11.01.2021 Aufrufe

27. September 2020

- Trüffel beim Schloss Eggenberg gefunden - Diskussion zum Räumlichen Leitbild: Bauverbot am eigenen Grundstück - Schanigärten auch im Winter: Gastgarten-Gebühr wird bis Ende März erlassen - Drohnen: Die Grazer Feuerwehr geht in die Luft - Streit um geplante Volksschule in Gratkorn - Graz bekommt vier neue Hundewiesen - Zweiter Sushi-Standort: Memori sperrt in der Innenstadt auf - New Yorker Szene-Guru Albert Trummer zurück in der Heimat

- Trüffel beim Schloss Eggenberg gefunden
- Diskussion zum Räumlichen Leitbild: Bauverbot am eigenen Grundstück
- Schanigärten auch im Winter: Gastgarten-Gebühr wird bis Ende März erlassen
- Drohnen: Die Grazer Feuerwehr geht in die Luft
- Streit um geplante Volksschule in Gratkorn
- Graz bekommt vier neue Hundewiesen
- Zweiter Sushi-Standort: Memori sperrt in der Innenstadt auf
- New Yorker Szene-Guru Albert Trummer zurück in der Heimat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong>, AUSGABE 39<br />

Gastroszene<br />

Der Chef der berühmten New Yorker Bar<br />

„Apotheke“ Albert Trummer ist wieder in<br />

Graz und schmiedet neue Pläne. 20/21<br />

Unterstützungspläne<br />

Die Stadt wird bis 31. März keine Gebühren<br />

für Gastgärten einheben. Verwirrung<br />

gibt’s aber um die Genehmigungen. 10<br />

Trüffel im Schlosspark<br />

Eggenberg entdeckt<br />

Sensation. Trüffelhunde haben im Garten beim Schloss Eggenberg für eine kulinarische Überraschung gesorgt: Sie haben nämlich tatsächlich<br />

Trüffel erschnüffelt. Mit diesem einmaligen Fund ist Graz jetzt am besten Weg, zu Österreichs Trüffel-Hauptstadt zu werden. SEITEN 4/5<br />

LUEF, KK (2)


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Herumhampeln<br />

um die<br />

Corona-Ampeln<br />

K<br />

andidaten für das<br />

Unwort des Jahres gibt<br />

es heuer viele. Aber die<br />

„Corona-Ampel“ mausert sich<br />

immer mehr zum allerersten<br />

Favoriten. Grundsätzlich sind<br />

vor der Ampel ja alle gleich,<br />

jeder Verkehrsteilnehmer, egal,<br />

ob er im Porsche sitzt oder am<br />

Fahrrad daherkommt, muss<br />

sich den Regeln fügen. Bei der<br />

Corona-Ampel ist es – um im<br />

Bild zu bleiben – aber so, dass<br />

jeder seine eigene Ampel<br />

mithat und alle mit dementsprechend<br />

unterschiedlichen<br />

Regeln aufeinander zufahren.<br />

Unfälle sind auf diese Weise<br />

natürlich garantiert, der<br />

Schaden ist enorm. Nachdem<br />

die Regierung es nicht<br />

geschafft hat, eine verständliche<br />

Ampelpolitik für alle auf<br />

die Beine zu stellen, basteln<br />

sich Unternehmen, Universitäten<br />

und Vereine einfach ihre<br />

eigenen kleinen Ampeln.<br />

Selbst die Politik sieht sich<br />

gezwungen, solche „Unterampeln“<br />

für gewisse Bereiche<br />

einzuführen. Wie etwa im<br />

Pflegebereich, in dem Landesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß<br />

jetzt versucht, zumindest in<br />

der Steiermark Klarheit zu<br />

schaffen (siehe auch Seite 24).<br />

Das alles frisst Ressourcen,<br />

und zwar nur deshalb, weil<br />

man sich auf Bundesebene auf<br />

keine klare Regelung einigen<br />

kann. Sollte das so bleiben,<br />

gibt es nur Verlierer. Bis auf die<br />

Corona-Ampel, denn die<br />

Auszeichnung „Unwort des<br />

Jahres“ wird sie auf jeden Fall<br />

abräumen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />

Kaffee geht<br />

immer, wie hier<br />

im Kai36, wo<br />

wir mit herbst-<br />

Intendantin<br />

Ekaterina<br />

Degot unser<br />

Frühstücks-<br />

Interview<br />

machten.<br />

MATHIAS VOELZKE<br />

...Ekaterina Degot<br />

Die Intendantin des „steirischen herbst“ über Kunst und Corona,<br />

Herbst als Jahreszeit, Ängste, „herbst“-Highlights und Begriff Heimat.<br />

„herbstliches“ Sonntagsfrühstück, was würde<br />

bei Ihnen auf den Tisch kommen?<br />

Ein Liter schwarzer Kaffee und dazu, was ich im<br />

Kühlschrank finde, was manchmal nur eine (aber<br />

selbst eingelegte) Salzgurke ist.<br />

Lieben Sie die herbstliche Jahreszeit?<br />

Ich lese sehr viel, und der Herbst lädt mit seiner gemütlichen<br />

Atmosphäre sehr dazu ein. Außerdem ist<br />

der Herbst natürlich die Jahreszeit unseres Festivals –<br />

das liebe ich also auch an ihm.<br />

Im Vorjahr sahen Sie die Gesellschaft in „Hotel Abyss“<br />

am Abgrund, jetzt steht die Kultur mit Corona am Abgrund.<br />

Hatten Sie „Vorahnungen“?<br />

Ich nicht persönlich, sondern Kunst ist in ihren Visionen<br />

immer voraus. Die Themen lagen praktisch in<br />

der Luft – die eingeladenen Künstler haben sie dann<br />

gespiegelt und verstärkt. Natürlich gibt es Zusammenhänge<br />

zwischen den Krisen der letzten Jahre und dem,<br />

was gerade mit uns und um uns herum passiert.<br />

Dachten Sie, Corona verhindert das Festival?<br />

Ich habe lange versucht, optimistisch zu bleiben und<br />

mich nicht verrückt machen zu lassen. Aber irgendwann<br />

im Frühling war uns klar, dass wir neue Strategien<br />

und Themen erarbeiten müssen, wenn wir aktuell<br />

und relevant bleiben wollen. Aber dass der herbst<br />

<strong>2020</strong> nicht stattfindet, war nie eine Option, da war<br />

sich das komplette Team sofort einig.<br />

„Paranoia TV“ war schon vor Corona da.<br />

Oder? Der „Normalbürger“ versteht unter Paranoia<br />

z. B. Wahnvorstellungen.<br />

Nein, das herbst-<strong>2020</strong>-Thema war vor Corona ganz<br />

anders und kommt vielleicht einmal zurück. Paranoia<br />

TV entstand aus der neuen Programmierung<br />

und den neuen Ideen der Künstler und reagierte auf<br />

das, was plötzlich neue Realität war. Der sogenannte<br />

Normalbürger hat vollkommen recht, wenn er bei<br />

Paranoia an Verfolgungswahn denkt – und genau<br />

darum, solche Ängste, Verschwörungstheorien und<br />

Unsicherheit durch die Brille der Kunst zu sehen und<br />

zu reflektieren, geht es uns dieses Jahr.<br />

Kann Kultur Antworten auf Krisen geben?<br />

Kultur macht uns philosophisch und humanistisch,<br />

und das brauchen wir jetzt, um unsere Seele im rein<br />

medizinischen Diskurs nicht zu verlieren.<br />

Derzeit will jeder zurück zur Normalität. War denn<br />

die Zeit vor Corona „normal“?<br />

„Normal“ ist ein gefährliches Wort , weil es alles andere<br />

als „abnormal“ abstreicht. Ich bin eher für abnormale<br />

Sachen und den Spielraum, den sie eventuell<br />

öffnen können.<br />

Ihre persönlichen drei herbst-Highlights?<br />

Der Fotoautomat am Eisernen Tor, wo man als Ergänzung<br />

zu seinem eigenen Passfoto wunderschöne<br />

Bilder von Akinbode Akinbiyi kriegt. Zwei Straßenlaternen<br />

am Burgring, die miteinander reden, von<br />

Vadim Fishkin. Und online die Serie von kleinen<br />

Filmen von Lina Majdalanie und Rabih Mroué, die<br />

alte Fotos sehr berührend in Szene setzen.<br />

Haben Sie persönlich Angst vor Corona?<br />

Ich mag es nicht, Angst zu haben, und versuche, vorsichtig<br />

zu sein, ohne Überleben zum Ziel meines Lebens<br />

zu machen.<br />

Ihr Bezug zu Graz, was mögen Sie besonders?<br />

Historische Freibäder, die sozialistische egalitäre Lebensideale<br />

der frühen 1930er Jahre widerspiegeln,<br />

und dass man in zehn Minuten zu Fuß im Grünen ist.<br />

Was ist für Sie Heimat?<br />

Meine Heimat ist mein Schreibtisch. Aber den Großstadt-Beat<br />

von Moskau vermisse ich seit Februar.<br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Ekaterina Degot, am 2. Dezember 1958 in Moskau<br />

geboren, ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. Neben<br />

vielen Stationen war sie u. a. ab 2014 künstlerische<br />

Leiterin der Akademie für Künste in Köln, sie<br />

schrieb u. a. als Kunstjournalistin für Zeitungen, war<br />

Herausgeberin eines Online-Magazins. Seit 2018 ist<br />

Degot Intendantin des steirischen herbst.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Das Virus ist auch sehr<br />

gesellig!“<br />

Der in Graz lebende Vizekanzler<br />

Werner Kogler appelliert dafür, bei Zusammenkünften<br />

vorsichtig zu sein. SIMONIS<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Schloss Eggenberg:<br />

Direktorin Maria Wacker von der<br />

VS St. Peter mit Anton Lang FRANKL<br />

Mehr Sicherheit<br />

im Verkehr<br />

■■<br />

Eine neue Aktion an steirischen<br />

Volksschulen soll jetzt<br />

für mehr Verkehrssicherheit<br />

sorgen. In einer interaktiven Inszenierung<br />

mit dem Augen-Paar<br />

„Augen auf die Straße“ wird mit<br />

Kindern der 3. und 4. Schulstufe<br />

über die Gefahren im Straßenverkehr<br />

und die Möglichkeiten,<br />

sich dort sicher zu bewegen, diskutiert.<br />

Gestartet ist die Kampagne<br />

mit einem Besuch von Vize-<br />

Landeshauptmann Anton Lang<br />

in der Volksschule St .Peter.<br />

Riener, Drexler, Eisel-Eiselsberg, Seitinger,<br />

Bogner-Strauß, Schützenhöfer<br />

ÖVP legte Kranz<br />

am Grab nieder<br />

■■<br />

Am <strong>27.</strong> <strong>September</strong> 2019 verstarb<br />

Gerhard Hirschmann.<br />

Anlässlich des ersten Todestages<br />

besuchte Landesparteiobmann<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer gemeinsam mit<br />

Vertretern der Landesregierung,<br />

des Landtagsklubs und der Steirischen<br />

Volkspartei das Grab<br />

Hirschmanns auf dem Friedhof<br />

Graz-St. Veit, um einen Kranz<br />

niederzulegen. „Gerhard war<br />

mein Lebensfreund – er fehlt<br />

mir“, so Schützenhöfer.<br />

KK<br />

Trüffel aus dem Park vom Schloss Eggenberg. Mit speziellen Hunden wurden GBG und Universalmuseum Joanneum<br />

und ihre Mitarbeiter fündig. Die gefundenen Trüffel können beim Trüffel-Markt verkostet werden. KK (3)<br />

derGrazer<br />

Und wonach suchen Sie?<br />

„Ich suche nach<br />

Gemütlichkeit<br />

und Freude an<br />

allen Dingen,<br />

gerade in der<br />

stressigen Zeit,<br />

in der wir leben.“<br />

Michael Hohl, 32,<br />

Pädagoge<br />

„Selbsterfüllung.<br />

Nach dem<br />

Platz im Leben,<br />

der genau zu<br />

mir und für<br />

mich passt. In<br />

allen Belangen.“<br />

Katharina Grabner,<br />

21, Studentin<br />

„Ich suche nach<br />

Glück, denn<br />

das macht das<br />

Leben einfach<br />

aus. Dann ist<br />

alles andere im<br />

Endeffekt egal.“<br />

Markus Sitz, 37,<br />

Musiker<br />

Blitzumfrage<br />

„Danach, mit<br />

mir selbst glücklich<br />

zu sein.<br />

Denn Selbstliebe<br />

ist eines der<br />

wichtigsten Dinge<br />

im Leben.“<br />

Antonia Teichmann,<br />

16, in Ausbildung<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich suche nach<br />

Entwicklung.<br />

Ganz einfach,<br />

weil für mich<br />

nichts anstrengender<br />

ist als der<br />

Stillstand.“<br />

Hans-Jürgen Eberdorfer,<br />

44, Raumplaner


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 57<br />

➜<br />

TOP<br />

LUEF, SCHERIAU<br />

Mehrwert für die Innenstadt<br />

Nach den kostenlosen Öffis an Samstagen gibt<br />

es jetzt auch ein Depot für Einkäufe bei der<br />

Holding und einen mobilen Touristen-Guide.<br />

Entführung wie im Film<br />

Ein 66-jähriger Grazer wurde mehrere<br />

Monate lang in einer Wohnung festgehalten.<br />

Einige tausend Euro wurden ihm entwendet.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Trüffel erschnüffelt<br />

Kurz gefragt …<br />

FEINE NASEN. Fast<br />

schon sensationell ist, dass<br />

Trüffelhunde beim Schloss<br />

Eggenberg Trüffel erschnüffelten.<br />

Graz ist am Weg zur<br />

Trüffel-Hauptstadt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Normalerweise dürfen in<br />

Graz Hunde die Parkanlagen<br />

im ehrwürdigen<br />

Schloss Eggenberg nicht betreten.<br />

Was da jetzt stattfand, war die<br />

rühmliche Ausnahme. Im Zuge<br />

einer einmaligen Kartierung, so<br />

nennt man das grafische Auswerten<br />

von Messdaten, haben Trüffelexpertinnen<br />

der Waldschule<br />

der GBG (Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz) im Schloss Eggenberg<br />

Trüffel gefunden. Nicht<br />

die Damen selbst, sondern Hunde<br />

der Rasse Lagotto Romagnolo,<br />

das sind italienische Trüffelhunde,<br />

haben die Trüffel im Schlosspark<br />

erschnüffelt, und selbst<br />

die Experten waren überrascht,<br />

dass es hier überhaupt Trüffel<br />

gibt. GBG-Geschäftsführer Günter<br />

Hirner: „Es gibt in Graz viel<br />

Mischwald, und da kann man<br />

viele Trüffel finden. Die Trüffelsuche<br />

im Schloss Eggenberg, die<br />

wir auch im Rahmen einer Kooperation<br />

mit dem Universalmuseum<br />

Joanneum durchführten,<br />

bleibt eine einmalige Sache. Die<br />

Aktion fand im Rahmen des Startes<br />

unserer herbstlichen Trüffelwanderungen<br />

<strong>2020</strong> statt.“<br />

Hohe Qualität<br />

Trüffel aus Graz sind keine Seltenheit<br />

mehr. Und was man<br />

kaum für möglich hält: Die<br />

Grazer Trüffel können qualitativ<br />

durchaus mit den Burgunder-Trüffeln<br />

aus Istrien oder<br />

Umbrien mithalten. Übrigens,<br />

Trüffel wurden auch schon am<br />

Grazer Schlossberg gefunden.<br />

Die Trüffel, die im Schloss Eggenberg<br />

ausgebuddelt wurden,<br />

werden mit anderen Grazer<br />

Trüffeln beim Trüffelmarkt im<br />

Paradeishof von 28. Oktober bis<br />

8. November, sofern Corona keinen<br />

Strich durch die Rechnung<br />

macht, verkostet, und man<br />

kann dort auch Grazer Trüffel<br />

kaufen. Ein Kilo Grazer Trüffel<br />

kostet 1000 Euro, also einen<br />

Euro pro Gramm. Im Vergleich<br />

muss man für weiße Trüffel aus<br />

dem italienischen Alba pro Kilo<br />

zwischen 2500 und 3500 Euro<br />

zahlen.<br />

Die Trüffelwanderungen finden<br />

ab Oktober im Leechwald<br />

statt. Erstmals gibt es in Zusammenarbeit<br />

zwischen GBG<br />

und Universalmuseum Joanneum<br />

am 15. Oktober auch eine<br />

Pilzwanderung. Wird Graz jetzt<br />

auch noch Pilz-Hauptstadt?<br />

<br />

Trüffelwanderungen<br />

■■Donnerstag, 1. 10., 4–17 Uhr<br />

■■Donnerstag, 8. 10., 14–17 Uhr<br />

■■Mittwoch, 28. 10., 9–12 Uhr<br />

■■Donnerstag, 29. 10., 9–12 und<br />

14–17 Uhr<br />

■■Freitag, 30. 10., 9–12 und<br />

14–17 Uhr<br />

■■Samstag, 31. 10., 9–12/14–17 Uhr<br />

■■Mittwoch, 4. 11., 9–12/14–17 Uhr<br />

■■Donnerstag, 5. 11.,<br />

9–11/13.30–16.30 Uhr<br />

■■Freitag, 6. 11., 12–15 Uhr<br />

■■Samstag, 7. 11., 12–15 Uhr<br />

... Günter Hirner<br />

1<br />

Trüffel im Schloss<br />

Eggenberg, wird Graz<br />

auch noch Trüffel-Hauptstadt?<br />

Hirner: Schöner Gedanke!<br />

Wir sind am Weg, zur nachhaltigsten<br />

Trüffel-Hauptstadt<br />

zu werden.<br />

Die Grazer sollen jetzt<br />

2 aber nicht im Schlosspark<br />

selbst nach Trüffeln graben?<br />

Hirner: Bitte nicht! Aber<br />

alle sind eingeladen, unsere<br />

Trüffelwanderungen in unserer<br />

Waldschule im Leechwald<br />

mitzumachen.<br />

3<br />

Wie schmecken die<br />

Grazer Trüffel eigentlich?<br />

Hirner: Die Graz-Trüffel<br />

ist eine einzigartige kulinarische<br />

Kostbarkeit – unvergleichlich<br />

im Geschmack.<br />

Am internationalen Trüffelmarkt<br />

in Graz konnten sich<br />

viele Gäste schon davon<br />

überzeugen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Warm anziehen<br />

und der Grazer<br />

Gastro helfen<br />

H<br />

erbstmesse: abgesagt.<br />

Bauernbundball:<br />

abgesagt. Oberlandler-<br />

Ball: abgesagt. Krampuslauf:<br />

abgesagt. Silvesterspektakel:<br />

abgesagt. Punsch- und Gastrostände<br />

am Weihnachtsmarkt:<br />

abgesagt. Ein Event nach dem<br />

anderen wurde diese Woche<br />

aufgrund von steigenden<br />

Corona-Infektionszahlen<br />

gestrichen. Was für die meisten<br />

Grazer zwar schade in Bezug auf<br />

die Freizeitgestaltung ist, ist für<br />

einige tatsächlich existenzbedrohend.<br />

Wieder trifft es<br />

nämlich Veranstalter und<br />

Gastronomen besonders hart.<br />

Die Stadt Graz hat sich deshalb<br />

dazu entschlossen, die Gebührenbefreiung<br />

für Schanigärten<br />

um drei Monate bis Ende März<br />

zu verlängern und verstärkt<br />

Wintergastgärten zu genehmigen.<br />

In Sachen Strom und<br />

Heizung wird es für viele<br />

Lokalbetreiber aber schon<br />

schwieriger (siehe Seite 10). Und<br />

da kommen wir Gäste ins Spiel.<br />

Die Unterstützungen der Stadt<br />

bringen den Gastronomen<br />

nämlich gar nichts, wenn wir<br />

Gäste ausbleiben. Anstatt<br />

zuhause Privatpartys zu feiern<br />

oder in überfüllten Lokalen<br />

aneinanderzupicken, sollten wir<br />

uns lieber warm anziehen und<br />

die Wintergastgärten auch<br />

nutzen. Vielleicht müssen sich<br />

die Lokalbesitzer dann weniger<br />

warm anziehen, wenn sie das<br />

nächste Mal auf die Bilanz<br />

schauen. Und unsere Gesundheit<br />

wird es uns in Bezug auf das<br />

Ansteckungsrisiko auch danken.<br />

Diskussion zum Räumlichen Leitbild<br />

Bauverbot<br />

am eigenen<br />

Grundstück<br />

Fehlender Grünraum ist ein großes Problem in Graz. Das neue Räumliche Leitbild soll helfen, schafft aber Diskussionsstoff. GETTY<br />

