23.12.2012 Aufrufe

UnsereRasendenKulturReporterKids

UnsereRasendenKulturReporterKids

UnsereRasendenKulturReporterKids

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kultur und Bildung<br />

Programmübersicht<br />

2<br />

Bildungsveranstaltungen im Ravensberger Park<br />

am 01. Juni 2008<br />

11:30 Uhr Taijiquan mit Kindern von 8-12 Jahren<br />

12-14 Uhr: Rick & Rack<br />

14:00 Uhr: Qigong zum Mitmachen für Jedermann/ Jedefrau<br />

15:00 Uhr: Vorführung Taijiquan und Taijiquan-Fächer<br />

15:30 Uhr: Film „Blindsight“<br />

15-16 Uhr: Rückenschule für Kleinkinder - eine Weltreise<br />

16:00 Uhr: Taijiquan-Partnerübungen zum Mitmachen für alle<br />

Impressum:<br />

Idee & Realisation Begleitheft:<br />

Redaktionelle Verantwortung:<br />

Bildungsprogramm:<br />

Internetauftritt:<br />

Anzeigenservice:<br />

Gestaltung:<br />

Druck:<br />

Auflage:<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

Manfred Schikore<br />

Manfred Schikore<br />

envico – Institut für ganzheitliche Medizin<br />

Marcant InterNet-Services GmbH<br />

Manfred Schikore<br />

Patrick Naujoks mit freundlicher<br />

Unterstützung von Klei Design<br />

Gieselmann Druck und Medienhaus<br />

2.500<br />

info@envico-net.com<br />

info@von-kulturen-lernen.de<br />

www.envico-net.com<br />

www.von-kulturen-lernen.de


Kultur und Bildung<br />

Was wir wollen<br />

Kultur und Bildung<br />

Mit diesem kleinen und unterhaltsamen<br />

Bildungsbegleitheft möchten wir Sie auf einige<br />

interessante Themen aufmerksam machen, die<br />

Ihnen beim Besuch des Kulturbasars am 01. Juni<br />

2008 nicht entgehen werden.<br />

Hier finden Sie viel Lesenswertes über<br />

gesundheitliche und kulturelle Fragen, die uns in<br />

der Gegenwart zunehmend beschäftigen und für<br />

ein harmonisches Zusammenleben in dieser Welt<br />

unbedingt thematisiert werden sollten.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit diesem<br />

Begleitheft!<br />

3


Kultur und Bildung<br />

4<br />

Für die Zukunft unserer Kinder<br />

Aus behördlicher Sicht<br />

Hier die offizielle Version der WHO:<br />

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Richtlinien entwickelt, in denen<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse zusammengefasst und allen Ländern zur<br />

Verfügung gestellt werden sollen.<br />

Das angestrebte Ziel ist es, die Belastung von Kindern durch Risikofaktoren<br />

zu reduzieren.<br />

Hierbei geht es um komplexe Sachverhalte wie Schadstoffe belasteter<br />

Innenraumluft, verschmutze Aussenluft, schlechte Wasserversorgung und<br />

Wasserqualität, mangelhafte Sanitäranlagen, Fehl- und Mangelernährung,<br />

schadstoffbelastete Nahrung, schlechte Wohnbedingungen, gefährliche<br />

Chemikalien, ultraviolette und radioaktive Strahlung, magnetische<br />

Felder, Lärm, Verkehr und Transport, Umweltkatastrophen, Berufsrisiken,<br />

ein schädliches soziales Umfeld und Folgen bewaffneter Konflikte. Sich<br />

auf verlässliche und gerade für Kinder, Kranke und Alte schützende<br />

Orientierungswerte zu einigen dürfte allerdings aus praktischen Erfahrungen<br />

heraus so gut wie unmöglich werden. Hier handelt es sich eher<br />

um gut gemeinte Lippenbekenntnisse, als in die Praxis umzusetzende<br />

Maßnahmen.<br />

Und das sagt die europäische Union (EU) dazu:<br />

Die europäische Charta der Rechte des Kindes schreibt in Artikel 8.30<br />

das Recht des Kindes auf eine saubere Umwelt fest. Kinder sind „den<br />

gesundheitlichen Auswirkungen von Umweltbedrohungen stärker<br />

ausgesetzt als Erwachsene und deshalb besonders schutzbedürftig“.<br />

[Zitiert nach Regionalbüro für Europa der WHO: Herausgeber von „Die Gesundheit<br />

von Kindern und die Umwelt“]<br />

Und unsere deutsche Gesetzgebung hält Folgendes bereit:<br />

Nach Artikel 20a Grundgesetz ist der Staat verpflichtet, in Verantwortung<br />

für die zukünftige Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen zu<br />

schützen.<br />

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz fordert in §1 Absatz 3 Nr.4 die Schaffung<br />

und Erhaltung positiver Lebensbedingungen für junge Menschen.


Kultur und Bildung<br />

Warum körperliche Bewegung unser Gehirn fit hält<br />

Fast täglich geistern „Horrormeldungen“ über zu dicke Kinder durch<br />

unsere Medienwelt. 15 Prozent der 3- bis 17-Jährigen sind<br />

übergewichtig und 6,3 Prozent fettleibig (adipös).<br />

Haushaltsexperten unseres schon arg gebeutelten Gesundheitssystem<br />

warnen und schlagen Alarm. Ob aus Sorge um die betroffenen Kinder<br />

oder ihren zu verantwortenden Etat, das sei dahingestellt. Schon heute<br />

werden 30% für die Folgen ernährungsbedingter Krankheiten ausgegeben.<br />

In Zahlen ausgedrückt handelt es sich dabei um den unglaublichen<br />

Betrag von 70 Milliarden Euro pro Jahr. Nicht wirklich peanuts!<br />

Fakt ist auf jeden Fall, daß sich unser Gehirn über einen langen Entwicklungszeitraum<br />

dem Leben als Jäger und Sammler angepaßt hat.<br />

Es benötigt daher regelmäßige Bewegungsanreize, um normal<br />

funktionieren zu können.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gehirnjogging<br />

