27. September 2020
- Trüffel beim Schloss Eggenberg gefunden - Diskussion zum Räumlichen Leitbild: Bauverbot am eigenen Grundstück - Schanigärten auch im Winter: Gastgarten-Gebühr wird bis Ende März erlassen - Drohnen: Die Grazer Feuerwehr geht in die Luft - Streit um geplante Volksschule in Gratkorn - Graz bekommt vier neue Hundewiesen - Zweiter Sushi-Standort: Memori sperrt in der Innenstadt auf - New Yorker Szene-Guru Albert Trummer zurück in der Heimat
- Trüffel beim Schloss Eggenberg gefunden
- Diskussion zum Räumlichen Leitbild: Bauverbot am eigenen Grundstück
- Schanigärten auch im Winter: Gastgarten-Gebühr wird bis Ende März erlassen
- Drohnen: Die Grazer Feuerwehr geht in die Luft
- Streit um geplante Volksschule in Gratkorn
- Graz bekommt vier neue Hundewiesen
- Zweiter Sushi-Standort: Memori sperrt in der Innenstadt auf
- New Yorker Szene-Guru Albert Trummer zurück in der Heimat
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<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong>, AUSGABE 39<br />
Gastroszene<br />
Der Chef der berühmten New Yorker Bar<br />
„Apotheke“ Albert Trummer ist wieder in<br />
Graz und schmiedet neue Pläne. 20/21<br />
Unterstützungspläne<br />
Die Stadt wird bis 31. März keine Gebühren<br />
für Gastgärten einheben. Verwirrung<br />
gibt’s aber um die Genehmigungen. 10<br />
Trüffel im Schlosspark<br />
Eggenberg entdeckt<br />
Sensation. Trüffelhunde haben im Garten beim Schloss Eggenberg für eine kulinarische Überraschung gesorgt: Sie haben nämlich tatsächlich<br />
Trüffel erschnüffelt. Mit diesem einmaligen Fund ist Graz jetzt am besten Weg, zu Österreichs Trüffel-Hauptstadt zu werden. SEITEN 4/5<br />
LUEF, KK (2)
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Herumhampeln<br />
um die<br />
Corona-Ampeln<br />
K<br />
andidaten für das<br />
Unwort des Jahres gibt<br />
es heuer viele. Aber die<br />
„Corona-Ampel“ mausert sich<br />
immer mehr zum allerersten<br />
Favoriten. Grundsätzlich sind<br />
vor der Ampel ja alle gleich,<br />
jeder Verkehrsteilnehmer, egal,<br />
ob er im Porsche sitzt oder am<br />
Fahrrad daherkommt, muss<br />
sich den Regeln fügen. Bei der<br />
Corona-Ampel ist es – um im<br />
Bild zu bleiben – aber so, dass<br />
jeder seine eigene Ampel<br />
mithat und alle mit dementsprechend<br />
unterschiedlichen<br />
Regeln aufeinander zufahren.<br />
Unfälle sind auf diese Weise<br />
natürlich garantiert, der<br />
Schaden ist enorm. Nachdem<br />
die Regierung es nicht<br />
geschafft hat, eine verständliche<br />
Ampelpolitik für alle auf<br />
die Beine zu stellen, basteln<br />
sich Unternehmen, Universitäten<br />
und Vereine einfach ihre<br />
eigenen kleinen Ampeln.<br />
Selbst die Politik sieht sich<br />
gezwungen, solche „Unterampeln“<br />
für gewisse Bereiche<br />
einzuführen. Wie etwa im<br />
Pflegebereich, in dem Landesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß<br />
jetzt versucht, zumindest in<br />
der Steiermark Klarheit zu<br />
schaffen (siehe auch Seite 24).<br />
Das alles frisst Ressourcen,<br />
und zwar nur deshalb, weil<br />
man sich auf Bundesebene auf<br />
keine klare Regelung einigen<br />
kann. Sollte das so bleiben,<br />
gibt es nur Verlierer. Bis auf die<br />
Corona-Ampel, denn die<br />
Auszeichnung „Unwort des<br />
Jahres“ wird sie auf jeden Fall<br />
abräumen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />
Kaffee geht<br />
immer, wie hier<br />
im Kai36, wo<br />
wir mit herbst-<br />
Intendantin<br />
Ekaterina<br />
Degot unser<br />
Frühstücks-<br />
Interview<br />
machten.<br />
MATHIAS VOELZKE<br />
...Ekaterina Degot<br />
Die Intendantin des „steirischen herbst“ über Kunst und Corona,<br />
Herbst als Jahreszeit, Ängste, „herbst“-Highlights und Begriff Heimat.<br />
„herbstliches“ Sonntagsfrühstück, was würde<br />
bei Ihnen auf den Tisch kommen?<br />
Ein Liter schwarzer Kaffee und dazu, was ich im<br />
Kühlschrank finde, was manchmal nur eine (aber<br />
selbst eingelegte) Salzgurke ist.<br />
Lieben Sie die herbstliche Jahreszeit?<br />
Ich lese sehr viel, und der Herbst lädt mit seiner gemütlichen<br />
Atmosphäre sehr dazu ein. Außerdem ist<br />
der Herbst natürlich die Jahreszeit unseres Festivals –<br />
das liebe ich also auch an ihm.<br />
Im Vorjahr sahen Sie die Gesellschaft in „Hotel Abyss“<br />
am Abgrund, jetzt steht die Kultur mit Corona am Abgrund.<br />
Hatten Sie „Vorahnungen“?<br />
Ich nicht persönlich, sondern Kunst ist in ihren Visionen<br />
immer voraus. Die Themen lagen praktisch in<br />
der Luft – die eingeladenen Künstler haben sie dann<br />
gespiegelt und verstärkt. Natürlich gibt es Zusammenhänge<br />
zwischen den Krisen der letzten Jahre und dem,<br />
was gerade mit uns und um uns herum passiert.<br />
Dachten Sie, Corona verhindert das Festival?<br />
Ich habe lange versucht, optimistisch zu bleiben und<br />
mich nicht verrückt machen zu lassen. Aber irgendwann<br />
im Frühling war uns klar, dass wir neue Strategien<br />
und Themen erarbeiten müssen, wenn wir aktuell<br />
und relevant bleiben wollen. Aber dass der herbst<br />
<strong>2020</strong> nicht stattfindet, war nie eine Option, da war<br />
sich das komplette Team sofort einig.<br />
„Paranoia TV“ war schon vor Corona da.<br />
Oder? Der „Normalbürger“ versteht unter Paranoia<br />
z. B. Wahnvorstellungen.<br />
Nein, das herbst-<strong>2020</strong>-Thema war vor Corona ganz<br />
anders und kommt vielleicht einmal zurück. Paranoia<br />
TV entstand aus der neuen Programmierung<br />
und den neuen Ideen der Künstler und reagierte auf<br />
das, was plötzlich neue Realität war. Der sogenannte<br />
Normalbürger hat vollkommen recht, wenn er bei<br />
Paranoia an Verfolgungswahn denkt – und genau<br />
darum, solche Ängste, Verschwörungstheorien und<br />
Unsicherheit durch die Brille der Kunst zu sehen und<br />
zu reflektieren, geht es uns dieses Jahr.<br />
Kann Kultur Antworten auf Krisen geben?<br />
Kultur macht uns philosophisch und humanistisch,<br />
und das brauchen wir jetzt, um unsere Seele im rein<br />
medizinischen Diskurs nicht zu verlieren.<br />
Derzeit will jeder zurück zur Normalität. War denn<br />
die Zeit vor Corona „normal“?<br />
„Normal“ ist ein gefährliches Wort , weil es alles andere<br />
als „abnormal“ abstreicht. Ich bin eher für abnormale<br />
Sachen und den Spielraum, den sie eventuell<br />
öffnen können.<br />
Ihre persönlichen drei herbst-Highlights?<br />
Der Fotoautomat am Eisernen Tor, wo man als Ergänzung<br />
zu seinem eigenen Passfoto wunderschöne<br />
Bilder von Akinbode Akinbiyi kriegt. Zwei Straßenlaternen<br />
am Burgring, die miteinander reden, von<br />
Vadim Fishkin. Und online die Serie von kleinen<br />
Filmen von Lina Majdalanie und Rabih Mroué, die<br />
alte Fotos sehr berührend in Szene setzen.<br />
Haben Sie persönlich Angst vor Corona?<br />
Ich mag es nicht, Angst zu haben, und versuche, vorsichtig<br />
zu sein, ohne Überleben zum Ziel meines Lebens<br />
zu machen.<br />
Ihr Bezug zu Graz, was mögen Sie besonders?<br />
Historische Freibäder, die sozialistische egalitäre Lebensideale<br />
der frühen 1930er Jahre widerspiegeln,<br />
und dass man in zehn Minuten zu Fuß im Grünen ist.<br />
Was ist für Sie Heimat?<br />
Meine Heimat ist mein Schreibtisch. Aber den Großstadt-Beat<br />
von Moskau vermisse ich seit Februar.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Ekaterina Degot, am 2. Dezember 1958 in Moskau<br />
geboren, ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. Neben<br />
vielen Stationen war sie u. a. ab 2014 künstlerische<br />
Leiterin der Akademie für Künste in Köln, sie<br />
schrieb u. a. als Kunstjournalistin für Zeitungen, war<br />
Herausgeberin eines Online-Magazins. Seit 2018 ist<br />
Degot Intendantin des steirischen herbst.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Das Virus ist auch sehr<br />
gesellig!“<br />
Der in Graz lebende Vizekanzler<br />
Werner Kogler appelliert dafür, bei Zusammenkünften<br />
vorsichtig zu sein. SIMONIS<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Schloss Eggenberg:<br />
Direktorin Maria Wacker von der<br />
VS St. Peter mit Anton Lang FRANKL<br />
Mehr Sicherheit<br />
im Verkehr<br />
■■<br />
Eine neue Aktion an steirischen<br />
Volksschulen soll jetzt<br />
für mehr Verkehrssicherheit<br />
sorgen. In einer interaktiven Inszenierung<br />
mit dem Augen-Paar<br />
„Augen auf die Straße“ wird mit<br />
Kindern der 3. und 4. Schulstufe<br />
über die Gefahren im Straßenverkehr<br />
und die Möglichkeiten,<br />
sich dort sicher zu bewegen, diskutiert.<br />
Gestartet ist die Kampagne<br />
mit einem Besuch von Vize-<br />
Landeshauptmann Anton Lang<br />
in der Volksschule St .Peter.<br />
Riener, Drexler, Eisel-Eiselsberg, Seitinger,<br />
Bogner-Strauß, Schützenhöfer<br />
ÖVP legte Kranz<br />
am Grab nieder<br />
■■<br />
Am <strong>27.</strong> <strong>September</strong> 2019 verstarb<br />
Gerhard Hirschmann.<br />
Anlässlich des ersten Todestages<br />
besuchte Landesparteiobmann<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer gemeinsam mit<br />
Vertretern der Landesregierung,<br />
des Landtagsklubs und der Steirischen<br />
Volkspartei das Grab<br />
Hirschmanns auf dem Friedhof<br />
Graz-St. Veit, um einen Kranz<br />
niederzulegen. „Gerhard war<br />
mein Lebensfreund – er fehlt<br />
mir“, so Schützenhöfer.<br />
KK<br />
Trüffel aus dem Park vom Schloss Eggenberg. Mit speziellen Hunden wurden GBG und Universalmuseum Joanneum<br />
und ihre Mitarbeiter fündig. Die gefundenen Trüffel können beim Trüffel-Markt verkostet werden. KK (3)<br />
derGrazer<br />
Und wonach suchen Sie?<br />
„Ich suche nach<br />
Gemütlichkeit<br />
und Freude an<br />
allen Dingen,<br />
gerade in der<br />
stressigen Zeit,<br />
in der wir leben.“<br />
Michael Hohl, 32,<br />
Pädagoge<br />
„Selbsterfüllung.<br />
Nach dem<br />
Platz im Leben,<br />
der genau zu<br />
mir und für<br />
mich passt. In<br />
allen Belangen.“<br />
Katharina Grabner,<br />
21, Studentin<br />
„Ich suche nach<br />
Glück, denn<br />
das macht das<br />
Leben einfach<br />
aus. Dann ist<br />
alles andere im<br />
Endeffekt egal.“<br />
Markus Sitz, 37,<br />
Musiker<br />
Blitzumfrage<br />
„Danach, mit<br />
mir selbst glücklich<br />
zu sein.<br />
Denn Selbstliebe<br />
ist eines der<br />
wichtigsten Dinge<br />
im Leben.“<br />
Antonia Teichmann,<br />
16, in Ausbildung<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich suche nach<br />
Entwicklung.<br />
Ganz einfach,<br />
weil für mich<br />
nichts anstrengender<br />
ist als der<br />
Stillstand.“<br />
Hans-Jürgen Eberdorfer,<br />
44, Raumplaner
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 57<br />
➜<br />
TOP<br />
LUEF, SCHERIAU<br />
Mehrwert für die Innenstadt<br />
Nach den kostenlosen Öffis an Samstagen gibt<br />
es jetzt auch ein Depot für Einkäufe bei der<br />
Holding und einen mobilen Touristen-Guide.<br />
Entführung wie im Film<br />
Ein 66-jähriger Grazer wurde mehrere<br />
Monate lang in einer Wohnung festgehalten.<br />
Einige tausend Euro wurden ihm entwendet.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Trüffel erschnüffelt<br />
Kurz gefragt …<br />
FEINE NASEN. Fast<br />
schon sensationell ist, dass<br />
Trüffelhunde beim Schloss<br />
Eggenberg Trüffel erschnüffelten.<br />
Graz ist am Weg zur<br />
Trüffel-Hauptstadt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Normalerweise dürfen in<br />
Graz Hunde die Parkanlagen<br />
im ehrwürdigen<br />
Schloss Eggenberg nicht betreten.<br />
Was da jetzt stattfand, war die<br />
rühmliche Ausnahme. Im Zuge<br />
einer einmaligen Kartierung, so<br />
nennt man das grafische Auswerten<br />
von Messdaten, haben Trüffelexpertinnen<br />
der Waldschule<br />
der GBG (Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz) im Schloss Eggenberg<br />
Trüffel gefunden. Nicht<br />
die Damen selbst, sondern Hunde<br />
der Rasse Lagotto Romagnolo,<br />
das sind italienische Trüffelhunde,<br />
haben die Trüffel im Schlosspark<br />
erschnüffelt, und selbst<br />
die Experten waren überrascht,<br />
dass es hier überhaupt Trüffel<br />
gibt. GBG-Geschäftsführer Günter<br />
Hirner: „Es gibt in Graz viel<br />
Mischwald, und da kann man<br />
viele Trüffel finden. Die Trüffelsuche<br />
im Schloss Eggenberg, die<br />
wir auch im Rahmen einer Kooperation<br />
mit dem Universalmuseum<br />
Joanneum durchführten,<br />
bleibt eine einmalige Sache. Die<br />
Aktion fand im Rahmen des Startes<br />
unserer herbstlichen Trüffelwanderungen<br />
<strong>2020</strong> statt.“<br />
Hohe Qualität<br />
Trüffel aus Graz sind keine Seltenheit<br />
mehr. Und was man<br />
kaum für möglich hält: Die<br />
Grazer Trüffel können qualitativ<br />
durchaus mit den Burgunder-Trüffeln<br />
aus Istrien oder<br />
Umbrien mithalten. Übrigens,<br />
Trüffel wurden auch schon am<br />
Grazer Schlossberg gefunden.<br />
Die Trüffel, die im Schloss Eggenberg<br />
ausgebuddelt wurden,<br />
werden mit anderen Grazer<br />
Trüffeln beim Trüffelmarkt im<br />
Paradeishof von 28. Oktober bis<br />
8. November, sofern Corona keinen<br />
Strich durch die Rechnung<br />
macht, verkostet, und man<br />
kann dort auch Grazer Trüffel<br />
kaufen. Ein Kilo Grazer Trüffel<br />
kostet 1000 Euro, also einen<br />
Euro pro Gramm. Im Vergleich<br />
muss man für weiße Trüffel aus<br />
dem italienischen Alba pro Kilo<br />
zwischen 2500 und 3500 Euro<br />
zahlen.<br />
Die Trüffelwanderungen finden<br />
ab Oktober im Leechwald<br />
statt. Erstmals gibt es in Zusammenarbeit<br />
zwischen GBG<br />
und Universalmuseum Joanneum<br />
am 15. Oktober auch eine<br />
Pilzwanderung. Wird Graz jetzt<br />
auch noch Pilz-Hauptstadt?<br />
<br />
Trüffelwanderungen<br />
■■Donnerstag, 1. 10., 4–17 Uhr<br />
■■Donnerstag, 8. 10., 14–17 Uhr<br />
■■Mittwoch, 28. 10., 9–12 Uhr<br />
■■Donnerstag, 29. 10., 9–12 und<br />
14–17 Uhr<br />
■■Freitag, 30. 10., 9–12 und<br />
14–17 Uhr<br />
■■Samstag, 31. 10., 9–12/14–17 Uhr<br />
■■Mittwoch, 4. 11., 9–12/14–17 Uhr<br />
■■Donnerstag, 5. 11.,<br />
9–11/13.30–16.30 Uhr<br />
■■Freitag, 6. 11., 12–15 Uhr<br />
■■Samstag, 7. 11., 12–15 Uhr<br />
... Günter Hirner<br />
1<br />
Trüffel im Schloss<br />
Eggenberg, wird Graz<br />
auch noch Trüffel-Hauptstadt?<br />
Hirner: Schöner Gedanke!<br />
Wir sind am Weg, zur nachhaltigsten<br />
Trüffel-Hauptstadt<br />
zu werden.<br />
Die Grazer sollen jetzt<br />
2 aber nicht im Schlosspark<br />
selbst nach Trüffeln graben?<br />
Hirner: Bitte nicht! Aber<br />
alle sind eingeladen, unsere<br />
Trüffelwanderungen in unserer<br />
Waldschule im Leechwald<br />
mitzumachen.<br />
3<br />
Wie schmecken die<br />
Grazer Trüffel eigentlich?<br />
Hirner: Die Graz-Trüffel<br />
ist eine einzigartige kulinarische<br />
Kostbarkeit – unvergleichlich<br />
im Geschmack.<br />
Am internationalen Trüffelmarkt<br />
in Graz konnten sich<br />
viele Gäste schon davon<br />
überzeugen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Warm anziehen<br />
und der Grazer<br />
Gastro helfen<br />
H<br />
erbstmesse: abgesagt.<br />
Bauernbundball:<br />
abgesagt. Oberlandler-<br />
Ball: abgesagt. Krampuslauf:<br />
abgesagt. Silvesterspektakel:<br />
abgesagt. Punsch- und Gastrostände<br />
am Weihnachtsmarkt:<br />
abgesagt. Ein Event nach dem<br />
anderen wurde diese Woche<br />
aufgrund von steigenden<br />
Corona-Infektionszahlen<br />
gestrichen. Was für die meisten<br />
Grazer zwar schade in Bezug auf<br />
die Freizeitgestaltung ist, ist für<br />
einige tatsächlich existenzbedrohend.<br />
Wieder trifft es<br />
nämlich Veranstalter und<br />
Gastronomen besonders hart.<br />
Die Stadt Graz hat sich deshalb<br />
dazu entschlossen, die Gebührenbefreiung<br />
für Schanigärten<br />
um drei Monate bis Ende März<br />
zu verlängern und verstärkt<br />
Wintergastgärten zu genehmigen.<br />
In Sachen Strom und<br />
Heizung wird es für viele<br />
Lokalbetreiber aber schon<br />
schwieriger (siehe Seite 10). Und<br />
da kommen wir Gäste ins Spiel.<br />
Die Unterstützungen der Stadt<br />
bringen den Gastronomen<br />
nämlich gar nichts, wenn wir<br />
Gäste ausbleiben. Anstatt<br />
zuhause Privatpartys zu feiern<br />
oder in überfüllten Lokalen<br />
aneinanderzupicken, sollten wir<br />
uns lieber warm anziehen und<br />
die Wintergastgärten auch<br />
nutzen. Vielleicht müssen sich<br />
die Lokalbesitzer dann weniger<br />
warm anziehen, wenn sie das<br />
nächste Mal auf die Bilanz<br />
schauen. Und unsere Gesundheit<br />
wird es uns in Bezug auf das<br />
Ansteckungsrisiko auch danken.<br />
Diskussion zum Räumlichen Leitbild<br />
Bauverbot<br />
am eigenen<br />
Grundstück<br />
Fehlender Grünraum ist ein großes Problem in Graz. Das neue Räumliche Leitbild soll helfen, schafft aber Diskussionsstoff. GETTY<br />
KRITIK. Das neue<br />
Räumliche Leitbild soll<br />
Grünraum schützen.<br />
Für einige Privatbesitzer<br />
geht es dabei aber<br />
etwas zu weit.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es wurde schon länger darüber<br />
verhandelt, schließlich<br />
im Gemeinderat beschlossen<br />
