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Kostenlos an alle Haushalte<br />

Land und Leute<br />

25. Jahrgang - Ausgabe 2 - Februar 2<strong>02</strong>1<br />

www.land-und-leute.de - 05<strong>02</strong>2-1363<br />

Das Magazin für die Mittelweser-Region<br />

Samtgemeinden<br />

Marklohe u Heemsen<br />

Foto: Andreas Reimer-pixelio.de<br />

Dieser Platz ist buchbar!


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Land und Leute Mittelweser-Region uSG Marklohet Seite 3<br />

113 Blutspender in Marklohe - Acht junge Erstspender<br />

Marklohe. Kühle Temperaturen, Nieselregen und dann die<br />

strengen Hygieneregeln wegen der Corona Pandemie waren<br />

nicht gerade die optimalen Bedingungen zum Blutspenden.<br />

Doch 113 Blutspenderinnen und Blutspender ließen sich nicht<br />

abschrecken und spendeten ihren Lebenssaft im Ev. Gemeindehaus<br />

in Marklohe. Ursula Wesely, Vorsitzende des DRK<br />

Impressum:<br />

Land und Leute<br />

für die Mittelweser-Region:<br />

Herausgeber: Verlag Land und Leute, Elke Backhaus<br />

Bremer Straße 24, 31608 Marklohe/Neulohe<br />

Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />

Redaktion:<br />

Elke Backhaus<br />

Satz & <strong>Layout</strong>:<br />

Klaus Eckelmann<br />

Druck:<br />

Weserdruckerei, Stolzenau<br />

Auflage:<br />

4.000 Exemplare<br />

Vertrieb : In den Samtgemeinden Marklohe und Heemsen.<br />

durch Hausverteilung / Auflagestellen / online<br />

Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />

Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />

Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />

E-mail:<br />

redaktion@land-und-leute.de<br />

web:<br />

www.land-und-leute.de<br />

Redaktionsschluss für die März-Ausgabe ist der 22. Februar 2<strong>02</strong>1<br />

Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />

Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in der<br />

Samtgemeinde Liebenau.<br />

Auflage 3.000 Exemplare<br />

e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

und Messe-Journale<br />

Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />

vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Land und Leute<br />

www.land-und-leute.de<br />

Ortsverein Lemke – Oyle und das Team vom Blutspendedienst<br />

aus Springe waren hoch erfreut über die zahlreichen Spenderinnen<br />

und Spender. Sie dankten besonders für das geduldige<br />

Warten und das disziplinierte Verhalten. Sehr erfreut ist man,<br />

dass wieder acht junge Leute zur Erstspende erschienen<br />

waren. Die Erstspender Julius Jaschke, Amelie Schrank, Alessia<br />

Tamm, Michael Cordes, Sophie – Ella Kürnberger, Lisa<br />

Tietz, Jule – Elin Reichert und Marike Scheier erhielten ein kleines<br />

„Dankeschön“ Präsent. Den „Heldenpott„ des Blutspendedienst<br />

Springe erhielten für die fünfte Spende Stephan<br />

Weise und Jan Michaelis, sowie Laura Kuls und Paul Meinecke<br />

für die 10. Spende. Siglinde Böckmann die zum 15. Mal sowie<br />

Alexander Dubs, Gunnar Scholing und Michael Dökel, die<br />

zum 25. Mal ihr Blut spendeten, erhielten ebenfalls den Heldenpott.<br />

Mit einem Gutschein wurden Heidi Seemann für die<br />

40. Spende, Mario Schaaf, der zum 50. Mal spendete und<br />

Werner Langner, der zum 110. Mal da war geehrt. Alle Spenderinnen<br />

und Spender erhielten außerdem ein Lunchpaket.<br />

Der nächste Blutspendetermin findet am Freitag, 26. März in<br />

der Grundschule in Lemke statt.<br />

Text: Uwe Schiebe<br />

Kreisverwaltung veröffentlicht<br />

regionale Verteilung der<br />

COVID-19-Fälle<br />

Landkreis. Der Landkreis Nienburg veröffentlicht die regionale<br />

Verteilung der COVID-19-Fälle in seinem sogenannten<br />

"COVID-19-Dashboard" und bricht die aktuellen Zahlen auch<br />

bis auf die Gemeindeebene herunter.<br />

Aus Datenschutzgründen verzichtet der Landkreis Nienburg<br />

dabei auf eine Auflistung für die Kommunen, in denen gegenwärtig<br />

weniger als fünf Fälle positiv auf das Coronavirus<br />

getestet worden sind.<br />

"Damit entsprechen wir einem vielfach geäußerten Anliegen<br />

aus der Bevölkerung", erläutert Landrat Detlev Kohlmeier.<br />

"Aus den Zahlen sollten aber keine falschen Schlüsse gezogen<br />

werden. Nur weil manche Gemeinden weniger stark betroffen<br />

sind als andere, heißt das nicht, dass Abstands- und<br />

Hygieneregeln vernachlässigt werden können. Anders herum<br />

ist das Ansteckungsrisiko in stärker betroffenen Kommunen<br />

nicht automatisch höher."<br />

Denn auch Ausbrüche beispielsweise in Pflegeheimen können<br />

zu vergleichsweise hohen Fallzahlen führen, obwohl das<br />

Infektionsgeschehen in der Kommune eigentlich auf einem<br />

durchschnittlichen Niveau verläuft.<br />

Das Dashboard wurde am 6. April 2<strong>02</strong>0 bereitgestellt und<br />

seit dem rund 3,3 Millionen Mal aufgerufen. Im Schnitt nutzen<br />

knapp 25.000 Interessierte das Dashboard täglich. Die<br />

meisten Aufrufe an einem Tag verzeichnete das Dashboard<br />

mit 60.000 Aufrufen am 26. Oktober. Neben den insgesamt<br />

und akut Infizierten veröffentlicht der Landkreis auch Inzidenzgrafiken,<br />

Quarantänezahlen sowie Todesfälle.<br />

Zu finden ist das Dashboard unter www.lk-nienburg.de/<br />

corona.<br />

Cord Steinbrecher


Seite 4 uSG Marklohet Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Geplante Veranstaltungen in der SG Marklohe<br />

