Amtsblatt Amtliche Mitteilungen des Landkreises Neustadt ad Aisch

Neue Ausstellungen
Sparkasse Neustadt a. d. Aisch
• Christa Pfl aum stellt unter dem Motto
„Erleben Sehen Empfi nden“ Aquarell- und
Acrylmalerei aus (Juli/August).
• Dietrich Heber stellt Bilder zur Neustädter
Kirchweih aus „450 Jahre Kirchweih Neustadt
a. d. Aisch“ (bis 7. Juli 2006)
Freilandmuseum
Samstag, 1. Juli
Eröffnung des „Korbhauses“ aus Knittelsbach
Landkreis Ansbach, aus dem Jahr 1821, zweigeschossiger
Bau von außergewöhnlicher
Qualität, teilunterkellert, mit ehemaligem
Stallanbau, Außengestaltung mit farbig gefasstem
Stupfputz und aufgemalter Fensterung.
Ursprünglich gehörte das Korbhaus zu
einer Gastwirtschaft - wie jetzt wieder im
Museum! Es dient nun als neues Kassengebäude.
Samstag, 1. Juli, 10:30 Uhr
Gärten im Museum
Hausgärten haben eine lange Tradition, sind
bunt und vielfältig angelegt und spiegeln
damit eine Zeit, eine Region und auch die
jeweiligen Hausbesitzer wieder. Unter sachkundiger
Führung erfahren Sie Anregendes
und Interessantes zur Geschichte der Kulturpfl
anzen.
Dienstag, 4. bis Donnerstag, 6. Juli
Aktionstage „Ziegeln und Lehmbau“
Jugendgruppen und Schulklassen erfahren,
wie handgestrichene Ziegel, Lehmwände und
-decken hergestellt werden. Bitte geeignete
Arbeitskleidung mitbringen. Anmeldung erforderlich
(09841/6 68 00).
Freitag, 7. Juli bis Samstag, 19. August, Vorstellungen
von Mittwoch bis Samstag im
Juli und Dienstag bis Samstag im August
jeweils um 20:30 Uhr, Dorfplatz
Freilandtheater im Freilandmuseum:
„Nur heute Nacht, Marlene“
Eine musikalische Geschichte aus Franken um
Frauen und Männer, um Liebe und Leidenschaft,
um Leben und Sterben in den Goldenen
Zwanzigern auf dem Lande und in der
Hauptstadt Berlin.
Reservierungen
unter 09841 / 66 80 27
oder unter
info@freilandtheater.de
bzw.
info@freilandmuseum.de,
weitere Informationen
unter
www.freilandtheater.de
Samstag, 8. Juli, ab 18:00 Uhr,
Alter Bauhof
Ins Land der Franken fahren
Der „Sommer im Park“ zieht hinaus aufs
Land: Aufzeichnung der Sendung des Bayerischen
Fernsehens mit einem bunten Strauß
aus Chorgesang, Volkstanz, Volksmusik und
Unterhaltung.
Samstag, 8. und Sonntag, 9. Juli, Mailheimer
Scheune, je 10:00 bis 18:00 Uhr
Mittelfränkische Mundart-Theatertage
Die „ARGE Mundart-Theater-Franken e.V.“
präsentiert mit rund 20 Laienspieltheatergruppen
aus Mittelfranken eine breite Palette
fränkischer Theaterstücke - vom lustigen
Einakter bis hin zu zeitkritischen Stücken. Autorenlesungen
runden das Programm ab.
Weitere Informationen:
Fränkisches Freilandmuseum, Eisweiherweg 1,
91438 Bad Windsheim, Telefon 09841/66800
(Verwaltung), Telefon 09841/668040 (Kasse),
E-Mail: info@freilandmuseum.de
www.freilandmuseum.de
Den Tourismus im Aischgrund stärken
Examensarbeit zeigt viele
Verbesserungsmöglichkeiten
Der Aischgrund befi ndet sich auf einem guten
Weg, aber es gibt noch eine Menge zu tun.
Auf diesen Nenner lassen sich die Ergebnisse
einer Examensarbeit zum Tourismus bringen,
die kürzlich in Uehlfeld vorgestellt wurde.
