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ISSN 2191-2092 JANUAR | FEBRUAR <strong>2021</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
<strong>HORNER</strong><br />
Mit<br />
<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
PASSION FOTOGRAFIE<br />
Cathrin Preiß ist Hochzeitsfotografin mit Herz und Seele<br />
FOTOPROJEKT BEIRAT<br />
Lokalkolorit pur: Die Siegerfotos stehen fest<br />
MEDIENWELTEN<br />
Sonderausstellung im Focke-Museum<br />
JETZT IN HORN: TRAUERLAND<br />
Der Verein hat ein großes geschütztes Domizil gefunden<br />
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
2<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> | 04.2012 - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Dr. Harald Graaf<br />
Beiratssprecher Beirat Horn-Lehe<br />
Das Vorwort der aktuellen Ausgabe des HOR-<br />
NER <strong>Magazin</strong> kommt aus dem Beirat Horn-<br />
Lehe. Als neuer Beiratssprecher möchte ich Sie<br />
im Jahr <strong>2021</strong> begrüßen. Und ich freue mich auf<br />
das neues Jahr mit seinen vielfältigen, anspruchsvollen<br />
Aufgaben für diesen lebendigen<br />
Stadtteil.<br />
Die Redaktion hat mich gebeten, dieses Vorwort<br />
zu schreiben. Beim Grübeln und Sinnieren<br />
darüber fiel mir auf, wie schwierig diese<br />
Aufgabe ist. Auch das Lesen anderer Vorwörter<br />
hat mich nicht wirklich schlauer gemacht und<br />
den „gordischen Knoten“ in meinem Hirn zerschlug<br />
es leider auch nicht. Meine Achtung vor<br />
Personen, die Reden für wichtige Personen verfassen,<br />
ist noch einmal größer geworden. Aber<br />
ich versuche es trotzdem:<br />
Das letzte Jahr hat uns alle mit der „Corona-<br />
Pandemie“ erschüttert und vielfach unsere<br />
Grenzen aufgezeigt. Von allen wurden Einschränkungen<br />
im persönlichen Alltag gefordert,<br />
was bei einigen zu wachsendem Unverständnis<br />
führte. Trotz allem haben die meisten von uns<br />
die Notwendigkeit dieser Maßnahmen verstanden<br />
und verantwortungsvoll befolgt. Viele<br />
wuchsen in dieser Zeit über ihre Grenzen hinaus.<br />
Auch das hat dazu beigetragen, dass der<br />
Zusammenhalt in unserem Stadtteil unvermindert<br />
stark, ja sogar gewachsen ist. Ich möchte<br />
mich im Namen des Beirats dafür sehr herzlich<br />
bei jeder/jedem Einzelnen, der oder<br />
die dazu beigetragen hat, bedanken.<br />
Trotzdem hat sich im vergangenen<br />
Jahr einiges getan: So hat zum Beispiel<br />
„Lestra“ sich erneuert und wird auch<br />
weiterhin mit seinem vielfältigen Angebot<br />
für Kundinnen und Kunden aus<br />
Horn-Lehe und auch umliegenden<br />
Stadtteilen ein Anziehungspunkt sein.<br />
Der familiengeführte REWE-Markt<br />
„Schubert“ an der Wilhelm-Röntgen-<br />
Straße hat ebenfalls die Erneuerung<br />
erfolgreich abgeschlossen und präsentiert<br />
sich heute auf großzügiger Fläche<br />
sehr gut sortiert. Und das Mühlenviertel<br />
ist von den Kundinnen und<br />
Kunden begeistert angenommen worden.<br />
An dieser Stelle möchte ich an<br />
die denken, die aus verschiedensten<br />
Gründen ihr Geschäft nicht mehr weiterführen<br />
können.<br />
Für dieses Jahr wird der Beirat seine<br />
Arbeit fortführen. Im Bereich Verkehr<br />
werden Barrieren abgebaut und an<br />
einer Weiterentwicklung hin zu einer<br />
möglichst gleichberechtigten Nutzung<br />
des Straßenraums durch alle Verkehrsteilnehmer<br />
gearbeitet. Die Entwicklungen<br />
bei Kitas und Schulen wird der<br />
Beirat kritisch begleiten, speziell bei der geplanten<br />
Erhöhung der Plätze an weiterführenden<br />
Schulen. Die hierfür notwendigen<br />
Baumaßnahmen, unter anderem Sportstätten,<br />
sind auch für Sportvereine essentiell und daher<br />
auch weiterhin ein Schwerpunkt der Arbeit des<br />
Beirats. Die erfolgreiche Arbeit des Jugendbeirats<br />
werden wir weiterhin unterstützen. Ein besonderes<br />
Anliegen ist für mich auch eine<br />
Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Stadtteil.<br />
In einem Format des „Horn-to-be-wild“ Festivals<br />
können auch eine oder zwei weitere kulturelle<br />
Veranstaltungen initiiert werden, zum<br />
Beispiel Theaterstücke oder ein Poetry Slam.<br />
Für viele Änderungen und Neuerungen ist der<br />
Beirat auch auf die Mithilfe aus der Bevölkerung<br />
angewiesen. In diesem Zusammenhang<br />
wünsche ich mir, dass die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner Horn-Lehes gegenüber dem Beirat<br />
Anliegen, Anregungen und Vorstellungen für<br />
Änderungen und Verbesserungen im gesamten<br />
Stadtteil äußern.<br />
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein<br />
gutes und gesundes neues Jahr <strong>2021</strong>.<br />
Ihr<br />
Rolladen<br />
Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
Terrassendächer<br />
Garagentore<br />
Rollos<br />
Wintergartenbeschattung<br />
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Münchener Straße 29<br />
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INHALTSVERZEICHNIS<br />
42<br />
75 JAHRE RADIO BREMEN<br />
Im Focke-Museum ist bis Mai<br />
die Sonderausstellung „Medienwelten.<br />
75 Jahre Radio Bremen“<br />
zu sehen<br />
FOTOWETTBEWERB<br />
Der Beirat Horn-Lehe rief im<br />
letzten Jahr zu einem Fotowettbewerb<br />
mit Motiven aus dem<br />
Stadtteil auf und kürte nun die<br />
eingegangen Bilder<br />
22<br />
ROSALIE<br />
PHOTOGRAPHY<br />
Große Emotionen und überglückliche<br />
Paare am Tag ihrer<br />
Hochzeit begleitet die Hochzeitsfotografin<br />
Cathrin Preiß<br />
34<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
AND THE WINNER IS....<br />
22 Der Beirat Horn-Lehe rief zum<br />
großen Fotowettbewerb auf und<br />
stellt nun die drei Gewinnerfotos<br />
mit Impressionen aus dem<br />
Stadtteil vor<br />
UMZUG NACH HORN<br />
28 Einen neuen Standort im Stadtteil<br />
hat der Verein „Trauerland“ gefunden<br />
und betreut Kinder und<br />
Jugendliche, die den Verlust eines<br />
Elternteils erlitten haben<br />
ROSALIE PHOTOGRAPHY<br />
34 „Meine Fotos haben mit deutlich<br />
erdig-warmen Tönen ihren eigenen<br />
Stil“, sagt Hochzeitsfotografin<br />
Cathrin Preiß über ihre Arbeiten<br />
AUSSTELLUNG IM FOCKE MUSEUM<br />
42 Ein großes Jubiläum feiert Radio<br />
Bremen mit einer Sonderausstellung<br />
– vor über 75 Jahren ging<br />
der Sender am 23. Dezember<br />
1945 auf Sendung<br />
RUNDUM GESUND<br />
48 Saunabaden stärkt die Gesundheit<br />
und ist Erholung für<br />
Körper, Haut und Seele<br />
FAMILIE & CO.<br />
52 In Borgfeld und der Violenstraße<br />
bietet Stefanie Wulf Kurse an, um<br />
mit dem Konzept „Kinder Besser<br />
Verstehen Bremen“ den Alltag<br />
mit Kindern besser zu meistern<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
28<br />
NEU IM STADTTEIL:<br />
TRAUERLAND<br />
Zeit und Raum für junge<br />
Menschen in Not, die ein<br />
Elternteil verloren haben,<br />
bietet der Verein Trauerland<br />
mit Standort an der<br />
Schwachhauser Heerstraße<br />
FAMILIE & CO.<br />
Stefanie Wulf von<br />
„Kinder Besser<br />
Verstehen Bremen“<br />
zeigt Familien neue<br />
Handlungsalternativen<br />
zur Gestaltung des<br />
Familienalltags<br />
52<br />
ÄRZTE IM STADTTEIL<br />
60 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
62 TV Eiche Horn<br />
64 Club zur Vahr<br />
IMPRESSUM<br />
66 Wer, was und wann<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 5
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Mit viel Fachwissen und Herz steht Helga Landwehr (Mitte) mit ihrem Team vom Haus der Gesundheit ihren Kundinnen und Kunden zuverlässig und versiert zur Seite<br />
Rundum gesund mit dem Haus der Gesundheit<br />
Inhaberin Helga Landwehr stellt das Angebot der Fußpflege ein<br />
Das Haus der Gesundheit betreut Kundinnen und Kunden mit den verschiedensten<br />
gesundheitlichen Ansprüchen und Bedürfnissen mitten in Horn. Unter dem Motto<br />
„Wir helfen Helfen“ bietet das Geschäft an der Wilhelm-Röntgen-Straße 17 Hilfsmittel<br />
für das Bad, Rollatoren, Fitnessartikel, Kompressionsstrümpfe, Reha-Bedarf<br />
wie Rollstühle und vieles mehr an. „Mein Sohn und meine langjährige<br />
Mitarbeiterin Frauke Otten stehen für die Beratung und den Verkauf unseren Kundinnen<br />
und Kunden zur Verfügung und werden bei Bedarf auch von meinem Mann<br />
tatkräftig unterstützt“, erzählt Inhaberin Helga Landwehr. Sie betont, dass auch<br />
Hausbesuche ermöglicht werden, wenn hier von Kundenseite Bedarf besteht.<br />
„Da wir den Bereich Fußpflege ab dem neuen Jahr nicht mehr anbieten werden,<br />
möchte ich mich ganz herzlich bei all meinen Kundinnen und Kunden bedanken, die<br />
mir die letzten 16 Jahre die Treue gehalten haben“, erzählt Helga Landwehr. Bei den<br />
Terminen haben sich viele tiefsinnige und wertvolle Gespräche ergeben, über die<br />
sich Helga Landwehr stets gefreut hat und die sie in Zukunft sicher vermissen<br />
wird. „All meinen Kundinnen und Kunden möchte ich ganz viel Gesundheit wünschen<br />
und freue mich über jeden Besuch im Geschäft – auch einfach nur so.“<br />
Physiotherapie-Praxis<br />
im Mühlenviertel<br />
Jessica Braun<br />
Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />
Manuelle Therapie<br />
Gerold-Janssen-Strasse 2<br />
28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
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SIE UNSEREN<br />
SHOWROOM<br />
in Lilienthal<br />
BEST FOR LIVING<br />
Ob Spiel- oder Haushaltswaren: Das Familiengeschäft Haar in Lilienthal bleibt<br />
ansprechbar für seine Kunden<br />
Alles online bei<br />
Haar in Lilienthal<br />
Familiengeschäft<br />
Anke Haar ist für seine<br />
Kunden da<br />
NOWA LIVING<br />
Am Wolfsberg 17 (im Gewerbegebiet) | 28865 Lilienthal<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />
www.nowa-manufaktur.de<br />
Mit einer umfangreichen Auswahl an Produkten aus den Bereichen Spielwaren,<br />
Tisch & Küche sowie Modellbahnen ist Anke Haar in Lilienthal mit ihrem Familiengeschäft<br />
auch während des Lockdowns für ihre Kunden da. Auch wenn die Türen<br />
leider geschlossen bleiben, hat Haar in Lilienthal von Montag bis Samstag in der<br />
Zeit von 10 bis 14 Uhr geöffnet und nimmt Bestellungen gerne telefonisch unter<br />
(04298) 91 650, per E-Mail unter haar.lilienthal@vedes.de oder über die Social<br />
Media Kanäle auf. Bei Instagram unter tischundkuechehaar sowie auf Facebook<br />
unter Tisch und Küche Haar, Haar Spielwaren sowie Modellbahnspezialist-Haar findet<br />
man viele schöne Produkte.<br />
Zudem gelangt man über die Homepage www.haar-lilienthal.de direkt zum Spielwaren-Webshop<br />
und kann dort direkt bei Spielzeug Haar online einkaufen und die<br />
Bestellung ganz einfach im Laden abholen. In den Schaufenstern bei Haar in Lilienthal,<br />
Hauptstraße 96 werden regelmäßig viele tolle Neuheiten präsentiert.<br />
Zudem bietet das Familiengeschäft im Bereich Tisch & Küche eine Pfannen-/Topftausch-Aktion<br />
an. Beim Kauf einer neuen Pfanne oder eines neuen Topfsets von<br />
WMF bringt man einfach seine alten Töpfe oder Pfannen mit und erhält pro abgegebenes<br />
Teil einen Nachlass von 10 Euro auf die neue Pfanne bzw. den neuen Topf<br />
im Tausch 1 zu 1.<br />
Das Familiengeschäft bietet seinen Kunden auch in diesen Zeiten attraktive Einkaufsmöglichkeiten<br />
und steht seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite.<br />
»»» haar-lilienthal.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 7
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Pflegedienstleiterin Susanne Näser und Geschäftsführer Thomas Hendricks sorgen mit dem gesamten Team von Home Instead für eine umfassende Betreuung von<br />
Senioren und Familien im eigenen Heim<br />
„Wir sind für Sie da, wann immer Sie uns brauchen!“ Diesen Leitgedanken lebt<br />
Home Instead seit vielen Jahren. Geschäftsführer Thomas Hendricks, Pflegedienstleiterin<br />
Susanne Näser und das gesamte Team unterstützen mit viel Herz<br />
und Einfühlungsvermögen Senioren und Familien in ihrem eigenen Zuhause.<br />
Das Aufgabengebiet von Home Instead ist dabei vielfältig. „Die Home Instead Betreuungskräfte<br />
leisten Gesellschaft, fördern Freizeitaktivitäten oder begleiten zu<br />
Ärzten. Sie erledigen Einkäufe, reinigen die Wohnung, unterstützen bei der Grundpflege,<br />
bei der Demenzbetreuung und entlasten pflegende Angehörige“, erklärt<br />
Pflegedienstleiterin Susanne Näser. Von wenigen Einsätzen die Woche bis hin zur<br />
stundenintensiven Betreuung an allen Wochen- und Feiertagen, auch am Wochenende,<br />
ist alles möglich. Je nachdem, wie die Unterstützung gewünscht wird. „Wer<br />
unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte, den besuchen wir zu Hause, um den Bedarf,<br />
den Menschen und das Umfeld vor Ort kennenzulernen“, erläutert Geschäftsführer<br />
Thomas Hendricks. Auch pflegende Angehörige können bei Home<br />
Instead Unterstützung anfordern sowie auch Familien, bei denen die Organisation<br />
im Alltag durch Unfall oder Krankheit durcheinandergebracht wird. Haushaltshilfe<br />
Zuhause gut umsorgt<br />
Home Instead betreut individuell, menschlich und flexibel<br />
und die Kinderbetreuung stehen hier an oberster Stelle, um die Tagesstruktur innerhalb<br />
einer Familie aufrechtzuerhalten.<br />
In diesen besonderen Zeiten haben die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden<br />
der Kunden und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir wenden alle erforderlichen<br />
Vorsichtsmaßnahmen an, um unseren Teil zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter<br />
beizutragen. Alle Betreuungskräfte sind auch in Hygiene- und Schutzmaßnahmen<br />
geschult und werden laufend in die anzuwendenden Hygienemaßnahmen<br />
im Rahmen der Betreuung eingewiesen“, so Pflegedienstleiterin Susanne Näser.<br />
„Mit unseren vielfältigen Lösungen möchten wir Senioren und Familien einen guten<br />
Start ins neue Jahr mit viel Zuversicht ermöglichen.“<br />
Wer sich über die Leistungen von Home Instead in der Kurfürstenallee 35a erkundigen<br />
möchte, der findet weitere Informationen unter www.homeinstead.de/240<br />
oder fragt telefonisch unter (0421) 43 03 76 28 nach.<br />
»»» homeinstead.de/240<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
Rechtsanwältin im<br />
Mühlenviertel<br />
Heike Leonhardt-Langhammer<br />
Rechtsanwältin<br />
§<br />
• Allgemeinanwältin<br />
• Familienrecht<br />
• Scheidung - Trennung<br />
• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />
• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />
§ §<br />
Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />
E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />
8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Seit über 40 Jahren ist Rainer Rosenkötter mit seinem Laden „Optik Stallmann“ im<br />
Stadtteil fest verankert, den er aus Altersgründen Ende März schließen wird<br />
Optik Stallmann<br />
schließt seine Türen<br />
Augenoptikermeister Rainer Rosenkötter<br />
verabschiedet sich in den Ruhestand<br />
Horn-Lehe im Allgemeinen und die Leher Heerstraße im Besonderen wird ab dem<br />
1. April um ein alteingesessenes, renommiertes Fachgeschäft ärmer sein, denn zu<br />
diesem Zeitpunkt wird Augenoptikermeister Rainer Rosenkötter nach über 50 Jahren<br />
im Augenoptikerhandwerk und nach vier Jahrzehnten in seinem Geschäft in<br />
Horn-Lehe die Pforten endgültig schließen. „Es wird langsam Zeit für den Ruhestand,<br />
auch wenn mir der persönliche Kontakt zu meinen Kunden sehr fehlen wird“,<br />
erzählt Rainer Rosenkötter. Engagement und Beratung stehen seit jeher im Mittelpunkt<br />
des beruflichen Werdegangs des Fachmann in Sachen gutes Sehen. „Wenn<br />
meine Kunden mit ihrer neuen Sehhilfe glücklich und zufrieden sind, erst dann bin<br />
