Die letzte Ausgabe des Wirtschaftsmagazins 12/2020
Das B2B Themenmagazin erscheint jetzt als regionale Beilage der WirtschaftsWoche, weil das Wirtschaftsmagazin w.news zum 31.12.2020 von der IHK Heilbronn-Franken eingestellt wurde.
Das B2B Themenmagazin erscheint jetzt als regionale Beilage der WirtschaftsWoche, weil das Wirtschaftsmagazin w.news zum 31.12.2020 von der IHK Heilbronn-Franken eingestellt wurde.
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NR. <strong>12</strong> | <strong>2020</strong><br />
Das B2B Themenmagazin erscheint jetzt als regionale<br />
-<br />
Beilage der WirtschaftsWoche, weil das Wirtschafts -<br />
DATENSCHUTZBOMBE<br />
magazin<br />
HOMEOFFICE?<br />
w.news zum 31.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong> von der IHK<br />
Heilbronn-Franken eingestellt wurde.<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
IM HOMEOFFICE<br />
AB SEITE 16
NR. <strong>12</strong> | <strong>2020</strong><br />
DATENSCHUTZBOMBE<br />
HOMEOFFICE?<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
IM HOMEOFFICE<br />
AB SEITE 16
1.000 FRAGEN AN DIE ZUKUNFT<br />
Nr. 94<br />
WAS VERBINDET UNS<br />
MIT DER ZUKUNFT?<br />
Am meisten erreichen wir, wenn alle an<br />
einem Strang ziehen. Schön, dass die<br />
Verbundenheit wächst, auch wenn die<br />
Zeichen auf Abstand stehen. Denn nur<br />
zusammen können wir die Zukunft<br />
erfolgreich gestalten. Von Collaboration<br />
bis Cloud, von Mobility bis IT-Security.<br />
Bechtle begleitet die digitale Transformation<br />
mit Lösungen, die heute schon<br />
können, was morgen stark macht. Als<br />
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IT-Zukunftspartner ganz in Ihrer Nähe.<br />
Danke, dass Sie uns besonders in diesem<br />
Jahr Ihr Vertrauen geschenkt haben.<br />
Gemeinsam machen wir uns auf in die<br />
Zukunft!<br />
Kontakt:<br />
Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm<br />
Telefon +49 7132 981-20<br />
neckarsulm@bechtle.com<br />
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EDITORIAL<br />
© Foto Linke GmbH<br />
IHK-Präsident Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />
Wirtschaftsmagazin<br />
der IHK<br />
Heilbronn-Franken<br />
www.wnews.de<br />
HERAUSGEBER<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Postfach 2209<br />
740<strong>12</strong> Heilbronn<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
TITELBILD<br />
© Peter Dazeley –<br />
www.gettyimages.de<br />
Gestaltung: adextra<br />
Liebe Mitglieder,<br />
ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende. Das Coronavirus belastet<br />
unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Miteinander auf<br />
unbestimmte Zeit und hat die regionale Wirtschaft in eine tiefe Rezession<br />
geführt. Gleichzeitig verändert die Digitale Transformation<br />
gewachsenes Strukturen. Wir leben also in turbulenten Zeiten. <strong>Die</strong><br />
Corona-Krise ist noch nicht bewältigt. Das Vorkrisenniveau wird<br />
wahrscheinlich frühestens Anfang <strong>des</strong> Jahres 2022 wieder erreicht.<br />
Zum Glück können wir auf einen gesunden Mittelstand, einen<br />
breiten Branchenmix und die berufliche Ausbildung als Stabilitätsfaktoren<br />
setzen. Wir sind sehr dankbar, dass so viele unserer IHK-<br />
Mitgliedsbetriebe diese gewaltigen Herausforderungen kraftvoll<br />
und mutig meistern. <strong>Die</strong> IHK stellt die Weichen für die Zukunft. Wir<br />
wollen noch näher bei unseren Mitgliedern sein. Dazu richten wir<br />
auch unsere Kommunikation neu aus. Mehr digital, weniger Print<br />
ist unser Lösungsansatz. Das gilt auch für die w.news. <strong>Die</strong> Printausgabe<br />
wandert ins Internet. Zukünftig finden Sie alles unter www.<br />
wnews.de. Gehen Sie mit uns diesen Weg und steigen Sie um. Am<br />
einfachsten über den QR-Code auf der Titelseite.<br />
Wir wünschen Ihnen von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gesun<strong>des</strong> Neues Jahr!<br />
Herzliche Grüße, Ihre<br />
Übrigens: Öffentliche Bekanntmachungen unserer IHK erfolgen ab dem neuen Jahr<br />
2021 im elektronischen Bun<strong>des</strong>anzeiger.<br />
Ihr<br />
www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- DEZEMBER <strong>2020</strong>
Inhalt<br />
14 IHK-EHRENNADELN VERLIEHEN<br />
© D3Damon - iStock.com<br />
TITEL<br />
16 Zahl der Sicherheitsvorfälle wächst<br />
18 Cyber-Security während Corona<br />
22 Ganzheitliches Sicherheitskonzept<br />
IHK + REGION<br />
8 Foto <strong>des</strong> Monats<br />
10 <strong>Die</strong> Region in Zahlen<br />
<strong>12</strong> Gewerblicher Mietspiegel neu aufgelegt<br />
13 Bun<strong>des</strong>beste Azubis aus der Region<br />
14 IHK-Ehrennadeln verliehen<br />
GELD + MÄRKTE<br />
26 Wirtschaftspartner USA<br />
28 Lieferantenforum Italien<br />
29 Digitalisierungsprämie Plus<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
34 <strong>2020</strong> – Krisenjahr oder Chance?<br />
RECHT + RAT<br />
42 Verkauf und Aufbewahrung von<br />
Feuerwerk<br />
42 Alle Jahre wieder: Verjährung<br />
© Peter Dazeley – www.gettyimages.de<br />
© Hiller<br />
16<br />
ZAHL DER SICHERHEITSVOR-<br />
FÄLLE WÄCHST<br />
36 GENIESSEN IN DER REGION ZU GAST IM HOTEL HILLER ABSTATT<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
INDEX<br />
38 38 WIRTSCHAFTSHILFE NOVEMBER<br />
SERVICE + INFO<br />
36 Genießen in der Region zu Gast im<br />
Hotel Hiller Abstatt<br />
38 Wirtschaftshilfe November<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
48 Meldungen aus den Unternehmen<br />
RUBRIKEN<br />
40 Newsticker „Neues aus Berlin und<br />
Brüssel“<br />
32 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />
44 IHK-Bekanntmachungen<br />
58 Impressum<br />
www.twitter.com/<br />
IHK_Heilbronn<br />
www.facebook.com/<br />
ihkheilbronnfranken<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet<br />
unter www.wnews.de<br />
B2B THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
04 75 Jahre Werbeagentur<br />
Hettenbach<br />
17 TOP-Websites der Region<br />
18 Wirtschaftsregion Schwäbisch Hall<br />
22 Stellenanzeigen<br />
23 Termine & Kleinanzeigen<br />
© saknakorn – stock.adobe.com<br />
ANSMANN, Assamstadt.......................... 51<br />
AOK, Heilbronn..........................................48<br />
AUDI, Neckarsulm...................................... 13<br />
BECHTLE, Neckarsulm..............................50<br />
BORN2GROW, Heilbronn........................50<br />
BOSCH, Abstatt..........................................53<br />
BRÜGGEMANN, Heilbronn.....................50<br />
BÜRKERT, Ingelfingen...............................55<br />
DHBW,..................................................... 34,53<br />
EBM-PAPST, Mulfingen.............................48<br />
ESCOMAG, Möckmühl.............................. 49<br />
EXPERIMENTA, Heilbronn........................ 52<br />
FÖRCH, Neuenstein..................................53<br />
H&F, Crailsheim..........................................54<br />
H+W HÄRTE- UND<br />
WERKSTOFFTECHNIK, Eppingen........... 13<br />
HOCHSCHULE, Heilbronn....................... 51<br />
HÖHING, Heilbronn..................................56<br />
HOTEL HILLER, Abstatt.............................36<br />
HYUNDAI, Heilbronn.................................55<br />
ILS CONSULTING & TRAINING,<br />
Igersheim.....................................................35<br />
INTERSOLUTION, Langenbrettach........ 49<br />
IT WORKS, Heilbronn................................54<br />
KAUFLAND, Neckarsulm..........................54<br />
KLAFS, Schwäbisch Hall........................... 51<br />
KLENK HOLZ, Oberrot.............................. 13<br />
KREISSPARKASSE, Heilbronn..................53<br />
KW AUTOMOTIVE, Fichtenberg............. 52<br />
MAYER, Heilbronn.....................................50<br />
MÖBEL SCHOTT,<br />
Tauberbischofsheim..................................35<br />
MOCOS, Lauffen........................................55<br />
MOFA LOUNGE, Künzelsau...................... 9<br />
MQS-AUTOMOTIVE, Heilbronn.............. 51<br />
RHEINMETALL, Neckarsulm.................... 49<br />
SCHEUERLE, Pfedelbach.........................55<br />
SCHUNK, Lauffen.......................................56<br />
SIGNAL, Schwäbisch Hall....................... 49<br />
SLK, Heilbronn............................................56<br />
STADTWERK TAUBERFRANKEN,<br />
Tauberbischofsheim.................................. 57<br />
STEGMAIER, Kirchberg............................. 52<br />
SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE,<br />
Heilbronn...................................................... 13<br />
WÜRTH, Künzelsau....................................48<br />
WÜRTH INDUSTRIE SERVICE,<br />
Bad Mergentheim.....................................35<br />
Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />
E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de<br />
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Foto <strong>des</strong> Monats<br />
© Dirk König<br />
Inhaber Joachim Schmidt hat zwei große Leidenschaften, einmal das Thema Reisen und dann fährt er noch sehr gerne seine Harley Davidson.<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
MOFA LOUNGE, KÜNZELSAU<br />
Plan B<br />
Weil das Leben in der Reisebranche sich „um 180 Grad gedreht“ hat und auch kein Ende in Sicht ist, hat sich<br />
das Ehepaar Schmidt, Eigentümer eines TUI Reisecenters, als zweites Standbein die „MoFa Lounge“ ausgedacht.<br />
Anfang November war Eröffnung, auch einen Online-Shop gibt es schon. MoFa steht für Motorcycle Fashion<br />
und „wer gemütlich shoppen will, kann das in einer Lounge am gemütlichsten machen“. Wie es weiter heißt, werden<br />
passende Artikel angeboten, dabei so manches „nicht von der Stange“.<br />
www.mofalounge.de<br />
www.heilbronn.ihk.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 9 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- DEZEMBER <strong>2020</strong>
IHK + Region<br />
DIE REGION<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
IN ZAHLEN<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>2020</strong><br />
KONTAKT<br />
Dorothee Kienzle<br />
IHK-Referentin Volkswirtschaft,<br />
Konjunktur<br />
Telefon 07131 9677-135<br />
E-Mail dorothee.kienzle@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
STEHT GUT DA<br />
IHK-Publikation „<strong>Die</strong> Region Heilbronn-Franken<br />
in Zahlen“ als<br />
Neuauflage erschienen.<br />
Von Dorothee Kienzle<br />
<strong>Die</strong> drastischen Folgen der Corona-Pandemie<br />
sollten nicht<br />
vergessen lassen, dass sich die<br />
Region Heilbronn-Franken in<br />
den <strong>letzte</strong>n Jahrzehnten sehr<br />
dynamisch und überdurchschnittlich<br />
gut entwickelt hat. Das bestätigen<br />
die Daten der Neuauflage der IHK-Broschüre<br />
„<strong>Die</strong> Region Heilbronn-Franken in Zahlen“.<br />
Mit der jährlich erscheinenden 60-seitigen<br />
Statistikbroschüre „<strong>Die</strong> Region Heilbronn-<br />
Franken in Zahlen“ gibt die IHK spannende<br />
Einblicke in die aktuelle wirtschaftliche Situation<br />
der Wirtschaft in der Region Heilbronn-<br />
Franken und zeigt langfristige Entwicklungen<br />
auf. Thematisch bietet das Heft einen Überblick<br />
über demografische Fakten wie Bevölkerungsentwicklung<br />
und Ausbildung, ausgewählte<br />
Wirtschaftszweige wie Verarbeiten<strong>des</strong><br />
Gewerbe, Baugewerbe, Tourismus bis hin zu<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Daten zum Arbeitsmarkt und zum Bruttoinlandsprodukt.<br />
<strong>Die</strong> IHK-Statistikbroschüre, die<br />
mit einer Vielzahl anschaulicher Tabellen und<br />
Schaubildern aufbereitet ist, gibt Investoren,<br />
der interessierten Öffentlichkeit, aber auch<br />
der Politik einen Überblick und eine Orientierung.<br />
<strong>Die</strong> Publikation zeigt beeindruckend<br />
die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Region auf.<br />
Umsatzstarke Industrieregion<br />
Heilbronn-Franken ist eine der umsatzstärksten<br />
Industrieregionen im Südwesten.<br />
In dieser Schlüsselbranche lag die Region vor<br />
Corona mit einem Umsatz von 36,3 Milliarden<br />
Euro auf Platz drei der baden-württembergischen<br />
Rangliste. <strong>Die</strong> Region weist mit<br />
einer Exportquote von rund 50 Prozent eine<br />
hohe Exportorientierung auf. Langfristig betrachtet<br />
hat sich die Industrie im IHK-Bezirk<br />
überdurchschnittlich dynamisch entwickelt.<br />
Der Umsatz der heimischen Industrieunternehmen<br />
stieg seit 1973 um das Zehnfache an.<br />
Im Land Baden-Württemberg erhöhte sich<br />
der Umsatz im gleichen Zeitraum nur um das<br />
Sechsfache.<br />
nicht noch höher ausgefallen ist. <strong>Die</strong> Arbeitslosenquote<br />
lag in der Region zuletzt im Oktober<br />
<strong>2020</strong> bei 4,0 Prozent, in Baden-Württemberg<br />
bei 4,3 Prozent.<br />
<strong>Die</strong> IHK-Statistikbroschüre „<strong>Die</strong> Region<br />
Heilbronn-Franken in Zahlen“ kann als Onlineausgabe<br />
ab 15.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong> kostenfrei auf der<br />
IHK-Homepage abgerufen werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de/statistikbroschuere<br />
KENNZAHLEN<br />
PER NEWSLETTER<br />
Aktuelle Informationen zu den<br />
Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen,<br />
Konjunktur sowie Neues<br />
aus der amtlichen Statistik<br />
enthält der IHK-Newsletter<br />
„Wirtschaft und Statistik“. Er<br />
kann kostenfrei auf der IHK-<br />
Homepage, Rubrik Newsletter<br />
abonniert werden.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Neuer Beschäftigungsrekord<br />
<strong>Die</strong> Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
hat in der Region Heilbronn-Franken<br />
in dem noch von der Corona-Pandemie<br />
unbelasteten Jahr 2019 einen neuen Höchststand<br />
erreicht. Im vergangenen Jahr hat sich<br />
die Beschäftigtenzahl um 8.501 oder 2,1 Prozent<br />
auf 418.487 erhöht. Lan<strong>des</strong>weit lag der<br />
Anstieg nur bei 1,6 Prozent. Damit setzte sich<br />
die seit zehn Jahren anhaltende positive Beschäftigtenentwicklung<br />
weiter fort. Strukturell<br />
betrachtet zeigt sich auch hier die starke<br />
Stellung <strong>des</strong> produzierenden Sektors. Dort<br />
arbeiten in der Region Heilbronn-Franken 43<br />
Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.<br />
In Handel, Gastgewerbe und Verkehr<br />
sind 21 Prozent und in sonstigen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
36 Prozent beschäftigt.<br />
Kurzarbeit verhindert höheren Anstieg der<br />
Arbeitslosigkeit<br />
In diesem Jahr hat die Corona-Krise den regionalen<br />
Arbeitsmarkt stark unter Druck gesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Kurzarbeit hat jedoch dazu beigetragen,<br />
dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />
trotz <strong>des</strong> drastischen Wirtschaftseinbruchs<br />
Wer braucht<br />
noch Kühler sollte das<br />
Klima werden.<br />
Gemeinsam erfinden wir es neu.<br />
<strong>Die</strong> Automobilbranche ist im Wandel.<br />
Unser heutiges Wissen in Baden- Württemberg ist dabei die Chance<br />
für morgen. Dazu bietet Transformations wissen BW neben einer<br />
kostenfreien Wissens platt form ein breites Qualifi zierungs-, Beratungsund<br />
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IHK + Region<br />
KONTAKT<br />
Jonas Kraiß<br />
Referent Handel<br />
Telefon 07131 9677-310<br />
E-Mail jonas.kraiss@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
GEWERBLICHER MIET-<br />
SPIEGEL NEU AUFGELEGT<br />
Aktuelle Erhebungen der IHK<br />
Heilbronn-Franken zeigen die<br />
Entwicklungen der Mietpreise<br />
2021/2022 für Gewerbeflächen<br />
in der Region auf.<br />
Alle zwei Jahre führt die IHK<br />
Heilbronn-Franken eine<br />
Umfrage zu den aktuellen<br />
gewerblichen Mietpreisen<br />
in der Region Heilbronn-<br />
Franken durch, bei der<br />
Einzelhändler, Gastronomen/Hoteliers,<br />
Immobilienbesitzer, Makler, Banken sowie<br />
Sachverständige befragt werden.<br />
In diesem Jahr wurden zum ersten Mal auch<br />
Daten für die Städte Bad Friedrichshall, Brackenheim,<br />
Gaildorf, Lauda-Königshofen,<br />
Lauffen am Neckar und Weinsberg erhoben.<br />
Auswirkungen der Corona-Krise auf die gewerblichen<br />
Mietpreise<br />
<strong>Die</strong> Umfrage wurde über die Monate August/<br />
September <strong>2020</strong> durchgeführt. Welche Auswirkungen<br />
die Corona-Krise auf die gewerblichen<br />
Mietpreise haben wird, konnte hierbei<br />
