Ausgabe 3 | Winter 2018
Ausgabe 3 | Winter 2017/18 | Preis: 5€ Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE Melanie Rahm Die Jungmama und begeisterte Schitouren-Geherin zeigt die angesagtesten Outfits des Winters. Von Metallic-Look über Animal Prints bis Colour-Blocking sind alle Trends der Saison dabei. Die atemberaubende Kulisse im Natureispalast: Sehenswert! So machen kalte Temperaturen Spaß. Ein echtes Unikat Tummenerhof am Gerlosberg Zu Besuch im Brennkeller Alles eine Frage des Wetters Ludwig Dornauer über das Leben am Hof
- Seite 2: WWW.BRUENDL.AT NEU! INTERSPORT BRÜ
- Seite 6: Liebe Leserinnen und Leser! Florian
- Seite 10: Insa Tol TEXT: TANJA GRUBER FOTO: M
- Seite 14: » Gott möge schützen dieses Haus
- Seite 18: Hyundai Tucson. Veränderung erlebe
- Seite 22: » Mir taugt es, wenn ich ein gutes
- Seite 26: Hoagacht TEXT: TANJA GRUBER FOTO: M
- Seite 30: » Kinder gehören zum Leben und ma
- Seite 34: Hoagacht TEXT: FLORIAN WARUM FOTO:
- Seite 38: meine Ehre für deren Leben und Arb
- Seite 42: Johann Eberharter ging dennoch sein
- Seite 46: Zur Person Sabine Wechselberger ist
- Seite 50: TEXT: KATHRIN BAUMANN FOTO: MARTIN
<strong>Ausgabe</strong> 3 | <strong>Winter</strong> 2017/18 | Preis: 5€<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Melanie Rahm<br />
Die Jungmama und begeisterte<br />
Schitouren-Geherin zeigt die<br />
angesagtesten Outfits des <strong>Winter</strong>s.<br />
Von Metallic-Look über Animal<br />
Prints bis Colour-Blocking sind alle<br />
Trends der Saison dabei. Die atemberaubende<br />
Kulisse im Natureispalast:<br />
Sehenswert! So machen<br />
kalte Temperaturen Spaß.<br />
Ein echtes Unikat<br />
Tummenerhof am Gerlosberg<br />
Zu Besuch im Brennkeller<br />
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Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Florian Warum, Kathrin Baumann, Günther Fankhauser, Tanja Gruber und Stephanie Müllauer<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
In letzter Zeit hat sich einiges getan in der<br />
Medienlandschaft im Zillertal und das ist<br />
auch gut so. Auch für uns ist es immer<br />
wieder eine Herausforderung, Ihnen liebe<br />
Leser ein umfangreiches dickes Heft, ich<br />
glaub wir dürfen schon sagen ein informatives<br />
Buch über das Zillertal und dessen<br />
Menschen heraus zu bringen. Wir freuen<br />
uns jedes Mal, Sie mit unseren Geschichten<br />
unterhalten zu können und das ein oder<br />
andere Vergessene wieder ins Gedächtnis<br />
zu rufen und denken, dass uns dies auch<br />
mit der 3. <strong>Ausgabe</strong> der Zillachtolarin - Das<br />
Magazin wieder gelungen ist.<br />
Ein grosser Dank gilt hier unseren Redakteuren<br />
und unserem Fotograf, die ein<br />
halbes Jahr lang recherchieren und Informationen<br />
sammeln um Sie wieder beeindrucken<br />
zu dürfen und wir sind bereits<br />
wieder voller Datendrang für die nächste<br />
<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen mit der neuen <strong>Ausgabe</strong><br />
der Zillachtolarin viel Freude und<br />
wir werden im Jahr <strong>2018</strong> noch weitere 2<br />
<strong>Ausgabe</strong>n zu Ihnen nach Hause schicken.<br />
Herzlichst,<br />
Die dritte <strong>Ausgabe</strong> der „Zillachtolarin“ liegt<br />
vor ihnen. Ein Magazin, welches hinter die<br />
„Kulissen“ schaut. Auch wir Redakteure<br />
sind bei jeder Geschichte mit Herz und Seele<br />
dabei. Exklusive Reportagen- sportlich,<br />
kulturell, „menschlich“, erwarten sie auch<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> wieder.<br />
Für die Kategorie „Handgmacht“ haben wir<br />
diesmal den talein- talauswärts bekannten<br />
Johann Eberharter aus Kaltenbach vorgestellt.<br />
Er ist leider verstorben- aber seine<br />
Kinder haben ihren „Tatn“ ein Denkmal gesetzt<br />
mit einer einmaligen Ausstellung.<br />
Am Gerlosberg haben wir die liebe Familie<br />
Kröll besucht, welche uns in ihr wundeschönes,<br />
altes Bauernhaus führte.<br />
In unserem Tal gibt es nicht nur großartige<br />
Musiker, auch jede Menge künstlerische<br />
Talente. Diesmal waren wir zu Besuch bei<br />
Tina und Thomas Kröll. Er ist erfolgreicher<br />
Künstler, sie „Allrounderin“. Ein Familienkonzept,<br />
das seit Jahren funktioniert.<br />
Für Romantik sorgt in dieser <strong>Ausgabe</strong> die<br />
Geschichte der Fügenerin Petra Linnehansie<br />
ist für die große Liebe mit ihren drei Kindern<br />
nach New York gezogen.<br />
Unter die Haut geht die Geschichte vom<br />
Caritas Eltern-Kind-Zentrum in Uderns.<br />
Einen Tag lang durfte die „Zillachtolarin“<br />
Menschen mit Behinderung begleiten, die<br />
einmal in der Woche in Betrieben mitarbeiten<br />
dürfen. Welche Freude die Menschen<br />
dort erfahren und wie engagiert sie mithelfen,<br />
ist schwer in Worte zu fassen.<br />
Ich selbst bin mir sicher: Ich werde nicht das<br />
letzte Mal im EKIZ in Uderns gewesen sein,<br />
denn diese wunderbaren Menschen, ihre<br />
Familien, ihre Erlebnisse dahinter, lassen<br />
mich nicht mehr los seit diesem Tag! Wir<br />
alle leben unser Leben und wir können es<br />
nur zu etwas Besonderem machen, indem<br />
wir lieben und verzeihen und für andere da<br />
sind!<br />
In diesem Sinne wünsche ich ihnen das Allerbeste<br />
für <strong>2018</strong> - Unbeschwertheit, Glück<br />
und vor allem Gesundheit!<br />
3 Chalets<br />
Exklusivität ist hier inklusive<br />
Alpines Hüttengefühl und modernste Ausstattung: Für unsere Gäste<br />
stehen seit der <strong>Winter</strong>saison 2015 drei neue, hochwertig eingerichtete<br />
Chalets zur Verfügung. Die Natur Tirols wurde bei der Planung mit<br />
einbezogen, heimisches Holz und Stein fügen sich harmonisch in das<br />
Gesamtbild ein. und hochwertige Appartements, die Raum für die ganze<br />
Familie bieten.<br />
Wussten Sie schon?<br />
18 unserer 22 Appartements und Zimmer wurden im<br />
Sommer 2017 frisch renoviert!<br />
„Was Ihren <strong>Winter</strong>urlaub hier so besonders macht? Die Lage direkt an der<br />
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INHALT<br />
WINTER <strong>2018</strong><br />
xx<br />
8 400-jährige Geschichte des<br />
Geislerhofes in Gerlos<br />
34 Bäurin Katrin Nachtschatten<br />
aus Bruck und ihr eigenes Rezept<br />
50 Zwischen Vermessungstechniker<br />
und der<br />
Freeride-Profi<br />
60 Need vor Speed<br />
16 Verrückte Doggln aus Tux<br />
102 Schicke Modeunikate von<br />
Margret Schiestl<br />
72 Melanie Gruber,<br />
wandelbare Jungmama<br />
42 Drei Engel für Charity<br />
xx<br />
26 Die heute 91-jährige Hedwig Stock<br />
aus dem Tuxertal<br />
94 Schauspielerin Julia Stöckl fühlt<br />
sich überall wohl<br />
124 Wenn selbst dein Pulsschlag tanzt,<br />
dann liegt es am Pfeffa<br />
68 Der Sprung in den See<br />
88 Ein Tal trägt Tracht<br />
ab 106 Haderlumpen,<br />
Zillertaler Mander<br />
und die jungen Zillertaler<br />
ab 134 Wir waren für die<br />
Zillachtolarin unterwegs<br />
Symbolbild<br />
30 Ein guter Widder ist die halbe Herde<br />
129 Felix Mitterers Uraufführung<br />
,,Märzengrund"<br />
xx<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH, Wald 19, 6352 Ellmau<br />
Geschäftsführung: Günther Fankhauser Hersteller: GMedia e.U. Chefredaktion: Günther Fankhauser Redaktionsleitung: Tanja Gruber<br />
Redaktion: Anna Maria Stiefmüller, Alexandra Embacher, Andrea Leichtfried Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720<br />
Fotos: Martin Guggenberger, Jasmin Haas, GMedia, Günther Kresser, Walter Kraiger, Günther Fankhauser sowie diverse Eigenfotos von den Protagonisten<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) und Walter Kraiger (0699/19552402) Email: anzeigen@zillachtolarin.at<br />
Auflage: 20.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser Gemeinden.<br />
Zusätzliche Verteilung durch den Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein. Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />
Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Anfang Juli <strong>2018</strong>, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist Mitte Mai. Titelfotos: Jasmin Haas und Martin Guggenberger<br />
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Freude am Fahren
Insa Tol<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
AUS ALT<br />
MACH NEU!<br />
Er ist ein echtes Unikat: Der über 400 Jahre alte Tummenerhof am Gerlosberg.<br />
Dort ist er eines der ältesten Bauernhäuser überhaupt.<br />
Hund Cleo begrüßt uns schwungvoll am<br />
Tummenerhof. Vor dem Anwesen schwirren<br />
eine Katze und etliche Hennen herum.<br />
Vor der Eingangstür finden wir eine alte<br />
Buckelkraxe mit einem alten Paar Schuhe.<br />
Darüber hängt ein Thermometer aus Ästen.<br />
„Das funktioniert noch tadellos“, erzählt<br />
uns Besitzer und Bauer Anton Kröll. Wir<br />
treten ein in das Bauernhaus, welches heute<br />
nur noch zur Gästevermietung dient.<br />
Gleich am Eingang rechts befindet sich<br />
die Küche, welche gerade renoviert wurde.<br />
Links befindet sich die alte Stube. Dort<br />
wartet schon Claudia, Antons Frau. Das<br />
Ehepaar beginnt zu erzählen, von früher<br />
und wie das Leben am Hof war. Claudia<br />
und Anton haben drei Kinder: Christina,<br />
Eva und Franz-Josef. Auch diese sind noch<br />
am Tummenerhof aufgewachsen, ehe die<br />
Familie ein Stück weiter oben selbst ein<br />
Haus gebaut hat. „Ich bin gerne Bauer,<br />
wir haben 20 Stück Vieh, davon 14 Milchkühe.“<br />
„Von früher wissen wir nur noch von Erzählungen<br />
von meinen Eltern. Im 17.<br />
Jahrhundert wurde der Bauernhof einmal<br />
verkauft und dann wieder zurückgekauft“,<br />
erzählt Anton.<br />
10 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
11
Feinste Tiroler Bierkultur seit 1500<br />
åftang:*<br />
Sein Ururgroßvater hieß Thomas. Dessen<br />
Nachfolger war Sohn Franz, der leider jedoch<br />
viel zu früh mit 42 Jahren verstorben<br />
ist. „Mein Großvater Johann hat den Hof<br />
also sehr jung übernehmen müssen. Er hatte<br />
eine Frau vom Distelberg. Sie vermisste<br />
ihr zu Hause, weil man vom Gerlosberg<br />
das Tal nicht direkt sah“, berichten Claudia<br />
und Anton.<br />
„Ich bin zwar auch nicht vom Gerlosberg,<br />
aber ich bin sehr gern hier am Tummenerhof.<br />
Mittlerweile lebe ich schon fast<br />
20 Jahre hier“, erzählt Claudia.<br />
Antons Vater, der Hoferbe Franz, hatte sieben<br />
Geschwister. Da er noch keine Familie<br />
hatte, wollte er den Hof zuerst nicht übernehmen,<br />
aber sein Vater bestand darauf, da<br />
er der Älteste von den Söhnen war.<br />
„Geheiratet hat mein Vater erst später im<br />
Alter von 47 Jahren. Meine Mutter Regina<br />
kam aus Alpbach“, erinnert sich Franz.<br />
Trotz ihres Alters von 38 Jahren bekam sie<br />
noch drei Kinder hintereinander: Anton,<br />
Anna und Hans. Claudia und Anton haben<br />
1998 geheiratet, 2001 sind sie dann vom<br />
alten Bauernhaus in unser neues Haus gezogen.<br />
2007 war ein schlimmes Jahr für die Familie<br />
Kröll. Der angrenzende Bach ist durch<br />
ein Unwetter übergegangen. „Das Bauernhaus<br />
und der Stall waren mit Wasser und<br />
Schlamm überschwemmt, da hieß es zusammenhelfen“,<br />
erinnern sich Claudia und<br />
Anton ungern zurück.<br />
„2010 ist dann leider meine Mutter verstorben,<br />
mein Vater im Jänner 2013“, so<br />
Anton.<br />
Nach dem Erzählen betrachten wir die<br />
Stube einmal genau. Hier ist alles noch im<br />
Originalzustand.<br />
„Der Ofen wurde damals aufgesetzt vom<br />
Schwarz Robert aus Zell“, erzählt Anton.<br />
Die gelben Kacheln sind eine Rarität. Über<br />
dem Stubentisch hängt ein altes Foto von<br />
Antons Vater als Kind mit einer Cousine.<br />
Auch die kleinen Fenster sind typisch für<br />
einen Hof von damals.<br />
* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.<br />
12 13<br />
Zillachtolarin
» Gott möge<br />
schützen dieses Haus<br />
und alle die gehen<br />
ein und aus. Lasst<br />
alle Sorgen vor der<br />
Tür, dann seid auch<br />
ihr willkommen<br />
hier.“«<br />
Auch die Türen im Haus sind noch original, ebenso<br />
das Schlafzimmer, „die Kumma“, wie es im Zillertal<br />
heißt. Der Spruch „Die Englein kommen und halten<br />
die Wacht und spielen mit dir in den Träumen der<br />
Nacht“ hängt über dem wunderschönen Bett. Alles<br />
ist aus Holz.<br />
„Wo früher die Speise war, ist jetzt ein neues Bad<br />
und ein WC. Wir renovieren alle Jahre wieder einen<br />
Teil vom Hof, aber von draußen soll er im Originalzustand<br />
erhalten bleiben“, ist sich das Ehepaar Kröll<br />
einig.<br />
Im Obergeschoss haben früher die Eltern und Großeltern<br />
geschlafen, einen Stock darüber die Magd und<br />
der Knecht. „Das oberste Stockwerk ist jedoch zur<br />
Zeit überhaupt noch nicht bewohnbar, da haben wir<br />
noch einige Baustellen in den nächsten Jahren“, ist<br />
sich die Familie einig.<br />
Letztes Jahr hatten im Sommer die ersten Gäste Platz<br />
am gemütlichen Tummenerhof, mittlerweile wurde<br />
im ersten Stock auch ein Schlafzimmer hergerichtet,<br />
sodass jetzt mehr Personen hier schlafen können.<br />
Die Gäste mögen und schätzen vor allem die einzigartige<br />
Kulisse und Aussicht hier vom Gerlosberg.<br />
Man kann sagen, der Tummenerhof ist mit dem Wandel<br />
der Zeit mitgewachsen und lädt zum Verweilen<br />
ein.<br />
Beim Verabschieden sticht uns noch eine alte Mühle<br />
ins Auge. „Hier wurde früher Getreide gemahlen,<br />
bis es leider unrentabel wurde,“ erzählt Anton abschließend.<br />
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14 Zillachtolarin<br />
15
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: FAMILIE LINNEHAN<br />
VON FÜGEN NACH<br />
NEW YORK...<br />
Die Fügenerin Petra Mayer-Linnehan führt kein alltägliches Leben. Die Mutter von drei Kindern lebt seit<br />
2015 fix in den USA. Grund dafür, die Liebe zu ihrem Mann Hugh. „Die Zillachtolarin“ traf das<br />
sympathische Paar bei einem seiner vielen Tirolbesuche...<br />
Sieht man Petra und Hugh an, merkt man<br />
eines sofort: Das ist keine alltägliche Liebe.<br />
Die Fügenerin und der Amerikaner sind<br />
seit dem 17. August 2002 verheiratet. Ihr<br />
Glück perfekt machen die beiden Töchter<br />
Eileen und Norah und Sohn Daniel. Bemerkenswert<br />
am Ehepaar Linnehan: Beide<br />
sind beruflich mehr als erfolgreich und zudem<br />
Bilderbucheltern!<br />
„Kennengelernt haben wir uns in Wyoming“,<br />
erzählt die erfolgreiche Journalistin<br />
schmunzelnd. Nach der HAK-Matura hat<br />
Petra ihr Studium der Kommunikationsund<br />
Politikwissenschaft in Salzburg und<br />
Wyoming erfolgreich absolviert und im<br />
Mai 2000 mit dem Master of Art in Wyoming<br />
abgeschlossen. Anschließend hat sie<br />
für verschiedene amerikanische Tageszeitungen<br />
geschrieben. Hugh hat sein Geschichtsstudium<br />
erfolgreich absolviert und<br />
war Mitarbeiter eines Kongressabgeordneten<br />
in Washington DC. 1999 bis Mai 2002<br />
hat er sein Jus-Studium an der University of<br />
Wyoming beendet.<br />
„Wir wissen beide noch genau wo, und<br />
wann wir uns kennengelernt haben, es war<br />
im November 1999“, erzählt das Ehepaar.<br />
„Es war wohl keine ‚Liebe auf den ersten<br />
Blick’, eher ein ‚Interesse am anderen’.“<br />
Beide waren zu diesem Zeitpunkt noch anderweitig<br />
liiert.<br />
„Zum ersten Mal getroffen haben wir uns<br />
in der Library an der University of Wyoming.<br />
Die ‚Library’ war allerdings eine Bar!<br />
Was wir nicht immer verraten. Weil viele<br />
finden es einfach viel zu romantisch, dass<br />
wir uns in der Bibliothek getroffen haben“,<br />
lachen die beiden.<br />
2003 hat es das Paar wieder zurück in<br />
Petras Heimat Fügen verschlagen, wo sie<br />
ein wunderschönes Haus gebaut haben.<br />
Petra ist hier im Zillertal ein bekanntes Gesicht,<br />
war sie doch von 2003 bis 2006 Redaktionsleiterin<br />
beim Bezirksblatt Schwaz.<br />
Auch als Pressesprecherin der Tiroler Volkspartei<br />
und in verschiedenen Bereichen für<br />
die Partei war die dreifache Mutter stets<br />
tätig. Sie hat trotz ihrer drei Schätze, die<br />
2007, 2009 und 2010 das Licht der Welt<br />
erblickten, immer gearbeitet. Von 2012<br />
bis 2015 war sie Geschäftsführerin beim<br />
Wirtschaftsbund Schwaz. Hugh hingegen<br />
arbeitete in der Zeit in Österreich bei der<br />
Berlitz Sprachschule, im SOS Kinderdorf<br />
International, bei GE und der World Heart<br />
Federation (Genf). Doch Hugh hatte stets<br />
ein wenig Heimweh.<br />
„Wir haben nie ausgeschlossen, dass wir<br />
nicht irgendwann wieder nach Amerika<br />
zurückgehen“, erzählen die beiden. Man<br />
kann im Leben eben nicht zu weit vorausplanen.<br />
Was ist für Petra und Hugh eine<br />
echte „Zillachtolarin“?<br />
» Eine typische Zillachtolarin ist<br />
bodenständig, heimatverbunden<br />
und selbstbewusst. «<br />
16 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
17
Hyundai Tucson.<br />
Veränderung erleben.<br />
Der neue Hyundai i20<br />
Das ist Hyundai.<br />
Inspiration. Verwirklicht.<br />
„Nach elf Jahren in Österreich hatte ich etwas<br />
Heimweh, als dann ein fast unmoralisches<br />
Jobangebot kam, konnte ich nicht absagen“,<br />
schildert Hugh. Er zog im Oktober<br />
2014 voraus, Petra blieb mit den Kindern<br />
zurück.<br />
„Zu Weihnachten haben wir ihn besucht<br />
und beschlossen, auch als Familie nachzukommen.<br />
Der Umzug von mir, den drei<br />
Kindern und der Katze, erfolgte dann am<br />
1. April 2015“, erzählt Petra.<br />
Seit September 2015 arbeitet sie erfolgreich<br />
als Office Managerin im Außenwirtschaftscenter<br />
New York der WKÖ.<br />
Der Umzug in die USA hat besonders für<br />
die älteste Tochter Eileen das Leben verändert.<br />
Eileen leidet seit Geburt an Epilepsie,<br />
ausgelöst durch ihre Tuberöse Sklerose (viele<br />
gutartige Tumore im Gehirn und anderen<br />
Organen).<br />
“In Österreich haben wir acht Jahre lang<br />
versucht, dem Herr zu werden, mit verschiedensten<br />
Medikamenten und Kombinationen.<br />
Wir waren mit Eileen bei Heilpraktikern<br />
von Niederösterreich bis Deutschland<br />
und haben auch spezielle Diäten versucht”,<br />
erinnert sich Petra nicht gerne an diese<br />
schwere Zeit zurück. Nichts hat geholfen.<br />
Als "letzte Hoffnung" galt noch eine Hirn-<br />
OP. Nach acht Tagen Voruntersuchungen<br />
im AKH sagte man der Familie allerdings,<br />
dass eine OP bei Eileen nicht möglich sei.<br />
“Sofort nach Behandlungsbeginn in New<br />
York, nach unserem Umzug, wurde diese<br />
Option von den hiesigen Ärzten allerdings<br />
wieder aufgenommen und zwei Jahre lang<br />
konsequent verfolgt. Im April 2017 war es<br />
schließlich so weit. Eileen wurden in einer<br />
sechsstündigen Gehirn-OP mehrere Tumore<br />
entfernt. Seitdem ist sie anfallsfrei.<br />
“Sie musste also zuerst zehn Jahre alt<br />
werden und wir mussten in die USA übersiedeln,<br />
dass sie keine Anfälle mehr hat!<br />
Allein deswegen hat sich der Umzug jedenfalls<br />
ausgezahlt.”<br />
Die Familie Linnehan hat gelernt, nicht zu<br />
weit vorauszudenken und zu planen, ganz<br />
nach dem Motto “Man muss das Leben<br />
nehmen wie es kommt!”<br />
Auch den sonstigen Alltag meistert das<br />
Traumpaar, welches Vollzeit arbeitet, bravourös.<br />
„Die Kinder sind, wie in Amerika<br />
üblich, bis 15 Uhr in der Schule. Am<br />
Nachmittag werden sie von einem Au Pair-<br />
Mädchen betreut. „Hugh oder ich sind spätestens<br />
um 18:30 Uhr daheim, dann wird<br />
noch gekocht, damit wir mit den Kindern<br />
gemeinsam abendessen können.<br />
„Die Liebe hält die Familie zusammen.<br />
Die Liebe wächst mit den Jahren und mit<br />
den Herausforderungen und mit den kleinen<br />
und großen Problemen. Ein Ehealltag<br />
schweißt zusammen, in manchen Bereichen<br />
kennt man den anderen besser als er<br />
sich selbst. Aber eine Ehe bedeutet auch<br />
Arbeit und ist ein konstantes Geben und<br />
Nehmen“, bestätigen beide.<br />
Hugh und Petra kommunizieren sehr viel,<br />
und verbringen auch nach 18 gemeinsamen<br />
Jahren noch immer gerne viel Zeit miteinander.<br />
Sie hoffen, dass sie im Alter noch<br />
mobil und fit sein werden, um sowohl in<br />
den USA als auch in Österreich alt werden<br />
zu dürfen. „Es wird wohl am ehesten dort<br />
sein, wo auch unsere Kinder ihren Lebensmittelpunkt<br />
haben werden“, beendet das<br />
Ehepaar Linnehan einvernehmlich das Gespräch.<br />
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18 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
19
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
ES IST ALLES EINE FRAGE DES<br />
WETTERS UND DER PASSION<br />
ZU BESUCH IM BRENNKELLER VON HANSI KEILER<br />
Ein einziger Blick genügt. Dann<br />
kann er sie beim Namen rufen.<br />
Zugegeben, mit zehn Kühen und<br />
sechs Stück Jungvieh hat er auch<br />
nicht allzu viele. Trotzdem ist es<br />
ein Beweis für die Liebe zur Landwirtschaft.<br />
Hansi Keiler betreibt auf<br />
dem Erbhof in Bruck am Ziller mit<br />
viel Leidenschaft außerdem eine<br />
kleine Abfindungsbrennerei.<br />
BRUCK AM ZILLER. Kaum zu übersehen<br />
war er, und daher eine gute Orientierungshilfe:<br />
Der Kamin beim „Seppenhof“ in<br />
Bruck am Ziller. Den Hof gibt es seit dem<br />
Jahr 1709 in ununterbrochener Reihenfolge,<br />
den Kamin seit Sommer in dieser Form<br />
nicht mehr. Am frühen Abend eines wunderschönen<br />
Oktobertages stehe ich vor<br />
dem Hof. Apfelbäume weisen den Weg.<br />
An einigen hängt mittlerweile nur noch<br />
das Laub an den Ästen, bei einem kleineren<br />
sind es nur mehr Äpfel. „Wie war die<br />
heurige Ernte?“, frage ich den 63-jährigen<br />
im ‚Meran von Nordtirol’ (wie das Dorf<br />
am Eingang des Zillertals im Volksmund<br />
der vielen Sonnenstunden wegen oft genannt<br />
wird). „Ähnlich wie im letzten Jahr“,<br />
meint er, „also nicht gerade berauschend.“<br />
Ob er demnach dieses Jahr denn gar nicht<br />
brennen könne, frage ich weiter. „Nein,<br />
nein. Das ist nicht der Fall. Aber ich hab<br />
halt einges zukaufen müssen. Äpfel und<br />
Birnen. Aber ich war vermutlich nicht der<br />
Einzige in Tirol.“ Der Ertrag wäre zu gering<br />
gewesen, um im Spätherbst seine Stammkundschaften<br />
beliefern zu können. Besonders<br />
der kalte, nasse September sei „alles<br />
andere als erntefreundlich“ gewesen.<br />
Im Brennkeller knistert das Holz<br />
„Wenn das Vieh im Sommer auf der Alm<br />
ist, bin ich zusammen mit meiner Familie<br />
immer mal zum „Modang“ auf der Aste.<br />
Aber wir kommen immer wieder heim,<br />
schlafen nicht oben.“ Schließlich gäbe es<br />
rund um den Hof auch viel zu tun. Sobald<br />
er sich dann im Spätherbst nicht mehr im<br />
Freien herumtreibe, wüssten Freunde und<br />
Kollegen haargenau, was Sache sei und<br />
würden ihn dann im Brennkeller besuchen.<br />
„Mit Schulkollegen lassen wir die<br />
gemeinsame Zeit in der Schule aufleben<br />
und erinnern uns an den einen oder anderen<br />
Jugendstreich. Rund um den Tisch am<br />
Brennkeller ist dann kaum mehr Platz, es<br />
ist ein beliebter Treffpunkt im Spätherbst.<br />
Der Schwiegervater meines Sohnes nimmt<br />
dann seine Steirische Harmonika mit und<br />
spielt auf. Während des Brennens ist genügend<br />
Zeit für ‚an Kochta’. Oder für alle<br />
möglichen Gespräche.“ Die jetzige Brennanlage<br />
sei im Übrigen gleich alt wie er<br />
selbst. Aus 1954.<br />
„Reich wird man mit Schnapsbrennen<br />
nicht“, so Hansi Keiler, „aber deshalb mach<br />
ich es ja auch nicht. Es ist ein schönes Hobby<br />
und hat für mich sehr viel Meditatives.<br />
Da kann ich richtig schön runterkommen.<br />
Das fängt schon beim Einheizen des Ofens<br />
für die Brennerei an. Das Holz stammt aus<br />
dem eigenen Wald.“ Scheit für Scheit gibt<br />
er mit Respekt in den Ofen. Jedes einzelne<br />
Stück erinnere ihn an die Holzarbeit. Wenn<br />
er im Brennkeller sei, dann müsse auch<br />
das Rundherum passen. Unvorstellbar sei<br />
beispielsweise das Brennen bei schönem<br />
Wetter. „Kalt und unwirtlich muss es sein.“<br />
Der Kamin der Brennerei heize dann wie<br />
ein Ofen das gesamte Haus und es ist angenehm<br />
warm. „Da kommt sogar die Anni<br />
(seine Frau, Anm.) runter, wenn ihr kalt ist.<br />
Sie strickt, ich lese ein gutes Buch. Oder<br />
plane meine nächste Skitour.“<br />
Ja, Berg- und Skitouren seien wie das<br />
Schnapsbrennen ebenso Steckenpferde für<br />
den vierfachen Familienvater und dreifachen<br />
Opa. Natürlich dürfe dann der Flachmann<br />
mit dem selbstgebrannten Schnaps<br />
von der Williams-Birne nicht fehlen. „Bevor<br />
der <strong>Winter</strong> kommt, ist aber erst einmal<br />
wieder Nachwuchs angesagt. Es dauert<br />
nicht mehr lange und Enkelkind Nummer<br />
vier kommt zur Welt.“ Aber wieder zurück<br />
zum Schnaps: Hansis Brennerei basiert auf<br />
einem historischen Recht. Konkret handelt<br />
es sich um das kleine Brennrecht von Kaiserin<br />
Maria Theresia. Ein Hofeigentümer<br />
konnte damit schlecht verwertbares Obst<br />
aus eigenem Anbau doch noch einigermaßen<br />
gut verarbeiten – zu Schnäpsen oder<br />
Einreibungen. Außerdem sei es ein schönes<br />
Zubrot gewesen. Hierbei unterscheidet<br />
man kleines oder großes Brennrecht.<br />
Dieses Recht ist immer an den Hof gebunden,<br />
es geht also immer auf den jeweiligen<br />
Eigentümer über. Der Unterschied<br />
liegt einzig in der Menge: Entweder 300<br />
l oder 600 l Alkohol aus selbst erzeugten<br />
oder zugekauften Rohstoffen. Hansi Keiler<br />
kann sich noch gut erinnern: Seine Großmutter<br />
sei es gewesen, „die den Ofen geheizt<br />
hat. Sie hat das Obst eingemaischt<br />
und Schnaps gebrannt.“ Ob er sich nicht<br />
irre und er den Großvater meine, frage<br />
ich ungläubig nach. „Nein, nein. Das<br />
Schnapsbrennen war in unserer Familie<br />
20 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
21
» Mir taugt es, wenn<br />
ich ein gutes Schnaps’l<br />
machen kann. «<br />
Hansi Keiler<br />
reine Frauensache. Die Manderleut haben<br />
ihn nur getrunken“, sagt er augenzwinkernd.<br />
Außerdem habe die Oma während<br />
des Brennvorgangs mit dem Spinnrad die<br />
Schafwolle gesponnen und danach Socken<br />
für die ganze Familie gestrickt – so wie seine<br />
Anni es heute auch tue. Die Großmutter<br />
sei als Frau aber oft auf Hilfe anderer angewiesen<br />
gewesen, etwa bei Reparaturen<br />
an der Brennerei. Das habe nur mit Einverständnis<br />
des Finanzamtes passieren dürfen.<br />
„Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />
Das Finanzamt bekommt bei der Anmeldung<br />
der Brennerei die Pläne. Jede Reparatur<br />
und jede noch so kleine Bewegung<br />
vom Ur-Standort muss gemeldet werden.<br />
Dazu kommt, dass eine Reparaturwerkstatt<br />
die Arbeiten machen und bestätigen<br />
muss. Aber was tut man nicht alles für ein<br />
schönes Hobby“?<br />
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Das Obst für seine Brände ernte Hansi<br />
Keiler rund um seinen Hof in Bruck am<br />
Ziller. Keine Plantagen, sondern liebevoll<br />
gepflegte Obstgärten mit Äpfeln, Birnen,<br />
Kirschen und Zwetschken. „Heuer war<br />
die Zwetschkenernte ziemlich mau. Die<br />
paar wenigen haben wir entweder selbst<br />
gegessen oder Marmelade gemacht. Aber<br />
Zwetschkenschnaps gibt es 2017 nicht.“<br />
Das gleiche gelte für Kirschen. In die Maische<br />
für den Obstler kämen im Übrigen<br />
nur Äpfel und Birnen. In Sachen Marillenschnaps<br />
sagt Hansi Keiler: „Weil ich selbst<br />
ja auch was Gutes möchte, kommen dafür<br />
nur die besten Früchte aus der Wachau in<br />
Frage.“ Diese hätten zwar ihren Preis, aber<br />
„mit schlechter Qualität ist man Kunden<br />
und guten Ruf blitzschnell los. Und das<br />
möchte ich auf keinen Fall.“<br />
22 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
23
» Ernte, Einmaischen, Brennen,<br />
Abfüllen und Verkaufen bedeuten<br />
viele Stunden Arbeit. «<br />
Ausbeute<br />
Bei angenehm warmen Tagestemperaturen<br />
und guter nächtlicher Abkühlung<br />
produzieren sämtliche Früchte<br />
im Herbst ein Vielfaches an Zucker.<br />
Reife Früchte sind daher auch viel<br />
süßer. Über den Daumen gerechnet<br />
lassen sich aus einem Brennfass mit<br />
200 Litern Birnen in etwa drei bis vier<br />
Liter hochprozentiger Schnaps gewinnen.<br />
Die eigene Obstausbeute im niederschlagsreichen<br />
und sonnenarmen<br />
Herbst 2017 wäre zum Schnapsbrennen<br />
allerdings zu gering gewesen.<br />
Maische und Gärung<br />
Für die Maische kommt ausschließlich<br />
genussreifes, gesundes und sauberes<br />
Obst in Frage. Qualität kommt<br />
vor möglichst großer Ausbeute. Einen<br />
Sonderfall bildet die Williams-Birne.<br />
Sie hat von Haus aus einen niedrigeren<br />
Zucker- und Säuregehalt. Die Stiele<br />
werden aufgrund eines möglichen<br />
Bittergeschmacks im Destillat vor dem<br />
Einmaischen entfernt. Bei 16 bis 18°C<br />
bekommt die Maische die passende<br />
Gärtemperatur. Die Gärzeit ist sortenabhängig<br />
und liegt je nach „Zeitigkeit“<br />
des Obstes bei mindestens vier Wochen,<br />
im Fall eines gut verschlossenen<br />
Maischefasses kann die Maische ohne<br />
Folgen erst später weiterverarbeitet<br />
werden. Sieht der Inhalt im Maischefass<br />
‚eingefallen’ aus, ist die Maische<br />
abgesunken und bereit für die weitere<br />
Verarbeitung. Fehlgärungen riecht man<br />
sofort.<br />
Brennvorgang<br />
Aus der gegärten Maische entsteht in<br />
der Brennerei das sogenannte Rauchwasser.<br />
Dieses wird ein weiteres Mal<br />
gebrannt und wird dann zum Feinbrand.<br />
Aus diesem resultieren Vorlauf,<br />
Mittellauf und Nachlauf. Der Mittellauf<br />
ist mit ca. 60 – 70 Vol% Alkoholgehalt<br />
die Basis für das Endprodukt.<br />
Den idealen Alkoholgehalt bekommt<br />
der Schnaps durch Zugabe von Wasser.<br />
Bei der Wassermenge spielen das<br />
Gefühl und ein geschulter Blick aufs<br />
Alkometer wesentliche Rollen. Guter<br />
Schnaps darf beim Trinken nicht<br />
brennen und soll auch nicht zu Kopfschmerzen<br />
führen.<br />
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24 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
25
Hoagacht<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
KÜNSTLER UND<br />
ALLROUNDERIN!<br />
Erfolgreiches Familienkonzept gepaart mit viel Liebe!<br />
Es gibt wohl nicht viele Paare wie Tina und<br />
Thomas, die seit ihrem 15. Lebensjahr zusammen<br />
sind. Sieht man in die strahlenden<br />
Gesichter der beiden, weiß man eines ganz<br />
genau: Es gibt sie noch - die wahre Liebe!<br />
Bei Familie Kröll in Mayrhofen heißt es<br />
nämlich nicht: „Hinter jedem starken Mann<br />
steht seine Frau mit dem Nudelholz“, sondern:<br />
„Hinter jedem erfolgreichen Mann,<br />
steht eine starke Frau!“ „Die Zillachtolarin“<br />
besuchte die vierköpfige Familie.<br />
Angekommen im Zentrum von Mayrhofen,<br />
betreten wir die stylische und ebenso gemütliche<br />
Wohnung von Tina und Thomas<br />
Kröll.<br />
Mit Mitte Dreißig, hat das Traumpaar schon<br />
viel erreicht. Thomas ist erfolgreicher Künstler<br />
und Tina eine kluge Allrounderin, die<br />
etliche Sachen ausübt. Perfekt machen das<br />
Glück ihre beiden Kinder Elisa und Lukas!<br />
Kennengelernt haben sich die beiden mit<br />
