27.01.2021 Aufrufe

27. Jänner 2021

- Grazer Stadträtin präsentiert Modul-System: Grüne Meilen zum Zusammenbauen - Amazon-Ansiedelung in Graz sorgt für heftige Reaktionen - Neue Flughafen-Geschäftsführer präsentieren Bilanz 2020

- Grazer Stadträtin präsentiert Modul-System: Grüne Meilen zum Zusammenbauen
- Amazon-Ansiedelung in Graz sorgt für heftige Reaktionen
- Neue Flughafen-Geschäftsführer präsentieren Bilanz 2020

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

5°<br />

Morgen bleibt<br />

es bedeckt,<br />

teilweise traut<br />

sich die Sonne<br />

hervor, bei Temperaturen<br />

von -4°<br />

bis maximal 5°Celsius.<br />

Im Anflug auf Graz I<br />

Dass sich Amazon mit einem Verteilerzentrum<br />

in Graz ansiedeln möchte, sorgt<br />

für heftige Diskussionen in der Politik. 4<br />

Im Anflug auf Graz II<br />

Die neuen Flughafen-Geschäftsführer<br />

präsentierten ihre Passagier-Bilanz<br />

für das Krisenjahr 2020. 3<br />

Grazer Stadträtin präsentiert Modul-System<br />

Grün-Oasen zum<br />

Zusammenbauen<br />

GRÜNE GRAZ, AMAZON, FISCHER<br />

Einfach. Mindestens 17 grüne Meilen soll es bald in Graz geben – in jedem Bezirk eine. Stadträtin Judith Schwentner hat jetzt eine Broschüre präsentiert,<br />

in der man sich über ein Baukasten-System Elemente wie Bäume, Bankerl, Wasserspiele oder Fassadenbegrünungen zusammenstellen kann. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />

Fünfzig Steirer werden gerade auf<br />

einer Intensivstation behandelt. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

im Überblick<br />

■ Aktuell gibt es in Graz 403 aktive<br />

Corona-Fälle (Stand 7 Uhr).<br />

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt<br />

bei 85,5 Fällen pro 100.000 Einwohner,<br />

in Graz-Umgebung bei<br />

92,3. Der Steiermark-Durschnitt<br />

beträgt 111,6. Die höchste Inzidenz<br />

gibt es momentan im<br />

Bezirk Südoststeiermark mit<br />

251,1. Der von den Experten als<br />

Ziel gesetzte Wert beträgt bekanntlich<br />

50. Inzwischen sind<br />

laut AGES 1567 Menschen mit<br />

Covid-19 verstorben – das sind<br />

acht mehr als gestern.<br />

Zwei Drittel der Über-80-Jährigen<br />

sind schon bereit für die Impfung. GETTY<br />

Ansturm auf<br />

Covid-Impfung<br />

■ Mit Stand 12 Uhr überschritten<br />

die Registrierungen auf anmeldung.steiermark-impft.at,<br />

die seit Montag in Betrieb ist,<br />

die 40.000er Marke. Rechnet<br />

man die rund 9.000 Bewohner<br />

in Pflegeheimen hinzu, die<br />

bereits mit der ersten Corona-<br />

Schutzimpfung versorgt wurden,<br />

haben sich rund zwei Drittel<br />

dieser Altersgruppe bereits<br />

für die Impfung registriert. In<br />

Graz waren es genau 7.782, in<br />

Graz-Umgebung 4.593 Personen.<br />

Ab 1. Februar können sich<br />

auch jüngere anmelden.<br />

Hier Video<br />

abspielen<br />

Grüne Meilen sollen<br />

über Modulsystem<br />

verwirklicht werden<br />

EINFACH. Stadträtin Judith Schwentner präsentiert in einer neuen Broschüre,<br />

wie die Grünen Meilen über verschiedene Bausteine Realität werden sollen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Stadträtin Judith Schwentner<br />

