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9. Februar 2021

- Fitnessstudios, Gastro & Kultur: Für Wiedereröffnung gewappnet - Neueröffnung in Graz: Erster Einblick in die neue Sushi-Bar Toshi - Neue Videoserie zu Covid-19: Die Impfung rettet die Wirtschaft - Kultur- und Finanzstadtrat Günter Riegler im Interview - Neues Projekt ist ins Spitzhaus eingezogen - Wiedereröffnung der Museen

- Fitnessstudios, Gastro & Kultur: Für Wiedereröffnung gewappnet
- Neueröffnung in Graz: Erster Einblick in die neue Sushi-Bar Toshi
- Neue Videoserie zu Covid-19: Die Impfung rettet die Wirtschaft
- Kultur- und Finanzstadtrat Günter Riegler im Interview
- Neues Projekt ist ins Spitzhaus eingezogen
- Wiedereröffnung der Museen

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<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

5°<br />

Es bleibt<br />

winterlich und<br />

verschneit. Die<br />

Temperaturen<br />

in Graz liegen<br />

morgen Freitag<br />

zwischen 1° und 5° Celcius.<br />

Sorgenkinder I<br />

Im Interview: Sowohl die Finanzen<br />

als auch die Kultur bereiten Stadtrat<br />

Günter Riegler momentan Sorge. 5/6<br />

Sorgenkinder II<br />

Neue Konzepte, Renovierungen und<br />

Co: Auch in den noch geschlossenen<br />

Branchen tut sich momentan einiges. 2<br />

Heute erönet<br />

Neue Sushi-Bar in der<br />

Grazer Innenstadt<br />

KK, KANIZAJ, GETTY<br />

Neueröffnung trotz Corona. Auch wenn die Gastro weiterhin geschlossen bleiben muss, den Chefs vom Memori hat’s gereicht, sie haben<br />

heute ihr zweites Lokal zumindest für Lieferungen und Abholungen aufgesperrt. Hier gibt’s einen ersten Einblick ins „Toshi” am Südtiroler Platz. SEITE 3


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Fitnessstudios, Gastro & Kultur:<br />

Für Wiedereröffnung gewappnet<br />

STARTKLAR. Einige Branchen haben weiter geschlossen. Die Zeit nutzen sie aber für Renovierungen<br />

und bespielen Homepage, Facebook und Instagram mit Tipps, Rezepten und virtuellen Rundgängen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Während Handel und<br />

körpernahe Dienstleister<br />

seit gestern wieder<br />

geöffnet haben dürfen, gibt es<br />

einige Sparten, die weiterhin im<br />

Lockdown verharren müssen.<br />

Aber anstatt zu jammern, werden<br />

viele betroffene Grazer kreativ<br />

und bei einigen tut sich in der<br />

geschlossenen Zeit etwas.<br />

Fitnessstudios sind seit bereits<br />

3. November aufgrund behördlicher<br />

Vorgaben zur Covid-<br />

19-Pandemie geschlossen. Auch<br />

nach den ersten Lockerungen<br />

dürfen Fitness-Enthusiasten<br />

nicht wie gewohnt „pumpen“<br />

gehen. Um seine Mitglieder und<br />

möglichen Neukunden in dieser<br />

Zeit dennoch zu motivieren, bietet<br />

beispielsweise das Fitinn auf<br />

seiner Webseite Homeworkouts<br />

von den Trainern und gesunde<br />

Rezepte zum Nachkochen an.<br />

Auch das John Harris veröffentlicht<br />

auf seiner Instagram-Seite<br />

laufend neue Übungen, Rezepte<br />

und Beauty-Tipps. Cleverfit<br />

punktet etwa mit laufenden<br />

Tipps für die Gesundheit – wie<br />

man sein Immunsystem stärkt,<br />

welche Übungen sinnvoll sind<br />

und mehr. Und um bestens für<br />

eine Wiedereröffnung gewappnet<br />

zu sein, führen alle Fitnessstudios<br />

gründliche Reinigungsund<br />

Desinfektionsmaßnahmen<br />

durch, damit sie bei einer Änderung<br />

der behördlichen Anordnungen<br />

schnellstmöglich wieder<br />

für einen da sein können. Manche<br />

Studios nutzen die Zeit auch,<br />

um Traingsgeräte wieder auf den<br />

neuesten Stand zu bringen. Außerdem<br />

locken Angebote gerade<br />

Neukunden an, wer also immer<br />

schon in einem Gym trainieren<br />

wollte, findet dazu jetzt sehr gute<br />

Konditionen. Hier wird also keiner<br />

zum Sportmuffel!<br />

Neue Gastro<br />

In der Welt der Restaurants und<br />

Lokale tut sich ebenso einiges.<br />

Geliefert und abgeholt werden<br />

darf derzeit schon, ein köstliches<br />

Dinner vor Ort im Lokal ist aber<br />

tabu. Und wenn man denkt, es<br />

steht um diese Branche schlecht,<br />

gibt es immer noch ein paar Ausreißer,<br />

die das Unmögliche möglich<br />

machen. Neue Lokale öffnen<br />

gerade jetzt, wie erst heute<br />

das Toshi (siehe Seite 3), Bowls<br />

& Pots by MayKay, Royal Donuts,<br />

Pizzeria Tutto Bene, die Neuübernahme<br />

vom Eckstein und<br />

vieles mehr. Und diejenigen, die<br />

nicht neu eröffnen, die machen<br />

eben etwas Neues. Die geschlossene<br />

Zeit nutzen viele für Renovierungen<br />

und neue Konzepte.<br />

Wenn es dann wieder soweit ist,<br />

werden wir wohl einiges Neues<br />

in der Grazer Gastroszene geboten<br />

bekommen.<br />

Kultur online erleben<br />

Obwohl Graz als eine Stadt der<br />

Kultur gesehen wird, muss die<br />

Kulturbranche weiterhin mit ihrem<br />

Veranstaltungen zurückstecken.<br />

Theater, Konzerte, Ausstellungen,<br />

Bälle und vieles mehr<br />

kann man aktuell nicht besuchen.<br />

Zumindest die Eröffnung der Museen<br />

unter strengen Maßnahmen<br />

lässt die Branche ein wenig aufatmen.<br />

Um sich das Kultur-Feeling<br />

aber auch zu sich nach Hause<br />

zu holen, bieten seit bereits Monaten<br />

einige virtuelle Rundgänge<br />

oder Theateraufführungen via<br />

Stream an. Auf der Facebook-Seite<br />

der Oper Graz findet man unter<br />

anderem immer wieder kulturelle<br />

Streamingtipps.<br />

Aktuelle Corona-Zahlen in Graz<br />

■ Die Sieben-Tages-Inzidenz<br />

in Graz sinkt: heute liegt sie<br />

bei 62,5 Fällen pro 100.000 Einwohner<br />

(gestern 70,1), in Graz-<br />

Umgebung bei 114,1 Fällen. Der<br />

Steiermark Durchschnitt beträgt<br />

113,6. Inzwischen gibt es laut<br />

AGES steiermarkweit 1.645 Todesfälle<br />

im Zusammenhang mit<br />

Covid-1<strong>9.</strong> In Graz sind bisher<br />

242 Menschen verstorben – 83,1<br />

pro 100.000 Einwohner. Die Intensivbetten<br />

in der Steiermark<br />

sind zu 43,8 Prozent ausgelastet.<br />

In Graz nahmen die Corona-Fälle etwas<br />

ab, in Graz-Umgebung zu. GETTY<br />

Landesrechnungshof arbeitete mehr<br />

■ Der steirische Rechnungshof<br />

hat sein Plan-Soll für 2020 überschritten.<br />

Insgesamt wurden 18<br />

Prüfberichte veröffentlicht, eigentlich<br />

waren nur 16 geplant. „Auch<br />

in Krisenzeiten braucht es genaue<br />

Kontrolle und einen scharfen<br />

Blick auf die Verwendung öffentlicher<br />

Finanzmittel. Ich danke Landesrechnungshofdirektor<br />

Heinz<br />

Drobesch und seinem Team für<br />

ihre professionelle Arbeit“, betonte<br />

Landtagspräsidentin Manuela<br />

Khom heute.<br />

Direktor H. Drobesch mit Landtagspräsidentin<br />

M. Khom LANDTAG STEIERMARK


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Neuerönung in Graz<br />

Erster Einblick in die<br />

neue Sushi-Bar Toshi<br />

Modern, aber trotzdem gemütlich und atmosphärisch: So sieht das neue Lokal am Südtiroler Platz innen aus.<br />