BITTE BEACHTEN:<br />

Terminabsagen sind uns bis Redaktionsschluss<br />

nicht zugegangen.<br />

Bitte informieren Sie sich in der Tagespresse<br />

oder bei den Vereinen, ob und in welcher<br />

Form diese Termine stattfinden, da der<br />

Lockdown ja bis 14. 2. 2<strong>02</strong>1 verlängert<br />

wurde.<br />

Balge<br />

Februar<br />

12.: 19.30 Uhr, SV Sebbenhausen-Balge e.V., Jahreshauptversammlung<br />

13.: Dorfverein Sebbenhausen, Jahreshauptversammlung<br />

19.: 10 Uhr, Dachverein Dolldorfer Vereine, Jahreshauptversammlung<br />

Februar<br />

13.: 10 Uhr, Gemischter Chor Marklohe, Winterwanderung<br />

17.: 17 Uhr, Frauengesprächskreis<br />

März<br />

07.: 10 Uhr, Kirchengemeinde<br />

Marklohe,<br />

Vorstellungsgottesdienst<br />

I<br />

Marklohe<br />

Wietzen<br />

Februar<br />

05.: Landjugend Wietzen, Generalversammlung<br />

07.: 10 Uhr, Kirchengemeinde Wietzen, Gottesdienst<br />

14.: 18 Uhr, Kirchengemeinde Wietzen, Gottesdienst<br />

17.: 17 Uhr, Frauengesprächskreis<br />

19.: Schützenverein u. Gemeinde Wietzen, Friedel Heuer-<br />

Pokalschießen<br />

<strong>21</strong>.: 10 Uhr, Kirchengemeinde Wietzen, Gottesdienst<br />

26.: 19 Uhr, Geflügelzuchtverein Wietzen, Jahreshauptversammlung<br />

28.: 14 - 17 Uhr, Förderverein Kiga Tausendfüßler,<br />

Flohmarkt<br />

28.: 10 Uhr, Kirchengemeinde Wietzen, Gottesdienst<br />

März<br />

01.: 19.30 Uhr, IG Landwirtschaft Wietzen, Jahreshauptversammlung<br />

05.: 19.30 Uhr, Jagdgenossenschaft Wietzen, Jahreshauptversammlung<br />

05.: 19 Uhr, Kirchengemeinde Wietzen, Gottesdienst am<br />

Weltgebetstag<br />

05.: Dorfverein Holzbalge, Jahreshauptversammlung<br />

07.: 10 Uhr, Kirchengemeinde Wietzen, Gottesdienst


Land und Leute Mittelweser-Region uLK Nienburgt Seite 5<br />

Bund-Länder-Förderprogramm „Schule macht stark“ gestartet<br />

Oberschule Nienburg nimmt als eine von 200 Schulen deutschlandweit teil<br />

Landkreis. Am 27. 1. startete das 125 Millionen Euro<br />

schwere Förderprogramm von Bund und Ländern für Schulen<br />

in sozial schwierigen Lagen. Die Oberschule Nienburg wurde<br />

als eine von 200 teilnehmenden Schulen in Deutschland ausgewählt.<br />

Dazu die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-<br />

Liisa Völlers (SPD):<br />

„Das ist ein wirklich guter Tag auf dem Weg Richtung mehr<br />

Bildungsgerechtigkeit. Seit 2017 hat meine Partei für diese<br />

Initiative gekämpft. Wir haben sie in den Koalitionsvertrag<br />

mit der Union verhandelt. Denn die SPD war und ist die Partei,<br />

die für Bildungsgerechtigkeit steht. Als zuständige Berichterstatterin<br />

der SPD-Bundestagsfraktion habe ich<br />

beständig im Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

Druck gemacht – mit Erfolg. Jetzt ist es endlich soweit! Die<br />

teilnehmenden Schulen sind ausgewählt und der vom Bund<br />

geförderte Forschungsverbund hat seine Arbeit aufgenommen.<br />

Aus unserer Heimat ist die Oberschule Nienburg mit<br />

dabei. Darüber freue ich mich natürlich ganz besonders!<br />

Auch weil ich schon Patin für die Nienburger OBS bei „Schule<br />

ohne Rassismus – Schule für Courage“ bin.<br />

Wir machen mit „Schule macht stark“ unser Bildungssystem<br />

ein Stück besser und gerechter. Alle jungen Menschen sollen<br />

die gleichen Bildungschancen haben, egal in welchem Viertel<br />

sie wohnen oder aus welcher Familie sie kommen. Wir müssen<br />

die Kinder und Jugendlichen im Blick haben, die ihre<br />

schulische Laufbahn unter nicht gerade idealen Vorzeichen<br />

starten, und wir müssen vor allem etwas für sie tun.“<br />

Dennis Helferich, Schulleiter der OBS, über das Potenzial von<br />

„Schule macht stark“ für seine Pilotschule und viele andere<br />

Schulen:<br />

"Die Stärke der OBS Nienburg ist ihre Vielfalt. Um unserer<br />

heterogenen Schülerschaft mit verschiedensten kulturellen<br />

Hintergründen gerecht zu werden, freuen wir uns darauf,<br />

mit wissenschaftlicher Begleitung Konzepte zu entwickeln,<br />

die unsere Schülerinnen und Schüler – gemessen an ihren<br />

Bedürfnissen – dort abholen, wo sie stehen, um sie auf ein<br />

erfolgreiches Arbeitsleben in einer herausfordernden Gesellschaft<br />

vorzubereiten.<br />

Mithilfe zusätzlicher Ressourcen wird es uns gelingen, noch<br />

flexibler und noch handlungsorientierter den zunehmend fordernden<br />

Schulalltag neu zu denken und zu gestalten.<br />

Wir freuen uns zukünftig darauf, die mit Hilfe des Programms<br />

„Schule macht stark“ entwickelten Erkenntnisse sowie schülerorientierten<br />

Konzepte auch an anderen Schulen zu implementieren,<br />

damit nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler<br />

von diesem Programm profitieren können.“<br />

Hintergrund:<br />

„Schule macht stark“ richtet sich an alle Schularten und Jahrgangsstufen<br />

im Primarbereich und in der Sekundarstufe I.<br />

Der Bund und die Länder stellen jeweils 62,5 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Die Initiative ist auf zehn Jahre angelegt und<br />

in zwei Phasen zu je fünf Jahren unterteilt. In der ersten<br />

Phase unterstützt ein durch das Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung finanzierter Forschungsverbund mit praxisnaher<br />

Forschung die Schulen dabei, ihre besonderen<br />

Herausforderungen zu meistern. Das bedeutet konkret, dass<br />

die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab dem Schuljahr<br />

2<strong>02</strong>1/2<strong>02</strong>2 gemeinsam mit den Schulen daran arbeiten<br />

werden, Bedarfe in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu<br />

identifizieren, vorhandene Potenziale zu erkennen und neue<br />

Strategien und Konzepte zu entwickeln. Weitere Arbeitsschwerpunkte<br />

sind die Vernetzung der Schulen mit anderen<br />

Bildungs- und sozialen Angeboten im Umfeld der Schulen<br />

sowie untereinander. Die zweite Phase dient dem Transfer<br />

der entwickelten Strategien und Konzepte an andere Schulen,<br />

so dass neben den 200 Schulen der ersten Phase möglichst<br />

viele weitere von der Initiative profitieren können. Dies<br />

wird ebenfalls wissenschaftlich unterstützt.<br />

Marja-Liisa Völlers, MdB<br />

Der Schützenverein Marklohe sagt die<br />

Jahreshauptversamlung 2<strong>02</strong>1 ab<br />

Der Vorstand des Schützenverein Marklohe gibt bekannt,<br />

dass aufgrund der aktuellen Situation die für den 6. 3. 2<strong>02</strong>1<br />

um 19 Uhr geplante Jahreshauptversamlung sowie alle<br />

Übungsschießen und Vereinstreffen bis auf Widerruf abgesagt<br />

sind! Bitte achtet auf den Aushang im Schaukasten am<br />

Dreschschuppen. Hier werden die neusten Infos zu finden<br />

sein. Wir wünschen Allen gute Gesundheit. Anne Voß<br />

Land und Leute<br />

www.land-und-leute.de


Seite 6 uLK Nienburgt Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Feuerwehren sind auch während der Pandemie einsatzbereit<br />

Nachwuchs und Verstärkung jederzeit willkommen<br />

Marklohe. Die Corona Pandemie geht nicht spurlos an den<br />

freiwilligen Feuerwehren vorbei. Schon seit Wochen ist nur<br />

ein sehr eingeschränkter Dienstbetrieb möglich. Die Kreisausbildung<br />

in der FTZ in Nienburg ist ebenso auf Eis gelegt wie<br />

die Ausbildung an den Feuerwehrschulen in Celle und Loy.<br />

Lediglich die Atemschutzgeräteträger treffen sich regelmäßig<br />

zum Übungsdienst in der Atemschutzübungsstrecke. Die Jahreshauptversammlungen<br />

mit Ehrungen, Beförderungen und<br />

Wahlen sind auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch die Einsatzbereitschaft<br />

