ISSN 2567-2061 JANUAR | FEBRUAR 2021
FINDORFF
100%
FINDORFF
KUNST FÜR ALLE SINNE
Peter Holz lässt Bilder sprechen
KINDER BRAUCHEN TIERE
Die Angebote des Bremer Tierschutzvereins
VEREIN 21 HOCH 3
Kleine Schritte in die Zukunft mit Trisomie 21
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
EDITORIAL
Liebe Findorfferinnen,
liebe Findorffer!
Carolin Joppig
Pastorin der Martin-Luther-Gemeinde Bremen-Findorff
Es gibt Jahre, da ist bei mir der Abschied vom
alten Jahr mit Wehmut verbunden. Ich denke
dann an Silvester an die vielen schönen Ereignisse,
die im vergangenen Jahr passiert sind und
merke, dass ich am liebsten an diesem Jahr festhalten
würde. Es war doch so schön, so soll es
weitergehen.
Silvester 2020 war das anders: Da war vor
allem Erleichterung: 2020 ist vorbei! Zum
Glück! Nun kann etwas Neues beginnen. Zur
Erleichterung gesellt sich – Gott sei Dank! – die
Hoffnung. Hoffnung, dass das neue Jahr nicht
mehr so sehr von der Pandemie bestimmt sein
wird. Hoffnung, dass Menschen gesund und geschützt
werden können, dass sie ihren Alltag
und ihre Arbeit wieder aufnehmen können.
Hoffnung, dass Menschen einander wieder viel
unbeschwerter begegnen können. Hoffnung,
dass es für uns in vielfältiger Weise bergauf geht
und wir zugleich überlegen, wie eine Erholung
der Wirtschaft mit Umwelt- und Klimaschutz
zusammen passt, wie wir unser Gesundheitssystem
für jetzt und später stärken können und
wir Kontakte und Verbindungen, die in Zeiten
der Krise entstanden sind, am Leben erhalten
können.
Eine ziemlich große Hoffnung ist das, das gebe
ich zu. Manch einer mag mich naiv nennen.
Manch einer mag einwenden, dass große Hoffnung
das Risiko großer Enttäuschung in sich
birgt. Und doch ist es die Hoffnung, die uns
hilft, Verhältnisse zu ertragen oder zu verändern.
Der Theologe Lothar Zenetti formulierte
es einmal so: „Menschen, die aus der Hoffnung
leben, sehen weiter. Menschen, die aus der
Liebe leben, sehen tiefer. Menschen, die aus
dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen
Licht.“
Sicher hat die Corona-Pandemie unseren Blick
auf die Dinge verändert. Auf ganz verschiedene
Weise und nicht nur zum Positiven. Doch ich
wünsche uns, dass wir trotz schmerzhafter Erfahrungen
uns Hoffnung, Liebe und Glaube erhalten.
Damit wir Visionen entwickeln, damit
wir einander nicht aus dem Blick verlieren,
damit wir Kraft gewinnen.
Ein frohes und gesegnetes Jahr 2021!
Ihre
Rolladen
Markisen
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Insektenschutz
Vordächer
Terrassendächer
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Wintergartenbeschattung
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28215 Bremen
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 3
INHALTSVERZEICHNIS
14
VEREIN 21 HOCH 3
Der Verein 21 hoch 3 bildete sich
2009 aus einem Zirkel von Eltern
mit Kindern, die von Trisomie 21
betroffen sind
BREMER
TIERSCHUTZVEREIN
„Kinder brauchen Tiere“ ist das
Motto der vielfältigen Kinder- und
Jugendangebote im Bremer Tierschutzverein
22
KÜNSTLER
PETER HOLZ
Mit seinen energiegeladenen
Werken schafft Peter Holz
aus Findorff mit verschiedensten
Materialien
Kunst für alle Sinne
28
FRISCH GEMISCHTES
06 Aktuell, informativ, menschlich:
unser buntes Stadtteilleben
FINDORFFER GESCHÄFTSLEUTE
12 „Wir lassen die Kohle im Dorff“
ist nach wie vor das Motto der
Findorffer Geschäftsleute, die
ihren Kunden viel Service bieten
VEREIN 21 HOCH 3
14 Seit über 10 Jahren ist der Verein
Anlaufstelle für Familien mit
Kindern, die Trisomie 21 haben
RUNDUM GESUND
18 Saunabaden stärkt die Gesundheit
und ist Erholung für
Körper, Haut und Seele
BREMER TIERSCHUTZVEREIN
22 Viele Angebote für Kinder und
Jugendliche hält der Bremer
Tierschutzverein an der
Hemmstraße bereit
HOLZ AUF HOLZ
28 Peter Holz ist Künstler mit Leib und
Seele und spricht mit seinen Kunstwerken
alle Sinne an
FAMILIE & CO.
34 „Kinder Besser Verstehen Bremen“
ist das Motto von Stefanie Wulff, um
neue Handlungsalternativen für
Familien aufzuzeigen
4
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
INHALTSVERZEICHNIS
Chic & warm
34
FAMILIE & CO.
Stefanie Wulf von „Kinder
Besser Verstehen Bremen“
zeigt Familien neue Handlungsalternativen
zur
Gestaltung des Familienalltags
Kurzmantel
„Malvia“ aus
80% Wolle.
Große Arwenkapuze.
Statt 149,-
nur noch
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Daumenloch
im Ärmelabschluss
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GESUND
Saunabaden -
Entspannung und
Erholung von
Körper und Geist
18
Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990
WICHTIGE ADRESSEN
40 Die Ärztetafel für Findorff
SPORT IM STADTTEIL
41 Neuigkeiten von der
SG Findorff
IMPRESSUM
42 Wer, was und wann
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 5
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Der Wagen von Yvonne Ebeling befindet sich gegenüber von Biogemüse Kurt Richter und bietet eine ausgesuchte Auswahl an besonderen Wurst- und Fleisch-
Spezialitäten
Feine Fleisch-Spezialitäten auf dem Findorffmarkt
Yvonne Ebeling bietet ein besonderes Sortiment
von ausgewählten Produkten an
Seit über zwölf Jahren ist sie drei Mal die Woche auf dem Findorffmarkt präsent und
somit ein bekanntes Gesicht: Yvonne Ebeling bediente viele Kunden bei der Fleischerei
Minne und hat sich Ende 2020 mit einem feinen Angebot mit eigenem
Marktstand selbstständig gemacht. „Für meine Kunden stehe ich mit meinen Spezialitäten
jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag auf dem Findorffmarkt“, erzählt
die Schwanewederin, in deren Unternehmen auch die Familie helfend im
Hintergrund tätig ist und ergänzt: „Mittwochs stehe ich ab sofort auf dem Wochenmarkt
Schwachhausen am Benqueplatz.“
Ihr Fleisch bezieht sie aus der Wesermarsch von einem kleinen Zerlegebetrieb. Feines
von Charolais-Weiderindern findet sich ebenso in Yvonne Ebelings Sortiment
wie Produkte der Rassen Albstedter Limousin und Duroc vom Hof Lange, die größten
Wert auf artgerechte Tierhaltung und somit Fleischgenuss mit gutem Gewissen
legen. „Ich suche mir meine Lieferanten sehr genau aus, denn ich stehe komplett
und zu 100% hinter meinen Produkten“, betont Yvonne Ebeling, die außerdem eine
große Portion Herz und Leidenschaft in ihr Angebot steckt. So stammt ihr Wurstsortiment
von der bekannten Traditionsfleischerei Boes aus Bremen-Lesum und ihre
Marinaden enthalten weder Gluten noch Glutamat.
„Unsere Suppen, Salate und Braten stellen wir selber her und unser beliebter feiner
Hackepeter wird vor Ort laufend frisch nachgemacht“, erzählt die Marktfrau, die
ergänzend Wert auf ein saisonales Angebot legt. So finden sich im Winter viele rustikale
Spezialitäten wie Braten, Rouladen und Aufläufe in ihrem Angebot, während
im Sommer ausgesuchte Leckereien vom Spieß bis hin zu Datteln im Speckmantel
für den Grill bereit liegen.
6
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Die Lachschule von Sabine Heimes Freesemann feiert 10-jähriges Jubiläum.
Geplant ist auch wieder der Weltlachtag im Bürgerpark am 2. Mai, bei dem
am Marcusbrunnen gemeinsam gelacht wird.
Mit Humor geht
alles leichter
Lachschule hat 10-jähriges Jubiläum
Man sollte das Jahr mit einem herzhaften Lachen beginnen. Mit einem Gute-Laune-
Kick zwischendurch. Seit zehn Jahren wird in Findorff professionell gelacht. 2011
öffnete die Lachschule Bremen ihre Pforten und bietet Lachyoga an. „Lachyoga ist
Lachen ohne Grund und eine effektive und amüsante Methode zur Gesundheitsvorsorge
und Gesundheitserhaltung. Durch leichte Körperübungen und spielerisches
Verhalten entsteht ein ureigenes echtes und herzliches Lachen“, erläutert
Sabine Heimes Freesemann, die Gründerin der Lachschule. Denn Lachen auf Kommando
funktioniert und hat die gleiche Wirkung wie echtes Lachen. Stresshormone
werden abgebaut, Endorphine ausgeschüttet.
Neben Kursen, sowohl drinnen und draußen an der frischen Luft, bietet sie zweimal
in der Woche auch „Telefonlachen“ an. „Per Telefonkonferenz wird miteinander
30 Minuten Lachyoga praktiziert. Das ist für alle, die derzeit so gut wie gar
keine Kontakte haben, ein Segen“, so Heimes Freesemann. Daneben hat sie sich
einem bundesweiten ehrenamtlichen Projekt angeschlossen, dem Lachtelefon.
Unter der Nummer (02131) 77 34 152 kann täglich zwischen 9 und 19 Uhr, an
manchen Tagen bis 22 Uhr, mit einem Lachprofi für etwa zwei bis drei Minuten gelacht
werden. Telefon 0421 – 69644307
»»» lachtelefon.de
FRISCH GEDRUCKT
Daniela Wattenbach
Sauerteig & Wadenwickel
Wie haben die Menschen früher ihren Haushalt geführt und wie ihren Alltag gemeistert,
ohne die vielen Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen? Als
zum Beispiel die Einkaufsmöglichkeiten noch sehr begrenzt waren? Wie konnten sie
ohne Kühlschrank ihre Lebensmittel konservieren? Wie haben sie ihre kleinen und
großen Wehwehchen – ganz ohne Chemie – mit nur ein paar Heilkräutern behandelt?
Und wie schaffte es die Großmutter, mit einem einzigen Reiniger das ganze
Haus auf Vordermann zu bringen?
