offcourt - Das Business Club-Magazin
Viermal pro Saison erscheint "offcourt - Das Business Club Magazin" von Brose Bamberg. Für bestehende Partner und alle, die es noch werden wollen, präsentieren wir aktuelle Themen rund um Business, Sport und Hospitality. Ab sofort erscheinen die jeweiligen Ausgaben auch virtuell.
Viermal pro Saison erscheint "offcourt - Das Business Club Magazin" von Brose Bamberg. Für bestehende Partner und alle, die es noch werden wollen, präsentieren wir aktuelle Themen rund um Business, Sport und Hospitality. Ab sofort erscheinen die jeweiligen Ausgaben auch virtuell.
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<strong>offcourt</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Business</strong> <strong>Club</strong>-<strong>Magazin</strong> · Januar 2021<br />
www.brosebamberg.de<br />
business meets basketball
Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
3<br />
Ein gesundes<br />
2021!<br />
MADE IN BERLIN<br />
Liebe Mitglieder des Brose Bamberg <strong>Business</strong> <strong>Club</strong>s,<br />
zunächst darf ich Ihnen noch ein gutes, erfolgreiches, aber<br />
vor allem ein gesundes neues Jahr 2021 wünschen! Ein<br />
Jahr hoffentlich, in dem wir uns alle einmal wieder persönlich<br />
sehen und austauschen können…<br />
<strong>Das</strong> alles geht aktuell ja leider nur virtuell. Oder Gott sei<br />
Dank. Denn dank Zoom, Teams und Co. haben wir die<br />
Möglichkeit, Sie auch in der aktuellen Situation bestmöglich<br />
auf dem Laufenden zu halten. Dazu haben wir ein<br />
eigenes Format entwickelt. Bei der „virtuellen Spieleinstimmung“<br />
geben wir Ihnen am Spieltag, kurz vor einer<br />
Partie, die letzten wichtigen Informationen rund um die<br />
Mannschaft und natürlich Brose Bamberg an und für sich<br />
mit auf den Weg. Wie das genau funktioniert, lesen Sie<br />
auf Seite 14. Und noch eine Neuheit gibt es – exklusiv und<br />
erstmals in diesem Heft für Sie veröffentlicht. Wir starten<br />
nämlich mit dem „Heimvorteil!“ Seien Sie gespannt und<br />
lesen Sie auf den Seiten vier bis sechs nach, wie auch Sie<br />
davon profitieren können.<br />
Einen großen Teil dieser zweiten <strong>offcourt</strong>-Ausgabe der aktuellen<br />
Saison nimmt unser Jugend(leistungs)programm<br />
ein. Die Jungs haben es aktuell extrem schwer. Durch<br />
den Lockdown und das damit einhergehende Hallen- und<br />
Trainingsverbot, können sie ihren Sport momentan, wenn<br />
überhaupt, auch nur virtuell ausführen. Und dennoch ist es<br />
wichtig, dass unsere jungen Nachwuchssportler fit und aktiv<br />
bleiben. Wie beides in Einklang zu bringen ist, erfahren<br />
Sie im Interview mit Jugendkoordinator Wolfgang Heyder<br />
Daniela Jeong, Leiterin VIP und <strong>Business</strong> <strong>Club</strong><br />
auf den Seiten 22 und 23. Auf den Folgeseiten stellen wir<br />
Ihnen dann unsere Teams der U13, U14, JBBL und NBBL<br />
im Einzelnen vor.<br />
Eine komplette <strong>offcourt</strong>-Ausgabe ganz ohne Nachrichten<br />
von der Bundesligamannschaft? Nein, natürlich nicht.<br />
Zum einen stellen wir Ihnen unseren jüngsten Neuzugang<br />
Shevon Thompson auf Seite zehn etwas genauer vor, zum<br />
anderen nehmen wir Sie mit ins Leben von Devon Hall.<br />
Der beantwortet im Interview private Fragen rund um seine<br />
Familie und das besondere Verhältnis zu seinem Bruder<br />
(Seiten 11–13).<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der <strong>offcourt</strong>-Ausgabe #2<br />
und wiederhole meinen Eingangswunsch, Sie hoffentlich<br />
sehr zügig endlich wieder persönlich bei einer Veranstaltung,<br />
einem Basketballspiel oder einfach so begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Bitte bleiben Sie gesund!<br />
Ihre Daniela Jeong<br />
Die besten Lösungen findet man vor Ort. Darum entwickeln<br />
und fertigen wir unsere Antriebssysteme für E-Bikes an unserem<br />
Gründungsstandort Berlin. Einer Stadt, die so traditionsreich,<br />
innovativ und einzigartig ist, wie Brose selbst.<br />
Inhalt<br />
Team<br />
Neuzugang Shevon Thompson 10<br />
Nachwuchs<br />
Brose Bamberg e.V. 20<br />
Inside<br />
Heimvorteil 4-6<br />
Fragen Sie Ihren Fachhändler nach E-Bikes mit Antrieben<br />
„Made by Brose“.<br />
Devon Hall im Porträt 11-13<br />
Partner<br />
Lupp FM 14-15<br />
virtuelle Spieleinstimmung 16<br />
Druckerei Distler 17<br />
Interview Wolfgang Heyder 22-23<br />
U13 24-25<br />
U14 26-27<br />
JBBL 28-29<br />
NBBL 30-31<br />
Benefizdinner 8-9<br />
Ansprechpartner 32-33<br />
Social Media Accounts 34<br />
Partner / Impressum 35<br />
Sparkasse Bamberg 18-19<br />
brose-ebike.com<br />
brose.com/karriere
4 Inside<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Inside 5<br />
Neues Jahr – neue Aktion –<br />
HEIMVORTEIL!<br />
Lassen Sie uns das alte Jahr schnell vergessen und 2021<br />
mit einer coolen neuen Aktion beginnen. Und das Beste:<br />
Sie können (und müssen ja sowieso) entspannt auf dem<br />
Sofa sitzenbleiben und Brose Bamberg bequem von zu<br />
Hause aus unterstützen.<br />
Wie das geht? Ganz einfach.<br />
Kaufen Sie Tickets für die kommenden Heimspiele und feuern<br />
Sie das Team mit aller Kraft in Richtung Playoffs an!<br />
Von jedem gekauften Ticket gehen drei Euro direkt in die<br />
Nachwuchsarbeit des Brose Bamberg e.V. Sie tun also<br />
ganz nebenbei noch etwas für die Zukunft unserer noch<br />
kleinen Spielerinnen und Spieler.<br />
Die Heimspiele sind:<br />
24. Januar gegen die Basketball Löwen Braunschweig<br />
27. Januar gegen Fortitudo Bologna<br />
3. Februar gegen den SYNTAINICS MBC<br />
7. Februar gegen den FC Bayern München Basketball<br />
14. Februar gegen ALBA BERLIN<br />
Und jetzt kommt unser Geschenk an Sie: als Dankeschön<br />
für Ihre Unterstützung verlosen wir an jedem Heimspieltag<br />
bis zum 14.02. unter den gekauften Tickets tolle Preise!<br />
Hatten Sie schon immer einmal Lust auf einen Tandemsprung?<br />
Wollten Sie sich schon immer auf eine Rallyefahrt<br />
mit einem echten Profi wagen? Dann machen Sie mit!<br />
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Wählen Sie aus, wie viele Tickets Sie für welche Heimspiele<br />
kaufen wollen und schließen Sie den Kauf mit den Angaben<br />
zu Ihrer Person und der Zahlung ab.<br />
Im Anschluss erhalten Sie in den nächsten Tagen Ihr/e<br />
Ticket/s per Mail und nehmen automatisch an unserem<br />
Gewinnspiel teil.<br />
Und wir haben sogar noch ein kleines Extra für Sie: mit<br />
dem Code auf dem Ticket können Sie sich Ihren 7€-Gutschein<br />
in unserem Online-Fanshop sichern.<br />
Einen Auszug der Gewinne sehen Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und viel Glück!<br />
Adrenalin pur #1: 2x ADAC-Kompakt Training von und mit<br />
Profis des ADACs<br />
Adrenalin pur #2: Rallyefahrt mit dem Brose Rallye Team-<br />
Fahrer Dominik Dinkel<br />
Fit ins Jahr 2021: 2x5 Stunden Personal Training von Your Body Coaching<br />
Ab in die Sonne: 1x2 Flugtickets zu einem beliebigen Ziel der Fluglinie Corendon
6 Inside<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
7<br />
Im besten Licht:<br />
persönliches Fotoshooting von<br />
Kristin Zöcklein Fotografie<br />
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8 Inside<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Inside 9<br />
<strong>Das</strong> Benefizdinner auf andere Art<br />
„Zurückgeben“ – unter diesem Motto findet in der Vorweihnachtszeit<br />
das traditionelle Benefizdinner in der BROSE<br />
ARENA statt. Der Brose Bamberg e.V. und der Lions <strong>Club</strong><br />
Bamberg Residenz laden Bedürftige für einen Abend in das<br />
Zuhause des neunmaligen deutschen Basketballmeisters<br />
ein. In diesem Jahr waren alle Beteiligten zum Umdenken<br />
gezwungen.<br />
Noch im vergangenen Jahr verteilten Christian Sengfelder<br />
und Co. in der Arena fleißig Essen und brachten mit zahlreichen<br />
Geschenken Kinderaugen zum Strahlen. 2020 war<br />
das aufgrund der Corona-Pandemie anders – zumindest<br />
was das Ambiente anging. Denn die Dankbarkeit der Bedürftigen<br />
war auch auf dem Gelände der Bamberger Tafel<br />
gegeben, erklärt Lions <strong>Club</strong>-Präsident Gerhard Förtsch.<br />
Dort erhielten alle Bedürftigen neben der zweimal wöchentlich<br />
stattfindenden regulären Lebensmittelausgabe<br />
Geschenke in Brose Bamberg-Tüten. In diesen befanden<br />
sich zahlreiche Leckereien, aber auch Gutscheine. Für eine<br />
Metzgerei etwa oder das Bambados. Für das hatten die<br />
Stadtwerke Bamberg kostenlose Tickets zur Verfügung<br />
gestellt. „Es ist sehr schade und es stimmt mich auch etwas<br />
traurig, dass unser gemeinsamer ‚Abend der Nächstenliebe‘<br />
dieses Jahr entfällt“, so der 1. Vorsitzende der<br />
Bamberger Tafel, Wilhelm Dorsch. Er ergänzt: „Ich bin aber<br />
sehr dankbar, dass wir noch eine Möglichkeit gefunden<br />
haben, den Menschen ein Geschenk zu überreichen. Ein<br />
herzliches Dankeschön geht deswegen auch an die Spender<br />
der Tüten und an das Team von Brose Bamberg.“<br />
Bereits zum zehnten Mal fassten sich die Beteiligten ein<br />
Herz und stellten für die Bedürftigen der Bamberger Tafel<br />
eine Benefizaktion auf die Beine. Gerhard Förtsch stellt<br />
klar: „Trotz Corona-Pandemie stand für uns nie zur Debatte,<br />
unsere langjährige Tradition zu brechen. Für uns war<br />
es keine Frage, dass wir den Bedürftigen gerade auch in<br />
dieser schwierigen Zeit eine vorweihnachtliche Freude bereiten<br />
wollen. Wir haben den Umständen Rechnung getragen<br />
und konnten somit vielen Menschen ein Lächeln auf<br />
die Lippen zaubern.“<br />
Nun wurde über 200 Menschen, die wiederum mehrere<br />
Familienmitglieder versorgen, eine zusätzliche Freude bereitet.<br />
„Es war zwar in diesem Jahr nur die abgespeckte<br />
Version unseres Benefizdinners, dennoch konnten wir<br />
auch so etwas zurückgeben“, freut sich Förtsch. Deshalb<br />
laufen auch bereits die Planungen für das kommende Jahr,<br />
wenn das zehnjährige Jubiläum standesgemäß nachgefeiert<br />
werden soll – dann mit dem zehnten Benefizdinner in<br />
der BROSE ARENA.