15 Jahren. „Ich bin nach der Tourismusschule<br />
nach Sardinien, um dort als Kinderanimateurin<br />
zu arbeiten. Weiters habe ich<br />
für zwei Monate in einem Hotel in Irland<br />
gearbeitet“, erzählt Tina, die selbst in einer<br />
Gastronomiefamilie aufgewachsen ist<br />
(Restaurant Cafe Hotel Edelweiss) und dort<br />
immer noch mithilft und arbeitet. Was ihre<br />
Eltern früher allein gemacht haben, managt<br />
die taffe Lady jetzt gemeinsam mit ihren<br />
zwei Brüdern.<br />
„In der Jugend habe ich gerne als Kellnerin<br />
gearbeitet, aber als ausgelernte Tourismuskauffrau<br />
wollte ich einfach mehr“, erinnert<br />
sich Tina zurück.<br />
» Als ich zurückgekommen<br />
bin, habe ich mir<br />
Leinen und Acrylfarben<br />
gekauft und probiert «<br />
probiert…. Es hat funktioniert:<br />
Für Thomas<br />
ist eines zum anderen<br />
gekommen, Auftragsarbeiten,<br />
Potraits für Kinder<br />
u.v.m.<br />
Thomas ist eben ein echter Künstler, im Gegensatz<br />
zu seiner Frau Tina. Vielleicht macht<br />
es aber genau diese Mischung so perfekt.<br />
Denn Tina kann kaum still sitzen.<br />
26 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
27
Neben der Ausbildung zur Kinderskilehrerin<br />
hat sie bei Christophorus Reisen im Incoming<br />
Bereich gearbeitet. Zwischendurch<br />
immer wieder im elterlichen Betrieb.<br />
Fängt Tina über ihren Mann, den Künstler<br />
Thomas zu sprechen an, hört sie gar nicht<br />
erst wieder auf zu schwärmen. „Mein<br />
Mann ist ein Wahnsinn, so etwas gibt es<br />
nur selten auf der Welt. Er kocht, putzt,<br />
kümmert sich um die Kinder u.v.m.“.<br />
Der 37-jährige Thomas besuchte die Glasfachschule<br />
in Kramsach und ging dann,<br />
obwohl er schon mit Tina liiert war, ein<br />
halbes Jahr nach Neuseeland. „Damals<br />
waren wir ein halbes Jahr getrennt, ich<br />
habe Tina damals noch in Irland besucht,<br />
bevor ich abgereist bin“, erinnert er sich<br />
zurück. „Es war eine geniale Zeit.“ Dort<br />
hat der kreative Kopf auch Luca kennengelernt,<br />
der seine eigene Snowboard- und<br />
Skateboardmarke ins Leben gerufen hat.<br />
Ich habe angefangen, für ihn zu zeichnen:<br />
T-Shirt-Drucke, Sweatshirts u.v.m.“ Durch<br />
diese Erfahrung ist Thomas zur Kunst gekommen.<br />
Die Mundpropaganda funktionierte. „Meine<br />
Bilder verkauften sich nach Deutschland,<br />
England und sogar nach Costa Rica“,<br />
gibt der bescheidene Künstler, welcher<br />
nicht gerne im Mittelpunkt steht, zu.<br />
Seine letzte Vernissage fand 2016 auf der<br />
Kristallhütte statt, wo auch der Chefredakteur<br />
vom Playboy in Deutschland ein Bild<br />
ergatterte. „Im Sommer komme ich kaum<br />
zum Malen, da arbeite ich in unserem Familienbetrieb<br />
Christophorus Reisen und<br />
fahre mit dem Kleinbus. Jetzt wo es wieder<br />
herbstelt, verkrieche ich mich aber gerne<br />
wieder in mein Atelier.“ Im <strong>Winter</strong> ist Thomas<br />
zudem als Snowboardlehrer für die<br />
Skischule 3000 tätig, und das schon seit 15<br />
Jahren.<br />
Seine Vernissagen waren alle mehr als erfolgreich.<br />
„Ausgestellt habe ich bereits im<br />
WinWin in Mayrhofen und im Hotel Stefanie.<br />
Für das Europahaus habe ich damals<br />
ein Bild gezeichnet, welches als Logo für<br />
die „Zillertal Messe“ verwendet wurde.<br />
Der erfolgreiche Einrichter Franz Hollaus<br />
von „Living by Franz Hollaus“ hat damals<br />
das Bild erworben und so hatte ich die<br />
Möglichkeit, auch dort Bilder auszustellen.“<br />
Auch für das Hotel Stock am Finkenberg<br />
und das Steakhouse Tirol in Mayrhofen<br />
hat Thomas bereits gemalt.<br />
„Es steckt so viel in meinem Mann, und er<br />
hat unzählige Träume, aber angekommen,<br />
ist er im Gegenteil zu mir, noch nicht“,<br />
schmunzelt Tina. „Einmal möchte er ein<br />
Lokal aufmachen, dann wieder ein Kleidergeschäft….“<br />
Um von der Kunst zu leben,<br />
reicht es für Thomas noch nicht, aber<br />
es wäre sein Ziel.<br />
2007 wurde Tochter Elisa geboren, 2010<br />
folgte Sohn Lukas. „In dieser Zeit habe<br />
ich einfach das 'Mamadasein genossen',<br />
jedoch nebenher immer im elterlichen Betrieb<br />
das Büro gemacht.“<br />
Weil sie Kinder so gerne hat, hat Tina neben<br />
dem Daheimsein bei Lukas die Ausbildung<br />
zur „Eltern-Kind-Gruppenleiterin“<br />
absolviert. Als das Eltern-Kind-Zentrum in<br />
Mayrhofen eröffnet wurde, ist sie gleich<br />
eingestiegen.<br />
Das war Tina allerdings zu wenig und sie<br />
fing im Stock Resort am Finkenberg zu<br />
arbeiten an, und macht dort die Kinderbetreuung.<br />
„An zwei Abenden in der Woche<br />
bin ich im Hotel und es ist interessant,<br />
gleich einen Bezug zu den Kindern zwischen<br />
zwei und zwölf Jahren aufzubauen.“<br />
Doch damit nich genung, auch in der Mayrhofner<br />
Politik ist die Gemeinderätin nicht<br />
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28 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
29
» Kinder gehören zum<br />
Leben und machen<br />
glücklich, sind sich Tina<br />
und Thomas einig. «<br />
mehr wegzudenken. Bei der letzten Wahl<br />
wurde sie in den Gemeinderat gewählt. „Es<br />
ist eine interessante, zeitaufwändige Geschichte,<br />
aber ich finde es mehr als wichtig,<br />
dass ich für die Familien in Mayrhofen etwas<br />
bewirken kann“, erläutert die Familienobfrau<br />
voller Enthusiasmus.<br />
Tina ist nie gerne Auto gefahren. „Ich habe<br />
mir gedacht, da wird es wohl noch mehr<br />
Leute geben, die nicht gerne Auto fahren ,<br />
und habe auf Facebook die Initiative drive-<br />
2gether ins Leben gerufen“, erklärt sie. Obwohl<br />
sie selbst noch nie mit der Plattform<br />
gefahren ist, ist diese sehr erfolgreich und<br />
hat mittlerweile über 700 Mitglieder. Auch<br />
die Seite Jobglück auf Facebook hat Tina<br />
aufgebaut. „In der Gastronomie wird es<br />
immer schwieriger, professionelles Personal<br />
aufzutreiben, vor allem Köche findet man<br />
kaum“, gibt Tina nachdenklich zu.<br />
Aber auch für Fotoshootings ist die fotogene<br />
Familie Kröll immer wieder gerne gefragt.<br />
Interessant für das Ehepaar dabei immer<br />
wieder der Kontakt mit anderen Leuten.<br />
Bei Familie Kröll gibt es kein schlechtes<br />
Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.<br />
„Wir gehen bei jedem Wetter raus, in den<br />
Wald, auf den Berg…“, ist Thomas begeistert.<br />
„Wir leben in so einer stressigen Zeit, da ist<br />
es wichtig, dass man seine Batterien immer<br />
wieder auflädt.“<br />
Der Kaffee ist ausgetrunken, der Vormittag<br />
so schnell vorüber. Wir packen zusammen<br />
und verabschieden uns von einer Vorzeigefamilie,<br />
in welcher so viel Liebe, Wissen<br />
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33
Hoagacht<br />
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
“ICH BIN EIN SCHWARZ-<br />
SEHENDER OPTIMIST.“<br />
ZU BESUCH BEI LUDWIG DORNAUER<br />
Einem großen Publikum wurde er als Thomas in der „Piefke Saga“ bekannt. Viel öfter verbindet man seinen Namen<br />
aber mit seiner sonoren Radiostimme. Mit Ehefrau Christine lebt Schauspieler Ludwig Dornauer auf dem Bauernhof<br />
seiner Eltern am Fügenberg.<br />
FÜGENBERG. „Und jetzt scharf nach<br />
rechts abbiegen. Ich kann dich schon<br />
sehen“, lotst mich Ludwig zum Hof. Als<br />
ich ankomme, mäht sein Bruder zum<br />
dritten Mal in diesem Jahr das Gras. Nach<br />
dem Aussteigen gönne ich mir erst einmal<br />
das Panorama. Die beiden Hunde heißen<br />
mich bellend willkommen. Der Blick vom<br />
Hof auf 1.000 m Seehöhe ist prächtig. Er<br />
reicht bis hinüber in den Harter Ortsteil<br />
Helfenstein. Schaut Ludwig Dornauer bei<br />
guter Sicht taleinwärts, kann er vermutlich<br />
die Golfspieler in Uderns beim Abschlag<br />
sehen. Talauswärts geht der Blick bis Fügen.<br />
Das Wetter an diesem Tag ist wie bei seiner<br />
Geburt vor mehr als sechzig Jahren: Es ist<br />
ein strahlend schöner Herbsttag. „Schön,<br />
dass du gekommen bist“, schüttelt mir<br />
Ludwig herzlich die Hand. Aus einem<br />
Interview mit ein paar Fragen wird ein recht<br />
langer Nachmittag.<br />
34 Die Zillachtolarin<br />
Die Zillachtolarin<br />
35
» „Zwei Hunde,<br />
vier Katzen, drei<br />
Geißen und acht<br />
Schafe leben<br />
mit uns hier. In<br />
Würde und nach<br />
dem Vorbild des<br />
Heiligen Franz von<br />
Assisi.“ «<br />
Ludwig Dornauer,<br />
über das Leben am Hof<br />
Leben mit Blick auf das Tal<br />
„Das ist ja ewig her“, schaut Ludwig auf<br />
mein mitgebrachtes Bild, „das bekommt auf<br />
jeden Fall einen Ehrenplatz im Haus“. Es<br />
zeigt ihn an einem Drehtag vor 14 Jahren.<br />
Damals lag ein Hauch von Melancholie<br />
und Mystik in der Luft, als Ludwig<br />
Dornauer an einem nebeligen Sommertag<br />
im Jahr 2003 für einen Dokumentarfilm<br />
vor der Kamera stand - zusammen mit<br />
dem Laienensemble der Volksbühne Tux.<br />
Die äußeren Bedingungen hätten wirklich<br />
nicht besser sein können: Thema waren die<br />
überlieferten Begräbniszüge von Hintertux<br />
nach Mauern bei Steinach am Brenner.<br />
Fast eineinhalb Jahrzehnte sind seit diesem<br />
ersten Zusammentreffen vergangen. Wir<br />
hatten danach einige Jahre lang ziemlich<br />
oft miteinander zu tun. Aber zum ersten<br />
Mal überhaupt treffe ich ihn zuhause am<br />
Hof. „Besitzer sein wollte ich nie, nein.<br />
So wie es ist, ist es gut“, sagt Ludwig. Sein<br />
Bruder führe die kleine Fremdenpension<br />
der Eltern weiter, und sein Neffe habe<br />
nebenan gebaut. „Hier im Elternhaus haben<br />
Christl und ich ein Lebensrecht bis zum<br />
Schluss. Sie kümmert sich mit viel Hingabe<br />
um Haus, Hof, Garten und Tiere. Wir<br />
ergänzen uns bestens. Sie ist meine Muse<br />
und verwöhnt uns kulinarisch“, so Ludwig,<br />
der einer Allergie wegen kein Fleisch mehr<br />
essen kann, dafür aber Käse und Gemüse<br />
umso mehr liebt.<br />
Vom Masseur zum Schauspieler<br />
Vom Aufwachsen auf dem elterlichen<br />
Bauernhof stammt vermutlich die Liebe<br />
zu den Tieren und zur Schöpfung im<br />
Allgemeinen. Bäuerliche Arbeit sei ihm<br />
keinesfalls fremd. Er habe sich damit und mit<br />
verschiedenen Gelegenheitsarbeiten sein<br />
erstes Geld verdient. Den ersten Kontakt zur<br />
Schauspielerei habe es dann erst viele Jahre<br />
später auf einer Schönheitsfarm gegeben.<br />
„Möchtest du mich für dumm verkaufen?“,<br />
frage ich nach. „Jaaa. Äh nein, natürlich<br />
nicht. Nach drei <strong>Winter</strong>n und zwei<br />
Sommern in Seefeld sowie einer geraumen<br />
Zeit in München bin ich an den Tegernsee<br />
übersiedelt. Dort habe ich die Inhaberin<br />
einer Schauspielschule behandelt“, sagt<br />
er. Nach genauerem Blick auf Ludwigs<br />
große Hände schwinden meine Zweifel.<br />
„Nach der Pflichtschule habe ich in<br />
einem Jahreskurs an der Innsbrucker<br />
Klinik Masseur gelernt, in einer der ersten<br />
Schönheitsfarmen überhaupt (von Gertraud<br />
Gruber in Rottach-Egern) dann Menschen<br />
‚geknetet’. Ruth von Zerboni di Sposetti war<br />
Gast dort“, erzählt Ludwig. In den 50ern<br />
hätten einige prominente Schauspieler ihre<br />
Schule in Gauting bei München besucht.<br />
36 Die Zillachtolarin<br />
37
meine Ehre für deren Leben und Arbeit<br />
erweisen konnte. Die konnten nur mit der<br />
Tiroler Mundart funktionieren.<br />
Hans Clarin zum Beispiel beziehungsweise<br />
später Christian Tramnitz oder Kabarettistin<br />
Monika Gruber. Zwar habe es zu seiner<br />
Zeit allein in München bereits rund 3.000<br />
arbeitslose Schauspieler gegeben, aber er<br />
hatte immer dieses eine Ziel vor Augen.<br />
„Für eine Bewerbung habe ich Frau<br />
Zerboni während des Massierens sicherlich<br />
hunderte Gedichte vorgetragen. Entweder<br />
dürfte sie irgendwann so genervt gewesen<br />
sein und wollte keine ‚Glocke’ oder keinen<br />
‚Erlkönig’ mehr hören. Oder sie war von<br />
meinen Fähigkeiten überzeugt, und dass<br />
aus mir was werden könnte“, lacht Ludwig.<br />
Von zu Hause nach München und über<br />
Esslingen wieder nach Tirol<br />
Schlussendlich dürfte es doch am Talent<br />
gelegen haben. Seine Christl habe er in<br />
München kennengelernt. „Es war gut,<br />
dass ich einen Beruf gelernt hatte, denn<br />
mein Studium hab ich mir mit Massieren<br />
finanziert. Und weil ich in der Wohnung<br />
von Christl und ihrer Mutter wohnen<br />
konnte, hab ich mir natürlich auch einiges<br />
erspart“. Es sei ein neues Leben gewesen.<br />
Eine völlige Umstellung. Aus seiner Kindheit<br />
habe er auch die Schattenseiten des Lebens<br />
gekannt, denn es sei am Hof und auf der<br />
Alm nicht leicht gewesen und er habe schon<br />
in jungen Jahren mit dem frühen Tod seines<br />
Vaters 1968 und später mit dem seiner noch<br />
so jungen Schwester fertig werden müssen.<br />
All die Erfahrungen hätten ihm in weiterer<br />
Folge geholfen, als er um Engagements<br />
gespielt habe. Aber Hoffen und Bangen<br />
sollten belohnt werden. „Mein erstes<br />
Vorsprechen war an der Württembergischen<br />
Landesbühne in Esslingen. Mit Erfolg.<br />
Fünf Jahre war ich dort. Vor echtem<br />
Publikum zu spielen war verglichen mit<br />
der Probebühne in Gauting, im wahrsten<br />
Sinne, eine neue Dimension.“ Irgendwann<br />
habe es den Wunsch nach Weiterkommen<br />
gegeben. Daraus sei eine Art von Sehnsucht<br />
geworden. Eine neue Herausforderung<br />
musste her. Und die war Innsbruck, in seiner<br />
Heimat. „Entweder bist du bei Besetzungen<br />
in der ersten Reihe dabei, oder du hast<br />
wenig bis gar nichts zu melden“.<br />
Vom Theater zum Fernsehen<br />
Über viele Jahre habe er hauptsächlich<br />
Bühnenrollen in Klassikern gespielt, das<br />
sei auch an seiner neuen Spielstätte der<br />
Fall gewesen. Ludwig Dornauer wechselte<br />
tatsächlich ans Tiroler Landestheater, er<br />
spielte unter anderem mit Helmut Wlasak<br />
und Brigitte Schmuck. Seine erste Rolle<br />
hatte er in ‚Sappho’. Eine Nachbarin<br />
vom Fügenberg habe ihn nach einem<br />
Theaterbesuch bedauert. „Na der arme<br />
Ludwig“, meinte sie, „jetzt muss er auf den<br />
Brettern kriechen, die anscheinend die Welt<br />
bedeuten.“ Der Wechsel nach Innsbruck<br />
habe auch einen Wohnortwechsel<br />
mit sich gebracht. „Seit 1990 lebe ich<br />
ständig am Fügenberg. Natürlich mit<br />
meiner Christl.“ Kurz nach Beginn seines<br />
Innsbruck- Engagements sei es zu einem<br />
einschneidenden Zusammentreffen gekommen.<br />
„Die Begegnung mit Felix Mitterer<br />
war sicherlich das größte Plus meiner<br />
Schauspielkarriere. Da gab es dann auch<br />
Theaterrollen, mit denen ich Menschen<br />
„Die Mundart ist eine gute Möglichkeit,<br />
mein Leben aufzuarbeiten. Ich mag<br />
Gedichte sehr, schreibe aber mit Vorliebe<br />
Lyrik und Prosa.“ Felix habe ihm einen<br />
Blick in eine andere Welt ermöglicht, jene<br />
von Film und Fernsehen. „Ich glaub’, den<br />
ersten Tag können wir komplett vergessen“,<br />
spricht Ludwig über die Zweifel bei den<br />
Dreharbeiten zu Mitterers „Verkaufte<br />
Heimat“ (seiner ersten TV-Rolle). „Ein<br />
Theater-Schauspieler muss von Haus aus<br />
viel ausdrucksvoller sprechen, und auch<br />
viel lauter. Im Theater gibt das Publikum<br />
sofort Rückmeldung. Es quittiert deine<br />
Leistung mit Applaus oder mit Buhrufen.<br />
Eine Kamera klatscht nicht. Feedback gibt’s<br />
nur von Regisseur und den Kollegen am<br />
Set.“<br />
Die Piefke-Saga<br />
NDR und ORF drehten nach Mitterers Vorlage<br />
eine Satire. Arbeitstitel war „Sattmanns<br />
Reisen”. Bei ihrer Erstausstrahlung sorgte<br />
sie für Verstimmung unter Österreichs<br />
Touristikern, später für viele Lacher: „Die<br />
Piefke-Saga“. Man muss sie einfach gesehen<br />
haben. In dieser Gegenüberstellung von<br />
deutschen Urlaubern, Tiroler Hoteliers und<br />
rebellierenden Einheimischen verkörperte<br />
Ludwig Dornauer den Hoferben eines<br />
Bergbauernhofs. „Diese Figur war mir<br />
auf den Leib geschneidert“, erinnert er<br />
sich. Obwohl ihm das Spielen vor der<br />
Kamera sympathischer gewesen sei, weil<br />
man dabei nuancierter sprechen kann<br />
als beim Spielen auf der Bühne, habe er<br />
trotzdem immer wieder mit sich gehadert.<br />
Nicht immer seien die Rollen nach seinem<br />
Geschmack gewesen. „Leben und Arbeit<br />
sind keine Wunschkonzerte. Du kannst dir<br />
nicht immer alles aussuchen. Da halte ich<br />
es mit einer ehemaligen Bezirksbäuerin.<br />
Sie sagt: ‚Es ist leichter, mit der Armut<br />
umzugehen, als mit dem Wohlstand.’<br />
Recht hat sie.“ Diese Einstellung würde<br />
auch manchen anderen Schauspielern gut<br />
tun. Das rationale Denken habe oftmals<br />
das Bauchgefühl abgelöst. „Wenn ich<br />
etwas mache, dann möglichst nur aus<br />
Überzeugung und mit Passion. Natürlich<br />
sind auch Kompromisse nötig, um auf dem<br />
Markt bestehen zu können.“<br />
TEXT: ANJA LARCH<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
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2016 nur der Name des Traditionsbetriebes<br />
in Uderns: Toyota Haun wurde<br />
zu Toyota Bacher. Der Namensgeber Willi<br />
Bacher führt die Firma mit 26 Mitarbeitern<br />
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werden nicht nur Toyota Neuwagen, sondern<br />
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38 Die Zillachtolarin<br />
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39
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: FRANZ MARGREITER/HELI HINKEL-EBERHARTER/EVA EBERHARTER<br />
EIN KÜNSTLER, DER SEIN<br />
HANDWERK LEBTE<br />
JOHANN EBERHARTER, 1925 BIS 2003<br />
Der Kaltenbacher Johann Eberharter war im ganzen Tal mehr als bekannt. Er hat für die „Weihnachtskrippe“ gelebt<br />
und unzählige Kunstwerke geschaffen. Seit Anfang Dezember werden seine drei größten Krippen in der Galerie im<br />
FeuerWerk in Fügen ausgestellt. Die große Eröffnung wurde am 1. Dezember gefeiert. Die Krippen sind bis zu 5m 2<br />
groß. Zu seinem 15. Sterbetag zeigen seine Kinder Eva, Peter und Erich Eberharter zudem Schneekrippen, Tiroler<br />
Krippen und einzelne Ensembles.<br />
MADE IN AUSTRIA<br />
Sieht man in die Augen der Geschwister<br />
Eberharter, bemerkt man eines sofort: Sie<br />
sind stolz auf ihren Vater, „Tate“, wie sie ihn<br />
liebevoll nannten. Johann Eberharter aus<br />
Kaltenbach war nicht nur ein herzensguter<br />
Vater, er war ein einzigartiger Künstler.<br />
„Unser Vater Johann Eberharter (1925–2003)<br />
wurde am Gerlosberg geboren und lebte am<br />
Emberg in Kaltenbach. Sein großes zeichnerisches<br />
Talent, wohl ererbt von Vater und<br />
Großvater, machte sich bereits in der Volksschule<br />
bemerkbar“, erzählen seine Kinder<br />
bei einem gemütlichen Zusammensein.<br />
Rasch wuchs der Wunsch des kleinen Johann<br />
damals, sich dem Schnitzen zu widmen.<br />
Doch in seiner Jugend und in der<br />
schwierigen Nachkriegszeit war eine künstlerische<br />
Ausbildung oder eine Lehrstelle bei<br />
einem Bildhauer ein unerfüllbarer Wunsch.<br />
„Honis“, wie ihn alle nannten, blieb Autodidakt.<br />
Bedeutende Namen der alpenländischen<br />
Schnitzkunst waren die Vorbilder für<br />
seinen eigenen Stil“, erzählt Sohn Peter voller<br />
Stolz. Nach Jahren als Zimmerer konnte<br />
sich Honis 1965 als Schnitzer selbständig<br />
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40 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
41
Johann Eberharter ging dennoch seinen Weg<br />
unbeirrt weiter, um seine Ideen zu verwirklichen.<br />
Auch heute noch, kennt ihn fast jeder<br />
Zillertaler, denn Honis ist eine Legende!<br />
„Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wurde unser<br />
Elternhaus zur Pilgerstätte für Krippenfreunde,<br />
welche die drei großen Krippen in persönlichen<br />
Führungen des Meisters bestaunen<br />
konnten“, erzählen seine Enkelinnen<br />
Valentina und Christina, die sich noch gerne<br />
an ihren Opa zurückerinnern. „Er war ein<br />
wundervoller Mensch und die Schnitzerei<br />
war sein Ein und Alles.“<br />
„Unser Vater hat mit seinem Lebenswerk<br />
sicherlich nachhaltig zur Popularität des<br />
Krippenbauens und Krippenschauens im<br />
Zillertal beigetragen. Dieses Brauchtum<br />
bringt auf schönste Weise schöpferisches<br />
Gestalten und interessiertes Miteinander<br />
zusammen“, erzählt Erich.<br />
Mit zunehmender Bekanntheit wuchs auch<br />
sein Einfluss. 1974 stellte er am Weltkongress<br />
der Krippenfreunde in der Dogana in<br />
Innsbruck aus. 1989 erhielt er das Silberne<br />
Ehrenzeichen des Landesverbandes und<br />
1990 das Goldene Ehrenzeichen des Krippenvereins<br />
Zillertal. Johann Eberharters Lebenswerk<br />
baut, wie das eines jeden Künstlers,<br />
auf der Schaffung einer eigenen Welt.<br />
Dieser Impuls ging von seiner Werkstatt, mit<br />
ihrer unvergleichlichen Atmosphäre, den<br />
Gerüchen von Zirbenholz, Farbe und Firnis,<br />
aus und fand Resonanz in einem wachsenden<br />
Kreis von Liebhabern dieser Kunstform.<br />
Dies war sicher seine größte Freude.<br />
Die Gründung des Krippenvereins 1989 in<br />
Ried war für ihn eine besondere Freude.<br />
Aus einer kleinen Gruppe wuchs ein aktiver<br />
Verein mit vielfältigem Angebot rund um die<br />
Krippe. Mehr und mehr wurde dadurch die<br />
Leidenschaft für das Krippenwesen im Zillertal<br />
von einer breiten Schicht der Bevöl-<br />
kerung mitgetragen. In Krippenbau-Kursen,<br />
Ausstellungen sowie der Betreuung von Kirchenkrippen<br />
in der Region wird die Liebe zu<br />
diesem Kulturgut wiederbelebt. „Hier konnte<br />
unser Vater viel von seinem Wissen weitergeben.<br />
Über Jahrzehnte hat er die Krippe<br />
der Pfarrkirche Ried-Kaltenbach betreut,<br />
teils auch ergänzt und restauriert. Für die<br />
Kaltenbacher Kapelle schnitzte er eine eigene<br />
Krippe, die Gemeinde Kaltenbach erhielt<br />
eine bemalte Bretterkrippe in Lebensgröße.<br />
Die Krippe in der Bubenburg in Fügen hat er<br />
jahrelang gepflegt. Auch das Ostergrab zur<br />
Auferstehungsfeier wurde von ihm gestaltet<br />
und jedes Jahr aufgerichtet. Unterstützt hat<br />
ihn dabei immer unsere Mutter Regina“, erzählt<br />
Erich heute noch voller Stolz.<br />
Diese Weihnachtskrippen erzählen<br />
Geschichten<br />
Betrachtet man die Kunstwerke von Johann<br />
Eberharter, kommt man ins Staunen. Er erzählt<br />
die Weihnachtsgeschichte mitreißend<br />
und liebevoll in weiten Panoramen und bezaubernden<br />
Details. Man sieht die Familie<br />
im Stall, Hirten, von himmlischen Heerscharen<br />
aufgeschreckt, und die angrenzende<br />
Stadt mit ihrem bunten Treiben. Frauen<br />
holen Wasser am Brunnen, Händler und<br />
Handwerker gehen ihrem Tagwerk nach.<br />
Verwegene Gesichter nähern sich ehrfürchtig<br />
der Krippe, bringen Gaben. Exotische<br />
Könige erweisen dem Neugeborenen ihre<br />
Referenz. Es kommen Kamele und Pferde<br />
mit Reitern, sogar ein Elefant ist dabei.<br />
„Unser Opa hat oft tagelang an einer Figur<br />
geschnitzt und wenn sie nur einen kleinen<br />
Fehler hatte, fand sie keinen Platz in der<br />
Krippe, erinnert sich Christina.<br />
Ob orientalische Landschaft oder Tiroler<br />
<strong>Winter</strong>, stets spürt man die Kraft der Inszenierung.<br />
Bildhauerei, Bühnenbild und Malerei<br />
wirken in den Krippen zusammen. Mit<br />
diesen Disziplinen und seiner reichen Phantasie<br />
erschuf Honis ein breites Spektrum von<br />
Werken entlang der Weihnachtsbotschaft.<br />
» Künstlerische Berufe<br />
fanden damals noch<br />
wenig Akzeptanz in<br />
der Bevölkerung,<br />
wurden oft belächelt.«<br />
42 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
43
Hoagacht<br />
POLITIKERIN &<br />
LANDWIRTIN<br />
Kathrin Kaltenhauser<br />
Eine natürliche und bodenständige Politikerin, die authentisch<br />
ihre Werte vertritt und sich mit einem Nein<br />
nicht so einfach abspeisen lässt. Uns erzählt sie von ihrer<br />
Leidenschaft für Tiere und den Einsatz für die Anliegen<br />
der Menschen…<br />
» Wir müssen uns<br />
das Vertrauen der<br />
Menschen Tag für<br />
Tag verdienen –<br />
mit vollem Einsatz<br />
und harter Arbeit. «<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
©Tanja Cammerlander<br />
„Die Politik ist einfach passiert“, erklärt die<br />
34-jährige Landwirtin und Landtagsabgeordnete<br />
Kathrin Kaltenhauser aus dem Zillertal.<br />
Ihr Einstieg in die Landespolitik war<br />
nicht geplant, rückblickend für sie jedoch<br />
definitiv die richtige Entscheidung. Ihr Gestaltungswille<br />
ist ungebrochen, und mit<br />
der richtigen Portion Hartnäckigkeit lasse<br />
sich in der Politik vieles umsetzen. Dennoch<br />
ist das politische Alltagsgeschäft ein<br />
Knochenjob, der enormen Einsatz fordert.<br />
Belastbarkeit und Teamfähigkeit sind quasi<br />
Grundvoraussetzungen für diesen Job, worauf<br />
sie ihre Funktion als Landesleiterin der<br />
Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (von<br />
2008-2014) optimal vorbereitet hat.<br />
Den Spagat zwischen Landwirtschaft und<br />
Politik meistert Kaltenhauser nur durch den<br />
guten Zusammenhalt in der Familie. Jeden<br />
Tag ist sie bereits in aller Früh im Stall anzutreffen<br />
und versorgt die Tiere. Wenn die<br />
bäuerlichen Pflichten erledigt sind, wird<br />
rasch das Outfit gewechselt, und die junge<br />
Landtagsabgeordnete nimmt sich Zeit für<br />
die unterschiedlichsten Termine, hat stets<br />
ein offenes Ohr für die Anliegen aus der<br />
Bevölkerung.<br />
Seit ihrem Einstieg in den Landtag 2013<br />
ist ihr oberstes Ziel eine solide Politik, die<br />
garantiert, dass zukünftigen Generationen<br />
alle Möglichkeiten offenstehen, um ihre<br />
Zukunft selbst zu gestalten. „Wir dürfen<br />
uns nicht scheuen, auch unangenehme<br />
Dinge anzusprechen. Die Menschen wollen<br />
nicht, dass man ihnen das Blaue vom<br />
Himmel verspricht, sondern Politik mit Anstand<br />
und Ehrlichkeit. Auf diesen Werten<br />
müssen wir unsere Arbeit aufbauen“, so<br />
Kaltenhauser. Mittlerweile ist sie übrigens<br />
nicht nur Landtagsabgeordnete, sondern<br />
seit 2016 auch die jüngste ÖVP-Bezirksobfrau<br />
in Schwaz.<br />
Eines ihrer wichtigsten Anliegen ist die<br />
Chancengleichheit im ländlichen Raum.<br />
Dazu gehört auch, dass die Infrastruktur<br />
weiter ausgebaut und die Mobilität gefördert<br />
wird. Außerdem ist Kaltenhauser<br />
gerade durch ihren landwirtschaftlichen<br />
Hintergrund eine sinnvolle und nachhaltige<br />
Raumplanung sehr wichtig. Nur eine<br />
funktionierende, flächendeckende Landwirtschaft<br />
könne dauerhaft Sicherheit bieten<br />
und gleichzeitig den Menschen im Tal<br />
die höchste Lebensqualität sichern.<br />
©Martin Guggenberger<br />
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45
Zur Person<br />
Sabine Wechselberger ist diplomierte Wirtschaftspädagogin und hat 1985 erstmals<br />
als Vertragslehrerin an der Tourismusschule Villa Blanka unterrichtet. 2013<br />
übernahm die gebürtige Zillertalerin die Schulleitung an der BHAK/BHAS in<br />
Innsbruck. Zwischenzeitlich hat Wechselberger an der Pädagogischen Hochschule<br />
Tirol am Institut für Fort- und Weiterbildung im Tourismus doziert und erhielt<br />
2009 vom Landesschulrat für Tirol die Dienstbeurteilung "ausgezeichnet". Als<br />
Touristikerin mit Leib und Seele hat sie mehrere Kongresse, Symposien und Foren<br />
mitgestaltet und geleitet.<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
ERSTMALS IN FRAUENHAND<br />
Sabine Wechselberger steht an der Spitze der Tourismusschulen Villa Blanka.<br />
Die Zillertalerin überzeugt mit Know-How und Kompetenz -<br />
die „Zillachtolarin“ traf die erfolgreiche Touristikerin zum Interview.<br />
Wir haben den Durchblick mit<br />
STIL TECHNIK HANDWERK<br />
glas<br />
Sabine, du bist am Finkenberg aufgewachsen,<br />
deine Eltern leben heute noch dort.<br />
Was verbindest du mit deinem Zuhause,<br />
dem Zillertal?<br />
Sabine Wechselberger: „Ich lebe schon seit<br />
meinem 15. Lebensjahr in Innsbruck, fühle<br />
mich auch in Innsbruck wohl und zu Hause,<br />
aber werde immer eine Zillertalerin bleiben<br />
und bin tief verbunden mit dem Zillertal und<br />
meinen Eltern und Verwandten, die ich gerne,<br />
fast wöchentlich, besuche.“<br />
Du hast fast 30 Jahre im Tourismus gearbeitet<br />
und „gelebt“. Mit deiner Rückkehr<br />
an die Villa Blanka kehrst du in dein berufliches<br />
Zuhause zurück. Welche Aufgaben<br />
warten auf dich?<br />
Sabine Wechselberger: „Mit der Übernahme<br />
der Schulleitung an den Tourismusschulen<br />
Villa Blanka kehre ich an meine Herzensschule<br />
zurück. Ich möchte die Schule mit<br />
einem völlig neuen Angebot in die Zukunft<br />
führen. In der fünfjährigen Höheren Lehranstalt<br />
bieten wir drei neue Zweige an. In der<br />
VILLA BLANKA INTERNATIONAL bieten<br />
wir einen Fremdsprachenschwerpunkt (drei<br />
Fremdsprachen + bilingualer Unterricht<br />
+ EU-geförderte workplacements im Ausland).<br />
Die VILLA BLANKA DIGITAL vertieft<br />
IT-Kenntnisse mit Ausbildungsschwerpunkt<br />
E-Tourismus und in der VILLA BLANKA<br />
TOURISTAL, mit dem Ausbildungsschwerpunkt<br />
Hotel- und Tourismusmanagement,<br />
bilden wir Touristiker mit Weitblick und unternehmerischem<br />
Denken aus. Als ich an<br />
die Schule gekommen bin, hatten wir keine<br />
dreijährige Hotelfachschule mehr – eine<br />
Schulform die der Tourismus in Tirol besonders<br />
braucht, denn KöchInnen und Restaurantfachkräfte<br />
sind wohl Mangelberufe. Hier<br />
soll die „KULINARISCHE MEISTERKLASSE“<br />
Abhilfe schaffen, in der auch Spitzenköche<br />
wie „die Gründlers“ vom Achensee oder<br />
Haubenkoch Thomas Grander aus Wattens<br />
unterrichten werden. Der gastronomische<br />
Schwerpunkt soll die Begeisterung der Jugendlichen<br />
für die Kulinarik wecken und<br />
den Grundstein für eine Karriere in der Gastronomie<br />
legen.“<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
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46 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
glas-siller.at 47<br />
/glassiller
Was macht für dich eine „typische“<br />
Zillachtolarin aus?<br />
» Andere sagen, es sei der Blick auf die<br />
‚Wirtschaftlichkeit’ oder ‚Wenn Du eine<br />
Zillachtolerin hast, dann hast du ausgesorgt.’<br />
Da wird schon was Wahres dran<br />
sein – eigentlich wären wir Zillachtolarinnen<br />
ja dann gute Führungspersonen,<br />
oder? Ich denke die typische Zillachtolarin<br />
steht jedenfalls mit beiden Beinen im<br />
Leben und unsere Talgemeinschaft gibt<br />
uns Selbstvertrauen und Wurzeln, die jeder<br />
Mensch zum Glücklichsein braucht.«<br />
Man hat in letzter Zeit einiges gelesen, dass die Schülerzahlen<br />
an der Villa Blanka gesunken sind. Waren es vor zehn Jahren<br />
noch ca. 550 Schüler, sind es jetzt rund 275 Schüler. Wie erklärst<br />
du dir diesen Rückgang?<br />
Sabine Wechselberger: „Die traditionsreichste Schule des Landes<br />
und ihr Werdegang ist natürlich von besonderem Interesse für die<br />
Tirolerinnen und Tiroler und weit darüber hinaus, denn in fast jeder<br />
Tiroler Hoteliersfamilie hat mindestens ein Familienmitglied<br />
die Villa Blanka absolviert. Daher wurde der Schülerrückgang,<br />