ich es auch“, erklärt er seine Passion, die seit jeher sein Antrieb ist.<br />
Seinen Kunden bietet er ab sofort 50 Prozent Rabatt auf die im Geschäft befindliche<br />
Ware wie Brillenfassungen, Leselupen und Ferngläser sowie Barometer und<br />
Thermometer, ausgenommen Brillengläser und Ware, die bestellt werden muss.<br />
Bis Ende März wird Rainer Rosenkötter noch im Laden stehen und seine Kunden mit<br />
dem gewohnten Herzblut beraten und begleiten.<br />
»»» optik-stallmann.de<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 9
FRISCH GEDRUCKT<br />
Markus Rex:<br />
Eingefroren am Nordpol<br />
Das Logbuch von der »Polarstern«.<br />
Die größte Arktisexpedition aller Zeiten<br />
Am 20. September 2019 startete<br />
die größte Arktisexpedition<br />
aller Zeiten: Die »Polarstern«<br />
verließ den Hafen von Tromsö,<br />
um sich am Nordpol einfrieren<br />
zu lassen. Das Schiff bringt<br />
erstmals eine Forschungsmannschaft<br />
im Winterhalbjahr<br />
in die direkte Umgebung<br />
des Nordpols. An Bord sind<br />
Wissenschaftler aus 20 Nationen,<br />
die in der Arktis ein<br />
Jahr lang die Auswirkungen<br />
des Klimawandels untersuchen:<br />
Denn dort entsteht das<br />
Klima der Zukunft. Expeditionsleiter<br />
Markus Rex erzählt<br />
in seinem Buch die Geschichte<br />
dieser einzigartigen<br />
Expedition: Er berichtet vom<br />
Alltag unter den extremen<br />
Bedingungen in der Arktis, von den logistischen<br />
und planerischen Herausforderungen und von<br />
den wissenschaftlichen Erkenntnissen,<br />
die die Forscher im Eis sammeln<br />
konnten.<br />
Gebundenes Buch<br />
320 Seiten | 17,0x24,0 cm<br />
Mit zahlreichen farbigen<br />
Abbildungen und Grafiken<br />
ISBN: 978-3-570-10414-9<br />
Preis: 28,00 Euro<br />
Verlag: C. Bertelsmann<br />
»»» randomhouse.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Eingefroren<br />
am Nordpol“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Ein bekanntes Gesicht in Horn-Lehe ist Roya Tabeei, die seit über 20 Jahren<br />
Kosmetikbehandlungen in ihrem Studio an der Leher Heerstraße 30a anbietet<br />
Ruhe, Pflege und Wohlfühlen<br />
Entspannende Auszeit<br />
bei Kosmetik Sahara<br />
Im März diesen Jahres feiert das Sahara Kosmetikstudio sein zwanzigjähriges Jubiläum!<br />
Seit 2001 befindet sich das Kosmetik-Studio von Roya Tabeei an der Leher<br />
Heerstraße und ist seither eine Institution im Wohlfühlbereich für den gesamten<br />
Stadtteil. „Wir bieten unseren Kunden, unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften,<br />
Kosmetikbehandlungen ganz unterschiedlicher Art wie Ultraschallbehandlungen,<br />
Microblading, MESO/MYO Anti-Aging Behandlungen und<br />
Microneedling, welches die Haut aufnahmefähiger macht,“ erzählt die staatlich<br />
anerkannte Kosmetikerin. „Auch die medizinische Fußpflege, Permanent Make-up,<br />
Nadelmodellage mit hochwertigen Produkten von Alessandro befinden sich in unserem<br />
Portfolio“, ergänzt Roya Tabeei. Die Kosmetikerin verwöhnt mit ihrem Team<br />
auch mit einem perfekten Hochzeits-Make-up das strahlende Gesicht der Braut<br />
und sorgt so auch professionell an besonderen Tagen für den richtigen Glow. „Ich<br />
investiere jeden Tag ganz viel Herzblut und Herzlichkeit in das Wohlbefinden meiner<br />
Kunden und Kundinnen“, betont Roya Tabeei. Viele Stammkunden kommen regelmäßig<br />
zu ihr, doch genauso freut sie sich über neue Kunden, die sich einmal<br />
rundum verwöhnen lassen wollen. Terminabsprachen nimmt die Kosmetikerin unter<br />
den Telefonnummern (0421) 23 35 71 oder unter (0172) 54 37 478 gerne entgegen.<br />
Auch Gutscheine als Geschenk für einen lieben Menschen sind bei Roya Tabeei<br />
zu erwerben.<br />
»»» rt-sahara.de<br />
Haus der Gesundheit<br />
Wir helfen Helfen<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo - Fr: 9 - 13 Uhr<br />
Mo, Di, Do, Fr: 15 - 18 Uhr<br />
Inh. Helga Landwehr<br />
Wilhelm-Röntgen-Straße 17 | 28357 Bremen<br />
(0421) 21 33 05 | hdg-horn@t-online.de<br />
10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
windsor. Bremen – auffällig unauffällig<br />
Barbara und Bernhard Reinfelder kaufen Geschäftshaus Am Wall 147<br />
Am Wall tut sich was! Barbara und Bernhard Reinfelder investieren und vergrößern<br />
ihr Geschäft, trotz aktuell schwieriger Bedingungen sowie der öffentlichen Diskussion<br />
über die Zukunft des Standortes Am Wall. Damit wollen sie einen Beitrag<br />
leisten und ein Zeichen setzen für die positive Entwicklung Am Wall, an die sie fest<br />
glauben. Doch der Reihe nach:<br />
2013 sind Barbara und Bernhard Reinfelder von der Nordseeinsel Föhr, wo sie bis<br />
dahin ihren Lebensmittelpunkt hatten, nach Bremen gekommen. Das Ehepaar war<br />
in den 1990er Jahren in Bremen zu Besuch gewesen und hatte gute Erinnerungen<br />
an die Stadt, die ihnen nun eine neue Heimat werden sollte. Mitte 2013 wurde das<br />
Einfamilienhaus in Oberneuland, nahe Höpkens Park, gekauft. Oberneuland musste<br />
es sein, weil beide gerne im Grünen und abseits der städtischen Hektik wohnen.<br />
Anfang 2014 hörten die Reinfelders davon, dass ein inhabergeführtes Einzelhandelsgeschäft<br />
Am Wall aufgegeben wird. Es handelte sich um das in der dritten Generation<br />
geführte und über einhundert Jahre bestehende Pelzgeschäft Köppe.<br />
Schnell war ein Kontakt mit Herrn Helmut Köppe hergestellt, man traf sich im Ladengeschäft<br />
und noch am selben Tage im <strong>Februar</strong> 2014 wurde ein Mietvertrag über<br />
fünf Jahre für die Verkaufsfläche und ein kleines Lager abgeschlossen.<br />
Nun galt es, schnell Modemarken zu definieren bzw. Lieferanten zu finden und da<br />
eine alte Verbundenheit zur Marke windsor. bestand, wurde zuerst die Windsor<br />
GmbH in Bielefeld angesprochen und da die Bedingungen akzeptabel waren, fiel<br />
die Entscheidung, einen windsor. Monostore zu betreiben, nicht schwer. Die Reinfelders<br />
legen großen Wert auf die Feststellung, dass es sich hierbei nicht um ein<br />
sog. Franchise handelt, sondern ihr Geschäft in voller unternehmerischer Freiheit<br />
geführt wird. Bremen ist übrigens der einzige windsor. Standort in Deutschland, der<br />
fremdvergeben wurde. Alle anderen Stores, wie München, Frankfurt, Wiesbaden,<br />
Düsseldorf und Hamburg, werden von der Holy Fashion Group, zu der windsor. gehört,<br />
in Eigenregie betrieben. Mit der Marke windsor. hat das Ehepaar Reinfelder<br />
den absolut richtigen Griff getan, weil windsor. gut nach Bremen passt: klassisch,<br />
modern, aber nicht zu modisch, zurückhaltend und trotzdem innovativ und preislich<br />
auf einem erschwinglichen Niveau. So haben Barbara und Bernhard Reinfelder<br />
im September 2014 ihren windsor. Store Am Wall eröffnet und von Anfang an,<br />
trotz einiger Widrigkeiten, u.a. den Brand des Kaufhauses Harms Am Wall im Mai<br />
2015, der bis heute nachwirkt, eine Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />
Mitte 2019 war dann der Zeitpunkt gekommen, über eine Erweiterung der Verkausfläche<br />
mit dem Eigentümer und Vermieter, Helmut Köppe, zu sprechen. Die<br />
Reinfelders benötigten aufgrund des Wachstums eine größere und breitere Warenpräsentation,<br />
aber auch zusätzliche Lagerfläche. Aufgrund der Struktur des Hauses<br />
Am Wall 147 mit relativ kleiner Grundfläche, aber sieben Geschosse nach oben,<br />
kam nur die Anmietung weiterer Obergeschosse in Frage, für Vertriebs- und Flächenprofis<br />
eigentlich ein no go, aber für die Reinfelders macht gerade diese Kleinteiligkeit<br />
den Reiz des Geschäftes aus. Nachdem man sich mit Helmut Köppe sogar<br />
auf den Kauf des Geschäftshauses einigen konnte, waren die Würfel gefallen: gemeinsam<br />
mit einem befreundeten Architekten wurde die Erweiterungs- und Umbauplanung<br />
aufgestellt. Viele Details des alten Hauses sollten erhalten werden,<br />
u.a. der Personenaufzug aus den 1950er Jahren. Für den Umbau waren fünf bis<br />
sechs Monate eingeplant, nun ist mehr als ein Jahr daraus geworden. Was Bernhard<br />
Reinfelder mit den Worten kommentiert: „Gut Ding braucht Weile und wenn<br />
das Ergebnis bei unseren Kunden gut ankommt, hat sich aller Aufwand gelohnt.<br />
Und inzwischen ist festzustellen, dass wir mit Zuversicht und gestärkt durch die<br />
Krise gekommen sind und auf eine treue Stammklientel schauen können, die uns<br />
beiseite stand und steht.“<br />
Die neuen Verkaufsflächen, zunächst auf der neuen zweiten Etage, wurden im September<br />
2020, zusammen mit der windsor. Herbst-/Winterkollektion 2020/21, eröffnet.<br />
Dies konnte coronabedingt nicht im Rahmen eines ursprünglich geplanten,<br />
großen Events stattfinden, sondern im Rahmen eines sog. soft-opening, was die<br />
Reinfelders emotional sehr berührt: „Wir hätten es lieber gehabt, diesen Anlass<br />
mit unseren Kunden zu feiern.“<br />
Die Reinfelders sind sehr gespannt, wie die neuen Verkaufsflächen von den Kunden<br />
angenommen werden. Barbara Reinfelder: „Wir haben uns mit den neuen Flächen<br />
richtig viel Mühe gegeben, um der Kundschaft etwas Besonderes und<br />
Anspruchsvolles zu bieten. Ich denke, dass uns dies mit Akribie und Geschmack gelungen<br />
ist. Ein Highlight, aber nicht allein, wird unsere dritte Etage sein, in der<br />
wir die Kunden sehr individuell und persönlich beraten und betreuen wollen. Dies<br />
ist für uns ein echtes Experiment. Wir hoffen, dass diese Etage, die neudeutsch<br />
auch „personal shopping“ genannt wird, einen Beitrag leistet, die geschäftliche<br />
Verbindung zu unseren Kunden weiter zu vertiefen und noch persönlicher zu gestalten.<br />
Diesen Bereich werden wir Anfang <strong>2021</strong>, zusammen mit der dann eintreffenden<br />
Frühjahrs-Kollektion, öffnen und soviel ich weiß, wird dieser Bereich in<br />
Bremen einmalig sein.“<br />
Eine weitere Neuheit wird ebenfalls Anfang <strong>2021</strong> Einzug in das Geschäftshaus Am<br />
Wall 147 halten. Neben der Mode von windsor. Bremen wird es eine zweite Marke<br />
geben, die eine Ergänzung zum bisherigen Sortiment darstellt. Bei dem Hersteller<br />
hochwertiger Damen- und Herrenmode handelt es sich um ein inhabergeführtes,<br />
ausschließlich in Italien produzierendes Familienunternehmen, das also sehr gut<br />
zur Philosophie von Barbara und Bernhard Reinfelder passt. Der Name der Marke<br />
wird aber noch nicht verraten. Es bleibt also weiter spannend!<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 11
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Die Auszeichnung der Leistungsträger wird durch das Vermächtnis des Bremer Kaufmanns Karl Nix ermöglicht, der sein gesamtes Vermögen der gleichnamigen<br />
Stiftung hinterließ, um einmal jährlich die Besten der Besten in den verschiedenen Schulstufen und Ausbildungsberufen für ihre hervorragenden Leistungen<br />
auszuzeichnen (Foto: Karl-Nix-Stiftung)<br />
33. Preisverleihung der Karl-Nix-Stiftung<br />
Auszeichnungen stellvertretend an<br />
drei beste AbiturientInnen<br />
„Leistung und Leidenschaft sind essenziell für den Erfolg“: Die Karl-Nix-Stiftung<br />
zeichnete zum 33. Mal die Jahrgangsbesten in den verschiedenen Schulstufen und<br />
Ausbildungsberufen Bremens aus. Sie haben in ihrer schulischen Karriere oder in<br />
ihrer Ausbildung außergewöhnliches und überdurchschnittliches geleistet und wurden<br />
dafür jetzt als Preisträger*innen geehrt. Bedingt durch die Pandemie konnte<br />
keine Präsenzveranstaltung realisiert werden. Trotzdem ließ es sich der Vorstandvorsitzende<br />
Dr. Jens-Uwe Nölle mit den Vorstandskollegen Dr. Martin Klinkhammer<br />
und Michael Zeimet nicht nehmen, wenigstens drei PreisträgerIinnen am Stiftungssitz<br />
die Urkunden persönlich zu übergeben.<br />
894 Punkten und der Note 1 ihre schulische Laufbahn abgeschlossen haben. Katharina<br />
Grohn besuchte das Ökumenische Gymnasium. Die angehende Ärztin der<br />
Humanmedizin hat zum Wintersemester ihr Studium an der Universität Münster<br />
aufgenommen. An der Universität Bremen hat Jan-Luis Probst sein Traumstudium<br />
im Studiengang Physik begonnen. Er legte sein Abitur am Gymnasialen Zweig der<br />
Oberschule Findorff ab. Oskar Mahler erreichte diese hohe Punktzahl ebenfalls am<br />
Ökumenischen Gymnasium. Er absolviert zurzeit unterschiedliche Praktika, um den<br />
Schwerpunkt seiner vielfältigen Talente genau auszuloten. Die Preisträger erhalten<br />
jeweils mit einer Urkunde ein Preisgeld in Höhe von bis zu 2.500.<br />
Stellvertretend für die hervorragenden Leistungen aller Preisträger sind in diesem<br />
Jahr die besten drei AbiturientInnen vor Ort erschienen, die alle punktgleich mit<br />
»»» karl-nix-stiftung.de<br />
12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
P E R S Ö N L I C H E S<br />
DR. HARALD GRAAF<br />
Dozent für verschiedene<br />
Themen im mathematischnaturwissenschaftlichen<br />
Bereich und Beiratssprecher<br />
Beirat Horn-Lehe<br />
MODE FÜR<br />
SIE & KIDS<br />
ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />
Hier gelebte Jahrhunderte alte Tradition auf hochinnovativer Technologie<br />
trifft und dabei eine hohe Lebensqualität bewahrt wird.<br />
DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ALS DOZENT:<br />
Der Kontakt zu Teilnehmern unterschiedlichen Alters mit den jeweiligen eigenen<br />
Erfahrungen und Kenntnissen öffnet immer wieder Einblicke in für<br />
mich neue Gedanken. Dies beeinflusst meine eigene Arbeit und lässt mich<br />
eigene Positionen immer wieder kritisch hinterfragen und gegebenenfalls erweitern.<br />
GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />
Eine Vorreiterrolle bei nachhaltigerem Wirtschaften und einer Verringerung<br />
der sozialen Unterschiede.<br />
HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />
Dass Bremen auch weiterhin eine sehr grüne Stadt mit einer breit gestreuten<br />
kulturellen Szene bleibt, in der ein lebendiger gleichberechtigter<br />
Diskurs über vielfältige Themen möglich ist.<br />
DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />
Eine Steigerung der Aufenthaltsqualität im Stadtteil etwa durch mehr Möglichkeiten<br />
des Verweilens und Treffens (z.B. Straßencafés, Sitzmöglichkeiten,<br />
Treffpunkten insbesondere im Freien, etc.).<br />
Steffen Schraut<br />
WIR SIND FÜR EUCH DA!<br />
MIT KOSTENLOSEN<br />
ABHOL- & LIEFERSERVICE<br />
RUFT UNS GERNE AN<br />
EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH IST...<br />
Ein Treffen mit Freunden oder der Familie und Zeit für Kultur.<br />
ENTSPANNUNG IST FÜR MICH...<br />
Gemütliche Zeit mit meiner Frau und unseren zwei Katzen zu verbringen.<br />
EINE REISE WERT IST...<br />
Bremerhaven mit seinen unterschiedlichen Einrichtungen im Museumshafen<br />
(etwa Zoo am Meer) gekrönt von einer leckeren Fischspezialität zum<br />
Beispiel im Fischereihafen.<br />
EIN GUTES ZITAT:<br />
„Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen, bis auf einen, damit man immer<br />
etwas hat, wonach man streben kann“<br />
EIN GLÜCKSMOMENT IST...<br />
Ein Sonnenaufgang über den nebelverhangenen Wiesen im Hollerland.<br />
Feetje<br />
EIN WUNSCH:<br />
Dass unsere Katzen insbesondere am Wochenende ihr Frühstück ein bis<br />
zwei Stunden später einfordern.<br />
EIN ZIEL IST...<br />
Eine weiterhin wertschätzende, kooperative und kollegiale Zusammenarbeit<br />
im Beirat, aber auch mit den unterschiedlichen senatorischen Entscheidern.<br />
Oberneulander Heerstraße 30 | 28355 Bremen<br />
Tel. (0421) 20 53 99 88
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Thore Schäck hilft Senioren bei der iPad-Nutzung und erklät ihnen die Vorteile der Digitalisierung<br />
Internet Service für Senioren<br />