nur am Rande berücksichtigt werden, da<br />
eventuelle Auswirkungen eher langfristig wirken<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Rückmeldungen zeigten, dass die Vermieter<br />
in der Region Heilbronn-Franken bei<br />
28 Prozent der teilnehmenden Einzelhändler<br />
und Gastronomen/Hoteliers aufgrund der<br />
Corona-Krise die Höhe der gewerblichen Miete<br />
angepasst haben. Dabei haben acht Prozent<br />
die Miete für min<strong>des</strong>tens einen Monat oder<br />
länger komplett erlassen, während fünf Prozent<br />
sie gesenkt und 15 Prozent die Miete gestundet<br />
haben. 72 Prozent der Mieter haben<br />
ihre gewerbliche Miete weiter in voller Höhe<br />
gedeckt. 19 Prozent der teilnehmenden Unternehmer<br />
gehen davon aus, dass die Mieten<br />
für Gewerbeflächen in den nächsten Jahren<br />
aufgrund der Corona-Krise sinken werden.<br />
Gründe dafür könnten bei Einzelhandelsoder<br />
Gastronomieflächen beispielsweise zunehmende<br />
Leerstände oder bei Büroflächen,<br />
aufgrund einer steigenden Verlagerung ins<br />
Home-Office, eine geringere Flächennachfrage<br />
sein. Dagegen sehen 67 Prozent ein<br />
konstantes Mietniveau und 14 Prozent erwarten<br />
sogar steigende Mietpreise. Welche<br />
der Prognosen eintreffen wird, ist momentan<br />
noch nicht abzusehen. Ein klareres Bild wird<br />
sicherlich die nächste Mietpreisumfrage der<br />
IHK Heilbronn-Franken im Jahr 2022 liefern.<br />
<strong>Die</strong> Ergebnisse können kostenfrei unter www.<br />
heilbronn.ihk.de/mietspiegel abgerufen oder<br />
heruntergeladen werden.<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- <strong>12</strong> ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
FÜNF BUNDESBESTE<br />
AUSZUBILDENDE AUS<br />
DER REGION<br />
Von den rund 200 besten Prüfungsabsolventen<br />
Deutschlands<br />
sind fünf aus der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Damit kann die Region wiederholt<br />
ein gutes Ergebnis vorweisen.<br />
<strong>Die</strong> Sieger arbeiten<br />
in vielseitigen Berufen wie<br />
beispielsweise dem Aufbereitungsmechaniker<br />
oder dem<br />
Holzbearbeitungsmechaniker und haben sich<br />
mit den gezeigten Spitzenleistungen ein allerbestes<br />
Fundament für ihren weiteren Karriereweg<br />
gelegt. Auch innerhalb der Region gab<br />
es unter den Absolventen einen spannenden<br />
Wettbewerb. Rund 180 Absolventen der Ausbildung<br />
liegen im sehr guten Notenbereich. Und<br />
in der Weiterbildung sind 21 sogenannte Profilbeste<br />
auszuzeichnen.<br />
Schwieriges Prüfungsjahr<br />
Das zurückliegende Prüfungsjahr war, gezeichnet<br />
durch die Corona-Pandemie, nicht einfach<br />
und hat den Absolventen nicht nur Können,<br />
sondern auch Ausdauer und viel Willenskraft<br />
abgefordert. Umso mehr sind die diesjährigen<br />
Leistungen zu würdigen. <strong>Die</strong> fünf Bun<strong>des</strong>besten<br />
aus der Region erhalten neben einer<br />
Bestenurkunde, unterzeichnet durch Dr. Eric<br />
Schweitzer, Präsident <strong>des</strong> Deutschen Industrieund<br />
Handelskammertages (DIHK) als bleibende<br />
Erinnerung einen Pokal. Von Seiten der IHK<br />
Heilbronn-Franken gehen herzliche Glückwünsche<br />
an Tobias Hörmann und Thomas<br />
Zimmermann, Südwestdeutsche Salzwerke AG,<br />
Florentin Richter, Audi AG, Lukas Herrmann,<br />
H + W Härte- und Werkstofftechnik GmbH, sowie<br />
Alexander Toth, Klenk Holz GmbH. Dank<br />
gilt den Ausbildungsbetrieben und den beruflichen<br />
Schulen, die mit viel Einsatz und Engagement<br />
zum Erfolg der Besten beigetragen haben.<br />
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IHK-EHRENNADELN<br />
VERLIEHEN<br />
<strong>Die</strong> IHK Heilbronn-Franken ehrte<br />
ihre Prüfer der Aus- und Weiterbildung.<br />
Sechs Prüfer wurden mit der IHK-<br />
Ehrennadel in Gold für eine<br />
ehrenamtliche Tätigkeit von 40<br />
Jahren geehrt. <strong>Die</strong>s ist die höchste<br />
Auszeichnung der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Zudem wurde<br />
an weitere 53 Prüfer die IHK-Ehrennadel in<br />
Silber für 20 Jahre und an 148 Prüfer die IHK-<br />
Ehrennadel in Bronze für zehn Jahre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit verliehen. Eine Feier musste<br />
leider aufgrund der aktuellen Corona-Situation<br />
für die insgesamt über 2.000 Prüfer ausfallen.<br />
Wertschätzung und Dankbarkeit<br />
Mit dieser Ehrung drücken das Präsidium, die<br />
Hauptgeschäftsführung und der Bereich der<br />
beruflichen Bildung allen Prüferinnen und<br />
Prüfern ihre Wertschätzung und Dankbarkeit<br />
für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden<br />
für die duale Ausbildung aus.<br />
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der<br />
IHK Heilbronn-Franken: „Nur durch die<br />
vielen ehrenamtlich Tätigen, die mit hohem<br />
Engagement und großer Kompetenz dieses<br />
wichtige Amt im Rahmen der dualen Ausbildung<br />
ausüben, sind wir überhaupt in der<br />
Lage, die hunderte Prüfungen in der Ausund<br />
Weiterbildung durchzuführen. <strong>Die</strong>se<br />
Arbeit kann gar nicht hoch genug geschätzt<br />
werden und ich danke jedem Einzelnen für<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 14 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
seine hervorragende Arbeit gerade in dieser<br />
besonderen Zeit und unter herausfordernden<br />
Bedingungen.“<br />
und Weiterbildung. <strong>Die</strong>se Prüfungen können<br />
nur durch die Hilfe <strong>des</strong> Ehrenamts gewährleistet<br />
und durchgeführt werden.<br />
<strong>Die</strong> IHK Heilbronn-Franken prüft jährlich<br />
mehrere Tausend Absolventen in der Aus-<br />
IHK-EHRENNADEL IN GOLD<br />
Vorname Nachname Ort Jahr seit Jahre Ehrung<br />
Harald Baumann Öhringen 1980 40 Gold<br />
Robert Broo Brackenheim 1979 41 Gold<br />
Heinz Müller Künzelsau 1980 40 Gold<br />
Günter Rick Kraichtal 1980 40 Gold<br />
Karl Schweizer Ellhofen 1980 40 Gold<br />
Alois Walter Ingelfingen 1978 42 Gold<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 15 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Titel<br />
DATENSCHUTZBOMBE<br />
HOMEOFFICE?<br />
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DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 16 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
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Studie zeigt Anstieg von Cyberangriffen:<br />
Unternehmen sollten<br />
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setzen. Verschlüsselung, Mitarbeitersensibilisierung<br />
und Datenschutz<br />
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Themen.<br />
In jedem dritten Unternehmen (28 Prozent)<br />
gab es im <strong>letzte</strong>n Jahr min<strong>des</strong>tens<br />
einen gravierenden Sicherheitsvorfall.<br />
Das sind zwei Prozent mehr<br />
als noch ein Jahr zuvor. Meist handelte<br />
es sich dabei um Attacken mittels<br />
Ransomware (28 Prozent), Website Hacking<br />
(18 Prozent) oder DDos-Attacken (18 Prozent).<br />
Als Reaktion auf den Sicherheitsvorfall<br />
lösen 50 Prozent der Unternehmen diesen<br />
intern selbst. Je<strong>des</strong> Fünfte schaltet die<br />
Strafverfolgungsbehörden ein (19 Prozent).<br />
Anderweitig externe Hilfe bemühten weitere<br />
19 Prozent. Nur ein Prozent der Betroffenen<br />
zahlt ein von den Cyberkriminellen erpresstes<br />
Lösegeld.<br />
„Unternehmen vertrauen stark auf ihre eigenen<br />
Fähigkeiten, Cyberangriffe abzuwehren.<br />
Doch die Art der Angriffe wird immer komplexer<br />
und vielfältiger“, sagt Cornelia Schildt,<br />
Sicherheitsexpertin im eco–Verband der<br />
Internetwirtschaft e. V. „Um Angriffen vorzubeugen<br />
und größere Schäden zu vermeiden,<br />
sollten Unternehmen im Fall der Fälle<br />
genau prüfen, ob ein Sicherheitsexperte hinzugezogen<br />
werden sollte oder gar die Polizei.“<br />
Ganz besonders gelte das für die rund<br />
17 Prozent der befragten Unternehmen, die<br />
sich selbst als ein Betreiber kritischer Infrastrukturen<br />
bezeichnen.<br />
Mit Notfallplänen und Mitarbeiterschulungen<br />
Cyber-Resilienz stärken<br />
Um sich vor gravierenden Sicherheitsvorfällen<br />
besser zu schützen, haben 63 Prozent<br />
einen Notfallplan festgelegt, um im Falle eines<br />
Cybercrime-Vorfalls entsprechend reagieren<br />
zu können. Ein Jahr zuvor hatten erst<br />
57 Prozent der befragten Unternehmen einen<br />
entsprechenden Plan oder entsprechende interne<br />
Prozesse definiert. Als zweite Vorsorgemaßnahme<br />
setzen Unternehmen zudem verstärkt<br />
auf Mitarbeiterschulungen. Nachdem<br />
im vergangenen Jahr 41 Prozent der Befragten<br />
angaben, Mitarbeiter zu Cybercrime regelmäßig<br />
zu schulen und zu sensibilisieren, waren<br />
es in der Studie <strong>2020</strong> bereits 52 Prozent,<br />
sprich elf Prozent mehr Unternehmen.<br />
Als die drei wichtigsten Sicherheitsthemen<br />
nennen die Experten aktuell Verschlüsselung,<br />
Mitarbeitersensibilisierung und Datenschutz.<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Treiber für Veränderungen<br />
der IT-Sicherheit mit Blick auf<br />
die nächsten fünf Jahre sind für die Experten<br />
die weiter ansteigende Cyberkriminlität,<br />
mehr Cloud Computing und der Schutz personenbezogener<br />
Daten.<br />
(red)<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 17 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Titel<br />
CYBER-SECURITY<br />
WÄHREND CORONA<br />
In Zeiten vielfältiger wirtschaftlicher<br />
Herausforderungen, die<br />
die Coronakrise mit sich bringt,<br />
dürfen die Unternehmen ihren<br />
Fokus auf die IT-Sicherheit nicht<br />
verlieren. Mit der einhergehenden<br />
Veränderung der Arbeitswelt<br />
entstehen neue Gefahren.<br />
Von Sascha Alder und René Kurmann<br />
Seit dem Ausbruch der Covid-<br />
19-Pandemie hat sich das Arbeitsumfeld<br />
vieler Menschen<br />
stark verändert. Laut einer Erhebung<br />
<strong>des</strong> Digitalverban<strong>des</strong><br />
Bitkom e.V. im März <strong>2020</strong> arbeitete<br />
während <strong>des</strong> Lockdowns jeder zweite<br />
Berufstätige in Deutschland im Homeoffice.<br />
<strong>Die</strong> im Juni <strong>2020</strong> erschienene IBM-Security-<br />
Studie „Work From Home“ verdeutlicht zudem,<br />
dass vor der Coronakrise in 37 Prozent<br />
der Unternehmen lediglich begrenzt und zu<br />
46 Prozent überhaupt nicht von Zuhause aus<br />
gearbeitet werden durfte. Noch immer und<br />
vermutlich bis auf nicht absehbare Zeit wird<br />
in vielen Unternehmen im Homeoffice gearbeitet.<br />
So bietet Mastercard, der zweitgrößte<br />
Zahlungsabwickler der Welt, seinen Mitarbeitern<br />
an, erst mit der Verfügbarkeit eines<br />
Covid-19-Impfstoffs an ihre Büroarbeitsplätze<br />
zurückzukehren.<br />
Private IT-Infrastruktur hat meist schlechteres<br />
Sicherheitsniveau<br />
Infolge <strong>des</strong> plötzlichen Anstiegs der Telearbeit<br />
müssen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter mit<br />
Geräten, wie Laptops, Tablets und Smartphones,<br />
versorgen. Der IBM-Studie zufolge<br />
arbeiten 53 Prozent der Befragten, die sich<br />
aufgrund der aktuellen Situation erstmalig<br />
im Homeoffice befinden, mit einem privaten<br />
Laptop oder PC. Da Corona bereits diverse<br />
Lieferketten unterbrochen hat, stellt die Neuanschaffung<br />
der Endgeräte für zahlreiche<br />
Mitarbeiter die Unternehmen vor finanzielle<br />
und logistische Probleme. Aufgrund dieser<br />
Hürden setzt das Management häufig auf<br />
eine Bring-your-Own-Device (BYOD) Strategie,<br />
bei der jedoch nicht auf grundlegende<br />
Sicherheitsmaßnahmen verzichtet werden<br />
darf, wie die Bun<strong>des</strong>-Arbeitsgemeinschaft<br />
der Kommunalen IT-<strong>Die</strong>nstleister anmerkt.<br />
Eine dieser Maßnahmen ist die Virtual-<br />
Desktop-Infrastructure (VDI). Bei dieser erhält<br />
jeder Mitarbeiter eine eigene virtuelle<br />
Maschine, deren Daten auf einem Server im<br />
Firmennetz gespeichert werden. <strong>Die</strong> private<br />
IT-Infrastruktur weist im Vergleich zur Unternehmens-IT<br />
meist ein deutlich schlechteres<br />
Sicherheitsniveau auf: Häufig werden zuhause<br />
weniger sichere WLAN-Standards genutzt,<br />
wie beispielsweise WPA2-Phase-Shift-Key<br />
(PSK) statt WPA2-Enterprise, sodass kein zentraler<br />
Authentifizierungsserver existiert. Zudem<br />
werden oft Sicherheitsupdates einzelner<br />
Geräte zu spät oder gar nicht installiert. Somit<br />
treffen vertrauenswürdige Geräte auf solche<br />
mit Schwachstellen, was wiederum zur Verbreitung<br />
von Viren führen kann. Werksseitig<br />
vorkonfigurierte Router-Passwörter, mit denen<br />
die Hersteller eine möglichst schnelle<br />
und einfache Inbetriebnahme ermöglichen,<br />
werden nicht immer angepasst. <strong>Die</strong> Abwesenheit<br />
gehärteter Bastion-Hosts in einer von<br />
zwei Firewalls abgesicherten neutralen entmilitarisierten<br />
Zone (Demilitarized-Zone –<br />
kurz: DMZ) zwischen dem Internet und dem<br />
eigenen Netz verhindert zudem eine tiefergehende<br />
Analyse verdächtiger Pakete.<br />
Aufbau einer VPN-Infrastruktur<br />
Ein weiterer Stolperstein ist der Fernzugriff<br />
auf das Firmennetz. Mit der Einrichtung eines<br />
Virtual-Private-Networks (VPN) wird<br />
meist der gesamte Datenverkehr durch das<br />
Unternehmensnetzwerk geleitet, die Nutzung<br />
von Cloud-Anwendungen mit eingeschlossen.<br />
Der gesteigerte Anteil der Telearbeit in<br />
Coronazeiten führt somit schnell zu einer<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 18 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Überlastung der verfügbaren Bandbreiten,<br />
was wiederum <strong>Die</strong>nste und Anwendungen<br />
lähmt und die Produktivität der Mitarbeiter<br />
verringert. Daher sollte als erste Maßnahme<br />
ein eigenes Netzwerksegment für die VPN-<br />
Infrastruktur angelegt werden. Danach gilt<br />
es, die Ressourcen der Infrastruktur auf die<br />
neue Last auszulegen. Hierbei kann ein Load-<br />
Balancer verwendet werden, um die Last eines<br />
VPN-Gateways auf mehrere Server aufzuteilen.<br />
Das Bun<strong>des</strong>amt für Sicherheit in der<br />
Informationstechnik (BSI) empfiehlt, direkte<br />
Verbindungen außerhalb <strong>des</strong> Tunnels zu<br />
nichtvertrauenswürdigen Systemen (“Split-<br />
Tunneling”) während einer VPN-Sitzung vollständig<br />
zu unterbinden. Zudem kann durch<br />
Overprovisioning (Bereitstellung zusätzlicher<br />
Speicherkapazität) die verfügbare Bandbreite<br />
<strong>des</strong> internen Netzes an die höchste Auslastung<br />
angepasst werden.<br />
Angreifer gehen Weg <strong>des</strong> geringsten Widerstands<br />
<strong>Die</strong> Versorgung der Mitarbeiter mit unternehmenseigenen<br />
Arbeitsrechnern und der Aufbau<br />
einer hinreichenden VPN-Infrastruktur<br />
zählen zu den wesentlichen Sicherheitsmaßnahmen,<br />
die die Unternehmen in der Coronakrise<br />
umsetzen müssen. Als eine zusätzliche<br />
Gefahr erweisen sich die in Heimnetzwerken<br />
genutzten IoT-Geräte und Router. <strong>Die</strong>s trifft<br />
besonders dann zu, wenn die eingesetzten<br />
Geräte nicht mit den aktuellen Firmware-<br />
Updates und Security-Patches versorgt oder<br />
Standardpasswörter zur Authentifikation genutzt<br />
werden. Schließlich ändern sich die von<br />
Hackern und Cyberkriminellen genutzten<br />
Angriffsvektoren permanent, sodass ständig<br />
neue Sicherheitslücken geschlossen werden<br />
müssen. Der M-Trends-Report <strong>2020</strong> <strong>des</strong> Forensikunternehmens<br />
Mandiant zeigt, dass es<br />
sich bei 41 Prozent der festgestellten Malware<br />
um neue, unbekannte Formen handelt. Auch<br />
das BSI wies in seinem Lagebericht im Oktober<br />
2019 auf rund 114 Millionen neue Schadprogramm-Varianten<br />
hin, die das unabhängige<br />
Forschungsinstitut für IT-Sicherheit in<br />
Deutschland, die AV-Test GmbH, registrierte.<br />
Deshalb darf das Management gerade jetzt,<br />
trotz sinkender Budgets, nicht an der IT-Sicherheit<br />
sparen und sollte kontinuierlich die<br />
bereits vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen<br />
auf ihre Wirksamkeit überprüfen.<br />
NEUE ANGRIFFSVEKTOREN DURCH HOMEOFFICE<br />
Mögliche Angriffsketten über das Homeoffice<br />
Eine Auswahl möglicher Angriffsketten, die<br />
die neue Homeoffice-Situation ausnutzen,<br />
ist in obiger Abbildung dargestellt. Im ersten<br />
Schritt sucht der Angreifer nach einem<br />
