mensch joseph! | Magazin 2-2016
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joseph!
mensch
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN FÜR DIE REGION
AUSGABE 2 | 2016
Neue Palliativstation –
Letzte Lebensphase lebenswerter machen S. | 04
Marius Morr:
Medizinstudent
im JHW
S. | 17
Überwundene Blutarmut –
Durch den Körper von Patientin
Anna Müller fließt wieder Energie S. | 14
Nachtschicht
Das JHW ist für die Menschen rund
um die Uhr im Einsatz S. | 06
Willkommen zur
STADTVISITE!
Samstag, 3. September, 10 bis 14 Uhr
Laurentius-Kirchplatz Warendorf
Das JHW stellt sich auf dem Laurentius-Kirchplatz in Warendorf vor – gehen Sie
mit unserem Ärzte- und Pflegeteam auf eine medizinische Entdeckungstour:
Informationen
über unser medizinisches Leistungsspektrum
Medizin zum Anfassen und Erleben
(u. a. Gerätevorführungen, begehbare Organe)
Unterhaltung für Jung und Alt
(u. a. Glücksrad, Zauberer & Pantomime)
Schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf viele gute Gespräche!
Josephs-Hospital Warendorf | Am Krankenhaus 2 | 48231 Warendorf
Telefon 02581/20 - 0 | info@jhwaf.de | www.jhwaf.de
INHALT
Peter Goerdeler
Vorstandsvorsitzender
„Wir fühlen uns dem Menschen verpflichtet
und sehen uns in der Tradition
unseres Stifters Franz-Joseph Zumloh.“
04 | IM INTERVIEW
Dr. Sabine Zöller, ärztliche Leiterin
der neuen Palliativstation
05 | STICHTAG – TERMINE IM JHW
· Das JHW auf Stadtvisite
· Mitspieler gesucht!
06 | NACHTSCHICHT
Das JHW rund um die Uhr im Einsatz
Liebe Leserin,
lieber Leser,
10 | INNERE MEDIZIN
Domagk – Ein Name mit Geschichte
mensch joseph! – dieser Titel macht
deutlich, dass wir uns dem Menschen
verpflichtet fühlen und uns zum
anderen in der Tradition unseres
Stifters Franz-Joseph Zumloh sehen.
Beides vereinen wir in unserer
neuen Palliativ station. Das Menschliche:
Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter auf der Palliativstation
kümmern sich um schwerstkranke
Patienten mit einer begrenzten Lebenserwartung,
um diesen eine gute
Lebensqualität zu ermöglichen. Wir
sind uns sicher, dass dies im Sinne
unseres Stifters ist. Übrigens schließt
unsere Palliativstation damit eine
bestehende Versorgungslücke im
Kreis Warendorf. In diesem existiert
bislang keine entsprechende stationäre
Versorgung. Mehr zu unserer
Palliativ station finden Sie ab Seite 4.
Wollten Sie schon immer wissen,
was nachts im Krankenhaus geschieht?
Welche Berufsgruppen für
unsere Menschen rund um die Uhr
da sind? Und wie unsere Mitarbeiter
es eigentlich schaffen, wach zu
bleiben? Antworten darauf gibt eine
spannende Reportage ab Seite 6.
Das wir für die Menschen im Kreis
Warendorf (und darüber hinaus) da
sind, können Sie live am 03.09.2016
erleben. Unsere Ärzte und Pflegekräfte
kommen zu Ihnen – im Rahmen
einer Stadtvisite auf dem Laurentius-
Kirchplatz haben Sie die Möglichkeit,
mit uns ins Gespräch zu kommen.
Kommen Sie gut durch den Sommer
und bleiben Sie gesund,
12 | FIT-TIPP
Sommer, Hitze, Prost!
13 | MENSCH, SAG MAL
„Was tun Sie, wenn es
draußen heiß wird?“
14 | GEBÄRMUTTERENTFERNUNG
Nach monatelanger Blutarmut
fließt durch Anna Müllers Körper
wieder Energie
17 | IM GESPRÄCH MIT ...
Medizinstudent Marius Morr
Einer der Menschen auf der Palliativstation
ist unser Chefarzt der Inneren
Medizin / Gastroenterologie, Prof.
Dirk Domagk. Was er zu seinem
berühmten Namen zu sagen und
welche Visionen er für die Innere
Medizin hat, lesen Sie ab Seite 10.
Peter Goerdeler
18 | WARENDORF BEWEGT
Laufen, aber richtig!
19 | SCHLUSSENDLICH
· Wortfuchs-Gesundheitsrätsel
· Impressum
02
—
03
mensch joseph! IM INTERVIEW
Letzte
Lebensphase
lebenswerter machen
Im April 2016 hat
die neue Palliativstation
im Josephs-
Hospital eröffnet.
Sie umfasst fünf
Plätze, verfügt
über speziell geschulte
Mitarbeiter
und schließt damit
eine Versorgungslücke:
Es ist die
einzige Palliativstation
im Kreis
Warendorf. Die
ärztliche Leitung
hat Dr. Sabine
Zöller übernommen.
Gemeinsam
mit ihrem Team
betreut die 33-
Jährige Patienten,
deren schwere
Erkrankungen
aus medizinischer
Sicht nicht mehr
heilbar sind.
Frau Dr. Zöller, für Sie als Ärztin steht
das Heilen von Menschen im Vordergrund.
Was reizt Sie an der Palliativmedizin
– immerhin haben Sie in
Ihrem beruflichen Alltag eher mit
Patienten zu tun, die sich mit dem
Tod beschäftigen müssen?
❱ Dr. Sabine Zöller: In der Inneren Medizin
trifft man auch immer auf Palliativpatienten,
Berührungspunkte auf diesem Gebiet
habe ich also bereits vor meiner Zusatzausbildung
zur Palliativmedizinerin gehabt.
Im Prinzip halte ich den Ansatz „Man kann
nicht mehr viel machen“, wenn es um unheilbar
kranke Patienten geht, für falsch.
Es geht in diesen Fällen zwar nicht darum,
das Leben zu verlängern. Aber auch bei
Menschen, bei denen die medizinischen
Möglichkeiten zur Heilung einer Krankheit
ausgeschöpft sind und die Lebenserwartung
begrenzt ist, kann man oft mit einfachen
Mitteln die verbleibende Zeit mit mehr
Lebensqualität füllen.
„Im Vordergrund steht nicht, dem Leben
mehr Tage zu geben, sondern den Tagen
mehr Leben“ – ein poetisch anmutendes
Zitat, das sich auf den Grundgedanken
der Palliativmedizin bezieht. Wie
setzen Sie und Ihr Team diesen Ansatz
im Alltag um?