Thore Schäck hilft Senioren bei der
iPad-Nutzung und erklät ihnen die
Vorteile der Digitalisierung
Internet Service
für Senioren
Mit „pleetsch.me“ wird die Internetund
iPad-Nutzung super einfach
Thore Schäck war lange Jahre in führender Position in unterschiedlichen Unternehmen
tätig und hat sich Mitte des Jahres 2020 mit einer Idee selbständig gemacht:
Seniorinnen und Senioren ins Internet bringen und dafür sorgen, dass
insbesondere auch ältere Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren
können. Mit Familie und Freunden Kontakt halten, im Internet bestellen und
Produkte bequem nach Hause liefern lassen, sich mit Videos und Musik unterhalten
lassen, Informationen finden oder etwa durch kleine iPad-Spiele Kopf und Körper
fit zu halten: Gerade für ältere Menschen bietet die Digitalisierung tolle
Möglichkeiten, den Alltag besser zu bewältigen und mehr vom Leben zu haben.
Diesen Fragen ist die gelernte Hauswirtschafterin und Kräuterpädagogin Daniela
Wattenbach in ihren zweiten Buch genauer nachgegangen. Herausgekommen ist
eine moderne Haushaltsbibel, in der sie gesammeltes
und erprobtes Wissen vermittelt.
Gebundenes Buch
Pappband
240 Seiten
17,0 x 24,0 cm
ca. 100 farbige Abbildungen
ISBN: 978-3-517-09968-2
Preis: 22,00 Euro
Südwest Verlag
»»» randomhouse.de
Verlosung!
2 x
„Sauerteig & Wadenwickel“
Einfach eine E-Mail bis
zum 30. Januar an:
gewinnen@
findorff-magazin.de
Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Schäck sagt: „Das Problem ist oft, dass ältere Menschen diese Möglichkeiten gerne
kennenlernen und das Internet für sich nutzen möchten, aber nicht wissen, an wen
sie sich wenden können: Woher bekomme ich iPad und Internet und wer richtet es
mir ein, wer erklärt mir die Nutzung des iPads und an wen kann ich mich bei Fragen
wenden? Dafür haben wir nun „pleetsch.me“ gegründet.“ pleetsch.me bietet
das alles in einem Paket und aus einer Hand mit fertig eingerichtetem iPad, Apps
und Internet-Tarif, einer eigenen pleetsch.me App mit Lernvideos und umfassender
persönlicher Betreuung – zu einem günstigen monatlichen Festpreis. Seit mehr
als 15 Jahren begleitet Schäck Seniorinnen und Senioren auf dem Weg ins Internet
– die meisten sind über 70, viele auch über 80 Jahre alt. Dabei waren und sind
für Schäck Vertrauen, Ansprechbarkeit und Verantwortungsbewusstsein wichtige
Grundpfeiler der Zusammenarbeit.
Das Angebot kann für 49,– Euro/Monat im Web oder unter (0421) 499 59 654 abgerufen
werden.
»»» pleetsch.me
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Die neue 50-seitige Broschüre von der Freiwilligen-Agentur Bremen stellt viele verschiedene Patenschaftsprojekte vor, in denen man sich engagieren kann
Engagiert in Patenschaftsprojekten
Wegweiser stellt 19 Möglichkeiten vor, sich in Bremen
als Patin oder Pate zu engagieren
Es gibt zahlreiche Patenschaftsprojekte in Bremen, die sich u.a. an Kinder, Familien,
Studierende oder Geflüchtete richten – und oftmals einen Unterschied ums
Ganze machen. Die von der Freiwilligen-Agentur Bremen herausgegebene 50-seitige
Broschüre Engagiert in Patenschaftsprojekten des neugegründeten Netzwerks
Bremer Patenschaften versammelt Informationen und Kontaktdaten zu 19 Patenschaftsprojekten.
Das Netzwerk will Patenschaftsprojekten in Bremen eine größere
Öffentlichkeit verschaffen und auf den dringenden Bedarf in nahezu allen Einsatzfeldern
hinweisen. Gerade unter den Bedingungen der durch Corona erforderlichen
Einschränkungen ist es wichtig, dass das Engagement von Patinnen und
Paten nicht einbricht.
Die Freiwilligen-Agentur ist der Knotenpunkt des Netzwerks, zu dem u.a. die Vereine
und Initiativen Adopt-a-Student, Ambulante Versorgungsbrücken, Arbeiterkind.de,
Fluchtraum Bremen, Balu und Du, wellcome – praktische Hilfe nach der
Geburt und die Diakonie Bremen gehören. Das Netzwerk dient dem Erfahrungsaustausch
und der gegenseitigen Stärkung von Patenschaftsprojekten in Bremen.
Der Wegweiser wurde ermöglicht durch eine Förderung des Bundesfamilienministeriums
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) über das Bundesprogramm
"Aktion zusammen wachsen". Der Wegweiser kann kostenfrei über
info@freiwilligen-agentur-bremen.de bestellt oder auf der Homepage als PDF heruntergeladen
werden.
»»» freiwilligen-agentur-bremen.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 9
FRISCH GEMISCHTES FÜR FINDORFF
Pflegedienstleiterin Susanne Näser und Geschäftsführer Thomas Hendricks sorgen mit dem gesamten Team von Home Instead für eine umfassende Betreuung von
Senioren und Familien im eigenen Heim
Zuhause gut umsorgt
Home Instead betreut individuell, menschlich und flexibel
„Wir sind für Sie da, wann immer Sie uns brauchen!“ Diesen Leitgedanken lebt
Home Instead seit vielen Jahren. Geschäftsführer Thomas Hendricks, Pflegedienstleiterin
Susanne Näser und das gesamte Team unterstützen mit viel Herz
und Einfühlungsvermögen Senioren und Familien in ihrem eigenen Zuhause.
Das Aufgabengebiet von Home Instead ist dabei vielfältig. „Die Home Instead Betreuungskräfte
leisten Gesellschaft, fördern Freizeitaktivitäten oder begleiten zu
Ärzten. Sie erledigen Einkäufe, reinigen die Wohnung, unterstützen bei der Grundpflege,
bei der Demenzbetreuung und entlasten pflegende Angehörige“, erklärt
Pflegedienstleiterin Susanne Näser. Von wenigen Einsätzen die Woche bis hin zur
stundenintensiven Betreuung an allen Wochen- und Feiertagen, auch am Wochenende,
ist alles möglich. Je nachdem, wie die Unterstützung gewünscht wird. „Wer
unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte, den besuchen wir zu Hause, um den Bedarf,
den Menschen und das Umfeld vor Ort kennenzulernen“, erläutert Geschäftsführer
Thomas Hendricks. Auch pflegende Angehörige können bei Home
Instead Unterstützung anfordern sowie auch Familien, bei denen die Organisation
im Alltag durch Unfall oder Krankheit durcheinandergebracht wird. Haushaltshilfe
und die Kinderbetreuung stehen hier an oberster Stelle, um die Tagesstruktur innerhalb
einer Familie aufrechtzuerhalten.
In diesen besonderen Zeiten haben die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden
der Kunden und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir wenden alle erforderlichen
Vorsichtsmaßnahmen an, um unseren Teil zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter
beizutragen. Alle Betreuungskräfte sind auch in Hygiene- und Schutzmaßnahmen
geschult und werden laufend in die anzuwendenden Hygienemaßnahmen
im Rahmen der Betreuung eingewiesen“, so Pflegedienstleiterin Susanne Näser.
„Mit unseren vielfältigen Lösungen möchten wir Senioren und Familien einen guten
Start ins neue Jahr mit viel Zuversicht ermöglichen.“
Wer sich über die Leistungen von Home Instead in der Kurfürstenallee 35a erkundigen
möchte, der findet weitere Informationen unter www.homeinstead.de/240
oder fragt telefonisch unter (0421) 43 03 76 28 nach.
»»» homeinstead.de/240
10
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Verlagssonderseite
„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen des NEUEN
KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche Ansprüche mit hohem
Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind sich Sylvia Siegel von der August Reiners
Bauunternehmung GmbH und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann
Immobilien Management GmbH einig
Das NEUE KAFFEEQUARTIER
August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert
Projekt am Eingang der Überseestadt
Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend, nachhaltig (an)gebaut,
qualitativ hochwertig. Das NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter
und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern. Dafür
stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef Hegemann Immobilien Management
GmbH bereit, deren Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung
der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte vor über 100 Jahren für den Beginn
der Erfolgsgeschichte der HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen
leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen
Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien novitäre sowie gegenwartsnahe
Lebensräume zu schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in
der Überseestadt.
So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung von familienfreundlichem
Wohnraum sowie auch auf einem spannenden Angebot für Menschen
in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen
und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein Areal auf drei Baufeldern für
viel Lebensqualität durch viel üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen
entstehen. Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone oder Terrassen
für maritimes Frischluftflair, über die jede Einheit verfügt. Das Projekt ist
außerdem auf eine lebendige Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die
Privatsphäre des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten Zwei-Zimmer-
Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-
Wohnungen sowie weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das
Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil. Sylvia Siegel, Projektleiterin
des Bauträgers August Reiners Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird
Vielfalt gelebt und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse im
NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin
von Schilcher ergänzt: „Uns begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung
von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie stilvoller
Architektur in einer ganz besonderen Lage.“
Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben erfolgreich im Herbst
2020 mit der Erstellung von 27 der ca. 135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise
liegen zwischen 287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision
fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten Wohnungen, davon
viele stufenlos oder mit Lift erreichbar, Ende 2022.
»»» hegemann-immobilien.de
»»» neueskaffeequartier.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 11
Findorffer Geschäftsleute e.V.
Hemmstraße
Utbremer Ring
TEXT & FOTO | IRA SCHEIDIG
1
Hemmstraße
Münchener Straße
Herbststraße
Neukirchstraße
Admiralstraße
Bürgerpark
1
Fundabar Catering
Hemmstraße 113 | 28215 Bremen
Tel.: 0179 70 216 42 | 0421 376 35 85
Mail: info@fundabar-online.de
www.fundabar-online.de
Plantage
Findorffstraße
Seit März 2019 ist das kulinarische Angebot in
Findorff noch reicher geworden. Da eröffnete
Funda Klein-Ellinghaus in der Hemmstraße ihre
Fundabar mit leckeren orientalisch-mediterranen
Köstlichkeiten. Damit verwirklichte die
Hobbyköchin ihren Traum. Hier bietet sie Catering
sowohl für Betriebe als auch Privathaushalte,
für kleine und große Gruppen von 4 bis
300 Personen, und neuerdings auch für Einzelpersonen
zum Mitnehmen an. Eine feste
Karte gibt es nicht. Ihr Angebot ist abwechslungsreich,
und sie lässt sich von den erhältlichen
Zutaten inspirieren. Mit den Kunden
bespricht sie die Wünsche, ob vegetarisch,
vegan oder ob Unverträglichkeiten vorliegen.
Dann legt sie voller Freude los und zaubert
köstliche Gerichte mit vielen selbst entwickelten
Rezepten. Regelmäßig bietet sie außerdem
stimmungsvolle Kochevents und Genussabende
an. Termine stehen auf ihrer Website.
Funda Klein-Ellinghaus bietet mit ihrem Cateringunternehmen Fundabar köstliche orientalischmediterrane
Küche an
Die leidenschaftliche Köchin hat ihre Wurzeln
in der Türkei und ist als Kind nach Deutschland
gekommen. Die Kochfreude packt sie schon in
jungen Jahren und sie bereitet erste Gerichte
zu, die sie gerne mochte und hier vermisste.
