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2
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VERANTWORTLICH FÜR DEN
INHALT IN DIESER AUSGABE
Tanja Bickenbach,
MBE
In vielen Unternehmen
sollte ein Umdenken
einsetzen.
Denn die Corona-
Krise hat gezeigt,
dass Arbeit auch im
Homeoffice erledigt
werden kann.
IN DIESER AUSGABE
IT-Sicherheit
im Homeoffice
Die Digitalisierung in unserem Leben schreitet in allen Gebieten mit
enormer Dynamik voran und verankert Informationstechnik in jedem
Bereich des Alltags. Sie ist Treiber und Basis für das Wohlergehen
unserer Gesellschaft, doch sie schafft auch eine massive Abhängigkeit.
09Mittelstand
Welche Herausforderungen der Mittelstand
hat und was er dagegen tun kann.
10
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Diese Möglichkeiten gibt es
im Home-Office.
Head of Key Account Management: Tanja Bickenbach
(tanja.bickenbach@mediaplanet.com) Geschäftsführung:
Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),
Franziska Manske (Head of Editorial & Production),
Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Ute Knuppe
Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@mediaplanet.com
Coverbild: Elaine333/Shutterstock
Alle mit gekennzeichneten Artikel sind keine
neutrale Redaktion vom Mediaplanet Verlag.
facebook.com/MediaplanetStories
@Mediaplanet_germany
Dr. Holger
Mühlbauer
Geschäftsführer
Bundesverband
IT-Sicherheit e. V.
(TeleTrusT)
Die derzeitige
Situation führt
erzwungenermaßen
zu einer enormen
Digitalisierungsbeschleunigung.
Die zunehmende Vernetzung von
Wirtschaft, Verwaltung und kritischen
Infrastrukturen bietet
Unternehmen gute Chancen,
ihr Know-how in neue Technologien und
Dienstleistungen umzusetzen. Andererseits
erhöht dies die Abhängigkeit untereinander
sowie gegenüber Dienstanbietern. Gleichzeitig
steigt das Risiko, durch Fehlfunktionen
oder Manipulationen erhebliche
Schäden zu erleiden. Als Träger von Spitzen-Know-how
steht die deutsche Industrie
zudem im Fokus der internationalen Wirtschaftsspionage
und Cyberkriminalität.
Dabei ist Deutschland nach wie vor zu
großen Teilen im Homeoffice-Modus: Die
derzeitige Situation führt erzwungenermaßen
zu einer enormen Digitalisierungsbeschleunigung.
In kürzester Zeit werden
zu Hause Arbeitsplätze nachgebildet, um
Betriebsstrukturen digital aufrechtzuerhalten.
Während technisch gut aufgestellte
Unternehmen ihre Mitarbeiter mit professionellem
Equipment ausrüsten, sind anderswo
Improvisation und Pragmatismus
gefragt. Dabei kann die IT-Sicherheit auf
der Strecke bleiben. Mit Spam, Phishing,
Malware, Identitätsdiebstahl und Datendiebstahl
bestehen digitale Gefahrenlagen.
In etlichen Fällen werden private Hardund
Software sowie Netzanbindungen
genutzt, die es den Tätern noch vereinfachen.
Proaktive IT-Sicherheitslösungen
sollten direkt umgesetzt werden.
Was im Kleinen gilt, hat auch im größeren
politischen Rahmen Geltung, damit
Europa und Deutschland im Besonderen
eine Vorreiterrolle in IT-Sicherheit und
Vertrauenswürdigkeit übernehmen.
Informationstechnik ist das Fundament
der Digitalisierung. „Digitale Souveränität“
ist eine entscheidende Vorbedingung
für die Wettbewerbsfähigkeit Europas,
gerade auch mit Blick auf den Betrieb kritischer
Infrastrukturen. Darin liegt auch
die Bedeutung von Vorhaben wie zum
Beispiel GAIA-X.
Generell beobachten wir einen Bewusstseinswandel
– Digitalisierungsvorhaben
werden heute und hoffentlich auch in
Zukunft mit einem angemessenen Maß
an IT-Sicherheit verbunden. IT-Sicherheit
ist ein fortlaufender Prozess. Die
Angriffsszenarien verändern sich sehr
schnell. Wir empfehlen, die Sicherheitsanforderungen
zu Beginn des Entwicklungsprozesses
zu ermitteln und zu berücksichtigen.
Wichtiges Ziel dabei ist
es, spätere Aufwände zur Behebung von
Sicherheitslücken zu verhindern oder
zu minimieren. Aber natürlich verlangt
IT-Sicherheit trotzdem regelmäßige Anpassungen.
Diese Änderungen sind zu
interpretieren und umzusetzen; selbstverständlich
ist diese nachhaltige Analyse
der Umsetzungsstände regelmäßig
durchzuführen.
Grundsätzlich ist der Staat für die Bereitstellung
und Absicherung von für die
Gesellschaft wichtigen Funktionen und
Infrastrukturen verantwortlich. Dies frei
und selbstbestimmt zu gestalten, gilt im
allgemeinen politischen Sinne als Souveränität.
Im Zuge der zunehmenden Komplexität
der Infrastrukturen bedarf es
einer intensiven Zusammenarbeit von
Politik, Verwaltung und Industrie, um
diese Souveränität zu gewährleisten.
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit NCP entstanden.
Ist Ihr Unternehmen fit für
die Homeoffice-Zukunft?
Machen Sie den
3-Punkte-Check!
Homeoffice ist als flexibles Arbeitsmodell nicht mehr wegzudenken. Finden Sie
mit drei einfachen Fragen heraus, ob Ihre Infrastruktur dafür gut ausgerichtet ist!
Text Dennis Christ, Content Marketing Manager, NCP engineering GmbH
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NCP ist IT-Sicherheit
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Sicherheit nach der
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flexiblen Lizenzmodellen
wie Pay-per-Use,
Temporary Use oder
Software-Subscription.
Homeoffice und Remote
Work werden künftig ein
wichtiger Teil der Arbeitswelt
bleiben. Laut einer
aktuellen Bitkom-Studie
arbeiteten bereits
im Dezember 2020 rund 10,5 Millionen
Deutsche überwiegend von Zuhause. 75
Prozent aller Arbeitnehmer denken, dass
Homeoffice in Deutschland zukünftig
noch deutlich mehr genutzt werden
sollte.
Der Bedarf an Remote-Work-Optionen
kann und wird also künftig weiter zunehmen.
Arbeitgeber müssen auch nach
der Pandemie z.B. bei Schneechaos ihrer
Belegschaft ermöglichen, aus dem Homeoffice
heraus produktiv zu sein. Unternehmen
sollten sich genau jetzt die Frage
stellen, ob die eigene Remote-Access-Infrastruktur
dafür bereit ist – machen Sie
den Test mit drei einfachen Fragen!
1
Können Sie schnell reagieren?
„Homeoffice überall da, wo es
möglich ist!“, so lautete der jüngste
Beschluss. Von einem Tag auf den
anderen soll die komplette Belegschaft
geschlossen ins Homeoffice umziehen –
hierfür muss die entsprechende Remote-
Access- oder VPN-Lösung schnell einsatzbereit
und nahtlos in die vorhandene
Firmen-Infrastruktur integrierbar sein.
Am besten eignen sich dafür softwarebasierte
Lösungen mit universeller Kompatibilität
…
• … zu Laptops, Tablets und Smartphones
sowie
• … zu den gängigsten Betriebssystemen
und weiteren Netzwerk-Komponenten
wie Firewall-Lösungen.
Auf diese Weise ist keine zusätzliche
Hardware nötig und die VPN Clients können
zentral verwaltet und automatisiert
per Ferninstallation auf den Endgeräten
der Nutzer eingerichtet werden.
Mehr Informationen unter:
ncp-e.com/de
2
Können Sie auch künftig flexibel
reagieren?
Auch langfristig sollten Sie nach
der Erstinstallation flexibel bleiben.
Das aktuelle Schneechaos zeigt, dass
es immer wieder Phasen mit erhöhtem
Homeoffice-Bedarf gibt. Idealerweise
können Sie diesen wechselnden Bedarf
regulieren, ohne dauerhaft für die
maximale Anzahl an Lizenzen zu zahlen.
Anbieter wie NCP bieten hierfür flexible
„Pay per Use“-Modelle an.