❱ Zunächst einmal möchte ich betonen,
dass unsere Einrichtung keine reine Sterbestation
ist! Palliativmedizin beschränkt sich
zwar auf die letzte Lebensphase eines Menschen,
oft aber gelingt auch eine Verbesserung
und Stabilisierung der Situation, sodass
wir etwa jeden dritten Patienten nach
einem Aufenthalt in unserer Palliativstation
wieder nach Hause entlassen können. Ist
eine häusliche Versorgung aus den verschiedensten
Gründen nicht möglich, versuchen
wir eine Hospizunterbringung in die Wege
zu leiten.Unsere Aufgabe während des stationären
Aufenthaltes ist es vor allem, die
alltäglichen Leiden der Patienten zu lindern
und die Beschwerden zu kontrollieren. Dabei
orientieren wir uns in der Palliativmedizin
weniger an den Krankheiten, sondern an
den Symptomen. Hierfür arbeitet unsere
Abteilung interdisziplinär mit ebenfalls in
der Palliativmedizin ausgebildeten Kollegen
aus anderen Fachbereichen zusammen,
wie Psychologen, einer Aromatherapeutin,
Physio- und Ergotherapeuten sowie Anästhesisten
und Schmerzmedizinern.
Gibt es neben der fachlichen Qualifikation
auch persönliche Stärken, die
jemand mitbringen muss, um auf der
Palliativstation im Josephs-Hospital
arbeiten zu können?
❱ Natürlich ist es im Umgang etwas anderes,
wenn man Sterbende oder schwerkranke
Menschen betreut. Wir sprechen sehr offen
mit unseren Patienten, Berührungsängste
mit dem Thema „Tod“ sollte auf unserer
Station niemand haben. Zusätzlich hilft es,
wenn wir eine gewisse Ruhe ausstrahlen
– unsere sechs Pflegekräfte, die unter der
Koordination unserer pflegerischen Leitung
Andrea Hoffmann hier arbeiten, sind allesamt
entsprechend geschult.
Wie hoch schätzen Sie den Bedarf
dieser Station im Josephs-Hospital
denn ein?
mensch joseph! JHW INTERN
ERSTE JHW-
STADTVISITE
Dr. Sabine Zöller möchte als
ärztliche Leiterin der neuen
Palliativstation die verbleibende
Zeit ihrer Patienten mit mehr
Lebensqualität füllen.
❱ Nach fast fünf Monaten können wir sagen,
dass es für das Angebot eine rege
Nachfrage gibt. Kompetenzen waren vorher
schon in unserem Haus vorhanden, es
hat sich aber schnell herumgesprochen,
dass das Josephs-Hospital jetzt eine ganzheitliche
palliativtherapeutische Betreuung
gebündelt auf einer Station anbietet. Es
ist die einzige Palliativeinheit dieser Art
in Krankenhäusern im gesamten Kreis
Warendorf und schließt allein dadurch eine
Versorgungslücke. Anrufe bekommen wir
auch von Hausärzten und Privatpersonen.
Zudem arbeiten wir eng mit dem Palliativmedizinischen
Forum des Kreises und den
Hospizvereinen zusammen, die eine große
Stütze in der ambulanten Versorgung der
Palliativ patienten darstellen. Die wohnortnahe
Versorgung ist ein entscheidender
Faktor. Angehörige oder das eigene Zuhause
in der Nähe zu wissen, erleichtert
unseren Patienten den Aufenthalt. Es gibt
auch Patienten, die öfters wiederkommen.
Auf was sollten sich Patienten denn
einstellen, wenn sie auf der Palliativstation
aufgenommen werden?
❱ Neben der bereits erwähnten fachlichen
und menschlichen Qualifikation aller hier
arbeitenden Kollegen ermöglicht auch das
Raumkonzept unserer Abteilung eine intensive
Betreuung der Kranken und Angehörigen
– die auf Wunsch in den Zimmern übernachten
können. Unsere Einheit ist durch
eine räumliche Abtrennung der anderen
Stationen, auf denen es auch mal wuseliger
zugehen kann, deutlich ruhiger. Ruhe und
Privatsphäre sind uns für unsere Patienten
und ihre Angehörigen wichtig.
Schon einmal einen Spaziergang durch den menschlichen Darm gemacht?
Vermutlich nicht. Das JHW bietet Interessierten am Samstag, 3. September,
die Möglichkeit, völlig neue Einblicke ins eigene Innenleben zu bekommen.
Begehbare Organmodelle werden eigens für die erste Warendorfer Stadtvisite
des JHW auf dem Laurentius-Kirchplatz aufgebaut. Wie sieht das
Herz von innen aus? Oder die Gebärmutter? Der Magen? Die überdimensionalen
Modelle vermitteln den Besuchern mittels ungewohnter Perspektiven
ein neues Körpergefühl, kleinste Details werden im wörtlichen Sinne
„begreifbar” gemacht.
Neben diesen seltenen Einblicken zeigt auch das JHW, was es zu bieten hat:
Zwischen 10 und 14 Uhr stehen Ärzte und Pflegekräfte Besuchern für Fragen
zur Verfügung, um Informationen über das medizinische Leistungsspektrum
des Josephs-Hospitals zu geben. Unter dem Motto „Medizin zum Anfassen
und Erleben“ werden zudem ausgewählte medizinische Geräte vorgeführt.
Ein buntes Rahmenprogramm rundet die Stadtvisite auf dem Laurentius-
Kirchplatz in Warendorf ab. Und auch für Kinder bietet der Tag etwas Unterhaltung,
denn sie können sich zum Beispiel auf eine lustige Begegnung mit
einem Zauberer und Pantomimen freuen.
MITSPIELER GESUCHT
Sie zeigen auf der Klaviatur
echtes Fingerspitzengefühl
und holen aus einem Flügel
Töne und Melodien heraus,
die angenehm ins Ohr gehen?
Unser hauseigener Flügel
bietet Interessierten auf ehrenamtlicher
Basis die Möglichkeit,
in der Eingangshalle für etwas
Musik zu sorgen. Wer Lust
hat, einfach bei Tobias Christof
Dierker melden – telefonisch
unter 02581 – 201017 oder per
Mail: t.dierker@jhwaf.de
04
—
05
mensch joseph! JHW NACHT-REPORTAGE
Freitag, kurz vor 21 Uhr in Warendorf. Die Sonne
verabschiedet sich langsam in den dämmernden
Feierabend. Feierabend? Von wegen: Für eine kleine
Belegschaft im Josephs-Hospital beginnt jetzt
der Arbeitstag. 30 Mitarbeiter halten im Klinikum
auf den Stationen die „Nachtwache“, um für die
stationären Patienten da zu sein. Und für alle, die
in dieser Nacht noch kommen werden.
NACHTS
IM JHW:
kleines Team,
großer Einsatz!
