Landshuter Mama Ausgabe 25
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>25</strong><br />
März | April 2021<br />
www.landshuter-mama.de<br />
TEAM ELTERN<br />
Neue Rollenbilder, alte Werte –<br />
Wie gelingt Erziehung auf Augenhöhe ?<br />
Frühling : Zeit für Ausflüge,<br />
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Hallo liebe <strong>Mama</strong>s und Papas,<br />
die Corona-Maßnahmen fordern uns einiges<br />
ab. Gerade die <strong>Mama</strong>s haben unter der Mehrbelastung<br />
durch homeschooling und homeoffice<br />
zu leiden. Da werden die Arbeitsstunden<br />
irgendwo zwischen Mittag essen machen<br />
und Kinderbetreuung gequetscht, das Online-Meeting<br />
wird nicht selten durch Kindergeschrei<br />
untermalt und Zeit zum Durchatmen<br />
bleibt überhaupt nicht mehr. Kein Wunder,<br />
dass uns langsam die Puste ausgeht.<br />
Trotzdem birgt diese Zeit auch Chancen. Viele<br />
Papas erleben zum ersten Mal hautnah den<br />
Familienalltag von morgens bis abends mit –<br />
zugegeben die verschärfte Version, aber es<br />
hinterlässt Eindruck. Sie sehen, dass sie gebraucht<br />
werden, auch bei der Familienarbeit.<br />
Das ist der perfekte Zeitpunkt, um als Paar<br />
neue Zuständigkeiten<br />
Eltern sollten<br />
jetzt über mehr<br />
Gleichberechtigung<br />
sprechen.<br />
auszuhandeln und so<br />
mehr Gleichberechtigung<br />
herzustellen.<br />
Diskussionsansätze<br />
und Informationen zum<br />
Thema findet ihr ausführlich in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Also, nur Mut, wagt euch ran an eine<br />
gleichberechtigte Elternschaft. Den meisten<br />
Erfolg bringt übrigens, laut Studien, eine<br />
Arbeitszeitreduzierung der Papas.<br />
Zum Schluss noch eine gute Nachricht:<br />
Aufgrund des 1. Lockdowns werden in der<br />
Region aktuell mehr Babys geboren. Herzlich<br />
willkommen also allen frisch gebackenen<br />
Eltern!<br />
Bleibt alle tapfer und pflegt eure Freundschaften,<br />
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© Inter IKEA Systems B.V. 2021<br />
Eure<br />
Barbara Wenninger, Herausgeberin
INHALT<br />
VERWÖHNEN UND BESCHENKEN<br />
Wir feiern 5 Jahre "<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>" .................... 4<br />
ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
Wo zum Kuckuck sind die Kinder der Pastorin? ........ 8<br />
<strong>Mama</strong>s berichten: So steht’s bei uns<br />
um gleichberechtigte Elternschaft .......................... 14<br />
Experten berichten: Teamarbeit – für Eltern<br />
eine echte Herausforderung ................................... 16<br />
Gleichberechtigte Elternschaft – warum wir<br />
immer noch diskutieren und sie nicht leben ............. 22<br />
FÜHLEN UND DENKEN<br />
Mein erster Einsatz für "Dein Sternenkind".............. 26<br />
ERLEBEN UND ENTDECKEN<br />
Frühjahrsmode: Die aktuellen Trends ......................28<br />
Nur mal kurz die Welt retten......................................32<br />
16<br />
WOHNEN UND GESTALTEN<br />
Selbstgemacht: Dekoideen für's Osterfest............. 34<br />
Energieeffizient bauen – wie geht das?................... 36<br />
Der eigene Garten –<br />
so individuell wie seine Besitzer.............................. 40<br />
Platz da – so wird’s ein Traumgarten für Kinder...... 44<br />
AUF UND DAVON<br />
Der <strong>Landshuter</strong> Höhenwanderweg......................... 46<br />
FIT UND GESUND<br />
Warum Bewegung dem Körper so gut tut .............. 48<br />
Winkelfehlsichtigkeit –<br />
oft der Grund für Schulprobleme............................ 53<br />
28<br />
Gesunde Zähne in der Schwangerschaft.................54<br />
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />
Termine und Veranstaltungen ................................. 56<br />
Sprechstunden und Selbsthilfegruppen ................. 66<br />
40<br />
62
WIR HABEN WAS ZU FEIERN –<br />
DIE „LANDSHUTER MAMA“ WIRD 5!<br />
Ich weiß, dass Ihre<br />
Zielgruppe Mütter<br />
in Landshut und<br />
Umgebung sind, zu<br />
der ich leider nicht<br />
gehöre, aber ist es<br />
möglich, sämtliche<br />
vergangene <strong>Ausgabe</strong>n<br />
noch zu erhalten? Ich<br />
würde sie gerne noch<br />
lesen, nachdem ich die<br />
aktuelle <strong>Ausgabe</strong> quasi<br />
"verschlungen" habe...<br />
Anja Mehl<br />
Liebe Leserinnen der „<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“,<br />
wir in der Region Landshut können und<br />
glücklich schätzen: Familien fühlen sich wohl<br />
bei uns. Deutschlandweit gehören wir zu den<br />
familienreichsten Gegenden. Aber dennoch:<br />
Kinder großzuziehen ist heute nicht leicht.<br />
Hier kommt die „<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“ ins Spiel:<br />
Als ansprechende Zeitschrift hat sie den Zeitgeist<br />
getroffen und spricht vielen Müttern aus der Seele.<br />
Nicht umsonst erfreut sich jede neue <strong>Ausgabe</strong><br />
des Magazins größter Beliebtheit und ist schnell<br />
vergriffen. Fünf Mal im Jahr erhalten Mütter<br />
wertvolle Anregungen, Tipps und Hilfestellungen<br />
für Erziehung, Freizeit und Familienalltag.<br />
Deshalb möchte ich gerne dem Team um Verlegerin<br />
Barbara Wenninger zu ihrem fünfjährigen Jubiläum<br />
und dem großen Erfolg ihres Magazins gratulieren.<br />
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Schaffenskraft –<br />
und hoffe auf viele weitere <strong>Ausgabe</strong>n der<br />
„<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“.<br />
Ihr Landrat<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 5-Jährigen!<br />
Ich bin seit Beginn ein großer Fan der<br />
„<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“ und freue mich sehr<br />
darauf, bald ein Teil der Familie zu werden<br />
und die „Bergische <strong>Mama</strong>“ im Bergischen<br />
Land zu etablieren!<br />
Kerstin Werner<br />
Ich kann es immer kaum erwarten<br />
bis die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint.<br />
Danke für dieses tolle Heft.<br />
Birgit Heitzer<br />
Zum fünfjährigen Jubiläum des Magazins<br />
„<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“ sende ich herzliche<br />
Glückwünsche. Landshut und Umgebung<br />
sind für Familien ein guter Ort zum Leben<br />
und seit fünf Jahren versorgt die Redakteurin<br />
Barbara Wenninger Eltern aus Stadt und Landkreis<br />
mit aktuellen Infos, nützlichen Tipps und sorgfältig<br />
recherchierten Artikeln zu wesentlichen, witzigen,<br />
wichtigen Themen, mit denen sich moderne<br />
Familien auseinandersetzen müssen. Ich freue mich,<br />
wenn „<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“ – seit dem Sommer<br />
übrigens auch als online-Magazin - weiterhin die<br />
Medienlandschaft der Stadt bereichert.<br />
Ihr Alexander Putz<br />
Die <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> ist ein informativer, unterhaltsamer,<br />
hochwertiger und schöner Teil der regionalen Medienlandschaft,<br />
den <strong>Mama</strong>s, Papas, Omas und Opas - also alle Helden<br />
des Alltags - nicht mehr missen wollen. Jedes Familienmitglied<br />
findet in der "<strong>Mama</strong>" etwas Interessantes und<br />
Hilfreiches. Nicht umsonst sind die <strong>Ausgabe</strong>n so schnell<br />
vergriffen. Darum ist das Magazin auch für das Stadtmarketing<br />
Landshut ein wichtiges Medium, um die Menschen<br />
in Landshut und Umgebung zu erreichen. Hier werden<br />
Geschichten rund um unsere Stadt so erzählt, dass die<br />
Botschaft ankommt: Landshut hat viel zu bieten –<br />
genauso, wie die <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>. Glückwunsch<br />
und auf die nächsten fünf Jahre!<br />
Michael Bragulla<br />
Ich bin begeistert und sehr froh darüber, dass es endlich<br />
ein Magazin für uns <strong>Mama</strong>s gibt. Ich lese selbst MOM<br />
Zeitschriften und denk mir immer, wie schön es die Mütter<br />
in Berlin oder Hamburg doch haben. Bis jetzt... Wir haben‘s<br />
noch viel schöner, was Ihr Magazin beweist.<br />
Andrea Held
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Wo zum Kuckuck sind<br />
die Kinder der Pastorin?<br />
Ina Jäckel ist 36 Jahre alt, Pastorin und Mutter von vier Kindern. Mit ihrem Mann<br />
Benjamin, der ebenfalls als Pastor arbeitet, teilt sie sich von Anfang an alle Familien-Aufgaben<br />
und die Verantwortung für die Kinder gerecht auf. Ein Modell, das<br />
offenbar bei vielen Menschen auf Unverständnis stößt …<br />
Und der Sonntagsgottesdienst ist ja nun nicht die einzige Gelegenheit, bei der<br />
solche Fragen auftauchen. Im Rahmen meiner Arbeit treffe ich viele Menschen:<br />
Zum Geburtstag komme ich zu Besuch; wenn ein Mensch verstorben ist, treffe<br />
ich mich mit den Angehörigen, um die Trauerfeier vorzubereiten; wenn ein Kind<br />
getauft werden soll, besuche ich die Familie. Dazu kommen jede Menge Sitzungen,<br />
die in der Regel abends stattfinden. Und mit Menschen, die berufstätig<br />
sind, treffe ich mich in der Regel dann, wenn sie Feierabend haben, sprich:<br />
ab 17 oder 18 Uhr. Eine Uhrzeit, zu der die Schule längst zu Ende und die KiTa<br />
zu ist, allerdings das Abendbrot gemacht und die Kinder ins Bett gebracht<br />
werden müssten. Wie zum Kuckuck läuft das eigentlich im Pfarrhaus? „Entschuldigen<br />
Sie, ich denk gerade: Wo sind denn Ihre Kinder jetzt? Sie hätten<br />
die auch mitbringen können.“ (Als ob! Ich könnte bei keinem Gespräch auch<br />
nur einen Ton verstehen!) Ob die Fragenden wirklich nicht auf die Idee kommen,<br />
dass die Kinder zu Hause bei Papa sind? Gut versorgt mit Abendbrot<br />
und einem warmen Bett?<br />
Die Tatsache, dass eine Frau,<br />
die Kinder hat, arbeiten gehen<br />
kann (und will!), scheint immer<br />
noch ganze Gedankensysteme<br />
einstürzen zu lassen.<br />
„Ach, und wie machen Sie das mit Ihren Kindern, wenn Sie arbeiten?“ – Es vergeht<br />
kaum eine Woche, in der mir nicht wenigstens einmal diese Frage gestellt<br />
wird. Ich bin Pastorin und betreue zwei Kirchengemeinden. Und wo trifft man<br />
eine Pastorin? Klar, sonntags in der Kirche zum Beispiel. Nach dem Gottesdienst<br />
verabschiede ich mich meistens an der Kirchentür persönlich von den<br />
Menschen. Diese Gelegenheit wird besonders gern zum Fragen genutzt: „Wo<br />
haben Sie Ihre Kinder denn jetzt?“ – Ja, wo zum Kuckuck sind eigentlich die<br />
Kinder der Pastorin? „Ach, ist ja nun auch fast Mittag. Gibt’s jetzt bei Ihnen gar<br />
nichts zu essen?“ – Die Fragen lassen mich manchmal verwundert, mittlerweile<br />
aber auch oft genervt zurück. Ich habe schon in vielen Kirchengemeinden Gottesdienste<br />
gehalten; die Fragen am Ende waren meistens dieselben.<br />
Für meinen Mann und mich war immer klar: Wir wollen Kinder! Es war aber<br />
auch immer klar, dass keine*r von uns sich vorstellen konnte, dafür den Beruf<br />
aufzugeben. Wir sind beide Pastoren und lieben, was wir tun. Gemeinsam<br />
haben wir nach dem Abitur Theologie studiert. Kurz vorm Examen bekamen<br />
wir unser erstes Kind. Und dann blieb mein Mann ein halbes Jahr mit unserer<br />
Tochter zu Hause, während ich mit dem Vikariat (dem praktischen Teil unserer<br />
Ausbildung) begann. Das war wohl die verrückteste Konstellation für die<br />
Menschen, mit denen wir zu tun hatten. 10 Jahre ist das her, aber ich höre es<br />
noch heute: „Ach, Sie arbeiten und Ihr Mann ist gerade zu Hause? Das ist ja<br />
komisch! Ist der jetzt allein mit dem Kind?“ – Fast immer waren es Frauen, die<br />
sowas sagten. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Frage daher rührte,<br />
dass die Zeiten, als sie ihre Kinder großgezogen hatten, eben anders waren.<br />
Weil es „damals“ für Frauen nicht so einfach möglich war, neben Haushalt und<br />
Kindern noch etwas anderes zu tun, geschweige denn einen Beruf auszuüben.<br />
Und weil „damals“ offenbar kein Mann freiwillig zu Hause geblieben wäre,<br />
während die Frau das Geld verdiente.<br />
Aber es waren nicht nur ältere<br />
Frauen, denen unser Lebensmodell<br />
seltsam vorkam.<br />
10 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN ERZIEHEN UND FÖRDERN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 11
Ziemlich oft waren es Frauen, die in derselben Situation waren wie ich, sprich:<br />
ein kleines Baby zu Hause. Und vielleicht ist es dann neben dem eigenen Anspruch<br />
an das Muttersein auch oft dieses alte Bild in den Köpfen, dass offenbar<br />
Väter schlechter oder zumindest nicht so gut wie die Mutter für einen Säugling<br />
sorgen könnten? Möglich. Vier Kinder gehören heute zu unserer Familie: Fenna<br />
(10), die Zwillinge Eske und Neele (4) und Merle (1). 2017 sind wir zurück in die<br />
Heimat gezogen, wo unsere Eltern leben. Damals waren die Zwillinge gerade<br />
mal ein halbes Jahr alt.<br />
Als Fenna klein war,<br />
ist mein Mann zu<br />
Hause geblieben;<br />
bei den Zwillingen<br />
haben wir uns<br />
die Elternzeit geteilt.<br />
Der Pfarrberuf läuft jeden Tag anders;<br />
vieles ist flexibel handhabbar, aber<br />
nicht alles. Dazu kommen oft Termine<br />
zu Zeiten, in denen keine Kinderbetreuung<br />
geregelt möglich ist: am Wochenende<br />
oder abends. Seit November<br />
letzten Jahres arbeiten wir als Pastorenehepaar<br />
gemeinsam mit insgesamt<br />
1,5 Stellen in zwei Kirchengemeinden,<br />
heißt: wir haben beide eine ¾ Stelle.<br />
Kompliziert ist das immer noch. Aber<br />
wir haben unseren Weg gefunden, Beruf,<br />
Kinder, Familie, Alltag und eigene<br />
Bedürfnisse IRGENDWIE unter einen<br />
Hut zu bekommen. Dazu gehört auch,<br />
dass wir eine Haushaltshilfe eingestellt<br />
haben, die uns wöchentlich mit 4 Stunden<br />
einen Teil des Haushalts abnimmt.<br />
Es war einfach klar, dass wir auf die Hilfe unserer Familien angewiesen sein<br />
würden, wenn wir unseren Beruf und die Kinder unter einen Hut bekommen<br />
wollten. Diese Entscheidung haben wir nie bereut, und tatsächlich kann ich mir<br />
kaum vorstellen, wie es ohne die Großeltern gehen könnte. Wenn mein Mann<br />
und ich beide eine Trauerfeier halten müssen, dann aber ein Kind krank wird…?<br />
Ja, dann kommt Oma. Oder Opa. Gott sei Dank!<br />
Nach den Geburten der Kinder haben wir uns die Elternzeit immer aufgeteilt,<br />
und zwar so, wie es gerade mit den jeweiligen beruflichen Verpflichtungen am<br />
sinnvollsten passte.<br />
Den laufenden<br />
Haushalts-Wahnsinn<br />
mit Kochen, Waschen,<br />
Einkaufen und<br />
Aufräumen erledigen<br />
wir gemeinsam.<br />
Gebügelt wird nicht. Was für uns ganz<br />
normal ist, löst auch heute in unseren<br />
Gemeinden oft Stirnrunzeln aus. „Ihr<br />
Mann macht die Wäsche? Haben Sie<br />
ihm das beigebracht?“ - Gern kommt<br />
12 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN
auch die Frage an mich: „Vier Kinder haben Sie? Müssen Sie denn arbeiten?<br />
Kann Ihr Mann das nicht machen?“ – Was habe ich mich schon geärgert! Oft Ärger<br />
runtergeschluckt, immer wieder erklärt, wie das bei uns läuft. Oft denk ich: Ja,<br />
gut, es liegt an diesen alten Bildern in den Köpfen. War eben damals alles anders.<br />
kein genetisches Programm für den Haushalt und die Kinderbetreuung – und<br />
zwar weder bei Frauen noch bei Männern. Die Lust aufs Kochen und Staubsaugen<br />
wird nicht mit dem x- Chromosom mitgeliefert! Das Können übrigens<br />
auch nicht, wobei es beim Staubsaugen auch echt kein großartiges Können gibt.<br />
ABER! Es ist schon verdammt<br />
lange nicht mehr Damals.<br />
Das muss doch mal aufhören!<br />
In der Tat hat mein Mann keine dieser Fragen jemals gehört. Was allerdings<br />
nicht bedeutet, dass er nicht auch mit Rollen- und Männer-/Frauenbildern konfrontiert<br />
wird, die wiederum ihn auf die Palme bringen. „Ach Mensch, jetzt lässt<br />
Ihre Frau Sie hier so allein mit den Kindern. Soll ich mal helfen?“ – „Ist das nicht<br />
merkwürdig für Sie als Mann, dass Ihre Frau jetzt arbeitet und Sie nicht?“<br />
„Sie wickeln auch?<br />
Mögen Sie das denn?“<br />
Die „Mögen-Sie-das-denn-Frage“ ist die häufigste, dicht gefolgt von „Und<br />
das können Sie?“ – oft getarnt als „Soll ich Ihnen mal zeigen, wie…?“ Es gibt<br />
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Und ist das Männerbild nicht ein<br />
fragwürdiges, wenn sowas wie<br />
das Falten der eigenen (!) Wäsche<br />
schon „Alarm“ bedeutet?<br />
Nein, es vergeht wirklich keine Woche, in der wir solche Plattitüden nicht<br />
hören. Und ich frage mich: Wann wird das mal anders? Für mich und meinen<br />
Mann ist unser System einer gleichberechtigten Elternschaft und Berufsausübung<br />
alternativlos. Natürlich: Der Alltag mit zwei berufstätigen Elternteilen<br />
und Kindern ist und bleibt organisatorisch eine echte Herausforderung. Das ist<br />
ein System, das ganz viel Kommunikation braucht, und zwar mit allen Beteiligten:<br />
die Eltern untereinander, aber eben auch mit den Kindern. Das ist anstrengend<br />
und auch das ist etwas, das wiederum Zeit braucht. Aus meiner Perspektive<br />
würde ich dennoch sagen: Lohnenswert ist es! Ich würde es immer wieder<br />
so entscheiden.<br />
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<strong>Mama</strong>s berichten<br />
So steht’s bei uns um gleichberechtigte Elternschaft<br />
Als unser Großer ein Jahr alt war, bin ich wieder Vollzeit in meinen Job eingestiegen.<br />
