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Wendelstein + Schwanstetten - März 2021

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MITTEILUNGSBLATT<br />

WENDELSTEIN<br />

<strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

+ SCHWANSTETTEN 53. JAHRGANG<br />

Wege entstehen dadurch,<br />

dass man sie geht.<br />

WELCHEN WEG<br />

GEHST DU?<br />

VHS Programm<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

im Innenteil<br />

Verteilung nur in den<br />

Haushalten<br />

Markt <strong>Wendelstein</strong><br />

<strong>2021</strong><br />

Informationen<br />

und Angebote zu<br />

Ausbildungsplätzen<br />

in der Region!<br />

Ab Seite 24<br />

©tonktiti - stock.adobe.com


Feucht/Moosbach/Weiherhaus//Schwarzenbruck mit OT//<br />

Winkelhaid mit OT//Burgthann mit OT//Altdorf mit OT//<br />

Röthenbach St. W.//Nürnberg-Birnthon<br />

Foto: ©Hanisch<br />

INFORMATION<br />

EFFEKTIV WERBEN<br />

monatlich in über<br />

73.500 Haushalten<br />

Feucht | Burgthann<br />

Moosbach | Altdorf<br />

Nürnberg-Birnthon<br />

Schwarzenbruck<br />

Winkelhaid<br />

Weiherhaus<br />

Röthenbach St. W.<br />

Stadtteile Nürnberg<br />

Eibach<br />

Röthenbach<br />

Reichelsdorf<br />

Mühlhof<br />

Krottenbach<br />

Gerasmühle<br />

Lohhof<br />

Holzheim<br />

Stadtteile Nürnberg<br />

Katzwang<br />

Worzeldorf<br />

Kornburg<br />

Weiherhaus<br />

Pillenreuth<br />

Gaulnhofen<br />

Herpersdorf<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

Kleinschwarzenlohe<br />

Großschwarzenlohe<br />

Neuses<br />

Röthenbach St. W.<br />

Sperberslohe | Raubersried<br />

Sorg | Schwand<br />

Leerstetten<br />

Mittelhembach<br />

Harm | Furth<br />

Heilsbronn<br />

mit Ortsteilen<br />

24.500 Exemplare<br />

20.500 Exemplare<br />

10.800 Exemplare<br />

12.700 Exemplare<br />

5.000 Exemplare<br />

Foto: Schaufl Erhard er Prölß<br />

ReichswaldBlatt<br />

<strong>2021</strong><br />

Hier leben wir!<br />

Gefühle zeigen!<br />

34. JAHRGANG<br />

02<br />

21<br />

MITTEILUNGSBLATT<br />

FÜR DIE NÜRNBERGER STADTTEILE<br />

Eibach • Röthenbach • Reichelsdorf<br />

Mühlhof • Krottenbach • Gerasmühle • Lohhof • Holzheim<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag<br />

<strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

51. JAHRGANG<br />

Informationen<br />

und Angebote zu<br />

Ausbildungsplätzen<br />

in der Region!<br />

Ab Seite 16<br />

MITTEILUNGSBLATT<br />

FÜR DIE NÜRNBERGER STADTTEILE<br />

Katzwang • Worzeldorf • Kornburg<br />

Herpersdorf • Weiherhaus • Pillenreuth • Gaulnhofen<br />

Foto: © coldwaterman - stock.adobe.com<br />

© denisismagilov-stock.adobe.com<br />

Februar <strong>2021</strong><br />

51. JAHRGANG<br />

IDEEN FÜR<br />

DEINE ZUKUNFT<br />

Der Winter<br />

geht in die Verlängerung!<br />

MITTEILUNGSBLATT<br />

Februar <strong>2021</strong><br />

WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN 53. JAHRGANG<br />

Ausgabe 02 18. Jahrgang<br />

12.02.<strong>2021</strong> - 04.03.<strong>2021</strong><br />

Den Winter<br />

in der Region genießen!<br />

Am 14. Februar ist<br />

Valentinstag<br />

Mit Blumen einfach mal<br />

„Danke“ sagen!<br />

(Siehe Seite 18)<br />

www.seifert-medien.de<br />

info@seifert-medien.de<br />

© drubig-photo – stock.adobe.com<br />

DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE<br />

April<br />

ab 27.03.<strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss 16.03.<strong>2021</strong><br />

Mai<br />

ab 24.04.<strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss 13.04.<strong>2021</strong><br />

Unser<br />

Verteilgebiet:<br />

<strong>Wendelstein</strong>,<br />

Groß- u. Kleinschwarzenlohe,<br />

Röthenbach St. W.,<br />

Sperberslohe, Mittelhembach,<br />

Raubersried,<br />

Neuses, Sorg, Harm,<br />

Leerstetten, Furth,<br />

Schwand.<br />

SIE MÖCHTEN IM MITTEILUNGS-<br />

BLATT INSERIEREN?<br />

Wir beraten Sie gerne telefonisch unter<br />

09129 / 7444<br />

Oder informieren Sie sich auf unserer Webseite unter<br />

www.seifert-medien.de<br />

Sie haben eine fertige Anzeige?<br />

Schicken Sie uns Ihre PDF-Datei an<br />

info@seifert-medien.de<br />

Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf.<br />

IMPRESSUM MITTEILUNGSBLATT<br />

WENDELSTEIN - SCHWANSTETTEN<br />

Herausgeber: Seifert Medien<br />

Verantwortliche Schriftleitung: Jürgen Seifert<br />

Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong>: Norbert Wieser<br />

Verantwortlich für die Anzeigen: Jürgen Seifert<br />

Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung:<br />

Seifert Medien, <strong>Wendelstein</strong><br />

Anschrift:<br />

90530 <strong>Wendelstein</strong>, Marktstraße 10<br />

Tel. 09129/7444, Fax 09129/270922<br />

E-Mail: info@seifert-medien.de<br />

Verteilung: Kostenlos in jeden Haushalt im Markt<br />

<strong>Wendelstein</strong> mit seinen Ortsteilen Großschwarzenlohe,<br />

Kleinschwarzenlohe, Neuses, Raubersried, Röthenbach<br />

St. W., Sorg, Sperberslohe, Schwand, Leerstetten,<br />

Mittelhembach, Harm, Furth<br />

Auflage: 12.700 Exemplare<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist kein Amtsblatt im Sinne der<br />

gesetzlichen Bestimmungen. Es ist politisch unabhängig und<br />

wird ohne Zuschüsse der Kommune, allein vom Verlag aus den<br />

Anzeigenerlösen finanziert. Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />

Seitenumfang ergeben. Aus diesem Grund sind Kürzungen<br />

der Textbeiträge möglich. Wir versuchen dies jedoch zu<br />

vermeiden. Zuschriften sind willkommen, eine Haftung für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />

übernommen. Bilder und Texte werden nur zurückgeschickt,<br />

wenn ausreichend Rückporto beigelegt wurde. Gekennzeichnete<br />

Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und<br />

müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet.<br />

Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden.<br />

2<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Vorwort des<br />

Bürgermeisters<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

die Corona-Einschränkungen machen unseren örtlichen Einzelhändlern<br />

und Gastwirten schwer zu schaffen. Für viele Geschäfte im Einzelhandel ist<br />

„Click & Collect“ momentan die einzige Möglichkeit mit Kunden in Kontakt<br />

zu treten. Man kann telefonisch oder online die Waren bestellen und diese<br />

dann vor Ort abholen. Beratungen sind ebenfalls möglich. Ich appelliere<br />

deshalb an alle, die „Click & Collect“-Angebot der örtlichen Geschäfte und<br />

Gaststätten zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter anderem auf<br />

der gemeindlichen Homepage unter www.wendelstein.de .<br />

Auch unsere Gemeindebücherei bietet „Click & Collect“ an. Bücher können<br />

im Online-Katalog, telefonisch (401-129) oder per E-Mail (buecherei@<br />

wendelstein.de) bestellt werden. Die Bücher können dann nach Terminvereinbarung<br />

abgeholt werden.<br />

Unsere Volkshochschule hat für das Frühjahr-/Sommersemester, trotz<br />

der nicht einfachen Rahmenbedingungen, ein attraktives Programm<br />

(www.wendelstein.de) ausgearbeitet. Anmeldungen sind online (www.<br />

vhs-roth.de) oder mit dem Anmeldeschein möglich.<br />

FFP2-Masken für pflegende Angehörige<br />

Ich hatte Sie in der letzten Ausgabe informiert, dass der Markt <strong>Wendelstein</strong><br />

vom Bayerischen Gesundheitsministerium FFP2-Masken für pflegende<br />

Angehörige bekommen hat. Personen, die Angehörige, welche in der Marktgemeinde<br />

wohnen, mit Pflegestufe zu Hause pflegen, haben darauf einen<br />

Anspruch. Für jede Hauptpflegeperson gibt es kostenlos drei Schutzmasken.<br />

Als Nachweis der Bezugsberechtigung ist das Schreiben der Pflegekasse mit<br />

Feststellung des Pflegegrades vorzulegen.<br />

Die pflegenden Angehörigen sollten telefonisch 09129/401-121 oder per<br />

E-Mail daniela.porschert@wendelstein.de mitteilen, wann sie ihre FFP2-<br />

Masken am Eingang des Deyhle-Hauses (VHS), Schwabacher Straße 2,<br />

unter Vorlage der Bezugsberechtigung abholen können. Es wird dann ein<br />

Abholtermin vereinbart. Für Personen, die keine Möglichkeit zur Abholung<br />

haben, bietet der Markt <strong>Wendelstein</strong> einen Bring-Service.<br />

Lokale Impfstation<br />

Der Markt <strong>Wendelstein</strong> wird in enger Abstimmung mit dem Landratsamt<br />

Roth für die über 80-jährigen Personen, die nicht mehr so mobil sind, im<br />

Gebäudekomplex der Waldhalle Großschwarzenlohe, Erlenstraße 30, eine<br />

Impfstation einrichten lassen. In <strong>Wendelstein</strong> wohnen insgesamt 1.117<br />

Menschen, die über 80 Jahre alt sind und nicht in einem Pflegeheim leben.<br />

Der betroffene Personenkreis bekommt von mir ein Informationsschreiben<br />

mit einem Fragebogen zugesandt. Zur Vorbereitung der Impftermine bitte<br />

ich den ausgefüllten Fragebogen zeitnah an das Rathaus zurückzusenden.<br />

Die Fa. Vitolus als Betreiber des Impfzentrums Roth kann in der <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Impfstation etwa 60 Menschen am Tag impfen. Die Impfungen<br />

können sich deshalb über mehrere Wochen hinziehen. Die Reihenfolge der<br />

Impftermine erfolgt nach dem Geburtsdatum. Die ältesten Personen werden<br />

zuerst geimpft.<br />

Die Termine für uns in <strong>Wendelstein</strong> werden der Marktgemeinde erst<br />

kurz vorher zugeteilt. Wir können die zu impfenden Personen deshalb<br />

nur sehr kurzfristig über deren Impftermin in <strong>Wendelstein</strong> informieren.<br />

Dies wird telefonisch erfolgen.<br />

Es steht Ihnen selbstverständlich<br />

auch weiterhin frei, sich im Impfzentrum<br />

Roth zur Impfung anzumelden.<br />

Es kann auch sein, dass Sie dort<br />

früher einen Termin erhalten als in<br />

<strong>Wendelstein</strong>. Termine für das Impfzentrum<br />

Roth können unter www.<br />

impfzentren.bayern oder telefonisch<br />

unter 09171/81-2345 oder 116 117<br />

vereinbart werden. Generell gilt: Es<br />

ist noch etwas Geduld erforderlich.<br />

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Werner Langhans<br />

Erster Bürgermeister<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

3


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

©Happy monkey - stock.adobe.com<br />

Knigge für die Hundehalter<br />

Markt <strong>Wendelstein</strong> hat Flyer mit wichtigen<br />

Informationen aufgelegt<br />

Der Markt <strong>Wendelstein</strong> hat den neuen Flyer<br />

„Hundeknigge“ aufgelegt. Der Flyer geht auf<br />

die Initiative der <strong>Wendelstein</strong>er Umweltbeauftragten<br />

Elvira Kühnlein zurück. Sie regte an, die<br />

Informationen über Rechte und Pflichten von<br />

Hundehaltern zusammen zufassen. Elvira Kühnlein<br />

hat in Zusammenarbeit mit dem Rathaus<br />

die Daten zusammengestellt.<br />

Neben Informationen zu den Themenbereichen wie<br />

Hundesteuer, Hundehalter-Haftpflicht, Hundeführerschein<br />

und Leinenpflicht sind Regeln und Tipps für<br />

ein gutes Miteinander ein wichtiger Bestandteil<br />

des Flyers. Das Thema Hundekot ist seit Jahren ein<br />

Dauerbrenner. „Der Markt <strong>Wendelstein</strong> hat an 26<br />

Standorten Hundetoiletten aufgestellt“, erklärt<br />

Bürgermeister Werner Langhans.<br />

Der Flyer liegt in den Rathäusern, im Deyhlehaus, bei<br />

den Gemeindewerken und in der Gemeindebücherei<br />

aus. In der Tierarztpraxis von Dr. Sabine Duschner<br />

ist er ebenfalls erhältlich. „Ich wünsche mir, dass<br />

der Hundeknigge zum achtsamen Umgang von<br />

Menschen, Tieren und Natur beiträgt, als ein wichtiger<br />

Teil zum Umweltschutz“, so Elvira Kühnlein.<br />

Standorte der Hundetoiletten<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

• In der Gibitzen / Mozartstraße<br />

• Carl-Orff-Ring<br />

• Mozartstraße (gegenüber Spielplatz)<br />

• Äußere Further Straße<br />

• Hohenwarthstraße<br />

• In der Au / Enßerswiesen<br />

• Nürnberger Straße / Alter Kanal<br />

• Hans-Bauer-Weg / Kellerstraße<br />

• Hans-Bauer-Weg / Generationenpark<br />

• Röthenbacher Straße / Parkplatz<br />

• Unterer Hirtenbuck / Schwarzach<br />

• Richtweg / Zum Handwerkerhof<br />

• Richtweg / Am Kohlschlag<br />

• Am Kohlschlag / Feldweg beim Seniorenzentrum<br />

Großschwarzenlohe<br />

• Taubenstraße<br />

• Erlenstraße / Waldhalle<br />

• Goldweg / Feuerwehrhaus<br />

Kleinschwarzenlohe<br />

• Heinrich-Wich-Straße / Bolzplatz<br />

• Allerheiligenweg / Kath. Kindergarten<br />

Röthenbach<br />

• Am Kanal / Fußgängersteg<br />

• Feuchter Straße / Bolzplatz<br />

• Alte Salzstraße / Schwarzachhöhe<br />

Neuses<br />

• Greuther Straße / Feuerwehrhaus<br />

Raubersried<br />

• Dobeneckstraße<br />

Sorg<br />

• Talstraße / Kapelle<br />

Sperberslohe<br />

• Am Waldeck / Am Mühlbach<br />

Foto: Elvira Kühnlein<br />

4<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

BÜRGERVERSAMMLUNGEN <strong>2021</strong><br />

Nachbarschaftshilfe <strong>Wendelstein</strong><br />

Begleitfahrdienst zur Corona-<br />

Impfstation für die Bürger/innen der<br />

Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

Noch ist nicht klar wann und wo die Impfaktion stattfindet.<br />

Die Nachbarschaftshilfe <strong>Wendelstein</strong> und Sonja von Kreß bieten einen<br />

Begleitfahrdienst für ältere Bürger/innen der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

an. Unter der Telefonnummer 09129/2945948 sprechen Sie bitte<br />

Ihren Impftermin möglichst zeitnah auf den Anrufbeantworter, um Ihnen<br />

den Begleitfahrdienst zu ermöglichen.<br />

Wer bei der „Ehrenamtlichen Aktion“ mitmachen möchte (Voraussetzung<br />

PKW), kann unter der obigen Telefonnummer anrufen. Wir können<br />

Sie kurzfristig bei der Nachbarschaftshilfe anmelden, damit Sie für diese<br />

Fahrten versichert sind<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihre Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe <strong>Wendelstein</strong><br />

und Seniorenbeauftragte Sonja von Kreß<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

normalerweise hätte ich Sie jetzt im <strong>März</strong> zu unseren Bürgerversammlungen<br />

<strong>2021</strong> eingeladen. Die Corona-Pandemie und die damit zusammenhängenden<br />

Vorgaben lassen dies jedoch derzeit leider nicht zu. Sollten in den nächsten<br />

Wochen/Monaten Bürgerversammlungen als Präsenzveranstaltungen zulässig<br />

sein, werde ich Sie über Termin und Ort informieren und Sie dazu einladen.<br />

Unabhängig davon habe ich einen umfangreichen Bericht zur Entwicklung<br />

der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> (Rückblick auf 2020 und Ausblick auf <strong>2021</strong><br />

ff.) erstellt. Dieser ist ab Mitte <strong>März</strong> auf unserer gemeindlichen Homepage<br />

www.wendelstein.de nachzulesen. Er wird auszugsweise auch in der nächsten<br />

Ausgabe abgedruckt. Bitte informieren Sie sich. Ich freue mich über Ihr Interesse.<br />

Sollten Sie zu meinem Bericht, oder ganz generell zu gemeindlichen<br />

Belangen, Fragen oder Anregungen haben, bitte ich Sie diese mit nachfolgenden<br />

Vordruck (s. unten) schriftlich an das Rathaus zu richten. Ich<br />

beantworte gerne Ihre Fragen. Für ehrliche Hinweise bin ich stets dankbar.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Werner Langhans<br />

Erster Bürgermeister<br />

Hier abtrennen<br />

IHRE MITARBEIT IST UNS WICHTIG!<br />

„Click & Collect“<br />

-Angebot nutzen<br />

Auch <strong>Wendelstein</strong>er Geschäfte<br />

bieten diesen Service an –<br />

Bürgermeister Langhans:<br />

„Örtliche Betriebe unterstützen“<br />

Für viele Geschäfte im örtlichen<br />

Einzelhandel ist „Click & Collect“<br />

momentan die einzige Chance mit<br />

ihren Kunden in Kontakt zu treten.<br />

Durch telefonische oder online<br />

Bestellungen besteht die Möglichkeit<br />

Waren vor Ort zu erhalten.<br />

Beratungen sind ebenfalls möglich.<br />

„Nutzen Sie das Click & Collect-<br />

Angebot“, ruft <strong>Wendelstein</strong>s<br />

Bürgermeister Werner Langhans<br />

dazu auf, die örtlichen Geschäfte<br />

und Gaststätten zu unterstützen.<br />

Bislang bieten rund 70 Einzelhändler<br />

im Landkreis Roth, davon<br />

auch einige aus der Marktgemeinde<br />

<strong>Wendelstein</strong> diese<br />

Option an. Eine Übersicht der<br />

Händler gibt es unter www.landratsamt-roth.de/news/clickand-collect.<br />

Ansprechpartner<br />

für Ergänzungen ist die Wirtschaftsförderung<br />

bei Landratsamt,<br />

Tel. 09171/811326, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@landratsamtroth.de.<br />

Unter wer-bringts.wendelstein.<br />

tv sind viele weitere Angebote aus<br />

der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

gelistet. Die Bandbreite reicht von<br />

Beratungen über Maskenboutiquen<br />

bis hin zur Gastronomie.<br />

Auch die Gemeindebücherei<br />

<strong>Wendelstein</strong> bietet „Click &<br />

Collect“ an. Bücher können telefonisch,<br />

per E-Mail oder im Online-<br />

Katalog bestellt werden und nach<br />

Terminvereinbarung abgeholt<br />

werden.<br />

Weitere Infos unter https://opac.<br />

winbiap.net/wendelstein/index.<br />

aspx<br />

Name, Vorname: _____________________________________________<br />

Straße, Haus-Nr., Ort : _________________________________________<br />

Email: _____________________________________________________<br />

Telefonische Erreichbarkeit tagsüber (für evtl. Rückfragen):<br />

______________________<br />

Mich interessieren folgende Themen / ich habe folgende Frage(n):<br />

1. ________________________________________________________<br />

___________________________________________________________<br />

2. ________________________________________________________<br />

___________________________________________________________<br />

3. ________________________________________________________<br />

___________________________________________________________<br />

Bitte schriftlich zurück an: Bürgermeisteramt, Neues Rathaus,<br />

Schwabacher Str. 8, oder per Fax.: 09129/401208-107 oder<br />

per E-Mail: Norbert.Wieser@wendelstein.de.<br />

Danke.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

5


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Saint Junien – <strong>Wendelstein</strong> – Żukowo<br />

20 Jahre Partner in Europa<br />

Die trikommunale Partnerschaft zwischen<br />

der Gemeinde Żukowo (Polen), der Stadt<br />

Saint-Junien (Frankreich) und dem Markt<br />

<strong>Wendelstein</strong> wurde am 1. September 2001<br />

mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde<br />

offiziell besiegelt.<br />

Diese Partnerschaft ist lebendig und vielfältig. Viele<br />

Begegnungen fanden in den vergangenen 20 Jahren<br />

statt. Neue Freundschaften sind entstanden. Alle<br />

Aktivitäten tragen zur Völkerverständigung in einem<br />

friedlichen Europe bei.<br />

Jubiläumsjahr <strong>2021</strong><br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2021</strong> sind zahlreiche Veranstaltungen<br />

und Begegnungen geplant. Höhepunkt ist das für Ende<br />

August terminierte 20-jährige Jubiläum in <strong>Wendelstein</strong>.<br />

Jubiläums-Tour der Radler aus den Partnerstädten<br />

Ein besonderer Höhepunkt wird die Jubiläums-Tour<br />

der Radfahrer aus Żukowo und Saint-Junien nach<br />

<strong>Wendelstein</strong> Ende August werden. Jeweils weit über<br />

1.300 km in rund 12 Etappen fahren die Radler der<br />

Partnerstädte nach <strong>Wendelstein</strong>, um mit den Bürgern<br />

in <strong>Wendelstein</strong> das Jubiläum zu feiern.<br />

<strong>Wendelstein</strong>er Radler fahren den Freunden aus den<br />

Partnerstädten auf der letzten Etappe entgegen.<br />

Damit diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis<br />

wird, von dem man sicherlich noch in Jahren<br />

erzählen wird, haben sich die Partnerschaftsradler<br />

etwas besonders einfallen lassen.<br />

JUBILÄUMS-RADTRIKOT-KOLLEKTION<br />

Alle Radlerinnen und Radler der Partnerstädte<br />

erhalten zur Erinnerung an das Jubiläum am Festwochenende<br />

ein hochwertiges Jubiläums-Radtrikot.<br />

Möglich wurde dies nur durch die Unterstützung<br />

der Sponsoren folia bringmann, Gemeindewerke<br />

<strong>Wendelstein</strong>, elements und Sparkasse <strong>Wendelstein</strong>.<br />

Der Spezialisten für hochwertige Radsportbekleidung<br />

„crazybikewear“ hat das Design auf Basis<br />

der Jubiläumselemente und der Sponsoren-Logos<br />

entworfen. Es ist limitiert, einzigartig und besonders!<br />

Sind Sie aktive Radlerin oder Radler, möchten<br />

gerne bei Ihrer nächsten Radtour oder auch beim<br />

Indoor-Cycling mit hochwertiger Radsportkleidung<br />

durchstarten und darüber hinaus das Engagement<br />

der Partnerschaftsfreunde im Heimatverein „Unteres<br />

Schwarzachtal e.V.“ unterstützen, dann können Sie<br />

die Radtrikots, Radhosen (mit und ohne Träger) und<br />

sogar Windjacken aus der Partnerschafts-Kollektion<br />

jetzt kaufen. Seien Sie schnell, die Preise sind interessant,<br />

die Stückzahlen limitiert.<br />

Jubiläums-Trikot<br />

Radtrikot € 60,00 – Artikel-Nr. 03317<br />

Größen: „S“,“M“,“L“, „XL“,“XXL“,“3XL“,“4XL“<br />

Jubiläums-Windweste<br />

Windweste € 55,00 – Artikel – Nr. 09061<br />

Größen „M“,“L“,“XL“,“XXL“,“3XL“,“4XL“<br />

Jubiläums-Radler-Hosen<br />

Radhose € 69,00 mit Träger – Artikel-Nr. 05358<br />

Größen „L“,“XL“, „XXL“<br />

Radhose € 64,00 ohne Träger – Artikel-Nr. 05341<br />

Größen“M“,“L“,“XL“<br />

Bestellungen bitte direkt an:<br />

Doris Neugebauer<br />

E-Mail: neugebauer.doris@web.de<br />

Telefon: 0171 – 604 6852<br />

vhs-Programm Frühjahr/Sommer <strong>2021</strong> - jetzt anmelden<br />

Unsere Kurse werden, wieder unter Berücksichtigung der Hygiene-<br />

Vorschriften mit vorgeschriebenem Abstand, eventuellen Teilnehmerbegrenzungen<br />

bzw. geänderten Kurs-Orten starten. Einige Kurse finden<br />

auch Online statt.<br />

Anmeldungen ab sofort<br />

Das Programm des Landkreises ist online. Unter www.vhs-roth.de können Sie<br />

das Programm der Außenstelle <strong>Wendelstein</strong> einsehen.<br />

Die im <strong>März</strong> geplanten Kurse verschieben sich je nach Lockdown-Verlängerung.<br />

Bitte informieren Sie sich rechtzeitig. Wir bitten alle Kursteilnehmer sich online,<br />

oder per Anmeldeschein anzumelden. Neben den bereits bewährten und fortlaufenden<br />

Kursen werden in diesem Semester wieder ein Schafkopf-Kurs, sowie<br />

verschiedene MakeUp Kurse, z.B. Top gestylt in 5 Minuten oder das perfekte<br />

Augen-MakeUp, angeboten. Ebenfalls sind auch wieder zwei Kochkurse und<br />

verschiedene Gartenseminare dabei.<br />

Ganz neu im Programm sind die Kurse „Erfolgreich bewerben“, „Mama Zeit“<br />

und „Senior-Fit“, sowie verschiedene „Upcycling-Nähkurse und ein Chinesisch-<br />

Anfängerkurs. Viel Spaß beim Stöbern!<br />

Die Anmeldung kann dann online unter www.vhs-roth.de oder persönlich im<br />

Deyhlehaus/Briefkasten, Schwabacher Str. 6, erfolgen.<br />

Wir helfen Ihnen gerne bei der Anmeldung oder geben Auskunft zu allen Ihren Fragen.<br />

Kontakt<br />

www.wendelstein.de/vhs<br />

6<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Antennen- und<br />

Satanlagen<br />

Beleuchtungsanlagen<br />

Datentechnik<br />

Elektrogeräte<br />

EIB-Technik<br />

Elektroinstallation<br />

Elektrospeicherheizung<br />

und<br />

Marmorplattenheizung<br />

Klingel- und<br />

Sprechanlagen<br />

Kundendienst<br />

Telefon-ISDN-<br />

Anlagen<br />

Schäferstr. 3, 90530 <strong>Wendelstein</strong>/Neuses<br />

Tel.: 09122/877 58 22, Fax: 09122/877 58 23, Mobil: 0172/813 63 92<br />

info@lohmueller-elektro.de<br />

www.lohmueller-elektro.de


AUS DEM RATHAUS SCHWANSTETTEN<br />

Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />

Vom Grundstückseigentümer zum Naturschützer<br />

Jedes Bauvorhaben, welches einen<br />

erheblichen Eingriff in die Natur und<br />

Landschaft mit sich bringt, muss,<br />

sofern die negativen Auswirkungen<br />

nicht vermieden werden können,<br />

ausgeglichen, bzw. kompensiert<br />

werden. So werden aus ökologisch<br />

wenig wertvollen Flächen sinnvolle<br />

und nützliche Habitate für Flora und<br />

Fauna. Aus einer Mais-Monokultur<br />

wird beispielsweise eine Streuobstwiese<br />

mit einheimischen Krautpflanzen,<br />

aus einem Fichtenforst ein<br />

extensiv genutzter Mischwald mit<br />

Höhlenbäumen und Blühstreifen<br />

fördern die Diversität auf unseren<br />

landwirtschaftlichen Flächen. So wird ganz nebenbei auch das Landschaftsbild<br />

in Franken gefördert und erhalten.<br />

Der Bedarf an solchen Ausgleichsflächen, um den Anforderungen des Natur- und<br />