10 Team<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Team 11<br />
Brose Bamberg verpflichtet<br />
Shevon Thompson<br />
Interview mit Devon Hall<br />
Brose Bamberg hat nach Devon Hall den zweiten Spieler in<br />
der laufenden Saison nachverpflichtet und Center Shevon<br />
Thompson mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet.<br />
Der 2,13m große und 110kg schwere US-Amerikaner<br />
kommt vom spanischen Erstligisten Urbas Fuenlabrada.<br />
Dort erzielte er in bislang elf Spielen in im Schnitt zwölf Minuten<br />
Einsatzzeit fünf Punkte und holte ebenso viele Rebounds.<br />
Johan Roijakkers: „Shevon Thompson ist ein Spieler, der<br />
auf beiden Seiten des Feldes den Ring beschützen kann.<br />
Dazu besitzt er einen guten Touch am Ball und daher einen<br />
guten Wurf. Er ist hungrig, will sich in der BBL beweisen.<br />
Zudem bringt er uns weitere internationale Erfahrung, die er<br />
in der Champions League gesammelt hat.“<br />
Shevon Thompson: „Ich kenne Bamberg natürlich aus der<br />
Champions League, habe den Werdegang des Vereins ein<br />
bisschen verfolgt und bin froh, dass ich nun für so eine<br />
historische Organisation auflaufen darf. Zudem kenne ich<br />
ein paar der Jungs, habe unter anderem mit Chase Fieler<br />
schon zusammengespielt. Für mich ist es eine tolle Gelegenheit,<br />
mich auf höchstem Niveau zu beweisen. Ich<br />
bin ein Gewinnertyp und werde alles dafür tun, dass ich<br />
schnellstmöglich mein Optimum abrufen und dem Team<br />
beim Siegen helfen kann.“<br />
Shevon Thompson, auf Jamaika geboren, begann seine<br />
Basketballkarriere an der Vere Technical High School in<br />
seinem Heimatland, ehe er 2012 für seine College-Karriere<br />
am Harcum College und der George Mason University<br />
in die USA kam. Dort bekam er zur Saison 2016/2017 bei<br />
den Erie BayHawks in der G-League auch seinen ersten<br />
Profivertrag. Nach einem Jahr bei den Raptors 905 Ontario,<br />
ebenfalls in der G-League, kam der heute 27-Jährige<br />
im Sommer 2018 erstmals nach Europa und unterschrieb<br />
beim türkischen Erstligisten Istanbul BB. Nach einem<br />
abermaligen Zwischenstopp in der G-League, diesmal<br />
in Wisconsin, wechselte er im März 2019 zu FILOU<br />
Oostende und gewann mit seinem neuen Team – gemeinsam<br />
mit Chase Fieler – sofort die belgische Meisterschaft.<br />
Auch in der vergangenen Saison lief er weiter für Oostende<br />
auf und debütierte in der Basketball Champions League<br />
mit starken Quoten (13,5 Punkte, 10,1 Rebounds).<br />
Zuletzt spielte er in der spanischen ACB bei Urbas<br />
Fuenlabrada.<br />
Devon, bevor wir zu den Fragen kommen: Erzähl uns<br />
ein wenig von dir! Wer bist du und was müssen wir<br />
über dich wissen?<br />
Ich bin Devon Hall, geboren und aufgewachsen in Virginia<br />
Beach, Virginia. Ich bin zur University of Virginia gegangen,<br />
um College-Basketball zu spielen. Mein erstes Profi-Jahr<br />
habe ich in Australien gespielt. Letzte Saison habe ich dann<br />
in der NBA und in der G-League verbracht. Ich bin ein echter<br />
Familienmensch. Ich liebe es, Zeit mit meiner Familie<br />
und meinen Freunden zu verbringen. Ich fische gerne. Ehrlich<br />
gesagt bin ich eine einfache Person und freue mich,<br />
hier zu sein.<br />
Du hast die Familie schon erwähnt. Du hast einen Bruder<br />
– Mark Jr. – richtig?<br />
Ja, er ist elf Monate älter als ich. Wir stehen uns sehr nahe.<br />
Bevor du hierher gekommen bist, sagtest du uns, dass<br />
du noch so viel Zeit wie möglich mit deiner Familie verbringen<br />
willst. Wie wichtig ist die Familie für dich?<br />
Die Familie bedeutet mir alles. Ich hatte damals an einem<br />
Mittwoch erfahren, dass ich hierher kommen werde. Ich<br />
bin dann sofort nach Hause gefahren. Ich war damals<br />
noch am Trainieren. Dann habe ich die folgenden Tage<br />
mit meiner Familie verbracht. Einfach weil ich wusste,<br />
dass es wegen Corona schwer wird, sich zu sehen. Sie<br />
fehlen mir. Allerdings hat man heutzutage durch Skype<br />
und Zoom ja die Möglichkeit, nahezu täglich miteinander<br />
zu kommunizieren.<br />
Du hast auch schon deine Zeit am College erwähnt.<br />
Welche Rolle hat deine Familie gespielt, als du dich für<br />
die University of Virginia entschieden hast? Dein Bruder<br />
hat ja dort Football gespielt, oder?<br />
Ja,, er ging ein Jahr früher dorthin. UVA auszuwählen hat<br />
alles einfacher gemacht, weil meine Eltern mit einer Autofahrt<br />
beide Söhne sehen konnten. Besser geht es einfach<br />
nicht. Sie konnten ganz einfach beide Kinder beim Basketball<br />
und beim Football sehen. <strong>Das</strong> war eine ganz besondere<br />
Zeit für uns als Familie.<br />
Wie schwierig ist es dann, als Familienmensch nach<br />
Australien oder Deutschland zu gehen?<br />
Ich denke Australien hat mich ein wenig auf das hier vorbereitet.<br />
Auch wenn mich meine Eltern dort einmal besucht<br />
haben. Man lernt aber einfach, allein zu sein und ein Profisportler<br />
zu sein. Man lernt auch eine Menge über sich<br />
selbst, alleine am anderen Ende der Welt. Deswegen denke<br />
ich, dass ich mich ein bisschen daran gewöhnt habe.<br />
Ich werde die Zeit hier also genießen, vermisse meine Familie<br />
aber.<br />
Ok, dann zurück zu deiner sportlichen Karriere.<br />
Bleacher Report hat mal Folgendes über dich geschrieben:<br />
„Hall hat sich in jedem Jahr am College verbessert.<br />
Vor einigen Saisons hätte niemand gedacht,<br />
dass er ein NBA-Pick sein wird. Er hat aber einen Profisportler<br />
aus sich gemacht.“ Wie verlief diese Entwicklung?