Als Unternehmen erhalten Sie einen
Grundstock an Lizenzen, der Ihren typischen
Homeoffice-Bedarf deckt. Wenn
jedoch spontan mehr Mitarbeiter von
zuhause arbeiten müssen, können Sie
jederzeit auf weitere Lizenzen zugreifen,
um den erhöhten Bedarf zeitweise abzudecken.
Das Zahlungsmodell richtet
sich nach Ihrer wirklichen Nutzung. Auf
diese Weise binden Sie immer genau so
viele Anwender an wie es die jeweilige
Situation erfordert, ohne für die gesamte
Belegschaft Lizenzen kaufen oder langfristig
mieten zu müssen.
3
Ist die Sicherheit Ihres Firmennetzwerkes
IMMER sichergestellt?
Schnelligkeit und Flexibilität sind bei
der Implementierung einer Remote-
Access-Lösung zweifellos schlagende
Argumente. Dennoch müssen sich IT-Administratoren
zu jedem Zeitpunkt darauf
verlassen können, dass die VPN-Lösung
in erster Linie absolut verlässlich agiert
und kein Sicherheitsrisiko darstellt.
Eine zusätzliche Anhebung des Sicherheitslevels
bieten hier Lösungen, welche
die eingesetzten Endgeräte auf ihre
Sicherheit und z.B. auf Aktualität des
Betriebssystems oder Virenscanners
überprüfen.
Zu empfehlen ist der Einsatz privater
Endgeräte zwar nicht, gerade in der
ersten Phase der Pandemie war dies aber
oft aufgrund von Hardware-Engpässen
eine gängige Notlösung. Endpoint Security
Checks bieten an dieser Stelle zwar
keine finale Sicherheit, können die Risiken
aber zumindest weiter minimieren.
Aus diesem Grund sollten entsprechende
Remote-Access-Lösungen das Endgerät
selbst vor jedem Verbindungsversuch auf
mögliche Schwachstellen überprüfen. Ist
die Firewall aktuell? Sind die neuesten
Betriebssystem-Versionen installiert?
Stimmen alle Lizenzen und Zertifikate?
Falls sich hier ein potenzielles Einfallstor
auftut, wird dem Nutzer vom System die
Verbindung und damit der Zugriff auf
das Firmennetzwerk verweigert.
Vertrauen Sie deutschen Herstellern
Es gibt deutsche Anbieter für IT-Security
Lösungen wie NCP engineering aus
Nürnberg, die sich dem Kundennutzen
verschrieben haben – durch Lösungen,
die schnell und unkompliziert implementiert
werden können, sich mit
flexiblen Modellen jedem Bedarf
anpassen und die Risiken durch ein
Höchstmaß an Sicherheit minimieren.
Gerade in diesen
Zeiten ist der Remote-
Arbeitsplatz für uns
besonders wichtig, um die
elementaren Dinge für die
Bevölkerung in Baden-
Baden zu steuern.“
Matthias Götz,
IT-Leiter Stadtverwaltung
Baden-Baden
4
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DELL TECHNOLOGIES entstanden.
Arbeiten im
Homeoffice,
Arbeiten von
überall aus –
Arbeiten neu
definiert.
FOTO: STOCKSY
Flexibel arbeiten
im Homeoffice –
mit Devices von
Dell Technologies
Unternehmen müssen heute flexible, hybride Homeoffice-Lösungen für das tägliche
Arbeitsumfeld schaffen, damit ihre Mitarbeiter sich nahtlos an eine Welt anpassen
können, die ständig neu definiert wird. Nicht selten fehlen den Firmen aber Kapital, Knowhow,
Konzepte oder die personellen Ressourcen dafür. Dell Technologies hat sich dieser
erfolgreichen Transformation von Unternehmen verschrieben, damit sie die Zukunft
mitgestalten können. Gerade im Bereich Homeoffice wartet Dell Technologies aktuell
mit Produkten auf, die Mitarbeitern deutlich mehr Mobilität ermöglichen und sich einem
individuellen Umfeld anpassen.
Mehr Informationen von Dell Technologies
für das Homeoffice:
DellTechnologies.com/de-de/
Remote-Work
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Text
Dominik Maaßen
Die digitale Transformation
hat sich in einer
Zeit, in der weltweit
nun immer mehr Mitarbeiter
im Homeoffice
tätig sind, enorm
beschleunigt. Schnelligkeit
ist in der neuen
digitalen Welt eine Voraussetzung für den
Erfolg. Das bedeutet schnelle Weiterentwicklung
und Anpassung an bedeutende
Marktveränderungen, das Kundenverhalten
und neue Technologien. Auch Talente
wollen künftig besser gewonnen und
gehalten werden. Gleichzeitig müssen die
Unternehmen die innovativen Devices der
digitalen Transformation mit ausreichend
Sicherheit ausstatten, um jederzeit und an
jedem Ort geschützt zu sein.
Arbeitsplatz der Zukunft
Nur wer sich in diesem Umfeld intensive
Gedanken darüber macht, wie der Arbeitsplatz
der Zukunft zu gestalten ist, kann
im Wettbewerb um Kunden, aber auch
Beschäftigte mithalten. Dabei spielt die
passende IT-Technologie in einer Welt,
die von Daten getrieben wird, die zentrale
Rolle. Geschickt eingesetzt, verhilft sie
sogar zu mehr Produktivität und sorgt
so für spürbare Zeit- und Kostenersparnis.
Allerdings können die Unternehmen
diese Transformation nicht von heute auf
morgen umsetzen. Es handelt sich zudem
nicht um ein Projekt, das irgendwann einmal
abgeschlossen wäre. Vielmehr setzt
sich der Prozess in eine neue digitale Welt
permanent fort. Geschäftsführer und ihre
IT-Verantwortlichen stehen daher vor zahlreichen
Herausforderungen.
Sichere Zusammenarbeit in der Cloud
Ihre Kollegen wollen oder müssen heute
inzwischen von verschiedenen Orten aus
mit ihren Devices tätig sein. Nicht selten
braucht es in kurzer Zeit einen neu eingerichteten
digitalen Arbeitsplatz. Der sollte
für die jeweilige Aufgabe nicht nur leistungsfähig
sein. Gerade die gemeinsame
Zusammenarbeit in der Cloud stellt hohe
Ansprüche an eine sichere und zuverlässige
Kontrolle von Daten im Firmennetzwerk.
Besonders junge Mitarbeiter fordern solche
Arbeitsumgebungen inzwischen wie
selbstverständlich ein.
IT-Verantwortlichen muss also ein Wandel
in der Arbeitswelt gelingen, ohne dass
sie die Sicherheit oder das Nutzererlebnis
beeinträchtigen. Bei der Endpoint Security
kommt es darauf an, dass Notebooks nicht
nur im Büro vor fremden Eingriffen geschützt
sind, sondern auch am Küchentisch
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
von zu Hause aus arbeiten, oder im Hotel,
wenn sie auf Reisen unterwegs sind.
Auch die Netzwerkkapazität muss in kurzer
Zeit erhöht werden. Die Geräte wollen
schnell bereitgestellt, gesichert, gemanagt
und supportet werden – idealerweise direkt
über die Cloud. Passenderweise können
Mitarbeiter in einer Multi-Cloud-Umgebung
auf demselben Rechner sicher auf die Cloud
des Arbeitgebers zurückgreifen, gleichzeitig
aber auch die private Cloud nutzen.
Kostengünstige As-a-Service-Lösungen
Wenn die Geschäftsführung die Arbeitsumgebung
im Unternehmen mit mehr
Flexibilität, Kontrolle und Konsistenz
modernisieren will, sind kostengünstige
Angebote gefragt: As-a-Service-Lösungen
können dann flexible Nutzung der Devices
in der eigenen IT-Infrastruktur garantieren.
Die Vorteile: Unternehmen greifen nach
einer festgelegten Zeitspanne immer auf
neue Devices und Systeme zurück. Das
hilft in Bedarfsspitzen und macht flexibel,
weil die Zahl der zu bestellenden Geräte
nach unten oder oben variabel ist. Eine
schnelle Reparatur oder Ersatz sind inklusive,
und das wiederum hat zufriedene
Angestellte zur Folge, die auf veraltete
Geräte gern verzichten wollen. Und wer
ganz zukunftsorientiert denkt, setzt etwa
bei Business-Laptops auf integrierte künstliche
Intelligenz, die die Arbeitserfahrung
personalisiert und damit optimiert.