„Ich komme aus einer südöstlichen Hafenstadt
in der Türkei, daher auch mein Schwerpunkt
auf orientalisch-mediterrane Küche. Ich möchte
authentisch sein, kann aber natürlich auch andere
Dinge zubereiten“, erzählt sie. Sie beherrscht
auch sehr alte und traditionelle
Gerichte und hat sich auch mit der osmanischen
Küche beschäftigt, die sehr vielfältig ist
und auf eine andere Art Geschmack in die Gerichte
bringt, wie mit Trockenobst, Nüssen und
Zimt. „Die Menschen lieben es, weil es anders
ist“, freut sie sich.
Der Gesundheitsaspekt ist ihr als Gesundheitsund
Pflegewissenschaftlerin sehr wichtig. „Ich
verwende nur natürliche Zutaten und viel Gemüse
und Hülsenfrüchte. Fleisch ist eher eine
Beilage, und ich achte beim Einkauf auf artgerechte
Haltung“, betont sie. Zum Süßen verwendet
seit gut 20 Jahren fast ausschließlich
100%ige Stevia aus biologischem Anbau. Ausnahmen
gibt es nur bei der Karamellisierung
und der Sirup-Herstellung. Frische Zutaten
kauft sie meist auf dem Findorffer Wochenmarkt
ein. Wichtig ist ihr auch, kein Plastikgeschirr
zu benutzen. Sie nutzt wiederverwendbare
Menüteller und biologisch abbaubare
Menüboxen aus Zuckerrohrabfall.
Köfte mit ihrer würzigen Soße kommen übrigens
besonders gut an. Und ihr Lieblingsgericht? „Als
Kind Lahmacun, die türkische Pizza. Heute mag
ich am liebsten den türkischen Reis mit Naturjoghurt
und etwas Salz“, lacht sie. So einfach
kann manchmal so gut sein. „Kochen ist ein Genuss
für mich und entspannt mich, auch wenn
es harte Arbeit ist. Das Schönste ist die positive
Rückmeldung für mich“, erzählt sie strahlend.
Da kann man nur guten Appetit wünschen!
www.fundabar-online.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 13
Der Verein 21 hoch 3 unterstützt
Familien in Bremen bei der Förderung
ihrer Kinder mit Trisomie 21
14
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
VEREIN 21 HOCH 3
Kleine Schritte
in die Zukunft
Der Findorffer
Verein 21 hoch 3
TEXT | FRIEDA MARTHA GNODTKE
FOTOS | VEREIN 21 HOCH 3
Die grauen Nebeltage sind angekommen in Bremen – die
Festtage stehen vor der Tür und doch will sich die Vorfreude
in diesem Jahr nicht so richtig einstellen. Der Weihnachtsmarkt
fehlt, das Treffen mit Freunden, die
wuseligen Vorbereitungen, die getroffen werden wollen –
alles ist stiller und hektischer zugleich dieser Tage. Die
Pandemie bestimmt den Alltag und so ist es auch an diesem
diesigen Tag, an dem ich mich mit Gesa Ohse und Sabine
Nelde, die im Vorstand des Vereins 21 hoch 3 tätig
sind, treffen möchte. Der Verein arbeitet für und mit Kindern
mit Trisomie 21, die zur Risikogruppe gehören – vorsichtshalber
beschließen wir also, unser Gespräch lieber
am Telefon zu führen. Da fehlen die kleinen Gesten, die
so wichtig sind beim Erzählen – doch die Sicherheit geht
vor und als ich Sabine Nelde am anderen Ende des Telefons
höre, klingt bald ein warmes, herzliches Lachen
durch den Apparat – eines, das ahnen lässt, dass viel
Humor dahintersteckt und Lebensfreude, – auch in diesen
Zeiten, die für niemanden wirklich einfach sind –
eines, das signalisiert, dass dies auch ohne direkten Kontakt
ein gutes Gespräch werden wird.
Einsamkeit ist ein großes Thema in diesen Tagen, das gilt
für alle Menschen, der Virus macht da keine Unterschiede.
Und sie betrifft insbesondere auch ebenjene Kinder und
deren Eltern: das Vereinsleben kann nicht wie gewohnt
stattfinden, und gerade diese Struktur, die Kinder mit Trisomie
21 brauchen und schätzen, der Alltag, der bricht
nun weg. „Das ist nicht einfach“, sagt Sabine Nelde und
klingt dabei einfühlsam, nicht klagend. Alltag, das sind
neben Schule und Familiengeschehen auch insbesondere
die Projekte, die der Verein auf die Beine stellt. Lesekurse,
Seminare, Sportgruppen und Freizeittreffen können derzeit
nicht wie gewohnt stattfinden, das vorweihnachtliche
Plätzchenbacken in der Gruppe muss ebenso
ausfallen wie die gemeinsamen Koch-Abende unter Vereinsmitgliedern,
Freunden. Doch die Lebensfreude, die
ist dennoch da.
Der Verein 21 hoch 3 bildet sich 2009 aus einem Zirkel
von Eltern mit Kindern, die von Trisomie 21 betroffen
sind, aus dem Elternkreis Down Syndrom unter dem
Dach der Lebenshilfe Bremen e. V. Die 12 Gründer-Familien
der Selbsthilfegruppe setzen sich das Ziel, gemeinsam
Familien in Bremen und umzu bei der Erziehung,
Förderung und Pflege ihrer Kinder mit Trisomie 21 zu unterstützen
– auf ehrenamtlicher Ebene. Beistand und Förderung
gibt zwar auch vom Lebenshilfe e. V., doch soll es
intensiver sein, ganz gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder
und ihrer Familien abgestimmt. Es gilt, sehr beson-
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 15
VEREIN 21 HOCH 3
Mit viel Spaß werden eigene Fähigkeiten gefördert und
weiterentwickelt und bei gemeinsamen Aktivitäten Freundschaften
geschlossen
dere Herausforderungen zu bewältigen. Die gegenseitige Unterstützung
gibt dabei die Kraft und Energie, die sie brauchen, um ihre Kinder bestmöglich
zu fördern.
Konkret heißt das, dass Projekte für Kinder und Jugendliche organisiert
werden. Die Eltern beraten sich gegenseitig, arrangieren Fortbildungen,
Vorträge und Workshops und betreiben Öffentlichkeitsarbeit, die zum
Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Trisomie 21 beitragen
soll. Die Weiterbildung können sowohl Eltern als auch Fachkräfte, beispielsweise
Erzieher|innen, Lehrer|innen und Frühförderer und Frühförderinnen
in Anspruch nehmen.
Dabei wird sowohl auf sensible Themen wie die speziellen Schwierigkeiten
bei der Erziehung oder Förderung der Kinder – beispielsweise beim
Spracherwerb – als auch auf ganz pragmatische Causae wie rechtliche
Fragestellungen bezüglich Pflegeversicherung oder Behindertentestament
eingegangen. Der Fokus liegt dabei immer auf der Lösung von Problemen.
Ebenso wichtig ist die Planung von Angeboten des Vereins. Dazu gehören
neben Sport- und Freizeitgestaltung auch Kurse und Seminare für die Kinder
und die Ferienbetreuung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit
Trisomie 21 oder einer ähnlichen Behinderung. Die Angebote werden
von geschulten Betreuern und Betreuerinnen begleitet, die durch Spenden-
und Förderungsgelder bezahlt werden können. Der Verein ist darauf
angewiesen, zwar stehen einige namhafte Unternehmen dabei zur Seite,
dennoch ist es wichtig, das Thema auch immer wieder in das Bewusstsein
der Öffentlichkeit zu bringen, sodass die Leistungen konstant bereitgestellt
werden können.
Diese sind auf die Interessen, das eigene Tempo und den individuellen
Unterstützungsbedarf der Kinder und Jugendlichen abgestimmt. Deren
Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl soll gefördert werden, sie bekommen
die Möglichkeit, andere Menschen im selben Alter mit ähnlichen
16
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
VEREIN 21 HOCH 3
Stärken und Schwächen kennenzulernen, Freundschaften zu schließen,
Perspektiven für ein eigenständiges Leben zu erfahren. „… ein soweit es
geht normales Leben zu führen, das wollen wir ihnen ermöglichen. Dinge
zu tun, die Gleichaltrige ganz selbstverständlich auch machen, …“ sagt
mir Sabine Nelde am Telefon. Dazu gehört neben Spaß auch, dass Fähigkeiten
weiterentwickelt werden – wie beispielsweise das Lesen. „… das
geht auch an inklusiven Schulen mitunter zu schnell und dann verlieren
die Kinder das Interesse oder gewöhnen sich Vermeidungstaktiken an,
…“ erzählt Sabine und dann – und ich kann das Leuchten in ihren Augen
förmlich durchs Telefon spüren – erzählt sie von ihrem Sohn, dem das
Lesen auch schwerfiel, und der Lesegruppe, die es dennoch geschafft hat,
sein Interesse daran zu wecken. Die Arbeit des Vereins, dem mittlerweile
ca. 90 Familien angehören, ist essenziell. Nicht nur für die Kinder, sondern
auch für ihre Angehörigen.
Bei Aktionen wie dem Neujahrsbrunch, der heuer ausfallen muss, bei Ausflügen
und Familienfreizeiten lernen sich auch die Familien, Eltern und
Geschwister der Kinder besser kennen und können sich wertvolle Tipps
zum Umgang mit den Einschränkungen, vor die sie gestellt sind, geben,
ihre Erfahrungen miteinander austauschen. Dazu gehört auch, dass das
Leben mit einem Kind mit Trisomie 21 keineswegs nur enttäuschend ist,
sondern auch sehr bereichernd. Denn ‚Kinder mit Trisomie 21 sind oft
freundlich, unverstellt und kontaktfreudig; ihre Lebensfreude ist anstekkend‘,
so steht es auf der Homepage des Vereins. Dieses Fazit, welches ich
aus dem Gespräch mit Sabine Nelde mitnehme, der wunderbare Umgang
des Vereins mit diesen Herausforderungen, schaffte dann doch noch, mir
an diesem tristen Nebeltag ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Die Lebensfreude von Kindern mit Trisomie 21 ist oft ansteckend und sie sind
oft sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig
www.21hoch3.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 17
18
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Rundum
GESUND
Die Gesundheits-Tipps
Saunabaden
Entspannung und Erholung von Körper und Geist
Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens
wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund,
denn es gibt nichts belebenderes als ein regelmäßiges
Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln
lockern sich, so dass man sich anschließend entspannter,
gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten
am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die
positive Reaktion des Körpers auf eine wohltuende
Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 19
Rundum
GESUND
Die Gesundheits-Tipps
Neun gute Gründe
für das Saunabaden:
Saunabaden verbessert
den Blutkreislauf
Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen Sauna oder einer Infrarotkabine
erwärmt sich die Haut und die Körpertemperatur steigt
an. In Reaktion auf diese erhöhten Wärmewerte weiten sich die Blutgefäße
in der Nähe der Haut und der „Blutdruck“ steigt an. Medizinische
Untersuchungen haben ergeben, dass die Herzfrequenz in der
Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute auf 110 bis 120 Schläge pro
Minute (140 bis 150 Schläge bei intensiverem Baden) ansteigt und
nach dem Abkühlen häufig unter den normalen Wert sinken kann. Es
ist erwiesen, dass die regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko für
Stress und Herzerkrankungen sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck
verringert.