19:45 UHR
Am Empfang im JHW beginnt
für Marie-Therese Gösling der
Dienst, ab jetzt heißt es, den
Überblick behalten – vor Ort
und am Telefon.
NACHT-
SCHICHT
DAS JHW SCHLÄFT NIE – ÄRZTE UND
PFLEGEPERSONAL SIND FÜR IHRE
PATIENTEN AUCH NACHTS HELLWACH.
Wer am späten Abend die Eingangshalle
des Josephs-Hospitals betritt, findet erst
einmal eins: Ruhe. Von der wuseligen Atmosphäre,
die hier am Tage vorherrscht,
keine Spur. Nur ein knalliges Blau durchbricht
die entspannte Atmosphäre: Hinter
dem beleuchteten Empfangstresen sitzt
seit 19:45 Uhr Marie-Therese Gösling.
Die 55-Jährige hat von ihren Monitoren
aus den Rundumblick über das Gebäude.
Fährt zum Beispiel ein Rettungswagen
vor, steuert sie die Aufzüge und schließt
die automatisierten Türen der Halle auf, in
der die Einsatzkräfte ankommen – „weil
ja jede Minute zählen kann“, erklärt sie.
Die Patienten, die zu später Stunde das
Klinikum über den Haupteingang
betreten, lotst die Empfangsdame
freundlich zum Ziel. In den meisten
Fällen führt der Weg in die Zentrale
Notaufnahme (ZNA).
Hier hat Internistin Dr. Eva Rieth
gemeinsam mit ihrem chirurgischen
Kollegen Andrejus Kriukovas
die ärztliche Verantwortung. Zwei
Nachtschichten hat die 30-Jährige
noch vor sich, um sich dann für
eine Woche vom Dienst abzumelden. „Ich
finde die Schichten nicht so schlimm,
aber es gibt Dinge, die mehr Spaß machen“,
gibt die Assistenzärztin mit einem
Ruhe vor dem
(An)sturm: Die
diensthabende
Assistenzärztin
Dr. Eva Rieth
entspannt in der
ZNA bei einer
Tasse Kaffee.
22:10 UHR
Nehmen sich Zeit für ein „stationsübergreifendes“
Gespräch: Krankenpfleger
Eduard Rot besucht seine
Kollegin Ina Schlotmann in der
Allgemeinchirurgie.
00:45 UHR
Florian Elkmann und Marvin
Zesnikowski vom DRK-Rettungsdienst
haben einen Patienten
gebracht – er klagt über starke
Bauchschmerzen.
06
—
07
Augenzwinkern zu. Im Grunde genommen
müsse man sich dann mehrere Tage
vom alltäglichen Leben verabschieden,
in der Regel brauche ihr Körper etwa
zwei Nächte, bevor sich ihr Biorhythmus
auf die späte Arbeitszeit einstelle.
„Das Wochenende vor der Nachtschicht
versuche ich immer möglichst viel zu
schlafen. Und während eines Dienstes
trinke ich etwa drei Tassen Kaffee.“ Ein
müder Punkt komme dennoch immer
wieder mal, „ich habe aber gelernt damit
umzugehen“.
Viel Zeit, um müde zu werden, hat sie
ohnehin nicht – zwar kämen nachts
weniger Patienten in die ZNA als
tagsüber, die Belastung hält sie
in einer Nachtschicht aber für höher.
Dem Ärzteteam stehen zwei
Krankenschwestern zur Seite,
darüber hinaus sind jederzeit ein
internistischer und chirurgischer
Oberarzt im Bereitschaftsdienst
zur Stelle. Aber auch ohne die
schweren Notfälle sei diese
Woche schon sehr viel los
gewesen. In 24 Stunden
suchen rund 70 bis 120
Patienten die ZNA auf,
im gesamten Jahr 2016
sind es bereits 15000.
Eine hohe Zahl, die vor allem
damit zu erklären ist, dass auch immer
öfter Menschen kommen, die aus medizinischer
Sicht nicht als Notfall gelten.
„Das sind zum Beispiel Patienten, die
nachts wegen eines eingewachsenen
Zehennagels vorbeikommen.“ Ihre Aufgabe
sei dabei herauszufinden, welcher
Patient lebensbedrohlich krank ist.
„Heute ist es bis jetzt erstaunlich ruhig“,
wundert sich Dr. Rieth. Es ist 23 Uhr.
Gemeinsam mit ihrem Kollegen, dem
Anästhesisten Dr. Niklas Kohlhase, sitzt
sie in einem der Untersuchungsräume,
unterhält sich und trinkt einen Kaffee.
Den Tag vor der Nachtschicht lobt sie
aber zu Recht nicht – bis zu ihrem Dienstschluss
um 8:15 Uhr werden noch 14
Patienten die ZNA ansteuern. Auch wenn
Assistenz arzt Dr. Kohlhase von den meisten
Fällen nichts mitbekommen wird, hat
es auch seine Nachtschicht in sich: „Ich
habe heute Morgen um 8 Uhr mit meinem
24-Stunden-Dienst begonnen. In der
Regel kann ich mich aber ab Mitternacht
hinlegen, auch wenn ich dabei eher ruhe
und weniger schlafe.“ Insgesamt findet
er die Atmosphäre einer Nachtschicht
angenehm. Das Arbeiten im Team sei
entspannter, Stressfaktoren von außen,
wie das Klingeln der Telefone, gäbe es
nicht. „Wir arbeiten eigenständiger, es ist
aber gut zu wissen, dass man jederzeit
den Oberarzt anrufen kann.“
Für die Menschen in und um Warendorf
ist es beruhigend, dass in der Not die
„Nachtwächter“ im Josephs-Hospital für
sie da sind.
3:30 UHR
In der Zentralen Notaufnahme füllt
sich der Wartebereich – medizinische
Notfälle wie dieser hier haben
grundsätzlich Vorrang.
Meine
Nachtschicht
Krankenschwestern und Krankenpfleger sind die guten Seelen im JHW,
betreuen Patienten auf den Stationen – und zwar rund um die Uhr.
Routinierter
Nachtschichtler
Zwei bis drei Nächte im Monat ist Krankenpfleger
Eduard Rot für die Unfallchirurgie-
Station zuständig. Von den 33 Betten sind
heute Nacht 25 belegt. Zehn davon mit
„Sorgenkindern“, wie er die frisch operierten
Patienten liebevoll nennt. Für den 50-Jährigen
aber kein Problem – seit
31 Jahren arbeitet er im
JHW. Erfahrung, die er
im Nachtdienst routiniert
einsetzt: „Ich teile
mir meine Arbeit so ein,
wie ich es möchte.“
Wenige Ruhephasen
Seit 1992 ist Antje Mayer den Exter Krankenschwester
im JHW – im Nachtdienst betreut sie
an diesem Abend auf ihrer Station 16 Patienten.