Regelmäßige Bewegungen, egal welcher Art, begünstigen das Heranwachsen<br />

frischer Nervenzellen im Hippocampus - dem Ort des Lernen<br />

und Gedächtnis.<br />

Bewegungen aktivieren unsere „Muskelpumpe“ und erhöhen so zusätzlich<br />

die normale Durchblutung im Körper. Ausdauertraining führt im<br />

Gehirn zur Bildung neuer kleinster Blutgefäße.<br />

Bei Langzeitläufern z.B. kommt es zur Ausschüttung von körpereigenen<br />

Opiaten (Endorphine) in der Großhirnrinde und dem limbischen System.<br />

Regionen des Gehirns, in dem Schmerzen und Gefühle verarbeitet werden.<br />

Körperliche Aktivität führt auch zur Entstehung von Eiweißen, die bei der<br />

Herstellung von neuen Nervenzellen und Blutgefäßen helfen.<br />

Es lohnt sich also wirklich für die zwei Millionen betroffenen Kinder und<br />

Jugendliche aus verschiedenen Gründen, sich verstärkt neben einer<br />

bewußteren Ernährung auch körperlichen Aktivitäten zu zuwenden.<br />

5


Kultur und Bildung<br />

6<br />

Nahrungsmittelkonzerne<br />

Einfluss und Macht von Nahrungsmittelkonzernen<br />

Zentraler Mittelpunkt von Diskussionen im Bundestag ist mittlerweile<br />

auch die Frage einer besseren und verständlicheren Kennzeichnung von<br />

Lebensmitteln. Ein Thema, das in den Zuständigkeitsbereich des Verbraucherschutzministeriums<br />

fällt. Also einer behördlichen Institution, die aus<br />

unseren Steuermitteln finanziert wird und unsere Rechte als Verbraucher gegen<br />

eine finanzstarke und den Lebensmittelmarkt beherrschende Industrie<br />

stärken soll. Was in England schon längst etabliert ist - eine simple Ampelkennzeichnung<br />

– läßt sich bei uns scheinbar nicht oder nur gegen großen<br />

Widerstand umsetzen. Die Industrie bevorzugt eine unübersichtlichere,<br />

auch wegen des kleinen Schriftbildes kaum identifizierbare Beschreibung<br />

ausgewählter Inhaltsstoffe. Die dafür hinzugezogene Nährwertkennzeichnung<br />

mit der „zulässigen Tagesmenge“ orientiert sich dabei am Bedarf einer<br />

erwachsenen Frau.<br />

Bei Orientierungswerten für Höchstmengen von Giftstoffen wird ein 70 kg<br />

schwerer Mann als Bezugsperson genommen. In beiden Beispielen werden<br />

Kinder, Alte und Kranke aussen vor gelassen. Auf die Einzigartigkeit von<br />

jedem von uns wird schon aus rein pragmatischen und wirtschaftlichen<br />

Gründen keine Rücksicht genommen. Kinder und Alte benötigen deutlich<br />

weniger Energie. Männer und schwerarbeitende Personen wiederum<br />

deutlich mehr. Eine Kennzeichnung über Farbe- oder Ampelsymbol, bzw. die<br />

weniger wertende Nahrungsmittelpyramide ist besonders für Kinder leicht<br />

verständlich. Also auch für uns Erwachsene. Die Krankenkassen, die für Folgekosten<br />

falscher Ernährung aufkommen dürfen, stimmen einer einfachen<br />

Lebensmittelkennzeichnung ebenfalls zu. Wen wundert´s.<br />

Vielleicht ändert sich das Verhalten einiger Politiker ja spätestens mit<br />

Einführung des neuen EU-Lobbyisten-Gesetzes.


Kultur und Bildung<br />

Designerpflanzen<br />

Designerpflanzen als Ausweg zur Nahrungskrise?<br />

Neue Pflanzensorten - Hirse, Soja oder Reis - sind vor allem dann ein<br />

lukratives Geschäft, wenn sie globale Märkte bedienen und auf großen<br />

Flächen wachsen.<br />

Marktwirtschaftliche Gründe für Hungersnöte<br />

Die Verkaufszahlen der Gentech-Industrie steigen unaufhörlich. Hohe<br />

Kosten des patentierten und nur einmal auszubringenden Gensaates<br />

bringen für Kleinbauern dagegen schnell das wirtschaftliche Aus.<br />

43% der damit bestellten Ackerfläche liegen in Schwellen- und Dritte-Weltländern<br />

wie Argentinien, Brasilien, Indien und China. Also Länder, in denen<br />

die Lebensbedingungen für die Masse schlecht sind.<br />

Die vier Pflanzen Baumwolle, Mais, Raps und Soja mit zwei gentechnisch<br />

eingefügten Eigenschaften (Insektenresistenz und Pflanzenschutz-<br />

Gifttoleranz) machen über 99% aller Gewächse aus. Sorten, die nicht für<br />

Kleinbauern geeignet sind. Auf Großflächen für den Export angebaut werden,<br />

Monokulturen und Arbeitslosigkeit mit sich bringen.<br />

Weizen, Kuhbohnen, Hirse und Tef sind dagegen wichtige Feldfrüchte der<br />

Armen.<br />

Sorten, definitiv nicht von zentralem Interesse für die Industrie. Aus Angst<br />

vor Missernten und Unwissenheit streuen Bauern immer mehr teure<br />

Düngemittel und Pestizide aus, in der Hoffnung, es könnte helfen.<br />

Kulturelle Hintergründe von Hungersnöten<br />

In Somalia z.B. gibt es Hungersnöte, obwohl das Land über einen langen<br />

fischreichen Küstenstreifen verfügt. Historische Statussymbole spielen mit<br />

eine Rolle. An erster Stelle in der Hierarchie des Ansehens stehen<br />

Kamelzüchter. Gefolgt von Viehzüchtern. An letzter Stelle stehen Fischer, die<br />

