16.02.2021 Aufrufe

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Ein innovativer Ratgeber für eine effiziente und schnelle Transformation in die neue Arbeitswelt Homeoffice.

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Flexibles Homeoffice

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2

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VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT IN DIESER AUSGABE

Tanja Bickenbach,

MBE

In vielen Unternehmen

sollte ein Umdenken

einsetzen.

Denn die Corona-

Krise hat gezeigt,

dass Arbeit auch im

Homeoffice erledigt

werden kann.

IN DIESER AUSGABE

IT-Sicherheit

im Homeoffice

Die Digitalisierung in unserem Leben schreitet in allen Gebieten mit

enormer Dynamik voran und verankert Informationstechnik in jedem

Bereich des Alltags. Sie ist Treiber und Basis für das Wohlergehen

unserer Gesellschaft, doch sie schafft auch eine massive Abhängigkeit.

09Mittelstand

Welche Herausforderungen der Mittelstand

hat und was er dagegen tun kann.

10

Betriebliches

Gesundheitsmanagement

Diese Möglichkeiten gibt es

im Home-Office.

Head of Key Account Management: Tanja Bickenbach

(tanja.bickenbach@mediaplanet.com) Geschäftsführung:

Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),

Franziska Manske (Head of Editorial & Production),

Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Ute Knuppe

Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@mediaplanet.com

Coverbild: Elaine333/Shutterstock

Alle mit gekennzeichneten Artikel sind keine

neutrale Redaktion vom Mediaplanet Verlag.

facebook.com/MediaplanetStories

@Mediaplanet_germany

Dr. Holger

Mühlbauer

Geschäftsführer

Bundesverband

IT-Sicherheit e. V.

(TeleTrusT)

Die derzeitige

Situation führt

erzwungenermaßen

zu einer enormen

Digitalisierungsbeschleunigung.

Die zunehmende Vernetzung von

Wirtschaft, Verwaltung und kritischen

Infrastrukturen bietet

Unternehmen gute Chancen,

ihr Know-how in neue Technologien und

Dienstleistungen umzusetzen. Andererseits

erhöht dies die Abhängigkeit untereinander

sowie gegenüber Dienstanbietern. Gleichzeitig

steigt das Risiko, durch Fehlfunktionen

oder Manipulationen erhebliche

Schäden zu erleiden. Als Träger von Spitzen-Know-how

steht die deutsche Industrie

zudem im Fokus der internationalen Wirtschaftsspionage

und Cyberkriminalität.

Dabei ist Deutschland nach wie vor zu

großen Teilen im Homeoffice-Modus: Die

derzeitige Situation führt erzwungenermaßen

zu einer enormen Digitalisierungsbeschleunigung.

In kürzester Zeit werden

zu Hause Arbeitsplätze nachgebildet, um

Betriebsstrukturen digital aufrechtzuerhalten.

Während technisch gut aufgestellte

Unternehmen ihre Mitarbeiter mit professionellem

Equipment ausrüsten, sind anderswo

Improvisation und Pragmatismus

gefragt. Dabei kann die IT-Sicherheit auf

der Strecke bleiben. Mit Spam, Phishing,

Malware, Identitätsdiebstahl und Datendiebstahl

bestehen digitale Gefahrenlagen.

In etlichen Fällen werden private Hardund

Software sowie Netzanbindungen

genutzt, die es den Tätern noch vereinfachen.

Proaktive IT-Sicherheitslösungen

sollten direkt umgesetzt werden.

Was im Kleinen gilt, hat auch im größeren

politischen Rahmen Geltung, damit

Europa und Deutschland im Besonderen

eine Vorreiterrolle in IT-Sicherheit und

Vertrauenswürdigkeit übernehmen.

Informationstechnik ist das Fundament

der Digitalisierung. „Digitale Souveränität“

ist eine entscheidende Vorbedingung

für die Wettbewerbsfähigkeit Europas,

gerade auch mit Blick auf den Betrieb kritischer

Infrastrukturen. Darin liegt auch

die Bedeutung von Vorhaben wie zum

Beispiel GAIA-X.

Generell beobachten wir einen Bewusstseinswandel

– Digitalisierungsvorhaben

werden heute und hoffentlich auch in

Zukunft mit einem angemessenen Maß

an IT-Sicherheit verbunden. IT-Sicherheit

ist ein fortlaufender Prozess. Die

Angriffsszenarien verändern sich sehr

schnell. Wir empfehlen, die Sicherheitsanforderungen

zu Beginn des Entwicklungsprozesses

zu ermitteln und zu berücksichtigen.

Wichtiges Ziel dabei ist

es, spätere Aufwände zur Behebung von

Sicherheitslücken zu verhindern oder

zu minimieren. Aber natürlich verlangt

IT-Sicherheit trotzdem regelmäßige Anpassungen.

Diese Änderungen sind zu

interpretieren und umzusetzen; selbstverständlich

ist diese nachhaltige Analyse

der Umsetzungsstände regelmäßig

durchzuführen.

Grundsätzlich ist der Staat für die Bereitstellung

und Absicherung von für die

Gesellschaft wichtigen Funktionen und

Infrastrukturen verantwortlich. Dies frei

und selbstbestimmt zu gestalten, gilt im

allgemeinen politischen Sinne als Souveränität.

Im Zuge der zunehmenden Komplexität

der Infrastrukturen bedarf es

einer intensiven Zusammenarbeit von

Politik, Verwaltung und Industrie, um

diese Souveränität zu gewährleisten.

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Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 3

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit NCP entstanden.

Ist Ihr Unternehmen fit für

die Homeoffice-Zukunft?

Machen Sie den

3-Punkte-Check!

Homeoffice ist als flexibles Arbeitsmodell nicht mehr wegzudenken. Finden Sie

mit drei einfachen Fragen heraus, ob Ihre Infrastruktur dafür gut ausgerichtet ist!

Text Dennis Christ, Content Marketing Manager, NCP engineering GmbH

NCP SECURE

COMMUNICATIONS

NCP ist IT-Sicherheit

„Made in Germany“!

Vom Einzelanwender

bis hin zu tausenden

Nutzern im Großkonzern

bieten wir die passende

VPN-Software-Lösung.

Unsere Produkte

profitieren von über 30

Jahren im IT-Security-

Umfeld und punkten mit

schneller Inbetriebnahme,

maximaler Skalierbarkeit

und geprüfter

Sicherheit nach der

Norm ISO 9001. Profitieren

Sie von unseren

flexiblen Lizenzmodellen

wie Pay-per-Use,

Temporary Use oder

Software-Subscription.

Homeoffice und Remote

Work werden künftig ein

wichtiger Teil der Arbeitswelt

bleiben. Laut einer

aktuellen Bitkom-Studie

arbeiteten bereits

im Dezember 2020 rund 10,5 Millionen

Deutsche überwiegend von Zuhause. 75

Prozent aller Arbeitnehmer denken, dass

Homeoffice in Deutschland zukünftig

noch deutlich mehr genutzt werden

sollte.

Der Bedarf an Remote-Work-Optionen

kann und wird also künftig weiter zunehmen.

Arbeitgeber müssen auch nach

der Pandemie z.B. bei Schneechaos ihrer

Belegschaft ermöglichen, aus dem Homeoffice

heraus produktiv zu sein. Unternehmen

sollten sich genau jetzt die Frage

stellen, ob die eigene Remote-Access-Infrastruktur

dafür bereit ist – machen Sie

den Test mit drei einfachen Fragen!

1

Können Sie schnell reagieren?

„Homeoffice überall da, wo es

möglich ist!“, so lautete der jüngste

Beschluss. Von einem Tag auf den

anderen soll die komplette Belegschaft

geschlossen ins Homeoffice umziehen –

hierfür muss die entsprechende Remote-

Access- oder VPN-Lösung schnell einsatzbereit

und nahtlos in die vorhandene

Firmen-Infrastruktur integrierbar sein.

Am besten eignen sich dafür softwarebasierte

Lösungen mit universeller Kompatibilität


• … zu Laptops, Tablets und Smartphones

sowie

• … zu den gängigsten Betriebssystemen

und weiteren Netzwerk-Komponenten

wie Firewall-Lösungen.

Auf diese Weise ist keine zusätzliche

Hardware nötig und die VPN Clients können

zentral verwaltet und automatisiert

per Ferninstallation auf den Endgeräten

der Nutzer eingerichtet werden.

Mehr Informationen unter:

ncp-e.com/de

2

Können Sie auch künftig flexibel

reagieren?

Auch langfristig sollten Sie nach

der Erstinstallation flexibel bleiben.