KRITIK. Das neue<br />

Räumliche Leitbild soll<br />

Grünraum schützen.<br />

Für einige Privatbesitzer<br />

geht es dabei aber<br />

etwas zu weit.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es wurde schon länger darüber<br />

verhandelt, schließlich<br />

im Gemeinderat beschlossen<br />

und hat seit <strong>27.</strong> Februar<br />

Rechtskraft: Das neue Räumliche<br />

Leitbild 1.0 der Stadt Graz soll eine<br />

gezieltere Stadtplanung ermöglichen<br />

und dabei so viel Grünraum<br />

wie möglich schützen. Nun zeigen<br />

sich allerdings erste Probleme mit<br />

möglichen Konsequenzen des<br />

Leitbilds. Denn wie es aussieht,<br />

werden nicht nur größere Verbauungen<br />

verhindert, sondern in<br />

gewissen Gebieten kann Privatpersonen<br />

auch der Bau am eigenen<br />

Grundstück verwehrt werden<br />

– selbst wenn es sich um bereits<br />

gewidmetes Bauland handelt und<br />

in der Gegend bereits andere Häuser<br />

in dieser Form gebaut wurden.<br />

Viele Gebiete betroffen<br />

Dem „Grazer“ sind bereits Fälle<br />

bekannt, wo Eltern nun trotz jahrelanger<br />

Planung ihren als Bauland<br />

gewidmeten Grund nicht an ihre<br />

Kinder als Bauplatz weitergeben<br />

können. Der Grund liegt im Detail:<br />

Das Leitbild teilt die Stadt in mehrere<br />

Bereichstypen. Im Bereichstyp<br />

8 (Kleinteilig strukturierte Gebiete<br />

außerhalb des Grüngürtels)<br />

gibt es in mehreren Teilräumen<br />

die Vorgabe, zusammenhängenden<br />

Grünraum jedenfalls zu erhalten.<br />

Was viele vorab nicht wussten:<br />

Wenn eine Familie über einen Garten<br />

verfügt, die Nachbarn ebenso,<br />

und diese bauplatzübergreifend<br />

ineinandergehen, dann sieht das<br />

Leitbild in gewissen Gebieten den<br />

Erhalt vor. Das bedeutet de facto<br />

ein Bauverbot am eigenen Grund –<br />

trotz gewidmeten Baulands. Bernhard<br />

Inninger, Leiter des Stadtplanungsamts,<br />

betont aber, dass<br />

es nicht um ein Bauverbot gehe,<br />

sondern um eine Regelung, „wo<br />

am Grundstück Gebäude platziert<br />

werden dürfen und wo nicht“. Für<br />

die betroffenen Gegenden gibt<br />

es demnach klare Visionen: „Es<br />

sollen nur in der straßenseitigen<br />

Grundstückshälfte Wohnhäuser<br />

errichtet werden; der rückwärtige<br />

Grundstücksteil bleibt als Gartenfläche<br />

frei. Es kommt aber zu keiner<br />

Verringerung der Baumasse,<br />

es wird nur vorgegeben, wo am<br />

Grund gebaut werden darf.“<br />

Ob in der Umgebung im gleichen<br />

Teilraum aber bereits in<br />

dieser Form gebaut wurde, ist in<br />

diesem Fall unerheblich, wenn<br />

eine sogenannte „Grüne Mitte“<br />

vorhanden ist. Gleichzeitig ist die<br />

Situation für betroffene Eigentümer<br />

nun allerdings unbefriedigend,<br />

die sich wundern, wieso<br />

nach vielen Jahren der starken<br />

Verbauung in der Stadt nun Privatbesitzern<br />

auf ihrem gewidmeten<br />

Bauland der Bau versagt<br />

wird, um Grünraum zu erhalten.<br />

Online kann man einsehen, ob<br />

das eigene Grundstück zu einem<br />

solchen Bereichstyp und Teilraum<br />

gehört.<br />

Betroffene Gebiete<br />

<br />

☞ St. Peter<br />

☞ Puntigam Nord<br />

☞ Straßgang Nord<br />

☞ Wetzelsdorf<br />

☞ Puntigam Süd<br />

☞ Andritzer Becken<br />

☞ Straßgang Süd<br />

☞ Engelsdorf/Murfeld<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich |<br />

ASSISTENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina<br />

Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/254 09 76), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |<br />

ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) |<br />

OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH<br />

(05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ <strong>2020</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

TU-Physiker Harald Plank erhielt<br />

den Houskapreis <strong>2020</strong>. LUNGHAMMER<br />

Forschungspreis<br />

ging nach Graz<br />

Schanigärten auch im Winter<br />

Gastgarten-Gebühr<br />

wird jetzt bis Ende<br />

März erlassen<br />

■■<br />

Österreichs größter privater<br />

Forschungspreis, jährlich verliehen<br />

von der B&C Privatstiftung,<br />

geht im Jahr <strong>2020</strong> an die TU Graz:<br />

Der Physiker Harald Plank darf<br />

sich mit seinem Team über die<br />

begehrte goldene Trophäe und<br />

das Preisgeld des Erstplatzierten<br />

von 150.000 Euro freuen. Die<br />

Forschenden entwickelten eine<br />

neuartige 3D-Nanodruck-Technologie,<br />

die sogenannte FEBID-<br />

Technologie, zur Fertigung von<br />

komplexen dreidimensionalen<br />

Objekten im Nanobereich.<br />

Wintergastgärten wird es heuer aufgrund von erlassenen Gebühren wohl mehrere in Graz geben. KK (2)<br />

TOP. Um die Grazer Gastronomen in der Krise weiter zu unterstützen, hat man<br />

sich im Rathaus dazu entschieden, bis zum 31. März keine Gebühren für Gastgärten<br />

einzuheben. Es herrscht allerdings Verwirrung um die Genehmigung.<br />

Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

mit einem der Bewohner VINZIWERKE<br />

Vinzi sucht neue<br />

Ehrenamtliche<br />

■■<br />

Seit über einem halben Jahr<br />

begleitet die Corona-Krise auch<br />

die VinziWerke. Lange ist es gelungen,<br />

den Betrieb zu sichern<br />

und notleidenden Menschen<br />

zu helfen. Das lag auch an vielen<br />

neuen Interessenten, die<br />

sich fürs Ehrenamt begeistern<br />

ließen. Nun stehen die Vinzi-<br />

Werke aufgrund der verschärften<br />

Corona-Situation wieder vor<br />

massiven Ausfällen und suchen<br />

dringend neue Ehrenamtliche.<br />

Interessierte können sich unter<br />

Tel. 0 316/58 58 00 oder unter<br />

vinzihaus@vinzi.at melden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Absage von unzähligen<br />

Großveranstaltungen diese<br />

Woche – Herbstmesse,<br />

Bauernbundball, Oberlandler-<br />

Ball, Krampuslauf und Silvesterspektakel,<br />

um nur einige zu<br />

nennen – sowie die Bekanntgabe,<br />

dass die Grazer Weihnachtsmärkte<br />

heuer ohne Gastro-Stände<br />

auskommen müssen, sorgte<br />

nicht nur bei den Besuchern für<br />

Unmut. Für die Gastronomen<br />

war es eine Hiobsbotschaft nach<br />

der anderen – und das, nachdem<br />

die Bundesregierung letzte Woche<br />

schon Weihnachtsfeiern mit<br />

mehr als zehn Personen eine Absage<br />

erteilt hatte.<br />

Um die Branche zu unterstützen,<br />

hat sich die schwarz-blaue<br />

Agenda22-Koalition rund um<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

und Vize Mario Eustacchio zusammen<br />

mit der für das Straßenamt<br />

zuständigen Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr darauf geeinigt,<br />

den Gebührenentfall für Gastgärten<br />

über das Jahr <strong>2020</strong> hinaus<br />

zu verlängern. Bis 31. März<br />

2021 muss für Schanigärten nicht<br />

mehr bezahlt werden. Ein ent-<br />

sprechendes Gemeinderatsstück<br />

wird gerade vorbereitet.<br />

Wintergastgärten<br />

Dazu hat man sich auch darauf<br />

verständigt, dass heuer überall<br />

womöglich vermehrt Wintergastgärten<br />

vom Straßenamt genehmigt<br />

werden. Nicht nur wie sonst<br />

in Fußgängerzonen, sondern<br />

auch im Parkraum.<br />

Das Commitment gibt es seit<br />

Mittwoch, zu Beginn der Woche<br />

hat es aber bereits (teilweise informelle)<br />

Absagen an Gastronomen<br />

gegeben: Dem „Grazer“<br />

sind da der Marschallhof und<br />

Mike’s Bar im Bezirk Lend sowie<br />

das Café Kaiserfeld in der Innenstadt<br />

bekannt. Ungefähr 15 haben<br />

laut Straßenamt bereits angesucht.<br />

Sie bittet Stadträtin Kahr, erneut<br />

um einen Wintergastgarten<br />

anzusuchen: „Das Straßenamt<br />

wird die Ansuchen noch einmal<br />

prüfen und überall, wo es irgendwie<br />

möglichst ist, genehmigen!<br />

Egal, ob in einer Fußgängerzone<br />

oder in einer Parkspur. Vor allem<br />

auf kleine Gastronomen dürfen<br />

wir da nicht vergessen.“<br />

Der Schneedienst sollte den<br />

Gastgärten nicht im Weg stehen.<br />

Der Wirt ist selbst für die Räumung<br />

zuständig.<br />

Heizstrahler + Strom<br />

„Gastronomen, die Wintergastgärten<br />

betreiben wollen, werden<br />

von der Stadt in Sachen Anschlüsse<br />

und Strom unterstützt“,<br />

so Bürgermeister Nagl. Über die<br />

Energie Graz möchte man mit<br />

dem nötigen Know-how zur Seite<br />

stehen.<br />

In den meisten Gastgärten<br />

wird es allerdings weniger um<br />

Strom und Heizung gehen als<br />

um Decken und die Nutzung an<br />

schönen Tagen. In den meisten<br />

Schanigärten fehlt der Strom<br />

nämlich bis dato schlicht und<br />

einfach. „Mir sind vier Gastgärten<br />

mit direkter Stromzuleitung<br />

in den Innenstadtbezirken<br />

bekannt“, so Werner Wunderl<br />

vom Straßenamt, Teamleiter<br />

für temporäre Nutzungen und<br />

Gastgärten. Die Zuleitungen, für<br />

die Fachfirmen benötigt werden<br />

und Gehsteige aufgegraben werden<br />

müssen, sind mit enormen<br />

Kosten verbunden. „Freiliegende<br />

Leitungen können wir leider<br />

nicht genehmigen“, erklärt Wunderl,<br />

dass Kabel damit nicht einfach<br />

verlegt werden dürfen.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Die Feuerwehr geht<br />

Sitzgelegenheiten laden zum<br />

Verweilen in der neuen Fuzo ein. KK<br />

Neue Fuzo ist<br />

nun fertiggestellt<br />

■■<br />

Nachdem vor kurzem 13 Bäume<br />

in der Schmiedgasse und der<br />

Landhausgasse gepflanzt wurden,<br />

hat man inzwischen auch<br />

die neuen Sitzmöbel installiert,<br />

die zum Verweilen einladen sollen.<br />

Damit ist die neueste Grazer<br />

Fußgängerzone fertiggestellt.<br />

Dabei wurden verschiedene<br />

Holzauflagen direkt auf den<br />

Trögen der Bäume befestigt. Die<br />

Gesamtkosten für die Neugestaltung<br />

unter der Federführung der<br />

Stadtbaudirektion beliefen sich<br />

auf rund zwei Millionen Euro.<br />

So sehen die Drohnen mit integrierter Wärmebildkamera aus, die auch bald in Graz zum Einsatz kommen. BF GRAZ<br />

Christian Pacher (Baufirma Granit), Raaba-Bürgermeister Karl Mayrhold und<br />

Vize Werner Müller sowie Kevin Pittino (RLB) mit dem Technopark-Team KK (2)<br />

Technopark wächst weiter<br />

■■<br />

Mit etwas coronabedingter<br />

Verspätung fand jetzt der Spatenstich<br />

zu Bauteil VI im Technopark<br />

Raaba statt. Der Gebäudekomplex<br />

mit einer 10.000-Quadratmeter-Büro-Bruttogeschossfläche<br />

soll im Juni 2021 fertiggestellt<br />

werden. 830 Quadratmeter für<br />

Gastronomie und Handel soll es<br />

im Erdgeschoss geben. 52 Tiefgaragenplätze<br />

und 300 Quadratmeter<br />

Lagerflächen sind im Untergeschoss<br />

geplant. Zusätzlich gibt es<br />

42 asphaltierte Parkplätze sowie<br />

eine E-Ladestation in der begrünten<br />

Außenanlage. Das Gebäude<br />

wird mit Fernwärme betrieben.<br />

Zwei Aufzüge ermöglichen den<br />

barrierefreien Zugang.


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

in die Luft<br />

INNOVATIV. Die Berufsfeuerwehr setzt bald Drohnen<br />

mit Wärmebildkamera ein. Brandherde und zu rettende<br />

Menschen sollen so schneller gefunden werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Vor wenigen Tagen absolvierte<br />

ein Team der Grazer<br />

Berufsfeuerwehr erfolgreich<br />

die schriftliche Drohnen-<br />

Prüfung, die von der Austro<br />

Control abgenommen wurde.<br />

Mit einer Wärmebildkamera<br />

ausgestattet, werden die kleinen<br />

innovativen Geräte nämlich bald<br />

verstärkt bei der Bekämpfung<br />

von Bränden im Großraum Graz<br />

zum Einsatz kommen. „Im Jänner<br />

werden wir um die Genehmigung<br />

unseres Einsatzkonzeptes<br />

bei der Flugbehörde ansuchen.<br />

Nach deren Überprüfung erfolgt<br />

die Freigabe für die Verwendung“,<br />

so Thomas Schmallegger<br />

aus der Branddirektion. Noch<br />

heuer soll die praktische Prüfung<br />

inklusive Übungsflügen stattfinden.<br />

Piloten sind die Einsatzkräfte<br />

des Schadstoffdienstes, verwendet<br />

wird das Messfahrzeug.<br />

Der Beschaffungsvorgang für<br />

eine Drohne läuft bereits.<br />

Schneller retten<br />

Das Einsatzkonzept beinhaltet die<br />

Verwendung bei Menschenrettungen<br />

in der Mur, um die Personen<br />

rascher auffinden zu können.<br />

Bei großen Industrieanlagen beispielsweise<br />

ist das Gerät zur Lageübersicht<br />

aus der Luft angedacht.<br />

Außerdem soll es bei der Waldbrandbekämpfung<br />

unterstützen,<br />

indem Brandherde schneller lokalisiert<br />

werden können.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Die dramatischen Zustände auf den griechischen Inseln sind durch den<br />

Brand im Lager Moria wieder verstärkt an die Öffentlichkeit gedrungen. GETTY<br />

Gries ist ein „sicherer<br />

Hafen“ für Flüchtlinge<br />

MENSCHLICH. Der Bezirk Gries hat sich nun als<br />

erster in der Steiermark klar positioniert.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Diskussion um die<br />

Aufnahme von Flüchtlingskindern<br />

und ihrer<br />

Familien aus dem auf der griechischen<br />

Insel Lesbos abgebrannten<br />

Flüchtlingslager Moria hat längst<br />

auch Graz erreicht. Letzte<br />

Woche kam es im Gemeinderat<br />

zu diesbezüglichen<br />

Anträgen,<br />

die von der Stadtregierung<br />

allerdings abgeschmettert<br />

wurden.<br />

Zuletzt machten auch<br />

Grazer Prominente mit<br />

der Forderung zur Aufnahme<br />

einiger Familien oder Kinder<br />

aus den furchtbaren Zuständen<br />

auf der griechischen Insel auf<br />

sich aufmerksam. Im Bezirk Gries<br />

ist man – nach dem Vorbild einiger<br />

Wiener Bezirke – nun selbst<br />

tätig geworden und hat im Bezirksrat<br />

eine einstimmige Resolution<br />

verabschiedet, in der sich<br />

der Bezirk als „sicherer Hafen“ für<br />

Geflüchtete deklariert.<br />

Große Solidarität<br />

Die Idee dahinter stammt vom<br />

Verein „Seebrücke“, der in<br />

Deutschland schon viele Städte<br />

von dieser symbolischen Aktion<br />

überzeugen konnte. Grundsätzlich<br />

geht es, wie Brigitte Kratzwald<br />

von der 2018 gegründeten<br />

Seebrücke Graz erzählt, um Solidarität<br />

mit der Seenotrettung und<br />

um einen menschlichen Umgang<br />

mit Geflüchteten. „Es ist eine<br />

humanitäre Katastrophe,<br />

dass Menschen sterben<br />

sollen, um als<br />

Abschreckung für<br />

andere zu dienen“,<br />

kritisiert der Bezirksvorsteher<br />

von Gries<br />

Tristan Ammerer die<br />

gängigen Argumente<br />

gegen die Aufnahme<br />

von Kindern. „Durch diese symbolische<br />

Aktion wollen wir zeigen,<br />

dass das Vorgehen der Bundesregierung<br />

nicht repräsentativ<br />

für die Menschen in unserer Stadt<br />

ist. Ich war 2015 an der Grenze<br />

und habe die große Solidarität gesehen“,<br />

erklärt Ammerer.<br />

Symbole haben, wie die Forschung<br />

zeigt, starke Auswirkungen.<br />

Wenn 2015 stets als „Krise“<br />

diskutiert wird, Probleme hervorgehoben<br />

werden und Positives<br />

nach hinten gedrängt wird, formt<br />

das unsere Realität.<br />

Tristan Ammerer<br />

So in etwa soll die neue Volksschule aussehen. Kritisiert werden die wenigen<br />

Grünflächen und die vielen Parkplätze samt Tiefgarage. MARKTGEMEINDE GRATKORN<br />

Gratkorn: Streit um die<br />

geplante Volksschule<br />

GRÜNRAUM. Nach Beschluss des Bebauungsplans<br />

zur neuen Schule üben die Grünen Kritik.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Schon seit mehr als fünf Jahren<br />

gibt es politischen Streit um<br />

den Neubau der Volksschule<br />

in Gratkorn. Ausgangspunkt war<br />

eine Studie vom Land Steiermark,<br />

die zu der Empfehlung kam, dass<br />

ein Neubau, der die beiden vorhandenen<br />

Volksschulen ersetzt,<br />

mittelfristig die sinnvollste Variante<br />

sei. Am 14. <strong>September</strong> wurde<br />

nun im Gemeinderat der Bebauungsplan<br />

für den Neubau mit den<br />

Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ<br />

beschlossen. Kritik gibt es nun<br />

neuerlich von den Grünen.<br />

Zu wenig Grünfläche<br />

Sie bezieht sich vor allem auf die<br />

Reduktion des Grünraums und<br />

die vielen geplanten Parkplätze:<br />

„Wie schon bekannt, wird der VS-<br />

Neubau auf einem Grundstück in<br />

der Größe von 5100 Quadratmetern<br />

errichtet, einer Fläche, die<br />

wesentlich geringer ist als jene für<br />

die beiden VS jetzt mit ihren 8380<br />

Quadratmetern,“ kritisiert Gemeinderat<br />

Hans Preitler. „Der nun beschlossene<br />

Bebauungsplan opfert<br />

von der Freifläche, die als Schulhof<br />

dienen könnte, mehr als die Hälfte<br />

dem Autoverkehr. Statt Grünraum<br />

für Projekte rund um die Schule<br />

werden Parkplätze und Verkehrsflächen<br />

bis ans Schulgebäude<br />

heran errichtet werden, und das,<br />

obwohl auch eine Tiefgarage mitgebaut<br />

wird. Am Schulhof bleiben<br />

somit laut Plan gerade 850 Quadratmeter<br />

Grünraum.“ Die meisten<br />

dieser Verkehrsflächen, darunter<br />

auch viele der Parkplätze, werden<br />

laut Plan asphaltiert, andere durch<br />

Beton oder Pflaster versiegelt. „Allein<br />

diese versiegelten Flächen sind<br />

wesentlich mehr als die Grünfläche<br />

für den Schulhof“, so Preitler.<br />

Vonseiten der Gemeinde kann<br />

man die Kritik allerdings nicht<br />

nachvollziehen. „Wir erarbeiten<br />

das Verkehrskonzept ja auch nicht<br />

selbst, sondern haben da Experten<br />

beauftragt“, erklärt Bürgermeister<br />

Helmut Weber. „Wir wissen nun<br />

mal, dass Eltern ihre Kinder gerne<br />

direkt zur Schule bringen. Außerdem<br />

ist auch der Gemeindepark<br />

in unmittelbarer Nähe, es gibt also<br />

eine gute Infrastruktur und auch<br />

abseits des Geländes gute Möglichkeiten,<br />

mit den Schülern etwas<br />

im Grünen zu unternehmen.“<br />

Mittelfristig soll hier gemeinsam<br />

mit NMS, Sporthalle usw. ein großes<br />

Schulzentrum entstehen.