Landschaftsschutzes nach zu kommen, ist Seitens der Städte und Gemeinden<br />

groß und wächst zusehends. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden und dabei<br />

nicht nur auf kommunal begrenzte Ressourcen zurückgreifen zu können, wurde<br />

der Verein für Interkommunales Kompensationsmanagement im Mittelfränkischen<br />

Becken (IKoMBe) gegründet.<br />

Der Verein zählt aktuell 12 Mitglieder. Neben den Kommunen aus der Region<br />

wie Georgensgmünd, Röttenbach, Schwabach und <strong>Schwanstetten</strong> gehören dem<br />

Verein unter anderem auch die Städte Erlangen, Herzogenaurach und Nürnberg<br />

an. „Die kommunale Familie arbeitet kostendeckend ohne Renditedenken auf<br />

Augenhöhe zusammen, um für das Gemeinwohl bestmögliche Ergebnisse zu<br />

Blick aus östlicher Richtung auf die <strong>Schwanstetten</strong>er Ortsteile Furth und Schwand<br />

mit den sie umgebenden großen Waldflächen (Foto: Hajo Dietz, Nürnberg Luftbild)<br />

erzielen“ sieht der Vorsitzende von IKoMBe, <strong>Schwanstetten</strong>s Bürgermeister<br />

Robert Pfann, den besonderen Mehrwert des Vereins.<br />

Daneben ist der Verein die erste Adresse, an die sich Grundstückseigentümer,<br />

Landwirte und Privatleute wenden können, wenn sie ungenutzte Flächen für den<br />

Naturschutz bereitstellen wollen und einen Beitrag zum Erhalt der heimischen<br />

Biodiversität leisten möchten. Ob verkaufen, verpachten oder das eröffnen eines<br />

lukrativen Ökokontos, die Möglichkeiten und Konzepte dafür sind vielfältig. Die<br />

neue Homepage des IKoMBe e.V. www.kompensationsmanagement.de gibt<br />

erste Antworten auf verschiedene Fragen, erklärt die Aufgabe und Struktur<br />

des Vereins und hält ein Kontaktformular für alle Interessierten bereit, die sich<br />

unverbindlich über Möglichkeiten informieren möchten oder Fragen rund um<br />

das Thema Kompensationsmanagement haben.<br />

Robert Pfann, Erster Bürgermeister<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

7


AUS DER REGION<br />

Ein altes Mühlrad ist heute letztes Relikt der industriellen Wurzeln von Schwarzach<br />

Der lange Weg von der Nadelfabrik zum Bronzepulverwerk<br />

(Archiv jör)<br />

Die Werksanlagen der Bronzefarbenfabrik in Schwarzach um 1900 mit den Wohnund<br />

Verwaltungsbauten sowie oben rechts der Gastwirtschaft und den großen Werkhallen<br />

mit drei Wasserrädern direkt an der Schwarzach. Diese Postkarte ist von 1899.<br />

8<br />

Schwarzach - Fast vergessen steht im Weiler Schwarzach am gleichnamigen<br />

Fluss heute noch ein einzelnes großes Wasserrad, das zudem<br />

denkmalgeschützt ist. Der Weiler ist eng mit der industriegeschichtlichen<br />

Vergangenheit dieses alten Mühlrades verbunden, auch wenn heute<br />

sonst nichts mehr an diesen ehemaligen frühindustriellen Standort mit<br />

großer Bedeutung für die Stadt Schwabach erinnert. Zu Schwabach<br />

gehört der Weiler erst seit der Gebietsreform der 1970er-Jahre. Ein<br />

Brand, der vor 200 Jahren am 10.2.1821 die erste Fabrikanlage völlig<br />

zerstörte, war der Anlass sich näher mit der Geschichte der dortigen<br />

Produkte und der historischen Fabriknutzung zu beschäftigen.<br />

Wer auf „Wikipedia“ nach Informationen über den Weiler Schwarzach bei<br />

Schwabach sucht, findet durchaus aktuelle Informationen, das zugehörige Foto<br />

ist jedoch inzwischen schon wieder Geschichte, denn außer einem denkmalgeschützten<br />

alten Wasserrad erinnert aktuell nichts mehr an die Ursprünge der<br />

kleinen Industriesiedlung am gleichnamigen Fluss, die 1795 entstand. Ohne<br />

diese Wurzeln gäbe es den Weiler heute nicht, wie ein ausführlicherer Blick auf<br />

dessen Entstehung und Entwicklung zeigt. Den aktuellen Anlass zur Spurensuche<br />

liefert eine Brandkatastrophe aufs Jahr genau vor 200 Jahren im Februar 1821.<br />

Hinweise auf eine Besiedlung des Geländes an der Schwarzach dort weit vor dem<br />

Jahr 1795 gibt es einige: Durch Sammlerbegehungen und Lesefunde im ehemaligen<br />

Bereich des dortigen früheren Sandabbaus sind Spuren des Menschen<br />

von der Steinzeit ab und durch alle vorgeschichtlichen Perioden hindurch<br />

nachgewiesen. Und 1347 wird eine Siedlung namens Schwarzach erwähnt, als<br />

Heinrich von Kornburg als Grundherr von Kaiser Karl IV. die Fischereirechte bis zur<br />

Schwarzachmündung oberhalb dieser damaligen Siedlung zugesprochen bekam.<br />

Vermutlich wurde dieser erste Weiler namens „Schwarzach“ im 30-jährigen<br />

Krieg zerstört und aufgegeben.<br />

Königliche Erlaubnis zum Bau eines „Nadelschleif- und Polierwerks“ 1795<br />

Zu Beginn der 1790er-Jahre - nach Abdankung des letzten fränkischen Markgrafen<br />

war 1792 die Markgrafschaft Ansbach damals an das preußische Königshaus als<br />

direkte Verwandtschaft „vererbt“ worden - bat der Schwabacher Nadelfabrikant<br />

Georg Jakob Jacobi die königlich preußische Verwaltung um die Erlaubnis eine<br />

„Schur- und Schleifmühle“ - in anderen Quellen auch „Nadelschleif- und Polierwerk<br />

an und ob der Schwarzach“ genannt - zu errichten. 1795 wurde ihm diese Genehmigung<br />

erteilt und 1797 die Konzession auf Errichtung einer Sägmühle erweitert,<br />

was auch den wirtschaftlichen Weitblick von dessen Besitzer damals erahnen lässt.<br />

In dieser frühindustriellen Manufaktur - für Schwabachs Nadelhersteller damals<br />

die einzige Schleif- und Poliermühle in Stadtnähe - wurden die Rohformen der<br />

Nadeln durch Geradeglühen und Schleifen zum einen fein angespitzt. Dadurch<br />

waren die Fabrikate jedoch sichtbar verschmutzt und mussten wieder poliert<br />

bzw. „geschurt“ werden. Dafür kamen die geschliffenen Nadeln gemeinsam mit<br />

geölten Sägespänen in einen Bottich, durch dessen Rotation mit Wasserkraft<br />

der metallische Glanz wieder sichtbar wurde. Anschließend wurden die fertigen<br />

Nadeln über Penzendorf nach Schwabach wieder zurückgebracht.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

„Der Schurer, der raucht sein Schtinker“<br />

Die „Schwabacher Unterrichtshilfen“ von 1954 zitieren im Heft „An der<br />

Schwarzachmündung“ im Zusammenhang damit einen alten Volksreim über<br />

den Verlauf der Penzendorfer Straße: „Zerscht kummt die Rohrersmühl, dann<br />

kummt der Schinder, dann kummt der Schurer gfohrn, der raucht sein Schtinker“<br />

(Tabak). Gemeint waren damit die Arbeiter aus Schwarzach, die mit Schubkarren<br />

die polierten Nadeln über die Penzendorfer Straße in die Stadt zurücktransportierten<br />

zu den Nadlerwerkstätten. Trotz dieses Volksspotts war der Betrieb in<br />

Schwarzach so bedeutend, dass im Juni 1799 der preußische König Friedrich<br />

Wilhelm III. und Königin Luise die „Fabrik“ in Schwarzach im Beisein des<br />

Schwabacher Geheimrats Faukel besichtigten.<br />

Georg Jakob Jacobi war auch in anderer Hinsicht zeitgemäß beim Bau der Werksanlagen,<br />

da er zugleich oberhalb der Betriebsgebäude ein Arbeiterwohnhaus<br />

erbauen ließ samt „Kantine“, das später als Gasthaus des Weilers umgenutzt<br />

wurde. Vor genau 200 Jahren drohte der Firma von Jacobi unerwartet das Ende,<br />

als ein Feuer die gesamte Werksanlage in der Nacht vom 10. auf 11. Februar<br />

1821 zerstörte. Zu diesem Zeitpunkt hatte jedoch Johann Stephan Jacobi, der<br />

Sohn des Besitzers, bereits weitere Teile der Wasserrechte im dortigen Bereich<br />

der Schwarzach aufgekauft, um für die Zukunft des Betriebs weitere Chancen<br />

zu haben.<br />

Wiederaufbau dank eines Darlehens der Schwabacher Nadler<br />

Das bestehende Monopol des Polierwerks war es wohl, weshalb mehrere Schwabacher<br />

Nadlermeister nach diesem Brand der Werksanlagen der Familie Jacobi zum<br />

Wiederaufbau ein Darlehen über 1000 fl. (Gulden) gaben. 1826 übergab Georg<br />

Jakob Jacobi seinem Sohn die gesamte Firma und als finanzieller Glücksfall erwies<br />

sich dessen Übereinkommen mit den Nadlermeistern, dass sie 1827 auf Rückzahlung<br />

des Darlehens verzichteten und dafür die Garantie erhielten, zukünftig<br />

dort das Schleifen und Polieren ihrer Nadeln erledigen lassen zu können. In den<br />

Folgejahren änderten sich jedoch die Wettbewerbsbedingungen entscheidend.<br />

In Schwabach entstanden näher als bisher in der Oberen Stadtmühle, in<br />

der Rohrersmühle und in der Rößleinsmühle ab den 1830er-Jahren weitere<br />

Schleif- und Polierwerke für die örtliche Nadelindustrie, womit für das Werk in<br />

Schwarzach ein Vorteil entfiel. 1834 beantragte deshalb Johann Stephan Jacobi<br />

die Erlaubnis für ein Glasschleif- und Polierwerk in Ergänzung zur bisherigen<br />

„Nadelfabrik“. Eventuell begann die Familie Jacobi selbst mit der Nadelproduktion,<br />

da ein Artikel von 1840 über Schwabach als Zentrum der Nadelherstellung<br />

namentlich Johann Stephan Jacobi (Marke: „Fortuna-Figur“) und Georg<br />

Michael Jacobi (Marke: „Maria mit dem Kinde“) mit eigener Meistermarke als<br />

Nadelhersteller aufführt.<br />

Der Weg vom Glasschleif- zum Bronzepulverwerk<br />

Das Werk in Schwarzach, das damals aus den Werksgebäuden, dem Wohnhaus<br />

und der Gastwirtschaft bestand, blieb jedoch nicht mehr lange in Besitz<br />

der Familie Jacobi. Die Werksanlagen, wo 1840 immerhin 20 Schleif- und 26<br />

Polierarbeitsbänke eingerichtet waren, wurden 1845 an die Handelsfirma von


AUS DER REGION<br />

J.W.Berlin und W.J.Ehrmann aus Fürth verkauft. Diese verpachtete das Areal<br />

weiter an mehrere Schwabacher Nadlermeister als Produktionsgenossenschaft<br />

unter der Leitung von Friedrich Staedtler zur Nadelproduktion. Daneben bauten<br />

sich die neuen Firmeninhaber eine zweite eigene Spiegelglas- und Nadelschleife.<br />

1872 löste sich die Familie Ehrmann aus der Handelsfirma und übernahm selbst<br />

die bisher verpachteten älteren Werkshallen, um hier einen Zainhammer für<br />

Metallfolien („Rauschgold“) einzurichten. Ein Brand 1885 zerstörte jedoch alle<br />

damals bestehenden Werkshallen und die Gebäuderuinen des Werks wurden<br />

an die Firma Oettinger & Heidecker veräußert. Diese entschied sich, nur die<br />

Metallfolienproduktion weiterzuführen und entdeckte bald, dass sich mit<br />

Abfallprodukten wie fehlerhaften Folien durch Verarbeitung zu Metall- bzw.<br />

Bronzepulver als Basis für das Anrühren metallisch wirkender Farben dauerhaft<br />

mehr Gewinn machen ließ als mit den Metallfolien.<br />

Die Rother Firma Schlenk übernahm bei der „Arisierung“ Schwarzach<br />

Bereits um 1900 arbeitete das Werk Schwarzach als hochwertiger Produzent<br />

von Hochglanzbronzen für Lithographie und Prägezwecke sowie für Lack- und<br />

Tapetenbronzen wieder erfolgreich, wie Gilbert Krapf in einem Artikel über die<br />

Metallhämmer und Bronzefarbenfabriken im Landkreis Roth (Heimatkundliche<br />

Streifzüge Nr.24/2005, ab Seite 30) schreibt. Später wechselte das Werk in<br />

den Besitz der „Radium Bronzefarben und Blattmetallwerke“ und wurde als<br />

Teil dieser jüdischen Firma nach 1933 „arisiert“. Auf diesem Weg wurden die<br />

Werksanlagen in Schwarzach und weitere Betriebe in der Region Teil der Rother<br />

Metallverarbeitungsfirma Schlenk als neuer Besitzer.<br />

Diese verlegte als Nachfolger mehrerer jüdischer Firmen für metallverarbeitende<br />

Produkte den Firmensitz in die früheren Büros der Nürnberger Firma „Benda AG“<br />

und steuerte von hier aus auch die weiteren Geschicke der Bronzefarbenfabrik<br />

in Schwarzach. 1965 wurde die Produktion in Schwarzach aufgegeben und das<br />

Werk aufgelöst. Wenige Jahre später zerstörte ein Großbrand die leerstehenden<br />

Firmenhallen und die Werkshallen wurden abgerissen. Erst kürzlich wurde ein<br />

letztes erhaltenes Nebengebäude abgerissen Damit erinnert aktuell nur noch<br />

ein Wasserrad der Wiederaufbauzeit nach 1885 an diesen früher wichtigen<br />

Industriezweig für Schwabach.<br />

(jör)<br />

Landkreis Roth<br />

Weil’s net woschd is wous herkommt<br />

Neuer Bäcker- und Metzgerführer „Woschd & Weggla“<br />

LANDKREIS ROTH – Der Trend hin zu regionalen Lebensmitteln hat in den letzten<br />

Jahren deutlich zugenommen. Gerade der Landkreis Roth ist in Sachen „original<br />

regional“ Vorreiter und unterstützt schon seit vielen Jahren nach Kräften die<br />

heimischen Direktvermarkter und Gastronomen. Nun sind mit den Bäckern und<br />

Metzgern die lokalen Genusshandwerker an der Reihe. Denn diese stehen für<br />

echtes, traditionelles Handwerk von herausragender Qualität. Man spürt es<br />

schon beim Reinbeißen, wenn der Teig beim Brot die nötige Ruhe bekommt oder<br />

das Fleisch von Tieren kommt, die ruhig und stressfrei aufgewachsen sind. Viele<br />

Bürger wissen aber gar nicht, wie viele Bäcker und Metzger sich tatsächlich noch<br />

unweit vor der eigenen Haustür befinden. Hier kann die nagelneue Broschüre<br />

„Woschd & Weggla“, welche vom Regionalmanagement Landkreis Roth erstellt<br />

wurde, Hilfestellung und einen guten Überblick geben.<br />

39 Teilnehmer<br />

Insgesamt 39 Bäcker und Metzger aus dem Landkreis Roth sind in der Neuveröffentlichung<br />

zu finden. Es handelt sich ausschließlich um Betriebe mit Sitz im<br />

Landkreis Roth. Unter den 39 Teilnehmern sind keine Filialen zu finden, jeder<br />

Betrieb wird nur einmal aufgeführt.<br />

Die einzelnen Betriebe werden sehr detailgetreu portraitiert. Die Broschüre ist<br />

eine „Liebeserklärung an unsere Bäcker und Metzger“, wie es Landrat Herbert<br />

Eckstein beschreibt und möchte das Handwerk, die kulinarischen Aushängeschilder<br />

der Betriebe sowie die Menschen hinter den Kulissen, die sämtliche<br />

Leckereien Tag für Tag für uns zubereiten, genauer vorstellen. Hierzu wurden<br />

intensive Gespräche und Fotoshootings durchgeführt. Jede teilnehmende Bäckerei<br />

und Metzgerei präsentiert<br />

ihre beliebtesten<br />

und besten Produkte.<br />

Hier zeigt sich deutlich<br />

die enorme Vielfalt an<br />

Spezialitäten, die unser<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

im Landkreis Roth zu<br />

bieten hat. Durch die unterschiedlichen Hausrezepturen hat jede Wurst und<br />

jedes Brot ihren eigenen Charakter.<br />

Neben den Vorstellungen der teilnehmenden Betriebe bietet die Broschüre interessante<br />

Infos über die Handwerksinnungen der Bäcker und der Metzger oder<br />

beispielsweise zu den Themen Fränkisches Gelbvieh, Strohschweine oder auch<br />

den Unterschied zwischen vermeintlich katholischen und evangelischen Küchle.<br />

Online-Kartenanwendung<br />

Die kostenlose Broschüre Woschd & Weggla kann beim Landratsamt Roth unter<br />

regionalmanagement@landratsamt-roth.de bzw. der 09171/81-1494 bestellt<br />

werden und liegt zusätzlich bei den teilnehmenden Bäckern und Metzgern aus.<br />

Außerdem ist die Broschüre online verfügbar unter:<br />

https://www.landratsamt-roth.de/woschd-weggla<br />

Weitere Informationen und Fragen zum Thema: Landkreis Roth,<br />

Regionalmanagement, Sebastian Wolkersdorfer, Tel. 09171/81-1494<br />

© Cover – Tocologo Kommunikationsdesign<br />

Landratsamt Roth Kultur und Tourismus<br />

Kultur–Voraus–Scheck<br />

Schnelle Hilfe für Künstler und Künstlerinnen im Landkreis Roth<br />

„Kultur ist uns wichtig und was wert“. Dieses Signal will der Landkreis<br />

seinen Künstlern und Künstlerinnen geben. Wie wertvoll die Vielfalt der<br />

Kulturszene für die Gesellschaft ist, wird jetzt noch deutlicher – sie fehlt!<br />

Auch im Landkreis Roth sind die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren.<br />

Auftritte vor Publikum - Fehlanzeige, gemeinsames Proben, zusammen singen<br />

und musizieren – geht nicht, Kunstausstellungen - abgesagt…<br />

Mit dem fehlenden kulturellen Leben entfallen auch zentrale Einnahmequellen<br />

für Künstlerinnen und Künstler, für Vereine und Kulturinitiativen. Um die<br />

vielfältige Kulturlandschaft zu unterstützen, wurde vom Kulturausschuss des<br />

Landkreises auf Initiative von Landrat Herbert Eckstein die Aktion „Kultur-<br />

Voraus-Scheck“ beschlossen. Mit den „Kultur-Voraus-Schecks“ soll Künstlern<br />

schnell und unbürokratisch geholfen werden. Die Förderung ist dabei offen<br />

für alle Bereiche: Von Theateraufführung bis zu Lesungen von Schriftstellern,<br />

von Standkonzerten von Blaskapellen oder Auftritten von Jugendbands bis zur<br />

bildendenden Kunst – das Spektrum ist breit gefächert. Insgesamt stellt der<br />

Landkreis 50.000.- € zur Verfügung.<br />

Und so einfach geht’s:<br />

Angebot überlegen, Kultur-Voraus-<br />

Scheck ausfüllen und ans Landratsamt<br />

Roth, Kultur und Tourismus,<br />

Weinbergweg 1 in 91154 Roth,<br />

schicken. Die Leistung dann<br />

bringen, wenn es wieder geht.<br />

Den Kultur-Voraus-Scheck<br />

zum Herunterladen und<br />

weitere Informationen auf<br />

www.landratsamt-roth.de/kulturscheck oder telefonisch unter 09171-81 1329.<br />

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Sabrina Müller<br />

Landratsamt Roth, Kultur und Tourismus<br />

Tel.: 09171/81-1452<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

9


AUS DER REGION<br />

1961 kündigten sich für <strong>Wendelstein</strong> Umbrüche an - im positiven wie im negativen<br />

Fußballpremiere beim TSV und Ultimatum für die Lokalbahn<br />

10<br />

Im August 1961 feierte die Post das „100-jährige“ ihrer Poststelle an der Hauptstraße.<br />

Aus einer „Postablage“ in Verpachtung an örtliche Geschäftsleute 1861<br />

entstanden, erhielt <strong>Wendelstein</strong> in dem Gebäude am rechten Rand unten - heute<br />

eine Filiale der Raiffeisenbank - 1898 ein „Postamt III.Klasse“ mit späterer Telegrafenstation.<br />

Heute kümmern sich wieder Privatleute in <strong>Wendelstein</strong> - wie in den<br />

Anfangsjahren der örtlichen Post - um Briefe und Pakete und andere Postleistungen.<br />

Nachdem das Jahr 1960 für <strong>Wendelstein</strong> in mehrfacher Sicht ein Jahr mit<br />

gutem Grund zum Feiern gewesen war, erwies sich das Folgejahr 1961<br />

als Jahr mit Umbrüchen wie ein Rückblick auf der Basis von Zeitungsmeldungen<br />

aus dem „Schwabacher Tagblatt“ aus diesem Jahr belegt: Es<br />

gab Premieren, ein Jubiläum sowie weitere Neuerungen und es galt wie<br />

im Vorjahr Probleme zu lösen - auch wenn deren Lösungsansätze nicht<br />

immer zum Erfolg führten wie im Fall eines Ultimatums der Bundesbahn<br />

als Basis für den Weiterbestand der Lokalbahnlinie.<br />

Das „festreiche“ Jahr 1960 klang den <strong>Wendelstein</strong>ern vielleicht noch nach, als<br />

sie gleich zu Jahresbeginn 1961 eine sportliche Premiere präsentiert bekamen.<br />

Ob sie sich damals darüber freuten oder eher ärgerten, hing davon ab ob sie<br />

Mitglieder bzw. Anhänger des TSV oder des FV als den beiden großen Sportvereinen<br />

im Ort waren. Der Turnverein (TV) 1893 <strong>Wendelstein</strong> und der FV 1923<br />

<strong>Wendelstein</strong> waren 1945 durch die Besatzungsmächte zwangsweise zu einem<br />

Verein - zum „TSV“ - fusioniert worden. 1958 hatte sich der FV durch einen<br />

Auflösungsvertrag daraus gelöst und als eigener Verein wiedergegründet.<br />

Eine nicht unterschriebene Klausel in diesem Vertrag ermöglichte es jedoch<br />

Fußballfreunden im TSV eine neue Abteilung zu gründen. Dem FV gefiel dies<br />

überhaupt nicht, war doch der Fußballsport bisher sein Monopol im Ort gewesen<br />

- verhindern konnte er diese Neugründung aber nicht. Aus mehreren ehemaligen<br />

Handballern des TSV und begeisterten Fußballfreunden entstanden, stellte sich<br />

die erste „Elf“ des TSV <strong>Wendelstein</strong> im Januar 1961 öffentlich vor. Ihr erstes Spiel<br />

überhaupt war ein Freundschaftsspiel gegen die Herren-Reservemannschaft des<br />

TSV Röthenbach St.Wolfgang, der TSV <strong>Wendelstein</strong> gewann das Spiel mit 8:2 Toren.<br />

Schulerweiterung und neue Sportplätze<br />

Der TSV <strong>Wendelstein</strong> erlebte 1961 mit der Fußballabteilung nicht nur eine<br />

Erweiterung des Sportangebots, es gab auch in anderer Hinsicht viel zu tun.<br />

Mit Wiedergründung des FV hatte dieser für seinen Sportbedarf aus bisher<br />

gemeinsam genutzten Sportflächen einige zugesprochen bekommen, die damit<br />

aber dem TSV für dessen Abteilungen fehlten. Nach dem Ankauf neuer Freiflächen<br />

neben der vereinseigenen Turnhalle an der Röthenbacher Straße begann der<br />

TSV ab Mai 1961 damit, diese Flächen als neue Sportplätze umzugestalten. Auch<br />

oberhalb des TSV wurde damals neugebaut - an der Erweiterung der Volksschule.<br />

Je nach Schülerzahl nutzte die Volksschule <strong>Wendelstein</strong> damals zwei Schulhäuser:<br />

ein älteres von 1870 im Altort (die heutige Gemeindebücherei) und<br />

das „neue“ Schulhaus von 1906 an der Sperbersloher Straße - den heutigen<br />

„Kopfbau“ der Grundschule mit aufgemalter Giraffe als Erkennungszeichen. An<br />

dieses „neue“ Schulhaus wurde damals ein zweigeschossiger Anbau angebaut,<br />

für den im Juli 1961 Richtfest gefeiert wurde. Dem Zeitungsbericht zufolge<br />

hatte der Anbau im Keller je einen Bastel-, Übungs- und Lehrmittelraum samt<br />

„Gymnastikflur“, die Klassenzimmer im 1.OG und im Erdgeschoß Lehrerzimmer<br />

mit Sanitäranlagen und Pausenhalle.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Der Blick auf das <strong>Wendelstein</strong>er Bahnhofsgelände 1960/61 wirkt romantisch und<br />

ernüchternd zugleich: Trotz gewisser „Lokalbahnromantik“ mit dem Bahnhofsensemble<br />

und dem einzelnen Transportwaggon zeigt sich auch, warum die DB vor 60<br />

Jahren für die Nebenbahnstrecke keine Zukunft sah und sie „sterben“ lassen wollte.<br />

Im Mai 1962 begannen hier im Bahnhof <strong>Wendelstein</strong> die Rückbauarbeiten für die<br />

Gesamtstrecke.<br />

100 Jahre Poststelle und Premiere für Radrennen<br />

Im August wurde im Altort groß gefeiert: Die Poststelle in <strong>Wendelstein</strong> beging ihr<br />

100-jähriges Bestehen. Die örtliche Poststelle befand sich damals an der Hauptstraße<br />

oberhalb des Marktplatzes in dem Haus, das heute die Raiffeisenbank als<br />

Filiale nutzt. 1861 war <strong>Wendelstein</strong> eine „Postablage“ zugestanden worden, die<br />

1867 zur „Postexpedition“ mit Postkutschen-Haltepunkt aufgewertet wurde.<br />

Pächter mit angemietetem Geschäft oder im eigenen Haus übernahmen jeweils<br />

diese „Postexpedition“ und erst ab 1884 beschäftigte die Postverwaltung Nürnberg<br />

in <strong>Wendelstein</strong> einen hauptamtlichen Postbeamten in eigener Dienststelle.<br />

1898 wurde aus der „Postexpedition“ ein „Postamt III.Klasse“ und zog im Altort<br />

an den neuen Standort oberhalb des Marktplatzes um. Ein weiterer Umzug vor<br />

etwa 40 Jahren ging dann ins Industriegebiet am Richtweg und seit wenigen<br />

Jahren ist die Post wieder in Händen von Privatleuten - wie in den Jahren ab<br />

1861. Auch der RC (Radlerclub) 1913 machte als weiterer örtlicher Sportverein<br />

im September Schlagzeilen: Er belebte eine Vorkriegs-Vereinstradition wieder<br />

und organisierte ein Straßen-Radrennen über 50 km rund um <strong>Wendelstein</strong>.<br />