Das aktuelle Schneechaos zeigt, dass

es immer wieder Phasen mit erhöhtem

Homeoffice-Bedarf gibt. Idealerweise

können Sie diesen wechselnden Bedarf

regulieren, ohne dauerhaft für die

maximale Anzahl an Lizenzen zu zahlen.

Anbieter wie NCP bieten hierfür flexible

„Pay per Use“-Modelle an.

Als Unternehmen erhalten Sie einen

Grundstock an Lizenzen, der Ihren typischen

Homeoffice-Bedarf deckt. Wenn

jedoch spontan mehr Mitarbeiter von

zuhause arbeiten müssen, können Sie

jederzeit auf weitere Lizenzen zugreifen,

um den erhöhten Bedarf zeitweise abzudecken.

Das Zahlungsmodell richtet

sich nach Ihrer wirklichen Nutzung. Auf

diese Weise binden Sie immer genau so

viele Anwender an wie es die jeweilige

Situation erfordert, ohne für die gesamte

Belegschaft Lizenzen kaufen oder langfristig

mieten zu müssen.

3

Ist die Sicherheit Ihres Firmennetzwerkes

IMMER sichergestellt?

Schnelligkeit und Flexibilität sind bei

der Implementierung einer Remote-

Access-Lösung zweifellos schlagende

Argumente. Dennoch müssen sich IT-Administratoren

zu jedem Zeitpunkt darauf

verlassen können, dass die VPN-Lösung

in erster Linie absolut verlässlich agiert

und kein Sicherheitsrisiko darstellt.

Eine zusätzliche Anhebung des Sicherheitslevels

bieten hier Lösungen, welche

die eingesetzten Endgeräte auf ihre

Sicherheit und z.B. auf Aktualität des

Betriebssystems oder Virenscanners

überprüfen.

Zu empfehlen ist der Einsatz privater

Endgeräte zwar nicht, gerade in der

ersten Phase der Pandemie war dies aber

oft aufgrund von Hardware-Engpässen

eine gängige Notlösung. Endpoint Security

Checks bieten an dieser Stelle zwar

keine finale Sicherheit, können die Risiken

aber zumindest weiter minimieren.

Aus diesem Grund sollten entsprechende

Remote-Access-Lösungen das Endgerät

selbst vor jedem Verbindungsversuch auf

mögliche Schwachstellen überprüfen. Ist

die Firewall aktuell? Sind die neuesten

Betriebssystem-Versionen installiert?

Stimmen alle Lizenzen und Zertifikate?

Falls sich hier ein potenzielles Einfallstor

auftut, wird dem Nutzer vom System die

Verbindung und damit der Zugriff auf

das Firmennetzwerk verweigert.

Vertrauen Sie deutschen Herstellern

Es gibt deutsche Anbieter für IT-Security

Lösungen wie NCP engineering aus

Nürnberg, die sich dem Kundennutzen

verschrieben haben – durch Lösungen,

die schnell und unkompliziert implementiert

werden können, sich mit

flexiblen Modellen jedem Bedarf

anpassen und die Risiken durch ein

Höchstmaß an Sicherheit minimieren.

Gerade in diesen

Zeiten ist der Remote-

Arbeitsplatz für uns

besonders wichtig, um die

elementaren Dinge für die

Bevölkerung in Baden-

Baden zu steuern.“

Matthias Götz,

IT-Leiter Stadtverwaltung

Baden-Baden


4

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DELL TECHNOLOGIES entstanden.

Arbeiten im

Homeoffice,

Arbeiten von

überall aus –

Arbeiten neu

definiert.

FOTO: STOCKSY

Flexibel arbeiten

im Homeoffice –

mit Devices von

Dell Technologies

Unternehmen müssen heute flexible, hybride Homeoffice-Lösungen für das tägliche

Arbeitsumfeld schaffen, damit ihre Mitarbeiter sich nahtlos an eine Welt anpassen

können, die ständig neu definiert wird. Nicht selten fehlen den Firmen aber Kapital, Knowhow,

Konzepte oder die personellen Ressourcen dafür. Dell Technologies hat sich dieser

erfolgreichen Transformation von Unternehmen verschrieben, damit sie die Zukunft

mitgestalten können. Gerade im Bereich Homeoffice wartet Dell Technologies aktuell

mit Produkten auf, die Mitarbeitern deutlich mehr Mobilität ermöglichen und sich einem

individuellen Umfeld anpassen.

Mehr Informationen von Dell Technologies

für das Homeoffice:

DellTechnologies.com/de-de/

Remote-Work


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Text

Dominik Maaßen

Die digitale Transformation

hat sich in einer

Zeit, in der weltweit

nun immer mehr Mitarbeiter

im Homeoffice

tätig sind, enorm

beschleunigt. Schnelligkeit

ist in der neuen

digitalen Welt eine Voraussetzung für den

Erfolg. Das bedeutet schnelle Weiterentwicklung

und Anpassung an bedeutende

Marktveränderungen, das Kundenverhalten

und neue Technologien. Auch Talente

wollen künftig besser gewonnen und

gehalten werden. Gleichzeitig müssen die

Unternehmen die innovativen Devices der

digitalen Transformation mit ausreichend

Sicherheit ausstatten, um jederzeit und an

jedem Ort geschützt zu sein.

Arbeitsplatz der Zukunft

Nur wer sich in diesem Umfeld intensive

Gedanken darüber macht, wie der Arbeitsplatz

der Zukunft zu gestalten ist, kann

im Wettbewerb um Kunden, aber auch

Beschäftigte mithalten. Dabei spielt die

passende IT-Technologie in einer Welt,

die von Daten getrieben wird, die zentrale

Rolle. Geschickt eingesetzt, verhilft sie

sogar zu mehr Produktivität und sorgt

so für spürbare Zeit- und Kostenersparnis.

Allerdings können die Unternehmen

diese Transformation nicht von heute auf

morgen umsetzen. Es handelt sich zudem

nicht um ein Projekt, das irgendwann einmal

abgeschlossen wäre. Vielmehr setzt

sich der Prozess in eine neue digitale Welt

permanent fort. Geschäftsführer und ihre

IT-Verantwortlichen stehen daher vor zahlreichen

Herausforderungen.

Sichere Zusammenarbeit in der Cloud

Ihre Kollegen wollen oder müssen heute

inzwischen von verschiedenen Orten aus

mit ihren Devices tätig sein. Nicht selten

braucht es in kurzer Zeit einen neu eingerichteten

digitalen Arbeitsplatz. Der sollte

für die jeweilige Aufgabe nicht nur leistungsfähig

sein. Gerade die gemeinsame

Zusammenarbeit in der Cloud stellt hohe

Ansprüche an eine sichere und zuverlässige

Kontrolle von Daten im Firmennetzwerk.

Besonders junge Mitarbeiter fordern solche

Arbeitsumgebungen inzwischen wie

selbstverständlich ein.

IT-Verantwortlichen muss also ein Wandel

in der Arbeitswelt gelingen, ohne dass

sie die Sicherheit oder das Nutzererlebnis

beeinträchtigen. Bei der Endpoint Security

kommt es darauf an, dass Notebooks nicht

nur im Büro vor fremden Eingriffen geschützt

sind, sondern auch am Küchentisch

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die

von zu Hause aus arbeiten, oder im Hotel,

wenn sie auf Reisen unterwegs sind.

Auch die Netzwerkkapazität muss in kurzer

Zeit erhöht werden. Die Geräte wollen

schnell bereitgestellt, gesichert, gemanagt

und supportet werden – idealerweise direkt

über die Cloud. Passenderweise können

Mitarbeiter in einer Multi-Cloud-Umgebung

auf demselben Rechner sicher auf die Cloud

des Arbeitgebers zurückgreifen, gleichzeitig

aber auch die private Cloud nutzen.

Kostengünstige As-a-Service-Lösungen

Wenn die Geschäftsführung die Arbeitsumgebung

im Unternehmen mit mehr

Flexibilität, Kontrolle und Konsistenz

modernisieren will, sind kostengünstige

Angebote gefragt: As-a-Service-Lösungen

können dann flexible Nutzung der Devices

in der eigenen IT-Infrastruktur garantieren.

Die Vorteile: Unternehmen greifen nach

einer festgelegten Zeitspanne immer auf

neue Devices und Systeme zurück. Das

hilft in Bedarfsspitzen und macht flexibel,

weil die Zahl der zu bestellenden Geräte

nach unten oder oben variabel ist. Eine

schnelle Reparatur oder Ersatz sind inklusive,

und das wiederum hat zufriedene

Angestellte zur Folge, die auf veraltete

Geräte gern verzichten wollen. Und wer

ganz zukunftsorientiert denkt, setzt etwa

bei Business-Laptops auf integrierte künstliche

Intelligenz, die die Arbeitserfahrung

personalisiert und damit optimiert.