der Ortsfeuerwehren ist jederzeit gegeben.<br />

Bei Einsätzen gelten für die Feuerwehrleute die Hygieneregeln<br />

und das Tragen von Mund – Nasen – Schutz. Wer aber<br />

den Notruf 112 wählt kann sicher sein, dass ihm auch schnell<br />

und unbürokratisch geholfen wird.<br />

Um die vielfältigen Aufgaben jederzeit zu erfüllen, benötigen<br />

die Feuerwehren auch ständig Unterstützung und Verstärkung.<br />

Mit Roll Up`s machen die Ortswehren der Samtgemeinde<br />

Marklohe immer wieder Werbung für ihre Einsatzabteilungen<br />

oder die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehren.<br />

Schon seit einiger Zeit stehen im Schaufenster vom<br />

Autohaus Dolle in Wietzen und im durch die Corona Pandemie<br />

leer stehenden Cafe der Bäckerei Deicke im REWE Markt<br />

in Marklohe Werbeschilder. Die Gemeindefeuerwehr dankt<br />

dem Autohaus Dolle und der Bäckerei Deicke für die Aufstellung<br />

ihrer Roll Up`s und würde sich über neue Mitglieder in<br />

den Ortswehren und Kinder- und Jugendfeuerwehren<br />

freuen. Wer Interesse hat, sollte sich einfach bei seiner Feuerwehr<br />

im jeweiligen Ort melden. Mit Roll Up`s im Café Deicke<br />

im Markloher REWE Markt macht die Feuerwehr<br />

Werbung.<br />

Text: Uwe Schiebe<br />

Keine Hemmungen vor Kontaktaufnahme<br />

Beratungsstellen helfen auch per Telefon<br />

Landkreis. Telefon oder Handy sind derzeit das bevorzugte<br />

Mittel der Kontaktaufnahme. So auch bei den Beratungsstellen<br />

des Landkreises Nienburg: Erste lösungsorientierte Beratungen<br />

bei Erziehungsfragen, Schulproblemen oder Anpassungsschwierigkeiten<br />

bei Trennung und Scheidung erfolgen<br />

hier jetzt häufig auch per Telefon. Dafür lässt sich unter der<br />

Rufnummer 05<strong>02</strong>1/967-676 einfach und kostenfrei ein Telefontermin<br />

vereinbaren.<br />

Der soziale Radius der Menschen hat sich durch Corona stark<br />

verändert. Eltern müssen Zuhause arbeiten, ihre Kinder in der<br />

Wohnung beaufsichtigen, sie zur Schularbeit anhalten und<br />

dafür Sorge tragen, dass es ihnen in den eigenen vier Wänden<br />

auch mental gut geht. Da scheinen Probleme vorprogrammiert.<br />

Bei den Beratungsstellen im Landkreis hat das<br />

bisher allerdings zu keinen themengebundenen Veränderungen<br />

oder zu einer noch höheren Beratungsnachfrage geführt.<br />

„Das mag daran liegen, dass die Menschen derzeit nur die<br />

allernotwendigsten Dinge außerhalb ihres Zuhauses regeln.<br />

Das betrifft den Gang zum Arzt, zur Behörde oder anderen<br />

Einrichtungen im öffentlichen Raum“, vermutet Catherine<br />

Tannahill, Leiterin der Beratungsstellen beim Landkreis Nienburg.<br />

Die Psychotherapeutin möchte daher Ratsuchende – Eltern<br />

ebenso wie Kinder und Jugendliche – dazu ermuntern, sich<br />

telefonisch zu melden, wenn es<br />

schwierige Erziehungssituationen<br />

gibt, Sorgen mit den Eltern<br />

oder Erziehungsberechtigten,<br />

Probleme bei den Kommunikations-<br />

und Interaktionsprozessen<br />

in der Familie allgemein,<br />

Fragen zu Entwicklungsstand<br />

und Fähigkeiten der Kinder,<br />

Fragen zu Lebensgestaltung<br />

und Familienentscheidungen.<br />

„Mütter und Väter in Tren-<br />

nungssituationen zum Beispiel, die für ein Kind oder einen<br />

Jugendlichen sorgen, haben ein Anrecht auf Beratung und<br />

Unterstützung“, betont Daniel Pulte, Erziehungswissenschaftler<br />

beim Landkreis. Aber auch bei allen anderen Problematiken<br />

zum Thema Erziehung, Schule und Familie gäbe es die<br />

Möglichkeit einer kostenfreien Beratung. Manches Problem<br />

lässt sich dann durch eine lösungsorientierte Beratung in wenigen<br />

Sitzungen oder Gesprächen lösen. In anderen Fällen<br />

wird der Weg zu einer anderweitigen Unterstützung aufgezeigt.<br />

Außerdem bieten die aktuell sechs Psychologen, Sozialpädagogen<br />

und Erziehungswissenschaftler den Ratsuchenden<br />

auch sogenannte Entlastungsgespräche an. „Hier können wir<br />

Anregungen geben, wie man gedanklich mit persönlichen<br />

Sinnfragen umgeht. Das kann gerade jetzt, in Zeiten von Corona,<br />

für den ein oder anderen sehr hilfreich sein“, ist die Erfahrung<br />

von Daniel Pulte.<br />

Nähere Informationen gibt es unter 05<strong>02</strong>1/967-676 oder per<br />

E-Mail unter bkje@kreis-ni.de. Die Offene Sprechstunde<br />

dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr steht derzeit leider nicht zur Verfügung.<br />

Anita Hartmann


Land und Leute Mittelweser-Region uLK Nienburgt Seite 7<br />

Malen, Zeichnen und mehr<br />

2. Jugendkunstpreis des Landschaftsverbandes Weser-Hunte e.V. gestartet<br />

Foto: Landrat Detlev Kohlmeier (rechts), stv. Vorsitzender des Landschaftsverbandes Weser-<br />