Ihr 10-Stundendienst ist gefüllt mit regelmäßigen
Rundgängen. „Unter anderem lagere ich alle
zwei Stunden Patienten, führe Vitalzeichenkontrollen
durch, messe den Blutdruck oder
wechsle Katheter.“
ZNA fordert
Für Jutta Rose hat die
Nachtschicht einen anderen
Rhythmus als die Schichten
am Tag. "In der ZNA ist
nachts meistens viel los, in
einem kleineren Team kann
man das Tempo aber auch
selber besser und eigenständiger
steuern."
mensch joseph! JHW NACHT-REPORTAGE
Voll konzentriert
In der Intensivstation hat
Dr. Alexander Holthaus alle
Hände voll zu tun. Gemeinsam
mit seinem dreiköpfigen
Pflegeteam überwacht er den
gesundheitlichen Zustand von
acht Intensivpatienten – damit
ist die Station in dieser Nacht
voll ausgelastet.
„Das Spannende an einer
Nachtschicht ist, dass man
eigenverantwortlich arbeiten
kann.“ Auf Bildschirmen am
Tresen blinkt und piept es hin
und wieder. Von hier kontrollieren
Dr. Holthaus und sein Team
die Vitalzeichen der Patienten.
4:45 UHR
Anästhesist Dr. Niklas Kohlhase geht
mit einem Patienten einen Fragebogen
durch, um vor einer Notfall-OP
Komplikationen auszuschließen.
6:00 UHR
In Warendorf geht langsam
die Sonne auf, für das Personal
im JWH wird der Nachtschicht-Endspurt
eingeläutet
und alles für eine Patientenübergabe
vorbereitet.
08
—
09
Ein Name mit Geschichte
DOMAGK
Sein Großvater ein Nobelpreisträger, er selbst ein international
anerkannter Gastroenterologe: Chefarzt Professor Dirk Domagk
fühlt sich in Warendorf wohl.
GASTROENTEROLOGIE IM FOKUS
Aus einer organisierten Abteilung noch mehr herauskitzeln:
Bei Amtsantritt 2015 fand der Chefarzt
der Inneren Medizin, Prof. Dirk Domagk, ein gut
funktionierendes Team vor. Für den gebürtigen
Göttinger galt es, auf dieser Basis aufzubauen
und eigene Schwerpunkte zu setzen, um die Abteilung
weiterzuentwickeln. Dazu gehört die spezielle
Qualifikation der Fachärzte im Bereich der
Gas troenterologie, um sich auf dem Gebiet von
anderen Krankenhäusern abzuheben.
„Auch unsere gerätetechnische Ausstattung ist auf
dem neuesten Stand, was unter anderem daran
liegt, dass wir mit Endoskopie-Unternehmen kooperieren
und uns auch wissenschaftlich engagieren.“
Die Warendorfer Ärzte vermitteln das eigene
Wissen an den speziellen medizinischen Geräten
an Kollegen und OP-Zentren anderer Häuser weiter.
Auf der Domagk-Agenda steht zudem das Ziel, ein
viszeralmedizinisches Zentrum aufzubauen, dafür
sei ein kontinuierliches Qualitätsmanagement Voraussetzung.
Gelebt werde heute vieles davon bereits
im Darmzentrum Warendorf, in dem Patienten
mit Darmkrebs nach einheitlichen und etablierten
Standards behandelt werden. „Die Zusammenarbeit
mit dem chirurgischen Partner Prof. Seiler
funktioniert sehr gut“, erklärt Domagk. Ein wichtiges
Anliegen ist für Prof. Domagk zudem die enge
und kollegiale Zusammenarbeit mit den niedergelassenen
Ärzten der Region (siehe auch Kasten S.
11) – ebenso wie die Ausbildung des Medizinernachwuchses.
Durch seine langjährige Tätigkeit
an der Uni Münster könne er neue Impulse für das
als akademisches Lehrkrankenhaus anerkannte
Josephs-Hospital geben.
Seit Anfang Februar 2015 ist Prof. Dirk Domagk Chefarzt der Inneren
Medizin im Josephs-Hospital. Sein Schwerpunkt neben der allgemeinen
Inneren Medizin: die diagnostische und therapeutische
Endoskopie. Der 47-Jährige gilt als ausgewiesener Experte in der
Gastroenterologie, ausgezeichnet mit zahlreichen Zertifikaten.
Herr Prof. Domagk, warum hat es Sie vor anderthalb Jahren
nach Warendorf verschlagen – an beruflichen Alternativen hat
es vermutlich nicht gefehlt?
❱ Nach vielen Jahren im Universitätsklinikum Münster, zuletzt acht
Jahre als Oberarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik B, habe
ich einfach eine neue Herausforderung gesucht. Ich bin dann auch
in einem Alter, in dem sich mir die Frage stellt: Wohin soll der Weg
jetzt eigentlich gehen? Verschiedene Angebote lagen auf dem Tisch,
unter anderem gab es Gespräche mit einem Endoskopischen Forschungszentrum
aus den USA. Letztlich habe ich mich bewusst für
das Josephs-Hospital als Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni
Münster entschieden, da ich hier einerseits dicht am Patienten bin,
andererseits auch noch den Kontakt zu meiner Alma Mater mit universitärer
Ausbildung und Wissenschaft habe.
Sie gehören einer Ärztefamilie mit Historie an, der
Name Domagk ist unter Medizinern ein Begriff …
❱ Sie spielen damit auf meinen Großvater an, Gerhard Domagk. Er
gehört zu den Vorreitern in der Infektiologie und Bezwingern der
Tuberkulose. 1935 entdeckte er die antibakterielle Wirkung des
Sulfonamid-Farbstoffs Prontosil, das erste praktisch eingesetzte
Antibiotikum. Für diese wichtige Entdeckung erhielt er 1939 den
Nobelpreis für Medizin.
Ist es Fluch oder Segen sich mit diesem Namen für eine Laufbahn
als Mediziner zu entscheiden?
mensch joseph! INNERE MEDIZIN
Chefarzt Prof.
Dirk Domagk
hat mit seiner Abteilung,
der Inneren
Medizin, in Zukunft
noch viele Ziele.
❱ Als Kind habe ich weniger davon mitbekommen; meine Eltern achteten
bei der Erziehung ihrer Söhne darauf, dass das Thema bei uns
in der Familie nicht allzu hoch aufgehängt wurde. Während meines
„Ich bin meinen eigenen
Weg gegangen.“
Prof. Dirk Domagk
Studiums konnte es da schon manchmal etwas anstrengender werden,
immer wieder mit dem Namen konfrontiert zu werden. Letztendlich
habe ich mich davon aber ein Stück weit emotional gelöst
und bin meinen eigenen Weg gegangen.