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

ÖBB: Bremsbacken sind Lärmer<br />

KEIN ENDE. Der Lärm<br />

durch Verschubarbeiten<br />

der ÖBB im Raum<br />

Gösting sorgt weiter für<br />

Aufregung. Die Bahn<br />

verspricht Verbesserung.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Unser Bericht über die Aufregung<br />

über nächtlichen<br />

Lärm durch Verschubarbeiten<br />

der ÖBB im Raum Gösting<br />

löste eine Reihe von Reaktionen<br />

aus. Viele Leser schrieben uns,<br />

dass dieser Lärm sie seit einem<br />

halben Jahr quält. Zuvor war da<br />

nichts. „Der jetzige Lärmpegel<br />

tut einfach in den Ohren weh und<br />

vermiest den Bewohnern nicht<br />

nur die Nachtruhe, sondern auch<br />

den Aufenthalt im Garten, auf<br />

Balkon oder Terrasse, da diese<br />

neuartigen Geräusche auch tagsüber<br />

auftreten“, beklagt stellvertretend<br />

für andere Anrainer Reinhold<br />

Lapuch. In der Redaktion<br />

rief eine Leserin an, die ziemlich<br />

weit von Gösting entfernt in Andritz<br />

nachts dieses unangenehme<br />

Quietschen hört und nicht schlafen<br />

kann. Sie schickte uns eine<br />

Tonaufnahme. Andere Anrainer<br />

wollen eine durchgehende Lärmschutzwand.<br />

Auch der Bezirksvorsteher<br />

von Gösting Bernhard Baier hat<br />

es mit massiven Beschwerden<br />

zu tun. Baier: „Ich interveniere<br />

schon seit einiger Zeit bei den<br />

Bundesbahnen, man zeigt Verständnis,<br />

aber Lösung gab es noch<br />

keine.“ Wie vonseiten der ÖBB zu<br />

erfahren ist, wird an dem Problem<br />

intensiv gearbeitet. Offenbar,<br />

das ergaben neue Analysen der<br />

Lärmursache, sind es die Bremsbacken<br />

beim Rückwärts-Abrollen<br />

der Verschubwaggons. Da könnte<br />

die Ursache des unangenehmen<br />

Der quietschende Lärm entsteht bei<br />

Verschubarbeiten auch am Tag. ÖBB<br />

Quietschens liegen, ist man bei<br />

den Bundesbahnen überzeugt.<br />

Man will jetzt auch die Bremsbacken<br />

wechseln, was nicht so billig<br />

ist und in die tausende Euro geht.<br />

Aktuell gibt es auch Verhandlungen<br />

mit dem Lärmschutzbeauftragten<br />

der Stadt Graz, Rudolf<br />

Ruthofer. Hier soll ausgelotet werden,<br />

wie weitere Schutzmaßnahmen<br />

mit Hilfe von Stadt und Land<br />

finanziert werden könnten. Eine<br />

Schallfensterförderung hat es in<br />

Gösting schon mal gegeben.<br />

Von xxxxxxxxx<br />

redaktion@grazer.at


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Graz bekommt<br />

Graz zur „sportlichsten Stadt Österreichs zu machen“ ist das Ziel von Kurt Hohensinner.<br />

Die Sport- und Freizeitkurse für die Jugend legen die Basis. GETTY, PACHERNEGG<br />

„Testlauf“ fürs Sportjahr:<br />

Aktiv in den Herbstferien<br />

TOP. Die Grazer Sport- und Freizeitkurse der Stadt<br />

gibt es heuer auch zur Herbstferien-Premiere.<br />

Für die neue Hundewiese im Josef-Krainer-Park in Straßgang mussten kranke<br />

und gefährliche Bäume gefällt werden. Ein Wald bleibt aber erhalten.<br />

KK<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Erstmals gibt es heuer in<br />

Österreich bundesweite<br />

Herbstferien (24. bis 31.<br />

Oktober). Und damit für die Grazer<br />

Kinder und Jugendliche auch<br />

ein entsprechendes Ausgleichs-<br />

Angebot zum eventuellen Üben<br />

für die erst kürzlich gestartete<br />

Schule vorhanden ist, wurde<br />

vonseiten der Stadt ein umfangreiches<br />

Freizeit-Paket geschnürt.<br />

Neben Schwimm-, Ski- und<br />

Snowboardkursen gibt es heuer<br />

zum einen erstmals ein sportliches<br />

Programm mit rund 400<br />

Plätzen in elf Sportarten, zum<br />

anderen gibt es auch die „Freizeithits“.<br />

Letztgenannte widmen<br />

sich Themen, die längst in unserer<br />

Lebensrealität angekommen<br />

sind und mit denen man am besten<br />

schon bei der Jugend ansetzt:<br />

Mentaltraining, Zero Waste oder<br />

Wildkräuter und Herbstfrüchte<br />

für Gesundheit, um nur einige<br />

zu nennen. Außerdem können<br />

auch Kurse für Fotografie, Theaterwerkstätten-Arbeit<br />

oder Pferdeerlebnistage<br />

belegt werden.<br />

Das Thema Regionalität wird<br />

auch nicht ausgespart. So wird<br />

etwa eine Fackelwanderung zur<br />

Rettenbachklamm angeboten<br />

sowie „Entdeckertouren“ durch<br />

die Grazer Natur.<br />

In Sachen Sport hat man sich,<br />

so Jugendstadtrat Kurt Hohensinner,<br />

schon jetzt auf das Grazer<br />

Sportjahr 2021 fokussiert: „Unsere<br />

Herbstangebote sind das perfekte<br />

Vorprogramm. Ein Jahr lang<br />

wird der Sport im Mittelpunkt des<br />

städtischen Geschehens sein,<br />

und das gesamte Stadtgebiet<br />

wird zur Sportarena. Unter dem<br />

Slogan ,Let’s go Graz!‘ werden<br />

wir die Stadt bewegen und Jung<br />

und Alt ein Jahr lang nachhaltig<br />

für den Sport begeistern. Ziel ist<br />

es, aus der Sportstadt Graz auch<br />

die sportlichste Stadt Österreichs<br />

zu machen!“ Bei den Herbstferien-<br />

Kursen kann man daher schon<br />

heuer Erfahrung sammeln; Badminton,<br />

Basketball, Eislaufen,<br />

Fechten, Handball, Schwimmen,<br />

Sportkegeln und Tischfußball<br />

sind unter anderem belegbar. Die<br />

Anmeldung erfolgt online über<br />

partner.venuzle.at/sportamtgraz;<br />

Infos gibt’s auch unter Tel.<br />

0 316/872-7878. Seit dieser Woche<br />

ist die Anmeldung schon möglich!


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

vier neue Hundewiesen<br />

WAU. Gefällte Bäume für eine neue Hundewiese in Straßgang sorgen derzeit<br />

für Aufregung. Demnächst sind noch drei weitere Standorte geplant.<br />

Von Verena Leitold & Valentina Gartner<br />

redaktion@grazer.at<br />

sen konnten, da sie unter anderen<br />

Bäumen standen, die krank waren<br />

oder abgestorben!“<br />

Etwa zwei Drittel der neuen Fläche<br />

sollen als Streifwäldchen für<br />

die Hunde und ihre Besitzer erhalten<br />

bleiben. Ein Drittel, also rund<br />

tausend Quadratmeter, sind als<br />

Freifläche geplant. „Dort kommt<br />

auch eine Hundedusche, wie wir<br />

sie kürzlich erstmals auf der Hundewiese<br />

in Reininghaus installiert<br />

haben“, so Zelinka. Außerdem wird<br />

der Trinkbrunnen so in den Zaun<br />

integriert, dass er von Hundebesitzern<br />

im Inneren ebenso benutzt<br />

werden kann wie von Spaziergängern<br />

und Joggern außerhalb.<br />

Noch drei Hundewiesen<br />

Und für Nachschub in anderen Bezirken<br />

ist auch bereits gesorgt. Noch<br />

heuer soll die erste kleine Hunde-<br />

Wenn alles gut geht, kann<br />

Ende Oktober, Anfang<br />

November eine neue 3200<br />

Quadratmeter große Hundewiese<br />

im Josef-Krainer-Park in Straßgang<br />

eröffnet werden. Die bereits gestarteten<br />

Bauarbeiten bereiten einigen<br />

Anrainern, die sich beim „Grazer“<br />

gemeldet haben, jetzt allerdings<br />

Sorge: Einige Bäume wurden gefällt.<br />

Birgit Zelinka, Hundewiesen-<br />

Beauftragte der Stadt Graz, versucht<br />

zu beruhigen: „Der Wald<br />

wurde jahrzehntelang nicht gepflegt.<br />

Er war zu dicht, viele Bäume<br />

konnten nicht wurzeln oder Kronen<br />

ausbilden und waren deshalb<br />

instabil. Wir haben nur Bäume<br />

entnommen, die entweder Unterständler<br />

waren, also nicht wachwiese<br />

in Eggenberg eröffnet werden.<br />

500 Quadratmeter kommen<br />

beim Spielplatz „Junges Europa“ in<br />

der Vinzenzgasse, Ecke Krausgasse.<br />

Und auch in Puntigam gibt es<br />

bald die erste ausgeschilderte Fläche<br />

für Hunde. Beim Lavapark<br />

nördlich der Puntigamerbrücke<br />

baut die Energie Steiermark, die<br />

in unmittelbarer Nähe ja das Murkraftwerk<br />

betreibt, eine Hundewiese.<br />

Derzeit finden die Planungsarbeiten<br />

statt, wenn alles gut geht,<br />

wird ebenfalls noch heuer eröffnet.<br />

Auch in den beiden Bezirken St.<br />

Peter und Waltendorf, die sich die<br />

Eustacchio-Gründe teilen, gibt es<br />

Neuigkeiten. Zwar besteht dort<br />

schon eine Hundewiese, da sie<br />

aber im Naturschutzgebiet liegt,<br />

darf sie nicht eingezäunt werden.<br />

Im Bereich des Sportplatzes soll<br />

jetzt bald eine eingezäunte folgen.<br />

Lobggor senbggor<br />

senbgg<br />

■■<br />

SdEnt volenim dignis autat.<br />

Pismolore dolessequat.<br />

Duis num nit ullumsan dolobore<br />

feugiam consenim quisl<br />

delit wisi.Ulputat. Duissequisl<br />

dolortie tionulla feuguero<br />

odolestrud ex et, consequisl<br />

er sum do et voloreetue enit<br />

amet praesequam Loreet lortie<br />

feugiam consequipis essi<br />

exeraestrud doloborperos


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Zweiter Sushi-Standort<br />

Memori sperrt in<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Am Südtiroler Platz sperrt<br />

ein zweites Memori auf.<br />

Daniel Edelsbrunner,<br />

Renate Zierler und Christoph<br />

Kulmer sammeln<br />

im Kupferdachl für den<br />

guten Zweck. LUEF (2)<br />

Eine Mutter ruft um Hilfe<br />

TRAURIG. Eine Mutter<br />

ist verzweifelt, sie<br />

benötigt dringend Hilfe<br />

für sich und ihr Kind.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Leben der Grazer alleinerziehenden<br />

Mutter Sabine P.<br />

ist Tag für Tag ein Albtraum. Geld<br />

fehlt an allen Ecken und Enden:<br />

Betreuungskosten, Wohnkosten,<br />

Schulkosten, Therapiekosten,<br />

Transportkosten, Scheidungskosten,<br />

die Liste lässt sich lange fortsetzen.<br />

Sabine P. ist mit ihrem Kind<br />

allein. Ihr Sohn Jason ist mehrfach<br />

behindert und ein Autist. Er braucht<br />

immer die gleichen Strukturen, jede<br />

kleinste Veränderung überfordert<br />

das Kind.<br />

Und genau hier liegt das Problem,<br />

was die Schule betrifft. Jason geht in<br />

die zweite Klasse einer Volksschule<br />

in Andritz, es ist eine sogenannte<br />

Integrationsklasse. Jason aber würde<br />

einen eigenen Schulassistenten<br />

brauchen, der nur für ihn da ist und<br />

ihn betreut. Das wird, so die Mutter,<br />

aber von der Schule abgelehnt. Jason<br />

wird nur mitbetreut. Das führt<br />

immer wieder zu großen Problemen<br />

und endet damit, dass das Kind<br />

wieder zuhause bleiben muss.<br />

Sabine P.: „Es gibt da den Familienentlastungsdienst<br />

der Caritas,<br />

das hilft mir sehr. Ich muss aber<br />

fünf Euro Selbstbehalt pro Stunde<br />

bezahlen, und da ich selbst gesundheitliche<br />

Probleme habe und am<br />

Tag meist in die Reha einer Tagesklinik<br />

von Pro Mente gehe und somit<br />

Sabine P. weiß<br />

nicht, wie sie die<br />

hohen Kosten für<br />

ihren Sohn Jason<br />

bezahlen soll. KK<br />

nicht daheim bin, müsste mein Kind<br />

von 7 Uhr früh bis 17 Uhr betreut<br />

werden. Das sind viele Stunden.<br />

Eine Gratislösung würde mir das<br />

Leben schon erleichtern. Ich hab<br />

eine Scheidung hinter mir, lebe mit<br />

meinem Kind in totaler Isolation,<br />

wir haben keine Familie mehr, keine<br />

Freunde, kein Geld, keine sozialen<br />

Kontakte. Manchmal weiß ich nicht<br />

mehr weiter. Mein Sohn braucht<br />

einen Schulplatz, aber er bekommt<br />

keinen; in der jetzigen Schule gibt<br />

es nur Probleme. Vielleicht kann<br />

uns irgendwer helfen, ich bin schon<br />

richtig verzweifelt.“


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

der Innenstadt auf<br />

COOL. Das Memori eröffnet nach zwei Jahren in der Kärntner Straße auch am Südtiroler<br />

Platz. Außerdem kommen Crossnuts und andere Donut-Specials nach Graz.<br />

Sushi-Fans sind in Graz inzwischen<br />

zwar gut versorgt, was<br />

die Anzahl der Lokale angeht<br />

– bald gibt es aber Nachschub von<br />

einem der besten: Das Memori<br />

wurde nicht nur von Gault&Millau<br />

mit zwei Hauben bewertet, sondern<br />

bekam auch von den Grazern<br />

selbst fast durchgehend nur<br />

Fünf-Sterne-Bewertungen auf<br />

Trip Advisor. Nach zwei Jahren in<br />

der Kärntner Straße zieht es Chef<br />

Wei Wei Sun, auch Inhaber der<br />

Kiwanos, in die Grazer Innenstadt.<br />

Joshi (steht für Downtown)<br />

by Memori heißt das neue Lokal,<br />

das Anfang bis Mitte November<br />

am Südtiroler Platz eröffnet. Das<br />

Konzept ist ähnlich wie in Seiersberg:<br />

hochwertiges Sushi, naturreine<br />

Kost, japanische Fusion-<br />

Küche. Das Lokal ist etwas kleiner,<br />

Mittagsteller soll es aber geben.<br />

Stück Amerika in Graz<br />

Donuts-Liebhaber aufgepasst: Es<br />

kommt etwas ganz Ausgefallenes<br />

nach Graz! Der erste Royal Donuts<br />

Shop, der in Deutschland und der<br />

Schweiz bereits der Renner ist,<br />

kommt mit besonderen Donut-<br />

Kreationen in die Annenstraße 57.<br />

Von Crossnuts (eine Mischung aus<br />

Donut und Croissant) über vegane<br />

Donuts, unzählige Füllungen, die<br />

man selbst mit Spritze injizieren<br />

kann, bis hin zu süßen Burgern<br />

wird es alles geben, was das Herz<br />

begehrt. Wenn nichts Unvorhergesehenes<br />

dazwischenkommt, wird<br />

am 1. Dezember eröffnet.<br />

Für den guten Zweck<br />

Gerade zu Corona-Zeiten fällt<br />

es schwer, Spenden für soziale<br />

Zwecke aufzutreiben. Dem wollten<br />

Hobby-Köchin und „Das<br />

perfekte Dinner“-Gewinnerin<br />

Renate Zierler, Haubenkoch<br />

Daniel Edelsbrunner und Promi-Zauberer<br />

Christoph Kulmer<br />

am Freitag Abhilfe schaffen.<br />

Das Promi-Kochen für das SOS-<br />

Kinderdorf fiel nun aufgrund<br />

der Corona-Verschärfungen<br />

ins Wasser, man hat sich aber<br />

eine Alternative überlegt: Unter<br />

dem Motto „Ein Gericht aus der<br />

Kindheit“ wird in den nächsten<br />

Wochen ein besonderes Gericht<br />

– Pochiertes Ei mit Sauce Hollandaise<br />

und Grammeln – auf<br />

der Speisekarte im Kupferdachl<br />

stehen. Wer es bestellt, spendet<br />

automatisch an das SOS-Kinderdorf.<br />

VENA, VALI, FAB<br />

Martina Kaufmann (3. v. l.) bei<br />

der Übergabe mit neuen Masken<br />

Schutzmasken<br />

für die Caritas<br />

■■<br />

2000 Corona-Schutzmasken<br />

wurden vom Unternehmen<br />

Aventrium an die Caritas Steiermark<br />

übergeben. Nationalrätin<br />

Martina Kaufmann (VP) und<br />

Vertreter der Wirtschaftskammer<br />

nützten die Übergabe für<br />

eine Besichtigung der Produktionsstätte<br />

in Graz. Seit etwa vier<br />

Monaten laufen die Bänder der<br />

Schutzmasken-Produktion des<br />

Unternehmens Aventrium in<br />

Graz auf Hochtouren. Mund-<br />

Nasen-Schutz „made in Austria“<br />

mit höchsten Qualitätsansprüchen<br />

wird wöchentlich im sechsstelligen<br />

Bereich produziert.<br />

Regional kaufen,<br />

regional werben!<br />

175.000 ZEITUNGEN jeden Sonntag<br />

1Million IMPRESSIONEN/Monat auf www.grazer.at<br />

200.000 NUTZER/Monat auf www.grazer.at<br />

21.000 FACEBOOK ABONNENTEN<br />

60.000 E-PAPER AUFRUFE/Monat<br />

Mediadaten<br />

www.grazer.at<br />

In voller Stärke für Sie und Ihre Zielgruppe.<br />

Regional werben, regional kaufen!