Natürlich stellen sich auch die IT-Hersteller
auf diese Trends und veränderten
Anforderungen ein. Oft sind sie in vielen
Feldern der Vorreiter. Zwar hat der gute
alte Desktop-PC nicht völlig ausgedient. Im
Mittelpunkt stehen jedoch nun flexiblere
und mobile Systeme, die zum Beispiel
Videokonferenzen oder Chats problemlos
vom Homeoffice möglich machen und
sich so den individuellen Umgebungen
der Mitarbeiter anpassen.
Monitormodelle von Dell Technologies
Auch der IT-Spezialist Dell Technologies
hat dafür unterschiedliche und zahlreiche
Angebote im Portfolio, die auf die neuen
Szenarien abgestimmt sind. So gibt es
neben top-aktuellen Notebooks auch bei
den Monitoren neue Modelle, die Nutzern
bei den inzwischen sehr häufigen Videokonferenzen
verbesserte Kommunikation
ermöglichen. Je nach Platz gibt es sie in
neuen Modellen in unterschiedlichen Größen
mit 24, 27 oder 34 Zoll Bildschirmdiagonale.
Integriert hat Dell Technologies
darin eine auf- und einklappbare Kamera
mit fünf Megapixel Bildauflösung, zwei
Fünf-Watt-Lautsprecher sowie ein Mikrofon
mit integrierter Unterdrückung von
Hintergrundgeräuschen.
Praktisch beim Modell C3422WE: Windows-Nutzer
mit Microsoft Teams können
per einfacher Taste und Knopfdruck an
Meetings teilnehmen. Möglich sind auch
eine Gesichtserkennung via „Windows Hello“
oder Sprachbefehle. Möglich ist bei den
neuen Latitude-Modellen und den neuen
Monitoren für Videokonferenzen, dass die
Augen geschont werden, weil die Displays
über „ComfortView Plus“ verfügen. Das eliminiert
die Emissionen von kurzwelligem
blauem Licht. Die Augen werden bei der
regelmäßigen Bildschirmarbeit bekanntlich
stark in Anspruch genommen.
Mobiler mit innovativen Rechnern
Aber auch bei den mobilen Rechnern hat
sich einiges getan – ob nun der etablierte
aufklappbare Laptop oder die innovativen
2-in-1-Geräte, deren Display sich umklappen
lässt und die dann mit Touchscreen als
Tablet funktionieren. Bei den Latitude-Modellen
9420 und 9520 hat Dell Technologies
die Audio- und Videofunktion erheblich
aufgerüstet. Lautsprecher und Mikrofone
mit Rauschunterdrückung verbessern die
Kommunikation genauso wie integrierte
Kameras, die Licht und Hintergrund für ein
optimales Bild korrigieren. Der sogenannte
„Webcam Shutter“ startet die Kamera,
sobald die Videokonferenz beginnt, und
deaktiviert sie zum Ende.
Zu noch praktischeren Helfern werden
die Devices, wenn sie dank künstlicher
Intelligenz mitdenken und sich den Gewohnheiten
ihres Nutzers anpassen: Beim
„Dell Optimizer“ optimiert die integrierte
Software automatisch die Anwendungsperformance,
Akkulaufzeit, Audioqualität und
Konnektivität. Features wie „ExpressConnect“
priorisieren die Datenübertragung
von Konferenz-Apps, um Verbindungsabbrüche
zu vermeiden.
Leistungsstark aufgerüstet
In Sachen Leistung arbeiten alle neuen
Latitude-Modelle mit den jüngsten
Mehr Informationen über Dell Technologies und seine
Services für Mittelstandskunden unter:
DellTechnologies.com/de/
Mittelstand
Intel-Core-Prozessoren der elften Generation.
Bei den Modellen 5420/5421/5520
und 5521 lässt sich der Arbeitsspeicher auf
bis zu 64 GB ausbauen. Die anderen Geräte
bieten maximal 32 GB RAM. Weiterer Clou
ist der PC im Standfuß – ein Feature des
OptiPlex 3090 Ultra und 7090 Ultra.
Mit Dell PCaaS (PC as a Service) vereinfacht
man außerdem das PC-Lebenszyklusmanagement.
Hardware, Software,
Lifecycle Services und Finanzierung werden
zu einer umfassenden Lösung kombiniert.
Kunden zahlen nur einen einzigen,
planbaren Preis pro Einzelplatz pro Monat
über Dell Financial Services.
Parallel dazu setzt der IT-Spezialist im
Sinne seiner Kunden und der Umwelt konsequent
auf Nachhaltigkeit. Das ehrgeizige
Umweltziel von Dell Technologies: Bis 2030
wird Dell für jedes Produkt, das ein Kunde
kauft, ein gleichwertiges Produkt recyceln
oder wiederverwenden. Bis dahin wird Dell
100 Prozent seiner Verpackungen aus recycelten
Materialien oder nachwachsenden
Rohstoffen herstellen. Und mehr als die
Hälfte seiner Produktinhalte werden aus
recycelten oder erneuerbaren Materialien
hergestellt sein. Darin hat sich Dell unter
anderem in seinem Programm „Progress
made real“ selbst verpflichtet.
Support für den Mittelstand
Besonders mittelständische Firmen stehen
vor der Herausforderung, die Digitale
Transformation zu meistern, um langfristig
erfolgreich zu sein. Sie stellen sich also
berechtigterweise die Frage, wie die Transformation
ihrer IT hin zu einem „Enabler“
des Wachstums und einer treibenden Kraft
für Innovationen gelingen kann. Denn
Digitale Transformation beschränkt sich
nicht darauf, Mitarbeiter mit modernen
Devices auszustatten. Es geht um die Digitalisierung
des gesamten Unternehmens als
Gesamtorganisation, seines Geschäftsmodells
und seiner Strukturen und Prozesse.
Grundlage dafür ist eine Modernisierung
der gesamten IT-Infrastruktur, bei der Dell
Technologies unterstützt.
Gerade mittelständische Firmen profitieren
dann nicht nur von modernsten
und leistungsstarken IT-Lösungen, sondern
auch von umfassenden IT-Services
entlang des gesamten Lebenszyklus. Der
IT-Spezialist hilft, wirklich die Technologien
anzuschaffen, die Kunden für ihre
Geschäftstätigkeit benötigen. Dell Financial
Services bietet ihnen zudem innovative
Zahlungslösungen für Hardware, Software
und Services, die es Unternehmen ermöglichen,
die Kosten für IT-Lösungen an der
Technologienutzung und am verfügbaren
Budget auszurichten und entsprechend
zu skalieren.
Transformation in die Zukunft
Mit Services von Dell Technologies können
Unternehmen auf diese Weise ihre Transformation
beginnen und realisieren eine
neue Zukunft als digitalisiertes Unternehmen.
Sie modernisieren ihr Arbeitsumfeld
mit einer IT-Infrastruktur, die neue Maßstäbe
setzt, und bieten ihren Mitarbeitern
gleichzeitig die nötige Leistung, damit die
immer ihr Bestes geben können.
6
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit EIZO entstanden.
Der Monitor im Mittelpunkt
Notebooks ermöglichen gerade im Homeoffice ein flexibles Arbeiten. Eine angenehme Displaygröße
und Arbeitsfläche für effizientes und ergonomisches Arbeiten können aber nur externe
Monitore bieten. Wir haben den Monitorspezialisten EIZO gefragt, was es bei ihrer Nutzung zu
beachten gilt und welche praktischen und platzsparenden Modelle es gibt.
Text Dominik Maaßen
In den vergangenen Jahren hat die
Zahl der Bildschirmarbeitsplätze
drastisch zugenommen. So gibt das
Statistische Bundesamt an, dass
bereits heute zwei von drei Arbeitnehmern
zwischen 25 und 54 Jahren an
einem Bildschirmarbeitsplatz tätig sind.
Dank fortschreitender Digitalisierung
wird diese Zahl künftig noch weiter ansteigen.
Ergonomisch ausgestattet
Unternehmen sollten dabei bedenken,
dass für Beschäftigte ein ergonomisch
korrekt ausgestatteter Arbeitsplatz kein
Luxus ist. Neben der Gesundheit ist er
auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit
zwingend notwendig. Bereits ein einziger
krankheitsbedingter Fehltag kann
eine Firma mehr kosten als ein ergonomischer
Bürostuhl oder ein flexibel
verstellbarer Monitor. Außerdem dient
eine moderne Einrichtung gleichzeitig
als Motivationsquelle.