Saunabaden unterstützt die
Regeneration nach dem Sport
Das Saunabad hilft sich schneller von Aktivitäten zu erholen, indem
es Gelenk- und Muskelschmerzen lindert und den Aufbau von Milchsäure
beseitigt. Schon nach einmaliger Nutzung der Sauna steigen
Wachstumshormone um 200-300%, welches zur Verringerung der
Muskelatrophie beiträgt. Dieses bezieht sich auf eine Studie der Universität
von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem Training mit anschließendem
Saunagang verlängert sich die Zeit bis zur Erschöpfung bei
männlichen Distanzläufern um 32%.
Saunabaden entgiftet
Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körpertemperatur an. Die
Schweißproduktion dient in erster Linie der Kühlung des Körpers und
besteht zu 99% aus Wasser. Das intensive Schwitzen kann dazu beitragen,
den Gehalt von Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber im
Körper zu senken.
Saunabaden reduziert Stress
Die Benutzung der Sauna trägt dazu bei, dass der Körper Stress abbaut
und reduziert das Risiko von Depressionen und anderen psychischen
Störungen. Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit
wirkt therapeutisch gegen Depressionen und Angstzustände.
Saunabaden sorgt für einen
tieferen Schlaf
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nutzung einer Sauna zu
einem tieferen und entspannteren Schlaf führen kann. Der langsame
Rückgang, der während des Saunabades gebildeten Endorphine, erleichtert
das Einschlafen und begünstigt einen tiefen und erholsamen
Schlaf.
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Saunabaden hilft bei der
Linderung von Krankheitssymptomen
Medizinische Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Saunanutzung
erheblich die Erkältungssymptome reduziert. Durch die
Hitze der Sauna werden im Körper schneller weiße Blutkörperchen
gebildet, die zur Bekämpfung von Krankheiten beitragen. Darüber
hinaus kann das Saunabad die unangenehmen Symptome einer Erkältung,
wie die Verstopfung der Nasennebenhöhle oder Allergien lindern.
Saunabaden reinigt die Haut
Wenn der Körper Schweiß produziert, wird die Haut gereinigt und
abgestorbene Hautzellen werden ersetzt. Durch das Schwitzen werden
Bakterien aus der Epidermis Schicht und den Schweißkanälen
herausgespült. Es hat sich gezeigt, dass die Reinigung der Poren die
Kapillardurchblutung verbessert und sich ein verfeinertes Hautbild
einstellt.
Saunabaden mit Familie
und Freunden
Während über den sozialen Nutzen selten gesprochen wird, ist er tatsächlich
sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater, persönlicher Ort der
Entspannung und Einsamkeit. Man kann ein Saunabad aber auch gemeinsam
mit der Familie oder mit Freunden genießen.
Ein Saunabad fühlt sich
einfach gut an
Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut.
Quelle: Tylö
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 21
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen
und kritisieren nicht.
(Mark Twain)
Die Kinder- &
Jugendangebote
im Bremer
Tierschutzverein
INTERVIEW | ANNETTE RAUBER
FOTOS | BREMER TIERSCHUTZVEREIN
Tiere brauchen Menschen und Kinder brauchen
Tiere – unter diesem Motto des Deutschen Tierschutzbundes
arbeiten die Jugendprojekte des Bremer
Tierschutzvereins e.V. an der Hemmstraße und
bieten einige Angebote, bei denen Kinder und Jugendliche
mit Tieren in Kontakt kommen. Für beide
Seiten bedeutet dies einen gelungenen Austausch:
Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, für
Tiere in verschiedenster Weise aktiv zu werden und
die Tiere fühlen sich wohl, wenn ihnen wie etwa im
Kids & Cats-Programm vorgelesen wird. Wir haben
die beiden Jugendreferentinnen Marisa Bode und Simone
Dether des Bremer Tierschutzvereins nach den
aktuellen Angeboten für Kinder befragt.
BREMER TIERSCHUTZVEREIN
Die Kinder- und Jugendgruppen versuchen regelmäßig,
sich verschiedener Tierschutzthemen anzunehmen,
Dinge zu hinterfragen, selbst zu recherchieren
und sich an Mahnwachen und Demonstrationen mit
selbst erstellten Plakaten und Bannern zu beteiligen
Kinder werden von Tieren oft magisch angezogen, doch nicht
jedes Kind hat die Möglichkeit, engeren Kontakt zu ihnen aufzunehmen.
Was für Möglichkeiten bieten sich im Tierheim?
Simone Dether:
Im Tierheim gibt es mehrere Möglichkeiten für Kinder, Kontakt zu den
Tieren aufzunehmen, beispielsweise über unsere wöchentlichen Kinderund
Jugendgruppen, über Schulpraktika, um in den Beruf des Tierpflegers
hinein zu schnuppern. Auch gibt es Ferienangebote und Aktionen, wie
z.B. Basteltreffen, die sich direkt mit den Tieren beschäftigen oder in welchen
auch für die Tiere beispielsweise Spielzeug gebastelt wird oder Lekkerlies
gebacken werden.
Marisa Bode:
Dazu muss man sagen, dass bei uns immer die Tiere an erster Stelle stehen.
Das heißt, es gibt kein Versprechen von uns jedes Mal Tierkontakt
zu erleben, denn wenn die Tiere nicht wollen oder gerade keine Tiere da
sind, die dafür geeignet sind, dann ist das eben leider so.
Ihre Kinder- und Jugendgruppen sind in Sachen Tierschutz sehr
aktiv. Welche Schwerpunkte haben die wöchentlichen Treffen?
Simone Dether:
Das Wichtigste ist es, die Kinder und Jugendlichen überhaupt erst mal für
Tierschutzthemen zu sensibilisieren, ihnen Zusammenhänge zu verdeutlichen
und ihnen aufzuzeigen, wie sie selbst dazu beitragen können, leid
zu verhindern. Ein großes Thema ist zum Beispiel die Wintermode. Oftmals
werden Jacken und Mützen nur nach dem Aussehen gekauft, doch
an vielen Produkten ist Echtfell verarbeitet. Es wird geschaut, wie man
Echtfell von Kunstpelz unterscheiden kann. Ebenso verhält es sich mit
dem Besuch von Zirkusveranstaltungen mit Wildtieren, Ponyreiten auf
Jahrmärkten oder dem Besuch von Pferderennen. Erst wenn die Kinder
und Jugendlichen sehen, welches Tierleid hinter diesen Angeboten steht,
können sie selbst entscheiden, was für sie richtig oder falsch ist. Ein weiterer
Punkt ist auch immer wieder das Kochen und Backen mit veganen
Produkten im Tierheim, um Alternativen aufzuzeigen und anzubieten.
Gerade in der Kindergruppe sind bei den wöchentlichen Treffen auch oft-
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
BREMER TIERSCHUTZVEREIN
mals Tiere mit von der Partie wie unsere gutmütigen Privathunde, um
den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden nahe zu bringen.
Auch für Schulen stehen die Türen des Bremer Tierheims offen.
Wie läuft ein Besuch ab und was ist für Kinder im Rahmen des
Programms immer wieder spannend?
Marisa Bode:
Für Schulklassen besteht sowohl die Möglichkeit zu einer Führung ins
Tierheim zu kommen, als auch von uns im Rahmen vom Tierschutzunterricht
besucht zu werden. Unsere Führungen finden meist vormittags
statt und dauern je nach Alter der Kinder 1 ½ bis 2 ½ Stunden. Die Schulklassen
bekommen eine Führung über das ganze Gelände, gucken sich
unsere Hunde, Katzen, Kaninchen und jede Menge andere Tiere an. Das
Highlight sind fast immer unsere Ziegen und Schafe, weil sie die einzigen
Tiere sind, die die Kinder streicheln können. Jugendliche finden oft auch
die Exotenstation sehr interessant, während die Kleinen eher eine längere
Zeit bei den Kaninchen verbringen möchten. Der Tierschutzunterricht
findet direkt an den Schulen statt. Besonders beliebt ist natürlich das
Thema Hund wie auch die artgerechte Haltung anderer Haustiere. Ebenfalls
wichtig und gefragt sind tierschutzrelevanten Themen wie Pelz, Tierversuche
oder landwirtschaftliche Nutztierhaltung.
Ein besonderes Projekt ist das Vorlesen von Kindern für Katzen.
Welche Intention verbirgt sich hinter Kids & Cats?
Marisa Bode:
Kids and Cats ist das perfekte Beispiel für unser Motto Tiere brauchen
Menschen und Kinder brauchen Tiere. Sowohl die Kinder als auch die
Katzen profitieren nämlich von diesem Projekt. Die Kinder bekommen in
unseren Katzenstuben die Möglichkeit das Lesen zu üben, und das ganz
ohne Druck immer alles richtig zu machen. Den Katzen ist es egal, ob
sich ein Kind verhaspelt oder beim Lesen stottert und das macht es für die
Kinder einfacher sich zu entspannen. Die ruhigen Stimmen beim Vorlesen
wirken auf die Katzen sehr beruhigend und sie können hier auch in Ruhe
lernen, dass die Präsenz von Menschen nichts Schlimmes bedeutet.
Frau Wohner-Mäurer, Sie sind die 1. Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins
und haben verschiedene Projekte in der Kinderund
Jugendarbeit ins Leben gerufen. Welche Intention gab Anlass
dafür und wen soll sie in erster Linie ansprechen? Gibt es weitere
Pläne in Sachen Kinder- und Jugendarbeit?
Frau Wohner-Mäurer:
Als ich 2008 in Rente ging, las ich in der Zeitung, dass die Kinder- und Jugendreferentin
des Bremer Tierschutzvereins (BTV) Unterstützung für
ihre Arbeit suchte und ich meldete mich sofort. Frau Bringmeier war die
erste hauptamtliche Referentin für diesen wichtigen Bereich. Seit langem
hatte es Kinder- und Jugendgruppen gegeben, die bis dahin von Ehrenamtlichen
geleitet worden sind und unter Heide Neumann bereits große
Erfolge verbuchen konnten und sehr beliebt waren. Im Zuge der Zeit legte
der deutsche Tierschutzbund, zuvorderst sein Präsident Wolfgang Apel,
unser damaliger 1. Vorsitzender des BTV, immer mehr Wert auf die Einbindung
von Kindern und Jugendlichen in die Tierschutzarbeit. Somit
spielte der BTV hier eine führende Rolle. Ich war begeistert und bin bis
heute zutiefst von der Wichtigkeit dieser Aufgabe überzeugt. Zusammen
entwickelten wir unterschiedliche Projekte um Kindern und Jugendlichen
den Umgang mit Tieren und die artgerechte Haltung am praktischen Beispiel
im Tierheim nahezubringen. Wir wollten sie aber auch für tierschutzpolitische
Themen interessieren, allen voran Massentierhaltung,
Tiertransporte, Tierversuche, illegalen Welpenhandel, Wildtiere im Zirkus,
Pelzzuchtfarmen und vieles mehr.