KK<br />

Judith Schwentner will weiter auf<br />

ihren S-Bahn Plan setzen. MARUŠA PUHEK<br />

S-Bahn-Ring bis<br />

zum Sommer<br />

■ Die Stadträtin und Grazer<br />

Grünen-Chefin Judith<br />

Schwentner will weiter ihren<br />

Plan eines S-Bahn-Rings forcieren.<br />

„Als Ring um die Stadt<br />

geführt und angebunden an die<br />

Straßenbahnlinien ist er eine<br />

schnelle und komfortable Verbindung<br />

sowohl innerhalb der<br />

Stadt, als auch über die Stadtgrenzen<br />

hinaus“, so Schwentner.<br />

Die Entscheidung solle transparent<br />

bis zum Sommer erfolgen.<br />

GASTRONEWS. Heute Dienstag haben die Chefs vom Memori und Kiwano<br />

ihr neues Lokal am Südtiroler Platz eröffnet: das Toshi. Vorerst gibt‘s<br />

dort Sushi, Ramen und Co natürlich nur geliefert und zum Abholen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Das kommt in Graz aufgrund<br />

von Corona momentan<br />

nicht allzuoft vor:<br />

Heute hat aber tatsächlich ein<br />

neues Lokal eröffnet, wenn auch<br />

vorerst via Lieferservice und Abholung.<br />

Es geht um das „Toshi“<br />

am Südtiroler Platz, das Memori-<br />

und Kiwano-Chef Wei Wei<br />

Sun zusammen mit Martin Essl-<br />

Franz aufgesperrt hat.<br />

Das richtige Opening, wo man<br />

dann auch Gäste im Restaurant<br />

empfangen kann, steht zwar aufgrund<br />

der Pandemie noch in den<br />

Sternen, wir durfen aber trotzdem<br />

schon jetzt einen Blick hinein<br />

werfen. Das Lokal ist recht<br />

überschaubar, viel helles Holz<br />

in Kombination mit schwarz<br />

gibt ihm einen sehr modernen<br />

Touch. Im Sommer ist ein Gastgarten<br />

geplant.<br />

Was die Karte hergibt<br />

Auf der Speisekarte findet man<br />

verschiedenste Sushi-Variationen<br />

von einzelnen Nigiris, die<br />

ungefähr drei Euro pro Stück<br />

kosten, bis hin zu unterschiedlichen<br />

Rolls: chrunchy mit gebackenen<br />

Garnelen und Avocado<br />

(12,50 Euro), mit Schneekrabbe,<br />

Lachs, Gelbflossen-Thunfisch<br />

und weißem Thunfisch (14,50<br />

Euro) oder auch mit steirischem<br />

Touch mit Tempuragarnele, Kürbiskernen<br />

und Kürbiskernmayo<br />

(12,50 Euro). Sashimi wird vom<br />

Gelbflossen-Thunfisch und vom<br />

Weißen Thunfisch kreativ mari-<br />

niert angeboten (je 13,50 Euro).<br />

Drei verschiedene Poke Bowls<br />

(zwischen 14 und 16 Euro) stehen<br />

außerdem ebenso auf der Karte<br />

wie Fingerfood von Edamame<br />

und Gyoza über Bao Buns und<br />

Schrimps im Tempura-Mantel.<br />

Alle Speisen bieten die vom<br />

Memori gewohnte hochwertige<br />

Qualität. Auch die Sojasauce<br />

wurde vom Sushimeister selst<br />

kreiert. Hausgemachte Saucen<br />

und Limonaden, vom Sommelier<br />

des Hauses ausgewählte<br />

Naturweine, Craft-Biere und<br />

Premium Sake runden das Gesamtkonzept<br />

ab.<br />

Um die Speisen perfekt in Szene<br />

zu setzen wurde mit Renate<br />

Karácsonyi vom KeramikARTelier<br />

eine eigene Keramik-Linie<br />

geschaffen.<br />

Im VinziShop gibt es noch jede<br />

Menge Winterkleidung. SALONDELUXE<br />

Der Winter ist<br />

nicht vorbei<br />

■ Kommenden Montag, 15.<br />

<strong>Februar</strong>, veranstaltet der VinziShop<br />

in Eggenberg einen<br />

Ein-Euro-Tag. Denn auch dort<br />

sind die Lager voll gefüllt mit<br />

verschiedensten Sachen, die<br />

darauf warten, Grazern zum<br />

zweiten Mal eine Freude zu<br />

machen. Wer also noch auf<br />

der Suche nach Winterkleidung<br />

oder anderen verborgenen<br />

Schätzen ist, wird in der<br />

Georgigasse 2 sicher fündig.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691),<br />

Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666<br />

6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80<br />

666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Deborah Posadas-Saucedo (0664/80 666 6491), Helmut Koltai (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490)<br />

| PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Impfung rettet die Wirtschaft<br />

AUFGEKLÄRT. Die Universität Graz startet mit ihrer neuen Video-Serie „Clip und Klar“. Darin klären<br />

Forscher Fragen rund um das Thema Covid-1<strong>9.</strong> Heute sprach Volkswirt Jörn Kleinert über die Impfung.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Gestern traten erste Lockerungen<br />

in Österreich<br />

in Kraft, unter anderem<br />

durfte der Handel wieder aufsperren<br />

und versuchte Kunden<br />

mit teils sehr hohen Rabatten<br />

zum Kauf zu locken. Schließlich<br />

sind die Lager voll und die Wintersaison<br />

neigt sich dem Ende zu.<br />

Dennoch bleibt die Siutation für<br />

Geschäftsinhaber angespannt,<br />

zu ungewiss sind die kommenden<br />

Wochen.<br />

Impfung als Retter<br />

Jörn Kleinert, Volkswirt an der<br />

Universität Graz, zeigt sich allerdings<br />

optimistisch: „Sobald<br />

die Impfung erste Auswirkungen<br />

zeigt, wird sich dies auch positiv<br />

auf die Wirtschaft und somit den<br />

Handel auswirken.“<br />

Dies werde vielleicht nicht sofort,<br />

aber jedenfalls im Laufe der<br />

nächsten ein bis zwei Jahre geschehen.<br />

Laut Kleinert resultiert<br />

der wirtschaftliche Einbruch<br />

hauptsächlich aus dem Verbot<br />

des Aufeinandertreffens von Anbietern<br />

und Nachfragern - also<br />

den Ausgangsbeschränkungen.<br />

Diese Einschränkungen hören<br />

mit der abgeschlossenen Impfkampagne<br />

auf.<br />

Bis es so weit ist, ist allerdings<br />

noch eine große Insolvenzwelle<br />

vorhergesagt. Wie viele Unternehmen<br />

es nicht schaffen werden,<br />

lässt sich jetzt noch kaum<br />

sagen, so der Volkswirt.<br />

„Die ganz große Pleitewelle<br />

mit dem Zerreißen vieler Wertschöpfungsketten<br />

ist entgegen<br />

anfänglicher Sorgen ausgeblieben.<br />

Das verarbeitende Gewerbe<br />

hat sich insgesamt sehr robust<br />

gezeigt“, ist Kleinert erleichtert.<br />

Dazu beigetragen haben sicher<br />

die vielen wirtschaftspolitischen<br />

Unterstützungspakete. Diese<br />

sind „ein Versprechen an die Zukunft“<br />

- sie müssten schließlich<br />

zurückgezahlt werden.<br />

Jörn Kleinert, Volkswirt und Lehrender an der Universität Graz zeigt sich optimistisch,<br />

dass die Coronaschutzimpfung die Wirtschaft retten wird. UNIGRAZ<br />

Frischluftaktivtage am Hausberg<br />

SPORTLICH. Der heurige Winter ist noch lange nicht vorbei. Wie sich die GrazerInnen draußen im<br />