Hunte e.V., präsentiert das Plakat zum 2. Jugendkunstpreis im Landkreis Nienburg, gemeinsam<br />

mit Michael Duensing (links), lokaler Geschäftsführer des Landschaftsverbandes<br />

Weser-Hunte e.V..<br />

Foto: Landschaftsverband Weser-Hunte<br />

Landkreis. Der Startschuss ist gefallen: Ab sofort können<br />

sich Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren (Jahrgänge<br />

2003 bis 2006) zur Teilnahme am Wettbewerb „2. Jugendkunstpreis<br />

des Landschaftsverbandes Weser-Hunte e.V.<br />

im Landkreis Nienburg/Weser“ anmelden. Und die Preise sind<br />

attraktiv: Platz 1: 500 Euro, Platz 2: 300 Euro und Platz 3:<br />

100 Euro. Die Vernissage mit Prämierung der Siegerinnen und<br />

Sieger findet am Sonntag, 6. Juni, um 11 Uhr in den Foyers<br />

des Nienburger Theaters statt. Eine Online-Prämierung aufgrund<br />

der Corona-Pandemie ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht<br />

ausgeschlossen.<br />

Landrat Detlev Kohlmeier, stellvertretender Vorsitzender des<br />

Landschaftsverbandes Weser-Hunte e.V., betont: „Ich freue<br />

mich, dass wir nach dem erfolgreichen Debüt in 2019 diesen<br />

Wettbewerb jetzt zum zweiten Mal durchführen. Gefragt<br />

sind wieder gute Ideen, kreative Freude, künstlerisches Talent.<br />

Und vielleicht ist die Teilnahme für manchen Jugendlichen<br />

diesmal sogar besonders reizvoll und bietet die Möglichkeit,<br />

sich im Schaffensprozess ein Stückweit frei zu machen von<br />

den belastenden Einschränkungen der Pandemie.“<br />

Und was muss man tun, um mitzumachen? Ganz einfach:<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichen ein selbstgestaltetes<br />

Bild ein. Michael Duensing,<br />

lokaler Geschäftsführer<br />

des Landschaftsverbandes<br />

Weser-Hunte e.V., erklärt: „Es<br />

gibt im Prinzip nur eine Kategorie<br />

mit den Genres Zeichnen,<br />

Malen, Skizzieren, Illustrieren<br />

und Gestalten. Mitmachen<br />

können alle, die Lust haben, ein<br />

Bild zu kreieren. Wir freuen uns<br />

auf zahlreiche junge, kreative<br />

Talente.“<br />

Das Leitthema für den 1. Jugendkunstpreis<br />

des Landschaftsverbandes<br />

Weser-Hunte<br />

e. V. lautet: „Hoffnung“.<br />

Die Bilder zu dieser Aufgabenstellung<br />

können auf einem beliebigen<br />

Untergrund und in<br />

unterschiedlichsten Techniken<br />

gefertigt werden. Collagen sind<br />

ebenfalls teilnahmefähig. Wichtig<br />

ist, dass ein Rahmen mit Haken/Ösen<br />

beziehungsweise<br />

eine anderweite Möglichkeit<br />

zum Hängen der Bilder angebracht<br />

ist. Die Exponate müssen<br />

getragen werden können<br />

und in die Foyers des Nienburger<br />

Theaters passen.<br />

Bei der Ausführung und Umsetzung<br />

erfährt Michael Duensing<br />

viel Unterstützung von Institutionen<br />

und Einrichtungen aus<br />

Nienburg und Stolzenau. Kooperationspartner sind das Nienburger<br />

Theater, das Nienburger Kulturwerk, die GalerieN, die<br />

Kunstschule Mittelweser sowie private Unterstützer. „Ich<br />

möchte mich ganz herzlich für diese wertvolle Unterstützung<br />

bedanken“, stellt Michael Duensing heraus.<br />

Die Anmeldung ist ganz einfach. Alle relevanten Unterlagen<br />

sind auf der Internetseite des Landschaftsverbandes unter<br />

www.weser-hunte.de erhältlich.<br />

Nachdem die Anmeldung beim Landschaftsverband Weser-<br />

Hunte e.V eingegangen ist, erhalten alle Teilnehmenden eine<br />

Bestätigungsmail. Ende Mai/Anfang Juni dieses Jahres können<br />

die Werke an einem ausgewählten Tag im Nienburger<br />

Theater abgegeben werden. Das genaue Datum wird den<br />

Wettbewerbsteilnehmenden persönlich mitgeteilt. Individuelle<br />

Abgaben sind nach Rücksprache möglich. Nach der Abgabe<br />

tagt eine Jury. Die genaue Besetzung wird noch bekanntgegeben.<br />

Weitere Informationen erteilt Michael Duensing, Landschaftsverband<br />

Weser-Hunte – Geschäftsstelle Nienburg, unter Telefon<br />

(0 50 <strong>21</strong>) 967-163 sowie per E-Mail unter weserhunte@kreis-ni.de.<br />

Michael Duensing


Seite 8 uLK Nienburgt Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Weihnachtstrucker-Pakete in der Ukraine und<br />

