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POPSCENE März 03/21

Das total umsonste Popkulturmagazin

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DAS TOTAL UMSONSTE POPKULTURMAGAZIN<br />

<strong>03</strong><br />

<strong>21</strong><br />

INTERVIEWS<br />

DAS<br />

SZENE-MAG<br />

FÜR DEN<br />

SÜDWESTEN<br />

Schiller<br />

Lemonbabies<br />

Arno Strobel<br />

DAS GEHT<br />

Termine, Tipps<br />

und vieles mehr<br />

popscene.club<br />

Kultur Kalender<br />

Jetzt mit noch mehr Kultur!


DasErste.de<br />

Der Herr des Waldes<br />

DER NEUE TATORT AUS SAARBRÜCKEN<br />

OSTERMONTAG, 5. APRIL<br />

20:15 Uhr


Was bleibt?<br />

Was kann wieder weg?<br />

Auch wenn zum Redaktionsschluss in den Nachrichten<br />

das Gespenst einer „Dritten Welle“ Angst<br />

und Schrecken verbreitet, kann man ja vielleicht<br />

trotzdem vorsichtig davon ausgehen, dass wir uns<br />

in Sachen Pandemie eventuell und mit ganz viel<br />

Vorsicht auf der Zielgeraden befinden und möglicherweise<br />

in halbwegs absehbarer Zeit wieder<br />

„Normalität“ einkehrt.<br />

Das diese nicht mit unserer Vor-Corona-Normalität<br />

vergleichbar sein wird, dürfte klar sein. Mit<br />

diesem Thema haben sich auch schon viele Zukunftsforscher<br />

bereits im letzten Jahr beschäftigt.<br />

Aber was hat sich jetzt schon in eurem Leben an<br />

Coronaverhalten etabliert?<br />

Zoom Calls? Online DJ-Sets? Masken tragen im<br />

öffentlichen Raum, Homeschooling, Lieferdienste<br />

der Gastronomie? Online Konzerte? Eintritt nur<br />

mit Impfpass?<br />

Was davon bleibt und was kann weg? Wir sind auf<br />

eure Meinung gespannt.<br />

In diesem Sinne.<br />

Markus Brixius<br />

04 TITEL<br />

Schiller<br />

Lemonbabies<br />

Arno Strobel<br />

14 TRAVELS<br />

London<br />

18 HEIMATMELODIEN<br />

Regionale Musik<br />

20 BLICK ÜBER DEN TELLERRAND<br />

Thomann<br />

22 KARMA<br />

Leben, Lust, Queer<br />

24 JOBS<br />

Arbeiten, Lernen, Studieren<br />

30 TIPPS<br />

Musik, Filme, Serien<br />

38 LEUTE<br />

interessante Personen<br />

50 TERMINE<br />

Kultur und Veranstaltungen<br />

62 FIN<br />

Comic & Impressum<br />

3<br />

EDITORIAL


Video im<br />

E-Paper<br />

SCHILLER<br />

ELEKTRONISCHE POPMUSIK NEU DENKEN<br />

4<br />

TITEL


Hinter dem erfolgreichen Musikprojekt Schiller<br />

verbirgt sich seit 1998 der Komponist, Musiker<br />

und Produzent Christopher von Deylen. Seine<br />

letzten vier Schiller-Alben sowie „Colors“, 2020<br />

unter eigenem Namen veröffentlicht, konnten<br />

jeweils in Folge den 1. Platz der deutschen<br />

Charts belegen. Mit „Summer In Berlin“ (Sony<br />

Music) präsentiert das Multitalent jetzt ein<br />

neues Studioalbum, im Boxset ergänzt durch<br />

vier Live-Konzerte auf zwei CD´s und 2 Blu-<br />

Rays, Dokumentationen, Videoclips sowie ein<br />

Foto-Artbook. Die Suche nach neuen Ideen und<br />

Herausforderungen ist für den Norddeutschen<br />

damit aber lange noch nicht beendet, wie er im<br />

Gespräch deutlich macht.<br />

Du hattest bereits als Kind Klavierunterricht<br />

und nach dem Abitur n Lüneburg angefangen<br />

Kulturwissenschaften zu studieren.<br />

Parallel hast Du Erfahrungen in Hamburger<br />

Tonstudios gesammelt. Kam es zum Studienabschluss?<br />

Nein, ich habe Abitur und Führerschein (lacht).<br />

Ich wuchs mit elektronischer Musik auf, geprägt<br />

von Tangerine Dream, Kraftwerk und Jean<br />

Michel Jarre. Die Studioerfahrungen machten<br />

mir Mut ab 1994 eigene Projekte umzusetzen<br />

und mich der Unsicherheit der Musikbranche<br />

hinzugeben, nicht zuletzt durch den Zuspruch<br />

meines Vaters. 1998 habe ich dann das Projekt<br />

Schiller gegründet.<br />

Deine umfangreiche Diskografie wurde seit<br />

dem Debüt „Zeitgeist“ (1999) durch die<br />

Zusammenarbeit mit namhaften Gästen, unter<br />

anderem Mike Oldfield, Lang Lang, Peter<br />

Heppner, Unheilig und sogar Sharon Stone<br />

veredelt.<br />

Ich bin meistens und sehr gerne mit mir alleine,<br />

ohne dass sich daraus eine Limitierung ergibt.<br />

Aber ich schätze auch den respektvollen ´Film<br />

im Film´, wertvolle Momentaufnahmen mit den<br />

unterschiedlichsten Künstlern.


