Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ein Lechtaler startet voll durch<br />
Stefan Wilhelm aus Häselgehr veröffentlicht dritte Single<br />
Er ist eigentlich ein gelernter Schlosser. Und<br />
privat ein absoluter Familienmensch. Doch<br />
bereits seit gut 15 Jahren macht der 38-jährige<br />
Stefan Wilhelm sein Hobby zum Beruf.<br />
„Stevy“, wie er sich mit Künstlernamen<br />
nennt, ist Vollblutmusiker. Zwölf Jahre war<br />
er Sänger und Gitarrist bei den Schürzenjägern.<br />
Mittlerweile ist er vorwiegend als Solist<br />
unterwegs. Als Liedermacher hat er jetzt bereits<br />
die dritte Eigenkomposition herausgebracht.<br />
Ein absoluter Renner war sein Corona-Lied<br />
„Auf Amol“, das an nur einem Tag<br />
240.000 Mal im Internet angehört wurde.<br />
Auch sein neuer Song „Freunde fürs Leben“<br />
klingt vielversprechend.<br />
„Meine Liebe zur Musik begann schon während<br />
meiner Kindheit. Meine Eltern erzählten<br />
mir, dass ich bereits mit drei Jahren auf meiner<br />
kleinen Ziehharmonika Lieder nachspielen<br />
konnte, die ich im Radio gehört habe. Zum Talent<br />
kam bald die Leidenschaft. Als Jugendlicher<br />
lernte ich an der Musikschule Reutte<br />
Trompete. In der Pubertät entdeckte ich dann<br />
die Liebe zur Gitarre und zum Singen. Bereits<br />
als 16-Jähriger spielte ich in meiner ersten<br />
Rockcover-Band“, erzählt Stefan, der nach<br />
Volks-, Hauptschule und Polytechnischem<br />
Lehrgang bei der Firma Multivac eine Lehre als<br />
Maschinenschlosser absolvierte und in diesem<br />
Unternehmen auch bis 20<strong>04</strong> als Facharbeiter<br />
tätig war.<br />
Musikprofi seit 2005<br />
Bereits mit 23 Jahren wagte Wilhelm dann den<br />
Sprung ins professionelle Musikgeschäft und<br />
gründete gleich zwei Duos. Mit „Inflagranti“<br />
spielte er akustische Rock- und Popmusik, mit<br />
dem Duo „Landjäger“ bot er mit einem Kollegen<br />
Party- und Zeltfestmusik an und trat bei<br />
Hochzeiten und Feiern auf Skipisten auf. „Ich<br />
hatte damals den Rock im Blut, fand aber bald<br />
auch Gefallen an der Schlager- und Volksmusik“,<br />
erinnert sich Stefan, der dann im Jahr<br />
2008 von den Zillertaler Schürzenjägern ein<br />
Angebot bekam. Unter Alfred Eberharter war<br />
er dann bis zum Jahr 2020 Mitglied der legendären<br />
Band, die er dann schweren Herzens,<br />
aber nach reiflicher Überlegung verließ, um<br />
eine Solokarriere als „Stevy“ zu starten.<br />
18 9. März <strong>2021</strong><br />
Ein Musiker mit Talent, Herz und Gefühl: Stefan Wilhelm<br />
aus Häselgehr war viele Jahre Mitglied der<br />
Schürzenjäger und startete jetzt eine Solokarriere.<br />
Ein Lied für Papa<br />
Wilhelms erste Eigenkomposition war ein Lied<br />
für seinen verstorbenen Vater Hermann. Die<br />
Single mit dem Titel „Du und I“ ist eine emotionale<br />
Erinnerung an seinen Vater, der als<br />
Holzbildhauer für Stefan stets ein kreatives<br />
Vorbild war. So richtig erfolgreich war dann der<br />
Corona-Hit „Auf Amol“, der sich im Netz wie<br />
ein Virus verbreitete. Der Lechtaler traf mit seinem<br />
Lied die Gefühlslage der Menschen im<br />
ersten Lockdown. Bestärkt durch diesen Erfolg,<br />
nützte Wilhelm die Ruhe der letzten Monate,<br />
um sich mit neuen Texten und Kompositionen<br />
zu beschäftigen. Mit „Freunde fürs Leben“ hat<br />
er jetzt einen typischen Lagerfeuer-Song herausgebracht,<br />
der an alte amerikanische Hits<br />
aus den 60er-Jahren erinnert.<br />
Videos aus dem Lechtal<br />
Auch wenn „Stevy“ als Musiker das Flair der<br />
großen weiten Welt versprüht, ist er im tiefsten<br />
seines Inneren ein heimatverbundener Mensch.<br />
Das zeigen auch seine sehr perfekt inszenierten<br />
Begleitvideos zu seinen Songs, die die einzigartige<br />
Landschaft des Lechtals zeigen. Im beschaulichen<br />
Dorf Häselgehr genießt Stefan<br />
auch mit seiner Frau Melanie und den beiden<br />
Söhnen Nico und Moritz die wunderbare Natur.<br />
Auch wenn Wilhelm sehr diszipliniert seiner<br />
Arbeit als Musiker nachgeht und viele<br />
Stunden im eigenen kleinen Tonstudio verbringt,<br />
hält er sich beim Skifahren, Schwimmen<br />
und Motorradfahren fit.<br />
Das Natürliche bewahren!<br />
Wichtig ist „Stevy“, sich seine Natürlichkeit zu<br />
bewahren. „Mein Papa war nicht nur Holzbildhauer<br />
und ein authentisch lebender Mensch,<br />
den sie im Lechtal liebevoll Kaiser nannten. Er<br />
war auch ein Naturtalent als Musiker. Ich denke,<br />
er hat mir ein Geschenk vererbt. Musik ist<br />
gut für die Seele und den Körper. So wie Familie<br />
und Freunde unerlässlich für ein erfülltes<br />
Leben sind. Und eben diese Botschaft will ich<br />
mit meinen Liedern weitergeben“, verrät der<br />
Vollblutmusiker, der sein Leben und Werk<br />
auch auf seiner Homepage www.stevy.at hochprofessionell<br />
präsentiert.<br />
(me)<br />
Foto: Monja Lettenbichler<br />
Vom Keller bis<br />
„Gema Holzbau“ aus Tannheim<br />
Tradition und technischer Fortschritt sind<br />
keine Widersprüche, zumindest nicht bei<br />
Gema Holzbau. Das innovative Tannheimer<br />
Unternehmen verbindet die alte Kultur der<br />
Holzbauweise mit den hohen Wohnansprüchen<br />
der heutigen Zeit und übernimmt dabei<br />
sowohl die Baumeister- als auch die Zimmermannsarbeiten.<br />
Die beiden Firmeninhaber Ewald Mariacher<br />
und Markus Gehring – ihrer Zunft gemäß<br />
astreine Zimmermänner – haben sich mit ihrem<br />
Team auf die Massivholzbauweise speziali-