Im Homeoffice sieht die Realität leider
oft ganz anders aus: Viele Menschen
arbeiten zu Hause an kleinen Notebook-
Bildschirmen, die weder die Größe noch
die ergonomischen Einstellmöglichkeiten
bieten, die man bei einem modernen
und gesunden Bildschirmarbeitsplatz
in einem Unternehmen selbstverständlich
voraussetzen würde. Für Bürotätigkeiten
am PC ist es jedoch wichtig, dass
Bildschirminhalte übersichtlich und gut
lesbar dargestellt werden. Besonders
das komfortable und effiziente parallele
Arbeiten mit unterschiedlichen Programmen
ist auf den kleinen Notebook-Displays
kaum möglich.
Mehr Platz auf dem Bildschirm
Dem Monitor kommt als Mittelpunkt des
Arbeitsplatzes also eine ganz besondere
Bedeutung zu. Externe Monitore mit
einer großen Bilddiagonalen sind dann
allein schon durch ihre Größe klar im
Vorteil: Auf einem externen Monitor finden
gleich mehrere Anwendungsfenster
problemlos nebeneinander ihren Platz.
Mit den passenden Shortcuts lassen
sich die Programmfenster blitzschnell
und einfach nebeneinander anordnen.
Zusätzliche Informationen sind nebeneinander
verfügbar und man muss nicht
ständig zwischen unterschiedlichen Programmfenstern
blättern. Damit wird die
Arbeit an externen Monitoren aber nicht
nur effizienter, komfortabler und man
spart damit wertvolle Zeit – sie ist auch
besser für die Augen: Texte oder grafische
Inhalte können größer, klarer und
augenfreundlicher dargestellt werden.
Richtiger Aufstellort entscheidend
„Ein guter Monitor zeichnet sich neben
einer klaren und kontraststarken Darstellung
vor allem dadurch aus, dass er
rücken- und augenschonendes Arbeiten
ermöglicht“, so Christina Gemp, Head
Die maximale Höhe der obersten Zeile des Bildschirms sollte
unterhalb der waagerechten Blicklinie liegen. Ist zudem die
Blicklinie auf die Bildschirmmitte um circa 35 Grad aus der
Waagerechten abgesenkt, werden ermüdende und gesundheitsschädliche
Körperhaltungen vermieden und optimale
Sehbedingungen erreicht.
of Marketing beim Monitorspezialisten
EIZO. Durch die Aufstellung des
Monitors im Homeoffice kann jeder
Nutzer selbst einiges für ein optimales
Arbeitsumfeld tun. „Der Monitor sollte
nach Möglichkeit nicht direkt vor einem
Fenster aufgestellt werden“, sagt Gemp.
„Befindet sich das Fenster direkt hinter
dem Monitor, ist über Tag das Helligkeitsgefälle
im Vergleich zum Display
deutlich zu hoch. Eine Ermüdung der
Augen oder Kopfschmerzen können die
Folgen sein. Liegt das Fenster dagegen
im Rücken des Mitarbeiters, kann es zu
störenden Reflexionen auf dem Monitor
kommen.“
Perfekt positioniert
Als ideal hat sich die parallele Positionierung
des Tisches zu den Fensterflächen
erwiesen. Eine ausreichende
und blendfreie Deckenbeleuchtung ist
ebenfalls erforderlich. Die maximale
Höhe der obersten Zeile des Bildschirms
sollte unterhalb der waagerechten
Blicklinie liegen. Ist zudem die Blicklinie
auf die Bildschirmmitte um circa 35
Grad aus der Waagerechten abgesenkt,
werden ermüdende und gesundheitsschädliche
Körperhaltungen vermieden
und optimale Sehbedingungen erreicht.
„Für eine optimal scharfe Wiedergabe
empfehlen wir Bildschirme mit einer
möglichst hohen Auflösung“, sagt Gemp.
„Hier gilt eine simple Faustregel: je mehr
Detailauflösung, desto besser.“
Platzsparende Lösungen
Will man dann sein Notebook an den
Monitor anschließen, soll das im Idealfall
mit wenig Aufwand geschehen. EIZO
hat unterschiedliche Monitore im Programm,
die sich über USB-C mit einem
einzigen Kabel mit dem PC verbinden
lassen, durch das Bild-, Audio- und
Datensignale übertragen werden. Wenn
der Monitor über eine Power-Delivery-
Funktion (PD) verfügt, ist es sogar möglich,
das angeschlossene Notebook oder
Tablet mit Strom zu versorgen und zu
laden. Damit wird sogar der Anschluss
eines Netzteils am Notebook oder Tablet
obsolet. Praktischer Vorteil: Das lästige
Transportieren des Notebook-Netzteils
entfällt und man hat keinen unschönen
Kabelsalat auf dem Schreibtisch.
Will man mehrere Rechner mit einer
einzigen Maus und Tastatur nutzen,
zum Beispiel am Desktop-PC und Notebook,
sollte man darauf achten, dass der
Monitor über einen KVM-Switch verfügt.
Damit werden Maus und Tastatur automatisch
mit dem gerade auf dem Monitor
aktivierten Rechner verbunden.
Aber egal ob Dockingfunktionen,
Mehrbildschirmlösungen oder ergonomische
Einstellmöglichkeit – alle
Optionen von EIZO sorgen dafür, dass
für Mitarbeiter gesundes und effizientes
Arbeiten im Mittelpunkt steht.
Christina Gemp
Head of Marketing
bei EIZO Europe
GmbH
EIZO
entwickelt und
produziert seit
1968 hochwertige
Monitore und Display-Lösungen
für
den Einsatz in teils
hoch spezialisierten
Märkten wie
Office, Foto- und
Bildbearbeitung,
Design und
Videoproduktion,
Medizin, Videoüberwachung,
Industrie und Air
Traffic Control.
Die Entwickler der
High-End-Monitorlösungen
von
EIZO legen vor
allem Wert auf ein
Höchstmaß an
Zuverlässigkeit,
Bildqualität und
Ergonomie.
Mehr Informationen
zu den High-End-
Monitoren von EIZO
für den Einsatz im Büro
und zu Hause:
eizo.de
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Mehr Möglichkeiten für Mensch und Maschine
Ute Riester
Senior Manager
Field Product
Management,
Dell Technologies
Deutschland
KI, die künstliche Intelligenz, ist für
viele immer noch ein Mysterium. Einige
preisen sie als große Chance, andere
verteufeln sie als Untergang der
Menschheit. Was ist sie für Sie?
Sie ist keins von beidem. Sie ist lediglich
eine innovative Technologie mit viel
Potenzial. Branchen wie Fertigung, Gesundheitswesen
oder Einzelhandel sind
durch KI längst entscheidend geprägt
und verändert worden.
Welche Chancen sehen Sie im
Berufsleben?
Partnerschaften zwischen Mensch und
Maschine werden zum Beispiel gerechtere
Arbeitsverhältnisse schaffen, da die Kandidaten
in Bewerbungsprozessen dank KI
künftig nach ihren Fähigkeiten und nicht
nach Geschlecht, Alter oder sonstigen
Kriterien bewertet werden. Im Einstellungsprozess
können Unternehmen so
menschliche Vorurteile reduzieren.
Sie werden in den nächsten Jahren außerdem
zunehmend digitale, KI-basierte
Trainer einsetzen, die die Lernbedürfnisse
jedes Mitarbeiters erkennen, maßgeschneiderte
Lernangebote zusammenstellen
und sogar individuelle Feedbacks
geben.
Unternehmen müssen sich sowieso
darauf einstellen, dass in der Arbeitswelt
der Zukunft lebenslanges digitales Lernen
die Grundlage sein wird. Wenn wir über
vernetzte Arbeitsweisen reden, werden
stärker Verfahren zur Zusammenarbeit in
Echtzeit eingesetzt, die bereits in Gaming-,
Coding- und verteilten Communitys
bekannt sind.
Können Sie ein Beispiel geben?
Auf Basis XR-fähiger Tools können Teammitglieder
mit dieser Technologie zum
Beispiel komplexe Objekte gemeinsam
und realitätsnah erkunden. Das virtuelle
Objekt wird dabei etwa in einen Raum
projiziert und kann dort gegebenenfalls
auch manipuliert werden. Mit Blick- und
Gestensteuerung können sich die Teammitglieder
am Objekt entlangbewegen
und Details diskutieren. Wenn nötig lassen
sich auch real vorhandene Ressourcen
wie Texte, Bilder und Videos einbinden.
Trotz dieser Vorteile reagieren viele
Mitarbeiter nach wie vor ängstlich.
