Newsletter 2020
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Newsletter der Mobilen Tierrettung Januar 2020
Newsletter
Januar 2020
Mobile Tierrettung e.V.,
Gartenstr. 30,
85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget,
Kapellenstr. 20,
94089 Neureichenau
(Bayern)
Katzenstation,
Schloßstrasse 1,
34582 Arnsbach/Borken
(Hessen)
Haltungsbedingungen im Biobereich!
Zwischen Wunsch und Realität.
Der Fleischkonsum in Deutschland ist hoch. Jedoch achten Verbraucher immer öfter
auf Tierschutzlabels. Das „Biolabel“ gibt hier mit Sicherheit das größte Vertrauen. Doch
ist die Vorstellung von Biofleisch die wir in unseren Köpfen haben richtig? Wie sieht das
Leben der Tiere aus? Und wie findet man sich bei all den Labeln zurecht? Bio ist nicht
gleich Bio. Die Siegel haben unterschiedliche Richtlinien.
„Jeder
dumme
Junge kann
einen Käfer
zertreten.
Aber alle
Professoren
der Welt
können
keinen
herstellen.“
(Arthur
Schopenhauer,
deutscher Philosoph,
1788 – 1860)
Genuss mit gutem Gewissen, das ist was uns Bio suggeriert. Doch, stimmt das? Ist
Biohaltung ein Garant für ein gutes Tierleben? Es gibt 28.000 fleischerzeugende
Biobetriebe in Deutschland. Das hört sich erstmal nach sehr viel an. Doch Biofleisch hat
nur einen Marktanteil von 2%. Das EU-Biosiegel ist das am Weitesten verbreitete in
unseren Einkaufsläden. Was die Verbraucher am Meisten umtreibt ist wohl der wenige
Platz, den die Tiere in der konventionellen Haltung zur Verfügung haben.
Nach der E-Ökoverordnung, die die Biohaltung regelt, bekommen Tiere jedoch nicht
viel mehr Platz. Ein ausgewachsenes Rind bekommt statt 3 qm nach EU-Verordnung 5
qm Platz. Als Auslauf im Außengelände 3,7 qm zusätzlich. Ein Bioschwein statt nur 1
qm gerade einmal 1,3 qm im Stall plus 1 qm Auslauf im Freien. Es darf sich die Frage
stellen: Wo soll es dahinlaufen? In einem Bio-Geflügelstall teilen sich 10 statt 25 Tiere 1
qm plus 4 qm Auslauf. Artgerechte Haltung stellen wir uns anders vor.
In der Schweinezucht werden sogenannte Kastenstände beim Abferkeln verwendet.
Diese sollen verhindern, dass die Muttersau ihre Jungen nach der Geburt erdrückt. Das
sollte bei Biotieren nur in Ausnahmefällen praktiziert werden. Doch die Realität sieht
anders aus. Viele Biohöfe praktizieren diese Form der Geburtshilfe, aus Angst vor
einem finanziellen Verlust. Die Muttersauen werden bis zu 2 Wochen in diesen Ständen
gehalten. Experten gehen davon aus, dass den Ferkeln nichts passiert, wenn die
Schweine genug Platz haben. Das sollte bei Bio möglich sein.
Besonders eklatant sind die Richtlinien bei der Geflügelhaltung. Laut EU-
Ökoverordnung sind bis zu 4.800 Masthühner pro Stall erlaubt. Werden mehrere Ställe
aneinandergehängt entstehen riesige Anlagen mit tausenden von Tieren, das ist
erlaubt. Wenn genügend Auslauffläche im Freien nachgewiesen wird. In der Praxis
müssen die Tiere aber viel zu weit nach draußen, um Platz zu haben. Da bleiben Sie
lieber drinnen, aus Angst vor Raubtieren.
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung Januar 2020
Eine Untersuchung hat ergeben, dass „Biotiere“ nicht wesentlich gesünder sind als konventionell
gehaltene Tiere. Unter diesen Bedingungen ist dies nicht verwunderlich. Zumindest wenn gerade einmal
Mindeststandards eingehalten werden. Hält sich das versprochene Tieridyll bei Bio sehr in Grenzen. Um
sich vom normalen Biostandard positiv abzuheben haben viele Verbände ein eigenes Siegel. Diese sind
sehr viel strenger als die EU-Verordnung. Darunter Demeter, Bioland oder Naturland. So sind bei den
Verbandslabeln weniger Tiere pro qm erlaubt. Das Enthornen von Rindern ist routinemäßig nicht erlaubt.
Bei Demeter sogar verboten. Es gibt zusätzliche Kontrollen über EU-Standard hinaus. Beispielsweise gibt
es bei Demeter nur 2.500 Masthühner pro Stall anstatt der üblichen 4.800 Biohühner. Was viele nicht
wissen. EU-Biobetriebe dürfen gleichzeitig auch konventionell wirtschaften und ihren Tieren bis zu 5%
nicht biologisch erzeugtes Futter verabreichen. Bei den meisten Verbänden sind 100% Biofutter
vorgeschrieben.
In den meisten Biobetrieben werden die gleichen Tierzüchtungen eingesetzt wie in konventionellen
Betrieben. Es sind fast immer Hochleistungstiere die schnell wachsen und viele Muskeln aufbauen. Es gibt
weltweit 3 agierende Betriebe. Dort kaufen auch Biobauern ihre Jungtiere. Das schränkt die Vielfalt extrem
ein. Die Tiere können sich nur schwer anpassen. Wozu das führt zeigt sich bei den hochspezialisierten
Hühnern. Während die Legehennen für immer mehr Eier hochgezüchtet werden sind die Hähne
ökonomisch unrentabel. Sie setzen zu wenig Fleisch an. Das unliebsame Geschlecht wird einfach vergast.
Auch auf vielen Biohöfen. Deswegen unterstützt bitte die Bruderhahninitiative.
Was die Biobetriebe nicht von den konventionellen Betrieben unterscheidet ist die Tötung. Jedoch
denken hier die meisten Kunden, dass sich die Schlachtung unterscheidet. In der EU-Ökoverordnung steht
dazu: Das Leiden der Tiere ist bei der Schlachtung so gering wie möglich zu halten. Bis zu 8 Stunden
Transport sind erlaubt. Das ist genauso lange wie bei konventionellen Betrieben. Dies liegt daran, dass
große Schlachthöfe die Branche beherrschen. Verbandssiegel sind auch hier strenger. Experten schätzen
das jedes 8te Schwein nicht richtig betäubt ist, wenn die Kehle zum Ausbluten durchtrennt wird. Bio ist
hier keine Lösung.
Leider ist „Massenbio“ ein neues Phänomen. Bitte unterstützt unsere bäuerlichen Betriebe, ein guter
Hofladen ist das Beste. Gute Haltung, kurze Wege und selbstkalkulierte Preise. Bei der Direktvermarktung
kaufen alle ein, das ist nicht preisabhängig. Der entscheidende Unterschied ist, dass nicht mehr so viel
Fleisch pro Kopf gegessen wird und vor allem nichts mehr weggeschmissen wird, was bei den
Billigprodukten ganz normal ist. Biofleisch ist eine eindeutige Verbesserung zur konventionellen
Massentierhaltung, wenn es aus einem Betrieb stammt, der es mit dem Tierwohl ernst meint und nicht nur
auf einen Trend aufspringt.