Neben Fahrern aus dem nahen Herpersdorf nahmen Radsportler aus Nürnberg<br />

und bis aus München daran teil.<br />

Ein Ultimatum der Bundesbahn mit unerfüllbaren Vorgaben<br />

Im September 1961 endete auch die im Vorjahr - nach dem Besuch der Kommunalpolitiker<br />

in Bonn - zugesicherte Garantie der Bundesbahn auf den Weiterbetrieb<br />

der Bahnlinie. Deshalb reiste eine Delegation der Gemeinde nach Frankfurt/Main<br />

zum Hauptsitz der Bundesbahn. Nach intensiven Verhandlungen antwortete die<br />

Bahnführung mit drei Konzepten zum Streckenerhalt, deren Umsetzung jedoch<br />

alle einen großen Geldbeutel forderten. Alternative 1 war, dass die Gemeinde alle<br />

Gebäude und den Gleiskörper kauft und zukünftig für deren Unterhalt eigenständig<br />

sorgt, wofür die DB die Transportleistungen garantiert.<br />

Der zweite Vorschlag sah vor, dass die Gemeinde sich zukünftig am generellen<br />

Unterhalt der Bahnstrecke beteiligt und den aufkommenden jährlichen Fehlbetrag<br />

zur rentablen Bahnerhaltung übernimmt. Und es gab die Alternative 3,<br />

wonach der Gemeinde die gesamte Strecke zum Kauf angeboten wird, sie ist<br />

damit Besitzer einer „Privatbahn“ mit allen Konsequenzen und die Bahnaufsicht<br />

untersteht fortan dem Bayerischen Wirtschaftsministerium. Für die damals<br />

keineswegs mit großen Finanzreserven gesegnete Gemeinde <strong>Wendelstein</strong> war<br />

insofern keine der drei Alternativen überhaupt denk- und umsetzbar.<br />

Dennoch gab die Gemeinde noch nicht ganz die Hoffnung auf: In der Sitzung<br />

des Gemeinderats im November 1961 konnte keinem der Konzepte der DB zugestimmt<br />

werden. Als Gegenvorschlag wurde der DB als Kompromiss angeboten,<br />

dass <strong>Wendelstein</strong> das Bahnhofsgelände kauft und die DB dafür die Reststrecke<br />

weiterbetreibt. Die Antwort im Januar 1962 war eindeutig: Es blieb beim „Aus“<br />

für die Lokalbahnstrecke und bereits im Mai 1962 begannen mit dem Abbau<br />

der Gleise die Rückbauarbeiten am hiesigen Bahnhof. Die Gemeinde hatte<br />

den Kampf um den Erhalt „ihrer“ Lokalbahn als öffentliches Transportmittel<br />

endgültig verloren.<br />

(jör)


AUS DER REGION<br />

Helferkreis Roth für Asyl und Integration,<br />

Jugendmigrationsdienst und Integrationslotsinnen<br />

Ehrenamtliche gesucht<br />

Jasmin geht in die zweite Klasse<br />

einer Grundschule im Landkreis.<br />

Ihre alleinerziehende Mutter spricht<br />

noch nicht gut Deutsch und kann ihr<br />

in schulischen Dingen nicht helfen.<br />

Mohammed hat seine Zwischenprüfung<br />

als Azubi nicht geschafft. In<br />

einem halben Jahr bekommt er eine<br />

neue Chance. Doch die Fachtheorie<br />

bereitet ihm noch Schwierigkeiten.<br />

Zwei Beispiele die exemplarisch für<br />

viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stehen. Und - Corona<br />

hat ihre schwierigen Umstände noch verschärft.<br />

Der Helferkreis Asyl & Integration aus Roth, der Jugendmigrationsdienst und die<br />

beiden Integrationslotsinnen im Landkreis haben sich zusammengeschlossen,<br />

um ihre bereits bestehenden Angebote im Bereich der Hausaufgabenbetreuung<br />

und Lernförderung zu erweitern. Denn der Unterstützungsbedarf ist – auch in<br />

Zeiten ohne Corona - groß und vielfältig. Helfen Sie uns dabei!<br />

Ihre Unterstützung kann digital oder auch persönlich stattfinden. Zugegeben<br />

FFP2 Maske, Mindestabstand und viel frische Luft sind keine schönen Rahmenbedingungen<br />

für ein freiwilliges Engagement. Die sozialen Kontakte und die<br />

Freude über Lernerfolge gleichen das aber wieder aus. Versprochen!<br />

Wenn Sie Lust und Zeit haben einen jungen Menschen zu unterstützen<br />

und zu fördern, dann nehmen Sie bitte Kontakt auf:<br />

Haus International Landkreis Roth<br />

Telefon: 09171 81 2220 oder E-Mail: dorothea.pille@landratsamt-roth.de<br />

Aline Liebenberg<br />

Freiwillige Feuerwehr Kleinschwarzenlohe<br />

Kommandantenwahl<br />

In völlig ungewohnter Manier wurden wir am 04.02.<strong>2021</strong> von der Gemeinde<br />

<strong>Wendelstein</strong> zur Kommandantenwahl der Freiwilligen Feuerwehr Kleinschwarzenlohe<br />

in die Rangauhalle geladen. Mit Abstand und ausgezeichnetem Hygienekonzept<br />

trafen sich die aktiven Mitglieder zur Wahl des Kommandanten<br />

und seinem Stellvertreter. Von den 35 Aktiven waren 25 anwesend. Herr Stefan<br />

Zeltner, als Vertreter der Gemeinde, leitete die geheime Wahl. Der Wahlvorstand<br />

bestand aus Herrn Stefan Zeltner (Finanzreferat Gemeinde <strong>Wendelstein</strong>), Frau<br />

Petra Sakuler (Finanzreferat Gemeinde <strong>Wendelstein</strong>) und Herrn Christian<br />

Mederer (Kreisbrandmeister).<br />

Für den Kommandanten wurde Herr Thomas Meyer vorgeschlagen, der mit 24<br />

Stimmen und einer Enthaltung (wieder)gewählt wurde. Für den Stellvertreter<br />

wurde Herr Martin Kohlert vorgeschlagen und mit 24 Stimmen und einer<br />

Gegenstimme (wieder)gewählt. Die Wahl muss noch durch den Gemeinderat<br />

bestätigt werden, dann stehen die beiden weitere 6 Jahre in den Diensten der<br />

Feuerwehr für unsere Gemeinde zur Verfügung. Herr Christian Mederer rundeten<br />

den Abend mit Dankesworten ab. Leider ging die Veranstaltung viel zu schnell<br />

vorbei und wir traten den Nachhauseweg an.<br />

Oliver Albert – FFW Kleinschwarzenlohe<br />

Wir sind Ihr<br />

zertifizierter<br />

VELUX-Experte<br />

ganz in<br />

Ihrer Nähe!<br />

Sie planen einen<br />

Dachgeschossausbau<br />

um mehr Wohnfläche und<br />

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Ihr altes Dachflächenfenster<br />

ist undicht und verbraucht<br />

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Dann rufen Sie uns an!<br />

Wir beraten Sie gerne und<br />

führen auch eine<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

11


AUS DER REGION<br />

Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e.V.<br />

Tag des Waldes<br />

12<br />

Was macht ihn so wichtig?<br />

Der 21. <strong>März</strong> wurde erstmals 1971 von der FAO als „Internationaler Tag des<br />

Waldes“ proklamiert. Seit 2012 ist dieses Datum offizieller Aktions- und<br />

Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen,<br />

anstatt zu zerstören, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der<br />

Welt begangenen Waldtages. Mit der Bedrohung durch den Klimawandel hat er<br />

in den letzten Jahren eine weitere wichtige Bedeutungsdimension bekommen.<br />

Zwar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Doch insbesondere<br />

in den Ländern des globalen Südens geht der Raubbau an den Wäldern<br />

unvermindert weiter und die weltweite Waldfläche schrumpft somit dramatisch.<br />

Als Welttag des Waldes würdigt der „International Day of Forests“ die Wichtigkeit<br />

aller Wälder – vom borealen Nadelwald bis hin zum tropischen Regenwald.<br />

Der Weltgemeinschaft soll mit diesem Tag nicht nur die Bedeutung von Wäldern<br />

als Lebensraum für Flora, Fauna und in den Wäldern lebenden Menschen<br />

verdeutlicht werden, sondern auch deren wirtschaftlicher, gesundheitlicher,<br />

kultureller und sozialer Nutzen für die gesamte Menschheit.<br />

Klimawandel: Schützen durch Nützen<br />

Wälder tragen maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung<br />

bei und sind ein daher entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas.<br />

Allein in Deutschland entlasten Wälder die Atmosphäre jährlich um über 50<br />

Millionen Tonnen CO2. Mit dem Holz aus dem Wald können energieintensive<br />

und damit klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt und dabei der Ausstoß<br />

weiterer klimaschädlicher Emissionen vermieden werden. Die nachhaltige<br />

Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz sind daher aktive<br />

Beiträge zum Klimaschutz. Doch obwohl der Wald den Menschen vor allzu drastischen<br />

Folgen des Klimawandels schützen kann, wird er durch den menschlichen<br />

Lebensstil auch selbst angegriffen. Übermäßiger Energie- und Ressourcenverbrauch<br />

der Konsumgesellschaft führen am Ende der Wirkungskette zu höheren<br />

Temperaturen, weniger Niederschlag, vermehrten Extremwetterereignissen und<br />

verstärktem Schädlingsbefall. Es ist daher Aufgabe einer nachhaltigen Forstwirtschaft,<br />

den Wald für den Klimawandel „fit“ zu machen – sei es beispielsweise<br />

durch Pflanzung von trocken- und wärmeresistenten Baumarten, durch ein<br />

noch ausgewogeneres Mischungsverhältnis aus Laub- und Nadelbäumen oder<br />

durch Bodenschutzmaßnahmen. Orientierung dabei gibt vielen Waldbesitzern<br />

auf allen Kontinenten der PEFC-Standard für nachhaltige Waldbewirtschaftung.<br />

Nach diesem Standard werden Wälder zertifiziert, wenn diese nach ökologischen,<br />

ökonomischen und sozialen Kriterien nachhaltig bewirtschaftet werden und die<br />

Schutzfunktion, Nutzfunktion und Erholungsfunktion gleichermaßen erfüllen.<br />

12 Tipps für den Frühlingsspaziergang im Wald<br />

Was es jetzt im Wald zu entdecken gibt<br />

Viele unserer Wälder sind wahre Schatztruhen der Natur. Das wird uns zu<br />

keiner Jahreszeit bewusster als im Frühling. Jetzt nehmen wir den Wald mit<br />

allen Sinnen wahr: Wir sehen, spüren und riechen die Natur und wünschen uns,<br />

dass dieser einzigartige Lebensraum erhalten bleibt. Genau dieses Ziel verfolgt<br />

die Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e. V. Seit 20 Jahren stellt sie<br />

strenge Regeln auf, wie die Menschen zum Erhalt des Waldes aktiv beitragen<br />

können – insbesondere durch eine besonders schonende Bewirtschaftung.<br />

Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer der Waldschutzorganisation PEFC, erklärt:<br />

„Holz zu ernten, um daraus Möbel und andere faszinierende Dinge zu fertigen,<br />

ist unproblematisch, wenn dies nicht zulasten der Tier- und Pflanzenwelt geht.<br />

Dazu bedarf es eines ausgeklügelten Regelwerks, das von Unabhängigen<br />

kontrolliert wird.„ Zwei Drittel der deutschen Waldfläche werden bereits nach<br />

PEFC-Standards bewirtschaftet. In diesen Wäldern kann sich die Natur frei<br />

entfalten – trotz Bewirtschaftung, Sport- und Freizeitaktivitäten der Menschen.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Zum Tag des Waldes weist PEFC auf einige Naturereignisse und<br />

-schönheiten hin, auf die es sich beim Frühjahrsspaziergang im<br />

Wald zu achten lohnt:<br />

1. Wer seinen Spaziergang außerhalb des Waldes beginnt, kann auf den Baum<br />

des Jahres, die Flatterulme, den Vogel des Jahres, die Feldlerche, und auf das<br />

Wildtier des Jahres, das Reh, treffen.<br />

2. Was brummt denn da? Steigen die Temperaturen, gehören Hummeln zu den<br />

ersten Luftakrobaten an Waldrändern und Lichtungen. Den Winter haben sie<br />

im Boden in bis zu 30 Zentimetern Tiefe verbracht. Auch (Wild-)Bienen suchen<br />

jetzt an Weiden und Haselsträuchern Pollen.<br />

3. Wenn sich im Wald ein blauer Teppich ausbreitet, verdanken wir das den<br />

Leberblümchen. Sie verzaubern die Wälder seit Millionen Jahren – sie sind acht<br />

Mal älter als die Menschheit.<br />

4. Viele Wildkräuter kann man essen, darunter Bärlauch, Brennnessel, Löwenzahn<br />

und Wiesenschaumkraut. Für die eigene Mahlzeit darf man sie (mit wenigen<br />

Ausnahmen) auch pflücken. Aber Vorsicht: Hier sind wegen der Verwechslungsund<br />

Vergiftungsgefahr gute Kenntnisse erforderlich.<br />

5. Überall im Wald keimen jetzt Samen auf – oftmals weit entfernt von den<br />

Bäumen, von denen sie im Herbst gefallen sind. Seine natürliche Verjüngung<br />

verdankt der Wald unter anderem dem Eichhörnchen und anderen Vorratssammlern,<br />

die nicht alle Winterreserven wiedergefunden haben.<br />

6. Als erster Laubbaum zeigt hierzulande die Birke ihr Frühlingskleid. Sie ist<br />

auch bei der Wiederbewaldung von Brachflächen die erste und bereitet anderen<br />

Baumarten den Weg.<br />

7. Bis zu einer Million weiße Blüten könnte man, wenn man die Muße hätte,<br />

an Vogelkirschen im Wald zählen. Sie ziehen viele Insekten an, darunter die<br />

Maikäfer.<br />

8. Die Lärche ist nun wieder „komplett„ – als einziger heimischer Nadelbaum<br />

hatte sie im Winter ihre Nadeln abgeworfen.<br />

9. Wenn’s im Frühlingswald fiept, flitzen Mäuse durchs Unterholz. Oder doch<br />

nicht? Waldspitzmäuse sind gar keine echten Mäuse. Wie Maulwurf und Igel<br />

gehören sie zur Ordnung der Insektenfresser.<br />

10. Meist unauffällig bauen mehr als 100 Brutvogelarten ihre Nester und<br />

Höhlen in den Bäumen. Manche aber machen dabei zumindest akustisch auf<br />

sich aufmerksam, allen voran Bunt- und Schwarzspecht. Sie lieben abgestorbene<br />

Bäume, die von Käfern und Maden besiedelt werden. In PEFC-Wäldern ist solches<br />

„Biotopholz„ fester Bestandteil des Ökosystems.<br />

11. Manche Insekten allerdings stellen sowohl den Wald als auch die Spaziergänger<br />

vor Probleme. Eine besondere Gefahr geht mancherorts von Eichen- und<br />

Kiefernprozessionsspinnern aus. Eine einzige gefräßige Raupe besitzt bis zu<br />

600.000 Gifthaare mit Widerhaken, die sie „abfeuern„ kann. Von Gespinstnestern<br />

daher lieber fernbleiben!<br />

12. In einem nachhaltig bewirtschafteten Wald gehören sie zum Erscheinungsbild:<br />

die Holzpolter. Klettern ist darauf untersagt. Stattdessen lassen sich in ihrem<br />

Schutze Erdkröten, Grasfrösche oder Blindschleichen beobachten.<br />

Quelle: Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e.V.


AUS DER REGION<br />

Unternehmerfabrik Landkreis Roth GmbH<br />

Landkreisweite Unternehmensumfrage zur Pandemie<br />

Eine Umfrage der Unternehmerfabrik Landkreis Roth GmbH zur aktuellen<br />

Wirtschaftslage zeichnet ein durchwachsenes Bild des Landkreises -<br />

Beteiligungsquote von über 30 % enorm.<br />

Wie stark wirkt sich die Pandemie auf die regionalen Betriebe aus? Sind staatliche<br />

Hilfen eingetroffen? Wie lauten die Prognosen der einzelnen Unternehmen<br />

für die Zukunft? Diese und ähnliche Fragen stellte die Unternehmerfabrik Ende<br />

Januar und erhielt in kürzester Zeit enormen Rücklauf: Rund 900 Betriebe wurden<br />

angeschrieben, mehr als 300 meldeten sich innerhalb von ein paar Stunden<br />

zurück. „Das zeigt, wie wichtig der Austausch und wie angespannt die Lage<br />

ist“, so Felix Lehnhoff, stellvertretender Geschäftsleiter der Unternehmerfabrik.<br />

© Unternehmerfabrik Landkreis Roth GmbH<br />

Die Auswirkungen der Pandemie auf die regionale Wirtschaft sind nun in weiten<br />

Teilen spürbar. Nahezu die Hälfte aller befragten Betriebe ist mittelschwer bis<br />

stark betroffen, am deutlichsten spürbar durch Auftragsrückgänge. Aber auch<br />

Unterbrechungen in Liefer- und Wertschöpfungsketten machen vielen zu schaffen.<br />

Noch sind es nur eine Handvoll Betriebe, die bereits schwerwiegende Entscheidungen<br />

wie z.B. Mitarbeiterentlassungen treffen mussten.<br />

„Dass solche Entscheidungen aber überhaupt anstehen, ist schon bedenklich“,<br />

so Lehnhoff, „jetzt ist in den Betrieben erhöhte Aufmerksamkeit geboten, damit<br />

sich die Lage nicht zuspitzt“. Dies gelte aber branchenabhängig insbesondere<br />

für den Handel und auch für Kleinunternehmen, da das produzierende Gewerbe<br />

sowie das Handwerk im Landkreis gut da stehen, wie auch im Ergebnis-Diagramm<br />

ersichtlich.<br />

Allerdings sind es nicht allein die innerbetrieblichen Umstände, die den<br />

befragten Unternehmern und Unternehmensvertretern Sorge bereiten. Aus der<br />

Umfrage geht ebenso hervor, dass nicht alle landes- und bundespolitischen<br />

Entscheidungen mitgetragen werden. „Es sind deutliche Aussagen, die wir<br />

lesen durften“, so Lehnhoff, „sie zeigen uns, dass das Vertrauen in die Politik<br />

derzeit auf dem Prüfstand steht“. Das geht auch aus zahlreichen telefonischen<br />

Gesprächen hervor, die die Unternehmerfabrik tagtäglich führt.<br />

„Wir stehen im engen Kontakt mit vielen regionalen Betrieben und erfahren<br />

aus erster Hand, wie sich die Restriktionen auswirken - betrieblich und privat<br />

verstärken sich Spannungsfelder“, so Lehnhoff weiter. Häufig genannt dabei<br />

das Fehlen einer Strategie in der Pandemiebekämpfung sowie bürokratische<br />

Hürden in wesentlichen Bereichen. So manch einer sei auch sehr besorgt, in<br />

welche Richtung die restriktive Entwicklung gesellschaftlich und sozial steuere<br />

und stelle sich die Frage, ob ein freier Austausch zur Thematik auf sachlichem<br />

Niveau zukünftig noch möglich sein wird, ohne stigmatisiert zu werden.<br />

„Alles in allem zeigt sich ein Stimmungswandel im Vergleich zum Vorjahr - eine<br />

bedenkliche Entwicklung, der seitens Politik mit konkreten Maßnahmen entgegengewirkt<br />

werden sollte“, so Lehnhoff. Der Wunsch nach einer verlässlichen<br />

und planbaren Perspektive - selbst mit Virusgeschehen - wird laut.<br />

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Die Grafik zeigt, wie stark die Betriebe der unterschiedlichen Branchen von den<br />

Corona-bedingten Restriktionen betroffen sind.<br />

Ebenso werden Gerechtigkeit und Fairness in den branchenbezogenen<br />

Beschlüssen gefordert. Dass beispielsweise Einrichtungen mit ausgefeilten<br />

Hygieneplänen (wie im Einzelhandel oder der Gastronomie vorhanden) nicht<br />

öffnen dürfen, während sich die Menschen vor den Supermarktregalen dicht<br />

an dicht drängen, erhitze die Gemüter.<br />

Die Unternehmerfabrik steht aktuell zahlreichen regionalen Unternehmen zur<br />

Seite. Sollten Sie als Unternehmer Unterstützung benötigen, melden Sie sich<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

13


AUS DER REGION<br />

„Es war mir eine Ehre, in dieser Kirche predigen zu dürfen und auch hier zu lernen“<br />

Ein Abschied „in schweren Zeiten“ von Vikar Tobias Wölfel<br />

<strong>Wendelstein</strong> - Im Herbst 2018 hat Tobias<br />

Wölfel als Lehrvikar in der evangelischen<br />

Kirchengemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

seinen Dienst begonnen und wie<br />

schnell 2 ½ Jahre vergehen wurde<br />

vielen klar, als er jetzt im Rahmen eines<br />

Gottesdienstes in St.Georg offiziell<br />

verabschiedet wurde. Die Dankesworte<br />

und Abschiedsgeschenke nicht nur aus<br />

der Kirchengemeinde machten deutlich,<br />

wie sehr Tobias Wölfel zukünftig<br />

vermisst wird, da er sich vielfältig<br />

im kirchlich-weltlichen Leben in der<br />

Gemeinde eingebracht hat: Ob als<br />

Notfallseelsorger und aktiver Feuerwehrler,<br />

Religionslehrer, angehender<br />

Pfarrer oder als bereitwilliger Helfer in<br />

der Kirchengemeinde - er hat sich in<br />

seiner Vikariatszeit in <strong>Wendelstein</strong> als<br />

„Vorbild“ aktiv miteingebracht.<br />

Mit persönlichen Worten bedankte sich<br />

Tobias Wölfel für eine Arbeitszeit in<br />

<strong>Wendelstein</strong> mit vielen schönen Erinnerungen.<br />

Diese Erinnerungen werde er<br />

gerne ins neue Berufsleben als fertiger<br />

Pfarrer mitnehmen und habe zugleich<br />

Vorfreude auf seine erste eigene Pfarrei<br />

im unterfränkischen Schwebheim.<br />

Mit einem „weinenden und einem<br />

lachenden Auge“ hieß Vikar Tobias Wölfel „leider zum vorerst letzten Mal hier<br />

in <strong>Wendelstein</strong>“ die Gottesdienstteilnehmer in der St. Georgskirche willkommen<br />

und gestaltete ihn entscheidend mit. Unterstützt wurde er von Pfarrerin Alexandra<br />

Büttner und seinem Mentor in der Vikariatszeit, Pfarrer Norbert Heinritz.<br />

Gerade der Vergleich zwischen der schönen Feier bei seiner damaligen Einführung<br />

als Lehrvikar im September 2018 und dem heutigen Abschied zeige, dass<br />

es ein Abschied „in schweren Zeiten“ sei. <strong>Wendelstein</strong> bleibe jedoch immer ein<br />

wichtiger Abschnitt seines Berufslebens.<br />

Besondere Erinnerungen hierbei seien für ihn neben den Menschen und<br />

Begegnungen auch der Ort und die St. Georgskirche. Auf das Gleichnis vom<br />

Sämann als Predigtthema aufbauend, übernahm Pfarrerin Alexandra Büttner<br />

die offizielle Verabschiedung und würdigte nochmals die Vikariatszeit von Tobias<br />

Wölfel. Über den Kernbereich seiner Tätigkeiten als Vikar hinaus war er eine<br />

ideale Ergänzung für die örtlichen Pfarrer und auch sonst in der kirchlichen wie<br />

weltlichen Gemeinde gern aktiv mit dabei. Als aktiver Feuerwehrler habe er sich<br />

in der Notfallseelsorge engagiert und in den Schuldienst als weiterem Teil der<br />

Pfarreraufgaben eingearbeitet.<br />

Nach dem Ende seines 2 ½jährigen Lehrvikariats wurde Tobias Wölfel (2.v. links) bei<br />

einem Gottesdienst in der <strong>Wendelstein</strong>er St.Georgskirche jetzt verabschiedet. Für die<br />

evangelische Kirchengemeinde dankten ihm Pfarrerin Alexandra Büttner (links) und Helga<br />

Löhlein (rechts) vom Kirchenvorstand und auch Pfarrer Norbert Heinritz (2.v. rechts) als<br />

ehemaliger hiesiger Pfarrer und Mentor des Lehrvikars nahm am Gottesdienst teil.<br />

„Unsere Gemeinde läßt sie nur ungern gehen“<br />

Da formal neben den erfolgreichen Examensprüfungen auch jetzt die Vikariatszeit<br />

endet, lasse die Kirchengemeinde ihn nur ungern gehen. Vielen seien seine<br />

Predigten und gut gewählten Worte bei anderen Anlässen wie Beerdigungen<br />

immer noch gut in Erinnerung. Besonders in den letzten Monaten seit dem<br />

Weggang von Pfarrer Heinritz war die Unterstützung durch Vikar Wölfel eine<br />

wertvolle Entlastung in der kirchlichen Arbeit. Für den neuen Berufsabschnitt<br />

und die erste Stelle als Pfarrer im unterfränkischen Schwebheim gab es für<br />

Tobias Wölfel die besten Wünsche und namens der Kirchengemeinde eine<br />

„Umzugstasche“ als Abschiedsgeschenk.<br />

Nach dem Segen für Tobias Wölfel und seine Ehefrau folgten weitere Dankes- und<br />

Abschiedsworte mit Erinnerungsgeschenken. Für den Kirchenvorstand dankte<br />

Helga Löhlein und bekannte, dass sie gleich bei der ersten Predigt des Vikars von<br />

ihm begeistert und beeindruckt war und <strong>Wendelstein</strong> mit allen drei bisherigen<br />

Lehrvikaren immer großes Glück gehabt habe. Bürgermeister Werner Langhans<br />

würdigte ihn als „weltlichen wie geistlichen Gewinn für <strong>Wendelstein</strong>“ in seiner<br />

offenen wie hilfsbereiten Art. Er lasse in <strong>Wendelstein</strong> viele Freunde zurück und<br />

werde immer auch in Zukunft willkommen sein hier an seinem alten Wirkungsort.<br />

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Ein „Vorbildtyp“ im positiven Sinn<br />

Einen Abschiedsgruß hatten auch die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft vom<br />

Gymnasium vorbereitet und dankten ihrem „Kollegen auf Zeit“ für seine zupackende<br />

und vielseitige Unterstützung im Schuldienst. Mit einem selbstgemachten<br />

„liturgischen Kalender“ mit Nervennahrung für alle Sonntage im Kirchenjahr<br />

bedankte sich die Gemeindejugend. Pfarrer Norbert Heinritz bekannte gern, er<br />

sei stolz der Mentor für Tobias Wölfel gewesen sein zu dürfen und würdigte<br />

ihn als „Vorbildtyp“. Als besonderes Ereignis bleibe ihm zudem in Erinnerung,<br />

dass er Tobias Wölfel und dessen Ehefrau hier in St.Georg habe trauen dürfen<br />

Das letzte offizielle Wort oblag Tobias Wölfel: Die mehr als zwei Jahre hier als<br />

Lehrvikar habe er sich hier in <strong>Wendelstein</strong> immer wohl und gut aufgenommen<br />

gefühlt und ihm werden auch im zukünftigen Berufsleben als Pfarrer besondere<br />

Erinnerungen an <strong>Wendelstein</strong> bleiben. In dieser historischen St.Georgskirche<br />

predigen zu dürfen sei stets eine Ehre für ihn gewesen und auch durch seine<br />