und hat seit <strong>27.</strong> Februar<br />
Rechtskraft: Das neue Räumliche<br />
Leitbild 1.0 der Stadt Graz soll eine<br />
gezieltere Stadtplanung ermöglichen<br />
und dabei so viel Grünraum<br />
wie möglich schützen. Nun zeigen<br />
sich allerdings erste Probleme mit<br />
möglichen Konsequenzen des<br />
Leitbilds. Denn wie es aussieht,<br />
werden nicht nur größere Verbauungen<br />
verhindert, sondern in<br />
gewissen Gebieten kann Privatpersonen<br />
auch der Bau am eigenen<br />
Grundstück verwehrt werden<br />
– selbst wenn es sich um bereits<br />
gewidmetes Bauland handelt und<br />
in der Gegend bereits andere Häuser<br />
in dieser Form gebaut wurden.<br />
Viele Gebiete betroffen<br />
Dem „Grazer“ sind bereits Fälle<br />
bekannt, wo Eltern nun trotz jahrelanger<br />
Planung ihren als Bauland<br />
gewidmeten Grund nicht an ihre<br />
Kinder als Bauplatz weitergeben<br />
können. Der Grund liegt im Detail:<br />
Das Leitbild teilt die Stadt in mehrere<br />
Bereichstypen. Im Bereichstyp<br />
8 (Kleinteilig strukturierte Gebiete<br />
außerhalb des Grüngürtels)<br />
gibt es in mehreren Teilräumen<br />
die Vorgabe, zusammenhängenden<br />
Grünraum jedenfalls zu erhalten.<br />
Was viele vorab nicht wussten:<br />
Wenn eine Familie über einen Garten<br />
verfügt, die Nachbarn ebenso,<br />
und diese bauplatzübergreifend<br />
ineinandergehen, dann sieht das<br />
Leitbild in gewissen Gebieten den<br />
Erhalt vor. Das bedeutet de facto<br />
ein Bauverbot am eigenen Grund –<br />
trotz gewidmeten Baulands. Bernhard<br />
Inninger, Leiter des Stadtplanungsamts,<br />
betont aber, dass<br />
es nicht um ein Bauverbot gehe,<br />
sondern um eine Regelung, „wo<br />
am Grundstück Gebäude platziert<br />
werden dürfen und wo nicht“. Für<br />
die betroffenen Gegenden gibt<br />
es demnach klare Visionen: „Es<br />
sollen nur in der straßenseitigen<br />
Grundstückshälfte Wohnhäuser<br />
errichtet werden; der rückwärtige<br />
Grundstücksteil bleibt als Gartenfläche<br />
frei. Es kommt aber zu keiner<br />
Verringerung der Baumasse,<br />
es wird nur vorgegeben, wo am<br />
Grund gebaut werden darf.“<br />
Ob in der Umgebung im gleichen<br />
Teilraum aber bereits in<br />
dieser Form gebaut wurde, ist in<br />
diesem Fall unerheblich, wenn<br />
eine sogenannte „Grüne Mitte“<br />
vorhanden ist. Gleichzeitig ist die<br />
Situation für betroffene Eigentümer<br />
nun allerdings unbefriedigend,<br />
die sich wundern, wieso<br />
nach vielen Jahren der starken<br />
Verbauung in der Stadt nun Privatbesitzern<br />
auf ihrem gewidmeten<br />
Bauland der Bau versagt<br />
wird, um Grünraum zu erhalten.<br />
Online kann man einsehen, ob<br />
das eigene Grundstück zu einem<br />
solchen Bereichstyp und Teilraum<br />
gehört.<br />
Betroffene Gebiete<br />
<br />
☞ St. Peter<br />
☞ Puntigam Nord<br />
☞ Straßgang Nord<br />
☞ Wetzelsdorf<br />
☞ Puntigam Süd<br />
☞ Andritzer Becken<br />
☞ Straßgang Süd<br />
☞ Engelsdorf/Murfeld<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich |<br />
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(05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ <strong>2020</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
TU-Physiker Harald Plank erhielt<br />
den Houskapreis <strong>2020</strong>. LUNGHAMMER<br />
Forschungspreis<br />
ging nach Graz<br />
Schanigärten auch im Winter<br />
Gastgarten-Gebühr<br />
wird jetzt bis Ende<br />
März erlassen<br />
■■<br />
Österreichs größter privater<br />
Forschungspreis, jährlich verliehen<br />
von der B&C Privatstiftung,<br />
geht im Jahr <strong>2020</strong> an die TU Graz:<br />
Der Physiker Harald Plank darf<br />
sich mit seinem Team über die<br />
begehrte goldene Trophäe und<br />
das Preisgeld des Erstplatzierten<br />
von 150.000 Euro freuen. Die<br />
Forschenden entwickelten eine<br />
neuartige 3D-Nanodruck-Technologie,<br />
die sogenannte FEBID-<br />
Technologie, zur Fertigung von<br />
komplexen dreidimensionalen<br />
Objekten im Nanobereich.<br />
Wintergastgärten wird es heuer aufgrund von erlassenen Gebühren wohl mehrere in Graz geben. KK (2)<br />
TOP. Um die Grazer Gastronomen in der Krise weiter zu unterstützen, hat man<br />
sich im Rathaus dazu entschieden, bis zum 31. März keine Gebühren für Gastgärten<br />
einzuheben. Es herrscht allerdings Verwirrung um die Genehmigung.<br />
Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />
mit einem der Bewohner VINZIWERKE<br />
Vinzi sucht neue<br />
Ehrenamtliche<br />
■■<br />
Seit über einem halben Jahr<br />
begleitet die Corona-Krise auch<br />
die VinziWerke. Lange ist es gelungen,<br />
den Betrieb zu sichern<br />
und notleidenden Menschen<br />
zu helfen. Das lag auch an vielen<br />
neuen Interessenten, die<br />
sich fürs Ehrenamt begeistern<br />
ließen. Nun stehen die Vinzi-<br />
Werke aufgrund der verschärften<br />
Corona-Situation wieder vor<br />
massiven Ausfällen und suchen<br />
dringend neue Ehrenamtliche.<br />
Interessierte können sich unter<br />
Tel. 0 316/58 58 00 oder unter<br />
vinzihaus@vinzi.at melden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Absage von unzähligen<br />
Großveranstaltungen diese<br />
Woche – Herbstmesse,<br />
Bauernbundball, Oberlandler-<br />
Ball, Krampuslauf und Silvesterspektakel,<br />
um nur einige zu<br />
nennen – sowie die Bekanntgabe,<br />
dass die Grazer Weihnachtsmärkte<br />
heuer ohne Gastro-Stände<br />
auskommen müssen, sorgte<br />
nicht nur bei den Besuchern für<br />
Unmut. Für die Gastronomen<br />
war es eine Hiobsbotschaft nach<br />
der anderen – und das, nachdem<br />
die Bundesregierung letzte Woche<br />
schon Weihnachtsfeiern mit<br />
mehr als zehn Personen eine Absage<br />
erteilt hatte.<br />
Um die Branche zu unterstützen,<br />
hat sich die schwarz-blaue<br />
Agenda22-Koalition rund um<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
und Vize Mario Eustacchio zusammen<br />
mit der für das Straßenamt<br />
zuständigen Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr darauf geeinigt,<br />
den Gebührenentfall für Gastgärten<br />
über das Jahr <strong>2020</strong> hinaus<br />
zu verlängern. Bis 31. März<br />
2021 muss für Schanigärten nicht<br />
mehr bezahlt werden. Ein ent-<br />
sprechendes Gemeinderatsstück<br />
wird gerade vorbereitet.<br />
Wintergastgärten<br />
Dazu hat man sich auch darauf<br />
verständigt, dass heuer überall<br />
womöglich vermehrt Wintergastgärten<br />
vom Straßenamt genehmigt<br />
werden. Nicht nur wie sonst<br />
in Fußgängerzonen, sondern<br />
auch im Parkraum.<br />
Das Commitment gibt es seit<br />
Mittwoch, zu Beginn der Woche<br />
hat es aber bereits (teilweise informelle)<br />
Absagen an Gastronomen<br />
gegeben: Dem „Grazer“<br />
sind da der Marschallhof und<br />
Mike’s Bar im Bezirk Lend sowie<br />
das Café Kaiserfeld in der Innenstadt<br />
bekannt. Ungefähr 15 haben<br />
laut Straßenamt bereits angesucht.<br />
Sie bittet Stadträtin Kahr, erneut<br />
um einen Wintergastgarten<br />
anzusuchen: „Das Straßenamt<br />
wird die Ansuchen noch einmal<br />
prüfen und überall, wo es irgendwie<br />
möglichst ist, genehmigen!<br />
Egal, ob in einer Fußgängerzone<br />
oder in einer Parkspur. Vor allem<br />
auf kleine Gastronomen dürfen<br />
wir da nicht vergessen.“<br />
Der Schneedienst sollte den<br />
Gastgärten nicht im Weg stehen.<br />
Der Wirt ist selbst für die Räumung<br />
zuständig.<br />
Heizstrahler + Strom<br />
„Gastronomen, die Wintergastgärten<br />
betreiben wollen, werden<br />
von der Stadt in Sachen Anschlüsse<br />
und Strom unterstützt“,<br />
so Bürgermeister Nagl. Über die<br />
Energie Graz möchte man mit<br />
dem nötigen Know-how zur Seite<br />
stehen.<br />
In den meisten Gastgärten<br />
wird es allerdings weniger um<br />
Strom und Heizung gehen als<br />
um Decken und die Nutzung an<br />
schönen Tagen. In den meisten<br />
Schanigärten fehlt der Strom<br />
nämlich bis dato schlicht und<br />
einfach. „Mir sind vier Gastgärten<br />
mit direkter Stromzuleitung<br />
in den Innenstadtbezirken<br />
bekannt“, so Werner Wunderl<br />
vom Straßenamt, Teamleiter<br />
für temporäre Nutzungen und<br />
Gastgärten. Die Zuleitungen, für<br />
die Fachfirmen benötigt werden<br />
und Gehsteige aufgegraben werden<br />
müssen, sind mit enormen<br />
Kosten verbunden. „Freiliegende<br />
Leitungen können wir leider<br />
nicht genehmigen“, erklärt Wunderl,<br />
dass Kabel damit nicht einfach<br />
verlegt werden dürfen.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Die Feuerwehr geht<br />
Sitzgelegenheiten laden zum<br />
Verweilen in der neuen Fuzo ein. KK<br />
Neue Fuzo ist<br />
nun fertiggestellt<br />
■■<br />
Nachdem vor kurzem 13 Bäume<br />
in der Schmiedgasse und der<br />
Landhausgasse gepflanzt wurden,<br />
hat man inzwischen auch<br />
die neuen Sitzmöbel installiert,<br />
die zum Verweilen einladen sollen.<br />
Damit ist die neueste Grazer<br />
Fußgängerzone fertiggestellt.<br />
Dabei wurden verschiedene<br />
Holzauflagen direkt auf den<br />
Trögen der Bäume befestigt. Die<br />
Gesamtkosten für die Neugestaltung<br />
unter der Federführung der<br />
Stadtbaudirektion beliefen sich<br />
auf rund zwei Millionen Euro.<br />
So sehen die Drohnen mit integrierter Wärmebildkamera aus, die auch bald in Graz zum Einsatz kommen. BF GRAZ<br />
Christian Pacher (Baufirma Granit), Raaba-Bürgermeister Karl Mayrhold und<br />
Vize Werner Müller sowie Kevin Pittino (RLB) mit dem Technopark-Team KK (2)<br />
Technopark wächst weiter<br />
■■<br />
Mit etwas coronabedingter<br />
Verspätung fand jetzt der Spatenstich<br />
zu Bauteil VI im Technopark<br />
Raaba statt. Der Gebäudekomplex<br />
mit einer 10.000-Quadratmeter-Büro-Bruttogeschossfläche<br />
soll im Juni 2021 fertiggestellt<br />
werden. 830 Quadratmeter für<br />
Gastronomie und Handel soll es<br />
im Erdgeschoss geben. 52 Tiefgaragenplätze<br />
und 300 Quadratmeter<br />
Lagerflächen sind im Untergeschoss<br />
geplant. Zusätzlich gibt es<br />
42 asphaltierte Parkplätze sowie<br />
eine E-Ladestation in der begrünten<br />
Außenanlage. Das Gebäude<br />
wird mit Fernwärme betrieben.<br />
Zwei Aufzüge ermöglichen den<br />
barrierefreien Zugang.
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
in die Luft<br />
INNOVATIV. Die Berufsfeuerwehr setzt bald Drohnen<br />
mit Wärmebildkamera ein. Brandherde und zu rettende<br />
Menschen sollen so schneller gefunden werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Vor wenigen Tagen absolvierte<br />
ein Team der Grazer<br />
Berufsfeuerwehr erfolgreich<br />
die schriftliche Drohnen-<br />
Prüfung, die von der Austro<br />
Control abgenommen wurde.<br />
Mit einer Wärmebildkamera<br />
ausgestattet, werden die kleinen<br />
innovativen Geräte nämlich bald<br />
verstärkt bei der Bekämpfung<br />
von Bränden im Großraum Graz<br />
zum Einsatz kommen. „Im Jänner<br />
werden wir um die Genehmigung<br />
unseres Einsatzkonzeptes<br />
bei der Flugbehörde ansuchen.<br />
Nach deren Überprüfung erfolgt<br />
die Freigabe für die Verwendung“,<br />
so Thomas Schmallegger<br />
aus der Branddirektion. Noch<br />
heuer soll die praktische Prüfung<br />
inklusive Übungsflügen stattfinden.<br />
Piloten sind die Einsatzkräfte<br />
des Schadstoffdienstes, verwendet<br />
wird das Messfahrzeug.<br />
Der Beschaffungsvorgang für<br />
eine Drohne läuft bereits.<br />
Schneller retten<br />
Das Einsatzkonzept beinhaltet die<br />
Verwendung bei Menschenrettungen<br />
in der Mur, um die Personen<br />
rascher auffinden zu können.<br />
Bei großen Industrieanlagen beispielsweise<br />
ist das Gerät zur Lageübersicht<br />
aus der Luft angedacht.<br />
Außerdem soll es bei der Waldbrandbekämpfung<br />
unterstützen,<br />
indem Brandherde schneller lokalisiert<br />
werden können.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Die dramatischen Zustände auf den griechischen Inseln sind durch den<br />
Brand im Lager Moria wieder verstärkt an die Öffentlichkeit gedrungen. GETTY<br />
Gries ist ein „sicherer<br />
Hafen“ für Flüchtlinge<br />
MENSCHLICH. Der Bezirk Gries hat sich nun als<br />
erster in der Steiermark klar positioniert.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Diskussion um die<br />
Aufnahme von Flüchtlingskindern<br />
und ihrer<br />
Familien aus dem auf der griechischen<br />
Insel Lesbos abgebrannten<br />
Flüchtlingslager Moria hat längst<br />
auch Graz erreicht. Letzte<br />
Woche kam es im Gemeinderat<br />
zu diesbezüglichen<br />
Anträgen,<br />
die von der Stadtregierung<br />
allerdings abgeschmettert<br />
wurden.<br />
Zuletzt machten auch<br />
Grazer Prominente mit<br />
der Forderung zur Aufnahme<br />
einiger Familien oder Kinder<br />
aus den furchtbaren Zuständen<br />
auf der griechischen Insel auf<br />
sich aufmerksam. Im Bezirk Gries<br />
ist man – nach dem Vorbild einiger<br />
Wiener Bezirke – nun selbst<br />
tätig geworden und hat im Bezirksrat<br />
eine einstimmige Resolution<br />
verabschiedet, in der sich<br />
der Bezirk als „sicherer Hafen“ für<br />
Geflüchtete deklariert.<br />
Große Solidarität<br />
Die Idee dahinter stammt vom<br />
Verein „Seebrücke“, der in<br />
Deutschland schon viele Städte<br />
von dieser symbolischen Aktion<br />
überzeugen konnte. Grundsätzlich<br />
geht es, wie Brigitte Kratzwald<br />
von der 2018 gegründeten<br />
Seebrücke Graz erzählt, um Solidarität<br />
mit der Seenotrettung und<br />
um einen menschlichen Umgang<br />
mit Geflüchteten. „Es ist eine<br />
humanitäre Katastrophe,<br />
dass Menschen sterben<br />
sollen, um als<br />
Abschreckung für<br />
andere zu dienen“,<br />
kritisiert der Bezirksvorsteher<br />
von Gries<br />
Tristan Ammerer die<br />
gängigen Argumente<br />
gegen die Aufnahme<br />
von Kindern. „Durch diese symbolische<br />
Aktion wollen wir zeigen,<br />
dass das Vorgehen der Bundesregierung<br />
nicht repräsentativ<br />
für die Menschen in unserer Stadt<br />
ist. Ich war 2015 an der Grenze<br />
und habe die große Solidarität gesehen“,<br />
erklärt Ammerer.<br />
Symbole haben, wie die Forschung<br />
zeigt, starke Auswirkungen.<br />
Wenn 2015 stets als „Krise“<br />
diskutiert wird, Probleme hervorgehoben<br />
werden und Positives<br />
nach hinten gedrängt wird, formt<br />
das unsere Realität.<br />
Tristan Ammerer<br />
So in etwa soll die neue Volksschule aussehen. Kritisiert werden die wenigen<br />
Grünflächen und die vielen Parkplätze samt Tiefgarage. MARKTGEMEINDE GRATKORN<br />
Gratkorn: Streit um die<br />
geplante Volksschule<br />
GRÜNRAUM. Nach Beschluss des Bebauungsplans<br />
zur neuen Schule üben die Grünen Kritik.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Schon seit mehr als fünf Jahren<br />
gibt es politischen Streit um<br />
den Neubau der Volksschule<br />
in Gratkorn. Ausgangspunkt war<br />
eine Studie vom Land Steiermark,<br />
die zu der Empfehlung kam, dass<br />
ein Neubau, der die beiden vorhandenen<br />
Volksschulen ersetzt,<br />
mittelfristig die sinnvollste Variante<br />
sei. Am 14. <strong>September</strong> wurde<br />
nun im Gemeinderat der Bebauungsplan<br />
für den Neubau mit den<br />
Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ<br />
beschlossen. Kritik gibt es nun<br />
neuerlich von den Grünen.<br />
Zu wenig Grünfläche<br />
Sie bezieht sich vor allem auf die<br />
Reduktion des Grünraums und<br />
die vielen geplanten Parkplätze:<br />
„Wie schon bekannt, wird der VS-<br />
Neubau auf einem Grundstück in<br />
der Größe von 5100 Quadratmetern<br />
errichtet, einer Fläche, die<br />
wesentlich geringer ist als jene für<br />
die beiden VS jetzt mit ihren 8380<br />
Quadratmetern,“ kritisiert Gemeinderat<br />
Hans Preitler. „Der nun beschlossene<br />
Bebauungsplan opfert<br />
von der Freifläche, die als Schulhof<br />
dienen könnte, mehr als die Hälfte<br />
dem Autoverkehr. Statt Grünraum<br />
für Projekte rund um die Schule<br />
werden Parkplätze und Verkehrsflächen<br />
bis ans Schulgebäude<br />
heran errichtet werden, und das,<br />
obwohl auch eine Tiefgarage mitgebaut<br />
wird. Am Schulhof bleiben<br />
somit laut Plan gerade 850 Quadratmeter<br />
Grünraum.“ Die meisten<br />
dieser Verkehrsflächen, darunter<br />
auch viele der Parkplätze, werden<br />
laut Plan asphaltiert, andere durch<br />
Beton oder Pflaster versiegelt. „Allein<br />
diese versiegelten Flächen sind<br />
wesentlich mehr als die Grünfläche<br />
für den Schulhof“, so Preitler.<br />
Vonseiten der Gemeinde kann<br />
man die Kritik allerdings nicht<br />
nachvollziehen. „Wir erarbeiten<br />
das Verkehrskonzept ja auch nicht<br />
selbst, sondern haben da Experten<br />
beauftragt“, erklärt Bürgermeister<br />
Helmut Weber. „Wir wissen nun<br />
mal, dass Eltern ihre Kinder gerne<br />
direkt zur Schule bringen. Außerdem<br />
ist auch der Gemeindepark<br />
in unmittelbarer Nähe, es gibt also<br />
eine gute Infrastruktur und auch<br />
abseits des Geländes gute Möglichkeiten,<br />
mit den Schülern etwas<br />
im Grünen zu unternehmen.“<br />
Mittelfristig soll hier gemeinsam<br />
mit NMS, Sporthalle usw. ein großes<br />
Schulzentrum entstehen.