Rumänien eingetroffen<br />

Aus dem Landkreis Nienburg kamen 115 Päckchen voller Lebensmittel<br />

und Hygieneartikel für hilfsbedürftige Menschen<br />

Foto: Günter Graue (links) freut sich bei der Übergabe der<br />

insgesamt 115 Pakete über die große Anzahl an Unterstützern<br />

aus dem Landkreis Nienburg.<br />

Foto: Die Johanniter<br />

Landesbergen. Trotz aller Corona-Hürden haben die<br />

Weihnachtstrucker-Pakete aus Niedersachsen und Bremen<br />

nach dem Jahreswechsel hilfsbedürftige Menschen in der<br />

Ukraine und Rumänien erreicht. Die Paketverteilung an die<br />

Menschen in der Ukraine und Rumänien haben in diesem<br />

Jahr Partnerorganisationen übernommen, mit denen die Johanniter<br />

seit vielen Jahren zusammenarbeiten.<br />

„Wir danken allen Unterstützern der Johanniter-Weihnachtstrucker“,<br />

sagt Walter Busse, Vorstandsmitglied im Regionalverband<br />

Niedersachsen Mitte. „Es ist schön, dieses große<br />

Engagement für die gute Sache zu sehen. Und es freut uns,<br />

dass wir mit insgesamt 1324 Paketen aus der Region Hannover<br />

und den Landkreisen Heidekreis, Nienburg/Weser und<br />

Schaumburg den Menschen in Osteuropa helfen können.<br />

Das ist gerade in Corona-Zeiten ein wichtiges Zeichen der Solidarität<br />

für die Menschen in den Zielländern“, so Walter<br />

Busse.<br />

Insgesamt sind bundesweit 49.404 Pakete an den Sammelstellen<br />

abgegeben worden, mehr als 4000 davon kommen<br />

aus Niedersachsen und Bremen. Im Vorjahr waren es 64.000<br />

bundesweit und ... aus Niedersachsen und Bremen. Die zusätzliche<br />

Aktion, absolut kontaktfrei ein virtuelles Paket zu<br />

packen, wurde 8317 Mal genutzt. Mit den Spenden werden<br />

in den Zielländern vor Ort von den Partnerorganisationen<br />

„richtige“ und gleichwertige Weihnachtstrucker-Pakete gepackt.<br />

Die Johanniter hatten in der Vorweihnachtszeit Schulen, Kindergärten,<br />

Vereine und Unternehmen sowie Privatleute dazu<br />

aufgerufen, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygiene-<br />

artikeln für bedürftige Kinder, Familien, Senioren und<br />

Menschen mit Behinderung in osteuropäischen Ländern<br />

zu packen. Die Aktion findet von Jahr zu Jahr<br />

mehr Unterstützer. 2<strong>02</strong>0 waren Mitarbeiter von Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge, enercity und dem Jobcenter<br />

Region Hannover ebenso dabei, wie zahlreiche Familien<br />

aus Schulen und Kitas.<br />

Aus dem Landkreis Nienburg beteiligten sich unter anderem<br />

die Grundschulen in Nendorf und Leese, die<br />

Kindertagesstätte „Kinder(t)räume aus Leeseringen,<br />

die Husumer Krippe „Haus der kleinen Füße“ sowie<br />

Eltern von der Kindertagesstätte in Landesbergen<br />

sowie zahlreiche Einzelspender aus dem gesamten<br />

Kreisgebiet an der Hilfsaktion. Günter Graue, Koordinator<br />

der Landesberger Johanniter transportierte die<br />

115 Pakete anschließend zum Sammellager nach<br />

Wunstorf.<br />

Mit einer finanziellen Spende unterstützte Dmitrij Portnov<br />

aus Hannover die Aktion. Vor 27 Jahren kam er<br />

als 15-Jähriger mit seiner Mutter und den Großeltern aus dem<br />

ostukrainischen Donezk nach Deutschland. Der Johanniter-<br />

Weihnachtstrucker sei eine konkrete und materielle Hilfe, die<br />

die Menschen auch erreicht. „Ich möchte ein Teilchen beitragen,<br />

weil es in der Ukraine für die Menschen, die wenig<br />

haben, immer nur noch schlimmer wird“, sagt der 43 Jahre<br />

alte Vater von zwei Kindern. Seine Schwiegermutter lebt<br />

noch in der Ukraine. Dmitrij Portnov und seine Frau schicken<br />

ihr regelmäßig Pakete. Der Inhalt ist oft der gleiche wie in<br />

einem Weihnachtstruckerpaket, sagt der gebürtige Ukrainer,<br />

nämlich Lebensmittel und Konserven, aber auch Kleidung<br />

oder ein Wasserkocher.<br />

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten:<br />

www.johanniter.de/weihnachtstrucker[http://<br />

www.johanniter.de/weihnachtstrucker] oder auf der Facebook-Fanseite<br />

www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker[http://www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstruc<br />

ker].<br />

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. steht in der Tradition des<br />

evangelischen Johanniterordens und engagiert sich seit mehr<br />

als 60 Jahren in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen<br />

Bereichen. Mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als<br />

40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr<br />

als 1,5 Millionen Fördermitgliedern ist der gemeinnützige Verein<br />

mittlerweile eine der größten Hilfsorganisationen in<br />

Europa. Zu den Aufgabenfeldern der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

