Wünsch Dir was – Wir sind Gesundheits- minister! - Misericordia ...
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MISERICORDIA<br />
20 Jahre für<br />
die <strong>Misericordia</strong><br />
im Einsatz<br />
Alles war bis ins letzte Detail<br />
geplant, keiner hatte auch<br />
nur eine Anspielung gemacht<br />
oder sich gar „verplappert“. Alle<br />
Wegbegleiter von Joachim Schmitz<br />
aus 20 Jahren <strong>Misericordia</strong> standen<br />
am 3. Juli in den Räumlichkeiten der<br />
Trägergesellschaft und waren gespannt,<br />
wie die Überraschung ankommen<br />
würde. Und sie kam an! Der<br />
Sichtlich gerührt zeigte sich Joachim<br />
Schmitz (l.) von seiner Überraschung.<br />
Gesichtsausdruck und die Freude, als<br />
die Tür aufging und alle ihm zujubelten,<br />
war unbeschreiblich! Damit hatte<br />
Herr Schmitz nicht gerechnet und<br />
freute sich umso mehr, dass man an<br />
sein Jubiläum gedacht hatte.<br />
<strong>Wir</strong> wünschen Herrn Schmitz noch<br />
viele schöne Jahre in der <strong>Misericordia</strong>-<br />
Familie und bedanken uns für seinen<br />
Einsatz in den letzten 20 Jahren!<br />
4 | EINBLICK(E)<br />
Sonja Treß<br />
Einer für alle: Zentraler<br />
Wer kennt sie nicht, die nervtötenden<br />
Ansagen der Telefon-<br />
Hotline, wenn zuhause wieder<br />
einmal das Internet nicht funktioniert oder<br />
man auch nur ein paar Karten für den<br />
geplanten Kinobesuch vorbestellen möchte.<br />
Hat man sich dann durch die letzte Frage<br />
des Sprachautomaten gekämpft, bleibt<br />
man nicht selten in einer kostenpflichtigen<br />
Warteschlange hängen, um dann, nach<br />
(gefühlten) Stunden, entnervt aufzulegen<br />
und auf Spontanheilung des PCs oder eine<br />
Einladung von Freunden zu hoffen. Tritt<br />
hingegen der seltene Fall ein und man<br />
gelangt am Ende der Leitung und Wartezeit<br />
auf ein menschliches Wesen, so sollte man<br />
sich dessen Stimme gut merken: Die Wahrscheinlichkeit,<br />
beim nächsten Anruf noch<br />
einmal auf diesen Mitarbeiter zu treffen,<br />
um ihm die noch fehlenden Informationen<br />
nachzureichen, ist quasi Null. Nach einem<br />
sicher vorgetragenen „Ich hatte vorhin<br />
schon einmal mit Ihrem Kollegen gesprochen“<br />
bietet sich nun die Gelegenheit, den<br />
eigenen Wunsch noch einmal et<strong>was</strong> „prägnanter“<br />
zu formulieren.<br />
Warum haben sich Hotlines dennoch bei<br />
allen bekannten Dienstleistern durchgesetzt?<br />
Ein ebenso einfacher wie einleuchtender<br />
Grund besteht darin, dass konzentriertes<br />
und fehlerfreies Arbeiten nur möglich ist,<br />
wenn die Mitarbeiter hierbei nicht regelmäßig<br />
unterbrochen werden. Nicht<br />
umsonst gibt auch der Operateur für die<br />
Zeit, an der er am OP-Tisch steht, gewöhnlich<br />
sein DECT-Telefon ab. Es würde<br />
aber auch niemand auf die Idee kommen,<br />
für eine kleine Schnittwunde direkt im<br />
OP-Saal anzurufen, in dem gerade konzentriert<br />
gearbeitet wird: Hierfür <strong>sind</strong><br />
andere kompetente Mitarbeiter zuständig,<br />
die idealerweise in einer interdisziplinären<br />
Aufnahmestation tätig <strong>sind</strong>. Dort<br />
weiß man sehr schnell, ob ein internistisches<br />
oder chirurgisches Problem vorliegt<br />
und kann den Patienten an die entsprechenden<br />
Spezialisten verweisen.<br />
Es fällt sicher niemandem schwer, diesen<br />
Vergleich auf die Situation einer IT-Abteilung<br />
zu übertragen. Natürlich ist es beque-<br />
mer, mal eben nebenan anzuklopfen und<br />
die langjährige Kollegin bzw. den Kollegen<br />
um Rat zu fragen, weil der Drucker wieder<br />
einmal das Blatt nicht herausrücken möchte.<br />
Sie oder er hat ja beim letzten Mal auch<br />
sofort geholfen. Außerdem <strong>sind</strong> die anderen<br />
ja vielleicht nicht so nett oder haben<br />
gar keine Ahnung von der Materie und<br />
müssen sich erst schlau machen.<br />
Auf die Art geht es zwar auch und im Einzelfall<br />
kommt man auch schneller ans Ziel,<br />
letztendlich leidet aber die Gemeinschaft<br />
darunter: Damit der gute Eindruck (akut)<br />
keinen Schaden nimmt, bleibt die ursprünglich<br />
geplante <strong>–</strong> und vielleicht deutlich<br />
dringendere Aufgabe <strong>–</strong> liegen und<br />
dem Kollegen wird geholfen. Nicht selten<br />
kommt hierbei bereits der nächste Hilferuf<br />
und so geht es weiter. Eines ist bei diesem<br />
Verfahren sicher: Die ursprüngliche Aufgabe<br />
wird nicht mit der notwendigen Priorität<br />
bearbeitet und somit nicht zeitgerecht<br />
fertiggestellt. Handelt es sich um ein größeres<br />
Projekt (z. B. die Einführung eines<br />
digitalen Archivsystems), leidet <strong>–</strong> vom Einzelnen<br />
mehr oder weniger unbemerkt <strong>–</strong><br />
das gesamte Unternehmen darunter.<br />
Ein weiterer Punkt spricht für einen zentralen<br />
Service-Desk: Bei der Vielfalt der<br />
eingesetzten Anwendungen müssen<br />
auch wir uns spezialisieren, so dass sich<br />
unser Know How auf die Mitarbeiter an<br />
den vier Standorten aufteilt. Wussten Sie<br />
z. B., dass unser Spezialist für die Übertragung<br />
der Abrechnungsdaten an die Krankenkassen<br />
im Augustahospital in Anholt<br />
sitzt? Oder das digitale Archiv von einem<br />
Kollegen aus Meschede eingeführt und<br />
betreut wird? Nein? Sie müssen es auch<br />
nicht wissen, wenn Sie sich an unseren<br />
Zentralen Service-Desk wenden.<br />
Die Idee, die hinter dieser zentralen Einrichtung<br />
steht, ist einleuchtend. Ob sie auch<br />
erfolgreich ist, hängt von zwei Faktoren ab:<br />
1. Unser Service muss funktionieren. <strong>Wir</strong><br />
<strong>sind</strong> bestrebt, Ihre <strong>Wünsch</strong>e und Anforderungen<br />
mit den gegebenen personellen<br />
und finanziellen Mitteln so gut und schnell<br />
wie eben möglich zu erfüllen. Da aber fast