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HK_Vereinsmagazin

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HK

VereinsMagazin 01/2021

Menschen

und Macher

Kultur & Geschichte

Rückblick und Ausblick

Wir

Alles bleibt. Anders.

I M

S A L M A N N S T U R M

Hätzfelder

Kreis e.V.

haetzfelderkreis.de


Jetzt mal unter uns.

Vorwort. 100 Tage im Amt.

Liebe Vereinsmitglieder,

Liebe Freundinnen und Freunde des Hätzfelder

Kreis,

nachdem ich 2017 in den Hätzfelder Kreis

e.V. eingetreten bin bzw. wurde, war mein

wichtigstes Anliegen, dass unser Verein

wieder zu mehr Glanz gelangt und wir wieder

mehr in der Außendarstellung gewinnen

und weiterhin positiv wahrgenommen

werden. Mir ging es zuallererst darum das

Kernwerteverständnis zu begreifen und

für andere verständlich und zugänglich zu

machen.

Mein oberstes Ziel allerdings begründete

sich darin, dass die Menschen wieder mehr

miteinander statt übereinander sprechen.

Ein offener Meinungsaustausch gehört für

mich zu einer intakten Wertekultur. Jeder

sollte die Möglichkeit bekommen sich positiv

einbringen zu können. Ich setzte mir

deshalb Ende September, zu Beginn meiner

Ehrenamtsperiode das Ziel lösungsorientiert

und kompromissbereit als Vorstandsvorsitzender

arbeiten zu wollen und

dabei immer sachlich und freundlich zu

bleiben.

Gemeinsam einen Verein auf ein neues Level

zu heben, jedoch die vergangenen 40

Jahre nicht einfach auszublenden, getreu

meines Credos: Alles bleibt. Anders.

Ich bin der Ansicht, dass reden wirklich

gut ist, jedoch zuhören noch viel wichtiger

ist, um gemeinsam gestalten zu können.

Und einen Paradigmenwechsel einleiten zu

können. Ob meine persönlichen Anstrengungen

und Vorsätze auch Realität werden

- das wird sich zeigen - jedoch ist eines

sicher, es wird mir nur gelingen, wenn wir

auf eine Werte- und Schaffenskultur setzen,

die von Zusammenhalt und Vertrauen

geprägt ist.

Ich möchte insbesondere, dass das was

bereits positiv ist und geschafft wurde,

durch unser Tun, der Suche nach neuen

Möglichkeiten und Lösungen, sowie dem

Anpacken von neuen Herausforderungen

in Einklang gebracht werden kann. Das

schaffen wir nur gemeinsam.

Ganz drastisch ausgedrückt, entweder

man geht mit der Zeit, oder man geht mit

der Zeit. Und das wurde unserem Verein

gleich zu Beginn der Pandemie bewusst vor

Augen geführt und über den anhaltenden

Inhalt:

Seite 2+3: Vorwort Seite 4: Rückblick Seite 5: Ausblick

Seite 6: Nachruf Seite 7: Unsere Wurzeln

Seite 8+9: Unser Erscheinungsbild

Seite 10+11: Angebote

Seite 12: Impressum

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Zeitraum noch bewusster. Wir mussten erfahren,

dass wir als kleiner Verein mit dem

Rücken zur Wand stehen. Unser Verein

und seine Existenz von Festivitäten, wie

den Schoppentagen und den Biergartenfesten

abhängig ist, um die Unterhaltung

unseres Vereinsdomizils, den Salmannsturm,

zu sichern und in der Lage zu sein

gemeinnützige Projekte zu unterstützen.

Denn, auch wir sind leider bei den großen

Corona-Überbrückungsprogrammen bzw.

Maßnahmenpaketen Meilen weit entfernt,

relevante Ansprüche geltend machen zu

können und fallen hier komplett aus dem

„Rettungsschirm“-Raster.

Deshalb haben wir uns in der Vorstandschaft

Gedanken gemacht, wie wir uns als

Hätzfelder Kreis e.V. künftig positionieren

wollen und wahrgenommen werden möchten,

unter dem Gesichtspunkt, für künftige

Krisen besser gewappnet zu sein.