Gibt es Veröffentlichungen und/oder<br />

Konzerte/Tourneen, die Du als Meilensteine<br />

Deiner Karriere bezeichnen würdest?<br />

Ein ´game changer´ war mein erstes Konzert<br />

im Hamburger Gum Club für den Kabelsender<br />

Arte. Ich wollte eigentlich nie auf die Bühne.<br />

Und dieser Abend, eine Stunde vor 30 Besuchern,<br />

hat alles verändert. Ich würde viel dafür<br />

geben, dieses einmalige Gefühl nochmals zu<br />

erleben. Und das zweite Erlebnis war eine Einladung<br />

in den Iran, um dort 2017 ein Konzert<br />

zu spielen. 2018 und 2019 folgten dort dann<br />

weitere Auftritte. Ich konnte nicht glauben,<br />

dass es dort tatsächlich eine so große Schiller-Fangemeinde<br />

gibt.<br />

Viele Deiner Alben stehen in direktem Bezug<br />

zu Reisen in die ganze Welt. Ob USA, China<br />

oder die Arktis. Sind diese Reisen Deine<br />

wichtigsten Inspirationsquellen?<br />

Meine Erfahrung ist, dass Inspiration unberechenbar<br />

und nicht planbar ist. Man ist ihr willenlos<br />

ausgeliefert. Zum Glück (lacht). Aber durch<br />

gewisse Entscheidungen im Leben kann man<br />

sie anlocken, ohne Garantie. Dazu gehört auch<br />

das Reisen. Sich neuen Umgebungen und Menschen<br />

aussetzen. Mit diesen Schritten aus der<br />

Komfortzone und dem unterwegs sein maximiert<br />

man auch seinen Freiheitsgrad.<br />

Lüneburg, Hamburg und Berlin sind hierzulande<br />

eng mit Deinem Lebenslauf verbunden.<br />

Wo bist Du aktuell heimisch geworden?<br />

Seit über einem Jahr habe ich mein Basislager<br />

wieder in Norddeutschland, in der Gegend<br />

um Lüneburg. Das Nomadenleben der letzten<br />

Jahre ist erst einmal wieder vorbei. In meinem<br />

Studio-Atelier habe ich jetzt mein komplettes<br />

Instrumentarium und ein Studio untergebracht.<br />

Kommen wir auf „Summer In Berlin“ zu sprechen.<br />

Gibt es eine konkrete Idee, eine Art<br />

´Roten Faden´ dahinter?<br />

Ja, den gab es. Das gesamte Werk spannt<br />

sich auf zwischen zwei Konzertfilmen. Zwischen<br />

dem Abschlusskonzert der Tournee 2019<br />

in der Mercedes-Benz-Arena in Berlin und<br />

6<br />

der Elektronik-Session die ich mit Thorsten<br />

Quaeschning von Tangerine Dream im Berliner<br />

Lido gemacht habe. Das ist der Ausgangspunkt<br />

des Albums mit seinen 14 neuen Songs inklusive<br />

dem Titeltrack, einem Remake des gleichnamigen<br />

Alphaville-Klassikers. Der opulente Klang<br />

der Großstadt gefiltert durch das Schiller-Universum.<br />

Haben sich die Elektronik-Sounds bei Stücken<br />

wie zum Beispiel „Miracle“ oder „Der<br />

Goldene Engel“ im Vergleich zu früheren<br />

Veröffentlichungen verändert?<br />

Die Sounds sind analog entstanden. Ich habe<br />

das identische Tour-Instrumentarium für das<br />

Album benutzt. Das hat bei mir eine gewisse<br />

Entscheidungsfreude hervorgerufen. So sind<br />

die Stücke zugleich luftiger und kraftvoller<br />

geworden.<br />

Muss man ein ´Die Hard´-Fan von Schiller<br />

sein, um sich das aufwändige „Summer In<br />

Berlin“-Boxset zuzulegen?<br />

Nein, das glaube ich nicht. Es geht ja nicht<br />

darum, diese acht Stunden im Block zu bewältigen,<br />

sondern sie als einzelne Werke zwischen<br />

Elektronik, Ambient und Club zu genießen. Es<br />

ist ja auch eine aktuelle Bestandsaufnahme<br />

meines Schaffens der letzten Jahre, die eigentlich<br />

ohne konkreten Plan entstanden ist. So<br />

bekommt man am Ende einen guten Überblick<br />

über Schiller.<br />

Wie groß ist das Team das für eine solche<br />

Veröffentlichung auch gerade im Hinblick<br />

auf die Live-Mitschnitte, Videos und Laserperformance<br />

auf Deiner Gehaltsliste steht?<br />

Das wechselt und ist projektbezogen. Bei der<br />

kunstvollen Laserperformance „Berlin Moskau“<br />

waren wir zum Beispiel acht Leute. Es ist ein<br />

Team, aber keine Fabrik.<br />

Gewöhnt man sich an die enormen Charterfolge<br />

und wird dadurch bereits die Erwartungshaltung<br />

vor der Veröffentlichung sehr<br />

groß?<br />

Nein. Es ist nicht der Grund, weswegen ich<br />

Musik mache. Ich erstelle ein Angebot und<br />

TITEL


wundere mich seit der ersten Single „Das Glockenspiel“<br />

dass meine Musik mehr Menschen<br />

gefällt als nur mir. Aber eine Formel für Erfolg<br />

gibt es für mich nicht, ich freue mich aber<br />

natürlich über den anhaltenden Zuspruch.<br />

7<br />

Hast Du heute noch die gleiche Begeisterung<br />

für elektronische Musik wie zu Karrierebeginn?<br />

Auf jeden Fall. Über die Jahre ist die Beschäftigung<br />

mit Lichtdesign, mit Visuals und grafischer<br />

Kunst langsam als Ergänzung hinzugeschlichen.<br />

Und im Idealfall wächst es mehr<br />

und mehr zusammen.<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

TITEL<br />

SCHILLERMUSIC.COM


im im<br />

Video<br />

Video<br />

E-Paper<br />

E-Paper<br />

LEMONBABIES<br />

COMEBACK DES POWER<br />

POP-PHÄNOMENS DER 1990ER JAHRE<br />

8<br />

TITEL


Zwischen der Bandgründung 1989 und dem Split<br />

2001 veröffentlichte die Berliner Girlgroup The<br />

Lemonbabies, später nur Lemonbabies, eine EP<br />

und vier Alben. Mit ihrem englischsprachigen Sunshine-Pop<br />

(die deutsche Antwort auf die Bangles)<br />

etablierten sie sich erfolgreich über authentische<br />

Sixties-Einflüsse auf der Debüt-EP „Fresh ´N´<br />

Fizzy“ hinaus im Mainstream bis hin zur finalen<br />

Power Pop-CD „Now + Forever“. Nach 20 Jahren<br />

Pause erscheint jetzt auf Rotschopf Records<br />

ein Best Of-Album mit vier neuen Titeln, zusätzlich<br />

wird das komplette Frühwerk digital wiederveröffentlicht.<br />

Auch von einer Video-Kurz-Dokumentation<br />

ist die Rede. Im Gespräch mit<br />

Gründungsmitglied Diane Weigmann (Gitarre,<br />

Gesang), Katharina ´Katy´ Matthies (Keyboard)<br />

sowie Barbara Hanff (Bass, Gesang), die beide zur<br />

letzten Lemonbabies-Besetzung gehören, wagen<br />

wir den Blick zurück in die Zukunft.<br />

Jetzt fehlt eigentlich nur noch Julia Gehrmann<br />

(Schlagzeug, Gesang), beziehungsweise Lina<br />

van de Mars (Schlagzeug ab 2000) in unserer<br />

Telko-Runde. Gab es 2001 eigentlich eine offizielle<br />

Auflösung der Band?<br />

Alle: Von Julia sollen wir Dich herzlich grüßen,<br />

sie muss arbeiten. Sie leitet ja eine eigene Osteopathie-Praxis<br />

in der Schweiz. Barbara: Nein, nur<br />

eine Pause, in der wir uns nach wie vor befinden.<br />

Diane: Wir haben uns immer gut verstanden,<br />

waren wie Schwestern, die aber damals eigene<br />

Lebenswege gehen wollten. Deswegen haben wir<br />

nie ein Ende der Band ausgesprochen, sondern<br />

nur eine Art Dornröschenschlaf gehalten.<br />

Ihr habt in der Pause aber alle Drei weiterhin<br />

Musik gemacht. Erzählt doch bitte ein wenig<br />

darüber.<br />

Barbara: Ich war einige Jahre mit Team Blender<br />

aktiv, habe studiert und arbeite als Kommunikationsdesignerin.<br />

Und leite eine Indie-Pop-Chor,<br />

der viel Spaß macht. Katy: Nach einer Pause habe<br />

ich zunächst bei Petting gespielt, studiert und bin<br />

dann zu Mas Shake gekommen. Und ich arbeite<br />

ebenfalls als Designerin.<br />

Diane: Ich habe als deutschsprachige Solo-Künstlerin<br />

weitergemacht und bisher vier Alben<br />

veröffentlicht. Eine neue EP erscheint im Frühjahr.


Und dann bin ich noch Teil von 3Berlin, einem<br />

Team, dass professionell und erfolgreich komponiert<br />

und produziert, auch im Bereich Kinderlieder.<br />

Bleibt da noch Zeit für das männliche<br />

Geschlecht und/oder die Familie?Wir haben<br />

10<br />

mittlerweile alle Kinder und haben Familien<br />

gegründet. Das Baby von Barbara ist erst drei<br />

Wochen alt.<br />

TITEL


Wer hat denn wann mit wem über die Best<br />

Of und die Wiederveröffentlichungen<br />

gesprochen?<br />

Barbara/Katy: Diane! Diane: Unser damaliger<br />

Sony Music-Manager Markus Linde hat die<br />

Rechte zurückgeholt. Und im Zuge des Corona-Aufräum-Modus<br />

haben wir alle über unsere<br />

WhatsApp-Gruppe darüber gesprochen und<br />

uns schließlich für das digitale Comeback auf<br />

meinem Label Rotschopf Records entschieden.<br />

Und Sony Music hat uns dabei mit einem Team<br />

sehr kollegial geholfen.<br />

Die Auswahl für die Best Of dürfte euch angesichts<br />

einer EP und vier Alben sicher nicht<br />

ganz leichtgefallen sein. Wie seid ihr dabei<br />

vorgegangen?<br />

Barbara/Diane: Katy hat uns dafür eine Excel<br />

Tabelle erstellt und den einzelnen Stücken<br />

wurden Wertigkeiten/Punkte vergeben. Alle<br />

Lieder, die wir gemeinsam veröffentlicht haben<br />

sind auf die Zusammenstellung gekommen,<br />

dann die Stücke, die ehemalige Bandmitglieder<br />

auf einem der vier Alben gesungen haben und<br />

vier bisher unveröffentlichte Songs. So schließt<br />

sich der Kreis von der Gründung bis hin zum<br />

Beginn der Pause und die Geschichte der Band<br />

wird anschaulich und gerecht repräsentiert.<br />

Und alle ehemaligen Mitglieder, inklusive Kaja<br />

Vetter (Bass bis 1996, die jetzt in Neuseeland<br />

lebt) freuen sich über diese Art von Comeback.<br />

Hat das Sichten des alten Materials Lust<br />

auf das Schreiben neuer Stücke gemacht?<br />

Und habt ihr in diesem Zusammenhang<br />

auch überlegt, zusammen mit Julia wieder<br />

aufzutreten?<br />

Barbara: Die Aufarbeitung hat allen Beteiligten<br />

sichtlich Spaß gemacht. Katy kümmert sich<br />

intensiv um eine neue Webseite, während sich<br />

Diane um unseren Instagram-Kanal verdient<br />

macht. Für das Schreiben bleibt uns da momentan<br />

keine Zeit. Diane: Live-Auftritte stehen<br />

derzeit nicht zur Debatte, vor allem aus Zeitgründen.<br />

Aber ´Sag niemals nie´. Es käme auch<br />

maßgeblich auf ein Tourneeangebot an, ist<br />

aber momentan eher unrealistisch.<br />

Euer erster Manager war der Berliner Musikjournalist<br />

und Labelbetreiber (Twang! Records)<br />

Mike Korbik. Er hat die Geschichte der<br />

Lemonbabies maßgeblich mitgeschrieben<br />

und ist 2019 an den Folgen einer Krebserkrankung<br />

verstorben. Hattet ihr noch Kontakt<br />

zu ihm?<br />

Diane: Ja, zu seinem Label-Jubiläum hatten wir<br />

ihn noch gesehen, allerdings ohne Barbara aber<br />

mit Julia. Eine Unplugged-Reunion im Jahr 2017<br />

für 33 Jahre Twang! Records im Berliner Quasimodo.<br />

Katy: Mit Petting waren wir auch auf<br />

Twang! Records, Jahre nach den Lemonbabies.<br />

Mike hat ja damals auch ab 1990 die<br />

´Zitronenpresse, ein Lemonbabies Fanclub-Magazin<br />

veröffentlicht, von denen ich<br />

1-7 noch habe. Wie lange hatte der Fanclub<br />

bestand?<br />

Diane: Auf jeden Fall bis hin zum Album „Porno“<br />

(1998), also acht Ausgaben lang. Mike war<br />

ja ab 1996 nicht mehr unser Manager, uns aber<br />

weiterhin freundschaftlich verbunden. Katy:<br />

Wenn Du die 1 und 6 hast, wäre es super, wenn<br />

Duz uns die für unsere neue Webseite als PDF<br />

zur Verfügung stellen könntest.<br />

Text: Frank Keil Bild: PR<br />

LEMONBABIES.DE<br />

11<br />

TITEL


Video im<br />

ARNO STROBEL<br />

E-Paper<br />

MÖRDERFINDER<br />

Video im<br />

E-Paper<br />

12<br />

TITEL


Bei seinen Thrillern braucht man kein Lesezeichen,<br />

sagt zumindest Schriftsteller-Kollege<br />

Sebastian Fitzek. Arno Strobels Thriller sind<br />

spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen<br />

Ecken der menschlichen Seele und er liebt es,<br />

mit seinen Leser:innen Grenzerfahrungen auszutesten.<br />

Seine Themen spürt er meist im Alltag<br />

auf, wobei er oft aktuelle Themen („Die App“,<br />

„Offline“) aufgreift. In seinem neuen Roman<br />

wird Fallanalytiker Max Bischoff in einen cold<br />

case verwickelt: Vor sechs Jahren verschwand<br />

die Grundschülerin Leni Benz spurlos auf ihrem<br />

Heimweg. Doch wieso taucht jetzt Lenis Ranzen<br />

wieder auf, steht an seinem Platz in ihrem Elternhaus,<br />

als sei nichts geschehen? Und weshalb gibt<br />

es so viele Parallelen zu einem aktuellen Fall?<br />

Im <strong>März</strong> erscheint Ihr neuer Roman "Mörderfinder.<br />

Die Spur der Mädchen". Finden Sie es<br />

schade, dass Sie den Titel nicht auf der Leipziger<br />

Buchmesse präsentieren können?<br />

Selbstverständlich. Der Ausfall der Leipziger<br />

Buchmesse ist nicht nur wegen meines Titels<br />

schade, sondern weil es ein Verlust für die ganze<br />

Literaturszene ist.<br />

Letztes Jahr haben Sie sich und Ihre Bücher auf<br />

der Buchmesse Saar vorgestellt. Wie finden<br />

Sie solche Online-Ersatz-Veranstaltungen und<br />

werden Sie dieses Jahr wieder mit dabei sein?<br />

Ich finde diese Art von Veranstaltungen eine<br />

gute Alternative in Fällen, in denen „normale“<br />

Veranstaltungen nicht stattfinden können.<br />

Ersetzen können sie Veranstaltungen mit physischer<br />

Präsenz aber nicht. In Anbetracht der<br />

nicht enden wollenden Restriktionen bezüglich<br />

Corona werde ich natürlich auch in diesem Jahr<br />

wieder bei der Buchmesse Saar dabei sein und<br />

freue mich schon darauf.<br />

Fallanalytiker Max Bischoff ist Ihren Leser:innen<br />

bereits aus "Tiefe Narbe", "Kalte Angst"<br />

und "Toter Schrei" vertraut. "Mörderfinder"<br />

soll nun der Auftakt zu einer neuen Reihe<br />

werden. Warum wollten Sie die Figur weiterführen?<br />

Weil ich denke, dass die Geschichte von Max<br />

Bischoff noch nicht auserzählt ist, sondern im<br />

13<br />

Gegenteil jetzt, wo er privat ermittelt und damit<br />

andere Möglichkeiten als ein an Dienstvorschriften<br />

gebundener Polizeibeamter hat, gerade erst<br />

beginnt.<br />

Ihre Kollegin Sonja Rüther hat im popscene<br />

Radio kürzlich verraten, dass sie bis zur Mitte<br />

ihres Buches nicht unbedingt wissen muss, wer<br />

der Mörder ist. Ist das bei Ihnen ähnlich?<br />

Ich kenne den Mörder bereits, bevor ich den<br />

ersten Satz geschrieben habe. Der Verlauf der<br />

Geschichte kann sich während des Schreibprozesses<br />

ändern, aber bei mir bleibt der Mörder der<br />

Mörder.<br />

Interview: Tanja Karmann | Foto: Gaby Gerster<br />

TITEL<br />

ARNO-STROBEL.DE


TRAVELS<br />

LONDON<br />

VERY GOOD!<br />

The Exhibitionist Hotel


Brexit hin oder her, die Stadt an der Themse<br />

ist immer einer Reise wert. Just hat der britische<br />

Premier, Boris Johnson, angekündigt<br />

alle Corona-Maßnahmen bis Ende Juni aufzuheben.<br />

Ob das weise war und Reiseverkehr<br />

dann sicher möglich ist, wird man sehen.<br />

Aber ob ihr im Juni oder später der Hauptstadt<br />

des Vereinigten Königreichs einen Besuch<br />

abstattet, ändert nichts an unseren sehr<br />

guten Empfehlungen.<br />

SHOPPING<br />

Natürlich kann man die großen Einkaufsstraßen<br />

wie Bondstreet oder Oxfordstreet<br />

aufsuchen, aber wirklich ausgefallene Shops<br />

findet man in der Carnaby Street. Dort eröffneten<br />

Anfang der 60er die ersten Shops mit<br />

Mode im Style der Mods, wie das legendäre<br />

Sherry's (sherryslondon.com) in Broadwick<br />

Street Nr. 63 oder das Mod-Mode Label Lambretta.<br />

Aber auch Geschäfte wie Irregular<br />

Choice mit außergewöhnlicher Schuhmode<br />

sind in der legendären Carnaby Street beheimatet.<br />

Individiualisten sollten die Kingsroad<br />

in Chelsea aufsuchen. In Hausnummer 430<br />

versteckt sich ein berühmter Laden, deren<br />

Eingang eine Uhr mit 13 Stunden ziert. Noch<br />

heute ist es das Geschäft der legendären Mother<br />

of Punk Vivienne Westwood. In ihrem<br />

World‘s End Laden (worldsendshop.co.uk),<br />

den sie in den 70ern mit Malcom Mc Laren,<br />

dem Manager der Sex Pistols, ursprünglich<br />

unter dem Namen Sex und Let it rock gegründet<br />

hatte, wird heute noch Punk-Fashion<br />

vertrieben.<br />

ÜBERNACHTEN<br />

London bietet Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für jeden Geldbeutel. Auch viele ausgefallene<br />