möchte 17 Grüne Meilen<br />

in Graz realisieren – zumindest<br />

in jedem Bezirk eine.<br />

Jetzt legte sie eine 108-seiten<br />

starke Broschüre vor, die als Anleitung<br />

oder Rezept für die Umsetzung<br />

dienen soll. „Wenn ich<br />

mit den Menschen in Graz rede,<br />

zieht sich ein Thema wie ein roter<br />

Faden durch die Gespräche:<br />

dieSehnsucht nach mehr Platz<br />

und Grün in der Stadt“, berichtet<br />

sie. „Dieser Wunsch ist verständlich.<br />

Ist es doch gleich-<br />

zeitig auch eine der zentralen<br />

städtischen Aufgaben im Kampf<br />

gegen den Klimawandel mehr<br />

Grün, Bäume und Schatten in<br />

die Straßen zu bringen, den Asphalt<br />

zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität<br />

im öffentlichen<br />

Raum zu steigern.“<br />

Funktionieren soll das alles<br />

jetzt über ein Modul-System. Je<br />

nach Ort können verschiedene<br />

Bausteine ausgewählt werden.<br />

Da gibt es Grüne Module wie<br />

Bäume, Fassadenbegrünungen,<br />

Rasengitter, Dach- und Schienenbegrünungen,<br />

aber auch<br />

Urban Gardening. Zu den Wassermodulen<br />

zählen Trinkbrun-<br />

nen, Wasserspiele, Brunnen und<br />

Sprühnebelanlagen. Sitzgelegenheiten,<br />

informelles Sitzen,<br />

Straßenspiele und Parklets sind<br />

die Bausteine des Verweilens.<br />

Außerdem gibt s noch Beleuchtungen,<br />

Schattenelemente und<br />

Fahrradabstellplätze.<br />

Bei einzelnen Modulen werden<br />

gleich die Kosten mitgeliefert. So<br />

muss man für eine Nebeldusche<br />

mit rund 2000 Euro rechnen, ein<br />

Trinkbrunnen kommt auf 1.550<br />

Euro. Eine klassische Sitzbank<br />

kostet 416,50 Euro, kreative Designermöbel<br />

aus dem Ideenwettbewerb<br />

von 2018 schlagen mit<br />

22.300 Euro zu Buche.


<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Minus bei Passagierflügen<br />

KRISENJAHR. Die neuen Geschäftsführer des Flughafen Graz präsentierten die Bilanz 2020: Die Corona-Pandemie<br />

führte zu einem deutlichen Rückgang an Flügen, es wurde ein Minus von 81 Prozent verzeichnet.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Die Covid-19-Pandemie<br />

hatte unter anderem deutliche<br />

Auswirkungen auf<br />

den weltweiten Flugverkehr, so<br />

auch auf den Flughafen Graz. Nur<br />

200.000 Flüge wurden dort das<br />

ganze Jahr über verzeichnet, das<br />

ist ein Rückgang von 81 Prozent.<br />

Weniger gravierend war das Minus<br />

bei durchgeführten Frachtflügen,<br />

hier wurden lediglich 14,5<br />

Prozent weniger Flüge als im Vorjahr<br />

durchgeführt.<br />

Rasche Lösung<br />

Bereits während des ersten Lockdowns<br />

wurde schon intensiv<br />

nach einer Lösung gesucht. Dadurch<br />

konnten die Verbindungen<br />

nach Wien bereits am 22. Juni<br />

wieder aufgenommen werden,<br />

kurz darauf folgten Linienflüge<br />

nach Düsseldorf, Frankfurt, Amsterdam<br />

und Stuttgart. Dadurch<br />

konnte Graz bald wieder an die<br />

wirtschaftlichen und in weiterer<br />

Folge auch an die touristischen<br />

Hubs angeknüpft werden.<br />

Warten auf Sommer<br />

Aufgrund des geplanten Sommerflugprogramms<br />

wird in<br />

den Sommermonaten mit einer<br />

leichten Erholung gerechnet.<br />

Bereits im Sommer 2020<br />

wurden die Flüge zu Urlaubsdestinationen<br />

wie Santorin, Rhodos<br />

oder Brac gut angenommen.<br />

Für den kommenden Sommer<br />

sind 15 Charterketten zu attraktiven<br />

Badezielen, wie beispielsweise<br />

Mallorca, Antalya, Naxos oder<br />

Zakynthos geplant.<br />

Die Geschäftsführer Wolfgang Grimus (l.) und Jürgen Löschnigg präsentierten<br />

die Flughafen Bilanz für 2020. Für den Sommer <strong>2021</strong> ist man optimistisch. FISCHER<br />

GRAZ AUF<br />

ALLEN INFO-<br />

KANALEN<br />

Noch mehr Informationen rund um Graz finden Sie<br />

im Web und auf unseren Social Media Kanälen.<br />

achtzigzehn | Foto: iStock©photoflorenzo | Bezahlte Anzeige<br />

graz.at<br />

facebook.com/stadtgraz<br />

instagram.com/stadtgraz<br />

Geben wir auf uns und andere acht – so schaffen wir das!