Daraus resultieren die Maßnahmen, die

wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten

vorstellen möchten. Mit dem klaren Ziel

den Verein zukunftssicher zu machen und

unseren nachfolgenden Generationen mit

dem Salmannsturm eine Vereinsheimat

geben zu können in der noch lange Kultur

gelebt werden kann und Feste gefeiert

werden können. Das alles funktioniert nur

gemeinsam. Und daher bitte ich euch weiterhin

den Dialog zu suchen und euch mit

Ideen, Kritik, Anregungen aller Art, offen

und ohne Berührungsängste zu äußern

und einzubringen.

Abschließend möchte ich betonen, dass

ich überglücklich bin in unserer Vorstandschaft

sowohl „alte Hasen“, wie auch „junges

Blut“ mit frischen Ideen und großem

Enthusiasmus begrüßen zu dürfen, die

sich alle zur Aufgabe gemacht haben, diesen

Weg gemeinsam gehen zu wollen.

Es grüßt euch herzlichst,

Euer Dominic Hoffmann

Vorstandsvorsitzender

Hätzfelder Kreis e.V.

mail: vorstand@haetzfelderkreis.de

Tel.: 0931 - 46584978

mobil: 0170 9403247

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Rückblick.

Wo ein Wille, da ein Weg.

Wir sind in das Jahr 2020 verheißungsvoll gestartet.

Gestärkt. Denn unser Stärketrinken fand

am 6.1.2020 noch am Salmannsturm statt. Und

wir freuten uns auf ein gewohnt geselliges und

von Kultur geprägtes Jahr 2020. Insbesondere

wollten wir zum ersten Mal unseren neuen, auf

Vordermann gebrachten Maibaum der Öffentlichkeit

präsentieren. Doch dann kam alles anders.

Abstand statt geselliger Zustand.

1,5 Meter getrennt statt 15,6 Meter hoher Maibaum.

Mundschutz statt Mundart.

Aber wir ließen uns nicht unterkriegen.

Das Maibäumle der Hoffnung und Zuversicht

wurde auf dem Rathausplatz aufgestellt.

Konzepte wurden erarbeitet, unter Einhaltung

aller Hygiene- und Abstandsregeln, um ein

Biergartenfest „Biergarten am Salmannsturm

mit Sonnwendfeuer“ der besonderen Art am

20.06.2020 stattfinden lassen zu können. Leider

nicht bewilligt worden, obgleich Biergärten einen

Sonderstatus hatten zu dieser Zeit. Konzept eingereicht

- leider abgelehnt. Aber warum sollte es

uns anders gehen als allen anderen Vereinen. Wir

saßen und sitzen schließlich im gleichen Boot.

Aber es war ein Versuch wert. Die Hoffnung war

dieses Konzept, als die Lockerungen eintraten

für unsere Schoppentage oder spätestens für ein

kleines Bierfest verwenden zu können. Vorarbeit

war geleistet. Jedoch fehlte weiterhin grünes

Licht. Ein kurzfristiger Vorschlag, nachdem man

sich langsam an die Coronalockerungen gewöhnen

wollte, aus unserer Vereinsrunde wurde gemacht.

Mit dem Ziel, die Vereinsmitglieder mal

wieder sehen zu können - eine Bootsfahrt mit

der Nixe, von Ochsenfurt nach Marktbreit, gesponsert

von einem Vereinsmitglied. Leider kamen

nicht genügend Interessenten zusammen

und die Eventidee erlitt somit Schiffbruch - dennoch

nochmals Danke für das freundliche Angebot.

Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern und

deren Ideen und Engagement.

Wir haben weiter gemacht und wollten uns nicht

unterkriegen lassen: Es entstand ein Ideenpapier

für den Mantelsonntag bzw. sog. Verkaufsoffenen

Sonntag, am 4. Oktober in Heidingsfeld,

dem Tag nach dem „Tag der Deutschen Einheit“

eine Veranstaltung stattfinden lassen zu können.