12 Team<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Team 13<br />
Ich habe im ersten Jahr ausgesetzt. Ich dachte, ich wäre<br />
bereit zu spielen, aber das war ich nicht. <strong>Das</strong> wussten die<br />
Coaches besser als ich. Deshalb wollte ich so hart wie<br />
möglich arbeiten, um in die richtige Ausgangslage zu kommen.<br />
Ich wollte mich also in jedem Jahr verbessern. Deswegen<br />
lege ich auch viel Wert auf meine Trainingsarbeit.<br />
Und so hole ich mir Selbstvertrauen für die Spiele. <strong>Das</strong> ist<br />
auch vor jeder Saison so. Die Arbeit im Sommer und während<br />
einer Saison ist extrem wichtig. Dieses Selbstvertrauen<br />
nimmt man mit.<br />
Weil du dein erstes Jahr ausgesetzt hast, warst du fünf<br />
Jahr auf dem College. Welche Verbindung hast du damit<br />
zur Universität aufgebaut?<br />
Für mich war das etwas ganz Besonderes. Die Jahre haben<br />
die Basis meines Lebens gebildet. Auch mein Bruder<br />
war fünf Jahre lang dort. Ich habe Virginia viel zu verdanken.<br />
Ich komme von dort und bin dort zur Schule gegangen.<br />
Ich habe viel für diese Schule gegeben und sie für<br />
mich. <strong>Das</strong> ist etwas Besonderes.<br />
Du hast dort für Coach Tony Bennett gespielt.<br />
Er ist der Beste in diesem Geschäft.<br />
Im College hast du dich ja jedes Jahr verbessert. 2018<br />
wurdest du dann von den Oklahoma City Thunder gedraftet.<br />
Beschreibe uns doch einfach mal, wie das für<br />
dich ablief.<br />
Nach dem College habe ich direkt meine Draft-Workouts<br />
absolviert. Ich hatte jeden Tag ein Training. Manchmal auch<br />
mehrere am Tag. Ich wollte mich einfach auf den Draft vorbereiten.<br />
Dann kamen die Workouts mit den Teams. Ich<br />
bin durch das ganze Land geflogen und habe mit verschiedenen<br />
Teams gearbeitet. Ich hatte 19 Workouts mit 18<br />
Teams. Ich war zweimal bei den Golden State Warriors.<br />
<strong>Das</strong> war wirklich wie eine Reise. Es sind viele Workouts und<br />
viel Herumreisen. Aber es hat sich gelohnt und ich wurde<br />
gedrafted. <strong>Das</strong> war eine besondere Zeit - auch für meine<br />
Familie. Ich habe mich von einem Jungen, der nicht mal<br />
wusste, ob er am College spielen würde, gewandelt und<br />
wurde dann gedrafted. Da steckte viel Arbeit drin.<br />
Du sprichst von der Erfahrung, die du gesammelt hast.<br />
Erfahrung hast du dann aber auch in Australien gesammelt.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Ich wurde als 53. gedrafted. In diesem Bereich gibt es viel<br />
Ungewisses. Du weißt nicht, ob dich das Team nimmt oder<br />
du in der G-League spielst. Ich hing da ein wenig in der<br />
Luft. OKC, mein Agent und ich haben dann gesprochen.<br />
Wir fanden dann, es wäre die beste Entscheidung, dort zu<br />
spielen. Und im nächsten Jahr habe ich einen Two-Way-<br />
Contract erhalten.<br />
Zurück in den USA hast du einige NBA-Spiele absolviert.<br />
Dabei hast du auch an der Seite eines Deutschen<br />
gespielt: Dennis Schröder. Hat er dir irgendwas über<br />
Deutschland oder Bamberg erzählt?<br />
Ich kannte Bamberg schon. Einige NBA-Spieler haben ja<br />
schon hier gespielt. P.J. Tucker oder Jordan Crawford<br />
zum Beispiel. Einige Jungs waren schon hier, also kannte<br />
ich Bamberg ein wenig. Ich habe mir Europa ein bisschen<br />
angeschaut. Mit Dennis verstehe ich mich sehr gut.<br />
Er liebt Deutschland natürlich. Ich hatte auch Pläne, ihn in<br />
Deutschland zu besuchen – wenn die Corona-Sache nicht<br />
gewesen wäre. Wir hatten über einen Besuch im Sommer<br />
gesprochen. Ich wollte Deutschland sehen und wie er lebt.<br />
Er hat mir viel erzählt und wir sind gut befreundet.<br />
Jetzt bist du ja auch hier. Die ersten Partien sind absolviert.<br />
Du hast gesehen, was möglich ist, wo sich<br />
das Team noch verbessern muss. Daher die Frage:<br />
Was sind deine persönlichen Ziele? Was willst du erreichen?<br />
Gewinnen. Ich will gewinnen. <strong>Das</strong> ist mein persönliches Ziel<br />
aber auch das der Mannschaft. Ich will auch wissen, dass<br />
ich mich verbessert habe, wenn ich aus der Halle gehe.<br />
Ich will mich in die bestmögliche Position bringen. Aber zu<br />
gewinnen, das hilft bei allem.<br />
Sagen wir das Coach Roijakkers auch so?<br />
Also natürlich der Beste im College Basketball! (lacht)<br />
Du hast also in Virginia für ihn gespielt. In einem anderen<br />
Zitat heißt es deswegen, dass du in die NBA mit<br />
„der bestmöglichen basketballerischen Ausbildung“<br />
starten wirst. „Bennett ist der beste Defensiv-Coach<br />
des Landes und Devon ist einer seiner Vorzeigeschüler.“<br />
Ging es am College also hauptsächlich darum?<br />
Um die Defense?<br />
Auf jeden Fall! So haben wir unsere Spiele gewonnen.<br />
Die Defense war die Grundlage des ganzen Basketball-<br />
Programms. Bei uns wusste man immer, dass wir in der<br />
Defense alles geben werden. Darauf waren wir stolz und<br />
darum waren wir so erfolgreich.<br />
Nachdem wir über deine Defense gesprochen haben:<br />
Welche Stärken hast du sonst noch auf dem Court?<br />
Ich kann werfen. Außerdem kann ich auf mehreren Positionen<br />
spielen und mehrere Positionen verteidigen. Ich spiele<br />
aggressiv und versuche die richtigen Entscheidungen zu<br />
treffen. Und ich kann auch die entscheidenden Plays machen.<br />
Zu gewinnen ist mir am Wichtigsten und das will ich<br />
auf einem hohen Niveau tun.<br />
3-PUNKTE FÜR<br />
DIE ZUKUNFT<br />
Wir haben nur einen Planeten und<br />
es gilt, umsichtig mit den verfügbaren<br />
Ressourcen umzugehen.<br />
Nachhaltige, wirtschaftliche und<br />
zukunftssichere Intralogistik -<br />
lösungen, dafür steht SSI SCHÄFER.<br />
Aus diesem Grund haben wir uns der<br />
„50 Sustainability & Climate Leaders“<br />
Initiative angeschlossen. Gemeinsam<br />
mit unseren Partnern und Kunden<br />
erreichen wir individu elle und vor<br />
allem nachhaltige Ziele.<br />
Hier mehr erfahren!<br />
https://pages.ssi-schaefer.com/<strong>offcourt</strong>magazine_0920
14 Partner<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Partner 15<br />
Unternehmensporträt<br />
der Lupp Facility<br />
Management GmbH<br />
Die Unternehmensgruppe Lupp mit ca. 650 Mitarbeitern ist<br />
einer der größten und ältesten Baudienstleister in Deutschland.<br />
Seit mehr als 100 Jahren befindet sich das Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Nidda bei Frankfurt und festen<br />
Wurzeln am Standort Deutschland im Familienbesitz. In<br />
4. Generation agiert Lupp auf allen wichtigen Märkten der<br />
Welt und steht für Qualität und Kompetenz am Bau. <strong>Das</strong><br />
Leistungsspektrum erstreckt sich über die Bereiche Entwickeln,<br />
Bauen, Betreiben und umfasst somit den kompletten<br />
Immobilienlebenszyklus.<br />
Als Tochterunternehmen der weltweit agierenden Unternehmensgruppe<br />
deckt die 2011 gegründete und mit dem<br />
Head Office in Bamberg agierende Lupp FM GmbH den<br />
Bereich Facility Management vollumfänglich ab. einem eingespielten<br />
Team aus über 40 Fachleuten ist Lupp FM in der<br />
Lage, eine Optimierung des Betriebes, der Wirtschaftlichkeit,<br />
der Nutzung, der Vermarktung und der Werterhaltung<br />
der gesamten Liegenschaft zu realisieren. Als umwelt- und<br />
qualitätsmanagement-zertifiziertes Unternehmen legt Lupp<br />
FM besonders großen Wert auf eine positive Arbeitsumgebung,<br />
motivierte Mitarbeiter und regelmäßige Weiterbildung<br />
in allen Bereichen. Außerdem reduziert das Unternehmen<br />
durch seine Arbeit an und mit modernsten technischen Anlagen<br />
negative Umweltauswirkungen und fördert ressourcenschonende<br />
Alternativen.<br />
Lupp FM legt hohen Wert auf sehr gut aus- und weitergebildetes<br />
Personal. Nur hierdurch kann eine hohe Kundenorientierung<br />
gewährleistet werden, die vor allem das Verantwortungsbewusstsein<br />
gegenüber den Partnern stärkt.<br />
<strong>Das</strong> wird erreicht unter anderem durch<br />
1) Qualitätsmanagement<br />
Als QM-zertifiziertes und regelmäßig auditiertes Unternehmen<br />
legt Lupp FM sehr viel Wert auf die ständige Weiterentwicklung<br />
und Verbesserung der Services. <strong>Das</strong> primäre<br />
Ziel im Qualitätsmanagement ist daher, die Dienstleistungen<br />
in bester Qualität durchzuführen sowie die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Qualität soll nicht<br />
nur die Ansprüche der Kunden widerspiegeln, sondern<br />
auch als Herausforderung angesehen werden, das Unternehmen<br />
selbst ständig weiterzuentwickeln, den Service<br />
noch weiter zu verbessern und damit den steigenden Anforderungen<br />
der Kunden gerecht zu werden.<br />
2) Umweltmanagement<br />
Als UM-zertifiziertes und regelmäßig auditiertes Unternehmen<br />
ist Lupp FM sich der gesellschaftlichen Verantwortung<br />
für die Umwelt und der Menschen bewusst. Deshalb<br />
