LINDAUER
Bürgerzeitung
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)
16. Januar 2021 · Ausgabe KW 02/21 · an alle Haushalte
ANSICHTEN
Elmar Stegmann,
Landrat
Liebe BZ-Leserinnen und
BZ-Leser,
dass wir bereits Ende des
vergangenen Jahres mit den
ersten Impfungen beginnen
konnten, ist ein sehr großer
Lichtblick. Der Impfstart
sowohl mit den mobilen
Teams als auch in den beiden
Impfzentren des Landkreises
ist gelungen, die Abläufe
stimmen und wir verfügen
über ein starkes Team,
das die Impfungen durchführt.
Mir persönlich ist es
wichtig, dass wir ein niedrigschwelliges
Impfangebot
schaffen. Das ist auch der
Grund, warum ein so kleiner
Landkreis im Gegensatz
zu anderen gleich über zwei
Impfzentren verfügt. Noch
gibt es bundesweit nicht genügend
Impfstoff, um alle
Menschen mit höchster
Priorisierung sofort impfen
zu können. Aber die Aussicht,
dass bald weitere Impfstoffe
zugelassen werden
und gleichzeitig die Produktion
erhöht wird, darf uns
alle optimistisch stimmen.
Ja: Wir müssen noch eine
längere Durststrecke durchstehen.
Monate, in denen
wir nach wie vor zu unserem
eigenen Schutz mit Beschränkungen
leben müssen.
Aber mit der positiven Aussicht,
dass mit den Impfungen
bald wieder ein Stück
weit mehr Normalität Einzug
halten kann, hoffe ich,
dass der Lockdown leichter
von uns durchgestanden
werden kann. Jeder Einzelne
ist in dieser Zeit sehr gefordert:
Pflegekräfte, Mitarbeiter
in den Krankenhäusern
und Arztpraxen, Mitarbeiter
in den Behörden und Hilfsorganisationen,
Eltern, Schüler,
Lehrer, Unternehmer,
Einzelhändler, Gastronomen,
ältere Menschen, Menschen,
die alleine leben, Menschen
mit Angehörigen im benachbarten
Ausland, Menschen,
die leider Angehörige verloren
haben – jeder von uns hat
seine ganz eigene Geschichte
in dieser Zeit. Uns alle sollte
jetzt aber auch die Hoffnung
vereinen, dass uns das
Jahr 2021 Perspektiven voller
Leben und Lebendigkeit eröffnet.
Von Herzen wünsche
ich uns allen alles Gute!
Hoffen auf ein Sommermärchen
OB Claudia Alfons geht optimistisch ins neue Jahr
Sie musste ihr Amt unter ungewöhnlichen
und schwierigen
Bedingungen antreten. Im Interview
zieht Lindaus Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons
Bilanz und blickt nach vorn.
Wie fällt Ihre persönliche Bilanz
für das Jahr 2020 aus?
Das Jahr 2020 hat jeden von
uns vor ungewöhnliche Herausforderungen
gestellt. Das gilt
auch für die Arbeit in der Stadtverwaltung,
von Hygienekonzepten
über Homeoffice- bis hin
zu Besucher- und Zugangsregelungen.
Auch die Zusammenarbeit
mit den Stadträten war
durch Corona Einschränkungen
unterworfen. Doch angesichts
der anstehenden Aufgaben
blieb uns allen keine Zeit,
damit zu hadern.
Welche Ziele konnten Sie dennoch
umsetzen?
Gleich zu Beginn der Amtszeit
mussten wir dringend die
Flächen zur Erschließung des
Bahnhofs Reutin erwerben. Unser
neuer Fern- und Regionalbahnhof
wurde im Dezember
pünktlich eröffnet – und ist erreichbar.
Auch die schwierige Erschließung
des Giebelbachviertels haben
wir auf den Weg gebracht.
Insgesamt haben wir in der
Stadt dem Thema Mobilität einen
neuen Stellenwert eingeräumt.
Eine ämterübergreifende
Lenkungsgruppearbeitet fortlaufend
an Verbesserungen. Unser
Mobilitätskonzept für 2021
stellen wir nächsten Dienstag
dem Stadtrat vor.
Corona prägt das Leben sehr
stark. Vor allem Händler, Gastronomen
und Kulturtreibende
leiden. Wie kann die
Stadt helfen?
Einen guten Draht zu unseren
Unternehmern und Kaufleuten
fand ich schon vor Corona
wichtig. Daher freue ich
mich, dass wir die Zusammenarbeit
mit der IHK, den Einzelhändlern
und Gastronomen auf
Erscheinungstermine
Ihre nächsten BZ erscheinen:
Samstag, 30.01.2021
Samstag, 13.02.2021
Das Thema Mobilität hat in Lindau im vergangenen Jahr besondere
Bedeutung bekommen: OB Claudia Alfons, der Mobilitätsfachmann
der Stadt, Jaime Valdes, und der Mobilitätsbeauftragte des Stadtrats,
Marc Hübler, (von links) arbeiten Hand in Hand.
Foto: BZ
neue Beine stellen und intensivieren
konnten.
Wir sind den Gastronomen
mit vereinfachten Regelungen
bei der Außenbestuhlung entgegengekommen.
Wo nötig, haben
wir Gebühren und Abgaben
gestundet. Das Kulturamt hat
-Veranstaltungen ermöglicht,
und unser Stadtmarketing hat
sich früh um eine Alternative
für die Hafen-Weihnacht bemüht
und gemeinsam mit den
Händlern die Lindauer Weihnachtsinsel
auf die Beine gestellt.
Auch wenn wir durch Corona
stark gebremst werden,
finde ich das Engagement und
die Tatkraft auf allen Seiten absolut
ermutigend!
Und ich setze sehr darauf,
dass ab Mai unsere Gartenschau,
Chagalls paradiesische Gärten,
und unsere neue Therme frisches
Prickeln in unsere Stadt
bringen.
Auch für Eltern und Kinder
sind die Zeiten sehr schwierig.
Was tut sich in den Kindergärten
und Schulen?
▶ Warten auf Impf-Termine
Impfzentren und -Teams sind
bereit, die Abläufe stimmen, der
Start war gut. Aber es gibt
nicht genug Impfstoff. S. 9
Ja, bei Eltern müssen die Nerven
wohl allmählich blank liegen.
Wir unterstützen mit Notbetreuung
an Schulen und in
den Kitas. Um möglichst viel
Präsenzunterricht zu ermöglichen,
haben wir alle Schulen
mit CO2-Messgeräten ausgestattet
und bieten Ausweichklassenzimmer
an.
Bereits in der ersten Corona-
Phase haben wir uns für eine
bessere digitale Ausstattung der
Schulen eingesetzt. Teilweise
bestehen große Lieferschwierigkeiten,
was sehr zermürbend ist.
Aber wir bleiben dran.
Ein echtes Highlight ist für
mich der neue Spielplatz am Sina-
Kinkelin-Platz. Da für die Kleinen
aber oft schon einfache Dinge
zählen, hat sich die GTL im
Sommer kurzentschlossen dran
gemacht, mit Eltern und Stadträten
unsere Spielplätze auf dem
Festland zu inspizieren und im
wahrsten Sinne „aufzumöbeln“.
Sie sind unter anderem mit
dem Versprechen von mehr
Bürgernähe angetreten. Konnten
Sie dies einlösen?
Die Nähe zu meinen Mitbürgerinnen
und Mitbürgern hier
in Lindau ist mir ein persönliches
Anliegen. Dass wir nun seit
fast einem Jahr mit Kontaktbeschränkungen
und Einschränkungen
bei öffentlichen Veranstaltungen
leben, trifft mich
daher sehr. Unsere Feste mussten
alle ausfallen. Auch echte
Bürger- oder Stadtteilversammlungen
konnte ich bislang leider
nicht machen. Stattdessen biete
ich seit Anfang an wöchentlich
Bürgersprechstunden an, derzeit
telefonisch. Und ich versuche,
den Lindauern digital Einblicke
in meine Arbeit für die
Stadt zu geben. Bei der Bahn
haben wir erwirkt, dass die Infoveranstaltung
zur Neuerschließung
des Giebelbachs zumindest
online angeboten wurde.
Für die Bürgerbeteiligung zum
Karl-Bever-Platz hat sich der
Stadtrat für einen fortschrittlichen
Prozess entschieden. Intern
arbeiten wir auch an neuen
Kommunikations- und Beteiligungsformaten.
In Zeiten von Corona gilt
ein kritischer Blick den Finanzen.
Wie kommt die Stadt
durch die Krise?
Corona trifft uns. Nicht sofort,
aber schmerzhaft. Wir stehen
vor den Haushaltsberatungen,
die wir bewusst verschoben
haben, damit genauere Zahlen
vorliegen. Für 2021 erhalten wir
eine staatliche Unterstützung,
die unsere Steuerverluste weitgehend
auffängt. Wir müsssen uns
darauf konzentrieren, angefangene
Projekte abzuarbeiten und
können nur Dringendes hinzunehmen.
Dennoch werden wir Kommunen
auch 2022 und 2023
noch die Hilfe des Bundes und
des Freistaates brauchen, um die
Folgen der Corona-Pandemie zu
bewältigen.
Wie sieht Ihre persönliche
Vorschau auf 2021 aus?
Die kommenden Wochen
werden sicher hart.
Dennoch setze ich große
Hoffnung auf die Impfung und
eine Erleichterung durch steigende
Temperaturen und mehr
Zeit an der frischen Luft.
Ich wünsche mir für alle Lindauerinnen
und Lindauer, die
Kolleginnen und Kollegen in
Verwaltung und Stadtrat, dass
sie mit dem Kampagnenjahr für
die Anstrengungen der letzten
Monate und die Arbeit der Jahre
belohnt werden - und hoffentlich
ein kleines Lindauer Sommermärchen
erleben.
Jürgen Widmer
▶ Lindauer Segler planen 70. Rund Um
Der Lindauer Segler Club plant den Start
der 70. Rund Um – mit 300 Schiffen die
größte Segelregatta auf dem Bodensee –
für den 4. Juni 2021. S. 12
2 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Neue Strategie soll Verkehr besser steuern
Stadtrat entscheidet über Ideen zur Verkehrslenkung und Verbesserung der Mobilität in Lindau
Der Verkehr in Lindau nimmt zu.
Deshalb muss er in Zukunft noch
stärker gesteuert und strukturiert
werden als bisher. Dadurch soll
einerseits der Bedarf an Parkplätzen
abgedeckt und andererseits
die Mobilität in Lindau verbessert
werden. Die Lenkungsgruppe Mobilität
(SoKo Parken) hat dafür Vorschläge
erarbeitet. Manche dieser
Ideen sind bereits umgesetzt, über
andere soll der Stadtrat in der öffentlichen
Sitzung am Dienstag, 19.
Januar entscheiden. Beginn ist um
18 Uhr in der Inselhalle.
Die Lenkungsgruppe wurde im
vergangenen Jahr gegründet. Ihre
Aufgabe ist, die Entwicklung
des Verkehrs in Lindau fachlich
zu begleiten. So hat die Lenkungsgruppe
das Mobilitätskonzept
Natur in Lindau (MoKoNiL)
angepasst und um verschiedene
Vorschläge zur Steuerung des
Verkehrs ergänzt. Dieses Steuerungskonzept
basiert darauf, unterschiedliche
Maßnahmen für
die Verkehrsteilnehmer gezielt
zu kombinieren. Diese Art der
Steuerung wird als Push- und
Pull-Strategie bezeichnet.
Die Push- und Pull-Strategie kombiniert unterschiedliche Ideen zur Lenkung des Verkehrs in Lindau.
Agora Verkehrswende und Ellery Studio
Großparkplatz Hintere Insel
Ins neue Konzept sind auch
die Erfahrungen des vergangenen
Jahres eingeflossen. So war
in der zurückliegenden Saison
neu, dass der Großparkplatz auf
der Hinteren Insel (P5) wegen
der Bauarbeiten zur Gartenschau
nicht mehr genutzt werden
konnte. Aber auch der Verkehr
hat in der vergangenen
Sommersaison nochmals spürbar
zugenommen. Ursache hierfür
ist der Trend zum Urlaub am
Bodensee und die vielen Ausflüge
an den Bodensee aufgrund
von Corona. Vor allem mehr
Fahrrad- und Wohnmobiltouristen
sind deswegen nach Lindau
gekommen.
Gartenschau, Kunst, Therme
Die Lenkungsgruppe Mobilität
geht aktuell davon aus, dass
sich dieser Trend im anstehenden
Kampagnenjahr fortsetzt:
Vor allem die Gartenschau,
mehrere Kunstaustellungen und
die neue Therme Lindau locken
zusätzliche Besucher nach Lindau,
so die Annahme. Allein die
Gartenschau mit 130 Ausstellungstagen
wird, sofern die Corona-Pandemie
es zulässt, hochgerechnet
insgesamt 300.000
Gäste auf die Insel und an die
anderen Ausstellungsorte bringen.
An Spitzentagen rechnet
die Stadt mit 4.000 bis 4.500 Besuchern.