Freien am liebsten betätigen und was die Frischluftaktivtage am Schöckl zu bieten haben.<br />

Rodeln, Schneeschuhwandern<br />

oder Laufen: Möglichkeiten,<br />

sich an der frischen<br />

Luft auszupowern, gibt es im Winter<br />

so einige in Graz. Ein Highlight<br />

sind die Frischluftaktivtage<br />

am Schöckl, die auch dieses Jahr<br />

wieder mit winterlichen Attraktionen<br />

auf den Grazer Hausberg<br />

locken – mit Maske und Abstand.<br />

In den Semesterferien, von 6. Bis<br />

14. <strong>Februar</strong>, und am Wochenende<br />

darauf kann man täglich von<br />

11 bis 15 Uhr das vielfältige Angebot<br />

nutzen: Schneeschuhwanderungen,<br />

Rodeln, Bobfahren und<br />

Schneerutschen, Snowdecks,<br />

Hillboards und vieles mehr warten<br />

auf die Besucherinnen und<br />

Besucher. Die Ausrüstung wird<br />

gegen einen Einsatz kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Auch in der Stadt kommen zumindest<br />

diese Woche die winterlichen<br />

Temperaturen zurück. Zur<br />

Freude aller Eislauffans: Noch bis<br />

zum 21. <strong>Februar</strong> hat die Winterwelt<br />

am Karmeliterplatz geöffnet<br />

und mit etwas Glück, wird auch<br />

das Eis am Mariatroster Teich<br />

wieder dick genug zum Eislaufen.<br />

Für alle hartgesottenen, die sich<br />

vom Wetter nicht abschrecken<br />

lassen, laden die Walking- und<br />

Laufstrecken sowie die Radwege<br />

in Graz zu einer Runde an der frischen<br />

Luft ein. Alles rund um das<br />

Wintersportangebot in und um<br />

Graz findet man in der neuen <strong>Februar</strong><br />

BIG unter graz.at/big.<br />

Hier noch bei Schnee auf der Rodelwiese in Kalkleiten, demnächst vielleicht<br />

schon auf dem Schöckl. Vinzent mit kleiner Schwester Frieda. STADT GRAZ/FSICHER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Kultur- und Finanzstadtrat Günter Riegler<br />

graz 5<br />

„Ein Corona-Jahr kostet Graz<br />

hundert Millionen Euro!“<br />

INTERVIEW. Trotz enormer Verluste: Fast noch mehr als die Finanzen bereitet Stadtrat Günter Riegler momentan<br />

die Kultur Sorge. Er ist für Planungssicherheit und Testungen vor dem Theater- und Konzertbesuch.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Herr Stadtrat, welches ist<br />

momentan ihr größeres<br />

Sorgenkind: die Kultur<br />

oder die Finanzen?<br />

Günter Riegler: Jedes auf seine<br />

Weise! Im Finanzbereich sind wir<br />

aber im Moment zumindest einigermaßen<br />

zur Ruhe gekommen,<br />

weil wir das Nachtragsbudget<br />

2020 und das <strong>2021</strong>er-Budget beschlossen<br />

haben und damit auch<br />

die Finanzierung für die nächsten<br />

zwölf Monate gesichert ist. So gesehen<br />

macht mir momentan eher<br />

die Kultur wieder mehr Sorgen,<br />

weil wir da natürlich jetzt wieder<br />

mit den negativen Effekten der<br />

Corona-Krise voll konfrontiert<br />

sind. Einerseits Stichwort Wiedereröffnung<br />

von Schauspielhaus,<br />

Opernhaus und andere Kultureinrichtungen.<br />

Wie geht man um mit<br />

dem Testen? Wenn die Bundesregierung<br />

sagt „Nur mit Test ins<br />

Opernhaus“: Wie können wir da<br />

die Möglichkeiten technisch und<br />

finanziell bewerkstelligen? Und<br />

andererseits Vereine und freie Szene:<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

rechnen jetzt das Jahr 2020 ab und<br />

melden uns zurück, sie haben extreme<br />

Löcher in den Finanzen.<br />

Was bräuchte die Kultur jetzt um<br />

nicht einen langsamen Tod zu<br />

sterben?<br />

Riegler: Ich glaube, dass es den<br />

Künstlern und insbesondere den<br />

Veranstaltern mehr gedient ist,<br />

wenn sie einen fixen Termin zur<br />

Öffnung wissen – auch wenn er spät<br />

sein sollte. Dieses ständige nach<br />

hinten Verschieben lässt viele verzweifeln.<br />

Eine gewisse Planungssicherheit<br />

wäre wichtig. Und natürlich,<br />

wie in allen Bereichen, auch<br />

Geld. Die freie Szene ist zwar durch<br />

die diversen mittlerweile erfolgten<br />

Pakete vom Bund, aber auch Pakete<br />

des Landes und der Stadt einigermaßen<br />

gut durchgekommen.<br />

Nur wenn es so weitergeht, dass<br />

weiterhin keine Veranstaltungen<br />

stattfinden können, dann wird der<br />

Druck auf die Politik immer größer<br />

noch einmal zu helfen.<br />

Was tut die Stadt da?<br />

Riegler: Sicherheitshalber<br />

habe ich im Budget <strong>2021</strong> einmal<br />

einen Posten für Corona-Kultur-<br />

Nothilfen vorgesehen.<br />

Wie sollen die genau ausschauen?<br />

Riegler: Ganz konkret habe ich<br />

eine Position hereingenommen<br />

in der Höhe von ungefähr 400.000<br />

Euro, die für Notfälle im Kulturbereich<br />

reserviert sind. Und im übrigen<br />

Budget haben wir auch ein drei<br />

Millionen Euro Corona-Hilfspaket<br />

geschnürt, wo man je nach Bedarf<br />

wird Mittel abrufen können.<br />

Und wie stehen Sie zum Antigen-<br />

Test vor einem Konzert- oder Theaterbesuch?<br />

Riegler: Gründsätzlich würde<br />

ich das begrüßen. Ich bin da auch<br />

schon in intensiven Gesprächen<br />

mit dem Kollegen Drexler aus der<br />

Landesregierung. Es betrifft ja dann<br />

nicht nur Opernhaus, Schauspielhaus<br />

– also die Bühnen Graz –, sondern<br />

auch die gesamte freie Szene.<br />

Auch für die müssten Gratis-Testmöglichkeiten<br />

angeboten werden.<br />

Es ist nicht zumutbar, dass jemand<br />

zusätzlich zum Ticket-Preis auch<br />

noch vierzig Euro in einen Schnelltest<br />

investieren muss. Da wird die<br />

öffentliche Hand helfen müssen.<br />

Nicht nur bei den Tests, sondern<br />

Stadtrat Günter Riegler wünscht sich<br />

mehr Planungssicherheit für die Kul-<br />

tur- und Veranstaltungsszene.<br />

KANIZAJ<br />

Man darf nicht zu<br />

früh Hoffnungen<br />

wecken, wenn es noch<br />

nicht die nötige Sicherheit<br />

dafür gibt!“<br />

Stadtrat Günter Riegler hat durch<br />

die Corona-Krise gelernt auf präzise<br />

Kommunikation zu achten.<br />

generell bei allen Corona-Maßnahmen<br />

und Hilfspaketen fragen<br />

sich viele: Wer soll das bezahlen?<br />

Riegler: Der Stadt Graz kostet<br />

dieses Corona-Jahr ungefähr<br />

hundert Millionen Euro. Dieser<br />

hundert Millionen Euro Negativ-<br />

Auswirkung steht die Staatshilfe<br />

gegenüber: Die Bundes- und<br />

Landeshilfe ist jetzt einmal mit<br />

54 Millionen Euro gekommen,<br />

als kommunales Hilfspaket der<br />

Bundesregierung und dann Aufstockung<br />

durch das Land. Ungefähr<br />

die Hälfte dessen, was es uns<br />

kostet, ist also einmal abgegolten<br />

worden. Dazu kommt noch die<br />

Kurzarbeit und bei einzelnen Gesellschaften<br />

der Fixkostenzuschuss.<br />

Weiter geht‘s auf<br />

der nächsten Seite!