Einen weiteren Punkt bildete die Frage der bewussten Ernährung, die zumindest
auf einer artgerechten Tierhaltung ohne Tierqual basieren, aber
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 25
BREMER TIERSCHUTZVEREIN
Mit Tieren auf Tuchfühlung gehen die Kinder- und Jugendgruppen des Bremer Tierschutzvereins und werden
dabei für Tierschutzthemen unterschiedlicher Art sensibilisiert
„Unsere Katzen sammeln bei dem Projekt „Kids &
Cats“ durchs Zuhören wertvolle Erfahrungen, denn
sie lernen den Umgang mit Kindern kennen, die ruhig
bei ihnen sitzen und ihnen Geschichten vorlesen.“
am besten ohne tierische Produkte auskommen sollte. Hierzu hatte Frau
Bringmeier bereits das tierische Klassenzimmer ins Leben gerufen, das
diese Themen einmal unseren Gruppen aber vor allem den besuchenden
Schulklassen anschaulich vor Augen führt.
Kinder zeichnen sich durch eine gesunde Neugier aus und stellen die richtigen
Fragen. Sie gehen mit offenen Augen und Ohren durchs Leben, sie
begreifen und wissen häufig mehr als die Erwachsenen ihnen zutrauen.
Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell sie schon früh erkennen was
z.B. bei der Tierhaltung richtig oder falsch ist. Neben den konkreten Fragen
zum Tierschutz kommt natürlich zwangsläufig der Umwelt- und Klimaschutz
zum Tragen. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass den Kindern
und Jugendlichen bewusst wird, dass Tierschutz, Umwelt-, Klima- und
Menschenschutz bedeutet und dass das eine ohne das andere nicht möglich
ist!
Abschließend möchte ich noch betonen, dass ich die Arbeit unserer beiden
Referentinnen mit großer Freude begleite und auch nach wie vor vom
Engagement der Kinder und Jugendlichen begeistert bin. Nicht wenige
fingen mit 8 Jahren in der Kindergruppe an, sind inzwischen in der Oberstufe
und noch immer aktiv für den Tierschutztätig. Diese Kinder und Jugendlichen,
die wir auch bei Fridays for Furture finden, machen uns Mut
und bestärken uns mit unserer Arbeit fortzufahren.
Vielen Dank für das Interview!
Aufgrund der Corona-Pandemie bleibt das Bremer Tierheim für den Besucherverkehr
aktuell geschlossen und auch die Kinder- und Jugendangebote
konnten bis zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch nicht
wieder starten. Sobald die Situation es wieder zulässt, werden die Angebote
und Programme wieder fortgesetzt – Tiere und Tierheimmitarbeiter
freuen sich auf ihre gewohnten kleinen wöchentlichen Besucher.
www.bremer-tierschutzverein.de
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Um Struktur in seine Bilder zu bringen,
greift Peter Holz auch zu außergewöhnlichen
Mitteln - er traktiert seine Bilder
auch mal, um ans Ziel zu kommen
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
HOLZ AUF HOLZ
Kunst für alle Sinne
TEXT | FRIEDA MARTHA GNODTKE
FOTOS | KLIMAZONE BREMEN-FINDORFF E.V.
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 29
HOLZ AUF HOLZ
Von Sand, Erde, Bauschaum und Stofffetzen - die Bilder sind selten nur mit Farbe gestaltet
Trübe sind sie, die Bremer Dezembertage in diesem Jahr. Als ich mich
nachmittags auf den Weg mache, um mich mit Peter Holz zu treffen, ist
die Dämmerung schon spürbar nah, die Stadt macht langsam die Lichter
an und so fahre ich, die Dämmerung im Nacken, hinaus in Richtung
Hafen zu seinem Atelier. Um mich herum verschwimmen im Nebel gelbe,
weiße und orangene Lichter, die die Kälte zumindest optisch erwärmen.
Als ich ankomme, bemerke ich als erstes diese Stille – im Hafen ist nichts
zu spüren von der vorweihnachtliche Dezember-Hektik, die Luft ist hier
klar und kalt. Peter begrüßt mich am Eingang zum Atelier mit einem
strahlenden Lächeln. Wir gehen hinunter in die Katakomben und schon
beim Hinabsteigen, noch auf der Treppe, fällt mein Blick auf die ersten
Werke, die im Gang ausgestellt sind. Alle Gedanken an den Alltag verschwinden
hier rasend schnell – nur dieses außerordentlich urbane Gefühl,
welches sich einstellt, wenn man in der Stadt einen besonderen Ort
entdeckt, einen, den sicher noch nicht jeder kennt, einen, der sich anfühlt
wie ein Geheimnis, das meldet sich im Hinterkopf.
Peters Bilder versprühen Energie, es riecht nach Farbe, nach Keller – nicht
muffig, allerdings, sondern bespielt – und flüchtig kommt mir der Gedanke,
ob man Kunst – den Vorgang des Erschaffens - wohl erschnuppern
kann. In mir steigt der Drang auf, diese Bilder zu berühren, zu versuchen,
die Energie zu fassen, die sie ausstrahlen. Gelb, schwarz, rot, orange –
feurige, erdige Töne, pastös auf Holz aufgetragen – Holz auf Holz eben -
mit reliefartigen Formen, die sich stofflich aus den Bildern herausarbeiten
und dabei neue, aufregende Räume erschaffen. Ich bin beeindruckt.
Der Gang ist lang und ob meines Staunens benötigen wir eine ganze
Weile, bis wir vor der Tür des Ateliers stehen und eintreten. Da bin ich
längst im Bann dieser unglaublichen Arbeiten. Sein Weg zur Kunst ist atypisch:
Zwar hat der 1970 geborene Künstler als Kind und auch im Studium
mitunter Phasen, in denen er sich mit Farbe auf Papier austobt, doch
sind diese zunächst nur Beiwerk. Nach dem Abitur studiert er in Vechta,
Bremen, Leeds (GB) und Aarhus (DK) Germanistik, Philosophie und Semiotik.
Nebenher schreibt er schon für das Intro Musikmagazin und lokale
Zeitungen. Nach dem Studium gibt er Deutschkurse und nimmt eine
Stelle an der Uni Bremen an, wo er 2005 über synästhetische Metaphern
in Parfumwerbung promoviert. „Da war ich dann erstmal praktisch Wissenschaftler“,
schmunzelt er. Es folgen Projekte in angewandter Linguistik,
ein Online-Ratgeber für Studierende – der Bremer Schreibcoach für wissenschaftliches
Schreiben entsteht – und existiert noch immer. Doch das
reicht nicht. Eine Fortbildung zum Mediator absolviert er und macht sich
schließlich nach drei Jahren selbstständig, bietet u. a. Seminare für kommunikative
Kompetenz und Schreibworkshops an, schreibt auch selbst.
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
HOLZ AUF HOLZ
Peter Holz Kunst ist eruptiv - seine Bilder sind energiegeladen und strahlen dennoch
eine warme Ruhe aus
„Zehn Jahre Wissenschaftler, zehn Jahre selbstständig, …“ sinniert er, „…
und dann habe ich meine Frau kennengelernt und die Kinder kamen“.
Mit den Kindern kommt die Frage „War das jetzt schon alles?“ und mit
der Frage kommt der Impuls, Kunst zu machen. Das Schreiben reicht
nicht mehr, Texte sind nicht genug – denn mit den Kindern kommt auch
das eigene innere Kind wieder zum Vorschein. Die Energie, die nun da ist,
will transformiert werden, Form finden, sucht Ausdruck. Und findet diesen
durch eine dieser kleinen Situationen, die so viel Einfluss haben können,
wenn man sie lässt, wenn man eben auch auf die Kleinigkeiten
achtet: Ein frisch gekaufter Tisch ist es, der nach Ölfarbe riecht, der das
Bedürfnis nach der Arbeit mit Farbe weckt. Also fängt Peter an, zu malen.
Erst im Gartenhäuschen, dann kommt durch einen Freund das Atelier ins
Spiel. „Hier hab‘ ich meine Ruhe vor Reizen von außen“, schwärmt er
und dann fallen die Worte, die eigentlich schon die ganze Zeit über im
Raum stehen, die so deutlich in den Bildern wahrnehmbar sind: „Bei meiner
Kunst stört mich auch die Außenwelt.“ Das ergibt viel Sinn, es schreit
geradezu aus seinen Werken – in einer positiven Art und Weise. Peter
Holz betritt mit seinem Atelier auch seine eigene Welt. Dort hat er die
Freiheiten zu probieren, agieren und herauszulassen, was innen schlummert,
was Ausdruck sucht. Seine Arbeiten sind nicht seicht, nicht belanglos,
nicht austauschbar, sie sind intuitiv, eruptiv, klar, hitzig und
sinnfällig, überlegt und strahlen in all ihrer Energie doch eine unglaubliche
Ruhe aus – die Stille nach dem Sturm¬¬. Sleeping Vulcanos, das ist
der Name der Reihe, an der Peter aktuell arbeitet, der nicht trefflicher
sein könnte. Die Bilder kitzeln in mir den Namen Anselm Kiefer hervor,
nicht so sehr, weil sie ihnen optisch ähneln, sondern weil sich die Energien
gleichen. Sie sprechen nicht nur den Sehsinn an, sondern wollen
auch haptisch und olfaktorisch wahrgenommen sein. Synästhesie ist ein
wiederkehrendes Thema, Peter nutzt verschiedenste Materialien, um
seine Bilder sprechen zu lassen. Sie riechen nach Sommer, fühlen sich
glatt oder rau an, entführen auf Reisen und erzählen Geschichten – nicht
zuletzt die von Peter Holz inneren Welten.
Einflüsse von außen holt sich der Künstler gezielt - das kann ein bestimmter
Song sein, ein wenig Erde oder Sand von einem Ort, an dem er Zeit verbracht
hat oder ein Stück Wurzelholz
Es ist spät geworden, als wir uns verabschieden, ich hätte noch Stunden
in diesem Atelier verbringen können. Auf dem Weg nach Haus kann die
Hektik der Stadt mir nichts mehr anhaben, ich sauge die Farben auf und
fühle mich gut gegen die Kälte gewappnet, ein wenig, wie nach zwei Wochen
Urlaub an einem sonnigen Strand am rauen Atlantik und freue mich
auf Peters nächste Ausstellung. Auf‘s Kunst genießen. Mit allen Sinnen.
www.holzaufholz.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 31
Auf höchstem Niveau werden die Patientinnen und Patienten vom Team der Nuklearmedizin Bremen behandelt: Dr. med. Georgius Farmakis,
Dr. med. Alexandra Haase, Prof. Dr. med. Christiane Franzius, Dr. med. Peter Hoppe und Dr. med. Norbert Czech FEBNM (v. l. n. r.)