geeigneten Angriffspunkt, um Schadcode<br />
auf dem Arbeitsrechner zu platzieren. Das<br />
können Hardware-Komponenten aller Art<br />
sein, die sich im Heimnetzwerk befinden.<br />
Sicherheitsforscher von Palo Alto Networks<br />
haben beispielsweise herausgefunden, dass<br />
der Router DIR-865L <strong>des</strong> Herstellers D-Link<br />
bekannte Sicherheitslücken aufweist und<br />
über sechs verschiedene Arten angreifbar ist.<br />
Jeder unautorisierte Zugriff auf den Router<br />
<strong>des</strong> Mitarbeiters im Homeoffice kann dazu<br />
genutzt werden, eine Verbindung mit dem<br />
Arbeitsrechner aufzubauen und diesen ebenso<br />
mit Schadsoftware zu infizieren. So nutzt<br />
aktuell die Krypto-Malware „Lucifer“ eine<br />
Liste bekannter Sicherheitslücken aus, um in<br />
das Unternehmensnetzwerk einzudringen.<br />
Danach wird eine Verbindung zu verschiedenen<br />
Command-and-Control (C2)-Servern<br />
aufgebaut, um den erfolgreichen Eintritt in<br />
das System zu kommunizieren. <strong>Die</strong>se C2-<br />
Server laden über ein professionell aufgezogenes<br />
Botnetz weitere Schadsoftware in das<br />
betroffene System, welche sich auf der Suche<br />
nach den für die Angreifer relevanten Daten<br />
lateral verbreitet und somit ebenso das VPN-<br />
Gateway angreift. Ist dieses nicht geschützt,<br />
erlangt der Angreifer Zugriff auf das Firmennetz.<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 19 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Titel<br />
Gefahr durch Social-Engineering-Methoden<br />
Zusätzlich nutzen Cyberkriminelle häufig<br />
ausgeklügelte Social-Engineering-Methoden,<br />
um ihre Opfer zur Preisgabe von vertraulichen<br />
Informationen zu bewegen. So berichtet<br />
Verizon in seinem aktuellen Data Breach<br />
Investigations Report <strong>2020</strong>, dass Phishing<br />
mit 22 Prozent der am meisten verwendete,<br />
(im Sinne von Datenabfluss) erfolgreiche<br />
Angriffsvektor ist. <strong>Die</strong>se Zahl könnte in Zukunft<br />
steigen, weil Mitarbeiter im Homeoffice<br />
vermutlich abgelenkter sind. Wenn Schulen<br />
und Kindergärten geschlossen sind, müssen<br />
Eltern häufig einen schwierigen Spagat<br />
zwischen Arbeit und Kinderbetreuung meistern.<br />
Schnell entwickelt sich ein gesteigerter<br />
Lärmpegel, der die Konzentrationsfähigkeit<br />
beeinträchtigt. Dabei kann es zum Beispiel<br />
passieren, dass Phishing-Angriffe im Zweifel<br />
unerkannt bleiben. Angreifer locken ihre Opfer<br />
derzeit häufig auf kompromittierte Internetseiten,<br />
indem sie versprechen, Lösungen<br />
für Corona-bezogene Probleme bereitzustellen<br />
und dafür Produkte oder <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
anbieten. Dort werden die Webseitenbesucher<br />
entweder dazu verleitet, ihre personenbezogenen<br />
Daten zu hinterlegen oder es findet<br />
unbemerkt ein Drive-by-Download von<br />
Schadcode statt. Oft werden die Nutzer dazu<br />
aufgefordert, aktiv ein Programm zu installieren,<br />
beispielsweise ein vermeintliches Sicherheitsupdate.<br />
So gelangen unter anderem<br />
sensible Login-Informationen zu Firmenaccounts<br />
in falsche Hände.<br />
Gezieltes Sicherheitstraining für Mitarbeiter<br />
Eine kostengünstige und wirkungsvolle Maßnahme<br />
gegen solche Phishing-Angriffe ist<br />
ein gezieltes Security-Awareness-Training.<br />
Sensibilisierte Mitarbeiter werden in die Lage<br />
versetzt, die Auswirkungen von IT-Sicherheitsvorfällen<br />
für ihr Unternehmen einzuschätzen.<br />
Sie achten <strong>des</strong>halb nachhaltiger auf<br />
sicherheitskritische Situationen. Allerdings<br />
offenbarte die zuvor zitierte IBM-Studie, dass<br />
bisher 45 Prozent der Befragten von ihrem<br />
Arbeitgeber keine Security-Awareness-Trainings<br />
in Bezug auf das Arbeiten von zuhause<br />
aus erhielten, was den Bedarf verdeutlicht.<br />
Eine Awareness-Kampagne ist besonders effizient,<br />
wenn sie interaktiv gestaltet ist und auf<br />
die unterschiedlichen Zielgruppen im Unternehmen<br />
konkret eingeht: Das Management<br />
ist aufgrund seines Zugangs zu strategisch<br />
relevanten Daten häufig das Ziel von Whaling-Angriffen,<br />
einer schwer erkennbaren<br />
Phishing-Variante, die mit einer persönlichen<br />
Anrede oder der präzisen Funktionsbezeichnung<br />
speziell auf Mitarbeiter aus der Chefetage<br />
einhergeht. Für diese Angriffstechnik<br />
vermittelt ein dediziertes Awareness-Training<br />
das entsprechende Feingefühl. Administratoren<br />
wiederum können mit ihren weitreichenden<br />
Berechtigungen umfassend auf<br />
vertrauliche Informationen wie Dokumente,<br />
Kommunikationsinhalte oder Datenbanken<br />
zugreifen und sollten in ihrem Security-Training<br />
darauf hingewiesen werden, ihre Aufgaben<br />
ausschließlich mit speziell gesicherten<br />
Workstations zu erledigen und auf die Einhaltung<br />
besonderer Anforderungen in Bezug auf<br />
die Sicherheit ihrer Accounts zu achten. Für<br />
Außendienstmitarbeiter liegen die Trainingsschwerpunkte<br />
häufig in der Verarbeitung<br />
personenbezogener Daten und der Nutzung<br />
erlaubter Kommunikationskanäle von unterwegs<br />
aus. In jeder Hinsicht sollten sich die<br />
Inhalte an den für die Zielgruppe maßgeblichen<br />
Fragestellungen orientieren. Zusätzlich<br />
empfiehlt es sich, die bei den Mitarbeitern erzielten<br />
Lerneffekte in kurzen Abschlusstests<br />
messbar zu validieren und die Lernkurve<br />
durch regelmäßige Weiterbildungsangebote<br />
aktiv zu steuern.<br />
Coronakrise kann Reaktionszeiten verlängern<br />
Den Analysen der FireEye Corporation zufolge<br />
benötigte ein Unternehmen im Jahr 2019<br />
durchschnittlich 56 Tage, um einen IT-Sicherheits-Vorfall<br />
überhaupt zu erkennen. <strong>Die</strong><br />
sogenannte durchschnittliche Verweildauer<br />
(Dwell-Time) beschreibt die Zeit, in der sich<br />
ein Angreifer unbemerkt im Unternehmensnetz<br />
befindet. Innerhalb dieser Zeit hat der<br />
Angreifer alle Möglichkeiten, den Datenverkehr<br />
mitzuschneiden, dabei besonders wichtige<br />
Server ausfindig zu machen bis hin zur<br />
Übernahme derselben. <strong>Die</strong> Kennzahl konnte<br />
in den vergangenen Jahren erheblich verkürzt<br />
werden - von 416 Tagen im Jahr 2011 und 78<br />
Tagen im Jahr 2018 auf aktuell 56 Tage. Während<br />
der durch die Coronakrise hervorgerufenen<br />
Kurzarbeit ist nun ein erneuter Anstieg<br />
der Dwell-Time möglich, da auch in der IT-<br />
Abteilung die Personaldecke dünner wird.<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
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Titel<br />
© Pedro Nunes-stock.adobe.com<br />
Ein vollumfängliches, an der Schutzbedarfsanalyse ausgerichtetes IT-Sicherheitsmanagement kann dafür sorgen,<br />
gegenwärtigen Risiken im Blick zu behalten.<br />
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Wie verheerend die Folgen eines<br />
Sicherheitsvorfalls sein können,<br />
hat die Malware NotPetya<br />
im Jahr 2017 gezeigt. Hierbei<br />
haben Angreifer Update-Server<br />
mittels EternalBlue, eine durch<br />
die NSA bekanntgewordene<br />
Sicherheitslücke von Windows-<br />
Systemen, gekapert. <strong>Die</strong>se Server<br />
verteilten anschließend die<br />
Ransomware mit Hilfe eines<br />
Windows-Updates.<br />
Von Sascha Alder<br />
und René Kurmann<br />
Eines der Opfer, das dänische<br />
Industrie-Konglomerat Maersk,<br />
musste daraufhin fast die gesamte<br />
IT-Infrastruktur neu aufbauen und<br />
schätzte den Schaden auf mehrere<br />
hunderte Millionen US-Dollar.<br />
Für das Unternehmen wichtige Kernprozesse, wie<br />
das Beladen und Löschen von Containerschiffen,<br />
wurden durch den Cyberangriff unterbrochen.<br />
Zum Vergleich: <strong>Die</strong> derzeitige Coronakrise<br />
zwingt die meisten Unternehmen zu drastischen<br />
Einsparmaßnahmen. Bedingt durch<br />
Budgetkürzungen und Kurzarbeit ist wichtiges<br />
Personal im Falle eines Sicherheitsvorfalls<br />
nicht immer sofort verfügbar, was sich negativ<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 22 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
auf die Reaktionszeit auswirkt. Selbst ein Vorfall,<br />
der lediglich wenige Tage andauert, kann<br />
infolge zusätzlicher finanzieller Belastungen<br />
während der Coronakrise das Aus für das Unternehmen<br />
bedeuten.<br />
VDI als Alternative zum VPN<br />
Um IT-Sicherheitsvorfälle zu unterbinden,<br />
muss die Angriffskette unterbrochen werden.<br />
<strong>Die</strong>s kann beispielsweise durch einen verstärkten<br />
Schutz <strong>des</strong> VPN-Gateways oder der Arbeitsrechner<br />
der Mitarbeiter über Host-Intrusion-<br />
Prevention-Systeme (HIPS) erfolgen. Eine<br />
andere Möglichkeit besteht in der Verwendung<br />
einer Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI).<br />
Für die Umsetzung wird ein Baseline-Image<br />
erstellt. In diesem sind das Betriebssystem<br />
sowie wichtige Programme vorinstalliert und<br />
konfiguriert. Für die Nutzung selbst wird für jeden<br />
Mitarbeiter ein eigenes Image vom Baseline-Image<br />
abgeleitet und auf einem Server im<br />
Unternehmen gespeichert. Daraufhin kann<br />
der Mitarbeiter über einen Client, zum Beispiel<br />
eine Software auf dem eigenen Laptop,<br />
auf das Image und somit auf die Daten und<br />
Anwendungen <strong>des</strong> Unternehmens zugreifen.<br />
Ob sich eine VDI finanziell mittelfristig rechnet,<br />
hängt primär von der Anzahl der Mitarbeiter<br />
ab. Denn auch die Hardware und<br />
Lizenzkosten für die virtuellen Umgebungen<br />
und Betriebssysteme sollten berücksichtigt<br />
werden. Zudem bringt eine virtuelle Desktop-<br />
Infrastruktur auch gewisse Nachteile mit sich.<br />
Je nach Nutzerprofil kann die Last auf dem<br />
Server unterschiedlich ausfallen. Ein Endgerät<br />
mit mehreren hochauflösenden 4K-Monitoren<br />
benötigt beispielsweise mehr Ressourcen<br />
<strong>des</strong> Servers und Bandbreite als ein 15-Zoll-<br />
Laptop-Display. Darüber hinaus ist die Performance<br />
der VM von der Qualität der Anbindung<br />
<strong>des</strong> Clients an das Firmennetzwerk<br />
abhängig. Denn für die Rechenoperationen, die<br />
bei der VPN-Lösung auf dem Endgerät ausgeführt<br />
werden, ist bei der VDI hingegen der<br />
VORTEILE EINER VIRTUAL-DESKTOP-INFRASTRUCTURE (VDI):<br />
• Der Server für die virtuellen Images wird vom Unternehmen zentral administriert. Somit muss im Falle einer BYOD-<br />
Strategie nicht auf die Sicherheit der Arbeitsrechner der Mitarbeiter vertraut werden.<br />
• Vereinfachtes Patch- und Update-Management<br />
• Für neue Mitarbeiter muss ausschließlich ein neues Image vom Baseline-Image abgeleitet werden, ohne dabei<br />
jedem Mitarbeiter einen eigenen Rechner zuzuweisen.<br />
• Mitarbeiter können von beliebigen Geräten, zum Beispiel von Thin-Clients aus, auf die virtuelle Maschine (VM)<br />
zugreifen.<br />
• <strong>Die</strong> VM wird auf dem Server ausgeführt, was zu einer Abkapselung der unternehmenskritischen Daten vom<br />
Client führt.<br />
• Bei Verlust <strong>des</strong> Arbeitsrechners befinden sich keine unternehmensspezifischen Daten auf diesem Gerät.<br />
• Der Einsatz einer VDI ist unter Umständen günstiger als eine VPN-Infrastruktur, da Mitarbeitern keine<br />
teuren Endgeräte bereitgestellt werden müssen.<br />
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Titel<br />
Server zuständig. Das bedeutet, dass die VM<br />
träge erscheint, wenn das Delay zwischen Client<br />
und Server hoch ist. Ein weiterer Nachteil<br />
der virtuellen Desktopinfrastruktur offenbart<br />
sich bei vermehrten Netzausfällen. Mit einer<br />
VDI können Mitarbeiter ausschließlich arbeiten,<br />
wenn eine stabile Verbindung zum Internet<br />
besteht. Bei einer VPN-Lösung ist es hingegen<br />
auch während eines Netzausfalls möglich,<br />
an den lokal auf dem Laptop gespeicherten Dokumenten<br />
weiterzuarbeiten. Somit empfiehlt<br />
es sich, die Vor- und Nachteile gegeneinander<br />
abzuwägen. Zur Erhöhung der Sicherheit<br />
kann mit Blick auf die Anzahl der Authentifizierungsfaktoren<br />
sogar eine Kombination von<br />
VPN und VDI genutzt werden.<br />
Sicherheitsmaßnahmen in Geschäftsprozesse<br />
einbinden<br />
Grundsätzlich sind Unternehmen, die sich<br />
mit der IT-Sicherheit nachhaltig auseinandersetzen,<br />
den Angreifern meist nicht schutzlos<br />
ausgesetzt. Beispielsweise können einzelne<br />
Sicherheitsmaßnahmen aus der folgenden<br />
Tabelle in die Geschäftsprozesse eingebunden<br />
werden, um die Sicherheit maßgeblich<br />
zu erhöhen.<br />
Allerdings ersetzt das inkrementelle Schließen<br />
von Sicherheitslücken keinesfalls ein<br />
ganzheitliches Sicherheitskonzept, das im<br />
Einklang mit den Geschäftszielen und auf<br />
Basis einer Schutzbedarfs- und Risikoanalyse<br />
erstellt wurde. Eine Risikoerfassung wird von<br />
einem IT-Risikomanager in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fachbereich erarbeitet, der die<br />
Verantwortung über die in der Anwendung<br />
verarbeiteten Daten übernimmt. Anhand <strong>des</strong><br />
jeweiligen Risikoprofils, das auf die Assets<br />
<strong>des</strong> Unternehmens abgestimmt ist, sowie einer<br />
Cost-Benefit-Analyse, werden sinnvolle<br />
Sicherheitsmaßnahmen ausgewählt und<br />
priorisiert. Bei der Auswahl sind zusätzlich<br />
gesetzliche Vorgaben zu prüfen, beispielsweise<br />
zur Verschlüsselung personenbezogener<br />
Daten. Hierbei gilt es, die künftigen fachlichen<br />
SICHERHEITSMASSNAHME TYP FUNKTIONALITÄT BESCHREIBUNG<br />
Security-Awareness-Training Administrativ Vorbeugend Zielgerichtete Sensibilisierung der Mitarbeiter für die relevanten Themen der<br />
Informationssicherheit im Unternehmen<br />
Identity-and-Access-Management<br />
(IAM)-Policy<br />
Administrativ Vorbeugend IT-Sicherheitsregeln zu Identitäten, Accounts, Authentifizierung und Berechtigungsmanagement<br />
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) Technisch Vorbeugend Starke Authentifizierung von natürlichen Personen und technischen Identitäten<br />
Zugriffskontrolle Technisch Vorbeugend Stellt sicher, dass beim Zugriff auf ein System die notwendigen Berechtigungen<br />
vorliegen<br />
Least-Privilege-Prinzip Administrativ Vorbeugend Jeder Nutzer erhält ausschließlich die für seine Rolle notwendigen Rechte<br />
Segregation-of-Duties Administrativ Vorbeugend Funktionstrennung zur Vermeidung möglicher Interessenkollisionen<br />
SSL-VPN Technisch Vorbeugend Ermöglicht den gesicherten Remote-Zugriff auf das Firmennetz<br />
Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI) Technisch Vorbeugend Zentraler Server für die Images der Mitarbeiter<br />
Logging / Monitoring Technisch Aufspürend Protokollieren und Überwachen sicherheitskritischer Ereignisse<br />
Intrusion-Detection-System (IDS) Technisch Aufspürend Angriffserkennungssystem ergänzend zur Firewall<br />
Security-Information-and-Event-Management<br />
(SIEM)<br />
Technisch Aufspürend Sammelt Meldungen und Logfiles verschiedener Systeme und korreliert die<br />
Indicators-of-Compromise (IoC)<br />
Vorfall-Meldekette Administrativ Aufspürend Festlegung einer Reihenfolge der Meldung eines Verdachts bzw. eines konkreten<br />
Vorfalls<br />
Incident-Response-Plan (IRP) Administrativ Korrigierend Vorfallreaktionsplan zur Abwehr und schnellen Eindämmung eines Sicherheitsvorfalls<br />
Incident-Response-Team (IRT) Administrativ Korrigierend Hochqualifiziertes und reaktionsschnelles Expertenteam zur Analyse und<br />
Bekämpfung von Cyberangriffen<br />
Disaster-Recovery-Site Technisch Korrigierend Externer Ausweichstandort zur Wiederaufnahme <strong>des</strong> Betriebs<br />
Penetration-Test Technisch Korrigierend Umfassende Prüfung von IT-Systemen und Netzwerken zur Feststellung der<br />
Empfindlichkeit gegenüber Angriffen<br />
Governance-Risk-Compliance<br />
(GRC)-Tool<br />
Tabelle: Erforderliche Sicherheitsmaßnahmen<br />
Administrativ Aufspürend Zentrales Instrument zur Steuerung, Erfassung und Rückverfolgung von<br />
Schutzbedarfsanalysen, Sicherheitskonzepten und Risiken<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 24 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Anforderungen mit in Betracht zu ziehen, um<br />
mit den gewählten Sicherheitsmaßnahmen<br />
eine mögliche zukünftige Veränderung <strong>des</strong><br />
Schutzbedarfes bereits im Vorfeld abzudecken.<br />
Da die Wertigkeit der Daten mitunter sehr unbeständig<br />
ist, kommt es auf eine saubere Abschätzung<br />