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Was bleibt dann an Kosten und<br />

Verlusten über?<br />

Riegler: Ich würde grob sagen,<br />

dass das 2020er Jahr noch immer<br />

mit einem Minus im zweistelligen<br />

Millionenbereich abschließt.<br />

Wird es da Abgaben- und Gebührenerhöhungen<br />

für die Grazer geben,<br />

um das Loch zu stopfen?<br />

Riegler: Diese Lücke müssen<br />

wir durch Kredite schließen – das<br />

ist die einzige Möglichkeit.<br />

Und wie sollen die zurückgezahlt<br />

werden?<br />

Riegler: Da haben wir momentan<br />

eine relativ langfristige<br />

Finanzierungsstruktur: Wir haben<br />

Darlehen aufgenommen<br />

im Bereich von vierzig, fünfzig<br />

Jahren. Das wird aber nicht alles<br />

nur zur Abdeckung des Corona-<br />

Verlustes verwendet. Wir haben<br />

ja jedes Jahr zwischen 190 bis 200<br />

Millionen Euro an Neuinvestitionen<br />

getätigt – Stichwort Straßenbahnen,<br />

Abwasserbeseitigung,<br />

Recyclingcenter und vieles mehr.<br />

Sieht es <strong>2021</strong> besser aus?<br />

Riegler: Dieses Jahr könnte<br />

das Gleiche drohen. Da gibt es<br />

jetzt das zweite Gemeindepaket<br />

der Bundesregierung. Kurz vor<br />

Neujahr wurden 2,5 Milliarden<br />

Euro vom Finanzminister angekündigt.<br />

Da erhoffe ich mir, dass<br />

für die Stadt Graz wohl auch wieder<br />

etwa fünfzig Millionen Euro<br />

bereitgestellt werden können. Es<br />

war gut, dass ich ersten Tag an im<br />

März offen ausgesprochen habe,<br />

dass wir bei Kommunalsteuer<br />

und Ertragsanteilen in ein großes<br />

Minus schlittern werden und<br />

dass es Bundeshilfen brauchen<br />

wird. Ich würde bei aller Bescheidenheit<br />

schon glauben, dass wir<br />

da durchaus Druck aufgebaut<br />

haben.<br />

Schon die Absage der Plabutschgondel<br />

ist mit der Corona-Krise<br />

begründet worden. Welche weiteren<br />

Projekte werden ihr vielleicht<br />

noch zum Opfer fallen?<br />

Riegler: Es ist nicht so, dass wir<br />

irgendwelche Projekte nach hinten<br />

geschoben hätten – ganz im<br />

Gegenteil. Ende 2020 haben wir<br />

sogar weitere Mittel auf Schiene<br />

gebracht, um es gewissermaßen<br />

bildlich zu sagen. Zum Beispiel für<br />

die Remise Steyrergasse werden<br />

im <strong>Februar</strong> 2,5 Millionen Euro Planungsmittel<br />

bereitgestellt. Wenn<br />

man 15 neue Straßenbahn-Garnituren<br />

anschafft, brauchen die<br />

auch Platz zum Abstellen und für<br />

die Reparaturen. Es wurden also<br />

keine Projekte abgesagt, sondern<br />

wenn umgegliedert: sodass man<br />

eben zum Beispiel statt der Plabutschgondel<br />

jetzt den Straßenbahn-Ausbau<br />

finanziert.<br />

Und hat sich auch nichts verschoben<br />

oder verzögert?<br />

Riegler: Nein, im Wesentlichen<br />

ist alles im Plan. Natürlich gibt es<br />

bei 190 Millionen Euro Jahresinvestitionssumme<br />

eine lange, lange<br />

Liste. Da kann‘s immer wieder<br />

sein, dass sich einzelne Dinge<br />

um sechs Monate oder auch einmal<br />

ein Jahr verschieben, weil<br />

Planungsdetails noch verändert<br />

werden müssen. Mir fällt da zum<br />

Beispiel die Tegetthoffbrücke ein,<br />

die neu gemacht werden muss,<br />

wenn man durch die Neutorgasse<br />

eine Entlastungsstrecke für die<br />

Straßenbahn baut. Da hat es jetzt<br />

Verzögerungen gegeben, weil das<br />

Projekt so, wie man ursprünglich<br />

dachte, nicht umsetzbar wäre.<br />

Was war das wichtigste, das Sie aus<br />

der Pandemie gelernt haben?<br />

Riegler: Eine ganz wesentliche<br />

Lehre für mich auch in der politischen<br />

Arbeit ist, dass man wirklich<br />

Riegler versichert: Durch die Corona-Krise werden keine Projekte abgesagt oder<br />

verschoben. Vor allem in den öffentlichen Verkehr wird weiter investiert. KANIZAJ<br />

sehr präzise kommunizieren muss.<br />

Und so verlockend es oft auch ist,<br />

nicht zu früh Hoffnungen wecken<br />

darf, wo es noch nicht die nötige Sicherheit<br />

gibt. Kurz: Erst zu gackern,<br />

wenn das Ei auch gelegt ist.<br />

Über ein ungelegtes Ei würde ich<br />

aber schon gerne mit Ihnen gackern.<br />

Spätestens in einem Jahr steht die<br />

nächste Wahl in Graz an. Wann<br />

glauben Sie, dass es soweit ist?<br />

Riegler: Der planmäßige Wahltermin<br />

ist <strong>Februar</strong> 2022 und ich<br />

gehe davon aus, dass wir bis dahin<br />

fertigarbeiten. Ob sie möglicherweise<br />

ein paar Wochen früher<br />

stattfindet, wird man sehen.<br />

Es wird wohl Winter <strong>2021</strong>/22 sein.<br />

Würden Sie eine Vorverlegung begrüßen?<br />

Riegler: Die Frage ist, ob Wahlkampf<br />

in die Weihnachtszeit und<br />

unter den Christbaum passt. Möglicherweise<br />

spricht einiges dafür<br />

das zu trennen.<br />

Ich brauch Sie wahrscheinlich<br />

nicht fragen, wer der nächste Bürgermeister<br />

wird. Aber wer wird der<br />

nächste Vize?<br />

Riegler: Ich würde mir für die<br />

Menschen in Graz wünschen,<br />

dass es durchaus mehrere partnerschaftliche<br />

Optionen gibt.<br />

Ein Wahlergebnis mit mehreren<br />

Koalitionsmöglichkeiten wie in<br />

Wien ist für die Demokratie sicher<br />

das beste.<br />

Haben Sie eine Prognose – oder<br />

Präferenz?<br />

Riegler: Ich persönlich kann eigentlich<br />

mit allen Fraktionen. Insbesondere<br />

wenn die Kameras und<br />

Mikrofone im Gemeinderatssitzungssaal<br />

ausgeschaltet sind und<br />

wir im nicht öffentlichen Teil sind,<br />

eint es uns, dass wir alle miteinander<br />

etwas Gutes machen wollen.<br />

Und mit den meisten kann man<br />

auch was Sinnvolles zu Stande<br />

bringen. Wo ich in den letzten Jahren<br />

ehrlich gesagt meine Zweifel<br />

gehabt hab, waren die Kommunisten.<br />

Das Nein-Sagen und das Verhindern<br />

sind da aus meiner Sicht<br />

zu sehr das Treibende.<br />

Wenn Sie zum jetzigen Zeitpunkt<br />

ein einziges Wahlversprechen machen<br />

könnten, welches wäre es?<br />

Riegler: Finanzielle Stabilität<br />

für die Stadt Graz und für den Investitionskurs,<br />

den wir machen.