Aufs Auto verzichten
Daher wurde ein Konzept für
eine gezielte Steuerung des Verkehrs
nötig, mit dem die Erreichbarkeit
Lindaus gesichert und
verbessert wird. Die Lenkungsgruppe
hat sich dafür eine Reihe
von konkreten Möglichkeiten
ausgedacht. Diese schaffen Anreize,
auf die Anreise mit dem
Auto zu verzichten und stattdessen
platzsparende und umweltfreundliche
Verkehrsmittel zu
nutzen. Zwei Beispiele: Gäste der
Gartenschau können günstige
Kombi-Tarife für Bus und Bahn
nutzen. Bürgerinnen und Bürgern
aus Lindau bietet die Stadt
für Fahrten zum Einkaufen und
Transportieren ab dem kommenden
Sommer ein Lastenrad-
Mietsystem an.
Gestaffelte Parkgebühren
Dem gegenüber gibt es auch
Push-Ideen, die den Individualverkehr
mit dem Auto verringern
sollen. Allem voran werden gestaffelte
Parkgebühren die Anreise
mit dem Auto zu bestimmten
Zeiten und an bestimmten Stellen
für bestimmte Nutzergruppen
weniger attraktiv zu machen,
um diese Nutzer auf andere Verkehrsmittel
umzulenken. Konkret:
Parken auf dem Festland
oder am Stadtrand soll günstiger
sein als auf der Insel beziehungsweise
im Altstadtkern. In diesem
Zusammenhang könnten durch
gezielte Parkraumbewirtschaftung
auch unterschiedliche Parkgebühren
zu unterschiedlichen
Zeiten verlangt und so der Parkplatz-Suchverkehr
eingedämmt
werden. Darüber beschließt der
Stadtrat noch.
Kombitarife für Tagesgäste
Die Lenkungsgruppe geht davon
aus, dass der Verkehr in Lindau
nur dann erfolgreich gesteuert
und strukturiert werden
kann, wenn Push- und Pull-
Maßnahmen gleichzeitig und in
Abstimmung miteinander eingeführt
werden. Deshalb soll
parallel zu den Push-Faktoren
eine lange Liste aus Pull-Ideen
dazu führen, das eigene Auto daheim
oder außerhalb der Stadt
stehen zu lassen. Hier geht es
darum, attraktive Alternativen
zu schaffen. So sind gerade für
Tagesgäste Kombitarife aus Eintritts-
und Fahrkartenpreisen
besonders interessant.
Mobilitätsknoten Bahnhof
Eine entscheidende Rolle im
Verkehrsverhalten spielt der
neue Bahnhof in Reutin als Mobilitätsknoten:
Hier sind bereits
genügend P+R- sowie B+R-Anlagen
entstanden, von denen aus
die Reisenden direkt in den Bus
einsteigen können. B+R steht für
Bike and Ride beziehungsweise
Radeln + Mitfahren. Eine Idee,
die ab dem 1. April umgesetzt
wird: Mit der Echt-Bodensee-
Card bekommen Übernachtungsgäste
freie Fahrt im gesamten
Bodo-Gebiet. Noch entschieden
werden muss über den
Vorschlag, dass ein weiterer
Parkplatz auf dem Hartplatz in
Zech für bis zu 182 Autos und 32
Wohnmobile die Parksituation
für Langzeitparker und Wohnmobilisten
entspannen würde.
Bus + Bahn: bessere Verknüpfung
Das Lindauer Stadtbus-System
wurde vor Weihnachten
bereits um eine weitere Linie ergänzt
(Linie 5), mit der die türkise
Flotte wieder pünktlicher und
verlässlicher fährt. Auch ist damit
eine bessere Verknüpfung
mit der Schiene am neuen Bahnhof
Reutin möglich.
Kurzstreckentarif im Bus
Ein Kurzstreckentarif macht
ab dem 1. April das Busfahren
deutlich attraktiver: Der Preis
von 1,50 Euro gilt für eine Strekke
von 1.000 Metern Luftlinie.
Eine wichtige Verbesserung
für Fußgänger und Radfahrer
ist die Bahnunterführung Bregenzer
Straße. Diese soll im
Frühjahr fertig sein. Dadurch
entsteht in Lindau in Sachen
Nahmobilität ein kurzer und
komfortabler Weg zwischen
der Insel und Reutin.
Ladesäulen für E-Bike + E-Auto
Das Radfahren als Alternative
zum Auto wird mit zwei weiteren
Abstellanlagen gefördert, in
denen während der Sommermonate
etwa 250 mobile Fahrradständer
zur Verfügung stehen.
Auch an die E-Mobilität
wurde gedacht: Die Stadtwerke
Lindau werden vor dem Eingang
zur Gartenschau zwei zusätzliche
Ladesäulen für Elektroautos
aufstellen. Für E-Bikes
werden acht Ladepunkte mit
Photovoltaik-Anlagen eingerichtet.
Ein neues, schlüssiges
Fußgängerleitsystem und aktuelle
Radwegweiser verbessern
die Orientierung für Fußgänger
und Radfahrer.
Weniger Parksuchverkehr
Ziel der Push-Faktoren ist
auch, die Insel für Einheimische
wieder attraktiver zu machen.
So soll unter anderem der belastende
Parksuchverkehr eingedämmt
werden. Auf diese Art
soll vermieden werden, dass einerseits
Bewohner wegen des
Verkehrsfrusts wegziehen. Andererseits
soll so der Zuzug auf
die Insel auch für Berufstätige
und Familien erleichtert werden.
Außerdem soll es gezielte
Angebote für Festland-Lindauer
und für Kunden geben.
Attraktive Alternativ nutzung
In dieser Push-Liste hat die Lenkungsgruppe
Ideen und Vorschläge
gesammelt, über die
noch entschieden werden muss.
Dazu gehört, dass für die Dauer
der Gartenschau die Parkplätze
im Bereich des Paradiesplatzes
wegfallen und dafür attraktive
Alternativnutzungen gefunden
werden. So könnten Fußgänger
erstmals durchgehend vom Kleinen
See bis zum Hafen in einer
Fußgängerzone über die Insel
spazieren.
Parkdauer begrenzen
Vor allem Tagesgäste sollen
von der Idee profitieren, die
Parkdauer auf den Parkplätzen
P1 und P2 auf höchstens einen
Tag zu begrenzen. Damit soll ein
insgesamt höheres Angebot an
Stellplätzen sichergestellt werden.
Das soll dazu führen, dass
Tagesgäste, die länger bleiben
möchten, nicht doch die inselnäheren
Parkplätze ansteuern
und so die Zufahrtstraßen zur
Insel blockieren.
Insel: Höhere Parkgebühr
Höhere Parkgebühren werden
auf allen Straßen der Insel
fällig: Eine Stunde Parken
könnte dort künftig 2,40 Euro
anstelle der bisherigen 2,20
Euro kosten. In den Genuss
von weiteren Parkplätzen hingegen
könnten die Bewohner
der Insel kommen. Hier sollen
der Lenkungsgruppe zufolge
zusätzliche Bewohnerparkzonen
ausgewiesen werden.
Letztlich zählt auch die Verkehrslenkungskommission
selbst zu den Push-Faktoren,
weil sie die Möglichkeiten zur
Lenkung des Verkehrsflusses
während der Gartenschau weiter
verbessert – nach dem Motto:
Lindau bewegt sich.
Sylvia Ailinger
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
Bauarbeiten am Kiosk
Gartenschau: Kiosk entsteht zwischen Uferstufen und Spielplatz
Die Bauarbeiten auf dem Gartenschau-Gelände
auf der Hinteren
Insel schreiten auch im
Winter zügig voran. Nun wurde
mit den Bauarbeiten für den
Kiosk mit integrierter WC-Anlage
begonnen. Pünktlich zur
Eröffnung der Gartenschau am
20. Mai ist der Kiosk fertig.
Mit Hilfe eines Krans werden die
Seitenwände des Kiosks, die aus
Holzbaufertigteilen bestehen,
Stück für Stück eingesetzt. So
nimmt das 32 Quadratmeter große
Gebäude innerhalb weniger
Stunden seine Form an. Bereits
im Dezember stand der komplette
Rohbau des Kiosks, erklärt Architekt
Eric Lofner vom Architekturbüro
Bau Werk Stadt aus Wasserburg.
In seiner Bauweise erinnert
das Kiosk-Gebäude an eine Berghütte
oder an ein Bootshaus. Er
besteht komplett aus Holzelementen.
„Wenn der Kiosk nicht
in Betrieb ist, können die Schiebeelemente
vollständig verschlossen
werden“, sagt Lofner.
Geplant wurde der Kiosk vom
Architekturbüro Studio Wessendorf
aus Berlin.
Im Januar wird mit dem Innenausbau
des Kiosks und der
Fertigstellung der WC-Anlage begonnen.
Auf der Südseite des Gebäudes
entstehen jeweils zwei
Toiletten für Herren und Damen
sowie eine barrierefreie Toilette
mit Wickeltisch. „Anfang des
Jahres wird die gesamte Elektrik
verlegt und die Heizungs- und
Sanitäranlage installiert“, erklärt
Lofner. Das große Vordach des
Kiosks wird außerdem begrünt.
Um den Kiosk herum bietet
ein großzügiger Außenbereich
ausreichend Platz für Tische und
Stühle. Insgesamt 60 Sitzplätze
sind dort geplant. Das Verkaufsfenster
liegt auf der Nordseite des
Kiosks und ist in Richtung des
See und Uferpromenade ausgerichtet.
Kioskbetreiber und Bauherr
Oliver Weyers kann es kaum erwarten,
den Kiosk zwischen den
Uferstufen und dem Spielplatz
„Gratwanderung“ in Betrieb zu
nehmen: „Das ist der wohl
schönste Platz am See, um Gäste
zu bewirten“, sagt Weyers.
Im Angebot wird Weyers
Mit Hilfe eines Krans werden die Holzbaufertigteile eingesetzt. Im
Januar wird mit dem Innenausbau begonnen. Foto: Natalie Schneider
verschiedene Kaffeespezialitäten,
Kuchen, Eis und kleine
Speisen haben. Regionalität
und Nachhaltigkeit sind dem
erfahrenen Kiosk-Betreiber
dabei sehr wichtig: „Unsere
Produkte beziehen wir aus der
Region. Auch achten wir darauf,
dass wir kein Plastik verwenden.
Das heißt, das Geschirr
wird im Kiosk gespült
und To-Go-Produkte, wie
zum Beispiel Kaffeebecher,
sind aus rein recycelten Materialien.“
Eröffnet wird der Kiosk mit
dem Beginn der Gartenschau
am 20. Mai und bleibt auch
nach der Gartenschau dauerhaft
an seinem Platz auf der
Hinteren Insel. Weyers sieht
darin viel mehr als nur einen
Kiosk. „Es soll eine Begegnungsstätte
für Lindauerinnen
und Lindauer und ihre Gäste
werden.“ Natalie Schneider
Stadt Lindau
(Bodensee)
Die Assistenz für die Oberbürgermeisterin ist ein Knotenpunkt von Politik
und Verwaltung (Unternehmung Stadt mit den Gesellschaften). In der
täglichen Arbeit bildet sich die komplette Bandbreite einer Stadt ab. Die
Assistenzstelle ist erste Anlaufstelle für Behörden, Unternehmen sowie
Bürgerinnen und Bürger. Durch die gestellten Aufgaben stellt der Arbeitsplatz
eine Schnittstelle zwischen der Oberbürgermeisterin und der Öffentlichkeit
dar.
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Assistenz für die Oberbürgermeisterin (m/w/d)
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Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08
GRÜSSE AUS DER TOSKANA
3
Liebe Lindauerinnen
und liebe Lindauer,
ich hoffe, Sie hatten - auch
unter erschwerten Bedingungen
- einen guten Start in das
neue Jahr! Wir gehen wohl
alle mit vorsichtiger Hoffnung
in die kommenden
zwölf Monate, auch wenn
uns derzeit die Corona-
Pandemie alle noch sehr
beschäftigt. Vor allem Kinder
und Eltern müssen derzeit
wieder sehr flexibel sein. Ich
danke allen Kleinen und
Großen, die das so tapfer
hinnehmen!
Die Schließung der Kitas und
Schulen stellt alle vor große
Herausforderungen. Die
Stadt Lindau versucht hier zu
unterstützen, so gut es geht.
Kindergärten und Grundschulen
bieten eine Notbetreuung
an. Dies verlangt
auch von den MitarbeiterInnen
Flexibilität und Organisationstalent.
Auch dafür bedanke
ich mich ganz herzlich,
denn nur gemeinsam können
wir die außergewöhnlichen
Herausforderungen bestehen.
Wir bereiten uns auch wieder
auf die Zeit des Präsenzunterrichts
vor. Derzeit werden in
den Grundschulen CO 2-
Messgeräte aufgestellt.
Unser aller Alltag hat sich
durch die Pandemie stark verändert.
So gehören Videokonferenzen
und Onlinetagungen
mittlerweile zum unserer täglichen
Arbeit einfach dazu. Auch
die traditionelle Matinee der
Nobelpreisträger, an der auch
stets Bürgerinnen und Bürger
teilnehmen können, wird
online stattfinden.
Dies ist ein weiteres hoffnungsvolles
Zeichen dafür,
dass trotz Corona das Leben
weitergeht. Und die Lindauer
Nobelpreisträger-Matinee ist
zu diesem Jahresbeginn von
besonders schöner Symbolik,
da sich gerade jetzt der Wert
von Wissenschaft und Forschung
beweist.
Ihre schnellen Erfolge sind
es, die uns Hoffnung
für 2021 geben.