Weg vom Massenkonsum hin zum Sonntagsbraten. Auch der Gesundheit wegen, so könnte es klappen.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Kurz Info in eigener Sache:
Zusätzlich zu unserer normalen Einladung auf unserer Homepage, laden wir alle unsere ordentlichen Mitglieder herzlich zur Jahreshauptversammlung des
Vereins Mobile Tierrettung e.V. ein.
Wann: Am Donnerstag den, 09. April 2020 um 10:00 und Wo: Im Büro der Mitgliederverwaltung in 85757 Karlsfeld, Gartenstrasse 30
Bitte beachtet, Vorschläge zur Wahl oder Anträge zu bestimmten Themen sind bis spätestens 01.03.2020 einzureichen.
Nähere Informationen wie immer auf unserer Homepage
PS.: bitte alle nötigen Corona-bedingten Regeln beachten.
Newsletter
Februar 2020
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Beschlagnahmung verwahrloster
Pferde!
„Moralisches
Handeln ist
dasjenige Handeln,
das nicht
eigennützig,
sondern
altruistisch ist. Sein
Motiv ist gerade
nicht das eigene
Wohl, sondern
direkt das Wohl
und Wehe anderer
Wesen.“ (Arthur
Schopenhauer,
deutscher Philosoph,
1788 – 1860)
Kaum stand der Februar vor der Tür,
schon war es Zeit diese Beiden
wirklich bezaubernden Geschöpfe
von ihrem Elend zu befreien. Die
Beschlagnahmung wurde wegen
Vernachlässigung 3 Tage vor der
Übergabe an uns eingeleitet. An
dieser Stelle zeigte sich wieder wie
großartig die Zusammenarbeit
zwischen Behörden, Amtstierärzten
und Tierschutz sein kann. Wir wollen
uns auf diesem Weg noch einmal
herzlich für den reibungslosen Ablauf
bedanken.
Nun als erstes zu unserem größten
Sorgenkind. Der doch sehr
abgemagerte, braune Traber Wallach
wird auf 20 Jahre geschätzt. Seine Zeit
auf der Trabrennbahn merkt man ihm
deutlich an. Sein Verhalten und auch
die körperlichen Spuren sind typisch
für solche Tiere. Er war anfänglich
furchtbar verängstigt. Als er jedoch
merkte, dass es das Team der
Mobilen Tierrettung e.V. nur gut mit
ihm meinte, wurde er kurzerhand zum
Kuschelbären. Jede Aufmerksamkeit,
die ihm geschenkt wird, ist für den
Traber das Größte.
Die 7 Jahre alte Fuchsstute fasste
sofort Vertrauen zu uns. Jedoch
musste sie sich anfänglich ein wenig
zurückhalten, da ihre vier dicken Beine
erst einmal Ruhe benötigten. Man
merkt ihr richtig an, wie wissbegierig
sie ist. Sie forderte uns schon nach
kurzer Zeit und möchte lernen und
arbeiten. Wenn wir sie liebevoll
aufgepäppelt haben wird sie ein tolles
Freizeitpferd werden. Wir hoffen
darauf, einen achtsamen neuen
Besitzer für die fröhliche Fuchsstute zu
finden.
Wie es in solchen Fällen üblich ist,
waren beide Tiere verwurmt und voller
Ungeziefer. Dies wurde
schnellstmöglich behandelt. Selen und
andere Mineralien werden zur
schnellen Gesundung eingesetzt.
Weitere Updates könnt Ihr unserer
Facebookseite entnehmen.
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Neuzugang „Dicker“
Der stattliche und nicht weniger charmante Kater wurde Anfang
Februar in der Katzenstation der Mobilen Tierrettung e.V. stark
verwurmt und voller Flöhe abgegeben. Er ist zwischen 5 und 7 Jahre
alt. Der arme Tropf musste sein bisheriges Leben allein und völlig
unterfordert in der Wohnung verbringen. Aus lauter Frust hat er sich
augenscheinlich einen dicken Fettpanzer angefressen. In der Regel
macht es dann Bewegungsmangel und fehlende Beschäftigung auch
nicht besser. Man könnte sagen, dass die Besitzer von Dicker
regelrecht auf eine Krankheit hingearbeitet haben. Nun ist er bei uns
sicher. Nach ein wenig Diätmanagement und Bewegung wird er sich
frohgemut seinen neuen Zweibeinern widmen. Leider muss er
momentan in der Quarantäne isoliert werden.
In Zukunft wird er mit Sicherheit eine Bereicherung für seine Familie
darstellen. Ein Plätzchen mit Freigang könnte ihm bestimmt gefallen.
Natürlich wird er von uns entwurmt und geimpft. Solltet Ihr Euch in
unseren großherzigen Kater verliebt haben, so zögert nicht Euch bei
uns zu melden. Wir suchen liebevolle Zweibeiner für unseren
großartigen Kater.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
März 2020
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Rückblick Katzenstation
Je hilfloser ein
Lebewesen ist,
desto grösser
ist sein Anrecht
auf
menschlichen
Schutz vor
menschlicher
Grausamkeit.
(Mohandas
Karamchand
Gandhi)
In dieser außergewöhnlich
aufreibenden fast schon
surreal wirkenden Zeit haben
wir beschlossen:
Euch zu erzählen was wir 2019
alles in der Katzenstation der
Mobilen Tierrettung e.V. in
Borken erreicht haben. Denn
vor lauter Sorge, Notfällen und
Vermittlungsgesuchen
kommen die positiven
Nachrichten oft zu kurz.
Sicherlich habt ihr unser im
Frühjahr erbautes
Außengelände mit uns
gefeiert. Doch es gibt noch viel
mehr zu berichten. Tatsächlich
hatten wir im Frühjahr auch
außergewöhnliche Gäste. 2
Waschbärkinder komplettierten
für kurze Zeit unsere
Katzenfamilie. Die kleinen
sorgten für ordentlich
Stimmung und Spaß. Jedoch
sind wir nicht auf
Waschbärbesuch eingestellt
und die beiden durften in eine
professionelle Auffangstation
umziehen.
Insgesamt konnten im Jahr
2019 viele unserer Schützlinge
in ein neues Zuhause
umziehen. 20 Stück an der
Zahl. 2 davon waren schwer
vermittelbar. Hier sind wir
besonders stolz, passende
Familien für unsere
Sorgenkinder gefunden zu
haben. Aufgenommen haben
wir im Jahr 2019 insgesamt 37
Katzen, das war eine sehr
große Herausforderung. Denn
es waren 27 Welpen im Alter
von wenigen Tagen bis zu
etwa 4-5 Wochen darunter.
Fünf Welpen mussten sogar
mit der Flasche von uns
großgezogen werden. Da
waren schlaflose Nächte
keine Ausnahme. Von den
27 armen, kleinen
Geschöpfen waren fast alle
mehr oder weniger stark
erkrankt! Bei knapp 20
Welpen hatten wir
wochenlang mit Giardien,
Chlamydien und starkem
Schnupfen zu kämpfen. Jede
Gruppe Welpen die neu
kam, hatte mindestens eine
der genannten Krankheiten.