Heirat bleibe er mit <strong>Wendelstein</strong> immer besonders verbunden. „Ich gehe mit<br />

vielen schönen Erinnerungen an diese Gemeinde und zugleich in Vorfreude auf<br />

meine neue Gemeinde“ beschloss er seine persönlichen Dankesworte.<br />

Text und Fotos: (jör)<br />

14<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

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KINDER UND JUGEND<br />

Evangelischer Kindergarten im Pfarrgarten <strong>Wendelstein</strong><br />

In Verbindung geblieben ...<br />

Nachdem ja im Dezember absehbar war, dass der zweite Lockdown<br />

mehrere Wochen bis Monate dauern wird, standen wir Mitarbeiterinnen<br />

des Evangelischen Kindergartens und der Krippe wieder vor<br />

der Frage, wie wir am besten Kontakt mit den Kindern und Eltern<br />

halten, die leider nicht zu uns kommen durften.<br />

Und so machten wir es:<br />

die Krippen- und Kindergartenkinder bekamen wöchentlich von uns Post per<br />

E-Mail. Diese Briefe beinhalteten Bastelanregungen, Vorlese- und Mitmachgeschichten,<br />

Ausmalbilder, Fingerspiele, Experimentiervorschläge oder Rezepte.<br />

An die Vorschulkinder wurden ebenfalls einmal pro Woche zusätzlich Arbeitsblätter<br />

(mit Zahlen/ Mengen, Buchstaben, Schwungübungen, Sudoku….), Bastelvorschläge<br />

und Geschichten verschickt. So wussten unsere „Daheimgebliebenen“<br />

immer womit wir uns gerade im Kindergarten und in der Krippe beschäftigten.<br />

Natürlich bekam jedes Geburtstagskind entweder Post von uns, oder wir<br />

telefonierten miteinander. Manchmal riefen sogar die Kinder selbst an, um zu<br />

erzählen, wie es ihnen gerade ging und womit sie sich beschäftigten. Das waren<br />

immer ganz besondere, schöne Momente.<br />

Unsere Kindergarten-Zeitung wurde den Eltern und Kindern ins Haus gebracht,<br />

genauso wie eine Infobroschüre zur Pandemie, um die Situationsbewältigung<br />

etwas zu erleichtern.<br />

Die neuesten Informationen zur Corona-Lage verschickten wir per E-Mail.<br />

Anliegen und Fragen der Eltern klärten wir in vielen Telefonaten.<br />

Wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen und auf das gemeinsame Spielen,<br />

Lachen, Basteln und Spaß miteinander haben.<br />

Renate Erhardt<br />

Sternen-Kinder-Haus <strong>Wendelstein</strong><br />

Der Kontakt zu den Kindern ist uns wichtig<br />

Es war jeden Morgen spannend ob eine Mail mit einem neuen Foto ankam.<br />

Die Freude war riesig, wenn sich etwas im Postfach befand. Da starteten wir<br />

Erwachsene gleich gut gelaunt in den Tag. Vielen Dank an alle Kinder, die bei<br />

dieser Aktion mitmachten, und besonderen Dank an diejenigen, die uns einen<br />

Brief und ein Foto schickten. Jetzt hoffen wir darauf, dass sich der Hort bald<br />

wieder mit Leben und Lautstärke von vielen Kindern füllt.<br />

Gabi Dallmann<br />

Kontakt zu den Kindern halten, auch wenn diese gar nicht im Sternen-<br />

Kinder-Haus anwesend sind, ist eine der Aufgaben, die wir neben der<br />

Notbetreuung in der Einrichtung übernehmen. Im Januar bekamen alle<br />

Kinder, welche die Notbetreuung nicht in Anspruch nehmen einen Brief<br />

aus dem Hort von uns Betreuern, welcher mit der Post zugestellt wurde.<br />

Uns interessierte vor allem wie es den Kindern zu Hause geht, wie sie mit den<br />

Anforderungen der Schule mit Mama oder Papa zurechtkommen, wie sie ihre<br />

Freizeit verbringen und was sich in ihrem Alltag alles so tut. Spärlich kam Post<br />

ins Sternen-Kinder-Haus zurück, aber im Laufe von zwei Wochen fanden wir<br />

immer wieder einen liebevoll gestalteten Briefumschlag mit einem netten Brief<br />

im Briefkasten. Die Kinder berichteten uns, dass sie die Schule und den Hort mit<br />

den Freunden und Freundinnen sehr vermissen. Auch über Langeweile wurde<br />

hin und wieder geklagt, da ja auch jegliche sonstigen Freizeitgestaltungen wie<br />

Musikunterricht, Trainingsstunden für die Lieblingssportart und Besuche bei<br />

den Freundinnen und Freunden kaum stattfinden.<br />

Gegen die aufkommende Langeweile überlegten wir uns dann wiederum, dass<br />

wir den Kindern eine Aufgabe zuschicken könnten. Gedacht – gemacht! Eine<br />

„venezianische Maske“ zu basteln war die Idee. Wir packten eine Schablone<br />

zum Ausschneiden, Schmucksteinchen, Federn, Fähnchen und ein Holzstäbchen<br />

in eine Papiertüte, schrieben eine Bastelanleitung dazu und gaben den Hinweis,<br />

dass wir uns ein Foto per E-Mail mit der fertigen Maske wünschen. Fleißig<br />

wurden diese Briefe, teilweise mit den täglich anwesenden Kindern, teilweise<br />

von den Mitarbeitern ausgetragen, obwohl das Regenwetter nicht immer auf<br />

einen Spaziergang Lust machte. Zu dieser Aktion kamen viele Fotos bei uns in<br />

der Einrichtung an, die uns alle recht gut gefallen.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

15


VEREINE<br />

TSV 72 Kleinschwarzenlohe e.V.<br />

Einladung zur ordentlichen Jahreshauptversammlung<br />

Datum: Freitag, 26.03.<strong>2021</strong>, Uhrzeit: Beginn 19.30 Uhr - Ort: Rangauhalle Kleinschwarzenlohe, Rieterstraße 2, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der<br />

JHV 2020<br />

3. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

4. Berichte der Abteilungsleiter<br />

5. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />

6. Revisionsbericht und Entlastung<br />

7. Beschlüsse und Haushaltsplan <strong>2021</strong><br />

8. Neuwahlen der Vorstandschaft<br />

8.1 Bildung des Wahlausschusses<br />

8.2 Wahl des/der 1. Vorsitzenden<br />

8.3 Wahl des/der 2. Vorsitzenden<br />

8.4 Wahl des/der 3. Vorsitzenden<br />

8.5 Wahl des/der Schatzmeister(s)/in<br />

8.6 Wahl des/der Jugendleiter(s)/in<br />

8.7 Wahl des 1. technischen Leiters<br />

8.8 Wahl des Schriftführer(s)/in<br />

8.9 Wahl von 3 Revisoren<br />

9. Anträge<br />

10. Verschiedenes<br />

Sollte es aufgrund von Coronaauflagen nicht möglich sein die Jahreshauptversammlung<br />

durchzuführen, werden wir darüber kurzfristig in den Schaukästen<br />

sowie online auf der Homepage und Facebook darüber informieren.<br />

Anträge zur Jahreshauptversammlung <strong>2021</strong> sind bis spätestens 3 Tage vorher<br />

beim 1.Vorsitzenden Andreas Grabinger, Schwabacher Straße 22a, 91126<br />

Rednitzhembach, einzureichen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Jahreshauptversammlung<br />

ohne Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden Mitglieder<br />

beschlussfähig ist.<br />

Andreas Grabinger<br />

Rainbow Singers <strong>Wendelstein</strong><br />

Helau und Alaaf im Wohnzimmer!<br />

Online-Faschingsparty der Rainbow-Singers<br />

16<br />

Seit Monaten proben die Rainbow Singers online via ZOOM. Und auch<br />

zur Faschingszeit wollten die Sängerinnen und Sänger nicht ganz auf<br />

eine „närrische Singstunde“ verzichten und so veranstalteten sie dieses<br />

Jahr kurzerhand am Faschingsdienstag eine kleine Online-Faschingsparty.<br />

Um Faschingsspaß und gute Laune in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen,<br />

stellte die Chorleiterin Gesa Schallock-Bahn ein kleines lustiges Repertoire mit<br />

Liedern aus den 80er und 90er-Jahren zusammen. Beim gemeinsamen Singen<br />

konnten die Sängerinnen und Sänger trotz Social Distancing die „närrische<br />

Singstunde“ genießen. Mit der passenden Dekoration und kreativen Faschingskostümen<br />

sorgte die Chorgemeinschaft für eine echte Karnevalsstimmung.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Selbst die virtuelle Preisverleihung der kreativsten Kostüme wurde von der<br />

selbst ernannten Jury lustig kommentiert.<br />

Die Rainbow Singers haben den letzten Tag der 5. närrischen Jahreszeit zwar<br />

jeder für sich allein im Wohnzimmer, aber darum nicht weniger lustig verbracht.<br />

Das gemeinsame Lachen und Fröhlichsein - wenn auch nur digital – schweißt<br />

die Singgemeinschaft in diesen Zeiten der Einschränkungen zusammen.<br />

Weitere Informationen zum Verein: www.rainbow-singers.de<br />

Gertrude Schöneberg


„Initiative „Bürger gestalten <strong>Wendelstein</strong>“ (IBgW)<br />

IBgW warnt bei Waldhalle vor „Stückwerk“-Planung Ortsinitiative<br />

bemängelt Flächen-Neuversiegelung – Wenn schon Neubau, dann Bürgertreff<br />

<strong>Wendelstein</strong>er Bürger sehen den derzeitigen<br />

Planungsprozess in Sachen Waldhalle im Ortsteil<br />

Großschwarzenlohe mit Skepsis. Zum einen<br />

drohe mit der aktuell von der Gemeinderats-<br />

Mehrheit anvisierten Lösung eines Hallenneubaus<br />

auf der grünen Wiese eine leicht vermeidbare<br />

Flächen-Neuversiegelung. Zum anderen<br />

vergebe die Gemeinde mit der Planung eines<br />

„Mehrzweckhallen-Einerlei“ statt eines attraktiven<br />

Bürgertreffpunkts große ortsplanerische<br />

Chancen, gibt die Initiative „Bürger gestalten<br />

<strong>Wendelstein</strong>“ (IBgW) in einem offenen Brief an<br />

die Gemeinderatsfraktionen und Bürgermeister<br />

Werner Langhans (CSU) zu bedenken.<br />

BÜRGERINITIATIVE<br />

Die Ortsinitiative appelliert daher an Marktgemeinderat<br />

und Bürgermeister angesichts der Tragweite der<br />

Waldhallen-Planung nichts zu überstürzen. „Wägen<br />

Sie unsere Argumente ab und demonstrieren Sie<br />

Bürgernähe, in dem sie beim aktuellen Planungsprozess noch mal in sich gehen<br />

und bei der Waldhallen-Planung in weitsichtiger Weise den Blick auf das große<br />

Ganze richten – und dabei frühzeitig die Bürger einbeziehen“, heißt es in dem<br />

IBgW-Brief. Dabei erinnert die IBgW zugleich an die ortsplanerische Relevanz.<br />

Eine solche Halle, mehr noch der von der IBgW geforderte integrierte Bürgertreff,<br />

biete die Chance, das Teilquartier Großschwarzenlohe neu zu ordnen und<br />

attraktiver zu machen.<br />

Priorität muss in der Waldhallenfrage nach Einschätzung der IBgW allerdings<br />

der Grundsatz „Flächenrecycling vor Flächenverbrauch“ haben, d. h. vor dem<br />

Neubau der Waldhalle auf einem Wiesengelände des Mittelwegs müssten alle<br />

Möglichkeiten für einen Waldhallen-Ersatz auf dem bestehenden Gelände<br />

nördlich des Mittelwegs ausgelotet werden. „Wir sind überzeugt davon, dass<br />

intelligente und ausgefeilte Planungslösungen die Bauzeit für einen Ersatzneubau<br />

auf dem vorhandenen Grundstück im Vergleich zu einem Neubau auf der<br />

grünen Wiese nur unwesentlich verlängern würde“, schreibt die Ortsinitiative.<br />

Aber selbst am jetzigen Standort muss nach IBgW-Ansicht das Thema „Waldhalle“<br />

völlig neu gedacht werden. So sei das aktuell im Gemeinderat diskutierte<br />

Raumkonzept nicht ausreichend und zu ergänzen.<br />

Ein Waldhalle auf der grünen Wiese? Vertreter der<br />

Ortsinitiative IBgW sehen das skeptisch.<br />

Ein „öffentliches Zentrum“ auf eine reine Sport- und Veranstaltungshalle zu<br />

reduzieren, berücksichtigt nach IBgW-Einschätzung nur einen Teil der Bürgerinteressen.<br />

Das gelte erst recht für einen Neubau, wenn er denn in den Augen der<br />

Gemeinderatsmehrheit unvermeidbar sei. Was <strong>Wendelstein</strong> dringend brauche,<br />

sei ein Bürgerzentrum mit Clubräumen für Bürgergruppen, Vereine und die VHS<br />

und einen kleinen Kiosk mit kleiner Cafe-Terrasse. Die Platzgestaltung vor der<br />

Waldhalle müsse zum Verweilen einladen, betont die Ortsinitiative.<br />

Im Übrigen sei es höchst bedenklich, welche geringe Verbindlichkeit für einige<br />

kommunale Entscheidungsträger ihre früheren eigenen Planungen haben.<br />

Immerhin sei in dem erst jüngst verabschiedeten Flächennutzungsplan das<br />

jetzt ins Auge gefasste Wiesengelände als Tabufläche für jegliche Bebauung<br />

ausgewiesen. Der Entscheidung sei ein komplexer, von vielen Bürgern mitgetragener<br />

Entscheidungsprozess vorausgegangen. „Kaum dass die Druckfarbe<br />

des neuen Flächennutzungsplans getrocknet ist, soll er in Teilen schon wieder<br />

Makulatur werden. Das stärkt nicht gerade das Vertrauen von uns Bürgern in<br />

kommunale Planungsprozesse und damit in die Verlässlichkeit der örtlichen<br />

Kommunalpolitik“, kritisiert der Bürgerzusammenschluss.<br />

Text und Foto Klaus Tscharnke<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

17


LESERBRIEFE<br />

Keine Einigkeit bei Bündnis 90 / Die Grünen<br />

im <strong>Wendelstein</strong>er Gemeinderat<br />

Im Mitteilungsblatt 1/<strong>2021</strong> auf Seite 25 findet sich ein ganz beeindruckendes<br />

und sehr realistisches Statement von Martin Luff zur<br />

Situation und Wertigkeit der fränkischen Wirtshaus Kultur. Gerade der<br />

Markt <strong>Wendelstein</strong> mit seiner ehemaligen Vielzahl von Gasthäusern ist<br />

davon betroffen. Und Herr Luff beschreibt sehr genau was es mit dem<br />

„Flaschner“ auf sich hat. Damit hat er bei sehr vielen Lesern seines<br />

Artikels, Gästen, Stammtischmitgliedern und diversen Interessengruppen<br />

aus dem Umfeld des „Flaschner“ allergrößte Zustimmung hervorgerufen.<br />

Sie haben auch was zu sagen?<br />

Dann reichen Sie uns Ihren Leserbrief<br />

per E-Mail ein. info@seifert-medien.de<br />

Vielzahl von Stammtischen, Interessengruppen und natürlich alle Stammgäste,<br />

hat so in einer Zeitung nichts verloren. Seitdem stehen im Wirtshaus und den<br />

Stammtischen die Telefone nicht mehr still.<br />

Endlich mal jemand der für diese Ur-Institution in <strong>Wendelstein</strong>, letzter ganzjähriger<br />

und sozialer Treffpunkt für Jung und Alt im Ort, die passende Beschreibung<br />

findet und für seinen unbedingten Erhalt plädiert! Vielen Dank von allen für<br />

diesen Artikel, Herr Luff. Nach Beendigung der aktuellen Einschränkungen<br />

dürfen wir Sie bitte auf das eine oder andere Getränk zum Flaschner einladen.<br />

Einen entsprechenden „Deckel“ haben wir beim Wirt schon hinterlegt. Lassen<br />

Sie es sich schmecken!<br />

Im „Meier“ 1/<strong>2021</strong> und im Mitteilungsblatt 2/<strong>2021</strong> äußert sich zeitgleich der<br />

Parteifreund Martin Mändl ganz anders über diese Institution. Erstmal spekuliert<br />

er in der Öffentlichkeit über das zeitnahe Ablaufen eines aktuell bestehenden<br />

Pachtvertrages. Dieser für die Öffentlichkeit sehr unpassende Hinweis, betrifft er<br />

nicht nur die Lebensgrundlage der Wirtsfamilie, sondern auch das Bestehen einer<br />

Der älteste Stammtisch dort, „die gemütlichen Wenden“, besteht seit weit über<br />

60 Jahren. Und nicht nur die alten Mitglieder dieses Stammtisches mit Ihren<br />

Frauen sind nach wie vor sehr bekannte, beliebte und einflussreiche Bürger<br />

<strong>Wendelstein</strong>s. Und seine alternativen Vorschläge, die uns Bürgern zu Gute<br />

kommen sollten und für eine weitere Belebung im Ortszentrum sorgen sollen?<br />

Denn die Weiterführung des Wirtshauses wird nicht ansatzweise erwähnt.<br />

Büroräume! Weil wir hier schon länger leben und um die Bedeutung dieses<br />

sozialen Treffpunktes wissen, unseres „Bürgerhauses“, hat er seiner Partei mit<br />

diesem Artikel absolut keinen guten Dienst erwiesen. Danke dafür.<br />

Markus Wechsler<br />

Mitglied des „Flaschner“ Stammtisches<br />

Zukunftsplan für <strong>Schwanstetten</strong><br />

Zur Bewältigung der Coronakrise sind praktikable Strategien entwickelt<br />

worden um das Ende und den Ausweg zu finden.<br />

Andere wichtige Probleme unserer Zeit die uns schon in der Vergangenheit<br />

beschäftigt haben und erst recht zunehmend in der Zukunft beschäftigen<br />

werden sind wir als Gesellschaft weder international noch national ernsthaft<br />

angegangen. Selbst Lösungen, die schon lange bekannt sind, haben wir nur halbherzig<br />

angenommen und noch weniger halbherzig in Handlungen umgesetzt.<br />

Die Rede ist vom Klimawandel, der Klimaneutralität, der Rückgang an Biodiversität,<br />

dem Flächenverbrauch, dem zukünftigen Wohnen und Bauen, der<br />

Energie- und Verkehrswende, der sozialen Ungleichheit usw. und sofort.<br />

Keine dieser Aufgaben dürfen weiter auf die lange Bank geschoben werden.<br />

Das wäre künftigen Generationen gegenüber höchst ungerecht und kein verantwortliches<br />

Handeln unserer „tonangebenden“ Generation.<br />

Wir, als Bürgerinnen und Bürger <strong>Schwanstetten</strong>s müssen unseren Beitrag zur<br />

Lösung allem beitragen. Damit nicht nur die kommunale Verwaltung selbst die<br />

Lösung finden muss, sondern die Bürgerschaft mitgenommen werden kann<br />

und mitgeht, müssen wir als Bürgerinnen und Bürger in die Ausarbeitung der<br />

Strategien einbezogen werden. Das schafft Zusammenhalt, mehr Zustimmung<br />

und mehr widerstandsfreies Handeln.<br />

Ein BÜRGERKONVENT sollte sich zusammenfinden, frei jeglicher Partei-<br />

Ideologie, ausschließlich dem Wohle der Gemeinschaft und der Zukunft<br />

<strong>Schwanstetten</strong>s verpflichtet und dienen.<br />

Ein GESAMTBILD muss erarbeitet werden, vergleichbar mit einem fertigen<br />

Puzzle. Es muss festgelegt sein, welches Bild zeigt sich von <strong>Schwanstetten</strong><br />

im z. B. Jahr 2030. Wir, unsere Gemeinde, werden dann ein Vorbild für andere<br />

Kommunen im Landkreis sein und darüber hinaus. Wir werden andere mit<br />

unserem Handeln anstecken und mitreißen, weil wir uns nicht nur als visionäres<br />

Vorbild darstellen, sondern auch entsprechend handeln.<br />

In unserer Kommune wird es dann nicht nur eine gute Wohnqualität geben,<br />

sondern eine besondere, zukunftsgerichtete, ganzheitliche Lebensqualität bis<br />

hin zu einer lebensfrohen Ortsgestaltung, das macht sie begehrenswert, nachahmenswert<br />

und erlebenswert.<br />

AUFRUF: Weil man Ziele nur im Team erreichen kann und weil es um die<br />

Zukunft unseres <strong>Schwanstetten</strong> geht, deshalb bitte ich interessierte und<br />

engagierte Bürgerinnen und Bürger um ein MITMACHEN.<br />

18<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Bitte melden Sie sich und danke im Voraus<br />

Kontakt: Reinhardt Rohde, Schwalbenweg 9, 90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />

Tel 01777139492, E-Mail paradies501@gmail.com<br />

Reinhardt Rohde


PARTEIEN<br />

BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN - Marktgemeinderat <strong>Wendelstein</strong><br />

<strong>Wendelstein</strong> - Kommunalpolitik in<br />

Zeiten von Corona<br />

© Felix Rauh<br />

Der Gesetzgeber hat für Gemeinden von der Größe <strong>Wendelstein</strong>s einen<br />

Gemeinderat mit 24 Mitgliedern plus Bürgermeister vorgesehen. Dafür<br />

hat er sich, auch vor dem Hintergrund der Gleichschaltung der Räte im<br />

III. Reich, bewusst entschieden. Wichtig war damals wie heute, dass eine<br />

Vielzahl von verschiedenen Persönlichkeiten im Gemeinderat sitzt und<br />

durch die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenserfahrungen dann<br />

aus der Diskussion heraus Entscheidungen für die Gemeinde getroffen<br />

werden können. Partei oder Fraktionszugehörigkeit sollte dabei als<br />

nachrangig angesehen werden.<br />

Wir GRÜNEN Räte sind beruflich in den Bereichen Office Management, Projektsteuerung,<br />

IT-Projektleitung und Rechtsberatung tätig. Unser Wissen und unsere<br />

Erfahrungen überschneiden sich lediglich punktuell.<br />

Durch Corona hatte der Bürgermeister bis zum 28.01.<strong>2021</strong> die Möglichkeit,<br />

nach eigenem Ermessen zu entscheiden, ob der komplette Gemeinderat tagt,<br />

oder stattdessen der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) mit nur 7 Mitgliedern<br />

plus Bürgermeister. Auf unsere Initiative ist nunmehr ein Überschreiten des<br />

Inzidenzwertes von 100 ausschlaggebend. Über diesem Wert tagt in Zukunft<br />

der Ausschuss statt des Gemeinderates. Zusätzlich dazu haben wir angeregt,<br />

die Sitzungen zu streamen, sodass nicht anwesende Räte und auch die Bürger<br />

an den Sitzungen teilnehmen können.<br />

Wir glauben, dass in der Diskussion und im Wettstreit der Ideen, sowohl innerhalb<br />

des Rates als auch innerhalb der Fraktionen, weiterhin ein Austausch<br />

zur gemeinsamen Lösungsfindung stattfinden sollte. Wenn wir schon nicht<br />

alle zusammen tagen können, setzen wir uns ein für Liveschaltungen für die<br />

abwesenden Mitglieder – mit der Möglichkeit mitzureden.<br />

Wir denken auch, dass wir den Bürgern Transparenz schuldig sind. Wenn die<br />

Zuschauerplätze limitiert sind und viele zuhause bleiben wollen oder müssen,<br />

halten wir einen Livestream aus dem öffentlichen Teil der Sitzung für notwendig.<br />

Weil wir hier leben.<br />

Carolin Töllner / Martin Mändl<br />

Wen schicken wir nun in den HFA wenn der anstelle des Marktgemeinderates<br />

tagt? Den Juristen, der dort normalerweise sitzt und sich mit Zahlen beschäftigt?<br />

Die Architektin mit ihrer Erfahrung in Bausachen, die Managerin, den IT<br />

Fachmann? Je nach Thema ist der eine oder andere geeignet, um mit seinem<br />

persönlichen Wissen die Diskussionen zu bereichern. Meistens ergänzen wir uns.<br />

Hinzu kommt, dass durch Corona die männliche Dominanz im Gemeinderat<br />

weiter verfestigt wird. Wir GRÜNEN haben es als einzige Fraktion geschafft,<br />

einen Frauenanteil von 50 % in unserer Fraktion zu verwirklichen. Tagt der<br />

HFA in seiner offiziellen Besetzung, sitzt dort nur eine Frau neben 7 Männern.<br />

Wir sehen Vielfalt an Meinungen und Ideen als Gewinn, auch und gerade für<br />

demokratische Prozesse. In der größten Fraktion im Gemeinderat sieht man das<br />

vielleicht ein wenig anders.<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

19


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aber bitte maßgeschneidert!<br />

Immer mehr Menschen entdecken<br />

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im Alltag zu benutzen, ein perfekter<br />

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die problemlose Ergänzung zu Auto<br />

und zu öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Mit Freude zum Einkaufen radeln und<br />

noch einen kleinen Umweg fahren um<br />

ein wenig Luft zu schnappen– weil<br />

es Spaß macht. Wer viel mit dem<br />

E-Bike unterwegs ist wird es auch<br />

schätzen, wenn es perfekt auf den<br />

Fahrer abgestimmt ist. Einige Radhersteller<br />

bieten ganz nach dem Motto<br />

„DesignYourBike“ die Möglichkeit,<br />

das ganz persönliche Traumrad zu<br />

konfigurieren. Sie entscheiden selbst,<br />

welcher Radtyp in welcher Ausstattung<br />

zu Ihnen passt und auch, wie<br />

die Farbe Ihres Pedelec’s sein wird.<br />

Sie möchten gerne ein pinkes Fat-Bike<br />

mit einlackiertem Namen oder ein<br />

melonengelbes Klapprad mit Rücktrittbremse?<br />

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Sie dabei, aus den scheinbar<br />

unendlichen Möglichkeiten das für<br />

Sie passende E-Bike zu gestalten und<br />

anschließend Ihre perfekte Sitzposition<br />

für Ihr Maßrad zu erarbeiten.<br />

20<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Kommen Sie vorbei und holen Sie<br />

sich Ihr ganz persönliches Traumrad!