Hotels findet man natürlich. Für Kunstliebhaber<br />

ist The Exhibitionist Hotel in South<br />

Kensington gerade richtig. Dort werden in<br />

acht Galerien die Werke regelmäßig wechselnder<br />

Künstler ausgestellt. Auch die ausgefallen<br />

Zimmer sind sehr stylisch eingerichtet<br />

und das Inventar wechselt öfters. Auch<br />

die Lage mit U-Bahn Anschluss überzeugt.<br />

theexhibitionisthotel.com<br />

15<br />

GEHEIMTIPP SKYGARDEN<br />

Nicht nur einer der schönsten Aussichtspunkte<br />

in der Stadt sondern auch der höchste Garten<br />

in Town. Auf 155 Metern hat man einen grandiosen<br />

Blick auf London, kann sich in mehreren<br />

Restaurants die Zeit vertreiben und die unterschiedlichen<br />

Bepflanzungen auf 3 Ebenen bestaunen.<br />

Und das alles für lau. Vor dem Besuch<br />

muss sich jedoch ein im voraus entsprechendes<br />

Online-Ticket besorgen: skygarden.london<br />

LONDON FÜR FILMFANS<br />

Unzählige Filme wurden schon in London gedreht.<br />

An den Original-Drehorten kann man<br />

sich wunderbar in das Filmgeschehen hineinfühlen.<br />

Wir haben ein paar für Euch besucht:<br />

Notting Hill: Das Viertel wurde durch den<br />

gleichnamigen Film weltbekannt. Auch heute<br />

noch findet man an der 280, Westbourne<br />

Park Road, die berühmte blaue Tür, hinter der<br />

Hauptfigur William Thacker (Hugh Grant) lebte<br />

und sich in Anna Scott (Julia Roberts) verliebte.<br />

Kingsman: The Secret Service In der Savile Row<br />

Nr. 11, findet man den Londoner Herrenausstatter<br />

Huntsman, dessen Fassade als Hauptquartier<br />

der Kingsmen im Film zu sehen ist.<br />

Harry Potter Abfahrt Hogwarts Express?<br />

Bahnhof King’s Cross war der Drehort für das<br />

fiktive Gleis 9 3/4, an dem „Harry Potter” durch<br />

die Wand verschwindet, Bahnsteig von Gleis 4<br />

und 5.<br />

Bridget Jones: Nahe der London Bridge, betritt<br />

man am Borough Market das Terrain von „Bridget<br />

Jones”. Deren Apartment befindet sich<br />

über dem Pub „The Globe”, 8, Bedale Street.<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

Hush Mayfair: Wer beim Shoppen bei Victoria’s<br />

Secret in der New Bond Street den unteren<br />

Ausgang wählt, steht vor einer der schönsten<br />

Locations in London, dem Hush in Mayfair.<br />

Etwas versteckt in einem Innenhof nahe zur<br />

U-Bahnstation Bond Street bietet das hippe<br />

Restaurant vorzügliches Essen, sehr gute Weine<br />

und Cocktails. Von Frühstück über Mittagessen,<br />

5Uhr-Tee oder Abendessen ist alles dabei.<br />

hush.co.uk<br />

TRAVELS


Coppa Club: Sie sind hip und sehr begehrt.<br />

Die Dinner-Iglus des Londoner Restaurants<br />

Coppa Club. n der Nähe der Tower Bridge direkt<br />

am Ufer der Themse liegt das Coppa Club<br />

Restaurant in London. Unbedingt vorab reservieren:<br />

coppaclub.co.uk/towerbridge<br />

TYPISCH ENGLISCH: FIVE O’CLOCK TEA<br />

Hinter dem Wort Tea verbirgt sich nicht nur<br />

das Getränk, sondern eine ganze Mahlzeit!<br />

Zum berühmten Five o’clock Tea werden<br />

traditionell Sandwiches mit Kresse, Gurken-,<br />

Tomaten- oder Eierscheiben belegt, Shortbread<br />

(Sandgebäck), Scones (süße oder salzige<br />

Teebrötchen), Konfitüre (bevorzugt Erdbeere)<br />

und Teekuchen gereicht. Gerne auch<br />

mit einem Glas Champagner dazu oder einem<br />

Gin-Tonic zum Abschluss.<br />

KULTUR<br />

Die Tate Gallery of Modern Art (kurz Tate<br />

Modern) ist das nationale Museum für moderne<br />

Kunst. Es liegt am Südende Millennium<br />

Bridge. Untergebracht ist es in einem ehemaligen<br />

Heizkraftwerk, das direkt an der Themse<br />

liegt. Die permanente Sammlung der Tate<br />

Modern gilt als eine der bedeutendsten und<br />

umfangreichsten Sammlungen zeitgenössischer<br />

Kunst der Welt. Vertreten sind Werke<br />

bekannter Künstler des 20. Jahrhunderts, darunter<br />

Pablo Picasso, Andy Warhol, Salvador<br />

Dalí. Von Impressionismus über Kubismus,<br />

Expressionismus, Surrealismus, Pop Art bis<br />

Konzeptkunst reicht die Palette der Werke,<br />

um nur einige Beispiele der ausgestellten<br />

Stilrichtungen zu nennen. Im obersten Stockwerk<br />

liegt die für jedermann frei zugängliche<br />

Aussichtsterrasse. Von dort hat man einen<br />

360 Grad Panoramablick über die Dächer<br />

Londons. Der Besuch des Museums ist kostenlos.<br />

So kommt man hin: U-Bahn: Southwark<br />

(Jubilee), St. Paul's (Central), Mansion House<br />

(District). tate.org.uk<br />

Das British Museum ist eines der größten<br />

und bedeutendsten kulturgeschichtlichen<br />

Museen der Welt und durch seine einzigartigen<br />

Ausstellungsstücke weltweit führend bei<br />

Kunst und Kulturgeschichte. In dem großen<br />

neoklassischen Gebäude befindet sich auch<br />

der berühmte Lesesaal der ehemaligen<br />

British Library. Der Innenhof des Museums<br />

wurde nach Entwürfen des Architekten Sir<br />

16<br />

TRAVELS


Norman Foster mit Glas überdacht ("Great<br />

Court") Besonders bekannt ist das Museum<br />

für die umfangreiche Sammlung ägyptischer,<br />

griechischer und römischer Altertümer. Der<br />

Stein von Rosette ist die bekannteste und<br />

meist besuchte Attraktion des Hauses. Dieser<br />

Stein wurde 1799 in Ägypten von Franzosen<br />

gefunden und war die Grundlage zur Entschlüsselung<br />

der Hieroglyphen. Der Eintritt<br />

für die permanenten Ausstellungen ist gratis.<br />

Adresse: Great Russell St, Bloomsbury, London.<br />

britishmuseum.org<br />

UNSER REZEPTVORSCHLAG: TEEZUBEREI-<br />

TUNG NACH ENGLISCHER TRADITION<br />

Wasser in einem Wasserkessel erhitzen.<br />

Gleichzeitig erwärmt man eine große Teekanne,<br />

indem man sie 2cm hoch in sehr heißes<br />

Wasser stellt. Wenn der Boden heiß ist,, hat<br />

die Kanne die richtige Temperatur erreicht.<br />

Die Teekanne wird übrigens im Wasserbad<br />

erwärmt, damit ihr Inneres nicht nass wird<br />

und die Teeblätter somit nicht vor dem Aufguss<br />

befeuchtet werden. Für jeden Teetrinker<br />

kommt ein sogenanter Caddies Spoon (ein<br />

kleiner zierlicher Messlöffel) in die Kanne und<br />

zum Schluss noch einer für die Kanne. Das<br />

kochende Wasser wird über die Teeblätter gegossen.<br />

Es wird ein Mal vorsichtig umgerührt<br />

und schließlich zieht der Tee bei geschlossenem<br />

Deckel 5min lang. Der Tee wird in Tassen<br />

oder Henkelbechern, aber niemals in Gläsern<br />

serviert! Nach Belieben wird ein wenig Milch<br />

auf die bevorzugte Art und Weise (siehe oben)<br />

dem Tee hinzugefügt. Abschließend wird der<br />

Tee eventuell mit etwas Zucker gesüßt.<br />

WAS DIE BLAUE PLAKETTE BEDEUTET<br />

Beim Spaziergang durch die Streets of London<br />

sind uns an einigen Häusern und Plätzen<br />

blaue Plaketten aufgefallen, auf denen<br />

die Namen von berühmten Persönlichkeiten<br />

oder Ereignissen stehen. Wir haben herausgefunden,<br />

dass mit den Plaketten bedeutende<br />

Persönlichkeiten, die einen „wichtigen, positiven<br />

Beitrag“ geleistet haben, „außerordentlich<br />

und herausragend“ waren und nationale<br />

Anerkennung verdienen, geehrt werden. Die<br />

Plakette wird an einem Gebäude, mit dem die<br />

Person verbunden war. Macht Euch doch mal<br />

auf die Suche!<br />

Text: Myriam Blaß<br />

Bilder: TheOtherKev/Pixabay, Rory Hyde/Flickr,<br />

Myriam Blaß<br />

TIPP: TWINNINGS FLAGSHIP STORE<br />

Mit über 300 Jahren Geschichte ist dies der<br />

älteste Teeladen in London. Dort findet man<br />

alle möglichen Teesorten aus der bekannten<br />

Twinings-Teepalette und eine große Auswahl<br />

an Tee-Accessoires und Geschenken. Vor-Ort<br />

darf auch probiert werden und in Teekursen<br />

mit erfahreneren Exoerten erfährt man allerhand<br />

rund um den Tee. Adresse: R. Twinings<br />

und Co Limited & The Twinings Museum, <strong>21</strong>6<br />

Strand, U- Bahn : Temple. twinings.co.uk<br />

17<br />

TRAVELS


SAMM MUSIC WEEK<br />

DIGITALE MUSIKKONFERENZ<br />

Vom 15.<strong>03</strong>. bis 20.<strong>03</strong>.20<strong>21</strong> findet online via<br />

ZOOM im Rahmen der digitalen Konferenz ein<br />

buntes und breitgefächertes Angebot rund<br />

um das Thema Musik statt, und das garantiert<br />

kostenlos! Diskussionen, Workshops, Präsentationen,<br />

Vorträge, Networking und vieles mehr.<br />

Den krönenden Abschluss bildet das Musikvideofestival<br />

MUSIK.VIDEO.KUNST, welches 20<strong>21</strong><br />

bereits zum sechsten Mal stattfindet.<br />

Mit der SAMM MUSIC WEEK ist ein Forum geschaffen<br />

worden, dass Best Practice Beispiele<br />

und Innovation miteinander verbindet, regen<br />

Austausch und neue Möglichkeiten schafft,<br />

kreatives Potential bündelt und Gestalter<br />

einer friedlichen und kommunikativen Gesellschaft<br />

ist.<br />

Jeder Tag der SAMM MUSIC WEEK steht unter<br />

einem anderen Motto: Von nachhaltigem<br />

Clubbing und dem musikalischen Strukturwandel<br />

im Saarland über Musikjournalismus,<br />

internationale Sounds und Chancengleichheit<br />

hin zu wertvollen Tipps für aufstrebende Startups<br />

im Musikbusiness sowie Einblicke in die<br />

deutsche Orchesterlandschaft - eine Woche<br />

lang diskutieren wir mit euch umfassend zum<br />

Thema Musik. Diese SAMM MUSIC WEEK richtet<br />

sich nicht nur gezielt an Musikschaffende,<br />

sondern bietet allen Interessierten eine offene<br />

Plattform des respektvollen Dialogs und der<br />

kreativen Weiterbildung.<br />

Text: Markus Brixius<br />

ONLINE VIA ZOOM<br />

15. – 20. MÄRZ 20<strong>21</strong><br />

MUSIC-WEEK.COM<br />

18<br />

HEIMATMELODIEN


SO WIRD<br />

’NE SHOW<br />

DRAUS!<br />

Crowdticket ist die erste Crowdfunding-Plattform speziell für den saarländischen Kultur- und<br />

Eventmarkt. Crowdticket ermöglicht es Veranstaltern und Künstlern, dank einer risikofreien Vorfinanzierung<br />

durch kultur- und eventbegeisterte Saarländer, wieder richtig durchzustarten!<br />