an, damit die einmal umgesetzten<br />
Maßnahmen weiterhin dem Grundsatz der<br />
Verhältnismäßigkeit entsprechen.<br />
Fazit<br />
Weltweit sind die Unternehmen während der<br />
Coronakrise gezwungen, sich an eine Vielzahl<br />
neu entstandener Herausforderungen anzupassen.<br />
Angesichts finanzieller Engpässe, der<br />
vermehrten Arbeit im Homeoffice, weniger<br />
Personal und häufigeren Unterbrechungen<br />
in den Lieferketten entstehen neue Risiken<br />
für die IT-Sicherheit. <strong>Die</strong>sen ist sowohl gezielt<br />
als auch gesamtheitlich mit einem ausgewogenen<br />
Maßnahmenpaket Rechnung zu<br />
tragen, um kritische Prozesse und Daten zu<br />
schützen. Zwingend notwendig ist dabei die<br />
Bereitstellung unternehmenseigener und IT-<br />
Standard-konformer Hardware an die Mitarbeiter<br />
und deren sichere Anbindung an das<br />
Unternehmensnetz über eine tragfähige VPN-<br />
Infrastruktur. Alternativ rechnet sich ab einer<br />
bestimmten Mitarbeiterzahl eine VDI. In jedem<br />
Falle sollten die Mitarbeiter in speziell<br />
auf sie zugeschnittenen Security-Awareness-<br />
Trainings geschult werden. Zudem sorgt ein<br />
vollumfängliches, an der Schutzbedarfsanalyse<br />
ausgerichtetes IT-Sicherheitsmanagement<br />
dafür, die gegenwärtigen Risiken gesamthaft<br />
im Blick zu behalten. Technische<br />
Lösungen, wie ein Security-Information-and-<br />
Event-Management (SIEM), können dabei<br />
unterstützen, indem Meldungen und Logfiles<br />
verschiedener Systeme gesammelt und ausgewertet<br />
werden. Wer nicht selbst über die<br />
notwendigen Ressourcen verfügt, sollte sich<br />
an ausgewiesene Experten wenden.<br />
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DIE AUTOREN<br />
Sascha Alder (M.Sc.) ist Security<br />
Consultant und CompTIA<br />
Security+ certified bei der CGI<br />
Deutschland B.V. & Co. KG<br />
René Kurmann (M.Sc.) ist Senior<br />
Consultant | Information Security<br />
bei der CGI Deutschland<br />
B.V. & Co. KG. Er ist Certified<br />
Information Security Manager<br />
(CISM) ISO/IEC 27001 Lead<br />
Auditor / Lead Implementer<br />
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WIRTSCHAFTS-<br />
PARTNER USA<br />
© Gary - stock.adobe.com<br />
Freiheitsstatue und Skyline von Manhatten in New York: <strong>Die</strong> USA sind ein Schwergewicht im deutschen Außenhandel.<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 26 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Zahlen und Fakten zum transatlantischen<br />
Geschäftsverkehr.<br />
<strong>Die</strong> künftige US-amerikanische<br />
Wirtschaftspolitik ist auch für<br />
viele deutsche Unternehmen<br />
ein sehr relevantes Thema –<br />
schließlich waren die USA in<br />
den vergangenen fünf Jahren<br />
das wichtigste Abnehmerland für deutsche<br />
Waren. Nachfolgend einige Zahlen rund um<br />
Handel und Investitionen.<br />
Wichtigster Export-, drittwichtigster Handelspartner<br />
Im Jahr 2019 hat Deutschland Waren im<br />
Wert von 119 Milliarden Euro in die USA<br />
exportiert. Damit waren die USA weiterhin<br />
der wichtigste Exportpartner Deutschlands.<br />
Unter anderem gingen im vergangenen Jahr<br />
zwölf Prozent aller deutschen Kfz-Ausfuhren<br />
(27 Milliarden Euro) und 18 Prozent aller<br />
deutschen Pharma-Ausfuhren (15 Milliarden<br />
Euro) in die Vereinigten Staaten. In den ersten<br />
acht Monaten <strong>des</strong> Jahres <strong>2020</strong> sanken die<br />
US-Exporte gegenüber dem entsprechenden<br />
Vorjahreszeitraum allerdings um 17 Prozent.<br />
Der Wert der deutschen Importe aus den<br />
USA belief sich 2019 auf 71 Milliarden Euro.<br />
Das entspricht 6,5 Prozent der hiesigen Einfuhren,<br />
die USA belegten damit Rang drei der<br />
wichtigsten Importpartner Deutschlands. In<br />
den ersten acht Monaten <strong>2020</strong> lagen die Einfuhren<br />
aus den USA jedoch um 5,2 Prozent<br />
unter dem Vorjahresniveau. Das bilaterale<br />
Handelsvolumen betrug 2019 insgesamt 190<br />
Milliarden Euro. Das bedeutet fast acht Prozent<br />
<strong>des</strong> deutschen Gesamthandels; die USA<br />
rangierten damit auf Rang drei der Handelspartner<br />
Deutschlands.<br />
Mehr deutsche Direktinvestitionen in den<br />
USA als anderswo<br />
<strong>Die</strong> deutsche Wirtschaft hat in den USA einen<br />
Investitionsbestand von über 470 Milliarden<br />
Euro aufgebaut – das ist mehr als in jedem<br />
anderen Land der Welt. 24 Prozent aller deutschen<br />
Auslands-Direktinvestitionen gehen in<br />
die Vereinigten Staaten. Über 5.400 deutsche<br />
Unternehmen sind den USA präsent und beschäftigten<br />
dort mehr als 900.000 Menschen.<br />
Umgekehrt belaufen sich die US-Investitionen<br />
in Deutschland auf 79 Milliarden Euro.<br />
Rund 1.300 US-amerikanische Firmen sind in<br />
Deutschland aktiv, 208.000 Menschen stehen<br />
bei ihnen in Lohn und Brot.<br />
Quellen: DIHK, Statistisches Bun<strong>des</strong>amt, Deutsche Bun<strong>des</strong>bank<br />
© DIHK<br />
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Geld + Märkte<br />
LIEFERANTENFORUM<br />
BADEN-WÜRTTEMBERG –<br />
ITALIEN<br />
<strong>Die</strong> Deutsch-Italienische Handelskammer<br />
in Mailand unterstützt<br />
baden-württembergische<br />
Unternehmen kostenfrei bei der<br />
Suche nach geeigneten und<br />
qualitativ hochwertigen italienischen<br />
Lieferanten.<br />
Von Alexander Kress<br />
<strong>Die</strong> Einkäufer in den Unternehmen<br />
waren es bisher gewohnt,<br />
mit potenziellen Geschäftspartnern<br />
relativ schnell in<br />
direkten Kontakt treten zu<br />
können. Oft fanden die ersten<br />
persönlichen und zum Geschäftsabschluss<br />
führenden Gespräche beim Lieferanten vor<br />
Ort statt, um den neuen Geschäftspartner<br />
und auch die Produktionsstätten kennenzulernen.<br />
<strong>Die</strong> Reisebeschränkungen aufgrund<br />
der Corona-Maßnahmen erschweren das<br />
nun erheblich.<br />
Erfahrene Projektmanager<br />
Wie läuft die Lieferantensuche durch die AHK<br />
Italien ab? <strong>Die</strong> Marketingexperten der AHK<br />
werden die über einen Fragebogen ermittelten<br />
Suchprofile auf Italienisch erstellen und diese<br />
über die eigenen, lan<strong>des</strong>spezifischen Multiplikatoren<br />
(Mitgliedsunternehmen, Banken,<br />
Unternehmerverbände, italienisches Kammersystem)<br />
verteilen und verbreiten. Hinzu<br />
kommen individuelle Recherchen (online und<br />
1:1-Telefonate mit potenziellen Lieferanten)<br />
durch die erfahrenen AHK-Projektmanager.<br />
Am Ende <strong>des</strong> Projekts werden individuelle<br />
Matching-Gespräche (Video Calls – je nach<br />
Verfügbarkeit <strong>des</strong> baden-württembergischen<br />
Einkäufers auf 1-2 Tage verteilt) über Microsoft<br />
Teams organisiert.<br />
<strong>Die</strong> Initiative läuft noch bis Ende <strong>des</strong> Jahres<br />
<strong>2020</strong>. Nähere Informationen gibt es auf der<br />
Homepage der IHK Heilbronn-Franken unter<br />
der Rubrik International/Menschen & Märkte/Europa/Westeuropa.<br />
(Dok.-Nr.: 4928398)<br />
KONTAKT<br />
Alexander Kress<br />
Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-219<br />
E-Mail alexander.kress@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Kostenfreies Lieferantenforum<br />
Aber außergewöhnliche Zeiten erfordern<br />
außergewöhnliche Maßnahmen. So hat die<br />
Deutsch-Italienische Handelskammer in<br />
Mailand, die zum Netz der Deutschen Auslandshandelskammern<br />
(AHK) gehört, ein<br />
Lieferantenforum entwickelt, über das interessierte<br />
baden-württembergische Unternehmen<br />
kostenfrei nach potenziellen italienischen<br />
Industrie-Lieferanten suchen und mit<br />
ihnen in Kontakt treten können. Der Schwerpunkt<br />
der Suche liegt auf Lieferanten aus den<br />
Bereichen Maschinenbau, der Herstellung<br />
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, der<br />
Herstellung von Sägen und von Maschinenwerkzeugen<br />
für die Holzbearbeitung sowie<br />
der Herstellung von Prüfmaschinen.<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
DIGItalISIERUNGS-<br />
PRÄMIE PLUS GESTARtet<br />
Zuschuss und verbilligte Darlehen<br />
für Digitalisierungsprojekte.<br />
Mit verbesserten Konditionen,<br />
einem erweiterten<br />
Kreis der Antragsberechtigten<br />
sowie förderfähigen<br />
Vorhaben kann mit<br />
der Digitalisierungsprämie<br />
Plus <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> ein noch stärkerer<br />
Schwerpunkt auf die Digitalisierung der gesamten<br />
Wertschöpfungs- und Prozesskette<br />
gelegt werden. Gefördert wird die Einführung<br />
neuer digitaler Systeme der Informations-<br />
und Kommunikationstechnik (IKT) für<br />
Produkte, <strong>Die</strong>nstleistungen, Prozesse, Verbesserung<br />
der IKT-Sicherheit sowie Künstliche-Intelligenz-Anwendungen.<br />
Unterstützt<br />
werden Unternehmen aller Branchen mit bis<br />
zu 500 Mitarbeitern.<br />
Kostenvolumen<br />
Förderfähig sind Vorhaben mit einem Kostenvolumen<br />
zwischen 10.000 Euro und 200.000<br />
Euro. <strong>Die</strong> Digitalisierungsprämie Plus steht<br />
alternativ als reiner Zuschuss (ohne Darlehen)<br />
sowie als Tilgungszuschuss in Kombination<br />
mit einem Förderdarlehen der L-Bank<br />
zur Verfügung. Digitalisierungsvorhaben werden<br />
mit Beträgen zwischen 5.000 Euro und<br />
20.000 Euro unterstützt. Der konkrete Fördersatz<br />
hängt vom jeweiligen Projektvolumen ab.<br />
Außerdem können die Unternehmen entsprechend<br />
ihrer Bedarfs- und Liquiditätssituation<br />
entscheiden, ob sie einen Direktzuschuss oder<br />
ein Förderdarlehen der L-Bank mit Tilgungszuschuss<br />
in Anspruch nehmen wollen.<br />
Voraussetzungen<br />
Anträge für die Darlehensvariante müssen<br />
über die Hausbank bei der L-Bank eingereicht<br />
werden. Anträge für die Zuschussvariante<br />
können direkt bei der L-Bank gestellt<br />
werden. Wenn ein Unternehmen bereits eine<br />
Digitalisierungsprämie erhalten hat, ist eine<br />
erneute Förderung erst nach Ablauf einer einjährigen<br />
Wartefrist möglich.<br />
Nicht gefördert werden beispielsweise die<br />
IKT-Grundausstattung wie PCs, Notebooks,<br />
Tablets, Smartphones und Drucker, die Erstellung<br />
oder Optimierung der Website ohne<br />
gleichzeitige Integration in weitere betriebliche<br />
Abläufe sowie übliche Maßnahmen<br />
zum Online-Marketing wie Bannerwerbung,<br />
Suchmaschinenoptimierung und Videos.<br />
www.l-bank.de/digiplus-darlehen<br />
www.l-bank.de/digiplus-zuschuss<br />
KONTAKT<br />
Kai Plambeck<br />
Referent Industrie & Innovation<br />
Telefon 07131 9677-297<br />
E-Mail kai.plambeck@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Martin Neuberger<br />
Referent Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-1<strong>12</strong><br />
E-Mail martin.neuberger@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
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Statistik<br />
WIRTSCHAFts-<br />
ZAHLEN<br />
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Umsätze<br />
der regionalen Industriebetriebe im September<br />
<strong>2020</strong> um 3,9 Prozent gesunken. Das Auslandsgeschäft<br />
verzeichnete einen Rückgang in<br />
Höhe von 1,9 Prozent. Im September <strong>2020</strong> beschäftigten<br />
die Industriebetriebe in der Region<br />
<strong>12</strong>8.374 Mitarbeiter. <strong>Die</strong>s waren 4.356 Personen<br />
weniger als im September 2019 (- 3,3 Prozent).<br />
<strong>Die</strong> Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen<br />
Erwerbspersonen lag im Oktober <strong>2020</strong> in der<br />
Region Heilbronn-Franken bei 4,0 Prozent (Baden-Württemberg<br />
4,3 Prozent).<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
Okt. 2019 Okt. <strong>2020</strong><br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 4.732 2.427 - 48,7<br />
Hohenlohekreis 1.277 900 - 29,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 2.557 1.811 - 29,2<br />
Main-Tauber-Kreis 2.373 1.510 - 36,4<br />
Region Heilbronn-Franken 10.939 6.648 - 39,2<br />
Baden-Württemberg 101.750 70.754 - 30,5<br />
Deutschland (früheres Bun<strong>des</strong>gebiet) 6<strong>12</strong>.636 473.931 - 22,6<br />
Deutschland (insgesamt) 764.004 602.316 - 21,2<br />
Arbeitslose<br />
Okt. 2019 Okt. <strong>2020</strong><br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 9.291 <strong>12</strong>.516 + 34,7<br />
Hohenlohekreis 1.607 2.419 + 50,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 2.998 3.989 + 33,1<br />
Main-Tauber-Kreis 1.982 2.708 + 36,6<br />
Region Heilbronn-Franken 15.878 21.632 + 36,2<br />
Baden-Württemberg 198.200 274.271 + 38,4<br />
Deutschland (früheres Bun<strong>des</strong>gebiet) 1.686.110 2.134.514 + 26,6<br />
Deutschland (insgesamt) 2.204.090 2.759.780 + 25,2<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenshaltung<br />
Verbraucherpreisindex Okt. 2019 Okt. <strong>2020</strong><br />
Veränd.<br />
Baden-Württemberg (2015 = 100) 106,6 106,6 0,0<br />
Deutschland (insgesamt) (2015 = 100) 106,1 105,9 - 0,2<br />
Gewerbliche Indizes Okt. 2019 Okt. <strong>2020</strong><br />
in %<br />
Veränd.<br />
Industrielle Erzeugnisse (2015 = 100) 104,4 103,7 - 0,7<br />
Einzelhandelspreise (2015 = 100) 105,0 104,2 - 0,8<br />
Großhandelspreise (2015 = 100) 103,9 101,9 - 1,9<br />
in %<br />
Arbeitslosenquote Oktober <strong>2020</strong><br />
in % der<br />
abh. EWP 1)<br />
in % aller<br />
EWP 2)<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 5,0 4,5<br />
Hohenlohekreis 3,9 3,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3,8 3,4<br />
Main-Tauber-Kreis 3,9 3,5<br />
Region Heilbronn-Franken 4,4 4,0<br />
Baden-Württemberg 4,7 4,3<br />
Deutschland (früheres Bun<strong>des</strong>gebiet) 6,3 5,7<br />
Deutschland (insgesamt) 6,6 6,0<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes<br />
und Industrielle Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
<strong>Die</strong> Berechnung der Indizes für das frühere Bun<strong>des</strong>gebiet, die neuen Länder und für spezielle<br />
Haushalts typen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />
2000 eingestellt.<br />
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bun<strong>des</strong>amt:<br />
Telefon 0611 754777, Internet: www.<strong>des</strong>tatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />
<strong>Die</strong> Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württemberg,<br />
Statistisches Bun<strong>des</strong>amt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte,<br />
geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
<strong>Die</strong> Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion<br />
Baden-Württemberg der Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit; Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit;<br />
eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 32 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />
Beschäftigte<br />
Sept. 2019 Sept. <strong>2020</strong><br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 10.274 10.273 - 0,0<br />
Landkreis Heilbronn 52.717 49.826 - 5,5<br />
Hohenlohekreis 21.644 21.189 - 2,1<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 28.617 28.140 - 1,7<br />
Main-Tauber-Kreis 19.478 18.946 - 2,7<br />
Region Heilbronn-Franken 132.730 <strong>12</strong>8.374 - 3,3<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeiten<strong>des</strong> Gewerbe<br />
144.000*<br />
84.000*<br />
24.000<br />
18.000<br />
<strong>12</strong>.000<br />
6.000<br />
10.274<br />
10.273<br />
September 2019<br />
September <strong>2020</strong><br />
52.717<br />
49.826<br />
21.644<br />
21.189<br />
28.617<br />
28.140<br />
19.478<br />
18.946<br />
132.730<br />
<strong>12</strong>8.374<br />
Baden-Württemberg 1.207.825 1.163.8<strong>12</strong> - 3,6<br />
Deutschland 5.728.840 5.556.027 - 3,0<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt.<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
Hohenlohekreis<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
Umsatz (in 1.000 Euro)<br />
Sept. 2019 Sept. <strong>2020</strong><br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 233.183 271.074 + 16,2<br />
Landkreis Heilbronn 1.414.630 1.328.289 - 6,1<br />
Hohenlohekreis 455.741 423.370 - 7,1<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 556.221 532.678 - 4,2<br />
Main-Tauber-Kreis 301.116 288.689 - 4,1<br />
Region Heilbronn-Franken 2.960.891 2.844.100 - 3,9<br />
Baden-Württemberg 30.068.111 29.661.313 - 1,4<br />