zählen unter anderem Erste Hilfe, Sanitäts- und Rettungsdienst,<br />

die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung<br />

und Pflege von alten und kranken Menschen.<br />

International leistet der Verein humanitäre Hilfe bei Hungerund<br />

Naturkatastrophen.<br />

Marc Lüpkemann


Land und Leute Mittelweser-Region uLK Nienburgt Seite 9<br />

Zunehmend weniger Lust auf digitale Angebote<br />

Jugendarbeit reagiert mit Aktion „Ein Buch geht auf Reisen“<br />

Foto: Ideengeber Joshua Knierim zusammen mit Julia Grasmück<br />

und Berit Busch vom Evangelischen Jugenddienst im<br />

Kirchenkreis Nienburg.<br />

Landkreis. Kinder und Jugendliche sind inzwischen seit langer<br />

Zeit sehr eingeschränkt in ihren sozialen Kontakten.<br />

Schule und Freunde treffen ist fast nur noch digital möglich.<br />

Die Akteure der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Nienburg<br />

haben bemerkt, dass dabei ein gewisser Überdruss an<br />

Digitalem entstanden ist. Jetzt ist hier eine völlig andere Idee<br />

aufgekommen, um Kinder und Jugendliche weiterhin zu erreichen<br />

– ganz jenseits von jedem digitalen Austausch.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendtreffs und<br />

Jugendzentren und die Ehrenamtlichen aus den Vereinen hatten<br />

schon seit einiger Zeit bemerkt, dass junge Menschen zunehmend<br />

weniger Lust auf digitale Angebote haben. „Kein<br />

Wunder“, sagt Simone Sommerfeld, Kreisjugendpflegerin<br />

beim Landkreis, „sie verbringen allein wegen des online-Unterrichts<br />

etliche Zeit am Laptop, Handy und Computer.“<br />

Darum gibt es jetzt eine neue, völlig analoge Mitmachaktion,<br />

die der Evangelische Jugenddienst im Kirchenkreis Nienburg<br />

entwickelt hat. Die Idee ist offline und heißt „Ein Buch geht<br />

auf Reisen…“.<br />

Dabei wird ein zunächst unbeschriebenes Buch von einem Jugendlichen<br />

zum nächsten geschickt, und die jungen Menschen<br />

können darin ihre Erinnerungen an gemeinsame<br />

Aktionen, Fotos oder einfach die Schilderung ihres momentanen<br />

Alltags festhalten. „Auf diese Weise soll eine reale Erinnerung<br />

mit Gemeinschaftsgefühl entstehen“, erklärt<br />

Simone Sommerfeld. Die ersten Bücher sind schon an unterschiedlichen<br />

Stellen auf die Reise geschickt worden, beim<br />

Schützenkreis Nienburg, im Jugendzentrum Loccum und von<br />

den Ehrenamtlichen des Evangelischen Kirchenkreis-Jugenddienstes.<br />

Projekte, die im vergangenen Jahr nicht fortgeführt werden<br />

konnten, sollen mit Hilfe dieser Aktion außerdem noch einmal<br />

in Erinnerung gerufen werden. So soll eines der Bücher<br />

auf die Reise geschickt werden, um die am Projekt „Leben<br />

auf dem Land“ beteiligten Jugendlichen zu erreichen. Das<br />

Projekt hat sich zwei ganze Jahre lang mit sechs Jugendhäusern<br />

aus dem Landkreis unter Beteiligung von über 60 Jugendlichen<br />

mit Themen der politischen Bildung auseinandergesetzt.<br />

Eigentlich sollte es Ende vergangenen Jahres eine<br />

Fortsetzung geben, doch die Umsetzung der gesammelten<br />

Ideen muss weiterhin warten. Das Buch soll nun eine Möglichkeit<br />

des Austauschs unter den Jugendlichen bieten.<br />

Die Aktion soll übrigens ganz bewusst Nachahmerinnen und<br />

Nachahmer finden. Die Idee darf also gerne kopiert und weitere<br />

Bücher auf die Reise geschickt werden. „Die Initiatorinnen<br />

und Initiatoren freuen sich über Fotos oder Posts in den<br />

sozialen Medien, um auch dort ein Gemeinschaftsgefühl entstehen<br />

zu lassen“, richtet Simone Sommerfeld aus.<br />

Wer Fragen oder Anregungen zu der Aktion hat, kann sich<br />

bei Simone Sommerfeld, Kreisjugendpflegerin des Landkreises,<br />

unter simone.sommerfeld@kreis-ni.de melden.<br />

Anita Hartmann<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Land und Leute<br />

www.land-und-leute.de


Seite 10 uLK Nienburgt Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Volksbank Aller-Weser verteilt eine Reinertragssumme von<br />

54.000 Euro an Vereine und Institutionen<br />

Foto: Das neue E-Kart des Segelflugvereins.<br />

Landkreis. Die Volksbank Aller-Weser hat auch<br />

im schwierigen Jahr 2<strong>02</strong>0 aus dem Reinertrag des<br />

VR-Gewinnsparens zahlreiche regionale Vereine<br />

und Institutionen unterstützt. Allein aus diesem<br />

Spendentopf konnte eine Summe von ca. 54.000<br />

Euro ausgeschüttet werden.<br />

Jedes Jahr werden in der Hauptgeschäftsstelle<br />

Hoya und in Verden die Übergaben der Reinerträge<br />

mit den Vertretern der regionalen Vereine<br />

und Institutionen gefeiert. Die anwesenden Vertreter präsentieren in der<br />

Runde ihre Projekte, die durch die Spende der Volksbank Aller-Weser realisiert<br />