Hummer und Krabben für den Export fangen.<br />

Dazu kommt eine stetig wachsende Bevölkerung. In China mittlerweile 1,3<br />

Milliarden Menschen, die sich ein ähnlich erfülltes Leben wie wir<br />

wünschen. In Indien immerhin 1,1 Milliarden Menschen.<br />

Beide machen 1/3 der Weltbevölkerung aus!!!<br />

Ihr höherer Bedarf an Fleisch und Speiseöl läßt auch die Preise für Futter-<br />

und Nahrungsmittel unaufhörlich steigen.<br />

7


Kultur und Bildung<br />

8<br />

Kinderrückenschule<br />

Rückenschule für Kids – Erfahrungen auf einer Weltreise<br />

Die ausgebildete und praktizierende Physiotherapeutin Heike Wilson<br />

aus Herford hat durch eigene Beobachtungen bei zu behandelnden<br />

Kindern einen Bedarf für kindsgerechtes Bewegen festgestellt.<br />

Aus der Praxis heraus hat sie eine Rückenschule speziell für Kinder<br />

entwickelt. So können dramatisch zunehmende Haltungsschäden und<br />

eine gestörte Bewegungsmotorik durch z.B. langes vor dem PC-Sitzen<br />

vielleicht aufgefangen werden.<br />

Bewegungspiele finden heutzutage ja höchstens noch durch<br />

Jonglieren mit dem Joystick oder dem Trackball der Maus statt.<br />

Auf ihrer bewegten Weltreise dient ein Schwungtuch als Heißluftballon,<br />

mit dem alle gemeinsam um die Welt fliegen. Auf dieser<br />

spannenden Reise lernen wir verschiedene Menschen und Tiere kennen,<br />

die alle Probleme mit dem Rücken haben. Wir zusammen helfen<br />

ihnen, diese Probleme zu lösen. So ganz nebenbei lernen wir dabei<br />

spielerisch alles Wissenswerte über den Rücken kennen. Da gibt es<br />

Petunia, eine Handpuppe, die aus Versehen in einer Tasche<br />

eingesperrt und daher ganz krumm und unbeweglich geworden ist.<br />

Mit ihr erlernen wir die Anatomie und Funktion der Wirbelsäule und<br />

der Bandscheiben. Bei der Hexe im Regenbogenland treffen wir auf<br />

Tiere, die durch einen bösen Zauber nur noch rückwärts laufen können.<br />

Auch ihnen helfen wir und lernen dabei die verschiedenen Abschnitte<br />

der Wirbelsäule kennen. Bei den Haganunu Indianern sind alle vom<br />

Tanzen nach Indianerart ganz krumm geworden. Wir zeigen Ihnen<br />

einen neuen Tanz und das richtige Bücken, Heben und Tragen. In<br />

Italierabien machen wir Urlaub und besuchen Aladine in ihrer Strandschule.<br />

Sie sitzt schon seit Stunden auf dem Stuhl und kann sich auf<br />

nichts mehr konzentrieren. Wir machen mit ihr Bewegungsspiele und<br />

zeigen ihr das aktive und passive Sitzen. Am Ende der Rückenschule<br />

gibt es eine Prüfung und nur wenn alle Kinder bestehen, öffnet sich<br />

der Deckel der Schatztruhe, die wir zuvor gesucht und zum Glück nach<br />

langen Abenteuern auch gefunden haben. Als Belohnung erhalten<br />

natürlich alle Kinder einen magischen Schatzstein.<br />

HINWEIS: Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10 Kinder begrenzt.<br />