Wir wollten eine Infrastruktur schaffen für

Hätzfeld - ein Bähnchen, Coronakonform mit

Trennwänden zwischen den Sitzplätzen, durch

Heidingsfeld fahren lassen mit einem Sprecher

der etwas zu den Geschäften, Einzelhändlern

und den Sehenswürdigkeiten respektive Menschen

von Hätzfeld erzählt. Mit einem Startpunkt

am Wiesenweg, Haltepunkten im Städtle

und einem Endhaltepunkt am Ostbahnhof,

sprich am Salmannsturm - die Streckenführung

der ehemaligen Linie 3. Einheitsbiergarten am

Salmannsturm war unsere Grundidee und wir

wollten eine vereinsübergreifende Veranstaltung

anbieten, d.h. alle Vereine sollten am Salmannsturm

zusammen kommen können um ein ungezwungenes

Beisammensein unter Vereins- und

Verbandsfreunden realisieren zu können zum

Erfahrungsaustausch mit der Krise unter Einhaltung

aller vorgeschriebenen Maßnahmen unter

dem Motto „endlich mal wieder ein Treffen auf

Distanz, denn Heidingsfeld kann’s“. Dieser Event

„Verkaufsoffener Sonntag“ musste dann jedoch

leider auch abgesagt werden. Dann lasst es uns

doch 2021 gemeinsam anpacken und das Städtle

durch neue, eben auch infrastrukturelle, Angebote

beleben.

Ein weiterer Versuch: wir bekamen Wind von

einem Kulturförderprogramm das kursierte,

und dazu noch eine ganze Menge Rückenwind.

Ein erster Lichtblick und ein Dankeschön an die

Stadt Würzburg, Fachbereich Kultur. Wir waren

in den Startlöchern, Kultur im Turm sollte wieder

aufleben, eine exklusive Lesung war geplant

in Anlehnung an unsere Lesung im verhangenen

Jahr, 2019. Kultur am Turm, eine 2-Mann Band

sollte begleitend zu Punsch und Glühwein to-go

spielen. Der nächste Lockdown - light- kündigte

sich an. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Leider mussten wir dann resultierend aus

den neu beschlossenen Covid-19 Beschränkungen

auch unsere Veranstaltung Nikolaus am Salmannsturm,

am 6.12. absagen. Aber das wollten

wir uns dann doch nicht ganz nehmen lassen,

unserer Gemeinnützigkeit als Verein, verankert

in unseren Statuten, nachzukommen und Rechnung

zu tragen.

Wir sind gewiss ein geselliger Verein, dem jedoch

neben Kulturveranstaltungen das Gemeinwohl

sehr am Herzen liegt und insbesondere für

Jung und Alt, gesellschaftliche Verantwortung

zu übernehmen und dafür einzutreten.

Deshalb haben wir eine Nikolausaktion (diesmal

in den Kindergärten St. Paul und St. Laurentius,

jährlich rollierend) für die jüngsten in unserer

Gesellschaft ins Leben gerufen um in diesen

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schwierigen und befremdlichen Zeiten ein wenig

Normalität für die Kinder zu schaffen. Also sagten

wir uns, wenn am Salmannsturm das nicht

möglich sein darf, trotz bereits ausgearbeitetem,

angepasstem Konzept, dann kommt der Nikolaus

halt zu den Familien nach Haus. Denn: Kinder

sind die Zukunft.

Aber auch den älteren und bedürftigeren Menschen

in unserer Mitte wollten wir etwas schönes

zur Weihnachtszeit ermöglichen und dabei entstand

die Idee der „Quarantöne“. Im Altenheim

St. Paul und allen anderen Einrichtungen fühlen

sich die Bewohner in der aktuellen Zeit wie von

der Außenwelt abgeschirmt und der Eindruck

eines Quarantäne ähnlichen Zustandes entsteht.

Mit einer kleinen Auswahl an vorweihnachtlichen

Leckereien beschenkten wir St. Paul und

beschallten an Nikolaus das Heim von Außen

mit weihnachtlichen Tönen aus dem Akkordeon.

Echte Quarantöne eben, gespielt von Günther

Grabbe.

Vorstandschaft v. l. n. r. Dominic Hoffmann, Gerhard Braun, Wolfgang Singer, Michael Lang, Andreas Schmidt

nicht auf dem Bild die Beisitzer Renate Müller, Nicole Suttner, Richard Weis, Josef Wirth, Christian Kram

Das neue Jahr, respektive das erste und zweite

Quartal, sprich das erste halbe Jahr müssen

wir voraussichtlich noch etwas verharren, bevor

es hoffentlich in der zweiten Hälfte des Jahres

2021 wieder möglich sein könnte mit gewohnten

aber auch neuen Kulturformaten und Veranstaltungen

wieder präsent sein zu können.

