27. Jänner 2021
- Grazer Stadträtin präsentiert Modul-System: Grüne Meilen zum Zusammenbauen - Amazon-Ansiedelung in Graz sorgt für heftige Reaktionen - Neue Flughafen-Geschäftsführer präsentieren Bilanz 2020
- Grazer Stadträtin präsentiert Modul-System: Grüne Meilen zum Zusammenbauen
- Amazon-Ansiedelung in Graz sorgt für heftige Reaktionen
- Neue Flughafen-Geschäftsführer präsentieren Bilanz 2020
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<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
5°<br />
Morgen bleibt<br />
es bedeckt,<br />
teilweise traut<br />
sich die Sonne<br />
hervor, bei Temperaturen<br />
von -4°<br />
bis maximal 5°Celsius.<br />
Im Anflug auf Graz I<br />
Dass sich Amazon mit einem Verteilerzentrum<br />
in Graz ansiedeln möchte, sorgt<br />
für heftige Diskussionen in der Politik. 4<br />
Im Anflug auf Graz II<br />
Die neuen Flughafen-Geschäftsführer<br />
präsentierten ihre Passagier-Bilanz<br />
für das Krisenjahr 2020. 3<br />
Grazer Stadträtin präsentiert Modul-System<br />
Grün-Oasen zum<br />
Zusammenbauen<br />
GRÜNE GRAZ, AMAZON, FISCHER<br />
Einfach. Mindestens 17 grüne Meilen soll es bald in Graz geben – in jedem Bezirk eine. Stadträtin Judith Schwentner hat jetzt eine Broschüre präsentiert,<br />
in der man sich über ein Baukasten-System Elemente wie Bäume, Bankerl, Wasserspiele oder Fassadenbegrünungen zusammenstellen kann. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />
Fünfzig Steirer werden gerade auf<br />
einer Intensivstation behandelt. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
im Überblick<br />
■ Aktuell gibt es in Graz 403 aktive<br />
Corona-Fälle (Stand 7 Uhr).<br />
Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt<br />
bei 85,5 Fällen pro 100.000 Einwohner,<br />
in Graz-Umgebung bei<br />
92,3. Der Steiermark-Durschnitt<br />
beträgt 111,6. Die höchste Inzidenz<br />
gibt es momentan im<br />
Bezirk Südoststeiermark mit<br />
251,1. Der von den Experten als<br />
Ziel gesetzte Wert beträgt bekanntlich<br />
50. Inzwischen sind<br />
laut AGES 1567 Menschen mit<br />
Covid-19 verstorben – das sind<br />
acht mehr als gestern.<br />
Zwei Drittel der Über-80-Jährigen<br />
sind schon bereit für die Impfung. GETTY<br />
Ansturm auf<br />
Covid-Impfung<br />
■ Mit Stand 12 Uhr überschritten<br />
die Registrierungen auf anmeldung.steiermark-impft.at,<br />
die seit Montag in Betrieb ist,<br />
die 40.000er Marke. Rechnet<br />
man die rund 9.000 Bewohner<br />
in Pflegeheimen hinzu, die<br />
bereits mit der ersten Corona-<br />
Schutzimpfung versorgt wurden,<br />
haben sich rund zwei Drittel<br />
dieser Altersgruppe bereits<br />
für die Impfung registriert. In<br />
Graz waren es genau 7.782, in<br />
Graz-Umgebung 4.593 Personen.<br />
Ab 1. Februar können sich<br />
auch jüngere anmelden.<br />
Hier Video<br />
abspielen<br />
Grüne Meilen sollen<br />
über Modulsystem<br />
verwirklicht werden<br />
EINFACH. Stadträtin Judith Schwentner präsentiert in einer neuen Broschüre,<br />
wie die Grünen Meilen über verschiedene Bausteine Realität werden sollen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Stadträtin Judith Schwentner<br />
möchte 17 Grüne Meilen<br />
in Graz realisieren – zumindest<br />
in jedem Bezirk eine.<br />
Jetzt legte sie eine 108-seiten<br />
starke Broschüre vor, die als Anleitung<br />
oder Rezept für die Umsetzung<br />
dienen soll. „Wenn ich<br />
mit den Menschen in Graz rede,<br />
zieht sich ein Thema wie ein roter<br />
Faden durch die Gespräche:<br />
dieSehnsucht nach mehr Platz<br />
und Grün in der Stadt“, berichtet<br />
sie. „Dieser Wunsch ist verständlich.<br />
Ist es doch gleich-<br />
zeitig auch eine der zentralen<br />