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
ÖBB: Bremsbacken sind Lärmer<br />
KEIN ENDE. Der Lärm<br />
durch Verschubarbeiten<br />
der ÖBB im Raum<br />
Gösting sorgt weiter für<br />
Aufregung. Die Bahn<br />
verspricht Verbesserung.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Unser Bericht über die Aufregung<br />
über nächtlichen<br />
Lärm durch Verschubarbeiten<br />
der ÖBB im Raum Gösting<br />
löste eine Reihe von Reaktionen<br />
aus. Viele Leser schrieben uns,<br />
dass dieser Lärm sie seit einem<br />
halben Jahr quält. Zuvor war da<br />
nichts. „Der jetzige Lärmpegel<br />
tut einfach in den Ohren weh und<br />
vermiest den Bewohnern nicht<br />
nur die Nachtruhe, sondern auch<br />
den Aufenthalt im Garten, auf<br />
Balkon oder Terrasse, da diese<br />
neuartigen Geräusche auch tagsüber<br />
auftreten“, beklagt stellvertretend<br />
für andere Anrainer Reinhold<br />
Lapuch. In der Redaktion<br />
rief eine Leserin an, die ziemlich<br />
weit von Gösting entfernt in Andritz<br />
nachts dieses unangenehme<br />
Quietschen hört und nicht schlafen<br />
kann. Sie schickte uns eine<br />
Tonaufnahme. Andere Anrainer<br />
wollen eine durchgehende Lärmschutzwand.<br />
Auch der Bezirksvorsteher<br />
von Gösting Bernhard Baier hat<br />
es mit massiven Beschwerden<br />
zu tun. Baier: „Ich interveniere<br />
schon seit einiger Zeit bei den<br />
Bundesbahnen, man zeigt Verständnis,<br />
aber Lösung gab es noch<br />
keine.“ Wie vonseiten der ÖBB zu<br />
erfahren ist, wird an dem Problem<br />
intensiv gearbeitet. Offenbar,<br />
das ergaben neue Analysen der<br />
Lärmursache, sind es die Bremsbacken<br />
beim Rückwärts-Abrollen<br />
der Verschubwaggons. Da könnte<br />
die Ursache des unangenehmen<br />
Der quietschende Lärm entsteht bei<br />
Verschubarbeiten auch am Tag. ÖBB<br />
Quietschens liegen, ist man bei<br />
den Bundesbahnen überzeugt.<br />
Man will jetzt auch die Bremsbacken<br />
wechseln, was nicht so billig<br />
ist und in die tausende Euro geht.<br />
Aktuell gibt es auch Verhandlungen<br />
mit dem Lärmschutzbeauftragten<br />
der Stadt Graz, Rudolf<br />
Ruthofer. Hier soll ausgelotet werden,<br />
wie weitere Schutzmaßnahmen<br />
mit Hilfe von Stadt und Land<br />
finanziert werden könnten. Eine<br />
Schallfensterförderung hat es in<br />
Gösting schon mal gegeben.<br />
Von xxxxxxxxx<br />
redaktion@grazer.at
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Graz bekommt<br />
Graz zur „sportlichsten Stadt Österreichs zu machen“ ist das Ziel von Kurt Hohensinner.<br />
Die Sport- und Freizeitkurse für die Jugend legen die Basis. GETTY, PACHERNEGG<br />
„Testlauf“ fürs Sportjahr:<br />
Aktiv in den Herbstferien<br />
TOP. Die Grazer Sport- und Freizeitkurse der Stadt<br />
gibt es heuer auch zur Herbstferien-Premiere.<br />
Für die neue Hundewiese im Josef-Krainer-Park in Straßgang mussten kranke<br />
und gefährliche Bäume gefällt werden. Ein Wald bleibt aber erhalten.<br />
KK<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Erstmals gibt es heuer in<br />
Österreich bundesweite<br />
Herbstferien (24. bis 31.<br />
Oktober). Und damit für die Grazer<br />
Kinder und Jugendliche auch<br />
ein entsprechendes Ausgleichs-<br />
Angebot zum eventuellen Üben<br />
für die erst kürzlich gestartete<br />
Schule vorhanden ist, wurde<br />
vonseiten der Stadt ein umfangreiches<br />
Freizeit-Paket geschnürt.<br />
Neben Schwimm-, Ski- und<br />
Snowboardkursen gibt es heuer<br />
zum einen erstmals ein sportliches<br />
Programm mit rund 400<br />
Plätzen in elf Sportarten, zum<br />
anderen gibt es auch die „Freizeithits“.<br />
Letztgenannte widmen<br />
sich Themen, die längst in unserer<br />
Lebensrealität angekommen<br />
sind und mit denen man am besten<br />
schon bei der Jugend ansetzt:<br />
Mentaltraining, Zero Waste oder<br />
Wildkräuter und Herbstfrüchte<br />
für Gesundheit, um nur einige<br />
zu nennen. Außerdem können<br />
auch Kurse für Fotografie, Theaterwerkstätten-Arbeit<br />
oder Pferdeerlebnistage<br />
belegt werden.<br />
Das Thema Regionalität wird<br />
auch nicht ausgespart. So wird<br />
etwa eine Fackelwanderung zur<br />
Rettenbachklamm angeboten<br />
sowie „Entdeckertouren“ durch<br />
die Grazer Natur.<br />
In Sachen Sport hat man sich,<br />
so Jugendstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
schon jetzt auf das Grazer<br />
Sportjahr 2021 fokussiert: „Unsere<br />
Herbstangebote sind das perfekte<br />
Vorprogramm. Ein Jahr lang<br />
wird der Sport im Mittelpunkt des<br />
städtischen Geschehens sein,<br />
und das gesamte Stadtgebiet<br />
wird zur Sportarena. Unter dem<br />
Slogan ,Let’s go Graz!‘ werden<br />
wir die Stadt bewegen und Jung<br />
und Alt ein Jahr lang nachhaltig<br />
für den Sport begeistern. Ziel ist<br />
es, aus der Sportstadt Graz auch<br />
die sportlichste Stadt Österreichs<br />
zu machen!“ Bei den Herbstferien-<br />
Kursen kann man daher schon<br />
heuer Erfahrung sammeln; Badminton,<br />
Basketball, Eislaufen,<br />
Fechten, Handball, Schwimmen,<br />
Sportkegeln und Tischfußball<br />
sind unter anderem belegbar. Die<br />
Anmeldung erfolgt online über<br />
partner.venuzle.at/sportamtgraz;<br />
Infos gibt’s auch unter Tel.<br />
0 316/872-7878. Seit dieser Woche<br />
ist die Anmeldung schon möglich!
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
vier neue Hundewiesen<br />
WAU. Gefällte Bäume für eine neue Hundewiese in Straßgang sorgen derzeit<br />
für Aufregung. Demnächst sind noch drei weitere Standorte geplant.<br />
Von Verena Leitold & Valentina Gartner<br />
redaktion@grazer.at<br />
sen konnten, da sie unter anderen<br />
Bäumen standen, die krank waren<br />
oder abgestorben!“<br />
Etwa zwei Drittel der neuen Fläche<br />
sollen als Streifwäldchen für<br />
die Hunde und ihre Besitzer erhalten<br />
bleiben. Ein Drittel, also rund<br />
tausend Quadratmeter, sind als<br />
Freifläche geplant. „Dort kommt<br />
auch eine Hundedusche, wie wir<br />
sie kürzlich erstmals auf der Hundewiese<br />
in Reininghaus installiert<br />
haben“, so Zelinka. Außerdem wird<br />
der Trinkbrunnen so in den Zaun<br />
integriert, dass er von Hundebesitzern<br />
im Inneren ebenso benutzt<br />
werden kann wie von Spaziergängern<br />
und Joggern außerhalb.<br />
Noch drei Hundewiesen<br />
Und für Nachschub in anderen Bezirken<br />
ist auch bereits gesorgt. Noch<br />
heuer soll die erste kleine Hunde-<br />
Wenn alles gut geht, kann<br />
Ende Oktober, Anfang<br />
November eine neue 3200<br />
Quadratmeter große Hundewiese<br />
im Josef-Krainer-Park in Straßgang<br />
eröffnet werden. Die bereits gestarteten<br />
Bauarbeiten bereiten einigen<br />
Anrainern, die sich beim „Grazer“<br />
gemeldet haben, jetzt allerdings<br />
Sorge: Einige Bäume wurden gefällt.<br />
Birgit Zelinka, Hundewiesen-<br />
Beauftragte der Stadt Graz, versucht<br />
zu beruhigen: „Der Wald<br />
wurde jahrzehntelang nicht gepflegt.<br />
Er war zu dicht, viele Bäume<br />
konnten nicht wurzeln oder Kronen<br />
ausbilden und waren deshalb<br />
instabil. Wir haben nur Bäume<br />
entnommen, die entweder Unterständler<br />
waren, also nicht wachwiese<br />
in Eggenberg eröffnet werden.<br />
500 Quadratmeter kommen<br />
beim Spielplatz „Junges Europa“ in<br />
der Vinzenzgasse, Ecke Krausgasse.<br />
Und auch in Puntigam gibt es<br />
bald die erste ausgeschilderte Fläche<br />
für Hunde. Beim Lavapark<br />
nördlich der Puntigamerbrücke<br />
baut die Energie Steiermark, die<br />
in unmittelbarer Nähe ja das Murkraftwerk<br />
betreibt, eine Hundewiese.<br />
Derzeit finden die Planungsarbeiten<br />
statt, wenn alles gut geht,<br />
wird ebenfalls noch heuer eröffnet.<br />
Auch in den beiden Bezirken St.<br />
Peter und Waltendorf, die sich die<br />
Eustacchio-Gründe teilen, gibt es<br />
Neuigkeiten. Zwar besteht dort<br />
schon eine Hundewiese, da sie<br />
aber im Naturschutzgebiet liegt,<br />
darf sie nicht eingezäunt werden.<br />
Im Bereich des Sportplatzes soll<br />
jetzt bald eine eingezäunte folgen.<br />
Lobggor senbggor<br />
senbgg<br />
■■<br />
SdEnt volenim dignis autat.<br />
Pismolore dolessequat.<br />
Duis num nit ullumsan dolobore<br />
feugiam consenim quisl<br />
delit wisi.Ulputat. Duissequisl<br />
dolortie tionulla feuguero<br />
odolestrud ex et, consequisl<br />
er sum do et voloreetue enit<br />
amet praesequam Loreet lortie<br />
feugiam consequipis essi<br />
exeraestrud doloborperos
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Zweiter Sushi-Standort<br />
Memori sperrt in<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Am Südtiroler Platz sperrt<br />
ein zweites Memori auf.<br />
Daniel Edelsbrunner,<br />
Renate Zierler und Christoph<br />
Kulmer sammeln<br />
im Kupferdachl für den<br />
guten Zweck. LUEF (2)<br />
Eine Mutter ruft um Hilfe<br />
TRAURIG. Eine Mutter<br />
ist verzweifelt, sie<br />
benötigt dringend Hilfe<br />
für sich und ihr Kind.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Leben der Grazer alleinerziehenden<br />
Mutter Sabine P.<br />
ist Tag für Tag ein Albtraum. Geld<br />
fehlt an allen Ecken und Enden:<br />
Betreuungskosten, Wohnkosten,<br />
Schulkosten, Therapiekosten,<br />
Transportkosten, Scheidungskosten,<br />
die Liste lässt sich lange fortsetzen.<br />
Sabine P. ist mit ihrem Kind<br />
allein. Ihr Sohn Jason ist mehrfach<br />
behindert und ein Autist. Er braucht<br />
immer die gleichen Strukturen, jede<br />
kleinste Veränderung überfordert<br />
das Kind.<br />
Und genau hier liegt das Problem,<br />
was die Schule betrifft. Jason geht in<br />
die zweite Klasse einer Volksschule<br />
in Andritz, es ist eine sogenannte<br />
Integrationsklasse. Jason aber würde<br />
einen eigenen Schulassistenten<br />
brauchen, der nur für ihn da ist und<br />
ihn betreut. Das wird, so die Mutter,<br />
aber von der Schule abgelehnt. Jason<br />
wird nur mitbetreut. Das führt<br />
immer wieder zu großen Problemen<br />
und endet damit, dass das Kind<br />
wieder zuhause bleiben muss.<br />
Sabine P.: „Es gibt da den Familienentlastungsdienst<br />
der Caritas,<br />
das hilft mir sehr. Ich muss aber<br />
fünf Euro Selbstbehalt pro Stunde<br />
bezahlen, und da ich selbst gesundheitliche<br />
Probleme habe und am<br />
Tag meist in die Reha einer Tagesklinik<br />
von Pro Mente gehe und somit<br />
Sabine P. weiß<br />
nicht, wie sie die<br />
hohen Kosten für<br />
ihren Sohn Jason<br />
bezahlen soll. KK<br />
nicht daheim bin, müsste mein Kind<br />
von 7 Uhr früh bis 17 Uhr betreut<br />
werden. Das sind viele Stunden.<br />
Eine Gratislösung würde mir das<br />
Leben schon erleichtern. Ich hab<br />
eine Scheidung hinter mir, lebe mit<br />
meinem Kind in totaler Isolation,<br />
wir haben keine Familie mehr, keine<br />
Freunde, kein Geld, keine sozialen<br />
Kontakte. Manchmal weiß ich nicht<br />
mehr weiter. Mein Sohn braucht<br />
einen Schulplatz, aber er bekommt<br />
keinen; in der jetzigen Schule gibt<br />
es nur Probleme. Vielleicht kann<br />
uns irgendwer helfen, ich bin schon<br />
richtig verzweifelt.“
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
der Innenstadt auf<br />
COOL. Das Memori eröffnet nach zwei Jahren in der Kärntner Straße auch am Südtiroler<br />
Platz. Außerdem kommen Crossnuts und andere Donut-Specials nach Graz.<br />
Sushi-Fans sind in Graz inzwischen<br />
zwar gut versorgt, was<br />
die Anzahl der Lokale angeht<br />
– bald gibt es aber Nachschub von<br />
einem der besten: Das Memori<br />
wurde nicht nur von Gault&Millau<br />
mit zwei Hauben bewertet, sondern<br />
bekam auch von den Grazern<br />
selbst fast durchgehend nur<br />
Fünf-Sterne-Bewertungen auf<br />
Trip Advisor. Nach zwei Jahren in<br />
der Kärntner Straße zieht es Chef<br />
Wei Wei Sun, auch Inhaber der<br />
Kiwanos, in die Grazer Innenstadt.<br />
Joshi (steht für Downtown)<br />
by Memori heißt das neue Lokal,<br />
das Anfang bis Mitte November<br />
am Südtiroler Platz eröffnet. Das<br />
Konzept ist ähnlich wie in Seiersberg:<br />
hochwertiges Sushi, naturreine<br />
Kost, japanische Fusion-<br />
Küche. Das Lokal ist etwas kleiner,<br />
Mittagsteller soll es aber geben.<br />
Stück Amerika in Graz<br />
Donuts-Liebhaber aufgepasst: Es<br />
kommt etwas ganz Ausgefallenes<br />
nach Graz! Der erste Royal Donuts<br />
Shop, der in Deutschland und der<br />
Schweiz bereits der Renner ist,<br />
kommt mit besonderen Donut-<br />
Kreationen in die Annenstraße 57.<br />
Von Crossnuts (eine Mischung aus<br />
Donut und Croissant) über vegane<br />
Donuts, unzählige Füllungen, die<br />
man selbst mit Spritze injizieren<br />
kann, bis hin zu süßen Burgern<br />
wird es alles geben, was das Herz<br />
begehrt. Wenn nichts Unvorhergesehenes<br />
dazwischenkommt, wird<br />
am 1. Dezember eröffnet.<br />
Für den guten Zweck<br />
Gerade zu Corona-Zeiten fällt<br />
es schwer, Spenden für soziale<br />
Zwecke aufzutreiben. Dem wollten<br />
Hobby-Köchin und „Das<br />
perfekte Dinner“-Gewinnerin<br />
Renate Zierler, Haubenkoch<br />
Daniel Edelsbrunner und Promi-Zauberer<br />
Christoph Kulmer<br />
am Freitag Abhilfe schaffen.<br />
Das Promi-Kochen für das SOS-<br />
Kinderdorf fiel nun aufgrund<br />
der Corona-Verschärfungen<br />
ins Wasser, man hat sich aber<br />
eine Alternative überlegt: Unter<br />
dem Motto „Ein Gericht aus der<br />
Kindheit“ wird in den nächsten<br />
Wochen ein besonderes Gericht<br />
– Pochiertes Ei mit Sauce Hollandaise<br />
und Grammeln – auf<br />
der Speisekarte im Kupferdachl<br />
stehen. Wer es bestellt, spendet<br />
automatisch an das SOS-Kinderdorf.<br />
VENA, VALI, FAB<br />
Martina Kaufmann (3. v. l.) bei<br />
der Übergabe mit neuen Masken<br />
Schutzmasken<br />
für die Caritas<br />
■■<br />
2000 Corona-Schutzmasken<br />
wurden vom Unternehmen<br />
Aventrium an die Caritas Steiermark<br />
übergeben. Nationalrätin<br />
Martina Kaufmann (VP) und<br />
Vertreter der Wirtschaftskammer<br />
nützten die Übergabe für<br />
eine Besichtigung der Produktionsstätte<br />
in Graz. Seit etwa vier<br />
Monaten laufen die Bänder der<br />
Schutzmasken-Produktion des<br />
Unternehmens Aventrium in<br />
Graz auf Hochtouren. Mund-<br />
Nasen-Schutz „made in Austria“<br />
mit höchsten Qualitätsansprüchen<br />
wird wöchentlich im sechsstelligen<br />
Bereich produziert.<br />
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18 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Quietscht ganzen Tag<br />
Zum Bericht „Gösting: Aufregung<br />
um ÖBB-Verschubarbeiten“:<br />
Im heutigen „Grazer“ habe<br />
ich über den Lärm der ÖBB in<br />
Gösting gelesen. Wir sind davon<br />
auch sehr genervt. Ich hab<br />
bereits an die ÖBB geschrieben,<br />
eine sehr nette, aber unbefriedigende<br />
Antwort erhalten.<br />
Ich kann versichern, dass dieses<br />
unerträgliche Quietschen nicht<br />
nur nachts zu hören ist, sondern<br />
auch den ganzen Tag über immer<br />
wieder. Ich versuche gerade,<br />
ein Protokoll zu führen mit den<br />
genauen Zeiten. Zum Schlafen<br />
nehme ich seit längerem Ohropax,<br />
anders ist es nicht auszuhalten.<br />
Ich kenne inzwischen<br />
noch mehrere Personen, die sich<br />
gestört fühlen.<br />
Maria Egger, Graz<br />
* * *<br />
Art des Lärms stört<br />
Zum selben Bericht über den<br />