Mein Mann hat den Kleinen – ich war da bereits in der Arbeit - in der Früh<br />
für die Krippe fertig gemacht und dafür konnte ich ihn gegen vier wieder abholen.<br />
Als unser Sohn knapp drei Jahre alt war, hat er mir mal geholfen die Geschirrspülmaschine<br />
auszuräumen. Ich hab mich für seine Hilfe bedankt und ihn dann<br />
gefragt, ob er das später, wenn er groß ist, auch machen wird. Da schaut er mich<br />
mit großen Augen an, stemmt die Händchen in die Seiten und sagt entrüstet:<br />
„<strong>Mama</strong>, ich werd doch Papa!“ In dem Moment bin ich vom Glauben abgefallen.<br />
Wie kommt der Knirps darauf? Wir haben es ihm doch eigentlich anders – relativ<br />
gleichberechtigt - vorgelebt… Seitdem bin ich davon überzeugt, dass die gesellschaflichen<br />
Normen mehr in uns verankert sind, als wir wahrhaben wollen und<br />
es noch lange brauchen wird bis eine echte Gleichstellung von Mann und Frau<br />
Realität ist.<br />
Gabi, 43<br />
Eine echte Gleichberechtigung unter Eltern wird es nie geben! Ganz einfach, weil das gar<br />
nicht im Interesse der Väter ist. Wer liest denn, all die tollen Artikel, nutzt die Haushaltsplanungs-Apps<br />
und diskutiert über das Thema? Wir Frauen. Weil wir im Falle einer Elternschaft<br />
einen Nachteil haben, ganz egal wie gut wir uns mit unserem Partner arrangieren und alle<br />
Arbeiten gerecht aufteilen. Wie steht es denn zum Beispiel um einen Ausgleich für das viel<br />
zitierte biografische Risiko - körperlich und mental, Jobchancen, soziale Teilhabe, Gender<br />
Gap? Reden wir mal über‘s Finanzielle. Die Benachteiligung setzt ja noch nicht mal erst dann<br />
ein, wenn man tatsächlich ein Kind bekommt – es geht eigentlich schon in dem Moment los,<br />
in dem eine Person als potentielle Mutter wahrgenommen wird. Und wie steht es um einen<br />
Ausgleich der zu erwartenden Rentenlücke und um einen Ausgleich des Einkommensverlusts,<br />
den Mütter haben, weil sie wegen Sorgearbeit in der Erwerbsarbeit eingeschränkt sind?<br />
Und besonders spannend: Was ist im Fall einer Trennung? Um da eine Gerechtigkeit zwischen<br />
den Partnern herzustellen, müsste der männliche Part im Gegenzug für die Möglichkeit das<br />
Modell „Kinder haben“ zu leben, richtig viel von „seinem“ Geld abgeben. Bis an sein Lebensende,<br />
egal wie viel er hat und egal wie gut man sich versteht. Wie viele Typen sind dazu<br />
freiwillig bereit?<br />
Eloise, 36<br />
Mein Mann ist durchaus engagiert bei der Kinderbetreuung. Kocht auch mal, hilft<br />
dem Grundschüler beim Homeschooling, bespaßt zwischendurch den Kleinen. So<br />
lange es ihm zeitlich in den Kram passt... Aber wenn es darum geht beruflich<br />
aufgrund der Kinderbetreuung Kompromisse einzugehen ist da leider Fehlanzeige.<br />
Er ist schließlich Vollzeit berufstätig und es wird selbstverständlich erwartet, dass<br />
ich meine Arbeit um alles „herumorganisiere“. Sprich: ich muss zu Hause bleiben,<br />
Urlaub opfern oder meine Arbeitszeiten um ihn herumjonglieren. Da ich ja „nur“<br />
Teilzeit beschäftigt bin. Wieso ist meine Arbeit so selbstverständlich weniger wert<br />
nur weil ich nicht Vollzeit arbeite? Gleichberechtigung - von wegen!<br />
Christine, 38<br />
Gleichberechtigung? Die gibt es nur, solange man keine Kinder hat. Sind die<br />
erstmal da, dann ist es auf einmal selbstverständlich, dass Frau sich „ganz<br />
nebenbei“ um die „lästigen Kleinigkeiten“ kümmert: Spieldates, kein Matheheft<br />
mehr.... oh wir brauchen noch 4 leere Milchtüten bis morgen für Kunst<br />
und jeder soll morgen noch (am besten) selbstgebackene Kekse mitbringen -<br />
natürlich, kein Problem! Ach und die Paw-Patrol-Feuerwehrmann-Sam-Einladungskarten<br />
nebst entsprechender Party ist ja fix organisiert.... Du , Schatz,<br />
dem Kind passen die Gummistiefel nicht mehr! - klar, wird morgen gleich<br />
erledigt.... Also, eigentlich sollten die Kinder echt mal gesünder essen, findest<br />
du nicht auch?... Natürlich sollst du wieder arbeiten-hast ja nicht umsonst<br />
studiert, das schaffen wir gemeinsam.... was? Mittwoch Nachmittag? Nein,<br />
da kann ich die Kinder nicht abholen, hab da nen Termin, ja einer muss ja<br />
schließlich das Geld verdienen... da arbeitest du? Hab ich vergessen-da<br />
musst halt was organisieren.... das Kind hat Fieber? Es braucht die <strong>Mama</strong>...<br />
ich kann doch nichts dafür, dass ich die Kinder nachts nicht höre... Ein Albtraum,<br />
bereits vor Corona. Nun: eine Vollkatastrophe!<br />
Tanja, 41<br />
16 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN
Experten klären auf<br />
Teamarbeit – für Eltern<br />
eine echte Herausforderung<br />
Regine Auer: Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Erziehungsberatungsstelle Landshut<br />
1. Wie sieht in Ihren Augen<br />
eine gleichberechtigte<br />
Elternschaft aus?<br />
Wenn zwischen dem Paar (Eltern) ein<br />
Diskurs auf Augenhöhe passiert mit dem<br />
Blick darauf, wie Sorge-/Hausarbeit und<br />
Erwerbsarbeit fair und gerecht zwischen<br />
den Geschlechtern verteilt wird. Eine<br />
gelebte Haltung, die gleiche Verwirklichungschancen<br />
ermöglicht, immer unter<br />
der Berücksichtigung der persönlichen<br />
Fähigkeiten, Stärken, Ressourcen und<br />
18 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
Werte. Dies muss in der Entwicklung<br />
einer Familie immer wieder angepasst<br />
und neu verhandelt werden.<br />
2. Zu Ihnen kommen Eltern,<br />
die Unterstützung suchen.<br />
Ist Gleichberechtigung<br />
in Ihren Beratungsgesprächen<br />
ein Thema?<br />
Das ist durchaus ein Thema, das in<br />
der Beratung auftaucht. Es kommen<br />
Eltern zu uns, die auf der Suche nach<br />
mehr Zufriedenheit im Erziehungs- und<br />
Familienalltag sind. Wie schaffe ich den<br />
Anspruch, berufstätig sein zu wollen und<br />
gleichzeitig auch den Kindern und dem<br />
Familienleben gerecht zu werden? Was<br />
brauchen Kinder? Sollen Tagesmutterbzw.<br />
Kinderkrippenbetreuung genutzt<br />
werden? Sollen die Kinder in den ersten<br />
Lebensjahren hauptsächlich in der Kernfamilie<br />
aufwachsen? Wie verfolge ich<br />
meine berufliche Karriere? Wie sichern<br />
wir unsere finanzielle Existenz? Diese<br />
Fragen beschäftigen Mütter und Väter.<br />
Und dabei gibt es bei Eltern unterschiedlichste<br />
Haltungen, Idealvorstellungen und<br />
auch Verunsicherungen.<br />
Ein anderer Aspekt scheint mir besonders<br />
wichtig. Und zwar, dass Erwerbs-Arbeit<br />
einen niedrigeren Stellenwert<br />
in unserer Gesellschaft haben sollte,<br />
damit Eltern möglichst gleichberechtigt<br />
für den/die kleinen Menschen in der<br />
Familie da sein können.<br />
3. Zur gleichberechtigten<br />
Elternschaft zählen Aspekte<br />
wie gerechte Aufteilung<br />
der Familienarbeit, Verantwortung<br />
und Abstimmung in<br />
Erziehungsfragen. Wo hakt<br />
es denn am häufigsten?<br />
Viele junge Frauen und Männer wünschen<br />
sich eine gleichberechtigte<br />
Partnerschaft. Dann kommt das erste<br />
Kind auf die Welt – und mit einem Mal<br />
tauchen wieder alte Rollenmuster auf.<br />
Die Sorge, Kind und Karriere unter einen<br />
Hut zu bringen, plagt traditionell eher<br />
selten Väter. Männer machen sich auch<br />
tendenziell weniger Gedanken darüber,<br />
mit wie vielen Stunden sie nach der Elternzeit<br />
wieder in den Job zurückkehren<br />
möchten. Die Vereinbarkeitsfrage stellen<br />
sich auch heute vorwiegend nur Frauen.<br />
Es hakt oft an einer klaren und ehrlichen<br />
Kommunikation. Paare sollten sich<br />
bewusst beim Übergang zur Familie<br />
einige Fragen stellen. Was ist uns wichtig?<br />
Können wir Kompromisse finden?<br />
Welche Erwartungen habe ich an den<br />
anderen? Welche Leitbilder habe ich?<br />
Einfühlsam, individuell,<br />
fachlich kompetent –<br />
Unser aktuelles Angebot,<br />
Termine für Sprechstunden<br />
und Infoabende findet ihr<br />
auf unserer Homepage.<br />
www.geburtshaus-landshut.de<br />
Wie können wir für uns eine gute Lösung<br />
finden? Wie flexibel können wir uns an<br />
Veränderungen anpassen? Eine Abstimmung<br />
in Erziehungsfragen zu finden, ist<br />
immer wichtig und auch, wie es gelingt,<br />
Unterschiede wertschätzend zu leben.<br />
4. Meist fordern Mütter mehr<br />
Beteiligung von den Vätern<br />
bei der Care-Arbeit und in der<br />
Erziehung ein. Wie können<br />
diese Frauen ihre Partner<br />
zu mehr Einsatz bewegen?<br />
Die Weichen für diese Themen werden<br />
bereits gestellt in der Art, wie die Paarbeziehung<br />
gelebt wird. Aufgaben und Erfordernisse<br />
des Familienlebens sollen nicht<br />
zu Automatismen und zur Aufgabe der<br />
Frauen werden - es muss immer wieder<br />
reflektiert werden. Abgrenzung, Verteilung<br />
von Zuständigkeiten einfordern, Verantwortung<br />
abgeben, klare Absprachen,<br />
bewusst miteinander Lösung finden.<br />
Dies ist durchaus herausfordernd und<br />
„arbeitsintensiv“. Familienleben muss<br />
immer wieder an die Bedürfnisse aller<br />
Beteiligten angepasst werden mit dem<br />
fürsorglichen Blick auch auf die Bedürfnisse<br />
der Kinder.<br />
Wir freuen uns auf euer Kommen!<br />
Tel.: +49 871 966 884 72<br />
Email: info@geburtshaus-landshut.de<br />
Isargestade 748<br />
84028 Landshut
5. Auf der anderen Seite fühlen<br />
sich Männer manchmal ausgegrenzt.<br />
Können Sie diese<br />
Problematik einmal schildern?<br />
Es liegt in der Natur der Dinge, dass<br />
Frauen durch Schwangerschaft, Geburt,<br />
Stillen, Mutterschutz etc. anfangs<br />
intensiver und emotional anders in der<br />
Versorgung des Babys involviert sind.<br />
Diese enge Dyade von Mutter und Kind<br />
ist eine wichtige Zeit für ein Baby. DA<br />
können sich Väter durchaus überflüssig<br />
fühlen. Auch wenn sich Väter anfangs<br />
mehr im „Hintergrund“ einbringen und<br />
ein „Ungleichgewicht“ in der Care-Arbeit<br />
besteht, sind diese auch in dieser Zeit<br />
genauso wichtig für das Baby und die<br />
Familienatmosphäre. Mit zunehmenden<br />
Alter des Kindes wird es selbstverständlicher,<br />
dass Väter sich aktiv beteiligen und<br />
eine gute und sichere Bindung zum Kind<br />
entwickeln.Wichtig ist, dass das Paar<br />
sich bewusst macht, wie viel Raum der<br />
Vater einnehmen darf - auch einnehmen<br />
will. Mit dem Elternsein verändert sich<br />
auch die Paarbeziehung.<br />
6. Eine Ungleichverteilung der<br />
elterlichen Aufgaben basiert<br />
häufig auf dem traditionellen<br />
Rollenverständnis der Partner.<br />
Kann man da überhaupt ein<br />
Umdenken herbeiführen?<br />
wie sie Familie anders leben wollen, mit<br />
einem veränderten Rollenverständnis.<br />
Auch wenn dies oft nicht einfach in der<br />
Umsetzung ist.<br />
Eine unabdingbare Grundlage dafür ist<br />
auch eine zeitgemäße Familienpolitik.<br />
Gemeint sind z.B. eine familienbewusste<br />
Arbeitswelt, geschlechtergerechte<br />
Entlohnung, Verlängerung „exklusiver<br />
Vätermonate“, ausreichend pädagogisch<br />
gute Kinderbetreuungsplätze, die Akzeptanz<br />
von sich verändernden Familienleitbildern,<br />
….<br />
7. In der aktuellen Corona-Krise<br />
sind es wieder hauptsächlich<br />
die Mütter, die die Hauptlast<br />
der zusätzlichen Familienaufgaben<br />
stemmen. Viele<br />
geraten dabei an ihre<br />
Grenzen. Welche Hilfen<br />
gibt es für Sie?<br />
Durchaus ist dies eine stressige Zeit<br />
und Ausnahmesituation für alle Familienmitglieder,<br />
im Besonderen für Mütter.<br />
Es hilft, perfektionistische Ansprüche<br />
runterzuschrauben, den Druck raus zu<br />
nehmen. Werte wie z.B. pädagogisch<br />
sinnvoller Medienkonsum bei Kindern<br />
muss derzeit anders gelebt werden. Die<br />
Mutter ist keine Lehrerin. Diese Haltung<br />
kann Konflikte entschärfen.<br />
Situation verändern. Wenn Corona<br />
eine bereits vorhandene schwierige<br />
Familiensituation verschärft, kann eine<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe sinnvoll<br />
sein.<br />
8. Wie wichtig ist in ihren<br />
Augen eine gleichberechtigte<br />
Elternschaft für das Gelingen<br />
einer Beziehung und den<br />
Erhalt der Familie?<br />
Sicher ist dies ein wichtiger Baustein für<br />
das Gelingen von Beziehung und den<br />
Erhalt der Familie. Notwendig ist auch<br />
die Akzeptanz, dass manches nicht im<br />
Ideal umgesetzt werden kann. Es geht<br />
nicht nur um Gleichberechtigung, sondern<br />
um Selbstbestimmung und Wertschätzung<br />
in der Paarbeziehung, Mut<br />
zum eigenen Weg, Bereitschaft etwas<br />
anzupassen und um Familienleben, das<br />
Zufriedenheit für alle Beteiligten schafft.<br />
Wir begleiten euch mit viel Einfühlungsvermögen<br />
und Fachwissen durch Schwangerschaft,<br />
Geburt, Wochenbett und die Anfangszeit<br />
mit einem kleinen Wunder in den Armen.<br />
Genießt diese intensive und kostbare Zeit.<br />
Uns ist es wichtig, dass Ihr euren eigenen Weg<br />
durch Schwangerschaft und Geburt gehen<br />
könnt. Dafür steht auch unser Geburtshaus<br />
zur Verfügung.<br />
Das Ideal im Sinne von Chancengleichheit<br />
und gerechter Aufteilung von<br />
Familienarbeit ist stark verbreitet. Es<br />
konkurrieren dabei die Lebensrealität,<br />
die Erwartungen der Gesellschaft und<br />
die emotionalen Bedürfnisse von Eltern.<br />
Familien heute leben bereits in vielen<br />
verschieden Formen und Facetten.<br />
Paare treffen bewusst Entscheidungen,<br />
20 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
Auch hilft es, Tagesstrukturen zu entwickeln,<br />
Netzwerke und wenn möglich<br />
auch Notbetreuungen für Kinder nutzen.<br />
Wichtig ist auch, sich Auszeiten zu erlauben,<br />
in denen man Kräfte tanken kann.<br />
Es kann auch unterstützend sein mit uns,<br />
den Beratern der Erziehungsberatungsstelle,<br />
Kontakt aufzunehmen. Gespräche<br />
können entlasten und den Blick auf die<br />
Die Hebammerei<br />
Waldsteig 2, 84032 Altdorf<br />
Tel. Meike 0160 90863873<br />
Tel. Magdalena 0173 5275202<br />
Sprechstunde: Mi, 9:00 – 11:00 Uhr<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
ERZIEHEN www.hebammerei-landshut.de<br />
UND FÖRDERN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 21<br />
benkler.com · 2020
© Zibner Photography<br />
Benjamin Kuhlhoff: Gleichberechtigter<br />
Elternteil, Podcaster zu Familienthemen,<br />
Fußballjournalist und Buchautor<br />
1. Wie sieht in ihren Augen<br />
eine gleichberechtigte<br />
Elternschaft aus?<br />
Beide Elternteile sollten sich die<br />
Chance geben, sich in die Erziehung<br />
einzubringen und ihre Idee vom Elternsein<br />
zu verwirklichen. Das geht aber nur,<br />
wenn der Partner das gleichberechtigt<br />
zulässt - und dazu gehören explizit auch<br />
Fehler. Man muss zudem zulassen, dass<br />
der andere offen die Stärken und Schwächen<br />
benennt und das nicht als Frontalangriff<br />
sehen. Das kann mitunter wehtun<br />
und am eigenen Weltbild rütteln. Wichtig<br />
ist es aber auch, sich Freiheiten außerhalb<br />
der Familienwelt zu geben. Das<br />
vielleicht manchmal sogar zu forcieren.<br />
22 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
2. Sie leben eine gleichberechtigte<br />
Elternschaft. Wie war der Weg<br />
dahin?<br />
Uns war von Anfang an klar, dass wir<br />
alles teilen. Das war auch schon ohne<br />
Kinder so. Ob es das gemeinsame Geld<br />
ist oder die Freiheit, Abende allein in der<br />
Kneipe zu verbringen. Als dann die Familienplanung<br />
los ging, war sofort klar, dass<br />
wir uns auch zum Beispiel die Elternzeit<br />
aufteilen. Jeder unterstützt den anderen,<br />
jeder bekommt auch seine Quality Time<br />
mit dem Kind, um sich auch alleine an<br />
das neue Leben gewöhnen zu können<br />
und ganz alleine am Wickeltisch zu verzweifeln.<br />
Dadurch hatten beide nach der<br />
Elternzeit im Grunde die gleiche Bindung<br />
zu unseren Kindern. Es war kein Prozess<br />
oder Weg dahin, sondern von Anfang an<br />
klar, dass wir das beide genauso wollen<br />
und zulassen.<br />
3. Wie haben Sie sich mit ihrer<br />
Partnerin die Erziehungs- und<br />
Care-Arbeit aufgeteilt?<br />
Bei uns ist jeder Anlaufstelle für etwas<br />
anderes. Während ich sehr viel Quatsch<br />
mit den Kindern mache, tobe und auch<br />
mal ein strenges Wort anwende, ist meine<br />
Frau viel empathischer, konsequenter<br />
und kann Konflikte besser lösen. Das ist<br />
schon fast klischeehaft aufgeteilt, aber<br />
es spiegelt eben auch unsere Stärken<br />
wider. Das ist auch im Haushalt so. Ich<br />
hasse Wäsche machen oder Staubsagen,<br />
meine Frau kann wunderbar den<br />
Müll ignorieren oder könnte jeden Tag<br />
essen ordern. Also koche ich oft. Sie hat<br />
einen Blick auf Arzttermine, ich kümmere<br />
mich um nahezu alles rund um die Kita.<br />
Wir teilen uns etwa auch die Wochenenden<br />
auf (jeder kann einen Tag ausschlafen),<br />
wechseln uns bei den Nächten ab<br />
und versuchen auch den alltäglichen<br />
Orga-Wahnsinn halbwegs gleichberechtigt<br />
zu verteilen. Meine Frau ist dabei<br />
deutlich strukturierter, darum beneide ich<br />
sie ein bisschen.<br />
4. Gibt es trotz aller Einigkeit<br />
manchmal Streitpunkte zu<br />
diesem Thema?<br />
Vor kurzem hatten wir Care-Arbeit auch<br />
als Podcast-Thema. Quasi als Übung<br />
haben meine Frau und ich uns vorab<br />
mit einem Zettel hingesetzt und alles<br />