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />

Auf diesem Acker in Liebenau<br />

soll der Online-<br />

Riese Amazon sein Logistik-Zentrum<br />

hinstellen. KK<br />

Das sind die Pläne<br />

■ Verteilerzentrum für Auslieferungen<br />

in den Großraum Graz,<br />

die Oststeiermark sowie das<br />

Burgenland<br />

Amazon-Verteilzentrum in Graz<br />

Teils heftige<br />

Reaktionen<br />

aus der Politik<br />

■ zwei große Hallen, darunter<br />

eine Logistikhalle, die 150<br />

Meter lang, 73 Meter breit und<br />

14 Meter hoch ist<br />

■ 8,2 Hektar Grundfläche<br />

■ viergeschossige Parkgarage<br />

mit 960 Auto-Stellplätzen plus<br />

Parkplatz mit weiteren 280<br />

Plätzen im Freien<br />

■ Zu- und Abfahrt mit direkter<br />

und indirekter Anbindung an<br />

den Liebenauer Gürtel<br />

■ gearbeitet wird im Schichtbetrieb<br />

von 0 bis 24 Uhr<br />

ZWIST. Die Nachricht, dass sich der Versand-Riese Amazon auf einem Acker in Liebenau ansiedeln<br />

möchte, sorgte diese Woche für Aufregung. Die Grazer Stadtpolitik ist sich in der Sache uneins: Die<br />

einen sehen‘s als Chance, die anderen sorgen sich um Verkehr und heimische Unternehmen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Online-Gigant Amazon<br />

plant ein Verteilerzentrum<br />

für den Großraum<br />

Graz auf einem Acker in Liebenau<br />

nahe dem Süd-Gürtel. Das<br />

Bauvorhaben wurde Stadt und<br />

Land nun vorgelegt. Betrieb soll<br />

rund um die Uhr im Schichtbetrieb<br />

sein, im Logistik-Zentrum<br />

ist Platz für fast tausend Lieferwägen,<br />

außerdem ist ein Parkplatz<br />

für 1240 Mitarbeiter-Autos<br />

angedacht. Die Stadt soll eine<br />

Stellungnahme zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP)<br />

abgeben, das Land anschließend<br />

über eine solche entscheiden.<br />

Die Meinungen der unterschiedlichen<br />

Parteien gehen<br />

dabei auseinander. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl betont, dass<br />

grundsätzlich jedes Unternehmen<br />

das Recht habe, sich in<br />

Graz anzusiedeln und dafür ein<br />

ordentliches Verfahren zu bekommen.<br />

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

sei wichtig, er<br />

gehe davon aus, dass das Land<br />

Steiermark bei einem Projekt dieser<br />

Größe auch eine durchführen<br />

werde.<br />

Aus Sicht von FPÖ Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Mario Eustacchio<br />