Unsere neue Webseite ab März 2021 - eine

runde Geschichte, schon jetzt gespannt sein

1.Maibaumaufstellung: Alle guten Dinge sind

drei. Einen Maibaum wird es in jedem Fall geben,

in welcher Form auch immer, daran halten

wir fest, das haben wir schon zweimal geschafft.

2.Schoppentage: Auf Ende Juli liegt unser

Fokus und hier werden wir bis dahin alles mögliche

unternehmen und Anstrengungen vornehmen,

in der Hoffnung, dass wir dann wieder

dürfen.

3.Bierfest: Ende September - die Zuversicht ist

da und der Wille auch

4.Kulturherbst: neue Formate werden ausgearbeitet,

wir bleiben up to date auf unserer neuen

Website, eine Buchlesung ist geplant, wir sind

offen für neue Ideen

5.Dämmerschoppen Revival, Warum auch nicht.

6.Nikolaus am Salmannsturm: eine Überraschung

wird es geben.

Alles bleibt. Anders.

Ausblick.

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Nachruf.

Schnell ist er von uns gegangen und damit

unerwartet - unser Gründungsmitglied,

langjähriger Vorstand und Dauerkassierer

Karl-Heinz Utschig.

Wir haben es alle nicht in der Hand, aber

wenn es eintritt schmerzt es besonders -

deiner Familie , den Freunden und langjährigen

Weggefährten. So auch bei uns

lieber Karl-Heinz du hast eine Lücke hinterlassen,

die es zu füllen gilt.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit

als wir zusammen im unterschiedlichen

Elternbeirat der Waltherschule waren.

Unsere Begegnung war das Signal für die

Gründung des Hätzfelder Kreises.

Schon da hast du deine Erfahrung mit

eingebracht und den Verein geprägt bis

zum Schluss.

Unser Kreis war nie politisch, aber deine

Ämter erleichterten es uns unser Vereinsdomizil

zu erhalten und in der Folge es

auch auszubauen.

Du warst nicht der Macher, aber du warst

über lange Zeit der Stratege und hast als

Vorsitzender unseres Vereins das erste

Zeichen gesetzt. Vor dir gab es noch niemand.

Habe dich als guten Kumpel und

als einen verlässlichen Partner kennen gelernt,

was du bis zum Schluss warst und

das auch für unseren Kreis. Du hast immer

versucht einen Weg zu finden, hattest aber

auch durchaus eine klare Meinung.

Hattest immer gute Ideen und hast hinterfragt

und erst als du überzeugt warst,

warst du auch hinter allem gestanden,

was wir gemeinsam getan haben mit dem

Hätzfelder Kreis. Es waren auch schöne

Stunden einmal zusammen zu sitzen und

unseren fränkischen Wein zu genießen.

Deine Arbeit als Kassierer war immer ta-

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dellos.

Nun wir mussten Abschied nehmen und

konnten wegen Corona dir unsere Verbundenheit

nicht mehr zeigen. Wir durften

dich nicht begleiten, sondern nur deine

engste Familie.

Aber sei versichert du wirst uns allen immer

in Erinnerung bleiben und verewigt

bist du schon lange in unserem Turm auf

der Liste der bisherigen Vorstände des

Hätzfelder Kreises.

Wir alle vom Kreis sagen dir Tschüss,

mach`s gut. Du bist als Freund gekommen

und bist als solcher gegangen. Wir vermissen

dich und ich sage dir nochmals extra

Servus und Danke - Dein Gründungsmitglied

Gerhard.


Unsere Wurzeln.

Der Hätzfelder Kreis wurde 1980 gegründet

von Heidingsfeldern - für Hätzfelder

und Heidingsfelder. Für letztere, sprich

zugezogene Bürger, die im Gegensatz

zu den Hätzfeldern nicht innerhalb der

Stadtmauer des Städtles geboren wurden,

war es seinerzeit nicht so einfach von den

Hätzfeldern anerkannt zu werden.