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Hans-Jörg<br />

Mackeldey,<br />

Brezelmann<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Seit 1989 ist Hans-Jörg Mackeldey nun<br />

schon passionierter Brezelverkäufer, seit<br />

2016 hat er seinen bekannten Stand in der<br />

Herrengasse und gehört somit praktisch<br />

schon zum Stadtbild dazu.<br />

Die Studierenden der FH Joanneum Ausstellungsdesign zeigen eine Design-<br />

Schau mit poetischen Rauminszenierungen im Spitz in der Herrengasse. KK (3)<br />

Ein neues Projekt ist ins<br />

Spitzhaus eingezogen<br />

COOL. Studierende der FH Joanneum zeigen bis zum<br />

21. <strong>Februar</strong> eine Design-Schau im Ex-Stiefelkönig.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Besitzen Räume eine eigene<br />

Poesie? Und wie gibt man<br />

der poetischen Wirkung eines<br />

Raumes eine Stimme – oder<br />

besser gesagt: ein Aussehen?<br />

Dieser Frage sind Studierende<br />

des Masterstudiengangs Ausstellungsdesign<br />

der Fachhochschule<br />

Joanneum auf den Grund gegangen.<br />

Indem sie sich mit der Frage<br />

auseinander gesetzt haben, wie<br />

man die Poesie, welche ein Raum<br />

vermitteln kann, sichtbar, erfahrbar<br />

und hörbar machen kann,<br />

entstanden vielfältige Rauminszenierungen,<br />

welche unterschiedliche<br />

poetische Botschaften<br />

an die Besucher heran tragen.<br />

Die Ergebnisse sind ab sofort<br />

im spitzhaus in den Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Stiefelkönig<br />