Interessierte melden sich bitte unter info@von-kulturen-lernen.de


Kultur und Bildung<br />

Gesunde Ernährung<br />

Wissenswertes zur gesunden Ernährung, Bewegung und Entspannung<br />

Was Kinder heute essen<br />

Gesunde Ernährung ist die beste Grundlage für die Entwicklung, Gesundheit<br />

und das Wohlbefinden von Kindern. Denn eine abwechslungsreiche<br />

und ausgewogene Auswahl an Nahrungsmitteln garantiert eine ausreichende<br />

Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen und trägt somit<br />

zu körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit bei.<br />

In der DONALD-Studie (Dortmund Nutritional and Antropometrical<br />

Lonitudinally Designed Study) wird die Ernährungssituation von Kindern<br />

und Jugendlichen in Deutschland bereits seit 1985 erfasst und beurteilt.<br />

Vorab die gute Nachricht:<br />

In Deutschland gibt es keine Mängel in der Nährstoffversorgung von<br />

Kindern.<br />

Die Zufuhr von Eiweiß, Fett und Zucker ist in vielen Fällen allerdings zu<br />

hoch.<br />

Je jünger die Kinder sind, desto gesünder ist ihre Ernährung.<br />

Erst ab zwei bis drei Jahren treten ungesunde Ernährungs-Verhalten auf.<br />

Die Verzehr-Muster gleichen sich immer mehr dem von Erwachsenen an<br />

– mit der Folge, daß sie wie die Erwachsenen zu viel, zu fett und zu süß<br />

essen.<br />

Wovon essen Kinder zuviel<br />

Kinder essen zu viel Fett. Der hohe Verzehr von Fleisch- und<br />

Milchprodukten, sowie Süß- und Knabberwaren, in denen vor allem viele<br />

der so genannten „versteckten“ Fette zu finden sind.<br />

9


Kultur und Bildung<br />

10<br />

Wissenswertes zur Bewegung<br />

Bewegung<br />

Bewegung ist ein wichtiger Baustein zu einem gesunden Leben und trägt<br />

vor allem im Kindesalter dazu bei, unsere grundlegenden Bewegungs-<br />

formen zu erlernen und zu festigen.<br />

Die Grundlage einer umfassenden Entwicklung, die Körper, Seele, Geist<br />

und das Soziale mit einbezieht. Durch die aktive, bewegte Auseinan-<br />

dersetzung mit der Umwelt fordern und fördern die Kinder sich selbst.<br />

Indem sie ständig (unbewusst) Herausforderungen suchen, ihre eige-<br />

nen (körperlichen) Grenzen überschreiten, entwickeln sie sich auf diese<br />

Weise ständig weiter: Körperlich, motorisch, psychosozial und geistig.<br />

Allerdings beklagen zunehmend Erzieher/-Innen und Lehrer/-Innen<br />

körperliche Leistungsdefizite und motorische Auffälligkeiten von Kindern<br />

in Kindergärten und Grundschulen: So sind Kinder, die Purzelbäume und<br />

Hampelmänner, Balancieren und Rückwärtsgehen als unausführbare<br />

Bewegungsaufgaben empfinden, leider keine Einzelfälle mehr.<br />

Wissenswertes zur Entspannung<br />

Oasen der Entspannung im Familienalltag Rituale unterstützen darin, den<br />

Alltag zu gliedern und geben ihm auf diese Weise Ordnung und<br />

Übersichtlichkeit. Dies trägt wiederum dazu bei, daß Kinder ein Gefühl von<br />

Sicherheit und Geborgenheit im Familienalltag erleben können.<br />

Atemübungen<br />

Atmen ist ein lebensnotwendiger Prozess, der in unserem Körper ununter-<br />

brochen abläuft. Dies geschieht in der Regel unterbewusst. Doch genau das<br />

„bewusste Atmen“ ist ein wichtiger Schritt zur Entspannung.<br />

Yoga, Taiji und Qigong (siehe Seite 14 und 15) [Auszüge aus U. Johannsen: Ernährung im Fokus 8-02/08]


„Gesund und stark mit Rick und Rack“<br />

ist ein ganzheitliches Angebot für Kinder im Alter von 5 – 7 Jahren, das eine<br />

gesundheitsfördernde Lebensführung kindgerecht präsentiert.<br />

Es setzt im Vorschulalter an, um frühzeitig Grundlagen für eine gesunde<br />

Lebensweise zu schaffen. So werden alle Kinder unabhängig von der<br />

Schichtzugehörigkeit in den Bereichen Ernährung, Bewegung,<br />

Entspannung erreicht, sowie ein Bewußtsein für eine gesunde Lebensweise<br />

geschaffen. Denn Prävention kann nicht früh genug beginnen!<br />

Rick und Rack sind zwei „Körperracker“.<br />

Sie wohnen in Charlottes Körper und<br />

sorgen hier für das reibungslose<br />

Funktionieren, damit Charlotte wächst,<br />

sich bewegen kann und gesund<br />

bleibt.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Kultur und Bildung<br />

Rick und Rack<br />

Eine Rahmengeschichte, die Kindern die Hauptfiguren Rick und Rack<br />

(als Handpuppen) und die kleine Charlotte, ein Kindergartenkind, vorstellt<br />

und erste Einblicke in die Projektinhalte gibt.<br />

Ein aufklappbares, vereinfachtes Modell des Verdauungstraktes der kleinen<br />

Charlotte, an dem der Nahrungsweg spielerisch nachempfunden<br />

werden kann.<br />

Viele laminierte Nahrungsmittelmuster zur Unterscheidung gesunder<br />

und ungesunder Nahrungsmittel.<br />

Das Stethoskop „Kuno“, das beim Wahrnehmen körperlicher Vorgänge in<br />

Phasen der Aktivität und Phasen der Ruhe wertvolle Informationen gibt.<br />

HINWEIS: Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10 Kinder begrenzt.<br />

Interessierte melden sich bitte unter info@von-kulturen-lernen.de<br />

www.gesundheitszentrum-wesel.de<br />

Übungsleitung: Martina Anhut<br />

11


Kultur und Bildung<br />

Aktionen rund um den<br />

��������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

11<br />

������������������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

�������������������������<br />

���������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

�������������������������������<br />

�������������������������������<br />

Auf dem Kulturbasar am 01. Juni 2008<br />

werden neben den beschriebenen Bildungsangeboten<br />

auch einige künstlerische<br />

Aktionen zu bestaunen sein.<br />

mit dabei:<br />

Kuame Akpetou: Märchen aus der Elfenbeinküste<br />

Bei den Baule an der Elfenbeinküste versammeln<br />

sich am Abend jung und alt, um<br />

von einem Erzähler die uraltentraditionellen<br />

Geschichten zu hören. Die Märchen, die Kuamé<br />

Akpetou erzählt, handeln von Buschgeistern,<br />

Tieren und Menschen und werden teilweise<br />

auch mit Gesang und Trommelmusik begleitet.