Deutschland 157.668.236 151.955.929 - 3,6<br />
UMSATZ Verarbeiten<strong>des</strong> Gewerbe<br />
3.500.000*<br />
2.000.000*<br />
500.000<br />
375.000<br />
250.000<br />
<strong>12</strong>5.000<br />
233.183<br />
271.074<br />
September 2019<br />
September <strong>2020</strong><br />
1.414.630<br />
1.328.289<br />
455.741<br />
423.370<br />
556.221<br />
532.678<br />
301.116<br />
288.689<br />
2.960.891<br />
2.844.100<br />
davon Export (in 1.000 Euro)<br />
Sept. 2019 Sept. <strong>2020</strong><br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 111.313 110.638 - 0,6<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Hohenlohekreis 252.395 236.307 - 6,4<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 258.041 259.824 + 0,7<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Region Heilbronn-Franken 1.524.942 1.495.898 - 1,9<br />
Baden-Württemberg 17.048.142 16.867.647 - 1,1<br />
Deutschland 80.245.494 77.509.141 - 3,4<br />
DAVON EXPORT Verarbeiten<strong>des</strong> Gewerbe<br />
1.800.000*<br />
250.000<br />
200.000<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
Hohenlohekreis<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
September 2019<br />
September <strong>2020</strong><br />
252.395<br />
236.307<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
258.041<br />
259.824<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
1.524.942<br />
1.495.898<br />
3) Betriebe mit min<strong>des</strong>tens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, <strong>Ausgabe</strong><br />
2008 (WZ 2008); Daten 2019: jahreskorrigierte Werte<br />
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />
<strong>Die</strong> Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und<br />
werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württemberg, Statistisches<br />
Bun<strong>des</strong>amt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
111.313<br />
110.638<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
Hohenlohekreis<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 33 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Wirtschaftsjunioren<br />
© WJ<br />
INFO<br />
<strong>Die</strong> Online-Podiumsdiskussion<br />
kann weiterhin auf YouTube<br />
angesehen werden unter: bit.<br />
ly/wirtschaft-und-arbeit-<strong>2020</strong>.<br />
<strong>2020</strong> – KRISENJAHR<br />
ODER CHANCE?<br />
<strong>Die</strong>se zentrale Fragestellung<br />
haben die Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken im November<br />
im Rahmen der Online-Podiumsdiskussion<br />
„Wirtschaft und<br />
Arbeit in Main-Tauber“ erörtert.<br />
Von Sandra Kegelmann<br />
Nachdem die über 65 Zuschauer<br />
vom diesjährigen<br />
Kreissprecher Aaron Kübler<br />
sowie dem Vorsitzenden<br />
der Regionalgruppe Main-<br />
Tauber Daniel Schleßmann<br />
begrüßt wurden, führte Prof. Hasan Doluca,<br />
Professor für Quantitative Ökonomie an der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg in<br />
Mosbach mit einem Vortrag ins Thema ein. Er<br />
betrachtete in seinen Ausführungen die Corona-Krise<br />
aus volkswirtschaftlicher Sicht. Dabei<br />
ging er auf die allgemeinen Auswirkungen der<br />
Krise mit unterschiedlichen Szenarien und<br />
dann insbesondere auf die Branchen Handel<br />
und das Gesundheitswesen ein. So wird das<br />
Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr erwartungsgemäß<br />
deutlich stärker einbrechen (minus<br />
sechs Prozent nach Schätzungen) als es<br />
beispielsweise in der Wirtschaftskrise 2008 der<br />
Fall war (zum Vergleich: minus vier Prozent).<br />
Trotz der starken Einbrüche geht Doluca davon<br />
aus, dass es bereits im nächsten Jahr ein<br />
positives Wachstum geben wird.<br />
Nachhaltiger Strukturwandel<br />
Speziell für die Branchen Handel und Gesundheitswesen<br />
rechnet Prof. Doluca damit,<br />
dass die seit dem Frühjahr gestiegene Online-<br />
Affinität in beiden Bereichen erhalten bleiben<br />
wird. Gerade im Handel geht er von einem<br />
nachhaltigen Strukturwandel aus. Darin sieht<br />
Doluca jedoch nicht nur Chancen für bereits<br />
schwerpunktmäßig online-tätige Unternehmen,<br />
sondern auch für den stationären<br />
Handel. Für das Gesundheitswesen erläutert<br />
Herr Doluca am Beispiel der Telemedizin,<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 34 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
also der Nutzung digitaler Technologien für<br />
die ambulante Versorgung, wie zum Beispiel<br />
der <strong>Die</strong>nst docdirect für Baden-Württemberg,<br />
mögliche langfristige Änderungen und Nutzung<br />
auch nach Corona.<br />
Erfahrungsaustausch<br />
In der anschließenden Online-Podiumsdiskussion<br />
tauschten sich folgenden regionale<br />
Vertreter aus Wirtschaft und Kommune zur<br />
Corona-Krise aus: Dr. med. Bernhard Lippmann-Grob,<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Diabetologie, Medizinhygiene-Risikomanager<br />
nach ONR 49003; Prof. Hasan Doluca; Jürgen<br />
Mayer, Geschäftsleitung Vertrieb International<br />
bei der Würth Industrie Service GmbH & Co.<br />
KG; Marcel Stephan, Leiter Stabstelle Wirtschaftsförderung<br />
und Stadtmarketing der Stadt<br />
Bad Mergentheim; Daniel Schott, Geschäftsführer<br />
Möbel Schott GmbH sowie Iris Lange-<br />
Schmalz, Geschäftsführerin ils consulting &<br />
training. Es wurden vor allem die Auswirkungen<br />
auf Belegschaft, Arbeitsorganisation und<br />
den Vertrieb beleuchtet, sowie eine Prognose<br />
für die Zukunft versucht. Jürgen Mayer legte<br />
den sehr schnellen und rigorosen Wechsel Anfang<br />
März <strong>2020</strong> zum Homeoffice, gepaart mit<br />
einer sehr engen, direkten Kommunikation<br />
zur Würth-Belegschaft dar und resümiert, dass<br />
sich es sich ausgezahlt habe, dass die Corona-<br />
Pandemie von Anfang an nicht auf die leichte<br />
Schulter genommen wurde. Daniel Schott<br />
bestätigte die massive Umstellung, vor der<br />
der Einzelhandel im Frühjahr stand, die auch<br />
Prof. Doluca erwähnte. Neben den Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
für die Belegschaft,<br />
stand das Möbelhaus Schott – wie die meisten<br />
Einzelhändler – vor der Herausforderung,<br />
die Vertriebskanäle jetzt auch auf die neue<br />
Situation anzupassen. Durch viel Kreativität<br />
und Recherche konnten das Möbelhaus beispielsweise<br />
sehr schnell Online-Beratungen<br />
anbieten. Marcel Stephan gab einen Einblick,<br />
wie die Stadtverwaltung die Unternehmen vor<br />
Ort unterstützt hat. So nannte er beispielsweise<br />
den von der Stadt zur Verfügung gestellte<br />
Hilfsfonds von 500.000 Euro für Unternehmen<br />
bis 50 Mitarbeiter. Aus diesem Fonds wurden<br />
bisher knapp 400.000 Euro ausgeschüttet.<br />
Blick in die Zukunft<br />
In der Zukunftsprognose warnte Dr. med.<br />
Bernhard Lippmann-Grob davor, sich darauf<br />
zu verlassen, dass ein geeigneter<br />
Impfstoff flächendeckend<br />
in naher Zukunft verfügbar sei<br />
und sich Unternehmen sicherlich<br />
darauf einstellen müssen,<br />
noch länger in dieser Sondersituation<br />
zu sein. Einigkeit bestand<br />
darin, dass die aktuellen<br />
Bedingungen natürlich sehr<br />
herausfordernd sind, jedoch<br />
auch Möglichkeiten für die interne<br />
Arbeitsstruktur als auch<br />
für den Vertrieb und die Anpassung<br />
<strong>des</strong> Geschäftsmodells bieten.<br />
Hier kann das Repertoire<br />
an Methoden und unterstützenden<br />
Werkzeugen sicherlich<br />
erweitert werden. Iris Lange-<br />
Schmalz betonte, wie wichtig<br />
es ist, jetzt an den neuen Möglichkeiten<br />
zu lernen und neue<br />
Wege zu finden, als Führungskraft<br />
die Mitarbeiter zu unterstützen.<br />
Alle Podiumsteilnehmer<br />
waren sich einig, dass die<br />
neuen digitalen Möglichkeiten<br />
sicherlich eine Ergänzung im<br />
zukünftigen Arbeitsalltag jedoch<br />
kein Ersatz werden.<br />
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Service + Info<br />
© Fotos: Hotel Restaurant Hiller<br />
Das Restaurant.<br />
DREI GENERATIONEN<br />
GASTLICHKEIT<br />
In Abstatt und Umgebung ist das Hotel Hiller seit<br />
Jahrzehnten bekannt. Hier kann man in den Restauranträumen<br />
leckere traditionelle schwäbische<br />
Gerichte genießen, familiär feiern und gepflegt<br />
übernachten. Genießen in der Region zu Gast im<br />
Hotel Restaurant Hiller in Abstatt.<br />
Von <strong>Die</strong>ter Kindel<br />
Paul und Anna Hiller, die erste<br />
Generation der Betreiber, eröffneten<br />
1961/62 ein kleines<br />
Café in der Beilsteiner Str. 20.<br />
Es war ein mutiger Schritt und<br />
eine gute Entscheidung. Paul<br />
arbeitete im Hauptberuf als Stuckateurmeister,<br />
auf Schwäbisch Gipsermeister. Er tat<br />
dies, um für sich und seine Frau einen Nebenerwerb<br />
zu haben und besaß ein Gespür<br />
für die Gastronomie. „Auch an seine Rente<br />
dachte mein Großvater sicher dabei“, erzählt<br />
Melanie Vogelmann, die mit ihrem Mann das<br />
jetzige Hotel leitet. „Schließlich vermieteten<br />
meine Großeltern zusätzlich ein Zimmer,<br />
dann zwei. Später kamen weitere hinzu. So<br />
ist nach mehreren Um- und Anbauten aus<br />
kleinen Anfängen das heutige Unternehmen<br />
entstanden.“<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 36 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Vielfältiges Angebot<br />
Auch die zweite Generation der Hillers führten<br />
den Betrieb weiter, erzählt die Chefin. Sie<br />
selbst kennt die Entwicklung von klein auf<br />
und fand später den Umgang mit den Töpfen<br />
und Pfannen, das Kochen und Braten besonders<br />
interessant. „Am liebsten war ich in<br />
der Küche zugange, auch heute noch.“ Kein<br />
Wunder, dass für sie nur eine Ausbildung als<br />
Köchin in Frage kam und absolvierte diese im<br />
früheren Heilbronner Hotel Burkhardt. Dort<br />
machte gerade ein junger Metzger seine zweite<br />
Ausbildung zum Koch. Man lernte sich näher<br />
kennen und man ahnt es, beide verliebten<br />
sich und heirateten später. Wie vielfältig das<br />
Angebot der Küche ist, verrät ein Blick auf die<br />
Speisekarte. Es gibt eine für die Wochentage<br />
Montag bis Donnerstag – Richtung gehoben<br />
bürgerlich, regional. Da findet sich unter anderem<br />
ein „Schweineschnitzel in der Mandelkruste,<br />
Curry-Apfelsauce, mit Duftreis und<br />
einem Salatteller“. <strong>Die</strong> andere Karte gilt für<br />
den Rest der Woche, da dürfen die typischen<br />
regional-schwäbischen Rezepte in der beachtlichen<br />
Auswahl nicht fehlen. Zum Beispiel der<br />
leckere „Schwäbische Sauerbraten mit Semmelknödel<br />
und Salatteller“ – pikant, schmackhaft,<br />
etwas für Schlemmer und Genießer – ein<br />
Menü-Klassiker schlechthin.<br />
<strong>Die</strong> nächste Generation steht bereit<br />
Unter der Woche besteht das Gros der Übernachtungsgäste<br />
aus Geschäftsreisenden.<br />
Im hiesigen Gewerbegebiet sind eine ganze<br />
Reihe von Betrieben vertreten, unter anderem<br />
ein großes Entwicklungszentrum von<br />
Bosch. Private Übernachtungen fallen natürlich<br />
ebenso an, zum Beispiel anlässlich<br />
von Familienfeiern oder bei Festen auf dem<br />
<strong>Die</strong> etwas abgeschirmte Terrasse.<br />
bekannten Weingut Amalienhof in Beilstein<br />
oder der imposanten Burganlage Stettenfels<br />
in Untergruppenbach. In Coronazeiten sei<br />
alles ziemlich schwierig, nicht mit den Jahren<br />
zuvor vergleichbar, gibt man zu verstehen.<br />
Der Familienbetrieb liegt günstig, direkt gegenüber<br />
dem weitläufigen Bürgerpark der<br />
Gemeinde, an gleicher Stelle, wo mit Anna<br />
und Paul Hiller alles begann. Restauranträume<br />
und Zimmer wirken modern, ansprechend<br />
und einladend. <strong>Die</strong> Terrasse, etwas<br />
abgeschirmt von üppig wachsenden Hortensien,<br />
ist in der Saison verlockend. „Das Café<br />
im Bürgerpark haben wir viele Jahre ebenfalls<br />
bewirtschaftet“, ergänzt Melanie Vogelmann.<br />
„Meine Mutter backte Kuchen und Torten.<br />
Mein Mann stellte eine tolle Eiscreme her,<br />
wie beim Italiener. Aber die Arbeit war uns<br />
schließlich zu viel. Wir gaben das Café vor<br />
drei Jahren auf und konzentrieren uns jetzt<br />
mehr auf das Hotel, das fordert einen ganz<br />
schön.“ Noch eines verrät sie am Schluss. Auf<br />
die etwas indiskrete Frage nach der nächsten<br />
Generation erfährt man, dass diese schon in<br />
den Startlöchern stehe. <strong>Die</strong> 14-jährige Tochter,<br />
die beiden 15 und 18 Jahre alten Söhne,<br />
alle hätten die Gastronomie im Blut, heißt es.<br />
Wenn die Eltern freitags frei haben, werden<br />
sie von den dreien privat bekocht und das<br />
richtig gut. Wen wundert’s?<br />
Das Hotel Restaurant Hiller in Abstatt.<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 37 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Service + Info<br />
© saknakorn – stock.adobe.com<br />
KONTAKT<br />
Christina Nahr-Ettl<br />
Teamkoordinatorin Existenzgründung<br />
und Unternehmensförderung<br />
Telefon 07131 9677-134<br />
E-Mail christina.nahr-ettl@<br />
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Unternehmen und Selbständige,<br />
die von den aktuellen<br />
Corona-Einschränkungen besonders<br />
betroffen sind.<br />
Antragsberechtigt sind Unternehmen,<br />
die aufgrund<br />
<strong>des</strong> Beschlusses <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong><br />
und der Länder den<br />
Geschäftsbetrieb A einstellen<br />
mussten, sowie solche<br />
Unternehmen, die indirekt stark betroffen<br />
sind. <strong>Die</strong>s gilt für Unternehmen, die regelmäßig<br />
80 Prozent ihrer Umsätze mit direkt<br />
von den Schließungsmaßnahmen betroffenen<br />
Unternehmen erzielen. Für Unternehmen,<br />
die nicht direkt oder indirekt betroffen<br />
sind, aber dennoch hohe Umsatzeinbrüche<br />
im November <strong>2020</strong> im Vergleich zum Vorjahr<br />
haben, gibt es Hilfen im Rahmen der Überbrückungshilfe<br />
III.<br />
Gewährt werden Zuschüsse in Höhe von 75<br />
Prozent <strong>des</strong> Umsatzes im November 2019 tageweise<br />
anteilig auf die Dauer der Coronabedingten<br />
Schließungen bis zu einer Million<br />
Euro. Zuschüsse über eine Million Euro bedürfen<br />
noch der Notifizierung und Genehmigung<br />
der EU-Kommission. Andere staatliche<br />
Leistungen wie Überbrückungshilfe<br />
oder Kurzarbeitergeld, die für den Förderzeitraum<br />
November <strong>2020</strong> gezahlt werden,<br />
müssen angerechnet werden.<br />
Soloselbstständige können als Vergleichs-<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 38 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
PR-BEITRAG<br />
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umsatz alternativ den durchschnittlichen<br />
Monatssatz im Jahre 2019 zugrunde legen.<br />
Bei Antragsberechtigten, die nach dem 31.<br />
Oktober 2019 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen<br />
haben, kann als Vergleichsumsatz<br />
der Monatsumsatz im Oktober <strong>2020</strong><br />
oder der monatliche Durchschnittsumsatz<br />
seit Gründung gewählt werden.<br />
Wurden im November trotz der Schließung<br />
Umsätze erzielt, so werden diese bis zu einer<br />
Höhe von 25 Prozent <strong>des</strong> Vergleichsumsatzes<br />
nicht angerechnet. Um eine<br />
Überförderung von mehr als 100 Prozent<br />
<strong>des</strong> Vergleichs-Umsatzes zu vermeiden,<br />
erfolgt bei darüber hinaus gehenden Umsätzen<br />
eine Anrechnung.<br />
<strong>Die</strong> Antragstellung über die<br />
bun<strong>des</strong>einheitliche IT-Plattform der<br />
Überbrückungshilfe muss durch einen<br />
Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer erfolgen.<br />
Soloselbständige, die nicht mehr als<br />
5.000 Euro Förderung beantragen, sind unter<br />
besonderen Identifizierungspflichten<br />
direkt antragsberechtigt.<br />
Um die von den temporären Schließungen<br />
betroffenen Unternehmen weiter zu<br />
helfen, sind eine Dezemberhilfe und eine<br />
Erweiterung der Überbrückungshilfe in<br />
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TIGUNG UND VORSTEUERABZUG OHNE<br />
ORDNUNGSGEMÄSSE RECHNUNG<br />
Das Bun<strong>des</strong>fi nanzministerium (BMF) hat sich erstmals zu den<br />
Voraussetzungen einer rückwirkenden Rechnungsberichtigung<br />
geäußert.<br />
Fehlerhafte Rechnungen sind grundsätzlich zu berichtigen, sollen<br />
sie (rückwirkend) zum Vorsteuerabzug berechtigen. Eine Korrektur<br />
kann entweder durch ein Rechnungsergänzungsdokument oder<br />
auch durch einen Stornobeleg sowie eine neu erteilte Rechnung<br />