in der Herrengasse zu sehen.<br />

Nach dem „Festivalzentrum“ des<br />

steirischen herbst und der weihnachtlichen<br />

Aufmachung inklusive<br />

Einkaufsdepot im Advent, ist<br />

dies nun die nächste temporäre<br />

Bespielung der eigentlich seit<br />

bald drei Jahren leerstehenden<br />

Räumlichkeiten. Die Ausstellung<br />

der Studierenden unter dem Titel<br />

+raum ist bis zum 21. <strong>Februar</strong><br />

zu sehen. Aufgrund der Corona-<br />

Situation ist das aber nur in Kleingruppen<br />

und mit vorangemeldeten<br />

Timeslots möglich. Aktuelle<br />

Informationen hierzu findet man<br />

auf der Homepage der Ausstellung:<br />

www.plusraum.at<br />

Mystische Tauchgänge<br />

Insgesamt werden acht Rauminszenierungen<br />

gezeigt, durch<br />

die die Besucher in neuartige<br />

Welten eintauchen können.<br />

Während man sich der Mystik<br />

von ruhigen Nebelschwaden bewusst<br />

wird und sowohl positive<br />

als auch negative Gefühle damit<br />

verbindet, erlebt man an anderer<br />

Stelle, wie die Natur sich, zuvor<br />

durch Menschenhand konstruierte<br />

Holzmöbelstücke, wieder<br />

zurückerobert. Spiele aus Licht<br />

und Schatten erlauben es, mit<br />

dem Kunstwerk zu interagieren<br />

und tanzende Puppen verzerren<br />

sich in skurrilen Projektionen an<br />

Wänden.<br />

Was zeigen Sie jemandem,<br />

der Graz noch nie gesehen<br />

hat, als erstes?<br />

Mich fragen Touristen ja oft,<br />

was denn besonders sehenswert<br />

sei. Ich empfehle dann<br />

immer die Murinsel, den Uhrturm<br />

oder das Kunsthaus.<br />

Sowohl die Murinsel als<br />

auch das Kunsthaus sind<br />

ja Kunst-Hotspots. Sind<br />

Sie selber auch Kunstliebhaber?<br />

Ja total! Ich bin ein großer<br />

Kunstfan und zeichne auch<br />

selber sehr gern in meiner<br />

Freizeit.<br />

Was würden Sie an so einem<br />

Wintertag wie heute<br />

in Graz am liebsten<br />

machen?<br />

Hm, das ist schwierig. Ich glaub<br />

ich würde durch den Augarten<br />

spazieren. Ich wohne da gleich<br />

in der Nähe und liebe es dort.<br />

Sowohl der Park, als auch das<br />

Publikum dort gefällt mir sehr –<br />

das ist alles so international dort.<br />

Beschreiben Sie Graz in<br />

drei Worten:<br />

Dafür brauche ich nur ein<br />

Wort, nämlich „wundervoll“.<br />

Ich liebe Graz, ich bin hier aufgewachsen.<br />

Die Leute sind so<br />

freundlich, alles hat eine gewisse<br />

Lockerheit, kurz: Graz ist<br />

einfach perfekt.<br />

NINA WIESMÜLLER<br />

Über 30 Jahre ist Hans-Jörg Mackeldey bereits Brezelverkäufer .<br />

GRAZER


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Auch in Graz aktiv:<br />

Diebe verhaftet<br />

■ Wie gestern bekannt wurde,<br />

hat die oberösterreichische Polizei<br />

der Diebstahlserie von zwei<br />

Männern ein Ende gesetzt. Die<br />

beiden rumänischen Staatsbürger,<br />

36 und 37 Jahre alt, sollen<br />

für mindestens elf Diebstähle<br />

in ganz Österreich verantwortlich<br />

sein – auch in Graz hatte<br />

das Duo Mitte Dezember 2020<br />

zugeschlagen. Die Ermittlungen<br />

gegen die beiden mutmaßlichen<br />

Diebe kamen bereits im November<br />

des vergangenen Jahres ins<br />

Rollen: Die beiden Rumänen<br />

begangen einen Einschleichdiebstahl<br />

in den Büroräumen<br />

einer Trafik im Bezirk Freistadt.<br />

Erste Aussagen des Opfers beschrieben<br />

die Täter grob. In<br />

Zwei rumänische Staatsbürger sollen für mindestens elf Diebstähle in ganz<br />

Österreich verantwortlich sein, auch in Graz waren sie aktiv.<br />

GETTY<br />

den folgenden Tagen ereigneten<br />

sich mehrere solcher Fälle in<br />

oberösterreichischen Bezirken.<br />

Die Diebe schlichen sich immer<br />

während der Öffnungszeiten in<br />

Büro- oder Nebenräume von Geschäften<br />

und stahlen dort Geld<br />

und Wertgegenstände wie Handys,<br />

Uhren oder Schmuck. Die<br />

Vorgehensweise der Täter dürfte<br />

äußerst professionell gewesen<br />

sein – einer der Täter sorgte für<br />

ein Ablenkungsmanöver, der<br />

andere schlich sich ein. In man-<br />

chen Geschäften hatte man die<br />

Diebstähle daher zunächst gar<br />

nicht bemerkt. Die Diebes-Serie<br />

führte das Duo durch weite Teile<br />

Österreichs, Ermittler können<br />

den beiden Männern mittlerweile<br />

Straftaten in vier Bundesländern<br />

nachweisen - auch in Graz<br />

schlugen die Diebe zu, bestätigt<br />

Rudolf Frühwirth, Bereichsleiter<br />

Diebstahl beim oberösterreichischen<br />

Landeskriminalamt.<br />

Mitte Dezember hatten sie es auf<br />

ein Blumengeschäft abgesehen<br />

und erbeuteten dort rund 400<br />

Euro. Insgesamt sollen die beiden<br />

Männer Bargeld und Wertgegenstände<br />

im Wert von rund<br />

60.000 Euro entwendet haben.<br />

Doch am 18. Dezember, wenige<br />

Tage nach der Tat in Graz, fand<br />

die Diebstahl-Serie ein jähes<br />

Ende, und die zwei Rumänen<br />

gingen den oberösterreichischen<br />

Ermittlern ins Netz. „Die<br />

Ermittlungen in diesem Fall<br />

waren sehr aufwendig“, erklärt<br />

Rudolf Frühwirth, doch die Polizisten<br />

konnten den Fall schließlich<br />

aufklären und die Männer<br />

verhaften. Die mutmaßlichen<br />

Profi-Diebe verwendeten mehrere<br />

Fahrzeuge mit deutschen,<br />

französischen und polnischen<br />

Kennzeichen. Österreich dürfte<br />

nicht das einzige Land gewesen<br />

sein, in dem sie auf Tour waren:<br />

Der 37-Jährige ist bereits in zehn<br />

Ländern wegen ähnlicher Delikte<br />

aufgefallen, der 36-Jährige<br />

wird in mehreren Ländern per<br />

Haftbefehl gesucht. Die Männer<br />

zeigten sich zum Teil geständig,<br />

sie wurden in die Justizanstalt<br />

Linz gebracht.


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Mit FFP2 Maske ins Museum<br />

WIEDER OFFEN. Auch die Grazer Museen sind aus dem Lockdown zurück und zeigen größtenteil<br />

spannende Ausstellungen. FFP2-Maske und Zwei-Meter-Abstand gelten in allen Museen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Im „harten Lockdown“ waren<br />

auch alle Museen und Galerien<br />

in Graz geschlossen. Wer<br />

einen Blick in die vielen Angebote<br />

der Grazer Museen tun wollte,<br />

musste auf Online-Möglichkeiten<br />

zurückgreifen. Seit gestern<br />

ist wieder alles offen und live.<br />

Das Image verstaubt und veraltet<br />

zu sein, haben die Museen<br />

längst abgelegt. Museumsbesuche<br />

gelten heute als hip und da<br />

die 20-Quadratmeter-Fläche pro<br />

Person auch im Museum gilt,<br />

kann es zu Warteschlangen vor<br />

den Museen kommen. Das Ticket<br />

am besten online kaufen.<br />

Hier ein Überbllick (Auszug)<br />

über das Angebot Grazer Museen:<br />

Kunsthaus: „Morgen“, nennt<br />

sich die Ausstellung von Herbert<br />

Brandl (feat. Thomas Bau-<br />

mann/Edelgard Gerngross).<br />

Die Aussstellung ist bis zum 5.<br />

März zu sehen.<br />

Die Neue Galerie (mit BRUSE-<br />

UM) im Joannenumsviertel bietet<br />

Kunstraum Steiermark 2020. Dominik<br />

Steiger zeigt „Tagträumer“,<br />

(bis 11.4.<strong>2021</strong>); Julije Knifer zählt<br />

zu den renommiertesten Künstlern<br />

Kroatiens und nennt ihre<br />

Bilder „Kompromisslos“. „Ladies<br />

First: Künstlerinnen in und aus<br />

der Steiermark von 1850-1959“,<br />

diese Ausstellung ist noch bis 2.<br />

Mai zu sehen. Bis 21. 10.<strong>2021</strong> gibt<br />

es die Ausstellung „Steirische Positionen<br />

1945-1967“.<br />

Naturkundemuseum: Dauerausstellung<br />

„Die Ameisen der<br />

Steiermark“ bis 11.7.<strong>2021</strong>. Weiters<br />

CoSA – Center of Science Activities“.<br />

Museum der Geschichte:<br />

Steiermark-Sammlung Kubinzky;<br />

Bertl und Adele - zwei Kinder im<br />

Holocaust und die Permanent-<br />

Ausstellungen „100 x Steiermark“<br />

und „Schaudepot“.<br />

Graz-Museum: In dem modern<br />

gestalteten historischen<br />

Museum kann man in den Dauerausstellungen<br />

„360 Grad GRAZ-<br />

Eine Geschichte der Stadt“ und<br />

„Das neue Graz“ die Geschichte<br />

von Graz erforschen.<br />

Graz hat aber noch eine ganze<br />

Reihe weiterer vielversprechender<br />

Museen zu bieten: Vom Kindermuseum<br />

Frida & Fred, dem<br />

kultigenZeughaus, Schlossbergmuseum,<br />

Museum der Wahrnehmung<br />

, Kriminalmuseum bis<br />

zum Spielzeugmuseum reicht der<br />

Bogen.<br />

Die Museen haben wieder geöffnet und die Besucher können zwischen vielen,<br />

vielseitigen Ausstellungsangeboten wählen, aber nur mit Maske. KK<br />

Das Kinder Löwenland 2.0<br />

PÄDAGOGIK IM VORDERGRUND. Die ShoppingCity Seiersberg hat seit 1. Jänner eine neue Richtung<br />

in Sachen Kinderbetreuung eingeschlagen. Hier stehen die Kids zu 100 Prozent im Vordergrund.<br />

Im Löwenland können sich die<br />

jüngsten Gäste der Shopping-<br />

City Seiersberg im Alter von 3<br />

bis 12 Jahren unter professioneller<br />

Betreuung von Kinderpädagoginnen<br />

richtig austoben.<br />

Spielen, rutschen, verkleiden,<br />

schminken, basteln, malen, Ge-<br />

schichten zuhören, klettern, Legotürme<br />

bauen ... im Löwenland<br />

wird´s garantiert nicht langweilig!<br />

Neben Bastel- und Kreativangeboten<br />

erwartet die Kinder im Löwenland<br />

auf zwei Ebenen das ultimative<br />

Spieleparadies.<br />

<strong>2021</strong> neu im Löwenland<br />

Der Verein SOFA, Seiersberg offen<br />

für alle(s), startet mit <strong>2021</strong> mit neu-<br />

em Konzept, welches den Schwer-<br />

punkt auf Pädagogik setzt und<br />

mit Tages-, Wochenund Monats-<br />

programmen ein großes Angebot<br />

bietet: Basteln, Spiel und Spaß,<br />

Elternberatungen, Bewegungsein-<br />

heiten uvm. erwartet Kinder und<br />

Eltern im neuen Löwenland.<br />

Mehr zum pädagogischen Kon-<br />

zept sowie Details zum Programm<br />

gibt es die nächsten Wochen hier<br />

im Grazer zu lesen.<br />

Wie wir alle, hoffen Tibo, das Lö-<br />

wenland-Maskottchen, sowie das<br />

gesamte Betreuungsteam im Lö-<br />

wenand, dass wir bald wieder zur<br />

Normalität übergehen und Spaß<br />

mit unseren Kids hier im Löwen-<br />

land haben können.<br />

Tibo & Tessa im Löwenland. Die Cupcake-SOFARI – Cupcakes in den Semesterferien<br />

backen.<br />

SHOPPINGCITY SEIERSBERG – MEMA TV<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Anstatt in einem Restaurant wird der Valentinstag heuer in den eigenen vier<br />