städtischen Aufgaben im Kampf<br />
gegen den Klimawandel mehr<br />
Grün, Bäume und Schatten in<br />
die Straßen zu bringen, den Asphalt<br />
zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität<br />
im öffentlichen<br />
Raum zu steigern.“<br />
Funktionieren soll das alles<br />
jetzt über ein Modul-System. Je<br />
nach Ort können verschiedene<br />
Bausteine ausgewählt werden.<br />
Da gibt es Grüne Module wie<br />
Bäume, Fassadenbegrünungen,<br />
Rasengitter, Dach- und Schienenbegrünungen,<br />
aber auch<br />
Urban Gardening. Zu den Wassermodulen<br />
zählen Trinkbrun-<br />
nen, Wasserspiele, Brunnen und<br />
Sprühnebelanlagen. Sitzgelegenheiten,<br />
informelles Sitzen,<br />
Straßenspiele und Parklets sind<br />
die Bausteine des Verweilens.<br />
Außerdem gibt s noch Beleuchtungen,<br />
Schattenelemente und<br />
Fahrradabstellplätze.<br />
Bei einzelnen Modulen werden<br />
gleich die Kosten mitgeliefert. So<br />
muss man für eine Nebeldusche<br />
mit rund 2000 Euro rechnen, ein<br />
Trinkbrunnen kommt auf 1.550<br />
Euro. Eine klassische Sitzbank<br />
kostet 416,50 Euro, kreative Designermöbel<br />
aus dem Ideenwettbewerb<br />
von 2018 schlagen mit<br />
22.300 Euro zu Buche.
<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Minus bei Passagierflügen<br />
KRISENJAHR. Die neuen Geschäftsführer des Flughafen Graz präsentierten die Bilanz 2020: Die Corona-Pandemie<br />
führte zu einem deutlichen Rückgang an Flügen, es wurde ein Minus von 81 Prozent verzeichnet.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Die Covid-19-Pandemie<br />
hatte unter anderem deutliche<br />
Auswirkungen auf<br />
den weltweiten Flugverkehr, so<br />
auch auf den Flughafen Graz. Nur<br />
200.000 Flüge wurden dort das<br />
ganze Jahr über verzeichnet, das<br />
ist ein Rückgang von 81 Prozent.<br />
Weniger gravierend war das Minus<br />
bei durchgeführten Frachtflügen,<br />
hier wurden lediglich 14,5<br />
Prozent weniger Flüge als im Vorjahr<br />
durchgeführt.<br />
Rasche Lösung<br />
Bereits während des ersten Lockdowns<br />
wurde schon intensiv<br />
nach einer Lösung gesucht. Dadurch<br />
konnten die Verbindungen<br />
nach Wien bereits am 22. Juni<br />
wieder aufgenommen werden,<br />
kurz darauf folgten Linienflüge<br />
nach Düsseldorf, Frankfurt, Amsterdam<br />
und Stuttgart. Dadurch<br />
konnte Graz bald wieder an die<br />
wirtschaftlichen und in weiterer<br />
Folge auch an die touristischen<br />
Hubs angeknüpft werden.<br />
Warten auf Sommer<br />
Aufgrund des geplanten Sommerflugprogramms<br />
wird in<br />
den Sommermonaten mit einer<br />
leichten Erholung gerechnet.<br />
Bereits im Sommer 2020<br />
wurden die Flüge zu Urlaubsdestinationen<br />
wie Santorin, Rhodos<br />
oder Brac gut angenommen.<br />
Für den kommenden Sommer<br />
sind 15 Charterketten zu attraktiven<br />
Badezielen, wie beispielsweise<br />
Mallorca, Antalya, Naxos oder<br />
Zakynthos geplant.<br />
Die Geschäftsführer Wolfgang Grimus (l.) und Jürgen Löschnigg präsentierten<br />
die Flughafen Bilanz für 2020. Für den Sommer <strong>2021</strong> ist man optimistisch. FISCHER<br />
GRAZ AUF<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />
Auf diesem Acker in Liebenau<br />
soll der Online-<br />
Riese Amazon sein Logistik-Zentrum<br />
hinstellen. KK<br />
Das sind die Pläne<br />
■ Verteilerzentrum für Auslieferungen<br />
in den Großraum Graz,<br />
die Oststeiermark sowie das<br />
Burgenland<br />
Amazon-Verteilzentrum in Graz<br />
Teils heftige<br />
Reaktionen<br />
aus der Politik<br />
■ zwei große Hallen, darunter<br />
eine Logistikhalle, die 150<br />
Meter lang, 73 Meter breit und<br />
14 Meter hoch ist<br />