mit Wirkung für die Vergangenheit berichtigt werden. Ein Rechnungsstorno<br />
hat somit nicht zur Folge, dass der Vorsteuerabzug<br />
erst im Zeitpunkt der Neuerteilung der Rechnung vorgenommen<br />
werden kann. Voraussetzung ist allerdings, dass die neu ausgestellte<br />
Rechnung eindeutig auf die ursprüngliche Rechnung Bezug<br />
nimmt.<br />
Damit eine Rechnung mit Wirkung für die Vergangenheit berichtigungsfähig<br />
ist, muss sie Angaben zum Leistenden, Leistungsempfänger,<br />
Leistungsbeschreibung, Entgelt und gesondert ausgewiesener<br />
Umsatzsteuer enthalten. Es genügt, wenn diese Angaben<br />
zwar fehlerhaft sind, aber nicht so falsch, dass sie als fehlend<br />
gelten. <strong>Die</strong>s wird in der Praxis insbesondere bei der Leistungsbeschreibung<br />
zu Problemen führen. So soll eine Rechnung über<br />
„Produktverkäufe“ nicht für die Vergangenheit berichtigt werden<br />
können, eine Rechnung über „Beratung“ bei einem Rechtsanwalt<br />
hingegen schon. Wo die Grenze zwischen ungenau und falsch<br />
liegt, ist hier nicht klar erkennbar. <strong>Die</strong>s ist insbesondere <strong>des</strong>halb<br />
von Bedeutung, weil der Leistungsempfänger bei Erhalt der<br />
berichtigten Rechnung entscheiden muss, ob der Vorsteuerabzug<br />
im aktuellen Voranmeldungszeitraum oder durch Berichtigung der<br />
Voranmeldung <strong>des</strong> Zeitraums <strong>des</strong> ursprünglichen Rechnungseingangs<br />
geltend zu machen ist.<br />
Sofern eine fehlerhaft erteilte Rechnung als berichtigungsfähig<br />
einzustufen ist, entfaltet jegliche Berichtigung eine Rückwirkung;<br />
es besteht insoweit kein Wahlrecht. Da es sich hierbei nicht um ein<br />
rückwirkenden Ereignisses i. S. <strong>des</strong> § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO<br />
handelt geht der Vorsteuerabzug endgültig verloren, wenn bereits<br />
Festsetzungsverjährung eingetreten ist.<br />
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NEWSTICKER<br />
Neues aus Berlin und Brüssel<br />
Brüssel. Bagatellgrenzen, Meldepflichten,<br />
Recyclingquoten:<br />
Wie die Mitgliedstaaten der<br />
Europäischen Union die novellierte<br />
EU-Verpackungsrichtlinie<br />
umgesetzt haben und was in<br />
weiteren europäischen Ländern<br />
gilt, beschreibt der DIHK in einer<br />
neuen Veröffentlichung. Auch<br />
wenn die Mitte 2018 in Kraft getretene<br />
EU-Richtlinie zu zahlreichen<br />
gesetzlichen Anpassungen<br />
geführt hat, sind die nationalen<br />
Regelungen zum Umgang mit<br />
Verpackungen nach wie vor sehr<br />
unterschiedlich. Unternehmen,<br />
die auf dem europäischen Binnenmarkt<br />
verpackte Waren in<br />
den Verkehr bringen, müssen<br />
die Anforderungen <strong>des</strong> jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong> beachten. So wird<br />
etwa in Dänemark eine Sonderverbrauchssteuer<br />
auf bestimmte<br />
Verpackungen erhoben, in<br />
Griechenland können sich ausländische<br />
Online- und Versandhändler<br />
nur über einen Repräsentanten<br />
registrieren lassen, in<br />
Spanien besteht eine gesetzliche<br />
Kennzeichnungspflicht, sodass<br />
der Grüne Punkt obligatorisch<br />
auf die Verpackungen zu drucken<br />
ist. All diese Details hat<br />
der DIHK jetzt in der Übersicht<br />
„Umgang mit Verpackungen in<br />
Europa“ zusammengestellt. Auf<br />
58 Seiten erfahren die Unternehmen,<br />
was in den 27 EU-Mitgliedstaaten,<br />
aber auch in Großbritannien,<br />
Norwegen, der Türkei<br />
und in der Schweiz zu beachten<br />
ist. <strong>Die</strong> Veröffentlichung gibt es<br />
auf der Homepage <strong>des</strong> DIHK.<br />
weik.eva@dihk.de<br />
Berlin. <strong>Die</strong> wirtschaftlichen<br />
Auswirkungen der Corona-Pandemie<br />
belasten zunehmend die<br />
Bilanzen der deutschen Betriebe.<br />
Das zeigt eine Sonderauswertung<br />
der aktuellen DIHK-Corona-Blitzumfrage<br />
unter mehr als<br />
13.000 Unternehmen. Demnach<br />
beklagen rund 40 Prozent der<br />
Betriebe einen Rückgang ihres<br />
Eigenkapitals. Rund 27 Prozent<br />
der Unternehmen kämpfen<br />
trotz vielfältiger staatlicher<br />
Hilfen mit Liquiditätsproblemen.<br />
10 Prozent verzeichnen<br />
zunehmende Forderungsausfälle.<br />
<strong>Die</strong>se Entwicklung trifft<br />
etwa Industrieunternehmen<br />
besonders hart, weil sie ihre<br />
kostenintensiven Produkte und<br />
Hochtechnologieinvestitionen<br />
häufig vorfinanzieren müssen.<br />
Engen sich in der aktuellen Situation<br />
die Spielräume für Vorfinanzierungen<br />
zu sehr ein, droht<br />
die Gefahr, dass Unternehmen<br />
sogar trotz vorhandener Nachfrage<br />
nach ihren Produkten ums<br />
Überleben kämpfen müssen. Darüber<br />
hinaus beschränken zunehmende<br />
Finanzierungssorgen die<br />
Möglichkeiten der Betriebe für<br />
Investitionen in den Aufschwung.<br />
Über alle Branchen hinweg sieht<br />
sich derzeit jeder elfte der Befragten<br />
von einer Insolvenz bedroht.<br />
Mehr als 80 Prozent davon sind<br />
kleine Unternehmen mit weniger<br />
als 20 Mitarbeitern. Fast<br />
jeder zweite Betrieb, der eine Insolvenz<br />
befürchtet, gibt an, den<br />
Geschäftsbetrieb nur noch maximal<br />
drei Monate lang aufrechterhalten<br />
zu können. Im Großhandel<br />
sind es sogar 55 Prozent, im<br />
Einzelhandel 50 Prozent und im<br />
stark betroffenen Gastgewerbe 56<br />
Prozent.<br />
jekat.christian@dihk.de<br />
KI-Praxisleitfaden für den Mittelstand<br />
Berlin. „Künstliche Intelligenz<br />
für den Mittelstand – ein Praxisleitfaden“<br />
lautet der Titel einer<br />
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Darin werden Chancen<br />
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(KI) beschrieben sowie<br />
Erfolgsgeschichten aus der Praxis<br />
vorgestellt. Den Lesern soll<br />
es ermöglicht werden, konkrete<br />
Anwendungsmöglichkeiten im<br />
eigenen Unternehmen zu identifizieren<br />
und mit entsprechenden<br />
Tools die Digitalisierungsbereitschaft<br />
im Unternehmen realistisch<br />
einschätzen zu können.<br />
Das Heft kann im Internet auf der<br />
Seite www.mittelstand-digital.<br />
de heruntergeladen werden. Das<br />
Netzwerk „Mittelstand Digital“<br />
wird vom Bun<strong>des</strong>wirtschaftsministerium<br />
gefördert und bietet<br />
weitere kostenfreie Hilfen an.<br />
kunze.thilo@dihk.de<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 40 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
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regionaler Experte gehört er zu einem großen Netzwerk. VON POLL<br />
IMMOBILIEN verfügt europaweit über mehr als 350 Shops.<br />
Der Capital Makler Kompass zeichnete von Poll Immobilien erneut<br />
mit Bestnoten aus. Im bun<strong>des</strong>weiten Vergleich der Maklerleistungen<br />
in 100 Städten erzielte der von Poll Immobilien Shop in Heilbronn<br />
eine Fünf-Sterne-Bewertung.<br />
www.von-poll.com/heilbronn<br />
V.i.S.d.P.: von Poll Immobilien GmbH<br />
Mario Roider, Geschäftsstelleninhaber Von Poll Immobilien Heilbronn
Recht + Rat<br />
VERKAUF UND<br />
AUFBEWAHRUNG VON<br />
FEUERWERKSKÖRPERN<br />
KONTAKT<br />
Stefan Widder<br />
Justiziar<br />
Telefon 07131 9677-443<br />
Fax 07131 9677-445<br />
E-Mail stefan.widder@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Was bei der Abgabe von pyrotechnischen<br />
Gegenständen zu<br />
beachten ist.<br />
Nach den Bestimmungen <strong>des</strong><br />
Sprengstoffgesetzes und den<br />
dazu ergangenen Verordnungen<br />
ist die Abgabe von<br />
pyrotechnischen Gegenständen,<br />
außer denen der<br />
Kategorie 1 an den Letztverbraucher während<br />
<strong>des</strong> ganzen Jahres bis auf die <strong>letzte</strong>n<br />
drei Werktage im Monat Dezember verboten.<br />
Kleinfeuerwerk der Kategorie 2 darf damit in<br />
diesem Jahr lediglich am 29., 30. und 31. Dezember<br />
verkauft werden. Feuerwerk ohne CE-<br />
Kennzeichnung darf seit dem 3. Juli 2017 nicht<br />
mehr verkauft und verwendet werden. Es ist<br />
damit zu rechnen, dass Gewerbeaufsicht und<br />
Polizei die Einhaltung der Abgabeverbote für<br />
Feuerwerkskörper in den Monaten November<br />
und Dezember überwachen werden. Wer erstmals<br />
Feuerwerk der Kategorie 1 oder 2 verkaufen<br />
will, muss dies einmalig min<strong>des</strong>tens zwei<br />
Wochen vorher der Kreispolizeibehörde anzeigen.<br />
Spätere Veränderungen (zum Beispiel<br />
Leitung <strong>des</strong> Betriebs) sind der Kreispolizeibehörde<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
Ein Merkblatt zu diesem Thema gibt es auf der<br />
Homepage <strong>des</strong> Gewerbeaufsichtsamtes unter<br />
www.gewerbeaufsicht.baden-wuerttemberg.de<br />
ALLE JAHRE WIEDER:<br />
VERJÄHRUNG<br />
Zum Jahreswechsel werden<br />
alle bis zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht geltend gemachten<br />
Geldforderungen aus dem<br />
Jahr 2017, die der Regelverjährungsfrist<br />
von drei Jahren<br />
unterliegen, verjähren. Sofern der Schuldner<br />
die Forderung nicht ausdrücklich anerkannt<br />
hat, kann die Verjährung einseitig nur durch<br />
Klageerhebung unterbrochen werden, wobei<br />
die Zustellung eines gerichtlichen Mahnbeschei<strong>des</strong><br />
ausreicht (www.online-mahnantrag.de).<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 42 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Strom im Garten?<br />
Aber natürlich!<br />
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IHK-Bekanntmachung<br />
WIRTSCHAFTSSATZUNG DER INDUSTRIE- UND<br />
HANDELSKAMMER HEILBRONN-<br />
FRANKEN FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021<br />
<strong>Die</strong> Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
(IHK) hat in ihrer Sitzung am 8. Dezember <strong>2020</strong><br />
gemäß den §§ 3 und 4 <strong>des</strong> Gesetzes zur vorläufigen Regelung<br />
<strong>des</strong> Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember<br />
1956 (BGBI. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 <strong>des</strong><br />
Gesetzes vom 25. Mai <strong>2020</strong> (BGBI. I S. 1067), und der Beitragsordnung<br />
vom 22. März 2016 folgende Wirtschaftssatzung für das<br />
Geschäftsjahr 2021 (01.01.2021 bis 31.<strong>12</strong>.2021) beschlossen:<br />
Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2021<br />
(01.01.2021 bis 31.<strong>12</strong>.2021)<br />
I. Wirtschaftsplan<br />
Der Wirtschaftsplan wird<br />
1. in der Plan-GuV mit<br />
Erträgen in Höhe von EURO 15.388.600<br />
Aufwendungen in Höhe von EURO 22.064.800<br />
geplantem Vortrag in Höhe von EURO 1.432.700<br />
Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von EURO -5.243.500<br />
2. im Finanzplan mit<br />
Investitionseinzahlungen in Höhe von EURO 0<br />
Investitionsauszahlungen in Höhe von EURO -1.175.100<br />
festgestellt.<br />
<strong>Die</strong> Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen<br />
werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.<br />
<strong>Die</strong> Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig<br />
erklärt.<br />
<strong>Die</strong> Erträge aus den Finanzanlagen können bis zu ihrer tatsächlichen<br />
Höhe im Geschäftsjahr (wieder) in der bisherigen<br />
Anlageform/-art angelegt werden.<br />
<strong>Die</strong> Entnahmen aus den bzw. die Einstellungen in die zweckgebundenen<br />
Rücklagen, die durch die tatsächlich angefallenen<br />
Aufwendungen bzw. Erträge höher bzw. niedriger ausfallen<br />
können, gelten als bereits genehmigt.<br />
II. Beitrag<br />
1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht<br />
in das Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene<br />
Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer<br />
Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist,<br />
sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach<br />
dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr<br />
ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr<br />
nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />
EURO 5.200,00 nicht übersteigt.<br />
Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen,<br />
soweit sie in den <strong>letzte</strong>n fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung<br />
weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft,<br />
Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben,<br />
noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar<br />
zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr<br />
der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und<br />
für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag<br />
sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage<br />
befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />
EURO 25.000,00 nicht übersteigt.<br />
2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von<br />
(1) Kammerzugehörigen, die nicht Kapitalgesellschaften sind<br />
a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn EURO 25,00<br />
aus Gewerbebetrieb bis EURO 25.000,00<br />
b) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
EURO 50,00<br />
Gewerbebetrieb über EURO 25.000,00 bis<br />
EURO 50.000,00<br />
c) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
EURO 100,00<br />
Gewerbebetrieb über EURO 50.000,00 bis<br />
EURO 100.000,00<br />
d) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
EURO 170,00<br />
Gewerbebetrieb über EURO 100.000,00 bis<br />
EURO 150.000,00<br />
e) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
EURO 280,00<br />
Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00 bis<br />
EURO 250.000,00<br />
f) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
EURO 550,00<br />
Gewerbebetrieb über EURO 250.000,00 bis<br />
EURO 500.000,00<br />
g) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
EURO 1.100,00<br />
Gewerbebetrieb über EURO 500.000,00 bis<br />
EURO 1.000.000,00<br />
h) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb über EURO 1.000.000,00<br />
EURO 2.700,00<br />
(2) kammerzugehörigen Kapitalgesellschaften<br />
a) ohne Ertrag oder mit Verlust EURO 85,00<br />
b) mit (positivem) Ertrag min<strong>des</strong>tens EURO 170,00<br />
bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />
über EURO 150.000,00 gelten die Ziffern<br />
(1) e) bis h).<br />
(3) Kammerzugehörigen mit mehr als 500 Arbeitnehmern<br />
unabhängig vom Gewerbeertrag/Gewinn aus EURO 22.000,00<br />
Gewerbebetrieb oder der Rechtsform<br />
Der EURO 2.700,00 übersteigende Anteil dieses<br />
Grundbeitrages wird auf die Umlage angerechnet.<br />
Als Arbeitnehmer gelten nur im Kammerbezirk tätige<br />
Personen. <strong>Die</strong> Mitarbeiterzahl errechnet sich in sinngemäßer<br />
Anwendung von § 267 Abs. 5 HGB (siehe<br />
auch Beitragsordnung § 10 Abs. 3) aus der durchschnittlichen<br />
Mitarbeiteranzahl <strong>des</strong> Beitragsjahres.<br />
3. Als Umlagen sind 0,19 % <strong>des</strong> Gewerbeertrags/Gewinns aus<br />
Gewerbebetrieb zu erheben. Bei natürlichen Personen und<br />
Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal<br />
um einen Freibetrag von EURO 15.340,00 zu kürzen.<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 44 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
4. Bemessungsjahr für die Grundbeiträge und die Umlage ist<br />
das Jahr 2021.<br />
Bemessungsgrundlage für den Grundbeitrag ist entsprechend<br />
§ 3 Abs. 3 IHKG der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz,<br />
wenn für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag<br />
festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer-<br />
oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn<br />
aus Gewerbebetrieb.<br />
Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />
<strong>des</strong> Jahres 2021 nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung<br />
<strong>des</strong> Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage <strong>des</strong><br />
<strong>letzte</strong>n der Kammer vorliegenden Gewerbeertrags bzw. Gewinns<br />
aus Gewerbebetrieb erhoben; sofern weder Gewerbeertrag<br />
noch Gewinn aus Gewerbebetrieb vorliegen, erfolgt<br />
die vorläufige Veranlagung auf der Basis von Angaben <strong>des</strong><br />
Kammerzugehörigen oder aufgrund einer Schätzung entsprechend<br />
§ 162 AO. Es werden min<strong>des</strong>tens die Grundbeiträge<br />
nach Ziffer II. 2. (1) a) bzw. Ziffer II. 2. (2) a) sowie Ziffer II. 2.<br />
(3) veranlagt.<br />
5. Zur finanziellen Entlastung der IHK-Mitgliedsunternehmen<br />
werden die in Ziffer II 2. aufgeführten Grundbeitragssätze<br />