ist es erfreulich, wenn<br />

Arbeitsplätze in solch schwierigen<br />

Zeiten in Graz geschaffen<br />

werden. „Auch wenn es natürlich<br />

wünschenswerter wäre, würden<br />

diese durch heimische Betriebe<br />

mit gerechten Löhnen und fairen<br />

Steuerabgaben entstehen. Zu guter<br />

Letzt ist die Grazer Stadtpolitik<br />

dafür verantwortlich, dieses Verteilerzentrum<br />

so verträglich wie<br />

möglich, in die Stadt zu integrieren.“<br />

Die Neos rund um Sabine<br />

Reininghaus sehen das Großprojekt<br />

als Chance für den Wirtschaftsstandort<br />

Graz und weisen<br />

auf die vielen Arbeitsplätze hin,<br />

die dadurch geschaffen würden.<br />

Kritische Stimmen<br />

Besonders kritisch steht KPÖ-<br />

Stadträtin Elke Kahr dem Vorhaben<br />

gegenüber: „Die Stadt Graz<br />

muss mit allen Mitteln versuchen,<br />

Amazon draußen zu lassen.<br />

Gerade in Corona-Zeiten wäre<br />

das für die Grazer Geschäftswelt<br />

ein Drama“, findet sie und fragt<br />

sich: „Wo ist der Aufschrei der<br />

Grazer Unternehmer?“ Zunächst<br />

soll um eine Fristverlängerung<br />

für die Stellungnahme ersucht<br />

werden. Auch eine Verkehrsprüfung<br />

müsse erfolgen.<br />

Die Grünen fürchten dagegen<br />

einen Verkehrskollaps im Grazer<br />

Süden. „Wir sehen den Betrieb<br />

eines Verteilzentrums an diesem<br />

Standort, bei dem im kürzester<br />

Zeit mehr als 900 Fahrzeuge<br />

täglich in das Straßennetz der<br />

Stadt Graz eingeschleust werden<br />

sollen, als praktisch undurchführbar<br />

an. Daher fordern wir<br />

von den städtischen Verkehrs-<br />

abteilungen und der Abteilung<br />

für Stadtplanung, dass sie umgehend<br />

umfassende Gutachten<br />

mit realistischen Verkehrsrechnungen<br />

erstellen und diesem<br />

dem Land Steiermark sowie der<br />

Grazer Öffentlichkeit transparent<br />

zur Verfügung stellen,“ so der<br />

Klubobmann der Grazer Grünen<br />

Karl Dreisiebner.<br />

Dass eine Amazon-Ansiedelung<br />

in Graz in irgendeiner Form<br />

durch die Stadt gefördert bzw.<br />

unterstützt würde, ist für SP-<br />

Klubvorsitzenden Michael Ehmann<br />

ebenfalls „absolut denkunmöglich“.<br />

„Der heimische<br />

Handel, unsere EPU und KMU,<br />

viele Familienbetriebe stehen<br />

nicht zuletzt auch solcher Multis<br />

und Online-Giganten wegen<br />

unter einem enormen Druck,<br />

kämpfen ums Überleben!“ Außerdem<br />

weist er darauf hin, dass<br />

die Arbeitsbedingungen bei<br />

Amazon immer wieder heftig kritisiert<br />

werden.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER:Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |GESCHÄFTSFÜHRUNG:Gerhard Goldbrich |<br />

ASSISTENZ:Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80<br />

666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at |VERKAUF:<br />

Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Deborah Posadas-Saucedo (0664/80 666 6491), Helmut Koltai<br />

(0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können<br />

unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

Herrengasse: Alarm<br />

in Bank ausgelöst<br />

■ Einen hektischen Start in ihren<br />

Arbeitstag hatten die Mitarbeiter<br />

einer Bankfiliale in der Grazer<br />

Herrengasse. Denn heute Mittwochmorgen<br />

ging plötzlich der<br />

Alarm los. Sofort waren zahlreiche<br />

Einsatzkräfte der Polizei vor<br />

Ort, um die Bank zu sichern und<br />

dem Alarm nachzugehen. Rund<br />

eine Stunde später hatte sich die<br />

Situation geklärt und schließlich<br />

stand fest: Es handelte sich wohl<br />

lediglich um einen Fehlalarm.<br />

Der genaue Grund für das Auslösen<br />

des Alarmsystem wird derzeit<br />

noch untersucht, einen kriminellen<br />

Hintergrund schließt<br />

man bei der Polizei derzeit aber<br />

aus, informierte Polizeisprecher<br />

Fritz Grundnig.<br />

In dieser Bank in der Herrengasse ging heute, Mittwoch, der Alarm los, die<br />

Polizei rückte sofort an. Die Ursache ist derzeit noch unklar. GOOGLE STREET VIEW<br />

Auf Zebrastreifen:<br />

Kind (9) angefahren<br />

■ Mittwochmorgen kam es außerdem<br />

im Grazer Bezirk Jakomini<br />

zu einem Verkehrsunfall.<br />

Ein 49-jähriger Autolenker überfuhr<br />

ein neunjähriges Kind mit<br />

einem Kastenwagen. Als es zur<br />

Kollision kam, wollte der Bub<br />

gerade auf einem Schutzweg<br />

die Fahrbahn überqueren. Doch<br />

ein Grazer, der an der Kreuzung<br />

Schönaugürtel/Neuholdaugas-<br />

se rechts in die Neuholdaugasse<br />

einbog, fuhr dem Kind mit<br />

seinem Wagen über den linken<br />

Fuß. Der Schüler erlitt bei dem<br />

Unfall schwere Verletzungen<br />

und musste anschließend vom<br />

Rettungsdienst in das LKH Graz<br />

eingeliefert werden. Betrunken<br />

war der Unfalllenker nicht: Ein<br />

Alkoholtest, der in weiterer Folge<br />

bei dem Mann durchgeführt<br />

wurde, lieferte ein negatives Ergebnis,<br />

er hatte den Buben auf<br />

dem Zebrastreifen wohl einfach<br />

übersehen.<br />

JB<br />

Ferialjobs an der<br />

Uni für Schüler<br />

■ Die Karl-Franzens-Universität<br />

Graz bietet auch<br />

heuer in den Sommerferien<br />

wieder 40 Ferialarbeitsplätze<br />

für Schüler an. Bewerben<br />

können sich Jugendliche ab<br />

15 Jahren. In den Monaten<br />

Juli und August können Interessierte<br />

in Bereichen wie<br />

Naturwissenschaften, Recht,<br />

IT oder Sprachen spannende<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Alle Infos gibt es unter:<br />

jobs.uni-graz.at<br />

Die Universität Graz bietet Schülern<br />

spannende Arbeitsplätze KK


graz<br />

6 www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />

Il Padre & die Tripolaren<br />

Neues Video voller Emotionen<br />

FRIEDLICH ZUSAMMENLEBEN. Mitten in der Corona-Pandemie kommt die Grazer Singer/Songwriter<br />