Obwohl Heidingsfeld schon 1930 ein

Stadtteil von Würzburg wurde, war 1980

die Lebensgemeinschaft noch von dörflichem

Zusammenhalt geprägt. Es gab

schon damals sehr viele Vereine, in denen

überwiegend die Bauern und Winzer vertreten

waren und die Richtung vorgaben.

Ca. 1978 waren in der Waltherschule die

Elternbeiräte beider Schulen, der Grundund

der Hauptschule, aufgeschlossene

Leute. Weil es zuvor keine tiefgreifende

Zusammenarbeit der beiden Elternbeiräte

gab, kam es anlässlichlich des 70.

Jubiläums der Waltherschule zu einer

gemeinsamen Gestaltung des Schulfestes

- was es seinerzeit zuvor noch nie gab.

Dieses wurde maßgeblich von den Leuten

ausgerichtet die danach den Hätzfelder

Kreis gründeten und auch gleich die ersten

Hätzfelder Schoppentage im Städtle

gemeinsam mit den Winzern ausrichteten.

Die Idee des Vereins, Hätzfelder Kreis,

wurde geboren, weil man Leute zusammenführen

wollte - und nicht jeder nur

seinen eigenen Verein sehen sollte. Also

wollte man einen Verein gründen, für jeden

Bürger, mit dem Ziel dabei nicht in

Konkurrenz zu anderen, bestehenden

Vereinen treten zu wollen.

Es fanden sich sieben Leute um diesen

Verein zu gründen. Man stellte sich die

Frage nach der Namensgebung und was

die Werte und Kernziele des Vereins sein

sollten. Letztlich kam man, im Kontext der

gesteckten Ziele auf den Namen Hätzfelder

Kreis. Hätzfeld als mundartliche Aussprache

und Bezug zum Städtle. Mit dem

Wort Kreis wollte man ausdrücken, dass

sich alle bei uns zusammen finden können,

unbelastet von irgendwelchen Interessen

und als Gemeinschaft, neutral, mit dem

Ziel etwas für Heidingsfeld einzigartiges

erreichen zu wollen.

Nun daher sollte der Verein gemeinnützig

sein und natürlich auch Geld erwirtschaften

um diese Ziele zu erreichen.

Es gab, wie oben erwähnt, rings um uns

herum Straßenweinfeste nur nicht dort,

wo der älteste Winzerverein ansässig ist.

Der Name Straßenweinfest wurde als abgedroschen

angesehen und so entstand

die Namensgebeung „Hätzfelder Schoppentage“,

dazu wurde von Beginn an ein

Weinglas gestaltet, wie es das bis dahin

fast nirgendwo gab.

Dazu gehörte aber auch ein Kulturprogramm

anzubieten, um den gemeinnützigen

Zweck zu erfüllen.

So erbrachten wir über 40 Jahre viele

Leistungen inkl. dem Salmannsturm als

Vereinsmittelpunkt. Mit dem Jahre 2021

beginnt eine neue Entwicklung mit einem

konsistenteren, wirkungsvolleren Erscheinungsbild

in der Kommunikation, welches

wiederum mehr den Gründungsanspruch

transportieren soll.

Zusammengestellt von Gerhard Braun

Gründungsmitglied - November 2020

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Unser

Erscheinungsbild.

Wir danken unserem ehemaligen Mitglied Jürgen Messerer für seine Bemühungen um

die Erhaltung und Ausgestaltung des historischen Salmannsturms.

Herkunft:

Idee vor 40 Jahren: für Hätzfeld gemeinnützig

etwas tun

Ziele: es sollten verschiedene Einstellungsrichtungen

zusammengeführt werden,

um gemeinsam etwas zu erreichen,

ohne dabei in Konkurrenz zu anderen Vereinen

treten zu wollen. Namensfindung:

wie soll der Verein heißen und wie kann er

seine Ziele vermitteln? Es konnte sich nur

in einem zusammenfassenden Begriff ausdrücken.

Nachdem viele Heidingsfelder

bereits Mitglied in einem Verein waren,

sollten harmonische Berührungspunkte

geschaffen werden. Diese Tatsache und

die gesteckten Ziele führten zur Namensgebung

des neuen Vereins: Hätzfelder

Kreis e.V.

