Leitfaden für die Beteiligung - Kindervereinigung-Sachsen.de

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oder auch kommunaler Kinderbüros (SMS 2003, 227). Die Notwendigkeit verstärkter Partizipation wird regelmäßig in allen fachlichen und jugendpolitischen Diskussionen hervorgehoben, dennoch ist dieser Anspruch in der Jugendhilfepraxis bis jetzt noch nicht zufriedenstellend eingelöst worden, weder auf der gesamten Bundesebene noch speziell in Sachsen (vgl. Zweiter Sächsischer Kinder- und Jugendbericht 2003, S. 205). Das selbstverständliche Mitarbeiten von Kindern und Jugendlichen an demokratischen Zukunftsentwürfen stellt eine hervorragende Form der Antizipation von Wandlungsprozessen dar. Es wirkt Entfremdungstendenzen entgegen (www.kinderpolitik.de, Stange, Baustein A 1.2). Eine Kinderpolitik, die sich an den Alltagsbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen orientiert, wird von vielfältigen Wandlungsprozessen geprägt, aber dafür sind positive Impulse durch Kinder- und Jugendbeteiligung für das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zusammenleben zu erwarten. „Es liegt im Interesse der demokratischen Gesellschaft, dass die nachwachsende Generation die Erfahrung macht, gebraucht zu werden und in ihren Lebensinteressen Berücksichtigung zu fi nden. Nur wenn die Kinder und Jugendlichen diese Erfahrungen machen und erleben, dass sie Einfl uss auf ihr eigenes Leben sowie auf soziale und gesellschaftliche Prozesse haben, werden sie Verantwortung übernehmen, sich aktiv an demokratischer Meinungsbildung und Entscheidungsfi ndung beteiligen und demokratische Staatsbürger werden“ (Zweiter Sächsischer Kinder- und Jugendbericht 2003, S. 205).
33 Leitfaden für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Sachsen 6.Literaturverzeichnis Apel, P./ Pach, R. Hrsg. (1997): Kinder planen mit. Stadtplanung unter Einbeziehung von Kindern. Unna. Arbeitsgruppe Sozialplanung Mainz 1993 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2006): Nationaler Aktionsplan. Für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010. Berlin. Deutsches Jugendinstitut e.V. Hrsg. (2002): Jugendarbeit in Deutschland. München. Deutsches Kinderhilfswerk (2004): Nachschlagewerk Kinderpolitik. Dokumentation beispielhafter Projekte, Erläuterungen, Adressen und weiterführende Literatur. Berlin. Elschenbroich, D. (2001): Weltwissen der Siebenjährigen. Wie Kinder die Welt entdecken können. München. Hansen, R.: Eine Kita plant ihr Außengelände. Dokumen- tation des Beteiligungsprojekts. 26. Februar 2001 bis 26. Juni 2001. Kindertageseinrichtung Osloring. Kiel-Mettenhof, Kiel. Internationale Bauausstellung IBA Emscher Park 1992 Jaun, T. (2001): Angst vor Kindern? Kinderpartizipation und Wege dazu. Bern. Kinderhilfswerk (2004): Nachschlagewerk Kinderpolitik. Dokumentation beispielhafter Projekte, Erläuterungen, Adressen und weiterführende Literatur. Berlin. Lipp-Peetz, C. (1998): Wie sieht’s denn hier aus? Ein Konzept verändert Räume. Ravensburg. Ministerium für Bauen und Wohnen des Landes Nordrhein- Westfalen 1993 Mühlum, S./ Virnkaes, G. (1998): Dafür sind die doch noch viel zu klein! Oder: Wie Demokratie in der Kindertagesstätte funktioniert. In: Bildungswerk „anderes lernen“ e.V. - Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein (Hrsg.): Von Kindern
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