Sie selbst sind als Gastroenterologe ein über Deutschlands
Grenzen hinaus anerkannter Fachmann – unter anderem gehören
Sie diversen Kommissionen für die Europäische Gesellschaft für
Gastrointestinale Endoskopie (ESGE) an. Umso größer ist die
Freude gewesen, dass Sie sich für ein verhältnismäßig kleines
Haus wie das Josephs-Hospital entschieden haben.
❱ Ich freue mich auch, hier zu sein. Zum einen fußte meine Entscheidung
darauf, dass meine Frau und ich nach 18 Jahren im Münsterland
hier heimisch geworden sind. Warendorf und das Umland bieten attraktive
Möglichkeiten zum Leben, auch meine Familie fühlt sich hier
sehr wohl. Zum anderen geht dem Josephs-Hospital der Ruf eines
gut funktionierenden und organisierten Betriebs voraus. Mir kam es
weniger auf die Größe der Klinik, sondern auf die Visionen und Entwicklungsperspektiven
an, die mir mein neuer Arbeitgeber bietet.
Ich sehe das Josephs-Hospital mit dem aktuellen Kuratorium und
Verwaltungsdirektor für die Zukunft gut aufgestellt. Wir haben eine
tolle Mannschaft, Ärzte, Pflegende und Verwaltung ziehen an einem
Strang. So macht die Arbeit Spaß.
Licht ins Dunkel
Eine Kooperation, die sprichwörtlich
durch den Magen geht: Bei einem
Vortragsabend im Josephs-Hospital,
den Prof. Dirk Domagk gemeinsam
mit dem Warendorfer Internisten
Dr. Jörg Bremer zum Thema Darmspiegelungen
abhielt, schluckte der
Chefarzt eine Kapsel, die es in sich
hat: Die Video-Kapsel, ausgestattet
mit einer Kamera, Lampe, Batterie und
einem Sender, machte sich auf den
Weg in den Dünndarm des Chefarztes.
Die Zuhörer bekamen dadurch Einblicke
in das „Innenleben“ des Professors,
denn die Kamera überträgt
die Bilder, die sie im Dünndarm
aufnimmt, auf einen Rekorder – live
und in Farbe. Die hochtechnisierte
Kapsel zeichnet bis zu zwölf Stunden
lang alles auf, was sie im Darm
des Patienten sieht. Der behandelnde
Arzt kann dann mithilfe der hochauflösenden
Bilder nach Auffälligkeiten
und Problemstellen suchen. Die Untersuchungsmethode
ist etwa in Fällen
von Blutarmut, bei chronischen
Entzündungen oder Blutungen im
Einsatz. Angeboten wird diese Form
der Diagnose-Technik vom Internisten-Team
an der Dr. Rau-Allee. Im
Falle von Blutungen beispielsweise
erfolgt dann die Weiterbehandlung
in der Medizinischen Klinik I bei
Prof. Domagk und seinem Team.
i
Innere Medizin & Gastroenterologie
Tel.: 0 25 81 20-1401
Fax: 0 25 81 20 1402
inn@jhwaf.de
10
—
11
mensch joseph! FIT-TIP
Melonen-Orangen
SMOOTHIE
Eine 250 ml-Fruchtbombe,
püriert und eisgekühlt.
Und das steckt drin:
250 g Melonenfruchtfleisch
(ohne Kerne; z. B. Charentais-,
Galia- und/oder Wassermelone)
10 bis 12 Minzeblättchen |
ca. 75 ml frisch gepresster
Orangensaft | 2 Eiswürfel
Melone, Minze und Orangensaft
in einen hohen Rührbecher geben
und mit dem Stabmixer pürieren.
Oder alles in einem Blender glatt
mixen. Die Eiswürfel entweder
gleich mitpürieren oder den
Smoothie auf Eis servieren.
Zitronen-Basilikum-Limo
800 ml süß-saure Erfrischung.
Und das steckt drin:
65 g Zucker | 20 große Basilikumblätter | 2-3 große
Zitronen, gut verschließbare Flaschen (sterilisiert)
Sommer, Hitze,
PROST!
Weder kalt, noch warm: Sie sind eher trinkfaul
und gießen mit Wasser lieber Ihre Blumen statt
Ihren Organismus? Mit diesen etwas anderen
(alkoholfreien) Sommerdrinks könnte die Trinklaune
wieder mehr aufblühen.
An heißen Sommertagen viel trinken – ist jedem klar,
fällt den meisten aber schwer. Generell wird empfohlen,
täglich zwischen 1,5 und 2 Liter Flüssigkeit
aufzunehmen. Bei hohen Temperaturen jenseits der
30 Grad sollte das Doppelte getrunken werden. Beim
Sport wird je nach Intensität des Trainings die Aufnahme
von 0,5 bis 1 Liter Wasser pro Stunde empfohlen.
Für die Körperkühlung sind warme (nicht heiße!)
Getränke besser als kalte. Wird dem Körper von innen
Wärme zugeführt, löst das den besten Kühlungsmechanismus
aus, den wir haben: Schwitzen.
Den Zucker mit 65 ml Wasser in einem Topf aufkochen und
auflösen. Die so entstandenen 100 ml Läuterzucker vom Herd
nehmen. Die Basilikumblätter im Mörser grob zerreiben und
zum heißen Läuterzucker geben. Mindestens 30 Minuten ziehen
lassen. 100 ml Saft der Zitronen auspressen, Läuterzucker
durch ein feines Sieb gießen und auffangen, das Basilikum
mit einem Löffelrücken ausdrücken. Läuterzucker mit dem
Zitronensaft und 600 ml kaltem Wasser aufgießen (oder nach
eigenem Geschmack mit mehr oder weniger Wasser verdünnen).
Mango-Minze
Milchshake
Muntermacher an heißen Tagen.
(für vier Personen)
Und das steckt drin:
1 reife Mango | 1 Zweig Minze |
800 ml eiskalte Buttermilch |
Zucker
Mango schälen, Fruchtfleisch
vom Stein schneiden. Minze
abbrausen, Blättchen abzupfen.
Mangofruchtfleisch mit
Minzeblättchen in einer hohen
schmalen Schüssel pürieren.
Buttermilch vorsichtig untermixen.
Nach Geschmack süßen.
mensch joseph! MENSCH, SAG MAL
„Ich versuche insgesamt meine Aktivitäten
zurückzuschrauben, trinke den ganzen Tag
lang viel Wasser und meide die Sonne. Stattdessen
gehe ich gerade an heißen Tagen
auch mal in die Sauna, danach kann ich die
Hitze besser aushalten.“
Doro R., 56 Jahre, aus Warendorf
Der deutsche
Sommer gilt als unbeständig.