Zukunft:

Logovarianten 1980 - 2020

Häuser und Wahrzeichen innerhalb der

Stadtmauer Heidingsfelds, dien(t)en als

offizielles Logo bzw. Siegel des Vereins

Bis heute gab es kein einheitliches Logo.

Jedoch eine Menge Stückwerk.

Keine klare Positionierung nach außen.

Abgeleitet davon, folgende Fragestellungen:

Sind wir ein Verein für jung und alt?

Wie soll unsere Vereinszukunft aussehen?

Wie können wir attraktiver werden für

Banderole

Siegel

neue Mitglieder, neue Freunde und Sponsoren?

Ergebnis: Neupositionierung des Vereines

Wunschzielgruppe: Wir wollen unsere

bisherige Zielgruppe, die der Best Ager,

behalten. Jedoch möchten wir auch die

jüngere Zielgruppe erreichen und durch

unser Erscheinungsbild ansprechen. Der

Spagat ist also beide Zielgruppen „jung“

und „alt“ abzuholen und Identifikationsmerkmale

zu schaffen, die die Attraktivität

des Vereins bzw. deren Zugehörigkeit

steigern. Für die Zukunftsfähigkeit des

Vereins ist es daher notwendig, diesen

klar zu positionieren und in der Kommunikation

beide Zielgruppen abzuholen. Für

die Glaubwürdigkeit bei entsprechenden

Veranstaltungs- und Sponsoringformaten.

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Neues Logo - neues Identifizierungsmerkmal

Das neue Logo des Hätzfelder Kreis e.V. wird vom Grundrissplan des Salmannsturms

des damaligen Architekturbüros Heinz W. Herrmann abgeleitet.

Die Abbildung zeigt die Turmstube, welche den zentralen Mittelpunkt des Vereines

darstellt, an dem Menschen zusammen kommen und Familien im engsten Kreise Feste

feiern. Dieser wiederum versinnbildlicht den Zusammenhalt des Vereins und der Bürger

von Heidingsfeld. Der Turm ist in die Stadtmauer integriert, welche den Stadtteil

Heidingsfeld „umkreist“ und somit für eine Einheit steht.

Der Hätzfelder Kreis e.V., gerne abgekürzt „HK“ verwendete in der Vergangenheit eine

wenig zeitlose, sehr verspielte Schrift, die Algerian EF bzw. die Bay Tavern S Regular.

Bei der Wahl des neuen Schriftschnittes war es uns wichtig eine ebenso vertraute, wie

zeitlose und einprägsame Schrift zu verwenden.

Dabei fiel die Wahl auf die HK Kontrast.

Alles bleibt. Anders.

Was in vielerlei Hinsicht eine sehr passende Typo

ist, nicht alleine weil die Buchstaben „H und K“ darin

vorkommen, sondern auch wegen des Zusatzes

„Kontrast“. Denn im Hinblick auf unsere Zielgruppe

stehen wir vor der großen Herausforderung zwei

sehr inhomogene Personengruppen in unserem Verein,

bei unseren Festen zu vereinen.

Der Grundriss des Turmes, mit Fokus auf die Turmstube, ist in Form eines

geöffneten Kreises gehalten, offen für neue Ideen, neue Menschen. Offen

für die nächsten Jahre. Der Name des Turmes, dem Vereinsdomizil des

Hätzfelder Kreis ist ab sofort in das Signet integriert und bildet eine Einheit.

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Die vielleicht

sicherste Bank.

Jetzt noch eine von 6 verfügbaren Bänken in

der Turmstube sichern. Für 250,00 EUR. Für

den Erhalt des Salmannsturms. Für Vereinsmitglieder.

Für die Ewigkeit. Auf der erworbenen

Bank wird ein Messingplättchen mit

eingraviertem Namen angebracht. Kontakt

aufnehmen:

vorstand@haetzfelderkreis.de

S’Lädele von Mechthilde Breitschwerdt.