den alle mittleren und höheren Schulen in Tirol verzeichnen, bei<br />
uns wohl besonders registriert. Eines kann ich versprechen – als<br />
leidenschaftliche Touristikerin werde ich darauf achten, dass wir<br />
uns in Zukunft unserer Wurzeln stets bewusst sind – der Trägerverein<br />
der Tiroler Hotel- und Gastwirte hat die Schule 1950 gegründet,<br />
um Tiroler Kinder für den Tourismus auszubilden – das<br />
soll jedenfalls auch in Zukunft unsere Kernaufgabe sein. Durch<br />
die Ausbildung von Tourismusinteressierten aus Südtirol, Bayern,<br />
Schweiz und Liechtenstein sowie China und Russland schauen<br />
wir einerseits über den Tellerrand und exportieren aber gleichzeitig<br />
auch hochwertige Bildung und Tiroler Gastlichkeit.“<br />
Welche Ziele und Visionen verfolgst du für die Villa Blanka?<br />
Sabine Wechselberger: „Die Villa Blanka soll wieder die Nummer<br />
1 unter den Tiroler Tourismusschulen sein. Wir sehen uns<br />
als „unternehmerische Schule,“ die auf Internationalisierung, Digitalisierung<br />
und Praxisorientierung setzt. Mir ist auch die Wertschätzung<br />
der „Villa Blanka Familie“ wichtig, die es zu pflegen<br />
gilt. Im Internat sind uns die SchülerInnen während der Woche<br />
ganz anvertraut und wir achten mit einem neuen individualisiertem<br />
Freizeit- und pädagogischen Konzept darauf, dass die SchülerInnen<br />
nicht nur für den Beruf lernen, sondern sich an der Villa<br />
Blanka in städtischem Umfeld wohl fühlen und zu erfolgreichen<br />
und glücklichen Erwachsenen werden.“<br />
Welche Berufe kann man ausüben, wenn man die Villa Blanka<br />
absolviert? Welche Vorteile hat eine Ausbildung an der Villa<br />
Blanka?<br />
Sabine Wechselberger: „Die Villa Blanka ist eine berufsbildende<br />
Schule, d. h. in der Fünfjährigen schließen unsere<br />
SchülerInnen mit der Reife- und Diplomprüfung ab und erhalten<br />
zusätzlich vier Lehrabschlüsse (Koch, Restaurantfachfrau/mann,<br />
Hotel- und Gastgewerbeassistent und Reisebüroassistent).<br />
Die Unternehmerprüfung und die Lehrlingsausbilderprüfung<br />
erwerben unsere SchülerInnen außerdem. Als Schule der<br />
Wirtschaftskammer können wir hier viele Synergien nutzen. Unsere<br />
gute und internationale Vernetzung öffnet für unsere SchülerInnen<br />
schon während der Schulzeit viele Türen für interessante<br />
Praktika, Wettbewerbe oder Einsätze im In- und Ausland.“<br />
Immer mehr hört man, dass Tourismusbetriebe in Tirol kaum<br />
noch Personal finden, vor allem Köche fehlen an allen Ecken<br />
und Enden. Wie erklärst du dir diesen Umstand?<br />
Sabine Wechselberger: „Die Gründe für diese Situation sind<br />
meiner Meinung nach vielfältig und von beiden Seiten zu sehen.<br />
Viele junge Menschen haben ein Lebenskonzept, das<br />
Arbeit an Wochenenden oder Dienstleistung grundsätzlich<br />
nicht vorsieht. Viele UnternehmerInnen werden diesen Lebenskonzepten<br />
durch intelligente Dienstpläne gerecht oder<br />
finden andere Motivatoren für ihre Mitarbeiter, wie luxuriöse<br />
Mitarbeiterhäuser, Diensthandys oder bezahlte Wochenendtrips.<br />
Alle diese Dinge kann sich jedoch nicht jeder Betrieb<br />
‚leisten’.<br />
In einem kürzlich geführten Gespräch mit mehreren Spitzenköchen,<br />
aber auch in Gesprächen mit vielen Unternehmern wird<br />
der Handlungsbedarf deutlich. Meiner Ansicht nach sind alle<br />
Beteiligten gefordert – auch die Schulen. Unser Beitrag dazu<br />
soll unsere dreijährige „Kulinarische Meisterklasse“ sein, die<br />
wir in enger Kooperation mit Spitzenköchen und Hotel- und<br />
Gastronomiebetrieben gestaltet haben. Wichtig ist auch, jedem<br />
ein ‚Verständnis’ für die Branche mitzugeben und den hohen<br />
Wert von Dienstleistung für unsere Gesellschaft aufzuzeigen<br />
und vorzuleben, denn es will wohl niemand, dass wir in Zukunft<br />
von Robotern das Essen serviert bekommen.“<br />
Es heißt oft, wer ganz nach oben will, kann nicht von allen<br />
geliebt werden. Besonders Frauen können das schlecht, darum<br />
fehlen sie an der Spitze. Wie geht es dir mit dieser Aussage?<br />
Sabine Wechselberger: „Mit Feminismus habe ich nicht viel<br />
am Hut, meiner Erfahrung nach sind es häufig Frauen, die anderen<br />
Frauen das Fortkommen im Beruf schwer machen. Als<br />
Führungsperson musste ich zu allererst lernen, dass man an<br />
der Spitze eben grundsätzlich alleine ist - Probleme oder Emotionen<br />
zu teilen ist ein Balanceakt. Ich hatte aber immer das<br />
Glück, gute Ratgeber an meiner Seite zu haben, dafür bin ich<br />
sehr dankbar.“<br />
Frauen fehlen immer noch in Führungspositionen. Wollen die<br />
nicht führen oder können sie es nicht, was meinst du?<br />
Sabine Wechselberger: „Ich denke, dass Frauen besonders gute<br />
Führungspersonen sein können – sie bringen die notwendige<br />
Empathie und Kommunikationsfähigkeit auf und sind in der Regel<br />
schon evolutionär gesehen gute Organisatorinnen.“<br />
Du hast einen Sohn Rafael. Wie bekommst du Familie und Beruf<br />
unter einen Hut?<br />
Sabine Wechselberger: „Mein Sohn ist jetzt 24 Jahre alt und<br />
Student. Als ich Direktorin wurde, hatte er seine Matura bereits<br />
hinter sich und war erwachsen. Es war für mich familiär gesehen<br />
der richtige Zeitpunkt für eine Führungsposition, denn<br />
ich bin auch eine glückliche und leidenschaftliche Mutter. Ich<br />
denke, für Frauen in Führungspositionen ist der Rückhalt der Familie<br />
wahrscheinlich noch wichtiger als für Männer – ich habe<br />
jedenfalls diese Unterstützung meiner Familie und vor allem<br />
meines Partners immer als kraftspendend und elementar erlebt.“<br />
Wo findest du deinen Ausgleich?<br />
Sabine Wechselberger: „Bei meiner Familie und in der Natur,<br />
auf verschiedenen Wegen rund um Finkenberg und Mayrhofen.<br />
Außerdem spielen wir gerne Brettspiele oder Kartenspiele.“<br />
Wir bedanken uns bei<br />
unseren Gästen und Freunden<br />
für die Treue in den<br />
letzten 40 Jahren.<br />
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TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
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6273 Ried im Zillertal<br />
T +43 699 81 44 90 10<br />
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Martin Luxner ist mobiler Messerschleifer.<br />
Mit seinem eigens umgebauten Schleifmobil<br />
bringt er ihre Messer, Scheren und<br />
Werkzeuge wieder auf Vordermann. Ob<br />
Profi oder Privatperson, dem mobilen Messerschleifer<br />
ist kein Auftrag zu klein, kein<br />
großer Auftrag zu umfangreich. Manchmal<br />
schleift er mehrere hundert Besteckmesser<br />
auf einmal, ein anderes Mal verleiht er der<br />
Heckenschere eines Hobbygärtners, den<br />
Scherwerkzeugen von Landwirten oder den<br />
Scheren eines Frisörmeisters den perfekten<br />
Schliff.<br />
Messerschleifer zählen eigentlich bereits<br />
zum aussterbenden Handwerk. Doch Martin<br />
Luxner haucht der altbewährten Tradition<br />
tagtäglich neues Leben ein. Ihn zeichnet<br />
vor allem sein prompter Service sowie die<br />
rasche und unkomplizierte Abwicklung von<br />
Aufträgen aus. Von der heimischen Brotschneidemaschine<br />
bis hin zum Stemmeisen<br />
oder der Motorsägenkette – alles was gut<br />
schneiden soll, bekommt bei Martin Luxner<br />
wieder ‚a guate Schneid‘.<br />
Mit seinem mobilen Schleifwagen ist er<br />
zwar vor allem im Zillertal unterwegs, Kurzentschlossene<br />
können den mobilen Messerschleifer<br />
aber auch auf diversen Handwerksmärkten,<br />
landauf, landab, antreffen.<br />
Martin Luxner bietet seinen Schleifservice<br />
nämlich auf Bauernmärkten in der Region<br />
an sowie auf Kleintiermärkten und ähnlichem.<br />
Und neuerdings baut er einen eigenen<br />
Vertrieb für Messer auf. Dort ist vom<br />
Profi-Schneidegerät bis zum Küchenmesser<br />
für den Privathaushalt alles im Sortiment.<br />
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51
Hoagacht<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
EVERYBODY KNOWS…<br />
…jeder woas‘ wieso! Die sechs sympathischen jungen Männer der Band Jetlag sind mit ihren legendären<br />
Partyhit-Covern aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Die Zillachtolarin war<br />
bei den zwei Bandmitgliedern aus Hart im Zillertal, Christoph Pfister und Daniel Hörhager zu Gast.<br />
Und sie gewähren exklusive Einblicke hinter die Kulissen…<br />
Mit ihrem sogenannten „Gospel-Rock im<br />
Trachtenlook“ begeistern sie das Publikum<br />
aus dem In- und Ausland. Ihre musikalischen<br />
Wurzeln liegen allerdings eher im volkstümlichen<br />
Bereich. So studiert Christoph Pfister<br />
aktuell zwar Jazzschlagzeug in Linz. Zur<br />
Musik kam er allerdings durch seine Eltern,<br />
denn ursprünglich hat er genau wie sein<br />
Vater das Trompete spielen erlernt. Wenn<br />
es die Zeit zulässt, betätigt er sich nach wie<br />
vor gerne an den Percussions in der Harter<br />
Musikkapelle. Und auch für Schlagzeugernachwuchs<br />
ist im Hause Pfister bestens gesorgt,<br />
erst kürzlich erblickte nämlich Christophs<br />
jüngster Bruder David das Licht der<br />
Welt.<br />
Auch Daniel Hörhager hat seine musikalische<br />
Begabung schon früh entdeckt. Mit<br />
9 Jahren nahm er das erste Mal Gitarrenun-<br />
terricht in der Landesmusikschule Zillertal.<br />
Später wurde die Musik zur Priorität in seiner<br />
Ausbildung. Mit dem Musikzweig am<br />
BORG Schwaz hat Daniel den für ihn richtigen<br />
Weg eingeschlagen, und er konnte sich<br />
dort beim Chor und am Schlagzeug kreativ<br />
und musikalisch austoben. Getoppt wurde<br />
das Ganze mit einem kurzen akademischen<br />
Ausflug: Daniel wurde am renommierten<br />
Mozarteum in Salzburg aufgenommen und<br />
hat dort für ein Semester Musik studiert.<br />
Für das erste Album wurden Inspirationen<br />
in Amerika (Las Vegas) eingeholt. Im vergangenen<br />
Frühjahr wurde das Album mit<br />
dem Titel „Everybody Knows“ in Mils im<br />
Ambient Studio aufgenommen. Besonders<br />
beeindruckt zeigen sich die jungen Musiker<br />
von den unterschiedlichen Inspirationen. So<br />
wurde auf der CD beispielsweise auch ein<br />
52 Die Zillachtolarin<br />
Die Zillachtolarin<br />
53
» Sei immer du<br />
selbst. Außer du<br />
kannst Christoph<br />
Pfister sein. Dann<br />
sei Christoph<br />
Pfister! «<br />
Christoph Pfister<br />
Band Jetlag<br />
Gospelchor dazugemischt. Bandmitglied<br />
Toni spielt mit seinem Ziacha die unterschiedlichen<br />
Bläsersets nach und sorgt so für<br />
die typisch amerikanischen Elemente.<br />
Eine echte Zillachtolarin macht für die Band<br />
Jetlag vor allem aus, dass sie goschat ist. Außerdem<br />
ist sie sehr sparsam veranlagt, oder<br />
auch: „Sie hortet es Geld“. Einzigartig macht<br />
sie natürlich auch ihr Dialekt, und eine echte<br />
Zillachtolarin sei meistens auch ein Familienmensch,<br />
sind sich die Bandmitglieder<br />
einig.<br />
Die lokale<br />
Werbeagentur<br />
Die lokale<br />
Presseagentur<br />
Die Musiker sind übrigens nicht nur auf der<br />
Bühne ein super Team, sondern auch privat<br />
befreundet. Vom gemeinsamen Karibikurlaub<br />
bis hin zu exzessiven Weinproben in<br />
heimischen Lokalitäten war bei diesen echten<br />
Kerlen alles schon dabei. Feiern können<br />
sie, daran besteht überhaupt kein Zweifel.<br />
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54 Die Zillachtolarin<br />
Die Zillachtolarin<br />
55
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passend zu Ihrem Typ<br />
Und gefeiert wird übrigens auch im Frühjahr.<br />
Nämlich am 16. und 17. Juni beim großen<br />
Jetlag 5-Jahres-Fest in Angath.<br />
Übrigens sind sowohl Christoph als auch<br />
Daniel noch auf der Suche nach der großen<br />
Liebe. Dass es bisher noch nicht geklappt<br />
hat, lag nicht an der Band, sondern vielmehr<br />
daran, dass bis jetzt einfach noch nicht die<br />
Richtige dabei war. Jetlag und eine glückliche<br />
Partnerschaft ließe sich für Christoph<br />
auf jeden Fall vereinbaren, es müsse lediglich<br />
das Zeitmanagement passen, und man<br />
müsse selbstverständlich entsprechende<br />
Prioritäten setzen. Und wenn sich die eine<br />
oder andere Single-Dame jetzt angesprochen<br />
fühlt, dann ein kleiner Insidertipp am<br />
Rande: man munkelt, die feschen jungen<br />
Männer der Band Jetlag wären regelmäßig<br />
in ihrem Stammlokal, der Almdiele in Hart,<br />
anzutreffen. Und sollen das eine oder andere<br />
Mal durchaus in Flirtlaune sein…<br />
» Fesch muass<br />
sie sein! «<br />
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56 Die Zillachtolarin
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/IDEALTOURS<br />
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59
Hoagacht<br />
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: VOLKSBÜHNE ASCHAU, ROLAND GRUBER<br />
WER IST<br />
DER ZILLERTALER?<br />
IM GESPRÄCH MIT AUTORIN MARTINA KEILER<br />
Erfolg ist das Ergebnis von Fleiß und Geschäftstüchtigkeit. Über den Preis dafür und die Folgen handelt „Der Zillertaler“.<br />
Autorin Martina Keiler erklärt, wie man eine Studie in ein Theaterstück verwandelt, ein Laienensemble auf die<br />
Titelseite des Kulturteils der Salzburger Nachrichten kommt und wie das Publikum reagiert hat.<br />
Der Zillertaler ist eine gespaltene Persönlichkeit, einerseits<br />
geschäftstüchtig, profitorientiert und fortschrittsdenkend. Andererseits<br />
sehnt er sich nach Ruhe und nach dem, wie es früher war ...<br />
ASCHAU im Zillertal (fw). „Sommerabende<br />
und Freilichttheater sind ein eigenes Thema“,<br />
sagt die Lehrerin. „Ja natürlich“ habe<br />
man an eine Freilichtaufführung gedacht.<br />
„Und ich habe mich lange Zeit gegen eine<br />
Aufführung im Turnsaal gewehrt.“ Auch<br />
eine großzügige Überdachung sei Thema<br />
gewesen. Diese Variante erschien vielen allerdings<br />
nicht mehr authentisch. „Schließlich<br />
haben uns die üblen Erfahrungen mit<br />
dem Wetter bei ‚Stein auf Stein’ im Jahr<br />
2014 die Entscheidung leichter gemacht.“<br />
Zwanzig Vorstellungen unterstreichen das<br />
Publikumsinteresse. „Nach Beratungen mit<br />
Bühne, Gemeinde und Volksschule war fix:<br />
Der Turnsaal muss weg.“<br />
Doch bevor sich der Vorhang in der zum<br />
„Volksschauspielhaus“ verwandelten Volksschule<br />
Aschau Abend für Abend hob, ließ<br />
eine Ausstellung in die Seele des Zillertalers<br />
blicken. Außerdem zu sehen war ein<br />
Schwarz-Weiß-Film des Bayerischen Rundfunks<br />
mit Aufnahmen aus früheren Zeiten.<br />
„Schön war es damals“, „nicht so verbaut“<br />
oder „nicht so hektisch“ lauteten die Kommentare<br />
im Vorführraum. Auf unsere Frage<br />
nach dem Grund für solche Reaktionen<br />
meint Keiler: „Früher war es viel ruhiger,<br />
man hatte mehr Zeit“, erinnert sie sich.<br />
„Eventgesteuertes Denken“, wie sie es<br />
nennt, gab es nicht. „Manche Feste hat es<br />
ohne großes Tamtam ganz einfach nur für<br />
uns gegeben. Deshalb hat die Volksbühne<br />
auch das Rosari-Fest am Rosenkranzsonntag<br />
wieder ins Leben gerufen. Ein Almabtrieb<br />
war ein Festtag für die Bauern, ihre Familien<br />
und die Nachbarn“. Heute würden<br />
wir in einem Trubel leben, den auch die<br />
zunehmende Verbauung mit sich gebracht<br />
habe. „Dazu kommt das Streben nach wirtschaftlichem<br />
Fortschritt.“ So sieht aber nicht<br />
nur die Spielleiterin der Volksbühne Aschau<br />
die Seele des Zillertalers, sondern auch die<br />
GABEK-Studie. Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft des Zillertals und seiner Menschen<br />
waren Thema. „Christina Fankhauser<br />
(ehemals Geisler) und ich wurden befragt.<br />
Als PR-Beauftragte für die Studie wurde<br />
Christina auf ein Theaterstück angesprochen.<br />
So fing es an.“, erzählt Martina Keiler.<br />
Aber wie lassen sich anhand einer wissenschaftlichen<br />
Studie Dialoge schreiben, Szenen<br />
erschaffen oder Ideen für ein Bühnenbild<br />
finden? Dafür seien viele Gespräche<br />
mit verschiedensten Menschen nötig gewesen.<br />
„Ich musste nur zuhören, zuhören<br />
und noch einmal zuhören. Ich habe immer<br />
versucht, allen zuzuhören und genau hinzuhören.“<br />
Ihr Brotberuf als Lehrerin sowie<br />
die jahrelange Erfahrung im Theaterbetrieb<br />
hätten ihr dabei geholfen. „Eine Gemeinschaft<br />
wie ein Theaterverein verbindet nicht<br />
nur Menschen mit ähnlichen Fähigkeiten<br />
oder Interessen. Da wird auch diskutiert.“<br />
Dasselbe passiere in der Schule. „Einfache”<br />
Handwerker, ein Philosophie-Student, Unternehmer,<br />
eine Kindergartenpädagogin,<br />
Lehrer, eine Sozialarbeiterin, ein Schilehrer<br />
oder eine Altbäuerin und Privatzimmervermieterin<br />
und Menschen aus anderen Berufen<br />
seien zu Wort gekommen.<br />
Der Turnsaal in der Volksschule ist tatsächlich<br />
verschwunden. Sprossenwand,<br />
Basketballkörbe und Sportgeräte sind von<br />
schwarzen Tüchern verhüllt. Auch die<br />
Sporthallenmarkierungen sind nicht mehr<br />
zu sehen. Auf der Tribüne stehen Stühle für<br />
269 Damen und Herren bereit. Spätestens<br />
ab der Premiere kommen weitere 20 Stühle<br />
dazu und gegen Ende der Aufführungen<br />
60 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
61
kurz vor Schulbeginn sitzen zum Teil sogar<br />
etwas mehr als 300 Personen gebannt auf<br />
ihren Plätzen. Eine wissenschaftliche Abhandlung<br />
wurde mit Leben erfüllt und mit<br />
Laienschauspielern aufgeführt. Lebenswelten<br />
von historischen wie fiktiven Figuren<br />
prallen in rund zwei Stunden aufeinander.<br />
Aber worin unterscheidet sich für Martina<br />
Keiler „Der Zillertaler” von anderen Stücken<br />
aus eigener Feder? „Es war kein historischer<br />
Stoff, mit dem ich mich befasst<br />
habe. Es ist mir gelungen, ein zeitloses Thema<br />
zum Thema zu machen. Und ich habe<br />
viel Mut dazu gebraucht.“ Ihr sei sehr wohl<br />
bewusst gewesen, dass Diskussionen folgen<br />
könnten. „Umso schöner sind die großteils<br />
positiven Rückmeldungen. Jeder, der es zuließ,<br />
hat sich in einer Person des Stücks wiedergefunden.“<br />
So habe etwa eine Bäuerin angerufen: „Ich<br />
habe mich in diesem Stück selbst erkannt.<br />
Wir pachten dazu, wir buggeln und ich frage<br />
mich, ob unser Bub nicht eines Tages auf<br />
der Strecke bleibt (weil auch er funktionieren<br />
will und muss)“, hat sie gemeint. Auch<br />
Unternehmer aus dem Tourismus haben<br />
Rückmeldung gegeben. „Wir haben uns<br />
mit der Familie an einen Tisch gesetzt und<br />
diskutiert. Ja, wir hatten erstmals wieder<br />
füreinander Zeit.“ Sie müssten wieder eine<br />
Familie werden.<br />
» Ich wollte nie<br />
den Zeigefinger einer<br />
Besserwisserin heben,<br />
aber eines weiß ich:<br />
Wir müssen wieder<br />
das Maß im Leben<br />
finden. Das klingt<br />
zwar simpel, ist aber<br />
irrsinnig schwer «<br />
Martina Keiler,<br />
Autorin<br />
Dieser Erfolg habe viele Eltern. Egal ob<br />
Schauspieler, Gemeinde und Volksschule,<br />
Musikkapelle, Feuerwehr sowie viele andere<br />
Helfer und vor allem das Publikum. Der<br />
Zufall wollte es, dass unter den Premierenbesuchern<br />
(ja, natürlich waren auch Damen<br />
darunter) ein Theaterkritiker der Salzburger<br />
Nachrichten saß. „Überraschung und Freude<br />
war bei uns allen dann riesengroß, dass<br />
wir sogar die komplette Titelseite des Kulturteils<br />
bekommen haben. Zur gleichen Zeit<br />
waren nämlich in Salzburg die letzten Proben<br />
im Gange und die Bregenzer Festspiele<br />
waren gerade gestartet. Auch über andere<br />
Kritiken haben wir uns sehr gefreut.“ Außerdem<br />
habe sich die ehemalige Chorleiterin<br />
der Bregenzer Festspiele nach einer Vorstellung<br />
vor der Laienbühne verneigt. „Zugegeben:<br />
Da waren wir alle schon mächtig<br />
stolz.“ Das sei auch der Fall gewesen, als<br />
der letzte Vorhang im Volksschauspielhaus<br />
fiel. Bei allen Akteuren sei so etwas wie<br />
Wehmut spürbar gewesen, und zugleich<br />
ein unvergleichliches Gefühl absoluter Zufriedenheit.<br />
„Immerhin sind 30 Personen<br />
über fünf Wochen immer aufeinander gepickt<br />
und haben in 20 Vorstellungen inklusive<br />
Generalprobe wirklich alles aus ihrem<br />
Innersten rausgeholt und zum Besten gegeben.<br />
Das ist echte Leidenschaft.“<br />
Obwohl im Stück immer wieder die Sehnsucht<br />
nach der guten, alten Zeit durchkommt,<br />
freut sich die Aschauerin in ihrem<br />
Resümee über eine Besonderheit der Gegenwart.<br />
„Für die Probenarbeit und die<br />
Aufführungen hatten wir eine Gruppe auf<br />
WhatsApp gegründet. Das Faszinierendste<br />
daran ist, dass diese Gruppe nach wie vor<br />
existiert und sie noch niemand aus diesem<br />
zusammengeschweißten Haufen verlassen<br />
hat. „Ich liebe das Zillertal als meine<br />
Heimat. Ich schätze und liebe seine Menschen.“<br />
So wie andere werde auch sie dafür<br />
kämpfen und auf das Tal aufpassen. „Trotz<br />
aller Geschäftstüchtigkeit dürfen wir unsere<br />
Identität nicht verlieren, nicht verkaufen.<br />
Und wir müssen wieder Zeit finden: für<br />
Geselligkeit, einen ‚Huagacht’ und füreinander.“<br />
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62 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
63
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
EINE ALM ZUM VERLIEBEN<br />
Wer sich auf der Rössl Alm in Gerlos das Ja-Wort gibt, dem ist alles Glück der Erde<br />
sicher. Denn in den neu gestalteten Räumlichkeiten lässt sich die Liebe besonders<br />
schön feiern.<br />
64<br />
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65
Unser buntes<br />
Balkon-, Garten- Jahren und züchtet Familie Haberl mit Leiden-<br />
Landschaftsgestaltung<br />
Haflingerpferde. Besonders stolz sind<br />
tografen bis zur Livemusik, von Hochzeits-<br />
sie auf den amtierenden Weltdeckhengst<br />
Teichbau - Spiel- und<br />
Erlebniswelten<br />
rednern bis zum Kinderprogramm ist alles<br />
möglich“. Doch vor allem sei es dieses<br />
besondere Ambiente und der Mythos Berg,<br />
der die Brautpaare begeistert, so Stefanie<br />
Haberl.<br />
PFERDESTÄRKE FÜR DIE LIEBE<br />
Das absolute Highlight einer Hochzeit auf<br />
der Rössl Alm ist für viele Brautpaare die<br />
standesgemäße Vorfahrt in der Pferdekutsche.<br />
Die „goldenen Pferde mit dem goldenen<br />
Herzen“, wie die Haflingerpferde oft<br />
genannt werden, sind das sprichwörtliche<br />
Steckenpferd der Familie. Denn die Rössalm<br />
trägt ihren Namen nicht ohne Grund. Seit<br />
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Den Hochzeitsgästen von Familie Haberl ist<br />
kein Weg zu weit. „Wir hatten schon Brautpaare<br />
aus Amerika und Australien. Auch<br />
Südtiroler, Deutsche und Einheimische trauen<br />
sich bei uns.“, erzählt Maria Haberl. Sie<br />
ist eine der drei „Juniorchefs“ auf der Rössl<br />
Alm. Maria, Stefanie und Josef haben gemeinsam<br />
mit ihren Eltern die 2007 errichtete<br />
Hütte zur absoluten Lieblingslocation<br />
heiratswilliger Paare gemacht. Kein Wunder:<br />
Hier oben „über den Bamwipfeln“ ist<br />
die Aussicht spektakulär, das Essen hervorragend,<br />
der Service ausgezeichnet und das<br />
Flair ein ganz besonderes. Inzwischen sind<br />
sie zu echten Profis in Sachen Bund fürs Leben<br />
geworden. „Auf Wunsch planen wir die<br />
Traumhochzeit am Berg von A-Z. Vom Fo-<br />
"St. Moritz" . Als Pferdezüchter, Liftbetreiber,<br />
Gastwirte, Hochzeitsplaner, Vermieter und<br />
Skischulbetreiber sind die Haberls sehr vielseitig,<br />
die Bodenhaftung haben sie dennoch<br />
nie verloren: „Wir leben und arbeiten nach<br />
dem Motto bergsichtig samma, erdig bleibn<br />
ma. Tradition, Qualität und Gemütlichkeit<br />
sind uns sehr wichtig, denn diese Werte bedeuten<br />
für uns Hoamat.“ erklärt uns Maria die<br />
Familienphilosophie.<br />
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Das Herzblut und die Leidenschaft für das eigene<br />
Tun spürt man auch in den erweiterten<br />
Räumlichkeiten der Rössl Alm. Jeder Winkel<br />
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„Wir hatten das große Glück, dass die Mittelstation<br />
der neuen Gerloser Dorfbahn direkt neben der Rössl<br />
Alm errichtet wurde. Ein persönlicher Service und die<br />
hochwertigen Produkte aus unserer eigenen Landwirtschaft<br />
sind uns ein großes Anliegen. Um den Gästen<br />
unsere gewohnt hohe Qualität bieten zu können, haben<br />
wir uns heuer zum Umbau entschlossen. Unser<br />
Kulinarikteam kann sich in der neuen Küche jetzt so<br />
richtig austoben und unsere Gäste mit ihren köstlichen<br />
Kreationen verwöhnen.“ so Josef. Nicht nur die Mitarbeiter<br />
haben nun deutlich mehr Raum, jetzt finden<br />
auch gut hundert Gäste mehr in der Rössl Alm Platz.<br />
Schließlich wird hier auf fast 1.600 Metern Seehöhe<br />
nicht nur gehochzeitet, sondern auch getagt und gedacht.<br />
Firmen aus nah und fern schätzen die Bergluft<br />
und die herzliche Gastfreundschaft. „Wo der Bergwind<br />
waht sind Ideenfindung und Teambuilding gleich um<br />
ein Vielfaches leichter und man fühlt sich frei wia a<br />
Vogerl“, meint Maria. Nach der <strong>Winter</strong>saison dürfen<br />
sich Stammgäste und alle, die es noch werden wollen,<br />
wieder auf einen Sommer voller köstlicher Höhepunkte<br />
freuen, verrät Stefanie: „Das legendäre Knödelfest mit<br />
dem Almrauschklang und unser Almabtrieb mit den<br />
Jungen Thierseern sind nur zwei der vielen Highlights,<br />
die wir in den kommenden Monaten für unsere Gäste<br />
bereithalten.“<br />
Kontakt<br />
Rössl Alm GmbH<br />
Gerlos 308<br />
A - 6281 Gerlos<br />
T +43 (0)664 147 5000<br />
M info@roesslalm.at<br />
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Hoagacht<br />
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: DANIEL TRAUNFELLNER<br />
„ES MUSS IMMER ETWAS<br />
BESONDERES SEIN.”<br />
Das sagt Sebastian Stock vom Aktiv- und Wellnesshotel Bergfried in Tux. Er ist stets bemüht, seinen<br />
Gästen kulinarische Highlights auf die Teller zu zaubern – mit Erfolg. Im Interview spricht er über seine<br />
Küchenlinie, die Zutatenauswahl und seinen Werdegang.<br />
» Man muss sich bei<br />
Fleisch schon bewusst<br />
sein, dass das einmal<br />
ein Tier war, das gelebt<br />
hat. Da ist mir lieber,<br />
ich habe das Produkt<br />
vom Nachbarn und<br />
hab das Tier davor<br />
hundertmal gestreichelt.<br />
Und ich weiß,<br />
wo es herkommt.«<br />
Sebastian Stock,<br />
Küchenchef Aktiv- und<br />
Wellnesshotel Bergfried<br />
shutterstock<br />
Flüssige Grammelpolenta, zugedeckt mit<br />
plattiertem, hauchdünnen Hirschrücken.<br />
Der Junglauch bringt Schärfe ins Gericht,<br />
der Bauchspeck sorgt für das rauchige Aroma.<br />
Sebastian Stock platziert die Kresseblätter<br />
auf dem Fleisch, sie tragen zum Farbenspiel<br />
auf dem Teller bei. Unkompliziert<br />
in der Zutatenauswahl, dafür exakt in der<br />
Anrichteweise. „Ich halte es ganz einfach,<br />
so wie heute beim ersten Gericht. Drei,<br />
vier Sachen, das reicht.“, beschreibt der<br />
Küchenchef des Vier-Sterne-Superior Aktiv-<br />
und Wellnesshotels Bergfried, „bei der<br />
Hauptspeise waren ein paar Komponenten<br />
mehr. Das kommt immer auch darauf ein.<br />
Ein Gang erfordert vielleicht mehr Handgriffe,<br />
ein anderer weniger.“ Überwiegend<br />
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70 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
71
kocht er aber mit wenigen Bestandteilen,<br />
„ein paar Sachen, die gewaltig sind.“ Zudem<br />
äußert der Koch Bedenken, wenn die<br />
Zutatenliste auf dem Teller überhand nimmt:<br />
„Ich glaube, dass die Leute dann überfordert<br />
sind, dass sie nicht mehr wissen, was<br />
auf dem Teller ist.“ Daher ordnet er seine<br />
Gerichte klar strukturiert an, auch vor Hausmannskost<br />
schreckt der 22-Jährige nicht<br />
zurück. „Mach ein normales Erdäpfelpüree<br />
mit einem Packerl – und vielleicht noch ein<br />
paar Holunderbeeren dazu. Mehr brauchst<br />
du nicht.“<br />
Von der Alm in die Küche<br />
Sind hochwertige Zutaten eine notwendige<br />
Basis für ein Gericht, oder hängt schlussendlich<br />
alles am Können des Koches? „Ohne<br />
gute Zutaten schaffst du gar nichts“, antwortet<br />
Sebastian auf die Frage, „das merkt<br />
man sofort. Zum Beispiel beim Tafelspitz<br />
am Fleisch. Du kochst es im selben Topf,<br />
das eine ist zäh, das andere nicht.“ Somit<br />
ist ohne ein dementsprechendes Produkt<br />
für den Koch auch keine Qualität am Teller<br />
möglich. Dabei spielt auch die Herkunft der<br />
Zutaten eine große Rolle, Regionalität steht<br />
am Plan. Die Hotelküche bezieht zum Beispiel<br />
das Lamm ausschließlich vom Michalna<br />
Hof aus Vorderlanersbach. Dort werden<br />
die Tiere mit Muttermilch aufgezogen und<br />
anschließend mit aromatischem Bergheu<br />
gemästet. Noch in Tux wird das Nutztier<br />
dann geschlachtet. „Das ist natürlich gewaltig“,<br />
freut sich der Lanersbacher über<br />
die Qualität, „beim Michalna Hof oben, da<br />
weiß ich, dass es passt. Da weiß ich, wo das<br />
Produkt herkommt.“<br />
Das Tuxer Berglamm bildete auch die<br />
Grundlage für seinen Hauptgang, die Schulter,<br />
Brust und Huft hat er in diesem Gericht<br />
verarbeitet. Dazu gesellen sich gegrillte Jakobsmuscheln,<br />
Oliven-Erdäpfelpuffer und<br />
Kürbis – vollendet wird der Teller mit Minze.<br />
Ein filigranes Spiel ist auf dem Teller zu<br />
sehen, jede einzelne Komponente wird auf<br />
dem Porzellan arrangiert.<br />
Ein Beruf mit unbegrenzten Möglichkeiten<br />
Mit 22 Jahren führt der Lanersbacher die<br />
Küche des Aktiv- und Wellnesshotels Bergfried,<br />
er hat aber auch schon einige andere<br />
Wirkungsstätten des Landes von innen gesehen.<br />
Klassisch schloss er eine Lehre zum<br />
Koch im Alpenhof in Hintertux, einem Vier-<br />
Sterne-Superior-Hotel, ab. „Daheim wirst<br />
du einfach anders behandelt als in einem<br />
anderen Hotel. Das wollte ich nicht“, erklärt<br />
Sebastian seinen Schritt weg von zu Hause,<br />
„du bist dann wie jeder andere Mensch in<br />
der Küche und nicht der Sohn vom Chef.“<br />
Schlechter sei eine Ausbildung im eigenen<br />
Hotel jedoch nicht, aber: „Man muss doch<br />
weg von daheim, damit man etwas anderes<br />
sieht. Mit anderen Leuten in Kontakt ist.“<br />
Anderes sehen und neue Fertigkeiten lernen,<br />
auch das stand beim Küchenchef des Bergfrieds<br />
im Fokus.<br />
Ein Auslandsaufenthalt oder eine Stage in<br />
einem anderen Land kann von Vorteil und<br />
extrem spannend sein, ist jedoch für einen<br />
Koch kein Muss. „Wenn einer mag, wenn<br />
einer nicht will, dann muss er nirgends hingehen.“<br />
Bei Sebastian folgten nach seiner<br />
Lehre weitere namhafte Stationen im Inland:<br />
für eineinhalb Jahre war er im hochdekorierten<br />
Esszimmer unter der Leitung von<br />
Andreas Kaiblinger in Salzburg tätig, eine<br />
<strong>Winter</strong>saison verbrachte er im Fünf-Sterne-<br />
Superior-Hotel Zürserhof in Zürs am Arlberg<br />
und danach arbeitete er für eine Sommersaison<br />
im Fünf-Sterne-Haus Grandhotel Lienz.<br />
Auch kurze Aufenthalte bei einer Sennerei<br />
und einem Metzger prägten sein Wissen um<br />
Lebensmittel. „Das muss man auch gesehen<br />
haben.“ Sebastians Weg sollte ihn jedoch<br />