■ 8,2 Hektar Grundfläche<br />
■ viergeschossige Parkgarage<br />
mit 960 Auto-Stellplätzen plus<br />
Parkplatz mit weiteren 280<br />
Plätzen im Freien<br />
■ Zu- und Abfahrt mit direkter<br />
und indirekter Anbindung an<br />
den Liebenauer Gürtel<br />
■ gearbeitet wird im Schichtbetrieb<br />
von 0 bis 24 Uhr<br />
ZWIST. Die Nachricht, dass sich der Versand-Riese Amazon auf einem Acker in Liebenau ansiedeln<br />
möchte, sorgte diese Woche für Aufregung. Die Grazer Stadtpolitik ist sich in der Sache uneins: Die<br />
einen sehen‘s als Chance, die anderen sorgen sich um Verkehr und heimische Unternehmen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Online-Gigant Amazon<br />
plant ein Verteilerzentrum<br />
für den Großraum<br />
Graz auf einem Acker in Liebenau<br />
nahe dem Süd-Gürtel. Das<br />
Bauvorhaben wurde Stadt und<br />
Land nun vorgelegt. Betrieb soll<br />
rund um die Uhr im Schichtbetrieb<br />
sein, im Logistik-Zentrum<br />
ist Platz für fast tausend Lieferwägen,<br />
außerdem ist ein Parkplatz<br />
für 1240 Mitarbeiter-Autos<br />
angedacht. Die Stadt soll eine<br />
Stellungnahme zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVP)<br />
abgeben, das Land anschließend<br />
über eine solche entscheiden.<br />
Die Meinungen der unterschiedlichen<br />
Parteien gehen<br />
dabei auseinander. Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl betont, dass<br />
grundsätzlich jedes Unternehmen<br />
das Recht habe, sich in<br />
Graz anzusiedeln und dafür ein<br />
ordentliches Verfahren zu bekommen.<br />
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
sei wichtig, er<br />
gehe davon aus, dass das Land<br />
Steiermark bei einem Projekt dieser<br />
Größe auch eine durchführen<br />
werde.<br />
Aus Sicht von FPÖ Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Mario Eustacchio<br />
ist es erfreulich, wenn<br />
Arbeitsplätze in solch schwierigen<br />
Zeiten in Graz geschaffen<br />
werden. „Auch wenn es natürlich<br />
wünschenswerter wäre, würden<br />
diese durch heimische Betriebe<br />
mit gerechten Löhnen und fairen<br />
Steuerabgaben entstehen. Zu guter<br />
Letzt ist die Grazer Stadtpolitik<br />
dafür verantwortlich, dieses Verteilerzentrum<br />
so verträglich wie<br />
möglich, in die Stadt zu integrieren.“<br />
Die Neos rund um Sabine<br />
Reininghaus sehen das Großprojekt<br />
als Chance für den Wirtschaftsstandort<br />
Graz und weisen<br />
auf die vielen Arbeitsplätze hin,<br />
die dadurch geschaffen würden.<br />
Kritische Stimmen<br />
Besonders kritisch steht KPÖ-<br />
Stadträtin Elke Kahr dem Vorhaben<br />
gegenüber: „Die Stadt Graz<br />
muss mit allen Mitteln versuchen,<br />
Amazon draußen zu lassen.<br />
Gerade in Corona-Zeiten wäre<br />
das für die Grazer Geschäftswelt<br />
ein Drama“, findet sie und fragt<br />
sich: „Wo ist der Aufschrei der<br />
Grazer Unternehmer?“ Zunächst<br />
soll um eine Fristverlängerung<br />
für die Stellungnahme ersucht<br />
werden. Auch eine Verkehrsprüfung<br />
müsse erfolgen.<br />
Die Grünen fürchten dagegen<br />
einen Verkehrskollaps im Grazer<br />
Süden. „Wir sehen den Betrieb<br />
eines Verteilzentrums an diesem<br />
Standort, bei dem im kürzester<br />
Zeit mehr als 900 Fahrzeuge<br />
täglich in das Straßennetz der<br />
Stadt Graz eingeschleust werden<br />
sollen, als praktisch undurchführbar<br />
an. Daher fordern wir<br />
von den städtischen Verkehrs-<br />
abteilungen und der Abteilung<br />
für Stadtplanung, dass sie umgehend<br />
umfassende Gutachten<br />
mit realistischen Verkehrsrechnungen<br />
erstellen und diesem<br />
dem Land Steiermark sowie der<br />
Grazer Öffentlichkeit transparent<br />
zur Verfügung stellen,“ so der<br />