PARTEIEN<br />

Fraktion der Bündnis 90 / DIE GRÜNEN – Marktgemeinderat <strong>Schwanstetten</strong><br />

Wohnungspolitik in <strong>Schwanstetten</strong><br />

Bereits seit dem Jahr 2018 befasst sich die Fraktion der Bündnis 90 / DIE<br />

GRÜNEN mit dem Thema Wohnungsbau in <strong>Schwanstetten</strong>. Im Oktober<br />

2018 konnten die Grünen zusammen mit der SPD einen gemeinsamen<br />

Antrag zu diesem Thema in den Marktgemeinderat einbringen. Passiert<br />

ist seitdem nahezu nichts.<br />

Im November 2019 reichten die Grünen allein einen Antrag zum Thema<br />

Wohnungsbau in <strong>Schwanstetten</strong> ein. Ziel hier, eine kommunale Wohnungsbaubzw.<br />

Verwaltungsgesellschaft zu gründen.<br />

Der Antrag endete in einem Kompromiss, der besagte, dass die Verwaltung eine<br />

Machbarkeitsstudie hierzu in Auftrag geben soll.<br />

In der nun vergangenen Marktgemeinderatssitzung im Januar <strong>2021</strong>, wurde die<br />

Machbarkeitsstudie mangels konkreter Vorstellungen seitens der Verwaltung<br />

erneut vertagt.<br />

Immerhin kann sich Bürgermeister Pfann mittlerweile vorstellen, in den geförderten<br />

kommunalen Wohnungsbau als Marktgemeinde einzusteigen. Dies<br />

ähnlich in der Art, wie es Thalmässing das Wohnungsbauprojekt realisiert hat.<br />

Der stete Tropfen höhlt den Stein!<br />

Mario Engelhardt, Fraktionssprecher der Grünen, machte nochmals deutlich,<br />

dass ein angespannter Wohnungsmarkt nicht durch “Mietpreisbremsen”,<br />

“Mietendeckelung” oder sogar “Enteignungsfantasien”, einzelner Parteien<br />

in Berlin, ganzer Wohnbaugesellschaften in Deutschland entspannt werden<br />

kann. Nur durch einen gezielten Wohnungsbau und somit das Schaffen einer<br />

ausreichenden Anzahl von Wohnraum, kann der Markt entspannt werden. Der<br />

Mietpreis orientiert sich stets an der Nachfrage!<br />

Bezahlbarer Wohnraum entsteht im Bereich des geförderten Wohnungsbaus.<br />

Deshalb wäre es auch als unterstützende Aufgabe der Gemeinden anzusehen,<br />

diesen selbst zu realisieren. Somit wird der Mietpreis zwar durch die Förderrichtlinien<br />

gedeckelt, aber die jeweilige Gemeinde entscheidet wer die Wohnung zur<br />

Miete erhält. Also direkter Einfluss zum Wohle der BürgerInnen.<br />

Ob das ganze nun als kommunale Wohnungsbaugesellschaft, als reine GmbH<br />

oder in Kooperation mit anderen kommunalen Partnern umgesetzt wird ist eine<br />

Ermessensentscheidung. Wichtig ist jedoch, dass die Kommune die Entscheidungshoheit<br />

behält. Denn nur dann werden Mietpreise auch in Zukunft leistbar bleiben.<br />

Die Fraktion der Grünen in <strong>Schwanstetten</strong> hat bereits ein Projekt im Auge. Die<br />

Möglichkeiten im derzeit in der bedarfsorientierten Überplanung befindlichen<br />

Gebiet “Oberlohe” sind beträchtlich. Durch die Realisierung eines verträglichen<br />

Mehrgeschoßwohnungsbaus, der sich in das bestehende Umfeld einschmiegt,<br />

kann dies gelingen! Es muss nur getan werden!<br />

Natürlich gibt es Bedenken der bisher seit vielen Jahren dort lebenden BürgerInnen.<br />

Die gewohnte Aussicht wird eingeschränkt, eine drohende Verschattung wird<br />

befürchtet. Hier gilt es planerisch verantwortlich, jedoch zielgerichtet ranzugehen.<br />

Der in der Januarsitzung mit Freude festgestellte und laut geäußerte Umweltschutzgedanke<br />

der anderen Fraktionen, sollte dieses Vorhaben unterstützen.<br />

Denn Mehrgeschoßwohnungsbau bedeutet mehr Wohnraum auf deutlich<br />

weniger zu versiegelnden Flächen. Hier noch eine Dachbegrünung und das<br />

Oberflächenwasser kann bis zu 70% aufgefangen werden und langsam wieder<br />

an die Umwelt abgegeben werden. Darauf aufgesetzte Photovoltaikanlagen<br />

werden im Sommer zusätzlich durch die Verdunstungskälte gekühlt und somit<br />

leistungsfähiger. Wärmeerzeugung mittels Geothermie oder einem Bioheizkraftwerk<br />

schont weiter die Umwelt. Der erzeugte Strom wird an die Bewohner<br />

abgegeben. Hier könnten wir eine sehr hohe Autarkie erreichen, die zusätzliche<br />

Kosten einspart.<br />

Möglichkeiten und Ideen sind da! Die Fraktion der Bündnis 90 /<br />

DIE GRÜNEN teilen diese Ideen und Visionen gerne mit den anderen<br />

Fraktionen!<br />

Mario Engelhardt<br />

Als nächsten Schritt erfolgt die Realisierung von Mietwohnungsbau. Hier werden<br />

ebenfalls die Mieten durch die Gemeinde als “Vermieter” festgelegt. Renditebestrebungen<br />

wie es private Investoren anstreben, müssen nicht in den oberen<br />

Regionen angesiedelt sein, sondern können bürgerfreundlich ausgestaltet werden.<br />

Um dies umsetzen zu können, kann im gemeindlichen Wohnungsbau der Bau<br />

von “Eigentumswohnungen” dienen. Die Gemeinde baut Eigentumswohnungen,<br />

um diese dann an Interessenten, sowie an BürgerInnen zu veräußern. Hierbei<br />

wird mit dem entstehenden Gewinn der Mietwohnungsbau zum Teil refinanziert.<br />

Auch hier kann der Anteil des zu erzielenden Gewinns angepasst werden.<br />

Hier wäre z.B. ein Model denkbar, welches BürgerInnen der eigenen Gemeinde<br />

bevorzugt. Junge Menschen haben somit auch die Möglichkeit in der eigenen<br />

Gemeinde bleiben zu können. Wenn dann ein intelligentes Darlehensmodel für<br />

einheimische BürgerInnen den Kauf als “Mietkauf” ermöglicht, dann ist diese<br />

Idee sogar eine Art “zukünftige” Rente. Denn bei Eintritt in den Ruhestand,<br />

entfällt die Miete der Wohnung.<br />

www.DuRa-Metallbau.de<br />

Vormals<br />

Metall- und Stahlbau GmbH<br />

Ein guter Brauch: Wo repariert wird kauft man auch!<br />

Ein guter Brauch: Wo repariert wird kauft man auch!<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

21


PARTEIEN<br />

BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN Ortsverband <strong>Wendelstein</strong><br />

Auszüge aus dem öffentlichen Teil der Sitzungen des Marktgemeinderates<br />

und der Ausschüsse<br />

Nachdem die letzte Marktgemeinderatssitzung am 24.09.2020 stattfand,<br />

tagte am 28.01.21 der Marktgemeinderat endlich wieder in<br />

Vollbesetzung. Noch im Dezember hatte der Bürgermeister die Sitzung<br />

ersatzlos gestrichen. Aus formalen Gründen musste diesmal wieder<br />

der gesamte Rat tagen, um die Vorgaben der Bayerischen Gemeindeordnung<br />

zu erfüllen.<br />

© Carolin Töllner<br />

Als erstes wurden auf Antrag der GRÜNEN in der Geschäftsordnung die<br />

Kompetenzen des Bauausschuss erweitert – dieser ist jetzt auch offiziell für<br />

Beschaffungen des Bauhofes zuständig. Das hat man zwar immer schon so<br />

gehandhabt, war aber eben nicht durch die Satzung gedeckt. Auf Initiative der<br />

GRÜNEN wurde die Geschäftsordnung der gelebten Realität angepasst.<br />

22<br />

Die nächste Geschäftsordnungsänderung betraf den Umgang der Gemeinde mit<br />

Corona. Bislang hat der Bürgermeister nach eigenem Ermessen entschieden, ob<br />

der gesamte Rat mit 24 Mitgliedern oder nur der Hauptausschuss (HFA) mit 7<br />

Mitgliedern, jeweils plus Bürgermeister, tagt. Dieses Vorgehen wurde von der<br />

Rechtsaufsichtsbehörde jedoch als bedenklich eingestuft, entsprechend musste<br />

man reagieren. Nun hat der Rat einen festen Inzidenzwert beschlossen, ab dem<br />

lediglich der HFA tagt. Statt des ursprünglich vorgesehenen Wertes von 50<br />

haben die Räte auf Anregung von Marktgemeinderat Martin Mändl (GRÜNE)<br />

beschlossen, die Grenze bei einem Inzidenzwert von 100 zu ziehen, um möglichst<br />

oft im gesamten Gremium zusammenkommen zu können.<br />

Ernüchternd war der Bericht des Kämmerers zum Haushalt des abgelaufenen<br />

Jahres 2020. Die Verwaltung geht noch davon aus, dass ein knapp positives<br />

Ergebnis erzielt wird. Wir sehen das allerdings ein wenig kritischer und hinterfragen<br />

das Zahlenwerk. Das Ergebnis beruht auf einer Rücklagenentnahme von ca. 4,4<br />

Mio € bei einer Rücklage von etwa 10,9 Mio.€ zu Beginn des Jahres 2020 und<br />

Ausgleichszahlungen von ca. 2,2 Mio € von Bund und Ländern für ausgefallene<br />

Gewerbesteuer. Aus unserer Sicht lebt die Gemeinde weit über Ihre Verhältnisse<br />

und die Sparappelle von GRÜNEN und SPD verhallen bislang ungehört.<br />

Angepasst wurde die Richtlinie zum Verkauf der Baugrundstücke am Ortseingang<br />

von Sorg. Marktgemeinderat Boris Czerwenka (GRÜNE) hatte sich die Mühe<br />

gemacht, das Regelwerk zu durchdringen und Ungereimtheiten aufzuzeigen,<br />

die einstimmig bereinigt wurden. Der gesamte Marktgemeinderat freut sich<br />

mit uns, dass dort ein zukunftsweisendes Energiekonzept verwirklicht wird.<br />

Bei dem nächsten Tagesordnungspunkt ging es um die Straßenbenennung des<br />

Neubaugebietes auf dem alten Hörnleingelände. Die Idee, die Straßen in diesem<br />

Gebiet nach den Partnerschaftsstädten der Gemeinde zu benennen, finden wir<br />

gelungen. Bei der Frage, ob die St. Junien Straße wirklich T-förmig verlaufen muss,<br />

hat sich die Mehrheit aus CSU/FW/FDP durchgesetzt. Warum ohne Not Barrieren<br />

für Feuerwehr, Rettungsdienste sowie Ortsfremde, die die Nummerierung der<br />

Häuser nicht auf den ersten Blick erfassen können, aufgebaut werden müssen,<br />

erschließt sich uns nicht. Auch die Umbenennung der Feldstraße in Europastraße<br />

halten wir für unglücklich.<br />

Für den Ersatzbau der Waldhalle in Großschwarzenlohe haben wir erfahren,<br />

dass ein Architekturbüro mit der Grundlagenermittlung und der Vorplanung<br />

beauftragt ist. Die vom Bürgermeister versprochene Bürgerbeteiligung vermissen<br />

Rufen Sie uns an:<br />

09128-400 47 58<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Marktgemeinderäte Martin Mändl, Elvira Kühnlein und Boris Czerwenka<br />

wir noch. Vielleicht weiß aber auch der Architekt einfach besser, was die Bürger<br />

wollen und brauchen.<br />

Der Antrag der GRÜNEN, die Gemeindeverwaltung möge Möglichkeiten zur<br />

Vermeidung von Lichtverschmutzung bei der Straßenbeleuchtung prüfen, wurde<br />

von der Verwaltung vorbildlich beantwortet. Wir hatten beantragt, dass die<br />

öffentliche Beleuchtung der Straßen und Plätze in <strong>Wendelstein</strong> effizient und<br />

ökologisch sinnvoll erfolgt. So viel Licht wie nötig, um gut zu sehen, so wenig<br />

Licht wie möglich, um die Lichtverschmutzung gering zu halten. Ziel ist es die,<br />

Nachtruhe von Mensch und Tier als Erholungsphase zu erhalten. Sowohl der<br />

jetzige Zustand, als auch der Ausblick auf zukünftig geplante Änderungen zeigen,<br />

dass das Problem in der Gemeinde ernst genommen wird. Der anschließende<br />

Beschluss zu unserem Antrag erfolgte einstimmig.<br />

Der von der Umweltbeauftragten Elvira Kühnlein (GRÜNE) erarbeite Hunde-<br />

Knigge, also ein Flyer, der nicht nur viel Information für den Hundebesitzer<br />

enthält, sondern auch das Miteinander von Hundehaltern und anderen Bürgern<br />

verbessern soll, wurde allseitig gelobt und einstimmig beschlossen. Auch Frau Dr.<br />

Duschner (CSU) versprach, den Flyer in ihrer Tierarztpraxis auszulegen. Ebenfalls<br />

einstimmig beschlossen wurde die Anpassung der Hundesteuersatzung – dabei<br />

wurden im Wesentlichen Unklarheiten beseitigt.<br />

Am 04. Februar <strong>2021</strong> tagte der Bauausschuss, wie so oft konstruktiv, fraktionsübergreifend<br />

auf der Suche nach sinnvollen Lösungen.<br />

In KSL gestaltet ein Planer den Platz des alten Kriegerdenkmals neu – Die alte<br />

Pumpe bekommt einen neuen Ehrenplatz mit viel Grün und Sitzplätzen. Impulsgeber<br />

war der Kleinschwarzenloher Landwirt Schaller (CSU) mit Unterstützung<br />

von Elvira Kühnlein (GRÜNE) und Jörg Ruthrof (FW). Es entsteht ein Ort zum<br />

Plaudern, Verweilen. Vielleicht ein künftiger Lieblingsplatz. Bis zur Abstimmung<br />

war auch der letzte überzeugt und die Entscheidung, wie weiter zu planen ist,<br />

fiel einstimmig.<br />

Auch die Ausarbeitung der Verwaltung zur Einrichtung von Blühpatenschaften,<br />

dem sehr ähnliche Anträge von CSU und GRÜNEN vorangingen, wurde<br />

einstimmig genehmigt. Jetzt können sich <strong>Wendelstein</strong>er Bürger sich ganz offiziell<br />

um kleinere Blühflächen der Gemeinde, etwa zwischen Parkbuchten, kümmern<br />

und bekommen dafür Unterstützung und Anerkennung von der Gemeinde.<br />

Die Verwaltung und die Umweltbeauftragte Elvira Kühnlein stehen gerne für<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Am 10. Februar erfolgte um 18.30 Uhr eine (nichtöffentliche) Videokonferenz<br />

mit Ziel einer umfassenden Information zum Haushalt für alle MGR-Mitglieder.<br />

Die Kollegen aus den Fraktionen SPD und FW/FDP haben sich zusammen mit<br />

uns GRÜNEN immer wieder gewünscht, wichtige Informationen online zu teilen.<br />

Wir freuen uns, dass die Verwaltung die Anregung aufgegriffen hat.<br />

Am 11. Februar trat der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde zusammen,<br />

um den Haushalt aufgrund der Vorabinformationen zu besprechen. Die Sitzung<br />

war Nichtöffentlich -, so dass wir nicht berichten können.<br />

Wir setzen uns weiter ein.<br />

Weil wir hier leben.<br />

Martin Mändl


PARTEIEN<br />

Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Ortsverband <strong>Schwanstetten</strong><br />

Badeweiher in <strong>Schwanstetten</strong><br />

Im Jahr 2018 wurde von der die Jugend in <strong>Schwanstetten</strong> in der<br />

“Jugendzukunftswerkstatt”, unterstützt durch den Kreisjugendring<br />

Roth, der klare Wunsch nach einem Badeweiher in <strong>Schwanstetten</strong><br />

herausgearbeitet.<br />

Bereits 2019 konnte die Marktgemeinde <strong>Schwanstetten</strong> in Schwand eine Weiheranlage<br />

kaufen, die sich damals bereits als Badeweiher darstellte. Der Jugendbeirat<br />

und der 2.Bgm. Wolfgang Scharpff erkundeten im Landkreis bestehende<br />

Badeteichanlagen und erstellten mit der Jugend vor Ort eine Präsentation für<br />

den Gemeinderat. Dort wurde dieses Thema als umsetzbar angesehen. Seitdem<br />

wurden einige Standorte in <strong>Schwanstetten</strong> auf Eignung überprüft.<br />

Die neuen Gemeindeweiher wurden als geeignet angesehen und einer näheren<br />

Überprüfung unterzogen. Es zeigte sich, dass die UNB (Untere Naturschutzbehörde)<br />

dem Vorhaben sehr kritisch gegenübersteht. Auf dem Grundstück<br />

sind bereits zwei Bereiche als Biotop kartiert und im Anschluss daran grenzt<br />

ein “Erlen-Bruch Wald” an, der als besonders schützenswert anzusehen ist.<br />

Auch lassen die Wasserflächen ebenfalls auf schützenswerte Arten (z.B. Biber,<br />

Amphibien usw.) schließen.<br />

Deshalb wurde eine (eingehende) spezielle artenschutzrechtliche Prüfung<br />

empfohlen. Diese Überprüfung soll Aufschluss darüber geben, unter welchen<br />

Umständen bzw. ob überhaupt an diesem Standort der vorhandene Weiher mit<br />

Insel als Badeteich genutzt werden kann.<br />

Die Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN könnte sich den Teich sehr gut als<br />

Badeweiher vorstellen. Vorausgesetzt, das artenschutzrechtliche Gutachten<br />

würde dies ermöglichen.<br />

Die Fraktion der Grünen stimmte für die Beauftragung des Gutachtens, das<br />

sich mit ca. 3500.-€ durchaus als geeignetes Instrument zur Klärung eignet.<br />

Bedauerlicherweise wurde ein Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens durch<br />

die Fraktionen CSU, SPD und FW im Gemeinderat abgelehnt. Die Begründung:<br />

Die Allgemeinheit sieht den Bereich als nicht geeignet an. Er soll weiter als<br />

besonders schützenswert erhalten bleiben.<br />

Mit der Ablehnung einer speziellen artenschutzrechtlichen Überprüfung wissen<br />

wir nun nicht, ob eine Auflösung der Biberdämme statthaft ist und dem Schutzbedürfnis<br />

des Bibers und der weiteren artenschutzrelevanten Lebewesen überhaupt<br />

ausreichend Rechnung getragen wird. Vielleicht hätte das Gutachten ja ergeben,<br />

dass der gesamte Bereich bis hinauf zur Biberburg höchst schützenswert ist<br />

und menschliche Eingriffe generell zu untersagen wären. Durch die Ablehnung<br />

im MGR haben wir die Situation, dass wir weder wissen, ob der Bereich als<br />

Badweiher tauglich wäre, noch ob er generell verpflichtend zu schützen ist.<br />

So erging uns auch bei den Volksbegehren zum Artenschutz und dem Volksbegehren<br />

zur Eindämmung der stetig steigenden Flächenversiegelung. Hier<br />

wurde durch die Staatsregierung das Thema zwar aufgenommen, aber nur mit<br />

der Aufnahme “freiwilliger” Maßnahmen umgesetzt. Leider führen freiwillige<br />

Maßnahmen nicht dazu, dass der Schutz unserer Heimat und Natur ausreichende<br />

Unterstützung erfährt. Geschwindigkeitsvorgaben sind gesetzlich einzuhalten,<br />

Bauvorschriften ebenfalls, selbst Grundstückseinfriedungen unterliegen klaren<br />

Vorschriften. Nur wenn es um die Natur geht, wird auf die “Freiwilligkeit” aller<br />

gesetzt.<br />

Konsequent im Sinne des Naturschutzes wäre, dass die Marktgemeinde doch<br />

noch ein solches artenschutzrechtliches Gutachten bis hinauf zur Biberburg in<br />

Auftrag geben würde. Käme es im Anschluss zu notwendigen Grundstücksübernahmen<br />

oder Tausch von Flächen, wären diese dann selbstverständlich<br />

umzusetzen. Das wäre ein riesiger Schritt in die richtige Richtung, um “unser<br />

aller Natur” erfolgreich zu schützen!<br />

Mario Engelhardt<br />

In der Tat befinden sich am benannten Teich Biberspuren, die vom nördlichen<br />

Seitenarm des Hembachs hin zu dem Inselteich führen. Im Seitenarm, sowie<br />

auch im Hauptarm des Hembachs werden Dämme gebaut. Diese werden immer<br />

wieder “aufgelöst”, um ein Überfluten der angrenzenden Wiesen zu verhindern<br />

bzw. zu unterbinden. Ein “Auflösen” der Dämme wäre an dieser Stelle wohl<br />

erlaubt, sagt der Bürgermeister.<br />

Die Grünen forderten eine Ausweitung des zu überprüfenden Bereiches bis<br />

hinauf Richtung Furth an die dort befindliche Biberburg. Leider wurde auch<br />

dieser Gedanke nicht durch die anderen Fraktionen (erwidert) aufgenommen<br />

oder weitergedacht.<br />

Fakt ist nun, dass zwar eine weitere Suche nach einer geeigneten Lösung in<br />

puncto Badeweiher erfolgen soll, dennoch sind die örtlichen Bereiche, in denen<br />

ein solches Unternehmen verwirklicht werden könnte, sehr gering.<br />

Am Waldeck 12 · 90530 <strong>Wendelstein</strong> · Telefon (0 91 29) 93 99<br />

Fax (0 91 29) 27 90 40 · Mobil (01 71) 8 07 04 98<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

23


<strong>2021</strong><br />

©warloka79 - stock.adobe.com<br />

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Für unseren Betrieb in Stein:<br />

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Arbeit? Kein Problem, Dir die Hände<br />

schmutzig zu machen und mit verschiedenen<br />

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Dann freuen wir uns über Deine schriftliche<br />

Bewerbung an: zentrale@dura-metallbau.de<br />

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ist unser Credo, mit dem wir jährlich über 2.000 Einrichtungen<br />

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zur kompletten Airport-Gastronomie – kreieren, produzieren<br />

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• Techn. Produktdesigner (w/m/d)<br />

Die Bewerbung zur Ausbildung:<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Ein Bewerbungsfoto auf dem<br />

Lebenslauf ist heute keine Pflicht<br />

mehr:<br />

Nach dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) dürfen Bewerber<br />

heute erst einmal inkognito bleiben.<br />

Auch die Bewerbung zur Ausbildung<br />

kann demnach problemlos ohne Lichtbild<br />

eingereicht werden. Empfehlenswert<br />

ist das jedoch nicht unbedingt:<br />

Spätestens beim persönlichen<br />

Kennenlernen wird das Geheimnis<br />

um die Identität ohnehin gelüftet.<br />

Abgesehen davon ist ein Bewerbungsfoto<br />

auch ein gutes Mittel, um positiv<br />

aufzufallen – schließlich möchte sich<br />

der Personaler anhand der Bewerbung<br />

ein Bild vom Kandidaten machen.<br />

Lächeln für die Ausbildung –<br />

das Bewerbungsfoto<br />

Wer sich um eine Ausbildung bewirbt,<br />

der sollte nicht am Bewerbungsfoto<br />

sparen; für den ersten Eindruck gibt<br />

es keine zweite Chance! Schmücken<br />

Sie Ihre Bewerbung zur Ausbildung<br />

also lieber nicht mit schlecht belichteten<br />

Automatenbildern oder verwackelten<br />

Party-Schnappschüssen. Auch<br />

ausdruckslose biometrische Passfotos<br />

sind absolut tabu. Clevere Kandidaten<br />

suchen sich für ihr perfektes Bewerbungsfoto<br />

einen professionellen Fotografen,<br />

der sein Handwerk versteht und<br />

kompetente Beratung anbietet.<br />

Mit dem Fachmann können Sie nicht<br />

nur abstimmen, ob Sie in Schwarz-<br />

Weiß oder in Farbe besser zur Geltung<br />

kommen: Er gibt auch Tipps, wie Sie<br />

sich auf Ihrem Bewerbungsfoto offen<br />

und sympathisch präsentieren, ohne<br />

zu unseriös für die Ausbildung zu<br />

wirken. An Styling-Basics wie Frisur<br />

und Garderobe kann der Experte am<br />

Fototermin natürlich nur noch wenig<br />

ändern. Erscheinen Sie daher sauber<br />

frisiert und in angemessener Kleidung.<br />

Wählen Sie am besten ein Outfit, dass<br />

Sie auch zum Vorstellungsgespräch im<br />

betreffenden Unternehmen anziehen<br />

könnten. Im Zweifel gilt die Faustregel:<br />

Lieber etwas zu fein als zu leger.<br />

Größe und Format<br />

Was die sonstige Aufmachung – Makeup,<br />

Piercings, Tattoos – angeht, heißt die<br />

Devise wiederum „Weniger ist mehr“.<br />

Frauen sollten dezent geschminkt,<br />

Männer müssen sauber rasiert sein.<br />

Bei einer Bewerbung zur Ausbildung<br />

liegt die Größe des Bewerbungsfotos<br />

üblicherweise bei ca. 6 × 4,5 cm,<br />

wahlweise im 3:4-Hochformat oder im<br />

4:3-Queformat. Feste Richtlinien gibt<br />

es aber nicht. Zu guter Letzt wird das<br />

fertige Bewerbungsfoto ordentlich und<br />

sauber auf dem Lebenslauf platziert.<br />

Wer für seine Bewerbung ein individuelles<br />

Deckblatt anlegt, sollte das Foto<br />

darauf anbringen.<br />

Text:<br />

Ausbildungsstart ab 01.09.<strong>2021</strong><br />

Interesse?<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

AICHINGER GmbH<br />

z.Hd. Frau Nüssel<br />

Ostring 2 · 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

T: 09129 406-0 · jobs@aichinger.de<br />

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In unserer Zahnarztpraxis in <strong>Schwanstetten</strong><br />

bieten wir einen Ausbildungsplatz als<br />

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (m/w/d)<br />

ab 01.09.<strong>2021</strong>.<br />

Bewerbungen bitte online unter:<br />

info@zahnarzt-schlaupe.de<br />

24<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


Zeugnisse und Nachweise<br />

©Wissmann Design - stock.adobe.com<br />

Was im Anschreiben und im<br />

Lebenslauf steht, haben Sie als<br />

Bewerber selbst in der Hand. Den<br />

Inhalt von Zeugnissen und Nachweisen<br />

nicht. Aus diesem Grund<br />

sind solche Belege und Beurteilungen<br />

von dritter Seite für die<br />

Personaler entscheidende Indizien,<br />

wenn es darum geht, geeignete<br />

Kandidaten für eine Ausbildung<br />

zu finden.<br />

essant. Auch Nebenjobs braucht man<br />

nur dann zu dokumentieren, wenn<br />

die Tätigkeiten in Zusammenhang<br />

mit der Ausbildung stehen, besondere<br />

berufliche Einsatzbereitschaft<br />

beweisen oder ärgerliche Lücken im<br />

Lebenslauf füllen.<br />

Sonstige Nachweise<br />

Legen Sie Zertifikate über absolvierte<br />

Fortbildungen – Sprachkurse, Computerkurse,<br />

andere weiterbildende Seminare<br />

– bei, wenn sie für die Ausbildung<br />

wichtig sind. Erkundigen Sie sich, ob<br />

Ihr Ausbildungsbetrieb darüber hinaus<br />

noch weitere Nachweise erwartet:<br />

Wer eine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

beginnen möchte, braucht<br />

zum Beispiel meist ein polizeiliches<br />

Führungszeugnis, viele Feuerwehren<br />

erwarten einen Schwimmnachweis<br />

usw.<br />

Text:<br />

Schulzeugnisse und<br />

Praktikumsnachweise<br />

Die für die Personaler aufschlussreichsten<br />

Dokumente beziehen sich<br />

auf den schulischen und beruflichen<br />

Werdegang des Kandidaten. Schulzeugnisse<br />

beglaubigen Fähigkeiten in<br />

Fächern wie Deutsch und Mathematik,<br />

die man für nahezu jede Ausbildung<br />

braucht. Auch Belege zu Praktika<br />

oder Nebenjobs dürfen nicht fehlen:<br />

Sie bescheinigen praktische Berufserfahrungen<br />

und soziale Kompetenzen.<br />

Grundsätzlich sollte jede wichtige<br />

Angabe im Lebenslauf durch einen<br />

entsprechenden Nachweis untermauert<br />

werden.<br />

Welche Unterlagen Sie außer schulischen<br />

und beruflichen Beurteilungen<br />

sonst noch in die Mappe legen<br />

sollten, hängt stark von der jeweils<br />

angestrebten Ausbildung ab. Weiterbildungskurse<br />

belegen zwar immer<br />

Engagement, werden aber erst mit<br />

direktem Berufsbezug wirklich inter-<br />

Azubis <strong>2021</strong>,<br />

wir bilden aus!<br />

Beton- und<br />

Stahlbetonbauer<br />

(m/w/d)<br />

Maurer<br />

(m/w/d)<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

25


<strong>2021</strong><br />

ZAM-Online –<br />

Erste virtuelle Ausbildungs- und Studienmesse<br />

in der Bildungsregion Landkreis Roth &<br />

Stadt Schwabach<br />

Messe digital - Berufsorientierung im neuen Format<br />

Schon mal Termin vormerken!<br />

Donnerstag, 11.03.<strong>2021</strong> (09:00 Uhr)<br />

bis Mittwoch, 24.03.<strong>2021</strong> (24:00 Uhr)<br />

Das Frühjahr ist traditionell die Zeit der Ausbildungsmessen. Aufgrund der<br />

weiterhin unklaren Entwicklungen der Corona-Pandemie mussten alle Veranstaltungen<br />

in der Bildungsregion Landkreis Roth und Stadt Schwabach in diesem<br />

Jahr abgesagt werden. Um die Schüler*innen und Unternehmen dennoch beim<br />

Thema Berufsorientierung zu unterstützen, haben das Regionalmanagement<br />

des Landratsamts Roth („Abi und dann?“), das Bildungsmanagement und die<br />

Wirtschaftsförderung der Stadt Schwabach, die Stadt Roth („Nacht der Ausbildung<br />