Formation Il Padre & die Tripolaren mit einem Video, in dem es um gefühlvolles Miteinander geht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wir“, der Titel des neuen<br />

Videos der Grazer<br />

Band Il Padre und die<br />

Tripolaren hat eine klare Message.<br />

In dem selbst produzierten<br />

Video geht es um die nicht nur in<br />

jetzigen Corona-Zeiten wichtige<br />

menschliche Eigenschaft der Solidarität,<br />

um das Wir-Gefühl und<br />

die Nächstenliebe.<br />

Clemens Krejci aka Il Padre:<br />

„Sobald ich erkenne, dass mein<br />

Gegenüber bei all seiner Individualität<br />

und Einzigartigkeit auch<br />

sehr viele Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten<br />

mit mir hat – wie<br />

z.B. das Bedürfnis zu lieben, oder<br />

geliebt zu werden, das Bedürfnis<br />

fair und respektvoll behandelt zu<br />

werden usw. – dann ist friedliches<br />

Zusammenleben möglich.“<br />

Das neue Video der Band hätte<br />

eigentlich im Zuge des Lendwirbels<br />

2020 mit Besuchern gedreht<br />

werden sollen, musste coronabedingt<br />

allerdings auf anderen Wegen<br />

produziert werden.<br />

Il Padre und die Tripolaren<br />

sind ein flexibles Geflecht aus<br />

unterschiedlichen Musikern, die<br />

großteils aus dem Projekt „Tripolare<br />

Affektabstimmung“, eine Art<br />

Liedermacher-Impro-Band, hervorgegangen<br />

sind. Auf Youtube<br />

finden sich bereits einige Videos<br />

der Formation.<br />

Die akutelle Besetzung der<br />

Band: Clemens Krejci: Gitarre,<br />

Ukulele, Gesang; Anna Wittner:<br />

Cello, Akkordeon, Gesang; Johannes<br />

Wedenig: Drums, Gesang.<br />

Der letzte größere Auftritt<br />

der Band fand beim Lendwirbel<br />

2019 statt. Die Band hofft, dass es<br />

bald wieder on stage geht.<br />

Hier Video<br />

abspielen<br />

Hinter Il Padre steckt der Grazer Musiker Clemens Krejci. In der Band „die<br />

Tripolaren“ spielen immer verschiedene Musikerinnen und Musiker mit. KK<br />

JETZT VERSANDKOSTENFREI SHOPPEN!<br />

ABHOLUNG & MONTAGE VOR ORT<br />

Öffnungszeiten<br />

während des Lockdowns:<br />

Mo–Fr: 9:00 – 15:00<br />

Sa: 9:00 – 14:00<br />

AUCH WÄHREND DES LOCKDOWNS MÖGLICH!<br />

HERVIS MURPARK<br />

Ostbahnstrasse 3, 8041 Graz<br />

Tel: 0316 / 461937<br />

HERVIS CITYPARK<br />

Lazarettgürtel 55, 8020 Graz<br />

Tel: 0316 / 710431


<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

2020: Mehr Meister trotz Corona<br />

BILANZ. Trotz Corona<br />

schlossen im Vorjahr<br />

mehr Steirer die Ausbildung<br />

zum Meister ab<br />

als 2019. Die Stadt Graz<br />

zahlt sogar eine Prämie.<br />

2020 schlossen mehr Menschen die Ausbildung zum Meister ab als 2019. GETTY<br />

■ Seit 2018 ist der Meistertitel<br />

dem Bachelor gleichgestellt.<br />

Dass die Ausbildung damit stark<br />

an Attraktivität gewonnen hat,<br />

zeigt die heute bekannt gegebene<br />

Bilanz der Wirtschaftskammer<br />

Steiermark eindrucksvoll:<br />

Trotz der Wirtschaftskrise im<br />

Zuge der Corona-Pandemie<br />

wurden im Vorjahr 674 Meister-<br />

und Befähigungsprüfungen<br />

steiermarkweit positiv absolviert,<br />

eine Zunahme von 117<br />

bzw. 21 Prozent zum Jahr 2019.<br />

„Das sind mehr als erfreuliche<br />

Zahlen in unerfreulichen Zeiten.<br />

Sie zeigen, dass die Coronakrise<br />

in diesem Bereich als Bildungschance<br />

genutzt wurde“, betont<br />

WKO-Steiermark-Präsident Josef<br />

Herk anlässlich der Zahlen<br />

und ergänzt: „Bei der Aus- und<br />

Weiterbildung darf es keinen<br />

Bildungs-Lockdown geben!“<br />

Besonderen Fokus auf die<br />

Meister-Aubildung legen auch<br />

Land Steiermark und die Stadt<br />

Graz. Seit 2020 kriegen alle<br />

neuen Meister eine Prämie von<br />

1000 Euro, diese wurde für <strong>2021</strong><br />

verlängert. Für Absolventen mit<br />