WWW.CROWDTICKET.SAARLAND


BLICK ÜBER DEN TELLERRAND<br />

THOMANN<br />

EUROPAS GRÖSSTES MUSIKHAUS<br />

Das Musikhaus Thomann wurde 1954 von<br />

Hans Thomann sen. im fränkischen Treppendorf/Burgebrach<br />

gegründet. Ab den 1970er<br />

Jahren begann das Musikgeschäft durch den<br />

Sortimentszuwachs (von Gitarren und Bässen<br />

20<br />

bis hin zu Kabeln, Steckern und Zubehör) beständig<br />

zu wachsen und die Geschäftsflächen<br />

wurden daher Schritt für Schritt erweitert. In<br />

den 1980er Jahren startete die Firma zudem<br />

Tonstudios technisch einzurichten. 1990 über-<br />

BLICK ÜBER DEN TELLERRAND


nahm Hans Thomann jun. die Betriebsleitung<br />

von seinem Vater. Mit dem Hot Deals-Prospekt<br />

(ab 1992) und dem Onlineversandhandel<br />

(ab 1996 erster Internet-Musikhändler<br />

Deutschlands) führte er das Unternehmen<br />

erfolgreich in die 2000er Jahre, unter anderem<br />

durch die Übernahme des Konkurrenten<br />

Roadstar. Hinzu kamen zwei Callcenter für<br />

Deutschland und das Ausland. Im Zuge von<br />

weiteren Ausbaumaßnahmen wurden unter<br />

anderem ein Logistik-Center, ein Containerlager,<br />

Büro-/Servicegebäude, die Kantine t.kitchen<br />

, Versandcenter und neue Ausstellungsräume<br />

errichtet. Auch in Sachen Social Media<br />

hat Thomann sich durch seinen E-Commerce<br />

neben Big Playern wie Zalando oder Ikea an<br />

der Spitze positioniert.<br />

Die Thomann GmbH mit einer Mitarbeiterzahl<br />

von mehr als 1250 hat sich schon länger als<br />

Europas größtes Musikhaus (Versandlager/<br />

Servicecenter) etabliert und baut seine Internationalisierung<br />

weiter aus. Die Unternehmensstruktur<br />

gliedert sich in drei Bereiche, zu<br />

denen das Musikhaus mit Lager und Logistikcenter,<br />

der Direktversand/Cyberstore sowie<br />

Audio Professionell (für Installationen in Stadien,<br />

Hallen, Theatern) zählen. Wer auf der<br />

<strong>21</strong><br />

Suche nach Musikinstrumenten, Studio- und<br />

DJ-Equipment, Licht- und Beschallungstechnik<br />

ist, sollte bei seiner Suche einen persönlichen<br />

oder virtuellen Besuch bei Thomann<br />

einplanen. Angesagte Marken wie Fender,<br />

Roland, Sennheiser oder Shure werden durch<br />

preiswerte Eigenmarken (Millenium, Startone,…)<br />

ergänzt. Ob Hot-Deals, Top-Seller,<br />

Schnäppchen oder Neuheiten, hier werden<br />

Musiker aus dem In- und Ausland gut beraten<br />

und meistens fündig. Kein Wunder, sind doch<br />

mehr als 70.000 Artikel kurzfristig verfügbar.<br />

Auch der Service (3 Jahre Thomann Garantie,<br />

30 Tage-Money-Back-Garantie), der Wartungs-<br />

und Reparaturservice kann befreundeten<br />

Musikern zufolge überzeugen. Und<br />

so wurde das Mittelstandsunternehmen seit<br />

dem Jahr 2004 beständig mit Auszeichnungen<br />

wie unter anderem dem Global E-Commerce<br />

Award geehrt. Und mit dem Projekt<br />

´klimafreundliches Treppendorf´ engagiert<br />

man sich vor Ort nachhaltig für die Umwelt.<br />

Text: Frank Keil | Bilder: Thomann GmbBH<br />

THOMANN.DE<br />

BLICK ÜBER DEN TELLERRAND


I<br />

Z<br />

G<br />

MV<br />

A<br />

S<br />

QUEER<br />

WIE GEHT ES DER<br />

QUEEREN GASTRONOMIE<br />

IM LOCKDOWN?<br />

EIN ERFAHRUNGSBERICHT<br />

Über dieses Thema spricht unser Autor, Marc<br />

Kirch, in der Sendung „<strong>POPSCENE</strong> Queer“ ausführlich<br />

mit Veranstalterin und Gastronomin<br />

Jenny Kuhn vom „Einraum 2.0“ und Richard<br />

Paulus, dem Betreiber des „History“ in Saarbrücken,<br />

einer Gaststätte mit bereits <strong>21</strong>-jähriger<br />

Geschichte.<br />

Wie hat sich der verlängerte Lockdown bislang<br />

ausgewirkt? Wie sehen die Zukunftsperspektiven<br />

aus? Wie reagiert die LGBTQ-Szene<br />

auf den Wegfall der Treffpunkte?<br />

22<br />

<strong>POPSCENE</strong> RADIO & PODCAST<br />

SAMSTAG, 06. MÄRZ // 19.00 UHR<br />

RADIO.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />

SONNTAG, 07. MÄRZ // 19.00 UHR<br />

PODCAST.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />

Text: Redaktion | Fotodesign MB Professional<br />

QUEER


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ABFINDUNG<br />

GIBT ES IMMER?<br />

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Kein genereller Anspruch auf eine Abfindung<br />

Das Thema Abfindung ist immer wieder ein<br />

Thema in der Praxis. Eine Abfindung ist eine<br />

Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes.<br />

Wichtig ist in diesem Zusammenhang<br />

zu wissen, dass es in Deutschland keinen generellen<br />

Anspruch einer/s Arbeitnehmer*innen<br />

auf eine Abfindung gibt. Dennoch ist dieser<br />

Irrglaube, dass bei jeder Kündigung eine<br />

Abfindung fällig wird z.B. weil man besonders<br />

lange bereits beschäftigt war, weit verbreitet.<br />

Wenn man ein Kündigungsschutzverfahren<br />

gewinnt hat man in Deutschland nicht<br />

den Anspruch auf eine Abfindung sondern<br />

auf eine Wiedereinstellung (also auf seinen<br />

bisherigen Arbeitsplatz). Dennoch kommt es<br />

in der Praxis häufig vor, dass die Parteien sich<br />

auf die Zahlung einer Abfindung einigen z.B.<br />

wenn für beide Parteien die Erfolgsaussichten<br />

eher uneindeutig sind und ein längerer<br />

Prozess vermieden werden soll.<br />

Ausnahmen<br />

Ausnahmen von diesen Grundsatz stellt eine<br />

Kündigung nach § 1a KschG dar. Dies ist eine<br />

Kündigung mit gleichzeitigem Angebot einer<br />

Abfindung für den Fall, dass keine Kündigungsschutzlage<br />

erhoben wird. Ein Anspruch<br />

auf eine Abfindung kann sich aus einem Sozialplan<br />

(§ 112 BetrVG) ergeben. Daneben können<br />

vertragliche oder tarifliche Regelungen<br />

eine Abfindung vorsehen.<br />

Aufhebungsvertrag<br />

Häufiger werden Abfindungen im Rahmen eines<br />

Aufhebungsvertrages angeboten. Hierfür<br />

sind häufige Beweggründe, dass ein Rechtsstreit<br />

vermieden wird und auch kein Urteil<br />

geschaffen werden soll. Abfindungsangebote<br />

sollten immer sorgfältig geprüft werden<br />

auch unter der Berücksichtigung der steuerlichen<br />

Konsequenzen und einer eventuellen<br />

Sperren des Arbeitslosengeldes.<br />

ÜBER DIE AUTORIN:<br />

Maria Dimartino ist Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkten<br />

Arbeitsrecht und Beschäftigtendatenschutz. Sie ist als Rechtsanwältin<br />

und Referentin bundesweit tätig. Mehr unter: jurvita.de<br />

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Schau mal hier: JOBS.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB


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EAST SIDE FAB<br />

WO DIE ZUKUNFT IHREN RAUM FINDET<br />

Obwohl der Start für das East Side Fab als<br />

neuer Ort für Innovation wegen Corona nicht<br />

einfach war, kann das Team um Geschäftsführerin<br />

Anna Lawera bereits Erfolge vorweisen.<br />

Im ersten Halbjahr 20<strong>21</strong> ist der Kalender mit<br />

Veranstaltungen, die vor allem in digitaler<br />

Form stattfinden, gut gefüllt. In diesem Jahr<br />

sind viele (virtuelle) Workshops zu Zukunftsthemen<br />

wie Digitalisierung, Kreativprozesse,<br />

Cybersecurity und Nachhaltigkeit geplant,<br />

ebenso werden neue Varianten der Zusammenarbeit<br />

ausprobiert und gestartet. Eine<br />

gerade neu implementierte Kollaborations-<br />

Plattform, auf der sich alle Mitglieder treffen<br />

und zusammenarbeiten, bietet hierzu die<br />

26<br />

ideale Voraussetzung. „Wir haben gerade erst<br />

damit angefangen, das Wissen unserer Mitglieder<br />

zu kombinieren und dabei zu neuen<br />

Lösungen zu kommen“, sagt das Team des<br />

East Side Fab. Auch nach Frankreich sind erste<br />

Kontakte geknüpft. So arbeitet das East Side<br />

Fab mit dem französischen Innovationszentrum<br />

„Bliiida“ in Metz zusammen, das ähnliche<br />

Ziele verfolgt. Ein gemeinsames Innovationsfestival<br />

ist bereits in Abstimmung.<br />

Text: Redaktion | Bild: Cuvée<br />

EASTSIDEFAB.DE<br />

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ARLO PARKS<br />

Bemerkenswerte Newcomerin<br />

MUSIK-TIPP Die englische Newcomerin Arlo<br />

Parks wurde bereits lange vor der Veröffentlichung<br />

ihres Debütalbums „Collapsed In Sunbeams“<br />

als „teenage sensation“ (www.musicweek.<br />

com) oder als die „Stimme der Generation Z“<br />

(„Süddeutsche Zeitung“) bezeichnet. Sie kreiert<br />

aus den Einflüssen HipHop, TripHop, Soul, Funk,<br />

R’n’B, Rock und Afrobeats ihre ganz eigene Vorstellung<br />

von Popmusik. Und die kommt an: Nicht<br />

nur wurden Parks schon erste Preise überreicht;<br />

es outeten sich auch bereits Michelle Obama,<br />

Florence Welch (Florence + The Machine), Phoebe<br />

Bridgers und Billie Eilish als Fans. In Kürze dürften<br />

es noch viele mehr werden, jetzt da ihr Debüt erhältlich<br />

ist. Der Medienhype um Parks, die eigentlich<br />

Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho heißt, ist<br />

völlig berechtigt, wie „Collapsed In Sunbeams“<br />

zeigt. Sie komponiert gute, eingängige Songs mit<br />

den obengenannten Einflüssen, aber eigener Prägung,<br />

und garniert diese mit ihrer betörenden,<br />

sanften, aber präsenten Stimme. Ja, Arlo Parks ist<br />

eine bemerkenswerte Newcomerin.<br />

Arlo Parks „Collapsed in Sunbeams“<br />

([PIAS]/Rough Trade) arloparksofficial.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Transgressive Records<br />

30<br />

JULIEN BAKER<br />

Drittes Album der US-Musikerin<br />

MUSIK-TIPP Julien Baker ist bekannt als US-amerikanische<br />

Singer-Songwriterin und Teil der All-<br />

Star/All-Girl-Band boygenius, der auch Phoebe<br />

Bridgers und Lucy Dacus angehören. Zuletzt hat<br />

sie in ihrer Heimatstadt Memphis, Tennessee, ihr<br />

drittes Soloalbum namens „Little Oblivions“ eingespielt<br />

- und das ausnahmsweise nicht in karger<br />

Form, sondern im 16:9-Format. Griff sie bis dato<br />

zumeist nur zur Gitarre und zum Klavier, sind<br />

jetzt noch Bass, Schlagzeug, Synthesizer, Banjo<br />

und Mandoline hinzugekommen sowie Bridgers<br />

und Dacus, die in „Favor“ mitsingen.Die Erweiterung<br />

ihres Sounds ist ihr gelungen. Baker, die<br />

„Little Oblivians“ selbst produziert hat, wirkt<br />

keineswegs verloren in den vielschichtigen Songs<br />

und kann andererseits mit Leichtigkeit auch<br />

ohne ihre Kolleginnen glänzen. Sie schreibt einfühlsame<br />

Songs wie „Crying Wolf“ und „Ziptie“<br />

oder Hitverdächtiges wie „Faith Healer“.<br />

Julien Baker „Little Oblivions“<br />

Beggars Group/Indigo) julienbaker.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Matador Records<br />