nicht wie geplant nach St. Anton weiterführen,<br />
durch eine Wendung im eigenen Betrieb<br />
kam der junge Koch nach Hause. Dort<br />
übernahm er mit 21 Jahren den Posten des<br />
Küchenchefs, auch Freundin Anita ist im Familienbetrieb<br />
beschäftigt. „Und jetzt bin ich<br />
da bis zur Rente“, schmunzelt der Koch. Und<br />
so serviert er zum Abschluss sein Dessert: Ein<br />
Buttermilch-Mousse im knusprigen Orangen-Sesam-Röllchen.<br />
Eine besondere Note<br />
bekommt die Nachspeise durch das Schokoladen-Blaukraut,<br />
das Fior-de-Latte-Eis schafft<br />
eine cremige Komponente auf dem Teller. Im<br />
Zusammenspiel einwandfrei und ein perfekter<br />
Schluss für das Lanersbacher Menü.<br />
Beruhigt durch den<br />
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TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
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75
Hoagacht<br />
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: SIMON HAUSBERGER<br />
76 Zillachtolarin<br />
ES GEHT AUCH ANDERS...<br />
EIN FESTTAG BEIM MIHLA-HOF AM GUGGLBERG<br />
Wenn er mit seinen Kühen von der Alm zurückkommt, macht Josef Hanser daraus kein großes<br />
Spektakel. Der Nebenerwerbsbauer freut sich mit Familie, Nachbarn und Freunden über einen<br />
guten Almsommer. Dann wird zusammen gefeiert.<br />
ZELLBERG. Es scheint beinahe so, als hätte<br />
man das Ei des Columbus entdeckt. Denn<br />
egal, wo man hinsieht: Ab Anfang September<br />
herrscht in Tirol eine Inflation an Almabtrieben.<br />
Mancherorts sind sogar Hemden<br />
und Jacken der Bauern, Melker und Helfer<br />
mit Firmenlogos übersät, preisen – teils fahrende<br />
– Händler ihre Ware an und bessern<br />
verschiedene Vereine ihr Jahresbudget auf.<br />
„Warum in aller Welt sind denn so viele<br />
Zweibeiner hier?“, dürfte sich vermutlich<br />
so manche Kuh bei ihrer Rückkehr ins Tal<br />
über tausende Menschen aus Nah und Fern<br />
wundern. Einige wünschten sich bei diesem<br />
Anblick wohl am liebsten zurück: Zu den<br />
Leckerbissen hoch über dem Tal und in die<br />
unbeschreibliche Ruhe. Doch damit ist vorerst<br />
einmal Schluss.<br />
» Erst sobald alle<br />
angekommen sind,<br />
darf ausgiebig<br />
gefeiert werden“. «<br />
Nebenerwerbsbauer - Mihla-Hof,<br />
Josef Hanser<br />
Zillachtolarin 77
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AUF DAUER PREISGESENKT<br />
Übermütige Jungtiere und Freude über den Teifl“, schreit ihm Georg Hanser hinterher. ge man die Freude über einen geglückten<br />
Sommer<br />
Der Bruder des Bauern ist seit vielen Jahren<br />
Melker. Er kümmert sich ganzjährig Heimfahrt zum Ausdruck. So sei es immer<br />
Almsommer in Form der Buschen bei der<br />
1 Packung<br />
S-BUDGET 1 Packung<br />
1 Packung<br />
Eier<br />
Abseits solcher Großveranstaltungen machen<br />
sich Melker und Helfer hoch über um das Vieh. Für den 59jährigen ist es der schon gewesen und so werde man es auch<br />
S-BUDGET<br />
haltung, aus<br />
1.79<br />
aus Boden-<br />
1.69<br />
2.99<br />
Zellberg bereit, um eine überschaubare zwanzigste Almsommer. Mindestens. „Und in Zukunft machen. „Als meine Mutter vor<br />
Käse-<br />
Österreich,<br />
Herde von 19 Kühen von ihrem Sommerquartier<br />
wieder sicher nachhause zu brin-<br />
der feinsten“, sagt Georg kopfschüttelnd. geschmückt und diesen Buschen zusätzlich<br />
ausgerechnet der war im Sommer einer zwei Jahren starb, haben wir nur die Leitkuh<br />
Aufschnitt<br />
Größe M/L,<br />
(per kg 7.16)<br />
(per kg 8.54)<br />
250 g<br />
10er-Packung<br />
gen. Ja, es geht auch anders. Viereinhalb<br />
Monate Urlaub fern des gewohnten Stalls<br />
sind dann zu Ende. Was Anfang Juli ‚in den<br />
Söggen’ begonnen hat, und während des<br />
Sommers auf der Pigneitalm (rund 2.200<br />
m) seine Fortsetzung gefunden hat, das endet<br />
im goldenen Herbst mit einem Festtag<br />
am Mihlahof. „Es war ein guter Sommer.<br />
Wenig später büchst eine weitere Kuh aus,<br />
gesellt sich aber kurz darauf samt Kopfschmuck<br />
zu den anderen Kühen.<br />
Unfallfreier Almsommer<br />
„Bei den jungen Kühen kommt das immer<br />
wieder vor. In den Monaten hier haben sie<br />
sich an eine gewisse Freiheit gewöhnt, und<br />
mit einer schwarzen Schleife versehen. Alle<br />
anderen Kühe blieben in diesem Jahr ungeschmückt.<br />
Aus Respekt und zum Dank.<br />
Denn für meine Mutter war es immer einer<br />
der schönsten Tage des Jahres. Wenn nicht<br />
überhaupt der Schönste “.<br />
Der Herbst von seiner schönsten Seite<br />
Wir haben keinen Grund zum Jammern. dann will man ihnen etwas Undefinierbares<br />
auf den Kopf binden. Es ist ihr erster chen. Einige ihrer feinen Nadeln finden<br />
S-BUDGET<br />
S-BUDGET<br />
Weithin sichtbar leuchten goldgelbe Ler-<br />
Im Gegenteil. Wir dürfen uns freuen. Die<br />
Energy Drink<br />
Mineralwasser<br />
Tiere und wir sind von Krankheit und Unfällen<br />
verschont geblieben. Was will man nichts passiert“. Verletze sich eines der Tie-<br />
Zirben umgeben das Weidegebiet. Der<br />
250 ml<br />
1,5 Liter<br />
Almabtrieb. Aber ich bin immer froh, wenn sich am Waldboden. Auch Fichten und<br />
versch. Sorten,<br />
prickelnd oder still,<br />
mehr?“, fasst Hanser zusammen. Und während<br />
wir mit ihm sprechen, überspringt ei-<br />
dessen tragisches Ende bedeuten. Und gratsch“ genannt) hat schon ganze Arbeit<br />
re bei so einer Aktion, dann könne es auch Tannenhäher (auch „Hätz’n“ oder „Zirben-<br />
1 Dose<br />
1 Flasche<br />
1 Packung<br />
nes der Jungtiere mit einem gewagten Satz dann würde die Heimfahrt zu einer traurigen<br />
Angelegenheit, so der 49jährige Josef sind so gut wie keine Zapfen („Zich’n“)<br />
geleistet, denn auf den mächtigen Zirben<br />
den Weidezaun, streift den Buschen ab und<br />
0.49<br />
0.25<br />
1.99<br />
S-BUDGET<br />
bleibt für einige Zeit unauffindbar. „A so a Hanser. Aber solange alles gut gehe, brin-<br />
mehr zu finden. Nur ein paar leere Exemp<br />
Küchenrolle<br />
weiß,<br />
78 Zillachtolarin<br />
(per Liter 1.96)<br />
(per Liter 0.17)<br />
6er-Packung Zillachtolarin<br />
79<br />
S-BUDGET<br />
Berg-Wurst<br />
350 g
Hoagacht<br />
Übermütige Jungtiere und Freude über den<br />
Sommer<br />
Abseits solcher Großveranstaltungen machen<br />
sich Melker und Helfer hoch über<br />
Zellberg bereit, um eine überschaubare<br />
Herde von 19 Kühen von ihrem Sommerquartier<br />
wieder sicher nachhause zu bringen.<br />
Ja, es geht auch anders. Viereinhalb<br />
Monate Urlaub fern des gewohnten Stalls<br />
sind dann zu Ende. Was Anfang Juli ‚in den<br />
Söggen’ begonnen hat, und während des<br />
Sommers auf der Pigneitalm (rund 2.200<br />
m) seine Fortsetzung gefunden hat, das endet<br />
im goldenen Herbst mit einem Festtag<br />
am Mihlahof. „Es war ein guter Sommer.<br />
Wir haben keinen Grund zum Jammern.<br />
Im Gegenteil. Wir dürfen uns freuen. Die<br />
Tiere und wir sind von Krankheit und Unfällen<br />
verschont geblieben. Was will man<br />
mehr?“, fasst Hanser zusammen. Und während<br />
wir mit ihm sprechen, überspringt eines<br />
der Jungtiere mit einem gewagten Satz<br />
den Weidezaun, streift den Buschen ab<br />
und bleibt für einige Zeit unauffindbar. „A<br />
so a Teifl“, schreit ihm Georg Hanser hinterher.<br />
Der Bruder des Bauern ist seit vielen<br />
Jahren Melker. Er kümmert sich ganzjährig<br />
um das Vieh. Für den 59jährigen ist es der<br />
zwanzigste Almsommer. Mindestens. „Und<br />
ausgerechnet der war im Sommer einer der<br />
feinsten“, sagt Georg kopfschüttelnd. Wenig<br />
später büchst eine weitere Kuh aus,<br />
gesellt sich aber kurz darauf samt Kopfschmuck<br />
zu den anderen Kühen.<br />
Unfallfreier Almsommer<br />
„Bei den jungen Kühen kommt das immer<br />
wieder vor. In den Monaten hier haben sie<br />
sich an eine gewisse Freiheit gewöhnt, und<br />
dann will man ihnen etwas Undefinierbares<br />
auf den Kopf binden. Es ist ihr erster<br />
Almabtrieb. Aber ich bin immer froh, wenn<br />
nichts passiert“. Verletze sich eines der Tiere<br />
bei so einer Aktion, dann könne es auch<br />
dessen tragisches Ende bedeuten. Und<br />
dann würde die Heimfahrt zu einer traurigen<br />
Angelegenheit, so der 49jährige Josef<br />
Hanser. Aber solange alles gut gehe, bringe<br />
man die Freude über einen geglückten<br />
Almsommer in Form der Buschen bei der<br />
Heimfahrt zum Ausdruck. So sei es immer<br />
schon gewesen und so werde man es auch<br />
in Zukunft machen. „Als meine Mutter vor<br />
zwei Jahren starb, haben wir nur die Leitkuh<br />
geschmückt und diesen Buschen zusätzlich<br />
mit einer schwarzen Schleife versehen. Alle<br />
anderen Kühe blieben in diesem Jahr ungeschmückt.<br />
Aus Respekt und zum Dank.<br />
Denn für meine Mutter war es immer einer<br />
80 81<br />
Zillachtolarin
RESTAURANT · BAR<br />
der schönsten Tage des Jahres. Wenn nicht<br />
überhaupt der Schönste “.<br />
Der Herbst von seiner schönsten Seite<br />
Weithin sichtbar leuchten goldgelbe Lerchen.<br />
Einige ihrer feinen Nadeln finden<br />
sich am Waldboden. Auch Fichten und<br />
Zirben umgeben das Weidegebiet. Der<br />
Tannenhäher (auch „Hätz’n“ oder „Zirbengratsch“<br />
genannt) hat schon ganze Arbeit<br />
geleistet, denn auf den mächtigen Zirben<br />
sind so gut wie keine Zapfen („Zich’n“)<br />
mehr zu finden. Nur ein paar leere Exemplare<br />
liegen verstreut am Boden. Den Großteil<br />
der Nüsse (man spricht pro Tannenhäher<br />
von 10.000) pickt der leidenschaftliche<br />
Sammler während des Herbsts mit seinem<br />
Schnabel aus den Zapfen heraus. Einen<br />
kleinen Teil davon bringt er in sein Nest,<br />
aber den größten Teil vergräbt er im Waldboden.<br />
Schließlich müssen er und seine<br />
Jungen über den <strong>Winter</strong> kommen. Bis zu 90 % findet er wieder. Der<br />
Rest bleibt im Boden und lässt Jahre später Zirben wachsen. Auch die<br />
eine oder andere Preiselbeere lacht uns in ihrem schönsten Dunkelrot<br />
entgegen. Sie will gepflückt und genossen werden.<br />
Wir sind etwa einen Kilometer Luftlinie von einer Skihütte entfernt<br />
auf rund 1.800 m Seehöhe. Der Blick von der Alm in Nähe der Söggenaste<br />
geht hinüber nach Gerlosberg und Hainzenberg sowie zu<br />
den umliegenden Gipfeln oberhalb von Stummerberg und taleinwärts<br />
bis nach Mayrhofen. Jene Kühe, deren Haupt schon einer der selbst<br />
gebundenen Buschen aus Fichtenzweigen, Blumen und Heiligenbildern<br />
ziert, stehen bei einer Tränke zusammen. Ganz im Stil von<br />
Sommerfrischlern vergangener Jahre genießen sie die wärmenden<br />
Sonnenstrahlen eines wahrlich traumhaften Herbsttags. Ein letztes<br />
Mal genehmigen sie sich einige Bissen von den Kräutern und Gräsern<br />
des Almbodens und dazu einen großen Schluck köstlich, frischen<br />
Wassers. Gut gestärkt machen sie sich dann auf den zehn Kilometer<br />
langen Weg heimwärts.<br />
Ein Feiertag für alle<br />
Der Bauer und seine Helfer haben sich ebenso gestärkt und herausgeputzt.<br />
Sie haben ihr Arbeitsgewand gegen weiße Hemden getauscht.<br />
So wie die Lerchen auf knapp 2.000 m von der Sonne beschienen werden<br />
und weithin sichtbar leuchten, strahlen sie jetzt mit den Tieren um<br />
die Wette. Der gemeinsame Weg führt sie vorbei an Almhütten und<br />
Ställen. Hier hat die Sonne über Jahrzehnte ganze Arbeit geleistet und<br />
ihnen ein schönes dunkelbraun verpasst. So richtig zur Geltung kommen<br />
die wunderschönen Farben des Herbstlaubs wegen. „Der Asphalt<br />
macht schon was aus, aber es ist mehr die Steilheit der Straße“, sagt<br />
Josef Hanser. Sie stellt für die Tiere ein viel größeres Problem dar. Das<br />
gesamte Körpergewicht muss mit den Vorderfüßen abgefangen werden.<br />
So etwas ist anstrengend und macht müde. Das ist auch bei uns Menschen<br />
der Fall“. Auch die Begleiter müssten voll bei der Sache sein,<br />
und „daher gibt’s während des Almabtriebs auch keinen Alkohol. Erst<br />
sobald alle hier angekommen sind und die Kühe auf der Hofweide, darf<br />
ausgiebig gefeiert werden“. Gute 800 Höhenmeter tiefer haben sich<br />
schon Nachbarn und Freunde an diesem wunderbaren Herbsttag eingefunden.<br />
Sie sind vom Wetter und vom Panorama angetan. Gespannt<br />
erwarten sie die Rückkehr des Bauern samt Helfern und Kühen. Bei<br />
einem Glas Wien oder einem Bier lässt man es sich gut gehen. Nach<br />
Köstlichkeiten vom Grill gibt’s zum Nachtisch noch Melchermus oder<br />
selbst gebackene Kuchen. Und an einem Festtag wie diesem darf auch<br />
getanzt werden.<br />
Solange es das Wetter zulässt, genießen die Kühe die Tage im Freien vor<br />
dem Gugglberg-Hof. Aus gutem Grund, denn im <strong>Winter</strong> wird Heu den<br />
täglichen Speiseplan dominieren. Aber der nächste Sommer kommt<br />
bestimmt. Und auf diesen dürfen sich Josef Hanser, seine Familie und<br />
seine Kühe freuen.<br />
TUX · ZILLERTAL<br />
direkt an der Talstation Rastkogelbahn<br />
DER TREFFPUNKT FÜR JUNG & ALT<br />
täglich ab 12.00 Uhr geöffnet<br />
Mittagessen<br />
Hütten Abende<br />
MITTWOCH:<br />
MITTWOCH BIS<br />
MONTAG:<br />
EINKEHRSCHWUNG<br />
FÜR ALLE<br />
SKIFAHRER<br />
täglich ab 12.00 Uhr<br />
JUBEL<br />
PETER<br />
und mit fetzigen Hüttenhits<br />
täglich<br />
ab 21.00 Uhr<br />
DONNERSTAG:<br />
täglich<br />
ab 15.00 Uhr<br />
DIENSTAG:<br />
SUSAL<br />
Tel. 05287 / 86 882 · www.dj-mox.at · like us on<br />
82 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
83
TEXT: SUSANNE PROSSER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DURCH EIS UND SCHNEE<br />
Zur Person<br />
Melanie Rahm, 26<br />
Die Zillertalerin ist ein „echter Fan von Schnee und <strong>Winter</strong>“, somit ist sie<br />
unser perfektes Model für diese Modestrecke. Gemeinsam mit ihrer Mutter<br />
verbringt sie so viel Zeit wie möglich am Berg beim Schitouren-gehen.<br />
„Beim Shooting war es zwar richtig kalt, aber das macht mir nichts aus.<br />
Ich bin es gewöhnt, dass mir der eisige Wind um die Ohren bläst!“ Die<br />
Mama einer einjährigen Tochter setzt privat auf sportlich-schicke Kombis.<br />
Von den Outfits in den Trendfarben Schwarz und Rot war sie dennoch<br />
ganz begeistert – zum Beispiel von dem Karorock und dem schillernden<br />
Pailettenkleid, ganz cool kombiniert mit angesagten Emu-Boots.<br />
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85
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87
GRAU IN GRAU? JA BITTE!<br />
<strong>Winter</strong>liche Grau- und Silbertöne hat Stylistin<br />
Jenny bei diesem Outfit arrangiert.<br />
Die Skinny-Jeans sitzt direkt an der Hüfte.<br />
Ton in Ton passen die bequemen Emu-<br />
Boots perfekt dazu. Stylistin Jenny: „Emu-<br />
Boots sind modische Alleskönner. Sie sehen<br />
sowohl zu Jeans als auch zu Röcken<br />
und Kleidern immer super aus!“<br />
Unter dem ärmellosen Fake-Fur-Gilet in<br />
Hellgrau trägt Melanie einen Langarmpulli<br />
in Oversize, der mit einem Schriftzug in<br />
Glitzersteinen besetzt ist. Wer will, kann<br />
dazu auch einen schwarzen Ledergürtel<br />
um die Taille kombinieren. Das breite<br />
Armband mit Glitzersteinen ist als Accessoireein<br />
Hingucker, und in dem silbernen<br />
Rucksack im Metallic-Look findet Melanie<br />
ausreichend Platz für Handy, Geldbörse,<br />
Schminktäschchen & Co.<br />
SCHRILLE FARBEN UND GEDECKTE TÖNE – HEUER IST ALLES ERLAUBT<br />
Knallfarben und Colourblocking, bei dem man etwa Pink mit Rot kombiniert, ist<br />
heuer ebenso ein Hit wie Metallictöne und gedeckte Farben. Die pinke Jogginghose<br />
zusammen mit dem frechen Shirt von GUESS mit vielen bunten Schmucksteinen<br />
und der Fake-Fur-Jacke im Leopardenlook hat es Melanie am meisten angetan. „Das<br />
ist genau mein Stil – bequem und trotzdem richtig cool!“<br />
Garantiert ein Blickfang auf jeder Party ist unser Model in der engen, schwarzen<br />
Kunstlederhose, die Stylistin Jenny von Mode Simpl mit schwarzem Shirt, einer<br />
Oversize-Jacke mit Animalprints und einem Gilet aus Echtfell kombiniert. Die modischen<br />
Schnür-Stiefeletten von Liu Jo in Braun und Schwarz sind mit Nieten besetzt<br />
und runden das Outfit ab. Dazu passt die praktische Tasche in Beige, Schwarz und<br />
Olive.<br />
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89
WINTERLICHES SHOOTING IM<br />
EISPALAST<br />
Dieses Shooting durfte diesmal in der wunderbaren<br />
Welt des „Natur Eis Palastes“ am<br />
Hintertuxer Gletscher auf 3.250 Metern Seehöhe<br />
stattfinden (www.natursport.at).<br />
Der Gletschersee und die neu von Roman<br />
Erler entdeckte Gletscherkathedrale waren<br />
eine wahre Traumkulisse für ein fast „unwirklich“<br />
erscheinendes Erlebnis. Normalerweise<br />
kann man die Gletscherspalten und<br />
die gefrorenen Wasserfälle nur zu Fuß, per<br />
Boot oder Stand-up-Paddle erreichen!<br />
In dieser wunderbaren Umgebung<br />
präsentiert e Model Melanie die aktuelle<br />
Mode von Simpl mit Marken wie Guess,<br />
Marc Cain, Margittes uvm. Friseur Peter Pfister<br />
sorgte für das passende Haarstyling, und<br />
Fotograf Martin Guggenberger fand die richtigen<br />
Plätze für gediegene Fotos und rückte<br />
Melanie in Eis und Schnee ins rechte Licht.<br />
MAYRHOFEN<br />
Mainstore | Hauptstraße 436<br />
Downtown | Hauptstraße 406<br />
Kidz | Pfarrer-Krapf-Straße 396<br />
SimplLifeCompany<br />
www.simpl-fashion.at<br />
KUFSTEIN<br />
Megastore | Kaiserbergstraße 6<br />
Kidz | Kaiserbergstraße 6<br />
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91
Hoagacht<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/BMNT/ARCHITEKTEN ADAMER°RAMSAUER<br />
NEUES SCHULZENTRUM<br />
IN ROTHOLZ<br />
Am Eingang des Zillertals entsteht mit der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt<br />
Tirol, in enger Kooperation mit der LLA Rotholz, gerade ein<br />
Campus für bis zu 1.000 SchülerInnen.<br />
Der Spatenstich für das neue Schulzentrum<br />
am Eingang des Zillertals ist bereits erfolgt,<br />
die ersten baulichen Maßnahmen sind voll<br />
im Gange. Als nächstes soll das Gelände angeglichen<br />
werden, mit dem Rohbau soll es<br />
planmäßig im Frühjahr <strong>2018</strong> losgehen.<br />
Ein solcher Neubau wie man ihn zur Zeit in<br />
Rotholz beobachten kann, ist ein absolutes<br />
Novum in der heimischen Bildungslandschaft.<br />
Die große Besonderheit liegt hier<br />
nicht nur am Bau an sich (für gewöhnlich<br />
werden Schulen lediglich adaptiert, oder<br />
modernisiert, hier wird etwas völlig Neues<br />
geschaffen), sondern auch im Bildungsund<br />
Wissenschaftsbereich. Es werden in<br />
diesem Fall nämlich Internat, Schule und<br />
Forschungseinrichtung räumlich zusam-<br />
92 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
93
Anzeige<br />
Kreithütte<br />
mengeschlossen. Nicht zuletzt die sehr gute<br />
Ausstattung des neuen Schulzentrums (u.a.<br />
drei Chemielabore, ein Mikrobiologielabor,<br />
Sensorikraum etc.) ermöglicht den Schülern<br />
aus den jeweiligen Fachbereichen den entsprechenden<br />
Einblick in die Praxis.<br />
Die jungen Menschen werden also dort sehr<br />
gut für die Zukunft vorbereitet und ausgebildet.<br />
Dies dient nicht zuletzt der Stärkung<br />
des ländlichen Raums an sich. Viele AbsolventInnen<br />
würden nach der Ausbildung in<br />
der Milch- oder Landwirtschaft Fuß fassen.<br />
Gleichzeitig bietet sich durch dieses innovative<br />
Projekt neue Infrastruktur für den<br />
Forschungs- und Servicesektor. Mit einem<br />
projektierten Bauvolumen von 55 Mio. €<br />
und einer Fläche von 22.000 Nutzquadratmetern<br />
wird hier eine einzigartige Ausbildungsstätte<br />
für junge Menschen geschaffen.<br />
Wobei sich vor allem durch den Transfer der<br />
Schule von Kematen nach Rotholz enorme<br />
Synergieeffekte ergeben. In der HBLFA Tirol<br />
in Rotholz wird nämlich neben den beiden<br />
Fachbereichen Lebensmittel und Biotechnologie,<br />
sowie Landwirtschaft und Ernährung,<br />
künftig auch ein Aufbaulehrgang beheimatet<br />
sein. Auch ein spezielles Angebot an<br />
Tagungen und zur Erwachsenenbildung ist<br />
geplant. Darunter fallen neben der Berufsschule<br />
auch der Meisterkurs Milchtechnologie<br />
und Ausbildungsangebote für Direktvermarkter.<br />
94 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
95
Zruggeschaugn<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: GÜNTHER FANKHAUSER<br />
FEIERLICHE EINWEIHUNG<br />
Mit zahlreichen Ehrengästen und Formationen wurde<br />
das neu gebaute Kaltenbacher Feuerwehrhaus<br />
am Samstagnachmittag offiziell eingeweiht.<br />
Bereits am Freitag trafen die ersten Ehrengäste<br />
in Kaltenbach ein. Eine Delegation<br />
aus Neusiedl a.d. Zaya sowie eine zweite<br />
Delegation aus Kroatien durfte bereits am<br />
Vorabend der Einweihungsfeier das neue<br />
Gerätehaus der Feuerwehr Kaltenbach besichtigen.<br />
Am Samstag setzte man auf den Segen<br />
von oben. Nach der Frontabschreitung mit<br />
LHStv. Josef Geisler kamen die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbach und<br />
Abordnungen sämtlicher Feuerwehren aus<br />
den umliegenden Gemeinden zur heiligen<br />
Messe bei der Kaltenbacher Marienkapelle<br />
zusammen. Umrahmt wurde die heilige Messe von der Bundesmusikkapelle<br />
Ried-Kaltenbach, unter der Leitung von Michael<br />
Ausserladscheider. Gemeinsam marschierten die Eröffnungsgäste<br />
anschließend zum neuen Gerätehaus am Kaltenbacher Kreisverkehr.<br />
Der Kaltenbacher Bürgermeister und SPÖ-Landtagsabgeordnete<br />
Klaus Gasteiger ist selbst Feuerwehrmann und hat als Gemeindeoberhaupt<br />
viele Gespräche rund um das neue Feuerwehrhaus<br />
geführt. Der neue Standort erweist sich lt. Gasteiger als besonders<br />
günstig. Die Verkehrslage ist optimal, das Gerätehaus von<br />
den Kameraden rasch zu erreichen, sodass die Florianijünger im<br />
Einsatzfall schnell vor Ort sein können. Neben dem neuen Gerätehaus<br />
wurde auch ein neues Fahrzeug eingeweiht, für das Patin<br />
Gabi stolz den Schlüssel übernehmen durfte.<br />
Der Bau des neuen Gerätehauses der Kaltenbacher Feuerwehr<br />
war ein Projekt, das sich über mehrere Jahre, insgesamt<br />
drei Gemeinderatsperioden, zog. Fünf Projektstudien und eine<br />
Standortanalyse waren dafür notwendig. Ebenso wie 15 Feuerwehrausschusssitzungen,<br />
33 Gemeinderatssitzungen, 2 Gemeindevollversammlungen<br />
und viele persönliche Gespräche der Kaltenbacher<br />
Gemeindeführung. Für den Neubau des Gerätehauses<br />
und den damit verbundenen Grundstücksankauf sind von 2012<br />
bis 2015 insgesamt rund 3,3 Mio. € investiert worden, 30.000€<br />
steuerte die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbach aus der Kameradschaftskasse<br />
bei.<br />
Das alte Feuerwehrhaus wird in Zukunft ausschließlich von der<br />
Bergrettung genutzt, die froh ist über die zusätzlichen Räumlichkeiten.<br />
Ein altes Feuerwehrfahrzeug wird zudem in Kroatien zukünftig<br />
weitere Verwendung finden, eine Herzensangelegenheit<br />
für die Projektverantwortlichen Klaus Erler und Peter Logar.<br />
96 97<br />
Zillachtolarin
Kommandant Christian Ortner kann nun<br />
mit Stolz das neue Gebäude beziehen, was<br />
am Samstag natürlich gebührend gefeiert<br />
werden musste. Neben vielen Ehrengästen<br />
und Vereinsmitgliedern gab es vor allem für<br />
die Kaltenbacher Bevölkerung am Samstagabend<br />
ein Fest mit Livemusik von den<br />
Cash Money Brothers beim Kaltenbacher<br />
Musikpavillon. Am Sonntag konnten alle<br />
Interessierten beim Tag der offenen Tür der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbach das neue<br />
Gerätehaus besichtigen.<br />
FOTO: BERNHARD UNGERANK<br />
NOTE: SEHR GUT!<br />
Wo die Zellberger einst die Schulbank drückten, läuft man heutzutage zur<br />
kulinarischen Höchstform auf. Küchenchef Stefan Geisler erzählt über seine<br />
Küchenlinie und den Wert von heimischen Zutaten.<br />
Zuerst setzt er das cremige Püree auf den<br />
Teller, rosa gebraten wird das Rinds-Steak in<br />
der Mitte platziert. Vollendet wird das Gericht<br />
mit blanchiertem Spinat, die Tomate<br />
sorgt für einen farblichen Kontrast. Zuletzt<br />
lässt Stefan das Salz leise über das Fleisch<br />
rieseln. „Wir pflegen einen sehr engen Kontakt<br />
zu unseren Produzenten und kennen<br />
viele von ihnen persönlich“, beschreibt der<br />
Koch. „Wir kaufen beispielsweise vom Lengauhof<br />
ein Bio-Kalb im Ganzen, die Fische<br />
kommen aus Schwendau.“ Dabei wird die<br />
Speisekarte monatlich geändert, Spezialitäten<br />
wie Wiener Schnitzel oder Bergkasknödel<br />
werden aber stets auf der Karte zu<br />
finden sein. Zudem bietet das Schulhaus ein<br />
perfekt abgestimmtes Vier-Gänge-Menü an<br />
– atemberaubende Aussicht inklusive.<br />
Frisch und hausgemacht<br />
Neben der Regionalität der Zutaten ist auch<br />
die Frische der Gerichte kein leeres Versprechen.<br />
„Wir kreieren in unserem Familienbetrieb<br />
wirklich alles selbst: Von Saucen<br />
über Fonds, die wir mit Knochen ansetzen“,<br />
betont Stefan, „für unsere Gäste backen<br />
wir außerdem täglich unser frisches Buttermilchbrot.“<br />
Von Mittwoch bis Sonntag ist<br />
das Schulhaus-Team von zwölf bis 21 Uhr<br />
für seine Gäste da, die Küche ist durchgehend<br />
geöffnet. Für Feierlichkeiten jeder Art<br />
(bis zu 50 Personen) bietet sich das Gasthaus<br />
an.<br />
Und was gefällt Stefan nun am besten an<br />
seiner Arbeit? „Das Gesamtpaket! Ich habe<br />
Freude daran, wenn die Gäste bei uns ein<br />
paar schöne Stunden verbringen, und ich<br />
sie mit meinen Kochkünsten verwöhnen<br />
darf.“<br />
Kontakt<br />
Familie Geisler<br />
Zellberg 162<br />
6277 Zellberg<br />
T 05282/3376<br />
F 05282/3376<br />
M info@schulhaus.tirol<br />
W www.schulhaus.tirol<br />
98 Zillachtolarin<br />
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99
TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />
Dr. Robert Mair, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Dr. Ingo Sorauf, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Kontakt<br />
Sportclinic Zillertal<br />
Medalp Group<br />
Stillupklamm 830<br />
A-6290 Mayrhofen<br />
T +43 5285 78485<br />
F +43 5285 78485-99<br />
M office@sportclinic.at<br />
W www.sportclinic.at<br />
KREUZ BANDRISS<br />
Das gerissene vordere Kreuzband am Knie gehört zu unseren häufigsten<br />
Verletzungsmustern<br />
Durch eine schnelle Abklärung mittels klinischer<br />
Untersuchung und der Kernspintomographie<br />
(MRT), kann noch am selben<br />
Tag Klarheit über das Ausmaß der Verletzung<br />
hergestellt werden und die Operation<br />
mittels einer vorderen Kreuzbandplastik<br />
(VKP) in Betracht gezogen werden.<br />
In ausgewählten Fällen kann auch eine<br />
kreuzbanderhaltende Operation durchgeführt<br />
werden. Dies kann entweder nach<br />
der Soft Tissue Technik nach Steadman<br />
oder nach dem modernen Verfahren des<br />
internal bracings durchgeführt werden.<br />
Im Rahmen der operativen Versorgung<br />
muss im Einzelfall während der Gelenksspiegelung<br />
entschieden werden, ob<br />
eine dieser beiden Methoden sinnvoll<br />
scheint oder ob doch eine Kreuzbandplastik<br />
im klassischen Sinne durchgeführt<br />
werden muss. Wir verwenden fast ausschließlich<br />
den von der Fa. Athrex angebotenen<br />
ACL-TightRope zur Fixierung der<br />
Kreuzbandersatzplastik am Oberschenkelknochen.<br />
Dieses ausgeklügelte Fadensystem,<br />
das für die Fixierung des Bandes<br />
mittels einem kleinen Titanplättchen am<br />
Oberschenkel sorgt und intraoperativ eine<br />
gut zu kontrollierende Spannung für das<br />
Transplantat schafft, bedeutet zwar etwas<br />
mehr Materialaufwand, jedoch das Überwiegen<br />
der besseren Regeneration und Remobilisation,<br />
rechtfertigt in unseren Augen<br />
diesen Aufwand. Die Patienten gehen nach<br />
ca. 15 Stunden Klinikaufenthalt und nach<br />
stattgehabter erster Physiotherapiesitzung<br />
bei uns im Haus wieder selbstständig an<br />
Krücken mobilisiert nach Hause bzw. in<br />
die Urlaubsunterkunft.<br />
Bei der Kreuzbandplastik entnehmen wir<br />
über einen kleinen schräggestellten Schnitt<br />
auf der Innenseite des Schienbeinkopfes<br />
die Semitendinosus und Gracilissehne, aus<br />
diesen beiden Sehnen wird das Transplantat<br />
als Ersatz für das vordere Kreuzband<br />
gefertigt. Um eine bessere Durchblutung<br />
und Einheilung der Sehnen zu erzielen,<br />
werden bei uns die Sehnen am Schienbeinknochen<br />
nicht zur Gänze abgelöst,<br />
sondern werden dort gestielt belassen.<br />
Unter Kamerasicht wird ein Bohrkanal,<br />
dessen Durchmesser von der Sehnenstärke<br />
abhängt und intraoperativ bestimmt wird,<br />
durch den Schienbeinkopf gebohrt. Den<br />
modernen Richtlinien der Kreuzbandplastik<br />
entsprechend wird sodann vom medialen<br />
Arthroskopieportal (anteromediale<br />
Bohrkanalanlage im Femur) ein entsprechender<br />
Bohrkanal auch in den Oberschenkelknochen<br />
gebohrt. Dann werden die als<br />
Transplantat gewonnenen Semitendinosus-<br />
und Gracilissehne in den ACL-Tight-<br />
Rope eingehängt und durch den Kanal im<br />
Schienbeinkopf in das Gelenk eingezogen<br />
und dann unter Kamerasicht durch den Kanal<br />
im Oberschenkel ebenfalls eingezogen<br />
und mit dem TightRope befestigt und entsprechend<br />
nachgespannt. Die Fixierung<br />
der Sehnen am Schienbeinkopf erfolgt<br />
mitels einer bioresorbierbarer Interferenzschraube,<br />
die ebenfalls von der Fa. Arthrex<br />
stammt. Am Schluss der Operation<br />
wird noch ein Drainagenschlauch in das<br />
Kniegelenk eingelegt, der am Folgetag vor<br />
der Entlassung aus unserer Klinik, entfernt<br />
wird.<br />
täglich geöffnet:<br />
von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
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101
Zruggeschaugn<br />
TEXT:<br />
FOTO: ARCHIV AMOR / DIE FOTOGRAFEN<br />
80 JAHRE AMOR<br />
Genau vor acht Jahrzehnten, nämlich im <strong>Winter</strong> 1937 haben Fortunat Amor und seine Frau Maria<br />
in Zell ein kleines Geschäft eröffnet. Was einst klein begann, hat sich mittlerweile zu einem<br />
Vorzeigebetrieb etabliert, der mittlerweile bereits in vierter Generation von der Familie Amor<br />
geführt wird.<br />
Maria Amor mit ihren beiden Söhnen Walter und Hugo<br />
Maria Amor mit den Enkeln Vitus, Christina, Werner und Harald<br />
Alle sind heute im Familienunternehmen tätig.<br />
In der Gründungsphase des kleinen<br />
Unternehmens war es nicht immer leicht.<br />
Die Söhne Walter und Hugo wurden in<br />
einer schwierigen Zeit während des zweiten<br />
Weltkrieges geboren. Kurz vor Ende des<br />
Krieges erleidet Vater Fortunat Amor als<br />
Soldat den Heldentod. Das kleine Geschäft<br />
führte fortan seine Frau Maria Amor als<br />
Witwenbetrieb mit einer Gewerbe- und<br />
Handelsberechtigung.<br />
Der aufstrebende Fremdenverkehr und<br />
eine laufende Anpassung von Angebot<br />
und Dienstleistung brachten Ergebnisse<br />
für die stete Erweiterung des Betriebes. Ein<br />
Objekt im Zeller Unterdorf wird erworben.<br />
Walter und Hugo erlernten einschlägige<br />
Berufsausbildungen für Handel, Uhrmacherund<br />
Optikergewerbe und steigen in das<br />
Unternehmen ein. Ein weiterer Standort<br />
wird 1966 mit der Eröffnung eines<br />