Mitarbeiter müssen sicher sein können,
dass zum Beispiel die Auswertung ihrer
Profile durch KI nicht dafür verwendet
wird, sie auszusortieren. Verdeutlichen
muss man ihnen, dass Mensch und
Maschine dank KI partnerschaftlich
zusammenarbeiten. Der Mensch kann
sich danach zunehmend auf sinnvolle,
kreative und nachhaltige Aufgaben
konzentrieren.
Mehr
Informationen
unter:
DellTechnologies.
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Remote-Teams brauchen Coaches, keine Manager
Mehr
Informationen
unter:
fooxes.de
Sie haben mit Fooxes eine Unternehmensberatung
gegründet, die Remote
Work in deutschen Unternehmen verankern
möchte. Was hat den Ausschlag
dafür gegeben?
In unserer Digitalagentur Stanwood arbeiten
wir seit 13 Jahren mit bis zu 50 Mitarbeitern
in ganz Europa, und zwar komplett
ohne Büros. Als Anfang 2020 viele Unternehmen
ihre Mitarbeiter über Nacht ins
Homeoffice schicken mussten, bekam ich
laufend Anfragen von Kunden und Geschäftspartnern,
ob ich nicht mal einen
Vortrag bei ihnen halten könnte, wie man
erfolgreich remote arbeitet. Nach 30 Vorträgen
im letzten Jahr wusste ich, hier gibt
es einen echten Bedarf in deutschen Unternehmen.
Also habe ich mir Gedanken gemacht,
in welche Lernformate ich unsere Remote-Expertise
verpacken könnte und ein
Geschäftsmodell dafür entwickelt. Das war
die Geburtsstunde von Fooxes Consulting.
Was sind denn die häufigsten Probleme
von Teams, die gerade erst anfangen
remote zu arbeiten?
Viele Unternehmen haben schnell ihre
Tools und Prozesse digitalisiert. An der
Art, wie sie zusammenarbeiten, hat sich
jedoch nichts verändert. Statt E-Mails
schreiben Mitarbeiter jetzt Chat-Nachrichten,
statt in Meetings sitzen sie jetzt
stundenlang in Teams-Sitzungen. Viele
Führungskräfte stellen gerade desillusioniert
fest, dass ihre Teams remote nicht
richtig funktionieren, wissen aber nicht
recht, was sie anders machen sollen. Hier
kommen wir mit Fooxes ins Spiel. Nach
13 Jahren Remote-Unternehmensführung
haben wir jeden Fehler mindestens
einmal selbst gemacht und mühsam gelernt,
was erfolgreiche Remote-Teams
ausmacht. Kurz zusammengefasst:
Führungskräfte müssen ihre Führungsprinzipien
und Kommunikationsmuster
verändern, weg von Mikromanagement
und Präsenzkultur, hin zu mehr Vertrauen
und kleinen, eigenverantwortlichen
Teams. Das ist eine große Herausforderung
für Unternehmen, denn es bedarf
viel persönlicher Veränderung. Genau
hier setzen unsere Lernangebote an.
Sie haben Masterclass-Videos, Online-
Workshops und Vorträge zum Thema
Remote Leadership entwickelt. Was
lernen Ihre Kunden darin?
Unser Ziel ist es, möglichst vielen Unternehmen
in Deutschland den Umstieg auf Remote
Work zu erleichtern. Deshalb holen
wir sie mit unseren Lernformaten genau da
ab, wo sie aktuell stehen. Die einen hätten
gern einen Crash-Kurs für Remote Work,
durch den sie 150 Mitarbeiter in nur wenigen
Tagen schleusen können. Dafür haben wir
unsere 12 Masterclass-Videos mit umfangreichem
Arbeitsbuch produziert. Andere
Teams haben bereits Remote-Erfahrung
gesammelt und sind an einem Punkt angelangt,
wo sie nicht mehr weiterkommen.
Mit ihnen arbeiten wir in unseren Online-
Workshops ganz individuell an ihren Herausforderungen
und finden Lösungen, die sie
direkt am nächsten Tag anwenden können.
Wieder andere stehen noch ganz am Anfang
ihrer Remote-Reise und buchen mich
für einen inspirierenden Vortrag, in dem ich
ihnen zeige, wie wir in unseren Unternehmen
Remote Work auf die Spitze treiben.
Hannes Kleist
Geschäftsführer
Fooxes Consulting
GmbH
Krise als Chance zur nachhaltigen Digitalisierung
Dr. Oliver Grün
Präsident BITMi
Krisen bergen Chancen. Was können
Firmen in der Zeit dieser Pandemie in
Sachen Digitalisierung lernen?
Lange Zeit wurde die Digitalisierung zu
zögerlich angegangen. In der aktuellen
Pandemie werden die Digitalisierungs-
Defizite unübersehbar. Mit dem Wechsel
ins Homeoffice waren viele Unternehmen
gezwungen, sich mit Digitalisierung
zu befassen und sich „Angstthemen“ wie
der Cloud zu stellen. Nun merken sie,
dass ihre Bedenken oftmals unbegründet
waren und sie sich damit Chancen
verschlossen haben. Viele haben nun
zwangsläufig digitalisiert, allerdings auf
einem oberflächlichen Niveau. Dieser
erste erzwungene Start in die Digitalisierung
kann aber der Anstoß sein, das
lange geschmähte Thema anzugehen.
Wichtig ist, dass die Unternehmen nun
weiterdenken und eine nachhaltige Digitalisierung
anstreben.
Was verstehen Sie unter nachhaltiger
Digitalisierung?
Unter Digitalisierung verstehen viele
Unternehmen, ihre Prozesse eins zu
eins ins Digitale zu übertragen und
damit schneller zu machen. Nachhaltige
Digitalisierung bedeutet aber eben
nicht die Abbildung des Analogen im
Digitalen, sondern vielmehr eine grundlegende
Hinterfragung der eigenen
Prozesse und Geschäftsmodelle vor dem
Hintergrund der Anwendbarkeit neuer
Technologien. Damit geht der Wille zu
grundlegender Veränderung und die
Bereitschaft zur Disruption einher. Nur
wer den digitalen Möglichkeiten ergebnisoffen
gegenübersteht und darüber
nachdenkt, wie beispielsweise Daten für
die eigenen oder für neue Produkte genutzt
werden können, kann mit seinem
Unternehmen in einer digitalen Zukunft
bestehen.
Welche Rolle kann insbesondere der IT-
Mittelstand einnehmen, wenn es um die
Digitalisierung von Unternehmen geht?
Der IT-Mittelstand kennt die Bedürfnisse
seiner mittelständischen Kunden sehr
genau und kann aus eigener Erfahrung
nachempfinden, wie es ist, aus dem
Alltagsgeschäft heraus richtungsweisende
Entscheidungen zu treffen. Es findet somit
ein wertvoller Austausch auf Augenhöhe
statt. Darüber hinaus zeichnen sich die
mittelständischen IT-Unternehmen durch
ihre spezialisierten Produkte aus, die
genau auf die Anwendungsfälle der
Kunden angepasst sind. Deshalb gibt es
unzählige digitale Lösungen Made in
Germany, die dem deutschen Datenschutzbewusstsein
gerecht werden und
dabei Innovationen fördern. Damit ist der
IT-Mittelstand ein wichtiger Wegbegleiter
der Wirtschaft in eine erfolgreiche,
nachhaltige Digitalisierung.
Mehr
Informationen
unter:
bitmi.de
8
Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FOOXES entstanden.
FOTO: AUSTIN DISTEL, UNSPLASH
REMOTE WORK
UND DIE KUNST,
NEU ZU FÜHREN
Nach einem knappen Jahr im Homeoffice macht sich in manchen Unternehmen
Ernüchterung breit: Mitarbeiter kämpfen mit dem Spagat zwischen Beruf und Home
Schooling und wünschen sich immer öfter ihren geregelten Büroalltag zurück.
Führungskräfte stoßen bei virtuellen Teams mit ihren bisherigen Führungs- und Kommunikationsmethoden
an ihre Grenzen. Wir haben mit Remote-Experten Hannes Kleist
gesprochen, der seine Unternehmen seit 13 Jahren komplett ohne Office führt, was
erfolgreiche Remote-Teams anders machen. In diesem Artikel teilt Hannes Kleist sechs
effektive Tipps, die jede Führungskraft sofort in ihre Führungspraxis einbinden kann.
