Stadtjournal März 2021
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Gartenpflege<br />
Grabpflege<br />
Renovierungen<br />
Bodenverlegung<br />
Kleinreparaturen<br />
Garten- und Bauschutt-Entsorgung<br />
Wohnungsauflösungen<br />
Entrümplungen<br />
Stephan Ritzeck<br />
Tel. 0163-6917831<br />
Heizung?<br />
02157-871927<br />
BÜLTER!<br />
Die Burggemeinde<br />
Brüggen<br />
schreibt gemeinsam mit dem<br />
Kreis sowie fünf kreisangehörigen<br />
Gemeinden das Klimaschutzkonzept<br />
fort.<br />
In den Jahren 2012/2013 hat die<br />
Burggemeinde Brüggen im Rahmen<br />
der „Nationalen Klimaschutzinitiative“<br />
der Bundesregierung<br />
ein umfassendes „integriertes<br />
kommunales Klimaschutzkonzept“<br />
erstellen lassen. Der Rat der<br />
Burggemeinde hat diesem Konzept<br />
im Dezember 2013 zugestimmt.<br />
Seitdem sind zahlreiche Maßnahmen<br />
geplant und umgesetzt worden.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.brueggen.de/familie-leben/<br />
klimaschutz<br />
Nun wird das Konzept mit dem<br />
Kreis Viersen, den Städten Tönisvorst<br />
und Viersen sowie den<br />
Gemeinden Grefrath, Niederkrüchten,<br />
Brüggen und Schwalmtal<br />
fortgeschrieben. Ziel ist ein gemeinsames<br />
Konzept, das zugleich<br />
kommunenspezifische Besonderheiten<br />
berücksichtigt. Hierfür<br />
knüpfen die sechs beteiligten Städte<br />
und Gemeinden gemeinsam mit<br />
dem Kreis an bereits bestehende<br />
Pläne an und führen diese vor dem<br />
Hintergrund aktueller technischer<br />
Klimaschutz intensivieren<br />
und gesellschaftlicher Entwicklungen<br />
fort. Schlussendlich soll das<br />
neue Konzept verschiedene Pfade<br />
zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels<br />
beschreiben.<br />
Die Anpassung ist notwendig, da<br />
einerseits viele der festgelegten<br />
Maßnahmen bereits umgesetzt<br />
wurden. Andererseits machen globale<br />
Vereinbarungen wie das Pariser<br />
Klimaschutzabkommen eine<br />
Anpassung der lokalen Zielsetzungen<br />
im Klimaschutz erforderlich.<br />
Fachliche Unterstützung erhalten<br />
die Projektbeteiligten von den Expertinnen<br />
und Experten des Beratungsbüros<br />
energielenker projects<br />
GmbH. Gemeinsam überarbeiten<br />
sie das bestehende Klimaschutzkonzept<br />
aus dem Jahr 2013. Zum<br />
Projektauftakt Ende Januar fand<br />
ein virtuelles Treffen der Klimaschutzbeauftragten<br />
des Kreises<br />
Viersen, der Städte und Gemeinden<br />
statt. Abseits des gemeinsamen<br />
übergeordneten Ziels diskutierten<br />
sie Details zur individuellen<br />
Zielsetzung der Kommunen<br />
und Fragen rund um die geplante<br />
Erstellung von Energie- und Treibhausgasbilanzen.<br />
Erörtert wurden<br />
außerdem die in den verschiedenen<br />
Kommunen geplanten Beteiligungsformate<br />
für Bürgerinnen<br />
und Bürger. So ist vorgesehen, im<br />
Laufe des Jahres eine Online-Karte<br />
zu entwickeln, mit der dann Vorschläge<br />
und Hinweise rund um das<br />
Thema Klimaschutz eingebracht<br />
werden können.<br />
Bürgermeister Frank Gellen: „Von<br />
dem neuen Klimaschutzkonzept<br />
verspreche ich mir eine Aktualität<br />
im Hinblick auf in der Region<br />
zukünftig konkret umsetzbare<br />
Projekte. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit den sieben kommunalen<br />
Partnern wird das neue Klimaschutzkonzept<br />
deutlich effizienter,<br />