ÖBB-Lärm: Vielen Dank für<br />
den Artikel über die zunehmende<br />
Lärmbelästigung durch die<br />
nächtlichen Verschubarbeiten<br />
der ÖBB, denn ich kann diese<br />
Lärmbelästigungen als Bewohner<br />
dieser Gegend nur voll und<br />
ganz bestätigen.<br />
Die Stellungnahme von Herbert<br />
Hofer über die steigende Zahl<br />
der Beschwerden ist schlicht<br />
und ergreifend impertinent und<br />
ignorant. Er ist herzlich eingeladen,<br />
in dem betroffenen Gebiet<br />
eine Woche lang während derartiger<br />
Arbeiten zu nächtigen<br />
(gerne bei offenem Fenster), und<br />
er wird seine Aussagen in der Sekunde<br />
revidieren.<br />
Nicht die Häufigkeit, sondern die<br />
Art und die Ausführung der Tätigkeiten<br />
bestimmen den Lärm.<br />
Auch wenn die geräuscherzeugenden<br />
Tätigkeiten vermeintlich<br />
weniger werden, heißt das nicht<br />
gleichzeitig, dass es auch leiser<br />
wird. In nahezu jeder Nacht<br />
entstehen durch die Arbeiten<br />
der ÖBB derart laute Pfeif- und<br />
Quietschgeräusche, dass an<br />
Nachtruhe nicht zu denken ist.<br />
Die Aussage „Eine weitere Minderung<br />
ist im Betrieb selbst nicht<br />
machbar, denn es würde bauliche<br />
Änderungen erfordern“<br />
schlägt dem Fass den Boden aus.<br />
Die künftigen Bewohner*Innen<br />
der „Smart City“ werden sich<br />
über diese Ignoranz freuen. Ich<br />
hoffe inständig, dass der Lokalaugenschein<br />
schnellstmöglich<br />
umgesetzt wird – zum Wohle aller<br />
Anrainer*Innen. Außerdem<br />
wäre es wünschenswert, wenn<br />
man dies nicht vorher ankündigt,<br />
um ein realistisches Abbild<br />
der Belästigungen zu erhalten.<br />
Ingo Reinhardt, Graz<br />
* * *<br />
Ruine Gösting, was nun?<br />
Die Pächterin der Burgtaverne<br />
Angelika Michalatsch ist leider<br />
verstorben, somit stellt sich sofort<br />
die Frage, wie es weitergeht<br />
(Umbau? Neuverpachtung?).<br />
Der kürzere, aber schwerere<br />
Weg vom Sattel zur Ruine wurde<br />
(zumindest für Durchgang)<br />
gesperrt. Von Norden her ist<br />
das Areal weiter auch „offiziell“<br />
zugänglich. Die Sperre wäre<br />
eventuell begründbar, falls Umbauten<br />
beabsichtigt sind und<br />
Firmenfahrzeuge vor der Ruine<br />
ungestört parken können oder<br />
dort Arbeiten verrichtet werden<br />
sollen.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
Patenaktion:<br />
ERFOLG. Unsere Ferienpatenaktion<br />
war<br />
auch dieses Jahr für die<br />
Patenkinder ein Sommertraum.<br />
Und es gab keinen<br />
einzigen Corona-Fall.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Dank der „Grazer“-Leser<br />
konnten auch dieses Jahr<br />
hunderte Kinder unbeschwerte<br />
Ferientage genießen.<br />
Die Ferienpatenaktion war ein so<br />
großer Erfolg, dass wir schon einen<br />
Teil der Ferienaktion 2021 mitfinanzieren<br />
können. Unsere Partnerorganisationen<br />
wie die Steirischen<br />
Kinderfreunde, Kinderland<br />
und Evangelische Jugend konnten<br />
coronabedingt nicht so viele Kinder<br />
in den Ferienlocations auf-<br />
nehmen wie sonst, aber insgesamt<br />
waren zum Beispiel 400 Kinder<br />
auf Ferienlager in Sekirn am Wörthersee.<br />
In diesem Kinderparadies<br />
erlebten auch unsere Ferienpatenkinder<br />
einen Sommertraum. Barbara<br />
Binder, Geschäftsführerin<br />
der Kinderfreunde: „Es war eine<br />
tolle, erfolgreiche Ferienaktion,<br />
obwohl es am Anfang der Corona-<br />
Krise schon so aussah, als müssten<br />
wir absagen. Wir mussten zwar die<br />
Anzahl der Kinder reduzieren, hatten<br />
aber zum Glück keinen einzigen<br />
Covid-19-Fall.“<br />
Ohne Corona ging es auch in den<br />
anderen Ferienlagern zu. Amir<br />
Mayer, GF-Kinderland: „Auch bei<br />
uns gab es keine Corona-Fälle. Allerdings<br />
mussten wir unsere Kinderzahl<br />
ziemlich reduzieren.“<br />
Die Patenaktion brachte insgesamt<br />
<strong>27.</strong>500 Euro. Einmaliger<br />
Rekord. Zuletzt übernahm noch<br />
Hans Roth sechs Patenschaften.<br />
Wir danken allen Ferienpaten!<br />
Privatgrundstück Betreten verboten. „Grazer“-Leser fragen was jetzt mit<br />
der Burgtaverne und der Ruine Gösting wird. <br />
KK
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
<strong>27.</strong>500 Euro für Kinder<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert:<br />
FERIENPATEN<br />
<strong>2020</strong><br />
Hier chillen die Kinder im Ferienflaggschiff der Grazer Kinderfreunde Sekirn am Wörthersee, traumhaft! KINDERFREUNDE<br />
Standortleiterin Alexandra Schreiner<br />
freut sich auf den Herbst. VITALAKADEMIE<br />
Vitalakademie<br />
startet wieder<br />
■■<br />
Die Vitalakademie Graz, eine<br />
der größten Einrichtungen der Erwachsenenbildung,<br />
ist durch das<br />
große Online-Angebot gut durch<br />
die Corona-Krise gekommen.<br />
Jetzt startet die Bildungseinrichtung<br />
für Erwachsene mit 20 neuen<br />
Präsenzkursen, insgesamt haben<br />
sich für Herbst <strong>2020</strong> bereits über<br />
190 Teilnehmer für Kurse und Online-Lehrgänge<br />
in Gesundheitsund<br />
Sozialberufen am Standort<br />
im Sportzentrum Pachern in Graz<br />
angemeldet. Die Institution ist auf<br />
Sport-, Gesundheits- und Sozialausbildungen<br />
spezialisiert.
szene<br />
graz<br />
22 www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
20<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Es wird ein Weihnachten<br />
wie damals!“<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl fand schöne<br />
Worte für Weihnachtsmärkte ohne Gastro-Stände sowie<br />
die Absage von Krampuslauf und Silvesterspektakel. KK<br />
Das Organisatorenteam von Ivents:<br />
Giuseppe und Astrid Perna, Alexandra<br />
und Markus Lientscher (v. l.)<br />
LR Christopher Drexler, Iris Müller-<br />
Guttenbrunn, Marianne und LH<br />
Hermann Schützenhöfer (v. l.)<br />
New Yorker<br />
Szene-Guru<br />
zurück in<br />
der Heimat<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (l.)<br />
mit Einpeitscher Thomas Axmann<br />
Aufgezeichnetes Aufsteirern<br />
■■<br />
Kommenden Samstag, am 3.<br />
Oktober, wird im ORF aufgesteirert.<br />
Die TV-Show, die heuer coronabedingt<br />
das Festival ersetzt,<br />
wurde aber schon vergangenes<br />
Wochenende mit vielen prominenten<br />
Gästen aufgezeichnet.<br />
Vor der Kamera standen da die<br />
ehemaligen Schi-Asse Renate<br />
Götschl und Hans Knauß,<br />
Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz,<br />
Primaballerina Karina<br />
Sarkissova und Starkoch Johann<br />
Lafer. Der gebürtige Grazer, der<br />
LH Schützenhöfer mit Johann Lafer<br />
(Mitte) und Renate Götschl (v. l.)<br />
die Kameras ja von einigen TV-<br />
Kochevents gewohnt ist – und<br />
übrigens auch das Cover der<br />
neuen Ausgabe unseres Lifestyle-<br />
Magazins „der Insider“ ziert –<br />
verriet: „Aufsteirern ist für mich<br />
besonders, weil ich da bei der<br />
Pracht der Tracht einmal auf dem<br />
Laufsteg laufen durfte. So kann<br />
man’s zwar nicht nennen, aber<br />
ich hab’s zumindest versucht. Ich<br />
glaub, ich war noch nie so aufgeregt<br />
– und ich hab schon für einige<br />
Staatschefs gekocht!“ VENA<br />
LUEF (3)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Günter Riegler (l.) und Christopher<br />
Drexler. Rundes Foto: Ekaterina Degot<br />
Holding-Marketing-Leiter Richard<br />
Peer mit Partnerin Valerie Soran
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at szene graz 23 21<br />
PRIVAT, SCHERIAU<br />
Lisa-Marie Schiffner<br />
Die in GU lebende 19-Jährige<br />
erreicht auf Instagram<br />
1,3 Millionen Follower.<br />
WIE VIELE FOLLOWER HAT<br />
1,3 Mio : 143 Tausend<br />
KORYPHÄE. Da die Bars in New York aufgrund der Corona-Pandemie<br />
geschlossen bleiben, ist Barmann Albert Trummer, Chef der berühmten<br />
Apotheke in Chinatown, in seine Heimatstadt Graz zurückgekehrt, um die<br />
Szene hier unsicher zu machen – und um neue Projekte zu planen.<br />
Philipp Knefz<br />
Der ehemalige Mister<br />
Austria postet inzwischen<br />
für 143.000 Follower.<br />
Lifestyle-Projekt:<br />
Kultur inklusiv<br />
■■<br />
Im Beisein von First Lady Doris<br />
Schmidauer, Landesrätin Doris<br />
Kampus, Kulturstadtrat Günter<br />
Riegler, Sozialstadtrat Kurt Hohensinner<br />
und Programm-Manager<br />
Christian Mayer wurde das<br />
„Magazin des guten Lebens“ der<br />
Akademie Graz im Rahmen des<br />
Kulturjahrs <strong>2020</strong> präsentiert. Der<br />
Schwerpunkt: Inklusion und gleiche<br />
Chancen. Menschen mit Behinderung<br />
nehmen im Lifestyle-<br />
Heft alle Hauptrollen ein.<br />
Von Valentina Gartner & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Apotheke im New Yorker<br />
Chinatown ist eine der bekanntesten<br />
Bars der Welt.<br />
Was die wenigsten wissen: Der<br />
Kopf dahinter, Albert Trummer,<br />
ist ein gebürtiger Grazer! Und den<br />
hat es jetzt in seine Heimatstadt<br />
zurückverschlagen. Denn im Big<br />
Apple müssen die Restaurants<br />
und Clubs aufgrund der Corona-<br />
Pandemie geschlossen bleiben.<br />
Neben Besuchen im Gasthaus<br />
seines Bruders in Wildon mit<br />
Backhendl-Essen untersucht der<br />
Szene-Guru, was die Lokalszene<br />
der Stadt so zu bieten hat.<br />
Daneben arbeitet Trummer<br />
aber auch an beruflichen Projekten.<br />
Dazu nächste Woche an dieser<br />
Stelle mehr.<br />
Bäcker-Unternehmer Martin Auer<br />
kam mit Gattin Barbara zur Eröffnung.<br />
2021 geht’s wieder los<br />
Nach seinen Anfängen in der<br />
Wiener Sky Bar zog es den Barchef<br />
2005 schlussendlich mit<br />
kleinem Business nach New<br />
York. Was klein begann, hat sich<br />
später zu etwas ganz Großem<br />
entwickelt. „Anfangs bin ich<br />
noch zwischen Amerika und Österreich<br />
gependelt. Inzwischen<br />
leben ich schon seit vielen Jahren<br />
dort“, schmunzelt Trummer.<br />
2008 dann der große Durchbruch<br />
mit der berüchtigten Apotheke.<br />
Von Anfang an war klar: Es wird<br />
eine andere Bar, als man sie von<br />
zuhause kennt. „Ich setze bei den<br />
Drinks auf natürliche Zutaten.<br />
Bei mir kommen Geschmacksträger<br />
nicht aus dem Chemielabor“,<br />
so der Szenegastronom.<br />
Lange hat er getüftelt, Kräuter<br />
fermentiert und nach und nach<br />
Elixiere kreiert – von Vanille- bis<br />
hin zu Thymianelixieren ist für<br />
jeden Geschmack etwas dabei.<br />
„Es sind alles erlaubte Substanzen,<br />
die als Genussbereicherung<br />
mithilfe von Apothekerspritzen<br />
in die Drinks gegeben werden“,<br />
betont Trummer.<br />
Neben New York serviert er seine<br />
Apotheken-Cocktails auch in<br />
Miami im Albion-Hotel der Rubell-Familie.<br />
Nach dem Corona-<br />
Lockdown hat es ihn zuerst nach<br />
Miami verschlagen, zwischen<br />
Dezember und Jänner sieht er<br />
Florida sowieso als zweiten Betriebsstand.<br />
In New York sieht die Situation<br />
kritisch aus, vor 2021 wird die<br />
Apotheke ihre Pforten wohl nicht<br />
mehr öffnen. Auch sein neuestes<br />
Konzept mit dem Atelier soll<br />
nächstes Jahr eröffnet werden.<br />
Es „herbstelt“ heuer wieder<br />
■■<br />
Mit einer performativen Rede<br />
im Außenbereich des Orpheums<br />
und wenigen geladenen Gästen<br />
wurde heute der steirische herbst<br />
im besonderen Jahr der Pandemie<br />
eröffnet. Der elitäre Kreis der<br />
„Insider“ bekam von Intendantin<br />
Ekaterina Degot jedoch eine andere<br />
Rede zu hören als die Grazer<br />
in 100 Schaufenstern der Stadt, die<br />
die „wahre“ Rede übermittelt bekamen.<br />
Dabei waren da etwa Kulturlandesrat<br />
Christopher Drexler,<br />
die Stadträte Günter Riegler und<br />
Judith Schwentner, SPÖ-Klubobmann<br />
Hannes Schwarz, Neo-<br />
MCG-Vorständin Barbara Muhr,<br />
Bäcker-Unternehmer Martin<br />
Auer und Holding-Marketingleiter<br />
Richard Peer. Außerdem etliche<br />
Größen des Kulturbereichs:<br />
die Geschäftsführer des Joanneums<br />
Wolfgang Muchitsch und<br />
Alexia Getzinger, Schauspielerin<br />
Pia Hierzegger, Forum-Stadtpark-<br />
Leiterin Heidrun Primas oder<br />
Theater-im-Bahnhof-Leiter Ed.<br />
Hauswirth.<br />
VENA<br />
G. Riegler, D. Schmidauer, K.<br />
Hohensinner, D. Kampus (v. l.) KK<br />
Wein & Co ist als<br />
Bistro zurück<br />
■■<br />
Als Weinbistro in neuem<br />
schlichten, hellen Design in Erdtönen<br />
und mit Pflanzen hat das<br />
zum Wein & Co gehörige Restaurant<br />
am Joanneumring wieder<br />
aufgesperrt. In Sachen Speisen<br />
herrscht das „Gesetz der Einfachheit“:<br />
Nur beste Produkte werden<br />
verwendet. Signature-Gericht<br />
auf der Karte ist der Charcuterie<br />
Tower mit Schinken und Salami<br />
aus Österreich, Italien und Spanien<br />
sowie Brot und Olivenöl.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
LUEF<br />
Simon Siebdrath, Raphael Hyee,<br />
Kristina Sucic, Leopold Schneemann
24<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
In schwierigen Zeiten ist die<br />
Überholspur frei.“<br />
Center-Manager des Citypark Waldemar<br />
Fabian Kleindienst<br />
Zelinka zur aktuellen wirtschaftlichen Lage CITYPARK<br />
22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
25 Jahre Antenne Steiermark<br />
Österreichs erstes<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl war<br />
von der Führung beeindruckt.PENTAMEDIA<br />
Zu Besuch bei<br />
Transgourmet<br />
■■<br />
Über 1800 Quadratmeter<br />
Verkaufsfläche bietet das<br />
Transgourmet Cash&Carry-<br />
Graz-Zentrum in der Hans-Resel-Gasse<br />
und ist ein wichtiger<br />
Abholmarkt für die Grazer Gastronomie.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Abteilung für Wirtschafts- und<br />
Tourismusentwicklung erhielt<br />
Bürgermeister und Wirtschaftsreferent<br />
Siegfried Nagl eine exklusive<br />
Führung durch den Betrieb.<br />
Der Bürgermeister zeigte<br />
sich über die Neugestaltung<br />
erfreut, ein „Bekenntnis zum<br />
Wirtschaftsstandort Graz“.<br />
Trotz Corona konnte die Gründermesse<br />
letzte Woche stattfinden. MCG/REMLING<br />
Gründermesse<br />
war ein Erfolg<br />
■■<br />
2093 Steirer – etwa ein Drittel<br />
davon Grazer – haben im ersten<br />
Halbjahr <strong>2020</strong> den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit gewagt.<br />
Die diesjährige Gründermesse<br />
im Messecongress am vergangenen<br />
Samstag machten 570<br />
Besucher trotz der schwierigen<br />
Zeiten zum großen Erfolg.<br />
Alfred Grinschgl (Gründungsgeschäftsführer Antenne), Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair, Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer und Antenne-Geschäftsführer Gottfried Bichler (v. l.) hatten am Dienstag Grund zu feiern. SCHERIAU<br />
Steirische Pioniere der<br />
globalen Nachhaltigkeit<br />
INNOVATIV. Wer global agiert, muss auch global Verantwortung zeigen. Eine<br />
Grazer Unternehmensberatung schult Unternehmen für eine lebenswerte Zukunft.<br />
■ ■ Die Grazer Unternehmensberaterin<br />
Ana Moreno macht die Steiermark<br />
mit ihrem Unternehmen Pro<br />
Sustainability zum Vorreiterland<br />
beim nachhaltigen Unternehmertum.<br />
Daher organisierte die gebürtige<br />
Spanierin Workshop-Reihen<br />
zu den 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen<br />
(SDGs) der UNO, die<br />
globale Verbesserungen in verschiedenen<br />
Bereichen wie Armut,<br />