Wänden gefeiert. Gekocht wird samt Anleitung von Grazer Gastronomen. GETTY<br />

Tipps für den Valentinstag:<br />

Neue Konzepte der Gastro<br />

LIEBE. Für den Valentinstag gibt‘s Menüs zum<br />

Selber-Kochen und Liebesbotschaften via E-Paper.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In wenigen Tagen feiern unzählige<br />

verliebte Pärchen wieder<br />

den Valentinstag. Während ihn<br />

die meisten Grazer in den letzten<br />

Jahren in Restaurants verbracht<br />

haben, wird der Tag der Liebe<br />

heuer etwas anders zelebriert als<br />

sonst. Um den Tag so romantisch<br />

wie möglich zu gestalten, haben<br />

sich einige Gastronomen etwas<br />

Außergewöhnliches einfallen lassen:<br />

Zutaten werden bereitgestellt,<br />

gekocht wird allerdings selber!<br />

♥ San Pietro: In einem sorgfältig<br />

ausgewählten Paket wird ein Vier-<br />

Gänge-Menü inklusive Prosecco<br />

und einer Rose zusammengestellt.<br />

Mittels Anleitung und Video<br />

gelingt jedem ein romantisches<br />

Dinner. Das Menü, bestehend aus<br />

Beef Tatar, einer Fischsuppe, Surf<br />

& Turf sowie einem Schokoladenkuchen<br />

mit weichem Kern, kann<br />

man noch bis Mittwoch, 10. <strong>Februar</strong>,<br />

per E-Mail an info@sanpietro.at<br />

vorbestellen.<br />

♥ Eventerei: Die Boxen von<br />

der Eventerei in Kooperation mit<br />

Mimi’s Graz und Rost, enthalteneine<br />

DIY-Torte oder Cookies<br />

zum Verzieren, spannende Quizzes,<br />

Aperitif und weitere fein aus-<br />

gewählte regionale Details. Die<br />

verschiedenen Boxen mit Leckereien<br />

kann man über die Homepage<br />

www.eventerei.com noch<br />

heute, <strong>9.</strong> <strong>Februar</strong>, be stellen.<br />

♥ dreizehn by Gauster: Das<br />

Menü kann ganz einfach zuhause<br />

mit Anleitung fertiggestellt<br />

werden: Label-Rouge-Lachs mit<br />

Avocado, Gurke und Buttermilch,<br />

eine Topinambur-Cremesuppe<br />

mit Ricotta-Ravioli, danach ein<br />

Rinderfilet mit Kartoffelflan, wildem<br />

Brokkoli und Trüffeljus sowie<br />

eine Heiße Liebe mit Schokolade,<br />

Topfen und Himbeeren.<br />

Bestellung bis 12. <strong>Februar</strong> unter<br />

0 316/838567 oder per Mail unter<br />

info@dreizehnbygauster.at.<br />

Liebesbotschaft via App<br />

Und wem das nicht genug ist,<br />

der kann seinen Liebsten mit einer<br />

romantischen Geste in unserem<br />

E-Paper überraschen. Dazu<br />

schickt man bis Donnerstag, 11.<br />

<strong>Februar</strong>, Valentinstagsgrüße an<br />

epaper@grazer.at. Ob ein herziges<br />

Foto, ein Gedicht oder ein<br />

liebevolles G’satzerl – wir wollen<br />

dabei helfen, den 14. <strong>Februar</strong> zu<br />

einer tollen Liebes-Überraschung<br />

zu machen. Die Grüße findet man<br />

dann genau am Sonntag in unserer<br />

E-Paper-Ausgabe in der App.<br />

Aschermittwoch<br />

Maki | Nigiri | Sashimi<br />

Avocado | Garnele | Thunfisch<br />

***<br />

Heringssalat<br />

Curry | Rote Rübe | Erdäpfel-Bohnen<br />

***<br />

Oktopussalat<br />

Mango | Chili | Sellerie<br />

***<br />

Ceviche<br />

Wolfsbarsch | Lachs | Schwertfisch<br />

***<br />

Shrimpscocktail<br />

Ananas | Cocktailsauce |<br />

Jungzwiebel<br />

***<br />

Tiramisu „San Pietro“<br />

14.2.<strong>2021</strong><br />

Valentinstags-Menü<br />

für Zuhause<br />

Beef Tatar<br />

Inklusive<br />

eingelegtes Gemüse | Trüffelbutter | Anleitung zum<br />

pikante Paprikabackerbsen Fertigstellen!<br />

***<br />

Fischsuppe San Pietro <br />

Tomatisierte ausgelöste Fischsuppe<br />

mit Meeresfrüchten<br />

***<br />

Surf & Turf<br />

Sous-vide gegarte Beiriedschnitte |<br />

Pastinakenpüree | hausgemachte<br />

Chorizo-Garnelenravioli | Schwammerljus<br />

***<br />

Tortino di cioccolato<br />

Schokoladekuchen mit weichem<br />

Kern | Apfel-Zimt-Röster |<br />

Rum-Pralinen<br />

Vorbestellungen<br />

bis 10. 2. <strong>2021</strong> per E-Mail:<br />

info@sanpietro.at<br />

17.2.<strong>2021</strong><br />

für Zuhause<br />

Vorbestellungen<br />

bis 15. 2. <strong>2021</strong> per E-Mail:<br />

info@sanpietro.at<br />

€ 78,-<br />

für 2 Personen<br />

INKLUSIVE<br />

San Pane-Brot<br />

€ 89,-<br />

für 2 Personen<br />

INKLUSIVE:<br />

1 Fl. Prosecco 0,75l<br />

1 San Pane-Brot<br />

1 Rose


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Weltweit verbreiten<br />

Die Mutation wird sich leider<br />

weltweit verbreiten. Die einzige<br />

Lösung ist die Impfung.<br />

Fulvia Pucher-Geres<br />

Shadow sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Impfung bitte schneller<br />

Dann sollen sie mit der Impfung<br />

schneller weiter tun. Das<br />

ist das einzige was dauerhaft<br />

hilft.<br />

Mia Hopfer<br />

* * *<br />

Bestes daraus machen<br />

Das Beste daraus machen...<br />

wir können an dieser Situation<br />

im Moment nichts Ändern.<br />

Jeder sollte auf seine Gesundheit<br />

schauen. Das ist das wertvollste<br />

das wir und unsere Familie<br />

haben.<br />

Manu Neumeister<br />

* * *<br />

Tirol-Vergleich<br />

Nach der Tiroler kommt jetzt<br />

die Grazer Mutation....<br />

Christoph Platt<br />

* * *<br />

Unglaubwürdig<br />

Lustig genau am Tag der Öffnung...<br />

Glaubt eh keiner mehr!<br />

Roland Mariatrost<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Britische<br />

Mutation<br />

in Graz<br />

Corona-Mutationen<br />

bereiteten<br />

den Virologen<br />

ob ihrer höheren Infektiosität<br />

zuletzt große Bauchschmerzen.<br />

Die ansteckendere<br />

Corona-Variante<br />

B.1.1.7. wurde nämlich inzwischen<br />

zwei mal in Graz<br />

und vier Mal im Bezirk<br />

* * *<br />

Lockdown bringt<br />

nichts<br />

Das war schon immer so und<br />

auch von dem Virus gibt‘s<br />

schon um die 4000. Da könntens<br />

bis zum jüngsten Tag<br />

Lockdown halten, es brächte<br />

nichts.<br />

Jennifer Mayer<br />

* * *<br />

Keine Panik<br />

Gegen mutierte Viren helfen<br />

Impfstoffe nicht, daher gibt es<br />

auch jedes Jahr einen neuen<br />

Grippe-Impfstoff. Natürlich<br />

kein Grund zur Panik, denn<br />

Viren mutieren sowieso immer...<br />

Christian Peter<br />

* * *<br />

Contact-Tracing-Fehler<br />

Lückenloses Contact-Tracing??<br />

Genauso wird es nämlich<br />

sein...<br />

Lyn Eve<br />

Graz-Umgebung bestätigt.<br />

Insgesamt konnte die britische<br />

Mutation 26 Mal in der<br />

Steiermark nachgewiesen<br />

werden – die südafrikanische<br />

Coronavirus-Mutation<br />

dagegen noch nicht. Unsere<br />

„Grazer“-Lesern diskutieren<br />

dazu auf Facebook eifrig.<br />

Shadow sucht ein Herrchen, dass sich gerne und viel Zeit für ihn nimmt.<br />

Shadow ist ein aufgeweckter<br />

und energiegeladener Hundemann haben.<br />

die genug Zeit für den hübschen<br />

Hund. Er braucht ein Zuhause,<br />

dass ihn richtig fordert. Der Bub - 6 Jahre<br />

möchte physisch und psychisch - Rottweiler<br />

gefördert werden und findet es - mag keine Hunde, Katzen<br />

schrecklich langweilig, nur in seinem<br />

Gehege zu sein. Deswegen<br />

und Kinder<br />

genießt er Spaziergänge umso Kontakt: Arche Noah<br />

mehr. Shadow sucht ein Zuhause www. aktivertierschutz.at<br />

mit Garten und mit Menschen, Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Blicke einfach ignorieren<br />