Mit „pleetsch.me“ wird die Internet- und iPad-Nutzung super einfach<br />
Thore Schäck war lange Jahre in führender Position in unterschiedlichen Unternehmen<br />
tätig und hat sich Mitte des Jahres 2020 mit einer Idee selbständig gemacht:<br />
Seniorinnen und Senioren ins Internet bringen und dafür sorgen, dass<br />
insbesondere auch ältere Menschen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren<br />
können.<br />
Mit Familie und Freunden Kontakt halten, im Internet bestellen und Produkte bequem<br />
nach Hause liefern lassen, sich mit Videos und Musik unterhalten lassen, Informationen<br />
finden oder etwa durch kleine iPad-Spiele Kopf und Körper fit zu halten:<br />
Gerade für ältere Menschen bietet die Digitalisierung tolle Möglichkeiten, den Alltag<br />
besser zu bewältigen und mehr vom Leben zu haben.<br />
Schäck sagt: „Das Problem ist oft, dass ältere Menschen diese Möglichkeiten gerne<br />
kennenlernen und das Internet für sich nutzen möchten, aber nicht wissen, an wen<br />
sie sich wenden können: Woher bekomme ich iPad und Internet und wer richtet es<br />
mir ein, wer erklärt mir die Nutzung des iPads und an wen kann ich mich bei Fragen<br />
wenden? Dafür haben wir nun „pleetsch.me“ gegründet.“<br />
pleetsch.me bietet das alles in einem Paket und aus einer Hand mit fertig eingerichtetem<br />
iPad, Apps und Internet-Tarif, einer eigenen pleetsch.me App mit Lernvideos<br />
und umfassender persönlicher Betreuung – zu einem günstigen monatlichen<br />
Festpreis. Seit mehr als 15 Jahren begleitet Schäck Seniorinnen und Senioren auf<br />
dem Weg ins Internet – die meisten sind über 70, viele auch über 80 Jahre alt.<br />
Dabei waren und sind für Schäck Vertrauen, Ansprechbarkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />
wichtige Grundpfeiler der Zusammenarbeit.<br />
Das Angebot kann für 49,– Euro/Monat im Web oder unter (0421) 499 59 654 abgerufen<br />
werden.<br />
»»» pleetsch.me<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Friseursalon Haareszeiten<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
von Inhaberin Angela Daum<br />
Angela Daum (Mitte) heißt ihre Kunden mit ihren Mitarbeiterinnen Birgit Altmaier (links) und Ramona Dilge im<br />
Friseursalon „Haareszeiten“ herzlich willkommen<br />
Seit mittlerweile 25 Jahren betreibt Friseurmeisterin<br />
Angela Daum ihren Friseursalon „Haareszeiten“ in der<br />
Lilienthaler Heerstraße 376A. Den Salon gibt es allerdings<br />
schon seit 90 Jahren, und das immer in Frauen-<br />
hand. Daums Großmutter gründete ihn 1930, später<br />
übernahm Daums Mutter, bis Angela Daum das<br />
Geschäft ab 1995 in dritter Generation erfolgreich<br />
weiterführte.<br />
Mit ihren Mitarbeiterinnen Birgit Altmaier und Ramona<br />
Dilge bietet sie klassisches Friseurhandwerk<br />
vom Feinsten. Regelmäßige Weiterbildungen sind<br />
selbstverständlich. Als La Biosthétique-Salon verwenden<br />
sie nur hochwertige Produkte nach der<br />
neuesten Forschung, mit natürlichen Inhaltsstoffen,<br />
höchster Expertise sowie bestem Service -<br />
immer steht der Mensch im Mittelpunkt. Eine feine<br />
Auswahl an Produkten ist im Salon käuflich zu erwerben,<br />
um den Kunden auch zu Hause qualitativ<br />
hochwertige Haarpflege zu ermöglichen. Denn gepflegtes<br />
Haar ist die Voraussetzung für schönes<br />
Haar. Zahlreiche Stammkunden schätzen den<br />
Salon seit vielen Jahren. Sehr persönlich, ungezwungen<br />
und freundlich geht es hier zu. „Ich mag<br />
den Kontakt zu Menschen und arbeite sehr gerne<br />
mit den Händen. Wir bieten hochwertiges Friseurhandwerk<br />
zu vernünftigen Preisen“, so Daum.<br />
Bevor sie den Salon übernahm, war sie in Hamburg<br />
und am Starnberger See tätig und frisierte dort<br />
auch Berühmtheiten wie Heinz Rühmann oder Johannes<br />
Heesters.<br />
»»» zarm.uni.bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Petra und Uwe Wachtel freuen sich mit ihrer Mitarbeiterin Nicole Nizold (Mitte) sowie den drei auf dem Bild fehlenden Mitarbeiterinnen Anna Baltus, Petra Thiele<br />
und Nadine Mahler (Weyhe), nun als Post-Vollfiliale ihren Kundinnen und Kunden einen vollumfänglichen Service anzubieten<br />
Post-Vollfiliale in der Horner Patronen-Tankstelle<br />
Service mit Herz rund um Pakete,<br />
Briefe und Schreibwaren<br />
Seit Ende letzten Jahres hat die Horner Patronen-Tankstelle die Posttätigkeiten der<br />
geschlossenen Postbank an der Lilienthaler Heerstraße übernommen und hat sich<br />
somit zur Post-Vollfiliale gewandelt. Der einfache Briefmarkenkauf als auch die<br />
Aufgabe von Paketen und Päckchen in jeden Teil der Welt ist an den Postschaltern<br />
von Familie Wachtel möglich. „Wir haben durch diese Umstrukturierung unser Team<br />
aufgestockt, um dem Zulauf professionell gerecht zu werden“, schildert Uwe Wachtel,<br />
der mit seiner Frau Petra seit über zehn Jahren mit der Horner Patronen-Tankstelle<br />
in der Edisonstraße 12 ansässig ist. Parallel zu der Erweiterung in Horn hat<br />
das Ehepaar auch eine zweite Post-Vollfiliale in Weyhe übernommen und ist mit den<br />
Belangen des Postverkehrs eng vertraut. An der Optimierung der räumlichen Gegebenheiten<br />
für Rollstuhlfahrer sowie gehbehinderte Kundinnen und Kunden arbeitet<br />
das Team mit Hochdruck: „Über eine Außenklingel können sich Menschen<br />
mit besonderem Servicebedarf bemerkbar machen und eine Rampe an der ersten<br />
Stufe vor dem Geschäft soll den Zugang mit Rollstuhl und Rollator erleichtern“, erklärt<br />
Petra Wachtel und betont: „Auch wenn die räumlichen Gegebenheiten noch<br />
nicht für jeden optimal sind, so wird selbstverständlich jede Kundin und jeder<br />
Kunde persönlich und vertraulich bedient. Dafür setzen wir uns ein.“ Viele Kunden<br />
sind froh, dass die Horner Patronen-Tankstelle Anlaufpunkt für die Aufgabe und Abholung<br />
von Briefen, Päckchen und Paketen ist und bleibt, denn die nächste Möglichkeit<br />
für Postgeschäfte befindet sich erst im Mühlenviertel oder in Borgfeld.<br />
Ergänzt wird das Angebot der Horner Patronen-Tankstelle durch Tickets der BSAG,<br />
Zeitschriften, Lotto und einer umfangreichen Auswahl an Schreibwaren aller Art.<br />
Fenster<br />
Haustüren<br />
Treppen<br />
Einbaumöbel<br />
Holz und mehr ...<br />
Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />
und den modernen Maschinenpark können<br />
alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />
Qualität und zudem noch kostengünstig<br />
ausgeführt werden.<br />
Überzeugen Sie sich doch in einem<br />
persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />
und der Qualität unserer Arbeiten.<br />
Bau- & Möbeltischlerei<br />
Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />
Tel: (0421) 276 80 33<br />
Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />
www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Verlagssonderseite<br />
„Die variantenreiche Architektur und die verschiedenen Bauformen des NEUEN<br />
KAFFEEQUARTIERS bieten Raum für viele unterschiedliche Ansprüche mit hohem<br />
Wohlfühlfaktor außen wie innen“, sind sich Sylvia Siegel von der August Reiners<br />
Bauunternehmung GmbH und Benjamin von Schilcher von der Detlef Hegemann<br />
Immobilien Management GmbH einig<br />
Das NEUE KAFFEEQUARTIER<br />
August Reiners Bauunternehmung GmbH realisiert<br />
Projekt am Eingang der Überseestadt<br />
Ein Projekt wie ein guter Kaffee: geschmacklich überzeugend, nachhaltig (an)gebaut,<br />
qualitativ hochwertig. Das NEUE KAFFEEQUARTIER wird mit viel Grün, Charakter<br />
und gelungener Architektur verschiedene Interessenten begeistern. Dafür<br />
stehen im Vertrieb Ansprechpartner der Detlef Hegemann Immobilien Management<br />
GmbH bereit, deren Muttergesellschaft in Bremen fest verankert ist. Die Gründung<br />
der August Reiners Bauunternehmung GmbH sorgte vor über 100 Jahren für den Beginn<br />
der Erfolgsgeschichte der HEGEMANN GRUPPE. Bis heute verfolgt das Unternehmen<br />
leistungsstark und zuverlässig das Ziel, auf Basis der verschiedenen<br />
Geschäftsfelder wie Construction, Industrie und Immobilien novitäre sowie gegenwartsnahe<br />
Lebensräume zu schaffen und realisiert das NEUE KAFFEEQUARTIER in<br />
der Überseestadt.<br />
So liegt auch das Hauptaugenmerk des Projekts auf der Erschaffung von familienfreundlichem<br />
Wohnraum sowie auch auf einem spannenden Angebot für Menschen<br />
in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. In einer bereits vorhandenen<br />
und gewachsenen Struktur nah am Wasser wird ein Areal auf drei Baufeldern für<br />
viel Lebensqualität durch viel üppiges Grün, Gemeinschaftsflächen und Spielstraßen<br />
entstehen. Abgerundet wird der Wohlfühlfaktor durch Balkone oder Terrassen<br />
für maritimes Frischluftflair, über die jede Einheit verfügt. Das Projekt ist<br />
außerdem auf eine lebendige Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgelegt, ohne die<br />
Privatsphäre des Einzelnen außer Acht zu lassen. Mit durchdachten Zwei-Zimmer-<br />
Appartments, Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen, Maisonettes und Geschoss-<br />
Wohnungen sowie weiträumigen Penthouses mit großartigem Blick bietet das<br />
Neubauprojekt attraktive Wohnungen für jeden Lebensstil. Sylvia Siegel, Projektleiterin<br />
des Bauträgers August Reiners Bauunternehmung GmbH, betont: „Hier wird<br />
Vielfalt gelebt und alle Sinne fühlen sich durch die verschiedenen Impulse im<br />
NEUEN KAFFEEQUARTIER angesprochen – auch das Herz.“ Vertriebsleiter Benjamin<br />
von Schilcher ergänzt: „Uns begeistert am NEUEN KAFFEEQUARTIER die Verbindung<br />
von unterschiedlichen Lebensentwürfen mit viel Raum sowie stilvoller<br />
Architektur in einer ganz besonderen Lage.“<br />
Die vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben erfolgreich im Herbst<br />
2020 mit der Erstellung von 27 der ca. 135 Wohneinheiten begonnen. Die Kaufpreise<br />
liegen zwischen 287.000 und 741.500 Euro, eine zusätzliche Käuferprovision<br />
fällt nicht an. Bezugsfertig sind die bereits rege nachgefragten Wohnungen, davon<br />
viele stufenlos oder mit Lift erreichbar, Ende 2022.<br />
»»» hegemann-immobilien.de<br />
»»» neueskaffeequartier.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 17
Auf höchstem Niveau werden die Patientinnen und Patienten vom Team der Nuklearmedizin Bremen behandelt: Dr. med. Georgius Farmakis,<br />
Dr. med. Alexandra Haase, Prof. Dr. med. Christiane Franzius, Dr. med. Peter Hoppe und Dr. med. Norbert Czech FEBNM (v. l. n. r.)<br />
Kompetenzzentrum für nuklearmedizinische<br />
Diagnostik & Therapie<br />
Die Nuklearmedizin im St. Joseph-Stift Bremen stellt sich vor<br />
Das komplette Spektrum der nuklearmedizinischen<br />
Diagnostik und Therapie steht Patientinnen und Patienten<br />
seit fast 50 Jahren im Zentrum für Nuklearmedizin<br />
Bremen zur Verfügung. Herr PD. Dr. med. Hans<br />
Prevot gründete 1971 die Praxis, die mittlerweile an<br />
der Schwachhauser Heerstraße 54 im Hauptgebäude<br />
des St. Joseph-Stift (8. Etage) gelegen ist. Hier behandeln<br />
heute neun Nuklearmediziner/innen ihre Patientinnen<br />
und Patienten auf höchstem medizinischen<br />
Niveau. Die Praxis zählt aktuell zu den größten Kompetenzzentren<br />
für Nuklearmedizin und bietet ein umfassendes<br />
ambulantes und stationäres Spektrum auf<br />
diesem Gebiet.<br />
„Mit den Strahlen in der Nuklearmedizin haben wir die<br />
einzigartige Möglichkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen,<br />
Organfunktionen darzustellen und zu beeinflussen“,<br />
beschreibt Dr. Norbert Czech die Vorteile seines<br />
medizinischen Fachgebietes. Dr. Norbert Czech ist seit<br />
über 25 Jahren als Nuklearmediziner tätig und hält regelmäßig<br />
Vorträge auf nationalen und internationalen<br />
Symposien, unter anderem zu den Themen Tumortherapie<br />
und Schilddrüsenerkrankungen. Er betont, dass<br />
die Strahlenbelastung für den menschlichen Körper<br />
aufgrund der kurzen Verweildauer im Inneren bei gewissenhafter<br />
Anwendung mit entsprechend fachlicher<br />
Expertise unbedenklich ist. Um es sich bildlich vorstellen<br />
zu können: Die Strahlenexposition z.B einer<br />
Schilddrüsenuntersuchung mit Szintigrafie ist mit<br />
0,9 mSv anzugeben, die natürliche Strahlenexposition<br />
liegt bei etwa 2,5-4 mSv/Jahr.<br />
In das Zentrum für Nuklearmedizin Bremen kommen<br />
Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen.<br />
Schilddrüsenerkrankungen können ebenso<br />
ein Grund sein wie Krebsdiagnostik und -therapie,<br />
Neurologie (Diagnostik von Morbus Parkinson und<br />
Morbus Alzheimer), Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
oder Beschwerden aus dem Bereich der Urologie.<br />
Der Facharzt für Nuklearmedizin Dr. Peter Hoppe,<br />
der bereits als Oberarzt in der Charité Berlin tätig war,<br />
betont: „Uns stehen Geräte der neuesten Generation<br />
für die Diagnostik zur Verfügung. Zudem ist unsere<br />
Praxis mit Fusionsgeräten (SPECT/CT und PET/CT)<br />
ausgestattet, ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestdeutschland.<br />
Diese modernen Geräte beinhalten<br />
die Kombination eines Computertomographen zur Erkennung<br />
der Körperstruktur mit einem Nukliddetektor<br />
für die Erkennung von Stoffwechselvorgängen.“<br />
Weiterhin verfügt das Zentrum über mehre Nachweisgeräte<br />
zur Erkennung von verabreichten aktiven<br />
Substanzen im Körper des Menschen (Szintigraphie).<br />
Sonographiegeräte, ein Knochendichtemessgerät der<br />
neusten Generation und ein eigenes Labor runden das<br />
Spektrum ab. Dr. Norbert Czech ergänzt: „Wir möchten<br />
unseren Patientinnen und Patienten stets modernste<br />
Technik und High-End-Diagnostik bieten.“<br />
Die Fachgebiete des Kompetenzzentrums Nuklearmedizin<br />
Bremen beinhalten die vielfältigsten Leistungen<br />
und Therapien zur Gesundung von Patientinnen und<br />
Patienten, ausgeführt durch höchste fachliche Expertise.<br />
Neben der allgemeinen Schilddrüsendiagnostik,<br />
spezieller szintigraphischer Bildgebung und der<br />
PET/CT werden vielfache auch Therapien durchgeführt.<br />
Dabei handelt es beispielsweise um Schilddrüsendiagnostik<br />
und -therapie, entweder medikamentös<br />
oder durch eine Radiojodtherapie, Knochendiagnostik<br />
und -therapie im Rahmen von Gelenkbeschwerden/Rheuma,<br />
metastasierenden Erkrankungen aber<br />
auch Osteoporose. „Herzdurchblutungsanalysen gehören<br />
ebenso wie die Prostatakarzinomdiagnostik, die<br />
neuroendokrine Tumordiagnostik und korrespondierende<br />
Radionuklidtherapie zu unserem Behandlungsangebot“,<br />
führt Dr. Anna Gertrud Michael, langjährige<br />
18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />
Die Praxis Nuklearmedizin Bremen erreichen die<br />
Patientinnen und Patienten über den Haupteingang<br />
des St. Joseph-Stift an der Schwachhauser<br />
Heerstraße 54<br />
Teilhaberin der etablierten Praxis als Ärztin der Nuklearmedizin<br />
und Innere Medizin, die verschiedenen<br />
medizinischen Schwerpunkte auf. Dabei ist das<br />
Haupteinsatzgebiet der Positronen-Emissions-Tomographie<br />
(PET/CT) die Onkologie, denn die Kombination<br />
der genauen anatomischen Darstellung mit der<br />
Verfolgung von Stoffwechselvorgängen auf Molekularebene<br />
ermöglicht die präziseste Diagnostik von<br />
Krebserkrankungen und Entzündungen. Zugleich<br />
kann die Wirksamkeit einer Therapie z.B. Chemotherapie<br />
frühzeitig kontrolliert werden, wodurch umfassende<br />
Therapieverbesserungen erst möglich werden.<br />
Je nach klinischer Fragestellung, Einsatzgebiet und<br />
einzusetzender radioaktiver Arzneimittel dauert die<br />
Untersuchung zwischen einer und vier Stunden. Das<br />
gesamte Praxisteam ist sich einig: „Unsere Arbeit mit<br />