Sodass wir aufwändige
Hygienemaßnahmen und
medizinische Versorgung zu
gewährleisten hatten, was
sehr viel Zeit in Anspruch
nahm. Mindestens die Hälfte
der Welpen, die zu uns
gebracht wurden, waren
außergewöhnlich scheu
gegenüber Menschen. Mit
viel Liebe und
Aufmerksamkeit lässt sich
diese Problematik jedoch
schnell lösen.
Trotz aller Arbeit sind
unsere Katzenzwerge die
größte Freude für uns.
Mit Stolz können wir
sagen, dass alle Tiere
ihren schlechten Start ins
Leben gut überstanden
haben. Einige von Ihnen
warten noch auf
Menschen, die sie
adoptieren. Wir sind
frohen Mutes unsere
Lieblinge in liebevolle
Familie abgeben zu
können. Nachdem
hoffentlich bald etwas
Ruhe in die Welt
eingekehrt ist, wohnen
sie vielleicht schon bald
schon bei Euch?
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung März 2020
„Findus“ ist auf der Suche nach
einer neuen Familie!
Hallo Liebe Zweibeiner, ich bin der Kater
Findus und 2 Jahre alt. Ich lebe schon viel zu
lange in der Katzenstation der Mobilen
Tierrettung e.V. in Borken. Natürlich
kümmern sich alle Pfleger großartig um
mich. Auch Spielkameraden habe ich
gefunden. Aber ich brauche einfach ein
eigenes Zuhause mit Menschen und Tieren,
die mich liebhaben. Ich finde schnell neue
Freunde und verstehe mich mit allen Katzen
in der Station.
Kuscheln und gekrault werden sind definitiv
meine Lieblingsbeschäftigungen. Ein
bisschen Action darf natürlich nicht fehlen.
Ich spiele nämlich wahnsinnig gerne. Nur
alleine spielen finde ich blöd. Ich brauche
einen Katzenfreund, der mit mir zusammen
die Welt erkundet. Gerne bringe ich eine
Samtpfote aus der Katzenstation der Mobilen
Tierrettung e.V. mit in mein neues Heim.
Oder vielleicht wartet schon jemand auf
mich?
Findus beim kuscheln mit Freunden
Natürlich bin ich geimpft, gechipt, entwurmt
und kastriert.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
ein wenig Spaß gemacht hat ihm diese Position schon J
Newsletter
April 2020
Mobile Tierrettung e.V.,
Gartenstr. 30,
85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget,
Kapellenstr. 20,
94089 Neureichenau
(Bayern)
Katzenstation,
Schloßstrasse 1,
34582 Arnsbach/Borken
(Hessen)
„Jeder
dumme
Junge kann
einen Käfer
zertreten.
Aber alle
Professoren
der Welt
können
keinen
herstellen.“
Wie Ihr schon am Titel ablesen
könnt spüren auch wir die
Auswirkungen des Virus. Unsere
Katzenstation und auch der
Gnadenhof der Mobilen Tierrettung
e.V. sind am Maximum ihrer
Aufnahmekapazität. Die
Vermittlung unserer Schützlinge ist
unmöglich geworden.
Ausgangsbeschränkungen
erlauben keine Hausbesuche. Die
Verantwortung für ein Tier hat man
ein Leben lang. Es ist verständlich,
dass potenzielle neue Tierbesitzer
sich in unsicheren Zeiten vor dieser
Verantwortung scheuen. Wir
unterstützen und begrüßen diese
Einstellung bei unseren
Interessenten. Denn wenn das Tier
nach kurzer Zeit wieder bei uns
landet. Ist es eine erhebliche
psychische Belastung für die
Menschen und unsere Schützlinge.
Corona Spezial!
Zusammengefasst zieht diese
Problematik natürlich erhebliche Kosten
nach sich. Doch auch unsere
Tierpfleger sind an der
Belastungsgrenze. So hoffen auch wir,
dass es bald besser wird.
Was uns diese Situation überstehen
lässt, ist natürlich die Liebe zu unseren
Schützlingen. Jedoch ist die
Unterstützung die wir durch unsere
Mitglieder, durch Euch erfahren, etwas
unglaublich Besonderes. Für die vielen
Rückmeldungen auf unseren Social
Media Kanälen möchten wir uns
herzlich bedanken. Aber auch die stillen
Mitleser, die Newsletter Abonnenten
und anderweitigen Unterstützer haben
einen Platz in unserem Herzen.
Denn Eure Treue hilft uns diese Zeit zu
überstehen.
(Arthur
Schopenhauer,
deutscher Philosoph,
1788 – 1860)
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung Mai 2020
Patenkatze "GILFI"
Gilfi kam als junges Kätzchen zu uns auf den Gnadenhof der Mobilen Tierrettung e.V.. Vorher lebte sie auf
einem Bauernhof. Mittlerweile ist Gilfi acht Jahre alt. Ständiger Schnupfen und Ohrenprobleme begleiten sie
nun schon ihr ganzes Leben.
Daraus resultierte vor zwei Jahren die erste OP an einem Ohr. Dort wucherte ein sehr flacher Polyp, der
entfernt wurde. Dieser war schon umgeben von Eiter. Auch das andere Ohr ist von dieser Gemeinheit betroffen.
Leider kann dieser aufgrund der geringen Größe noch nicht entfernt werden. Das schlimmste daran ist jedoch,
dass Polypen dieser Art zu 90% nachwachsen.
Durch die ständige Behandlung ihres Leidens können wir unserer Gilfi ein glückliches und schmerzfreies Leben
ermöglichen. Das ist jedoch sehr kosten- und zeitintensiv. Manchmal treten Gleichgewichtsstörungen auf. Das
passiert immer, wenn ein Eiterherd im Ohr brodelt. Doch nach der Spülung des Ohres und einer Antibiotika
Behandlung, klettert unsere Kämpferin schon auf den nächsten Baum.
Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Boden wärmen liegt unsere GILFI im Garten. Das ist ihr absoluter
Lieblingsplatz.
Bitte unterstützt uns auch weiterhin, damit wir unseren Sonnenschein GILFI versorgen können.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
Mai 2020
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
„Moralisches
Handeln ist
dasjenige Handeln,
das nicht
eigennützig,
sondern
altruistisch ist. Sein
Motiv ist gerade
nicht das eigene
Wohl, sondern
direkt das Wohl
und Wehe anderer
Wesen.“ (Arthur
Schopenhauer,
deutscher Philosoph,
1788 – 1860)
Nachdem das Covid-20 Virus dem
Wildtiermarkt in Wuhan zugeordnet
wurde, stellt sich für viele von uns die
Frage: „Was hat es mit diesen
Wildtiermärkten auf sich?“ So stellt
sich diese Frage natürlich auch für die
Mobile Tierrettung e.V.. Denn hier geht
es einerseits um den Schutz von
Menschenleben und andererseits
natürlich um den Tierschutz.
