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RAW Photo Triennale Worpswede 2020 – Rückblick

Die RAW Photo Triennale Worpswede 2020 – ein Festival unter ganz besonderen Bedingungen. Wenige Tage vor Eröffnung vom Corona-Virus ausgebremst, dann mit dem neuen Online-Format RAW-FREI-HAUS einer der Vorreiter in der digitalen Kulturvermittlung. Vor dem Sommer doch noch eröffnet und wegen des großen Erfolges bis in den November verlängert. Die Festivaldokumentation erzählt die ganze Geschichte des Festivals und seines digitalen Zwillings. Die Festivalmacher ziehen eine reich bebilderte Bilanz und lassen beteiligte Künstler*innen ebenso zu Wort kommen wie Besucher*innen.

Die RAW Photo Triennale Worpswede 2020 – ein Festival unter ganz besonderen Bedingungen. Wenige Tage vor Eröffnung vom Corona-Virus ausgebremst, dann mit dem neuen Online-Format RAW-FREI-HAUS einer der Vorreiter in der digitalen Kulturvermittlung. Vor dem Sommer doch noch eröffnet und wegen des großen Erfolges bis in den November verlängert. Die Festivaldokumentation erzählt die ganze Geschichte des Festivals und seines digitalen Zwillings. Die Festivalmacher ziehen eine reich bebilderte Bilanz und lassen beteiligte Künstler*innen ebenso zu Wort kommen wie Besucher*innen.

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»Mit drei fotografischen Positionen fokussierte<br />

<strong>RAW</strong> in der Großen Kunstschau<br />

das Thema ›Landschaft‹ . Die Landschaft<br />

war das Bildsujet, das die Maler*innen<br />

am Ausgang des 19. Jahrhunderts nach<br />

<strong>Worpswede</strong> gezogen hatte und das über<br />

Jahrzehnte eines der bestimmenden Bildmotive<br />

vor Ort blieb. Ein gutes Jahrzehnt<br />

vor <strong>Worpswede</strong> vollzog sich in Paris ein<br />

Paradigmenwechsel. Aus einer gegebenen<br />

Natur (natura naturata) wurde eine werdende<br />

Natur (natura naturans). Am Beginn<br />

des 21. Jahrhunderts können wir auf<br />

die äußere Natur weder schauen wie die<br />

<strong>Worpswede</strong>r noch wie die Impressionisten.<br />

Landschaft wird auch in der Kunst als von<br />

uns gemachte und zu verantwortende Natur<br />

gesehen. Alle Facetten der Verhältnisse<br />

zwischen Mensch und Umwelt werden<br />

kritisch thematisiert, so auch in den drei<br />

Fotoserien, die im Kontext von <strong>RAW</strong> den<br />

›Fokus Landschaft‹ markierten, in Claudius<br />

Schulzes ›Biosphere X‹, Henrik Spohlers<br />

Fotoerzählung ›The Third Day‹ und<br />

Frank Kunerts ›Wunderland‹«.<br />

Jörg van den Berg, Künstlerischer Leiter<br />

Große Kunstschau <strong>Worpswede</strong><br />

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