Roth“) und die Stadt Hilpoltstein („Hilpoltsteiner Lehrstellenbörse“) die<br />

ZAM-Online - die Zentrale AusbildungsMesse in der Bildungsregion Landkreis<br />

Roth & Stadt Schwabach ins Leben gerufen.<br />

14 Tage Online-Messe rund um die Uhr<br />

Von Donnerstag, 11.03.<strong>2021</strong> (09:00 Uhr) bis Mittwoch, 24.03.<strong>2021</strong> (24:00<br />

Uhr) können sich alle interessierten Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte rund<br />

um die Uhr virtuell und interaktiv über eine große Auswahl an verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen, über (duale) Studiengänge, Wege nach dem Abitur sowie<br />

Freiwilligendienste informieren.<br />

Kontakt per Live-Chat<br />

Zusätzlich stehen die Aussteller an folgenden Tagen für einen persönlichen<br />

Kontakt per Live-Chat zur Verfügung:<br />

Samstag, 13.03.<strong>2021</strong> von 10 bis 13 Uhr,<br />

Mittwoch, 17.03.<strong>2021</strong> von 14 bis 17 Uhr,<br />

Freitag, 19.03.<strong>2021</strong> von 16 bis 19 Uhr,<br />

Dienstag, 23.03.<strong>2021</strong> von 14 bis 17 Uhr.<br />

Angebot für Eltern<br />

Auch Eltern können das Angebot nutzen und sich von zu Hause aus ganz<br />

unkompliziert per Smartphone, Tablet oder Computer gemeinsam mit ihren<br />

Kindern in die virtuelle Messe einloggen. Die ZAM-Online ist eine wertvolle<br />

Orientierungshilfe bei der nicht immer einfachen Berufs- oder Studienwahl und<br />

schafft die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit regionalen Unternehmen<br />

und Institutionen.<br />

Online-Registrierung<br />

Alle Besucher*innen können sich unter www.zam-online.com informieren sowie<br />

auch gleich kostenlos für die Messe registrieren. Einen spannenden Messebesuch<br />

und viel Erfolg bei der Ausbildungs- und Studienplatzsuche in der Region<br />

wünscht das gesamte ZAM-Online-Team!<br />

26<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


© industrieblick- stock.adobe.com<br />

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Die Speck Firmengruppe -<br />

Familienunternehmen weltweit aktiv<br />

Die Speck Firmengruppe ist ein Familienunternehmen im Wirtschaftsbereich<br />

Maschinenbau mit Stammsitz in Roth, welches qualitativ hochwertige Pumpen<br />

und Verdichter für industrielle Anwendungen produziert.<br />

Speck ist seit 1909 am Markt aktiv und beliefert mit seinen Produkten<br />

Erstausrüster sowie Anlagenbauer in über 40 Ländern, wobei in der Regel<br />

auftragsbasiert gefertigt wird. Das Unternehmen zeichnet sich hierbei vor<br />

allem durch eine starke Kundenfokussierung, hohe Fachkompetenz und die<br />

Entwicklung individueller Lösungen aus. Speck ist stark exportorientiert und<br />

beschäftigt weltweit über 575 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon etwa<br />

440 am Standort Roth.<br />

Aktuell lernen 28 Azubis in den verschiedensten Ausbildungsberufen in Roth.<br />

Ziel ist es, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Ausbildungsende<br />

zu übernehmen. Das Ausbildungsangebot bei Speck umfasst acht verschiedene<br />

Berufsbilder, die hier kurz vorgestellt werden.<br />

Industriekaufleute bei Speck erhalten während ihrer Ausbildung Einblick<br />

in alle Abteilungen der Verwaltung. Weiterhin lernen sie die betrieblichen<br />

Abläufe von der Kundenanfrage über Fertigung und Montage bis hin zum<br />

Versand der fertigen Pumpe kennen.<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik betreuen den Wareneingang, versorgen die<br />

Produktionsabteilungen mit den notwendigen Teilen zur Fertigung der Pumpen<br />

und versenden sie an Kunden in aller Welt.<br />

Fachinformatiker*innen für Anwendungsentwicklung entwickeln<br />

und programmieren Softwareanwendungen und optimieren bestehende<br />

Anwendungen und Systeme.<br />

Fertigungsmechaniker*innen montieren Bauteile und Baugruppen von<br />

Pumpen und stellen die Qualität der Produkte sicher. Besonders wichtig ist<br />

dabei eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise.<br />

Technische Produktdesigner*innen erstellen und modifizieren<br />

3D-Modelle und technische Zeichnungen. Nach deren Vorlage wird die Pumpe<br />

später produziert.<br />

Elektroniker*innen für Betriebstechnik montieren, verdrahten und<br />

installieren elektrische Anlagen. Außerdem lernen sie, Baugruppen und Geräte<br />

einzustellen und zu prüfen.<br />

Zerspanungsmechaniker*innen lernen während ihrer dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildungszeit, Metalle und andere Materialien mittels Drehen, Fräsen und<br />

Schleifen zu bearbeiten. Dabei bedienen und programmieren sie moderne<br />

CNC-Maschinen.<br />

Bei der zweieinhalbjährigen Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik<br />

– Fachrichtung Zerspanungstechnik steht die Metallbearbeitung durch<br />

konventionelle und computergesteuerte Fräs-, Schleif- oder Drehmaschinen<br />

im Vordergrund.<br />

Seit September 2020 bieten wir auch Duale Studiengänge an. Ebenso ist es<br />

möglich, innerhalb eines der angebotenen Schüler-Praktika die verschiedenen<br />

Ausbildungsberufe bei Speck kennenzulernen. Weitere Informationen zum<br />

Thema Ausbildung bei Speck unter www.speck.de.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

27


<strong>2021</strong><br />

©Daniel Ernst - stock.adobe.com<br />

Wir sind dabei,<br />

bei der regionalen<br />

Online-Messe<br />

„ZAM-Online`“<br />

GEMEINSAM HANDELN:<br />

Ausbildung bei der GIENGER & FUNK KG<br />

in WENDELSTEIN<br />

AUSBILDUNG IN EINER ZUKUNFTSSICHEREN BRANCHE-<br />

ÜBER 90 PROZENT ÜBERNAHMEQUOTE<br />

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Die Corona-Pandemie wirkt sich auf das gesamte gesellschaftliche Leben aus.<br />

Umso schwerer fällt vielen jungen Menschen die Entscheidung, welchen Weg sie<br />

nach erfolgreichem Schulabschluss einschlagen. Träume, Ideen und Karrierepläne<br />

geraten ins Wanken und schaffen gleichzeitig den Raum für andere Blickwinkel.<br />

Als gefragter Arbeitgeber bietet die GIENGER & FUNK KG aus WENDELSTEIN<br />

Chancen in einer krisensicheren Zukunftsbranche und mit verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen im Großhandel für Haustechnik spannende Alternativen<br />

zum Studium. Am 01.09.<strong>2021</strong> ist wieder Ausbildungsstart.<br />

Insgesamt bildet die GIENGER & FUNK KG derzeit 35 Azubis aus. Seit Jahren mit<br />

steigender Tendenz. Angehende Berufskraftfahrer, Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

oder Auszubildende zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

beginnen hier ihre berufliche Laufbahn. Mit Erfolg. Die<br />

Übernahmequote liegt bei über 90 Prozent. Das Motto „Fordern und Fördern“<br />

bewährt sich, um den Unternehmens-Nachwuchs auf das Berufsleben vorzubereiten.<br />

Die Azubis von heute sind die erfahrenen Kolleg*innen von morgen.<br />

28<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


Das Vorstellungsgespräch zur Ausbildung<br />

„Ihre Bewerbungsunterlagen haben<br />

uns gefallen, wir möchten Sie zu einem<br />

persönlichen Vorstellungsgespräch<br />

einladen“: Ungefähr so könnte Ihre<br />

Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

klingen. Damit sind Sie der ersehnten<br />

Ausbildung bereits ein großes Stück<br />

näher gekommen. Doch noch haben<br />

Sie Ihr Ziel nicht erreicht. Während<br />

sich Anschreiben und Lebenslauf am<br />

heimischen Schreibtisch in aller Ruhe<br />

„aufpolieren“ ließen, müssen Sie<br />

sich im Vorstellungsgespräch in der<br />

unmittelbaren Interaktion beweisen.<br />

Das Vorstellungsgespräch:<br />

Fragen, Antworten – und mehr<br />

Fragen über Fragen: Im Vorstellungsgespräch<br />

zur Ausbildung bekommen<br />

Sie es mit der geballten Neugier<br />

der anwesenden Betriebsvertreter<br />

zu tun. Schnell entwickelt sich ein<br />

lebhaftes Wechselspiel von Fragen und<br />

Antworten, bei dem mehr zur Debatte<br />

steht als nur die nüchternen Daten<br />

und Fakten aus den Bewerbungsunterlagen<br />

– die Chemie muss ebenfalls<br />

stimmen. Jedes Vorstellungsgespräch<br />

ist immer auch ein gegenseitiges<br />

„Beschnuppern“ von Betrieb und<br />

Bewerber.<br />

Typischerweise gliedert sich ein<br />

Bewerbungsgespräch in vier unterschiedliche<br />

Phasen: Am Anfang stehen<br />

Begrüßung und Gesprächseröffnung,<br />

danach konzentriert sich das Gespräch<br />

auf Fragen zur Person des Bewerbers.<br />

Anschließend stellen die Interviewer<br />

das Unternehmen und die Ausbildung<br />

genauer vor und fühlen der<br />

Ausbildungseignung des Kandidaten<br />

auf den Zahn. Am Ende des Vorstellungsgesprächs<br />

besprechen Bewerber<br />

und Betriebsvertreter das weitere<br />

Vorgehen und verabschieden sich.<br />

Ihre inhaltliche Beteiligung ist beim<br />

anfänglichen Abtasten die eine Seite<br />

der Medaille. Wie gut der Einstieg ins<br />

Vorstellungsgespräch gelingt, ist aber<br />

vor allem eine Frage des persönlichen<br />

Auftretens. Anhand von Kleidung,<br />

Erscheinungsbild und Umgangsformen<br />

machen sich die Interviewer<br />

nämlich bereits ein nachhaltiges Bild<br />

vom Bewerber. Beachten Sie daher<br />

die elementaren Etikette-Regeln:<br />

Handy vor dem Vorstellungsgespräch<br />

ausschalten, sich für die Einladung<br />

bedanken, den Ausführungen der<br />

Interviewer aufgeschlossen folgen,<br />

Fragen und Antworten mit freundlicher<br />

Mimik und Gestik begleiten.<br />

Fragen zur Person: Der Bewerber<br />

stellt sich vor<br />

Im Anschluss stellen die Personalverantwortlichen<br />

in der Regel Fragen<br />

zu Ihrer Persönlichkeit und zu Ihrem<br />

bisherigen Werdegang. Bereiten Sie<br />

sich darauf vor, durch prägnante<br />

Antworten einen kurzen Einblick in<br />

Ihre Persönlichkeit, in Ihre schulische<br />

und berufliche Laufbahn zu geben.<br />

Gute Anknüpfungspunkte sind zum<br />

Beispiel Praktika, Ferienjobs, Hobbys<br />

oder Schulfächer, in denen Sie besonders<br />

gut waren.<br />

In puncto Bewerbungsmotivation,<br />

Berufswahl und persönlicher Hintergrund<br />

fragen die Interviewer mit<br />

Sicherheit sehr genau nach. Doch auch<br />

hier gilt: Der Großteil der Fragen im<br />

Vorstellungsgespräch zur Ausbildung<br />

lässt sich vorhersehen. Machen Sie<br />

sich daher schon vorab Gedanken,<br />

was Sie antworten könnten, wenn die<br />

Interviewer unter anderem folgendes<br />

wissen wollen: „Was hat Ihre Berufswahl<br />

beeinflusst?“, „Welche Erwartungen<br />

verbinden Sie mit der Ausbildung?“<br />

oder „Was glauben Sie,<br />

welche Voraussetzungen Sie für den<br />

angestrebten Beruf mitbringen?“.<br />

Fragen zu Ausbildung, Betrieb<br />

und Berufsbild<br />

In der dritten Phase des Vorstellungsgesprächs<br />

geben die Betriebsvertreter<br />

von sich aus einige interessante<br />

Antworten zum Betrieb und zur<br />

Ausbildung, die sie konzentriert<br />

verfolgen sollten. Mehr und mehr geht<br />

es nun ins Detail. Berufswahl, Stärken<br />

und Schwächen, berufliche Vorkenntnisse,<br />

Arbeitsverhalten, Wissen über<br />

die Ausbildung – diese und andere<br />

Aspekte werden im Vorstellungsgespräch<br />

sehr gründlich unter die Lupe<br />

genommen.<br />

An geeigneten Stellen lassen sich<br />

bereits in diesem Abschnitt des<br />

Bewerbungsgesprächs eigene Fragen<br />

einflechten. Aber besser nicht zum<br />

Thema Gehalt: Was Sie während der<br />

Ausbildung verdienen, können Sie<br />

mühelos im Internet, durch Broschüren<br />

oder auf anderen Wegen in Erfahrung<br />

bringen. Geeignetere Themen sind der<br />

genaue Ablauf der Ausbildung, die<br />

Dauer der Probezeit oder Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Gesprächsausklang und Verabschiedung<br />

Vorstellungsgespräch, letzter Akt: „Ist<br />

alles geklärt, möchten Sie noch etwas<br />

von uns wissen?“ Mit Fragen wie<br />

dieser werden Ihre Gesprächspartner<br />

die Schlussphase im Vorstellungsgespräch<br />

zur Ausbildung einläuten.<br />

Sprechen Sie nun an, was in der<br />

vorangegangenen Unterhaltung noch<br />

nicht beantwortet worden ist. Stellen<br />

Sie eigene Fragen, greifen Sie dazu<br />

gegebenenfalls auf Ihren Notizblock<br />

zurück.<br />

Wenn nichts Wichtiges mehr im<br />

Raum steht, werden die Betriebsvertreter<br />

sicher relativ zielstrebig<br />

auf die Verabschiedung hinsteuern.<br />

Gelegenheit für Sie, sich freundlich<br />

für das Vorstellungsgespräch zu<br />

bedanken. In besonders guter Erinnerung<br />

bleiben Sie, wenn Sie zum<br />

Abschluss noch einmal Ihr Interesse<br />

an der Ausbildung betonen und sich<br />

mit einem verbindlichen Händedruck<br />

höflich verabschieden.<br />

Text:<br />

Begrüßung und Gesprächseröffnung<br />

Die Gesprächseröffnung geschieht<br />

oft durch Fragen wie „Wie war ihre<br />

Anreise?“ oder „Ob uns der Tag noch<br />

Sonnenschein bringt?“. Solche Small-<br />

Talk-Angebote sollen das Eis brechen<br />

und eine angenehme Atmosphäre<br />

schaffen. Erfahrungsgemäß erhalten<br />

Sie am Anfang des Gesprächs auch<br />

eine kurze Vorstellung des Unternehmens,<br />

bei der Sie konzentriert<br />

zuhören sollten: Manchmal werden<br />

diese Infos später noch einmal diskret<br />

„abgefragt“.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

29


<strong>2021</strong><br />

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Eine Ausbildung im Gesundheitswesen: zukunftssicher und gefragt<br />

DAS MEDIC-CENTER NÜRNBERG BILDET IN VERSCHIEDENEN<br />

BEREICHEN AUS<br />

Das Medic-Center Nürnberg ist seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb für den<br />

Beruf der Medizinischen Fachangestellten. Seit einigen Jahren gehören Berufsbilder,<br />

wie Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen, Fachinformatiker für Systemintegration<br />

oder auch Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation dazu.<br />

Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten ist vielen sicher noch unter<br />

der alten Bezeichnung Arzthelferin bekannt. Vor ein paar Jahren wurde das<br />

Berufsbild modernisiert, umfangreich ist die Tätigkeit in einer Praxis jedoch nach<br />

wie vor geblieben. Die MFA, wie die Berufsbezeichnung abgekürzt wird, ist für<br />

eine Vielzahl von Aufgaben und Prozesse in der Arztpraxis verantwortlich. Von<br />

der Koordinierung der Behandlungstermine, über die Aufnahme der Patienten<br />

an der Anmeldung, die Unterstützung des Arztes bei seiner Behandlung im<br />

Sprechzimmer und letztlich sogar bis hin zu Laborarbeiten, ist der Arbeitstag<br />

einer MFA äußerst abwechslungsreich. In der dreijährigen dualen Ausbildung<br />

lernen die „Lehrlinge“ alles, was sie für diesen Alltag wissen müssen und<br />

werden im Medic-Center auch vom ersten Tag an mit eigenen kleinen Verantwortungsbereichen<br />

betraut.<br />

Neben der Arbeit in den Praxen vor Ort, bildet das Medic-Center Nürnberg<br />

aber auch in seiner über 30-köpfigen Verwaltung eigene Kaufleute im Gesundheitswesen<br />

aus. Eine Ausbildung, die in vielen Bereichen des Nürnberger MVZs<br />

angesiedelt ist:<br />

„Wir sind ein großes MVZ mit 36 Praxen, über 130 Ärzten und 400 Mitarbeitern,<br />

das in Nürnberg und Umgebung dezentral aufgestellt ist,“ erzählt Norbert Schöll,<br />

ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des Medic-Centers Nürnberg.<br />

„Viele in unseren Praxen anfallende Tätigkeiten werden zentral abgewickelt<br />

und in unserer Verwaltung organisiert und bearbeitet, wie zum Beispiel Buchhaltung,<br />

Personalabteilung, Zulassungsmanagement, Abrechnung, Controlling,<br />

IT und auch Marketing gehört heute dazu. Da war es für uns selbstverständlich<br />

neben der Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten (MFA, früher Arzthelferin),<br />

die ausschließlich in der Arztpraxis stattfindet, auch Ausbildungen<br />

im kaufmännischen Bereich unserer Verwaltung anzubieten. Wir sind in den<br />

letzten Jahren stark gewachsen und haben eine ganz eigene Struktur, die ihres<br />

gleichen sucht. Da macht es Sinn, sich den Nachwuchs ein Stück weit auch<br />

selbst heranzuziehen.“<br />

Heute zählt das Medic-Center Nürnberg 48 Auszubildende aus den Bereichen<br />

Medizinische/r Fachangestellte/r, Kauffrau/mann im Gesundheitswesen, Kauffrau/mann<br />

für Marketingkommunikation, Kauffrau/mann für Systemintegration.<br />

KONTAKT:<br />

Medic-Center Nürnberg<br />

www.mediccenter.de<br />

Azubi (m/w/d)<br />

zum HörAkustiker<br />

ab dem 1. September <strong>2021</strong> gesucht!<br />

Wir berateN Sie gerNe!<br />

Natürlich auch K affee uNd KucheN<br />

30<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


©Daniel Ernst - stock.adobe.com<br />

„Die Ausbildung hat bei uns einen<br />

großen Stellenwert“<br />

ANZEIGE<br />

„Ich mag es gern, wenn die Teile, die ich fertige, auch wirklich in der Abteilung<br />

gebraucht werden!“, begeistert sich Zerspanungsmechaniker-Azubi Felix Florian.<br />

„Oder ich bekomme aus der Fertigung sogenannte Nacharbeiten. Das bedeutet,<br />

dass ein Teil beschädigt wurde oder ein Lieferant etwas nicht ganz korrekt<br />

gefertigt hat und ich es in Ordnung bringe. Ich weiß dann, dass meine Arbeit<br />

in einer Maschine landet, die irgendwo in der Welt aufgestellt wird – und nicht<br />

im Abfall!“ Bis es allerdings so weit ist, fängt der Azubi klein an. Zu Beginn gibt<br />

es Grundtechniken zu erlernen, ganz klassisch mit Bohren, Feilen usw. Auch hier<br />

entsteht am Ende ein fertiges Produkt, wie ein Miniatur-LKW mit beweglichen<br />

Teilen. Nach und nach, mit steigenden Kenntnissen, erweitern sich die Aufgaben.<br />

„Es ist anders als in der Schule. Natürlich muss ich mich konzentrieren, aber die<br />

Aufgaben sind abwechslungsreich und machen viel mehr Spaß.“<br />

Was machen Zerspanungsmechaniker? Grob gesagt: Arbeiten, bei denen Späne<br />

anfallen. Hauptsächlich bedienen sie große, oft computergesteuerte Maschinen,<br />

auf denen Teile für die Endprodukte hergestellt werden. Genaues Arbeiten und<br />

gute Mathe-Kenntnisse sind hier wichtig. Mathe deswegen, weil Flächen, Rauminhalte<br />

oder Winkel zu berechnen sind. Er oder sie muss die Maschinen richtig<br />

einstellen bzw. programmieren; dies ist eine verantwortungsvolle Aufgabe.<br />

Die gewerbliche Ausbildung teilen sich gleich drei hauptamtliche Meister.<br />

„Das ist schon Luxus, aber die Ausbildung hat bei uns einfach einen großen<br />

Stellenwert“, bekräftigt Markus Hindelang, der jüngste der drei, „Ich habe<br />

Was machen Zerspanungsmechaniker?<br />

Grob gesagt: Arbeiten, bei denen<br />

Späne anfallen<br />

selbst hier gelernt, das ist noch gar nicht so lange her!“ Bei Niehoff landen<br />

fast alle Auszubildenden am Ende ihrer Ausbildung in einer festen Stelle. Azubi<br />

Johannes Forster findet das besonders gut: „Einerseits habe ich die Sicherheit<br />

eines großen Unternehmens, andererseits ist die Größe noch so überschaubar,<br />

dass ich die Kolleginnen und Kollegen persönlich kenne.“<br />

Die Schwabacher Maschinenfabrik Niehoff ist Weltmarktführer bei Anlagen für<br />

die Draht- und Kabelindustrie im Nichteisenmetall-Sektor. Sie beschäftigt in<br />

Schwabach rund 450 Mitarbeiter, in den weltweiten Niederlassungen sind es<br />

weitere 350. Niehoff-Maschinen werden eingesetzt, um Drähte für Hausinstallationsleitungen<br />

zu fertigen, für die Bordelektronik im Auto, für dicke Hochspannungsleitungen<br />

bis hin zu hauchdünnen Anschlussdrähten im Computerbereich.<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

31


<strong>2021</strong><br />

UNTERNEHMERFABRIK LANDKREIS ROTH GMBH<br />

ARBEITSKREIS SCHULEWIRTSCHAFT ROTH-SCHWABACH<br />

Jugendliche sollen sich bewerben!<br />

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt wird schwieriger! Das ergab sich beim<br />

letzten virtuellen Meeting des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach.<br />

Mehr als 40 Schul- und Unternehmensvertreter aus dem Landkreis sowie<br />

der Stadt Schwabach tauschten sich vergangene Woche kurzfristig aus. Es ging<br />

hauptsächlich um die Auswirkungen der Pandemie auf den Ausbildungsmarkt.<br />

Dabei berichteten Lehrer und pädagogische Fachkräfte von den Schwierigkeiten<br />

ihrer Schüler, eine Praktikumsstelle zu finden. Diese Stellen stehen<br />

nicht wie sonst zur Verfügung, weil die Betriebe wegen der Corona bedingten<br />

Vorsichtsmaßnahmen keine Praktikant*innen aufnehmen können oder das dafür<br />

zuständige Personal schlicht nicht vor Ort, sondern im Homeoffice arbeitet.<br />

Andrea Droglauer, Vorsitzende des Arbeitskreises und Rektorin der Antons-Seitz-<br />

Mittelschule machte deutlich, welche Konsequenzen es hat, wenn Praktika<br />

ausfallen: „Manche Jugendliche sind verunsichert, haben nicht den Mut, sich<br />

zu bewerben oder sie verlieren zum Teil aufgrund von Absagen die Motivation.“<br />

Begünstigt wird ein solcher Stimmungswandel auch dadurch, dass aktuell für<br />

Herbst weniger Ausbildungsplätze angeboten werden als in den Vorjahren.<br />

„Die Firmen sind verständlicherweise vorsichtig“, erklärt Isolde Krahle, die<br />

als Geschäftsführerin des Arbeitskreises mit vielen Ausbildungsbetrieben in<br />

Kontakt steht. Aber es gibt Ausbildungsplätze, weshalb es wichtig sei, dass<br />

Bewerber*innen verstärkt Eigeninitiative zeigen und sich nicht abschrecken<br />

lassen. „Wer mit echtem Interesse Kontakt zu einem Betrieb aufnimmt<br />

und deutlich Willen zeigt, wird auch in diesem Jahr einen Praktikumsplatz<br />

bzw. einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben“, so Krahle, „denn viele<br />

Ausbildungsbetriebe warten noch auf Bewerbungen, weil bisher nur wenige<br />

eingegangen sind.“<br />

Aufgrund der derzeitigen Situation sind auch die Möglichkeiten der Berufsorientierung<br />

eingeschränkt. Aber sie findet statt. So führt die Berufsberatung der<br />

Agentur für Arbeit die Berufsorientierung an den Schulen jetzt virtuell durch.<br />

Auch für Betriebe werden Möglichkeiten gesucht – und an der Realschule Roth<br />

bereits praktiziert -, wie auch Firmen ihre Berufe in den Klassen vorstellen<br />

können. Aber auch die Eltern sind gefordert, ihren Kindern unter die Arme zu<br />

greifen, sei es bei der Berufswahl oder den Bewerbungen für ein Praktikum<br />

bzw. eine Ausbildung.<br />

Unterstützung bei der Bewerbung können Jugendliche außerdem im Bewerbungstraining<br />

bekommen. Aufgrund der aktuellen Lage wird jetzt online<br />

gecoacht. Anmeldungen telefonisch unter 09171- 853830. Weitere Informationen<br />

unter www.ausbildung-roth.de.<br />

Verfasser und Bildquelle:<br />

Unternehmerfabrik Roth GmbH<br />

Mit Engagement findet sich auch in Corona-Zeiten ein<br />

Praktikum oder eine Ausbildung, wie Marvin, der im letzten<br />

Jahr seine Ausbildung zum Kälte- und Klimatechniker bei<br />

B&L Büchenbach gestartet hat und von Eva Schermeyer von<br />

Unternehmerfabrik mit einem Geschenk zum Ausbildungsstart<br />

überrascht wurde.<br />

32<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


Direktorenwechsel<br />

im ARVENA<br />

REICHSSTADT<br />

PR-Text<br />

Foto: Unternehmerfabrik<br />

Heiko Dilger übernimmt von Ehepaar Schrödl-Palermini die<br />

Direktion des Arvena Reichsstadt Hotels im Kurort Bad Windsheim.<br />

Nachdem die Übergabephase erfolgreich abgeschlossen wurde, geben Regina<br />

Schrödl-Palermini und Domenico Palermini nach über 16 Jahren in Bad Windsheim<br />

die Leitung des vier Sterne Hauses an Heiko Dilger ab.<br />

Den Traumjob von überall aus finden: Die überarbeitete<br />

Homepage www.ausbildung-roth.de bietet bald noch<br />

mehr Infos für zukünftige Azubis.<br />

Regionale Ausbildungsbetriebe<br />

im neuen Gewand<br />

Die Pandemie bringt uns mehr und mehr in die digitale Welt. Die Unternehmerfabrik<br />

und der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach machen das<br />

Beste daraus: Sie schaffen ein erweitertes Angebot auf ihrer Online-Plattform<br />

für den Ausbildungsmarkt in unserer Region.<br />

Unter www.ausbildung-roth.de findet man die Ausbildungsbetriebe des Landkreises<br />