Als erstes ist die Frage zu klären: „Wo
auf unserer Welt gibt es diese
Märkte?“ Denn diese Märkte, legal oder
illegal, gibt es nicht nur in Asien. Sondern
in den gesamten Tropen. Aber auch in
der Arktis oder in Südafrika. Sie kommen
im ländlichen und im städtischen Bereich
vor. Im städtischen Bereich ist
Wildtierfleisch oft ein Luxusartikel. Doch
gerade im ländlichen Bereich oder bei der
Ernährung von indigenen Völkern, stellen
Wildtiere jedoch oftmals, eine
lebenswichtige Proteinquelle dar.
Nachdem wir diese Frage geklärt hatten,
wurde eine weitere Frage laut: „Was
wird dort überhaupt verkauft?“ Auf
diesen Märkten werden oftmals nicht nur
Wildtiere angeboten. Auch Haustiere
werden verkauft. Hühner, Kaninchen und
Schweine werden zur Aufzucht oder
schon tot und zerlegt zum verzehr
angeboten. Auch Medikamente werden
aus Tieren hergestellt. Auf Tiermärkten
kommen tote oder lebende Tiere in
Kontakt mit Jägern, Händlern und
Konsumenten. Daraus lässt sich
schließen, dass verschiedene Arten aus
unterschiedlichen Regionen vermischt
Wildtiermärkte, eine Analyse!
und transportiert werden. Domestiziert,
Wildfang oder in Gefangenschaft lebend
alles vermischt sich. Das erhöht das Risiko
sprunghaft, Krankheitserreger auf neue
Wirte zu übertragen.
Von Krankheiten, die vom Tier auf den
Menschen übertragen wurden, haben wir in
den letzten Jahren immer wieder gehört.
Deshalb sei an dieser Stelle die Frage
gestellt: „Welche Krankheiten können
Wildtieren zugeordnet werden“? Die
sogenannte Zoonose ist eine Krankheit, die
vom Tier zum Menschen übertragbar ist
und genauso andersrum. Malaria gehört
wohl zu den bekanntesten Zoonosen. Im
Jahr 2018 starben 400.00 Menschen am
Biss der Anophelesmücke. Masern, HIV,
Ebola und Sars. Diese Aufzählung ist wohl
fast endlos fortzusetzen, alles vom Tier auf
den Menschen übertragen. Schon die Pest,
die im Mittelalter die Welt im Atem hielt,
wurde von Nagetieren übertragen. 25
Millionen Todesopfer soll es damals
gegeben haben.
Fazit:
1. Wildtiermärkte sind zu schließen
- SOFORT!
2. Wenn wir weiterhin den Lebensraum
unserer Tier -und Pflanzenwelt zerstören,
werden wir unweigerlich mit Krankheiten
wie dem Covid-19 Virus zu kämpfen haben.
Wir sind nicht allein auf dieser Welt!
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung Mai 2020
Patentier "LOTTE"
Unsere Ziege „Lotte“ lebt seit dem Frühjahr 2017 zusammen mit vier Schafen und zwei Ziegen auf
dem Gelände der Katzenstation der Mobilen Tierrettung e.V. in Borken. Sie wurde einfach am
frühen Morgen auf unserer Wiese zu den anderen Tieren gestellt. Wir haben sie Lotte getauft und
umgehend einem Tierarzt vorgestellt, da sie in keinem guten Zustand war.
Ihr Fell brauchte dringend Pflege und ihr Gewicht ließ zu wünschen übrig. Lotte wurde
wahrscheinlich 2009 geboren. Zum Glück verstand sie sich sofort mit den anderen Tieren und fühlt
sich sehr wohl auf unserem Hof. Damit Lotte ihren Lebensabend sorgenfrei bei uns in der
Katzenstation genießen kann, werden liebe Paten gesucht, die uns bei ihren Futter- und
Tierarztkosten unterstützen wollen. Lotte freut sich auch über einen Besuch und ein paar extra
Streicheleinheiten
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
Juni 2020
Je hilfloser ein
Lebewesen ist,
desto grösser
ist sein Anrecht
auf
menschlichen
Schutz vor
menschlicher
Grausamkeit.
(Mohandas
Karamchand
Gandhi)
Die Gradzahlen im Auto können
schon bei niedrigen
Außentemperaturen leicht über 70
Grad steigen. Ein leicht
geöffnetes Fenster oder ein
Wasserschälchen helfen bei
diesen Temperaturen nicht mehr.
Auch im Schatten parken hilft
nicht. Der Sonnenstand ändert
sich sehr schnell, schon 30
Minuten reichen und das Auto
steht in der prallen Sonne. Die
Temperaturen steigen außerdem
an warmen Tagen auch im
Schatten sehr schnell an.
Hunde haben eine spezielle
Wärmeregulation. Ihre
Schweißdrüsen sitzen
ausschließlich unter den
Pfotenballen. Somit schwitzen sie
nicht, sondern erzeugen nur
Verdunstkälte, durch ihr Hächeln.
Das reicht bei großer Hitze bei
weitem nicht aus. Besonders
kurznasige Rassen wie der Mops,
haben enorme Probleme mit der
Sommerhitze. Deshalb gilt auch,
Ausflüge in der Mittagshitze wie
z.B. eine Fahrradtour sind
gefährlich. Das gilt für alle
Rassen. Heute möchten wir nicht
auf das generelle Problem
"Hitzefalle Auto" eingehen,
sondern Euch Maßnahmen an die
Hand geben. Praktische Hilfe ist
doch immer die Beste Hilfe.
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Hitzefalle Auto!
Notfallmaßnahmen bei einem
Hitzschlag:
• Den Hund sofort in eine kühle Umgebung
bringen z.B. unter einen Baum.
• Wasser zum Trinken anbieten, das
Wasser sollte nicht eiskalt sein
• nicht zu hastig trinken lassen
• am besten dosiert, immer wieder Wasser
in eine Schale nachgießen und ihn
zum Trinken ermuntern
• der Hund darf dabei so viel Trinken wie
er will - nur eben nicht zu schnell auf
einmal
• WICHTIG: niemals dem Hund Wasser
mit Zwang einflößen, jeden weiteren
Stress für den Hund vermeiden.
• Wenn möglich kalte Kompressen
auflegen.
Achtung: Ein Hitzschlag ist immer ein Notfall. Der
Hund muss sofort zum Tierarzt. Ein Hitzschlag ist
tückisch. Die Tiere wirken oft schon erholt,
brauchen jedoch dringend ärztliche Hilfe.
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung e.V. / Juni 2020
Patentier „Pauline“
Ich bin die Pauline, ein Muli und wurde 2008 geboren.
Nach meiner Geburt wurde ich verschenkt und für mich begann ein sehr unschönes Leben. Zuerst
wurde ich bei den Kälbchen im Kuhstall untergebracht und irgendwie vergessen, weshalb ich hier
total verdreckte. Im Stall wurde ich mit einem Lederriemen um den Hals angebunden, durfte nie
mit auf die Weide ich habe natürlich jede Gelegenheit genutzt um auszubüxen. Zum Glück wurde
eine tierliebe Person auf mein trauriges Schicksal aufmerksam, sorgte für meine Rettung.
So kam ich auf den Gnadenhof der Mobilen Tierrettung e.V. nach Gsenget. Leider waren meine
Erfahrungen mit Menschen bisher nicht sonderlich gut, ich war ihnen gegenüber sehr skeptisch.