Ich wünsche Ihnen allen ein
gesundes und, auch uns als
Gemeinschaft, ein gelingendes
Neues Jahr!
Ihre Oberbürgermeisterin für
Lindau Dr. Claudia Alfons
Stadt Lindau
(Bodensee)
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes
Schul- und Bildungsangebot.
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Sachbearbeiter/in (m/w/d)
für das Sachgebiet „Bauordnung und Bauverwaltung“
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Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter www.stadtlindau.de
bis zum 31.01.2021.
Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08
Theaterkasse bleibt
per Telefon und Mail
erreichbar
Die Theaterkasse des Kulturamts
Lindau bleibt vorläufig
noch bis 31. Januar für den Publikumsverkehr
geschlossen.
Von Montag bis Freitag ist die
Theaterkasse zwischen 10 und
13.30 Uhr telefonisch unter
der Nummer 08382 9113911
erreichbar, außerdem per Mail
unter theaterkasse@kulturlindau.de.
Nachruf
Die Stadt Lindau (B) trauert um ihre ehemalige Mitarbeiterin
Hedwig Folz
die im Alter von 68 Jahren verstorben ist. Frau Folz war bis zu ihrem Ausscheiden
in den Ruhestand 27 Jahre als Raumpflegerin bei der Stadt Lindau
beschäftigt.
Wir werden uns stets in Dankbarkeit an sie erinnern. Unser tiefes Mitgefühl
gilt ihrer Familie.
STADT LINDAU (BODENSEE)
Dr. Claudia Alfons
Peter Wenzler
Oberbürgermeisterin
Personalrat
Nachruf
Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter
Maximilian Kling
der im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Bis zu seinem Eintritt in den
Ruhestand im Jahr 1999 leitete Herr Kling 13 Jahre lang die Sozialab teilung
der Stadt Lindau.
Wir werden uns stets in großer Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser aufrichtiges
Mitgefühl gilt seiner Familie.
STADT LINDAU (BODENSEE)
Dr. Claudia Alfons
Peter Wenzler
Oberbürgermeisterin
Personalrat
4 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Löschfahrzeug: Neu und leistungsfähig
Fahrzeug für Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung ist abgestimmt auf Bedarf der Insel
Die Feuerwehr Lindau hat ein
neues Löschfahrzeug. Damit
besitzt die Lindauer Wehr
ein leistungsfähiges Fahrzeug,
das auf die Besonderheiten
der Insel ausgerichtet
ist: Es eignet sich sowohl zur
Brandbekämpfung als auch
zur technischen Hilfeleistung.
Kindergarten, Krippe, Hort: Anmeldung ab sofort möglich
Eltern können ihre Kinder für das kommende Betreuungsjahr in den Lindauer Kindertagesstätten anmelden
Eltern können ihre Kinder ab
sofort in den Lindauer Einrichtungen
für Kinderbetreuung
anmelden. Das gilt für städtische,
kirchliche und freigemeinnützige
Kindertageseinrichtungen
wie Krippen, Kindergärten
und Hort.
Die Anmeldung betrifft das Betreuungsjahr
2021/2022 und
ist bis zum 31. März möglich.
Interessierte Eltern können
sich telefonisch bei den Betreuungseinrichtungen
melden
und einen Termin für die Anmeldung
ihres Kindes ausmachen.
Ausgestattet ist das neue
Löschfahrzeug mit der Bezeichnung
LF 10 mit einem
Sprungpolster und einer dreiteiligen
Schiebeleiter. In den
Wassertank passen 1.600 Liter
Löschwasser, in den Schaummittelbehälter
120 Liter
Schaum zum Löschen. Außerdem
ist das Fahrzeug ausgestattet
mit einem eingebauten
Lichtmast, der das Umfeld mit
aktuellen LED-Lampen beleuchten
kann.
Das Fahrzeug hat ein Automatikgetriebe
und Allradantrieb.
Im Innenraum ist Platz
für neun Feuerwehrleute.
Sylvia Ailinger
Städt. Kindertageseinrichtung
„Am Hoyerberg“,
Hoyren, Hoyerbergstr. 31,
Kindergarten + Krippe
Tel. 25734
Städt. Kindertageseinrichtung
„Villa Engel“, Aeschach
Ludwig-Kick-Str. 9,
Kindergarten, Tel. 6524
Städt. Kindertageseinrichtung
„Arche Noah“, Reutin,
Schulstr. 23,
Kindergarten + Krippe,
Tel. 977156
Ev. Diakonie Kinderhaus
St. Stephan, Insel,
In der Grub 10, Kindergarten +
Krippe, Tel. 2732615
Sprungpolster, Schiebeleiter, Lichtmast: Das neue Fahrzeug der Lindauer
Feuerwehr ist auf die Besonderheiten der Insel abgestimmt.
Foto: Feuerwehr Lindau
GTL holen Christbäume am 18. Januar ab
Kostenlose Abhol-Aktion der Stadt: Baumschmuck entfernen, Verpackungsmaterial mitnehmen
Die GTL (Garten- und Tiefbaubetriebe
Lindau) holen auch
in diesem Jahr abgeräumte
Christbäume kostenlos ab.
Termin für die Christbaum-Abholung
ist Montag, 18. Januar.
Die GTL bitten die Bürgerinnen
und Bürger, an diesem Tag ihre
Christbäume bis spätestens
8 Uhr morgens an den Sammelstellen
abzulegen. Die Christbäume
können aber auch an
den bekannten Gartenabfallboxen
abgegeben werden.
Die Abgabeplätze für die einmalige
Christbaum-Abholung
sind mit dem Hinweis „Sammelstelle“
gekennzeichnet. Die
Sammelstelle auf der Insel ist
an der Jahnturnhalle in Richtung
Kleiner See. In Bad Schachen
werden die Bäume auf
dem Parkplatz bei der Tennishalle
in der Wackerstraße abgeholt.
Lindauerinnen und Lindauer
aus Aeschach können
ihre Christbäume im Schulhof
der Schule im Langenweg ablegen.
In Hoyren ist die Sammelstelle
an der Feuerwache West
in der Hoyerbergstraße. Christbäume
aus Haushalten in Reutin
können entweder am Wendeplatz
Otto-Geßler-Straße, an
der Schule Reutin oder am Buttlerhügel
an der Kreuzung Rikkenbacher
Straße/Heuriedweg
abgelegt werden. Die Christbaum-Sammelstelle
in Zech ist
beim TSG-Vereinsheim im
Max-Halbe-Weg. In Oberreitnau
werden Christbäume auf
Stadt Lindau liefert CO 2 -Messgeräte
Lüften: Bessere Qualität der Raumluft in den Klassenzimmern
Die Stadtverwaltung Lindau
liefert in dieser Woche 47 CO 2-
Messgeräte an die städtischen
Schulen aus. Die mobilen Geräte
messen den CO 2-Gehalt
der Raumluft in den Klassenzimmern
und zeigen an, wann
die Fenster zum Lüften geöffnet
werden sollen.
So sorgen die Geräte für eine
gute Qualität der Raumluft in
den Klassenzimmern, wenn
die Schülerinnen und Schüler
in einigen Wochen wieder in
die Schule kommen. „Damit
bereiten wir uns auf die Präsenzphase
nach der Zeit des Distanzunterrichts
vor“, sagt
Thomas Nuber, Hauptamtsleiter
bei der Stadtverwaltung
Lindau.
Weil die Geräte nicht fest
montiert werden, können sie
mobil in verschiedenen Räumen
der Schulgebäude verwendet
werden. Mitfinanziert werden
die Messgeräte über das
bayerische Programm zur Förderung
von Investitionskosten
für technische Maßnahmen
zum infektionsschutzgerechten
Lüften in Schulen, so die
offizielle Bezeichnung.
Für den Schulbereich gilt ein
Wert von 1.000 ppm. Die Be-
zeichnung ppm bedeutet parts
per million oder Anteile pro
Million. Steigt die CO 2-Konzentration
der Luft im Klassenzimmer
über diesen festgelegten
Wert, soll idealerweise gelüftet
werden.
Der Preis für ein batteriebetriebenes
CO 2-Messgerät liegt
bei 175 Euro. „Es war gar nicht
einfach, die CO 2-Messgeräte
kurzfristig zu bekommen, da
wahrscheinlich alle Sachaufwandsträger
gerade bestellen“,
sagt Maria Paredes vom Amt
für Kinder, Jugend, Sport bei
der Stadtverwaltung Lindau.
Sylvia Ailinger
Ev. Kindergarten St. Verena
Reutin, Steigstr. 34,
Kindergarten, Tel. 78960
Ev. Kindertagesstätte Christuskirche,
Aeschach, Kirchgasse
21A, Kindergarten +
Krippe, Tel. 5175
Kath. Kindergarten Maria
Ward, Insel, Sina-Kinkelin-
Platz 1, Kindergarten, Tel. 5818
Kath. Kindergarten Bethlehem,
Reutin, Kemptener Str. 31,
Kindergarten, Tel. 6556
Kath. Kindertagesstätte
St. Ludwig, Aeschach,
Bühlweg 4, Kindergarten +
Krippe, Tel. 22051
Kath. Kindergarten St. Maria
dem Parkplatz vor dem Freizeitzentrum
abgeholt und in
Unterreitnau vor der ehemaligen
Schule.
Die GTL weisen darauf hin,
dass Christbaumschmuck an
den Sammelstellen nicht abgelegt
werden darf. Verpackungsmaterialien
aus Papier und Karton
lassen sich wie üblich an
den Wertstoffinseln und beim
Wertstoffhof in der Robert-
Bosch-Straße entsorgen.
Sylvia Ailinger
Die Stadt Lindau hat CO 2-Messgeräte für die städtischen Schulen in
Lindau bestellt, die jetzt ausgeliefert werden und nach der Zeit des
Distanzunterrichts anzeigen, wann in den Klassenzimmern gelüftet
werden soll. Auf dem Foto: Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin
in Lindau und Maria Paredes vom Amt für Kinder, Jugend, Sport bei
der Stadtverwaltung Lindau.
Foto: Sylvia Ailinger
Zech, Zechwaldstr. 31,
Kindergarten, Tel. 97111
Kath. Kindergarten
St. Johannes d. Täufer,
88131 Bodolz, Kirchstr. 13,
Kindergarten, Tel. 5617
Kath. Kindergarten Zur Hl.
Familie, Oberreitnau, Hepachstr.
15, Kindergarten + Krippe,
Tel. 22987
Wald- und Seekindergarten,
Reutin Motzacher Wald,
Kindergarten + Krippe
Tel. 0159-068 462 07
Kleine Sonnenstrahlen e.V.
(waldorforientiert), Aeschach,
Brougierstr. 25, Kindergarten +
Krippe, Tel. 275079
Bürger beteiligung
Termin verschoben
Bereits zum zweiten Mal musste
der Start der Bürgerbeteiligung
Karl-Bever-Platz verschoben
werden. Aufgrund
des verlängerten Coronaschutzes
kann der geplante
erste Termin am Mittwoch,
27. Januar nicht stattfinden.
Zur Erinnerung: Ziel des Beteiligungsprozesses
ist, für
den Stadtrat eine Empfehlung
zum Karl-Bever-Platz zu
entwickeln. Dabei sollen alle
Perspektiven berücksichtigt
und eine möglichst breite Akzeptanz
erreicht werden.
Das Begleitteam, das aus Mitgliedern
des Stadtrates und
aus externen Experten besteht,
wird Ende des Monats
darüber beraten, wie es weitergehen
soll.
„Wir sind noch gut im Terminplan
und haben noch
keinen Zeitdruck“, betont
Oberbürgermeisterin Dr.
Claudia Alfons, „wir wollen
einen umfangreichen und erfolgreichen
Prozess garantieren,
damit wir zu einer Lösung
finden, die von einer
breiten Mehrheit mitgetragen
werden kann“.
Alexandra Abbrederis
Tanner Kinderhaus, Reutin,
Von-Behring-Str. 8A, Kindergarten
+ Krippe, Tel. 272186
Johanniter Kinderhaus „Seezwerge“,
Schachen, Enzisweilerstr.
9, Kindergarten + Krippe,
Tel. 5043476
Johanniter Kinderhaus „IdeenReich“,
Reutin, Kemptener
Str. 99, Kindergarten + Krippe,
Tel. 9768518
miniMaxi e.V. Familienzentrum,
Reutin, Köchlinstr. 46A,
Krippe, Tel. 3897
AWO Kinderhaus „Villa Kunterbunt“,
Aeschach, Heyderstr.
8, Schülerhort + Kindergarten,
Tel. 21536
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
5
Nachruf
Die Stadt Lindau (Bodensee) trauert um ihren ehemaligen Stadtrat
Klaus Thiel
der am 26. Dezember 2020 im Alter von 80 Jahren verstorben ist.
Als Nachrücker für die Bunte Liste gehörte er vom 14. April 1987 bis zum
30. April 1996 dem Lindauer Stadtrat an.
In aufrichtiger Anteilnahme und dankbarer Verbundenheit werden wir
ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen
Angehörigen.
STADT LINDAU (BODENSEE)
Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
www.stadtlindau.de
Ausstellungsstart:
Marc Chagall
beginnt am 1. Mai
Die Ausstellung mit Bildern
des Malers Marc Chagall im
Kunstmuseum Lindau wird
um einen Monat verschoben
und beginnt nun am Samstag,
1. Mai. Dafür dauert sie bis
zum 31. Oktober. Die Ausstellungsmacher
entschieden sich
vor dem Hintergrund der aktuellen
Situation für die Verschiebung:
Die außergewöhnlichen
Bilder des Malerpoeten
Chagall sollen einem möglichst
großen Publikum gezeigt
werden. Die Werkschau
trägt den Titel „Marc Chagall
- Paradiesische Gärten“.