Kompetenzzentrum für nuklearmedizinische
Diagnostik & Therapie
Die Nuklearmedizin im St. Joseph-Stift Bremen stellt sich vor
Das komplette Spektrum der nuklearmedizinischen
Diagnostik und Therapie steht Patientinnen und Patienten
seit fast 50 Jahren im Zentrum für Nuklearmedizin
Bremen zur Verfügung. Herr PD. Dr. med. Hans
Prevot gründete 1971 die Praxis, die mittlerweile an
der Schwachhauser Heerstraße 54 im Hauptgebäude
des St. Joseph-Stift (8. Etage) gelegen ist. Hier behandeln
heute neun Nuklearmediziner/innen ihre Patientinnen
und Patienten auf höchstem medizinischen
Niveau. Die Praxis zählt aktuell zu den größten Kompetenzzentren
für Nuklearmedizin und bietet ein umfassendes
ambulantes und stationäres Spektrum auf
diesem Gebiet.
„Mit den Strahlen in der Nuklearmedizin haben wir die
einzigartige Möglichkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen,
Organfunktionen darzustellen und zu beeinflussen“,
beschreibt Dr. Norbert Czech die Vorteile seines
medizinischen Fachgebietes. Dr. Norbert Czech ist seit
über 25 Jahren als Nuklearmediziner tätig und hält regelmäßig
Vorträge auf nationalen und internationalen
Symposien, unter anderem zu den Themen Tumortherapie
und Schilddrüsenerkrankungen. Er betont, dass
die Strahlenbelastung für den menschlichen Körper
aufgrund der kurzen Verweildauer im Inneren bei gewissenhafter
Anwendung mit entsprechend fachlicher
Expertise unbedenklich ist. Um es sich bildlich vorstellen
zu können: Die Strahlenexposition z.B einer
Schilddrüsenuntersuchung mit Szintigrafie ist mit
0,9 mSv anzugeben, die natürliche Strahlenexposition
liegt bei etwa 2,5-4 mSv/Jahr.
In das Zentrum für Nuklearmedizin Bremen kommen
Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen.
Schilddrüsenerkrankungen können ebenso
ein Grund sein wie Krebsdiagnostik und -therapie,
Neurologie (Diagnostik von Morbus Parkinson und
Morbus Alzheimer), Durchblutungsstörungen des Herzens
oder Beschwerden aus dem Bereich der Urologie.
Der Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Peter Hoppe,
der bereits als Oberarzt in der Charité Berlin tätig war,
betont: „Uns stehen Geräte der neuesten Generation
für die Diagnostik zur Verfügung. Zudem ist unsere
Praxis mit Fusionsgeräten (SPECT/CT und PET/CT)
ausgestattet, ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestdeutschland.
Diese modernen Geräte beinhalten
die Kombination eines Computertomographen zur Erkennung
der Körperstruktur mit einem Nukliddetektor
für die Erkennung von Stoffwechselvorgängen.“
Weiterhin verfügt das Zentrum über mehre Nachweisgeräte
zur Erkennung von verabreichten aktiven
Substanzen im Körper des Menschen (Szintigraphie).
Sonographiegeräte, ein Knochendichtemessgerät der
neusten Generation und ein eigenes Labor runden das
Spektrum ab. Dr. Norbert Czech ergänzt: „Wir möchten
unseren Patientinnen und Patienten stets modernste
Technik und High-End-Diagnostik bieten.“
Die Fachgebiete des Kompetenzzentrums Nuklearmedizin
Bremen beinhalten die vielfältigsten Leistungen
und Therapien zur Gesundung von Patientinnen und
Patienten, ausgeführt durch höchste fachliche Expertise.
Neben der allgemeinen Schilddrüsendiagnostik,
spezieller szintigraphischer Bildgebung und der
PET/CT werden vielfache auch Therapien durchgeführt.
Dabei handelt es beispielsweise um Schilddrüsendiagnostik
und -therapie, entweder medikamentös
oder durch eine Radiojodtherapie, Knochendiagnostik
und -therapie im Rahmen von Gelenkbeschwerden/Rheuma,
metastasierenden Erkrankungen aber
auch Osteoporose. „Herzdurchblutungsanalysen gehören
ebenso wie die Prostatakarzinomdiagnostik, die
neuroendokrine Tumordiagnostik und korrespondierende
Radionuklidtherapie zu unserem Behandlungsangebot“,
führt Dr. Anna Gertrud Michael, langjährige
32
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
NUKLEARMEDIZIN BREMEN
Die Praxis Nuklearmedizin Bremen erreichen die
Patientinnen und Patienten über den Haupteingang
des St. Joseph-Stift an der Schwachhauser
Heerstraße 54
Teilhaberin der etablierten Praxis als Ärztin der Nuklearmedizin
und Innere Medizin, die verschiedenen
medizinischen Schwerpunkte auf. Dabei ist das
Haupteinsatzgebiet der Positronen-Emissions-Tomographie
(PET/CT) die Onkologie, denn die Kombination
der genauen anatomischen Darstellung mit der
Verfolgung von Stoffwechselvorgängen auf Molekularebene
ermöglicht die präziseste Diagnostik von
Krebserkrankungen und Entzündungen. Zugleich
kann die Wirksamkeit einer Therapie z.B. Chemotherapie
frühzeitig kontrolliert werden, wodurch umfassende
Therapieverbesserungen erst möglich werden.
Je nach klinischer Fragestellung, Einsatzgebiet und
einzusetzender radioaktiver Arzneimittel dauert die
Untersuchung zwischen einer und vier Stunden. Das
gesamte Praxisteam ist sich einig: „Unsere Arbeit mit
und für die Patientinnen und Patienten ist unsere Leidenschaft,
die durch den Einsatz von modernsten medizintechnischen
Geräten unterstützt wird.“
Die Gelenkschmerz-Therapie (Radiosynoviorthese; RSO) wird mit Hilfe der Durchleuchtung schnell, sicher
und effektiv vom erfahrenen Nuklearmediziner durchgeführt
Schwachhauser Heerstraße 54
28209 Bremen
Telefon: 0421 84131313
Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de
www.nuklearmedizin-bremen.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 33
„Familie & Co“
Grafik by sketchnotes-by-diana.com
„Kinder Besser Verstehen“
Bremen
Neue Handlungsalternativen im Familienalltag
INTERVIEW | ANNETTE RAUBER
FOTOS | KATRIN KASCHE, STEFANIE WULF
Die Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf aus Borgfeld hält für Familien
aus Bremen und umzu seit Oktober ein spannendes Kursangebot
bereit. Stefanie Wulf ist selber zweifache Mutter und hat eine pädagogische
Grundausbildung bei Katia Saalfrank absolviert. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit,
mehr Erleichterung in den Alltag von Familien zu
bringen und dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch gesunden
Erwachsenen heranwachsen können.“ Die bindungs- und beziehungsorientierte
Pädagogik nach Katia Saalfrank rückt die konstruktive
Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt der Eltern-Kind-Beziehung. Hier
wird das Verhalten des Kindes als wertvolles Signal verstanden und ein
Blick auf die Gefühle und Bedürfnisse, die das Verhalten auslösen, geworfen.
Im Interview mit uns erklärt Stefanie Wulf ihre Vision und ihr
Verständnis von einem harmonischen Familienleben.
34
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Unsere
„Familie & Co“
Seiten
Frau Wulf, Ihr Konzept ist
an das der bekannten Pädagogin
Katia Saalfrank angelehnt.
Wieso haben sie
sich für diese Art der Pädagogik
entschieden?
Weil es hier um die Beziehung zum
Kind geht, um Verbindung. Es geht
darum das Kind in seinem selbst zu stärken, zu
vermitteln „Du bist ok, so wie du bist“. In der herkömmlichen Pädagogik,
der Verhaltenspädagogik, wird eindimensional auf das Verhalten geblickt.
In der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik nach Katia
Saalfrank geht es um mehrere Dimensionen. Hier blicken wir hinter das
Verhalten, auf die das Verhalten motivierenden Gefühle und nicht gestillten
Grundbedürfnisse, um dann darauf zu reagieren und die Grundbedürfnisse
wieder in Balance zu bringen. Ein Verhalten wird nicht bewertet
in gut oder schlecht, störend oder nicht störend. Das Verhalten des Kindes
wird als wertvolles Signal verstanden, als wertvollen Hinweis auf die
inneren Bewegungen auf emotionaler Ebene.
Viel zu oft wird in Konflikten mit Trennung reagiert, da wir vermutlich alle
mit trennenden Maßnahmen groß geworden sind. Hat ein Kind beispielsweise
seine Sicherheit verloren, kann dies das Gefühl der Angst, Wut
oder Schmerz auslösen. Und hier sprechen wir meistens von einem Gefühlscocktail.
Und deswegen beginnt das Kind auf der Verhaltensebene
dann bestimmte Dinge zu tun. Auch wir Erwachsenen kennen solche Situationen,
in denen wir uns unsicher fühlen. Der Unterschied zu Kindern
ist aber der, dass wir schon unterschiedliche Strategien gefunden haben,
„Familie & Co“
um unser Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Diese Strategien haben Kleinkinder
noch nicht. Die Aufgabe der Eltern ist es ihre Kinder dabei zu begleiten
und ihnen einen Idee zu geben, was gerade in ihnen vorgeht, mit
ihnen Worte zu finden und sie zu co-regulieren, bis sie selbst Möglichkeiten
gefunden haben.
Ihre Zielgruppe sind Eltern von 1 bis 5jährigen Kindern. Was ist
in dieser Entwicklungsspanne der Kinder so besonders, dass Sie
hier Ihren Fokus setzen?
Ich starte mit dem „Kinder Besser Verstehen“ Kurs für Eltern von Kleinkindern,
zum einen, weil in diesen Jahren sehr viele Weichen für den erwachsenen
Menschen gestellt werden. Und zum anderen, weil ich durch
meine Kinder, die selbst in diesem Alter sind, einen sehr starken Bezug zu
dieser Phase habe.
In dieser Entwicklungsphase machen die Kinder eine enorme emotionale
Entwicklung durch, die auch einen großen Anteil an der Autonomiephase
hat. In meinem Kurs bespreche ich, welche Bedeutung diese Phase hat,
warum der Begriff „Trotzphase“ gar nicht zutrifft, was Eltern tun können,
wenn ihre Kinder in einen Wutanfall geraten und wie sie mit dem kindlichen
„Nein“ umgehen können. Es geht auch um Themen wie Strafen
und Konsequenzen, Geschwisterkonflikt, den Alltag mit Kleinkindern und
die KiTa Eingewöhnung.
Im nächsten Jahr werde ich zudem den „Kinder Besser Verstehen“ Kurs
für Eltern von Schulkindern anbieten. Hier liegt der Fokus dann auf der
sogenannten Wackelzahnpubertät und wie Kinder gestärkt und motiviert
durch Schullust und Schulfrust gehen können.