Seit 2013 hat Mechthilde Breitschwerdt das Erscheinungsbild in der Klosterstraße

mitgestaltet. Im wahrsten Sinne des Wortes. Frau Breitschwerdt war dafür bekannt

Unikate in ihrer Manufaktur für besondere Anlässe zu schaffen. Sie hat Kundenwünsche-

und träume wahrmachen können durch ihren Ideenreichtum und ihr leidenschaftliches,

handwerkliches Geschick.

Wir sind als Verein sehr dankbar, dass sie immer wenn es ihr zeitlich möglich war

beim Weinfest, den Schoppentagen, immer Montags, sich engagierte. Jetzt könnten

wir auf ihre Unterstützung auch am Samstag und Sonntag hoffen. Nein im Gegenteil.

Wir würden uns vielmehr wünschen, wenn s`Lädele auch weiterhin existiert und

in einem neuen Ladenlokal eine neue Heimat finden würde und wir weiterhin eine

Papier- und Fadenmanufaktur in Heidingsfeld hätten. Deshalb wünschen wir viel Erfolg

für die Zukunft. Und wie man so schön sagt: wenn jemand jemanden kennt, der

jemanden kennt, dann weiß der ja wohin er sich wenden muss. Damit s`Lädele auch

weiterhin das Städtle-Bild prägt.

Haushaltswarengeschäft Weißenberger

Ein traditionsreiches, alteingesessenes, ortsansässiges,

etabliertes Geschäft schließt nach

Jahrzehnten für immer seine Pforten zum Jahresende

2020. Eine weitere Grundversorgungslücke

fernab vom Onlinehandel im bunten Angebot

von Heidingsfeld entsteht. Wir danken der Firma

Weißenberger für ihr langjähriges Engagement in

Heidingsfeld und wünschen einen angenehmen

und gesunden Ruhestand.

Dangge.

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Termine.

2021

30.04.2021: einen Maibaum

wird es, in welcher

Form auch immer, geben

24. - 26.07.2021: Hätzfelder

Schoppentage

Hierauf liegt unser Fokus

und dahingehend werden

wir unsere Planungen

ausrichten

Stärkepaket.

Jetzt

Das Stärketrinken am Salmannsturm am

6. Januar 2021 ist leider nicht möglich,

dafür die Alternative nutzen: Stärkepaket

vom Hätzfelder Kreis e.V.. Und nur bis

31.01.2021.

Am besten gleich unser Hätzfelder Kreis

Stärkepaket vorbestellen um auf Nummer

sicher zu gehen. Dieses beinhaltet: Bratwurstschnecke,

Starkbier - wir nennen es

„Salmannsator“ + Sauerkraut, damit das

Geld im Jahre 2021 nicht ausgeht und

man auch ohne Stärketrinken am Salmannsturm,

gestärkt ins Jahr 2021 starten

kann. Erhätlich nur in der Metzgerei

Kram. Und am liebsten mit Vorbestellung.

Ein kleiner Geldbetrag geht an den Hätzfelder

Kreis e.V. zur Unterstützung und

Stärkung.* In Aushängen machen wir auf

das Stärkepaket nochmals ausführlich aufmerksam.

*Stand 8.12.20 bei Redaktionsschluss

Sponsoringpartner

werden.

Sprechen Sie uns an. Ab 2021 stehen attraktive Sponsoringmöglichkeiten

zur Verfügung. Mit Logoanbringungsmöglichkeiten,

im Vereinsmagazin, auf Plakaten die unsere

Events bekanntmachen, auf der neuen Webseite... Gleich

Kontakt aufnehmen und mehr erfahren:

vorstand@haetzfelderkreis.de

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IMPRESSUM:

V.i.S.d.P.

Hätzfelder Kreis e.V.

Dominic Hoffmann (Vorstandsvorsitzender)

Am Ostbahnhof 20

97084 Würzburg

Für die Artikel sind die Vereinsmitglieder selbst

verantwortlich.

Einzelfotos (der Vereinsmitglieder): Privat

Gruppenfoto: Hermann Müller, Heidingsfeld

Vereinsmagazin: die Kosten für die inhaltliche und gestalterische

Erstellung inklusive Druck des Magazins

wurden aus privaten Geldern des Vorstandsvorsitzenden

I M

S A L M A N N S T U R M

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Hätzfelder

Kreis e.V.

haetzfelderkreis.de

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