Natürlich stellen sich auch die IT-Hersteller

auf diese Trends und veränderten

Anforderungen ein. Oft sind sie in vielen

Feldern der Vorreiter. Zwar hat der gute

alte Desktop-PC nicht völlig ausgedient. Im

Mittelpunkt stehen jedoch nun flexiblere

und mobile Systeme, die zum Beispiel

Videokonferenzen oder Chats problemlos

vom Homeoffice möglich machen und

sich so den individuellen Umgebungen

der Mitarbeiter anpassen.

Monitormodelle von Dell Technologies

Auch der IT-Spezialist Dell Technologies

hat dafür unterschiedliche und zahlreiche

Angebote im Portfolio, die auf die neuen

Szenarien abgestimmt sind. So gibt es

neben top-aktuellen Notebooks auch bei

den Monitoren neue Modelle, die Nutzern

bei den inzwischen sehr häufigen Videokonferenzen

verbesserte Kommunikation

ermöglichen. Je nach Platz gibt es sie in

neuen Modellen in unterschiedlichen Größen

mit 24, 27 oder 34 Zoll Bildschirmdiagonale.

Integriert hat Dell Technologies

darin eine auf- und einklappbare Kamera

mit fünf Megapixel Bildauflösung, zwei

Fünf-Watt-Lautsprecher sowie ein Mikrofon

mit integrierter Unterdrückung von

Hintergrundgeräuschen.

Praktisch beim Modell C3422WE: Windows-Nutzer

mit Microsoft Teams können

per einfacher Taste und Knopfdruck an

Meetings teilnehmen. Möglich sind auch

eine Gesichtserkennung via „Windows Hello“

oder Sprachbefehle. Möglich ist bei den

neuen Latitude-Modellen und den neuen

Monitoren für Videokonferenzen, dass die

Augen geschont werden, weil die Displays

über „ComfortView Plus“ verfügen. Das eliminiert

die Emissionen von kurzwelligem

blauem Licht. Die Augen werden bei der

regelmäßigen Bildschirmarbeit bekanntlich

stark in Anspruch genommen.

Mobiler mit innovativen Rechnern

Aber auch bei den mobilen Rechnern hat

sich einiges getan – ob nun der etablierte

aufklappbare Laptop oder die innovativen

2-in-1-Geräte, deren Display sich umklappen

lässt und die dann mit Touchscreen als

Tablet funktionieren. Bei den Latitude-Modellen

9420 und 9520 hat Dell Technologies

die Audio- und Videofunktion erheblich

aufgerüstet. Lautsprecher und Mikrofone

mit Rauschunterdrückung verbessern die

Kommunikation genauso wie integrierte

Kameras, die Licht und Hintergrund für ein

optimales Bild korrigieren. Der sogenannte

„Webcam Shutter“ startet die Kamera,

sobald die Videokonferenz beginnt, und

deaktiviert sie zum Ende.

Zu noch praktischeren Helfern werden

die Devices, wenn sie dank künstlicher

Intelligenz mitdenken und sich den Gewohnheiten

ihres Nutzers anpassen: Beim

„Dell Optimizer“ optimiert die integrierte

Software automatisch die Anwendungsperformance,

Akkulaufzeit, Audioqualität und

Konnektivität. Features wie „ExpressConnect“

priorisieren die Datenübertragung

von Konferenz-Apps, um Verbindungsabbrüche

zu vermeiden.

Leistungsstark aufgerüstet

In Sachen Leistung arbeiten alle neuen

Latitude-Modelle mit den jüngsten

Mehr Informationen über Dell Technologies und seine

Services für Mittelstandskunden unter:

DellTechnologies.com/de/

Mittelstand

Intel-Core-Prozessoren der elften Generation.

Bei den Modellen 5420/5421/5520

und 5521 lässt sich der Arbeitsspeicher auf

bis zu 64 GB ausbauen. Die anderen Geräte

bieten maximal 32 GB RAM. Weiterer Clou

ist der PC im Standfuß – ein Feature des

OptiPlex 3090 Ultra und 7090 Ultra.

Mit Dell PCaaS (PC as a Service) vereinfacht

man außerdem das PC-Lebenszyklusmanagement.

Hardware, Software,

Lifecycle Services und Finanzierung werden

zu einer umfassenden Lösung kombiniert.

Kunden zahlen nur einen einzigen,

planbaren Preis pro Einzelplatz pro Monat

über Dell Financial Services.

Parallel dazu setzt der IT-Spezialist im

Sinne seiner Kunden und der Umwelt konsequent

auf Nachhaltigkeit. Das ehrgeizige

Umweltziel von Dell Technologies: Bis 2030

wird Dell für jedes Produkt, das ein Kunde

kauft, ein gleichwertiges Produkt recyceln

oder wiederverwenden. Bis dahin wird Dell

100 Prozent seiner Verpackungen aus recycelten

Materialien oder nachwachsenden

Rohstoffen herstellen. Und mehr als die

Hälfte seiner Produktinhalte werden aus

recycelten oder erneuerbaren Materialien

hergestellt sein. Darin hat sich Dell unter

anderem in seinem Programm „Progress

made real“ selbst verpflichtet.

Support für den Mittelstand

Besonders mittelständische Firmen stehen

vor der Herausforderung, die Digitale

Transformation zu meistern, um langfristig

erfolgreich zu sein. Sie stellen sich also

berechtigterweise die Frage, wie die Transformation

ihrer IT hin zu einem „Enabler“

des Wachstums und einer treibenden Kraft

für Innovationen gelingen kann. Denn

Digitale Transformation beschränkt sich

nicht darauf, Mitarbeiter mit modernen

Devices auszustatten. Es geht um die Digitalisierung

des gesamten Unternehmens als

Gesamtorganisation, seines Geschäftsmodells

und seiner Strukturen und Prozesse.

Grundlage dafür ist eine Modernisierung

der gesamten IT-Infrastruktur, bei der Dell

Technologies unterstützt.

Gerade mittelständische Firmen profitieren

dann nicht nur von modernsten

und leistungsstarken IT-Lösungen, sondern

auch von umfassenden IT-Services

entlang des gesamten Lebenszyklus. Der

IT-Spezialist hilft, wirklich die Technologien

anzuschaffen, die Kunden für ihre

Geschäftstätigkeit benötigen. Dell Financial

Services bietet ihnen zudem innovative

Zahlungslösungen für Hardware, Software

und Services, die es Unternehmen ermöglichen,

die Kosten für IT-Lösungen an der

Technologienutzung und am verfügbaren

Budget auszurichten und entsprechend

zu skalieren.

Transformation in die Zukunft

Mit Services von Dell Technologies können

Unternehmen auf diese Weise ihre Transformation

beginnen und realisieren eine

neue Zukunft als digitalisiertes Unternehmen.

Sie modernisieren ihr Arbeitsumfeld

mit einer IT-Infrastruktur, die neue Maßstäbe

setzt, und bieten ihren Mitarbeitern

gleichzeitig die nötige Leistung, damit die

immer ihr Bestes geben können.


6

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit EIZO entstanden.

Der Monitor im Mittelpunkt

Notebooks ermöglichen gerade im Homeoffice ein flexibles Arbeiten. Eine angenehme Displaygröße

und Arbeitsfläche für effizientes und ergonomisches Arbeiten können aber nur externe

Monitore bieten. Wir haben den Monitorspezialisten EIZO gefragt, was es bei ihrer Nutzung zu

beachten gilt und welche praktischen und platzsparenden Modelle es gibt.

Text Dominik Maaßen

In den vergangenen Jahren hat die

Zahl der Bildschirmarbeitsplätze

drastisch zugenommen. So gibt das

Statistische Bundesamt an, dass

bereits heute zwei von drei Arbeitnehmern

zwischen 25 und 54 Jahren an

einem Bildschirmarbeitsplatz tätig sind.

Dank fortschreitender Digitalisierung

wird diese Zahl künftig noch weiter ansteigen.

Ergonomisch ausgestattet

Unternehmen sollten dabei bedenken,

dass für Beschäftigte ein ergonomisch

korrekt ausgestatteter Arbeitsplatz kein

Luxus ist. Neben der Gesundheit ist er

auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit

zwingend notwendig. Bereits ein einziger

krankheitsbedingter Fehltag kann

eine Firma mehr kosten als ein ergonomischer

Bürostuhl oder ein flexibel

verstellbarer Monitor. Außerdem dient

eine moderne Einrichtung gleichzeitig

als Motivationsquelle.