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Quietscht ganzen Tag<br />

Zum Bericht „Gösting: Aufregung<br />

um ÖBB-Verschubarbeiten“:<br />

Im heutigen „Grazer“ habe<br />

ich über den Lärm der ÖBB in<br />

Gösting gelesen. Wir sind davon<br />

auch sehr genervt. Ich hab<br />

bereits an die ÖBB geschrieben,<br />

eine sehr nette, aber unbefriedigende<br />

Antwort erhalten.<br />

Ich kann versichern, dass dieses<br />

unerträgliche Quietschen nicht<br />

nur nachts zu hören ist, sondern<br />

auch den ganzen Tag über immer<br />

wieder. Ich versuche gerade,<br />

ein Protokoll zu führen mit den<br />

genauen Zeiten. Zum Schlafen<br />

nehme ich seit längerem Ohropax,<br />

anders ist es nicht auszuhalten.<br />

Ich kenne inzwischen<br />

noch mehrere Personen, die sich<br />

gestört fühlen.<br />

Maria Egger, Graz<br />

* * *<br />

Art des Lärms stört<br />

Zum selben Bericht über den<br />

ÖBB-Lärm: Vielen Dank für<br />

den Artikel über die zunehmende<br />

Lärmbelästigung durch die<br />

nächtlichen Verschubarbeiten<br />

der ÖBB, denn ich kann diese<br />

Lärmbelästigungen als Bewohner<br />

dieser Gegend nur voll und<br />

ganz bestätigen.<br />

Die Stellungnahme von Herbert<br />

Hofer über die steigende Zahl<br />

der Beschwerden ist schlicht<br />

und ergreifend impertinent und<br />

ignorant. Er ist herzlich eingeladen,<br />

in dem betroffenen Gebiet<br />

eine Woche lang während derartiger<br />

Arbeiten zu nächtigen<br />

(gerne bei offenem Fenster), und<br />

er wird seine Aussagen in der Sekunde<br />

revidieren.<br />

Nicht die Häufigkeit, sondern die<br />

Art und die Ausführung der Tätigkeiten<br />

bestimmen den Lärm.<br />

Auch wenn die geräuscherzeugenden<br />

Tätigkeiten vermeintlich<br />

weniger werden, heißt das nicht<br />

gleichzeitig, dass es auch leiser<br />

wird. In nahezu jeder Nacht<br />

entstehen durch die Arbeiten<br />

der ÖBB derart laute Pfeif- und<br />

Quietschgeräusche, dass an<br />

Nachtruhe nicht zu denken ist.<br />

Die Aussage „Eine weitere Minderung<br />

ist im Betrieb selbst nicht<br />

machbar, denn es würde bauliche<br />

Änderungen erfordern“<br />

schlägt dem Fass den Boden aus.<br />

Die künftigen Bewohner*Innen<br />

der „Smart City“ werden sich<br />

über diese Ignoranz freuen. Ich<br />

hoffe inständig, dass der Lokalaugenschein<br />

schnellstmöglich<br />

umgesetzt wird – zum Wohle aller<br />

Anrainer*Innen. Außerdem<br />

wäre es wünschenswert, wenn<br />

man dies nicht vorher ankündigt,<br />

um ein realistisches Abbild<br />

der Belästigungen zu erhalten.<br />

Ingo Reinhardt, Graz<br />

* * *<br />

Ruine Gösting, was nun?<br />

Die Pächterin der Burgtaverne<br />

Angelika Michalatsch ist leider<br />

verstorben, somit stellt sich sofort<br />

die Frage, wie es weitergeht<br />

(Umbau? Neuverpachtung?).<br />

Der kürzere, aber schwerere<br />

Weg vom Sattel zur Ruine wurde<br />

(zumindest für Durchgang)<br />

gesperrt. Von Norden her ist<br />

das Areal weiter auch „offiziell“<br />

zugänglich. Die Sperre wäre<br />

eventuell begründbar, falls Umbauten<br />

beabsichtigt sind und<br />

Firmenfahrzeuge vor der Ruine<br />

ungestört parken können oder<br />

dort Arbeiten verrichtet werden<br />

sollen.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

Patenaktion:<br />

ERFOLG. Unsere Ferienpatenaktion<br />

war<br />

auch dieses Jahr für die<br />

Patenkinder ein Sommertraum.<br />

Und es gab keinen<br />

einzigen Corona-Fall.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Dank der „Grazer“-Leser<br />

konnten auch dieses Jahr<br />

hunderte Kinder unbeschwerte<br />

Ferientage genießen.<br />

Die Ferienpatenaktion war ein so<br />

großer Erfolg, dass wir schon einen<br />

Teil der Ferienaktion 2021 mitfinanzieren<br />

können. Unsere Partnerorganisationen<br />

wie die Steirischen<br />

Kinderfreunde, Kinderland<br />

und Evangelische Jugend konnten<br />

coronabedingt nicht so viele Kinder<br />

in den Ferienlocations auf-<br />

nehmen wie sonst, aber insgesamt<br />

waren zum Beispiel 400 Kinder<br />

auf Ferienlager in Sekirn am Wörthersee.<br />

In diesem Kinderparadies<br />

erlebten auch unsere Ferienpatenkinder<br />

einen Sommertraum. Barbara<br />

Binder, Geschäftsführerin<br />

der Kinderfreunde: „Es war eine<br />

tolle, erfolgreiche Ferienaktion,<br />

obwohl es am Anfang der Corona-<br />

Krise schon so aussah, als müssten<br />

wir absagen. Wir mussten zwar die<br />

Anzahl der Kinder reduzieren, hatten<br />

aber zum Glück keinen einzigen<br />

Covid-19-Fall.“<br />

Ohne Corona ging es auch in den<br />

anderen Ferienlagern zu. Amir<br />

Mayer, GF-Kinderland: „Auch bei<br />

uns gab es keine Corona-Fälle. Allerdings<br />

mussten wir unsere Kinderzahl<br />

ziemlich reduzieren.“<br />

Die Patenaktion brachte insgesamt<br />

<strong>27.</strong>500 Euro. Einmaliger<br />

Rekord. Zuletzt übernahm noch<br />

Hans Roth sechs Patenschaften.<br />

Wir danken allen Ferienpaten!<br />

Privatgrundstück Betreten verboten. „Grazer“-Leser fragen was jetzt mit<br />

der Burgtaverne und der Ruine Gösting wird. <br />

KK


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

<strong>27.</strong>500 Euro für Kinder<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert:<br />

FERIENPATEN<br />

<strong>2020</strong><br />

Hier chillen die Kinder im Ferienflaggschiff der Grazer Kinderfreunde Sekirn am Wörthersee, traumhaft! KINDERFREUNDE<br />

Standortleiterin Alexandra Schreiner<br />

freut sich auf den Herbst. VITALAKADEMIE<br />

Vitalakademie<br />

startet wieder<br />

■■<br />

Die Vitalakademie Graz, eine<br />

der größten Einrichtungen der Erwachsenenbildung,<br />

ist durch das<br />

große Online-Angebot gut durch<br />

die Corona-Krise gekommen.<br />

Jetzt startet die Bildungseinrichtung<br />

für Erwachsene mit 20 neuen<br />

Präsenzkursen, insgesamt haben<br />

sich für Herbst <strong>2020</strong> bereits über<br />

190 Teilnehmer für Kurse und Online-Lehrgänge<br />

in Gesundheitsund<br />

Sozialberufen am Standort<br />

im Sportzentrum Pachern in Graz<br />

angemeldet. Die Institution ist auf<br />

Sport-, Gesundheits- und Sozialausbildungen<br />

spezialisiert.


szene<br />

graz<br />

22 www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

20<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es wird ein Weihnachten<br />

wie damals!“<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl fand schöne<br />

Worte für Weihnachtsmärkte ohne Gastro-Stände sowie<br />

die Absage von Krampuslauf und Silvesterspektakel. KK<br />

Das Organisatorenteam von Ivents:<br />

Giuseppe und Astrid Perna, Alexandra<br />

und Markus Lientscher (v. l.)<br />

LR Christopher Drexler, Iris Müller-<br />

Guttenbrunn, Marianne und LH<br />

Hermann Schützenhöfer (v. l.)<br />

New Yorker<br />

Szene-Guru<br />

zurück in<br />

der Heimat<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (l.)<br />

mit Einpeitscher Thomas Axmann<br />

Aufgezeichnetes Aufsteirern<br />

■■<br />

Kommenden Samstag, am 3.<br />

Oktober, wird im ORF aufgesteirert.<br />

Die TV-Show, die heuer coronabedingt<br />

das Festival ersetzt,<br />

wurde aber schon vergangenes<br />

Wochenende mit vielen prominenten<br />

Gästen aufgezeichnet.<br />

Vor der Kamera standen da die<br />

ehemaligen Schi-Asse Renate<br />

Götschl und Hans Knauß,<br />

Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz,<br />

Primaballerina Karina<br />

Sarkissova und Starkoch Johann<br />

Lafer. Der gebürtige Grazer, der<br />

LH Schützenhöfer mit Johann Lafer<br />

(Mitte) und Renate Götschl (v. l.)<br />

die Kameras ja von einigen TV-<br />

Kochevents gewohnt ist – und<br />

übrigens auch das Cover der<br />

neuen Ausgabe unseres Lifestyle-<br />

Magazins „der Insider“ ziert –<br />

verriet: „Aufsteirern ist für mich<br />

besonders, weil ich da bei der<br />

Pracht der Tracht einmal auf dem<br />

Laufsteg laufen durfte. So kann<br />

man’s zwar nicht nennen, aber<br />

ich hab’s zumindest versucht. Ich<br />

glaub, ich war noch nie so aufgeregt<br />

– und ich hab schon für einige<br />

Staatschefs gekocht!“ VENA<br />

LUEF (3)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Günter Riegler (l.) und Christopher<br />

Drexler. Rundes Foto: Ekaterina Degot<br />

Holding-Marketing-Leiter Richard<br />

Peer mit Partnerin Valerie Soran


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at szene graz 23 21<br />

PRIVAT, SCHERIAU<br />

Lisa-Marie Schiffner<br />

Die in GU lebende 19-Jährige<br />

erreicht auf Instagram<br />

1,3 Millionen Follower.<br />

WIE VIELE FOLLOWER HAT<br />

1,3 Mio : 143 Tausend<br />

KORYPHÄE. Da die Bars in New York aufgrund der Corona-Pandemie<br />

geschlossen bleiben, ist Barmann Albert Trummer, Chef der berühmten<br />

Apotheke in Chinatown, in seine Heimatstadt Graz zurückgekehrt, um die<br />

Szene hier unsicher zu machen – und um neue Projekte zu planen.<br />

Philipp Knefz<br />

Der ehemalige Mister<br />

Austria postet inzwischen<br />

für 143.000 Follower.<br />

Lifestyle-Projekt:<br />

Kultur inklusiv<br />

■■<br />

Im Beisein von First Lady Doris<br />

Schmidauer, Landesrätin Doris<br />

Kampus, Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler, Sozialstadtrat Kurt Hohensinner<br />

und Programm-Manager<br />

Christian Mayer wurde das<br />

„Magazin des guten Lebens“ der<br />

Akademie Graz im Rahmen des<br />

Kulturjahrs <strong>2020</strong> präsentiert. Der<br />

Schwerpunkt: Inklusion und gleiche<br />

Chancen. Menschen mit Behinderung<br />

nehmen im Lifestyle-<br />

Heft alle Hauptrollen ein.<br />

Von Valentina Gartner & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Apotheke im New Yorker<br />

Chinatown ist eine der bekanntesten<br />

Bars der Welt.<br />

Was die wenigsten wissen: Der<br />

Kopf dahinter, Albert Trummer,<br />

ist ein gebürtiger Grazer! Und den<br />

hat es jetzt in seine Heimatstadt<br />

zurückverschlagen. Denn im Big<br />

Apple müssen die Restaurants<br />

und Clubs aufgrund der Corona-<br />

Pandemie geschlossen bleiben.<br />

Neben Besuchen im Gasthaus<br />

seines Bruders in Wildon mit<br />

Backhendl-Essen untersucht der<br />

Szene-Guru, was die Lokalszene<br />

der Stadt so zu bieten hat.<br />

Daneben arbeitet Trummer<br />

aber auch an beruflichen Projekten.<br />

Dazu nächste Woche an dieser<br />

Stelle mehr.<br />

Bäcker-Unternehmer Martin Auer<br />

kam mit Gattin Barbara zur Eröffnung.<br />

2021 geht’s wieder los<br />

Nach seinen Anfängen in der<br />

Wiener Sky Bar zog es den Barchef<br />

2005 schlussendlich mit<br />

kleinem Business nach New<br />

York. Was klein begann, hat sich<br />

später zu etwas ganz Großem<br />

entwickelt. „Anfangs bin ich<br />

noch zwischen Amerika und Österreich<br />

gependelt. Inzwischen<br />

leben ich schon seit vielen Jahren<br />

dort“, schmunzelt Trummer.<br />

2008 dann der große Durchbruch<br />

mit der berüchtigten Apotheke.<br />

Von Anfang an war klar: Es wird<br />

eine andere Bar, als man sie von<br />

zuhause kennt. „Ich setze bei den<br />

Drinks auf natürliche Zutaten.<br />

Bei mir kommen Geschmacksträger<br />

nicht aus dem Chemielabor“,<br />

so der Szenegastronom.<br />

Lange hat er getüftelt, Kräuter<br />

fermentiert und nach und nach<br />

Elixiere kreiert – von Vanille- bis<br />

hin zu Thymianelixieren ist für<br />

jeden Geschmack etwas dabei.<br />

„Es sind alles erlaubte Substanzen,<br />

die als Genussbereicherung<br />

mithilfe von Apothekerspritzen<br />

in die Drinks gegeben werden“,<br />

betont Trummer.<br />

Neben New York serviert er seine<br />

Apotheken-Cocktails auch in<br />

Miami im Albion-Hotel der Rubell-Familie.<br />

Nach dem Corona-<br />

Lockdown hat es ihn zuerst nach<br />

Miami verschlagen, zwischen<br />

Dezember und Jänner sieht er<br />

Florida sowieso als zweiten Betriebsstand.<br />

In New York sieht die Situation<br />

kritisch aus, vor 2021 wird die<br />

Apotheke ihre Pforten wohl nicht<br />

mehr öffnen. Auch sein neuestes<br />

Konzept mit dem Atelier soll<br />

nächstes Jahr eröffnet werden.<br />

Es „herbstelt“ heuer wieder<br />

■■<br />

Mit einer performativen Rede<br />

im Außenbereich des Orpheums<br />

und wenigen geladenen Gästen<br />

wurde heute der steirische herbst<br />

im besonderen Jahr der Pandemie<br />

eröffnet. Der elitäre Kreis der<br />

„Insider“ bekam von Intendantin<br />

Ekaterina Degot jedoch eine andere<br />

Rede zu hören als die Grazer<br />

in 100 Schaufenstern der Stadt, die<br />

die „wahre“ Rede übermittelt bekamen.<br />

Dabei waren da etwa Kulturlandesrat<br />

Christopher Drexler,<br />

die Stadträte Günter Riegler und<br />

Judith Schwentner, SPÖ-Klubobmann<br />

Hannes Schwarz, Neo-<br />

MCG-Vorständin Barbara Muhr,<br />

Bäcker-Unternehmer Martin<br />

Auer und Holding-Marketingleiter<br />

Richard Peer. Außerdem etliche<br />

Größen des Kulturbereichs:<br />

die Geschäftsführer des Joanneums<br />

Wolfgang Muchitsch und<br />

Alexia Getzinger, Schauspielerin<br />

Pia Hierzegger, Forum-Stadtpark-<br />

Leiterin Heidrun Primas oder<br />

Theater-im-Bahnhof-Leiter Ed.<br />

Hauswirth.<br />

VENA<br />

G. Riegler, D. Schmidauer, K.<br />

Hohensinner, D. Kampus (v. l.) KK<br />

Wein & Co ist als<br />

Bistro zurück<br />

■■<br />

Als Weinbistro in neuem<br />

schlichten, hellen Design in Erdtönen<br />

und mit Pflanzen hat das<br />

zum Wein & Co gehörige Restaurant<br />

am Joanneumring wieder<br />

aufgesperrt. In Sachen Speisen<br />

herrscht das „Gesetz der Einfachheit“:<br />

Nur beste Produkte werden<br />

verwendet. Signature-Gericht<br />

auf der Karte ist der Charcuterie<br />

Tower mit Schinken und Salami<br />

aus Österreich, Italien und Spanien<br />

sowie Brot und Olivenöl.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

LUEF<br />

Simon Siebdrath, Raphael Hyee,<br />

Kristina Sucic, Leopold Schneemann


24<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

In schwierigen Zeiten ist die<br />

Überholspur frei.“<br />

Center-Manager des Citypark Waldemar<br />

Fabian Kleindienst<br />

Zelinka zur aktuellen wirtschaftlichen Lage CITYPARK<br />

22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

25 Jahre Antenne Steiermark<br />

Österreichs erstes<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl war<br />

von der Führung beeindruckt.PENTAMEDIA<br />

Zu Besuch bei<br />

Transgourmet<br />

■■<br />

Über 1800 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche bietet das<br />

Transgourmet Cash&Carry-<br />

Graz-Zentrum in der Hans-Resel-Gasse<br />

und ist ein wichtiger<br />

Abholmarkt für die Grazer Gastronomie.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Abteilung für Wirtschafts- und<br />

Tourismusentwicklung erhielt<br />

Bürgermeister und Wirtschaftsreferent<br />

Siegfried Nagl eine exklusive<br />

Führung durch den Betrieb.<br />

Der Bürgermeister zeigte<br />

sich über die Neugestaltung<br />

erfreut, ein „Bekenntnis zum<br />

Wirtschaftsstandort Graz“.<br />

Trotz Corona konnte die Gründermesse<br />

letzte Woche stattfinden. MCG/REMLING<br />

Gründermesse<br />

war ein Erfolg<br />

■■<br />

2093 Steirer – etwa ein Drittel<br />

davon Grazer – haben im ersten<br />

Halbjahr <strong>2020</strong> den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit gewagt.<br />

Die diesjährige Gründermesse<br />

im Messecongress am vergangenen<br />

Samstag machten 570<br />

Besucher trotz der schwierigen<br />

Zeiten zum großen Erfolg.<br />

Alfred Grinschgl (Gründungsgeschäftsführer Antenne), Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair, Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer und Antenne-Geschäftsführer Gottfried Bichler (v. l.) hatten am Dienstag Grund zu feiern. SCHERIAU<br />

Steirische Pioniere der<br />

globalen Nachhaltigkeit<br />

INNOVATIV. Wer global agiert, muss auch global Verantwortung zeigen. Eine<br />

Grazer Unternehmensberatung schult Unternehmen für eine lebenswerte Zukunft.<br />

■ ■ Die Grazer Unternehmensberaterin<br />

Ana Moreno macht die Steiermark<br />

mit ihrem Unternehmen Pro<br />

Sustainability zum Vorreiterland<br />

beim nachhaltigen Unternehmertum.<br />

Daher organisierte die gebürtige<br />

Spanierin Workshop-Reihen<br />

zu den 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen<br />

(SDGs) der UNO, die<br />

globale Verbesserungen in verschiedenen<br />

Bereichen wie Armut,<br />

Klimaschutz oder Bildung erreichen<br />

wollen. Der Erfolg der Ziele ist<br />

aber auch durch das Handeln international<br />

agierender Unternehmen<br />

bestimmt. Hierbei will Moreno die<br />

Steiermark ganz nach vorne bringen:<br />

„Wir brauchen Unternehmen,<br />

die ökologisch und sozial verantwortungsvoll<br />

handeln und keine<br />

dunklen Flecken in der Wertschöp-<br />

fungskette haben. Die SDGs sind<br />

der ideale Leitfaden dafür“, meint<br />

Ana Moreno. Bei der ersten Reihe<br />

waren schon große Player wie Magna<br />

Steyr oder BDO Austria mit von<br />

der Partie, am Freitag präsentierten<br />

sie bei einer Veranstaltung in Graz<br />

ihre SDG-Berichte. „Voraussetzung<br />

dafür ist die ehrliche Auseinandersetzung<br />

damit, welchen Beitrag zu<br />

den SDGs man bereit ist zu leisten<br />

und welchen Mehrwert man für<br />

seine Stakeholder und sich dabei<br />

erzielt“, so Christoph Schuster von<br />

Magna Steyr über die Umsetzung<br />

im Unternehmen. <br />

FAB<br />

Fünf steirische SDG-Pionier-Unternehmen gehen aktiv voran. <br />

PRO SUSTAINABILITY


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 25 23<br />

➜<br />

TEURER<br />

Käse +3,1 %<br />

Hiobsbotschaft für Käsefans: Im Vergleich<br />

zum Vorjahr müssen sie zurzeit<br />

tiefer in die Tasche greifen.<br />

GETTY (2)<br />

Privatradio feiert<br />

Handys –8 %<br />

Eine gute Zeit für ein neues Handy.<br />

Zumindest hat der Preis im letzten<br />

Jahr recht deutlich abgenommen.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