und für die Patientinnen und Patienten ist unsere Leidenschaft,<br />
die durch den Einsatz von modernsten medizintechnischen<br />
Geräten unterstützt wird.“<br />
Die Gelenkschmerz-Therapie (Radiosynoviorthese; RSO) wird mit Hilfe der Durchleuchtung schnell, sicher<br />
und effektiv vom erfahrenen Nuklearmediziner durchgeführt<br />
Schwachhauser Heerstraße 54<br />
28209 Bremen<br />
Telefon: 0421 84131313<br />
Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de<br />
www.nuklearmedizin-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 19
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Auch Jupp, der jüngste der vier Gibbons, wird sich bestimmt über das neue Gehege freuen (Foto: Marcus Meyer/botanika)<br />
Spenden für neues Affenhaus<br />
botanika baut neue Anlage mit Warmhaus & Außenanlange<br />
Auf dem Gelände der botanika wird zurzeit fleißig gebuddelt, gehämmert und gebohrt:<br />
Denn auf einer Freifläche hinter dem „Himalaya“ entsteht aktuell ein Neubau,<br />
wo gerade eine neue Anlage mit Warmhaus und Außengehe für die vier Bremer<br />
Weißhandgibbons Form annimmt.<br />
Ursprünglich stammen die Kleinen Menschenaffen aus einem Bremer Gartencenter.<br />
Der Umzug in die botanika erfolgte 2016 innerhalb von wenigen Monaten, nachdem<br />
das Gartencenter seine Geschäftsaufgabe bekannt gegeben hatte. Eine Bremer<br />
Familie aus Oberneuland macht nun den Neubau für Knuppy, Yuna, Wody und Jupp<br />
möglich. Denn das Familiengrundstück grenzte an den ehemaligen Zoo im Achterdiekpark,<br />
so dass die Kinder mehr oder weniger Auge in Auge mit Gibbons aufgewachsen<br />
sind. So wurde aus dem Vermögen und Nachlass des Familienoberhaupts<br />
unter anderem die AFAS Stiftung für die Bremer Gibbon gegründet, die nun von der<br />
Witwe und den Kindern des Bremer Kaufmanns weitergeführt wird. Dank dieser<br />
Stiftung konnte der Bau der neuen Anlage mit Warmhaus und Außenanlage finanziert<br />
werden. Für die Ausstattung der neuen Anlage und die Vermittlung der damit<br />
verbundenen Themen inklusive Aufbau eines Forschercamps freut sich Bremens<br />
grüne Entdeckerwelt über Spenden an die botanika gemeinnützige GmbH, Sparkasse<br />
Bremen, IBAN DE32 2905 0101 0001 7262 56 oder an die AFAS Stiftung für<br />
die Bremer Gibbon, Bankhaus Carl F. Plump, IBAN DE81 2903 0400 1000 5062 49.<br />
Weitere Informationen zum Neubau, den Weißhandgibbons, Spendenmöglichkeiten<br />
und der botanika allgemein gibt es unter:<br />
»»» botanika-bremen.de<br />
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Verlagssonderseite<br />
DANKESCHÖN!<br />
Erfreuliches Spendenaufkommen in 2020 zugunsten<br />
des Bremer Rhododendron-Parks<br />
Grünflächen und Parks sind wichtige Elemente einer lebenswerten Stadt. Wie unverzichtbar<br />
eine Anlage wie der Rhododendron-Park für das Wohlbefinden der Bremer<br />
Bevölkerung ist, zeigt sich besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie.<br />
Mit dem ersten Lockdown im März/April und damit noch vor der eigentlichen Hauptblüte<br />
im Mai wurde der Park bereits von Corona-gebeutelten Besuchern überflutet.<br />
Dieser Trend hält auch mit den neuesten Einschränkungen weiterhin an. Sich bewegen<br />
und durchatmen – für viele Bremer stellt der Parkbesuch eine erholsame<br />
Auszeit von den aktuellen Beschränkungen dar. Die beiden Spielplätze werden<br />
zudem immens von Familien und Hort-Gruppen frequentiert. Der Rhododendron-<br />
Park ist somit nicht nur ein Ort der Freude, sondern gerade in solchen Krisenzeiten<br />
auch systemrelevant!<br />
Unterhalten wird die farbenprächtigste Grünanlage der Stadt seit 2009 von der<br />
privaten Stiftung Bremer Rhododendronpark. Neben den leider stetig sinkenden<br />
Erträgen aus dem Kapitalvermögen bilden Spenden der Besucher die wichtigste<br />
Einnahmequelle. Seit dem vergangenen Frühjahr sind hunderte Parkfreunde den<br />
plakatierten Aufrufen der Stiftung gefolgt und haben mit ihren kleinen und größeren<br />
Beträgen für ein erfreuliches Spendenaufkommen 2020 gesorgt. Dafür sagen<br />
wir ganz herzlichen Dank!<br />
Gabriele Friderich und André Vater, Vorstände der Stiftung, hoffen auch in diesem<br />
Jahr auf kräftige Unterstützung: „Um den Park auch zukünftig in seiner hohen Qualität<br />
und eintrittsfrei erhalten zu können, ist das Engagement möglichst vieler Parkbesucher<br />
unverzichtbar. Bitte bleiben Sie uns auch in <strong>2021</strong> wohlgesonnen“.<br />
Eine finanzielle Unterstützung der Stiftungsarbeit ist dabei auf vielfältige Weise<br />
möglich. Neben zweckungebundenen Spenden und Legaten können Bäume und<br />
Bänke gespendet werden. Außerdem gibt es Patenschaften für Pflanzenbeete oder<br />
besondere Gehölze. Jede Spende ist höchst willkommen und wird ausschließlich<br />
für den Park mit seiner einzigartigen Pflanzensammlung verwendet.<br />
Stiftung Bremer Rhododendronpark, Deliusweg 40, 28359 Bremen<br />
Tel. (0421) 427 066 15, info@rhododendronpark-bremen.de<br />
»»» rhododendronparkbremen.de<br />
„Wir freuen uns sehr über die Spendenbereitschaft unserer Parkbesucher“,<br />
betonen Gabriele Friderich und André Vater vom Stiftungsvorstand<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 21
Peter Groth, Platz 3: „Sonntags hole ich Brötchen von<br />
Ruchel. Die Sonne schien und es hatte geschneit. In<br />
der Hoffnung auf ein Winterfoto habe ich die Kamera<br />
eingesteckt. Das Ergebnis ist das Motiv “Hof Wedermann<br />
im Schnee““, freut sich Peter Groth, der mit<br />
diesem winterlichen Motiv Drittplatzierter ist.<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„HORN-LEHE –<br />
EIN STADTTEIL DER<br />
GEGENSÄTZLICHKEIT“<br />
Projektausschuss des Beirates Horn-Lehe<br />
initiiert erstes Fotoprojekt im Stadtteil<br />
TEXT | ORTSAMT HORN-LEHE<br />
FOTOS | CLAUDIA HÖHL, CHRISTIANE NUPNAU-HERDE, PETER GROTH<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 23<br />
23
FOTOPROJEKT IM STADTTEIL<br />
Dieser quartiersbezogene Wettbewerb sollte die<br />
Identifikation mit dem Stadtteil oder einem<br />
Ortsteil ermöglichen und die Vielfalt des Stadtteils<br />
in Groß und Klein in den Fokus der Öffentlichkeit<br />
rücken. Mit den Fotos wollte der<br />
Beirat aber auch das Spannungsfeld zwischen<br />
Wohnen, Arbeiten und Forschen sowie die soziale<br />
Spaltung darstellen. Gebäude, Menschen<br />
und Tiere sollten ihren Platz in den unterschiedlichsten<br />
Darstellungen finden. In der<br />
Hoffnung, viele imposante Bilder aus dem Stadtteil<br />
zugesandt zu bekommen, gestaltete der Projektausschuss<br />
die Teilnahmebedingungen<br />
bewusst einfach und wählte die Sommermonate<br />
als Teilnahmezeitraum aus. Die Ausschussmitglieder<br />
verständigten sich, die 12<br />
schönsten Bilder aus den Einsendungen zu prämieren.<br />
Als besonderen Bonus wollten sie mit<br />
den ausgewählten Motiven einen Jahreskalender<br />
für das Jahr <strong>2021</strong> anfertigen lassen. Dafür<br />
stellte der Beirat Gelder aus seinen Globalmitteln<br />
zur Verfügung. Leider versetzte der Corona-Lockdown<br />
im Frühjahr dieses Jahres den<br />
Stadtteil in Schockstarre. Das öffentliche Leben<br />
kam nahezu zum Erliegen und Menschen trafen<br />
sich fast nur noch beim Einkaufen im Supermarkt.<br />
Der Beirat übte sich nach dem öffentlichen<br />
Presseaufruf in stoischer Geduld, denn die ersten<br />
Fotozusendungen ließen einige Zeit auf<br />
sich warten. 16 Fotos gingen bis zum Abschluss<br />
des sogar um zwei Wochen verlängerten Projektzeitraumes<br />
im Ortsamt ein. Etwas höher<br />
waren die Erwartungen schon ausgefallen, aber<br />
möglicherweise war der Aufruf zu einer ungünstigen<br />
Zeit erfolgt, als die Menschen mit<br />
Lockdown, Home-Office und Home-Schooling<br />
stark vereinnahmt waren. Anfang Oktober trat<br />
der Projektausschuss endlich zusammen, um<br />
das Siegerfoto zu küren.<br />
Die Beiratsmitglieder Gudrun Stuck und Barnabas Adam, Organisatoren des Fotowettbewerbs, riefen im<br />
Sommer das Projekt im Stadtteil ins Leben<br />
Die „Horner Mühle mit historischer Straßenbahn“<br />
von Claudia Höhl konnte das Siegertreppchen<br />
am höchsten erklimmen. Ihr folgten<br />
der „Bremer Fallturm in Abenddämmerung“<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
FOTOPROJEKT IM STADTTEIL<br />
Christiane Nupnau-Herde, Platz 2: „Mein Foto "Bremer Fallturm in der Abenddämmerung" entstand spontan bei einem abendlichen Ausflug zum Lehester Deich: Ich<br />
wollte ein Objektiv ausprobieren. Vom Lehester Deich hat man einen herrlichen Blick hinüber zum Fallturm und mit ein bisschen Glück auch genau die Farben, die<br />
auf dem Foto zu sehen sind. Gleichzeitig flogen viele Gänse und Kraniche am Himmel“, berichtet Christiane Nupnau-Heide, die mit ihrem stimmungsvollen Motiv den<br />
zweiten Platz belegt.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 25
FOTOPROJEKT IM STADTTEIL<br />
von Christiane Nupnau-Herde auf Platz zwei<br />
und der „Hof Wedermann im Schnee“ (Leher<br />
Heerstraße 97) von Peter Groth auf Platz drei.<br />
Der Beirat und das Ortsamt gratulieren den Gewinnerinnen<br />
und Gewinnern zu diesen tollen<br />
Aufnahmen und bedanken sich bei allen, die<br />
mitgemacht haben. Die Prämierung konnte leider<br />
nicht wie geplant im Rahmen der öffentlichen<br />
Beiratssitzung im November<br />
vorgenommen werden. Deshalb wurde die<br />
Übergabe der Präsente im Dezember im kleineren<br />
und individuelleren Rahmen im Ortsamt<br />
organisiert. Alle weiteren Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer erhielten Sachpreise.<br />
Einziger Wermutstropfen: der Beirat hat sich<br />
aufgrund der geringen Anzahl an Fotoeinsendungen<br />
– es gibt allein drei Motive mit Eichhörnchen,<br />
einige historische Bilder aus den<br />
1980-er Jahren sowie Bilder von Pflanzen und<br />
weiteren Tieren – letzten Endes doch noch<br />
gegen den Druck eines Jahreskalenders entschieden.<br />
Dafür plant der Projektausschuss<br />
einen zweiten Anlauf für ein Fotoprojekt im<br />
Stadtteil mit hoffentlich höherer Resonanz und<br />
erneuter Prämierung.<br />
www.ortsamt-horn-lehe.bremen.de<br />
Claudia Höhl, Platz 1: „Es war ein heißer Sommertag<br />
und ich suchte mir einen Schattenplatz an einer Laterne.<br />
Die Freunde der Bremer Straßenbahn ließen<br />
ihre Oldtimer auf und ab fahren. Die Trainspotter<br />
standen in Reih und Glied entlang der Leher Heerstraße.<br />
Gegenüber unserem Wahrzeichen der Horner<br />
Mühle wartete ich geduldig auf eines der ältesten &<br />
fotogensten Modelle. Als es kam, löste ich die Reihenaufnahmen<br />
aus um keine Sekunde zu verpassen<br />
und fuhr anschließend fuhr ich mit der Familie in<br />
einem Oldtimermodell zur Stadt hinein“, erklärt Gewinnerin<br />
Claudia Höhl die Situation um die Aufnahme<br />
ihres Fotos.<br />
26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 27
Zeit und Raum für<br />
junge Menschen in Not<br />
Neuer Trauerland-Standort in Horn-Lehe<br />
TEXT & FOTOS | TRAUERLAND<br />
„Ich finde es gut, dass es bei Trauerland Kinder gibt, die dasselbe<br />
erlebt haben“, sagt Anna, wenn man sie fragt, warum sie gern<br />
zum Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche kommt.<br />
Anna ist neun Jahre alt. Vor drei Jahren ist ihr Vater ganz plötzlich<br />
an einem Herzinfarkt gestorben. Anfangs verstand sie gar<br />
nicht, was das bedeutet. Sie dachte, er würde bald zurückkommen.<br />
Zuhause hat sich seither vieles verändert. Ihre Mutter weint<br />
oft und Anna lässt sie lieber in Ruhe, denn sie macht sich Sorgen<br />
um sie. Seit einem Jahr besucht das stille Mädchen eine Kindertrauergruppe<br />
bei Trauerland. Eine Lehrerin hatte Annas Mutter<br />
diese Empfehlung gegeben, denn in der Schule hatte sich Anna<br />
seit dem Tod ihres Vaters immer weiter zurückgezogen. Oft fehlte<br />
sie auch, weil sie morgens Bauchschmerzen hatte. Bei Trauerland<br />
hat sie einen Ort gefunden, an dem sie so sein kann, wie sie<br />
sich gerade fühlt: mal wütend, mal traurig und manchmal will<br />
sie einfach Spaß haben mit den anderen Kindern. Auf alle Fälle<br />
erfährt sie bei Trauerland, dass sie nicht mit ihrem Schicksal allein<br />
ist. Seit 21 Jahren bietet Trauerland Kindern und Jugendlichen,<br />
die einen geliebten Menschen verloren haben, einen<br />
geschützten Raum für ihre Trauer. Kindern wie Anna.<br />
Neuer Standort in Bremen-Horn<br />
Seit Dezember 2020 befindet sich der neue Bremer Trauerland-<br />
Standort in Horn. Hier, unweit des Rhododendron-Parks, finden<br />
regelmäßig acht Kinder- und drei Jugendtrauergruppen sowie der<br />
Treff für junge Erwachsene statt und auch die Angehörigen finden<br />
bei Trauerland Unterstützung. Während Anna in ihrer Kindertrauergruppe<br />
mit den anderen Kindern zusammen ist, sitzt ihre<br />
Mutter mit den Eltern- bzw. Großelternteilen, Tanten oder Onkeln<br />
der Kinder in einer eigenen Runde und kann über die Themen<br />
sprechen, die sie bewegt.<br />
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Am Trauerbaum können die Kinder ihre Nachricht<br />
an die verstorbene Person anbringen. Stück für<br />
Stück entsteht so ein bewegtes und bewegendes<br />
Bild. Mal tieftraurig, mal voller Zuversicht, aber<br />
immer - so wie Kindertrauer eben ist - bunt<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 29
TRAUERLAND<br />
Rund 130 Ehrenamtliche unterstützen Trauerland. Auf den Einsatz in den Trauergruppen werden sie in Schulungen gründlich vorbereitet<br />
Kinder trauern anders<br />
Wer das kleine Haus betritt, findet viele unterschiedlich gestaltete Räume<br />
vor. So gibt es einen Toberaum, einen Bereich für kreative Tätigkeiten<br />
oder auch einen Ruhebereich. „Wir glauben, dass Kinder die Experten für<br />
ihren Trauerweg sind“, sagt Beate Alefeld-Gerges, Gründerin von Trauerland.<br />
„Kindertrauer äußert sich anders als die Trauer von Erwachsenen.<br />
Kinder hüpfen in die Trauer hinein und hinaus. Wir bezeichnen das gern<br />
als Trauerpfützen.“ In einem Moment können sie sehr niedergeschlagen<br />
und traurig sein, im nächsten wieder lebhaft und fröhlich, erklärt Alefeld-<br />
Gerges. Bei Trauerland haben die Kinder die Möglichkeit, genau das auszuleben,<br />
wonach ihnen gerade ist – sei es Spielen, Malen oder Toben,<br />
Basteln, Trommeln oder sich ausruhen. Dabei werden sie von Trauerlands<br />
Fachkräften sowie von speziell geschulten Ehrenamtlichen begleitet.<br />
Wirksamkeit der Angebote evaluiert<br />
Als die Sozialpädagogin Alefeld-Gerges 1999 den Verein gründete, gab es<br />
in Deutschland noch kein vergleichbares Angebot. Das Konzept brachte<br />
sie aus dem Dougy-Center in Portland/USA mit, wo sie ein Praktikum<br />
absolviert hatte. „Ich hatte zuvor in einem Kinderheim gearbeitet und<br />
festgestellt, dass es viele Kinder gibt, die Trauer erleben, aber keinen Ort<br />
haben, an dem sie sie ausdrücken können“, erzählt Alefeld-Gerges, die<br />
2017 für ihre Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.<br />
Doch nicht bearbeitete Trauer kann krankmachen. Bei Kindern und Jugendlichen,<br />
die keinen Platz für ihre Trauer finden, können sich unterdrückte<br />
Gefühle in Form psychosomatischer Reaktionen, wie z.B.<br />
Schlaflosigkeit, Kopf- und Bauchschmerzen oder einem Rückzug aus sozialen<br />
Beziehungen offenbaren. So wie bei Anna. Wie wirkungsvoll die<br />
Trauergruppen für die Betroffenen sind, wurde jüngst in Zusammenarbeit<br />
30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
TRAUERLAND<br />
Bei Trauerland stehen den Kindern viele unterschiedlich gestaltete Räume zur Verfügung, wie zum Beispiel hier im Toberaum<br />
mit der hkk-Krankenkasse evaluiert. Die dreijährige interne Studie zeigt<br />