Kultur und Bildung<br />

Ravensberger Park<br />

mit dabei:<br />

mo:hnfeld - Akustik Soul der<br />

unter die Haut geht.<br />

Mit zwei Gitarren und einer<br />

soulig bluesigen Gesangsstimme<br />

machen Stefanie Mohnfeld und<br />

Lutz Ebmeier Musik, die vom<br />

Leben in seinen Höhen und<br />

Tiefen, Gefühlen und alldem<br />

dazwischen erzählt.<br />

mo:hnfeld interpretiert neben einigen ausgewählten Coversongs ihre<br />

gefühlvollen Eigenkompositionen. Verwurzelt in der Tradition des<br />

Songwritings, aber immer offen für Neues: Ihre Musik ist<br />

abwechslungsreich, bunt und groovig!<br />

Liebhaber von Singer-Songwriter Musik werden voll auf ihre Kosten<br />

kommen.<br />

13


Kultur und Bildung<br />

14<br />

Taijiquan<br />

Taijiquan, oft auch als Tai Chi Chuan<br />

oder Tai Chi bekannt, ist eine chinesische<br />

Kampf- und Bewegungskunst, die nach dem<br />

daoistischen Taiji-Prinzip konzipiert und<br />

ausgeübt wird. Mit dem Grundprinzip „Das<br />

Weiche besiegt das Harte und das Schwache<br />

besiegt das Starke“ setzt das Taijiquan an Stelle von<br />

Muskelkraft die innere Energie. Statt schnell anzu-<br />

greifen, fordert das Taijiquan die Sensibilität und<br />

die Beweglichkeit des Körpers, die innere Ruhe<br />

und Klarheit, um die Kraft des Gegners zu spüren,<br />

abzuleiten und anschließend gegen ihn anzuwen-<br />

den.<br />

Die Taijiquan Übungen werden in verschiedenen Bewegungsfolgen, den<br />

sogenannten Formen, langsam, sanft, fließend und ganzheitlich ausgeübt.<br />

Das regelmäßige Üben von Taijiquan erhöht die Beweglichkeit, Wahrnehmung<br />

und Koordination des Körpers, fördert gleichzeitig die Entspannung<br />

von Körper und Geist und führt zum Wohlbefinden des Übenden. So wird<br />

Taijiquan wie man es kennt, auch in Deutschland gern als eine wunderschöne<br />

Bewegungsform, als Meditation mit Bewegung und als Therapie<br />

eingesetzt. Taijiquan verlangt die ständige Anpassung an die Natur der<br />

wechselnden Situationen, fördert die innere Ruhe, die Entfaltung der inneren<br />

Energie und das immer neue Erkennen des eigenen Ichs.<br />

Deshalb ist das Üben von Tajiquan ein<br />

wirksames Mittel gegen Stress, Aggression<br />

und Frustration. Taijiquan führt zum<br />

Verständnis der altchinesischen Weisheit<br />

und zur Gelassenheit des Übenden. Zu<br />

den Taijiquanübungen gehören auch die<br />

Partnerübung Push Hands sowie Taiji-<br />

Schwert, Taiji-Säbel, Taiji-Stock und Taiji<br />

Fächer etc.


Kultur und Bildung<br />

Qigong<br />

Qigong ist ein Oberbegriff von zahlreichen und vielfältigen Übungsmethoden,<br />

die in China seit tausenden von Jahren nach dem gleichen Prinzip<br />

zur Gesunderhaltung und zur Stärkung der Lebenskraft geübt werden.<br />

Bewegung in der Ruhe und Ruhe in der Bewegung<br />

Nach dem Prinzip des Qigongs gehören Bewegung und<br />

Ruhe zusammen. Die Qigong Übungen werden<br />

sowohl stehend, sitzend als auch liegend mit Bewegung<br />

oder ganz im Stillen ausgeübt. Alle Qigong Übungen<br />

setzen bewußte Körperhaltung, Atemübungen und die<br />

Anwendung von Vorstellungskraft ein, um Geist und<br />

Körper zu entspannen, den Atem zu fördern und um die<br />

Selbstheilungskräfte sowie die verborgene Energie im<br />

Menschen zu aktivieren. Mit innerer Ruhe und Klarheit,<br />

sanfter und fließender Bewegung ohne Muskelkraft<br />

und Anstrengung fördern die Qigong Übungen außer<br />

körperlicher Entspannung auch das Gefühl von innerer<br />

Festigkeit und das Spüren des Leibes. Sie erhöhen die<br />

Wahrnehmungsfähigkeit, die Beweglichkeit des Körpers<br />

und führen zum Wohlbefinden des Übende<br />

Qigong wird als Therapie für TCM-Behandlungen, als Entspannungsübung<br />

gegen Alltagsstress und Erschöpfung, als daoistische und buddhistische<br />

Meditationsübung, zur Stärkung des Selbstbewusstseins und zur<br />

Kultivierung des Geistes, aber auch als Basisübung zur Vorbereitung<br />

der Kampfkunst angewandt. Heute haben immer mehr Ärzte und<br />

Therapeuten die heilende Wirkung von Qigong entdeckt und setzen<br />

Qigongübungen in der Praxis gegen chronische und psychosomatische<br />

Krankheiten ein. Viele Sportler und Künstler üben regelmäßig Qigong,<br />

um ihre Fähigkeiten zu stärken und zu erweitern. Für alle führt das Qigong<br />

zur Gelassenheit und zur Einklang mit der Natur.<br />

�����<br />

�������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������<br />

www.wu-yi.de<br />

������������� ���������� ����������������<br />

� �������������������������������<br />

������������������������������<br />

� ������������������������������������<br />

� ������������������<br />

� ����������<br />

� �������������������������������<br />

15


Kultur und Bildung<br />

16<br />

Kinder und Gesundheit<br />

Kinder und umweltbedingte Gesundheitsstörungen<br />

Reaktionen auf Schadstoffe sind nicht bei allen Menschen gleich. Erscheinungsformen<br />

von Erkrankungen unterscheiden wir nach Vergiftungen,<br />

Sensibilisierungen und Allergien. Erbliche Vorbelastungen, Geschlecht,<br />

Alter und der jeweilige Gesundheitszustand. All diese Faktoren spielen eine<br />

grosse Rolle. Statistiker bevorzugen es, diese individuellen, uns als einzigartig<br />

ausmachenden Faktoren, in allgemein gültige Formeln zu verpacken.<br />

Schlecht für uns, gut für die Pharmaindustrie.<br />

Für Innenraumluftverunreinigungen werden Tabakrauch, Kleber, Reinigungsmittel,<br />