JUBILÄUM. Die Antenne<br />

Steiermark feiert ihr<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

und bleibt auch künftig<br />

ein wichtiger Partner für<br />

die regionale Wirtschaft.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

re später, kann Geschäftsführer<br />

Gottfried Bichler auf eine einzigartige<br />

Erfolgsstory zurückblicken:<br />

„Wir sind in vielerlei Hinsicht der<br />

Maßstab und haben als Flaggschiff<br />

der österreichischen Privatradios<br />

Pionierarbeit geleistet. Rund eine<br />

Viertelmillion Hörer vertraut auf<br />

ihren Tagesbegleiter, die Antenne<br />

ist ein beliebter Partner der regionalen<br />

Wirtschaft, das Programm<br />

mehrfach mit österreichweiten<br />

Radiopreisen ausgezeichnet.“<br />

Die Zukunft des Radios<br />

Noch heute ist das Radio für die<br />

regionale Wirtschaft als Werbepartner<br />

entscheidend. „Es gibt<br />

nahezu kein anderes Medium, das<br />

so schnell und effizient Reichweite<br />

aufbauen kann“, erklärt Bichler.<br />

Das wird wohl auch in Zukunft<br />

Es war der 22. <strong>September</strong><br />

1995, als es mit den klingenden<br />

Worten „Hallo,<br />

herzlich willkommen, Grüß Gott!<br />

Hier ist Antenne Steiermark, Österreichs<br />

erstes Privatradio. Freut<br />

mich, dass Sie mit dabei sind“<br />

und dem passenden Song „Born<br />

To Be Alive“ losging. Jetzt, 25 Jahso<br />

bleiben, trotz Konkurrenz von<br />

Musik-Streamingdiensten und<br />

Co.: „Radio ist keine Maschine,<br />

sondern der Mensch – das gesamte<br />

Antenne-Team – macht hier<br />

den Unterschied. Die Moderatoren<br />

sind für unsere Hörer treue<br />

Begleiter, sind immer für sie da,<br />

regen aber auch zu Diskussionen<br />

an und emotionalisieren. Man<br />

kann mit ihnen lachen oder sich<br />

an ihnen reiben. Diese Strahlkraft<br />

hat nur das Radio. Das können<br />

Streaming-Anbieter nicht.“<br />

Nach 25 Jahren kann man sich<br />

jedenfalls auf eine positive Zukunft<br />

freuen. Bichler: „Wir sind<br />

jetzt schon digital und regional.<br />

Radio ist heute überall, begonnen<br />

haben wir mit drei Sendestandorten,<br />

heute sind es 20.“<br />

Dann auf die nächsten 25 Jahre!<br />

Hans (r.) und Margret Roth (l.) gratulierten<br />

„Baurat“ Kratzer mit Ehefrau<br />

Carmen und Tochter Carola<br />

KK<br />

Sauber gemacht,<br />

„Herr Baurat“<br />

■■<br />

Als erste Gratulanten stellten<br />

sich Margret und Hans Roth<br />

(Saubermacher) bei dem Grazer<br />

Zivilingenieur Kurt Kratzer ein.<br />

Für seine Verdienste um die steirische<br />

Bauwirtschaft – Kratzers<br />

Büro prüft u. a. Autobahnbrücken<br />

statisch – wurde der Zivilingenieur<br />

von Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer mit dem<br />

Titel „Baurat“ ausgezeichnet.<br />

Richtig anlegen in der Krise<br />

GESCHICKT. Wer sein Geld einfach nur am Konto lässt, verliert momentan inflationsbedingt Geld.<br />

Aber richtiges Anlegen will gelernt sein. Ein Experte klärt über wichtige Grundregeln auf.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

Investitionen streuen<br />

fabian@grazer.at<br />

„Grundsätzlich ist es immer klug,<br />

in Tranchen zu investieren, also<br />

Der weltweite Ausbruch die Investition nicht auf einmal<br />

der Corona-Pandemie zu tätigen, sondern zuerst nur<br />

erschütterte die Bör-<br />

einen Teil“, erklärt Dolzer.<br />

Wer ganz auf Nummer<br />

sicher gehen will, kann<br />

sen zu Beginn des Jahres,<br />

gleichzeitig bietet die<br />

Krise natürlich auch<br />

Gelegenheiten, um<br />

zu investieren, zuletzt<br />

waren Edelmetalle,<br />

insbesondere Gold, ja<br />

sehr beliebt und stiegen<br />

stark im Preis. Auch<br />

beim Anlegen in Krisenzeiten gilt<br />

es aber so manches zu beachten,<br />

wie Hannes Dolzer, steirischer<br />

Fachgruppen- und österreichweiter<br />

Fachverbandsobmann der Finanzdienstleister,<br />

erklärt. Egal, ob<br />

man in Aktien, Anlagen, Immobilien,<br />

Rohstoffe oder eben Edelmetalle<br />

investiert.<br />

einen Sparplan andenken.<br />

„Ansonsten<br />

sollte man nach der<br />

Veranlagungspyramide<br />

vorgehen. Etwa<br />

zwei Monatsgehälter<br />

sollte man als Liquiditätsreserve<br />

am Sparbuch oder mit<br />

Ähnlichem zurückhalten, auch<br />

wenn es da fast keine Zinsen gibt“,<br />

rät der Experte. Von der sicheren<br />

Grundlage weg, kann nun spekulativer<br />

vorgegangen werden.<br />

„Wenn ich zehn Prozent meines<br />

Anlagekapitals beispielsweise in<br />

Gold anlege, ist das sicher kein<br />

Hannes Dolzer<br />

Klug angelegtes Geld kann Investoren deutliche Zugewinne bringen.<br />

GETTY<br />

Fehler.“ Schlussendlich hängt aber<br />

alles von der eigenen Risikobereitschaft<br />

ab: „Wer sein Geld eher<br />

sichern will, sollte auf Aktien oder<br />

Edelmetalle eher verzichten.“ Aktuell<br />

empfiehlt sich die Investition<br />

in Technologiemetalle wie Gallium<br />

oder Rhenium, die in Zukunft<br />

bei Umwelttechnologien an Bedeutung<br />

gewinnen werden. Aber<br />

auch das empfiehlt sich eher als<br />

sogenannte „Beimischung“. Das<br />

bedeutet, dass nur ein Teil des für<br />

die Anlage geplanten Vermögens<br />

darin investiert werden sollte.<br />

Was es schlussendlich auch beim<br />

Investieren in der Krise braucht?<br />

„Einen langen Atem“, weiß Dolzer.


viva<br />

Valentina Gartner<br />

24<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

F. Ferner, J. Bogner-Strauß, M.<br />

Wlattnig und K. Vander LAND STEIEMAK<br />

Corona-Ampeln<br />

für Pflegebereich<br />

■■<br />

Das Land Steiermark präsentierte<br />

mit diversen Spezialisten<br />

eigene Corona-Ampeln<br />

im Pflegebereich. Mit den<br />

Ampeln wurde ein praxisnahes<br />

und transparentes Instrument<br />

aufgebaut. „In besonderen<br />

Zeiten braucht es<br />

besondere Maßnahmen, um<br />

Risikogruppen zu schützen!“,<br />

so Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß. Alle<br />

genauen Infos können auf unserer<br />

Homepage www.grazer.<br />

at nachgelesen werden.<br />

Seltene Krankheit<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Den Stress und die Ängste, die<br />

Corona ausgelöst hat, werden wir<br />

noch lange spüren.“<br />

Die Vorsitzende des steirischen Landesverbandes für<br />

Psychotherapie, Ingrid Jagiello, sieht Spätfolgen. KK<br />

Grazerin konnte<br />

von heute auf<br />

morgen nicht<br />

mehr gehen<br />

SCHICKSALSSCHLAG. Die 52-jährige<br />

Christine Reinprecht leidet unter Primärer<br />

Muskelatrophie und benötigt<br />

dringend eine teure Orthese. Ein Medikament<br />

wird ihr verwehrt. Ihre drei<br />

Kinder kämpfen jetzt um Spenden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Inzwischen kann Christine Reinprecht nur mehr eine Hand bewegen.<br />

PRIVAT<br />

Die Trainer im Twins helfen,<br />

seine Ziele zu erreichen.<br />

Wohlfühlgewicht<br />

dank Twins<br />

■■<br />

Orangenhaut, Krampfadern,<br />

Problemzonen,<br />

schlechtes Hautbild, Müdigkeit<br />

oder Schlafmangel – das<br />

sind häufige Themen, mit denen<br />

die Mitarbeiter im Fitnessstudio<br />

konfrontiert werden.<br />

Genau dafür hat das Twins ein<br />

Programm entwickelt, um mit<br />

Balance und Freude gesünder<br />

zu werden, sein Wohlfühlgewicht<br />

zu erreichen und Problemzonen<br />

zu vermindern. Im<br />

Oktober gibt es dazu mehrere<br />

Fachvorträge: Alle Termine findet<br />

man unter www.twins.at.<br />

KK<br />

Von einem Tag auf den anderen<br />

änderte sich das<br />

Leben der in Kalsdorf<br />

bei Graz lebenden Christine<br />

Reinprecht und ihrer Familie.<br />

Vor fünf Jahren konnte die<br />

heute 52-Jährige plötzlich nicht<br />

mehr gehen. Mehrere Operationen<br />

und einige Jahre später<br />

bekam sie die Diagnose: Primäre<br />

Muskelatrophie, eine seltene<br />

Muskelschwund-Krankheit, an<br />

der in Österreich nur sehr wenige<br />

Menschen leiden. Bei der<br />

Erbkrankheit sterben bestimmte<br />

Nervenzellen, sogenannte<br />

Motoneuronen, ab, da für die<br />

Muskeln nicht genügend Eiweiß<br />

gebildet werden kann. Im Verlauf<br />

der Krankheit wird die Bewegungsfähigkeit<br />

zunehmend<br />

eingeschränkt.<br />

Reinprecht sitzt inzwischen<br />

im Rollstuhl und kann nur mehr<br />

eine Hand bewegen. Sie ist auf<br />

die Unterstützung ihrer drei Kinder<br />

angewiesen. Aber auch die<br />

stoßen an ihre Grenzen. „Der<br />

Gedanke daran, dass man nicht<br />

helfen kann, lässt uns verzweifeln“,<br />

gesteht Sohn Thomas Gasser.<br />

Um seiner Mutter das Leben<br />

etwas zu erleichtern, hat er jetzt<br />

ein Spendenkonto eingerichtet<br />

(siehe Ende des Artikels).<br />

Teures Medikament<br />

Ein Medikament, das die Lebensqualität<br />

deutlich verbessern<br />

könnte, ist in Österreich<br />

nur äußerst schwer zugänglich.<br />

Während es in Deutschland und<br />

anderen Staaten von der Krankenkasse<br />

bezahlt wird, wird es<br />

bei uns nur an unter 18-Jährige<br />

gratis verabreicht. Privat ist es<br />

kaum zu bezahlen: Rund 500.000<br />

Euro kostet die Behandlung pro<br />

Jahr und Patient. Sechs Spritzen<br />

werden benötigt, eine kostet<br />

rund 77.000 Euro.<br />

Mehrere Initiativen fordern die<br />

Finanzierung des Medikaments<br />

auf Krankenschein (auch „der<br />

Grazer“ berichtete). Inzwischen<br />

hat eine Petition von Christina<br />

Holmes, die selbst von der<br />

Krankheit betroffen ist, die nö-<br />

tigen 18.000 Unterschriften erreicht.<br />

Der Nationalrat muss sich<br />

also zumindest mit dem Thema<br />

auseinandersetzen.<br />

Orthese benötigt<br />

Christine Reinprecht kämpft<br />

jetzt um eine sogenannte myoelektrische<br />

Orthese. Diese soll<br />

Bewegungen simulieren, damit<br />

die Muskeln in der Hand nicht<br />

abbauen. Mithilfe der Arm-Orthese<br />

kann die Funktion wiederhergestellt<br />

werden. Die 52-Jährige<br />

könnte alltägliche Aktivitäten<br />

also wieder mit beiden Händen<br />

ausführen und selbstständig essen,<br />

trinken oder einfach Gegenstände<br />

halten.<br />

Kostenpunkt: 140.000 Euro.<br />

Auch die Orthese wird nämlich<br />

nicht finanziert. Für die drei Kinder<br />

alleine ist die Summe nicht<br />

zu stemmen. Deshalb bittet die<br />

Familie jetzt um Spenden. Für<br />

Unterstützer wurde ein Konto<br />

bei der Bank99, Inhaber Thomas<br />

Gasser, mit dem IBAN AT52 1912<br />

0000 2405 8825 eröffnet.


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 27 25<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Hilfe suchen<br />

Wenn es einem nicht gut geht, sollte<br />

man mit jemandem reden. Sei es mit<br />

Familie, Freunden oder Therapeuten.<br />

Hilfe ablehnen<br />

Wer seinen Kummer ständig in sich<br />

hineinfrisst, muss dann mit späteren<br />

Folgen rechnen.<br />

OUT<br />

➜<br />

Doppelt so viele Depressionen<br />

TRAGISCH. Immer mehr Steirer leiden an Depressionen – vor allem wegen Corona. Anlässlich des<br />

europäischen Tags der Depression am 1. Oktober schildert eine Expertin die aktuelle Situation.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Psychische Erkrankungen<br />

kommen häufiger vor, als<br />

man vielleicht denkt: Gerade<br />

während der Corona-Krise<br />

ist die Zahl von Personen, die<br />

an Depressionen erkrankt sind,<br />

enorm gestiegen. Laut einer aktuellen<br />

Studie der Donau-Universität<br />

in Krems sind es bereits<br />

jetzt doppelt so viele wie noch<br />

im Vorjahr, wo es noch 7,5 Prozent<br />

der Steirer betraf. „Wir sind<br />

erst am Beginn der psychischen<br />

Krise, die durch Corona ausgelöst<br />

wurde. Das Vollbild der<br />

Erkrankungen wird<br />

sich erst im Herbst<br />

zeigen. Das ist ein<br />

schleichender<br />

Prozess“, alarmiert<br />

Ingrid<br />

Jagiello, Vor-<br />

sitzende des steirischen Landesverbandes<br />

für Psychotherapie.<br />

Das Ansteigen der Arbeitslosigkeit,<br />

das plötzliche Berufs-<br />

Aus, Existenzängste und die<br />

Angst vor einer Grippewelle<br />

sind nur einige der Faktoren,<br />

die gerade mitspielen. Besonders<br />

betroffen sind dabei Frauen,<br />

da sie mit der Gesamtsituation,<br />

wie beispielsweise durch<br />

Home schooling und die Betreuung<br />

der Kinder zuhause, überfordert<br />

waren. Aber auch bei<br />

Jugendlichen, die gerade keine<br />

Ausbildungsplätze oder Jobs<br />

bekommen, nimmt die Zahl<br />

der Erkrankten zu. „Ich habe<br />

in meiner Praxis täglich<br />

vier bis fünf Neuanfragen.<br />

Meinen Kollegen<br />

geht es gleich.<br />

Die Gesamterschöpfung<br />

des<br />

Systems ist spür-<br />

bar“, erzählt Jagiello. Je früher<br />

man sich Hilfe sucht und diese<br />

annimmt, desto weniger Spätfolgen<br />

gibt es dann.<br />

20.000 Therapieplätze<br />

„Ich bin das erste Mal wirklich<br />

positiv gestimmt, dass etwas<br />

geändet wird! Bei einem<br />

Runden Tisch wurden weitere<br />

Therapieplätze beschlossen“,<br />

freut sich die Expertin. So gibt<br />

es seitens der Österreichischen<br />

Gesundheitskasse den offiziell<br />

deklarierten Plan zur Investition<br />

von 15 Millionen Euro und den<br />

Ausbau von Psychotherapie um<br />

20.000 Sachleistungsplätze. „Es<br />

wird hier noch mehr brauchen,<br />

aber es ist ein guter Beginn“,<br />

meint die Vorsitzende.<br />

Wichtig sei es, sich in Krisenzeiten<br />

über jegliche Angebote<br />

zu informieren. In der Infostelle<br />

des steirischen Landesverbands<br />

für Psychotherapie (Petersbergenstraße<br />

7/II) kann man sich<br />

jeden Donnerstag von 17 bis 19<br />

Uhr anonym und kostenlos rund<br />

um das Thema Psychotherapie<br />

beraten lassen. „Zur bereits bestehenden<br />

Versorgung über das<br />

Netzwerk Psychotherapie Steiermark<br />

werden noch Verbesserungen<br />

und Aufstockungen nötig<br />

sein“, so abschließend Jagiello.


26 motor<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Der Grazer Autohandel<br />

AUFBRUCH. Die Corona-Pandemie lähmte Autohersteller, Zulieferer, Importeure und Händler. Der<br />

sofern sie da sind, werden wieder verkauft. Wir haben nun unseren Grazer Autohandelpartnern drei<br />

1) Corona hat die<br />

Autoindustrie<br />

zum Erliegen gebracht.<br />

Wie, meinen<br />

Sie, kann der<br />

Autohandel aus<br />

dem Pandemie-<br />

Tief herauskommen?<br />

2) Was halten Sie<br />

von Konjunkturhilfen<br />

wie<br />

Verschrottungsprämien,<br />

Förderungen für<br />

E-Autos etc.?<br />

3) Was sind die<br />

Blockbuster Ihrer<br />

Automarken, die<br />

in diesem Herbst<br />

noch auf die<br />

Grazer Autokäufer<br />

zukommen?<br />

Klaus Edelsbrunner<br />

Peugeot<br />

1) Wir<br />

sind dabei.<br />

Die Verkaufszahlen<br />

von Mai bis<br />

August waren vielversprechend,<br />

die Nachfrage ist<br />

gut. Wichtig ist die positive<br />

Stimmung. So kommen wir<br />

alle gut ins nächste Jahr.<br />

2) Anstoß in die richtige<br />

Richtung. Hilfe darf nicht nur<br />

auf E-Autos beschränkt sein,<br />

sondern auf alle Modelle.<br />

Es geht um Stückzahlen. Da<br />

kann man Hilfe durchaus<br />

gebrauchen.<br />

3) Jetzt kommen bzw. sind<br />

schon da: der neue Peugeot<br />

3008 und der Peugeot<br />

5008. Bis Ende des Jahres<br />

auch der 308. Der Peugeot<br />

208 mit Elektroantrieb und<br />

der neue 2008 sind weitere<br />

Highlights aus dem Hause<br />

Edelsbrunner.<br />

Philipp Gady<br />

BMW<br />

Gady<br />

1) Das<br />

Wichtigste<br />

für einen Autohändler<br />

ist der Kontakt zum<br />

Kunden – persönlich als auch<br />

über alle verfügbaren Kanäle<br />

– und das wechselseitige<br />

Vertrauen! Gerade in Zeiten<br />

wie diesen ist das Vertrauen<br />

der stärkste Wert in der<br />

Partnerschaft.<br />

2) Jede Art von Anreizsystem,<br />

welches die Wirtschaft<br />

wieder ankurbelt, ist gut. Als<br />

Vertreter der Automobilwirtschaft<br />

würde ich mir jedoch<br />

mehr Unterstützung auf allen<br />

Ebenen wünschen. Fakt ist,<br />

dass ein Großteil unserer<br />

Kunden von Förderungen<br />

derzeit nicht profitieren kann.<br />

3) Da wir heuer gleich zwei<br />

Jubiläen feiern dürfen – 60<br />

Jahre Partnerschaft BMW und<br />

30 Jahre Standort Gady BMW<br />

Liebenau –, gibt es im Herbst<br />

unsere limitierten Sondermodelle<br />

BMW X1 und BMW<br />

1er. Volle BMW-Power zu den<br />

besten Konditionen!<br />

Gerald Auer<br />

Vogl + CO<br />

1) Die<br />

Strategie<br />

von Vogl+Co<br />

ist hier ganz klar: ganz<br />

genau hinhören, damit wir<br />

die Wünsche und Bedürfnisse<br />

unserer Kundinnen<br />

und Kunden noch besser<br />

kennenlernen und maßgeschneiderte,<br />

an die jeweilige<br />

Lebenssituation angepasste<br />

Angebote machen können.<br />

2) Jegliche Hilfestellung,<br />

die die Kaufkraft der<br />

Bevölkerung stärkt, ist zu<br />

begrüßen. E-Mobilität und<br />

Hybridlösungen werden<br />

immer besser und unterstützen<br />

eine umweltbewusste,<br />

energieeffiziente Form des<br />

Autofahrens.<br />

3) Spitzenreiter unter den<br />

E-Autos in Österreich ist der<br />

Renault ZOE. Für Renault<br />

Captur und Megáne stehen<br />

Hybrid-Modelle in der Auslage.<br />

Auch den Renault Clio<br />

können wir als Hybridfahrzeug<br />

anbieten. Der Herbst<br />

wird also eine saubere<br />

Sache! Und für alle,<br />

die mit Herbst und<br />

Winter ALPINE<br />

verbinden, gibt es<br />

die „frischen“ Color-<br />

Edition-Modelle der<br />

feinen Sportwagenschmiede<br />

aus Frankreich.