Im Homeoffice sieht die Realität leider

oft ganz anders aus: Viele Menschen

arbeiten zu Hause an kleinen Notebook-

Bildschirmen, die weder die Größe noch

die ergonomischen Einstellmöglichkeiten

bieten, die man bei einem modernen

und gesunden Bildschirmarbeitsplatz

in einem Unternehmen selbstverständlich

voraussetzen würde. Für Bürotätigkeiten

am PC ist es jedoch wichtig, dass

Bildschirminhalte übersichtlich und gut

lesbar dargestellt werden. Besonders

das komfortable und effiziente parallele

Arbeiten mit unterschiedlichen Programmen

ist auf den kleinen Notebook-Displays

kaum möglich.

Mehr Platz auf dem Bildschirm

Dem Monitor kommt als Mittelpunkt des

Arbeitsplatzes also eine ganz besondere

Bedeutung zu. Externe Monitore mit

einer großen Bilddiagonalen sind dann

allein schon durch ihre Größe klar im

Vorteil: Auf einem externen Monitor finden

gleich mehrere Anwendungsfenster

problemlos nebeneinander ihren Platz.

Mit den passenden Shortcuts lassen

sich die Programmfenster blitzschnell

und einfach nebeneinander anordnen.

Zusätzliche Informationen sind nebeneinander

verfügbar und man muss nicht

ständig zwischen unterschiedlichen Programmfenstern

blättern. Damit wird die

Arbeit an externen Monitoren aber nicht

nur effizienter, komfortabler und man

spart damit wertvolle Zeit – sie ist auch

besser für die Augen: Texte oder grafische

Inhalte können größer, klarer und

augenfreundlicher dargestellt werden.

Richtiger Aufstellort entscheidend

„Ein guter Monitor zeichnet sich neben

einer klaren und kontraststarken Darstellung

vor allem dadurch aus, dass er

rücken- und augenschonendes Arbeiten

ermöglicht“, so Christina Gemp, Head

Die maximale Höhe der obersten Zeile des Bildschirms sollte

unterhalb der waagerechten Blicklinie liegen. Ist zudem die

Blicklinie auf die Bildschirmmitte um circa 35 Grad aus der

Waagerechten abgesenkt, werden ermüdende und gesundheitsschädliche

Körperhaltungen vermieden und optimale

Sehbedingungen erreicht.

of Marketing beim Monitorspezialisten

EIZO. Durch die Aufstellung des

Monitors im Homeoffice kann jeder

Nutzer selbst einiges für ein optimales

Arbeitsumfeld tun. „Der Monitor sollte

nach Möglichkeit nicht direkt vor einem

Fenster aufgestellt werden“, sagt Gemp.

„Befindet sich das Fenster direkt hinter

dem Monitor, ist über Tag das Helligkeitsgefälle

im Vergleich zum Display

deutlich zu hoch. Eine Ermüdung der

Augen oder Kopfschmerzen können die

Folgen sein. Liegt das Fenster dagegen

im Rücken des Mitarbeiters, kann es zu

störenden Reflexionen auf dem Monitor

kommen.“

Perfekt positioniert

Als ideal hat sich die parallele Positionierung

des Tisches zu den Fensterflächen

erwiesen. Eine ausreichende

und blendfreie Deckenbeleuchtung ist

ebenfalls erforderlich. Die maximale

Höhe der obersten Zeile des Bildschirms

sollte unterhalb der waagerechten

Blicklinie liegen. Ist zudem die Blicklinie

auf die Bildschirmmitte um circa 35

Grad aus der Waagerechten abgesenkt,

werden ermüdende und gesundheitsschädliche

Körperhaltungen vermieden

und optimale Sehbedingungen erreicht.

„Für eine optimal scharfe Wiedergabe

empfehlen wir Bildschirme mit einer

möglichst hohen Auflösung“, sagt Gemp.

„Hier gilt eine simple Faustregel: je mehr

Detailauflösung, desto besser.“

Platzsparende Lösungen

Will man dann sein Notebook an den

Monitor anschließen, soll das im Idealfall

mit wenig Aufwand geschehen. EIZO

hat unterschiedliche Monitore im Programm,

die sich über USB-C mit einem

einzigen Kabel mit dem PC verbinden

lassen, durch das Bild-, Audio- und

Datensignale übertragen werden. Wenn

der Monitor über eine Power-Delivery-

Funktion (PD) verfügt, ist es sogar möglich,

das angeschlossene Notebook oder

Tablet mit Strom zu versorgen und zu

laden. Damit wird sogar der Anschluss

eines Netzteils am Notebook oder Tablet

obsolet. Praktischer Vorteil: Das lästige

Transportieren des Notebook-Netzteils

entfällt und man hat keinen unschönen

Kabelsalat auf dem Schreibtisch.

Will man mehrere Rechner mit einer

einzigen Maus und Tastatur nutzen,

zum Beispiel am Desktop-PC und Notebook,

sollte man darauf achten, dass der

Monitor über einen KVM-Switch verfügt.

Damit werden Maus und Tastatur automatisch

mit dem gerade auf dem Monitor

aktivierten Rechner verbunden.

Aber egal ob Dockingfunktionen,

Mehrbildschirmlösungen oder ergonomische

Einstellmöglichkeit – alle

Optionen von EIZO sorgen dafür, dass

für Mitarbeiter gesundes und effizientes

Arbeiten im Mittelpunkt steht.

Christina Gemp

Head of Marketing

bei EIZO Europe

GmbH

EIZO

entwickelt und

produziert seit

1968 hochwertige

Monitore und Display-Lösungen

für

den Einsatz in teils

hoch spezialisierten

Märkten wie

Office, Foto- und

Bildbearbeitung,

Design und

Videoproduktion,

Medizin, Videoüberwachung,

Industrie und Air

Traffic Control.

Die Entwickler der

High-End-Monitorlösungen

von

EIZO legen vor

allem Wert auf ein

Höchstmaß an

Zuverlässigkeit,

Bildqualität und

Ergonomie.

Mehr Informationen

zu den High-End-

Monitoren von EIZO

für den Einsatz im Büro

und zu Hause:

eizo.de


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Mehr Möglichkeiten für Mensch und Maschine

Ute Riester

Senior Manager

Field Product

Management,

Dell Technologies

Deutschland

KI, die künstliche Intelligenz, ist für

viele immer noch ein Mysterium. Einige

preisen sie als große Chance, andere

verteufeln sie als Untergang der

Menschheit. Was ist sie für Sie?

Sie ist keins von beidem. Sie ist lediglich

eine innovative Technologie mit viel

Potenzial. Branchen wie Fertigung, Gesundheitswesen

oder Einzelhandel sind

durch KI längst entscheidend geprägt

und verändert worden.

Welche Chancen sehen Sie im

Berufsleben?

Partnerschaften zwischen Mensch und

Maschine werden zum Beispiel gerechtere

Arbeitsverhältnisse schaffen, da die Kandidaten

in Bewerbungsprozessen dank KI

künftig nach ihren Fähigkeiten und nicht

nach Geschlecht, Alter oder sonstigen

Kriterien bewertet werden. Im Einstellungsprozess

können Unternehmen so

menschliche Vorurteile reduzieren.

Sie werden in den nächsten Jahren außerdem

zunehmend digitale, KI-basierte

Trainer einsetzen, die die Lernbedürfnisse

jedes Mitarbeiters erkennen, maßgeschneiderte

Lernangebote zusammenstellen

und sogar individuelle Feedbacks

geben.

Unternehmen müssen sich sowieso

darauf einstellen, dass in der Arbeitswelt

der Zukunft lebenslanges digitales Lernen

die Grundlage sein wird. Wenn wir über

vernetzte Arbeitsweisen reden, werden

stärker Verfahren zur Zusammenarbeit in

Echtzeit eingesetzt, die bereits in Gaming-,

Coding- und verteilten Communitys

bekannt sind.

Können Sie ein Beispiel geben?

Auf Basis XR-fähiger Tools können Teammitglieder

mit dieser Technologie zum

Beispiel komplexe Objekte gemeinsam

und realitätsnah erkunden. Das virtuelle

Objekt wird dabei etwa in einen Raum

projiziert und kann dort gegebenenfalls

auch manipuliert werden. Mit Blick- und

Gestensteuerung können sich die Teammitglieder

am Objekt entlangbewegen

und Details diskutieren. Wenn nötig lassen

sich auch real vorhandene Ressourcen

wie Texte, Bilder und Videos einbinden.