auf, dass durch Trauergruppenbegleitung die Belastungsgefühle der Angehörigen<br />
reduziert und die teilnehmenden Kinder gestärkt wurden.<br />
Breites Unterstützungsangebot<br />
Neben den Trauergruppen bietet der Verein Einzelberatungen, Kriseninterventionen<br />
und jeden Werktag ein Beratungstelefon. Für die Betroffenen<br />
sind die Angebote kostenfrei. Zusätzlich zu den Familien werden bei Trauerland<br />
auch Fachkräfte aus Schule, KiTa, Jugendamt oder Polizei beraten,<br />
die im Alltag mit trauernden Kindern zu tun haben. Darüber hinaus gibt<br />
der Verein seine in zwei Jahrzehnten der Kindertrauerbegleitung gesammelte<br />
Kompetenz in Seminaren und Workshops weiter. Auch eine Ausbildung<br />
zur systemischen Kindertrauerbegleitung ist Teil des Programms,<br />
das 2020 unter dem Namen trauerland bildung neu (www.trauerland-bildung.de)<br />
ausgerichtet wurde.<br />
Großer Bedarf<br />
Anna und ihre Familie sind kein Einzelfall. Wie groß der Bedarf an den Angeboten<br />
Trauerlands ist, zeigt sich am Wachstum des Vereins. Was klein<br />
begann, ist inzwischen zu einer sozialen Institution geworden, die nicht<br />
mehr wegzudenken ist und mittlerweile auch Außenstellen in Oldenburg<br />
und Verden hat. Weit über 1.400 Familien hat Trauerland seit 1999 allein<br />
in den Trauergruppen begleitet. Ohne das Engagement der rund 130 Ehrenamtlichen<br />
wäre das vielfältige Angebot des Vereins nicht aufrechtzuerhalten.<br />
Denn Trauerlands Arbeit ist zu 95 Prozent spendenfinanziert.<br />
„Die Finanzierung unseres Hilfsangebots ist immer wieder eine große Herausforderung“,<br />
sagt Simin Zarbafi-Blömer, geschäftsführender Vorstand<br />
des Vereins. „Denn durch die stete Nachfrage und das damit verbundene<br />
Anwachsen des Vereins vergrößert sich natürlich auch der Bedarf auf der<br />
finanziellen Ebene.“<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 31
TRAUERLAND<br />
Seit Dezember 2020 ist der neue Bremer Trauerland-Standort in Horn<br />
Trauerlands Beratungstelefon ist zu<br />
folgenden Zeiten zu erreichen:<br />
Unterstützer willkommen<br />
Montags von 13.30 – 16 Uhr,<br />
mittwochs von 16 – 18.30 Uhr<br />
sowie dienstags, donnerstags und freitags<br />
jeweils von 9.30 – 12 Uhr<br />
Die Telefonnummer lautet: 0421/69 66 72 80<br />
Insgesamt bietet Trauerland derzeit 16 Trauergruppen für Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene in Bremen, Oldenburg und Verden mit<br />
insgesamt 184 Plätzen. „Für uns ist es besonders toll, wenn Menschen Interesse<br />
haben, uns über einen längeren Zeitraum zu unterstützen – sei es<br />
finanziell oder mit ihrer Zeit, denn das erhöht für uns die Planbarkeit unserer<br />
Angebote“, erläutert Zarbafi-Blömer. Ehrenamtlich Interessierte werden<br />
in Schulungen auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Die nächste<br />
Grundlagenschulung findet am 13.02.<strong>2021</strong> statt. Ansprechpartnerin für<br />
Fragen rund um das Ehrenamt ist Nele Lühmann (n.luehmann@trauerland.org<br />
oder 0421/69 66 72 17). Wer eine Spende für Trauerland tätigen<br />
möchte, kann dies z.B. über die Homepage machen<br />
https://www.trauerland.org/werde-freund-und-spende/. Fragen rund<br />
um das Thema Spenden beantwortet Yvonne Ritzmann, Leitung Fundraising<br />
(y.ritzmann@trauerland.org oder 0421/ 69 66 72 12).<br />
32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 33
Naturnahe Motive bieten immer<br />
wieder eine besondere Kulisse für<br />
schöne Hochzeitsfotos<br />
34<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
HOCHZEIT<br />
Rosalie<br />
Photography<br />
Für den schönsten Tag im Leben<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG FOTOS | CATHRIN PREISS<br />
Ein unvergesslicher Tag. Ein ganz besonderer Moment<br />
im Leben. Große Emotionen und überglückliche Paare<br />
am Tag ihrer Hochzeit. Dies in unvergleichlichen Bildern<br />
festzuhalten ist das Herzensanliegen von Cathrin Preiß<br />
alias Rosalie Photography. Ihre Fotos zeigen die innigen<br />
Gefühle und die ganze Liebe zwischen zwei Menschen.<br />
Seit zwei Jahren ist aus dem Hobby und der Leidenschaft<br />
ein Beruf oder wohl eher eine Berufung geworden. Ich<br />
mache mich auf zu ihr und möchte mehr über Ihren<br />
Traum, als Hochzeitsfotografin zu arbeiten, erfahren.<br />
Seit einem Jahr lebt sie nun in Horn. „Ich bin durch und<br />
durch Hornerin geworden“, lacht sie.<br />
„Fotografie ist kein Job, es ist eine Herzensangelegenheit.<br />
Da stecke ich viel Liebe und Herzblut rein. Ein<br />
Hochzeitstag ist ein ganz intimer Tag, der geteilt wird,<br />
und ich fiebere mit den Paaren mit“, beschreibt sie ihre<br />
Begeisterung. Bei ihr stehen die Momentaufnahmen und<br />
die Emotionen im Mittelpunkt. „Ich möchte nicht das<br />
perfekte Foto machen, sondern ein emotionales und echtes.<br />
Ich strebe nicht nach der perfekten Inszenierung.<br />
Ich möchte die Menschen und die Momente so festhalten,<br />
wie sie sind. Es soll authentisch sein und ich<br />
möchte die Persönlichkeit mit allen Ecken und Kanten<br />
rüber bringen“, erklärt sie ihre Herangehensweise.<br />
Dabei möchte sie eine Geschichte erzählen, eine Reportage<br />
des so wichtigen Tages im Leben der Brautpaare<br />
machen. „Ich möchte die Menschen so festhalten, wie<br />
sie an dem Tag sind, die Liebe so festhalten, wie sie an<br />
dem Tag ist. Genau wie die Familie und die Freunde,<br />
denn die Liebe ist überall bei einer Hochzeit.“ Daher<br />
sind ihre Bilder unglaublich liebe- und gefühlvoll und<br />
sehr individuell. Auch wenn der schönste Tag im Leben<br />
irgendwann vorbei ist, die Bilder bleiben für immer, werden<br />
zu unentbehrlichen Erinnerungsstücken. Sie heben<br />
den Moment für die Ewigkeit auf.<br />
Authentisch und echt<br />
Dabei soll alles möglichst natürlich und ohne sich groß<br />
zu verstellen ablaufen. Sie versucht, den Brautpaaren<br />
eine lockere Atmosphäre zu schaffen, in der auch viel<br />
gelacht wird. Dafür fotografiert sie auch viel in Bewegung.<br />
Starre Bilder gibt es bei ihr nicht. Sie geht beim<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 35
HOCHZEIT<br />
„Ich finde die Magie und den Zauber von Hochzeiten wundervoll. Ich glaube an die wahre Liebe“, betont Cathrin Preiß<br />
Fotografieren sehr impulsiv vor. „Ich denke gar nicht so viel beim Fotografieren,<br />
ich fühle es eher“, beschreibt sie ihr Vorgehen. Sie lässt sich<br />
voll und ganz auf das Paar und den Moment ein. Mit ganz viel Herzblut<br />
und Empathie. Mit vielen Paaren ist sie mittlerweile befreundet, bleibt in<br />
Verbindung, fiebert mit, wenn ein Baby kommt.<br />
Es gibt immer ein Vorgespräch, um die Vorstellungen zu besprechen und<br />
um zu schauen, ob die Chemie stimmt und es passt, das ist ihr sehr wichtig.<br />
Auch ein Kennenlern-Shooting, quasi eine kleine General-Probe für<br />
den großen Tag, ist im Angebot. Bei der Trauung ist sie dann schon ein eingespieltes<br />
Team mit dem Paar. Man kann verschiedene Pakete bei ihr buchen.<br />
Mehr Informationen dazu erteilt sie gerne. Als Vorlauf empfiehlt sie<br />
ein Jahr, auf der sicheren Seite ist man mit anderthalb Jahren. Jedes Paar<br />
bekommt zum Abschluss eine Hochzeitsbox mit eingraviertem Namen<br />
und Datum. Dort sind die besten Aufnahmen der schönsten Momente als<br />
Print enthalten und ein Link zur Online-Galerie mit allen Bildern.<br />
Erdige warme Farben<br />
Ihre Fotos haben einen ganz eigenen Stil. Sie sind erdig und warm, mit<br />
viel Weiß und Braun, ein bisschen Boho-Style, da schlägt ihr Herz höher.<br />
„Ich möchte abweichen von Klischees. Jeder Moment ist besonders, den<br />
versuche ich einzufangen. Eine besondere Magie entsteht in Momenten<br />
der Stille, in sehr innigen und intimen Augenblicken, wenn das Paar sich<br />
tief in die Augen schaut und mich gar nicht bemerkt, ich nichts sage“, erzählt<br />
die begabte und auch sehr ehrgeizige und perfektionistische Fotografin.<br />
Fotografie im Nebenberuf von ganzem Herzen<br />
Fotografie war lange ihr Hobby. Beigebracht hat sie sich alles selbst. Sie hat<br />
viele Workshops besucht und bildet sich ständig weiter, gerade was die<br />
Technik angeht. „Auf Bildern von Familienfeiern bin ich selbst selten<br />
drauf, weil ich immer fotografiert habe“, lacht sie. Auch im Freundeskreis<br />
fotografiert sie viel. Durch Empfehlungen wird es zum Selbstläufer, immer<br />
mehr Anfragen landen bei ihr. 2018 wagt sie den Schritt und fotografiert<br />
offiziell ihre erste Hochzeit und macht ihr Hobby zum Beruf. Im Hauptberuf<br />
ist sie Kinderkrankenschwester. Sie arbeitet auf einer Kinderkrebsstation.<br />
„Natürlich ist das harte Arbeit, aber es gibt mir viel und unsere<br />
Arbeit ist nicht immer traurig, wir lachen auch viel.“ Es ist für sie eine gute<br />
Ergänzung zur Fotografie. „Es ist der perfekte Weg, weil ich beides gut<br />
kombinieren kann.“ Der Beruf im Krankenhaus ist ihr sicherer Hafen. Im<br />
36<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
HOCHZEIT<br />
Hochzeitsfotografin Cathrin Preiß sorgt für besondere Hochzeitsmotive mit Herz<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 37
HOCHZEIT<br />
Stilvoll an der Weser heiraten – eine autentische Location für Bremer Paare und ein besonderer Blickwinkel für die Hochzeitsfotografin Cathrin Preiß<br />
letzten Jahr war geplant, ihre Stelle in der Klinik auf eine halbe Stelle zu<br />
reduzieren, um mehr Zeit für ihren Beruf als Fotografin zu haben. Dann<br />
kam Corona und die zahlreichen Absagen und Verschiebungen von Hochzeiten.<br />
„75 Prozent meiner geplanten Hochzeiten sind ausgefallen“, erzählt<br />
sie. Da war sie sehr dankbar, dass sie weiter in Vollzeit auf ihrer<br />
Station arbeiten konnte. Nun startet sie in diesem Jahr einen weiteren<br />
Versuch, ihre Stundenzahl zu reduzieren. Der volle Kalender mit Hochzeitsterminen<br />
<strong>2021</strong> stimmt sie hoffnungsvoll und lässt sie positiv in die Zukunft<br />
blicken. „Es erwartet mich viel Arbeit, aber da freue ich mich drauf“,<br />
strahlt sie.<br />
Positives Feedback gibt Bestätigung<br />
Sie ist glücklich über die vielen positiven Rückmeldungen „ihrer“ Paare<br />
und das große Vertrauen, dass ihr entgegen gebracht wird. „Da tanzt jedes<br />
Mal mein Herz“, schwärmt sie. Das gibt ihr Halt und Bestätigung. Denn<br />
man hat nur einen Versuch, man kann es nicht wiederholen. Die große<br />
Verantwortung ist ihr bei jedem Auftrag bewusst und sie steckt ihr ganzes<br />
Können und ihre ganze Leidenschaft in die fotografischen Momentaufnahmen.<br />
„Ich bin Perfektionistin und mache mir selbst viel Druck“ erzählt<br />
sie. Auch nervös sei sie vor jeder Hochzeit und lasse auch Emotionen<br />
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38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
HOCHZEIT<br />
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mo - fr von 10 bis 18.30 uhr – sa von 10 bis 18 uhr<br />
tel. 0421 22 38 00 57<br />
Authentisch, echt und voller Emotionen – so sind die Bilder der Horner Fotografin<br />
für die Herzmomente im Leben<br />
zu. Manchmal laufen in sehr berührenden Situationen auch bei ihr Tränen,<br />
so sehr fühlt sie mit den Paaren mit. „Ich glaube an die wahre Liebe.<br />
Zur Liebe gehört auch die Familie dazu. Die Liebe macht vieles einfacher<br />
und erträglicher.“<br />
Die Arbeit gibt ihr viel. „Ich konnte schon so viele wertvolle Momente<br />
mitnehmen und es beeinflusst meine Einstellung der Liebe gegenüber. Es<br />
ist mir eine Herzensangelegenheit und ich bin sehr dankbar dafür.“ Ein<br />
großes Ziel habe sie noch, ansonsten sei alles perfekt, erzählt sie. Hochzeiten<br />
im Ausland zu fotografieren würde sie sehr interessieren. In anderer<br />
Natur und Kulisse zu fotografieren, findet sie sehr reizvoll. Sie freut<br />
sich auf das vor ihr liegende Jahr und auf viele Herzmomente, wie sie<br />
selbst sagt. „Ein Leben ohne Hochzeiten wird es bei mir nicht geben“,<br />
lacht sie. „Ich finde die Magie und den Zauber von Hochzeiten wundervoll.“<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 39
Verlagssonderseite<br />
Markenschutz ist ein wichtiger Bestandteil<br />
des unternehmerischen Handels und sollte<br />
sensibel justiert sein<br />
STARKE MARKE,<br />
STARKER SCHUTZ<br />
Büsing Müffelmann & Theye berät<br />
Unternehmen zu Marken und anderen<br />
Schutzrechten<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
RECHT & INFO<br />
Eine Marke ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Starke Marken<br />
fassen die Idee des Unternehmens knapp und prägnant zusammen.<br />
Sie tragen zur Wiedererkennung und Identifikation mit<br />
dem Unternehmen und seinen Produkten bzw. Dienstleistungen<br />
bei. Ein besonderer rechtlicher Schutz ist in vielen Fällen sinnvoll.<br />
Über die Branchen hinweg zeichnen sich vitale Unternehmen durch innovative<br />
Geschäftsideen und starke Bindungen zu ihren Kunden aus. Mit<br />
dessen Produkten und Dienstleistungen verbinden die Kunden den guten<br />
Namen des Unternehmens. Der gute Name spricht sich rum und neue<br />
Kunden werden aufmerksam. Auch lassen sich neue Geschäftsfelder mit<br />
einer bereits bestehenden Marke leichter erschließen. Die Kunden schätzen<br />
die bisherigen Leistungen. Anhand der Marke können sie erkennen,<br />
dass Sie auch mit den neuen Leistungen zufrieden sein werden. Für Unternehmen<br />
ist es daher wichtig, Marken zu nutzen und den Schutz sicherzustellen.<br />
Marken in Wort und Bild<br />
Häufig wird unter einer Marke nur eine besondere grafische Gestaltung<br />
verstanden. „Zu Unrecht“, sagt Rechtsanwalt Dr. Jan Nollmann, Partner<br />
im Bremer Anwaltsbüro von Büsing Müffelmann & Theye. „Auch Wortmarken<br />
können geschützt werden. In der Regel reicht der Schutz hier<br />
sogar weiter als bei Eintragung 'nur' einer Bildmarke. Anders sieht es aus,<br />
wenn das Wort alleine als Marke nicht schutzfähig ist. Dann scheidet eine<br />
reine Wortmarke sogar aus“, so Nollmann weiter. Eine besondere künstlerische<br />
Gestaltung ist für Bildmarken dabei nicht notwendig. Wichtig bei<br />
Marken ist, dass sie als solche erkannt werden können und damit eine<br />
gewisse Unterscheidungskraft besitzen, um markenrechtlichen Schutz erlangen<br />
zu können, und zum Unternehmensauftritt passen. Je individueller<br />
eine Marke ist, desto größer ist ihre Schutzreichweite.<br />
Markenschutz durch Registrierung<br />
Marken können in verschiedenen Registern eingetragen werden. So gibt<br />
es etwa ein Markenregister der EU. Aber auch das deutsche Markenregister<br />
ist immer noch von Bedeutung. Entscheidend für die Wahl des Registers<br />
ist, wo die Marke benutzt<br />
werden soll. Der Markenschutz entsteht<br />
erst mit der Eintragung. Eine<br />
Ausnahme bildet die Benutzungsmarke:<br />
Schon dann, wenn ein Unternehmen<br />
ein Zeichen über einen<br />
längeren Zeitraum benutzt und die<br />
Kunden das Zeichen mit dem Unternehmen<br />
in Verbindung bringen, kann<br />
eine Benutzungsmarke entstehen.<br />
„Benutzungsmarken bieten grundsätzlich<br />
dasselbe Schutzniveau wie<br />
eingetragene Marken. Das Problem ist<br />
Rechtsanwalt Dr. Jan Nollmann<br />
aber, dass der Markeninhaber in einem<br />
Rechtsstreit den Nachweis erbringen<br />
muss, ab wann und in welchem Umfang<br />
er die Marke genutzt hat. Eine Registereintragung erleichtert diesen<br />
Nachweis und verhindert zudem, dass ein anderer die Marke für sich registrieren<br />
lässt“, erläutert Rechtsanwalt Martin Bastobbe, Counsel bei Büsing<br />
Müffelmann & Theye in Bremen. Mit der Eintragung der Marke<br />