Klimaschutz oder Bildung erreichen<br />
wollen. Der Erfolg der Ziele ist<br />
aber auch durch das Handeln international<br />
agierender Unternehmen<br />
bestimmt. Hierbei will Moreno die<br />
Steiermark ganz nach vorne bringen:<br />
„Wir brauchen Unternehmen,<br />
die ökologisch und sozial verantwortungsvoll<br />
handeln und keine<br />
dunklen Flecken in der Wertschöp-<br />
fungskette haben. Die SDGs sind<br />
der ideale Leitfaden dafür“, meint<br />
Ana Moreno. Bei der ersten Reihe<br />
waren schon große Player wie Magna<br />
Steyr oder BDO Austria mit von<br />
der Partie, am Freitag präsentierten<br />
sie bei einer Veranstaltung in Graz<br />
ihre SDG-Berichte. „Voraussetzung<br />
dafür ist die ehrliche Auseinandersetzung<br />
damit, welchen Beitrag zu<br />
den SDGs man bereit ist zu leisten<br />
und welchen Mehrwert man für<br />
seine Stakeholder und sich dabei<br />
erzielt“, so Christoph Schuster von<br />
Magna Steyr über die Umsetzung<br />
im Unternehmen. <br />
FAB<br />
Fünf steirische SDG-Pionier-Unternehmen gehen aktiv voran. <br />
PRO SUSTAINABILITY
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 25 23<br />
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TEURER<br />
Käse +3,1 %<br />
Hiobsbotschaft für Käsefans: Im Vergleich<br />
zum Vorjahr müssen sie zurzeit<br />
tiefer in die Tasche greifen.<br />
GETTY (2)<br />
Privatradio feiert<br />
Handys –8 %<br />
Eine gute Zeit für ein neues Handy.<br />
Zumindest hat der Preis im letzten<br />
Jahr recht deutlich abgenommen.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
JUBILÄUM. Die Antenne<br />
Steiermark feiert ihr<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
und bleibt auch künftig<br />
ein wichtiger Partner für<br />
die regionale Wirtschaft.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
re später, kann Geschäftsführer<br />
Gottfried Bichler auf eine einzigartige<br />
Erfolgsstory zurückblicken:<br />
„Wir sind in vielerlei Hinsicht der<br />
Maßstab und haben als Flaggschiff<br />
der österreichischen Privatradios<br />
Pionierarbeit geleistet. Rund eine<br />
Viertelmillion Hörer vertraut auf<br />
ihren Tagesbegleiter, die Antenne<br />
ist ein beliebter Partner der regionalen<br />
Wirtschaft, das Programm<br />
mehrfach mit österreichweiten<br />
Radiopreisen ausgezeichnet.“<br />
Die Zukunft des Radios<br />
Noch heute ist das Radio für die<br />
regionale Wirtschaft als Werbepartner<br />
entscheidend. „Es gibt<br />
nahezu kein anderes Medium, das<br />
so schnell und effizient Reichweite<br />
aufbauen kann“, erklärt Bichler.<br />
Das wird wohl auch in Zukunft<br />
Es war der 22. <strong>September</strong><br />
1995, als es mit den klingenden<br />
Worten „Hallo,<br />
herzlich willkommen, Grüß Gott!<br />
Hier ist Antenne Steiermark, Österreichs<br />
erstes Privatradio. Freut<br />
mich, dass Sie mit dabei sind“<br />
und dem passenden Song „Born<br />
To Be Alive“ losging. Jetzt, 25 Jahso<br />
bleiben, trotz Konkurrenz von<br />
Musik-Streamingdiensten und<br />
Co.: „Radio ist keine Maschine,<br />
sondern der Mensch – das gesamte<br />
Antenne-Team – macht hier<br />
den Unterschied. Die Moderatoren<br />
sind für unsere Hörer treue<br />
Begleiter, sind immer für sie da,<br />
regen aber auch zu Diskussionen<br />
an und emotionalisieren. Man<br />
kann mit ihnen lachen oder sich<br />
an ihnen reiben. Diese Strahlkraft<br />
hat nur das Radio. Das können<br />
Streaming-Anbieter nicht.“<br />
Nach 25 Jahren kann man sich<br />
jedenfalls auf eine positive Zukunft<br />
freuen. Bichler: „Wir sind<br />
jetzt schon digital und regional.<br />
Radio ist heute überall, begonnen<br />
haben wir mit drei Sendestandorten,<br />
heute sind es 20.“<br />
Dann auf die nächsten 25 Jahre!<br />
Hans (r.) und Margret Roth (l.) gratulierten<br />
„Baurat“ Kratzer mit Ehefrau<br />
Carmen und Tochter Carola<br />
KK<br />
Sauber gemacht,<br />
„Herr Baurat“<br />
■■<br />
Als erste Gratulanten stellten<br />
sich Margret und Hans Roth<br />
(Saubermacher) bei dem Grazer<br />
Zivilingenieur Kurt Kratzer ein.<br />
Für seine Verdienste um die steirische<br />
Bauwirtschaft – Kratzers<br />
Büro prüft u. a. Autobahnbrücken<br />
statisch – wurde der Zivilingenieur<br />
von Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer mit dem<br />
Titel „Baurat“ ausgezeichnet.<br />
Richtig anlegen in der Krise<br />
GESCHICKT. Wer sein Geld einfach nur am Konto lässt, verliert momentan inflationsbedingt Geld.<br />
Aber richtiges Anlegen will gelernt sein. Ein Experte klärt über wichtige Grundregeln auf.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
Investitionen streuen<br />
fabian@grazer.at<br />
„Grundsätzlich ist es immer klug,<br />
in Tranchen zu investieren, also<br />
Der weltweite Ausbruch die Investition nicht auf einmal<br />
der Corona-Pandemie zu tätigen, sondern zuerst nur<br />
erschütterte die Bör-<br />
einen Teil“, erklärt Dolzer.<br />
Wer ganz auf Nummer<br />
sicher gehen will, kann<br />
sen zu Beginn des Jahres,<br />
gleichzeitig bietet die<br />
Krise natürlich auch<br />
Gelegenheiten, um<br />
zu investieren, zuletzt<br />
waren Edelmetalle,<br />
insbesondere Gold, ja<br />
sehr beliebt und stiegen<br />
stark im Preis. Auch<br />
beim Anlegen in Krisenzeiten gilt<br />
es aber so manches zu beachten,<br />
wie Hannes Dolzer, steirischer<br />
Fachgruppen- und österreichweiter<br />
Fachverbandsobmann der Finanzdienstleister,<br />
erklärt. Egal, ob<br />
man in Aktien, Anlagen, Immobilien,<br />
Rohstoffe oder eben Edelmetalle<br />
investiert.<br />
einen Sparplan andenken.<br />
„Ansonsten<br />
sollte man nach der<br />
Veranlagungspyramide<br />
vorgehen. Etwa<br />
zwei Monatsgehälter<br />
sollte man als Liquiditätsreserve<br />
am Sparbuch oder mit<br />
Ähnlichem zurückhalten, auch<br />
wenn es da fast keine Zinsen gibt“,<br />
rät der Experte. Von der sicheren<br />
Grundlage weg, kann nun spekulativer<br />
vorgegangen werden.<br />
„Wenn ich zehn Prozent meines<br />
Anlagekapitals beispielsweise in<br />
Gold anlege, ist das sicher kein<br />
Hannes Dolzer<br />
Klug angelegtes Geld kann Investoren deutliche Zugewinne bringen.<br />
GETTY<br />
Fehler.“ Schlussendlich hängt aber<br />
alles von der eigenen Risikobereitschaft<br />
ab: „Wer sein Geld eher<br />
sichern will, sollte auf Aktien oder<br />
Edelmetalle eher verzichten.“ Aktuell<br />
empfiehlt sich die Investition<br />
in Technologiemetalle wie Gallium<br />
oder Rhenium, die in Zukunft<br />
bei Umwelttechnologien an Bedeutung<br />
gewinnen werden. Aber<br />
auch das empfiehlt sich eher als<br />
sogenannte „Beimischung“. Das<br />
bedeutet, dass nur ein Teil des für<br />
die Anlage geplanten Vermögens<br />
darin investiert werden sollte.<br />
Was es schlussendlich auch beim<br />
Investieren in der Krise braucht?<br />
„Einen langen Atem“, weiß Dolzer.
viva<br />
Valentina Gartner<br />
24<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
F. Ferner, J. Bogner-Strauß, M.<br />
Wlattnig und K. Vander LAND STEIEMAK<br />
Corona-Ampeln<br />
für Pflegebereich<br />
■■<br />
Das Land Steiermark präsentierte<br />
mit diversen Spezialisten<br />
eigene Corona-Ampeln<br />
im Pflegebereich. Mit den<br />
Ampeln wurde ein praxisnahes<br />
und transparentes Instrument<br />
aufgebaut. „In besonderen<br />
Zeiten braucht es<br />
besondere Maßnahmen, um<br />
Risikogruppen zu schützen!“,<br />
so Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß. Alle<br />
genauen Infos können auf unserer<br />
Homepage www.grazer.<br />
at nachgelesen werden.<br />
Seltene Krankheit<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Den Stress und die Ängste, die<br />
Corona ausgelöst hat, werden wir<br />
noch lange spüren.“<br />
Die Vorsitzende des steirischen Landesverbandes für<br />
Psychotherapie, Ingrid Jagiello, sieht Spätfolgen. KK<br />
Grazerin konnte<br />
von heute auf<br />
morgen nicht<br />
mehr gehen<br />
SCHICKSALSSCHLAG. Die 52-jährige<br />
Christine Reinprecht leidet unter Primärer<br />
Muskelatrophie und benötigt<br />
dringend eine teure Orthese. Ein Medikament<br />
wird ihr verwehrt. Ihre drei<br />
Kinder kämpfen jetzt um Spenden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Inzwischen kann Christine Reinprecht nur mehr eine Hand bewegen.<br />
PRIVAT<br />
Die Trainer im Twins helfen,<br />
seine Ziele zu erreichen.<br />
Wohlfühlgewicht<br />
dank Twins<br />
■■<br />
Orangenhaut, Krampfadern,<br />
Problemzonen,<br />
schlechtes Hautbild, Müdigkeit<br />
oder Schlafmangel – das<br />
sind häufige Themen, mit denen<br />
die Mitarbeiter im Fitnessstudio<br />
konfrontiert werden.<br />
Genau dafür hat das Twins ein<br />
Programm entwickelt, um mit<br />
Balance und Freude gesünder<br />
zu werden, sein Wohlfühlgewicht<br />
zu erreichen und Problemzonen<br />
zu vermindern. Im<br />
Oktober gibt es dazu mehrere<br />
Fachvorträge: Alle Termine findet<br />
man unter www.twins.at.<br />
KK<br />
Von einem Tag auf den anderen<br />
änderte sich das<br />
Leben der in Kalsdorf<br />
bei Graz lebenden Christine<br />
Reinprecht und ihrer Familie.<br />
Vor fünf Jahren konnte die<br />
heute 52-Jährige plötzlich nicht<br />
mehr gehen. Mehrere Operationen<br />
und einige Jahre später<br />
bekam sie die Diagnose: Primäre<br />
Muskelatrophie, eine seltene<br />
Muskelschwund-Krankheit, an<br />
der in Österreich nur sehr wenige<br />
Menschen leiden. Bei der<br />
Erbkrankheit sterben bestimmte<br />
Nervenzellen, sogenannte<br />
Motoneuronen, ab, da für die<br />
Muskeln nicht genügend Eiweiß<br />
gebildet werden kann. Im Verlauf<br />
der Krankheit wird die Bewegungsfähigkeit<br />
zunehmend<br />
eingeschränkt.<br />
Reinprecht sitzt inzwischen<br />
im Rollstuhl und kann nur mehr<br />
eine Hand bewegen. Sie ist auf<br />
die Unterstützung ihrer drei Kinder<br />
angewiesen. Aber auch die<br />
stoßen an ihre Grenzen. „Der<br />
Gedanke daran, dass man nicht<br />
helfen kann, lässt uns verzweifeln“,<br />
gesteht Sohn Thomas Gasser.<br />
Um seiner Mutter das Leben<br />
etwas zu erleichtern, hat er jetzt<br />
ein Spendenkonto eingerichtet<br />
(siehe Ende des Artikels).<br />
Teures Medikament<br />
Ein Medikament, das die Lebensqualität<br />
deutlich verbessern<br />
könnte, ist in Österreich<br />
nur äußerst schwer zugänglich.<br />
Während es in Deutschland und<br />
anderen Staaten von der Krankenkasse<br />
bezahlt wird, wird es<br />
bei uns nur an unter 18-Jährige<br />
gratis verabreicht. Privat ist es<br />
kaum zu bezahlen: Rund 500.000<br />
Euro kostet die Behandlung pro<br />
Jahr und Patient. Sechs Spritzen<br />
werden benötigt, eine kostet<br />
rund 77.000 Euro.<br />
Mehrere Initiativen fordern die<br />
Finanzierung des Medikaments<br />
auf Krankenschein (auch „der<br />
Grazer“ berichtete). Inzwischen<br />
hat eine Petition von Christina<br />
Holmes, die selbst von der<br />
Krankheit betroffen ist, die nö-<br />
tigen 18.000 Unterschriften erreicht.<br />
Der Nationalrat muss sich<br />
also zumindest mit dem Thema<br />
auseinandersetzen.<br />
Orthese benötigt<br />
Christine Reinprecht kämpft<br />
jetzt um eine sogenannte myoelektrische<br />
Orthese. Diese soll<br />
Bewegungen simulieren, damit<br />
die Muskeln in der Hand nicht<br />
abbauen. Mithilfe der Arm-Orthese<br />
kann die Funktion wiederhergestellt<br />
werden. Die 52-Jährige<br />
könnte alltägliche Aktivitäten<br />
also wieder mit beiden Händen<br />
ausführen und selbstständig essen,<br />
trinken oder einfach Gegenstände<br />
halten.<br />
Kostenpunkt: 140.000 Euro.<br />
Auch die Orthese wird nämlich<br />
nicht finanziert. Für die drei Kinder<br />
alleine ist die Summe nicht<br />
zu stemmen. Deshalb bittet die<br />
Familie jetzt um Spenden. Für<br />
Unterstützer wurde ein Konto<br />
bei der Bank99, Inhaber Thomas<br />
Gasser, mit dem IBAN AT52 1912<br />
0000 2405 8825 eröffnet.
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 27 25<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Hilfe suchen<br />
Wenn es einem nicht gut geht, sollte<br />
man mit jemandem reden. Sei es mit<br />
Familie, Freunden oder Therapeuten.<br />
Hilfe ablehnen<br />
Wer seinen Kummer ständig in sich<br />
hineinfrisst, muss dann mit späteren<br />
Folgen rechnen.<br />
OUT<br />
➜<br />
Doppelt so viele Depressionen<br />
TRAGISCH. Immer mehr Steirer leiden an Depressionen – vor allem wegen Corona. Anlässlich des<br />
europäischen Tags der Depression am 1. Oktober schildert eine Expertin die aktuelle Situation.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Psychische Erkrankungen<br />
kommen häufiger vor, als<br />
man vielleicht denkt: Gerade<br />
während der Corona-Krise<br />
ist die Zahl von Personen, die<br />
an Depressionen erkrankt sind,<br />
enorm gestiegen. Laut einer aktuellen<br />
Studie der Donau-Universität<br />
in Krems sind es bereits<br />
jetzt doppelt so viele wie noch<br />
im Vorjahr, wo es noch 7,5 Prozent<br />
der Steirer betraf. „Wir sind<br />
erst am Beginn der psychischen<br />
Krise, die durch Corona ausgelöst<br />
wurde. Das Vollbild der<br />
Erkrankungen wird<br />
sich erst im Herbst<br />
zeigen. Das ist ein<br />
schleichender<br />
Prozess“, alarmiert<br />
Ingrid<br />
Jagiello, Vor-<br />
sitzende des steirischen Landesverbandes<br />
für Psychotherapie.<br />
Das Ansteigen der Arbeitslosigkeit,<br />
das plötzliche Berufs-<br />
Aus, Existenzängste und die<br />
Angst vor einer Grippewelle<br />
sind nur einige der Faktoren,<br />
die gerade mitspielen. Besonders<br />
betroffen sind dabei Frauen,<br />
da sie mit der Gesamtsituation,<br />
wie beispielsweise durch<br />
Home schooling und die Betreuung<br />
der Kinder zuhause, überfordert<br />
waren. Aber auch bei<br />
Jugendlichen, die gerade keine<br />
Ausbildungsplätze oder Jobs<br />
bekommen, nimmt die Zahl<br />
der Erkrankten zu. „Ich habe<br />
in meiner Praxis täglich<br />
vier bis fünf Neuanfragen.<br />
Meinen Kollegen<br />
geht es gleich.<br />
Die Gesamterschöpfung<br />
des<br />
Systems ist spür-<br />
bar“, erzählt Jagiello. Je früher<br />
man sich Hilfe sucht und diese<br />
annimmt, desto weniger Spätfolgen<br />
gibt es dann.<br />
20.000 Therapieplätze<br />
„Ich bin das erste Mal wirklich<br />
positiv gestimmt, dass etwas<br />
geändet wird! Bei einem<br />
Runden Tisch wurden weitere<br />
Therapieplätze beschlossen“,<br />
freut sich die Expertin. So gibt<br />
es seitens der Österreichischen<br />
Gesundheitskasse den offiziell<br />
deklarierten Plan zur Investition<br />
von 15 Millionen Euro und den<br />
Ausbau von Psychotherapie um<br />
20.000 Sachleistungsplätze. „Es<br />
wird hier noch mehr brauchen,<br />
aber es ist ein guter Beginn“,<br />
meint die Vorsitzende.<br />
Wichtig sei es, sich in Krisenzeiten<br />
über jegliche Angebote<br />
zu informieren. In der Infostelle<br />
des steirischen Landesverbands<br />
für Psychotherapie (Petersbergenstraße<br />
7/II) kann man sich<br />
jeden Donnerstag von 17 bis 19<br />
Uhr anonym und kostenlos rund<br />
um das Thema Psychotherapie<br />
beraten lassen. „Zur bereits bestehenden<br />
Versorgung über das<br />
Netzwerk Psychotherapie Steiermark<br />
werden noch Verbesserungen<br />
und Aufstockungen nötig<br />
sein“, so abschließend Jagiello.