zusammen mit dem in Ziffer II. 3. benannten Umlagesatz<br />
einmalig im Geschäftsjahr 2021 um 30 Prozent gesenkt.<br />
Heilbronn, 8. Dezember <strong>2020</strong><br />
Kirsten Hirschmann<br />
Vizepräsidentin<br />
Elke Döring<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
<strong>Die</strong> vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt<br />
und im Mitteilungsblatt „w.news“ <strong>12</strong>/<strong>2020</strong> veröffentlicht. Sie tritt<br />
am 1. <strong>des</strong> ihrer Veröffentlichung folgenden Monats in Kraft.<br />
Heilbronn, 8. Dezember <strong>2020</strong><br />
Kirsten Hirschmann<br />
Vizepräsidentin<br />
Elke Döring<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 45 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
IHK-Bekanntmachung<br />
WIRTSCHAFTSPLAN FÜR<br />
DAS RECHNUNGSJAHR 2021<br />
1. Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für das Rechnungsjahr<br />
2021<br />
(alle Beträge in T€) Plan 2021<br />
Betriebserträge 15.218,3<br />
Erträge aus IHK-Beiträgen 10.152,0<br />
Erträge aus Gebühren 3.066,9<br />
Erträge aus Entgelten 496,5<br />
Sonstige betriebliche Erträge 1.502,9<br />
Betriebsaufwand 19.573,6<br />
Materialaufwand 3.516,1<br />
Personalaufwand 9.183,8<br />
Abschreibungen 651,5<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.222,2<br />
Betriebsergebnis -4.355,3<br />
Finanzergebnis -2.215,3<br />
Außerordentliches Ergebnis 0,0<br />
Steuern -105,6<br />
Jahresergebnis -6.676,2<br />
Gewinn-/Verlustvortrag 1.432,7<br />
Entnahmen aus Rücklagen 5.523,5<br />
Einstellungen in Rücklagen -280,0<br />
Bilanzergebnis 0,0<br />
2. Finanzplan für das Rechnungsjahr 2021<br />
(alle Beträge in T€) Plan 2021<br />
Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten -6.676,2<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -3.831,7<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.175,1<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,0<br />
Veränderung <strong>des</strong> Finanzmittelbestan<strong>des</strong> -5.006,8<br />
Heilbronn, 8. Dezember <strong>2020</strong><br />
Elke Döring<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 46 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
ÄNDERUNG DER SATZUNG<br />
DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
<strong>Die</strong> Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
hat in ihrer Sitzung am 8. Oktober <strong>2020</strong> gem. § 4<br />
Satz 2 Nr. 1 und Nr. 7 <strong>des</strong> Gesetzes zur vorläufigen Regelung <strong>des</strong><br />
Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember<br />
1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 <strong>des</strong> Gesetzes<br />
vom 25. Mai <strong>2020</strong> (BGBI. I S. 1067), folgende Änderung der<br />
Satzung beschlossen:<br />
1. § <strong>12</strong> der Satzung wird wie folgt gefasst:<br />
§ <strong>12</strong> Veröffentlichungen, Inkrafttreten von Rechtsvorschriften<br />
<strong>Die</strong> Rechtsvorschriften und Bekanntmachungen der IHK werden<br />
ab dem 1. Januar 2021 im Bun<strong>des</strong>anzeiger veröffentlicht. Sie<br />
treten, soweit sie keine abweichende Regelung enthalten, am<br />
Ersten <strong>des</strong> ihrer Veröffentlichung folgenden Monats in Kraft.<br />
Soweit eine abweichende Regelung durch eine andere Satzung<br />
getroffen wird, können Bekanntmachungen unter Angabe<br />
<strong>des</strong> Einstellungsdatums ausschließlich auf der Homepage der<br />
IHK im Internet veröffentlicht werden. In diesem Fall gelten sie<br />
am Tag nach ihrer Veröffentlichung bekannt gemacht.<br />
2. <strong>Die</strong> vorstehende Fassung von § <strong>12</strong> der Satzung tritt am 1. Januar<br />
2021 in Kraft.<br />
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-<br />
Württemberg hat mit Schreiben vom 22. Oktober <strong>2020</strong>, Az.: 42-<br />
4221.2-02/89 gem. § 11 Abs. 2 Nr. 2 <strong>des</strong> Gesetzes zur vorläufigen<br />
Regelung <strong>des</strong> Rechts der Industrie- und Handelskammern vom<br />
18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel<br />
2 <strong>des</strong> Gesetzes vom 25. Mai <strong>2020</strong> (BGBI. I S. 1067), in Verbindung<br />
mit § 2 Abs. 1 <strong>des</strong> Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern<br />
in Baden-Württemberg vom 27. Januar 1958 (GBl.<br />
S. 77), zuletzt geändert durch Artikel 35 der Verordnung vom<br />
23. Januar 2017 (GBl. S. 99, 103), die von der Vollversammlung<br />
am 8. Oktober <strong>2020</strong> beschlossene Änderung der Satzung genehmigt.<br />
<strong>Die</strong> vorstehende Satzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt<br />
w.news <strong>12</strong>/<strong>2020</strong> veröffentlicht.<br />
Heilbronn, 23. Oktober <strong>2020</strong><br />
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
Heilbronn, 8. Oktober <strong>2020</strong><br />
Harald Unkelbach<br />
Präsident<br />
Elke Döring<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
Harald Unkelbach<br />
Präsident<br />
Elke Döring<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 47 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Firmen + Leute<br />
© Würth<br />
Nachwuchsathleten der alpinen Nationalmannschaft warten auf das Fotoshooting im Rahmen der DSV-Medienproduktion.<br />
WÜRTH,<br />
KÜNZELSAU<br />
Sponsor <strong>des</strong><br />
Skiverbands<br />
Als einer der beiden Hauptsponsoren<br />
<strong>des</strong> Deutschen Skiverbands<br />
(DSV) hatte Würth die<br />
Spitzenathleten zur offiziellen Einkleidung<br />
in den Adolf Würth Airport<br />
nach Schwäbisch Hall eingeladen.<br />
Zum sechsten Mal waren<br />
Skiprofis aller sechs DSV-Disziplinen<br />
für diesen Wettkampfauftakt<br />
zur dreitägigen Einkleidung durch<br />
die Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
versammelt. Auch in diesen Zeiten<br />
möchte Würth, so Marketing-<br />
Leiter <strong>Die</strong>ter Münch, dem DSV<br />
„ein starker Partner sein“ (Sponsorenvertrag<br />
bis 2022 verlängert).<br />
www.wuerth.com<br />
AOK,<br />
HEILBRONN<br />
Online-Beratung<br />
<strong>Die</strong> AOK Baden-Württemberg<br />
passt ihre Kundenberatung<br />
den Bedingungen<br />
aufgrund der hohen Corona-<br />
Infektionszahlen an: Seit November<br />
sind in den Kundencentern<br />
Beratungsgespräche<br />
nur noch nach telefonischer<br />
Vorabvereinbarung möglich.<br />
Zusätzlich verstärkt werde<br />
die Beratung per Telefon und<br />
online – über das Online-<br />
Kundencenter „Meine AOK“,<br />
per App und weitere Online-<br />
Kanäle. So soll die Gesundheit<br />
der Mitglieder und Beschäftigten<br />
geschützt und<br />
die Ausbreitung <strong>des</strong> Corona-<br />
Virus eingedämmt werden.<br />
www.bw.aok.de<br />
© ebm-papst<br />
Große Freude bei ebm-papst über den Gewinn <strong>des</strong> Awards „Bester Entrepreneur Deutschlands“.<br />
EBM-PAPST, MULFINGEN<br />
Bester Entrepreneur Deutschlands<br />
Gerhard Sturm, Gründer und Ehrenbeiratsvorsitzender<br />
der ebm-papst Mulfingen GmbH & Co.<br />
KG, Ralf Sturm, Gesellschafter und Mitglied <strong>des</strong><br />
Beirats, und Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
nahmen „mit Stolz und großer Freude“<br />
die Auszeichnung „EY Entrepreneur Of The<br />
Year“ entgegen. Mit dem Preis würdigte die Prüfungs-<br />
und Beratungsgesellschaft EY bei der virtuellen<br />
Verleihung die ebm-papst Mulfingen für „unternehmerischen<br />
Mut und großes Vertrauen in die<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“.<br />
www.ebmpapst.com<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 48 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
© Escomag<br />
Enrico Schorradt.<br />
ESCOMAG, MÖCKMÜHL<br />
Online-Beratung<br />
<strong>Die</strong> Escomag GmbH berät beim Prozessmanagement in Produktion<br />
und Logistik und im Qualitätsmanagement – auch mit direkter<br />
Mitarbeit vor Ort, wie es in einer Meldung heißt. Aufgrund der aktuellen<br />
Kontakteinschränkungen biete die Escomag Online-Beratungen<br />
via WebEx oder MS Teams an – gerade auch für Unternehmen, die<br />
„keine Gewinne mehr einfahren oder Prozesse optimieren möchten,<br />
um die Kosten zu senken. Face-to-Face-Beratung sei auch unter Einhaltung<br />
<strong>des</strong> Datenschutzes möglich.“<br />
www.escomag.com<br />
INTERSOLUTION,<br />
LANGENBRETTACH<br />
Zertifikation<br />
Nachdem Motto „Not macht<br />
erfinderisch“ entstand die<br />
Langenbrettacher Firma Intersolution,<br />
Herstellung und Entwicklung<br />
von Desinfektionsmitteln<br />
und Desinfektionshandgel.<br />
Im März aus der Firma InterNail<br />
Deutschland heraus gegründet,<br />
entwickelte das Team in seinem<br />
Produktionslabor Desinfektionsmittel<br />
flüssig für den eigenen<br />
Firmenverbrauch sowie für Kunden<br />
mit Kosmetikstudios und für<br />
Händler. Im Juni wurde das Sortiment<br />
mit Desinfektionshandgel<br />
erweitert. Im Laufe der Pandemiezeit<br />
erweiterte InterSolution<br />
seine Produktion mit einer neuen<br />
Qualitätsstation und deren<br />
Entwicklungsstraße und wurde<br />
im Oktober nach Dekra ISO<br />
9001:2015 zertifiziert.<br />
www.intersolutiongermany.de<br />
Manuela Oettinger.<br />
© Oettinger<br />
© Signal<br />
Als Stargast erzählte Rennfahrerlegende<br />
Hans-Joachim “Strietzel” Stuck mit<br />
eindrucksvollen Bildern über sein Leben<br />
und waghalsige Situationen.<br />
SIGNAL,<br />
SCHWÄBISCH HALL<br />
Flottentag mit<br />
Maskenpflicht<br />
Trotz Maskenpflicht und Sicherheitsbestimmungen<br />
war „das<br />
kontaktlose Zusammentreffen“ auf<br />
dem 8. Flottentag der SigNal Design<br />
GmbH wieder „sehr gelungen“.<br />
Fuhrparkverantwortlichen<br />
und <strong>Die</strong>nstleistern der Branche<br />
wie den Ausstellern „war es wichtig,<br />
sich wieder live auszutauschen“,<br />
so die Mitteilung. Um die<br />
Hygienerichtlinien einzuhalten,<br />
wurden Zelte an die Veranstaltungshalle<br />
angebaut. So ergab<br />
sich genügend Freiraum, um „den<br />
Min<strong>des</strong>tabstand auch mit dem<br />
Einbahn-System zu gewährleisten“.<br />
www.signal-<strong>des</strong>ign.de<br />
RHEINMETALL, NECKARSULM<br />
Brennstoffzelle für BMW<br />
Im Rahmen der bis 2021 laufenden Förderung „FC Komp“ der Bun<strong>des</strong>regierung<br />
beteiligt sich Pierburg, Neuss an der Entwicklung<br />
„eines hochintegrierten High-Power Brennstoffzellenantriebssystems“.<br />
Der Automobil-Zulieferer, der zur Rheinmetall Automotive AG<br />
gehört, steuert „ein neuartiges Wasserstoff-Zirkulationsgebläse“ bei,<br />
<strong>des</strong>sen Entwicklung mit einem sechsstelligen Betrag gefördert wird.<br />
Partner im Projekt ist unter anderem BMW. Aufgabe <strong>des</strong> Gebläses<br />
ist die Rückführung nicht verbrauchten Wasserstoffs.<br />
www.rheinmetall-automotive.com<br />
© Rheinmetall<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 49 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Firmen + Leute<br />
BECHTLE,<br />
NECKARSULM<br />
Mehr Umsatz<br />
Im dritten Quartal <strong>2020</strong> erzielte<br />
die Bechtle AG nach<br />
vorläufigen Zahlen einen Umsatzanstieg<br />
von 7 Prozent auf<br />
etwa 1,37 Milliarden Euro.<br />
Das Vorsteuerergebnis (EBT)<br />
erhöhte sich sogar um mehr<br />
als 20 Prozent auf über<br />
70 Millionen Euro. <strong>Die</strong> endgültigen<br />
Zahlen zum dritten<br />
Quartal sind im November<br />
veröffentlicht worden. <strong>Die</strong><br />
EBT-Marge betrug 5,2 Prozent.<br />
www.bechtle.com<br />
© Brüggemann<br />
Neue Produktion Kunststoffadditive.<br />
BRÜGGEMANN,<br />
HEILBRONN<br />
Neubau<br />
Der Chemiespezialist Brüggemann<br />
investierte 32 Mio. Euro<br />
in einen Neubau am Hauptsitz und<br />
die Inbetriebnahme von zwei neuen<br />
Produktionsanlagen. „<strong>Die</strong> Investition<br />
sei weithin sichtbar“, heißt<br />
es in einer Meldung der L. Brüggemann<br />
GmbH & Co. KG. „Über<br />
sechs Etagen und 30 Metern Höhe<br />
schaffe das neuen Gebäude<br />
Raum für die Herstellung von<br />
Hochleistungsadditiven für Polymere<br />
in Pulver- und Granulatform.<br />
<strong>Die</strong> nahezu komplett digitalisierten<br />
Abläufe setzen mit vernetzter<br />
Technologie neue Maßstäbe.“<br />
www.brueggemann.com<br />
© PL BioScience, Alexander Sievert<br />
© Mayer<br />
Das Gründerteam Dr. Hatim Hemeda und Christian Wilkes (v.l.) mit Dr. Siegfried<br />
Ebner (Mitte).<br />
BORN2GROW, HEILBRONN<br />
Investition in PL BioScience<br />
<strong>Die</strong> Born2grow GmbH & Co. KG hat sich am Aachener Biotechnologie-Unternehmen<br />
PL BioScience beteiligt. Neben dem Tochterunternehmen<br />
<strong>des</strong> Heilbronner Zukunftsfonds investieren auch ein<br />
Fonds und mehrere Business Angels in das Start-up. Mit der tierfreien<br />
Alternative Plättchenlysat zur umstrittenen Nährlösung aus Kälberserum<br />
für die Anzucht von Zellkulturen ist PL BioScience eines der<br />
wenigen Unternehmen, das Produkte aus Blutkonserven anbietet,<br />
die wegen langer Lagerung nicht mehr verwendbar sind.<br />
www.born2grow.de<br />
<strong>Die</strong> Urkundenübergabe.<br />
MAYER, HEILBRONN<br />
Mitglied im Klimaschutz e. V.<br />
<strong>Die</strong> Mayer-Kuvert-network GmbH ist einen weiteren Schritt in ihrer<br />
Eigeninitiative zum Umweltschutz und zum ressourcenschonenden<br />
Umgang mit der Natur durch den Beitritt zum Verein Klimaschutz-<br />
Unternehmen gegangen. Das ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen<br />
verschiedener Branchen zum Erfahrungsaustausch über<br />
Strategien zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele. Der Verband<br />
und das Wirtschaftsministerium konnten bei der virtuellen Aufnahmeveranstaltung<br />
sieben weitere neue Mitglieder begrüßen.<br />
www.mayer-kuvert-network.com<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 50 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Schnelle und kinderleichte Montage.<br />
KLAFS, SCHWÄBISCH HALL<br />
Wellness zu Hause<br />
Mit der Sauna „Easy“ reagiert die Klafs GmbH auf den Wunsch<br />
derer, „die zuhause nicht auf den Wellness-Faktor verzichten<br />
wollen“ – auch wenn wenig Platz da ist oder wenn an einen Umzug<br />
gedacht wird. Easy kann dank vormontierter Technik selbst aufgebaut<br />
und abgebaut werden. Dazu komme, so Klafs, dass bis zu einer<br />
Größe von 2 x 1,4 Metern kein Starkstrom benötigt werde. Bei der<br />
Außengestaltung z. B. durch ein Großfoto seien der Individualität<br />
dank der folierten Verkleidung „keine Grenzen gesetzt“.<br />
www.klafs.de<br />
© Klafs<br />
© Lena Kopp<br />
HOCHSCHULE HEILBRONN,<br />
KÜNZELSAU<br />
Röntgen-Software<br />
Lena Kopp.<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
<strong>Die</strong> Elektrotechnik-Studentin Lena<br />
Kopp der Zweigstelle Künzelsau<br />
der Hochschule Heilbronn hat eine<br />
Röntgen-Software zur Früherkennung<br />
von Corona-Infektionen entwickelt.<br />
Zusammen mit ihrem betreuenden<br />
Professor Alexander<br />
Jesser wird sie die Software dem<br />
Verein Shining Eyes zur Anwendung<br />
bei Kindern auf dem Land in Indien<br />
zur Verfügung stellen, wo weder<br />
Test-Kits noch Computertomographie<br />
vorhanden sind. <strong>Die</strong> Software<br />
unterscheidet automatisch zwischen<br />
bakterieller und viraler Lungenentzündung.<br />
© Mohamed el Hedi Saidi.<br />
MQS-AUTOMOTIVE, HEILBRONN<br />
Auf Expansionskurs<br />
Mohamed el Hedi Saidi<br />
www.mqs-automotive.de<br />
<strong>Die</strong> MQS-Automotive GmbH & Co.<br />
KG hat nach der Niederlassung<br />
in Rastatt eine weitere in Bremen<br />
gegründet. Nach dem Motto „Wer<br />
aufhört, besser zu werden, hat aufgehört<br />
gut zu sein“ hatte Gründer<br />
und Geschäftsführer Mohamed el<br />
Hedi Saidi <strong>des</strong> Spezialunternehmens<br />
für Auto- und Industriedienstleistungen<br />
Rastatt wegen der<br />
Nähe zu einem großen Auftraggeber<br />
gewählt. Als Partner von Autoherstellern<br />
und deren Zulieferern<br />
bietet MQS „Resident Engineering,<br />
Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement<br />
und Rework“.<br />
Das Ansmann-Firmengelände.<br />
ANSMANN, ASSAMSTADT<br />
Zertifizierung nach ISO 14001<br />
Durch die Zertifizierung nach der Norm ISO 14001 werde der Anspruch<br />
der Ansmann AG bestätigt, wonach „Nachhaltigkeit und<br />
umweltschonende Prozesse schon lange eine entscheidende Rolle<br />
für das Unternehmen spielen“. Wie gemeldet wird, haben die Auditoren<br />