TIPPS


MOGWAI<br />

Schottische Streber<br />

MUSIK-TIPP Mogwai gönnen ihren Fans keine<br />

Pause. Schließlich veröffentlichten sie nach<br />

ihrem letzten Album „Every Country‘s Sun“<br />

(2017) die Soundtracks „Kin“ (2018) und „ZeroZeroZero“<br />

(2020) plus das Livealbum „2018“<br />

(2020). Und nun also das nächste reguläre Studioalbum<br />

„As The Love Continues“. Dieses, ihr<br />

zehntes übrigens, haben sie im letzten Jahr mit<br />

Dave Fridmann aufgenommen - nicht wie geplant<br />

in den USA, sondern in Worcestershire via<br />

iPad-Videoschalte. Darauf klingen Mogwai ganz<br />

nach Mogwai, ohne sich selbst zu kopieren oder<br />

den Fan zu langweilen. Diesmal gibt es auch etwas<br />

Gesang: mal in verständlich wie in „Ritchie<br />

Sacramento“, mal in verfremdeter Form („Here<br />

We, Here We, Here We Go“). Zudem wird es zwischenzeitlich<br />

gitarrenlastig und laut („Drive The<br />

Nail“, „Ceiling Granny“), und zwei Gäste gibt es<br />

auch: in „Midnight Flit“ wirkt Atticus Ross und<br />

in „Pat Stains“ Colin Stetson (u.a. Arcade Fire,<br />

Bon Iver) mit. Kurzum: An Abwechslung mangelt<br />

es diesem Album nicht, das artistisch zwischen<br />

Postrock und Elektronischem balanciert.<br />

Mogwai „As The Love Continues“<br />

([PIAS]/Rough Trade) mogwai.scot<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Rock Action Records<br />

31<br />

THE NOTWIST<br />

Meditative Klänge<br />

MUSIK-TIPP Gefühlt hat man von The Notwist<br />

bis zuletzt recht wenig gehört. Aber nur gefühlt,<br />

denn auf ihre Alben „Close To The Glass“ (2014)<br />

und „The Messier Objects“ (2015) folgten das Livealbum<br />

„Superheroes, Ghostvillains + Stuff“ (2016),<br />

Musik für den Dokumentarfilm „Alles“, die vierteilige<br />

ARD-Miniserie „Das Verschwinden“ (beide<br />

2017), den Film „One Of These Days“ (2020) und<br />

den Dokumentarfilm „Endlich Tacheles“ (2020).<br />

Die im letzten Jahr veröffentlichte, großartige EP<br />

„Ship“ war dann der Vorgeschmack auf das just<br />

erschienene Album „Vertigo Days“. Auf diesem<br />

sind einige Gäste zu hören: in der hypnotischen<br />

Electronica-Postrock-Song „Ship“ ist es etwa die<br />

Sängerin Saya, Mitglied des japanischen Duos<br />

Tenniscoats. „Vertigo Days“ ist ein weiteres Puzzleteil<br />

im diversen Klangkosmos der Weilheimer. Sie<br />

vereinen hierauf ihre Indierock-Vergangenheit mit<br />

zeitgenössischen Electro-/Electronica- und Jazz-<br />

Einflüssen zu einem - abgesehen von „Ghost“ und<br />

„Al Sur“ - meditativen, seelenvollen Klanggebilde,<br />

wie es nur The Notwist formen können.<br />

The Notwist „Vertigo Days“ (Indigo)<br />

notwist.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Morr Music<br />

TIPPS


ALTIN GÜN<br />

Türkische Traditionen<br />

MUSIK-TIPP Das Sextett Altin Gün um Sängerin/<br />

Keyboarderin Merve Dasdemir und den Sänger,<br />

Keyboarder und Saz-Spieler Erdinc Ecevit hat<br />

sich in den letzten Jahren mit einem Mix aus<br />

türkischer Pop- und Rockmusik mit Psychedelic-Elementen<br />

weltweite Aufmerksamkeit erworben.<br />

„Yol“ ist bereits das dritte Album der<br />

in Amsterdam ansässigen Band, auf der sie ihr<br />

musikalisches Spektrum nochmals erweitern.<br />

Zwischen „Bahcada Yesil Clnar“ und „Esmerim<br />

Güzelim“ kommen verträumte 1980er Synthesizer-Ausflüge<br />

zum türkischen Folk, Pop und Rock<br />

hinzu. Diese ´vibrant global sounds´ erscheinen<br />

wie schon der Vorgänger „Gece“ (2019) auf dem<br />

Label glitterbeat/Indigo. Nachdem Altin Gün in<br />

den vergangenen Jahren stets mit einem eigenen<br />

Tontechniker gearbeitet haben, kam für „Yol“ mit<br />

seinen insgesamt 12 Titeln das Produzententeam<br />

Geerts/Nöe alias Asa Moto hinzu. Spätestens im<br />

November will die Band um Bandgründer/Bassist<br />

Jasper Verhulst das Album dann auch in Deutschland<br />

live präsentieren.<br />

Altin Gün “Yol” (glitterbeat/Indigo)<br />

fb.com/altingunband<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

32<br />

DER FEINE HERR SOUNDSO<br />

Netter Punk-Haufen<br />

MUSIK-TIPP Nachdem sie 2017 mit einer EP erste<br />

Spuren in der hiesigen Musiklandschaft hinterlassen<br />

haben, legt die Hamburger Band jetzt mit<br />

„Wann, wenn nicht irgendwann?“ ihre Debüt-CD<br />

vor. Die Punk-Tradition in der Hansestadt hat<br />

eine lange Geschichte und Der Feine Herr Soundso<br />

macht vor diesem Hintergrund seine Sache<br />

mit den insgesamt 13 Titeln erstaunlich gut.<br />

Thematisch wird in Sachen Gesellschaftskritik<br />

und Politik kein Blatt vor den Mund genommen.<br />

Spannend ist neben dem vorab ausgekoppelten<br />

Stück „Karate“, den Singles „VSV“ und „Kalsarikännit“<br />

vor allem der Titel „YOGTZE“ über einen<br />

mysteriösen, ungeklärten Todesfall aus dem Jahr<br />

1984, der auch bei der Fernsehserie Aktenzeichen<br />

XY für Aufmerksamkeit sorgte. Musikalisch setzen<br />

sich die vier Norddeutschen nicht allzu enge<br />

Grenzen, es ist alles dabei was sich irgendwie als<br />

Punkrock bezeichnen lässt. Sammler sollten nach<br />

der Vinylversion Ausschau halten, die kommt in<br />

drei verschiedenen Farbeditionen zu je 100 Stück.<br />

Der Feine Herr Soundso „Wann, wenn nicht irgendwann?“<br />

(Bakraufarfita Records/Broken Silence)<br />

derfeineherrsoundso.de<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

TIPPS


CRISPY JONES<br />

Ukulele Sing-A-Long<br />

MUSIK-TIPP Seit 2009 ist der fränkische Künstler<br />

Christian Prauschke-Koch alias Crispy Jones im<br />

musikalischen Spannungsfeld zwischen Rock´n<br />

Roll, Country, Surf und Punk aktiv. Zunächst in<br />

Trio-Besetzung, seit einigen Jahren aber vornehmlich<br />

allein oder mit Gästen. Bei einem Urlaub auf<br />

Hawaii im Jahr 2010 hat er die Ukulele für sich<br />

entdeckt und sich danach intensiv mit dem Zupfinstrument<br />

beschäftigt. Mittlerweile gibt es sogar<br />

seine Ukulelenschule „Schnellkurs Ukulele“ zu<br />

kaufen. Jetzt ist auch das etablierte Duisburger<br />

Underground-Label Wolverine Records auf Crispy<br />

Jones als One Man Band aufmerksam geworden<br />

und präsentiert mit „12“ sein aktuelles Album.<br />

Neun englischsprachige Titel hat Christian dafür<br />

eingespielt, darunter auch das hitverdächtige<br />

Stück „Death At Primetime (feat. Cati). Crispy<br />

Jones hat seine Fähigkeiten als Sänger/Songwriter<br />

beständig weiterentwickelt und gibt selbst<br />

bekannten Szene-Hits als Live-Cover eine eigene<br />

Note. Und jetzt kann man sich den Ukulele Punk-<br />

A-Billy auch digital nach Hause holen.<br />

Crispy Jones „12“ (Wolverine Records/Broken<br />

Silence) crispyjones.bandcamp.com<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

33<br />

LEMONBABIES<br />

Berliner Sunshine Pop<br />

MUSIK-TIPP Zwischen der Bandgründung 1989<br />

und dem Split 2001 veröffentlichte die Berliner<br />

Girlgroup The Lemonbabies (später nach Umbesetzungen<br />

nur Lemonbabies) eine EP und vier<br />

Alben. Mit ihrem englischsprachigen Sunshine-Pop<br />

etablierten sie sich erfolgreich über authentische<br />

Sixties-Einflüsse auf der Debüt-EP „Fresh ´N´ Fizzy“<br />

(Twang! Records, Label ihres 2019 verstorbenen<br />

Managers Mike Korbik) hinaus im Mainstream bis<br />

hin zur finalen CD „Now + Forever“ (Four Music).<br />

Mir persönlich gefiel die erste offizielle Bandbesetzung<br />

mit Diane, Kaja, Gina und Julia immer besonders<br />

gut, geniale Newcomerinnen voller Charme<br />

und Sexappeal. Nicht weiter verwunderlich, dass<br />

ihre kreativen Videos in der Folgezeit auch bei<br />

VIVA und MTV dauerhaft rotierten und die Lemonbabies<br />

im In- und Ausland auf gefeierte Tourneen<br />

gingen. Nach 20 Jahren Pause in denen sich Sängerin/Gitarristin<br />

Diane Weigmann eine beachtliche<br />

Solokarriere aufgebaut hat, erscheint jetzt auf<br />

Rotschopf Records digital ein Best Of-Album mit<br />

vier bisher unveröffentlichten Titeln.<br />

Martin & Garp „Sentimental Fools“ (Légère Recordings/Broken<br />

Silence) fb.com/philmartin2020<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

TIPPS


DETECTORISTS<br />

Kostenlos in der arte-Mediathek<br />

FILM-TIPP Auf der Insel lief zwischen 2014 und 2017<br />

die Serie „Detectorists“. Die 19 auf drei Staffeln verteilten,<br />

knapp halbstündigen Episoden schrieb Mackenzie<br />

Crook („Fluch der Karibik“). Zudem führte<br />

er Regie und übernahm eine der Hauptrollen: die<br />

des Metalldetektornerds Andrew, der zusammen<br />

mit Lance (Toby Jones, „Captain America“) die<br />

Äcker rund um das fiktive Städtchen Danebury<br />

nach Metall absucht und auf den großen Schatz<br />

hofft. Eine wichtige Rolle spielen zudem Andrews<br />

Freundin Becky (Rachael Stirling) und deren Mutter<br />

Veronica, gespielt von der im September 2020<br />

verstorben Diana Rigg („Mit Schirm, Charme und<br />

Melone“), die auch im realen Leben ihre Mutter<br />

ist. Das Erstaunliche an „Detectorists“ ist, dass die<br />

Serie bis in die hinterste Reihe sehr gut besetzt ist.<br />

Sie ist äußerst liebevoll gemacht und voller Details<br />

(Wortwitz, Gestik, Mimik). Allein schon, wie sich<br />

die beiden Hobbyschatzsucher verbal die Bälle<br />

zuspielen, ist wundervoll. Man lacht, man schmunzelt<br />

und wischt sich hier und da eine Träne weg.<br />

Die Serie ist in der arte-Mediathek noch bis zum<br />

28.10.20<strong>21</strong> verfügbar.<br />

"Detectorists: Staffel 1-3“ (arte.tv)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: BBC Four<br />

