Star Wars - Die Hohe Republik - Ritter an der Tafelrunde
Die ersten Geschichten einer spannenden neuen Ära des Sternenkriegs kommen nach dem US-Start im Januar ab Ende März nun auch zu uns nach Deutschland. Das Offizielle Magazin hat sich aus diesem Anlass mit der talentierten Gruppe kreativer Köpfe hinter dem Großprojekt Star Wars: Die Hohe Republik am runden Tisch zusammengesetzt, um über Jedi-Ritter und eine Galaxis voller Möglichkeiten zu sprechen.
Die ersten Geschichten einer spannenden neuen Ära des Sternenkriegs kommen nach dem US-Start im Januar ab Ende März nun auch zu uns nach Deutschland. Das Offizielle Magazin hat sich aus diesem Anlass mit der talentierten Gruppe kreativer Köpfe hinter dem Großprojekt Star Wars: Die Hohe Republik am runden Tisch zusammengesetzt, um über Jedi-Ritter und eine Galaxis voller Möglichkeiten zu sprechen.
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Gray: Reath ist immer noch ein Padawan, anders als
Vern, und er freut sich darauf, sie wiederzusehen, da
sie befreundet sind. Doch er ist etwas behüteter aufgewachsen
als der durchschnittliche Padawan. Seine
Meisterin sitzt im Jedi-Rat und hat viel mehr Zeit
auf Coruscant verbracht, als es damals für einen Jedi
typisch war. Doch nun hat sie den Posten als Leiterin
der Starlight-Station angenommen, also muss er sich
ist Grenzgebiet aufmachen, was ihm gar nicht passt.
Ihm mangelt es nicht an Mut oder Talent, nicht
falsch verstehen, aber sagen wir mal so: Manch einer
verbringt wirklich sehr viel lieber Zeit mit Büchern.
Im ersten Kapitel sagt er direkt, „Abenteuer“ sei nur
ein Euphemismus für „einen Ort, wo es vor Ungeziefer
wimmelt“ – und ich denke, da ist was dran.
Letztlich strandet er mit ein paar erwachsenen
Jedi auf einer äußerst mysteriösen, sehr alten Raumstation,
die voller düsterer – und auch anderweitiger
– Überraschungen steckt.
Werfen wir einen Blick auf die Comics! Daniel,
wer sind die Hauptfiguren, mit denen wir in deinen
für IDW Publishing produzierten Storys Zeit
verbringen werden?
Older: Ich habe mich eingehend damit beschäftigt,
wie es ist, als junger Mensch in Zeiten mit großen
Veränderungen zu leben. In diesem Fall machen
die Kids, die als junge Jedi an vorderster Front stehen,
eine solche Erfahrung, als man sie in die Welt
hinausschickt und aus erster Hand erleben lässt, wie
die Galaxis sich verändert. Wir befinden uns in einer
Zeit des Wohlstands, der Blütezeit der Republik,
doch das bedeutet auch, dass es geradezu schockierend
sein kann, wenn die Dinge mal nicht so gut laufen
und man plötzlich seine eigene Verwundbarkeit
erkennen muss, den eigenen Platz in der Welt. Diese
Kids müssen aktiv werden, um ein Teil des Ganzen
zu sein – sei es durch Nachforschungen, einfach
nur, indem sie als Freunde füreinander da sind, oder
auch, indem sie tatsächlich mitten in Kämpfe und
Kriege verwickelt werden. All diese verschiedenen
Aspekte werden beleuchtet werden.
Nun, das ist der größere Zusammenhang, aber
dann haben wir da Lula, eine junge Padawanschülerin,
der sehr viel am Jedi-Orden liegt und die als Jedi
so gut wie nur möglich werden möchte. Wir haben
auch ihren guten Freund Farzala, der ein bisschen
spitzbübisch ist, und im Laufe der Zeit schließen sie
weitere Freundschaften.