26 motor<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Der Grazer Autohandel<br />
AUFBRUCH. Die Corona-Pandemie lähmte Autohersteller, Zulieferer, Importeure und Händler. Der<br />
sofern sie da sind, werden wieder verkauft. Wir haben nun unseren Grazer Autohandelpartnern drei<br />
1) Corona hat die<br />
Autoindustrie<br />
zum Erliegen gebracht.<br />
Wie, meinen<br />
Sie, kann der<br />
Autohandel aus<br />
dem Pandemie-<br />
Tief herauskommen?<br />
2) Was halten Sie<br />
von Konjunkturhilfen<br />
wie<br />
Verschrottungsprämien,<br />
Förderungen für<br />
E-Autos etc.?<br />
3) Was sind die<br />
Blockbuster Ihrer<br />
Automarken, die<br />
in diesem Herbst<br />
noch auf die<br />
Grazer Autokäufer<br />
zukommen?<br />
Klaus Edelsbrunner<br />
Peugeot<br />
1) Wir<br />
sind dabei.<br />
Die Verkaufszahlen<br />
von Mai bis<br />
August waren vielversprechend,<br />
die Nachfrage ist<br />
gut. Wichtig ist die positive<br />
Stimmung. So kommen wir<br />
alle gut ins nächste Jahr.<br />
2) Anstoß in die richtige<br />
Richtung. Hilfe darf nicht nur<br />
auf E-Autos beschränkt sein,<br />
sondern auf alle Modelle.<br />
Es geht um Stückzahlen. Da<br />
kann man Hilfe durchaus<br />
gebrauchen.<br />
3) Jetzt kommen bzw. sind<br />
schon da: der neue Peugeot<br />
3008 und der Peugeot<br />
5008. Bis Ende des Jahres<br />
auch der 308. Der Peugeot<br />
208 mit Elektroantrieb und<br />
der neue 2008 sind weitere<br />
Highlights aus dem Hause<br />
Edelsbrunner.<br />
Philipp Gady<br />
BMW<br />
Gady<br />
1) Das<br />
Wichtigste<br />
für einen Autohändler<br />
ist der Kontakt zum<br />
Kunden – persönlich als auch<br />
über alle verfügbaren Kanäle<br />
– und das wechselseitige<br />
Vertrauen! Gerade in Zeiten<br />
wie diesen ist das Vertrauen<br />
der stärkste Wert in der<br />
Partnerschaft.<br />
2) Jede Art von Anreizsystem,<br />
welches die Wirtschaft<br />
wieder ankurbelt, ist gut. Als<br />
Vertreter der Automobilwirtschaft<br />
würde ich mir jedoch<br />
mehr Unterstützung auf allen<br />
Ebenen wünschen. Fakt ist,<br />
dass ein Großteil unserer<br />
Kunden von Förderungen<br />
derzeit nicht profitieren kann.<br />
3) Da wir heuer gleich zwei<br />
Jubiläen feiern dürfen – 60<br />
Jahre Partnerschaft BMW und<br />
30 Jahre Standort Gady BMW<br />
Liebenau –, gibt es im Herbst<br />
unsere limitierten Sondermodelle<br />
BMW X1 und BMW<br />
1er. Volle BMW-Power zu den<br />
besten Konditionen!<br />
Gerald Auer<br />
Vogl + CO<br />
1) Die<br />
Strategie<br />
von Vogl+Co<br />
ist hier ganz klar: ganz<br />
genau hinhören, damit wir<br />
die Wünsche und Bedürfnisse<br />
unserer Kundinnen<br />
und Kunden noch besser<br />
kennenlernen und maßgeschneiderte,<br />
an die jeweilige<br />
Lebenssituation angepasste<br />
Angebote machen können.<br />
2) Jegliche Hilfestellung,<br />
die die Kaufkraft der<br />
Bevölkerung stärkt, ist zu<br />
begrüßen. E-Mobilität und<br />
Hybridlösungen werden<br />
immer besser und unterstützen<br />
eine umweltbewusste,<br />
energieeffiziente Form des<br />
Autofahrens.<br />
3) Spitzenreiter unter den<br />
E-Autos in Österreich ist der<br />
Renault ZOE. Für Renault<br />
Captur und Megáne stehen<br />
Hybrid-Modelle in der Auslage.<br />
Auch den Renault Clio<br />
können wir als Hybridfahrzeug<br />
anbieten. Der Herbst<br />
wird also eine saubere<br />
Sache! Und für alle,<br />
die mit Herbst und<br />
Winter ALPINE<br />
verbinden, gibt es<br />
die „frischen“ Color-<br />
Edition-Modelle der<br />
feinen Sportwagenschmiede<br />
aus Frankreich.
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at motor<br />
27<br />
nimmt volle Fahrt auf<br />
Lockdown sorgte für Stillstand. Jetzt gibt der Autohandel ein starkes Lebenszeichen von sich. Autos,<br />
gleiche Fragen gestellt, um die Stimmung in Pandemie-Krise und Umweltdiskussion einzufangen.<br />
Gerhard Monsberger<br />
Porsche<br />
Peter Jagersberger<br />
Ford/<br />
Hyundai<br />
1) Die<br />
positive<br />
Entwicklung<br />
im Autoverkauf<br />
nach dem Lockdown hat<br />
gezeigt, dass der Stellenwert<br />
des Autos zur individuellen<br />
Mobilität an Wert gewinnt.<br />
Viele Menschen haben Angst,<br />
sich in Bus, Bahn oder Bim<br />
anzustecken, da ist jedes<br />
Auto eine rollende Schutz-<br />
Quarantäne.<br />
Johannes<br />
Stieg<br />
Denzel<br />
Michael Giessauf<br />
Gady<br />
Toyota<br />
1) Die anhaltende<br />
Kurzarbeit und<br />
die Beschränkungen<br />
im öffentlichen Leben<br />
schränken die Neuwagen-<br />
Kauflust weiterhin ein. Viele<br />
Kunden haben jetzt andere<br />
Sorgen, als sich ein neues Auto<br />
zu kaufen. Wir gehen davon<br />
aus, dass sich die Lage 2021<br />
langsam normalisieren wird.<br />
Dafür läuft das Gebrauchtwagengeschäft<br />
gut.<br />
2) Grundsätzlich halte ich<br />
jede Form der Förderung, die<br />
dazu beiträgt, das Autogeschäft<br />
wieder anzukurbeln,<br />
für sinnvoll. Die Hilfe auf<br />
E-Autos und Hybride zu reduzieren,<br />
ist zu kurz gegriffen.<br />
3) Highlight im Herbst ist<br />
der Volkswagen ID.3, das<br />
erste Voll-E-Fahrzeug des<br />
Volkswagenkonzerns auf der<br />
neuen MEB-Plattform. Erste<br />
Fahrzeuge sind dieser Tage<br />
im Handel eingetroffen – außerdem<br />
ist ja der Golf 8 frisch<br />
auf dem Markt, der großes<br />
Kundeninteresse hervorruft.<br />
Weiters erwarten wir von<br />
Škoda den neuen Octavia<br />
(inkl. Combi), den Seat León<br />
und neuen Audi A3.<br />
2) Jede konjunkturelle Maßnahme<br />
ist wertvoll und leistet<br />
einen Beitrag für die Automobilwirtschaft<br />
in Österreich,<br />
wo jeder neunte Arbeitsplatz<br />
davon abhängt. Das aktuelle<br />
Förderprogramm ist gut, aber<br />
schade, dass die Regierung<br />
die Chance einer Verjüngung<br />
des Fahrzeugbestandes durch<br />
eine Verschrottungspräme<br />
nicht genutzt hat.<br />
3) Bei Ford sind es der<br />
neue Kuga, der Ford Explorer<br />
sowie der neue Puma, die<br />
nun coronabedingt verzögerten<br />
Marktstart feiern. Bei<br />
Hyundai freuen wir uns auf<br />
den brandneuen Hyundai<br />
Tucson. Wir empfehlen<br />
dringend, das Youtube-Video<br />
der Weltpremiere vom 15.<br />
<strong>September</strong> anzusehen.<br />
1) Wir<br />
erleben alle<br />
eine besondere<br />
Zeit. Es geht darum,<br />
das Mobilitätsbedürfnis<br />
der Zukunft noch besser zu<br />
verstehen, um mit Weitblick<br />
neue Mobilitätslösungen<br />
anzubieten.<br />
Eines bleibt und wird uns<br />
Menschen auch in Zukunft<br />
wichtig sein – Mobilität im<br />
Nahverkehr. Krisen sind<br />
Chancen, unsere Gewohnheiten<br />
zu überdenken.<br />
2) Das ist eine sehr wichtige<br />
und gute Frage. Wie beantworten<br />
unsere Firmen- und<br />
Privatkunden diese Frage?<br />
Sie nehmen die Förderungen<br />
dankbar an und steigern<br />
somit die Nachfrage.<br />
3) Best of E-Qualität:<br />
Jaguar i-Pace Austrian<br />
Edition. Beim Land Rover<br />
Discovey Sport Hybrid und<br />
Range Rover Evoque Hybrid<br />
sind wir am Puls der Zeit<br />
angekommen. Dazu der Fiat<br />
E-PEV (Hybridantrieb) und<br />
Mitsubishi Space Star. Viele<br />
Highlights haben wir auch<br />
im BMW-Jungwagen- und<br />
-Gebrauchtwagen-Segment.<br />
1) Der<br />
Schritt aus<br />
der Krise benötigt<br />
attraktive<br />
Angebote für Kundinnen<br />
und Kunden, inkl. dem persönlichen<br />
Service. Mit Bezug<br />
auf den Klimawandel spielt<br />
die Wissensvermittlung von<br />
alternativen Antriebstechnologien<br />
für Endverbraucher<br />
eine gewichtige Rolle.<br />
2) Wir von Toyota Gady<br />
setzen auf alternative Antriebstechnologien,<br />
wie Vollhybrid<br />
& Plug-in-Hybrid. Die<br />
Marke Toyota ist Pionier in<br />
puncto Hybridtechnologien.<br />
Für uns liegt hier der Fokus<br />
auf der Nennung zukünftiger<br />
Mobilität.<br />
3) Seit <strong>September</strong> präsentieren<br />
wir den neuen Toyota<br />
Yaris. Die vierte Generation<br />
überzeugt mit mehr als 20<br />
Jahren Hybrid-Know-how.<br />
Im gleichen Zuge präsentieren<br />
wir die neuen Modelle<br />
Proace City (Kastenwagen)<br />
und Proace City Verso, der<br />
Kleinbus mit bis zu sieben<br />
Sitzen. Das nächste Highlight<br />
erfolgt Ende <strong>2020</strong> – der<br />
neue Toyota Hilux.<br />
GETTY (2)
28 motor<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
1) Corona hat die Autoindustrie zum Erliegen gebracht. Wie, meinen<br />
Sie, kann der Autohandel aus dem Pandemie-Tief herauskommen?<br />
2) Was halten Sie von<br />
schrottungsprämien,<br />
Thomas<br />
Mosburger<br />
Opel Fior<br />
1) Ja, es<br />
war ein<br />
Rückgang<br />
da. Aber ich<br />
halte nichts vom<br />
kollektiven Gejammer. Wir<br />
haben uns auf die Situation<br />
heuer einstellen müssen<br />
und rasch darauf reagiert.<br />
Das Wichtigste sind unsere<br />
Mitarbeiter. Es war für alle<br />
ein herausforderndes Jahr.<br />
Leidenschaft ist stärker als<br />
jede Krise.<br />
Herbert<br />
Weiss<br />
Vogl+Co<br />
1) Bereits<br />
die letzten<br />
Monate des<br />
„fast normalen<br />
Lebens“ haben gezeigt, dass<br />
der Wunsch nach individueller<br />
Mobilität nach wie vor ungebrochen<br />
ist. Aber es geht auch<br />
um neue Ansätze und flexible<br />
Lösungen. Wir haben dafür<br />
das Abomodell mietedeinauto.<br />
at installiert, wo man zusätzlich<br />
auch spontan über eine App<br />
buchen kann.<br />
Martin<br />
Karner<br />
Fior<br />
1) Das<br />
„Pandemie-<br />
Tief“ hängt<br />
als solches ganz<br />
klar von der allgemeinen<br />
Wirtschaftslage ab. Wir<br />
bemerken bei vielen Kunden<br />
generelle Unsicherheit<br />
bei den Entscheidungen<br />
für einen Fahrzeugkauf.<br />
Kunden aus relativ sicheren<br />
Branchen haben dagegen<br />
ein kaum geändertes Kaufverhalten.<br />
Wolfgang Prisching<br />
Mercedes<br />
Pappas<br />
1) Hauptsächlich<br />
ist<br />
die Globalisierung<br />
für das<br />
Erliegen der Autoindustrie<br />
verantwortlich. Eine Gegenmaßnahme<br />
für uns könnte<br />
verstärkte Produktion inkl.<br />
Zulieferer in Europa gewährleisten.<br />
Auch eine höhere<br />
Lagerhaltung der Importeure<br />
könnte etwas Abfederung<br />
bringen.<br />
2) Das wäre wichtig, aber<br />
bitte Förderungen, die beim<br />
Kunden ankommen. Es<br />
hilft nicht, Elektro- sowie<br />
Hybridfahrzeuge zu fördern<br />
und die breite Masse außen<br />
vor lassen. Wir alle benötigen<br />
eine Umstiegsprämie<br />
auf neue Fahrzeuge, egal,<br />
welche Antriebsart.<br />
3) Der heurige Herbst steht<br />
voll und ganz im Zeichen<br />
des neuen Opel Insignia.<br />
Dem Flaggschiff der Marke<br />
Opel, vollgepackt mit all den<br />
technischen Feinheiten, und<br />
als Topmodell Insignia GSI mit<br />
230 PS, 8-Gang-Automatik<br />
und Allradantrieb. Ein Auto,<br />
das richtig Freude bereitet<br />
und auch ein klares Zeichen<br />
setzen wird.<br />
2) Es wird auch notwendig<br />
sein, durch Stützungsmaßnahmen<br />
den Umstieg auf ein<br />
neues, umweltfreundlicheres<br />
Fahrzeug leistbarer zu machen.<br />
Bei der Elektro-Mobilität<br />
gibt es bereits attraktive<br />
Förderungen, wir würden uns<br />
hier sicherlich eine Ausweitung<br />
wünschen.<br />
3) Fiat: 500 Elektro – der<br />
jetzige 500er ist bereits Kult,<br />
der 500e hat ebenfalls das<br />
Zeug, zum coolen, urbanen<br />
E-Modell zu werden. Er ist das<br />
einzige vollelektrische Cabrio<br />
am Markt. Weiterer Hit: Jeep<br />
4x4 Allrad, völlig neu gedacht<br />
durch die Plug-in-Hybrid-<br />
Varianten in Renegade und<br />
Compass.<br />
2) Konjunkturhilfen sind in<br />
jedem Fall hilfreich. Förderungen<br />
von E-Autos stützen<br />
den Verkauf ganz erheblich.<br />
3) Der neue Citroën C5<br />
Aircross SUV Hybrid und der<br />
neue Citroën C4 Hatchback,<br />
den es als Elektroversion<br />
und mit Verbrennungsmotoren<br />
geben wird, sind die<br />
Blockbuster im Autohaus<br />
Fior.<br />
2) Das finde ich sehr gut,<br />
wobei es aber noch keine<br />
Verschrottungsprämie gibt.<br />
Förderungen für E-Autos<br />
und Plug-in-Hybride sind<br />
sicherlich für die Zukunft der<br />
richtige Ansatz, aber aktuell<br />
hilft es der Branche sehr<br />
wenig!<br />
3) S-Klasse!