Die zweifache Mutter und Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf bietet bindungs- und beziehungsorientierte Familienbegleitung in gemeinsamen Kursen in
Borgfeld an
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 35
„Familie & Co“
Die Kurse mit Stefanie Wulf finden im Verein Vorwärts in der Violenstraße und in der Hebammenpraxis Kullerbauch in der Daniel-Jacobs-Allee statt
Welche Handlungsalternativen möchten Sie den Eltern im Kurs
KinderBesserVerstehen vermitteln und aufzeigen und wie gehen
Sie mit individuellen Problemen um?
Ich unterstütze Eltern darin ihren eigenen Weg zu finden. Ich begleite sie
wertschätzend darin einen anderen Blick auf ihr Kind zu finden und wir
sprechen gemeinsam über die veränderte Haltung. Die Basis hierfür ist
der Perspektivwechsel auf die kindlichen Gefühle, die z.B. wir als Eltern
durch unsere Worte und unsere Handlungen in den Kindern auslösen. Im
Laufe des Kurses werden einige Erziehungsirrtümer aufgedeckt und erstaunliches
aus Wissenschaft und Forschung vermittelt. Ich hinterfrage
mit den Eltern die herkömmlichen Erziehungssätze und ersetzte diese
durch neue Beziehungssätzen, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen
mit Kindern bindungs- und beziehungsorientiert umzugehen. Es geht
darum alternative Handlungsmöglichkeiten zu gängigen Erziehungsmethoden
und der herkömmlichen „Erziehung“ aufzuzeigen.
Über welche Berichterstattung eines teilnehmenden Elternteils
würden Sie sich freuen oder anders gefragt, was ist Ihr Ziel in der
Zusammenarbeit mit den Eltern?
Ich möchte Eltern gerne individuell und wertschätzend begleiten, sie bestärken
und darin unterstützen für sich eine neue Haltung zu finden und
ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Prozess hält gerade in immer mehr
Familien Einzug. Im Rahmen meines Kurses biete ich den Eltern Hilfestellung
bei der Umsetzung und Rückendeckung durch Informationen gegenüber
einem kritischen Umfeld. Wenn mir ein Elternteil zurückmeldet,
dass die Familie es geschafft hat, durch kleine Impulse mehr Erleichterung
in ihren Familienalltag zu bringen, dann freue ich mich sehr mit den
Eltern.
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich gesetzt und welche Visionen
möchten Sie gerne verwirklichen, was Ihre Arbeit als begleitende
Eltern- und Familienberaterin betrifft?
Meine Vision ist es, dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch
gesünderen Menschen heranwachsen können. Wir Erwachsene
haben viele Themen und Glaubenssätze, die wir in unserem „Rucksack“
mit uns rumtragen. Ob das nun beispielsweise fehlende Selbstliebe oder
ein mangelndes Selbstbewusstsein ist oder wir nicht für uns einstehen
können. Schon sehr früh werden Kinder von ihrem Umfeld geprägt. Menschen,
die mit kleinen Menschen umgehen – das betrifft vor allem die Eltern,
aber auch andere Bindungspersonen wie z.B. Großeltern, Erzieher
und Lehrer – haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung,
darauf was die Kinder über sich denken und letztendlich auch welches
Bild sie als Erwachsene über sich haben werden. Es ist mir daher wirklich
eine Herzensangelegenheit das Wissen aus der bindungs- und beziehungsorientierten
Pädagogik in die Welt zu tragen.
Ich arbeite schon daran das Kurskonzept an die Anforderungen von pädagogischen
Fachkräften im Bereich U3 und Ü3 anzupassen, um auch hier
für die Bedeutung von Bindung und Beziehung zu sensibilisieren.
Zudem möchte ich auch über meine Familienbegleitung hinaus einen Unterschied
für Kinder machen. Deshalb spende ich einen Teil meiner Kurs-
Einnahmen an Herzens-Organisationen und -Projekte aus meiner Region,
die ihrerseits einen wichtigen Beitrag für Kinder leisten.
Ich möchte einen Unterschied in dieser Welt machen und niemand ist zu
klein, um großes zu bewirken.
www.kinderbesserverstehen-bremen.de
36
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
„Familie & Co“
Wusstest Du, dass…
…nach den chinesischen
Tierkreiszeichen 2021 das
Jahr des Büffels anbricht?
✪
Nach den chinesischen Tierkreiszeichen ist unser neues Jahr 2021 in China
das Jahr des Büffels. Das neue chinesische Jahr beginnt am 12. Februar
und dauert bis zum 31. Januar 2022. Der Büffel ist das zweite der zwölf Tierkreiszeichen:
Es gibt die Zeichen Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd,
Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein. Im chinesischen Tierkreiszeichen ist der
Büffel sehr fleißig und methodisch. Die Chinesen glauben daran, dass das Tierkreiszeichen
ausschlaggebend dafür ist, welche Person man wird.
✪
Schneekugeln
für Kinder zum
selber machen
Man braucht:
• Ein paar leere Marmeladengläser
• Etwas Glitzer
• ca. 5-10ml Glycerin (für eine Schneekugel in mittlerer Größe)
• ca. 25-50ml destilliertes Wasser (hält besser als normales Wasser,
was man aber auch nehmen könnte)
• Dekofiguren zum Befüllen aus Plastik oder Fimo, z. B.
Einhörner, Eisbären, Pinguine
• Heißkleber
• Buntes Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten zum Verzieren
So funktioniert’s:
1. Am besten beginnt man mit der Füllung. Dafür klebt man die gewünschten
Deko-/Plastikfiguren oder selbst gestaltete Figuren aus Fimo mit Heißkleber auf
die Innenseite des Marmeladenglasdeckels und lässt es anschließend
gut trocknen.
2. Danach kann das Glas mit Wasser und Glycerin befüllt werden. Durch das
Glycerin, was man in der Apotheke für ca. ein bis zwei Euro kaufen kann,
sinkt der Glitzer langsamer zu Boden.
3. Jetzt kann man als nächstes einen Teelöffel Glitzer hinzufügen. Hier eignet
sich grober Glitzer besser als feiner.
4. Nun den Deckel zuschrauben und fertig ist die Schneekugel!
5. Um das Glas noch hübscher zu machen, kann man den Rand des Deckels
noch nach Herzenslust mit Washi-Tape, Glitzerband oder Pailettenborten
verzieren.
Die chinesische Neujahrsfeier dauert 15 Tage. Das Fest wird auf Grundlage des
Mondkalenders berechnet und fällt daher nicht auf unseren Jahreswechsel. Es beginnt
bei Neumond und hört am darauffolgenden Vollmond wieder auf, weswegen
das Datum des chinesischen Neujahrs von Jahr zu Jahr wechselt. In China wird
das Neujahrsfest auch Frühjahrsfeier genannt und folgt vielen Bräuchen und Ritualen.
So wird ganz viel rot zur Dekoration verwendet, denn diese Farbe steht in
China für Glück und Wohlstand. Damit das Glück auch ins Haus kommen kann,
werden trotz der kalten Temperaturen die Fenster weit geöffnet. Das chinesische
Neujahrsfest in das größte und wichtigste Familienfest und wird oft die gesamten
zwei Wochen zusammen verbracht.
✿
Kleeblatt-
Glücksbringer basteln
Willkommen 2021 und viel
Glück für dieses neue Jahr!
✪
Das neue Jahr 2021 ist da und
wer würde sich nicht zu dieser
Gelegenheit über einen selbst gebastelten
Glücksbringer freuen? Du
brauchst grünes Tonpapier, kleine
Glitzersteine, Pailletten oder
Knöpfe, einen Holzstab oder Zweig,
ein schönes Band und natürlich
Schere und Klebe.
Zeichne auf Tonpapier zwei Mal
ein gleichgroßes vierblättriges Kleeblatt
vor und schneide es aus. Verziere das Kleeblatt von
beiden Seiten mit dem Material Deiner Wahl – es sind Deiner Kreativität keine
Grenzen gesetzt! Vielleicht möchtest Du auf einer Seite auch eine persönliche Botschaft
schreiben? Lege nun das Holzstäbchen oder den Ast zwischen die Blätter und
klebe alles fest. Mit Naturbast oder einem schönen Band kannst du den Stiel noch
verzieren und auch ein Kärtchen mit dem Schriftzug „Viel Glück“ könntest Du noch
daran befestigen. Fertig ist der kleine Glücksbringer zum Verschenken!
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 37
„Familie & Co“
Aktuell und spannend: Interessierte Klassen konnten sich beim 2. Bremer MINT-
Tag in einen Bericht der Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-
Institut über die MOSAiC-Expedition hineinzoomen (Foto: Lisa Grosfeld)
Hineinzoomen in die größte
Arktisexpedition aller Zeiten oder
in den Alltag einer Mars-WG
Beim 2. Bremer MINT-Tag
schnupperten Schülerinnen und
Schüler online in spannende Projekte
aus Naturwissenschaften und
Technik hinein
✪
Bei einer virtuellen Kraftwerksbesichtigung oder einem Gespräch mit Studierenden
über Berufswege in die Raumfahrt ließ sich beim 2. Bremer MINT-
Tag Anfang Dezember des letzten Jahres viel Neues erfahren. Rund 50 digitale
Angebote zu den Themen Raumfahrt, Digitales und Klima standen für Schülerinnen
und Schüler weiterführender Schulen im Land Bremen bereit. Sie sollten Begeisterung
für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik wecken und die Orientierung hin zu entsprechenden Berufen fördern.
So konnten sich interessierte Klassen über das Videokonferenzprogramm Zoom an
diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes in den aufschlussreichen Bericht der
Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut über die MOSAiC-Expedition
hineinzoomen, die größte Arktisexpedition aller Zeiten. In einem anderen Angebot
erzählte die Physikerin Christiane Heinicke vom ZARM von ihren
eindrücklichen Erfahrungen bei einem Forschungsprojekt, für das sie ein Jahr lang
mit fünf weiteren Personen in einem abgeschlossenen Habitat in einer marsähnlichen
Gesteinswüste auf Hawaii lebte. Tobias Knapp vom Deutschen Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz demonstrierte im Bremen Ambient Assisted
Living Lab live wie Roboter einen unbekannten Raum wahrnehmen, eine Karte
davon anfertigen und anhand dieser selbstständig navigieren. Im Rahmen der kostenlosen
Sessions standen alle Referentinnen und Experten jederzeit auch für
Rückfragen zur Verfügung und boten den Teilnehmenden so die Chance, sich einmal
aus erster Hand über viel beachtete Projekte zu informieren.
www.mintforum.bremen.de
Es flattert und singt
Gedichte und mehr
und alles für Kinder
✪
Ein in jeder Hinsicht besonderes Buch für die ganze Familie: In die hier versammelten
Gedichte können Kinder, Jugendliche und Erwachsene eintauchen
und selbst mit Wörtern spielen und mit Silben jonglieren. Immer mit dabei
sind das Huhn Helena und der Hahn Hannibal, deren Auftritte sich wie ein roter
Faden durchs Buch ziehen. Sie wundern sich, stellen Fragen, kommentieren, was
auf den Buchseiten geschieht. Das Federvieh erklärt die kreativen Spiele, mit denen
zum Selber-dichten angeregt wird. Mit konkreten Anleitungen zu Wortstern-Gedichten,
Haikus, Elfchen und vielem mehr wird spielerisch gezeigt,
wie das geht mit der Inspiration und dem Dichten, dem
Gereimten und dem Ungereimten.