werden konnten – dieses Jahr musste diese Feierlichkeit leider ausfallen.<br />

Der Vorstand der Volksbank Aller-Weser zeigt sich dennoch sehr<br />

erfreut über die stolze Summe von knapp 54.000 Euro. Insgesamt 44 Vereine<br />

konnten mit der Spendensumme Projekte realisieren. Von den finanziellen<br />

Mitteln wurden unter anderem ein geräuschloses und<br />

emissionsfreies E-Kart,<br />

um die gelandeten Segelflugzeuge<br />

zurück<br />

zum Start oder zum<br />

Hangar zu ziehen, angeschafft.<br />

Zudem sind<br />

nun drei weitere Kindertagesstätten<br />

in der<br />

Region mit Krippenbussen<br />

unterwegs und<br />

zahlreiche Sportvereine<br />

wurden mit Sportbekleidung<br />

ausgestattet.<br />

Besonders im letzten<br />

Jahr war der finanzielle<br />

Zuschuss für eine Kirchenglocke<br />

der St. Andreas<br />

Gemeinde in<br />

Verden. Die neue Glocke<br />

soll die<br />

800 Jahre<br />

Foto: Übergabe des Krippenbusses an die Kita<br />

Tausendfüßler in Wietzen.<br />

alte Kirchenglocke entlasten. Zudem wurden in der Region<br />

drei Defibrillatoren finanziert sowie die Übernahme der Kosten<br />

für Kochschürzen für das Projekt „Vom Hof auf den Teller“<br />

des NEUA – Förderverein für nachhaltige Ernährung und Umweltbildung<br />

und Agrarwirtschaft e. V. realisiert. Auch Feuerwehren<br />

und Schützenvereine waren unter den Spendenempfängern.<br />

Helfen – Sparen – Gewinnen lautet das Motto des VR-Gewinnsparens,<br />

welches sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreut.<br />

Mit einem Einsatz von 5 € im Monat hat jeder Gewinnsparer<br />

die Chance auf Geldgewinne zwischen 4 € und 25.000<br />

€. Es ist eine besondere Art des Sparens, denn von den 5 Euro<br />

pro Los werden 4 Euro gespart. Die Gewinnsparer können sich<br />

am Jahresende auf die Auszahlung ihres Sparkapitals freuen<br />

und mit den Beträgen kleine oder größere Wünsche erfüllen.<br />

Zusätzlich zu den Monatsverlosungen finden jeden Monat attraktive<br />

Zusatz- und Sonderverlosungen statt. 2<strong>02</strong>0 wurden<br />

Geldgewinne von insgesamt 145.105 Euro an die Kunden der<br />

Volksbank Aller-Weser ausgeschüttet, unter anderem gewann<br />

ein Kunde ein iPhone und eine Kundin einen Reisegutschein<br />

im Wert von 5.000 Euro.<br />

Auch im Jahr 2<strong>02</strong>1 werden wieder Spenden aus den Reinerträgen<br />

an regionale Projekte verteilt. Wenn Ihr Verein finanzielle<br />

Mittel benötigt, wenden Sie sich gern mit dem<br />

ausgefüllten Formular an die Volksbank Aller-Weser. Das Formular<br />

finden Sie online unter www.vb-aw.de/reinertrag. Die<br />

Kundenbeiräte der Volksbank Aller-Weser entscheiden zweimal<br />

jährlich in den Beiratssitzungen über die Zuwendungen.<br />

VoBa Aller-Weser


Land und Leute Mittelweser-Region uLK Nienburgt Seite 11<br />

Der „Bundesgamer“ geht live auf Twitch<br />

schuss für Digitale Agenda und im Familienausschuss ist,<br />

seine Intention. Live-Streaming boomt und die verschiedenen<br />

Plattformen stehen für viele Menschen schon heute an erster<br />

Stelle der Unterhaltung.<br />

Unter der Adresse twitch.tv/Bundesgamer ging Maik Beermann<br />

deshalb am 19. Januar um 17 Uhr zum ersten Mal live<br />

auf Twitch. Gespielt wird der Landwirtschaftssimulator 2019.<br />

„Den Landwirtschaftssimulator habe ich immer gerne gespielt,<br />

wenn ich neben meiner Tätigkeit als Abgeordneter und<br />

Vater noch Zeit fand", so der Unionspolitiker zur Spielauswahl.<br />

Landkreis. Mit seinem ersten Livestream auf Twitch geht<br />

der 39-jährige CDU-Bundestagsabgeordnete Maik Beermann<br />

aus dem Wahlkreis Nienburg II - Schaumburg in Niedersachsen<br />

ungewohnte Wege für einen Politiker: „Ich will neue<br />

Wege gehen, um Menschen im Lockdown zu erreichen und<br />

deshalb muss ich da hin, wo sie sich aufhalten und ihre Zeit<br />

verbringen", erklärt Maik Beermann, der Mitglied im Aus-<br />

Das Thema lässt Beermann dabei völlig offen: „Für mich ist<br />

es Neuland, selbst zu streamen. Ich will die Erfahrung gemacht<br />

haben, um auch für meine politische Arbeit besser zu<br />

verstehen, was den Reiz ausmacht und was dahintersteckt<br />

und stehe in dem Chat für alle Fragen offen." Viktor Jahn

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