Trotz dieser Vorteile reagieren viele

Mitarbeiter nach wie vor ängstlich.

Mitarbeiter müssen sicher sein können,

dass zum Beispiel die Auswertung ihrer

Profile durch KI nicht dafür verwendet

wird, sie auszusortieren. Verdeutlichen

muss man ihnen, dass Mensch und

Maschine dank KI partnerschaftlich

zusammenarbeiten. Der Mensch kann

sich danach zunehmend auf sinnvolle,

kreative und nachhaltige Aufgaben

konzentrieren.

Mehr

Informationen

unter:

DellTechnologies.

com/de

Remote-Teams brauchen Coaches, keine Manager

Mehr

Informationen

unter:

fooxes.de

Sie haben mit Fooxes eine Unternehmensberatung

gegründet, die Remote

Work in deutschen Unternehmen verankern

möchte. Was hat den Ausschlag

dafür gegeben?

In unserer Digitalagentur Stanwood arbeiten

wir seit 13 Jahren mit bis zu 50 Mitarbeitern

in ganz Europa, und zwar komplett

ohne Büros. Als Anfang 2020 viele Unternehmen

ihre Mitarbeiter über Nacht ins

Homeoffice schicken mussten, bekam ich

laufend Anfragen von Kunden und Geschäftspartnern,

ob ich nicht mal einen

Vortrag bei ihnen halten könnte, wie man

erfolgreich remote arbeitet. Nach 30 Vorträgen

im letzten Jahr wusste ich, hier gibt

es einen echten Bedarf in deutschen Unternehmen.

Also habe ich mir Gedanken gemacht,

in welche Lernformate ich unsere Remote-Expertise

verpacken könnte und ein

Geschäftsmodell dafür entwickelt. Das war

die Geburtsstunde von Fooxes Consulting.

Was sind denn die häufigsten Probleme

von Teams, die gerade erst anfangen

remote zu arbeiten?

Viele Unternehmen haben schnell ihre

Tools und Prozesse digitalisiert. An der

Art, wie sie zusammenarbeiten, hat sich

jedoch nichts verändert. Statt E-Mails

schreiben Mitarbeiter jetzt Chat-Nachrichten,

statt in Meetings sitzen sie jetzt

stundenlang in Teams-Sitzungen. Viele

Führungskräfte stellen gerade desillusioniert

fest, dass ihre Teams remote nicht

richtig funktionieren, wissen aber nicht

recht, was sie anders machen sollen. Hier

kommen wir mit Fooxes ins Spiel. Nach

13 Jahren Remote-Unternehmensführung

haben wir jeden Fehler mindestens

einmal selbst gemacht und mühsam gelernt,

was erfolgreiche Remote-Teams

ausmacht. Kurz zusammengefasst:

Führungskräfte müssen ihre Führungsprinzipien

und Kommunikationsmuster

verändern, weg von Mikromanagement

und Präsenzkultur, hin zu mehr Vertrauen

und kleinen, eigenverantwortlichen

Teams. Das ist eine große Herausforderung

für Unternehmen, denn es bedarf

viel persönlicher Veränderung. Genau

hier setzen unsere Lernangebote an.

Sie haben Masterclass-Videos, Online-

Workshops und Vorträge zum Thema

Remote Leadership entwickelt. Was

lernen Ihre Kunden darin?

Unser Ziel ist es, möglichst vielen Unternehmen

in Deutschland den Umstieg auf Remote

Work zu erleichtern. Deshalb holen

wir sie mit unseren Lernformaten genau da

ab, wo sie aktuell stehen. Die einen hätten

gern einen Crash-Kurs für Remote Work,

durch den sie 150 Mitarbeiter in nur wenigen

Tagen schleusen können. Dafür haben wir

unsere 12 Masterclass-Videos mit umfangreichem

Arbeitsbuch produziert. Andere

Teams haben bereits Remote-Erfahrung

gesammelt und sind an einem Punkt angelangt,

wo sie nicht mehr weiterkommen.

Mit ihnen arbeiten wir in unseren Online-

Workshops ganz individuell an ihren Herausforderungen

und finden Lösungen, die sie

direkt am nächsten Tag anwenden können.

Wieder andere stehen noch ganz am Anfang

ihrer Remote-Reise und buchen mich

für einen inspirierenden Vortrag, in dem ich

ihnen zeige, wie wir in unseren Unternehmen

Remote Work auf die Spitze treiben.

Hannes Kleist

Geschäftsführer

Fooxes Consulting

GmbH

Krise als Chance zur nachhaltigen Digitalisierung

Dr. Oliver Grün

Präsident BITMi

Krisen bergen Chancen. Was können

Firmen in der Zeit dieser Pandemie in

Sachen Digitalisierung lernen?

Lange Zeit wurde die Digitalisierung zu

zögerlich angegangen. In der aktuellen

Pandemie werden die Digitalisierungs-

Defizite unübersehbar. Mit dem Wechsel

ins Homeoffice waren viele Unternehmen

gezwungen, sich mit Digitalisierung

zu befassen und sich „Angstthemen“ wie

der Cloud zu stellen. Nun merken sie,

dass ihre Bedenken oftmals unbegründet

waren und sie sich damit Chancen

verschlossen haben. Viele haben nun

zwangsläufig digitalisiert, allerdings auf

einem oberflächlichen Niveau. Dieser

erste erzwungene Start in die Digitalisierung

kann aber der Anstoß sein, das

lange geschmähte Thema anzugehen.

Wichtig ist, dass die Unternehmen nun

weiterdenken und eine nachhaltige Digitalisierung

anstreben.

Was verstehen Sie unter nachhaltiger

Digitalisierung?

Unter Digitalisierung verstehen viele

Unternehmen, ihre Prozesse eins zu

eins ins Digitale zu übertragen und

damit schneller zu machen. Nachhaltige

Digitalisierung bedeutet aber eben

nicht die Abbildung des Analogen im

Digitalen, sondern vielmehr eine grundlegende

Hinterfragung der eigenen

Prozesse und Geschäftsmodelle vor dem

Hintergrund der Anwendbarkeit neuer

Technologien. Damit geht der Wille zu

grundlegender Veränderung und die

Bereitschaft zur Disruption einher. Nur

wer den digitalen Möglichkeiten ergebnisoffen

gegenübersteht und darüber

nachdenkt, wie beispielsweise Daten für

die eigenen oder für neue Produkte genutzt

werden können, kann mit seinem

Unternehmen in einer digitalen Zukunft

bestehen.

Welche Rolle kann insbesondere der IT-

Mittelstand einnehmen, wenn es um die

Digitalisierung von Unternehmen geht?

Der IT-Mittelstand kennt die Bedürfnisse

seiner mittelständischen Kunden sehr

genau und kann aus eigener Erfahrung

nachempfinden, wie es ist, aus dem

Alltagsgeschäft heraus richtungsweisende

Entscheidungen zu treffen. Es findet somit

ein wertvoller Austausch auf Augenhöhe

statt. Darüber hinaus zeichnen sich die

mittelständischen IT-Unternehmen durch

ihre spezialisierten Produkte aus, die

genau auf die Anwendungsfälle der

Kunden angepasst sind. Deshalb gibt es

unzählige digitale Lösungen Made in

Germany, die dem deutschen Datenschutzbewusstsein

gerecht werden und

dabei Innovationen fördern. Damit ist der

IT-Mittelstand ein wichtiger Wegbegleiter

der Wirtschaft in eine erfolgreiche,

nachhaltige Digitalisierung.

Mehr

Informationen

unter:

bitmi.de


8

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FOOXES entstanden.

FOTO: AUSTIN DISTEL, UNSPLASH

REMOTE WORK

UND DIE KUNST,

NEU ZU FÜHREN

Nach einem knappen Jahr im Homeoffice macht sich in manchen Unternehmen

Ernüchterung breit: Mitarbeiter kämpfen mit dem Spagat zwischen Beruf und Home

Schooling und wünschen sich immer öfter ihren geregelten Büroalltag zurück.

Führungskräfte stoßen bei virtuellen Teams mit ihren bisherigen Führungs- und Kommunikationsmethoden

an ihre Grenzen. Wir haben mit Remote-Experten Hannes Kleist

gesprochen, der seine Unternehmen seit 13 Jahren komplett ohne Office führt, was

erfolgreiche Remote-Teams anders machen. In diesem Artikel teilt Hannes Kleist sechs

effektive Tipps, die jede Führungskraft sofort in ihre Führungspraxis einbinden kann.