erwirbt der Inhaber das alleinige Recht, die Marke für die geschützten<br />
Waren und Dienstleistungen zu nutzen.<br />
Eine Anmeldung der Marke ist auch dann sinnvoll, wenn Waren oder<br />
Dienstleistungen später auch im Ausland vertrieben werden sollen. Die<br />
Registrierung der Marke kann dann über eine Registererstreckung auch in<br />
anderen Ländern und sogar nahezu weltweit als Marke geschützt werden.<br />
„Die Internationalisierung ist hier sehr weit fortgeschritten“, so Nollmann.<br />
Wer eine Marke registrieren lassen möchte, muss sich zudem darüber Gedanken<br />
machen, für welche Waren und Dienstleistungen der Markenschutz<br />
gelten soll. Eine zu weitgreifende Registrierung ist selten sinnvoll.<br />
Denn Marken müssen nach Ablauf der fünfjährigen Benutzungsschonfrist<br />
auch genutzt werden, um den rechtlichen Schutz zu erhalten. Bastobbe<br />
warnt: „Wer hier zu großzügig eine Registrierung beantragt, zahlt nicht<br />
nur unnötig zu hohe Gebühren, sondern muss auch damit rechnen, kostenpflichtig<br />
auf Löschung in Anspruch genommen zu werden.“<br />
Schutz gegen Markenverletzungen<br />
Sollte die eigene Marke trotz Markenschutzes dennoch durch Dritte genutzt<br />
werden, kann der Schutz notfalls gerichtlich durchgesetzt werden.<br />
Erforderlich ist das aber nicht immer. In den meisten Fällen lassen sich<br />
Markenverletzungen bereits außergerichtlich<br />
klären. Wo dies nicht der Fall<br />
ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />
aber gerichtlicher Eilrechtsschutz<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. Viele Verstöße gegen das<br />
Markenrecht geschehen aber auch<br />
nicht absichtlich. Häufig beruhen<br />
Markenverletzungen darauf, dass ein<br />
Unternehmen eine Marke oder eine<br />
Bezeichnung nutzt, ohne sich zuvor<br />
über möglicherweise entgegenstehende<br />
Schutzrechte Dritter informiert<br />
zu haben. Daher sollte vor der Nutzung<br />
einer Marke immer auch eine Rechtsanwalt Martin Bastobbe<br />
entsprechende Recherche erfolgen.<br />
Büsing Müffelmann & Theye ist deutschlandweit tätig und hat ihr Stammhaus<br />
in Bremen. Die Kanzlei berät ihre mittelständischen Mandanten zu<br />
allen Fragen des Wirtschaftsrechts. Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter www.bmt.eu.<br />
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Rechtsanwälte in Partnerschaft mbB und Notare<br />
Marktstraße 3, 28195 Bremen<br />
Tel. (0421) 366 00-0<br />
www.bmt.eu<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 41
Medienwelten.<br />
75 Jahre Radio Bremen<br />
42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Zum 75-jährigen Jubiläum von Radio Bremen schaut<br />
das Focke-Museum auf Geschichte und Gegenwart des<br />
Senders, fragt nach der Rolle des öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunks und der Bedeutung der Medien für uns<br />
TEXT & FOTOS | FOCKE MUSEUM<br />
Radio zum Frühstück, in der Straßenbahn die Nachrichtenlage auf dem<br />
Smartphone checken, beim Joggen einen Podcast hören und nach der<br />
Tagesschau den Spielfilm um 20.15 Uhr oder doch lieber Netflix?<br />
Kommt Ihnen das bekannt vor oder ist es bei Ihnen ganz anders? Wir<br />
leben in einer Welt voller Medien. Radio, Fernsehen und Internet gehören<br />
zu unserem Leben dazu. Sieben Stunden am Tag widmen wir<br />
diesen Medien im Schnitt. Wir nutzen sie zur Information und zur Unterhaltung.<br />
Wann, wie und welche Medien wir nutzen unterscheidet<br />
sich dabei stark – Wir leben in unterschiedlichen Medienwelten.<br />
2020 ist ein wichtiges Jahr für die Mediengeschichte. Die erste Rundfunkübertragung<br />
Deutschlands liegt 100 Jahre zurück und vor 75 Jahren<br />
fiel der Startschuss für den Aufbau eines unparteiischen und<br />
staatsfernen Rundfunks. Radio Bremen ging am 23. Dezember 1945<br />
mit den Worten „This is Radio Bremen on 499 meters. Starting today,<br />
Radio Bremen will be on the air daily (…). Wir grüßen alle unsere<br />
Hörer” auf Sendung. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Focke-Museum<br />
ab Dezember bis 31. Mai <strong>2021</strong> die Sonderausstellung „Medienwelten.<br />
75 Jahre Radio Bremen“.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 43
MEDIENWELTEN. 75 JAHRE RADIO BREMEN<br />
Das alte Funkhaus an der neu gebauten Heinrich-Hertz-Straße wurde 1950 eingeweiht. Dort entstand damals ein neues Stadtviertel. Es<br />
heißt noch heute Radio Bremen. 2007 zog der Sender in ein neues Funkhaus. Das alte Gebäude wurde verkauft. Heute ist es eine Rehabilitationsklinik.<br />
Foto: © Focke-Museum/Hans Saebens<br />
44<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
MEDIENWELTEN. 75 JAHRE RADIO BREMEN<br />
Talking Heads: Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunk (Foto: © Focke-Museum/Martin Luther)<br />
Radio Bremen ist Teil der Medienlandschaft, die uns umgibt. Seit 75 Jahren<br />
sendet es für Bremen und Bremerhaven. Es ist die kleinste öffentlichrechtliche<br />
Rundfunkanstalt Deutschlands – mit großer Bedeutung für die<br />
Region. Der Sender macht Bremen zu einem modernen Medienstandort.<br />
Radio Bremen hat mit innovativen Formaten immer auch weit über die<br />
Grenzen des Sendegebiets hinausgewirkt. Jede Zeit hat ihre Höhepunkte<br />
im Programm hervorgebracht. Manche Gesichter und Geschichten bleiben<br />
besonders in Erinnerung. Und täglich kommen neue hinzu. Rudi Carrell,<br />
Evelyn Hamann, Hape Kerkeling oder Maren Kroymann – Der Sender<br />
hat viele große Namen hervorgebracht. Sendungen wie der „Beat Club“<br />
und „3nach9“ sind deutschlandweit bekannt.<br />
Im Jubiläumsjahr schaut das Focke-Museum auf Geschichte und Gegenwart<br />
des Senders, fragt nach der Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />
und der Bedeutung der Medien für uns. „Mit der Ausstellung<br />
möchten wir die Besucher*innen zur Reflexion ihres eigenen Medienhandelns<br />
anregen und die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />
verdeutlichen. Beides tun wir am Beispiel von Radio Bremen,“ so Dr. Doreen<br />
Franz aus dem Kuratorenteam.<br />
In drei Ausstellungsbereichen können Besucher*innen in die Welt der<br />
Medien eintauchen und den Sender Radio Bremen erkunden. Die Schnittstelle<br />
als erster Bereich stimmt auf die Ausstellung ein. Vier Fragen im<br />
Raum regen zur Reflexion an. An interaktiven Stationen können die Besucher*innen<br />
ihre eigene Medienspur legen, ihre Haltung zum öffentlichrechtlichen<br />
Rundfunk ergründen, ihren Blick auf Radio Bremen mitteilen<br />
und zeigen, was bei ihnen läuft. Ganz bewusst wurde in diesem Bereich<br />
auf flimmernde Bildschirme verzichtet. Ganz analog wird die Medienspur<br />
mit einem Bindfaden gelegt, Karten an eine Säule geheftet, Bälle in Glaszylinder<br />
geworfen und mit Buchstaben der Lieblingssender gesteckt. Die<br />
Ergebnisse bleiben stehen und regen spätere Besucher*innen zur Auseinandersetzung<br />
an.<br />
Im Studio tauchen die Besucher*innen tiefer ein. Dafür stehen ihnen unterschiedliche<br />
analoge und digitale Angebote zur Verfügung. In vier thematischen<br />
Zonen gibt es Hintergründe zum öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunk, Einblicke in Medien und unsere Beziehung zu ihnen und Ausblicke<br />
von Expert*innen auf die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.<br />
Unter Lokales wird Radio Bremen unter die Lupe genommen. Hier<br />
geht es um die Geschichte und vor allem die Gegenwart. Besucher*innen<br />
können sich selbst als Medienproduzierende ausprobieren und ein Greens-<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 45
MEDIENWELTEN. 75 JAHRE RADIO BREMEN<br />
Focke<br />
Museum<br />
In der Ausstellung gibt es viel zu sehen, zu hören und zu tun (Fotos: © Focke-Museum/Martin Luther)<br />
creen versetzt alle Neugierigen in das digitale Buten un Binnen Studio.<br />
Nach so viel Erkunden und Reflexion, darf sich in der Mediathek entspannt<br />
zurück gelehnt werden. In einer aufwendigen Präsentation aus<br />
Ton, Film, Licht und originalen Objekten werden die Besucher*innen in<br />
diesem separaten Ausstellungsraum mit auf einen Streifzug durch die 75-<br />
jährige Programmgeschichte Radio Bremens genommen. Hier finden sich<br />
prominente Gesichter wie Loriot, Hape Kerkeling oder Maren Kroyman<br />
genauso wie der Bremer Tatort und der Beat-Club. Strukturiert wird die<br />
Schau durch die sechs Schlagworte „bildhaft“, „laut“, „frisch“, „nah<br />
dran“, „prominent“ und „bremisch“, die den Sender charakterisieren.<br />
In der Ausstellung gibt es viel zu sehen, zu hören und zu tun. Das Hören<br />
und Tun stellte die Ausstellungsmacher*innen in Zeiten von Corona vor<br />
Herausforderungen. Lange wurde am Hygienekonzept getüftelt. Mit desinfizierten<br />
und bei Bedarf behandschuhten Händen geht es an die interaktiven<br />
Stationen. Desinfektionsmittel und Einmal-Handschuhe stehen<br />
bereit. Selbstverständlich werden die Stationen auch regelmäßig desinfiziert.<br />
Für die Hörstationen erhalten die Besucher*innen jeweils frisch desinfizierte<br />
Kopfhörer mit Einmal-Überziehern. Es können aber auch eigene<br />
Kopfhörer mitgebracht werden. In der Ausstellung muss wie im gesamten<br />
Museum ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, die Anzahl der Personen<br />
in den einzelnen Bereichen ist begrenzt. Die Raumluft wird über<br />
eine Frischluftanlage stündlich ausgetauscht. „Wir tun unser Bestes, um<br />
unsere Besucher*innen zu schützen und hoffen, dass sich alle bei uns sicher<br />
und wohl fühlen“, so Swantje Markus, Geschäftsführerin des Focke-<br />
Museums.<br />
www.focke-museum.de<br />
46<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 47
48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
Saunabaden<br />
Entspannung und Erholung von Körper und Geist<br />
Über den gesundheitlichen Wert des Saunabadens<br />
wurde bereits viel geschrieben. Aus gutem Grund,<br />
denn es gibt nichts belebenderes als ein regelmäßiges<br />
Schwitzbad. Man kommt zur Ruhe und die Muskeln<br />
lockern sich, so dass man sich anschließend entspannter,<br />
gesünder und ausgeglichener fühlt. Ein paar Minuten<br />
am Tag genügen, um sich besser zu fühlen. Die<br />
positive Reaktion des Körpers auf eine wohltuende<br />
Wärme ist von Menschen vielfach dokumentiert.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 49
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
Neun gute Gründe<br />
für das Saunabaden:<br />
Saunabaden verbessert<br />
den Blutkreislauf<br />
Bei den hohen Temperaturen einer traditionellen Sauna oder einer Infrarotkabine<br />
erwärmt sich die Haut und die Körpertemperatur steigt<br />
an. In Reaktion auf diese erhöhten Wärmewerte weiten sich die Blutgefäße<br />
in der Nähe der Haut und der „Blutdruck“ steigt an. Medizinische<br />
Untersuchungen haben ergeben, dass die Herzfrequenz in der<br />
Sauna von 60 bis 70 Schlägen pro Minute auf 110 bis 120 Schläge pro<br />
Minute (140 bis 150 Schläge bei intensiverem Baden) ansteigt und<br />
nach dem Abkühlen häufig unter den normalen Wert sinken kann. Es<br />
ist erwiesen, dass die regelmäßige Nutzung der Sauna das Risiko für<br />
Stress und Herzerkrankungen sowie für Schlaganfälle und Bluthochdruck<br />
verringert.<br />
Saunabaden unterstützt die<br />
Regeneration nach dem Sport<br />
Das Saunabad hilft sich schneller von Aktivitäten zu erholen, indem<br />
es Gelenk- und Muskelschmerzen lindert und den Aufbau von Milchsäure<br />
beseitigt. Schon nach einmaliger Nutzung der Sauna steigen<br />
Wachstumshormone um 200-300%, welches zur Verringerung der<br />
Muskelatrophie beiträgt. Dieses bezieht sich auf eine Studie der Universität<br />
von Iowa. Bereits nach dreiwöchigem Training mit anschließendem<br />
Saunagang verlängert sich die Zeit bis zur Erschöpfung bei<br />
männlichen Distanzläufern um 32%.<br />
Saunabaden entgiftet<br />
Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körpertemperatur an. Die<br />
Schweißproduktion dient in erster Linie der Kühlung des Körpers und<br />
besteht zu 99% aus Wasser. Das intensive Schwitzen kann dazu beitragen,<br />
den Gehalt von Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber im<br />
Körper zu senken.<br />
Saunabaden reduziert Stress<br />
Die Benutzung der Sauna trägt dazu bei, dass der Körper Stress abbaut<br />
und reduziert das Risiko von Depressionen und anderen psychischen<br />
Störungen. Die durch das Saunabad verbesserte Atmungsfähigkeit<br />
wirkt therapeutisch gegen Depressionen und Angstzustände.<br />
Saunabaden sorgt für einen<br />
tieferen Schlaf<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nutzung einer Sauna zu<br />
einem tieferen und entspannteren Schlaf führen kann. Der langsame<br />
Rückgang, der während des Saunabades gebildeten Endorphine, erleichtert<br />
das Einschlafen und begünstigt einen tiefen und erholsamen<br />
Schlaf.<br />
50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Saunabaden hilft bei der<br />
Linderung von Krankheitssymptomen<br />
Medizinische Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Saunanutzung<br />
erheblich die Erkältungssymptome reduziert. Durch die<br />
Hitze der Sauna werden im Körper schneller weiße Blutkörperchen<br />
gebildet, die zur Bekämpfung von Krankheiten beitragen. Darüber<br />
hinaus kann das Saunabad die unangenehmen Symptome einer Erkältung,<br />
wie die Verstopfung der Nasennebenhöhle oder Allergien lindern.<br />
Saunabaden reinigt die Haut<br />
Wenn der Körper Schweiß produziert, wird die Haut gereinigt und<br />
abgestorbene Hautzellen werden ersetzt. Durch das Schwitzen werden<br />
Bakterien aus der Epidermis Schicht und den Schweißkanälen<br />
herausgespült. Es hat sich gezeigt, dass die Reinigung der Poren die<br />
Kapillardurchblutung verbessert und sich ein verfeinertes Hautbild<br />
einstellt.<br />
Saunabaden mit Familie<br />
und Freunden<br />
Während über den sozialen Nutzen selten gesprochen wird, ist er tatsächlich<br />
sehr wichtig. Die Sauna ist ein privater, persönlicher Ort der<br />
Entspannung und Einsamkeit. Man kann ein Saunabad aber auch gemeinsam<br />
mit der Familie oder mit Freunden genießen.<br />
Ein Saunabad fühlt sich<br />
einfach gut an<br />
Eine Sauna fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut.<br />
Quelle: Tylö<br />
Dr. Just OHG<br />
Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />
wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />
samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />
Markus Apotheke Dr. Just OHG<br />
Wilhelm-Röntgen-Straße 4<br />
im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 51
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
„Kinder Besser Verstehen“<br />
Bremen<br />
Neue Handlungsalternativen im Familienalltag<br />
INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />
FOTOS | KATRIN KASCHE, STEFANIE WULF<br />
Die Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf aus Borgfeld hält für Familien<br />
aus Bremen und umzu seit Oktober ein spannendes Kursangebot<br />
bereit. Stefanie Wulf ist selber zweifache Mutter und hat eine pädagogische<br />
Grundausbildung bei Katia Saalfrank absolviert. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit,<br />
mehr Erleichterung in den Alltag von Familien zu<br />
bringen und dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch gesunden<br />
Erwachsenen heranwachsen können.“ Die bindungs- und beziehungsorientierte<br />
Pädagogik nach Katia Saalfrank rückt die konstruktive<br />
Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt der Eltern-Kind-Beziehung. Hier<br />
wird das Verhalten des Kindes als wertvolles Signal verstanden und ein<br />
Blick auf die Gefühle und Bedürfnisse, die das Verhalten auslösen, geworfen.<br />