Silvia Ailinger
„München-Lindau unter Strom“ ist der Titel des Buches, das
jetzt pünktlich zur Eröffnung des neuen Bahnhofs in Lindau-Reutin
erschienen ist. Herausgeber Josef Miller, Staatsminister a.D.,
überreichte Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin in Lindau,
das druckfrische Werk. Auf den Untertitel des Buches – Langes
Ringen um Mobilität und Klimaschutz – nehmen die Autoren
Josef Miller und Dr. Martin Papst nicht nur in ihren Texten
Bezug, sondern auch mit zahlreichen historischen Aufnahmen,
Schaubildern, Landkarten und aktuellen Fotos. Das Werk kann
im Buchhandel für 18,60 Euro gekauft werden. Foto: Sylvia Ailinger
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Festsetzung und Entrichtung der Grundsteuer
für das Kalenderjahr 2021
Letztmals ergingen nach der Hauptveranlagung zum 01.01.1974
aufgrund der finanzamtlichen Messbescheide für alle wirtschaftlichen
Einheiten generell Grundsteuerbescheide. Weitere Grundsteuerbescheide
wurden und werden nach später folgenden finanzamtlichen
Grundsteuermessbescheiden bekannt gegeben.
Dies gilt insbesondere bei Neu- und Nachveranlagungen.
Vorbehaltlich der Erteilung schriftlicher Grundsteuerbescheide
2021 wird hiermit gem. § 27 Abs. 3 des Grundsteuergesetzes vom
07.08.1973 (BGBl I S. 965), zuletzt geändert durch Gesetz vom
19.12.2008 (BGBl I S. 2794), die Grundsteuer für das Kalenderjahr
2021 in gleicher Höhe wie im Vorjahr festgesetzt. Dies bedeutet,
dass die Steuerpflichtigen, die keinen Grundsteuerbescheid 2021
erhalten, im Kalenderjahr 2021 die gleiche Grundsteuer wie im Kalenderjahr
2020 zu entrichten haben.
Für diese treten mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung die
gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen an diesem Tag ein
schriftlicher Steuerbescheid für 2021 zugegangen wäre. Auf den
zuletzt erteilten Grundsteuerbescheid der Stadt Lindau (Bodensee)
wird insoweit verwiesen.
Die Grundsteuer wird zu je einem Viertel des Jahresbetrages
am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November 2021
zur Zahlung fällig.
Bei jährlich festgesetzter Zahlungsweise ist der Jahresbetrag der
Grundsteuer zum 01. Juli 2020 zu entrichten (§ 28 Grundsteuergesetz).
Sollten sich der Hebesatz, die Bemessungsgrundlagen oder die
Eigentumsverhältnisse rückwirkend ändern, werden neue Grundsteuerbescheide
erteilt.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Steuerfestsetzung kann innerhalb eines Monats nach
seiner Bekanntgabe entweder Widerspruch eingelegt (siehe 1.)
oder unmittelbar Klage erhoben (siehe 2.) werden.
1. Wenn Widerspruch eingelegt wird:
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt
Lindau (Bodensee) einzulegen.
Sollte über den Widerspruch ohne zureichenden Grund in angemessener
Frist sachlich nicht entschieden werden, so kann Klage
bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht, Kornhausgasse 4, 86152
Augsburg, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer
für den Schriftformersatz zugelassenen 1 Form erhoben werden.
Die Klage kann nicht vor Ablauf von drei Monaten seit der Einlegung
des Widerspruchs erhoben werden, außer wenn wegen besonderer
Umstände des Falles eine kürzere Frist geboten ist.
Die Klage muss den Kläger, die Beklagte (Stadt Lindau/Bodensee)
und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen
bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden
Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene
Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der
Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen
Beteiligten beigefügt werden.
2. Wenn unmittelbar Klage erhoben wird:
Die Klage ist bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht, Kornhausgasse
4, 86152 Augsburg, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch
in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form zu
erheben. Die Klage muss den Kläger, die Beklagte (Stadt Lindau/
Bodensee) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen
und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung
dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der
angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt
werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für
die übrigen Beteiligten beigefügt werden.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:
- 1 Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist
nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen!
Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen
entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen
Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de).
- Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten
infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr
fällig.
- Rechtsbehelfe gegen diese Steuerfestsetzung haben nach § 80
Abs. 2 Nr. 1 Verwaltungsgerichtsordnung keine aufschiebende
Wirkung. Beim Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg kann
die Anordnung der aufschiebenden Wirkung beantragt werden.
Lindau (B), den 16.01.2021
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Änderung der Allgemeinen Benutzungsbedingungen für die Stadtbücherei ab
dem 01.01.2021
Der Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) hat am 16.12.2020 folgende Änderung der Allgemeinen Benutzungsbedingungen
für die Stadtbücherei der Stadt Lindau (Bodensee) beschlossen:
1.
Die Nutzungsbedingungen in § 4 Abs. 2 lauten nun wie folgt:
Die Benutzerin/der Benutzer erklärt mit der Anmeldung sein Einverständnis, dass Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum,
Telefonnummer, Handynummer und E-Mail-Adresse automatisiert in der Leserdatei der Stadtbücherei Lindau
(B) gespeichert und verarbeitet werden. Ausleihdaten werden für 12 Monate nach Rückgabe des Artikels gespeichert.
Personenbezogene Daten werden lediglich für die mit der Ausleihe verbundenen Vorgänge verwendet. Sie werden weder
für andere Zwecke ausgewertet noch an Dritte weitergegeben. Das Einverständnis bezieht sich außerdem auf die
Verbuchung der ausgeliehenen Medien mittels automatisierter Datenverarbeitung. Die Löschung der Nutzerdaten erfolgt
12 Monate nach Kündigung der Leserkarte.
2.
Bei § 13 Abs. 1 Nr. 1 wird der Jahresbeitrag für Erwachsene von 12,00 € auf 20,00 € geändert.
3.
Die Änderungen treten zum 01.01.2021 in Kraft.
Lindau (B), den 11.01.2021
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
I. Hundesteuer
Die Stadt Lindau (B) weist darauf hin, dass sämtliche Hunde, die im Stadtgebiet
Lindau (B) gehalten werden und über vier Monate alt sind, bei der Stadt
zur Sicherung der Hundesteuer angemeldet werden müssen. Anmeldepflichtig
ist der Halter des Hundes.
Anmeldungen nimmt die Steuerabteilung (Stadtverwaltung – Bregenzer Straße
4 - Zimmer 4.1.09, Telefon 08382 918207) entgegen. Die Anmeldeverpflichtung
entfällt für Hundebesitzer, die für ihren Hund bereits im abgelaufenen
Jahr Hundesteuer in Lindau (B) entrichteten.
Wenn ein über vier Monate alter Hund abhandengekommen oder verstorben
ist, muss ihn der bisherige Halter bei der Steuerabteilung abmelden. Das
ausgehändigte Steuerzeichen ist an die Stadt Lindau (B), Steuerabteilung,
zurückzugeben.
Wechselt ein Hund den Halter, so hat der bisherige Halter bei der Abmeldung
Name und Anschrift des neuen Halters anzugeben. Wenn ein über vier Monate
alter Hund künftig in einer anderen Gemeinde gehalten wird, so ist dies
der Steuerabteilung der Stadt Lindau (B) zeitnah mitzuteilen.
Lindau (B), den 16.01.2021
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
28
3
1
7
5
2
1012
8
6
Herbergsweg
21
27
25
29
48
7
9
15
24
26
11
9
28
7
12
5
3
1
6
4
3
2
0
4
6 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Bekanntmachung
Förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes
VIII „Reutin Mitte, Teilbereich
Nord“
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 16.12.2020 nachstehende
Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes
VIII „Reutin Mitte, Teilbereich Nord“, beschlossen. Der Beschluss
über die Sanierungssatzung mit dazugehörigem Lageplan vom
26.11.2020 (Anlage 1) und die Liste der betroffenen Grundstücke
(Anlage 2) wird hiermit durch Veröffentlichung gemäß § 143 (1)
BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Mit der ortsüblichen Bekanntmachung
tritt die Sanierungssatzung in Kraft.
Die Satzung und insbesondere die hier nicht veröffentlichte Begründung
zur Sanierungssatzung und der Lageplan im Maßstab
1: 2.500 können im Stadtbauamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer
Straße 8, Abteilung Stadtplanung, während der allgemeinen Öffnungszeiten
eingesehen werden. Die Öffnungszeiten sind montags
bis freitags von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr sowie zusätzlich am Mittwoch
von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Auf Verlangen wird über den
Inhalt Auskunft gegeben.
SATZUNG
Der Stadtrat beschließt nach § 142 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)
in der Fassung der Bekanntmachung vom November 2017 (BGBl. I
S. 3634), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August
2020 (BGBl. I S. 1728) geändert worden ist, die förmliche Festlegung
des
SANIERUNGSGEBIETES VIII
„Reutin Mitte, Teilbereich Nord“
als
S A T Z U N G
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
13
16
559/10
559/9
23
11
2a
2
5 11
1917 13
5
31
29
36
18b
18e
18f
18g
26b
24
Wiedemannstraße
7 9
14
32
8 6
Bleicheweg
31
10
2
8
12
23
30
576/14
6
14
576/11
576/24
6/23
16
18
4 2
Ach
Ach
Gärtnerei
Landratsamt
11 b
11a
565/17
Hallenbad
565
576/5
33
565/3
29
2a
Bregenzer Straße
576/25
576/15
Bregenzer Str.
562/2
562
562/6
576/46
576/7
30
32
Tannhofweg
550/8
562/3
576/8
32
15
563/3
562/5
576/17
576/6
576/4
576/3
11
17
562/9
Bleicheweg
550/59
550/9
550/73
563
19b
23
559/2
13
563/4
12
8
19a
14
565/21
565
550/84
550/89
10
559/3
36 34
12
565/22
550/10
565
550/74
21a
21
25
36
Privatweg
550/85
559/5
558
565
35
20a20
556/1
564
565/19
550/86
556/3
550/83
556/4
25a
565/8
565
561
550/87
28
565/18
565/28
559/36
559/6
556/2
565/25
565/13
26
§ 4 Fristen
Die Durchführung der Sanierung ist gemäß § 142 Abs. 3 BauGB auf
einem Zeitraum von 15 Jahren ab Zeitpunkt der Unterzeichnung
dieser Satzung befristet. Somit ist die vorliegende Satzung nach
15 Jahren aufzuheben, wenn diese nicht durch Beschluss entsprechend
§ 142 Abs. 3 BauGB verlängert wird.
§ 1 Festlegung des Sanierungsgebietes
§ 5 Inkrafttreten
(1) In dem nachfolgend näher beschriebenen Gebiet liegen städtebauliche
Missstände vor. Dieser Bereich soll durch städteüblichen
Bekanntmachung rechtsverbindlich.
Diese Satzung wird gemäß § 143 Abs. 1 S. 4 BauGB mit ihrer ortsbauliche
Sanierungsmaßnahmen verbessert und umgestaltet Hinweise
werden. Das insgesamt ca. 14,3 ha umfassende Gebiet wird
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung
hiermit förmlich als Sanierungsgebiet festgelegt. Es enthält
von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung
sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 3
die Kennzeichnung Sanierungsgebiet VIII „Reutin Mitte, Teilbereich
Nord“.
BauGB wird hingewiesen.
(2) Die Grenzen des Sanierungsgebietes VIII sind in beiliegendem Unbeachtlich werden demnach:
Lageplan vom 26.11.2020 dargestellt. Dieser Lageplan ist 1. eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Nr. 1 und 3 BauGB beachtliche
Verletzung der dort bezeichneten Vorhabens- und
Bestandteil dieser Satzung und als Anlage der Satzung Sanierungsgebiet
VIII „Reutin Mitte, Teilbereich Nord“ beigefügt. Formvorschriften und
Werden innerhalb des Sanierungsgebietes durch Grundstückszusammenlegungen
Flurstücke aufgelöst, sind auf diese insoweit
die Bestimmungen dieser Satzung ebenfalls anzuwenden. gungsvorgangs
2. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwä-
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der
Ob ein Grundstück im Geltungsbereich dieser Satzung liegt, Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des
ergibt sich aus der Darstellung des Lageplans und der Tabelle die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden
in der Anlage.
sind.
§ 2 Verfahren
Die einschlägigen Vorschriften können während der allgemeinen
Dienstzeit von jedermann im Bauamt eingesehen werden
Die Sanierungsmaßnahme wird im vereinfachten Verfahren durchgeführt.
Die besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften der
§§ 152 bis 156 a BauGB finden keine Anwendung.
Lindau (B), den 16.01.2021
§ 3 Genehmigungspflichten
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Die Vorschriften des § 144 Abs. 1 BauGB finden Anwendung.