Hannes Kleist
Geschäftsführer
Fooxes Consulting
GmbH
FOOXES CONSULTING
Die Fooxes Consulting GmbH ist eine
Unternehmensberatung, die 13 Jahre
Praxiserfahrung aus Remote Work und
digitaler Produktentwicklung mitbringt
und anderen Unternehmen dabei hilft,
ihre Teams in eine leistungsstarke
Remote-Organisation umzuwandeln und
digitale Produkte und Geschäftsmodelle zu
entwickeln. Gegründet wurde Fooxes von
Hannes Kleist, der mit seiner Digitalagentur
Stanwood 13 Jahre lang mit bis zu 50 Mitarbeitenden
in 19 Ländern Europas ganz
ohne Office zusammengearbeitet hat.
Noch mehr Praxistipps im 28-seitigen
Whitepaper
REMOTE WORK HACKS
1
Schaffen Sie mehr Transparenz
Teams, die remote arbeiten, sind nicht
mehr so gut sichtbar und greifbar. Als
Führungskraft können Sie Licht in diese
digitale Blackbox bringen, indem Sie mehr
Transparenz in Ihrem Team schaffen.
Beginnen Sie im Kleinen und machen Sie
zum Beispiel alle Kalender füreinander sichtbar.
Das beschleunigt die Terminfindung
und signalisiert Vertrauen in Ihr Team.
Antworten Sie immer schnell und zuverlässig
auf Fragen Ihrer Teammitglieder
in Chat-Kanälen wie Slack oder Microsoft
Teams. So halten Sie Ihr Team arbeitsfähig
und vermeiden unnötige Wartezeiten und
Frust.
Besonders im Umgang mit sensiblen
Themen lohnt es sich, offen und transparent
zu kommunizieren. In meinen Unternehmen
gilt: Müssen wir eine Arbeitsbeziehung
beenden, geben wir der Person und
anschließend dem gesamten Team eine
ausführliche und vor allem ehrliche Erklärung
unserer Entscheidung. Wer in diesen
Situationen transparent und offen kommuniziert,
verdient nicht nur den Respekt
seines Teams, sondern legt gleichzeitig
die Basis für eine langfristig erfolgreiche,
virtuelle Zusammenarbeit.
2
Überkommunizieren Sie
Neben den vielen Vorteilen, die digitale
Kommunikation bietet, hat sie
auch ihre Schwachstellen. Chat-Tools werden
durch die Flut an Nachrichten schnell
unübersichtlich. In Video-Calls geht ein
Großteil Ihrer Botschaft durch die fehlende
Gestik und reduzierte Mimik verloren und
Sie müssen sich extra anstrengen, um Ihren
Punkt auch wirklich rüberzubringen. Ex-
Google-CEO Eric Schmidt schrieb in seinem
Buch „How Google Works“, dass Menschen
eine Botschaft 22 Mal hören müssen, bevor
sie sie verinnerlichen. Das bedeutet für Sie
als Führungskraft: Wiederholen Sie wichtige
Botschaften Mantra-artig wieder und immer
wieder. Erst, wenn Sie sich selbst nicht mehr
hören können, fangen die ersten Mitarbeiter
an, Ihre Botschaft wahrzunehmen.
3
Machen Sie Fortschritt sichtbar
Im Homeoffice bekommen Mitarbeiter
oft das Gefühl, keine Fortschritte
zu erzielen oder noch schlimmer: Sie
zweifeln daran, ob ihre Kollegen tatsächlich
arbeiten. Frust und unterschwelliges Misstrauen
im Team sind die Folgen. Was hier
hilft, ist kluge Dokumentation. In meinen
Unternehmen posten alle Mitarbeiter – allen
voran ich - zu Beginn eines jeden Tages ein
kurzes „Hallo“ und was sie heute in Angriff
nehmen wollen. Dazu haben wir einen
eigenen Slack-Kanal #status eingerichtet.
Bevor wir Feierabend machen, posten wir
„Tschüß“ und fassen kurz zusammen, was
wir heute geschafft haben und wo wir Hilfe
brauchen. In unserem #done-Kanal posten
wir jeden Freitag eine kurze Zusammenfassung,
was wir diese Woche erreicht haben.
Das macht Fortschritt sichtbar und motiviert
jedes Teammitglied, ergebnisorientiert
zu arbeiten.
4
Schaffen Sie Raum für
Persönliches
So bequem es ist, zuhause zu arbeiten:
Homeoffice ist ein herber Kontrast
zum geselligen Büroalltag. Der kurze
Plausch an der Kaffeemaschine, im Flur
oder in der Kantine: All diese spontanen,
menschlichen Interaktionen gehen im
Homeoffice erstmal verloren.
Die gute Nachricht ist: Sie können für
digitalen Ersatz sorgen. Schaffen Sie Chat-
Kanäle, die Sie im Team explizit für Nicht-
Arbeitsthemen verwenden. Ob Fotos vom
neusten LEGO-Bauprojekt, Videos von
Hund, Katze und Kindern, oder einfach
ein witziges Meme: Durchbrechen Sie die
Anonymität im Homeoffice und zeigen Sie
sich persönlich. Wie immer gilt auch hier:
Gehen Sie als Führungskraft mit gutem
Beispiel voran. Ihr Team wird Ihnen mit
Freude folgen.
Auch Video-Calls sind eine gute Gelegenheit,
die Beziehungen zwischen Ihren Mitarbeitern
zu pflegen. Wir verwenden die ersten
5 Minuten jedes Video-Calls zum persönlichen
Austausch und gehen erst anschließend
zu fachlichen Themen über. Das sind gut
investierte 5 Minuten. Und jeden Freitagnachmittag
lade ich mein Team zur „Beer O’Clock“
in Zoom ein, in der wir gemeinsam auf die geschaffte
Woche anstoßen und ich mein Team
ins verdiente Wochenende schicke.
Wir haben festgestellt, dass es die vielen,
täglichen, kleinen Dinge sind, die ein virtuelles
Team zusammenschweißen, nicht die
sporadischen, große Team-Events.
5
Führen
Sie reflektiert und
bescheiden
Stellen Sie gezielt Menschen mit einem
Growth-Mindset ein, die einen starken
Drang mitbringen, zu lernen und zu wachsen.
Fördern Sie diese persönliche Entwicklung,
indem Sie regelmäßig Feedback geben
und dieses auch von Ihren Mitarbeitern einfordern.
Unsere Führungskräfte führen zum
Beispiel wöchentliche 1:1-Gespräche mit
ihren Teammitgliedern, wir haben informelle
Check-Ins und zu Beginn eines Meetings
fragen wir jeden nach den Top-3 Dingen,
die heute oder im Projekt schlecht gelaufen
sind. So kann jeder kurz Dampf ablassen
und ist anschließend bereit für die eigentlichen
Meeting-Themen. Außerdem führen
wir regelmäßige 360°-Feedback-Runden
mit allen Mitarbeitenden sowie Leadership-
Surveys mit allen Führungskräften durch.
Nachdem unsere Führungskräfte Feedback
von ihrem Team erhalten haben, posten
sie ihre wichtigsten Erkenntnisse daraus
offen in ihren Team-Kanälen und zeigen so
Reflexionsfähigkeit und Bescheidenheit –
alles Eigenschaften, die eine erfolgreiche
Führungskraft mitbringen sollte.
6
Fördern
Sie Achtsamkeit
Die größte Herausforderung für
Remote-Teams ist nicht, dass sie zu
wenig arbeiten, sondern zu viel und damit
langsam ausbrennen. Ermutigen Sie Ihre
Mitarbeiter, aktiv etwas für ihre mentale
Gesundheit zu tun. Wir stellen unseren
Mitarbeitern dazu ein kleines Budget pro
Monat zur Verfügung, mit dem sie Meditations-Apps
oder Achtsamkeitskurse ausprobieren
können. So helfen wir ihnen, auch in
stressigen, arbeitsintensiven Phasen
fokussiert und entspannt zu bleiben.
Natürlich haben wir auch für das Thema
Achtsamkeit einen eigenen #mindfulness-
Kanal in Slack, in dem wir unsere Erfahrungen,
Lieblingsmeditationen oder neue
Achtsamkeitsprogramme teilen.
Text Dominik Maaßen
Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 9
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BITMI entstanden.
FOTO: ZMI GMBH
Herausforderung
Homeoffice
im Mittelstand
Lange Zeit war Homeoffice
vor allem ein Wunschthema
der Arbeitnehmer, welches
bei den Chefs eher selten auf
Gegenliebe stieß. Die Corona-
Krise ließ nun keine Wahl und
die meisten Unternehmen
mussten kurzfristig umsteigen
von einer hauptsächlichen
Präsenzarbeit ins Homeoffice.