Optikgeschäftes in Mayrhofen realisiert.<br />
Im Laufe der Zeit werden immer mehr<br />
Mitarbeiter eingestellt und die dritte<br />
102<br />
Die Zillachtolarin<br />
Die Zillachtolarin<br />
103
Generation mit Werner, Harald und Vitus Amor<br />
übernimmt im Jahre 2004 die Geschäftsführung.<br />
Im Jahre 2008 verstirbt nach langem erfolgreichem<br />
Wirken die Mitbegründerin Maria Amor im<br />
97. Lebensjahr. Das Unternehmen bleibt weiterhin<br />
fest in den Händen der Familie: mit Optikermeisterin<br />
Theresa Amor ist bereits die vierte Generation im<br />
Betrieb tätig. Heute sind beide Betriebsstandorte in<br />
Zell am Ziller und Mayrhofen generalsaniert und<br />
gerüstet für die zukünftigen Herausforderungen.<br />
Der neue Polo.<br />
Jetzt bestellbar.<br />
Die derzeitigen Geschäftsführer Werner, Vitus<br />
und Harald Amor<br />
LH Günther Platter, Vitus, Walter, Hugo, Werner<br />
und Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf<br />
Im Jubiläumsjahr 2017 wurden mit Stolz<br />
80 Jahre Familienunternehmen Amor im Zillertal<br />
und gleichzeitig 50 Jahre Optik in Mayrhofen im<br />
Beisein von Vertretern der Standortgemeinden, der<br />
Wirtschaftskammer und zahlreichen Ehrengästen<br />
gefeiert. Dank der qualifizierten Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen, der engagierten Familienmitglieder<br />
und der konzentrierten Verwaltungsstrukturen ist die<br />
stete Weiterentwicklung des Familienbetriebes in den<br />
80 Jahren des Bestandes gelungen. Im Jubiläumsjahr<br />
wurde die Firma Amor GmbH & Co KG durch<br />
LH Günther Platter und der Wirtschaftslandesrätin<br />
als Tiroler Traditionsunternehmen ausgezeichnet und<br />
gewürdigt.<br />
In diesem besonderen Jahr 2017 sind insgesamt<br />
20 Personen, darunter Optiker, Uhrmacher,<br />
Graveure, Verkäuferinnen und geschäftsführende<br />
Familienmitglieder tätig, welche mit Leidenschaft die<br />
Firmenphilosophie „aus Liebe zu schönen Dingen“<br />
leben und auch weiterhin fachkundige Partner für die<br />
vielen zufriedenen Kunden sein wollen.<br />
Verbrauch: 4,4 - 4,8 l/100 km. CO 2<br />
-Emission: 101 – 110 g/km. Stand 10/2017. Symbolfoto.<br />
6277 Zellberg<br />
Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />
Das Mitarbeiterteam<br />
Telefon +43 5282 2221<br />
www.autohaus-huber.at<br />
104 Die Zillachtolarin<br />
6277 Zellberg<br />
Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />
Die Zillachtolarin<br />
105
TEXT: HANNAH PIXNER<br />
FOTO: CERAFLEX<br />
KORA – IHR EXPERTE<br />
FÜR FLIESEN<br />
Seit über 16 Jahren bietet KORA Fliesen, einer der größten Verlegebetriebe<br />
im Zillertal, seinen Kunden nicht nur eine große Auswahl an Fliesen, sondern<br />
auch umfassende Beratung und Service an.<br />
ORA FLIESEN OG<br />
Rainer & Komutzki<br />
BERATUNG · VERKAUF · VERLEGUNG<br />
Kontakt<br />
Kora Fliesen Rainer & Komutzki OG<br />
Bichl 482<br />
6284 Ramsau<br />
T 05282/55049<br />
M info@kora-fliesen.at<br />
W www.kora-fliesen.at<br />
Gegründet wurde Kora Fliesen im Jahr<br />
2001, als sich die beiden Firmeninhaber<br />
Andreas Komutzki und Markus Rainer dazu<br />
entschieden haben, den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
zu wagen. Vier Jahre lang arbeiteten<br />
nur die beiden Firmengründer aktiv<br />
als Fliesenleger im eigenen Betrieb, doch<br />
mit der Einstellung des ersten Lehrlings kam<br />
die Veränderung. Im Laufe der Jahre wuchs<br />
das Unternehmen zu einem 10-Mann-Betrieb.<br />
Jeder einzelne dieser Arbeiter trägt zur<br />
Höchstqualität von KORA Fliesen bei, die<br />
ihre Arbeitgeber garantieren.<br />
„Unsere Mitarbeiter müssen nicht die<br />
Schnellsten sein, sondern gründlich arbeiten<br />
– was sie auch tun!“, erklärt Komutzki.<br />
Markus Rainer & Andreas Komutzki · 6283 Schwendau · Augasse 4<br />
Fliesen – ganz groß<br />
Das neue Firmengebäude des Betriebes<br />
wurde im Jahr 2007 errichtet. Darin befindet<br />
sich der größte Fliesenschauraum des<br />
Zillertals mit 180 Quadratmetern. Von der<br />
Wellnessanlage über die Küche bis hin zum<br />
Außenbereich werden alle Bereiche des<br />
Wohnens abgedeckt. Einen großen Teil der<br />
Ausstellung nehmen Ceraflex-Fliesen, also<br />
großformatige Keramikfliesen, ein. Sie sind<br />
der neue Trend dieser Branche, wie Andreas<br />
Komutzki durchblicken lässt. Mit sechs Stilrichtungen<br />
und einer Palette von 36 Farben<br />
ist die Gestaltung Ihres Wohnraumes ganz<br />
Ihrer Vorstellung überlassen. Böden, Wände,<br />
Heizkörper, Waschtische – die Anwendungsmöglichkeiten<br />
von Ceraflex-Fliesen<br />
kennen keine Grenzen. Die großformatigen<br />
Fliesen bestechen nicht nur durch das elegante<br />
Design, sondern sind auch praktisch<br />
und pflegeleicht.<br />
106 107<br />
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Hoagacht<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: EMPL<br />
AM<br />
SCHMIEDEPLATZ<br />
Mitte September wurde der rund 20 Mio. Euro teure Neubau in Kaltenbach<br />
eröffnet. Rund um den Marktplatz im Zentrum sind drei Gebäude angesiedelt,<br />
darunter ein Boutiquehotel, Geschäfte sowie ein Café und ein Restaurant.<br />
Bereits seit knapp 10 Jahren befasste sich die<br />
Familie Empl mit der Realisierung eines großen<br />
Bauprojekts im Kaltenbacher Ortskern.<br />
Unter der Federführung von Heinz, Herbert<br />
und Josef Empl entstand ein nachhaltiges<br />
Projekt, das das Kaltenbacher Ortsbild langfristig<br />
prägen wird. Und genau dieses Projekt<br />
konnte am 16. September offiziell eröffnet<br />
werden – das Haus am Schmiedeplatz.<br />
Den Projektzuschlag bekam das Architekturbüro<br />
Giner & Wucherer aus Innsbruck.<br />
Aus den ursprünglich sieben Teilnehmern<br />
im ausgeschriebenen Architektenwettbewerb<br />
konnten sie alle Konkurrenten ausstechen.<br />
Der Spatenstich für den Neubau<br />
am Schmiedeplatz erfolgte bereits vor rund<br />
zwei Jahren, nämlich am 6. November<br />
2015. Dem voraus gingen diverse Standortanalysen,<br />
Bedarfserhebungen und natürlich<br />
unzählige, zum Teil offenbar sehr fruchtbare<br />
Diskussionen, mit den Projektbeteiligten<br />
und Anrainern. Den Bürgern scheint<br />
es zu gefallen. Denn an der feierlichen<br />
Einweihung nahmen nicht nur zahlreiche<br />
Kaltenbacher BürgerInnen teil, sondern<br />
auch diverse namhafte Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft und Politik. Darunter u.a.<br />
Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP),<br />
Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne),<br />
der Schwazer Bezirkshauptmann Michael<br />
Brandl, der ehemalige Nationalrat Franz<br />
Hörl (ÖVP), der Kaltenbacher Bürgermeister<br />
und Landtagsabgeordnete Klaus Gasteiger<br />
(SPÖ) sowie diverse Mandatare aus den umliegenden<br />
Gemeinden der Region. Für den<br />
Segen von oben und würdige Einweihung<br />
des Neubaus am Schmiedeplatz waren Pfarrer<br />
Erwin Gerst und Bruder Erich Geir, Leiter<br />
des Kapuzinerordens Österreich, zuständig.<br />
108 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
109
Musighoagacht<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
GERLOSER VOLLBLUT<br />
MUSIKANT „MICHL“ DAXER<br />
Michael alias „Michl“ Daxer ist ein Gerloser Vollblutmusikant, der heute noch im Einsatz ist! Herzlich werden wir in<br />
der Gerlos von Michael „Michl“ Daxer und seiner Frau Antonia empfangen. Michl hat an diesem Tag extra für uns<br />
seine Lederhose ausgepackt. Er schaut aus wie das blühende Leben. Das Ehepaar Daxer hat vier Kinder und drei<br />
Enkel. Sie feiern nächstes Jahr ihre Goldene Hochzeit.<br />
„Wie lange hat es das Gerloser Jodlertrio<br />
gegeben, das war ja eine legendäre<br />
Gruppe“, fragt Albin nach. „Wir sind 19<br />
Jahre zusammen auf der Bühne gestanden.<br />
1998/99 habe ich dann zu Charlie gesagt,<br />
dass ich eigentlich nicht mehr so viel spielen<br />
möchte.“<br />
ALBIN FANKHAUSER<br />
IM MUSIHOAGACHT<br />
Wir leben im Tal der Musik mit vielen<br />
einzigartigen Musiktalenten. Auch für<br />
diese <strong>Ausgabe</strong> der „Zillachtolarin“ haben<br />
wir wieder ein Unikat der Volksmusik<br />
besucht. In der Gerlos öffnete uns<br />
Michl Daxer mit seiner sympathischen<br />
Frau Antonia die Tür. Michl hat eine einzigartige<br />
Stimme, spielt Bassgitarre und<br />
Trompete. Er spielte in den Formationen<br />
„Gerloser Jodlertrio“ und „Willi Kröll<br />
und die SKILEHRER aus dem Zillertal“.<br />
Auch heute steht er noch auf der Bühne<br />
und kann sich ein Leben ohne Musik<br />
nicht vorstellen.<br />
.<br />
„Nicht selbstverständlich bei einem Musikanten“,<br />
wird gleich am Anfang geschäkert.<br />
Der Gerloser Musikant freut sich über<br />
den Besuch von Albin Fankhauser von den<br />
„Zillertaler Mandern“.<br />
„Kemts eina Rauthäusler, i gfrei mi, dass<br />
do seits!“ Die zwei Vollblutmusikanten<br />
wissen viel voneinander und tauchen in<br />
der gemütlichen Küche ein in die Vergangenheit<br />
von Michl. „Früher hattest du<br />
eine Skischule in der Gerlos und ich habe<br />
auf der Hochzeit einer deiner Töchter<br />
gespielt“, eröffnet Albin das Gespräch.<br />
Michl hat eine einzigartige Stimme. „Mit<br />
13 Jahren habe ich begonnen, beim Peter<br />
Kupfner Trompete zu lernen.“ Gelernt hat<br />
er ein halbes Jahr und ist dann gleich ausgerückt.<br />
Die Bassgitarre hat er sich selbst<br />
beigebracht. „Seine Stimme hat er bestimmt<br />
von seiner Mutter, die eine sehr<br />
gute Sängerin war“, erzählt Frau Antonia.<br />
Von 1960 bis 1996 spielte er bei der Gerloser<br />
Blasmusik. Bekannt ist er dort vor al-<br />
lem für sein Trompetentalent. „Früher habe<br />
ich viel mit Ferry Strassl musiziert, dem bekannten<br />
Tiroler Musiker und Musiklehrer.<br />
Sein Sohn Gernot ist heute der jüngste Harmonikabauer.<br />
Ferry war in den 60er-Jahren<br />
immer wieder da auf Urlaub. Ich habe ihm<br />
sehr viele alte Lieder beigebracht“, erinnert<br />
sich Michl gerne zurück.<br />
„Aber auch bei den Schuhplattlern warst<br />
du im Einsatz oder?“, fragt Albin nach. „Ja<br />
ich war der Schuhplattlerboss vom Trachtenverein<br />
Gerlos von Mitte der 60er bis<br />
1975. Da könnte ich euch Geschichten<br />
erzählen. Wir waren an zig Orten auf der<br />
Welt, in Holland, in Deutschland, und<br />
sind sogar im Hilton Hotel in Athen aufgetreten“,<br />
kommt Michl ins Schwärmen.<br />
„Dann haben wir das „Gerloser Jodlertrio“<br />
gegründet. „Charly vom 'Duo Montana'<br />
war von Anfang an dabei. Der Alfred hat<br />
dann das Hotel übernommen und für ihn<br />
ist der Ziehharmonikaspieler Herbert Kellauer<br />
dazugekommen.“<br />
„Wir haben ja zudem zwei Jahre beim<br />
Moigg Tirolerabende und Hochzeiten<br />
gespielt und im Herbst ist es dann sowieso<br />
durchgegangen mit den Spielerein“, erinnert<br />
er sich gerne zuück.<br />
„Das Musizieren früher war anders oder?“,<br />
hakt Albin nach. „Ja und wie, da war es<br />
schon einmal ganz normal, dass wir im<br />
Bayrischen 13 Stunden gespielt haben“,<br />
lacht Michl.<br />
Frau Antonia lächelt. „In den stärksten<br />
Jahren haben sie 170-mal gespielt, das ist<br />
nicht wenig für einen Familienvater.“<br />
Bis 1975 war Michl Maurer bei der Firma<br />
Rieder und dann war er im Forst. Zudem<br />
war er 1975 Servicemann bei Kneissl, und<br />
mit seiner Tochter Marika, die exzellent<br />
Skifahren kann, viel beim Trainieren.<br />
1991 hat Michl dann eine Skischule in der<br />
Gerlos gegründet - „Gerlos-Aktiv“. Er ist<br />
ein richtiger Naturbursche.<br />
110 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
111
Musighoagacht<br />
„15 Jahre habe ich diese geleitet, aus ihr<br />
entstand auch bei einem Musikantenrennen<br />
die Gruppe „Die Skilehrer“. Willi<br />
Kröll von den ehemaligen „Zillertaler<br />
Schürzenjägern“ war dabei. „Willi ist damals<br />
zu mir gekommen und hat gemeint,<br />
'Michl hast Zeit?' Bei den Schürzenjägern<br />
war es 2000 vorbei für ihn.“ Gesagt, getan.<br />
„Damals warst du aber noch beim Jodlertrio<br />
oder?“, fragt Albin nach. „Ja genau.<br />
Aber ich habe dann mit 'Schwarzach<br />
Hansl' und Willi Kröll Die 'Skilehrer' ins<br />
Leben gerufen.“<br />
Hubert Trenkwalder und Tyrolis wollten<br />
schon Verträge machen. „Auch der Armin<br />
Rieder ist damals dazugekommen mit seiner<br />
Ziehharmonika, er war damals 19<br />
Jahre jung“, erzählt Michl.<br />
Die „Skilehrer“ nehmen die CD „Mia sen<br />
Skilehrer“ auf und gewinnen damit sogar<br />
die Hitparade von Andy Borg. „Unser Erfolg<br />
war sicherlich auch dem Willi zu<br />
verdanken, er war einfach bekannt von<br />
den Schürzenjägern. Wir haben Auftritte<br />
gespielt mit über 5000 Fans.“<br />
Zeitlich wurde es jedoch neben Familie<br />
und Skischule immer schwieriger, weshalb<br />
sich die „Skilehrer“ voneinander trennten.<br />
Willi Kröll ist dann zu den „Zillertaler Gipfelstürmern“<br />
gewechselt.<br />
Was macht für Antonia und Michl<br />
eine echte „Zillachtolarin“ aus:<br />
„Eine echte Zillachtolarin ist ehrlich,<br />
verlässlich, naturverbunden<br />
und natürlich 'lustig und fidel'.“<br />
112 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
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Michl war damals 60 und hatte auch mit<br />
der Skischule viel zu tun.<br />
„Musizierst du jetzt gar nicht mehr?“, fragt<br />
Albin nach. „Doch, doch", lächelt Michl.<br />
"Ganz ohne Musik geht es nicht. Alfred<br />
und ich musizieren noch bei ihm im Hotel<br />
'Gerloserhof' und machen dort einen<br />
'Tiroler Stimmungsabend' mit Schuhplattlereinlagen<br />
u.v.m.“ Dann stimmen Albin<br />
und Michl den bekannten „Kuhtutten<br />
Jodler“ an. Frau Antonia hört begeistert zu.<br />
„Jeden Freitag verschwindet Michl in den<br />
Keller und probt ein wenig“, erzählt sie.<br />
„Meine Stimme wird immer besser kommt<br />
mir vor“, schäkert Michl.<br />
Sonst verbringt er seine Freizeit gerne mit<br />
seiner Frau, beide reisen gerne. „Im <strong>Winter</strong><br />
trainiere ich viel mit meinen beiden Enkeln,<br />
die gute Skifahrer sind.“<br />
„Wir könnten ja noch ewig plaudern“,<br />
meint Albin. „Doch bevor ihr geht, trinken<br />
wir noch ein Schnapserl", meint Michl<br />
eifrig. Da sagen wir natürlich nicht nein<br />
und bedanken uns für das interessante<br />
Gespräch.<br />
Verbrauch: 5,1 - 5,4 l/100 km. CO 2<br />
-Emission: 116 - 135 g/km. Symbolfoto.<br />
114 Zillachtolarin<br />
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Hoagacht<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
TAGE, DIE DAS LEBEN<br />
LEBENSWERT MACHEN<br />
An einem Herbsttag um 9 Uhr in der Früh in Uderns. Vorfreude, jedoch auch ein wenig Angst mit im Gepäck:<br />
Was erwartet uns? Wie reagieren die Menschen auf uns? Wie sollen wir mit ihnen umgehen?<br />
„Die Zillachtolarin“ hat die Ehre, über ein einzigartiges Projekt zu berichten: „Caritas und Du im Betrieb“.<br />
» Die Caritas Tagesstätte für Menschen mit Behinderung in Uderns hat<br />
einen familiären Charakter. Menschen mit Behinderung werden in ihren<br />
Fähigkeiten gestärkt. In kleinen und konstanten Gruppen erleben sie<br />
Sicherheit und Geborgenheit und können soziale Kontakte pflegen. «<br />
Die großen Glastüren des Caritas-Zentrums<br />
Zillertal öffnen sich und jeder Zweifel verschwindet<br />
sofort. Barbara Kainzner-Abendstein,<br />
die seit Kurzem die Leitung des Hauses<br />
über hat, und ihr Team empfangen uns<br />
herzlichst.<br />
„Wir haben uns damals zusammengesetzt<br />
und bei Gesprächen herausgehört, was die<br />
Menschen mit Behinderung gerne beruflich<br />
machen würden. Anfangs kamen interessante<br />
Antworten, wie Moderatorin oder<br />
Schauspielerin“, erzählt Barbara. „bald<br />
wurde es aber konkreter und wir konnten<br />
für fast jeden eine passende Aufgabe finden“,<br />
meint sie weiter und erklärt, dass dies<br />
allerdings nur durch die Bereitschaft der Betriebe<br />
möglich war, welche diese Aktion so<br />
großartig unterstützen.<br />
Auf einmal betritt Michaela Zottl den Raum<br />
- im Caritas-Zentrum nennen sie alle<br />
liebevoll Michi. Sie strahlt bis über beide<br />
Ohren, denn Michi weiß ganz genau, heute<br />
geht es wieder zu ihrer Arbeitsstätte, dem<br />
„Wöscherhof“ in Uderns. Einmal in der Woche<br />
kann Michi dort für ein bis zwei Stunden<br />
mithelfen. Auf die Frage hin, was sie denn<br />
dort so macht, schießt es aus der Mayrhofnerin<br />
heraus wie aus der Pistole: „Wäsche zusammenlegen,<br />
aufräumen, putzen und vor<br />
allem viel mit Martina reden.“ Martina ist<br />
Rezeptionistin seit jeher im Wöscherhof und<br />
hat sich dazu bereit erklärt, Michi einmal in<br />
der Woche, bei ihrer Arbeit zu „betreuen“.<br />
„Mir gibt es so viel, Michi einmal in der Woche<br />
zu treffen. Wir zwei haben immer sehr<br />
viel zu quatschen“, schmunzelt Martina.<br />
Auch die Chefleute Sabine und Andreas<br />
Daigl unterstützen das Projekt sehr gerne.<br />
Wir begleiten Martina und Michi nach einer<br />
liebevollen Begrüßung in die Wäscherei,<br />
wo auf Michi schon unzählige Handtücher<br />
aus dem Trockner warten, die zusammengelegt<br />
gehören. Von unserem Fotografen lässt<br />
sich Michi auch nicht aus der Ruhe bringen.<br />
Sobald es heißt „Foto!“, kommt von ihr ein<br />
herzliches „Cheese“.<br />
„Als Belohnung nach getaner Arbeit darf<br />
sich Michi immer was vom köstlichen Buffet<br />
aussuchen oder wir trinken eine Limo zusammen“,<br />
erzählt Martina. Die beiden sind<br />
ein super Team und freuen sich jede Woche<br />
aufeinander. „Ich finde es ein tolles Projekt<br />
und ich mache es von Herzen gerne. Nicht<br />
nur ich kann Michi so viel Freude schenken,<br />
auch ich gehe immer mit Freude im Herzen<br />
116 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
117
nach Hause“, erzählt uns Martina zum Abschied.<br />
Und Michi? Sie schreitet nach getaner<br />
Arbeit allein mit vollem Selbstvertrauen<br />
wieder Richtung Caritas-Zentrum Zillertal<br />
(welches nur einige Meter vom Wöscherhof<br />
zu finden ist).<br />
» Dass es im Leben nicht immer geradeaus<br />
geht, haben wir in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
von Alexander Wechselberger erzählt<br />
bekommen, der nach einem Unfall im<br />
Rollstuhl sitzt. Viele Anschriften haben die<br />
Redaktion der „Zillachtolarin“ erreicht,<br />
dass wir diese Kategorie beibehalten<br />
sollen. Für diese <strong>Ausgabe</strong> durften wir<br />
einen Tag im Caritas-Zentrum in Uderns<br />
erleben. 21 Menschen mit Behinderung<br />
werden dort betreut. «<br />
Weiter geht es an diesem Tag mit dem 34-<br />
jährigen Bernhard Huber aus Mayrhofen. Er<br />
ist sehr kontaktfreudig und weiß unzählige<br />
familiäre Zusammenhänge. Bernhard hilft<br />
einmal in der Woche im 4-Sterne-Garten-<br />
Hotel Magdalena in Ried im Zillertal dem<br />
dortigen Hausmeister Zsolt.<br />
Angekommen im wunderschönen Hotel,<br />
warten die Chefleute Margaretha und Bernhard<br />
und ein paar Hunde auf uns, denn das<br />
Magdalena ist eines von wenigen Hotels im<br />
Zillertal, in welchem Hunde erlaubt sind.<br />
„Bei uns sind die Hunde nicht nur erlaubt,<br />
sie wohnen hier gratis und sind gern gesehene<br />
Gäste“, erzählt uns zu Beginn ganz liebevoll<br />
die Juniorchefin des Hauses.<br />
„Bernhard ist so fleißig und wir freuen uns<br />
jede Woche, wenn er zu uns ins Hotel<br />
kommt. Er hilft Zsolt bei seinen Hausmeisterarbeiten,<br />
aber auch mir in der Küche<br />
beim Gurken schälen etc.“, erzählt der Chef<br />
voller Freude.<br />
Zsolt nimmt Bernhard an diesem Tag gleich<br />
mit, denn das Leergut gehört verräumt und<br />
die Bar muss wieder aufgefüllt werden. Danach<br />
wird rund ums Hotel sauber gemacht,<br />
denn nicht immer wird alles von den Gästen<br />
ordentlich hinterlassen und Zsolt und Bernhard<br />
haben diesbezüglich viel zu tun.<br />
Auch im Caritas-Zentrum Zillertal in Uderns<br />
kümmert er sich um viele Hausmeisterarbeiten<br />
oder andere Reinigungsarbeiten.<br />
Und die Belohnung? Bernhard ist vor allem<br />
stolz auf das, was er an diesem Tag geleistet<br />
hat und zu einer guten Schale Kakao sagt er<br />
natürlich auch nicht nein.<br />
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118 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
119
"DIE ZILLACHTOLARIN" BAT BARBARA KAINZNER-ABENDSTEIN ZUM INTERVIEW<br />
Barbara, du leitest seit Kurzem das Caritas-<br />
Zentrum Zillertal - wie bist du zu dieser<br />
Aufgabe gekommen?<br />
Barbara Kainzner-Abendstein: „Ich bin seit<br />
17 Jahren im Caritas-Zentrum Zillertal beschäftigt<br />
und habe in dieser Zeit schon in<br />
vielen unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet<br />
und viele spannende Projekte initiiert.<br />
Das Caritas-Zentrum Zillertal ist mir in all<br />
diesen Jahren wirklich ans Herz gewachsen<br />
und ich freu mich sehr, dass man mich nun<br />
mit der Leitung des Hauses betraut hat.“<br />
Das Zentrum ist ein nicht mehr wegzudenkender<br />
Bestandteil des Tales. Wie kam es<br />
damals zur Gründung, wer waren die Initiatoren?<br />
Barbara Kainzner-Abendstein. „Der Grundstein<br />
dazu wurde von der Elterninitiative<br />
„Verein Sonnenschein“ und Pfarrer Erwin<br />
Gerst gelegt. Ursprünglich war der heilpädagogische<br />
Kindergarten der Caritas im<br />
Pfarrhof Uderns untergebracht. Mit viel Herzblut<br />
und Engagement setzten sich Pfarrer Erwin<br />
Gerst und die Eltern dafür ein, ein Haus<br />
für Kinder und Jugendliche mit Behinderung<br />
im Zillertal zu schaffen. Sie fanden zahlreiche<br />
Unterstützer - sowohl von öffentlicher<br />
Seite als auch privat - und holten die Caritas<br />
als Träger mit ins Boot. 1997 wurde das Caritas-Zentrum<br />
Zillertal in Uderns eröffnet.“<br />
Menschen mit Behinderung gehören heutzutage<br />
einfach zur Gesellschaft dazu und<br />
werden akzeptiert. Das war nicht immer<br />
so. Was hat sich deiner Meinung nach verändert/getan?<br />
Was wünscht du dir, soll in<br />
dieser Richtung noch passieren?<br />
Barbara Kainzner-Abendstein: „Im Umgang<br />
mit Behinderung hat sich im Laufe<br />
der Zeit einiges getan, die Zeiten, in denen<br />
man Menschen mit Behinderung versteckt<br />
hat, sind Gott sei Dank vorbei. Die Berührungsängste<br />
sind durch die Thematisierung<br />
in der Öffentlichkeit und Institutionen wie<br />
der Caritas geringer geworden. Integrative<br />
Kindergärten, Projekte für ein gemeinsames<br />
Miteinander und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />
tragen Früchte; trotzdem<br />
ist Inklusion immer noch eine große Herausforderung<br />
in unserer Gesellschaft.“<br />
Bei euch werden 21 Personen mit speziellen<br />
Bedürfnissen betreut. Wie gestaltet sich<br />
euer „Alltag“ neben den vielen tollen Projekten,<br />
die ihr durchführt?<br />
Barbara Kainzner-Abendstein: „Die angesprochenen<br />
Projekte, allen voran das Projekt<br />
„Caritas und Du im Betrieb“, bei dem<br />
Menschen mit Behinderung die Möglichkeit<br />
geboten wird, in die Berufswelt hineinzuschnuppern,<br />
bringen Abwechslung in den<br />
Caritas-Alltag. Bei uns im Haus steht der<br />
Mensch im Mittelpunkt. Wir versuchen einen<br />
selbstbestimmten und selbstorganisierten<br />
Tagesablauf zu ermöglichen, bei dem<br />
sich jeder nach Möglichkeit mit seinen Talenten<br />
und Fähigkeiten einbringen kann.“<br />
Im Haus befinden sich auch ein integrativer<br />
Kindergarten, eine Kinderkrippe, das<br />
Eltern-Kind-Zentrum und hier findet auch<br />
Schülerbetreuung statt. Begegnungen, die<br />
nicht alltäglich sind, finden statt. Macht es<br />
genau diese Mischung aus, die das Haus zu<br />
so einem besonderen Ort macht?<br />
Barbara Kainzner-Abendstein: „Das Caritas-<br />
Zentrum Zillertal ist immer schon ein Ort<br />
der Begegnung gewesen und soll dies auch<br />
weiterhin sein. Insbesondere die Einrichtungen<br />
im Kinderbereich stellen eine große<br />
Bereicherung für unser Haus dar, da gerade<br />
für Kinder der Umgang mit Menschen mit<br />
Behinderung unkompliziert und frei von<br />
jeglichen Vorurteilen ist. Für ein Kind ist es<br />
normal, verschieden zu sein. Eine besondere<br />
Rolle kommt auch den vielen freiwilligen<br />
und ehrenamtlichen Mitarbeitern zu,<br />
die tagtäglich im Caritas-Zentrum Zillertal<br />
ein und aus gehen und zusätzliche Begegnungen<br />
möglich machen. Spannend ist<br />
auch das Zusammentreffen mit den vielen<br />
Jugendlichen, die im Rahmen von Schulprojekten,<br />
Praktika oder Einkehrtagen in unserem<br />
Haus soziale Erfahrungen sammeln und<br />
ihren Beitrag zu einem sozialen Miteinander<br />
leisten.“<br />
Die Leitung ist sicherlich eine spannende<br />
Herausforderung. Welche Visionen hast du<br />
für das Caritas-Zentrum Zillertal?<br />
Barbara Kainzner-Abendstein: „Meine Vision<br />
ist es, das Haus noch weiter zu öffnen<br />
und auch für andere Gruppen in der<br />
Gesellschaft zugänglich zu machen. Das<br />
Caritas-Zenrum hier im Zillertal soll eine Erweiterung<br />
der Caritas-Zentrale in Innsbruck<br />
sein, sie soll eine Anlaufstelle für Menschen<br />
in Notlagen sein und ein Ort, wo in unterschiedlichen<br />
Bereichen Hilfe angeboten<br />
wird. Es ist durchaus angedacht, das Beratungsangebot<br />
hier im Haus zu erweitern<br />
und beispielsweise auch Sozialberatung<br />
und Beratung für pflegende Angehörige<br />
unterzubringen. Weiters soll auch die Kooperation<br />
mit Künstlern und Kulturträgern<br />
forciert werden, da dadurch neue Begegnungsräume<br />
und Betätigungsfelder geschaffen<br />
werden.“<br />
Was ist eine echte „Zillachtolarin“ für dich?<br />
„Ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern<br />
kann, aber was mich betrifft, und ich<br />
bin sicher auch eine echte „Zillachtolarin“,<br />
kann ich nur sagen, dass ich hier im Tal tief<br />
verwurzelt, aber trotzdem immer offen für<br />
Neues bin. Im übertragenen Sinne gilt dies<br />
auch für das Caritas-Zentrum, das den bewährten<br />
Weg des Miteinanders weitergeht<br />
und gleichzeitig Möglichkeiten schafft, neue<br />
Wege zu gehen.“<br />
25 Versicherer haben sich im Jahr 2017 für die Wertung<br />
beim „Recommender Award“ des Finanzmarketingverband<br />
Österreich (FMVÖ) qualifiziert, jedoch nur sieben<br />
Gütesiegel sind verliehen worden, Sieger wurde die<br />
TIROLER VERSICHERUNG.<br />
Der „Recommender Award“ basiert auf einer Umfrage,<br />
in der gemessen wird, wie groß die Bereitschaft<br />
der Kunden ist, ein Unternehmen weiterzuempfehlen.<br />
Antworten von 7.392 Personen im Alter von 16 bis 70<br />
Jahren sind in das Ergebnis eingeflossen.<br />
Die beste Platzierung kann die TIROLER VERSICHE-<br />
RUNG vorweisen. Sie erhielt als einziger Regionalversicherer<br />
die Auszeichnung für „Hervorragende<br />
Kundenorientierung“ und darf sich somit als „bester<br />
Regionalversicherer Österreichs“ bezeichnen.<br />
TIROLER ist bester<br />
Regionalversicherer Österreichs<br />
Recommender Award 2017 für hervorragende Kundenorientierung geht nach Tirol<br />
Ihre TIROLER Kundenberater im Zillertal<br />
Stefan Geisler, MBA<br />
Geprüfter Versicherungsfachmann<br />
Telefon 0676 8282 8153<br />
stefan.geisler@tiroler.at<br />
TIROLER Kundenberater in:<br />
Brandberg, Finkenberg, Gerlos,<br />
Gerlosberg, Hainzenberg,<br />
Hippach, Mayrhofen, Ramsau,<br />
Rohrberg, Schwendau, Tux,<br />
Zell am Ziller, Zellberg<br />
Klaus Pfister<br />
Kundenberater<br />
Telefon 0676 8282 8107<br />
klaus.pfister@tiroler.at<br />
TIROLER Kundenberater in:<br />
Aschau, Fügen, Fügenberg,<br />
Hart, Kaltenbach, Ried,<br />
Stumm, Stummerberg und<br />
Uderns<br />
Mario Lechner<br />
Geprüfter Versicherungsfachmann<br />
Telefon 0676 8282 8141<br />
mario.lechner@tiroler.at<br />
TIROLER Kundenberater in:<br />
Bruck, Schlitters und Strass<br />
120 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
121<br />
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Wer das Schlaraffenland für eine Legende hält, der war noch nie im Zillertal:<br />
Hier gibt es alles, was der Gaumen begehrt – in feinster Qualität.<br />
Im Restaurant HeLeni im DasPosthotel feiert Küchenchef Marcus Duchardt<br />
mit seinem Team jeden Abend ein Fest des guten Geschmacks.<br />
Dafür wurde die HeLeni Küche heuer mit einer Haube des Gault Millau<br />
und zwei À la Carte Sternen belohnt.<br />
Ein gutes Bauchgefühl<br />
Das Restaurant Heleni in Zell im Zillertal befindet sich im DasPosthotel der ZillerSeasons<br />
und bietet Platz für 30 Gäste. Regionalität ist der wichtigste Punkt auf der Speisekarte: Hier kommt<br />
auf den Tisch, was in der Region wächst, geerntet, gejagt oder gemolken wird – meist in Bioqualität.<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
BUCHTELN MIT<br />
VANILLESAUCE<br />
Mit einem Strahlen über beide Ohren erwartet uns Barbara Dengg vom „Schusterhof“ in Stumm. „Kemmt’s<br />
eicha, i gfrei mi, dass do seits.“ Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Hinterm Küchentisch glitzern vier Augen<br />
rauf - die achtjährige Marie und der zweijährige Lorenz können es kaum erwarten, dass wir Platz nehmen.<br />
„I hoff, es hobs a bissal a Zeit mitgebracht,<br />
denn Buchteln dauern mindestens drei<br />
Stunden“, lacht Barbara.<br />
In eine kleine Schüssel gibt sie den Germ mit<br />
lauwarmer Milch und ein bisschen Zucker.<br />
Marie hilft ihr tatkräftig, während Lorenz mit<br />
einem Genuss einen Apfel verspeist. „Dann<br />
gibt man den Deckel rauf und wartet, bis<br />
dieser runterspringt von der Schüssel“,<br />
erklärt Barbara. Inzwischen gibt sie Mehl,<br />
Salz, Zucker und den Vanillezucker in eine<br />
Schüssel und rührt die Eier unter. Die Butter<br />
schmilzt sie in einer Pfanne und rührt ihn<br />
beim Mehlteig unter.<br />
„Jetzt heißt es warten, bis der Germteig<br />
'gegangen' ist.“ In der Zwischenzeit richtet<br />
uns Barbara einen köstlichen Kaffee und<br />
auch ihr Mann, der Bauer Josef, nimmt Platz<br />
zu einem gemütlichen „Huagacht“. „Bei uns<br />
mag eigentlich niemand so gerne Süßspeisen,<br />
aber ich denke, das liegt auch daran,<br />
weil man heutzutage so viele Süßigkeiten<br />
an allen Ecken bekommt. Früher wurden<br />
Süßspeisen wie Buchteln viel öfter gekocht.<br />
Heutzutage bekommt man die Buchteln<br />
auch schon im Geschäft fertig zu kaufen“,<br />
erzählt Barbara. „Ich mag am liebsten die<br />
Vanillesauce“, lacht Marie.<br />
Auf einmal hört man ein leises Zischen. Der<br />
Deckel ist von der kleinen Schüssel gesprungen.<br />
Barbara verrührt die Germmasse mit<br />
dem Mehlteig. „Jetzt rühre ich die Milch unter<br />
nach Gefühl, bis der Teig Blasen schlägt.“<br />
Den Teig gibt sie dann in eine größere<br />
Schüssel und verschließt diese. Auch jetzt<br />
heißt es wieder warten, bis der Deckel von<br />
Das Restaurant mit Panoramaverglasung ist täglich von 18.30 bis 21.30 Uhr geöffnet.<br />
Um Reservierung wird gebeten: +43 5282 2236. www.heleni.at<br />
WIR SUCHEN<br />
REGIONALE KÖSTLICHKEITEN,<br />
122 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
123<br />
Lieferanten und Produzenten<br />
aus dem Zillertal, die uns mit<br />
saisonalen Produkten versorgen.<br />
Du hast eine feine Spezialität?<br />
Dann ruf uns schnell an!