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at motor<br />
29<br />
Konjunkturhilfen wie Ver-<br />
Förderungen für E-Autos etc.?<br />
3) Was sind die Blockbuster Ihrer Automarken, die in diesem<br />
Herbst noch auf die Grazer Autokäufer zukommen?<br />
Roman Fink<br />
American<br />
Motors<br />
Romana Papst<br />
BMW<br />
Papst<br />
Peter<br />
Maierhofer<br />
Nissan<br />
Walter Graf<br />
Ford<br />
Reisinger<br />
1) In<br />
unserem Fall<br />
haben wir<br />
keine Verkaufseinbrüche,<br />
allerdings sind<br />
die Lieferzeiten ein Problem.<br />
Das trifft alle Marken. Das<br />
Kaufverhalten der Kunden ist<br />
weiter gut. Leasingbewertungen<br />
sind strenger geworden,<br />
da die Banken wirtschaftliche<br />
Einbrüche befürchten und<br />
dadurch die Bonität strenger<br />
hinterfragt wird.<br />
2) Hier wird Geld in die falsche<br />
Richtung eingebracht. Ein<br />
Ansatz wäre eine grundsätzliche<br />
Entlastung beim Autokauf.<br />
Wir haben in Österreich auf<br />
Kfz derzeit Höchstabgaben<br />
innerhalb der EU. Eine<br />
Steuerangleichung ist längst<br />
überfällig. Es kann nicht sein,<br />
dass Autos in Deutschland um<br />
bis zu 36 % günstiger sind. Ob<br />
E-Autos die Zukunft sind, wird<br />
sich weisen. Die Hybridvariante<br />
ist effektiver, weil man in<br />
Kombination flexibler ist.<br />
3) Wir werden weiterhin<br />
Autos verkaufen, die unseren<br />
Kunden Spaß machen, sind<br />
aber 2021 auch mit einigen<br />
Hybrid-Modellen am Start.<br />
Im Vorlauf haben wir einige<br />
Pick-up-Modelle wie den<br />
2021 F 60 mit Hybrid-Antrieb.<br />
Highlight im nächsten Jahr<br />
wird die neue<br />
C8 Corvette<br />
Stingray, Vorbestellungen<br />
sind<br />
möglich.<br />
1) Trotz<br />
der Krise<br />
haben wir im<br />
Autohaus Papst<br />
in der Steiermark beide<br />
Marken, BMW und Hyundai,<br />
sowie Mini-Service voll am<br />
Laufen gehalten. Gefragt sein<br />
wird in Zukunft, die richtige<br />
Automarke mit zukunftsträchtigen<br />
Produkten, besonders in<br />
Bezug auf Motorisierung und<br />
Digitalisierung anbieten zu<br />
können.<br />
2) Solche Konjunkturpakete<br />
ergeben sicher einen gewissen<br />
Aufschwung. Machen aber nur<br />
Sinn, wenn sich auch der Hersteller<br />
unterstützend beteiligt,<br />
in Form von Aktionen. Auch<br />
die Voraussetzungen im Autohaus<br />
müssen vorhanden sein.<br />
Das heißt, die Hausaufgaben<br />
muss jeder selbst bewerkstelligen.<br />
3) Der Herbst bringt Innovationen<br />
von BMW, vor allem<br />
elektrifiziert, teil-elektrifiziert<br />
und effiziente Benziner- und<br />
Dieselmodelle, die sehr<br />
geringen C0 2<br />
-Ausstoß haben<br />
werden. Dazu zählt etwa<br />
auch das BMW 4er-Coupé,<br />
das im November kommt. Bei<br />
Hyundai entwickelt sich viel<br />
im Bereich von Elektrifizierung<br />
und Wasserstoffantrieb.<br />
1) Das Autohaus<br />
Vogl<br />
hat in den<br />
letzten Monaten<br />
viel gelernt und optimiert,<br />
um aus dieser Situation<br />
gestärkt herauszukommen<br />
und weiter zu wachsen.<br />
2) Diverse Förderungen<br />
gibt es ja schon, z. B.<br />
Investionsförderung. Alles<br />
gehört diskutiert und auf die<br />
Machbarkeit geprüft. Viel<br />
wichtiger als Förderung aber<br />
ist die Stimmung. Covid-19<br />
darf nicht von morgens<br />
bis abends unser Denken<br />
bestimmen.<br />
3) Mit dem Nissan Leaf<br />
haben wir das weltweit am<br />
meisten verkaufte E-Auto<br />
im Angebot. Zusätzlich mit<br />
dem E-NV 200, den es als<br />
Kastenwagen oder als 5-<br />
bis 7-Sitzer gibt. Wir sind<br />
gut aufgestellt. Aber auch<br />
nichtelektrisch ist der Nissan<br />
Juke mein aktueller Favorit<br />
für den Herbst.<br />
1) Der<br />
Autohandel<br />
ist aus der<br />
Krise draußen.<br />
Das Geschäft geht nicht so<br />
schlecht. Es gibt nur Probleme<br />
bei der Lieferung der Autos,<br />
die Lager der Händler sind<br />
leer, Autos teils bereits<br />
verkauft, die Hersteller aber<br />
können nicht liefern. Ein Problem<br />
ist auch die steigende<br />
Arbeitslosigkeit, da vergeht<br />
die Lust am Autokauf.<br />
2) Das Fördern von Elektroautos<br />
hilft nicht wirklich. Besser<br />
sind Investitionshilfen. Gut<br />
sind auch Verschrottungsprämien.<br />
Wenn die attraktiv hoch<br />
sind, geben viele Autofahrer<br />
ihre alten Stinker weg und<br />
kaufen sich ein neues Auto.<br />
3) Gut laufen unsere<br />
Trans-portfahrzeuge. Etwa<br />
der Ford Transit oder Custom.<br />
Ein echter Hit ist nach wie<br />
vor der Ford Kuga Plug-in-<br />
Hybrid mit 50 Kilometern rein<br />
elektrischer Reichweite. Ab<br />
Dezember ist auch der neue<br />
Ford Mustang Elektro bestellbar.<br />
Der hat eine Reichweite<br />
von 600 Kilometern.<br />
GETTY (2)
30 motor<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Toyota Yaris:<br />
C0 2<br />
-Ausstoß-<br />
Ersparnis!<br />
HYBRIDHIT. Design, Ausstattung, Digitalisierung: Die vierte Generation des Toyota Yaris punktet mit großer<br />
Hybrid-Erfahrung, Qualität, und der Yaris sorgt für C0 2<br />
-Ausstoß-Ersparnis. 86 Gramm/km ist überzeugend.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
aufgeräumten Cockpit. Man sitzt<br />
gut, hat eine sehr gute Sicht und<br />
es gibt ausreichend Platz, auch<br />
hinten. Der Yaris, und das merkt<br />
man nach wenigen Kilometern,<br />
fühlt sich vor allem in der Stadt<br />
sehr wohl. Hier ist er definitiv<br />
König, zeigt aber auch auf der<br />
Autobahn und auf Landstraßen,<br />
dass er sein Licht nicht unter den<br />
Scheffel stellen muss.<br />
Benzin- und E-Motor bringen<br />
eine Systemleistung von 116 PS,<br />
und mit dieser Power gelingt der<br />
Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />
in weniger als zehn<br />
Sekunden. In Sachen Hybrid<br />
macht man dem Toyota Yaris<br />
nichts vor. Das ist Autofahren für<br />
die – zumindest nahe – Zukunft.<br />
Technisch hat der Yaris einiges<br />
zu bieten: vielseitiges Multimedia-System,<br />
versehen u. a. mit<br />
Navigation, WLAN, induktive Ladestation,<br />
Digitalradio etc. Dazu<br />
eine Reihe von Assistenten wie<br />
u. a. Berganfahrhilfe, Toter-Winkel-Warner,<br />
Spurwechselwarner,<br />
Notfall-Bremssystem, Rückfahrkamera.<br />
Fazit: Ein rundum gelungenes<br />
Hybrid-Fahrzeug, komfortabel,<br />
sparsam und eine Besonderheit<br />
im Kleinwagensegment. Hier<br />
wurde alles richtig gemacht.<br />
Noch nie wurde so viel<br />
über Auto, Mobilität,<br />
Umweltschutz, Digitalisierung<br />
diskutiert wie jetzt, wo<br />
sich die Welt nach wie vor mitten<br />
in einer Pandemie befindet. Es<br />
ist viel von Krise und drohender<br />
Arbeitslosigkeit die Rede, und<br />
die Autoindustrie und der Handel<br />
sind zugleich wesentliche<br />
Arbeitgeber. Daher werden jetzt<br />
Antworten gesucht, und was<br />
kann man da besser präsentieren<br />
als ein tolles neues Auto, das<br />
maßgerecht in diese Welt passt.<br />
Toyota ist, was umweltschützende<br />
Antriebsmotoren betrifft,<br />
Pionier. Der neue Toyota Yaris<br />
Hybrid ist das aktuellste Beispiel<br />
dafür. So geht Autofahren in diesen<br />
Zeiten, so macht es Freude.<br />
Ich habe das Vergnügen gehabt,<br />
mit einem 116 PS starken Yaris<br />
Hybrid zu fahren.<br />
Optisch bietet der neue Yaris<br />
ein dynamisches Erscheinungsbild.<br />
Wird auch jüngeren<br />
Autofahrern gefallen. Wenn der<br />
Fahrer alle für ihn wichtigen<br />
Informationen sofort auf dem<br />
zentralen Toyota-Touchscreen<br />
findet, spricht man von einem<br />
<br />
Toyota Yaris Hybrid 116 PS<br />
■■Motor: Drei-Zylinder, Hubraum 1490 ccm, Leistung Benzinmotor 92<br />
PS (68 kW), Elektromotor 80 PS (59 kW), Systemleistung 116 PS (85<br />
kW), Automatikgetriebe, Beschleunigung 0–100 km/h in 9,7 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h<br />
■■Verbrauch: Verbrauch kombiniert nach WLTP 3,8–4,3 l/100 km,<br />
C0 2<br />
-Ausstoß kombiniert 87 Gramm/km, Tankinhalt 42 Liter<br />
■■Abmessungen: Länge 3,94 Meter, Breite 1,74 Meter, Höhe 1,50<br />
Meter, Radstand 2560 mm, Wendekreis 5,5 Meter, Eigengewicht 1180<br />
Kilo, Gesamtgewicht 1615 Kilo, 5 Sitzplätze<br />
■■Preis: ab 20.990 Euro<br />
■■Autohaus: Toyota Gady, Liebenauer Hauptstraße 64, Graz,<br />
Tel. 0 316/47 13 33, www.gady.st<br />
Im Inneren des<br />
Yaris ist ausreichend<br />
Platz,<br />
das Cockpit ist<br />
aufgeräumt<br />
und bietet ein<br />
modernstes<br />
Multimedia-<br />
System. SCHERIAU (2)
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at wohnen<br />
31<br />
Rätsel-Lösung vom 20. 9. <strong>2020</strong><br />
W R B E F<br />
E I S B A C H S T O L Z<br />
R A P D A I T S E I<br />
A N T O N I U S K I R C H E<br />
D E A R A S I E N A E G<br />
R G A L A N G E R N E<br />
W H A T T I L L L<br />
J E S O R B I T K I E W<br />
I S L O E L E G I E<br />
E N G E L S D O R F E R R<br />
H O T E R D L E K<br />
T O D S U E N D E<br />
F P E N N E N Lösung:<br />
H E R A B N G SCHU-<br />
A R A U N A R<br />
BERT-<br />
G E N A U S O Lösung:<br />
Z E U G H A U S SCHUBERTKINO<br />
KINO<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>27.</strong> 9. <strong>2020</strong><br />
9 8 4 6 7 2 1 3 5<br />
3 5 2 9 1 8 4 7 6<br />
1 7 6 4 3 5 8 9 2<br />
4 1 3 5 2 9 6 8 7<br />
8 2 5 7 4 6 3 1 9<br />
7 6 9 1 8 3 5 2 4<br />
6 3 8 2 9 4 7 5 1<br />
5 9 7 8 6 1 2 4 3<br />
2 4 1 3 5 7 9 6 8
34<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
32<br />
Ich komme aus der Wirtschaft. Ich bin<br />
öfters mit Krisen konfrontiert gewesen.“<br />
Eishockey-Liga-Boss Jochen Pildner-Steinburg<br />
weiß um die wirtschaftlichen Herausforderungen,<br />
vor der die Liga in Zeiten wie diesen steht. GEPA (3)<br />
„Flashbacks“<br />
Hoffnung<br />
nach der<br />
Krise<br />
Eva Voraberger geht’s wieder an. Dafür, dass ihr Sponsoren wie „Sorger“<br />
auch in der Corona-Krise treu blieben, „bin ich unendlich dankbar“. BOBI ZIV<br />
KÄMPFERISCH. Grazer Boxerin Eva Voraberger „fiel<br />
in ein Loch“. Und arbeitet sich nun wieder raus.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Basketball, Handball, Volleyball,<br />
Leichtathletik ...<br />
Die Sportarten haben das<br />
„Hochfahren“ nach Corona längst<br />
absolviert und starten – wenn<br />
auch mit einschränkenden Maßnahmen,<br />
Corona-Tests etc. – in<br />
die neue Saison. Manche Sportler<br />
sind vom Alltag aber noch weit<br />
entfernt, können maximal trainieren.<br />
Im Fall von Boxerin Eva<br />
Voraberger etwa. „Und auch das<br />
Training ist noch nicht so lange<br />
wieder halbwegs normal, sprich<br />
mit Vollkontakt möglich“, erzählt<br />
die Grazerin. „Aber ich bin ja<br />
schon froh, dass überhaupt das<br />
möglich ist, nach der Zeit, die ich<br />
durchgemacht hab.“<br />
Die angesprochene Zeit war für<br />
Voraberger „die totale Katastrophe.<br />
Keine Kämpfe, kein richtiges<br />
Training – und null Aussicht, wie<br />
es im Boxen weitergeht. Wir sind<br />
ja auf unserer Ebene nicht die<br />
Großverdiener, da wachsen neben<br />
dem sportlichen Nixtunkönnen-Gefühl<br />
auch wirtschaftliche<br />
Sorgen.“ Voraberger nennt das<br />
Kind beim Namen: „Ich fiel in ein<br />
Loch.“ Und: „Eigentlich hab ich<br />
mich schon gefragt, wozu tust du<br />
dir das überhaupt noch an? Bringt<br />
das Hoffen auf eine Besserung der<br />
Corona-Lage überhaupt was? Ich<br />
hab alles nur mehr schleifen lassen.“<br />
Neben finanziellen Ausfällen<br />
litt „Golden Baby“ Voraberger<br />
dadurch auch in puncto Fitness.<br />
„Und das trotz super aufbereiteter<br />
Heim-Trainingsprogramme.<br />
Denn wenn du länger nicht das<br />
gewohnte Belastungslevel mit<br />
Kämpfen aufrecht hältst, baut<br />
der Körper sehr schnell gefestigte<br />
Muskulatur ab – im Boxsport<br />
ist das ein Wahnsinn und ja auch<br />
nicht ungefährlich.“ Und der Spaß<br />
am Sport? „War ehrlich gesagt in<br />
diesen Monaten nicht da.“<br />
Erst die zuletzt erfolgten Lockerungen<br />
gaben ihr wieder Kraft.<br />
Und das auf allen Ebenen. „Ich<br />
hab das Glück, dass bei meinem<br />
Boxclub ‚Bounce‘ in Wien viele<br />
junge Athleten mittrainieren. Die<br />
haben mich irgendwie mitgezogen<br />
mit ihrem Enthusiasmus, dass<br />
es langsam wieder losgeht.“ Das<br />
hat mich aufgebaut. Auch Partner<br />
Levi ist eine Stütze: „Er ist selbst<br />
Boxer, hat mich also in jeder Sekunde<br />
der Frustration verstanden<br />
und mir Kraft gegeben.“ Denn:<br />
„Bei allem Ärger, nicht boxen<br />
zu können, war ich doch immer<br />
auch dankbar, gesund zu sein.<br />
Das ist das Wichtigste.“ Wie geht’s<br />
weiter? „Am 5. Dezember hab ich<br />
einen Kampf in Aussicht. Ich hoffe,<br />
das bleibt so. Momentan kann<br />
sich ja täglich alles ändern ...“<br />
STEIRER-DERBY. Heute<br />
coacht Markus Schopp<br />
Sturms Gegner Hartberg<br />
– vor genau 20 Jahren<br />
wurde er zum Held in<br />
der Champions League.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Am letzten Dienstag war<br />
es wieder einmal so weit,<br />
als Red Bulls Dominik<br />
Szoboszlai in der Champions-<br />
League-Qualifikation gegen Maccabi<br />
Tel Aviv zum Elfmeter antrat<br />
– und bei Markus Schopp, der<br />
heute im Steirer-Derby als Hartberg-Trainer<br />
gegen den SK Sturm<br />
antritt, einen, wie er sagt, „Flashback“<br />
auslöste. Dann denkt er an<br />
jene denkwürdigen Wochen vor<br />
genau 20 Jahren zurück, als er mit<br />
Sturm in der Champions League<br />
europaweit für Furore sorgte und<br />
gleich mehrmals zum Matchwinner<br />
wurde: zwei Elfer-Tore („deswegen<br />
auch der Flashback bei<br />
Szoboszlai“) gegen Feyenoord in<br />
der Quali, ein Tor gegen Galatasaray<br />
in Liebenau, Doppelpack<br />
gegen Monaco ebendort sowie<br />
das entscheidende 2:2 in Istanbul,<br />
welches das Tor zum Aufstieg<br />
in die Zwischenrunde öffnete.<br />
Trotzdem, so Schopp, häufig zurück<br />
denkt er an jene Zeit nicht.<br />
Die Grazerin Johanna Färber ist die neue Staatsmeisterin in Bouldern. <br />
GEPA<br />
Boulder-Staatsmeisterin<br />
■■<br />
Toller steirischer Triumph im<br />
Klettersport! Die junge Grazerin<br />
Johanna Färber kletterte sich in<br />
einem spannenden Finale der<br />
österreichischen Staatsmeisterschaften<br />
im Bouldern auf Platz<br />
eins. Bei dem Wettbewerb, der in<br />
Innsbruck stattfand, trat sie sogar<br />
als Favoritin an und konnte dem<br />
alle Ehre machen. Somit hat sie<br />
im Rahmen der Austria Climbing<br />
Summer Series, bei der sie bereits<br />
zwei weitere Siege abstaubte,<br />
sogar noch den Gesamtpreis<br />
gewonnen. „Es ist un<br />
■■<br />
glaublich! Ich war vor dem<br />
Wettkampf richtig nervös,<br />
habe mir mit der Favoritenrolle<br />
schwergetan. Dementsprechend<br />
holprig war der Start in der Qualifikation,<br />
aber ich habe immer<br />
besser reingefunden und bin im<br />
Finale komplett frei im Kopf geklettert“,<br />
freut sich die 22-jährige<br />
Grazerin zu Recht. Färber holte<br />
sich ihren ersten Boulder-Staatsmeistertitel<br />
in der allgemeinen<br />
Klasse sogar vor der Weltmeisterin<br />
von 2018 Jessica Pilz und<br />
Eva-Maria Hammelmüller. VALI
<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 35 33<br />
HERO➜<br />
Sarah Puntigam, Fußballerin<br />
Mit dem Nationalteam feierte die<br />
frühere LUV-Spielerin ein 5:0 in Kasachstan<br />
– und traf dabei auch selbst.<br />
Robert Beric, Fußballer<br />
Peinlich: Der Ex-Sturm-Kicker stritt<br />
sich mit seinem Chicago-Kollegen<br />
am Feld um den Elfmeterschuss.<br />
ZERO<br />
➜<br />
kommen auch heute noch<br />
Generell lebt er im Jetzt. „Aber<br />
es kommen eben immer wieder<br />
diese Momente der Erinnerung<br />
an diese Zeit damals. Immerhin<br />
war es der Beginn einer Karriere-<br />
Zeit, aus der ich in den folgenden<br />
Jahren viel gelernt und mitgenommen<br />
habe. Ich wusste dann<br />
aber: Wenn du erfolgreich bleiben<br />
willst, musst du ins Ausland.“<br />
Schopps Reise begann 2001 mit<br />
dem Transfer zu Brescia, wo er<br />
mit Roberto Baggio und Pep Guardiola<br />
zusammenspielte „und<br />
sie auch abseits des Rasens als<br />
Menschen kennenlernen durfte“.<br />
Nach zwei Jahren bei Red Bull<br />
ging’s zum „Schwesternklub“<br />
nach New York, einer „spannenden,<br />
ganz anderen Welt als unsere“.<br />
Was folgte, war ein Aufstieg<br />
als Trainer. Zuerst im Jugend-/<br />
Amateurbereich Sturms, ging’s<br />
dann zu St. Pölten (Co-Trainer)<br />
und schließlich zu Hartberg. Mit<br />
den Oststeirern schied er letzte<br />
Woche im Europacup in Gliwice<br />
knapp aus. Trotzdem: Es 20 Jahre<br />
nach der Champions League mit<br />
dem „kleinen“ TSV nach Europa<br />
zu schaffen, beeindruckte – und<br />
schloss vielleicht einen Kreis. „In<br />
2000:<br />
Held in der<br />
legendären<br />
„Nacht von<br />
Istanbul“. 20<br />
Jahre später<br />
international<br />
mit Hartberg.<br />
Schopps<br />
Aufstieg<br />
beeindruckt.<br />
GEPA (2)<br />
Summe habe ich damals ein ‚Packerl‘<br />
an Erfahrung gesammelt,<br />
das mir die Basis für die Arbeit<br />
gibt.“ Heute will er das gegen den<br />
SK Sturm, „bei dem der Boost<br />
startete“, wieder beweisen.<br />
Am Eis wird man Oberkofler länger noch nicht sehen. Leih-Star Rasmussen<br />
(o.) stärkt die Offensive, kommt aber erst nächste Woche an. GEPA, SCREENSHOT YOUTUBE<br />