Baumaterialien, Einrichtungsgegenstände und Gebrauchsartikel, Bakterien<br />

und Schimmelpilze, die Außenluft und der Raumnutzer verantwortlich<br />

gemacht. Der behördliche Versuch, eine toxikologische Einzelstoff-<br />

Bewertung in Form von Orientierungswerten heranzuziehen, kann nur scheitern.<br />

Denn unser Körper ist laufend einem unbekannten Giftcocktail ausgesetzt,<br />

auf den er sofort und spontan reagieren muß.<br />

Beim kindlichen Organismus sind spezielle physiologische Gegebenheiten zu<br />

beachten. Sie haben ein besonderes Expositionsrisiko gegenüber umweltbedingten<br />

Faktoren.<br />

Kinder sind physiologisch, ernährungs- und verhaltensbedingt in jeder Beziehung<br />

anders als Erwachsene. So auch um ein Vielfaches sensibler gegenüber<br />

Schadstoffen. Im Gegensatz zu Arbeitsplatzbedingungen, wo nach einer<br />

achtstündigen Belastung eine 16-stündige Erholungsphase erlaubt ist,<br />

existiert diese Erholungsphase für ein Kind nicht, das sich in einer<br />

kontaminierten Umgebung aufhält.<br />

Bei einer längeren Lebenserwartung ist mit chronischen, hohen Krankheitsfolgekosten<br />

zu rechnen.<br />

Aussichten:<br />

Die Vermittlung von Gesundheits- und Umweltbewusstsein sollte schon im<br />

Kindergarten geschehen.<br />

[Auszug aus Workshop 2, Kinder-Umwelt-Gesundheit, Magdeburg 2000,<br />

Dipl-Humanbiologe Manfred Schikore,<br />

„Allzuviel ist ungesund“ Kinder und umweltbedingte Störungen<br />

- ISBN: 3-933050-82-0]


Kultur und Bildung<br />

Bio oder konventionell?<br />

Die Bio-Lüge<br />

Bioprodukte sind in der Regel teurer, als solche aus herkömmlichem<br />

Anbau. Es stellt sich die Frage ob ein Biozeichen auf der Verpackung<br />

auch einen Mehrwert für die Gesundheit bringt.<br />

Schadstoffe trotz Bio! Mit dieser den Verbraucher verunsichernden<br />

Botschaft erscheinen in letzter Zeit immer häufiger Artikel. Veröffentlich<br />

von Wissenschaftlern, die angeblich keinen gesundheitlichen<br />

Vorteil von Bioprodukten belegen können.<br />

„Biogemüse ohne chemisch-synthetische Dünger sei trotzdem<br />

Schadstoffen aus der Luft ausgesetzt. Emissionen, die generell da sind,<br />

machen auch vor einem Biobauernhof nicht halt“, so die Botschaft.<br />

Ein wichtiger Hinweis fehlt allerdings: Im konventionellen Anbau werden<br />

zusätzlich zu den in der Luft vorhandenen Schadstoffen Weitere<br />

– oft als fragwürdige Giftcocktails gemischt - zugesetzt.<br />

Bio-Lebensmittel wie Tomaten, Äpfel, Grüner Tee oder Ruccola waren<br />

in allen Untersuchungen fast immer frei von Pestiziden. Ein „klarer,<br />

gesundheitlicher Vorteil”. Dagegen war 29 Prozent der konventionellen<br />

Handelsware „deutlich“ oder „hoch“ belastet.Hier liegt der Verdacht<br />

nah, daß auch Wissenschaftler einem Publikationsdruck ausgeliefert<br />

sind. Also nur gegen viele Veröffentlichungen Fördermittel erhalten.<br />

Biobauern haben durch die strengen Auflagen mehr Arbeit und<br />

weniger Ertrag. Und das ist auch der Grund für den Preisunterschied.<br />

Generell sind Bioprodukte etwa zehn bis fünfzehn Prozent teurer, als<br />

solche ohne ein Biozeichen.<br />

Ob Bio besser schmeckt als herkömmliche Produkte, und wie teuer<br />

das sein darf, muss jeder von uns selbst entscheiden.<br />

Der kritische Vergleich wird den Konsumenten auch in Zukunft nicht<br />

erspart bleiben.<br />

Bei uns auf dem „Kulturbasar“ haben Sie auf jeden Fall die Möglichkeit,<br />

sich durch ein reichhaltiges Angebot an Biospeisen zu<br />

fairen Preisen durchzuschlemmen.<br />

Im übrigen: Geiz war noch nie geil !!<br />

17


Facettenreiches Schlemmen am 31.Mai, 1.Juni, 7. Juni, 30.Aug, 31. Aug.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, im historischen Ambiente der Ravensberger<br />