Berührungen wie z.B. zum anhalftern oder gar vom Hufschmied ließ ich gar nicht erst zu. Es
dauerte einige Jahre, bis ich Vertrauen zu wenigen Personen aufbaute. Noch heute gibt es
schlechte Tage und ich laufe weg wenn der Tierarzt oder der Hufschmied kommt. Zum Glück bin
ich sehr robust und gesund, brauche kaum eine Untersuchung und unser Hufschmied ist ein
geduldiger Mann. Er kommt dann an einem für mich besseren Tag wieder und ich lasse mir dann
die Hufe problemlos bearbeiten. Da merkt man, dass sich das Training und der Verhaltensaufbau
gelohnt haben. Nun lebe ich sehr glücklich und zufrieden in der Ponyherde (Da Ponys genau wie
meine Rasse zu Hufrehe und Figurproblemen neigen).
Ich finde es hier auf dem Hof spitze und hoffe ich kann es noch sehr lange bei bester Gesundheit
genießen.
Vielleicht könnt Ihr uns HELFEN unserer Pauline ein schönes Leben zu ermöglichen.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter Juli 2020
Mobile Tierrettung e.V.,
Gartenstr. 30,
85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget,
Kapellenstr. 20,
94089 Neureichenau
(Bayern)
Katzenstation,
Schloßstrasse 1,
34582 Arnsbach/Borken
(Hessen)
„Jeder
dumme
Junge kann
einen Käfer
zertreten.
Aber alle
Professoren
der Welt
können
keinen
herstellen.“
Von 107 Kulturpflanzen weltweit
werden 91 bestäubt. Darunter auch
unser heißgeliebter Kaffee oder
heimische Obstbäume. Zu den
Honigbienen der Imker gesellen
sich auch die Wildbienen. Diese
sind besonders wichtig, da die eher
pummeligen Honigbienen nicht in
alle Blüten passen und sie somit
nicht bestäuben können. Doch der
Lebensraum der Wildbiene wird
immer kleiner. Und so wird es
langsam brenzlig mit unserer Flora
und Fauna.
Bienenhilfe für Einsteiger:
Bienenhilfe nicht vergessen!
Um unsere Bienen zu unterstützen
müssen wir nicht gleich unser
gesamtes Leben umkrempeln.
Ein schöner blühender Balkon,
Pflanztöpfe im Innenhof oder Urban
Gardening sind nur ein paar Ideen.
Insekten brauchen Wasser! Eine
flache Wasserschale mit ein paar
Steinen reicht schon als Tränke.
Auch Insektenhotels erfreuen sich
immer größerer Beliebtheit.
Und wenn wir ehrlich sind, gefällt uns
Menschen so eine bunte, blühende
Umgebung doch auch viel besser.
Praxistipps:
Lokale Pflanzen wählen - an sie sind die
Bienen gewöhnt.
Nistplätze anbieten - etwa durch
Insektenhotels.
Alte Hölzer liegen lassen - darin
beziehen zum Beispiel die Holzbienen
Quartier.
Früh -und Spätblüher kombinieren - so
vermeidet Ihr Hungerphasen bei den
Bienen.
Ungefüllte Blüten bevorzugen - hier
finden die Bienen leichter zugang zum
Nektar.
Und, ganz wichtig: Auf Chemie
verzichten.
Gar nicht so schwierig oder? Viel Spaß
beim anlegen Eures persönlichen
Bienen -und Gartenparadieses!
(Arthur
Schopenhauer,
deutscher Philosoph,
1788 – 1860)
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung Juli 2020
Patentier "Chili"
Auf dem Gnadenhof der mobilen Tierrettung e.V. in Gsenget lebt seit 2014 die
Mischlingshündin Chili. Was ihr wirklich zugestoßen ist weiß keiner so genau. Sie wurde
mit etwa 10 Monaten mit einem zerschmetterten Knie gefunden. Das lässt auf brutale und
heftigste Misshandlung schließen. Sie wurde mehrfach operiert, darunter zweimal in
Deutschland. Unsere Chili war in Ihrem Leben viel in der Tierklinik und sogar schon bei
der Reha. Bei einer Röntgenuntersuchung wurde festgestellt, dass das Knie und der
Oberschenkel mit Schrauben, Nägeln und Platten verstärkt wurde. Die Platten konnten
entfernt werden. Die Nägel müssen jedoch zur Fixierung an Ort und Stelle bleiben. Die
Kniescheibe sitzt nicht mehr an ihrem angedachten Platz und die Bänder sind vollends
verschwunden.
Deshalb braucht Chili ein Leben lang
weiterführende Therapie für Ihr Knie.
Leider ist es bis heute nicht möglich Chili
zu vermitteln. Der Aufwand für den
neuen Besitzer ist zu hoch. Es besteht
aber die Möglichkeit über eine
Tierpatenschaft zu helfen das Leben
unserer Chili leichter zu machen. Helfen
Sie Ihr und uns die Kosten zu tragen.
Unsere Chili hat Eure Unterstützung
verdient. Sie ist ein ausgeglichener und
liebenswerter Hund. Sie liebt Ihre neuen
vierbeinigen Freunde und alle
Zweibeiner die Zeit mit Ihr verbringen.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
August 2020
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Je hilfloser ein
Lebewesen ist,
desto grösser
ist sein Anrecht
auf
menschlichen
Schutz vor
menschlicher
Grausamkeit.
(Mohandas
Karamchand
Gandhi)
Schon seit Jahren kreiden wir die Verhältnisse
in der Nutztierzucht an. Leider hat sich bis jetzt
nicht viel verändert. Trotz der vielen
Versprechungen von politischer Seite, passiert
nichts! Dieses Verhalten verurteilen wir auf das
schärfste. Es wird Zeit, selbst etwas zu tun.
Halten wir zusammen. Eine Petition ist der
erste Schritt um unser und das Leben unserer
Kinder zu schützen! Denn nicht nur die Haltung
von Tieren und das damit verbundene Leid ist
ein Problem, auch die exzessive Gabe von
Antibiotika ist hochgefährlich. Für Tier und
Mensch!
Die Mobile Tierrettung e.V. fordert:
Ein Ende der Massentierhaltung
– keine Schlachtfabriken mehr
– Rahmenbedingungen für ökologische
Tierhaltung schaffen
– Bessere Aufzuchtsbedingungen für alle
Nutztiere
– prophylaktische Gabe von Reserveantibiotika
verbieten!
Bessere Hygienevorschriften und Kontrollen
der Vorgaben
- Schlachttiertransporte verkürzen bzw.
vermeiden.
Warum fordern wir das?
Die Revolution im Stall! Petition für
Menschenleben!
der Faktencheck:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland hat bei diversen
Discountern in verschiedenen Städten
bundesweit Putenfleisch untersucht.
Bei 80-90% der Fleischstücke wurden
Antibiotika resistente Keime
nachgewiesen. Bei Hofschlachtereien
mit konventioneller bzw. ökologischer
Haltung wurden keine Belastungen
festgestellt!
Die resistenten Keime können nicht nur
durch den Verzehr von belastetem
Fleisch auf den Menschen übergehen,
sondern auch durch direkten Kontakt
mit den Tieren. (Landwirte,Tierärzte,
Schlachter) Diese können dann die
Keime an weitere Menschen
übertragen.