Grazer Hauptwohnsitz übernimmt<br />

die Stadt die Hälfte der<br />

Prämie. Der Antrag dafür kann<br />

bis spätestens drei Monate nach<br />

dem Prüfungstag bei der Steirischen<br />

Wirtschaftsförderung<br />

SFG gestellt werden. „Das ist<br />

ein wichtiges und notwendiges<br />

Zeichen der Wertschätzung auf<br />

dem Weg zur Gleichstellung von<br />

beruflicher und schulischer Ausbildung“,<br />

so Herk und Hermann<br />

Talowski, Obmann der Sparte<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk.<br />

Die überwiegende Zahl aller<br />

Meister- und Befähigungsprüfungen<br />

wird in ebendieser Sparte<br />

abgelegt, wo die klassischen<br />

Handwerksberufe dominieren.<br />

„Die Lehre schafft die Basis und<br />

die Meisterprüfung ist die Krönung!<br />

Es ist sehr erfreulich, dass<br />

die Zahlen der Absolventinnen<br />

und Absolventen erneut gestiegen<br />

ist. Denn die Krise wird irgendwann<br />

einmal vorbei sein –<br />

und dann braucht die Wirtschaft<br />

Meisterleistungen in allen Branchen“,<br />

so Talowski. Gestiegen ist<br />

auch die Zahl der positiv absolvierten<br />

Unternehmerprüfungen,<br />

und zwar von 365 im Jahr 2019<br />

auf 404 im Jahr 2020. FAB<br />

Videobotschaft von Stefan Stolitzka und<br />

der IV Steiermark. IV-STEIERMARK/MARIJA KANIZAJ<br />

IV-Botschaft für<br />

das neue Jahr<br />

■ Nachdem der traditionelle<br />

Neujahrsempfang der Industriellenvereinigung<br />

um Präsident<br />

Stefan Stolitzka heuer coronabedingt<br />

ausgefallen ist, wandte<br />

man sich mit einer Videobotschaft<br />

an die Steirer. Zentrale<br />

Anliegen für die kommenden<br />

Monate sind demnach eine klare<br />

Impfstrategie und deren Umsetzung,<br />

mit niederschwelliger<br />

Verimpfung für die Menschen<br />

in der Industrie. Auch die Wiederaufnahme<br />

der weltweiten<br />

Reisemöglichkeiten sei für die<br />

Zukunft entscheidend.<br />

Campus 02: Neues Studium<br />

■ Spätestens seit dem Corona-<br />

Jahr 2020 gehören digitale Einkaufswelten<br />

mehr und mehr zum<br />

Alltag, der Onlinehandel wächst<br />

überdurchschnittlich. Immer<br />

wichtiger wird dabei, Kunden<br />

richtig anzusprechen und optimal<br />

zu betreuen. Dem trägt die<br />

FH Campus 02 nun mit dem neuen<br />

Masterstudium „Digital Marketing<br />

Management“ Rechnung.<br />

Dabei soll der wechselseitige Wissenstransfer<br />

zwischen digitalen<br />

Technologien und betriebswirtschaftlichen<br />

Methoden in Unternehmen<br />

unterstützt werden.<br />

Das Studium richtet sich an Marketer<br />

mit einem einschlägigen<br />

Bachelor- oder einem vergleichbaren<br />

Studienabschluss und ist<br />

berufsbegleitend organisiert.<br />

Kernfächer sind zum Beispiel<br />

Content Management, Kampagnenmanagement,<br />

Social Media-<br />

Marketing und Suchmaschinen-<br />

Marketing. „Die Gesellschaft und<br />

Märkte verändern sich tiefgreifend:<br />

Für Marketer ist eine völlig<br />

neue Zeitrechnugn angebrochen“,<br />

so Markus Liebeg, Koordinator<br />

des Fachbereichs Digital Marketing<br />

an der FH.<br />

Die FH Campus 02 widmet digitalem Marketing künftig ein Masterstudium. LEITNER<br />

Freitag und Samstag ist beim Center<br />

West wieder Bauernmarkt. KK<br />

Bauernmarkt im<br />

Center West<br />

■ Trotz Lockdown kann man<br />

im Grazer Handel weiterhin<br />

fleißig shoppen. Im Center<br />

West haben beispielsweise<br />

alle Geschäfte für den Grundbedarf<br />

weiterhin geöffnet,<br />

andere bieten telefonische<br />

Beratung an und die Möglichkeit<br />

per „Click & Collect“<br />

Einkäufe oft noch am selben<br />

Tag in der Filiale abzuhoLen.<br />

Nachhaltiges und Regionales<br />

gibt es am 29. und am 30. <strong>Jänner</strong><br />

beim Bauernmarkt, mit<br />

unterschiedlichen Produkten<br />

vom Biohof Labonca.