Spinnerei Ihre Sinne auf eine besondere Art und Weise zu testen. In diesem<br />

Jahr erstmals auch durch genüßliche lukullische Spezialitäten.<br />

Hochwertige Kost – regional, bio-logisch und fair gehandelt.<br />

Händler, Spitzenköche, Bioprodukte aus unserer Gegend werden Sie als<br />

Zuschauer verwöhnen. So wird z.B. Kaffee nicht einfach nur ausgeschenkt,<br />

sondern förmlich zelebriert. Leckerer Kuchen, gute Weine und Säfte, sowie<br />

schmackhaftes warmes Essen werden angeboten.<br />

UND DAS ALLES ZU ERSCHWINGLICHEN PREISEN<br />

Wir zeigen Ihnen, daß es Wege gibt, sich mit schmackhaften Alternativen zum<br />

ungesunden Industrie- und Convenience-Food (bequemes Essen) gesund<br />

und preiswert zu ernähren. Besonders Kinder in der Wachstumsphase reagieren<br />

sehr sensibel auf Schadstoffe. Durch ihre längere Lebenserwartung haben<br />

sie mehr Zeit, chronische Erkrankungen zu entwickeln. So zeigt das Projekt<br />

„Gesund und stark mit Rick und Rack“ an den Kulturbasar-Tagen Kindern und<br />

Erwachsenen Wege zu gesundem Verhalten, durch das Zusammenspiel von<br />

Ernährung, Bewegung und Entspannung.<br />

Erfreuen Sie sich, verschiedene kulturelle Genüsse an einem Ort zu<br />

erkunden?!!!<br />

anz_weltnacht_1_pf.mx 13.03.2008 21:29 Uhr Seite 1<br />

Schlemmen im Park<br />

C M Y CM MY CY CMY K


Hotel-Restaurant<br />

PARLANDO<br />

Deutsche und Internationale Küche<br />

mit Biofleisch<br />

Vegetarische Spezialitäten<br />

Kulturprogramm<br />

Catering, Feierlichkeiten<br />

Gemütliche Zimmer in idyllischer Lage<br />

Restaurant-Öffnungszeiten:<br />

Di-Fr 18:00 - 24:00 Uhr<br />

Sa 14:30 - 24:00 Uhr<br />

So 12:00 - 24.00 Uhr<br />

– Montags Ruhetag –<br />

Hotel-Restaurant Parlando, Inh. Thorsten Pabst<br />

Hauptstraße 43 · 33813 Oerlinghausen<br />

Tel. 0 52 02 9 93 63 · Fax 0 52 02 99 36 49<br />

www.altes-gasthaus-nagel.de


Kultur und Bildung<br />

20<br />

MEDIENBILDUNG in der Migrationsgesellschaft<br />

des 21. Jahrhunderts<br />

Kids in media & motion<br />

Medienbildung<br />

Neue digitale Medien, sei es Handies, Kameras, TV sind mittlerweile schon<br />

Internet fähig. Sprich stehen in direktem Kontakt mit der grossen weiten<br />

Welt.<br />

Die Systeme werden immer intelligenter und vernetzen längst nicht mehr<br />

nur lokale, sondern weltweite Daten- und Informationssysteme.<br />

Wir benötigen weltweit eine nachhaltige Verbesserung globaler<br />

Lebensbedingungen, die auf eine Wahrung und Verbesserung von<br />

Lebenschancen der künftigen Generationen hinzielt. Der Begriff Bildung<br />

existiert nicht mehr in seiner ursprünglichen Bedeutung als reine<br />

Wissensansammlung und –speicherung.<br />

Die Förderung von komplexem Denken und Handeln an die tatsächlichen<br />

Lebensumstände in der Welt angepasst. Neudeutsch auch als<br />

„nachhaltige Bildung“ zu bezeichnen. Es geht also um die Qualität der<br />

Nutzung neuer Medien und somit auch um eine echte „Kompetenz-<br />

Erweiterung“.<br />

In einem einwöchigen Workshop werden unsere „rasenden Kultur ReporterKids“<br />

im Umgang mit modernster digitaler Videotechnik vertraut<br />

gemacht. Sie werden sich an professionelle Produktionsabläufe orientieren<br />

und „Exposé, story-boards, Drehplan, Aufnahmephase, Schnitt..“ werden ab<br />

dem Zeitpunkt für unsere kids zum normalen Sprachgebrauch gehören.<br />

Sprich ihre sinnlichen Wahrnehmungen werden geschärft, um diese dann<br />

erfolgreich in kreative Bildprozesse umzusetzen.<br />

Angeleitet werden unsere Kids durch:<br />

Yasmina Gandouz & Patrick Naujoks<br />

Kooperationspartner:<br />

Bielefelder Kulturring e.V.


Kultur und Bildung<br />

Tao Cinemathek/Filme auf DVD<br />

Eine filmische Expedition über die Grenzen des Muts hinaus<br />

BLINDSIGHT (der mehrfach preisgekrönte Film) zeigt überwältigende<br />

Bilder einer Bergbesteigung im Himalaya. Das Ungewöhnliche daran<br />

– fast alle Teilnehmer sind blind. Der Mut, den sie dadurch beweisen,<br />

inspiriert jeden, der sich auf diese Expedition einlässt.<br />

Vor der atemberaubenden Kulisse des Himalaja begleitet BLINDSIGHT den<br />

spannenden Aufstieg von sechs blinden tibetischen Teenagern auf den 7000<br />

Meter hohen Lhakpa Ri. Sie werden von der ebenfalls blinden Lehrerin<br />

Sabriye Tenberken und dem blinden Mount-Everest-Bezwinger Erik<br />

Weihenmayer begleitet. Obwohl die Expedition kurz vor Erreichen des Gipfels<br />

abgebrochen werden muss, ist sie doch für jeden Einzelnen ein Erfolg. Sie<br />

führt die Kinder aus einem Leben mit dem Stigma des Blindseins heraus und<br />

eröffnet ihnen neue Perspektiven und Möglichkeiten zur Veränderung.<br />

Sabriye Tenberken gründete mit ihrem Partner Paul Kronenberg die internationale<br />