Hannes Kleist

Geschäftsführer

Fooxes Consulting

GmbH

FOOXES CONSULTING

Die Fooxes Consulting GmbH ist eine

Unternehmensberatung, die 13 Jahre

Praxiserfahrung aus Remote Work und

digitaler Produktentwicklung mitbringt

und anderen Unternehmen dabei hilft,

ihre Teams in eine leistungsstarke

Remote-Organisation umzuwandeln und

digitale Produkte und Geschäftsmodelle zu

entwickeln. Gegründet wurde Fooxes von

Hannes Kleist, der mit seiner Digitalagentur

Stanwood 13 Jahre lang mit bis zu 50 Mitarbeitenden

in 19 Ländern Europas ganz

ohne Office zusammengearbeitet hat.

Noch mehr Praxistipps im 28-seitigen

Whitepaper

REMOTE WORK HACKS

1

Schaffen Sie mehr Transparenz

Teams, die remote arbeiten, sind nicht

mehr so gut sichtbar und greifbar. Als

Führungskraft können Sie Licht in diese

digitale Blackbox bringen, indem Sie mehr

Transparenz in Ihrem Team schaffen.

Beginnen Sie im Kleinen und machen Sie

zum Beispiel alle Kalender füreinander sichtbar.

Das beschleunigt die Terminfindung

und signalisiert Vertrauen in Ihr Team.

Antworten Sie immer schnell und zuverlässig

auf Fragen Ihrer Teammitglieder

in Chat-Kanälen wie Slack oder Microsoft

Teams. So halten Sie Ihr Team arbeitsfähig

und vermeiden unnötige Wartezeiten und

Frust.

Besonders im Umgang mit sensiblen

Themen lohnt es sich, offen und transparent

zu kommunizieren. In meinen Unternehmen

gilt: Müssen wir eine Arbeitsbeziehung

beenden, geben wir der Person und

anschließend dem gesamten Team eine

ausführliche und vor allem ehrliche Erklärung

unserer Entscheidung. Wer in diesen

Situationen transparent und offen kommuniziert,

verdient nicht nur den Respekt

seines Teams, sondern legt gleichzeitig

die Basis für eine langfristig erfolgreiche,

virtuelle Zusammenarbeit.

2

Überkommunizieren Sie

Neben den vielen Vorteilen, die digitale

Kommunikation bietet, hat sie

auch ihre Schwachstellen. Chat-Tools werden

durch die Flut an Nachrichten schnell

unübersichtlich. In Video-Calls geht ein

Großteil Ihrer Botschaft durch die fehlende

Gestik und reduzierte Mimik verloren und

Sie müssen sich extra anstrengen, um Ihren

Punkt auch wirklich rüberzubringen. Ex-

Google-CEO Eric Schmidt schrieb in seinem

Buch „How Google Works“, dass Menschen

eine Botschaft 22 Mal hören müssen, bevor

sie sie verinnerlichen. Das bedeutet für Sie

als Führungskraft: Wiederholen Sie wichtige

Botschaften Mantra-artig wieder und immer

wieder. Erst, wenn Sie sich selbst nicht mehr

hören können, fangen die ersten Mitarbeiter

an, Ihre Botschaft wahrzunehmen.

3

Machen Sie Fortschritt sichtbar

Im Homeoffice bekommen Mitarbeiter

oft das Gefühl, keine Fortschritte

zu erzielen oder noch schlimmer: Sie

zweifeln daran, ob ihre Kollegen tatsächlich

arbeiten. Frust und unterschwelliges Misstrauen

im Team sind die Folgen. Was hier

hilft, ist kluge Dokumentation. In meinen

Unternehmen posten alle Mitarbeiter – allen

voran ich - zu Beginn eines jeden Tages ein

kurzes „Hallo“ und was sie heute in Angriff

nehmen wollen. Dazu haben wir einen

eigenen Slack-Kanal #status eingerichtet.

Bevor wir Feierabend machen, posten wir

„Tschüß“ und fassen kurz zusammen, was

wir heute geschafft haben und wo wir Hilfe

brauchen. In unserem #done-Kanal posten

wir jeden Freitag eine kurze Zusammenfassung,

was wir diese Woche erreicht haben.

Das macht Fortschritt sichtbar und motiviert

jedes Teammitglied, ergebnisorientiert

zu arbeiten.

4

Schaffen Sie Raum für

Persönliches

So bequem es ist, zuhause zu arbeiten:

Homeoffice ist ein herber Kontrast

zum geselligen Büroalltag. Der kurze

Plausch an der Kaffeemaschine, im Flur

oder in der Kantine: All diese spontanen,

menschlichen Interaktionen gehen im

Homeoffice erstmal verloren.

Die gute Nachricht ist: Sie können für

digitalen Ersatz sorgen. Schaffen Sie Chat-

Kanäle, die Sie im Team explizit für Nicht-

Arbeitsthemen verwenden. Ob Fotos vom

neusten LEGO-Bauprojekt, Videos von

Hund, Katze und Kindern, oder einfach

ein witziges Meme: Durchbrechen Sie die

Anonymität im Homeoffice und zeigen Sie

sich persönlich. Wie immer gilt auch hier:

Gehen Sie als Führungskraft mit gutem

Beispiel voran. Ihr Team wird Ihnen mit

Freude folgen.

Auch Video-Calls sind eine gute Gelegenheit,

die Beziehungen zwischen Ihren Mitarbeitern

zu pflegen. Wir verwenden die ersten

5 Minuten jedes Video-Calls zum persönlichen

Austausch und gehen erst anschließend

zu fachlichen Themen über. Das sind gut

investierte 5 Minuten. Und jeden Freitagnachmittag

lade ich mein Team zur „Beer O’Clock“

in Zoom ein, in der wir gemeinsam auf die geschaffte

Woche anstoßen und ich mein Team

ins verdiente Wochenende schicke.

Wir haben festgestellt, dass es die vielen,

täglichen, kleinen Dinge sind, die ein virtuelles

Team zusammenschweißen, nicht die

sporadischen, große Team-Events.

5

Führen

Sie reflektiert und

bescheiden

Stellen Sie gezielt Menschen mit einem

Growth-Mindset ein, die einen starken

Drang mitbringen, zu lernen und zu wachsen.

Fördern Sie diese persönliche Entwicklung,

indem Sie regelmäßig Feedback geben

und dieses auch von Ihren Mitarbeitern einfordern.

Unsere Führungskräfte führen zum

Beispiel wöchentliche 1:1-Gespräche mit

ihren Teammitgliedern, wir haben informelle

Check-Ins und zu Beginn eines Meetings

fragen wir jeden nach den Top-3 Dingen,

die heute oder im Projekt schlecht gelaufen

sind. So kann jeder kurz Dampf ablassen

und ist anschließend bereit für die eigentlichen

Meeting-Themen. Außerdem führen

wir regelmäßige 360°-Feedback-Runden

mit allen Mitarbeitenden sowie Leadership-

Surveys mit allen Führungskräften durch.

Nachdem unsere Führungskräfte Feedback

von ihrem Team erhalten haben, posten

sie ihre wichtigsten Erkenntnisse daraus

offen in ihren Team-Kanälen und zeigen so

Reflexionsfähigkeit und Bescheidenheit –

alles Eigenschaften, die eine erfolgreiche

Führungskraft mitbringen sollte.

6

Fördern

Sie Achtsamkeit

Die größte Herausforderung für

Remote-Teams ist nicht, dass sie zu

wenig arbeiten, sondern zu viel und damit

langsam ausbrennen. Ermutigen Sie Ihre

Mitarbeiter, aktiv etwas für ihre mentale

Gesundheit zu tun. Wir stellen unseren

Mitarbeitern dazu ein kleines Budget pro

Monat zur Verfügung, mit dem sie Meditations-Apps

oder Achtsamkeitskurse ausprobieren

können. So helfen wir ihnen, auch in

stressigen, arbeitsintensiven Phasen

fokussiert und entspannt zu bleiben.

Natürlich haben wir auch für das Thema

Achtsamkeit einen eigenen #mindfulness-

Kanal in Slack, in dem wir unsere Erfahrungen,

Lieblingsmeditationen oder neue

Achtsamkeitsprogramme teilen.

Text Dominik Maaßen


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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BITMI entstanden.

FOTO: ZMI GMBH

Herausforderung

Homeoffice

im Mittelstand

Lange Zeit war Homeoffice

vor allem ein Wunschthema

der Arbeitnehmer, welches

bei den Chefs eher selten auf

Gegenliebe stieß. Die Corona-

Krise ließ nun keine Wahl und

die meisten Unternehmen

mussten kurzfristig umsteigen

von einer hauptsächlichen

Präsenzarbeit ins Homeoffice.