„Testspiele sagen wenig“<br />
■■<br />
Wenn heute die 99ers in Linz<br />
auf die Black Wings treffen, kann<br />
jener Mann, der bei beiden Teams<br />
schon jetzt als Legende gilt, nicht<br />
dabei sein. Daniel Oberkofler<br />
wird sich die Partie vorm TV geben<br />
müssen, da er aktuell seine<br />
schwere Unterleibsverletzung<br />
auskurieren muss, die er im August<br />
erlitt und die ihn für bis zu<br />
zwölf Wochen zum Zuschauen<br />
verdammt. Was so gar nicht seine<br />
Sache ist. Daher testet Oberkofler<br />
die Belastung unter den aktuellen<br />
Umständen aus. „Dreimal<br />
pro Woche bin ich beim leichten<br />
Physiotraining. Alles halt sehr<br />
eingeschränkt.“ Seinen Kollegen<br />
traut er heute in Linz „alles zu.<br />
Auch wenn die Testspiele durchwachsen<br />
waren, das Potenzial im<br />
Team ist da.“ Gehoben werden<br />
soll selbiges mit Star-Leihspieler<br />
Michael Rasmussen, den die<br />
99ers leihweise aus Detroit an<br />
die Mur holten. Oberkofler: „Es<br />
ist absolut nicht normal, dass ein<br />
Spieler mit so einer Klasse in Österreich<br />
spielt. Er wird uns sicher<br />
sehr weiterhelfen!“ PHIL
grazer feiertag<br />
sonntag<br />
www.grazer.at 30. AUGUST <strong>2020</strong><br />
26 30 34 www.grazer.at www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER 15. AUGUST <strong>2020</strong><br />
38 www.grazer.at 5. MAI 2019<br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Ins Der „Tischlein „Café „Liebenauerhof“ Pfandl“ Erde“ deck kredenzt serviert dich“ kredenzt: serviert delikate uns ...<br />
Gurken-Karotten-Suppe<br />
Schwammerlsauce<br />
Geröstete ... Spargelquiche Leber<br />
Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />
Christian<br />
K<br />
Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />
uriose Beobachtung – trotten<br />
Kasper Sommer die serviert Handy-Liebhaber<br />
verabschiedet<br />
Klassisches. KK (2)<br />
DSilvija er<br />
Njetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />
Lenz-Gruß KK (2)<br />
Die Saison<br />
Smartphone-Blick Dasskalt, dazu noch ziemlich<br />
a in freut den sich Beeten die Veronika! auch läuft schon aber Heute<br />
nach durch ungemütlich gibt’s wie was vor den mit auf und Spargel, grau ganz in grau. im<br />
Hochtouren.<br />
Dem Wald? Sinne aktuellen von Irr-Matum. aus „Veronika, man Wer Wochenende der Lenz was ist da“: über „Die die<br />
Raabes Wetter Liedzeile ist an<br />
Wie diesem<br />
aLeber ganze ugelaufen, Welt s ist so wie durchwachsen,<br />
verhext, Veronika,<br />
da<br />
Karotten<br />
Teller durch<br />
bucklig<br />
es sich präsen tiert. Dafür<br />
der Spargel wächst.“ Aufs<br />
wie<br />
steigt und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />
die Spargelquiche Forste der Appetit dank dem auf „Tischlein boden-<br />
Gurken<br />
ständige Hausmannskost<br />
eine trabt, deck dich“<br />
feine sind (Schmiedgasse). Ursprünglich<br />
stammt<br />
SSchwammerl-<br />
sucher! ddie u<br />
i eQuiche p p e<br />
s e r aus<br />
zaubert, Lothringen<br />
Dass zeigt man aus den<br />
uns Tage. Waldfrüchten Wie<br />
(Frankreich).<br />
die kann, Die zeigt strotzt uns das durch „Ins<br />
das Café Erde feinste (Andreas- Sauce<br />
Hofer-Platz). auf fertigen<br />
Carotin eingangs Pfandl“ Ferner (Karotten) (Puntigamer und Straße), Kalzium,<br />
erwähnte wo bedeutet Zink, jetzt auch Eisen, Schwammerl-<br />
Magnesium<br />
und Leber. das Kalium Wort<br />
Pfandl In (Gurke) vor Gesundem.<br />
„Kuechel“,<br />
serviert wird. Und es gibt<br />
ge doch rösteter Und wer’s (zumindest<br />
Form fundene<br />
das im eine Hochdeutschen<br />
Schwammerl zum werden<br />
Handy-Parallele: Ge-<br />
beim serviert Ernten) gern „süß“<br />
hat), sie uns legt der Karotte „Liebenauerhof“ und Gurke<br />
gleich Kuchen gepostet wurde. Im ... Frühling bietet (Kasernstraße).<br />
sich an, sie – statt Die wie Köstlichkeit<br />
PHIL es<br />
nebeneinander: Schaut am gängigsten lässt<br />
aus<br />
wie Zutaten ein Twinni ... PHIL<br />
selbst mit Speck bei für und Nieselregen 4 Käse Personen: (Quiche die Lorraine) 500 Sonne g<br />
Schwammerl, – mit Spargel zu<br />
scheinen – und 1 füllen.<br />
wenn Zwiebel, Der entwässert,<br />
ist voll mit<br />
nur auf 2 unsere<br />
Geschmacksnerven für 1 EL den<br />
EL<br />
Zutaten Sauerrahm, 4 Mehl, Vitaminen<br />
Personen: 1/2 ... Bund A, C<br />
PHIL<br />
geräucherte Petersilie,<br />
und E sowie<br />
3 Lorbeerblätter,<br />
Folsäure und harmoniert<br />
dank milden Aromas mit dem<br />
Karotten, Salz, 1<br />
Karotte, Pfeffer, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />
Mürbteig, der dieses im Ofen übernimmt.<br />
Hier praktisch: Zutaten Beim Knödel: grünen<br />
El Gemüsebrühe; Zutaten Apfel essig, für 2 Personen: 3 EL Olivenöl, 1<br />
EL 300 Flüssigrauch, Salz; Suppe:<br />
Spargel<br />
1<br />
1<br />
Zwiebel,<br />
Zwiebel, g kleinwürfelig erspart<br />
1<br />
350 man<br />
großer<br />
g sich geschnittene<br />
blättrig das Schälen.<br />
Erdapfel,<br />
geschnittene<br />
alle Zeitsparenden 250<br />
Semmeln, Freut<br />
1 große Gurke, Leber ml Milch, (vom– 1 und<br />
1 Bund Schwein, Zwiebel, die Veronika<br />
Dill,<br />
1/2<br />
etwas Rind<br />
Bund<br />
oder<br />
sowieso. Petersilie,<br />
Milch Kalb), oder schwarzer<br />
2 Eier, Salz, PHIL<br />
Haferdrink, Pfeffer,<br />
Majoran, Salz,<br />
Joghurt,<br />
Pfeffer, 3 EL Öl<br />
Zutaten für 1 Quiche: 1 Pfeffer EL Piment, 1 Pkg. Mürbteig etwas<br />
Zubereitung: (oder griffiges selbstgemacht), Mehl,<br />
Zwiebel<br />
Oli venöl, 1 kleinwürfelig<br />
schneiden und goldbraun<br />
kg 250 grüner ml<br />
Zubereitung:<br />
Spargel, Suppe 3 Stk. Tomaten, Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />
schälen anrösten, Schlagobers, und Pilze Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />
dazu, Pfeffer, etwas Muskatnuss<br />
Mehl Salz,<br />
Zubereitung: in anbrandeln dünne Zwiebel Streifen lassen<br />
hacken<br />
schnei und Zubereitung: mit den. Brühe Den In aufgießen, Spargel einem evtl. würzen schälen Sieb<br />
über und circa die<br />
Wasserdampf<br />
blättrige 30 Leber köcheln in<br />
garen.<br />
heißem<br />
und ca. 5 Minuten knackig kochen. lassen.<br />
Die Olivenöl Tomaten Am den in Schluss restlichen einer Scheiben Pfanne mit Sauerrahm Zutaten anrösten, schneiden.<br />
Mit<br />
mind. abschmecken. Den dann Teig mit 1 in Stunde Mehl die Form Für stauben, marinieren.<br />
geben die Knödel mit und 1/4 den<br />
In Zwiebel Spargel Liter der Suppe Zwischenzeit und ringförmig aufgießen, Petersilie darauflegen, aufkochen in Zwiebel Öl an-<br />
die<br />
anschwitzen,<br />
Tomatenscheiben und mit Pfeffer die und darüberlegen. Semmelwürfel<br />
gewürfelten<br />
Majoran abschmecken.<br />
Milch Schlagobers<br />
Für<br />
Erdapfel<br />
dazugeben, den Guss den und Gurke hinzufügen<br />
(einen Teil<br />
Auf erwärmen mit dem<br />
der<br />
für die<br />
Herdplatte und Ei<br />
und 1 Esslöffel Basilikumpesto verrühren,<br />
mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss Mit 1<br />
Garnitur<br />
einreduzieren Eiern, Salz,<br />
mit<br />
beiseitestellen). lassen, Pfeffer bis unter man die<br />
Liter Masse<br />
würzen gewünschte Wasser rühren.<br />
und über Konsistenz aufgießen Gut<br />
das Gemüse<br />
durchkneten hat. geben. und Dazu<br />
kochen. und<br />
können<br />
Knödel Zum Reis<br />
formen. Schluss oder Braterdäpfel<br />
In mit siedendem<br />
Salzwasser<br />
Die Spargelquiche ca. 30 Minuten gehacktem<br />
bei<br />
serviert werden. Dill und circa<br />
Passend Haferdrink 15 Minuten<br />
180 Grad backen, aus dem Ofen dazu nehmen,<br />
und lassen. mit Mit Salz, Sauce Pfeffer ser-<br />
mixen köcheln<br />
und vieren.<br />
auch: ein<br />
Joghurt<br />
ein paar steirischer Minuten<br />
abschmecken.<br />
Kernölsalat. rasten lassen,<br />
anschneiden und genießen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Genfer desto<br />
Reformator<br />
11 42 12<br />
9 3 1<br />
kämpfen 5<br />
10<br />
2<br />
16<br />
1<br />
12<br />
Puste<br />
Palais in<br />
der Grazer<br />
Sackstraße<br />
2<br />
ein<br />
Tongeschlecht<br />
linke<br />
scharfes<br />
eines Stock S<br />
Seite Stab,<br />
Kontos<br />
steirisches<br />
Stammvater<br />
Austropop-Trio<br />
kurz Grazer Verlegung<br />
Kinder-<br />
das<br />
museums-<br />
Straßen-<br />
Internet<br />
für<br />
betreiber führung 13<br />
Skiflugschanze<br />
missgünstig,<br />
Material US-<br />
Amerikaner<br />
übel<br />
für Fußböden<br />
nahe Bad<br />
gesinnt Mitterndorf<br />
9<br />
Grazer<br />
weiblicher<br />
überlieferte<br />
Grazer<br />
Welt-<br />
Grand Hotel<br />
Vorname<br />
kultur-<br />
erbe lung<br />
Erzäh-<br />
am Murufer<br />
4<br />
englisch<br />
für<br />
"Tee"<br />
holländ.<br />
genierlich<br />
Violinist<br />
Weinstock<br />
(André)<br />
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über die<br />
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(...klamm) 1056-1192<br />
"die Veranstaltungshallkörper-<br />
des<br />
Ganz-<br />
rechte<br />
Hand"<br />
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d. Grazer Dreihackengasse<br />
Bischofs<br />
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Kraft-<br />
zum<br />
zur Meteorologe<br />
† 1921 über-<br />
tragung zieren von)<br />
Proji-<br />
(Julius<br />
Abk. Unterbrechung<br />
für<br />
"Laughing<br />
out Greifvogelnest<br />
Loud"<br />
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ärmelloser Grazer<br />
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LKH bei Graz Festumzügen<br />
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Abscheu<br />
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Gleichgewicht<br />
Gesicht<br />
im imBin-<br />
nenland<br />
Mutter japan. Vater<br />
Kriemhilds des Längenmaß<br />
griech. der 3<br />
Ajax<br />
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Musketiere (3927 Aurora m)<br />
Augenblick<br />
100 Quadratmeter<br />
Abk. für<br />
"rund"<br />
Staatsschatz<br />
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Ruhebank Krypton<br />
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moderne<br />
Tanzmusik<br />
wegen,<br />
aufgrund<br />
"schwarzes<br />
Gold"<br />
Vorsilbe<br />
für "gleich"<br />
Fluss in<br />
Vorarlberg<br />
Abk. 6. Ton für<br />
"ab der<br />
Tonleiter Werk"<br />
Gleichklang Verkehrsweg<br />
Versen nahe der des risch Grazer Rades für<br />
Namensgeberin<br />
weib-<br />
Phase,<br />
Tretkurbel berline-<br />
alter<br />
von<br />
Zeitabschnitt<br />
Stephanienwartbrücke<br />
(2 W.) Stichwaffe eingang wand"<br />
Friedenslicher<br />
demokrat. Hieb- "lein-<br />
Stadt-<br />
und<br />
Vorname<br />
Staatsform<br />
steirische<br />
Musikerin<br />
Abk. für<br />
"Mittelalter"<br />
7<br />
95<br />
Moscheen<br />
französisch<br />
für<br />
"Insel"<br />
Ureinwohner<br />
Japans<br />
Zeichen<br />
für Nickel<br />
Zeichen<br />
für Sichtvermerk<br />
Selen<br />
Werk von<br />
im<br />
Homer<br />
Pass<br />
US-Boy<br />
Initialen<br />
Gildos †<br />
"langes I"<br />
hinters<br />
Zahlkellner<br />
im<br />
Licht<br />
Jahre<br />
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Jacke heimischer<br />
wie<br />
Hose<br />
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rekeln<br />
gemütlich<br />
13<br />
Abk. für<br />
"Technische<br />
Universität"<br />
Wonnemonat<br />
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des Juras<br />
das<br />
Ich<br />
zirka<br />
735 Watt<br />
Impfstoffe<br />
öffentliche<br />
Ansprache<br />
ein 3,1415... Lachlaut<br />
anwesend,<br />
zu-<br />
altägyptische<br />
italienisch<br />
gegen3<br />
für Gottheit "zwei"<br />
Freizeitgelände<br />
am<br />
Schlingel,<br />
"schlechter<br />
Weile, Rat-<br />
alias Frist,<br />
Ex-Fliegerhorst<br />
Nittner Ostasien<br />
Tempel Strolch, in<br />
Zeitraum geber"<br />
Fratz<br />
Palais Charis in des der<br />
Sackstraße Glanzes<br />
römischer Bausteine<br />
Liebesgott der Materie<br />
Abk. für<br />
"gleich"<br />
Austreiben<br />
v. Unsitten<br />
15. Grazer<br />
Stadtteilfesbezirk<br />
im 4.<br />
Stadt-<br />
eingebildet Bezirk<br />
Streitmacht<br />
Domäne für<br />
Ecuador<br />
100 Quadratmeter<br />
Seelenleben<br />
kurzhalsige<br />
Giraffen<br />
1 2 324 3<br />
4 5657 6<br />
7 98<br />
8 10 98<br />
9 11<br />
10 12<br />
113 12 14 15 13<br />
12 16 17 18<br />
46<br />
engl.<br />
"breit"<br />
für<br />
"acht"<br />
in der<br />
Musik<br />
schwermütiges<br />
portug.<br />
Volkslied<br />
letzte,<br />
Sonnengott<br />
Ruhe-<br />
der<br />
ewige<br />
stätte Inka<br />
Ortschaft,<br />
Siedlung<br />
inklusive<br />
Auerochse<br />
"...<br />
englisch<br />
mene<br />
bu<br />
für<br />
und<br />
"wetten"<br />
dran<br />
bist du"<br />
deutscher eine Laut, Weltorganisation<br />
TV-Sender Mucks<br />
Geistlicher Abk. Widerwille<br />
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für<br />
in "Lukas"<br />
unendliche<br />
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des<br />
Raumes<br />
für "drei"<br />
Abk. für "erneuerbare<br />
Energie"<br />
Zeitalter<br />
Blutgefäß<br />
männliches<br />
Fürwort<br />
Grazer Rektor Jahngasse<br />
Bim Bauwerk<br />
Universität ab<br />
der Adresse Schulung der<br />
Jakominiplatz<br />
in 116-<br />
ersten Ausstellung Spielstätte<br />
des Graz- von<br />
(+2)-facher (3 Wörter) Graz<br />
Ausführung im (2 Wörter) 19. Jh. Sturm Museums Graz<br />
ein Grazer Umlaut<br />
Ausstellung österr. Autor<br />
("Schloßberg-...")<br />
† 2000<br />
(H.C.)<br />
scherzhaft<br />
Ansammlung<br />
Odins<br />
Halle<br />
für<br />
von<br />
"Polizei"<br />
Informationen<br />
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"Gewiss!"<br />
Abk. Stier-<br />
für<br />
"Truppe"<br />
Lösung der Vorwoche: Fatimakirche Toepfermarkt Schubertkino Schoecklbach, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />
25 31 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
9 98 4 7 3 35<br />
56<br />
3 5 6 5 91 1 5 8 3 68<br />
27 78 8 47 39 5 66<br />
9 13<br />
451 79 43 36 281<br />
85 7<br />
8 1 5<br />
3 12<br />
7 2 6 4<br />
962 193 7 2 4<br />
65 1 6 38 63 2 17<br />
9<br />
6 7 819 6 15<br />
3<br />
72 42 4 59 1 28 1095<br />
1097<br />
81101 1035<br />
4<br />
mit Metall<br />
deutscher<br />
verbinden<br />
Abk. für<br />
Bundes-<br />
"Leutnant"<br />
flüssiges<br />
nachrichten-<br />
dienst<br />
Speisefett<br />
10<br />
in Initialen Graz wirkender<br />
vonMys-<br />
Sippenname<br />
german. Kosetiker<br />
Sänger (Jakob) eigentum der<br />
1800-1864 Ambros integrieren Mutter<br />
statistischer<br />
Einkauf<br />
Fleiß<br />
unbemerkt,<br />
flüssiger<br />
"Laughing<br />
Stalldünger<br />
Morgenland<br />
6<br />
mernd<br />
schlum-<br />
out Loud"<br />
weiblicher Strick für<br />
den Vorname Hund<br />
Haarpflegesubstanz<br />
für Eisen<br />
Zeichen<br />
10 6<br />
Sittlichkeit<br />
Armada<br />
Gemüsepflanze<br />
Luftreifen<br />
Internet<br />
Zeichen Service Gegenteil Provider<br />
von "links" für Tellur (Abk.)<br />
Perser<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Vorsilbe Behaup-fütung<br />
"zwischen"<br />
Vorbeter<br />
inklusive<br />
in<br />
8<br />
7<br />
17<br />
Gewicht<br />
der Verpackung<br />
Aufsehen,<br />
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11<br />
3<br />
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18<br />
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Tamsweg † 16275<br />
7<br />
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11<br />
Abk. für<br />
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nung"<br />
8<br />
Gattung,<br />
Spezies<br />
14<br />
Dreizehenfaultier<br />
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(2 Wirkung Wörter)<br />
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Verbot<br />
indischer Symbol<br />
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Togo<br />
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zu Gast. Um 10.30 Uhr begrüßt<br />
die Kampfmannschaft des Grazer<br />
SC den SV Pirka. Um 13 Uhr<br />
spielt die 1B gegen den Union SV<br />
Kainbach-Hönigtal. Um 15.30 Uhr<br />
trifft die U17 auf den ESK. Bitte<br />
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Widerstands mit Peter<br />
Ablinger, Ruth Anderwald +<br />
Leonhard Grond, Dorit Chrysler,<br />
Bill Fontana, Winfried Ritsch<br />
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Auftritt des sprechenden Klaviers<br />
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the Music’s Over“. Im Rahmen<br />
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und Sonic Projections, und<br />
des Festivals steirischer herbst<br />
’20, Paranoia TV. Livestream<br />
auf: https://www.paranoia-tv.<br />
com/de/program/content/420-<br />
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Kultur? Ja! Kulturjahr!<br />
Ein Rundgang mit den Graz<br />
Guides zu spannenden Projekten<br />
des Kulturjahres <strong>2020</strong> zum<br />
Thema „Wie wir leben wollen“.<br />
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Fragen, mögliche Antworten.<br />
Treffpunkt um 17 Uhr am Mariahilfer<br />
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Preis: 15 Euro pro Person. Keine<br />
Anmeldung erforderlich!