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at motor<br />

27<br />

nimmt volle Fahrt auf<br />

Lockdown sorgte für Stillstand. Jetzt gibt der Autohandel ein starkes Lebenszeichen von sich. Autos,<br />

gleiche Fragen gestellt, um die Stimmung in Pandemie-Krise und Umweltdiskussion einzufangen.<br />

Gerhard Monsberger<br />

Porsche<br />

Peter Jagersberger<br />

Ford/<br />

Hyundai<br />

1) Die<br />

positive<br />

Entwicklung<br />

im Autoverkauf<br />

nach dem Lockdown hat<br />

gezeigt, dass der Stellenwert<br />

des Autos zur individuellen<br />

Mobilität an Wert gewinnt.<br />

Viele Menschen haben Angst,<br />

sich in Bus, Bahn oder Bim<br />

anzustecken, da ist jedes<br />

Auto eine rollende Schutz-<br />

Quarantäne.<br />

Johannes<br />

Stieg<br />

Denzel<br />

Michael Giessauf<br />

Gady<br />

Toyota<br />

1) Die anhaltende<br />

Kurzarbeit und<br />

die Beschränkungen<br />

im öffentlichen Leben<br />

schränken die Neuwagen-<br />

Kauflust weiterhin ein. Viele<br />

Kunden haben jetzt andere<br />

Sorgen, als sich ein neues Auto<br />

zu kaufen. Wir gehen davon<br />

aus, dass sich die Lage 2021<br />

langsam normalisieren wird.<br />

Dafür läuft das Gebrauchtwagengeschäft<br />

gut.<br />

2) Grundsätzlich halte ich<br />

jede Form der Förderung, die<br />

dazu beiträgt, das Autogeschäft<br />

wieder anzukurbeln,<br />

für sinnvoll. Die Hilfe auf<br />

E-Autos und Hybride zu reduzieren,<br />

ist zu kurz gegriffen.<br />

3) Highlight im Herbst ist<br />

der Volkswagen ID.3, das<br />

erste Voll-E-Fahrzeug des<br />

Volkswagenkonzerns auf der<br />

neuen MEB-Plattform. Erste<br />

Fahrzeuge sind dieser Tage<br />

im Handel eingetroffen – außerdem<br />

ist ja der Golf 8 frisch<br />

auf dem Markt, der großes<br />

Kundeninteresse hervorruft.<br />

Weiters erwarten wir von<br />

Škoda den neuen Octavia<br />

(inkl. Combi), den Seat León<br />

und neuen Audi A3.<br />

2) Jede konjunkturelle Maßnahme<br />

ist wertvoll und leistet<br />

einen Beitrag für die Automobilwirtschaft<br />

in Österreich,<br />

wo jeder neunte Arbeitsplatz<br />

davon abhängt. Das aktuelle<br />

Förderprogramm ist gut, aber<br />

schade, dass die Regierung<br />

die Chance einer Verjüngung<br />

des Fahrzeugbestandes durch<br />

eine Verschrottungspräme<br />

nicht genutzt hat.<br />

3) Bei Ford sind es der<br />

neue Kuga, der Ford Explorer<br />

sowie der neue Puma, die<br />

nun coronabedingt verzögerten<br />

Marktstart feiern. Bei<br />

Hyundai freuen wir uns auf<br />

den brandneuen Hyundai<br />

Tucson. Wir empfehlen<br />

dringend, das Youtube-Video<br />

der Weltpremiere vom 15.<br />

<strong>September</strong> anzusehen.<br />

1) Wir<br />

erleben alle<br />

eine besondere<br />

Zeit. Es geht darum,<br />

das Mobilitätsbedürfnis<br />

der Zukunft noch besser zu<br />

verstehen, um mit Weitblick<br />

neue Mobilitätslösungen<br />

anzubieten.<br />

Eines bleibt und wird uns<br />

Menschen auch in Zukunft<br />

wichtig sein – Mobilität im<br />

Nahverkehr. Krisen sind<br />

Chancen, unsere Gewohnheiten<br />

zu überdenken.<br />

2) Das ist eine sehr wichtige<br />

und gute Frage. Wie beantworten<br />

unsere Firmen- und<br />

Privatkunden diese Frage?<br />

Sie nehmen die Förderungen<br />

dankbar an und steigern<br />

somit die Nachfrage.<br />

3) Best of E-Qualität:<br />

Jaguar i-Pace Austrian<br />

Edition. Beim Land Rover<br />

Discovey Sport Hybrid und<br />

Range Rover Evoque Hybrid<br />

sind wir am Puls der Zeit<br />

angekommen. Dazu der Fiat<br />

E-PEV (Hybridantrieb) und<br />

Mitsubishi Space Star. Viele<br />

Highlights haben wir auch<br />

im BMW-Jungwagen- und<br />

-Gebrauchtwagen-Segment.<br />

1) Der<br />

Schritt aus<br />

der Krise benötigt<br />

attraktive<br />

Angebote für Kundinnen<br />

und Kunden, inkl. dem persönlichen<br />

Service. Mit Bezug<br />

auf den Klimawandel spielt<br />

die Wissensvermittlung von<br />

alternativen Antriebstechnologien<br />

für Endverbraucher<br />

eine gewichtige Rolle.<br />

2) Wir von Toyota Gady<br />

setzen auf alternative Antriebstechnologien,<br />

wie Vollhybrid<br />

& Plug-in-Hybrid. Die<br />

Marke Toyota ist Pionier in<br />

puncto Hybridtechnologien.<br />

Für uns liegt hier der Fokus<br />

auf der Nennung zukünftiger<br />

Mobilität.<br />

3) Seit <strong>September</strong> präsentieren<br />

wir den neuen Toyota<br />

Yaris. Die vierte Generation<br />

überzeugt mit mehr als 20<br />

Jahren Hybrid-Know-how.<br />

Im gleichen Zuge präsentieren<br />

wir die neuen Modelle<br />

Proace City (Kastenwagen)<br />

und Proace City Verso, der<br />

Kleinbus mit bis zu sieben<br />

Sitzen. Das nächste Highlight<br />

erfolgt Ende <strong>2020</strong> – der<br />

neue Toyota Hilux.<br />

GETTY (2)


28 motor<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

1) Corona hat die Autoindustrie zum Erliegen gebracht. Wie, meinen<br />

Sie, kann der Autohandel aus dem Pandemie-Tief herauskommen?<br />

2) Was halten Sie von<br />

schrottungsprämien,<br />

Thomas<br />

Mosburger<br />

Opel Fior<br />

1) Ja, es<br />

war ein<br />

Rückgang<br />

da. Aber ich<br />

halte nichts vom<br />

kollektiven Gejammer. Wir<br />

haben uns auf die Situation<br />

heuer einstellen müssen<br />

und rasch darauf reagiert.<br />

Das Wichtigste sind unsere<br />

Mitarbeiter. Es war für alle<br />

ein herausforderndes Jahr.<br />

Leidenschaft ist stärker als<br />

jede Krise.<br />

Herbert<br />

Weiss<br />

Vogl+Co<br />

1) Bereits<br />

die letzten<br />

Monate des<br />

„fast normalen<br />

Lebens“ haben gezeigt, dass<br />

der Wunsch nach individueller<br />

Mobilität nach wie vor ungebrochen<br />

ist. Aber es geht auch<br />

um neue Ansätze und flexible<br />

Lösungen. Wir haben dafür<br />

das Abomodell mietedeinauto.<br />

at installiert, wo man zusätzlich<br />

auch spontan über eine App<br />

buchen kann.<br />

Martin<br />

Karner<br />

Fior<br />

1) Das<br />

„Pandemie-<br />

Tief“ hängt<br />

als solches ganz<br />

klar von der allgemeinen<br />

Wirtschaftslage ab. Wir<br />

bemerken bei vielen Kunden<br />

generelle Unsicherheit<br />

bei den Entscheidungen<br />

für einen Fahrzeugkauf.<br />

Kunden aus relativ sicheren<br />

Branchen haben dagegen<br />

ein kaum geändertes Kaufverhalten.<br />

Wolfgang Prisching<br />

Mercedes<br />

Pappas<br />

1) Hauptsächlich<br />

ist<br />

die Globalisierung<br />

für das<br />

Erliegen der Autoindustrie<br />

verantwortlich. Eine Gegenmaßnahme<br />

für uns könnte<br />

verstärkte Produktion inkl.<br />

Zulieferer in Europa gewährleisten.<br />

Auch eine höhere<br />

Lagerhaltung der Importeure<br />

könnte etwas Abfederung<br />

bringen.<br />

2) Das wäre wichtig, aber<br />

bitte Förderungen, die beim<br />

Kunden ankommen. Es<br />

hilft nicht, Elektro- sowie<br />

Hybridfahrzeuge zu fördern<br />

und die breite Masse außen<br />

vor lassen. Wir alle benötigen<br />

eine Umstiegsprämie<br />

auf neue Fahrzeuge, egal,<br />

welche Antriebsart.<br />

3) Der heurige Herbst steht<br />

voll und ganz im Zeichen<br />

des neuen Opel Insignia.<br />

Dem Flaggschiff der Marke<br />

Opel, vollgepackt mit all den<br />

technischen Feinheiten, und<br />

als Topmodell Insignia GSI mit<br />

230 PS, 8-Gang-Automatik<br />

und Allradantrieb. Ein Auto,<br />

das richtig Freude bereitet<br />

und auch ein klares Zeichen<br />

setzen wird.<br />

2) Es wird auch notwendig<br />

sein, durch Stützungsmaßnahmen<br />

den Umstieg auf ein<br />

neues, umweltfreundlicheres<br />

Fahrzeug leistbarer zu machen.<br />

Bei der Elektro-Mobilität<br />

gibt es bereits attraktive<br />

Förderungen, wir würden uns<br />

hier sicherlich eine Ausweitung<br />

wünschen.<br />

3) Fiat: 500 Elektro – der<br />

jetzige 500er ist bereits Kult,<br />

der 500e hat ebenfalls das<br />

Zeug, zum coolen, urbanen<br />

E-Modell zu werden. Er ist das<br />

einzige vollelektrische Cabrio<br />

am Markt. Weiterer Hit: Jeep<br />

4x4 Allrad, völlig neu gedacht<br />

durch die Plug-in-Hybrid-<br />

Varianten in Renegade und<br />

Compass.<br />

2) Konjunkturhilfen sind in<br />

jedem Fall hilfreich. Förderungen<br />

von E-Autos stützen<br />

den Verkauf ganz erheblich.<br />

3) Der neue Citroën C5<br />

Aircross SUV Hybrid und der<br />

neue Citroën C4 Hatchback,<br />

den es als Elektroversion<br />

und mit Verbrennungsmotoren<br />

geben wird, sind die<br />

Blockbuster im Autohaus<br />

Fior.<br />

2) Das finde ich sehr gut,<br />

wobei es aber noch keine<br />

Verschrottungsprämie gibt.<br />

Förderungen für E-Autos<br />

und Plug-in-Hybride sind<br />

sicherlich für die Zukunft der<br />

richtige Ansatz, aber aktuell<br />

hilft es der Branche sehr<br />

wenig!<br />

3) S-Klasse!


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at motor<br />

29<br />

Konjunkturhilfen wie Ver-<br />

Förderungen für E-Autos etc.?<br />

3) Was sind die Blockbuster Ihrer Automarken, die in diesem<br />

Herbst noch auf die Grazer Autokäufer zukommen?<br />

Roman Fink<br />

American<br />

Motors<br />

Romana Papst<br />

BMW<br />

Papst<br />

Peter<br />

Maierhofer<br />

Nissan<br />

Walter Graf<br />

Ford<br />

Reisinger<br />

1) In<br />

unserem Fall<br />

haben wir<br />

keine Verkaufseinbrüche,<br />

allerdings sind<br />

die Lieferzeiten ein Problem.<br />

Das trifft alle Marken. Das<br />

Kaufverhalten der Kunden ist<br />

weiter gut. Leasingbewertungen<br />

sind strenger geworden,<br />

da die Banken wirtschaftliche<br />

Einbrüche befürchten und<br />

dadurch die Bonität strenger<br />

hinterfragt wird.<br />

2) Hier wird Geld in die falsche<br />

Richtung eingebracht. Ein<br />

Ansatz wäre eine grundsätzliche<br />

Entlastung beim Autokauf.<br />

Wir haben in Österreich auf<br />

Kfz derzeit Höchstabgaben<br />

innerhalb der EU. Eine<br />

Steuerangleichung ist längst<br />

überfällig. Es kann nicht sein,<br />

dass Autos in Deutschland um<br />

bis zu 36 % günstiger sind. Ob<br />

E-Autos die Zukunft sind, wird<br />

sich weisen. Die Hybridvariante<br />

ist effektiver, weil man in<br />

Kombination flexibler ist.<br />

3) Wir werden weiterhin<br />

Autos verkaufen, die unseren<br />

Kunden Spaß machen, sind<br />

aber 2021 auch mit einigen<br />

Hybrid-Modellen am Start.<br />

Im Vorlauf haben wir einige<br />

Pick-up-Modelle wie den<br />

2021 F 60 mit Hybrid-Antrieb.<br />

Highlight im nächsten Jahr<br />

wird die neue<br />

C8 Corvette<br />

Stingray, Vorbestellungen<br />

sind<br />

möglich.<br />

1) Trotz<br />

der Krise<br />

haben wir im<br />

Autohaus Papst<br />

in der Steiermark beide<br />

Marken, BMW und Hyundai,<br />

sowie Mini-Service voll am<br />

Laufen gehalten. Gefragt sein<br />

wird in Zukunft, die richtige<br />

Automarke mit zukunftsträchtigen<br />

Produkten, besonders in<br />

Bezug auf Motorisierung und<br />

Digitalisierung anbieten zu<br />

können.<br />

2) Solche Konjunkturpakete<br />

ergeben sicher einen gewissen<br />

Aufschwung. Machen aber nur<br />

Sinn, wenn sich auch der Hersteller<br />

unterstützend beteiligt,<br />

in Form von Aktionen. Auch<br />

die Voraussetzungen im Autohaus<br />

müssen vorhanden sein.<br />

Das heißt, die Hausaufgaben<br />

muss jeder selbst bewerkstelligen.<br />

3) Der Herbst bringt Innovationen<br />

von BMW, vor allem<br />

elektrifiziert, teil-elektrifiziert<br />

und effiziente Benziner- und<br />

Dieselmodelle, die sehr<br />

geringen C0 2<br />

-Ausstoß haben<br />

werden. Dazu zählt etwa<br />

auch das BMW 4er-Coupé,<br />

das im November kommt. Bei<br />

Hyundai entwickelt sich viel<br />

im Bereich von Elektrifizierung<br />

und Wasserstoffantrieb.<br />

1) Das Autohaus<br />

Vogl<br />

hat in den<br />

letzten Monaten<br />

viel gelernt und optimiert,<br />

um aus dieser Situation<br />

gestärkt herauszukommen<br />

und weiter zu wachsen.<br />

2) Diverse Förderungen<br />

gibt es ja schon, z. B.<br />

Investionsförderung. Alles<br />

gehört diskutiert und auf die<br />

Machbarkeit geprüft. Viel<br />

wichtiger als Förderung aber<br />

ist die Stimmung. Covid-19<br />

darf nicht von morgens<br />

bis abends unser Denken<br />

bestimmen.<br />

3) Mit dem Nissan Leaf<br />

haben wir das weltweit am<br />

meisten verkaufte E-Auto<br />

im Angebot. Zusätzlich mit<br />

dem E-NV 200, den es als<br />

Kastenwagen oder als 5-<br />

bis 7-Sitzer gibt. Wir sind<br />

gut aufgestellt. Aber auch<br />

nichtelektrisch ist der Nissan<br />

Juke mein aktueller Favorit<br />

für den Herbst.<br />

1) Der<br />

Autohandel<br />

ist aus der<br />

Krise draußen.<br />

Das Geschäft geht nicht so<br />

schlecht. Es gibt nur Probleme<br />

bei der Lieferung der Autos,<br />

die Lager der Händler sind<br />

leer, Autos teils bereits<br />

verkauft, die Hersteller aber<br />

können nicht liefern. Ein Problem<br />

ist auch die steigende<br />

Arbeitslosigkeit, da vergeht<br />

die Lust am Autokauf.<br />

2) Das Fördern von Elektroautos<br />

hilft nicht wirklich. Besser<br />

sind Investitionshilfen. Gut<br />

sind auch Verschrottungsprämien.<br />

Wenn die attraktiv hoch<br />

sind, geben viele Autofahrer<br />

ihre alten Stinker weg und<br />

kaufen sich ein neues Auto.<br />

3) Gut laufen unsere<br />

Trans-portfahrzeuge. Etwa<br />

der Ford Transit oder Custom.<br />

Ein echter Hit ist nach wie<br />

vor der Ford Kuga Plug-in-<br />

Hybrid mit 50 Kilometern rein<br />

elektrischer Reichweite. Ab<br />

Dezember ist auch der neue<br />

Ford Mustang Elektro bestellbar.<br />

Der hat eine Reichweite<br />

von 600 Kilometern.<br />

GETTY (2)


30 motor<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Toyota Yaris:<br />

C0 2<br />

-Ausstoß-<br />

Ersparnis!<br />

HYBRIDHIT. Design, Ausstattung, Digitalisierung: Die vierte Generation des Toyota Yaris punktet mit großer<br />

Hybrid-Erfahrung, Qualität, und der Yaris sorgt für C0 2<br />

-Ausstoß-Ersparnis. 86 Gramm/km ist überzeugend.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

aufgeräumten Cockpit. Man sitzt<br />

gut, hat eine sehr gute Sicht und<br />

es gibt ausreichend Platz, auch<br />

hinten. Der Yaris, und das merkt<br />

man nach wenigen Kilometern,<br />

fühlt sich vor allem in der Stadt<br />

sehr wohl. Hier ist er definitiv<br />

König, zeigt aber auch auf der<br />

Autobahn und auf Landstraßen,<br />

dass er sein Licht nicht unter den<br />

Scheffel stellen muss.<br />

Benzin- und E-Motor bringen<br />

eine Systemleistung von 116 PS,<br />

und mit dieser Power gelingt der<br />

Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />

in weniger als zehn<br />

Sekunden. In Sachen Hybrid<br />

macht man dem Toyota Yaris<br />

nichts vor. Das ist Autofahren für<br />

die – zumindest nahe – Zukunft.<br />

Technisch hat der Yaris einiges<br />

zu bieten: vielseitiges Multimedia-System,<br />

versehen u. a. mit<br />

Navigation, WLAN, induktive Ladestation,<br />

Digitalradio etc. Dazu<br />

eine Reihe von Assistenten wie<br />

u. a. Berganfahrhilfe, Toter-Winkel-Warner,<br />

Spurwechselwarner,<br />

Notfall-Bremssystem, Rückfahrkamera.<br />

Fazit: Ein rundum gelungenes<br />

Hybrid-Fahrzeug, komfortabel,<br />

sparsam und eine Besonderheit<br />

im Kleinwagensegment. Hier<br />

wurde alles richtig gemacht.<br />

Noch nie wurde so viel<br />

über Auto, Mobilität,<br />

Umweltschutz, Digitalisierung<br />

diskutiert wie jetzt, wo<br />

sich die Welt nach wie vor mitten<br />

in einer Pandemie befindet. Es<br />

ist viel von Krise und drohender<br />

Arbeitslosigkeit die Rede, und<br />

die Autoindustrie und der Handel<br />

sind zugleich wesentliche<br />

Arbeitgeber. Daher werden jetzt<br />

Antworten gesucht, und was<br />

kann man da besser präsentieren<br />

als ein tolles neues Auto, das<br />

maßgerecht in diese Welt passt.<br />

Toyota ist, was umweltschützende<br />

Antriebsmotoren betrifft,<br />

Pionier. Der neue Toyota Yaris<br />

Hybrid ist das aktuellste Beispiel<br />

dafür. So geht Autofahren in diesen<br />

Zeiten, so macht es Freude.<br />

Ich habe das Vergnügen gehabt,<br />

mit einem 116 PS starken Yaris<br />

Hybrid zu fahren.<br />

Optisch bietet der neue Yaris<br />

ein dynamisches Erscheinungsbild.<br />

Wird auch jüngeren<br />

Autofahrern gefallen. Wenn der<br />

Fahrer alle für ihn wichtigen<br />

Informationen sofort auf dem<br />

zentralen Toyota-Touchscreen<br />

findet, spricht man von einem<br />

<br />

Toyota Yaris Hybrid 116 PS<br />

■■Motor: Drei-Zylinder, Hubraum 1490 ccm, Leistung Benzinmotor 92<br />

PS (68 kW), Elektromotor 80 PS (59 kW), Systemleistung 116 PS (85<br />

kW), Automatikgetriebe, Beschleunigung 0–100 km/h in 9,7 Sekunden,<br />

Höchstgeschwindigkeit 175 km/h<br />

■■Verbrauch: Verbrauch kombiniert nach WLTP 3,8–4,3 l/100 km,<br />

C0 2<br />

-Ausstoß kombiniert 87 Gramm/km, Tankinhalt 42 Liter<br />

■■Abmessungen: Länge 3,94 Meter, Breite 1,74 Meter, Höhe 1,50<br />

Meter, Radstand 2560 mm, Wendekreis 5,5 Meter, Eigengewicht 1180<br />

Kilo, Gesamtgewicht 1615 Kilo, 5 Sitzplätze<br />

■■Preis: ab 20.990 Euro<br />

■■Autohaus: Toyota Gady, Liebenauer Hauptstraße 64, Graz,<br />

Tel. 0 316/47 13 33, www.gady.st<br />

Im Inneren des<br />

Yaris ist ausreichend<br />

Platz,<br />

das Cockpit ist<br />

aufgeräumt<br />

und bietet ein<br />

modernstes<br />

Multimedia-<br />

System. SCHERIAU (2)