Oberbürgermeisterin
Jugendherberge
565/20
565/14
11
565/23
Bleicheweg
561
553/11
565/2
Herbergsweg
557
556
553/21
437
567/4
22a+b
39
20
553/10
16
14
16
18
14
41a
41
Bregenzer Straße
550/11
550/12
565/10
565/5
565/15
553/9
553/20
565/27
565/6
565/24
565/26
565/7
565/9
565/11
567/2
567
565/4
555/1
553
18
553/
19
568
565/12
553/6
553/18
553/4
43
553/5 553/6
553/15
553/17
553/3
555
45
550/80
Bleicheweg
47
550/14
553/12
555/2
553/8
49
Lindaupark
553/13
551
552
550/15
553/2
553/14
Bahnhof
553/1
51
51b
1
51a
550/16
553/24
553/25
550/5
Bleichgraben
554
550/55
17/5
2
8 4
4
1
25a
17
17/7
17/6
178/1
11/5
11/6
550/17
8 6
Kemptener Straße
550/18
11/9
11/4
5
6
17
18/2
17/2
10
11/3
10
550/75
550/42
11/12
546/1
18
11/7
9a
7 9
10
16
11/10
11/2
10/5
Kemptener Straße
10a
11
10/7
11a
550/34
12a
11
14 12
21
11/11
10/2
178/2
178/3
30 28
18/1
13
22
14/6
12
13/12
Pfarrzentrum
14
12/1
15a
15b
15
20
15c
18 16
26a
26
14/5
2
St. Josef
13/11
13/6
14/4
23a
19
17 21
Rickenbacher Straße
10/4
55
57
1
13/7
14/3
13/3
13/8
3
14
13/4
54
Pfarrhof
13/5
10/3
9/1
550/76
550/43
550/24
23
4
13/9
1b
25
6
13/10
1c
1a
Buttlerhügel
14/2
13
7/2
8/14
9
8/13
5/11
2
4
5/7
5
8
5/8
1d
1
27
3
8/26
8/2
5/12
9 11
8
6
8/5
7a
5a
5
8a
5/13
8/20
5b
8f 8b
4
7
5/6
8/11
8e8d8c
16a
5/16
5/15
5/10
5
14
Buttlerhügel
12 6
10 8
29 31
Bregenzer Straße
Freihofstraße
3
8/21 8/18
8/3
550/44
5/17
5/9
7
6/3
5/18
7
5/19
5/14
6
5
8/7
5/5
16
5/4
5/3
8/4
8/15
9
Münchhofstraße
10
2
11
12
39
8/16
37
14 8
546/2
550/46
5/2
3/2
8/19
8/6
546/3
1/4
546
2
1/9
3
1/10
1
8/12
8/9
8/8
264/3
39a
30
14
41
36
34
32
10
34
511
Blaukreuzstraße
30
511/2
511/3
511/4
541/4
541/3
8/17
264/6
1
8
43
Heuriedbach
511/5
541/2
540/2
6 2
541/5
8/10
264
4
541
Schulstraße
32
45
540
542
540/9
544
545/3
544/2
264/4
529/2
61
540/5
540/8
258/2
Rickenbacher Straße
6b
545
47
49b
Heuriedweg
540/3
543
265/2265/3
490
540/4
539
65
49
540/6
540/7
R
4
550
550/6
1
590/13
Ladestr.
550/77
7
11
550/52
550/61
550/62
550/54
590/3
590/2
590/4
8
10
12a
591/7
591
2
14
591/1
550/50 /49/19/20
550/60
550/48
550/90
/26
Anlage 1: Lageplan vom 26.11.2020 mit den Grenzen der Sanierungssatzung VIII „Reutin Mitte, Teilbereich Nord“
Anlage 2: Grundstücksliste aller im Sanierungsgebiet befindlichen Flurnummern
2/0; 3/0; 3/2; 4/0 (Teilfläche); 6/0; 6/3; 7/0; 7/2; 8/0; 8/2; 8/3; 8/4; 8/5; 8/6; 8/7; 8/8; 8/9; 8/10; 8/11; 8/12; 8/13; 8/14; 8/15; 8/16; 8/17; 8/18; 8/19; 8/20; 8/21; 8/26; 9/0; 9/1; 10/0; 10/2; 10/3;
1010/4; 10/5; 10/7; 11/0; 11/0; 11/2; 11/2; 11/3; 11/4; 11/5; 11/6; 11/7; 11/9; 11/10; 11/11; 11/12; 12/0; 12/1; 13/0; 13/3; 13/4; 13/5; 13/6; 13/7; 13/8; 13/9; 13/10; 13/11; 13/12; 178/0 (Teilfläche);
178/1; 490/0(Teilfläche); 539/3 (Teilfläche); 540/5; 540/8; 541/2; 541/3; 541/4; 542/0; 543/0; 544/0; 544/2; 545/0; 545/3; 546/0 (Teilfläche); 546/1; 546/2 (Teilfläche); 546/3; 550/5; 550/8; 550/9;
550/10; 550/10; 550/34; 550/59; 550/73; 550/74; 550/83; 550/89; 551/0; 552/0; 553/0 (Teilfläche); 553/2; 553/3; 553/4; 553/5; 553/6; 553/13; 553/14; 553/15; 565/3; 565/4; 565/5; 565/7; 565/11;
565/12; 565/13; 565/15; 565/19 (Teilfläche); 565/20; 565/23; 565/24; 565/26; 567/0; 567/2; 567/4; 568/0 (Teilfläche), Gemarkung Reutin.
14
14a
3
1
9
7
5
16
6
9
8
18
2
7
5
25
20
12
20a
6
HsNr. 8
4
22
10
8
24
6
26
30
28
Ach
3
1
7
5
2
8
12
591/7
4
10 12
6
8
Herbergsweg
48
4
6
54
2
4
1
3
5
8a
8f 8b
7
8e8d8c
5
3
24
26
2
11
9
28
7
12
36
5
34
10
3
1
8
6
4
2
e
6b
8
12a
12b
12c
14
18
2
7
9
16
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
7
Bekanntmachung
Förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes
IX „Reutin Mitte,
Teilbereich Süd“
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 16.12.2020 nachstehende
Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes
IX „Reutin Mitte, Teilbereich Süd“, beschlossen. Der Beschluss
über die Sanierungssatzung mit dazugehörigem Lageplan vom
26.11.2020 (Anlage 1) und die Liste der betroffenen Grundstücke
(Anlage 2) wird hiermit durch Veröffentlichung gemäß § 143 (1)
BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Mit der ortsüblichen Bekanntmachung
tritt die Sanierungssatzung in Kraft.
Die Satzung und insbesondere die hier nicht veröffentlichte Begründung
zur Sanierungssatzung und der Lageplan im Maßstab
1: 4.000 können im Stadtbauamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer
Straße 8, Abteilung Stadtplanung, während der allgemeinen Öffnungszeiten
eingesehen werden. Die Öffnungszeiten sind montags
bis freitags von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr sowie zusätzlich am Mittwoch
von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Auf Verlangen wird über den
Inhalt Auskunft gegeben.
SATZUNG
Der Stadtrat beschließt nach § 142 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)
in der Fassung der Bekanntmachung vom November 2017 (BGBl. I
S. 3634), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August
2020 (BGBl. I S. 1728) geändert worden ist, die förmliche Festlegung
des
SANIERUNGSGEBIETES IX
„Reutin Mitte, Teilbereich Süd“
als
S A T Z U N G
§ 1 Festlegung des Sanierungsgebietes
(1) In dem nachfolgend näher beschriebenen Gebiet liegen städtebauliche
Missstände vor. Dieser Bereich soll durch städtebauliche
Sanierungsmaßnahmen verbessert und umgestaltet
werden. Das insgesamt ca. 26,1 ha umfassende Gebiet wird
hiermit förmlich als Sanierungsgebiet festgelegt. Es enthält
die Kennzeichnung Sanierungsgebiet IX „Reutin Mitte, Teilbereich
Süd“.
(2) Die Grenzen des Sanierungsgebietes IX sind in beiliegendem
Lageplan vom 26.11.2020 dargestellt. Dieser Lageplan ist
Bestandteil dieser Satzung und als Anlage der Satzung Sanierungsgebiet
IX „Reutin Mitte, Teilbereich Süd“ beigefügt. Werden
innerhalb des Sanierungsgebietes durch Grundstückszusammenlegungen
Flurstücke aufgelöst, sind auf diese insoweit
die Bestimmungen dieser Satzung ebenfalls anzuwenden.
Ob ein Grundstück im Geltungsbereich dieser Satzung liegt, ergibt
sich aus der Darstellung des Lageplans und der Tabelle in der Anlage.
§ 2 Verfahren
Die Sanierungsmaßnahme wird im vereinfachten Verfahren durchgeführt.
Die besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften der
§§ 152 bis 156 a BauGB finden keine Anwendung.
§ 3 Genehmigungspflichten
Die Vorschriften des § 144 BauGB über genehmigungspflichtige
Vorhaben, Teilungen und Rechtsvorgänge finden Anwendung.
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
§ 4 Fristen
Die Durchführung der Sanierung ist gemäß § 142 Abs. 3 BauGB auf
einem Zeitraum von 15 Jahren ab Zeitpunkt der Unterzeichnung
dieser Satzung befristet. Somit ist die vorliegende Satzung nach
15 Jahren aufzuheben, wenn diese nicht durch Beschluss entsprechend
§ 142 Abs. 3 BauGB verlängert wird.
§ 5 Inkrafttreten
Diese Satzung wird gemäß § 143 Abs. 1 S. 4 BauGB mit ihrer ortsüblichen
Bekanntmachung rechtsverbindlich.
Hinweise
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung
von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung
sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 3
BauGB wird hingewiesen.
Unbeachtlich werden demnach:
1. eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Nr. 1 und 3 BauGB beachtliche
Verletzung der dort bezeichneten Vorhabens- und Formvorschriften
und
2. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der
Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des
die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden
sind.
Auf die Vorschriften der §§ 152 bis 156 BauGB wird besonders
hingewiesen. Die einschlägigen Vorschriften können während der
allgemeinen Dienstzeit von jedermann im Bauamt eingesehen werden.
Lindau (B), den 16.01.2021
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
h
a
9
12
se
7
13
45/3
/3
585/19
250
3/6
238
14
9
11
15
16
15b
13
13a
11a
7
11
17
13
12a
15a
1
20
Kälberweidweg
18a
11
18e18d
18f
Bregenzer Straße
585/28
585/18
247/4
576/21
585/17
585/20
238/3
249/3 249/2
249/4
247/6
243/2
244
245/2
576/20
585/43
10/7
576/2
19
18
15
4
14
5
15
4a
168
3
5
23
6
17
1b
238/9
239/2
239/1
239/3
248
247/3
244/1
250/2
247/5
243/11
244/3244/2
18b
576/22
576/19
239
247/13
247/2
585/5
585/47
585/46
585/27 585/34
585/44
585/24
237/2
Kolpingstraße
238/6
238/5 238/7 240/3
238/4
238/8
585/42
238/2
582/3
582/5
582
585/48
585/45
5
237
243
20
18c
12
10
Seeheim
3
22
1a
24
20a
27
23a
26
25
10
2
12
Bregenzer Straße
Schoblochweg
585
584/2
4
580
581
583
585/23
585/3
585/16
585/31
585/40
585/32
240
Hundweilerstraße
243/8
576/13
585/13
585/14
240/2
243/3
243/6
576/18
576
585/11
585/22
585/21
585/2
243/9
243/7
580/1
241/1
243/5
23
30
243/4
576/14
243/12
576/31
243/10
576/32576/46
243/13
576/12
585/26
585/35
585/39585/30
585/33
240/7
240/6
240/5
240/4
240/8
Rainhausgasse
576/9
576/30
576/26
576/27
14
16
18
/28/29
576/11
576/24
576/23
241/2
576/25
550/54
585/10 585/9
241/5
/43
/42
576/33
241
Bregenzer Str.
4 2
29
1
229/8
242
4/1 242/3
576/15
/34
/39
/35
/36
/40
/38
/37
/44
562
562/2
562/6
576/5
576/7
586
2a
50/4
Ach
559/33
32
Tannhofweg
576/3
550/8
550/6
590/3
Achstraße
562/3
576/8
586/2
32
15
563/3
562/5
576/17
576/6
576/4
11
17
13
563/4
562/9
563
Bleicheweg
565
550/59
550/9
550/73
590/13
229/7
231
19b
23
559/2
12
565/21
34
550/10
550/89
590/2
231/8
559/3
19a
14
565
36
33
21a
565
565/22
550/74
590/10
21
25
556/1
Ladestr.