Im Interview mit uns erklärt Stefanie Wulf ihre Vision und ihr<br />
Verständnis von einem harmonischen Familienleben.<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
Unsere<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Frau Wulf, Ihr Konzept ist<br />
an das der bekannten Pädagogin<br />
Katia Saalfrank angelehnt.<br />
Wieso haben sie<br />
sich für diese Art der Pädagogik<br />
entschieden?<br />
Weil es hier um die Beziehung zum<br />
Kind geht, um Verbindung. Es geht<br />
darum das Kind in seinem selbst zu stärken, zu<br />
vermitteln „Du bist ok, so wie du bist“. In der herkömmlichen Pädagogik,<br />
der Verhaltenspädagogik, wird eindimensional auf das Verhalten geblickt.<br />
In der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik nach Katia<br />
Saalfrank geht es um mehrere Dimensionen. Hier blicken wir hinter das<br />
Verhalten, auf die das Verhalten motivierenden Gefühle und nicht gestillten<br />
Grundbedürfnisse, um dann darauf zu reagieren und die Grundbedürfnisse<br />
wieder in Balance zu bringen. Ein Verhalten wird nicht bewertet<br />
in gut oder schlecht, störend oder nicht störend. Das Verhalten des Kindes<br />
wird als wertvolles Signal verstanden, als wertvollen Hinweis auf die<br />
inneren Bewegungen auf emotionaler Ebene.<br />
Viel zu oft wird in Konflikten mit Trennung reagiert, da wir vermutlich alle<br />
mit trennenden Maßnahmen groß geworden sind. Hat ein Kind beispielsweise<br />
seine Sicherheit verloren, kann dies das Gefühl der Angst, Wut<br />
oder Schmerz auslösen. Und hier sprechen wir meistens von einem Gefühlscocktail.<br />
Und deswegen beginnt das Kind auf der Verhaltensebene<br />
dann bestimmte Dinge zu tun. Auch wir Erwachsenen kennen solche Situationen,<br />
in denen wir uns unsicher fühlen. Der Unterschied zu Kindern<br />
ist aber der, dass wir schon unterschiedliche Strategien gefunden haben,<br />
„Familie & Co“<br />
<br />
um unser Sicherheitsbedürfnis zu stillen. Diese Strategien haben Kleinkinder<br />
noch nicht. Die Aufgabe der Eltern ist es ihre Kinder dabei zu begleiten<br />
und ihnen einen Idee zu geben, was gerade in ihnen vorgeht, mit<br />
ihnen Worte zu finden und sie zu co-regulieren, bis sie selbst Möglichkeiten<br />
gefunden haben.<br />
Ihre Zielgruppe sind Eltern von 1 bis 5jährigen Kindern. Was ist<br />
in dieser Entwicklungsspanne der Kinder so besonders, dass Sie<br />
hier Ihren Fokus setzen?<br />
Ich starte mit dem „Kinder Besser Verstehen“ Kurs für Eltern von Kleinkindern,<br />
zum einen, weil in diesen Jahren sehr viele Weichen für den erwachsenen<br />
Menschen gestellt werden. Und zum anderen, weil ich durch<br />
meine Kinder, die selbst in diesem Alter sind, einen sehr starken Bezug zu<br />
dieser Phase habe.<br />
In dieser Entwicklungsphase machen die Kinder eine enorme emotionale<br />
Entwicklung durch, die auch einen großen Anteil an der Autonomiephase<br />
hat. In meinem Kurs bespreche ich, welche Bedeutung diese Phase hat,<br />
warum der Begriff „Trotzphase“ gar nicht zutrifft, was Eltern tun können,<br />
wenn ihre Kinder in einen Wutanfall geraten und wie sie mit dem kindlichen<br />
„Nein“ umgehen können. Es geht auch um Themen wie Strafen<br />
und Konsequenzen, Geschwisterkonflikt, den Alltag mit Kleinkindern und<br />
die KiTa Eingewöhnung.<br />
Im nächsten Jahr werde ich zudem den „Kinder Besser Verstehen“ Kurs<br />
für Eltern von Schulkindern anbieten. Hier liegt der Fokus dann auf der<br />
sogenannten Wackelzahnpubertät und wie Kinder gestärkt und motiviert<br />
durch Schullust und Schulfrust gehen können.<br />
Die zweifache Mutter und Eltern- und Familienberaterin Stefanie Wulf bietet bindungs- und beziehungsorientierte Familienbegleitung in gemeinsamen Kursen in<br />
Borgfeld an<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 53
„Familie & Co“<br />
Die Kurse mit Stefanie Wulf finden im Verein Vorwärts in der Violenstraße und in der Hebammenpraxis Kullerbauch in der Daniel-Jacobs-Allee statt<br />
Welche Handlungsalternativen möchten Sie den Eltern im Kurs<br />
KinderBesserVerstehen vermitteln und aufzeigen und wie gehen<br />
Sie mit individuellen Problemen um?<br />
Ich unterstütze Eltern darin ihren eigenen Weg zu finden. Ich begleite sie<br />
wertschätzend darin einen anderen Blick auf ihr Kind zu finden und wir<br />
sprechen gemeinsam über die veränderte Haltung. Die Basis hierfür ist<br />
der Perspektivwechsel auf die kindlichen Gefühle, die z.B. wir als Eltern<br />
durch unsere Worte und unsere Handlungen in den Kindern auslösen. Im<br />
Laufe des Kurses werden einige Erziehungsirrtümer aufgedeckt und erstaunliches<br />
aus Wissenschaft und Forschung vermittelt. Ich hinterfrage<br />
mit den Eltern die herkömmlichen Erziehungssätze und ersetzte diese<br />
durch neue Beziehungssätzen, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen<br />
mit Kindern bindungs- und beziehungsorientiert umzugehen. Es geht<br />
darum alternative Handlungsmöglichkeiten zu gängigen Erziehungsmethoden<br />
und der herkömmlichen „Erziehung“ aufzuzeigen.<br />
Über welche Berichterstattung eines teilnehmenden Elternteils<br />
würden Sie sich freuen oder anders gefragt, was ist Ihr Ziel in der<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern?<br />
Ich möchte Eltern gerne individuell und wertschätzend begleiten, sie bestärken<br />
und darin unterstützen für sich eine neue Haltung zu finden und<br />
ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Prozess hält gerade in immer mehr<br />
Familien Einzug. Im Rahmen meines Kurses biete ich den Eltern Hilfestellung<br />
bei der Umsetzung und Rückendeckung durch Informationen gegenüber<br />
einem kritischen Umfeld. Wenn mir ein Elternteil zurückmeldet,<br />
dass die Familie es geschafft hat, durch kleine Impulse mehr Erleichterung<br />
in ihren Familienalltag zu bringen, dann freue ich mich sehr mit den<br />
Eltern.<br />
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich gesetzt und welche Visionen<br />
möchten Sie gerne verwirklichen, was Ihre Arbeit als begleitende<br />
Eltern- und Familienberaterin betrifft?<br />
Meine Vision ist es, dass mehr Kinder zu emotional, psychisch und physisch<br />
gesünderen Menschen heranwachsen können. Wir Erwachsene<br />
haben viele Themen und Glaubenssätze, die wir in unserem „Rucksack“<br />
mit uns rumtragen. Ob das nun beispielsweise fehlende Selbstliebe oder<br />
ein mangelndes Selbstbewusstsein ist oder wir nicht für uns einstehen<br />
können. Schon sehr früh werden Kinder von ihrem Umfeld geprägt. Menschen,<br />
die mit kleinen Menschen umgehen – das betrifft vor allem die Eltern,<br />
aber auch andere Bindungspersonen wie z.B. Großeltern, Erzieher<br />
und Lehrer – haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung,<br />
darauf was die Kinder über sich denken und letztendlich auch welches<br />
Bild sie als Erwachsene über sich haben werden. Es ist mir daher wirklich<br />
eine Herzensangelegenheit das Wissen aus der bindungs- und beziehungsorientierten<br />
Pädagogik in die Welt zu tragen.<br />
Ich arbeite schon daran das Kurskonzept an die Anforderungen von pädagogischen<br />
Fachkräften im Bereich U3 und Ü3 anzupassen, um auch hier<br />
für die Bedeutung von Bindung und Beziehung zu sensibilisieren.<br />
Zudem möchte ich auch über meine Familienbegleitung hinaus einen Unterschied<br />
für Kinder machen. Deshalb spende ich einen Teil meiner Kurs-<br />
Einnahmen an Herzens-Organisationen und -Projekte aus meiner Region,<br />
die ihrerseits einen wichtigen Beitrag für Kinder leisten.<br />
Ich möchte einen Unterschied in dieser Welt machen und niemand ist zu<br />
klein, um großes zu bewirken.<br />
www.kinderbesserverstehen-bremen.de<br />
54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Die Therapiepferde Sam und Tinkerbell benötigen neue Sättel, die ein wichtiger Teil des Equipments für das Heilpädagogische Reiten auf der Kinder- und Jugendfarm<br />
der Hans-Wendt-Stiftung sind<br />
Spenden willkommen!<br />
✿ Sättel für Sam und Tinkerbell<br />
✿<br />
✪<br />
Die Kinder- und Jugendfarm der Hans-Wendt-<br />
Stiftung – seit Kurzem auch offiziell „Arche-<br />
Park“ – hat einiges zu bieten. Das weitläufige<br />
Gelände mit den diversen Tiergehegen ist tagtäglich<br />
und kostenlos für Besucher geöffnet. Farm- und Naturerleben<br />
sind hier hautnah möglich. Zudem gibt es<br />
ein vielfältiges Freizeit- und Bildungsprogramm. Auch<br />
das heilpädagogische Reiten wird auf dem Gelände<br />
Am Lehester Deich in Borgfeld umgesetzt. Damit die<br />
Hans-Wendt-Stiftung die Farm sowie die vielfältigen<br />
Angebote konstant aufrechterhalten kann, ist sie auf<br />
Spenden angewiesen. Aktuell wird wichtiges Equipment<br />
für das Heilpädagogische Reiten benötigt: Die<br />
Therapiepferde Sam und Tinkerbell brauchen dringend<br />
einen neuen Ledersattel! Aufgrund seiner ganzheitlich<br />
heilenden Wirkung nimmt das therapeutische<br />
Reiten innerhalb der tiergestützten Therapieformen<br />
eine besondere Stellung ein. Die Hans-Wendt-Stiftung<br />
bietet die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd<br />
seit nunmehr drei Jahren erfolgreich an. Ihre Therapiepferde<br />
Sam und „Tinker“ haben einen großen Anteil<br />
daran: Die Vierbeiner arbeiten Marisa Claßen, der<br />
speziell dafür ausgebildeten Therapeutin der Hans-<br />
Wendt-Stiftung, bei ihrer Arbeit tatkräftig zu. „Durch<br />
die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd stärken<br />
wir gezielt Kinder und Jugendliche, die Verhaltensauffälligkeiten<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
zeigen. Die Kinder lernen, neue Situationen in kleinen<br />
Schritten zu bewältigen. Kleine Erfolgserlebnisse<br />
stärken das Gefühl des Selbstwerts und des Selbstbewusstseins.<br />
Die Jugendlichen werden gefordert,<br />
selbst neue Lösungen für Aufgaben zu entwickeln. In<br />
unsicheren Situationen sollen sie lernen, handlungsfähig<br />
zu bleiben und so ihren individuellen Zielen<br />
näher kommen“, erklärt Marisa Claßen. Damit Sam<br />
und Tinkerbell ihren wichtigen Job weiterhin bestmöglich<br />
ausüben können, benötigt die Hans-Wendt-<br />
Stiftung neue Ledersattel. Bei Fragen oder Wunsch<br />
nach weiteren Informationen zur Heilpädagogischen<br />
Förderung mit dem Pferd steht Marisa Claßen unter<br />
kinderundjugendfarm@hwst.de zur Verfügung.<br />
Spenden für Sam & Tinkerbell:<br />
Spendenkonto: IBAN DE96290501010001069772<br />
Sparkasse Bremen BIC SBREDE22XXX<br />
Verwendungszweck: Heilpädagogisches Reiten<br />
www.hans-wendt-stiftung.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 55
„Familie & Co“<br />
❁<br />
Susan Verde:<br />
Ich bin die Liebe<br />
Über die Kraft der Herzlichkeit<br />
Mit Illustrationen von<br />
Peter H. Reynolds<br />
✪<br />
Wer liebt, achtet auf andere und auf sich selbst. Liebe heißt Freundlichkeit<br />
zu zeigen, in Dankbarkeit zu leben, auf unsere Seele und unseren Körper zu<br />
achten.<br />
Dieses Buch hilft kleinen und großen Lesern dabei, in sich hineinzuhören, wenn<br />
sie Angst haben, wenn sie zornig, verletzt oder traurig sind. Und es zeigt, wie die<br />
Liebe helfen kann. Wenn wir unserem Herzen folgen, finden wir einen Weg, um die<br />
Welt zu einem besseren Ort zu machen. Das Buch enthält Yoga-Positionen und eine<br />
Meditation, die das Herz öffnen.<br />
cbj Kinderbücher<br />
ab 4 Jahren<br />
978-3-570-17843-0<br />
13,00 € (D)<br />
HC, Pappband, 32 Seiten<br />
www.cbj-verlag.de<br />
www.penguin-junior.de<br />
✺<br />
Verlosung!<br />
2 x „Ich bin die Liebe“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Aktuell und spannend: Interessierte Klassen konnten sich beim 2. Bremer MINT-<br />
Tag in einen Bericht der Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-<br />
Institut über die MOSAiC-Expedition hineinzoomen (Foto: Lisa Grosfeld)<br />
Hineinzoomen in die größte<br />
Arktisexpedition aller Zeiten oder<br />
in den Alltag einer Mars-WG<br />
Beim 2. Bremer MINT-Tag<br />
schnupperten Schülerinnen und<br />
Schüler online in spannende Projekte<br />
aus Naturwissenschaften und<br />
Technik hinein<br />
✪<br />
Bei einer virtuellen Kraftwerksbesichtigung oder einem Gespräch mit Studierenden<br />
über Berufswege in die Raumfahrt ließ sich beim 2. Bremer MINT-<br />
Tag Anfang Dezember des letzten Jahres viel Neues erfahren. Rund 50 digitale<br />
Angebote zu den Themen Raumfahrt, Digitales und Klima standen für Schülerinnen<br />
und Schüler weiterführender Schulen im Land Bremen bereit. Sie sollten Begeisterung<br />
für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />
Technik wecken und die Orientierung hin zu entsprechenden Berufen fördern.<br />
So konnten sich interessierte Klassen über das Videokonferenzprogramm Zoom an<br />
diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes in den aufschlussreichen Bericht der<br />
Ozeanografin Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut über die MOSAiC-Expedition<br />
hineinzoomen, die größte Arktisexpedition aller Zeiten. In einem anderen Angebot<br />
erzählte die Physikerin Christiane Heinicke vom ZARM von ihren<br />
eindrücklichen Erfahrungen bei einem Forschungsprojekt, für das sie ein Jahr lang<br />
mit fünf weiteren Personen in einem abgeschlossenen Habitat in einer marsähnlichen<br />
Gesteinswüste auf Hawaii lebte. Tobias Knapp vom Deutschen Forschungszentrum<br />
für Künstliche Intelligenz demonstrierte im Bremen Ambient Assisted<br />
Living Lab live wie Roboter einen unbekannten Raum wahrnehmen, eine Karte<br />
davon anfertigen und anhand dieser selbstständig navigieren. Im Rahmen der kostenlosen<br />
Sessions standen alle Referentinnen und Experten jederzeit auch für<br />
Rückfragen zur Verfügung und boten den Teilnehmenden so die Chance, sich einmal<br />
aus erster Hand über viel beachtete Projekte zu informieren.<br />
www.mintforum.bremen.de<br />
56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
✿<br />
Kinderyoga<br />
✪<br />
ab 6 Jahren<br />
Einstieg jederzeit<br />
möglich<br />
Trainerin Vivienne Kaarow vom Bremer Yogastudio 108 hat für Kinder ab<br />
sechs Jahren einen Online-Kurs im Programm. Jeden Dienstag gibt es neben<br />
Yoga Bewegungsspiele und Geschichten. Der Kurs wird über die Videokonferenz-<br />
Plattform Zoom abgehalten; der Einstieg ist fortlaufend möglich.<br />
Das Kinderyoga-Schnupperstunden-Angebot kostet 10 Euro pro 40 Minuten. Bitte<br />
telefonisch unter (0421) 7901668 oder unter kontakt@vivienne-kaarow.de anmelden.<br />
Die nächsten Termine sind am 26. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr sowie am 2., 9. und 16.<br />
<strong>Februar</strong> auch jeweils um 15 Uhr.<br />
✺<br />
❁<br />
Bunt und farbig kann der Glücksbringer werden: Deiner Kreativität und deinen<br />
eigenen Ideen sind keine Grenzen gesetzt!<br />
Kleeblatt-<br />
Glücksbringer basteln<br />
Willkommen <strong>2021</strong><br />
und viel Glück für<br />
dieses neue Jahr!<br />
✪<br />
Das neue Jahr <strong>2021</strong> ist da und wer würde sich nicht zu dieser Gelegenheit<br />
über einen selbst gebastelten Glücksbringer freuen? Du brauchst grünes<br />
Tonpapier oder Filz, kleine Glitzersteine, Pailletten oder Knöpfe, einen Holzstab oder<br />
Zweig, ein schönes Band und natürlich Schere und Klebe.<br />
Zeichne auf Tonpapier zwei Mal ein gleichgroßes vierblättriges Kleeblatt vor und<br />
schneide es aus. Verziere das Kleeblatt von beiden Seiten mit dem Material Deiner<br />
Wahl – es sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt! Vielleicht möchtest Du<br />
auf einer Seite auch eine persönliche Botschaft schreiben? Lege nun das Holzstäbchen<br />