verpflichten sich alle, bei der Ausübung der geschäftlichen<br />
Aktivitäten die Auswirkungen der Dienstleistungen vor Ort<br />
sowie der Tätigkeiten im Büro auf die Sicherheit, die Umwelt<br />
und die Gesundheit der Mitarbeiter, der Kunden, Lieferanten<br />
und der allgemeinen Öffentlichkeit im Rahmen der<br />
Möglichkeiten zu minimieren.<br />
Termingerechte Instandhaltung der technischen Anlagen<br />
der Kunden, Kostencontrolling in den betreuten Liegenschaften<br />
und Einhaltung behördlicher Prüfvorschriften – all<br />
das bindet Personal und Kapazität. Lupp FM übernimmt<br />
diese Aufgaben und noch vieles mehr als ein leistungsstarker<br />
Service-Partner. Während sich Unternehmen also weiter<br />
um das Kerngeschäft konzentrieren können, übernimmt<br />
Lupp FM das ganzheitliche Facility Management in den jeweiligen<br />
Liegenschaften. Sehr gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
und ein den Kundenforderungen angepasstes CAFM-<br />
System sind dabei Basis für den gemeinschaftlichen Erfolg<br />
beim wirtschaftlichen Betrieb der Immobilien.<br />
Geschäftsführer Reinhard Jaeger im Interview:<br />
Herr Jaeger, Lupp ist seit über 100 Jahren auf dem<br />
Markt, die Lupp FM seit mehr als zehn Jahren. Nicht<br />
ganz so lange währt auch schon das Engagement Ihres<br />
Unternehmens bei und mit Brose Bamberg. Können<br />
Sie sich noch an die Anfangszeiten erinnern? Wie<br />
kam die Leidenschaft für den Basketball?<br />
2003 spielte damals noch GHP Bamberg in Nürnberg. Es<br />
muss das erste EuroLeague-Spiel einer Bamberger Mannschaft<br />
gewesen sein. Ich war als Technischer Leiter in der<br />
Arena Nürnberg tätig. An den Tagen rund um die Partie<br />
habe ich mit Wolfgang Heyder und Björn Albrecht Bekanntschaft<br />
gemacht. Damit hat es angefangen. Ich durfte<br />
anschließend Basketball etwas näher kennenlernen, durfte<br />
ein paar weitere Spiele mit organisieren. In der Folgezeit<br />
haben wir dann 2009 unter anderem eine Roadshow der<br />
Bilfinger HSG in der BROSE ARENA organisiert und immer<br />
mal wieder eine Loge gemietet. Vor allem aber seit<br />
ich 2011 mit Lupp FM angefangen habe, wurden immer<br />
wieder kleinere Projekte miteinander realisiert. Aktuell läuft<br />
eine Aktion, bei der wir sämtliche Logen mit Luftreinigern<br />
ausgestattet haben. Nun hoffen wir, dass bald auch wieder<br />
Zuschauer mit dabei sein dürfen.<br />
Geradeheraus gefragt: was bringt Ihnen ein<br />
Sponsoring bei Brose Bamberg?<br />
Eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades. Der Name Lupp<br />
FM taucht dadurch immer wieder auf. Mit Lupp verbindet<br />
hier in der Gegend niemand etwas. Daher ist es wichtig<br />
und ein sehr positiver Effekt, wenn wir über den Basketball<br />
in der Region etwas bekannter werden. Schließlich wohnen<br />
viele von uns, einschließlich mir in unserem schönen<br />
Städtchen. Ich mag die Sportart Basketball an sich, betrachte<br />
alles jedoch aus einer gewissen Distanz heraus,<br />
nicht zu euphorisch. Allerdings finde ich es sehr gut, dass<br />
es in Bamberg Basketball als Profisport gibt, der sich über<br />
Jahrzehnte etabliert hat. Es freut mich, wenn ich meinen<br />
kleinen Teil dazu beitragen kann. Daher war es auch für<br />
mich bzw. mein Unternehmen keine Frage, dass wir Geld<br />
aus der letzten Saison zurückfordern. Es geht uns aktuell<br />
gut, daher geben wir gerne etwas an jene ab, die es gerade<br />
besser gebrauchen können..<br />
Gibt es Spiele oder Begebenheiten aus den letzten<br />
Jahren, an die Sie sich gerne zurückerinnern?<br />
<strong>Das</strong> erste Spiel in Nürnberg natürlich, aber auch die europäischen<br />
Folgespiele waren sehr beeindruckend. Vor allem,<br />
wenn man sich das Drumherum ansieht: man hat es<br />
geschafft, unzählige freiwillige Helfer zu mobilisieren. <strong>Das</strong><br />
ist schon toll. Alles war ein bisschen<br />
semiprofessionell, aber<br />
es hat sensationell funktioniert.<br />
Daher Hut ab. Es hat mich auch<br />
immer fasziniert, wie viel Herzblut<br />
von den Fans mit hineinfließt.<br />
Mein allererster Kontakt<br />
war damals in der Graf-Stauffenberg-Schule<br />
mit dem 1. FC<br />
Bamberg. Es gibt sehr viele tolle<br />
Erinnerungen.<br />
Gibt es etwas, das Sie sich von Brose Bamberg wünschen<br />
würden?<br />
<strong>Das</strong>s der Weg, der jetzt gerade eingeschlagen wurde,<br />
fortgeführt wird. <strong>Das</strong>s der Verein wieder etwas regionaler<br />
wird, seine Wurzeln wiederfindet. Dazu würde ich mich<br />
freuen, wenn die Mannschaft schönen Basketball spielt.<br />
Allerdings, ohne die Erwartungshaltung zu schüren, dass<br />
man immer und jedes Jahr um Meistertitel mitspielen<br />
muss.<br />
Zurück zum <strong>Business</strong>: beschrieben Sie Lupp FM bitte<br />
in drei bis vier Worten.<br />
Innovativ, hoher Dienstleistungsgrad, vertrauenswürdig.<br />
Wie wirkt sich die aktuelle Pandemiesituation auf Ihr<br />
Unternehmen aus?<br />
Wir haben schon immer versucht, unserer Zeit etwas voraus<br />
zu sein. Daher haben wir bereits sehr früh begonnen,<br />
Kunden nur noch mit Maske und je nach Aufgabe auch<br />
in Schutzausrüstung gegenüberzutreten. <strong>Das</strong> schaffte<br />
und schafft weiterhin großes Vertrauen. Überhaupt ist<br />
Vertrauen in unserer Branche sehr wichtig. Unsere Kunden<br />
können sich darauf verlassen, dass wir, um es salopp<br />
zu sagen, nichts in ihre Anlagen hineintragen. Dieses<br />
bereits sehr frühe professionelle Auftreten bekommen<br />
wir jetzt von unseren Kunden zurück. Zudem muss man<br />
sagen: die Pandemie hat uns nicht zu schwer getroffen,<br />
wir konnten immer unsere Arbeit machen, hatten kaum<br />
Einschnitte.<br />
Zum Abschluss: was wünschen Sie sich für das<br />
Jahr 2021?<br />
Beruflich: dass wir halbwegs so erfolgreich sind, wie in<br />
2020, dass wir also gut durch diese aktuelle Situation kommen.<br />
Und natürlich, dass unsere Mitarbeiter, Kunden und<br />
deren Familien gesund bleiben. <strong>Das</strong> ist auch mein größter<br />
persönlicher Wunsch: Gesundheit für mein privates Umfeld,<br />
denn die Gesundheit ist das höchste Gut, das wir haben.
16 Partner<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Partner 17<br />
Zuhause und dennoch nah dran –<br />
die virtuelle Spieleinführung<br />
Druckerei Distler bleibt Silberpartner<br />
und rückt näher ans Team<br />
Die Pandemie macht erfinderisch. Wer von uns hätte gedacht,<br />
dass Zoom-Meetings, virtuelle Konferenzen und<br />
Skype-Interviews so schnell zu unserem Alltag gehören<br />
würden? Sicher nur die Wenigsten. Und dennoch: Dank<br />
all dem können wir auch in Zeiten des Lockdowns und des<br />
Homeoffices irgendwie zusammen und „vor Ort“ sein.<br />
Schwieriger wird es da schon, wenn wir vom Sport sprechen.<br />
Nichts geht über das Gefühl, live im Stadion oder der<br />
Arena dabei zu sein, sein Team nach vorne zu peitschen.<br />
Aber auch das geht in der aktuellen Zeit (noch) nicht. Daher<br />
müssen Vereine und Organisationen auch auf diesem<br />
Gebiet neue Wege einschlagen.<br />
Brose Bamberg hat das bereits frühzeitig erkannt und<br />
getan. Wir hatten und haben virtuelle Pressekonferenzen,<br />
virtuelle Fan-Stammtische und virtuelle Partner-Frühschoppen.<br />
Seit ein paar Wochen haben wir unser virtuelles<br />
Engagement nun um eine weitere Facette bereichert: die<br />
virtuelle Spieleinstimmung.<br />
Dabei gaben und geben Geschäftsführer Philipp Galewski,<br />
Vertriebsdirektor Martin Schmidt inkl. Team und Mediendirektor<br />
Thorsten Vogt direkt vor einer Partie die letzten<br />
wichtigen Informationen zum Spiel, aber selbstverständlich<br />
auch zur aktuellen Situation innerhalb der Organisation. Sie<br />
alle beantworten Fragen zu sämtlichen Themen, die den<br />
Partnern auf und unter den Nägeln brennen. Den Auftakt<br />
machte die virtuelle Spieleinstimmung vor dem Frankenderby<br />
gegen Würzburg, eine zweite folgte vor dem Oberfrankenderby<br />
gegen Bayreuth. Beide waren exklusiv für<br />
Partner und Sponsoren.<br />
Die Resonanz hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind. Daher öffnen wir die die virtuelle Veranstaltung<br />
am 24. Januar beim Spiel gegen Braunschweig erstmals<br />
für alle Fans. Ab 16.45 Uhr hat somit jeder die Möglichkeit,<br />
seine aktuellen Fragen an die Beteiligten zu richten.<br />
Wir freuen uns auch hier auf rege Diskussionen und darauf,<br />
auch Sie wieder am Bildschirm begrüßen zu dürfen.<br />
Mit der Druckerei Distler steht einer der langjährigsten und<br />
treuesten Partner Brose Bambergs auch weiterhin an der<br />
Seite des neunmaligen deutschen Meisters. Der offizielle<br />
Druckpartner hat seinen bereits seit 17(!) Jahren laufenden<br />
Vertrag vorzeitig um eine weitere Spielzeit verlängert und<br />
wird damit bis mindestens Juli 2022 als Silberpartner an<br />