aufgeschrieben. Was sind die nervigsten<br />
Aufgaben? Was macht man ganz gerne?<br />
Und vor allem: Was denkt man, was<br />
man tut, was aber dann doch der andere<br />
tut. Eine durchaus heilsame Übung,<br />
die ich jedem Paar empfehle, um die<br />
Realität mal zu spiegeln. Natürlich sind<br />
dabei auch mal die Fetzen geflogen. Ein<br />
Dauerthema ist bei uns Konsequenz.<br />
Wir haben da einfach unterschiedliche<br />
Definitionen und entsprechend gleiten<br />
diese auch mal auseinander. Da werden<br />
wir vermutlich auch nicht mehr auf einen<br />
Nenner kommen, aber das ist schon<br />
okay.<br />
5. Wie wichtig ist ihnen eine<br />
gleichberechtigte Elternschaft?<br />
Könnte ihre Familie ein großes<br />
Ungleichgewicht in diesem<br />
Bereich verkraften?<br />
Uns beiden ist das sehr wichtig und<br />
eigentlich die Grundlage unserer Familien-Organisation.<br />
Meine Frau arbeitet<br />
mittlerweile ein paar Stunden weniger<br />
pro Woche, das war ihre Entscheidung<br />
für die Familie. Ich glaube, wenn das auf<br />
Dauer aber zu sehr in einer Richtung kippen<br />
würde, wären wir beide unzufrieden.<br />
Wir beiden wollen Eltern und Mensch<br />
sein, aber eben auch Karriere machen.<br />
6. Haben Sie Tipps für Väter<br />
und Mütter, die noch um ein<br />
Erziehen auf Augenhöhe und<br />
gerechte Arbeitsteilung ringen?<br />
Beide Seiten sollten ihre Ansprüche<br />
geltend machen und ansprechen. Väter<br />
müssen sich trauen, zu erziehen, und<br />
Mütter müssen es zulassen. Ich höre<br />
immer wieder die Phrase, dass Väter ihre<br />
Karriere riskieren, wenn sie die Familie<br />
in den Fokus rücken. Ich glaube, das ist<br />
nur eine Ausrede - oder Riesenquatsch.<br />
Ich glaube, dass man sich selbst besser<br />
kennenlernt, wenn man auch mal alleine<br />
das Chaos Familie gemanagt hat. Und<br />
vor Wut einen Breikocher an die Wand<br />
knallt, nur um Minuten später Brokkolibrei<br />
aus den Pfandflaschen zu putzen.<br />
Leider merke ich auch immer häufiger,<br />
dass Eltern - explizit nicht nur Väter - gar<br />
keinen Bock auf die anstrengenden Seiten<br />
am Familienleben haben. Wenn die<br />
Realität einen kickt, ist es schmerzhaft<br />
und anstrengend. Das dauert ein paar<br />
Jahre. Vielleicht den Rest des Lebens.<br />
Das muss man wissen und sich klarmachen.<br />
Nur dann, kann man auch darüber<br />
nachdenken, sein Familienleben auf<br />
Augenhöhe zu organisieren und Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Benjamin Kuhlhoffs Podcast „Bring<br />
Bier mit, wir müssen über Kinder<br />
reden“ erscheint jeden Sonntag auf allen<br />
bekannten Podcast Plattformen. Darin<br />
spricht Benjamin mit seiner <strong>Mama</strong>-<br />
Kumpelin Laura über die kleinen<br />
Probleme und großen Lacher im<br />
Leben gestresster Großstadt-Eltern.<br />
Das Buch zum Podcast "Teilen<br />
und Haben" erscheint am 13. April<br />
im Goldmann Verlag.<br />
ERZIEHEN UND FÖRDERN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 23
Gleichberechtigte Elternschaft –<br />
warum wir immer noch diskutieren<br />
Text: Barbara Wenninger<br />
und sie nicht leben<br />
Auf’s erste Hinhören würde man vermuten,<br />
dass Mütter wie Väter erst mal nicken und<br />
sich einig sind: Natürlich wollen wir gleichberechtigte<br />
Eltern sein. Viele Männer sind<br />
auch überzeugt, genau so ein Modell zu<br />
leben. Fragt man die zugehörigen Mütter,<br />
bekommt dieses harmonische Bild der Aufgabenteilung<br />
oft einen mächtigen Knacks.<br />
Das liegt zunächst schon einmal daran,<br />
dass jeder Elternteil eine andere Vorstellung<br />
davon hat, was unter einer gleichberechtigten<br />
Elternschaft zu verstehen ist.<br />
Betrachten wir zunächst den Bereich<br />
Erziehung. Zu einem gemeinschaftlichen<br />
Erziehen auf Augenhöhe gehören Absprachen<br />
und gemeinsame Verantwortung,<br />
ebenso aber auch die tägliche Umsetzung.<br />
Also das ständige Ermahnen, Erinnern und<br />
Einfordern von Kleinigkeiten, wie „benutz<br />
bitte die Gabel“, „kämm dir die Haare“,<br />
„drück die Klospülung“. Das ist die tägliche<br />
kräfte- und nervenzehrende Seite der<br />
Erziehungsarbeit, und meist erledigen die<br />
die Frauen. An diesem Beispiel sieht man<br />
schon: Was sich wie eine gemeinschaftlich<br />
geteilte Aufgabe anfühlt, bedeutet in der<br />
Realität deutlich mehr Aufwand für die<br />
Mütter als für die Väter.<br />
Ganz ähnlich oder noch ungleicher fällt die<br />
Bilanz in den Bereichen Haus- und Familienarbeit<br />
aus. Ganz konkret leisten Mütter<br />
in Paarhaushalten mit Kindern täglich<br />
zweieinhalb Stunden mehr Sorgearbeit als<br />
Väter, das sind 83,3 Prozent mehr. Diese<br />
Ungleichverteilung der elterlichen Aufgaben<br />
und Verantwortungen ist meist Ergebnis<br />
der eigenen Erziehung, von gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen und zuletzt<br />
von wirtschaftlichen Faktoren. Im Sinne der<br />
meisten Mütter ist diese Situation nicht.<br />
Doch jede Veränderung muss fast immer<br />
diskutiert und hart erkämpft werden. Das<br />
kostet Energie. Und bekanntlich ist die gerade<br />
bei Müttern oft knapp. Entsprechend<br />
gilt es zu entscheiden, was mehr Sinn<br />
macht: In einen behutsam gemanagten<br />
Aushandlungsprozess investieren oder die<br />
Handgriffe gleich selbst übernehmen.<br />
Fakt ist: Es ist mühsam sich als Paar<br />
abzustimmen und als zentrales Argument<br />
für eine traditionelle Rollenaufteilung greift<br />
meist das Finanzielle. Bleibt also die Frage,<br />
ob man Gleichberechtigung nur am verfügbaren<br />
Monatseinkommen festmacht oder,<br />
ob der Wunsch Fürsorge und Hausarbeit zu<br />
teilen, zu kreativen Lösungen führt, zu denen<br />
auch Verzicht zählen kann. Egal wie wir<br />
das Dilemma lösen. Wichtig ist, dass sich<br />
dabei niemand als Verlierer fühlt. Darüber<br />
hinaus sollten wir vielleicht einfach etwas<br />
gnädig mit uns selbst sein, wenn es nicht<br />
sofort klappt. Schließlich sind wir die erste<br />
Generation, die ernsthaft versucht neue<br />
Rollenmodelle zu leben. Hier dazu einige<br />
spannende Fakten und Infos …<br />
Selbst bei Eltern, die übereinstimmend berichten, dass sie die Aufgaben der<br />
Betreuung und Versorgung des Kindes teilen, variiert das Ausmaß der väterlichen<br />
Beteiligung mit der Art der Aktivität. Väter beteiligen sich vorrangig an<br />
Aktivitäten, die Spaß machen, seltener anfallen oder deren Zeitpunkt sie<br />
wählen können (das Kind baden, das Kind zu Bett bringen, mit dem Kind spielen).<br />
Regelmäßig anfallende Versorgungsaufgaben (das Kind anziehen, Essen für das<br />
Kind zubereiten) oder Aufgaben, die tagsüber anfallen (das Kind bei einer Krankheit<br />
pflegen, Kindersachen kaufen), überlassen auch die engagierten Väter stärker ihrer<br />
Partnerin (Bronstein, 1987; Fish, New & Van Cleave, 1992).<br />
Die Lebenszufriedenheit der<br />
deutschen Väter steigt proportional<br />
zu ihren Arbeitsstunden,<br />
Auch beim<br />
Doppelverdienst-Modell<br />
fand der Soziologe Martin<br />
Schröder in einer Studie 2018<br />
(beide Eltern vollzeitbeschäftigt)<br />
heraus. Am allerbesten, so die<br />
übernehmen Mütter mit 41,3<br />
Studie, fühlten sie sich, wenn<br />
Prozent mehr Zeitaufwand die<br />
sie 50 Stunden in der Woche<br />
Hauptverantwortung für die<br />
arbeiten dürfen. Nimmt man<br />
Sorgearbeit (Klünder, 2017).<br />
ihnen Stunden weg, sinkt ihre<br />
Zufriedenheit wieder.<br />
24 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
ERZIEHEN UND FÖRDERN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> <strong>25</strong>
Die eintretende „Elternschaft“ ist nach wie vor der Zeitpunkt, bei dem die<br />
Verteilung der unbe zahlten Sorgearbeit traditioneller wird. Die Verteilung<br />
hängt in einem großen Maß ab von<br />
» sozialen Normen, wie zum Beispiel „Babys und Kleinkinder sollten zu Hause<br />
von der Mutter aufgezogen werden“<br />
Hier eine kleine Checkliste für Familienaufgaben. Geht die doch<br />
mal gemeinsam als Eltern durch und schaut, wer was aktuell<br />
übernimmt und wie eine gerechte Aufteilung aussehen könnte:<br />
Schule und Kita: Kontaktdaten, Kommunikation,<br />
Stundenpläne, Hausaufgabenbetreuung, Termine wie<br />
Ausflüge, Elternabende etc.<br />
Hobby und Freizeit: Termine für Sport, Musik, Arztbesuche<br />
und Kindergeburtstage. Wer bereitet vor, bringt/holt, besorgt<br />
Geschenke. Freunde treffen, Me-Time!<br />
Urlaubsplanung: Recherche, Buchung, Besorgung aller<br />
notwendigen Unterlagen und Utensilien, Koffer packen, Termine<br />
Beruf: Seminare, Geschäftsreisen, Überstunden, wer betreut<br />
die Kinder oder organisiert zusätzliche Kinderbetreuung<br />
» Stereotypen, wie zum Beispiel „Mütter können sich besser um Babys nach<br />
der Geburt kümmern“<br />
» traditionellen Rollenzuschreibungen, wie zum Beispiel „Frauen sind für die<br />
unbezahlte Sorgearbeit zuständig, Männer für das Einkommen der Familie“.<br />
Nachdem die finanziell durch den Staat unterstützte Elternzeit zu Ende ist, wirken<br />
jedoch weiterhin die sozialen Normen stark, sodass Väter in Vollzeit arbeiten und<br />
Mütter maximal in Teilzeit. (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)<br />
Den neuen SOEP-Daten zufolge vollzieht sich in Corona-Zeiten offensichtlich<br />
ein Wandel. Prozentual haben die Männer ihr Engagement erheblich gesteigert –<br />
allerdings starten beide Geschlechter von recht unterschiedlichen Niveaus:<br />
Im April verbrachten die Frauen im Schnitt 7,5 Stunden an einem Werktag mit<br />
Kindererziehung, 2,5 Stunden mit der Hausarbeit. Die Männer übernahmen im<br />
Schnitt vier Stunden lang die Kinder und halfen anderthalb Stunden im Haushalt<br />
mit. Dennoch bleibt es dabei, dass Frauen einen deutlich höheren Anteil<br />
der Care-Arbeit verrichten. Wer fast zehn Stunden für die Familie aufbringt und<br />
nebenher noch einen Teilzeit- oder gar Vollzeitjob verrichtet, dem bleibt gerade<br />
einmal genug Zeit zum Schlafen, Zeit für sich selbst so gut wie nicht.<br />
(Quelle: www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/<br />
emanzipation-corona-krise-gleichstellung-soep-arbeitsteilung-belastung)<br />
Hausarbeit: Kochen, Putzen, Waschen, Einkauf, Garten,<br />
Reparaturen<br />
Kleidung und Geschenke: Recherche, Einkauf,<br />
Aussortieren, Einräumen<br />
Für die Zahngesundheit<br />
Ihrer Kinder von Anfang an!<br />
26 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
Dr. Catherine Driver und Dr. Michaela Zattler<br />
Zahnärztinnen für Kinder- und Jugendzahnheilkunde<br />
Altstadt 218, 84028 Landshut<br />
T 0871 96561661, www.loewenzahn-landshut.de
Kolumne<br />
wohnt meinen Schlafi an und wir bringen<br />
Xaver und Franz ins Bett. Danach setze<br />
ich mich an den Rechner und arbeite<br />
noch ein bisschen. Dann ist es soweit.<br />
Gegen 23 Uhr läutet<br />
mein Telefon. Niko ist da.<br />
Dann fragte er seine Frau, ob sie ihn auch<br />
einmal halten möchte. Die <strong>Mama</strong> sagte<br />
lange nichts. Sehr lange. Es entstand<br />
aber kein Druck oder keine Unruhe. Der<br />
Papa gab ihr alle Zeit der Welt, bis sie<br />
ihren totgeborenen Sohn dann doch in<br />
den Händen halten wollte.<br />
Josepha und Markus: Nachdem sie<br />
sich vier Wochen gekannt haben,<br />
halten die Beiden einen positiven<br />
Schwangerschaftstest in der Hand.<br />
Kinder, Familie und Ehe stand bis<br />
dahin nicht auf ihren Lebensplänen.<br />
Nun sind sie verheiratet, zu viert und<br />
berichten bei uns über ihren Alltag<br />
als Künstlerfamilie.<br />
Seit ungefähr einem Jahr sind wir nun<br />
bei "Dein Sternenkind" und dass dieser<br />
Moment einmal kommen würde, war im<br />
Grund klar. Aber um ehrlich zu sein, ich<br />
war immer ganz froh, wenn ein Alarm einging<br />
und ein anderer Fotograf übernahm.<br />
Entweder, weil er schneller geantwortet<br />
hat, weil er näher am Krankenhaus war<br />
oder schlicht, weil ich keine Zeit hatte.<br />
Nun trifft es aber Eggenfelden.<br />
Ich wusste gleich:<br />
Es ist soweit.<br />
Wir wohnen fünf Minuten vom Krankenhaus<br />
entfernt…es ist soweit. Ich rufe bei<br />
der Klink an und übernehme den „Einsatz“,<br />
wie das bei "Dein Sternenkind" so<br />
heißt. Nun bin ich die Ansprechpartnerin<br />
Mein erster<br />
Einsatz für "Dein<br />
Sternenkind"<br />
und bleibe mit der Klinik im Kontakt. Die<br />
<strong>Mama</strong> hat bei einer Routineuntersuchung<br />
am Vortag erfahren, dass ihr kleiner Sohn<br />
Niko, 22 SSW, keine Lebenszeichen mehr<br />
zeigt. Er ist verstorben.<br />
Nun hat sie eine Einleitung<br />
bekommen und soll ihr totes<br />
Kind auf natürlichem Weg<br />
zur Welt bringen.<br />
Ich sage der Hebamme, dass sie mich<br />
die Nacht über bis 6 Uhr früh anrufen<br />
können. Danach übernimmt ein Kollege,<br />
weil ich dann unsere Kinder für den Kindergarten<br />
herrichten muss. Ich versuche<br />
ruhig zu bleiben und unser Bettgeh-Ritual<br />
nicht zu stören. Zieh mir also wie ge-<br />
Eine Nonne ist auf dem Weg für eine<br />
Segnung, ob ich auch in 10 Minuten da<br />
sein könnte. Kann ich. Schlafi aus, Equipment<br />
einpacken, mit Hilfe von meinem<br />
Mann Markus, weil ich doch sehr zittrig<br />
und aufgeregt bin. Vor Ort lässt mich<br />
die Hebamme durch die Hintertür rein,<br />
wegen Corona. Sonst käme ich nicht an<br />
der Security vorbei, sagt sie.<br />
Nun ist es soweit. Im Hebammenzimmer<br />
lege ich mir meine zwei Kameras um,<br />
bespreche noch die Eckdaten und dann<br />
gehe ich in das Zimmer. Mein erstes<br />
Sternchen. Niko.<br />
Was ich neben der Trauer<br />
vorgefunden habe, war im<br />
Grunde pure Liebe.<br />
Der Umgang zwischen <strong>Mama</strong> und Papa<br />
war voller Liebe. Bedingungsloser Liebe<br />
ihrem gerade zur Welt gekommenen<br />
Sohn gegenüber. Der Papa hat den<br />
kleinen Mann umgebettet von dem<br />
Minituch, in das er gewickelt war, in eine<br />
Art Stoffbett, mit welchem er dann in den<br />
Minisarg gelegt wird. Der Papa machte<br />
es ganz ganz langsam und behutsam. Er<br />
hielt ihn lang in den Händen, größer als<br />
eine Hand voll war Niko noch nicht.<br />
Welch ein wertvoller Moment. Welch<br />
wunderbare Menschen. Alle zusammen.<br />
Die Hebamme, die Nonne, die Eltern,<br />
Niko und ich. Wir alle erlebten einen<br />
Moment, der nun auf Bildern für immer<br />
festgehalten wurde, um es vielleicht<br />
irgendwann zu begreifen.<br />
Als ich den Eltern zwei Tage später die<br />
Bilder übergab, damit sie sich ein Sterbebild<br />
aussuchen konnten, wurde ich von<br />
unendlicher Dankbarkeit überrollt. So viel<br />
Wertschätzung mir und meiner Arbeit gegenüber<br />
konnten die beiden weitergeben,<br />
obwohl sie gerade ihren Sohn verloren<br />
haben. Oder vielleicht auch gerade, weil<br />
sie gerade ihren Sohn verloren haben.<br />
Für einen kurzen Moment<br />
haben alle begriffen, worum<br />
es im Leben geht…<br />
An jenem Abend, als ich von der Klink um<br />
2 Uhr nachts nach Hause kam, kuschelte<br />
ich mich an meine Jungs und hatte nur<br />
noch wenig Gedanken im Kopf. Ich spürte<br />
nur die Wärme.<br />
Eure Josepha<br />
Mehr Infos zu den Sternenkindfotografen<br />
findet ihr unter www.dein-sternenkind.eu<br />
28 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | FÜHLEN UND DENKEN FÜHLEN UND DENKEN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 29
Frühjahrsmode<br />
… die aktuellen Trends<br />
Trendfarben für den Frühling 2021 sind Blau und Grüntöne<br />
in den unterschiedlichsten Nuancen! Dazu gesellen<br />
sich Farben wie Orange, Lila und Gelb. Softes Rosa<br />
bleibt ebenso wie warme Rottöne. Ruhe in das bunte<br />
Treiben bringen klassische Fashion-Farben wie Beige,<br />
Weiß und Grau.<br />
Anzeigen<br />
Ohne Jeans geht im Frühling nichts. Und<br />
zwar gerne auch all-over. Besonders helle<br />
und unregelmäßige Waschungen, genannt<br />
Acid-Washed, trägt man nicht nur als Hosen –<br />
sondern auch in Form von Blazern, Kleidern,<br />
Jacken und sogar Boots.<br />
Harmonisches farbspiel<br />
Bluse, Viskose 69 Euro<br />
Strickjacke, Wollgemisch 89 Euro<br />
Hose, Kunstleder 89 Euro<br />
Handykette 39 Euro<br />
Claudia & Co | <strong>Landshuter</strong>straße 16<br />
Essenbach | Instgram: @claudiaundco<br />
Kurzer Blouson zum Selbernähen<br />
Schnittmuster, tolle Stoffe und<br />
Zubehör gibt’s bei FINGERHUT<br />
Stoffatelier Fingerhut | Neustadt 530 | Landshut<br />
Instagram: @stoffatelierfingerhut<br />
Casual Jeans-Look<br />
Jeans Goldgarn | 159 Euro<br />
Shirt Maison Labiche | 60 Euro<br />
LA Boutique | Alte Bergstraße 145 | Landshut<br />
Instagram: @la_boutique_landshut<br />
Mode für die kugelzeit<br />
Links im Bild:<br />
Verwandlungskünstler, als Rock oder<br />
Kleid tragbar, Viscose 89.99 Euro<br />
Rechts im Bild:<br />
Jeansshorts mit Überbauchbund 49.99 Euro<br />
Top mit Stillfunktion 75 Euro<br />
Fashionfor2 | ab 1. April 2021 in der Ländgasse 47<br />
Landshut | Instagram: @umstandsmode<br />
Einer der stilprägendsten Looks im Frühjahr<br />
2021 ist Oversized. Die XXL Mode zieht sich<br />
nun schon über mehrere Saisons, wird aber<br />
dennoch immer wieder neu präsentiert. Beliebt<br />
sind aktuell XXL-Hemden und Hosenanzüge.