» „Ich fühle mich<br />
mit meinem Mann<br />
und meinen beiden<br />
Kindern sehr wohl am<br />
Hof. Gerne verwöhne<br />
ich meine Lieben mit<br />
Hausmannskost.“«<br />
der Schüssel hüpft. „Ich habe aber einen kleinen<br />
Trick, dass es für euch nicht zu lange dauert. Ich<br />
heize meinen Zusatzherd ein wenig auf, dann<br />
geht der Teig schneller.“ Gesagt, getan. Wohlige<br />
Wärme breitet sich in der schönen Küche aus<br />
und Barbara, die seit jeher als Bankangestellte<br />
arbeitet, erzählt uns ein wenig. Gemeinsam mit<br />
ihrem Mann, ihren beiden Kindern und ihrem<br />
Schwager lebt die gebürtige Stummerbergerin<br />
am „Schusterhof“, wo es Kühe, Hühner, Hasen<br />
und Ziegen gibt. „Seit 2008 sind wir verheiratet.<br />
Ich bin gerne zu Hause, jedoch freue ich mich<br />
auch schon wieder aufs Arbeiten nächstes Jahr“,<br />
erzählt uns die liebevolle Mama.<br />
Nach dreißig Minuten dann ein leises Zischen -<br />
jetzt kann es weitergehen. Marie darf auf einem<br />
Holzbrett Mehl verteilen. Barbara nimmt einen<br />
Suppenlöffel und formt löffelgroße Kugeln, die<br />
sie mit Mehl bestäubt. „Das lassen wir jetzt zehn<br />
Minuten rasten.“ Marie darf inzwischen die Auflaufform<br />
mit Butter einfetten.<br />
„Jetzt machen wir in jede Kugel ein Loch, in<br />
welche ich Marillenmarmelade hineingebe und<br />
dann verschließe ich den Teig sofort wieder.“<br />
Barbara legt die Buchteln nun dicht aneinander<br />
in die Auflaufform. Je nach Geschmack kann<br />
man oben noch ein paar Butterflocken draufge-<br />
Barbara Dengg,<br />
Bäuerin am Schusterhof in Stumm Dorf, Haus 768<br />
A-6290 Mayrhofen<br />
Tel. +443 664 4871292<br />
Mail zumgriena@gmx.at<br />
www.zillertal-restaurant.jimdo.com<br />
124 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
125
Insa Tol<br />
Was macht für Barbara Dengg eine typische „Zillachtolarin“ aus:<br />
» „Eine echte Zillachtolarin ist traditionsbewusst,<br />
ehrlich und kann anpacken.“«<br />
BUCHTELN<br />
(Zutaten für sechs Personen)<br />
30 g Germ 2 Eier<br />
500 g Mehl (glatt) 60 g Zucker<br />
120 g Butter (warm) 1 Prise Salz<br />
250 ml Milch (lauwarm) 1 Päckchen Vanillezucker<br />
ben. Den Herd auf 180 Grad Heißluft einschalten<br />
und ab ins Rohr.<br />
Ein herrlicher Duft verbreitet sich im Raum.<br />
„Wie man eine Vanillesauce macht, brauch<br />
ich wohl nicht zu erklären“, lacht Barbara<br />
und holt Milch aus dem Kühlschrank. Nach<br />
40 Minuten sind die Buchteln fertig gebacken.<br />
Rund um den Tisch versammelt sich<br />
die ganze Familie, wie sie es täglich zum<br />
Mittagessen tut. „Das Mittagessen ist unsere<br />
gemeinsame Zeit, weil abends jeder zu<br />
einer anderen Zeit isst“, erklärt Barbara. Die<br />
Augen von Marie und Lorenz werden groß<br />
und mit einem Genuss verspeisen sie die<br />
Buchteln mit Vanillesauce.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
ca. 160 g Marillenmarmelade<br />
Vanillesauce (nach Packungsanleitung)<br />
Zubereitung Buchteln (Zubereitungszeit ca. 3 Stunden):<br />
1. Germ in lauwarme Milch geben, etwas Zucker dazugeben und gehen lassen.<br />
2. Mehl, Salz, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und die<br />
zwei Eier unterrühren.<br />
3. Butter schmelzen und unterrühren.<br />
4. Germmasse mit dem Mehlteig verrühren.<br />
5. Restliche Milch unterrührern.<br />
6. Solange rühren bzw. schlagen, bis sich "Bläschen" bilden.<br />
7. Den Teig gehen lassen. TIPP: Gibt man die Masse in eine warme Umgebung<br />
(Barbara stellt sie neben den Zusatzherd), geht der Teig schneller.<br />
8. Mehl auf einem Holzbrett verteilen.<br />
9. Die Masse zu löffelgroßen Kugeln formen und in etwas Mehl wälzen.<br />
10. 10 bis 15 Minuten rasten lassen.<br />
11. In jede Buchtel ein Loch machen und einen Teelöffel Marillenmarmelade<br />
hineingeben und den Teig wieder schließen.<br />
12. In die eingefettete Auflaufform geben - dicht aneinander.<br />
13. Den Herd auf 180 Grad Heißluft einschalten.<br />
14. Ev. Butterflocken über die Buchteln geben und dann ab ins Rohr.<br />
15. 40 Minuten im Backofen lassen.<br />
16. In der Zwischenzeit die Vanillesauce laut Packungsbeilage zubereiten.<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
126 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
127
Kontakt<br />
Autohaus Strasser GmbH<br />
St. Gertraudi 80<br />
6235 Reith im Alpbachtal<br />
T +43 5337 6133 0<br />
M ahstrasser@autohaus.at<br />
W www.ah-strasser.at<br />
audi 80, A 6235 Reith im Alpbachtal Autohaus Strasser GmbH, St. Gertraudi 80, A 6235 Reith im Alpbachtal<br />
133 827<br />
Tel +43 5337 6133 , Fax +43 5337 6133 827<br />
www.ah-strasser.at<br />
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER/AUTOHAUS STRASSER GMBH<br />
EIN MOTOR FÜR DIE<br />
HEIMISCHE WIRTSCHAFT<br />
Seit mehr als 60 Jahren bringt das Autohaus Strasser die Region in Bewegung.<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
In Sachen Seat, Skoda, VW und Audi macht<br />
„dem Strasser“ so schnell keiner etwas vor.<br />
Und so schnell auch nichts nach. Denn jahrelange<br />
Erfahrung, fachliches Know-how<br />
und top ausgebildete Mitarbeiter haben<br />
den Betrieb zu einem der erfolgreichsten<br />
Automobilunternehmen Tirols werden lassen.<br />
Wolfgang Wurm, der gemeinsam mit<br />
Martin Ungericht als Geschäftsführer die<br />
Geschicke des Autohauses leitet, erklärt<br />
das Erfolgsrezept: „Unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind unser größtes Kapital.<br />
Unsere acht Meister legen großen Wert auf<br />
Qualität, sei es bei der Lehrlingsausbildung<br />
oder bei den durchgeführten Arbeiten.“<br />
80 MITARBEITER UND BESTER SERVICE<br />
Zahlreiche Privat- und Firmenkunden vertrauen<br />
seit Jahrzehnten auf die Expertise des<br />
Mobilitätsexperten aus St. Gertraudi. „Mit<br />
dem Bau der neuen Firmenniederlassung<br />
in St. Gertraudi im Jahr 2012 ist der Personalstand<br />
auf 80 Mitarbeiter angewachsen,<br />
trotzdem dürfen unsere Kunden auf unseren<br />
sehr persönlichen und kundenorientierten<br />
Service vertrauen“, so Martin Ungericht.<br />
Neben dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen<br />
hat sich das Unternehmen<br />
auch auf Reparaturen und Service spezialisiert,<br />
seit drei Jahren ist das Autohaus<br />
Strasser SEAT-Stützpunkt für das mittlere<br />
Unterinntal, das Zillertal und das Achental.<br />
Auch leistbare und innovative Elektromobilität<br />
gehört zum umfassenden Portfolio des<br />
Autohauses, erzählt Wolfgang Wurm: „Gerne<br />
stellen wir unseren Kunden E-Fahrzeuge<br />
der Marke Volkswagen vor, der neue E-Golf<br />
hat beispielsweise eine Reichweite von 300<br />
Kilometern mit nur einer Aufladung. In den<br />
nächsten fünf Jahren werden an die zwanzig<br />
E-Modelle von VW dazukommen.“<br />
ETWAS BEWEGEN WOLLEN<br />
Nicht nur Privatkunden haben mit dem Autohaus<br />
Strasser einen starken Mobilitätspartner<br />
an ihrer Seite, auch Wirtschaftstreibende<br />
und Landwirte aus der Region vertrauen<br />
auf die Expertise des Unterländer Unternehmens.<br />
Wolfgang Wurm: „Für Firmen, Tourismusbetriebe<br />
oder Landwirtschaften bieten<br />
wir einen umfassenden Service und bieten<br />
maßgeschneiderte Mobilitätslösungen von<br />
Profis für Profis an.“ Das Bestreben, einen<br />
nachhaltigen Beitrag zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg der Region zu leisten, ist den Geschäftsführern<br />
Wolfgang Wurm und Martin<br />
Ungericht ebenfalls ein großes Anliegen, erklären<br />
sie: „Die Treue und Zufriedenheit unserer<br />
vielen Privatkunden und das Vertrauen<br />
der Unternehmerkunden haben uns zu jenem<br />
Betrieb wachsen lassen, der wir heute<br />
sind. Als einer der größeren Arbeitgeber der<br />
Region und durch unsere Lehrlingsausbildung<br />
können wir aktiv zum Vorankommen<br />
der heimischen Wirtschaft beitragen.“<br />
128<br />
mail ahstrasser@autohaus.at, web www.ah-strasser.at<br />
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129
#somuessenbergesein<br />
Lass dich einfach fallen,<br />
kommt man am besten runter.<br />
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
SPORTLER PLAUDERN<br />
AUS DEM NÄHKÄSTCHEN<br />
Die White Lounge am Ahorn –<br />
das original Iglu Hotel mit Bar.<br />
www.mayrhofner-bergbahnen.com<br />
Abgesehen von der einen oder anderen Überraschung im Europacup ist Österreich keine echte<br />
Fußballnation. Dafür spielen wir wenig verwunderlich im <strong>Winter</strong>sport eine wesentliche Rolle.<br />
Werni Stock, Philipp Aschenwald und Stephi Brunner plaudern aus ihrem Nähkästchen.<br />
So müssen Berge sein<br />
ACTION, GENUSS UND FAMILIENSPASS RUND UM PENKEN UND AHORN IN MAYRHOFEN<br />
136 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden bieten Anfängern wie Profis Spaß und Abwechslung auf Skiern und Snowboard.<br />
Aber auch abseits der Pisten warten am Actionberg Penken und am Genießerberg Ahorn zahlreiche Highlights darauf<br />
entdeckt zu werden. Die Mayrhofner Bergbahnen bieten garantiert unvergessliche Bergerlebnisse!<br />
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130 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
131
Foto: Werni Stock<br />
WERNI STOCK<br />
Snowboard-Profi<br />
www.wernistock.com<br />
MAYRHOFEN. „Oh doch, das gehört<br />
schon dazu“, sagt Werni Stock bei unserem<br />
Gespräch zu ‚zu ebener Erde’ in<br />
seiner Mayrhofener Wohnung. Dort lebt<br />
er zusammen mit seiner Frau Lisa, mit<br />
der er seit Juni 2016 glücklich verheiratet<br />
ist. „Die erste Begegnung eines Kindes<br />
mit dem Sport passiert immer mit einem<br />
Ball. Schon im Kindergarten entsteht eine<br />
(Ver-)Bindung“, so der Snowboarder, „und<br />
es haben sich viele Freundschaften entwickelt“.<br />
Er, seine drei Brüder und seine<br />
Schwester hätten immer Sport gemacht.<br />
Es habe kaum eine Sportart gegeben, die<br />
von den fünf Geschwistern nicht ausprobiert<br />
worden sei. „Hauptverantwortlich<br />
dafür waren unsere Eltern. Gameboy oder<br />
Nintendo kamen als Freizeitbeschäftigung<br />
einfach nicht in Frage. Kinder, geht’s raus<br />
und bewegt’s euch, hat meine Mama gesagt.<br />
Der Papa auch. Immer“. Obwohl der<br />
gebürtige Tuxer in diesem Jahr 30 Jahre<br />
alt geworden ist, nennt man ihn nach wie<br />
vor Werni. Angesichts der spitzbübischen<br />
Leichtigkeit kein Wunder.<br />
» Einen Hotelbetrieb führen und fünf Kinder<br />
großziehen erfordert viel Verständnis<br />
und Disziplin. Da ist es schon sehr erstaunlich,<br />
wie viele Freiheiten die Eltern uns gelassen haben.<br />
Sie haben aber auch immer betont, dass nichts im Leben selbstverständlich<br />
ist «<br />
Noch wesentlicher für seine Zukunft sei sicherlich der <strong>Winter</strong><br />
gewesen. Jene Redensart, wonach ein Tiroler schon mit Skiern<br />
an den Füßen zur Welt komme, dürfte auf Werni Stock haargenau<br />
zutreffen. „Wenn ich richtig bin, dann hab ich mit zwei<br />
Jahren zum ersten Mal das Skifahren ausprobiert. Während die<br />
Gäste im Hotel meiner Eltern in Tux oft viele hundert Kilometer<br />
für ein paar Tage <strong>Winter</strong>sport auf sich genommen haben, war<br />
es für uns Kinder nicht mehr als ein Katzensprung. Das waren<br />
während der Jahre vermutlich hunderte Abfahrten auf dem<br />
Übungshang runter und gleich viele Fahrten mit dem Schlepplift<br />
wieder rauf. Dazu kommen Sprünge über die mit den Nachbarskindern<br />
gebauten Schanzen. Es war insgesamt eine echt<br />
coole Kindheit“.<br />
Wie schon erwähnt, habe er immer Sport gemacht und alles<br />
ausprobiert. In einem Fall habe er „ganz besonders Lunte gerochen."<br />
Ich war sechs oder sieben Jahre alt, als mein Papa (dieser<br />
heißt übrigens ebenso Werner) mich für das Snowboarden<br />
begeistert hat. Und zum eigenen Papa schaut man am meisten<br />
auf.“ „Der Schreiber dieser Zeilen kann sich noch gut an<br />
Wernis erste Sprünge bei einem kleinen, aber feinen Contest<br />
am Hinteranger in Lanersbach erinnern. „Es war zwar die Zeit<br />
von Terje Håkonsen aus Norwegen. Von ihm und anderen Stars<br />
hab’ ich mir Tricks abgeschaut und von einer eigenen Profikarriere<br />
geträumt.“ Er habe sich auch am Start beim Air & Style in<br />
Innsbruck gesehen. 2011 landete er ebendort auf Platz drei. Ein<br />
glückliches Händchen habe er auch bei der Suche nach Sponsoren<br />
gehabt. Unabhängig von mehr oder weniger Erfolg habe<br />
er aber „dank meiner Eltern nie die Bodenhaftung verloren. Sie<br />
haben immer betont, dass nichts im Leben selbstverständlich<br />
ist“.<br />
Viele nationale wie internationale Bewerbe sollten folgen. Er<br />
habe viele Länder der Welt kennen gelernt und habe es genossen.<br />
Mit der Zeit sei dann aber zu viel Routine in die ganze<br />
Sache gekommen, eine Neuausrichtung sei nötig geworden.<br />
„Zusammen mit einigen anderen aus dem Profizirkus können<br />
wir auf filmische Art die Ästhetik unseres Sports präsentieren.<br />
Ich kann nach wie vor Snowboard-Profi sein, muss weniger<br />
reisen und gleichzeitig nicht mehr auf die Bewertungen der<br />
Punkterichter achten.“ Es sei nicht absehbar, wie lange er seinen<br />
jetzigen Beruf ausüben könne. Die Zukunft sei aber auf<br />
jeden Fall sportlich.<br />
Sei ein<br />
...und du erhälst<br />
MARKEN<br />
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132 Zillachtolarin<br />
Tux | Finkenberg | T 05287 86109 Zillachtolarin | Täglich geöffnet: 8.00 - 18.30 133Uhr
PHILIPP ASCHENWALD<br />
Skispringer<br />
www.facebook.com/philipp.aschenwald<br />
Sportlach<br />
RAMSAU. Genetisch bedingt. Damit lässt sich der Grund für die sportliche Leidenschaft eines jungen<br />
Ramsauers in Worte fassen. Großonkel, Großvater und Vater wollten nicht nur zwischendurch in die<br />
Luft gehen. Sie waren süchtig danach, wenigstens einen kleinen Teil der Welt aus der Vogelperspektive<br />
zu sehen. Auch Philipp Aschenwald ist Skispringer.<br />
Mehr als ein halbes Jahrhundert vor<br />
Philipps Geburt war Franz Aschenwald<br />
ein erfolgreicher Skispringer und schaffte<br />
1936 im Training in Planica zum ersten<br />
Mal eine Landung nach 100 Metern. Doch<br />
einen Tag später gelang dasselbe Kunststück<br />
im Wettkampf einem gewissen Josef<br />
„Bubi“ Bradl. Letzterer wurde 1939 in Zakopane<br />
Skisprung-Weltmeister, 1947 in<br />
Tschagguns Österreichischer Meister auf<br />
der Großschanze und 1953 Sieger der Vierschanzentournee.<br />
Im Gegensatz dazu starb<br />
Franz Aschenwald 1945 im Bombenhagel<br />
von Wien. Doch die Faszination für das Skispringen<br />
innerhalb der Familie Aschenwald<br />
konnten die Bomben nicht auslöschen.<br />
Philipps Papa Hansjörg erreichte zusammen<br />
mit Günther Csar (dessen Cousin) und<br />
Klaus Sulzenbacher aus Kitzbühel im Staffelwettkampf<br />
der Nordischen Kombination<br />
die Bronzemedaille bei den Olympischen<br />
Spielen 1988 im kanadischen Calgary.<br />
Philipp Aschenwald entdeckte das Skispringen<br />
im Alter von acht Jahren. Er tat es einige<br />
Zeit seinem Papa nach und war Nordischer<br />
Kombinierer. Im Skigymnasium entschied<br />
sich der heute 22-jährige für eine Zukunft<br />
als Spezialspringer. Bei der Junioren-WM<br />
2015 in Almaty (Kasachstan) gewann er mit<br />
seinen Teamkollegen Bronze. „Es gibt für<br />
mich keine Schanze, die ich nicht mag. Ich<br />
springe überall. Außerdem kommt es auf<br />
die körperliche und mentale Fitness sowie<br />
auf die Tagesverfassung an. Eine Schanze<br />
ist nicht für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich.<br />
Man stellt sich eigentlich immer<br />
selber auf, denn gute Ergebnisse im Continentalcup<br />
(Vorstufe zum Weltcup, Anm.)<br />
zum Beispiel registrieren auch die Cheftrainer.“<br />
Während der Woche wohnt er in Götzens<br />
und trainiert im Landessportzentrum<br />
in Innsbruck. Das Wochenende verbringt<br />
er daheim in Ramsau. Vorausgesetzt sein<br />
Terminkalender lässt dies auch zu. „Weil<br />
ich mit meinen Sprüngen effektiver werden<br />
wollte, waren kleine Umstellungen nötig.<br />
Wenn ich genau überlege, habe ich dafür<br />
fast das ganze letzte Jahr investiert. Nach<br />
ungefähr 270 Trainingssprüngen in diesem<br />
Sommer fühle ich mich immer besser.“ Jeder<br />
Springer habe während vieler Springen<br />
seinen persönlichen Stil entwickelt und verinnerlicht.<br />
Optimierungen seien daher immer<br />
wieder mal erforderlich.<br />
„Skispringen hat sich von einer <strong>Winter</strong>sportart<br />
immer mehr zu einer Ganzjahressportart<br />
entwickelt. Nach Ende des Sprungwinters<br />
ist relativ wenig Zeit für Regeneration oder<br />
Urlaub“, so der passionierte Paragleiter.<br />
„Schon Ende Mai geht die Vorbereitung auf<br />
die Sommerbewerbe los, die dann bis Oktober<br />
dauern. Im November stehen dann<br />
die ersten Springen des <strong>Winter</strong>s am Programm.“<br />
Philipp gehe mit viel Selbstvertrauen<br />
in die kommende Saison. Über den<br />
Continentalcup möchte sich der Ramsauer<br />
wieder für das Nationalteam empfehlen<br />
und nach Möglichkeit an allen Konkurrenzen<br />
im Rahmen der Vierschanzentournee<br />
teilnehmen. „Skifliegen ist die Königsklasse<br />
des Skispringens“, sieht er ein Antreten bei<br />
der Skiflug- WM <strong>2018</strong> in Oberstdorf als ein<br />
Saisonziel. Die Olympischen Spiele in Pyeongchang<br />
seien so wie die Nordische WM<br />
in Seefeld 2019 andere Themen. „Jetzt hoffe<br />
ich erst mal, dass es endlich schneit.“<br />
Foto: ÖSV/Kotlaba<br />
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134 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
135
Finkenberg<br />
PENKEN<br />
Mayrhofen<br />
» Ich muss<br />
mich nicht<br />
überwinden,<br />
sondern gehe<br />
bei jedem Wetter<br />
mit derselben<br />
Einstellung<br />
an den Start.<br />
Die Natur und<br />
ich sind dann<br />
Rivalen. «<br />
Griaßt enk!<br />
Gaumenfreuden & herrliche Aussichten am Penken<br />
Foto: HEAD<br />
STEPHANIE BRUNNER<br />
Skirennläuferin<br />
www.stephanie-brunner.at<br />
Mit ihren 23 Jahren ist sie eine heiße Aktie für die Zukunft im österreichischen<br />
Skirennsport. Der Österreichische Skiverband und dessen Langzeitpräsident<br />
setzen auf sie. Obwohl noch Luft nach oben ist, konnte<br />
Stephanie Brunner in dieser Saison schon mehrmals punkten.<br />
TUX. Während die Skiherren aufgrund heftigen<br />
Sturms unverrichteter Dinge wieder<br />
aus dem Ötztal abreisen mussten, durfte<br />
sich Stephanie Brunner – Familie, Freunde<br />
und Fans rufen sie „Stephi“ – über<br />
erste Punkte in der aktuellen Weltcupsaison<br />
freuen. Im ersten Durchgang des Slaloms<br />
im finnischen Levi lief es für die junge Tuxerin<br />
zwar noch nicht ganz so gut, doch mit<br />
dem entscheidenden Lauf und Rang acht im<br />
Endklassement kann sie durchaus zufrieden<br />
sein. „Mir liegt der Steilhang grundsätzlich<br />
besser“, gab sie im Zielraum-Interview zur<br />
Antwort, „dort hab’ ich auch hier meine<br />
Stärken ausspielen können.“ Mit ihr sowie<br />
Michaela Kirchgasser und Katharina Huber<br />
bevölkerten zwischenzeitlich sogar drei<br />
Österreicherinnen das Leaderboard.<br />
Sport bestimmt ihr Leben<br />
„Nein“, sagt sie, „ein echtes Vorbild hatte<br />
ich nie. Abgeschaut hab ich mir aber aller-<br />
hand, und zwar von verschiedenen Athleten.“<br />
Ob ihren Eltern schon im zarten Alter<br />
von drei Jahren das Talent der Tochter aufgefallen<br />
sei, wisse sie zwar nicht, „aber sie<br />
waren meine ersten Skilehrer. Mama und<br />
Papa haben mir das Skifahren beigebracht.<br />
Sie haben mich dafür begeistert und mich<br />
von Kindesbeinen an gefördert“. Sie verfüge<br />
von Haus aus über ein sehr sportliches<br />
Naturell, denn sie spiele im Sommer gerne<br />
Tennis und sei „begeisterte Trail-Fahrerin“.<br />
KONTROLLIERTE GESCHWINDIGKEIT LIEGT IHR IM<br />
BLUT.<br />
„Sonnenstrahlen und Wind im Gesicht spüren oder in der Natur<br />
sein – diese Dinge liebe ich.“ Ob sie die Ski angeschnallt<br />
hat, Tennis spielt oder mit ihrem Trail-Motorrad unterwegs ist:<br />
Sie macht alles aus Leidenschaft. Und diese Passion sei zugleich<br />
ihre Energiequelle. Das 23-jährige Energiebündel aus<br />
Tux kann aber auch gut und gerne mal einfach nichts tun. „In<br />
der Regel haben wir meistens zwei Wochen frei. Und genauso<br />
wie meine Teamkolleginnen trainiere ich in dieser Zeit wirklich<br />
nichts. Da steht dann Urlaub auf dem Programm. Diese<br />
trainings- und wettkampffreie Zeit genieße ich dann mit einem<br />
guten Buch oder einfach nur mit der Familie.“<br />
Für dieses Jahr erhofft sich die Absolventin der Skihandelsschule<br />
Stams (nach der Skihauptschule Neustift und der Polytechnischen<br />
Schule Mayrhofen) mehr erfolgreiche Trainingsläufe.<br />
„Voriges Jahr war ich mit meiner Trainingsleistung nicht<br />
sehr glücklich. Da gab es zu viele Ausfälle“, sagt sie. Naja, sie<br />
sagt es nicht, sondern schreibt die Antworten auf meine Fragen<br />
via Email. Zur Zeit unseres Interviews war sie nämlich bei den<br />
ersten Saisonrennen. Stephanie Brunner bezeichnet sich selbst<br />
als sehr ungeduldig. Wenn etwas nicht sofort nach ihren Vorstellungen<br />
funktioniere, „kann ich gleich mal sehr zickig werden.<br />
Aber ich bin keine Schönwetter-Sportlerin. Mein großes<br />
Plus ist, dass ich immer mein Bestes geben kann. Es gelingt mir<br />
immer, mich auf mein Ziel zu fokussieren.“<br />
Für Stephanie Brunner gibt es noch Luft nach oben. Aber das<br />
ist eine andere Geschichte.<br />
* abwechslungsreiche Tiroler Küche<br />
* Stuben mit rustikalem Charme & Bedienung<br />
* Sonnenterrasse mit Traum-Panorama<br />
* Après Ski in der Melcherbar<br />
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Hoagacht<br />
» Beim Chorsingen ist es wie im<br />
Fußball, die Mannschaft muss gut<br />
eingespielt sein! «<br />
Thomas Waldner,<br />
ChorRekt<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO:??????<br />
ChorRekt<br />
Beim Zillertaler ChorRekt wird<br />
nicht nur gemeinsam gesungen,<br />
sondern auch miteinander gerodelt,<br />
gegrillt und ausgegangen.<br />
Das Singen ist noch viel persönlicher<br />
als ein Instrument zu spielen,<br />
die Hemmschwelle daher größer,<br />
verrät Chorleiter Thomas Waldner.<br />
Das Einzugsgebiet des Zillertaler Jugendchors<br />
ist groß – die Mitglieder kommen aus<br />
Jenbach, Tux und allem, was dazwischen<br />
liegt. Der große Vorteil des Jugendchors ist<br />
die terminliche Flexibilität. Fixe Verpflichtungen,<br />
wie sie beispielsweise ein Kirchenchor<br />
hat, gibt es hier nicht. Der Spaß und die<br />
Freude an der Sache steht für die Mitglieder<br />
ganz klar im Vordergrund.<br />
Keinesfalls geht dies aber zu Lasten der Professionalität.<br />
Die derzeit rund 30 Mitglieder<br />
haben ein breit gefächertes Repertoire: von<br />
geistlichen und weltlichen Stücken, quer<br />
über alle Epochen – also von alten Klassi-<br />
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Wetscher<br />
138 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
139
kern bis hin zu modernen Songs aus den<br />
Charts ist alles mit dabei. Dabei variieren<br />
auch die Schwierigkeitsgrade von ganz<br />
leicht bis zumindest mittelschwer. Die talentierten<br />
jungen Sänger und Sängerinnen wagen<br />
sich das ein oder andere Mal aber auch<br />
an sehr anspruchsvolle Stücke heran.<br />
Mitmachen kann prinzipiell jeder mit musikalischem<br />
Gespür und Gesangstalent. Außerdem<br />
sollte man wöchentlich etwa zwei<br />
Stunden für Proben erübrigen können. Die<br />
Proben finden bei ChorRekt allerdings projektbezogen<br />
statt, das kann zum Beispiel<br />
einmal ein Samstagvormittag sein, und ist<br />
einmal im Jahr ein ganzes Wochenende.<br />
Das dient letztlich auch dem Teambuilding,<br />
das bei ChorRekt offensichtlich hervorragend<br />
funktioniert.<br />
Wobei Chorleiter Thomas Waldner sehr viel<br />
Wert auf kontinuierliche Präsenz – auch<br />
während der Probenzeit – legt, denn nur<br />
dadurch könne die hohe Qualität bewahrt<br />
und gewährleistet werden. Chorsänger sind<br />
keine Solisten, das würde von Laien oft<br />
verwechselt werden. Es geht Waldner hier<br />
vielmehr um das stimmlich passende Gesamtbild,<br />
dabei dürfe kein Einzelner herausstechen.<br />
Zu den knapp 20 Auftritten von ChorRekt<br />
pro Jahr kommen 25 bis 30 Proben. Dort<br />
legt der Chorleiter auch immer sehr viel<br />
Wert auf das gemeinsame Einsingen, eine<br />
schöne Stimme müsse schließlich auch gut<br />
gepflegt werden. Die Auftritte des Zillertaler<br />
Jugendchors sind außerdem sehr vielfältig.<br />
Von Messgestaltungen, über private Feiern<br />
und Jubiläen bis hin zu Taufen und sogar<br />
Hochzeiten war schon alles dabei. Im Februar<br />
<strong>2018</strong> soll dann sogar die erste eigene<br />
CD aufgenommen werden.<br />
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140 Zillachtolarin<br />
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141
Zruggeschaugn<br />
DER GOLDENE<br />
SEPP GING AN LÄTS FETZ<br />
Junge Talente aus dem Ötztal überzeugen Jury und Publikum<br />
Bühne frei für Nachwuchskünstler aus dem<br />
Alpenraum, hieß es vergangenen Sommer<br />
auf dem Zillertaler Mander Fest in Zell am<br />
Ziller. Neun NachwuchskünstlerInnen und<br />
Bands kamen in die Endausscheidung, beim<br />
Nachwuchscontest der Zillertaler Mander.<br />
Vor über tausend Besuchern durften die JungmusikantInnen<br />
teilweise zum ersten Mal<br />
auf der großen Bühne performen. Während<br />
einige bereits Auftrittserfahrung hatten, war<br />
es für andere eine Premiere. Die anfängliche<br />
Nervosität war auf der Bühne sofort verflogen.<br />
Die Publikumslieblinge des Abends,<br />
die Blaukehlchen, zwei 11 und 12 Jahre jungen<br />
Mädchen aus dem Zillertal, performten<br />
trotz ihres Jugend äußerst solide. Die sympathischen<br />
jungen Mädchen waren die Sieger<br />
der Herzen am Freitagabend, zumindest<br />
was die Gunst des Publikums und dessen<br />
Applauswertung betrifft.<br />
Obwohl es nur einen Sieger geben kann,<br />
waren am Ende des Tages alle Gewinner.<br />
Denn unter den Nachwuchsmusikanten haben<br />
sich schon neue Freundschaften gebildet.<br />
Die Fetzigen Tiroler, das Power Trio Tirol<br />
und die Gewinnerband Läts Fetz, hat schon<br />
vor der Verkündung des Urteils der Jury beschlossen,<br />
egal wer von ihnen gewinnt, es<br />
wird gemeinsam eine CD aufgenommen.<br />