Organisation BRAILLE OHNE GRENZEN und baute 1999 in Lhasa/Tibet<br />

eine Blindenschule auf. Sie entwickelte eine Blindenschrift und konnte vielen<br />

blinden tibetischen Kindern in ein neues, selbstbestimmtes Leben helfen.<br />

Insgesamt 88 blinde Schüler profitieren mittlerweile von den<br />

unterschiedlichenn BRAILLE-OHNE-GRENZEN-Programmen.<br />

www.blindsight-derfilm.de<br />

Sabriye Tenberken, Initiatiatorin / Lucy Walker, Regisseurin<br />

Gesamtlänge ca. 150 Min., inkl. Bonusmaterial (D) 19,80<br />

Erscheinungstermin: 1. September 2008<br />

Buch-Tipp<br />

Jürgen Streich: Vorbilder<br />

Menschen und Projekte, die hoffen lassen –<br />

Der Alternative Nobelpreis<br />

2. aktualisierte und erweiterte Auflage<br />

520 S., Broschur<br />

ISBN 978-3-89901-057-2, h<br />

(D) 20,00<br />

J. Kamphausen | www.weltinnenraum.de<br />

„Ein Porträt der denkenden Elite,<br />

die sich nicht anpassen mag.<br />

Absolut empfehlenswert“<br />

Frank Schätzing,<br />

Bestsellerautor<br />

(u.a. Der Schwarm)<br />

J Kamphausen<br />

Mediengruppe


Kultur und Bildung<br />

21 22<br />

Auszeichnung für das IBZ<br />

Regine-Hildebrandt-Preis für das IBZ<br />

Die bundesweit begehrte Auszeichnung wird seit 1997 für herausragendes<br />

soziales Engagement vergeben. In Erinnerung an seine erste Preisträgerin und<br />

spätere Schirmherrin der Stiftung trägt sie seit 2002 den Namen „Regine-Hildebrandt-Preis<br />

für Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut”.<br />

Die diesjährige Preisverleihung im Themenbereich Migration/Integration stand<br />

unter dem Motto: „Zu Hause ist überall! Auch bei uns.” Das Kuratorium würdigt<br />

mit der Preisverleihung an das IBZ das über 25jährige Engagement des Vereins<br />

für Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu Flüchtlingen wurden.<br />

Im IBZ begegnen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen<br />

Sprachen. Hier können sich Angehörige der Minderheiten- und der Mehrheitsgesellschaft<br />

austauschen und kennen lernen.<br />

Gleichzeitig ist das Haus ein Ort der freien Interessensentfaltung von Migrantengruppen:<br />

Viele ethnische und internationale Vereine aus Bielefeld und Umgebung<br />

treffen sich regelmäßig hier und betrachten das IBZ als ihr Zuhause.<br />

Die verschiedenen Hausgruppen haben sich zu einem Hausgruppengremium<br />

zusammengeschlossen, das alle Angelegenheiten, die sie betreffen, selbst regelt.<br />

Ziel ist es, sich untereinander kennenzulernen und dadurch einen intensiven<br />

Zusammenhalt zu erfahren.<br />

Der Verein hat derzeit etwa 200 Mitglieder aus mehr als 20 Nationen.


Kultur und Bildung<br />

Gegen Malaria<br />

Schon mit einem Euro kann „action medeor“ ein Kind mit Malaria heilen!<br />

Bis zu drei Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Malaria. Damit dass<br />

das nicht so bleibt, setzt sich medeor als Träger der Kampagne „Stop Malaria<br />

Now!“ u.a. auch am Welt-Malaria-Tag dafür ein.<br />

Wir sind natürlich auch dabei. Und Sie?<br />

In der NDR-Talkshow am 11.04.2008 sprach Anke Engelke als Botschafterin<br />

der action medeor über die Arbeit des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks.<br />

Bei einem Besuch in Tansania hat sie sich über die Maßnahmen von action<br />

medeor gegen Malaria gründlich informiert. Während der Reise wurde sie<br />

begleitet von dem Apotheker Christoph Bonsmann, der die Aktivitäten von<br />

medeor in Tansania koordiniert. Er war als Experte an der Seite der Schauspielerin<br />

mit in die Sendung gekommen. Zusammen berichteten die beiden über<br />

die Lage in Tansania, über die Behandlungsmöglichkeiten der Malaria und<br />

den einfachen Weg zur Hilfe für jeden Menschen.<br />

An Malaria sterben weltweit bis zu drei Millionen Menschen jährlich, etwa<br />

die Hälfte sind Kinder unter fünf Jahren, 90 Prozent der Opfer leben in Afrika.<br />

Anke Engelke hat in Tansania erlebt, dass man mit einem Euro Leben retten<br />

kann. Genau so viel kostet eine Behandlung über mehrere Tage. Für<br />

Kleinkinder ist die Behandlung noch kostengünstiger. Ziel des Medikamenten-Hilfswerk<br />

ist es, afrikanischen Staaten wie Tansania die „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“ zu ermöglichen. Neben Aufklärungskampagnen sind Moskitonetze<br />

der sicherste Schutz gegen die todbringende Krankheit.<br />

Mit nur einem Euro kann action medeor schon ein Kind mit Malaria heilen!<br />

Wir zählen auf Sie!<br />

Unter: www.stopmalarianow.org erfahren Sie, wie.<br />

23


Kultur und Bildung<br />

<strong>UnsereRasendenKulturReporterKids</strong><br />

Denise<br />

Eda<br />

Jeremy<br />

Lale<br />

Kisha-Chiara<br />

Ophilia<br />

Dieses Projekt wird unterstützt von:<br />

12 ghanaischer Hintergrund<br />

11 türkischer-norddeutscher Hintergrund<br />

10 haitianischer Hintergrund<br />

8 türkischer-norddeutscher Hintergrund<br />

3 haitianischer Hintergrund<br />

8 ghanaischer Hintergrund

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!