Klubobmann der Grazer Grünen<br />
Karl Dreisiebner.<br />
Dass eine Amazon-Ansiedelung<br />
in Graz in irgendeiner Form<br />
durch die Stadt gefördert bzw.<br />
unterstützt würde, ist für SP-<br />
Klubvorsitzenden Michael Ehmann<br />
ebenfalls „absolut denkunmöglich“.<br />
„Der heimische<br />
Handel, unsere EPU und KMU,<br />
viele Familienbetriebe stehen<br />
nicht zuletzt auch solcher Multis<br />
und Online-Giganten wegen<br />
unter einem enormen Druck,<br />
kämpfen ums Überleben!“ Außerdem<br />
weist er darauf hin, dass<br />
die Arbeitsbedingungen bei<br />
Amazon immer wieder heftig kritisiert<br />
werden.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER:Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |GESCHÄFTSFÜHRUNG:Gerhard Goldbrich |<br />
ASSISTENZ:Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80<br />
666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at |VERKAUF:<br />
Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Deborah Posadas-Saucedo (0664/80 666 6491), Helmut Koltai<br />
(0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können<br />
unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
Herrengasse: Alarm<br />
in Bank ausgelöst<br />
■ Einen hektischen Start in ihren<br />
Arbeitstag hatten die Mitarbeiter<br />
einer Bankfiliale in der Grazer<br />
Herrengasse. Denn heute Mittwochmorgen<br />
ging plötzlich der<br />
Alarm los. Sofort waren zahlreiche<br />
Einsatzkräfte der Polizei vor<br />
Ort, um die Bank zu sichern und<br />
dem Alarm nachzugehen. Rund<br />
eine Stunde später hatte sich die<br />
Situation geklärt und schließlich<br />
stand fest: Es handelte sich wohl<br />
lediglich um einen Fehlalarm.<br />
Der genaue Grund für das Auslösen<br />
des Alarmsystem wird derzeit<br />
noch untersucht, einen kriminellen<br />
Hintergrund schließt<br />
man bei der Polizei derzeit aber<br />
aus, informierte Polizeisprecher<br />
Fritz Grundnig.<br />
In dieser Bank in der Herrengasse ging heute, Mittwoch, der Alarm los, die<br />
Polizei rückte sofort an. Die Ursache ist derzeit noch unklar. GOOGLE STREET VIEW<br />
Auf Zebrastreifen:<br />
Kind (9) angefahren<br />
■ Mittwochmorgen kam es außerdem<br />
im Grazer Bezirk Jakomini<br />
zu einem Verkehrsunfall.<br />
Ein 49-jähriger Autolenker überfuhr<br />
ein neunjähriges Kind mit<br />
einem Kastenwagen. Als es zur<br />
Kollision kam, wollte der Bub<br />
gerade auf einem Schutzweg<br />
die Fahrbahn überqueren. Doch<br />
ein Grazer, der an der Kreuzung<br />
Schönaugürtel/Neuholdaugas-<br />
se rechts in die Neuholdaugasse<br />
einbog, fuhr dem Kind mit<br />
seinem Wagen über den linken<br />
Fuß. Der Schüler erlitt bei dem<br />
Unfall schwere Verletzungen<br />
und musste anschließend vom<br />
Rettungsdienst in das LKH Graz<br />
eingeliefert werden. Betrunken<br />
war der Unfalllenker nicht: Ein<br />
Alkoholtest, der in weiterer Folge<br />
bei dem Mann durchgeführt<br />
wurde, lieferte ein negatives Ergebnis,<br />
er hatte den Buben auf<br />
dem Zebrastreifen wohl einfach<br />
übersehen.<br />
JB<br />
Ferialjobs an der<br />
Uni für Schüler<br />
■ Die Karl-Franzens-Universität<br />
Graz bietet auch<br />
heuer in den Sommerferien<br />
wieder 40 Ferialarbeitsplätze<br />
für Schüler an. Bewerben<br />
können sich Jugendliche ab<br />
15 Jahren. In den Monaten<br />
Juli und August können Interessierte<br />
in Bereichen wie<br />
Naturwissenschaften, Recht,<br />
IT oder Sprachen spannende<br />
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jobs.uni-graz.at<br />
Die Universität Graz bietet Schülern<br />
spannende Arbeitsplätze KK
graz<br />
6 www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />
Il Padre & die Tripolaren<br />
Neues Video voller Emotionen<br />
FRIEDLICH ZUSAMMENLEBEN. Mitten in der Corona-Pandemie kommt die Grazer Singer/Songwriter<br />
Formation Il Padre & die Tripolaren mit einem Video, in dem es um gefühlvolles Miteinander geht.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir“, der Titel des neuen<br />
Videos der Grazer<br />
Band Il Padre und die<br />
Tripolaren hat eine klare Message.<br />
In dem selbst produzierten<br />
Video geht es um die nicht nur in<br />
jetzigen Corona-Zeiten wichtige<br />
menschliche Eigenschaft der Solidarität,<br />
um das Wir-Gefühl und<br />
die Nächstenliebe.<br />
Clemens Krejci aka Il Padre:<br />
„Sobald ich erkenne, dass mein<br />
Gegenüber bei all seiner Individualität<br />
und Einzigartigkeit auch<br />
sehr viele Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten<br />
mit mir hat – wie<br />
z.B. das Bedürfnis zu lieben, oder<br />
geliebt zu werden, das Bedürfnis<br />
fair und respektvoll behandelt zu<br />
werden usw. – dann ist friedliches<br />
Zusammenleben möglich.“<br />
Das neue Video der Band hätte<br />
eigentlich im Zuge des Lendwirbels<br />
2020 mit Besuchern gedreht<br />
werden sollen, musste coronabedingt<br />
allerdings auf anderen Wegen<br />
produziert werden.<br />
Il Padre und die Tripolaren<br />
sind ein flexibles Geflecht aus<br />
unterschiedlichen Musikern, die<br />
großteils aus dem Projekt „Tripolare<br />
Affektabstimmung“, eine Art<br />
Liedermacher-Impro-Band, hervorgegangen<br />
sind. Auf Youtube<br />
finden sich bereits einige Videos<br />
der Formation.<br />
Die akutelle Besetzung der<br />
Band: Clemens Krejci: Gitarre,<br />
Ukulele, Gesang; Anna Wittner:<br />
Cello, Akkordeon, Gesang; Johannes<br />
Wedenig: Drums, Gesang.<br />
Der letzte größere Auftritt<br />
der Band fand beim Lendwirbel<br />
2019 statt. Die Band hofft, dass es<br />
bald wieder on stage geht.<br />
Hier Video<br />
abspielen<br />
Hinter Il Padre steckt der Grazer Musiker Clemens Krejci. In der Band „die<br />
Tripolaren“ spielen immer verschiedene Musikerinnen und Musiker mit. KK<br />
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<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
2020: Mehr Meister trotz Corona<br />
BILANZ. Trotz Corona<br />
schlossen im Vorjahr<br />
mehr Steirer die Ausbildung<br />
zum Meister ab<br />
als 2019. Die Stadt Graz<br />
zahlt sogar eine Prämie.<br />
2020 schlossen mehr Menschen die Ausbildung zum Meister ab als 2019. GETTY<br />
■ Seit 2018 ist der Meistertitel<br />
dem Bachelor gleichgestellt.<br />
Dass die Ausbildung damit stark<br />
an Attraktivität gewonnen hat,<br />
zeigt die heute bekannt gegebene<br />
Bilanz der Wirtschaftskammer<br />
Steiermark eindrucksvoll:<br />
Trotz der Wirtschaftskrise im<br />
Zuge der Corona-Pandemie<br />
wurden im Vorjahr 674 Meister-<br />
und Befähigungsprüfungen<br />
steiermarkweit positiv absolviert,<br />
eine Zunahme von 117<br />
bzw. 21 Prozent zum Jahr 2019.<br />
„Das sind mehr als erfreuliche<br />
Zahlen in unerfreulichen Zeiten.<br />
Sie zeigen, dass die Coronakrise<br />
in diesem Bereich als Bildungschance<br />
genutzt wurde“, betont<br />
WKO-Steiermark-Präsident Josef<br />
Herk anlässlich der Zahlen<br />
und ergänzt: „Bei der Aus- und<br />
Weiterbildung darf es keinen<br />
Bildungs-Lockdown geben!“<br />
Besonderen Fokus auf die<br />
Meister-Aubildung legen auch<br />
Land Steiermark und die Stadt<br />
Graz. Seit 2020 kriegen alle<br />
neuen Meister eine Prämie von<br />
1000 Euro, diese wurde für <strong>2021</strong><br />
verlängert. Für Absolventen mit<br />
Grazer Hauptwohnsitz übernimmt<br />
die Stadt die Hälfte der<br />