Zum Abschluss des Abends ließen es sich<br />
Albin und Christian Fankhauser natürlich<br />
nicht nehmen, selbst noch einmal die<br />
Menge anzuheizen. Mit bewährten Hits und<br />
neuen Eigenkompositionen brachten sie um<br />
Mitternacht die Stimmung noch einmal zum<br />
kochen!<br />
Die hochkarätige Jury, besetzt mit ExpertInnen<br />
aus dem Musikfach, Christian Rasinger<br />
(Plattenfirma Tyrolis), Ursula Heiseler (Programmchefin<br />
Radio U1 Tirol), ‚Kaiser‘ Franz<br />
Eberharter (Kabarettist) und Ferdinand ‚Bubi‘<br />
Lechner (Krocha Alm) krönten am Ende das<br />
Trio „Läts Fetz“ zu den Siegern des Abends.<br />
Die drei Jungs aus dem Ötztal gewannen neben<br />
dem Goldenen Sepp als Siegertrophäe,<br />
auch die Aufnahme einer eigenen CD bei<br />
der renommierten Tiroler Plattenfirma Tyrolis,<br />
ein professionelles Fotoshooting und ein<br />
exklusives Medienpaket. Albin von den Zillertaler<br />
Mandern legt sogar noch eines drauf!<br />
Er wird eigens für die Gewinnergruppe ein<br />
Lied komponieren, das ihnen quasi auf den<br />
Leib geschneidert ist.<br />
142 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
143
144 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
145
PARTY EDITION<br />
2017/18<br />
shutterstock<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: VERLAG EDITION TIROL<br />
STILLE NACHT!<br />
HEILIGE NACHT!<br />
AUF DEN SPUREN DES WELTBERÜHMTEN WEIHNACHTSLIEDES<br />
JEDEN DONNERSSTAG<br />
LIVE<br />
MUSIK<br />
LISTEN!<br />
EVERYSUNDAY!<br />
TOPDJ<br />
Rechtzeitig zum Jubiläum „200 Jahre Stille Nacht“ im Jahr <strong>2018</strong><br />
hat Stille Nacht Forscher Martin Reiter bereits jetzt sein neues<br />
Buch „Stille Nacht“ herausgebracht und am 9. Dezember im<br />
Schloss Fügen präsentiert. Das „Lese-, Bilder- & Reisebuch“,<br />
wie es Martin Reiter bezeichnet, präsentiert erstmals alle Stille-<br />
Nacht-Gemeinden, aber auch jene Orte, die mit Mohr, Gruber<br />
oder dem Lied in einer Beziehung stehen. Somit lädt dieses<br />
Buch nicht nur zum Lesen und Staunen ein, sondern auch zum<br />
Erleben und Bereisen der Erinnerungsstätten von „Stille Nacht“<br />
in den Stille-Nacht- Regionen Salzburg, Oberösterreich, Tirol<br />
und Bayern.<br />
Im Buch finden sich auch erstmals Kuriositäten wie ein Foto<br />
vom exhumierten Schädel Joseph Mohrs, die 7. Strophe von<br />
Blasius Wimmer, der „Kufsteiner Mohr“, der erste Stille-Nacht-<br />
Forscher Joseph Bletzacher sowie die Erstdrucke aus Steyr (um<br />
1827), Dresden (1833) und New York (1851).<br />
Als der Priester Joseph Mohr im Jahr 1816 im salzburgischen<br />
Mariapfarr sein Gedicht mit den Worten „Stille Nacht! Heilige<br />
Nacht!“ begann, konnte er nicht ahnen, dass daraus eines<br />
Tages das bekannteste Weihnachtslied der Welt werden sollte.<br />
Lehrer Conrad Franz Xaver Gruber aus Hochburg-Ach steuerte<br />
im Salzburger Arnsdorf die unverkennbare Melodie bei, die bei<br />
der Christmette 1818 in der Oberndorfer Pfarrkirche erstmals<br />
erklang. Der Fügener Orgelbauer Karl Mauracher nahm es mit<br />
ins sangesfreudige Zillertal. Von dort trugen es die Geschwister<br />
Strasser und die Familie Rainer in die Welt, 1839 sogar erstmals<br />
nach Amerika. Ihnen allen ist die Bekanntheit des „Ewigen Liedes“<br />
zu verdanken, das heute in mehr als 350 Sprachen, Dialekten<br />
und Versionen auf allen Kontinenten gesungen wird.<br />
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SONNTAG 31.12.2017 NEW YEAR’S PARTY EINTRITT FREI!<br />
Das Neue Jahr wird mit der Live Band CASH MONEY BROTHERS begrüßt.<br />
Großes Feuerwerk! Kulinarisch klingt das Jahr mit Galamenü aus. (reservieren)<br />
FREITAG 12.1.<strong>2018</strong> HAT & SUNGLASSES PARTY<br />
Mit der Spitzen Live Band COTTON UNDERWEAR feiern wir die<br />
erfolgreiche Party mit DRESSCODE (Hat & Sunglasses) bereits zum 23. Mal.<br />
FREITAG 9.2.<strong>2018</strong> CORONA WINTER JAM<br />
Kosis wird zur ultimativen Partylocation wenn die LIVE-BAND<br />
THE GANG FEAT. JÖRG H. ihre Session startet. Partylaune garantiert!<br />
MONTAG 12.2.<strong>2018</strong> ROSENMONTAGS-BALL 4DJ’s, 3 Bands, 4 DanceFloors<br />
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MITTWOCH 28.2.<strong>2018</strong> ORANJE PARTYHolland erobert Fügen. Eine Party ganz<br />
im Zeichen der Farbe Orange. DJ FRANKY B. Dresscode: mindestens ein oranges Teil ;-)<br />
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Wenn „Osterhasen“ Party feiern, ist Kosis Fun Food Bar die passende<br />
Location. Musik vom Plattenteller mit DJ PFEFFA lässt die „Hasen“ tanzen.<br />
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„voamassn“<br />
Stille Nacht<br />
Stille Nacht, heilige Nacht!<br />
Alles schläft, einsam wacht<br />
nur das traute, heilige Paar.<br />
Holder Knab im lockigen Haar:<br />
Schlafe in himmlischer Ruh!<br />
Schlafe in himmlischer Ruh!<br />
Stille Nacht, heilige Nacht!<br />
Gottes Sohn, o wie lacht<br />
lieb aus deinem göttlichen Mund,<br />
da uns schlägt die rettende Stund:<br />
Jesus, in deiner Geburt!<br />
Jesus, in deiner Geburt!<br />
Vom englischen König erhielten die Urrainer sogar Phantasiekostüme<br />
mit Hermelinpelzen verbrämt und Bauchranzen mit<br />
dem Königswappen! Einer davon existiert noch in Fügen.<br />
Stille Nacht, heilige Nacht!<br />
Die der Welt Heil gebracht,<br />
Aus des Himmels goldenen Höhn<br />
Uns der Gnaden Fülle lässt sehn<br />
Jesum in Menschengestalt,<br />
Jesum in Menschengestalt.<br />
Stille Nacht, heilige Nacht!<br />
Wo sich heut alle Macht<br />
Väterliche Liebe ergoß<br />
Und als Bruder huldvoll umschloß.<br />
Jesus die Völker der Welt,<br />
Jesus die Völker der Welt.<br />
Stille Nacht, heilige Nacht!<br />
Lange schon uns bedacht,<br />
Als der Herr vom Grimme befreit<br />
In der Väter urgrauer Zeit.<br />
Aller Welt Schonung verhieß,<br />
Aller Welt Schonung verhieß.<br />
Stille Nacht, heilige Nacht!<br />
Hirten erst kundgemacht,<br />
durch der Engel Alleluja<br />
tönt es laut von Ferne und Nah:<br />
Jesu, der Retter ist da!<br />
Jesu, der Retter ist da!<br />
In über 300 Sprachen und Dialekten singen heute Menschen in aller<br />
Welt das wohl bekannteste Weihnachtslied der Welt. Joseph Mohr<br />
und Franz Gruber hatten es im Jahr 1818 noch schnell „zusammengebastelt“,<br />
da die Kirchenorgel noch nicht repariert war, aber die<br />
Christmette trotzdem feierlich abgehalten werden sollte. Die Kirche,<br />
in der das Lied erstmals erklang, steht nicht mehr, aber das Lied lebt<br />
heute mehr denn je. Dass das Lied zu dieser Bedeutung gelangte, haben<br />
Gruber und Mohr einigen Zillertalern zu verdanken. Allen voran<br />
dem Orgelbauer Karl Mauracher, der das Lied nach Tirol brachte und<br />
den Zillertaler Sängergesellschaften der Familien Rainer und Strasser,<br />
die es dann in alle Welt brachten, die zweite Rainer–Truppe sogar bis<br />
nach Amerika.<br />
Die Veranlassung zum Lied hatte die alte Oberndorfer Orgel (in<br />
Salzburg) gegeben, die gerade auf Weihnachten unbrauchbar<br />
geworden war. Ihr Spiel wollten Pfarrer und Lehrer durch ein<br />
improvisiertes Lied ersetzen. Als dann 1819 der bekannte Zillertaler<br />
Orgelbauer Karl Mauracher aus Kapfing bei Fügen die<br />
Orgel in Oberndorf reparierte, sang man ihm das neue Weihnachtslied<br />
vor. Mauracher wäre kein sangesfreudiger Zillertaler<br />
gewesen, hätte er nicht sofort Text und Melodie des Liedes aufgeschrieben.<br />
So brachte er das Weihnachtslied als erster vom<br />
Entstehungsort herüber über den Gerlospass ins Zillertal.<br />
Die Familie Mauracher in Kapfing war seit zirka 1720 im Orgelbau<br />
tätig, betrieb nebenbei auch das Tischlerhandwerk und eine<br />
kleine Landwirtschaft. Karl wurde dort am 24. Oktober 1789<br />
als Sohn des Orgelbauers Andreas Mauracher und der Elisabeth,<br />
geborene Holzmeister von Zell, geboren. Karl Mauracher<br />
erbaute 1829 das sogenannte Orgelerhaus in Kapfing, ein gemauertes<br />
Haus, auf dem Firstbalken die Initialen K M 1829, mit<br />
einer schön getäfelten Stube und einem grünen Biedermeierkachelofen.<br />
Das Haus wurde vor einigen Jahren leider abgerissen.<br />
Er soll an die fünfzig Orgeln gebaut oder renoviert haben. Sein<br />
hübsches Grabmal an der Friedhofsmauer bei der Pfarrkirche<br />
Fügen ist aus weißem Marmor, zeigt oben im Halbbogen eine<br />
Lyra und darunter die Inschrift: „Hier liegt begraben der ehrengeachtete<br />
Karl Mauracher von Fügen. Hochverdienter Künstler<br />
im Orgelbaue nach längerer Krankheit, versehen mit allen heiligen<br />
Sterbesakramenten, entschlief er am 24. May 1844 im 55.<br />
Jahre seines Alters sanft in die bessere Welth hinüber. Während<br />
hier im Thränenthale so manche Orgel seiner Meisterhand Gottes<br />
Lob ertönt, stimmt er dort oben in die Lobgesänge der Engel,<br />
denn er war auch ein edler und tugendhafter Mann. – Er ruhe<br />
in Frieden.“<br />
aufwachen, skifahren<br />
und Frühstücken in<br />
der Kreuzwiesen alm<br />
Die ersten Sonnenstrahlen, frisch präparierte Pisten am<br />
Morgen, leere Hänge, große Schwünge und danach als<br />
Belohnung ein herrliches Skifahrer-Hüttenfrühstück mit<br />
Eiern, Speck, hausgemachtem Bauernbrot, Bauernbutter<br />
und Marmelade, Orangensaft, Kaffee, Kakao oder Tee in<br />
der Kreuzwiesen Alm. Viele unserer Gäste behaupten,<br />
Sie befinden sich hier am schönsten Plätzchen in der<br />
Zillertal Arena. Die sonnigste Lage mit dem faszinierenden<br />
Panoramablick ist einzigartig. Wir laden Dich ein, zu einer<br />
gemütlichen Auszeit bei Familie Heim.<br />
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Gang zur Christmette im Zillertal, um 1870.<br />
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Zillachtolarin<br />
149
Die Familie Mauracher verlegte später die<br />
Orgelwerkstätte nach Salzburg. Karl Mauracher<br />
aber lebt im Gedenken der Zillertaler<br />
nicht so sehr als Orgelbauer, sondern<br />
viel mehr als Überbringer des Liedes „Stille<br />
Nacht“, dessen Schönheit er als erster erkannte,<br />
weiter.<br />
Im Zillertal begann damals gerade die große<br />
Zeit der Nationalsänger. Die Zillertaler,<br />
die bisher als Händler mit Handschuhen<br />
und Ölen kreuz und quer durch die deutschen<br />
und europäischen Länder gezogen<br />
waren, wurden zu Boten des Tiroler Liedes<br />
und überall ihrer schönen Stimmen wegen<br />
gefeiert. Neben den Geschwistern Rainer in<br />
Fügen teilte Karl Mauracher das Lied auch<br />
den Sängern der Familie Strasser aus Laimach<br />
mit.<br />
Als im Herbst 1822 Kaiser Franz I. von Österreich<br />
und Zar Alexander I. von Russland<br />
im alten Fügener Schloss als Gäste des Kammerherrn<br />
Graf Ludwig von Dönhoff weilten,<br />
sangen die Rainer vor den Majestäten. Sie<br />
hatten sich wegen Angst und Lampenfieber<br />
hinter einem Vorhang aufgestellt, aber der<br />
Zar war von ihrem Gesang so begeistert,<br />
dass er sie hervorholte und zu einem Besuch<br />
nach Petersburg einlud. Den Zar sahen<br />
die Rainer nicht mehr, aber nach Russland<br />
kamen sie trotzdem, und es dürften auch sie<br />
» Stille Nacht<br />
galt lange<br />
als Tiroler<br />
Volkslied.«<br />
gewesen sein, die das neue Weihnachtslied dorthin brachten.<br />
Zwar konnte der Großteil der St. Petersburger den deutschen<br />
Text nicht verstehen, aber da fand man alsbald einen „Dolmetscher“,<br />
der es in die „Heimatsprache“ übersetzte.<br />
In deutschen Landen wurde das „neue“ Weihnachtslied ebenfalls<br />
verbreitet. Jedoch dort mehr von den Geschwistern Strasser<br />
als von den Rainern. Von den Rainer–Sängern wurde das<br />
Lied aber sicherlich nach England gebracht. Auch dort wurde es<br />
schon bald in die Landessprache übersetzt, was sich die „zweite“<br />
Rainer–Partie unter Ludwig Rainer 1839 zunutze machte, als<br />
sie das Weihnachtslied am Weihnachtstag 1839 vor der in Bau<br />
befindlichen Trinity Church am Hamilton-Denkmal in New York<br />
auf amerikanischem Boden uraufführte. Die erste englische Veröffentlichung<br />
stammt aus dem Jahre 1861, das Lied wurde aber<br />
sicherlich schon lange vorher auf Englisch gesungen.<br />
So ist das Lied von Oberndorf über das tirolische Zillertal nach<br />
Deutschland und Amerika gelangt. Damals dürften die ersten<br />
Veränderungen an Wort und Weise geschehen sein. Wenigstens<br />
wird berichtet, dass ein begeisterter Zuhörer (Friese aus Dresden)<br />
das Lied nach Gehör mitgeschrieben, im Notenheft „Vier ächte<br />
Tyroler Lieder“ gedruckt und so nach Berlin gebracht habe.<br />
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Es würde zu weit führen, wollte man den Weg des Liedes genau<br />
verfolgen. Schon nach wenigen Jahren (1840) erschien es in verschiedenen<br />
gedruckten Liederbüchern; oftmals als „Weihnacht.<br />
Tyrolisch.“ betitelt. Es wurde bald im evangelischen Norden<br />
Deutschlands ebenso gesungen wie im katholischen Tirol und<br />
im orthodoxen Russland. Es ist nicht nur in alle Kultursprachen<br />
der Welt, sondern auch in eine Reihe afrikanischer und amerikanischer<br />
Eingeborenen-Mundarten übersetzt worden. Als die<br />
Ur–Rainer 1819 die Christnacht in der Fügener Kirche angeblich<br />
mit dem neuen Lied verschönerten, wussten sie nicht, dass auch<br />
sie dazu beitragen würden, das „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in<br />
die Welt zu tragen. Orgelbauer Karl Mauracher, die Geschwister<br />
Strasser und die Rainer Sänger haben damit den Grundstein zur<br />
Weltverbreitung eines österreichischen Kulturgutes gelegt, zur<br />
Ehre Gottes und auch zum Ruhme Österreichs. Ob man ohne<br />
sie das Lied heute überhaupt noch singen würde? Man weiß es<br />
nicht!<br />
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Michael Laimböck und Rupert Wurm<br />
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XXXXXXX XXX<br />
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XXXXXXXXXXXXX<br />
Berectia volori consed quis acia alit aborpos<br />
sitium eatur, inias repudi vellendici<br />
opta sunturione velitium harum qui omnis<br />
evendant quunt modicium fuga. Et eos et<br />
aperum et quo tempe pedio offic torrovitatus<br />
abor am et dit aut occaeperum audit<br />
ere ra destrun 629 tibus. Zeichen<br />
Ur apis molesci libeaque volorem quibus.<br />
Or ad ea perum veri cum qui ipsant opti<br />
conseque prem facepta temolupta serate<br />
es neceaquia planihi licitis acepro millupta<br />
vitas aped qui culpa doluptat latia perferisto<br />
et fugit pos expliquam quia voluptatae<br />
verciliquame nonsequibus, corempo rporem<br />
explace stiorerum fuga. Et molorpo<br />
rehendi autemperchit eturere pudiame<br />
Anna Dengg und Andreas Wurm<br />
(Skischule Optimal)<br />
Günther Plattner (Fa. Rigips) und Engelbert<br />
Klocker (Fa. Rieder Tischlerei)<br />
Daniel Ellmauer, Simon Tarmann und<br />
Philipp Stromberger<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Verbrauch: 4,9 – 8,1 l/100 km. CO 2<br />
-Emission: 129 – 185 g/km. Symbolfoto.<br />
6277 Zellberg<br />
Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />
Florian Haun, Julian Erlacher, Andreas Mader Amy, Christoph, Nina und Joey Dreier<br />
Jonathan und Thomas Brunner<br />
Telefon +43 5282 2221<br />
und Georg Läugner (Cash Money Brothers)<br />
www.autohaus-huber.at<br />
152 Zillachtolarin<br />
6277 Zellberg<br />
Zillachtolarin<br />
153<br />
Zell am Ziller, Zellbergeben 16
Lena, Ian, Simone Kilgour und Anton Kaplenig<br />
Andreas Platzer und Markus Eberharter<br />
Leonhard Stock, Stephan Eberharter und Roland Kirchler<br />
Peter Innerbichler, Tina Stattmann, Birgit und Heinz Schultz<br />
Christiane Mayer und Günther Schimatzek<br />
Reinhard Kastner, Brigitte Geiger und Anna<br />
Gürtler<br />
Jasmin und Carmen Kirchbaumer<br />
BMW-PRÄSENTATION IN RAMSAU<br />
Im Spätherbst lud das Autohaus Innerbichler<br />
zur Herbstausstellung und Premiere<br />
der neuen BMW-Modelle X3 und 6er GT.<br />
In den eigens für den Abend umfunktionierten<br />
Räumlichkeiten des Autohauses<br />
Stummer Runde<br />
informierten sich die Besucher über Wissenswertes<br />
und Neuigkeiten rund um die<br />
Automarke BMW, etwa 350 Interessierte<br />
konnten bei der Abendveranstaltung einen<br />
Blick auf die Neuwagen werfen. „Das war<br />
eine wirklich gelungene Veranstaltung mit<br />
vielen Leuten“, freut sich Peter Innerbichler,<br />
„ein netter Abend unter BMW-Fans<br />
des Autohauses Innerbichler.“ Auch das<br />
Rahmenprogramm überzeugte: Für die<br />
musikalische Umrahmung der Veranstaltung<br />
sorgte die Live-Band „Cash Money<br />
Brother“, ein Buffet und Getränke standen<br />
für die Besucher bereit.<br />
Hannes Brugger, Doris Brugger und Birgit<br />
Eberharter<br />
Zoltan Toth, Klaus Innerbichler und Alexander<br />
Tipotsch<br />
Melanie und Martin Weiß<br />
Caroline Binder und Gertraud<br />
Tipotsch<br />
Klaus Gadner und Alexandra<br />
Rizzolini<br />
Petra und Hans Peter Hollaus<br />
Ihr Partner für<br />
gastronomIe und<br />
veranstaltungen<br />
Bernd Kirchmair und Anna<br />
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Andrea und Sigi Anfang<br />
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www.kerschhaggl.at<br />
Wolfgang Löderle mit Tochter, Karin Oblasser Michaela Kröll, Hansjörg Kröll und Stefan Tamara Kröll, Nicola Innerbichler und<br />
und Erich Trinkl<br />
Hotter<br />
Katharina Bauernfeind<br />
154 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
155<br />
Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig
In der Zillertal Arena<br />
„Mister Riedhart" Fritz und Margit Pfister mit<br />
den Wirten Josef und Sepp<br />
Arsi<br />
i<br />
Sutd<br />
Die Geschwister<br />
Helene und Andi Hörhager<br />
freuen sich auf euren Besuch<br />
Gerloser Bauern: Walter Geisler, Sepp Haberl, Franz und Elfriede Emberger, Gabi Geisler, Elfriede<br />
Haberl, Josef Haberl und Benedikt Geisler<br />
Carina und Wolfgang Hagn<br />
RÖSSL ALM IN<br />
GERLOS<br />
Pünktlich zum Start in die <strong>Winter</strong>saison<br />
2017/18 konnte die neu umgebaute Rössl<br />
Alm, direkt an der Mittelstation der neuen<br />
Gerloser Dorfbahn feierlich eröffnet<br />
werden. Umgebaut wurde neben der Küche<br />
auch das Lokal, das jetzt Sitzplätze für<br />
über 100 Gäste bietet. Ob für Hochzeiten<br />
im Sommer oder kulinarischer Insidertipp<br />
im <strong>Winter</strong>, die Rössl Alm ist definitiv immer<br />
einen Besuch wert. Vor allem dem feinen<br />
Gaumen von geübten Feinschmeckern<br />
wird dort am Berg allerhand geboten. Die<br />
Geschwister Josef, Steffi und Maria bieten<br />
ihren Gästen kulinarische Highlights.<br />
Fred und Inge Plangger (Wohnkultur)<br />
Evi, Konrad Lindner und Bettina<br />
Find us on Facebook<br />
täglich ab 12:00 Uhr<br />
Happy Hour 15 - 16:00 Uhr<br />
www.saustadl.at<br />
Zillertal Schmiss<br />
Die Juniors: Maria, Josef und Stefanie Haberl<br />
Ausflugstipp: Unsere Wochenbrunner Alm in Ellmau<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Willkommen am Wilden Kaiser!<br />
Martin Lechner (Zillertal Bier) mit seinem Sohn Bernadette Geisler (BG Immo) und<br />
Franz Hörl mit Rössl-Alm-Wirtin Elfriede<br />
Martin Mallaun (ÖVP Tirol)<br />
Haberl, Hermann Gahr und Anneliese Gahr<br />
www.wochenbrunn.com<br />
Familie Hörhager v. Toll<br />
156 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
157<br />
Wochenbrunnweg 44<br />
6352 Ellmau am Wilden Kaiser
G'sellig im Tol<br />
Anita, Johanna und Heike<br />
Markus Steinlechner und Gerhard Flörl<br />
Lisa-Marie Eder, Carina Hauser,<br />
Alexandra Taxacher und Theresa Amor<br />
Lisa Setzkorn, Marion Pfister und Claudia Hanser<br />
Andreas und Tanja Eberharter<br />
Günther Hauser TVB-Geschäftsführer Zell Gerlos und Ferdinand Lechner (TVB-Obmann und<br />
Krocha Wirt)<br />
KROCHA<br />
WEDELFINALE<br />
Das <strong>Winter</strong>saisonfinale 2017 in<br />
der Zillertal Arena, stand ganz im<br />
Zeichen von Dirndl und Lederhose.<br />
Christian Pfister, Tillian Wilhelm,<br />
Johannes Wechselberger und Rudi Pfister<br />
Zillertaler Mander Albin und Sandra Fankhauser<br />
Anne und Didi Wetscher<br />
Perfekte Modenschau von Intersport Strasser<br />
mit den Top Models von Gals Shows & Models<br />
Erwin Wagner mit Daniel Kriegner<br />
(Kreithüttenwirte)<br />
Spürbar steigende Temperaturen, perfekter<br />
Firn und Sonne ohne Ende machten den<br />
Frühlingsskilauf so besonders.<br />
Stefan Hotter GL Raiba Zell und Lars Rose<br />
Gerlossteinwirtsleute:<br />
Christina und Martin Pfleger<br />
Anja Maria Steinlechner und<br />
Maria Steinlechner<br />
Auf die Besucher warteten tolle Lederhosen<br />
Wedel Specials wie Live Musik oder<br />
ein gratis Schnapserl. Beste Stimmung gab<br />
es auch heuer wieder bei der Aftershow<br />
Party in der Krocha Alm - Nr.1 Apres Ski in<br />
Zell am Ziller!<br />
Caroline und Franz Haidacher<br />
David Amor und Paul Lechner<br />
Konditorinvizeweltmeisterin Lilli Hauser und<br />
Alexander Fink<br />
Ursula Stadlmayer, Christina Amor und Gastgeberin Lisa Lechner-Riedmann<br />
Barbara und Robert Pramstraller mit<br />
Erna Neuhauser<br />
Stefanie Eberharter, Barbara Pramstraller und<br />
Sabine Gredler<br />
Bianca und Reinhard Fankhauser<br />
(Haderlumpen)<br />
Dominik Eberharter und Chrissi Föttinger<br />
158 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
159
G'sellig im Tol<br />
Die Winzer Herbert Zillinger, Leopold Aumann,<br />
und Joseph Fritz<br />
Fritz Wieninger, Leonhard Stock, Martin Sieberer, Martin Lechner, Josef Stock und Alexander<br />
Fankhauser<br />
ZILLERTAL BIER<br />
KULINARIUM<br />
Stephan Eberharter und Braumeister Peter<br />
Kaufmann<br />
Josef Stock, Martin Sieberer und Leonhard<br />
Stock<br />
Gemeinsam mit 20 Winzern aus Österreich<br />
und Südtirol, präsentierte sich Zillertal<br />
unter dem Motto „Genuss und Inspiration“<br />
im Mayrhofner Europahaus. Für<br />
die Genussspechte aus nah und fern gab<br />
es edle Spezialbiere zu verkosten, die in<br />
Handarbeit gebraut werden und in einer<br />
exquisiten Abfüllung zu erwerben sind.<br />
Neben den Bierspezialitäten gab es auch<br />
hochwertige Weine und beste Brände,<br />
für die anwesenden KulinarikliebhaberInnen.<br />
Für den Genuss vom Feinsten sorgte<br />
Haubenkoch Martin Sieberer. Er sorgte<br />
mit ungewöhnlichen, aber geschmacklich<br />
exzellent getroffenen Kombinationen und<br />
extravagant in Szene gesetzten Speisen für<br />
wahre Geschmacksexplosionen am Gaumen.<br />
Perfekt dazu die passenden Bierspe-<br />
Josef Umathum, Thomas Guggenberger, Ewald<br />
Kraxner, Maria Reiter<br />
zialitäten aus dem Hause Zillertal Bier, die<br />
von den BesucherInnen an vier Genussstationen<br />
verköstigt werden konnten. Zufrieden<br />
mit dem Kulinarium zeigte sich auch<br />
Zillertal Bier Geschäftsführer Martin Lechner:<br />
„Das Geschmackserlebnis durch diese<br />
Kombinationen ist immer wieder überraschend.<br />
Mit dieser Veranstaltung wollen<br />
wir unterstreichen, welchen Zusatznutzen<br />
die richtige Getränkeauswahl sowohl für<br />
den Wirt, als auch für den Gast hat.“<br />
Die Zillertaler Haderlumpen Pter, Vitus und Rainhard mit Frau Wäber<br />
DJ Mox und Jörg Trenkwalder<br />
Sigrid und Marina mit Erwin Aschenwald<br />
EIN RIESEN FEST<br />
ZUM 30er<br />
Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum der drei<br />
Lumpen Peter, Reini und Vitus, gaben sich<br />
Prominente aus Politik, Sport und Wirtschaft<br />
ein Stelldichein. Insgesamt machten<br />
über 10.000 begeisterte Fans der Zillertaler<br />
Haderlumpen drei Tage lang Zell am Ziller<br />
unsicher, und sorgten am Open Air Wochenende<br />
für grandiose Stimmung.<br />
Moderiert von DJ Mox, heizten im Vorprogramm<br />
u.a. die Tiroler Rockröhre Hannah,<br />
Erwin Aschenwald und seine Mayrhofner,<br />
sowie Jetlag dem Publikum ein. Als die<br />
Haderlumpen dann ihre bekanntesten Hits<br />
zum Besten gaben, gab es für das Publikum<br />
kein Halten mehr! Tausende Hände<br />
gingen synchron in die Höhe, bei der Welle<br />
zum Lumpen-Partyhit „1, 2 oder 3000<br />
Jahre“.<br />
Hannes Neuner und LA Kathrin Kaltenhauser<br />
Christine und Alois Rainer Gasthof Post Strass<br />
xxxxx<br />
Thomas Guggenberger, Andreas Dengg, Fritz Wieninger, Klaus Dengg und Christian Kofler<br />
BM Elisabeth Köstinger, Sepp Brunner und<br />
Kathrin Kaltenhauser<br />
Manuel Stix, Daniel Hörhager und Patrick<br />
Jägeur n(Jbeetnlaagn) Hannah-<br />
Josef Hechenberger mit Erwin Zangerl<br />
160 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
161
G'sellig im Tol<br />
Ferdinand Lechner, Lisa Lechner-Riedmann,<br />
Karin und Giovanni Riedmann<br />
Paula Hauser, Klaus Gasteiger und<br />
Elisabeth Kleemaier<br />
Leonhard Stock mit Gundi Wijbrand van der Sande und Helmut Rosinger Jakob und Eva-Maria Lechner<br />
Die Lumpenfrauen: Bianca Fankhauser, Dunja Amor und Sabine Fankhauser<br />
Josef Hechenberger mit Erwin Zangerl<br />
Paula Hauser und Elisabeth Kleemaier<br />
Fritz und Sonja Brandner mit Franz Hauser<br />
Toni mit Petra und Johanna<br />
Thomas Partl (Die Mayrhofner) mit Luis Plattner<br />
Martin Lechner und Matthias Wildauer<br />
Hans-Peter und Siglinde Astl<br />
Barbara und Andreas Fankhauser<br />
Conny Metzler und Sunny Rabl<br />
Sepp Egger mit Maxi und Nina Pfister<br />
Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig<br />
Hansjörg Eberharter, Ingrid Eberharter, Lisa<br />
Lechner-Riedmann und Bubi Lechner<br />
Nicola Gruber, Anita Pfister-Kreidl und Manuela<br />
Pfister<br />
Manuela und Christian Schößer<br />
Annemarie und Hansjörg vom Brücknstadl Giovanni und Karin Riedmann<br />
Jörg Trenkwalder, Hildegard, Mario und Florian Zenhäusern<br />
Mina vom Zapfenhof mit Schwester Maria Thomas und Bettina Egger Josef Geisler und Jörg Trenkwalder<br />
162 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
163
G'sellig im Tol<br />
Didi und Andreas Schnabel (die Finkenberger)<br />
Hans Hausberger Alexandra Hollaus und<br />
Helmuth aus Wien<br />
Jacqueline Teuwsen, Lena Strasser,<br />
Valentina Lechner und Franz Hollaus<br />
Johannes und Sylvana Kreuzhuber<br />
Petra Volgger, Daniela Hotter, Anita Simic Filipovic, Bia Aust, Tijana Simic, Carmen Eberl und Elisabeth<br />
Sedlacek<br />
Melanie Eberharter, Elisabeth Kögler und<br />
Jil Brabant<br />
Jasmin Bertl, Cori Eder und Katharina Knoll<br />
14 Zeichen<br />
XXXXXXXXXXXXXX<br />
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
19 Zeichen<br />
Carina Maria Hotter, Johanna und Helmut<br />