Mutter-Tochter-PartnerLook<br />
Kleid: POM 115 Euro<br />
LA Boutique | Alte Bergstraße 145<br />
Landshut<br />
Instagram: @la_boutique_landshut<br />
Statement-piece<br />
Armband, gestrickt aus Silber-Draht, teils<br />
geschwärzt, teils vergoldet, Verschluss<br />
handgearbeitet 1.980 Euro<br />
atelier theresa | Grünn 2 | Adlkofen<br />
info@atelier-theresa.de<br />
Geöffnet: Do 16 – 19 Uhr und nach<br />
Vereinbarung | Instagram: @ateliertheresa<br />
Ob lang oder kurz – man trägt Blütenkleider!<br />
Am besten zu flachen Schuhen wie<br />
Boots, Sneakern oder Sandalen.<br />
Weite, ballonartige Ärmel zieren in<br />
dieser Saison viele Kleider und Blusen<br />
und werden besonders gerne in<br />
Kombination mit viel Bein getragen.<br />
Buntes Flechtwerk<br />
Haargummis bzw. Armbänder 2,90 Euro<br />
5 Stück 14,50 Euro<br />
Claudia & Co | <strong>Landshuter</strong>straße 16<br />
Essenbach | Instgram: @claudiaundco<br />
Ein Modetrend, den alle lieben: Hosen mit weitem Bein.<br />
Nachdem die Jogginghose im letzten Jahr coronabedingt<br />
einen echten Fashion-Hype erlebte, liegen jetzt die bequemen<br />
aber trotzdem coolen Wide-leg-Pants im Trend.<br />
Im Focus ein hoher Bund, der eine tolle Taille zaubert.<br />
Im Frühjahr 2021 dreht sich alles um die<br />
Neuinterpretation eines Mode-Klassikers: des<br />
Trenchcoats. Der zeitlose Regenmantel, der<br />
einst von der britischen Armee erfunden wurde,<br />
war zwar nie out – jetzt erfährt er allerdings<br />
einen regelrechten Hype.
Nur mal kurz die<br />
Welt retten …<br />
In dieser Rubrik wollen wir euch Tipps geben, wie ihr umweltschonender durch den Alltag<br />
kommt, wo ihr Informationen und Anleitungen findet, um euren ökologischen Fußabdruck<br />
grün erblühen zu lassen und wie Umweltschutz auch richtig Spaß machen kann. Über Anregungen<br />
von euch freuen wir uns! Schreibt einfach an info@landshuter-mama.de unter dem<br />
Stichwort „Welt retten“ und gestaltet diese Seiten mit.<br />
Grüner Podcast<br />
„Ein nachhaltiger Lifestyle ist ganz easy umgesetzt? Fangt doch einfach an, der<br />
Kassenzettel ist der Wahlzettel? Na ja, so easy ist es dann doch nicht. Denn seien<br />
wir mal ehrlich: Ein nachhaltiger Lifestyle ist auch mit sehr vielen Einschnitten<br />
verbunden, mit Struggles auch – und nervt auch<br />
manchmal echt wie Sau. Warum wir dann trotzdem<br />
weitermachen? Darüber wollen wir reden, mit<br />
Freund*innen, Kolleg*innen, Greenfluencer*innen<br />
und Hörer*rinnen und zwar ganz ehrlich, um zu<br />
zeigen: hey, auch wir struggeln, auch wir failen. Und<br />
machen trotzdem weiter. Weil: eine Alternative gibt<br />
es nicht. Endlich ein ganz, ganz ehrlicher Podcast<br />
zum Thema Nachhaltigkeit.“<br />
Alexandra Zykunov<br />
Podcasterin und Redaktionsleitung Brigitte BE GREEN<br />
Unser Tipp:<br />
Jährlich werden schätzungsweise 2 Milliarden Einweg- und System-Rasierer<br />
auf Deponien entsorgt. Bis dieser Kunststoff zersetzt ist, kann es bis<br />
zu 1.000 Jahre dauern. Dabei gelangen Schadstoffe in den umgebenden<br />
Boden und ins Wasser. Um diesen Plastikwahnsinn zu stoppen, muss aber<br />
keineswegs auf die Körperrasur verzichtet werden. Denn es gibt eine echte<br />
Alternative zum Plastikrasierer - den klassischen Rasier-Hobel. Bei diesem<br />
Gerät müssen nur die Klingen getauscht werden. Bei der richtigen Pflege<br />
hält er ein Leben lang.<br />
© Andreas Sibler für BRIGITTE<br />
Helft mit und macht<br />
Landshut KlimaNeutral<br />
Anfang des Jahres wurde in Landshut offiziell das Bürgerbegehren<br />
„Landshut in 10 Jahren klimaneutral“ gestartet. Initiator ist das<br />
Bündnis „Landshut muss handeln“, das ist ein Zusammenschluss<br />
von aktuell mehr als 200 <strong>Landshuter</strong> Bürger*innen, Unternehmen<br />
und Vereinen, die sich aktiv für Klimagerechtigkeit und die<br />
Umsetzung des Klimaabkommens von Paris einsetzen.<br />
„Wir wollen nicht länger abwarten und zusehen, wie die<br />
Lebensgrundlage unserer Kinder und Enkel zerstört wird!“,<br />
so Evi Hierlmeier, eine der Initiatorinnen des Bürgerbegehrens.<br />
Ziel des Bürgerentscheids ist es, dass Landshut im Laufe des<br />
nächsten Jahres ein Expertenteam beauftragt, einen Klimaplan<br />
zu erstellen, der dafür sorgt, dass die Stadt binnen 10 Jahren<br />
klimaneutral wird und dabei u.a. vollkommen auf Erneuerbare<br />
Energien umsteigt. Für ein erfolgreiches Bürgerbegehren in<br />
Landshut sind 3.500 Unterschriften nötig. Übrigens: Anfang<br />
März wird das Begehren auf den Landkreis ausgeweitet. Da<br />
gibt‘s dann für jeden Ort eigene Unterschriftenlisten. Wo ihr<br />
unterschreiben könnt und alle weiteren Informationen zum<br />
Klimaplan findet ihr hier: www.klimaplan-landshut.de<br />
NUR MAL KURZ DIE WELT RETTEN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 35
Dekoideen für's Osterfest<br />
Kleiderbügelhase<br />
Unser Last-Minute-Tipp! Geht blitzschnell<br />
und benötigt wird nur ein Metallkleiderbügel.<br />
Diesen per Hand in Form biegen, Anhänger<br />
dranknoten, fertig.<br />
Skandi-ring mit<br />
Trockenblumen<br />
1. Als erstes links und rechts 1-2 Zweige<br />
um den Ring wickeln und mit Draht<br />
befestigen. Das ist das Steckgerüst, in<br />
das die kleineren Elemente eingebaut<br />
werden.<br />
2. Sträußchen aus Federn und Trockenblumen<br />
zurechtschneiden und von<br />
den Seiten zur Mitte hin in den Ästen<br />
platzieren. Mit Draht festwickeln.<br />
3. Wo schon Draht gewickelt ist, kann<br />
man auch im Nachhinein noch etwas<br />
einstecken. Zum Ende hin am besten<br />
den Kranz schon aufhängen und dann<br />
letzte Lücken auffüllen und Highlights<br />
setzen.<br />
Unser Tipp: Versucht nicht die<br />
linke und rechte Seite gleich<br />
zu gestalten. Es wirkt schöner,<br />
wenn auf einer Seite die Äste<br />
weiter hinaufreichen.<br />
Österliche Tischdeko<br />
Einen nordisch-rustikalen Look erzielt ihr mit rohen<br />
Baumscheiben als Platzteller. Ergänzend dazu<br />
passt perfekt eine Leinentischdecke und Teller in<br />
Schwarz oder weiss, besonders schön aus Steingut<br />
mit unregelmäßigen Rändern. Ein schlichter<br />
Bund aus Zweigen mit einem Holzhäschen runden<br />
das schlichte Arrangement ab.<br />
Blüten in der Mooskugel<br />
1. Frühjahrsblüher aus dem Topf nehmen und den Wurzelballen<br />
zu einer Kugel formen. Diese mit Frischhaltefolie und darüber<br />
mit Moos umwickeln. Die Frischhaltefolie sorgt dafür, dass beim<br />
Gießen kein Wasser ausläuft.<br />
2. Die Mooskugel zuletzt unregelmäßig längs und quer mit Schnur<br />
umwickeln.<br />
3.Die fertige Blumenkugel könnt ihr aufhängen, in einer Schale,<br />
einem Glas oder ganz pur einzeln dekorieren.
B A U E N<br />
S P E Z I A L<br />
ENERGIEEFFIZIENT BAUEN –<br />
WIE GEHT DAS?<br />
Wer heutzutage ein Haus baut, kann gar nicht anders, als es verhältnismäßig energieeffizient zu bauen.<br />
Dafür sorgen die gesetzlichen Vorgaben. Wem das nicht reicht, der kann aber noch viel mehr tun.<br />
DIESE HAUSKONZEPTE VERBRAUCHEN KEINE ODER NUR WENIG ENERGIE:<br />
Das Passivhaus ist besonders stark gedämmt und soll sich allein durch Sonneneinstrahlung<br />
erwärmen. Das funktioniert durch große Fensterflächen im Süden, durch die die Sonne<br />
das Haus wie ein Treibhaus aufwärmt. Im Norden gibt es nur wenige, kleine Fenster. Das<br />
Passivhaus kommt fast ohne zusätzliche Heizenergie aus.<br />
Das Nullenergiehaus entspricht konzeptionell dem Passivhaus. Einziger Unterschied: Die<br />
Energiebilanz ist ausgeglichen. Das heißt, sofern Strom verbraucht wird, wird dieser vom<br />
Haus selbst erzeugt. Der Strom, den die Bewohner im Alltag, beispielsweise durch Haushaltsgeräte<br />
verbrauchen, wird extern bezogen.<br />
Das energieautarke Haus kommt komplett ohne externe Energieversorgung aus und verfügt<br />
dementsprechend nicht einmal über einen Strom- oder beispielsweise Gasanschluss.<br />
ALLES<br />
AUS EINER HAND<br />
Die ÜZW unterstützt Sie<br />
mit Strom, PV-Anlage,<br />
Batterie-Speicher,<br />
Wallbox und<br />
Installation.<br />
SO KANN MAN BEIM HAUSBAU ENERGIE SPAREN:<br />
ENERGIEEFFIZIENT HEIZEN<br />
Moderne Öl- und Gasheizungen gelten wegen ihres<br />
hohen Wirkungsgrades zwar als energieeffizient,<br />
allerdings verbrennen sie mineralische Rohstoffe.<br />
Eine umweltschonende Alternative sind Holzheizungen,<br />
Stromheizungen oder Wärmepumpen.<br />
PRIVATE STROMERZEUGUNG<br />
Wenig elektrische Energie aus öffentlichen Netzen<br />
zu beziehen ist eine weitere Möglichkeit energieeffizient<br />
zu bauen. Dazu müssen die Bewohner<br />
eigenen Strom produzieren. Photovoltaikanlagen<br />
sind meist besonders effizient. Strom aus privaten<br />
Wind- und Wasserkraftanlagen zu produzieren,<br />
rentiert sich dagegen selten und hängt vom<br />
Standort ab.<br />
38 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | WOHNEN UND GESTALTEN<br />
MIT REGIONALEN ANBIETERN BAUEN<br />
Energieeffizientes Bauen beginnt schon bei der<br />
Auswahl des Bauunternehmens. Hier können lange<br />
Fahrtwege gespart werden. Je näher das Hausbauunternehmen,<br />
desto besser. Auch die Transportwege<br />
der Baustoffe spielen eine Rolle. So kann<br />
durchaus der Bauherr darauf einwirken, Ziegel,<br />
Beton oder Holz von einer Fabrik aus der Nähe zu<br />
beziehen.<br />
DIE BESTEN BAUSTOFFE FÜR<br />
ENERGIEEFFIZIENTES BAUEN<br />
Es gibt Baustoffe, die besonders gute Dämmeigenschaften<br />
aufweisen und insofern für mehr<br />
Energieeffizienz sorgen. Dazu zählt vor allem Holz.<br />
Darüber hinaus ist der Energieverbrauch bei der<br />
Herstellung und beim Transport eines Produktes<br />
entscheidend. Letztendlich kann aber mit jedem<br />
Baustoff energieeffizient gebaut werden, sofern<br />
des Gesamtkonzept stimmt.<br />
ÜZW Energie AG<br />
Regensburger Straße 33 · 84051 Altheim<br />
Tel. 08703 9<strong>25</strong>5-190<br />
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S P E Z I A L<br />
ZIEGEL-RECYCLING – EIN INNOVATIVES<br />
KONZEPT FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT<br />
Leipfinger-Bader betreibt zusammen mit dem Kooperationspartner<br />
Ziegel Recycling Bayern GmbH<br />
eine weltweit einzigartige Recycling-Anlage für Ziegelmaterial.<br />
Die Entsorgung von Bauschutt ist für<br />
die Bauwirtschaft ein großes Problem. Jahr für Jahr<br />
landen laut einer bundesweiten Statistik 58,5 Millionen<br />
Tonnen auf den Deponien, die immer häufiger<br />
an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Und nicht nur<br />
das: Wertvolle Rohstoffe werden im wahrsten Sinne<br />
des Wortes achtlos weggekippt und dem Wertstoffkreislauf<br />
entzogen.<br />
„Eine gigantische Verschwendung“, so<br />
Thomas Bader, Geschäftsführer der Ziegel<br />
Recycling Bayern GmbH.<br />
Mit ihrer innovativen Recycling-Anlage begegnet<br />
Leipfinger-Bader-Ziegelwerke diesem Problem. Im<br />
Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Namen<br />
„Kaltziegel“ macht der Ziegelhersteller<br />
zudem vor, wie aus wiederaufbereiteten<br />
Abrissmaterialien innovative,<br />
nachhaltige und umweltschonende<br />
Produkte entstehen. So hat Leipfinger-Bader<br />
einen Innenwand-Vollziegel<br />
entwickelt, der aus recycelten<br />
Ziegelresten sowie mineralischen<br />
Bindemitteln besteht<br />
und in einem speziellen<br />
Verfahren gepresst und<br />
anschließend an der Luft<br />
getrocknet wird. Ein<br />
energieintensives Brennen<br />
der Ziegel ist damit<br />
Thomas Bader<br />
Geschäftsführer<br />
Leipfinger-Bader GmbH<br />
nicht mehr nötig. „Damit haben wir den Grundstein<br />
für eine völlig neue Generation von Mauerziegel<br />
gelegt“, so Thomas Bader.<br />
Die weltweit einzigartige Recycling-Anlage für Ziegelmaterial<br />
ist seit Sommer 2020 auf dem Werksgelände<br />
in Puttenhausen in Betrieb. Dort wurden bislang<br />
Material-Reste verarbeitet, die als Ziegelbruch<br />
von Leipfinger-Bader-Produkten auf Baustellen<br />
angefallen sind. Mit einer neu erworbenen Zertifizierung<br />
als Entsorgungsfachbetrieb können nun auch<br />
die sortenreinen Ziegel-Reste von Fremdanbietern<br />
recycelt werden. Zunächst ist das nur mit Resten<br />
von unverfüllten Fremdziegeln, also ohne integrierte<br />
Dämmstoffe, möglich. Doch für die Ziegel Recycling<br />
Bayern GmbH ist das nur eine Übergangslösung: „Als<br />
nächsten Schritt prüfen wir die Annahme und das<br />
Recycling von verfüllten Fremdziegeln“, so Thomas<br />
Bader. Verfüllte Ziegel von Leipfinger-Bader werden<br />
in der Anlage bereits recycelt.<br />
Leipfinger-Bader | Ziegeleistraße 15<br />
84172 Vatersdorf<br />
INNOVATIVER ZIEGEL -<br />
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Ressourcen schonen – mit unserem Big-Bag-Rücknahmesystem<br />
Die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu<br />
schonen ist nicht nur wichtig, sondern auch<br />
einfach. Erfahren Sie jetzt mehr über unseren<br />
innovativen LEIPFINGER-BADER Recycling-<br />
Kreislauf unter:<br />
info@leipfinger-bader.de<br />
www.leipfinger-bader.de
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DER EIGENE GARTEN – SO<br />
INDIVIDUELL WIE SEINE BESITZER<br />
DER NATURMENSCH<br />
… ist erdverbunden, liebt die Vielfalt der Natur<br />
und möchte seinen Garten gerne mit allen Sinnen<br />
erleben. Er genießt es, Tiere wie Insekten und Vögel<br />
in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, am<br />
liebsten im eigenen Garten. Deshalb richtet er die<br />
Gestaltung seines Gartens nicht nur an den Bedürfnissen<br />
aller Familienmitglieder aus, sondern auch<br />
an den Anforderungen der heimischen Tierwelt. Der<br />
Garten eines Naturmenschen ist sehr facettenreich,<br />
wirkt auf den ersten Blick etwas wild und bietet<br />
neben optischen Genüssen auch eine reiche<br />
Ausbeute an Obst und Gemüse.<br />
Geschmäcker sind verschieden. Nicht nur der Gestaltung<br />
und Einrichtung des Hauses, auch dem Garten<br />
sieht man an, wer ihn bewohnt. Ob akkurat gestutzt<br />
oder natürlich sprießend, ob symmetrisch oder in organischen<br />
Flächen angelegt. Es gibt die unterschiedlichsten<br />
Ansichten, wie das eigene Garten-Paradies<br />
aussehen soll. Wir stellen euch hier einmal vier<br />
Grundtypen vor. Bestimmt findet ihr schnell heraus,<br />
zu welcher Gruppe ihr gehört …<br />
» Formen<br />
so vielfältig wie die Natur<br />
» Farben<br />
bunt<br />
» Pflanzen<br />
heimische Pflanzen, Wiesenblumen,<br />
Obstbäume, Sträucher für Vögel<br />
» Elemente<br />
Steine, Totholz, Wasser<br />
» Besonderheit<br />
Hier leben viele seltene Tiere<br />
» Highlight<br />
Schwimmteich<br />
» Formen<br />
Organisch, geschwungen<br />
» Farben<br />
kräftige Farben, bunt gemischt<br />
» Pflanzen<br />
üppige Prachtstauden, duftende<br />
Blüten, immergrüne Gewächse<br />