unserer Seite stehen.<br />
Dabei rückt die Druckerei Distler nicht nur sprichwörtlich<br />
näher ans Team, denn ab sofort ist das Logo des in<br />
Hirschaid ansässigen Unternehmens auf allen Polo- und<br />
Trainingsshirts des kompletten Brose Bamberg Staffs vertreten.<br />
Darüber hinaus begleitet die Druckerei Cheftrainer<br />
Johan Roijakkers als Pate. <strong>Das</strong> passt deshalb hervorragend,<br />
da Johans Vater selbst Inhaber einer Druckerei war.<br />
Die Druckerei Distler steht nicht nur auch in der kommenden<br />
Saison zu Brose Bamberg, sondern verzichtet in der<br />
aktuellen Spielzeit bereits auf viele vertraglich zugesicherten<br />
Leistungen.<br />
Marcus Distler: „Wir sind stolz, durch die Textilwerbung und<br />
die Patenschaft von Johan Roijakkers noch näher an das<br />
Team zu rücken. Wir wissen wie schwer es besonders für<br />
den Profisport ist. Daher ist es eine Selbstverständlichkeit<br />
für uns, die aktuelle Zeit gemeinsam partnerschaftlich zu<br />
meistern. Allerdings ist nicht nur der Profisport von der Pandemie<br />
betroffen, sondern insbesondere auch der Jugendund<br />
Breitensport. Daher sind wir auch besonders stolz und<br />
glücklich, dass wir den Brose Bamberg e.V. und somit die<br />
Jugendleistungsteams mit einem Sponsoringbeitrag – bereits<br />
in der aktuellen Saison – unterstützen dürfen.“<br />
Martin Schmidt: „Die aktuelle Zeit ist für jeden eine Herausforderung,<br />
wirtschaftlich aber auch mental. In dieser Zeit ist<br />
ein solch starkes Signal, wie das von einem unserer langjährigsten<br />
Partner, nicht hoch genug anzurechnen. Bereits<br />
jetzt den Vertrag zu verlängern gibt uns als Brose Bamberg<br />
ein Stück Planungssicherheit für die Zukunft des Bamberger<br />
Basketballs. Wir bedanken uns herzlich bei der Druckerei<br />
Distler und freuen uns bereits auf die kommende Spielzeit.“
18 Partner<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Partner 19<br />
Sparkasse Bamberg – ein wertvoller<br />
Partner in schwieriger Zeit<br />
Die Sparkasse Bamberg steht seit vielen Jahren an der Seite<br />
von Brose Bamberg. Vor allem der Jugendbereich profitiert<br />
sehr vom Engagement des Geldinstituts. Die „KiGa<br />
Baskets“ etwa, also die Ballsporteinheiten in Kindergärten<br />
in Bamberg und der Region, sind seit dem ersten Training<br />
eng mit der Sparkasse verbunden. Seit dieser Spielzeit<br />
sollte das Logo auch die Hosen unserer Jugendteams der<br />
U13 und U14 zieren. Corona hat diesem Unterfangen aber<br />
(noch) einen Strich durch die Rechnung gemacht, da aktuell<br />
keine Spiele und Trainingseinheiten stattfinden dürfen und<br />
die Jungs daher auch noch nicht ihre neuen Trikots anziehen<br />
konnten. Sobald allerdings die Hallen auch für den Jugendbereich<br />
wieder geöffnet sind, werden auch Bambergs<br />
Nachwuchsbasketballer das markante rote „S“ durch die<br />
Region tragen. Warum Sponsoring vor allem auch in der<br />
aktuellen Phase für ein Unternehmen wie die Sparkasse<br />
Bamberg von großer Bedeutung ist, verrät Pressesprecher<br />
Mathias Polz im exklusiven <strong>offcourt</strong>-Interview.<br />
Herr Polz, die Sparkasse Bamberg ist seit vielen Jahren<br />
treuer Partner an der Seite von Brose Bamberg.<br />
Was macht die Kombination „Sparkasse Bamberg –<br />
Brose Bamberg“ zu einer besonderen?<br />
<strong>Das</strong> ist natürlich die mittlerweile schon über mehrere Jahrzehnte<br />
andauernde Partnerschaft zwischen den Bamberger<br />
Basketballern und der Sparkasse Bamberg. Beide sind<br />
tief verwurzelt in der Region Bamberg (Basketball seit 1955<br />
und die Sparkasse Bamberg seit 1825 also bald 200 Jahre)<br />
und beide sind hier und in ihren jeweiligen Bereichen<br />
sehr erfolgreiche Marktführer. So war Brose Bamberg über<br />
Jahre hinweg die erfolgreichste Basketball Mannschaft in<br />
Deutschland und die Sparkasse Bamberg wurde jetzt von<br />
der Zeitung DIE WELT in einem unabhängigen Bankentest<br />
als Beste Bank in Deutschland – Beratung Firmenkunden<br />
– ausgezeichnet.<br />
Sie engagieren sich vor allem im Jugendbereich. Warum<br />
ist Ihnen diese Zielgruppe so wichtig?<br />
Die Jugend ist eine ganz wichtige Lebensphase in der Entwicklung<br />
jedes Menschen. Jugendliche entwickeln ihre eigene<br />
Identität und ein moralisches Bewusstsein, sie entdecken<br />
Werte für sich, werden Schritt für Schritt selbständig<br />
und suchen ihren Platz in unserer Gesellschaft. Gleichzeitig<br />
braucht unsere Gesellschaft junge Menschen. Gesellschaften<br />
entwickeln sich nur dann weiter, wenn sie die Ideen und<br />
Potentiale ihrer jungen Mitbürger*innen nutzen und sich so<br />
zukunftsorientiert ausrichten. Vereine übernehmen mit ihrer<br />
Jugendarbeit eine ganz wichtige gesellschaftliche Aufgabe.<br />
In Vereinen lernen Kinder und Jugendliche Fairness und<br />
Toleranz anderen gegenüber. Sie haben Erfolgserlebnisse,<br />
lernen aber auch mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen.<br />
In Sportvereinen erleben sie Gemeinschaft und<br />
wie wichtig diese für den Erfolg der Gruppe und jedes Einzelnen<br />
ist. All das gibt Kindern und Jugendlichen Sicherheit<br />
und fördert das Selbstbewusstsein. Dies alles sind Beweggründe,<br />
warum die Sparkasse Bamberg ganz viele Vereine<br />
der Region Bamberg, besonders im Bereich der Kinderund<br />
Jugendarbeit, unterstützt. So auch die hervorragende<br />
Arbeit bei KiGa Baskets, das High Five Schulprojekt und<br />
die U13 und U14 Nachwuchsteams von Brose Bamberg.<br />
Seitenwechsel zum <strong>Business</strong>: drei gute Gründe für den<br />
Kunden, auf die Sparkasse Bamberg zu vertrauen?<br />
Mehr als eine Bank: Der starke Partner. Seit Jahren werden<br />
wir von der Zeitung DIE WELT für die beste Beratung in unserer<br />
Region für Privat- und Firmenkunden ausgezeichnet.<br />
Mehrmals auch für die beste Beratung aller Banken und<br />
Sparkassen in Bayern. In diesem Jahr wurden wir sogar<br />
als Beste Bank in Deutschland – Beratung Firmenkunden<br />
– ausgezeichnet. Mehr Vertrauen unserer Kunden in unsere<br />
Leistungsfähigkeit und mehr unabhängige Bestätigung<br />
unserer Leistungsfähigkeit geht nicht!<br />
Mehr als eine Bank: Für die Gesellschaft aktiv. Die Sparkasse<br />
engagiert sich auch sonst vielfältig. Für das Gemeinwohl,<br />
die Region und die Menschen, die hier leben. Ehrenamtliche<br />
Arbeit in Vereinen, die Stärkung sozial tätiger<br />
Organisationen, die Jugend- und Bildungsarbeit und das<br />
kulturelle Angebot unterstützen wir seit jeher. Im vergangenen<br />
Corona-Jahr 2020 mit Spenden und Förderungen von<br />
mehr als 630.000 Euro.<br />
<strong>Das</strong> macht uns einzigartig in der Finanzwirtschaft: ein Geschäftszweck,<br />
der nicht ausgerichtet ist auf die Gewinnmaximierung<br />
zu Gunsten von Anteilseignern oder Genossen.<br />
Wir stehen als Institution für die wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Stabilität unserer Region und ihrer Bevölkerung.<br />
Tradition und Moderne sind bei uns im Einklang: Die Wünsche<br />
unserer Kundinnen und Kunden nehmen wir sehr<br />
ernst. Ob flexibles Banking über die Internetfiliale, mobiles<br />
Finanzmanagement über die Sparkassen-App oder<br />
der persönliche Kontakt in unseren 38 Beratungs-Centern<br />
und Geschäftsstellen – wir sind über alle Wege für unsere<br />
Kunden da. Nicht umsonst genießt man bei uns die beste<br />
Beratung Deutschlands!<br />
Die momentane (Pandemie-)Situation ist für viele Unternehmen<br />
eine große Herausforderung: wie ist die<br />
Sparkasse Bamberg aktuell aufgestellt?<br />
Bereits im März 2020 haben wir unsere Notfallpläne an die<br />
für alle neue Situation angepasst. Unser Ziel ist und bleibt<br />
es, für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein. Für uns<br />
war immer klar, unsere Beratungs-Center und Geschäftsstellen<br />
bleiben, wenn möglich, offen und erreichbar. Dies<br />
konnten wir auch in allen bisherigen Phasen der Pandemie<br />
gewährleisten. Auch wenn wir in Zeiten hoher Infektionszahlen<br />
an unsere Kund*innen appellieren, nur für Beratungsgespräche<br />
in unsere Geschäftsräume zu kommen<br />
und uns für alle Service-Dienstleistungen digital oder telefonisch<br />
zu kontaktieren.<br />
In unserer Internet-Filiale unter www.sparkasse-bamberg.<br />
de stellen wir im Bereich für unsere Firmenkunden ständig<br />
aktuelle Informationen bereit.<br />
Was wünschen Sie sich für 2021? Persönlich und für<br />
Ihr Unternehmen?<br />
Uns allen wünsche ich sehr, dass es uns im Jahr 2021<br />
gelingt, die Pandemie zu überwinden, und dass wir einen<br />
Weg finden, wie wir auch mit dem Corona-Virus, wieder<br />
ein „normales“ Leben in allen gesellschaftlichen Bereichen<br />
führen können. Die nun angelaufenen Impfungen stimmen<br />
mich darin sehr zuversichtlich.