Auf rund 160 Seiten hat Tatjana Wettschureck
die Stärken und Schwächen des Aischgrunds
gründlich unter die Lupe genommen
und eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen
für den Tourismus in der Region erarbeitet.
Die Arbeit entstand im Rahmen ihres
Geographie-Studiums an der Universität Erlangen
in Zusammenarbeit mit der Lokalen
Aktionsgruppe (LAG) Aischgrund.
Zur Vorstellung war Professor Werner Bätzing
mit nach Uehlfeld gekommen. Er betonte
die Wichtigkeit eines einheitlichen Leitbilds
als Grundvoraussetzung für eine nachhaltige
Tourismusentwicklung. „Verschiedene Akteure
müssen an einem Strang ziehen“, so
der Geographie-Professor. „Viele Regionen
kriegen das nicht hin.“
Dass der Aischgrund da schon einen Schritt
weiter ist, erläuterte Uehlfelds Bürgermeister
Helmut Praus, zugleich Vorsitzender der LAG
Aischgrund. So habe man vor vier Jahren die
Aktionsgruppe ins Leben gerufen und mit
Hilfe der europäischen LEADER-Förderung
bereits einige viel versprechende Projekte gemeinsam
verwirklichen können. Weitere Projekte
seien beantragt und würden bis 2008
noch umgesetzt.
Darunter auch das „Leitprojekt Tourismus“
unter Trägerschaft des in Höchstadt ansässigen
Vereins Karpfenland Aischgrund. Es sieht
LANDKREIS JOURNAL Nr.
12/2006
zahlreiche Maßnahmen vor, die sich mit den
Erkenntnissen von Tatjana Wettschureck
decken. So will Karpfenland-Vorsitzender
Helmut Dresel das gemeinsame Marketing
verbessern, stärker auf Messen werben, eine
touristische Internet-Plattform schaffen und
Besucherpakete anbieten, an denen sich alle
17 LAG-Gemeinden von Marktbergel bis
Adelsdorf beteiligen.
Tatjana Wettschureck schlägt vor, auch gezielt
Jugendgruppen und Familien mit kleinen
Kindern anzusprechen, mehr Betriebsbesichtigungen
zu ermöglichen, Radlerunterkünfte
und weitere Übernachtungsangebote einzurichten.
Hier bestünde Nachholbedarf.
Aus der Zuhörerschaft wurde dies bekräftigt.
Besonders zwischen Neustadt und Höchstadt
seien Übernachtungsmöglichkeiten rar gesät
und die Gastronomie mit manchen Mängeln
behaftet. Förderprogramme und Fortbildungen
könnten zur Abhilfe beitragen, vor allem
sei aber private Initiative gefordert.
Bad Windsheim Classic
2006
Von den sphärischen Klängen schwingender
Gläser bis zum Unterhaltungs-Sound der
30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts,
von J. S. Bach und W. A. Mozart bis
zu G. Gershwin und L. Bernstein spannt sich
der musikalische Bogen der vier Freiluft-Konzerte
der diesjährigen Reihe „Bad Windsheim
Classic“, auf dem Dr.-Martin-Luther-Platz. in
Bad Windsheim.
Los geht das alles am Freitag, 30.06. mit dem
Ensemble „Sinfonia di vetro“, das die längst
vergessenen Klänge des Gläserspiels wieder
lebendig werden lässt. Glasspiel, Glasharfe,
Glasklavier, Euphon sind Namen für die
schon seit dem 15. Jahrhundert bekannten
und zwischen 1750 und 1830 in hoher
Blüte stehenden Instrumente, denen sich in
unserer Zeit der Glasinstrumentenbauer und
-solist Sascha Reckert mit seiner Erfi ndung
des Verrophons wieder widmet. ‘Wesenlos,
gespenstisch, aus dem Nichts hervorquellend
und in das Nichts verhauchend’ ist ihr
Klang beschrieben worden. Es verspricht also
ein optisch wie klanglich besonderes Erlebnis
zu werden, wenn die „Sinfonia di vetro“ mit
Philipp Marguerre und Sascha Reckert (Glas-
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