Vor allem für Mittelständler, die
meist keine eigene umfangreiche
IT-Abteilung haben, war das eine
große Herausforderung.
Text Lisa Ehrentraut
Steffen Berger
Geschäftsführer
ZMI GmbH
Philipp Maier
Geschäftsführer
White Label
Advisory
Karsten
Schramm
Geschäftsführer
ginlo Business
Jonathan Martin
Geschäftsführer
ZMI GmbH
Dem IT-Mittelstand kam dabei
eine Doppelrolle zu: Einerseits
waren die Digitalunternehmer
selbst betroffen und mussten
nun im Homeoffice arbeiten, andererseits
waren und sind sie ein wichtiger Begleiter
für die restliche Wirtschaft auf dem Weg ins
Homeoffice.
Die meisten mittelständischen IT-Unternehmen
waren schon sehr gut auf einen
Betrieb im Homeoffice eingestellt. Entweder
besitzen diese Unternehmen die nötige
Infrastruktur selbst oder sie arbeiten schon
lange in der Cloud, die sie oft für ihre eigenen
Produkte und Kunden einsetzen. Somit
gab es keine große Hürde mehr. Unter
den Mitgliedern des Bundesverbands IT-
Mittelstand (BITMi) arbeiteten die meisten
Unternehmen auch vor dem Lockdown
schon mit Homeoffice-Modellen, einige
von ihnen sogar vollständig. Philipp Maier,
der Geschäftsführer der IT-Beratungsvermittlung
White Label Advisory berichtet:
„Als junges Unternehmen haben wir direkt
auf eine zukunftsorientierte Infrastruktur
in der Cloud gesetzt. Wir wollten damit flexibel
sein und leichter planen können – es
war nicht unbedingt nur auf Homeoffice
ausgerichtet. Die Corona-Krise zeigt nun,
dass es klappt.“
Der restliche Mittelstand hat sich dagegen
eher schwergetan. Den meisten fehlte die
Erfahrung sowie die richtige Infrastruktur
für einen reibungslosen Übergang ins
Homeoffice. „Unsere Kunden hatten keine
Homeoffice-Konzepte und dazu fehlten
dann noch technisches Wissen und die
richtige IT-Infrastruktur. Deshalb versuchten
viele lange, am Status quo festzuhalten,
statt den Wechsel ins Homeoffice zu
vollziehen“, berichtet Karsten Schramm,
Geschäftsführer des datensicheren B2B-
Messengers ginlo Business. Für die Digitalunternehmer
ging es bei ihren mittelständischen
Kunden also nicht nur darum, sie
mit ihren Produkten arbeitsfähig zu machen.
Vielmehr ging es darum, eine neue
Arbeitskultur zu prägen. „Unserer Lösung
zur Arbeitszeiterfassung kommt im Homeoffice
noch einmal eine ganz andere
Rolle zu. Es geht nicht mehr darum, die
Arbeitszeit zu erfassen, um Kontrolle auszuüben.
Vielmehr geht es um Transparenz
und letztendlich auch darum, Vertrauen
weiter auszubauen“, erklärt Steffen Berger,
Geschäftsführer der ZMI GmbH. „Die Arbeitszeit
ist unter Lockdown-Bedingungen
deutlich zerstückelter als in einem regulären
Homeoffice“, ergänzt Jonathan Martin,
ebenfalls Geschäftsführer der ZMI. „Das
müssen Mitarbeiter einfach und schnell
erfassen und für eine gute digitale Teamarbeit
auch sichtbar machen können.“
Nachdem viele Unternehmen in Deutschland
der Digitalisierung bis zur Krise abwartend
gegenüberstanden, hat die
erzwungene Digitalisierung, die für ein erfolgreiches
Homeoffice nötig war, einiges
in Bewegung gesetzt. „Wir beobachten,
dass nun auch die Bereitschaft steigt, Prozesse
im Personalbereich zu digitalisieren“,
berichtet Jonathan Martin. Viele Ängste,
die häufig auf Unwissen beruhen, werden
nun hinterfragt, beispielsweise bezüglich
Cloud-Technologien. „Bedenken gegen die
Cloud gibt es nach wie vor, sie werden aber
weniger“, erklärt Frank Lehmann, der es als
Geschäftsführer von dashandwerk.net bei
seinen Kunden mit einer weniger digitalaffinen
Branche zu tun hat. „Die Krise bringt
jetzt viele dazu, diese Angst zu hinterfragen.
Und oft ist die Cloud die einzig machbare
Alternative für kleine Betriebe, um
sichere und flüssige Arbeitsabläufe und
Datenaustausch sicherzustellen.“
ÜBER DEN
BITMI
Der Bundesverband
IT-Mittelstand e. V.
(BITMi) vertritt
über 2.000 IT-
Unternehmen und
ist damit der größte
IT-Fachverband
für ausschließlich
mittelständische
Interessen in
Deutschland.
Mehr Informationen
unter:
bitmi.de
Frank Lehmann
Geschäftsführer
dashandwerk.net
10
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit KÖRPERWERFT entstanden.
Digitale
Gesundheitsangebote
Seit 10 Jahren ist Körperwerft als Anbieter für Betriebliche
Gesundheitsförderung und Betriebliches Gesundheitsmanagement
deutschlandweit für Kunden tätig. Ein
Gespräch mit Geschäftsführer Jan Möller über das Mindset
von Mitarbeitern und die digitalen Gesundheitsmaßnahmen
ihrer fürsorglichen Arbeitgeber.
Text Dominik Maaßen
Jan Möller
Geschäftsführer
Körperwerft
Sie haben sich mit Körperwerft das
Betriebliche Gesundheitsmanagement
(BGM) und die Betriebliche
Gesundheitsförderung (BGF) auf die
Fahnen geschrieben. Sie entwickeln
Konzepte für Unternehmen und setzen
sie mit Maßnahmen um. Wie hat sich
Ihr Arbeitsbereich seit Beginn der
Corona-Pandemie verändert?
Wie in vielen anderen Bereichen läuft
auch bei uns aktuell alles remote ab.
Also Videokonferenzen mit dem Team,
Kundengespräche bei zoom, Mitarbeiterbefragungen
über Online-Tools. Dazu
gehört eine gehörige Portion Kreativität
und viel Mut – auch auf Seiten unserer
Kunden. Es wird viel ausprobiert. Die Firmen
spüren, dass sie vor allem jetzt etwas
für die Gesundheit ihrer Belegschaft tun
müssen. Da können wir mit unseren digitalen
Gesundheitsmaßnahmen helfen.
Was für Maßnahmen sind das?
Von der digitalen Arbeitssituationsanalyse
über virtuelle Gesundheitstage bis
zum digitalen BGM-Portal und Nutzung
einer App reichen die Maßnahmen über
die komplette Bandbreite der kurativen
und prophylaktischen Maßnahmen.
Wofür sich die Kunden entscheiden,
hängt am Ende immer von der Problemstellung
und den Vorstellungen des
Kunden sowie den jeweiligen Maßgaben
des BGM-Prozesses. Um ehrlich zu sein,
überwiegen aber momentan die Maßnahmen,
die kurzfristig aufgrund der aktuellen
Pandemie-Situation nötig werden.
Was sind das für Probleme, die da
gelöst werden müssen?
Die Herausforderungen im Arbeitsalltag
sind da ganz vielfältig und unterscheiden
sich zum Teil doch deutlich von denen im
„normalen“ Büroalltag. Die Vereinbarkeit
von Home Office und Kinderbetreuung,
mangelnde ergonomische Ausstattung
der Büros, zu wenig Bewegung – das alles
führt in der Summe zu höherer Unzufriedenheit
und stellt potentielle Gründe
für einen krankheitsbedingten Arbeitsausfall
dar. Vieles dreht sich aber auch um
die psychische Gesundheit, das Mindset
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hier gibt es eine Menge kurzfristigen
Handlungsbedarf in vielen Firmen, um
den Kollegen Instrumente an die Hand
zu geben, wie man den Alltag im „neuen“
Heim-Büro besser bewältigt.
Können Sie Beispiele geben, wie
Sie mit Maßnahmen unterstützen
können?
Wir führen beispielsweise Workshops
mit Mitarbeitergruppen durch, in denen
wir Probleme gemeinsam ergründen und
zusammen mit den Führungskräften
Lösungen erarbeiten. Auch Impulsvorträge
zum Thema Mindset, Entspannungstechniken
etc. sind gerade sehr
gefragt – und zwar sowohl als Live-Vortrag
als auch in Form eines On Demand-
Videos für die Belegschaft.