34<br />

DER DOKTOR UND<br />

DAS LIEBE VIEH<br />

Gelungenes Remake<br />

SERIEN-TIPP Manches Remake geht bekanntlich<br />

in die Hose. Nicht so das der romantisch-komödiantischen<br />

Drama-Serie „Der Doktor Und Das<br />

Liebe Vieh“. Die erste Staffel, die bei Sky lief und<br />

dieser Tage auch auf DVD erhältlich ist, spielt in<br />

den 30er Jahren und handelt von dem jungen Tierarzt<br />

James Herriot (Nicolas Ralph). Der nimmt in<br />

Yorkshirte eine Stelle bei dem Landarzt Siegfried<br />

Farnon (Samuel West) an und begegnet so u.a.<br />

Farnons vergnügungssüchtigem Bruder Tristan<br />

(Callum Woodhouse), Haushälterin Mrs. Audrey<br />

Hall (Anna Madeley) und Helen Alderson (Rachel<br />

Shenton). Mit Ralph und West wurde eine erstaunlich<br />

gute Wahl getroffen, die Rollen der Originaldarsteller<br />

Christopher Timothy und Robert Hardy<br />

zu übernehmen. Auch die Atmosphäre der Serie<br />

ist mit der des Originals ebenbürtig. Zudem ist die<br />

Handlung der sieben Folgen komprimierter. Aber<br />

das schadet nicht. Wer die ersten vier bis fünf Staffeln<br />

des Originals mochte (danach baute die Serie<br />

leider ab), wird hiermit voll zufrieden sein.<br />

Erscheint am 26.<strong>03</strong>.20<strong>21</strong><br />

„Der Doktor Und Das Liebe Vieh: Staffel 1“<br />

(Polyband)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Channel 5<br />

TIPPS


HASTE DAS<br />

SCHON GEHÖRT?<br />

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LESELUST<br />

SONJA RÜTHER<br />

„HEY JUNE“ UND „DER BODYGUARD“<br />

38<br />

LESELUST


Wie war das vergangene Jahr für Dich?<br />

In "Unknown" veröffentlichen Du und Lektorin<br />

Hanka Leo Kurzgeschichten, ohne den Namen<br />

der Autor:in zu verraten. Warum?<br />

Wir haben uns auf der Messe über Vorurteile<br />

unterhalten: Frauen schreiben Frauenliteratur,<br />

Männer können sich nicht in Protagonistinnen<br />

hineinversetzen, man braucht ein männliches<br />

Pseudonym, um erfolgreich Thriller zu verkaufen.<br />

Mit diesem Projekt wollen wir mit den<br />

Vorurteilen aufräumen und die Geschichten für<br />

sich selbst sprechen lassen. Dazu konnten zu jeder<br />

Erzählung Fragebögen ausgefüllt werden.<br />

Im <strong>März</strong> werden wir das Ergebnis zusammen<br />

mit der Auflösung, wer was geschrieben hat, in<br />

Videos präsentieren.<br />

Wie gehst Du beim Schreiben Deiner Thriller<br />

vor?<br />

Wenn mich eine Idee packt, schreibe ich in<br />

zwei Wochen die Grundgeschichte, in dieser<br />

Phase stehe ich auch gern nachts wieder auf.<br />

Anschließend füge ich detailliertere Beschreibungen<br />

und neue Szenen ein, dann kommt der<br />

letzte Durchgang, um zu sehen, ob ich an alles<br />

gedacht habe. Zuletzt gebe ich das Manuskript<br />

an meine Testleser:innen.<br />

Diesen Monat erscheint mit "Hey June" Dein<br />

erster Liebesroman. Warum wolltest Du Dich<br />

in diesem Genre ausprobieren?<br />

Ich mag Liebesgeschichten, wenn sie ohne Klischees<br />

auskommen. In meinen Romanen gibt<br />

es immer wieder starke Bindungen. Als ich die<br />

Geschichte schrieb, gab es in den Nachrichten<br />

so viele Berichte, die in mir das Bedürfnis geweckt<br />

haben, mal keinen Mord und Todschlag<br />

in die Welt zu geben. Lieber wollte ich etwas<br />

schreiben, das berührt. In HEY JUNE steckt sehr<br />

viel Liebe zu Leipzig, Musik und den Figuren:<br />

Um als Architektin für ein Jahr ein Großprojekt<br />

zu übernehmen, geht Leah nach Leipzig,<br />

während ihr Freund in Frankfurt bleibt und die<br />

Belastung durch eine Fernbeziehung kritisch<br />

sieht. Seine Sorgen sind gerechtfertigt, wie sie<br />

feststellen muss, als sie seinen Antrag in ihrem<br />

Handgepäck findet. In diesem Moment lernt sie<br />

jemanden kennen, der in ihr die Hilfe sieht, die<br />

er so dringend braucht, und Leah lässt sich auf<br />

etwas ein, das ihr Leben verändert.<br />

Interview: Tanja Karmann | Bild: privat<br />

BRIEFGESTOEBER.DE<br />

Alles Rund um die Welt der Bücher<br />

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FANTASTIK<br />

GERD DRENKOW<br />

„WIR SETZEN ALLES DARAN,<br />

DASS DIE LEUTE WIEDER LACHEN KÖNNEN.“<br />

40<br />

FANTASTIK


Wie wird man DJ?<br />

Ich wurde da vom Schicksal so nach und nach<br />

hingetragen. Als Jugendlicher habe ich schon mit<br />

einem Ghettoblaster den Schulhof beschallte<br />

mit Musik, die ich aus dem Radio aufgenommen<br />

hatte. In der Teenie-Zeit war ich es, der auf Geburtstagspartys<br />

die Musik mitbrachte. Dann kam<br />

der erste Discobesuch. Der Rest ist Geschichte.<br />

Wie kommt man dazu, ein Mammut-Projekt<br />

wie die Phantasie- und Mittelaltertage anzugehen?<br />

Die PMT sind aus meiner Sicht gar nicht so groß.<br />

Es ist eine Summe aus Events und Projekten, die<br />

ich vorher schon gemacht habe. Ich wollte schon<br />

immer etwas in der Richtung aufziehen. Irgendwann<br />

besuchte ich die Elf Fantasy Fair in Holland<br />

und dachte, diese Mischung aus Markt, Festival<br />

und Ambiente wäre schön. Dann kam 2009 mein<br />

Konzept an die Stadt im Rahmen der 50-Jahr-Feier<br />

des Deutsch-Französischen Gartens. Dass das<br />

so einschlägt, hatte keiner erwartet.<br />

Seit einigen Monaten hast Du ein neues Format:<br />

Nachts im Park.<br />

Seit es das Café gibt, wollten wir interaktive Konzerte<br />

machen, d.h. Bands spielen vor Gästen und<br />

gleichzeitig wird das ganze ins Web gestreamt.<br />

Leider scheiterte das ganze anfangs, da wir kein<br />

gutes Internet im Café hatten. Im Sommer letzten<br />

Jahres konnte das Projekt in Angriff genommen<br />

werden. Also startete ich "Nachts im Park.<br />

Ich war sehr überrascht, dass es so gut ankommt.<br />

Ich streame extra auf Facebook, damit man sich<br />

die Videos auch in Zukunft noch anschauen kann<br />

Welche Perspektive siehst Du für 20<strong>21</strong>?<br />

Ich bin guter Dinge. Sobald wir wieder dürfen,<br />

werden wir ein tolles Programm im Café starten.<br />

Ich konnte 2020 einige gute Ideen verwirklichen,<br />

die wir 20<strong>21</strong> wiederholen wie etwa den<br />

Mittelalter-Biergarten, und natürlich müssen<br />

wir noch einige Events nachholen. Ich arbeite<br />

gerade zusammen mit einer Firma an Hygienekonzepten<br />

für die Teufelsburg und die PMT.<br />

Ich denke, das beides stattfinden kann, wenn<br />

auch nicht wie gewohnt. Ich habe mit einem<br />

befreundeten Veranstalter die Abmachung,<br />

dass wir den August im Saarland bunt machen.<br />

Text: Tanja Karmann | Foto: privat<br />

DFG-CAFE.DE<br />

Mehr über Fantastik<br />

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GAMES<br />

75 JAHRE FALLER<br />

THE PHANTOM AND THE<br />

VOODOO WITCH DOCTOR


Die Gebr. FALLER GmbH aus Gütenbach/<br />

Schwarzwald begeht 20<strong>21</strong> ihr 75-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Das traditionsreiche Unternehmen<br />

wurde 1946 von den Brüdern Edwin<br />

und Hermann Faller gegründet. Sie wollten<br />

das Basteln und Spielen zum Erlebnis machen<br />

und ihre Produkte sollten die Phantasie anregen.<br />

Bis heute werden daher in der Nähe der<br />

Stadt Furtwangen die Gebäudebausätze und<br />

das passende Zubehör für den Modellbau erdacht,<br />

entwickelt, hergestellt und vertrieben.<br />

Hauptabsatzbereich ist dabei Deutschland und<br />

das europäische Ausland. Als erstes Highlight<br />

werden Kunden und Fans aktuell rund 200 Produktneuheiten<br />

in den vier Prospekten FALLER,<br />

POLA G, Miniaturfiguren und Military vorgestellt,<br />

neue Modelle der Hobby-Einsteigerserie<br />

und Faller-Neuheiten folgen im Laufe des Jahres.<br />

Zu den Neuheiten zählen unter anderem<br />

das Jubiläumsmodell Schloss Bran, Gebäudemodelle<br />

aus der Schweiz, das runderneuerte<br />

Car System Digital und der Anlagenbau rund<br />

um das Thema Wasser.<br />

Neben den eigenen Produkten hat FALLER 25<br />

weitere Marken renommierter Hersteller im<br />

Vertrieb. Firmen wie Airfix oder Atlantis unterstreichen<br />

den Trend, dass das Hobby Modellbau<br />

von vielen Menschen neu entdeckt, wiederentdeckt<br />

oder intensiviert wird. Wie bunt, vielfältig<br />

und ausgefallen es dabei zugeht, unterstreicht<br />

das kleine, aber feine Programm der amerikanischen<br />

Firma Atlantis, deren Modelle zum Teil<br />

auf Spritzguss-Formen von Revell USA basieren.<br />

Neben Bausätzen zum Thema Militär, Flugzeuge,<br />

Helikopter, Trucks und Schiffe, kommen<br />

Fans abseits des Mainstreams in den Rubriken<br />

Science Fiction & Anime (UFO´s, Raketen, Hot<br />

Rod´s) und Sonstige (Das Phantom der Oper,<br />

Godzilla und The Phantom and the voodoo<br />

witch doctor) voll auf ihre Kosten.<br />

Das Phantom ist eine Comicfigur basierend auf<br />

der US-amerikanischen Comic-Reihe, dies seit<br />

1936 von verschiedenen Zeichnern und unterschiedlichen<br />

Ausprägungen herausgegeben<br />

wird. Im Mittelpunkt der Geschichten steht der<br />

Superheld und Verbrecherjäger Kit Walker als<br />

43<br />

das Phantom. Er lebt als eine Art wandelnder<br />

Geist mit einem Wolfshund und einem weißen<br />

Hengst in einer Totenkopfhöhle im afrikanischen<br />

Dschungel unter Pygmäen (the voodoo<br />

witch doctor). Der Atlantis-Bausatz wird im<br />

Maßstab 1/8 geliefert und geht auf eine Vorlage<br />

aus dem Jahr 1965 zurück. Dank vorgefertigter<br />

Rümpfe sind beide Figuren mit nur<br />

19 Teilen zu ergänzen, was auch für ungeübte<br />

Modellbauer/Neulinge kein Problem darstellt.<br />

Auch für die Zukunft sind einige ausgefallene<br />

Bausätze angekündigt.<br />

Text: Frank Keil | Bilder: Gebr. Faller GmbH<br />

FALLER.DE<br />

GAMES


LEUTE<br />

„TATORT“ DREHBUCHAUTOR<br />

HENDRIK HÖLZEMANN<br />

„ES MUSS JEMAND STERBEN“<br />

Wenn an Ostermontag die Tatort-Melodie in den<br />

heimischen Wohnzimmern ertönt, werden vor<br />

allem die Saarländer wieder genau hinschauen.<br />

Denn „Der Herr des Waldes“ ist der neue Tatort<br />

aus Saarbrücken. Zur Story: Die Schülerin Jessi (18)<br />

hat ein Date. Aber nicht in der Disco, sie macht<br />

sich auf in den nahegelegenen Wald am Stadtrand.<br />

Kurze Zeit später ist sie tot. Zunächst trifft<br />

sie ein Carbonpfeil in den Oberschenkel, dann ein<br />

Messerstich mitten ins Herz. Als ein Jogger die<br />

Leiche am nächsten Tag findet, weist sie unter<br />

44<br />

anderem Bissspuren auf und hat einen Zweig im<br />

Mund. Das saarländische Ermittlerteam um die<br />

Hauptkommissare Leo Hölzer (Vladimir Burlakov)<br />

und Adam Schürk (Daniel Sträßer) steht vor<br />

einem Rätsel, denn der Zweig im Mund weist auf<br />

einen alten Jägerbrauch hin. Handelt es sich um<br />

ein Ritualverbrechen? Am Anfang aller Dreharbeiten<br />

steht das Drehbuch – und hier kommt Hendrik<br />

Hölzemann ins Spiel. Er ist der Kopf hinter den<br />

Kriminalfällen der saarländischen Kommissare.<br />

Nicht selten rätseln wir jeden Sonntagabend im<br />

LEUTE


Fernsehen mit, wer denn diesmal der Mörder<br />

ist: der Gärtner, der Nachbar von nebenan oder<br />

doch der unauffällige Kollege aus der anderen<br />

Abteilung? Doch bevor wir Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer uns darüber den Kopf zerbrechen,<br />