Wenn die Sonne scheint, sind hohe
Temperaturen und ein schwüles Klima
aber nicht selten. Mit dieser Hitze muss
man erst einmal klarkommen.
„Am liebsten liege ich am Wasser,
damit ich mich zwischen dem
Sonnen und Grillen darin gelegentlich
abkühlen kann.“
Stefan R., 25 Jahre, aus Warendorf
„ENDSPURT SOMMER –
WAS TUN SIE
BEI HITZE?“
Wir haben bei
unseren Besuchern
nachgefragt.
„Am besten ist es, wenn ich mich in der
kühlen Wohnung aufhalte. Früher bin
ich zwar gerne in die Sonne gegangen,
heute laufe ich draußen bei Hitze nicht
mehr rum. Stattdessen setze ich mich
auf die Terrasse, unter den Sonnenschirm,
habe Funkkopfhörer auf und
entspanne beim Musikhören.“
Helmut E., 76 Jahre, aus Warendorf
„Wir suchen uns schattige Plätze, lassen
alles etwas langsamer angehen
und genießen einen kühlen Eistee.“
Erik D., 48 Jahre, mit Sohnemann aus Ostbevern
12
—
13
WENN JEDER TAG ZUM
KRAFTAKT
WIRD
NACH MONATE-
LANGER BLUT ARMUT
FLIESST DURCH
ANNA MÜLLERS*
KÖRPER WIEDER
ENERGIE.
*Zum Schutz der Privatsphäre
haben wir den Namen geändert.
mensch joseph! GYNÄKOLOGIE
Der Wecker klingelt, ein neuer Tag bricht
für Anna Müller* an. Durch ihren Kopf rauschen
all die Dinge, die auf ihrer To-do-Liste stehen.
Berufliche Verpflichtungen, denen die Medizinproduktberaterin
nachkommen muss,
private Verabredungen, alltägliche Besorgungen.
Das Problem dieser Gedankenliste:
Es bleibt beim Rauschen, denn nichts davon
würde die 50-Jährige ernsthaft umsetzen
können. An jenen Tagen, Anfang 2016, fühlte
lung im Josephs-Hospital entschieden habe“,
gibt die gebürtige Cellerin zu, die seit 2000 in
Warendorf lebt. Ihr gutes Gefühl bestätigte
sich: „Mehr als anderthalb
Stunden nahm sich Dr.
Engelhardt beim ersten
Gespräch für mich Zeit.
Mir ist bewusst, dass es
eher eine Ausnahme ist,
als Kassenpatientin kurz-
Eine Anämie kommt für
gewöhnlich nicht über Nacht.
sich Anna Müller nicht in der Lage, ihren Körper
irgendeiner Anstrengung auszusetzen:
„Ich spürte eine unerträgliche Müdigkeit,
war komplett antriebslos – ich bin morgens
aufgestanden und konnte schon nicht
mehr.“ Jeder Handgriff schien zu viel zu
sein, sogar das Gassigehen mit Hund Shari
kam ihr wie ein Gewaltmarsch vor. Für die
ansonsten energiegeladene und tatendurstige
Frau kein Zustand.
Leere Eisenspeicher,
kraftloser Körper
Der Besuch bei ihrem Hausarzt bestätigte
zunächst den Verdacht, dass in ihrem
Körper zu wenig Eisen vorlag. Ein Problem,
das Anna Müller bereits seit einigen Jahren
kannte – sie litt an starken und zu langen
Regel blutungen, den dadurch einsetzenden
Eisenmangel glich sie durch die Einnahme
von Eisentabletten aus. Medikamente
schienen allerdings nicht mehr zu wirken:
Die Blutanalyse des Hausarztes ergab bei
Anna Müller eine Blutarmut (Anämie). Die
Eisenspeicher bei der Patientin waren komplett
leer, der Körper produzierte nicht mehr
ausreichend rote Blutkörperchen nach (siehe
Kasten Seite 16). „Mein Arzt empfahl mir
Dr. Engelhardt, um mir eine zweite Meinung
für den weiteren Therapieverlauf einzuholen
– Herrn Engelhardt kannte ich bereits aus
seiner Zeit als Oberarzt im HJK Münster
Hiltrup. Ehrlich gesagt ist er auch der Grund,
warum ich mich für eine weitere Behand-
fristig einen Termin beim
Chefarzt einer Klinik zu
bekommen und von ihm
behandelt zu werden.“
Dr. Matthias Engelhardt,
der gemeinsam mit
seinem Kollegen Gregor
Pschadka seit 2014 die
Gynäkologische Abteilung
im Josephs-Hospital leitet,
fand bei Anna Müller
ein chronisches Erkrankungsbild
vor: „Eine Anämie
kommt für gewöhnlich
nicht über Nacht und
ist ein schleichender Prozess,
der bei Frau Müller
durch unregelmäßige,
unvorbereitete und sehr
starke Regelblutungen
aus gelöst wurde.“ Frauen,
die an einer Anämie und
den daraus resultierendem
Eisenmangel leiden, spüren demnach
eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität.
„Viele meiner Patientinnen beschreiben
ihren Zustand wie unter einer Käseglocke.“
Schonend die Gebärmutter
entfernt
Etwa eine von 20 Frauen habe eine solche
Hypermenorrhoe, wie sie im medizinischen
Jargon heißt. Die Ursachen dafür können
Bei Dr. Matthias Engelhardt,
Chefarzt der Gynäkologie, fühlte
sich Anna Müller gut aufgehoben.
14
—
15
Nachdem Anna Müller ihre Blutarmut überwunden
hat, findet sie auch wieder Kraft für längere
Spaziergänge mit Hund Shari.
unterschiedlicher Natur
sein, zum Beispiel lösen
gutartige Geschwulste und
Verwach sungen wie Polypen
oder Myome an der Gebärmutter
eine starke Regelblutung
aus. Seltener können
auch andere medizinische
Probleme wie Hormonstörungen,
Blutgerinnungsstörungen,
Herz-, Nieren-, Schilddrüsen-
oder Leberkrankheiten
der Grund sein. Manchmal
lassen sich aber auch keine
eindeutigen Ursachen finden.
Ebenso vielfältig sind
die medikamentösen oder
operativen Behandlungsmöglichkeiten,
deren Einsatz
von der Diagnose, den
gesundheitlichen Voraussetzungen
und der persönlichen
Lebenssituation der Patientin
abhängt. „Da bei Frau Müller
kein Kinderwunsch mehr
vorlag, haben wir uns nach
Gesprächen dafür entschieden,
die Gebärmutter zu entfernen.“
Für Dr. Engelhardt
und seinen Kollegen Gregor
Pschadka schon fast ein Routineeingriff
– sie führen mit
ihrem erfahrenen Team im
Josephs-Hospital etwa 200
Gebärmutterentfernungen im
Jahr durch. „Ich bin wirklich
mit einem guten Gefühl in
den OP-Tag gegangen, was
auch daran lag, dass ich mir
meinen Wunschtermin aussuchen
konnte“, erinnert sich Anna Müller.