Vor allem für Mittelständler, die

meist keine eigene umfangreiche

IT-Abteilung haben, war das eine

große Herausforderung.

Text Lisa Ehrentraut

Steffen Berger

Geschäftsführer

ZMI GmbH

Philipp Maier

Geschäftsführer

White Label

Advisory

Karsten

Schramm

Geschäftsführer

ginlo Business

Jonathan Martin

Geschäftsführer

ZMI GmbH

Dem IT-Mittelstand kam dabei

eine Doppelrolle zu: Einerseits

waren die Digitalunternehmer

selbst betroffen und mussten

nun im Homeoffice arbeiten, andererseits

waren und sind sie ein wichtiger Begleiter

für die restliche Wirtschaft auf dem Weg ins

Homeoffice.

Die meisten mittelständischen IT-Unternehmen

waren schon sehr gut auf einen

Betrieb im Homeoffice eingestellt. Entweder

besitzen diese Unternehmen die nötige

Infrastruktur selbst oder sie arbeiten schon

lange in der Cloud, die sie oft für ihre eigenen

Produkte und Kunden einsetzen. Somit

gab es keine große Hürde mehr. Unter

den Mitgliedern des Bundesverbands IT-

Mittelstand (BITMi) arbeiteten die meisten

Unternehmen auch vor dem Lockdown

schon mit Homeoffice-Modellen, einige

von ihnen sogar vollständig. Philipp Maier,

der Geschäftsführer der IT-Beratungsvermittlung

White Label Advisory berichtet:

„Als junges Unternehmen haben wir direkt

auf eine zukunftsorientierte Infrastruktur

in der Cloud gesetzt. Wir wollten damit flexibel

sein und leichter planen können – es

war nicht unbedingt nur auf Homeoffice

ausgerichtet. Die Corona-Krise zeigt nun,

dass es klappt.“

Der restliche Mittelstand hat sich dagegen

eher schwergetan. Den meisten fehlte die

Erfahrung sowie die richtige Infrastruktur

für einen reibungslosen Übergang ins

Homeoffice. „Unsere Kunden hatten keine

Homeoffice-Konzepte und dazu fehlten

dann noch technisches Wissen und die

richtige IT-Infrastruktur. Deshalb versuchten

viele lange, am Status quo festzuhalten,

statt den Wechsel ins Homeoffice zu

vollziehen“, berichtet Karsten Schramm,

Geschäftsführer des datensicheren B2B-

Messengers ginlo Business. Für die Digitalunternehmer

ging es bei ihren mittelständischen

Kunden also nicht nur darum, sie

mit ihren Produkten arbeitsfähig zu machen.

Vielmehr ging es darum, eine neue

Arbeitskultur zu prägen. „Unserer Lösung

zur Arbeitszeiterfassung kommt im Homeoffice

noch einmal eine ganz andere

Rolle zu. Es geht nicht mehr darum, die

Arbeitszeit zu erfassen, um Kontrolle auszuüben.

Vielmehr geht es um Transparenz

und letztendlich auch darum, Vertrauen

weiter auszubauen“, erklärt Steffen Berger,

Geschäftsführer der ZMI GmbH. „Die Arbeitszeit

ist unter Lockdown-Bedingungen

deutlich zerstückelter als in einem regulären

Homeoffice“, ergänzt Jonathan Martin,

ebenfalls Geschäftsführer der ZMI. „Das

müssen Mitarbeiter einfach und schnell

erfassen und für eine gute digitale Teamarbeit

auch sichtbar machen können.“

Nachdem viele Unternehmen in Deutschland

der Digitalisierung bis zur Krise abwartend

gegenüberstanden, hat die

erzwungene Digitalisierung, die für ein erfolgreiches

Homeoffice nötig war, einiges

in Bewegung gesetzt. „Wir beobachten,

dass nun auch die Bereitschaft steigt, Prozesse

im Personalbereich zu digitalisieren“,

berichtet Jonathan Martin. Viele Ängste,

die häufig auf Unwissen beruhen, werden

nun hinterfragt, beispielsweise bezüglich

Cloud-Technologien. „Bedenken gegen die

Cloud gibt es nach wie vor, sie werden aber

weniger“, erklärt Frank Lehmann, der es als

Geschäftsführer von dashandwerk.net bei

seinen Kunden mit einer weniger digitalaffinen

Branche zu tun hat. „Die Krise bringt

jetzt viele dazu, diese Angst zu hinterfragen.

Und oft ist die Cloud die einzig machbare

Alternative für kleine Betriebe, um

sichere und flüssige Arbeitsabläufe und

Datenaustausch sicherzustellen.“

ÜBER DEN

BITMI

Der Bundesverband

IT-Mittelstand e. V.

(BITMi) vertritt

über 2.000 IT-

Unternehmen und

ist damit der größte

IT-Fachverband

für ausschließlich

mittelständische

Interessen in

Deutschland.

Mehr Informationen

unter:

bitmi.de

Frank Lehmann

Geschäftsführer

dashandwerk.net


10

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit KÖRPERWERFT entstanden.

Digitale

Gesundheitsangebote

Seit 10 Jahren ist Körperwerft als Anbieter für Betriebliche

Gesundheitsförderung und Betriebliches Gesundheitsmanagement

deutschlandweit für Kunden tätig. Ein

Gespräch mit Geschäftsführer Jan Möller über das Mindset

von Mitarbeitern und die digitalen Gesundheitsmaßnahmen

ihrer fürsorglichen Arbeitgeber.

Text Dominik Maaßen

Jan Möller

Geschäftsführer

Körperwerft

Sie haben sich mit Körperwerft das

Betriebliche Gesundheitsmanagement

(BGM) und die Betriebliche

Gesundheitsförderung (BGF) auf die

Fahnen geschrieben. Sie entwickeln

Konzepte für Unternehmen und setzen

sie mit Maßnahmen um. Wie hat sich

Ihr Arbeitsbereich seit Beginn der

Corona-Pandemie verändert?

Wie in vielen anderen Bereichen läuft

auch bei uns aktuell alles remote ab.

Also Videokonferenzen mit dem Team,

Kundengespräche bei zoom, Mitarbeiterbefragungen

über Online-Tools. Dazu

gehört eine gehörige Portion Kreativität

und viel Mut – auch auf Seiten unserer

Kunden. Es wird viel ausprobiert. Die Firmen

spüren, dass sie vor allem jetzt etwas

für die Gesundheit ihrer Belegschaft tun

müssen. Da können wir mit unseren digitalen

Gesundheitsmaßnahmen helfen.

Was für Maßnahmen sind das?

Von der digitalen Arbeitssituationsanalyse

über virtuelle Gesundheitstage bis

zum digitalen BGM-Portal und Nutzung

einer App reichen die Maßnahmen über

die komplette Bandbreite der kurativen

und prophylaktischen Maßnahmen.

Wofür sich die Kunden entscheiden,

hängt am Ende immer von der Problemstellung

und den Vorstellungen des

Kunden sowie den jeweiligen Maßgaben

des BGM-Prozesses. Um ehrlich zu sein,

überwiegen aber momentan die Maßnahmen,

die kurzfristig aufgrund der aktuellen

Pandemie-Situation nötig werden.

Was sind das für Probleme, die da

gelöst werden müssen?

Die Herausforderungen im Arbeitsalltag

sind da ganz vielfältig und unterscheiden

sich zum Teil doch deutlich von denen im

„normalen“ Büroalltag. Die Vereinbarkeit

von Home Office und Kinderbetreuung,

mangelnde ergonomische Ausstattung

der Büros, zu wenig Bewegung – das alles

führt in der Summe zu höherer Unzufriedenheit

und stellt potentielle Gründe

für einen krankheitsbedingten Arbeitsausfall

dar. Vieles dreht sich aber auch um

die psychische Gesundheit, das Mindset

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Hier gibt es eine Menge kurzfristigen

Handlungsbedarf in vielen Firmen, um

den Kollegen Instrumente an die Hand

zu geben, wie man den Alltag im „neuen“

Heim-Büro besser bewältigt.

Können Sie Beispiele geben, wie

Sie mit Maßnahmen unterstützen

können?

Wir führen beispielsweise Workshops

mit Mitarbeitergruppen durch, in denen

wir Probleme gemeinsam ergründen und

zusammen mit den Führungskräften

Lösungen erarbeiten. Auch Impulsvorträge

zum Thema Mindset, Entspannungstechniken

etc. sind gerade sehr

gefragt – und zwar sowohl als Live-Vortrag

als auch in Form eines On Demand-

Videos für die Belegschaft.