Prämie. Der Antrag dafür kann<br />
bis spätestens drei Monate nach<br />
dem Prüfungstag bei der Steirischen<br />
Wirtschaftsförderung<br />
SFG gestellt werden. „Das ist<br />
ein wichtiges und notwendiges<br />
Zeichen der Wertschätzung auf<br />
dem Weg zur Gleichstellung von<br />
beruflicher und schulischer Ausbildung“,<br />
so Herk und Hermann<br />
Talowski, Obmann der Sparte<br />
Sparte Gewerbe und Handwerk.<br />
Die überwiegende Zahl aller<br />
Meister- und Befähigungsprüfungen<br />
wird in ebendieser Sparte<br />
abgelegt, wo die klassischen<br />
Handwerksberufe dominieren.<br />
„Die Lehre schafft die Basis und<br />
die Meisterprüfung ist die Krönung!<br />
Es ist sehr erfreulich, dass<br />
die Zahlen der Absolventinnen<br />
und Absolventen erneut gestiegen<br />
ist. Denn die Krise wird irgendwann<br />
einmal vorbei sein –<br />
und dann braucht die Wirtschaft<br />
Meisterleistungen in allen Branchen“,<br />
so Talowski. Gestiegen ist<br />
auch die Zahl der positiv absolvierten<br />
Unternehmerprüfungen,<br />
und zwar von 365 im Jahr 2019<br />
auf 404 im Jahr 2020. FAB<br />
Videobotschaft von Stefan Stolitzka und<br />
der IV Steiermark. IV-STEIERMARK/MARIJA KANIZAJ<br />
IV-Botschaft für<br />
das neue Jahr<br />
■ Nachdem der traditionelle<br />
Neujahrsempfang der Industriellenvereinigung<br />
um Präsident<br />
Stefan Stolitzka heuer coronabedingt<br />
ausgefallen ist, wandte<br />
man sich mit einer Videobotschaft<br />
an die Steirer. Zentrale<br />
Anliegen für die kommenden<br />
Monate sind demnach eine klare<br />
Impfstrategie und deren Umsetzung,<br />
mit niederschwelliger<br />
Verimpfung für die Menschen<br />
in der Industrie. Auch die Wiederaufnahme<br />
der weltweiten<br />
Reisemöglichkeiten sei für die<br />
Zukunft entscheidend.<br />
Campus 02: Neues Studium<br />
■ Spätestens seit dem Corona-<br />
Jahr 2020 gehören digitale Einkaufswelten<br />
mehr und mehr zum<br />
Alltag, der Onlinehandel wächst<br />
überdurchschnittlich. Immer<br />
wichtiger wird dabei, Kunden<br />
richtig anzusprechen und optimal<br />
zu betreuen. Dem trägt die<br />
FH Campus 02 nun mit dem neuen<br />
Masterstudium „Digital Marketing<br />
Management“ Rechnung.<br />
Dabei soll der wechselseitige Wissenstransfer<br />
zwischen digitalen<br />
Technologien und betriebswirtschaftlichen<br />
Methoden in Unternehmen<br />
unterstützt werden.<br />
Das Studium richtet sich an Marketer<br />
mit einem einschlägigen<br />
Bachelor- oder einem vergleichbaren<br />
Studienabschluss und ist<br />
berufsbegleitend organisiert.<br />
Kernfächer sind zum Beispiel<br />
Content Management, Kampagnenmanagement,<br />
Social Media-<br />
Marketing und Suchmaschinen-<br />
Marketing. „Die Gesellschaft und<br />
Märkte verändern sich tiefgreifend:<br />
Für Marketer ist eine völlig<br />
neue Zeitrechnugn angebrochen“,<br />
so Markus Liebeg, Koordinator<br />
des Fachbereichs Digital Marketing<br />
an der FH.<br />
Die FH Campus 02 widmet digitalem Marketing künftig ein Masterstudium. LEITNER<br />
Freitag und Samstag ist beim Center<br />
West wieder Bauernmarkt. KK<br />
Bauernmarkt im<br />
Center West<br />
■ Trotz Lockdown kann man<br />
im Grazer Handel weiterhin<br />
fleißig shoppen. Im Center<br />
West haben beispielsweise<br />
alle Geschäfte für den Grundbedarf<br />
weiterhin geöffnet,<br />
andere bieten telefonische<br />
Beratung an und die Möglichkeit<br />
per „Click & Collect“<br />
Einkäufe oft noch am selben<br />
Tag in der Filiale abzuhoLen.<br />
Nachhaltiges und Regionales<br />
gibt es am 29. und am 30. <strong>Jänner</strong><br />
beim Bauernmarkt, mit<br />
unterschiedlichen Produkten<br />
vom Biohof Labonca.