558
36
Privatweg
564
565
Gärtnerei
556/4
556/3
Landratsamt
35
20
565/19
590/26
8
20a
25a
565/8
565
561
550/84 550/85 550/87
ZU
590/2
550/83
590/4
590/6
550/86
590/25
590
10
28
565/18
590/5
565/25
11b
11a
565/28
565/17
590/8
556/2
Jugendherberge
565/13
12a
Ha lenbad
37
26
Bleicheweg
11
14
Herbergsweg
Bregenzer Straße
550/11
591/4
565/14
565/20
591
590/22
590/23
590/11
/23
550/77
7
591/2
591/8
590/24
561
553/11
565/2
590/21
557
556
22a
39
11
20
22b
553/21553/10
565/5
565/24
567/4
550/5
565/15
553/9
16
14
553/20
565/27
565/10
16
18
14
565/6
565/7
565/3
550/52
591/1
565/26
565/9
565/11
41a
567/2
567
41
550/83
568
565/4
565/12
553/5
553
18
553/19
553/6
553/6
553/18
553/4
553/3
43
550/12
553/17
555
553/15
Bleicheweg
45
550/80
555/1
/49 /19/20
550/50
553/13
47
550/14
555/2
553/8
552
23
49
550/15
Lindaupark
553/2 553/14
551
Bahnhof
550/60
550/48
Ladestraße
553/1
51b
51
550/61
22
1
51a
550/16
550/47
550/72
553/24
553/25
550/22
Bleichgraben
2
8 4
1
37
39
31 33
26
554
550/55
17/5
178/1
11/5
550/17
8 6
Kemptener Straße
11/9
35
5
6
17
10
11/7
11/2
11/6 11/3
550/18
11/4
18/2
10
550/75
17/2
11/12
7
546/1
550/42
550/21
18
10
16
9a
9
10a
11/11
11/10
10/5
11
10/7
11a
12a
550/76
11
14 12
21
178/2
10/2
550/34
18/1
178/3
13
22
14/6
12
13/12
Pfarrzentrum
14
12/1
15a
550/62
15b
15
55
20
14/5
15c
16
2
St. Josef
13/11
13/6
14/4
23a
19
17 21
Rickenbacher Straße
10/4
10/3
43
1
13/3
13/7 13/8
18
14/3
57
23
3
14
13/4
550/43
23/1
Pfarrhof
13/5
8/14
23
4
13/9
13
25
29
27 31
41 47 51
1b
1c
1a
45 49
6
13/10
Buttlerhügel
9/1
550/24
9
8/13
5/11
5/7
14/2
8
5/8
1d
8/2
5/12
7/2
9 11
6
7a
5a
8/11
5b
16a
8/26
8/21
14
Buttlerhügel
12 6
Freihofstraße
10 8
Rickenbacher Str.
8/18
7
8/15
9
Münchhofstraße
8 2 541/4
8/4
8/20
8/5
5/13
4
5/6
7
550/44
550/3
5/17
5/16
5/15
5/10
5/9
5/18
6/3
5/19
5/14
6
5
8/7
5/5
16
5/4
8/3
10
11
12
39
8/16
37
14 8
550/4
5/3
5/2
8/19
546/2
3/2
8/6
546/3
550/46
1/4
546
3
1/10
1/9
1
39a
30
14
41
32
Blaukreuzstraße
8/12
8/9
8/8
264/3
34
30
1
43
Heuriedbach
2
Bregenzer Straße
550/40
511
Ladestr.
511/2
511/3
511/4
263/7
264/2
544/2
264/6
540/2
511/5
529/2
541/5
541/3
541/2
8/10
8/17
4
541
545/3
264/5
264
32
264/4
59
45
542
550/26
543
544
61
6
540
540/9
Heuriedbach
540/3
540/5540/8
545
258/2
550/90
550/90
61
265
265/2
490
47
Heuriedweg
540/4
550/27
539
65
49
265/3
Rickenbacher Straße
65a
540/6
540/7
539/1
63
266/5
16/1
67a
539/3 539/4
550/53
507/2
65
67
550/28
510/2
512
513/3
17
539/2
48
513/5
513
538/2
538
0
69
510/3
19a
537/1
19
537
510
513/4
16
536
73
508/9 508/10
508/7
508/12
54a
509
535/1
546/4
75
535
507/2
Bleichgraben
534/4
Binsenweg
514
21
534/2
20a
546/2
550/29
550/31
515/3
534/3
506/1
506
20
23a
23
534/5
515
515/2
75
534/7
5
550/36
27
534/6
546
505
516/1
550/30
31
516
534
31a
517
517/1
81
35a
33
534/8
504
518/1
35
Lagerhausstraße
548
518
533/2
550/37
519/6
529/2
529/10
Eichwaldstraße
533
547
37
Schwärzergraben
533/16
548/3
548/2
6
503 502
533/7
550/91
Heuriedweg
32b
533/15
529/11
550/94
550/98
519/2
550/106
529/6
529/7
529/13
548/1
30
533/21
533/16
1746/7 1746/2
519/5
32a
5 7
519/7
533/22
533/23
533/13
533/3
550/93
550/96
550/95
550/99
550/92
Eisha le
32
34
9 11 17
1742
550/38
Eichwaldstraße
519/3
533/20
550/100
1315 19
1876/5
1746/4
501
1743
30a
533/8
1736/40
45
533/10
550/112
520
533/11
21232527
Schwärzergraben
36
550/110
1736/53
1744
500
520/1
521
1736/50
47
38
TÜV
533/1
173
585/41
529/12
1746/6
1746/5
585/8
1746/10
Anlage 1: Lageplan vom 26.11.2020 mit den Grenzen der Sanierungssatzung IX „Reutin Mitte, Teilbereich Süd“
Anlage 2: Grundstücksliste aller im Sanierungsgebiet befindlichen Flurnummern
547/0 (Teilfläche); 550/0 (Teilfläche); 550/3; 550/4; 550/6; 550/11; 550/12; 550/14; 550/15; 550/16; 550/17; 550/18; 550/19; 550/20; 550/21; 550/22; 550/24; 550/26; 550/27; 550/28; 550/29;
550/30; 550/31; 550/40; 550/42; 550/43; 550/44; 550/46; 550/47; 550/48; 550/49; 550/50; 550/52; 550/53; 550/55; 550/60; 550/61; 550/62; 550/72; 550/75; 550/76; 550/77; 550/80; 550/90;
550/117; 590/0; 590/2 (Teilfläche); 590/10; 591/1, Gemarkung Reutin
8 16. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 02/21
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION
– Anzeige –
Sonnen-Scheine für über eine Million Euro
Stadtwerke Lindau legen das Stadtwerke-Beteiligungsmodell neu auf
Sie haben zusammen seit ihrer
Inbetriebnahme rund 3,5 Mio.
kWh produziert: die beiden Stadtwerke-Solaranlagen
auf dem Dach
der Eissportarena und dem Lagergebäude
der Stadtwerke. Die
Bürger/-innen konnten Darlehen
gewähren, so aktiv einen Beitrag
zur Klimawende leisten und
überdies eine attraktive Rendite
einstreichen. Ende 2020
liefen die Verträge aus und die
einbezahlten Darlehen wurden
zurückgezahlt. Jetzt gibt es
eine Neuauflage des beliebten
Modells bis 2031…
„Ganz genau 3.511.836 kWh
Sonnenstrom haben beide Anlagen
zusammen produziert –
eine stolze Menge und ein
gutes Gefühl für die Anteilseigner“,
freut sich Hannes
Rösch, Geschäftsführer der
Lindauer Stadtwerke. „Für die
Vertragslaufzeit vom 1. März
2021 bis 31. Dezember 2031
geben wir wieder Bürgerbeteiligungen
in Höhe von insgesamt
1.100.000 für die beiden
Anlagen der Eissportarena und
die Anlage auf dem Dach unseres
Lagers auf dem Betriebsgelände
aus.“ Neben dem guten
Gefühl, Strom für die Bürgerinnen
und Bürger dieser Stadt
selbst und von der Sonne zu
produzieren, gibt es einen garantierten
Zinssatz von 1,5 Prozent
pro Jahr. „Das zahlt Ihnen
momentan keine Bank“, weiß
Peter Klemisch, der bei den
Stadtwerken Lindau für die
Finanzen zuständig ist.
Aktionstelefon ab 20. Januar
Das Aktionstelefon unter
der Nummer 0 83 82/70 41 11 ist
ab Mittwoch, 20. Januar 2021,
10 Uhr freigeschaltet. Interessenten
sollten den Stadtwerke-
Mitarbeitern dann ihre Kundenund
Verbrauchsstellennummer
sowie eine Telefonnummer oder
Bei den Stadtwerken Lindau
sind Sie bei allen Fragen
rund um Energie, Verkehr und
Telekommunikation gut
aufgehoben.
Alle Informationen finden Sie
rund um die Uhr auf:
@ www.sw-lindau.de
E-Mail-Adresse für Rückfragen
angeben.
Es können Anteile in Höhe
von 1.000 bis 10.000 Euro (in
1.000-Euro-Schritten) gezeichnet
werden. „Es lohnt sich,
schnell zu sein“, rät Peter Klemisch,
„beim letzten Mal war
das Kontingent innerhalb kürzester
Zeit erschöpft und wir
vergeben auch diesmal nach
dem Windhundverfahren: Die
ersten Anrufer kommen zum
Zug.“
Bedingungen: Die Darlehensgeber
müssen Stromkunden bei
den Lindauer Stadtwerken und
mindestens 18 Jahre alt sein.
Die Idee hinter der Aktion
Nicht jeder, der sein Geld
nachhaltig anlegen und mit
seiner Investition aktiv die Klimawende
vorantreiben möchte,
hat die Möglichkeit, eine eigene
Solar- oder Photovoltaikanlage
zu installieren. „Diese
Möglichkeit wollten wir unseren
Kundinnen und Kunden –
damals wie heute – mit unserem
Bürgerbeteiligungsmodell
bieten“, blickt Hannes Rösch
zurück und nach vorn. Und er
wünscht sich für die nächsten
Jahre noch viel mehr solcher
Projekte…
manu
Strom von der Sonne: die Bürgersolaranlage auf dem Dach des Stadtwerke-
Lagers.
BZ-Fotos: SWLi
Wissenswertes zum Solar-Darlehen
Das Darlehen für die Anlagen auf der Eissportarena und dem
Stadtwerke-Gebäude…
… hat eine Vertragslaufzeit bis 31.12.2031.
Dann wird es zurückgezahlt.
… kann zwischen 1.000 und 10.000 Euro betragen
(in 1.000-Euro-Schritten).
… verzinst sich mit jährlich 1,5 Prozent.
Die Zinszahlungen sind vom Anleger zu versteuern.
… kann mit dreimonatiger Frist zum Jahresende
gekündigt werden.
… bedeutet keinen anteiligen Eigentumserwerb.
Die Anlage bleibt im Eigentum der Stadtwerke Lindau.
… „First come first serve“
Wer zuerst kommt, malt zuerst:
Ab Mittwoch, 20. Januar 2021, 10 Uhr
ist die Hotline freigeschaltet:
0 83 82/70 41 11
WISSENSWERTES 16. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 02/21
9
Landrat bittet Bürger um Geduld und Durchhaltevermögen
Corona im Landkreis Lindau: 7-Tage-Inzidenzwert steigt – Impfdosen rationiert, deshalb stockt Terminvergabe
Die Anzahl der Neuinfektionen
mit dem Coronavirus im Landkreis
Lindau steigt wieder. Wurde noch
am 8. Januar 2021 ein 7-Tage-Inzidenzwert
von 80,5 gemeldet,
ist der am 13. Januar laut RKI
bereits wieder auf 118,3 geklettert.
Der Impfstart im Landkreis
Lindau erfolgte am 27. Dezember
2020 in Alten- und
Pflegeheimen mit insgesamt
100 Impfdosen. Mit Stand 12.
Januar 2021 haben über 1.000
Menschen im Landkreis Lindau
eine Erstimpfung erhalten
– und zwar sowohl in den
Impfzentren als auch über
mobile Impfteams. Geimpft
werden Personen mit höchster
Priorität. Dies sind neben Personen
über 80 Jahre auch Mitarbeiter
in Pflegeeinrichtungen,
von ambulanten Pflegediensten
oder Mitarbeiter in
besonders risikobehafteten
Bereichen der Krankenhäuser.
Am Wochenende 09./10. Januar
wurden bereits etwa 150 Mitarbeiter
der beiden Krankenhäuser
im Landkreis (Asklepios
Klinik Lindau und Rotkreuzklinik
Lindenberg) gegen
das SARS-CoV2-Virus geimpft.
Bis 15. Januar werden weitere
300 Impfdosen eintreffen, die
sowohl in Pflegeeinrichtungen
als auch über die Impfzentren
verimpft werden. Für das
Wochenende 16./17. Januar
erwartet die Allgäu Medical
Service GmbH, die die Impfzentren
im Landkreis Lindau
betreut, außerdem eine Lieferung
mit Impfstoff für die
zweite Impfung der Menschen,
die am Wochenende nach Weihnachten
ihre Erstimpfung erhalten
haben. Dann dauert es
noch gut eine Woche, bis diese
Menschen den vollen Impfschutz
genießen.
Da nach wie vor nicht genügend
Impfstoff für alle Personen,
die die höchste Priorität
haben, zur Verfügung steht,
bittet das Landratsamt die Bürgerinnen
und Bürger weiter
um Geduld. Die Personen, die
sich bereits angemeldet haben,
erhalten nach und nach einen
Termin für die Impfung zugeteilt.
Dies kann unter Umständen
auch kurzfristig telefonisch
erfolgen“, teilt das Landratsamt
Lindau mit.
Die weiteren Gruppen (über
70-Jährige, über 60-Jährige)
kommen nach Angaben des
Landratsamtes wohl erst im
Laufe des Frühjahrs dran. Alle
anderen hätten nach derzeitigem
Stand erst im Sommer
eine Chance auf die Corona-
Impfung.
„So lange die Lieferungen
der Impfdosen rationiert sind,
müssen Prioritäten gesetzt werden.
Erst wenn der Impfstoff
nach Bedarf angefordert und
geliefert werden kann und die
Lieferketten reibungslos laufen,
kann allen Impfwilligen
eine Impfung angeboten werden“,
bittet der Landrat die Bürger
um Verständnis.