20 Nachwuchs<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
21<br />
„Nachwuchs begeistern und fördern“<br />
– der Brose Bamberg e.V. im Porträt<br />
Wer wir sind<br />
Der Brose Bamberg e.V. ist für alle Jugendaktivitäten des<br />
neunmaligen deutschen Meisters Brose Bamberg verantwortlich.<br />
Er ermöglicht es, Kinder und Jugendliche nachhaltig<br />
für Sport zu motivieren und insbesondere für den<br />
Basketballsport zu begeistern. Mit seinen über 1.400 Mitgliedern<br />
leistet der Brose Bamberg e.V. einen wichtigen<br />
Beitrag zur Basisarbeit, die die Champions von morgen<br />
hervorbringen soll.<br />
Was wir tun<br />
Die Arbeit des Brose Bamberg e.V. basiert auf vier Säulen:<br />
Schulsport, Breitensport, Jugendleistungssport und Soziales.<br />
Mit der Arbeit im Kindergarten und in der Grundschule<br />
wird der Grundstein gelegt, dank des Engagements im<br />
Breitensport können Kinder und Jugendliche regelmäßig an<br />
Basketballevents teilnehmen und bleiben so stets am Ball.<br />
Nachwuchstalente gehen in den Jugend- und Nachwuchs-<br />
Bundesligen auf Korbjagd. Der Brose Bamberg e.V. nimmt<br />
auch karitativ eine wichtige Rolle ein und ist in eine Vielzahl<br />
von sozialen Projekten involviert. Die gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahrzunehmen und Werte aus dem Sport zu vermitteln,<br />
ist eines der Hauptziele des Vereins. Insgesamt verfolgt<br />
der Verein knapp 20 Jugendprojekte und bewegt so pro<br />
Jahr rund 13.000 Kinder in Bamberg und der Region. Seinem<br />
Motto „Nachwuchs begeistern & fördern“ bleibt er dabei<br />
stets treu und bringt Deutschlands Basketballherz auch<br />
dorthin, wo es noch nicht schlägt. So wird die einzig artige<br />
Bamberger Basketball-Community auf- und ausgebaut.<br />
Wohin unser Weg führt<br />
<strong>Das</strong> übergeordnete Ziel des Vereins ist es, das Profiteam<br />
von morgen mit aufzubauen und einem Nachwuchsspieler<br />
pro Saison den Weg in den Profikader von Brose Bamberg<br />
zu ebnen. Die Umsetzung dieses ambitionierten Zieles erfordert<br />
dabei nicht nur Engagement, sondern auch Man-<br />
Power, Weiterentwicklung und tatkräftige Unterstützung.<br />
Neben Aus- und Fortbildungen für Trainer, Übungsleiter<br />
und Schiedsrichter gibt der Brose Bamberg e.V. dank seines<br />
umfassenden Förderkonzeptes auch Berufseinsteigern<br />
die Möglichkeit, Erfahrungen im Nachwuchsprogramm zu<br />
sammeln.<br />
Anzeige Lupp
22 Nachwuchs<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Nachwuchs 23<br />
Lockdown auch im Jugendbereich<br />
Die aktuellen Beschränkungen im Jugendsportbereich treffen<br />
auch das (Leistungs-)Nachwuchsprogramm von Brose<br />
Bamberg. Die Hallen sind geschlossen, Training und Spiel<br />
daher nicht möglich. Und dennoch versuchen die Verantwortlichen,<br />
das Beste aus der momentanen Situation zu<br />
machen. Was das genau ist, hat Jugendkoordinator Wolfgang<br />
Heyder im Interview verraten.<br />
Wie ist die aktuelle Lage?<br />
Was hat sich im Vergleich zu deinem Start verändert,<br />
woran wird gerade gearbeitet?<br />
Natürlich hat uns Corona in allen Aktivitäten sehr limitiert.<br />
Der Wettkampf konnte bisher nur sehr begrenzt durchgeführt<br />
werden und er ist wichtiger Indikator für die Trainingsthemen.<br />
Ich denke ein paar Themen haben wir auf<br />
die Straße gebracht. Es gibt in allen Altersklassen funktionierende<br />
Teams, vor allem bin ich froh, dass es gelungen<br />
ist, über das Engagement von Ulf Schabacker eine NBBL-<br />
Mannschaft ins Rennen zu schicken, die den Klassen erhalt<br />
schaffen kann – danach sah es Anfang August nicht unbedingt<br />
aus.<br />
Wir haben alle Plätze im Basketballinternat Aufseesianum<br />
belegt, auch wenn es zukünftig unser Anspruch ist, die Talententwicklung<br />
dort noch mehr in den Fokus zu nehmen.<br />
Es wird auf jeden Fall viel und fleißig trainiert. Dort stehen<br />
uns im Übrigen auch eine Trainingshalle und ein Athletikraum<br />
zur Verfügung.<br />
Positiv ist ohne Frage, dass es sehr schnell gelungen<br />
ist, mit allen zwölf Vereinen in der Region guten Kontakt<br />
aufzubauen – es gibt immerhin zusammen fast 50 Minimannschaften.<br />
Hier soll die Ausbildung der oft sehr jungen<br />
Trainer forciert werden. Erste Maßnahmen haben stattgefunden<br />
und wir wollen frühzeitig Talente fördern. Zudem<br />
werden wir, sobald es Corona zulässt, mit interessanten<br />
Trainern wöchentliche Fördergruppen veranstalten.<br />
Ziel muss es ja sein, um die Region Bamberg als Standort<br />
zu erhalten, dass auch wieder Bamberger Talente entwickelt<br />
werden und gleichzeitig auch wieder eine echte<br />
Bamberger Basketball Community entsteht.<br />
Wie sind die Teams aus deiner Sicht in die Saison<br />
gestartet, bevor diese wieder unterbrochen wurde?<br />
Eine Beurteilung fällt schwer, weil zum einen wenige Wettkämpfe<br />
stattgefunden haben, zum anderen durch Corona<br />
über Monate seit April kein Trainingsbetrieb stattgefunden<br />
hat und alle Trainer ziemlich bei null anfangen mussten.<br />
Gleichzeitig hat natürlich durch die Trainerwechsel zu Beginn<br />
der Saison ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der<br />
aber auch noch nicht abgeschlossen ist. Diese Saison ist<br />
definitiv ein Übergangsjahr.<br />
Was bedeutet die aktuelle Pause für unseren<br />
Nachwuchs, wenn manche der Spieler vielleicht<br />
ihre wichtigsten Monate aussetzen müssen?<br />
Natürlich werden die Spieler – das gilt für alle Sportarten<br />
– durch die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten beeinträchtigt<br />
und limitiert. Aktuell dürfen nur Landes- und<br />
Bundeskaderspieler trainieren, was wir sehr gut nutzen,<br />
das heißt wir trainieren mit circa 16 Spielern, drei- bis viermal<br />
wöchentlich individuell: ein Spieler mit einem Trainer,<br />
sehr im Detail auf die einzelnen Jungs bezogen und es<br />
ist für mich sehr spannend, welche Entwicklungen diese<br />
Kaderspieler nach drei bis vier Monaten nehmen werden.<br />
Aber: es ist natürlich bitter, dass wir so nur mit 25 Prozent<br />
der Kinder und Jugendlichen trainieren können. Der Rest<br />
schaut in die Röhre. Nicht-Kaderspieler bekommen zwar<br />
Online-Trainingseinheiten, auch im Athletikbereich, aber<br />
das ist sicherlich nur eine sehr begrenzte Möglichkeit. Aber<br />
sie wird von diesen Spielern sehr wahr und angenommen.<br />
Man muss aber festhalten: Der Staat beraubt hier die<br />
Sportler definitiv einer guten Möglichkeit zur gesundheitsfördernden<br />
Bewegung. Was spricht dagegen, dass sich<br />
zwei Menschen ohne direkten Kontakt mit einem Trainer<br />
bewegen? Der Sport ist doch nicht das Problem, sondern<br />
die Lösung vieler Probleme. <strong>Das</strong> ist jedenfalls meine feste<br />
Überzeugung.<br />
Wie kann man diese Pause aus deiner Sicht noch<br />
konsequenter, noch besser nutzen?<br />
Mit Justinas Brazauskas haben wir ja einen hauptamtlichen<br />
Jugendausbildungstrainer angestellt, mit dem ich<br />
dabei bin, ein Gesamtkonzept mit Leitbild für unseren<br />
Basketballsport, mit unserer Philosophie, mit konkreten<br />
Inhalten und Zielen zu entwickeln, das Grundlage unserer<br />
Arbeit sein soll. Alle unsere Jugendtrainer sollen sich damit<br />
identifizieren können. <strong>Das</strong> gab es bisher nicht bzw. es<br />
wurde nicht gelebt. Die unfreiwillige Zwangspause schafft<br />
dafür definitiv Ressourcen, wobei die Trainer durch die<br />
Individualtrainingseinheiten trotzdem sehr gut ausgelastet<br />
sind. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch schon intensiv<br />
mit der kommenden Saison. Unser Vorbild muss<br />
ALBA BERLIN sein. Sieben in Berlin ausgebildete Spieler<br />
sind im Kader, die zudem auch eine Rolle im Team<br />
spielen!<br />
Welche Probleme gibt es aktuell abgesehen von der<br />
Corona-Situation?<br />
Klar ist, dass Corona viele „Probleme“ bedingt: Kommunikation<br />
mit Spielern und Trainern und auch mit Vereinen<br />
kann definitiv live, also von Angesicht zu Angesicht, nicht<br />
stattfinden. <strong>Das</strong> geht einfach nicht, was die Arbeit natürlich<br />
bedeutend einschränkt. Ein wichtiger Baustein sind<br />
auch unsere Schul- und Kindergartenprojekte: auch hier<br />
wollten wir schon Talente sichten, mussten das aber nun<br />
erstmal auf Eis legen. Meine Hoffnung ist, dass wir ab März<br />
bis Juni noch einiges an Wettkampf durchführen können,<br />
sonst wird der langfristige Schaden für alle Sportarten nicht<br />
unerheblich sein.
