Stiftland Steinwald Imagebroschüre 2021
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Mir eine Pause gönnen.<br />
Glaube<br />
Kloster Waldsassen<br />
Zisterzienserinnenabtei<br />
Die um 1133 als Männerkloster mit Mönchen aus Volkenroda gegründete<br />
Zisterzienserabtei Waldsassen, die im Laufe der Jahrhunderte zweimal<br />
aufgehoben wurde, erwies sich als prägend für den Geist und die Kultur<br />
im <strong>Stiftland</strong> und weit darüber hinaus. Seit 1864 wirken nun Zisterzienserinnen<br />
an diesem geschichtsträchtigen Ort. Eine Mädchenrealschule sowie<br />
das Gästehaus St. Joseph gehören heute zur Abtei. Außerdem führt der<br />
Pilgerweg „Via Porta“ (ca. 333 Kilometer lang) vom evangelischen Kloster<br />
Volkenroda zum katholischen Kloster Waldsassen.<br />
Die bedeutendsten Kirchenbaumeister der damaligen Zeit, wie Abraham<br />
Leuthner, Georg und Christoph Dientzenhofer, Bernhard Schießer unter<br />
anderem waren mit dem Bau und der Ausstattung der Kirche beauftragt.<br />
Unter der Basilika befindet sich Deutschlands größte Kirchen- und Klosterkrypta.<br />
Die Basilika ist für Besucher täglich geöffnet.<br />
Zehn, kunstvoll von Karl Stilp geschnitzte, lebensgroße Holzfiguren tragen<br />
die schmale, umlaufende Galerie in der Klosterbibliothek. Der ursprünglich<br />
wertvolle Bücherbestand wurde bei der Säkularisation im Jahre 1803<br />
in staatliche Archive gebracht. Die Bibliothek ist nur im Rahmen einer<br />
25-minütigen Führung zu besichtigen.<br />
www.abtei-waldsassen.de<br />
Die Äbtissin Laetitia Fech in der Klosterbibliothek.<br />
imposante Kirche<br />
Die Stiftsbasilika ist eine imposante Kirche in stilreinem Barock böhmisch-italienisch-süddeutscher<br />
Prägung, von 1682 bis 1704 errichtet.<br />
vom Hochbarock zum Rokoko<br />
Die Bibliothek im Zisterzienserkloster wurde 1726 im Übergangsstil<br />
vom Hochbarock zum Rokoko vollendet und ist eine Kostbarkeit<br />
der Schnitzkunst.<br />
„ Basilika minor “<br />
Seit 1803 ist das Gotteshaus Pfarrkirche und wurde von Papst Paul<br />
VI 1969 zur „Basilika minor“ erhoben, eine Auszeichnung, wovon das<br />
päpstliche Wappen über dem Haupteingang kündet.<br />
aus dem 17. und 18. Jahrhundert<br />
Jetzt befinden sich in den Bücherregalen als Dauerleihgaben alte<br />
Folianten, Quartanten und Oktanten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.<br />
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