Seit Montag, 11. Januar,
können sich aber bereits alle
Menschen in Bayern über das
Portal www.impfzentren.
bayern.de des Bayerischen Staatsministeriums
für Gesundheit
und Pflege für eine Impfung
gegen das SARS-CoV2-Virus
registrieren lassen. Das Landratsamt
bittet aber, dass dies zunächst
vor allem die Menschen
nutzen, die zu den Gruppen
gehören, die bereits eine Impfung
erhalten. Wer zur ersten
Impfgruppe gehört und einen
Internetzugang hat, sollte bitte
diesen Weg nutzen. Denn online
werden alle notwendigen
Daten direkt erfasst und die
Abläufe auch für die Mitarbeiter
der Impfzentren vereinfacht.
Das Registrierungsportal ist
auch auf der Internetseite des
Landratsamtes zu finden. Bürger
des Landkreises Lindau, die
keinen Internetzugang haben,
EXPERTEN-
TIPP
Wer zum Beispiel seine Rate
erhöhen oder reduzieren
möchte, um die Finanzierung
an seine heutige
Lebenssituation anzupassen,
oder wer sofort Mittel
für eine Renovierung oder
einen Ausbau benötigt,
würde sicher gern die
derzeit günstigen Zinsen in
Anspruch nehmen.
Derzeit liegt das Zinsniveau
für zehnjährige Darlehen
deutlich unter 1,0 Prozent.
Viele Immobilieneigentümer
fragen sich, wohin die Reise
in Zukunft geht. Denn viel
tiefer kann es doch eigentlich
nicht gehen...
Tatsächlich gibt es bereits
jetzt die Gelegenheit, seine
Anschlussfinanzierung zu
können sich aber auch weiterhin
über die Impf-Hotline anmelden:08
31/70 49 36-200
Info-Hotline „Coronavirus“:
0 83 82/27 02 48
Mo., Di., Do.: 8 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr; Mi.: 8 bis 12 Uhr und
14 bis 17 Uhr; Fr.: 8 bis 12 Uhr;
Sa., So.: 10 bis 14 Uhr
E-Mail: coronavirus@
landkreis-lindau.de
Impf-Hotline:
08 31/70 49 36-200
tägl. von 11 bis 19 Uhr erreichbar
Für Immobilienfinanzierer 2011-2016
Georg Ludwig
Selbstständiger
Finanzberater für
die Deutsche Bank
Lesen Sie gern auch die „Ansichten“
zu diesem Thema auf der Titelseite
dieser BZ-Ausgabe.
BZ
E-Mail: impfzentrum-Li@
allgaeu-medical.de
Onlineregistrierung für Impfung:
@ www.impfzentren.bayern.de
Mehr Infos zu Corona-Maßnahmen,
Testmöglichkeiten, Infektionsgeschehen,
Impfungen uvm. unter:
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sichern. Denn viele Finanzdienstleister
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Vorlaufzeit, Zinsbindungsfristen
bis 30 Jahre und kostenfreien
Flexibilitätselementen an.
Beispiel: Ein Immobilieneigentümer
mit guter Bonität, dessen
eigengenutzte Immobilie einen
Marktwert von 400.000 Euro
aufweist und dessen Darlehen
Ende Dezember 2024 noch
240.000 Euro Restschulden aufweisen
würde, möchte jährlich
3 Prozent tilgen. Er könnte bereits
heute das Darlehen zu
0,86%/1,08%/1,34% für Zinsbindungen
von 10/15/20 Jahren
absichern. Die Ablösung durch
eine Fremdbank ist kein aufwendiger
Prozess und oftmals erstatten
Banken einen Teil der Abtretungskosten.
Es lohnt sich,
seinen Berater um ein Angebot
zu bitten und das mit denen der
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Mesner
10 16. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 02/21
WISSENSWERTES
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Qualifizierung in Kindertagespflege
Im Jahr 2020 haben 15 Frauen den
Qualifizierungskurs für Kindertagespflege
absolviert. In sechs Blockunterrichts-Wochenenden
haben sie
sich unter anderem mit den Themen
gesetzliche Grundlagen, Erstkontakt
und Eingewöhnung, Entwicklung des
Kleinkindes, Sprachentwicklung,
Kommunikation, Bildung und Förderung,
gesunde Ernährung sowie weiteren
Themen beschäftigt.
Coronabedingt wurden die Fortbildungen
und Workshops der
Situation angepasst. Die Abschlußveranstaltung
musste ebenso wie
einige andere Veranstaltungen
Anzeigen
online stattfinden. Virtuell wurden
eine Blume und das Zertifikat
überreicht. Jugendamtsleiter Jürgen
Kopfsguter, die Vorsitzende des
Kinderschutzbundes Lindau, Birgit
Dietlein-Rauschenbach, und die
Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes
Lindenberg, Visnja Witsch,
gratulierten den Teilnehmerinnen.
Im Januar 2021 startet ein neuer
Qualifizierungskurs. Interessierte
Personen können sich bei Susanne
Schnell, Fachberatung Kindertagespflege
Lindau, melden. Telefon:
01 52/24 35 98 95; oder E-Mail an:
ktp-lindau@gmx.de
BZ
Als „Grüner Engel“ geehrt
Seit 2011 vergibt das Bayerische
Umweltministerium
die Auszeichnung „Grüner
Engel“an Menschen, die sich
ehrenamtlich besonders um
die Natur verdient gemacht
haben. Wichtig sind dabei
vor allem Kontinuität und die
Nachhaltigkeit des Engagements.
Bei Birgit Mäckle-Jansen,
die sich für die Kreisgruppe
Lindau des Bundes Naturschutz
seit vielen Jahren
mit ihrem Fachwissen als
Obstbaumeisterin zum Thema
Streuobst engagiert, ist dieses
Engagement nicht nur schon
sehr lange, sondern auch in
vielfältiger Weise gewinnbringend
für die Streuobstwiesen
der Region vom Bayerischen
Bodensee bis ins Westallgäu.
„Sie ist nicht nur die Ideengeberin
für die verschiedenen
Streuobstprojekte im Landkreis
Lindau, sondern auch als
Beraterin und damit als ‚wandelndes
Lexikon‘ zum Thema
Streuobst unterwegs“, heißt
es in einer Pressemitteilung
der Naturschutz Kreisgruppe
Lindau. Und weiter: „Ohne die
ehrenamtliche Unterstützung
von Birgit Mäckle-Jansen wäre
unsere Region um viele ökologisch
wertvolle Streuobstbäume
ärmer.“
BZ
FOSBOS erhält Europa-Urkunde
Europaminister Dr. Florian Herrmann
und Kultusminister Prof.
Dr. Michael Piazolo haben sieben
bayerische Schulen aus allen
Regierungsbezirken im Rahmen
einer Videogrußbotschaft mit der
Europa-Urkunde 2020 ausgezeichnet
und ihr Engagement
gewürdigt, darunter auch die
Berufliche Oberschule Lindau.
Die Bayerische Staatsregierung
betonte hierbei, dass sich die Berufliche
Oberschule Lindau unter
mehreren Aspekten den europäischen
Gedanken ins Bewusstsein
rückt. „Sie ist am Erasmus+
Austauschprojekt „Let‘s share
our investigation projects with
Europe“ beteiligt und treibt in
diesem Rahmen gemeinsam mit
zwei Partnerschulen in Spanien
und einer Schule in Portugal die
Organisation, das Monitoring und
die Präsentation von wissenschaftlichen
Projektarbeiten
voran.“ Dabei setzt jede Partnerschule
einen anderen Fokus. Hier
in Lindau wird der Schwerpunkt
auf ein Konzept für die Vermarktung
von den von Schülern selbst
entwickelten Ideen gelegt sowie
die in diesem Zusammenhang
entstehenden Kosten und das Monitoring.
Durch diese interkulturelle
Zusammenarbeit sollen die
jungen Menschen unterschiedliche
Sicht- und Arbeitsweisen
sowie kulturell unterschiedlich
beeinflusste Märkte kennen lernen.
Die FOSBOS Lindau bietet
außerdem in den Fächern VWL,
Biologie und International Business
Studies bilingualen Unterricht
an. Bei Themen, wie z.B.
„Sich auf dem internationalen Arbeitsmarkt
erfolgreich bewerben“
oder „Culture in a box“ setzen
sich die Schülerinnen und Schüler
mit anderen Kulturen auseinander
und werden gleichzeitig auf ihre
Zukunft vorbereitet. BZ-Foto: FOSBOS
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SERVICE 16. Januar 2021 • BZ Ausgabe KW 02/21
11
FAMILIENNACHRICHTEN
GEBURTEN
01.10.2020: Nagun Arunkumar,
Subathra Arunkumar geb.
Rajendiran und Arunkumar Sekar,
Lindau (B)
22.11.2020: Marian Rädler,
Marcella Lena Rädler geb.
Medjimorec und Manuel Rädler,
Weiler-Simmerberg
22.11.2020: Melea Tsaparas,
Anne Juliane Stiebler und
Evangelos Tsaparas, Hergensweiler
26.11.2020: Elias Straub,
Petra Straub geb. Stöckeler und
Richard Straub, Röthenbach (Allg.)
28.11.2020: Jonna Harti,
Sandra Harti geb. Dusch und
Jens Dominik Harti, Wasserburg (B)
30.11.2020: Mathilda Maria
Sauter, Kathrin Maria Sauter
geb. Lehni und Patrick Marcell
Sauter, Lindau (B)
01.12.2020: Jakob Hofmeister,
Jasmin Hofmeister und Michel
Dominik Hofmeister geb. Nusser,
Tettnang
01.12.2020: Marlene Clara Cerisier,
Caroline Alice Cerisier und
Herbert Weber, Lindau (B)
02.12.2020: Elise Johanna Sommer,
Friederike Johanna Westphal und
Simon Sommer, Lindau (B)
08.12.2020: Liyan Alkin,
Ebru Alkin geb. Güngören und
Burak Alkin, Lindau (B)
09.12.2020: Pius Christoph
Aiwanger, Veronika Maria Aiwanger
und Christoph Aiwanger geb.
Kurczyk, Scheidegg
21.11.2020: Elias Akash Brunner,
Anne Brunner und Ajitesh Verma,
Bodolz
30.11.2020: Hài Nam Trân,
Lan Anh Trân thi und Duc Tu Vu,
Lindau (B)
30.11.2020: Lekem Nanfack
Tsopgou, Brigitte Kenmegne Djidje
und Séraphin Nanfack Tsopgou,
Lindenberg i.A.
05.12.2020: Amberly Ferreira
Jeambaptiste, Jesuina Ferreira-
Caggegi geb. Da Silva Ferreira und
Bryan Jeambaptiste, Lindau (B)
08.12.2020: Mirach Gyurkan Fevzi,
Fatme Said Fevzi geb. Yusein und
Gyurkan Erol Fevzi, Lindau (B)
15.12.2020: Verena Anna Fuhge,
Carmen Fuhge geb. Fischer und
Alexander Fuhge, Opfenbach
15.12.2020: Maja Heim,
Ramona Sagawe und
Nikolai Michael Heim, Bodolz
19.12.2020: Jakob Schorer,
Annemarie Schorer geb. Weiß und
Fabian David Schorer, Scheidegg
19.12.2020: Juno Kunkel,
Saskia Di Canto und Christian
Edgar Kunkel, Lindau (B)
20.12.2020: Emma Lou Büchele,
Catja Maria Büchele geb. Schmutz
und Stefan Maximilian Hermann
Büchele, Kressbronn (B)
EHESCHLIESSUNGEN
09.12.2020: Kerstin Bongers und
Roland Karl Bochtler, Lindau (B)
STERBEFÄLLE
25.11.2020: Heinz Ernst Wilhelm
Kundlatsch, Lindau (B)
26.11.2020: Helmut Eberhard
Caesar Wenk, Lindau (B)
27.11.2020: Maria Theresia
Schwärzler, geb. Deiß, Lindau (B)
27.11.2020: Maria Anna Hamberger,
geb. Walser, Lindau (B)
28.11.2020: Raig Firsching, geb.
Georgine Margarethe, Lindau (B)
29.11.2020: Adele Marianne
Minkner, geb. Blust, Lindau (B)
02.12.2020: Jutta Amsel, Lindau (B)
06.12.2020: Hedwig Rosina Folz,
geb. Baumann, Lindau (B)
06.12.2020: Eva Blandina Bania,
geb. Reichart, Lindau (B)
08.12.2020: Maria Nieberle,
geb. Forster, Lindau (B)
09.12.2020: Anneliese Wetzel
geb. Schenk, Lindau (B)
10.12.2020: Ingrid Silke
Baumann, Lindau (B)
09.12.2020: Maria Ruth Wawersik,
geb. Pecher, Lindau (B)
10.12.2020: Peter Diessner,
Lindau (B)
11.12.2020: Margareta Kainzinger,
Lindau (B)
Die Stadtwerke Lindau versenden die Jahresrechnungen an ihre Kunden
Ab dem 15. Januar erhalten
die Kundinnen und Kunden der
Stadtwerke Lindau Post von den
Stadtwerken. Bis Anfang Februar
versendet der regionale Energieund
Wasserversorger nach und
GRABMALE
Heribert Lau
Steinmetzmeister
Hundweilerstraße 16
88131 Lindau (B)
Telefon (08382) 6894
Telefax (08382) 26870
lau.martin@web.de
AUSSTELLUNG
beim Friedhof
Lindau-Aeschach
Rennerle 14
Beratung und Verkauf
Mittwoch und Freitag
von 14 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung
tag und nacht
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ihr helfer im trauerfall
bestattungen
manfred & manuel breyer GbR
Wenn die Zeit still steht ...
nach die Jahresrechnungen für
2020. Die Stadtwerke verschicken
aus technischen Gründen nicht
alle Rechnungen auf einmal, damit
fortlaufend immer wieder Qualitätssicherungsmaßnahmen
durchgeführt
und Kundenanliegen trotz
hoher Lastspitzen auch schnell
bearbeitet werden können.