» Elemente<br />
Begrünte Natursteinmauern,<br />
Rankgitter<br />
» Besonderheit<br />
Ein Fest für die Sinne<br />
» Highlight<br />
Outdoor-Küche<br />
DER GENIESSER<br />
… schöpft in seinem Garten aus dem Vollen.<br />
Er setzt dabei auf opulente Fülle an Formen und<br />
Farben. Sein Garten betört aber nicht nur durch<br />
seine optische Pracht, sondern spricht auch alle<br />
anderen Sinne an. Düfte und heimelige Sitz- und<br />
Liegebereiche perfektionieren das Wohlgefühl in<br />
diesem Garten. Auch über den Verlauf der Jahreszeiten<br />
hinweg bietet der Geniessergarten immer<br />
wieder neue Reize.<br />
Atmungsaktive, wasserbasierende Holzlasur<br />
zum Schutz und zur Veredelung von Hölzern<br />
im Innen- und Außenbereich<br />
Einfach und ergiebig zu verarbeiten<br />
In drei verschiedenen natürlichen,<br />
metallisch-schimmernden Grautönen<br />
Einfach anrufen und<br />
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auch telefonisch!<br />
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mit unserem<br />
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von Holzflächen<br />
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DER KREATIVE<br />
… will in seinem Garten seine Vielschichtigkeit ausleben.<br />
Es gibt Oasen der Ruhe, abgelöst von Orten für geselliges<br />
Beisammensein und eine Fülle an inspirierenden Räumen.<br />
Jeder Blickwinkel eröffnet ein neues Bild. All das fügt sich<br />
in ein harmonisches Gesamtbild zusammen. Das gelingt<br />
durch ein strukturiertes Gestaltungskonzept und immer<br />
wiederkehrende Pflanzen oder Formen.<br />
» Formen<br />
Kombination aus klaren Linien<br />
und organischen Formen<br />
» Farben<br />
Viel Grün und einheitliche<br />
Farbfamilien<br />
» Pflanzen<br />
Bäume und Sträucher mit auffälligen<br />
Wuchsformen, großblättrige Pflanzen<br />
und Stauden mit reicher Blüte<br />
» Elemente<br />
Trittsteine, Holzdecks,<br />
ausgefallene Sitzgelegenheiten<br />
» Besonderheit<br />
Es gibt immer wieder einen neuen<br />
Gartenraum zu entdecken<br />
» Highlight<br />
Yoga-Pavillion<br />
DER PURIST<br />
… ist Designliebhaber und schätzt eine klare,<br />
reduzierte Formensprache. Sein Garten wirkt<br />
dementsprechend aufgeräumt und strukturiert.<br />
Die einzelnen Nutzungsbereiche sind in einem<br />
offenen Konzept angeordnet und in einem<br />
einheitlichen Look gestaltet. Pflanzen werden<br />
gezielt und flächig eingesetzt. Highlights bilden<br />
einzeln platzierte Bäume oder Nadelgehölze.<br />
Dieser Garten strahlt eine große Ruhe aus.<br />
» Formen<br />
Quadrate, Rechtecke<br />
» Farben<br />
grün, dazu wird oft nur eine<br />
einzige Farbe eingesetzt<br />
» Pflanzen<br />
Nadelbäume, Gräser,<br />
Rasenflächen<br />
» Elemente<br />
Betonmauern, Cortenstahl-Einfassungen<br />
» Besonderheit<br />
Das ausgeklügelte<br />
Beleuchtungskonzept<br />
» Highlight<br />
Pool<br />
NATURNAHE GARTENGESTALTUNG –<br />
EIN PARADIES FÜR MENSCH UND TIER<br />
Zwischen Blumenfeldern, Steinmauern, Totholz und<br />
Wasserstellen eröffnet sich nicht nur für die Natur<br />
und ihre Bewohner ein attraktiver Lebensraum,<br />
auch der Mensch findet hier eine Oase direkt vor<br />
der Haustür. Ein naturnaher Garten bietet durch<br />
seinen Facettenreichtum Lieblingsplätze für die<br />
ganze Familie. Der Erholungssuchende kann im<br />
Liegestuhl in der Blumenwiese entspannt das Summen<br />
der Insekten und die Blütenpracht genießen,<br />
während die Kinder auf Entdeckungstour gehen<br />
und seltene Tiere erkunden oder im hohen Gras<br />
Lager errichten. Und auch für die heimische Küche<br />
eröffnen sich durch den Pflanzenreichtum vor der<br />
Haustür ganz neue Möglichkeiten. Viele Kräuter<br />
und Blüten sind hervorragend zum Würzen und<br />
Verfeinern von Gerichten geeignet. Wer sich mit<br />
Heil-Kräutern auseinandersetzen möchte, kann zusätzlich<br />
das gesundheitsfördernde Potential seines<br />
Gartens für die Hausapotheke nutzen.<br />
Ein naturnaher Garten ist ein sehr vielseitiger und<br />
dynamischer Garten – Veränderungen sind gewollt.<br />
Allein schon im jahreszeitlichen Verlauf zeigen sich<br />
immer neue Farben- und Formspiele. Das Team von<br />
„Daxauer – Naturnahe Landschaftsgestaltung“ hat<br />
sich auf diese Art der Gartenentwicklung spezialisiert.<br />
Entscheidend ist bei einem naturnahen<br />
Gartenkonzept, laut der Experten, die Auswahl<br />
standortangepasster und heimischer Pflanzen. Damit<br />
garantiert man die Langlebigkeit des Gartens.<br />
Denn heimische Pflanzen sind den klimatischen<br />
Gegebenheiten bestens angepasst und brauchen<br />
deshalb wenig Pflege und Wasser. Der Einsatz von<br />
Dünger ist in einem solchen Garten überhaupt<br />
nicht erforderlich. In heißen Sommern, in denen<br />
Rasenflächen oft verbrennen und braun werden zeigen<br />
Blumenwiesen sich von ihrer schönsten Seite.<br />
Sie sind robust, vermehren sich durch Selbstaussaat<br />
und bilden somit ein ökologisches Netzwerk.<br />
Anzeige<br />
Im Vergleich zu einem konventionellen Garten<br />
werden im naturnahen Garten sehr viele Pflanzenarten<br />
eingesetzt. Sanfte Übergänge kennzeichnen<br />
die verschiedenen Bereiche. Besonders wertvolle<br />
Lebensräume für seltene Tiere entstehen durch den<br />
Einsatz von häufig schon vorhandenen Naturmaterialien<br />
wie alte Steine oder geschlagene Bäume.<br />
Totholzhecken sind beispielsweise ein Paradies für<br />
Vögel, Natursteinmauern ein beliebter Rückzugsort<br />
für Eidechsen. Und auch seltene Insekten finden<br />
durch eine gezielte Pflanzenauswahl im naturnahen<br />
Garten eine Heimat. So entstehen Räume, in<br />
denen es immer etwas zu entdecken gibt und in<br />
denen man die Natur mit allen Sinnen genießen<br />
kann.<br />
Haben Sie auch Interesse an einem solchen<br />
Traumgarten? Dann kontaktieren Sie die Experten:<br />
Daxauer – Naturnahe Gartengestaltung | Altweg 4<br />
84171 Baierbach | 08742 91163 | daxauer.de
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WEIDENHÄUSCHEN PFLANZEN<br />
PLATZ DA – SO WIRD’S EIN<br />
TRAUMGARTEN FÜR KINDER<br />
Wenn auch Kinder sich in einem<br />
Garten wohlfühlen sollen, brauchen<br />
sie Möglichkeiten zum Spielen und<br />
Entspannen. Ein besonderes Highlight<br />
sind unberührte Ecken, in denen<br />
nicht alles ordentlich aussehen muss,<br />
sondern in denen es Platz zum Toben<br />
und für eigene Ideen gibt.<br />
Vielleicht entsteht dort ein Lager oder<br />
ein selbstangelegtes Pflanzbeet. Hier<br />
noch drei weiterer Projekte, die sich<br />
vielleicht auch in eurem Garten zu<br />
Hause verwirklichen lassen …<br />
BAUMHAUS BAUEN<br />
Ihr braucht nicht mehr als einen großen Baum, ein wenig handwerkliches<br />
Geschick und eine Portion Fantasie – und schon kann der Traum vieler Kinder<br />
Gestalt annehmen. Der Rückzugsort hoch oben zwischen dem Zweigen,<br />
versteckt im Blätterdach, wird garantiert zum Mittelpunkt vieler Spielstunden.<br />
Lust auf das Abenteuer Baumhaus-Bau? Mit unserer Anleitung könnt ihr direkt<br />
mit der Planung starten. Mehr Bilder und Infos findet ihr unter<br />
www.landshuter-mama.de/selbstgemacht/baumhaus/<br />
Aus Weiden lassen sich leicht Wände, Hütten und Gänge<br />
anlegen. Man findet Weiden meist an Bächen. Die beste<br />
Zeit zum Schneiden, ist von Mitte März bis Mitte April und<br />
von Mitte Oktober bis Ende November. Das Astmaterial<br />
sollte rasch verarbeitet oder feucht und kühl gelagert<br />
werden. Für ein einfaches Iglu mit 2 bis 3m Durchmesser<br />
und 2m Höhe benötigt man ca. <strong>25</strong> Gerüstruten 2–3 cm<br />
stark, 4–5 m lang und 50 Flechtruten 1–2 cm stark,<br />
3–4 m lang. Die Weidenruten sollten für kleinere Bauten,<br />
zum Beispiel für ein Iglu, 30–50 cm tief eingegraben<br />
werden. Im ersten Frühling und Sommer muss sehr gut<br />
gewässert werden, damit die Weiden nicht austrocknen und<br />
absterben, auch im ersten Winter hin und wieder wässern.<br />
TEICH ANLEGEN<br />
Ein kleiner Teich ist ein tolles Projekt, an dem auch Kinder schon<br />
mitarbeiten können. Es braucht nicht mehr als eine Teichfolie,<br />
Kies, Sand, Steine und ein paar Wasserpflanzen. Zunächst ein Loch<br />
graben, das zu den Rändern hin flach ausläuft. Dadurch entsteht ein<br />
Uferbereich, der für viele Tiere Nahrung und Kinderstube zugleich ist.<br />
Das Loch mit der Teichfolie auslegen und mit Sand und Kies befüllen.<br />
Danach das Ufer mit Steinen, altem Holz und Pflanzen befestigen. Im<br />
Wasser einige Wasserpflanzen einbringen und schon habt ihr ein<br />
Biotop, das nach kurzer Zeit nur so wimmelt vor lauter Leben.<br />
Insekten, Libellen und Frösche siedeln sich schnell an<br />
solchen Klein-Biotopen an.<br />
Ein toller Ort für Naturbeobachtungen!<br />
Suchbild<br />
46 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERLEBEN WOHNEN UND GESTALTEN<br />
ENTDECKEN
Echinger Stausee<br />
Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen<br />
Fischbecken der<br />
Fischerei Gumberger<br />
Unser Tipp:<br />
Falls die Fischerei geöffnet hat,<br />
gibt es hier leckere Fischsemmeln<br />
Öffnungszeiten: Mi und Fr 8 – 18<br />
Uhr, Do 8 – 14 Uhr, Sa 8 – 12 Uhr<br />
Schloss Kronwinkl<br />
Eching<br />
Waldkindergarten<br />
in Kronwinkl<br />
Der perfekte Ort, um eine<br />
Spiel-Pause einzulegen.<br />
Das Gelände bietet interessante<br />
und naturnahe<br />
Erlebnisbereiche.<br />
Start<br />
Viecht<br />
Es handelt sich hierbei um ein Naturschutzgebiet,<br />
das zu den wertvollsten<br />
Wasservogelschutzgebieten Bayerns zählt.<br />
Tausende Wasservögel machen hier Rast<br />
auf ihrem Zug in den Süden, überwintern<br />
oder suchen die Stauseen zur Mauser<br />
auf. Darüber hinaus dient das sechs Quadratkilometer<br />
große Gebiet zahlreichen<br />
bedrohten Arten als Brutplatz.<br />
Unbedingt Fernglas mitnehmen!<br />
…ist die Stammburg derer von Preising und heute<br />
noch im Familienbesitz. Der Bergfried stammt aus<br />
der Entstehungszeit der Burg, dem 12./13. Jahrhundert.<br />
Die Wohnbauten entstanden im 16./17.<br />
Jahrhundert an der gotischen Ringmauer. Schon<br />
bei der original <strong>Landshuter</strong> Hochzeit 1475 waren<br />
die Grafen von Preising mit von der Partie.<br />
Kronwinkl<br />
Zwergenwald in Viecht<br />
Hier erwartet euch ein verwunschenes Zwergenland, ein Wald mit täuschend echten<br />
Tieren und zahlreichen Spielmöglichkeiten in der Natur. Informationstafeln über<br />
Bäume, Tiere, Pilze uvm. bieten unterhaltsamen Lesestoff. Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9 – 18 Uhr, Samstag: 9 – 13 Uhr, Mittwoch: geschlossen<br />
Der <strong>Landshuter</strong> Höhenwanderweg<br />
...facettenreiches Naturerlebnis für die ganze Familie<br />
UNSER ROUTENTIPp –<br />
mit Naturkontakt und Spielmöglichkeiten<br />
Das bestens ausgebaute Wegenetz ist 128 Kilometer<br />
lang und führt von Buch am Erlbach über die<br />
Stadt Landshut einmal quer durch den Landkreis bis<br />
nach Niederaichbach.<br />
In beständigem Auf und Ab verläuft die Route<br />
über die vielen Erhebungen des Niederbayerischen<br />
Hügellandes, vorbei an den artenreich besiedelten<br />
Wasserflächen der Stauseen, durch Altbayerns<br />
historische Hauptstadt Landshut mit dem höchsten<br />
Backsteinturm der Welt und ermöglicht wunderbare<br />
Ausblicke bis in die Alpen und den Bayerischen<br />
Wald. Moderate Höhenunterschiede erlauben eine<br />
ganzjährige Nutzung für alle Altersklassen.<br />
Geeignet ist der Höhenwanderweg für Tagestouren<br />
ebenso wie für Spaziergänge und Familienausflüge.<br />
An den Wegen gibt es insgesamt 64 Schautafeln<br />
mit Informationen zu den Besonderheiten vor Ort<br />
in Sachen Geschichte, Kultur und Natur von der<br />
Jungsteinzeit bis heute.<br />
Kostenlose Wanderkarten für den <strong>Landshuter</strong><br />
Höhenwanderweg gibt es beim Tourismusbüro<br />
des Landkreises Landshut, beim Verkehrsverein<br />
der Stadt Landshut und im Internet unter<br />
www.tourismus-landshut.de. Dort können für<br />
die digitale Tourenplanung auch die GPX-Daten<br />
für Navigationsgeräte heruntergeladen werden.<br />
Besonders geeignet für einen Familienausflug<br />
ist der Rundweg mit Naturlehrpfad von Eching<br />
über Kronwinkl nach Viecht. Die Tour ist mit<br />
der Markierung E3 ausgeschildert, rund 6 km<br />
lang und auch für Kinder in 1,5 bis 2 Stunden<br />
locker zu schaffen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz<br />
„Stauseestraße Eching“. Die Anfahrt erfolgt<br />
über die B11 nach Eching. Das Ziel fahren auch<br />
die Buslinien 316 und 70 von Landshut aus und<br />
die Buslinien 016 und 316 von Moosburg aus an.<br />
Selbstverständlich ist der Einstieg auch an vielen<br />
anderen Stellen möglich. Verpflegungsstellen<br />
gibt es mehrere auf der Strecke, zum Beispiel die<br />
Schlosswirtschaft Kronwinkl oder das Hotel Forster<br />
am See, direkt beim Ausgangspunkt.<br />
© Landratsamt Landshut, B. Robl<br />
48 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERLEBEN UND ENTDECKEN
Fünf Gründe, warum Bewegung<br />
dem Körper so gut tut<br />
Es lohnt sich, den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern zu unterstützen und zu fördern. Denn<br />
Herumtoben, Laufen, Hüpfen und Klettern machen nicht nur jede Menge Spaß, sondern Bewegung<br />
kann noch mehr: Sie schüttet Glückshormone aus, reduziert die Blutfette, erhöht Intelligenz<br />
und Selbstvertrauen.<br />
Macht das<br />
Gehirn fit<br />
Bewegung und Intelligenz sind eng miteinander<br />
verknüpft: Der Bewegungsapparat gibt<br />
Reize ans Gehirn weiter, die dort Nervenverbindungen<br />
(Synapsen) aufbauen und<br />
vernetzen. Das fördert zum Beispiel auch die<br />
sprachliche Entwicklung. Denn das Steuerungszentrum<br />
der Feinmotorik ist mit dem<br />
Sprachzentrum im Gehirn eng verbunden.<br />
Wer motorisch geschickt ist und seinen<br />
Körper beherrscht, kann sich im Raum sicher<br />
orientieren und bewegen und hat daher auch<br />
im Zahlenraum weniger Probleme. So haben<br />
Kinder, die gut rückwärtslaufen können, meist<br />
auch weniger Probleme beim Subtrahieren.<br />
Gerade Schulkinder können durch regelmäßige<br />
Bewegung auch ihre Leistungen verbessern.<br />
Denn Sport sorgt für eine gute Durchblutung<br />
der Gehirnzellen und verbessert somit<br />
die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff<br />
und Nährstoffen. Das Denken fällt leichter.<br />
Wenn also beim Lernen mal nichts mehr geht:<br />
rein in die Sportschuhe und eine Runde an die<br />
frische Luft. Dabei werden die motorischen<br />
Zentren im Gehirn aktiviert, die eine wichtige<br />
Rolle bei der Verarbeitung und Speicherung<br />
von Informationen spielen.<br />
Gewinnspiel<br />
Stärkt Knochen,<br />
Haltung und<br />
