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Verwaltungsrat - Sparkasse Krefeld

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LIEBE LESERIN,<br />

LIEBER LESER,<br />

es hilft nicht, darum herumzureden:<br />

Das Vertrauen der Menschen in diesem<br />

Land in Kompetenz, Transparenz<br />

und Integrität der Banken ist nachhaltig<br />

gestört. Es waren Probleme<br />

auf dem US-Subprime-Markt, die im<br />

Sommer letzten Jahres Schockwellen<br />

auslösten, die bis heute die Stabilität<br />

des globalen Finanzsystems auf eine<br />

ernste Probe stellen. Die Kunden sind<br />

verunsichert, und auch wir müssen<br />

uns nach den weltweiten Milliardenverlusten,<br />

nach Missmanagement,<br />

Bankenpleiten und Kreditverkäufen<br />

fragen lassen: Wie sicher ist unser<br />

Geld? Werden auch wir verkauft?<br />

Das ist einerseits schmerzlich, da wir<br />

uns nichts vorzuwerfen haben, aber<br />

andererseits auch verständlich. Wir<br />

haben aus dieser Vertrauenskrise<br />

unsere Konsequenzen gezogen. Wir<br />

werben um Vertrauen bei unseren<br />

Kunden – Vertrauen in unsere moralische<br />

Integrität, unsere Kompetenz,<br />

unser Verantwortungsbewusstsein<br />

bei der Bewertung von Risiken und<br />

vor allem in unsere Verantwortung<br />

dem Kunden vor Ort gegenüber.<br />

Die hohen Renditeversprechungen<br />

der Investment Banker gehören<br />

vorerst der Vergangenheit an. Eine<br />

neue Bescheidenheit kehrt ein. Die<br />

Finanzwelt kann nur die Rendite<br />

ausweisen, die in der Realwirtschaft<br />

auch erwirtschaftet werden kann. Das<br />

bedeutet: Rückkehr zu einer risikoorientierten<br />

Kreditvergabe, den einfachen<br />

Produkten des Finanzmarktes<br />

– Geld anlegen und ausleihen, Zinsen<br />

zahlen und verlangen, Spareinlagen<br />

und Kredite, natürlich auch Wertpapieranlagen,<br />

aber in überschaubaren<br />

Märkten und anlegergerecht. Wir,<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong>, haben diese<br />

konservative Geschäftspolitik immer<br />

verfolgt und sind nie dem Reiz der<br />

hohen Renditen im kundenfernen<br />

Geschäft erlegen. Dafür wurden wir<br />

oft als langweilig gescholten. Heute<br />

wissen wir: Retail Banking ist mühsam,<br />

aber nachhaltig.<br />

Dazu gehört, dass die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Krefeld</strong> tagtäglich um das Vertrauen<br />

ihrer Kunden wirbt und dieses rechtfertigt.<br />

Unsere Geschäftsphilosophie<br />

ist darauf ausgelegt, langfristig eine<br />

Kundenbeziehung zu unterhalten<br />

und zu pfl egen.<br />

Das bedingt auch, dass wir keine<br />

ordnungsgemäß bedienten Kredite<br />

an Finanzinvestoren verkaufen. Wir<br />

lösen uns nicht einseitig aus einer<br />

intakten Vertragsbeziehung. Darauf<br />

können sich die Kunden der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Krefeld</strong> verlassen. Wir verkaufen<br />

unsere Kunden nicht.<br />

Vor diesem Hintergrund erhält unser<br />

Geschäftsbericht seine besondere<br />

Qualität. Er dokumentiert an Beispielen,<br />

wie unsere Geschäftsbeziehungen<br />

mit unseren Kunden wachsen,<br />

wie wir über Jahre hin kulturelle<br />

Vorhaben anschieben, der Jugendarbeit<br />

und -förderung in Musik und<br />

Sport einen fi nanziellen Rückhalt<br />

geben und gezielt soziale Einrichtungen<br />

unterstützen.<br />

In diesen turbulenten Zeiten wollen<br />

wir nur eines: für unsere Kunden ein<br />

verlässlicher Partner sein.<br />

Ihr<br />

Ludger Gooßens,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

„EIN VERLÄSSLICHER PARTNER“<br />

Der Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Krefeld</strong> (v.l.):<br />

Siegfried Thomaßen, Markus Kirschbaum,<br />

Lothar Birnbrich und Ludger Gooßens<br />

3 | GUT

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