Roth und der Stadt Schwabach gelistet. Darauf wird bei der Neugestaltung<br />

aufgebaut: Jeder Ausbildungsbetrieb soll die Möglichkeit bekommen, sich<br />

umfangreich zu präsentieren, etwa mit Fotos, Videos oder Social-Media-Verlinkungen.<br />

„Virtuelle Unternehmenspräsentationen sind nicht mehr wegzudenken<br />

- die pandemiebedingten Restriktionen haben zu verstärkter Online-Aktivität der<br />

Unternehmen geführt“, erklärt Felix Lehnhoff, stellvertretender Geschäftsleiter<br />

der Unternehmerfabrik, die das Projekt federführend initiiert hat. „Auf unserer<br />

Homepage bündeln wir die Präsentationen der einzelnen Betriebe und stellen<br />

sie dem zukünftigen Azubi gesammelt zur Verfügung, sodass dieser nicht mehr<br />

einzelne Jobbörsen und Unternehmenswebseiten durchforsten muss.<br />

Unter dem Ehepaar konnten zahlreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt<br />

werden und das Hotel mit seinen großen Veranstaltungsräumen und dem<br />

Restaurant „Alte Schule“ erfolgreich im Kurort etabliert werden.<br />

Nach Stationen unter anderem an der Ostsee und in der Schweiz bringt Herr<br />

Dilger umfangreiche Erfahrung im Hotel- und Restaurantfach sowie bei der<br />

Umsetzung von zahlreichen Events wie Berlinale, Bayreuther Festspiel und<br />

World Economic Forum mit. Darüber hinaus kennt er als begeisterter Sportler<br />

die Bedürfnisse der anvisierten aktiven Gäste. Dank dem gut geschulten, langjährigen<br />

Team bestehen beste Voraussetzungen die Gäste in den 112 Zimmern<br />

und dem Tagungszentrum rundum professionell zu verwöhnen.<br />

Die Arvena Hotels bedanken sich bei der Familie Schrödl-Palermini für Ihren<br />

langjährigen Einsatz und wünschen Herrn Dilger einen guten Start.<br />

Mehr Informationen zu gibt es unter: www.arvena-reichsstadt.de<br />

Die überarbeitete Homepage wird voraussichtlich ab April dieses Jahres an<br />

den Start gehen und mit neuen, aber auch altbewährten Inhalten aufwarten.<br />

Es bleiben z. B. der Veranstaltungskalender mit den Terminen zur Berufsorientierung,<br />

die Tipps zur Bewerbung oder Erfolgsgeschichten zum Thema „Karriere<br />

mit Lehre“. Alle regionalen Ausbildungsbetriebe können sich ab sofort bei der<br />

Unternehmerfabrik unter Tel. 09171- 853830 melden und die Inhalte für ihre<br />

Präsentation abstimmen. Das Angebot bleibt nach wie vor kostenfrei.<br />

Jutta Siemantel, Vorsitzende des Arbeitskreises auf Wirtschaftsseite und bei<br />

OrgaCard in Sachen Azubiwerbung selbst engagiert, ist stolz auf die Kooperation<br />

mit der Unternehmerfabrik: „Nur durch die Gemeinschaftsarbeit ist es<br />

möglich, dass wir ein Angebot dieser Form für unsere Region schaffen können.<br />

Der Ausbildungsmarkt braucht aktuell Initiative und all die Betriebe benötigen<br />

eine Plattform, auf der sie sich dauerhaft attraktiv zeigen können.“<br />

Auch Andrea Droglauer, Vorsitzende auf Schulseite und Rektorin der Anton-Seitz-<br />

Mittelschule, bestätigt die Dringlichkeit einer einheitlichen Lösung: “Die Schüler<br />

brauchen Orientierung im Online-Dschungel und wichtige Informationen zu<br />

Ausbildung und Praktika am besten aus einer Hand und dauerhaft verfügbar“.<br />

Auch wenn die Pandemie ausgestanden ist und zum normalen Leben zurückgekehrt<br />

werden kann, werden die Angebote in der Online-Welt voraussichtlich<br />

weiterhin stark genutzt werden, da sie einfach, schnell und bequem abgerufen<br />

werden können. Mit dem Relaunch sind Unternehmerfabrik und Arbeitskreis<br />

somit auch darauf vorbereitet.<br />

Eva Schermeyer, Unternehmerfabrik<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

33


<strong>2021</strong><br />

UNTERNEHMERFABRIK LANDKREIS ROTH GMBH<br />

ARBEITSKREIS SCHULEWIRTSCHAFT ROTH-SCHWABACH<br />

Virtuelle Beratung<br />

für Jugendliche<br />

Normalerweise sind unsere Bewerbungstraining-Teams in Roth oder Hilpoltstein<br />

vor Ort und beraten persönlich. Aufgrund von Corona kann jedoch nach wie<br />

vor kein persönliches Coaching stattfinden. Deshalb bietet Herr Peter Bauer<br />

von unseren Ehrenamtlichen aus Roth ab sofort eine virtuelle Beratung für die<br />

Jugendlichen an.<br />

Die Terminvereinbarung läuft nach wie vor über den Arbeitskreis SCHULEWIRT-<br />

SCHAFT Roth-Schwabach bzw. die Unternehmerfabrik. Anmeldung telefonisch<br />

montags bis freitags unter Tel. 09171-853830.<br />

PTA-Schule Nürnberg<br />

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Isolde Krahle<br />

Wer einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Gesundheitsberuf<br />

erlernen möchte, sollte sich „Pharmazeutisch-technische Assistentin/<br />

Assistent“ – kurz PTA - genauer ansehen.<br />

Der Beruf verbindet Naturwissenschaften, Handwerkliches und den Umgang<br />

mit Menschen. Arbeitgeber, wie z.B. Apotheken melden dringenden Bedarf<br />

und damit einen sicheren Arbeitsplatz. Die Berufsfachschule für PTA in<br />

Nürnberg bildet seit über 50 Jahren erfolgreich aus und jährlich beginnen 60<br />

Schülerinnen und Schüler in gut ausgestatteten Fachräumen ihre 2,5jährige<br />

Ausbildung.<br />

Wer mehr über Schule, Ausbildung und Beruf erfahren<br />

möchte, ist herzlich zu einem der regelmäßigen<br />

virtuellen Infoabende der Schule eingeladen.<br />

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Metallverarbeitung, Wasserstrahl-, Laser- und<br />

Plasmabrennschneidbearbeitung sowie Landtechnik.<br />

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<strong>Wendelstein</strong> suchen wir zum 01.09.<strong>2021</strong><br />

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Bewerbungen gerne per E-Mail!<br />

Rother Straße 1 a<br />

90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Telefon 09129 / 29 45 O<br />

Email: abraham@wasserstrahl24.de<br />

34<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


Job-Seiten<br />

Foto: © Robert Kneschke – stock.adobe.com<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

35


UNSER EXTRA -<br />

STEUER § RECHT<br />

GEBEN MIT „WARMER HAND“ –<br />

VOR- UND NACHTEILE DER VORWEGGENOMMENEN ERBFOLGE<br />

Eigentümer einer Immobilie denken gelegentlich darüber<br />

nach, diese bereits zu Lebzeiten auf ein Kind zu übertragen.<br />

Die sogenannte „vorweggenommene Erbfolge“ kann aus<br />

mehreren Gründen Vorteile mit sich bringen, will aber gut<br />

überlegt sein, da die Konsequenzen weitreichend sind.<br />

Häufig ist das Sparen von Erbschaftsteuer der Grund für<br />

die vorweggenommene Erbfolge. Aber auch die Existenzsicherung<br />

eines Kindes, das Vermeiden von Streit unter<br />

mehreren Kindern im Falle einer Erbauseinandersetzung, eine<br />

erwünschte Minderung des Pflichtteils eines der Kinder oder<br />

auch der Erhalt des Familienvermögens im Falle einer pflegebedingten<br />

Heimunterbringung können Beweggrund sein.<br />

Der Freibetrag eines Kindes bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer<br />

liegt derzeit bei 400.000 €. Durch das rapide<br />

Ansteigen der Immobilienwerte in den vergangenen Jahren<br />

kann dieser Freibetrag im Erbfall inzwischen schnell überschritten<br />

werden, insbesondere wenn mehrere Immobilien<br />

oder zusätzlich noch größere Ersparnisse vorhanden sind.<br />

Der Freibetrag wird sowohl bei einer Schenkung wie auch<br />

bei einer Erbschaft gewährt und kann nach 10 Jahren neu<br />

ausgeschöpft werden. Durch Übertragung von Vermögen zu<br />

Lebzeiten kann daher eine mehrfache Nutzung des persönlichen Freibetrages<br />

erreicht werden.<br />

Zu bedenken ist allerdings, dass die Zukunft nicht vorhersehbar ist und Eltern<br />

unter Umständen das verschenkte Vermögen selber einmal benötigen, um<br />

ihren Lebensunterhalt im Alter zu sichern. Unerwartete Ausgaben, plötzliche<br />

Erkrankungen oder anfallende Pflegekosten können schnell zu einer Verarmung<br />

des Schenkenden führen. Auch bei dem beschenkten Kind können Umstände<br />

eintreten, die einen Verlust der übertragenen Immobilie zur Folge haben können,<br />

wie ein zu zahlender Zugewinnausgleich im Falle einer Ehescheidung, die<br />

Zwangsvollstreckung in die übertragene Immobilie durch Gläubiger oder auch<br />

der Tod des Kindes. Vereinbart werden sollte daher in jedem Fall ein Rückforderungsrecht<br />

beim Eintreten bestimmter Situationen.<br />

Häufig findet daher auch die Übertragung einer Immobilie auf die nächste<br />

Generation unter Vorbehalt eines Nießbrauchs statt. Dies bedeutet, dass rechtlich<br />

betrachtet Eigentümer der Immobilie dann zwar das beschenkte Kind ist, die<br />

Eltern die Wohnung oder das Haus aber weiterhin wie ein Eigentümer nutzen<br />

– also selber bewohnen, aber auch vermieten können.<br />

Hier muss geregelt werden, wer die laufenden Kosten, aber auch die Aufwendungen<br />

für anfallende Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten trägt.<br />

Es sollte ferner überlegt werden, ob die Schenkung auf den Pflichtteil des Kindes<br />

anzurechnen ist oder gar ein Ausgleich gegenüber den Geschwistern zu erfolgen<br />

hat. Häufig empfiehlt sich daher im Zusammenhang mit der Übertragung einer<br />

Immobilie auf ein Kind auch das zeitnahe Errichten eines Testaments.<br />

©Romolo Tavani - stock.adobe.com<br />

Das Geben mit warmer Hand muss daher wirklich gut überlegt und geplant<br />

werden. Hierzu ist die Beratung durch eine Anwaltskanzlei erforderlich, deren<br />

Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich des Erbrechts liegt. Dort werden Ihnen alle<br />

Vor- und Nachteile aufgezeigt, Risiken durchdacht und minimiert und ein für Sie<br />

maßgeschneidertes Konzept erarbeitet. Letztendlich wird Ihnen auch der Kontakt<br />

zu einem Notariat vermittelt, das die Übertragung der Immobilie beurkundet.<br />

Susanne Kaiser<br />

Rechtsanwältin in <strong>Wendelstein</strong><br />

Rechtsanwalt<br />

Michael Schwarz<br />

Pfinzingplatz 1 • 90537 Feucht<br />

Tel. (0 91 28) 30 28 • Fax (0 91 28) 1 35 04<br />

E-Mail: RA.Schwarz.Michael@gmx.de<br />

KANZLEI NÜRNBERG<br />

Schmausenbuckstraße 90<br />

90480 Nürnberg<br />

Tel: +49 (0) 911 • 54 49 51 /-52<br />

Fax +49 (0) 911 • 54 12 40<br />

KANZLEI LAUF<br />

info@oehlen-kaltenbrunner.de<br />

www.oehlen-kaltenbrunner.de<br />

Siebenkeesstraße 6<br />

91207 Lauf<br />

Tel: +49 (0) 9123 • 40 05<br />

Fax +49 (0) 9123 • 99 315<br />

36<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


UNSER EXTRA<br />

DEM FISKUS EINE LANGE NASE MACHEN -<br />

ADOPTION SPART STEUERN<br />

©Andrey Popov - stock.adobe.com<br />

Seine Skatbrüder nannten ihn Rockefeller. Das war natürlich übertrieben, aber<br />

Karl Strebsam hatte sein Leben lang hart gearbeitet. Er lebte bescheiden in<br />

einer kleinen Mietwohnung - trotz € 450.000 auf der hohen Kante. Seine Frau<br />

war vor einigen Jahren an Krebs verstorben. Kinder waren ihnen nicht vergönnt<br />

gewesen. Er hatte ein gutes Verhältnis zu seiner Schwester und deren drei<br />

Kindern. Am liebsten war ihm seine Nichte Marta, die sich neben ihrer eigenen<br />

Familie rührend um ihn kümmerte.<br />

Als Karl Strebsam beim Skat mit seinen Freunden diskutierte, wie er zugunsten<br />

seiner Angehörigen ein möglichst steuergünstiges Testament machen könne,<br />

erhielt er von ihnen den Tipp, sich durch einen Notar beraten zu lassen. Diese<br />

Beratung ist kostenlos, wenn sie später zu einem notariellen Testament führt.<br />

Durch ein notarielles Testament werden Fehler vermieden und zudem die meist<br />

höheren Kosten für einen späteren Erbscheinantrag gespart.<br />

Notar Pfennigfuchser riet Karl Strebsam, in seinem Testament Marta als Alleinerbin<br />

einzusetzen und seiner Schwester sowie Martas beiden Brüdern je € 20.000<br />

zu vermachen. Außerdem sollte er Marta und deren Ehemann vorschlagen, dass<br />

er Marta adoptieren würde. Im ersten Moment war Karl empört. Marta war<br />

doch die Tochter seiner eigenen Schwester. Aber Pfennigfuchsers Argumente<br />

ließen sich hören:<br />

Seit der Erbschaftsteuerreform 2009 sind diejenigen, die keinen Ehepartner<br />

oder Kinder haben, schlecht dran. Sie müssen mit dem Gedanken leben, dass<br />

bei ihrem Tod Vater Staat kräftig miterbt – falls sie nicht eine gemeinnützige<br />

Einrichtung als Erben einsetzen. Selbst für nahe Verwandte wie Geschwister oder<br />

Neffen und Nichten beträgt der steuerfreie Betrag nur € 20.000. Deshalb schlug<br />

der Notar dem Karl Strebsam Barvermächtnisse in Höhe dieses Freibetrages für<br />

seine Schwester und die beiden Neffen vor.<br />

Von dem über den Freibetrag hinaus gehenden<br />

Nachlass beträgt die Erbschaftsteuer<br />

bis zu € 75.000 15 %<br />

bis zu € 300.000 20 %<br />

bis zu € 600.000 25 %<br />

bis zu € 6.000.000 30 %<br />

Marta würde als Nichte von dem ihr verbleibenden Erbe in Höhe von € 390.000<br />

ebenfalls nur € 20.000 steuerfrei erhalten. Auf € 370.000 müsste sie € 92.500<br />

Erbschaftsteuer zahlen.<br />

Ein Erwachsener kann einen anderen Erwachsenen insbesondere dann adoptieren,<br />

wenn nach Auffassung des Familienrichters ein Eltern-Kind-Verhältnis<br />

besteht. Deshalb könnte Karl Strebsam zwar nicht seine eigene Schwester, aber<br />

seine Lieblingsnichte adoptieren. Da Marta verheiratet ist, müsste ihr Ehemann<br />

zustimmen. Als Adoptivtochter würde ihr Freibetrag auf € 400.000 anwachsen.<br />

Damit würde Karl Strebsam sein Vermögen steuerfrei an seine nächsten Angehörigen<br />

vererben können.<br />

Der Autor ist Mitglied der DANSEF Deutsche Anwalts-, Notar- und Steuerberatervereinigung<br />

für Erb- und Familienrecht e. V.<br />

Rechtsanwalt, Notar<br />

Dr. phil. Dieter Riemer/ Bremerhaven<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

37


Wer macht was ?<br />

bauen & wohnen | Handwerk - Immobilien<br />

Mit dem<br />

Herzen dabei...<br />

38<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


Wer macht was ?<br />

bauen & wohnen | Handwerk - Immobilien<br />

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... das sind unsere<br />

Spezialisten aus der Region!<br />

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M<br />

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Bau-Mischabfälle<br />

Bauschutt<br />

Wir BE-sorgen:<br />

Humus<br />

Sand Splitt<br />

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Nachtrab<br />

Abfallwirtschaft<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

39


Wer macht was ?<br />

bauen & wohnen | Handwerk - Immobilien<br />

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40<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


Wer macht was ?<br />

bauen & wohnen | Handwerk - Immobilien<br />

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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

41


KIRCHEN<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Röthenbach b. St. W.:<br />

www.roethenbachstw-evangelisch.de, E-Mail: pfarramt.roethenbach.stw@elkb.de<br />

• Donnerstag, 04.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht<br />

St. Georg <strong>Wendelstein</strong><br />

• Freitag, 05.03.<br />

19.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag,<br />

St. Nikolaus <strong>Wendelstein</strong><br />

• Sonntag,07.03.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

(Pfrin. Büttner)<br />

• Donnerstag, 11.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht, (Gem.-<br />

Ref. Gerstner), St. Georg <strong>Wendelstein</strong><br />

• Sonntag, 14.03.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Graeff)<br />

• Donnerstag, 18.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht<br />

(Pfrin. Büttner)<br />

• Sonntag, 21.03.<br />

9.00 Uhr Gottesdienst<br />

(Gem.-Ref. Gerstner)<br />

• Donnerstag, 25.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht<br />

(Pfrin. Graeff)<br />

• Sonntag, 28.03.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst zum Palmsonntag,<br />

wenn möglich familienfreundlich<br />

(Pfrin. Graeff)<br />

18.00 Uhr ökum. Gottesdienst-<br />

Auftakt zum Bibelmarathon,<br />

St.Georg <strong>Wendelstein</strong><br />

• Donnerstag, 01.04.<br />

19.00 Uhr Gottesdienst zum Gründonnerstag<br />

mit AM, St. Georg,<br />

<strong>Wendelstein</strong> (Gem.-Ref.Gerstner)<br />

• Freitag, 02.04.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst zum<br />

Karfreitag (Pfrin. Graeff)<br />

Passionsgottesdienste in<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

Ab 25.2., jeden Donnerstag um<br />

19 Uhr, laden die Gemeinden<br />

<strong>Wendelstein</strong> und Röthenbach bei<br />

St. Wolfgang zu musikalisch besonders<br />

gestalteten Passionsandachten<br />

in der St-Georgs-Kirche ein.<br />

Weltgebetstag<br />

Herzliche Einladung zum ökum.<br />

Gottesdienst zum Weltgebetstag,<br />

dieses Jahr aus Vanuatu unter dem<br />

Motto:“Worauf bauen wir“<br />

Ab 19 Uhr feiern wir in St. Nikolaus<br />

Gottesdienst, bereits um 18.30 Uhr<br />

gibt es Informationen zu Vanuatu.<br />

Wer sich dem Gottesdienst vor<br />

Ort nicht anschließen kann, dem<br />

empfehlen wir die Übertragung<br />

auf dem Fernsehsender BibelTV,<br />

ebenfalls am 5.3. um 19 Uhr oder<br />

unter www.weltgebetstag.de. Der<br />

Fernsehgottesdienst ist ebenfalls<br />

ökumenisch und wird musikalisch<br />

gestaltet von der Gruppe „effata“<br />

aus der Jugendkirche Münster.<br />

Bibelmarathon Palmsonntag<br />

bis Ostersonntag<br />

Wieder ist der Bibelmarathon<br />

geplant …und zwar ab Palmsonntag,<br />

28.3.<strong>2021</strong>, nach dem<br />

Auftaktgottesdienst um 18 Uhr in St.<br />

Georg, <strong>Wendelstein</strong> (Kirchenstr.). In<br />

der Karwoche soll durchgehend die<br />

Bibel gelesen werden, bis Gottesdienst<br />

am Ostersonntag (9 Uhr).<br />

Wir hoffen, dass es möglich sein<br />

wird, und suchen optimistisch<br />

Leser*innen und Zuhörer*innen.<br />

In die Leseliste können sie sich<br />

entweder im evangelischen Pfarramt<br />

<strong>Wendelstein</strong> oder im katholischen<br />

Pfarramt St Nikolaus eintragen.<br />

Denn mittlerweile hat es gute Tradition,<br />

dass der Bibelmarathon ein<br />

ökumenisches Projekt ist.<br />

Melden Sie sich bei Fragen im<br />

evangelischen Pfarramt <strong>Wendelstein</strong><br />

(Tel 09129-286521) oder im katholischen<br />

Pfarramt (09129-4245). Ab<br />

sofort kann man sich in die Leseliste<br />

eintragen. (Alexandra Büttner)<br />

Kath. Pfarrgemeinde St. Nikolaus<br />

Pfarrhaus: Pfr. Michael Kneißl, Gemeindereferentin Gabriele Zucker<br />

Tel.: 09129 / 4245, Fax: 09129 / 5111, www.stnikolauswendelstein.de,<br />

Email: wendelstein@bistum-eichstaett.de<br />

Pfarrbüro: Montag & Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr, Mittwoch & Freitag 8.00 – 12.30 Uhr<br />

Regelmäßige Gottesdienste in<br />

St. Nikolaus:<br />

• Samstag:<br />

18.00 Uhr: Vorabendgottesdienst<br />

• Sonntag:<br />

10.00 Uhr: Eucharistiefeier<br />

• Mittwoch:<br />

09.00 Uhr: Hl. Messe<br />

• Donnerstag:<br />

18.20 Uhr: Rosenkranz<br />

19.00 Uhr: Hl. Messe<br />

Begegnungen – Treffpunkte –<br />

geteiltes Leben<br />

• Donnerstag, 04.03.<br />

19.00 Uhr <strong>Schwanstetten</strong>: Geistliche<br />

Stunde mit Schw. Carmina Unterburger:<br />

„Komm und sieh – Einblicke in die<br />

Klostergemeinschaft von Mallersdorf“<br />

• Freitag, 05.03.<br />

19.00 Uhr Kirche St. Nikolaus: Weltgebetstag<br />

der Frauen<br />

• Sonntag, 07.03.<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

zum 3. Fastensonntag / Sa & So:<br />

SoliBrot-Aktion<br />

• Sonntag, 07.03.<br />

17.00 Uhr 1. Stationsgebet mit der<br />

KAB am Alten Bahnhof – im Freien!<br />

• Dienstag, 09.03.<br />

19.00 Uhr MISEREOR-<br />

„Spätschicht“: ‚Es geht auch anders‘<br />

• Mittwoch, 10.03.<br />

19.00 Uhr Andacht mit Militärpfr. Dr.<br />

Michael Gmelch, Autor des Buches<br />

„Schickt die Bischöfe in die Wüste –<br />

Aufbruch mit Jesus“<br />

• Freitag, 12.03.<br />

17.30 Uhr Guten-Abend-Gebet:<br />

Psalm, Stille, Melodien aus Taizé<br />

• Samstag, 13.03.<br />

09.30 Uhr „out-door-Andacht“ für die<br />

FirmbewerberInnen: „Hl. Geist-Rallye“<br />

• Sonntag, 14.03.<br />

10.00 Uhr Eucharistiefeier mit<br />

KinderKirche<br />

17.00 Uhr 2. Stationsgebet mit der<br />

KAB – an Ort & Stelle (Näheres folgt!)<br />

• Freitag, 26.03.<br />

18.30 Uhr JugendKreuzweg für<br />

FirmbewerberInnen, Jugendliche &<br />

Junggebliebene<br />

• Sonntag, 28.03.<br />

18.00 Uhr St. Georg: Ökumen.<br />

Auftakt-Andacht zum Bibelmarathon<br />

Freundliche Einladung zum<br />

Ökumenischen Weltgebetstag<br />

der Frauen für alle:<br />

Er findet statt am Freitag, 05.03. in St.<br />

Nikolaus. Ab 18.30 Uhr gibt es Landinformationen<br />

zu VANUATU, ab 19 Uhr einen<br />

ökumenisch gestalteten Gottesdienst.<br />

Wer sich dem Gottesdienst vor Ort nicht<br />

anschließen kann, dem empfehlen wir<br />

die Übertragung: Auf dem Fernsehsender<br />

BibelTV: 05.03.3021, 19.00 Uhr wird dort<br />

und unter www.weltgebetstag.de der<br />

ökumenische, musikalisch untermalte<br />

Gottesdienst aus der Jugendkirche<br />

Münster übertragen.<br />

Die Pfadfinder der DPSG Stamm St.<br />

Nikolaus erinnern an den Anmeldeschluss<br />

Ende <strong>März</strong> für das diesjährige<br />

Sommerzeltlager!<br />

Aktuelle Infos dazu über die Homepage:<br />

www.dpsgwendelstein.de<br />

Fairer Handel: Die EINE-WELTenWende<br />

e.V. bietet einen Lieferservice an unter<br />

Tel. 270512 (E. Rödel) bzw. 9065180<br />

(M. Kießling); die Bestelllisten dazu<br />

liegen im Kircheneingang aus.<br />

Von Palmsonntag bis Ostern wird<br />

die Hl. Schrift beim Bibelmarathon<br />

von A – Z gelesen. Wer eine Stunde<br />

übernehmen möchte, melde sich für<br />

die Zeit von Mo 17.00 bis Mi 23.00<br />

der Karwoche im kath. Pfarrbüro, für<br />

die anderen Zeiten im evang. Pfarramt.<br />

42<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


KIRCHEN<br />

Kath. Pfarramt Maria Königin<br />

Seckendorfstr. 8, 90455 Nürnberg • Telefon 09129/7021,<br />

Fax 09129/26892 • E-Mail: kornburg.nbg@bistum-eichstaett.de<br />

Pfarrbüro: Dienstag und Donnerstag von 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Gottesdienste:<br />

