
und dem „Grazer“ stärken.<br />
Auf www.dahaomsteirern.at sowie<br />
auf Facebook und Instagram<br />
können Steirer unter dem Hashtag<br />
#dahoamsteirern zeigen, was sie<br />
auch in der Corona-Krise „Steiri-<br />
sches“ machen, und ihre persönlichen<br />
steirischen Momente von<br />
daheim mit der Welt teilen.<br />
„Die steirische Volkskultur lässt<br />
sich selbst in einer Krise nicht aufhalten“,<br />
ist Drexler überzeugt. „Sie<br />
findet auch statt, wenn wir alle<br />
,dahoam‘ bleiben müssen. Wir halten<br />
gemeinsam durch und zeigen,<br />
wie wir von zu Hause aus die steirische<br />
Lebensart hochhalten – ob<br />
traditionell oder der Zeit angepasst.<br />
Zeigen wir der ganzen Welt, wie wir<br />
zusammenhalten und ‚aufanånd<br />
schau’n‘. Damit wir schon bald<br />
wieder miteinander steirisch feiern<br />
können, wie wir es gewohnt sind!<br />
Bis dahin: Bleiben wir ‚dahoam‘<br />
und ‚schau ma aufanånd‘!“<br />
Einsendungen können zumindest<br />
für den Zeitraum eingereicht<br />
werden, in dem die Einschränkungen<br />
zur Eindämmung des Coronavirus<br />
bestehen bleiben – jedenfalls<br />
aber bis Ende <strong>April</strong>. Jede<br />
Woche werden unter allen, die<br />
Beiträge eingesandt haben, kleine<br />
Geschenke aus dem Heimatwerk-<br />
Sortiment verlost. Am Ende der<br />
Aktion werden die zwei kreativsten<br />
Beiträge prämiert. Als Preise<br />
warten ein Heimatwerk-Dirndl<br />
und eine Heimatwerk-Lederhose<br />
im Wert von je etwa 500 Euro. Der<br />
Kreativität sind in den fünf Hauptkategorien<br />
Tracht, Kulinarik, Musik,<br />
Mundart, Handwerk und auch<br />
darüber hinaus keine Grenzen<br />
gesetzt.<br />
Eine richtig tolle<br />
Aktion haben<br />
sich Tamara<br />
Mednitzer und<br />
der Trachtenverein<br />
„D’lustigen<br />
Mühlbachkogler<br />
z’Hörgas“<br />
einfallen lassen<br />
– Danke dafür!<br />
VOLKSKULTUR STEIERMARK/<br />
MEDNITZER<br />
Steirisches Handwerk hat bei Klement Kaltenegger auch<br />
in Zeiten von Corona Saison.<br />
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zuhause mit<br />
ihrem Kuscheltier<br />
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wohlsten.<br />
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