Das Grundwasser wird ebenfalls durch
belastete Gülle verseucht und Keime
können somit auf vegetarische
Produkte übertragen werden.
Wenn Ihr Euch in die Liste eintragen
wollt gibt es folgendes zu beachten:
Weniger Fleisch konsumieren dafür
mehr bezahlen. Kein Billigfleisch kaufen
und bewuster damit umgehen. Fleisch
mehr schätzen und regionale Produkte
bevorzugen.
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Jährlich sterben in Europa ca. 50.000
Menschen an Antibiotika resistenten Keimen
Dunkelziffer wird deutlich höher liegen
Grund für diese Entwicklung solcher Keime ist
die exzessive, vorbeugende Vergabe von
Antibiotika in der Massentierhaltung
Selbst für den Menschen lebenswichtige
Reserveantibiotika werden verfüttert
Die großflächige prophylaktische Vergabe von
Antibiotika ist bei allen Tierarten üblich
Dadurch bilden sich auf Dauer zwangsläufig
Resistenzen und es fehlen Mittel gegenbisher
unproblematische Infektionen
Mit meiner Unterschrift unterstütze ich
die Forderung zur Verbesserung der
Nutztierhaltung und die konsequente
Umsetzung und Verbesserung von
Tierschutzgesetzen. Diese Listen
unterstützen unter anderem die Petition
von Prof. Dr. Klaus Buchner und
werden an das Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft
weitergeleitet.
Newsletter der Mobilen Tierrettung August 2020
Patentier Mini
Mini kam 2015 zu uns auf den Gnadenhof der Mobilen Tierrettung e.V.. Damals war er
zwei Jahre alt. Er lebte in einer Familie mit Kindern und Katzen. Die Besitzer waren
damit total überfordert. Der Mann mochte Mini nicht und daher wurde er immer allein
gelassen und verwahrloste völlig.
Mini verbrachte viel Zeit am gekippten Fenster. Dort quetschte er sich dann auch
seine Pfote und hing winselnd die ganze Nacht fest. Eine aufmerksame Nachbarin
verfolgte das Geschehen schon länger und zwang die Vermieterin die Wohnungstür zu
öffnen, damit sie den Hund aus seiner misslichen Lage befreien konnte. Es war ja
niemand daheim! Die Polizei wurde informiert und diese veranlasste, dass der Kleine
sofort zu uns auf den Gnadenhof kam.
Nach einer ausgiebigen Fellpflege und regelmäßigem Futter hat sich der kleine Racker
zu einem stattlichen Kerlchen gemausert. Den ständigen Auslauf auf dem Hof und das
Herumtollen mit anderen Hunden genießt Mini sehr. Zu Frauen ist er sehr
aufgeschlossen, nur Männer mag er aufgrund seiner schlechten Erfahrung nicht so
sehr. Mini hat schon viel gelernt und braucht körperliche und auch geistige Aufgaben
für sein Wohlbefinden.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
September 2020
Mobile Tierrettung e.V.
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Die Größe und
den
moralischen
Fortschritt
einer Nation
kann man
daran messen,
wie sie ihre
Tiere
behandeln.
Mahadma Gandhi
Gesunde Gelenke! Bewegungsfreude beim Hund.
#WERTSCHÄTZUNG
Auf unserem Gnadenhof der Mobilen
Tierrettung e.V. leben viele alte und
kranke Tiere. Die Osteoarthrose ist somit
ein Problem, das uns durch unseren
Alltag begleitet. Deswegen wollen wir
Euch genau erklären was es damit auf
sich hat. Denn Wertschätzung von Tier
und Mensch ist eines unserer zentralen
Themen. Kümmern wir uns um unsere
Hunde, zeigen wir ihnen, dass wir sie
genauso schätzen wie sie uns.
Was ist Osteoarthrose:
Mögliche Anzeichen für
Gelenkbeschwerden können sein,
wenn sich der Hund.........
• weniger bewegt
• Gehen, Laufen, Treppensteigen,
Springen oder Spielen
verweigert
• steif ist oder humpelt
• schwer aufstehen kann
• an Gewicht zulegt
• sein Wesen sich verändert
• er insgesamt ruhiger wirkt
• nicht mehr berührt werden möchte.
Die Osteoarthrose ist eine schmerzhafte,
langsam fortschreitende degenerative
Gelenkerkrankung, bei der der
Gelenkknorpel zunehmend zerstört wird.
Die Folge sind schmerzhafte
entzündliche Erkrankungen der
Gelenkkapsel und knöcherne
Zubildungen im Gelenk, die bei der
Bewegung wie „Schleifpapier" im Gelenk
wirken können.
Arthrose ist die häufigste Ursache von
Lahmheit bei Hunden; jeder fünfte Hund
ist betroffen. Eine Heilung ist nicht
möglich, es gibt jedoch einige
Möglichkeiten die Schmerzen zu lindern
und dadurch die Lebensqualität
betroffener Hunde deutlich zu
verbessern.
Solltet Ihr ein oder mehrere dieser
Anzeichen bei Eurem Hund bemerken,
vereinbart einen Besuch beim Tierarzt,
damit mögliche Ursachen abgeklärt
werden können. Denn obwohl diese
Krankheit nicht heilbar ist, gibt es eine
Linderung. Eine reduktion des
Körpergewichts kann helfen.
Trainingsprogramme und gezielte
Übungen verprechen hervorragende
Ergebnisse. Futter und Medikamente
sind ein weiterer Baustein.
#Wertschätzung!
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung September 2020
Ich bin der Ivan, ein Deutscher Traber. Ich wurde 1998 geboren und lebte auf einem
Reiterhof. Ich bekam immer häufiger Gleichgewichtsprobleme und konnte meine Beine nicht
mehr richtig koordinieren. Die Diagnose beim Arzt lautete: „Spinale Ataxie“. Für meine
Besitzer war ich durch die Unreitbarkeit wertlos und wurde am 13.02.2002 auf den
Gnadenhof nach Gsenget gebracht. Wir schätzen den Wert unseres großen Jungen sehr und
möchten Ihn nicht mehr missen.
IVAN
Da hatte ich am Anfang schon Angst! Ich merkte aber sehr schnell, dass es die Menschen
auf dem Gnadenhof sehr gut mit mir meinten. Zuerst wurde ich langsam an meine neue
Herde gewöhnt. Obwohl ich durch mein unkoordiniertes und taumelndes Gehen aus der
Rolle falle, waren alle brav zu mir.
Nach der Eingewöhnungsphase begann ein lockeres Training. Durch die Unterstützung von
Tierarzt, Heilpraktiker und Osteopathen konnte mir sehr gut geholfen werden. Bedingt kann
nun wieder auf mir geritten werden, aber natürlich nicht zu oft.
Eine Vermittlung ist für mich wohl kaum machbar, da ich wegen meiner, leider nicht
vollständig heilbaren Erkrankung, nur an fachkundige Menschen abgegeben werden kann.
Meinen Humor habe ich dadurch aber nicht verloren und kaspere gern herum.
Damit ich mein Leben hier auf dem Gnadenhof in Ruhe und ohne Sorgen verbringen kann,
werden liebe Paten für mich gesucht, die den Tierschutzverein bei meinen Futter- und
Tierarztkosten unterstützen wollen.