E-PAPER<br />

Mehr Graz geht nicht.<br />

„derGrazer“ JETZT TÄGLICH als E-Paper auf Ihrem Handy oder Tablet!<br />

• AKTUELLE NEWS aus Graz und Umgebung<br />

KOMPAKT auf einen Blick<br />

• Alle „Grazer“ Ausgaben im ARCHIV<br />

• Für Apple und Android<br />

• Unser PLUS:<br />

Gratis downloaden,<br />

GRATIS LESEN<br />

Jetzt App<br />

downloaden<br />

& Auto<br />

gewinnen!<br />

Unter allen, die die neue „derGrazer“<br />

E-Paper-App herunterladen, verlosen wir<br />

als Hauptgewinn einen nagelneuen<br />

FORD FIESTA vom Ford-Store REISINGER<br />

und viele weitere tolle Preise.<br />

Einfach HIER KLICKEN und mitmachen!<br />

Einsendeschluss ist der 7. April <strong>2021</strong>.<br />

www.grazer.at


9 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />

David Erhold, Sprecher der Jungen Linken Gries, erzählt beim Gedenkspaziergang<br />

die Geschichte von Juden, die in Graz gelebt haben. JUNGE LINKE/MARTINEK<br />

Gedenkspaziergang<br />

■ Anlässlich des heutigen<br />

internationalen Tages zum<br />

Gedenken an die Opfer des<br />

Holocaust veranstalten die<br />

jungen Linken am kommenden<br />

Freitag, 29. <strong>Jänner</strong>, einen<br />

Gedenkspaziergang durch<br />

Jakomini und am Samstag,<br />

30. <strong>Jänner</strong>, einen durch Gries.<br />

Vor genau 76 Jahren wurde das<br />

Konzentrationslager Auschwitz-<br />

Birkenau in Polen befreit. Dieser<br />

Ort steht weltweit symbolisch<br />

Paco sucht<br />

ein zu Hause<br />

für die Gewaltverbrechen der<br />

Nazis. Die jungen Linken wollen<br />

dieses Ereignis in Erinnerung<br />

rufen und laden zu einem Gedenkspaziergang<br />

ein. „Es wird<br />

von Jahr zu Jahr schwerer, den<br />

Leuten dieses Kapitel unserer<br />

Geschichte ins Gedächtnis zu<br />

rufen“, so David Erhold, Sprecher<br />

der Jungen Linken Gries.<br />

Der Spaziergang am Freitag<br />

startet um 14:30 Uhr, der am<br />

Samstag um 12 Uhr.<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Friedlich bleiben<br />

Besser die Menschen gehen<br />

raus und bleiben friedlich – in<br />

Holland schaut das anders aus.<br />

Daher liebe Politiker: Impfstoff<br />

der anderen Hersteller ordern<br />

und verimpfen, egal was Brüssel<br />

macht. Andernfalls kracht<br />

es auch bei uns bald falls es<br />

nicht zu Lockerungen mit klaren<br />

Regeln kommt.<br />

Helmuth Schlögl<br />

* * *<br />

Weniger Home-Office<br />

Bis auf Handel und Gastro arbeiten<br />

ja fast alle, logisch das<br />

viel mehr unterwegs sind als<br />

beim ersten Lockdown.<br />

Reinhard Peinsipp<br />

* * *<br />

Spaziergänger<br />

Spazieren gehen ist ja erlaubt,<br />

warum sollte man dann zu<br />

Hause bleiben?<br />

Corinna Hödl<br />

* * *<br />

Feierabend-Bier<br />

Also wer täglich arbeiten geht<br />

merkt wohl nicht wirklich was<br />

von den diversen Lockdowns.<br />

Das einzige was mir abgeht<br />

ist mein Feierabend Bier mit<br />

Freunden und Bekannten.<br />

Thomas Klöckl<br />

* * *<br />

Bleib Zuhause<br />

Wenn ich den Kilometerstand<br />

meines Autos seh:. Da tut sich<br />

heuer gar nix. Grad mal 500<br />

Kilometer gefahren diesen Monat.<br />

Also ja bleib brav daheim.<br />

Stefan Reisenhofer<br />

* * *<br />

Ansteckungsgefahr<br />

Welcher Lockdown? Handel,<br />

Künstler und besonders die<br />

Gastro haben zu, sonst merkt<br />

man nicht viel! Meine Mutter<br />

hat sich in dem Jahr zu Hause<br />

nirgends angesteckt. Jetzt ist sie<br />

Wochen in einem Pflegeheim<br />

und sie ist positiv, trotz Impfung!<br />

Alles ein riesiges Durcheinander.<br />

Ute Giesen<br />

* * *<br />

Mag nicht mehr<br />

Es reicht schön langsam. Wie<br />

lange sollen wir uns noch einsperren<br />

lassen? Und wenn<br />

nicht bald die Schulen aufmachen,<br />

laufen viele Schüler<br />

Amok.<br />

Claudia Kriegl Nußmüller<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Paco ist ein sportlicher Bursche, der mit einem durch Dick & Dünn geht KK<br />