Sie haben die Führungskräfte
erwähnt. Welche Rolle spielen sie bei
den Prozessen?
Sie sind häufig ebenso plötzlich ins Home
Office versetzt worden und stehen nun
vor der Herausforderung, ihre Teams virtuell
zu managen. Und zusätzlich haben
sie dasselbe zu bewerkstelligen, wie viele
der Mitarbeiter: Die Kinder im Home
Schooling, kaum soziale Kontakte, keinen
Einblick in die Stimmung im Team.
Das hat aber auch einen entscheidenden
Vorteil: Die vorgeschlagenen Maßnahmen
haben bei den Führungskräften eine
höhere Akzeptanz. Außerdem können Sie
ihrem Team jederzeit signalisieren, dass
sie die gleichen Sorgen und Nöte haben
und dann adäquat handeln und damit
als Vorbild fungieren. Da setzen unsere
speziellen Führungskräfte-Workshops an.
Einladung zum
Körperwerft-Webinar
„DIGITALE GESUNDHEITS-
FÖRDERUNG – BGM GEHT
AUCH ONLINE!“
Am 25.02. von 9:00 bis 9:30 Uhr
präsentiert Körperwerft im Rahmen
eines interaktiven Online-Live-
Webinars die Möglichkeiten
und Instrumente der digitalen
Gesundheitsförderung.
Kostenlose Anmeldung unter:
koerperwerft.de/
webinar
Welche Auswirkungen hat das
Home Office im Bereich des sozialen
Wohlbefindens Ihrer Erfahrung nach?
Die Mitarbeiter sind zum Teil verunsichert
und hilflos. Sie brauchen eine klare
Führung und eine klare Kommunikationsstruktur.
Außerdem fehlt vielen der
lockere Austausch mit den Kollegen – das
Flurgespräch, der kurze Kaffeeplausch.
Dafür gibt es auch kaum einen Ersatz.
Wir empfehlen da den Einsatz niedrigschwelliger
Kommunikationsmittel wie
Slack oder MS Teams. Und für den lockeren
Austausch gern mal eine gezielte
Kaffeepause oder eines unserer Teambuilding
Events, die wir gemeinsam mit
unserem Partner teamgeist veranstalten.
Das sorgt dann für mehr Wir-Gefühl und
Nähe.
Wie nachhaltig sind diese Maßnahmen
Ihrer Einschätzung nach?
Da für viele der Bereich Home Office und
Remote Work noch ganz neu sind, wird
das, was wir dort vermitteln, mit Sicherheit
deutlich über ein Ende der Pandemie
hinaus von Bedeutung sein. Uns haben
bereits jetzt zahlreiche Kunden signalisiert,
dass sie Home Office auch langfristig
in ihr Arbeitszeit-Konzept aufnehmen
werden. Es umso wichtiger, da rechtzeitig
für die nötigen Impulse zu sorgen, dass
man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
da nicht einfach sich selbst überlässt,
sondern seiner Rolle als fürsorglicher
Arbeitgeber gerecht wird. Auch im Sinne
der Mitarbeiterbindung ist das derzeit
sicher ein großes Argument.
FOTO: ARTURS BUDKEVICS/SHUTTERSTOCK
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MEHR EFFIZIENZ DURCH DAS
PRINZIP DIGITALISIERUNG
Digitalisierung kann Arbeitsabläufe erheblich verbessern, wenn sie kompetent umgesetzt wird. Stellt
man dies richtig an, ist am Ende allen relevanten Akteuren des Unternehmens klar wie Unterlagen
erfasst, wo sie gespeichert werden und wieder abgerufen werden können. Doppelungen oder verloren
geglaubte Informationen werden so vermieden und die Angestellten arbeiten nicht nur schneller,
sondern auch kosteneffizienter. Als erfolgreich haben sich in diesem Prozess mehrere Schritte erwiesen,
bei denen externe Dienstleister wie Rhenus Office Systems erfolgreich unterstützen.
Das Unternehmen ist ein europaweit tätiger
Dienstleister im Bereich des Dokumenten-,
Informations- und Prozessmanagements.
Seine Services: Vom Posteingang
über die Digitalisierung, Archivierung, Datenvernichtung
und Personalgestellung bis hin zu Kundenmanagement-,
Cloud- und BPO-Lösungen. Alle
seine Dienstleistungen sind außerdem unter dem
Gesichtspunkt einer DSGVO konformen Bearbeitung
geprüft oder zertifiziert. Rhenus Office Systems
begleitet die physischen und digitalen Informationen
der Kunden ganzheitlich und unterstützt sie bei
der Umsetzung ihrer digitalen Strategie. Wer sich
dabei an die Umsetzung macht, sollte folgende
Schritte beachten:
INVENTUR
Wissen Sie genau, wo Sie einzelne Daten,
Formulare oder Dokumente innerhalb Ihres Unternehmens
finden können – unabhängig davon,
ob in digitaler oder Papierform? In den meisten
Unternehmen sind Unterlagen an unterschiedlichen
Orten auffindbar. Strukturierte Dokumentenablage
funktioniert an sich wie Aufräumen nach
dem Marie-Kondo-Prinzip: Ein Dokument eines
bestimmten Typs darf nur einen einzigen Aufbewahrungsort
haben. Der Schlüssel zu einem effizienten
Dokumentenmanagement ist, dass es klare
Regeln für die verschiedenen Typen von Unterlagen
gibt. So vermeiden Sie, dass Dokumente
zwischen Aktenschränken, verschiedenen dezentral
gespeicherten Datei-Ordnern oder voneinander
getrennten Servern verloren gehen.
Das kann insbesondere bei Akten in Papierform
zeitaufwändig und anstrengend werden. Doch
gerade bei dieser Kategorie von Dokumenten
ist eine klare Struktur umso wichtiger. Denn bei
analogen Unterlagen gibt es keine schnelle Suchfunktion
à la „Strg F“. Für digitale Datenbestände
gibt es Software, mit der Sie kostbare Zeit sparen
können.
AUFRÄUMEN
Nach der Inventur kommt die Bereinigung
der Daten. Im Arbeitsalltag sind Sie und Ihre
Angestellten ständig darauf angewiesen, Ihre Aufgaben
zu priorisieren. Dabei kann schnell übersehen
werden, dass gewisse Unterlagen nicht mehr
aufbewahrt und daher vernichtet werden können.
Unterlagen die, aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist
noch nicht vernichtet werden dürfen,
können aber bei externen Dienstleistern gelagert
werden – das spart viel Platz und auch Zeit.
REORGANISATION / NEUSTART
Für noch benötigte Akten bietet sich die
komplette Digitalisierung der Bestände an. Der
ganz klare Vorteil hier ist, dass mehrere berechtigte
Personen gleichzeitig auf die Akte und auch von
überall aus – Stichwort „Homeoffice“ zugreifen können.
Sind erst einmal alle Dokumente digital erfasst,
gilt es Kategorien und Prioritäten zu identifizieren.
Kategorien können hier beispielsweise Abteilungen
Ihres Unternehmens sein. Oder wenn in der Regel
mehrere Abteilungen gleichzeitig an Projekten
arbeiten, ist die Kategorie „Projekt“ vielleicht sogar
sinnvoller. Für alle neuen Dokumente, die digital
gespeichert werden, müssen Verantwortliche einen
automatisierten Prozess einführen, damit die Digitalisierung
von Daten kontinuierlich voranschreiten
kann. Hier bietet sich insbesondere das „Imaging
on Demand“-Verfahren an: Formulare oder Schreiben
werden gescannt und in Cloud-basierten nach
den festgelegten Kategorien archiviert.
UMFANGREICHE SERVICES VON
RHENUS OFFICE SYSTEMS
Immer mehr Branchen werden sich der Tatsache
bewusst, dass eine solche digitale Transformation
ihrer Unternehmensprozesse unumgänglich ist. Die
Rhenus Office Systems unterstützt ihre Kunden bei
dieser Transformation. Der Kunden entscheidet
selbst, ob Rhenus einzelne Aufgaben übernimmt
oder den kompletten Prozess von der digitalen
Poststelle, über Bestandsaktenscan, Cloud-Computing
sowie Robotics-Softwarelösungen abbildet.
FOTO: NICOELNINO/SHUTTERSTOCK
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