innere Organe<br />
Noch mehr Informationen zum Thema findet ihr in dem Buch<br />
"Natürlich gesund"von Catharina Amarell und Angelika Dietrich.<br />
Wir verlosen das Exemplar 3x. Schreibt uns einfach<br />
bis 31.3.2021 unter dem Betreff "Natürlich gesund"<br />
an gewinnspiel@landshuter-mama.de.<br />
„Wer rastet, rostet“, sagt eine Redensart, und<br />
so ist es wirklich: Bewegung stärkt den Körper<br />
auf vielen unterschiedlichen Wegen. Wer agil<br />
ist, baut Muskeln auf, stabilisiert und verdichtet<br />
die Knochen, verbessert seine Haltung und<br />
die Beweglichkeit. Damit nicht genug: Der<br />
Stoffwechsel wird angekurbelt und das fördert<br />
die Entwicklung von Muskeln und Organen.<br />
Die Atemleistung nimmt zu, die Ausdauer wird<br />
besser. Und Übergewicht vermeidet man mit<br />
mehr Bewegung auch – und zwar nicht nur<br />
beim Training selbst. Weil Muskeln mehr Energie<br />
brauchen als Fettzellen, verbrennt der<br />
Körper auch nach dem Sport noch ordentlich<br />
Energie. Nicht zu vergessen: Bewegung reduziert<br />
die Blutfette und den Blutzuckerwert und<br />
beugt damit schon im Kindes- und Jugendalter<br />
Stoffwechselkrankheiten, Diabetes und<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.<br />
Trainiert das<br />
Immunsystem<br />
Regelmäßiger Sport und ausreichend Bewegung<br />
trainieren das Immunsystem und stärken<br />
das Herz und den Kreislauf. Ideal ist es, wenn<br />
Ihr Kind etwa zweimal pro Woche 30 Minuten<br />
lang einen leichten Ausdauersport betreibt.<br />
Wenn es sich an der frischen Luft bewegt,<br />
kann sein Körper gleichzeitig das lebenswichtige<br />
Vitamin D bilden (das einzige Vitamin, das<br />
der Körper selbst herstellen kann). Ohne<br />
genug UV-Licht wird daraus nichts. Ein ausreichend<br />
hoher Vitamin-D-Spiegel beugt Krankheiten<br />
und Infekten vor, indem er bestimmte<br />
Abwehrzelle direkt aktiviert. Außerdem<br />
schüttet der Körper bei physischer Belastung<br />
das Hormon Adrenalin aus, die Abwehrzellen<br />
werden aktiver und vermehren sich. Nach<br />
dem Sport sinkt die Zahl zwar wieder, doch<br />
der Trainingseffekt fürs Abwehrsystem bleibt<br />
bestehen: Es hat trainiert, Abwehrzellen zu<br />
bilden.<br />
Macht gute Laune<br />
und baut Stress ab<br />
Schon 10 Minuten Bewegung pro Tag heben<br />
die Stimmung – und proportional zur Dauer<br />
der Bewegung steigt die Laune weiter. Denn<br />
bei Sport und Bewegung werden körpereigene<br />
Botenstoffe (sogenannte Glückshormone)<br />
wie zum Beispiel Serotonin freigesetzt, die<br />
gute Laune machen und Angst reduzieren.<br />
Deshalb sind Sportler nach dem Training<br />
zwar ausgepowert, aber auch ausgeglichen<br />
und zufrieden.Ist Ihr Kind anfällig für Stress,<br />
tut ihm eine Ausdauersportart gut, wie zum<br />
Beispiel Radfahren, Joggen oder Schwimmen.<br />
Ausdauersport senkt den Spiegel des<br />
Stresshormons Kortisol und beruhigt so<br />
Körper und Geist.<br />
Stärkt soziale<br />
Fähigkeiten und<br />
Selbstbewusstsein<br />
Dr. med. Catharina Amarell<br />
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizien<br />
Kinder, die sich viel bewegen, lernen ihre<br />
Grenzen kennen und können sich selbst<br />
besser einschätzen. Indem sie immer wieder<br />
ihre eigenen Grenzen ausprobieren und testen,<br />
gewinnen sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten<br />
und steigern ihr Selbstbewusstsein.<br />
Wer auf einen hohen Baum geklettert oder<br />
über einen schmalen Randstein balanciert ist<br />
und danach noch einmal zurückblickt, darf<br />
zu Recht stolz auf sich sein.<br />
Zudem lernen Kinder beim Sport, Regeln einzuhalten<br />
und Rücksicht auf andere zu nehmen.<br />
Genauso müssen sie lernen, zu warten, bis sie<br />
an der Reihe sind, oder als Mannschaft etwas<br />
zu erreichen. Beim gemeinsamen Spiel entwickeln<br />
sie mit anderen neue Ideen und teilen<br />
neue Erfahrungen mit ihnen. All das fördert<br />
nicht nur die motorische, sondern auch die<br />
soziale Entwicklung.<br />
FIT UND GESUND| <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 51
Anzeige<br />
THERAPYA –<br />
ein interdisziplinäres<br />
Therapiezentrum<br />
Seit Januar 2021 gibt es nun eine Anlaufstelle<br />
für nahezu alle denkbaren therapeutischen<br />
Disziplinen. Zentral in Landshut gelegen wird<br />
bei THERAPYA eine qualifizierte und individuelle<br />
therapeutische Versorgung von Personen jeden<br />
Alters angeboten. Die Arbeit umfasst dabei alle<br />
Schritte einer logopädischen, ergotherapeutischen<br />
und physiotherapeutischen Behandlung.<br />
Bei Bedarf wird auch Osteopathie, Heilpädagogik<br />
und Psychomotorik in den Behandlungsplan<br />
integriert.<br />
Durch die breitgefächerte Qualifizierung der<br />
Therapeut*innen deckt jeder Mitarbeiter ein<br />
Spezialgebiet ab, für das Sie oder Er spezifisch<br />
ausgebildet wurde. Der Patient kann so ganz<br />
gezielt und mit noch mehr Expertenwissen<br />
behandelt werden. Die Zusammenstellung der<br />
Therapie erfolgt in Absprache aller beteiligten<br />
Bereiche und wird von einer Stelle aus koordiniert.<br />
So können alle Termine sinnvoll geplant<br />
und auch in der Abfolge so abgestimmt werden,<br />
dass der Therapieerfolg dadurch verbessert wird.<br />
Die Auswahl der Behandlungsmethoden richtet<br />
sich ganz nach den Zielen und Krankheitsbildern<br />
der Patienten. Gemeinsam wird entschieden, ob<br />
die interdisziplinäre Versorgung einen Mehrwert<br />
bieten kann. Ansonsten wird singulär in den<br />
klassischen Disziplinen behandelt.<br />
Ergänzt wird das therapeutische Angebot bei<br />
THERAPYA durch vielfältige Präventions- und<br />
Kursangebote, wie zum Beispiel Yoga, Spielgruppen<br />
und Angehörigentreffen. Besonders Familien<br />
finden hier ein breitgefächertes Angebot. Dieses<br />
reicht von der physiotherapeutischen Behandlung<br />
von Säuglingen und Kleinkinder bei neurologischen<br />
und orthopädischen Fragestellungen<br />
oder bei allgemeinen Entwicklungsverzögerungen<br />
bis hin zu Osteopathie für Schwangere,<br />
Babys und Kleinkinder. In der Ergotherapie und<br />
der Logopädie werden alle gängigen therapeutischen<br />
Bereiche im Kindesalter abgedeckt.<br />
THERAPYA Landshut | Bischof-Sailer-Platz 421<br />
0871 2762726 | www.therapya.de<br />
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kurzfristige Termine möglich.<br />
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Inhaber: Andreas Fritsch, Ludwig-Erhard-Straße 9, 84034 Landshut<br />
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Inhaber: Andreas Fritsch, <strong>Landshuter</strong>str. 16, 84109 Wörth a. d. Isar<br />
Tel.: 08702 / 941 50, Mo-Fr: 08:30 - 19:00 Uhr, Sa: 08:00 - 12:30 Uhr
Anzeigen<br />
Mit mentaler Stärke<br />
zu mehr Erfolg und<br />
Zufriedenheit<br />
Der erste Eindruck zählt, heißt es so schön.<br />
Was wir in diesen entscheidenden Millisekunden<br />
beim Kennenlernen eines Menschen wahrnehmen<br />
ist zum einen das optische Erscheinungsbild<br />
und zum anderen das, was unser Gegenüber<br />
ausstrahlt. Dieses Etwas, das wir wahrnehmen<br />
und nicht benennen können ist die Haltung, das<br />
Selbstwertgefühl und noch ein ganzes Paket an<br />
Attributen. Entscheidend ist, dass ein Mensch<br />
nur eine positive Ausstrahlung vermitteln kann,<br />
wenn er an sich selbst glaubt. Und das ist gar<br />
nicht immer so einfach. Mental-Coach Verena<br />
Huber setzt in ihrem Programm ganz auf die<br />
Entwicklung der eigenen Potentiale und den<br />
"Erfolgsmuskel" Gehirn. Sie will ihren Klienten<br />
das Handwerkszeug liefern, um „ganz bei sich<br />
zu sein“, die eigene Stärke zu erkennen und<br />
darauf zu vertrauen. Ihr Credo „Letztendlich<br />
entscheidest du selbst über Erfolg oder Misserfolg“.<br />
Was so locker dahingesagt und gleichzeitig<br />
so schwer umsetzbar erscheint, trainiert<br />
Verena Huber mit ihren Klienten. Der Schlüssel<br />
ist mentale Stärke. Die Vorteile sind Folgende:<br />
• Du grenzt dich besser ab<br />
• Du stehst für Dich und Deine<br />
Bedürfnisse ein<br />
• Du hast Vertrauen in deine Fähigkeiten<br />
• Du weißt was du willst und wie<br />
Du es bekommst<br />
• Nein ist bei Dir ein ganzer Satz<br />
54 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | FIT UND GESUND<br />
Speziell bei Veränderungsprozessen, wichtigen<br />
Entscheidungen und für ein besser Wohlbefinden<br />
ist das Mental-Coaching geeignet. Verena<br />
Huber arbeitet mit verschiedenen Methoden<br />
und Ansätzen, um ihre Klienten auf dem Weg zu<br />
mehr mentaler Stärke zu unterstützen. Basis der<br />
Arbeit beim Coaching sind Selbsterkenntnisprozesse<br />
und das Erweitern persönlicher Denkmuster<br />
und Entscheidungsstrukturen. Im Training<br />
werden Fähigkeiten, wie die Konzentration<br />
zu wahren, die Aufmerksamkeit zu regulieren<br />
und ideomotorische Fertigkeiten geübt und<br />
gefestigt.<br />
Die Effekte des Coachings sind oft schon nach<br />
kurzer Zeit erkennbar. So berichteten Klienten<br />
zum Beispiel:<br />
»<br />
"Mein Mann findet, ich lache<br />
wieder mehr!"<br />
"Mentaltraining macht Spaß, weil ich immer<br />
wieder etwas Neues über mich erfahre!"<br />
"Ich dachte immer Mentaltraining hat was<br />
mit" Tschaka du schaffst es“ zu tun, doch es<br />
ist weit mehr!"<br />
"Ich fühl mich mental stärker,<br />
Kleinigkeiten werfen mich nicht<br />
mehr so schnell aus der Bahn!"<br />
Verena Huber bietet Einzel- oder Teamcoachings<br />
an. Workshops sind auch geplant, momentan<br />
aufgrund der Corona-Lage jedoch ausgesetzt.<br />
Die aktuellen Angebote findet ihr auf<br />
www.bemental.de.<br />
BeMental | Verena Huber<br />
0160 97464616 | info@bemental.de<br />
»<br />
Winkelfehlsichtigkeit –<br />
oft der Grund für Schulprobleme<br />
Das Sehen befindet sich, wie Kinder selbst, in der<br />
Entwicklung. Das bedeutet stete Veränderungen.<br />
Dabei können sich auch Defizite in der Sehverarbeitung<br />
ergeben. Häufig handelt es sich um eine<br />
Winkelfehlsichtigkeit, das heißt die Muskeln, die<br />
die Augen steuern sind unterschiedlich kräftig.<br />
Deshalb sieht das eine Auge nicht dasselbe wie<br />
das Andere. In der Wahrnehmung verursacht das<br />
oft große Probleme. „Ein Kind hab ich mal gefragt,<br />
hast du schon mal doppelt gesehen? Er hat gesagt:<br />
Ja in der Schule im Heft, aber Ich habe dann bei<br />
meinem Tischnachbar ins Heft gesehen und da war<br />
es auch doppelt. Er dachte es ist normal. Die Kinder<br />
haben ja keinen Vergleich, wie es normal wäre“, so<br />
Claudia Mühlbauer von Augapfel Optik & Optometrie.<br />
Meist ist das Gehirn in der Lage eine Winkelfehlsichtigkeit<br />
auszugleichen, was aber eine enorme<br />
Anstrengung bedeutet. Das führt dann häufig<br />
zu schneller Ermüdung, Konzentrationsmangel,<br />
Kopfschmerzen und auch anderen körperlichen<br />
Beschwerden. Weitere Hinweise auf eine Winkelfehlsichtigkeit<br />
bei Kindern sind auch Hyperaktivität,<br />
Ungeschicklichkeit, Angst vor Bewegung, ein<br />
schlechter Gleichgewichtssinn, häufiges Stolpern,<br />
Fallen oder Stürzen.<br />
Die gute Nachricht: eine Winkelfehlsichtigkeit<br />
kann mit einer Brille korrigiert werden. Die Ergebnisse<br />
sind oft erstaunlich. „Es ist schön mitzubekommen,<br />
wenn es den Kindern in der Schule leichter<br />
fällt sich zu konzentrieren, die Zeile zu halten und<br />
endlich ohne Kopf oder Bauchschmerzen Nachhause<br />
zu gehen“, berichtet Claudia Mühlbauer. Für die Diagnose<br />
und Korrekturmaßnahmen nehmen sich ihre<br />
Mitarbeiter von Augapfel Optik & Optometrie viel<br />
Zeit. Das Team setzt auf eine entspannte und ungezwungene<br />
Atmosphäre für eine umfassende Prüfung<br />
aller Sehfunktionen mit kindgerechten Tests. Nach<br />
sechs Wochen erfolgt dann eine Kontrolluntersuchung<br />
bei der<br />
die Resultate überprüft werden.<br />
Augapfel Optik & Optometrie<br />
Marienplatz 19 a | Dingolfing<br />
www.augapfel.de<br />
Kinder und Jugendliche mit Winkelfehlsichtigkeit<br />
haben in der Schule oft diese Schwierigkeiten:<br />
• lesen ungern, verdrehen Buchstaben oder vertauschen Worte<br />
• verrutschen beim Lesen gelegentlich in den Zeilen<br />
• haben Schwierigkeiten Texte zu verstehen, häufig verlangt es ein mehrmaliges Lesen<br />
• schreiben und lesen sehr langsam und brauchen häufig Pausen<br />
• schreiben verkrampft und mit viel Druck und haben ein unausgeglichenes Schriftbild<br />
• verwechseln Zahlen oder vertauschen Rechensymbole<br />
• machen viele Flüchtigkeitsfehler<br />
• haben Konzentrationsprobleme und leiden unter motorischer Unruhe
Anzeigen<br />
Tipps für gesunde Zähne<br />
in der Schwangerschaft<br />
Viele kennen das Sprichwort: „Jedes Kind kostet<br />
einen Zahn.“ Das stimmt heute längst nicht mehr.<br />
Aber eine Schwangerschaft bringt eine Menge<br />
Veränderungen mit sich – auch für die Zahngesundheit.<br />
Während einer Schwangerschaft sollten nur<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
dringend erforderliche Zahnbehandlungen durchgeführt<br />
werden. Dennoch kann auch während der<br />
Schwangerschaft einiges getan werden, um die Zähne<br />
gesund zu erhalten. Dr. Alexander Beck von der<br />
Praxis Zahnmedizin Mühleninsel empfiehlt deshalb:<br />
Zahnpflege ist in der Schwangerschaft besonders wichtig. Denn: Erkrankte Zähne der Mutter<br />
können sich auch negativ auf das Kind auswirken. Bleibt Parodontitis in der Schwangerschaft<br />
unbehandelt, erhöht das, so vermuten Fachleute, auch das Risiko für Komplikationen<br />
wie Frühgeburten. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung, idealerweise schon bei der<br />
Planung einer Schwangerschaft, kann dieses Risiko deutlich reduzieren.<br />
Vor allem in den ersten Schwangerschaftsmonaten ist das Risiko für Karies erhöht – etwa<br />
aufgrund von Heißhungerattacken auf Süßes oder Saures sowie einer veränderten Zusammensetzung<br />
des Speichels. Eine gründliche Mundhygiene ist deshalb jetzt besonders wichtig. Wer<br />
grundsätzlich zu Karies neigt, kann zu Hause als Schutz einmal wöchentlich ein fluoridhaltiges<br />
Gelee anwenden oder beim Zahnarzt einen Fluoridlack auf die Zähne auftragen lassen.<br />
Schwangere sind aufgrund der hormonellen Umstellung anfälliger für Zahnfleischentzündungen<br />
und Zahnbeläge. Das Zahnfleisch wird stärker durchblutet, ist dadurch weicher und<br />
manchmal leicht angeschwollen. Bakterien können sich in dieser Zeit schneller ansiedeln und<br />
zu Entzündungen führen. Deshalb sind während der Schwangerschaft professionelle Zahnreinigungen<br />
(PZR) empfehlenswert.<br />
Viele Schwangere leiden in den ersten Monaten unter starker Übelkeit. Erbrechen kann für<br />
Zähne zum Problem werden, denn die Magensäure greift den Zahnschmelz an. Um Schäden<br />