Kröll, Johannes Kröll und Stefan Hotter<br />
Maria Haberl, Martin Mallaun, Bernadette<br />
Geisler und Stefanie Haberl<br />
Roswitha Schwaiger und Katharina Bauernfeind<br />
Jenny Lechner, Tina Kröll, Julia Hotter, Kathi<br />
Moigg, Alexandra Moigg und Teresa Wildauer<br />
Maria Pirker, Andrea Pfister, Elisabeth<br />
Wimpissinger und Simone Pfadenhauer<br />
Minvel ipienis que num nam arci volorio<br />
nsento omnist, quae il isquis sin exeribuscidi<br />
asimod quia nulpariam rendi num<br />
fugiatempore con nost, qui dolore qui berspiene<br />
ab iur? Quidustis maion cus moditio<br />
ssitatur alit doluptatem que peri debis<br />
dolor aut everibus eos ni doles aut estis<br />
molupta voluptas voluptas earum quod<br />
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quo in repedipsam reius everae iuntium<br />
verum am doluptincia verovit labo.<br />
Andi Langebner und Daniela Schneeberger<br />
Et resDio comnia dolorem aut fugitature<br />
officium rerspie nimus, sim quam sequia<br />
volenis exerem lacea quiaepe ribus, od<br />
quatis nobitas perum, sinti doluptam quatio<br />
culparum vollorrum lam sant magnatiur<br />
si con et, quis veliqua tumque debis<br />
et omnim num labo. Ut mi, ut libus atur<br />
adit quatibusti dollorit aut hil maximinis et<br />
liquisquos et que natis dolupti ncidebita<br />
nobis quasped unt, conecesto delendi<br />
Annemarie und Hansjörg Schneeberger<br />
Nina Pfister und Maxi Egger<br />
Katharina und Franz Josef Perauer<br />
Ernst Schiestl und Theresa Wildauer<br />
Erika Kröll, Marlene Heim, Andreas Heim,<br />
Angela Wimmer und Sonja Geisler<br />
Mario Neumann, Mona Bacher und<br />
Ursula Lederer<br />
Hansjörg Hotter und Sabrina Fischer<br />
Julija Ivanovic und Roscher Janette<br />
Hannes und Sabrina Pfister<br />
xxx<br />
Manuel Geisler und Julia Geisler<br />
Veronika und Anna Kröll<br />
164 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
165
G'sellig im Tol<br />
FESTLICHE RÜCK-<br />
KEHR DES ALMVIEHS<br />
Brigitta Bacher, Andreas Bacher und Heinrich<br />
Konrad<br />
Michael Wechselberger und Michael Konrad<br />
sorgten für Lacher mit ihrem Impro-Theater<br />
KULTzilla: Tanja Gruber, Michael<br />
-Wechselberger und Melanie Haas<br />
HEIMAT - HUAMAT<br />
- HOME<br />
Zu einem besonderen Abend lud<br />
im Oktober der neu gegründete<br />
Kulturverein KULTzilla in die<br />
Reme nach Schwendau ein.<br />
Anita Flörl und Johanna Kröll<br />
Maria Neuner und Martina Sporer<br />
„Es ist einfach Balsam für die Seele“, freut<br />
sich Ingrid Eberharter, wenn sie ihre Kühe<br />
von der Alm heimkommen sieht. Aufwendig<br />
„aufgeboscht“ kam das Vieh vom Schwarzachtal<br />
nach Zellberg zum Zapfenhof in<br />
den heimatlichen Stall zurück. Als Symbol<br />
und Dank für einen unfallfreien Sommer<br />
wurden die 28 Kühe, das Jungvieh und die<br />
zwölf Kälber festlich geschmückt. Traditionell<br />
fand der Almabtrieb Mitte September<br />
statt, beim Zapfenhof sorgten die „Zuagroasten<br />
Zillertaler“ und die „Zillertaler Haderlumpen“<br />
für Stimmung. „Viele Stammgäste<br />
kommen extra für diese Veranstaltung hier<br />
her“, sagt die Wirtin. Auch die Kulinarik<br />
kam nicht zu kurz: Traditionelle Schmankerl<br />
wie die Zillertaler Krapfen waren nur eine<br />
Köstlichkeit, die serviert wurde.<br />
Anna und Hansjörg Eberharter, x x<br />
Die Moderatorin des Abends: Doris Stadlmair<br />
aus Aschau<br />
Schauspielerin Bernadette Abendstein mit ihrer<br />
Schwester Barbara Kainzner-Abendstein<br />
Der Verein möchte kulturelle und regionale<br />
Veranstaltungen fördern und ausrichten.<br />
Durch die Zuwanderungen in den letzten<br />
Jahren von den „sogenannten“ Fremden,<br />
ist die Frage aufgekommen, was eigentlich<br />
Heimat ist. Aus diesen Überlegungen<br />
heraus wurde das Filmprojekt „Heimat“<br />
ins Leben gerufen. Mohammed Rajie hat<br />
gemeinsam mit Andreas Bacher sowie Michael<br />
Wechselberger eine Interviewreihe<br />
zum Thema "Heimat" produziert. Befragt<br />
wurden Menschen aus allen Altersgruppen<br />
von Jenbach bis Tux. KULTzilla hat den<br />
Film mit einem Impro-Theater verbunden.<br />
Moderiert wurde der Abend erstklassig von<br />
Doris Stadlmair. Michael Konrad und Michael<br />
Wechselberger überzeugten durch<br />
schauspielerisches, einzigartiges Talent.<br />
Melanie Haas, Sabrina und Rosi Hauser<br />
Daniela Binder und Daniela Pfister<br />
Lilly Gredler und Cindy Widner<br />
Stefanie Ladner, Goran Marinkovic, Alexandra<br />
und Sabrina Ladner und Benjamin Höllwarth<br />
Hauser Theresa, Veronika Schweiberer, Marie<br />
Fankhauser und Elisabeth Brugger<br />
Seppi Kerschdorfer (Bürgermeister Gerlosberg)<br />
mit TVB-Obmann Ferdinand Lechner<br />
Regina Taxacher und Hertha Rohrmoser<br />
Hannes Rohrmoser und Stefan Rohrmoser<br />
Stefanie Brugger und Julia Ritzl<br />
Hannes Eberharter, Theresia Rauch mit<br />
Ramsauer Bürgermeister Friedrich Steiner<br />
Hubert Aschenwald mit Neuwirt Chef,<br />
Chri stian Rauch<br />
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166 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
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Vitus<br />
Katharina Taxacher, Anna Schneeberger und<br />
Monika Eberharter<br />
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xx und Sabine Fankhauser<br />
xxxxxxx, Siegfried Geisler xxxxx<br />
Manuela Pfister, Sennerei Chef Heinz Kröll und<br />
Lisa Lechner-Riedmann<br />
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G'sellig im Tol<br />
EIN RAUSCHENDES<br />
FEST ZUM<br />
JUBILÄUM<br />
Andi und Marina Huber<br />
Carina und Christian Kreidl<br />
Seit 20 Jahren stehen Albin und Christian<br />
Fankhauser, die Zillertaler Mander, gemeinsam<br />
auf der Bühne. Und so ein runder<br />
Geburtstag will natürlich ordentlich<br />
gefeiert werden. Beim Zillertaler-Mander-<br />
Fest Ende Juli in Zell am Ziller war die<br />
Stimmung grandios. Oder wie es Albin<br />
Fankhauser auf den Punkt bringen würde:<br />
„Geil, lässig und cool.“ Zwei Jahrzehnte<br />
performen der ‚Rauthäusla‘ und der ‚Saustoana‘<br />
nun schon gemeinsam, Anlass für<br />
ein Fest der Extraklasse.<br />
Stephan Erler, Johannes und Andrea Hintersteiner<br />
Stefanie Hausberger, Patricia Radinger und<br />
Nina Schweinberger<br />
Christina Naschberger und Daniela Ulreich<br />
Maria Gerber, Christine Kaschmann, Andrea<br />
Schiestl und Petra Kaschmann<br />
Christian und Bettina Egger<br />
Peter Fankhauser, Peter Lobhardt und Klaus<br />
Keindl<br />
Pascal Hofer und Bettina Stöckl<br />
Johanna Hanser und Lisa Brunner<br />
Karin Eberharter und Gerhard Huditz<br />
Johann Mühlbacher und Georg Mühlbacher<br />
Lisa und Martin Pecar<br />
Familie Franz Pfister<br />
Thomas Moser und Katharina Hausberger<br />
Florian Pfister und Andreas Geisler<br />
Susanna-Maria Dornauer, Viktoria Schiestl und<br />
Christina Rieder<br />
Alfred Greisler, Raimund Huber und Hermann<br />
Huber<br />
Die Zillertaler Mander<br />
Sonja Loibl, Marina Mühlbacher, Julia Heim, Jimmy und Roswitha Eberharter<br />
Claudia Berger und Patrick Reich<br />
Viktoria Heim und Rosa Spora<br />
170 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
171<br />
Fotos:
G'sellig im Tol<br />
leute<br />
Manfred und Roman<br />
linkes<br />
Jasmin Hörhager und Chefin Johanna Mair<br />
Lena, Manuel und Hildegard<br />
insera<br />
MAIR ERÖFFNET<br />
REISEBÜRO IN<br />
UDERNS<br />
Günther, Martha Klieber und Inge<br />
Daniel, Traudi und Martin Buttenhauser<br />
Waltraud, Helga und Irene<br />
Anlässlich der Eröffnung des neuen Reisebüros<br />
von Mair Touristik in Uderns lud<br />
Chefin Johanna Mair zum Umtrunk. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die Feier vom<br />
t<br />
Zillertaler Erfolgsduo Manfred und Roman.<br />
Für Speis und Trank war gesorgt. Sichtlich<br />
ausgelassen war die Stimmung unter den<br />
zufriedenen Gästen. Zahlreiche Einheimische<br />
und Geschäftspartner waren der<br />
Einladung gefolgt und ließen den Samstag<br />
gemeinsam mit dem Team von Taxi Mair<br />
und Mair Touristik in Uderns gemütlich<br />
rechts<br />
ausklingen.<br />
Hermine und Ilse<br />
Peter und Sabrina<br />
Georg, Carmen und Hannes<br />
Thresl Braunegger und Resi Tribus<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
172 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
173
G'sellig im Tol<br />
JUZIOPENAIR IN<br />
STRASS<br />
Wirtsleute Alois und Christine Rainer mit Notar<br />
Peppo Reitter und Daniela Reitter<br />
Tobias Gredler und der bayrische Hias<br />
Am großen Openair-Wochenende der Jungen<br />
Zillertaler war in Strass allerhand geboten.<br />
Beim FanAktivTag am Freitag wanderten<br />
hunderte eingefleischte JUZI Fans<br />
bei strahlendem Sonnenschein mit ihren<br />
Idolen, mit Daniel Prantl, Markus Unterladstätter<br />
und Michael Ringler, zur Gaisalm<br />
am Achensee.<br />
Am Samstagabend gaben die JUZIs dann<br />
auf der Bühne Vollgas. Mit einer fulminanten<br />
LivePerformance spielten sich die<br />
Jungen Zillertaler abermals in die Herzen<br />
ihrer treuen Fans. Denn auch in diesem<br />
Jahr sind wieder tausende Musikenthusiasten<br />
ins Zillertal gepilgert, um das viertägige<br />
Event hautnah miterleben zu können.<br />
JUZI Opa Albert Prantl und Martin Reiter<br />
Flori Prantl von den Zillertalern mit seinen<br />
Töchtern Lena und Hannah<br />
Manuela Pfister und Tobias Gredler<br />
Hannes Neuner mit LA Kathrin Kaltenhauser<br />
Kevin von den Oesch's die Dritten mit<br />
Schlagersternchen Gina<br />
Karin Oblasser und Wolfgang Löderle<br />
Melanie (Oeschs die Dritten) und<br />
Markus Gföller<br />
Foto mit Mox länger machen ganz oben<br />
links wie die oben rechts<br />
DJ Mox und Jakob Unterladstätter<br />
Hermann Egger (Hohenhaustenne) und Franz<br />
Wolf (Juzi Manager)<br />
Annemarie, Kevin, Melanie und Hansueli von<br />
den Oeschs die Dritten<br />
Peter Pölzl, Hansi Steinberger und Manfred<br />
Prankl<br />
Mario Leitner (Egger Bier). Robert Ressler<br />
(Memory Ellmau) und Mich Bürger<br />
Barbara und Christian Schiestl<br />
(Wohlfühlhotel Schiestl)<br />
Anita Hassler-Heim (Kohlerhof) und Elke Egger<br />
(Taxi Egger)<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
die JUZIs Daniel Prantl, Markus Unterladstätter, und Michael Ringler mit unzähligen Wanderfreunden beim JUZI-Fan-Aktiv-Tag<br />
Edith Seier, Erika Steiner und Angela Dähling<br />
Memory (Ellmau) Wirt Robert Ressler und Michael<br />
Mair (Bauer sucht Frau Kandidat)<br />
Christine Praxmarer, Peter Lindner und Andreas<br />
Jenewein<br />
174 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
175<br />
Fotos: Günther Fankhauser
G'sellig im Tol<br />
Jun. Gasser, Hubert Fankhauser, Hans Gasser<br />
und Lisa Gasser<br />
Andreas Geisler und Kenna Geisler<br />
Hans Stock, Maria Tipotsch, Willi Schneeberger, Josef Stock, Josef Tipotsch und Leonhard Stock<br />
DJ Mox und Bibi<br />
BLACK & WHITE<br />
Gourmetabend im Kasermandl<br />
Familie Hans-Jörg Schneeberger (Brückenstadl)<br />
mit Gabriel Purtscher<br />
Manfred und Kathrin (Fa. Riedhart)<br />
Nina Mader, Michaela Altenberger und Franzi<br />
Geisler<br />
Daniel Hauser (Morandell), Robert (Goldenits)<br />
und Gerhard Neururer (Morandell)<br />
Ferdl und Anni Fleidl<br />
Maria, Katharina, Margreth und Josef<br />
Brindlinger<br />
Zum bereits vierten Mal luden Maxi Stock<br />
und Stefan Steindl zu einem Galaabend<br />
ein. Eine erlesene Gästeschar genoss dabei<br />
jene Köstlichkeiten, die von den beiden<br />
Freunden und Jungköchen in der Miniküche<br />
zubereitet wurden.<br />
TUX. „Unbekannte Gerichte kosten, sich<br />
für deren Zubereitung zu interessieren und<br />
sie zu verkosten, finde ich für meinen Beruf<br />
absolut notwendig“, sagt Maxi Stock.<br />
„Besonders großen Spaß“ mache es ihm,<br />
Speisen aus anderen Ländern zu Hause<br />
selbst nachzukochen. „Während des<br />
Sommers hab ich mich von Besuchen in<br />
Spitzenrestaurants inspirieren lassen“, erzählt<br />
der 24-jährige, der u. a. in Kopenha-<br />
gen, Oslo und Brügge war. Geschätzte 65<br />
Freunde des guten Geschmacks konnten<br />
sich davon überzeugen. Unterstützt wurde<br />
er von seinen Kumpels Stefan Steindl<br />
und David Klotz aus Lana in Südtirol sowie<br />
vom Serviceteam im Kasermandl.<br />
Für Musikbegleitung während des Essens<br />
zeichneten „Die Hoameligen“ verantwortlich.<br />
Die drei jungen Mütter schafften auf<br />
sympathische Weise den Spagat zwischen<br />
echter Tiroler Volksmusik und internationalen<br />
Titeln von Einst und Jetzt. Die stolzen<br />
Familien und Freundinnen der beiden Köche<br />
ließen sich die Köstlichkeiten aus der<br />
Miniküche ebenso munden wie eine illustre<br />
Gästeschar. Ach ja, es hat wunderbar<br />
geschmeckt.<br />
Michael Erler (Höllsteinhütte) und Benni Stöckl<br />
(Bernhard Sport)<br />
Moidi und Gerhard Stock<br />
Lea Denk, Michaela Denk, Stefan Denk und<br />
Florian Warum<br />
Max Stock, Birgit Stock, Christopher Stock und<br />
Sarah Klotz<br />
Sarah Steinlechner, Verena Heim, Andrea Neid<br />
und Franz Heim<br />
Sarah Ortner, Katharina Geisler, Regina Geisler<br />
und Lea Ortner<br />
Karin Eberharter, Michael Hönigsberger, Alexander<br />
Hönigsberger und Theresa Hönigsberger<br />
Thomas Erler und Christoph Koidl<br />
Die vier Köche: Maxi, Maxi, Stefan und David<br />
176 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
177
G'sellig im Tol<br />
Dj Del Monte mit Idealtours-Geschäftsführerin Susanne Neuhauser und Marketingchefin Eva Moser<br />
Hertha Rappan-Virezirger (Allianz) und<br />
Alexandra Kowatsch (Neckermann Reise)<br />
Katharina Geisler, Stefanie Wechselberger und<br />
Geli Wechselberger<br />
IDEALTOURS IN<br />
MAYRHOFEN<br />
Nach Übergabe des Reisebüros Freund<br />
Reisen durch Familie Freund an Idealtours,<br />
fand am 14. September in Mayrhofen<br />
die offizielle Eröffnungsfeier der neuen<br />
Idealtours-Filiale mit zahlreichen festlichen<br />
Programmpunkten statt. Das neue<br />
Christian Thanner und Stefanie Eberharter<br />
Wohlfühl-Reisebüro am Marienbrunnen<br />
348 bot dabei eine ideale, gemütliche<br />
Location. Neben musikalischer Untermalung<br />
von DJ Del Monte und extravaganter<br />
Verpflegung von Woody’s Schmankerlkiste<br />
standen eine tänzerische Showeinlage und<br />
ein abwechslungsreicher Reisemarkt auf<br />
dem Programm. Um 17:00 Uhr fand die<br />
festliche Segnung des Reisebüros statt, gefolgt<br />
von der offiziellen Begrüßung durch<br />
Idealtours-Geschäftsleitung Susanne Neuhauser,<br />
Bürgermeister-Vertretung Franz-<br />
Josef Eberharter und Filialleiterin Verena<br />
Savic-Fankhauser. TUI Mein Schiff, Costa/<br />
Aida, Neckermann/Thomas Cook, die Allianz<br />
sowie die Inselträume-Abteilung von<br />
Idealtours waren Teil eines gelungenen<br />
Reisemarkts mit Reise-Highlights für die<br />
geladenen Gäste. Um 18:30 Uhr sorgte<br />
schließlich eine Samba-Tanzeinlage von<br />
Grazrélle für brasilianisches Flair und Sambaklänge.<br />
Idealtours freut sich über das<br />
gelungene Fest und das neue Reisebüro<br />
in Mayrhofen. „Mit unserem neuen Wohlfühlreisebüro<br />
in der Postresidenz-Passage<br />
mit eigenen Kundenparkplätzen bieten wir<br />
unseren KundInnen noch mehr Komfort<br />
und Qualität. Den schönsten Urlaubserlebnissen<br />
steht nichts mehr im Wege!“, so<br />
Filialleiterin Savic-Fankhauser.<br />
Günther und Lisi Greisinger<br />
Taxi Kröll-Chef Markus Freund mit seiner Familie<br />
Michi, Madeleine und Matthias<br />
Isabella Hanser und Walter Tipotsch<br />
Ljubica Kraljevic und Magdalena Rieder<br />
Grazrélle Saube<br />
Alexandra Summerer und Manuel Eberharter<br />
Ihsan und Helene Kashlan<br />
Christl Barth und Sonja Kainer<br />
Lisa Gruber und Florian Tipotsch<br />
Franz Josef Hofherr und Oliver Holzapfel von Verena Savic-Fankhauser mit Grazrélle Saube und ihrem Team Nadine Klausner und Magdalena Rieser<br />
Sabine und Ida Zimmermann<br />
Heidi, Manfred und Andreas Klausner<br />
Anja Hochmuth und Reinhilde Hochmuth<br />
Woodys Schmankerlkiste<br />
178 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
179<br />
Fotos: Günther Fankhauser
G'sellig im Tol<br />
Viktoria mit Michl und Georg<br />
Kathrin Baumann mit Charly Giermaier<br />
PIZZ PUB FÜGEN<br />
Gemeinsam statt einsam<br />
Stefan, Simon und Christoph<br />
KR Walter Amor, Isabella Amor, Vitus Amor, Ing. Theresa Amor, Hugo Amor, Ing. Werner Amor,<br />
Harald Amor, Sarah Amor und Lorenz Amor<br />
Mag. Christina Ebster-Amor, Dunja Amor und<br />
Sophia Amor<br />
Matthias, Marco mit Christina<br />
Matthias, Julia und Philipp<br />
Bei der legendären U1 Tanzparty gab es<br />
auch diesmal wieder Musik für Tanzbegeisterte<br />
im Pizz Pub in Fügen. Jeden dritten<br />
Donnerstag im Monat treffen sich Schlagerfreunde<br />
und Tanzwütige im Pizz Pub<br />
beim Hotel Kohlerhof**** in Fügen. In der<br />
Neuauflage des bewährten Radio U1 Tirol<br />
Tanzformats sorgen U1 Moderator Charly<br />
Giermaier und DJane Kathrin für stimmungsvolle<br />
Musik. Von Schlager, Oldies<br />
und Evergreens bis hin zu Volksmusik und<br />
den Hits von heute ist musikalisch für jeden<br />
etwas dabei. Die Party für Singles, Paare,<br />
Frischverliebte und solche, die’s noch<br />
werden wollen! Ein Spaß für Jung und Alt.<br />
Hannes Hauser mit Jacqueline Haun und<br />
Martin Berger<br />
Sandra, Kathrin und Nadine<br />
Anna und Patrizia<br />
Regina und Tanja<br />
Mag. Stefan Bletzacher und<br />
Dr. Gerald Bleckenweger<br />
Die zwei Amor-Familien Zell und Mayrhofen<br />
Männergesangsverein Mayrhofen gratuliert<br />
Burgi Huber und Hansjörg Geisler<br />
AMOR FEIERT<br />
80-JAHR-JUBILÄUM<br />
Sechs Tage in der Woche sind 20 Mitarbeiter<br />
im Familienunternehmen Amor in<br />
Zell und Mayrhofen für ihre Kunden da.<br />
Nach einem Komplettumbau sind beide<br />
Geschäftslokale auf dem neuesten Stand.<br />
Die drei Geschäftsführer Harald, Werner<br />
und Vitus Amor (3. Generation) sind stolz<br />
darauf, dass bereits die 4. Generation mit<br />
Theresa, Lorenz, Sarah und Isabella im Unternehmen<br />
tätig ist.<br />
Mit einer erlesenen Runde feierte die Familie<br />
Amor mit ihren Mitarbeitern das<br />
80-jährige Bestehen ihres Unternehmens.<br />
Unter dem Motto „Aus Liebe zu schönen<br />
Dingen“ wurde auf die nächsten 80 Jahre<br />
angestoßen.<br />
Werner & Vitus Amor, Christian Sporer, Landesinnungsmeister<br />
Joseph Gaertner und Harald Amor<br />
Bgm. Mag. Monika Wechselberger mit Lorenz<br />
Amor (4. Generation)<br />
Bgm. Robert Pramstrahler mit Gattin Barbara<br />
Michi und Magdalena<br />
Kellner Lászlo mit Julia und Martin Raffl<br />
Barbara Kofler und Julia Dengg<br />
Wolfgang Höllwarth und WB-Obmann Franz<br />
Hörl<br />
Carmen Ebster, Franz Schweiberer, Simone<br />
Pfadenhauer, Helene Amor und Sophia Amor<br />
Ing. Theresa Amor und Barbara Tipotsch<br />
180 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
181
G'sellig im Tol<br />
Walter Strasser, Hans Strasser, Erwin Haid und<br />
Ferdinand Fleidl<br />
Anita Rainer, Harald A. Rainer, Raimund Huber<br />
und Klaus Haubitzer<br />
Gabor Keresztesi, Patricia Plattner, Helmut<br />
Schellhorn und Angelika Schellhorn<br />
Jürgen Dornauer (Golfmarschal), Stefan Eberharter und Platzsprecher Gerhard Huditz<br />
Franz Dengg, Alexandra Wechselberger, Max<br />
Schiestl und Christian Gruber<br />
Armin Plattner, Martin Falkner, Christoph Eberharter<br />
und Reinhard Strasser<br />
Franz Platzer, Thomas Kerschhaggl, Jakob<br />
Platzer und Mag. Peter Innerbichler<br />
BOCK AUF 9 LOCH<br />
Abschlussturnier<br />
Beim Abschlussturnier der wöchentlichen<br />
„Bock auf 9 Loch“-Serie meinte es<br />
der Wettergott gut mit den Hobbygolfern.<br />
Unter strahlend blauem Himmel konnte<br />
das Finale 2017 beim Golfclub Zillertal in<br />
Uderns ausgetragen werden. Veranstalter<br />
Wilhelm Tillian (Genusswerkstatt Uderns)<br />
zieht eine äußerst positive Bilanz.<br />
Die „Bock auf 9 Loch“-Serie ist als After-<br />
Business-Turnier konzipiert. Die Golferinnen<br />
und Golfer können also am Feierabend,<br />
in gemütlicher Atmosphäre,<br />
entspannen und dabei gleichzeitig ihr<br />
Handicap verbessern.<br />
Insgesamt rund 1.400 begeisterte Hobbygolfer<br />
und angehende Profis haben sich in<br />
diesem Jahr an der Turnierserie beteiligt.<br />
Oliver Buchauer, Mag. Manuel Innerhofer, Dr.<br />
Miriam Innerhofer und Kathrin Eder<br />
Das „Bock auf 9 Loch“ Turnier findet wöchentlich<br />
statt. Jeden Donnerstag haben<br />
Sportenthusiasten die Möglichkeit, sich auf<br />
dem Green des Golfclubs Zillertal auszutoben.<br />
Der Gesamtsieg wird aus den besten<br />
9 Ergebnissen der Turniere berechnet.<br />
Insgesamt wurden heuer 17 solche abgehalten.<br />
„Das Abschlussturnier ist das absolute<br />
Highlight dieses Jahres“, so Veranstalter<br />
Wilhelm Tillian. Beim großen Abschlussturnier<br />
beteiligten sich rund 150 Sportlerinnen<br />
und Sportler aus Nah und Fern.<br />
Wobei es sich hier um ein sogenanntes<br />
All-Inclusive-Golfturnier handelte, sprich<br />
die Golferinnen und Golfer auch auf der<br />
Strecke bestens verköstigt wurden. Neben<br />
der Halfway-Verpflegung war auch am<br />
Abend ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
geboten, mit einer Aprés-Golf-<br />
Party in der Genusswerkstatt.<br />
Walter Stoff, Roswitha Stoff, Barbara Hochmuth<br />
und Manfred Hochmuth<br />
Franz Haidacher, Carolina Haidacher, Andreas<br />
Tipotsch und Brigitte Tipotsch<br />
Josef Stock, Barbara Stock, Martin Mauracher<br />
und Gertraud Mauracher<br />
Red Eagle Tyrolian Pipe Band sorgten für die<br />
Einlage<br />
Elisabeth Freund, Veronika Huber, Dagmar<br />
Fankhauser, Elisabeth Moigg<br />
Alexander Schwind, Ute Burkardt, Willy Kuhn<br />
und Mägi Kuhn<br />
Peter Riedler, Bernhard Tschauko, Markus<br />
Brindlinger und Friedl Kainzner<br />
Florian Rieder an seinem Hot Dog Stand<br />
Josef Fankhauser, Monika Hintner, Walter Ebster<br />
und Hans Soier<br />
Die Organisatoren: Wilhellm Tillian (Genusswerkstatt mit Hauptsponsor Bianca Wimmer Fabiani<br />
(Bock auf Tirol) und deren Gatten Dr. Christian Wimmer (MVZ)<br />
182 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
183<br />
Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig
G'sellig im Tol<br />
Harald Rainer, Alfred Zimmermann, Jakob<br />
Klocker und Margret Klocker<br />
Ing. Martin Pungg, Denise Pungg, Mag. Markus<br />
Ambach und Sigrid Gros<br />
Maria Hollaus, Helmut Kainzner, Olaf Happe<br />
und Doris Happe<br />
Friseurmeisterin Maria Steinlechner<br />
Tobias Rieser, Thomas Rothe, Hannes Pfister<br />
und Christoph Pfister<br />
Simone Gruber, Karin Strasser-Schlögl, Patrick<br />
Gruber und Leon Gruber (Intersport Strasser)<br />
Hannes Brugger, Doris Brugger,<br />
Bernhard Schiestl und Gabi Schiestl<br />
Köstlicher Tequilla Padre Azul aus Innsbruck<br />
Günther Plattner, Maria Plattner, Christian<br />
Nothegger und Gabi Vonbank<br />
Hans Wechselberger, Leo Wechselberger, Ferdinand<br />
Moigg und Hans Hausberger<br />
Christian Wimmer, Bianca Wimmer-Fabiani, Dr.<br />
Herwig Kunczicky und Veronika Kunczicky<br />
Dr. Vladimir Maj, Daniel Maj, Albert Ringlstetter<br />
und Maria Valentini<br />
Ganz cool am Abschlag: Leon Gruber<br />
Willy Geisler, Martina Geisler, Günther Schragl<br />
und Petra Stattmann<br />
Siegfried Schlögl, Maximilian Strasser, Hansjörg<br />
Gwiggner und Maria Steinlechner<br />
Julian Hack, Torben Hack, Martin Hack und Dr.<br />
Robert Altrichter<br />
Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig<br />
Ganz konzentriert: Hannes Schneeberger<br />
Martin Gredler, Rudolf Rainer, Julia Schneeberger<br />
und Martin Huber<br />
Thomas Kunczicky, Andrä Fankhauser, Tobias<br />
Stankus und Marianne Hacker<br />
Peter Rzehak, Erwin Wagner, Manfred Strasser<br />
und Josef Eberharter<br />
Alois Rieder, Franz Klocker, Daniel Schmalzl<br />
und Hanspeter Kröll<br />
Gerhard Wildauer, Jakob Wildauer, Roland<br />
Plattner und Helmut Hell<br />
Florian Taxacher, Thomas Strobl, Gwendoline<br />
Margreiter und Andrea Marie Mayr<br />
Englhof Andi zauberte Golfcocktails<br />
Gert Platzer, Martina Platzer, Erna Widner und<br />
Wolfgang Heinzl<br />
Franz Hartl, Anita Hartl, Keiko Arai und Christopher<br />
Holtby<br />
Brigitte Loithaler, Maximilian Rieder, Markus<br />
Barth und Ernst Holaus<br />
184 Zillachtolarin<br />
Zillachtolarin<br />
185<br />
Fotos: Günther Fankhauser/Martin Ludwig
'sellig im Tol<br />
Verkauf:<br />
• 2-, 3- und 4 Zimmerwohnungen<br />
• Terrassen bzw. Balkone<br />
• große Dachterrassen<br />
• Gartenwohnungen<br />
Patricia Wishaber, Adelheid Kirchmair, Hanna<br />
Maizner, Julia Riedl und Johanna Baumann<br />
Josef Hauser und Markus Pfister<br />
Petra Fankhauser und Alexander Fankhauser<br />
Gerti und Andreas Gattringer<br />
(Handelshaus Wedl)<br />
Alfons Schiestl mit Magdalena Huber<br />
xxx<br />
Thomas Heim und Helga Heim<br />
(Heumilchsennerei Fügen)<br />
40-JAHR JUBILÄUM<br />
IM GOGLHOF<br />
Das Fügenberger Traditionsgasthaus Goglhof<br />
hat im Herbst sein 40-jähriges Bestehen<br />
gebührend gefeiert. Der Höhepunkt<br />
der Feierlichkeiten war mit Sicherheit der<br />
große Jubiläumsball im Gasthaus Goglhof<br />
am 25. November. Die Familie Baumann<br />
hat gemeinsam mit zahlreichen Gästen,<br />
Freunden und Geschäftspartner den runden<br />
Geburtstag des Goglhofs zelebriert.<br />
Unter dem Motto „Kathrein stellt den Tanz<br />
ein“ haben motivierte Tänzer, sowie Musikliebhaber<br />
aus nah und fern ausgelassen<br />
gefeiert. Es wurde getanzt, gelacht und getrunken<br />
– vor allem aber wurden die Jubiläumsgäste<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />
aus der Küche verwöhnt.<br />
Franziska Tanner, Simon Ritzl und Nina Mayer<br />
(mayer Mode)<br />
Martin Lechner mit Eva-Maria Lechner<br />
Romana Hainz mit Horst Geissenberger<br />
Hannes und Angelika Sporer (Geolsalm)<br />
xxx<br />
Eberharter & Gruber GmbH<br />
Gewerbeweg 15<br />
6263 Fügen<br />
Tel.: 05288 64147 Fax: DW 47<br />
E-Mail: office@eug-bau.at<br />
www.eug-bau.at<br />
• Tiefgarage und Stellplätze<br />
• Aufzug<br />
• Fußbodenheizung<br />
• hohe Wohnbauförderung<br />
hohe<br />
Wohnbauförderung<br />
möglich<br />
WA FÜGENBERG 1<br />
186 Zillachtolarin
www.tkm.at<br />
Egal, welchen du machen möchtest!<br />
Führerschein = Fahrschule Wallner<br />
Jenbach: 05244 / 66 2 66<br />
Zell a. Z.: 05282 / 32 20<br />
www.fahrschule-wallner.at