• Samstag, 18.30 Uhr<br />

Vorabendmesse<br />

• Sonntag, 9.30 Uhr<br />

Pfarrgottesdienst<br />

• Donnerstag, 19.00 Uhr<br />

Abendmesse<br />

Verschiedenes<br />

• Montag - Sonntag, 01.-07.03.<br />

Caritasfrühjahrssammlung<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

werden zur Caritasfrühjahrssammlung<br />

vom 01.-07.03.<strong>2021</strong> keine<br />

Sammlerinnen und Sammler unterwegs<br />

sein. Wir bitten Sie Ihre Spende<br />

zu überweisen auf das Konto: Kath.<br />

Kirchenstiftung „Maria Königin“<br />

IBAN: DE24 7605 0101 0001 2544 91<br />

Verwendungszweck: Spende für<br />

Caritas<br />

Evangelische – Freikirchliche<br />

Gemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

Zum Handwerkerhof 7, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel.: 09129 / 28 77 37, www.efg-wendelstein.de<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag 10.00 Uhr mit Anmeldung, da<br />

aufgrund der aktuellen Lage nur begrenzt<br />

Sitzplätze zur Verfügung stehen.<br />

Der Gottesdienst wird weiter auch<br />

über Zoom angeboten. Anmeldung<br />

unter: Gottesdienst@efgw.de<br />

• Sonntag, 07.03.<br />

Predigtgottesdienst – Die Gefahr des<br />

Reichtums, J. Schmid<br />

• Sonntag, 14.03.<br />

Spezial-Gottesdienst – Aussendung<br />

Familie Martella, T. Mühling<br />

• Sonntag, 21.03.<br />

Predigtgottesdienst – Was habe ich<br />

davon Jesus nachzufolgen?<br />

K. Dürrbeck<br />

• Freitag, 05.03.21<br />

19.00 Uhr Weltgebetstag „Worauf<br />

bauen wir?“ Vanuatu), in der Kirche<br />

Maria Königin<br />

• Sonntag, 14.03.21<br />

09.30 Uhr Pfarrgottesdienst mit<br />

Vorstellung der Firmlinge<br />

• Freitag, 26.03.21<br />

19.30 Uhr Bußgottesdienst<br />

• Sonntag, 28.03.21<br />

09.30 Uhr Palmweihe und Pfarrgottesdienst<br />

• Donnerstag, 01.04.21<br />

20.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

• Freitag, 02.04.21<br />

15.00 Uhr Beichtgelegenheit nach<br />

Vereinbarung – feierliche Karfreitagsliturgie<br />

mit Kreuzverehrung<br />

• Sonntag, 28.03.<br />

Predigtgottesdienst mit Abendmahl<br />

– 5-Stunden-Woche bei vollem<br />

Lohnausgleich?, L. Rosero<br />

Hauskreis Junge Erwachsene:<br />

(ab 18 J.)<br />

Rednitzhembach jeden Montag<br />

Hauskreise:<br />

Büchenbach<br />

Feucht<br />

Schwabach<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

Pyrbaum<br />

Mo. alle 14 Tage<br />

jeden Dienstag<br />

jeden Dienstag<br />

jeden Dienstag<br />

Samstag (nach Abspr.)<br />

Evangelisch-Lutherische<br />

Kirchengemeinde Kornburg<br />

Kornburger Hauptstr. 31, 90455 Nürnberg – www.kornburg.com<br />

• Donnerstag, 4.3.<br />

20-22 Uhr Posaunenchor-Probe -<br />

findet wegen Corona nur unregelmäßig<br />

statt. Ort und Zeit bitte erfragen<br />

• Freitag, 5.3.<br />

19 Uhr Weltgebetstag aus Vanatu:<br />

Worauf bauen wir? Live-Stream<br />

aus der Katholischen Kirche Maria<br />

Königin, Kornburg mit: Petra Braun<br />

und Doris Stumpner<br />

• Sonntag, 7.3.<br />

10 Uhr Gottesdienst zum Sonntag<br />

Okuli – St. Nikolaus Kirche, mit:<br />

Pfarrer Thomas Braun<br />

• Dienstag, 9.3.<br />

19.30 Uhr KirchenChor-Probe - findet<br />

als Video-Konferenz statt. Technisches<br />

bitte bei Petra Braun erfragen!<br />

• Donnerstag, 11.3.<br />

20 Uhr Posaunenchor-Probe - findet<br />

wegen Corona nur unregelmäßig<br />

statt. Ort und Zeit bitte erfragen<br />

• Sonntag, 14.3.<br />

10 Uhr Gottesdienst zum Sonntag<br />

Lätare – Allerheiligenkirche, mit:<br />

Pfarrerin Sandra Schwarz-Biller<br />

• Dienstag, 16.3.<br />

19.30 Uhr KirchenChor-Probe - findet<br />

als Video-Konferenz statt. Technisches<br />

bitte bei Petra Braun erfragen!<br />

• Donnerstag, 18.3.<br />

20 Uhr Posaunenchor-Probe - findet<br />

wegen Corona nur unregelmäßig<br />

statt. Ort und Zeit bitte erfragen<br />

• Sonntag, 21.3.<br />

10 Uhr Gottesdienst zum Sonntag<br />

Judika – Allerheiligenkirche, mit:<br />

Pfarrerin Sandra Schwarz-Biller<br />

• Sonntag, 21.3.<br />

10 Uhr Kindergottesdienst, VOR<br />

dem Evangelischen Gemeindehaus<br />

Kornburg<br />

• Dienstag, 23.3.<br />

19.30 Uhr KirchenChor-Probe - findet<br />

als Video-Konferenz statt. Technisches<br />

bitte bei Petra Braun erfragen!<br />

• Donnerstag, 25.3.<br />

20-22 Uhr Posaunenchor-Probe -<br />

findet wegen Corona nur unregelmäßig<br />

statt. Ort und Zeit bitte erfragen<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

43


KIRCHEN<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde<br />

Schwand<br />

Pfarramt. Nürnberger Str. 8, Tel. 09170/1358 – Fax 09170/2583, Pfarrer Hermann Thoma<br />

Sekretärin. Renate Pfann, www.schwand-evangelisch.de, E-Mail: pfarramt.schwand@elkb.de<br />

Bürostunden. Di. bis Fr. von 08.30 – 11.30 Uhr, montags geschlossen<br />

• Mittwoch, 03. <strong>März</strong><br />

19.00 Uhr Passionsandacht,<br />

Pfr. Lindner<br />

• Freitag, 05. <strong>März</strong><br />

19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag der Frauen,<br />

in der Kath. Kirche <strong>Schwanstetten</strong><br />

• Sonntag, 07. <strong>März</strong><br />

09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Miitwoch, 10. <strong>März</strong><br />

19.00 Uhr Passionsandacht,<br />

Pfarrerin Ute Lehnes<br />

• Sonntag, 14. <strong>März</strong><br />

09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Mittwoch, 17. <strong>März</strong><br />

19.00 Uhr Passionsandacht,<br />

Pfr. Thoma<br />

• Sonntag, 21. <strong>März</strong><br />

09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Palmsonntag, 28. <strong>März</strong><br />

09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

Evang. - Luth. Pfarramt Leerstetten<br />

Pfarramtsbüro im Pfarrhaus, Further Straße 1,<br />

www.evangelisch-in-leerstetten.de<br />

Telefon 09170/8373 Telefax 09170/8376, E-Mail. pfarramt.leerstetten@elkb.de<br />

Gottesdienste.<br />

• Freitag, 05.03..<br />

19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag in der<br />

Kath. Dreifaltigkeitskirche Schwand<br />

– Weltgebetstagsteam<br />

• Okuli, 07.03..<br />

9.30 Uhr Gottesdienst – Frau Kolditz<br />

• Dienstag, 09.03..<br />

19.00 Uhr 3. Passionsandacht -<br />

Pfrin. Lehnes<br />

• Lätare, 14.03..<br />

9.30 Uhr Gottesdienst zum Frauensonntag<br />

- Pfr. Vogt + Team<br />

• Dienstag, 16.03..<br />

19.00 Uhr 4. Passionsandacht –<br />

Pfr. Thoma<br />

• Judika, 21.03..<br />

9.30 Uhr Gottesdienst - Pfr. Vogt<br />

• Palmarum, 28.03..<br />

9.30 Uhr Gottesdienst – Dr. Kühlewind<br />

• Gründonnerstag, 01.04..<br />

KEIN GOTTESDIENST<br />

Die Telefonseelsorge steht jeden<br />

Tag rund um die Uhr für Gespräche<br />

zur Verfügung unter der Nummer<br />

0 800 111 0111. Aber auch wir<br />

stehen gerne für Austausch und<br />

Gespräch bereit. Schreiben Sie uns<br />

einen Brief, eine E-Mail oder rufen Sie<br />

an. pfarramt.leerstetten@elkb.de,<br />

Telefon. 09170/8373.<br />

In Ausnahmefällen ist auch ein<br />

persönlicher Termin im Pfarramt<br />

Leerstetten nach telefonischer<br />

Absprache möglich.<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

St. Georgskirche<br />

• Donnerstag, 4.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht (Pfrin<br />

Alexandra Büttner)<br />

• Sonntag, 7.03.<br />

9.00 Uhr Gottesdienst (Lektorin<br />

Isolde Heine-Wirkner)<br />

• Mittwoch, 10.03.<br />

19.00 Uhr Stille halbe Stunde<br />

• Donnerstag, 11.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht (Pfrin<br />

Johanna Graeff)<br />

• Sonntag, 14.03.<br />

9.00 Uhr Gottesdienst (Pfrin Alexandra<br />

Büttner)<br />

• Donnerstag, 18.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht (Gem.-<br />

Ref. Annette Gerstner)<br />

• Sonntag, 21.03.<br />

9.00 Uhr Gottesdienst (Pfrin Alexandra<br />

Büttner und Jugendreferentin<br />

Ariane Schindler)<br />

• Mittwoch, 24.03.<br />

19.00 Uhr Stille halbe Stunde<br />

• Donnerstag, 25.03.<br />

19.00 Uhr Passionsandacht (Pfrin<br />

Alexandra Büttner)<br />

• Sonntag, 28.03.<br />

9.00 Uhr Gottesdienst – Jubelkonfirmation<br />

(Pfrin Alexandra Büttner)<br />

• Sonntag, 28.03.<br />

18.00 Uhr Auftaktgottesdienst Bibelmarathon<br />

(Pfrin Graeff und Pfr. Kneißl)<br />

Gemeindezentrum Arche –<br />

Großschwarzenlohe<br />

• Mittwoch, 3.03.<br />

19.00 Uhr Stille halbe Stunde<br />

• Sonntag, 7.03.<br />

10.15 Uhr Gottesdienst (Lektorin<br />

Isolde Heine-Wirkner)<br />

• Sonntag, 14.03.<br />

10.15 Uhr Gottesdienst, (Pfrin<br />

Alexandra Büttner)<br />

• Mittwoch 17.03.<br />

19.00 Uhr Stille halbe Stunde<br />

• Sonntag, 21.03.<br />

10.15 Uhr Gottesdienst (Pfrin Alexandra<br />

Büttner und Jugendreferentin<br />

Ariane Schindler)<br />

• Sonntag, 28.03.<br />

10.15 Uhr Gottesdienst<br />

Anderer Ort<br />

• Freitag, 5.03.<br />

19.00 Uhr Weltgebetstag, kath.<br />

Pfarrkirche St. Nikolaus<br />

Welche weiteren Gemeindeveranstaltungen<br />

möglich sind und angeboten<br />

werden, entnehmen Sie bitte dem Internet:<br />

www.wendelstein-evangelisch.de<br />

Haben Sie ein Anliegen, rufen Sie uns<br />

einfach an (Tel. 286521).<br />

Wir sind für Sie da.<br />

Rainer Betz & Karlheinz Winter<br />

Bestattungen<br />

Kellerstraße 5<br />

90453 Nürnberg<br />

Mobil: 0170/20 55 443<br />

Untere Kanalstraße 13<br />

90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel.: 0911/96 26 30 35<br />

Wir sind Tag<br />

und Nacht für<br />

Sie erreichbar.<br />

44<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


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MÄRZ <strong>2021</strong><br />

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<strong>Wendelstein</strong>, Raubersried, Großschwarzenlohe,<br />

Kleinschwarzenlohe,<br />

Sorg und Röthenbach b.St.Wolfgang:<br />

Störungsannahme: 09129/401-271<br />

Rund um die Uhr – Störungsannahme:<br />

0171-3030730<br />

Fernwärme für die Ortsteile <strong>Wendelstein</strong><br />

und Röthenbach b. St. Wolfgang: Störungsannahme:<br />

0175-2975622<br />

Wasserwerk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />

<strong>Wendelstein</strong>, Röthenbach b.St.Wolfgang,<br />

Sperberslohe und Raubersried:<br />

Störungsannahme: 09129/401-275<br />

Außerhalb der Dienstzeiten – Störungsannahme:<br />

0171-3030731<br />

Wasserwerk Großschwarzenlohe (Zweckverband<br />

Schwarzachgruppe) für die Ortsteile<br />

Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe,<br />

Königshammer, Neuses und Sorg:<br />

Störungsannahme: 09129/3223<br />

Bauhof <strong>Wendelstein</strong> Außendienst:<br />

Störungsannahme: 0171-3010986<br />

Breitband Hotline für den Ortsteil Kleinschwarzenlohe:<br />

Störungsannahme: 09129/401-244<br />

Bei Störungen in der Erdgasversorgung<br />

wenden Sie sich bitte an den<br />

Bereitschaftsdienst der N-ergie –<br />

Tel. 0180 2 713 600<br />

(6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz)<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

https://www.notdienst-zahn.de/<br />

VdK Ortsverband <strong>Wendelstein</strong><br />

Neues Rathaus, Erdgeschoß, Zimmer 1<br />

von 13 - 15 Uhr<br />

Eine Beratung ist nur mit vorheriger<br />

Terminvereinbarung/ Kreisgeschäftstelle<br />

Schwabach möglich.<br />

Die Besucher müssen am Eingang<br />

läuten. Die Hygiene- und Abstandsregelungen<br />

sind einzuhalten.<br />

Abfallwegweiser Markt <strong>Wendelstein</strong><br />

Termine der Rest- und Biomüllabfuhr<br />

Abfuhrgebiet:<br />

<strong>Wendelstein</strong>, Dürrenhembach, Neuses,<br />

Raubersried, Röthenbach b. St. W.,<br />

Nerreth, Sperberslohe<br />

Entleerung: Montags -<br />

Gerade Kalenderwochen<br />

Abfuhrgebiet:<br />

Erichmühle, Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe,<br />

Königshammer, Sorg<br />

Entleerung: Dienstags -<br />

Gerade Kalenderwochen<br />

Die Anlieferung von Restmüll ist<br />

kostenpflichtig!<br />

Allgemeiner Hinweis:<br />

Trotz Abfallvermeidung und<br />

-verwertung fällt in jedem Haushalt<br />

Restmüll an. Deshalb muss auch<br />

künftig auf jedem bebauten<br />

Grundstück mindestens 1 Restmüllgefäß<br />

(Mülleimer) bereitstehen.<br />

Abholtermine von Altpapier und Gelber<br />

Sack - Abfuhrtermine<br />

Abfuhrgebiet<br />

Kleinschwarzenlohe, Dürrenhemmbach,<br />

Erichmühle, Königshammer,<br />

Schloss Kugelhammer, Röthenbach,<br />

Nerreth, Sperberslohe, und folgende<br />

Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Adalbert-Stifter-Straße, Am Felsenkeller,<br />

Am Kohlschlag, Am Richtgraben, Am<br />

Spielfeld, Cochläusstraße, Ganghoferstraße,<br />

Gerhart-Hauptmann-Straße,<br />

Handwerkerweg, Hans-Kudlich-Straße,<br />

Hans-Sachs-Straße, Hopfenstraße,<br />

Johann-Höllfritsch-Straße, Kellerstraße,<br />

Kunigunde-Kreuzer-Straße, Raischenpeckstraße,<br />

Richtweg, Richtwiese, Stadlerweg,<br />

Zum Handwerkerhof, Zum Sportheim<br />

Abfuhrtag:<br />

Mittwoch, 24. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Abfuhrgebiet<br />

Großschwarzenlohe, Raubersried, Sorg<br />

und folgende Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Am Mosthaus, Am Wolfsbühl,<br />

Anemonenweg, Anton-Bruckner-Straße,<br />

Äußere Further Straße, Beethovenstraße,<br />

Blumenstraße, Blütenstraße, Brahmsstraße,<br />

Carl-Orff-Ring, Carossastraße,<br />

Dahlienstraße, Farnstraße, Friedrich-<br />

Silcher-Straße, Geranienweg, Händelstraße,<br />

Heuweg, Hohenwarthstraße, In der<br />

Gibitzen, Johann-Trinker-Straße, Joseph-<br />

Haydn-Straße, Krokusstraße, Langäckerleinsweg,<br />

Ludwig-Thoma-Straße,<br />

Margaretenstraße, Max-Reger-Weg,<br />

Mozartstraße, Orchideenstraße, Ostring,<br />

Otto-Hübner-Ring, Pachelbelweg, Pfarrgartenweg,<br />

Richard-Wagner-Straße, Schubertstraße,<br />

Sperbersloher Straße, Südring,<br />

Veilchenstraße, Weberweg, Wilhelm-<br />

Maisel-Straße, Wolfgang-Borchert-Straße,<br />

Zandersstraße, Zu den Lauben<br />

Abfuhrtag:<br />

Donnerstag, 4. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Mittwoch, 31. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Abfuhrgebiet<br />

Folgende Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Akazienstraße, Am Alten Bahnhof,<br />

Am Fichtenbrünnlein, Am Reichswald,<br />

Am Schießhaus, An der Winterleite,<br />

Doktorsbuck, Drechslerstraße, Eibenstraße,<br />

Enßerweg, Enzianweg, Eschenstraße,<br />

Fabrikstraße, Fliederstraße,<br />

Forststraße, Fuchsenweg, Further Straße,<br />

Georg-Löhlein-Straße, Ginsterweg,<br />

Hans-Bauer-Weg, Hänsenwöhr, Hauptstraße,<br />

Hinterer Mühlbuck, Holunderweg,<br />

Im Winkel, In der Au, Irrlweg, Jegelstraße,<br />

Kastanienstraße, Kirchenstraße, Kleestraße,<br />

Leerstetter Straße, Lilienweg, Lupinenstraße,<br />

Marktstraße, Messererstraße,<br />

Mohnweg, Mühlstraße, Nägeleinsbuck,<br />

Narzissenweg, Nürnberger Straße, Obere<br />

Kanalstraße, Pfarrhof, Primelweg, Querstraße,<br />

Rosenstraße, Röthenbacher<br />

Straße, Schulhofstraße, Schwabacher<br />

Straße, Seitenstraße, Treidelsweg, Tulpenstraße,<br />

Untere Kanalstraße, Untere<br />

Rathausgasse, Unterer Hirtenbuck,<br />

Vorderer Mühlbuck, Wiesenstraße<br />

Abfuhrtage:<br />

Mittwoch, 10. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Abfuhrgebiet<br />

Neuses<br />

Abfuhrtag:<br />

Dienstag 16. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Mit Anmeldung ins Bürgerbüro<br />

Das <strong>Wendelstein</strong>er Einrichtung hat auch am<br />

Samstagvormittag, 06. <strong>März</strong> geöffnet<br />

Für das <strong>Wendelstein</strong>er Bürgerbüro im<br />

Alten Rathaus gelten aufgrund der<br />

Corona-Pandemie ebenfalls besondere<br />

Regelungen. Am kommenden Samstag,<br />

6. <strong>März</strong> ist das Bürgerbüro zusätzlich<br />

von 9 bis 12 Uhr erreichbar. Damit<br />

ein Besuch im Alten Rathaus möglich<br />

ist, sind einige Regeln zu beachten.<br />

Ein Einlass ist nur nach vorheriger<br />

Anmeldung und Terminvereinbarung<br />

möglich (Telefon 09129/401-212,<br />

Email: buergerservice@wendelstein.de).<br />

Es besteht die Pflicht einen Mund-Nasen-<br />

Bedeckung zu tragen. Um den Termin im<br />

Bürgerservice-Büro wahrzunehmen,<br />

klingelt der Besucher einfach an der<br />

Eingangstür des Alten Rathauses.<br />

Bürgerservice-Portal<br />

Neben dem persönlichen Besuch im<br />

Bürgerbüro können viele Leistungen<br />

auch von zuhause aus „online“ über<br />

das Bürgerservice-Portal genutzt<br />

werden. Die Bürger können vieles im<br />

Melde- und Urkundswesen, beispielsweise<br />

Meldebescheinigung, Geburtsurkunde,<br />

Eheurkunde, Sterbeurkunde,<br />

Wohnungsgeberzustimmung, unter<br />

www.buergerserviceportal.de/bayern/<br />

wendelstein beantragen.<br />

Versichertenberater im Rathaus<br />

Sprechstunde am Dienstag, 2. <strong>März</strong> von<br />

16 bis 18 Uhr nur nach Anmeldung<br />

Der nächste Sprechtag der Deutschen<br />

Rentenversicherung durch den Versichertenberater<br />

Ralf Krawatzek im Neuen<br />

Rathaus <strong>Wendelstein</strong> (Erdgeschoss)<br />

statt. Eine vorherige Terminvereinbarung<br />

ist unter Telefon 0152/57635229 (Anrufbeantworter)<br />

zwingend erforderlich.<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie sind<br />

zusätzliche Regeln zu beachten. Ein<br />

Einlass ins Rathaus ist nur mit Terminvereinbarung<br />

möglich. Es besteht die<br />

Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu<br />

tragen. Um den Termin wahrzunehmen,<br />

klingelt der Besucher an der Eingangstür.<br />

Die Kontaktdaten (Name und Telefon-<br />

Nr.) sind zu hinterlegen.<br />

Paula Pfann<br />

Mitarbeiterin Netz<br />

empfiehlt:<br />

Tel.: 09129 401-285<br />

Schalten Sie den Monitor Ihres Computers<br />

aus, wenn Sie ihn nicht benutzen. Gerade<br />

grafisch aufwendige Bildschirmschoner<br />

verbrauchen viel Strom.<br />

www.gemeindewerke-wendelstein.de<br />

<strong>Wendelstein</strong>er Tafel e.V.<br />

Ausgabestelle:<br />

Röthenbach b. St. Wolfgang<br />

Alte Salzstraße 29<br />

Samstag 14 bis 16 Uhr<br />

Linde Duschner<br />

Tafelleitung<br />

Tel. 09129 / 58 79<br />

Mobil: 0160 / 96 05 95 48<br />

<strong>Wendelstein</strong>er.Tafel@gmx.de<br />

46<br />

MÄRZ <strong>2021</strong>


SERVICE<br />

Standorte und Bereitstellungstage<br />

der Gartenabfallcontainer<br />

Ganzjährig: <strong>Wendelstein</strong> /<br />

Recyclinghof, Tel. 09129 / 34 37<br />

Annahmezeiten: Mo.13.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Di. bis Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00<br />

bis 18.00 Uhr, Sa.8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Zusätzlich können Gartenabfälle zu<br />

den üblichen Öffnungszeiten bei der<br />

Kompostieranlage Pyras und dem<br />

Recyclinghof Georgensgmünd angeliefert<br />

werden.<br />

Volle oder fehlende Container<br />

können der Fa. Hofmann unter der<br />

Telefonnummer 09171/847-700<br />

gemeldet werden.<br />

Dauerstandorte:<br />

Kleinschwarzenlohe<br />

Heinrich-Wich-Straße (Bolzplatz)<br />

Großschwarzenlohe<br />

Mittelweg (hinter Parkplatz SCG)<br />

Die Gartencontainer stehen bis<br />

22. November zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus stehen im Gemeindegebiet<br />

<strong>Wendelstein</strong> an folgenden Standorten<br />

und Zeiten Container bereit:<br />

Bereitstellungstage:<br />

Samstag bis Montag<br />

<strong>Wendelstein</strong>:<br />

Am Alten Bahnhof<br />

13. <strong>März</strong> – 15. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

20. <strong>März</strong> – 22. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

27. <strong>März</strong> – 29. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Mozartstraße<br />

13. <strong>März</strong> – 15. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

20. <strong>März</strong> – 22. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

31. <strong>März</strong> – 01. April <strong>2021</strong><br />

Neuses:<br />

Römerstraße<br />

06. <strong>März</strong> – 08. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Röthenbach b. St. W.:<br />

Nibelungenstraße<br />

(Parkplatz Neuer Friedhof)<br />

06. <strong>März</strong> – 08. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

13. <strong>März</strong> – 15. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

20. <strong>März</strong> – 22. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

27. <strong>März</strong> – 29. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Schwarzachhöhe/Fuchsstraße<br />

13. <strong>März</strong> – 15. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Sperberslohe:<br />

Am Waldeck / Mühlbach<br />

06. <strong>März</strong> – 08. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

©Chlorophylle - stock.adobe.com<br />

WIR HABEN LUST AUF KOMMUNIKATION<br />

Ira<br />

Unsere bezaubernde Ira hat sich mittlerweile<br />

zu einer fantastischen Hundelady mit tollem<br />

Charakter entwickelt. Das brave Mädchen (7 J./<br />

kastr.) ist sehr anhänglich, anschmiegsam und<br />

bindet sich eng an ihre Bezugsperson. Die Pflegemama<br />

schwärmt von dem sensiblen, warmherzigen<br />

Wesen ihrer Ira. Mit einem besonderen<br />

“Draht” reagiert sie auf jede mentale Veränderung ihres Menschen. Die liebe Hündin<br />

ist sehr folgsam, gut erzogen, eine ruhige Hausgenossin und mag Kinder. Die mit im<br />

Haushalt lebende Katze wird toleriert. Ein Wermuts-Tropfen ist allerdings geblieben.<br />

Sie ist nach wie vor Rasse bedingt jagdlich motiviert und bei Artgenossen entscheidet<br />

noch immer die Sympathie, wobei Rüden bessere Chancen haben akzeptiert zu<br />

werden. Aber mit diesen Attributen ist sie ja in der Hundewelt nicht alleine. Ira sucht<br />

ein aktives, liebevolles Zuhause in ländlicher Gegend. Ausgiebige Spaziergänge und<br />

eventuell auch Hundesport sind für sie optimal.<br />

Ehrenamtliche Tierfreunde, die das ein oder andere<br />

übernehmen, suchen wir stets. Bitte melden Sie sich doch.<br />

Tierhilfe Franken e.V.<br />

Wir suchen ein neues Zuhause<br />

Tim<br />

Tim (12 J.) ist ein ganz lieber, überaus<br />

freundlicher Rüde, der seinen Menschen<br />

nicht aus den Augen lässt. Leider muss er<br />

wegen persönlicher Veränderungen sein<br />

jetziges Körbchen verlassen. Es ist einfach<br />

zu wenig Zeit für den braven Hundemann.<br />

Ihr Partner für<br />

Der reinrassige kleine Münsterländer ist fit,<br />

gesund, gut erzogen und hatte in jungen<br />

Jahren sogar eine Ausbildung zur Jagd. Die jagdliche Motivation hat allerdings etwas<br />

nachgelassen und die Tendenz zeigt mittlerweile zum Familienhund. Kinder,<br />

hundeerfahrene Katzen, Artgenossen, alle werden respektiert.Unser Hübscher ist<br />

der ideale Partner für ausgiebige Spaziergänge, die er auch benötigt, und darüber<br />

hinaus ein begeisterter Beifahrer im Auto. Tim ist ein so treuer und anhänglicher<br />

Hund, dass ihm das Alleinbleiben wirklich schwer fällt. Ideal wäre deshalb eine<br />

Familie in der viel Zeit für ihn ist. Auch könnten wir uns vorstellen, dass ihm ein<br />

Hundekumpel die eine oder andere einsame Stunde versüßen würde.<br />

GRAFIK ∙ DRUCK<br />

WERBEARTIKEL<br />

Nachdem der Rüde rassebedingt sehr naturverbunden ist, wäre eine ländliche<br />

Gegend mit Haus/Wohnung/Garten für diesen tollen Hund ideal.<br />

Spendenkonto: IBAN: DE60 7605 0101 0005 4970 11 • Sparkasse Nürnberg • BLZ 760 501 01 • Kontonr.: 549 7011<br />

Postanschrift: Tierhilfe Franken e.V. • Neunkirchener Str. 51 • 91207 Lauf • Telefon 09151 / 826 90 • 0911 / 784 96 08 • 09244 / 982 31 66 • www.tierhilfe-franken.de<br />

WIR HABEN LUST AUF KOMMUNIKATION<br />

Ihr Partner für<br />

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MARKTSTRASSE 10 | 90530 WENDELSTEIN | INFO@SEIFERT-MEDIEN.DE | TEL. 09129 – 74 44 | FAX 09129 – 27 09 22 | WWW.SEIFERT-MEDIEN.DE<br />

MÄRZ <strong>2021</strong><br />

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