24 Nachwuchs<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Nachwuchs 25<br />
„Als Team und Personen entwickeln!“<br />
– die U13 im Porträt<br />
Lockdown also für die Jugend(leistungs)teams von Brose<br />
Bamberg. Denn während die Profis von Brose Bamberg<br />
bereits seit einigen Monaten wieder aktiv und bereits mittendrin<br />
im Geschehen sind, würden das auch sehr gerne<br />
die Brose Bamberg Youngsters tun. Doch Corona macht<br />
den Jungs der jüngsten Leistungsmannschaft U13 einen<br />
Strich durch die Rechnung.<br />
Dennoch hat es das Team von Coach Rok Resnik verdient,<br />
dass es einmal der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird.<br />
Die U13 ist die jüngste Mannschaft im Nachwuchskonzept<br />
von Brose Bamberg. Angesiedelt ist sie beim TTL Basketball<br />
Bamberg – einer der Vereine im breiten Kooperationsnetzwerk<br />
von Brose Bamberg. Auf dem Weg als Basketballer<br />
stehen ausdrücklich nicht nur Siege und das Erringen<br />
von Meisterschaften an erster Stelle. Vielmehr geht es darum,<br />
für jeden Spieler eine Situation bereit zu halten, in der<br />
er gleichermaßen gefordert und gefördert wird – im Training<br />
wie auch im Wettkampf.<br />
In der U13 ist für diese Förderung vorwiegend Rok Resnik<br />
zuständig. Der 35-Jährige war zuletzt bei der U16 der<br />
Tornados Franken tätig und trainiert nun unsere Jungs in<br />
Bamberg.<br />
Rok, wie bist du Basketballtrainer geworden,<br />
wie ist dein Basketballhintergrund?<br />
Ich war Jahre lang als Amateur-Basketballer in der zweiten<br />
und dritten slowenischen Liga unterwegs. Da ich mit der<br />
Zeit nicht mehr so gut war und mich mehr auf Arbeit und<br />
Karriere konzentriert habe, fing ich an zu coachen. Basketball<br />
ist für mich schon immer mehr als nur Arbeit. Ich habe<br />
viel Respekt und Leidenschaft für den Basketball.<br />
Was waren deine Stationen als Trainer, bevor du zu<br />
den Brose Bamberg Youngsters gekommen bist?<br />
Ich habe in Slowenien angefangen, Jugendteams zu coachen.<br />
Als ich dann nach Deutschland gezogen bin, habe<br />
ich dort weitergemacht. Ich lebe seit sechs Jahren hier und<br />
war bisher vier Saisons in der JBBL als Trainer unterwegs.<br />
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?<br />
Als Spieler: Kobe Bryant und Ray Allen. Trainer-Vorbilder<br />
habe ich mehrere. Viele kommen vom Balkan.<br />
Was sind deine Ziele als Coach?<br />
Mein Ziel als Coach ist es, die Spieler zu trainieren, weiterentwickeln,<br />
sie zu unterstützen, zu motivieren und zu<br />
fördern. Ein weiteres Ziel ist es, dass die Jungs als Team<br />
zusammenwachsen.<br />
Was erwartest du von deinem Team?<br />
<strong>Das</strong>s die Jungs immer fleißig zum Training kommen, alles<br />
geben und sich als Team und Personen entwickeln.<br />
U13 Team Brose Bamberg 2020/21<br />
# Name Vorname Jahrgang<br />
4 GRADL Bruno 2009<br />
5 REHLEIN Piet 2009<br />
6 GÖTZ Ferdinand 2009<br />
9 AUMÜLLER Ben 2009<br />
10 EXON Jalen 2008<br />
11 BÖHM Wilhelm 2008<br />
12 MAIER Moritz 2008<br />
13 KREFFT Julius 2008<br />
15 JACOB Hannes 2009<br />
16 BACK Louis 2009<br />
17 SCHORN Max 2008<br />
18 ARTUC Lars 2010<br />
19 OTT William 2008<br />
20 SEREGELY Julian 2008<br />
21 SCHAWERNA David 2010<br />
22 PFISTER Noah 2009<br />
Trainer<br />
RESNIK<br />
Rok<br />
BAUER<br />
Jakob
26 Nachwuchs<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Nachwuchs 27<br />
„Vertrauen, Ehrlichkeit, Engagement<br />
und Fleiß!“ – die U14 im Porträt<br />
Neben der U13 ist auch die U14 des Brose Bamberg e.V.<br />
beim TTL Bamberg angesiedelt. Kurzfristig hat sich beim<br />
zweiten Leistungsteam ein Trainerwechsel ergeben. Der<br />
bisherige Head Coach Pat Hwastunow hat sich beruflich<br />
verändert und kann daher nicht mehr als Cheftrainer fungieren.<br />
Die Position hat nun Kai Tzschentke übernommen,<br />
ihm assistiert Lennart Tiedt. Gemeinsam bereiten die beiden<br />
Coaches die Kinder auf den möglichen Sprung in die<br />
JBBL-Mannschaft von Brose Bamberg vor.<br />
Fünf Fragen – Fünf Antworten: Kai Tzschentke<br />
Wie bist du Basketballtrainer geworden, wie ist dein<br />
Basketballhintergrund?<br />
Gesundheitsbedingt war eine Laufbahn als Spieler nicht<br />
möglich und so bin ich mit 16 Jahren in erste Trainertätigkeiten<br />
„gerutscht“.<br />
Was waren deine Stationen als Trainer, bevor du zu<br />
den Brose Bamberg Youngsters gekommen bist?<br />
Da ich Bamberger bin, war ich bisher auch nur hier tätig.<br />
Vor den Brose Bamberg Youngsters, war ich bei der DJK<br />
Bamberg als Coach tätig.<br />
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?<br />
Dirk Nowitzki.<br />
Was sind deine Ziele als Coach?<br />
Jeden Spieler sowohl als Basketballer, als auch in seiner<br />
Persönlichkeit bestmöglich weiterentwickeln und auf seinem<br />
Weg begleiten.<br />
Was erwartest du von deinem Team?<br />
Vertrauen, Ehrlichkeit, Engagement und Fleiß.<br />
Fünf Fragen – Fünf Antworten: Lennart Tiedt<br />
Wie bist du Basketballtrainer geworden, wie ist dein<br />
Basketballhintergrund?<br />
Ich habe als Jugendlicher lange selbst Basketball gespielt.<br />
Nachdem ich mich langzeitig verletzt hatte und begann,<br />
den Basketball und das Vereinsleben zu vermissen, bin ich<br />
aktiv auf Basketballvereine zugegangen – ich wollte Kids<br />
trainieren.<br />
Was waren deine Stationen als Trainer, bevor du zu<br />
den Brose Bamberg Youngsters gekommen bist?<br />
Vor Brose Bamberg war ich bei der DJK Don Bosco Bamberg<br />
und der TSG 05 Bamberg in den Bereichen U10 bis<br />
U14 tätig.<br />
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?<br />
Ein genaues Vorbild zu nennen fällt mir schwer. Anstatt<br />
einer Person nachzueifern, versuche ich immer zu hinterfragen<br />
und implementiere nur Teilaspekte, mit denen ich<br />
mich identifizieren kann.Auf menschlicher Ebene bin ich<br />
besonders inspiriert durch meinen ehemaligen Jugendtrainer<br />
Sebastian Ludwig (heute MBC) und Yassin Idbihi, mit<br />
dem ich erstmals coachen durfte.<br />
Was sind deine Ziele als Coach?<br />
An erster Stelle steht die Entwicklung unserer Jungs auf<br />
und neben dem Feld.<br />
Was erwartest du von deinem Team?<br />
Leidenschaft und Hingabe fürs Team. 40 Spielminuten mit<br />
vollem Einsatz.<br />
U14 Team Brose Bamberg 2020/21<br />
# Name Vorname Jahrgang Position<br />
4 BITTEL Elias 2007 PG/SG<br />
5 STRODTBECK Moritz 2008 PG/SG<br />
6 GÜNTHER Julian 2008 PG/SG<br />
7 STEPHAN Noah 2007 PG/SG<br />
8 BÖTTINGER Luca 2008 SG/PG<br />
9 DULL Linus 2007 SG/SF<br />
10 MOTA Denzel 2007 SG/SF<br />
11 GERLACH Phillip 2007 SG/SF<br />
12 NIKLAUS Leopold 2007 SF/PF<br />
13 DORSCH Anton 2007 SG/SF<br />
14 WEITHASE Fabrice 2007 SG/SF<br />
15 BROWN Jaden 2007 SG/SF<br />
16 VALDEIG Lenny 2008 PG/SG<br />
17 EGGER Felix 2008 PG/SG<br />
19 BERGMANN Niklas 2007 SG/SF<br />
20 ZWANZIGER Niklas 2007 SF/PF<br />
Trainer<br />
TZSCHENTKE<br />
Kai<br />
TIEDT<br />
Lennart
28 Nachwuchs<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Nachwuchs 29<br />
„Harte und ehrliche Arbeit!“ –<br />
die JBBL-Mannschaft im Porträt<br />
Die U16 ist unser erstes Team in einer Bundesliga, der Jugend<br />
Basketball Bundesliga (JBBL). Justinas Brazauskas<br />
bereitet die Spieler nach und nach für den Sprung in die<br />
Nachwuchs Basketball Bundesliga vor. Auch er stellt sich<br />
den fünf Fragen – und antwortet fünfmal!<br />
Justinas Brazauskas<br />
Wie bist du Basketballtrainer geworden,<br />
wie ist dein Basketballhintergrund?<br />
Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Da ich in Litauen<br />
aufgewachsen bin, war ich immer nah am Basketball<br />
und hatte eigentlich keine andere Wahl ;-) In Deutschland<br />
wollte ich einfach das Gelernte weiterbringen.<br />
Was waren deine Stationen als Trainer, bevor du zu<br />
den Brose Bamberg Youngsters gekommen bist?<br />
Die erste Station als Trainer war in einem kleinen Verein:<br />
CVJM Erlangen, dann folgte der Post SV Nürnberg, die<br />
Tornados Franken und nun bin ich hier in Bamberg.<br />
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?<br />
Aktuell habe ich kein Vorbild oder Idol, das ich jeden Tag<br />
verfolgen würde. Es gibt aber viele Trainer, die mich basketballerisch<br />
geprägt haben. Die Liste wäre sehr lang.<br />
Was sind deine Ziele als Coach?<br />
Von Tag zu Tag und von Training zu Training hart und ehrlich<br />
arbeiten um besser zu werden sowohl persönlich als<br />
auch in der Trainertätigkeit.<br />
Was erwartest du von deinem Team?<br />
<strong>Das</strong> Gleiche! Harte und ehrliche Arbeit. Nicht mehr und<br />
nicht weniger.<br />
Niklas HELD Jan MAUSOLF Leopold ZAPF Colin STEPHAN Matteo SATTLER Saro PISACANE<br />
Emir SAKAR Jannis RÜMER Simon LAMPRECHT Bastian NÜCKEL Kristian ORTELLI Philipp CARTER<br />
Tim KRAWCZYK Ben MÖRL Tim SAUER Ole VOGT Philipp ROOS Valentin KNORR
30 Nachwuchs<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Nachwuchs 31<br />
„Die Identifikation mit dem Team<br />
steht an erster Stelle!“ –<br />