■ Dragqueen Samantha Gold<br />

geht als Vorbild gegen körperbezogenes<br />

Mobbing voran. Mit der FH<br />

Joanneum hat sie jetzt die Kampagne<br />

„Lebe einzigartig“ gestartet.<br />

Durch kurze Doku-Videos mit<br />

sechs betroffenen Steirern möchte<br />

sie gegen Body Shaming auftreten<br />

und Mut machen. Dafür steht<br />

auch der 32-jährige Alan, der mit<br />

dem Asperger Syndrom lebt. „Besonders<br />

unwohl hat er sich früher<br />

immer im Turnunterricht gefühlt,<br />

wenn er immer als letztes ins Team<br />

gewählt wurde. Und auch wenn er<br />

nie wirklich gemobbt wurde, hat<br />

man ihn doch belächelt. „Ich hab<br />

nie wirklich irgendwo dazu gehört“,<br />

berichtet er. „Früher haben mich<br />

musternde Blicke zutiefst verunsichert.<br />

Aber von dem Moment an in<br />

dem ich gelernt habe, sie zu ignorieren,<br />

konnte ich plötzlich halbwegs<br />

normales Leben führen.“<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Im Video berichtet Alan von ihren Erlebnissen nirgendwo dazuzugehören.<br />

Dieses ist über Apple iphones sowie in der E-Paper-Webversion verfügbar. KK


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Morgen muss sich ein Steirer vor dem Straflandesgericht in Graz wegen<br />

versuchten Mordes und gefährlicher Drohung verantworten. Der Mann<br />

aus dem Bezirk Graz-Umgebung soll seine damalige Freundin im Juni<br />

2020 mit dem Tod bedroht haben, anschließend soll er versucht haben,<br />

sie zu erwürgen. Bei einem Schuldspruch durch die Geschworenen wäre<br />

der Strafrahmen dementsprechend hoch: zehn Jahre Haft bis lebenslang.<br />

■ Der Radverkehr in urbanen Zentren steht morgen im Mittelpunkt einer<br />

Online-Veranstaltung der ARGUS Radlobby und MoVe iT. Dabei werden<br />

Innsbruck und Graz miteinander verglichen. Als Expertin versucht Teresa<br />

Kallsperger Fragen zu klären. Sie hat Umweltsystemwissenschaften<br />

an der Karl-Franzens-Universität Graz studiert. Nachdem sie einige Jahre<br />

bei der Grazer Energieagentur arbeitete, verschlug es sie ins westösterreichische<br />

Innsbruck, wo sie seit zwei Jahren als Fuß- und Radkoordinatorin<br />

tätig ist. Verfolgen kann man das Event via Facebook-Livestream.<br />

■ Im Rahmen der „Future Week of Change“ starten die Aktivisten von<br />

Fridays for Future morgen zwischen 11 und 17 Uhr eine Kreideaktion.<br />

■ Morgen ist der Welttag des Regenschirms. Das Wetter dürfte dazu passen.<br />

Eine Mischung aus Schnee und Regen ist in Graz zu erwarten. Außerdem<br />

ist es mit maximal fünf Grad wieder ziemlich kalt.<br />

■ Die Arbeiterkammer Steiermark veranstaltet morgen zwischen 9 und<br />

16 Uhr einen Workshop zum Thema Burnout. Referentin Margit Schuss<br />

informiert über Ursachen, Hintergründe und Wirkungsweisen. Die Anmeldung<br />

erfolgt unter 05 77 99-2433 oder -2449<br />

Am Landesgericht für Strafsachen wird morgen ein versuchter Mord verhandelt. KK<br />

Bis 28.02.<strong>2021</strong> € 500,–<br />

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NUMMER 1 *<br />

Ab 1. Juli NoVA auch für Nutzfahrzeuge<br />

– z.b. für Ranger kassiert der Staat<br />

ca. € 10.000,– NoVA.<br />

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Ford Ranger: Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,1 – 10,5 l/100km | CO 2-Emission kombiniert 211 – 277 g/km | (Prüfverfahren: WLTP)<br />

Ford Transit Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,8 – 11,6 l/100km | CO 2-Emission kombiniert 205 – 305 g/km | (Prüfverfahren: WLTP)<br />

Ford Transit Custom Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,0 – 9,0 l/100km | CO 2-Emission kombiniert 184 – 236 g/km | (Prüfverfahren: WLTP)<br />

DER REISINGER<br />

8051 Graz, Wiener Straße 238, Tel. 0316-500<br />

Filiale: 8572 Bärnbach, Bahnweg 9, Tel. 03142-27500<br />

office@derreisinger.at, www.derreisinger.at<br />

1)Angebot für Gewerbetreibende netto. 3) 4) 5) Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung sowie Ford Credit Bonus und Versicherungsbonus) exkl. USt. nur gültig für Gewerbekunden bis 31.03.<strong>2021</strong> bei Ford<br />

Credit Leasing. 3) Transit Custom startup 2,0l EcoBlue 108PS, exkl. USt.: Kaufpreis € 16.950,– bzw. € 20. 340,–, Anzahlung € 5.367,- Laufzeit 36 Monate, 10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 8.168,24, monatliche Rate € 129,– Sollzinssatz 3,35 %, Effektivzinssatz 4,31 %,<br />

Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz. Vertragsgebühr € 115,81,zu zahlender Gesamtbetrag € 18.295,05, Gesamtkosten € 1.245,05. 4) Transit startup 2,0 l EcoBlue 108PS - FRONT, alle Angaben exkl. USt.: Barzahlungspreis € 16.950,–, Anzahlung € 5.367,-, Laufzeit 36 Monate,<br />

10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 8.779,62, monatliche Rate € 119,– Sollzinssatz 3,35%, Effektivzinssatz 4,26 %, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz. Vertragsgebühr € 112,57, zu zahlender Gesamtbetrag € 8.273,19, Gesamtkosten € 1.283,1<strong>9.</strong> 5) Modell Ranger XL 2,0l TDCi<br />

130PS 6G 4WD, alle Angaben exkl. USt.: Barzahlungspreis € 20.950,–, Anzahlung € 6.987,–, Laufzeit 36 Monate, 10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 12.641,38, monatliche Rate € 109,– , Sollzinssatz 3,35%, Effektivzinssatz 4,07 %, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz.<br />

Vertragsgebühr € 124,45, zu zahlender Gesamtbetrag € 23.136,83, Gesamtkosten € 1.646.83. 3) 4) 5) Leasing erfolgt über Ford Credit, ein Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig<br />

bis auf Widerruf, vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler. Aktion gültig solange der Vorrat reicht. *Ford ist gemäß den Zulassungen im Jahr 2020 Österreichs Nummer 1 am Nutzfahrzeugmarkt bis 3,5 Tonnen. (Quelle: Statistik Austria)

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