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Einsendeschluss ist der 7. April <strong>2021</strong>.<br />
www.grazer.at
9 graz<br />
www.grazer.at <strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong><br />
David Erhold, Sprecher der Jungen Linken Gries, erzählt beim Gedenkspaziergang<br />
die Geschichte von Juden, die in Graz gelebt haben. JUNGE LINKE/MARTINEK<br />
Gedenkspaziergang<br />
■ Anlässlich des heutigen<br />
internationalen Tages zum<br />
Gedenken an die Opfer des<br />
Holocaust veranstalten die<br />
jungen Linken am kommenden<br />
Freitag, 29. <strong>Jänner</strong>, einen<br />
Gedenkspaziergang durch<br />
Jakomini und am Samstag,<br />
30. <strong>Jänner</strong>, einen durch Gries.<br />
Vor genau 76 Jahren wurde das<br />
Konzentrationslager Auschwitz-<br />
Birkenau in Polen befreit. Dieser<br />
Ort steht weltweit symbolisch<br />
Paco sucht<br />
ein zu Hause<br />
für die Gewaltverbrechen der<br />
Nazis. Die jungen Linken wollen<br />
dieses Ereignis in Erinnerung<br />
rufen und laden zu einem Gedenkspaziergang<br />
ein. „Es wird<br />
von Jahr zu Jahr schwerer, den<br />
Leuten dieses Kapitel unserer<br />
Geschichte ins Gedächtnis zu<br />
rufen“, so David Erhold, Sprecher<br />
der Jungen Linken Gries.<br />
Der Spaziergang am Freitag<br />
startet um 14:30 Uhr, der am<br />
Samstag um 12 Uhr.<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Friedlich bleiben<br />
Besser die Menschen gehen<br />
raus und bleiben friedlich – in<br />
Holland schaut das anders aus.<br />
Daher liebe Politiker: Impfstoff<br />
der anderen Hersteller ordern<br />
und verimpfen, egal was Brüssel<br />
macht. Andernfalls kracht<br />
es auch bei uns bald falls es<br />
nicht zu Lockerungen mit klaren<br />
Regeln kommt.<br />
Helmuth Schlögl<br />
* * *<br />
Weniger Home-Office<br />
Bis auf Handel und Gastro arbeiten<br />
ja fast alle, logisch das<br />
viel mehr unterwegs sind als<br />
beim ersten Lockdown.<br />
Reinhard Peinsipp<br />
* * *<br />
Spaziergänger<br />
Spazieren gehen ist ja erlaubt,<br />
warum sollte man dann zu<br />
Hause bleiben?<br />
Corinna Hödl<br />
* * *<br />
Feierabend-Bier<br />
Also wer täglich arbeiten geht<br />
merkt wohl nicht wirklich was<br />
von den diversen Lockdowns.<br />
Das einzige was mir abgeht<br />
ist mein Feierabend Bier mit<br />
Freunden und Bekannten.<br />
Thomas Klöckl<br />
* * *<br />
Bleib Zuhause<br />
Wenn ich den Kilometerstand<br />
meines Autos seh:. Da tut sich<br />
heuer gar nix. Grad mal 500<br />
Kilometer gefahren diesen Monat.<br />
Also ja bleib brav daheim.<br />
Stefan Reisenhofer<br />
* * *<br />
Ansteckungsgefahr<br />
Welcher Lockdown? Handel,<br />
Künstler und besonders die<br />
Gastro haben zu, sonst merkt<br />
man nicht viel! Meine Mutter<br />
hat sich in dem Jahr zu Hause<br />
nirgends angesteckt. Jetzt ist sie<br />
Wochen in einem Pflegeheim<br />
und sie ist positiv, trotz Impfung!<br />
Alles ein riesiges Durcheinander.<br />
Ute Giesen<br />
* * *<br />
Mag nicht mehr<br />
Es reicht schön langsam. Wie<br />
lange sollen wir uns noch einsperren<br />
lassen? Und wenn<br />
nicht bald die Schulen aufmachen,<br />
laufen viele Schüler<br />
Amok.<br />
Claudia Kriegl Nußmüller<br />
Meist<br />
kommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Paco ist ein sportlicher Bursche, der mit einem durch Dick & Dünn geht KK<br />
Ich bin Paco, ein außergewöhnlich<br />
gefärbter, bereits ich je nach Sympathie.<br />
es nicht. Andere Hunde mag<br />
kastrierter Staffordshire-Terrier-Mischling.<br />
Da ich aus - 2 Jahre<br />
schlechter Haltung stamme,<br />
muss man noch mit mir arbeiten.<br />
Am besten wäre ich auf einem<br />
- männlich<br />
- starker Charakter, noch<br />
unerzogen, freundlich<br />
Einzelplatz bei Rasseken-<br />
nern aufgehoben, die mit mir Kontakt: Arche Noah<br />
die Hundeschule besuchen www.landestierschutzverein.at<br />
wollen. An Lernwillen mangelt Tel. 0316 / 684212<br />
Immer weniger Grazer bleiben im<br />
Lockdown wirklich zu Hause<br />
Von Lockdown zu Lockdown<br />
waren mehr Menschen in<br />
der Grazer Innenstadt unterwegs.<br />
Wurden vor der Corona-Pandemie<br />
am 24. <strong>Jänner</strong> 2020 noch<br />
61.490 Menschen in der Grazer<br />
Innenstadt gezählt, waren es im<br />
ersten Lockdown am 20. März<br />
nur noch 7.590 – also 12,3 Prozent.<br />
Im zweiten Lockdown am<br />
4. Dezember wurden 24.670 Personen<br />
gezählt. Das sind 40,1 Prozent<br />
der normalen Frequenzen,<br />
wobei der Dezember traditionell<br />
besser besucht ist. Und jetzt im<br />
dritten Lockdown waren am 22.<br />
<strong>Jänner</strong> sogar <strong>27.</strong>040 oder 44 Prozent<br />
der Menschen in der City.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>27.</strong> JÄNNER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
Ausblick<br />
graz 10<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Ab morgen Donnerstag, 28. <strong>Jänner</strong>, wird die FFP2-Maskenpflicht<br />
in den Grazer Öffis kontrolliert und ein Nicht-Einhalten auch bestraft.<br />
Bisher wurden die Fahrgäste noch darauf hingewiesen. Ab morgen<br />
wird für die Missachtung der Verordnung und der Beförderungsbedingungen<br />
eine Mehrgebühr in Höhe von 50 Euro verhängt.<br />
■ Sportlandesrat Christopher Drexler hat im Juli 2020 bekanntgegeben,<br />
einen Mountainbike-Koordinator für die Steiermark einzusetzen.<br />
Dieser soll – dem anhaltenden Boom für den Radsport Rechnung<br />
tragend – vermittelnd wirken, um dem Mountainbiking in der Steiermark<br />
entsprechenden rechtssicheren Raum zu bieten. Nach einem<br />
umfassenden Auswahlprozess konnte nun die geeignete Person für<br />
diese anspruchsvolle Tätigkeit gefunden werden. Diese wird morgen<br />
zusammen mit ersten Zielsetzungen präsentiert.<br />
■ Noch bis Freitag, 29. <strong>Jänner</strong>, kann es aufgrund von Service- und<br />
Wartungsarbeiten des Betriebsleitsystems zu Störungen bei den Graz<br />
Linien kommen. Dies betrifft auch die Anzeige der Abfahrtszeiten an<br />
den Fahrgaststelen und E-Paper an den Haltestellen, sowie die Echtzeitanzeigen<br />
in den Apps „qando“ und „GrazMobil“. Während der Abschaltungen<br />
sind auch keine Durchsagen an den Haltestellen oder in<br />
den Straßenbahnen bzw. Bussen möglich.<br />
■ Die Online-Vormerkung für Kinderkrippen, Kindergärten und<br />
Horte findet in der Zeit vom 25. <strong>Jänner</strong> bis 5. März über die Homepage<br />
der Stadt Graz statt. Maximal drei Einrichtungen können als Favoriten<br />
angegeben werden.<br />
Ab morgen müssen Fahrgäste ohne FFP2-Maske 50 Euro Strafe bezahlen. LUEF