als würde jede Kommune nur<br />
für sich agieren. Wir müssen jetzt<br />
unsere Klimaschutz-Aktivitäten<br />
intensivieren, weil der schon eingetretene<br />
Klimawandel ein schnelles<br />
Handeln der jetzigen Generation<br />
verlangt“, betont Gellen. Mit<br />
dem neuen Konzept erreiche man<br />
einen regionalen Kompass in Bezug<br />
auf örtliche Klimaschutzprojekte.<br />
„Bei der Erarbeitung des<br />
Konzeptes ist mir für meine Kommune<br />
wichtig, dass nicht geredet,<br />
sondern konkret gehandelt wird.<br />
Klimaschutz trägt zur regionalen<br />
und nachhaltigen Wertschöpfung<br />
bei, denn Klimaschutztechniken<br />
werden zweifellos zukunftssicher<br />
sein. Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe. Daher<br />
ist es notwendig, dass jeder einen<br />
Beitrag dazu leistet“, so Gellen<br />
weiter.<br />
Soforthilfe für defekte Pumpe in Burundi nötig<br />
Bei einem virtuellen Meeting der<br />
Fördergruppe Burundi, wo Friedhelm<br />
Leven als Vertreter der Brüggener<br />
Burundi-Hilfe gemeinsam<br />
mit Unterstützern aus Köln, Frankfurt<br />
und der Schweiz mit Verena<br />
Stamm in Burundi kommunizierten,<br />
wurde unter anderem konkrete<br />
Hilfe erbeten: Die von der Partnerorganisation<br />
„Fondation Stamm“ in<br />
Burundi betriebene, landwirtschaftliche<br />
Schule (ETEE) in der Provinz<br />
Ngozi im Norden Burundis ist von<br />
der Wasserversorgung aufgrund der<br />
defekten Spezialpumpe abgeschnitten.<br />
Aufgrund der erforderlichen,<br />
hohen Leistung der Pumpe muss ein<br />
spezielles Aggregat aus Uganda beschafft<br />
werden. Von der Wasserzufuhr<br />
profitiert neben der Schule auch<br />
die Bevölkerung - eine Zapfstelle<br />
und ein großes Wasserreservoir für<br />
die Kleinbauern der Umgebung sind<br />
eingerichtet.<br />
Beim ersten Besuch<br />
dieser Einrichtung<br />
im Jahr<br />
2019 haben sich die<br />
Vorstandsmitglieder<br />
Frank Gellen,<br />
Dieter Dömges und<br />
Friedhelm Leven<br />
vom Konzept der<br />
Schule überzeugt.<br />
Im Jahr 2020 konnte<br />
die Vereinsdelegation<br />
um Elmar<br />
und Hannes Dahlke<br />
und Sandra Das<br />
die positiven Eindrücke bestätigen.<br />
Die Schule wird sehr gut angenommen<br />
– nicht zuletzt, weil der begehrte<br />
Abschluss in Landwirtschaft,<br />
Umwelt und Ressourcenschutz gute<br />
Perspektiven für die Absolventen<br />
eröffnet. Die Schüleranzahl stieg in<br />
den letzten zwei Jahren um mehr als<br />
30 Prozent auf rund 300 Schüler. Für<br />
die umliegende Landbevölkerung<br />
bietet die Schule Arbeitsplätze und<br />
Versorgung.<br />
Der gemeinnützige Brüggener Verein<br />
Burundi-Hilfe hat in den letzten<br />
vier Jahren beim Bau von Schülerunterkünften,<br />
des Lehrergebäudes und<br />
bei der Erweiterung von Klassenzimmern<br />
finanziell geholfen. Aktuell<br />
besteht weiterhin der Bedarf, eine<br />
Krankenstation anzugliedern. Auch<br />
hier ist Unterstützung gefragt. Deshalb<br />
hofft der Förderverein Burundi-<br />
Hilfe wieder auf finanzielle Unterstützung<br />
aus der Bevölkerung, denn<br />
auch die laufende Unterhaltung des<br />
Johannes-Wolters-Zentrums in Muramvya<br />
hat hohe Priorität und muss<br />
trotz rückläufiger Spendeneingänge<br />
weiterhin sichergestellt werden.<br />
Foto: Archiv Burundi-Hilfe eV<br />
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