Und passend zum Wohlfühltermin kam auch
ein besonders schonendes OP-Verfahren
zum Einsatz: Bei einer laparoskopisch suprazervikalen
Hysterektomie (LASH) wurde
ihr die Gebärmutter über kleine Schnitte in
der Bauchdecke entfernt.
Mit Energie durch den
neuen Alltag
Ein Schritt, den Anna Müller nicht bereut
hat: „Ich bin an einem Freitag Anfang Juni
operiert worden und am Montag darauf
fühlte ich mich schon wieder putzmunter.“
Auch wenn Dr. Engelhardt sie etwas bremsen
musste, sie noch einige Zeit krankgeschrieben
gewesen ist und in den ersten
Tagen weder schwer heben noch zügig
gehen durfte, habe sie schnell wieder in ihren
Alltag gefunden. Durch die Gebärmutterentfernung
hörten die Regelblutungen
auf, der Befund der Anämie gehörte der
Vergangenheit an. Wenn jetzt morgens der
Wecker klingelt, spürt Anna Müller wieder
Energie durch ihren Körper fließen – und
Hund Shari freut sich auf eine Gassi-Runde
mit Frauchen.
Eisenmangel
und seine Folgen
Eisen ist eines der wichtigsten
Spurenelemente im menschlichen
Körper. Es wird für die Blutbildung,
den Sauerstofftransport und für viele
weitere Zellfunktionen benötigt.
Wenn eine Frau während ihrer
Periode viel Blut verliert, kann dies
zu einem Eisenmangel führen.
Eisen ist für den Aufbau roter
Blutkörperchen sehr wichtig. Ist
zu wenig Eisen im Körper, können
nicht ausreichend rote Blutkörperchen
produziert werden, es kommt
zur Blutarmut (Anämie). Rote
Blutkörperchen transportieren im
Blut Sauerstoff zu den Organen.
Wenn nicht genug rote Blutkörperchen
vorhanden sind, wird der
Körper weniger gut mit Sauerstoff
versorgt – die Folge sind Schwäche
und Abgeschlagenheit. Weitere
mögliche Anzeichen einer Anämie
können Blässe sowie kalte Hände
und Füße sein. Bei einer stärkeren
Blutarmut können sich auch andere
Symptome wie Atemnot und
Herzrasen zeigen, vor allem nach
körperlicher Belastung.
i
Ihr
Kontakt:
Gynäkologie
Tel.: 02581 20-1501
Fax: 02581 20-1502
gyn@jhwaf.de
mensch joseph! IM GESPRÄCH MIT ...
IM GESPRÄCH MIT ...
Marius Morr
Seit Anfang Mai absolviert Medizinstudent
Marius Morr einen
Teil seines „Praktischen Jahres“
in der Inneren Medizin und Gastroenterologie
im Josephs-Hospital
– nach den bestandenen beiden
Staatsexamen ist das „PJ“ der
letzte Abschnitt seines Medizinstudiums.
Unter Anleitung der
Warendorfer Klinikärzte lernt
der 25-Jährige Tag für Tag sein
theoretisches Wissen praktisch
umzusetzen und ist damit einer
von derzeit sechs PJ'lern im
Josephs-Hospital.
Herr Morr, als gebürtiger Marburger
wäre doch ein Medizinstudium in
Ihrer Heimatstadt naheliegend –
immerhin sagt man, Marburg habe
keine Universität, es sei eine Universität.
Warum hat es Sie in das
Münsterland verschlagen?
❱ Marius Morr: Ja, in Marburg hätte ich
natürlich auch Medizin studieren können.
Als ich mich im Sommer 2011 für die Medizinische
Fakultät an der Uni Münster
entschied, stand vor allem der persönliche
Wunsch im Vordergrund, mal aus dem
familiären Nest rauszukommen. Eine Entscheidung,
die ich nicht bereut habe.
Genauso wenig, wie sich für den Beruf
„Arzt“ zu entscheiden?
❱ Eigentlich stand lange Chemie ganz
oben auf meiner Liste. Schon als Schüler
haben mich die naturwissenschaftlichen
Fächer mehr interessiert. Dass ich mich
letztendlich doch für Medizin entschieden
habe, lag am gesundheitlichen Zustand
meines Großvaters – er ist mehrfacher
Bypass-Träger und musste sich vor einigen
Jahren einer weiteren schweren
Herzoperation unterziehen. Was mich
damals sehr beeindruckte: Nur wenige
Wochen nach der OP ist er wieder richtig
fit gewesen. Die Dankbarkeit, die ich damals
als Angehöriger gefühlt habe, würde
ich auch gerne als Arzt erfahren.
Gibt es eine Fachrichtung, die Sie
besonders interessiert?
❱ Ja, die Neurologie ist ein Gebiet, wo ich
mich sehe – weswegen ich den zweiten
Teil meines Praktischen Jahres auch in
einer Klinik machen werde, die diesen
Fachbereich anbietet. Neurologie ist für
mich ein supertolles Fach, weil wir in der
Sinnesmedizin vieles für so selbstverständlich
halten, doch die Systeme, die
dahinter stecken, so komplex sind. Das
Gehirn ist ein faszinierendes Organ!
Gut, jetzt wissen wir, was Sie später
mal werden wollen – erklären Sie doch
mal, was Sie heute so tun: Was steckt
hinter einem Praktischen Jahr?
❱ Es ist ein praxisorientierter Teil des
Medizinstudiums und besteht aus 48
Wochen, die sich aus drei „Tertialen“ zusammensetzen.
Eines ist für die Chirurgie
vorgesehen, eines für Innere Medizin. Das
dritte steht für ein Wahlfach in einem der
übrigen klinisch-praktischen Fachgebiete
frei. Das reizvolle an dem PJ ist, dass ich
nicht mehr zu Hause am Schreibtisch
sitze, sondern hier im Josephs-Hospital
in der Notaufnahme stehe oder auf Station
bin. Im Grunde genommen mache
ich vieles, was die Ärzte auch machen,
nur natürlich alles mit Netz und doppeltem
Boden, also unter ärztlicher Aufsicht
– zu meinem Alltag gehören zum Beispiel
Patientenvisiten, das Blutabnehmen,
die Deutung von Ultraschallbildern oder
auch kleinere invasive Eingriffe wie z. B.
Pleurapunktionen. Es geht darum, all die
Dinge zu lernen, die ich als Arzt später
einmal alleine machen werde.