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at wohnen<br />

31<br />

Rätsel-Lösung vom 20. 9. <strong>2020</strong><br />

W R B E F<br />

E I S B A C H S T O L Z<br />

R A P D A I T S E I<br />

A N T O N I U S K I R C H E<br />

D E A R A S I E N A E G<br />

R G A L A N G E R N E<br />

W H A T T I L L L<br />

J E S O R B I T K I E W<br />

I S L O E L E G I E<br />

E N G E L S D O R F E R R<br />

H O T E R D L E K<br />

T O D S U E N D E<br />

F P E N N E N Lösung:<br />

H E R A B N G SCHU-<br />

A R A U N A R<br />

BERT-<br />

G E N A U S O Lösung:<br />

Z E U G H A U S SCHUBERTKINO<br />

KINO<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>27.</strong> 9. <strong>2020</strong><br />

9 8 4 6 7 2 1 3 5<br />

3 5 2 9 1 8 4 7 6<br />

1 7 6 4 3 5 8 9 2<br />

4 1 3 5 2 9 6 8 7<br />

8 2 5 7 4 6 3 1 9<br />

7 6 9 1 8 3 5 2 4<br />

6 3 8 2 9 4 7 5 1<br />

5 9 7 8 6 1 2 4 3<br />

2 4 1 3 5 7 9 6 8


34<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

32<br />

Ich komme aus der Wirtschaft. Ich bin<br />

öfters mit Krisen konfrontiert gewesen.“<br />

Eishockey-Liga-Boss Jochen Pildner-Steinburg<br />

weiß um die wirtschaftlichen Herausforderungen,<br />

vor der die Liga in Zeiten wie diesen steht. GEPA (3)<br />

„Flashbacks“<br />

Hoffnung<br />

nach der<br />

Krise<br />

Eva Voraberger geht’s wieder an. Dafür, dass ihr Sponsoren wie „Sorger“<br />

auch in der Corona-Krise treu blieben, „bin ich unendlich dankbar“. BOBI ZIV<br />

KÄMPFERISCH. Grazer Boxerin Eva Voraberger „fiel<br />

in ein Loch“. Und arbeitet sich nun wieder raus.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Basketball, Handball, Volleyball,<br />

Leichtathletik ...<br />

Die Sportarten haben das<br />

„Hochfahren“ nach Corona längst<br />

absolviert und starten – wenn<br />

auch mit einschränkenden Maßnahmen,<br />

Corona-Tests etc. – in<br />

die neue Saison. Manche Sportler<br />

sind vom Alltag aber noch weit<br />

entfernt, können maximal trainieren.<br />

Im Fall von Boxerin Eva<br />

Voraberger etwa. „Und auch das<br />

Training ist noch nicht so lange<br />

wieder halbwegs normal, sprich<br />

mit Vollkontakt möglich“, erzählt<br />

die Grazerin. „Aber ich bin ja<br />

schon froh, dass überhaupt das<br />

möglich ist, nach der Zeit, die ich<br />

durchgemacht hab.“<br />

Die angesprochene Zeit war für<br />

Voraberger „die totale Katastrophe.<br />

Keine Kämpfe, kein richtiges<br />

Training – und null Aussicht, wie<br />

es im Boxen weitergeht. Wir sind<br />

ja auf unserer Ebene nicht die<br />

Großverdiener, da wachsen neben<br />

dem sportlichen Nixtunkönnen-Gefühl<br />

auch wirtschaftliche<br />

Sorgen.“ Voraberger nennt das<br />

Kind beim Namen: „Ich fiel in ein<br />

Loch.“ Und: „Eigentlich hab ich<br />

mich schon gefragt, wozu tust du<br />

dir das überhaupt noch an? Bringt<br />

das Hoffen auf eine Besserung der<br />

Corona-Lage überhaupt was? Ich<br />

hab alles nur mehr schleifen lassen.“<br />

Neben finanziellen Ausfällen<br />

litt „Golden Baby“ Voraberger<br />

dadurch auch in puncto Fitness.<br />

„Und das trotz super aufbereiteter<br />

Heim-Trainingsprogramme.<br />

Denn wenn du länger nicht das<br />

gewohnte Belastungslevel mit<br />

Kämpfen aufrecht hältst, baut<br />

der Körper sehr schnell gefestigte<br />

Muskulatur ab – im Boxsport<br />

ist das ein Wahnsinn und ja auch<br />

nicht ungefährlich.“ Und der Spaß<br />

am Sport? „War ehrlich gesagt in<br />

diesen Monaten nicht da.“<br />

Erst die zuletzt erfolgten Lockerungen<br />

gaben ihr wieder Kraft.<br />

Und das auf allen Ebenen. „Ich<br />

hab das Glück, dass bei meinem<br />

Boxclub ‚Bounce‘ in Wien viele<br />

junge Athleten mittrainieren. Die<br />

haben mich irgendwie mitgezogen<br />

mit ihrem Enthusiasmus, dass<br />

es langsam wieder losgeht.“ Das<br />

hat mich aufgebaut. Auch Partner<br />

Levi ist eine Stütze: „Er ist selbst<br />

Boxer, hat mich also in jeder Sekunde<br />

der Frustration verstanden<br />

und mir Kraft gegeben.“ Denn:<br />

„Bei allem Ärger, nicht boxen<br />

zu können, war ich doch immer<br />

auch dankbar, gesund zu sein.<br />

Das ist das Wichtigste.“ Wie geht’s<br />

weiter? „Am 5. Dezember hab ich<br />

einen Kampf in Aussicht. Ich hoffe,<br />

das bleibt so. Momentan kann<br />

sich ja täglich alles ändern ...“<br />

STEIRER-DERBY. Heute<br />

coacht Markus Schopp<br />

Sturms Gegner Hartberg<br />

– vor genau 20 Jahren<br />

wurde er zum Held in<br />

der Champions League.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Am letzten Dienstag war<br />

es wieder einmal so weit,<br />

als Red Bulls Dominik<br />

Szoboszlai in der Champions-<br />

League-Qualifikation gegen Maccabi<br />

Tel Aviv zum Elfmeter antrat<br />

– und bei Markus Schopp, der<br />

heute im Steirer-Derby als Hartberg-Trainer<br />

gegen den SK Sturm<br />

antritt, einen, wie er sagt, „Flashback“<br />

auslöste. Dann denkt er an<br />

jene denkwürdigen Wochen vor<br />

genau 20 Jahren zurück, als er mit<br />

Sturm in der Champions League<br />

europaweit für Furore sorgte und<br />

gleich mehrmals zum Matchwinner<br />

wurde: zwei Elfer-Tore („deswegen<br />

auch der Flashback bei<br />

Szoboszlai“) gegen Feyenoord in<br />

der Quali, ein Tor gegen Galatasaray<br />

in Liebenau, Doppelpack<br />

gegen Monaco ebendort sowie<br />

das entscheidende 2:2 in Istanbul,<br />

welches das Tor zum Aufstieg<br />

in die Zwischenrunde öffnete.<br />

Trotzdem, so Schopp, häufig zurück<br />

denkt er an jene Zeit nicht.<br />

Die Grazerin Johanna Färber ist die neue Staatsmeisterin in Bouldern. <br />

GEPA<br />

Boulder-Staatsmeisterin<br />

■■<br />

Toller steirischer Triumph im<br />

Klettersport! Die junge Grazerin<br />

Johanna Färber kletterte sich in<br />

einem spannenden Finale der<br />

österreichischen Staatsmeisterschaften<br />

im Bouldern auf Platz<br />

eins. Bei dem Wettbewerb, der in<br />

Innsbruck stattfand, trat sie sogar<br />

als Favoritin an und konnte dem<br />

alle Ehre machen. Somit hat sie<br />

im Rahmen der Austria Climbing<br />

Summer Series, bei der sie bereits<br />

zwei weitere Siege abstaubte,<br />

sogar noch den Gesamtpreis<br />

gewonnen. „Es ist un<br />

■■<br />

glaublich! Ich war vor dem<br />

Wettkampf richtig nervös,<br />

habe mir mit der Favoritenrolle<br />

schwergetan. Dementsprechend<br />

holprig war der Start in der Qualifikation,<br />

aber ich habe immer<br />

besser reingefunden und bin im<br />

Finale komplett frei im Kopf geklettert“,<br />

freut sich die 22-jährige<br />

Grazerin zu Recht. Färber holte<br />

sich ihren ersten Boulder-Staatsmeistertitel<br />

in der allgemeinen<br />

Klasse sogar vor der Weltmeisterin<br />

von 2018 Jessica Pilz und<br />

Eva-Maria Hammelmüller. VALI


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 35 33<br />

HERO➜<br />

Sarah Puntigam, Fußballerin<br />

Mit dem Nationalteam feierte die<br />

frühere LUV-Spielerin ein 5:0 in Kasachstan<br />

– und traf dabei auch selbst.<br />

Robert Beric, Fußballer<br />

Peinlich: Der Ex-Sturm-Kicker stritt<br />

sich mit seinem Chicago-Kollegen<br />

am Feld um den Elfmeterschuss.<br />

ZERO<br />

➜<br />

kommen auch heute noch<br />

Generell lebt er im Jetzt. „Aber<br />

es kommen eben immer wieder<br />

diese Momente der Erinnerung<br />

an diese Zeit damals. Immerhin<br />

war es der Beginn einer Karriere-<br />

Zeit, aus der ich in den folgenden<br />

Jahren viel gelernt und mitgenommen<br />

habe. Ich wusste dann<br />

aber: Wenn du erfolgreich bleiben<br />

willst, musst du ins Ausland.“<br />

Schopps Reise begann 2001 mit<br />

dem Transfer zu Brescia, wo er<br />

mit Roberto Baggio und Pep Guardiola<br />

zusammenspielte „und<br />

sie auch abseits des Rasens als<br />

Menschen kennenlernen durfte“.<br />

Nach zwei Jahren bei Red Bull<br />

ging’s zum „Schwesternklub“<br />

nach New York, einer „spannenden,<br />

ganz anderen Welt als unsere“.<br />

Was folgte, war ein Aufstieg<br />

als Trainer. Zuerst im Jugend-/<br />

Amateurbereich Sturms, ging’s<br />

dann zu St. Pölten (Co-Trainer)<br />

und schließlich zu Hartberg. Mit<br />

den Oststeirern schied er letzte<br />

Woche im Europacup in Gliwice<br />

knapp aus. Trotzdem: Es 20 Jahre<br />

nach der Champions League mit<br />

dem „kleinen“ TSV nach Europa<br />

zu schaffen, beeindruckte – und<br />

schloss vielleicht einen Kreis. „In<br />

2000:<br />

Held in der<br />

legendären<br />

„Nacht von<br />

Istanbul“. 20<br />

Jahre später<br />

international<br />

mit Hartberg.<br />

Schopps<br />

Aufstieg<br />

beeindruckt.<br />

GEPA (2)<br />

Summe habe ich damals ein ‚Packerl‘<br />

an Erfahrung gesammelt,<br />

das mir die Basis für die Arbeit<br />

gibt.“ Heute will er das gegen den<br />

SK Sturm, „bei dem der Boost<br />

startete“, wieder beweisen.<br />

Am Eis wird man Oberkofler länger noch nicht sehen. Leih-Star Rasmussen<br />

(o.) stärkt die Offensive, kommt aber erst nächste Woche an. GEPA, SCREENSHOT YOUTUBE<br />

„Testspiele sagen wenig“<br />

■■<br />

Wenn heute die 99ers in Linz<br />

auf die Black Wings treffen, kann<br />

jener Mann, der bei beiden Teams<br />

schon jetzt als Legende gilt, nicht<br />

dabei sein. Daniel Oberkofler<br />

wird sich die Partie vorm TV geben<br />

müssen, da er aktuell seine<br />

schwere Unterleibsverletzung<br />

auskurieren muss, die er im August<br />

erlitt und die ihn für bis zu<br />

zwölf Wochen zum Zuschauen<br />

verdammt. Was so gar nicht seine<br />

Sache ist. Daher testet Oberkofler<br />

die Belastung unter den aktuellen<br />

Umständen aus. „Dreimal<br />

pro Woche bin ich beim leichten<br />

Physiotraining. Alles halt sehr<br />

eingeschränkt.“ Seinen Kollegen<br />

traut er heute in Linz „alles zu.<br />

Auch wenn die Testspiele durchwachsen<br />

waren, das Potenzial im<br />

Team ist da.“ Gehoben werden<br />

soll selbiges mit Star-Leihspieler<br />

Michael Rasmussen, den die<br />

99ers leihweise aus Detroit an<br />

die Mur holten. Oberkofler: „Es<br />

ist absolut nicht normal, dass ein<br />

Spieler mit so einer Klasse in Österreich<br />

spielt. Er wird uns sicher<br />

sehr weiterhelfen!“ PHIL


grazer feiertag<br />

sonntag<br />

www.grazer.at 30. AUGUST <strong>2020</strong><br />

26 30 34 www.grazer.at www.grazer.at <strong>27.</strong> SEPTEMBER 15. AUGUST <strong>2020</strong><br />

38 www.grazer.at 5. MAI 2019<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Ins Der „Tischlein „Café „Liebenauerhof“ Pfandl“ Erde“ deck kredenzt serviert dich“ kredenzt: serviert delikate uns ...<br />

Gurken-Karotten-Suppe<br />

Schwammerlsauce<br />

Geröstete ... Spargelquiche Leber<br />

Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />

Christian<br />

K<br />

Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />

uriose Beobachtung – trotten<br />

Kasper Sommer die serviert Handy-Liebhaber<br />

verabschiedet<br />

Klassisches. KK (2)<br />

DSilvija er<br />

Njetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />

Lenz-Gruß KK (2)<br />

Die Saison<br />

Smartphone-Blick Dasskalt, dazu noch ziemlich<br />

a in freut den sich Beeten die Veronika! auch läuft schon aber Heute<br />

nach durch ungemütlich gibt’s wie was vor den mit auf und Spargel, grau ganz in grau. im<br />

Hochtouren.<br />

Dem Wald? Sinne aktuellen von Irr-Matum. aus „Veronika, man Wer Wochenende der Lenz was ist da“: über „Die die<br />

Raabes Wetter Liedzeile ist an<br />

Wie diesem<br />

aLeber ganze ugelaufen, Welt s ist so wie durchwachsen,<br />

verhext, Veronika,<br />

da<br />

Karotten<br />

Teller durch<br />

bucklig<br />

es sich präsen tiert. Dafür<br />

der Spargel wächst.“ Aufs<br />

wie<br />

steigt und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />

die Spargelquiche Forste der Appetit dank dem auf „Tischlein boden-<br />

Gurken<br />

ständige Hausmannskost<br />

eine trabt, deck dich“<br />

feine sind (Schmiedgasse). Ursprünglich<br />

stammt<br />

SSchwammerl-<br />

sucher! ddie u<br />

i eQuiche p p e<br />

s e r aus<br />

zaubert, Lothringen<br />

Dass zeigt man aus den<br />

uns Tage. Waldfrüchten Wie<br />

(Frankreich).<br />

die kann, Die zeigt strotzt uns das durch „Ins<br />

das Café Erde feinste (Andreas- Sauce<br />

Hofer-Platz). auf fertigen<br />

Carotin eingangs Pfandl“ Ferner (Karotten) (Puntigamer und Straße), Kalzium,<br />

erwähnte wo bedeutet Zink, jetzt auch Eisen, Schwammerl-<br />

Magnesium<br />

und Leber. das Kalium Wort<br />

Pfandl In (Gurke) vor Gesundem.<br />

„Kuechel“,<br />

serviert wird. Und es gibt<br />

ge doch rösteter Und wer’s (zumindest<br />

Form fundene<br />

das im eine Hochdeutschen<br />

Schwammerl zum werden<br />

Handy-Parallele: Ge-<br />

beim serviert Ernten) gern „süß“<br />

hat), sie uns legt der Karotte „Liebenauerhof“ und Gurke<br />

gleich Kuchen gepostet wurde. Im ... Frühling bietet (Kasernstraße).<br />

sich an, sie – statt Die wie Köstlichkeit<br />

PHIL es<br />

nebeneinander: Schaut am gängigsten lässt<br />

aus<br />

wie Zutaten ein Twinni ... PHIL<br />

selbst mit Speck bei für und Nieselregen 4 Käse Personen: (Quiche die Lorraine) 500 Sonne g<br />

Schwammerl, – mit Spargel zu<br />

scheinen – und 1 füllen.<br />

wenn Zwiebel, Der entwässert,<br />

ist voll mit<br />

nur auf 2 unsere<br />

Geschmacksnerven für 1 EL den<br />

EL<br />

Zutaten Sauerrahm, 4 Mehl, Vitaminen<br />

Personen: 1/2 ... Bund A, C<br />

PHIL<br />

geräucherte Petersilie,<br />

und E sowie<br />

3 Lorbeerblätter,<br />

Folsäure und harmoniert<br />

dank milden Aromas mit dem<br />

Karotten, Salz, 1<br />

Karotte, Pfeffer, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />

Mürbteig, der dieses im Ofen übernimmt.<br />

Hier praktisch: Zutaten Beim Knödel: grünen<br />

El Gemüsebrühe; Zutaten Apfel essig, für 2 Personen: 3 EL Olivenöl, 1<br />

EL 300 Flüssigrauch, Salz; Suppe:<br />

Spargel<br />

1<br />

1<br />

Zwiebel,<br />

Zwiebel, g kleinwürfelig erspart<br />

1<br />

350 man<br />

großer<br />

g sich geschnittene<br />

blättrig das Schälen.<br />

Erdapfel,<br />

geschnittene<br />

alle Zeitsparenden 250<br />

Semmeln, Freut<br />

1 große Gurke, Leber ml Milch, (vom– 1 und<br />

1 Bund Schwein, Zwiebel, die Veronika<br />

Dill,<br />

1/2<br />

etwas Rind<br />

Bund<br />

oder<br />

sowieso. Petersilie,<br />

Milch Kalb), oder schwarzer<br />

2 Eier, Salz, PHIL<br />

Haferdrink, Pfeffer,<br />

Majoran, Salz,<br />

Joghurt,<br />

Pfeffer, 3 EL Öl<br />

Zutaten für 1 Quiche: 1 Pfeffer EL Piment, 1 Pkg. Mürbteig etwas<br />

Zubereitung: (oder griffiges selbstgemacht), Mehl,<br />

Zwiebel<br />

Oli venöl, 1 kleinwürfelig<br />

schneiden und goldbraun<br />

kg 250 grüner ml<br />

Zubereitung:<br />

Spargel, Suppe 3 Stk. Tomaten, Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />

schälen anrösten, Schlagobers, und Pilze Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />

dazu, Pfeffer, etwas Muskatnuss<br />

Mehl Salz,<br />

Zubereitung: in anbrandeln dünne Zwiebel Streifen lassen<br />

hacken<br />

schnei und Zubereitung: mit den. Brühe Den In aufgießen, Spargel einem evtl. würzen schälen Sieb<br />

über und circa die<br />

Wasserdampf<br />

blättrige 30 Leber köcheln in<br />

garen.<br />

heißem<br />

und ca. 5 Minuten knackig kochen. lassen.<br />

Die Olivenöl Tomaten Am den in Schluss restlichen einer Scheiben Pfanne mit Sauerrahm Zutaten anrösten, schneiden.<br />