zu vermeiden sollte nach dem Erbrechen der Mund gründlich mit Wasser ausgespült werden,<br />
anschließend ist die Verwendung einer fluoridhaltigen<br />
Zahnpasta oder Mundspüllösung<br />
sinnvoll. Mit dem Zähneputzen am besten<br />
eine halbe Stunde warten.<br />
In der Schwangerschaft spielt eine ausgewogene<br />
Ernährung eine wichtige Rolle,<br />
nicht nur für die Mutter, sondern auch<br />
für das Ungeborene. Frisches Obst und<br />
vitaminreiches Gemüse sollten deshalb<br />
zum täglichen Speiseplan gehören. Speziell<br />
für die Zahnentwicklung des Fötus ist<br />
gesunde Ernährung von Bedeutung.<br />
Ab der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche<br />
entwickeln sich bereits die Zahnleisten, die<br />
die Keimanlagen für die 20 Milchzähne und<br />
die später nachwachsenden 32 bleibenden<br />
Zähne enthalten.<br />
Zweibrückenstraße 655 | Landshut<br />
www.zahnmedizin-muehleninsel.de<br />
Für einen guten<br />
Start ins Leben<br />
Geburten während der Corona-Pandemie<br />
Das Geburtshilfe-Team des Klinikum Landshut<br />
begleitet Sie auch weiterhin sowohl während Ihres<br />
Aufenthalts im Klinikum als auch danach. Während<br />
der aktuellen Lage gelten für die Geburten am<br />
Klinikum besondere Regelungen:<br />
So melden sich werdende Mütter bitte unter der<br />
Tel. 0871 698-12493 bei der Geburtsplanung.<br />
Eine Anmeldung vor Ort ist derzeit nicht nötig.<br />
Der werdende Vater – oder eine Begleitperson Ihrer<br />
Wahl – darf bei der Geburt im Kreißsaal oder während<br />
des Kaiserschnitts dabei sein. Die Begleitung<br />
muss eine Maske tragen, während der Geburt im<br />
Kreißsaal verbleiben sowie frei von Erkältungssymptomen<br />
(z.B. Fieber, Husten, Schnupfen) sein.<br />
Außerdem zu beachten: Vier Wochen vor der Geburt<br />
Jetzt<br />
wechseln!<br />
Auch eine Wassergeburt ist weiterhin möglich,<br />
hier mit Hebamme Louisa Baumgärtel.<br />
sollte keine Coronavirus-Infektion vorangegangen<br />
sein, zwei Wochen vorher kein Kontakt zu<br />
Infizierten bestanden haben und keine Quarantäne<br />
notwendig gewesen sein.<br />
Nach der Geburt darf der Vater oder eine feste Kontaktperson<br />
pro Tag eine Stunde zu Besuch kommen<br />
(zwischen 14 und 17 Uhr). Die Besuchszeit wird je<br />
nach aktueller Situation großzügig bemessen.<br />
Bei weiteren Fragen können sich werdende<br />
Eltern an den Kreißsaal wenden: 0871 698-3239.<br />
www.klinikum-landshut.de<br />
Gesunde Entscheidungen –<br />
einfach treffen<br />
Starke Partner sind gerade jetzt wichtig.<br />
Wir sind für Sie da: mit individuellen Leistungen,<br />
einem stabilen Beitrag und digital über unser<br />
Onlineportal. Das ist für uns #EchteNähe<br />
Mehr auf www.aok.de/bayern/echtenaehe
Veranstaltungshighlights<br />
Kreatives Projekt des KASiMiRmuseums<br />
Niemand von uns wusste Anfang 2020, was Covid19 ist und<br />
wie man mit einer Pandemie umgeht. Also haben wir erst mal<br />
vorgesorgt und in großen Mengen Dinge wie Klopapier und<br />
Nudeln gekauft. Wir wollten darauf vorbereitet sein, wenn<br />
wir das Haus nicht mehr verlassen dürfen. Jetzt haben wir<br />
zuhause Nudeln und Klopapier auf Vorrat und jede Menge<br />
Kartons, weil wir uns vieles zuschicken lassen müssen. Was<br />
lässt sich denn damit noch alles anstellen?<br />
Die Museumspädagogen des KASiMiRmuseums haben<br />
sich ein dreiteiliges Projekt mit genau diesen Materialien<br />
ausgedacht. Es sollen positive Dinge daraus entstehen. Alle<br />
kreativen Hände, unsere kleinen und großen Besucher*innen<br />
sind eingeladen, sich analog und digital daran zu beteiligen.<br />
Weitere Informationen findet ihr hier:<br />
kasimirmuseum.de/ausstellungen/pandemie-kreativ/<br />
Spezialisiert auf die Behandlung von<br />
Schwangeren, frischgebackenen Müttern<br />
und Säuglingen.<br />
Spezialisiert auf die Behandlung von<br />
Schwangeren, frischgebackenen Müttern<br />
und Säuglingen.<br />
"Ich arbeite<br />
bedürfnisorientiert<br />
und in intensivem,<br />
persönlichen Austausch mit<br />
meinen Patienten."<br />
Anzeigen<br />
© Museen der Stadt Landshut<br />
© Elizabeth Reyna Alvarez<br />
ELTERNTALK –<br />
bringt Eltern ins Gespräch<br />
Eltern sind es, die täglich die Herausforderungen<br />
des Familienlebens meistern. Sie haben Nähe wie Familienzentren oder Elterncafés<br />
zuhause oder an Familienstützpunkten in der<br />
eine Menge an Erziehungserfahrung gesammelt,<br />
etliche Krisen durchlebt und sich dabei eine kleine und vertraute Runde machen<br />
statt. Kurze Wege, ein bekannter Ort sowie<br />
eine Menge Wissen angeeignet. Dennoch ist ELTERNTALK aus!<br />
Elternsein manchmal anstrengend und nicht<br />
immer leicht. Im Alltag wird schnell vergessen, Ab sofort gibt’s ELTERNTALK an jedem ersten<br />
dass andere Eltern ähnliche Probleme, Fragen und dritten Donnerstag im Monat in den Räumen<br />
der Erziehungsberatungsstelle – derzeit<br />
oder Unsicherheiten haben. Genau deshalb<br />
bringt ELTERNTALK Mütter und Väter an digital. Eltern können sich immer von 19:30<br />
einen Tisch. In entspannter Atmosphäre können<br />
sich Eltern treffen, zu Erziehungsfragen gen untereinander austauschen. Anmeldung<br />
bis 21:30 Uhr online treffen und ihre Erfahrun-<br />
austauschen, eigene Erfahrungen weitergeben<br />
und voneinander lernen! Themen in den<br />
erforderlich!<br />
Gesprächsrunden sind u.a. Medien, Konsum, Erziehungsberatungsstelle Landshut<br />
Erziehung und Suchtvorbeugung.<br />
www.erziehungsberatung-landshut.de/<br />
elterntalk.html | 0871 8051130<br />
Mit ELTERNTALK machen Eltern sich gemeinsam<br />
stark für das Abenteuer Familie. Dabei<br />
werden die Teilnehmer nicht „unterrichtet“, ELTERNTALK ist für alle Eltern von<br />
sondern entwickeln selbst durch den Erfahrungsaustausch<br />
neue Ideen und alltagstaug-<br />
Kindern von 0 bis 14 Jahren geeignet.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
liche Lösungen. Gegenseitiger Respekt und<br />
Wertschätzung sind besonders wichtig. In den<br />
Termine für digitale Elterntalks:<br />
Gesprächsrunden kommen alle Mütter und<br />
Donnerstag | 19:30 Uhr<br />
Väter gleichberechtigt zu Wort und können<br />
04.03. | 18.03 | 01.04. | 15.04. | 29.04.<br />
von ihren Erfahrungen erzählen – jenseits<br />
einer Beurteilung von richtig oder falsch.<br />
Einfach den Code scannen und ein kleines<br />
Moderiert werden die Gesprächsrunden von Erklär-Video ansehen …<br />
ehrenamtlich tätigen Müttern und Vätern.<br />
Diese ModeratorInnen sind speziell für ihre<br />
Aufgabe geschult. Gemeinsam mit ihrer<br />
Elterngruppe vereinbaren Sie ganz individuell<br />
Ort und Zeit der Treffen. Oft finden diese<br />
www.koppe-physio.de Waldsteig 2 Altdorf 0176 56560150
Termine | Veranstaltungen<br />
Bitte beachten: Für Veranstaltungen und Versammlungen sind die Corona-Regelungen der<br />
bayerischen Staatsregierung zu beachten. Alle Angebote, die ihr hier findet, sind geplant,<br />
ob sie dann tatsächlich stattfinden können, hängt von den aktuellen Corona-Beschränkungen<br />
ab. Deshalb solltet ihr im Zweifelsfall beim Veranstalter noch einmal nachfragen, ob<br />
und in welchem Rahmen die Events umgesetzt werden. Abstands- und Hygieneregelungen<br />
sollten immer entsprechend der Vorgaben eingehalten werden.<br />
15. März<br />
Bewegungsabenteuer drinnen<br />
Online-Kurs / kostenlos / für Eltern und<br />
Betreuer von Babys und Kleinkindern<br />
10:00 – 11:30 Uhr, Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten, Landshut,<br />
Anmeldung: www.aelf-la.bayern.de/<br />
ernaehrung/familie<br />
Der tägliche Kampf mit den<br />
Hausaufgaben<br />
So finden Sie und Ihr Kind Erleichterung!<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
16. März<br />
Pampers ade<br />
Ein Abend zur Sauberkeitserziehung<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
18. März<br />
Elterntalk<br />
Streitkultur in der Familie „Streiten<br />
will gelernt sein!“<br />
19:30 Uhr, Erziehungs-, Jugendund<br />
Familienberatungsstelle<br />
Landshut, Gestütstraße 4 a,<br />
www.erziehungsberatung-landshut.de<br />
3. März<br />
Das „Rumpelstilzchen“ im Kinderzimmer<br />
Umgang mit Wut bei Kindern<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
4. März<br />
Das Immunsystem stärken –<br />
Gesundheit für mein Kind<br />
Tipps aus der Naturheilkunde<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
Elterntalk<br />
„Überlebensstrategien“ für Eltern<br />
in Coronazeiten<br />
19:30 Uhr, Erziehungs-, Jugendund<br />
Familienberatungsstelle<br />
Landshut, Gestütstraße 4 a,<br />
www.erziehungsberatung-landshut.de<br />
8. März<br />
Gesünder essen – aber was?<br />
Wissenwertes zum Thema gesunde<br />
Ernährung<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
10. März<br />
Zwischen zwei Welten<br />
Kinder im medialen Zeitalter begleiten<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
11. März<br />
Der erste Brei – selbstgekocht!<br />
Online-Kurs / kostenlos<br />
17:00 – 18:00 Uhr, Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten, Landshut,<br />
Anmeldung: www.aelf-la.bayern.de/<br />
ernaehrung/familie<br />
Unser<br />
buchtipp<br />
Zilly und Zingaro –<br />
Drei exklusive Abenteuer im Sammelband!<br />
Zauberin Zilly und ihr schwarzer Kater Zingaro erleben jede Menge verrückte Abenteuer und verzwickte<br />
Situationen. Die turbulenten Vorlesegeschichten sind mit großen Wimmelbildern illustriert, in<br />
denen viele witzige Details entdeckt werden wollen. Dieser Sammelband erhält gleich drei Geschichten:<br />
»Zilly fliegt wieder«, »Der Zauber-Computer« und »Fabelhafter Feuerzauber«, hier handelt es sich<br />
um ein bisher unveröffentlichtes Abenteuer. 80 Seiten Bilderbuchspaß für Kinder ab 4 Jahren!<br />
Beltz-Verlag | Erhältlich ab 10.02.2021 | ISBN: 978-3-407-75841-5 | 19,95 EURO<br />
5. März<br />
Leseeulenzeit – Leseempfehlungen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Online-Angebot<br />
Eine Literaturliste der empfohlenen Titel<br />
gibt es als Download auf der Homepage.<br />
Stadtbücherei Landshut,<br />
www.youtube.com/channel/UChrt-<br />
UUjyhhiDihVCt3I6FA, www.landshut.de/<br />
portal/bildung/stadtbuecherei<br />
60 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />
13. März<br />
Hand- und Brushlettering<br />
Online-Kurs<br />
13:00 – 18:00 Uhr, VHS Landshut,<br />
www.vhs-landshut.de/programm/<br />
online-lernen/kurs/Hand--und-<br />
Brushlettering-Onlinekurs/2111012205<br />
14. März<br />
Leckere Familienkost selbst gemacht<br />
Online-Kurs / kostenlos<br />
10:00 – 11:30 Uhr, Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten, Landshut,<br />
Anmeldung: www.aelf-la.bayern.de/<br />
ernaehrung/familie<br />
© Korky Paul<br />
limitierter Sammelband<br />
Vierfarbiges Bilderbuch, ab 4, 80 Seiten, a 19,95 D
20. März<br />
Aufbaukurs zu Hand- und Brushlettering<br />
Online-Kurs<br />
14:00 – 18:00 Uhr, VHS Landshut,<br />
www.vhs-landshut.de/programm/<br />
kurs/Aufbaukurs-zu-Hand--und-<br />
Brushlettering-Onlinekurs/2111012206<br />
22. März<br />
Mit Kindern über den Tod sprechen<br />
Unterstützung im Trauerfall<br />
18:30 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
23. März<br />
Ihr regt mich so auf!<br />
Umgang mit Stress und eigener Wut<br />
18:30 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
24. März<br />
Körperwunderwerkstatt<br />
Elternabend zum Workshop im April<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
<strong>25</strong>. März<br />
Erste Hilfe bei Kindernotfällen<br />
in Kooperation mit dem Malteser<br />
Hilfsdienst<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
Osterferien<br />
29.03. – 10.04.<br />
29. März<br />
Babybrei trifft Fingerfood<br />
Online-Kurs / kostenlos<br />
17:00 – 18:00 Uhr, Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten, Landshut,<br />
Anmeldung: www.aelf-la.bayern.de/<br />
ernaehrung/familie<br />
Digitales Osterrätsel<br />
Stadtbücherei Landshut,<br />
www.youtube.com/channel/UChrt-<br />
UUjyhhiDihVCt3I6FA, www.landshut.de/<br />
portal/bildung/stadtbuecherei<br />
1. April<br />
Elterntalk<br />
Familienalltag mit Handy, Tablet –<br />
gute Lösungen entwickeln<br />
19:30 Uhr, Erziehungs-,<br />
Jugend- und Familienberatungsstelle<br />
Landshut, Gestütstraße 4a,<br />
www.erziehungsberatung-landshut.de<br />
10. April<br />
Körperwunderwerkstatt<br />
Workshop für Mädchen in der 4. – 5. Klasse<br />
/zugehöriger Elternabend 24.März<br />
9:00 – 12:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße<br />
58, www.menschenskinder-ev.de<br />
12. April<br />
Märchenstunde mit<br />
Dieter Schmid-Hermann<br />
15:00 – 16:00, Landshut, Stadtbücherei<br />
im Salzstadel, Steckengasse 308,<br />
Anmeldung: 0871 22878<br />
15. April<br />
Medienkonsum nach Corona<br />
Wege aus der „Medienfalle“<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
Elterntalk<br />
Geschwisterbeziehungen –<br />
„Freund und Feind“ zugleich<br />
19:30 Uhr, Erziehungs-,<br />
Jugend- und Familienberatungsstelle<br />
Landshut, Gestütstraße 4a,<br />
www.erziehungsberatung-landshut.de<br />
21. April<br />
Der tägliche Kampf mit den<br />
Hausaufgaben – So finden Sie und<br />
Ihr Kind Erleichterung!<br />
Online-Kurs<br />
19:30 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
22. April<br />
Kindernachmittag:<br />
Muttertagsgeschenk basteln<br />
Frühlingsgeschichen und basteln<br />
15:00 – 17:00 Uhr, Landshut,<br />
Stadtbücherei, Weilerstraße 23<br />
Erste Hilfe bei Kindernotfällen<br />
in Kooperation mit dem Malteser<br />
Hilfsdienst<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
27. April<br />
Buben sind anders<br />
Kurs für Bubenmütter,<br />
Erzieherinnen und Lehrerinnen<br />
19:00 Uhr, 2 Treffen, Ergolding,<br />
Lindenstr. 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
29. April<br />
Verflixt noch mal, jetzt schlaf<br />
doch endlich<br />
Schlafen bei Babys und Kleinkindern<br />
19:00 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
Elterntalk<br />
Was macht Kinder stark fürs Leben?<br />
19:30 Uhr, Erziehungs-,<br />
Jugend- und Familienberatungsstelle<br />
Landshut, Gestütstraße 4 a,<br />
www.erziehungsberatung-landshut.de<br />
VIDEO, PODCAST<br />
UND MEHR …<br />
#streamenfürskino<br />
Hilf Deinem Kino – Online ist nicht wie im<br />
Kino, aber besser als gar keins. Mit einem<br />
Lieblingskino-Paket kannst Du 5 Filme auf<br />
dem solidarisch organisiertem Portal Kino<br />
on Demand buchen – Dein Lieblingskino<br />
erhält direkt 5 Euro. In der Corona-Krise<br />
wurde das Streamingportal entwickelt,<br />
um vor allem die kleinen Programm- und<br />
Arthauskinos am Leben zu erhalten. Manche<br />
der Filme, die dort laufen sollten, kann<br />
man also trotz des Lockdowns sehen.<br />
www.kino-on-demand.com,<br />