Video von Ivan auf Youtube unter Mobile Tierrettung e.V.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
Oktober 2020
Patentier IVAN
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Je hilfloser ein
Lebewesen ist,
desto grösser
ist sein Anrecht
auf
menschlichen
Schutz vor
menschlicher
Grausamkeit.
(Mohandas
Karamchand
Gandhi)
Wissenswertes:
Erste Hilfe für unsere Igel!
#WERTSCHÄTZUNG
Der Name "Igel" leitet sich vom
griechischen ab und bedeutet soviel wie
"Schlangenfresser", und das obwohl
hauptsächlich Insekten und
Regenwürmer auf dem Speiseplan des
Igels stehen. Von allen Igeln ist der
Braunbrustigel am bekanntesten, dieser
ist in unseren Gärten anzutreffen. Es gibt
aber insgesamt rund 25 Arten. Nicht alle
davon tragen wirklich Stacheln, es gibt
auch „Haarigel“. Bei drohender Gefahr
rollt sich der Igel zu einer Kugel
zusammen und richtet seine Stacheln
auf.
Hilfe:
Das untere Schaubild zeigt Euch
wie Ihr am besten reagiert, wenn Ihr
einen Igel findet. Solltet Ihr Euch
jedoch unsicher sein, kein Problem.
Gerne könnt Ihr direkt bei uns im
Büro der Mobilen Tierrettung
e.V. anrufen. Wir haben ein kleines,
aber feines Netzwerk an
Igelfreunden, die uns und Euch
jederzeit weiterhelfen. Bitte Helft
uns, unsere Igel zu schützen. Jedes
Tier sei es auch so klein und
unscheinbar, wie ein Igel hat es
verdient, dass man seinen Wert
schätzt.
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Newsletter der Mobilen Tierrettung Oktober 2020
Patentier "Baily"
Heute wollen wir Euch Baily vorstellen, Baily wurde im Frühjahr 2012 auf einem Bauernhof in
unserer Nähe geboren und kam mit ca. drei Monaten, im Juli 2012, zusammen mit sechs weiteren
Welpen in einem sehr schlechten Zustand zu uns. Zwei der kleinen Kerlchen verstarben leider
trotz sofortiger tierärztlicher Hilfe. Fast alle Kleinen waren mit Katzenschnupfen infiziert und ihre
Felle waren zum Teil sehr verfilzt. Baily und auch seinem Bruder Flinn mussten wir so manchen
Filzklumpen aus dem Fell schneiden. Auf der Stirn von Baily befand sich eine große Eiterbeule,
welche geöffnet und gespült werden musste. Durch tägliches Reinigen verschwand diese aber
zum Glück recht schnell. Nur der Katzenschnupfen wollte einfach nicht verschwinden und belastet
ihn noch heute. Vor allem im Winter verkleben die Augen und die Nase.
Leider hatte Baily 2014 einen Zusammenstoß mit einem Auto. Dabei wurde seine Hüfte und der
Oberschenkel mehrmals gebrochen. Durch eine operative Behandlung konnten die Knochen
wieder zusammengefügt werden. Unser quirliges Kerlchen musste danach aber in einer Box ruhig
gehalten werden. Das war nicht so einfach aber die Strapazen haben sich gelohnt und die
Wunden sowie die Knochen sind gut verheilt. Nur sein Gang ist seither etwas schief.
Gern beißt er beim täglichen Bürsten die Pfleger liebevoll in die Hände und bearbeitet die Arme
mit seinen Hinterpfoten. Auch verteilt er gern ein paar Pfotenklapser, wenn das Futter nicht
schnell genug in die Schüssel gebracht wird. Ansonsten ist er aber ein ganz süßer und intensiver
Schmuser. Wir hoffen, dass er sein Leben noch sehr lange auf unserem Hof genießen kann. Auf
Grund der Krankheitsprognose werden wir Baily nicht weitervermitteln.
Daher suchen wir liebe Paten, welche uns bei den Kosten für Tierarzt und Pflege unserer
Samtpfote unterstützen.
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
November 2020
„Moralisches
Handeln ist
dasjenige Handeln,
das nicht
eigennützig,
sondern
altruistisch ist. Sein
Motiv ist gerade
nicht das eigene
Wohl, sondern
direkt das Wohl
und Wehe anderer
Wesen.“ (Arthur
Schopenhauer,
deutscher Philosoph,
1788 – 1860)
Vielen Dank für Eure
Unterstützung!
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
Hunde im Winter - Wintertipps für kalteTage
#WERTSCHÄTZUNG
Die allermeisten Hunde lieben den Schnee. Sobald Frau Holle ihre Schneedecke
ausbreitet, ist Spaß vorprogrammiert. Wälzen im Schnee, das Jagen der Schneeflocken
oder die Nase im Weiß vergraben, die Möglichkeiten erscheinen endlos. Auch die Hunde
auf dem Gnadenhof der Mobilen Tierrettung e.V. sind immer völlig aus dem Häuschen,
wenn sie den ersten Schnee entdecken. Jedoch gibt es im Winter einiges zu beachten
damit Ihr mit Eurem Vierbeiner gut durch die kalte Jahreszeit kommt. Denn nur der
Hundebesitzer, der seinen Hund liebt und ihm die richtige Pflege und Wertschätzung
angedeihen lässt, kommt gut durch den Winter.
Deshalb haben wir einige Tipps für Euch zusammengestellt:
- Krallen müssen kurzgehalten werden.
- Haare zwischen den Hundezehen stutzen. Kürzt die Härchen, sonst bleibt der
Schnee daran kleben, verklumpt und es formen sich faustgroße Schneebälle.
- Zu lange Hundehaare vorsichtig kürzen.
- Hundeballen vor dem Spaziergang eincremen. Dazu eignet sich zum Beispiel
Melkfett.
- Nach Kontakt mit Streusalz, das sich auf allen asphaltierten Wegen befindet,
dem Hund dieses mit lauwarmem Wasser abwaschen und die Pfoten erneut
eincremen. Sonst werden die Ballen rissig und trocken.
- Nach dem Spaziergang Hundepfoten und vor allem die Pfotenballen auf
Verletzungen kontrollieren.
- Großen Wert auf Fellpflege legen. Verfilztes Fell ist keine ausreichende
Kälteisolierung für Hunde.
- Hunde mit wenig und dünnen Fell oder ohne ausreichender Unterwolle bei
großer Kälte mit einem Wintermantel ausstatten. Beobachtet Euren Hund beim
Spazieren. Wenn er zittert, ist es höchste Zeit für einen Mantel. Ein Mantel ist
auch für ältere oder kranke Hunde ein Segen.
- Beim Spaziergang darauf achten, dass der Hund keinen Schnee frisst (Gastritis,
Mandelentzündung, Durchfall können die Folge sein). Bringt Eurem Vierbeiner
bei, dass er Schnee genauso wenig aufnehmen soll, wie Futter oder Köder, die
am Wegrand liegen.
- Gerade bei Nässe keine großen Pausen einlegen, in denen der Hund auskühlen
könnte.
- Nach dem Spaziergang Hund abtrocknen und aufwärmen.