entstehen solche Gedanken in Hendrik<br />

Hölzemanns Kopf. Normalerweise schreibt er<br />

Dramen, wie beispielsweise „Gleißendes Glück“.<br />

Im SR-Gespräch erzählt der Drehbuchautor von<br />

seiner Krimi-Arbeit und was es alles braucht, bis<br />

endlich eine neue „Tatort“-Folge über den Bildschirm<br />

flimmert.<br />

Setzt das Format des „Tatorts“ eine besondere<br />

Herangehensweise voraus? Gibt es besondere<br />

Regeln, Vorgaben oder Herausforderungen?<br />

Es muss jemand sterben. Das ist bei Filmen, die<br />

ich sonst so mache, gar nicht unbedingt der Fall.<br />

Ich finde, das ist eine schwierige Herausforderung,<br />

weil meine Arbeitsweise die ist, dass ich<br />

mich immer sehr genau mit den Figuren auseinandersetze<br />

und mich dann auch frage, was muss<br />

man für Gefühle in sich haben, um jemanden<br />

töten zu wollen und damit dann auch davonzukommen.<br />

Eine weitere Regel ist, die Leiche sollte<br />

in den ersten zehn Minuten gefunden werden.<br />

Es ist ein bestimmtes Genre, ein Krimiflm, das<br />

natürlich gewisse Dinge bedingt, aber innerhalb<br />

dieser Grenzen habe ich viele Freiheiten.<br />

Wie entsteht ein Drehbuch für eine „Tatort“-<br />

Folge?<br />

Bei meiner Herangehensweise hat das schon<br />

sehr viel damit zu tun, mir zu überlegen, warum<br />

tötet jemand, warum hasst jemand jemanden<br />

oder ist es einfach Gier. Also was ist das Motiv?<br />

Gier, Hass, Rache? Und ansonsten das Thema<br />

natürlich auch. Ich habe mich gefragt, weil<br />

ich mich im Saarland ja auch nicht auskannte,<br />

was gibt es für Besonderheiten hier? Der aktuelle<br />

Film spielt viel im Wald. Im Saarland gibt<br />

es ja wirklich so einen richtig schönen alten<br />

Urwald vor der Stadt. Dann hab ich gedacht,<br />

wenn es hier so dicke Bäume gibt, dann sollte<br />

man eigentlich auch was machen, was im Wald<br />

spielt. Und so hat es tatsächlich bei dem Film<br />

angefangen.<br />

45<br />

Was braucht es, um sich einen Mord zu überlegen?<br />

Ich habe echt gelitten. Meine Sache ist es<br />

eigentlich gar nicht; auch Hass ist nicht meine<br />

Sache. Ich habe viel darüber recherchiert<br />

über diese spezielle Persönlichkeitsstruktur<br />

des Täters im Film. Aber mich hat das schon<br />

extrem traurig gemacht. Auch der erste Fall,<br />

´Das fleißige Lieschen`, bei dem es um Zwangsarbeiter<br />

ging. Da hab ich auch viel gelesen und<br />

auch echt geweint, weil das so grausam und so<br />

schrecklich war. Mich kostet das eine Menge.<br />

Ich denke, wenn man Krimi macht, dann muss<br />

jemand sterben, und dann muss man auch die<br />

Verantwortung übernehmen, sich mit jemandem<br />

auseinanderzusetzen, der tötet.<br />

Wie viel Arbeit steckt in einem Drehbuch?<br />

Ich arbeite an mehreren Projekten parallel, was<br />

sich auch bewährt hat. Bis ich dann auch wirklich<br />

zufrieden bin, geht schon immer ungefähr<br />

ein Jahr dabei drauf.<br />

Inwieweit hat das Coronavirus Ihr Drehbuch<br />

beeinflusst?<br />

Das Drehbuch ist lange fertig, bevor der Dreh<br />

startet. Für das Team war es schwierig, aber<br />

im Buch selbst haben wir nicht mehr so viel<br />

geändert.<br />

Gibt es also eine Deadline, wie lange vorher<br />

das Drehbuch fertig sein muss vor den Dreharbeiten?<br />

Ja unbedingt, da hängt ja eine ganze Menge<br />

dran. Ohne das Drehbuch kannst du nichts richtig<br />

kalkulieren und planen. Ein Drehplan kann<br />

nicht erstellt werden, ohne dass du alle Szenen<br />

wirklich kennst. Erst einmal muss das Buch fertig<br />

sein, bevor die Restcrew ernsthaft anfangen<br />

kann zu kalkulieren und zu arbeiten.<br />

Interview: Dieter Schmitt<br />

Bild: SR / Martin Walz<br />

ARD<br />

MONTAG, 05. APRIL 20<strong>21</strong> // 20.15 UHR<br />

LEUTE


LEUTE<br />

TINA PAULUS<br />

KUNSTVOLL EINKAUFEN IM SUPERMARKT<br />

46<br />

LEUTE


Kunst stillt den Hunger nach etwas Neuem, Veränderung,<br />

nach Ästhetik und noch vielem mehr. Da<br />

aktuell sämtliche Unterhaltungskonzepte, Museen,<br />

Theater, Kinos und Ausstellungen geschlossen<br />

sind, stellt sich die Frage „Was passiert mit Kunst<br />

und Kultur? Wie geht es den Kunstschaffenden?“<br />

Gemeinsam mit Ihrem Team von der Businessagentur<br />

„The House of Intelligence“, hat die in<br />

Essen geborene Künstlerin Tina Paulus, Bilder in<br />

Einkaufszentren ausgestellt. Tina Paulus studierte<br />

Grafik- Design an der FH Münster mit dem Diplom<br />

als Abschluss. Zudem arbeitete Sie als Art Director<br />

in verschiedenen Werbeagenturen in Niedersachen<br />

und zog anschließend mit Ihrer Kunst in das<br />

schöne Saarland nach Bübingen. Seit 20<strong>03</strong> ist Sie<br />

nun freischaffende Künstlerin.<br />

Du stellst Deine Kunst im Supermarkt aus. Genau<br />

hier konfrontierst Du die Kunden im Einkaufsstress,<br />

kurzatmig, dank Maske mit deinen Gemälden.<br />

Ist das überhaupt ein würdiger Ort oder<br />

ist es genau der richtige Ort für deine Botschaft?<br />

Es ist genau der richtige Ort für meine Botschaft,<br />

da meine Bilder Mut, Zuversicht und Stärke dem<br />

Betrachter vermitteln sollen. Meine Tierbilder<br />

nenne ich joyanimals, also Krafttiere oder Freudentiere,<br />

sie führen durch ihre veränderte eigenwillige<br />

Farbigkeit die Einzigartigkeit eines jeden<br />

vor Augen. Ein Leben ohne einengende Normen<br />

oder auch Konventionen. Und genau das lebe ich<br />

mit dem ungewöhnlichen Ort der Ausstellung im<br />

Supermarkt aus. Ich möchte den Betrachtern die<br />

Möglichkeit geben, genau in dieser bizarren und<br />

an den Nerven zerrenden Situation etwas Schönes<br />

und Inspirierendes zu erleben.<br />

Die Bilder sind sehr großformatig. Ist das auch<br />

ein „in-the-face“-Ansatz, speziell für den Supermarkt<br />

oder magst Du es grundsätzlich groß?<br />

Ich mag es grundsätzlich groß. Ich male zwei Formate<br />

in erster Linie, 140 cm x 140 cm und 180 cm x<br />

150 cm. Das größte ist 3 Meter x 2 Meter. Die große<br />

Leinwand ermöglicht mir das völlige Eintauchen<br />

in die Welt der Farben, der Linien, nur Licht<br />

und Schatten, da ich nur Ausschnitte wahrnehme<br />

während ich male. Erst wenn ich mit Abstand auf<br />

das Bild schaue, erkenne ich die Details und Zusammenhänge.<br />

Ich liebe diese Wechselwirkung.<br />

47<br />

Ich habe eine besondere Beziehung zu Tieren.<br />

Sie geben mir Mut und Kraft, in echter tierischer<br />

Form oder gemalt. Deshalb nenne ich meine Tierportraits<br />

auch joyanimals, es sind Krafttiere oder<br />

auch Symboltiere. Die nonverbale Kommunikation<br />

mit den Tieren und ihre Ruhe, Gelassenheit<br />

und Stärke faszinieren mich. Gerade an den Augen<br />

der Tiere kann man so viel ablesen und erkennen.<br />

Ich möchte durch die umgedrehte Farbigkeit,<br />

z.B. die rosa Giraffe, zeigen, dass alles seine eigene<br />

Wirklichkeit und Wahrheit hat. Die joyanimals<br />

sollen zu den eigenen Träumen ermutigen und<br />

Zuversicht ausstrahlen.<br />

Der Großhandel Globus-Markt in Güdingen ist<br />

bereits die zweite „Kunsthalle“ in einem Supermarkt.<br />

Wie sind die Reaktionen der Kunden?<br />

Die Reaktionen der Kunden sind wunderschön.<br />

Ich bekomme ganz oft Selfies vor den Bildern mit<br />

Grüßen. Auch Anrufe und Mails mit Fragen zu den<br />

Bildern bekomme ich oft. Die Menschen freuen<br />

sich über die Originale und die Möglichkeit ihnen<br />

so nahe zu kommen wie in einer Galerie, oder meinem<br />

Atelier. Und ich freue mich sehr über diese<br />

Reaktionen.<br />

Du hast diese Ausstellungen gemeinsam mit<br />

„The House of Intelligence“ umgesetzt. Wie ist<br />

das, wenn man als selbstständige Künstlerin<br />

plötzlich einen Kompagnon mit eigenen verrückten<br />

Ideen an der Seite hat?<br />

Das ist wunderbar. In der Zusammenarbeit können<br />

die Ideen schneller umgesetzt werden. Mit einem<br />

Team hat man immer verschiedene Sichtweisen<br />

auf die Dinge und kann tolle Projekte umsetzen<br />

und entstehen lassen.<br />

Die Ausstellung läuft noch bis zum Ende des Lockdowns.<br />

Was kommt danach?<br />

Es kann durchaus sein, dass ich nochmal in einen<br />

Supermarkt gehe mit meinen Bildern. Ungewöhnliche<br />

Ausstellungsorte finde ich super. Oder aber<br />

nochmal eine ganz „normale“ Ausstellung.<br />

Text: Redaktion,<br />

Foto: The House of Intelligence / Tina Paulus<br />

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LEUTE


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Kultur<br />

kalender<br />

UNTERSTÜTZT VON


VAN HOLZEN<br />

WILLIAM KENTRIDGE<br />

>> Musik / Musique >> Ausstellung / Exposition<br />

Van Holzen sind zurück - „Und kotze soweit ich<br />

kann“ singt Sänger Florian Kiesling in „Schlafen“<br />

mit ähnlicher Attitüde, mit der die Band<br />

den Herren dieser Welt spätestens seit der<br />

Gründung der Band im Jahr 2015 entgegentreten.<br />

Wettkampfs-Moral, die nur Verlierer<br />

zurücklässt. Ein Umstand, dem sich die Alternative-Rock-Band<br />

im Jahr 20<strong>21</strong> noch immer zu<br />

propagieren verpflichtet fühlt. Im Winter dieses<br />

Jahres geht es mit neuer Musik im Gepäck für<br />

die Band auf Tour.<br />

Grand-Duc Jean präsentiert eine monografische<br />

Ausstellung mit Arbeiten von William Kentridge (*<br />

1955 in Johannesburg), einem der bedeutendsten<br />

Künstler unserer Zeit. Über vier Jahrzehnte hinweg<br />

hat Kentridge ein bedeutsames Gesamtwerk in<br />

verschiedenen künstlerischen Bereichen geschaffen,<br />

darunter Performance, Theater und Oper. Die<br />

im Rahmen des red bridge project konzipierte Ausstellung<br />

im Mudam widmet sich neuen und jüngeren<br />

Werken des Künstlers und zeigt neben Zeichnungen<br />

und Arbeiten auf Papier auch Skulpturen,<br />

Filme und audiovisuelle Installationen.<br />

Studio 30, Saarbrücken<br />

Donnerstag, 25. November 20<strong>21</strong><br />

vanholzen.com<br />

Bild: Jaro Suffner<br />

Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne<br />

Bis Montag, 30. August 20<strong>21</strong><br />

mudam.com<br />

Bild: Veranstalter<br />

NOCH MEHR KULTUR FINDEST DU AUF <strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />

51<br />

TERMINE


ECHTER’ JAZZ FESTIVAL<br />

NACKENBEISSER<br />

>> Musik / Musique >> Lesung / Lecture<br />

Das Echter’Jazz Festival bringt vom 26. bis 28.<br />

Februar mit den Themenabenden Bigband,<br />

Trios & Women in Jazz über drei Tage internationale<br />

Stars und nationale Künstlerinnen und<br />

Künstler auf die Bühne im Trifolion Echternach.<br />

Mit der Thierry Maillard Bigband und David Linx<br />

als Special Guest, der Bigband der Musique Militaire<br />

Grand-Ducale, dem Yonathan Avishai Trio<br />

und dem Reis-Demuth-Wiltgen Trio sowie Lisa<br />

Simone und Claire Parsons im Duo mit Eran Har<br />

Even. Alle Konzerte werden zusätzlich als Online<br />

Livestream übertragen.<br />

Seit Anbeginn der Kultur ist die Erotik ein nicht<br />

wegzudenkender Topos menschlichen Schaffens.<br />

Von der Venus von Willendorf, über Goethes erotische<br />

Gedichte, bis hin zur virtuellen Realität der<br />

Gegenwart. Auch wenn sich über Geschmack wohl<br />

trefflich streiten lässt, so stellt man beim Betrachten<br />

erotischer Werke doch deutliche Qualitätsunterschiede<br />

fest. Gerade die erotische Literatur<br />

ist ein weites Feld, welches nicht nur von berühmten<br />

Literaten bestellt wurde, sondern auch immer<br />

häufiger von literarischen Laien gepflügt wird und<br />

bisweilen kuriose Blüten hervorbringt.<br />

Trifolion Echternach,<br />

26. bis 28. Februar // 19.00 Uhr<br />

trifolion.lu<br />

Bild: Edilson Boz<br />

Eventlocation zum Hirsch & Online<br />

Donnerstag, 25. <strong>März</strong> 20<strong>21</strong> // 20.30 Uhr<br />

bakerstreetsb.de<br />

Bild: Veranstalter<br />

NOCH MEHR KULTUR FINDEST DU AUF <strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />

52<br />

TERMINE


Gratispostkarten<br />

seit 1994<br />

NATASCHA SADR<br />

HAGHIGHIAN, FLORIAN<br />

HUTZ, JONI MAJER<br />

>> Ausstellung / Exposition<br />

Natascha Sadr Haghighian (I le lion malade)<br />

zeigt multimediale Installationen, Video und<br />

Audioarbeiten sowie Zeichnungen, die teilweise<br />

direkt an ihre Installation im deutschen Pavillon<br />

der Biennale Venedig 2019 anknüpfen. Florian<br />

Huth (KUNST des 20. Jahrhunderts) untersucht<br />

künstlerische Fähigkeit und Erfolg. Die Illustratorin<br />

Joni Majer (I‘ll fix you.) lebt und arbeitet<br />

in Saarbrücken. In ihren Zeichnungen drückt sie<br />

komplizierte Dinge möglichst simpel und klar<br />

aus, in Schwarz-Weiß. Während des Lockdowns<br />

begann sie ihre Bildwelt in eine neue Dimension<br />

zu überführen und ihr „Zeichen für Gesicht“ in<br />

Ton zu modellieren, immer auf der Suche nach<br />

dem idealen Gesicht.<br />

Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Bis Sonntag, 01. Mai 20<strong>21</strong><br />

stadtgalerie.saarbruecken.de<br />

Bild: Joni Majer „Faces“<br />

www.in-szene.net<br />

0681 958<strong>03</strong>920


20<strong>21</strong><br />

Termine für<br />

Sommerferien<br />

melden bis<br />

11. April 20<strong>21</strong><br />

Der Ferienkalender der Landeshauptstadt<br />

Saarbrücken gibt Kindern<br />

und Eltern auch in diesem Jahr einen<br />

Überblick über das Sommerferienprogramm<br />

in und um Saarbrücken.<br />

Vereine, Verbände und Institutionen,<br />

die zwischen 17. Juli - 29. August 20<strong>21</strong><br />

Veranstaltungen für Kinder anbieten,<br />

können diese bis zum 11. April 20<strong>21</strong><br />

bei der Landeshauptstadt melden.<br />

Nutzen Sie als Veranstalter zur Eingabe<br />

Ihrer Sommerferien-Termine das Onlineformular<br />

unter:<br />

www.saarbruecken.de/kids


Habt Mut!<br />

Kultur trotzt Corona<br />

Unterstützt auch in<br />

Krisenzeiten Künstler,<br />

Kulturschaffende und<br />

Veranstalter.<br />

Kauft schon heute<br />

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Corona und seid offen<br />

für neue Formate.<br />

„Nichts tarnt sich so geschickt<br />

als Schwierigkeit wie eine Chance“<br />

- Karl Heinz Karius<br />

CITY NEWS


SO WIRD<br />

EIN KURS<br />

DRAUS!<br />

Crowdticket ist die erste Crowdfunding-Plattform speziell für den saarländischen Kultur- und<br />

Eventmarkt. Crowdticket ermöglicht es Veranstaltern und Künstlern, dank einer risikofreien Vorfinanzierung<br />

durch kultur- und eventbegeisterte Saarländer, wieder richtig durchzustarten!<br />

WWW.CROWDTICKET.SAARLAND


Buchmesse Saar<br />

online<br />

Die virtuelle Buchmesse<br />

mit Live-Feeling.<br />

virtuelle, begehbare 3D-Messestände<br />

Community-Bereich mit Avataren und Live-Video<br />

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18.–20.6.20<strong>21</strong>


PROVINZ<br />

WIEDER NEUER TERMIN!<br />

OLLI SCHULZ<br />

ZWEI JAHRE SPÄTER<br />

Auf die Veröffentlichung ihrer Debüt-EP<br />

„Reicht dir das“ folgten für Provinz herausragende<br />

Kritiken, Festival- und TV-Auftritte<br />

und zwei Shows auf dem Reeperbahn Festival.<br />

Dann kam die erste Single „Augen sind rot“,<br />

eine Hommage an die Freunde, mit denen<br />

man aufwächst. Nach den Singles „Wenn die<br />

Party vorbei ist“, „Verlier Dich / Nur Freunde“<br />

und „Diego Maradona“ erschien im letzten<br />

Sommer endlich ihr Debütalbum „Wir bauten<br />

uns Amerika“. Provinz, das sind Vincent,<br />

Robin, Moritz und Leon und kommen aus der<br />

Nähe von Ravensburg. Sie machen bereits ihr<br />

halbes Leben lang zusammen Musik. Anfangs<br />

spielten sie noch für Rentner am Bodensee mit<br />

Cajón und Rassel, jetzt sind sie die Indie-Newcomer<br />

der Stunde. Im Dezember sind Provinz<br />

endlich live in Saarbrücken zu erleben. Hoffentlich!<br />

Zum einen muss Corona mitspielen,<br />

zum anderen müsst ihr schnell genug sein,<br />

denn fast alle anderen 20<strong>21</strong>er Shows sind<br />

längst ausverkauft. Von daher: Sputet Euch!<br />

Dieses verflixte Corona. Olli Schulz hat tatsächlich<br />

seine für 2020 geplante Tournee unter<br />

dem Motto „Eigentlich wollt‘ ich da nicht<br />

mehr hin“ nunmehr auf das Frühjahr 2022<br />

verschieben müssen. Schnauf… Er schreibt<br />

dazu: „Liebe Freunde, ich hatte es euch ja<br />

schon angekündigt, dass ich meine 2020 Tour<br />

nun auf Frühjahr 2022 verschieben werde. (…)<br />

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr<br />

ich es momentan vermisse, vor euch auf der<br />

Bühne zu stehen, um Songs, Lebensweisheiten<br />

und dummes Zeug unters Volk zu bringen.<br />

Aber damit wir mit unseren Clubshows diesmal<br />

auf der sicheren Seite sind, müssen wir<br />

uns alle leider noch einmal gedulden. Dafür<br />

verspreche ich euch, nicht nur alles, was sich<br />

über die Monate angestaut hat, auf die Bühne<br />

zu bringen, sondern auch noch weitere<br />

20-Prozent-Olli-Schulz-Energie. Hätte keiner<br />

gedacht, dass das noch zu steigern ist. Aber es<br />

geht! Ihr werdet es sehen. (…) Ich bin heiß, ich<br />

hoffe ihr bleibt es auch! Und vielleicht sehen<br />

wir uns ja sogar schon im Sommer.“ Das hoffen<br />

wir auch. Inständig!<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Mittwoch, 01. Dezember 20<strong>21</strong> // ab 19 Uhr<br />

provinzband.com<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Dienstag, 15. Februar 2022 // ab 19 Uhr<br />

ollischulz.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Tim Erdmann - Takeaseat, Jenna Dallwitz<br />

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STEVEN WILSON<br />

WELT DER SÜCHTE<br />

HEATHER NOVA<br />

AKUSTIKTOURNEE<br />

Ende Januar ist Steven Wilsons neues Werk „The<br />

Future Bites“ erschienen und prompt in in den<br />

britischen und deutschen Albumcharts nach<br />

oben geklettert. Es ist eine Erkundungsreise in<br />

den menschlichen Verstand des digitalen Zeitalters.<br />

Während sich Wilson auf „To The Bone“<br />

(2017) mit Post-Wahrheiten und Fake News auseinandergesetzt<br />

hatte, nimmt er nun seine Fans<br />

mit in eine Welt der Süchte des <strong>21</strong>. Jahrhunderts,<br />

an einen Ort, an dem beständig und ganz öffentlich<br />

mit den Auswirkungen aufkommender<br />

Technologien auf unser Leben experimentiert<br />

wird und an dem Klicks und Tiks wichtiger geworden<br />

sind als menschliche Interaktion. Evoziert<br />

werden die Szenarien durch elektronische<br />

Sounds, sphärische Akustikklänge und Bass-getriebene<br />

Krautrock-Grooves. „The Future Bites“<br />

ist dabei weniger die trostlose Vision einer herannahenden<br />

Dystopie als vielmehr die spielerische<br />

Lesart einer Welt, die durch die Ereignisse<br />

der letzten Zeit umso merkwürdiger und separierter<br />

erscheint. Die neuen Songs wird er im<br />

September live vorstellen, sofern es die Pandemieentwicklung<br />

zulässt. Daumen drücken!<br />

Texte: Peter Parker | Bilder: Lasse Hoile, Vincent Lions<br />

Aufgewachsen auf den Bermudas beginnt Heather<br />

Novas Karriere in den frühen Neunziger Jahren<br />

in London. Der britische „NME“ beschreibt ihr<br />

Debüt „Glow Stars“ (1993) als „die eine schwarz<br />

glänzende Olive inmitten eines graubraunen<br />

Antipasti Tellers“. Ihr zweites Album „Oyster“<br />

erklimmt dann auf beiden Seiten des Atlantiks<br />

die Chartspitzen und beschert der Künstlerin<br />

die erste Welttournee. Nach „Oyster“ folgt der<br />

Aufstieg der Musikerin, denn mit der folgenden<br />

Platte „Siren“ etabliert sich der Name Heather<br />

Nova fest in der Musikwelt. Es folgen weltweite<br />

Chartplatzierungen ihrer Singles und Einladungen<br />

auf die größten Festivals in Europa und<br />

den USA. Zudem werden ihre Songs von nun<br />

an in großen TV-Shows gespielt und für Filmsoundtracks<br />

verwendet. Nicht zuletzt wegen<br />

ihrer fesselnden Liveshows erarbeitet sich Nova<br />

schon bald eine große Fangemeinde und tourt<br />

am Anfang ihrer Karriere bis zu acht Monate im<br />

Jahr. Ihr Sound ist einzigartig, sie führt Celli und<br />

verzerrte Gitarren zusammen, über die sich dann<br />

die engelsgleiche Stimme Heathers mit ihrem sirenenartigen<br />

Gesang legt. Nach einer längeren<br />

Pause kehrt Heather Nova im Oktober in unsere<br />

Region zurück: mit einer Akustikshow.<br />

Rockhal (Main Hall), Esch-sur-Alzette<br />

Donnerstag, 23. September 20<strong>21</strong> // ab 19 Uhr<br />

stevenwilsonhq.com<br />

Rockhal (Club), Esch-sur-Alzette<br />

Dienstag, 05. Oktober 2001 // ab 20 Uhr<br />

heathernova.com<br />

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