Diese Abenteuergeschichte zu schreiben, ist
echt aufregend, und es ist toll, die Entwicklung der
Charaktere zu verfolgen und sie mit einigen guten
alten Bekannten und neuen Freunden interagieren
zu lassen.
Charles, du startest mit dem Roman Das Licht der
Jedi in die Ära der Hohen Republik. Wie war es
für dich, dieses Setting ausgestalten zu dürfen?
Soule: Nun, es ist mir Ehre und Privileg zugleich, wie
man so schön sagt. Es flößt einem auch unglaublich
Angst ein und ist mit viel Druck verbunden, aber ich
freue mich sehr, dass mir diese Aufgabe zuteilwurde.
Das Gute daran ist natürlich, dass all die Ideen in Das
„WIR BEFINDEN UNS IN EINER ZEIT DES WOHLSTANDS,
DER BLÜTEZEIT DER REPUBLIK, DOCH DAS BEDEUTET
AUCH, DASS ES GERADEZU SCHOCKIEREND SEIN
KANN, WENN DIE DINGE MAL NICHT SO GUT LAUFEN.“
– DANIEL JOSÉ OLDER
Titelillustration für In die Dunkelheit von Claudia Gray
Licht der Jedi den Diskussionen entspringen, die wir
die letzten Jahre über hatten. Es ist toll, dieses Team
als Inspirationsquell zu haben. Ja, ich bin der, der das
Buch geschrieben hat, aber es steckt etwas von uns
allen darin. Wir schmeißen mit Ideen um uns, und jeder
hilft mit, es so stark zu machen, wie es nur geht.
Ich denke, das trifft auf all die einzelnen Projekte zu,
was echt großartig war.
Was den Schreibprozess angeht, so ist es Aufgabe
dieses Projekts – da es das erste Buch ist, das [primär
für eine erwachsene Leserschaft] erscheint –,
den Leser auf ganz bestimmte Art und Weise in diese
neue Ära einzuführen. Es soll deutlich werden,
dass es ein anderes Star Wars ist als das, was wir bisher
gesehen haben. Zugleich muss das Buch eine
spannende Actiongeschichte liefern, eine Menge
Jedi wie Avar Kriss sowie einen Haufen cooler Charaktere
aus der Republik wie die eingangs erwähnte
Kanzlerin vorstellen und zugleich auch die Nihil einführen
– das sind die Schurken der Geschichte, die
für eine Menge Ärger sorgen werden. Wie zuvor erwähnt,
haben wir in der Hohen Republik mit einer
sehr optimistischen, idealistischen Gesellschaft zu
tun, die glaubt, dass sie Rückenwind hat und imstande
sein wird, in der Galaxis Großes zu vollbringen.
Doch nicht jeder ist dieser Ansicht, und es gilt, einige
große Hindernisse zu überwinden – darunter die
Nihil. Wir haben ein paar coole Sachen in petto.
Kommen wir zu guter Letzt wieder zu Cavan. Du
schreibst die Comicserie Star Wars: Die Hohe Republik
für Marvel. Welchen Herausforderungen
werden deine Figuren sich stellen dürfen?
Scott: Genau wie Daniel bin ich aufgeregt, da wir
die Geschichte eines ganzen Jedi-Teams erzählen.
Normalerweise trifft man die Jedi nur paarweise,
doch hier geht es um eine echte Gruppe von Jedi,
die alle zusammenarbeiten. Dabei steht Keeve Trennis
im Mittelpunkt, eine sehr fähige Jedi. Anders als
Reath will sie wirklich hinaus in die Galaxis, daher ist
sie begeistert über ihren Posten auf der Starlight-
Station. Andererseits hält sich jedoch nicht für würdig,
dort zu sein.
Keeve sieht sich letztlich umgeben von dieser
Gruppe von Jedi, die allesamt legendäre Gestalten
sind. Zuvorderst wäre da Avar Kriss, die Charles
J101.20