Als Medizinstudent der Universität
Münster hatten Sie für Ihr Praktisches
Jahr eine Auswahl von mehr als 30
kooperierenden Lehrkrankenhäusern
– warum ist die Entscheidung pro
Josephs-Hospital gefallen?
❱ Mein früherer Studentennachbar hatte
sein PJ auch in Warendorf gemacht, er
fand sich hier gut aufgehoben. Ein Eindruck,
den ich nach fast vier Monaten bestätigen
kann. Die Stimmung ist locker, ich
bekomme viel vom Stationsalltag mit und
betreue auch eigene Patienten. Die Assistenzärzte
geben ihre Erfahrungen dabei
gerne weiter und helfen, wo es geht.
Zudem verfüge ich über eine freie Zeiteinteilung
und kann neben den „Pflichtaufgaben“,
wozu das Blutabnehmen gehört,
auch eigene Schwerpunkte setzen.
Und Sie haben es nicht wirklich weit,
falls mal Not am Mann ist…
❱ Oh nein, ich habe von der Klinik die
Möglichkeit bekommen hier in einem
Dienstzimmer im ehemaligen Schwesternwohnheim
zu wohnen. So spare ich
mir weite Anfahrtswege und eine doppelte
Miete, da ich in Münster weiterhin meine
Wohnung habe. Das Zimmer hier ist
zwar einfach eingerichtet, aber die, sagen
wir mal, „reizarme“ Umgebung sorgt dafür,
dass ich mich nach Dienstschluss sehr
gut auf meine Doktorarbeit konzentrieren
kann (schmunzelt dabei).
16
—
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mensch joseph! WARENDORF BEWEGT
LÄUFT!
4
3
1
Das Joggingfieber ist in Deutschland seit Jahren ununterbrochen, Laufen
zählt zu den beliebtesten Ausdauersportarten, geschätzte zehn Millionen
Menschen schnüren sich in Deutschland ihre Laufschuhe. Laufen ist
gesund, kräftigt Herz und Kreislauf und verhindert Übergewicht. Also:
Schuhe an und los? Für Einsteiger gibt es ein paar Faustregeln zu beachten,
damit die Laufkarriere gleich von Anfang an rund läuft:
Erst abchecken,
dann loslaufen.
Wer übergewichtig,
krank oder älter als
35 Jahre ist und nur selten
Sport treibt, sollte sich
vor dem ersten Lauf von
einem Arzt durchchecken
lassen. Ansonsten ist das
Risiko zu hoch, dass nicht
erkannte gesundheitliche
Störungen den Läufer
gefährden.
Keine Ausreden, richtig ausrüsten.
Das Tolle beim Laufen: Man braucht nicht viel um loszulegen.
Vernünftige Laufschuhe wären allerdings eine
sinnvolle Investition. Ob das Sparmodell vom Discounter
für 25 Euro oder das Profimodell für 250 Euro – das spielt
dabei weniger eine Rolle. Wer aber regelmäßig trainiert,
sollte sich auf den eigenen Fuß abgestimmte Laufschuhe
kaufen. Und um bei schlechtem Wetter keine Ausreden
parat zu haben, empfiehlt sich ein der Witterung und Jahreszeit
entsprechendes Outfit aus Hose und Oberteil.
Nicht übertreiben, realistische Ziele setzen.
Es muss zu Beginn ja nicht gleich der 10-Kilometer-Intensivlauf sein.
Und es kommt besonders für Einsteiger nicht auf die Geschwindigkeit
an. Wer seit Jahren nicht gejoggt ist, sollte das Lauftempo mäßig dosieren
und, falls nötig, auch das Laufen mit einer Gehpause unterbrechen. Absolute
Neueinsteiger starten mit einer Minute Laufen und zwei Minuten Gehen (bei
einer Übungsdauer von 20 bis 30 Minuten). Das „Wohlfühl-Tempo“ ist dann
gegeben, wenn während des Laufens mehrere Sätze hintereinander flüssig
gesprochen werden können. Übrigens: Wer sich aus Motivationsgründen einer
Laufgruppe anschließt, sollte sich Laufpartner auf ähnlichem Level suchen –
um nicht zu einem überhöhten Tempo verführt zu werden.
2Training dosieren, Laufen genießen.
Die wöchentliche Laufdosis sollte in einem gesunden
Wechselspiel zwischen Anstrengung und
Erholung sein. Ausreichende Regeneration ist
in jedem Fall wichtig, möchte man Verletzungen und
einem stagnierenden Leistungsniveau vorbeugen.
Was auch recht wenig bringt: Sich in einer Woche
voll auszupowern, um in der nächsten zu faulenzen.
Verbesserungen der Leistungsfähigkeit stellen sich nur
ein, wenn Läufer bedacht und regelmäßig trainieren.
37. Emssee-Lauf
Am 3. September wird rund
um den Emssee wieder ordentlich
geschwitzt: Beim
37. Emssee-Lauf treffen sich
ambitionierte Laufprofis wie
Hobbyjogger, um die diversen
Strecken durch die Münsterländer
Parklandschaft zu meistern.
Für jede Alters- und Leistungsklasse
ist etwas dabei – vom
950-Meter-Bambinilauf und
dem 2,5-Kilometer-Schülerlauf,
über den Jedermannlauf (5 km)
bis zum Volkslauf (10 km) und
Halbmarathon (21,0975 km).
Start und Ziel sind wie immer
das Warendorfer Freibad.
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11 Türkei
5
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locker,
wacklig
span.
Maler
(Francisco
de)
verlassen;
langweilig
an
Gewicht
verlieren
Anwendung
bei
Kneippkuren
Hauskaninchen
ugs.: in
Ordnung
(amerikanisch)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
3
Buch für
erste
Eintragungen
Kühlungsmittel
engstirnig,
eingebildet
Kalifenname
Keimträger;
Lappe
2
Frau, die
ein fremdes
Kind
stillt
Wundstarrkrampf
(Med.)
schwach,
zerschlagen
besitzanzeigendes
Fürwort
biblischer
Stamm-
10 vater
6 kleben
8
auf
etwas
fest-
vor dem
Erkanntwerden
schützen
Materialsplitter
trainieren
Freund
des
Schönen
im Jahre
(lateinisch)
örtlich
beschränkt
Liebesverhältnis
Fissur,
Schrunde
Hauptstadt
der
Westslawe,
Wende
Verpackungsgewicht
7
Geliebte
des Zeus
feierliches
Gedicht
Kellner
englischer
Physiker
(Isaac)
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinnerin oder der Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Alle persönlichen Daten werden von uns nur für die Durchführung des Gewinnspiels erhoben und verwendet.
1
4
den
Mund
betreffend
Stadt
in den
Niederlanden
Fluss der
Schweiz
u. Frankreichs
Handmähgerät
Schluss
sich
bräunen
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