die NBBL-Mannschaft im Porträt<br />
Unser höchstspielende Jugendleistungsmannschaft ist die<br />
in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Auch dort gab<br />
es vor der Saison eine Menge Rochaden. <strong>Das</strong> Trainerteam<br />
besteht dabei aus zwei „alten Hasen“. Assistenztrainer Walter<br />
Tadda und Head Coach Ulf Schabacker. Beide sollen<br />
sie es schaffen, dass möglichst viele Spieler den Sprung in<br />
den Profibereich schaffen. Eine Herkulesaufgabe, der sich<br />
beide gerne stellen.<br />
Fünf Fragen an Ulf Schabacker<br />
Wie bist du Basketballtrainer geworden,<br />
wie ist dein Basketballhintergrund?<br />
Zugang zum Basketball erhielt ich hier, als zugezogener<br />
"Preuße", auf dem klassischen Bamberger Weg. Schulbasketball<br />
im Dientzenhofer-Gymnasium, Bundesliga in<br />
der J.F.Kennedy Halle (als Zuschauer) und Vereinssport<br />
(aktiv) bei diversen Bamberger Vereinen. Schon zu meiner<br />
Spielerzeit wurde ich Trainer im Nachwuchsbereich, das<br />
hat sich dann nach und nach erweitert.<br />
Was waren deine Stationen als Trainer, bevor du zu<br />
den Brose Bamberg Youngsters gekommen bist?<br />
Ohne Zweifel kann ich behaupten, dass ich in sämtlichen<br />
Altersklassen und in sehr vielen Spielklassen als Trainer tätig<br />
war, egal ob Mädchen, Damen, Jungen oder Herren.<br />
<strong>Das</strong> fing an bei der BG Bamberg, ging über den TSV Breitengüßbach,<br />
den FC Baunach, die Regnitztal Baskets, die<br />
DJK Bamberg und den BBC Coburg und wird jetzt wohl in<br />
der NBBL enden.<br />
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?<br />
Ich habe kein Vorbild als Trainer. Auf den diversen Coach<br />
Clinics kann man sich hervorragende Inspirationen holen,<br />
aber grundsätzlich sollte man sein eigenes Konzept<br />
entwickeln. Authentizität ist wichtig, ich will nichts nachahmen.<br />
Was sind deine Ziele als Coach?<br />
Jedes Spiel zu gewinnen, alles andere ist Quatsch.<br />
Was erwartest du von deinem Team?<br />
Da gibt‘s viele Schlagwörter wie Intensität, Engagement<br />
etc. Für mich steht und stand die Identifikation mit dem<br />
Team an erster Stelle. <strong>Das</strong> fordere ich von jedem Spieler,<br />
ob Toptalent oder Mitspieler. Diesen Punkt hinzukriegen,<br />
halte ich für entscheidend, um erfolgreich zu sein.<br />
Fünf Fragen an Walter Tadda<br />
Wie bist du Basketballtrainer geworden,<br />
wie ist dein Basketballhintergrund?<br />
Den Trainerschein habe ich gemacht, als ich in Gundelsheim<br />
die D-Jugend übernommen habe. Spieler waren damals:<br />
Karsten Tadda, Fabian Brütting, Peter Zeis und noch<br />
einige andere gute Basketballspieler…<br />
Was waren deine Stationen als Trainer, bevor du zu<br />
den Brose Bamberg Youngsters gekommen bist?<br />
Nach drei Jahren in Gundelsheim bin ich mit meiner Mannschaft<br />
nach Breitengüßbach. Dort hat nach einem Jahr<br />
Christian Bischof die Mannschaft übernommen und ich<br />
war ein Jahr lang sein Assistant Coach. Danach habe ich<br />
lange nur als Mannschaftsbetreuer mitgeholfen. Vor einigen<br />
Jahren habe ich dann (mit Ulf als Cheftrainer) die DJK<br />
Damen in der 2. Liga trainiert.<br />
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?<br />
Vorbild in meinem Alter ist schwierig. Wie Chris Fleming<br />
erfolgreich die damalige Mannschaft geführt hat war aber<br />
schon sehr gut.<br />
Was sind deine Ziele als Coach?<br />
Ziel für mich ist immer, die Mannschaft besser zu machen.<br />
Dadurch wächst auch jeder Spieler in seinen Rollen.<br />
Was erwartest du von deinem Team?<br />
<strong>Das</strong>s sie zusammenwachsen und sich in jedem Training<br />
und Spiel steigern. Wie erfolgreich sie spielen, müssen<br />
wir sehen.<br />
Elias BAGGETTE Marlon STEPHAN Finn RADINA Norvel OELLING<br />
Adrian WORTHY Florens BÖTTGER Raphael STARKLAUF Kilian DULL<br />
Jakob KESSLER Abdul KARIOUI Jannis SONNEFELD Levin GÜNTHNER<br />
Louis HEINRICH Nico BÖHM Elias ROTH Leo HEID
32 Inside<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Inside 33<br />
Ihre wichtigsten Ansprechpartner<br />
Kommunikation ist essentiell. In Phasen wie der aktuellen<br />
mehr denn je. Umso wichtiger ist es, dass Sie immer den<br />
passenden Ansprechpartner parat haben. Nachfolgend<br />
sind die für Sie wichtigsten Mitarbeiter Brose Bambergs<br />
aufgeführt, die Ihnen bei Fragen und Anmerkungen je-<br />
derzeit gerne behilflich sind. Und das nicht nur via Telefon<br />
und Email, sondern auch bei LinkedIn. Um direkt<br />
auf das entsprechende Profil zu gelangen, scannen<br />
bzw. fotografieren Sie bitte den QR-Code neben dem<br />
Profilfoto.<br />
Regina Schneider<br />
Leitung kaufmännische Funktionen<br />
Tel.: 0951/9151918<br />
regina.schneider@brosebamberg.de<br />
Julian Schmidpeter, Merchandising<br />
Tel.: 0951/9151926<br />
julian.schmidpeter@brosebamberg.de<br />
Philipp Galewski, Geschäftsführer<br />
Tel.: 0951/9151914<br />
philipp.galewski@brosebamberg.de<br />
Martin Schmidt, Direktor Vertrieb<br />
Tel.: 0951/91519286<br />
martin.schmidt@brosebamberg.de<br />
Thorsten Vogt, Mediendirektor<br />
Tel.: 09543/4419510<br />
thorsten.vogt@brosebamberg.de<br />
Jonas Reinfelder, Vertrieb<br />
Tel.: 0951/9151915<br />
jonas.reinfelder@brosebamberg.de<br />
Daniela Jeong, Hospitality & <strong>Business</strong> <strong>Club</strong><br />
Tel.: 0951/91519280<br />
daniela.jeong@brosebamberg.de<br />
Carola Englert, Marketing<br />
Tel.: 0951/9151920<br />
carola.englert@brosebamberg.de<br />
Alexander Holoch, Ticketing<br />
Tel.: 0951/9151912<br />
alexander.holoch@brosebamberg.de
34 Inside<br />
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ<br />
Partner / Impressum 35<br />
LinkedIn, Facebook, Twitter und Co. –<br />
Brose Bamberg ist auf<br />
allen Plattformen präsent<br />
Partner<br />
Hauptsponsor<br />
Platinsponsoren<br />
Goldsponsoren<br />
Soziale Medien sind aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.<br />
Nicht erst seit Corona nutzen viele Millionen<br />
Menschen Facebook, Twitter, YouTube und dergleichen,<br />
um mit der Welt in Kontakt zu bleiben. Natürlich auch<br />
Brose Bamberg…<br />
Der erste Social Media-Kanal des neunmaligen deutschen<br />
Meisters war Facebook. Natürlich sind wir weiterhin dort<br />
sehr aktiv, haben aktuell ca. 55.500 Follower – unser<br />
meistbesuchtes Netzwerk. Durch die enorme Reichweite,<br />
die wir über Facebook generieren, wurde und ist der Kanal<br />
auch für unsere Partner mehr als nur interessant. Zielgruppenspezifische<br />
Posts erreichen im Schnitt mehrere<br />
tausend Personen, sind daher fester Bestandteil unseres<br />
Portfolios.<br />
Ebenfalls bereits seit mehr als zehn Jahren sind wir auf<br />
Twitter aktiv. Da sich die Zielgruppe deutlich von der bei<br />
Facebook unterscheidet, sich unsere Follower dort lieber<br />
spezifisch und sportlich informieren, sind wir vor allem an<br />
Spieltagen aktiv. So findet man auf Twitter etwa zu jeder<br />
Partie Live-Informationen während des laufenden Spiels.<br />
Aktuell erreichen wir damit etwas mehr als 28.000 Fans<br />
und Interessenten.<br />
Vor allem die jüngere Zielgruppe sprechen wir mit unserem<br />
Instagram-Account an. Dort posten wir in erster Linie Fotos<br />
aus dem täglichen Training, der Spielvorbereitung und<br />
von hinter den Kulissen. Auf Instagram erreichen wir aktuell<br />
rund 27.200 Personen. Durch die sehr genaue Zielgruppenanalyse<br />
bieten wir auch bei Instagram für unsere Partner<br />
Sponsoringposts an, die – da von uns gestaltet – nicht<br />
wie Werbung aussehen – und daher noch reichweitenstärker<br />
und relevanter sind.<br />
Unser jüngstes Social Media-„Baby“ ist unsere Präsenz auf<br />
dem <strong>Business</strong>-Netzwerk LinkedIn. Dort interagieren wir in<br />
erster Linie mit Ihnen, unseren Partnern. Wir geben Ihnen<br />
Einblicke und Ausblicke aus und auf unsere tägliche Arbeit<br />
und versorgen Sie mit allem Wissenswerten rund um die<br />
Organisation der Bamberger Basketball GmbH. Übrigens<br />
erfahren Sie dort auch die eine oder andere Nachricht exklusiv!<br />
Auf LinkedIn sind auch Ihre relevanten Ansprechpartner<br />
aktiv. Wo und wie Sie diese finden können, erfahren<br />
Sie auf den vorherigen Seiten.<br />
Alles in allem erreicht Brose Bamberg über seine verschiedenen<br />
Social Media-Kanäle – zu denen auch unsere You-<br />
Tube-Präsenz mit durchschnittlichen Videoabrufen von ca.<br />
2.000 Views pro Beitrag gehört – täglich mehr als 100.000<br />
Personen. Eine Zahl, die wir in den kommenden Jahren<br />
weiter steigern wollen und werden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Bamberger Basketball GmbH | Kornstraße 20 | 96050 Bamberg<br />
info@brosebamberg.de | www.brosebamberg.de<br />
V.i.S.d.P.: Philipp Galewski, Geschäftsführer<br />
Redaktion: Thorsten Vogt, Daniela Jeong<br />
Silbersponsoren<br />
Fotos:<br />
Daniel Löb, Johannes Nusko<br />
Druck/Produktion:<br />
Druckerei Distler GbR<br />
Oberer Löserweg 2<br />
96114 Hirschaid<br />
www.druckerei-distler.de
36 Brose Bamberg