Ich bin Paco, ein außergewöhnlich<br />

gefärbter, bereits ich je nach Sympathie.<br />

es nicht. Andere Hunde mag<br />

kastrierter Staffordshire-Terrier-Mischling.<br />

Da ich aus - 2 Jahre<br />

schlechter Haltung stamme,<br />

muss man noch mit mir arbeiten.<br />

Am besten wäre ich auf einem<br />

- männlich<br />

- starker Charakter, noch<br />

unerzogen, freundlich<br />

Einzelplatz bei Rasseken-<br />

nern aufgehoben, die mit mir Kontakt: Arche Noah<br />

die Hundeschule besuchen www.landestierschutzverein.at<br />

wollen. An Lernwillen mangelt Tel. 0316 / 684212<br />

Immer weniger Grazer bleiben im<br />

Lockdown wirklich zu Hause<br />

Von Lockdown zu Lockdown<br />

waren mehr Menschen in<br />

der Grazer Innenstadt unterwegs.<br />

Wurden vor der Corona-Pandemie<br />

am 24. <strong>Jänner</strong> 2020 noch<br />

61.490 Menschen in der Grazer<br />

Innenstadt gezählt, waren es im<br />

ersten Lockdown am 20. März<br />

nur noch 7.590 – also 12,3 Prozent.<br />

Im zweiten Lockdown am<br />

4. Dezember wurden 24.670 Personen<br />

gezählt. Das sind 40,1 Prozent<br />

der normalen Frequenzen,<br />

wobei der Dezember traditionell<br />

besser besucht ist. Und jetzt im<br />

dritten Lockdown waren am 22.<br />

<strong>Jänner</strong> sogar <strong>27.</strong>040 oder 44 Prozent<br />

der Menschen in der City.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Ausblick<br />

graz 10<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Ab morgen Donnerstag, 28. <strong>Jänner</strong>, wird die FFP2-Maskenpflicht<br />

in den Grazer Öffis kontrolliert und ein Nicht-Einhalten auch bestraft.<br />

Bisher wurden die Fahrgäste noch darauf hingewiesen. Ab morgen<br />

wird für die Missachtung der Verordnung und der Beförderungsbedingungen<br />

eine Mehrgebühr in Höhe von 50 Euro verhängt.<br />

■ Sportlandesrat Christopher Drexler hat im Juli 2020 bekanntgegeben,<br />

einen Mountainbike-Koordinator für die Steiermark einzusetzen.<br />

Dieser soll – dem anhaltenden Boom für den Radsport Rechnung<br />

tragend – vermittelnd wirken, um dem Mountainbiking in der Steiermark<br />

entsprechenden rechtssicheren Raum zu bieten. Nach einem<br />

umfassenden Auswahlprozess konnte nun die geeignete Person für<br />

diese anspruchsvolle Tätigkeit gefunden werden. Diese wird morgen<br />

zusammen mit ersten Zielsetzungen präsentiert.<br />

■ Noch bis Freitag, 29. <strong>Jänner</strong>, kann es aufgrund von Service- und<br />

Wartungsarbeiten des Betriebsleitsystems zu Störungen bei den Graz<br />

Linien kommen. Dies betrifft auch die Anzeige der Abfahrtszeiten an<br />

den Fahrgaststelen und E-Paper an den Haltestellen, sowie die Echtzeitanzeigen<br />

in den Apps „qando“ und „GrazMobil“. Während der Abschaltungen<br />

sind auch keine Durchsagen an den Haltestellen oder in<br />

den Straßenbahnen bzw. Bussen möglich.<br />

■ Die Online-Vormerkung für Kinderkrippen, Kindergärten und<br />

Horte findet in der Zeit vom 25. <strong>Jänner</strong> bis 5. März über die Homepage<br />

der Stadt Graz statt. Maximal drei Einrichtungen können als Favoriten<br />

angegeben werden.<br />

Ab morgen müssen Fahrgäste ohne FFP2-Maske 50 Euro Strafe bezahlen. LUEF

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!