Wichtig: Da es im Winter schneller dunkel wird, ist es wichtig, dass Ihr für andere
Verkehrsteilnehmer sichtbar seid. Natürlich müsst Ihr Eurem Hund keinen
Nebenscheinwerfer oder Reklametafeln um den Hals hängen. Unfallfreies spazieren
gehen ist auch mit kleinen Accessoires möglich. #WERTSCHÄTZUNG
Newsletter der Mobilen Tierrettung November 2020
2017
Patentier "Jumper"
Ich bin der Jumper, ein Shetlandponywallach und wurde 2008 geboren.
Mein Leben war die ersten acht Jahre nicht sehr schön… ich wurde sehr viel herumgereicht und
keiner war wirklich nett zu mir. Vielleicht liegt das an meinem linken Auge, auf dem bin ich blind. Wie
es dazu kam? Ich weiß es nicht mehr. Es ist vielleicht auch besser so und hat mir geholfen
Menschen wieder zu vertrauen. Von meinem letzten zuhause wurde ich zu einem Händler gebracht
um schließlich beim Schlachter zu landen. Eine nette Dame hat mich durch Zufall dort gesehen und
konnte es nicht fassen, dass ich, ein achtjähriges, bis auf das linke blinde Auge gesundes Pony,
beim Schlachter landen soll. Sie hat mich sofort mitgenommen und auf den Gnadenhof der Mobilen
Tierrettung e.V. nach Gsenget gebracht.
Das war am 18.11.2016. Ich hatte furchtbare Angst, aber diese wurde mir sehr schnell genommen.
Da waren plötzlich Menschen die mich liebevoll striegelten, mir ausreichend Futter und Wasser
gaben und einen schönen Platz zum schlafen mit frischem Stroh. Auch neue Freunde, mit denen ich
auf der Koppel herumsausen kann gab es dort.
Nun lebe ich glücklich auf dem Gnadenhof. Meine geschundene Seele hat sich gut erholt. Aber eines
ist mir geblieben – die Erinnerung an die schlimmen ersten Jahre! Wir hoffen das Jumper sehr sehr
lange bei uns bleiben kann, vielen Dank für Eure Hilfe.
Jumper und das Team Mobilen Tierrettung e.V..
Bitte hört
nicht auf zu
Helfen!
Newsletter
Dezember 2020
Mobile Tierrettung e.V., Gartenstr. 30, 85757 Karlsfeld (Bayern)
Gnadenhof Gsenget, Kapellenstr. 20, 94089 Neureichenau (Bayern)
Katzenstation, Schloßstrasse 1, 34582 Arnsbach/Borken (Hessen)
WEIHNACHTSPOST!
#WERTSCHÄTZUNG
Seit einigen Jahren richten wir an Weihnachten sehr persönliche Worte an Euch! Wir fassen das Jahr
zusammen und berichten über Höhen und Tiefen unseres Tierschutzjahres. Tja, das Jahr 2020 war wohl
für uns alle eine Herausforderung! Die Corona-Krise hat auch uns voll erwischt! Und wir haben
festgestellt, dass wir die besten Unterstützer und Helfer haben, die man sich vorstellen kann! An dieser
Stelle möchten wir uns vom ganzen Herzen bei Euch bedanken! Ohne Euch sind wir verloren!
Dennoch sind die Zeiten auch für uns schwieriger geworden. Wir konnten keine Messen besuchen oder
anderweitig Unterstützer für unsere Schützlinge finden. Leider kam es zusätzlich, gerade in letzter Zeit,
vermehrt zu der Abgabe von Tieren. Gerade am Anfang der Krise hatten wir die Hoffnung, dass dies nicht
passieren würde, diese Hoffnung hat sich jetzt jedoch leider zerstreut.
Auch wir haben, wie jedes Jahr, schon versucht unsere gesünderen Schützlinge zu vermitteln, leider ohne
Erfolg. Viele von Euch wollen oder müssen sparen und wir begrüßen dieses Verantwortungsbewusstsein.
Deshalb stellen wir Euch im 2.ten Artikel unser Patentier „Joe“ vor, wie denken dies ist eine tolle
alternative Möglichkeit. So eine Patenschaft ist doch ein großartiges und ungewöhnliches
Weihnachtsgeschenk.
So ein weiteres Thema gibt es noch, dass das Team der Mobilen Tierrettung e.V. ansprechen muss!
Silvester! So richtig können wir wohl alle noch nicht sagen, wie wir dieses Fest feiern werden. Was jedoch
klar ist, es gibt kein großes Feuerwerk in den Innenstädten oder auf großen Plätzen. Und wir werden mit
sehr wenigen Menschen Zuhause feiern. Da beschleicht uns als Tierschützer eine Angst. Die Angst, dass
sich das Feuerwerk vermehrt von der Stadt auf das Land verlagert und jeder sein eigenes Feuerwerk im
Garten steigen lässt. BITTE verzichtet auf das Feuerwerk. Es ist eine Katastrophe für alle Haus -und
Wildtiere. Vielleicht zeigen wir unseren Tieren an einem Tag wie diesem unsere #WERTSCHÄTZUNG mit
Verzicht, unter dem Motto: „KEINE BÖLLER - SPENDET FUTTER!“
Newsletter der Mobilen Tierrettung Dezember 2020
Joe kam im März 2010 als Frühgeburt auf dem Gnadenhof der Mobilen Tierrettung e.V.
in Gsenget zur Welt. Leider starb seine Mutter nach zwei Tagen. Da holten ihn die
Pfleger zu sich ins Haus und zogen den Winzling mit der Flasche auf. Als Joe schon fast
über dem Berg war, bekam er im Alter von vier Wochen eine Hirnhautentzündung. Sofort
kam er in ein Tierkrankenhaus.
Nach eine Woche konnte er noch immer nicht aufstehen und die Ärzte hatten ihn schon
aufgegeben. Da Joe aber keine Schmerzen hatte, nahmen ihn seine Pfleger mit nach
Hause und kümmerten
sich ganz liebevoll um
Patentier „Joe“
ihn. Ganz langsam
erholte er sich wieder,
konnte aufstehen und
auf noch recht wackeligen Beinen etwas umherlaufen. Von Tag zu Tag wurde es besser
und er durfte mit den Hunden und Katzen auf dem Hof spielen. Mit drei Monaten dann
der nächste Rückschlag. Er bekam eine schwere Klauenentzündung und kurz darauf
einen Bänderriss am gleichen Fuß. Seine Klaue wuchs nicht mehr richtig nach und der
Fuß versteifte sich ab dem Sprunggelenk. Jetzt benötige Joe einen speziellen Schuh, da
ja die Klaue fehlt. Ich bin trotz allem ein sehr lustiges Tier und kann ohne Schmerzen
leben.
Die kalte
Schnauze eines
Hundes ist
erfreulich warm
gegen die
Kaltschnäuzigkeit
mancher
Mitmenschen.
(Ernst R. Hauschka)
Damit Joe sein Leben auf dem Gnadenhof der Mobilen Teirrettung e.V. in Ruhe und
ohne Sorgen verbringen kann, werden liebe Paten für ihn gesucht, die uns bei meinen
Futter- und Tierarztkosten unterstützen wollen.