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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2021

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Auf höchstem Niveau werden die Patientinnen und Patienten vom Team der Nuklearmedizin Bremen behandelt: Dr. med. Georgius Farmakis,<br />

Dr. med. Alexandra Haase, Prof. Dr. med. Christiane Franzius, Dr. med. Peter Hoppe und Dr. med. Norbert Czech FEBNM (v. l. n. r.)<br />

Kompetenzzentrum für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik & Therapie<br />

Die Nuklearmedizin im St. Joseph-Stift Bremen stellt sich vor<br />

Das komplette Spektrum der nuklearmedizinischen<br />

Diagnostik und Therapie steht Patientinnen und Patienten<br />

seit fast 50 Jahren im Zentrum für Nuklearmedizin<br />

Bremen zur Verfügung. Herr PD. Dr. med. Hans<br />

Prevot gründete 1971 die Praxis, die mittlerweile an<br />

der Schwachhauser Heerstraße 54 im Hauptgebäude<br />

des St. Joseph-Stift (8. Etage) gelegen ist. Hier behandeln<br />

heute neun Nuklearmediziner/innen ihre Patientinnen<br />

und Patienten auf höchstem medizinischen<br />

Niveau. Die Praxis zählt aktuell zu den größten Kompetenzzentren<br />

für Nuklearmedizin und bietet ein umfassendes<br />

ambulantes und stationäres Spektrum auf<br />

diesem Gebiet.<br />

„Mit den Strahlen in der Nuklearmedizin haben wir die<br />

einzigartige Möglichkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen,<br />

Organfunktionen darzustellen und zu beeinflussen“,<br />

beschreibt Dr. Norbert Czech die Vorteile seines<br />

medizinischen Fachgebietes. Dr. Norbert Czech ist seit<br />

über 25 Jahren als Nuklearmediziner tätig und hält regelmäßig<br />

Vorträge auf nationalen und internationalen<br />

Symposien, unter anderem zu den Themen Tumortherapie<br />

und Schilddrüsenerkrankungen. Er betont, dass<br />

die Strahlenbelastung für den menschlichen Körper<br />

aufgrund der kurzen Verweildauer im Inneren bei gewissenhafter<br />

Anwendung mit entsprechend fachlicher<br />

Expertise unbedenklich ist. Um es sich bildlich vorstellen<br />

zu können: Die Strahlenexposition z.B einer<br />

Schilddrüsenuntersuchung mit Szintigrafie ist mit<br />

0,9 mSv anzugeben, die natürliche Strahlenexposition<br />

liegt bei etwa 2,5-4 mSv/Jahr.<br />

In das Zentrum für Nuklearmedizin Bremen kommen<br />

Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen.<br />

Schilddrüsenerkrankungen können ebenso<br />

ein Grund sein wie Krebsdiagnostik und -therapie,<br />

Neurologie (Diagnostik von Morbus Parkinson und<br />

Morbus Alzheimer), Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

oder Beschwerden aus dem Bereich der Urologie.<br />

Der Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Peter Hoppe,<br />

der bereits als Oberarzt in der Charité Berlin tätig war,<br />

betont: „Uns stehen Geräte der neuesten Generation<br />

für die Diagnostik zur Verfügung. Zudem ist unsere<br />

Praxis mit Fusionsgeräten (SPECT/CT und PET/CT)<br />

ausgestattet, ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestdeutschland.<br />

Diese modernen Geräte beinhalten<br />

die Kombination eines Computertomographen zur Erkennung<br />

der Körperstruktur mit einem Nukliddetektor<br />

für die Erkennung von Stoffwechselvorgängen.“<br />

Weiterhin verfügt das Zentrum über mehre Nachweisgeräte<br />

zur Erkennung von verabreichten aktiven<br />

Substanzen im Körper des Menschen (Szintigraphie).<br />

Sonographiegeräte, ein Knochendichtemessgerät der<br />

neusten Generation und ein eigenes Labor runden das<br />

Spektrum ab. Dr. Norbert Czech ergänzt: „Wir möchten<br />

unseren Patientinnen und Patienten stets modernste<br />

Technik und High-End-Diagnostik bieten.“<br />

Die Fachgebiete des Kompetenzzentrums Nuklearmedizin<br />

Bremen beinhalten die vielfältigsten Leistungen<br />

und Therapien zur Gesundung von Patientinnen und<br />

Patienten, ausgeführt durch höchste fachliche Expertise.<br />

Neben der allgemeinen Schilddrüsendiagnostik,<br />

spezieller szintigraphischer Bildgebung und der<br />

PET/CT werden vielfache auch Therapien durchgeführt.<br />

Dabei handelt es beispielsweise um Schilddrüsendiagnostik<br />

und -therapie, entweder medikamentös<br />

oder durch eine Radiojodtherapie, Knochendiagnostik<br />

und -therapie im Rahmen von Gelenkbeschwerden/Rheuma,<br />

metastasierenden Erkrankungen aber<br />

auch Osteoporose. „Herzdurchblutungsanalysen gehören<br />

ebenso wie die Prostatakarzinomdiagnostik, die<br />

neuroendokrine Tumordiagnostik und korrespondierende<br />

Radionuklidtherapie zu unserem Behandlungsangebot“,<br />

führt Dr. Anna Gertrud Michael, langjährige<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>

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