Sie haben die Führungskräfte

erwähnt. Welche Rolle spielen sie bei

den Prozessen?

Sie sind häufig ebenso plötzlich ins Home

Office versetzt worden und stehen nun

vor der Herausforderung, ihre Teams virtuell

zu managen. Und zusätzlich haben

sie dasselbe zu bewerkstelligen, wie viele

der Mitarbeiter: Die Kinder im Home

Schooling, kaum soziale Kontakte, keinen

Einblick in die Stimmung im Team.

Das hat aber auch einen entscheidenden

Vorteil: Die vorgeschlagenen Maßnahmen

haben bei den Führungskräften eine

höhere Akzeptanz. Außerdem können Sie

ihrem Team jederzeit signalisieren, dass

sie die gleichen Sorgen und Nöte haben

und dann adäquat handeln und damit

als Vorbild fungieren. Da setzen unsere

speziellen Führungskräfte-Workshops an.

Einladung zum

Körperwerft-Webinar

„DIGITALE GESUNDHEITS-

FÖRDERUNG – BGM GEHT

AUCH ONLINE!“

Am 25.02. von 9:00 bis 9:30 Uhr

präsentiert Körperwerft im Rahmen

eines interaktiven Online-Live-

Webinars die Möglichkeiten

und Instrumente der digitalen

Gesundheitsförderung.

Kostenlose Anmeldung unter:

koerperwerft.de/

webinar

Welche Auswirkungen hat das

Home Office im Bereich des sozialen

Wohlbefindens Ihrer Erfahrung nach?

Die Mitarbeiter sind zum Teil verunsichert

und hilflos. Sie brauchen eine klare

Führung und eine klare Kommunikationsstruktur.

Außerdem fehlt vielen der

lockere Austausch mit den Kollegen – das

Flurgespräch, der kurze Kaffeeplausch.

Dafür gibt es auch kaum einen Ersatz.

Wir empfehlen da den Einsatz niedrigschwelliger

Kommunikationsmittel wie

Slack oder MS Teams. Und für den lockeren

Austausch gern mal eine gezielte

Kaffeepause oder eines unserer Teambuilding

Events, die wir gemeinsam mit

unserem Partner teamgeist veranstalten.

Das sorgt dann für mehr Wir-Gefühl und

Nähe.

Wie nachhaltig sind diese Maßnahmen

Ihrer Einschätzung nach?

Da für viele der Bereich Home Office und

Remote Work noch ganz neu sind, wird

das, was wir dort vermitteln, mit Sicherheit

deutlich über ein Ende der Pandemie

hinaus von Bedeutung sein. Uns haben

bereits jetzt zahlreiche Kunden signalisiert,

dass sie Home Office auch langfristig

in ihr Arbeitszeit-Konzept aufnehmen

werden. Es umso wichtiger, da rechtzeitig

für die nötigen Impulse zu sorgen, dass

man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

da nicht einfach sich selbst überlässt,

sondern seiner Rolle als fürsorglicher

Arbeitgeber gerecht wird. Auch im Sinne

der Mitarbeiterbindung ist das derzeit

sicher ein großes Argument.

FOTO: ARTURS BUDKEVICS/SHUTTERSTOCK


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MEHR EFFIZIENZ DURCH DAS

PRINZIP DIGITALISIERUNG

Digitalisierung kann Arbeitsabläufe erheblich verbessern, wenn sie kompetent umgesetzt wird. Stellt

man dies richtig an, ist am Ende allen relevanten Akteuren des Unternehmens klar wie Unterlagen

erfasst, wo sie gespeichert werden und wieder abgerufen werden können. Doppelungen oder verloren

geglaubte Informationen werden so vermieden und die Angestellten arbeiten nicht nur schneller,

sondern auch kosteneffizienter. Als erfolgreich haben sich in diesem Prozess mehrere Schritte erwiesen,

bei denen externe Dienstleister wie Rhenus Office Systems erfolgreich unterstützen.

Das Unternehmen ist ein europaweit tätiger

Dienstleister im Bereich des Dokumenten-,

Informations- und Prozessmanagements.

Seine Services: Vom Posteingang

über die Digitalisierung, Archivierung, Datenvernichtung

und Personalgestellung bis hin zu Kundenmanagement-,

Cloud- und BPO-Lösungen. Alle

seine Dienstleistungen sind außerdem unter dem

Gesichtspunkt einer DSGVO konformen Bearbeitung

geprüft oder zertifiziert. Rhenus Office Systems

begleitet die physischen und digitalen Informationen

der Kunden ganzheitlich und unterstützt sie bei

der Umsetzung ihrer digitalen Strategie. Wer sich

dabei an die Umsetzung macht, sollte folgende

Schritte beachten:

INVENTUR

Wissen Sie genau, wo Sie einzelne Daten,

Formulare oder Dokumente innerhalb Ihres Unternehmens

finden können – unabhängig davon,

ob in digitaler oder Papierform? In den meisten

Unternehmen sind Unterlagen an unterschiedlichen

Orten auffindbar. Strukturierte Dokumentenablage

funktioniert an sich wie Aufräumen nach

dem Marie-Kondo-Prinzip: Ein Dokument eines

bestimmten Typs darf nur einen einzigen Aufbewahrungsort

haben. Der Schlüssel zu einem effizienten

Dokumentenmanagement ist, dass es klare

Regeln für die verschiedenen Typen von Unterlagen

gibt. So vermeiden Sie, dass Dokumente

zwischen Aktenschränken, verschiedenen dezentral

gespeicherten Datei-Ordnern oder voneinander

getrennten Servern verloren gehen.

Das kann insbesondere bei Akten in Papierform

zeitaufwändig und anstrengend werden. Doch

gerade bei dieser Kategorie von Dokumenten

ist eine klare Struktur umso wichtiger. Denn bei

analogen Unterlagen gibt es keine schnelle Suchfunktion

à la „Strg F“. Für digitale Datenbestände

gibt es Software, mit der Sie kostbare Zeit sparen

können.

AUFRÄUMEN

Nach der Inventur kommt die Bereinigung

der Daten. Im Arbeitsalltag sind Sie und Ihre

Angestellten ständig darauf angewiesen, Ihre Aufgaben

zu priorisieren. Dabei kann schnell übersehen

werden, dass gewisse Unterlagen nicht mehr

aufbewahrt und daher vernichtet werden können.

Unterlagen die, aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist

noch nicht vernichtet werden dürfen,

können aber bei externen Dienstleistern gelagert

werden – das spart viel Platz und auch Zeit.

REORGANISATION / NEUSTART

Für noch benötigte Akten bietet sich die

komplette Digitalisierung der Bestände an. Der

ganz klare Vorteil hier ist, dass mehrere berechtigte

Personen gleichzeitig auf die Akte und auch von

überall aus – Stichwort „Homeoffice“ zugreifen können.

Sind erst einmal alle Dokumente digital erfasst,

gilt es Kategorien und Prioritäten zu identifizieren.

Kategorien können hier beispielsweise Abteilungen

Ihres Unternehmens sein. Oder wenn in der Regel

mehrere Abteilungen gleichzeitig an Projekten

arbeiten, ist die Kategorie „Projekt“ vielleicht sogar

sinnvoller. Für alle neuen Dokumente, die digital

gespeichert werden, müssen Verantwortliche einen

automatisierten Prozess einführen, damit die Digitalisierung

von Daten kontinuierlich voranschreiten

kann. Hier bietet sich insbesondere das „Imaging

on Demand“-Verfahren an: Formulare oder Schreiben

werden gescannt und in Cloud-basierten nach

den festgelegten Kategorien archiviert.

UMFANGREICHE SERVICES VON

RHENUS OFFICE SYSTEMS

Immer mehr Branchen werden sich der Tatsache

bewusst, dass eine solche digitale Transformation

ihrer Unternehmensprozesse unumgänglich ist. Die

Rhenus Office Systems unterstützt ihre Kunden bei

dieser Transformation. Der Kunden entscheidet

selbst, ob Rhenus einzelne Aufgaben übernimmt

oder den kompletten Prozess von der digitalen

Poststelle, über Bestandsaktenscan, Cloud-Computing

sowie Robotics-Softwarelösungen abbildet.

FOTO: NICOELNINO/SHUTTERSTOCK

MEHR INFORMATIONEN ZU DEN SERVICES

VON RHENUS OFFICE SYSTEMS UNTER

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