Landestheater Niederbayern<br />
DIGITAL<br />
Neben vollständigen Vorführungen gibt<br />
es ergänzendes Material zu den Produktionen:<br />
Interviews, Podcasts, Stücktexte,<br />
Programmhefte und Trailer. Das komplette<br />
Angebot ist kostenlos.<br />
www.landestheater-niederbayern.de/<br />
content/mediathek<br />
Kleines Theater Landshut:<br />
Streamingangebot<br />
www.kleinestheater-kammerspielelandshut.<br />
de/index.php/spielplan/programm<br />
Musikgarten-Podcast<br />
von Musikgarten-Lehrerin<br />
Claudia von Kuepach<br />
Familienzentrum Landshut,<br />
anchor.fm/claudia-von-kuepach<br />
Lesespaß: Das verrückte Osterchaos<br />
für Kinder von 4 – 8 Jahren<br />
Stadtbücherei Landshut,<br />
www.youtube.com/channel/UChrt-<br />
UUjyhhiDihVCt3I6FA, www.landshut.de/<br />
portal/bildung/stadtbuecherei<br />
20. April<br />
Hört endlich auf!<br />
Was hilft Eltern bei Geschwisterstreit<br />
18:30 Uhr, Ergolding, Lindenstraße 58,<br />
www.menschenskinder-ev.de<br />
30. April<br />
Kasperltheater<br />
Online-Angebot<br />
Stadtbücherei Landshut,<br />
www.youtube.com/channel/UChrt-<br />
UUjyhhiDihVCt3I6FA<br />
62 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 63
Kurse | Treffpunkte<br />
Für Veranstaltungen und Versammlungen sind die<br />
Regelungen der bayerischen Staatsregierung zu beachten.<br />
Da sich aktuell ständig Änderungen ergeben, fragt bitte beim<br />
Veranstalter nach ob und in welchem Rahmen die Kurse und Treffen<br />
umgesetzt werden. Abstands- und Hygieneregelungen sollten immer<br />
entsprechend der Vorgaben eingehalten werden.<br />
KURSE<br />
Akupunktur für Schwangere<br />
Termin: Mi, 10:00 –11:00 Uhr<br />
Ort: Krankenhaus Landshut- Achdorf, Gymnastikraum, 4. OG<br />
Anmeldung: elternschule@kh-landshut-achdorf.de<br />
Harmonische Babymassage<br />
Onlinekurs<br />
Termin: Mi, 15:00 Uhr, 5 Treffen, ab 10.März<br />
Anmeldung: www.menschenskinder-ev.de<br />
Geburtsvorbereitungskurs<br />
Onlinekurs.<br />
Der Kurs beinhaltet alle Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.<br />
Optimaler Kursbeginn für die Schwangeren ist die 27./28. Schwangerschaftswoche.<br />
Es wird auch einen Kursabend mit Partner geben.<br />
Termin: Do, 18:00 – 20:00 Uhr, 7 Termine, ab 1.April,<br />
Kursleitung: Louisa Baumgärtel und Theresa Hager<br />
Anmeldung: hebamme.theresa@gmx.net<br />
Termin: Do, 10:00 – 11:30 Uhr, 6 Termine, ab 20.Mai,<br />
Kursleitung: Pauline Gutzki und Anna Bengler<br />
Anmeldung: hebamme.gutzki@web.de<br />
Regenbogenzwerge<br />
Für Kinder ab 2 Jahren zur Vorbereitung<br />
auf den Kindergarten. Professionelle<br />
Betreuung durch eine Erzieherin und<br />
eine Referentin für ganzheitliche<br />
Frühpädagogik<br />
Termin: Do und Fr, 8:15-11:45 Uhr<br />
Ort: FFW Tiefenbach, 2. Stock<br />
Gebühr: 69 Euro / Monat<br />
Anmeldung: regenbogenzwerge-astwerk@<br />
gmx.de, 08709 3186,www.offenes-astwerk.<br />
de/regenbogenzwerge/<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
Hebamme Friederike Kufer bietet<br />
regelmäßig Rückbildungskurse an,<br />
die derzeit online stattfinden.<br />
Info: Die Kurse umfassen jeweils acht<br />
Einheiten und werden von den Kassen<br />
übernommen.<br />
Anmeldung: kufer.klinikum-landshut@web.de<br />
Waldspielgruppe<br />
für Eltern mit Kindern von 2 - 3 Jahren<br />
Termin: Sa, 15:00-16:30 Uhr, 10 Treffen, ab<br />
13.März<br />
Ort: Klosterholz, Treffpunkt Nordfriedhof,<br />
Landshut<br />
Anmeldung: www.menschenskinder-ev.de<br />
Yoga für Schwangere<br />
Onlinekurs<br />
Ab der 12. Schwangerschaftswoche<br />
Termin: Fr, 10:00 –11:00 Uhr,<br />
Gebühr: 10 Euro inkl. wöchentlicher Gesprächsrunde<br />
mit anderen Schwangeren<br />
Anmeldung: sabine@lotusyoga.la,<br />
0176 32765703<br />
Auch die Elternschule Landshut bietet Online-Geburtsvorbereitungskurse an.<br />
Termin: individuell vereinbaren<br />
Anmeldung: 0176 55598347, elternschule@lakumed.de<br />
Kanga-Training<br />
Onlinekurs.<br />
Termin: individuell vereinbaren<br />
Anmeldung: 0176 55598347, elternschule@lakumed.de<br />
64 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | TERMINE UND VERANSTALTUNGEN
Angebote für Eltern-Kind-Gruppen<br />
Die Angebote für Eltern-Kind-Gruppen sind buchbar für Gruppen<br />
mit mindestens 6 Teilnehmern, Termin und Ort nach Vereinbarung.<br />
ERNÄHRUNG<br />
Babybrei trifft Fingerfood<br />
Workshop / ca. 2 Std.<br />
Der erste Brei – selbstgemacht!<br />
Workshop / ca. 2 Std<br />
Gesunde Ernährung für Mutter und<br />
Kind in Schwangerschaft und Stillzeit<br />
Praxisorientierter Vortrag – mit Gesprächsrunde / ca.1,5 Std<br />
Endlich! – Essen mit <strong>Mama</strong> und Papa<br />
Praxisorientierter Vortrag mit Gesprächsrunde / ca.1,5 Std<br />
Leckere Familienkost – selbst gemacht<br />
Workshop mit Kindern von 2 bis 3 Jahren. / ca. 2 Std.<br />
Keine Extrawurst für Kinder - Kinderlebensmittel<br />
Praxisorientierter Vortrag mit Gesprächsrunde / ca.1,5 Std<br />
TREFFPUNKTE<br />
Stillvorbereitung in Landshut<br />
Termin: nach Absprache, ab 2 Teilnehmern wird ein Kurs realisiert<br />
Anmeldung: katrin.brandt@afs-stillen.de<br />
Infos: www.stillgruppe-landshut.de<br />
Stimmungskrisen nach der Geburt?<br />
Gesprächsgruppe<br />
Termin: auf Nachfrage<br />
Ort: Menschenskinder e.V., Lindenstr. 58, Ergolding<br />
Anmeldung: 0871 313<strong>25</strong><br />
AELF Landshut, Klötzlmüllerstraße 3 84034 Landshut | 0871 6030<br />
monika.wimmer@aelf-la.bayern.de | andrea.tscholl@aelf-la.bayern.de<br />
Gruppenanmeldung ausschließlich online: aelf-la.bayern.de/ernaehrung/familie<br />
oder weiterbildung.bayern.de
Sprechstunden | Selbsthilfegruppen<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
Telefonische Baby- und Kleinkindersprechstunde<br />
für Eltern mit Kindern bis zum 3. Lebensjahr<br />
Ansprechpartner: erfahrene Familien-Kinderkrankenschwestern<br />
Infos unter www.koki-landshut.de<br />
Termin: Mo, 8:00 –10:00 Uhr<br />
Ort: Furth<br />
Kontakt: Frau Satzl, 08708 9278633<br />
Termin: Di, 9:00 –11:00 Uhr<br />
Ort: Vilsbiburg<br />
Kontakt: Frau Ruhland, 08705 9386283<br />
Termin: Do, 8:00 –10:00 Uhr<br />
Ort: Rottenburg<br />
Kontakt: Frau Heilmeier, 08771 4094976<br />
Beratung für Eltern von „Schreibabys“<br />
Termin: nach Vereinbarung<br />
Anmeldung: Menschenskinder e.V., Lindenstr. 58, Ergolding, 0871 9661562<br />
Elternsprechstunde<br />
bei Schrei-, Schlaf- und Fütterungsproblemen von Säuglingen und Kleinkindern<br />
Termin: Do, 9:00 –12:00 Uhr<br />
Ort: Kinderkrankenhaus St. Marien<br />
Ansprechpartner: Interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen,<br />
Therapeuten und Krankenschwestern<br />
Anmeldung: 0871 85213<strong>25</strong><br />
Erziehungsberatung<br />
Termin: Di, 08:30 – 09:30 Uhr,<br />
Ort: Erziehungsberatungsstelle Landshut, Gestütstraße 4 a<br />
Kontakt: 0871 8051130, www.erziehungsberatung-landshut.de<br />
Trauerbegleitung<br />
Einzelbegleitung im Wochenbett, bei der Rückbildungsgymnastik und<br />
bei Folgeschwangerschaften<br />
Ort: Elternschule Landshute.V., Achdorfer Weg 3<br />
Ansprechpartner:<br />
Rebecca Bragulla, Hebamme und Trauerbegleiterin, 0871 1435857<br />
Birgit Maurberger, Hebamme und Trauerbegleiterin, 0871 74445<br />
Wenn die Wiege leer bleibt<br />
Begleitung für Eltern, die ihr Kind in der Schwangerschaft oder<br />
bei der Geburt verloren haben.<br />
Termin: nach Vereinbarung<br />
Ort: Menschenskinder e.V., Lindenstr. 58, Ergolding<br />
Anmeldung: Ruth Pörnbacher, 0871 313<strong>25</strong>
SELBSTHILFEGRUPPEN<br />
Gruppe für trauernde Kinder und Jugendliche<br />
für Kinder im Alter von 8 – 14 Jahren. Geschwisterkinder sind erwünscht.<br />
Termin: zweiwöchentlich Mi, 15:30 -17:00 Uhr<br />
Ort: Kinderkrankenhaus St. Marien, Grillparzerstraße 9<br />
Ansprechpartner: Gisela Feder, 0871 8521312, gisela.feder@spz-landshut.de;<br />
Bettina Krümmel, 0871 852 1306, bettina.kruemmel@freenet.de<br />
Mütter mit Babyblues<br />
Das Baby ist endlich da.. aber es fehlt das Gefühl der Liebe. Alles fühlt sich traurig,<br />
leer oder unreal an. Es wird zu viel. Tränen fließen und hören nicht auf..."<br />
Mit diesen Gefühlen bist Du nicht allein. Sprich mit uns. Wir sind für Dich da.<br />
Ansprechpartner: Anna Brehler 0176 65658604, Jemima Otto 0177 8335143,<br />
selbsthilfegruppe.mamas@gmail.com (bitte anmelden)<br />
Unser Kind spricht (noch) nicht<br />
Ort: THERAPYA Landshut, Bischof-Sailer-Platz 421<br />
Anmeldung: 0871 2762726, www.therapya.de<br />
Weiterleben ohne Kind<br />
Die Selbsthilfegruppe „Weiterleben ohne Kind“ bildet einen geschützten<br />
Rahmen, über diese Themen zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen<br />
und sich gegenseitig Hilfestellungen zu geben.<br />
Termin: Jeden 1. Mittwoch im Monat, 19:00 Uhr<br />
Ort: Elternschule Landshut e.V., Achdorfer Weg 3<br />
Kontakt: 0871 4042293<br />
Überblick über alle Selbsthilfegruppen in der Region<br />
Auch Unterstützung bei der Gründung einer Gruppe<br />
Diakonisches Werk Landshut e.V., Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />
www.selbsthilfe-landshut.de<br />
Ort: Maistraße 8, 84034 Landshut<br />
Ansprechpartner: Kornelia Thomanek-Kotios,<br />
Tel. 0871 609114, Fax 0871 6096114, kthomanek@diakonie-landshut.de<br />
Kontakt zu zahlreichen Selbsthilfegruppen in der Region<br />
Es gibt u.a. für folgende Erkrankungen von Kindern Gruppen: ADHS,<br />
Diabetes Typ 1, Rheuma, Epilepsie, Mukoviszidose, Herzkranke Kinder uvm.<br />
„Hand in Hand“ Selbsthilfegruppen e.V. Landshut<br />
Ansprechpartner: Marianne Schwaiger, 08764 1435,<br />
MarianneSchwaiger@web.de, www.hand-in-hand-landshut.de<br />
Wichtige telefonnummern<br />
Notruf Notarzt/Feuerwehr: 112<br />
Polizei: 110<br />
Giftnotruf: 089 19240<br />
<strong>Landshuter</strong> Interventions- und<br />
Beratungsstelle bei häuslicher<br />
und sexualisierter Gewalt: 0871 430 11 48<br />
Notfall-Betreuung für Kinder: 0871 609 609<br />
Deutscher Kinderschutzbund: 0871 24687<br />
Kostenlose Nummer gegen Kummer<br />
für Kinder und Jugendliche 0800 1110333<br />
für Eltern 0800 1110550<br />
Krankenhäuser:<br />
KLINIKUM LANDSHUT<br />
Kreißsaal: 0871 698-3239<br />
Geburtenstation 2c: 0871 698-3521<br />
Gynäkologische Ambulanz: 0871 698-3230<br />
Bei Notfällen: 0871 698-3521<br />
KRANKENHAUS LANDSHUT-ACHDORF<br />
Kreißsaal: 0871 404-27 00<br />
Gynäkologische Ambulanz: 0871 404-27 07<br />
KREISKRANKENHAUS VILSBIBURG<br />
Kreißsaal: 08741 603180<br />
Gynäkologische Ambulanz: 08741 3177<br />
KINDERKRANKENHAUS ST. MARIEN<br />
Notfallambulanz: 0871 852-0<br />
Terminvereinbarung über<br />
Kinderchirurgisches Sekretariat: 0871 852-1210<br />
Kinderschutzambulanz: kinderschutzambulanz@st-marien-la.de<br />
70 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 71
VORSCHAU<br />
Die nächste<br />
„<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“<br />
gibt’s am<br />
1. MAI<br />
Gesunde<br />
Outdoor-Küche<br />
TRENNUNG – ZERREISSPROBE<br />
FÜR DIE FAMILIE ODER NEUE CHANCE<br />
1971 – 2021<br />
Perspektivenwechsel<br />
seit 50 Jahren<br />
Neugierig auf mehr?<br />
Ausflüge und Reisen:<br />
Die schönsten<br />
Ziele für Familien<br />
Benkler & Benkler GmbH<br />
Werbeagentur<br />
im Alten Schulhaus<br />
Altdorf bei Landshut<br />
Tel. 0871 34540<br />
benkler.com
IMPRESSUM<br />
<strong>Landshuter</strong><br />
mama<br />
Das Magazin für Familien in Landshut und Umgebung<br />
Herausgeber<br />
<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> Verlag<br />
UG (haftungsbeschränkt)<br />
Geschäftsführerin:<br />
Barbara Wenninger<br />
Unholzinger Straße 6<br />
84103 Postau<br />
Registergericht: Amtsgericht Landshut<br />
Registernummer: HRB 10096<br />
Grafik<br />
Benkler & Benkler GmbH<br />
Werbeagentur · An der Press 1<br />
84032 Altdorf bei Landshut<br />
Tel. 0871 34540 · www.benkler.com<br />
Druck<br />
Kössinger AG · 84069 Schierling<br />
www.koessingerag.de<br />
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche<br />
Verwendung der Texte, Bilder etc. nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des<br />
<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> Verlags. Wir haften<br />
weder für unaufgefordert eingesandtes<br />
Material noch für die Richtigkeit der<br />
Veranstaltungstermine.<br />
Kontakt<br />
Barbara Wenninger<br />
t 0179 4503806<br />
f 08702 3626<br />
info@landshuter-mama.de<br />
www.landshuter-mama.de<br />
Redaktion<br />
Barbara Wenninger, Josepha Wagner,<br />
Dr. med. Catharina Amarell<br />
Bilder<br />
Titel: 308408002©Strelciuc; Fotos: <strong>Landshuter</strong><br />
<strong>Mama</strong> Verlag, Brita Plath, Markus<br />
Wagner, Angela Wetzka, Simona Milani;<br />
Freepik: freepik, pikisuperstar, Titusurya,<br />
Nenilkime, alexandercho,<br />
senivpetro, svetlanasokolova; Adobe<br />
Stock: 200260305©Photographee.<br />
eu, 354647633©Irina, 382228005©bittedankeschön,<br />
64687273©Konstiantyn,<br />
212121419©Vera Kuttelvaserova,<br />
162405001©Photographee.eu,<br />
115336416©feferoni, 160217113©Nena,<br />
322019999©Maridav, 73899664©Alexandr<br />
Vasilyev<br />
Küchen.<br />
Design und Handwerk<br />
aus Niederbayern.<br />
Küchen<br />
Wohn- und Schlafmöbel<br />
Büroeinrichtungen<br />
Empfangstheken<br />
Studiomöbel für Fernsehund<br />
Hörfunksender<br />
Erscheinungstermine:<br />
01.05.2021 | 01.07.2021 | 01.10.2021<br />
01.12.2021 | 01.03.2022 | 01.05.2022<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
ist zum 1. des Vormonats vor Erscheinen.<br />
74 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | IMPRESSUM<br />
Wenninger Möbelwerkstätten GmbH<br />
Unholzinger Str. 6 – 10, 84103 Postau<br />
Tel. 08702 2222, Fax 08702 3626<br />
info@wenninger-postau.de<br />
www.wenninger-postau.de
Inhaltsstoffe<br />
der elsbethenquelle:<br />
Kationen<br />
natrium (na+) 6,2<br />
Kalium (Ka+) 1,5<br />
Magnesium (Mg2+) 38,0<br />
Calcium (Ca2+) 76,50<br />
anionen<br />
Fluorid (F-) 0,08<br />
Chlorid (CI-) 1,7<br />
nitrat (nO3-) < 0,001<br />
sulfat (sO42-) 8,2<br />
hydrogencarbonat<br />
(hCO3-) 414,00<br />
Auszug aus der Analyse des<br />
Instituts Biometric GmbH,<br />
Regensburg, bestätigt<br />
durch laufende<br />
Kontrollen (in mg/l)<br />
aus der elsbethenquelle<br />
In 165 m Tiefe verbirgt sich das Geheimnis<br />
unser Mineralwasser<br />
aus der elsbethenquelle –<br />
für jeden Geschmack…<br />
unserer Pöllinger<br />
Mineralwasser und Trinkspezialitäten: Natürliches Mineralwasser aus der Elsbethenquelle.<br />
Das reine, ausgewogene und natriumarme Elsbethen-Quellwasser ist geeignet für die<br />
Zubereitung von babynahrung.<br />
Geeignet<br />
zur Zubereitung<br />
von Säuglingsnahrung<br />
Mehr Informationen zu unseren Pöllinger-Mineralquellen, sowie deren Inhaltsstoffe finden Sie unter www.brauerei-poellinger.de