Neben der detaillierten Abrechnung
für 2020 steht in der
Jahresrechnung auch der für das
Jahr 2021 geltende monatliche
Abschlagsbetrag. Im Online-Kundenportal
(privatkundenportal.
net/lindau) können registrierte
Nutzer ab sofort nachschauen,
ob ihre Jahresrechnung bereits
im Portal archiviert ist. Dort
LINDAUER
Bürgerzeitung
Verlag: Lindauer Bürgerzeitung
Verlags-GmbH & Co. KG
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)
www.bz-lindau.de
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Oliver Eschbaumer (OE)
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Verantwortlich für die Seiten 1 und
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):
Presseamt Stadt Lindau (B)
Jürgen Widmer (JW),
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.
Anzeigen:
Hermann J. Kreitmeir
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de
Telefon: 08382/233-30, Fax: -14
Mobil: 01 71-5 46 04 58
Gisela Hentrich
E-Mail: giselahentrich@gmx.de
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38
Mobil: 01 62-2 39 52 37
11.12.2020: Barbara Ilse
Margarete Helene Gierer,
geb. Baltzer, Lindau (B)
11.12.2020: Marlene Hartmann,
geb. Stern, Lindau (B)
11.12.2020: Georg Grasser,
Lindau (B)
14.12.2020: Hildegard Schmid,
geb. Rist, Lindau (B)
14.12.2020: Robert Emil
Buchmann, Lindau (B)
16.12.2020: Heinrich Wilhelm
Böhringer, Lindau (B)
16.12.2020: Johanna Dorothea
Hempel, geb. Lerche, Lindau (B)
16.12.2020: Erika Annemarie
Menkö, geb. Bauknecht, Lindau (B)
17.12.2020: Waltraud Irene Käser,
geb. Kubik, Lindau (B)
17.12.2020: Helmut Bilitewski,
Wasserburg (B)
20.12.2020: Mathilde Göppel
geb. Hoheneder, Lindau (B)
20.12.2020: Christa Gertraude
Hofmann-Scheidel,
geb. Hocher, Lindau (B)
21.12.2020: Hermann Friedrich
Klockenhoff, Lindau (B)
Anzeigenservice:
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Redaktion:
Heike Grützmann-Förste (HGF)
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben
Siemensstraße 10, 89079 Ulm
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen
Geschäfts bedingungen des Verlages.
Auflage: 16.500 Exemplare
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags
Bezug in Lindau/B:
Kostenlos an alle Haushalte
Bezug in PLZ-Region 88:
Abonnement 29,90 e/Jahr
Bezug deutschlandweit:
Abonnement 50,– e/Jahr
30.11.. – 27.12.2020
12.12.2020, Juana Müller und
Andreas Karl Gottlob Eppinger,
Lindau (B)
lassen sich dann z.B. Abschläge
oder Bankverbindungen ändern.
Rechnungsbeträge werden zum
31. Januar 2021 fällig, Guthabenbeträge
überweisen die Stadtwerke
zum 30. Januar. Der erste
Abschlag für 2021 ist zum 1. Februar
fällig. Bei Rückfragen ist das
Stadtwerke-Kundencenter unter
Tel.: 0 83 82/70 47 04 oder per
E-Mail erreichbar: kundenservice@
sw-lindau.de
BZ
Impressum
APOTHEKEN
Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...
Sa., 16. Januar 2021:
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,
Kressbronn, Tel.: 07543 54983
So., 17. Januar 2021:
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer
Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821
Mo., 18. Januar 2021:
Möven-Apotheke,
Hemigkofener Str. 10,
Kressbronn, Tel.: 07543 8641
Di., 19. Januar 2021:
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,
Li.-Insel, Tel.: 08382 4441
Mi., 20. Januar 2021:
Apotheke im Alten Bahnhof,
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,
Tel.: 08382 275312
Do., 21. Januar 2021:
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener
Str. 1,
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951
Fr., 22. Januar 2021:
Montfort-Apotheke,
Marktplatz 12, Langenargen,
Tel.: 07543 2357
Sa., 23. Januar 2021:
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,
Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451
So., 24. Januar 2021:
See-Apotheke, Untere Steig 2,
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,
Tel.: 08382 26866
Mo., 25. Januar 2021:
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,
Li.-Insel, Tel.: 08382 5814
Di., 26. Januar 2021:
St.-Georgs-Apotheke,
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,
Tel.: 08382 887650
Mi., 27. Januar 2021:
Christophorus-Apotheke,
Hauptstr. 9, Sigmarszell,
Tel.: 0 83 89 98112
Do., 28. Januar 2021:
Rosen-Apotheke, Friedrichshafener
Str. 2A,
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 22121
Fr., 29. Januar 2021:
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,
Kressbronn, Tel.: 07543 54983
IM NOTFALL
Rettungsdienst 112
Notaufnahme
KASSENÄRZTL.
BEREITSCHAFT
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis
Friedrichshafener Str. 80A (Li)
Auskunft unter Tel.: 116 117
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr
ZAHNÄRZTL.
BEREITSCHAFT
An Wochenenden und
Feiertagen im unteren Kreis
Lindau: 01 80/5 05 99 91
Sie werden automatisch mit dem
diensthabenden Zahnarzt verbunden.
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende
Kosten entstehen.)
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.
Liste im Internet:
www.zahnaerzte-lindau.de
12 16. Januar 2021 · BZ Ausgabe KW 02/21
WISSENSWERTES
LSC plant 70. Rund Um am 4. Juni 2021
Rund-um-Betreuung
und Pflege zuhause
Ihr Ansprechpartner vor Ort:
Karlheinz Roth
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Wackerstraße 40B | 88131 Lindau
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Der Lindauer Segler Club organisiert
die 70. Rund Um, die größte
Segelregatta am Bodensee. „Wir
sind voller Elan und Tatendrang“,
verspricht der Wettfahrtleiter der
Rund Um, Achim Holz. „Im
vergangenen Jahr musste die
Rund Um leider coronabedingt
ausfallen. Aber in diesem Jahr
sollen die Segler am Bodensee
wieder die einzigartige Nachtregatta
erleben können.“
Das Meldeportal soll zum 1. April
2021 geöffnet werden. „In diesem
Jahr wird der LSC die Meldeseite
technisch umbauen, damit die
Verklarung vor der Wettfahrt im
Internet stattfinden kann“, so
Holz. „Bislang drängten sich bei
der Startnummernausgabe die
Segler dicht an dicht im Clubhaus.
Diese engen Situationen
wollen wir bei der 70. Rund
Um vermeiden.“ Überhaupt soll
dieses Mal so viel wie möglich
im Freien stattfinden.
„Wir hoffen, dass bis zum 4. Juni
die Maßnahmen gegen die
Covid-19 Pandemie erfolgreich
sind“, betont Karl-Christian Bay,
der LSC-Vorsitzende. „Aber wir
wollen natürlich kein Risiko
eingehen und werden deshalb
die Kontakte reduzieren.“
Das bedeutet, es wird in diesem
Jahr nur die reine Regatta geben,
die Rund Um-Party fällt aus.
Und es wird wahrscheinlich
auch keine Live-Kommentierung
der Regatta im Rund Um-Zelt
geben. Die Preisverteilung am
Sonntagmorgen soll mit Abstand
stattfinden.
In den vergangenen Jahren starteten
etwa 1.500 Segler auf rund
300 Schiffen bei der größten
Regatta im Bodensee ab Lindau
auf einen rund 100 Kilometer
langen Rundkurs über Romanshorn,
Konstanz und Überlingen.
Der Start der 70. Rund Um ist für
Freitag, 4. Juni 2021, um 19.30
Uhr geplant.
BZ-Foto: Kaufmann
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Von Tiefseebewohnern und Stadtradlern
Bodensee-Gymnasium als „Umweltschule 2019/20“ ausgezeichnet
Der Nachhaltigkeitsgedanke hat
sich mittlerweile am Bodensee-
Gymnasium etabliert. Auch in
diesem Jahr bekam das Bogy wieder
die Auszeichnung „Umweltschule
in Europa/Internationale
Nachhaltigkeitsschule“. Über diese
Würdigung des bayerischen Umweltministeriums
freuen sich die
Bogyaner natürlich ganz besonders.
Für ihre engagierte Arbeit in
Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit
erhielten sie für das
Schuljahr 2019/20 erstmals sogar
die höchste Auszeichnung –
mit drei Sternen.
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paar Stunden dabei sein.
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Das Bodensee-Gymnasium ist „Umweltschule“.
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BZ-Foto: BoGy
Zwei Projekte müssen jedes
Jahr an den Schulen bearbeitet
und dann eingereicht werden.
Hier geht es vor allem darum,
dass die Schülerinnen und
Schüler Wissen über die globalen
Zusammenhänge vermittelt
bekommen. Für das Schuljahr19/20
lag der Schwerpunkt
für die erneute Bewerbung zur
Umweltschule auf den Themen
„Maßnahmen zum Klimaschutz“
und „Biologische Artenvielfalt
im Schulumfeld“.
Im Oktober 2020 wurde die
„Woche der Gesundheit und
Nachhaltigkeit“ durchgeführt.
Die Umwelt -AG des BoGys, das
sogenannte „GreenTeam“, hatte
die Schüler aufgefordert, in dieser
Woche aktiv zu einem bewussten
und nachhaltigen Lebensstil
beizutragen und sich sogenannte
Reduce-Days ausgedacht.
Durch den Aufruf, an bestimmten
Tagen auf Fleisch, das
Handy oder Plastikprodukte zu
verzichten, wurde das Bewusstsein
für das eigene Handeln geschärft.
Der letzte Tag der Nachhaltigkeitswoche
wurde als Green
Day ausgerufen und die Schüler
und Lehrer kamen weitestgehend
CO 2
-neutral zur Schule.
Außerdem fanden Unterrichtssequenzen
in den verschiedenen
Jahrgangsstufen statt, in
welchen die Themen Klimaund
Umweltschutz dominierten:
ein faires Frühstück, ein
Lernzirkel zur Weltreise einer
Jeans, selbst gemachte Bienenwachstücher
und Geldbeutel
aus Tetrapacks...
Im März mussten die Schülerinnen
und Schüler des BoGys
von zu Hause aus lernen und
arbeiten. Auch hier überlegten
sich die Mitglieder des Green-
Teams eine besondere Aufgabe:
einen Fotowettbewerb zur
Artenvielfalt, bei welchem die
Schüler/-innen aufgefordert wurden,
mit offenen Augen durch
die eigene Heimat zu gehen und
die heimischen kleinen, großen,
unscheinbaren, scheuen, besonderen
und wunderschönen Lebewesen
vor die Linse zu bekommen.
Die Siegerfotos wurden
prämiert.
Eine zu dieser Zeit gerade neu
entdeckte Tiefsee-Krebsart erhielt
von den Wissenschaftlern
den Namen „Eurythenes plasticus“,
da in seinem kleinen Körper
große Mengen Polyethylenterephthalat
(PET) gefunden wurden,
ein Stoff, der in vielen Alltagsgegenständen
wie Einwegtrinkflaschen
und Sportkleidung
enthalten ist. Damit beschäftigten
sich dann die Fünftklässler
im Homeschooling, reflektierten
ihren zu Hause anfallenden
Plastikmüll und bastelten daraus
ihre eigenen kleinen und großen
Tiefseebewohner, um auf
den vielen Plastikmüll in unseren
Meeren hinzuweisen.
Im Frühjahr 2020 wurde das
BoGy als Pilotschule in das von
Greenpeace gestartete Pilotprojekt
„Schools for Earth“ aufgenommen.
Greenpeace unterstützt
seine Pilotschulen nicht
nur dabei, zu einem klimaneutralen
und nachhaltigen Lernund
Lebensort zu werden, sondern
auch beim mindestens
ebenso wichtigen Prozess, gemeinsam
mit der gesamten
Schulfamilie „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“ in Lehre,
Schulentwicklung und -organisation
zu verankern. Das BoGy
sammelte dafür wichtige Daten,
um die Herkunft und Größe der
CO 2
-Emissionen einer Schule
zu berechnen. Mit Hilfe dieser
von allen Pilotschulen gesammelten
Daten wird ein speziell
auf Schulen ausgerichtetes CO 2
-
Bilanzierungstool entwickelt,
so dass künftig alle Schulen
ihren „Klima-Fußabdruck“ ermitteln
und entsprechende
Maßnahmen ergreifen können.
Das BoGy wurde beim Stadtradeln
der Stadt Lindau mit
16.423 gefahrenen Kilometern
Gesamtsieger. Und den Abschluss
dieses außergewöhnlichen
Schuljahres bildete die Initiative
des Green Teams, für umweltfreundliche
Hefte und Pappumschläge-
und Schnellhefter
im neuen Schuljahr zu sorgen.
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