Mit<br />

mind. abschmecken. Den dann Teig mit 1 in Stunde Mehl die Form Für stauben, marinieren.<br />

geben die Knödel mit und 1/4 den<br />

In Zwiebel Spargel Liter der Suppe Zwischenzeit und ringförmig aufgießen, Petersilie darauflegen, aufkochen in Zwiebel Öl an-<br />

die<br />

anschwitzen,<br />

Tomatenscheiben und mit Pfeffer die und darüberlegen. Semmelwürfel<br />

gewürfelten<br />

Majoran abschmecken.<br />

Milch Schlagobers<br />

Für<br />

Erdapfel<br />

dazugeben, den Guss den und Gurke hinzufügen<br />

(einen Teil<br />

Auf erwärmen mit dem<br />

der<br />

für die<br />

Herdplatte und Ei<br />

und 1 Esslöffel Basilikumpesto verrühren,<br />

mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss Mit 1<br />

Garnitur<br />

einreduzieren Eiern, Salz,<br />

mit<br />

beiseitestellen). lassen, Pfeffer bis unter man die<br />

Liter Masse<br />

würzen gewünschte Wasser rühren.<br />

und über Konsistenz aufgießen Gut<br />

das Gemüse<br />

durchkneten hat. geben. und Dazu<br />

kochen. und<br />

können<br />

Knödel Zum Reis<br />

formen. Schluss oder Braterdäpfel<br />

In mit siedendem<br />

Salzwasser<br />

Die Spargelquiche ca. 30 Minuten gehacktem<br />

bei<br />

serviert werden. Dill und circa<br />

Passend Haferdrink 15 Minuten<br />

180 Grad backen, aus dem Ofen dazu nehmen,<br />

und lassen. mit Mit Salz, Sauce Pfeffer ser-<br />

mixen köcheln<br />

und vieren.<br />

auch: ein<br />

Joghurt<br />

ein paar steirischer Minuten<br />

abschmecken.<br />

Kernölsalat. rasten lassen,<br />

anschneiden und genießen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Genfer desto<br />

Reformator<br />

11 42 12<br />

9 3 1<br />

kämpfen 5<br />

10<br />

2<br />

16<br />

1<br />

12<br />

Puste<br />

Palais in<br />

der Grazer<br />

Sackstraße<br />

2<br />

ein<br />

Tongeschlecht<br />

linke<br />

scharfes<br />

eines Stock S<br />

Seite Stab,<br />

Kontos<br />

steirisches<br />

Stammvater<br />

Austropop-Trio<br />

kurz Grazer Verlegung<br />

Kinder-<br />

das<br />

museums-<br />

Straßen-<br />

Internet<br />

für<br />

betreiber führung 13<br />

Skiflugschanze<br />

missgünstig,<br />

Material US-<br />

Amerikaner<br />

übel<br />

für Fußböden<br />

nahe Bad<br />

gesinnt Mitterndorf<br />

9<br />

Grazer<br />

weiblicher<br />

überlieferte<br />

Grazer<br />

Welt-<br />

Grand Hotel<br />

Vorname<br />

kultur-<br />

erbe lung<br />

Erzäh-<br />

am Murufer<br />

4<br />

englisch<br />

für<br />

"Tee"<br />

holländ.<br />

genierlich<br />

Violinist<br />

Weinstock<br />

(André)<br />

Regenten Naturdenkmal<br />

über die<br />

Steiermark nahe Graz<br />

(...klamm) 1056-1192<br />

"die Veranstaltungshallkörper-<br />

des<br />

Ganz-<br />

rechte<br />

Hand"<br />

in heiligen-<br />

schein<br />

d. Grazer Dreihackengasse<br />

Bischofs<br />

österr. Griff Lichtbild<br />

Kraft-<br />

zum<br />

zur Meteorologe<br />

† 1921 über-<br />

tragung zieren von)<br />

Proji-<br />

(Julius<br />

Abk. Unterbrechung<br />

für<br />

"Laughing<br />

out Greifvogelnest<br />

Loud"<br />

seherisch<br />

norweg. das<br />

Krone/100 Stück zu<br />

ärmelloser Grazer<br />

Gefängnis Umhang3<br />

junge Abk. für<br />

"emeritiert" Christus-<br />

Frau<br />

in<br />

mono-<br />

gramm<br />

Uniform<br />

LKH bei Graz Festumzügen<br />

& Co.<br />

Abscheu<br />

Muse der<br />

Liebesdichtung<br />

glibberige Badegelegenheit<br />

Masse wuchs<br />

Haar-<br />

Gleichgewicht<br />

Gesicht<br />

im imBin-<br />

nenland<br />

Mutter japan. Vater<br />

Kriemhilds des Längenmaß<br />

griech. der 3<br />

Ajax<br />

die einer<br />

Musketiere (3927 Aurora m)<br />

Augenblick<br />

100 Quadratmeter<br />

Abk. für<br />

"rund"<br />

Staatsschatz<br />

Zeichen gepolsterte für<br />

Ruhebank Krypton<br />

Gemeinde blaue Ar-ibeitshose<br />

Bez. Liezen<br />

moderne<br />

Tanzmusik<br />

wegen,<br />

aufgrund<br />

"schwarzes<br />

Gold"<br />

Vorsilbe<br />

für "gleich"<br />

Fluss in<br />

Vorarlberg<br />

Abk. 6. Ton für<br />

"ab der<br />

Tonleiter Werk"<br />

Gleichklang Verkehrsweg<br />

Versen nahe der des risch Grazer Rades für<br />

Namensgeberin<br />

weib-<br />

Phase,<br />

Tretkurbel berline-<br />

alter<br />

von<br />

Zeitabschnitt<br />

Stephanienwartbrücke<br />

(2 W.) Stichwaffe eingang wand"<br />

Friedenslicher<br />

demokrat. Hieb- "lein-<br />

Stadt-<br />

und<br />

Vorname<br />

Staatsform<br />

steirische<br />

Musikerin<br />

Abk. für<br />

"Mittelalter"<br />

7<br />

95<br />

Moscheen<br />

französisch<br />

für<br />

"Insel"<br />

Ureinwohner<br />

Japans<br />

Zeichen<br />

für Nickel<br />

Zeichen<br />

für Sichtvermerk<br />

Selen<br />

Werk von<br />

im<br />

Homer<br />

Pass<br />

US-Boy<br />

Initialen<br />

Gildos †<br />

"langes I"<br />

hinters<br />

Zahlkellner<br />

im<br />

Licht<br />

Jahre<br />

führen<br />

Jacke heimischer<br />

wie<br />

Hose<br />

sich Insektenfresser<br />

rekeln<br />

gemütlich<br />

13<br />

Abk. für<br />

"Technische<br />

Universität"<br />

Wonnemonat<br />

Abteilung<br />

des Juras<br />

das<br />

Ich<br />

zirka<br />

735 Watt<br />

Impfstoffe<br />

öffentliche<br />

Ansprache<br />

ein 3,1415... Lachlaut<br />

anwesend,<br />

zu-<br />

altägyptische<br />

italienisch<br />

gegen3<br />

für Gottheit "zwei"<br />

Freizeitgelände<br />

am<br />

Schlingel,<br />

"schlechter<br />

Weile, Rat-<br />

alias Frist,<br />

Ex-Fliegerhorst<br />

Nittner Ostasien<br />

Tempel Strolch, in<br />

Zeitraum geber"<br />

Fratz<br />

Palais Charis in des der<br />

Sackstraße Glanzes<br />

römischer Bausteine<br />

Liebesgott der Materie<br />

Abk. für<br />

"gleich"<br />

Austreiben<br />

v. Unsitten<br />

15. Grazer<br />

Stadtteilfesbezirk<br />

im 4.<br />

Stadt-<br />

eingebildet Bezirk<br />

Streitmacht<br />

Domäne für<br />

Ecuador<br />

100 Quadratmeter<br />

Seelenleben<br />

kurzhalsige<br />

Giraffen<br />

1 2 324 3<br />

4 5657 6<br />

7 98<br />

8 10 98<br />

9 11<br />

10 12<br />

113 12 14 15 13<br />

12 16 17 18<br />

46<br />

engl.<br />

"breit"<br />

für<br />

"acht"<br />

in der<br />

Musik<br />

schwermütiges<br />

portug.<br />

Volkslied<br />

letzte,<br />

Sonnengott<br />

Ruhe-<br />

der<br />

ewige<br />

stätte Inka<br />

Ortschaft,<br />

Siedlung<br />

inklusive<br />

Auerochse<br />

"...<br />

englisch<br />

mene<br />

bu<br />

für<br />

und<br />

"wetten"<br />

dran<br />

bist du"<br />

deutscher eine Laut, Weltorganisation<br />

TV-Sender Mucks<br />

Geistlicher Abk. Widerwille<br />

Pension<br />

für<br />

in "Lukas"<br />

unendliche<br />

Weiten<br />

des<br />

Raumes<br />

für "drei"<br />

Abk. für "erneuerbare<br />

Energie"<br />

Zeitalter<br />

Blutgefäß<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

Grazer Rektor Jahngasse<br />

Bim Bauwerk<br />

Universität ab<br />

der Adresse Schulung der<br />

Jakominiplatz<br />

in 116-<br />

ersten Ausstellung Spielstätte<br />

des Graz- von<br />

(+2)-facher (3 Wörter) Graz<br />

Ausführung im (2 Wörter) 19. Jh. Sturm Museums Graz<br />

ein Grazer Umlaut<br />

Ausstellung österr. Autor<br />

("Schloßberg-...")<br />

† 2000<br />

(H.C.)<br />

scherzhaft<br />

Ansammlung<br />

Odins<br />

Halle<br />

für<br />

von<br />

"Polizei"<br />

Informationen<br />

Nährmutter<br />

Freudenruf<br />

bei<br />

"Gewiss!"<br />

Abk. Stier-<br />

für<br />

"Truppe"<br />

Lösung der Vorwoche: Fatimakirche Toepfermarkt Schubertkino Schoecklbach, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />

25 31 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

9 98 4 7 3 35<br />

56<br />

3 5 6 5 91 1 5 8 3 68<br />

27 78 8 47 39 5 66<br />

9 13<br />

451 79 43 36 281<br />

85 7<br />

8 1 5<br />

3 12<br />

7 2 6 4<br />

962 193 7 2 4<br />

65 1 6 38 63 2 17<br />

9<br />

6 7 819 6 15<br />

3<br />

72 42 4 59 1 28 1095<br />

1097<br />

81101 1035<br />

4<br />

mit Metall<br />

deutscher<br />

verbinden<br />

Abk. für<br />

Bundes-<br />

"Leutnant"<br />

flüssiges<br />

nachrichten-<br />

dienst<br />

Speisefett<br />

10<br />

in Initialen Graz wirkender<br />

vonMys-<br />

Sippenname<br />

german. Kosetiker<br />

Sänger (Jakob) eigentum der<br />

1800-1864 Ambros integrieren Mutter<br />

statistischer<br />

Einkauf<br />

Fleiß<br />

unbemerkt,<br />

flüssiger<br />

"Laughing<br />

Stalldünger<br />

Morgenland<br />

6<br />

mernd<br />

schlum-<br />

out Loud"<br />

weiblicher Strick für<br />

den Vorname Hund<br />

Haarpflegesubstanz<br />

für Eisen<br />

Zeichen<br />

10 6<br />

Sittlichkeit<br />

Armada<br />

Gemüsepflanze<br />

Luftreifen<br />

Internet<br />

Zeichen Service Gegenteil Provider<br />

von "links" für Tellur (Abk.)<br />

Perser<br />

6. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Vorsilbe Behaup-fütung<br />

"zwischen"<br />

Vorbeter<br />

inklusive<br />

in<br />

8<br />

7<br />

17<br />

Gewicht<br />

der Verpackung<br />

Aufsehen,<br />

Skandal<br />

"Muskelzucker"<br />

Abk. für<br />

"Inhaber"<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

11<br />

3<br />

KFZ-Kz.<br />

für<br />

Liezen<br />

Abk. für<br />

"Teilkasko"<br />

Würfel<br />

zum<br />

Getränkekühlen<br />

Gehalt, Abk. für Feuchtbiotop<br />

"zum Honorar Teil"<br />

Zeichen Domänefür<br />

Abk. für<br />

Molybdän Estlands "Oberarzt"<br />

Kleiderschranname<br />

ein Vor-<br />

der von<br />

Soldaten Poe † 8<br />

Ausruf<br />

der Erwartung<br />

18<br />

Mutter<br />

der Burgunderkönige<br />

"... ist<br />

menschlich."<br />

Schultertuch<br />

des<br />

kath.<br />

Priesters<br />

6<br />

Insigne des<br />

Königs<br />

ein Jupitermond<br />

europäisches<br />

Kennz.<br />

KFZ-<br />

Wildrind für<br />

Tamsweg † 16275<br />

7<br />

Lunte<br />

riechen<br />

engl. für<br />

"Streber"<br />

11<br />

Abk. für<br />

"Eigentumswoh-<br />

nung"<br />

8<br />

Gattung,<br />

Spezies<br />

14<br />

Dreizehenfaultier<br />

förmliche<br />

Anrede<br />

der<br />

Hühner-<br />

schießwütiger<br />

größte<br />

Kontinenhelprodukte<br />

Film-<br />

Waffe altes Dorf mit<br />

im vernichtender<br />

Andritz<br />

Gebiet<br />

von<br />

(2 Wirkung Wörter)<br />

Internetadresse<br />

religiöses<br />

pro, à<br />

Verbot<br />

indischer Symbol<br />

Singvogel Abk.<br />

Abk.<br />

für<br />

für<br />

der Zeit "a<br />

"Rennrad"<br />

für<br />

vista"<br />

US-Notenbanksystem<br />

für<br />

Domäne Abk.<br />

Togo<br />

französ.<br />

Mehrzahlartikel<br />

Zeichen<br />

für Barium<br />

Vorsilbe<br />

"online"<br />

Vorsilbe für<br />

"doppelt"<br />

KFZ-Kz.<br />

für Leoben<br />

2. Ton<br />

Ecke, der<br />

Tonleiter Knick<br />

Schlagsahne<br />

10 8<br />

Gutschein<br />

Gutscheine<br />

G E W I N N S P I E L<br />

G E W I N N S P I E L<br />

im Wert von 50 Euro für den<br />

im Wert von 50 Euro für den<br />

Einkauf bei Spar, Eurospar und<br />

Einkauf im Wert bei von Spar, 50 Eurospar für den und<br />

Interspar zu gewinnen!!<br />

Interspar Einkauf bei zu Spar gewinnen! zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Der Rechtsweg Einsendeschluss: ist ausgeschlossen. 2. 9. <strong>2020</strong>. Gewinn Gewin-<br />

nicht<br />

ner übertragbar. werden telefonisch Einsendeschluss: verständigt 8.<br />

18. 30. 5.<br />

8. und 2019. <strong>2020</strong>. sind Gewin-<br />

Gewinnener<br />

Veröffentlichung werden werden telefonisch telefonisch einverstanden.<br />

verständigt verständigt und und sind sind mit<br />

mit der der Veröffentlichung mit<br />

der einverstanden.<br />

5<br />

ein<br />

Außerirdischer<br />

www.spar-steiermark.at<br />

2<br />

15<br />

1<br />

1<br />

traurig,<br />

trostlos<br />

JETZT FAN WERDEN:<br />

www.facebook.com/SPARSteiermark<br />

9<br />

7


<strong>27.</strong> SEPTEMBER <strong>2020</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 35<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>27.</strong> SEPTEMBER <br />

Kin derflohmarkt<br />

Kinderflohmarkt<br />

für Kinderkleidung,<br />

Baby ausstattung,<br />

Spielzeug,<br />

Kinderbü cher,<br />

Hörspiele,<br />

Kinderfahrräder<br />

und vieles,<br />

vieles mehr. Hier wird wohl<br />

jeder fündig – und das bei freiem<br />

Eintritt! Von 9 bis 13.20 Uhr im<br />

KraxlMaxl & Co (Hangweg 14).<br />

Hochzeitsmesse<br />

DIE Hochzeitsmesse im Herbst in<br />

Graz! Cool und lässig, extravagant<br />

und romantisch – genau wie<br />

jedes Brautpaar. Alles für deine<br />

Hochzeit – die besten Dienstleister/Firmen<br />

aus allen Bereichen<br />

für die Traumhochzeit warten auf<br />

einen! Neuigkeiten und Trends,<br />

Tipps und Tricks, viele Informationen<br />

und einfach alles, was man<br />

zur Hochzeitsplanung braucht,<br />

konzentriert an einem Ort. Von<br />

10 bis 17 Uhr im Congress Graz.<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

GSC vs. SV Pirka<br />

Zur Sonntagsmatinee in Runde<br />

5 ist der SV Pirka in der Gruabn<br />

zu Gast. Um 10.30 Uhr begrüßt<br />

die Kampfmannschaft des Grazer<br />

SC den SV Pirka. Um 13 Uhr<br />

spielt die 1B gegen den Union SV<br />

Kainbach-Hönigtal. Um 15.30 Uhr<br />

trifft die U17 auf den ESK. Bitte<br />

achtet darauf, 1 Meter Abstand<br />

zu halten! Es dürfen maximal 100<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

ins Stadion; wer zuerst kommt,<br />

sichert sich einen Platz.<br />

Das kleine Ich bin Ich<br />

Fantasievolles Mitspieltheater! Die<br />

Geschichte von einem bunten Tier<br />

auf der Suche nach sich selbst.<br />

„Ach, ich bin, ich weiß nicht wer,<br />

dreh mich hin und dreh mich her,<br />

dreh mich her und dreh mich hin,<br />

HOCHZEITS-<br />

MESSE<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Congress Graz<br />

Bei der heutigen Hochzeitsmesse im Grazer Congress werden Verliebte<br />

& Verlobte ganz bestimmt fündig. GETTY (2), GRAZ TOURISMUS/LAMM, THERATER ASOU<br />

möchte wissen, wer ich bin!“ Eine<br />

sehr textgetreue Nacherzählung<br />

des beliebten Bilderbuches „Das<br />

kleine Ich bin Ich“ von Mira Lobe<br />

und Susi Weigel. Ein Spaß für die<br />

ganze Familie! Um 10.30 Uhr im<br />

Quasi-Quasar-Theater im Grazer<br />

Kindermuseum Frida und Fred.<br />

Kartenreservierung unter Tel.<br />

0 316/872 7700 wird empfohlen.<br />

GrazERZÄHLT: Lange Nacht der<br />

fantastischen Geschichten<br />

Seit 33 Jahren DAS Highlight: Erlebt<br />

die atemberaubende Vielfalt<br />

internationaler Erzählkunst im<br />

Rahmen des langjährigen Festivalklassikers.<br />

Denn an diesem<br />

besonderen Abend werden<br />

Geschichten auf vielfältigste Art<br />

und Weise zum Leben erweckt:<br />

durch klassisches Erzählen, aber<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

auch durch Musik, Gesang, Tanz,<br />

Gestik, Mimik und vieles mehr!<br />

Lasst euch mitreißen und berühren,<br />

wenn für drei Stunden die<br />

Zeit stillzustehen scheint … Um<br />

20 Uhr im Dom im Berg.<br />

Livestream: Resounding<br />

resistance<br />

Eine performative Talkshow<br />

rund um den Begriff des musikalischen<br />

Widerstands mit Peter<br />

Ablinger, Ruth Anderwald +<br />

Leonhard Grond, Dorit Chrysler,<br />

Bill Fontana, Winfried Ritsch<br />

u. a. sowie einem spektakulären<br />

Auftritt des sprechenden Klaviers<br />

mit dem The-Doors-Stück „When<br />

the Music’s Over“. Im Rahmen<br />

von Bill Fontana, Primal Energies<br />

und Sonic Projections, und<br />

des Festivals steirischer herbst<br />

’20, Paranoia TV. Livestream<br />

auf: https://www.paranoia-tv.<br />

com/de/program/content/420-<br />

bill-fontana-und-weitere-gsteresounding-resistance.<br />

Kultur? Ja! Kulturjahr!<br />

Ein Rundgang mit den Graz­<br />

Guides zu spannenden Projekten<br />

des Kulturjahres <strong>2020</strong> zum<br />

Thema „Wie wir leben wollen“.<br />

Utopische Ideen, brennende<br />

Fragen, mögliche Antworten.<br />

Treffpunkt um 17 Uhr am Mariahilfer<br />

Platz/Ecke Stigergasse.<br />

Preis: 15 Euro pro Person. Keine<br />

Anmeldung erforderlich!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!