der Zertifizierungsgesellschaft DQS „die einzelnen Bausteine<br />
<strong>des</strong> Umweltmanagements unter die Lupe genommen. Konkret formulierte<br />
Umweltziele, aus denen sich Handlungsgrundsätze für alle<br />
Beschäftigten ableiten, waren entscheidend für die Zertifizierung.“<br />
www.ansmann.de<br />
© Ansmann<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 51 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- DEZEMBER <strong>2020</strong>
Firmen + Leute<br />
© KW Automotive<br />
Der Sieger Tim Heinemann (rechts) mit seinem Team.<br />
KW AUTOMOTIVE,<br />
FICHTENBERG<br />
Vom Simulator zur<br />
DTM-Trophy<br />
Der bei der KW Automotive<br />
GmbH tätige Industriekaufmann<br />
Tim Heinemann hat die DTM-Trophy<br />
vorzeitig gewonnen. Der Nachwuchsfahrer,<br />
der ohne professionelle<br />
Förderung seinen Weg vom heimischen<br />
PC-Motorsportsimulator in<br />
den Motorsport machte, erreicht<br />
231 Zähler und eine Vorsprung von<br />
90 Punkten. Er gewann sechs Rennen<br />
und in seiner ersten Saison auf<br />
Anhieb die Meisterschaft. Auch KW<br />
Automotive ist durch ihre Tochter<br />
RaceRoom in dem wachsenden E-<br />
Sports-Markt mit Soft- und Hardware<br />
„stark engagiert“.<br />
www.KWautomotive.de<br />
© experimenta<br />
© Stegmaier<br />
© Stebag<br />
Minister Guido Wolf (links) mit Dr. Wolfgang Hansch und Prof. Dr. Bärbel Renner (beide<br />
experimenta).<br />
EXPERIMENTA, HEILBRONN<br />
Erster Tourismus-Tag<br />
<strong>Die</strong> experimenta gGmbH hat ihren ersten Tourismus-Tag für Busunternehmer,<br />
Hoteliers, Reisejournalisten und Tourismuskaufleute<br />
durchgeführt. Lan<strong>des</strong>minister Guido Wolf zeigte sich von der Erlebniswelt<br />
beeindruckt und unterstrich in seiner Rede die Bedeutung<br />
regionaler Freizeitaktivitäten gerade in Corona-Zeiten. <strong>Die</strong> experimenta<br />
habe sich mit ihren vielfältigen Attraktionen fest als Ziel wissensbegeisterter<br />
Touristen etabliert, mit Strahlkraft in ganz Baden-<br />
Württemberg.<br />
www.experimenta.science<br />
<strong>Die</strong> Werkstatt der Stebag.<br />
STEGMAIER, KIRCHBERG<br />
Stebag jetzt Partner von Scania<br />
<strong>Die</strong> Stebag Ellwangen, ein Betrieb der Stegmaier Nutzfahrzeuge<br />
GmbH und der BAG-Hohenlohe-Raiffeisen, ist jetzt offizieller Scania-Partner.<br />
Um den Status als Servicebetrieb zu erhalten, hat die<br />
Werkstatt zwei Mitarbeiter mit langjähriger Scania-Erfahrung eingestellt,<br />
Werkzeuge und Ersatzteile für Scania-Lkws angeschafft und Schulungen<br />
durchgeführt. Unterstützung kommt auch von Torsten Kümmerle,<br />
Kfz-Meister bei Stegmaier, viele Jahre Betriebsleiter von MAN- und<br />
Scania-Werkstätten.<br />
www.stebag-ellwangen.de<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 52 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
Mitarbeiter im KundenCenter der Kreissparkasse bei ihrem Einsatz am Telefon.<br />
KREISSPARKASSE, HEILBRONN<br />
Unterstützung der Gesundheitsämter<br />
Als Soforthilfe zur Corona-Bewältigung stellt<br />
die Kreissparkasse Heilbronn bis zu 20 Telefonagenten<br />
in ihren Kundencentern den Gesundheitsämtern<br />
zur Verstärkung der Hotlines zur<br />
Verfügung. Infolge der Häufung der Anfragen<br />
geraten die Hotlines der Gesundheitsämter an<br />
Kapazitätsgrenzen. Sowohl Erstberatung wie<br />
DHBW, HEILBRONN<br />
Studienstart<br />
Nachverfolgung sind sehr zeitintensiv. <strong>Die</strong> Kundencenter<br />
seien als digitale Dialogplattform<br />
nach neuesten technischen Standards ausgestattet<br />
und werden den Behörden gerne zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
www.kreissparkasse-heilbronn.de<br />
In der Aula auf dem Bildungscampus begrüßte Rektorin Prof. Dr. Nicole Graf zusammen mit ihrem Team die Erstsemester, für<br />
die ihr duales Studium an der DHBW Heilbronn beginnt.<br />
Am 1. Oktober begann für mehr als die Hälfte der<br />
500 Erstsemester die Theoriephase ihres Studiums<br />
an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) Heilbronn; für die übrigen die Praxisphase<br />
in den Partnerbetrieben. Wie bei der in vier Gruppen<br />
durchgeführten Begrüßung der Erstsemester von Rektorin<br />
Nicole Graf mitgeteilt, ist die DHBW Heilbronn<br />
die am besten bewertete Hochschule im dualen Modell<br />
im aktuellen CHE-Hochschulranking und „zähle<br />
damit zu den beliebtesten deutschlandweit“.<br />
www.heilbronn.dhbw.de<br />
© DHBW © KSK<br />
FÖRCH,<br />
NEUENSTEIN<br />
Fast auf<br />
Vorjahresniveau<br />
<strong>Die</strong> Theo Förch GmbH &<br />
Co. KG „bewegt sich<br />
nach der Corona-geprägten<br />
ersten Jahreshälfte aktuell<br />
wieder annähernd auf Vorjahrsniveau“.<br />
Während vom<br />
März bis Mai ein Umsatzrückgang<br />
bis zu 20 Prozent zu<br />
spüren war, so die Mitteilung<br />
weiter, erholte sich die Gruppe<br />
ab Juni aufgrund der ungebrochenen<br />
Baukonjunktur<br />
wieder. Auch die Wiederaufnahme<br />
der Geschäftstätigkeit<br />
in der Autoindustrie habe<br />
dazu beigetragen. Der Inlands-Umsatz<br />
Januar bis August<br />
stieg um 0,5 Prozent auf<br />
162 Millionen Euro (gesamt<br />
305 Millionen, -0,6 Prozent).<br />
www.foerch.de<br />
BOSCH, ABSTATT<br />
Lautlos<br />
durch die Stadt<br />
Innenstädte ohne Warenverkehr<br />
sind nicht denkbar. Bis<br />
2030 müssen die CO 2 -Emissionen<br />
gemäß EU drastisch<br />
sinken, es bedarf daher zukunftsfähiger<br />
Antriebe, heißt<br />
es in einer Mitteilung der<br />
Robert Bosch GmbH: „<strong>Die</strong><br />
elektrischen eCityTruck-Antriebslösungen<br />
von Bosch ermöglichen<br />
sowohl emissionsfreien<br />
wie geräuscharmen<br />
Betrieb. <strong>Die</strong> Module umfassen<br />
eAchse, Elektromotor,<br />
Leistungselektronik und Getriebe,<br />
sind für Nutzfahrzeuge<br />
bis 7,5 t skalierbar und haben<br />
eine Reichweite bis 200 km je<br />
nach Batterie.“<br />
www.bosch.de<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 53 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Firmen + Leute<br />
© Kaufland<br />
Smyths Toys in Neckarsum.<br />
KAUFLAND,<br />
NECKARSULM<br />
Fachmarkt-Angebot<br />
Kaufland Neckarsulm stellt die<br />
benachbarte Fläche <strong>des</strong> ehemaligen<br />
Toom-Markts Smyths<br />
Toys und Swiss Sense zur Verfügung.<br />
Smyth Toys sei „europaweit<br />
der größte Händler für Spielwaren<br />
und Babyartikel und Swiss Sense<br />
stelle seit 100 Jahren Betten her<br />
und vertreibe in dem Fachmarkt<br />
Boxspringbetten“. In der „neuen<br />
Mall“, so die Lebensmittel-Einzelhandelskette<br />
der Schwarz Beteiligungs<br />
GmbH, gibt es auch eine<br />
Coffee Frozen Bar und ein Nagelstudio,<br />
und im modernisierten<br />
Markt eine 30 m lange Frischetheke.<br />
www.kaufland.de<br />
IT WORKS,<br />
HEILBRONN<br />
Seminar<br />
Dokumenten-Management<br />
Das Softwarehaus IT<br />
Works GmbH bietet eine<br />
kostenlose mehrteilige Seminarreihe<br />
zum Dokumenten-<br />
Management an. IT Works<br />
hatte in diesem Frühjahr die<br />
Gold-Zertifizierung für den<br />
Vertrieb von Systemen <strong>des</strong><br />
Dokumenten-Managements<br />
verliehen bekommen. Bei<br />
den Seminaren geht es um<br />
die digitale Transformation<br />
bei „Enterprise Content Management,<br />
Workflow Management<br />
und Einstieg in<br />
die Cloud“. Fachpersonal<br />
stellt die Themen vor und<br />
beantwortet Fragen. Anmeldung<br />
unter www.jetzt-papierlos.de.<br />
www.it.works-gmbh.de<br />
Von links: Jens Wolf (Produktmanager bei H&F Solutions GmbH), Valerie Lee (Leitung Marketing bei H&F Solutions GmbH),<br />
Peter Kottenstein (Schulleiter der KSCr) und Carsten Briese (Stellvertretender Schulleiter der KSCr) bei der Übergabe <strong>des</strong><br />
Firmenlogos.<br />
H & F, CRAILSHEIM<br />
Firmenpatenschaft<br />
<strong>Die</strong> H & F Solutions GmbH hat mit der Kaufmännischen<br />
Schule Crailsheim „einen weiteren Partner<br />
an Bord“; gemeint ist damit, dass durch eine Partnerschaft<br />
die Möglichkeit besteht, Schülerinnen und<br />
Schüler Hilfestellung und Impulse für das künftige<br />
Berufsleben zu geben. H & F hilft mit Praktika, Arbeitserkundungen,<br />
Vorträgen und Bewerbungstrainings.<br />
Besonders freuen sich die Unternehmensgründer<br />
Tobias Hertfelder und Philipp Futterknecht, „regional<br />
als Digitalisierungsexperte unterstützen zu können“.<br />
www.hf-solutions.co<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 54 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
MOCOS,<br />
LAUFFEN<br />
Best Practice Award<br />
<strong>Die</strong> Fachhandels- und Branchenzeitung<br />
Telecom Handel hat<br />
die MoCoS GmbH mit einem „Best<br />
Practice Award <strong>2020</strong> in Platin“ ausgezeichnet.<br />
Der beim Branchentreff<br />
Communicate erstmals verliehene<br />
Preis ging an die besten<br />
Fachhändler und Systemhäuser,<br />
die bei „Service, Web-Präsenz,<br />
Marketing und Personalführung<br />
punkteten“. Wie es in der Mitteilung<br />
weiter heißt, kam MoCoS unter<br />
den 200 nominierten Unternehmen<br />
unter die besten sechs. Der<br />
Preis soll „zum Erhalt der Einzelhändler-Landschaft“<br />
beitragen.<br />
www.mocos.de<br />
Angela und Andy Seidel erhielten für die MoCoS GmbH einen Platin-Award.<br />
© MoCoS<br />
HYUNDAI,<br />
HEILBRONN<br />
Neue Bestwerte<br />
<strong>Die</strong> Hyundai Motor Deutschland<br />
GmbH startete mit neuen<br />
Bestwerten ins vierte Quartal.<br />
Der koreanische Autohersteller<br />
verzeichnete mit 10.500<br />
Neuzulassungen den stärksten<br />
Oktober; zugleich erreichte der<br />
Marktanteil im zehnten Monat<br />
3,8 % (3,7 % zuletzt im Oktober<br />
2018). Der Handel „habe eine<br />
Energieleistung hingelegt“, heißt<br />
es in der Meldung, auch dank<br />
der „sofortigen Verfügbarkeit<br />
unserer Modelle“. Wachstumstreiber<br />
sei wieder der Hyundai<br />
Kona, der den Konkurrenten VW<br />
T-Cross erneut hinter sich ließ.<br />
www.hyundai.de<br />
© Scheuerle<br />
© Bürkert<br />
U-Boot-Sektion beim Transport.<br />
SCHEUERLE, PFEDELBACH<br />
Hohe Verfügbarkeit<br />
<strong>Die</strong> Marinesparte <strong>des</strong> thyssenkrupp-Konzerns hat SPMT-Achslinien<br />
von Scheuerle für den innerbetrieblichen Transport von Bootsektionen<br />
gekauft. Der Geschäftsbereich U-Boote hatte sich nach einer<br />
Marktanalyse von Transportmodulen mit hoher Nutzlast und schneller<br />
Verfügbarkeit für Scheuerle entschieden, einem Unternehmen der<br />
Transporter Industry International GmbH (TII Group, Heilbronn).<br />
Überzeugt hat ihre Servicefähigkeit und schnelle Verfügbarkeit bei<br />
einem Ausfall von SPMT-Achslinien.<br />
www.tii-group.com<br />
Nach 65 Jahren kann Bürkert auf mehr als 1700 Auszubildende und Studierende mit<br />
Stolz zurückblicken.<br />
BÜRKERT, INGELFINGEN<br />
Unter den besten Ausbildern<br />
Auch <strong>2020</strong> ermittelte das Magazin Capital die besten Ausbildungsbetriebe<br />
Deutschlands. Zum vierten Mal in Folge wurde der<br />
Fluidikspezialist Bürkert dabei ausgezeichnet. Wie die Christian Bürkert<br />
GmbH & Co. KG mitteilt, basiert die Studie auf einem detaillierten<br />
Fragenkatalog. <strong>Die</strong> teilnehmenden 666 Unternehmen beantworteten<br />
von Ende März bis Mitte Juni 90 Fragen und reichten sie dann<br />
ein. Das Ergebnis sei eine Übersicht der besten Ausbilder nach<br />
Regionen, so Bürkert, und zeige die Stärken der Firmen.<br />
www.burkert.com<br />
www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 55 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER <strong>2020</strong>
Firmen + Leute<br />
Jürgen Schwefel (2.v.r), Geschäftsführer der Gottlob Brodbeck GmbH & Co. KG, die<br />
als Generalunternehmer das neue Brackenheimer Gesundheitszentrum gebaut hat,<br />
überreicht einen symbolischen Hefezopf-Schlüssel an SLK-Geschäftsführer Thomas<br />
Weber (2.v.l). Mit dabei: Landrat Detlef Piepenburg (links) und Dr. Alexander Kugler,<br />
Chefarzt der Geriatrischen Rehaklinik (rechts).<br />
© SLK<br />
SLK, HEILBRONN<br />
Gesundheitszentrum Brackenheim<br />
<strong>Die</strong> SLK Kliniken GmbH haben ihr Gesundheitszentrum Brackenheim<br />
eingeweiht. Momentan ziehen die Mieter ein, Mitte Oktober<br />
war Betriebsbeginn. Neben der vor 25 Jahren gegründeten und nun<br />
um weitere Betten erweiterten geriatrischen Rehabilitationsklinik<br />
finden im Zentrum der Rettungsstützpunkt <strong>des</strong> DRK und ein Notarzt<br />
eine neue Heimat. Dazu kommen die ambulante Notversorgung <strong>des</strong><br />
ärztlichen Notfalldienstes Landkreis Heilbronn Süd e. V., die psychiatrische<br />
Ambulanz und weitere Praxen.<br />
www.slk-kliniken.de<br />
© Höhnig<br />
© Schunk<br />
CO 2 -neutrales Druckerzeugnis.<br />
HÖHING, HEILBRONN<br />
100% CO 2<br />
-neutral<br />
<strong>Die</strong> Hermann Höhing hat ihre Lieferkette und Fertigung CO 2<br />
-neutral<br />
gestellt, es werden nur noch klimaneutrale Druckerzeugnisse und<br />
Verpackungen produziert – durch Vermeidung und Reduktion von<br />
CO 2<br />
einerseits und Kompensation durch CO 2<br />
-Bindung andererseits.<br />
<strong>Die</strong> Agentur Torres & Fuß, die kreativen Strategen entwickelte das<br />
aufwendige Mailing mit erklärendem Booklet, das Höhing an Partner<br />
und Kunden verschickt - mit positiver Resonanz, wie es in der Mitteilung<br />
heißt.<br />
www.hoehing.de<br />
Mit der Gründung <strong>des</strong> Technologievereins „Industrial Digital Twin Association“<br />
absolvieren die beiden Verbände VDMA und ZVEI gemeinsam mit 18 Unternehmen<br />
aus Maschinenbau und Elektrotechnik einen regelrechten Massenstart in Richtung<br />
Industrie 4.0.<br />
SCHUNK, LAUFFEN<br />
Plattform Industrie 4.0<br />
Als Pionier der industriellen Digitalisierung ist die Schunk GmbH<br />
& Co. KG aktive Mitgestalterin <strong>des</strong> Prozesses. Ein Ergebnis ist die<br />
im Lenkungsausschuss der Plattform Industrie 4.0 gemeinsam entwickelte<br />
neue Nutzerorganisation „Industrial Digital Twin Association“.<br />
Auch bei Schunk habe sich viel getan; durch „zusätzliche Tools und<br />
digitale Partnerschaften“ können Kunden „Automatisierungsprozesse<br />
flexibel gestalten“, so die Meldung, auch über Automatisierungs-<br />
Plattformen mit individuellen Apps.<br />
www.schunk.com<br />
DEZEMBER <strong>2020</strong> ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 56 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de
MehR<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
© Stadtwerk Tauberfranken<br />
STADTWERK TAUBERFRANKEN, TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
Malwettbewerb für Kinder<br />
Aus Anlass ihres <strong>12</strong>5-jährigen Bestehens hatte<br />
die Stadtwerk Tauberfranken GmbH die Kindergärten<br />
und Kitas der Region zu einem Malwettbewerb<br />
aufgerufen. Das Motto lautete „Mein<br />
schönstes Erlebnis – trotz Corona“. Eine Jury unter<br />
Leitung <strong>des</strong> Vereins „Junge Kultur unartig“ begutachtete<br />
die gemeinsamen Werke – kein leichtes<br />
Unterfangen bei 254 Bildern, wie Stadtwerk meldet.<br />
<strong>Die</strong> Spende von 5.000 Euro ging an 14 teilnehmende<br />
Einrichtungen, die ersten drei erhielten<br />
zusätzlich einen Wassersprudler.<br />
www.stadtwerk-tauberfranken.de<br />
WWW.WneWs.de<br />
BNI Trollinger (Heilbronn)<br />
Local Business – Global Network ®<br />
Mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen<br />
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<strong>Die</strong> Rüdinger-Sattelauflieger erhalten ein Upgrade:<br />
Aus 13,6 Lademetern werden<br />
15 Lademeter, auch bei Aufl iegern<br />
mit Spezialtechnik:<br />
mit Ladebordwand<br />
mit Schiebebügelverdeck<br />
als Doppelstock-Koffer für 72 Europaletten<br />
mit Heckverbreiterung und nur 4 cm<br />
dickem Sattelhals<br />
Schrägsattel mit Heckklappe<br />
als Schwanenhals<br />
Zweiachs-Tiefbett mit 8,60 m Tiefbettlänge<br />
Einachs-Tiefbett mit 10 m Tiefbettlänge<br />
15 m-Aufl ieger oder Lang-Lkw Typ 1 für 37 Paletten bei 25 t Nutzlast<br />
Lang-Lkw Typ 1 als Einachs-Tiefbett mit 10 m Tiefbettlänge<br />
Lang-Lkw Typ 3 für 52 Palettenstellplätze bei 18 t Nutzlast und 21 Lademetern<br />
„Jumbozug plus“ oder Lang-Lkw Typ 5 für 48 Palettenstellplätze bei 24 t Nutzlast und 20 Lademetern<br />
Mit zusammen über 40 Lang-Lkw bieten wir viele Möglichkeiten.<br />
Sprechen Sie uns an.<br />
Rüdinger Spedition GmbH · 74238 Krautheim<br />
Tel. (06294) 908 - 0 · info@ruedinger.de · www.ruedinger.de