Antonie Schneider
Hardcover
EUR 14,95 € [DE], EUR 15,40 € [A]
Reihe Hanser
Mit Illustrationen von Marion Goedelt
Originalausgabe
128 Seiten,
ab 8 Jahren
ISBN 978-3-423-64073-2
www.dtv.de
✺
Verlosung!
2 x „Es flattert und singt“
Einfach eine E-Mail bis
zum 31. Januar an:
gewinnen@
findorff-magazin.de
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
38
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
„Familie & Co“
Der geheime
Garten
Hörbuch-Klassiker für die
ganze Familie
✪
Nach dem Tod ihrer Eltern wird die verwöhnte Mary auf das abgelegene Landgut
ihres Onkels geschickt. Das große Haus mit seinen zahlreichen verschlossenen
Türen weckt bald ihre Neugier. Eines Tages findet sie den geheimen
Zugang zu einem verwilderten Garten und beginnt ihn heimlich zu pflegen. Mary
verändert sich, und auch ihr kränkelnder, tyrannischer Cousin Colin kann sich dem
Bann des Gartens und dem Zauber der Freundschaft nicht verschließen …
Frances Hodgson Burnett
Originaltitel: The Secret Garden (Heinemann, London 1911)
Originalverlag: Anaconda
Gekürzte Lesung mit Iris Berben
Ab 7 Jahren
Hörbuch CD (gekürzt), 4 CDs, Laufzeit: ca. 5h 2min
ISBN: 978-3-8371-5043-8
Hörbuch CD (gekürzt)
Preis: 12,99 Euro
www.randomhouse.de
Verlosung!
2 x „Der geheime Garten“
Einfach eine E-Mail bis
zum 31. Januar an:
gewinnen@
findorff-magazin.de
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✺
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 39
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA
ÄRZTE & APOTHEKEN IN FINDORFF
Carmen Groninga
Winterstraße 54
28215 Bremen
(0421) 35 50 61
ALLGEMEINMEDIZIN
Regina Lüers
Hemmstraße 157
28215 Bremen
(0421) 35 55 45
HAUTKRANKHEITEN
LUNGENFACHARZT
Pneumologikum am Bürgerpark
Dr. Marcus Berkefeld
Hemmstraße 212-240, 28215 Bremen
Telefon: 0421/22159320
Izedin Fejzullahu
Hemmstraße 233
28215 Bremen
(0421) 37 61 000
UROLOGIE
Alle Angaben sind ohne Gewähr
Dr. Gabriele Hartlap
Augsburger Straße 8
28215 Bremen
(0421) 354647
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. Maya Trapp und Elke Sennholz
Hemmstraße 214
28215 Bremen
(0421) 35 10 10
Dr. Jörg Janssen
Admiralstraße 157
28215 Bremen
(0421) 35 43 66
Dr. Spatz & Partner
Gemeinschaftspraxis
Hemmstraße 345
28215 Bremen
(0421) 35 35 35
Dr. Klaus Zimmermann
Brandtstraße 54
28215 Bremen
(0421) 35 57 67
Dr. Michael Schlenz
Admiralstraße 157
28215 Bremen
(0421) 35 41 31
AUGENHEILKUNDE
HALS-NASEN-OHREN
Dr. Karsten Jacob
Hemmstraße 133
28215 Bremen
(0421) 35 42 42
FRAUENHEILKUNDE
Frank Davidsmeyer, Dr. Marion Jagdt
und Martina Bolte
Hemmstraße 157
28215 Bremen
(0421) 354 14 14
Dr. Astrid Kania. Dr. Julia Dehmel,
Katja Hitzegrad
Hemmstraße 212 – 240
28215 Bremen
(0421) 35 04 744
HEILPRAKTIKER
Dr. Regine von Gerkan
Lohmannstraße 98
28215 Bremen
(0421) 37 58 21
Kathleen Giersch
Falkenberger Straße 66
28215 Bremen
(0421) 390 90 50
Naturheilpraxis Schwanenberg
Andrea Hella Schwanenberg
Geibelstraße 4
28215 Bremen
(0421) 4 91 99 81
KINDERHEILKUNDE
Dr. Wolfgang Soldan,
Elke Brecher-Müller
und Anne Stadler
Hemmstraße 212
28215 Bremen
(0421) 350 90 50
INNERE MEDIZIN
Dr. Sigrid Geerken-Gröticke
Am Weidedamm 4
28215 Bremen
(0421) 35 18 18
KIEFER-CHIRURGIE
Schumann & Rolfsen
Praxis für chirurgische Zahn-, Mundund
Kieferheilkunde
Hemmstraße 157
28215 Bremen
(0421) 37 81 78 0
NEUROLOGIE
Dr. Forssmann & Lübbert
Hemmstraße 233
28215 Bremen
(0421) 35 46 82
ORTHOPÄDIE
Orthopädische Gemeinschaftspraxis
Regina Langhammer, Stefan Balkausky
und Dr. Ares Akbar
Hemmstraße 233
28215 Bremen
(0421) 35 20 95
PSYCHOTHERAPIE
Dipl.-Psych. Ursula Drees
Freiberger Straße 21
28215 Bremen
(0179) 848 72 98
Psychotherapeutische Praxis
Ute Kampen
Dresdener Straße 15
28215 Bremen
(0421) 35 74 43
SPRACHHEILKUNDE
Atemschulung, Sprechtechnik,
Stimmtraining
Elisabeth Frintrop
Frielinger Straße 44
28215 Bremen
(0178) 59 17 533
Findorffer Logopädiehaus
Dorothea Hunke
Karlshafener Straße 36
28215 Bremen
(0421) 378 14 11
Praxis für Logopädie und PäPKi
Andreas Pohl
Plantage 13
28215 Bremen
(0421) 37 62 822
ZAHNMEDIZIN
Silke Aner
Halberstädter Straße 17
28215 Bremen
(0421) 35 22 66
Zahnärzte Findorff
Innsbrucker Straße 96
28215 Bremen
(0421) 37 17 77
Die Zahnärzte
Dr. Edzard Fink & Peter Knor
Hemmstraße 214
28215 Bremen
(0421) 35 85 85
Dr. Anke Charlotte Krüger
Hemmstraße 202
28215 Bremen
(0421) 35 60 67
Dr. Thomas Reschka
Heinrich-Böll-Straße 1
28215 Bremen
(0421) 37 35 20
Findorff-Apotheke
Admiralstraße 159
28215 Bremen
(0421) 37 78 78
APOTHEKEN
Jan-Reiners-Apotheke
Hemnmstraße 214
28215 Bremen
Telefon: 0421-351935
Roland Apotheke
Hemmstraße 231
28215 Bremen
(0421) 35 19 55
Vitalis-Apotheke
Hemmstraße 345
28215 Bremen
(0421) 38 18 14
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021
Auch der erste Vorsitzende Frank Steinhardt
scannte die Vereinsscheine mit und freute sich
über den großen Erfolg der Aktion
Scheine für Vereine 2020
REWE unterstützt Amateur-Sportvereine
„Gemeinsam für unsere Sportvereine“ - mit der Aktion Scheine für Vereine
unterstützte REWE bereits zum zweiten Mal Amateur-Sportvereine
in ganz Deutschland. Pro 15 Euro Einkaufswert gab es im Zeitraum vom
2. November bis 20. Dezember 2020 einen Vereinsschein. Für die gesammelten
Scheine konnten sich die Sportvereine aus einem Prämienkatalog
wieder tolle Gratisprämien für den Sportbetrieb aussuchen und
bestellen.
Leider fiel der Startschuss für die Aktion im Jahr 2020 direkt zusammen
mit dem Lockdown-Light, in den die SGF wieder einmal den gesamten
Sportbetrieb einstellen musste. Aber wir hatten großes Glück: die REWE-
Märkte im Stadtteil unterstützten unsere Sammelaktion. So durften wir im
REWE Markt am“ Findorffer Tor“ in jedem Kassenbereich eine Sammelbox
für die SGF Vereinsscheine aufstellen. Der Marktleiter unterstützte
damit gerne unseren Sportverein. Noch einmal ein Dankesschön für diese
großartige Unterstützung.
Natürlich sammelten auch wieder viele Mitglieder und Freunde der SGF
fleißig die „Scheine für Vereine“. Bereits am 15. Dezember 2020, eine
Woche vor dem Aktionsende, hatten wir über 25.000 Vereinsscheine gesammelt.
Das stundelange Hochladen der Vereinsscheine in die REWE
App haben wir gerne gemacht. Alle Sportabteilungen konnten ihre Prämienwünsche
an die Geschäftsstelle melden, so dass gleich Anfang Januar
2021 die große Bestellung aufgegeben werden konnte. Es wurden beispielsweise:
Ein Laptop für die Geschäftsstelle, Hoodies, Balancepads, Fitness
Hanteln, Tupes, Speed Rope, Medizinbälle, Transportwagen,
Ball-Carrier, Tennisbälle, Floorball Set, Gymnastikreifen, Koordinationsleiter,
Streckenmessset, und vieles mehr bestellt.
Wir sagen herzlichen Dank an alle SGF Unterstützer und Sammler der
Vereinsscheine für unseren Verein. Es hat sich wieder gelohnt!
www.sg-findorff.de
SG FINDORFF
Hemmstraße 357-359
28215 Bremen
Tel. (0421) 35 27 35
www.sg-findorff.de
FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021 41
WIR, DIE MENSCHEN AUS FINDORFF
IMPRESSUM
Herausgeber
Lars Hendrik Vogel
Verlag
VOGEL MEDIA
Mühlenweg 9, 28355 Bremen
Tel. +49 (421) 200 75 90
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Chefredakteur
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.
LHV@magazine-bremen.de
WIR SIND MITTENDRIN
Menschlich, bürgernah, Leben pur!
Drei Magazine für drei liebenswerte Stadtteile
www.magazine-bremen.de
Ihre Redaktion des FINDORFF Magazins
Redaktionsleitung
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i.scheidig@findorff-magazin.de
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Esther Bieback [EB]
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Es gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 01/2021
Gestaltung & Druckvorstufe
VOGEL MEDIA Bremen
Erscheinungsweise
alle zwei Monate
kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,
öffentlichen Einrichtungen usw.
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mit Genehmigung und Quellenangabe
gestattet. Sämtliche Rechte der
Vervielfältigung liegen beim Verlag.
ISSN 2567-2061
www.findorff-magazin.de
ESTHER BIEBACK
e.bieback@magazine-bremen.de
Das nächste FINDORFF Magazin
erscheint ab 18. März 2021
Made with in Bremen
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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2021