Table Z-Katalog HoReCa 2021

Trinkglas
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Der Ton macht die Musik, heißt es so schön. Oder hier besser:
das richtige Glas sorgt für den besseren Geschmack.
Prinzipiell gibt es ja für jedes Getränk ein eigenes Glas, eine
eigene Form. Das macht sich gut auf dem Tisch, an der Bar
und zeugt von einem breiten Angebot dessen, was ins Gefäß
gehört. Aber es ist mehr als das.
Es ist hinlänglich bekannt, dass es für jede Weinsorte eine
eigene Glasform gibt, die beeinflusst, wie und was wir
schmecken. Auch für Biersorten gibt es das – vom Krug über
Kölschstange und Weizenbierglas bis zur Pilstulpe. Aber war
bzw. ist das nur Formensache, Historie , oder steckt auch da
mehr dahinter?
Spätestens mit der Rückbesinnung auf Craftbeer-Sortimente,
Bier-Somilliers und entsprechende „Hopfen-Tastings“
ist übergreifend klar: Das Glas macht (unterstützt) den Geschmack.
In der modernen Glasfertigung ist daher auch der
Punkt Sensorik immer wichtiger. Wird eine neue Form entwickelt,
geht es um Fließgeschwindigkeit, Flußrichtung, wie
und wo das Getränk in den Mund, auf die Zunge und den
Gaumen trifft. Glasgeometrie, Wandstärken und Öffnungsdurchmesser
sind heute weit mehr als optische Faktoren.
Sie sind wissenschaftliche Grundlage für noch mehr Genuss.
Über den Klang eines Glases könnten man natürlich auch
noch so einiges sagen, womit wir wieder beim Anfang und
dem guten Ton wären. Oder kurz: es ist alles eine Frage der
Harmonie von Optik, Sensorik und Klang.