oder den Ast zwischen die Blätter und klebe alles fest. Mit Naturbast oder<br />
einem schönen Band kannst du den Stiel noch verzieren und auch ein Kärtchen<br />
mit dem Schriftzug „Viel Glück“ könntest Du noch daran befestigen. Fertig ist der<br />
kleine Glücksbringer zum Verschenken!<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 57
„Familie & Co“<br />
Auf Youtube bietet Raimund Michels mit seinem Bewegungshasen Michi Möhrchen jetzt online ein musikalisches Bewegungsprogramm an<br />
✪<br />
Online-Bewegungsprogramm für Kinder<br />
Michi Möhrchen & Raimund Michels auf Youtube<br />
Zusammen mit seinem Bewegungshasen "Michi Möhrchen" bietet Raimund<br />
Michels ein Online-Mitmachprogramm für Kinder an. Auf seinem Kanal bei<br />
Youtube laden elf Videos Kinder, Eltern und Großeltern dazu ein, an einem musikalischen<br />
Bewegungsprogramm teilzunehmen. Zur Gitarrenbegleitung singt er<br />
seine Bewegungslieder und der Hase "Michi Möhrchen" macht dazu die Bewegungen<br />
vor. Außerdem gibt es Videos zu Körperwahrnehmungsgeschichten. So kommt<br />
gerade während der Kontaktbeschränkungen die Bewegung nicht zu kurz. Das Angebot<br />
richtet sich vor allem an Kinder zwischen einem Jahr und acht Jahren. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich und selbstverständlich ist alles kostenfrei. Das Angebot<br />
wird stetig um neue Videos erweitert.<br />
Der Kanal "Kinderbewegungslieder" mit der leider recht langen Webadresse<br />
https://www.youtube.com/channel/UCf_DU5sA7PLAcrhUgaMj4yw/videos ist am<br />
einfachsten zu finden, indem man dem gut sichtbaren Link (mit dem Gesicht des<br />
Bewegungshasen Michi Möhrchen als Button zum Anklicken) auf der Startseite seiner<br />
gleichnamigen Homepage www.kinderbewegungslieder.de folgt.<br />
www.kinderbewegungslieder.de<br />
Sebastian Köhler e.K.<br />
Horner Heerstr. 35<br />
28359 Bremen<br />
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58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Fredrik Vahle: Anne Kaffeekanne<br />
12 Lieder zum Singen, Spielen und Tanzen<br />
✪<br />
Fredrik Vahle gilt vielen als »Vater des Kinderlieds« Auf dieser CD sind Lieder<br />
versammelt, die Ihr auch selber singen, spielen und tanzen könnt. Manche<br />
von Euch werden z.B. den Katzentatzentanz schon kennen. Wir haben das Lied<br />
verändert, damit möglichst viele Kinder mitspielen können. Jetzt sind ein Dackel,<br />
eine Wildsau und ein Gespenst dazugekommen.<br />
❁<br />
Hoffentlich machen Euch aber auch all die anderen Lieder soviel Spaß wie uns, als<br />
wir sie für die CD gesungen haben. Die Kinderlieder: 1. Lied vom Wecken 2. Vom<br />
Laufenlernen 3. Das Katzentatzentanzspiel 4. Zehn kleine Fledermäuse 5.<br />
Schlaflied für Anne 6. Pinguin-Lied 7. Anne Kaffeekanne 8. Higgelty,Piggelty,<br />
Pop und Pu 9. Leni Tanzbein 10. Wem gibt der Elefant<br />
die Hand? 11. Kawuras - der Krebs 12. Lioliola-Lied.<br />
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40 Minuten<br />
1 CD in Metalldose<br />
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horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 59
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Dr. Christine von Mering<br />
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Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
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Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
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Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 599 55<br />
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Dr. Immo Rathcke<br />
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Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
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(0421) 23 72 79<br />
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Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. med. Sabine M. List,<br />
Dr. med. Constanze Meentzen<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
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Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
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Dr. Alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
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Dr. Alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Gottfried Bruhn<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
zoum | zentrum für orthopädisch medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />
Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
PLASTISCHE CHIRURGIE<br />
Plastische + Ästhetische Chirurgie /<br />
Handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Herold<br />
Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />
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PROKTOLOGIE<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. Andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17<br />
Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid Herlyn<br />
Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
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Doris Kadiri<br />
Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine Traupe<br />
Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
UROLOGIE<br />
Dr. Reinhard Hübotter<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
Dr. Hans Pfannenstiel<br />
und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />
Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. Tom Mainz<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 46 77 120<br />
Marc Ahlden<br />
Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />
Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 0<br />
Dr. Jan von Lübcke<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
KLINIKEN<br />
Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 276 39 90<br />
Augen Zentrum Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner Apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 54 44<br />
Apotheke im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 67 77 80<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2020 61
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
Das Team vom Fitnessstudio Maximum bietet ab <strong>Januar</strong> verschiedene<br />
Präventionskurse online an, die von den Krankenkassen anerkannt sind<br />
PRÄVENTIONSKURSE ONLINE<br />
Aktiv mit dem Fitnessstudio Maximum<br />
Der TV Eiche Horn bietet ab <strong>Januar</strong> von Krankenkassen unterstützte Präventionskurse<br />
nach §20 auch online an. Aufgrund der Beschränkungen im<br />
Sport durch Corona wird jetzt auch diese Möglichkeit von Krankenkassen<br />
anerkannt und bietet einen guten Weg, mittels verschiedener Kurse aktiv<br />
zu werden:<br />
Am Dienstag den 26. <strong>Januar</strong> startet der Kurs „Haltung und Bewegung<br />
durch Ganzkörpertraining“, der achtmal dienstags von 10 bis 11 Uhr stattfindet.<br />
Ebenfalls am Dienstag den 26. <strong>Januar</strong> startet auch der Präventionskurs<br />
„MOVE – Gewichtsreduktion durch Ganzkörperkräftigung“, der<br />
wöchentlich von 19.15 bis 20.15 Uhr stattfindet. Am Freitag den 29. <strong>Januar</strong><br />
beginnt die „Beckenbodenschule“, welche achtmal freitags von 8.30<br />
bis 9.45 Uhr stattfindet und am 4. <strong>Februar</strong> startet der zweite Kurs „Haltung<br />
und Bewegung durch Ganzkörpertraining“, der dann achtmal von 16<br />
bis 17 Uhr stattfindet.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Internetanschluss, ein internetfähiges<br />
Endgerät mit Kamera und Mikrofon. Bei technischen Problemen<br />
bieten wir Unterstützung an. Für alle Kurse ist eine verbindliche Anmeldung<br />
erforderlich. Für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist<br />
eine Teilnahme von mindestens 80 % Voraussetzung. Weitere Informationen<br />
sind unter der Telefonnummer (0421) 23 10 10 erhältlich (evtl.<br />
Anrufbeantworter, Rückruf erfolgt).<br />
Eike reicht die Verantwortung an Britta und Michael weiter<br />
(Foto: Sabine Heuke)<br />
WECHSEL IN DER ABTEILUNGS-<br />
LEITUNG BEI DEN VOLLEYBALLERN<br />
DES TV EICHE HORN<br />
Mehr als 35 Jahre hat Eike Koschorreck die Geschicke als Abteilungsleiter<br />
der Volleyballer des TV Eiche Horn geführt. Schon vor über einem Jahr<br />
gab er bekannt, dass in diesem Jahr endgültig Schluss für ihn sei. Nun<br />
haben sich mit Britta Richter und Michael Maurus zwei Trainer aus der<br />
Volleyballabteilung gefunden, die sich zukünftig dieses Amt teilen werden.<br />
Beide sind noch gar nicht so lange im Verein aktiv, aber haben sich<br />
große Ziele gesetzt. Besonders die Jugendarbeit soll beim TV Eiche Horn<br />
wieder intensiviert werden. Aus diesem Grund sind beide lizenzierten A-<br />
Trainer auch im Jugendtraining des Vereins intensiv eingebunden. Aber<br />
auch im Freizeit-/Beachbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit sollen<br />
Veränderungen angeschoben werden. Bis sich die beiden eingearbeitet<br />
haben, wird Eike auch weiterhin mit seiner Erfahrung und seinem Rat<br />
unterstützen und helfen.<br />
Britta Richter<br />
TV EICHE HORN E.V.<br />
Berckstr. 87<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@eiche-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 40 60<br />
www.eiche-horn.de<br />
62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
„Ein großes Dankeschön an Petra und ihr ganzes Team, dass der Betrieb nach der<br />
Wiedereröffnung so gut geklappt hat!“, freuen sich Ursula Golsch-Bauer und<br />
Joachim Bauer<br />
Die wegen der Corona-Pandemie verordnete Schließung aller Fitnessstudios<br />
und damit auch des Maximums ab Mitte März hat uns als regelmäßige<br />
Nutzer (schon sehr getroffen. Da man wenig über das Virus und seine<br />
Ausbreitung wusste, war aber diese Schließung notwendig und richtig,<br />
gerade aus unserer Sicht, da wir aufgrund unseres Alters zur Risikogruppe<br />
zählen. Umso mehr haben wir uns dann gefreut, dass nach der ersten<br />
Schockstarre die ersten Angebote „aus der Ferne“ eintrafen. Für Ursula,<br />
die in der Vor-Corona-Zeit nur einmal in der Woche an den Geräten war<br />
und ansonsten zwei Kurse (Pilates und Yoga) mitgemacht hatte, waren<br />
die YouTube-Videos die sechs Tage nach der Schließung täglich eingestellt<br />
wurden hilfreich. Noch attraktiver sind für sie die Online-Kurse über<br />
Zoom, da man von zu Hause teilnehmen kann. Ursula hat bis zu vier Online-Kurse<br />
mitgemacht, teils vormittags, teils am frühen Abend. Für jemanden,<br />
der die technischen Mittel oder Kenntnisse nicht hat, waren<br />
diese Monate allerdings sicherlich schwieriger zu überbrücken. Auch<br />
nachdem ab September wieder die Möglichkeit bestand, Kurse vor Ort<br />
im Maximum zu besuchen, hat Ursula lieber von zu Hause daran teilgenommen.<br />
Erst recht in der bevorstehenden dunklen und kalten Jahreszeit<br />
ist diese häusliche Variante durchaus vorteilhaft, obwohl natürlich<br />
der persönliche Kontakt schon fehlt.<br />
FITNESS IM MAXIMUM<br />
UNTER ERSCHWERTEN<br />
BEDINGUNGEN<br />
Erfahrungsbericht von<br />
Ursula Golsch-Bauer &<br />
Joachim Bauer<br />
Für Joachim war die Situation etwas schwieriger, da er das Maximum ausschließlich<br />
an den Geräten genutzt hat. Umso mehr hat er sich dann über<br />
die wenn auch eingeschränkte (Wieder-)Öffnung ab dem 2. Juni sehr gefreut.<br />
Es war sinnvoll, das Studio nicht wie vor Corona anzubieten, sondern<br />
nur eine bestimmte Anzahl von gleichzeitigen Nutzern zuzulassen.<br />
Die Reservierung der Trainingszeiten – anfangs telefonisch, später meist<br />
vor Ort – hat gut geklappt. Das Hygiene-Konzept hat das Corona-Risiko<br />
weitgehend minimiert. Die Zahl von höchstens neun Trainierenden ermöglicht<br />
es, genügend Abstand von anderen zu wahren und trotzdem<br />
sein übliches Programm an fast allen Geräten „abzuspulen“ und man hat<br />
kein mulmiges Gefühl beim Besuch im Maximum. Jetzt mit Beginn der<br />
kalten Jahreszeit wird die Lage sicherlich schwieriger werden, da ja weiterhin<br />
gelüftet werden muss. Aber man kann sich ja mit entsprechender<br />
Kleidung dagegen wappnen. Jedenfalls ist alles besser als eine erneute<br />
Schließung des Maximums. Wir hoffen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Maximum und natürlich auch für uns selbst und alle anderen<br />
Trainierenden, dass das Training trotz der widrigen Umstände weitergehen<br />
kann.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 63
SPORTLICHES HORN-LEHE | CLUB ZUR VAHR<br />
EIN FARBENFROHER LICHTBLICK<br />
IN EINER DUNKLEN ZEIT<br />
Die Bekämpfung und Eindämmung des Coronavirus<br />
war im Jahr 2020 eindeutig das Thema,<br />
welches nicht nur Bremen vorrangig beschäftigt<br />
hat. Neben allen Phasen der Einschränkung des<br />
privaten, gewerblichen sowie kulturellen Lebens<br />
war zumindest der Individualsport alleine, zu<br />
zweit oder mit dem eigenen Hausstand weiter<br />
erlaubt. Im Club zur Vahr durften sich darüber<br />
- im Gegensatz zu den Hockeymitgliedern - die<br />
Golfer und Tennisspieler freuen. Trotzdem<br />
konnte zum Beispiel das Golf-Jugendtraining<br />
nicht so stattfinden wie gewohnt, denn Gruppentrainings<br />
waren wieder ab dem 02.11.2020<br />
nicht mehr erlaubt. Golftrainer Philipp Schmalz<br />
und Golf-Azubi Maxi Coels wollten ihren jugendlichen<br />
Mannschaftsspielern der AK 8-12<br />
(Altersklasse) dennoch einen stimmungsvollen<br />
Abschluss dieses besonderen Jahres bescheren<br />
und organisierten kurzerhand mit Unterstützung<br />
der Bundesligaspielerinnen der Club zur<br />
Vahr-Damenmannschaft ein leuchtendes Sportereignis.<br />
Das „1. CzV-Leuchtballturnier“ fand dann<br />
unter Einhaltung der vorgegebenen Abstandsregeln<br />
am Samstag, den 12.12.2020 auf einem<br />
Parcours von fünf Abschlagslöchern (Abschlag<br />
von den Kinderabschlägen) sowie drei Minigolflöchern<br />
auf dem Putting Green statt. In der<br />
Dämmerung gegen 17.00 Uhr ging es los. Gestartet<br />
wurde in 2er-Gruppen bei - hallelujah! -<br />
trockenem Winterwetter. Die Kinder hatten<br />
sichtlich Spaß an dieser bunten Abwechslung<br />
und entsprechend ausgelassen war die Stimmung.<br />
Alle waren sich im Anschluss einig: Ob<br />
mit oder hoffentlich schon ganz bald ohne Corona<br />
– dieser Event war ein strahlendes Beispiel<br />
für eine Aktion, die nach Wiederholung verlangt.<br />
In diesem Sinne ein buntes, abwechslungsreiches<br />
und vor allem gesundes Jahr <strong>2021</strong> für alle<br />
Sportlerinnen und Sportler!<br />
CLUB ZUR VAHR E.V.<br />
Bürgermeister-Spitta-Allee 34<br />
28329 Bremen<br />
E-Mail: info@club-zur-vahr.de<br />
Tel.: (0421) 20 44 80<br />
www.club-zur-vahr.de<br />
64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 65
IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
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ANNETTE RAUBER<br />
a.rauber@magazine-bremen.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2021</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
Erscheinungsweise<br />
alle zwei Monate<br />
kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />
Kürzung und Bearbeitung von<br />
Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />
vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />
veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
gestattet. Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2191-2092<br />
www.horner-magazin.de<br />
ESTHER BIEBACK<br />
e.bieback@magazine-bremen.de<br />
Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 11. März <strong>2021</strong><br />
Made with in Bremen<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 67
68 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>